10.11.2012 Aufrufe

Das neue Spielplatzkonzept 2010 der Stadt Osnabrück (4.5

Das neue Spielplatzkonzept 2010 der Stadt Osnabrück (4.5

Das neue Spielplatzkonzept 2010 der Stadt Osnabrück (4.5

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Spiel(t)räume für alle Generationen<br />

– Großspielplätze<br />

Große Spielplätze von 10.000 m 2 und mehr<br />

– in vielen Städten gibt es sie bereits, und sie<br />

sind dort Anziehungspunkte für Jung und Alt.<br />

Deshalb schlägt das <strong>Spielplatzkonzept</strong> für <strong>Osnabrück</strong><br />

drei Großspielplätze mit Angeboten<br />

für alle Generationen – sogenannte<br />

Mehrgenerationenspielplätze – vor:<br />

am Gemeinschaftszentrum Lerchenstraße, im<br />

Hasepark und am Westerberg. Viele unterschiedliche<br />

Spielangebote werden dort Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche, Familien und Senioren<br />

anregen und gemeinsam in Bewegung halten.<br />

Eine Nachbarschaft verschiedener Spiel- und<br />

Sportangebote kennzeichnet solche Mehrgenerationenspielplätze:<br />

Fitness-Stationen,<br />

Matschbereiche, Skaterbahnen, Bolzplätze<br />

und vieles mehr lassen sich dort kombinieren,<br />

und daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten<br />

für ein gemeinsames Spiel von Kin<strong>der</strong>n,<br />

Eltern und Großeltern.<br />

Die drei geplanten Großspielplätze werden<br />

sich so auf das <strong>Stadt</strong>gebiet verteilen,<br />

„Die Gemeinde soll Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen<br />

berühren, in angemessener Weise<br />

beteiligen. Hierzu soll die Gemeinde über<br />

die in diesem Gesetz vorgesehene Beteiligung<br />

<strong>der</strong> Einwohnerinnen und Einwohner<br />

hinaus geeignete Verfahren entwickeln<br />

und durchführen“, heißt es in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Gemeindeordnung. <strong>Osnabrück</strong><br />

nimmt diesen Auftrag bei <strong>der</strong> Spielraumplanung<br />

sehr ernst, zumal Erfahrungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bei <strong>der</strong> Spielflächengestaltung<br />

eindrucksvoll beweisen, dass Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche ausgewiesene Experten in<br />

eigener Sache sind. Mit großem Spaß und<br />

Engagement entwickeln sie Ideen, wenn<br />

sie sich zum Beispiel an einer Zukunftswerkstatt<br />

für die Planung ihres Spielplatzes<br />

beteiligen. Unterstützt durch eine professionelle<br />

Mo<strong>der</strong>ation für Kin<strong>der</strong>- und Jugendbeteiligung<br />

bringen sie hohe Planungs- und<br />

Entscheidungskompetenz ein, immer auch<br />

die nötige Kompromissbereitschaft,<br />

dass viele <strong>Osnabrück</strong>er sie aufsuchen<br />

können, möglichst ohne extra mit dem Auto<br />

o<strong>der</strong> Bus anzureisen.<br />

Deshalb sollen sie idealerweise über Grünverbindungen<br />

zu Fuß o<strong>der</strong> mit dem Fahrrad<br />

zu erreichen sein. Aber natürlich sind auch<br />

auswärtige Besucher und Gäste herzlich<br />

willkommen!<br />

Mitwirkung erwünscht<br />

was zu überzeugenden und realisierbaren<br />

Spiel- und Erlebnisräumen führt<br />

– Räume, die als die „eigenen“ bewusster<br />

wahrgenommen und deshalb pfleglicher<br />

behandelt werden. Ein eindrucksvolles<br />

Ergebnis lässt sich besichtigen an <strong>der</strong> <strong>neue</strong>n<br />

Nordtribüne des VfL-Stadions. Der dortige<br />

Spielplatz – natürlich in Lila-Weiß – entstand<br />

durch die Mitwirkung von Kin<strong>der</strong>n,<br />

die einer Einladung des städtischen<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendbüros zu einer<br />

Zukunftswerkstatt gefolgt waren – und<br />

sich selbst mit einem abwechslungsreichen<br />

Spielplatz belohnten.<br />

Zwar wird es nicht in jedem Fall eine Zukunftswerkstatt<br />

geben können, eine angemessene<br />

Beteiligung aller Betroffenen – Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendliche, Erwachsene, Senioren – findet<br />

jedoch immer statt. Und die erstreckt sich<br />

auch auf Spielplätze, die von Privatinvestoren<br />

im Rahmen städtebaulicher Verträge<br />

geplant und gebaut werden. Die <strong>Stadt</strong> wird<br />

für die Beteiligung Qualitätskriterien vorgeben.<br />

i<br />

i

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!