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Absatzwege für landwirtschaftliche Spezialitäten - Sozial ...

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sorgen. Die zumeist begrenzten finanziellen Mittel erfordern einen langen Atem und hohe<br />

Kreativität.<br />

Kurzum: Es wird deutlich, dass <strong>landwirtschaftliche</strong> Betriebe heute die Palette des<br />

Marketing beherrschen müssen, wenn sie in dem konkurrenzintensiven Lebensmittelmarkt<br />

überleben wollen. Langjährige Marktregulierung, zunehmende (räumliche und psychologische)<br />

Differenz zum Nachfrager sowie die wachsende Einbindung in Hersteller- oder<br />

Handelsmarkenkonzepte haben allerdings dazu geführt, dass sich Landwirte heute häufig<br />

als reine Rohstoffproduzenten und weniger als Anbieter von Lebensmitteln sehen. Ein<br />

professionelles Nischenmarketing <strong>für</strong> <strong>landwirtschaftliche</strong> <strong>Spezialitäten</strong> dürfte nicht selten<br />

<strong>für</strong> die Betriebe mit einem grundlegenden Wandel in der Unternehmenskultur verbunden<br />

sein. Eine Abkehr von dem verbreiteten Leitbild des „Wachsen oder Weichens“ als<br />

Rahmen <strong>für</strong> einzelbetriebliches Handeln und die Angst, bei einem verstärkten Engagement<br />

in der Vermarktung bäuerliche Kernkompetenzen zu verlassen, erfordern eine hohe<br />

Umstellungsbereitschaft von den <strong>landwirtschaftliche</strong>n Betrieben und dürfen als<br />

Hemmnisse eines qualitätsorientierten Nischenmarketings nicht unterschätzt werden.<br />

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