10.11.2012 Aufrufe

Humor und Toleranz „Teamplayer“ Menschen - Sparkasse ...

Humor und Toleranz „Teamplayer“ Menschen - Sparkasse ...

Humor und Toleranz „Teamplayer“ Menschen - Sparkasse ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Links: Edle Fernsehgeräte im Elektromarkt. Mitte: die Verkäufer Klaus Schübel <strong>und</strong> Dimitri Bloj. Rechts: ein Geschirrspüler wird in der Werkstatt repariert.<br />

von Fernsehern der Firma „Loewe“. Auf<br />

sie ist er stolz, denn er sieht es als Bestätigung<br />

von Leistungsstärke, Händler<br />

für diese Marke zu sein. Zugleich ist der<br />

Markt enorm vielseitig. „Hier findet jeder<br />

etwas“, sagt Klaus Sudler.<br />

Vergleiche braucht er nicht zu scheuen.<br />

Nachdenklich macht ihn allerdings<br />

der Trend zum Internet. „Jeder, der dort<br />

einkauft, schwächt die heimische Wirtschaft“,<br />

mahnt er. Gerade aber die kleinen<br />

<strong>und</strong> mittleren Betriebe vor Ort unterstützten<br />

die Institutionen <strong>und</strong> Vereine<br />

<strong>und</strong> schafften Arbeitsplätze. Das<br />

täten Online-Händler nicht, gibt er zu<br />

bedenken. Die Firma EP: Sudler +<br />

Hornung beschäftigt heute 42 Fachkräfte,<br />

zwölf mehr als im Jahr der Gründung,<br />

1996. Mit neun Lehrlingen ist die<br />

Ausbildungsquote<br />

für eine Firma dieserGröße<br />

mehrals<br />

vorbildlich. Was<br />

den Verkaufsmarkt<br />

auszeichnet, gilt<br />

auch für den Handwerksbetriebdahinter.<br />

Von der Installation einer Steckdose<br />

bis zur kompletten Elektroausstattung<br />

eines Hauses bietet die Firma ein lückenloses<br />

Leistungsspektrum. Dazu<br />

zählen auch die Verlegung von Leerrohren<br />

<strong>und</strong> die Installation gebäudlicher<br />

Netzwerke zur Datenübertragung <strong>und</strong><br />

stromsparender Lichttechnik sowie die<br />

Einrichtung professionell ausgemessener<br />

Satelliten-TV-Anlagen. Derzeit aktuell:<br />

die Umstellung vom analogen aufs<br />

digitale Signal. Ein Anruf genügt. „Wir<br />

sind für die K<strong>und</strong>en da“, unterstreicht<br />

Klaus Sudler.<br />

Als Elektrobetrieb hat die Firma ihren<br />

Aktionsradius lange schon bis weit ins<br />

Baden-Württembergische erweitert. In<br />

Stuttgart hat sie ständig Monteure sta-<br />

tioniert. Ihre Projekte reichen von Wohnungsbauobjekten,<br />

großen Geschäftshäusern<br />

<strong>und</strong> öffentlichen Gebäuden wie<br />

etwa Polizeiwachen <strong>und</strong> Bauhöfen bis<br />

hin zur Einrichtung der Elektrik von<br />

Kälte- oder Biogasanlagen. Auch daheim<br />

sind EP: Sudler + Hornung gut im<br />

Geschäft. Zurzeit arbeitet die Firma auf<br />

Auge fürs entscheidende<br />

Detail:<br />

Friedrich<br />

Hornung<br />

Ganz oben : Friedrich Hornung am Plan. Darunter: Arbeit im Büro. Rechts: Reparatur eines Fernseher<br />

14 Baustellen, darunter das Landratsamt<br />

in Ansbach, die Rothenburger Realschule<br />

<strong>und</strong> Feuchtwangener Gymnasium.<br />

Ein Blick in die Büros zeigt, wie anspruchsvoll<br />

alleine die Planung von<br />

Elektro- <strong>und</strong> Netzwerkinstallationen ist.<br />

Sie sind die Domäne von Klaus Sudlers<br />

Kompagnon Friedrich Hornung. Beide<br />

verbindet Berufliches <strong>und</strong> Familiäres.<br />

Ihre Ehefrauen sind Schwestern.<br />

Friedrich Hornung stammt aus Michelbach<br />

an der Lücke, wo er einst in einem<br />

angestammten Betrieb seinen Beruf erlernte.<br />

Später machte der Elektroinstallateur<br />

seinen Meister <strong>und</strong> absolvierte<br />

zudem eine kaufmännische Lehre. Er<br />

arbeitete bei einer großen Fachhandelskette<br />

<strong>und</strong> leitete eine Abteilung mit 40<br />

Mitarbeitern bei einem mittelständischen<br />

Unternehmen. Mitte der Neunzigerjahre<br />

kam Klaus Sudler auf ihn zu mit<br />

dem Angebot, in den Rothenburger<br />

Betrieb einzusteigen. „Ich wusste: Wenn<br />

ich den Verkauf vernünftig machen will,<br />

kann ich den Bereich Elektroinstallation<br />

nicht mitmachen“, sagt Sudler.<br />

Friedrich Hornung brachte<br />

viel Wissen <strong>und</strong> Erfahrung in<br />

die Firma ein. Er hat eine<br />

innige Branchenkenntnis<br />

<strong>und</strong> ein geschultes Auge.<br />

Einem Laien geben Installationspläne<br />

pure Rätsel auf.<br />

Linien überlagern <strong>und</strong> kreuzen<br />

sich. Doch Friedrich<br />

Hornung entdeckt selbst in<br />

der Arbeit von Ingenieurbüros<br />

mitunter noch,<br />

wo der Teufel im<br />

Detail lauert. Bestimmte<br />

Entwürfe<br />

nimmt er sich deshalbhöchstpersönlich<br />

vor. Ein<br />

Dutzend dicke Aktenordner<br />

füllen<br />

die Papiere zu größeren Aufträgen.<br />

Auch die Angebotserstellung hat es in<br />

sich. Leistungsverzeichnisse sind zu erstellen<br />

<strong>und</strong> dabei Preise beim Großhandel<br />

einzuholen. „Das ist alles Handarbeit,<br />

jeder Auftrag ist individuell“, wissen<br />

die Mitarbeiter. Ausschreibungen<br />

sind ein hartes Brot. Da ist es gut, wenn<br />

eine Firma über spezielle fachliche Qualifikationen<br />

verfügt. So versteht sich der<br />

Rothenburger Elektrobetrieb darauf,<br />

Netzwerkkabel aus Glasfaser zu verbinden.<br />

„Spleißen“ nennt man das in der<br />

Fachsprache. Dabei stellt das Material<br />

extra hohe Anforderungen an die Messgenauigkeit<br />

<strong>und</strong> die Verarbeitungstechnik.<br />

„Das können nicht viele“, sagt Friedrich<br />

Hornung.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!