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GEMEINSCHAFT BÃœRGER IN DER - Publish System - (c) by Hirsch ...

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8 Freitag, 10. August 2012<br />

2. Einrichtung einer Krippengruppe im Kindergarten<br />

„Marktwiese“<br />

A. Sachverhalt<br />

Im Sinne der familienfreundlichen Gemeinde Bartholomä hat der<br />

Gemeinderat bereits im Jahr 2008 grundsätzlich beschlossen, Betreuungsangeboten<br />

für die unter dreijährigen Kinder schrittweise<br />

zu schaffen. So wurde ab dem Kindergartenjahr 2009/2010 die<br />

Betreuung unter dreijähriger Kinder im katholischen Kindergarten<br />

„Arche Noah“ für fünf Plätze in einer altersgemischten Gruppe<br />

eingerichtet. Es stehen in einem zweiten Schritt seit dem Kindergartenjahr<br />

2010/2011 auch im Kindergarten „Fantadu“ für fünf Kinder<br />

unter drei Jahren Betreuungsplätze zur Verfügung. Abhängig vom<br />

Bedarf und der Nachfrage wird nun geprüft werden, eine „Krippengruppe“<br />

einzurichten.<br />

Auf der Grundlage einer Bedarfsumfrage 2011 und der konkreten<br />

Anmeldezahlen für das laufende Kindergartenjahr ist ein zusätzlicher<br />

und weiterer Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren<br />

ab Frühjahr 2013 erkennbar. Dieser Bedarf kann über die Einrichtung<br />

einer neuen Krippengruppe gedeckt werden. Die Einrichtung<br />

kann im bestehenden Kindergartengebäude „Marktwiese“ mit<br />

vergleichsweise überschaubaren Umbaumaßnahmen umgesetzt<br />

werden. Nach Rücksprache mit beiden Kirchengemeinden hat die<br />

evangelische Kirchengemeinde erklärt, die Betriebsträgerschaft<br />

zu übernehmen, sofern auf sie keine Kosten in der Trägerschaft<br />

zukommen. Das bedeutet, dass die Gemeinde Bartholomä sowohl<br />

die erstmaligen Investitions- und Ausstattungskosten des Umbaus,<br />

wie auch die laufenden Betriebskosten alleine trägt. Für eine Betreuung<br />

einer Krippengruppe mit bis zu zehn Kindern sind zwei<br />

Erzieherinnen erforderlich. Die Gemeindeverwaltung rechnet mit<br />

jährlichen Betriebskosten von rund 110.000 ,-- €; dem gegenüber<br />

stehen Zuschüsse für den laufenden Betrieb und die Elternentgelte.<br />

B. Beratung und Beschlussfassung<br />

Aus der Mitte des Gemeinderates wurde grundsätzlich angeregt,<br />

die Krippengruppe konzeptionell anzugehen und insbesondere den<br />

konkreten Bedarf an Betreuungsplätzen mit den Eltern zu beraten.<br />

Nach ausführlicher Beratung und Diskussion beschloss der<br />

Gemeinderat im Grundsatz, eine Krippengruppe im Kindergarten<br />

„Marktwiese“ einrichten zu wollen. Dazu wurde die Verwaltung<br />

beauftragt, die Zuschussanträge zu stellen und eine Elterninformationsveranstaltung<br />

im Hinblick auf die Feststellung des konkreten<br />

Bedarfs anzubieten. Die Gemeinde empfiehlt, die Elternentgelte<br />

– so wie bei der bereits bestehenden Betreuung für Kinder unter<br />

drei Jahren – mit 80% Aufschlag auf das Entgelt eines Regelgruppenplatzes<br />

festzulegen.<br />

3. Dorfhaus - Vergaben<br />

A. Sachverhalt<br />

Das Dorfhaus Bartholomä wurde in den Jahren 1989/1990 neu<br />

errichtet und im Juli 1990 eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.<br />

Es ist nach dieser Nutzungszeit festzustellen, dass insbesondere<br />

die Außenfassade saniert bzw. neu gestrichen werden muss.<br />

In dem Zusammenhang sind auch die Vordächer auf der Süd- und<br />

Nordseite und auch die Treppenanlage/Veranda auf der Südseite zu<br />

sanieren. Im Haushaltsplan 2012 ist für diese Maßnahme allerdings<br />

kein Ansatz gebildet.<br />

Bei einer Sitzung des Gebäude-Management am 26.03.2012 wurden<br />

die einzelnen Maßnahmen erörtert und die Verwaltung beauftragt,<br />

Kostenvoranschläge dazu einzuholen. Der Technische<br />

Ausschuss hat die Maßnahme am 26.06.2012 intensiv vorberaten<br />

und empfiehlt einstimmig dem Gemeinderat, die Außensanierung<br />

noch im laufenden Haushaltsjahr 2012 durchzuführen.<br />

B. Beratung und Beschlussfassung<br />

Nach kurzer Aussprache beauftragte der Gemeinderat bei zwei<br />

Stimmenthaltungen die Firma Schürle zum vorgelegten Angebotspreis<br />

von 17.377,20 Euro (zuzüglich Mwst) mit den Gerüst- und<br />

Fassadenarbeiten und die Firma Gröner, Bartholomä zum Angebotspreis<br />

von 4.801,37 Euro mit den Holzarbeiten. Weiterhin beschloss<br />

der Gemeinderat mehrheitlich, die Betonsanierung der Außentreppen<br />

grundsätzlich zu beauftragen; die konkrete Beauftragung einer<br />

Firma hierzu erfolgt nach der Materialbemusterung durch den<br />

Technischen Ausschuss.<br />

4. Friedhof Bartholomä<br />

- Vorstellung der Varianten des Gesamtkonzepts<br />

A. Sachverhalt<br />

Der Gemeinderat hat sich bereits 2007 intensiv mit der baulichen<br />

Weiterentwicklung des Friedhofs befasst, damals jedoch wegen der<br />

damit verbundenen Kosten und der damaligen (fehlenden) Finanzierung<br />

sämtliche Baumaßnahmen zurückgestellt.<br />

Wegen des dringenden Bedarfs an Urnenstelen wird die Maßnahme<br />

im Gemeinderat vorgestellt: In dem Zusammenhang stellt sich vor<br />

allem die Frage, ob die Urnenstelen in der ehemaligen Aussegnungshalle<br />

untergebracht werden können. Der Einbau der Stelen bedeutet<br />

jedoch zwingend den dauerhaften Erhalt des 1968 errichteten Gebäudes<br />

und eine Sanierung der alten Aussegnungshalle. Alternativ<br />

zum Erhalt ist der Rückbau der Aussegnungshalle unter Belassung<br />

des „Frisa-Reliefs“ anzuführen. Hierzu gibt es zwei Varianten: den<br />

kompletten Abbruch der alten Halle, wobei lediglich die Wand, in der<br />

das Relief hängt, erhalten bleibt, statisch verstärkt wird und das Relief<br />

gegen Niederschläge mit Glasplatte und kleinem Dach geschützt<br />

wird. Eine andere Variante beinhaltet nur einen teilweisen Rückbau<br />

der alten Aussegnungshalle. Die Unterstellräume und die Wandfläche,<br />

in der das Frisa-Relief angebracht ist, bleiben dabei erhalten.<br />

Da am Friedhof kein funktionierendes Erdlager vorhanden ist und der<br />

bestehende Grüncontainer dringend zu ersetzen ist, beinhaltet das<br />

Konzept einen neuen Standort für Grüncontainer und Erdmaterial an<br />

der Westseite des Friedhofs. Dazu ist von der Böhmenkircher Straße<br />

hier eine einfache Zuwegung in Schotter anzulegen. Abhängig von<br />

der Variante zur ehemaligen Aussegnungshalle ist am geplanten<br />

Grün- und Erdcontainer dann zusätzlich die Errichtung eines kleinen<br />

Lagerschuppens erforderlich. Die unterschiedlichen Varianten liegen<br />

nach einer Kostenschätzung durch Architekt Dieter Haas zwischen<br />

213.000,-- € und 248.000,-- €.<br />

B. Beratung und Beschlussfassung<br />

Im Hinblick auf die hohen Kosten der Varianten und die gegebenenfalls<br />

damit verbundenen Auswirkungen auf Gebühren war sich das<br />

Gremium einig, sorgsam und verantwortlich mit der Gesamtkonzeption<br />

umzugehen. Diesbezüglich wurden an die Verwaltung verschiedene<br />

Verständnisfragen zur Kostenkalkulation, den Gebühren und<br />

der Zuschusssituation gestellt. Bürgermeister Kuhn erinnerte daran,<br />

dass wegen der seitherigen negativen Finanzlage der Gemeinde die<br />

notwendige Gesamtkonzeption schon mehrere Jahre geschoben<br />

werde. Durch die aktuell herrschende Finanzausstattung sei eine<br />

Chance gegeben, bei zusätzlicher finanzieller Unterstützung des<br />

Landes, das Konzept wirtschaftlich umzusetzen. Nach intensiver<br />

Beratung und Diskussion nahm sodann der Gemeinderat von den<br />

verschiedenen Kostenvarianten Kenntnis. Bis zur nächsten Beratung<br />

wird die Verwaltung Gespräche mit der Ausgleichstockstelle führen<br />

und die gegebenen Anregungen in technischer Hinsicht prüfen.<br />

5. Kenntnisgabe Beschlüsse TA<br />

Der Technische Ausschuss hat in seiner öffentlichen Sitzung am<br />

24.07.2012 den nachfolgenden Beschluss gefasst, der dem Gemeinderat<br />

zur Kenntnis gegeben wurde:<br />

5.1. Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport<br />

auf Grundstück Flst. Nr. 198/2, Zum Turnerheim<br />

Der Bauherr plant den Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport<br />

auf Grundstück Flst. Nr. 198/2, Zum Turnerheim und hat dazu in<br />

einer Bauvoranfrage sich nach verschiedenen Abweichungen zum<br />

Bebauungsplan „Turnerheimstraße“ erkundigt.<br />

Der Technische Ausschuss hat die Befreiung bezüglich der abweichenden<br />

Firstrichtung, bezüglich der Überschreitung der Baugrenze,<br />

bezüglich der Dachform und der Farbe der Dacheindeckung erteilt,<br />

jedoch eine Befreiung bezüglich der Überschreitung der zulässigen<br />

Gebäudehöhe abgelehnt. Dem Bauherrn wird anheimgestellt, den<br />

Kniestock so auszuführen, dass die bergseitige Gebäudehöhe lt.<br />

Festsetzung des Bebauungsplan eingehalten ist.<br />

6. Annahme von Spenden und Sponsoring<br />

A. Sachverhalt<br />

Der Gemeinderat hat in seiner öffentlichen Sitzung am 25.09.2006<br />

von gesetzlichen Änderungen hinsichtlich der Annahme und Behandlung<br />

von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen<br />

Kenntnis genommen.

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