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AH 19.65 Experimente zur Photosynthese 250606.pdf

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Violett mit der Wellenlänge 400 nm (0,0004 mm) entspricht 7245 K (= 6972°C).<br />

Rot mit der Wellenlänge 700 nm (0,0007 mm) entspricht 4140 K (= 3867°C).<br />

Zwischen diesen Werten liegt die Oberflächentemperatur der Sonne. Das Licht der<br />

Sonne ist gelblich weiß, ein Gemisch der im Regenbogen vorkommenden<br />

Spektralfarben.<br />

Wir zerlegen das Sonnenlicht<br />

Schon mit einfachen Hilfsmitteln lässt sich erkennen, dass das Sonnenlicht aus<br />

vielen Farben besteht:<br />

●Schaue durch eine große Vogelfeder auf die Sonne. Du siehst farbige Streifen. Das<br />

Licht der Sonne besteht aus allen Regenbogenfarben (Spektralfarben).<br />

●Eine CD leuchtet, wenn du sie ins Sonnenlicht hältst farbig auf. Das Licht wird durch<br />

ihre feinen Rillen (Datenspuren) in alle Spektralfarben zerlegt.<br />

●Fülle ein kleines Aquarium mit Wasser, stelle es in eine dunkle Ecke des Raums vor<br />

eine weiße Wand und lasse Sonnenlicht mit Hilfe eines Spiegels auf die Ecken<br />

scheinen. Das Licht wird „gebrochen“ erscheint als farbiger Streifen auf der Wand.<br />

Das Aquarium und das Wasser sind ein Prisma.<br />

●Den gleichen Effekt kann man mit dem durchsichtigen Kästchen erzielen, in dem<br />

Deckgläschen für die Mikroskopie geliefert werden. Daraus wird ein Prisma wenn<br />

man es mit Wasser füllt.<br />

●Stelle einen Suppenteller auf die sonnige Fensterbank. Fülle ihn mit Wasser und<br />

lege einen Spiegel hinein. Mit etwas Geschick kannst du ein Stück „Regenbogen“ auf<br />

die Zimmerdecke zaubern.<br />

●Ein Prisma kannst du auch selbst bauen:<br />

Lasse dir drei Objektträger geben und klebe ihre<br />

Kanten mit Uhu oder (besser!) Silikonkleber zu<br />

einem dreieckigen „Schwimmbecken“ auf eine<br />

gerade Unterlage. Gut geeignet ist ein kleiner<br />

Spiegel (Spiegelkachel aus dem Baumarkt). Lasse<br />

den Klebstoff gut trocknen. Achte darauf, dass die Klebekanten wasserdicht sind.<br />

Schneide ein großes Stück Pappe aus und versehe es in der Mitte mit einem<br />

schmalen, etwa 3 cm langen Spalt. Fülle das „Schwimmbecken“ mit Wasser und<br />

lasse mit einem Spiegel Sonnenlicht durch den Spalt auf das Prisma scheinen. Auf<br />

der abgedunkelten, weißen Wand dahinter erscheint ein Regenbogenfarbiges Band,<br />

das Spektrum.<br />

Selbstbau eines Spektroskops<br />

Ein Spektroskop <strong>zur</strong> Untersuchung der Lichts und der Absorptionseigenschaften<br />

des Chlorophylls lässt sich aus einer CD, einem Schuhkarton und etwas<br />

Pergamentpapier herstellen. (Ausführliche Bauanleitung und Funktionsweise in<br />

der Arbeitshilfe 19.56 „Ein selbst gebautes Spektroskop aus einem Schuhkarton<br />

und einer CD“*).<br />

Die Zerlegung des weißen Lichtes in Spektralfarben basiert auf wellenlängenabhängigen<br />

Interferenzen bei der Reflexion auf der Oberfläche der CD. Dadurch<br />

kommt es <strong>zur</strong> Verstärkung oder Auslöschung verschiedener Wellenlängen (Farben).<br />

Für jede Wellenlänge ergibt sich ein optimaler Reflexionswinkel.<br />

10<br />

Schulbiologiezentrum Hannover, Arbeitshilfe <strong>19.65</strong> „<strong>Experimente</strong> <strong>zur</strong> <strong>Photosynthese</strong>“

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