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1. Mannschaft - SC Düdingen

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FC UGS Genève<br />

6:0 (2:0)<br />

<strong>SC</strong> Düdingen<br />

Sa. 14.04.2011 - <strong>1.</strong> Liga: FC UGS Genève - <strong>SC</strong> Düdingen 6:0 (2:0)<br />

DUDINGEN<br />

<strong>1.</strong> Liga Meisterschaft<br />

G ù m p a - J o u r n a l<br />

Stade de Frontenex:<br />

Schiedsrichter:<br />

120 Zuschauer<br />

R. Djurhuus (Gerôisa/Petersen) von den Färöer Inseln (Praktikanten UEFA).<br />

Tore: 7. Koum 1:0; 22. Gormond (Penalty) 2:0; 65. Ellegaard 3:0; 73. Kouk 4:0; 85. Ellegaard 5:0; 9<strong>1.</strong><br />

Kuzmanovic 6:0.<br />

FC UGS:<br />

<strong>SC</strong> Düdingen:<br />

Van der Laan; Cereda, Da Silva, Blanco, Formenti (67. Rovira); Ameti, Cerimi (63. Fertikh),<br />

Kuzmanovic, Gormond; Eyer (46. Ellegaard), Koum.<br />

Piller; Spicher, Jenny, Bueche (46. Grossrieder), Islami; Spycher, F. Stulz, Henchoz (75. Messerli);<br />

M. Stulz; Azizi (46. Kuriger), Gigic.<br />

Bemerkungen: UGS ohne Simo, Kadhraoui, Verneuil (alle verletzt) und Mocanu (gesperrt). <strong>SC</strong>D ohne L.<br />

Schneuwly (verletzt), Rotzetter (gesperrt), A. Schneuwly, Perler, Brügger, Pelle (alle abwesend).<br />

Verwarnungen an Gigic, Bueche (nächstes Spiele gesperrt) und Spycher.<br />

Fotos: Herbert Schafer<br />

Textquelle: Herbert Schafer<br />

Die Startaufstellung des <strong>SC</strong>D offenbarte auf den ersten Blick, dass es in diesem<br />

vorletzten Meisterschaftsspiel nicht mehr um viel ging. Stammgoalie Schneuwly<br />

wurde durch Ersatzmann Christian Piller ersetzt, in der zentralen Abwehr kam<br />

wie am vergangenen Mittwoch Mathieu Bueche zum Einsatz, und im Sturm vertraute<br />

Trainer Weber, an der Seite von Gigic, auf den erst 16-jährigen Kushtrim Azizi.<br />

Die Erwartungen an das Gästeteam<br />

hielten sich daher im Vorfeld in<br />

Grenzen. Dass nach den 90 gespielten<br />

Minuten auf der Anzeigetafel «Locaux:<br />

6, Visiteurs 0» stand, war aber auch für<br />

den Düdinger Chefcoach frustrierend:<br />

«Die letzte Konsequenz hat heute gefehlt.<br />

Zudem haben wir gegen Schluss der Partie<br />

wieder Geschenke verteilt, welche der<br />

Gegner natürlich angenommen hat.»<br />

Dabei waren die Spielanteile keineswegs<br />

einseitig verteilt. Düdingen hatte ähnlich<br />

viel Ballbesitz, die Torchancen waren ebenfalls<br />

auf beiden Seiten gut verteilt, und<br />

die Eckballstatistik sprach mit 8:0 deutlich<br />

zu Gunsten der Gäste. Das Übel war im<br />

völlig ungenügenden Abwehrverhalten zu<br />

suchen. Die Hintermannschaft erwischte<br />

einen rabenschwarzen Tag.<br />

Protokoll des Grauens:<br />

7. Minute, 1:0: Niemand fühlt sich für Torjäger<br />

Koum zuständig, der an der Strafraumgrenze<br />

angespielt wird und seelenruhig<br />

einschieben kann.<br />

22. Minute, 2:0: Bueche stellt sich im Zweikampf<br />

mit Kuzmanovic ungeschickt an und<br />

verschuldet einen Strafstoss. Gormond verwertet<br />

sicher.<br />

65. Minute, 3:0: Düdingens Abwehr viel zu<br />

passiv. Der eingewechselte Ellegaard trifft<br />

zur Vorentscheidung.<br />

73. Minute, 4:0: Ein zugegebenermassen<br />

frecher Heber von Koum überrascht die<br />

Abwehr mitsamt Goalie Piller.<br />

85. Minute, 5:0: Ein kräftiger Weitschuss<br />

von Ellegaard, Torwart Piller macht keine<br />

gute Figur, und schon wieder zappelt es im<br />

Netz.<br />

9<strong>1.</strong> Minute, 6:0: Kuzmanovic erhält von<br />

den Düdingern Geleitschutz und trifft zum<br />

Schlussstand.<br />

<strong>SC</strong>D-Abwehrchef und Routinier Pascal<br />

Jenny fand nach dem Spiel deutliche Worte.<br />

Er macht primär zwei Gründe für die schwachen<br />

Leistung seines Teams geltend: «Die<br />

Einstellung einiger Spieler hat heute nicht<br />

gestimmt. Die vielen Fehler waren die logische<br />

Konsequenz.»<br />

Einen weiteren Grund sieht Jenny in der<br />

Abwesenheit zahlreicher Stammspieler,<br />

welche zu einem deutlichen Substanzverlust<br />

geführt hat. «Wir mussten zuletzt ständig<br />

auf wichtige Spieler verzichten. In der <strong>1.</strong><br />

Liga holt man so einfach keine Punkte. Entweder<br />

zieht man es bis zum Schluss durch<br />

und spielt mit der besten <strong>Mannschaft</strong> oder<br />

man schickt ein Juniorenteam.»<br />

Für Trainer Weber war dieses Spiel ein<br />

Charaktertest. Einen, den offenbar nur<br />

wenige im Team bestanden haben dürften.<br />

Der 0:6-Klatsche ist laut Weber auch<br />

etwas Positives abzugewinnen: «Zumindest<br />

kamen wieder einige junge Spieler im Team<br />

zu Spielpraxis. Das ist ein Prozess, der nicht<br />

von heute auf morgen zustande kommt.»<br />

Für das letzte Saisonspiel gegen die Nachwuchsauswahl<br />

des B<strong>SC</strong> Young Boys wird<br />

laut Weber aber wieder ein anderer <strong>SC</strong>D<br />

auflaufen.<br />

NACHGEFRAGT<br />

Pascal Jenny (Spieler <strong>SC</strong>D): «Die<br />

Einstellung einiger Spieler hat<br />

heute nicht gestimmt. Die vielen<br />

Fehler waren die logische Konsequenz.<br />

Wir mussten zuletzt<br />

ständig auf wichtige Spieler verzichten.<br />

In der <strong>1.</strong> Liga holt man<br />

so einfach keine Punkte. Entweder<br />

zieht man es bis zum Schluss<br />

durch und spielt mit der besten<br />

<strong>Mannschaft</strong> oder man schickt<br />

ein Juniorenteam.»<br />

Martin Weber (Trainer <strong>SC</strong>D): «Zumindest<br />

kamen wieder einige<br />

junge Spieler im Team zu Spielpraxis.<br />

Das ist ein Prozess, der<br />

nicht von heute auf morgen zustande<br />

kommt.»<br />

32 G ù m p a - J o u r n a l

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