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September/Oktober 2010 - Deutsche evangelische Christuskirche

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Musik<br />

CHORMUSIK VERBINDET<br />

DEUTSCHE CHRISTUSKIRCHEN<br />

IN PARIS UND LONDON<br />

Bunte Frühlingskonzerte mit englischer, französischer und deutscher Musik<br />

60 Choristen der <strong>Christuskirche</strong>n Paris und London trafen sich unter Leitung von<br />

Andrea Müller-Wiesner und Barbara Höfling, um mit Chormusik aus den beiden<br />

Wahlheimaten Frankreich und England neben deutscher Musik zu erfreuen.<br />

Arbeit läutete das erste gemeinsame Treffen ein. Die beiden Chöre mussten für die<br />

Matinee am Sonntag auf einander abgestimmt werden; kräftige Unterstützung durch<br />

Pianisten, auf Pariser Seite Herrn Herterich, war gegeben. Stärkung und Zeit zum<br />

Kennenlernen gab es später im Gemeindesaal.<br />

Den feierlichen Auftakt der Matinee in der <strong>Christuskirche</strong> Paris präsentierte der Pariser<br />

Chor, der eine Komposition aus Frankreich ausgewählt hatte, in der sich eine<br />

Stimme nach der anderen vorstellt, um sich zum Gesamtbild zu vereinen, die Cantique<br />

de Jean Racine von Gabriel Fauré (1845-1924). Fauré hat hier ein Gotteslob Jean Racine,<br />

das auf einem mittelalterlichen Credo beruht, mit festlichen Klängen für Chorgesang<br />

vertont. Fauré schrieb das Stück mit 19 Jahren, als er Schüler von Camille Saint-<br />

Seans war. Fauré stand nicht nur auf dem Programm, weil er einer der wichtigsten<br />

französischen Musiker war, und unter anderem Chorleiter und Organist an der Madeleine,<br />

sondern auch, weil er zu seiner Zeit ein typisches Beispiel französisch-deutscher<br />

grenzüberschreitender musikalischer Zusammenarbeit darstellte, arbeitete er doch mit<br />

Liszt in Weimar zusammen oder mit Wagner in Köln.<br />

<strong>Christuskirche</strong>, Paris<br />

Auf die Eröffnung aus der französischen Romantik antwortete der <strong>Deutsche</strong> Chor<br />

London mit englischem Barock von Henry Purcell (1659-1695).<br />

Nach individueller Vorstellung der beiden Chöre, mit Hommage an die jeweilige<br />

Wahlheimat, begannen die Chöre ihr gemeinsam gesungenes Programm mit deutschem<br />

Frühbarock und der bekannten Motette von Heinrich Schütz<br />

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