10.11.2012 Aufrufe

Angedacht von Vikarin Julie Danckwerts - Jahreslosung 2012

Angedacht von Vikarin Julie Danckwerts - Jahreslosung 2012

Angedacht von Vikarin Julie Danckwerts - Jahreslosung 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Geburtstag einer Jubilarin<br />

Rückblick auf das Jubliäumswochenende in der Matthäuskirche<br />

So voll wie sonst nur an Heiligabend: Unsere<br />

Matthäuskirche.<br />

Es muss für sie das pure Glück gewesen sein:<br />

Sie war ein Wochenende lang wahrhaft voller<br />

Leben und die Heizung fiel auch nicht<br />

aus. Mal abgesehen da<strong>von</strong>, war ihre Ausstrahlung<br />

schlicht überwältigend, und das<br />

lag nicht nur an dem Licht, das sie ausstrahlte<br />

in allen Regenbogenfarben hinter dem<br />

Altar – allein das schon ein schönes Sinn-<br />

Intensive Gespräche und neue Freundschaften:<br />

Bettina Ley im Gespräch mit Pastor Markert aus<br />

Leipzig<br />

bild. Nein, wie wir alle wissen, kommt wahre<br />

Schönheit ja <strong>von</strong> innen und das Innere unserer<br />

Jubilarin war so angefüllt mit prallem<br />

Leben, mit Begegnungen, Gefühlen und Erinnerungen,<br />

dass sie hätte platzen müssen<br />

– wäre nicht Ausstrahlung etwas, das sich an<br />

keine Grenzen hält. Zum Glück.<br />

„Ist diiiiee schön“, entfuhr es unserer Leipziger<br />

Freundin Jana, die zum ersten Mal die<br />

Kirche betrat. Das steht für sich. Drei volle<br />

Tage lang feierten wir „Matthäus“: die Kirche,<br />

das Bestehen der Gemeinde, den lebendigen<br />

Glauben und – ja auch uns.<br />

Den Auftakt machte ein stimmungsvoller,<br />

langer Chorabend, der mehr war, als nur<br />

Musik in den Ohren. Die eingeschobenen<br />

Worte der Sängerinnen und Sänger eröffneten<br />

vielen einen zusätzlichen und persönlichen<br />

Zugang zu den folgenden Liedern.<br />

Dass Musik Herzen aufschließen, zu Tränen<br />

rühren und zum Mitmachen begeistern<br />

kann, bewiesen Chor und Kinderchor auch<br />

beim Festgottesdienst am Sonntag. In der<br />

Nacht zuvor hatten die „Heinzelmännchen<br />

<strong>von</strong> Matthäus“ die Kirche wieder in einen<br />

Kirchenraum verwandelt, der Weihnachtsgottesdienstverdächtig<br />

gefüllt war. Auf der<br />

Moorlandstraße gab es jedenfalls keinen<br />

freien Parkplatz mehr. Die dichte Predigt<br />

<strong>von</strong> Landessuperintendent Burghard Krause<br />

griff den Kirchweihspruch auf und fesselte<br />

<strong>von</strong> Anfang an. Das Bild <strong>von</strong> Kirche als<br />

Gebäude lebendiger Steine übertrug er humorig<br />

auf das „Haus der lebendigen Steinkes“.<br />

Dass sein Dank neben Martin auch Elke<br />

und ihre Familie einschloss, habe ich als be-<br />

sonders schön empfunden. Kein Jubiläum<br />

ohne Grußworte. In Matthäus hatte man<br />

sich auf ein Minimum verständigt und dieses<br />

Minimum hatte es in sich: Das Grußwort<br />

<strong>von</strong> Burkhard Jasper, Bürgermeister <strong>von</strong> Osnabrück,<br />

beeindruckte durch seine persönliche<br />

Glaubenssicht und die spürbare Nähe<br />

zur Kirche und bildete einen gelungenen<br />

Abschluss des Festgottesdienstes.<br />

Beim anschließenden Sektempfang bewiesen<br />

die helfenden Gemeindemitglieder<br />

echte „Wies’nqualitäten“: So voll hatte man<br />

den Gemeindesaal höchstens am Abend<br />

vorher erlebt und auch da mit perfektem<br />

Service durch die Jugendlichen aus Matthäus<br />

und Thomas, die am Sonntagmorgen natürlich<br />

ausschliefen.<br />

Ganzer Einsatz: Das Catering-Team der Jugend<br />

Aber zurück zum Abend vorher mit dem<br />

alles oder nichts verheißenden Titel „Gemeindeabend“:<br />

Das Kirchenschiff zum Zuschauerraum<br />

mit kleinen Tischen, der Altarraum<br />

zur Bühne und der Gemeindesaal zum<br />

freundlichen Empfangsbereich gewandelt,<br />

so empfing die Matthäuskirche ihre Gäste.<br />

Und die kamen zahlreich und füllten schon<br />

früh Tische und Bänke. Durch fünf Jahrzehnte<br />

führte das Programm, das die Gäs-<br />

50 Jahre Matthäus<br />

Jakob, hau rein! Ohne Jakob Reinhardt wäre das<br />

bestimmt kein so schöner Abend geworden. Und<br />

der Mann spielt das alles ohne Noten!<br />

te musikalisch (wie immer genial gemacht<br />

<strong>von</strong> Jakob Reinhardt) und improvisatorisch<br />

(spontan und witzig vom Improtheater)<br />

auf die einzelnen Jahrzehnte einstimmte,<br />

um diese anschließend in jeweils sehr persönlicher<br />

Form durch Gemeindemitglieder<br />

darzustellen. Auf diese Weise kam vieles<br />

zu „Wort“: Die eher trockene Sicht auf Kirche<br />

derjenigen, die zunächst mal nur einen<br />

Grundstein legen; die sehr bewegende<br />

Souverän führte der Vorsitzende des Kirchvorstandes,<br />

Claus-Dieter Müller, durch den Abend<br />

6 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!