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Ausgabe 5 - Hotel Sonnenblick

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Was haben Kleidung und Geld miteinander zu tun? Wo liegt die Verbindung zwischen Geld und Schmetterlingen?<br />

Was haben die bunten Falter und die Navigation von Flugzeugen gemeinsam? Und wie gehÅren<br />

Flugnavigation und Polarlichter zusammen? Es gibt keine Verbindungen? Oh doch, man muss sie<br />

nur suchen. In 'Missing Link - Die unglaublichsten Verbindungen' werden spannende Geschichten aus<br />

den Bereichen Natur, Technik und Wissen erzÄhlt.<br />

Di 20.03.2012 20:17 (arte)<br />

Unser anstrengendes Leben<br />

Das GefÇhl, ausgepowert zu sein und am Limit zu stehen, kennt heute fast jeder. Krankenkassen,<br />

àrzte und Psychotherapeuten haben bereits anhand explodierender Krankenzahlen Åffentlich gemacht,<br />

wie viele Menschen an der modernen Lebens- und Arbeitswelt zerbrechen. Totale psychische ErschÅpfung<br />

fÇhrt in all ihren Erscheinungsformen zu langen und teuren Krankheitszeiten. AuÜerdem sind gut<br />

ausgebildete FachkrÄfte jetzt schon knapp, und die Nachfrage wird im Zuge der demografischen<br />

Entwicklung weiter steigen. Die Åkonomischen Folgen sind es, durch die inzwischen auch Politik und<br />

Wirtschaft Handlungsbedarf erkennen. Einige Versuche, den negativen Entwicklungen gegenzusteuern,<br />

gibt es inzwischen. Ob sie hinreichend sind, wird die Zukunft zeigen. Eine betriebliche GesundheitsfÅrderung<br />

und externe Mitarbeiterberatung in Hamburg zeigt beispielsweise, wie wichtig es fÇr die<br />

Mitarbeiter eines Unternehmens ist, mit ihren seelischen NÅten anonym bleiben zu kÅnnen und ohne<br />

Sorge um ihren Arbeitsplatz gehÅrt zu werden. In Trier erklÄrt Professor Dr. Dirk Hellhammer die Ergebnisse<br />

seiner angewandten Stressforschung. Und bei der Fusion - einem grundsÄtzlich fÇr die Mitarbeiter<br />

angstbesetzten Prozess - zweier groÜer Krankenkassen wurde eine Betriebsethnologin zu Rate<br />

gezogen, die eigentlich fremde Kulturen in abgelegenen Flecken der Erde untersucht, erstaunlicherweise<br />

ihre Fachkenntnisse auch im Alltag einer deutschen Institution gewinnbringend umsetzen konnte.<br />

Auch welche Rolle die Selbstausbeutung bei Mitarbeitern eines Jugend- und Kulturzentrums in<br />

Frankreich spielt, wie ein am schwedischen Karolinska-Institut entwickeltes Gehirntraining der áberlastung<br />

vorbeugen kann und welche Anstrengungen das Amt fÇr Zeitpolitik der Stadt Bozen<br />

unternimmt, um die LebensqualitÄt der Bewohner zu verbessern, zeigt die Dokumentation.<br />

Mi 21.03.2012 20:15 (NDR)<br />

Deutschlands wilde WÅlfe - Wie sie wirklich sind<br />

Sie gelten als die Herrscher der Wildnis WÅlfe. Die einen sehen sie als reiÜende Bestien, die anderen<br />

verklÄren sie zu mythischen Wesen. Viele Menschen sind fasziniert von der oft beschriebenen strikten<br />

Rangordnung, die Forscher bei Wolfsrudeln in Gehegen beobachtet haben; scheint sie doch Hierarchien<br />

am Arbeitsplatz und in anderen Bereichen unserer Gesellschaft widerzuspiegeln. Doch gibt es<br />

eine umkÄmpfte Rangordnung auch bei Wolfsrudeln in Freiheit? Wie leben wilde WÅlfe wirklich? áber<br />

150 Jahre lang war es unmÅglich, diese Fragen in Deutschland zu beantworten. Doch seit gut zehn<br />

Jahren gibt es bei uns wieder freilebende WÅlfe. Inzwischen leben 12 Rudel in Deutschland, Trend<br />

steigend. Fast von Beginn an hat der Biologe und Tierfilmer Sebastian Koerner die RÇckkehr der WÅlfe<br />

mit der Kamera dokumentiert, und die Arbeit von Deutschlands renommiertesten Wolfsforscherinnen<br />

begleitet Gesa Kluth und Ilka Reinhardt vom Wildbiologischen BÇro LUPUS. Mit deren UnterstÇtzung<br />

und unendlich viel Geduld gelangen Sebastian Koerner einzigartige Filmaufnahmen vom Familienleben<br />

wildlebender WÅlfe, wie es sie bisher in Europa noch nicht gegeben hat. Der Film folgt der leicht<br />

schielenden JungwÅlfin 'Silberblick' und ihren vier Geschwistern des 'Seenland-Rudels' und zeigt, wie<br />

sie ein Jahr spÄter ihren Eltern bei der Aufzucht der neuen Welpen helfen. Extrem seltene Aufnahmen,<br />

die man bisher noch nicht gesehen hat. Dank moderner GPS-SendehalsbÄnder konnten auch die<br />

Wanderwege einiger JungwÅlfe verfolgt werden. Einige suchten ganz in der NÄhe Platz, um ein neue<br />

Rudel zu grÇnden, manche versuchten sogar ein Territorium eines Konkurrenten zu erobern. Ganz<br />

woanders als in Deutschlands grÅÜtem Wolfsgebiet, der Lausitz, wollte Jungwolf 'Alan' eine Familie<br />

grÇnden: Er ist gut 1.500 Kilometer nach Nordosten gelaufen, um in WeiÜrussland sein GlÇck zu versuchen.<br />

Sebastian Koerner wollte noch eine andere Frage klÄren: KÅnnen nur mehrere WÅlfe zusammen<br />

wehrhafte Wildschweine, Rothirsche und sogar Elche und Wisente tÅten und leben sie deshalb in<br />

einem Rudel?<br />

Mi 21.03.2012 20:15 (SWR)<br />

betrifft: DurchZug - LÄrmterror im Rheintal<br />

LÄrmterror durch die Bahn am Mittelrhein: Durch die idyllischen StÄdtchen rollen die GÇter der globalisierten<br />

Welt. Mit 100 Dezibel an der Schmerzgrenze. Ausgerechnet das Unesco-Weltkulturerbe Mittelrhein<br />

gehÅrt zur neuen europÄischen 'Alpentransversale' der Bahn, die von Rotterdam bis nach<br />

Genua fÇhrt. FÇr Gerhard KÅhnen und Elly Schneider aus Filsen am Rhein bedeutet das: Alle fÇnf Minuten<br />

bebt die Erde, klirren GlÄser, wackeln WÄnde und TÇren. Rund 400 ZÇge donnern tÄglich durch<br />

das Rheintal - fÇnf Meter an ihrem Haus vorbei. Beladen auch mit jeder Menge Gefahrgut. Auch Wolfgang<br />

Eulberg, ehemaliger Winzer aus Assmannshausen wohnt direkt an der Strecke im Epizentrum des<br />

BahnlÄrms. Er wÇrde gerne weg aus der LÄrmfalle Rheintal, aber sein Haus ist nichts mehr wert. Frank<br />

GroÜ, Marketingmann aus Boppard und Vorsitzender des BÇrgernetzwerks 'Pro Rheintal' setzt gegen<br />

den BahnlÄrm alle Hebel in Bewegung. Denn nirgendwo sonst in Europa fahren mehr ZÇge, nirgendwo<br />

sonst ist der BahnlÄrm lauter, nÄher und bedrohlicher. Seit Jahren haben die BÇrger unendliche Wut

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