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PFARRBRIEF - Katholische Pfarrgemeinde St. Hubertus

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Seite 10 Seniorenwallfahrt<br />

Der Oktober – Treff der Senioren der<br />

Gemeinde wurde der Gottesmutter<br />

gewidmet. Wir, die Senioren aus Petershagen<br />

und <strong>St</strong>rausberg „pilgerten“ am 06.10.07 mit<br />

einem Bus und dem Schulbus nach<br />

Neuzelle. Für viele Senioren kein<br />

unbekanntes Pilgerziel, dennoch immer<br />

wieder sehenswert und erlebnisreich. Mit<br />

frohem Mut, Gesang und Gitarrenbegleitung<br />

von Herrn Pfarrer Plitzner, starteten wir<br />

pünktlich um 08.00 Uhr unsere Reise. Nach<br />

anfänglichen Nebelschwaden begleitete uns<br />

die Sonne den ganzen Tag. Der Busfahrer,<br />

ein sicherer Fahrzeugführer aus dem<br />

Reiseunternehmen Zeidler und Herr Köhler<br />

mit dem Schulbus, fuhren nonstop ohne<br />

„Ablaßpause“ entlang der Autobahn und der<br />

Bundesstrassen, allerdings mit<br />

unverständlichen Umwegen. Das<br />

Navigationsgerät war nicht auf dem<br />

Laufenden. So erreichten wir zwischen 09.30<br />

Uhr und 10.00 Uhr Neuzelle. Das letzte<br />

<strong>St</strong>ück zur Wallfahrtskirche pilgerten wir zu<br />

Fuß. Der anschließende Gottesdienst in der<br />

Wallfahrtskirche stand im Zeichen der<br />

Gottesmutter und der Freude am Wirken<br />

Gottes am Menschen. In seiner Predigt<br />

verdeutlichte Pfarrer Plitzner dies an einem<br />

persönlichen Erlebnis, was ihn am heutigen<br />

Tag mit Freuden erfüllte. Eine Aufforderung<br />

an uns, dem Wirken Gottes am<br />

Menschen – und sei es noch so klein –<br />

mehr Aufmerksamkeit zu schenken.<br />

In der anschließenden Führung durch<br />

die Geschichte und dem Bau der Kirche<br />

wurde deutlich, dass dieses Haus<br />

wirklich wie ein Lobgesang ist, in dem<br />

die stummen <strong>St</strong>eine beten und unsere<br />

Bitten zum Dank werden. Erst nach<br />

dem 2. Weltkrieg zum Wallfahrtsort<br />

erhoben, ist diese ehemalige<br />

Klosterkirche der Zisterzienser das<br />

bedeutendste sakrale Baudenkmal der<br />

Senioren unterwegs<br />

Niederlausitz. In der Ausstattung ist sie eines<br />

der schönsten Beispiele schlesisch –<br />

böhmischen Barocks in unserem Lande, wo<br />

besonders die nach 1945 neu angesiedelten<br />

Schlesier unter dem weiten Mantel der<br />

Madonna – Königin des Friedens - ihren<br />

Schutz suchten. Mittagessen gab es in der<br />

Klosterschenke. Obwohl alle satt wurden,<br />

konnte nicht jeder sein vorbestelltes Gericht<br />

speisen. Der koch des Hauses hatte bei der<br />

Warenbestellung einfach gepennt. Als<br />

Klosterschenke machte sie jedenfalls ihrem<br />

Namen keine Ehre. Ein Neuzeller Pils vom<br />

Fass aus der daneben gelegenen Brauerei<br />

war nicht zu haben. Dafür aber andere<br />

Biersorten des Landes. Dies ist der<br />

Förderung des Tourismus nicht dienlich.<br />

Danach blieb noch ein wenig Zeit den neu<br />

gestalteten Klostergarten zu besuchen – der<br />

nicht umsonst „Klein Sanssouci“ im<br />

Volksmund genannt wird – oder einen<br />

Souvenireinkauf im Klosterladen zu tätigen.<br />

Gegen 13.45 Uhr traten wir die Heimfahrt<br />

an. Jetzt ohne Umwege. Die Senioren<br />

danken Herrn Pfarrer Plitzner und Frau<br />

Dietrich für die Vorbereitung und<br />

Organisation des Tages sowie Herrn Köhler<br />

für die Bereitschaft, den Schulbus zu<br />

chauffieren. Siegfried Frenzel<br />

Dezember 2007 / Januar 2008 Pfarrbrief Nr. 26

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