HZ Ormesheim Juli August 2011.pub - Caritas SeniorenHaus ...
HZ Ormesheim Juli August 2011.pub - Caritas SeniorenHaus ...
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<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> 2011<br />
Tagespflege im<br />
<strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
startet am 15. <strong>Juli</strong><br />
<strong>SeniorenHaus</strong><br />
Mandelbachtal<br />
1
Vorwort der Hausleitung<br />
Liebe BewohnerInnen, Angehörige, MitarbeiterInnen<br />
und Gönner unseres Hauses,<br />
Sie haben gerade die erste Doppelausgabe für das Jahr 2011 vor<br />
sich. Das Jahr hat nun die erste Hälfte geschafft, aber das kann<br />
uns nicht die Laune verderben, denn wir haben ja noch ein aufregendes<br />
weiteres halbes Jahr vor uns. Dennoch hört man immer<br />
wieder, wie schnell doch die Zeit vergeht und die Jahre so dahin gehen.<br />
Aus diesem Grund möchte ich Ihnen zwei Worte mit auf den Weg geben:<br />
„Carpe Diem“<br />
was bedeutet: Pflücke den Tag, Lebe den Tag oder Nutze den Tag!<br />
Lassen Sie die zwei Worte auf sich wirken und denken Sie vielleicht auch darüber<br />
nach!<br />
<br />
Was in den Monaten <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> auf uns wartet, können Sie im unteren<br />
Abschnitt lesen.<br />
Doch auch im Monat Juni war einiges los und dies können Sie in dieser Hauszeitung<br />
erfahren.<br />
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle Herrn Meissner von der<br />
Schloss-Apotheke Ottweiler aussprechen, der als Referent an einem sehr informativen<br />
Angehörigennachmittag im Monat Mai bei uns war und uns das Verfahren<br />
der Verblisterung sowie den Ablauf der Medikamentenversorgung in unserer<br />
Einrichtung erläutert hat.<br />
Einen herzlichen Dank auch an Frau John-Neumann vom ambulanten Hospizdienst<br />
Saar-Pfalz-Kreis, die mit Frau Seegmüller (Fachschwester auf dem<br />
Gebiet Palliativ-Versorgung) und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des<br />
Dienstes am 15. Juni einen Angehörigenabend bei uns bereichert haben und<br />
uns die Möglichkeit gaben, mehr über das Thema Hospizarbeit, Sterbebegleitung<br />
und Trauerbewältigung zu erfahren. Es war ein sehr informativer und belehrender<br />
Abend. Ein großes Dankeschön auch an die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
des ambulanten Hospizdienstes, die nicht nur für unsere Bewohner<br />
und Angehörigen da sind, sondern auch für uns, das Personal. Denn auch wir<br />
müssen das Sterben und das daraus resultierende Trauern bewältigen.<br />
2
Da Sie fast jeden Monat ein Gedicht von mir bekommen, möchte ich Ihnen<br />
heute auch eines präsentieren. Ich habe es im Internet gefunden und es hat<br />
mich so fasziniert, dass ich es Ihnen nicht vorenthalten möchte.<br />
Lesen Sie selbst und lassen Sie es auf sich wirken und Sie werden verstehen,<br />
warum dieses Gedicht mich so fasziniert hat:<br />
Drei Frauen sitzen im Dämmerschein an einem Fenster im Altersheim.<br />
‘’ Hätt ich doch damals einen Mann genommen, vielleicht wären zwei, drei Kinder gekommen !’’<br />
So spricht die erste: ‘’Ich wäre nicht allein, und säß nicht am Fenster im Altersheim !’’<br />
Die zweite nimmt ein Bild von der Wand<br />
und betrachtet es lange in ihrer Hand:<br />
‘’ Ach, wär doch der Krieg nicht gekommen<br />
und hätt mir alle drei Buben genommen.<br />
Den Albert, den Joseph und den Hein,<br />
ich säße nicht am Fenster im Altersheim !’’<br />
Da spricht die dritte mit müdem Blick<br />
und streichelt eine weiße Strähne zurück:<br />
‘’ Mir schenkte der Herrgott der Kinder sieben<br />
und alle sind am Leben geblieben.<br />
Vier Mädchen, drei Jungen nenne ich meinund<br />
ich sitze am Fenster im Altersheim !<br />
Da kam eine Vierte froh heran:<br />
‘’ Na, Leute, was hat’s euch denn angetan <br />
Wir sind doch hier ganz gut untergebracht !<br />
Drum frisch auf ! Mal herzlich gelacht !<br />
Man braucht nicht so traurig sein,<br />
sitzt man am Fenster im Altersheim !<br />
Wenn die Beine noch mittun, dann heißt es wandern !<br />
Tun sie es nicht, setzt sich Einer zum Andern !<br />
Dann wird gespielt und geplaudert von Lust und Leid,<br />
aus schöner und aus schwerer Lebenszeit !<br />
Dann wird es euch leichter ums Herze seinsitzt<br />
ihr am Fenster im Altersheim !<br />
Hier hat jeder sein Zimmer, sein Eigenheim,<br />
es können auch Blinde und Taubstumme sein !<br />
Es helfen Ärzte und Schwestern, Pfarrer und Küchen,<br />
auch Fußpfleger und Friseure lassen sich blicken !<br />
Auf Wunsch kann man allein oder mit Hilfe baden,<br />
oft wird zu Kuchen, Musik und Tanz geladen.<br />
Man kann schon zufrieden und Gott dankbar seindarf<br />
man sitzen am Fenster im Altersheim !<br />
Verfasser unbekannt<br />
3
Na, wie fanden Sie das Gedicht Hat es Sie genau so berührt wie mich und<br />
auch genauso zum Nachdenken gebracht<br />
<br />
Was Sie in den Monaten <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> erwartet, möchte ich Ihnen aber<br />
noch schnell mitteilen:<br />
Am 27.07.2011 findet am Nachmittag eine Cocktailparty für unsere Bewohner<br />
statt, organisiert und durchgeführt von unserer Frau Dübel von<br />
der Firma Medirest.<br />
Am 13.08.2011 ab 11:00 Uhr feiern wir unser diesjähriges großes Sommerfest.<br />
Hierzu sind alle recht herzlich eingeladen. Lassen Sie sich<br />
überraschen!<br />
Am 15.08.2011 feiern wir Mariä Himmelfahrt<br />
Am 31.08.2011 findet am Nachmittag ein Eiscafé für unsere Bewohner<br />
statt, wiederum organisiert und durchgeführt von Frau Dübel von der Firma<br />
Medirest.<br />
Weitere Termine sehen Sie im jeweiligen Aushang.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zwei wunderschöne Sommermonate<br />
<strong>Juli</strong> und <strong>August</strong><br />
und viel Freude beim Lesen dieser Hauszeitung!<br />
Es grüßt Sie ganz herzlich Ihre<br />
Heidi Geib<br />
Hausleitung<br />
4
„Gastfreundschaft wird bei uns großgeschrieben“<br />
Tagespflege im <strong>SeniorenHaus</strong><br />
Mandelbachtal startet am 15. <strong>Juli</strong><br />
Das <strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal startet<br />
am 15. <strong>Juli</strong> mit einem erweiterten Angebot in der<br />
Tagespflege – dann können pflegebedürftige Menschen,<br />
die ihren Alltag nicht mehr ohne Hilfe bewältigen<br />
können, den Tag in Gemeinschaft verbringen.<br />
Sie werden morgens abgeholt und am<br />
Abend wieder nach Hause gebracht. So können<br />
sie weiterhin in ihrer eigenen Wohnung und ihrem<br />
gewohnten sozialen Umfeld leben, sind aber tagsüber<br />
nicht alleine, sondern werden professionell<br />
und liebevoll betreut.<br />
„Mit diesem Angebot entlasten wir in erster Linie die pflegenden Angehörigen“,<br />
erklärt Heidi Geib, Leiterin des <strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong>es Mandelbachtal.<br />
„Außerdem leisten wir einen Beitrag dazu, dass die Pflegebedürftigen in ihrem<br />
eigenen Zuhause bleiben, dennoch aber den Tag in Gemeinschaft verbringen<br />
können. Das fördert die Kommunikation und die Fähigkeit zur Selbsthilfe.“<br />
Die professionelle Tagespflege im <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal ist jetzt täglich –<br />
auch am Wochenende – von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Die Tagespflege auch stundenweise<br />
verfügbar und richtet sich ausdrücklich auch an Demenzkranke. Sie<br />
umfasst drei Hauptmahlzeiten, eine Zwischenmahlzeit sowie Kaffee und Kuchen.<br />
„Wir bieten viele verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten für unsere Tagesgäste<br />
und helfen spontan und unbürokratisch, wenn es mal brennt“, sagt Heidi<br />
Geib. „Wenn sich die Pflegebedürftigkeit kurzfristig verschlimmern sollte, bieten<br />
wir den Angehörigen ebenfalls kurzfristige Hilfe an.“<br />
Wer sich selbst ein Bild von der Tagespflege im <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
machen möchte, kann einen kostenlosen Schnuppertag in Anspruch nehmen.<br />
„Gastfreundschaft wird bei uns großgeschrieben und wir tun alles, damit unsere<br />
Gäste sich bei uns heimisch fühlen“, ergänzt Heidi Geib. „Wichtig ist uns, dass<br />
die Angehörigen die Sicherheit spüren, dass ihre Lieben bei uns in besten Händen<br />
sind.“<br />
Text: Renate Iffland<br />
5
Wir gratulieren recht herzlich zum Geburtstag !<br />
Alles Gute und Gottes Segen im neuen Lebensjahr!<br />
Geburtstag Bewohner:<br />
Alfred Schneider 01.07.<br />
Roswitha Seyler 22.07.<br />
Elisabeth Frigo 04.08.<br />
Thea Hönig 05.08.<br />
Wieslaw Bartosiak 08.08.<br />
Gisela Gehring 09.08.<br />
Marianne Steinmann 26.08.<br />
Angela Becker 31.08.<br />
Geburtstag Mitarbeiter:<br />
Felix Jandausch 08.07.<br />
Marina Kuhl 08.07.<br />
Stefan Zürn 17.07.<br />
Margot König 27.07.<br />
Karin Pfeiffer 28.07.<br />
Eva Berwanger 11.08.<br />
Rosemarie Pilger 29.08.<br />
Willkommen sein ist etwas Schönes.<br />
Zu wissen, dass man erwartet wird, macht Neues<br />
angenehmer und die Erfahrung, dass Menschen sich freuen,<br />
dass man da ist, macht unbekanntes leichter.<br />
Herzlich willkommen<br />
heißen wir neue Bewohner:<br />
Margarete Faulstich<br />
Anni Schmitz<br />
Gudrun Lantz<br />
6
Ein Kräutermärchen<br />
Die rote Herzensblume Rosa gallica<br />
Anfang Juni besuchte uns Frau Claudia Maria Christoph mit ihrem kleinen<br />
Sohn und nahm uns mit auf eine Kräuterreise; entführte uns danach für eine<br />
Weile in die Märchenwelt. Die Hauptrolle spielte dabei die rote Rose, die sie<br />
uns als Blüten der Essigrose und als Gemälde mitgebracht hatte. Auch Tipps<br />
zur praktischen Verwertung, medizinisch, kulinarisch und kosmetisch gab sie<br />
uns. Frau Christoph ist sonst in Kindergärten und Schulen zu Gast und fand<br />
den Unterschied zu uns so interessant und spannend, dass sie spontan eine<br />
Weiterführung ihrer Kräuterreisen im Seniorenbereich plant.<br />
Für unsere Bewohner war es eine sehr romantische und besinnliche Reise,<br />
teilweise auch in die Vergangenheit. Im nachfolgenden Gespräch miteinander<br />
kamen viele Erinnerungen ans Tageslicht, Orte wie die Gärten der Kindheit<br />
oder die eigenen und sogar das windschiefe Häuschen, in dem das Märchen<br />
spielte wurde von Frau Post wiedererkannt. Es war das Haus des Gänsemichels<br />
am jetzigen Rathausplatz in <strong>Ormesheim</strong>, in dem die Kinder früher<br />
ihre Spielsachen kaufen durften.<br />
Wir würden uns freuen, gäbe es eine Fortsetzung dieses Nachmittages. Aber<br />
für die interessanten Stunden und die schönen Erinnerungen möchten wir<br />
uns schon heute bei Frau Christoph bedanken.<br />
Barbara Pauly<br />
7
Eine Bewohnerin wartete schon vor der Eingangstüre auf mich und empfing mich<br />
mit den Worten: „Von mir aus können wir fahren. Ich bin fertig!“ Dabei schaute<br />
sie mich erwartungsvoll an.<br />
Ich verwies schon einmal vorsorglich auf die dunklen Wolken über uns. Die ganzen<br />
Tage und Wochen vorher, dass tollste Wetter, und jetzt das! Ausgerechnet<br />
an unserem Ausflugstag zogen dunkel Regenwolken über den Himmel.<br />
Da wir uns jedoch so auf diesen Ausflug gefreut hatten, war ich der Meinung,<br />
dass uns das Wetter nicht weiter interessiert, also - wir fahren!<br />
Kaum ausgesprochen, öffnete der Himmel auch schon seine Schleusen.<br />
„Na, das kann ja heiter werden.“ dachte ich mir im Stillen.<br />
Gemeinsam sind wir übereingekommen, dass es sich „nur“ um einen relativ kurzen<br />
Schauer handelt, und da, ganz hinten, wenn man genau hinschaut, sieht<br />
man ja schon wieder den blauen Himmel.<br />
Der blaue Himmel war es dann doch nicht, aber der Regen machte eine kurze<br />
Pause, die wir auch gleich nutzten. Alle Bewohner die mitfahren wollten, wurden<br />
in unserem Bus verfrachtet und es konnte endlich los gehen.<br />
Die Regentropfen die zwischenzeitlich gegen unserer Windschutzscheibe<br />
klatschten, wurden konsequent ignoriert und dezent von den Wischblättern weggewischt.<br />
Als der Parkplatz vor dem Kloster erreicht war, stiegen alle aus. Der Regen hatte<br />
zwar mittlerweile aufgehört, aber vorsorglich nahmen wir doch unsere Regenschirme<br />
mit.<br />
Man weiß ja nie!<br />
8
Als erstes empfing uns ein schön angelegter Park. Unsere Bewohner waren<br />
ganz begeistert. Im Park waren einzelne Figuren in Lebensgröße aufgestellt.<br />
Eine Gruppe stellt die Szene mit den Soldaten und der Pfeilenmadonna nach.<br />
Eine weitere Figur war unter anderem das Abbild des hl. Franziskus, wie er<br />
so vor seinen geliebten Tieren sitzt.<br />
Ich war mit meiner Gruppe etwas langsamer als meine Kollegin, die schon<br />
voraus um ein Gebäude ging. Als wir an die Stelle kamen, war niemand mehr<br />
zu sehen. Ich gebe es zu, ich habe ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.<br />
Vor mir lag ein sehr großer, weiter Platz und von der anderen Gruppe<br />
ward nichts mehr zu sehen.<br />
Ein netter Besucher, der uns beobachtet hatte, rief uns zu, dass die andere<br />
Gruppe schon in die Kirche gegangen sei.<br />
Es gibt sie doch noch, die nette Menschen.<br />
Leider kenne ich mich auf dem Gelände nicht aus, deshalb entschlossen wir<br />
uns, schon mal in die Kapelle zu gehen, vielleicht trifft man sich ja da wieder.<br />
(Gut zu wissen, dass ich ja die Autoschlüssel hatte!!!)<br />
Die Kapelle war sehr schön und wurde - jetzt aber im Sitzen von der Bank<br />
aus - ausgiebig bewundert. Der Weg war doch etwas lang und anstrengend<br />
gewesen und die kleine Verschnaufpause war bitter nötig. Einige unserer Bewohner<br />
spendeten eine Kleinigkeit um eine geweihte Kerze anzuzünden.<br />
Nach kurzer Zeit trafen auch meine Kollegin und der Rest der Ausflügler ein.<br />
9
Im Anschluss sind wir noch in die Klosterkirche gegangen, in der gerade eine<br />
kleine Ausstellung über den selig gesprochenen Papst Johannes Paul II. stattfand.<br />
Nachdem wir uns diese auch noch angesehen hatten machten wir uns auf<br />
den Rückweg.<br />
Ein Brunnen mit mehreren Bänken lud nochmals zu einer kleinen Rast ein. Da<br />
alle doch schon recht müde waren, sind wir übereingekommen, dass ich den<br />
Bus hole, damit unsere Damen nicht mehr so weit laufen mussten.<br />
Zum Ausklang fuhren wir noch in eine Eisdiele nach Niederwürzbach. So konnten<br />
wir bequem bis fasst vor das Café fahren und waren mit ein paar Schritten<br />
am Ziel. Jede Bewohnerin hat sich einen schönen Eisbecher bestellt und diesen<br />
mit Genuss verzehrt.<br />
Müde, aber sehr zufrieden, ging es dann zurück in Richtung <strong>Ormesheim</strong>.<br />
Vielleicht sollte ich es noch erwähnen: geregnet hat nur noch mal kurz auf der<br />
Fahrt in die Eisdiele. Da hatte doch jemand ein Einsehen mit uns.<br />
Renate Blank<br />
10
Kerzensegnung<br />
Am 08.06.2011 fand während eines Gottesdienstes die Segnung einer<br />
sehr schön gestalteten Kerze durch Herrn Pfarrer Hook statt. Diese Kerze<br />
ist eine Spende der Schwägerin unserer Hausleitung,<br />
Frau Anne Loi-Pompetzki, die sich viele Gedanken während der Gestaltung<br />
der Kerze gemacht hatte.<br />
Wunderschön ist sie geworden. Sie wird zukünftig als Gedenk-Kerze in<br />
unserer Sterbebegleitung Anwendung finden.<br />
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön!<br />
an die kreative Künstlerin.<br />
Barbara Pauly<br />
möchten wir uns ganz herzlich bei<br />
Frau Görlinger-Jochum.<br />
Durch Ihre großherzige Spende sind wir nun im Besitz<br />
eines sehr schönen Tisch-Kreuzes mit zugehörigen<br />
Kerzenhaltern, das Mittelpunkt einer würdevollen<br />
Umgebung in angemessener Atmosphäre in der letzten<br />
Lebensphase unserer Bewohner sein wird. Dieses<br />
Kreuz ist für unsere Bewohner sowie deren Angehörige<br />
und Freunde, die hier Trost und Beistand im<br />
Gebet finden können.<br />
Barbara Pauly<br />
11
Betreuungsplan <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Im Wechsel – siehe Aushang<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
09.30 - 11.45<br />
Marktbesuch<br />
in <strong>Ormesheim</strong><br />
09.30 - 12.00<br />
Hauptsach gudd<br />
gess<br />
09.30 - 10.30<br />
Alles fürs<br />
Gedächtnis<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Singkreise in den HG<br />
Gräfinthal &<br />
Strudelpeter<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
Kleine Einkäufe im<br />
Ort<br />
09.30 - 10.30<br />
Alles fürs<br />
Gedächtnis<br />
Kochgruppe<br />
09.30 - 10.30<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Gedächtnistraining<br />
in der HG Gräfinthal<br />
Fit & Fun<br />
Singkreis<br />
oder<br />
Spielrunde<br />
10.45 – 12.00<br />
Fit & Fun<br />
Spiele, Quiz und alles,<br />
was Spaß macht<br />
Gedächtnistraining<br />
in der<br />
HG Gräfinthal<br />
Singkreise in den HG<br />
Gräfinthal &<br />
Strudelpeter<br />
Sitzgymnastik<br />
in der HG Ziegelhütte<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
Sitzgymnastik<br />
in der HG<br />
Klostermühle<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitun<br />
g<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
10.45 – 12.00<br />
Mit Musik geht<br />
alles besser…<br />
Singkreis in den<br />
HG Klostermühle<br />
In der HG Gräfinthal<br />
10.30 - 11.30<br />
Einzelbegleitung<br />
12.00 Uhr Mittagstisch<br />
Mittagsruhe<br />
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen<br />
16.00 - 17.00<br />
Fit & Fun<br />
16.00 - 18.00<br />
Spielrunde<br />
16.00 - 17.00<br />
Spielrunde<br />
16.00 - 17.00<br />
Spaziergang<br />
16.00 - 18.00<br />
Wir sind creativ<br />
15.00 - 17.30<br />
Filme…<br />
Spiele, Quiz und<br />
alles, was Spaß<br />
macht<br />
Spiele, Quiz und alles,<br />
was Spaß macht<br />
Seniorengymnastik<br />
in der Cafeteria<br />
17.00 - 18.00<br />
HERRENRUNDE<br />
Je 1 Stunde in den<br />
HG Klostermühle<br />
& Strudelpeter<br />
In der HG Gräfinthal<br />
17.00 - 18.00<br />
Vor-Lesen und erzählen<br />
17.00 - 18.00<br />
Handarbeitsgruppe<br />
…& Vorträge<br />
In der<br />
HG Ziegelhütte<br />
16.00 - 17.00<br />
Gottesdienst<br />
14-tägig<br />
Lesetreff im<br />
Erdgeschoss<br />
In der<br />
HG Strudelpeter<br />
Jahreszeitliches<br />
Basteln & Gestalten<br />
Entspannung und<br />
Wissen im Wechsel<br />
Abendessen ab 18.00 Uhr<br />
12
Kurzzeitpflege im <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Im Urlaub, im Krankheitsfall, bei aufwendigen Renovierungsarbeiten etc. ist oft Hilfe<br />
für pflegebedürftige Angehörige von Nöten.<br />
Hier bieten wir Ihnen unsere Unterstützung an. In der Gemeinschaft der Wohngruppen<br />
mit Ansprache und Tagesaktivität sowie der erforderlichen Pflege vergeht<br />
die Zeit für unsere Gäste angenehm und sicher.<br />
Ab der Pflegestufe 1 unterstützen die Pflegekassen pflegende Angehörige mit einer<br />
Pauschale von bis zu 1510,00 oder bis zu einer Dauer von längstens 28 Tagen<br />
pro Kalenderjahr. Diese Leistungen beziehen sich auf den Pflegesatz der aktuellen<br />
Pflegestufe.<br />
Beispielrechnung für die Pflegestufe 1:<br />
Pflegesatz: 53,01€ • Leistung der Pflegekasse<br />
Unterk. u. Verpfl. 23,96€ • Eigenleistung<br />
Investitionskosten 9,78 € • Eigenleistung<br />
Tagesentgelt 86,75€ • Gesamtleistung<br />
Bei einem 14-tägigen Aufenthalt in unserem Haus bedeutet das für Sie:<br />
Gesamtentgelt: 86,75 X 14 = 1214,50€<br />
davon entf. auf die Pflegekasse 53,01 X 14 = 742,14€<br />
es verbleibt eine Eigenleistung (23,96+9,78) X 14 = 472,36€<br />
<br />
Zusätzlich bieten wir auch Tagespflege für 10 Gäste an. Auch hier erhalten Sie<br />
Unterstützung durch die Pflegeversicherung. (Siehe Anhang)<br />
Wir sind für Sie da<br />
In der täglichen Kernzeit von 8.00 – 18.00 Uhr<br />
An allen 7 Tagen der Woche<br />
Zu individuell vereinbarten Zeiten<br />
Spontan, wenn Sie schnelle Unterstützung brauchen.<br />
Sprechen Sie uns an – persönlich - oder telefonisch unter<br />
0 68 93 / 80 22 0<br />
13
„Die soll aber fürs <strong>SeniorenHaus</strong> sein!“<br />
Dieser spontane Ausruf kam von einem der Kinder der Kita <strong>Ormesheim</strong>.<br />
Die Kleinen hatten gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein eine große<br />
Holzkiste mit Blumen bepflanzen dürfen.<br />
Da aber noch so viele schöne Blumen übrig waren,<br />
wurde kurzerhand eine weitere Kiste damit<br />
bepflanzt und so kam es zu dem oben angeführten<br />
Ausruf. Frau Jacob vom Obst und Gartenbauverein<br />
erzählte das bei einem Telefonat unserer<br />
Hausleitung, Frau Geib, und fragte dabei<br />
nach, ob die Kinder denn die Kiste -,die ist<br />
schon groß‘- auch bei uns aufstellen dürften.<br />
Das war ja keine Frage! Bei so viel Einsatz durften<br />
die Kinder doch nicht enttäuscht werden.<br />
Die Kinder wussten sofort ein Plätzchen, wo die<br />
Bewohner sich auch an dem Blumenschmuck<br />
erfreuen konnten.<br />
Ein paar Tage später fuhr ein Transporter vor und die Blumenkiste wurde ausgepackt.<br />
Auch ein paar Kinder sind mitgekommen, um zu sehen, „wo die denn nun<br />
hinkommt.“ Zufrieden waren sie, als sie sahen, dass die Blumen nun direkt vor<br />
dem Eingang einen schönen sonnigen Platz gefunden hatten. Barbara Pauly<br />
14
Sommerzeit - Erdbeerzeit<br />
Was gibt es Schöneres als an warmen Sommernachmittagen<br />
einen frisch aufgebrühten Kaffee mit einem schönen großen<br />
Stück Erdbeerkuchen zu genießen Schön kühl, evtl. mit einem<br />
kleinen Schlag Sahne!<br />
Das dachten sich auch einige unserer Bewohner und trafen sich auf dem Wohnbereich<br />
Gräfinthal zum Kuchenbacken. Die Obstböden waren schnell fertig, frische<br />
Erdbeeren hatte Frau Blank von der sozialen Begleitung mitgebracht und nachdem<br />
auch die Puddingcreme gegen das „Durchweichen“ aufgestrichen war, konnten unsere<br />
Damen den Kuchen schon mit den geputzten Erdbeeren belegen. Und dann:<br />
ab in den Kühlschrank bis zum Nachmittag.<br />
Jeder Wohnbereich bekam natürlich seinen<br />
„eigenen“ Kuchen, dafür hatten die fleißigen Konditorinnen<br />
gesorgt. Einhellige Meinung der<br />
„fachmännischen Jury“: Sehr lecker! Das kann man<br />
auf jeden Fall nochmal wiederholen. Barbara Pauly<br />
Zweifellos hätte Gott eine bessere Beere<br />
als die Erdbeere schaffen können…<br />
15<br />
…aber ebenso zweifellos hat er es nicht getan.
Kreativität und Pause<br />
Dass unsere Bewohner Spaß an Kreativität haben, konnten sie schon häufig<br />
beweisen. Jeder kann sich an den angebotenen Aktivitäten beteiligen, ob<br />
es handarbeiten ist, basteln, malen, kochen, hobbygärtnern, singen oder<br />
meditieren. So viele verschiedene Bereiche, die jedem, der möchte, offenstehen.<br />
Unsere Mitarbeiter der sozialen Betreuung und auch unsere treuen<br />
ehrenamtlichen Damen freuen sich, wenn es unseren Bewohnern so richtig<br />
Spaß macht und mancher sogar Fähigkeiten an sich entdeckt, die er so<br />
nicht vermutet hätte.<br />
Natürlich gehört zu jeder „Arbeit“ auch eine Pause. Ob in der Gemeinschaft<br />
bei einem Glas Saft oder einer Tasse Kaffee, ob bei einem kleinen Rundgang<br />
ums Haus oder einem Päuschen in unserem beschützten Garten, jeder<br />
sucht sich seinen Ruhepunkt.<br />
Barbara Pauly<br />
16
17<br />
Fortstzung…...
…heute: Die Geschichte Heckendalheims - 2. Teil<br />
Nach dem ersten Weltkrieg<br />
Für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ist auch für Heckendalheim die besondere<br />
Geschichte des Saarlandes bestimmend.<br />
Die Installation des Ortsnetzes für Licht und elektrischen Strom erfolgt<br />
1921/1922.<br />
Am 11. <strong>Juli</strong> 1932 wird das neue Schulhaus eingeweiht. Das alte Schulhaus von<br />
1840 war für die wachsende Dorfgemeinschaft zu klein geworden.<br />
Der Zweite Weltkrieg<br />
Der Westwall<br />
Besonders erwähnenswert ist der Westwall, der von September 1938 bis <strong>August</strong><br />
1939 erbaut wird und mitten durch das Dorf führt. Heckendalheim nimmt bei damals<br />
rund 700 Einwohnern ungefähr 500 Westwallarbeiter auf. Der Bau des<br />
Westwalls bringt dem Dorf vorübergehend einen wirtschaftlichen Aufschwung<br />
bspw. für die Gastronomie, die Fuhrunternehmer und die Vermieter von Schlafstellen.<br />
Gesprengter Bunker in der Nähe der Römerstraße<br />
Die heute überwachsene Höckerlinie und die gesprengten Bunker sind an vielen<br />
Stellen noch gut sichtbarer Teil des Dorfbildes. An diesem Abschnitt des Westwalls<br />
findet am 15. März 1945 eines der heftigsten Artilleriegefechte des zweiten<br />
Weltkriegs statt. Zwar ist Heckendalheim nicht das direkte Ziel dieser Angriffe.<br />
Trotzdem ist das Dorf durch die Lage am Westwall von den Kriegsereignissen<br />
stark betroffen.<br />
Die mittlerweile beseitigte Höckerlinie<br />
Heute noch sichtbare Granatsplitter-<br />
Einschläge in einer Panzermauer<br />
18
…… Fortsetzung<br />
Heckendalheim liegt wie andere Orte des Grenzgebietes auch in der sogenannten<br />
Roten Zone, die bei Beginn des Krieges von der Zivilbevölkerung geräumt<br />
werden muss.<br />
Diese erste Evakuierung beginnt bereits am 29. <strong>August</strong> 1939, also drei Tage<br />
vor dem eigentlichen Kriegsbeginn. Bis auf die Feuerwehr und einen Notdienst<br />
werden alle Bewohner des Dorfes nach Eulenbis bei Kaiserslautern abtransportiert.<br />
Nach drei Tagen in dem völlig überfüllten Ort geht die Reise mit<br />
dem Zug weiter nach Franken, Kurhessen, Thüringen und Oberfranken (z.B.<br />
Ludwigschorgast und Weidenberg). Auch das zurückgelassene Vieh wird abtransportiert,<br />
teilweise ins Landesinnere, teilweise wandert es auch in die<br />
Schlachthöfe. Die Heckendalheimer Bauern sehen ihr Vieh nicht wieder.<br />
Abriss der Häuser in der Dorfmitte (Mit einem Kreuz markiert durch die Organisation<br />
Todt, mit einem Kreis markiert im Rahmen der Dorfplatzerneuerung in<br />
den 1960er Jahren)<br />
Ab <strong>August</strong> 1940 erhalten die Evakuierten die Erlaubnis zurückzukehren.<br />
Mit dem Näherrücken der Front im Herbst 1944 wird die Bevölkerung ein<br />
zweites Mal evakuiert.<br />
In die Zeit der Rückkehr der Bevölkerung aus der ersten Evakuierung im <strong>August</strong><br />
und September 1940 fällt die „Verschönerung“ des Ortes durch die Organisation<br />
Todt. Die OT hat den Auftrag, mitten in Heckendalheim einen großen<br />
Platz anzulegen. Weil dem Plan aber Häuser im Weg stehen, müssen etliche<br />
bewohnte Gebäude, darunter auch das alte Schulhaus von 1840 (im Bild unten),<br />
abgerissen werden. Dies geschieht unter teilweise dramatischen Umständen<br />
ohne Rücksicht auf die Bevölkerung und führt zum unwiederbringlichen<br />
Verschwinden eines liebenswerten Teils des alten Dorfs.<br />
In den 1960er Jahren werden im Rahmen der Dorfplatzerneuerung weitere<br />
Häuser abgerissen.<br />
Zwischen Weihnachten und Neujahr 1944 werden die Männer aus der Evakuierung<br />
zum Volkssturm nach Heckendalheim zurückbeordert. Die meisten<br />
Volkssturmmänner sind Bergleute und verfügen über keine soldatische Ausbildung.<br />
Dementsprechend werden sie vor allem zum Schanzen, zur Objektsicherung,<br />
im Instandsetzungsbereich und als Wache an der Panzersperre im<br />
Unterdorf und der Straßensperre im Oberdorf in der damaligen Adolf-Hitler-<br />
Straße (heute St. Ingberter Str.) eingesetzt.<br />
19
…… Fortsetzung<br />
Heckendalheim ist durch die exponierte Lage am Westwall besonders gefährdet.<br />
In der Nacht vom 14. auf den 15. März 1945 beginnt heftiger Artilleriebeschuss<br />
durch die Amerikaner, der nicht nur auf den Westwall gerichtet ist. Viele<br />
Häuser des Dorfes werden zum Teil schwer beschädigt.<br />
Zwischen dem 16. und dem 19. März ist Heckendalheim mehrmals in amerikanischer<br />
Hand, massiver deutscher Widerstand verhindert jedoch die Besetzung<br />
des Dorfes durch die Amerikaner. Erst am 19. März ist der Widerstand gebrochen<br />
und die Amerikaner gehen von Haus zu Haus, um die verängstigte Bevölkerung<br />
aus den Kellern zu holen.<br />
Am 20. März gelingt im Zuge dieses Angriffs der Durchbruch durch den Westwall<br />
im Ensheimer Tal. Der Krieg ist in Heckendalheim damit zu Ende. Es dauert<br />
jedoch bis zum Dezember 1949, bis der letzte Kriegsgefangene die Heimat wieder<br />
sieht, und 53 Gefallene oder Vermisste sollten nie wieder nach Heckendalheim<br />
zurückkehren.<br />
Die Nachkriegszeit<br />
In den Jahren 1952 und 1953 wird unter Mitwirkung der Bevölkerung die neue<br />
Kirche erbaut. Die zum Bau verwendeten Sandsteine stammen aus Heckendalheimer<br />
Steinbrüchen, der Transport der Steine erfolgt durch einheimische Landwirte<br />
und Fuhrunternehmer. Die Überreste der Höckerlinie finden als Fundament<br />
der Kirche eine neue Verwendung. Die Einsegnung der Kirche kann am 30. <strong>August</strong><br />
1953 (genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung) vorgenommen werden.<br />
1957 wird das Saarland als 11. Bundesland in die Bundesrepublik Deutschland<br />
eingegliedert.<br />
Das neu gebaute Dorfgemeinschaftshaus, dem man den vorherrschenden<br />
zweckmäßigen Baustil jener Zeit deutlich ansieht, wird 1968 eingeweiht.<br />
Die Verwaltungszuordnung Heckendalheims hat sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
immer wieder geändert. Bemerkenswert dabei ist, dass die Verwaltungsorganisationen<br />
der letzten 200 Jahre, in die Heckendalheim eingebunden war, von den<br />
großen Umbrüchen der Weltgeschichte weitgehend unberührt geblieben sind.<br />
Nachdem Heckendalheim im Mittelalter das Eigentum verschiedener rivalisierender<br />
Herren war, gehört das Dorf von 1655 bis 1793 zur Herrschaft von der<br />
Leyen. Danach besetzen französische Truppen das Gebiet und das Dorf gerät<br />
unter französische Verwaltung, die Amtssprache ist französisch.<br />
20
Nach der Zuordnung zum Königreich Bayern gehört das Dorf ab 1817 zur Bürgermeisterei<br />
Ensheim. Ab 1852 bildet Heckendalheim zusammen mit den<br />
Nachbardörfern Oberwürzbach und Ommersheim die Bürgermeisterei Ommersheim.<br />
Der Verwaltungssitz dieser Bürgermeisterei ist für kurze Zeit (1890-<br />
1899) Heckendalheim.<br />
1925 wird ein eigener Bürgermeisterbezirk für Oberwürzbach gegründet. Heckendalheim<br />
und Ommersheim bleiben jedoch gemeinsam in der Bürgermeisterei<br />
Ommersheim verbunden, die 1951 in das Amt Ommersheim umgewandelt<br />
wird.<br />
1969 erhält die Gemeinde Heckendalheim ein eigenes Wappen.<br />
Durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Landkreise<br />
(Gebietsreform) wird Heckendalheim 1974 als Ortsteil in die neue Einheitsgemeinde<br />
Mandelbachtal eingegliedert. Damit endet auch die lange bestehende<br />
Verwaltungsverbindung zu Ommersheim.<br />
Quelle:Wikipedia<br />
Die Schnupftabakdose<br />
Es war eine Schnupftabaksdose<br />
die hatte Friedrich der Große<br />
sich selbst geschnitzelt aus Nussbaumholz.<br />
Und darauf war sie natürlich stolz.<br />
Da kam ein Holzwurm gekrochen.<br />
Der hatte Nussbaum gerochen<br />
Die Dose erzählte ihm lang und breit.<br />
Von Friedrich dem Großen und seiner Zeit.<br />
21<br />
Sie nannte den alten Fritz generös.<br />
Da aber wurde der Holzwurm nervös<br />
und sagte, indem er zu bohren begann:<br />
"Was geht mich Friedrich der Große an!"<br />
Joachim Ringelnatz
Unsere nächste Küchen- Aktionswoche „Leichter Sommergenuss“ findet Ende<br />
<strong>Juli</strong> statt.<br />
Mit leckeren Sommergerichten, wie Schwenker mit Kartoffelsalat oder gegrillte<br />
Hähnchenschenkel mit Sommergemüse, möchten wir mit Ihnen den Sommer genießen.<br />
Die Tischdekoration passt sich der Sommerstimmung an und entführt Sie gedanklich<br />
in den Süden, vielleicht erinnert Sie das hübsche Glas mit Sand und<br />
Muscheln an die wunderschönen Spaziergänge am Meer in Italien oder Spanien.<br />
Auch die Speisepläne werden entsprechend der Aktionswoche gestaltet.<br />
Zum Anstimmen an die schöne Sommerzeit und unsere Aktionswoche habe ich<br />
Ihnen ein Gedicht von Annegret Kronenberg ausgesucht:<br />
Schöne Sommerzeit<br />
Es riecht nach Sommer ringsumher,<br />
nach prallen Blüten, satt und schwer,<br />
nach trocknem Gras und grünem Laub,<br />
nach reifem Korn und Blütenstaub.<br />
Glühendheiß vom Himmelszelt<br />
der Sonnenschein herniederfällt.<br />
Ein Flimmern durch die Lüfte zieht,<br />
die Grillen zirpen froh ihr Led.<br />
Schmetterlinge aller Arten<br />
tauchen ein im Blütengarten.<br />
Kein Windhauch sich nur regen mag<br />
an diesem schönen Sommertag.<br />
Quelle: gedichte-garten.de<br />
22<br />
Einen guten Appetit wünscht Ihnen, im Namen der Medirest- Küche,<br />
Ella Dübel, Qualitätsbeauftragte Medirest.
Das Alter und die Weisheit<br />
Ich treffe wen und nicke, weil er<br />
grüßt,wenn ich nur seinen Namen<br />
wüßt' Ich forsche, denke<br />
nach,nichts rührt sich da zu meiner<br />
Schmach.Da sag' ich mir ganz still<br />
und leise -das Alter kommt auf seine<br />
Weise.<br />
Brauchst du mal etwas aus dem<br />
Schrank -der gut gefüllt ist –<br />
Gott sei Dank! Kaum hast geöffnet<br />
du die Tür,<br />
da fragst du dich: Was wollt ich<br />
hier Verstört bist du, dass in<br />
Sekunden, was du vorgehabt,<br />
entschwunden. Da ruft es aus<br />
dem Hinterhalt –Mensch, jetzt<br />
wirst du wirklich alt.<br />
Vom dritten Stock steig' ich herunter,<br />
geh auf die Straße frisch und<br />
munter. Da plötzlich frag' ich mich<br />
verdrossen, hab ich auch wirklich<br />
abgeschlossen Du könntest<br />
schwören einen Eid, steigst doch<br />
hinauf zu deinem Leid.<br />
Da sag' ich mir ganz still und leise<br />
–das Alter kommt auf seine Weise.<br />
Benutzt du mal dein Bügeleisen<br />
und gehst anschließend gleich auf<br />
Reisen, drei Wochen bangst du, ungelogen<br />
– hab ich den Stecker raus<br />
gezogen Sitzt der noch etwa in der<br />
Wand Bin ich inzwischen abgebrannt<br />
Da ruft es aus dem Hinterhalt<br />
–Mensch, jetzt wirst du wirklich<br />
alt<br />
Und kommst du dann woanders hin,<br />
bewegst du gleich in deinem Sinn,<br />
dein Sparbuch bestens zu verstecken,<br />
damit kein Dieb es kann entdecken.<br />
Brauchst du dann Geld hast du<br />
indessen, den heimlich Platz total<br />
vergessen.<br />
Oh Gott, stöhnst du ganz starr vor<br />
Schreck,was soll ich tun, mein Geld<br />
ist weg! Da ruft es aus dem Hinterhalt<br />
–Mensch, jetzt wirst du wirklich alt.<br />
Zum Frühstück nimmst du drei Tabletten,<br />
die sollen dein Gedächtnis<br />
retten. Du fragst dich plötzlich ganz<br />
benommen,<br />
hab ich sie eigentlich genommen<br />
Ja ist mein Denken denn noch<br />
dicht Und zwei mal nehmen darf<br />
ich nicht. Da ruft es aus dem Hinterhalt<br />
– Mensch, jetzt wirst du wirklich<br />
alt.<br />
Ich muss nicht mehr dem Glück nachjagen,<br />
kann friedvoll umgehen mit den Tagen.<br />
Kann reisen wann ich will und bleiben,<br />
mit Spaß und Spiel die Zeit vertreiben.<br />
Kann Sympathie verstreu‘n und Freundschaft pflegen<br />
mich selbst und mein Wehwehchen hegen.<br />
Da sag ich mir ganz still und leise:<br />
Nun Alter, komm und mach mich weise!<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
23
Rhönweg 6<br />
66113 Saarbrücken<br />
Telefon<br />
0681/58805-0<br />
Internet<br />
www.cts-mbh.de<br />
Gottesdienste im <strong>SeniorenHaus</strong> Mandelbachtal<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong><br />
Mandelbachtal<br />
Adenauerstraße 135 a<br />
66399 Mandelbachtal<br />
Tel: 06893/8022-0<br />
Fax: 06893/ 8022-109<br />
Internet:<br />
www.seniorenhausmandelbachtal.de<br />
Verantwortlich:<br />
Heidi Geib<br />
Hausleitung<br />
Redaktion:<br />
Stephanie Ballas und<br />
die Vertreterinnen und<br />
Vertreter der<br />
Einrichtung<br />
06. <strong>Juli</strong> – ev. Gottesdienst<br />
12. <strong>Juli</strong> – kath. Gottesdienst<br />
20. <strong>Juli</strong> – ev. Gottesdienst<br />
26. <strong>Juli</strong> – kath. Gottesdienst<br />
03. <strong>August</strong> – ev. Gottesdienst<br />
09. <strong>August</strong> – kath. Gottesdienst<br />
17. <strong>August</strong> – ev. Gottesdienst<br />
23. <strong>August</strong> – kath. Gottesdienst<br />
31. <strong>August</strong> – ev. Gottesdienst<br />
16.00 Uhr im Andachtsraum<br />
Wir nehmen Abschied von<br />
Werner Brückner<br />
<br />
Alles hat seine Zeit:<br />
sich begegnen und verstehen,<br />
sich halten und lieben,<br />
sich loslassen und erinnern.<br />
24