OTB-Mitteilungen 03/2007 - Oldenburger Turnerbund
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Die Freitagsmänner wanderten im Watt vor Cuxhaven und erkundeten die Insel Neuwerk.<br />
Freitagsmänner wandern<br />
durch Schlick und Priele<br />
Am 1. September war es wieder so weit:<br />
Frank Kunerts Freitagsgruppe machte sich<br />
frühmorgens auf den Weg durch den Wesertunnel<br />
nach Cuxhaven-Sahlenburg. Nach<br />
acht Jahren Pause wollten elf Männer wieder<br />
im Watt vor Cuxhaven wandern und die Insel<br />
Neuwerk erkunden. Die Sonne lugte immer<br />
mutiger hinter den Wolken hervor, so dass<br />
alle bei guter Laune waren.<br />
In Sahlenburg angekommen ging es auch<br />
schon bald los. Schließlich mussten elf Kilometer<br />
durch<br />
Schlick und<br />
noch nicht<br />
wasserfreie<br />
Priele bewältigt<br />
werden.<br />
In zweieinhalb<br />
Stunden<br />
war das Ziel<br />
Neuwerk er-<br />
Wenn jetzt nur nicht die Flut<br />
kommt . . .Fotos: Helmut Behrends<br />
14<br />
reicht. Auf<br />
dem Deich<br />
wurden die<br />
wasserschweren Schuhe gewechselt, manche<br />
kletterten dann den Leuchtturm hinauf,<br />
andere nahmen beim Inselkaufmann einen<br />
Imbiss ein.<br />
Viel Zeit blieb nicht, um pünktlich den<br />
Schiffsanleger auf der Westseite der Insel zu<br />
erreichen. Bereits um 14 Uhr nahm uns das<br />
Passagierschiff „Seehundsbank“ der Neuwerklinie<br />
auf. Wir fuhren ganz in der Nähe<br />
von großen Pötten, die Hamburg in Richtung<br />
weite Welt verließen, auf Cuxhaven zu. Vierzehn<br />
Seemeilen mussten zurückgelegt werden.<br />
Nach anderthalb Stunden auf See legten wir<br />
in der Nähe der „Alten Liebe“ an. Ein übervoller<br />
Gelenkbus brachte viele Wattwanderer,<br />
darunter die Freitagsgruppe des<br />
<strong>OTB</strong>, über Döse und Duhnen zurück nach<br />
Sahlenburg, wo unsere Fahrzeuge parkten.<br />
Mit einem Zwischenstopp in „Scheeljes<br />
Gasthof“ in Großenmeer erreichten wir<br />
Oldenburg kurz nach 18 Uhr.<br />
Ein sonniger und sportlicher Tag in nordseefrischer<br />
Luft ging zu Ende. Der nächste<br />
Besuch auf Neuwerk ist bereits fest ins Auge<br />
gefasst. Heinz Frerichs