GESUNDES FASTEN - Südkurier
GESUNDES FASTEN - Südkurier
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Haut:<br />
Unter<br />
Kontrolle<br />
Der Ravensburger<br />
Hautarzt Dr. Ulrich<br />
Speer zur Vorsorge.<br />
Seite 6<br />
Männer:<br />
Schwache<br />
Potenz<br />
Der Urologe Sascha<br />
Wösle sucht nach<br />
den Ursachen.<br />
Seite 14<br />
Frauen:<br />
Dellen auf<br />
der Haut<br />
Der Leutkircher Arzt<br />
Dr. Michael Ständer<br />
nimmt Cellulites<br />
ernst. Seite 22<br />
JOURNAL FÜR GESUNDHEIT . FITNESS . WELLNESS NR. 2 . FEBRUAR 2008 RV<br />
<strong>GESUNDES</strong> <strong>FASTEN</strong><br />
Spezial<br />
„Pfl egeeinrichtungen<br />
und betreutes<br />
Wohnen für<br />
Senioren“<br />
ZUM HERAUSNEHMEN
WZ_01/08-02<br />
In guten Händen<br />
Patienten fragen Dr. Martin Pfeifer, Oberarzt und<br />
Leiter des Behandlungszentrums Diabetes mellitus<br />
an der Klinik Tettnang<br />
Wohin wende ich mich nach der Diagnose<br />
Diabetes?<br />
Dr. Pfeifer: Die Behandlung von Diabetes erfordert<br />
das erfahrene Zusammenspiel verschiedener<br />
Fachleute. Im Behandlungszentrum Diabetes<br />
mellitus der Klinik Tettnang bieten wir<br />
Diabetikern genau diese Unterstützung. Wir<br />
sind ein Team aus Ernährungsberaterinnen,<br />
Diabetesberaterinnen und -assistentinnen,<br />
Fachärzten für Innere Medizin, Sportmedizin,<br />
Chirurgie und Notfallmedizin. Darüber hinaus<br />
kooperieren wir mit weiteren Spezialisten und<br />
den Hausärzten. Damit bieten wir Fülle fachmedizinischer<br />
Kompetenz an einem Ort. Wir sind<br />
als einzige Klinik von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
als Behandlungszentrum Diabetes<br />
mellitus Typ 1 und Typ 2 im Bodenseekreis, am<br />
bayrischen Seeufer und in der näheren Umgebung<br />
bis hinein ins Allgäu zertifiziert.<br />
Muss ich wirklich gleich in ein Krankenhaus?<br />
Dr. Pfeifer: Wir sehen uns als Kompetenzzentrum,<br />
nicht als „Krankenhaus“. Hier in der Klinik<br />
Tettnang unterstützen wir - immer in Absprache<br />
mit dem Hausarzt - Diabetiker jeden<br />
Alters und aller Ausprägungen der Krankheit.<br />
Wir berücksichtigen auch mit Diabetes zusammenhängende<br />
Probleme der Ernährung<br />
bzw. Adipositas. Wichtig ist uns die individuelle<br />
Absprache, Schulung und Behandlung unserer<br />
Patienten. Dabei setzen wir – falls nötig<br />
– auch moderne Behandlungsverfahren wie<br />
Insulinpumpentherapie bei Typ1 Diabetikern<br />
ein. Begleitend bietet unsere Gesundheitsakademie<br />
Anregungen für ein ausgeglicheneres<br />
Leben als Diabetiker.<br />
Können Sie in Tettnang auch Patienten mit<br />
diabetischem Fußsyndrom behandeln?<br />
Dr. Pfeifer: Der diabetische Fuß stellt eine besondere<br />
Gefahr bei Diabeteserkrankten dar. Er<br />
ist vor allem bedingt durch Nervenschädigung<br />
und Durchblutungsstörungen Wir sind als<br />
„Behandlungszentrum Diabetischer Fuß ambulant<br />
und stationär“ von der Deutschen Diabetesgesellschaft<br />
zertifiziert worden. Unser<br />
Ziel ist, gemäß der Deklaration von St. Vincente<br />
die Amputationsrate bei Diabetikern zu<br />
senken. Daher behandeln wir mit einem Team<br />
von Kooperationspartnern, unter Berücksichtigung<br />
diabetologischer, chirurgischer, angiologischer<br />
- also von Seiten der Blutgefäße aus -<br />
und bakteriologischer Gesichtspunkte.<br />
Eine Podologin und ein Orthopädieschuhmacher<br />
gehören mit in unser Team.<br />
Wo sehen Sie den Schwerpunkt Ihrer<br />
Behandlung von Diabeteserkrankungen?<br />
Dr. Pfeifer: Unser Ziel ist es den Patienten individuell<br />
zu unterstützen, mit seiner Erkrankung<br />
ein weitestgehend normales Leben zu<br />
führen. Dabei möchten wir keine „theoretische<br />
Medizin“ betreiben. Wir legen Wert auf<br />
praktische Diabetologie. Nach einer umfangreichen<br />
interdisziplinären Diagnostik stellen<br />
wir Therapieempfehlungen für jeden einzelnen<br />
zusammen, besprechen mit ihm seine individuellen<br />
Ziele und helfen bei deren Umsetzung.<br />
Sie sind Diabetologe – und Nordic-Walking<br />
Trainer?<br />
Dr. Pfeifer: Patienten treffen mich und mein<br />
Team nicht nur im weißen Kittel auf Station.<br />
Gemeinsam setzen wir den Bewegungstherapieplan<br />
um. Unsere Nordic-Walking-Kurse,<br />
speziell für Diabetiker mit ärztlicher Begleitung,<br />
finden großen Anklang. Sie wecken bei<br />
vielen Patienten wieder Spaß am Sport, vermitteln<br />
ihnen Selbstvertrauen und damit Lust<br />
auf ein selbstbestimmtes, aktiveres Leben.<br />
Wir danken für das Gespräch.<br />
Spezialgebiete der Klinik Tettnang:<br />
Endoprothetik (Gelenkersatz von Hüfte,<br />
Knie und Schulter)<br />
Unfallchirurgie<br />
Fuß-Korrekturen<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Visceral- und Gefäßchirurgie<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, Kontinenzzentrum<br />
Innere Medizin, Diabetologie<br />
Anästhesie<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Urologie<br />
Waldburg-Zeil<br />
Kliniken<br />
Dr. Martin Pfeifer<br />
Klinik Tettnang<br />
Behandlungszentrum Diabetes mellitus<br />
Emil-Münch-Str. 16<br />
88069 Tettnang<br />
Telefon 07542 531-301<br />
Sprechzeiten Diabetologische Fußambulanz<br />
Montag und Donnerstag 9 bis 12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Notfälle 24 Stunden täglich<br />
Sprechzeiten Diabetes mellitus Typ 1<br />
nach Vereinbarung<br />
In guten Händen
Auf den Geschmack gekommen<br />
Von<br />
Inge König<br />
Das Thema Essen hat an Gewicht<br />
gewonnen. Seit wir von Nahrungsmitteln<br />
sprechen und unser Mittagsessen<br />
in Fette, Kohlenhydrate<br />
und Eiweiß zerlegen, wurde wir der<br />
einfache Freude am täglichen Mahl<br />
beraubt. Es werden Nährwerte gezählt<br />
und über die Herkunft der Zu-<br />
taten gegrübelt. Über Geschmack<br />
und Genuss am gemeinsamen Essen<br />
wird nur noch selten geredet.<br />
Dabei sind das die wesentlichen<br />
Zutaten eines guten Essens.<br />
Ein ökologisch völlig korrekt hergestelltes,<br />
ausgewogenes Mittagessen<br />
einsam in einer Ecke und womöglich<br />
im Stehen heruntergeschlungen<br />
kann gar nicht den Effekt<br />
für Leib & Seele haben wie ein<br />
dampfender Teller Spaghetti mit<br />
Tomatensoße, der gemeinsam mit<br />
der Familie oder Freunden genossen<br />
wird.<br />
Der Mensch ist schließlich keine<br />
Maschine, die nur mit den besten<br />
Zutaten gefüttert werden will, damit<br />
sie wie geschmiert läuft. Genuss<br />
und Gesellschaft gehören einfach<br />
zusammen.<br />
Sogar der Verzicht auf Essen, das<br />
Fasten, ist in der Gruppe ein besseres<br />
Erlebnis. Und wer den ersten<br />
Apfel nach zwei Wochen Fasten<br />
kaut, will diese Geschmacksexplosion<br />
im Mund einfach mit jeman-<br />
dem teilen.<br />
...............................................................<br />
Die Autorin erreichen Sie unter<br />
inge.koenig@suedkurier.de<br />
...............................................................<br />
Nachrichten<br />
........................................................................................................<br />
Heimische<br />
Pflanzen locken<br />
Vögel<br />
Mit Hilfe der richtigen<br />
Gewächse und durch den<br />
Verzicht auf allzu akkurate<br />
Pflege können Vögel<br />
und Schmetterlinge in<br />
den Garten gelockt werden.<br />
Wer im Frühjahr<br />
zum Beispiel einheimische<br />
Sträucher wie<br />
Bocksdorn und Liguster,<br />
aber auch Rosen oder<br />
Schneeball pflanzt,<br />
schafft zahlreichen Vogelarten<br />
eine Nahrungsquelle.<br />
Der Zaunkönig<br />
zum Beispiel ernährt sich<br />
von Spinnen, Nachfaltern<br />
oder Fliegen. Diese wiederum<br />
leben am besten<br />
auf oder von heimischen<br />
Gewächsen. Andere<br />
Vögel fressen unter anderem<br />
Samen oder Beeren<br />
der entsprechenden<br />
Pflanzen.<br />
Für Schmetterlinge ist<br />
ein wenig Wildwuchs im<br />
Garten attraktiv. Das<br />
heißt, dass zumindest in<br />
einer Ecke des Grundstücks<br />
oder unter Sträuchern<br />
Brennnessel und<br />
Disteln stehen bleiben<br />
sollten. Sie dienen<br />
Schmetterlingen wie dem<br />
Kleinen Fuchs, dem<br />
Admiral und dem Tagpfauenauge<br />
als Futterpflanzen.<br />
Allergisch gegen<br />
Handys<br />
Manche Handys enthalten<br />
so viel Nickel, dass<br />
sie eine Kontaktallergien<br />
im Gesicht auslösen<br />
können. Im Gegensatz zu<br />
Schmuck und Brillen gibt<br />
es keinen europaweit<br />
gültigen Nickel-Grenz-<br />
wert für Handys. Die<br />
Hersteller sollten über<br />
den Nickelgehalt ihrer<br />
Geräte informieren,<br />
fordern deshalb dänische<br />
Fachleute. Nickel ist<br />
enthalten in der Tastatur,<br />
der Umrandung des<br />
Schirms oder im Firmenlogo.<br />
Fernsehen ist kein<br />
Babysitter<br />
Eltern sollten Kindern für<br />
die Nutzung von Fernsehen<br />
und Computer klare<br />
Regeln vorgeben. Zu<br />
frühes und häufiges<br />
Fernsehen oder Spielen<br />
am PC wirke sich negativ<br />
auf die geistigen Fähigkeiten<br />
und damit auch<br />
auf die Schulleistungen<br />
aus, erklärte die Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche<br />
Aufklärung. Kinder<br />
unter drei Jahren sollten<br />
überhaupt nicht vor dem<br />
Bildschirm sitzen, heißt<br />
es in den Empfehlungen<br />
der Bundeszentrale zum<br />
Fernseh- und Computerkonsum<br />
von Kindern. Für<br />
Vorschulkinder empfehlen<br />
die Gesundheitsexperten<br />
höchstens eine<br />
halbe Stunde, für Schulkinder<br />
längstens eine<br />
Stunde Fernseh- oder<br />
Computerzeit am Tag.<br />
Frühmorgens, während<br />
der Mahlzeiten und vor<br />
dem Schlafengehen<br />
sollten die Bildschirme<br />
aus bleiben. Auf keinen<br />
Fall sollten Eltern ihre<br />
Kinder allein Fernsehen<br />
schauen oder im Internet<br />
surfen lassen, hieß es<br />
weiter. Auch gehörten<br />
Fernsehgeräte nicht ins<br />
Kinderzimmer.<br />
Zucker statt Fett<br />
Fettreduzierte Nahrungsmittel<br />
kommen gut an. In<br />
den Supermärkten sind<br />
die Kühlregale voll mit<br />
Käse und Joghurts, die<br />
wenig Fett enthalten.<br />
Zwangsläufig weniger<br />
Kalorien enthalten sie<br />
aber nicht: „Viele dieser<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 3<br />
Produkte gleichen den<br />
reduzierten Fettgehalt<br />
durch Zucker wieder<br />
aus“, sagt Antje Gahl von<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Ernährung in<br />
Bonn. Dies betreffe vor<br />
allem Joghurts. Diese<br />
werben häufig mit einem<br />
Fettanteil von lediglich<br />
0,1 Prozent, enthalten<br />
aber überdurchschnittlich<br />
viel Zucker, um<br />
Geschmackseinbußen<br />
wieder wettzumachen.<br />
Bei Frischkäse sei dies<br />
seltener der Fall. Gahl<br />
empfiehlt, bei fettreduzierten<br />
Produkten auf die<br />
Nährwert- und Kalorienangaben<br />
zu achten und<br />
die Werte mit denen von<br />
nichtreduzierten zu<br />
vergleichen. „Die Einsparung<br />
sollte mindestens<br />
30 Prozent gegenüber<br />
einem vergleichbaren<br />
Produkt ausmachen,<br />
sonst lohnt sich<br />
der Kauf von fettreduzierten<br />
Produkte gar<br />
nicht“, erläutert die<br />
Ernährungswissenschaftlerin.<br />
Inhalt<br />
KINDER: Warme und kalte Wickel<br />
zeigen Wirkung ....................... Seite 5<br />
KÜCHE: Die richtige Fettwahl ist<br />
entscheidend .......................... Seite 9<br />
HAUSTIERE: Hunde brauchen klare<br />
Vorgaben .............................. Seite 26<br />
FITNESS: Im Wasser liegt die Chance<br />
für sportliche Anfänger ......... Seite 28<br />
HEILPFLANZEN: Eines der populärsten<br />
Medikamente stammt aus der<br />
Rinde der Weide ................... Seite 29<br />
Schnelle Hilfe<br />
NOTRUF-NUMMERN<br />
Polizei: 110<br />
Feuerwehr: 112<br />
Rettungsleitstelle DRK: 1 92 22<br />
Arbeiter-Samariterbund:<br />
0 18 05/22 18 88<br />
Giftnotruf Freiburg: 07 61/1 92 40<br />
TELEFON-SEELSORGE<br />
Erwachsene: 0800/1 11 01 11<br />
oder 0800/1 11 02 22<br />
Kinder: 0800/1 11 03 33<br />
Impressum<br />
Ein SÜDKURIER Medienhaus Produkt<br />
Erscheint am ersten Donnerstag im<br />
Monat. Auflage: 59 500 Exemplare<br />
VERLAG UND HERAUSGEBER<br />
SÜDKURIER GmbH Medienhaus<br />
Max-Stromeyer-Straße 178<br />
D-78467 Konstanz<br />
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 0<br />
www.gesundheit.suedkurier.de<br />
E-Mail: gesundheit@suedkurier.de<br />
REDAKTION<br />
Inge König<br />
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 83<br />
Telefax +49 / (0) 75 31/ 999 77 12 83<br />
PROJEKTLEITUNG<br />
Dr. Katrin Dollinger<br />
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 12 05<br />
ANZEIGENVERKAUF<br />
RAVENSBURG<br />
Nicole Kuhn<br />
Telefon +49 / (0) 75 1/ 3 62 17 65 24<br />
GESTALTUNG<br />
Ute Schönlein<br />
DRUCK<br />
Druckerei Konstanz GmbH<br />
ZUSTELLUNG<br />
Direkt-Kurier Zustell GmbH<br />
Sascha Näcke<br />
Telefon +49 / (0) 75 31/ 999 13 15
4 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
AKTUELLE TERMINE, TIPPS UND TREFFS<br />
FREITAG, 8. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Borreliose-Selbsthilfe 16 Uhr,<br />
Gruppentreffen DRK-Haus Ulmer<br />
Straße 95<br />
Wassergymnastik 19-20 Uhr,<br />
freitags, Hallenbad, Ziegelstraße 33<br />
Walking 9 Uhr, freitags, Frau Bott<br />
Seniorentreff, Hirschgraben 7<br />
Gesellschaftstanz 14 Uhr, freitags,<br />
Herr Beyer Seniorentreff,<br />
Hirschgraben 7<br />
Kißlegg<br />
Mutter-Kind-Schwimmen 15 Uhr,<br />
freitags, Initiative Bewegung<br />
Anmeldung 07522/ 975846<br />
SAMSTAG, 9. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />
samstags, Eissporthalle<br />
Eywiesenstraße 8 07517 882663<br />
SONNTAG, 10. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Publikumslauf 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />
sonnstags, Eissporthalle,<br />
Eywiesenstraße 8 0751/ 82663<br />
MONTAG, 11. FEBRUAR<br />
Weingarten<br />
Infoabend für werdende Eltern 19<br />
Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer<br />
Frauenklinik Schussental<br />
Ravensburg<br />
Blutdruckmessen 14 Uhr,<br />
montags, Seniorentreff,<br />
Hirschgraben 7<br />
Zöliakie Selbsthilfe<br />
Bodensee-Oberschwaben 19 Uhr,<br />
Treffen im<br />
AOK-Gesundheitszentrum Ulmer<br />
Straße 95, Ravensburg<br />
Wasserburg<br />
Nordic Walking für<br />
Fortgeschrittene 16 bis 17.30 Uhr,<br />
montags Gewerbegebiet<br />
Wasserburg Anmeldung: 0174/<br />
9611461<br />
Kißlegg<br />
Seepferdchen 14 Uhr, Kurs,<br />
montags oder freitags, Initiative<br />
Bewegung Anmeldung 07522/<br />
975846<br />
Wangen<br />
Wirbelsäulengymnastik 16.30 Uhr,<br />
montags und mittwochs, ab 60<br />
Jahren, 07522/ 909805<br />
Rückenfit 17.30, montags, ab 40<br />
Jahren, Gesundheitssportverein<br />
Anmeldung 07522/ 909805<br />
DIENSTAG, 12. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Fitness für Mütter 9.30 bis 10.30<br />
Zum heiteren Gedächtnistraining laden Thomas Drach und die Parkinson Regionalgruppe<br />
am Dienstag, 12. Februar, um 15 Uhr nach Ravensburg ins DRK-<br />
Zentrum ein.<br />
Uhr, dienstags, Hebammenpraxis<br />
am Frauentor, Marienplatz 81 0751/<br />
76451922<br />
Heiteres Gedächtnistraining 15<br />
Uhr, mit Thomas Drach, Ulmer<br />
Straße 97 DRK-Zentrum<br />
Wangen<br />
Aqua-Power 10.15 Uhr, dienstags<br />
und donnerstags, Initiative<br />
Bewegung Anmeldung 07522/<br />
975846<br />
Seepferdchen 14.15 Uhr, Kurs,<br />
dienstags und donnerstags,<br />
Initiative Bewegung Anmeldung<br />
07522/ 975846<br />
MITTWOCH, 13. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Wassergymnastik 16-17 Uhr,<br />
mittwochs Hallenbad, Ziegelstraße<br />
33<br />
Wundsprechstunde telefonische<br />
Absprache für Patienten mit Ulcus<br />
Cruris, Decubitus Telefon 0751/<br />
66204<br />
Seniorentanz 9 und 10 Uhr,<br />
mittwochs Seniorentreff,<br />
Hirschgraben 7<br />
Tanzen im Sitzen 10.15 Uhr,<br />
mittwochs, Seniorentreff,<br />
Hirschgraben 7<br />
Wassergymnastik 13 Uhr,<br />
mittwochs, im Hallenbad, Frau<br />
Purschke-Fehr Info: Seniorentreff,<br />
Hirschgraben 7<br />
Gymnastik im Sitzen 15 Uhr,<br />
mittwochs, Frau Ehmer<br />
Seniorentreff, Hirschgraben 7<br />
Bewegt sein 20 bis 21.30 Uhr,<br />
mittwochs,<br />
www.tanze-und-atme.de<br />
Wangen<br />
Schonwalking 9 Uhr, mittwochs,<br />
Senioren und Übergewichtige,<br />
Gesundheitssportverein<br />
Anmeldung 07522/ 909805<br />
Tettnang<br />
Diabetessportgruppe 17.30 Uhr,<br />
mittwochs, Turnhalle<br />
Obereisenbach Klinik Tettnang<br />
Ravensburg<br />
Wundsprechstunde telefonische<br />
Absprache für Patienten mit Ulcus<br />
Cruris, Decubitus in den Räumen<br />
des Mobilen Pflegedienstes,<br />
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />
DONNERSTAG, 14. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Infoabend werdende Eltern 19<br />
Uhr, Geburtshilfe St. Elisabeth<br />
Frauenklinik Schussental<br />
MITTWOCH, 20. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Wundsprechstunde telefonische<br />
Absprache für Patienten mit Ulcus<br />
Cruris, Decubitus in den Räumen<br />
des Mobilen Pflegedienstes,<br />
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />
DIENSTAG, 21. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Arbeit am Tonfeld 19.30 Uhr,<br />
Vortrag Margot Vogler, Café im<br />
Spital, Bachstraße 57 vhs<br />
Weingarten<br />
Fastenkurs 17.30 Uhr, Beginn,<br />
Münsterplatz 8 Anmeldung Libra,<br />
0751/ 5681454<br />
MITTWOCH, 27. FEBRUAR<br />
Weingarten<br />
Patientenverfügung und<br />
Vorsorgevollmacht 19.30 Uhr,<br />
Vortrag Martin Springer,<br />
Münsterplatz 1 vhs<br />
Heilfasten, Rosenfasten 19 Uhr,<br />
Vortrag, Münsterplatz 8 Libra<br />
Ravensburg<br />
Wundsprechstunde telefonische<br />
Absprache für Patienten mit Ulcus<br />
Cruris, Decubitus in den Räumen<br />
des Mobilen Pflegedienstes,<br />
Jahnstraße 26, Telefon 0751/ 66204<br />
DONNERSTAG, 28. FEBRUAR<br />
Ravensburg<br />
Neurodermitis 19.30 Uhr, Vortrag<br />
Dr. Ulrich Speer, Café im Spital,<br />
Bachstraße 57 vhs<br />
Horgenzell<br />
Angst aus heiterem Himmel 19.30<br />
Uhr, Vortrag Götz Christmann,<br />
Kleiner Saal vhs<br />
MONTAG, 3. MÄRZ<br />
Weingarten<br />
Schmerzliga 18.30 Uhr (erster<br />
Montag im Monat) Cafeteria 14<br />
Nothelfer Rita Aßfalg,<br />
Selbsthilfegruppe Bodensee<br />
Oberschwaben der deutschen<br />
Schmerzliga, 07525/ 60371<br />
Infoabend für werdende Eltern 19<br />
Uhr, Geburtshilfe 14 Nothelfer<br />
Frauenklinik Schussental<br />
Schlier<br />
Angst aus heiterem Himmel 19.30<br />
Uhr, Vortrag, Götz Christmann,<br />
Schule vhs<br />
Baienfurt<br />
Wasser, der besondere Saft 20 Uhr,<br />
Vortrag, Werner Hub, Achtalschule<br />
vhs<br />
DIENSTAG, 4. MÄRZ<br />
Ravensburg<br />
Paarbeziehung 19.30 Uhr, Vortrag<br />
Dr. Rainer Friebe, Café im Spital,<br />
Bachstraße 57 vhs<br />
Weingarten<br />
Ernährungskurs 17.30 Uhr, sechs<br />
Wochen, Münsterplatz 8 Libra<br />
MITTWOCH, 5. MÄRZ<br />
Ravensburg<br />
Schmerzen im Bewegungsapparat<br />
19.30 Uhr, Vortrag Rita Bach, Café<br />
im Spital, Bachstraße 57 vhs<br />
Soll Ihre Veranstaltung an dieser Stelle<br />
kostenlos angekündigt werden?<br />
Schicken Sie bis zum 15. des Vormonats<br />
Ihre Unterlagen an die<br />
Redaktion Gesundheit!,<br />
Max-Stromeyer-Straße 178,<br />
78467 Konstanz<br />
oder per Fax an 07531/ 999-77 12 83.<br />
Die Redaktion behält sich die Auswahl<br />
vor. Gesundheit erscheint jeweils am<br />
ersten Donnerstag des Monats.
Gut gewickelt<br />
Mit Wärme oder Feuchtigkeit ist vielen jungen<br />
Patienten gut geholfen<br />
Wenn der Hals kratzt oder<br />
der Bauch drückt, greifen<br />
viele zu rezeptfreien Medikamenten.<br />
Doch es gibt auch<br />
günstigere Alternativen: „Mit feuchten<br />
Wickeln und Auflagen kann<br />
man die verschiedensten Beschwerden<br />
lindern“, sagt Antonius<br />
Pollmann, Arzt für Naturheilverfahren<br />
in Freudenstadt. Schädliche Nebenwirkungen<br />
müssen besonders<br />
bei Kindern nicht befürchtet werden.<br />
Die wesentlichen Zutaten -<br />
Wasser und Tücher - sind in jedem<br />
Haushalt vorhanden.<br />
Je nach Einsatzgebiet sind kalte<br />
oder warme Wickel gefragt. Kalte<br />
Wickel werden vorrangig eingesetzt,<br />
um dem Körper Wärme zu entziehen,<br />
also bei Fieber oder bei Ent-<br />
ZUSÄTZE FÜR FEUCHTE WICKEL<br />
Bei Sonnenbrand oder Insektenstichen sowie Entzündungen<br />
im Hals-und Rachenbereich hilft Speisequark in<br />
kalten Wickeln. Fein gehackte Zwiebeln und zerdrückte,<br />
gekochte Kartoffeln gelten als gute Zusätze bei Ohrenschmerzen<br />
oder Atemwegserkrankungen. Kamille hemmt<br />
Entzündungen und beruhigt.<br />
ANZEIGE<br />
zündungen. Zum Senken von hohem<br />
Fieber hat sich der Wadenwickel<br />
bewährt. „Er bleibt so lange auf<br />
der Haut, bis sich das feucht-kalte<br />
Tuch erwärmt hat. Das dauert gut<br />
eine halbe Stunde.“ Kalte Wickel<br />
können erneuert und mehrmals<br />
nacheinander angewandt werden.<br />
Allerdings darf der Patient nicht<br />
frieren.<br />
Bleiben kalte Wickel 45 bis etwa<br />
75 Minuten lang auf dem Körper,<br />
produzieren und stauen sie Wärme.<br />
Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt<br />
und Krampfzuständen entgegen<br />
gewirkt. „Derselbe Effekt<br />
wird mit Wickeln erzielt, die gleich<br />
heiß angelegt werden und so lange<br />
auf dem Körper bleiben, wie sie als<br />
angenehm empfunden werden“,<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 5<br />
Bild: picture-alliance/ gms<br />
sagt German Schleinkofer von der<br />
Sebastian-Kneipp-Schule in Bad<br />
Wörishofen.<br />
Ob kalt oder heiß: Wickel anzulegen<br />
ist vergleichsweise einfach, einige<br />
Regeln müssen aber beachtet<br />
werden. Auf keinen Fall sollte der<br />
Patient frieren, wie Schleinkofer erklärt.<br />
Ein warmes Fußbad und eine<br />
Tasse Tee sind gute Einstimmer.<br />
Die meisten Wickel bestehen aus<br />
drei Lagen: einem feuchten Innentuch,<br />
einem trockenen Zwischentuch<br />
und dem wärmenden Außentuch.<br />
„Das Innentuch sollte aus hygienischen<br />
Gründen besonders gut<br />
waschbar und außerdem luftdurchlässig<br />
sein“, rät Heidrun Holstein<br />
von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />
in Karlsruhe.<br />
So kann die Feuchtigkeit verdunsten<br />
und der Wärme- oder Kältereiz<br />
zu Stande kommen. „Ideale Materialien<br />
sind Leinen oder Baumwolle.“<br />
Als Zwischentuch ist sie ebenso<br />
gut geeignet. Die Außenschicht<br />
kann aus Wolle oder Frottee bestehen.<br />
Die zu behandelnde Körperstelle<br />
muss vom Wickel komplett abgedeckt<br />
sein. Das jeweils äußere Tuch<br />
sollte immer etwas größer sein als<br />
das darunter liegende. Der Wickel<br />
darf weder zu locker noch zu fest sitzen.<br />
Die Temperatur wird entscheidend<br />
durch die Feuchtigkeit des Innentuches<br />
geregelt: Soll der Wickel<br />
den Körper zur Produktion von<br />
Wärme anregen, muss das Innentuch<br />
gut ausgewrungen werden.<br />
Soll er Wärme entziehen, kann das<br />
Tuch etwas feuchter sein.<br />
Während sich Hals, Arme, Beine<br />
und Bauch gut umwickeln lassen,<br />
ist das bei der Brust schwieriger. Bei<br />
Atemwegsbeschwerden ist daher eine<br />
Auflage aus einem mehrfach gefalteten<br />
Tuch eine Alternative. Das<br />
gilt auch für punktuelle Beschwerden<br />
wie Insektenstiche. „Auflagen<br />
sind in der Regel kleinflächiger als<br />
Wickel. Außerdem halten sie die<br />
Wärme länger als Wickel“, sagt<br />
Fachlehrer Schleinkofer. (gms)<br />
Die Meersburg-Therme<br />
– Wellness-Vielfalt in seiner schönsten Form<br />
Ab September 07 gültig<br />
Winter- Öffnungszeiten<br />
(01.10.– 31.03)<br />
Bade- und Saunawelt<br />
Montag* bis Donnerstag 10:00 – 22:00 Uhr<br />
Freitag- Samstag** 10:00 – 23:00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 9:00 – 22:00 Uhr<br />
Sommer- Öffnungszeiten<br />
(01.04.– 30.09)<br />
Bade- und Saunawelt<br />
Montag* bis Samstag** 10:00 – 22:00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage 9:00 – 22:00 Uhr<br />
* Montags Damensauna (außer an Feiertagen/Ferien)<br />
** aufgrund der Veranstaltung Sauna Mega Night<br />
Special wird jeden 2. Samstag die Bade- und<br />
Saunawelt bereits um 22:00 Uhr geschlossen.<br />
Uferpromenade 10 - 12<br />
88709 Meersburg<br />
Tel. 0 75 32/440-2850<br />
Fax 0 75 32/440-2899<br />
Internet: www.meersburg-therme.de<br />
E-Mail: info@meersburg-therme.de<br />
Seit Ende September 2003 ist Meersburg<br />
um ein „Schmuckstück“ reicher: direkt<br />
am Bodenseeufer liegt unterhalb von<br />
Weinbergen und mit Blick auf die denkmalgeschützte<br />
historische Altstadt die<br />
neue Meersburg Therme. Seit Mai 2004<br />
gehört auch das modernisierte Frei- und<br />
Strandbad in unmittelbarer Nähe als<br />
„Sommerbad“ dazu. In der Therme kann<br />
man in natürlichem Heilwasser aus der<br />
Meersburger Heilquelle baden.<br />
Der Gast betritt die Therme und fühlt<br />
sich in einer anderen Welt. Der Erlebnisbereich<br />
mit Wildbach, Bodensprudel,<br />
Whirlsitzen, Massagedüsen und einer<br />
Felswand mit Kaskade macht seinem<br />
Namen alle Ehre. Auch „kleine“ Besucher<br />
kommen auf ihren Genuss: ein Mutterund<br />
Kindbecken mit Minirutsche und<br />
Spritzfi guren schließt sich an.<br />
Im Thermalbereich mit Innenbecken und<br />
verbundenem Außenbecken entspannen<br />
Sie in 34° C warmem Thermalheilwasser<br />
oder im 36° C warmen Whirlpool.<br />
Liegegalerie, Solarium, ein umfangreiches<br />
Massageangebot, der großzügige<br />
Sonnensteg über dem See, die Panorama-Terrasse,<br />
die Liegewiese und eine<br />
preiswerte und gute Gastronomie runden<br />
das Angebot ab.<br />
Der absolute Höhepunkt ist die Saunawelt.<br />
Hier bilden skandinavische und orientalische<br />
Badekultur eine einzigartige<br />
Symbiose. Finnische Sauna, Sanarium,<br />
osmanisches Dampfbad, ein türkischer<br />
Hamam, 2 Ruheräume, 2 reetgedeckte<br />
Pfahlbausaunen nach historischem<br />
Vorbild und ein liebevoll angelegter Saunagarten<br />
mit einem Pfad der Sinne laden<br />
zum Relaxen und Erleben ein.<br />
Monatlich wechselnde Aktionen und<br />
Events runden das Angebot ab.<br />
Vorverkauf („Menü“ Dinner for Two)<br />
vom 22.01. bis 07.02.08.
6 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
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Regelmäßig unter<br />
die Lupe<br />
Hautärzte bieten künftig die Krebskontrolle als Kassenleistung an<br />
Gesetzliche<br />
Krankenversicherte<br />
ab 35<br />
Jahren bekommen ab 1.<br />
Juli alle zwei Jahre eine<br />
Hautkrebsvorsorge auf<br />
Kassenkosten – das hat<br />
der Gemeinsame Bundesausschuss<br />
von Ärzten<br />
und Krankenkassen<br />
beschlossen. Bisher<br />
mussten die meisten<br />
Kassenpatienten die<br />
Ganzkörperuntersuchung<br />
der Hautoberfläche<br />
als „individuelle Gesundheitsleistung“<br />
(Igel)<br />
aus der eigenen Tasche<br />
zahlen. „Mit dieser Entscheidung<br />
trägt der GemeinsameBundesausschuss<br />
endlich der Tatsache<br />
Rechnung, dass Hautkrebs in<br />
einem frühen Stadium behandelt<br />
und dann auch häufig geheilt<br />
werden kann“, betont Dr.<br />
Ulrich Speer vom Ravensburger<br />
Hautzentrum. Rund 120 000 Deutsche<br />
im Jahr erkranken an verschiedenen<br />
Formen von Hautkrebs. 2000<br />
sterben jährlich am maligen Melanom,<br />
einer besonders gefährlichen<br />
Hautkrebsvariante.<br />
Der Ravensburger Hautarzt bemängelt<br />
jedoch dass die Kassenerstattung<br />
erst ab 35 Jahren gelte.<br />
„Schon Zwölfjährige erkranken an<br />
Hautkrebs“, sagt er und berichtet<br />
von einer Tübinger Krankenhausstation,<br />
in der zahlreiche Kinder mit<br />
Metastasen behandelt werden.<br />
Auch den Zwei-Jahres-Turnus für<br />
das Haut-Screening hält Speer für<br />
zu lang. Manche Krebsarten könnten<br />
in diesem Zeitraum bereits unheilbare<br />
Tochtergeschwülste bilden.<br />
Durch die neue Kassenverordnung<br />
sei die Individualität der Patienten<br />
nicht gewährleistet. Speer:<br />
„Wir haben Patienten, die müssen<br />
wir schon in jüngerem Alter halbjährlich<br />
sehen, um die Bildung von<br />
Tochtergeschwülsten vermeiden zu<br />
können. Bei vielen anderen reicht<br />
der Zwei-Jahres-Turnus ab 35 Jah-<br />
GESUNDHEITSTIPP<br />
„Mein Tipp: Frische Luft an<br />
der See und viel Vitamin C.<br />
Natürlich esse ich auch viel<br />
frisches Obst und Gemüse.“<br />
(bab)<br />
Anika Brunke, Verkäuferin im Reformhaus<br />
Kuhn, Ravensburg<br />
ren aus.“<br />
Der Beschluss zur Hautkrebsvorsorge<br />
berge auch noch weiteren<br />
Sprengstoff, meint Dr. Speer. So<br />
dürfen die Vorsorgeuntersuchungen<br />
künftig auch von Allgemeinärzten<br />
vorgenommen werden, die bei<br />
Verdacht einer Hautkrebserkrankung<br />
den betreffenden Patienten an<br />
einen Hautarzt überweisen müssen.<br />
Zur „Erlernung“ des Hautkrebs-<br />
Screenings müssen die Allgemeinärzte<br />
an einem achtstündigen Kurs<br />
teilnehmen. „Auch wir Hautärzte<br />
sollen einen solchen Kurs absolvieren,<br />
obwohl wir schon seit Jahren<br />
mit Hautscreenings vornehmen“,<br />
ärgert sich Dr. Speer. „Das geht gegen<br />
unsere Berufsehre.“<br />
Auch der Preis für die zu erbringenden<br />
Leistungen stimme<br />
nicht mehr: Bislang rechneten die<br />
Hautärzte nach der Gebührenordnung<br />
für Ärzte für ein Hautscreening<br />
26,80 Euro ab. „Das ist für eine<br />
Ganzkörperuntersuchung und die<br />
qualitativ hochwertige technische<br />
Ausstattung, die wir vorhalten, angemessen.“<br />
Über modernste Software<br />
seien Hautärzte in der Lage,<br />
detaillierte Diagnosen schnell zu<br />
stellen, erklärt Dr. Speer. Die Bilder,<br />
die er mittels Screening-Methode<br />
zeigt, sind gestochen scharf und 20bis<br />
70-fach vergrößert. Bei jedem<br />
noch so kleinen Leberfleck wird am<br />
unteren Bildschirmrand sofort angezeigt,<br />
ob dieser als harmlos oder<br />
eher bedenklich einzustufen ist. Die<br />
Daten werden gespeichert. Etwaige<br />
Veränderungen werden bei der<br />
nächsten Untersuchung des Patien-<br />
Der Ravensburger Hautarzt Dr. Ulrich<br />
Speer steht der Finanzierung der<br />
Hautkrebsvorsorge durch die Kassen<br />
skeptisch gegenüber. Bild: Müller<br />
ten sofort festgestellt. Die gesetzlichen<br />
Kassen wollen für das Haut-<br />
Screening künftig nur noch 16 Euro<br />
bezahlen. „Es ist noch nicht geklärt,<br />
ob wir Hautärzte bereit sind, die<br />
Leistung für diesen geringeren Preis<br />
zu erbringen“, kündigt Dr. Speer an.<br />
Der Berufsverband sei derzeit damit<br />
beschäftigt, dies zu klären. „Es wäre<br />
besser gewesen, der Gemeinsame<br />
Bundesausschuss von Ärzten und<br />
Krankenkassen hätte sich an die bereits<br />
mit anderen Kassen bestehenden<br />
Vereinbarungen angeschlossen“,<br />
so Dr. Speer. „So ist das Ganze<br />
eher eine Verschlimmbesserung.“<br />
BARBARA MÜLLER<br />
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Hautzentrum Ravensburg,<br />
Dr. Ulrich Speer, Georgstraße 15,<br />
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ausgesprochen wird. Es ist eine geeignete Behandlungsmethode<br />
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der Mobilität und der Teilhabe am berufl ichen und gesellschaftlichen<br />
Leben.<br />
Bei einem konsequenten Einsatz der LTOT in Verbindung mit<br />
körperlichem Training kann die Mobilität des Patienten deutlich<br />
verbessert werden. Ein Abbau<br />
der Muskulatur wird vermieden,<br />
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(niedergelassener Arzt, Akut-Klinik oder Reha-<br />
Klinik). Die entsprechende Verordnung muss dann bei der<br />
Krankenkasse eingereicht werden.<br />
Unterstützung erhalten die Patienten durch das Engagement<br />
in Selbsthilfegruppen. Hier besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch<br />
unter gleich Betroffenen, zur kompetenten<br />
Fachinformation und zur Interessensvertretung gegenüber<br />
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />
Beispiele sind:<br />
die LOT (Deutsche Selbsthilfegruppe für Langzeitsauerstofftherapie<br />
(www.lot-selbsthilfe.de); Deutsche Atemwegsliga<br />
(www.atemwegsliga.de); Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD<br />
(www.lungenemphysem-copd.de); Selbsthilfegruppe<br />
COPD Deutschland e.V. ( www.copd-deutschland.de )<br />
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stellt den Gästen des Reisemobilhafens die hauseigene Sauerstofftankstelle<br />
zur Verfügung.Täglich zwischen 08.30Uhr<br />
und 17.30 Uhr können gegen Voranmeldung die tragbaren<br />
mobilen Sauerstoffgeräte in der Klinik neu befüllt werden. Für<br />
Kunden der Fa. Air Products ist dieser Service kostenlos. Für<br />
Kunden anderer Anbieter wird ein Pauschalbetrag von 5.– €<br />
pro Füllung erhoben.<br />
KONTAKT:<br />
Espan-Klinik<br />
Gartenstraße 9, 78073 Bad Dürrheim<br />
Tel.: 0 77 26 / 650, Fax: 0 77 26 / 9 39 59 29<br />
E-Mail: info@espan-klinik.de, www.espan-klinik.de<br />
Reisemobilhafen;Fam. Bertsch<br />
Huberstraße 34/2,78073 Bad Dürrheim<br />
Mobil.: 0160/98574719<br />
Tel.: (+49) 771 /1 27 39, Fax: 07 71 /8 97 95 87<br />
E-Mail: info@womo-badduerrheim.de
8 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Durch und durch Natur<br />
Im Naturhotel Mohren<br />
wird auf biologischen<br />
Anbau bei allen<br />
Produkten gesetzt<br />
Jürgen Waizenegger ist konsequent.<br />
Das Naturhotel Mohren<br />
in Limpach (Bodenseekreis)<br />
setzt auf 100 Prozent Bioqualität.<br />
Das gilt für Kaffee, Bier, Eier,<br />
Mehl, Gewürze, Fleisch – alles. Familie<br />
Waizenegger bezieht einen<br />
Teil der Erzeugnisse aus dem eigenen,<br />
ökologisch wirtschaftenden<br />
Betrieb. Dem Gasthaus gleich gegenüber<br />
liegt der große Biogutshof,<br />
auf dem Deutsch-Angus Weiderinder<br />
und Schwäbisch Hällische<br />
Schweine aufwachsen. Rote Bete,<br />
Zwiebel, Schwarzwurzel, Lauch, Karotten<br />
und fünf weitere Gemüsesorten<br />
stammen vom eigenen Feld. Der<br />
Käse kommt vom Lehenhof, das<br />
Bauernbrot bäckt eine Nachbarin.<br />
Der Familienbetrieb verfolgt das<br />
ganzheitliche Naturkonzept seit<br />
Jahren. Nicht, weil „bio“ modisch<br />
ist, sondern weil Jürgen Waizenegger<br />
eine besondere Wirtshauskultur<br />
pflegen will. Etwas versteckt zwischen<br />
Höchsten und Deggenhausertal<br />
im Bodensee-Hinterland ge-<br />
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Das Gesundheit-Abonnement<br />
legen, macht sich der Mohren einen<br />
Namen als Bio-Hotel und Bio-Restaurant.<br />
Der Gasthof hat eine lange<br />
Tradition: bereits 1712 verlieh das<br />
fürstliche Haus Fürstenberg das<br />
Recht zur Führung einer Gast- oder<br />
Tafernwirtschaft.<br />
Industrie-Food kommt dem Linz-<br />
Mit dem Gesundheit! -Abonnement keine Ausgabe versäumen!<br />
Die Zustellung der Hefte erfolgt regelmäßig jeden Monat.<br />
Ja, ich bestelle das SÜDKURIER-Gesundheitsjournal zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben<br />
ab Beginn der 1. Lieferung) zum Jahresbezugspreis von € 25,– einschließlich<br />
Zustellung/Porto (Ausland zuzüglich Porto). Als SÜDKURIER-Abonnent bekomme ich<br />
das Gesundheitsjournal zum Vorzugspreis von € 15,– pro Jahr. Das Abonnement gilt<br />
zunächst für 1 Jahr und verlängert sich nur dann um jeweils ein weiteres Jahr, wenn<br />
ich nicht bis spätestens sechs Wochen vor Ablauf des Bezugszeitraumes schriftlich<br />
kündige.<br />
Bestellung über: SÜDKURIER, Abo-Service Gesundheitsjournal<br />
Max-Stromeyer-Straße 178, 78467 Konstanz<br />
Ich bin bereits SÜDKURIER-Abonnent: � ja � nein<br />
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Vertrauensgarantie: Es ist mir bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb<br />
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0800 880 8000<br />
Datum, 2. Unterschrift:<br />
2007 ✂<br />
gau-Koch Waizenegger nicht ins<br />
Haus. „Wir wollen Menschen ansprechen,<br />
denen es nicht egal ist,<br />
was sie auf dem Teller haben.“ Das<br />
Restaurant „Naturküche“ setzt auf<br />
saisonale Gerichte, es fehlt nicht an<br />
Klassikern wie Krustenbraten,<br />
Wurstsalat oder Maultaschen. Der<br />
Mohren haben Mitarbeiter von der<br />
Restaurantführer Gault-Millau und<br />
Michelin getestet und Empfehlungen<br />
ausgesprochen.<br />
Regionale Produkte, artgerechte<br />
Tierhaltung, kurze Wege, Nachhaltigkeit,<br />
fairer Handel – im Mohren<br />
sind dies keine Phrasen. Wichtig ist<br />
dem Junior-Chef, dem Bio-Anspruch<br />
ernsthaft, aber nicht verbissen<br />
oder sauertöpfisch gerecht zu<br />
werden. Ihm geht es weder um Esoterik<br />
noch um Inszenierung. „Wir<br />
Rote Bete Carpaccio mit Frischkäse<br />
und Selleriestroh<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
2 Rote Bete Knollen (ca. 500g)<br />
50 g Rapsöl<br />
Pfeffer aus der Mühle (am besten<br />
schwarz, weiß und rot)<br />
120 g Frischkäse<br />
1 kleine Sellerieknolle<br />
Feldsalat zum Garnieren<br />
So wird es gemacht:<br />
Rote Bete waschen und in leicht<br />
gesalzenem Wasser weich garen.<br />
Wenn Sie mit einem<br />
Messer leicht<br />
bis in den Kern<br />
hineinstechen<br />
können, ist die<br />
Rote Bete<br />
weich.<br />
Danach schälen<br />
und abkühlen<br />
lassen.<br />
Jürgen Waizenegger vom<br />
Naturhotel Mohren in Limpach<br />
(Bodenseekreis). Bilder: joh<br />
sind ehrlich, herzlich und menschlich.<br />
Zurück zum Wesentlichen, das<br />
ist es“, beschreibt er die Zutaten zu<br />
seinem Erfolgsrezept.<br />
Außerhalb des Restaurants kommen<br />
ebenfalls nur naturreine Produkte<br />
zur Anwendung. Das Hotel<br />
wirbt mit Vollholzzimmern, es gibt<br />
eine Holzheizung. Die neue Entspannungswelt<br />
mit Saunen und<br />
mehr wurde aus heimischen Baustoffen<br />
errichtet. Auch die Spa- und<br />
Kosmetikprodukte stammen aus<br />
kontrolliert biologischem Anbau.<br />
KIRSTEN JOHANSON<br />
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Naturhotel Mohren, Kirchgasse 1,<br />
88693 Deggenhausertal-Limpach,<br />
Tel. 07555/ 9300,<br />
Internet: www.naturhotel-mohren.de<br />
................................................................<br />
Für das Selleriestroh den Sellerie<br />
schälen, in feine Streifen<br />
schneiden, etwas mit Mehl bestäuben<br />
und in Sonnenblumenöl<br />
(170°C) goldgelb ausbacken.<br />
Zum Anrichten die Rote Bete in<br />
dünne Scheiben schneiden und<br />
auf einem Teller fächerartig im<br />
Kreis legen, mit dem Rapsöl und<br />
einem Pinsel marinieren.<br />
Mit der Pfeffermühle<br />
gleichmäßig würzen,<br />
den Frischkäse mit<br />
einem Löffel zur<br />
Nocke abstechen<br />
und in<br />
der Mitte anrichten.<br />
Mit dem Selleriestroh<br />
und dem<br />
Feldsalat dekorieren.
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 9<br />
Nicht jedes Fett macht dick<br />
Der Mensch kann<br />
auf Fette nicht<br />
verzichten –<br />
deswegen sollte<br />
man wählerisch sein<br />
Zu viel Fett oder falsches<br />
Fett ist nicht gesundheitsförderlich.<br />
Aber<br />
Fette sind auch unentbehrlich<br />
für den Körper. Die richtige<br />
Fettauswahl kann sogar das Risiko<br />
für Krankheiten senken.<br />
➦Wie unterscheiden sich raffinierte,<br />
native und kalt gepresste<br />
Öle?<br />
Viele pflanzliche Öle werden<br />
nach dem Pressen der Ölsaaten<br />
raffiniert, da die Rohöle<br />
noch Begleitstoffe enthalten.<br />
Einfache Speiseöle, die unter<br />
der Bezeichnung Tafelöl, Speiseöl,<br />
Pflanzenöl oder Salatöl<br />
angeboten werden, sind meistens<br />
Mischungen unterschiedlicher<br />
pflanzlicher Öle. Es handelt<br />
sich hierbei um geschmacksneutrale,<br />
raffinierte Öle. Raffinierte Öle<br />
sind gegenüber nicht raffinierten<br />
länger haltbar. Der Gehalt an mehrfach<br />
ungesättigten Fettsäuren ändert<br />
sich durch die Raffination<br />
kaum.<br />
Kaltgepresste, native Öle werden<br />
nur gepresst und im Geschmack<br />
sehr charakteristisch durch ihre jeweilige<br />
Pflanzenart geprägt. Native<br />
Raps- und Walnussöle zeichnen<br />
sich beispielsweise durch ihr nussiges<br />
Aroma aus. Natives Olivenöl mit<br />
der Bezeichnung „extra“ wird direkt<br />
aus Oliven erster Güteklasse ausschließlich<br />
mit mechanischen Verfahren<br />
gewonnen. Kaltgepresste Öle<br />
eignen sich vor allem für die Zubereitung<br />
von Salaten, Vorspeisen und<br />
Desserts. Werden die Öle erhitzt, gehen<br />
ihre wertvollen Inhaltsstoffe<br />
verloren.<br />
➦Welche Fette und Öle sind zum<br />
Braten und Frittieren geeignet?<br />
Beim Braten soll das heiße Fett ein<br />
rasches Schließen der Poren und eine<br />
Bräunung der Oberfläche bewirken.<br />
Hier bieten sich besonders hitzestabile,<br />
raffinierte Pflanzenöle an,<br />
deren Rauchpunkt über 160 °C liegt,<br />
z. B. Raps-, Oliven-, Soja-, Sonnenblumen-,<br />
Erdnuss- oder Maiskeimöl.<br />
Neben der Hitzestabilität legt<br />
man auch Wert auf die Zusammensetzung<br />
der Fettsäuren. Aufgrund<br />
des Fettsäurenmusters empfiehlt<br />
sich Rapsöl zum Braten, aber auch<br />
für die generelle Verwendung in der<br />
Küche. Es zeichnet sich besonders<br />
durch das günstige Verhältnis von<br />
n-6 (Linolsäure) zu n-3 Fettsäuren<br />
(á-Linolensäure) aus. Somit trägt<br />
Rapsöl zu einer vermehrten Aufnahme<br />
von n-3 Fettsäuren bei.<br />
Da zum Frittieren höhere Temperaturen<br />
benötigt werden (optimal<br />
sind 160-170°C), kommen in der<br />
Fritteuse spezielle Frittierfette zum<br />
Einsatz. Ideal sind hitzestabile, geschmacksneutrale<br />
Öle, z. B. Erdnussöl<br />
oder raffiniertes Rapsöl.<br />
➦Was sind Trans-Fettsäuren und<br />
wie wirken sie?<br />
Trans-Fettsäuren entstehen während<br />
der industriellen Verarbeitung<br />
von Fetten und Ölen, die reich an<br />
ungesättigten Fettsäuren sind. Lebensmittel,<br />
die gehärtete Fette enthalten<br />
z. B. Blätterteig, frittierte<br />
Speisen, Kartoffelchips oder andere<br />
Snackartikel – enthalten oft Trans-<br />
Fettsäuren. In geringen Mengen<br />
kommen diese Fettsäuren auch natürlicherweise<br />
in Butter oder Milch<br />
WOHLFÜHLTIPP<br />
„Ich esse täglich viel Obst und mache viel<br />
Sport an der frischen Luft. Außerdem<br />
lache ich sehr viel.“ (bab)<br />
Helena Kusin, Schülerin an der Kuppelnauschule<br />
Ravensburg<br />
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vor. Trans-Fettsäuren erhöhen<br />
LDL-Cholesterol<br />
und senken HDL-Cholesterol<br />
im Blut. Lebensmittel,<br />
die<br />
reich an diesen<br />
Fettsäuren<br />
sind, sollten<br />
daher nur selten<br />
verzehrt<br />
werden.<br />
➦ Welche Lebensmittel<br />
sind reich an<br />
Omega-3 Fettsäuren?<br />
Die mehrfachungesättigten<br />
Omega-3<br />
Fettsäuren senken<br />
den Triglyceridspiegel,<br />
verbessern die<br />
Fließeigenschaften<br />
des Blutes<br />
und beugen so<br />
Ablagerungen in<br />
Naturhotel<br />
Mohren<br />
♥ lich willkommen im Naturhotel<br />
Mohren, einem harmonischen Miteinander<br />
aus Bio-Gutshof, idyllischem<br />
Landhotel, Bio-Restaurant, Naturküche<br />
und Entspannungswelt Mohren VITAL.<br />
Natur für alle Sinne bietet Ihnen unsere<br />
Entspannungswelt Mohren VITAL mit<br />
Bio-Sanarium, Berghütten-Sauna und<br />
Kräuterdampfbad, großem Ruhegarten<br />
mit Tauchbecken und Felsendusche,<br />
Kaminecke mit Tee-Bar, Bio-Obst und<br />
Grander-Wasser sowie Massagen, Bäder<br />
und Schönheitsreisen mit naturreinen<br />
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Ideale Kurzerholung: Mohren Sauna-Tag<br />
& VITAL-Tag für externe Gäste.<br />
Unser Bio-Restaurant Naturküche wurde<br />
mit 14 P. im Gault Millau bewertet.<br />
den Blutgefäßen vor. Sie beeinflussen<br />
zudem das Immunsystem und<br />
hemmen Entzündungsreaktionen<br />
im Körper. Gute Quellen für n-3<br />
Fettsäuren sind Raps-, Walnuss-,<br />
Soja- und Leinöl. Längerkettige n-3<br />
Fettsäuren (Eicosapentaensäure<br />
und Docosahexaensäure) kommen<br />
hauptsächlich in fettreichen Fischen<br />
wie Hering, Makrele und<br />
Lachs vor.<br />
➦Butter oder Margarine?<br />
Butter ist leicht verdaulich und<br />
schmeckt vielen Personen besser.<br />
Allerdings ist sie auch reich an gesättigten<br />
Fettsäuren. Margarine<br />
wird aus pflanzlichen Ölen hergestellt<br />
und enthält weit mehr ungesättigte<br />
Fettsäuren als Butter. Somit<br />
erweist sich ihr Fettsäurenmuster<br />
als günstiger. Entscheidend ist neben<br />
der Art des Fettes die Menge.<br />
Mehr als 15-30 Gramm Streichfett<br />
sollten es pro Tag nicht sein. Egal ob<br />
Margarine oder Butter – immer<br />
dünn aufs Brot streichen. (DGE)<br />
Natur genießen & entspannen<br />
Naturhotel Mohren***<br />
Familie Waizenegger<br />
Kirchgasse 1 · 88693 Deggenhausertal-Limpach<br />
Tel. 0 75 55/93 00 · Fax 0 75 55/930-100<br />
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10 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Neue Materialien für ein<br />
strahlendes Lächeln<br />
Schäden an den sichtbaren<br />
Front- und Seitenzähnen sind<br />
für viele Menschen ein Albtraum.<br />
Das makellose Lachen ist dahin,<br />
aufwändige Behandlungsverfahren<br />
stehen an. Und zu allem<br />
Übel geht auch noch gesunde Zahn-<br />
ANZEIGE<br />
substanz verloren, weil der Zahn für<br />
die Füllung präpariert werden<br />
muss. Dank Fortschritten in der<br />
Zahnmedizin gehören solche Szenarien<br />
weitgehend der Vergangenheit<br />
an.<br />
Die beste Möglichkeit, Zahnschä-<br />
den zu verhindern, ist eine regelmäßige<br />
und sorgfältige Zahnpflege.<br />
Treten dennoch Zahnschäden auf,<br />
etwa durch Unfälle, stehen schonende<br />
Behandlungsverfahren im<br />
Vordergrund. Moderne Füllungsmaterialien<br />
tragen höchsten Ansprüchen<br />
Rechnung.<br />
„Welches Füllungsmaterial in Frage<br />
kommt, hängt unter anderem<br />
von der Gebiss-Situation, der Lage<br />
und Größe der Zahnschäden oder<br />
möglichen Allergien gegen Inhaltsstoffe<br />
der Materialien ab“, erklärt<br />
Professor Thomas Attin von der<br />
Universität Zürich.<br />
Für die direkte Versorgung stehen<br />
für den Front- und Seitenzahnbereich<br />
hochwertige Kompositkunststoffe<br />
zur Verfügung, mit denen die<br />
überwiegende Anzahl der Defekte<br />
versorgt werden kann. Bei ausgedehnten<br />
Defekten der kaubelasteten<br />
Backenzähne kommen auch Inlays<br />
oder Teilkronen etwa aus Keramik<br />
oder goldhaltigen Legierungen<br />
zum Einsatz. Bei schwerzugänglichen<br />
Bereichen ist gegebenenfalls<br />
die Verwendung vom Amalgam angezeigt.<br />
Im Vergleich zu Inlays und<br />
Teilkronen sind die plastischen<br />
Kompositmaterialien zum Teil zeitund<br />
kostengünstiger anzuwenden,<br />
da keine Laborarbeiten zum Anfertigen<br />
des Werkstücks anfallen. Die<br />
Anwendung von Kompositkunststoffen<br />
setzt eine sorgfältige Verarbeitung<br />
durch den Zahnarzt voraus,<br />
um die Schrumpfung auszugleichen,<br />
die bei der Aushärtung des<br />
Materials entsteht. Die Schrumpfung<br />
kann zum Auftreten von Randspalten<br />
führen und den Klebeverbund<br />
des Materials zum Zahn lösen.<br />
Bei unzureichender Mundhygiene<br />
können durch diese Spalten Bakterien<br />
eindringen und erneut Karies<br />
auslösen (Sekundärkaries).<br />
Durch Weiterentwicklungen ist es<br />
gelungen, die Schrumpfung bestän-<br />
Bild: picture-alliance/ dpa<br />
Hohe Ästhetik für Front- und Seitenzähne - Qualität des Füllungsmaterials deutlich verbessert<br />
Ein schönes Lächeln – braucht schöne Zähne<br />
Damit sich Ihre Zähne wohlfühlen<br />
ÄSTHETIK<br />
Beratung & Service<br />
Vollkeramik<br />
Implantatversorgung<br />
Individuelle Frontzahnästhetik<br />
Geschäftsführer:<br />
Friedrich Jetter<br />
Seestraße 50<br />
88214 Ravensburg<br />
Tel. 07 51-3 52 60 36<br />
Mobil 01 72-8 48 29 62<br />
Zahnarztpraxis<br />
Dr. Wolfgang Nikolaus<br />
Hauensteinstr. 78, 79713 Bad Säckingen<br />
Tel. 07761/7476 www.dr-nikolaus.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Wir bieten:<br />
Prof. Zahnreinigung, Implantate<br />
Metallfreie Kronen und Brücken,<br />
Amalgamfreie Füllungen, Veneers,<br />
Zahnaufhellungen (Bleaching)<br />
TELEFONAKTION<br />
Das SÜDKURIER Medienhaus bietet am<br />
Mittwoch, 13. Februar, eine Telefonaktion<br />
zum Thema Zahngesundheit und<br />
Zahnersatz an. Drei Zahnärzte aus der<br />
Region werden zwischen 18 und 20 Uhr<br />
am Telefon Fragen beantworten. Sie<br />
sind erreichbar unter den Nummern:<br />
07531/ 999-1490, 999-1491<br />
und 999-1492<br />
dig zu verringern und die Festigkeit<br />
noch weiter zur erhöhen. Moderne<br />
Komposite haben außerdem eine<br />
hohe ästhetische Qualität. Die neueste<br />
Generation enthält beispielsweise<br />
spezielle Füllkörper, die das<br />
Licht ähnlich streuen wie die natürlichen<br />
Zähne. Dadurch ist die Herstellung<br />
naturidentischer Füllungen<br />
möglich, die von der natürlichen<br />
Zahnsubstanz fast nicht mehr<br />
zu unterscheiden sind.<br />
Die Haftung der Komposite am<br />
Zahn erfolgt durch spezielle Kleber,<br />
so genannte Adhäsive. Darauf wird<br />
schichtweise der Kompositkunststoff<br />
aufgetragen und mit speziellem<br />
Licht gehärtet. „Moderne Adhäsive<br />
erlauben einen dichten und stabilen<br />
Verbund zum Zahn. Somit<br />
sind sowohl im Front- als auch Seitenzahnbereich<br />
Füllungen möglich,<br />
die eine hohe Sicherheit bieten“, so<br />
Attin.<br />
Eine zurzeit verfolgte Idee ist es,<br />
so genannte bioaktive Adhäsive zu<br />
verwenden, die zusätzlich antibakteriell<br />
sind und einen Großteil der<br />
unter Umständen noch verbliebenen<br />
Kariesbakterien abtöten können.<br />
Langzeitstudien müssen zeigen,<br />
ob dadurch die Lebensdauer<br />
von Füllungen erhöht werden kann.<br />
Individuelle Informationen zu den<br />
Möglichkeiten der modernen Füllungstherapie<br />
geben der Zahnarzt<br />
und sein Team. (dgk)
Anzeige<br />
Die chirurgischen Fächer der Kliniken des Landkreises<br />
Lörrach GmbH bekommen in diesem Jahr durch den<br />
Zusammenschluss der Kreiskrankenhäuser Lörrach,<br />
Rheinfelden und Schopfheim neuen<br />
Aufwind. Der entscheidende Vorteil liegt<br />
in der Optimierung der Arbeitsabläufe<br />
zwischen den Krankenhäusern und eine<br />
bessere Ausnutzung der Kompetenzen<br />
bei der Inneren Medizin und Chirurgie.<br />
Die Fortführung der Kooperationen mit<br />
den Universitätskliniken Freiburg und Basel<br />
erlaubt auch bei großen chirurgischen<br />
Eingriffen auf das Wissen der Spitzenmedizin zurückgreifen<br />
zu können, weil die Spezialisten dieser Kliniken<br />
direkt in Lörrach tätig werden können. Eine Verlegung<br />
ist dadurch nicht immer notwendig.<br />
In diesem Jahr hat sich die Klinik ein besonderes Motto<br />
zum Ziel gemacht: Wir verstärken die Zuwendung<br />
zum Patienten und bemühen uns, den<br />
Schwerpunkt nicht nur auf die unmittelbare<br />
Krankheit sondern auf den ganzen<br />
Menschen zu legen.<br />
Durch die schrittweise Verbesserung der<br />
Qualität der Operationen können die<br />
Liegezeiten noch mehr verkürzt und<br />
Dr. Bernd Vetter<br />
eventuelle Komplikationen vermindert<br />
werden. Davon profitieren ganz besonders betagte<br />
Menschen, die nach Hüftbrüchen oft schon 10 Tage nach<br />
der Operation oder früher die Rehakliniken aufsuchen<br />
können. Bei Schilddrüsenoperationen, Gallenoperationen<br />
oder Leistenhernienoperationen nähert man sich<br />
der zweitägigen Liegedauer nach der Operation.<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 11<br />
KLINIKEN DES LANDKREISES LÖRRACH GMBH<br />
Klinikverbund Lörrach / Rheinfelden / Schopfheim<br />
Ihre Gesundheit<br />
ist unser Auftrag.<br />
Kreiskrankenhaus Lörrach Kreiskrankenhaus Schopfheim<br />
Klinik für Chirurgie Lörrach<br />
Prof. Dr.<br />
Jörg Waninger<br />
Termine & Kontakt:<br />
Klinik für Chirurgie Lörrach<br />
Anmeldung (ambulante Termine) 07621 / 416 - 8153<br />
Sprechstunde Privatpatienten 07621 / 416 - 8259<br />
Veranstaltungen im Kreiskrankenhaus Lörrach<br />
„ZwischenBordeauxundLaRochelle<br />
- Radtouren am Atlantik“<br />
Diavortrag von Klaus Dietsche<br />
7. Februar 2008 19.30 Uhr<br />
„ Bluthochdruck - Wie man eine schleichende<br />
Gefahr bannt ...“<br />
VortragvonDr.MartinaStandop<br />
21. Februar 2008 19.30 Uhr<br />
Klinik für Chirurgie Schopfheim<br />
Neuer Oberarzt für Plastische- und Ästhetische<br />
Chirurgie; Erweitertes Behandlungsangebot<br />
Andreas Rudolph<br />
Seit 1981 besteht am Kreiskrankenhaus<br />
Schopfheim die Abteilung für Hand- und<br />
Plastische Chirurgie mit Dr. med. Günter<br />
Zabel als Chefarzt. Neuer Oberarzt ist seit<br />
August 2007 Herr Andreas Rudolph.<br />
Folgende Leistungen werden angeboten:<br />
HANDCHIRURGIE<br />
beschäftigt sich mit Operationen des Ellbogengelenks,<br />
des Unterarmes und der Hand.<br />
PLASTISCHE CHIRURGIE<br />
behandelt Gewebsdefekte der Oberfläche des Körpers.<br />
REKONSTRUKTIVE CHIRURGIE<br />
befasst sich mit der Korrektur bzw. der Verschönerung<br />
von Narben nach Unfällen oder Operationen.<br />
ÄSTEHTISCHE CHIRURGIE „Schönheitschirurgie“<br />
z.B. Brustvergrösserungen und -verkleinerungen,<br />
Faltenbehandlung und Fettabsaugungen.<br />
ORTHOPÄDISCHE VORFUSSCHIRURGIE<br />
ist mit ihren unterschiedlichen Verfahren in der Lage,<br />
den sogenannten Halllux valgus sowie Hammerzehenbildungen<br />
zu korrigieren.<br />
DIABETISCHE FUSSCHIRURGIE<br />
Ziel ist die operative Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms<br />
(DFS), welches eine schwerwiegende Komplikation<br />
des Diabetes mellitus darstellt.<br />
Wir freuen uns mit Herrn Rudolph das medizinische<br />
Leistungsspektrum der Chirurgie im Bereich der Plastischen<br />
und Ästhetischen Chirurgie im Kreiskrankenhaus<br />
Schopfheim verstärken und ausbauen zu können.<br />
Im Bereich der Plastischen Chirurgie kümmert sich Herr<br />
Rudolph verstärkt um die Chirurgie der Hauttumore.<br />
Hierzu gehört die Behandlung von Basaliomen, Plattenepithel-Carcinomen<br />
und Melanomen ebenso, wie die<br />
Behandlung von schmerzhaften und funktionsbeeinträchtigenden<br />
Narben.<br />
Im Bereich der Ästhetischen Chirurgie werden neben<br />
der Korrektur abstehender Ohren sowie Ober- und<br />
Unterlidplastiken am Auge auch Brustverkleinerungen<br />
bzw. -vergrößerungen angeboten. Das Leistungsspektrum<br />
wird abschließend ergänzt durch Bauchdeckenstraffungen<br />
und Fettabsaugungen sowie Faltenunterspritzung mit<br />
Fillern und Beseitigung von Falten mit Botox.<br />
Mit der Erweiterung der Leistungen in der Plastischen und<br />
Ästhetischen Chirurgie im Kreiskrankenhaus Schopfheim<br />
bietet sich in der Region die Möglichkeit, wohnortnah<br />
hochspezialisierte Leistungen in Anspruch zu nehmen.<br />
Termine & Kontakt:<br />
Abteilung Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Sekretariat: Telefon (07622) 395-1271<br />
Mehr Informationen finden Sie unter: www.klinloe.de
12 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Allergien auf dem Vormarsch<br />
Die Klimaerwärmung begünstigt frühen Pollenflug – Gespräch mit dem Allergologen Professor Ralph Möser<br />
Die meisten Folgen der Erderwärmung<br />
betreffen die Zukunft – gibt<br />
es bereits Probleme?<br />
Natürlich gibt es diese. Wir verzeichnen<br />
in meinem Fachgebiet,<br />
der Allergologie, erschreckende<br />
Zunahmen an Allergenen und<br />
auch an betroffenen Menschen.<br />
Außerdem werden auch die heimischen<br />
Pollen in ihren Wirkungen<br />
auf den menschlichen Organismus<br />
aggressiver. Sie binden<br />
zum Beispiel Feinstaub-Partikel an<br />
sich. Damit wird ihre Wirkung<br />
potenziert. Durch die stärkere<br />
Erwärmung in unseren Breitengraden<br />
dehnen sich die Pollenzeiten<br />
auch deutlich aus. Wir haben<br />
die Pollen länger in der Luft:<br />
Sie treten früher auf, die Intensität<br />
ist stärker und die Menge größer<br />
geworden. Daneben gibt es das<br />
CO2, das Kohlendioxyd, was eine<br />
EXPERTENTIPP<br />
Was gehört in eine Hausapotheke?<br />
„Grundsätzlich lässt sich<br />
sagen, dass die Bestückung<br />
von der familiären Situation<br />
abhängt. In einem Haushalt<br />
mit Kindern werden sicherlich<br />
mehr Pflaster benötigt. Die Hausapotheke<br />
soll helfen, kleine Verletzungen<br />
sofort zu behandeln.<br />
Meine Empfehlung:<br />
Schmerz- und Fiebertabletten (Zäpfchen)<br />
Mittel gegen leichte Erkältung (Schnupfenspray,<br />
Hustensaft)<br />
Medikament gegen Magen- und Darmbeschwerden<br />
Wunddesinfektion zur Erstversorgung<br />
Wund- und Heilsalbe (bei Schürf- und<br />
zusätzliche schädigende<br />
Wirkung ausübt.<br />
Allergien scheinen in<br />
Europa zu einer richtigen<br />
Plage zu werden. Warum<br />
erkranken immer mehr<br />
Menschen daran?<br />
Das hat eine Reihe von<br />
Gründen. Wir wissen<br />
mittlerweile, dass die<br />
Genetik eine große Rolle<br />
spielt. Es liegt also in<br />
unseren Anlagen, ob wir<br />
allergisch reagieren oder nicht.<br />
Daneben spielt unser Lebensstil<br />
eine große Rolle. Mehr Hygiene,<br />
weniger Auseinandersetzung mit<br />
der Umwelt und mit Bakterien.<br />
Und als Letztes dann eben Allergene,<br />
wie zum Beispiel Pollen<br />
oder Tierhaare, die mittlerweile in<br />
größerer Konzentration auf uns<br />
Schnittwunden)<br />
Salbe bei Prellungen und Verstauchungen<br />
Juckreizstillendes Gel im Sommer<br />
(Insektenstiche, Sonnenbrand)<br />
Verbandsmaterial für akute<br />
Versorgung<br />
Fieberthermometer<br />
Dauermedikamente bei chronischen<br />
Krankheiten.<br />
Sinnvoll sind eine Wärmflasche und<br />
Kühlkompressen im Kühlfach.<br />
Die Hausapotheke sollte sich an einem<br />
trockenen Ort, nicht im Bad oder in der<br />
Küche, befinden. Für Kinder soll sie<br />
unzugänglich sein. (ck)<br />
Nachgefragt bei Birgitta Bihlmaier,<br />
Apothekerin Bertold Apotheke<br />
Villingen.<br />
einwirken.<br />
Sonst verändert sich<br />
nichts?<br />
Doch schon. Allergien<br />
sind heute<br />
nicht mehr etwas,<br />
woran man in jungen<br />
Jahren erkrankt und<br />
später dann garantiert<br />
nicht mehr. Wir<br />
haben inzwischen<br />
etwa 25 Prozent der<br />
erstmalig diagnostizierten<br />
Allergiker, die älter als 35<br />
Jahre sind. Allergien können sich<br />
also auch erstmalig im fortgeschrittenen<br />
Lebensalter ausbilden.<br />
Prof. Ralph Mösges ist<br />
Allergologe.<br />
Und welche neuen Allergene wurden<br />
in letzter Zeit entdeckt?<br />
Es gibt Pflanzen, die Pollen absondern,<br />
die wir früher nicht in<br />
gleichem Maße in unseren Breitengraden<br />
gesehen haben. Dazu gehört<br />
zum Beispiel die Ambrosia,<br />
die sich von Süd- und Osteuropa<br />
langsam nach Deutschland bewegt<br />
und deren Pollen sehr aggressiv<br />
sind und dadurch, im Herbst vor<br />
allen Dingen, sehr starke Beschwerden,<br />
wie zum Beispiel allergisches<br />
Asthma auslösen. Daneben<br />
gilt bei den Nahrungsmitteln,<br />
dass wir viele neue Nahrungsmittel<br />
auf dem Markt haben,<br />
die ein starkes allergenes Potential<br />
haben, zum Beispiel exotische<br />
Früchte.<br />
Mit welchen Problemen kämpfen<br />
Sie als Allergologe besonders?<br />
Viele Heuschnupfen-Patienten<br />
nehmen ihre Krankheit leider nicht<br />
ernst genug, sie denken, dass man<br />
Bild: picture-alliance / dpa<br />
diese Probleme einfach ertragen<br />
muss. Viele gehen auch direkt zum<br />
Apotheker, ohne sich vorher ausreichend<br />
diagnostizieren zu lassen.<br />
Die Konsequenzen können zum<br />
Beispiel Folgeerkrankungen sein,<br />
wie allergisches Asthma oder auch<br />
häufige Nebenhöhlen-Beschwerden.<br />
Wie stark kann so eine Allergie<br />
den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen?<br />
Die Beschwerden werden oft unterschätzt.<br />
Nur 30 Prozent der<br />
Heuschnupfen-Patienten haben<br />
leichte Beschwerden, die das tägliche<br />
Leben nicht so sehr beeinträchtigen.<br />
Die überwiegende<br />
Mehrheit hat hier jedoch unter<br />
Beschwerden zu leiden, die die<br />
Lebensqualität stark beeinträchtigen.<br />
Die Betroffenen sind in Schule<br />
oder Beruf weniger leistungsfähig,<br />
sie leiden gerade auch in der Freizeit,<br />
können zum Beispiel abends<br />
nicht mit zum Grillen mit Freunden<br />
gehen, nicht im Freien Sport<br />
treiben. In solchen Fällen ist es<br />
ganz wichtig und angezeigt, dass<br />
eine konsequente medizinische<br />
Behandlung durchgeführt wird.<br />
Wie helfen Sie Ihren Patienten,<br />
damit sie das Problem wieder in<br />
den Griff bekommen?<br />
Als Erstes sollte man natürlich<br />
herausfinden, auf welches Allergen<br />
der Patient reagiert. Dafür machen<br />
wir einen Allergietest. Und als<br />
Konsequenz kann der Patient entweder<br />
versuchen, das Allergen zu<br />
meiden, oder sich gegen diesen<br />
Stoff mit der vor allem im Winter<br />
durchgeführten, bekannten Spritzenkur<br />
hyposensibilisieren lassen.
FACHLEUTE SCHREIBEN IN „GESUNDHEIT!“<br />
Löffelweise gute Laune<br />
Frau Uhlig fragt: Ich würde die Fastenzeit<br />
gerne dazu nutzen, etwas<br />
bewusster zu essen und etwas abzunehmen.<br />
Können Sie Tipps geben?<br />
Frau Dr. Mommert-Jauch:<br />
Die Fastenzeit bietet sich durchaus<br />
an, Veränderungen im Lebensstil<br />
anzugehen und auszuprobieren.<br />
Gerne gebe ich Ihnen ein paar<br />
Tipps, wie Sie sich „fit essen“.<br />
Eine Ernährungsumstellung sollte<br />
immer auch dazu führen, dass<br />
man sich fit, Energie geladen und<br />
gut fühlt. Das hängt wiederum davon<br />
ab, wie gut unsere Nerven und<br />
Muskeln mit Nährstoffen versorgt<br />
werden, wie gut unser Stoffwechsel<br />
funktioniert und ob genügend Vitalitätshormone<br />
in uns zirkulieren.<br />
Ziel muss sein, dass Sie sich bei<br />
dem, was Sie verändern wollen,<br />
wohl fühlen. Und so können Sie dazu<br />
beitragen:<br />
1. Das Nervensystem profitiert vor<br />
allem vom Vitamin-B-Team in z.B.<br />
grünen Blattsalaten, Vollkornprodukten<br />
oder Nüssen und Samen.<br />
Die B-Gruppe stärkt nicht nur Ihre<br />
ANZEIGE<br />
Konzentration und Leistungsfähigkeit,<br />
sondern hilft auch, ganz viele<br />
andere Nervenfunktionen im Organismus<br />
zu koordinieren.<br />
2. Regelrechte Seelen-Stärker sind<br />
Paprikaschoten, Papayas, Tomaten<br />
oder Bananen. Sie liefern uns den<br />
Botenstoff Serotonin, der unsere<br />
Laune hebt.<br />
3. Ein wichtiger Grundstoff für das<br />
Gute-Laune-Hormon Serotonin ist<br />
die Aminosäure Trypthophan, ein<br />
Eiweißbaustein. Eiweißstoffe sind<br />
Power pur! Der Körper braucht diese<br />
Eiweißstoffe überall: Im Immunsystem,<br />
für die Hormone, im<br />
Gehirn und vor allem für die Muskeln!<br />
Denn diese sollen Energie verbrennen<br />
und damit Ihren Grundumsatz<br />
erhöhen. Wenn täglich 50-<br />
100 Gramm Eiweiß zu den Körperzellen<br />
fluten, läuft Ihr Stoffwechsel<br />
auf Hochtouren und Ihr Energieniveau<br />
steigt. Essen Sie also Hülsenfrüchte<br />
(z.B. Bohnen, Linsen), mageres<br />
Fleisch, aber auch Seefisch.<br />
Denn dieser liefert Ihnen Jod, ein<br />
wahrer Stoffwechselturbo.<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 13<br />
Mit energiereicher Ernährung und Bewegung kommt gerade zur Fastenzeit neuer Schwung in unser Leben<br />
Die Menschen verbringen immer mehr<br />
Zeit im Sitzen, Rückenbeschwerden<br />
sind keine Ausnahmeerscheinung. Stillsitzen<br />
lässt die Muskeln ermüden, so<br />
dass die Wirbelsäule nicht mehr ausreichend<br />
unterstützt wird. Hier helfen<br />
spezielle Sitzmöbel, die zur Bewegung<br />
anregen.<br />
Die Produkte von Usenbenz und<br />
Urbanski vereinen anspruchsvolles<br />
Design mit ergonomischer Funktionalität<br />
für ein gesundes und entspanntes<br />
Sitzvergnügen.<br />
Die Geschäftsführer Kurt Urbanski und<br />
Eberhard Usenbenz greifen auf über 20<br />
Jahre Erfahrung zurück.<br />
Entspanntes Sitzvergnügen<br />
Mittlerweile wissen viele Kunden die<br />
Vorzüge dieser Wohnungseinrichtungen<br />
zu schätzen. Selbst mit den Waldburg-Zeil<br />
und anderen Reha-Kliniken<br />
besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />
Einmal monatlich stellt Kurt Urbanski<br />
die von Orthopäden und Ergotherapeuten<br />
getesteten Produkte in diesen<br />
Kliniken vor.<br />
Auch wenn es um das Thema Schlafen<br />
geht, sind Sie hier an der richtigen<br />
Die Donaueschingerin<br />
Dr.<br />
Petra Mommert-Jauch<br />
ist<br />
Sportwissenschaftlerin<br />
und<br />
Buchautorin<br />
4. Um abzunehmen, sollten Sie<br />
Ihren Grundumsatz erhöhen. Das<br />
können Sie nur, indem Sie Ihren<br />
Muskeln Energie abfordern. Bewegen<br />
Sie sich! Mindestens 3000, optimal<br />
wären 8000-10 000 Schritte pro<br />
Tag. Ein Schrittzähler, den Sie in der<br />
Apotheke oder beim Sportfachhändler<br />
bekommen können, hilft<br />
Ihnen dabei, auf Trab zu bleiben.<br />
5. Ideal wäre, wenn Sie Ihre Muskeln<br />
nicht nur beim Gehen, Walken<br />
oder Joggen einsetzen, sondern zusätzlich<br />
durch Kräftigungsübungen,<br />
z.B. mit einer gefüllten Einkaufstasche<br />
oder einem sogenannten<br />
Dynamische Ergonomie und gutes Design<br />
Adresse. Schließlich beginnt ein guter<br />
Tag mit einer erholsamen und entspannten<br />
Nacht. Oft können zum Beispiel<br />
Rücken- oder andere Beschwerden auf<br />
unnatürliches Liegen zurückgeführt werden.<br />
Besondere Bettsysteme ermöglichen<br />
eine ganz individuelle Anpassung an die<br />
jeweiligen Schlafbedürfnisse.<br />
In den freundlichen Ausstellungsräumen<br />
in der Wangener Straße 165 können sich<br />
die Kunden selbst ein Bild von der breiten<br />
Auswahl an wunderschönen und qualitativ<br />
hochwertigen Massivholz-Möbeln<br />
machen. Hier fi nden Sie Tische in verschiedenen<br />
Hölzern, edle, bequeme Stühle,<br />
Eckbänke und Kommoden für den Ess-<br />
bereich und besondere Sofas und Relaxsessel<br />
für den Wohnbereich.<br />
Usenbenz Urbanski unterstützt die Kunden<br />
durch langjährige Erfahrung bei der<br />
ergonomischen Gestaltung der persönlichen<br />
Lebens- und Wohnräume, denn<br />
diese sind mehr als nur Aufenthaltsorte.<br />
Sie sind Ausdruck einer individuellen<br />
Persönlichkeit. Die hohen Ansprüche an<br />
Qualität, Materialien, Design und ergonomische<br />
Funktion machen den spürbar<br />
gesunden Unterschied.<br />
Spürbar gesunder Unterschied<br />
Wer also eine neue Welt entdecken will, ist<br />
in der Wangener Straße 165 goldrichtig.<br />
Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9.00<br />
bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 18.00<br />
Uhr. Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />
Usenbenz & Urbanski<br />
Gesund sitzen, schlafen & wohnen<br />
Wangener Straße 165<br />
88212 Ravensburg<br />
Tel. 07 51/35 33-38<br />
Fax 07 51/35 33-48<br />
Web: www.usenbenz-urbanski.de<br />
Mail: info@usenbenz-urbanski.de<br />
Theraband aktivieren. Dabei freuen<br />
sich die Muskeln über den<br />
Powerstoff L-Karnitin, der in Lammfleisch,<br />
Schafskäse und in einigen<br />
dunkelgrünen Gemüsesorten versteckt<br />
ist. Er steigert die Muskelleistung<br />
nach neusten Erkenntnissen<br />
erheblich.<br />
6. Und zum Schluss: Versuchen<br />
Sie Ihre Mahlzeit abends soweit wie<br />
möglich nach vorne zu verschieben,<br />
also lieber um 17 Uhr als um 20 Uhr<br />
zu Abend zu essen oder vielleicht<br />
sogar durch einen Spaziergang zu<br />
ersetzen. Aber bitte nicht hungrig<br />
schlafen gehen! Dann essen Sie lieber<br />
einen Apfel oder ein Joghurt und<br />
belohnen sich vor dem Schlafen<br />
noch mit einem Aromabad.<br />
Wenn Sie es schaffen, die Fastenzeit<br />
mit diesen Tipps zu füllen, sind<br />
Sie auf einem guten Weg zu einem<br />
gesünderen Lebensstil. Dafür belohnen<br />
Sie sich bitte (vielleicht mit<br />
einer schönen Fußpflege?), denn Sie<br />
haben es verdient!<br />
IHRE DR. PETRA MOMMERT-<br />
JAUCH
14 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Suche nach<br />
der Störung<br />
Urologe hilft Männern, die Ursache für ihre<br />
Potzenzstörung herauszufinden<br />
Männergesundheit ist ein<br />
Schwerpunkt in der Praxis<br />
von Dr. Sascha Wösle.<br />
Vor rund einem Jahr hat der junge<br />
Urologe eine bestehende Praxis<br />
mitten in Weingarten übernommen.<br />
„Ich mache vom Erstkontakt<br />
mit dem Patienten bis zur Therapie<br />
nahezu alles selbst“, berichtet er.<br />
Unterstützt wird er von drei Arzthelferinnen.<br />
Wösle ist in Ravensburg<br />
geboren und verbrachte seine<br />
Jugend in Friedrichshafen.<br />
Wösles Praxis umfasst die komplette<br />
Urologie. Auch Frauen und<br />
Kinder werden betreut. „Einer unserer<br />
Schwerpunkte liegt aber im<br />
Bereich Männergesundheit“, berichtet<br />
der Arzt. Das Thema Potenz<br />
werde dabei offen angesprochen.<br />
„Das ist normal im Gespräch mit<br />
Patienten, und man merkt schnell,<br />
ob jemand darüber sprechen<br />
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KONTAKT<br />
Dr. med. Sascha Wösle, Facharzt für<br />
Urologie, Münsterplatz 5, 88250<br />
Weingarten, Telefon 0751/44059,<br />
Fax 0751/554210,<br />
E-Mail: dr.woesle@gmx.de<br />
möchte oder nicht. Dies ist keine<br />
Frage des Alters, sondern<br />
der Patientenzufriedenheit.“<br />
Da die Faktoren für<br />
Potenzstörungen aber<br />
nicht selten in Vorerkrankungen<br />
wie beispielsweiseBluthochdruck,<br />
psychischen Erkrankungen<br />
oder Stoffwechselstörungenlägen,<br />
dürfe das Thema<br />
nicht ausgespart wer-<br />
Tai Ji Quan<br />
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den. Wichtig sei es dabei, auch die<br />
Partnerschaft zu beleuchten. Wösles<br />
Patienten erhalten hierzu einen<br />
Fragebogen. „Die Erkrankung kann<br />
unabhängig vom Alter auftreten“,<br />
so Wösle. Auch Durchblutungsstörungen<br />
seien mögliche Faktoren.<br />
Potenzstörungen könnten daher<br />
durchaus auf einen drohenden<br />
Herzinfarkt hinweisen.<br />
Bei jüngeren Patienten lägen die<br />
Ursachen für Potenzstörungen häufig<br />
in der Psyche, bei älteren Patienten<br />
seien sie eher organisch bedingt.<br />
Die moderne Urologie sei in<br />
der Lage, jede Potenzstörung zu beheben<br />
– sexualtherapeutisch oder<br />
medikamentös, mit Erektionshilfen<br />
oder auch Schwellkörperersatz. Für<br />
jeden Patienten gebe es eine individuelle<br />
Lösung. Die Produkte sind<br />
verschreibungspflichtig, regelmäßige<br />
Kontrollen sind erforderlich.<br />
Männergesundheit gehe aber<br />
weit über das Thema Potenz hinaus,<br />
weiß der Facharzt. So können auch<br />
bei Männern in zunehmendem Alter<br />
Hormondefizite auftreten, die<br />
den Stoffwechsel negativ beeinflussen.<br />
„Diese hormonelle Umstellung<br />
GESUNDHEITSTIPP<br />
„Ich empfehle generell<br />
Naturpräparate und spagirische<br />
Tropfen vorbeugend<br />
gegen Grippe sowie ätherische<br />
Öle zum Einreiben<br />
auf spezielle Akupressurpunkte.“ (bab)<br />
Martin Mutschler, Apotheker in der<br />
Bären-Apotheke<br />
Männergesundheit ist ein Schwerpunkt<br />
in der Praxis von Dr. Sascha Wösle.<br />
Bild: Müller<br />
tritt nicht bei allen Männern zwingend<br />
auf“, sagt Wösle. Man könne<br />
aber durchaus von männlichen<br />
Wechseljahren sprechen. Die meisten<br />
Männer merkten, dass in ihrem<br />
Körper etwas passiere, könnten sich<br />
dies aber nicht erklären. „Irgendetwas<br />
ist los mit mir, es passt nicht<br />
mehr“, seien häufige Aussagen.<br />
Hormondefizite, die auch bei<br />
Männern zu Osteoporose führen<br />
können, seien problemlos auszugleichen,<br />
berichtet Wösle. Die Formen<br />
des Hormonersatzes hätten<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
enorm entwickelt. Neben Dreimonatsspritzen<br />
gebe es heute Testeron<br />
bereits als Gelersatz, der täglich wie<br />
eine Creme nach dem Duschen aufgetragen<br />
werden könne. „Die Wirkung<br />
ist nachhaltig, die Anwendung<br />
einfach“, so Wösle.<br />
BARBARA MÜLLER
Schutz vor<br />
dem Schuss<br />
Dem stechenden Rückenschmerz<br />
„Hexenschuss“ ist nicht schutzlos<br />
ausgeliefert, wer gezielt Sport betreibt.<br />
Mit einem Ruck wird der<br />
Kasten Mineralwasser ins<br />
Auto gehoben, als plötzlich<br />
ein stechender Schmerz durch<br />
den Rücken schießt und gar nichts<br />
mehr geht. „In neun von zehn Fällen<br />
klingt ein Hexenschuss innerhalb<br />
der nächsten Tage wieder ab“, sagt<br />
Michael Mayer, Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums<br />
der Orthopädischen<br />
Klinik München-Harlaching.<br />
Manchmal handelt es sich jedoch<br />
um einen gefährlichen Bandscheibenvorfall,<br />
dem die Betroffenen<br />
durch Rückentraining und Sport<br />
hätten vorbeugen können.<br />
Die Bandscheiben liegen wie<br />
knorpelige Puffer zwischen den<br />
Wirbeln der Wirbelsäule und sind<br />
das größte Bindegewebe ohne eigene<br />
Blutversorgung im menschlichen<br />
Körper. Deswegen beginnen<br />
sie schon sehr früh zu altern - teilweise<br />
bereits im Kindesalter. „Das<br />
ist ein ganz natürlicher, anatomisch<br />
genau definierter Prozess“, erklärt<br />
Professor Erich Schmitt, Facharzt<br />
für Orthopädie und Vorsitzender<br />
des „Forums gesunder Rücken -<br />
besser leben“ in Wiesbaden.<br />
„Bei diesem Alterungsprozess<br />
trocknen die Bandscheiben langsam<br />
aus und werden instabiler. Man<br />
spricht von Bandscheibenzermürbung“,<br />
sagt Schmitt. Durch die Austrocknung<br />
entstünden im äußeren<br />
Faserring Risse, in die sich das weichere<br />
Material des Kerns verschiebt,<br />
so dass es zu einer Auswölbung<br />
kommt, erläutert Mayer. Diese Auswölbung<br />
kann gegen die Nervenwurzeln<br />
oder den Rückenmarkkanal<br />
drücken und so starke Schmerzen<br />
verursachen.<br />
Ein Hexenschuss hat oft andere<br />
Ursachen. Treten jedoch bestimmte<br />
weitere Symptome auf, sind meist<br />
ebenfalls die Bandscheiben das Problem:<br />
„Wenn der Schmerz bis in die<br />
Beine oder die Arme zieht, der Betroffene<br />
ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl<br />
verspürt oder Schwierigkeiten<br />
beim Wasserlassen hat,<br />
sollte ein Arzt aufgesucht werden“,<br />
rät Michael Mayer.<br />
In den meisten Fällen verschwinden<br />
die Leiden mit der konservativen<br />
Therapie wieder. In der akuten<br />
Phase werden dabei Bettruhe und<br />
Wärme verordnet: „Erst mal ein heißes<br />
Bad und mit Heizkissen ins<br />
Bett“, empfiehlt Mayer. Zudem würden<br />
meistens schmerzhemmende<br />
und muskelentspannende Medikamente<br />
verabreicht. In schwerwie-<br />
genden Fällen könne auch<br />
eine Serie von reizhemmenden<br />
und betäubenden<br />
Injektionen gezielt<br />
an die Wirbelgelenke<br />
oder die betroffenen Nerven<br />
gesetzt werden.<br />
Wenn die Schmerzen abklingen,<br />
wird mit der Krankengymnastik begonnen.<br />
Meist ist der Patient innerhalb<br />
von einer bis maximal drei Wochen<br />
wieder beschwerdefrei. „Ist<br />
nach drei Wochen keine deutliche<br />
Besserung festzustellen, muss an eine<br />
Operation gedacht werden“,<br />
warnt Mayer. Der Faktor Zeit spielt<br />
dabei eine wichtige Rolle. Nach<br />
zehn bis zwölf Wochen können sich<br />
die Operationsergebnisse verschlechtern.<br />
„Je länger ein Nerv unter<br />
Druck ist, umso länger braucht<br />
er, um sich wieder zu regenerieren“,<br />
erläutert Mayer.<br />
Der Alterung der Bandscheiben<br />
kann kaum entgegengewirkt werden.<br />
Dennoch können die empfindlichen<br />
Knorpel vorbeugend entlastet<br />
werden. „Übergewicht muss abgebaut<br />
und die Rückenmuskulatur<br />
aufgebaut werden“, erklärt Prof.<br />
Schmitt. Ab 30 werde die Muskulatur<br />
schwächer - „es sei denn, man<br />
tut etwas dagegen“, sagt Detlef Detjen<br />
von der Aktion Gesunder Rücken<br />
in Selsingen bei Hamburg.<br />
Deshalb empfiehlt er eine gezielte<br />
Stärkung der Rückenmuskulatur.<br />
Am besten sollte unter Aufsicht<br />
trainiert werden. „Es gibt Physiotherapien<br />
mit angeschlossenem Gerätetraining,<br />
da betreut ein Therapeut<br />
maximal drei Patienten“, erklärt<br />
Detjen. Alternativ könne auch eine<br />
Rückenschule besucht werden, in<br />
der ebenfalls rückengerechtes Verhalten<br />
im Alltag trainiert wird, zum<br />
Beispiel Heben, Bücken und Tragen.<br />
„In der Rückenschule arbeitet man<br />
in Gruppen, da fällt es leichter, den<br />
inneren Schweinehund zu überwinden“,<br />
fügt Prof. Schmitt hinzu.<br />
Neben regelmäßigem Sport sei es<br />
für ein rückengerechtes Leben<br />
wichtig, auch das Umfeld rückengerecht<br />
zu gestalten: Wer im Büro acht<br />
Stunden am Schreibtisch sitzt, sollte<br />
auf geprüfte und passend eingestellte<br />
Büromöbel achten und öfter<br />
auch mal stehend arbeiten.<br />
Dynamik und wechselnde Haltung<br />
entlasten den Rücken, erläutert<br />
Detjen: „Besser man läuft mal<br />
ein paar Schritte zu den Kollegen,<br />
anstatt immer nur E-Mails zu<br />
schreiben.“ (tmn)<br />
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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 15<br />
GESTÄRKTER RÜCKEN<br />
Neben einem gezielten Aufbautraining<br />
stärken rückenfreundliche Sportarten<br />
wie Schwimmen oder Nordic Walking<br />
die Muskeln. Aber auch wer Ballspiele<br />
wie Tennis oder Golf bevorzugt, tut<br />
seiner Muskulatur etwas Gutes. Nur<br />
Ringen und Turmspringen werden als<br />
nicht förderlich angesehen.<br />
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16 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Tiefe Töne und große Tasten<br />
Designer und Ingenieure sind erst am Anfang, sich auf die Bedürfnisse älterer Kunden einzustellen<br />
Der Anteil von Senioren an<br />
der Bevölkerung wächst.<br />
Entsprechend steigt auch<br />
die Nachfrage nach Produkten, die<br />
von älteren Menschen leichter genutzt<br />
werden können. Doch Hersteller<br />
und Handel hinken hinterher:<br />
Im Sanitätsfachhandel finden<br />
Verbraucher zwar Hilfsmittel für die<br />
Pflege und medizinisch angehauchte<br />
Produkte wie Schnabeltassen.<br />
Doch die möchte kein gesunder<br />
Mensch haben. Wer jedoch Dinge<br />
für den täglichen Bedarf im Haushalt<br />
sucht, wie etwa einen Universal-Öffner<br />
für Flaschen mit<br />
Schraubverschluss, der braucht Geduld.<br />
Einer, der seit 15 Jahren die Stecknadeln<br />
im Heuhaufen sucht, ist Darius<br />
Khoschlessan. Der Mediziner<br />
hat in Heidelberg den Seniorenfachhandel<br />
Senio gegründet. Er bietet<br />
Schlüsseldrehhilfen, Tubenaufroller,<br />
Pumpkorkenzieher, Getränkeverpackungsgriffe<br />
und Schneidbretter<br />
mit Saugfüßen an. Ein Großteil<br />
seiner Produkte wurde nicht<br />
speziell für Senioren entwickelt.<br />
„Nehmen Sie das Beispiel Kugelschreiber:<br />
Ich bin irgendwann auf<br />
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Was zeichnet unseren<br />
Pfl egedienst aus ?<br />
Zuverlässigkeit<br />
Herzlichkeit<br />
Vertraulichkeit<br />
Flexibilität<br />
Eigeninitiative<br />
Jumbo-Kulis gestoßen, die von einer<br />
Werbefirma eigentlich als Gag gestaltet<br />
wurden“, erzählt er.<br />
„Ältere Menschen können kleinteilige<br />
Gegenstände schwerer greifen,<br />
weil die Knochen steifer sind.<br />
Die Kraft lässt insgesamt nach. Hohe<br />
Töne werden schlechter oder gar<br />
nicht wahrgenommen. Die Fähigkeit,<br />
Blau-Grün-Kontraste zu erkennen,<br />
geht verloren. Die Sehschärfe<br />
verringert sich“, zählt Martina Koepp,<br />
Geschäftsführerin der Deutschen<br />
Gesellschaft für Gerontotechnik<br />
(DGG) in Iserlohn, einige typische<br />
Einschränkungen im höheren<br />
Alter auf.<br />
Diese Einschränkungen sind bei<br />
jedem Menschen unterschiedlich<br />
stark ausgeprägt. Außerdem kommen<br />
individuelle Beschwerden oder<br />
Krankheiten hinzu. „Bei einem Topf<br />
beispielsweise sind die Griffe entscheidend:<br />
Sie müssen ausreichend<br />
groß sein. Eine Pfanne sollte mit<br />
zwei Griffen ausgestattet sein“, erläutert<br />
Monika Blechinger-Zahnweh,<br />
Ökotrophologin. Auch die<br />
Haptik spielt eine Rolle. „Kunststoff<br />
ist das Material der Wahl. Noppen<br />
verhindern zum Beispiel auf Blei-<br />
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stiften das Abrutschen der Finger“,<br />
erklärt Koepp.<br />
Auch Schalter, Tasten, Displays<br />
und die Schrift dürfen nicht zu klein<br />
sein - ob an der Fernbedienung oder<br />
an der Kaffeemaschine. Im Idealfall<br />
springen Ein- und Ausschalter<br />
durch Signalfarben wie Rot oder<br />
Orange ins Auge. Sobald Signaltöne<br />
im Spiel sind - beim Wecker, beim<br />
Fieberthermometer oder beim<br />
Backofen - sollte darauf geachtet<br />
werden, dass sie erstens laut genug<br />
und zweitens möglichst tief sind.<br />
„Besonders große Schwierigkeiten<br />
gibt es bei allen Geräten, die interaktiv<br />
genutzt werden - zum Beispiel<br />
Mikrowelle, Handy oder Fernbedienung:<br />
Die Bedienstrukturen und<br />
Menüs sind von Gerät zu Gerät anders<br />
aufgebaut“, sagt Sebastian<br />
INFORMATIONEN<br />
Glende von der Technischen Universität<br />
Berlin. Hinzu kommt, dass<br />
viele Geräte Funktionen anbieten,<br />
die auch viele jüngere Besitzer gar<br />
nicht nutzen. Für einen großen Teil<br />
der Käufer wäre weniger daher oft<br />
mehr.<br />
Hinweise auf die Bedürfnisse älterer<br />
Kundschaft liefern so genannte<br />
„Senior Scouts“, die im Auftrag der<br />
Industrie Idee zusammentragen.<br />
Ginge es nach Hannelore Baier (66)<br />
beispielsweise würden Geschäfte<br />
Sitzgelegenheiten für ihre Kundschaft<br />
schaffen und an heißen Tagen<br />
auch ein Glas Wasser reichen.<br />
Die Preisschilder wären nicht mehr<br />
unleserlich klein und das Verkaufspersonal<br />
nicht durchgängig vierzig<br />
Jahre jünger.<br />
EVA NEUMANN<br />
Bild: picture-alliance/ gms<br />
Allgemeine Verbraucherhinweise sowie Checklisten für einzelne Produkte sind in einer<br />
Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) zu<br />
finden: www.bagso.de, Rubrik: Publikationen, Stichwort: Nutzerfreundliche<br />
Produkte.<br />
Die Firma Senio GmbH hat ihren Sitz in 69115 Heidelberg, Bergheimer Straße 19,<br />
Tel. 0800/ 7364633 (gebührenfreier Anruf) oder im Internet unter www.senio.de
Umsorgte Stunden<br />
Betreuungsangebot für Demenzkranke im<br />
Gustav-Werner-Stift bringt Lebensqualität und Entlastung<br />
Pflegedienstleiterin Christine Doni.<br />
Bild: Geiselhart<br />
Das Lied zur Einstimmung:<br />
„Danke für jeden guten<br />
Morgen, danke für diesen<br />
neuen Tag.“ Wenn dieses Lied gesungen<br />
wird, weiß jeder in der<br />
Gruppe, dass er sich auf eine willkommene<br />
Abwechslung und ein<br />
paar umsorgte Stunden freuen darf.<br />
„Gerade verwirrte, vergessliche<br />
oder desorientierte Menschen wissen<br />
Rituale besonders zu schätzen“,<br />
so Christine Doni von der Pflegedienstleitung.<br />
Ursula Rosenow leitet<br />
als Fachkraft die Betreuungsgruppe<br />
für Demenzkranke. Was versuchsweise<br />
begann, erfreut sich inzwischen<br />
reger Nachfrage und Beliebtheit,<br />
sowohl bei Betroffenen als<br />
auch bei deren Angehörigen.<br />
Es ist Donnerstag Nachmittag.<br />
Um 13.30 Uhr treffen die ersten Gäste,<br />
die von einem speziellen Fahrdienst<br />
von zuhause abgeholt wurden,<br />
im Seniorenzentrum Gustav-<br />
Werner Stift in Friedrichshafen ein.<br />
Jeder Einzelne der zehnköpfigen<br />
Gruppe wird von den geschulten<br />
und ehrenamtlichen Betreuern begrüßt.<br />
Es erklingt die Mundharmonika,<br />
die Tischdekoration ist der<br />
Jahreszeit angepasst. Für Unterhaltung<br />
und Gesprächsthemen wird<br />
gesorgt.<br />
„Wir legen besonderen Wert auf<br />
Entspannung, Freude und Wohlbefinden“,<br />
sagen Christine Doni und<br />
Ursula Rosenow. „Mit liebevoller<br />
Betreuung wollen wir eine harmonische,<br />
angenehme und ruhige Atmosphäre<br />
schaffen.“ Pflegebedürftige<br />
in ihrer Lebensqualität zu stärken,<br />
aber auch pflegende Angehörige<br />
zu unterstützen und sie zu entlasten,<br />
dieser doppelseitigen Bedeutung<br />
wird das Projekt gerecht. Es<br />
wird von der Stadt Friedrichshafen,<br />
dem Land Baden-Württemberg und<br />
den Pflegekassen unterstützt. Die<br />
Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro<br />
pro Nachmittag, bei einer Pflegeeinstufung<br />
kann die Pflegeversicherung<br />
die Kosten übernehmen.<br />
Inzwischen hat man sich Kaffee<br />
und Kuchen schmecken lassen. Für<br />
diejenigen, die Lust haben und körperlich<br />
dazu in der Lage sind, geht’s<br />
jetzt eine Runde an die frische Luft.<br />
Wem das zu viel wird, der trifft sich<br />
mit anderen in der schon traditionellen<br />
„Fensterguckrunde“. Beim<br />
Kreuzworträtseln oder kleinen Spielen,<br />
bei leichter Sitzgymnastik oder<br />
GESUNDHEITSTIPP<br />
„Aus eigener Erfahrung als<br />
Frühblütlerallergiker weiß<br />
ich: Ab und zu eine Prise<br />
Schnupftabak – das hilft<br />
und befreit die Atemwege.“<br />
(bab)<br />
Michael Kuhn, Pressesprecher der<br />
Polizeidirektion Ravensburg<br />
einfach beim Plaudern und Erzählen<br />
kann man sich die Zeit gut vertreiben.<br />
„Auf Wiedersehen, bleib nicht zu<br />
lange fort“, wird zum Schluss nochmal<br />
kräftig gesungen, bevor die Gäste<br />
mit guten Wünschen von allen<br />
Mitarbeitern verabschiedet und<br />
vom Fahrdienst in ihr vertrautes fa-<br />
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />
Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19<br />
Regeln und Tipps<br />
Leben in Verbindung zu bringen. Während an Meditationsveranstaltungen teilge-<br />
des Aufenthalts in Volkertshausen sollen nommen, Autogenes Training oder Yoga<br />
die Fastenden den Gründen auf die Spur gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder ge-<br />
kommen, warum ihr Körper mit Kranknutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln<br />
heiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.<br />
Eine Besonderheit in dem Haus sind<br />
trainiert und sind viel im Hegau spazieren<br />
gegangen.<br />
Die mit dem Fasten einhergehende Ge-<br />
Eine Heilfastenkur dauert zwei<br />
bis vier Wochen. Es empfiehlt<br />
sich, in dieser Zeit Urlaub zu<br />
➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles<br />
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees<br />
oder stark verdünnte Säfte ge-<br />
Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiwichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo nehmen. Wer zum ersten Mal zu trunken werden. Auch fettfreie Geben<br />
in der Regel sechs Wochen im He- Kisters nur ein Nebeneffekt des Pro- Hause fastet, sollte mit seinem Arzt müsebrühen sind erlaubt.<br />
Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme<br />
an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930<br />
gau. Obwohl in der Einrichtung kein<br />
Arzt eine Therapie anbietet, würden<br />
viele als geheilt nach Hause reisen,<br />
gramms. Wichtiger ist ihm, den Problemen<br />
des Alltags das Gewicht zu nehmen.<br />
Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall<br />
darüber sprechen.<br />
➦ Begonnen wird mit ein bis drei<br />
Entlastungstagen durch leichte Kost<br />
➦ Bewegung ist wichtig.<br />
➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von<br />
zwei Stunden wichtig. Dabei kön-<br />
Kuren im Hegau an<br />
berichtet Theo Kisters. Sie haben gegeben und deswegen empfiehlt er auch,<br />
jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten<br />
und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee<br />
und Tee.<br />
nen Leberwickel (heiße Wärmflasche<br />
in feuchtem Tuch) die Tätigkeit<br />
einzuplanen. Durch das Fasten werde der ➦ Das eigentliche Fasten beginnt des Organs unterstützen.<br />
Mit dem Wort Fasten hat Theo Kisters<br />
seine Probleme. Es klingt<br />
für ihn nach Hunger und Ent-<br />
Das Haus in Volkertshausen<br />
nennt sich katholisches Fastenzentrum.<br />
„Katholisch verstehen wir im<br />
Körper entschlackt und der Stoffwechsel<br />
ins Lot gebracht.<br />
Im Fastenzentrum der Samariter<br />
mit einer Darmreinigung. Hierzu<br />
werden 30 Gramm Glaubersalz in<br />
einem halben Liter Wasser aufgelöst<br />
➦ Das Fastenbrechen markiert das<br />
Ende einer Fastenkur. Die erst Speise<br />
ist ein Apfel. Über vier Tage gebehrung.<br />
Dabei verbindet der 72-Jährige urchristlichen Sinne“, sagt Theo<br />
wird von Februar bis Anfang De- und zügig in kleinen Schlucken gewöhnt man sich wieder an normale<br />
mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für Kisters, der die Unternehmensleizember<br />
gefastet. Nach der Boomtrunken. Kost.<br />
ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger tung 1981 von den Samariter-<br />
zeit der 1980-er Jahre, als Wartelis-<br />
Schritt zur Heilung von Krankheiten.<br />
Theo Kisters steht den Samaritern vor,<br />
die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis<br />
Konstanz) ein Fastenzentrum besit-<br />
Schwestern übernommen hat.<br />
Angehörige aller Religionen sind<br />
willkommen. Gemeinsam mit<br />
zehn weiteren Samaritern führt er<br />
ten in dem Haus geführt wurden,<br />
hat sich die Nachfrage eingependelt.<br />
Die Samariter führen das auf<br />
das erweiterte Angebot zurück. Großzügige Faster<br />
zen. Das Samariter Werk führt das Haus<br />
mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer<br />
Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930<br />
heute das Haus. Sie haben sich<br />
dem Leben ohne Rausch- und<br />
Rauchmittel verschrieben, leben ve-<br />
Der Verein selbst hat neben seinem<br />
Haus im Hegau ein weiteres<br />
Zentrum im Münsterland und bie-<br />
Fasten ist als Gestaltungselement<br />
des Lebens in allen Religionen<br />
belegt. Überwiegend<br />
Harmonie sowie die Förderung der<br />
Wahrnehmung damit verbunden.<br />
Die Evangelische Kirche ruft in<br />
gegründet und den heute bekannten Vergetarisch und nehmen sich jeden Tag<br />
tet zugleich Früchtefasten an Ur- liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben<br />
treter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger, eine Stunde Zeit für Gebete und Lelaubszielen<br />
wie Madeira, Mallor- Zeit des ehemals geringsten Nah- Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten<br />
zu Gast. Beide verband der Gedanke, sungen. Theologen sind sie nicht.<br />
ca, La Palma und Tunesien an. rungsmittelangebots. Doch Fasten neu zu definieren. „Verschwen-<br />
durch Verzicht auf feste Nahrung und das Den Gästen wird während ihrer zwei-<br />
Große Worte braucht der Verein bezieht sich heute längst nicht mehr dung!“ heißt das Motto und soll da-<br />
Trinken von Gemüsesäften bestimmte wöchigen Fastenzeit Andacht in der<br />
für sein Angebot nicht zu machen: allein auf Nahrungsmittel. Auch zu anregen, sich von der Wesensart<br />
Krankheiten lindern zu können. Während hauseigenen Kirche angeboten. Auch<br />
„Fasten hilft“ steht auf dem Pro- Verhaltensänderungen wie der Ver- des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle<br />
gut Betuchte seither nach Überlingen zu Gespräche mit einem Pfarrer oder einer<br />
spekt. Damit ist für Theo Kisters zicht auf Medienkonsum gehören und Fülle für Nahestehende, Blu-<br />
Buchingers pilgern, kommen Menschen Therapeutin gehören zu dem Aufent-<br />
und seine Mitstreiter alles ge- zu den Abstinenzübungen. In der menbouquets statt Tulpenstängel,<br />
mit dem Wunsch nach zusätzlich spirituelhalt. Die Samariter haben sich zum Ziel<br />
sagt.<br />
Regel wird ein Gewinn an seelischer so kann Fasten auch aussehen. (iko)<br />
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Viele Krankheitsursachen werden heute immer mehr dem Stress<br />
sich nach der Kur spürbar wohler fühlen.<br />
angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit<br />
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entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden<br />
des Risikos zu messen und auch grafi sch darzustellen. Im Vortrag<br />
werden die Zusammenhänge erklärt:<br />
Der Weg in die Falle und wieder heraus !<br />
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2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,<br />
Rielasingen-Worblingen<br />
3. Vortrag: 06. März 08 – 19 Uhr - (VHS) Bürgersaal Rathaus,<br />
Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)<br />
Auf Wunsch bietet die Praxis Schurer noch einen Vortrag im April<br />
(evtl. 16.04.) an. In diesem Fall bitten wir aus organisatorischen<br />
Gründen um frühzeitige Vor-Anmeldung: Tel. 07731/955509<br />
Vielen Dank.<br />
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VORWORT<br />
ROLLE RÜCKWÄRTS<br />
VON INGE KÖNIG<br />
Die Erkenntnis<br />
ist nicht<br />
ganz neu und<br />
auch nicht überraschend:<br />
Lieder<br />
aus der Jugendzeit<br />
erwecken bei<br />
allen Menschen<br />
Erinnerungen. Selbst Demente können<br />
mitsingen, häufi g sogar darauf tanzen.<br />
Doch schon in wenigen Jahren wird<br />
sich die Tonart ändern müssen. Bringen<br />
heute noch Lale Andersen und Zahra<br />
Leander betagte Menschen in Schwung,<br />
muss schon bald die Dosis und damit<br />
die Wattzahl in den Pfl egeheim-Anlagen<br />
erhöht werden. Dann wird Led Zeppelin<br />
seine „Stairway to Heaven“ in den Einrichtungen<br />
ausrollen oder die Stones<br />
„I can´t get no Satisfaction“ röhren. Mit<br />
diesen Songs werden dann die heute<br />
60-Jährigen aus ihren Ohrensesseln<br />
gelockt.<br />
Doch ungeachtet der Titelwahl oder<br />
Lautstärke, jeder junge Mensch kann<br />
nachvollziehen, was Musik auslöst: Lieder<br />
aus den Kindertagen lassen die wohlige<br />
Stimmung der Geborgenheit hochkommen,<br />
Titel aus der Zeit der ersten<br />
Liebe reproduzieren genau dieses zarte<br />
Gefühl für längst Verfl ossene.<br />
Vergleichbar mit dieser musikalischen<br />
Rückwärtsrolle ist eigentlich nur die Erinnerung<br />
an Gerüche. Frisch gebackener<br />
Kuchen, Veilchen auf der Wiese, sommerlicher<br />
Regen nach langer Trockenheit,<br />
all diese Sinneseindrücke lösen ein<br />
ganzes Repertoire an Gefühlen aus.
Drei in einem: Individuelles Wohnen im Alter im KWA Parkstift Rosenau<br />
Individualität und Unabhängigkeit gepaart mit Sicherheit und Gemeinschaft:<br />
Dies sind die Grundpfeiler des Wohnkonzepts, das in den bundesweit heute<br />
17 Einrichtungen von KWA Kuratorium Wohnen im Alter seit über 40 Jahren<br />
konsequent umgesetzt wird. Das Besondere liegt hier in der Einzigartigen<br />
Integration dreier unterschiedlicher Wohnformen an einem Ort. Neben dem<br />
eigenen Wohnstift umfasst der Komplex eine Anlage für betreutes Wohnen<br />
sowie ein Pfl egehaus. Dies ermöglicht älteren Menschen, die Ihren persönlichen<br />
Bedürfnissen entsprechende Wohnform mit der jeweils gewünschten Mischung<br />
aus Unabhängigkeit, Sicherheit und Gemeinschaft auszuwählen. Herzstück<br />
der Anlage ist das Wohnstift mit 261 Ein- bis Drei-Zi.-Whg. – alle mit Balkon<br />
oder Terrasse. Das Haus bietet seinen Bewohnern ein vielseitiges Spektrum<br />
an Veranstaltungen, Einrichtungen und Service-angeboten: Schwimmbad,<br />
Einkaufsmöglichkeiten im Haus, Konzerte, unterschiedliche Aktivitätskreise,<br />
Mittagsmenü und<br />
gemeinsame Ausfl üge. Eine Physiotherapiepraxis und ein ambulanter<br />
Pfl egedienst sorgen für die Gesundheit der Bewohner. Notrufbereitschaft 24 Std.<br />
Wer Unabhängigkeit ohne die Dienstleistungen des KWA-Stifts sucht, entscheidet<br />
sich für eine Wohnung in der Anlage „Seniorenwohnen am Bodensee“, inkl. 24<br />
Std. Notruf. Für Pfl egebedürftige gibt es das Pfl egehaus „Loretto“. Hier erhalten<br />
die Bewohner eine individuelle Betreuung, die an die Lebensgewohnheiten<br />
der Bewohner anknüpft. Dabei bleibt stets ein Höchstmaß an Selbständigkeit<br />
und Privatsphäre gewahrt. Aber auch Menschen, die nicht in einer der KWA-<br />
Einrichtungen wohnen, können als KWA-Clubmitglied unterschiedliche Services<br />
nutzen.<br />
Zu dessen Angeboten zählt u.a. „Betreutes Wohnen zu Hause“, dass sich ganz<br />
nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen jedes Einzelnen richtet und<br />
älteren Menschen die Begleitung und Unterstützung in allen Lebensbereichen<br />
bietet:<br />
Notruf in der eigenen Wohnung/ Regelmäßige<br />
Hausbesuche/ Menüservice/ Hauswirtschaftliche<br />
Unterstützung/ Beratung<br />
Ob im Stift, in einer großen Wohngemeinschaft<br />
oder noch im eigenen Zuhause: Individualität,<br />
höchste Servicequalität, Professionalität und<br />
Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt aller<br />
KWA-Angebote.<br />
Informationen<br />
und Kontakt:<br />
KWA · Parkstift Rosenau<br />
Peter Coellen<br />
Eichhornstraße 56<br />
78464 Konstanz<br />
Tel. 07531/805-0<br />
Fax 07531/805-913<br />
rosenau@kwa.de
Bei uns daheim…<br />
Betreutes Wohnen<br />
Barrierefreie Neubau-Wohnungen:<br />
■ 2 Zimmer-Wohnungen von 55 bis 61 qm<br />
■ integrierte Einbauküche<br />
■ Bad mit Dusche<br />
■ Balkon oder Terrasse<br />
■ Telefon-, Radio- und TV-Anschluss<br />
■ 24 Stunden-Notruf im Haus<br />
■ bei Bedarf bevorzugte Heimplatz-Reservierung<br />
Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege:<br />
■ neugebautes Haus in landschaftlich<br />
schöner Umgebung<br />
■ nur Einzelzimmer mit eigenem Duschbad<br />
■ eigene Möblierung möglich<br />
■ kleine Hausgemeinschaften<br />
(10 oder 12 Bewohner)<br />
■ individuelle Wünsche der Bewohner/innen<br />
werden berücksichtigt<br />
44 Pflegeplätze in 4 Hausgemeinschaften<br />
15 Betreute Wohnungen<br />
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Ludwig-Finckh-Weg 10<br />
D-78343 Gaienhofen<br />
Tel. 0 77 35 / 9 37 72-0<br />
Fax 0 77 35 / 9 37 72-12<br />
info@seeheim-hoeri.de<br />
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mit Menschlichkeit und Fachlichkeit. Unser<br />
soziales, pfl egerisches und medizinisches<br />
Wissen und Handeln orientiert sich an Ihrem<br />
individuellen Hilfebedarf. Erst die Sorge um<br />
Körper, Geist und Seele, in ihrem ganzheitlichen<br />
Zusammenwirken, macht Wohlbefi nden<br />
erlebbar. Mit Ihren Angehörigen und Freunden,<br />
den Ärzten und Therapeuten, den Ehrenamtlichen<br />
und den Bürgern der Gemeinden und<br />
Kirchen wollen wir dieses Ziel unseres Leitbildes<br />
erreichen.<br />
Wir bieten an:<br />
Dauer- und Kurzzeitpfl ege<br />
Vielfältiges Aktivierungs- u. Betreuungsangebot<br />
Spezielle Einzel- und Gruppenbetreuung für<br />
Menschen mit Demenz<br />
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mit Balkon, Telefon- u. Kabel-TV-<br />
Anschluss<br />
Café mit Gartenterrasse<br />
Gottesdienst in der Hauskapelle, seelsorgerische<br />
Begleitung<br />
Speisen aus der eigenen Küche<br />
Ehrenamtlicher Besuchsdienst<br />
Bei Ihrem Besuch beraten wir Sie ausführlich<br />
und zeigen Ihnen gerne unser Haus.<br />
St.-Georg-Platz 2 78244 Gottmadingen Tel. 0 77 31/97 08-0 Fax 0 77 31/97 08-40<br />
info@st-hildegard-gottmadingen.de www.st-hildegard-gottmadingen.de<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der<br />
Altenpfl egeheime im Caritasverband<br />
der Erzdiözese Freiburg
Geborgenheit stellt sich<br />
ein, wo der Mensch sich<br />
angenommen und in seiner<br />
Würde geachtet weiß.<br />
Richard von Weizsäcker<br />
Haus Rosengarten<br />
Hinter den Gärten 11-13<br />
88682 Salem-Beuren<br />
Telefon 07554/98997-0<br />
Fax 07554/98997-12<br />
E-Mail info@astrapflege.de<br />
www.astrapflege.de
Diakonische Dienste Singen e.V.<br />
beraten, helfen, pfl egen<br />
Zertifi ziert nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
Was wir leisten<br />
■ PFLEGEHEIM<br />
Erbaut wurde unser „Haus am Hohentwiel“ 1969 und im Laufe der Jahre renoviert und<br />
erweitert. Die geplante Modernisierung und die Umsetzung eines alltagsorientierten<br />
Wohngruppenkonzepts sind die Grundlagen unserer Arbeit.<br />
■ KURZZEITPFLEGE<br />
In unserem Haus stehen Kurzzeitpfl egebetten für ältere und behinderte Menschen zur<br />
Verfügung, wenn Angehörige Entlastung brauchen oder nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
pfl egerische Betreuung erforderlich ist.<br />
■ TAGESPFLEGE<br />
Die Tagespfl ege ist eine teilstationäre Einrichtung für ältere Menschen, die nur tagsüber<br />
Hilfe und Pfl ege benötigen, und weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld wohnen wollen.<br />
■ SOZIALSTATION UND NACHBARSCHAFTSHILFE<br />
Das Ziel der Sozialstation und Nachbarschaftshilfe ist es, den hilfebedürftigen Menschen<br />
individuell und respektvoll in der eigenen Wohnung zu pfl egen, hauswirtschaftlich zu<br />
versorgen und zu betreuen. Weitere Leistungen von uns sind eine 24-Stunden-Betreuung<br />
und Essen auf Rädern. Ob dauerhafte Versorgung oder kurzzeitige Betreuung, wir sind Ihr<br />
kompetenter Ansprechpartner.<br />
Diakonische Dienste Singen e.V.<br />
Anton-Bruckner-Straße 41-43 · 78224 Singen · Tel. 0 77 31/951-0 · Fax 0 77 31/951-100<br />
www.diakonische-dienste-singen.de · E-Mail: heimleiter@diakonische-dienste-singen.de
MUSIK HEBT DEN<br />
SCHLEIER DES VERGESSENS<br />
Demente können sich bei bekannten Weisen an<br />
Liedtexte und Tanzschritte erinnern<br />
Alzheimer haben, heißt zu vergessen.<br />
Welcher Wochentag ist,<br />
dass ein Topf auf dem Herd steht,<br />
und, wenn es ganz schlimm kommt,<br />
dass der Mann an der Seite der eigene<br />
Ehemann ist. Doch Musik scheint<br />
diesen grauen Nebel des Vergessens<br />
zu durchdringen. Bei alten Schlagern<br />
fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen.<br />
Oder sie tanzen - die einen<br />
im Wiegeschritt, andere drehen sich<br />
beim Walzer. Über die Musik werden<br />
verschüttet geglaubte Erinnerungen<br />
wach. Das greifen immer mehr Heime<br />
und Institutionen auf und bieten<br />
Tanznachmittage für Demenzkranke<br />
an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft<br />
aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied<br />
hört, zu dem er immer mit seiner Frau<br />
getanzt hat, springt der auf und tanzt<br />
mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky<br />
von der Alzheimer Gesellschaft München,<br />
die einmal im Monat ein Tanzcafé<br />
organisiert. „Die Erinnerung an die<br />
Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine<br />
ähnliche Erfahrung macht Marianne<br />
Möller von der Senioren Akademie Alfeld<br />
(Niedersachsen). „Wenn wir “Lili<br />
Marleen“ spielen, singen alle Besucher<br />
mit.“ Eigentlich nichts Ungewöhnliches<br />
- bei den Besuchern des „Café Alz“ hingegen<br />
schon. Die meisten von ihnen<br />
leiden mehr oder weniger stark an<br />
Demenz, trotzdem tanzen und singen<br />
sie bei dem Tanztreff zur Musik. „Manche<br />
erinnern sich plötzlich an die alten<br />
Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“<br />
Tanzangebote für Demenzkranke<br />
gibt es inzwischen in vielen Städten.<br />
Die Teilnehmer müssen dafür anreisen<br />
und sich schick machen - wie es sich<br />
für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen<br />
den Leuten ein Stück Normalität<br />
zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück<br />
vom Demenz-Service-Zentrum der Region<br />
Köln.<br />
Raus aus der Isolation<br />
Demenz haben oder mit einem kranken<br />
Partner zusammenzuleben, bedeutet<br />
in vielen Fällen Isolation. Der Pfl egende<br />
kann seinen Partner nicht allein lassen,<br />
das unangepasste Verhalten des<br />
Kranken führt zum Rückzug aus dem<br />
öffentlichen Leben. „Viele Angehörige<br />
haben Hemmungen, sich mit dem<br />
Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“,<br />
sagt Möller. Die Tanznachmittage<br />
sollen dieser Isolation entgegenwirken<br />
und die Besucher auf andere Gedanken<br />
bringen. „Der Pfl egende stellt tagtäglich<br />
fest, was sein Partner alles nicht<br />
mehr kann. Das belastet enorm“, sagt<br />
Kleinstück. „Wir wollen den Leuten<br />
die Chance geben, ihren Partner noch<br />
einmal anders zu erleben.“ Musik und<br />
Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten<br />
ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz<br />
wird das wortbezogene<br />
Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt<br />
Professor Hans Förstl vom Klinikum<br />
rechts der Isar der TechnischenUniversität<br />
München. Ein großer Teil des Gedächtnisses,<br />
das implizite Gedächtnis,<br />
sei hingegen noch intakt. Die Musik<br />
setze genau dort an. Ausgelöst durch<br />
Schlüsselreize seien alte Erinnerungen<br />
plötzlich wieder da. „Die Leute können<br />
Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der<br />
Alzheimer-Experte von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik<br />
aus einer Epoche gespielt, in der die<br />
meisten Betroffenen jung waren, werden<br />
nicht nur Erinnerungen an frühere,<br />
gesunde Zeiten geweckt,<br />
sondern die Paare auch in diese<br />
Zeit zurückversetzt,<br />
erläutert<br />
Möller. Für die<br />
Angehörigen sei<br />
es schön zu erleben,<br />
dass es dem<br />
anderen mal wieder<br />
gut geht, dass er funktioniert<br />
und in einer Gruppe<br />
ankommt, sagt Professor<br />
Förstl. Christine Sowinski,Diplom-Psychologin<br />
beim Kuratorium<br />
Deutsche Altershilfe<br />
in Köln, geht noch einen<br />
Schritt weiter:<br />
„Durch die eigene<br />
Lebensführung lässt<br />
sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine<br />
gute Ernährung sei wichtig, aber<br />
auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute<br />
Möglichkeit, dass sich der Zustand<br />
verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter,<br />
Sprecher der Deutschen Alzheimer<br />
Gesellschaft in Berlin, wirkt das<br />
Tanzen der Lethargie und Traurigkeit<br />
entgegen, die viele Betroffene<br />
empfi nden. Zu große Erwartungen<br />
sollten die Angehörigen<br />
aber nicht haben. Konnte sich<br />
der kranke Partner während<br />
des Tanztreffs an Liedzeilen<br />
und Tanzschritte erinnern,<br />
heißt das nicht, dass das so<br />
bleibt.Marianne Möller hat<br />
eine Dame erlebt, die sich<br />
schon auf dem Weg nach<br />
Hause nicht mehr an das<br />
Tanzen erinnern konnte.<br />
„Es geht ja erstmal<br />
um den Moment“, sagt<br />
Professor Förstl. „Der<br />
Erkrankte geht fröhlich<br />
gestimmt nach<br />
Hause. Das ist doch<br />
auch schon etwas.“<br />
(tmn)
MUSIK HEBT DEN<br />
SCHLEIER DES VERGESSENS<br />
Demente können sich bei bekannten Weisen an<br />
Liedtexte und Tanzschritte erinnern<br />
Alzheimer haben, heißt zu vergessen.<br />
Welcher Wochentag ist,<br />
dass ein Topf auf dem Herd steht,<br />
und, wenn es ganz schlimm kommt,<br />
dass der Mann an der Seite der eigene<br />
Ehemann ist. Doch Musik scheint<br />
diesen grauen Nebel des Vergessens<br />
zu durchdringen. Bei alten Schlagern<br />
fangen Demenzkranke plötzlich an mitzusingen.<br />
Oder sie tanzen - die einen<br />
im Wiegeschritt, andere drehen sich<br />
beim Walzer. Über die Musik werden<br />
verschüttet geglaubte Erinnerungen<br />
wach. Das greifen immer mehr Heime<br />
und Institutionen auf und bieten<br />
Tanznachmittage für Demenzkranke<br />
an. „Zu uns kommt ein Mann, der oft<br />
aphatisch ist. Aber wenn der sein Lied<br />
hört, zu dem er immer mit seiner Frau<br />
getanzt hat, springt der auf und tanzt<br />
mit ihr los“, erzählt Christine Zarzitzky<br />
von der Alzheimer Gesellschaft München,<br />
die einmal im Monat ein Tanzcafé<br />
organisiert. „Die Erinnerung an die<br />
Tanzschritte - das ist noch da.“ Eine<br />
ähnliche Erfahrung macht Marianne<br />
Möller von der Senioren Akademie Alfeld<br />
(Niedersachsen). „Wenn wir “Lili<br />
Marleen“ spielen, singen alle Besucher<br />
mit.“ Eigentlich nichts Ungewöhnliches<br />
- bei den Besuchern des „Café Alz“ hingegen<br />
schon. Die meisten von ihnen<br />
leiden mehr oder weniger stark an<br />
Demenz, trotzdem tanzen und singen<br />
sie bei dem Tanztreff zur Musik. „Manche<br />
erinnern sich plötzlich an die alten<br />
Tanzschritte, die sie mal gelernt haben.“<br />
Tanzangebote für Demenzkranke<br />
gibt es inzwischen in vielen Städten.<br />
Die Teilnehmer müssen dafür anreisen<br />
und sich schick machen - wie es sich<br />
für einen Tanztreff gehört. „Wir wollen<br />
den Leuten ein Stück Normalität<br />
zurückgeben“, sagt Stefan Kleinstück<br />
vom Demenz-Service-Zentrum der Region<br />
Köln.<br />
Raus aus der Isolation<br />
Demenz haben oder mit einem kranken<br />
Partner zusammenzuleben, bedeutet<br />
in vielen Fällen Isolation. Der Pfl egende<br />
kann seinen Partner nicht allein lassen,<br />
das unangepasste Verhalten des<br />
Kranken führt zum Rückzug aus dem<br />
öffentlichen Leben. „Viele Angehörige<br />
haben Hemmungen, sich mit dem<br />
Kranken in der Öffentlichkeit zu zeigen“,<br />
sagt Möller. Die Tanznachmittage<br />
sollen dieser Isolation entgegenwirken<br />
und die Besucher auf andere Gedanken<br />
bringen. „Der Pfl egende stellt tagtäglich<br />
fest, was sein Partner alles nicht<br />
mehr kann. Das belastet enorm“, sagt<br />
Kleinstück. „Wir wollen den Leuten<br />
die Chance geben, ihren Partner noch<br />
einmal anders zu erleben.“ Musik und<br />
Tanzen sind dafür nach Ansicht der Experten<br />
ideal. „Bei der typischen Alzheimer-Demenz<br />
wird das wortbezogene<br />
Gedächtnis als erstes gestört“, erklärt<br />
Professor Hans Förstl vom Klinikum<br />
rechts der Isar der TechnischenUniversität<br />
München. Ein großer Teil des Gedächtnisses,<br />
das implizite Gedächtnis,<br />
sei hingegen noch intakt. Die Musik<br />
setze genau dort an. Ausgelöst durch<br />
Schlüsselreize seien alte Erinnerungen<br />
plötzlich wieder da. „Die Leute können<br />
Foxtrott oder Walzer tanzen“, sagt der<br />
Alzheimer-Experte von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie. Wird Musik<br />
aus einer Epoche gespielt, in der die<br />
meisten Betroffenen jung waren, werden<br />
nicht nur Erinnerungen an frühere,<br />
gesunde Zeiten geweckt,<br />
sondern die Paare auch in diese<br />
Zeit zurückversetzt,<br />
erläutert<br />
Möller. Für die<br />
Angehörigen sei<br />
es schön zu erleben,<br />
dass es dem<br />
anderen mal wieder<br />
gut geht, dass er funktioniert<br />
und in einer Gruppe<br />
ankommt, sagt Professor<br />
Förstl. Christine Sowinski,Diplom-Psychologin<br />
beim Kuratorium<br />
Deutsche Altershilfe<br />
in Köln, geht noch einen<br />
Schritt weiter:<br />
„Durch die eigene<br />
Lebensführung lässt<br />
sich die Krankheit hinauszögern.“ Eine<br />
gute Ernährung sei wichtig, aber<br />
auch Bewegung. „Tanzen ist eine gute<br />
Möglichkeit, dass sich der Zustand<br />
verbessert.“ Laut Hans-Jürgen Freter,<br />
Sprecher der Deutschen Alzheimer<br />
Gesellschaft in Berlin, wirkt das<br />
Tanzen der Lethargie und Traurigkeit<br />
entgegen, die viele Betroffene<br />
empfi nden. Zu große Erwartungen<br />
sollten die Angehörigen<br />
aber nicht haben. Konnte sich<br />
der kranke Partner während<br />
des Tanztreffs an Liedzeilen<br />
und Tanzschritte erinnern,<br />
heißt das nicht, dass das so<br />
bleibt.Marianne Möller hat<br />
eine Dame erlebt, die sich<br />
schon auf dem Weg nach<br />
Hause nicht mehr an das<br />
Tanzen erinnern konnte.<br />
„Es geht ja erstmal<br />
um den Moment“, sagt<br />
Professor Förstl. „Der<br />
Erkrankte geht fröhlich<br />
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Hause. Das ist doch<br />
auch schon etwas.“<br />
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Personen in ihrer vertrauten häuslichen<br />
Umgebung<br />
• Kurse für häusliche Krankenpflege<br />
• Auskunft, Beratung,<br />
• Vermittlung ergänzender Dienste<br />
Diakoniestation<br />
Konstantin-Schmäh-Straße 30<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Telefon 07541 92 26 56<br />
Telefax 07541 92 26 57<br />
www.bruderhausdiakonie.de<br />
mit menschen für menschen<br />
Altenhilfe Bodenseekreis und Oberschwaben<br />
Seniorenzentren Gustav-Werner-Stift Ravensburg und Friedrichshafen<br />
• Pflegeheim<br />
• Tagespflege nach Wunsch<br />
• Kurzzeitpflege<br />
• Betreutes Wohnen<br />
• Kooperation kirchliche Sozialstation Ravensburg, Diakoniestation Friedrichshafen<br />
• Raumvermietung für Festlichkeiten<br />
• Ausbildungsbetrieb Pflege- und Hauswirtschaftsberufe<br />
• Offener Mittagstisch<br />
Gustav-Werner-Stift Ravensburg: Hausgemeinschaft für an Demenz erkrankte<br />
Menschen, Café<br />
Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen: Betreuungsgruppe für Menschen mit Alzheimer<br />
und anderen Demenzformen für Bürger der Stadt Friedrichshafen, Essen auf Rädern<br />
Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Ravensburg • Adolf Kolping Straße 5<br />
88212 Ravensburg • Telefon 0751 36 18 40 • Telefax 0751 36 18 41 3<br />
Seniorenzentrum Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen • Konstantin-Schmäh-Straße 30<br />
88045 Friedrichshafen • Telefon 07541 92 26 0 • Telefax 07541 92 26 55<br />
im Bau: Seniorenzentrum im Wilhelm-Maybach-Stift Friedrichshafen • Stadtteil Kitzenwiese
SENIOREN<br />
Professionell versorgt und mitten im Leben<br />
Die BruderhausDiakonie in der Region Bodensee legt Wert auf eine gute Einbindung in die Stadt<br />
Die Altenhilfe der BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben<br />
bietet verschiedene wohnortnahe Hilfen<br />
für ältere Menschen und ihre Angehörige. „Bei der Begleitung<br />
und Pflege älterer Menschen richten wir uns nach unserem<br />
christlichen Menschenbild und unserer diakonischen Verantwortung“,<br />
meint Diakon Ulrich Gresch, Leiter der Altenhilfe<br />
BruderhausDiakonie in der Region Bodensee-Oberschwaben.<br />
Die wohnortnahen Pflegeeinrichtungen in der Region Bodensee-Oberschwaben<br />
ermöglichen es den Bewohnern, weiterhin<br />
in der gewohnten Umgebung zu wohnen und am Ortsgeschehen<br />
teilzunehmen. „Wir bieten ein bedarfsgerechtes Netz von<br />
offenen, ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten,<br />
auch in Kooperation mit anderen Dienstleistern und<br />
Kirchengemeinden“, erklärt Diakon Gresch.<br />
Beim Wohnen in einer Betreuten Seniorenwohnanlage gehe<br />
es darum, so viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel<br />
Hilfe wie nötig anzubieten. Das “Betreute Seniorenwohnen“<br />
ist für Senioren ab 60 Jahren konzipiert und besteht aus einer<br />
Kombination von Wohnraum und Grundleistungen.<br />
Wenn zu Hause lebende Pflegebedürftige vorübergehend<br />
nicht betreut werden können, weil die Pflegeperson wegen<br />
Krankheit, Urlaub oder aus anderen Gründen nicht zur Verfügung<br />
steht, besteht die Möglichkeit der Tagespflege, Kurz-<br />
zeitpflege, Besuch der Alzheimergrupper in Friedrichshafen<br />
oder Inanspruchnahme individueller Leistungen. So können<br />
Pflegebedürftige stundenweise, tagsüber oder auch einige Wochen<br />
außer Haus versorgt zu werden. Ältere pflegebedürftige<br />
Menschen, die keinen eigenen Haushalt mehr führen können,<br />
finden in den Seniorenzentren in<br />
Ravensburg und Friedrichshafen<br />
ein neues Zuhause. Das Seniorenzentrum<br />
Gustav-Werner-Stift<br />
Ravensburg liegt in der Oststadt<br />
von Ravensburg, unmittelbar am<br />
Stadtzentrum, dem Marienplatz<br />
und dem Parkhaus Rauenegg.<br />
Darüber hinaus befindet sich im Pflegeheim eine Hausgemeinschaft,<br />
die speziell auf die Pflege und Betreuung demenziell<br />
erkrankter Menschen ausgerichtet ist. Das Seniorenzentrum<br />
Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen liegt in einem ruhigen,<br />
grünen Wohngebiet mit guter Infrastruktur, zu Fuß 10 Minuten<br />
vom Bodensee und 15 Minuten von der Stadtmitte entfernt. Ein<br />
weiteres Seniorenzentrum geht ab November 2008 in Friedrichshafen<br />
im Stadtteil Kitzenwiese in Betrieb. „Das christliche<br />
Selbstverständnis und gelebte Diakonie machen die besondere<br />
Atmosphäre unserer Häuser aus“, betont Diakon Gresch.
Pfl egen, helfen, beraten hat bei uns Tradition<br />
Nutzen Sie unsere über 25 Jahre Erfahrung ! Gemeinsam sind wir für Sie da !<br />
Grundpfl ege und hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Hilfe bei der Körperpfl ege, beim Waschen, beim Anziehen, Mobilisation, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme,<br />
bei der Zubereitung von Essen, beim Einkaufen, bei der Pfl ege der Wäsche, bei der Sauberhaltung der<br />
Wohnung usw.<br />
Behandlungspfl ege<br />
Für den Fall, dass Sie ärztlich verordnete Pfl ege benötigen, wie Injektionen, Verbände, Blutdruckkontrolle,<br />
Blutzuckerkontrolle, Medikamentengabe und Überwachung, Katheterpfl ege usw.<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Stundenweise Hilfeleistungen im Haushalt, im sozialen Bereich und individuelle Betreuung.<br />
Familienpfl ege/Dorfhilfe<br />
Unsere Familienpfl egerinnen/Dorfhelferinnen helfen Ihnen den Haushalt aufrechtzuerhalten,<br />
wenn der erziehende Elternteil erkrankt ist oder ausfällt.<br />
Hausnotruf<br />
Beruhigt und sicher zu Hause leben, durch Hilfe per Knopfdruck, jederzeit<br />
Unsere Leistungsangebote vervollständigen wir durch:<br />
● Anleitung pfl egender Angehörige / Beratung vor Ort<br />
● Pfl egeeinsätze nach dem Pfl egeversicherungsgesetz<br />
● Urlaubs- und Verhinderungspfl ege<br />
● Hauskrankenpfl egekurse<br />
● Gesprächskreise für pfl egende Angehörige<br />
● Überleitung vom Krankenhaus in den häuslichen Bereich<br />
Eine Caritas-Sozialstation ist immer in Ihrer Nähe. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.<br />
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
88677 Markdorf<br />
Linzgau e. V.<br />
Im Mühlöschle 2<br />
Tel. 07544/95 59-0 · Fax 95 59-59<br />
88682 Salem<br />
Salem e. V.<br />
Leutkirch 20<br />
Tel. 07553/92 22-0 · Fax 92 22-33<br />
78333 Stockach<br />
St. Elisabeth e. V.<br />
Richard-Wagner-Str. 1<br />
Tel. 07771/93 62-0 · Fax 93 62-6<br />
88662 Überlingen<br />
Überlingen e. V.<br />
Alte Nußdorfer Str. 1<br />
Tel. 07551/95 32-0 · Fax 95 32-25
RECHTE FÜR<br />
HILFSBEDÜRFTIGE<br />
Internetseite bietet Aufklärung und<br />
gibt Tipps für die Praxis in Pfl egeheimen<br />
Über die so genannte Pfl ege-Charta<br />
können sich Internetnutzer auf<br />
einer speziellen Webseite informieren.<br />
Das Dokument erläutert, welche<br />
Rechte die hilfe- und pfl egebedürftigen<br />
Menschen in Deutschland haben<br />
und welche Kriterien für eine<br />
menschenwürdige Pfl ege gelten.<br />
Dazu gehören unter anderem so<br />
simple Beispiele, wie dass alle, die<br />
den Wohn- oder Sanitärraum eines<br />
Pfl egebedürftigen betreten möchte,<br />
klingeln oder anklopfen sollten.<br />
Nachzulesen ist der Rechtekatalog<br />
unter der Adresse:<br />
www.pfl ege-charta.de<br />
Herausgeber ist das Bundesfamilienministerium<br />
in Berlin. Auf der Webseite<br />
kann sich jedermann auch als<br />
Unterstützer der Charta eintragen.<br />
Außerdem können Pfl egeeinrichtungen<br />
und andere Institutionen darlegen, was<br />
sie selbst dafür tun, die Charta in die<br />
Praxis umzusetzen. Die Charta geht<br />
nach Angaben des Ministeriums zurück<br />
auf Arbeiten des „Runden Tisches<br />
Pfl ege“ in den Jahren 2003 bis 2005,<br />
an denen etwa 200 Pfl egeexperten beteiligt<br />
waren.
Sozialpflegerischer Dienst e.V. in Singen<br />
Ihr Pflegedienst im Hegau Seit 1987<br />
Unser Service für Sie<br />
Mobile Wundambulanz<br />
� Versorgung chronischer und akuter Wunden nach den neuesten Standards<br />
Kranken- und Altenpfl ege<br />
� Hilfestellung bei der tägl. Körperpfl ege, Mobilisation, Lagerung<br />
im Bett etc.<br />
� Beratung und Unterstützung rund um die Pfl ege<br />
(z.B. behindertengerechte Wohnraumanpassung)<br />
Behandlungspfl ege<br />
� Blutdruckmessen, Insulininjektionen, Kompressionsverbände etc.<br />
Kinderkrankenpfl ege<br />
� Hilfestellung für Eltern nach Krankenhaus-Aufenthalt Ihres Kindes<br />
Haushaltshilfe<br />
� z.B. Einkäufe, Reinigung Wohnung und Wäsche<br />
Sonstige Dienstleistungen<br />
� Sterbebegleitung<br />
� Nachtpfl ege<br />
� 24-Std.-Rufbereitschaft<br />
� ausgebildete Pfl egekräfte und Hauswirtschafterinnen<br />
sind täglich für Sie im Einsatz<br />
Sprechen Sie mit uns, wir beraten Sie gerne individuell und kompetent<br />
Sozialpfl egerischer Dienst e. V. � Worblinger Straße 63 � Tel. 0 77 31 / 2 99 92 � Fax 0 77 31 / 5 14 09<br />
78224 Singen � sozialpfl egerischer-dienst@email.de
„Unser Ziel ist es, durch respektvolle<br />
und menschliche Pfl ege<br />
ein weitgehend selbstbestimmtes<br />
Leben auch im Pfl egeheim<br />
zu ermöglichen.“<br />
Unser Haus verfügt über drei<br />
Wohnbereiche mit insgesamt 66<br />
Einzel- und 9 Doppelzimmer, die<br />
freundlich und modern ausgestattet<br />
sind. Die Einzelzimmer ver-<br />
fügen über eine Wohnfl äche von<br />
20,8 m². Sowohl Einzel- als auch<br />
Doppelzimmer verfügen über eigene<br />
Nasszellen und WC. Weiterhin ist<br />
jedes Zimmer mit einem Telefon-<br />
und TV-Anschluss ausgestattet. In<br />
jedem Wohnbereich ist ein<br />
Pfl egebad integriert und ein<br />
wohnlicher<br />
eingerichtet.<br />
Aufenthaltsbereich<br />
Aktivitäten<br />
Aktivitäten: Zeitungsrunde, Ge- Gedächtnistraining,Backen/Hauswirtschaft,<br />
Spielrunde (Kegeln), Einzel-<br />
aktivierung/Bewohnerbesuche.<br />
Kurzzeitpfl ege<br />
Auch pfl egende Angehörige brauchen<br />
einmal Urlaub. Mitunter bedarf<br />
es nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
der Nachsorge oder Übergangspfl<br />
ege, bevor man wieder alleine zu<br />
Hause leben kann. Wir bieten einen<br />
Kurzzeitpfl egeplatz an. Die Übernahme<br />
der Kosten kann bei der<br />
Pfl egekasse beantragt werden.<br />
Pfl ege & Versorgung<br />
Pfl ege in gewohnter Umgebung<br />
Unterstützung bei der täglichen<br />
Grundpfl ege wie Körperpfl ege,<br />
Bäder, Mobilisation usw.<br />
Enge Zusammenarbeit mit Hausärzten<br />
Auch im hauswirtschaftlichen Bereich<br />
unterstützen wir Sie bei den<br />
Verrichtungen des täglichen Lebens.<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Arztbesuche<br />
Einkaufen<br />
Speisezubereitungen<br />
Einfache Putzarbeiten<br />
Wäscheversorgung<br />
usw.<br />
Wohnanlage<br />
Die Grundidee des Betreuten<br />
Wohnens ist Leben und Wohnen<br />
für Senioren.<br />
Unter diesem Motto haben wir die<br />
Betreuung der Wohnanlage übernommen<br />
und bieten:<br />
Regelmäßige Sprechzeiten/Beratung<br />
Vermittlung und Einleitung bedarfsgerechter<br />
Hilfen<br />
Organisation und Durchführung<br />
von regelmäßigen Veranstaltungen<br />
sowie von Festen und Feiern<br />
Margarete Blarer gGmbH<br />
Seniorenzentrum „Im Paradies“<br />
Gartenstraße 62<br />
78462 Konstanz<br />
Tel. 07531/9096-0<br />
Fax 07531/9096-666<br />
info@blarer.de www.blarer.de
Altenpflegeheime<br />
Haus St. Gebhard, Amtzell<br />
Sibylle Arana,07520 959-102 0<br />
Haus St. Severin, Opfenbach<br />
Gerhard Straub, 08385 9202-11 0<br />
Adolf-Gröber-Haus, Weingarten<br />
Thomas Stocker, 0751 56091-915 0<br />
Haus St. Meinrad, Ravensburg<br />
Martin Beha, 0751 7901-102 0<br />
Haus St. Antonius, Vogt<br />
Sibylle Arana, 0151 07529 16703911 974950<br />
Haus St. Leonhard, Isny<br />
Antje Bucher, 07562 9743-0<br />
Haus Judith, Weingarten<br />
Katharina Schelling, 0751 56069-100 0<br />
Altenpflegeheim Baienfurt<br />
Renate Zels, 0751 5573065<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
Sozialstation St. Anna<br />
Bereich Ravensburg<br />
Claudia Schnell, 0751 7915656<br />
Bereich Weingarten/Berg<br />
Claudia Schnell, 0751 56001-0<br />
Bereich Baienfurt/Baindt<br />
Claudia Schnell, 0751 46796<br />
Familienpflege<br />
Monika Assfalk, 0751 56001-18<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
Rita Feyrer, 0751 56001-19<br />
Gerne informieren wir Sie.<br />
Heimgebundene Wohnungen<br />
Haus St. Gebhard, Amtzell<br />
Sibylle Arana, 07520 959-102 0<br />
Haus Judith, Weingarten<br />
Katharina Schelling, 0751 56069-100 0<br />
Haus St. Meinrad, Ravensburg<br />
Martin Beha, 0751 7901-102 0<br />
Haus St. Antonius, Vogt<br />
Sibylle Arana, 0151 07529 16703911 9749 50<br />
Adolf-Gröber-Haus, Weingarten<br />
Thomas Stocker, 0751 56091-915 0<br />
Lebensräume für Jung und Alt<br />
Lebensräume „Wilhelm-Koch-Weg“, Amtzell<br />
Inge Bussmann-Hirscher, 07520 5599<br />
Lebensräume Waldburg<br />
Christa Welle-Lebherz, 07529 3842<br />
Lebensräume „Gänsbühl“, Ravensburg<br />
Susanne Weiss, 0751 3909<br />
Lebensräume Baienfurt<br />
Karin Bruker, 0751 5699400<br />
Lebensräume Vogt<br />
Christa Welle-Lebherz, 07529 63003<br />
Lebensräume Hergensweiler<br />
Inge Bussmann-Hirscher, 08388 982510<br />
Lebensräume „Weinbergstraße“, Ravensburg<br />
Harald Enderle, 0751 2077<br />
Lebensräume „Am Dorfplatz“, Baindt<br />
Susanne Baur, 07502 921650<br />
Lebensräume „Am Schloss“, Bad Wurzach<br />
Susanne Baur, 07564 3179<br />
Sicherheit und<br />
Geborgenheit erleben<br />
www.st.anna-hilfe.de, www.liebenau-lebenimalter.de
18 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Erleichtert durch<br />
Fastenkuren<br />
Schoenenberger naturreine Heilpfl anzensäfte: Artischocke: Traditionell angewendet<br />
zur Unterstützung der Verdauungsfunktion. Diese Angabe beruht ausschließlich<br />
auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Brennnessel: Durchspülungstherapie<br />
von Nieren und Blase sowie zur Vorbeugung und Behandlung<br />
von Nierengrieß; unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Zur<br />
Unterstützung der Ausscheidung bei Schlankheitskuren nach Ernährungsfehlern.<br />
„Traditionell angewandet: Zur Unterstützung der Organfunktion.“ Kartoffel: Traditionell<br />
angewendet zur Unterstützung der Magenfunktion. Diese Angabe beruht<br />
ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie<br />
Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
Bild: picture-alliance<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 19<br />
Regeln und Tipps<br />
Leben in Verbindung zu bringen. Während an Meditationsveranstaltungen teilge-<br />
des Aufenthalts in Volkertshausen sollen nommen, Autogenes Training oder Yoga<br />
die Fastenden den Gründen auf die Spur gelernt, Dauerbrausen wie Basenbäder ge-<br />
kommen, warum ihr Körper mit Kranknutzt, an den Fitnessgeräten ihre Muskeln<br />
heiten auf ihre Lebensbedingungen reagiert.<br />
Eine Besonderheit in dem Haus sind<br />
trainiert und sind viel im Hegau spazieren<br />
gegangen.<br />
Die mit dem Fasten einhergehende Ge-<br />
Eine Heilfastenkur dauert zwei<br />
bis vier Wochen. Es empfiehlt<br />
sich, in dieser Zeit Urlaub zu<br />
➦ Pro Tag sollten drei Liter stilles<br />
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees<br />
oder stark verdünnte Säfte ge-<br />
Saftkuren für Krebspatienten. Sie bleiwichtsabnahme in Kilogramm ist für Theo nehmen. Wer zum ersten Mal zu trunken werden. Auch fettfreie Geben<br />
in der Regel sechs Wochen im He- Kisters nur ein Nebeneffekt des Pro- Hause fastet, sollte mit seinem Arzt müsebrühen sind erlaubt.<br />
Mit dem Fasten verlieren vor allem die Probleme<br />
an Gewicht – Samariter Werk bietet seit 1930<br />
gau. Obwohl in der Einrichtung kein<br />
Arzt eine Therapie anbietet, würden<br />
viele als geheilt nach Hause reisen,<br />
gramms. Wichtiger ist ihm, den Problemen<br />
des Alltags das Gewicht zu nehmen.<br />
Das sei durch die Besinnung auf jeden Fall<br />
darüber sprechen.<br />
➦ Begonnen wird mit ein bis drei<br />
Entlastungstagen durch leichte Kost<br />
➦ Bewegung ist wichtig.<br />
➦ Tagsüber ist eine Ruhezeit von<br />
zwei Stunden wichtig. Dabei kön-<br />
Kuren im Hegau an<br />
berichtet Theo Kisters. Sie haben gegeben und deswegen empfiehlt er auch,<br />
jedes Jahr mindestens zwei Wochen Fasten<br />
und dem Verzicht auf Alkohol, Kaffee<br />
und Tee.<br />
nen Leberwickel (heiße Wärmflasche<br />
in feuchtem Tuch) die Tätigkeit<br />
einzuplanen. Durch das Fasten werde der ➦ Das eigentliche Fasten beginnt des Organs unterstützen.<br />
Mit dem Wort Fasten hat Theo Kisters<br />
seine Probleme. Es klingt<br />
für ihn nach Hunger und Ent-<br />
Das Haus in Volkertshausen<br />
nennt sich katholisches Fastenzentrum.<br />
„Katholisch verstehen wir im<br />
Körper entschlackt und der Stoffwechsel<br />
ins Lot gebracht.<br />
Im Fastenzentrum der Samariter<br />
mit einer Darmreinigung. Hierzu<br />
werden 30 Gramm Glaubersalz in<br />
einem halben Liter Wasser aufgelöst<br />
➦ Das Fastenbrechen markiert das<br />
Ende einer Fastenkur. Die erst Speise<br />
ist ein Apfel. Über vier Tage gebehrung.<br />
Dabei verbindet der 72-Jährige urchristlichen Sinne“, sagt Theo<br />
wird von Februar bis Anfang De- und zügig in kleinen Schlucken gewöhnt man sich wieder an normale<br />
mit dem Fasten nur Gewinn: Fasten ist für Kisters, der die Unternehmensleizember<br />
gefastet. Nach der Boomtrunken. Kost.<br />
ihn Umkehr, Besinnung und ein wichtiger tung 1981 von den Samariter-<br />
zeit der 1980-er Jahre, als Wartelis-<br />
Schritt zur Heilung von Krankheiten.<br />
Theo Kisters steht den Samaritern vor,<br />
die seit 78 Jahren in Volkertshausen (Landkreis<br />
Konstanz) ein Fastenzentrum besit-<br />
Schwestern übernommen hat.<br />
Angehörige aller Religionen sind<br />
willkommen. Gemeinsam mit<br />
zehn weiteren Samaritern führt er<br />
ten in dem Haus geführt wurden,<br />
hat sich die Nachfrage eingependelt.<br />
Die Samariter führen das auf<br />
das erweiterte Angebot zurück. Großzügige Faster<br />
zen. Das Samariter Werk führt das Haus<br />
mit 35 Gästezimmern als Verein. Pfarrer<br />
Otto Kaiser hatte das Fastenzentrum 1930<br />
heute das Haus. Sie haben sich<br />
dem Leben ohne Rausch- und<br />
Rauchmittel verschrieben, leben ve-<br />
Der Verein selbst hat neben seinem<br />
Haus im Hegau ein weiteres<br />
Zentrum im Münsterland und bie-<br />
Fasten ist als Gestaltungselement<br />
des Lebens in allen Religionen<br />
belegt. Überwiegend<br />
Harmonie sowie die Förderung der<br />
Wahrnehmung damit verbunden.<br />
Die Evangelische Kirche ruft in<br />
gegründet und den heute bekannten Vergetarisch und nehmen sich jeden Tag<br />
tet zugleich Früchtefasten an Ur- liegen Fastenzeiten im Frühjahr, der diesem Jahr in ihrer Aktion „Sieben<br />
treter des Heilfastens, Dr. Otto Buchinger, eine Stunde Zeit für Gebete und Lelaubszielen<br />
wie Madeira, Mallor- Zeit des ehemals geringsten Nah- Wochen ohne“ dazu auf, das Fasten<br />
zu Gast. Beide verband der Gedanke, sungen. Theologen sind sie nicht.<br />
ca, La Palma und Tunesien an. rungsmittelangebots. Doch Fasten neu zu definieren. „Verschwen-<br />
durch Verzicht auf feste Nahrung und das Den Gästen wird während ihrer zwei-<br />
Große Worte braucht der Verein bezieht sich heute längst nicht mehr dung!“ heißt das Motto und soll da-<br />
Trinken von Gemüsesäften bestimmte wöchigen Fastenzeit Andacht in der<br />
für sein Angebot nicht zu machen: allein auf Nahrungsmittel. Auch zu anregen, sich von der Wesensart<br />
Krankheiten lindern zu können. Während hauseigenen Kirche angeboten. Auch<br />
„Fasten hilft“ steht auf dem Pro- Verhaltensänderungen wie der Ver- des Geizes zu trennen. Zeit in Hülle<br />
gut Betuchte seither nach Überlingen zu Gespräche mit einem Pfarrer oder einer<br />
spekt. Damit ist für Theo Kisters zicht auf Medienkonsum gehören und Fülle für Nahestehende, Blu-<br />
Buchingers pilgern, kommen Menschen Therapeutin gehören zu dem Aufent-<br />
und seine Mitstreiter alles ge- zu den Abstinenzübungen. In der menbouquets statt Tulpenstängel,<br />
mit dem Wunsch nach zusätzlich spirituelhalt. Die Samariter haben sich zum Ziel<br />
sagt.<br />
Regel wird ein Gewinn an seelischer so kann Fasten auch aussehen. (iko)<br />
ler Erfahrung in den Hegau.<br />
gesetzt, Fastende wieder neu mit dem<br />
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Katholisches Fastenzentrum,<br />
Samariterweg 7,<br />
78269 Volkertshausen,<br />
Tel. 07774/ 92900,<br />
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STRESS - DER KRANKMACHER<br />
Was ist Stress? Warum schadet Stress?<br />
Wie schadet Stress ?<br />
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sich nach der Kur spürbar wohler fühlen.<br />
angelastet. Stress entwickelt sich zur Seuche unserer Zeit. Mit<br />
Das Prinzip der Schoenenberger-Kur: Ein wissenschaftlich<br />
modernster Computertechnik ist es jetzt möglich, das Stadium<br />
fundierter, vollwertiger Ernährungsplan, unterstützt durch<br />
Bio-Heilpfl anzensäfte aus Brennnessel, Artischocke und<br />
Kartoffel, die den Körper zusätzlich entwässern, entschlacken,<br />
entsäuern und die Fettverdauung fördern. Die Säfte werden<br />
des Risikos zu messen und auch grafi sch darzustellen. Im Vortrag<br />
werden die Zusammenhänge erklärt:<br />
Der Weg in die Falle und wieder heraus !<br />
2x täglich als Cocktail mit einer wohlschmeckenden Saft-Mixbasis<br />
eingenommen. Das Schoenenberger Kurpaket<br />
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2. Vortrag: 28. Feb. 08 – 19 Uhr - (VHS) Ten-Brink-Schule,<br />
Rielasingen-Worblingen<br />
3. Vortrag: 06. März 08 – 19 Uhr - (VHS) Bürgersaal Rathaus,<br />
Mühlingen (VHS-Vorträge Eintritt EUR 5,00)<br />
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(evtl. 16.04.) an. In diesem Fall bitten wir aus organisatorischen<br />
Gründen um frühzeitige Vor-Anmeldung: Tel. 07731/955509<br />
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20 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Typgerecht abnehmen<br />
Rohner-Konzept unterscheidet elf Stoffwechseltypen und<br />
setzt auf Ernährungsumstellung anstatt auf Diäten<br />
Gesund abnehmen ohne zu<br />
hungern? Gezielt an bestimmten<br />
Stellen Pfunde<br />
verlieren und das ohne Sport? Sein<br />
Wunschgewicht halten mit positiven<br />
Effekten für den Organismus?<br />
Klingt unglaublich. Mit dem vom<br />
Schweizer Arzt Dr. Wolfgang Rohner<br />
vor rund 25 Jahren entwickelten Ernährungskonzept<br />
soll dies alles<br />
möglich sein.<br />
Die Begründung für das Erfolgsrezept<br />
klingt logisch und erklärt, warum<br />
jemand viel essen kann, ohne<br />
zuzunehmen, während bei anderen<br />
schon das „kleine bisschen mehr“<br />
auf der Hüfte landet: Jeder Mensch<br />
hat einen individuellen Stoffwechsel<br />
und damit eine bestimmte genetische<br />
Veranlagung zur Bildung von<br />
Fettreserven. Elf verschiedene Typen<br />
gibt es. Ist der Stoffwechsel anhand<br />
von Labordaten und der Vermessung<br />
des Körpers ermittelt, erhält<br />
der Abnahmewillige einen<br />
exakt auf ihn zugeschnittenen Plan<br />
mit Lebensmitteln dreier Kategorien:<br />
1. jederzeit zum Sattessen (sie<br />
helfen, bestehende Fettdepots ab-<br />
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Telefon (07763) 7043940<br />
zubauen und keine neuen zu bilden),<br />
2. ab und zu als Genuss gestattet<br />
und 3. zu meiden.<br />
Die Analyse nimmt einen Vormittag<br />
in Anspruch. Dr. Annette Naujoks,<br />
Vertreterin des Rohner-Konzepts<br />
in Triberg: „Wir machen einen<br />
Glucosetoleranztest. Die Klienten<br />
oder Patienten, die nüchtern bei uns<br />
erscheinen müssen, erhalten eine<br />
Traubenzuckerlösung, die stoffwechselmäßig<br />
einem Frühstück von<br />
drei, vier Vollkornbrötchen entspricht.<br />
Stündlich wird die Verstoffwechslung<br />
gemessen und dazu Blut<br />
abgenommen. Interessant ist, was<br />
der Körper mit den ,getrunkeneń<br />
Brötchen macht. Je mehr Insulin<br />
nach einer Mahlzeit ausgeschüttet<br />
wird, desto mehr neigt er dazu,<br />
„Energiespeicher“ anzulegen, ähnlich<br />
wie beim Murmeltier im Sommer.<br />
Wir untersuchen also, wie gut<br />
sie Reserven anlegen können, erfragen<br />
Ernährungsgewohnheiten, stellen<br />
Gewicht, Alter, Körperbau und<br />
-größe fest. Nach den Befunden<br />
können wir den Stoffwechseltyp beurteilen<br />
und ein entsprechendes Er-<br />
DAS KONZEPT<br />
Das Rohner-Konzept wird von Partner-<br />
Ärzten angeboten. Im Verbreitungsgebiet<br />
von „Gesundheit!“ sind das: Dr.<br />
Annette Naujoks, Triberg, Telefon<br />
(07722) 919492 und Dr. Hans-Peter<br />
Boschert, Freiburg (0761/ 4522718).<br />
Das Leistungspaket I kostet 790 Euro.<br />
Internet: www.rohnerkonzept.com<br />
nährungskonzept an die Hand geben.“<br />
Die Veranlagung kann nicht geändert<br />
werden. Deshalb müssen Personen<br />
mit Gewichtsproblemen die<br />
Lebensmittel, die die Reservebildung<br />
anregen, weglassen und nur<br />
noch jene essen, die zur Deckung<br />
des laufenden Bedarfes verbraucht<br />
werden. Dank der Untersuchungsresultate<br />
können die Lebensmittel<br />
aufgrund ihrer biochemischen<br />
Struktur für die einzelne Person den<br />
verschiedenen Risikogruppen zugeteilt<br />
und für die Abnahme an bestimmten<br />
Problem-Stellen eingesetzt<br />
werden. Ein Beispiel: Die Frau<br />
verliert ihre so genannten „Reiterhosen“,<br />
ohne danach als negativen<br />
Nebeneffekt ein eingefallenes Gesicht<br />
zu haben.<br />
Mit der Ernährungsumstellung<br />
Dr. Annette Naujoks aus Triberg<br />
vertritt das Rohnerkonzept.<br />
profitiert auch die Gesundheit: Die<br />
Cholesterin- und Harnsäurewerte<br />
verbessern sich und Kunden gaben<br />
bei einer Befragung Folgendes an:<br />
Sie schliefen besser, litten weniger<br />
unter Migräne, Sodbrennen, Bluthochdruck,<br />
Gelenkschmerzen, Blähungen,<br />
Schuppenflechte, Verdauungsbeschwerden<br />
und sie waren vitaler.<br />
Langfristig kann man mit dem<br />
Konzept ernährungsbedingten Erkrankungen<br />
wie Diabetes vorbeugen.<br />
Der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel<br />
ist nicht für jeden einfach.<br />
Erfahrungsgemäß ist aber bei<br />
den meisten die Umstellung nach<br />
etwa vier Wochen vollzogen, das<br />
Verlangen danach eingedämmt.<br />
Wer sich den Genuss zu meidender<br />
Lebensmittel dennoch nicht ganz<br />
versagen will, sollte sie wenigstens<br />
abends auf den Speiseplan setzen<br />
und auch erst, wenn er das neue Ernährungskonzept<br />
verinnerlicht und<br />
dafür grünes Licht vom Arzt bekommen<br />
hat.<br />
CHRISTIANE KEUTNER
Bild: picture-alliance / gms<br />
Neue Klinik in Bad Saulgau bietet Patienten mit<br />
Stress-Erkrankungen Hilfe an<br />
Am Rande des weitläufigen<br />
Kurgebiets in idyllischer<br />
Stadtrandlage öffnete die<br />
Akutklinik Bad Saulgau ihre Pforten.<br />
Wo vor wenigen Jahren noch Mütter<br />
und Kinder neue Kräfte sammeln<br />
konnten, finden hier Menschen mit<br />
berufsbedingten Stressfolge-Erkrankungen<br />
therapeutische Betreuung.<br />
Traumatische Belastungs- und<br />
Anpassungsstörungen aufgrund<br />
von Trennungskrisen, unverarbeitete<br />
Trauer oder Angststörungen<br />
jeglicher Art gehören ebenso zum<br />
Behandlungsspektrum wie Depressionen,<br />
Essstörungen oder posttraumatische<br />
Belastungsstörungen.<br />
Bald soll die gesamte Klinikkapazität<br />
von 53 Zimmern genutzt werden<br />
können, aber auch die Saunalandschaft<br />
und ein Hallenbad. Darüber<br />
hinaus finden sich in der ehemaligen<br />
Mutter-Kind-Klinik eine Bibliothek,<br />
Musik-, Mal- und Kreativräume<br />
sowie Gymnastik- und Sporthallen.<br />
Nur wenige Schritte entfernt<br />
Dr. Boris Michelitsch, Ärztlicher Direktor<br />
befindet sich die Sonnenhoftherme<br />
mit ihrem schwefelhaltigen Thermalwasser.<br />
„Die Arbeitswelt hat sich radikal<br />
verändert“, so der ärztliche Geschäftsführer<br />
Dr. Boris Michelitsch,<br />
„wer bei diesen hohen Anforderungen<br />
nicht mithalten kann, fällt<br />
raus“. Depressionen, eine erhöhte<br />
Anfälligkeit für eine Reihe von<br />
Krankheiten, körperliche Beschwerden<br />
und Ängste bis hin zum<br />
völligen Lebensüberdruss können<br />
die Folge sein. Neben tiefenpsychologisch<br />
fundierten Gruppen- und<br />
Einzeltherapien umfasst das integrative<br />
Behandlungskonzept indikative<br />
verhaltensmedizinische<br />
Gruppen. Das Schmerzbehandlungsprogramm<br />
wird in Zusammenarbeit<br />
mit dem Chefarzt der benachbarten<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Professor Wolf D. Scheiderer durchgeführt.<br />
Dem individuell auf die<br />
Störung der Patienten zugeschnittenen<br />
Therapieprogramm liegen neueste<br />
Erkenntnisse der Hirnforschung<br />
zugrunde. „Je länger<br />
Schmerzzustände andauern, desto<br />
intensiver werden sie“, erläutert Dr.<br />
Boris Michelitsch .„Langfristig verändern<br />
sich dabei betroffene Hirnstrukturen,<br />
das Schmerzgedächtnis<br />
wächst.“ Der Klinikaufenthalt dauert<br />
vier bis zehn Wochen und kann<br />
zur Zeit nur von Privatpatienten in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
ANITA METZLER-MIKUTEIT<br />
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Info: Klinik und Poliklinik für Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie,<br />
Am Schönen Moos 9, 88348 Bad Saulgau,<br />
Telefon: 07581/2006-0,<br />
Internet: www.akutklinik-bad-saulgau.de,<br />
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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 21<br />
Bevor sich<br />
die Spirale<br />
weiter dreht<br />
„Mein Tipp: Im Sommer Fahrrad fahren, im Herbst und Winter laufen<br />
oder das Fitnessstudio besuchen.“ (bab)<br />
Axel Müller, Richter und Pressesprecher des<br />
Landgerichts Ravensburg<br />
Heilbaden und mit allen Sinnen genießen<br />
in der Sonnenhof-Therme Bad Saulgau<br />
In einer Tiefe von 690 m sammelten sich<br />
im Laufe vieler tausend Jahre unzählige<br />
heilende Kräfte. Viele Besucher schwören<br />
seit Jahren auf die große Heilkraft des<br />
schwefelhaltigen Thermalwassers, dessen<br />
wohltuende Wärme in sechs Becken<br />
und einer Wassertemperatur von 28 bis<br />
40 Grad Celsius erlebt werden kann.<br />
Massagedüsen, Wasserfälle, Nackenduschen<br />
oder Unterwassersprudler lassen<br />
Verspannungen schnell verschwinden.<br />
Im angegliederten Relax- und Vitalcenter<br />
werden klassische Therapieformen wie<br />
Krankengymnastik oder Lymphdrainagen<br />
ebenso angeboten wie wunderbar entspannende<br />
Massagen, Kosmetikbehand-<br />
lungen und vieles mehr. Die großzügige<br />
Saunalandschaft lässt mit vier Saunen,<br />
Solarium, einem urgemütlichen Kaminzimmer<br />
sowie idyllischem Saunagarten<br />
keine Wünsche offen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Sonnenhof-Therme: täglich 8-21 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
bis 22 Uhr<br />
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täglich 9 bis 21 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag und Freitag<br />
bis 22 Uhr, dienstags Damensauna<br />
Sonnenhof-Therme Am schönen Moos 88348 Bad Saulgau<br />
Telefon 07581- 48 39 0 www.sonnenhof-therme.de
22 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Ungeliebte Pölsterchen<br />
Mehr als 80 Prozent<br />
der Frauen sind<br />
von Cellulite, auch<br />
bekannt unter der Bezeichnung<br />
Orangenhaut, betroffen.<br />
„Die Cellulite gilt als ein kosmetisches<br />
Problem, dennoch<br />
kann durch sie ein nicht unerheblicher<br />
Leidensdruck<br />
von krankmachender Bedeutung<br />
entstehen, der<br />
Lebensfreude und Lebensqualitäteinschränkt“,<br />
sagt Hautarzt<br />
Dr. Michael Ständer aus<br />
Leutkirch. Eine Vielzahl<br />
von Faktoren wie Vererbung, Hormone,<br />
Bindegewebsschwäche, Bewegungsmangel,<br />
ein gestörter Stoffwechsel<br />
oder falsche Ernährung<br />
können die ungeliebten Dellen verursachen.<br />
Der Schlüssel zur Erklärung der<br />
Cellulite liegt in den Fettzellen und<br />
dem Bindegewebe, von dem sie zusammengehalten<br />
werden. In der<br />
Unterhaut befinden sich Fettgewebepolster<br />
als Energiespeicher. Bei<br />
Frauen befinden sie sich vor allem<br />
an den Oberschenkeln und am Po,<br />
aber zum Beispiel auch an den<br />
Oberarmen. Fettzellen sind in größeren<br />
Fettgewebskammern zusammengefasst,<br />
die durch Bindege-<br />
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Faltenunterspritzung<br />
Fett-weg-Spritze<br />
Mesotherapie<br />
Couperose<br />
Cellulite<br />
Botox<br />
Biolifting<br />
Schwitzen<br />
Haarausfall<br />
Lippenfüllung<br />
Ernährungsberatung<br />
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Cellulite ist mehr als ein<br />
kosmetisches Problem<br />
websfasernbegrenzt und in Form<br />
gehalten werden.<br />
„Je mehr diese Fettspeicher<br />
gefüllt<br />
sind, desto praller<br />
werden die einzelnenFettzellkammern,<br />
der Lymphabfluss<br />
wird reduziert,<br />
die Lymphe<br />
staut sich und der Zellstoffwechsel<br />
wird negativ beeinflusst“, erklärt Dr.<br />
Ständer. Die Gewebstemperatur<br />
sinkt, die Elastizität gibt dem hohen<br />
Fettzellkammerdruck nach und<br />
kann zudem unter einer ernährungsbedingten<br />
Übersäuerung des<br />
Organismus leiden.<br />
Erkennen kann man die Cellulite<br />
mit dem „Kneif-Test“: Die Haut an<br />
Oberschenkel oder Po wird zwischen<br />
Daumen und Zeigefinger genommen<br />
und unter Druck nach<br />
Unregelmäßigkeiten untersucht.<br />
Das typische Bild der Cellulite kann<br />
sich als Vorwölbung oder Delle zeigen.<br />
Unterschieden werden drei<br />
Stadien: eine leichte Cellulite zeigt geringe Unregelmäßigkeiten,<br />
Cellulite kann krank<br />
machen, sagt Dr. Michael<br />
Ständer. Bild: Wörner<br />
Tätigkeits-Schwerpunkte:<br />
· Frischzellentherapie<br />
· Aufbau-, Vital- und<br />
· Entgiftungskuren<br />
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eine mittlere Cellulite<br />
lässt Dellen im<br />
Stehen erkennen und<br />
bei der schweren Form<br />
sind Unebenheiten dauernd<br />
im Liegen und Stehen zu sehen.<br />
In erster Linie ist die Cellulite ein<br />
weibliches, hormonell bedingtes<br />
Phänomen. Zunächst ist es für eine<br />
Frau biologisch sinnvoll, sich bei einer<br />
Schwangerschaft durch dehnbares<br />
Gewebe und ausreichende<br />
Energiereserven der Größe des Embryos<br />
besser anzupassen. Männer<br />
sind von Cellulite kaum betroffen,<br />
da das männliche Bindegewebe<br />
straffer angeordnet ist, die Beeinflussung<br />
durch weibliche Hormone<br />
praktisch entfällt, die männlichen<br />
Fettzellkammern kleiner organisiert<br />
sind und die Männerhaut zudem dicker<br />
und fester in sich verankert ist.<br />
„Eine der Hauptursachen der Cellulite<br />
ist Übergewicht“, so Dr. Ständer.<br />
Falsche Ernährung wie der<br />
übermäßige Genuss tierischer Eiweiße<br />
sowie säurebildender Substanzen<br />
wie Kaffee, Nikotin oder Al-<br />
GESUNDHEITSTIPP<br />
„Ich habe zu Hause ein Ergometer,<br />
auf dem ich zwei bis dreimal die<br />
Woche trainiere um meinen Kreislauf<br />
in Schwung zu bringen. Fast<br />
Food kommt für mich nicht in Frage,<br />
da es teuer ist und man nie genau weiß,<br />
was drin ist. Ausgewogene Ernährung ist<br />
kohol werden für eine negative Beeinflussung<br />
des Bindegewebes mit<br />
Verlust an Elastizität verantwortlich<br />
gemacht. Diäten, insbesondere kurze<br />
Radikaldiäten, können einen Einfluss<br />
auf die Celluliteentwicklung<br />
haben, da statt dem Fettgewebe oft<br />
Muskelmasse abgebaut wird und<br />
ein möglicher JoJo-Effekt die Cellulite<br />
sogar noch verstärken kann.<br />
Auch der Einnahme von weiblichen<br />
Hormonen wie der Pille werde ein<br />
Einfluss nachgesagt. Enge Kleidung<br />
und mangelnde Bewegung verstärken<br />
die Cellulite durch eine geringere<br />
Durchblutung. Aber auch Stress<br />
und Ärger sei als mögliche Ursache<br />
mit im Gespräch.<br />
CLAUDIA WÖRNER<br />
................................................................<br />
Dr. med. Michael Ständer, Hautarzt,<br />
Marktstraße 18, 88299 Leutkirch,<br />
Telefon 07561/72200,<br />
Internet: www.dermaworld.de<br />
................................................................<br />
für mich wichtig. Außerdem gehe ich<br />
immer wieder zu Vorsorgeuntersuchungen<br />
beim Arzt, um sicher sein<br />
zu können, dass alles in Ordnung ist.“<br />
(bab)<br />
Peter Reibold,<br />
Tourist aus Hannover in Ravensburg
Basis für einen<br />
guten Tag<br />
Fachleute kennen sich mit Schlafstörungen aus<br />
Wohl kaum ein Mensch<br />
bleibt im Laufe seines Lebens<br />
von Schlafstörungen<br />
verschont und nahezu jeder hat<br />
mal eine schlechte Nacht. Laut der<br />
Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin<br />
(DGSM) leiden mehr als zehn Prozent<br />
der Bevölkerung unter Schlaf-<br />
Wach-Störungen, die dringend behandlungsbedürftig<br />
sind. Davon<br />
kann auch der Chefarzt der Bad<br />
Dürrheimer Espan-Klinik, Michael<br />
Schnölzer, ein Lied singen: „Rund<br />
50 Prozent unserer Patienten mit<br />
Lungen- und Atemwegserkrankungen<br />
haben Schlafstörungen.“<br />
„Der Schlaf ist für den Menschen,<br />
was das Aufziehen für die Uhr“,<br />
wusste schon Arthur Schopenhauer<br />
und das können wohl all jene bestätigen,<br />
denen es an gesundem Schlaf<br />
mangelt. Ein- und Durchschlafstörungen,<br />
die unter dem Begriff Insomnie<br />
zusammengefasst werden,<br />
treten mit großer Häufigkeit auf. Insomnie<br />
wirke sich nicht nur auf den<br />
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Schlaf, sondern auch auf den Wachzustand<br />
am Tage aus, da sie zu Müdigkeit<br />
und Konzentrationsstörungen<br />
führe, erklärt Spezialist Schnölzer.<br />
Krankheiten und andere Probleme,<br />
über die vor allem nachts gegrübelt<br />
würden, lassen die Patienten<br />
nicht zur Ruhe kommen. Dabei<br />
verlerne man das Schlafen.<br />
„Wer nicht schlafen kann, sollte<br />
sich nie mit Schlafmitteln abspeisen<br />
lassen“, warnt Michael Schnölzer<br />
vor dem Griff zu chemischen Mitteln.<br />
Bei vielen Menschen können<br />
laut dem Facharzt schon einfache<br />
Entspannungsübungen vor dem<br />
Einschlafen helfen. Wer länger als<br />
einen Monat mit Schlaflosigkeit zu<br />
kämpfen habe, der sollte sich in<br />
ärztliche Hilfe begeben, rät der<br />
Chefarzt.<br />
Das zweite große Feld der Schlafstörungen<br />
sei das Schnarchen und<br />
die Schlafapnoe. Zwischen zehn<br />
und 30 Prozent der Erwachsenen<br />
schnarchen im Schlaf. „Schnarchen<br />
an sich stellt keine Gefahr für die<br />
GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 23<br />
Gesundheit dar“, macht Schnölzer<br />
klar. Aber: Lautes und unregelmäßiges<br />
Schnarchen sei ein erster Hinweis<br />
auf eine Schlafapnoe, bei der<br />
die Atmung im Schlaf nicht einwandfrei<br />
funktioniere. Das habe zur<br />
Folge, dass die Patienten nicht genug<br />
Sauerstoff erhalten und insgesamt<br />
schlecht schlafen. Außerdem<br />
könne eine Schlafapnoe Auslöser<br />
für Tagesschläfrigkeit, Bluthochdruck<br />
und wie man vermute auch<br />
für Herzversagen sowie Herz- und<br />
Schlaganfälle sein. Michael Schnölzer<br />
rät allen, die regelmäßig schnarchen,<br />
einen Arzt hinzuzuziehen, der<br />
den Patienten gegebenenfalls an ein<br />
Schlafmedizinisches Zentrum zur<br />
genauen Untersuchung des Schla-<br />
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Deutschlands südlichste DocMorris-Apotheke am Spital in Ravensburg hat<br />
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Unser Tipp für den Frühling: Allergien vorbeugen ist besser als Heilen<br />
Allergien, eine Verdauungsfrage?<br />
Bei einem lästigen Heuschnupfen handelt es sich im Grunde darum, dass der Körper es nicht versteht, die auf ihn<br />
einströmenden Pollen einfach zu verdauen. So kommen die so genannten Allergene auf diversen Wegen unverdaut in<br />
den Organismus, und es ist nur verständlich, dass dieser reagiert. Selbst das wertvollste unbelastete<br />
Nahrungsmittel wird zum Gift, wenn es direkt in die Blutbahn kommt. Dort wird es als Fremdkörper erkannt und es<br />
geschehen heftige Reaktionen.<br />
Bei Allergie auslösenden Stoffen handelt es sich ja tatsächlich nicht immer um Pollen und andere Stäube, sondern<br />
insbesondere auch um ganz gewöhnliche Lebensmittel. Unsere Ernährungsfachberaterin Heidi Sanz gibt Ihnen ganz<br />
individuell wertvolle Tipps. Zunächst sollten bei einer Überempfindlichkeit biologisch unbelastete Lebensmittel<br />
verwendet werden. Aber auch bei der Auswahl der Produkte muss Sorgfalt walten. Nach EU Richtlinien dürfen<br />
Produkte mit dem EU Bio Siegel, gentechnisch produzierte Lebensmittel enthalten. Deshalb hilft es manchmal nur,<br />
auf bekannte Marken wie Demeter oder Bioland auszuweichen, die es sich selbst strikt auferlegt haben, keinerlei<br />
Gentechnik zu verwenden. Eine wertvolle Hilfe für den Organismus ist, die Verdauung und den Stoffwechsel<br />
anzuregen. Wir empfehlen in solchen Fällen das WALA Bitterelexier, welches vor den Mahlzeiten die<br />
Verdauungssäfte in Gang bringtund so den Nahrungsabbau verbessert.<br />
Auch die Homöopatie und die Anthroposophische Medizin bieten Lösungen. Eine Allergie ist ein<br />
„Abgrenzungsphänomen“. Calcium Quercus Globuli helfendem Körper die eigenen Grenzen zu stärken.<br />
Zum Stichwort Desensibilisierung soll nur erwähnt werden, dass es hier natürlich auch unterschiedliche Wege gibt.<br />
In jedem Fall ist es gut sich rechtzeitig darum zu kümmern.<br />
Ist die Allergie einmal ausgebrochen, brauchen Sie mehr Kraft für deren Überwindung.<br />
Dr. Michael Schnölzer,<br />
Chefarzt der<br />
Espan-Klinik in Bad<br />
Dürrheim, mit einer<br />
Maske, über die<br />
während des Schlafs<br />
niedriger Luftdruck<br />
zugeführt werden<br />
kann.<br />
Bild: Schmidt-Steinbach<br />
fes überweisen kann.<br />
Der Somnologe Michael Schnölzer<br />
ist in der Espan-Klinik tätig. Und<br />
hier hat der Lungenspezialist und<br />
Schlafmediziner einen Pflichtvortrag<br />
für alle Rehabilitationspatienten<br />
eingeführt. „Der gesunde Schlaf<br />
und seine Störungen“: So heißt der<br />
Informationsvortrag, der viele Patienten<br />
zum Nachdenken anregt.<br />
Obstruktive Schlafapnoe trete besonders<br />
häufig bei übergewichtigen<br />
Männern auf., weist der Fachmann<br />
auf ein gewichtiges Problem hin.<br />
EVA SCHMIDT-STEINBACH<br />
................................................................<br />
Espan-Klinik, Gartenstraße 9,<br />
78073 Bad Dürrheim, 07726/ 65119<br />
................................................................
24 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Die tägliche<br />
Abwehrschlacht<br />
Der Kampf gegen Krankheitserreger: Das<br />
Immunsystem ist eine hochkomplexe Angelegenheit<br />
Kribbeln in der Nase und<br />
Kratzen im Hals? Jeder<br />
kennt die Anzeichen einer<br />
nahenden Erkältung. Was ist passiert?<br />
In einem ausgekühlten Körper<br />
sind die Schleimhäute schlechter<br />
durchblutet, und damit ist der äußere<br />
Schutzwall unserer Immunabwehr<br />
für die Erreger leichter durchlässig.<br />
Zum Glück ist ein Schnupfen<br />
noch relativ harmlos, denn in unserer<br />
Umwelt befinden sich eine Vielzahl<br />
von Bakterien, Viren, Pilzen<br />
und Parasiten, die teils gefährliche<br />
Infektionen hervorrufen können.<br />
Um diese zu verhindern, verfügt der<br />
Körper in verschiedenen Organen<br />
und Geweben über eine hochkomplexe<br />
Immunabwehr.<br />
Als so genannte primär lymphatische<br />
Organe sind Knochenmark<br />
und Thymus für die Produktion und<br />
Ausbildung spezieller Abwehrzellen<br />
verantwortlich. Im Knochenmark<br />
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entwickeln sich neben den<br />
Blut bildenden Zellen auch<br />
die Lymphozyten, die<br />
kleinsten weißen Blutkörperchen.<br />
Diese werden<br />
nach ihrer Funktion und<br />
ihrer Entwicklung wiederum<br />
in B- und T-<br />
Lymphozyten unterschieden.<br />
Von beiden<br />
Unterarten<br />
existieren kurzlebigeExemplare,<br />
die nur sieben<br />
Tage aktiv<br />
sind und langlebige,<br />
die bis zu 500 Tage ihre Arbeit verrichten.<br />
Diese „Gedächtniszellen“<br />
sind in der Lage, sich den Erreger einer<br />
überstandenen Infektion zu<br />
merken und so bei einem neuerlichen<br />
Angriff effektiver zu reagieren.<br />
Der Thymus, der hinter dem<br />
Brustbein über dem Herzen liegt, ist<br />
die Ausbildungsstätte des Immunsystems<br />
– hier werden die T-<br />
Zellen für ihre bevorstehenden Aufgaben<br />
vorbereitet. Als Drüse produziert<br />
der Thymus Botenstoffe, die<br />
die Entwicklung bestimmter Abwehrzellen<br />
des Immunsystems<br />
steuern. Das zweilappige Organ besteht<br />
aus einer äußeren Rinde und<br />
einem inneren Mark und ist von einer<br />
zarten Bindegewebskapsel umgeben.<br />
Vor allem bis zur Pubertät<br />
spielt der Thymus eine zentrale Rolle<br />
für die körpereigene Abwehr,<br />
denn in dem Organ werden die verschiedenen<br />
T-Lymphozyten darauf<br />
geprägt, zwischen körpereigenen<br />
und körperfremden Strukturen zu<br />
unterscheiden. Bestimmte Vorläuferzellen<br />
– die Lymphozytenstammzellen<br />
– wandern dazu aus dem<br />
Knochenmark über die Blutbahn in<br />
die Läppchenrinde ein. Hier vermehren<br />
sie sich und reifen zu den<br />
unterschiedlichen Formen von Abwehrzellen<br />
heran. Darauf abgerichtet,<br />
körperfremde Stoffe zu erkennen<br />
und anzugreifen, können die T-<br />
Lymphozyten schließlich den Thymus<br />
verlassen. Über die Blutbahn<br />
gelangen sie in die Milz, Lymphknoten,<br />
Mandeln sowie das lymphatische<br />
Gewebe im Darm, im Harntrakt<br />
und in den Atemwegen. Der<br />
überwiegende Teil der Abwehrzellen<br />
wird dort stationiert und kann<br />
bei Bedarf abgerufen werden. Wenn<br />
bis etwa zur Pubertät ein ausreichend<br />
großes Reservoir an ausdiffe-<br />
DAS STÄRKT DIE ABWEHRKRÄFTE<br />
➦ Regelmäßig in die Sauna gehen<br />
➦ Nasenspülungen mit warmer Kochsalzlösung<br />
➦ Ausdauersport wie Radfahren,<br />
Laufen oder Nordic Walking<br />
➦ eine ausgewogene Ernährung mit<br />
Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.<br />
Bild: DAK<br />
renzierten T-Lymphozyten gebildet<br />
ist, bildet er sich zurück – bei Erwachsenen<br />
bleibt nur noch ein kleiner<br />
Thymusrest übrig<br />
Als sekundär lymphatische Organe<br />
bezeichnet man diejenigen Gewebe,<br />
in denen die Immunzellen<br />
dann aktiv werden. So haben die<br />
Lymphknoten die Aufgabe, Krankheitserreger,<br />
Fremdstoffe oder<br />
Krebszellen unschädlich zu machen.<br />
Zu diesem Zweck produzieren<br />
sie einen bestimmten Typ weißer<br />
Blutkörperchen, die Lymphozyten.<br />
Bei einer Infektion schwellen die<br />
Lymphknoten im Infektionsgebiet.<br />
Die Mandeln, die man zum Teil<br />
bei geöffnetem Mund erkennen<br />
kann, sind Teil des Rachenrings. Das<br />
hier befindliche Lymphgewebe besitzt<br />
zahlreiche Abwehrzellen und<br />
fungiert am Eingang der Luft- und<br />
Speiseröhre als Schutzeinrichtung<br />
gegen Krankheitserreger. Bei Kindern<br />
kommt es durch Infekte der<br />
Atemwege häufig zu einer Schwellung<br />
der Rachenmandeln.<br />
Und schließlich spielt auch die<br />
Milz, das größte Lymphorgan des<br />
Körpers, eine wichtige Rolle bei der<br />
Immunabwehr, denn hier wird ein<br />
großer Teil der „großen Fresszellen“<br />
(Makrophagen) produziert, die bestimmte<br />
Krankheitserreger und Abfallprodukte<br />
des Körpers beseitigen<br />
können. Zudem speichert sie bis zu<br />
30 Prozent der im Körper befindlichen<br />
weißen Blutkörperchen.<br />
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GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008 . 25<br />
Blumenauge<br />
Eine der Blumen ist anders als die anderen. Welche?<br />
AUFLÖSUNGEN aus Heft 1/01<br />
Auflösung zu „Notenblatt“:<br />
(Eric) CLAPTON<br />
Aufl ösung zu „Das ideale Paar“:<br />
D und H<br />
Unsere Kurse dauern zwei Wochen. Thema der ersten Woche „Fasten“. Thema der<br />
zweiten Woche „Ernährung“. Betreut werden Sie von ausgebildeten und erfahrenen Fastenleitern.<br />
Unser Angebot: Fasten- u. Ernährungsvorträge, Entspannungsübungen, Gottesdienst,<br />
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So könnte Ihr Fastentag aussehen:<br />
(individuell gestaltbar)<br />
07.15 Morgenlob<br />
07.30 Aufl adeübungen<br />
08.00 Kräutertee mit Honig, zur Stabilisierung<br />
des Kreislaufs<br />
09.00 Yoga und Meditation<br />
11.00 Fastenrunde mit Gesprächen<br />
und Vorträgen<br />
12.00 Tischzeit: Basische Gemüsesäfte<br />
und Gemüsebrühen. Anschließend<br />
Mittagsruhe mit einem wohltuenden<br />
Leberwickel<br />
Nachmittags: Spaziergänge und Ausfl üge<br />
18.00 schmackhafte Fruchtsäfte<br />
19.00 Abendprogramm: Videofi lme, gemütliches<br />
Beisammensein, Tanzen, Erzählen usw.<br />
Auflösung „Sudoku“:<br />
Heilfasten � Basenfasten<br />
Früchtefasten � Breussfasten<br />
Fasten hilft bei<br />
� Stoffwechselkrankheiten<br />
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26 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Regeln für<br />
das Rudeltier<br />
Hunde fodern die Dominanz ihres Herrchen<br />
ein oder übernehmen deren Rolle<br />
Kaum setzen sich Herrchen<br />
und Frauchen auf die<br />
Couch, drängt sich der<br />
Hund dazwischen und knurrt.<br />
Wenn ihm der Fressnapf weggenommen<br />
wird, schnappt er nach<br />
der Hand. Beim Spaziergang zieht<br />
das Tier wild an der Leine, fremde<br />
Vierbeiner werden verbellt oder sogar<br />
gebissen. Ein solches Verhalten<br />
sollte nach dem Rat von Experten<br />
keineswegs als harmloser Ungehorsam<br />
geduldet werden. Ganz im Gegenteil:<br />
Die Unarten können sich zu<br />
einem massiven Problem entwickeln<br />
- und im schlimmsten Fall mit<br />
Beißattacken gegen den Hundehalter,<br />
die Familie oder Fremde enden.<br />
„Meist sind es Hunde mit wenig<br />
Selbstbewusstsein, die aus Verunsicherung<br />
aggressives Verhalten entwickeln“,<br />
sagt Hundecoach Martin<br />
Rütter. Vor allem sensible Hunde<br />
gerieten aus dem Gleichgewicht,<br />
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wenn sie den Eindruck vermittelt<br />
bekommen, in „ihrem Rudel die<br />
Funktion des Leittieres übernehmen<br />
zu müssen“. Dies geschieht,<br />
wenn die menschlichen Rudelmitglieder<br />
nicht klar genug sagen, wo es<br />
langgeht. „Der Hund wollte eigentlich<br />
nicht die Nummer eins sein, ist<br />
dafür auch nicht geeignet, aber er<br />
wird in diese Rolle gedrängt“, sagt<br />
Rütter. Dann entwickle das Tier ein<br />
Verhalten, für „seine Menschen mitdenken<br />
zu wollen“. Denn aus seiner<br />
Sicht ist die Führungsrolle im Rudel<br />
nicht besetzt.<br />
„In einigen Fällen entladen sich<br />
die Probleme in autoaggressivem<br />
Verhalten - der Hund reißt sich beispielsweise<br />
die Krallen raus“, sagt<br />
Rütter. Oft litten die Tiere auch unter<br />
Magen-Darm-Krankheiten, oder<br />
aber entwickelten Aggressionen gegen<br />
andere. Mit Dominanz habe<br />
Knurren und Beißen dagegen meist<br />
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NICHT ZU BETTLERN ERZIEHEN<br />
nur wenig zu tun: „Hunde haben<br />
nicht von Natur aus einen Expansionsgedanken<br />
in der Rangordnung“<br />
- aber ein feines Gespür für ein<br />
Machtvakuum.<br />
„Ich merke, dass ich mit meinem<br />
Tier ein Dominanz-Problem habe,<br />
wenn es immer mehr Spielregeln<br />
der Beziehung bestimmt“, sagt<br />
Hundetrainerin Perdita Lübbe. Viele<br />
Hunde setzten sich dominant<br />
über ihre Menschen hinweg - dies<br />
müsse aber nicht bedeuten, dass die<br />
Tiere auch aggressiv werden. Nach<br />
den Worten von Rütter kann es sogar<br />
ein problemloses Zusammenleben<br />
geben, auch wenn etwa der Dackel<br />
bestimmt, wann sein Frauchen<br />
ins Bett geht und dann gleich neben<br />
ihr auf dem Kopfkissen nächtigt.<br />
Ein charakterlich schwächeres<br />
Tier fühle sich dagegen schnell<br />
überfordert, werde unsicher und<br />
reagiere deshalb womöglich aggressiv.<br />
Bei solchen Tieren ist es laut<br />
Lübbe wichtig, auf erste Alarmsignale<br />
zu achten. Dazu könnte etwa<br />
zählen, dass das Tier den Menschen<br />
beim Spazierengehen wegschiebt,<br />
Bild: picture-alliance/ gms<br />
Damit es mit dem Hund gar nicht erst zu Problemen kommt, sollte der Halter schon<br />
für das junge Tier verbindliche Regeln aufstellen. Das empfiehlt der Hundepsychologe<br />
Joachim Westermann. Eine wichtige Regel sei zum Beispiel, dass der Vierbeiner nichts<br />
bekommt, wenn er bettelt. Ein Leckerchen sollte es erst nach vorheriger Leistung<br />
geben. Westermann würde einen jungen Hund zudem weder auf das Sofa noch ins<br />
Schlafzimmer lassen. „Erst nach etwa drei Monaten können diese Vorgaben etwas<br />
gelockert werden“, sagt Westermann. Sind jedoch bereits massive Dominanzprobleme<br />
aufgetaucht, muss professionelle Hilfe her.<br />
sich vor den Zweibeiner stellt - und<br />
somit den Weg versperrt oder seine<br />
Pfote frech auf den Fuß setzt. Von<br />
großer Bedeutung für die Rangordnung<br />
ist, wie gut sich der Hund an<br />
der Leine führen lässt. „Das schaue<br />
ich mir bei meinen Kunden meist<br />
zuerst an - das sagt viel aus“, sagt die<br />
Expertin.<br />
Der Grund für ein Ungleichgewicht<br />
in der Mensch-Hund-Beziehung<br />
liege immer beim Herrchen,<br />
das etwa die Körpersprache seines<br />
Gefährten nicht lesen kann. Halter<br />
achteten oft viel zu wenig auf feine<br />
Unmutsäußerungen, sagt Lübbe.<br />
„Kein Hund knappt oder beißt ohne<br />
Vorwarnung.“<br />
Wenn es Probleme mit aggressivem<br />
Verhalten beim Hund gibt, sollte<br />
man auf keinen Fall mit Gewalt<br />
reagieren, warnt Lübbe. Dagegen<br />
sollte möglichst rasch professionelle<br />
Hilfe gesucht werden etwa in einer<br />
guten Hundeschule. Dort müssten<br />
jedoch Experten die Kurse leiten,<br />
die bereits über Reputation und<br />
Erfahrung verfügen.<br />
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2<br />
Hauptschlagader<br />
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Sudoku – Japanisches Zahlenrätsel<br />
Das Spiel besteht aus einem Gitterfeld mit 3 × 3 Blöcken, die jeweils in<br />
3 × 3 Felder unterteilt sind. In einige dieser Felder sind schon Ziffern<br />
zwischen 1 und 9 eingetragen.<br />
Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen<br />
nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und<br />
nur einmal auf der Vertikalen befi ndet.<br />
Die Aufl ösung fi nden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
3<br />
Anrede<br />
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England<br />
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28 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Wasser<br />
auf ihre<br />
Mühlen<br />
Aquasport ist mehr als eine<br />
Betätigung für Senioren und<br />
Rekonvaleszenten<br />
Wassergymnastik galt noch<br />
vor rund 15 Jahren als Senioren-<br />
und Reha-Sport.<br />
Heute präsentieren sich die Abwandlungen<br />
dieses Sportes in neuem<br />
Gewand und unter neuem Namen:<br />
Aqua-Fitness steht für eine<br />
Vielzahl von Trendsportarten im<br />
Wasser. „Der Körper wird im Wasser<br />
um 90 Prozent entlastet, die Gelenke<br />
also mit nur einem Zehntel des<br />
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eigenen Körpergewichts belastet“,<br />
erklärt Sportwissenschaftler Theodor<br />
Stemper.<br />
Alle Aquafitness-Arten bauen auf<br />
die Auftriebswirkung, die Druckverhältnisse,<br />
die thermischen Reize<br />
und die Dichte von Wasser. Die Auftriebswirkung<br />
sorgt zunächst für einen<br />
angenehmen und vor allem gelenkschonenden<br />
Schwebezustand.<br />
„Dadurch können auch viele Unge-<br />
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übte, Übergewichtige oder Personen<br />
mit rheumatischen Beschwerden<br />
- natürlich nach Rücksprache<br />
mit ihrem Arzt - am Aqua-Training<br />
teilnehmen“, sagt Stemper. Auch im<br />
Behindertensport, nach Gelenkverletzungen<br />
oder in der Schwangerschaft<br />
ist Aqua-Fitness ideal.<br />
Neben der Auftriebswirkung ist<br />
der Wasserdruck der zweite Trumpf.<br />
Pro Meter Wassertiefe steigt er um<br />
0,1 bar. „Dadurch kommt es zu einer<br />
angenehm massierenden Wirkung<br />
vor allem auf Beine und Gesäß. Die<br />
Durchblutung von Haut, Muskeln<br />
und Bindegewebe, aber auch der<br />
Blutrückfluss aus den Beinen zum<br />
Herzen wird unterstützt, die Venenklappen<br />
gestärkt und der Stoffwechsel<br />
angeregt“, zählt Sportwissenschaftler<br />
Stemper auf. Und schließlich<br />
stärken die thermischen Wechselreize<br />
das Immunsystem.<br />
Bei Aqua-Relaxing und Aqua-Balancing<br />
werden all diese Effekte mit<br />
minimalem Körpereinsatz erzielt.<br />
Der wohltuende Schwebezustand<br />
dient hier vorrangig der Entspannung.<br />
Bei allen anderen Ausrichtungen<br />
von Aqua-Fitness kommen<br />
Bewegungsabläufe hinzu. Und die<br />
bringen auch zusätzliche positive<br />
Auswirkungen auf die Gesundheit:<br />
„Bei Aqua-Jogging, Aqua-Running<br />
oder Aquarobic werden Herz, Kreislauf<br />
und Ausdauer trainiert. Aqua-<br />
Boxing oder Hydro Power kräftigt<br />
die Muskulatur und den Bewegungsapparat“,<br />
erläutert Sportlehrer<br />
Peter Freyer. Bei funktioneller<br />
Wassergymnastik geht es vor allem<br />
um Beweglichkeit, bei Aqua-<br />
Dancing und Aqua-Rhythmic um<br />
Koordination.<br />
Training im Wasser hat immer einen<br />
größeren Effekt als an der Luft,<br />
denn Wasser hat eine tausendfach<br />
größere Dichte. „Damit arbeite ich<br />
gegen einen erheblich höheren Widerstand,<br />
der Körper wird weit mehr<br />
beansprucht“, sagt Freyer. Das gilt<br />
umso mehr, wenn das Tempo gesteigert<br />
oder der Widerstand vergrö-<br />
WARNZEICHEN<br />
Bild: picture-alliance/dpa<br />
Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen<br />
sollten zunächst ärztliches<br />
Einverständnis einholen, bevor<br />
sie zu Aqua-Fitness-Übungen ins<br />
Wasser gehen. Auch akute Infektionen<br />
stellen eine Kontraindikation für jedes<br />
Training im Wasser dar. Wer unter<br />
starker Gelenkarthrose leidet, vermeidet<br />
intensive Belastungen wie beim<br />
Aqua-Cycling besser. Für sorgloses<br />
Sport-Vergnügen im Wasser sollten die<br />
Teilnehmer schwimmen können. Bei<br />
typischen Warnzeichen wie Unwohlsein,<br />
Atemnot oder Frieren sollte das<br />
Training abgebrochen werden.<br />
ßert wird. Dabei helfen zum Beispiel<br />
Handschuhe, Hanteln, Discs, Paddel<br />
oder auch Twins - Schuhe mit<br />
vergrößerten Sohlen.<br />
Wer im Wasser aktiv werden<br />
möchte, muss wissen, welche Aqua-<br />
Fitness-Richtung er ausüben will.<br />
Bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Anbieter sind Schwimmvereine<br />
und Bäderbetriebe die ersten Adressen.<br />
„Gute Anbieter machen in der<br />
Ausschreibung deutlich, wo der<br />
Schwerpunkt des Angebotes liegt“,<br />
erläutert Sportlehrer Freyer. Im Idealfall<br />
sind auch Schwierigkeitsgrade<br />
gekennzeichnet.<br />
Sowohl Schwimmvereine als auch<br />
private Anbieter schulen Aqua-Fitness-Trainer.<br />
„Sportlehrer, Physiotherapeuten<br />
oder Schwimm-Meister<br />
mit einer solchen zusätzlichen<br />
Qualifikation verfügen in der Regel<br />
über fundierte Kenntnisse“, sagt<br />
Sportwissenschaftler Stemper. Qualitätskennzeichen<br />
sind auch die<br />
Zertifikate von Krankenkassen. Die<br />
gesetzlichen Krankenkassen erstatten<br />
oft sogar die Kosten für ein<br />
Aqua-Fitness-Training.<br />
Bei einem guten Anbieter ist ein<br />
hygienisch einwandfreies Bad genauso<br />
selbstverständlich wie gepflegtes<br />
Trainingszubehör. Nach<br />
Gebrauch sollten Schaumstoffartikel<br />
gut abtrocknen, sonst bilden<br />
sich schnell Schimmel und Bakterien.<br />
(dpa)
Eines der bekanntesten Arzneimittel<br />
der heutigen Zeit ist<br />
Acetylsalicylsäure (ASS), das<br />
aus dem Salicin der Weidenrinde<br />
(cortex salicis) entwickelt wurde.<br />
Weiden (Salicaceae) kommen in Europa<br />
und in Asien vor und bevorzugen<br />
feuchte Standorte entlang von<br />
Flussufern, feuchten Wiesen sowie<br />
Auwäldern und Waldrändern. Salix<br />
alba ist die einheimische Silberweide,<br />
die ihren Namen wegen ihrer silbergrau<br />
behaarten und unterseitig<br />
silberweißen Blätter erhalten hat.<br />
Die Äste der Weiden sind sehr biegsam<br />
und werden zum Korbflechten<br />
verwendet. Im Frühling, wenn der<br />
Pflanzensaft in der Rinde ansteigt,<br />
ist die Rinde leicht zu lösen und<br />
kann zur Arzneimittelherstellung<br />
abgeschält und getrocknet werden.<br />
Die Silberweide und andere Weidenarten<br />
wurden als Heilpflanzen<br />
schon früh erkannt. Auf den Tontafeln<br />
der Assyrer (zweites Jahrtausend<br />
vor Christus) finden sich Drogen<br />
aus Weidenblättern. Im alten<br />
Ägypten wurde die Ver-<br />
VORSCHAU<br />
Das nächste Gesundheitsmagazin<br />
erscheint am 6. März<br />
Folgende Themen werden darin<br />
behandelt:<br />
SPEZIAL: Frühling mit allen Sinnen<br />
ESSEN: Bio-Lebensmittel vom Hof<br />
MEDIZIN: Operationen, die ans Auge<br />
gehen<br />
KOSMETIK: Schönheit bis zu den Nägeln<br />
ANZEIGENSCHLUSS: Annahmeschluss<br />
für Anzeigen ist der 25. Februar<br />
wendung von Blättern und Rinde<br />
der Weide gegen Schmerzen, Entzündungen<br />
und Schwellungen beschrieben.<br />
Hippokrates verordnete<br />
einen Aufguss aus der Weidenrinde<br />
als Arzneimittel gegen Gelenkentzündung,<br />
Schmerzen und Fieber.<br />
Im Mittelalter wurde Weidenrindentee<br />
zur Behandlung rheumatischer<br />
Schmerzen empfohlen.<br />
Weidenrinde enthält Phenolglykoside<br />
wie Salicin sowie aromatische<br />
Aldehyde, Säuren, Flavonoide<br />
und Gerbstoffe. Salicin wird durch<br />
die Darmflora in Saligenin (Salicylalkohol)<br />
und Glukose gespalten. Saligenin<br />
wird zu über 86 Prozent resorbiert<br />
und im Blut bzw. in der Leber<br />
zum eigentlichen Wirkstoff Salicylsäure<br />
oxidiert.<br />
Die fiebersenkende, schmerzstillende<br />
und antirheumatische Wirkung<br />
der Salicylsäure ist heute sehr<br />
gut erforscht und beruht auf einer<br />
Hem- mung der Bildung<br />
von für das Entzündungsge-<br />
schehen wichtigen<br />
Prostaglandinen. Im<br />
Unterschied zu Acetylsalicylsäure<br />
beeinflussen<br />
Weidenrindenextrakte<br />
die Blutgerinnung<br />
nicht, weshalb sie<br />
auch zur Schmerzbehandlung<br />
nach Operationen<br />
eingesetzt<br />
werden können. Andererseits<br />
sind sie wegen des verzögerten<br />
Wirkeintritts bei akuten Kopfschmerzen<br />
wenig geeignet.<br />
1828 gewann der Münchener<br />
Pharmazeut Buchner durch Kochen<br />
der Weidenrinde eine gelbliche<br />
Masse, die er Salicin nannte. Im Jahr<br />
1853 konnte der Straßburger Chemiker<br />
Charles Frederic Gerhardt<br />
erstmals Salicylsäure synthetisieren.<br />
1874 wurde dann mit der industriellen<br />
Produktion von Salicylsäure<br />
begonnen. Die massiven Nebenwirkungen<br />
der Salicylsäure (Magenschädigung<br />
und -blutungen) und<br />
der schlechte Geschmack schränkten<br />
aber die Anwendung der Salicylsäure<br />
ein. 1897 gelang es Felix Hoffmann,<br />
Chemiker der Firma Bayer,<br />
die Salicylsäure durch das Anheften<br />
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Altbekannt und bestens bewährt<br />
Der Wirkstoff der heute populären Schmerztablette stammt aus der Weidenrinde und war schon den Assyrern bekannt<br />
einer Acetylgruppe deutlich magenverträglicher<br />
zu machen. 1897 ist somit<br />
das „Geburtsjahr“ der Acetylsalicylsäure<br />
(ASS). Jedes Jahr werden<br />
heute weltweit 50 000 Tonnen Acetylsalicylsäure<br />
als schwaches<br />
Schmerzmittel, Entzündungshemmer<br />
und zur Fiebersenkung bei Erkältungskrankheiten<br />
sowie als<br />
Thrombozytenaggregationshemmer<br />
nach Herzinfarkt und bei<br />
Thrombosepatienten angewandt.<br />
In der neueren Zeit wird die Acetylsalicylsäure<br />
auch vermehrt zur Pro-<br />
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Schwangerschaft sind Salicylate im<br />
3. Drittel zu meiden, denn es kann<br />
durch die Hemmung der Prostaglandinsynthese<br />
zur Verzögerung<br />
der Geburt sowie zur Geburtsverlängerung,<br />
Wehenhemmung und<br />
zum vorzeitigen Verschluss des<br />
Blutkreislaufes beim Neugeborenen<br />
kommen. Salicylsäure wird äußerlich<br />
als Salbe oder Pflaster zur<br />
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30 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
Schrothkur – ist das nicht die,<br />
bei der man ganz offiziell mit<br />
Erlaubnis des Arztes ab und<br />
zu ein Gläschen Wein trinken darf?<br />
Gut zum Abnehmen soll sie auch<br />
sein, außerdem allerlei Beschwerden<br />
von Allergien bis Rheuma lindern.<br />
Das hört sich verlockend an,<br />
nicht nur nach faden Körnern und<br />
Salatblättern. Aber um es gleich vorweg<br />
zu nehmen: Geschenkt wird einem<br />
auch hier leider nichts, vielmehr<br />
erfordert die Kur, wenn sie<br />
ernsthaft unter ärztlicher Aufsicht<br />
durchgeführt wird, eine Menge Disziplin<br />
und Durchhaltevermögen.<br />
Aber Wein als Kurgetränk – jedenfalls<br />
„in moderaten Mengen“ – gibt<br />
es tatsächlich neben Tee, Mineralwasser<br />
und Säften. Und ohne eine<br />
Diät und viel Bewegung geht auch<br />
hier nichts, wenn die Pfunde runter<br />
und die Selbstheilungskräfte aktiviert<br />
werden sollen.<br />
Wer die Schrothkur kennen lernen<br />
möchte, stößt fast automatisch<br />
auf Oberstaufen im Allgäu, das sich<br />
„das einzig anerkannte Schroth-<br />
Heilbad Deutschlands“ nennen<br />
darf. Den Nachfolgern von Johann<br />
Schroth, der das Naturheilverfahren<br />
zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckte,<br />
kann man nur dankbar sein<br />
für diese Wahl, denn allein schon<br />
die Alpenkulisse des rund 800 Meter<br />
hoch gelegenen Ortes an der Grenze<br />
zum österreichischen Bundesland<br />
Vorarlberg ist beeindruckend. Die<br />
Entfernung zum Bodensee auf gut<br />
ausgebauten Straßen beträgt gerade<br />
einmal knapp 40 Kilometer.<br />
Ziel in dem Kurort, der mit Hotellerie<br />
der Spitzenklasse, exklusiven<br />
Geschäften und einem intensiven<br />
Nachtleben wirbt und deshalb gern<br />
schon einmal als „St. Moritz des Allgäus“<br />
bezeichnet wird, ist das Kurund<br />
Wellness-Hotel „Diana“. Das<br />
Haus im typischen Allgäuer Stil, das<br />
seit 36 Jahren als Familienbetrieb<br />
geführt wird und sich mit vier Sternen<br />
schmücken darf, liegt ruhig und<br />
doch nah am Ortszentrum.<br />
Ja, hier kann man sich wohl fühlen,<br />
ist der erste Eindruck: Bei 24<br />
Zimmern steht die persönliche Betreuung<br />
der Gäste für Inhaberin Sylvia<br />
Ammer und ihrem Partner Andy<br />
Walter an erster Stelle. Hier sollen<br />
„Gesundheit und Natur“ vereint<br />
werden, so das Motto des Hauses.<br />
Zum Gesundheitsbereich gehören<br />
an erster Stelle die große Kur- und<br />
Bäderabteilung, außerdem diverse<br />
Wellnessangebote, Massagen, Kosmetik<br />
und ein Hallenbad mit Sauna<br />
und Solarium. Das Outdoor-Programm<br />
gehört vorrangig zum Aufgabenbereich<br />
des Hausherrn, der<br />
den Gästen mit großem Engagement<br />
zu jeder Jahreszeit die traumhaft<br />
schöne Allgäuer Landschaft<br />
zeigt. Wandern im Sommer wie im<br />
Winter wird überhaupt groß geschrieben<br />
im „Diana“, aber auch<br />
andere Kurse von Nordic Walking<br />
bis Yoga.<br />
Kommen wir zurück zur Schrothkur.<br />
Im Kurhotel „Diana“ wird auf<br />
eine konsequente Einhaltung aller<br />
Kurbestandteile unter ärztlicher<br />
Der Natur<br />
abgeschaut<br />
Schrothkuren basieren auf vier Säulen und sind<br />
eng mit der Gemeinde Oberstaufen/ Allgäu<br />
verbunden<br />
Aufsicht Wert gelegt, und das ist<br />
nicht immer leicht. Sylvia Ammer<br />
betont kategorisch: „Auf eine Bar<br />
haben wir im Haus bewusst verzichtet.<br />
Wer will, muss sich derlei Vergnügungen<br />
anderswo suchen.“<br />
Klassisch angewandt, müssen bei<br />
einer Schrothkur vier Säulen zusammen<br />
wirken, um den gewünschten<br />
Entgiftungs- und Entschlackungsprozess<br />
zu erzielen. Da<br />
ist zunächst einmal die Diät: Es gibt<br />
eine vegane kalorienreduzierte (ca.<br />
500 bis 600 kcal pro Tag) Kost mit<br />
vielen Kohlehydraten, jedoch cholesterinfrei<br />
und ohne tierisches Eiweiß,<br />
die zudem extrem salzarm ist.<br />
Auf diese Weise soll der Verdauungsprozess<br />
möglichst einfach und<br />
unbelastet ablaufen. Auf den Tisch<br />
kommen nur gekochtes Gemüse<br />
und Obst als Kompott, außerdem<br />
Kartoffeln, Reis, Getreideprodukte,<br />
getrocknete Pflaumen und Aprikosen.<br />
Ziel ist es, dadurch den Blutdruck<br />
zu senken und Wasseransammlungen<br />
auszuscheiden, was<br />
zu einer Gewichtsabnahme führt<br />
und das Risiko für Herzerkrankungen<br />
senken soll.<br />
Die Schroth`schen Packungen als<br />
zweite Säule der Kur sind in der Tat<br />
erst einmal gewöhnungsbedürftig.<br />
Denn schon in aller Frühe erscheint<br />
eine freundliche Packerin (oder Packer)<br />
mit einer Tasse heißem Kräutertee,<br />
um einen anschließend in<br />
ein feuchtkaltes Leintuch zu wickeln.<br />
Hinzu kommen drei Wärmflaschen<br />
für Füße, Rücken und Leber,<br />
darüber trockene, warme Decken<br />
– und dann kann kräftig geschwitzt<br />
werden. Den Sinn der immerhin<br />
fast zweistündigen Prozedur<br />
hat Johann Schroth, der alles<br />
der Natur abschaute, wie folgt beschrieben:<br />
„Die feuchte Wärme<br />
durchdringe den Körper und erwecke<br />
seine Heiltätigkeit. Dadurch lösen<br />
sich die Krankheitsstoffe und<br />
gelangen zur Ausscheidung.“ Tatsächlich<br />
hat die Temperaturerhöhung<br />
des Körpers um ein bis zwei<br />
Grad eine Beschleunigung des<br />
DIE SCHROTHKUR<br />
Die Schrothkur ist ein Naturheilverfahren<br />
mit Trink- und Trockentagen,<br />
das auf Johann Schroth (1798-1856)<br />
zurückgeht. Sie wird von ihren Anhängern<br />
zur traditionellen europäischen<br />
Medizin (TEM) gerechnet.<br />
Angeboten wird sie in zahlreichen<br />
europäischen Kurkliniken. Oberstaufen<br />
im Allgäu ist offiziell anerkanntes<br />
Schroth-Heilbad.<br />
Hauptziel dieser zwei- bis dreiwöchigen<br />
Kur ist eine Entgiftung des Körpers,<br />
wodurch die Selbstheilungskräfte<br />
gefördert werden sollen. Eine deutliche<br />
Gewichtsreduktion ist ebenfalls eine<br />
Folge, daher wird die Schrothkur von<br />
den Anbietern auch bei Adipositas<br />
empfohlen. Die Kur ist allerdings keine<br />
Diät im üblichen Sinn.<br />
Von den Krankenkassen kann die<br />
Schrothkur als ambulante oder stationäre<br />
Vorsorgeleistung bezuschusst<br />
werden. Sie ist ebenfalls beihilfefähig.<br />
Stoffwechsels zur Folge, die den<br />
Kreislauf und die Durchblutung des<br />
Körpers anregt.<br />
Unter Medizinern heftig umstritten<br />
ist die nächste Säule der<br />
Schrothkur – der Wechsel zwischen<br />
Trink- und Trockentagen. Während<br />
an den so genannten Trockentagen<br />
nur sehr wenig oder gar nichts getrunken<br />
wird, bekommen die Kurgäste<br />
an den (großen oder kleinen)<br />
Trinktagen sogar trockenen Wein<br />
zur inneren Reinigung angeboten.<br />
Bis zu einem Liter waren es früher,<br />
jetzt ist es nur noch ein viertel Liter<br />
für Frauen und ein halber für Männer<br />
– verteilt über mehrere Stunden.<br />
Wegen des kritisierten Alkoholkonsums<br />
wird der Wein inzwischen<br />
häufig durch Säfte oder Kräutertees<br />
ersetzt. Die Anhänger der klassischen<br />
Schrothkur setzen hingegen<br />
auf die positiven Effekte für Durchblutung,<br />
Stoffwechsel, Immunsystem<br />
und Psyche. Aber wie heißt es<br />
doch: Aufs rechte Maß kommt es an,<br />
und das gilt mit Sicherheit auch für<br />
das Weintrinken.<br />
Weniger „Glaubenskriege“ löst<br />
die letzte Säule der Schrothkur aus,<br />
die mit „Ruhe und Bewegung“ überschrieben<br />
ist. Danach wird an den<br />
Trockentagen eher Ruhe gehalten,<br />
um Regeneration und Entspannung<br />
zu fördern. Bewegung an den Trinktagen<br />
hingegen soll den Stoffwechsel<br />
und damit den Fettabbau anregen.<br />
Nun, das wird einem in der<br />
herrlichen Allgäuer Landschaft eher<br />
leicht gemacht. Der Blick auf<br />
schneebedeckte Gipfel entschädigt<br />
schnell für manche Mühe, und den<br />
Wickel gibt es schließlich erst wieder<br />
am nächsten Morgen.<br />
RENATE MURSCHALL<br />
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Familie Ammer, Unterm Schloss 2,<br />
87534 Oberstaufen im Allgäu,<br />
Tel. 08386/4 88-0,<br />
Internet: www.kurhotel-diana.de,<br />
Infos zu Oberstaufen unter:<br />
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Herzlich Willkommen im Klinikum Friedrichshafen<br />
Seit Juli 2006 ist das Brustzentrum Bodensee durch die Deutschen Krebsgesellschaft zertifi ziert, die<br />
damit eine hohe Qualität in der Behandlung der Patienten bescheinigt.<br />
Das Brustzentrum Bodensee wird in Kooperation zwischen dem Klinikum Friedrichshafen und dem Klinikum<br />
Konstanz mit dem Ziel betrieben, die Patienten wohnortnah auf höchstem Niveau, entsprechend<br />
den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und anderer Fachgesellschaften, zu versorgen. Im Jahr<br />
2007 wurden rund 170 Patienten behandelt.<br />
Warum Brustzentrum?<br />
In einem Brustzentrum arbeiten Spezialisten interdisziplinär zusammen, die aufgrund vorgeschriebener<br />
und kontrollierter Leistungen eine bestmögliche Behandlungsqualität erbringen können: Bei den wöchentlichen<br />
Tumorkonferenzen des Brustzentrums Bodensee besprechen die Spezialisten jeden einzelnen Fall.<br />
Die Spezialisten befi nden sich in einem Netzwerk von weiteren Leistungserbringern, z.B. niedergelassene<br />
betreuende Ärzte, erfahrenen Strahlentherapeuten und Hämato-Onkologen, Psycho-Onkologen, Plastisch<br />
und Ästhetischen Chirurgen, Selbsthilfegruppen, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und bis hin zu<br />
Sanitätshäusern. So ist gewährleistet, dass die Patienten innerhalb eines Netzwerkes von der Erstdiagnose<br />
bis hin zur Nachsorge kontinuierlich kompetent betreut werden können.<br />
Klinikum Friedrichshafen – Medizin und mehr...<br />
Die ärztliche und pfl egerische Behandlung jeglicher Erkrankungen der weiblichen und männlichen<br />
Brustdrüse steht im Mittelpunkt der kompetenten Behandlung. Darüber hinaus gibt es verschiedene<br />
Angebote für Patienten – von Therapiebegleitenden Kursen bis hin zu Patiententagen.<br />
Prof. Dr. Kistler baut die Plastische und Ästhetische Chirurgie in Friedrichshafen aus<br />
Professor Dr. med. Dieter Kistler operiert seit über sechs Monaten auch am Klinikum Friedrichshafen und etabliert so die Plastische<br />
Chirurgie im Bodenseekreis.<br />
Anliegen Professor Kistlers ist die medizinische Qualität in der Plastischen Chirurgie, der er sich seit über zwei Jahrzehnten widmet<br />
und die sich auf seine Erfahrung bei mehr vielen tausend Operationen stützt.<br />
Im Klinikum Friedrichshafen ist Professor Kistler konsiliarisch tätig und arbeitet mit allen Abteilungen des Hauses zusammenarbeiten,<br />
besonders auch mit dem Brustzentrum Bodensee – eine Kooperation zwischen den Kliniken Friedrichshafen und Konstanz.<br />
„Die Plastische Chirurgie ist ein ganz aktuelles medizinisches Fach“, sagt Professor Kistler. Viele setzten es fälschlicherweise mit<br />
„Schönheits-OP“ gleich. „Doch Plastische Chirurgie ist viel mehr“, betont Professor Kistler. Sie hilft „Verletzten, die Körperfunktionen<br />
verloren haben. Sie hilft Patienten nach einer Tumorentfernung oder kümmert sich um Verbrennungsopfer bis hin zu speziellen<br />
Hauttransplantationen.“ Professor Kistler deckt ein breites Spektrum ab. Es reicht von der Behandlung gut- oder bösartiger Tumoren<br />
über die gesamte Palette der Ästhetischen Chirurgie bis hin zur Versorgung von Unfallopfern mit Verletzungen von Weichteilen am<br />
ganzen Körper. Ein weiterer Schwerpunkt von Professor Kistler ist die plastisch-rekonstruktive Chirurgie der weiblichen Brust. Diese<br />
beinhaltet die Operation von Fehlbildungen sowie die Wiederherstellung nach vorausgegangener Tumorchirurgie.<br />
Jeden Donnerstag operieren Dr. Hans-Walter Vollert, Chefarzt der Frauenklinik, und Professor Kistler am Klinikum Friedrichshafen<br />
gemeinsam. An diesem Tag fi ndet auch seine Sprechstunde statt. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer 0751/961376 möglich.<br />
Patiententag 16. Februar 2008 - Programm<br />
14 Uhr Prof. Dr. Dieter Kistler: „Körperformung und Wiederherstellung von Defekten“<br />
anschließend Diskussion und praktische Demonstrationen<br />
15.30 Uhr Chefarzt Dr. Hans-Walter Vollert und Prof. Dr. Dieter Kistler: Das Mammakarzinom: Diagnostik, Therapie sowie plastischästhetische<br />
Aspekte am Brustzentrum Bodensee, Standort Friedrichshafen<br />
Begleitend zu den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich moderne Geräte der plastisch-ästhetischen Chirurgie anzuschauen und<br />
Brust-Implantate ganz aus der Nähe zu sehen und anzufassen.<br />
Der Patiententag fi ndet im Auditorium des Klinikums Friedrichshafen statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind nicht erforderlich.<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Universität Tübingen<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Chefarzt<br />
Dr. med. Hans-Walter Vollert<br />
Röntgenstraße 2<br />
88048 Friedrichshafen<br />
www.klinikum-fn.de<br />
Sprechstunde<br />
Brustsprechstunde: Di. und Do. 9.30 bis 12 Uhr<br />
Allgemeine Sprechstunde:<br />
Di. und Do. von 13 bis 16 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Anmeldung, Tel.: 07541-96-1401
32 . GESUNDHEIT! . NR. 2 . RV . FEBRUAR 2008<br />
GESUNDHEIT IM FERNSEHEN<br />
Samstag, 9. Februar<br />
3SAT 17.30 Uhr<br />
vivo<br />
..........................................................<br />
Alle großen Religionen kennen<br />
Fasten als Weg der spirituellen<br />
Einkehr. Der Verzicht auf Nahrung<br />
schärfe die Wahrnehmungsfähigkeit,<br />
und wer das Hungertief überwunden<br />
habe, soll ein wahres<br />
Stimmungshoch erleben. Doch ob<br />
Fasten der Gesundheit wirklich<br />
nützt, darüber gehen die Meinungen<br />
weit auseinander. Interviewpartner<br />
Pater Anselm Grün<br />
setzt sich für mehr Spiritualität im<br />
Alltag ein und hat immer wieder<br />
die Bedeutung des Fastens betont.<br />
Sonntag, 17. Februar<br />
ARD 16.30 Uhr<br />
ARD-Ratgeber: Gesundheit<br />
..........................................................<br />
Schlechte Zähne - Auslöser für<br />
tödliche Herzentzündung? Wenn<br />
die Zähne nicht rechtzeitig und<br />
richtig behandelt werden, verläuft<br />
sie tödlich: die so genannte Endokarditis,<br />
eine Entzündung der<br />
Herzinnenhaut. Ausgelöst wird sie<br />
durch Bakterien. Eine Ursache<br />
dafür, so neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse, können auch Zähne<br />
in schlechtem Zustand sein: Karies<br />
und Parodontose. Was hilft bei der<br />
Vorbeugung? Wie wichtig ist die<br />
richtige Zahnhygiene?<br />
Sonntag, 10. Februar<br />
3SAT 18 Uhr<br />
Impfen und hoffen<br />
..........................................................<br />
Elke Jäger ist Krebsspezialistin am<br />
Krankenhaus Nordwest in Frankfurt.<br />
Die Chefärztin und Professorin<br />
forscht neben ihrer Arbeit mit<br />
den Patienten an neuen Krebstherapien.<br />
Sie versucht, durch<br />
Impfungen Krebszellen am Wachstum<br />
zu hindern und so Strahlenund<br />
Chemotherapie zu vermeiden.<br />
Die neue Methode weckt Hoffnungen.<br />
Der früh erkannte Hautkrebs<br />
einer Patientin lässt sich<br />
durch die Impfungen offenbar gut<br />
in Schach halten.<br />
Montag, 18. Februar<br />
SWR 22.30 Uhr<br />
betrifft<br />
..........................................................<br />
Nonsens-Operationen. Bernhard<br />
Pale ist verzweifelt: Wegen geschwollener<br />
Knie war er nach dem<br />
Skiurlaub zum Arzt gegangen.<br />
Dessen Diagnose: Abrieb im Kniegelenk.<br />
Eine Glättung des Knorpels<br />
und eine Gelenkspülung wurde als<br />
Therapie empfohlen. Dabei hatte<br />
der 54-jährige Unternehmer keine<br />
ernsten Beschwerden. Heute ist<br />
das anders: Nach aufwändiger<br />
Operation kann er - unter Schmerzen<br />
- nur noch wenige hundert<br />
Schritte pro Tag laufen.<br />
Dienstag, 12. Februar<br />
N3 20.15 Uhr<br />
Visite<br />
..........................................................<br />
Morbus Crohn - Neue Therapie<br />
gegen chronische Darmerkrankung:<br />
Trotz intensiver Forschung<br />
sind die Ursachen für Morbus<br />
Crohn heute noch nicht geklärt. In<br />
den befallenen Abschnitten des<br />
Darms entzünden sich alle Schichten<br />
der Darmwand, es kann zu<br />
Vernarbungen und Verengungen<br />
kommen bis hin zum Darmverschluss.<br />
Moderatorin Vera Cordes<br />
geht der Frage nach, wie weit die<br />
Forschung bei der Ursachensuche<br />
ist.<br />
Donnerstag, 21. Februar<br />
SWR 22 Uhr<br />
Odysso - Wissen entdecken<br />
..........................................................<br />
Brustkrebs: Jedes Jahr müssen<br />
etwa 50 000 Frauen in Deutschland<br />
mit dieser Diagnose klarkommen.<br />
Und mit der Angst, vielleicht ihre<br />
Brust zu verlieren. Für ein Drittel<br />
aller Patientinnen heißt das: sie<br />
verlieren ein Stück ihrer Weiblichkeit.<br />
Die Brust kann zwar heute aus<br />
eigenem Gewebe wieder modelliert<br />
werden, doch nur die wenigsten<br />
Frauen profitieren davon - weil sie<br />
nichts davon wissen. Moderator<br />
Ingolf Baur fragt bei Experten<br />
nach.<br />
Donnerstag, 14. Februar<br />
MDR 21 Uhr<br />
Hauptsache Gesund<br />
..........................................................<br />
Jeder zehnte Patient in Deutschland<br />
klagt über Schwindelgefühle.<br />
Schwindel liegt damit gleich hinter<br />
den Kopfschmerzen auf Platz zwei<br />
der Beschwerden. Gleichgewichtsstörungen<br />
und Orientierungsverlust<br />
können sehr gefährlich<br />
werden, Stürze und Unfälle drohen.<br />
Doch Schwindel selbst ist<br />
keine Krankheit, sondern ein<br />
Symptom. Es sollte nicht auf die<br />
leichte Schulter genommen werden.<br />
„Hauptsache Gesund“ geht<br />
den Ursachen auf den Grund.<br />
Donnerstag, 28. Februar<br />
3SAT 18 Uhr<br />
37 Grad: Mein Symptom<br />
..........................................................<br />
Angst vor Erkrankungen: In zehn<br />
Minuten öffnet sich der Vorhang.<br />
Vorher muss Jörn jedoch der Blutdruck<br />
gemessen werden. Das<br />
braucht Jörn zur Beruhigung bevor<br />
er auf die Bühne treten kann. Jeder<br />
kennt Geschichten von Hypochondern<br />
- und ist selbst gelegentlich<br />
hypochondrisch. Während sich<br />
jedoch bei den meisten die bedrohlichen<br />
Fantasien schnell beruhigen,<br />
werden sie bei Menschen<br />
mit der Diagnose Hypochondrie<br />
dauerhaft.
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Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten<br />
Problemen, die den Patienten zum Orthopäden<br />
führen. Fehlende muskuläre Stabilisierung,<br />
Fehlhaltungen und Fehlverhalten im Alltag<br />
führen zu einer Überlastung derWirbelsäule.<br />
Die Folge sind Verschleiß an Bandscheiben<br />
und Wirbelgelenken.<br />
Die Bandscheiben – vergleichbar einem Autoreifen –<br />
bekommen Risse in die feste bindegewebige Umgürtelung<br />
– den anulus fibrosus- und die gallertartige<br />
Puffersubstanz, der Nucleus polposus, kann austreten<br />
und führt zu einem Bandscheibenvorfall. Dieser kann<br />
auf Nerven drücken, die im Wirbelkanal verlaufen.<br />
Schmerzen in Rücken und Bein sind die Folge.<br />
Seltener können Lähmungen auftreten.<br />
Bei akut auftretenden Schmerzen mit Lähmungen<br />
kann nach entsprechender Abklärung die Operation<br />
angezeigt sein. Aber über 90 % der nachgewiesen<br />
Bandscheibenvorfälle lassen sich konserativ (d.h. ohne<br />
Operation) behandeln.<br />
Kann der Orthopäde in der Praxis keine Schmerzfreiheit<br />
erreichen, empfiehlt sich die stationäre Behandlung.<br />
Eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten<br />
(Schmerzkatheter, lokale Infiltrationen, Akupunktur,<br />
Krankengymnastik etc.) sind im Vincentius Krankenhaus<br />
vorhanden um aus dem Bandscheibenvorfall<br />
keinen Dauerschmerz werden zu lassen. Und in<br />
einigen Fällen ist die Operation der Bandscheibe notwendig<br />
um Schmerzfreiheit zu erlangen.<br />
Während der Bandscheibenvorfall eher jüngere<br />
Patienten trifft, werden die Älteren durch Verschleißerscheinungen<br />
an den Wirbelgelenken geplagt. Ein enger<br />
Spinalkanal kann ähnlich dem Bandscheibenvorfall<br />
Schmerzen in Rücken und Beinen verursachen. Auch<br />
hier steht die konservative ggf. stationäre Therapie vor<br />
der operativen Spinalkanalerweiterung.<br />
Kernspintomographie<br />
der Lendenwirbelsäule mit Vorwölbung<br />
der Bandscheibe in den Spinalkanal<br />
LEISTUNGSSPEKTRUM<br />
Gelenkersatz an Hüfte, Knie,<br />
Schulter, Ellenbogen und<br />
Sprunggelenk<br />
Wechseloperationen bis hin zu<br />
komplexen Rekonstruktionen<br />
mit Sonderimplantaten<br />
Schulterchirurgie<br />
Sporttraumatologie<br />
Fußchirurgie<br />
gelenkerhaltende Eingriffe<br />
wie Arthroskopien,<br />
Umstellungsoperationen<br />
und Operationen zum<br />
Knorpelaufbau<br />
CHEFARZT:<br />
Prof. Dr. Martin Lukoschek<br />
Orthopäde, Unfallchirurg,<br />
Rheumatologe<br />
Spezielle orthopädische<br />
Chirurgie, Sportmedizin, Manuelle<br />
Therapie, Physikalische Medizin,<br />
D-Arzt (Unfallarzt der Berufsgenossenschaften)<br />
VINCENTIUS AG<br />
Orthopädische Klinik Konstanz<br />
Untere Laube 2 · 78462 Konstanz<br />
Telefon (07531) 208 - 0<br />
Fax (07531) 208-199<br />
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www.vincentius-krankenhaus.de