Senioren - Stiftung Leben und Arbeit

Städtischer Betreuungs- und Pflegeverein Wilsdruff e.V. • www.gemeindeschwestern.de
Wilsdruffer
Senioren-
Ausgabe: 01/2006 • erscheint 2-monatlich
2. Wilsdruffer Seniorentag
im Rittergut Limbach
Nach den vielen positiven Reaktionen auf
den 1. Wilsdruffer Seniorentag im vergangenen
Jahr entschlossen sich der Städtische
Betreuungs- und Pflegeverein Wilsdruff
e.V., die Stiftung Leben und Arbeit sowie
ehrenamtlich Engagierte in der Seniorenarbeit
in Wilsdruff und aller Ortsteile auch
2006 zwei Seniorennachmittage anzubieten.
So trafen sich am 13. Mai 2006 mehr
als 150 Gäste im Rittergut Limbach. Unsere
Neues aus dem Rittergut Editorial
Seniorinnen und Senioren nehmen in Wilsdruff
und den Ortsteilen engagiert teil und
vor allem gestalten sie es aktiv mit. Diese
Leistungen bereichern mittlerweile unser
Miteinander und sind unverzichtbar. Als
Stellvertreterin des Bürgermeisters Ralf
Rother überbrachte ich die herzlichen Grüße
und eröffnete die Veranstaltung. Auch dass
zum zweiten Mal Senioren in diesem Rahmen
gemeinsam einen Nachmittag verbrin-
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Gemeindeschwestern Wilsdruff
035204 48229
Landbergweg 14 • Wilsdruff • www.gemeindeschwestern.de
Seit vielen Jahren engagieren sich Wilsdruffer
für gesellschaftliche Belange im
Sport, bei der Freiwilligen Feuerwehr,
in den Heimatkreisen und den zahlreichen
Vereinen und Initiativen, die es in
Wilsdruff und darüber hinaus gibt.
Dieses Engagement macht das Leben in
Wilsdruff zu etwas Besonderem,
nimmt den Nachbarn mit in den Blick
und macht es möglich, dass es immer
wieder gewagt wird, im Ort miteinander
und nicht nur nebeneinander zu
leben.
Aus dem Inhalt:
• Unser Team stellt sich vor . . . . . . . . . 3
• Seniorenbetreuung Kesselsdorf . . . . . 4
• Seniorentreff Wilsdruff . . . . . . . . . . . 5
• Heimat und Geschichte . . . . . . . . . . . 6
• Reisebericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
• Rätselspaß mit Eugen Schlönvogt . . . . 8
• Termine & Veranstaltungen . . . . . . . . 8
Die nächste Ausgabe
erscheint
am 27.07.2006

Wilsdruffer Senioren - - 2 - Mai 2006
Editorial
Wilsdruff bietet für alle Altersgruppen
viele Möglichkeiten, Angebote zu
nutzen und selbst Angebote zu gestalten.
Oft sind es die Vereine in der Seniorenarbeit
aber auch gewachsene
Gruppen, die diese Plattform bieten. Es
wird gemeinsam gefeiert und gelacht.
Unternehmungen und Informationsveranstaltungen
und vieles mehr werden
durchgeführt. Eine große Bereicherung
für unsere Stadt. Ein herzliches Dankeschön
an alle, die sich einbringen und
mitgestalten.
Mit dem Seniorenblatt wollen wir Sie
über die vielen Angebote für Ältere
und Jung Gebliebene in Wilsdruff und
den Ortsteilen informieren und zum
Zeitvertreib beitragen. Wir freuen uns
darüber, dass auch Sie das Seniorenblatt
mitgestalten und danken allen, die
dies bereits in der ersten Ausgabe
getan haben. Wir sind gespannt auf
Ihre Resonanz und freuen uns, wenn
Sie Interessantes von Senioren für Senioren
aus Wilsdruff und den Ortsteilen
zu berichten haben. Das
Seniorenblatt soll Informationsquelle
sein und zur Unterhaltung dienen,
nicht das Amtsblatt ersetzen, sondern
weiterführend die Möglichkeit geben,
zu berichten, zu informieren und zu
unterhalten.
Monika Blumenschein
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DIE VISITENKARTEN
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gen ist ein Beweis für die Lebensfreude und
das Engagement. Wieder hatten fleißige
Hände auf der Tenne, dem großen Saal im
Rittergut, die Kaffeetafeln liebevoll und festlich
eingedeckt. Ein reichliches und vielseitiges
Kuchenbuffet wurden vom Pflegeheim
Wilsdruff und der Stiftung Leben und Arbeit
vorbereitet. Herzlichen Dank an Frau
Behringer und ihre Mitarbeiter sowie das
Küchenteam der Stiftung! Die Gäste der
Veranstaltung dankten den „Bäckern“, in
dem sie gern zugriffen und sich den leckeren
Kuchen schmecken ließen.
Im letzten Jahr hat sich im Rittergut und den
Aktivitäten der Stiftung viel getan. Werner
Reinhuber (Bruder Martin), berichtete über
die Arbeit und die aktuellen Vorhaben. So
wurden die Entwicklungen der letzten
Monate deutlich. So mancher konnte sich
noch gut an die baufälligen Gebäude oder
die Zeit nach dem Krieg erinnern. Neben
den Bauvorhaben im Rittergut ist ein
gemeinsames Projekt des Städtischen Betreuungs-
und Pflegevereins und der
Stiftung Leben und Arbeit die Schaffung
eines Seniorentreffs in der Stadt Wilsdruff.
Herr Reinhuber machte Mut sich einzubringen
und gemeinsam die Möglichkeiten zu
nutzen, die vorhanden sind. Der Ausblick
auf noch Bevorstehendes machte deutlich,
dass es immer um Menschen geht. Menschen
sehnen sich danach, etwas Sinnvolles
zu tun, sie sehnen sich danach, gebraucht zu
werden und ein erfülltes Leben zu finden.
Viele sind auf der Suche – für einige konnte
die Stiftung ein Ort sein, der neuen Mut
gewinnen ließ. Bruder Martin machte die
Dankbarkeit für die Vielfalt der unterschiedlichen
Mitarbeiter deutlich. Einer
ergänzt den anderen und kann an seinem
Platz Beachtliches leisten. Mich persönlich
freut es besonders, dass das Rittergut Limbach
durch das Engagement Vieler wieder
ein Ort der Begegnung und des Lebens
geworden ist. Kultureller Höhepunkt des
Nachmittags war ein Konzert mit dem Männerchor
des Männergesangsvereins "Liederkranz
1898" Boxdorf e.V. unter Leitung
von Werner Czerny. Ein buntes Programm
animierte die Gäste zum Zuhören, Mitsingen
und sich erinnern. Nach mehreren
Zugaben musste auch dieser Nachmittag
einmal zu Ende gehen, wobei sich alle einig
waren, dass man sich im Herbst wieder im
Rittergut treffen will. Der abschließende
Applaus galt dem Chor aber auch den vielen
Helfern die diesen Tag vorbereitet, unterstützt
und durchgeführt hatten, und somit
die Stunden zu einem nachhaltigen Erlebnis
werden ließen! Christina Lehmann
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Mai 2006 - 3 - Wilsdruffer Senioren -
Das Team der Gemeindeschwestern von Wilsdruff steht für kompetente,
liebevolle und persönliche Pflege. Um dies fair umzusetzen,
achten wir darauf, dass unsere Beziehung zu unseren Kunden
nicht einseitig ist. Um Hilfestellung und Pflege fachlich kompetent
und optimal geben zu können, erfordert dies eine große Bereitschaft
der Kunden, sich uns zu öffnen. Nun möchten wir diese
Plattform nutzen, um uns im Sinne eines besseren gegenseitigen
Vertrauens auch einmal persönlich vorzustellen.
Schwester Evelin Rössler ist die Pflegedienstleiterin. Sie hat
Kinderkrankenschwester gelernt und war über zehn Jahre im
Friedrichstädter Krankenhaus tätig.
Sie arbeitete auf der Neugeborenenstation
und später in der
HNO-Klinik. In den Neunziger
Jahren zog es sie in die ambulante
Hauskrankenpflege. Dies ist ihr
Elixier, das bezeichnet sie als
ihren beruflichen Lebensinhalt.
1996 zog sie dann nach Kesselsdorf.
Zur Zeit, als Schwester
Christa Handke in den beruflichen
Ruhestand ging, kam Schwester Evelin zu den Gemeindeschwestern
und verstärkte das Team. Ehrenamtlich engagiert sich Schwester
Evelin in der Hospizarbeit. In den letzten fünf Jahren blickt sie auf
eine abwechslungsreiche und von vielen Herausforderungen
geprägte Arbeit zurück. So leitet sie seit 2004 das Team der
Gemeindeschwestern Wilsdruff als Pflegedienstleiterin. Gern
kommt Schwester Evelin mit Ihnen ins Gespräch und hat auch für
Sie ein offenes Ohr.
Voraussetzung für Geldleistungen: der Beratungsbesuch
Angehörige, die pflegebedürftige Personen ohne Unterstützung
eines Pflegedienstes versorgen, sind verpflichtet, in regelmäßigen
Abständen einen Beratungsbesuch in Anspruch zu nehmen. Sie als
pflegende Angehörige sollten die Beratungsbesuche rechtzeitig einfordern,
da dieser eine Voraussetzung für die Geldleistungen der
Pflegekasse ist. Der Beratungsbesuch soll unterstützen und aufkommende
Fragen beantworten. Er ist eine Bereicherung und hilft, eine
hohe Pflegequalität sicher zu stellen. Zu den Beratungsinhalten der
Gemeindeschwestern zählen insbesondere Hinweise zu Pflegehilfsmitteln,
Beratung zu Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten,
Hinweise zu pflegeerleichternden Möglichkeiten sowie vor
allem das Angebot des Gesprächs über die Themen und Fragen, die
Ihnen wichtig sind.
Impressum: HERAUSGEBER: (Inhalt) Städtischer Betreuungs- und Pflegeverein Wilsdruff, Verantwortlich im
Sinne des Presserechtes sind für den Inhalt der Beiträge der Verein bzw. sonstigen Einrichtungen bzw. die
Autoren der Beiträge. Anzeigeneinkauf, Satz und Druck: RIEDEL OHG, Verlag, Werbung & Öffentlichkeitsarbeit
H.-Heine-Str. 13 a, 09247 Röhrsdorf, Tel. 03722 / 502000, Fax: 03722 / 502001,
Anzeigentelefon: (03722) 50 20 00
Anzeigenfax: (03722) 50 20 01
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Unser Team stellt sich vor:
Kontakte:
Städtischer Betreuungs- und Pflegeverein Wilsdruff e.V.
Telefon: 035204 39909-40
Sozialstation: Gemeindeschwestern Wilsdruff
Telefon: 035204 48229 oder 0174 3489280
✆
Ansprechpartner für die Seniorenarbeit in
Blankenstein: Katrin Friebel, Tel. 035209 20242
Braunsdorf: Martina Noack, Tel. 035203 2054
Grumbach: Margit Baumgart, Tel. 035204 48478 u.
Inge Clausnitzer, Tel. 035204 47367
sowie Elfriede Ziller Tel. 035204 48067
Helbigsdorf: Ursula Lux, Tel. 035209 20671
Erika Dittrich, Tel. 035209 20698
Herzogswalde: Heidi Klapper, Tel. 035209 280001
Kaufbach: Jens Straube, Tel. 035204 60395
Kesselsdorf: Ilse Drese, Tel. 035204 40798
Kleinopitz: Wolfgang Kaiser, Tel. 035203 33697
Limbach: Sylvia Buro, Tel. 035204 60812 und
Ursula Schleinitz, Tel. 035204 40157
Mohorn: Maria Kablitz, Tel. 035209 20916 und
Renate Gäbisch, Tel. 035209 20519
Oberhermsdorf: Gisela Dietrich, Tel. 0351 6502499
Wilsdruff: Christa Handke, Tel. 035204 48014
Jutta Bürger, Tel. 035204 39909-40
Doris Hartert, Tel. 035204 61704
Sigrid Schlönvogt, Tel. 035204 60472
Ingrid Schumann, Tel. 035204 48225
Busfahrten mit Rosi: Tel. 035204 48451
Besuchsdienst:
Angelika Gernoth, Tel. 0174 3453530 und Besuchsdienste der
Kirchgemeinden
Initiative „Seniorentreff Wilsdruff“
Stiftung Leben und Arbeit: Werner Reinhuber, Tel. 035204 39909-90
Betreuungs- und Pflegeverein: Matthias Martin, Tel. 035204 84148
Internet: www.gemeindeschwestern.de • E-Mail: post@sbpv.de

Wilsdruffer Senioren - - 4 - Mai 2006
Wilsdruffer vorgestellt
Das ist Frau Fuchs, 91 Jahre alt. Sie
wohnt schon lange in Wilsdruff. Gearbeitet
hat sie viele Jahre im Krankenhaus
– als Sekretärin. Da schaut ihr
beim Erzählen immer noch der Stolz
aus den Augen. Es gab viel zu tun. Sie
hat verwaltet, Aufnahmen und Entlassungen
vorgenommen, sagt sie, und
betont mehrmals, dass es ganz viel Arbeit
war. Einmal wollte sie sogar ein
Arzt nach Freital abwerben. Nein - hat
sie gesagt, sie bleibt hier.
Nun wohnt sie selber im „alten
Krankenhaus“. Dort hat sie eine hübsche
sonnige Wohnung im 2. Stock.
Die Treppe kann sie noch gut steigen.
Ihre Nachbarin hat früher in der Küche
gearbeitet. Viele Jahre im gleichen Haus
gearbeitet, nunmehr nebeneinander
wohnen - das verbindet. Heute
spazieren sie gelegentlich gemeinsam
durch Wilsdruff. Unterstützung bekommen
beide von den Gemeindeschwestern.
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Seniorenbetreuung Kesselsdorf informiert
Was gibt's Besonderes
in Kesselsdorf ?
Kesselsdorf - vor der Wende
ca. 650 Einwohner, heute über
3000 Menschen, die hier leben.
Ja, ja, werden Sie sagen, die
diese Zeilen lesen - große
Neubaugebiete! Aber ist das
alles, was in Kesselsdorf erwähnenswert
ist? Ich sage: Nein! 3
Dinge gibt es, die unser Dorf zu
einem besonderen, zu einem
geschichtsträchtigen Ort
machen. Zuerst das Negative:
Hier fand die Schlacht bei
Kesselsdorf 1745 zwischen den
Preußen und Sachsen statt. Die
Sachsen verloren!
Das 2. und viel, viel schönere:
Unsere St. Katharinenkirche
trägt die Handschrift von George Bähr,
dem Erbauer der Dresdner Frauenkirche.
Es gab schon zuvor eine kleinere Kirche
hier, von der kaum etwas übrig geblieben
ist. Aber G. Bähr hat sie „erweitert und erhöhet",
auch der gesamte Innenausbau ist
von ihm gestaltet. Seine Originalunterschrift
und Belege zum Bau sind erhalten
geblieben und im Archiv aufbewahrt.
Und das 3.: 1751 wurde hier Johann Christian
Klengel geboren, der als Landschaftsmaler
und Professor an der Dresdner
Kunstakademie in die Geschichte einging,
in Fachkreisen weit über Sachsen hinaus
bekannt wurde, als ein Vorgänger C. D.
Friedrichs zu sehen ist und dessen Werke
in vielen Museen Deutschlands zu betrachten
sind. Ja, sogar in Kesselsdorf in der
Heimatstube des Heimatkreises Kesselsdorf
im Dorfgemeinschaftshaus (Schulstraße)
ist ein Raum dem Meister und
seinen Werken gewidmet. So lohnt sich ein
Besuch bei uns.
Und heute in der neuen Zeit? Viele Gruppierungen
und Vereine haben sich gebildet
zu Sport, Skat, Feuerwehr, Jugend oder
Kultur, in Kleingartensparten sowie bei den
Schützen.
So gibt es auch eine Arbeitsgruppe der
Seniorenbetreuung Kesselsdorf, die aus 8
Personen besteht. Kesselsdorf hat über 500
Senioren. Wir organisieren 6 - 7 Busfahrten
im Jahr (Tagesfahrten z.B. Brocken,
Babelsberg, Wartburg, Berlin oder Prag,
aber auch Halbtagsfahrten wie Sächs.
Schweiz, Altzella, Moritzburg u. a.), einen
Kirche Kesselsdorf (Foto: J. Ebert)
monatlichen Seniorennachmittag mit den
verschiedensten Angeboten (z.B. Modenschau,
ein medizinisches Thema, Einführung
in eine Operette, Besuch des Bürgermeisters,
eines Polizisten, einer Notarin,
des Kindergartens oder des Schulchores ...
eine ganz breite Palette), auch ein großes
adventliches Beisammensein mit einem
Kulturprogramm. Wir haben unter uns 8
den Ort aufgeteilt, sodass wir die Senioren
„unserer" Straßen bei besonderen Geburtstagen
besuchen können, ihnen allen am
Jahresanfang den Busfahrten-Plan für das
ganze Jahr bringen können oder auch eine
besondere Einladung.
In der Vorweihnachtszeit packen wir
Päckchen für ca. 30 Senioren, die krank
sind oder ihre Wohnung nicht mehr verlassen
können. Mit einem solchen Gruß
wollen wir ihnen sagen, dass wir sie nicht
vergessen haben. So entsteht bisweilen ein
gutes Vertrauensverhältnis, und das ist
schon sehr wichtig, denn die meisten
Senioren sind ja im Laufe der letzten 10
Jahre erst hergezogen und kannten kaum
jemanden.
Und was gut ist: Jeder kann kommen und
jeder ist uns herzlich willkommen. Gibt es
doch nichts Schöneres und Besseres als anderen
Menschen beizustehen und sie froh
zu machen und ihnen zu zeigen, Du bist
nicht ganz allein.
Ilse Drese
Seniorenbetreuung Kesselsdorf

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Mai 2006 - 5 - Wilsdruffer Senioren -
In den letzten Jahren wurde wir immer
wieder angesprochen, ob es in Wilsdruff
nicht einen Raum für Senioren geben
könnte. Verschiedene Räume werden für
den Geburtstag des Monats, Seniorennachmittage,
die Modenschau, Singenachmittage
und vieles mehr genutzt. Dafür sind wir
sehr dankbar und werden Veranstaltungen
auch weiterhin in bewährter Weise durchführen.
Gemeinsam mit der Stiftung Leben
und Arbeit eröffnet sich darüber hinaus die
Möglichkeit, einen eigenen Raum für die
Seniorenarbeit in unmittelbarer Nähe des
Wilsdruffer Marktes im Kuntzehof nutzbar
zu machen. Viele Ideen verbinden sich mit
dieser Möglichkeit. So sind die Bushaltestellen
nicht weit, und der Einkauf in der
Stadt kann mit einem Treffen oder einer
Spielerunde verbunden werden. Auch bei
schlechtem Wetter wäre das Warten auf
den Bus etwas angenehmer. Darüber hi-
Seniorentreff in Wilsdruff
naus können wir uns vieles vorstellen und
sind für Ihre Vorschläge offen. Wenn Sie
als Nutzer den Treff mit gestalten wollen,
werden wir gern den Rahmen schaffen und
mit Ihnen füllen und erhalten. Wenn Sie
Ideen, Sinn für Geselligkeit oder handwerkliches
Geschick haben und sich einbringen
möchten, dann sprechen Sie uns
an: Städtischer Betreuungs- und Pflegeverein
Wilsdruff e.V., Matthias Martin,
035204 84148.
Besuchsdienst
Sie sind allein und wünschen sich hin und
wieder Besuch oder einen Spaziergang bei
dem Sie jemand begleitet? Gern können
wir Ihnen diesen Wunsch erfüllen. Frau
Gernoth besucht Sie gern und stiftet Stunden
des Gesprächs und der Gemeinschaft.
Bitte sprechen Sie uns an: 035204 39909 40
oder 0174 3453530.
Spielenachmittag - demnächst auch im neuen Seniorentreff Wilsdruff.
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in der Stadt Wilsdruff
Fußballweltmeisterschaft
ab 9. Juni 2006
Stiftung Leben und Arbeit
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in Wilsdruff, Kuntze – Hof,
auf der Freiberger Straße 5,
in der Nähe vom Markt.
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Wilsdruffer Senioren - - 6 - Mai 2006
Das Wilsdruffer Rathaus besitzt das
weltweit erste Turmglockenspiel mit Glasglocken.
Die innovative Idee, den Werkstoff
Glas für die Herstellung eines architekturgebundenen
Glockenspiels zu verwenden,
geht auf Klaus Ferner, Fa. Turmuhren-
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wie zum Beispiel:
• Gartenpflege • Rasenmahd
• Abfallentsorgung
• Friedhofspflege u. -verwaltung
• Personentransporte
bau Meißen und Günter Schwarze, Professor
an der Musikhochschule in Dresden,
zurück. Die bisher üblichen Glockenspielinstrumente
bestehen aus Bronze, Eisen,
Stahl oder Porzellan, aber noch nie wurde
Glas verwendet. Die rubinroten Glockenrohlinge
lieferte eine Glashütte in Lauscha
(Thüringen). Um einen harmonischen Klang
zu erreichen, mussten die Glocken
entsprechend bearbeitet werden. Das
Glockenspiel, das sich mit seiner rubinroten
Farbigkeit gut in die Wappenachse des
Rathauses einordnet, spielt auch das Wilsdruffer
Heimatlied. Das Lied entstand auf
Anregung von Wilsdruffer Seniorenkreisen
… und vieles mehr.
Wir beraten Sie gern.
Heimat und Geschichte
Wilsdruffer Heimatlied
sowie des damaligen Bürgermeisters Arndt
Steinbach durch Eugen Schlönvogt. Es
durchlief eine einjährige erfolgreiche Testphase
in verschiedenen nichtöffentlichen
Veranstaltungen. Anlässlich der feierlichen
Einweihung des Wilsdruffer Marktplatzes
am 12.09.1998 erfolgte die erste öffentliche
Aufführung durch das Blasorchester der
Freiwilligen Feuerwehr Wilsdruff in einem
Arrangement von Professor Hans Hombsch
(Staatskapelle Dresden). Seit dem 19.09.
2003 – dem Tag der Einweihung des restaurierten
historischen Wilsdruffer Rathauses
– befindet sich das Heimatlied auch im
Repertoire des Glasglockenspiels.
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Mai 2006 - 7 - Wilsdruffer Senioren -
Frauenkirche Dresden
(Foto: J. Ebert)
Am 15. Mai 2006 waren
39 Senioren in Dresden
unterwegs. Neben einer
Stadtrundfahrt war die
Dresdner Frauenkirche
das Ziel. Bei strahlendem
Sonnenschein fuhren wir
über die Autobahn nach
Dresden. Am Zwingerteich
stieg die Stadtführerin
zu und erklärte
sehr lebendig das Stadtbild,
Altes und Neues
wie auch Geschichtliches.
Von Dresdens Altstadt
über die Augustusbrücke
und Königstraße erreichten
wir Pfunds Molkerei
„den schönsten
Milchladen der Welt“.
Wir waren uns einig: Der
Laden gehört zum Programm
für Dresdenbesucher!
Danach fuhren wir zum Weißen Hirsch, einst Kurort am Rand der
Dresdner Heide mit vielen Villen und Gärten. Auf der Grundstraße
entdeckten wir einzigartige kleine Fachwerkhäuser, ehemals
Wohnstadt der Elbeschiffer. Übers Blaue Wunder erreichten wir
die Elbauen und hörten die Geschichten der 3 Schlösser, die malerisch
an den Elbhängen liegen. Als wir den Theaterplatz erreich-
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Reisebericht
ten, ging es zu Fuß zwischen Hofkirche und Schloss am Fürstenzug
vorbei zum Neumarkt. Nun standen wir vor der Frauenkirche und
hörten ihre bemerkenswerte Geschichte, und danach erwartete
uns im Rosenzimmer des Coselpalais Kaffee und Kuchen.
Zur Abendandacht 18 Uhr fanden wir uns nach einem Stadtbummel
in der Frauenkirche ein. Wir hatten reichlich Zeit, den
Kirchenraum zu bestaunen und uns von der lichten Atmosphäre
der barocken Ausgestaltung einnehmen zu lassen. Die Orgelmusik
verstärkte den festlichen Eindruck. Noch ganz erfüllt von diesem
großartigen Bauwerk brachte uns der Bus am Abend nach Wilsdruff
zurück. Es war ein reicher Nachmittag, der uns noch lange in
Erinnerung bleiben wird. Herzlichen Dank an Doris Hartert, die für
den Seniorenkreis der Kirchgemeinde St. Nicolai die Fahrt organisierte.
Sigrid Schlönvogt
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Wilsdruffer Senioren - - 8 - Mai 2006
1
6
12
16
7 8
26. Mai 2006, 14:30 Uhr
Seniorennachmittag Festzelt Limbach (S. Buro)
29. Mai 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
31. Mai 2006, 12:00 Uhr
ab Kesselsdorf (I. Drese), Busfahrt zum Schloß
Lichtenwalde bei Chemnitz
7. Juni 2006, 15:00 Uhr
Seniorennachmittag in Kesselsdorf (I. Drese)
„Wie schütze ich mich selbst?“ Gäste: Bürgerpolizei
Freital
7. Juni 2006, 14:30 Uhr
Seniorennachmittag, Ev. Kirchgemeindehaus
Wilsdruff (I. Schumann)
7. Juni 2006, 14:00 Uhr
Seniorennachmittag im DGH Helbigsdorf (U. Lux)
7. Juni 2006, 16:00 Uhr
Seniorennachmittag mit der Musikschule im
Vereinshaus Braunsdorf (M. Noack)
10. Juni 2006,14:30 Uhr
Wilsdruffer Seniorennachmittag mit „Böhmischer
Blasmusik“ in der Grundschule Wilsdruff
(C. Handke)
12. Juni 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
12. bis 18. Juni 2006
Reise nach Krumpendorf/Wörtersee (Hotel
Rosenheim) Ausflüge nach Oberitalien, Lienzer
Dolomiten, Villacher Alpe u.a. (M. Noack)
Rätselspaß mit Eugen Schlönvogt
2 3 4 5
11
14
17 18 19
20 21
15
9
13
Terminkalender
14. Juni 2006, 14:00 Uhr
Seniorennachmittag in Grumbach (E. Ziller)
16. Juni 2006, 14:00 Uhr
Seniorennachmittag Festhalle Grumbach
(I. Clausnitzer)
16. Juni 2006, 15:00 Uhr
Frühlings- und Sommerliedersingen (I. Schumann,
A. Gernoth) im Gemeindehaus der St.
Nicolaikirchgemeinde Wilsdruff
16. Juni 2006, 15:00 Uhr
Seniorennachmittag im Festzelt, Blankenstein
(K. Friebel)
19. Juni 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
20. und 21. Juni 2006
Busfahrten nach Tschechien (R. Reupricht)
22. Juni 2006, 13:00 Uhr
Busfahrt zum Schwartenberg (J. Bürger)
26. Juni 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
28. Juni 2006, 15:00 Uhr
Seniorennachmittag in Kleinopitz (W. Kaiser)
30. Juni 2006, 15:00 Uhr
Seniorennachmittag Kaufbach (J. Straube)
3. Juli 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
5. Juli 2006, 15:00 Uhr
Seniorennachmittag in Kesselsdorf (I. Drese)
Einführung in die Operette „Schwarzwaldmädel“
Gäste: Frau Vack aus Dresden
10
Waagerecht: • 1. Rille, Fuge • 4. Stadt im Erzgebirge
• 6. sächsische Kleinstadt • 11. Fels, Schiefer • 12.
Nachbarort von Wilsdruff • 13. Ortsteil von Nossen •
14. Fragewort • 16. Bewohner einer Stadt im Weißeritzkreis
• 20. einfältiger Mensch • 21. weibliches
Haustier
Senkrecht: • 1. deutsches Bundesland (Abkürzung) •
2. Bergeinschnitt, Bodensenke • 3. Zeitgeschmack • 4.
Leichtmetall (Kurzform) • 5. Fußballmanschaft • 7.
weiblicher Vorname • 8. Angehöriger einer ost- und
südosteuropäischen Völkergruppe • 9. Stadt an der
Elbe • 10. Greifvogel • 15. Mädchenname • 16. Grundfarbe
• 17. Nachtlokal • 18. Spaß, Unfug • 19. scheues
Waldtier • Rätselautor: Eugen Schlönvogt
Wo befindet sich dieses Detail?
Unter allen richtigen Einsendern des Fotorätsels verlosen
wir einen Präsentkorb! Einsendeschluss ist
der 22. Juni 2006. Antwortzettel abgeben oder
zusenden an den Städtischen Betreuungs- und Pflegeverein
Wilsdruff e.V. - Kennwort „Suchbild“ - Nossener
Straße 4, 01723 Wilsdruff. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Gewinner wird benachrichtigt.
5. Juli 2006
Fahrt zur Landesgartenschau nach Oschatz
(R. Reupricht)
11. Juli 2006
Busfahrt nach Moritzburg (R. Reupricht)
12. Juli 2006, 13:00 Uhr
ab Grumbach, Busfahrt nach Dresden mit
Besuch der Frauenkirche (E. Ziller)
12. Juli 2006, 12:00 Uhr
ab Kesselsdorf, Busfahrt nach Niederlommatzsch;
Dampferfahrt auf der Elbe (I. Drese)
12. Juli 2006, 14:30 Uhr
Seniorennachmittag Ev. Kirchgemeindehaus
Wilsdruff (I. Schumann)
16. bis 20. Juli 2006
Mehrtagesfahrt Breslau, Krakau, Zakopane (R.
Reupricht)
17. Juli 2006, 14:00 Uhr
Spielenachmittag in Wilsdruff (A. Gernoth)
24. Juli 2006
Busfahrt nach Moritzburg (R. Reupricht)
langfristig vormerken sollten Sie:
9. September 2006
Tag der offenen Tür im Rittergut Limbach
14. Oktober 2006
Seniorentag im Rittergut Limbach
Sie haben Fragen zu den Terminen?
Rufen Sie die Ansprechpartner in den Ortsteilen oder
Frau Gernoth an: 0174 3453530.
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