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Stadt- Kirchen- Bote - Evangelische Stadtkirche Langen

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digt der Opa die Weisen, „und sie sind<br />

schließlich nicht noch einmal zu Herodes<br />

zurückgegangen.“<br />

„Hm“, brummt der kleine Schauspieler.<br />

„Und du hast jetzt die ganze Zeit<br />

gedacht, dass Du ein doofer König bist?“<br />

Erstaunt schaut Tim zum Opa auf. „Nee<br />

ich war ja da, beim Jesus mit den anderen,<br />

nur halt mit Umweg. Wenn Du bei dem<br />

Jesus bist , dann bist du richtig, wie alle.“<br />

Liebe Gemeinde, wenn wir uns<br />

in der Weihnachtszeitversammeln,<br />

in der<br />

Kirche, im Konzert,<br />

mit der Familie<br />

oder Freunden,<br />

dann suchen<br />

wir in den Wünschen<br />

und Worten nach unserer eigenen<br />

Weihnacht.<br />

• Einige haben von Kind auf die<br />

Botschaft vom neugebornen Kind, in<br />

dem Gott zu uns kommt, gehört und<br />

geglaubt;<br />

• manche sind schon bald enttäuscht<br />

worden, weil auf die fröhliche<br />

Weihnacht ein Alltag folgt, in dem von<br />

Gott nichts zu spüren ist;<br />

• und für andere ist es neu, dass<br />

sich hinter Tannenbaum und Gabentisch<br />

der Anfang einer ganzen Religion<br />

verbirgt.<br />

Doch egal, woher wir kommen,<br />

in der Heiligen Nacht stehen wir alle<br />

im hellen Licht und der Engel sagt:<br />

„Fürchtet euch nicht! Denn seht, ich<br />

verkünde Euch große Freude, die das<br />

ganze Volk betreffen wird: Heute ist<br />

euch der Retter geboren worden, hier<br />

in der <strong>Stadt</strong> Davids. Und dies sei das<br />

Erkennungszeichen für Euch: Ihr werdet<br />

ein Neugeborenes finden, in Windeln<br />

gewickelt, in einer Futterkrippe.“<br />

Und eine große Schar des<br />

himmlischen Chores singt den Lobpreis.<br />

„Glanz in den Höhen bei Gott!<br />

Und Friede auf der Erde bei den Menschen,<br />

die Gott wohlgefallen!“<br />

Und wir blicken etwas zögernd<br />

auf das, was wir mitgebracht haben<br />

und sind so froh, dass Gott uns ein<br />

menschliches Gesicht zeigt. Dann gehen<br />

wir zurück und suchen nach neuen<br />

Wegen, Menschen seines Wohlgefallens<br />

zu werden.<br />

Und ich bin gespannt, auf<br />

welchen Umwegen wir uns dabei begegnen.<br />

Ihre Pfarrerin Gudrun Stock<br />

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