10.11.2012 Aufrufe

AH 19.65 Experimente zur Photosynthese 250606.pdf

AH 19.65 Experimente zur Photosynthese 250606.pdf

AH 19.65 Experimente zur Photosynthese 250606.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alternativ zu der Wassersäule aus Aquarien kann man auch handelsübliche PVC-<br />

Wasserrohre zusammenstecken und mit einem Abschlussstopfen verstehen. Auf die<br />

Innenseite des Stopfens wird ein passender Spiegel geklebt. Das Rohr wird<br />

senkrecht aufgestellt und mit Wasser gefüllt. Das am Boden gespiegelte Licht der<br />

LEDs kann oben mit dem „Original“ verglichen werden.<br />

Der grüne Stoff der Leben möglicht macht:<br />

Chlorophyll<br />

So stellt man ganz einfach eine Chlorophylllösung her<br />

Zerschneide einige grüne Blätter (im Winter auch Gras) mit der Schere und zerreibe<br />

sie zusammen mit etwas Sand (z.B. feinem Quarzsand aus dem Baumarkt) und<br />

etwas Brennspiritus. Dazu nimmst du am besten ein Porzellanschälchen und einen<br />

Mörser. Gieße die grüne Flüssigkeit durch einen Kaffeefilter.<br />

Diese Methode ist für kleinere Mengen gedacht.<br />

Von der Methode, den Brennspiritus über einer Kerze zu erwärmen sollte man aus<br />

Sicherheitsgründen absehen!<br />

●Größere Mengen kann man auch so herstellen:<br />

Koche grüne Blätter in Wasser kurz auf und lasse sie einige Minuten stehen. Durch<br />

das Kochen werden die Zellen aufgeschlossen, so dass das Chlorophyll später<br />

leichter herausgelöst werden kann.<br />

Lege die Blätter in ein Marmeladenglas, gib Brennspiritus dazu und verschraube es<br />

ganz fest. Stelle das Glas in das heiße Wasser. Alkohol nimmt die Wärme schnell<br />

auf. Nach einiger Zeit hat sich der Brennspiritus grün gefärbt. Gib die<br />

Chlorophylllösung durch einen Filter.<br />

Beim Filtern bildet sich ein Farbrand. Die Chlorophylllösung enthält grünes<br />

Chlorophyll a und b sowie gelbe und rötliche Carotinoide die im Filterpapier höher<br />

aufsteigen.<br />

Chromatographie mit Tafelkreide<br />

Stelle ein Stück weiße Tafelkreide aufrecht in einen mit etwas<br />

Chlorophylllösung gefüllten Becher. Die grüne Lösung steigt in der<br />

Kreide auf, die roten und gelben Carotinoide steigen etwas höher als das<br />

Chlorophyll und bilden feine Farbränder.<br />

Papierchromatographie<br />

Durchbohre einen Rundfilter in der Mitte und<br />

stecke einen langen Filterstreifen als Docht<br />

durch das Loch. Lasse den Docht unten in<br />

ein mit Wasser gefülltes Reagenzglas<br />

eintauchen. Male mit einem wasser-löslichen Filzstift<br />

einige Ringe auf den Rundfilter. Das Wasser (Laufmittel)<br />

steigt am Docht hoch in den Rundfilter und löst die<br />

Farbringe auf. Die unterschiedliche Laufgeschwindigkeit<br />

des im Filzstift enthaltenen Farbgemisches führt zu einer<br />

Auftrennung der Farben. Einfacher noch kann man<br />

einen Strich auf einen Streifen Filterpapier zeichnen und<br />

den unteren Rand des Papiers ins Wasser tauchen.<br />

Schulbiologiezentrum Hannover, Arbeitshilfe <strong>19.65</strong> „<strong>Experimente</strong> <strong>zur</strong> <strong>Photosynthese</strong>“<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!