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GESUNDES FASTEN - Südkurier

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Haut:<br />

Unter<br />

Kontrolle<br />

Der Ravensburger<br />

Hautarzt Dr. Ulrich<br />

Speer zur Vorsorge.<br />

Seite 6<br />

Männer:<br />

Schwache<br />

Potenz<br />

Der Urologe Sascha<br />

Wösle sucht nach<br />

den Ursachen.<br />

Seite 14<br />

Frauen:<br />

Dellen auf<br />

der Haut<br />

Der Leutkircher Arzt<br />

Dr. Michael Ständer<br />

nimmt Cellulites<br />

ernst. Seite 22<br />

JOURNAL FÜR GESUNDHEIT . FITNESS . WELLNESS NR. 2 . FEBRUAR 2008 RV<br />

<strong>GESUNDES</strong> <strong>FASTEN</strong><br />

Spezial<br />

„Pfl egeeinrichtungen<br />

und betreutes<br />

Wohnen für<br />

Senioren“<br />

ZUM HERAUSNEHMEN


WZ_01/08-02<br />

In guten Händen<br />

Patienten fragen Dr. Martin Pfeifer, Oberarzt und<br />

Leiter des Behandlungszentrums Diabetes mellitus<br />

an der Klinik Tettnang<br />

Wohin wende ich mich nach der Diagnose<br />

Diabetes?<br />

Dr. Pfeifer: Die Behandlung von Diabetes erfordert<br />

das erfahrene Zusammenspiel verschiedener<br />

Fachleute. Im Behandlungszentrum Diabetes<br />

mellitus der Klinik Tettnang bieten wir<br />

Diabetikern genau diese Unterstützung. Wir<br />

sind ein Team aus Ernährungsberaterinnen,<br />

Diabetesberaterinnen und -assistentinnen,<br />

Fachärzten für Innere Medizin, Sportmedizin,<br />

Chirurgie und Notfallmedizin. Darüber hinaus<br />

kooperieren wir mit weiteren Spezialisten und<br />

den Hausärzten. Damit bieten wir Fülle fachmedizinischer<br />

Kompetenz an einem Ort. Wir sind<br />

als einzige Klinik von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

als Behandlungszentrum Diabetes<br />

mellitus Typ 1 und Typ 2 im Bodenseekreis, am<br />

bayrischen Seeufer und in der näheren Umgebung<br />

bis hinein ins Allgäu zertifiziert.<br />

Muss ich wirklich gleich in ein Krankenhaus?<br />

Dr. Pfeifer: Wir sehen uns als Kompetenzzentrum,<br />

nicht als „Krankenhaus“. Hier in der Klinik<br />

Tettnang unterstützen wir - immer in Absprache<br />

mit dem Hausarzt - Diabetiker jeden<br />

Alters und aller Ausprägungen der Krankheit.<br />

Wir berücksichtigen auch mit Diabetes zusammenhängende<br />

Probleme der Ernährung<br />

bzw. Adipositas. Wichtig ist uns die individuelle<br />

Absprache, Schulung und Behandlung unserer<br />

Patienten. Dabei setzen wir – falls nötig<br />

– auch moderne Behandlungsverfahren wie<br />

Insulinpumpentherapie bei Typ1 Diabetikern<br />

ein. Begleitend bietet unsere Gesundheitsakademie<br />

Anregungen für ein ausgeglicheneres<br />

Leben als Diabetiker.<br />

Können Sie in Tettnang auch Patienten mit<br />

diabetischem Fußsyndrom behandeln?<br />

Dr. Pfeifer: Der diabetische Fuß stellt eine besondere<br />

Gefahr bei Diabeteserkrankten dar. Er<br />

ist vor allem bedingt durch Nervenschädigung<br />

und Durchblutungsstörungen Wir sind als<br />

„Behandlungszentrum Diabetischer Fuß ambulant<br />

und stationär“ von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />

zertifiziert worden. Unser<br />

Ziel ist, gemäß der Deklaration von St. Vincente<br />

die Amputationsrate bei Diabetikern zu<br />

senken. Daher behandeln wir mit einem Team<br />

von Kooperationspartnern, unter Berücksichtigung<br />

diabetologischer, chirurgischer, angiologischer<br />

- also von Seiten der Blutgefäße aus -<br />

und bakteriologischer Gesichtspunkte.<br />

Eine Podologin und ein Orthopädieschuhmacher<br />

gehören mit in unser Team.<br />

Wo sehen Sie den Schwerpunkt Ihrer<br />

Behandlung von Diabeteserkrankungen?<br />

Dr. Pfeifer: Unser Ziel ist es den Patienten individuell<br />

zu unterstützen, mit seiner Erkrankung<br />

ein weitestgehend normales Leben zu<br />

führen. Dabei möchten wir keine „theoretische<br />

Medizin“ betreiben. Wir legen Wert auf<br />

praktische Diabetologie. Nach einer umfangreichen<br />

interdisziplinären Diagnostik stellen<br />

wir Therapieempfehlungen für jeden einzelnen<br />

zusammen, besprechen mit ihm seine individuellen<br />

Ziele und helfen bei deren Umsetzung.<br />

Sie sind Diabetologe – und Nordic-Walking<br />

Trainer?<br />

Dr. Pfeifer: Patienten treffen mich und mein<br />

Team nicht nur im weißen Kittel auf Station.<br />

Gemeinsam setzen wir den Bewegungstherapieplan<br />

um. Unsere Nordic-Walking-Kurse,<br />

speziell für Diabetiker mit ärztlicher Begleitung,<br />

finden großen Anklang. Sie wecken bei<br />

vielen Patienten wieder Spaß am Sport, vermitteln<br />

ihnen Selbstvertrauen und damit Lust<br />

auf ein selbstbestimmtes, aktiveres Leben.<br />

Wir danken für das Gespräch.<br />

Spezialgebiete der Klinik Tettnang:<br />

Endoprothetik (Gelenkersatz von Hüfte,<br />

Knie und Schulter)<br />

Unfallchirurgie<br />

Fuß-Korrekturen<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Visceral- und Gefäßchirurgie<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, Kontinenzzentrum<br />

Innere Medizin, Diabetologie<br />

Anästhesie<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

Urologie<br />

Waldburg-Zeil<br />

Kliniken<br />

Dr. Martin Pfeifer<br />

Klinik Tettnang<br />

Behandlungszentrum Diabetes mellitus<br />

Emil-Münch-Str. 16<br />

88069 Tettnang<br />

Telefon 07542 531-301<br />

Sprechzeiten Diabetologische Fußambulanz<br />

Montag und Donnerstag 9 bis 12 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Notfälle 24 Stunden täglich<br />

Sprechzeiten Diabetes mellitus Typ 1<br />

nach Vereinbarung<br />

In guten Händen


Auf den Geschmack gekommen<br />

Von<br />

Inge König<br />

Das Thema Essen hat an Gewicht<br />

gewonnen. Seit wir von Nahrungsmitteln<br />

sprechen und unser Mittagsessen<br />

in Fette, Kohlenhydrate<br />

und Eiweiß zerlegen, wurde wir der<br />

einfache Freude am täglichen Mahl<br />

beraubt. Es werden Nährwerte gezählt<br />

und über die Herkunft der Zu-<br />

taten gegrübelt. Über Geschmack<br />

und Genuss am gemeinsamen Essen<br />

wird nur noch selten geredet.<br />

Dabei sind das die wesentlichen<br />

Zutaten eines guten Essens.<br />

Ein ökologisch völlig korrekt hergestelltes,<br />

ausgewogenes Mittagessen<br />

einsam in einer Ecke und womöglich<br />

im Stehen heruntergeschlungen<br />

kann gar nicht den Effekt<br />

für Leib & Seele haben wie ein<br />

dampfender Teller Spaghetti mit<br />

Tomatensoße, der gemeinsam mit<br />

der Familie oder Freunden genossen<br />

wird.<br />

Der Mensch ist schließlich keine<br />

Maschine, die nur mit den besten<br />

Zutaten gefüttert werden will, damit<br />

sie wie geschmiert läuft. Genuss<br />

und Gesellschaft gehören einfach<br />

zusammen.<br />

Sogar der Verzicht auf Essen, das<br />

Fasten, ist in der Gruppe ein besseres<br />

Erlebnis. Und wer den ersten<br />

Apfel nach zwei Wochen Fasten<br />

kaut, will diese Geschmacksexplosion<br />

im Mund einfach mit jeman-<br />

dem teilen.<br />

...............................................................<br />

Die Autorin erreichen Sie unter<br />

inge.koenig@suedkurier.de<br />

...............................................................<br />

Nachrichten<br />

........................................................................................................<br />

Heimische<br />

Pflanzen locken<br />

Vögel<br />

Mit Hilfe der richtigen<br />

Gewächse und durch den<br />

Verzicht auf allzu akkurate<br />

Pflege können Vögel<br />

und Schmetterlinge in<br />

den Garten gelockt werden.<br />

Wer im Frühjahr<br />

zum Beispiel einheimische<br />

Sträucher wie<br />

Bocksdorn und Liguster,<br />

aber auch Rosen oder<br />

Schneeball pflanzt,<br />

schafft zahlreichen Vogelarten<br />

eine Nahrungsquelle.<br />

Der Zaunkönig<br />

zum Beispiel ernährt sich<br />

von Spinnen, Nachfaltern<br />

oder Fliegen. Diese wiederum<br />

leben am besten<br />

auf oder von heimischen<br />

Gewächsen. Andere<br />

Vögel fressen unter anderem<br />

Samen oder Beeren<br />

der entsprechenden<br />

Pflanzen.<br />

Für Schmetterlinge ist<br />

ein wenig Wildwuchs im<br />

Garten attraktiv. Das<br />

heißt, dass zumindest in<br />

einer Ecke des Grundstücks<br />

oder unter Sträuchern<br />

Brennnessel und<br />

Disteln stehen bleiben<br />

sollten. Sie dienen<br />

Schmetterlingen wie dem<br />

Kleinen Fuchs, dem<br />

Admiral und dem Tagpfauenauge<br />

als Futterpflanzen.<br />

Allergisch gegen<br />

Handys<br />

Manche Handys enthalten<br />

so viel Nickel, dass<br />

sie eine Kontaktallergien<br />

im Gesicht auslösen<br />

können. Im Gegensatz zu<br />

Schmuck und Brillen gibt<br />

es keinen europaweit<br />

gültigen Nickel-Grenz-<br />

wert für Handys. Die<br />

Hersteller sollten über<br />

den Nickelgehalt ihrer<br />

Geräte informieren,<br />

fordern deshalb dänische<br />

Fachleute. Nickel ist<br />

enthalten in der Tastatur,<br />

der Umrandung des<br />

Schirms oder im Firmenlogo.<br />

Fernsehen ist kein<br />

Babysitter<br />

Eltern sollten Kindern für<br />

die Nutzung von Fernsehen<br />

und Computer klare<br />

Regeln vorgeben. Zu<br />

frühes und häufiges<br />

Fernsehen oder Spielen<br />

am PC wirke sich negativ<br />

auf die geistigen Fähigkeiten<br />

und damit auch<br />

auf die Schulleistungen<br />

aus, erklärte die Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche<br />

Aufklärung. Kinder<br />

unter drei Jahren sollten<br />

überhaupt nicht vor dem<br />

Bildschirm sitzen, heißt<br />

es in den Empfehlungen<br />

der Bundeszentrale zum<br />

Fernseh- und Computerkonsum<br />

von Kindern. Für<br />

Vorschulkinder empfehlen<br />

die Gesundheitsexperten<br />

höchstens eine<br />

halbe Stunde, für Schulkinder<br />

längstens eine<br />

Stunde Fernseh- oder<br />

Computerzeit am Tag.<br />

Frühmorgens, während<br />

der Mahlzeiten und vor<br />

dem Schlafengehen<br />

sollten die Bildschirme<br />

aus bleiben. Auf keinen<br />

Fall sollten Eltern ihre<br />

Kinder allein Fernsehen<br />

schauen oder im Internet<br />

surfen lassen, hieß es<br />

weiter. Auch gehörten<br />

Fernsehgeräte nicht ins<br />

Kinderzimmer.<br />

Zucker statt Fett<br />

Fettreduzierte Nahrungsmittel<br />

kommen gut an. In<br />

den Supermärkten sind<br />

die Kühlregale voll mit<br />

Käse und Joghurts, die<br />

wenig Fett enthalten.<br />

Zwangsläufig weniger<br />

Kalorien enthalten sie<br />

aber nicht: „Viele dieser<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 3<br />

Produkte gleichen den<br />

reduzierten Fettgehalt<br />

durch Zucker wieder<br />

aus“, sagt Antje Gahl von<br />

der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung in<br />

Bonn. Dies betreffe vor<br />

allem Joghurts. Diese<br />

werben häufig mit einem<br />

Fettanteil von lediglich<br />

0,1 Prozent, enthalten<br />

aber überdurchschnittlich<br />

viel Zucker, um<br />

Geschmackseinbußen<br />

wieder wettzumachen.<br />

Bei Frischkäse sei dies<br />

seltener der Fall. Gahl<br />

empfiehlt, bei fettreduzierten<br />

Produkten auf die<br />

Nährwert- und Kalorienangaben<br />

zu achten und<br />

die Werte mit denen von<br />

nichtreduzierten zu<br />

vergleichen. „Die Einsparung<br />

sollte mindestens<br />

30 Prozent gegenüber<br />

einem vergleichbaren<br />

Produkt ausmachen,<br />

sonst lohnt sich<br />

der Kauf von fettreduzierten<br />

Produkte gar<br />

nicht“, erläutert die<br />

Ernährungswissenschaftlerin.<br />

Inhalt<br />

KINDER: Warme und kalte Wickel<br />

zeigen Wirkung ....................... Seite 5<br />

KÜCHE: Die richtige Fettwahl ist<br />

entscheidend .......................... Seite 9<br />

HAUSTIERE: Hunde brauchen klare<br />

Vorgaben .............................. Seite 26<br />

FITNESS: Im Wasser liegt die Chance<br />

für sportliche Anfänger ......... Seite 28<br />

HEILPFLANZEN: Eines der populärsten<br />

Medikamente stammt aus der<br />

Rinde der Weide ................... Seite 29<br />

Schnelle Hilfe<br />

NOTRUF-NUMMERN<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungsleitstelle DRK: 1 92 22<br />

Arbeiter-Samariterbund:<br />

0 18 05/22 18 88<br />

Giftnotruf Freiburg: 07 61/1 92 40<br />

TELEFON-SEELSORGE<br />

Erwachsene: 0800/1 11 01 11<br />

oder 0800/1 11 02 22<br />

Kinder: 0800/1 11 03 33<br />

Impressum<br />

Ein SÜDKURIER Medienhaus Produkt<br />

Erscheint am ersten Donnerstag im<br />

Monat. Auflage: 59 500 Exemplare<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER<br />

SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />

Max-Stromeyer-Straße 178<br />

D-78467 Konstanz<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 0<br />

www.gesundheit.suedkurier.de<br />

E-Mail: gesundheit@suedkurier.de<br />

REDAKTION<br />

Inge König<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 83<br />

Telefax +49 / (0) 75 31/ 999 77 12 83<br />

PROJEKTLEITUNG<br />

Dr. Katrin Dollinger<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 05<br />

ANZEIGENVERKAUF<br />

RAVENSBURG<br />

Nicole Kuhn<br />

Telefon +49 / (0) 75 1/ 3 62 17 65 24<br />

GESTALTUNG<br />

Ute Schönlein<br />

DRUCK<br />

Druckerei Konstanz GmbH<br />

ZUSTELLUNG<br />

Direkt-Kurier Zustell GmbH<br />

Sascha Näcke<br />

Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 13 15


4 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

AKTUELLE TERMINE, TIPPS UND TREFFS<br />

FREITAG, 8. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Borreliose-Selbsthilfe 16 Uhr,<br />

Gruppentreffen DRK-Haus Ulmer<br />

Straße 95<br />

Wassergymnastik 19-20 Uhr,<br />

freitags, Hallenbad, Ziegelstraße 33<br />

Walking 9 Uhr, freitags, Frau Bott<br />

Seniorentreff, Hirschgraben 7<br />

Gesellschaftstanz 14 Uhr, freitags,<br />

Herr Beyer Seniorentreff,<br />

Hirschgraben 7<br />

Kißlegg<br />

Mutter-Kind-Schwimmen 15 Uhr,<br />

freitags, Initiative Bewegung<br />

Anmeldung 07522/ 975846<br />

SAMSTAG, 9. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />

samstags, Eissporthalle<br />

Eywiesenstraße 8 07517 882663<br />

SONNTAG, 10. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />

sonnstags, Eissporthalle,<br />

Eywiesenstraße 8 0751/ 82663<br />

MONTAG, 11. FEBRUAR<br />

Weingarten<br />

Infoabend für werdende Eltern 19<br />

Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer<br />

Frauenklinik Schussental<br />

Ravensburg<br />

Blutdruckmessen 14 Uhr,<br />

montags, Seniorentreff,<br />

Hirschgraben 7<br />

Zöliakie Selbsthilfe<br />

Bodensee-Oberschwaben 19 Uhr,<br />

Treffen im<br />

AOK-Gesundheitszentrum Ulmer<br />

Straße 95, Ravensburg<br />

Wasserburg<br />

Nordic Walking für<br />

Fortgeschrittene 16 bis 17.30 Uhr,<br />

montags Gewerbegebiet<br />

Wasserburg Anmeldung: 0174/<br />

9611461<br />

Kißlegg<br />

Seepferdchen 14 Uhr, Kurs,<br />

montags oder freitags, Initiative<br />

Bewegung Anmeldung 07522/<br />

975846<br />

Wangen<br />

Wirbelsäulengymnastik 16.30 Uhr,<br />

montags und mittwochs, ab 60<br />

Jahren, 07522/ 909805<br />

Rückenfit 17.30, montags, ab 40<br />

Jahren, Gesundheitssportverein<br />

Anmeldung 07522/ 909805<br />

DIENSTAG, 12. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Fitness für Mütter 9.30 bis 10.30<br />

Zum heiteren Gedächtnistraining laden Thomas Drach und die Parkinson Regionalgruppe<br />

am Dienstag, 12. Februar, um 15 Uhr nach Ravensburg ins DRK-<br />

Zentrum ein.<br />

Uhr, dienstags, Hebammenpraxis<br />

am Frauentor, Marienplatz 81 0751/<br />

76451922<br />

Heiteres Gedächtnistraining 15<br />

Uhr, mit Thomas Drach, Ulmer<br />

Straße 97 DRK-Zentrum<br />

Wangen<br />

Aqua-Power 10.15 Uhr, dienstags<br />

und donnerstags, Initiative<br />

Bewegung Anmeldung 07522/<br />

975846<br />

Seepferdchen 14.15 Uhr, Kurs,<br />

dienstags und donnerstags,<br />

Initiative Bewegung Anmeldung<br />

07522/ 975846<br />

MITTWOCH, 13. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Wassergymnastik 16-17 Uhr,<br />

mittwochs Hallenbad, Ziegelstraße<br />

33<br />

Wundsprechstunde telefonische<br />

Absprache für Patienten mit Ulcus<br />

Cruris, Decubitus Telefon 0751/<br />

66204<br />

Seniorentanz 9 und 10 Uhr,<br />

mittwochs Seniorentreff,<br />

Hirschgraben 7<br />

Tanzen im Sitzen 10.15 Uhr,<br />

mittwochs, Seniorentreff,<br />

Hirschgraben 7<br />

Wassergymnastik 13 Uhr,<br />

mittwochs, im Hallenbad, Frau<br />

Purschke-Fehr Info: Seniorentreff,<br />

Hirschgraben 7<br />

Gymnastik im Sitzen 15 Uhr,<br />

mittwochs, Frau Ehmer<br />

Seniorentreff, Hirschgraben 7<br />

Bewegt sein 20 bis 21.30 Uhr,<br />

mittwochs,<br />

www.tanze-und-atme.de<br />

Wangen<br />

Schonwalking 9 Uhr, mittwochs,<br />

Senioren und Übergewichtige,<br />

Gesundheitssportverein<br />

Anmeldung 07522/ 909805<br />

Tettnang<br />

Diabetessportgruppe 17.30 Uhr,<br />

mittwochs, Turnhalle<br />

Obereisenbach Klinik Tettnang<br />

Ravensburg<br />

Wundsprechstunde telefonische<br />

Absprache für Patienten mit Ulcus<br />

Cruris, Decubitus in den Räumen<br />

des Mobilen Pflegedienstes,<br />

Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />

DONNERSTAG, 14. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Infoabend werdende Eltern 19<br />

Uhr, Geburtshilfe St. Elisabeth<br />

Frauenklinik Schussental<br />

MITTWOCH, 20. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Wundsprechstunde telefonische<br />

Absprache für Patienten mit Ulcus<br />

Cruris, Decubitus in den Räumen<br />

des Mobilen Pflegedienstes,<br />

Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />

DIENSTAG, 21. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Arbeit am Tonfeld 19.30 Uhr,<br />

Vortrag Margot Vogler, Café im<br />

Spital, Bachstraße 57 vhs<br />

Weingarten<br />

Fastenkurs 17.30 Uhr, Beginn,<br />

Münsterplatz 8 Anmeldung Libra,<br />

0751/ 5681454<br />

MITTWOCH, 27. FEBRUAR<br />

Weingarten<br />

Patientenverfügung und<br />

Vorsorgevollmacht 19.30 Uhr,<br />

Vortrag Martin Springer,<br />

Münsterplatz 1 vhs<br />

Heilfasten, Rosenfasten 19 Uhr,<br />

Vortrag, Münsterplatz 8 Libra<br />

Ravensburg<br />

Wundsprechstunde telefonische<br />

Absprache für Patienten mit Ulcus<br />

Cruris, Decubitus in den Räumen<br />

des Mobilen Pflegedienstes,<br />

Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />

DONNERSTAG, 28. FEBRUAR<br />

Ravensburg<br />

Neurodermitis 19.30 Uhr, Vortrag<br />

Dr. Ulrich Speer, Café im Spital,<br />

Bachstraße 57 vhs<br />

Horgenzell<br />

Angst aus heiterem Himmel 19.30<br />

Uhr, Vortrag Götz Christmann,<br />

Kleiner Saal vhs<br />

MONTAG, 3. MÄRZ<br />

Weingarten<br />

Schmerzliga 18.30 Uhr (erster<br />

Montag im Monat) Cafeteria 14<br />

Nothelfer Rita Aßfalg,<br />

Selbsthilfegruppe Bodensee<br />

Oberschwaben der deutschen<br />

Schmerzliga, 07525/ 60371<br />

Infoabend für werdende Eltern 19<br />

Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer<br />

Frauenklinik Schussental<br />

Schlier<br />

Angst aus heiterem Himmel 19.30<br />

Uhr, Vortrag, Götz Christmann,<br />

Schule vhs<br />

Baienfurt<br />

Wasser, der besondere Saft 20 Uhr,<br />

Vortrag, Werner Hub, Achtalschule<br />

vhs<br />

DIENSTAG, 4. MÄRZ<br />

Ravensburg<br />

Paarbeziehung 19.30 Uhr, Vortrag<br />

Dr. Rainer Friebe, Café im Spital,<br />

Bachstraße 57 vhs<br />

Weingarten<br />

Ernährungskurs 17.30 Uhr, sechs<br />

Wochen, Münsterplatz 8 Libra<br />

MITTWOCH, 5. MÄRZ<br />

Ravensburg<br />

Schmerzen im Bewegungsapparat<br />

19.30 Uhr, Vortrag Rita Bach, Café<br />

im Spital, Bachstraße 57 vhs<br />

Soll Ihre Veranstaltung an dieser Stelle<br />

kostenlos angekündigt werden?<br />

Schicken Sie bis zum 15. des Vormonats<br />

Ihre Unterlagen an die<br />

Redaktion Gesundheit!,<br />

Max-Stromeyer-Straße 178,<br />

78467 Konstanz<br />

oder per Fax an 07531/ 999-77 12 83.<br />

Die Redaktion behält sich die Auswahl<br />

vor. Gesundheit erscheint jeweils am<br />

ersten Donnerstag des Monats.


Gut gewickelt<br />

Mit Wärme oder Feuchtigkeit ist vielen jungen<br />

Patienten gut geholfen<br />

Wenn der Hals kratzt oder<br />

der Bauch drückt, greifen<br />

viele zu rezeptfreien Medikamenten.<br />

Doch es gibt auch<br />

günstigere Alternativen: „Mit feuchten<br />

Wickeln und Auflagen kann<br />

man die verschiedensten Beschwerden<br />

lindern“, sagt Antonius<br />

Pollmann, Arzt für Naturheilverfahren<br />

in Freudenstadt. Schädliche Nebenwirkungen<br />

müssen besonders<br />

bei Kindern nicht befürchtet werden.<br />

Die wesentlichen Zutaten -<br />

Wasser und Tücher - sind in jedem<br />

Haushalt vorhanden.<br />

Je nach Einsatzgebiet sind kalte<br />

oder warme Wickel gefragt. Kalte<br />

Wickel werden vorrangig eingesetzt,<br />

um dem Körper Wärme zu entziehen,<br />

also bei Fieber oder bei Ent-<br />

ZUSÄTZE FÜR FEUCHTE WICKEL<br />

Bei Sonnenbrand oder Insektenstichen sowie Entzündungen<br />

im Hals-und Rachenbereich hilft Speisequark in<br />

kalten Wickeln. Fein gehackte Zwiebeln und zerdrückte,<br />

gekochte Kartoffeln gelten als gute Zusätze bei Ohrenschmerzen<br />

oder Atemwegserkrankungen. Kamille hemmt<br />

Entzündungen und beruhigt.<br />

ANZEIGE<br />

zündungen. Zum Senken von hohem<br />

Fieber hat sich der Wadenwickel<br />

bewährt. „Er bleibt so lange auf<br />

der Haut, bis sich das feucht-kalte<br />

Tuch erwärmt hat. Das dauert gut<br />

eine halbe Stunde.“ Kalte Wickel<br />

können erneuert und mehrmals<br />

nacheinander angewandt werden.<br />

Allerdings darf der Patient nicht<br />

frieren.<br />

Bleiben kalte Wickel 45 bis etwa<br />

75 Minuten lang auf dem Körper,<br />

produzieren und stauen sie Wärme.<br />

Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt<br />

und Krampfzuständen entgegen<br />

gewirkt. „Derselbe Effekt<br />

wird mit Wickeln erzielt, die gleich<br />

heiß angelegt werden und so lange<br />

auf dem Körper bleiben, wie sie als<br />

angenehm empfunden werden“,<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 5<br />

Bild: picture-alliance/ gms<br />

sagt German Schleinkofer von der<br />

Sebastian-Kneipp-Schule in Bad<br />

Wörishofen.<br />

Ob kalt oder heiß: Wickel anzulegen<br />

ist vergleichsweise einfach, einige<br />

Regeln müssen aber beachtet<br />

werden. Auf keinen Fall sollte der<br />

Patient frieren, wie Schleinkofer erklärt.<br />

Ein warmes Fußbad und eine<br />

Tasse Tee sind gute Einstimmer.<br />

Die meisten Wickel bestehen aus<br />

drei Lagen: einem feuchten Innentuch,<br />

einem trockenen Zwischentuch<br />

und dem wärmenden Außentuch.<br />

„Das Innentuch sollte aus hygienischen<br />

Gründen besonders gut<br />

waschbar und außerdem luftdurchlässig<br />

sein“, rät Heidrun Holstein<br />

von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />

in Karlsruhe.<br />

So kann die Feuchtigkeit verdunsten<br />

und der Wärme- oder Kältereiz<br />

zu Stande kommen. „Ideale Materialien<br />

sind Leinen oder Baumwolle.“<br />

Als Zwischentuch ist sie ebenso<br />

gut geeignet. Die Außenschicht<br />

kann aus Wolle oder Frottee bestehen.<br />

Die zu behandelnde Körperstelle<br />

muss vom Wickel komplett abgedeckt<br />

sein. Das jeweils äußere Tuch<br />

sollte immer etwas größer sein als<br />

das darunter liegende. Der Wickel<br />

darf weder zu locker noch zu fest sitzen.<br />

Die Temperatur wird entscheidend<br />

durch die Feuchtigkeit des Innentuches<br />

geregelt: Soll der Wickel<br />

den Körper zur Produktion von<br />

Wärme anregen, muss das Innentuch<br />

gut ausgewrungen werden.<br />

Soll er Wärme entziehen, kann das<br />

Tuch etwas feuchter sein.<br />

Während sich Hals, Arme, Beine<br />

und Bauch gut umwickeln lassen,<br />

ist das bei der Brust schwieriger. Bei<br />

Atemwegsbeschwerden ist daher eine<br />

Auflage aus einem mehrfach gefalteten<br />

Tuch eine Alternative. Das<br />

gilt auch für punktuelle Beschwerden<br />

wie Insektenstiche. „Auflagen<br />

sind in der Regel kleinflächiger als<br />

Wickel. Außerdem halten sie die<br />

Wärme länger als Wickel“, sagt<br />

Fachlehrer Schleinkofer. (gms)<br />

Die Meersburg-Therme<br />

– Wellness-Vielfalt in seiner schönsten Form<br />

Ab September 07 gültig<br />

Winter- Öffnungszeiten<br />

(01.10.– 31.03)<br />

Bade- und Saunawelt<br />

Montag* bis Donnerstag 10:00 – 22:00 Uhr<br />

Freitag- Samstag** 10:00 – 23:00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 9:00 – 22:00 Uhr<br />

Sommer- Öffnungszeiten<br />

(01.04.– 30.09)<br />

Bade- und Saunawelt<br />

Montag* bis Samstag** 10:00 – 22:00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 9:00 – 22:00 Uhr<br />

* Montags Damensauna (außer an Feiertagen/Ferien)<br />

** aufgrund der Veranstaltung Sauna Mega Night<br />

Special wird jeden 2. Samstag die Bade- und<br />

Saunawelt bereits um 22:00 Uhr geschlossen.<br />

Uferpromenade 10 - 12<br />

88709 Meersburg<br />

Tel. 0 75 32/440-2850<br />

Fax 0 75 32/440-2899<br />

Internet: www.meersburg-therme.de<br />

E-Mail: info@meersburg-therme.de<br />

Seit Ende September 2003 ist Meersburg<br />

um ein „Schmuckstück“ reicher: direkt<br />

am Bodenseeufer liegt unterhalb von<br />

Weinbergen und mit Blick auf die denkmalgeschützte<br />

historische Altstadt die<br />

neue Meersburg Therme. Seit Mai 2004<br />

gehört auch das modernisierte Frei- und<br />

Strandbad in unmittelbarer Nähe als<br />

„Sommerbad“ dazu. In der Therme kann<br />

man in natürlichem Heilwasser aus der<br />

Meersburger Heilquelle baden.<br />

Der Gast betritt die Therme und fühlt<br />

sich in einer anderen Welt. Der Erlebnisbereich<br />

mit Wildbach, Bodensprudel,<br />

Whirlsitzen, Massagedüsen und einer<br />

Felswand mit Kaskade macht seinem<br />

Namen alle Ehre. Auch „kleine“ Besucher<br />

kommen auf ihren Genuss: ein Mutterund<br />

Kindbecken mit Minirutsche und<br />

Spritzfi guren schließt sich an.<br />

Im Thermalbereich mit Innenbecken und<br />

verbundenem Außenbecken entspannen<br />

Sie in 34° C warmem Thermalheilwasser<br />

oder im 36° C warmen Whirlpool.<br />

Liegegalerie, Solarium, ein umfangreiches<br />

Massageangebot, der großzügige<br />

Sonnensteg über dem See, die Panorama-Terrasse,<br />

die Liegewiese und eine<br />

preiswerte und gute Gastronomie runden<br />

das Angebot ab.<br />

Der absolute Höhepunkt ist die Saunawelt.<br />

Hier bilden skandinavische und orientalische<br />

Badekultur eine einzigartige<br />

Symbiose. Finnische Sauna, Sanarium,<br />

osmanisches Dampfbad, ein türkischer<br />

Hamam, 2 Ruheräume, 2 reetgedeckte<br />

Pfahlbausaunen nach historischem<br />

Vorbild und ein liebevoll angelegter Saunagarten<br />

mit einem Pfad der Sinne laden<br />

zum Relaxen und Erleben ein.<br />

Monatlich wechselnde Aktionen und<br />

Events runden das Angebot ab.<br />

Vorverkauf („Menü“ Dinner for Two)<br />

vom 22.01. bis 07.02.08.


6 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

ANZEIGE<br />

Regelmäßig unter<br />

die Lupe<br />

Hautärzte bieten künftig die Krebskontrolle als Kassenleistung an<br />

Gesetzliche<br />

Krankenversicherte<br />

ab 35<br />

Jahren bekommen ab 1.<br />

Juli alle zwei Jahre eine<br />

Hautkrebsvorsorge auf<br />

Kassenkosten – das hat<br />

der Gemeinsame Bundesausschuss<br />

von Ärzten<br />

und Krankenkassen<br />

beschlossen. Bisher<br />

mussten die meisten<br />

Kassenpatienten die<br />

Ganzkörperuntersuchung<br />

der Hautoberfläche<br />

als „individuelle Gesundheitsleistung“<br />

(Igel)<br />

aus der eigenen Tasche<br />

zahlen. „Mit dieser Entscheidung<br />

trägt der GemeinsameBundesausschuss<br />

endlich der Tatsache<br />

Rechnung, dass Hautkrebs in<br />

einem frühen Stadium behandelt<br />

und dann auch häufig geheilt<br />

werden kann“, betont Dr.<br />

Ulrich Speer vom Ravensburger<br />

Hautzentrum. Rund 120 000 Deutsche<br />

im Jahr erkranken an verschiedenen<br />

Formen von Hautkrebs. 2000<br />

sterben jährlich am maligen Melanom,<br />

einer besonders gefährlichen<br />

Hautkrebsvariante.<br />

Der Ravensburger Hautarzt bemängelt<br />

jedoch dass die Kassenerstattung<br />

erst ab 35 Jahren gelte.<br />

„Schon Zwölfjährige erkranken an<br />

Hautkrebs“, sagt er und berichtet<br />

von einer Tübinger Krankenhausstation,<br />

in der zahlreiche Kinder mit<br />

Metastasen behandelt werden.<br />

Auch den Zwei-Jahres-Turnus für<br />

das Haut-Screening hält Speer für<br />

zu lang. Manche Krebsarten könnten<br />

in diesem Zeitraum bereits unheilbare<br />

Tochtergeschwülste bilden.<br />

Durch die neue Kassenverordnung<br />

sei die Individualität der Patienten<br />

nicht gewährleistet. Speer:<br />

„Wir haben Patienten, die müssen<br />

wir schon in jüngerem Alter halbjährlich<br />

sehen, um die Bildung von<br />

Tochtergeschwülsten vermeiden zu<br />

können. Bei vielen anderen reicht<br />

der Zwei-Jahres-Turnus ab 35 Jah-<br />

GESUNDHEITSTIPP<br />

„Mein Tipp: Frische Luft an<br />

der See und viel Vitamin C.<br />

Natürlich esse ich auch viel<br />

frisches Obst und Gemüse.“<br />

(bab)<br />

Anika Brunke, Verkäuferin im Reformhaus<br />

Kuhn, Ravensburg<br />

ren aus.“<br />

Der Beschluss zur Hautkrebsvorsorge<br />

berge auch noch weiteren<br />

Sprengstoff, meint Dr. Speer. So<br />

dürfen die Vorsorgeuntersuchungen<br />

künftig auch von Allgemeinärzten<br />

vorgenommen werden, die bei<br />

Verdacht einer Hautkrebserkrankung<br />

den betreffenden Patienten an<br />

einen Hautarzt überweisen müssen.<br />

Zur „Erlernung“ des Hautkrebs-<br />

Screenings müssen die Allgemeinärzte<br />

an einem achtstündigen Kurs<br />

teilnehmen. „Auch wir Hautärzte<br />

sollen einen solchen Kurs absolvieren,<br />

obwohl wir schon seit Jahren<br />

mit Hautscreenings vornehmen“,<br />

ärgert sich Dr. Speer. „Das geht gegen<br />

unsere Berufsehre.“<br />

Auch der Preis für die zu erbringenden<br />

Leistungen stimme<br />

nicht mehr: Bislang rechneten die<br />

Hautärzte nach der Gebührenordnung<br />

für Ärzte für ein Hautscreening<br />

26,80 Euro ab. „Das ist für eine<br />

Ganzkörperuntersuchung und die<br />

qualitativ hochwertige technische<br />

Ausstattung, die wir vorhalten, angemessen.“<br />

Über modernste Software<br />

seien Hautärzte in der Lage,<br />

detaillierte Diagnosen schnell zu<br />

stellen, erklärt Dr. Speer. Die Bilder,<br />

die er mittels Screening-Methode<br />

zeigt, sind gestochen scharf und 20bis<br />

70-fach vergrößert. Bei jedem<br />

noch so kleinen Leberfleck wird am<br />

unteren Bildschirmrand sofort angezeigt,<br />

ob dieser als harmlos oder<br />

eher bedenklich einzustufen ist. Die<br />

Daten werden gespeichert. Etwaige<br />

Veränderungen werden bei der<br />

nächsten Untersuchung des Patien-<br />

Der Ravensburger Hautarzt Dr. Ulrich<br />

Speer steht der Finanzierung der<br />

Hautkrebsvorsorge durch die Kassen<br />

skeptisch gegenüber. Bild: Müller<br />

ten sofort festgestellt. Die gesetzlichen<br />

Kassen wollen für das Haut-<br />

Screening künftig nur noch 16 Euro<br />

bezahlen. „Es ist noch nicht geklärt,<br />

ob wir Hautärzte bereit sind, die<br />

Leistung für diesen geringeren Preis<br />

zu erbringen“, kündigt Dr. Speer an.<br />

Der Berufsverband sei derzeit damit<br />

beschäftigt, dies zu klären. „Es wäre<br />

besser gewesen, der Gemeinsame<br />

Bundesausschuss von Ärzten und<br />

Krankenkassen hätte sich an die bereits<br />

mit anderen Kassen bestehenden<br />

Vereinbarungen angeschlossen“,<br />

so Dr. Speer. „So ist das Ganze<br />

eher eine Verschlimmbesserung.“<br />

BARBARA MÜLLER<br />

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Hautzentrum Ravensburg,<br />

Dr. Ulrich Speer, Georgstraße 15,<br />

88214 Ravensburg,<br />

Telefon 0751/3544530,<br />

Internet: www.hautzentrum-ravensburg.de<br />

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Espan-Klinik<br />

mit Haus ANNA<br />

Rehabilitationsfachklinik für Atemwegserkrankungen<br />

Bad Dürrheim (700 m auf einer Hochebene)<br />

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Die Espan-Klinik in Bad Dürrheim ist eine spezialisierte Rehabilitationsfachklinik<br />

(AHB/AR) für Atemwegserkrankungen<br />

(COPD, Asthma, Bronchitis, Z.n. Lungen-OP). Die familiengeführte<br />

Klinik bietet Platz für 204 Patienten und hat Vereinbarungen<br />

mit allen Kostenträgern.<br />

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diagnostische Abteilung sowie intensive therapeutische<br />

Betreuung sind die Säulen einer erfolgreichen Behandlung.<br />

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einige Möglichkeiten des breiten Anwendungsspektrums. Die<br />

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tragen zu einem erfolgreichen Aufenthalt bei.<br />

Langzeitsauerstofftherapie (LTOT)<br />

eine lebenserleichternde und lebensbegleitende Therapie<br />

Bei vielen Atemwegspatienten verschlechtert sich im Laufe<br />

der Krankheitsentwicklung die Atemwegssituation so, dass eine<br />

Therapieempfehlung für eine Langzeitsauerstoffversorgung<br />

ausgesprochen wird. Es ist eine geeignete Behandlungsmethode<br />

um die Lebensqualität zu erhöhen. Unter<br />

Langzeitsauerstoffversorgung<br />

(LTOT) versteht man die Zugabe<br />

von reinem Sauerstoff<br />

über mindestens 16, am besten<br />

über 24 Stunden.<br />

80% aller Patienten, die eine<br />

LTOT benötigen, leiden unter<br />

einer COPD (chronisch-obstruktive<br />

Bronchitis). Diese<br />

Krankheit wird überwiegend<br />

durch das Rauchen verursacht. Unbehandelt führt sie zu einer<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 7<br />

Espan-Klinik in Bad Dürrheim<br />

Der richtige Ort für Atemwegskranke<br />

Gesundheits-<br />

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Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit, zur Überlastung<br />

des rechten Herzmuskels, zur Bluteindickung und zum<br />

Muskelabbau. Damit einher geht eine starke Einschränkung<br />

der Mobilität und der Teilhabe am berufl ichen und gesellschaftlichen<br />

Leben.<br />

Bei einem konsequenten Einsatz der LTOT in Verbindung mit<br />

körperlichem Training kann die Mobilität des Patienten deutlich<br />

verbessert werden. Ein Abbau<br />

der Muskulatur wird vermieden,<br />

der Herzmuskel wird entlastet.<br />

Die Ausübung eines Berufes<br />

und die aktive Teilnahme<br />

an privaten Aktivitäten ist wieder<br />

möglich. Es kommt zu einer<br />

deutlichen Steigerung der<br />

Lebensqualität und zu einer<br />

Lebensverlängerung.<br />

Die Zugabe von Sauerstoff kann durch 3 Systeme erfolgen:<br />

Sauerstoffkonzentratoren, Gasfl aschen oder Flüssigsauerstoff.<br />

Die Empfehlung zu einer LTOT erfolgt durch den Lungenfacharzt<br />

(niedergelassener Arzt, Akut-Klinik oder Reha-<br />

Klinik). Die entsprechende Verordnung muss dann bei der<br />

Krankenkasse eingereicht werden.<br />

Unterstützung erhalten die Patienten durch das Engagement<br />

in Selbsthilfegruppen. Hier besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />

unter gleich Betroffenen, zur kompetenten<br />

Fachinformation und zur Interessensvertretung gegenüber<br />

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Beispiele sind:<br />

die LOT (Deutsche Selbsthilfegruppe für Langzeitsauerstofftherapie<br />

(www.lot-selbsthilfe.de); Deutsche Atemwegsliga<br />

(www.atemwegsliga.de); Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD<br />

(www.lungenemphysem-copd.de); Selbsthilfegruppe<br />

COPD Deutschland e.V. ( www.copd-deutschland.de )<br />

u.v.a.<br />

„Mobil sein trotz<br />

Sauerstoff”<br />

Ein Wunsch, der nun auch für<br />

den Wohnmobilreisenden in<br />

Erfüllung geht. Genießen Sie<br />

einen unbeschwerten Aufenthalt<br />

auf der preisgekrönten<br />

Anlage der Familie Bertsch in<br />

Bad Dürrheim direkt neben<br />

dem Solemar. Nutzen Sie die<br />

Sauerstofftankstelle in Kooperation mit der Espan-Klinik, Rehabilitationsfachklinik<br />

für Atemwegserkrankungen.Die Klinik<br />

stellt den Gästen des Reisemobilhafens die hauseigene Sauerstofftankstelle<br />

zur Verfügung.Täglich zwischen 08.30Uhr<br />

und 17.30 Uhr können gegen Voranmeldung die tragbaren<br />

mobilen Sauerstoffgeräte in der Klinik neu befüllt werden. Für<br />

Kunden der Fa. Air Products ist dieser Service kostenlos. Für<br />

Kunden anderer Anbieter wird ein Pauschalbetrag von 5.– €<br />

pro Füllung erhoben.<br />

KONTAKT:<br />

Espan-Klinik<br />

Gartenstraße 9, 78073 Bad Dürrheim<br />

Tel.: 0 77 26 / 650, Fax: 0 77 26 / 9 39 59 29<br />

E-Mail: info@espan-klinik.de, www.espan-klinik.de<br />

Reisemobilhafen;Fam. Bertsch<br />

Huberstraße 34/2,78073 Bad Dürrheim<br />

Mobil.: 0160/98574719<br />

Tel.: (+49) 771 /1 27 39, Fax: 07 71 /8 97 95 87<br />

E-Mail: info@womo-badduerrheim.de


8 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Durch und durch Natur<br />

Im Naturhotel Mohren<br />

wird auf biologischen<br />

Anbau bei allen<br />

Produkten gesetzt<br />

Jürgen Waizenegger ist konsequent.<br />

Das Naturhotel Mohren<br />

in Limpach (Bodenseekreis)<br />

setzt auf 100 Prozent Bioqualität.<br />

Das gilt für Kaffee, Bier, Eier,<br />

Mehl, Gewürze, Fleisch – alles. Familie<br />

Waizenegger bezieht einen<br />

Teil der Erzeugnisse aus dem eigenen,<br />

ökologisch wirtschaftenden<br />

Betrieb. Dem Gasthaus gleich gegenüber<br />

liegt der große Biogutshof,<br />

auf dem Deutsch-Angus Weiderinder<br />

und Schwäbisch Hällische<br />

Schweine aufwachsen. Rote Bete,<br />

Zwiebel, Schwarzwurzel, Lauch, Karotten<br />

und fünf weitere Gemüsesorten<br />

stammen vom eigenen Feld. Der<br />

Käse kommt vom Lehenhof, das<br />

Bauernbrot bäckt eine Nachbarin.<br />

Der Familienbetrieb verfolgt das<br />

ganzheitliche Naturkonzept seit<br />

Jahren. Nicht, weil „bio“ modisch<br />

ist, sondern weil Jürgen Waizenegger<br />

eine besondere Wirtshauskultur<br />

pflegen will. Etwas versteckt zwischen<br />

Höchsten und Deggenhausertal<br />

im Bodensee-Hinterland ge-<br />

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Das Gesundheit-Abonnement<br />

legen, macht sich der Mohren einen<br />

Namen als Bio-Hotel und Bio-Restaurant.<br />

Der Gasthof hat eine lange<br />

Tradition: bereits 1712 verlieh das<br />

fürstliche Haus Fürstenberg das<br />

Recht zur Führung einer Gast- oder<br />

Tafernwirtschaft.<br />

Industrie-Food kommt dem Linz-<br />

Mit dem Gesundheit! -Abonnement keine Ausgabe versäumen!<br />

Die Zustellung der Hefte erfolgt regelmäßig jeden Monat.<br />

Ja, ich bestelle das SÜDKURIER-Gesundheitsjournal zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben<br />

ab Beginn der 1. Lieferung) zum Jahresbezugspreis von € 25,– einschließlich<br />

Zustellung/Porto (Ausland zuzüglich Porto). Als SÜDKURIER-Abonnent bekomme ich<br />

das Gesundheitsjournal zum Vorzugspreis von € 15,– pro Jahr. Das Abonnement gilt<br />

zunächst für 1 Jahr und verlängert sich nur dann um jeweils ein weiteres Jahr, wenn<br />

ich nicht bis spätestens sechs Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich<br />

kündige.<br />

Bestellung über: SÜDKURIER, Abo-Service Gesundheitsjournal<br />

Max-Stromeyer-Straße 178, 78467 Konstanz<br />

Ich bin bereits SÜDKURIER-Abonnent: � ja � nein<br />

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PLZ, Ort<br />

Zahlungsweise bequem und zeitsparend durch Bankeinzug (nur mit deutschem Bankkonto möglich)<br />

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Vertrauensgarantie: Es ist mir bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb<br />

von 14 Tagen bei SÜDKURIER Abo-Service Gesundheitsjournal,<br />

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Für die Fristwahrung genügt das Absendedatum (Datum des Poststempels).<br />

Am schnellsten geht‘s per Telefon:<br />

0800 880 8000<br />

Datum, 2. Unterschrift:<br />

2007 ✂<br />

gau-Koch Waizenegger nicht ins<br />

Haus. „Wir wollen Menschen ansprechen,<br />

denen es nicht egal ist,<br />

was sie auf dem Teller haben.“ Das<br />

Restaurant „Naturküche“ setzt auf<br />

saisonale Gerichte, es fehlt nicht an<br />

Klassikern wie Krustenbraten,<br />

Wurstsalat oder Maultaschen. Der<br />

Mohren haben Mitarbeiter von der<br />

Restaurantführer Gault-Millau und<br />

Michelin getestet und Empfehlungen<br />

ausgesprochen.<br />

Regionale Produkte, artgerechte<br />

Tierhaltung, kurze Wege, Nachhaltigkeit,<br />

fairer Handel – im Mohren<br />

sind dies keine Phrasen. Wichtig ist<br />

dem Junior-Chef, dem Bio-Anspruch<br />

ernsthaft, aber nicht verbissen<br />

oder sauertöpfisch gerecht zu<br />

werden. Ihm geht es weder um Esoterik<br />

noch um Inszenierung. „Wir<br />

Rote Bete Carpaccio mit Frischkäse<br />

und Selleriestroh<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

2 Rote Bete Knollen (ca. 500g)<br />

50 g Rapsöl<br />

Pfeffer aus der Mühle (am besten<br />

schwarz, weiß und rot)<br />

120 g Frischkäse<br />

1 kleine Sellerieknolle<br />

Feldsalat zum Garnieren<br />

So wird es gemacht:<br />

Rote Bete waschen und in leicht<br />

gesalzenem Wasser weich garen.<br />

Wenn Sie mit einem<br />

Messer leicht<br />

bis in den Kern<br />

hineinstechen<br />

können, ist die<br />

Rote Bete<br />

weich.<br />

Danach schälen<br />

und abkühlen<br />

lassen.<br />

Jürgen Waizenegger vom<br />

Naturhotel Mohren in Limpach<br />

(Bodenseekreis). Bilder: joh<br />

sind ehrlich, herzlich und menschlich.<br />

Zurück zum Wesentlichen, das<br />

ist es“, beschreibt er die Zutaten zu<br />

seinem Erfolgsrezept.<br />

Außerhalb des Restaurants kommen<br />

ebenfalls nur naturreine Produkte<br />

zur Anwendung. Das Hotel<br />

wirbt mit Vollholzzimmern, es gibt<br />

eine Holzheizung. Die neue Entspannungswelt<br />

mit Saunen und<br />

mehr wurde aus heimischen Baustoffen<br />

errichtet. Auch die Spa- und<br />

Kosmetikprodukte stammen aus<br />

kontrolliert biologischem Anbau.<br />

KIRSTEN JOHANSON<br />

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Naturhotel Mohren, Kirchgasse 1,<br />

88693 Deggenhausertal-Limpach,<br />

Tel. 07555/ 9300,<br />

Internet: www.naturhotel-mohren.de<br />

................................................................<br />

Für das Selleriestroh den Sellerie<br />

schälen, in feine Streifen<br />

schneiden, etwas mit Mehl bestäuben<br />

und in Sonnenblumenöl<br />

(170°C) goldgelb ausbacken.<br />

Zum Anrichten die Rote Bete in<br />

dünne Scheiben schneiden und<br />

auf einem Teller fächerartig im<br />

Kreis legen, mit dem Rapsöl und<br />

einem Pinsel marinieren.<br />

Mit der Pfeffermühle<br />

gleichmäßig würzen,<br />

den Frischkäse mit<br />

einem Löffel zur<br />

Nocke abstechen<br />

und in<br />

der Mitte anrichten.<br />

Mit dem Selleriestroh<br />

und dem<br />

Feldsalat dekorieren.


GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 9<br />

Nicht jedes Fett macht dick<br />

Der Mensch kann<br />

auf Fette nicht<br />

verzichten –<br />

deswegen sollte<br />

man wählerisch sein<br />

Zu viel Fett oder falsches<br />

Fett ist nicht gesundheitsförderlich.<br />

Aber<br />

Fette sind auch unentbehrlich<br />

für den Körper. Die richtige<br />

Fettauswahl kann sogar das Risiko<br />

für Krankheiten senken.<br />

➦Wie unterscheiden sich raffinierte,<br />

native und kalt gepresste<br />

Öle?<br />

Viele pflanzliche Öle werden<br />

nach dem Pressen der Ölsaaten<br />

raffiniert, da die Rohöle<br />

noch Begleitstoffe enthalten.<br />

Einfache Speiseöle, die unter<br />

der Bezeichnung Tafelöl, Speiseöl,<br />

Pflanzenöl oder Salatöl<br />

angeboten werden, sind meistens<br />

Mischungen unterschiedlicher<br />

pflanzlicher Öle. Es handelt<br />

sich hierbei um geschmacksneutrale,<br />

raffinierte Öle. Raffinierte Öle<br />

sind gegenüber nicht raffinierten<br />

länger haltbar. Der Gehalt an mehrfach<br />

ungesättigten Fettsäuren ändert<br />

sich durch die Raffination<br />

kaum.<br />

Kaltgepresste, native Öle werden<br />

nur gepresst und im Geschmack<br />

sehr charakteristisch durch ihre jeweilige<br />

Pflanzenart geprägt. Native<br />

Raps- und Walnussöle zeichnen<br />

sich beispielsweise durch ihr nussiges<br />

Aroma aus. Natives Olivenöl mit<br />

der Bezeichnung „extra“ wird direkt<br />

aus Oliven erster Güteklasse ausschließlich<br />

mit mechanischen Verfahren<br />

gewonnen. Kaltgepresste Öle<br />

eignen sich vor allem für die Zubereitung<br />

von Salaten, Vorspeisen und<br />

Desserts. Werden die Öle erhitzt, gehen<br />

ihre wertvollen Inhaltsstoffe<br />

verloren.<br />

➦Welche Fette und Öle sind zum<br />

Braten und Frittieren geeignet?<br />

Beim Braten soll das heiße Fett ein<br />

rasches Schließen der Poren und eine<br />

Bräunung der Oberfläche bewirken.<br />

Hier bieten sich besonders hitzestabile,<br />

raffinierte Pflanzenöle an,<br />

deren Rauchpunkt über 160 °C liegt,<br />

z. B. Raps-, Oliven-, Soja-, Sonnenblumen-,<br />

Erdnuss- oder Maiskeimöl.<br />

Neben der Hitzestabilität legt<br />

man auch Wert auf die Zusammensetzung<br />

der Fettsäuren. Aufgrund<br />

des Fettsäurenmusters empfiehlt<br />

sich Rapsöl zum Braten, aber auch<br />

für die generelle Verwendung in der<br />

Küche. Es zeichnet sich besonders<br />

durch das günstige Verhältnis von<br />

n-6 (Linolsäure) zu n-3 Fettsäuren<br />

(á-Linolensäure) aus. Somit trägt<br />

Rapsöl zu einer vermehrten Aufnahme<br />

von n-3 Fettsäuren bei.<br />

Da zum Frittieren höhere Temperaturen<br />

benötigt werden (optimal<br />

sind 160-170°C), kommen in der<br />

Fritteuse spezielle Frittierfette zum<br />

Einsatz. Ideal sind hitzestabile, geschmacksneutrale<br />

Öle, z. B. Erdnussöl<br />

oder raffiniertes Rapsöl.<br />

➦Was sind Trans-Fettsäuren und<br />

wie wirken sie?<br />

Trans-Fettsäuren entstehen während<br />

der industriellen Verarbeitung<br />

von Fetten und Ölen, die reich an<br />

ungesättigten Fettsäuren sind. Lebensmittel,<br />

die gehärtete Fette enthalten<br />

z. B. Blätterteig, frittierte<br />

Speisen, Kartoffelchips oder andere<br />

Snackartikel – enthalten oft Trans-<br />

Fettsäuren. In geringen Mengen<br />

kommen diese Fettsäuren auch natürlicherweise<br />

in Butter oder Milch<br />

WOHLFÜHLTIPP<br />

„Ich esse täglich viel Obst und mache viel<br />

Sport an der frischen Luft. Außerdem<br />

lache ich sehr viel.“ (bab)<br />

Helena Kusin, Schülerin an der Kuppelnauschule<br />

Ravensburg<br />

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vor. Trans-Fettsäuren erhöhen<br />

LDL-Cholesterol<br />

und senken HDL-Cholesterol<br />

im Blut. Lebensmittel,<br />

die<br />

reich an diesen<br />

Fettsäuren<br />

sind, sollten<br />

daher nur selten<br />

verzehrt<br />

werden.<br />

➦ Welche Lebensmittel<br />

sind reich an<br />

Omega-3 Fettsäuren?<br />

Die mehrfachungesättigten<br />

Omega-3<br />

Fettsäuren senken<br />

den Triglyceridspiegel,<br />

verbessern die<br />

Fließeigenschaften<br />

des Blutes<br />

und beugen so<br />

Ablagerungen in<br />

Naturhotel<br />

Mohren<br />

♥ lich willkommen im Naturhotel<br />

Mohren, einem harmonischen Miteinander<br />

aus Bio-Gutshof, idyllischem<br />

Landhotel, Bio-Restaurant, Naturküche<br />

und Entspannungswelt Mohren VITAL.<br />

Natur für alle Sinne bietet Ihnen unsere<br />

Entspannungswelt Mohren VITAL mit<br />

Bio-Sanarium, Berghütten-Sauna und<br />

Kräuterdampfbad, großem Ruhegarten<br />

mit Tauchbecken und Felsendusche,<br />

Kaminecke mit Tee-Bar, Bio-Obst und<br />

Grander-Wasser sowie Massagen, Bäder<br />

und Schönheitsreisen mit naturreinen<br />

Pfl egeprodukten von Pharmos Natur<br />

Heilpfl anzenkosmetik & Manufaktur.<br />

Ideale Kurzerholung: Mohren Sauna-Tag<br />

& VITAL-Tag für externe Gäste.<br />

Unser Bio-Restaurant Naturküche wurde<br />

mit 14 P. im Gault Millau bewertet.<br />

den Blutgefäßen vor. Sie beeinflussen<br />

zudem das Immunsystem und<br />

hemmen Entzündungsreaktionen<br />

im Körper. Gute Quellen für n-3<br />

Fettsäuren sind Raps-, Walnuss-,<br />

Soja- und Leinöl. Längerkettige n-3<br />

Fettsäuren (Eicosapentaensäure<br />

und Docosahexaensäure) kommen<br />

hauptsächlich in fettreichen Fischen<br />

wie Hering, Makrele und<br />

Lachs vor.<br />

➦Butter oder Margarine?<br />

Butter ist leicht verdaulich und<br />

schmeckt vielen Personen besser.<br />

Allerdings ist sie auch reich an gesättigten<br />

Fettsäuren. Margarine<br />

wird aus pflanzlichen Ölen hergestellt<br />

und enthält weit mehr ungesättigte<br />

Fettsäuren als Butter. Somit<br />

erweist sich ihr Fettsäurenmuster<br />

als günstiger. Entscheidend ist neben<br />

der Art des Fettes die Menge.<br />

Mehr als 15-30 Gramm Streichfett<br />

sollten es pro Tag nicht sein. Egal ob<br />

Margarine oder Butter – immer<br />

dünn aufs Brot streichen. (DGE)<br />

Natur genießen & entspannen<br />

Naturhotel Mohren***<br />

Familie Waizenegger<br />

Kirchgasse 1 · 88693 Deggenhausertal-Limpach<br />

Tel. 0 75 55/93 00 · Fax 0 75 55/930-100<br />

info@naturhotel-mohren.de · www.naturhotel-mohren.de


10 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Neue Materialien für ein<br />

strahlendes Lächeln<br />

Schäden an den sichtbaren<br />

Front- und Seitenzähnen sind<br />

für viele Menschen ein Albtraum.<br />

Das makellose Lachen ist dahin,<br />

aufwändige Behandlungsverfahren<br />

stehen an. Und zu allem<br />

Übel geht auch noch gesunde Zahn-<br />

ANZEIGE<br />

substanz verloren, weil der Zahn für<br />

die Füllung präpariert werden<br />

muss. Dank Fortschritten in der<br />

Zahnmedizin gehören solche Szenarien<br />

weitgehend der Vergangenheit<br />

an.<br />

Die beste Möglichkeit, Zahnschä-<br />

den zu verhindern, ist eine regelmäßige<br />

und sorgfältige Zahnpflege.<br />

Treten dennoch Zahnschäden auf,<br />

etwa durch Unfälle, stehen schonende<br />

Behandlungsverfahren im<br />

Vordergrund. Moderne Füllungsmaterialien<br />

tragen höchsten Ansprüchen<br />

Rechnung.<br />

„Welches Füllungsmaterial in Frage<br />

kommt, hängt unter anderem<br />

von der Gebiss-Situation, der Lage<br />

und Größe der Zahnschäden oder<br />

möglichen Allergien gegen Inhaltsstoffe<br />

der Materialien ab“, erklärt<br />

Professor Thomas Attin von der<br />

Universität Zürich.<br />

Für die direkte Versorgung stehen<br />

für den Front- und Seitenzahnbereich<br />

hochwertige Kompositkunststoffe<br />

zur Verfügung, mit denen die<br />

überwiegende Anzahl der Defekte<br />

versorgt werden kann. Bei ausgedehnten<br />

Defekten der kaubelasteten<br />

Backenzähne kommen auch Inlays<br />

oder Teilkronen etwa aus Keramik<br />

oder goldhaltigen Legierungen<br />

zum Einsatz. Bei schwerzugänglichen<br />

Bereichen ist gegebenenfalls<br />

die Verwendung vom Amalgam angezeigt.<br />

Im Vergleich zu Inlays und<br />

Teilkronen sind die plastischen<br />

Kompositmaterialien zum Teil zeitund<br />

kostengünstiger anzuwenden,<br />

da keine Laborarbeiten zum Anfertigen<br />

des Werkstücks anfallen. Die<br />

Anwendung von Kompositkunststoffen<br />

setzt eine sorgfältige Verarbeitung<br />

durch den Zahnarzt voraus,<br />

um die Schrumpfung auszugleichen,<br />

die bei der Aushärtung des<br />

Materials entsteht. Die Schrumpfung<br />

kann zum Auftreten von Randspalten<br />

führen und den Klebeverbund<br />

des Materials zum Zahn lösen.<br />

Bei unzureichender Mundhygiene<br />

können durch diese Spalten Bakterien<br />

eindringen und erneut Karies<br />

auslösen (Sekundärkaries).<br />

Durch Weiterentwicklungen ist es<br />

gelungen, die Schrumpfung bestän-<br />

Bild: picture-alliance/ dpa<br />

Hohe Ästhetik für Front- und Seitenzähne - Qualität des Füllungsmaterials deutlich verbessert<br />

Ein schönes Lächeln – braucht schöne Zähne<br />

Damit sich Ihre Zähne wohlfühlen<br />

ÄSTHETIK<br />

Beratung & Service<br />

Vollkeramik<br />

Implantatversorgung<br />

Individuelle Frontzahnästhetik<br />

Geschäftsführer:<br />

Friedrich Jetter<br />

Seestraße 50<br />

88214 Ravensburg<br />

Tel. 07 51-3 52 60 36<br />

Mobil 01 72-8 48 29 62<br />

Zahnarztpraxis<br />

Dr. Wolfgang Nikolaus<br />

Hauensteinstr. 78, 79713 Bad Säckingen<br />

Tel. 07761/7476 www.dr-nikolaus.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Wir bieten:<br />

Prof. Zahnreinigung, Implantate<br />

Metallfreie Kronen und Brücken,<br />

Amalgamfreie Füllungen, Veneers,<br />

Zahnaufhellungen (Bleaching)<br />

TELEFONAKTION<br />

Das SÜDKURIER Medienhaus bietet am<br />

Mittwoch, 13. Februar, eine Telefonaktion<br />

zum Thema Zahngesundheit und<br />

Zahnersatz an. Drei Zahnärzte aus der<br />

Region werden zwischen 18 und 20 Uhr<br />

am Telefon Fragen beantworten. Sie<br />

sind erreichbar unter den Nummern:<br />

07531/ 999-1490, 999-1491<br />

und 999-1492<br />

dig zu verringern und die Festigkeit<br />

noch weiter zur erhöhen. Moderne<br />

Komposite haben außerdem eine<br />

hohe ästhetische Qualität. Die neueste<br />

Generation enthält beispielsweise<br />

spezielle Füllkörper, die das<br />

Licht ähnlich streuen wie die natürlichen<br />

Zähne. Dadurch ist die Herstellung<br />

naturidentischer Füllungen<br />

möglich, die von der natürlichen<br />

Zahnsubstanz fast nicht mehr<br />

zu unterscheiden sind.<br />

Die Haftung der Komposite am<br />

Zahn erfolgt durch spezielle Kleber,<br />

so genannte Adhäsive. Darauf wird<br />

schichtweise der Kompositkunststoff<br />

aufgetragen und mit speziellem<br />

Licht gehärtet. „Moderne Adhäsive<br />

erlauben einen dichten und stabilen<br />

Verbund zum Zahn. Somit<br />

sind sowohl im Front- als auch Seitenzahnbereich<br />

Füllungen möglich,<br />

die eine hohe Sicherheit bieten“, so<br />

Attin.<br />

Eine zurzeit verfolgte Idee ist es,<br />

so genannte bioaktive Adhäsive zu<br />

verwenden, die zusätzlich antibakteriell<br />

sind und einen Großteil der<br />

unter Umständen noch verbliebenen<br />

Kariesbakterien abtöten können.<br />

Langzeitstudien müssen zeigen,<br />

ob dadurch die Lebensdauer<br />

von Füllungen erhöht werden kann.<br />

Individuelle Informationen zu den<br />

Möglichkeiten der modernen Füllungstherapie<br />

geben der Zahnarzt<br />

und sein Team. (dgk)


Anzeige<br />

Die chirurgischen Fächer der Kliniken des Landkreises<br />

Lörrach GmbH bekommen in diesem Jahr durch den<br />

Zusammenschluss der Kreiskrankenhäuser Lörrach,<br />

Rheinfelden und Schopfheim neuen<br />

Aufwind. Der entscheidende Vorteil liegt<br />

in der Optimierung der Arbeitsabläufe<br />

zwischen den Krankenhäusern und eine<br />

bessere Ausnutzung der Kompetenzen<br />

bei der Inneren Medizin und Chirurgie.<br />

Die Fortführung der Kooperationen mit<br />

den Universitätskliniken Freiburg und Basel<br />

erlaubt auch bei großen chirurgischen<br />

Eingriffen auf das Wissen der Spitzenmedizin zurückgreifen<br />

zu können, weil die Spezialisten dieser Kliniken<br />

direkt in Lörrach tätig werden können. Eine Verlegung<br />

ist dadurch nicht immer notwendig.<br />

In diesem Jahr hat sich die Klinik ein besonderes Motto<br />

zum Ziel gemacht: Wir verstärken die Zuwendung<br />

zum Patienten und bemühen uns, den<br />

Schwerpunkt nicht nur auf die unmittelbare<br />

Krankheit sondern auf den ganzen<br />

Menschen zu legen.<br />

Durch die schrittweise Verbesserung der<br />

Qualität der Operationen können die<br />

Liegezeiten noch mehr verkürzt und<br />

Dr. Bernd Vetter<br />

eventuelle Komplikationen vermindert<br />

werden. Davon profitieren ganz besonders betagte<br />

Menschen, die nach Hüftbrüchen oft schon 10 Tage nach<br />

der Operation oder früher die Rehakliniken aufsuchen<br />

können. Bei Schilddrüsenoperationen, Gallenoperationen<br />

oder Leistenhernienoperationen nähert man sich<br />

der zweitägigen Liegedauer nach der Operation.<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 11<br />

KLINIKEN DES LANDKREISES LÖRRACH GMBH<br />

Klinikverbund Lörrach / Rheinfelden / Schopfheim<br />

Ihre Gesundheit<br />

ist unser Auftrag.<br />

Kreiskrankenhaus Lörrach Kreiskrankenhaus Schopfheim<br />

Klinik für Chirurgie Lörrach<br />

Prof. Dr.<br />

Jörg Waninger<br />

Termine & Kontakt:<br />

Klinik für Chirurgie Lörrach<br />

Anmeldung (ambulante Termine) 07621 / 416 - 8153<br />

Sprechstunde Privatpatienten 07621 / 416 - 8259<br />

Veranstaltungen im Kreiskrankenhaus Lörrach<br />

„ZwischenBordeauxundLaRochelle<br />

- Radtouren am Atlantik“<br />

Diavortrag von Klaus Dietsche<br />

7. Februar 2008 19.30 Uhr<br />

„ Bluthochdruck - Wie man eine schleichende<br />

Gefahr bannt ...“<br />

VortragvonDr.MartinaStandop<br />

21. Februar 2008 19.30 Uhr<br />

Klinik für Chirurgie Schopfheim<br />

Neuer Oberarzt für Plastische- und Ästhetische<br />

Chirurgie; Erweitertes Behandlungsangebot<br />

Andreas Rudolph<br />

Seit 1981 besteht am Kreiskrankenhaus<br />

Schopfheim die Abteilung für Hand- und<br />

Plastische Chirurgie mit Dr. med. Günter<br />

Zabel als Chefarzt. Neuer Oberarzt ist seit<br />

August 2007 Herr Andreas Rudolph.<br />

Folgende Leistungen werden angeboten:<br />

HANDCHIRURGIE<br />

beschäftigt sich mit Operationen des Ellbogengelenks,<br />

des Unterarmes und der Hand.<br />

PLASTISCHE CHIRURGIE<br />

behandelt Gewebsdefekte der Oberfläche des Körpers.<br />

REKONSTRUKTIVE CHIRURGIE<br />

befasst sich mit der Korrektur bzw. der Verschönerung<br />

von Narben nach Unfällen oder Operationen.<br />

ÄSTEHTISCHE CHIRURGIE „Schönheitschirurgie“<br />

z.B. Brustvergrösserungen und -verkleinerungen,<br />

Faltenbehandlung und Fettabsaugungen.<br />

ORTHOPÄDISCHE VORFUSSCHIRURGIE<br />

ist mit ihren unterschiedlichen Verfahren in der Lage,<br />

den sogenannten Halllux valgus sowie Hammerzehenbildungen<br />

zu korrigieren.<br />

DIABETISCHE FUSSCHIRURGIE<br />

Ziel ist die operative Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms<br />

(DFS), welches eine schwerwiegende Komplikation<br />

des Diabetes mellitus darstellt.<br />

Wir freuen uns mit Herrn Rudolph das medizinische<br />

Leistungsspektrum der Chirurgie im Bereich der Plastischen<br />

und Ästhetischen Chirurgie im Kreiskrankenhaus<br />

Schopfheim verstärken und ausbauen zu können.<br />

Im Bereich der Plastischen Chirurgie kümmert sich Herr<br />

Rudolph verstärkt um die Chirurgie der Hauttumore.<br />

Hierzu gehört die Behandlung von Basaliomen, Plattenepithel-Carcinomen<br />

und Melanomen ebenso, wie die<br />

Behandlung von schmerzhaften und funktionsbeeinträchtigenden<br />

Narben.<br />

Im Bereich der Ästhetischen Chirurgie werden neben<br />

der Korrektur abstehender Ohren sowie Ober- und<br />

Unterlidplastiken am Auge auch Brustverkleinerungen<br />

bzw. -vergrößerungen angeboten. Das Leistungsspektrum<br />

wird abschließend ergänzt durch Bauchdeckenstraffungen<br />

und Fettabsaugungen sowie Faltenunterspritzung mit<br />

Fillern und Beseitigung von Falten mit Botox.<br />

Mit der Erweiterung der Leistungen in der Plastischen und<br />

Ästhetischen Chirurgie im Kreiskrankenhaus Schopfheim<br />

bietet sich in der Region die Möglichkeit, wohnortnah<br />

hochspezialisierte Leistungen in Anspruch zu nehmen.<br />

Termine & Kontakt:<br />

Abteilung Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Sekretariat: Telefon (07622) 395-1271<br />

Mehr Informationen finden Sie unter: www.klinloe.de


12 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Allergien auf dem Vormarsch<br />

Die Klimaerwärmung begünstigt frühen Pollenflug – Gespräch mit dem Allergologen Professor Ralph Möser<br />

Die meisten Folgen der Erderwärmung<br />

betreffen die Zukunft – gibt<br />

es bereits Probleme?<br />

Natürlich gibt es diese. Wir verzeichnen<br />

in meinem Fachgebiet,<br />

der Allergologie, erschreckende<br />

Zunahmen an Allergenen und<br />

auch an betroffenen Menschen.<br />

Außerdem werden auch die heimischen<br />

Pollen in ihren Wirkungen<br />

auf den menschlichen Organismus<br />

aggressiver. Sie binden<br />

zum Beispiel Feinstaub-Partikel an<br />

sich. Damit wird ihre Wirkung<br />

potenziert. Durch die stärkere<br />

Erwärmung in unseren Breitengraden<br />

dehnen sich die Pollenzeiten<br />

auch deutlich aus. Wir haben<br />

die Pollen länger in der Luft:<br />

Sie treten früher auf, die Intensität<br />

ist stärker und die Menge größer<br />

geworden. Daneben gibt es das<br />

CO2, das Kohlendioxyd, was eine<br />

EXPERTENTIPP<br />

Was gehört in eine Hausapotheke?<br />

„Grundsätzlich lässt sich<br />

sagen, dass die Bestückung<br />

von der familiären Situation<br />

abhängt. In einem Haushalt<br />

mit Kindern werden sicherlich<br />

mehr Pflaster benötigt. Die Hausapotheke<br />

soll helfen, kleine Verletzungen<br />

sofort zu behandeln.<br />

Meine Empfehlung:<br />

Schmerz- und Fiebertabletten (Zäpfchen)<br />

Mittel gegen leichte Erkältung (Schnupfenspray,<br />

Hustensaft)<br />

Medikament gegen Magen- und Darmbeschwerden<br />

Wunddesinfektion zur Erstversorgung<br />

Wund- und Heilsalbe (bei Schürf- und<br />

zusätzliche schädigende<br />

Wirkung ausübt.<br />

Allergien scheinen in<br />

Europa zu einer richtigen<br />

Plage zu werden. Warum<br />

erkranken immer mehr<br />

Menschen daran?<br />

Das hat eine Reihe von<br />

Gründen. Wir wissen<br />

mittlerweile, dass die<br />

Genetik eine große Rolle<br />

spielt. Es liegt also in<br />

unseren Anlagen, ob wir<br />

allergisch reagieren oder nicht.<br />

Daneben spielt unser Lebensstil<br />

eine große Rolle. Mehr Hygiene,<br />

weniger Auseinandersetzung mit<br />

der Umwelt und mit Bakterien.<br />

Und als Letztes dann eben Allergene,<br />

wie zum Beispiel Pollen<br />

oder Tierhaare, die mittlerweile in<br />

größerer Konzentration auf uns<br />

Schnittwunden)<br />

Salbe bei Prellungen und Verstauchungen<br />

Juckreizstillendes Gel im Sommer<br />

(Insektenstiche, Sonnenbrand)<br />

Verbandsmaterial für akute<br />

Versorgung<br />

Fieberthermometer<br />

Dauermedikamente bei chronischen<br />

Krankheiten.<br />

Sinnvoll sind eine Wärmflasche und<br />

Kühlkompressen im Kühlfach.<br />

Die Hausapotheke sollte sich an einem<br />

trockenen Ort, nicht im Bad oder in der<br />

Küche, befinden. Für Kinder soll sie<br />

unzugänglich sein. (ck)<br />

Nachgefragt bei Birgitta Bihlmaier,<br />

Apothekerin Bertold Apotheke<br />

Villingen.<br />

einwirken.<br />

Sonst verändert sich<br />

nichts?<br />

Doch schon. Allergien<br />

sind heute<br />

nicht mehr etwas,<br />

woran man in jungen<br />

Jahren erkrankt und<br />

später dann garantiert<br />

nicht mehr. Wir<br />

haben inzwischen<br />

etwa 25 Prozent der<br />

erstmalig diagnostizierten<br />

Allergiker, die älter als 35<br />

Jahre sind. Allergien können sich<br />

also auch erstmalig im fortgeschrittenen<br />

Lebensalter ausbilden.<br />

Prof. Ralph Mösges ist<br />

Allergologe.<br />

Und welche neuen Allergene wurden<br />

in letzter Zeit entdeckt?<br />

Es gibt Pflanzen, die Pollen absondern,<br />

die wir früher nicht in<br />

gleichem Maße in unseren Breitengraden<br />

gesehen haben. Dazu gehört<br />

zum Beispiel die Ambrosia,<br />

die sich von Süd- und Osteuropa<br />

langsam nach Deutschland bewegt<br />

und deren Pollen sehr aggressiv<br />

sind und dadurch, im Herbst vor<br />

allen Dingen, sehr starke Beschwerden,<br />

wie zum Beispiel allergisches<br />

Asthma auslösen. Daneben<br />

gilt bei den Nahrungsmitteln,<br />

dass wir viele neue Nahrungsmittel<br />

auf dem Markt haben,<br />

die ein starkes allergenes Potential<br />

haben, zum Beispiel exotische<br />

Früchte.<br />

Mit welchen Problemen kämpfen<br />

Sie als Allergologe besonders?<br />

Viele Heuschnupfen-Patienten<br />

nehmen ihre Krankheit leider nicht<br />

ernst genug, sie denken, dass man<br />

Bild: picture-alliance / dpa<br />

diese Probleme einfach ertragen<br />

muss. Viele gehen auch direkt zum<br />

Apotheker, ohne sich vorher ausreichend<br />

diagnostizieren zu lassen.<br />

Die Konsequenzen können zum<br />

Beispiel Folgeerkrankungen sein,<br />

wie allergisches Asthma oder auch<br />

häufige Nebenhöhlen-Beschwerden.<br />

Wie stark kann so eine Allergie<br />

den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen?<br />

Die Beschwerden werden oft unterschätzt.<br />

Nur 30 Prozent der<br />

Heuschnupfen-Patienten haben<br />

leichte Beschwerden, die das tägliche<br />

Leben nicht so sehr beeinträchtigen.<br />

Die überwiegende<br />

Mehrheit hat hier jedoch unter<br />

Beschwerden zu leiden, die die<br />

Lebensqualität stark beeinträchtigen.<br />

Die Betroffenen sind in Schule<br />

oder Beruf weniger leistungsfähig,<br />

sie leiden gerade auch in der Freizeit,<br />

können zum Beispiel abends<br />

nicht mit zum Grillen mit Freunden<br />

gehen, nicht im Freien Sport<br />

treiben. In solchen Fällen ist es<br />

ganz wichtig und angezeigt, dass<br />

eine konsequente medizinische<br />

Behandlung durchgeführt wird.<br />

Wie helfen Sie Ihren Patienten,<br />

damit sie das Problem wieder in<br />

den Griff bekommen?<br />

Als Erstes sollte man natürlich<br />

herausfinden, auf welches Allergen<br />

der Patient reagiert. Dafür machen<br />

wir einen Allergietest. Und als<br />

Konsequenz kann der Patient entweder<br />

versuchen, das Allergen zu<br />

meiden, oder sich gegen diesen<br />

Stoff mit der vor allem im Winter<br />

durchgeführten, bekannten Spritzenkur<br />

hyposensibilisieren lassen.


FACHLEUTE SCHREIBEN IN „GESUNDHEIT!“<br />

Löffelweise gute Laune<br />

Frau Uhlig fragt: Ich würde die Fastenzeit<br />

gerne dazu nutzen, etwas<br />

bewusster zu essen und etwas abzunehmen.<br />

Können Sie Tipps geben?<br />

Frau Dr. Mommert-Jauch:<br />

Die Fastenzeit bietet sich durchaus<br />

an, Veränderungen im Lebensstil<br />

anzugehen und auszuprobieren.<br />

Gerne gebe ich Ihnen ein paar<br />

Tipps, wie Sie sich „fit essen“.<br />

Eine Ernährungsumstellung sollte<br />

immer auch dazu führen, dass<br />

man sich fit, Energie geladen und<br />

gut fühlt. Das hängt wiederum davon<br />

ab, wie gut unsere Nerven und<br />

Muskeln mit Nährstoffen versorgt<br />

werden, wie gut unser Stoffwechsel<br />

funktioniert und ob genügend Vitalitätshormone<br />

in uns zirkulieren.<br />

Ziel muss sein, dass Sie sich bei<br />

dem, was Sie verändern wollen,<br />

wohl fühlen. Und so können Sie dazu<br />

beitragen:<br />

1. Das Nervensystem profitiert vor<br />

allem vom Vitamin-B-Team in z.B.<br />

grünen Blattsalaten, Vollkornprodukten<br />

oder Nüssen und Samen.<br />

Die B-Gruppe stärkt nicht nur Ihre<br />

ANZEIGE<br />

Konzentration und Leistungsfähigkeit,<br />

sondern hilft auch, ganz viele<br />

andere Nervenfunktionen im Organismus<br />

zu koordinieren.<br />

2. Regelrechte Seelen-Stärker sind<br />

Paprikaschoten, Papayas, Tomaten<br />

oder Bananen. Sie liefern uns den<br />

Botenstoff Serotonin, der unsere<br />

Laune hebt.<br />

3. Ein wichtiger Grundstoff für das<br />

Gute-Laune-Hormon Serotonin ist<br />

die Aminosäure Trypthophan, ein<br />

Eiweißbaustein. Eiweißstoffe sind<br />

Power pur! Der Körper braucht diese<br />

Eiweißstoffe überall: Im Immunsystem,<br />

für die Hormone, im<br />

Gehirn und vor allem für die Muskeln!<br />

Denn diese sollen Energie verbrennen<br />

und damit Ihren Grundumsatz<br />

erhöhen. Wenn täglich 50-<br />

100 Gramm Eiweiß zu den Körperzellen<br />

fluten, läuft Ihr Stoffwechsel<br />

auf Hochtouren und Ihr Energieniveau<br />

steigt. Essen Sie also Hülsenfrüchte<br />

(z.B. Bohnen, Linsen), mageres<br />

Fleisch, aber auch Seefisch.<br />

Denn dieser liefert Ihnen Jod, ein<br />

wahrer Stoffwechselturbo.<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 13<br />

Mit energiereicher Ernährung und Bewegung kommt gerade zur Fastenzeit neuer Schwung in unser Leben<br />

Die Menschen verbringen immer mehr<br />

Zeit im Sitzen, Rückenbeschwerden<br />

sind keine Ausnahmeerscheinung. Stillsitzen<br />

lässt die Muskeln ermüden, so<br />

dass die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend<br />

unterstützt wird. Hier helfen<br />

spezielle Sitzmöbel, die zur Bewegung<br />

anregen.<br />

Die Produkte von Usenbenz und<br />

Urbanski vereinen anspruchsvolles<br />

Design mit ergonomischer Funktionalität<br />

für ein gesundes und entspanntes<br />

Sitzvergnügen.<br />

Die Geschäftsführer Kurt Urbanski und<br />

Eberhard Usenbenz greifen auf über 20<br />

Jahre Erfahrung zurück.<br />

Entspanntes Sitzvergnügen<br />

Mittlerweile wissen viele Kunden die<br />

Vorzüge dieser Wohnungseinrichtungen<br />

zu schätzen. Selbst mit den Waldburg-Zeil<br />

und anderen Reha-Kliniken<br />

besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />

Einmal monatlich stellt Kurt Urbanski<br />

die von Orthopäden und Ergotherapeuten<br />

getesteten Produkte in diesen<br />

Kliniken vor.<br />

Auch wenn es um das Thema Schlafen<br />

geht, sind Sie hier an der richtigen<br />

Die Donaueschingerin<br />

Dr.<br />

Petra Mommert-Jauch<br />

ist<br />

Sportwissenschaftlerin<br />

und<br />

Buchautorin<br />

4. Um abzunehmen, sollten Sie<br />

Ihren Grundumsatz erhöhen. Das<br />

können Sie nur, indem Sie Ihren<br />

Muskeln Energie abfordern. Bewegen<br />

Sie sich! Mindestens 3000, optimal<br />

wären 8000-10 000 Schritte pro<br />

Tag. Ein Schrittzähler, den Sie in der<br />

Apotheke oder beim Sportfachhändler<br />

bekommen können, hilft<br />

Ihnen dabei, auf Trab zu bleiben.<br />

5. Ideal wäre, wenn Sie Ihre Muskeln<br />

nicht nur beim Gehen, Walken<br />

oder Joggen einsetzen, sondern zusätzlich<br />

durch Kräftigungsübungen,<br />

z.B. mit einer gefüllten Einkaufstasche<br />

oder einem sogenannten<br />

Dynamische Ergonomie und gutes Design<br />

Adresse. Schließlich beginnt ein guter<br />

Tag mit einer erholsamen und entspannten<br />

Nacht. Oft können zum Beispiel<br />

Rücken- oder andere Beschwerden auf<br />

unnatürliches Liegen zurückgeführt werden.<br />

Besondere Bettsysteme ermöglichen<br />

eine ganz individuelle Anpassung an die<br />

jeweiligen Schlafbedürfnisse.<br />

In den freundlichen Ausstellungsräumen<br />

in der Wangener Straße 165 können sich<br />

die Kunden selbst ein Bild von der breiten<br />

Auswahl an wunderschönen und qualitativ<br />

hochwertigen Massivholz-Möbeln<br />

machen. Hier fi nden Sie Tische in verschiedenen<br />

Hölzern, edle, bequeme Stühle,<br />

Eckbänke und Kommoden für den Ess-<br />

bereich und besondere Sofas und Relaxsessel<br />

für den Wohnbereich.<br />

Usenbenz Urbanski unterstützt die Kunden<br />

durch langjährige Erfahrung bei der<br />

ergonomischen Gestaltung der persönlichen<br />

Lebens- und Wohnräume, denn<br />

diese sind mehr als nur Aufenthaltsorte.<br />

Sie sind Ausdruck einer individuellen<br />

Persönlichkeit. Die hohen Ansprüche an<br />

Qualität, Materialien, Design und ergonomische<br />

Funktion machen den spürbar<br />

gesunden Unterschied.<br />

Spürbar gesunder Unterschied<br />

Wer also eine neue Welt entdecken will, ist<br />

in der Wangener Straße 165 goldrichtig.<br />

Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9.00<br />

bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 18.00<br />

Uhr. Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Usenbenz & Urbanski<br />

Gesund sitzen, schlafen & wohnen<br />

Wangener Straße 165<br />

88212 Ravensburg<br />

Tel. 07 51/35 33-38<br />

Fax 07 51/35 33-48<br />

Web: www.usenbenz-urbanski.de<br />

Mail: info@usenbenz-urbanski.de<br />

Theraband aktivieren. Dabei freuen<br />

sich die Muskeln über den<br />

Powerstoff L-Karnitin, der in Lammfleisch,<br />

Schafskäse und in einigen<br />

dunkelgrünen Gemüsesorten versteckt<br />

ist. Er steigert die Muskelleistung<br />

nach neusten Erkenntnissen<br />

erheblich.<br />

6. Und zum Schluss: Versuchen<br />

Sie Ihre Mahlzeit abends soweit wie<br />

möglich nach vorne zu verschieben,<br />

also lieber um 17 Uhr als um 20 Uhr<br />

zu Abend zu essen oder vielleicht<br />

sogar durch einen Spaziergang zu<br />

ersetzen. Aber bitte nicht hungrig<br />

schlafen gehen! Dann essen Sie lieber<br />

einen Apfel oder ein Joghurt und<br />

belohnen sich vor dem Schlafen<br />

noch mit einem Aromabad.<br />

Wenn Sie es schaffen, die Fastenzeit<br />

mit diesen Tipps zu füllen, sind<br />

Sie auf einem guten Weg zu einem<br />

gesünderen Lebensstil. Dafür belohnen<br />

Sie sich bitte (vielleicht mit<br />

einer schönen Fußpflege?), denn Sie<br />

haben es verdient!<br />

IHRE DR. PETRA MOMMERT-<br />

JAUCH


14 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Suche nach<br />

der Störung<br />

Urologe hilft Männern, die Ursache für ihre<br />

Potzenzstörung herauszufinden<br />

Männergesundheit ist ein<br />

Schwerpunkt in der Praxis<br />

von Dr. Sascha Wösle.<br />

Vor rund einem Jahr hat der junge<br />

Urologe eine bestehende Praxis<br />

mitten in Weingarten übernommen.<br />

„Ich mache vom Erstkontakt<br />

mit dem Patienten bis zur Therapie<br />

nahezu alles selbst“, berichtet er.<br />

Unterstützt wird er von drei Arzthelferinnen.<br />

Wösle ist in Ravensburg<br />

geboren und verbrachte seine<br />

Jugend in Friedrichshafen.<br />

Wösles Praxis umfasst die komplette<br />

Urologie. Auch Frauen und<br />

Kinder werden betreut. „Einer unserer<br />

Schwerpunkte liegt aber im<br />

Bereich Männergesundheit“, berichtet<br />

der Arzt. Das Thema Potenz<br />

werde dabei offen angesprochen.<br />

„Das ist normal im Gespräch mit<br />

Patienten, und man merkt schnell,<br />

ob jemand darüber sprechen<br />

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KONTAKT<br />

Dr. med. Sascha Wösle, Facharzt für<br />

Urologie, Münsterplatz 5, 88250<br />

Weingarten, Telefon 0751/44059,<br />

Fax 0751/554210,<br />

E-Mail: dr.woesle@gmx.de<br />

möchte oder nicht. Dies ist keine<br />

Frage des Alters, sondern<br />

der Patientenzufriedenheit.“<br />

Da die Faktoren für<br />

Potenzstörungen aber<br />

nicht selten in Vorerkrankungen<br />

wie beispielsweiseBluthochdruck,<br />

psychischen Erkrankungen<br />

oder Stoffwechselstörungenlägen,<br />

dürfe das Thema<br />

nicht ausgespart wer-<br />

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den. Wichtig sei es dabei, auch die<br />

Partnerschaft zu beleuchten. Wösles<br />

Patienten erhalten hierzu einen<br />

Fragebogen. „Die Erkrankung kann<br />

unabhängig vom Alter auftreten“,<br />

so Wösle. Auch Durchblutungsstörungen<br />

seien mögliche Faktoren.<br />

Potenzstörungen könnten daher<br />

durchaus auf einen drohenden<br />

Herzinfarkt hinweisen.<br />

Bei jüngeren Patienten lägen die<br />

Ursachen für Potenzstörungen häufig<br />

in der Psyche, bei älteren Patienten<br />

seien sie eher organisch bedingt.<br />

Die moderne Urologie sei in<br />

der Lage, jede Potenzstörung zu beheben<br />

– sexualtherapeutisch oder<br />

medikamentös, mit Erektionshilfen<br />

oder auch Schwellkörperersatz. Für<br />

jeden Patienten gebe es eine individuelle<br />

Lösung. Die Produkte sind<br />

verschreibungspflichtig, regelmäßige<br />

Kontrollen sind erforderlich.<br />

Männergesundheit gehe aber<br />

weit über das Thema Potenz hinaus,<br />

weiß der Facharzt. So können auch<br />

bei Männern in zunehmendem Alter<br />

Hormondefizite auftreten, die<br />

den Stoffwechsel negativ beeinflussen.<br />

„Diese hormonelle Umstellung<br />

GESUNDHEITSTIPP<br />

„Ich empfehle generell<br />

Naturpräparate und spagirische<br />

Tropfen vorbeugend<br />

gegen Grippe sowie ätherische<br />

Öle zum Einreiben<br />

auf spezielle Akupressurpunkte.“ (bab)<br />

Martin Mutschler, Apotheker in der<br />

Bären-Apotheke<br />

Männergesundheit ist ein Schwerpunkt<br />

in der Praxis von Dr. Sascha Wösle.<br />

Bild: Müller<br />

tritt nicht bei allen Männern zwingend<br />

auf“, sagt Wösle. Man könne<br />

aber durchaus von männlichen<br />

Wechseljahren sprechen. Die meisten<br />

Männer merkten, dass in ihrem<br />

Körper etwas passiere, könnten sich<br />

dies aber nicht erklären. „Irgendetwas<br />

ist los mit mir, es passt nicht<br />

mehr“, seien häufige Aussagen.<br />

Hormondefizite, die auch bei<br />

Männern zu Osteoporose führen<br />

können, seien problemlos auszugleichen,<br />

berichtet Wösle. Die Formen<br />

des Hormonersatzes hätten<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

enorm entwickelt. Neben Dreimonatsspritzen<br />

gebe es heute Testeron<br />

bereits als Gelersatz, der täglich wie<br />

eine Creme nach dem Duschen aufgetragen<br />

werden könne. „Die Wirkung<br />

ist nachhaltig, die Anwendung<br />

einfach“, so Wösle.<br />

BARBARA MÜLLER


Schutz vor<br />

dem Schuss<br />

Dem stechenden Rückenschmerz<br />

„Hexenschuss“ ist nicht schutzlos<br />

ausgeliefert, wer gezielt Sport betreibt.<br />

Mit einem Ruck wird der<br />

Kasten Mineralwasser ins<br />

Auto gehoben, als plötzlich<br />

ein stechender Schmerz durch<br />

den Rücken schießt und gar nichts<br />

mehr geht. „In neun von zehn Fällen<br />

klingt ein Hexenschuss innerhalb<br />

der nächsten Tage wieder ab“, sagt<br />

Michael Mayer, Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums<br />

der Orthopädischen<br />

Klinik München-Harlaching.<br />

Manchmal handelt es sich jedoch<br />

um einen gefährlichen Bandscheibenvorfall,<br />

dem die Betroffenen<br />

durch Rückentraining und Sport<br />

hätten vorbeugen können.<br />

Die Bandscheiben liegen wie<br />

knorpelige Puffer zwischen den<br />

Wirbeln der Wirbelsäule und sind<br />

das größte Bindegewebe ohne eigene<br />

Blutversorgung im menschlichen<br />

Körper. Deswegen beginnen<br />

sie schon sehr früh zu altern - teilweise<br />

bereits im Kindesalter. „Das<br />

ist ein ganz natürlicher, anatomisch<br />

genau definierter Prozess“, erklärt<br />

Professor Erich Schmitt, Facharzt<br />

für Orthopädie und Vorsitzender<br />

des „Forums gesunder Rücken -<br />

besser leben“ in Wiesbaden.<br />

„Bei diesem Alterungsprozess<br />

trocknen die Bandscheiben langsam<br />

aus und werden instabiler. Man<br />

spricht von Bandscheibenzermürbung“,<br />

sagt Schmitt. Durch die Austrocknung<br />

entstünden im äußeren<br />

Faserring Risse, in die sich das weichere<br />

Material des Kerns verschiebt,<br />

so dass es zu einer Auswölbung<br />

kommt, erläutert Mayer. Diese Auswölbung<br />

kann gegen die Nervenwurzeln<br />

oder den Rückenmarkkanal<br />

drücken und so starke Schmerzen<br />

verursachen.<br />

Ein Hexenschuss hat oft andere<br />

Ursachen. Treten jedoch bestimmte<br />

weitere Symptome auf, sind meist<br />

ebenfalls die Bandscheiben das Problem:<br />

„Wenn der Schmerz bis in die<br />

Beine oder die Arme zieht, der Betroffene<br />

ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl<br />

verspürt oder Schwierigkeiten<br />

beim Wasserlassen hat,<br />

sollte ein Arzt aufgesucht werden“,<br />

rät Michael Mayer.<br />

In den meisten Fällen verschwinden<br />

die Leiden mit der konservativen<br />

Therapie wieder. In der akuten<br />

Phase werden dabei Bettruhe und<br />

Wärme verordnet: „Erst mal ein heißes<br />

Bad und mit Heizkissen ins<br />

Bett“, empfiehlt Mayer. Zudem würden<br />

meistens schmerzhemmende<br />

und muskelentspannende Medikamente<br />

verabreicht. In schwerwie-<br />

genden Fällen könne auch<br />

eine Serie von reizhemmenden<br />

und betäubenden<br />

Injektionen gezielt<br />

an die Wirbelgelenke<br />

oder die betroffenen Nerven<br />

gesetzt werden.<br />

Wenn die Schmerzen abklingen,<br />

wird mit der Krankengymnastik begonnen.<br />

Meist ist der Patient innerhalb<br />

von einer bis maximal drei Wochen<br />

wieder beschwerdefrei. „Ist<br />

nach drei Wochen keine deutliche<br />

Besserung festzustellen, muss an eine<br />

Operation gedacht werden“,<br />

warnt Mayer. Der Faktor Zeit spielt<br />

dabei eine wichtige Rolle. Nach<br />

zehn bis zwölf Wochen können sich<br />

die Operationsergebnisse verschlechtern.<br />

„Je länger ein Nerv unter<br />

Druck ist, umso länger braucht<br />

er, um sich wieder zu regenerieren“,<br />

erläutert Mayer.<br />

Der Alterung der Bandscheiben<br />

kann kaum entgegengewirkt werden.<br />

Dennoch können die empfindlichen<br />

Knorpel vorbeugend entlastet<br />

werden. „Übergewicht muss abgebaut<br />

und die Rückenmuskulatur<br />

aufgebaut werden“, erklärt Prof.<br />

Schmitt. Ab 30 werde die Muskulatur<br />

schwächer - „es sei denn, man<br />

tut etwas dagegen“, sagt Detlef Detjen<br />

von der Aktion Gesunder Rücken<br />

in Selsingen bei Hamburg.<br />

Deshalb empfiehlt er eine gezielte<br />

Stärkung der Rückenmuskulatur.<br />

Am besten sollte unter Aufsicht<br />

trainiert werden. „Es gibt Physiotherapien<br />

mit angeschlossenem Gerätetraining,<br />

da betreut ein Therapeut<br />

maximal drei Patienten“, erklärt<br />

Detjen. Alternativ könne auch eine<br />

Rückenschule besucht werden, in<br />

der ebenfalls rückengerechtes Verhalten<br />

im Alltag trainiert wird, zum<br />

Beispiel Heben, Bücken und Tragen.<br />

„In der Rückenschule arbeitet man<br />

in Gruppen, da fällt es leichter, den<br />

inneren Schweinehund zu überwinden“,<br />

fügt Prof. Schmitt hinzu.<br />

Neben regelmäßigem Sport sei es<br />

für ein rückengerechtes Leben<br />

wichtig, auch das Umfeld rückengerecht<br />

zu gestalten: Wer im Büro acht<br />

Stunden am Schreibtisch sitzt, sollte<br />

auf geprüfte und passend eingestellte<br />

Büromöbel achten und öfter<br />

auch mal stehend arbeiten.<br />

Dynamik und wechselnde Haltung<br />

entlasten den Rücken, erläutert<br />

Detjen: „Besser man läuft mal<br />

ein paar Schritte zu den Kollegen,<br />

anstatt immer nur E-Mails zu<br />

schreiben.“ (tmn)<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 15<br />

GESTÄRKTER RÜCKEN<br />

Neben einem gezielten Aufbautraining<br />

stärken rückenfreundliche Sportarten<br />

wie Schwimmen oder Nordic Walking<br />

die Muskeln. Aber auch wer Ballspiele<br />

wie Tennis oder Golf bevorzugt, tut<br />

seiner Muskulatur etwas Gutes. Nur<br />

Ringen und Turmspringen werden als<br />

nicht förderlich angesehen.<br />

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16 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Tiefe Töne und große Tasten<br />

Designer und Ingenieure sind erst am Anfang, sich auf die Bedürfnisse älterer Kunden einzustellen<br />

Der Anteil von Senioren an<br />

der Bevölkerung wächst.<br />

Entsprechend steigt auch<br />

die Nachfrage nach Produkten, die<br />

von älteren Menschen leichter genutzt<br />

werden können. Doch Hersteller<br />

und Handel hinken hinterher:<br />

Im Sanitätsfachhandel finden<br />

Verbraucher zwar Hilfsmittel für die<br />

Pflege und medizinisch angehauchte<br />

Produkte wie Schnabeltassen.<br />

Doch die möchte kein gesunder<br />

Mensch haben. Wer jedoch Dinge<br />

für den täglichen Bedarf im Haushalt<br />

sucht, wie etwa einen Universal-Öffner<br />

für Flaschen mit<br />

Schraubverschluss, der braucht Geduld.<br />

Einer, der seit 15 Jahren die Stecknadeln<br />

im Heuhaufen sucht, ist Darius<br />

Khoschlessan. Der Mediziner<br />

hat in Heidelberg den Seniorenfachhandel<br />

Senio gegründet. Er bietet<br />

Schlüsseldrehhilfen, Tubenaufroller,<br />

Pumpkorkenzieher, Getränkeverpackungsgriffe<br />

und Schneidbretter<br />

mit Saugfüßen an. Ein Großteil<br />

seiner Produkte wurde nicht<br />

speziell für Senioren entwickelt.<br />

„Nehmen Sie das Beispiel Kugelschreiber:<br />

Ich bin irgendwann auf<br />

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Was zeichnet unseren<br />

Pfl egedienst aus ?<br />

Zuverlässigkeit<br />

Herzlichkeit<br />

Vertraulichkeit<br />

Flexibilität<br />

Eigeninitiative<br />

Jumbo-Kulis gestoßen, die von einer<br />

Werbefirma eigentlich als Gag gestaltet<br />

wurden“, erzählt er.<br />

„Ältere Menschen können kleinteilige<br />

Gegenstände schwerer greifen,<br />

weil die Knochen steifer sind.<br />

Die Kraft lässt insgesamt nach. Hohe<br />

Töne werden schlechter oder gar<br />

nicht wahrgenommen. Die Fähigkeit,<br />

Blau-Grün-Kontraste zu erkennen,<br />

geht verloren. Die Sehschärfe<br />

verringert sich“, zählt Martina Koepp,<br />

Geschäftsführerin der Deutschen<br />

Gesellschaft für Gerontotechnik<br />

(DGG) in Iserlohn, einige typische<br />

Einschränkungen im höheren<br />

Alter auf.<br />

Diese Einschränkungen sind bei<br />

jedem Menschen unterschiedlich<br />

stark ausgeprägt. Außerdem kommen<br />

individuelle Beschwerden oder<br />

Krankheiten hinzu. „Bei einem Topf<br />

beispielsweise sind die Griffe entscheidend:<br />

Sie müssen ausreichend<br />

groß sein. Eine Pfanne sollte mit<br />

zwei Griffen ausgestattet sein“, erläutert<br />

Monika Blechinger-Zahnweh,<br />

Ökotrophologin. Auch die<br />

Haptik spielt eine Rolle. „Kunststoff<br />

ist das Material der Wahl. Noppen<br />

verhindern zum Beispiel auf Blei-<br />

Das reicht Ihnen nicht ? Uns auch nicht !!!<br />

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pfl egedienst-henschke@gmx.de<br />

stiften das Abrutschen der Finger“,<br />

erklärt Koepp.<br />

Auch Schalter, Tasten, Displays<br />

und die Schrift dürfen nicht zu klein<br />

sein - ob an der Fernbedienung oder<br />

an der Kaffeemaschine. Im Idealfall<br />

springen Ein- und Ausschalter<br />

durch Signalfarben wie Rot oder<br />

Orange ins Auge. Sobald Signaltöne<br />

im Spiel sind - beim Wecker, beim<br />

Fieberthermometer oder beim<br />

Backofen - sollte darauf geachtet<br />

werden, dass sie erstens laut genug<br />

und zweitens möglichst tief sind.<br />

„Besonders große Schwierigkeiten<br />

gibt es bei allen Geräten, die interaktiv<br />

genutzt werden - zum Beispiel<br />

Mikrowelle, Handy oder Fernbedienung:<br />

Die Bedienstrukturen und<br />

Menüs sind von Gerät zu Gerät anders<br />

aufgebaut“, sagt Sebastian<br />

INFORMATIONEN<br />

Glende von der Technischen Universität<br />

Berlin. Hinzu kommt, dass<br />

viele Geräte Funktionen anbieten,<br />

die auch viele jüngere Besitzer gar<br />

nicht nutzen. Für einen großen Teil<br />

der Käufer wäre weniger daher oft<br />

mehr.<br />

Hinweise auf die Bedürfnisse älterer<br />

Kundschaft liefern so genannte<br />

„Senior Scouts“, die im Auftrag der<br />

Industrie Idee zusammentragen.<br />

Ginge es nach Hannelore Baier (66)<br />

beispielsweise würden Geschäfte<br />

Sitzgelegenheiten für ihre Kundschaft<br />

schaffen und an heißen Tagen<br />

auch ein Glas Wasser reichen.<br />

Die Preisschilder wären nicht mehr<br />

unleserlich klein und das Verkaufspersonal<br />

nicht durchgängig vierzig<br />

Jahre jünger.<br />

EVA NEUMANN<br />

Bild: picture-alliance/ gms<br />

Allgemeine Verbraucherhinweise sowie Checklisten für einzelne Produkte sind in einer<br />

Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) zu<br />

finden: www.bagso.de, Rubrik: Publikationen, Stichwort: Nutzerfreundliche<br />

Produkte.<br />

Die Firma Senio GmbH hat ihren Sitz in 69115 Heidelberg, Bergheimer Straße 19,<br />

Tel. 0800/ 7364633 (gebührenfreier Anruf) oder im Internet unter www.senio.de


Umsorgte Stunden<br />

Betreuungsangebot für Demenzkranke im<br />

Gustav-Werner-Stift bringt Lebensqualität und Entlastung<br />

Pflegedienstleiterin Christine Doni.<br />

Bild: Geiselhart<br />

Das Lied zur Einstimmung:<br />

„Danke für jeden guten<br />

Morgen, danke für diesen<br />

neuen Tag.“ Wenn dieses Lied gesungen<br />

wird, weiß jeder in der<br />

Gruppe, dass er sich auf eine willkommene<br />

Abwechslung und ein<br />

paar umsorgte Stunden freuen darf.<br />

„Gerade verwirrte, vergessliche<br />

oder desorientierte Menschen wissen<br />

Rituale besonders zu schätzen“,<br />

so Christine Doni von der Pflegedienstleitung.<br />

Ursula Rosenow leitet<br />

als Fachkraft die Betreuungsgruppe<br />

für Demenzkranke. Was versuchsweise<br />

begann, erfreut sich inzwischen<br />

reger Nachfrage und Beliebtheit,<br />

sowohl bei Betroffenen als<br />

auch bei deren Angehörigen.<br />

Es ist Donnerstag Nachmittag.<br />

Um 13.30 Uhr treffen die ersten Gäste,<br />

die von einem speziellen Fahrdienst<br />

von zuhause abgeholt wurden,<br />

im Seniorenzentrum Gustav-<br />

Werner Stift in Friedrichshafen ein.<br />

Jeder Einzelne der zehnköpfigen<br />

Gruppe wird von den geschulten<br />

und ehrenamtlichen Betreuern begrüßt.<br />

Es erklingt die Mundharmonika,<br />

die Tischdekoration ist der<br />

Jahreszeit angepasst. Für Unterhaltung<br />

und Gesprächsthemen wird<br />

gesorgt.<br />

„Wir legen besonderen Wert auf<br />

Entspannung, Freude und Wohlbefinden“,<br />

sagen Christine Doni und<br />

Ursula Rosenow. „Mit liebevoller<br />

Betreuung wollen wir eine harmonische,<br />

angenehme und ruhige Atmosphäre<br />

schaffen.“ Pflegebedürftige<br />

in ihrer Lebensqualität zu stärken,<br />

aber auch pflegende Angehörige<br />

zu unterstützen und sie zu entlasten,<br />

dieser doppelseitigen Bedeutung<br />

wird das Projekt gerecht. Es<br />

wird von der Stadt Friedrichshafen,<br />

dem Land Baden-Württemberg und<br />

den Pflegekassen unterstützt. Die<br />

Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro<br />

pro Nachmittag, bei einer Pflegeeinstufung<br />

kann die Pflegeversicherung<br />

die Kosten übernehmen.<br />

Inzwischen hat man sich Kaffee<br />

und Kuchen schmecken lassen. Für<br />

diejenigen, die Lust haben und körperlich<br />

dazu in der Lage sind, geht’s<br />

jetzt eine Runde an die frische Luft.<br />

Wem das zu viel wird, der trifft sich<br />

mit anderen in der schon traditionellen<br />

„Fensterguckrunde“. Beim<br />

Kreuzworträtseln oder kleinen Spielen,<br />

bei leichter Sitzgymnastik oder<br />

GESUNDHEITSTIPP<br />

„Aus eigener Erfahrung als<br />

Frühblütlerallergiker weiß<br />

ich: Ab und zu eine Prise<br />

Schnupftabak – das hilft<br />

und befreit die Atemwege.“<br />

(bab)<br />

Michael Kuhn, Pressesprecher der<br />

Polizeidirektion Ravensburg<br />

einfach beim Plaudern und Erzählen<br />

kann man sich die Zeit gut vertreiben.<br />

„Auf Wiedersehen, bleib nicht zu<br />

lange fort“, wird zum Schluss nochmal<br />

kräftig gesungen, bevor die Gäste<br />

mit guten Wünschen von allen<br />

Mitarbeitern verabschiedet und<br />

vom Fahrdienst in ihr vertrautes fa-<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 17<br />

Bild: picture-alliance/ dpa/dpaweb<br />

miliäres Umfeld gebracht werden.<br />

BRIGITTE GEISELHART<br />

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Dr. med. Axel Schmidt<br />

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18 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

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zur Unterstützung der Verdauungsfunktion. Diese Angabe beruht ausschließlich<br />

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von Nieren und Blase sowie zur Vorbeugung und Behandlung<br />

von Nierengrieß; unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zur<br />

Unterstützung der Ausscheidung bei Schlankheitskuren nach Ernährungsfehlern.<br />

„Traditionell angewandet: Zur Unterstützung der Organfunktion.“ Kartoffel: Traditionell<br />

angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht<br />

ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19<br />

Regeln und Tipps<br />

Leben in Verbindung zu bringen. Während an Meditationsveranstaltungen teilge-<br />

des Aufenthalts in Volkertshausen sollen nommen, Autogenes Training oder Yoga<br />

die Fastenden den Gründen auf die Spur gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder ge-<br />

kommen, warum ihr Körper mit Kranknutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln<br />

heiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.<br />

Eine Besonderheit in dem Haus sind<br />

trainiert und sind viel im Hegau spazieren<br />

gegangen.<br />

Die mit dem Fasten einhergehende Ge-<br />

Eine Heilfastenkur dauert zwei<br />

bis vier Wochen. Es empfiehlt<br />

sich, in dieser Zeit Urlaub zu<br />

➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles<br />

Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees<br />

oder stark verdünnte Säfte ge-<br />

Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiwichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo nehmen. Wer zum ersten Mal zu trunken werden. Auch fettfreie Geben<br />

in der Regel sechs Wochen im He- Kisters nur ein Nebeneffekt des Pro- Hause fastet, sollte mit seinem Arzt müsebrühen sind erlaubt.<br />

Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme<br />

an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930<br />

gau. Obwohl in der Einrichtung kein<br />

Arzt eine Therapie anbietet, würden<br />

viele als geheilt nach Hause reisen,<br />

gramms. Wichtiger ist ihm, den Problemen<br />

des Alltags das Gewicht zu nehmen.<br />

Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall<br />

darüber sprechen.<br />

➦ Begonnen wird mit ein bis drei<br />

Entlastungstagen durch leichte Kost<br />

➦ Bewegung ist wichtig.<br />

➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von<br />

zwei Stunden wichtig. Dabei kön-<br />

Kuren im Hegau an<br />

berichtet Theo Kisters. Sie haben gegeben und deswegen empfiehlt er auch,<br />

jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten<br />

und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee<br />

und Tee.<br />

nen Leberwickel (heiße Wärmflasche<br />

in feuchtem Tuch) die Tätigkeit<br />

einzuplanen. Durch das Fasten werde der ➦ Das eigentliche Fasten beginnt des Organs unterstützen.<br />

Mit dem Wort Fasten hat Theo Kisters<br />

seine Probleme. Es klingt<br />

für ihn nach Hunger und Ent-<br />

Das Haus in Volkertshausen<br />

nennt sich katholisches Fastenzentrum.<br />

„Katholisch verstehen wir im<br />

Körper entschlackt und der Stoffwechsel<br />

ins Lot gebracht.<br />

Im Fastenzentrum der Samariter<br />

mit einer Darmreinigung. Hierzu<br />

werden 30 Gramm Glaubersalz in<br />

einem halben Liter Wasser aufgelöst<br />

➦ Das Fastenbrechen markiert das<br />

Ende einer Fastenkur. Die erst Speise<br />

ist ein Apfel. Über vier Tage gebehrung.<br />

Dabei verbindet der 72-Jährige urchristlichen Sinne“, sagt Theo<br />

wird von Februar bis Anfang De- und zügig in kleinen Schlucken gewöhnt man sich wieder an normale<br />

mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für Kisters, der die Unternehmensleizember<br />

gefastet. Nach der Boomtrunken. Kost.<br />

ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger tung 1981 von den Samariter-<br />

zeit der 1980-er Jahre, als Wartelis-<br />

Schritt zur Heilung von Krankheiten.<br />

Theo Kisters steht den Samaritern vor,<br />

die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis<br />

Konstanz) ein Fastenzentrum besit-<br />

Schwestern übernommen hat.<br />

Angehörige aller Religionen sind<br />

willkommen. Gemeinsam mit<br />

zehn weiteren Samaritern führt er<br />

ten in dem Haus geführt wurden,<br />

hat sich die Nachfrage eingependelt.<br />

Die Samariter führen das auf<br />

das erweiterte Angebot zurück. Großzügige Faster<br />

zen. Das Samariter Werk führt das Haus<br />

mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer<br />

Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930<br />

heute das Haus. Sie haben sich<br />

dem Leben ohne Rausch- und<br />

Rauchmittel verschrieben, leben ve-<br />

Der Verein selbst hat neben seinem<br />

Haus im Hegau ein weiteres<br />

Zentrum im Münsterland und bie-<br />

Fasten ist als Gestaltungselement<br />

des Lebens in allen Religionen<br />

belegt. Überwiegend<br />

Harmonie sowie die Förderung der<br />

Wahrnehmung damit verbunden.<br />

Die Evangelische Kirche ruft in<br />

gegründet und den heute bekannten Vergetarisch und nehmen sich jeden Tag<br />

tet zugleich Früchtefasten an Ur- liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben<br />

treter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger, eine Stunde Zeit für Gebete und Lelaubszielen<br />

wie Madeira, Mallor- Zeit des ehemals geringsten Nah- Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten<br />

zu Gast. Beide verband der Gedanke, sungen. Theologen sind sie nicht.<br />

ca, La Palma und Tunesien an. rungsmittelangebots. Doch Fasten neu zu definieren. „Verschwen-<br />

durch Verzicht auf feste Nahrung und das Den Gästen wird während ihrer zwei-<br />

Große Worte braucht der Verein bezieht sich heute längst nicht mehr dung!“ heißt das Motto und soll da-<br />

Trinken von Gemüsesäften bestimmte wöchigen Fastenzeit Andacht in der<br />

für sein Angebot nicht zu machen: allein auf Nahrungsmittel. Auch zu anregen, sich von der Wesensart<br />

Krankheiten lindern zu können. Während hauseigenen Kirche angeboten. Auch<br />

„Fasten hilft“ steht auf dem Pro- Verhaltensänderungen wie der Ver- des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle<br />

gut Betuchte seither nach Überlingen zu Gespräche mit einem Pfarrer oder einer<br />

spekt. Damit ist für Theo Kisters zicht auf Medienkonsum gehören und Fülle für Nahestehende, Blu-<br />

Buchingers pilgern, kommen Menschen Therapeutin gehören zu dem Aufent-<br />

und seine Mitstreiter alles ge- zu den Abstinenzübungen. In der menbouquets statt Tulpenstängel,<br />

mit dem Wunsch nach zusätzlich spirituelhalt. Die Samariter haben sich zum Ziel<br />

sagt.<br />

Regel wird ein Gewinn an seelischer so kann Fasten auch aussehen. (iko)<br />

ler Erfahrung in den Hegau.<br />

gesetzt, Fastende wieder neu mit dem<br />

INGE KÖNIG<br />

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STRESS - DER KRANKMACHER<br />

Was ist Stress? Warum schadet Stress?<br />

Wie schadet Stress ?<br />

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Wichtigkeit, um rechtzeitig die „Bremse“ ziehen zu können.<br />

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gesund abnehmen, natürlich entschlacken und damit den Organismus<br />

entlasten. Viele meiner Kunden berichten, dass Sie<br />

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Viele Krankheitsursachen werden heute immer mehr dem Stress<br />

sich nach der Kur spürbar wohler fühlen.<br />

angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit<br />

Das Prinzip der Schoenenberger-Kur: Ein wissenschaftlich<br />

modernster Computertechnik ist es jetzt möglich, das Stadium<br />

fundierter, vollwertiger Ernährungsplan, unterstützt durch<br />

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Kartoffel, die den Körper zusätzlich entwässern, entschlacken,<br />

entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden<br />

des Risikos zu messen und auch grafi sch darzustellen. Im Vortrag<br />

werden die Zusammenhänge erklärt:<br />

Der Weg in die Falle und wieder heraus !<br />

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gibt es – komplett mit allen Säften für 10 Tage<br />

und dem Kurplan – in den Varianten<br />

„Klassiker“ und „Fruchtige“.<br />

1. Vortrag: 20. Feb. 08 – 19 Uhr - VHS Stockach, Raum 7<br />

2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,<br />

Rielasingen-Worblingen<br />

3. Vortrag: 06. März 08 – 19 Uhr - (VHS) Bürgersaal Rathaus,<br />

Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)<br />

Auf Wunsch bietet die Praxis Schurer noch einen Vortrag im April<br />

(evtl. 16.04.) an. In diesem Fall bitten wir aus organisatorischen<br />

Gründen um frühzeitige Vor-Anmeldung: Tel. 07731/955509<br />

Vielen Dank.<br />

Wolfram W. Schurer l Arzt<br />

Bioenergetisches Diagnose- und Therapie-Zentrum<br />

78224 Singen / Htwl. I Wehrdstraße 7 / DAS 3 I Telefon 0 77 31 / 97 55 77


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Carine Wendel<br />

LEITUNG<br />

NEUE PRODUKTE<br />

Dr. Katrin Dollinger<br />

REDAKTION<br />

Inge König<br />

SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />

Max-Stromeyer-Straße 178<br />

D-78467 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31-999 14 55<br />

VORWORT<br />

ROLLE RÜCKWÄRTS<br />

VON INGE KÖNIG<br />

Die Erkenntnis<br />

ist nicht<br />

ganz neu und<br />

auch nicht überraschend:<br />

Lieder<br />

aus der Jugendzeit<br />

erwecken bei<br />

allen Menschen<br />

Erinnerungen. Selbst Demente können<br />

mitsingen, häufi g sogar darauf tanzen.<br />

Doch schon in wenigen Jahren wird<br />

sich die Tonart ändern müssen. Bringen<br />

heute noch Lale Andersen und Zahra<br />

Leander betagte Menschen in Schwung,<br />

muss schon bald die Dosis und damit<br />

die Wattzahl in den Pfl egeheim-Anlagen<br />

erhöht werden. Dann wird Led Zeppelin<br />

seine „Stairway to Heaven“ in den Einrichtungen<br />

ausrollen oder die Stones<br />

„I can´t get no Satisfaction“ röhren. Mit<br />

diesen Songs werden dann die heute<br />

60-Jährigen aus ihren Ohrensesseln<br />

gelockt.<br />

Doch ungeachtet der Titelwahl oder<br />

Lautstärke, jeder junge Mensch kann<br />

nachvollziehen, was Musik auslöst: Lieder<br />

aus den Kindertagen lassen die wohlige<br />

Stimmung der Geborgenheit hochkommen,<br />

Titel aus der Zeit der ersten<br />

Liebe reproduzieren genau dieses zarte<br />

Gefühl für längst Verfl ossene.<br />

Vergleichbar mit dieser musikalischen<br />

Rückwärtsrolle ist eigentlich nur die Erinnerung<br />

an Gerüche. Frisch gebackener<br />

Kuchen, Veilchen auf der Wiese, sommerlicher<br />

Regen nach langer Trockenheit,<br />

all diese Sinneseindrücke lösen ein<br />

ganzes Repertoire an Gefühlen aus.


Drei in einem: Individuelles Wohnen im Alter im KWA Parkstift Rosenau<br />

Individualität und Unabhängigkeit gepaart mit Sicherheit und Gemeinschaft:<br />

Dies sind die Grundpfeiler des Wohnkonzepts, das in den bundesweit heute<br />

17 Einrichtungen von KWA Kuratorium Wohnen im Alter seit über 40 Jahren<br />

konsequent umgesetzt wird. Das Besondere liegt hier in der Einzigartigen<br />

Integration dreier unterschiedlicher Wohnformen an einem Ort. Neben dem<br />

eigenen Wohnstift umfasst der Komplex eine Anlage für betreutes Wohnen<br />

sowie ein Pfl egehaus. Dies ermöglicht älteren Menschen, die Ihren persönlichen<br />

Bedürfnissen entsprechende Wohnform mit der jeweils gewünschten Mischung<br />

aus Unabhängigkeit, Sicherheit und Gemeinschaft auszuwählen. Herzstück<br />

der Anlage ist das Wohnstift mit 261 Ein- bis Drei-Zi.-Whg. – alle mit Balkon<br />

oder Terrasse. Das Haus bietet seinen Bewohnern ein vielseitiges Spektrum<br />

an Veranstaltungen, Einrichtungen und Service-angeboten: Schwimmbad,<br />

Einkaufsmöglichkeiten im Haus, Konzerte, unterschiedliche Aktivitätskreise,<br />

Mittagsmenü und<br />

gemeinsame Ausfl üge. Eine Physiotherapiepraxis und ein ambulanter<br />

Pfl egedienst sorgen für die Gesundheit der Bewohner. Notrufbereitschaft 24 Std.<br />

Wer Unabhängigkeit ohne die Dienstleistungen des KWA-Stifts sucht, entscheidet<br />

sich für eine Wohnung in der Anlage „Seniorenwohnen am Bodensee“, inkl. 24<br />

Std. Notruf. Für Pfl egebedürftige gibt es das Pfl egehaus „Loretto“. Hier erhalten<br />

die Bewohner eine individuelle Betreuung, die an die Lebensgewohnheiten<br />

der Bewohner anknüpft. Dabei bleibt stets ein Höchstmaß an Selbständigkeit<br />

und Privatsphäre gewahrt. Aber auch Menschen, die nicht in einer der KWA-<br />

Einrichtungen wohnen, können als KWA-Clubmitglied unterschiedliche Services<br />

nutzen.<br />

Zu dessen Angeboten zählt u.a. „Betreutes Wohnen zu Hause“, dass sich ganz<br />

nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen jedes Einzelnen richtet und<br />

älteren Menschen die Begleitung und Unterstützung in allen Lebensbereichen<br />

bietet:<br />

Notruf in der eigenen Wohnung/ Regelmäßige<br />

Hausbesuche/ Menüservice/ Hauswirtschaftliche<br />

Unterstützung/ Beratung<br />

Ob im Stift, in einer großen Wohngemeinschaft<br />

oder noch im eigenen Zuhause: Individualität,<br />

höchste Servicequalität, Professionalität und<br />

Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt aller<br />

KWA-Angebote.<br />

Informationen<br />

und Kontakt:<br />

KWA · Parkstift Rosenau<br />

Peter Coellen<br />

Eichhornstraße 56<br />

78464 Konstanz<br />

Tel. 07531/805-0<br />

Fax 07531/805-913<br />

rosenau@kwa.de


Bei uns daheim…<br />

Betreutes Wohnen<br />

Barrierefreie Neubau-Wohnungen:<br />

■ 2 Zimmer-Wohnungen von 55 bis 61 qm<br />

■ integrierte Einbauküche<br />

■ Bad mit Dusche<br />

■ Balkon oder Terrasse<br />

■ Telefon-, Radio- und TV-Anschluss<br />

■ 24 Stunden-Notruf im Haus<br />

■ bei Bedarf bevorzugte Heimplatz-Reservierung<br />

Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege:<br />

■ neugebautes Haus in landschaftlich<br />

schöner Umgebung<br />

■ nur Einzelzimmer mit eigenem Duschbad<br />

■ eigene Möblierung möglich<br />

■ kleine Hausgemeinschaften<br />

(10 oder 12 Bewohner)<br />

■ individuelle Wünsche der Bewohner/innen<br />

werden berücksichtigt<br />

44 Pflegeplätze in 4 Hausgemeinschaften<br />

15 Betreute Wohnungen<br />

Seeheim Höri<br />

Gesellschaft für<br />

Lebensqualität<br />

im Alter mbH<br />

Ludwig-Finckh-Weg 10<br />

D-78343 Gaienhofen<br />

Tel. 0 77 35 / 9 37 72-0<br />

Fax 0 77 35 / 9 37 72-12<br />

info@seeheim-hoeri.de<br />

studio-weber.de<br />

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Rundum gut versorgt – mit den<br />

Maltesern aus dem Bodenseeraum<br />

• Hausnotruf: Hilfe per Knopfdruck, jederzeit!<br />

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Mahlzeitendienst: Wir verwöhnen Sie mit<br />

leckeren Menüs. Testen Sie uns eine Woche<br />

zum halben Preis!<br />

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Besuchs- und Begleitdienst: Wir sind<br />

für Sie da, wenn Sie uns brauchen!<br />

Ausschneiden und aufbewahren!<br />

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unverbindlich für ein<br />

kostenloses Beratungsgespräch<br />

an:<br />

01801/302010<br />

Zum Ortstarif (3,9 Cent/Min. aus<br />

demFestnetzderDeutschenTelekom)


Altenpflegeheim<br />

St. Hildegard<br />

„Wir pfl egen Menschlichkeit“<br />

Wohlbefi nden zu geben ist unser höchstes Ziel<br />

beim Pfl egen!<br />

In einer behaglichen und ansprechenden<br />

Wohnatmosphäre begleiten wir Sie als Partner<br />

mit Menschlichkeit und Fachlichkeit. Unser<br />

soziales, pfl egerisches und medizinisches<br />

Wissen und Handeln orientiert sich an Ihrem<br />

individuellen Hilfebedarf. Erst die Sorge um<br />

Körper, Geist und Seele, in ihrem ganzheitlichen<br />

Zusammenwirken, macht Wohlbefi nden<br />

erlebbar. Mit Ihren Angehörigen und Freunden,<br />

den Ärzten und Therapeuten, den Ehrenamtlichen<br />

und den Bürgern der Gemeinden und<br />

Kirchen wollen wir dieses Ziel unseres Leitbildes<br />

erreichen.<br />

Wir bieten an:<br />

Dauer- und Kurzzeitpfl ege<br />

Vielfältiges Aktivierungs- u. Betreuungsangebot<br />

Spezielle Einzel- und Gruppenbetreuung für<br />

Menschen mit Demenz<br />

Tageswohngemeinschaft<br />

61 Einzel- u. 17 Doppelzi. mit Bad/WC, überwiegend<br />

mit Balkon, Telefon- u. Kabel-TV-<br />

Anschluss<br />

Café mit Gartenterrasse<br />

Gottesdienst in der Hauskapelle, seelsorgerische<br />

Begleitung<br />

Speisen aus der eigenen Küche<br />

Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />

Bei Ihrem Besuch beraten wir Sie ausführlich<br />

und zeigen Ihnen gerne unser Haus.<br />

St.-Georg-Platz 2 78244 Gottmadingen Tel. 0 77 31/97 08-0 Fax 0 77 31/97 08-40<br />

info@st-hildegard-gottmadingen.de www.st-hildegard-gottmadingen.de<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Altenpfl egeheime im Caritasverband<br />

der Erzdiözese Freiburg


Geborgenheit stellt sich<br />

ein, wo der Mensch sich<br />

angenommen und in seiner<br />

Würde geachtet weiß.<br />

Richard von Weizsäcker<br />

Haus Rosengarten<br />

Hinter den Gärten 11-13<br />

88682 Salem-Beuren<br />

Telefon 07554/98997-0<br />

Fax 07554/98997-12<br />

E-Mail info@astrapflege.de<br />

www.astrapflege.de


Diakonische Dienste Singen e.V.<br />

beraten, helfen, pfl egen<br />

Zertifi ziert nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

Was wir leisten<br />

■ PFLEGEHEIM<br />

Erbaut wurde unser „Haus am Hohentwiel“ 1969 und im Laufe der Jahre renoviert und<br />

erweitert. Die geplante Modernisierung und die Umsetzung eines alltagsorientierten<br />

Wohngruppenkonzepts sind die Grundlagen unserer Arbeit.<br />

■ KURZZEITPFLEGE<br />

In unserem Haus stehen Kurzzeitpfl egebetten für ältere und behinderte Menschen zur<br />

Verfügung, wenn Angehörige Entlastung brauchen oder nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

pfl egerische Betreuung erforderlich ist.<br />

■ TAGESPFLEGE<br />

Die Tagespfl ege ist eine teilstationäre Einrichtung für ältere Menschen, die nur tagsüber<br />

Hilfe und Pfl ege benötigen, und weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld wohnen wollen.<br />

■ SOZIALSTATION UND NACHBARSCHAFTSHILFE<br />

Das Ziel der Sozialstation und Nachbarschaftshilfe ist es, den hilfebedürftigen Menschen<br />

individuell und respektvoll in der eigenen Wohnung zu pfl egen, hauswirtschaftlich zu<br />

versorgen und zu betreuen. Weitere Leistungen von uns sind eine 24-Stunden-Betreuung<br />

und Essen auf Rädern. Ob dauerhafte Versorgung oder kurzzeitige Betreuung, wir sind Ihr<br />

kompetenter Ansprechpartner.<br />

Diakonische Dienste Singen e.V.<br />

Anton-Bruckner-Straße 41-43 · 78224 Singen · Tel. 0 77 31/951-0 · Fax 0 77 31/951-100<br />

www.diakonische-dienste-singen.de · E-Mail: heimleiter@diakonische-dienste-singen.de


MUSIK HEBT DEN<br />

SCHLEIER DES VERGESSENS<br />

Demente können sich bei bekannten Weisen an<br />

Liedtexte und Tanzschritte erinnern<br />

Alzheimer haben, heißt zu vergessen.<br />

Welcher Wochentag ist,<br />

dass ein Topf auf dem Herd steht,<br />

und, wenn es ganz schlimm kommt,<br />

dass der Mann an der Seite der eigene<br />

Ehemann ist. Doch Musik scheint<br />

diesen grauen Nebel des Vergessens<br />

zu durchdringen. Bei alten Schlagern<br />

fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen.<br />

Oder sie tanzen - die einen<br />

im Wiegeschritt, andere drehen sich<br />

beim Walzer. Über die Musik werden<br />

verschüttet geglaubte Erinnerungen<br />

wach. Das greifen immer mehr Heime<br />

und Institutionen auf und bieten<br />

Tanznachmittage für Demenzkranke<br />

an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft<br />

aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied<br />

hört, zu dem er immer mit seiner Frau<br />

getanzt hat, springt der auf und tanzt<br />

mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky<br />

von der Alzheimer Gesellschaft München,<br />

die einmal im Monat ein Tanzcafé<br />

organisiert. „Die Erinnerung an die<br />

Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine<br />

ähnliche Erfahrung macht Marianne<br />

Möller von der Senioren Akademie Alfeld<br />

(Niedersachsen). „Wenn wir “Lili<br />

Marleen“ spielen, singen alle Besucher<br />

mit.“ Eigentlich nichts Ungewöhnliches<br />

- bei den Besuchern des „Café Alz“ hingegen<br />

schon. Die meisten von ihnen<br />

leiden mehr oder weniger stark an<br />

Demenz, trotzdem tanzen und singen<br />

sie bei dem Tanztreff zur Musik. „Manche<br />

erinnern sich plötzlich an die alten<br />

Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“<br />

Tanzangebote für Demenzkranke<br />

gibt es inzwischen in vielen Städten.<br />

Die Teilnehmer müssen dafür anreisen<br />

und sich schick machen - wie es sich<br />

für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen<br />

den Leuten ein Stück Normalität<br />

zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück<br />

vom Demenz-Service-Zentrum der Region<br />

Köln.<br />

Raus aus der Isolation<br />

Demenz haben oder mit einem kranken<br />

Partner zusammenzuleben, bedeutet<br />

in vielen Fällen Isolation. Der Pfl egende<br />

kann seinen Partner nicht allein lassen,<br />

das unangepasste Verhalten des<br />

Kranken führt zum Rückzug aus dem<br />

öffentlichen Leben. „Viele Angehörige<br />

haben Hemmungen, sich mit dem<br />

Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“,<br />

sagt Möller. Die Tanznachmittage<br />

sollen dieser Isolation entgegenwirken<br />

und die Besucher auf andere Gedanken<br />

bringen. „Der Pfl egende stellt tagtäglich<br />

fest, was sein Partner alles nicht<br />

mehr kann. Das belastet enorm“, sagt<br />

Kleinstück. „Wir wollen den Leuten<br />

die Chance geben, ihren Partner noch<br />

einmal anders zu erleben.“ Musik und<br />

Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten<br />

ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz<br />

wird das wortbezogene<br />

Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt<br />

Professor Hans Förstl vom Klinikum<br />

rechts der Isar der TechnischenUniversität<br />

München. Ein großer Teil des Gedächtnisses,<br />

das implizite Gedächtnis,<br />

sei hingegen noch intakt. Die Musik<br />

setze genau dort an. Ausgelöst durch<br />

Schlüsselreize seien alte Erinnerungen<br />

plötzlich wieder da. „Die Leute können<br />

Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der<br />

Alzheimer-Experte von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik<br />

aus einer Epoche gespielt, in der die<br />

meisten Betroffenen jung waren, werden<br />

nicht nur Erinnerungen an frühere,<br />

gesunde Zeiten geweckt,<br />

sondern die Paare auch in diese<br />

Zeit zurückversetzt,<br />

erläutert<br />

Möller. Für die<br />

Angehörigen sei<br />

es schön zu erleben,<br />

dass es dem<br />

anderen mal wieder<br />

gut geht, dass er funktioniert<br />

und in einer Gruppe<br />

ankommt, sagt Professor<br />

Förstl. Christine Sowinski,Diplom-Psychologin<br />

beim Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe<br />

in Köln, geht noch einen<br />

Schritt weiter:<br />

„Durch die eigene<br />

Lebensführung lässt<br />

sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine<br />

gute Ernährung sei wichtig, aber<br />

auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute<br />

Möglichkeit, dass sich der Zustand<br />

verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter,<br />

Sprecher der Deutschen Alzheimer<br />

Gesellschaft in Berlin, wirkt das<br />

Tanzen der Lethargie und Traurigkeit<br />

entgegen, die viele Betroffene<br />

empfi nden. Zu große Erwartungen<br />

sollten die Angehörigen<br />

aber nicht haben. Konnte sich<br />

der kranke Partner während<br />

des Tanztreffs an Liedzeilen<br />

und Tanzschritte erinnern,<br />

heißt das nicht, dass das so<br />

bleibt.Marianne Möller hat<br />

eine Dame erlebt, die sich<br />

schon auf dem Weg nach<br />

Hause nicht mehr an das<br />

Tanzen erinnern konnte.<br />

„Es geht ja erstmal<br />

um den Moment“, sagt<br />

Professor Förstl. „Der<br />

Erkrankte geht fröhlich<br />

gestimmt nach<br />

Hause. Das ist doch<br />

auch schon etwas.“<br />

(tmn)


MUSIK HEBT DEN<br />

SCHLEIER DES VERGESSENS<br />

Demente können sich bei bekannten Weisen an<br />

Liedtexte und Tanzschritte erinnern<br />

Alzheimer haben, heißt zu vergessen.<br />

Welcher Wochentag ist,<br />

dass ein Topf auf dem Herd steht,<br />

und, wenn es ganz schlimm kommt,<br />

dass der Mann an der Seite der eigene<br />

Ehemann ist. Doch Musik scheint<br />

diesen grauen Nebel des Vergessens<br />

zu durchdringen. Bei alten Schlagern<br />

fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen.<br />

Oder sie tanzen - die einen<br />

im Wiegeschritt, andere drehen sich<br />

beim Walzer. Über die Musik werden<br />

verschüttet geglaubte Erinnerungen<br />

wach. Das greifen immer mehr Heime<br />

und Institutionen auf und bieten<br />

Tanznachmittage für Demenzkranke<br />

an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft<br />

aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied<br />

hört, zu dem er immer mit seiner Frau<br />

getanzt hat, springt der auf und tanzt<br />

mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky<br />

von der Alzheimer Gesellschaft München,<br />

die einmal im Monat ein Tanzcafé<br />

organisiert. „Die Erinnerung an die<br />

Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine<br />

ähnliche Erfahrung macht Marianne<br />

Möller von der Senioren Akademie Alfeld<br />

(Niedersachsen). „Wenn wir “Lili<br />

Marleen“ spielen, singen alle Besucher<br />

mit.“ Eigentlich nichts Ungewöhnliches<br />

- bei den Besuchern des „Café Alz“ hingegen<br />

schon. Die meisten von ihnen<br />

leiden mehr oder weniger stark an<br />

Demenz, trotzdem tanzen und singen<br />

sie bei dem Tanztreff zur Musik. „Manche<br />

erinnern sich plötzlich an die alten<br />

Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“<br />

Tanzangebote für Demenzkranke<br />

gibt es inzwischen in vielen Städten.<br />

Die Teilnehmer müssen dafür anreisen<br />

und sich schick machen - wie es sich<br />

für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen<br />

den Leuten ein Stück Normalität<br />

zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück<br />

vom Demenz-Service-Zentrum der Region<br />

Köln.<br />

Raus aus der Isolation<br />

Demenz haben oder mit einem kranken<br />

Partner zusammenzuleben, bedeutet<br />

in vielen Fällen Isolation. Der Pfl egende<br />

kann seinen Partner nicht allein lassen,<br />

das unangepasste Verhalten des<br />

Kranken führt zum Rückzug aus dem<br />

öffentlichen Leben. „Viele Angehörige<br />

haben Hemmungen, sich mit dem<br />

Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“,<br />

sagt Möller. Die Tanznachmittage<br />

sollen dieser Isolation entgegenwirken<br />

und die Besucher auf andere Gedanken<br />

bringen. „Der Pfl egende stellt tagtäglich<br />

fest, was sein Partner alles nicht<br />

mehr kann. Das belastet enorm“, sagt<br />

Kleinstück. „Wir wollen den Leuten<br />

die Chance geben, ihren Partner noch<br />

einmal anders zu erleben.“ Musik und<br />

Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten<br />

ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz<br />

wird das wortbezogene<br />

Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt<br />

Professor Hans Förstl vom Klinikum<br />

rechts der Isar der TechnischenUniversität<br />

München. Ein großer Teil des Gedächtnisses,<br />

das implizite Gedächtnis,<br />

sei hingegen noch intakt. Die Musik<br />

setze genau dort an. Ausgelöst durch<br />

Schlüsselreize seien alte Erinnerungen<br />

plötzlich wieder da. „Die Leute können<br />

Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der<br />

Alzheimer-Experte von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik<br />

aus einer Epoche gespielt, in der die<br />

meisten Betroffenen jung waren, werden<br />

nicht nur Erinnerungen an frühere,<br />

gesunde Zeiten geweckt,<br />

sondern die Paare auch in diese<br />

Zeit zurückversetzt,<br />

erläutert<br />

Möller. Für die<br />

Angehörigen sei<br />

es schön zu erleben,<br />

dass es dem<br />

anderen mal wieder<br />

gut geht, dass er funktioniert<br />

und in einer Gruppe<br />

ankommt, sagt Professor<br />

Förstl. Christine Sowinski,Diplom-Psychologin<br />

beim Kuratorium<br />

Deutsche Altershilfe<br />

in Köln, geht noch einen<br />

Schritt weiter:<br />

„Durch die eigene<br />

Lebensführung lässt<br />

sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine<br />

gute Ernährung sei wichtig, aber<br />

auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute<br />

Möglichkeit, dass sich der Zustand<br />

verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter,<br />

Sprecher der Deutschen Alzheimer<br />

Gesellschaft in Berlin, wirkt das<br />

Tanzen der Lethargie und Traurigkeit<br />

entgegen, die viele Betroffene<br />

empfi nden. Zu große Erwartungen<br />

sollten die Angehörigen<br />

aber nicht haben. Konnte sich<br />

der kranke Partner während<br />

des Tanztreffs an Liedzeilen<br />

und Tanzschritte erinnern,<br />

heißt das nicht, dass das so<br />

bleibt.Marianne Möller hat<br />

eine Dame erlebt, die sich<br />

schon auf dem Weg nach<br />

Hause nicht mehr an das<br />

Tanzen erinnern konnte.<br />

„Es geht ja erstmal<br />

um den Moment“, sagt<br />

Professor Förstl. „Der<br />

Erkrankte geht fröhlich<br />

gestimmt nach<br />

Hause. Das ist doch<br />

auch schon etwas.“<br />

(tmn)


Evangelische<br />

Diakoniestation<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Telefon 07541 92 26 - 56<br />

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• Kranken- und Altenpflege<br />

• Behandlungspflege<br />

• Nachbarschaftshilfe<br />

• Essen auf Rädern<br />

• Betreuung dementiell erkrankter<br />

Personen in ihrer vertrauten häuslichen<br />

Umgebung<br />

• Kurse für häusliche Krankenpflege<br />

• Auskunft, Beratung,<br />

• Vermittlung ergänzender Dienste<br />

Diakoniestation<br />

Konstantin-Schmäh-Straße 30<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Telefon 07541 92 26 56<br />

Telefax 07541 92 26 57<br />

www.bruderhausdiakonie.de<br />

mit menschen für menschen<br />

Altenhilfe Bodenseekreis und Oberschwaben<br />

Seniorenzentren Gustav-Werner-Stift Ravensburg und Friedrichshafen<br />

• Pflegeheim<br />

• Tagespflege nach Wunsch<br />

• Kurzzeitpflege<br />

• Betreutes Wohnen<br />

• Kooperation kirchliche Sozialstation Ravensburg, Diakoniestation Friedrichshafen<br />

• Raumvermietung für Festlichkeiten<br />

• Ausbildungsbetrieb Pflege- und Hauswirtschaftsberufe<br />

• Offener Mittagstisch<br />

Gustav-Werner-Stift Ravensburg: Hausgemeinschaft für an Demenz erkrankte<br />

Menschen, Café<br />

Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen: Betreuungsgruppe für Menschen mit Alzheimer<br />

und anderen Demenzformen für Bürger der Stadt Friedrichshafen, Essen auf Rädern<br />

Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Ravensburg • Adolf Kolping Straße 5<br />

88212 Ravensburg • Telefon 0751 36 18 40 • Telefax 0751 36 18 41 3<br />

Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen • Konstantin-Schmäh-Straße 30<br />

88045 Friedrichshafen • Telefon 07541 92 26 0 • Telefax 07541 92 26 55<br />

im Bau: Seniorenzentrum im Wilhelm-Maybach-Stift Friedrichshafen • Stadtteil Kitzenwiese


SENIOREN<br />

Professionell versorgt und mitten im Leben<br />

Die BruderhausDiakonie in der Region Bodensee legt Wert auf eine gute Einbindung in die Stadt<br />

Die Altenhilfe der BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben<br />

bietet verschiedene wohnortnahe Hilfen<br />

für ältere Menschen und ihre Angehörige. „Bei der Begleitung<br />

und Pflege älterer Menschen richten wir uns nach unserem<br />

christlichen Menschenbild und unserer diakonischen Verantwortung“,<br />

meint Diakon Ulrich Gresch, Leiter der Altenhilfe<br />

BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben.<br />

Die wohnortnahen Pflegeeinrichtungen in der Region Bodensee-Oberschwaben<br />

ermöglichen es den Bewohnern, weiterhin<br />

in der gewohnten Umgebung zu wohnen und am Ortsgeschehen<br />

teilzunehmen. „Wir bieten ein bedarfsgerechtes Netz von<br />

offenen, ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten,<br />

auch in Kooperation mit anderen Dienstleistern und<br />

Kirchengemeinden“, erklärt Diakon Gresch.<br />

Beim Wohnen in einer Betreuten Seniorenwohnanlage gehe<br />

es darum, so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel<br />

Hilfe wie nötig anzubieten. Das “Betreute Seniorenwohnen“<br />

ist für Senioren ab 60 Jahren konzipiert und besteht aus einer<br />

Kombination von Wohnraum und Grundleistungen.<br />

Wenn zu Hause lebende Pflegebedürftige vorübergehend<br />

nicht betreut werden können, weil die Pflegeperson wegen<br />

Krankheit, Urlaub oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung<br />

steht, besteht die Möglichkeit der Tagespflege, Kurz-<br />

zeitpflege, Besuch der Alzheimergrupper in Friedrichshafen<br />

oder Inanspruchnahme individueller Leistungen. So können<br />

Pflegebedürftige stundenweise, tagsüber oder auch einige Wochen<br />

außer Haus versorgt zu werden. Ältere pflegebedürftige<br />

Menschen, die keinen eigenen Haushalt mehr führen können,<br />

finden in den Seniorenzentren in<br />

Ravensburg und Friedrichshafen<br />

ein neues Zuhause. Das Seniorenzentrum<br />

Gustav-Werner-Stift<br />

Ravensburg liegt in der Oststadt<br />

von Ravensburg, unmittelbar am<br />

Stadtzentrum, dem Marienplatz<br />

und dem Parkhaus Rauenegg.<br />

Darüber hinaus befindet sich im Pflegeheim eine Hausgemeinschaft,<br />

die speziell auf die Pflege und Betreuung demenziell<br />

erkrankter Menschen ausgerichtet ist. Das Seniorenzentrum<br />

Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen liegt in einem ruhigen,<br />

grünen Wohngebiet mit guter Infrastruktur, zu Fuß 10 Minuten<br />

vom Bodensee und 15 Minuten von der Stadtmitte entfernt. Ein<br />

weiteres Seniorenzentrum geht ab November 2008 in Friedrichshafen<br />

im Stadtteil Kitzenwiese in Betrieb. „Das christliche<br />

Selbstverständnis und gelebte Diakonie machen die besondere<br />

Atmosphäre unserer Häuser aus“, betont Diakon Gresch.


Pfl egen, helfen, beraten hat bei uns Tradition<br />

Nutzen Sie unsere über 25 Jahre Erfahrung ! Gemeinsam sind wir für Sie da !<br />

Grundpfl ege und hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Hilfe bei der Körperpfl ege, beim Waschen, beim Anziehen, Mobilisation, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme,<br />

bei der Zubereitung von Essen, beim Einkaufen, bei der Pfl ege der Wäsche, bei der Sauberhaltung der<br />

Wohnung usw.<br />

Behandlungspfl ege<br />

Für den Fall, dass Sie ärztlich verordnete Pfl ege benötigen, wie Injektionen, Verbände, Blutdruckkontrolle,<br />

Blutzuckerkontrolle, Medikamentengabe und Überwachung, Katheterpfl ege usw.<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Stundenweise Hilfeleistungen im Haushalt, im sozialen Bereich und individuelle Betreuung.<br />

Familienpfl ege/Dorfhilfe<br />

Unsere Familienpfl egerinnen/Dorfhelferinnen helfen Ihnen den Haushalt aufrechtzuerhalten,<br />

wenn der erziehende Elternteil erkrankt ist oder ausfällt.<br />

Hausnotruf<br />

Beruhigt und sicher zu Hause leben, durch Hilfe per Knopfdruck, jederzeit<br />

Unsere Leistungsangebote vervollständigen wir durch:<br />

● Anleitung pfl egender Angehörige / Beratung vor Ort<br />

● Pfl egeeinsätze nach dem Pfl egeversicherungsgesetz<br />

● Urlaubs- und Verhinderungspfl ege<br />

● Hauskrankenpfl egekurse<br />

● Gesprächskreise für pfl egende Angehörige<br />

● Überleitung vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich<br />

Eine Caritas-Sozialstation ist immer in Ihrer Nähe. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.<br />

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!


88677 Markdorf<br />

Linzgau e. V.<br />

Im Mühlöschle 2<br />

Tel. 07544/95 59-0 · Fax 95 59-59<br />

88682 Salem<br />

Salem e. V.<br />

Leutkirch 20<br />

Tel. 07553/92 22-0 · Fax 92 22-33<br />

78333 Stockach<br />

St. Elisabeth e. V.<br />

Richard-Wagner-Str. 1<br />

Tel. 07771/93 62-0 · Fax 93 62-6<br />

88662 Überlingen<br />

Überlingen e. V.<br />

Alte Nußdorfer Str. 1<br />

Tel. 07551/95 32-0 · Fax 95 32-25


RECHTE FÜR<br />

HILFSBEDÜRFTIGE<br />

Internetseite bietet Aufklärung und<br />

gibt Tipps für die Praxis in Pfl egeheimen<br />

Über die so genannte Pfl ege-Charta<br />

können sich Internetnutzer auf<br />

einer speziellen Webseite informieren.<br />

Das Dokument erläutert, welche<br />

Rechte die hilfe- und pfl egebedürftigen<br />

Menschen in Deutschland haben<br />

und welche Kriterien für eine<br />

menschenwürdige Pfl ege gelten.<br />

Dazu gehören unter anderem so<br />

simple Beispiele, wie dass alle, die<br />

den Wohn- oder Sanitärraum eines<br />

Pfl egebedürftigen betreten möchte,<br />

klingeln oder anklopfen sollten.<br />

Nachzulesen ist der Rechtekatalog<br />

unter der Adresse:<br />

www.pfl ege-charta.de<br />

Herausgeber ist das Bundesfamilienministerium<br />

in Berlin. Auf der Webseite<br />

kann sich jedermann auch als<br />

Unterstützer der Charta eintragen.<br />

Außerdem können Pfl egeeinrichtungen<br />

und andere Institutionen darlegen, was<br />

sie selbst dafür tun, die Charta in die<br />

Praxis umzusetzen. Die Charta geht<br />

nach Angaben des Ministeriums zurück<br />

auf Arbeiten des „Runden Tisches<br />

Pfl ege“ in den Jahren 2003 bis 2005,<br />

an denen etwa 200 Pfl egeexperten beteiligt<br />

waren.


Sozialpflegerischer Dienst e.V. in Singen<br />

Ihr Pflegedienst im Hegau Seit 1987<br />

Unser Service für Sie<br />

Mobile Wundambulanz<br />

� Versorgung chronischer und akuter Wunden nach den neuesten Standards<br />

Kranken- und Altenpfl ege<br />

� Hilfestellung bei der tägl. Körperpfl ege, Mobilisation, Lagerung<br />

im Bett etc.<br />

� Beratung und Unterstützung rund um die Pfl ege<br />

(z.B. behindertengerechte Wohnraumanpassung)<br />

Behandlungspfl ege<br />

� Blutdruckmessen, Insulininjektionen, Kompressionsverbände etc.<br />

Kinderkrankenpfl ege<br />

� Hilfestellung für Eltern nach Krankenhaus-Aufenthalt Ihres Kindes<br />

Haushaltshilfe<br />

� z.B. Einkäufe, Reinigung Wohnung und Wäsche<br />

Sonstige Dienstleistungen<br />

� Sterbebegleitung<br />

� Nachtpfl ege<br />

� 24-Std.-Rufbereitschaft<br />

� ausgebildete Pfl egekräfte und Hauswirtschafterinnen<br />

sind täglich für Sie im Einsatz<br />

Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gerne individuell und kompetent<br />

Sozialpfl egerischer Dienst e. V. � Worblinger Straße 63 � Tel. 0 77 31 / 2 99 92 � Fax 0 77 31 / 5 14 09<br />

78224 Singen � sozialpfl egerischer-dienst@email.de


„Unser Ziel ist es, durch respektvolle<br />

und menschliche Pfl ege<br />

ein weitgehend selbstbestimmtes<br />

Leben auch im Pfl egeheim<br />

zu ermöglichen.“<br />

Unser Haus verfügt über drei<br />

Wohnbereiche mit insgesamt 66<br />

Einzel- und 9 Doppelzimmer, die<br />

freundlich und modern ausgestattet<br />

sind. Die Einzelzimmer ver-<br />

fügen über eine Wohnfl äche von<br />

20,8 m². Sowohl Einzel- als auch<br />

Doppelzimmer verfügen über eigene<br />

Nasszellen und WC. Weiterhin ist<br />

jedes Zimmer mit einem Telefon-<br />

und TV-Anschluss ausgestattet. In<br />

jedem Wohnbereich ist ein<br />

Pfl egebad integriert und ein<br />

wohnlicher<br />

eingerichtet.<br />

Aufenthaltsbereich<br />

Aktivitäten<br />

Aktivitäten: Zeitungsrunde, Ge- Gedächtnistraining,Backen/Hauswirtschaft,<br />

Spielrunde (Kegeln), Einzel-<br />

aktivierung/Bewohnerbesuche.<br />

Kurzzeitpfl ege<br />

Auch pfl egende Angehörige brauchen<br />

einmal Urlaub. Mitunter bedarf<br />

es nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

der Nachsorge oder Übergangspfl<br />

ege, bevor man wieder alleine zu<br />

Hause leben kann. Wir bieten einen<br />

Kurzzeitpfl egeplatz an. Die Übernahme<br />

der Kosten kann bei der<br />

Pfl egekasse beantragt werden.<br />

Pfl ege & Versorgung<br />

Pfl ege in gewohnter Umgebung<br />

Unterstützung bei der täglichen<br />

Grundpfl ege wie Körperpfl ege,<br />

Bäder, Mobilisation usw.<br />

Enge Zusammenarbeit mit Hausärzten<br />

Auch im hauswirtschaftlichen Bereich<br />

unterstützen wir Sie bei den<br />

Verrichtungen des täglichen Lebens.<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Arztbesuche<br />

Einkaufen<br />

Speisezubereitungen<br />

Einfache Putzarbeiten<br />

Wäscheversorgung<br />

usw.<br />

Wohnanlage<br />

Die Grundidee des Betreuten<br />

Wohnens ist Leben und Wohnen<br />

für Senioren.<br />

Unter diesem Motto haben wir die<br />

Betreuung der Wohnanlage übernommen<br />

und bieten:<br />

Regelmäßige Sprechzeiten/Beratung<br />

Vermittlung und Einleitung bedarfsgerechter<br />

Hilfen<br />

Organisation und Durchführung<br />

von regelmäßigen Veranstaltungen<br />

sowie von Festen und Feiern<br />

Margarete Blarer gGmbH<br />

Seniorenzentrum „Im Paradies“<br />

Gartenstraße 62<br />

78462 Konstanz<br />

Tel. 07531/9096-0<br />

Fax 07531/9096-666<br />

info@blarer.de www.blarer.de


Altenpflegeheime<br />

Haus St. Gebhard, Amtzell<br />

Sibylle Arana,07520 959-102 0<br />

Haus St. Severin, Opfenbach<br />

Gerhard Straub, 08385 9202-11 0<br />

Adolf-Gröber-Haus, Weingarten<br />

Thomas Stocker, 0751 56091-915 0<br />

Haus St. Meinrad, Ravensburg<br />

Martin Beha, 0751 7901-102 0<br />

Haus St. Antonius, Vogt<br />

Sibylle Arana, 0151 07529 16703911 974950<br />

Haus St. Leonhard, Isny<br />

Antje Bucher, 07562 9743-0<br />

Haus Judith, Weingarten<br />

Katharina Schelling, 0751 56069-100 0<br />

Altenpflegeheim Baienfurt<br />

Renate Zels, 0751 5573065<br />

Ambulante Pflegedienste<br />

Sozialstation St. Anna<br />

Bereich Ravensburg<br />

Claudia Schnell, 0751 7915656<br />

Bereich Weingarten/Berg<br />

Claudia Schnell, 0751 56001-0<br />

Bereich Baienfurt/Baindt<br />

Claudia Schnell, 0751 46796<br />

Familienpflege<br />

Monika Assfalk, 0751 56001-18<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Rita Feyrer, 0751 56001-19<br />

Gerne informieren wir Sie.<br />

Heimgebundene Wohnungen<br />

Haus St. Gebhard, Amtzell<br />

Sibylle Arana, 07520 959-102 0<br />

Haus Judith, Weingarten<br />

Katharina Schelling, 0751 56069-100 0<br />

Haus St. Meinrad, Ravensburg<br />

Martin Beha, 0751 7901-102 0<br />

Haus St. Antonius, Vogt<br />

Sibylle Arana, 0151 07529 16703911 9749 50<br />

Adolf-Gröber-Haus, Weingarten<br />

Thomas Stocker, 0751 56091-915 0<br />

Lebensräume für Jung und Alt<br />

Lebensräume „Wilhelm-Koch-Weg“, Amtzell<br />

Inge Bussmann-Hirscher, 07520 5599<br />

Lebensräume Waldburg<br />

Christa Welle-Lebherz, 07529 3842<br />

Lebensräume „Gänsbühl“, Ravensburg<br />

Susanne Weiss, 0751 3909<br />

Lebensräume Baienfurt<br />

Karin Bruker, 0751 5699400<br />

Lebensräume Vogt<br />

Christa Welle-Lebherz, 07529 63003<br />

Lebensräume Hergensweiler<br />

Inge Bussmann-Hirscher, 08388 982510<br />

Lebensräume „Weinbergstraße“, Ravensburg<br />

Harald Enderle, 0751 2077<br />

Lebensräume „Am Dorfplatz“, Baindt<br />

Susanne Baur, 07502 921650<br />

Lebensräume „Am Schloss“, Bad Wurzach<br />

Susanne Baur, 07564 3179<br />

Sicherheit und<br />

Geborgenheit erleben<br />

www.st.anna-hilfe.de, www.liebenau-lebenimalter.de


18 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Erleichtert durch<br />

Fastenkuren<br />

Schoenenberger naturreine Heilpfl anzensäfte: Artischocke: Traditionell angewendet<br />

zur Unterstützung der Verdauungsfunktion. Diese Angabe beruht ausschließlich<br />

auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Brennnessel: Durchspülungstherapie<br />

von Nieren und Blase sowie zur Vorbeugung und Behandlung<br />

von Nierengrieß; unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zur<br />

Unterstützung der Ausscheidung bei Schlankheitskuren nach Ernährungsfehlern.<br />

„Traditionell angewandet: Zur Unterstützung der Organfunktion.“ Kartoffel: Traditionell<br />

angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht<br />

ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />

Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

Bild: picture-alliance<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19<br />

Regeln und Tipps<br />

Leben in Verbindung zu bringen. Während an Meditationsveranstaltungen teilge-<br />

des Aufenthalts in Volkertshausen sollen nommen, Autogenes Training oder Yoga<br />

die Fastenden den Gründen auf die Spur gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder ge-<br />

kommen, warum ihr Körper mit Kranknutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln<br />

heiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.<br />

Eine Besonderheit in dem Haus sind<br />

trainiert und sind viel im Hegau spazieren<br />

gegangen.<br />

Die mit dem Fasten einhergehende Ge-<br />

Eine Heilfastenkur dauert zwei<br />

bis vier Wochen. Es empfiehlt<br />

sich, in dieser Zeit Urlaub zu<br />

➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles<br />

Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees<br />

oder stark verdünnte Säfte ge-<br />

Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiwichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo nehmen. Wer zum ersten Mal zu trunken werden. Auch fettfreie Geben<br />

in der Regel sechs Wochen im He- Kisters nur ein Nebeneffekt des Pro- Hause fastet, sollte mit seinem Arzt müsebrühen sind erlaubt.<br />

Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme<br />

an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930<br />

gau. Obwohl in der Einrichtung kein<br />

Arzt eine Therapie anbietet, würden<br />

viele als geheilt nach Hause reisen,<br />

gramms. Wichtiger ist ihm, den Problemen<br />

des Alltags das Gewicht zu nehmen.<br />

Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall<br />

darüber sprechen.<br />

➦ Begonnen wird mit ein bis drei<br />

Entlastungstagen durch leichte Kost<br />

➦ Bewegung ist wichtig.<br />

➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von<br />

zwei Stunden wichtig. Dabei kön-<br />

Kuren im Hegau an<br />

berichtet Theo Kisters. Sie haben gegeben und deswegen empfiehlt er auch,<br />

jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten<br />

und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee<br />

und Tee.<br />

nen Leberwickel (heiße Wärmflasche<br />

in feuchtem Tuch) die Tätigkeit<br />

einzuplanen. Durch das Fasten werde der ➦ Das eigentliche Fasten beginnt des Organs unterstützen.<br />

Mit dem Wort Fasten hat Theo Kisters<br />

seine Probleme. Es klingt<br />

für ihn nach Hunger und Ent-<br />

Das Haus in Volkertshausen<br />

nennt sich katholisches Fastenzentrum.<br />

„Katholisch verstehen wir im<br />

Körper entschlackt und der Stoffwechsel<br />

ins Lot gebracht.<br />

Im Fastenzentrum der Samariter<br />

mit einer Darmreinigung. Hierzu<br />

werden 30 Gramm Glaubersalz in<br />

einem halben Liter Wasser aufgelöst<br />

➦ Das Fastenbrechen markiert das<br />

Ende einer Fastenkur. Die erst Speise<br />

ist ein Apfel. Über vier Tage gebehrung.<br />

Dabei verbindet der 72-Jährige urchristlichen Sinne“, sagt Theo<br />

wird von Februar bis Anfang De- und zügig in kleinen Schlucken gewöhnt man sich wieder an normale<br />

mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für Kisters, der die Unternehmensleizember<br />

gefastet. Nach der Boomtrunken. Kost.<br />

ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger tung 1981 von den Samariter-<br />

zeit der 1980-er Jahre, als Wartelis-<br />

Schritt zur Heilung von Krankheiten.<br />

Theo Kisters steht den Samaritern vor,<br />

die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis<br />

Konstanz) ein Fastenzentrum besit-<br />

Schwestern übernommen hat.<br />

Angehörige aller Religionen sind<br />

willkommen. Gemeinsam mit<br />

zehn weiteren Samaritern führt er<br />

ten in dem Haus geführt wurden,<br />

hat sich die Nachfrage eingependelt.<br />

Die Samariter führen das auf<br />

das erweiterte Angebot zurück. Großzügige Faster<br />

zen. Das Samariter Werk führt das Haus<br />

mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer<br />

Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930<br />

heute das Haus. Sie haben sich<br />

dem Leben ohne Rausch- und<br />

Rauchmittel verschrieben, leben ve-<br />

Der Verein selbst hat neben seinem<br />

Haus im Hegau ein weiteres<br />

Zentrum im Münsterland und bie-<br />

Fasten ist als Gestaltungselement<br />

des Lebens in allen Religionen<br />

belegt. Überwiegend<br />

Harmonie sowie die Förderung der<br />

Wahrnehmung damit verbunden.<br />

Die Evangelische Kirche ruft in<br />

gegründet und den heute bekannten Vergetarisch und nehmen sich jeden Tag<br />

tet zugleich Früchtefasten an Ur- liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben<br />

treter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger, eine Stunde Zeit für Gebete und Lelaubszielen<br />

wie Madeira, Mallor- Zeit des ehemals geringsten Nah- Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten<br />

zu Gast. Beide verband der Gedanke, sungen. Theologen sind sie nicht.<br />

ca, La Palma und Tunesien an. rungsmittelangebots. Doch Fasten neu zu definieren. „Verschwen-<br />

durch Verzicht auf feste Nahrung und das Den Gästen wird während ihrer zwei-<br />

Große Worte braucht der Verein bezieht sich heute längst nicht mehr dung!“ heißt das Motto und soll da-<br />

Trinken von Gemüsesäften bestimmte wöchigen Fastenzeit Andacht in der<br />

für sein Angebot nicht zu machen: allein auf Nahrungsmittel. Auch zu anregen, sich von der Wesensart<br />

Krankheiten lindern zu können. Während hauseigenen Kirche angeboten. Auch<br />

„Fasten hilft“ steht auf dem Pro- Verhaltensänderungen wie der Ver- des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle<br />

gut Betuchte seither nach Überlingen zu Gespräche mit einem Pfarrer oder einer<br />

spekt. Damit ist für Theo Kisters zicht auf Medienkonsum gehören und Fülle für Nahestehende, Blu-<br />

Buchingers pilgern, kommen Menschen Therapeutin gehören zu dem Aufent-<br />

und seine Mitstreiter alles ge- zu den Abstinenzübungen. In der menbouquets statt Tulpenstängel,<br />

mit dem Wunsch nach zusätzlich spirituelhalt. Die Samariter haben sich zum Ziel<br />

sagt.<br />

Regel wird ein Gewinn an seelischer so kann Fasten auch aussehen. (iko)<br />

ler Erfahrung in den Hegau.<br />

gesetzt, Fastende wieder neu mit dem<br />

INGE KÖNIG<br />

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Samariter Werk,<br />

Katholisches Fastenzentrum,<br />

Samariterweg 7,<br />

78269 Volkertshausen,<br />

Tel. 07774/ 92900,<br />

www.fasten-zentrum.de<br />

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VORTRÄGE ZUM THEMA:<br />

STRESS - DER KRANKMACHER<br />

Was ist Stress? Warum schadet Stress?<br />

Wie schadet Stress ?<br />

Jürgen Burchardt<br />

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vom Reformhaus verrät Ihnen, wie das geht:<br />

Wichtigkeit, um rechtzeitig die „Bremse“ ziehen zu können.<br />

Mit der Schoenenberger- Schlankheits-Kur können Sie<br />

gesund abnehmen, natürlich entschlacken und damit den Organismus<br />

entlasten. Viele meiner Kunden berichten, dass Sie<br />

> vor Herzinfarkt, Schlaganfall, Burn-out, Diabetes etc.<br />

Viele Krankheitsursachen werden heute immer mehr dem Stress<br />

sich nach der Kur spürbar wohler fühlen.<br />

angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit<br />

Das Prinzip der Schoenenberger-Kur: Ein wissenschaftlich<br />

modernster Computertechnik ist es jetzt möglich, das Stadium<br />

fundierter, vollwertiger Ernährungsplan, unterstützt durch<br />

Bio-Heilpfl anzensäfte aus Brennnessel, Artischocke und<br />

Kartoffel, die den Körper zusätzlich entwässern, entschlacken,<br />

entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden<br />

des Risikos zu messen und auch grafi sch darzustellen. Im Vortrag<br />

werden die Zusammenhänge erklärt:<br />

Der Weg in die Falle und wieder heraus !<br />

2x täglich als Cocktail mit einer wohlschmeckenden Saft-Mixbasis<br />

eingenommen. Das Schoenenberger Kurpaket<br />

gibt es – komplett mit allen Säften für 10 Tage<br />

und dem Kurplan – in den Varianten<br />

„Klassiker“ und „Fruchtige“.<br />

1. Vortrag: 20. Feb. 08 – 19 Uhr - VHS Stockach, Raum 7<br />

2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,<br />

Rielasingen-Worblingen<br />

3. Vortrag: 06. März 08 – 19 Uhr - (VHS) Bürgersaal Rathaus,<br />

Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)<br />

Auf Wunsch bietet die Praxis Schurer noch einen Vortrag im April<br />

(evtl. 16.04.) an. In diesem Fall bitten wir aus organisatorischen<br />

Gründen um frühzeitige Vor-Anmeldung: Tel. 07731/955509<br />

Vielen Dank.<br />

Wolfram W. Schurer l Arzt<br />

Bioenergetisches Diagnose- und Therapie-Zentrum<br />

78224 Singen / Htwl. I Wehrdstraße 7 / DAS 3 I Telefon 0 77 31 / 97 55 77


20 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Typgerecht abnehmen<br />

Rohner-Konzept unterscheidet elf Stoffwechseltypen und<br />

setzt auf Ernährungsumstellung anstatt auf Diäten<br />

Gesund abnehmen ohne zu<br />

hungern? Gezielt an bestimmten<br />

Stellen Pfunde<br />

verlieren und das ohne Sport? Sein<br />

Wunschgewicht halten mit positiven<br />

Effekten für den Organismus?<br />

Klingt unglaublich. Mit dem vom<br />

Schweizer Arzt Dr. Wolfgang Rohner<br />

vor rund 25 Jahren entwickelten Ernährungskonzept<br />

soll dies alles<br />

möglich sein.<br />

Die Begründung für das Erfolgsrezept<br />

klingt logisch und erklärt, warum<br />

jemand viel essen kann, ohne<br />

zuzunehmen, während bei anderen<br />

schon das „kleine bisschen mehr“<br />

auf der Hüfte landet: Jeder Mensch<br />

hat einen individuellen Stoffwechsel<br />

und damit eine bestimmte genetische<br />

Veranlagung zur Bildung von<br />

Fettreserven. Elf verschiedene Typen<br />

gibt es. Ist der Stoffwechsel anhand<br />

von Labordaten und der Vermessung<br />

des Körpers ermittelt, erhält<br />

der Abnahmewillige einen<br />

exakt auf ihn zugeschnittenen Plan<br />

mit Lebensmitteln dreier Kategorien:<br />

1. jederzeit zum Sattessen (sie<br />

helfen, bestehende Fettdepots ab-<br />

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Regina Rose · Lindenstraße 7 · 79725 Laufenburg<br />

Telefon (07763) 7043940<br />

zubauen und keine neuen zu bilden),<br />

2. ab und zu als Genuss gestattet<br />

und 3. zu meiden.<br />

Die Analyse nimmt einen Vormittag<br />

in Anspruch. Dr. Annette Naujoks,<br />

Vertreterin des Rohner-Konzepts<br />

in Triberg: „Wir machen einen<br />

Glucosetoleranztest. Die Klienten<br />

oder Patienten, die nüchtern bei uns<br />

erscheinen müssen, erhalten eine<br />

Traubenzuckerlösung, die stoffwechselmäßig<br />

einem Frühstück von<br />

drei, vier Vollkornbrötchen entspricht.<br />

Stündlich wird die Verstoffwechslung<br />

gemessen und dazu Blut<br />

abgenommen. Interessant ist, was<br />

der Körper mit den ,getrunkeneń<br />

Brötchen macht. Je mehr Insulin<br />

nach einer Mahlzeit ausgeschüttet<br />

wird, desto mehr neigt er dazu,<br />

„Energiespeicher“ anzulegen, ähnlich<br />

wie beim Murmeltier im Sommer.<br />

Wir untersuchen also, wie gut<br />

sie Reserven anlegen können, erfragen<br />

Ernährungsgewohnheiten, stellen<br />

Gewicht, Alter, Körperbau und<br />

-größe fest. Nach den Befunden<br />

können wir den Stoffwechseltyp beurteilen<br />

und ein entsprechendes Er-<br />

DAS KONZEPT<br />

Das Rohner-Konzept wird von Partner-<br />

Ärzten angeboten. Im Verbreitungsgebiet<br />

von „Gesundheit!“ sind das: Dr.<br />

Annette Naujoks, Triberg, Telefon<br />

(07722) 919492 und Dr. Hans-Peter<br />

Boschert, Freiburg (0761/ 4522718).<br />

Das Leistungspaket I kostet 790 Euro.<br />

Internet: www.rohnerkonzept.com<br />

nährungskonzept an die Hand geben.“<br />

Die Veranlagung kann nicht geändert<br />

werden. Deshalb müssen Personen<br />

mit Gewichtsproblemen die<br />

Lebensmittel, die die Reservebildung<br />

anregen, weglassen und nur<br />

noch jene essen, die zur Deckung<br />

des laufenden Bedarfes verbraucht<br />

werden. Dank der Untersuchungsresultate<br />

können die Lebensmittel<br />

aufgrund ihrer biochemischen<br />

Struktur für die einzelne Person den<br />

verschiedenen Risikogruppen zugeteilt<br />

und für die Abnahme an bestimmten<br />

Problem-Stellen eingesetzt<br />

werden. Ein Beispiel: Die Frau<br />

verliert ihre so genannten „Reiterhosen“,<br />

ohne danach als negativen<br />

Nebeneffekt ein eingefallenes Gesicht<br />

zu haben.<br />

Mit der Ernährungsumstellung<br />

Dr. Annette Naujoks aus Triberg<br />

vertritt das Rohnerkonzept.<br />

profitiert auch die Gesundheit: Die<br />

Cholesterin- und Harnsäurewerte<br />

verbessern sich und Kunden gaben<br />

bei einer Befragung Folgendes an:<br />

Sie schliefen besser, litten weniger<br />

unter Migräne, Sodbrennen, Bluthochdruck,<br />

Gelenkschmerzen, Blähungen,<br />

Schuppenflechte, Verdauungsbeschwerden<br />

und sie waren vitaler.<br />

Langfristig kann man mit dem<br />

Konzept ernährungsbedingten Erkrankungen<br />

wie Diabetes vorbeugen.<br />

Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel<br />

ist nicht für jeden einfach.<br />

Erfahrungsgemäß ist aber bei<br />

den meisten die Umstellung nach<br />

etwa vier Wochen vollzogen, das<br />

Verlangen danach eingedämmt.<br />

Wer sich den Genuss zu meidender<br />

Lebensmittel dennoch nicht ganz<br />

versagen will, sollte sie wenigstens<br />

abends auf den Speiseplan setzen<br />

und auch erst, wenn er das neue Ernährungskonzept<br />

verinnerlicht und<br />

dafür grünes Licht vom Arzt bekommen<br />

hat.<br />

CHRISTIANE KEUTNER


Bild: picture-alliance / gms<br />

Neue Klinik in Bad Saulgau bietet Patienten mit<br />

Stress-Erkrankungen Hilfe an<br />

Am Rande des weitläufigen<br />

Kurgebiets in idyllischer<br />

Stadtrandlage öffnete die<br />

Akutklinik Bad Saulgau ihre Pforten.<br />

Wo vor wenigen Jahren noch Mütter<br />

und Kinder neue Kräfte sammeln<br />

konnten, finden hier Menschen mit<br />

berufsbedingten Stressfolge-Erkrankungen<br />

therapeutische Betreuung.<br />

Traumatische Belastungs- und<br />

Anpassungsstörungen aufgrund<br />

von Trennungskrisen, unverarbeitete<br />

Trauer oder Angststörungen<br />

jeglicher Art gehören ebenso zum<br />

Behandlungsspektrum wie Depressionen,<br />

Essstörungen oder posttraumatische<br />

Belastungsstörungen.<br />

Bald soll die gesamte Klinikkapazität<br />

von 53 Zimmern genutzt werden<br />

können, aber auch die Saunalandschaft<br />

und ein Hallenbad. Darüber<br />

hinaus finden sich in der ehemaligen<br />

Mutter-Kind-Klinik eine Bibliothek,<br />

Musik-, Mal- und Kreativräume<br />

sowie Gymnastik- und Sporthallen.<br />

Nur wenige Schritte entfernt<br />

Dr. Boris Michelitsch, Ärztlicher Direktor<br />

befindet sich die Sonnenhoftherme<br />

mit ihrem schwefelhaltigen Thermalwasser.<br />

„Die Arbeitswelt hat sich radikal<br />

verändert“, so der ärztliche Geschäftsführer<br />

Dr. Boris Michelitsch,<br />

„wer bei diesen hohen Anforderungen<br />

nicht mithalten kann, fällt<br />

raus“. Depressionen, eine erhöhte<br />

Anfälligkeit für eine Reihe von<br />

Krankheiten, körperliche Beschwerden<br />

und Ängste bis hin zum<br />

völligen Lebensüberdruss können<br />

die Folge sein. Neben tiefenpsychologisch<br />

fundierten Gruppen- und<br />

Einzeltherapien umfasst das integrative<br />

Behandlungskonzept indikative<br />

verhaltensmedizinische<br />

Gruppen. Das Schmerzbehandlungsprogramm<br />

wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Chefarzt der benachbarten<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Professor Wolf D. Scheiderer durchgeführt.<br />

Dem individuell auf die<br />

Störung der Patienten zugeschnittenen<br />

Therapieprogramm liegen neueste<br />

Erkenntnisse der Hirnforschung<br />

zugrunde. „Je länger<br />

Schmerzzustände andauern, desto<br />

intensiver werden sie“, erläutert Dr.<br />

Boris Michelitsch .„Langfristig verändern<br />

sich dabei betroffene Hirnstrukturen,<br />

das Schmerzgedächtnis<br />

wächst.“ Der Klinikaufenthalt dauert<br />

vier bis zehn Wochen und kann<br />

zur Zeit nur von Privatpatienten in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

ANITA METZLER-MIKUTEIT<br />

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Info: Klinik und Poliklinik für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie,<br />

Am Schönen Moos 9, 88348 Bad Saulgau,<br />

Telefon: 07581/2006-0,<br />

Internet: www.akutklinik-bad-saulgau.de,<br />

Email: info@akutklinik-bad-saulgau.de<br />

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FITNESSTIPP<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 21<br />

Bevor sich<br />

die Spirale<br />

weiter dreht<br />

„Mein Tipp: Im Sommer Fahrrad fahren, im Herbst und Winter laufen<br />

oder das Fitnessstudio besuchen.“ (bab)<br />

Axel Müller, Richter und Pressesprecher des<br />

Landgerichts Ravensburg<br />

Heilbaden und mit allen Sinnen genießen<br />

in der Sonnenhof-Therme Bad Saulgau<br />

In einer Tiefe von 690 m sammelten sich<br />

im Laufe vieler tausend Jahre unzählige<br />

heilende Kräfte. Viele Besucher schwören<br />

seit Jahren auf die große Heilkraft des<br />

schwefelhaltigen Thermalwassers, dessen<br />

wohltuende Wärme in sechs Becken<br />

und einer Wassertemperatur von 28 bis<br />

40 Grad Celsius erlebt werden kann.<br />

Massagedüsen, Wasserfälle, Nackenduschen<br />

oder Unterwassersprudler lassen<br />

Verspannungen schnell verschwinden.<br />

Im angegliederten Relax- und Vitalcenter<br />

werden klassische Therapieformen wie<br />

Krankengymnastik oder Lymphdrainagen<br />

ebenso angeboten wie wunderbar entspannende<br />

Massagen, Kosmetikbehand-<br />

lungen und vieles mehr. Die großzügige<br />

Saunalandschaft lässt mit vier Saunen,<br />

Solarium, einem urgemütlichen Kaminzimmer<br />

sowie idyllischem Saunagarten<br />

keine Wünsche offen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sonnenhof-Therme: täglich 8-21 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

bis 22 Uhr<br />

Erlebnis-Saunalandschaft:<br />

täglich 9 bis 21 Uhr<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />

bis 22 Uhr, dienstags Damensauna<br />

Sonnenhof-Therme Am schönen Moos 88348 Bad Saulgau<br />

Telefon 07581- 48 39 0 www.sonnenhof-therme.de


22 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Ungeliebte Pölsterchen<br />

Mehr als 80 Prozent<br />

der Frauen sind<br />

von Cellulite, auch<br />

bekannt unter der Bezeichnung<br />

Orangenhaut, betroffen.<br />

„Die Cellulite gilt als ein kosmetisches<br />

Problem, dennoch<br />

kann durch sie ein nicht unerheblicher<br />

Leidensdruck<br />

von krankmachender Bedeutung<br />

entstehen, der<br />

Lebensfreude und Lebensqualitäteinschränkt“,<br />

sagt Hautarzt<br />

Dr. Michael Ständer aus<br />

Leutkirch. Eine Vielzahl<br />

von Faktoren wie Vererbung, Hormone,<br />

Bindegewebsschwäche, Bewegungsmangel,<br />

ein gestörter Stoffwechsel<br />

oder falsche Ernährung<br />

können die ungeliebten Dellen verursachen.<br />

Der Schlüssel zur Erklärung der<br />

Cellulite liegt in den Fettzellen und<br />

dem Bindegewebe, von dem sie zusammengehalten<br />

werden. In der<br />

Unterhaut befinden sich Fettgewebepolster<br />

als Energiespeicher. Bei<br />

Frauen befinden sie sich vor allem<br />

an den Oberschenkeln und am Po,<br />

aber zum Beispiel auch an den<br />

Oberarmen. Fettzellen sind in größeren<br />

Fettgewebskammern zusammengefasst,<br />

die durch Bindege-<br />

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Faltenunterspritzung<br />

Fett-weg-Spritze<br />

Mesotherapie<br />

Couperose<br />

Cellulite<br />

Botox<br />

Biolifting<br />

Schwitzen<br />

Haarausfall<br />

Lippenfüllung<br />

Ernährungsberatung<br />

Rauchfrei Spritze<br />

Anti-Aging<br />

Medizinische Asthetik und Kosmetik<br />

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Tel.: 0 75 41/37 00 15<br />

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Cellulite ist mehr als ein<br />

kosmetisches Problem<br />

websfasernbegrenzt und in Form<br />

gehalten werden.<br />

„Je mehr diese Fettspeicher<br />

gefüllt<br />

sind, desto praller<br />

werden die einzelnenFettzellkammern,<br />

der Lymphabfluss<br />

wird reduziert,<br />

die Lymphe<br />

staut sich und der Zellstoffwechsel<br />

wird negativ beeinflusst“, erklärt Dr.<br />

Ständer. Die Gewebstemperatur<br />

sinkt, die Elastizität gibt dem hohen<br />

Fettzellkammerdruck nach und<br />

kann zudem unter einer ernährungsbedingten<br />

Übersäuerung des<br />

Organismus leiden.<br />

Erkennen kann man die Cellulite<br />

mit dem „Kneif-Test“: Die Haut an<br />

Oberschenkel oder Po wird zwischen<br />

Daumen und Zeigefinger genommen<br />

und unter Druck nach<br />

Unregelmäßigkeiten untersucht.<br />

Das typische Bild der Cellulite kann<br />

sich als Vorwölbung oder Delle zeigen.<br />

Unterschieden werden drei<br />

Stadien: eine leichte Cellulite zeigt geringe Unregelmäßigkeiten,<br />

Cellulite kann krank<br />

machen, sagt Dr. Michael<br />

Ständer. Bild: Wörner<br />

Tätigkeits-Schwerpunkte:<br />

· Frischzellentherapie<br />

· Aufbau-, Vital- und<br />

· Entgiftungskuren<br />

· Akupunktur<br />

· Darmleiden<br />

· Mesotherapie<br />

· Hämorrhoiden<br />

· Eigenbluttherapie<br />

Johann A.W. Kees<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

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eine mittlere Cellulite<br />

lässt Dellen im<br />

Stehen erkennen und<br />

bei der schweren Form<br />

sind Unebenheiten dauernd<br />

im Liegen und Stehen zu sehen.<br />

In erster Linie ist die Cellulite ein<br />

weibliches, hormonell bedingtes<br />

Phänomen. Zunächst ist es für eine<br />

Frau biologisch sinnvoll, sich bei einer<br />

Schwangerschaft durch dehnbares<br />

Gewebe und ausreichende<br />

Energiereserven der Größe des Embryos<br />

besser anzupassen. Männer<br />

sind von Cellulite kaum betroffen,<br />

da das männliche Bindegewebe<br />

straffer angeordnet ist, die Beeinflussung<br />

durch weibliche Hormone<br />

praktisch entfällt, die männlichen<br />

Fettzellkammern kleiner organisiert<br />

sind und die Männerhaut zudem dicker<br />

und fester in sich verankert ist.<br />

„Eine der Hauptursachen der Cellulite<br />

ist Übergewicht“, so Dr. Ständer.<br />

Falsche Ernährung wie der<br />

übermäßige Genuss tierischer Eiweiße<br />

sowie säurebildender Substanzen<br />

wie Kaffee, Nikotin oder Al-<br />

GESUNDHEITSTIPP<br />

„Ich habe zu Hause ein Ergometer,<br />

auf dem ich zwei bis dreimal die<br />

Woche trainiere um meinen Kreislauf<br />

in Schwung zu bringen. Fast<br />

Food kommt für mich nicht in Frage,<br />

da es teuer ist und man nie genau weiß,<br />

was drin ist. Ausgewogene Ernährung ist<br />

kohol werden für eine negative Beeinflussung<br />

des Bindegewebes mit<br />

Verlust an Elastizität verantwortlich<br />

gemacht. Diäten, insbesondere kurze<br />

Radikaldiäten, können einen Einfluss<br />

auf die Celluliteentwicklung<br />

haben, da statt dem Fettgewebe oft<br />

Muskelmasse abgebaut wird und<br />

ein möglicher JoJo-Effekt die Cellulite<br />

sogar noch verstärken kann.<br />

Auch der Einnahme von weiblichen<br />

Hormonen wie der Pille werde ein<br />

Einfluss nachgesagt. Enge Kleidung<br />

und mangelnde Bewegung verstärken<br />

die Cellulite durch eine geringere<br />

Durchblutung. Aber auch Stress<br />

und Ärger sei als mögliche Ursache<br />

mit im Gespräch.<br />

CLAUDIA WÖRNER<br />

................................................................<br />

Dr. med. Michael Ständer, Hautarzt,<br />

Marktstraße 18, 88299 Leutkirch,<br />

Telefon 07561/72200,<br />

Internet: www.dermaworld.de<br />

................................................................<br />

für mich wichtig. Außerdem gehe ich<br />

immer wieder zu Vorsorgeuntersuchungen<br />

beim Arzt, um sicher sein<br />

zu können, dass alles in Ordnung ist.“<br />

(bab)<br />

Peter Reibold,<br />

Tourist aus Hannover in Ravensburg


Basis für einen<br />

guten Tag<br />

Fachleute kennen sich mit Schlafstörungen aus<br />

Wohl kaum ein Mensch<br />

bleibt im Laufe seines Lebens<br />

von Schlafstörungen<br />

verschont und nahezu jeder hat<br />

mal eine schlechte Nacht. Laut der<br />

Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin<br />

(DGSM) leiden mehr als zehn Prozent<br />

der Bevölkerung unter Schlaf-<br />

Wach-Störungen, die dringend behandlungsbedürftig<br />

sind. Davon<br />

kann auch der Chefarzt der Bad<br />

Dürrheimer Espan-Klinik, Michael<br />

Schnölzer, ein Lied singen: „Rund<br />

50 Prozent unserer Patienten mit<br />

Lungen- und Atemwegserkrankungen<br />

haben Schlafstörungen.“<br />

„Der Schlaf ist für den Menschen,<br />

was das Aufziehen für die Uhr“,<br />

wusste schon Arthur Schopenhauer<br />

und das können wohl all jene bestätigen,<br />

denen es an gesundem Schlaf<br />

mangelt. Ein- und Durchschlafstörungen,<br />

die unter dem Begriff Insomnie<br />

zusammengefasst werden,<br />

treten mit großer Häufigkeit auf. Insomnie<br />

wirke sich nicht nur auf den<br />

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Schlaf, sondern auch auf den Wachzustand<br />

am Tage aus, da sie zu Müdigkeit<br />

und Konzentrationsstörungen<br />

führe, erklärt Spezialist Schnölzer.<br />

Krankheiten und andere Probleme,<br />

über die vor allem nachts gegrübelt<br />

würden, lassen die Patienten<br />

nicht zur Ruhe kommen. Dabei<br />

verlerne man das Schlafen.<br />

„Wer nicht schlafen kann, sollte<br />

sich nie mit Schlafmitteln abspeisen<br />

lassen“, warnt Michael Schnölzer<br />

vor dem Griff zu chemischen Mitteln.<br />

Bei vielen Menschen können<br />

laut dem Facharzt schon einfache<br />

Entspannungsübungen vor dem<br />

Einschlafen helfen. Wer länger als<br />

einen Monat mit Schlaflosigkeit zu<br />

kämpfen habe, der sollte sich in<br />

ärztliche Hilfe begeben, rät der<br />

Chefarzt.<br />

Das zweite große Feld der Schlafstörungen<br />

sei das Schnarchen und<br />

die Schlafapnoe. Zwischen zehn<br />

und 30 Prozent der Erwachsenen<br />

schnarchen im Schlaf. „Schnarchen<br />

an sich stellt keine Gefahr für die<br />

GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 23<br />

Gesundheit dar“, macht Schnölzer<br />

klar. Aber: Lautes und unregelmäßiges<br />

Schnarchen sei ein erster Hinweis<br />

auf eine Schlafapnoe, bei der<br />

die Atmung im Schlaf nicht einwandfrei<br />

funktioniere. Das habe zur<br />

Folge, dass die Patienten nicht genug<br />

Sauerstoff erhalten und insgesamt<br />

schlecht schlafen. Außerdem<br />

könne eine Schlafapnoe Auslöser<br />

für Tagesschläfrigkeit, Bluthochdruck<br />

und wie man vermute auch<br />

für Herzversagen sowie Herz- und<br />

Schlaganfälle sein. Michael Schnölzer<br />

rät allen, die regelmäßig schnarchen,<br />

einen Arzt hinzuzuziehen, der<br />

den Patienten gegebenenfalls an ein<br />

Schlafmedizinisches Zentrum zur<br />

genauen Untersuchung des Schla-<br />

DocMorris Apotheke am Spital Bachstrasse 66 88214 Ravensburg<br />

Deutschlands südlichste DocMorris-Apotheke am Spital in Ravensburg hat<br />

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Unser Tipp für den Frühling: Allergien vorbeugen ist besser als Heilen<br />

Allergien, eine Verdauungsfrage?<br />

Bei einem lästigen Heuschnupfen handelt es sich im Grunde darum, dass der Körper es nicht versteht, die auf ihn<br />

einströmenden Pollen einfach zu verdauen. So kommen die so genannten Allergene auf diversen Wegen unverdaut in<br />

den Organismus, und es ist nur verständlich, dass dieser reagiert. Selbst das wertvollste unbelastete<br />

Nahrungsmittel wird zum Gift, wenn es direkt in die Blutbahn kommt. Dort wird es als Fremdkörper erkannt und es<br />

geschehen heftige Reaktionen.<br />

Bei Allergie auslösenden Stoffen handelt es sich ja tatsächlich nicht immer um Pollen und andere Stäube, sondern<br />

insbesondere auch um ganz gewöhnliche Lebensmittel. Unsere Ernährungsfachberaterin Heidi Sanz gibt Ihnen ganz<br />

individuell wertvolle Tipps. Zunächst sollten bei einer Überempfindlichkeit biologisch unbelastete Lebensmittel<br />

verwendet werden. Aber auch bei der Auswahl der Produkte muss Sorgfalt walten. Nach EU Richtlinien dürfen<br />

Produkte mit dem EU Bio Siegel, gentechnisch produzierte Lebensmittel enthalten. Deshalb hilft es manchmal nur,<br />

auf bekannte Marken wie Demeter oder Bioland auszuweichen, die es sich selbst strikt auferlegt haben, keinerlei<br />

Gentechnik zu verwenden. Eine wertvolle Hilfe für den Organismus ist, die Verdauung und den Stoffwechsel<br />

anzuregen. Wir empfehlen in solchen Fällen das WALA Bitterelexier, welches vor den Mahlzeiten die<br />

Verdauungssäfte in Gang bringtund so den Nahrungsabbau verbessert.<br />

Auch die Homöopatie und die Anthroposophische Medizin bieten Lösungen. Eine Allergie ist ein<br />

„Abgrenzungsphänomen“. Calcium Quercus Globuli helfendem Körper die eigenen Grenzen zu stärken.<br />

Zum Stichwort Desensibilisierung soll nur erwähnt werden, dass es hier natürlich auch unterschiedliche Wege gibt.<br />

In jedem Fall ist es gut sich rechtzeitig darum zu kümmern.<br />

Ist die Allergie einmal ausgebrochen, brauchen Sie mehr Kraft für deren Überwindung.<br />

Dr. Michael Schnölzer,<br />

Chefarzt der<br />

Espan-Klinik in Bad<br />

Dürrheim, mit einer<br />

Maske, über die<br />

während des Schlafs<br />

niedriger Luftdruck<br />

zugeführt werden<br />

kann.<br />

Bild: Schmidt-Steinbach<br />

fes überweisen kann.<br />

Der Somnologe Michael Schnölzer<br />

ist in der Espan-Klinik tätig. Und<br />

hier hat der Lungenspezialist und<br />

Schlafmediziner einen Pflichtvortrag<br />

für alle Rehabilitationspatienten<br />

eingeführt. „Der gesunde Schlaf<br />

und seine Störungen“: So heißt der<br />

Informationsvortrag, der viele Patienten<br />

zum Nachdenken anregt.<br />

Obstruktive Schlafapnoe trete besonders<br />

häufig bei übergewichtigen<br />

Männern auf., weist der Fachmann<br />

auf ein gewichtiges Problem hin.<br />

EVA SCHMIDT-STEINBACH<br />

................................................................<br />

Espan-Klinik, Gartenstraße 9,<br />

78073 Bad Dürrheim, 07726/ 65119<br />

................................................................


24 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Die tägliche<br />

Abwehrschlacht<br />

Der Kampf gegen Krankheitserreger: Das<br />

Immunsystem ist eine hochkomplexe Angelegenheit<br />

Kribbeln in der Nase und<br />

Kratzen im Hals? Jeder<br />

kennt die Anzeichen einer<br />

nahenden Erkältung. Was ist passiert?<br />

In einem ausgekühlten Körper<br />

sind die Schleimhäute schlechter<br />

durchblutet, und damit ist der äußere<br />

Schutzwall unserer Immunabwehr<br />

für die Erreger leichter durchlässig.<br />

Zum Glück ist ein Schnupfen<br />

noch relativ harmlos, denn in unserer<br />

Umwelt befinden sich eine Vielzahl<br />

von Bakterien, Viren, Pilzen<br />

und Parasiten, die teils gefährliche<br />

Infektionen hervorrufen können.<br />

Um diese zu verhindern, verfügt der<br />

Körper in verschiedenen Organen<br />

und Geweben über eine hochkomplexe<br />

Immunabwehr.<br />

Als so genannte primär lymphatische<br />

Organe sind Knochenmark<br />

und Thymus für die Produktion und<br />

Ausbildung spezieller Abwehrzellen<br />

verantwortlich. Im Knochenmark<br />

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entwickeln sich neben den<br />

Blut bildenden Zellen auch<br />

die Lymphozyten, die<br />

kleinsten weißen Blutkörperchen.<br />

Diese werden<br />

nach ihrer Funktion und<br />

ihrer Entwicklung wiederum<br />

in B- und T-<br />

Lymphozyten unterschieden.<br />

Von beiden<br />

Unterarten<br />

existieren kurzlebigeExemplare,<br />

die nur sieben<br />

Tage aktiv<br />

sind und langlebige,<br />

die bis zu 500 Tage ihre Arbeit verrichten.<br />

Diese „Gedächtniszellen“<br />

sind in der Lage, sich den Erreger einer<br />

überstandenen Infektion zu<br />

merken und so bei einem neuerlichen<br />

Angriff effektiver zu reagieren.<br />

Der Thymus, der hinter dem<br />

Brustbein über dem Herzen liegt, ist<br />

die Ausbildungsstätte des Immunsystems<br />

– hier werden die T-<br />

Zellen für ihre bevorstehenden Aufgaben<br />

vorbereitet. Als Drüse produziert<br />

der Thymus Botenstoffe, die<br />

die Entwicklung bestimmter Abwehrzellen<br />

des Immunsystems<br />

steuern. Das zweilappige Organ besteht<br />

aus einer äußeren Rinde und<br />

einem inneren Mark und ist von einer<br />

zarten Bindegewebskapsel umgeben.<br />

Vor allem bis zur Pubertät<br />

spielt der Thymus eine zentrale Rolle<br />

für die körpereigene Abwehr,<br />

denn in dem Organ werden die verschiedenen<br />

T-Lymphozyten darauf<br />

geprägt, zwischen körpereigenen<br />

und körperfremden Strukturen zu<br />

unterscheiden. Bestimmte Vorläuferzellen<br />

– die Lymphozytenstammzellen<br />

– wandern dazu aus dem<br />

Knochenmark über die Blutbahn in<br />

die Läppchenrinde ein. Hier vermehren<br />

sie sich und reifen zu den<br />

unterschiedlichen Formen von Abwehrzellen<br />

heran. Darauf abgerichtet,<br />

körperfremde Stoffe zu erkennen<br />

und anzugreifen, können die T-<br />

Lymphozyten schließlich den Thymus<br />

verlassen. Über die Blutbahn<br />

gelangen sie in die Milz, Lymphknoten,<br />

Mandeln sowie das lymphatische<br />

Gewebe im Darm, im Harntrakt<br />

und in den Atemwegen. Der<br />

überwiegende Teil der Abwehrzellen<br />

wird dort stationiert und kann<br />

bei Bedarf abgerufen werden. Wenn<br />

bis etwa zur Pubertät ein ausreichend<br />

großes Reservoir an ausdiffe-<br />

DAS STÄRKT DIE ABWEHRKRÄFTE<br />

➦ Regelmäßig in die Sauna gehen<br />

➦ Nasenspülungen mit warmer Kochsalzlösung<br />

➦ Ausdauersport wie Radfahren,<br />

Laufen oder Nordic Walking<br />

➦ eine ausgewogene Ernährung mit<br />

Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.<br />

Bild: DAK<br />

renzierten T-Lymphozyten gebildet<br />

ist, bildet er sich zurück – bei Erwachsenen<br />

bleibt nur noch ein kleiner<br />

Thymusrest übrig<br />

Als sekundär lymphatische Organe<br />

bezeichnet man diejenigen Gewebe,<br />

in denen die Immunzellen<br />

dann aktiv werden. So haben die<br />

Lymphknoten die Aufgabe, Krankheitserreger,<br />

Fremdstoffe oder<br />

Krebszellen unschädlich zu machen.<br />

Zu diesem Zweck produzieren<br />

sie einen bestimmten Typ weißer<br />

Blutkörperchen, die Lymphozyten.<br />

Bei einer Infektion schwellen die<br />

Lymphknoten im Infektionsgebiet.<br />

Die Mandeln, die man zum Teil<br />

bei geöffnetem Mund erkennen<br />

kann, sind Teil des Rachenrings. Das<br />

hier befindliche Lymphgewebe besitzt<br />

zahlreiche Abwehrzellen und<br />

fungiert am Eingang der Luft- und<br />

Speiseröhre als Schutzeinrichtung<br />

gegen Krankheitserreger. Bei Kindern<br />

kommt es durch Infekte der<br />

Atemwege häufig zu einer Schwellung<br />

der Rachenmandeln.<br />

Und schließlich spielt auch die<br />

Milz, das größte Lymphorgan des<br />

Körpers, eine wichtige Rolle bei der<br />

Immunabwehr, denn hier wird ein<br />

großer Teil der „großen Fresszellen“<br />

(Makrophagen) produziert, die bestimmte<br />

Krankheitserreger und Abfallprodukte<br />

des Körpers beseitigen<br />

können. Zudem speichert sie bis zu<br />

30 Prozent der im Körper befindlichen<br />

weißen Blutkörperchen.<br />

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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 25<br />

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Eine der Blumen ist anders als die anderen. Welche?<br />

AUFLÖSUNGEN aus Heft 1/01<br />

Auflösung zu „Notenblatt“:<br />

(Eric) CLAPTON<br />

Aufl ösung zu „Das ideale Paar“:<br />

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Unsere Kurse dauern zwei Wochen. Thema der ersten Woche „Fasten“. Thema der<br />

zweiten Woche „Ernährung“. Betreut werden Sie von ausgebildeten und erfahrenen Fastenleitern.<br />

Unser Angebot: Fasten- u. Ernährungsvorträge, Entspannungsübungen, Gottesdienst,<br />

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So könnte Ihr Fastentag aussehen:<br />

(individuell gestaltbar)<br />

07.15 Morgenlob<br />

07.30 Aufl adeübungen<br />

08.00 Kräutertee mit Honig, zur Stabilisierung<br />

des Kreislaufs<br />

09.00 Yoga und Meditation<br />

11.00 Fastenrunde mit Gesprächen<br />

und Vorträgen<br />

12.00 Tischzeit: Basische Gemüsesäfte<br />

und Gemüsebrühen. Anschließend<br />

Mittagsruhe mit einem wohltuenden<br />

Leberwickel<br />

Nachmittags: Spaziergänge und Ausfl üge<br />

18.00 schmackhafte Fruchtsäfte<br />

19.00 Abendprogramm: Videofi lme, gemütliches<br />

Beisammensein, Tanzen, Erzählen usw.<br />

Auflösung „Sudoku“:<br />

Heilfasten � Basenfasten<br />

Früchtefasten � Breussfasten<br />

Fasten hilft bei<br />

� Stoffwechselkrankheiten<br />

� Herz- und Kreislaufbeschwerden<br />

� Blutveränderungen<br />

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26 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Regeln für<br />

das Rudeltier<br />

Hunde fodern die Dominanz ihres Herrchen<br />

ein oder übernehmen deren Rolle<br />

Kaum setzen sich Herrchen<br />

und Frauchen auf die<br />

Couch, drängt sich der<br />

Hund dazwischen und knurrt.<br />

Wenn ihm der Fressnapf weggenommen<br />

wird, schnappt er nach<br />

der Hand. Beim Spaziergang zieht<br />

das Tier wild an der Leine, fremde<br />

Vierbeiner werden verbellt oder sogar<br />

gebissen. Ein solches Verhalten<br />

sollte nach dem Rat von Experten<br />

keineswegs als harmloser Ungehorsam<br />

geduldet werden. Ganz im Gegenteil:<br />

Die Unarten können sich zu<br />

einem massiven Problem entwickeln<br />

- und im schlimmsten Fall mit<br />

Beißattacken gegen den Hundehalter,<br />

die Familie oder Fremde enden.<br />

„Meist sind es Hunde mit wenig<br />

Selbstbewusstsein, die aus Verunsicherung<br />

aggressives Verhalten entwickeln“,<br />

sagt Hundecoach Martin<br />

Rütter. Vor allem sensible Hunde<br />

gerieten aus dem Gleichgewicht,<br />

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wenn sie den Eindruck vermittelt<br />

bekommen, in „ihrem Rudel die<br />

Funktion des Leittieres übernehmen<br />

zu müssen“. Dies geschieht,<br />

wenn die menschlichen Rudelmitglieder<br />

nicht klar genug sagen, wo es<br />

langgeht. „Der Hund wollte eigentlich<br />

nicht die Nummer eins sein, ist<br />

dafür auch nicht geeignet, aber er<br />

wird in diese Rolle gedrängt“, sagt<br />

Rütter. Dann entwickle das Tier ein<br />

Verhalten, für „seine Menschen mitdenken<br />

zu wollen“. Denn aus seiner<br />

Sicht ist die Führungsrolle im Rudel<br />

nicht besetzt.<br />

„In einigen Fällen entladen sich<br />

die Probleme in autoaggressivem<br />

Verhalten - der Hund reißt sich beispielsweise<br />

die Krallen raus“, sagt<br />

Rütter. Oft litten die Tiere auch unter<br />

Magen-Darm-Krankheiten, oder<br />

aber entwickelten Aggressionen gegen<br />

andere. Mit Dominanz habe<br />

Knurren und Beißen dagegen meist<br />

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NICHT ZU BETTLERN ERZIEHEN<br />

nur wenig zu tun: „Hunde haben<br />

nicht von Natur aus einen Expansionsgedanken<br />

in der Rangordnung“<br />

- aber ein feines Gespür für ein<br />

Machtvakuum.<br />

„Ich merke, dass ich mit meinem<br />

Tier ein Dominanz-Problem habe,<br />

wenn es immer mehr Spielregeln<br />

der Beziehung bestimmt“, sagt<br />

Hundetrainerin Perdita Lübbe. Viele<br />

Hunde setzten sich dominant<br />

über ihre Menschen hinweg - dies<br />

müsse aber nicht bedeuten, dass die<br />

Tiere auch aggressiv werden. Nach<br />

den Worten von Rütter kann es sogar<br />

ein problemloses Zusammenleben<br />

geben, auch wenn etwa der Dackel<br />

bestimmt, wann sein Frauchen<br />

ins Bett geht und dann gleich neben<br />

ihr auf dem Kopfkissen nächtigt.<br />

Ein charakterlich schwächeres<br />

Tier fühle sich dagegen schnell<br />

überfordert, werde unsicher und<br />

reagiere deshalb womöglich aggressiv.<br />

Bei solchen Tieren ist es laut<br />

Lübbe wichtig, auf erste Alarmsignale<br />

zu achten. Dazu könnte etwa<br />

zählen, dass das Tier den Menschen<br />

beim Spazierengehen wegschiebt,<br />

Bild: picture-alliance/ gms<br />

Damit es mit dem Hund gar nicht erst zu Problemen kommt, sollte der Halter schon<br />

für das junge Tier verbindliche Regeln aufstellen. Das empfiehlt der Hundepsychologe<br />

Joachim Westermann. Eine wichtige Regel sei zum Beispiel, dass der Vierbeiner nichts<br />

bekommt, wenn er bettelt. Ein Leckerchen sollte es erst nach vorheriger Leistung<br />

geben. Westermann würde einen jungen Hund zudem weder auf das Sofa noch ins<br />

Schlafzimmer lassen. „Erst nach etwa drei Monaten können diese Vorgaben etwas<br />

gelockert werden“, sagt Westermann. Sind jedoch bereits massive Dominanzprobleme<br />

aufgetaucht, muss professionelle Hilfe her.<br />

sich vor den Zweibeiner stellt - und<br />

somit den Weg versperrt oder seine<br />

Pfote frech auf den Fuß setzt. Von<br />

großer Bedeutung für die Rangordnung<br />

ist, wie gut sich der Hund an<br />

der Leine führen lässt. „Das schaue<br />

ich mir bei meinen Kunden meist<br />

zuerst an - das sagt viel aus“, sagt die<br />

Expertin.<br />

Der Grund für ein Ungleichgewicht<br />

in der Mensch-Hund-Beziehung<br />

liege immer beim Herrchen,<br />

das etwa die Körpersprache seines<br />

Gefährten nicht lesen kann. Halter<br />

achteten oft viel zu wenig auf feine<br />

Unmutsäußerungen, sagt Lübbe.<br />

„Kein Hund knappt oder beißt ohne<br />

Vorwarnung.“<br />

Wenn es Probleme mit aggressivem<br />

Verhalten beim Hund gibt, sollte<br />

man auf keinen Fall mit Gewalt<br />

reagieren, warnt Lübbe. Dagegen<br />

sollte möglichst rasch professionelle<br />

Hilfe gesucht werden etwa in einer<br />

guten Hundeschule. Dort müssten<br />

jedoch Experten die Kurse leiten,<br />

die bereits über Reputation und<br />

Erfahrung verfügen.<br />

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Sudoku – Japanisches Zahlenrätsel<br />

Das Spiel besteht aus einem Gitterfeld mit 3 × 3 Blöcken, die jeweils in<br />

3 × 3 Felder unterteilt sind. In einige dieser Felder sind schon Ziffern<br />

zwischen 1 und 9 eingetragen.<br />

Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen<br />

nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und<br />

nur einmal auf der Vertikalen befi ndet.<br />

Die Aufl ösung fi nden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />

3<br />

Anrede<br />

und<br />

Titel in<br />

England<br />

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Die Lösung fi nden Sie in der nächsten Ausgabe<br />

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Lösungswort an:<br />

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78467 Konstanz<br />

oder mit Angabe von Namen<br />

und Adresse per Mail an:<br />

gesundheit@suedkurier.de<br />

Einsendeschluss: 16.02.2008<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Auszahlung der Gewinne in bar ist<br />

nicht möglich. Die Gewinner werden<br />

schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter<br />

des SÜDKURIER sind von der Teilnahme<br />

ausgeschlossen.<br />

Lösung von Nr. 1/01:<br />

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28 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Wasser<br />

auf ihre<br />

Mühlen<br />

Aquasport ist mehr als eine<br />

Betätigung für Senioren und<br />

Rekonvaleszenten<br />

Wassergymnastik galt noch<br />

vor rund 15 Jahren als Senioren-<br />

und Reha-Sport.<br />

Heute präsentieren sich die Abwandlungen<br />

dieses Sportes in neuem<br />

Gewand und unter neuem Namen:<br />

Aqua-Fitness steht für eine<br />

Vielzahl von Trendsportarten im<br />

Wasser. „Der Körper wird im Wasser<br />

um 90 Prozent entlastet, die Gelenke<br />

also mit nur einem Zehntel des<br />

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eigenen Körpergewichts belastet“,<br />

erklärt Sportwissenschaftler Theodor<br />

Stemper.<br />

Alle Aquafitness-Arten bauen auf<br />

die Auftriebswirkung, die Druckverhältnisse,<br />

die thermischen Reize<br />

und die Dichte von Wasser. Die Auftriebswirkung<br />

sorgt zunächst für einen<br />

angenehmen und vor allem gelenkschonenden<br />

Schwebezustand.<br />

„Dadurch können auch viele Unge-<br />

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übte, Übergewichtige oder Personen<br />

mit rheumatischen Beschwerden<br />

- natürlich nach Rücksprache<br />

mit ihrem Arzt - am Aqua-Training<br />

teilnehmen“, sagt Stemper. Auch im<br />

Behindertensport, nach Gelenkverletzungen<br />

oder in der Schwangerschaft<br />

ist Aqua-Fitness ideal.<br />

Neben der Auftriebswirkung ist<br />

der Wasserdruck der zweite Trumpf.<br />

Pro Meter Wassertiefe steigt er um<br />

0,1 bar. „Dadurch kommt es zu einer<br />

angenehm massierenden Wirkung<br />

vor allem auf Beine und Gesäß. Die<br />

Durchblutung von Haut, Muskeln<br />

und Bindegewebe, aber auch der<br />

Blutrückfluss aus den Beinen zum<br />

Herzen wird unterstützt, die Venenklappen<br />

gestärkt und der Stoffwechsel<br />

angeregt“, zählt Sportwissenschaftler<br />

Stemper auf. Und schließlich<br />

stärken die thermischen Wechselreize<br />

das Immunsystem.<br />

Bei Aqua-Relaxing und Aqua-Balancing<br />

werden all diese Effekte mit<br />

minimalem Körpereinsatz erzielt.<br />

Der wohltuende Schwebezustand<br />

dient hier vorrangig der Entspannung.<br />

Bei allen anderen Ausrichtungen<br />

von Aqua-Fitness kommen<br />

Bewegungsabläufe hinzu. Und die<br />

bringen auch zusätzliche positive<br />

Auswirkungen auf die Gesundheit:<br />

„Bei Aqua-Jogging, Aqua-Running<br />

oder Aquarobic werden Herz, Kreislauf<br />

und Ausdauer trainiert. Aqua-<br />

Boxing oder Hydro Power kräftigt<br />

die Muskulatur und den Bewegungsapparat“,<br />

erläutert Sportlehrer<br />

Peter Freyer. Bei funktioneller<br />

Wassergymnastik geht es vor allem<br />

um Beweglichkeit, bei Aqua-<br />

Dancing und Aqua-Rhythmic um<br />

Koordination.<br />

Training im Wasser hat immer einen<br />

größeren Effekt als an der Luft,<br />

denn Wasser hat eine tausendfach<br />

größere Dichte. „Damit arbeite ich<br />

gegen einen erheblich höheren Widerstand,<br />

der Körper wird weit mehr<br />

beansprucht“, sagt Freyer. Das gilt<br />

umso mehr, wenn das Tempo gesteigert<br />

oder der Widerstand vergrö-<br />

WARNZEICHEN<br />

Bild: picture-alliance/dpa<br />

Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen<br />

sollten zunächst ärztliches<br />

Einverständnis einholen, bevor<br />

sie zu Aqua-Fitness-Übungen ins<br />

Wasser gehen. Auch akute Infektionen<br />

stellen eine Kontraindikation für jedes<br />

Training im Wasser dar. Wer unter<br />

starker Gelenkarthrose leidet, vermeidet<br />

intensive Belastungen wie beim<br />

Aqua-Cycling besser. Für sorgloses<br />

Sport-Vergnügen im Wasser sollten die<br />

Teilnehmer schwimmen können. Bei<br />

typischen Warnzeichen wie Unwohlsein,<br />

Atemnot oder Frieren sollte das<br />

Training abgebrochen werden.<br />

ßert wird. Dabei helfen zum Beispiel<br />

Handschuhe, Hanteln, Discs, Paddel<br />

oder auch Twins - Schuhe mit<br />

vergrößerten Sohlen.<br />

Wer im Wasser aktiv werden<br />

möchte, muss wissen, welche Aqua-<br />

Fitness-Richtung er ausüben will.<br />

Bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Anbieter sind Schwimmvereine<br />

und Bäderbetriebe die ersten Adressen.<br />

„Gute Anbieter machen in der<br />

Ausschreibung deutlich, wo der<br />

Schwerpunkt des Angebotes liegt“,<br />

erläutert Sportlehrer Freyer. Im Idealfall<br />

sind auch Schwierigkeitsgrade<br />

gekennzeichnet.<br />

Sowohl Schwimmvereine als auch<br />

private Anbieter schulen Aqua-Fitness-Trainer.<br />

„Sportlehrer, Physiotherapeuten<br />

oder Schwimm-Meister<br />

mit einer solchen zusätzlichen<br />

Qualifikation verfügen in der Regel<br />

über fundierte Kenntnisse“, sagt<br />

Sportwissenschaftler Stemper. Qualitätskennzeichen<br />

sind auch die<br />

Zertifikate von Krankenkassen. Die<br />

gesetzlichen Krankenkassen erstatten<br />

oft sogar die Kosten für ein<br />

Aqua-Fitness-Training.<br />

Bei einem guten Anbieter ist ein<br />

hygienisch einwandfreies Bad genauso<br />

selbstverständlich wie gepflegtes<br />

Trainingszubehör. Nach<br />

Gebrauch sollten Schaumstoffartikel<br />

gut abtrocknen, sonst bilden<br />

sich schnell Schimmel und Bakterien.<br />

(dpa)


Eines der bekanntesten Arzneimittel<br />

der heutigen Zeit ist<br />

Acetylsalicylsäure (ASS), das<br />

aus dem Salicin der Weidenrinde<br />

(cortex salicis) entwickelt wurde.<br />

Weiden (Salicaceae) kommen in Europa<br />

und in Asien vor und bevorzugen<br />

feuchte Standorte entlang von<br />

Flussufern, feuchten Wiesen sowie<br />

Auwäldern und Waldrändern. Salix<br />

alba ist die einheimische Silberweide,<br />

die ihren Namen wegen ihrer silbergrau<br />

behaarten und unterseitig<br />

silberweißen Blätter erhalten hat.<br />

Die Äste der Weiden sind sehr biegsam<br />

und werden zum Korbflechten<br />

verwendet. Im Frühling, wenn der<br />

Pflanzensaft in der Rinde ansteigt,<br />

ist die Rinde leicht zu lösen und<br />

kann zur Arzneimittelherstellung<br />

abgeschält und getrocknet werden.<br />

Die Silberweide und andere Weidenarten<br />

wurden als Heilpflanzen<br />

schon früh erkannt. Auf den Tontafeln<br />

der Assyrer (zweites Jahrtausend<br />

vor Christus) finden sich Drogen<br />

aus Weidenblättern. Im alten<br />

Ägypten wurde die Ver-<br />

VORSCHAU<br />

Das nächste Gesundheitsmagazin<br />

erscheint am 6. März<br />

Folgende Themen werden darin<br />

behandelt:<br />

SPEZIAL: Frühling mit allen Sinnen<br />

ESSEN: Bio-Lebensmittel vom Hof<br />

MEDIZIN: Operationen, die ans Auge<br />

gehen<br />

KOSMETIK: Schönheit bis zu den Nägeln<br />

ANZEIGENSCHLUSS: Annahmeschluss<br />

für Anzeigen ist der 25. Februar<br />

wendung von Blättern und Rinde<br />

der Weide gegen Schmerzen, Entzündungen<br />

und Schwellungen beschrieben.<br />

Hippokrates verordnete<br />

einen Aufguss aus der Weidenrinde<br />

als Arzneimittel gegen Gelenkentzündung,<br />

Schmerzen und Fieber.<br />

Im Mittelalter wurde Weidenrindentee<br />

zur Behandlung rheumatischer<br />

Schmerzen empfohlen.<br />

Weidenrinde enthält Phenolglykoside<br />

wie Salicin sowie aromatische<br />

Aldehyde, Säuren, Flavonoide<br />

und Gerbstoffe. Salicin wird durch<br />

die Darmflora in Saligenin (Salicylalkohol)<br />

und Glukose gespalten. Saligenin<br />

wird zu über 86 Prozent resorbiert<br />

und im Blut bzw. in der Leber<br />

zum eigentlichen Wirkstoff Salicylsäure<br />

oxidiert.<br />

Die fiebersenkende, schmerzstillende<br />

und antirheumatische Wirkung<br />

der Salicylsäure ist heute sehr<br />

gut erforscht und beruht auf einer<br />

Hem- mung der Bildung<br />

von für das Entzündungsge-<br />

schehen wichtigen<br />

Prostaglandinen. Im<br />

Unterschied zu Acetylsalicylsäure<br />

beeinflussen<br />

Weidenrindenextrakte<br />

die Blutgerinnung<br />

nicht, weshalb sie<br />

auch zur Schmerzbehandlung<br />

nach Operationen<br />

eingesetzt<br />

werden können. Andererseits<br />

sind sie wegen des verzögerten<br />

Wirkeintritts bei akuten Kopfschmerzen<br />

wenig geeignet.<br />

1828 gewann der Münchener<br />

Pharmazeut Buchner durch Kochen<br />

der Weidenrinde eine gelbliche<br />

Masse, die er Salicin nannte. Im Jahr<br />

1853 konnte der Straßburger Chemiker<br />

Charles Frederic Gerhardt<br />

erstmals Salicylsäure synthetisieren.<br />

1874 wurde dann mit der industriellen<br />

Produktion von Salicylsäure<br />

begonnen. Die massiven Nebenwirkungen<br />

der Salicylsäure (Magenschädigung<br />

und -blutungen) und<br />

der schlechte Geschmack schränkten<br />

aber die Anwendung der Salicylsäure<br />

ein. 1897 gelang es Felix Hoffmann,<br />

Chemiker der Firma Bayer,<br />

die Salicylsäure durch das Anheften<br />

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Altbekannt und bestens bewährt<br />

Der Wirkstoff der heute populären Schmerztablette stammt aus der Weidenrinde und war schon den Assyrern bekannt<br />

einer Acetylgruppe deutlich magenverträglicher<br />

zu machen. 1897 ist somit<br />

das „Geburtsjahr“ der Acetylsalicylsäure<br />

(ASS). Jedes Jahr werden<br />

heute weltweit 50 000 Tonnen Acetylsalicylsäure<br />

als schwaches<br />

Schmerzmittel, Entzündungshemmer<br />

und zur Fiebersenkung bei Erkältungskrankheiten<br />

sowie als<br />

Thrombozytenaggregationshemmer<br />

nach Herzinfarkt und bei<br />

Thrombosepatienten angewandt.<br />

In der neueren Zeit wird die Acetylsalicylsäure<br />

auch vermehrt zur Pro-<br />

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Schlaganfall verwendet. In der<br />

Schwangerschaft sind Salicylate im<br />

3. Drittel zu meiden, denn es kann<br />

durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese<br />

zur Verzögerung<br />

der Geburt sowie zur Geburtsverlängerung,<br />

Wehenhemmung und<br />

zum vorzeitigen Verschluss des<br />

Blutkreislaufes beim Neugeborenen<br />

kommen. Salicylsäure wird äußerlich<br />

als Salbe oder Pflaster zur<br />

Keratolyse verwendet.<br />

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30 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

Schrothkur – ist das nicht die,<br />

bei der man ganz offiziell mit<br />

Erlaubnis des Arztes ab und<br />

zu ein Gläschen Wein trinken darf?<br />

Gut zum Abnehmen soll sie auch<br />

sein, außerdem allerlei Beschwerden<br />

von Allergien bis Rheuma lindern.<br />

Das hört sich verlockend an,<br />

nicht nur nach faden Körnern und<br />

Salatblättern. Aber um es gleich vorweg<br />

zu nehmen: Geschenkt wird einem<br />

auch hier leider nichts, vielmehr<br />

erfordert die Kur, wenn sie<br />

ernsthaft unter ärztlicher Aufsicht<br />

durchgeführt wird, eine Menge Disziplin<br />

und Durchhaltevermögen.<br />

Aber Wein als Kurgetränk – jedenfalls<br />

„in moderaten Mengen“ – gibt<br />

es tatsächlich neben Tee, Mineralwasser<br />

und Säften. Und ohne eine<br />

Diät und viel Bewegung geht auch<br />

hier nichts, wenn die Pfunde runter<br />

und die Selbstheilungskräfte aktiviert<br />

werden sollen.<br />

Wer die Schrothkur kennen lernen<br />

möchte, stößt fast automatisch<br />

auf Oberstaufen im Allgäu, das sich<br />

„das einzig anerkannte Schroth-<br />

Heilbad Deutschlands“ nennen<br />

darf. Den Nachfolgern von Johann<br />

Schroth, der das Naturheilverfahren<br />

zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckte,<br />

kann man nur dankbar sein<br />

für diese Wahl, denn allein schon<br />

die Alpenkulisse des rund 800 Meter<br />

hoch gelegenen Ortes an der Grenze<br />

zum österreichischen Bundesland<br />

Vorarlberg ist beeindruckend. Die<br />

Entfernung zum Bodensee auf gut<br />

ausgebauten Straßen beträgt gerade<br />

einmal knapp 40 Kilometer.<br />

Ziel in dem Kurort, der mit Hotellerie<br />

der Spitzenklasse, exklusiven<br />

Geschäften und einem intensiven<br />

Nachtleben wirbt und deshalb gern<br />

schon einmal als „St. Moritz des Allgäus“<br />

bezeichnet wird, ist das Kurund<br />

Wellness-Hotel „Diana“. Das<br />

Haus im typischen Allgäuer Stil, das<br />

seit 36 Jahren als Familienbetrieb<br />

geführt wird und sich mit vier Sternen<br />

schmücken darf, liegt ruhig und<br />

doch nah am Ortszentrum.<br />

Ja, hier kann man sich wohl fühlen,<br />

ist der erste Eindruck: Bei 24<br />

Zimmern steht die persönliche Betreuung<br />

der Gäste für Inhaberin Sylvia<br />

Ammer und ihrem Partner Andy<br />

Walter an erster Stelle. Hier sollen<br />

„Gesundheit und Natur“ vereint<br />

werden, so das Motto des Hauses.<br />

Zum Gesundheitsbereich gehören<br />

an erster Stelle die große Kur- und<br />

Bäderabteilung, außerdem diverse<br />

Wellnessangebote, Massagen, Kosmetik<br />

und ein Hallenbad mit Sauna<br />

und Solarium. Das Outdoor-Programm<br />

gehört vorrangig zum Aufgabenbereich<br />

des Hausherrn, der<br />

den Gästen mit großem Engagement<br />

zu jeder Jahreszeit die traumhaft<br />

schöne Allgäuer Landschaft<br />

zeigt. Wandern im Sommer wie im<br />

Winter wird überhaupt groß geschrieben<br />

im „Diana“, aber auch<br />

andere Kurse von Nordic Walking<br />

bis Yoga.<br />

Kommen wir zurück zur Schrothkur.<br />

Im Kurhotel „Diana“ wird auf<br />

eine konsequente Einhaltung aller<br />

Kurbestandteile unter ärztlicher<br />

Der Natur<br />

abgeschaut<br />

Schrothkuren basieren auf vier Säulen und sind<br />

eng mit der Gemeinde Oberstaufen/ Allgäu<br />

verbunden<br />

Aufsicht Wert gelegt, und das ist<br />

nicht immer leicht. Sylvia Ammer<br />

betont kategorisch: „Auf eine Bar<br />

haben wir im Haus bewusst verzichtet.<br />

Wer will, muss sich derlei Vergnügungen<br />

anderswo suchen.“<br />

Klassisch angewandt, müssen bei<br />

einer Schrothkur vier Säulen zusammen<br />

wirken, um den gewünschten<br />

Entgiftungs- und Entschlackungsprozess<br />

zu erzielen. Da<br />

ist zunächst einmal die Diät: Es gibt<br />

eine vegane kalorienreduzierte (ca.<br />

500 bis 600 kcal pro Tag) Kost mit<br />

vielen Kohlehydraten, jedoch cholesterinfrei<br />

und ohne tierisches Eiweiß,<br />

die zudem extrem salzarm ist.<br />

Auf diese Weise soll der Verdauungsprozess<br />

möglichst einfach und<br />

unbelastet ablaufen. Auf den Tisch<br />

kommen nur gekochtes Gemüse<br />

und Obst als Kompott, außerdem<br />

Kartoffeln, Reis, Getreideprodukte,<br />

getrocknete Pflaumen und Aprikosen.<br />

Ziel ist es, dadurch den Blutdruck<br />

zu senken und Wasseransammlungen<br />

auszuscheiden, was<br />

zu einer Gewichtsabnahme führt<br />

und das Risiko für Herzerkrankungen<br />

senken soll.<br />

Die Schroth`schen Packungen als<br />

zweite Säule der Kur sind in der Tat<br />

erst einmal gewöhnungsbedürftig.<br />

Denn schon in aller Frühe erscheint<br />

eine freundliche Packerin (oder Packer)<br />

mit einer Tasse heißem Kräutertee,<br />

um einen anschließend in<br />

ein feuchtkaltes Leintuch zu wickeln.<br />

Hinzu kommen drei Wärmflaschen<br />

für Füße, Rücken und Leber,<br />

darüber trockene, warme Decken<br />

– und dann kann kräftig geschwitzt<br />

werden. Den Sinn der immerhin<br />

fast zweistündigen Prozedur<br />

hat Johann Schroth, der alles<br />

der Natur abschaute, wie folgt beschrieben:<br />

„Die feuchte Wärme<br />

durchdringe den Körper und erwecke<br />

seine Heiltätigkeit. Dadurch lösen<br />

sich die Krankheitsstoffe und<br />

gelangen zur Ausscheidung.“ Tatsächlich<br />

hat die Temperaturerhöhung<br />

des Körpers um ein bis zwei<br />

Grad eine Beschleunigung des<br />

DIE SCHROTHKUR<br />

Die Schrothkur ist ein Naturheilverfahren<br />

mit Trink- und Trockentagen,<br />

das auf Johann Schroth (1798-1856)<br />

zurückgeht. Sie wird von ihren Anhängern<br />

zur traditionellen europäischen<br />

Medizin (TEM) gerechnet.<br />

Angeboten wird sie in zahlreichen<br />

europäischen Kurkliniken. Oberstaufen<br />

im Allgäu ist offiziell anerkanntes<br />

Schroth-Heilbad.<br />

Hauptziel dieser zwei- bis dreiwöchigen<br />

Kur ist eine Entgiftung des Körpers,<br />

wodurch die Selbstheilungskräfte<br />

gefördert werden sollen. Eine deutliche<br />

Gewichtsreduktion ist ebenfalls eine<br />

Folge, daher wird die Schrothkur von<br />

den Anbietern auch bei Adipositas<br />

empfohlen. Die Kur ist allerdings keine<br />

Diät im üblichen Sinn.<br />

Von den Krankenkassen kann die<br />

Schrothkur als ambulante oder stationäre<br />

Vorsorgeleistung bezuschusst<br />

werden. Sie ist ebenfalls beihilfefähig.<br />

Stoffwechsels zur Folge, die den<br />

Kreislauf und die Durchblutung des<br />

Körpers anregt.<br />

Unter Medizinern heftig umstritten<br />

ist die nächste Säule der<br />

Schrothkur – der Wechsel zwischen<br />

Trink- und Trockentagen. Während<br />

an den so genannten Trockentagen<br />

nur sehr wenig oder gar nichts getrunken<br />

wird, bekommen die Kurgäste<br />

an den (großen oder kleinen)<br />

Trinktagen sogar trockenen Wein<br />

zur inneren Reinigung angeboten.<br />

Bis zu einem Liter waren es früher,<br />

jetzt ist es nur noch ein viertel Liter<br />

für Frauen und ein halber für Männer<br />

– verteilt über mehrere Stunden.<br />

Wegen des kritisierten Alkoholkonsums<br />

wird der Wein inzwischen<br />

häufig durch Säfte oder Kräutertees<br />

ersetzt. Die Anhänger der klassischen<br />

Schrothkur setzen hingegen<br />

auf die positiven Effekte für Durchblutung,<br />

Stoffwechsel, Immunsystem<br />

und Psyche. Aber wie heißt es<br />

doch: Aufs rechte Maß kommt es an,<br />

und das gilt mit Sicherheit auch für<br />

das Weintrinken.<br />

Weniger „Glaubenskriege“ löst<br />

die letzte Säule der Schrothkur aus,<br />

die mit „Ruhe und Bewegung“ überschrieben<br />

ist. Danach wird an den<br />

Trockentagen eher Ruhe gehalten,<br />

um Regeneration und Entspannung<br />

zu fördern. Bewegung an den Trinktagen<br />

hingegen soll den Stoffwechsel<br />

und damit den Fettabbau anregen.<br />

Nun, das wird einem in der<br />

herrlichen Allgäuer Landschaft eher<br />

leicht gemacht. Der Blick auf<br />

schneebedeckte Gipfel entschädigt<br />

schnell für manche Mühe, und den<br />

Wickel gibt es schließlich erst wieder<br />

am nächsten Morgen.<br />

RENATE MURSCHALL<br />

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Familie Ammer, Unterm Schloss 2,<br />

87534 Oberstaufen im Allgäu,<br />

Tel. 08386/4 88-0,<br />

Internet: www.kurhotel-diana.de,<br />

Infos zu Oberstaufen unter:<br />

www.oberstaufen.de<br />

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Herzlich Willkommen im Klinikum Friedrichshafen<br />

Seit Juli 2006 ist das Brustzentrum Bodensee durch die Deutschen Krebsgesellschaft zertifi ziert, die<br />

damit eine hohe Qualität in der Behandlung der Patienten bescheinigt.<br />

Das Brustzentrum Bodensee wird in Kooperation zwischen dem Klinikum Friedrichshafen und dem Klinikum<br />

Konstanz mit dem Ziel betrieben, die Patienten wohnortnah auf höchstem Niveau, entsprechend<br />

den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und anderer Fachgesellschaften, zu versorgen. Im Jahr<br />

2007 wurden rund 170 Patienten behandelt.<br />

Warum Brustzentrum?<br />

In einem Brustzentrum arbeiten Spezialisten interdisziplinär zusammen, die aufgrund vorgeschriebener<br />

und kontrollierter Leistungen eine bestmögliche Behandlungsqualität erbringen können: Bei den wöchentlichen<br />

Tumorkonferenzen des Brustzentrums Bodensee besprechen die Spezialisten jeden einzelnen Fall.<br />

Die Spezialisten befi nden sich in einem Netzwerk von weiteren Leistungserbringern, z.B. niedergelassene<br />

betreuende Ärzte, erfahrenen Strahlentherapeuten und Hämato-Onkologen, Psycho-Onkologen, Plastisch<br />

und Ästhetischen Chirurgen, Selbsthilfegruppen, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und bis hin zu<br />

Sanitätshäusern. So ist gewährleistet, dass die Patienten innerhalb eines Netzwerkes von der Erstdiagnose<br />

bis hin zur Nachsorge kontinuierlich kompetent betreut werden können.<br />

Klinikum Friedrichshafen – Medizin und mehr...<br />

Die ärztliche und pfl egerische Behandlung jeglicher Erkrankungen der weiblichen und männlichen<br />

Brustdrüse steht im Mittelpunkt der kompetenten Behandlung. Darüber hinaus gibt es verschiedene<br />

Angebote für Patienten – von Therapiebegleitenden Kursen bis hin zu Patiententagen.<br />

Prof. Dr. Kistler baut die Plastische und Ästhetische Chirurgie in Friedrichshafen aus<br />

Professor Dr. med. Dieter Kistler operiert seit über sechs Monaten auch am Klinikum Friedrichshafen und etabliert so die Plastische<br />

Chirurgie im Bodenseekreis.<br />

Anliegen Professor Kistlers ist die medizinische Qualität in der Plastischen Chirurgie, der er sich seit über zwei Jahrzehnten widmet<br />

und die sich auf seine Erfahrung bei mehr vielen tausend Operationen stützt.<br />

Im Klinikum Friedrichshafen ist Professor Kistler konsiliarisch tätig und arbeitet mit allen Abteilungen des Hauses zusammenarbeiten,<br />

besonders auch mit dem Brustzentrum Bodensee – eine Kooperation zwischen den Kliniken Friedrichshafen und Konstanz.<br />

„Die Plastische Chirurgie ist ein ganz aktuelles medizinisches Fach“, sagt Professor Kistler. Viele setzten es fälschlicherweise mit<br />

„Schönheits-OP“ gleich. „Doch Plastische Chirurgie ist viel mehr“, betont Professor Kistler. Sie hilft „Verletzten, die Körperfunktionen<br />

verloren haben. Sie hilft Patienten nach einer Tumorentfernung oder kümmert sich um Verbrennungsopfer bis hin zu speziellen<br />

Hauttransplantationen.“ Professor Kistler deckt ein breites Spektrum ab. Es reicht von der Behandlung gut- oder bösartiger Tumoren<br />

über die gesamte Palette der Ästhetischen Chirurgie bis hin zur Versorgung von Unfallopfern mit Verletzungen von Weichteilen am<br />

ganzen Körper. Ein weiterer Schwerpunkt von Professor Kistler ist die plastisch-rekonstruktive Chirurgie der weiblichen Brust. Diese<br />

beinhaltet die Operation von Fehlbildungen sowie die Wiederherstellung nach vorausgegangener Tumorchirurgie.<br />

Jeden Donnerstag operieren Dr. Hans-Walter Vollert, Chefarzt der Frauenklinik, und Professor Kistler am Klinikum Friedrichshafen<br />

gemeinsam. An diesem Tag fi ndet auch seine Sprechstunde statt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0751/961376 möglich.<br />

Patiententag 16. Februar 2008 - Programm<br />

14 Uhr Prof. Dr. Dieter Kistler: „Körperformung und Wiederherstellung von Defekten“<br />

anschließend Diskussion und praktische Demonstrationen<br />

15.30 Uhr Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert und Prof. Dr. Dieter Kistler: Das Mammakarzinom: Diagnostik, Therapie sowie plastischästhetische<br />

Aspekte am Brustzentrum Bodensee, Standort Friedrichshafen<br />

Begleitend zu den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich moderne Geräte der plastisch-ästhetischen Chirurgie anzuschauen und<br />

Brust-Implantate ganz aus der Nähe zu sehen und anzufassen.<br />

Der Patiententag fi ndet im Auditorium des Klinikums Friedrichshafen statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Universität Tübingen<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Hans-Walter Vollert<br />

Röntgenstraße 2<br />

88048 Friedrichshafen<br />

www.klinikum-fn.de<br />

Sprechstunde<br />

Brustsprechstunde: Di. und Do. 9.30 bis 12 Uhr<br />

Allgemeine Sprechstunde:<br />

Di. und Do. von 13 bis 16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Anmeldung, Tel.: 07541-96-1401


32 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

GESUNDHEIT IM FERNSEHEN<br />

Samstag, 9. Februar<br />

3SAT 17.30 Uhr<br />

vivo<br />

..........................................................<br />

Alle großen Religionen kennen<br />

Fasten als Weg der spirituellen<br />

Einkehr. Der Verzicht auf Nahrung<br />

schärfe die Wahrnehmungsfähigkeit,<br />

und wer das Hungertief überwunden<br />

habe, soll ein wahres<br />

Stimmungshoch erleben. Doch ob<br />

Fasten der Gesundheit wirklich<br />

nützt, darüber gehen die Meinungen<br />

weit auseinander. Interviewpartner<br />

Pater Anselm Grün<br />

setzt sich für mehr Spiritualität im<br />

Alltag ein und hat immer wieder<br />

die Bedeutung des Fastens betont.<br />

Sonntag, 17. Februar<br />

ARD 16.30 Uhr<br />

ARD-Ratgeber: Gesundheit<br />

..........................................................<br />

Schlechte Zähne - Auslöser für<br />

tödliche Herzentzündung? Wenn<br />

die Zähne nicht rechtzeitig und<br />

richtig behandelt werden, verläuft<br />

sie tödlich: die so genannte Endokarditis,<br />

eine Entzündung der<br />

Herzinnenhaut. Ausgelöst wird sie<br />

durch Bakterien. Eine Ursache<br />

dafür, so neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse, können auch Zähne<br />

in schlechtem Zustand sein: Karies<br />

und Parodontose. Was hilft bei der<br />

Vorbeugung? Wie wichtig ist die<br />

richtige Zahnhygiene?<br />

Sonntag, 10. Februar<br />

3SAT 18 Uhr<br />

Impfen und hoffen<br />

..........................................................<br />

Elke Jäger ist Krebsspezialistin am<br />

Krankenhaus Nordwest in Frankfurt.<br />

Die Chefärztin und Professorin<br />

forscht neben ihrer Arbeit mit<br />

den Patienten an neuen Krebstherapien.<br />

Sie versucht, durch<br />

Impfungen Krebszellen am Wachstum<br />

zu hindern und so Strahlenund<br />

Chemotherapie zu vermeiden.<br />

Die neue Methode weckt Hoffnungen.<br />

Der früh erkannte Hautkrebs<br />

einer Patientin lässt sich<br />

durch die Impfungen offenbar gut<br />

in Schach halten.<br />

Montag, 18. Februar<br />

SWR 22.30 Uhr<br />

betrifft<br />

..........................................................<br />

Nonsens-Operationen. Bernhard<br />

Pale ist verzweifelt: Wegen geschwollener<br />

Knie war er nach dem<br />

Skiurlaub zum Arzt gegangen.<br />

Dessen Diagnose: Abrieb im Kniegelenk.<br />

Eine Glättung des Knorpels<br />

und eine Gelenkspülung wurde als<br />

Therapie empfohlen. Dabei hatte<br />

der 54-jährige Unternehmer keine<br />

ernsten Beschwerden. Heute ist<br />

das anders: Nach aufwändiger<br />

Operation kann er - unter Schmerzen<br />

- nur noch wenige hundert<br />

Schritte pro Tag laufen.<br />

Dienstag, 12. Februar<br />

N3 20.15 Uhr<br />

Visite<br />

..........................................................<br />

Morbus Crohn - Neue Therapie<br />

gegen chronische Darmerkrankung:<br />

Trotz intensiver Forschung<br />

sind die Ursachen für Morbus<br />

Crohn heute noch nicht geklärt. In<br />

den befallenen Abschnitten des<br />

Darms entzünden sich alle Schichten<br />

der Darmwand, es kann zu<br />

Vernarbungen und Verengungen<br />

kommen bis hin zum Darmverschluss.<br />

Moderatorin Vera Cordes<br />

geht der Frage nach, wie weit die<br />

Forschung bei der Ursachensuche<br />

ist.<br />

Donnerstag, 21. Februar<br />

SWR 22 Uhr<br />

Odysso - Wissen entdecken<br />

..........................................................<br />

Brustkrebs: Jedes Jahr müssen<br />

etwa 50 000 Frauen in Deutschland<br />

mit dieser Diagnose klarkommen.<br />

Und mit der Angst, vielleicht ihre<br />

Brust zu verlieren. Für ein Drittel<br />

aller Patientinnen heißt das: sie<br />

verlieren ein Stück ihrer Weiblichkeit.<br />

Die Brust kann zwar heute aus<br />

eigenem Gewebe wieder modelliert<br />

werden, doch nur die wenigsten<br />

Frauen profitieren davon - weil sie<br />

nichts davon wissen. Moderator<br />

Ingolf Baur fragt bei Experten<br />

nach.<br />

Donnerstag, 14. Februar<br />

MDR 21 Uhr<br />

Hauptsache Gesund<br />

..........................................................<br />

Jeder zehnte Patient in Deutschland<br />

klagt über Schwindelgefühle.<br />

Schwindel liegt damit gleich hinter<br />

den Kopfschmerzen auf Platz zwei<br />

der Beschwerden. Gleichgewichtsstörungen<br />

und Orientierungsverlust<br />

können sehr gefährlich<br />

werden, Stürze und Unfälle drohen.<br />

Doch Schwindel selbst ist<br />

keine Krankheit, sondern ein<br />

Symptom. Es sollte nicht auf die<br />

leichte Schulter genommen werden.<br />

„Hauptsache Gesund“ geht<br />

den Ursachen auf den Grund.<br />

Donnerstag, 28. Februar<br />

3SAT 18 Uhr<br />

37 Grad: Mein Symptom<br />

..........................................................<br />

Angst vor Erkrankungen: In zehn<br />

Minuten öffnet sich der Vorhang.<br />

Vorher muss Jörn jedoch der Blutdruck<br />

gemessen werden. Das<br />

braucht Jörn zur Beruhigung bevor<br />

er auf die Bühne treten kann. Jeder<br />

kennt Geschichten von Hypochondern<br />

- und ist selbst gelegentlich<br />

hypochondrisch. Während sich<br />

jedoch bei den meisten die bedrohlichen<br />

Fantasien schnell beruhigen,<br />

werden sie bei Menschen<br />

mit der Diagnose Hypochondrie<br />

dauerhaft.


34 . ANZEIGEN . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />

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Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten<br />

Problemen, die den Patienten zum Orthopäden<br />

führen. Fehlende muskuläre Stabilisierung,<br />

Fehlhaltungen und Fehlverhalten im Alltag<br />

führen zu einer Überlastung derWirbelsäule.<br />

Die Folge sind Verschleiß an Bandscheiben<br />

und Wirbelgelenken.<br />

Die Bandscheiben – vergleichbar einem Autoreifen –<br />

bekommen Risse in die feste bindegewebige Umgürtelung<br />

– den anulus fibrosus- und die gallertartige<br />

Puffersubstanz, der Nucleus polposus, kann austreten<br />

und führt zu einem Bandscheibenvorfall. Dieser kann<br />

auf Nerven drücken, die im Wirbelkanal verlaufen.<br />

Schmerzen in Rücken und Bein sind die Folge.<br />

Seltener können Lähmungen auftreten.<br />

Bei akut auftretenden Schmerzen mit Lähmungen<br />

kann nach entsprechender Abklärung die Operation<br />

angezeigt sein. Aber über 90 % der nachgewiesen<br />

Bandscheibenvorfälle lassen sich konserativ (d.h. ohne<br />

Operation) behandeln.<br />

Kann der Orthopäde in der Praxis keine Schmerzfreiheit<br />

erreichen, empfiehlt sich die stationäre Behandlung.<br />

Eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten<br />

(Schmerzkatheter, lokale Infiltrationen, Akupunktur,<br />

Krankengymnastik etc.) sind im Vincentius Krankenhaus<br />

vorhanden um aus dem Bandscheibenvorfall<br />

keinen Dauerschmerz werden zu lassen. Und in<br />

einigen Fällen ist die Operation der Bandscheibe notwendig<br />

um Schmerzfreiheit zu erlangen.<br />

Während der Bandscheibenvorfall eher jüngere<br />

Patienten trifft, werden die Älteren durch Verschleißerscheinungen<br />

an den Wirbelgelenken geplagt. Ein enger<br />

Spinalkanal kann ähnlich dem Bandscheibenvorfall<br />

Schmerzen in Rücken und Beinen verursachen. Auch<br />

hier steht die konservative ggf. stationäre Therapie vor<br />

der operativen Spinalkanalerweiterung.<br />

Kernspintomographie<br />

der Lendenwirbelsäule mit Vorwölbung<br />

der Bandscheibe in den Spinalkanal<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

Gelenkersatz an Hüfte, Knie,<br />

Schulter, Ellenbogen und<br />

Sprunggelenk<br />

Wechseloperationen bis hin zu<br />

komplexen Rekonstruktionen<br />

mit Sonderimplantaten<br />

Schulterchirurgie<br />

Sporttraumatologie<br />

Fußchirurgie<br />

gelenkerhaltende Eingriffe<br />

wie Arthroskopien,<br />

Umstellungsoperationen<br />

und Operationen zum<br />

Knorpelaufbau<br />

CHEFARZT:<br />

Prof. Dr. Martin Lukoschek<br />

Orthopäde, Unfallchirurg,<br />

Rheumatologe<br />

Spezielle orthopädische<br />

Chirurgie, Sportmedizin, Manuelle<br />

Therapie, Physikalische Medizin,<br />

D-Arzt (Unfallarzt der Berufsgenossenschaften)<br />

VINCENTIUS AG<br />

Orthopädische Klinik Konstanz<br />

Untere Laube 2 · 78462 Konstanz<br />

Telefon (07531) 208 - 0<br />

Fax (07531) 208-199<br />

info@vincentius-krankenhaus.de<br />

www.vincentius-krankenhaus.de

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