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Jahresbericht SB-Müllheim - Suchtberatung Müllheim

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Das Jahr 2011 im Überblick<br />

Neben der Grundversorgung bei Suchtproblemen (Alkohol, Medikamente,<br />

pathologisches Glücksspiel, Essstörungen, u.a.) konnten wir im Berichtsjahr unsere<br />

Projekte weiterhin umsetzen:<br />

• Liaisondienst im AMEOS Krankenhaus Dr. Lay in Bischoffingen<br />

• Raucherentwöhnungsseminare<br />

• Führerscheinseminare<br />

• Erfahrungsaustausch und Begleitung bei unseren Selbsthilfegruppen<br />

• „Festkultur“ – Ein Projekt zur Eindämmung von Alkoholexzessen bei<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei öffentlichen Festen<br />

• HaLT - „Hart am Limit“ (s.u.)<br />

• Kommunale Alkoholpolitik in den Gemeinden<br />

• Kommunales Suchthilfenetzwerk (KSHN)<br />

HaLT „Hart am Limit“<br />

ist ein Präventionsprojekt das sich an Kinder, Jugendliche und Heranwachsende mit<br />

riskantem Alkoholkonsum wendet. Das Projekt beinhaltet folgende Module:<br />

• Vermittlung durch Kliniken, Polizei, Jugendreferenten, Justizbehörden u.a.<br />

• Motivierende Kurzberatung durch Ärzte und Pflegepersonal in der Klinik<br />

• „Brückengespräch“ in der Beratungsstelle<br />

• Beratungsangebot für Eltern, Geschwister,<br />

Freunde<br />

• Gruppenangebot für auffällige Jugendliche „Risiko-Check“<br />

• „Risiko-Check plus“ (mehrere Einzelgespräche)<br />

• Einleitung weiterer Hilfen bei Bedarf<br />

In unserer Beratungsstelle in <strong>Müllheim</strong> und Breisach führten wir im Berichtsjahr mit<br />

20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 – 21 Jahren Gespräche<br />

durch. Ziel der Beratungen ist die Reduktion des gesundheitsschädlichen<br />

Alkoholkonsums und die Förderung der Risikokompetenz.<br />

Pathologisches Glücksspiel<br />

Die 2. häufigste Personengruppe die wir in unserer Beratungsstelle beraten und<br />

behandeln sind die pathologischen Glücksspieler/-innen (überwiegend Männer,<br />

wenig Frauen). Die Zahl der pathologischen Glücksspieler/-innen, die Hilfe bei uns<br />

suchten, hat sich in 3 Jahren von 5 auf 18 Personen im Jahr erhöht und bleibt auf<br />

diesem Niveau. Hierbei handelt es sich meist um Spieler/-innen, die an<br />

Geldspielautomaten spielen. Dieser Personenkreis wird im Rahmen der<br />

Grundversorgung in unserer Einrichtung beraten und bei Bedarf in stationäre<br />

Fachkliniken vermittelt (zur weiteren Information siehe Anlage).<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>Suchtberatung</strong> <strong>Müllheim</strong> 2011 / Überblick Seite 5 von 11

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