Oktober November 2010 - Seehas Magazin
Oktober November 2010 - Seehas Magazin
Oktober November 2010 - Seehas Magazin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
KÜNSTLERZIRKEL : DIE EULE STELLT AUS<br />
„Delikatessen“ „Farbe“ „Bewegung“<br />
Der Künstlerzirkel „Die Eule“ Baden-Thurgau besteht seit 13 Jahren auf Initiative<br />
von Eli Brüning. Sie bietet in ihrem Atelier in Konstanz Raum, sozusagen„den<br />
Eulenhorst“ für das Zusammentreffen von Künstlern und Kunst-Interessierten<br />
und führt dort auch kreative Kurse für die Volkshochschule durch.<br />
Der Künstlerzirkel EULE präsentiert im <strong>Oktober</strong> drei Ausstellungen in<br />
Konstanz<br />
oben: Erdbeere von Anneros Troll<br />
unten: Herzbeere von Eli Brüning<br />
18 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN<br />
Der Reigen wird im Konstanzer Rathaus<br />
eröffnet mit der Ausstellung zum<br />
Thema „Delikatessen“. Lassen Sie<br />
die Gemälde, Skulpturen, Fotografien<br />
und Installationen von 25 Künstlern auf<br />
sich wirken, von ihnen inspirieren und<br />
sich überraschen von der Vernissage,<br />
die am 6. <strong>Oktober</strong> um 19 Uhr stattfinden<br />
wird. Die Laudatio hält Dr. Helmut<br />
Lehner, Hauptstellenleiter der VHS-<br />
Konstanz. Die Ausstellung ist bis zum<br />
28.10. montags bis freitags während<br />
der Öffnungszeiten des Rathauses zu<br />
besichtigen. Diese Ausstellung wird<br />
freundlicherweise vom Weinmarkt an<br />
der Laube und vom <strong>Seehas</strong>-<strong>Magazin</strong><br />
unterstützt.<br />
„Farbe“ heißt das Motto der Eulen-<br />
Ausstellung in der VHS-Konstanz, bei<br />
der 25 Künstler und Künstlerinnen ihre<br />
Werke in verschiedenen Stilen und<br />
Techniken präsentieren. Am Sonntag,<br />
den 17.10.<strong>2010</strong> beginnt um 15 Uhr die<br />
Vernissage, bei der Frau Mühlstädt,<br />
die Direktorin der VHS, die einführenden<br />
Worte sprechen wird. Die Ausstellung<br />
dauert bis zum 28.11.<strong>2010</strong> und ist<br />
während der Öffnungszeiten der VHS<br />
zu besichtigen.<br />
Die dritte Ausstellung zum Thema<br />
„Bewegung“ ist im Atelier Eli Brüning<br />
in der Robert-Koch Str. 9 zu sehen<br />
und wird am 30.10.<strong>2010</strong> um 19 Uhr<br />
eröffnet. Sven Wozniak hält die Lauda-<br />
tio. Die Ausstellung dauert bis zum 2.12.<strong>2010</strong> und ist Dienstags von 16 bis 19 Uhr<br />
und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Als Rahmenprogramm bei allen 3 Ausstellungen wartet ALVARO mit einer Musikperformance<br />
auf und M. Zöller-Mund liest aus seinem Erstlingswerk „Ackerlandumpflügen“.<br />
Weitere Infos unter: www.atelier-eli.de<br />
JUNG + GEGENSTÄNDLICH : (UN-)FASSBAR<br />
Förderpreis für gegenständliche Kunst des Bodenseekreises<br />
In diesem Jahr vergibt der Bodenseekreis einen Förderpreis für junge Künstlerinnen<br />
und Künstler, die sich der gegenständlichen Malerei und Zeichnung<br />
widmen. Auf die Kunstpreis-Ausschreibung haben sich junge Künstler aus der<br />
Bodenseeregion, Studenten der Akademien Stuttgart und München und vieler<br />
weiterer Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beworben. Ihr<br />
Hintergrund ist aber nicht nur im „lokalen“ Sinne international - vertreten sind<br />
auch Künstler aus Argentinien, Japan und Südkorea. Thematisch wurden bei der<br />
Ausschreibung bewusst keine Einschränkungen gemacht und so lässt sich in der<br />
Ausstellung in einem offenen und fantasievollen Spektrum erleben, wie 18 junge<br />
Künstler heute mit dem Gegenstand als malerischem Objekt umgehen.<br />
Erst gegen Ende der Ausstellungslaufzeit, am 29. <strong>Oktober</strong> <strong>2010</strong> um 19 Uhr, wird<br />
die feierliche Preisvergabe in der historischen Bibliothek Schloss Salem stattfinden<br />
- bis dahin bleibt es ein Geheimnis der Jury, wer den Preis des Bodenseekreises<br />
erhalten wird.<br />
Weitere Infos: www.bodenseekreis.de/kulturamt<br />
ANDRÉ CITROëN : DIE ENTE UND DER 2CV<br />
Können Autos lebendig werden?<br />
André Citroën, Gründer der Firma Citroën,<br />
hat das erreicht: durch „die Ente“ oder „die<br />
Göttin“, technisch 2CV und DS. So wurde<br />
aus seinem Nachnamen eine Marke, ja<br />
ein Mythos der Moderne.<br />
Die bunte Ausstellung erzählt, wie Citroën<br />
ab 1919 den „Typ A“ als erster Europäer<br />
am Fließband produziert, als Erster serienmäßig<br />
mit Frontantrieb baut und die<br />
Autofirma zur innovativsten Marke des<br />
20. Jahrhunderts macht. Hatten seine<br />
jüdischen Vorfahren noch von Amsterdam<br />
aus mit Limonen – daher sein Nachname<br />
– gehandelt, so entschied er sich früh für<br />
die technische Laufbahn. Von Beginn an<br />
wollte er erschwingliche und praktische Autos produzieren – etwa mit dünnerem<br />
aber gleichwohl stabilem Wellblech oder mit dem Ergebnis, dass es von jedem<br />
Modell auch eine Nutzfahrzeug-Variante gab.<br />
Citroën war in vielerlei Hinsicht ein Genie. Früh erkannte er den Wert der Werbung<br />
und Markenbildung und machte aus dem Doppelwinkel des Zahnrades das<br />
Citroën-Logo. Zugleich führt er das 13. Monatsgehalt ein und stellt seinen Mitarbeitern<br />
Kinderkrippen zur Verfügung. Doch auch nach seinem Tod 1935 bleibt<br />
Citroën die Verkörperung der Avantgarde: Es folgen „die Ente“ als der französische<br />
Volkswagen und 1955 „la Déesse“, die wohl größte Sensation der kreativen<br />
Automobilgeschichte. Bis heute beschwört Citroën die Hydraulik und verlässt<br />
immer wieder die Bodenhaftung des Konventionellen.<br />
André Citroën von 16.10.<strong>2010</strong> bis 09.01.2011, Sa., So., Feiertag 13-17 Uhr<br />
Museum zur Geschichte von Christen und Juden, Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15,<br />
88471 Laupheim, Tel. 07392-968000, www.museum-laupheim.de