An die Veteranen und Veteraninnen der Stiftung Viscosuisse ...

Stiftung Emmenbrücke
An die Veteranen und Veteraninnen
der Stiftung Viscosuisse
Emmenbrücke, im Advent 2010
Sehr geehrte Veteranin, sehr geehrter Veteran
Nur noch wenige Tage trennen uns vom Jahreswechsel, welcher immer wieder
Anlass bietet, sich Gedanken über Gewesenes und Kommendes zu machen.
Aus Sicht der Stiftung blicken wir auf ein bewegtes Jahr zurück, das immer
noch im Zeichen der Auswirkungen der Ereignisse des Vorjahres stand.
Während sich die Monosuisse AG nach deren Gründung erfreulich entwickelt,
hat die Nexis Fibers AG im Sommer die Aufgabe der Multifilproduktion in
Emmenbrücke per Ende März 2011 bekannt geben müssen. Dies führt zu
einem weiteren Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen und hat damit wiederum
eine Reduktion unserer Destinatäre zur Folge.
Nachfolgend informieren wir Sie im Einzelnen über die aktuelle Situation
innerhalb der Stiftung Viscosuisse.
STIFTUNG
Personelles
In Laufe des Jahres sind Alfred BOSSHARD, Geschäftsleiter der Viscosuisse
Immobilien AG und der Viscosuisse Widnau AG sowie Hansruedi HUNZIKER,
Bauleiter der VSI, in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Für ihre sehr
engagierte langjährige Tätigkeit mit wertvollen Verdiensten für die Viscosuisse
Immobilien AG danken wir ihnen und wünschen ihnen alles Gute für den
neuen Lebensabschnitt.
Mitte Jahr hat Robert MAINETTI, Architekt FH, die Leitung der VSI AG und der
Viscosuisse Widnau AG übernommen. Er hat sich bereits mit grossem
Engagement in sein neues Aufgabengebiet eingearbeitet. Wir wünschen ihm
viel Erfolg und Befriedigung in der verantwortungsvollen Tätigkeit.
Teilliquidationsreglement
Aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen musste das bestehende
Teilliquidationsreglement überarbeitet werden, welches nach der Genehmigung
der Aufsichtsbehörde allen Destinatären zugestellt wurde. Bei dieser
Gelegenheit möchten wir Sie um Verständnis bitten für die zunehmenden Info-
Schreiben, die Sie erhalten. Das ist nicht zuletzt eine Folge der neuen
Gegebenheiten auf dem Platz Emmenbrücke, welche in den entsprechenden
Reglementen berücksichtigt werden müssen. Der Gesetzgeber verlangt jeweils
vor Inkrafttreten einer Verfügung eine Einsprachemöglichkeit aller Destinatäre,
was uns verpflichtet, Sie zu informieren.
Stiftung Viscosuisse , Gerliswilstrasse, CH-6021 Emmenbrücke, Tel. 041 267 97 00, www.viscosuisse.ch

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Blaskapelle Viscosuisse
Nachdem die Stiftung die Weiterführung der Aktivitäten des Sportclubs und
der Blaskapelle ermöglicht hat, wurde nun auch das Erscheinungsbild der
Blaskapelle der neuen Schirmherrin angepasst. Damit die Musikantinnen und
Musikanten in Zukunft auch optisch brillieren können, sind sie neu eingekleidet
worden und werden in ihrer schmucken und praktischen Uniform im
neuen Jahr wiederum Jung und Alt mit ihrem Spiel erfreuen.
Internet
Seit einem Jahr ist der gemeinsame Internet-Auftritt der Stiftung Viscosuisse
(SVS) und der Pensionskassen BVG & AVK aufgeschaltet. Wie wir den vielen
Reaktionen entnehmen können, erfreut sich die elektronische Visitenkarte
www.viscosuisse.ch eines grossen Zuspruchs. Benützen Sie dieses Informationsmedium
weiterhin rege. Falls Sie über einen Internetanschluss
verfügen und Ihre E-Mail-Adresse noch nicht gemeldet haben bitten wir Sie,
dies per Mail an edy.risi@viscosuisse.ch nachzuholen.
SBB-Generalabonnement
Als Weihnachtsgeschenk an die Veteraninnen und Veteranen sowie die aktiven
Mitarbeitenden der Mitgliederfirmen wird die Stiftung per Fahrplanwechsel
vom 12. Dezember 2010 vier SBB-Generalabonnemente 1. Klasse zur Verfügung
stellen. Die Abos können bei Heidi SERINO (041/267 85 41) reserviert
und am Empfang der Stiftung an der Gerliswilstrasse 15 gegen Barzahlung
bezogen werden. Der Preis für ein Abo beträgt 30 Franken pro Tag, das Paar-
Abo kostet 50 Franken. Wir sind überzeugt, dass wir unseren Destinatären mit
diesem attraktiven Angebot eine Freude bereiten.
Bitte beachten Sie, dass wir auch für das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
3 Mitgliederausweise anbieten, die zum Gratis-Eintritt berechtigen. Diese
Ausweise können ebenfalls am Empfang der Stiftung bezogen oder telefonisch
reserviert werden.
Ferienhäuser in La Punt und Ponte Capriasca
Der Stiftungsrat hat sich nach reiflicher Überlegung für den Neubau der beiden
überalteten Ferienhäuser in La Punt und Ponte Capriasca entschieden. Nachfolgend
legen wir Ihnen die Überlegungen dar, die zu diesem Entscheid geführt
haben:
• Beide Liegenschaften befinden sich inmitten einer attraktiven Gegend.
Demgegenüber steht eine über Jahre hinweg vernachlässigte Pflege der
Bausubstanz. Müsste die Stiftung die Objekte heute verkaufen, würde
nur wenig mehr als der ortsübliche Landpreis gelöst, weil ein Nachbesitzer
mit grosser Wahrscheinlichkeit ebenfalls vor die Frage eines
Neubaus gestellt würde.
• Eine Aufwertung der Liegenschaft erhöht somit die Wahrscheinlichkeit,
dafür auch einen guten Preis zu erzielen. Sowohl in Ponte Capriasca als
auch in La Punt ist ein zeitgemässes, modernes und gepflegtes Objekt
mehr wert, als die vorgesehene Investitionssumme.
• Die Stiftung erachtet die beiden Liegenschaften nicht nur als geschätztes
Feriendomizil für die Destinatäre, sondern auch als Tafelsilber, welches
erst zuletzt verkauft werden soll und darf. In diesem Zusammenhang ist

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nicht nur der dannzumalige Liegenschaftswert bedeutsam, sondern auch
die Möglichkeit, die Wohneinheiten stückweise zu veräussern, um so
lange als möglich ein Feriendomizil anbieten zu können. Dieses Ziel wäre
in Ponte Capriasca auch mit einem Umbau des bestehenden Hauses
nicht zu erreichen, weil die Kellerwohnung nur mit unangemessenen
Kosten aufgewertet werden kann. In La Punt könnte das genannte Ziel
auch mit einem neuen Kern in alter Hülle erreicht werden (neue
Grundrisse, Nasszellen, Schallschutz, Stehhöhe im Dachgeschoss), aber
nur mit Kompromissen.
• In La Punt können etwa 40 m2 Wohnfläche (!) gewonnen werden, wenn
die bestehenden, ca. 75 cm dicken Aussenmauern durch zeitgemässe
ersetzt werden.
• In Ponte Capriasca ist das Grundstück heute nur zur Hälfte des
Zulässigen ausgenutzt.
• Angesichts der niederen Zinserträge in anderen Anlageformen drängt
sich die Investition in Immobilien geradezu auf.
Im Dezember erfolgen die Baueingaben. Wir rechnen mit dem Erhalt der
Baubewilligung bis Ende Januar. Die Fertigstellung für Ponte Capriasca ist im
Oktober 2011, diejenige für La Punt im Dezember 2011 vorgesehen.
HILFSFONDS
Vermögenslage
Die Entwicklung des Hilfsfonds bereitet uns etwas Sorge. So verzeichnen wir
aufgrund des Personalabbaus bei den einzelnen Mitgliederfirmen immer
weniger Einnahmen durch aktive Beitragszahlende. Dies führt zu einem
krassen Missverhältnis zwischen beitragszahlenden Aktiven und den
Veteranen, die nur Leistungen beziehen. Eine Subventionierung über die
Stiftung ist rechtlich leider ausgeschlossen. Es ist deshalb absehbar, wie sich
die finanzielle Situation der Kasse in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Um dieser Entwicklung frühzeitig entgegenzuwirken, müssen wir Gegenmassnahmen
einleiten. Dazu bieten sich verschiedene Möglichkeiten an;
entweder höhere Beiträge von den Aktiven einzufordern, was unsolidarisch
wäre oder neu auch bei den Veteranen Beiträge für den Bezug von Leistungen
zu erheben. Das würde diejenigen am härtesten treffen, die am meisten auf die
Leistungen des Hilfsfonds angewiesen sind.
Veteranenbetreuung
Aufgrund der oben erwähnten Gründe haben wir uns entschlossen, künftig
einen Beitrag für die Teilnahme am Veteranenanlass einzuziehen und nur noch
einen Anlass pro Jahr durchzuführen, der 2011 voraussichtlich im Mai/Juni
stattfinden wird.
Einige Pensionierte erbringen für Betagte und Behinderte in der Gemeinde,
u.a. auch für ehemalige Arbeitskollegen und -kolleginnen, einen freiwilligen
SOS-Fahrdienst. Veteranen und Veteraninnen mit eigenem Fahrzeug, die sich
ebenfalls für diese sinnvolle und bereichernde, ehrenamtliche Tätigkeit
interessieren und sich als SOS-Fahrer zur Verfügung stellen wollen, melden
sich bitte bei der Spitex Emmen Tel. 041/267 09 09.

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Im Gedenken an unsere Verstorbenen
In diesem Jahr haben uns folgende Veteraninnen und Veteranen verlassen:
Eduard Ammann (1932); Josef Bachmann (1926); Ferenc Balogh (1925);
Thorolf Bang (1920); Elisabeth Bieri (1913); Jean Bucher (1918); Rösly Bühler
(1927); Luciano Costa (1941); Thaddäus Felder (1929); Faustino Fernandes
(1946); Riccardo Forenza (1934); Anna Fuchs (1919); Josef Gneiss (1929);
Frieda Häfliger (1924); Fidel Haslimann (1914); Rudolf Jurt (1945); Leo Kälin
(1925); Sybille Klinder (1928); Josef Kolly (1922); Heinrich Meier (1917);
Miroljub Mladenovic (1948); Thomas Mortier (1938); Robert Müller (1915);
Hans Reinert (1935); Hans Rettig (1924); Rudolf Rykart (1920); Otto Schnyder
(1929); Xaver Schuler (1917); Ludwig Schulte (1933); Josef Wermelinger (1921);
Franz Widmer (1918); Josef Winiger (1920); Karl Ziegler (1912); Robert
Zumbühl (1927).
Bewahren Sie diesen langjährigen, ehemaligen Kolleginnen und Kollegen ein
ehrendes Andenken.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein besinnliches Weihnachtsfest
und ein von Lebensfreude, Zufriedenheit und Gesundheit geprägtes Neues
Jahr!
Mit weihnachtlichen Grüssen
Stiftung Viscosuisse
Dr. Peter REINTHALER
Präsident
Ursula EDLER
Geschäftsführerin
P.S.: Im neuen Roman „Massimo Marini“ von Rolf Dobelli, Sohn des ehemaligen
Verkaufsdirektors Ulrich Döbeli, spielt auch die Viscosuisse eine Rolle. Die
Geschichte eines italienischen Secondos, vom Gastarbeiterkind zum Bauunternehmer,
dürfte deshalb auch ehemalige „Viscösler“ interessieren und sie
in die „gute, alte Zeit“ der 60er und 70er Jahre zurückbefördern. Im Rahmen
des Forum Gersag findet am Mittwoch, 15. Dezember um 19.30 Uhr in der
Viscose-Eventhalle eine Lesung mit dem Autor statt. Das Buch, welches im
Diogenes Verlag erschienen ist, eignet sich auch als Last-minute-Weihnachtsgeschenk!