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Immobilien Business & Trends - Fotosatzstudio Bauer

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Ausgabe 2/2011<br />

<strong>Immobilien</strong> <strong>Business</strong> & <strong>Trends</strong><br />

I M M O B I L I E N · A R C H I T E K T U R · D E S I G N · D I E N S T L E I S T U N G E N<br />

© www.datenland.de<br />

Sonderheft zur 2011


Solidität ist, es ganz nach oben zu<br />

schaffen und dennoch auf dem Boden zu bleiben.<br />

Union Investment ist Solidität.<br />

Mehr als 45 Jahre <strong>Immobilien</strong>-Know-how. Ein Portfolio von 300 Objekten in 25 Ländern. Und ein<br />

Gesamtvermögen von rund 19 Mrd. Euro in 7 Offenen <strong>Immobilien</strong>fonds. Diese Zahlen sprechen<br />

für sich. Und sie machen eines deutlich: Unser Geschäft steht auf einem soliden Fundament.<br />

Jahrzehntelange Erfahrung und die Kapitalmarktexpertise einer starken Gruppe machen uns<br />

zu einem zuverlässigen Partner für nachhaltige Investments in aller Welt. Vertrauen auch Sie<br />

Union Investment. Gemeinsam können wir höchste Ziele erreichen.<br />

www.union-investment.de/realestate


Aus dem Inhalt<br />

Grußwort<br />

von<br />

Eugen Egetenmeir<br />

Geschäftsführer der<br />

Messe München GmbH<br />

EXPO REAL 2011 – 4<br />

Hier trifft sich die<br />

<strong>Immobilien</strong>branche<br />

Riem Arcaden – 6<br />

Internationaler Knotenpunkt<br />

in der Messestadt<br />

Gesundheitsimmobilien 8<br />

Mit gutem Beispiel voran 10<br />

Was Handel, Logistik und 12<br />

Vertrieb brauchen<br />

Ein Musterbeispiel für 14<br />

zukunftsorientiertes Bauen<br />

Mosaik Eilenriede – 16<br />

Stadtleben auf Logenplätzen<br />

Niedersachsens 18<br />

Standortportal feiert<br />

10jähriges Jubiläum<br />

Berlin – ein attraktiver 19<br />

Standort für <strong>Immobilien</strong>investoren<br />

Bei Grundstücksverkäufen 20<br />

durch <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />

droht<br />

Gewerbesteuerfalle<br />

Auf Fotosafari durch die 22<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Nordport wächst weiter 23<br />

Als größte B2B-Messe für Gewerbeimmobilien und Investitionen in Europa<br />

bündelt die EXPO REAL jedes Jahr die <strong>Immobilien</strong>branche. Unternehmen<br />

und Wirtschaftsstandorte vermarkten und präsentieren sich auf internationaler<br />

Ebene. Auf der Messe geht es jedoch nicht nur darum, neue<br />

Projekte vorzustellen - Aussteller und Besucher nutzen die Veranstaltung<br />

vor allem auch, um sich auszutauschen. Was passiert gerade auf dem<br />

Markt Wo gehen die Entwicklungen hin Was sind die neuen <strong>Trends</strong><br />

Die Teilnehmer beobachten genau: Was macht der Wettbewerb Wie<br />

ticken die Finanzierer Investoren fragen sich gerade jetzt: Wo finde ich<br />

renditeträchtige und zugleich sichere Objekte<br />

Es zeigt sich aber auch – es ist wieder Bewegung im <strong>Immobilien</strong>markt.<br />

Einerseits weil sich Märkte, wie beispielsweise Deutschland und Mitteleuropa<br />

nach der letzten Krise weitgehend erholt haben. Andererseits<br />

zeichnen sich erneut volatile Entwicklungen aufgrund der neuen Schuldenkrise<br />

in den USA und in Europa ab, gekennzeichnet durch die Einbrüche<br />

auf den Aktienmärkten, was wiederum Investitionen in <strong>Immobilien</strong><br />

eher begünstigt. Jedenfalls ist das Volumen gewerblicher Investitionen<br />

ungefähr auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Auf der<br />

EXPO REAL wird sich diese Entwicklung widerspiegeln.<br />

Die <strong>Immobilien</strong>branche steht vor vielen Herausforderungen. Wie sie damit<br />

umgeht, diskutiert die Branche auf der EXPO REAL 2011.<br />

Ihr<br />

Eugen Egetenmeir<br />

„Fester Termin im Kalender 24<br />

der <strong>Immobilien</strong>branche“<br />

In Hamburg 26<br />

sagt man „Moin“!<br />

HafenCity Hamburg – 28<br />

Brückenschläge in die<br />

Zukunft<br />

Der neue Makler – 31<br />

Moderator zwischen Mieter<br />

und Vermieter<br />

Einzelhandels- und 32<br />

Logistikimmobilien – das<br />

alternative Core-Investment<br />

Gewerbeimmobilien 34<br />

in Hamburg<br />

Zuhausekraftwerke – 36<br />

effiziente Wärmeproduktion,<br />

geringe Kosten<br />

Gewerbeimmobilienmärkte 38<br />

in Hamburg bieten attraktives<br />

Potenzial<br />

Innovative Injektionshebe- 39<br />

technik mit Schaumbeton<br />

als Hilfe bei abgesackten<br />

Betonböden<br />

Kontaktverzeichnis 40<br />

Veranstaltungstipps 42<br />

Impressum 41


EXPO REAL 2011 – Hier trifft<br />

sich die <strong>Immobilien</strong>branche<br />

Vom 4. bis 6. Oktober 2011 findet die EXPO REAL, die größte Europäische Fachmesse für Gewerbeimmobilien<br />

und Investitionen, auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Von Dienstag bis Donnerstag begegnet<br />

sich hier die <strong>Immobilien</strong>branche, um Kunden und Partner zu treffen, sich über neue Projekte, aktuelle<br />

Marktgegebenheiten und Anlagestrategien zu informieren und auszutauschen. Es ist wieder Bewegung im<br />

<strong>Immobilien</strong>markt und das zeigt sich auch auf der Messe.<br />

Seit ihrer Premiere 1998 im M,O,C, hat<br />

sich die EXPO REAL zur größten Gewerbeimmobilienmesse<br />

Europas entwickelt<br />

und sie ist die bedeutendste Plattform<br />

für das Standortmarketing europäischer<br />

Metropolen. Mit sechs Hallen bleibt die<br />

Anzahl der Hallen auf Vorjahresniveau,<br />

allerdings werden die Messehallen dichter<br />

belegt sein.<br />

Ein besonderes Augenmerk liegt dieses<br />

Jahr auf dem Mittel- und Osteuropäischen<br />

Raum. So präsentieren sich<br />

unter anderem Kroatien, Montenegro,<br />

Polen, Serbien, Slowenien und Ungarn<br />

mit neuen Entwicklungsprojekten auf<br />

der Messe. Es wird auch russische Gemeinschaftsstände<br />

mit Schwerpunkt<br />

Moskau geben.<br />

Wie bereits in den Vorjahren sind viele<br />

Länder auf der EXPO REAL 2011 mit<br />

sogenannten Länderpavillons vertreten.<br />

Dabei sind zum Beispiel Frankreich, Luxemburg,<br />

die Niederlande Österreich,<br />

die Schweiz, Spanien und die USA.<br />

Die Zukunft der<br />

<strong>Immobilien</strong>branche –<br />

Experten im Dialog<br />

Das Konferenzprogramm der EXPO<br />

REAL umfasst mehr als 100 Veranstaltungen<br />

in vier verschiedenen Foren. Neben<br />

dem Thema „Investitionen“ ist nach<br />

wie vor die „Finanzierung“ sehr gefragt.<br />

Welche Varianten werden zukünftig eine<br />

große Rolle spielen In dem Zusammenhang<br />

von Interesse: Wie werden sich<br />

Konsortialfinanzierungen entwickeln<br />

4 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


expo real 2011<br />

Außerdem greift das Programm die<br />

veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

zu Basel III und Solvency<br />

II auf, die Finanzierungen regeln und<br />

letztlich auch die Interessen der Anleger<br />

und Investoren besser schützen.<br />

Auch die EU-Direktiven sowie die AIFM-<br />

Richtlinien (Alternative Investment Fund<br />

Management) und deren Auswirkungen<br />

auf die Branche werden diskutiert. Die<br />

Währungsprobleme in Europa und ihre<br />

Auswirkungen auf die <strong>Immobilien</strong>märkte<br />

werden sicherlich ebenfalls für viel Gesprächsstoff<br />

sorgen. Wie die Branche<br />

mit diesen Herausforderungen umgeht,<br />

diskutieren Experten im SPECIAL REAL<br />

ESTATE FORUM.<br />

citY future Dialogue<br />

Um <strong>Trends</strong> und Tendenzen in der Stadtentwicklung<br />

dreht sich alles in den Diskussionsrunden<br />

„City Future Dialogue“<br />

am Mittwoch, dem 5. Oktober 2011, im<br />

PLANNING & PARTNERSHIPS FORUM.<br />

Thematisiert wird unter anderem: „Was<br />

macht Städte attraktiv Und: Für wen“<br />

oder auch „Anforderungen der Investoren<br />

an Städte: Was muss da sein, was<br />

muss funktionieren“. Zudem werden<br />

weitere Fragestellungen wie beispielsweise<br />

„Stadtentwicklung und Stadtplanung:<br />

Widerspruch oder Ergänzung“<br />

und „Für die Ewigkeit oder temporär –<br />

Was hat in der Stadt wie lange Bestand“<br />

diskutiert.<br />

hoSpitalitY inDuStrY<br />

Dialogue<br />

Seit Jahren ein wichtiger Bestandteil<br />

ist die Hotelkonferenz „Hospitality Industry<br />

Dialogue“, die am Dienstag, den<br />

4. Oktober 2011, im SPECIAL REAL<br />

ESTATE FORUM stattfindet. Hotelbetreiber,<br />

-entwickler und -finanzierer<br />

diskutieren aktuelle <strong>Trends</strong> und Themen:<br />

Welche Hotel-Segmente bringen<br />

die höhere Rendite – Hostels, Budget<br />

oder Midscale Wie rechnet sich das<br />

<strong>Business</strong> für asiatische Ketten in Paris<br />

und Wien Interessant sicher auch die<br />

Vorträge zu Reputation-Management<br />

und der Einfluss von Social Media auf<br />

den Wert der Hotelimmobilie sowie das<br />

Thema Refinanzierung.<br />

Erstmalig wird es auf der Messe den Gemeinschaftsstand<br />

„World of Hospitality“<br />

geben.<br />

Folgende Unternehmen präsentieren<br />

sich auf dem Stand: Accor Hospitality<br />

(Paris/München), InterContinental Hotels<br />

Group (London/Frankfurt), Grand<br />

City Hotels & Resorts (Berlin), Lindner<br />

Hotels & Resorts (Düsseldorf) sowie<br />

die Beratungsunternehmen Christie+Co<br />

(London/Berlin) und Hotour Hotel Consulting<br />

(Frankfurt). Ebenfalls vertreten<br />

sind die WTSH - Wirtschaftsförderung<br />

und Technologietransfer Schleswig-<br />

Holstein sowie die HotelKnowHow Hotel<br />

Development Service GmbH.<br />

meDia lounge<br />

Ein weiteres Highlight auf der Messe ist<br />

die Media Lounge in der Halle A1. Neben<br />

einem Lounge Bereich mit einer großen<br />

Auswahl an Fachmagazinen gibt es eine<br />

Vortragsbühne, die an allen drei Tagen<br />

bespielt wird. Themen sind unter anderen<br />

Flächenwandel, Revitalisierung<br />

sowie offene <strong>Immobilien</strong>fonds. Zudem<br />

widmet sich das Programm auch dem<br />

Investitionspotenzial in Ost- und Südosteuropa.<br />

expo real ServiceS<br />

Besuchern der EXPO REAL steht eine<br />

verbesserte Online-Übersicht des Konferenzprogramms<br />

zur Verfügung. Auch<br />

die EXPO REAL App & Mobil wird in<br />

verbesserter Ausführung wieder zum<br />

Download zur Verfügung gestellt.<br />

Weitere Informationen zur EXPO REAL<br />

2011 finden sie auf der Webseite:<br />

www.exporeal.net<br />

Bilder: Messe München<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 5


union investment<br />

Riem Arcaden<br />

Riem Arcaden – Internationaler<br />

Knotenpunkt in der Messestadt<br />

Das „StadtQuartier“ Riem Arcaden ist das Zentrum der Messestadt. Auf einer Nutzfläche von rund 106.000<br />

Quadratmetern ist eine lebendige Mischung aus Hotellerie, Handel, Büros, Wohnungen und Gastronomie<br />

entstanden. Das StadtQuartier Riem Arcaden gilt in München nicht nur als Premium-Standort für den Handel,<br />

sondern auch die attraktiven Büroflächen in der Messestadt sind erstklassig.<br />

In seiner <strong>Business</strong> Area bietet das „Stadt-<br />

Quartier“ Riem Arcaden rund 33.000<br />

m 2 repräsentative Büroflächen mit einer<br />

ganz besonderen Standortqualität. Wer<br />

hier arbeitet, kann sein Auto zu Hause<br />

stehen lassen: denn die Büros bieten<br />

modernen, engagiert arbeitenden Menschen<br />

den Mehrwert eines lebendigen<br />

StadtQuartiers mit Cafés, Restaurants,<br />

Einkaufsmöglichkeiten und den Freizeitangeboten<br />

des nahe gelegenen Riemer<br />

Parks, der aus der Bundesgartenschau<br />

2005 entstanden ist.<br />

nÄhe Zur meSSe münchen<br />

Hier ansässige Unternehmen profitieren<br />

von der unmittelbaren Nachbarschaft<br />

zur Messe München, dem<br />

internationalen Kongresszentrum ICM<br />

sowie zu den Unternehmen und Einrichtungen<br />

der neuen Gewerbe- und<br />

Technologieparks in der Messestadt.<br />

Ein weiterer Vorteil ist das 4-Sterne<br />

Hotel Novotel München Messe – die<br />

bequemste Übernachtungs-Alternative<br />

für die Geschäftspartner der Büromieter<br />

sowie die Besucher der nahe liegenden<br />

Messe. Im Hotel stehen 280 Zimmer<br />

sowie sieben zusätzliche Räume<br />

6 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


In Hamburg. In Bremen.<br />

Und darüber hinaus.<br />

Shoppingcenter<br />

für Meetings und Konferenzen bis zu<br />

330 Personen zur Verfügung.<br />

hervorragenDe<br />

verkehrSanbinDung<br />

Einzigartig ist auch die Verkehrsanbindung:<br />

Nur sieben Kilometer Luftlinie<br />

von der Münchener City entfernt, sind<br />

die Riem Arcaden über eine direkte<br />

U-Bahn-Verbindung in wenigen Minuten<br />

aus der Innenstadt erreichbar. Über die<br />

A94 mit zwei eigenen Ausfahrten ist die<br />

Messestadt perfekt an das überregionale<br />

Autobahnnetz angeschlossen. Die<br />

Tiefgarage in den Riem Arcaden mit ihren<br />

2.650 Parkplätzen sorgt dafür, dass<br />

es keine Parkplatzproblemen gibt.<br />

vorZeigeproJekt<br />

europÄiScher<br />

StaDtentWicklung<br />

Das <strong>Immobilien</strong>ensemble ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

der Union Investment<br />

Real Estate GmbH zusammen mit<br />

der mfi Management für <strong>Immobilien</strong><br />

AG als Betreiber des Shoppingcenters.<br />

Der neue Stadtteil ist ein Vorzeigeprojekt<br />

europäischer Stadtentwicklung.<br />

Die Landeshauptstadt München erhielt<br />

2006 den Deutschen Städtebaupreis<br />

für das städtebauliche Gesamtkonzept<br />

der Messestadt München Riem. Das<br />

„StadtQuartier“ gehört zum Portfolio<br />

des Offenen <strong>Immobilien</strong>fonds UniImmo:<br />

Deutschland von Union Investment. •<br />

zukunft<br />

misst sich<br />

in erfolg<br />

und in Quadratmetern.<br />

Büro- und Geschäftshäuser, Einzelhandel,<br />

Logistik-Hallen oder Wohnanlagen:<br />

Investmentobjekte in Nord -<br />

deutschland, die das Optimum am<br />

Markt bieten. In einer Lage, die Sie hervorragend<br />

finden werden.<br />

Besuchen Sie uns auf der EXPO REAL. Am<br />

Stand Hamburg. Am Stand Bremen. Und<br />

darüber hinaus am Stand DIP.<br />

Novotel München Messe<br />

Bilder: Union Investment<br />

Hohe Bleichen 11 · 20354 Hamburg<br />

HH Tel. 040 / 32 50 919-90<br />

Domshof 21 · 28195 Bremen<br />

HB Tel. 0421 / 173 93-50<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 7<br />

www.robertcspies.de


thoSt projektmanagement für bauten und anlagen gmbh<br />

Gesundheitsimmobilien<br />

Erfolgreiche Investitionen im Spannungsfeld sich wandelnder Anforderungen<br />

Der Gesundheitssektor ist erheblich stärker von Veränderungen geprägt als die meisten anderen Wirtschaftszweige.<br />

Durch medizintechnische Innovationen, häufig wechselnde wirtschaftliche Rahmenbedingungen,<br />

den demografischen Wandel und gesetzliche Vorgaben können sich grundlegende Anforderungen<br />

an laufende Projekte ändern. Krankenhäuser als Dienstleister im Gesundheitswesen sind zu hervorragenden<br />

Leistungen verpflichtet.<br />

Die Situation vieler Krankenhäuser mit<br />

erheblichen Investitionsstaus bei gleichzeitig<br />

angespannter Finanzsituation erfordert<br />

konsequentes und mutiges Handeln,<br />

um die Wettbewerbsfähigkeit und<br />

den wirtschaftlichen Erfolg dauerhaft zu<br />

sichern.<br />

Großen Anteil an den tiefgreifenden<br />

Veränderungen haben neben dem medizinisch-technischen<br />

Fortschritt auch<br />

das Vergütungssystem der Krankenkassen<br />

bzw. Krankenversicherungen<br />

sowie der demografische Wandel in<br />

der Gesellschaft. Die hieraus erforderlichen<br />

baulichen Veränderungen und<br />

insbesondere Erneuerungen bei Krankenhausimmobilien<br />

erfordern neben<br />

den architektonischen Anforderungen<br />

ein professionelles Management der<br />

Entwicklungs-, Planungs- und Realisierungsphasen.<br />

Dabei sind die besonderen<br />

Anforderungen an Gebäudestruktur,<br />

Nutzungs- und Prozessoptimierungen<br />

auf der einen Seite und an die Architektur,<br />

Gestaltung, Funktionalität und<br />

Wohlfühlatmosphäre für Patienten und<br />

Mitarbeiter gleichermaßen zu berücksichtigen.<br />

Die ständig fortschreitende Entwicklung<br />

der Medizin, Medizintechnik und Technik<br />

verursacht stetigen Anpassungsbedarf<br />

beim Krankenhausbau. Sowohl<br />

bei Sanierung wie bei Neubau ist dieser<br />

Entwicklung zu folgen und neben der<br />

Vernetzung medizinischer Fach- und<br />

Teilgebiete, Medizin- und Labortechnik,<br />

der Ver- und Entsorgung sowie der Ent-<br />

8 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


ANZEIGE<br />

wicklung des Personals mit den daraus<br />

folgenden Betriebskosten zu berücksichtigen.<br />

Sich wandelnde Anforderungen an den<br />

einzelnen Arbeitsplatz für das ärztliche<br />

und nichtärztliche Personal bedürfen einer<br />

ganzheitlichen Sichtweise und tragen<br />

ihren Anteil an ökonomischen und<br />

wirtschaftlichen Zwängen bei wechselnden<br />

Anforderungen an das Krankenhauswesen.<br />

Projektsteuerer wie die THOST Projektmanagement<br />

GmbH bieten professionelle<br />

Beratungs- und Projektmanagementleistungen<br />

für Betreiber, Eigentümer und<br />

Investoren an, um zukunftsfähige Konzepte,<br />

konkrete Lösungen und Strategien<br />

für aktuelle und langfristige Erfolge<br />

zu schaffen. Im vom Wandel geprägten<br />

Gesundheitssektor werden belastbare<br />

Entscheidungsgrundlagen zur zielgerichteten<br />

Steuerung aller Beteiligten mit<br />

nachhaltigem Nutzen und langfristig hoher<br />

Wirtschaftlichkeit erzeugt.<br />

THOST Projektmanagement ist seit Ende<br />

der 90er-Jahre im Gesundheitswesen<br />

aktiv und verfügt über umfangreiche<br />

Erfahrungen durch erfolgreiche Projekte<br />

wie die Generalsanierung des Robert-<br />

Bosch-Krankenhauses in Stuttgart, der<br />

Kinder- und Frauenklinik in Karlsruhe<br />

sowie der Errichtung des Zentrums für<br />

Seelische Gesundheit am Klinikum Stuttgart-Bad<br />

Cannstatt. Seit Anfang 2011 ist<br />

THOST mit der Umsetzung der Zielplanung<br />

2015 am Städtischen Klinikum in<br />

Karlsruhe betraut.<br />

THOST Projektmanagement unterstützt<br />

Kliniken bei der Realisierung ihrer <strong>Immobilien</strong>projekte.<br />

Diese Entwicklungen<br />

dienen neben der qualitativen Optimierung<br />

der Versorgungssicherheit auch<br />

der Erhöhung des Komforts für Patienten.<br />

Zudem steigt die Wirtschaftlichkeit<br />

durch höhere Effizienz und ressourcenschonendes,<br />

nachhaltiges Bauen. Damit<br />

werden nicht zuletzt die Grundlagen für<br />

einen optimierten Gebäudebetrieb gelegt.<br />

MATHIAS HEISER<br />

Die Angermann Real Estate Advisory AG<br />

steht für jahrzehntelange Jahre Erfahrung<br />

und Kompetenz bei der Vermietung von<br />

Gewerbeimmobilien. Im Laufe dieser Zeit<br />

wurde das Tätigkeitsfeld stetig erweitert<br />

und professionell den Marktgegebenheiten<br />

angepasst. Mit über 7.000 Büroflächen<br />

in Hamburg liefert Angermann im Flächensegment<br />

ab 100 m 2 ein umfangreiches und<br />

transparentes Angebot. Dies ermöglicht<br />

es, eine kompetente, diskrete und auf die<br />

Belange der Nutzer ausgerichtete Beratung<br />

durchzuführen. Die Angermann Real<br />

Estate Advisory AG steht darüber hinaus<br />

jedem Büronutzer bei der Mietvertragsverlängerung<br />

professionell zur Seite. Für<br />

Vermieter beinhaltet das Dienstleistungsangebot<br />

hingegen die Erstellung individueller<br />

Vermietungs- und Vermarktungskonzepte<br />

und deren Umsetzung in sämtlichen<br />

hierfür geeigneten Medien. Zusätzlich zum<br />

Hauptsitz in Hamburg verfügt Angermann<br />

in Deutschland über Niederlassungen in<br />

Berlin, Stuttgart sowie ein Lizenzpartnerbüro<br />

in Hannover. Am Standort Köln<br />

gibt es zudem eine Kooperation mit der<br />

Greif & Contzen <strong>Immobilien</strong> GmbH. Angermann<br />

Real Estate Advisory ist Teil<br />

der Unternehmensgruppe Angermann,<br />

einem traditionsreichen und unabhängigen<br />

Familienunternehmen. Im Jahr 1953<br />

gegründet, verfügt die Gruppe, mit einer<br />

in Deutschland einzigartigen Kombination<br />

aus <strong>Immobilien</strong>beratung, Mergers &<br />

Acquisitions und Unternehmensberatung,<br />

über weitreichende Synergien und Kommunikationswege.<br />

Die Aufgabenbereiche<br />

Investment, VersteigerungsManagement,<br />

Retail und Projektentwicklung werden von<br />

der Angermann Investment Advisory AG<br />

umfassend betreut.<br />

Ansprechpartner Hamburg:<br />

ab 1.500 m 2 :<br />

Herr Sami Steinbach<br />

Herr Frank Kerstan<br />

500–1.500 m 2 :<br />

Herr Artur Kraft<br />

Herr Jan Petersen<br />

Bilder: Arcass Freie Architekten BDA, Stuttgart<br />

bis 500 m 2 :<br />

Frau Schebnam Atig<br />

Herr Dennis Riepenhausen<br />

Herr Jan Henningsen<br />

Kontakt:<br />

Angermann<br />

Real Estate Advisory AG<br />

ABC-Straße 35<br />

D-20354 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/34 34 36<br />

Telefax +49 (0) 40/49 14–340<br />

E-Mail: info-hamburg@angermann.de<br />

Internet: www.angermann.de<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 9<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 9


heidelbergcement<br />

Mit gutem Beispiel voran<br />

Phokatalytische Baustoffe reduzieren gefährliche Stickstoffoxide in Ballungszentren<br />

anbieten. Ein Pilotprojekt startete in der<br />

bayerischen Gemeinde Markt-Feucht,<br />

wo sich die Gemeindevertretung ausdrücklich<br />

für den umweltaktiven Belag<br />

ausgesprochen hat, selbst wenn die<br />

innovativen Pflastersteine das Stadtsäckel<br />

etwas mehr belasten. „Wir hatten<br />

vor, mit unserer städtebaulichen<br />

Sanierung nicht bei reinen Verschönerungen<br />

stehen zu bleiben“, so der erste<br />

Bürgermeister Konrad Rupprecht, „wir<br />

wollten von Anfang an auch funktionale<br />

Verbesserungen erreichen, die unsere<br />

Ortskernsanierung zu einem wirklich<br />

nachhaltigen Unternehmen machen.“<br />

Nicht nur schön, sondern auch nützlich: Die neue Betonbepflasterung in der Autostadt Wolfsburg<br />

sorgt dank dem neuartigen Zement „TioCem“ von HeidelbergCement für eine gezielte<br />

Schadstoffreduktion.<br />

Seit Anfang des letzten Jahres gelten<br />

europaweit neue Grenzwerte für das<br />

Reizgas Stickstoffdioxid (NO 2<br />

). Diese<br />

Regelung sieht vor, dass die Stickstoffdioxid<br />

unterhalb von 40 Mikrogramm<br />

pro Kubikmeter Luft liegen muss. Leider<br />

werden die Grenz- und Zielwerte<br />

für Luftschadstoffe zum Schutz der<br />

menschlichen Gesundheit noch immer<br />

überschritten und das ist alarmierend.<br />

Der Baustoffhersteller Heidelberg<br />

Cement bietet mit TioCem einen Zement<br />

an, der Stickstoffoxide nachweislich<br />

abbaut. Der Zement enthält<br />

in winzigsten Partikeln ein spezielles<br />

Titandioxid, das als Photokatalysator<br />

wirkt. Das Titandioxid beschleunigt<br />

unter Sonneneinstrahlung den Abbau<br />

von Luftschadstoffen wie Stickoxiden.<br />

Diese werden an der Betonoberfläche<br />

in unschädliches Nitrat umgewandelt,<br />

das mit dem nächsten Regen abfließt.<br />

Da sich der Photokatalysator nicht verbraucht,<br />

kann sich die Umwandlung der<br />

Stickstoffoxide zu Salz unendlich oft<br />

wiederholen.<br />

Der Dachstein-Hersteller Nelskamp hat<br />

als erstes das Potenzial von TioCem erkannt<br />

und auf dieser Basis den Clima<br />

Life-Dachstein entwickelt. Doch nicht<br />

nur Häuslebauer können mit TioCem<br />

Umweltschutz praktizieren. Insbesondere<br />

an großen Verkehrsadern ist der<br />

Einsatz von TioCem sinnvoll – sei es<br />

in Fahrbahndecken, Lärm – und Sichtschutzwänden<br />

oder Betonpflastersteinen,<br />

wie sie mittlerweile einige ausgewählte,<br />

innovative Betonwarenhersteller<br />

Bild: HeidelbergCement/Fuchs<br />

Auch in der Autostadt in Wolfsburg,<br />

dem 25 Hektar großen Themenpark am<br />

Stammsitz des VW-Konzerns, geht man<br />

mit dem Pflaster diesen Weg in Richtung<br />

Umweltschutz. „Nachhaltigkeit<br />

und die Verwendung umweltschonender<br />

Materialien sind seit jeher wichtige<br />

Themen für die Autostadt“. Daher<br />

sieht er es als „eine umweltgerechte<br />

Investition in die Zukunft“, sagte Autostadt-Geschäftsführer<br />

Otto Ferdinand<br />

Wachs. Auch in Heidelbergs momentan<br />

größtem Bauprojekt, der Bahnstadt“,<br />

werden derzeitig erste Wegeflächen<br />

mit TioCem-Betonpflastersteinen von<br />

Lithonplus belegt.<br />

Grundsätzlich kann jedes Betonprodukt<br />

so hergestellt werden, dass es<br />

Stickstoffoxide in seiner Umgebung<br />

spürbar verringert. Die Zugabe des<br />

Titandioxids hat keinen Einfluss auf<br />

die weiteren Gebrauchseigenschaften<br />

des Zementes oder Betons. Außerdem<br />

sieht man den Produkten nicht an,<br />

dass sie eine photokatalytisch aktive<br />

Oberfläche haben, sie sind also nicht<br />

von anderen Betonen oder Zementen<br />

zu unterscheiden. HeidelbergCement<br />

überwacht die photokatalytische Aktivität<br />

aller Produkte mit dem TX Active<br />

Label und prüft sie folglich auch<br />

bei den Endprodukten seiner Kunden.<br />

Zusammen mit dem Lizenzpartner Italcementi<br />

S.p.A. wurden für den Zement<br />

wie auch für die Endprodukte strenge<br />

Standards definiert: Das Qualitätssiegel<br />

„TX Active“ steht europaweit für<br />

dauerhafte photokatalytische Funktionalität<br />

des Endprodukts.<br />

•<br />

10 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


Planen Ausschreiben Bauen<br />

www.zietz-preissler.info<br />

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Das perfekte<br />

Zusammenspiel der Kräfte<br />

Sie haben die Idee –<br />

wir bringen Sie ans Ziel<br />

n Die Kernkompetenz unseres Un ternehmens<br />

ist die Aus schrei bung von<br />

Hoch bauleistungen, in der An ge bots ­<br />

und in der Ausführungsphase.<br />

n Angebotsphase<br />

n Schnelle Bearbeitung<br />

n Exakte Mengen<br />

n Normgerechte Qualitäten<br />

n Ausführungsphase<br />

n Nachtragssicherheit<br />

n Kosten­ und praxisbewusst<br />

n Umsetzung des technischen<br />

Regelwerks<br />

n Verhandlungsphase<br />

n Technische Bietergespräche<br />

n Vertragliche Bieterverhandlungen<br />

n Wir bearbeiten Projekte in allen<br />

Marktsegmenten des Hoch baus:<br />

Wohnungsbau, Gewerbe­ und Indus triebau,<br />

Büro­ und Verwal tungs bau ten,<br />

Ein kaufs zen tren und Logistik an lagen.<br />

L Planen<br />

L Ideenphase<br />

L Konzeptphase<br />

L Konstruktionsphase<br />

n Ausschreiben<br />

L Vertragsmanagement<br />

L Erstellung von Leistungs verzeichnis sen<br />

L Baupreiskalkulation und Ver gabemanagement<br />

n Bauen<br />

L Objektüberwachung<br />

L Baubetriebliche Bauleitung<br />

ZIETZ PREISSLER GmbH | Brunnenstraße 191<br />

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Fax:+49 (0)4204.68 54 82<br />

info@zietz.info


Wirtschaftsförderung herne<br />

Was Handel, Logistik<br />

und Vertrieb brauchen<br />

Lage – Lage – Lage: Herne und seine „natürliche Begabung“<br />

Glaubt man Christian Zurbrüggen, Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen Möbelhauses in<br />

Unna, so zählt bei der Standortentscheidung vor allem die Lage: „1a-Lagen bringen uns nach vorne. Sie<br />

sind Gold wert“, erklärt er in einem Interview. Er ist gerade dabei, in Herne ein neues Wohn-Zentrum mit<br />

29.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zu bauen. Anfang 2012 soll die feierliche Eröffnung erfolgen.<br />

Bild: Stadtmarketing Herne<br />

herne mittenDrin<br />

Was Zurbrüggen und zahlreiche andere<br />

Investoren in der vergangenen Jahren<br />

für den Standort Herne eingenommen<br />

hat, verdeutlicht ein Blick auf die Landkarte:<br />

Ob Metropole Ruhr, Nordrhein-<br />

Westfalen, Bundesrepublik Deutschland<br />

oder sogar Europa – Herne liegt sehr<br />

zentral. Jeder dritte Europäer wohnt in<br />

einem Umkreis von 500 Kilometern. Die<br />

Stadt liegt inmitten der Metropole Ruhr,<br />

dem drittgrößten europäischen Ballungsraum.<br />

Unternehmens- und Einwohnerdichte<br />

betragen das Doppelte des<br />

Ruhrgebietsdurchschnitts. Dazu kommt<br />

die hoch entwickelte Infrastruktur. All<br />

dies sichert ein gutes Marktpotenzial:<br />

Innerhalb von 60 Autominuten sind zehn<br />

Millionen Einwohner – alles potenzielle<br />

Kunden – erreichbar. Das hat Herne zum<br />

idealen Standort für die Verteilung von<br />

Waren gemacht.<br />

Herne: gefragter Distributionsstandort,<br />

z.B. für die Pharmalogistik.<br />

entWicklungen in Der<br />

WarenWirtSchaft<br />

Die Warenwirtschaft, also die Organisation<br />

der Beschaffung und des Vertriebs<br />

von Produkten, hat sich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten unter dem Einfluss<br />

der gestiegenen weltwirtschaftlichen<br />

Verflechtungen stark verändert. Dazu<br />

beigetragen hat die Herausbildung<br />

neuer Handelsformen wie dem Internethandel.<br />

Diese Änderungen setzen sich in<br />

vielen Versorgungs– und Wirtschaftsbereichen<br />

fort. Insbesondere gilt dies für<br />

Bereiche, die unter starkem Kostendruck<br />

oder dem Druck erheblicher Finanzierungsengpässe<br />

stehen und gleichzeitig<br />

wachsenden Bedarf zu bedienen haben.<br />

Dies gilt auch für die Gesundheitswirtschaft<br />

im Ruhrgebiet, die sich auf einen<br />

steigenden Anteil älterer Menschen einrichten<br />

muss. Mit Phoenix Pharmahandel<br />

z.B. beheimatet Herne bereits ein führendes<br />

Unternehmen der europäischen<br />

Pharmalogistik. Schon heute werden von<br />

Herne aus mehr als 1.000 Apotheken im<br />

Im Fokus: <strong>Immobilien</strong><br />

TRINAVIS GmbH & Co. KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

www.trinavis.com<br />

Expo Real<br />

Halle/Stand<br />

B2 . 420<br />

12 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


ANZEIGE<br />

THOST Projektmanagement koordiniert<br />

und steuert die Entwicklung, Planung und<br />

Realisierung komplexer Projekte in den<br />

Bereichen Bauten, Anlagen, Verkehr und<br />

Energie. Visionen zu klaren Zielen führen,<br />

Prozesse steuern, Ziele verwirklichen – das<br />

ist unsere Kompetenz.<br />

Wir betreuen nationale und internationale<br />

Investoren von der Idee über die Planung<br />

und Genehmigung bis zur Realisierung<br />

und Inbetriebnahme – zielorientiert und<br />

unabhängig. Seit mehr als 20 Jahren steht<br />

THOST Projektmanagement für umfassende<br />

Branchenkenntnisse und Umsetzungskompetenz.<br />

Noch Flächen vorhanden: in der Entwicklung befindet sich z.B. zurzeit der Logistikpark Schloss<br />

Grimberg.<br />

Ruhrgebiet und im weiteren Umland aus<br />

einem Sortiment von mehr als 95.000<br />

Artikeln beliefert.<br />

Wir SinD<br />

DiStributionSlogiStik<br />

Auch die Ansiedlung anderer finanzstarker<br />

Firmen wie United Parcel Service<br />

(UPS) oder Dachser belegt, dass die<br />

„natürliche Begabung“ der Lage nicht<br />

unentdeckt geblieben ist. Die Stadt gilt<br />

als gefragter Distributionsstandort für<br />

Unternehmen wie Lidl im Lebensmittelbereich,<br />

Müller | Die lila Logistik im<br />

Automotive-Bereich oder Sanacorp für<br />

Arzneimittel. Auch viele kleinere Herner<br />

Logistikbetriebe behaupten sich erfolgreich<br />

im Wettbewerb, beispielsweise mit<br />

Warenwirtschaftsdiensten in Nischenbereichen.<br />

Das Spektrum der Warensortimente<br />

reicht von hochwertigen Keramikartikeln<br />

bis zu medizintechnischen<br />

Spezialprodukten. Hauptmotiv bei all<br />

diesen Ansiedlungen ist der vorteilhafte<br />

Standort – mittige Lage im geografischen<br />

Raum, hervorragende Verkehrsinfrastruktur<br />

und großes Marktpotenzial.<br />

Insgesamt arbeiten rund 8000 Menschen<br />

in diesem Kompetenzfeld.<br />

noch verfügbar:<br />

30 hektar flÄchen<br />

Weitere Gewerbeflächen sind in der<br />

Entwicklung: Rund 30 Hektar zur großflächigen<br />

Bebauung stehen in nächster<br />

Zeit zur Disposition, zum Beispiel an<br />

den Standorten Schloss Grimberg oder<br />

Schloss Strünkede. Auch diese Flächen<br />

sind bzw. werden an das bestehende<br />

Verkehrsnetz angebunden, klein- und<br />

großräumig. Über die A 43 nach Norden<br />

und Süden sowie über die A 2, A<br />

40 bzw. A 42 nach Osten und Westen<br />

ist der gesamte Ballungsraum von nur<br />

einem Standort aus gut erreichbar. Per<br />

Schiene finden Güter über das Güterverkehrszentrum<br />

GVZ Emscher ihren Weg<br />

– europaweit oder weltweit über die Seehäfen.<br />

Der Regionalflughafen Dortmund<br />

verbindet Herne mit dem europäischen<br />

In- und Ausland; zum internationalen<br />

Flughafen Düsseldorf sind es nur etwa<br />

40 Autominuten.<br />

poSitive marktanalYSen<br />

Wenn man von Herne aus schnell das<br />

gesamte Ruhrgebiet erreichen kann, gilt<br />

auch der Umkehrschluss: aus der gesamten<br />

Metropole Ruhr gelangt man in kurzer<br />

Zeit nach Herne. Positive Marktanalysen<br />

dienten als Entscheidungsbasis für<br />

Christian Zurbrüggen, 42 Millionen Euro<br />

in die Errichtung des neuen Wohn-Zentrums<br />

zu investieren. Herne wird damit<br />

im kommenden Jahr nicht nur um einen<br />

Magneten im Möbelmarkt oder das energieeffizienteste<br />

Möbelhaus in Deutschland<br />

reicher sein, sondern auch um<br />

200 neue Arbeitsplätze. •<br />

Bild: WFG Herne<br />

Referenzprojekte<br />

• Bestandentwicklungen für Aurelis Real<br />

Estate GmbH, bundesweit, seit 2008<br />

• Audi AG – Fahr- und Präsentationsgelände,<br />

Neuburg a.d. Donau, seit 2011<br />

• Neubau Gymnasium München<br />

Trudering, seit 2009<br />

• Ruhr-Universität Bochum,<br />

Ersatzneubau GD, seit 2011<br />

• Neue Lackiererei, Porsche in<br />

Zuffenhausen, 2008–2011<br />

• Klinikum Karlsruhe – Neubauvorhaben<br />

der Zielplanung 2015, seit 2011<br />

• Klinikum Stuttgart – Neubau Zentrum<br />

für seelische Gesundheit, seit 2009<br />

• Generalumbau und Erweiterung<br />

Robert-Bosch-Krankenhaus in<br />

Stuttgart, 2000–2009<br />

• Diverse Verwaltungsgebäude der<br />

Sparkasse Pforzheim Calw, seit 2003<br />

Geschäftsführung<br />

Dipl. Wi.-Ing. Burkhard Thost,<br />

Dr.-Ing. Franz Sauter,<br />

Dipl.-Ing. Robert Sinner<br />

Kontakt<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl.-Ing. Mathias Heiser<br />

Telefon: +49 7231 1560 25<br />

E-Mail: m.heiser@thost.de<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 13


golDbeck gruppe<br />

Ein Musterbeispiel für<br />

zukunftsorientiertes Bauen<br />

Sulfurcell-Standort setzt auf konsequentes Solarkonzept<br />

Solares Bauen ist zukunftsorientiertes Bauen, weil es einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet.<br />

Wie das im konkreten Fall aussehen kann, zeigt ein innovativer Gewerbebau in Berlin-Adlershof. Der Solarmodule-Spezialist<br />

Sulfurcell Solartechnik GmbH hat hier seinen neuen Standort errichten lassen. Am eigenen<br />

Gebäude macht das Unternehmen deutlich, welches Potenzial heutzutage in der Solartechnologie steckt.<br />

Sulfurcell hat sich im Jahr 2001 aus<br />

dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien<br />

und Energie, ehemals Hahn-<br />

Meitner-Institut, entwickelt. Heute gehört<br />

das Unternehmen weltweit zu den<br />

führenden Herstellern von Dünnschichtsolarmodulen.<br />

Für seine wegweisende<br />

Forschung und Produktentwicklung ist<br />

Sulfurcell schon mehrmals ausgezeichnet<br />

worden. Aufgrund der zunehmenden<br />

Markterfolge wurden größere Produktionskapazitäten<br />

benötigt – deshalb<br />

der neue Standort. Das Unternehmen<br />

ist damit den Schritt in die Massenproduktion<br />

gegangen. Die Produktionsrate<br />

für die Dünnschichtsolarmodule wurde<br />

von drei auf 35 Megawatt gesteigert. Ein<br />

späterer Ausbau auf 75 Megawatt ist<br />

bereits baulich vorgesehen.<br />

Der repräsentative, zugleich aber sehr<br />

funktionale Firmenstandort besteht<br />

aus einer Produktionsstätte und einer<br />

Verwaltungszentrale. Der administrative<br />

Teil ist in einem viergeschossigen<br />

Bürogebäude untergebracht, das insgesamt<br />

über eine Fläche von rund 3.000<br />

Quadratmetern verfügt. Das Gebäude<br />

fällt durch seinen spannungsreichen<br />

Eingangsbereich und seine dunkelglänzenden<br />

Fassadenelemente auf. Über<br />

einen Verbindungsbau erreicht man<br />

die etwa 17.500 Quadratmeter große<br />

Fertigungshalle. Die produktionstechnischen<br />

Besonderheiten machten eine<br />

aufwändige Gebäudetechnik erforderlich.<br />

Trotz der insgesamt sehr komplexen<br />

Anforderungen war die Bauzeit sehr<br />

kurz. Lediglich acht Monate dauerte es<br />

von der Vertragsunterzeichnung bis zur<br />

Inbetriebnahme.<br />

Dass die Gebäudetechnik in diesem Fall<br />

höheren Ansprüchen genügen musste,<br />

lag nicht zuletzt am Energiekonzept.<br />

Mit der Einweihung des neuen Firmengebäudes<br />

wurde zugleich eine moderne<br />

Solarfassade aus Dünnschichtmodulen<br />

14 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


Die Bielefelder Goldbeck Gruppe hat<br />

sich auf diese Art des Bauens spezialisiert<br />

und wurde deshalb mit der<br />

Realisierung betraut. Das Unternehmen<br />

tritt als Anbieter von schlüsselfertigen<br />

Gebäuden in elementierter Bauweise<br />

für die gewerbliche Wirtschaft und die<br />

öffentliche Hand auf und ist damit am<br />

Markt sehr erfolgreich.<br />

Bilder: GOLDBECK<br />

Perfekte Bedingungen bei der Herstellung<br />

sind nötig, um hohen Funktionsund<br />

Qualitätsansprüchen wie bei Sulfurcell<br />

gerecht zu werden. Das funktioniert<br />

am besten mit einer Systembauweise.<br />

Sie steht für Flexibilität, Funktionalität<br />

und Effizienz. Bei dieser Art des Bauens<br />

werden Teile aus Stahl, Aluminium<br />

und Beton industriell vorproduziert und<br />

dann zu dem gewünschten Gebäude zusammengefügt.<br />

Dabei ist Vorfertigung<br />

nicht gleichbedeutet mit Gleichförmigkeit.<br />

Im Gegenteil: Genügend gestalterischen<br />

Freiheiten bleiben dennoch, denn<br />

die Architektur ist durch die spezifische<br />

Vorgehensweise keineswegs vorgegeben.<br />

Die elementierte Systembauweise<br />

dient lediglich dazu, die Produktion zu<br />

rationalisieren und einen gleichbleibend<br />

hohen Qualitätsstandard sicherzustellen.<br />

Wesentliche Vorteile sind kürzeste<br />

Bauzeiten, geringere Kosten und eine<br />

verlässliche Bauabwicklung.<br />

Verschiedene Systemlösungen sind im<br />

Laufe der Zeit entwickelt worden, die<br />

spezielle Vorgaben exakt und sehr wirtschaftlich<br />

umsetzen können. Als zusätzliche<br />

Kernkompetenz kommt Photovoltaik<br />

hinzu, denn Dächer und Fassaden<br />

von gewerblichen und öffentlichen<br />

Gebäuden sind geradezu prädestiniert<br />

dafür. Für das Solarthema existiert eine<br />

eigene Tochtergesellschaft. An der Entwicklung<br />

der innovativen Solarfassade<br />

bei Sulfurcell hat Goldbeck maßgeblich<br />

mitgewirkt. Herausgekommen ist dabei<br />

ein Energiegenerator, der besonders<br />

effizent arbeitet, der aber zugleich sehr<br />

ästhetisch ist und dem Gebäude eine<br />

ungewöhnliche, hochwertige Optik<br />

verleiht.<br />

SIEGFRIED APENBRINK<br />

in Betrieb genommen. Sie beweist, dass<br />

man ästhetische Architektur auch mit<br />

standardisierten serientauglichen Solarmodulen<br />

wirtschaftlich günstig und<br />

klimaschonend umsetzen kann. Insgesamt<br />

900 neu entwickelte Kassettenmodule,<br />

die an der Fassade erstmalig<br />

zum Einsatz gekommen sind, bilden<br />

eine edle, schwarze Glasfassade und<br />

decken gleichzeitig etwa ein Drittel<br />

des Energiebedarfs des Bürogebäudes.<br />

Für den Rest sorgt eine Flachdach-<br />

Solaranlage auf der Produktionshalle.<br />

So ist das Verwaltungsgebäude zu<br />

100 Prozent energieautark.<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 15


hochtief Solutions ag real estate Solutions<br />

Mosaik Eilenriede –<br />

Stadtleben auf Logenplätzen<br />

Lange Zeit diente eine der exklusivsten Lagen in Hannover als Behelfsparkplatz. Dieser Zustand hat<br />

jetzt endlich ein Ende: Im so genannten Zooviertel zwischen Congress Centrum, Zoo und der gehobenen<br />

Wohngegend Eilenriederrand entsteht das Wohnquartier Mosaik Eilenriede. Das Stadtzentrum und Europas<br />

größter Stadtwald liegen gleich vor der Tür. Die erste Bundesgartenschau Deutschlands ließ hier eine<br />

einmalige Parklandschaft entstehen, die künftige Bewohner von ihrem Logenplatz aus genießen können.<br />

Grund genug, dass an diesem Standort<br />

ein ganzheitliches Quartierkonzept mit<br />

herausragender Bedeutung für besondere<br />

Ansprüche verwirklicht werden<br />

soll. Den 2008 dafür ausgeschriebenen<br />

städtebaulichen Wettbewerb gewann<br />

das international renommierte Architekturbüro<br />

Marazzi & Paul aus Zürich.<br />

Angelehnt an den Gedanken von Eisschollen<br />

sieht der Siegerentwurf für das<br />

Grundstück an der Mars-la-Tour-Straße<br />

vier verschieden große Wohnhöfe vor.<br />

Die schollenartige Anordnung der Gebäude<br />

definiert den öffentlichen Raum.<br />

Dabei entstehen spannende Raumsituationen<br />

mit gestalteten Grünflächen<br />

und Plätzen. Attraktive Blickachsen und<br />

Freiflächen bereichern das Quartier. Die<br />

Tatsache, dass es für den motorisierten<br />

Durchgangsverkehr gesperrt ist, steigert<br />

die Aufenthaltsqualität. Zusätzlich<br />

lobte „HOCHTIEF Solutions formart“ in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover<br />

im Frühjahr dieses Jahres einen<br />

Einladungswettbewerb zur Fassadengestaltung<br />

aus. Gleich drei Siegerentwürfe<br />

werden für städtebauliche und<br />

architektonische Vielfalt sorgen – ein<br />

wesentlicher Charakterzug von Quartieren.<br />

Auf jeder Scholle werden bis zu vier<br />

Häuser mit drei bis fünf Geschossen als<br />

unterschiedliche Gebäudetypen errichtet.<br />

Insgesamt wird es 18 individuelle<br />

Stadtvillen geben, die als neuzeitliche<br />

Interpretation eines Villenviertels dennoch<br />

ein homogenes Ganzes ergeben.<br />

Insgesamt 18.500 Quadratmeter Wohnfläche<br />

bieten die 172 Zwei- bis Fünfzimmer-Mietwohnungen<br />

mit großflächigen<br />

Loggien, davon zwölf Wohneinheiten<br />

mit Maisonette-Charakter. Die Grundrisse<br />

der zwischen 50 und 195 Quadratmeter<br />

großen Einheiten eignen sich für<br />

jedes Alter und alle Lebenssituationen.<br />

16 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


Die Häuser werden nachhaltig geplant<br />

und errichtet. Zum Beispiel werden<br />

sie mit der besonders effizienten<br />

hannoverschen Fernwärme beheizt.<br />

So können zirka 15 Prozent mehr Primärenergie<br />

eingespart werden, als die<br />

aktuelle Energieeinsparverordnung<br />

vorschreibt. Damit entsprechen die<br />

Gebäude dem KfW-Effizienzhaus-70-<br />

Standard.<br />

Gründerzeit-Villen prägen als Solitäre<br />

das gewachsene Umfeld. Das Mosaik<br />

Eilenriede gliedert sich nahtlos in<br />

die vorhandene Struktur ein, denn es<br />

besteht gleichfalls aus Unikaten. So<br />

lässt sich eine Vielzahl von Größen<br />

und Grundrissen bei den Wohnungen<br />

realisieren. Anstatt mit benachbarten<br />

Gebäuden zu konkurrieren, werten sie<br />

einander auf. Jedes Haus für sich wird<br />

etwas Besonderes darstellen, aber im<br />

Zusammenspiel aller wird das Quartier<br />

wirklich einmalig und unverwechselbar.<br />

Genau so, wie jeder individuell bearbeitete<br />

Mosaikstein im Zusammenspiel mit<br />

den jeweils anderen ein integriertes Gesamtbild<br />

formt.<br />

•<br />

Bilder: HOCHTIEF<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 17


egio gmbh<br />

Niedersachens Standortportal<br />

feiert 10jähriges Jubiläum<br />

Einmalige Zusammenarbeit von mehr als 40 Landkreisen und Städten<br />

Standorte vermarkten, Kräfte bündeln, Synergien nutzen und Ressourcen sparen – das haben die Kommunen<br />

Niedersachsens mit ihrem Internetportal „KomSIS.de“ in den letzten zehn Jahren erreicht. Mit rund 60.000<br />

Zugriffen pro Monat ist KomSIS.de heute eines der meistbesuchten Standortportale Deutschlands. Dem<br />

Besucher wird dort auch viel geboten: Von der Einzelhandelsfläche in der Kleinstadt bis zum überregional<br />

bedeutsamen Jade-Weser-Port oder Niedersachsenpark.<br />

Für Projektentwickler, Investoren und<br />

standortsuchende Unternehmen ist es<br />

jedenfalls die erste Adresse, wenn sie<br />

sich über das Angebot in Niedersachsen<br />

informieren möchten. Weit über<br />

1.000 freie Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilienangebote<br />

sind hier zu<br />

finden. Ergänzt werden die Angebote<br />

um ausführliche Informationen zu den<br />

Standortbedingungen der Gemeinde,<br />

der Stadt bzw. des Landkreises. Dank<br />

komfortabler Suchfunktionen findet<br />

der Standortsuchende mit KomSIS.de<br />

schnell das geeignete Objekt oder die<br />

passende Fläche. Sehr attraktiv ist etwa<br />

die moderne interaktive Kartensuche,<br />

die je nach Wunsch einen regionalen<br />

oder landesweiten Überblick des Angebots<br />

bietet. Das gesamte Angebot wird<br />

den nationalen und internationalen Nutzern<br />

kostenlos bereit gestellt – also auch<br />

in einer englischen Version.<br />

Dipl.-Soziologe<br />

Hartmut Auts<br />

regio gmbh,<br />

Leitung Kundenbetreuung<br />

Die Kommunen in Niedersachsen bieten<br />

neuerdings auch allen Anbietern von Gewerbeimmobilien<br />

einen besonderen Service,<br />

denn die Vermarktung ihrer freien<br />

Objekte in Niedersachsen über KomSIS.<br />

de ist jetzt kostenlos.<br />

KomSIS.de ist aber nicht nur als Internetportal<br />

eine Erfolgsgeschichte, sondern<br />

auch als kommunales Netzwerk von<br />

insgesamt 45 Gebietskörperschaften,<br />

in dem auch Landeseinrichtungen, Wirtschaftskammern<br />

und Verbände aktiv<br />

mitarbeiten. Im Jahr 2001 startete dieses<br />

bis dahin bundesweit einmalige Vorhaben:<br />

Die um Unternehmensansiedlungen<br />

konkurrierenden Landkreise und kreisfreien<br />

Städte in Niedersachsen taten sich<br />

zusammen, um ein gemeinsames „Kommunales<br />

Standort-Informationssystem“<br />

aufzubauen und es selbst langfristig zu<br />

finanzieren. Man konkurriert zwar weiterhin,<br />

sorgt aber mit dem landesweiten<br />

Portal insgesamt für eine höhere Aufmerksamkeit<br />

für die niedersächsischen<br />

Standorte. Doch von Beginn an war auch<br />

klar, dass jeder Partner einen weiteren,<br />

direkten Nutzen für sich erhalten sollte.<br />

Das Informationssystem wurde von der<br />

Oldenburger regio gmbh dann technisch<br />

so entwickelt, dass die Angebote und die<br />

Suchfunktionen zusätzlich in die eigenen<br />

Internetseiten der Partner integrierbar<br />

sind.<br />

Mittlerweile nutzen mehr als 100 Gemeinden<br />

und Städte sowie fast alle<br />

Landkreise die daraus resultierenden<br />

Synergieeffekte. Sie sparen Zeit und<br />

Geld mit den KomSIS-Diensten, die es<br />

ihnen ermöglichen, ausschließlich die<br />

eigenen Flächen- und <strong>Immobilien</strong>angebote<br />

zusätzlich über ihre Internetseiten<br />

zu vermarkten. Die Kommunen brauchen<br />

somit keine Gewerbeflächen- oder <strong>Immobilien</strong>börse<br />

extra zu finanzieren und<br />

inhaltlich zu pflegen. Die Möglichkeit, auf<br />

die KomSIS-Dienste zurück zu greifen,<br />

nutzen auch regionale Verbünde, wie<br />

die Metropolregion Hamburg, die Weserbergland<br />

AG oder das Wirtschaftsportal<br />

RegIS-Online.<br />

Heute ist KomSIS.de zudem ein wichtiger<br />

Teil der nationalen und internationalen<br />

Vermarktungsaktivitäten von<br />

„Niedersachsen Global“, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landes. So<br />

ist das System jedes Jahr auf den wichtigen<br />

Messen im In- und Ausland im Einsatz.<br />

Im Jubiläumsjahr 2011 unter anderem<br />

auch wieder auf der Expo Real in<br />

München.<br />

•<br />

18 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


erlin partner<br />

Berlin – ein<br />

attraktiver Standort<br />

für <strong>Immobilien</strong>investoren<br />

Bild: Berlin Partner/FTB-Werbefotografie<br />

Berlin ist europaweit einer der attraktivsten Standorte für <strong>Immobilien</strong>investoren. Hauptgründe dafür sind<br />

die positive wirtschaftliche Entwicklung, die ausgewogene Branchenmischung und die Attraktivität für gut<br />

qualifizierte Arbeitskräfte.<br />

Bild: Berlin Partner GmbH<br />

Der berliner<br />

immobilienmarkt boomt<br />

Im ersten Halbjahr dieses Jahres kauften<br />

Investoren für 1,07 Milliarden Euro Gewerbeimmobilien<br />

in Berlin (Quelle: Jones<br />

Lang LaSalle). Damit wurde der zehnjährige<br />

Halbjahres-Durchschnittswert von<br />

827 Mio. Euro deutlich überschritten.<br />

Rund ein Drittel aller Wohnungen, die<br />

im ersten Halbjahr 2011 in Deutschland<br />

im Rahmen von Paketverkäufen den Eigentümer<br />

wechselten, befinden sich in<br />

Berlin (Quelle: Savills). Bei einer Umfrage<br />

unter 800 internationalen Managern im<br />

Auftrag von Ernst & Young war Berlin auf<br />

Rang drei unter den attraktivsten Investmentstandorten<br />

Europas.<br />

berlin holt auf<br />

Zwischen 2005 und 2010 stieg die reale<br />

Wirtschaftsleistung um 13 Prozent<br />

und damit doppelt so stark wie im<br />

bundesweiten Durchschnitt (Quelle:<br />

Wirtschafts- und Arbeitsmarktbericht<br />

2010/2011 des Senats). Für 2011 erwartet<br />

der Berliner Senat einen Anstieg<br />

der realen Wirtschaftsleistung um drei<br />

Prozent. Das wirkt sich auch auf die<br />

Beschäftigung aus. Zwischen Mai 2010<br />

und Mai 2011 nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

um 29.600 zu.<br />

berlin bietet raum<br />

für WeitereS WachStum<br />

Berlin verfügt über zahlreiche attraktive<br />

Grundstücke und bietet Entwicklungsräume<br />

wie kaum eine andere<br />

europäische Metropole. Nördlich des<br />

Hauptbahnhofs entwickelt die CA Immo<br />

Deutschland GmbH (ehemals Vivico)<br />

die Europacity. Auf 40 Hektar Fläche<br />

entsteht ein gemischt genutztes Stadtviertel<br />

in ausgesprochen zentraler und<br />

verkehrsgünstiger Lage mit Büros, Wohnungen<br />

und Kultureinrichtungen. Zu den<br />

ersten Nutzern zählt der Mineralölkonzern<br />

Total, der sich von der CA Immo<br />

derzeit seine neue Unternehmenszentrale<br />

bauen lässt. Weitere Projekte, wie<br />

beispielsweise ein Bürogebäude mit<br />

30.000 Quadtratmetern Geschossfläche,<br />

nehmen im direkten Umfeld des<br />

Hauptbahnhofs Gestalt an.<br />

Am 3. Juni 2012 wird die feierliche Eröffnung<br />

des neuen Großflughafens Willy<br />

Brandt in Schönefeld sein. Zahlreiche<br />

Gewerbeflächen stehen dort zur Verfügung,<br />

die von Unternehmen wie OFB<br />

Projektentwicklung, Fay Projects und<br />

Segro entwickelt werden. Optimale Ansiedlungsbedingungen<br />

schafft das Airport<br />

Region Team Berlin-Brandenburg,<br />

das von den Wirtschaftsfördergesellschaften<br />

Berlin Partner und Zukunfts-<br />

Agentur Brandenburg gestellt wird.<br />

Mit Inbetriebnahme des neuen Großflughafens<br />

wird der Flughafen Tegel<br />

stillgelegt. Das 460 Hektar große Areal<br />

soll nach Schließung des Flughafens<br />

hauptsächlich als Industriepark von großen<br />

Firmen genutzt werden.<br />

Der Wissenschafts- und Technologiepark<br />

Adlershof, der Clean Tech <strong>Business</strong><br />

Park Marzahn und das Gebiet entlang<br />

der Spree in Friedrichshain-Kreuzberg<br />

sind weitere Entwicklungsschwerpunkte.<br />

Potenzial bieten aber auch gewachsene<br />

innerstädtische Lagen, wie zum<br />

Beispiel die City-West, mit großen <strong>Immobilien</strong>projekten<br />

(Zoofenster, Bikini<br />

Berlin, Haus Cumberland, No 195 Kudamm).<br />

berlin betreibt aktive<br />

WirtSchaftSfÖrDerung<br />

Optimal betreut werden Investoren<br />

durch die Berlin Partner GmbH und ihr<br />

<strong>Business</strong> Location Center. Die Gesellschaft<br />

ist von der Stadt Berlin offiziell<br />

mit Standortmarketing und Wirtschaftsförderung<br />

beauftragt. Rund 170 Unternehmen<br />

unterstützen Berlin Partner finanziell<br />

und bilden ein starkes Netzwerk,<br />

in dem Neuankömmlinge jederzeit willkommen<br />

sind.<br />

•<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 19


trinaviS gmbh & co. kg<br />

Heidemarie Wagner<br />

Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin<br />

und Rechtsanwältin bei der<br />

TRINAVIS GmbH & Co. KG<br />

Bei Grundstücksverkäufen<br />

durch <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />

droht Gewerbesteuerfalle<br />

<strong>Immobilien</strong>gesellschaften, deren Einkünfte steuerlich als gewerblich qualifiziert werden, wähnen sich in<br />

der Regel frei von jeglicher Belastung durch Gewerbesteuer. Denn in der Vermietungsphase fällt bei einer<br />

<strong>Immobilien</strong>gesellschaft keine Gewerbesteuer an, wenn sich die Gesellschaft darauf beschränkt, lediglich<br />

ihren Grundbesitz zu vermieten. In diesem Fall sind nämlich die Gewinne der <strong>Immobilien</strong>gesellschaft von<br />

der Gewerbesteuer freigestellt (sogenannte erweiterte Kürzung). Ein böses Erwachen gibt es jedoch, wenn<br />

die <strong>Immobilien</strong>gesellschaft ihr Grundstück unterjährig veräußert. Dann fällt auf den Veräußerungsgewinn<br />

Gewerbesteuer an, die je nach Hebesatz der Gemeinde mehr als 17 Prozent betragen kann. Durch geschickte<br />

Gestaltung im Vorfeld des Verkaufs – möglichst schon beim Erwerb der Immobilie – kann Gewerbesteuer<br />

bei Grundstücksveräußerungen durch <strong>Immobilien</strong>gesellschaften vermieden werden.<br />

immobilie WirD über<br />

eine auSlÄnDiSche<br />

geSellSchaft gehalten<br />

Um der Gewerbesteuer in Deutschland<br />

zu entgehen, werden deutsche <strong>Immobilien</strong><br />

von internationalen Investoren<br />

zunehmend über ausländische Gesellschaften<br />

gehalten (luxemburgische<br />

S.à.r.l, niederländische B.V.). Eine solche<br />

Struktur lohnt sich ab einer bestimmten<br />

Größenordnung des Investments und<br />

erfordert das strikte Einhalten von Regeln,<br />

wenn das Ziel, die Gewerbesteuer<br />

in Deutschland zu vermeiden, bei Veräußerung<br />

der Immobilie erreicht werden<br />

soll. Bei solchen Strukturen ist es wichtig,<br />

dass das Management der <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />

nicht in Deutschland angesiedelt<br />

ist und auch kein eingesetzter<br />

Dienstleister der <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />

als faktischer Manager der Gesellschaft<br />

qualifiziert werden kann.<br />

immobilie WirD<br />

über eine DeutSche<br />

immobiliengeSellSchaft<br />

gehalten<br />

Auch für <strong>Immobilien</strong>investoren, die <strong>Immobilien</strong><br />

mit deutschen Gesellschaften<br />

(GmbH, GmbH & Co. KG) erworben haben,<br />

gilt das Ziel, die Gewerbesteuerbelastung<br />

zu vermeiden. Die deutschen<br />

Gesellschaften sind zwar gewerbesteuerpflichtig.<br />

Es fällt jedoch keine Gewerbesteuer<br />

an, wenn die <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />

nichts anderes macht, als<br />

die bloße Vermietung und Verwaltung<br />

der eigenen Immobilie. Ist dies der Fall,<br />

werden die erwirtschafteten Mietüberschüsse<br />

gewerbesteuerfrei gestellt. Mit<br />

dieser Regelung will der Gesetzgeber<br />

<strong>Immobilien</strong>gesellschaften mit privaten<br />

Grundstückseigentümern gleichstellen,<br />

die keine Gewerbesteuer auf ihre<br />

Einkünfte aus Vermietung und Veräußerung<br />

von Grundstücken zahlen. Es<br />

20 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


handelt sich hierbei um eine Begünstigungsvorschrift<br />

für <strong>Immobilien</strong>gesellschaften,<br />

die von der Finanzverwaltung<br />

und auch von der Rechtsprechung sehr<br />

eng ausgelegt wird. Das bedeutet, dass<br />

jede Tätigkeit, die außerhalb der Vermietung<br />

und Verwaltung der Immobilie<br />

liegt, als schädlich für die Gewerbesteuerbefreiung<br />

erachtet wird. Klassische<br />

Fälle von schädlichen Tätigkeiten sind<br />

z.B. die Mitvermietung von Inventar und<br />

die Erbringung von Serviceleistungen<br />

durch die <strong>Immobilien</strong>gesellschaft für die<br />

Mieter, z.B. die regelmäßige Reinigung<br />

der vermieteten Räume.<br />

Im Falle der Veräußerung einer Immobilie<br />

stellt sich ein zusätzliches Problem:<br />

Die oben beschriebene Gewerbesteuerbefreiung<br />

setzt voraus, dass die<br />

<strong>Immobilien</strong>gesellschaft während des<br />

gesamten Kalenderjahres eigene <strong>Immobilien</strong><br />

vermietet und verwaltet. Wenn<br />

eine Gesellschaft nur eine Immobilie hat<br />

und diese unterjährig verkauft, ist diese<br />

Voraussetzung nicht mehr erfüllt. Denn<br />

mit dem Verkauf des Grundstücks endet<br />

die grundstücksverwaltende Tätigkeit.<br />

Damit ist der Veräußerungsgewinn gewerbesteuerpflichtig.<br />

Will man sich auch<br />

im Falle des Verkaufs auf die Gewerbesteuerbefreiung<br />

berufen, ist es notwendig,<br />

dass der Nutzen- und Lastenübergang<br />

auf das Ende des Kalenderjahres<br />

verlegt wird: 31. Dezember, 24 Uhr. Die<br />

Verschiebung des Lasten- und Nutzenübergangs<br />

auf einen späten Termin<br />

mag vom Verkäufer und möglicherweise<br />

auch vom Erwerber nicht erwünscht<br />

sein. In einem solchen Fall muss nach<br />

Auswegen gesucht werden. Unter Umständen<br />

kann hier die Umstellung des<br />

Wirtschaftsjahres der Gesellschaft hilfreich<br />

sein. Denn hat die Gesellschaft ein<br />

vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr,<br />

kommt es darauf an, dass<br />

der Lasten- und Nutzenübergang auf<br />

das Ende des Wirtschaftsjahres fällt.<br />

geWerbeSteuerfreiheit<br />

entfÄllt bei<br />

geWerblichem hanDel<br />

mit immobilien<br />

Bei <strong>Immobilien</strong>gesellschaften, die mehrere<br />

<strong>Immobilien</strong> halten, ist beim Verkauf<br />

einer Immobilie die Voraussetzung zur<br />

Gewerbesteuerbefreiung zunächst<br />

erfüllt, da die <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />

weiterhin Erträge aus Vermietung erwirtschaftet.<br />

Kommt es zu weiteren<br />

Verkäufen, stellt sich allerdings die<br />

Frage, ob die Tätigkeit der <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />

aufgrund der verstärkten<br />

Verkaufstätigkeit in eine gewerbliche<br />

Tätigkeit umschlägt. Eine Tätigkeit, die<br />

der eines gewerblichen Grundstückshändlers<br />

entspricht, wird immer mit<br />

Gewerbesteuer belastet. Dies kann im<br />

Übrigen schon beim Verkauf einer einzigen<br />

Immobilie möglich sein. Nämlich<br />

dann, wenn es sich bei dieser Immobilie<br />

um ein sogenanntes Großprojekt<br />

handelt.<br />

faZit<br />

In jedem Fall lohnt es sich so früh wie<br />

möglich, steuerrechtliche Überlegungen<br />

anzustellen, um bei einer späteren<br />

Veräußerung der Immobilie die Gewerbesteuerbefreiung<br />

zu erreichen. Als Veräußerer<br />

einer Immobilie kann man hier<br />

nur gewinnen.<br />

HEIDEMARIE WAGNER<br />

DER PRIMÄRENERGIEFAKTOR<br />

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a<br />

Bilder: BBA<br />

Auf Fotosafari durch<br />

die Wohnungswirtschaft<br />

Im Mai konnte es passieren, dass der ahnungslose Fußgänger auf junge Menschen traf, die einzeln und in<br />

kleinen Gruppen in der Dämmerung um die Häuser zogen. „Bewaffnet“ mit Kamera, manche hatten sogar<br />

Stativ und Wasserwaage dabei, hatten sich die Berufsschüler der BBA – Akademie der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />

auf den Weg gemacht, die Bestände ihrer Wohnungsunternehmen abzulichten. Der Fotograf Maximilian<br />

Meisse hat ihnen geraten, „die blaue Stunde“ zu nutzen, wenn in der Dämmerung das künstliche Licht der<br />

Häuser und die natürliche Sonneneinstrahlung etwa dieselbe Helligkeit haben.<br />

Eigentlich hatten die angehenden<br />

<strong>Immobilien</strong>kaufleute nur nach einer<br />

Möglichkeit gesucht, ihre Räume in<br />

der BBA-Berufsschule persönlich zu gestalten.<br />

Jemand äußerte die Idee, das<br />

zu fotografieren, was sie tagtäglich beschäftigt:<br />

Wohnungen und Häuser! Aus<br />

der Idee wurde ein Fotowettbewerb. Als<br />

erstes lud die BBA den Architekturfotografen<br />

und Künstler Maximilian Meisse<br />

ein. Er vermittelte den Auszubildenden,<br />

was ein gutes Bild ausmacht und wie<br />

sich Fotos von <strong>Immobilien</strong> fürs Marketing<br />

einsetzen lassen. Für die Arbeit am<br />

Objekt gab er Hinweise zu Bildauswahl<br />

und Perspektive, zum Bildausschnitt<br />

und zur der Berücksichtigung der Lichtver-hältnisse.<br />

Frederik Schuber t, Auszubildender<br />

bei Becker & Kries <strong>Immobilien</strong><br />

Management GmbH & Co. KG, fand<br />

die Empfehlungen hilfreich: „Herr<br />

Meisses Vortrag hat uns vermittelt,<br />

wie man an Gebäude herangehen soll.<br />

Er hat uns auch gezeigt, wie man Autodächer,<br />

Pfützen und Gewässer nutzen<br />

kann, um Spiegeleffekte zu erzielen.<br />

Das wusste ich vorher nicht und es ließ<br />

sich gut umsetzen“. Sein Ausbildungsleiter<br />

unterstützte ihn bei der Bildauswahl.<br />

Während Schubert versuchte,<br />

das gesamte Spektrum abzulichten,<br />

konzentrierte sich Rebecca Ast von der<br />

Gesobau AG auf bestimmte Bestände:<br />

„Wir haben verschiedene Objekte in<br />

Berlin. Ich wollte unbedingt einen modernisierten<br />

Altbau fotografieren und<br />

war überrascht, dass wir etwas so Schönes<br />

in einer so schönen Ecke von Berlin<br />

haben.“<br />

Die Bilder dokumentieren die Vielfalt<br />

des Wohnens in Berlin und Brandenburg<br />

aus einem künstlerischen Blickwinkel.<br />

Eine Jury aus Ausbildungsleitern und<br />

Vorständen der Wohnungsunternehmen<br />

sowie BBU-Vorstandmitglied Maren<br />

Kern wählten aus 107 eingereichten<br />

Fotos die drei besten aus. Der erste und<br />

zweite Preis ging an sieben Auszubildende<br />

der PRO POTSDAM GmbH: Jenny<br />

Zander, Nadja Klinnert, Michaela Gruel,<br />

Annika Eichmann, Judith Schwerdtner,<br />

Anna-Maria Ulbrich und Lisa Wnuck von<br />

Lipinski freuten sich über die Anerkennung<br />

ihrer Gemeinschaftsarbeit. Den<br />

dritten Preis erhielt das Bild von Anne<br />

Frank von der Hennigsdorfer Baugenossenschaft<br />

e.G.<br />

„Ein schönes Projekt und eine Grundausbildung<br />

in Marketing“, resümiert<br />

Partrick Henke, Azubi der Charlottenburger<br />

Baugenossenschaft Henke.<br />

Gefreut hat sich auch die Marketingabteilung<br />

über sein Engagement, die<br />

seine Fotos in ihr Archiv aufnehmen<br />

will.<br />

CHRISTINE PLASS<br />

22 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


egno<br />

Bild: EGNO<br />

Nordport wächst weiter<br />

Bauflächen direkt am Hamburg Airport<br />

Die Erfolgsgeschichte des Norderstedter Büro- und Gewerbestandortes Nordport wird fortgeschrieben.<br />

Jüngster Neuzugang ist der Luftfrachtlogistiker SACO Airfreight. Das Unternehmen hat in unmittelbarer<br />

Nähe zum Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel eine kombinierte Lager- und Büroimmobilie errichtet. Gerade<br />

wurde Richtfest gefeiert, noch im Herbst soll die Immobilie bezogen werden.<br />

„Der Standort Nordport ist einzigartig<br />

in der Metropolregion Hamburg. Freie<br />

Flächen direkt am Flughafen – das kann<br />

niemand außer uns bieten“, sagt Marc-<br />

Mario Bertermann, Geschäftsführer der<br />

Entwicklungsgesellschaft Norderstedt<br />

mbH (EGNO). Selbstbewusst treten<br />

die Norderstedter Wirtschaftsförderer<br />

auch in diesem Jahr auf der Gewerbeimmobilienmesse<br />

EXPO Real in München<br />

auf.<br />

Die EGNO präsentiert sich und ihr Angebot<br />

am Hamburg Airport zielgerichtet<br />

auf dem Hamburg-Stand in Halle<br />

B 2; ist doch Norderstedt die zweitgrößte<br />

Stadt in der Metropolregion<br />

Hamburg.<br />

hohe StanDort-<br />

ZufrieDenheit<br />

Sehr zufrieden mit dem Standort sind<br />

auch Unternehmen wie der Spezialschläuche-Hersteller<br />

Matzen & Timm,<br />

Logistiker wie Schenker oder Dachser,<br />

aber auch Global Player wie der<br />

Technologiekonzern Casio mit seiner<br />

Europazentrale. Seit 2005 hat die Entwicklungsgesellschaft<br />

EGNO über zwei<br />

Drittel der insgesamt 27 Hektar Fläche<br />

verkauft.<br />

vier Quartiere<br />

Wer sich im Nordport ansiedeln möchte,<br />

hat die Wahl zwischen vier Quartieren,<br />

die sich um eine „Grüne Mitte“ gruppieren:<br />

<strong>Business</strong> Village (Büro/Produktion),<br />

ein Logistik-und Dienstleistungs-Center<br />

(Logistik/Dienstleistung), World-Cargo-<br />

Center (Flughafen-Logistik) und Südportal<br />

mit den Nordport Towers. Diese<br />

Türme bieten hochwertige Büroflächen<br />

und sind zum attraktiven Symbol des<br />

Standorts geworden. Angesichts des<br />

guten Vermietungsstandes plant der Investor<br />

Lucrum einen dritten Tower. Insgesamt<br />

hat die Stadt Norderstedt über<br />

400 Hektar Gewerbeflächen, rund 50<br />

Hektar freie Fläche stehen für Unternehmen<br />

zur Verfügung. Zu den Vorteilen des<br />

Standorts gehören die Nähe zur A 7 und<br />

zur Hamburger City, Highspeed-Internet<br />

und die Hamburger Vorwahl 040. •<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 23


eal estate north<br />

„Fester Termin im Kalender<br />

der <strong>Immobilien</strong>branche“<br />

Zweite Auflage mit deutlichem Besucherplus / Rahmenprogramm bietet Networking auf höchstem Niveau<br />

Bilder: Deutsche Messe AG<br />

Mit ihrem positiven Verlauf hat sich<br />

die Real Estate North (14. und 15. Juni<br />

2011) als die führende Gewerbeimmobilienmesse<br />

im nordeuropäischen Raum<br />

etabliert. 137 teilnehmende Unternehmen,<br />

ein Besucherplus von 23 Prozent<br />

und eine höhere Internationalität<br />

der Aussteller und Besucher – das ist<br />

die Bilanz der Real Estate North 2011.<br />

1.416 Besucher (2010: 1.148 Besucher)<br />

nutzten die zweite Auflage der Fachmesse<br />

für Gewerbeimmobilien im Congress<br />

Center Hamburg, um sich über<br />

Investitionsobjekte zu informieren,<br />

Kontakte zu knüpfen und aktuelle Entwicklungen<br />

der Branche zu diskutieren.<br />

„Mit diesem Ergebnis ist die Real Estate<br />

North ab sofort ein fester Termin im Kalender<br />

der nordeuropäischen <strong>Immobilien</strong>branche“,<br />

erklärt Katarina Rohrbach,<br />

Projektleiterin bei der Deutschen Messe<br />

AG. „Vor dem Hintergrund der positiven<br />

gesamtkonjunkturellen Lage nimmt<br />

auch die <strong>Immobilien</strong>branche wieder<br />

Fahrt auf. Unsere Aussteller kamen mit<br />

dem Ziel, lukrative Geschäftspotenziale<br />

zu identifizieren und neue Kontakte zu<br />

knüpfen. Die Real Estate North bot hierfür<br />

die ideale Plattform.“<br />

Auch die 137 teilnehmenden Unternehmen<br />

zogen eine positive Bilanz der Real<br />

Estate North 2011 und hoben insbesondere<br />

die gestiegene Internationalität der<br />

Veranstaltung sowie die Professionalität<br />

der Besucher hervor: „Wir hatten bereits<br />

im Vorfeld der Messe Gespräche mit unseren<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

vereinbart. Während der Veranstaltung<br />

kamen aber auch zahlreiche spontane<br />

Interessenten an unseren Stand. Auffällig<br />

war das große Interesse skandinavischer<br />

<strong>Immobilien</strong>fachleute an der Real<br />

Estate North. Wir verlassen Hamburg<br />

mit vielen neuen und aussichtsreichen<br />

Kontakten im Gepäck“, sagt Dr. Maria<br />

Wolleh, Partner bei Mannheimer Swartling,<br />

Berlin.<br />

24 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


„Es war konsequent und richtig, dass der<br />

Wirtschaftsförderungsrat der Metropolregion<br />

diese Messe vorangetrieben hat.<br />

Die Region braucht eine unabhängige<br />

gemeinsame Plattform, um ihre Stärken<br />

darstellen zu können. Im Fokus der<br />

Gespräche stand neben den zentralen<br />

Standortfaktoren der Region auch das<br />

Gutachten zur Gewerbeflächenkonzeption.<br />

Insgesamt prägten intensives<br />

Networking und Wissenstransfer die<br />

diesjährige Real Estate North“, bestätigt<br />

Dr. Alexander Stark, Referent für Wirtschaft<br />

der Metropolregion Hamburg.<br />

„Die Real Estate North als Leuchtturm<br />

der deutschen <strong>Immobilien</strong>wirtschaft im<br />

Norden ist von besonderer Bedeutung<br />

für die internationale Ausstrahlung der<br />

Region. Investoren werden auf den Norden<br />

Deutschlands aufmerksam, sämtliche<br />

Marktteilnehmer können sich hier<br />

exzellent vernetzen. Damit leistet die<br />

Real Estate North einen erheblichen Beitrag<br />

für die Region“, sagt Dr. Andreas<br />

Mattner, Präsident des ZIA (Zentraler<br />

<strong>Immobilien</strong> Ausschuss), Berlin.<br />

firSt claSS DiScuSSionS:<br />

aktuelle themen Der<br />

branche<br />

Wie im Vorjahr stieß auch das Rahmenprogramm<br />

der diesjährigen Real Estate<br />

North auf großes Interesse seitens der<br />

Besucher. Im vollbesetzten Auditorium<br />

der First Class Discussions – dem Diskussionsforum<br />

der Real Estate North –<br />

informierten sich mehr als 700 Besucher<br />

über aktuelle Entwicklungen<br />

und Erkenntnisse in den Themenfeldern<br />

„Energie“, „Green“, „Investment/<br />

Finance“, „Logistics“, „Retail“ und „Karriere“.<br />

Prominente Referenten waren<br />

unter anderem Jörg Bode, Niedersächsischer<br />

Minister für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Verkehr, Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter<br />

Vattenfall Europe, Prof.<br />

Dr. Peer Witten, Vorsitzender der Logistik<br />

Initiative Hamburg, ZIA-Präsident Dr.<br />

Andreas Mattner oder Thomas Binder,<br />

CEO von Centerbetreiber Sonae Sierra.<br />

norDic lounge: einblicke<br />

in Die SkanDinaviSche<br />

immobilienbranche<br />

Die konsequente Ausrichtung der Real<br />

Estate North auf Nordeuropa wurde<br />

in der Nordic Lounge deutlich. Mannheimer<br />

Swartling und weitere Messeteilnehmer<br />

aus Skandinavien gaben<br />

Einblicke in die aktuelle Situation der<br />

skandinavischen <strong>Immobilien</strong>branche.<br />

Besonderes Highlight war eine Podiumsdiskussion<br />

zu den Herausforderungen<br />

des Zusammenspiels zwischen<br />

Investor, lokalem Asset- und Property-<br />

Management, juristischen Beratern<br />

und anderen Dienstleistern bei <strong>Immobilien</strong>investments<br />

nordischer Akteure<br />

in Deutschland. „Selbst in den Krisenjahren<br />

2009 und 2010 war Hamburg<br />

als <strong>Immobilien</strong>standort sehr stabil. Wir<br />

engagieren uns bereits sehr erfolgreich<br />

in Hamburg und werden auch<br />

in Zukunft in diesen Markt investieren.<br />

Als ausländisches Unternehmen sind<br />

wir beim Markteintritt auf verlässliche<br />

inländische Partner angewiesen. Diese<br />

finden wir auf der Real Estate North“,<br />

sagt Bo Henriksson, <strong>Business</strong> Manager<br />

Foreign Affairs von Norrporten, Schweden.<br />

„Besonders erfreulich ist, dass die<br />

Messe bereits jetzt im Fokus der internationalen<br />

<strong>Immobilien</strong>branche liegt. So<br />

zeigte unter anderem eine Delegation<br />

russischer <strong>Immobilien</strong>fachleute großes<br />

Interesse an der Organisation eines<br />

Gemeinschaftsstands zur Real Estate<br />

North 2012“, fügt Rohrbach hinzu.<br />

real eState north 2012<br />

Die nordeuropäische <strong>Immobilien</strong>branche<br />

trifft sich im kommenden Jahr am<br />

11. und 12. Juni im Congress Center Hamburg<br />

zur dritten Real Estate North. •<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 25


hWf hamburgische gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbh<br />

Quelle: www.mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />

Nicht nur die Hafencity macht Hamburg für junge Kreative und High Potentials attraktiv.<br />

In Hamburg sagt man „Moin“!<br />

Die <strong>Immobilien</strong>wirtschaft der Hansestadt profitiert von<br />

Erfolgsfaktoren der Stadt und ihrer Metropolregion.<br />

Wer aufmerksam durch Hamburg spaziert und vielleicht längere Zeit nicht hier war, merkt es sofort:<br />

Die Hansestadt entwickelt sich rasant zu ihrem Besten. Architektonische Juwelen haben vielerorts Brachflächen<br />

oder unschöne Nachkriegsbauten abgelöst. Die Elbmetropole gilt heute aus gutem Grund als<br />

Top-<strong>Immobilien</strong>standort in Europa: Denn in Hamburg kommen einige Erfolgsfaktoren zusammen, die dem<br />

<strong>Immobilien</strong>bereich großen Schub verleihen.<br />

Ein Garant für die gute Entwicklung<br />

ist die Politik. Der Hamburger Senat<br />

und die sieben Bezirke wollen mit dem<br />

Mitte 2011 geschlossenen „Vertrag für<br />

Hamburg“ mehr Schwung in den Wohnungsbau<br />

bringen. Konversionsflächen<br />

und nicht mehr marktgängige Gewerbeflächen<br />

werden bereitgestellt, Baugenehmigungen<br />

schneller erteilt. Die Zahl<br />

der fertigen Wohnungen soll auf 6.000<br />

pro Jahr hochgefahren werden. Zudem<br />

will der Senat in einem „Bündnis für das<br />

Wohnen“ Absprachen mit der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />

treffen – eine Chance für<br />

die Unternehmen.<br />

geZielte fÖrDerung für<br />

Die immobilienWirtSchaft<br />

Zusätzlichen Schub erhält der <strong>Immobilien</strong>sektor<br />

durch gezielte Förderung.<br />

So bietet etwa die HWF Hamburgische<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />

mbH rund um das Thema Immobilie eine<br />

Fülle spezialisierter Dienstleistungen<br />

an: Die HWF unterstützt Investoren bei<br />

ihren Projekten und ist bei großen und<br />

kleinen Vermietungen von Büro- und<br />

Gewerbeflächen involviert. Die HWF arbeitet<br />

im Bereich <strong>Immobilien</strong> sowohl mit<br />

der Stadt als auch mit den gewerblichen<br />

<strong>Immobilien</strong>unternehmen und Maklern<br />

zusammen.<br />

Weiterer Erfolgsfaktor der „Umwelthauptstadt<br />

Europas 2011“ ist das Bewusstsein<br />

dafür, dass Wandel und<br />

Wachstum ressourcenschonend gestaltet<br />

werden sollten. Musterbeispiele<br />

für nachhaltiges Bauen finden sich<br />

in Wilhelmsburg, wo der Sprung über<br />

die Elbe im Zuge der Internationalen<br />

Bauausstellung IBA 2013 gelingen soll.<br />

Was auf der Elbinsel schon Gestalt annimmt,<br />

ist das in den Stadtteilen Mitte<br />

und Altona noch Zukunftsmusik: Zieht<br />

26 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


der Fernbahnhof Altona, wie die Bahn<br />

es sich vorstellt, bis 2020 nach Norden<br />

an den S-Bahnhof Diebsteich, wird ein<br />

75 Hektar großes Areal für Wohnen und<br />

Arbeiten frei. Immerhin 13 Hektar am<br />

Ostrand sollen auch ohne Bahnhofs-<br />

Verlegung entwickelt werden; ab 2012<br />

rollen die Bagger.<br />

Quelle: www.mediaserver.hamburg.de/S.Schwarze<br />

nachhaltige<br />

StaDtentWicklung<br />

iSt programm<br />

Hamburgs Vorzeigeprojekt bleibt die<br />

HafenCity – bei Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Im Norden und Westen der<br />

HafenCity leben bereits über 1.700 Menschen<br />

und 7.200 Arbeitsplätze sind entstanden.<br />

Auf dem Büromarkt hat sich<br />

die HafenCity damit endgültig einen<br />

Namen gemacht. Ab Herbst 2012 werden<br />

die neue U-Bahn-Linie 4 und später<br />

die Elbphilharmonie das Interesse von<br />

Unternehmen und Bevölkerung an der<br />

HafenCity weiter steigern. Und mit der<br />

Überarbeitung des Masterplans für den<br />

Osten der HafenCity wurde sie erstmals<br />

bis zu den Elbbrücken zu Ende gedacht.<br />

Positiv für den <strong>Immobilien</strong>standort<br />

Hamburg ist auch die Lage als Verkehrsknoten<br />

und Tor nach Skandinavien. Die<br />

Anbindung verbessert sich bald durch<br />

die feste Ostsee-Querung zwischen<br />

Fehmarn und Dänemark, die bis 2020<br />

fertig sein soll. Dann sparen sich Autofahrer<br />

und Zugreisende die Fährüberfahrt<br />

zwischen Puttgarden und Rødbyhavn<br />

und reisen 45 Minuten schneller<br />

zwischen Hamburg und Kopenhagen.<br />

Sie sind damit nur rund zweieinhalb<br />

Stunden unterwegs. Die neue Verkehrsader<br />

gibt auch der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft<br />

Impulse. Vor allem Logistikimmobilien<br />

sind gefragt.<br />

Hamburg als Mode- und Designmetropole: In der Kreativwirtschaft steckt viel Potenzial für<br />

das Wirtschaftswachstum.<br />

Das „Haus der Projekte – die mügge“: im Rahmen der IBA 2013 entsteht eine beispielhafte<br />

Einrichtung zur beruflichen Qualifizierung.<br />

Quelle: Studio NL-D<br />

metropole am WaSSer<br />

mit hoher lebenSQualitÄt<br />

Hamburg punktet als <strong>Immobilien</strong>standort<br />

national wie international auch<br />

durch seine Vorzüge für Unternehmen<br />

und Menschen, die heute eine hohe Lebensqualität<br />

erwarten. Die Metropole<br />

am Wasser ist ein Magnet für Kreative,<br />

in- und ausländische Unternehmer, Touristen<br />

und nicht zuletzt Studenten. Zum<br />

Beispiel verzeichnete die Universität<br />

Hamburg mit über 53.000 Bewerbern<br />

auf rund 8.500 Studienplätze einen Rekordansturm.<br />

Platz 1 belegte Hamburg<br />

2011 im Bundesländer-Ranking der Initiative<br />

Neue Soziale Marktwirtschaft.<br />

Demnach verzeichnet die Stadt zusammen<br />

mit Berlin den stärksten Beschäftigungszuwachs.<br />

Auch künftig hält die<br />

Dynamik an. Das Statistische Bundesamt<br />

prognostiziert, dass die Hansestadt<br />

2030 bis zu 97.000 mehr Haushalte haben<br />

wird als 2009.<br />

Dass Hamburg bereits heute gut abschneidet,<br />

beweisen aktuelle Daten rund<br />

um das Thema <strong>Immobilien</strong>. Die Studie<br />

„Emerging <strong>Trends</strong> 2011“ von PricewaterhouseCoopers<br />

sieht Hamburg unter den<br />

Top 6 der <strong>Immobilien</strong>-Investmentziele.<br />

Aktuell waren auf dem Investmentmarkt<br />

für Wohn- und Geschäftshäuser steigende<br />

Umsätze sowie Rekordpreise zu<br />

verzeichnen: Im ersten Halbjahr 2011 erhöhte<br />

sich die Zahl der Verkäufe im Vergleich<br />

zum Vorjahr um rund 19 Prozent<br />

auf 459 Objekte. Das Umsatzvolumen<br />

kletterte um 29 Prozent auf 886 Millionen<br />

Euro und könnte für das Gesamtjahr<br />

2011 die Marke von zwei Milliarden Euro<br />

überschreiten.<br />

Rekordverdächtig sind die Vermietungen<br />

im Logistikbereich. Der Umsatz von<br />

rund 392.000 m² im ersten Halbjahr 2011<br />

überstieg den Vorjahreszeitraum um<br />

50 Prozent. Sogar ein Allzeithoch von<br />

800.000 m² Jahresumsatz scheint 2011<br />

möglich. Auf dem Büromarkt wurden<br />

ersten Halbjahr schon 210.000 m² vermietet.<br />

Dies entspricht einem Plus von<br />

13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />

Prognosen sehen das Marktvolumen<br />

für das gesamte Jahr 2011<br />

bei 450.000 m². Unterm Strich glänzt<br />

Hamburg nicht nur mit guten aktuellen<br />

Zahlen, sondern ist langfristig für eine<br />

herausragende Entwicklung im <strong>Immobilien</strong>bereich<br />

positioniert. HERMANN BACH<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 27


hafencity hamburg gmbh<br />

Im Norden des Überseequartiers wird seit Herbst 2007 gebaut; fast alle Gebäude sind hier inzwischen fertiggestellt. Als einziges historisches<br />

Bauwerk des gesamten Gebiets ist das denkmalgeschützte ehemalige „Alte Hafenamt“ erhalten geblieben. Nachdem die U-Bahnhaltestelle<br />

Überseequartier im Rohbau fertiggestellt wurde, kann die Quartiersentwicklung 2011 auch im Süden beginnen.<br />

HafenCity Hamburg –<br />

Brückenschläge in die Zukunft<br />

Grün und großstädtisch zugleich – so präsentiert sich die HafenCity im Green-Capital-Jahr 2011. Mit einer<br />

Fülle an realisierten Bauprojekten und Bauvorhaben positioniert sich Hamburgs jüngster Stadtteil in mehrfacher<br />

Hinsicht als nachhaltiges und urbanes Stadtentwicklungsprojekt.<br />

Als erstes Gebäude der HafenCity wurde<br />

im Herbst 2011 die Unilever-Zentrale für<br />

deutschsprachige Länder am Strandkai<br />

mit dem Umweltzeichen HafenCity in<br />

Gold ausgezeichnet, dem bundesweit<br />

ersten Label für nachhaltiges Bauen.<br />

Weitere 270.000 qm BGF sind für diese<br />

Auszeichnung vorzertifiziert oder<br />

verbindlich angemeldet. Mehr noch: Mit<br />

dem weiteren Wachsen der HafenCity<br />

von West nach Ost und von Nord nach<br />

Süd wird das Umweltzeichen HafenCity<br />

verstärkt Innovationsanreize bieten,<br />

Gebäude energieeffizienter, ressourcenschonender<br />

und gesundheitsbewusster<br />

zu bauen und zu betreiben. Gefördert<br />

durch entsprechende Grundstücksausschreibungen,<br />

wird der Anteil der goldzertifizierten<br />

Gebäude in den zentralen<br />

und östlichen Quartieren bei mindestens<br />

50 Prozent liegen, derjenige von<br />

Wohngebäuden bei voraussichtlich<br />

100 Prozent.<br />

Auch insgesamt wird die HafenCity<br />

grüner. Nach der Eröffnung des Sandtorparks<br />

im April 2011 entstehen ab 2013<br />

erste Teile des zentralen Lohseparks auf<br />

einer Fläche von vier Hektar. Von zwei<br />

Hafenbecken begrenzt, geht er im Süden<br />

in eine 20 Meter breite, über einen Kilometer<br />

lange grüne Uferzone an der Elbe<br />

über. Die Nachhaltigkeitsstrategie der<br />

HafenCity fußt allerdings nicht nur auf<br />

Grünflächen und „grünen“ Gebäuden:<br />

Auch die dichte, feinkörnige Nutzungsmischung,<br />

die Förderung nachhaltiger<br />

Mobilität durch die U4-Anbindung Ende<br />

2012, durch Radwege, eine neue Wasserstofftankstelle<br />

für Linienbusse und<br />

dichte Fußwegnetze setzen zukunftsweisende<br />

Standards. Hinzu kommt die<br />

innovative Wärmeversorgung, gerade<br />

der östlichen HafenCity, mit einer<br />

extrem niedrigen CO 2<br />

-Kennziffer von<br />

28 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


Bilder: ELBE&FLUT<br />

Der View Point bietet eine faszinierende Aussicht über die HafenCity, den Cruise-Terminal und den Container-Hafen.<br />

89 g/kWh und dem Einsatz überwiegend<br />

regenerativer Energieträger.<br />

Elf Jahre nach dem Beschluss des Masterplans<br />

HafenCity sind alle Weichen<br />

für den Erfolg des Projekts gestellt.<br />

Rund 1.700 Menschen wohnen bereits<br />

hier; rund 8.400 Beschäftigte arbeiten<br />

in ca. 300 Unternehmen. Gemeinsam<br />

prägen sie den zunehmend belebten,<br />

immer stärker vernetzten Stadtraum.<br />

Mit den Quartieren Am Sandtorpark/<br />

Grasbrook und Brooktorkai/Ericusspitze,<br />

wo im September die Spiegel-Gruppe<br />

ihr neues Verlagsgebäude bezog,<br />

sind jetzt insgesamt drei Quartiere bis<br />

auf ein Grundstück fertiggestellt – und<br />

damit auch der gesamte nördliche, an<br />

die Hamburger Innenstadt angrenzende<br />

Bereich der HafenCity. Gleichzeitig<br />

laufen wichtige Bauvorhaben im Elbtorquartier:<br />

Die Ostseite des Magdeburger<br />

Hafens mit Greenpeace, Designport und<br />

Wohnungen ist genauso im Bau wie die<br />

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für große Pläne braucht es fundiertes Know-how, Engagement<br />

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IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 29


hafencity hamburg gmbh<br />

Bild: M. Kunze<br />

Osaka 9 ist zugleich dezentraler Infopoint für die Stadt Hamburg als „Europäische Umweltstadt“. Der Pavillon wird aber auch über das Jahr<br />

2011 hinaus über nachhaltige Stadtentwicklung informieren.<br />

HafenCity Universität. Zusammen mit<br />

kleineren Vorhaben wird die Nutzungsqualität<br />

der HafenCity somit nochmals<br />

differenzierter.<br />

Neue Wegeverbindungen und Freiräume<br />

wie die Promenaden rund um den<br />

Magdeburger Hafen schaffen Orte von<br />

hoher Funktionalität und Aufenthaltsqualität.<br />

Sie vollziehen – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes – „Brückenschläge“,<br />

nicht nur im Herzen der HafenCity, sondern<br />

auch zur bestehenden Hamburger<br />

City. Mit dem Baubeginn im südlichen<br />

Überseequartier rückt zudem die wichtige<br />

Verbindung an die Elbe näher.<br />

Auch die weiteren Planungen, Flächenfreimachungen,<br />

Bauvorbereitungen und<br />

Hochbauten gehen mit großen Schritten<br />

voran. 2012 wird der Beginn der Hochbauten<br />

in der östlichen HafenCity, im<br />

Quartier Am Lohsepark, einen Meilenstein<br />

setzen: Hier entstehen zunächst<br />

auf zwei Grundstücken gemischt genutzte<br />

Gebäude mit rund 300 Wohneinheiten<br />

und mehreren Kindergärten.<br />

Und im Quartier Baakenhafen, mit seiner<br />

doppelten Wasserlage und der 2012<br />

bis 2013 entstehenden Querungsbrücke<br />

besonders attraktiv gelegen, werden die<br />

ersten Grundstücksflächen ausgeschrieben.<br />

Insgesamt werden hier 383.000<br />

qm BGF zur Verfügung stehen – überwiegend<br />

für Wohnungen, aber auch für<br />

Büros, Gastronomie, Einzelhandel und<br />

Freizeiteinrichtungen.<br />

Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Hafen-City<br />

Hamburg GmbH: „Der Entwicklungsstand<br />

der HafenCity setzt trotz vieler<br />

verbleibender Entwicklungsaufgaben<br />

in den kommenden 15 Jahren bereits<br />

heute herausragende internationale<br />

Standards für große Waterfront- und<br />

City-Projekte mit seiner Verbindung von<br />

hoher Urbanitäts- und Nachhaltigkeitsqualität.“<br />

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Nordport ist ein Projekt der EGNO<br />

Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH<br />

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30 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


angermann real estate advisory ag<br />

Der neue Makler –<br />

Moderator zwischen<br />

Mieter und Vermieter<br />

Das Anforderungsprofil für <strong>Immobilien</strong>makler hat sich insbesondere im<br />

Teilsegment Büromietflächen deutlich gewandelt. Im Gegensatz zu früher<br />

fungiert der Makler heute zunehmend als Mediator und maßgeblich<br />

als Moderator zwischen den Vertragsparteien.<br />

In dieser Funktion ist er sowohl im organisatorischen,<br />

strukturellen Prozess des<br />

Mieters als auch im bautechnischen Bereich<br />

gefordert. Diese Entwicklung liegt<br />

unter anderem darin begründet, dass<br />

belastbare „Zahlen, Daten, Fakten“ von<br />

den Eigentümern häufig nicht detailliert<br />

bzw. differenziert genug zur Verfügung<br />

gestellt werden oder für Entscheider<br />

nicht nachvollziehbar genug ausgewiesen<br />

werden. Um die Vergleichbarkeit<br />

mit anderen Objekten zu erschweren,<br />

wird zudem ein ums andere Mal darauf<br />

verzichtet, <strong>Immobilien</strong> für den Mieter<br />

verständlich und transparent zu vermarkten.<br />

Auch ein qualifizierter, zielführender<br />

Austausch zwischen einem<br />

vom Vermieter angestellten Planer und<br />

dem Nutzer ist nicht selbstverständlich:<br />

weder bei der Erstellung der individuellen<br />

Raumplanung noch bei einer auf die<br />

spezifischen Ansprüche ausgerichteten<br />

Mieterbaubeschreibung.<br />

Statt in aktiver Zusammenarbeit mit<br />

dem vermittelnden Makler qualifizierte<br />

Anforderungen einzuholen, belassen es<br />

Vermieter wie Nutzer vor Abschluss des<br />

Mietvertrages häufig dabei, die Anforderungen<br />

des Mieters an die Mietfläche<br />

und deren Ausbau oberflächlich und/<br />

oder unvollständig zu definieren. Dies<br />

führt zu deutlichen vorvertraglichen<br />

Qualitätsverlusten, die nach Abschluss<br />

des Mietvertrages ausschließlich zulasten<br />

des Mieters gehen. Nicht selten<br />

ergeben sich daraus für den Mieter unerwartete<br />

Kosten, die sehr schnell in<br />

sechs- bis siebenstellige Höhe ansteigen<br />

können und von ihm alleine aufzubringen<br />

sind.<br />

Das Anforderungsprofil der Nutzer an<br />

ihre künftigen Büroflächen und den individuell<br />

notwendigen Mietungsausbau<br />

bleibt oftmals aus Unkenntnis heraus<br />

viel zu ungenau. Das Bewusstsein, dass<br />

jedes Detail im Einzelnen gravierende<br />

Konsequenzen für die Qualität der Mietflächen<br />

sowie die Ausbaukosten haben<br />

kann, ist kaum vorhanden. In der Zusammenarbeit<br />

mit einem hoch qualifizierten<br />

<strong>Immobilien</strong>makler können unterschiedliche<br />

Themen- und Ausbaukomplexe<br />

abgefragt und dahingehend überprüft<br />

werden, welche Auswirkungen sie auf<br />

Raum- und Gebäudestrukturen oder auf<br />

etwaige Ausbaupläne haben.<br />

Generell ist bei der Verhandlung von<br />

Mietverträgen auch aufseiten des Mieters<br />

Augenmaß gefordert. Verlangt der<br />

Mieter beispielsweise zu große Abstriche<br />

auf den angesetzten Mietpreis und/<br />

oder die Ausbauleistung, kann es ihm<br />

passieren, dass nach Vertragsabschluss<br />

die andere Vertragspartei zulasten der<br />

Qualität massiv auf die Kosten achtet.<br />

Bei einer qualifizierten Moderation behält<br />

der Makler deshalb stets sowohl<br />

Sami Steinbach<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Angermann Real Estate Advisory AG<br />

die Interessen des Mieters als auch des<br />

Vermieters und somit ein für beide Seiten<br />

auskömmliches Ergebnis im Blick.<br />

Durch dieses Vorgehen wird das Verhältnis<br />

zwischen Nutzer und Vermieter<br />

auf eine solide, vertrauensvolle Basis<br />

gestellt. Auf dieser Ebene darf der Mieter<br />

einen partnerschaftlichen Umgang<br />

von seinem Vermieter erwarten, was<br />

gerade in der nach Vertragsabschluss<br />

anstehenden Aus- oder Umbauphase<br />

von Bedeutung ist. Auch die Gefahr,<br />

dass nach zeitintensiven Verhandlungen<br />

aufgrund zu großer Differenzen<br />

kein Mietvertrag zustande kommt, wird<br />

so nachhaltig reduziert. Der Nutzer<br />

bekommt stattdessen eine Mietfläche,<br />

die seinen Ansprüchen an Größe und<br />

Ausbau entspricht, und kann sich ohne<br />

Ärger und Streitigkeiten über unerwartete<br />

Kosten entsprechend früher wieder<br />

mit voller Kraft seinem Kerngeschäft<br />

widmen.<br />

•<br />

www.wfg-herne.de<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 31


obert c. Spies gewerbe und investment gmbh & co. kg<br />

Einzelhandels- und Logistikimmobilien<br />

– das alternative<br />

Core-Investment<br />

Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie der überschuldeten Staatshaushalte sind in aller<br />

Munde. Investitionen in <strong>Immobilien</strong> bieten sich als ein Ausweg aus dem Dilemma an. Der Anlagedruck ist bei<br />

einzelnen privaten Investoren auf der Suche nach Wohn- und Geschäftshäusern bzw. Zinshäusern ebenso<br />

groß wie bei institutionellen Anlegern.<br />

Beide Investorengruppen wollen überproportional<br />

stark in Core-Investments<br />

investieren: Sie suchen in der Top-Innenstadtlage<br />

gelegene, voll vermietete<br />

Büroimmobilien mit bonitätsstarken<br />

Mietern sowie zeitgemäßer Bauqualität<br />

und Ausstattung. Aber auf dem von der<br />

Verkäuferseite bestimmten Markt sind<br />

derzeit kaum noch akzeptable Kaufpreise<br />

zu erzielen.<br />

Eine erste Ventillösung für diesen Anlagedruck<br />

zeigt sich u.a. am Standort<br />

Hamburg: Mit der Erweiterung der sehr<br />

guten Innenstadtlagen rund um Jungfernstieg,<br />

Neuer Wall bzw. Große Bleichen<br />

in Richtung Gänsemarkt werden<br />

neue Entwicklungsmöglichkeiten für<br />

großflächige Büroinvestments hervorgebracht.<br />

Zudem wird teilweise ein<br />

Vermietungsstand weit unterhalb der<br />

32 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


Bilder: May & Co. Wohn- und Gewerbebauten GmbH<br />

In Verbindung mit harmonisierten Mietverträgen<br />

erhält der Anleger ein neuwertiges<br />

Produkt, welches durch die<br />

attraktive Mietzeit und eine Indexierung<br />

in Höhe von ca. 60 bis 80 Prozent der<br />

tatsächlichen Veränderungen des Verbraucherpreisindexes,<br />

ein verwaltungsarmes<br />

und hinsichtlich seiner Lage eine<br />

sehr attraktive Alternative darstellt: Vor<br />

dem Hintergrund einer Diversifikation<br />

der <strong>Immobilien</strong>lagen eine attraktive<br />

und sichere Geldanlage. Lediglich die<br />

marktüblichen Indexierungen sind nicht<br />

so attraktiv wie bei Büroimmobilien. Andererseits<br />

sind die Mieter zwar ebenfalls<br />

von der Konjunktur abhängig, jedoch<br />

nicht branchenspezifisch. Wenn zusätzlich<br />

in Betracht gezogen wird, dass die<br />

Ankaufspreise auch an Top-Einzelhandelsstandorten<br />

im Regelfall die 14-fache<br />

Jahresnettokaltmiete nicht übersteigen,<br />

so kann eine nach zehn Jahren getilgte<br />

Finanzierung mit anschließendem Exit<br />

durchaus attraktiv sein.<br />

Ähnliches gilt für Logistikimmobilien:<br />

Als Ersatz-Core-Investment für Büroimmobilien<br />

sind hier jedoch zwei weitere<br />

Faktoren von wesentlicher Bedeutung:<br />

Erstens scheint bei Logistikimmobilien<br />

die Standortauswahl noch enger,<br />

da nicht selten potentielle Nutzer von<br />

Logistikflächen zum Erwerber werden,<br />

weil die geeigneten Flächen am bevorzugten<br />

und eng eingegrenzten Standort<br />

nicht akquiriert werden konnten.<br />

Zweitens haben mehrere renommierte<br />

Logistikunternehmen realisiert, dass<br />

aus Sicht der Anleger die genutzten<br />

<strong>Immobilien</strong> nach einer Vertragslaufzeit<br />

von 10 bzw. 15 Jahren nicht bzw. nur<br />

sehr eingeschränkt verwendungsfähig<br />

durch weitere Nutzer sind. Deswegen<br />

konnten sich viele Logistikunternehmen<br />

dazu durchringen, langfristige Mietverträge<br />

in zertifizierten Gebäuden abzuschließen,<br />

um sich den Standortvorteil<br />

zu sichern. Für den Investor gelten die<br />

gleichen Investitionsparameter wie im<br />

Einzelhandel: Geringere Ankaufspreise<br />

im Verhältnis zur Jahresnettokaltmiete,<br />

deutlich geringerer Verwaltungsaufwand,<br />

deutlich geringerer Prüfmechanismus<br />

in der Ankaufsphase bei wenig<br />

kalkulierbarem Risiko der Bonitätsherabstufung<br />

der Mieterin.<br />

Fazit: Das Investment in voll vermietete<br />

Büroimmobilien in Top-Innenstadtlagen<br />

hat weiterhin seine Berechtigung, sofern<br />

der Investor – privat oder institutionell –<br />

beachtet, dass ein deutlicher Nachfrageüberhang<br />

besteht und die Mieter von<br />

Erschütterungen des Finanzmarktes<br />

betroffen sein könnten. Die Investition<br />

in Einzelhandelsimmobilien im Discount-<br />

Bereich oder Logistikimmobilien bietet<br />

hingegen die Investition in Nutzer, die<br />

eine Standortanalyse derart professionell<br />

betreiben, dass die Ergebnisse auch<br />

für den Wettbewerb nachvollziehbar<br />

sind. Dies macht eine Anschlussnutzung<br />

wahrscheinlich. Zudem investiert<br />

der Anleger in eine von aktuellen Entwicklungen<br />

unabhängige, stets nachgefragte<br />

Dienstleistung: Den Verkauf<br />

von Lebensmitteln und haushaltsnahen<br />

Produkten sowie deren Transport zum<br />

Kunden.<br />

STEFAN ALBERT<br />

bisherigen Anforderungen akzeptiert:<br />

So erwirbt beispielsweise die DEKA<br />

das „Metropolis-Haus“ mit der Hauptmieterin<br />

Vattenfall, ein Büroinvestment<br />

in der Projektentwicklung, bei einem<br />

Vermietungsstand von ca. 40 Prozent.<br />

Solche Investmentlösungen entsprechen<br />

kaum dem Wunsch der Endanleger<br />

nach höchstmöglicher Sicherheit.<br />

Als mögliche Alternative verbleibt also<br />

die Investition in andere Asset-Klassen:<br />

Einzelhandels- oder Logistikimmobilien<br />

rücken als „Core-Investments“ in den<br />

Blickpunkt. Die Standortanalyse eines<br />

Top-Discounters gilt ebenso für eine andere<br />

Supermarktkette, eine Anschlussnutzung<br />

innerhalb der Asset-Klasse ist<br />

also nahezu gewährleistet. Werden die<br />

neuen Standorte zunehmend in Form<br />

von Neubauprojektentwicklungen oder<br />

aber in den Innenstadtlagen bzw. Stadtteilzentren<br />

dargestellt, so schließen die<br />

Mieter oft attraktive Mietverträge mit<br />

einer Laufzeit von 15 Jahren zuzüglich<br />

Option ab.<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 33


Durch die große Nachfrage nach hochwertigen<br />

Büroflächen ist die Spitzenmiete<br />

im zweiten Quartal auf 23,50<br />

Euro pro Quadratmeter gestiegen,<br />

nachdem sie in den Vorquartalen stabil<br />

bei 23 Euro pro Quadratmeter lag und<br />

in guten Innenstadtlagen noch immer<br />

erzielt werden kann. Das große Interesse<br />

in den beiden ersten Quartalen<br />

lässt auch für den weiteren Jahresverbnp<br />

paribas real estate gmbh<br />

Bild: BNP Paribas Real Estate GmbH<br />

BNP Paribas Real Estate hat in diesem Jahr im Ericus-Contor in Hamburg 1.300 m² an die Frankfurt School of Finance & Management vermittelt<br />

Gewerbeimmobilien<br />

in Hamburg<br />

Miet- und Investmentmarkt im 1. Halbjahr 2011 top<br />

Mit einem Flächenumsatz von 217.000 Quadratmetern lag der Hamburger Büromarkt um rund 18 Prozent<br />

über dem Vorjahresergebnis. Lediglich 2007 und 2008 wurden höhere Umsätze erreicht, sodass auch der<br />

zehnjährige Durchschnitt um gut neun Prozent übertroffen wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses<br />

hervorragende Resultat weitestgehend ohne großflächige Abschlüsse erzielt wurde; entsprechend stark war<br />

die Nachfrage in den kleineren und mittleren Flächensegmenten. Beliebteste Büromarktzonen waren die<br />

City, die erweiterte Innenstadt sowie die City Süd und die HafenCity.<br />

Im „Schlump One“ in der Schäferkampsallee<br />

16–18 wurden 2.700 Quadratmeter an die<br />

Online-Agentur SPOT-MEDIA vermittelt<br />

Bild: Cogiton Projektentwicklung<br />

Bei den Branchen zählten die sonstigen<br />

Dienstleistungen, Unternehmen<br />

aus Medien und Werbung sowie Beratungsgesellschaften<br />

zu den stärksten<br />

Nachfragern. Der Leerstand hat sich<br />

im ersten Halbjahr mit 1,1 Millionen<br />

Quadratmetern gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

kaum verändert, die<br />

Leerstandsquote liegt weiterhin bei<br />

8,1 Prozent.<br />

Mit insgesamt 460.000 Quadratmetern<br />

waren 16,5 Prozent mehr Flächen im Bau<br />

als noch vor einem Jahr. Nach wie vor<br />

ist ein großer Teil davon nicht vermietet.<br />

SpitZenmiete auf<br />

23,50 euro geStiegen –<br />

nachfrage<br />

Weiterhin hoch<br />

34 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


lauf einen hohen Flächenumsatz erwarten.<br />

Noch ausstehende Großabschlüsse<br />

können das Ergebnis erheblich steigern,<br />

sodass ein überdurchschnittliches<br />

Resultat im Bereich von 500.000<br />

Quadratmetern möglich sein sollte.<br />

Aufgrund des hohen Bauvolumens ist<br />

noch mit keiner nennenswerten Reduzierung<br />

des Leerstands zu rechnen,<br />

die Flächen im Bau sollten jedoch in<br />

den kommenden Quartalen spürbar<br />

zurückgehen. Die Spitzenmiete wird<br />

sich voraussichtlich auf dem erreichten<br />

Niveau stabilisieren.<br />

hÖchSteS inveStitionSvolumen<br />

unter Den<br />

big-Six-StanDorten<br />

Mit einem Investitionsvolumen von 1,33<br />

Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2011<br />

erzielt Hamburg (knapp vor Frankfurt)<br />

das höchste Ergebnis der sechs wichtigsten<br />

Investmentmärkte in Deutschland.<br />

Die Hansestadt erreichte nur in den<br />

Boomjahren 2006 und 2007 ein höheres<br />

Resultat. Die Steigerung um rund 131<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr resultiert<br />

aus einer insgesamt hohen Anzahl<br />

von Transaktionen sowie einer Reihe<br />

Grafik: BNP Paribas Real Estate GmbH<br />

von großvolumigen Abschlüssen über<br />

50 Millionen Euro. Wie an den meisten<br />

anderen Standorten auch, waren Einzelhandelsimmobilien<br />

die beliebtesten<br />

Anlageobjekte (gut 51 Prozent), gefolgt<br />

von Büros (37 Prozent). Nachdem geschlossene<br />

Fonds im ersten Halbjahr<br />

2010 kaum in Hamburg investierten, lagen<br />

sie Ende Juni mit rund 36 Prozent in<br />

Führung, gefolgt von den Spezialfonds<br />

mit gut 30 Prozent. Auch private Anleger<br />

waren in den ersten sechs Monaten<br />

wieder sehr aktiv (knapp acht Prozent).<br />

Ausländische Investoren waren mit rund<br />

18 Prozent am Investitionsvolumen beteiligt.<br />

MARCO STAHL / WOLFGANG SCHNEIDER<br />

Hamburg wächst über sich hinaus<br />

Besuchen Sie uns auf der Expo Real in München<br />

04. – 06. Oktober 2011, Stand B2.430<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

Dienstag, 04. Oktober<br />

17.45 Uhr Offizielle Eröffnung des Hamburg-Standes<br />

18.00 Uhr Asset Profiler / LIP Launch-Evening<br />

Mittwoch, 05. Oktober<br />

11.00 Uhr Hamburg / HafenCity-Empfang<br />

17.00 Uhr Das Hoch im Norden<br />

Get-together und Diskussion gemeinsam mit dem<br />

Nachbarstand Schleswig-Holstein


lichtblick Zuhausekraftwerk gmbh<br />

Zuhausekraftwerke –<br />

effiziente Wärmeproduktion,<br />

geringe Kosten<br />

Im September 2009 unterzeichneten das Energieunternehmen LichtBlick und die Volkswagen AG eine<br />

vielbeachtete Energie-Partnerschaft. Volkswagen steigt in die Serienproduktion von Blockheizkraftwerken<br />

(BHKW) ein, die LichtBlick als Zuhausekraftwerke vertreibt. Diese laufen mit einem VW-Gasmotor. Der<br />

Energieversorger will bundesweit 100.000 dieser Zuhausekraftwerke installieren und zentral steuern.<br />

Die Anlagen versorgen Gebäude mit<br />

Wärme und liefern zugleich Strom für<br />

das öffentliche Netz. Aufgrund der gekoppelten<br />

Wärme- und Stromerzeugung<br />

sind sie besonders effizient und<br />

klimafreundlich.<br />

Dank der innovativen EcoBlue-Technologie<br />

von Volkswagen sinkt der Energieverbrauch<br />

gegenüber der herkömmlichen<br />

Wärme – und Stromproduktion<br />

um bis zu 40 Prozent. Ein Zuhausekraftwerk<br />

erzeugt zeitgleich etwa 19 Kilowatt<br />

elektrische sowie 31 Kilowatt thermische<br />

Energie und erzielt dabei einen Wirkungsgrad<br />

von über 92 Prozent.<br />

mit Dem ZuhauSekraftWerk<br />

kÖnnen<br />

eNev-richtlinien<br />

übertroffen WerDen<br />

Es ist eine hohe Herausforderung für<br />

<strong>Immobilien</strong>besitzer, die Sanierungs-Anforderungen<br />

gemäß Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) zu erfüllen und gleichzeitig<br />

wirtschaftlich zu bleiben. Mit der<br />

Installation eines Zuhausekraftwerks ist<br />

dieser Spagat möglich: LichtBlick fungiert<br />

als Betreiber des Zuhausekraftwerks.<br />

Das Unternehmen verkauft „nur“<br />

die Wärme an den <strong>Immobilien</strong>besitzer<br />

und speist den Strom komplett ins Netz.<br />

Der <strong>Immobilien</strong>besitzer kann, obwohl er<br />

nicht Betreiber der Anlage ist, die planerischen<br />

und wirtschaftlichen Vorteile der<br />

36 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


ANZEIGE<br />

VW-Technik nutzen. Zuhausekraftwerke<br />

haben einen deutlich besseren Primärenergiefaktor<br />

(0,459) als zum Beispiel<br />

Gasthermen und sogar viele Fernwärmeanschlüsse.<br />

Zudem reduzieren sie<br />

die Heizkosten um bis zu 20 Prozent.<br />

So können <strong>Immobilien</strong>besitzer die EnEV<br />

und EEWärmeG-Richtlinien mit geringen<br />

Investitionen einhalten und darüber hinaus<br />

die Betriebskosten stark reduzieren.<br />

und stellt dort sein Zuhausekraftwerk<br />

mit den erforderlichen Wärmespeichern<br />

auf. Dabei übernimmt LichtBlick den<br />

Hauptanteil der Kosten für Ausbau und<br />

Entsorgung der alten Gasheizung und<br />

den Einbau des Zuhausekraftwerks. Der<br />

<strong>Immobilien</strong>besitzer zahlt lediglich einen<br />

Zuschuss für die Installation bzw. für den<br />

Anschluss an das LichtBlick-Wärmenetz.<br />

Dem Kunden wird neben einmaligen,<br />

niedrigen Investitionskosten und einem<br />

monatlichen Grundpreis nur die<br />

tatsächlich beanspruchte Wärme berechnet.<br />

LichtBlick koppelt den Wärmepreis<br />

an den Gasmarktindex des<br />

Die GOLDBECK Gruppe konzipiert, baut<br />

und betreut <strong>Immobilien</strong> für gewerbliche<br />

und kommunale Nutzungen. Mit 2.800<br />

Mitarbeitern und einer Gesamtleistung<br />

von über 1 Mrd. Euro/Jahr werden Büround<br />

Geschäftshäuser, Industrie- und<br />

Logistikhallen, Parkhäuser, Schulen und<br />

Schulsporthallen, Seniorenimmobilien und<br />

Studentenwohnheime sowie gewerbliche<br />

Solaranlagen geplant und errichtet. Die<br />

Objekte werden in elementierter Bauweise<br />

gefertigt und individuell realisiert. Kurze<br />

Bauzeiten, ein hoher Qualitätsstandard<br />

und Energieeffizienz zeichnen diese Art zu<br />

bauen besonders aus.<br />

Unternehmensbereiche:<br />

Schlüsselfertiges Bauen<br />

29 Standorte in Deutschland,<br />

9 Standorte im europäischen Ausland<br />

Gebäudemanagement<br />

Technische, infrastrukturelle und<br />

kaufmännische Dienstleistungen<br />

Bauen im Bestand<br />

Energetische, architektonische und<br />

nutzungstechnische Sanierung<br />

Bilder: Manfred Witt<br />

Öffentlich-Private-Partnerschaft<br />

Partner für den kommunalen Hochbau<br />

im ÖPP-Verfahren<br />

Solaranlagen<br />

Gewerbliche Flachdach- und<br />

Freilandanlagen<br />

Wohnungsunternehmen, die ein Zuhausekraftwerk<br />

installieren, erwirtschaften<br />

– anders als beim Eigenbetrieb<br />

eines Blockheizkraftwerks – keine<br />

unternehmensfremden Erträge. Betroffene<br />

Wohnungsunternehmen können<br />

deshalb weiterhin einen ermäßigten<br />

Gewerbesteuersatz beanspruchen.<br />

LichtBlick übernimmt<br />

GroSSteil der<br />

Anschlusskosten<br />

Für die Wohnungswirtschaft bietet<br />

LichtBlick ein attraktives Vertragsmodell<br />

an. Es eignet sich für Gebäude mit<br />

einem Wärmebedarf zwischen 40.000<br />

und 400.000 Kilowattstunden im Jahr.<br />

Ab einem Wärmebedarf von 100.000<br />

Kilowattstunden installiert LichtBlick<br />

zwei oder mehr Zuhausekraftwerke. Ein<br />

Gasanschluss muss bereits vorhanden<br />

sein oder bis zum Einbau gelegt werden.<br />

Der <strong>Immobilien</strong>besitzer schließt mit<br />

LichtBlick einen zehnjährigen Wärmeliefervertrag<br />

mit einer Mindestlaufzeit von<br />

zwei Jahren ab. Der Energieversorger<br />

mietet den Heizungsraum des Gebäudes<br />

Statistischen Bundesamtes. Der Wärmepreis<br />

entwickelt sich somit analog<br />

zu den marktüblichen Gaspreisen und<br />

ist für den Kunden jederzeit nachvollziehbar.<br />

Für den im Zuhausekraftwerk<br />

erzeugten Strom erhält der Kunde einmal<br />

im Jahr einen Umweltbonus. Dieser<br />

wird als Rabatt auf die Wärmelieferung<br />

verrechnet.<br />

Umfassendes<br />

Servicepaket<br />

LichtBlick garantiert über die gesamte<br />

Vertragslaufzeit eine sichere Wärmeversorgung<br />

und übernimmt den gesamten<br />

Service. Dank eines Ferndiagnosesystems<br />

werden mögliche Betriebsstörungen<br />

in der Regel behoben, bevor die<br />

Wärmespeicher leer sind – also bevor<br />

ein Mieter die Störung bemerkt. Installation<br />

und Wartung übernehmen regionale<br />

Heizungs- und Sanitärbetriebe im<br />

Auftrag von LichtBlick.<br />

•<br />

Geschäftsführung:<br />

Herr Jörg-Uwe Goldbeck<br />

Herr Jan-Hendrik Goldbeck<br />

Herr Uwe Brackmann<br />

Herr Dr. Rolf Heddrich<br />

Herr Lars Luderer<br />

Herr Christian Schnieder<br />

Kontakt :<br />

GOLDBECK GmbH<br />

Ummelner Straße 4–6<br />

D-33649 Bielefeld<br />

Telefon: +49 (0)5 21/94 88-0<br />

E-Mail: info@goldbeck.de<br />

Internet: www.goldbeck.de<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 37


Dg hYp<br />

Gewerbeimmobilienmärkte<br />

in Hamburg bieten attraktives<br />

Potenzial<br />

Transaktionsvolumen überdurchschnittlich gestiegen<br />

Hamburg ist nach Berlin der größte <strong>Immobilien</strong>standort in Deutschland. In der Hansestadt verzeichnete der<br />

Gewerbeimmobilienmarkt im ersten Halbjahr 2011 ein besonders hohes Wachstum. In diesem Zeitraum lag<br />

das Investitionsvolumen gewerblicher <strong>Immobilien</strong> bei rund 1,25 Milliarden Euro und stieg damit um mehr als<br />

50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.<br />

hans henrik Dige<br />

Leiter <strong>Immobilien</strong>zentrum<br />

Hamburg bei der DG HYP<br />

Wohnmieten Weiter<br />

im aufWÄrtStrenD<br />

Der Hamburger Wohnungsmarkt zeichnet<br />

sich durch eine hohe Dynamik aus. In<br />

kaum einer anderen Großstadt Deutschlands<br />

hat das Mietniveau seit 2008 so<br />

angezogen wie hier. Grund dafür ist der<br />

Mangel an verfügbaren Wohnungen,<br />

der die Mieten kontinuierlich steigen<br />

Bild: Kirsten Nijhof<br />

lässt. Da eine spürbare Ausweitung des<br />

Wohnungsangebots durch Neubauten<br />

auf absehbare Zeit nicht zu erwarten ist,<br />

dürfte die Nachfrage auf dem Gesamtmarkt<br />

2011 und 2012 hoch bleiben.<br />

Gleichwohl gibt es auch Gründe, die für<br />

eine schwächere Entwicklung sprechen,<br />

wie zum Beispiel das hohe Mietniveau,<br />

das die Nachfrage belastet. Zudem wird<br />

angesichts der niedrigen Zinsen der<br />

Kauf einer eigenen Immobilie attraktiver.<br />

In Hamburgs Top-Lagen, die sich in<br />

den vergangenen drei Jahren um gut ein<br />

Drittel verteuert haben, dürften die Mieten<br />

2011 und 2012 unterdurchschnittlich<br />

zulegen. Bezogen auf den Hamburger<br />

Gesamtmarkt ist von einer Steigerung<br />

der Wohnmieten von rund zwei Prozent<br />

auszugehen.<br />

büroflÄchen:<br />

anhaltenD lebhafte<br />

nachfrage<br />

Die Leerstandsquote von Büroflächen<br />

in sehr guten Lagen ist in der Hansestadt<br />

ausgeprägter als an anderen Top-<br />

Standorten Deutschlands. Ein Grund<br />

dafür ist das Großprojekt HafenCity.<br />

In den Jahren 2009 und 2010 wurden<br />

hier rund 460.000 Quadratmeter<br />

Bürofläche fertiggestellt, die das Angebot<br />

in Hamburg deutlich erhöht haben.<br />

Bis Ende 2012 kommen weitere 350.000<br />

Quadratmeter fertiggestellte Bürofläche<br />

in der HafenCity hinzu, die aber bereits<br />

überwiegend vermietet ist. Seit dem<br />

zweiten Quartal 2010 hat die Nachfrage<br />

nach hochwertigen Büroflächen spürbar<br />

angezogen. Aufgrund des bestehenden<br />

Angebots in sehr guten Lagen ist für<br />

2011 von einer stabilen Mietsituation bei<br />

kaum verändertem Leerstandsniveau<br />

und für 2012 von einer anhaltend lebhaften<br />

Büronachfrage auszugehen. Bei<br />

weniger attraktiven Flächen dürfte die<br />

Situation auf dem Büroimmobilienmarkt<br />

auf dem Niveau der vergangenen Jahre<br />

verharren.<br />

hochWertige<br />

einZelhanDelSflÄchen<br />

gefragt<br />

Angesichts günstiger wirtschaftlicher<br />

Voraussetzungen ist der Einzelhandelsumsatz<br />

in Hamburg zwischen 2000 und<br />

2010 mit einem Plus von 29 Prozent mehr<br />

als doppelt so stark wie im Durchschnitt<br />

der Top-Standorte gestiegen. Da es keine<br />

Anzeichen für eine nachlassende Dynamik<br />

gibt und die Einzelhandelsfläche<br />

pro Kopf sogar leicht unter dem Durchschnitt<br />

der Wirtschaftszentren liegt,<br />

ist der Bedarf für weitere hochwertige<br />

Flächen in sehr guten Lagen vorhanden.<br />

Für 2011 und 2012 ist ein Mietanstieg in<br />

sehr guten Lagen von jeweils über zwei<br />

Prozent zu erwarten.<br />

aufSchWung<br />

SetZt Sich fort<br />

Insgesamt hat der <strong>Immobilien</strong>standort<br />

Hamburg für gewerbliche Objekte<br />

hohes Potenzial. Die Nachfrage dürfte<br />

aufgrund des hohen Interesses und<br />

der eigenkapitalstarken Situation von<br />

Investoren sowie der gestiegenen Bereitschaft<br />

von Banken, wieder großvolumige<br />

gewerbliche <strong>Immobilien</strong>finanzierungen<br />

zu übernehmen, unverändert<br />

hoch bleiben.<br />

•<br />

38 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


faber betonbodensanierung<br />

raschen Wiedereinbruch gerechnet<br />

werden.<br />

Die FABER Betonbodensanierung<br />

schaffte mit der Entwicklung einer<br />

umweltfreundlichen Schaumbetonmischung<br />

eine schnelle und kostengünstige<br />

Lösung. Alle Hohlräume werden mit<br />

bohrung der<br />

injektionslöcher<br />

vermessung der<br />

bodenabsenkung<br />

Bilder: FABER, Niederlande<br />

Innovative Injektionshebetechnik<br />

mit<br />

Schaumbeton als Hilfe<br />

bei abgesackten<br />

Betonböden<br />

… oder auch das „Botox“ für den Boden!<br />

Seit nunmehr zwölf Jahren wird in den Niederlanden ein neuartiges<br />

Injektionsverfahren erfolgreich eingesetzt, um instabile und abgesackte<br />

Betonböden schnell und kostengünstig instand zu setzen. Das<br />

Unternehmen ist auf Erfolgskurs und will jetzt auch den deutschen<br />

Markt erobern.<br />

diesem neuartigen Verfahren gefüllt, der<br />

Untergrund verstärkt und der gesamte<br />

Boden wird angehoben. Die Sanierungsmaßnahmen<br />

können in wenigen Tagen<br />

und unter Umständen mit bestehenden<br />

Regal- und Maschinenaufstellungen<br />

ausgeführt werden. Faber „liftet“ mit<br />

seinem innovativen System Betonböden<br />

mit einer Absackung vom Millimeterbereich<br />

bis zu einem Meter. Auch im<br />

Rahmen von Teilsanierungen der schwer<br />

belasteten Verkehrswege von Gabelstaplern<br />

wird der nötige Schaumbeton<br />

unter den Boden eingespritzt. Das Faber-System<br />

bietet auch für Aussenbereiche<br />

und anfällige Laderampengebiete<br />

eine effektive Lösung. Generell kann der<br />

gesamte Untergrund in allen Bereichen<br />

mit Schaumbeton verstärkt werden.<br />

Neben der Injektionshebetechnik wird<br />

der Schaumbeton auch als alternative<br />

Gründung bei Neubauten eingesetzt,<br />

insbesondere auch für Industrie-, Produktions-<br />

und Lagerhallen aller Arten<br />

und Größen.<br />

Bei diesem neuen Verfahren handelt<br />

es sich um ein in Deutschland noch<br />

weitgehend unbekanntes, patentiertes<br />

Schaumbeton-Injektions-System, mit<br />

dessen Hilfe man abgesackte Betonböden<br />

effizient, umweltfreundlich und<br />

schnell anheben kann. Mögliche Einsatzorte<br />

sind Industrie-, Produktions- und<br />

Lagerhallen, Speditionsunternehmen,<br />

Distributions- und Logistikzentren, öffentliche<br />

und private Einrichtungen und<br />

der Straßenbau.<br />

Bisher war es recht aufwendig, einen<br />

abgesackten oder eingeknickten Betonboden<br />

zu sanieren. Der alte Boden<br />

musste herausgebrochen und ein neuer<br />

gegossen werden. Das hatte zur Folge,<br />

dass während der Zeit der Instandsetzung<br />

der Raum nicht genutzt werden<br />

konnte. Alternativ zu diesem Verfahren<br />

gab es auch die Möglichkeit, eine neue<br />

Betonschicht auf dem alten Boden anzulegen.<br />

Damit erreichte man ein höheres<br />

Gewicht und es musste mit einem<br />

Nach einer neuen Verordnung müssen<br />

ab 2011 auch alle Hallenböden wärmegedämmt<br />

sein. Schaumbeton mit<br />

seinem hohen Isolationswert wird hier<br />

verwendet als besonders kostengünstige<br />

Lösung anstelle von Pfahlgründung,<br />

Wärme-Isolation, Frostschürzen und<br />

Schotter. Auch hier hat Faber ein erstes<br />

Referenzprojekt ausgeführt: die Gündung<br />

einer neuen Produktionshalle mit<br />

Schaumbeton in Eberswalde.<br />

BIRGIT STACHOWSKI<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 39


kontaktverZeichniS<br />

BBA – Akademie der<br />

<strong>Immobilien</strong>wirtschaft e.V., Berlin<br />

Dr. Hans-Michael Brey<br />

Lützowstraße 106<br />

10785 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 30/23 08 55-23<br />

Telefax +49 (0) 30/23 08 55-20<br />

kontakt@bba-campus.de<br />

www.bba-campus.de<br />

Die BBA – Akademie der <strong>Immobilien</strong>wirtschaft e.V., Berlin, bietet umfassende<br />

Aus- und Weiterbildung für die <strong>Immobilien</strong>branche. Das Bildungsangebot reicht<br />

von der privaten Berufsschule für <strong>Immobilien</strong>kaufleute über Lehrgänge, Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Seminare und Fachtagungen bis hin zum Bachelor- und<br />

Masterstudiengang. Die Bildungsgänge der BBA sind berufsbegleitend, miteinander<br />

verzahnt und auf Wunsch auch als Inhouse-Schulung buchbar. Ihre Dozenten<br />

sind ausgewiesene Experten aus der immobilienwirtschaftlichen Praxis<br />

und Akademiker mit einer umfangreichen Lehrerfahrung. Um die Zukunftsfähigkeit<br />

der Branche zu sichern, unterstützt die BBA Wohnungsunternehmen<br />

bei der Personalentwicklung und bei der Förderung ihrer Auszubildenden.<br />

Berlin Partner GmbH<br />

Ludwig Erhard Haus<br />

Fasanenstraße 85<br />

10623 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 30/3 99 80-0<br />

Telefax +49 (0) 30/3 99 80-239<br />

info@berlin-partner.de<br />

www.berlin-partner.de<br />

www.businesslocationcenter.de<br />

Die Berlin Partner GmbH ist die Gesellschaft des Landes Berlin für Wirtschaftsförderung<br />

und Standortmarketing. Als Public Private Partnership wird sie von<br />

über 200 Privatunternehmen und wissenschaftlichen Institutionen unterstützt.<br />

Weitere Informationen unter www.berlin-partner.de und www.businesslocationcenter.de<br />

Besuchen Sie uns auf der EXPO REAL am Gemeinschaftsstand Berlin-<br />

Brandenburg: Halle B2 | Stand B2.420 & B2.520<br />

BNP Paribas Real Estate GmbH<br />

Schleusenbrücke 1 / Neuer Wall 25<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/3 48 48-0<br />

Telefax +49 (0) 40/3 48 48-277<br />

hamburg.realestate@bnpparibas.com<br />

Deutsche Genossenschafts-<br />

Hypothekenbank AG<br />

Rosenstraße 2<br />

20095 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/33 34-0<br />

Telefax +49 (0) 40/33 34-11 11<br />

mail@dghyp.de<br />

www.dghyp.de<br />

Die DG HYP ist eine der führenden <strong>Immobilien</strong>banken in Deutschland und<br />

Spezialist für gewerbliche <strong>Immobilien</strong>finanzierungen der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe. Die gewerbliche <strong>Immobilien</strong>finanzierung betreibt die DG HYP mit<br />

Investoren und als Partner der rund 1.100 Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />

Im Fokus stehen die Kernsegmente Büro, Wohnungsbau und Handel. Darüber<br />

hinaus deckt die DG HYP die Spezialsegmente Hotel, Logistik und Sozialimmobilien<br />

im Rahmen der Kreditrisikostrategie ab. Zielkunden sind private<br />

und institutionelle Investoren, Wohnungsunternehmen, Projektentwickler und<br />

Bauträger.<br />

FABER Betonbodensanierung<br />

Ubbo Emmiusstraat 3<br />

NL-8602 AW Sneek<br />

Kontakt: Birgit Stachowski<br />

Servicetelefon Deutschland:<br />

+49 (0)2 11/63 55 62-70<br />

Niederlande:<br />

+31 6/44 19 17 08<br />

info@faber-betonbodensanierung.de<br />

www.faber-betonbodensanierung.de<br />

Mittels innovativer Injektionshebetechnik mit Schaumbeton „liftet“ und verstärkt<br />

FABER instabile abgesackte Betonböden. Das in Deutschland neue<br />

patentierte Schaumbeton-Injektions-System für Industriehallen, öffentliche<br />

Einrichtungen, Straßenbau u.a. Neben der Injektionshebetechnik wird der<br />

Schaumbeton auch als alternative Gründung bei Hallen-Neubau eingesetzt.<br />

Schaumbeton ist hier eine besonders kostengünstige Lösung anstelle von<br />

Pfahlgründung, Wärme-Isolation, Frostschürzen und Schotter.<br />

gewobe Wohnungswirtschaftliche<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

Potsdamer Straße 60<br />

10785 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 30/2 64 85-91 01<br />

Telefax +49 (0) 30/2 64 85-91 05<br />

info@gewobe.de<br />

www.gewobe.de<br />

Als Tochterunternehmen der degewo, Berlins führendem Wohnungsunternehmen,<br />

zeichnet uns vor allem eines aus: Kompetenz in <strong>Immobilien</strong>.<br />

Vom <strong>Immobilien</strong>an- und -verkauf, einer effizienten Wohneigentums- und<br />

Fremdverwaltung bis zu technischen Serviceleistungen profitieren unsere<br />

Kunden vom fundierten Know-how unserer Mitarbeiter. Spezialisierte Dienstleistungen<br />

aus einer Hand mit umfassendem Verständnis für den <strong>Immobilien</strong>markt<br />

und die individuellen Anforderungen der Kunden. So verstehen wir<br />

unsere Aufgabe.<br />

HafenCity Hamburg GmbH<br />

Osakaallee 11<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/37 47 26-0<br />

Telefax +49 (0) 40/37 47 26-26<br />

E-Mail: info@hafencity.com<br />

www.hafencity.com<br />

Die HafenCity Hamburg GmbH, eine 100% Tochter der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg, verantwortet das Entwicklungsmanagement der HafenCity. Ihre Aufgaben<br />

bestehen im Wesentlichen in der Freimachung, Entwicklung, Vermarktung<br />

und im Verkauf von Grundstücksflächen. Darüber hinaus verantwortet<br />

sie die Kommunikation, den Bürgerdialog, das Veranstaltungsmanagement,<br />

die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Kunst- und Kulturförderung im Stadtteil.<br />

40 IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS


HeidelbergCement AG<br />

Berliner Straße 6<br />

69120 Heidelberg<br />

Telefon +49 (0) 62 21/4 81-95 01<br />

Telefax +49 (0) 62 21/4 81-95 40<br />

marketing@heidelbergcement.com<br />

Mit rund 53.000 Mitarbeitern an mehr als 2.500 Standorten in über 40 Ländern<br />

sowie der Marktführerschaft in vielen internationalen Märkten zählt der<br />

HeidelbergCement Konzern zu den global führenden Baustoffherstellern. In<br />

Deutschland beschäftigen wir ca. 4.000 Mitarbeiter und sind mit den Produkten<br />

Zement, Transportbeton, Sand und Kies, Betonfertigteile und Pflastersteine<br />

sowie Kalksandsteine und Kalk bundesweit am Markt präsent.<br />

HOCHTIEF Solutions AG<br />

formart Hannover<br />

Podbielskistraße 342<br />

30655 Hannover<br />

Telefon +49 (0)5 11/89 96 05-5 11<br />

Telefax +49 (0)5 11/89 96 05-5 10<br />

bjoern.jeschina@hochtief.de<br />

www.formart-hochtief.de<br />

Unter der Marke formart konzentriert HOCHTIEF Solutions Erfahrung, Wissen<br />

und Finanzkraft eines weltweit führenden Baudienstleisters auf die Entwicklung<br />

und Realisierung nachhaltig konzipierter und wertstabiler Wohnimmobilien<br />

– wie Mehrgenerationenhäuser, städtische Wohnformen, Seniorenimmobilien<br />

und komplette Wohnquartiere. Hohe Wohnqualität mit städtebaulichem Glanz<br />

bilden die aktuellen Projekte der formart-Niederlassung Hannover, zum Beispiel<br />

„Loft as you like“ oder „Mosaik Eilenriede“.<br />

HWF Hamburgische<br />

Gesellschaft für<br />

Wirtschaftsförderung mbH<br />

Habichtstraße 41<br />

22305 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/22 70 19-0<br />

Telefax +49 (0) 40/22 70 19-13<br />

Robert.Bojdecki@hwf-hamburg.de<br />

info@hwf-hamburg.de<br />

www.hwf-hamburg.de<br />

Die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH ist zentrale<br />

Anlauf-, Beratungs- und Servicestelle für die gesamte Wirtschaft bei der Verwirklichung<br />

von Expansions-, Restrukturierungs- oder Investitionsprojekten.<br />

Sie ist Motor bei der Entwicklung von Zukunftsbranchen insbesondere in den<br />

Bereichen Erneuerbare Energien, Logistik, Luftfahrtindustrie, Maritime Industrie<br />

sowie Medien, IT und Telekommunikation (MITT). Für Entwickler und<br />

Investoren bietet sie eine Übersicht über verfügbare Flächen und Unterstützung<br />

bei der Projektdurchsetzung.<br />

regio gmbh<br />

Institut für Regionalentwicklung<br />

und Informationssysteme<br />

Uhlhornsweg 99a<br />

26129 Oldenburg<br />

Telefon +49 (0)4 41/7 98-29 96<br />

Telefax +49 (0)4 41/7 98-30 02<br />

regio@regio-gmbh.de<br />

www.regio-gmbh.de<br />

Wir entwickeln und betreiben seit 1996 Standort- und Wirtschaftsportale<br />

für Wirtschaftsförderungen, Clusterinitiativen und Landeseinrichtungen.<br />

Auf der Expo Real 2011 präsentieren wir auf dem Niedersachsen-Stand<br />

(Halle C1, Stand 321) zusammen mit Niedersachsen Global und der Niedersächsischen<br />

Landgesellschaft (NLG) das niedersächsische Standortportal:<br />

www.komsis.de. Projektentwickler, Investoren und Standortsuchende finden<br />

hier weit über 1.000 freie Gewerbeflächen und -immobilien sowie die Standortporträts<br />

der Kommunen.<br />

Robert C. Spies Gewerbe<br />

und Investment GmbH & Co. KG<br />

Antje Stannek<br />

Hohe Bleichen 11<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40/3 25 09 19-90<br />

Telefax +49 (0) 40/3 25 09 19-99<br />

a.stannek@robertcspies.de<br />

www.robertcspies.de<br />

Mit über 40 Mitarbeitern an den Standorten Hamburg und Bremen zählt<br />

Robert C. Spies zu den führenden <strong>Immobilien</strong>dienstleistern in Norddeutschland.<br />

Die Vermittlung von Gewerbeimmobilien sowie Wohninvestments bildet<br />

den Schwerpunkt unseres anspruchsvollen Dienstleistungsspektrums. Unsere<br />

Erfahrungen und der stetige Zuwachs an Know-how ermöglichen nachhaltige<br />

Prognosen zur Wertentwicklung von <strong>Immobilien</strong> und Märkten sowie die<br />

partnerschaftliche Verbundenheit zu vielen Kunden. Monate lang. Jahre lang.<br />

THOST Projektmanagement GmbH<br />

Villinger Straße 6<br />

75179 Pforzheim<br />

Telefon +49 (0) 72 31/15 60-0<br />

info@thost.de<br />

www.thost.de<br />

THOST Projektmanagement zählt zu den führenden Unternehmen im Projektmanagement.<br />

Mit weltweit rund 250 Mitarbeitern und einer einzigartigen<br />

Leistungsbandbreite betreuen wir nationale und internationale Kunden aus<br />

Handel, Gewerbe, Industrie und der öffentlichen Hand. In der <strong>Immobilien</strong>branche<br />

liegt unser Schwerpunkt in der ganzheitlichen Koordination und Steuerung<br />

der Entwicklungs-, Planungs- und Realisierungsphasen von Bauvorhaben. Mit<br />

unseren Projektsteuerungsleistungen vertreten wir Bauherren und Investoren<br />

und sichern deren Ziele. Unsere Handlungsbereiche sind: Organisation, Koordination,<br />

Qualitäten, Funktionalitäten, Kosten, Termine und Vertragswesen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Verlag<br />

VEK Verlag<br />

Elisabeth Klock<br />

Mainzer Straße 43 b<br />

55271 Stadecken-Elsheim<br />

Telefon 06130-944670<br />

Telefax 06130-944672<br />

info@klock-medienpartner.de<br />

www.klock-medienpartner.de<br />

Redaktion<br />

Elisabeth Klock (v. i. S. d. P.)<br />

Anzeigen/Firmenporträts<br />

Olaf Schilde (verantwortlich)<br />

Telefon 06130-944671<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Annemarie Büsing<br />

Online-Pressedienste<br />

David Klock<br />

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Marianne Brandt<br />

Fotosatz<br />

<strong>Fotosatzstudio</strong> <strong>Bauer</strong>, Osthofen<br />

Druckerei<br />

BWH Hannover<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Copyright<br />

VEK Verlag Stadecken-Elsheim<br />

Wir danken der Messe München, allen Autoren, Redaktionspartnern<br />

und Wirtschaftsförderungen für ihre Unterstützung und für das<br />

Zurverfügungsstellen von Bildmaterial in dieser Ausgabe.<br />

Bildnachweis Titelseite: ©www.datenland.de<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Herausgebers.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Sie wurden sorgfältig recherchiert.<br />

Eine Haftung ist dennoch ausgeschlossen. Das Werk erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

IMMOBILIEN BUSINESS & TRENDS 41


veranStaltungStippS<br />

DRESDNER OPERNGALA<br />

3. MÄRZ 2012<br />

verismo pur – leidenschaftliche arien, mitreißende<br />

Duette, große ensembles und weitere musikalische<br />

höhepunkte.<br />

Weitere Infos unter<br />

http://www.semperoper.de/oper/premieren.html<br />

BERLIN STAGE<br />

BLUEMAX THEATER<br />

Dauerrocker und einzigartig in<br />

europa – die drei blauen männer<br />

der blue man group<br />

In Europa sind sie mittlerweie einzigartig.<br />

In Berlin einfach nur erfolgreich: Seit sieben Jahren<br />

begeistern die drei Blauen der BLUE MAN GROUP in<br />

der Hauptstadt. Weltweit feiert die BLU MAN GROUP<br />

in diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum.<br />

Bild: Ronald Bonss<br />

OPER FRANKFURT<br />

L’ÉTOILE: OPÉRA-BOUFFE IN DREI AKTEN<br />

OKTOBER BIS NOVEMBER 2011<br />

Bild: Agentur<br />

Sopranistin<br />

Juanita Lascarro<br />

Mangels Verurteilten im Volk sucht der König Ouf I. einen Aufständischen für<br />

die alljährliche Exekution an seinem Geburtstagsfest. Er findet ihn schließlich<br />

in dem aufgeregten Hausierer Lazuli, der sich in die Prinzessin Laoula verliebt<br />

hat, die noch dazu dem König als Braut zugeführt werden soll. Die Hinrichtung<br />

findet doch nicht statt, weil der königliche Astrologe Siroco herausfindet,<br />

dass Ouf laut Horoskop einen Tag nach Lazuli sterben müsse. Dem Astrologen<br />

kann das nicht gleichgültig sein, denn gemäß königlichem Testament<br />

hat er selbst sein Leben eine Viertelstunde später auszuhauchen. So wird aus<br />

dem Todeskandidaten Lazuli der umsorgte, mit Frauen und Luxus verwöhnte<br />

Günstling des Königs der sogar seine Geliebte heiraten darf.<br />

www.oper-frankfurt.de<br />

Mezzosopranistin<br />

Paula Murrihy<br />

Bild: Barbara Aumüller<br />

25. RHEINGAU MUSIK FESTIVAL<br />

EIN SOMMER VOLLER MUSIK<br />

23. JUNI BIS 1. SEPTEMBER 2012<br />

Beim Rheingau Musik Festival zwischen Wiesbaden und Lorch<br />

am Rhein locken rund 150 Konzerte mit internationalen Stars<br />

und Orchestern in über 40 verschiedene Veranstaltungsorte.<br />

Dazu gehören die architektonischen Kostbarkeiten und Wahrzeichen<br />

des Rheingaus wie z.B. Kloster Eberbach, Schloss<br />

Johannisberg oder das Kurhaus Wiesbaden.<br />

www.rheingau-musik-festival.de<br />

DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />

Seit über 15 Jahren ist er als Komiker, Autor und Moderator in<br />

den Medien und auf allen großen Bühnen Deutschlands unterwegs.<br />

Durch die Bücher „Arzt-Deutsch“, „Die Leber wächst mit<br />

ihren Aufgaben“ und „Glück kommt selten allein“ wurde er mit<br />

über 4 Millionen Auflage erfolgreichster Sachbuchautor 2008<br />

und 2009. Mit dem aktuellen Bühnenprogramm „Liebesbeweise“<br />

tourt er durch ganz Deutschland.<br />

www.hirschhausen.com<br />

www.humorhilftheilen.de


Produktiver unter wegs...<br />

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Offlinemodus.<br />

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BUILDING FUTURE.<br />

CREATING VALUE.<br />

Der Baustein für Geschäftserfolge<br />

Real Estate North – die Fachmesse für Gewerbe- und<br />

Wohnimmobilien in Nord- und Nordosteuropa<br />

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11. und 12. Juni 2012<br />

CCH – Congress Center Hamburg<br />

Mitglied bei<br />

In Kooperation mit dem<br />

Wirtschaftsförderungsrat<br />

real-estate-north.de

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