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WARRANTS UND ZERTIFIKATE - BNP Paribas

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02<br />

09<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Bonitätsrating <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>: S&P AA · Moody’s Aa1<br />

www.derivate.bnpparibas.de<br />

Rückenwind<br />

im Seitwärtsmarkt<br />

Clever hebeln<br />

mit Sprintern<br />

Anlageprodukt:<br />

Den niedrigen<br />

Marktzinsen<br />

trotzen


Für Sie am Start:<br />

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Ohne Verfallsdatum können Sie mit diesen<br />

Hebelprodukten nahezu unendlich von der<br />

Entwicklung des Basiswertes profitieren.<br />

Für Sie besonders interessant: Da hier auf<br />

eine Stop Loss Schwelle verzichtet wird,<br />

werden besonders große Hebel erreicht.<br />

Wie bei allen Turbos können Sie dabei<br />

auf steigende oder fallende Kurse setzen.<br />

Und das natürlich mit der üblichen<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> Handelsqualität.


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Editorial<br />

Einfache Lösungen im<br />

schwierigen Marktumfeld<br />

Die Aktienmärkte sind nach wie vor angeschlagen.<br />

Zwar führen schon kleinere positive<br />

Impulse und leise Hoffnungsschimmer<br />

immer wieder zu schnellen Kursgewinnen.<br />

Wegen der bisher regelmäßig nachfolgenden<br />

Enttäuschungen sind solche Tendenzen<br />

aber kaum von Nachhaltigkeit geprägt. Um<br />

das eigene Depot dennoch mit den passenden<br />

Renditebringern aufzupeppen, sind<br />

daher clevere und unkomplizierte Instru -<br />

mente gefragt.<br />

Discount Zertifikate haben in den vergangenen<br />

Monaten ihre ohnehin schon große<br />

Beliebtheit weiter gesteigert. Das liegt einerseits<br />

an den hohen Volatilitäten der Basis -<br />

werte, die besonders attraktive Konditionen<br />

der Rabattpapiere ermöglichen. Andererseits<br />

müssen Anleger bei tendenziell defensiven<br />

Cap-Preisen nur geringe Anfor derungen an<br />

die künftige Wertentwicklung des zugrunde<br />

liegenden Titels stellen. Hohe Renditen im<br />

Seitwärtsmarkt und auch bei moderat sinkenden<br />

Notierungen – unter diesem Motto<br />

planen derzeit viele Investoren ihre Enga -<br />

gements und handeln damit wohlüberlegt.<br />

Denn wenngleich früher oder später eine<br />

starke Börsenerholung einsetzen wird,<br />

erscheint es vorerst sinnvoll, den Märkten<br />

mit geeigneten Instrumenten genug Raum<br />

für eine zaghaft einsetzende Stabilisierung<br />

zu geben.<br />

In dieser Ausgabe von <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> ZER-<br />

TIFIKATE stellen wir gleich drei Lösungs -<br />

ansätze für diese Ausgangslage vor. Zum<br />

Anlageerfolg mit der Sammel Express An -<br />

leihe (Seite 21 f.) genügt es bereits, wenn<br />

sich der europäische Standardwerteindex<br />

EURO STOXX 50 erst in drei Jahren bei mindestens<br />

50 Prozent seines Ausgangsniveaus<br />

vom 13.02.2009 fängt. Eine vorher schon<br />

einsetzende Widerstandskraft der Notie -<br />

rungen kann als Zusatzchance zur vorzeitigen<br />

Fälligstellung mit Gewinn führen, ist<br />

aber nicht unbedingt notwendig.<br />

Besonders reizvoll präsentieren sich weiterhin<br />

Sprint Zertifikate (Seite 14 ff.), deren<br />

Basis wert aktuell in der Nähe des Cap-<br />

Preises oder darüber notiert. Hier sind<br />

erhebliche Seitwärtsrenditen erzielbar. Und<br />

mit ihren neu entwickelten Sprint 4X<br />

Zertifikaten, bei denen die am Laufzeitende<br />

gegebenenfalls positive Differenz zwischen<br />

Basiswertkurs und Basispreis bis zum Cap<br />

vervierfacht wird, hat <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> das<br />

Potenzial zur Erzielung von Gewinnen in<br />

horizontalen Markt trends nochmals verstärkt.<br />

Ein ganz besonderes Augenmerk verdient<br />

ferner die Innovation der Discount Calls Plus<br />

(Seite 10 ff.). <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat damit ein<br />

überaus einfaches Instrument entwickelt,<br />

um mit großem Risikopuffer auf die Jagd<br />

nach hohen Seitwärtsrenditen zu gehen.<br />

Wenn der Basistitel während der Laufzeit<br />

nicht den Basispreis berührt oder unterschreitet,<br />

wird in jedem Fall der festgelegte<br />

Maximalwert des Produkts ausgezahlt. Und<br />

die erzielbaren Renditen p.a. können sich bei<br />

moderaten Marktanforderungen gerade<br />

auch im kurzfristigen Laufzeitbereich sehen<br />

lassen.<br />

Rupertus Rothenhäuser,<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> Deutschland<br />

3


Inhalt<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Auf einen Blick!<br />

Meinung<br />

Börse ist kein<br />

Wunschkonzert<br />

08<br />

Meinung<br />

Mit Vorsicht<br />

einsteigen<br />

09<br />

Hauptthema<br />

Clever hebeln<br />

mit Sprintern<br />

14<br />

Anlegen<br />

Den niedrigen<br />

Marktzinsen<br />

trotzen<br />

21<br />

Rohstoffe<br />

Der Goldstandard:<br />

Ein praktikables<br />

Konzept für das<br />

neue Jahrtausend<br />

28<br />

4


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Inhalt<br />

Hauptthema<br />

Rückenwind im<br />

Seitwärtsmarkt<br />

Aktuelles<br />

Jetzt neu: FX daily Newsletter 06<br />

Hebelwirkung ohne Laufzeitgrenze 07<br />

Meinung<br />

Börse ist kein Wunschkonzert 08<br />

Mit Vorsicht einsteigen 09<br />

Hauptthema<br />

Rückenwind im Seitwärtsmarkt 10<br />

Clever hebeln mit Sprintern 14<br />

10<br />

Trading<br />

Basiswerte im<br />

Blickwinkel der<br />

Charttechnik<br />

30<br />

Anlegen<br />

Garantie-Investments selbst konstruieren 18<br />

Den niedrigen Marktzinsen trotzen 21<br />

Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 23<br />

Rohstoffe<br />

Der Goldstandard: Ein praktikables Konzept<br />

für das neue Jahrtausend 28<br />

Trading<br />

Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 30<br />

DAX daily Trading: Stabiler Start ins neue Jahr 33<br />

EDELMETALL daily: Goldpreis vor Höhenflug 35<br />

ÖL daily: Unordnung im klassischen Preisgefüge 36<br />

Zahlen/Buchtipp<br />

Lesen und mehr wissen! 37<br />

Trading<br />

DAX daily<br />

Trading: Stabiler<br />

Start ins neue<br />

Jahr<br />

33<br />

Presse<br />

Pressestimmen der vergangenen Wochen 38<br />

Neuemissionen 38<br />

Bestellseite 39<br />

Impressum 39<br />

5


Aktuelles <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Jetzt neu:<br />

FX daily Newsletter<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat ihr Serviceangebot erweitert. Der FX daily Newsletter liefert täglich eine<br />

charttechnische Analyse zum Währungspaar Euro/US-Dollar.<br />

Mit ihren täglich als PDF versen deten<br />

und für jeden Interessenten völlig<br />

kostenfreien Chart technik-Newslettern<br />

hat <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> einen ambitionierten<br />

Servicestandard in der Derivate branche<br />

gesetzt.<br />

Den Anfang machte im November 2004 der<br />

DAX daily Newsletter, der auch in WAR-<br />

RANTS <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> schon zu vielen<br />

interessanten Auswertungen beigetragen<br />

hat und wohl zu den beliebtesten Trading-<br />

Informationsdiensten mit Blick auf den<br />

deutschen Standardwerteindex gehören<br />

dürfte. Ebenso erfreuen sich der AKTIEN<br />

daily, der ÖL daily und der EDELMETALL daily<br />

News letter großer Beliebtheit.<br />

und der nachfolgende Rückfall auf unter<br />

1,30 EUR/USD verblüfften nicht minder.<br />

Doch damit dürften die turbulenten Zeiten<br />

nicht beendet sein. Die Devisenhändler prognostizieren<br />

im Jahr 2009 weiterhin eine<br />

große Bandbreite der Notierungen. Maßgeb -<br />

liche Einflüsse werden abermals von der<br />

Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken<br />

sowie von der Konjunktur- und Finanzkrise<br />

erwartet.<br />

Mit dem FX daily Newsletter erhalten Sie<br />

täglich auf zwei Seiten eine kompakte und<br />

schnell lesbare Analyse aus der Feder der<br />

Godmode Trader-Analysten mit zwei aussagekräftigen<br />

Chartgrafiken zum EUR/USD-<br />

Wechselkurs. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> rundet die Infor -<br />

ma tion mit einer Auswahl an attraktiven<br />

Hebelprodukten ab. Und natürlich fehlt auch<br />

bei diesem daily-Newsletter nicht die<br />

Zusammenfassung in einer klaren Tages -<br />

prognose mit der Einschätzung „Aufwärts“,<br />

„Abwärts“ oder „Seitwärts“.<br />

Profitieren auch Sie von den täglichen<br />

Analysen zum Währungspaar Euro/US-<br />

Dollar und melden Sie sich zum kostenfreien<br />

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Wissen -> Newsletter) oder über die gebührenfreie<br />

Hotline 0800 0 267 267 an.<br />

Ab sofort wird nun zusätzlich der Wäh -<br />

rungsmarkt unter die Lupe genommen. Mit<br />

Mini Futures, Turbos, Unlimited Turbos und<br />

klassischen Optionsscheinen bietet <strong>BNP</strong><br />

<strong>Paribas</strong> seit einiger Zeit eine umfassende<br />

Auswahl an Hebelprodukten auf das Wäh -<br />

rungspaar Euro/US-Dollar. Grund genug,<br />

aktive und potenzielle Anleger in diesem<br />

Bereich mit topaktuellen Einschätzungen zu<br />

den vorherrschenden Trends und möglichen<br />

Trendwechseln des Basiswertes zu versorgen.<br />

Der neue FX daily Newsletter ist dafür<br />

das geeignete Instrument. Jeden Morgen<br />

erhalten Abonnenten den Börsenbrief als<br />

PDF-Datei kostenfrei ins E-Mail-Postfach<br />

geliefert.<br />

Tägliche Information über die Trends beim EUR/USD-Wechselkurs:<br />

der neue FX daily Newsletter<br />

An ausgedehnten Bewegungen, die sich mit<br />

Hebelprodukten vortrefflich ausnutzen lassen,<br />

mangelte es beim EUR/USD-Wechsel -<br />

kurs gerade in den vergangenen Monaten<br />

wahrlich nicht. Der Einbruch der Notie -<br />

rungen von rund 1,60 auf unter 1,25 EUR/<br />

USD im Herbst 2008 war atemberaubend.<br />

Die Rallye im Dezember bis auf über 1,46<br />

6


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Aktuelles<br />

Hebelwirkung<br />

ohne Laufzeitgrenze<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat Unlimited Turbos neu in ihr Produktsortiment aufgenommen.<br />

Vor allem Edelmetalle und Währungen stehen vorerst als Basiswerte im Fokus.<br />

Bei Unlimited Turbos werden die Vorzüge<br />

von Turbo-Optionsscheinen optimal durch<br />

Eigenschaften der Mini Futures ergänzt: Der<br />

Anleger kann nach Belieben moderate bis<br />

hin zu extremen Hebelwirkungen realisieren,<br />

arbeitet gleichzeitig mit einer unbegrenzten<br />

Produktlaufzeit und setzt auf einen besonders<br />

einfachen und transparenten Mecha -<br />

nismus der Preisbildung. Unlimited Turbos<br />

sind somit vielfältig einsetzbar: Trader<br />

können mit attraktiver Hebelwirkung auf<br />

steigende oder fallende Kurse des zugrunde<br />

liegenden Titels setzen. Und weniger offensiv<br />

agierende Anleger finden eine Alternative<br />

zum Direktinvestment mit automatischem<br />

Verluststopp, wenn nur ein Bruchteil des<br />

Kapitals eingesetzt wird. Ebenso besteht<br />

natürlich mit Short-Papieren die Möglichkeit<br />

zur Absicherung von Direktinvestments<br />

gegen Verluste. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> wird das<br />

Produktsegment nach und nach mit der<br />

gewohnten Breite an Auswahlmöglichkeiten<br />

aufbauen und fortlaufend mit markt adä -<br />

qua ten Parameterausstattungen aktualisieren.<br />

Den Startpunkt setzt aktuell eine größere<br />

Palette an Papieren auf den DAX, Silber, Gold<br />

und den EUR/USD-Wechselkurs. Insge samt<br />

wird das Angebot in Kürze weiter ausgebaut.<br />

Alle verfügbaren Papiere finden Sie in der<br />

Produktsuche auf www.derivate.bnpparibas.de.<br />

Dreifach gewürdigt<br />

„Bank des Jahres 2008“ , „Equity Derivatives House of the Year“ und<br />

„Structured Products House of the Year“ sind die neuesten Auszeichnungen für <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>.<br />

Das renommierte Banker Magazine hat am 28.11.2008 zum neunten Mal die Banker Awards vergeben. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> wurde hier zur<br />

„Bank des Jahres 2008” gekürt und damit nicht zuletzt für ihre bemerkenswerte Stabilität und Belastbarkeit auch in turbulenten Zeiten<br />

ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> die Auszeichnungen „Beste Bank in Westeuropa” und „Beste Bank in Frankreich”.<br />

Ferner wurde der UkrSibbank, einer ukrainischen Tochtergesellschaft von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>, der Award als „Beste Bank in der Ukraine” verliehen.<br />

Auch aus den diesjährigen Awards des „Risk Magazine“, der weltweit führenden Publikation im Bereich Derivate und<br />

Risikomanagement, sammelte <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> wieder einmal bedeutende Ehrungen. Mit den Auszeichnungen als „Equity Derivatives<br />

House of the Year 2009” und als „Structured Products House of the Year 2009“ stellt <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> ihre herausragende Stellung im<br />

Derivatemarkt erneut unter Beweis.<br />

Equity Derivatives<br />

House of the Year – 2009<br />

Structured Products<br />

House of the Year – 2009<br />

7


Meinung<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Börse ist kein<br />

Wunschkonzert<br />

Die Börse steigt und keiner ist dabei.<br />

Wie das Deutsche Aktien institut<br />

(DAI) berichtete, haben sich allein im<br />

zweiten Halbjahr 2008 mehr als eine<br />

Millionen Aktienbesitzer von ihren<br />

Papie ren getrennt und der Börse den<br />

Rücken gekehrt.<br />

Und der Trend dürfte anhalten, wenn ich mir<br />

die jüngsten Stimmungstests anschaue. Laut<br />

einer repräsentativen Umfrage von TNS<br />

Infratest trauen nur die wenigsten Anleger<br />

dem DAX im nächsten halben Jahr eine positive<br />

Performance zu. 67 Prozent der Befrag -<br />

ten erwarten gleichbleibende oder fallende<br />

Kurse. Scheinbar sind die Erinnerungen an<br />

das aus Anlegersicht Katastrophenjahr 2008<br />

noch zu frisch.<br />

Viele Privatanleger legen ihr Kapital daher<br />

auf Tages- und Festgeldkonten. Doch die<br />

Renditen sind ziemlich mickrig. Nach den<br />

massiven Zinssenkungen der vergangenen<br />

Monate werden die Einlagen kaum höher als<br />

drei Prozent verzinst. Besser schneiden nur<br />

die Anleger ab, die ein Lockangebot der Kon -<br />

kurrenz annehmen und ihr Konto wechseln.<br />

Berücksichtigt man noch Abgeltungsteuer<br />

und Inflation, bleiben vielleicht ein halbes<br />

oder ein Prozent Nettorendite übrig. Ähnlich<br />

ergeht es denjenigen, die in Bundesschatz -<br />

briefe investieren.<br />

Auch das Umfeld für Garantie Zertifikate ist<br />

nicht optimal. Diese Produkte bestehen ja<br />

aus einem Zero-Bond, der die Rückzahlung<br />

des eingesetzten Kapitals gewährleistet, und<br />

einer Call-Option, die für den Renditekick<br />

sorgen soll. Nicht nur, dass die niedrigen<br />

Zinsen die Nullkuponanleihe verteuern, auch<br />

der Preis für die Optionskomponente ist<br />

wegen der hohen Volatilität im Markt hoch.<br />

Die Lösung sind dann entweder Garantie -<br />

produkte mit sehr langer Laufzeit oder solche<br />

mit einem Höchstbetrag.<br />

Thomas Bergmann, Der Aktionär<br />

Doch warum nicht in Aktien oder aktienbezogene<br />

Geldanlagen investieren Hört man<br />

sich am Markt um, rechnet das Gros der<br />

Experten mit einem schwachen ersten Halb -<br />

jahr 2009 und einer Rallye zum Jahresende.<br />

Das dürfte bedeuten, dass viele Institu -<br />

tionelle unterinvestiert sind. Steigen die<br />

Börsen, nimmt der Performancedruck auf<br />

die Fondsmanager zu und zwingt sie nachzuziehen.<br />

Nimmt man die schlechte Stim -<br />

mung unter den Privatanlegern als Kontra -<br />

indikator hinzu, könnte es in den nächsten<br />

Wochen eventuell sogar eine kleine Rallye<br />

geben.<br />

Bald wieder harmonische Klänge an den Aktienmärkten<br />

Wer dem Braten nicht traut, investiert in<br />

Discount Zertifikate von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>. Die<br />

hohe Schwankungsbreite am Markt gestattet<br />

schöne Renditen bei sehr geringem<br />

Risiko. Diejenigen, die sich auch einmal an<br />

ein Hebelzertifikat heranwagen möchten,<br />

sollten sich die <strong>BNP</strong>-Scheine auf Gold und<br />

Silber näher anschauen. Die Edelmetalle<br />

steigen – trotz starkem US-Dollar. Und die<br />

weiteren Aussichten könnten für Gold und<br />

Silber nicht besser sein.<br />

8<br />

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> keinerlei Haftung übernimmt.


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Meinung<br />

Mit Vorsicht einsteigen<br />

Optimismus und Obama-Euphorie könnten die USA aus der Krise führen. Wer jetzt nach<br />

Einstiegsmöglich keiten sucht, findet in der IBM Aktie eine attraktive Option, die man aber<br />

besser mit Sicherheitspuffer nutzt.<br />

Rundes Gebäckstück mit Schoko ladenguss<br />

und US-Flagge – so wurden am<br />

20. Januar die bisher als „Amerikaner“<br />

bekannten süßen Teile in einigen deutschen<br />

Bäckereien als „Obamer“ verkauft.<br />

Wenn die Euphorie um den neuen Präsiden -<br />

ten sogar bis in die heimischen Bäckerei-<br />

Theken gelangt, ist es kein Wunder, dass die<br />

USA an diesem Tag Kopf standen. Lediglich<br />

an der Börse wollte keine Party-Laune aufkommen.<br />

Der erste Obama-Tag zog den Dow<br />

Jones vier Prozent in den Keller – ein klares<br />

Zeichen, wie es um die US-Wirtschaft be -<br />

stellt ist: Vertrauensverlust, Unsicherheit,<br />

Rezession. Dazu passen auch jüngst veröffentlichte<br />

Zahlen: Im vierten Quartal 2008<br />

ist die Wirtschaft um 3,8 Prozent ge -<br />

schrumpft – so stark wie seit 27 Jahren nicht<br />

mehr. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf dem<br />

höchsten Stand seit 1967.<br />

Auch Obama kann die Welt eben nicht über<br />

Nacht verändern. Dennoch: Der traditionelle<br />

Optimismus der Amerikaner und die Obama-<br />

Aufbruchstimmung bilden ein perfektes Duo<br />

für ein Comeback der Großmacht. Die<br />

Hoffnung auf Besserung lässt die abgestürzten<br />

Aktienkurse als gute Einstiegs gelegen -<br />

heiten erscheinen. Trotzdem ist Vorsicht<br />

geboten: Nach den Banken ist bisher besonders<br />

die Autobranche von dem Wirtschafts -<br />

debakel betroffen. Von diesen Bereichen<br />

sollten Anleger die Finger lassen.<br />

Schlechte Nachrichten kamen auch aus dem<br />

Technologie-Sektor. Intel und Microsoft legten<br />

schwache Zahlen vor. Dagegen überraschte<br />

IBM mit einem überzeugenden<br />

Quartalsbericht. Der Überschuss stieg um<br />

zwölf Prozent auf 4,4 Mrd. US-Dollar. Der<br />

Umsatz konnte zwar mit dem Vergleichs -<br />

quartal 2007 nicht mithalten. Auf Sicht des<br />

Gesamtjahres 2008 erzielte der Konzern hier<br />

allerdings ein Plus von knapp fünf Prozent.<br />

Dies führte zu einem Rekordwert von 103<br />

Mrd. US-Dollar. Auch in die Zukunft blickt<br />

CEO Sam Palmisano optimistisch: Er rechnet<br />

2009 mit einem Rekordgewinn je Aktie von<br />

9,20 US-Dollar.<br />

„Big Blue“ hat sich schon lange auf die „krisenfesten“<br />

Bereiche IT-Dienstleistungen,<br />

Software und Großrechner fokussiert. Als<br />

Risiko lauert auch bei diesem defensiven<br />

Wert jedoch ein verschlechtertes Umfeld für<br />

IT-Ausgaben. Daher ist eine vorsichtige<br />

Heran gehensweise empfehlenswert. Den<br />

Ein stieg mit Rabatt ermöglichen Discount<br />

Zertifikate, die die <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> mit unterschiedlichen<br />

Chance/Risiko-Profilen im An -<br />

ge bot hat. Alle ausgewählten Produkte laufen<br />

bis Dezember 2009.<br />

Als defensive Variante bietet sich das Papier<br />

mit einem Cap bei 70,00 US-Dollar (ISIN<br />

DE000BN2CPD5) an. Um die Maximalrendite<br />

von 10,7 Prozent p.a. zu vereinnahmen, darf<br />

die Aktie, die Anfang Oktober stark abgestürzt<br />

war und aktuell bei 90,93 US-Dollar<br />

notiert, bis zum Laufzeitende also noch 23<br />

Prozent nachgeben.<br />

Nur 6,5 Prozent entfernt liegt dagegen der<br />

Cap (85 US-Dollar) bei einem spekulativeren<br />

Produkt (ISIN DE000BN1Q718). Dafür ist<br />

eine Maximalrendite von 17,3 Prozent p.a.<br />

möglich.<br />

Kräftig zulegen muss die Aktie des IT-<br />

Konzerns, um mit dem sehr offensiven<br />

Discount Zertifikat (ISIN DE000BN2CPC7)<br />

die maximal mögliche Rendite von 40,6<br />

Prozent p.a. zu vereinnahmen. Der Cap<br />

dieses Produkts liegt bei 115,00 US-Dollar<br />

und ist damit 26 Prozent entfernt.<br />

Einsteigen bitte und Vorsicht<br />

bei der Abfahrt des Zuges!<br />

Neben der Entwicklung des Basiswertes<br />

gilt es bei all diesen Produkten, noch<br />

einen zweiten Faktor im Auge zu behalten:<br />

das Währungspaar Euro/US-Dollar.<br />

Denn die Papiere sind nicht währungsgesichert.<br />

Verliert der Greenback an Wert,<br />

schmälert das auch die Maximalrendite<br />

des Zerti fikats.<br />

Daniela Helemann, ZertifikateJournal<br />

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> keinerlei Haftung übernimmt.<br />

9


Hauptthema <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Rückenwind<br />

im Seitwärtsmarkt<br />

Discount Calls Plus bieten als Innovation einen der aussichtsreichsten Ansätze,<br />

um von einer zaghaften Stabilisierung der Märkte zu profitieren.<br />

Die frische Brise in geordnete Bahnen lenken.<br />

Mit Blick auf das Anlageziel dürften<br />

Discount Calls Plus zu den Instru menten<br />

mit der einfachsten überhaupt denk -<br />

baren Funktions weise gehören.<br />

Wenn der Basiswert während der Laufzeit<br />

bis zum Bewertungstag insoweit stabil<br />

bleibt, als dass er niemals den Basispreis des<br />

Discount Calls Plus berührt oder unterschreitet,<br />

wird das Produkt bei Fälligkeit zum<br />

festgelegten Maximalbetrag ausgezahlt.<br />

Gegenüber dem Einstiegspreis realisiert der<br />

Investor dann die von vornherein avisierte<br />

Rendite.<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat diese Innovation auf den<br />

Markt gebracht, um Anlegern gerade in der<br />

aktuellen Marktsituation sinnvolle Chancen<br />

10<br />

zur Erwirtschaftung von überdurchschnittlichen<br />

Renditen zu offerieren. Ganz besonders<br />

attraktiv präsentieren sich dabei die Mög -<br />

lichkeiten im kurzfristigen Laufzeit bereich.<br />

Hier kann der Investor relativ unproblematisch<br />

zu einer Einschätzung kommen, ob er<br />

eine Unversehrtheit des Barriere-Levels<br />

erwarten darf und auf dieser Basis die reizvollen<br />

Rendi techancen guten Gewissens anpeilen<br />

möchte.<br />

Drei Beispiele untermauern diese Überlegung:<br />

Am 03.02.2009 wies der Discount Call<br />

Plus mit WKN BN2TT7 bei einem DAX-Stand<br />

von 4.271 Punkten einen Briefkurs von 4,80<br />

Euro auf. Bereits am 20.03.2009 ist bei diesem<br />

Papier der Bewertungstag erreicht. Die<br />

Laufzeit betrug zum Beobachtungszeitpunkt<br />

also lediglich noch gut eineinhalb Monate.<br />

Nach Ablauf dieser kurzen Wartezeit winkt<br />

eine Auszahlung von jeweils 5,00 Euro. Die<br />

einzige Bedingung dafür: Der DAX darf bis<br />

zum 20.03.2009 nie auf oder unter die<br />

Barriere von 3.200 Punkten abrutschen. Ein<br />

derartiger Verlustpuffer gegenüber dem<br />

Ausgangsniveau von 4.271 Zählern in Höhe<br />

von 25,07 Prozent darf auf Sicht von lediglich<br />

sechseinhalb Wochen als überaus komfortabel<br />

bezeichnet werden. Angesichts dessen<br />

ist der in Aussicht stehende Gewinn<br />

stattlich: Die 4,17 Prozent Performance beim<br />

Erhalt von 5,00 Euro pro Discount Call Plus<br />

entsprechen einer gewaltigen Rendite p.a.<br />

von 39,25 Prozent. Wer noch ein wenig<br />

mutiger ist und bis zum 20.03.2009 eine<br />

Unversehrtheit des DAX-Niveaus von 3.500


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Hauptthema<br />

Punkten erwartet, konnte am 03.02.2009 mit<br />

der WKN BN2TT8 sogar eine erzielbare<br />

Seitwärtsrendite p.a. in Höhe von sagenhaften<br />

103,74 Prozent ausfindig machen.<br />

Derartige Chancen bei kurzfristigen Depot -<br />

beimischungen mit großem Verlustpuffer in<br />

der Erwartung einer zögerlichen Stabilisie -<br />

rung der Märkte dürften in anderen Pro -<br />

dukt familien derzeit nur schwerlich zu finden<br />

sein. Und auch wer es noch konserva -<br />

tiver mag, viereinhalb Monate Geduld mitbringt<br />

und den EURO STOXX 50 als Basiswert<br />

bevorzugt, trifft auf die passenden Gelegen -<br />

heiten. Der Discount Call Plus mit WKN<br />

BN2TTK beispielsweise liefert nach der<br />

Bewertung am 19.06.2009 eine Auszahlung<br />

von 5,00 Euro, wenn der zugrunde liegende<br />

EURO STOXX 50 bis dahin lediglich nicht bis<br />

auf oder unter 1.000 Zähler gefallen ist.<br />

Gegenüber dem Stand bei 2.244 Punkten am<br />

03.02.2009 bemisst sich der Risikopuffer<br />

hier auf über 55,00 Prozent. Nicht einmal im<br />

gesamten Katastrophenjahr 2008 ist der<br />

europäische Leitindex derart stark eingebrochen.<br />

Im Rahmen von viereinhalb Monaten<br />

dürften sich viele Anleger je nach persön -<br />

licher Einschätzung mit der 1.000er-Barriere<br />

also gut aufgehoben fühlen. Die in Aussicht<br />

stehende Rendite p.a. von 8,52 Prozent<br />

erscheint angesichts dieser konservativen<br />

Ausstattung sehr großzügig bemessen.<br />

Und wenn es doch schiefgeht<br />

Abgesehen von der Namensgebung hat die<br />

Struktur des Discount Calls in den bisherigen<br />

Ausführungen keine Rolle gespielt, obwohl<br />

die Plus-Variante als Innovation aus dem<br />

klassischen Discount Call abgeleitet wurde.<br />

Diese einfache Betrachtungsweise entspricht<br />

der Zielsetzung der Discount Calls<br />

Abbildung 1: Transparentes Erfolgsprofil – Entscheidung zwischen Discount<br />

Call Plus und klassischem Discount Call (Stand der Daten: 03.02.2009)<br />

Rendite p.a.<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

0 %<br />

2.500 2.600 2.700 2.800 2.900 3.000 3.100 3.200 3.300 3.400 3.500 3.600 3.700 3.800 3.900 4.000 4.100 4.200 4.300 4.400 4.500<br />

-20 %<br />

-40 %<br />

-60 %<br />

-80 %<br />

-100 %<br />

Discount Call Plus 3.000 - 3.500 WKN BN2TUG<br />

Basispreis/Barriere UNVERLETZT<br />

Discount Call Plus 3.000 - 3.500 WKN BN2TUG<br />

Basispreis/Barriere VERLETZT<br />

DAX-Stand am 19.06.2009<br />

Discount Call 3.000 - 3.500 WKN BN7ZD8<br />

Discount Call 2.500 - 3.000 WKN BN2KM1<br />

DAX<br />

Wer fest davon ausgeht, dass der DAX bis zum 19.06.2009 niemals bis auf oder unter die Marke von<br />

3.000 Punkten fällt, ist im Discount Call Plus mit Basispreis/Barriere bei 3.000 Punkten und Cap bei 3.500<br />

Punkten (WKN BN2TUG) bei einer Renditechance von 30,33 Prozent p.a. besser aufgehoben als in einem<br />

klassischen Discount Call. Denn dort müsste man die Erwartung zum Basiswert – der DAX bleibt über<br />

3.000 – mit einem 2.500er Basispreis und 3.000er Cap (WKN BN2KM1) umsetzen und würde auf eine<br />

deutlich geringere Maximalrendite p.a. (= Seitwärtsrendite p.a.) von 23,63 Prozent setzen. Anders sähe<br />

es hingegen aus, wenn man das sehr unwahrscheinliche Szenario für möglich hielte, dass der DAX bis<br />

zum 19.06.2009 zwischenzeitlich unter 3.000 Zähler abtauchen könnte, aber am 19.06.2009 wieder auf<br />

oder über 3.500 Punkten liegen wird. Eine solche Erwartungshaltung, die einen starken Markteinbruch<br />

mit nachfolgender Erholung innerhalb von lediglich viereinhalb Monaten (Ausgangspunkt 03.02.2009)<br />

prognostiziert, müsste zwar überaus kritisch hinterfragt werden und wäre wohl eher für den Einsatz von<br />

Short-Hebelprodukten geeignet. Abgesehen davon wäre in einer solchen Motivationslage aber der klassische<br />

Discount Call mit 3.000er Basispreis und 3.500er Cap (WKN BN7ZD8) der eingangs vorgestellten<br />

Plus-Variante vorzuziehen. Denn hier können 44,43 Prozent Rendite p.a. eingefahren werden, wenn der<br />

DAX am 19.06.2009 auf oder über 3.500 Punkten notiert und zuvor die 3.000er-Marke touchiert hat.<br />

11


Hauptthema <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Plus. Schließlich ist die Auszahlung des<br />

Maximalbetrags pro Papier das einzig mög -<br />

liche Szenario, wenn die Barriere vom zu -<br />

grunde liegenden Titel bis zum Bewer tungs -<br />

tag nicht berührt oder unterschritten wurde.<br />

Nur wenn es zu einer Barrierenverletzung<br />

gekommen ist, verwandelt sich der Discount<br />

Call Plus in einen herkömmlichen Discount<br />

Call. Dann wird die Auszahlung am Bewer -<br />

tungstag nach dem bekannten Prinzip<br />

ermittelt: Notiert der Basiswert unter dem<br />

Basispreis, verfällt das Produkt wertlos.<br />

Zwischen Basispreis und Cap ergibt sich der<br />

Rückzahlungsbetrag aus der Differenz zwischen<br />

Basiswertkurs und Basispreis, insgesamt<br />

multipliziert mit dem Bezugsverhältnis<br />

(bei Indizes in der Regel 0,01). Und wenn<br />

sich der zugrunde liegende Titel doch wieder<br />

bis auf oder über den Cap berappelt haben<br />

sollte, fließt der Maximalbetrag ((Cap –<br />

Basispreis) x Bezugsverhältnis) an den Anle -<br />

ger, sodass letztlich die größtmögliche<br />

Rendite wie ohne Barrierenverletzung realisiert<br />

wird.<br />

Discount Calls Plus vs.<br />

Discount Calls<br />

Löst die Innovation der Discount Calls Plus<br />

nun die klassische Variante der Discount Calls<br />

ab Schließlich scheinen auf den ersten Blick<br />

bei der Weiterentwicklung nur Vorteile zu existieren.<br />

Sofern die Barriere unverletzt bleibt,<br />

winkt der maximale Auszah lungs betrag auch<br />

dann, wenn der Basiswert am Bewertungstag<br />

zwischen Basispreis und Cap notiert. Und falls<br />

der zugrunde liegende Titel zwischenzeitlich<br />

auf oder unter das Basis preis/Barriere-Niveau<br />

fällt, verwandelt sich das Papier eben einfach<br />

in einen herkömmlichen Discount Call.<br />

Man muss jedoch berücksichtigen, dass die<br />

erhöhte Wahrscheinlichkeit zur Realisierung<br />

des bestmöglichen Anlageerfolgs nicht<br />

kostenlos zu haben ist. Ein Discount Call Plus<br />

ist also teurer als ein einfacher Discount Call<br />

mit gleichem Basispreis und Cap sowie identischer<br />

Laufzeit. Abbildung 1 auf Seite 11<br />

greift diesen Aspekt auf. Hier wird deutlich,<br />

dass die Plus-Variante zwar bei deutlicher<br />

nachgebenden Notierungen des Basiswertes<br />

oberhalb der Barriere besser als der Klassiker<br />

abschneidet. Wer aber etwas zuversichtlicher<br />

für den Markt gestimmt ist, kann mit<br />

dem einfachen Discount Call höhere Rendi -<br />

ten ansteuern. Zudem können Dis count Calls<br />

Plus per Definition ausschließlich mit<br />

Basispreisen merklich unterhalb des aktuellen<br />

Basiswertkurses emittiert werden. Die<br />

offensiveren Investments, bei denen der<br />

Basispreis auf Höhe des Basiswertkurses<br />

oder darüber notiert und die somit auf einen<br />

eindeutig positiven Markttrend setzen, lassen<br />

sich nur mit der Ursprungsvariante der<br />

rabattierten Optionsscheine darstellen.<br />

Die Entscheidung zwischen Discount Call<br />

und Discount Call Plus muss also letztlich im<br />

Einzelfall abhängig von der persönlichen<br />

Einschätzung des Anlegers zur Basiswert -<br />

ent wicklung getroffen werden. Wer sehr<br />

große Risikopuffer verbunden mit sehr hohen<br />

Seitwärtsrenditen gerade auch im kurzfristigen<br />

Laufzeitbereich bei einem extrem einfachen<br />

Auszahlungsprofil sucht, findet in der<br />

Angebotspalette der Discount Calls Plus zahlreiche<br />

attraktive Depotbei mischungen.<br />

Top-10-Beispiele für attraktive Discount Calls Plus mit hoher Seitwärtsrendite p.a.<br />

(Bedingung: Barriere bleibt unverletzt) (Stand 03.02.2009, weitere Produkte unter www.derivate.bnpparibas.de)<br />

Basiswert WKN Basispreis Cap max. Wert Briefkurs Bewertungstag Seitwärts-<br />

= Barriere-Level (03.02.2009) rendite p.a.<br />

DAX BN2TT9 3.800 4.300 5,00 4,15 20.03.2009 353,28 %<br />

DAX BN2TT8 3.500 4.000 5,00 4,58 20.03.2009 103,74 %<br />

DAX BN2TU2 3.000 4.000 10,00 7,91 18.12.2009 30,88 %<br />

DAX BN2TU1 2.500 3.500 10,00 8,53 18.12.2009 20,02 %<br />

DAX BN2TUE 2.500 3.000 5,00 4,75 19.06.2009 14,76 %<br />

DAX BN2TU0 2.000 3.000 10,00 9,02 18.12.2009 12,57 %<br />

EURO STOXX 50 BN2TTP 1.600 2.100 5,00 4,18 19.06.2009 61,73 %<br />

EURO STOXX 50 BN2TTY 1.200 1.700 5,00 4,27 18.12.2009 19,86 %<br />

EURO STOXX 50 BN2TTS 1.000 1.500 5,00 4,67 18.09.2009 11,60 %<br />

EURO STOXX 50 BN2TTK 1.000 1.500 5,00 4,85 19.06.2009 8,52 %<br />

12


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Hauptthema<br />

Abbildung 2: Höhere Rendite p.a. bei kurzer Laufzeit der Discount Calls Plus<br />

mit verschiedenen Bewertungstagen (Stand der Daten: 03.02.2009)<br />

Seitwärtsrendite p.a. (= Maximalrendite p.a.)<br />

110 %<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

50 %<br />

40 %<br />

30 %<br />

20 %<br />

10 %<br />

0 %<br />

Basispreis / Barriere 2.500<br />

Cap 3.000<br />

WKN BN2TUG<br />

WKN BN2TUP<br />

WKN BN2TUX<br />

WKN BN2TT6<br />

Basispreis / Barriere 3.000<br />

Cap 3.500<br />

Bewertungstag 20.03.2009 Bewertungstag 19.06.2009<br />

Bewertungstag 18.09.2009 Bewertungstag 18.12.2009<br />

WKN BN2TT8<br />

WKN BN2TUJ<br />

WKN BN2TUQ<br />

WKN BN2TUZ<br />

Basispreis / Barriere 3.500<br />

Cap 4.000<br />

Wie bei Discount Zertifikaten und Discount Calls<br />

winken auch bei Discount Calls Plus höhere Renditen<br />

p.a. im kurzen Laufzeitbereich, zumindest im Falle<br />

der weniger defensiven Papiere. Eher konservative<br />

Produkte mit sehr niedrigen Barrieren weisen hingegen<br />

meist mit längerer Laufzeit eine höhere<br />

Seitwärtsrendite p.a. auf. Besonders drastisch werden<br />

die möglichen Vorteile von Discount Calls Plus<br />

mit nahem Bewertungstag bei den oben abgebildeten<br />

Papieren mit 3.500er Basispreis/ Barriere und<br />

4.000er Cap deutlich. Wer den DAX nicht auf oder<br />

unter 3.500 Punkte einbrechen sieht, greift eindeutig<br />

zur WKN BN2TT8 mit Bewertungs tag am 20.03.2009<br />

(Stand der Daten: 03.02.2009). Neben der Chance zur<br />

Erzielung der üppigen Ren dite p.a. ergibt sich hier<br />

gleich ein weiterer Vorteil: Auf kurze Sicht ist die<br />

Wahrscheinlichkeit kleiner als auf längere Sicht, dass<br />

der Basiswert das Basis preis- bzw. Barriere-Niveau verletzt.<br />

Denn je mehr Zeit bis zum endgültigen<br />

Kassensturz vergeht, desto mehr kann sich auch in der<br />

Entwicklung des Basiswertes ereignen.<br />

13


Hauptthema <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Clever hebeln mit Sprintern<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat das Konzept der Sprint Zertifikate weiterentwickelt. Zweifachhebel,<br />

Vierfachhebel und besonders reizvolle Seitwärtsrenditen stehen nun zur Auswahl.<br />

Gas geben auf die schlaue Art!<br />

Einer der größten Vorzüge von Zerti -<br />

fikaten besteht in den fast grenzen losen<br />

Gestaltungs mög lich keiten von sinnvollen<br />

Chance/Risiko-Profilen.<br />

Auch das Entwicklungspotenzial von Standard<br />

pro dukten ist mit der ursprüng lichen<br />

Funktionsweise längst nicht ausgeschöpft.<br />

Mit innovativen Modifikationen lassen sich<br />

viele Konzepte passgenau an das aktuelle<br />

Marktgeschehen anpassen und ermöglichen<br />

daraufhin Engagements, deren Struktur ehemals<br />

nicht primär im Fokus stand.<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> hat auf Basis der besonderen<br />

Eigenschaften von Sprint Zertifikaten neue<br />

Ansätze kreiert, mit denen sich bisher nicht<br />

gekannte Perspektiven eröffnen. Vierfache<br />

Hebelwirkungen sind zum zweifachen Stan -<br />

14<br />

dardhebel hinzugekommen. Und vor allem<br />

wurden in der neu gestalteten Auswahl -<br />

palette zahlreiche Para meterkonstellationen<br />

berücksichtigt, die unter Verwendung kurzer<br />

Laufzeiten erhebliche Renditen schon bei<br />

stagnierenden oder nur minimal steigenden<br />

Basiswertkursen ermöglichen.<br />

Am Anfang stand der<br />

klassische Sprinter<br />

Sprint Zertifikate wurden ursprünglich entwickelt,<br />

um Anlegern mit moderat positiver<br />

Meinung zum Basiswert ein Investment mit<br />

zweifacher Hebel wir kung, aber dennoch<br />

nicht erhöhten Risiken gegenüber dem<br />

direkten Kauf der zugrunde liegenden Aktie<br />

zu ermög lichen. Das Konzept eines Hausse-<br />

Invest ments mit verstärkten, aber begrenzten<br />

Renditechancen stand im Mittelpunkt.<br />

Jedes Sprint Zertifikat besitzt einen Basis -<br />

preis und einen Höchstkurs (Cap). Bei der<br />

klassischen Variante wird der Basispreis zum<br />

Emissionszeitpunkt in der Regel möglichst<br />

auf Höhe des aktuellen Basis wertkurses<br />

fixiert. Der Cap wird derweil so hoch wie<br />

möglich angesetzt, wobei die übergeordnete<br />

Bedingung gilt, dass der Einstiegspreis des<br />

Zertifikats letztlich nicht merklich über dem<br />

aktuellen Basiswertkurs liegen sollte. So wird<br />

gewährleistet, dass der Anleger per Laufzeit -<br />

ende kein höheres Risiko als mit einer direkten<br />

Aktienposition eingeht. Denn sofern der<br />

Basiswert am Bewer tungstag unterhalb des<br />

Basis preises liegt, entspricht der Auszah -<br />

lungs betrag exakt dem Aktienkurs.


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Hauptthema<br />

Zwischen dem Basispreis und dem Cap werden<br />

die Kursgewinne des Basiswertes mit<br />

dem Faktor zwei multipliziert. Mehr als die<br />

maximale Auszahlung gemäß der Formel<br />

Basis preis + 2 x (Cap – Basispreis) kann das<br />

Sprint Zertifikat jedoch nicht liefern.<br />

Zusammensetzung eines<br />

Sprint Zertifikats<br />

Man kann sich die Zusammensetzung eines<br />

klassischen Sprint Zertifikats ganz einfach als<br />

Kombination eines Discount Zertifikats und<br />

eines Discount Calls vorstellen. Dies eröffnet<br />

eine interessante Sichtweise. Das gedanklich<br />

verwendete Discount Zertifikat setzt sich aus<br />

dem gekauften Basiswert (genauer: Call auf<br />

den Basiswert mit Basis preis null) und einem<br />

verkauften Call zusammen. Der verkaufte Call<br />

begrenzt mit seinem Basis preis die maximal<br />

erzielbare Aus zahlung auf den Cap und<br />

erzeugt mit der vereinnahmten Options -<br />

prämie den Preis ab schlag (Discount) der<br />

Struktur gegenüber dem aktuellen Kurs des<br />

zugrunde liegenden Titels. Um ein Sprint<br />

Zertifikat zu erhalten, wird der Discount nun<br />

verwendet, um zusätzlich einen Discount Call<br />

zu integrieren, dessen Basispreis den Basis -<br />

preis des Sprint Zertifikats bildet und dessen<br />

Cap dem Cap der Discount-Struk tur und<br />

letztlich des Sprint Zertifikats entspricht.<br />

Hieraus wird deutlich, dass zwei Pro -<br />

duktkonzepte kombiniert werden, die per<br />

Laufzeitende bis zum Cap-Preis von steigenden<br />

Notierungen des Basiswertes profitieren,<br />

sodass die Kurs gewinne zwischen<br />

Basispreis und Cap verdoppelt werden.<br />

So entsteht die Chance auf<br />

eine Seitwärtsrendite<br />

Wer mit Discount Zertifikaten und Discount<br />

Calls vertraut ist, erkennt die Möglichkeit<br />

von Seitwärtsrenditen bei Sprint Zertifikaten<br />

als logische Konse quenz. Wenn der zugrunde<br />

liegende Titel steigt, profitieren Dis -<br />

counter und Dis count Calls davon erst am<br />

Bewertungs tag vollständig. Während der<br />

Laufzeit wirken sich Basiswertgewinne nur<br />

ge dämpft positiv aus. Auch wenn der betreffende<br />

Titel bereits deutlich über den Cap<br />

hinausklettert, wird der Höchstkurs des<br />

jewei ligen Papiers erst im Laufe der Zeit bis<br />

zum Bewertungstag erreicht.<br />

Genauso partizipiert auch das Sprint Zertifi -<br />

kat während der Laufzeit längst nicht mit<br />

zweifachem Hebel an den Kurs ge winnen des<br />

Basistitels zwischen Basispreis und Cap.<br />

Folglich wird das Papier bei positiver Basis -<br />

wertentwicklung auf einem Niveau notieren,<br />

das noch nicht dem per Verfall berechenbaren<br />

Auszahlungsbetrag entspricht. Daraus<br />

ergibt sich die Möglichkeit zur Erzielung<br />

einer Seitwärtsrendite bei einem nur noch<br />

stagnierenden Basiswertkurs.<br />

Dass hierbei ganz erhebliche Seitwärts -<br />

renditen möglich sind, zeigt ein Blick auf die<br />

aktuelle Produktpalette. Im Rahmen der In -<br />

vest mentideen wird auf Seite 24 ein entsprechendes<br />

Produkt auf die Salzgitter Aktie<br />

vorgestellt. Und in Tabelle 1 (Seite 16) finden<br />

Sie die derzeitigen Top-10-Sprinter mit den<br />

höchsten Seitwärtsrenditen per annum.<br />

Ein attraktives Beispiel liefert auch das<br />

Papier auf die Aktie der Deutschen Telekom<br />

mit WKN BN2PC2. Das Produkt kostete am<br />

27.01.2009 mit 9,95 Euro exakt so viel<br />

beziehungsweise sogar etwas weniger als<br />

der Basiswert (9,99 Euro). Zum Bewer tungs -<br />

tag am 19.06.2009 sind die prozentualen<br />

Ver lust risiken der Zertifikate-Position also<br />

nicht größer als die eines Direkt investments,<br />

wenn die T-Aktie unterhalb des Basispreises<br />

von 9,00 Euro notieren sollte. Schon eine<br />

Stag nation führt aber zu 10,35 Prozent<br />

Gewinn (= (Basispreis 9,00 + 2 x (Aktien kurs<br />

9,99 – Basispreis 9,00)) / Zerti fikat preis 9,95<br />

– 1), der aufgrund der kurzen Laufzeit einer<br />

Seitwärtsrendite p.a. von stattlichen 28,58<br />

Prozent entspricht. Und bis zum Cap von<br />

11,00 Euro winken weitergehende Erfolge.<br />

Sprint Zertifikate – einfache und transparente Berechnung des Auszahlungsbetrags am Bewertungstag<br />

Konstellation am Bewertungstag Sprint 2X Auszahlungsbetrag Sprint 4X Auszahlungsbetrag<br />

Basiswertkurs = Cap Basispreis + 2 x (Cap – Basispreis) Basispreis + 4 x (Cap – Basispreis)<br />

(Formeln gelten unter gegebenenfalls zusätzlicher Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses, wenn ungleich 1,00)<br />

15


Hauptthema <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Sollten die Anteils scheine der Deutschen<br />

Telekom am 19.06.2009 auf oder über dem<br />

11,00-Euro-Cap notieren, kommt der Maxi -<br />

mal betrag von 13,00 Euro je Sprint Zerti fikat<br />

zur Aus zah lung und erzeugt eine Perfor -<br />

mance von 30,65 Prozent, die einer Rendite<br />

p.a. von stolzen 97,87 Prozent entspräche.<br />

Mehr Gewinn bei noch gerin geren<br />

Anforderungen an den Basiswert<br />

mit Vierfach-Sprintern<br />

Führt man sich das oben vorgestellte<br />

Konzept zur Verdeutlichung des Aufbaus<br />

von Sprint Zertifikaten noch einmal vor<br />

Augen, so ist der Schritt zu Modifika tionen<br />

nicht weit. Warum sollte das ge dank lich verwendete<br />

Discount Zertifikat im Sprinter<br />

zwingend nur mit einem Discount Call kombiniert<br />

werden Ebenso gut können auch<br />

mehrere Discount Calls zum Einsatz kommen.<br />

Zu bedenken ist lediglich, dass die<br />

Gesamtstruktur zum Emissionszeitpunkt<br />

nicht deutlich mehr als der Basiswert selbst<br />

kosten sollte, um erhöhte Verlustrisiken zu<br />

vermeiden.<br />

Bei ihrer Innovation der Sprint 4X Zerti fikate<br />

kombiniert <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> im übertragenen<br />

Sinne ein Discount Zertifi kat mit drei<br />

Discount Calls. Damit dies überhaupt darstellbar<br />

ist und der Einkaufs preis des Pro -<br />

dukts nicht weit über dem Basiswertkurs<br />

liegt, wird der Abstand zwischen Basispreis<br />

und Cap relativ gering gehalten. Die Sprint-<br />

Strecke, auf der die Kursgewinne des Basis -<br />

wertes nun vervierfacht werden, ist also vergleichsweise<br />

kurz. Der maximal erzielbare Aus -<br />

zah lungsbetrag der Vierfach-Sprinter ergibt<br />

sich analog dem klassischen Konzept nach der<br />

Formel Basispreis + 4 x (Cap – Basispreis).<br />

Der Blick auf die aktuelle Produktpalette verrät,<br />

dass Sprint 4X Zertifikate aufgrund des<br />

vergleichsweise geringen Cap-Basispreis-<br />

Abstands trotz des vierfachen Hebels keineswegs<br />

zwingend höhere Maximalrenditen als<br />

übliche Zweifach-Sprinter bieten. Oftmals<br />

fallen die Maxi mal renditen bei gleichem<br />

Basispreis und gleicher Laufzeit im Falle des<br />

Sprint 4X sogar deutlich geringer aus als<br />

beim Sprint 2X. Dafür sind aber die Anfor -<br />

derungen an die Basiswertent wicklung viel<br />

moderater. Wenn der Cap auf einem niedrigeren<br />

Niveau liegt, muss der zugrunde liegende<br />

Titel am Bewertungs tag auch weniger<br />

hoch notieren, um den maximalen Aus -<br />

zahlungsbetrag des Zerti fikats hervorzurufen.<br />

Und zudem winken beim Vierfach-<br />

Sprinter mit kleinerem Cap, aber sonst wie<br />

beim Zweifach-Sprinter dimensionierten<br />

Parametern, höhere Seitwärtsrenditen.<br />

In Tabelle 2 sind die derzeitigen Top 10 unter<br />

den Sprint 4X Zertifikaten mit den höchsten<br />

Seitwärtsrenditen p.a. zusammengestellt.<br />

Die Grafik illustriert derweil einen Vergleich<br />

zwischen einem Zwei fach- und einem<br />

Vierfach-Sprinter auf RWE mit gleichem<br />

Basispreis und gleicher Laufzeit. Dort zeigt<br />

sich, dass die 4X-Variante mit deutlich niedrigerem<br />

Cap-Preis eine weitaus höhere<br />

Seitwärts rendite in Aussicht stellt und in<br />

diesem Beispiel sogar einen geringeren Ein -<br />

stiegs preis, also geringere prozentuale<br />

Verlust gefahren, besitzt. Wer nicht davon<br />

ausgeht, dass die RWE Aktie bis zum<br />

19.06.2009 deutlich über 66,00 Euro an -<br />

steigt, ist mit der üppigen Seitwärts rendite<br />

des Vierfach-Sprinters in Höhe von 55,86<br />

Prozent p.a. am besten positioniert. Wer<br />

Tabelle 1: Sprint 2X Zertifikate Top-10-Seitwärtsrenditen p.a. (Stand 27.01.2009, weitere Produkte auf www.derivate.bnpparibas.de)<br />

Basiswert WKN Basispreis Cap Partizipations- Max. Aus- Bewertungs- Seitwärts- Maximalrate<br />

(Hebel) zahlung tag rendite p.a. rendite p.a.<br />

SOLARWORLD BN2PTR 10,00 16,00 2 22,00 19.06.2009 70,52 % 86,32 %<br />

SALZGITTER BN2PCA 35,00 53,00 2 71,00 19.06.2009 64,64 % 77,87 %<br />

K+S BN2PDC 25,00 38,00 2 51,00 19.06.2009 57,57 % 76,09 %<br />

METRO BN2PDN 20,00 27,00 2 34,00 19.06.2009 53,63 % 62,66 %<br />

E.ON BN2PC4 20,00 26,00 2 32,00 19.06.2009 53,36 % 62,30 %<br />

SOLARWORLD BN2PTS 12,00 18,00 2 24,00 19.06.2009 49,15 % 126,90 %<br />

ADIDAS BN2PCC 20,00 27,00 2 34,00 19.06.2009 47,27 % 54,25 %<br />

SAP BN2PD0 20,00 26,00 2 32,00 19.06.2009 42,55 % 48,19 %<br />

ALLIANZ BN2PCE 50,00 70,00 2 90,00 19.06.2009 41,45 % 117,66 %<br />

SALZGITTER BN2PCB 45,00 62,00 2 79,00 19.06.2009 39,71 % 130,87 %<br />

16


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Hauptthema<br />

jedoch Aktien kurs gewinne prognostiziert,<br />

die in den Bereich von 75,00 Euro und darüber<br />

reichen, ist mit dem klassischen Sprint<br />

2X Zertifikat besser beraten. Eine Seit wärts -<br />

rendite bietet dieser Zweifach-Sprinter auch.<br />

Die avisierten 11,59 Prozent p.a. muten allerdings<br />

weitaus be scheidener an als bei der<br />

neuen 4X-Variante.<br />

Sprint 2X vs. Sprint 4X am Beispiel der Renditen p.a.<br />

von zwei Papieren auf RWE mit identischem Basispreis<br />

und Laufzeit bis 19.06.2009<br />

175 %<br />

150 %<br />

Maximalrendite p.a. 164,16 %<br />

125 %<br />

100 %<br />

Seitwärtsrendite p.a. 55,86 %<br />

(= Maximalrendite p.a., weil bereits aktueller Aktienkurs > Cap)<br />

Seitwärtsrendite p.a. 11,59 %<br />

Rendite p.a.<br />

75 %<br />

50 %<br />

Maximalrendite p.a. 55,86 %<br />

25 %<br />

0 %<br />

50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80<br />

Kurs RWE Aktie am 19.06.2009<br />

25 - %<br />

50 - %<br />

Aktienkurs<br />

61,39 EUR (Stand 27.01.09)<br />

RWE Aktie<br />

Sprint 2X Zertifikat, WKN BN2PDY, Basispreis 55,00 EUR, Cap 75,00 EUR<br />

Sprint 4X Zertifikat, WKN BN2QLN, Basispreis 55,00 EUR, Cap 60,00 EUR<br />

Tabelle 2: Sprint 4X Zertifikate Top-10-Seitwärtsrenditen p.a. (Stand 27.01.2009, weitere Produkte auf www.derivate.bnpparibas.de)<br />

Basiswert WKN Basispreis Cap Partizipations- Max. Aus- Bewertungs- Seitwärts- Maximalrate<br />

(Hebel) zahlung tag rendite p.a. rendite p.a.<br />

THYSSEN KRUPP BN2QLW 14,00 16,00 4 22,00 19.06.2009 60,15 % 86,32 %<br />

METRO BN2QLE 24,00 27,00 4 36,00 19.06.2009 58,94 % 69,89 %<br />

MAN BN2QLA 28,00 31,00 4 40,00 19.06.2009 57,07 % 68,83 %<br />

SALZGITTER BN2QLR 50,00 55,00 4 70,00 19.06.2009 56,23 % 66,17 %<br />

SIEMENS BN2QLU 40,00 45,00 4 60,00 19.06.2009 55,16 % 66,56 %<br />

K+S BN2QK4 32,00 36,00 4 48,00 19.06.2009 54,96 % 64,46 %<br />

RWE BN2QLN 55,00 60,00 4 75,00 19.06.2009 48,51 % 55,86 %<br />

ADIDAS BN2QKD 25,00 27,00 4 33,00 19.06.2009 44,43 % 50,59 %<br />

EURO STOXX 50 BN2P9N 2.000,00 2.200,00 4 28,00 19.06.2009 41,21 % 46,49 %<br />

PORSCHE BN2QLL 40,00 45,00 4 60,00 19.06.2009 38,27 % 70,78 %<br />

17


Anlegen <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Garantie-Investments<br />

selbst konstruieren<br />

Abgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombination<br />

von Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments<br />

Die sicheren Zinssätze sind in den<br />

vergangenen Monaten massiv gesunken.<br />

Dement sprechend haben sich die Mög -<br />

lichkeiten zur Konstruktion von Invest -<br />

ments mit Kapital garantie deutlich<br />

verschlechtert.<br />

Auch die darstellbaren Renditen beim kombinierten<br />

Einsatz von Discount Zertifikaten<br />

und Put-Optionsscheinen zum eigenhändigen<br />

Aufbau von Garantie-Investments wurden<br />

davon kräftig in Mitleidenschaft gezogen,<br />

sofern man mit der Gesamtposition<br />

Verlustrisiken am Laufzeitende komplett<br />

oder zumindest weitestgehend ausschließen<br />

möchte. Dies ist intuitiv leicht nachvollziehbar.<br />

Sofern die sicher zu vereinnahmenden<br />

Zinssätze niedrig sind, können auch die in<br />

Aussicht stehenden Renditen risikoloser<br />

Engagements nicht besonders großzügig<br />

ausfallen, auch wenn deren Erfolg von einer<br />

bestimmten Marktrichtungsbewegung ab -<br />

hängt. Die Grundlagen der Options bewer -<br />

tung liefern indes die theoretische Begrün -<br />

dung: Unter sonst konstanten Bedingungen<br />

sind Put-Optionsscheine relativ gesehen<br />

umso teurer und Calls umso billiger, je niedriger<br />

die sicheren Zinsen notieren. Und da<br />

billige Calls den Preis für Discount Zertifi -<br />

kate erhöhen, müssen beide Teilpositionen<br />

unserer regelmäßig vorgestellten Kombina -<br />

tionen aus Discountern und Puts nun kostspieliger<br />

eingekauft werden. Folglich sinken<br />

die erzielbaren Renditen.<br />

Sollen mit dem gemeinsamen Einsatz von<br />

Discount Zertifikaten und Put-Options -<br />

scheinen weiterhin attraktive Gewinne<br />

erziel bar sein, führt mittlerweile an der<br />

Inkauf nahme etwas größerer prozentualer<br />

Verlustgefahren kein Weg mehr vorbei. Die<br />

bisher auch jeweils präsentierte Kombi -<br />

nation aus Discountern und Puts mit identischem<br />

Cap beziehungsweise Basispreis zur<br />

Erwirt schaft ung sicherer Renditen wirft im<br />

Mo ment nur noch derart wenig Gewinn ab,<br />

dass wir bis auf Weiteres auf die Konstruk -<br />

tion solcher Beispielpositionen verzichten.<br />

Denn in der aktuellen Marktsituation sind<br />

Fest geldangebote von Banken in vielen<br />

Fällen deutlich attraktiver.<br />

Die beiden aufgeführten Beispiele für<br />

Produktkombinationen aus Discount Zertifi -<br />

katen und Put-Optionsscheinen für eine<br />

stei gende und eine sinkende Tendenz des<br />

DAX nutzen eine sehr kurze Laufzeit lediglich<br />

bis 19.06.2009, sodass in Abbildung 1<br />

neben der möglichen Performance am<br />

Laufzeitende auch die entsprechend höheren<br />

Renditen p.a. zusätzlich eingetragen<br />

sind. Die Daten basieren auf dem DAX-Stand<br />

am 30.01.2009 bei 4.338 Punkten.<br />

Fortlaufende<br />

Positionsbeobachtung<br />

Abbildung 1: Die Chance/Risiko-Profile der beiden Beispiel-<br />

Investments am Laufzeitende im Vergleich<br />

Performance<br />

8 %<br />

6 %<br />

4 %<br />

2 %<br />

0 %<br />

-2 %<br />

-4 %<br />

-6 %<br />

-8 %<br />

max. Rendite p.a. 11,43 %<br />

DAX Kombination 1 Kombination 2<br />

Nachdem wir in <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> ZERTIFI-<br />

KATE nun schon seit Ausgabe 09-2007<br />

monatlich Beispiele für die Kombination von<br />

Discount Zertifikaten und Put-Options schei -<br />

nen vorstellen, erscheint eine Test-Beobach -<br />

tung der fortlaufenden Entwicklung von<br />

entsprechenden Positionierungen interessant.<br />

Für die Analyse des DAX als Entschei -<br />

dungsgrundlage zum Aufbau von Engage -<br />

ments mit positiver oder negativer Markt -<br />

meinung soll dabei die in Abbildung 2<br />

DAX-Stand am 19.06.2009<br />

4.000 4.100 4.200 4.300 4.400 4.500 4.600 4.700<br />

min. Rendite p.a. -8,91 %<br />

max. Rendite p.a. 9,04 %<br />

min. Rendite p.a. -6,91 %<br />

18


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Anlegen<br />

ersichtliche mittel- bis langfristige Trend -<br />

aus wertung dienen. Die unter dem DAX in<br />

blau oder über dem DAX in rot verlaufende<br />

Indikatorzeitreihe definiert vermeintlich vorherrschende<br />

Aufwärts- oder Abwärtstrends.<br />

Abbildung 3 zeigt die prozentuale Entwick -<br />

lung von Positionen aus Discountern und<br />

Puts, die ehemals in <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> ZERTI-<br />

FIKATE vorgestellt worden sind und entsprechend<br />

der Trendanalyse aus Abbildung 2<br />

aufgebaut wurden. Den Startpunkt definiert<br />

die in Ausgabe 09-2007 für einen steigenden<br />

Markt präsentierte Position aus WKN<br />

BN4YDD (8.400er-Discount) und WKN<br />

BN7VF3 (7.700er-Put). Mit der in Ausgabe<br />

02-2008 für einen sinkenden Markt aufgezeigten<br />

Position aus WKN BN0K8D (5.600er-<br />

Abbildung 2: DAX seit 1976 mit einer exemplarischen mittel- bis langfristigen<br />

Indikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends<br />

8500<br />

7500<br />

6500<br />

5500<br />

4500<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

DAX<br />

Trendindikator<br />

(blau unter dem DAX = Indikator unterstellt Aufwärtstrend;<br />

rot über dem DAX = Indikator unterstellt Abwärtstrend)<br />

Short Long Short L S Long L S S Long S Long S Long S Long Long Short L S Long Short<br />

77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />

8500<br />

7500<br />

6500<br />

5500<br />

4500<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

1. Absicherung + Chance auf hohe<br />

Rendite im moderat steigenden Markt<br />

Laufzeit: 19.06.2009<br />

Minimale Rendite: -3,51 % bzw. -8,91 % p.a.<br />

Maximale Rendite: 3,38 % bzw. 9,04 % p.a.<br />

(wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf<br />

oder über 4.500 Punkten notiert)<br />

Hierfür zu kombinierende Produkte:<br />

Discount-Zertifikat mit Cap 4.500 Punkte (WKN BN0K72) und<br />

Put-Optionsschein mit Basispreis 4.200 Punkte<br />

(WKN BN7ZMU) in gleicher Anzahl<br />

Aktueller Preis der Produktkombination<br />

(Stand 30.01.09): 43,53 EUR<br />

Minimaler Wert der Produktkombination<br />

am Laufzeitende: 42,00 EUR<br />

Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende<br />

(bei DAX >= 4.500 Punkte): 45,00 EUR<br />

2. Absicherung + Chance auf hohe Rendite<br />

im Abwärtsmarkt<br />

Laufzeit: 19.06.2009<br />

Minimale Rendite: -2,71 % bzw. -6,91 % p.a.<br />

Maximale Rendite: 4,24 % bzw. 11,43 % p.a.<br />

(wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf<br />

oder unter 4.200 Punkten notiert)<br />

Hierfür zu kombinierende Produkte:<br />

Discount-Zertifikat mit Cap 4.200 Punkte (WKN BN0K7Z) und<br />

Put-Optionsschein mit Basispreis 4.500 Punkte<br />

(WKN BN7ZMX) in gleicher Anzahl<br />

Aktueller Preis der Produktkombination<br />

(Stand 30.01.09): 43,17 EUR<br />

Minimaler Wert der Produktkombination<br />

am Laufzeitende: 42,00 EUR<br />

Maximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende<br />

(bei DAX


Anlegen <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Discount) und WKN BN2DMC (6.800er-Put)<br />

wurde dann per 01.02.2008 auf Grundlage<br />

der Short-Indikation der Trendanalyse eine<br />

Umschichtung vorgenommen.<br />

Abbildung 3: Fortlaufende Positionsbeobachtung von Discount+Put-<br />

Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 2<br />

Diese Position besitzt eine Laufzeit bis<br />

19.06.2009, ist aber aufgrund der starken<br />

Marktverluste bereits fast vollständig ausgereizt.<br />

Die ursprünglich in Aussicht gestellte<br />

Maximalperformance betrug 20,91 Prozent.<br />

Mittlerweile sind bereits 19,47 Prozent<br />

Gewinn aufgelaufen, sodass nur noch 1,44<br />

Prozent Restertrag möglich wären. Eine<br />

Wartezeit bis Sommer erweist sich dafür als<br />

kaum angemessen und im Vergleich zu dieser<br />

winzigen Chance erscheint das Risiko<br />

eines Abschmelzens der angehäuften<br />

Erträge im Falle eines plötzlich stark steigenden<br />

Marktes zu hoch. Folglich wird eine<br />

Umschichtung in die auf Seite 19 vorgestellte<br />

neue Short-Position per 30.01.2009<br />

unterstellt. Zum 19.06.2009 können nun<br />

schlimmstenfalls 2,71 Prozent Verlust und<br />

bestenfalls immerhin 4,24 Prozent Gewinn<br />

generiert werden. Sollte die Trendanalyse<br />

des DAX vor dem Laufzeitende des neuen<br />

Engagements zur Indikation eines vermeintlichen<br />

Aufwärtstrends wechseln, wäre ein<br />

vorzeitiger Ausstieg und der Aufbau einer<br />

dann aktuellen Long-Positionierung mit<br />

Discount Zertifikaten und Put-Options -<br />

scheinen entsprechend der Test-Beobach -<br />

tung in Erwägung zu ziehen.<br />

120 %<br />

110 %<br />

100 %<br />

90 %<br />

80 %<br />

70 %<br />

60 %<br />

1 2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Startposition „Long“<br />

aus <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 09-2007<br />

WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)<br />

Umschichtung in Position „Long“<br />

aus <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02-2008<br />

WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)<br />

Umschichtung in neue Position „Short“<br />

aus <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02-2009<br />

WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)<br />

3<br />

50%<br />

31.08.2007<br />

31.10.2007<br />

31.12.2007<br />

02.05.2008<br />

02.09.2008<br />

02.01.2009<br />

02.03.2008<br />

02.07.2008<br />

02.11.2008<br />

DAX<br />

Discount + Put Strategie<br />

20


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Anlegen<br />

Den niedrigen<br />

Marktzinsen trotzen<br />

Die neue Sammel Express Anleihe stellt siebenprozentige* Jahreskupons bei geringen<br />

Anforderungen an die Entwicklung des EURO STOXX 50 Index in Aussicht.<br />

Herkömmliche Investments mit<br />

sicheren Kuponerträgen werfen mittlerweile<br />

nur noch winzige Renditen<br />

ab, nachdem die Markt zinsen in den<br />

vergangenen Mo na ten drastisch<br />

gesunken sind.<br />

Mehr denn je besteht daher Bedarf an innovativen<br />

Konzepten, mit denen der Anleger<br />

weiterhin auf die Erwirt schaf tung hoher<br />

Kupons setzen kann. Die neue Sammel<br />

Express Anleihe zeigt, dass weit überdurchschnittliche<br />

Erträge bei moderaten Anforde -<br />

rungen an den Basiswert und mit üppigen<br />

Teilschutz mechanismen per Laufzeitende<br />

dar stellbar sind. Das maximal dreijährige<br />

Instrument bietet schon nach dem ersten<br />

oder zweiten Laufzeitjahr die Chance zur<br />

vorzeitigen Fälligkeit und stellt dabei sichere<br />

Jahres kupons in Höhe von 7,00* Prozent in<br />

Aussicht.<br />

Passgenaue Ausrichtung auf<br />

die aktuelle Marktsituation<br />

Die Börsen sind mit teilweise kräftigen<br />

Abschlägen in das Jahr 2009 gestartet.<br />

Experten rätseln, wann sich erste leise<br />

Anzeichen einer konjunkturellen Erho lung<br />

andeuten könnten, die den Aktien märkten<br />

vermutlich zu einer frühzeitigen Beendigung<br />

der negativen Trends verhelfen würden.<br />

Schließlich nimmt die Börse klassischerweise<br />

die wirtschaftliche Ent wick lung mit einem<br />

zeitlichen Vor sprung vorweg. Unter Um -<br />

ständen könnten die großen Aktienindizes<br />

daher schon im laufenden Jahr trotz des<br />

schwachen Starts in eine tragfähige Stabili -<br />

sierungsbewegung umschwenken.<br />

Die Sammel Express Anleihe will auf die<br />

Frage, wann die Märkte ihre labile Ver fassung<br />

Sehnsucht nach ruhigem Fahrwasser.<br />

überwinden können, eine möglichst flexible<br />

Antwort liefern. Investoren, die es zwar für<br />

denkbar halten, dass die Börsen nach einem<br />

oder alternativ nach zwei Jahren keine weiteren<br />

erheblichen Verluste aufweisen werden,<br />

sich in dieser Prognose aber unsicher sind,<br />

finden hier das geeignete Instrument. Denn<br />

die mögliche Markt stabi lisierung bietet zwar<br />

die Chance zur vorzeitigen Fälligkeit des<br />

Produkts. Die siebenprozentige* Kupon -<br />

zahlung nach dem ersten und gege ben -<br />

enfalls nach dem zweiten Lauf zeit jahr ist<br />

aber unabhängig von der Basis wertent wick -<br />

lung sicher. Eine konkrete Erwar tung zur<br />

Entwicklung des zugrunde liegenden EURO<br />

STOXX 50 Kursindex ist erst im dritten Jahr<br />

der Laufzeit erforderlich, sofern nicht ohnehin<br />

schon vorher die Fälligkeit erreicht<br />

wurde. Zudem bleiben die Anforderungen an<br />

den Basiswerttrend überaus moderat. Unbe -<br />

dingt notwendig ist ein Stand des europäischen<br />

Standardwerte-Index auf oder über<br />

der Barriere in Höhe von 50,00 Prozent des<br />

Start kurses erst am Bewer tungstag, dem<br />

13.12.2012. Um den fina len Erfolg des<br />

Invest ments sicherzustellen, ist dies die einzige<br />

Bedingung.<br />

Die Funktionsweise im Detail<br />

Am 17.02.2010 erhält der Investor je Sammel<br />

Express Anleihe einen festgelegten Kupon<br />

von 7,00* Prozent des Nenn wertes, und zwar<br />

vollkommen unabhängig von der Basis -<br />

wertentwicklung. Gegebenenfalls wird das<br />

Investment zu diesem Zeitpunkt im Sinne<br />

eines herkömmlichen Express-Mechanismus<br />

auch schon vorzeitig durch die volle Nenn -<br />

wert erstattung von 100,00 Euro je Anleihe<br />

beendet. Dafür muss der EURO STOXX<br />

50 Kursindex am Beobach tungs tag, dem<br />

11.02.2010, auf oder über dem Beobach -<br />

tungslevel in Höhe von 90,00 Pro zent des am<br />

13.02.2009 festgelegten Startkurses (Schluss -<br />

kurs des EURO STOXX 50) notiert haben.<br />

21


Anlegen <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Liegt der Basiswert am ersten Beobach -<br />

tungstag hingegen mehr als 10,00 Pro zent<br />

unter dem Startkurs, steht nach dem zweiten<br />

Jahr abermals eine Überprüfung an.<br />

Erneut werden dann sichere 7,00* Prozent<br />

des Nennwertes als sicherer Kupon ausgezahlt.<br />

Ferner kann die Lauf zeit vorzeitig mit<br />

der Nennwert rück zah lung enden, wenn der<br />

zugrunde liegende EURO STOXX 50 Kurs -<br />

index am 11.02.2011 auf oder über dem<br />

Beobach tungslevel (= 90,00 Prozent des<br />

Startkurses) notiert.<br />

Funktionsweise der Sammel Express Anleihe<br />

nein<br />

13.02.2009 Schlusskurs des DJ EURO STOXX ® 50 Kursindex = Startkurs<br />

Festlegung Beobachtungslevel = 90,00% des Startkurses<br />

Barriere = 50,00 % des Startkurses<br />

11.02.2010 Schlusskurs des DJ EURO STOXX ® 50 Kursindex >= Beobachtungslevel ja<br />

17.02.2010 Sicher und unabhängig von der Basiswertentwicklung:<br />

Auszahlung Fix-Kupon 7,00 %* des Nennwertes<br />

vorzeitige Fälligkeit der<br />

Sammel Express Anleihe<br />

=> Rückzahlung 100,00 %<br />

des Nennwertes<br />

Gelingt auch im zweiten Anlauf nicht die<br />

frühzeitige Fälligstellung, schöpft die Sam -<br />

mel Express Anleihe ihre dreijährige Laufzeit<br />

voll aus. Am 17.02.2012 erfolgt die komplette<br />

Nennwertrückzahlung, wenn der Basis -<br />

wert lediglich am Bewert ungstag, dem<br />

13.02.2012, auf oder über der Barriere in<br />

Höhe von 50,00 Prozent des Startkurses<br />

geschlossen hat. Sonst wird der Nennwert<br />

entsprechend der negativen prozentualen<br />

Ent wicklung des Basiswertes gegenüber<br />

dem Startkurs vermindert. Durch die beiden<br />

bereits erhaltenen Fix-Kupons von jeweils<br />

7,00* Prozent wären die prozentualen Ver -<br />

lustrisiken im Vergleich zu einem direkten<br />

Index-Investment jedoch in jedem Fall reduziert.<br />

nein<br />

11.02.2011 Schlusskurs des DJ EURO STOXX® 50 Kursindex >= Beobachtungslevel ja<br />

17.02.2011 Sicher und unabhängig von der Basiswertentwicklung:<br />

vorzeitige Fälligkeit der<br />

Auszahlung Fix-Kupon 7,00 %* des Nennwertes<br />

Sammel Express Anleihe<br />

=> Rückzahlung 100,00 %<br />

des Nennwertes<br />

14.02.2011 - Im Referenzzeitraum Registrierung der Anzahl der Geschäftstage mit<br />

13.02.2012 Barrierenverletzung, also mit:<br />

Schlusskurs des EURO STOXX 50 Kursindex < Barriere<br />

13.02.2012 1. Ermittlung Bonus:<br />

Bonus = 7,00 %* x (1 - (Anzahl Geschäftstage mit Barrierenverletzung im<br />

Referenzzeitraum / Anzahl aller Geschäftstage im Referenzzeitraum))<br />

2. Ermittlung Höhe der Nennwertrückzahlung:<br />

Schlusskurs des EURO STOXX 50 Kursindex >= Barriere<br />

dann Rückzahlung Nennwert zu 100,00 %<br />

Schlusskurs des EURO STOXX 50 Kursindex < Barriere<br />

dann Rückzahlung Nennwert = 100 % x (Schlusskurs des<br />

EURO STOXX 50 Kursindex am 13.02.2012 / Startkurs)<br />

Die Bonuszahlung nach dem dritten Lauf -<br />

zeitjahr von bis zu 7,00* Prozent wird indes<br />

im Sinne eines Sammel Express-Mechanis -<br />

mus berechnet. Dieser zusätz liche Ertrag mit<br />

Bezug auf den Nennwert wird gegebenenfalls<br />

anteilig geschmälert um die Quote von<br />

Geschäftstagen im Refe renz zeitraum vom<br />

14.02.2011 bis 13.02.2012, an denen der EURO<br />

STOXX 50 Kursindex die Barriere von 50,00<br />

Prozent des Startkurses unterschritten hat.<br />

* endgültige Festlegung am Festlegungstag<br />

(13.02.2009)<br />

Sammel Express Anleihe<br />

WKN / ISIN<br />

Zeichnungsfrist<br />

Handel<br />

Ausgabepreis<br />

Nennwert<br />

17.02.2012 Fälligkeitstag: Nennwertrückzahlung + Bonus<br />

BN2SVR / DE000BN2SVR9<br />

26.01.2009 – 13.02.2009 (14:00 Uhr)<br />

ab 16.02.2009 liquide im Freiverkehr der Frankfurter<br />

Wertpapierbörse und außerbörslich handelbar<br />

100,00 EUR je Anleihe zzgl. 1,00 EUR Ausgabeaufschlag<br />

100,00 EUR je Anleihe<br />

22


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Anlegen<br />

Discount, Bonus und<br />

weitere Investment-Highs<br />

Aller guten Dinge sind drei – Bodenformation bei rund 4.000 DAX-Punkten<br />

Nach dem vielversprechenden Start ins<br />

neue Jahr ist die Ent wicklung der<br />

Standardwerte-Indizes im Januar doch<br />

wieder zu einer Zitterpartie mutiert.<br />

Gegenüber dem Verlaufshoch am 06.01.2009<br />

bei 5.111 Punkten ist der DAX bis zum vorläufigen<br />

Tief am 23.01.2009 um gut 20<br />

Prozent eingebrochen. Rein statistisch gesehen<br />

bedeutet dieser Schwächeanfall auch<br />

für die kommenden elf Monate bis zum<br />

nächsten Silvesterabend nichts Gutes. In der<br />

Vergangenheit waren Jahre mit Aktien -<br />

markt verlusten im Januar mehrheitlich auch<br />

insgesamt negativ verlaufen.<br />

Doch für den Einzelfall können solche statis -<br />

tischen Beobachtungen keine Rolle spielen.<br />

Gut möglich, dass einbrechende Notie -<br />

rungen in einem Zeitabschnitt, der eigentlich<br />

von Neupositionierungen für das gerade<br />

gestartete Jahr und nicht von Verkäufen ge -<br />

prägt sein sollte, in der Regel für ernsthafte<br />

Probleme im Börsenumfeld sprechen. Ob sich<br />

allerdings schon bald erste Lösungen dieser<br />

Probleme abzeichnen könnten, lässt sich<br />

nicht prognostizieren. Zuletzt bot das Jahr<br />

2003 mit seinem sehr schwachen Start ein<br />

Paradebeispiel dafür, dass sich die Stim mung<br />

durchaus aufhellen kann und ein unter dem<br />

Strich erfolgreiches Börsenjahr ermöglicht.<br />

Wenn die Notierungen zuvor schon kräftig<br />

verprügelt wurden und somit auf einem nied -<br />

rigen Niveau liegen, genügt zudem oftmals<br />

schon eine leichte Besserung der Nach rich -<br />

tenlage, um ein Kursfeuerwerk auszulösen.<br />

Der DAX hat im Januar 2009 zum dritten<br />

Mal nach dem vergangenen Oktober und<br />

November die runde Marke von 4.000 Punk -<br />

ten angesteuert, um sich kurz davor wieder<br />

zu fangen. Zum aktuellen Beobachtungs -<br />

zeitpunkt (27.01.2009) kann die kurzfristige<br />

Stabilisierung zwar keineswegs als tragfähig<br />

bezeichnet werden. Gewisse Chancen für<br />

eine weitere Behauptung der 4.000er-Unter -<br />

stützung sind aber zweifellos gegeben.<br />

Inner halb der breit gefassten Handelsspanne<br />

der zurückliegenden Monate sind Auf -<br />

schwünge bis in den Bereich von mindestens<br />

8000<br />

7500<br />

7000<br />

6500<br />

6000<br />

5500<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

DE: DAX, GD<br />

Close von DE: VDAX-New<br />

Infineon<br />

Swiss RE<br />

Arcandor<br />

Continental<br />

Hypo Real Estate<br />

Volkswagen<br />

Commerzbank<br />

UBS<br />

Allianz<br />

Freenet<br />

Deutsche Postbank<br />

Deutsche Bank<br />

TUI<br />

Solarworld<br />

Credit Suisse<br />

Deutsche Börse<br />

Daimler<br />

Aixtron<br />

Salzgitter<br />

Richemont<br />

5.000 Punkten jederzeit denkbar, ohne dass<br />

man daraus den Start des nächsten Bullen -<br />

marktes ableiten könnte. Ein Rückfall unter<br />

4.000 Zähler wäre hingegen als herber<br />

Schlag zu werten. Erst bei rund 3.680 Punk -<br />

ten ließe sich dann auf die nächste charttechnische<br />

Unterstützung hoffen.<br />

VDAX-New<br />

42,89 am 27.01.2009<br />

Nov Dez '06 Feb Mrz AprMai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez'07 Feb Mrz AprMai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez'08 Feb MrzApr Mai Jun Jul AugSep Okt NovDez'09<br />

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

abgedeckten Basiswerten (Stand 05.02.09)<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % 120 % 140 % 160 % 180 %<br />

8000<br />

7500<br />

7000<br />

6500<br />

6000<br />

5500<br />

5000<br />

4500<br />

4000<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

23


Anlegen <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Beiersdorf legt mit<br />

Nivea und Co. zu<br />

Starke Marken wie Nivea, Hansaplast,<br />

Labello und Tesa gehören zu den Aushänge -<br />

schildern von Beiersdorf. Seit Mitte Dezem -<br />

ber 2008 gehört das Unternehmen zu den<br />

30 Mitgliedern im deutschen Börsen leit -<br />

index DAX. Trotz der Wirtschafts flaute<br />

gelang es den Hamburgern, ein Rekord -<br />

ergebnis für das abgelaufene Ge schäfts jahr<br />

zu präsentieren.<br />

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)<br />

legte gegenüber 2007 von 616 Mio. Euro auf<br />

799 Mio. Euro zu. Bereinigt um Sonder -<br />

effekte verblieb immerhin ein leichter An -<br />

stieg von 684 Mio. Euro auf 695 Mio. Euro.<br />

Auch der Umsatz des Gesamtkonzerns wies<br />

wechselkursbereinigt und unter Einbe zie hung<br />

der Ende 2007 getätigten Akquisi tionen<br />

einen 10,6-prozentigen Zuwachs aus. Im<br />

Gegensatz zum Konkurrenten L’Oreal engagierte<br />

sich Beiersdorf vergleichsweise wenig<br />

auf dem kriselnden US-Markt und konnte<br />

sich erneut deutlich vom durchschnittlichen<br />

Wachstum der Gesamtbranche absetzen.<br />

Die Klebstoffsparte Tesa litt allerdings schon<br />

im vergangenen Geschäftsjahr unter einem<br />

rückläufigen Industriegeschäft. Der Umsatz<br />

stieg lediglich um 1,2 Prozent und stagnierte<br />

wechselkursbereinigt. Die anhaltende<br />

Nachfrageschwäche im gesamten Industrie -<br />

segment, vor allem in der Automobil indus -<br />

trie, sowie die weltweite Konjunktur flaute<br />

zwingen die Beiersdorf-Tochter mittlerweile<br />

zur Einführung von Kurzarbeit zum 01.03.2009.<br />

Vorstandschef Thomas Quaas sieht das<br />

Unternehmen für die Zukunft dennoch gut<br />

aufgestellt. Für den Gesamtkonzern wagt<br />

Quaas keinen Ausblick, sondern gibt lediglich<br />

das Ziel vor, mittelfristig eine operative<br />

Umsatzrendite im Konsumgüterbereich von<br />

15 Prozent (2008: 12 Prozent) und einen<br />

weltweiten Marktanteil von 5,5 Prozent<br />

(2008: 4,8 Prozent) zu erreichen.<br />

Bonus Zertifikat<br />

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Bezugsverhältnis<br />

BN216G DE000BN216G2 48,00 EUR 30,00 EUR 1,00<br />

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag<br />

40,55 40,65 18,08 % 20,20 % 18.12.2009<br />

Discount Zertifikat<br />

WKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.<br />

BN1DYU DE000BN1DYU1 35,00 EUR 1,00 41,34<br />

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag<br />

32,54 32,64 7,23 % 18,21 % 19.06.2009<br />

Die charttechnische Situation<br />

Nachdem im September 2008 die kurzfristige<br />

Abwärtstrendlinie überwunden werden<br />

konnte, verläuft die Beiersdorf-Aktie in einer<br />

breiten Trading-Range zwischen dem charttechnischen<br />

Widerstand bei etwa 45,00 Euro<br />

und der Unterstützungsmarke bei rund<br />

36,50 Euro, wobei die Notierungen zuletzt<br />

deutlich zur Schwäche neigten.<br />

Anregungen für Ihre Watchlist<br />

Während sich die meisten Unternehmen<br />

dieser Tage mit Gewinnwarnungen überbieten,<br />

präsentiert sich Beiersdorf bisher relativ<br />

krisenresistent. Neben Gewinn- und Um -<br />

satz zuwächsen im abgelaufenen Bilanzie -<br />

rungszeitraum will das Unternehmen auch<br />

in 2009 schwarze Zahlen schreiben.<br />

1. Bonuschance für Optimisten<br />

Vor allem der hohe Bekanntheitsgrad der<br />

Beiersdorf-Marken machte sich zuletzt positiv<br />

bemerkbar und bewahrte den Konzern<br />

vor drastischen Einbrüchen bei den Absatz -<br />

zahlen. Wer das Unternehmen daher auch<br />

im laufenden Jahr nicht mit größeren<br />

Rückschlägen konfrontiert sieht, könnte mit<br />

einem Bonus Zertifikat auf die Entwicklung<br />

der Aktie setzen. Bei der WKN BN216G steht<br />

ein Verlustpuffer in Höhe von 22,19 Prozent<br />

zur Verfügung. Bleibt die Barriere von 30,00<br />

Euro bis zum Bewertungstag (18.12.2009)<br />

unberührt, können Verluste ausgeschlossen<br />

werden und der Investor nimmt mindestens<br />

die respektable Bonusrendite von 18,08<br />

Prozent (20,20 Prozent p.a.) mit. Ober halb<br />

des Bonuskurses partizipiert das Zertifikat<br />

darüberhinaus unbegrenzt an steigenden<br />

Kursen des zugrunde liegenden Titels. Sollte<br />

sich die Sicherheitsmarke bis zum Lauf -<br />

zeitende hingegen nicht als standhaft erweisen,<br />

droht auch mit dem Bonus Zertifikat ein<br />

Verlust.<br />

2. Attraktive Seitwärtsrendite<br />

bei kurzer Laufzeit<br />

Trotz der insgesamt stabilen Fundamen -<br />

tallage ordnete der Hamburger Konzern<br />

zuletzt Kurzarbeit für die Angestellten der<br />

Tochter Tesa an. Sollte die Börse der<br />

Beiersdorf Aktie in den nächsten Monaten<br />

eher zögerlich entgegentreten, sodass sich<br />

keine eindeutige Kursrichtung durchsetzt,<br />

24


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Anlegen<br />

müssen Anleger die Hoffnung auf lukrative<br />

Renditeziele dennoch nicht begraben. Durch<br />

einen kräftigen Einstiegsrabatt von rund 15<br />

Prozent im Vergleich zur Aktie offeriert der<br />

Discounter mit der WKN BN1DYU nämlich<br />

auch dann eine ansehnliche Rendite, wenn<br />

der Basiswert nicht in die Gänge kommt.<br />

Aufmunternde 7,23 Prozent (18,21 Prozent<br />

p.a.) lassen sich im Idealfall am Laufzeitende<br />

nach nur knapp fünf Monaten einfahren.<br />

Notiert der zugrunde liegende Titel am<br />

Bewertungs tag, dem 19.06.2009, auf oder<br />

oberhalb des Höchstkurses von 35,00 Euro,<br />

steht der Erzielung der Maximalrendite<br />

nichts im Wege. Kann sich die Aktie am<br />

Bewertungs tag allerdings nicht wenigstens<br />

auf oder über dem Kaufpreis des Zertifikats<br />

(32,64 Euro am 23.01.2009) behaupten,<br />

rutscht die Position in den Verlust.<br />

AroonUp, AroonDown<br />

100<br />

60<br />

20<br />

RSI<br />

70<br />

50<br />

30<br />

Beiersdorf XETRA, GD-200, GD, GD-2<br />

54<br />

52<br />

50<br />

48<br />

46<br />

44<br />

42<br />

40<br />

38<br />

100<br />

60<br />

20<br />

70<br />

50<br />

30<br />

54<br />

52<br />

50<br />

48<br />

46<br />

44<br />

42<br />

40<br />

38<br />

36<br />

17 27 7 14 21 28 4 11 18 25 3 10 172531 7 14 21 285 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19<br />

Jan 2008 Feb '08 Mrz '08 April '08 Mai '08 Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009<br />

36<br />

DAX-Neuling Salzgitter<br />

trotzt der Konjunktur -<br />

schwäche<br />

Zehn Jahre nach dem Börsengang wurde<br />

Salzgitter für seine erfolgreiche Geschäfts -<br />

entwicklung belohnt und zum 22.12.2008<br />

in den DAX 30 aufgenommen. Das Unter -<br />

neh men hat es in der Vergangenheit verstanden,<br />

immer wieder die Marktteilneh -<br />

mer wie auch die Konkurrenten durch<br />

Akquisi tio nen zu überraschen. So nutzte<br />

Salzgitter die Chancen am Kapitalmarkt<br />

und übernahm im Jahr 2000 die Mannes -<br />

mann Röh ren werke, 2007 die Klöckner-<br />

Werke und 2008 Anteile an der Nord -<br />

deutschen Affinerie.<br />

Auch wenn traditionell die zyklischen<br />

Sektoren wie die Stahlbranche als erste auf<br />

eine beginnende Rezession reagieren und<br />

damit die Voraussetzungen für erfolg reiche<br />

Neunmonatszahlen keineswegs ideal wa ren,<br />

gelang es Salzgitter doch, die Bör sianer zu<br />

überzeugen. Der Umsatz legte in den ersten<br />

neun Monaten 2008 gegenüber dem<br />

Vergleichszeitraum 2007 um 29 Pro zent auf<br />

9,64 Mrd. Euro zu. Der Vor steuer gewinn des<br />

Konzerns stieg gering fügig von 980 Mio.<br />

Euro auf 1,01 Mrd. Euro. Dagegen übertraf<br />

der Gewinn nach Steuern mit 689 Mio. Euro<br />

den Wert der ersten neun Monate 2007<br />

(594,9 Mio. Euro) um 16 Prozent.<br />

Die Aussichten für 2009 sind dagegen deut -<br />

lich schlechter. Das Unternehmen erwartet<br />

angesichts der schwachen Kon junktur -<br />

situation ein schwieriges erstes Quartal,<br />

rechnet jedoch mit einem beginnenden<br />

Aufschwung der Geschäfte zum Ende des<br />

zweiten Quartals. Bis dahin setzt Salzgitter<br />

notwendige Maßnahmen zur Kostensen kung<br />

um. So wurde in der Weiter verarbeitung von<br />

Rohstahl zu Blechen sowie deren Beschich -<br />

tung und Veredelung im Dezember und<br />

Januar die Produktion um 30 Prozent<br />

gekürzt. Auch in der Herstellung von Stahl -<br />

trägern hat Salzgitter die Herstellung<br />

gedrosselt.<br />

Die charttechnische Situation<br />

Die Salzgitter Aktie verläuft zwar derzeit in<br />

einer breiten Handelsspanne zwischen dem<br />

Widerstand bei rund 63,00 Euro und der<br />

Unterstützung bei ca. 39,00 Euro, innerhalb<br />

derer auch der kurzfristige Abwärtstrend seit<br />

September 2008 überwunden werden konnte.<br />

Dennoch spielt sich die stabilisierende Kurs -<br />

bewegung noch unterhalb der intakten, mittel -<br />

fristigen Abwärtstrendlinie seit Mai 2008 ab.<br />

25


Anlegen <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Anregungen für Ihre Watchlist<br />

Für den DAX-Neuling könnte die Wirt -<br />

schaftskrise noch einige Stolpersteine<br />

bereithalten. Denn durch die sinkende Nach -<br />

frage nach Industriegütern droht auch den<br />

Stahlproduzenten ein Kahlschlag in den<br />

Auftragsbüchern. Mit einer Streuung der<br />

Abnehmergruppen versucht Salzgitter derweil,<br />

die Abhängigkeit von der kriselnden<br />

Automobilindustrie zu verringern.<br />

1. Großzügige Seitwärtsrendite<br />

mit Sprint-Konstruktion<br />

Wer davon ausgeht, dass sich die Aktie<br />

zumindest bis zum Sommer in einem ruhigeren<br />

Fahrwasser als in den letzten Monaten<br />

bewegen wird, kann davon mit der WKN<br />

BN2PCA gezielt profitieren. Das Sprint<br />

Zertifikat wandelt einen Basiswertanstieg<br />

zwischen dem Basispreis von 35,00 Euro und<br />

dem Höchstkurs von 53,00 Euro am Lauf -<br />

zeitende verdoppelt in Gewinne um. Maxi -<br />

mal lassen sich dem Papier 71,00 Euro<br />

(= 35,00 + 2 x (53,00 – 35,00)) entlocken.<br />

Zwar notiert die Salzgitter Aktie mit aktuell<br />

52,06 Euro (Stand 23.01.2009) bereits in der<br />

Nähe des Caps. Die zweifache Hebelwirkung<br />

entfaltet sich bei Sprint Zertifikaten jedoch<br />

erst zum Bewertungstag. Folglich ist das<br />

Produkt aktuell noch für lediglich 54,61 Euro<br />

zu haben. Stattliche 26,57 Prozent Gewinn<br />

(66,88 Prozent p.a.) lassen sich selbst dann<br />

erzielen, wenn sich die Aktie per Bewer -<br />

tungs tag nicht vom Fleck bewegt (= (35,00 +<br />

2 x (52,06 – 35,00)) / 54,61 – 1). Erklimmt der<br />

Basiswert per 19.06.2009 die 53,00 Euro-<br />

Marke, erreicht die Performanceausbeute<br />

mit 30,01 Prozent (75,60 Prozent p.a.) ihr<br />

Maximum. Geht die Rechnung hingegen<br />

nicht auf, werden zumindest Aktienkurs -<br />

verluste bis auf 44,81 Euro durch die sich<br />

zum Laufzeitende hin aufbauende Hebel -<br />

wirkung abgefedert (Zertifikatpreis = 54,61<br />

= 35,00 + 2 x (44,81 – 35,00)), während stärkere<br />

Basiswertrückschläge mit Verlusten<br />

quittiert würden.<br />

2. Ü ppiger Puffer mit<br />

Bonuschance<br />

Wer ein Investment mit mehr Risiko teil -<br />

schutz bevorzugt, findet in der WKN<br />

BN2L5N ein interessantes Produkt. Das<br />

Capped Bonus Zertifikat ist mit einem Puffer<br />

von 46,21 Prozent ausgestattet (Stand<br />

23.01.2009). Bleiben derartige oder kräftigere<br />

Sprint Zertifikat<br />

WKN ISIN Basispreis Höchstkurs (Cap) Max. Auszahlung Bezugsverhältnis<br />

BN2PCA DE000BN2PCA1 35,00 EUR 53,00 EUR 71,00 EUR 1,00<br />

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag Hebel<br />

54,51 54,61 30,01 % 75,60 % 19.06.2009 2,00<br />

Capped Bonus Zertifikat<br />

AroonUp, AroonDown<br />

100<br />

60<br />

20<br />

RSI<br />

70<br />

50<br />

30<br />

Salzgitter XETRA, GD-200, GD, GD-2<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

35<br />

Kursab schläge bis zum Bewertungstag<br />

(18.12.2009) aus, sodass die Barriere von<br />

28,00 Euro nicht berührt wird, erwirtschaftet<br />

das eingesetzte Kapital eine stattliche<br />

Bonusrendite von 29,25 Prozent (32,67 Pro -<br />

zent p.a.). Eine größ ere Ren dite erwar tung<br />

lässt sich mit dem Zer tifikat allerdings nicht<br />

umsetzen, da der Cap-Mecha nismus die<br />

Performancejagd begrenzt.<br />

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs Bezugsverhältnis<br />

BN2L5N DE000BN2L5N2 62,00 EUR 28,00 EUR 62,00 EUR 1,00<br />

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag<br />

47,87 47,97 29,25 % 32,67 % 18.12.2009<br />

17 27 7 14 21 28 4 11 18 25 3 10 172531 7 14 21 285 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19<br />

Jan 2008 Feb '08 Mrz '08 April '08 Mai '08 Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009<br />

100<br />

60<br />

20<br />

70<br />

50<br />

30<br />

150<br />

140<br />

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40<br />

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26


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Rohstoffe <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Der Goldstandard:<br />

Ein praktikables Konzept für<br />

das neue Jahrtausend<br />

Aktuell fehlt es der Wirtschaft an verlässlicher<br />

Güternachfrage und einer stabilen<br />

Geldversorgung. Das Papiergeldsystem mag<br />

ein Mitverursacher der Krise gewesen sein,<br />

aber akut schadet die Infragestellung des<br />

Systems mehr als sie nutzt. Schließlich soll<br />

Vertrauen einkehren und nicht Panik. Die<br />

exzessive Geldhortung und Liquiditäts -<br />

präferenz zeigt zudem nicht gerade ein allgemeines<br />

Misstrauen in das Geldsystem an<br />

sich. Wenn das so wäre, müssten Anleihen<br />

extrem gemieden werden und Sachwerte<br />

stark gesucht sein. Beides ist nicht der Fall,<br />

wie man am rapiden Verfall aller möglichen<br />

Asset-Klassen ablesen kann.<br />

Die Finanzkrise stellt das Weltwährungs -<br />

system in Frage: Die ersten Experten<br />

fordern die Rückkehr zum Goldstandard<br />

– und damit die Aufgabe des ungedeckten<br />

Papiergeldes („Fiat money“).<br />

Der Chefvolkswirt von Barclays Capital<br />

prescht am deutlichsten vor: Thorsten Polleit<br />

fordert die Rückkehr der Währungssysteme<br />

zum Goldstandard und gleichzeitig eine<br />

Belebung des Bretton-Woods-Systems (die<br />

Währungen, die goldbesichert sind, haben<br />

dann folgerichtig auch feste Wechselkurse).<br />

Sein Vorschlag: die Bindung der Bank -<br />

verbindlichkeiten an die jeweils in den<br />

Zentralbanken lagernden Goldmengen – ein<br />

erstaunlich willkürlicher Ansatz. In Europa<br />

sind das rund 31.500 Milliarden EUR. Bei<br />

voller Golddeckung entspräche dies einem<br />

doch recht sportlichen Feinunzenpreis von<br />

40.000 EUR. In den USA ergäbe der gleiche<br />

28<br />

Gold vermittelt Wertbeständigkeit.<br />

Ansatz 20.000 US-Dollar je Unze, woraus<br />

sich ein Wechselkurs von 1 EUR/0,5 US-<br />

Dollar ergäbe (was doch recht auffällig von<br />

der Bewertung abweicht, die der Markt<br />

aktuell dem Dollar zugesteht). Selbst bei<br />

bloßer Anbindung der Geldmengen (und<br />

nicht der Bankverbindlichkeiten) käme man<br />

auf 10.000 EUR bzw. 5.000 Dollar je Fein -<br />

unze.<br />

Es ist nicht überraschend, dass in der Krise<br />

die Reformideen blühen. Aber gerade jetzt<br />

die Rückkehr zum Goldstandard zu fordern,<br />

erscheint leicht grotesk. Der Patient Wirt -<br />

schaft hat akute Probleme. Wenn jemand<br />

mit geöffnetem Bauch auf dem Opera tions -<br />

tisch liegt, dann muss man ihn operieren,<br />

sodass er weiterleben kann. Änderungen im<br />

Lebenswandel, die möglicherweise zu der<br />

Eingriffsnotwendigkeit ge führt haben, kann<br />

man erst nach der Genesung angehen.<br />

Gold ist allerdings der einzige „Rohstoff“, der<br />

nahe an seinem Allzeithoch notiert. Neben<br />

seinem traditionellen Ruf als Krisenwährung<br />

trägt die Knappheit des Edelmetalls dazu bei.<br />

Die Minenproduktion liegt bei rund 2.200<br />

Tonnen pro Jahr, mit Notenbankverkäufen<br />

und Recycling kommt man auf eine Ange -<br />

bots menge von etwa 3.700 Tonnen pro Jahr.<br />

Die Nachfrageseite wird mit knapp 70 Pro -<br />

zent (jedenfalls noch) von der Schmuck -<br />

industrie dominiert, die Industrie fragt 13<br />

Prozent nach, die Investmentseite 19<br />

Prozent (Durchschnitts-Zahlen 2003 bis<br />

2007). In Euro gerechnet ist der jährliche<br />

Goldmarkt also rund 75 Mrd. Euro schwer.<br />

Insgesamt gibt es derzeit rund 160.000<br />

Tonnen Gold (World Gold Council,<br />

www.gold.org), wobei in etwa die Hälfte in<br />

Schmuck verfertigt ist, rund 18 Prozent<br />

lagern bei den Zentralbanken und 16<br />

Prozent im Invest ment bereich (Barren,<br />

Münzen etc). Ange sichts der Billionen-<br />

Summen, die derzeit ohne Wimpernzucken<br />

aus dem Boden ge stampft werden, ist das<br />

natürlich nicht viel.


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Rohstoffe<br />

Zurück zum Goldstandard: Als es diesen<br />

noch gab, war die Finanzwelt eine völlig<br />

andere als heute. Bargeld und Zentral -<br />

bankgeld machten den Großteil der Geld -<br />

menge aus. Heute dagegen dominiert das<br />

Buchgeld im Bankensystem stark mit ca. 90<br />

Prozent Anteil. Schon alleine deswegen verbietet<br />

sich ein Vergleich zu früher. Zudem<br />

stellt sich die Frage, inwieweit ein paar tausend<br />

Tonnen Gold in den Safes der Zen -<br />

tralbanken eine „Deckung“ des umlaufenden<br />

Geldes dar stellen sollen (zumal über 80<br />

Prozent des Goldes ja eben NICHT bei den<br />

Zentralbanken liegen). Wenn man eine<br />

Summe von 40.000 Euro (dafür bekommt<br />

man in manchen Gebieten schon eine kleine<br />

Eigentums wohnung) mit einer Unze Gold<br />

(31,1 Gramm!) deckt, dann kann man es<br />

gleich sein lassen. Von einem inneren Wert<br />

in dieser Höhe zu sprechen, ist wohl leicht<br />

daneben kalkuliert.<br />

Bleibt als einziger Vorteil die Begrenzung des<br />

Geldmengenwachstums, wenn das im heutigen<br />

Bankensystem überhaupt mit diesen<br />

Mitteln machbar ist.<br />

Dies aber ist ein schwaches Argument. Wenn<br />

der Wille vorhanden ist, lässt sich dies auch<br />

gänzlich ohne Deckung machen – mit ge -<br />

setzlichen Regelungen. Die Geld schöpf ung<br />

im Bankensystem lässt sich zudem hervorragend<br />

mit den Mitteln der Mindestreserve<br />

und – noch wichtiger – der Eigenkapital -<br />

unter legung von Krediten steuern. Die<br />

Akutdiagnose Kreditklemme verlangt aber<br />

eher eine Erleichterung der Kreditvergabe.<br />

Die Verfechter des Goldstandards unterliegen<br />

seinem Reiz in geradezu religiösem Eifer.<br />

Das muss wohl an dem faszinierenden Glanz<br />

liegen, der wirklich einen besonderen<br />

Charme hat. Der komplexen, globalisierten<br />

Welt des 21. Jahrhunderts mit 6,5 Milliarden<br />

Einwohnern kann man mit dem äußerst<br />

unflexiblen Goldstandard kaum begegnen.<br />

Nicht zu vergessen ist außerdem, dass er<br />

eine trügerische Sicherheit bietet. Die diversen<br />

Goldstandards in der Geschichte sind<br />

allesamt von den Regierenden wieder abgeschafft<br />

worden. Schon alleine dieser Fakt<br />

sollte der Diskussion Einhalt gebieten.<br />

Das sollte Sie aber nicht daran hindern, Ihren<br />

eigenen Goldschatz zu hüten: 40.000 Euro<br />

pro Unze sollte allerdings nicht Ihr Kursziel<br />

sein.<br />

Gold: Schmucknachfrage<br />

bricht ein<br />

Die Goldpreise steigen in Richtung der<br />

1.000-Dollar-Marke und die Schmucknach -<br />

frage bricht ein. Nicht gerade die Nachricht,<br />

die Goldanleger gerne hören möchten.<br />

Abu Dhabi meldet, dass die Schmucknach -<br />

frage bisher im Januar um 70 Prozent eingebrochen<br />

ist, da Gold den durch die schwache<br />

Konjunktur in ihrer Kaufkraft geschwächten<br />

Kunden bei über 900 US-Dollar/Unze zu<br />

teuer geworden ist. Tushar Patni, Vorsitzen -<br />

der der Abu Dhabi Gold and Jewellery Group,<br />

schließt sogar eine schnelle Erholung der<br />

Goldverkäufe aus.<br />

„Die Umsätze sind niedrig, im Januar sind sie<br />

um 70 Prozent gefallen, das ist das niedrigs -<br />

te Niveau seit Anfang 2008“, so Patni. „Die<br />

Preise sind hoch, es gibt keine Feste oder<br />

besonderen Anlässe und die Kaufkraft der<br />

Kunden hat nachgelassen. Das sind die<br />

Hauptgründe für das schlechte Geschäft.“<br />

Auch die Nachfrage nach Goldbarren in Abu<br />

Dhabi ist gefallen: im Januar um 50 Prozent.<br />

Auch in Indien, dem größten Schmuckmarkt<br />

der Welt, ist die Nachfrage niedrig.<br />

Schätzun gen von lokalen Händlern zufolge<br />

könnte sich die Nachfrage aber wieder<br />

„leicht“ erholen, wenn die Weltmarktpreise<br />

für das Edelmetall bis auf 870 US-Dollar/<br />

Unze fallen. In Indien kauft man derzeit lieber<br />

das günstigere Altgold, was die Im -<br />

portnachfrage nach Gold kräftig schwächt.<br />

Wie die Bombay Bullion Association meldet,<br />

brachen die indischen Goldimporte im<br />

Januar auf ein bis zwei Tonnen ein – nach 18<br />

Tonnen im letzten Jahr. Im Dezember waren<br />

sie be reits auf drei Tonnen zurückgegangen,<br />

nach 16 Tonnen im Jahr zuvor. Auch im<br />

November gab es Einbrüche, obwohl in dieser<br />

Zeit die Hochzeitsaison normalerweise<br />

für eine Sonder konjunktur bei den Gold -<br />

händlern sorgt. Eine über 900 US-Dollar/<br />

Unze reichende Rallye beim Goldpreis steht<br />

also auf tönernen Füßen.<br />

Gold mit dem Motiv des Werterhalts, und<br />

hierzu zählt vor allem der physische Kauf, ist<br />

eine der interessantesten Investment mög -<br />

lichkeiten für das Jahr 2009. Damit Gold<br />

auch für Anleger mit dem Motiv der<br />

Wertsteigerung zur Freude wird, muss das<br />

immer bei hohen Preisen entstehende Nach -<br />

fragevakuum der Schmuckindustrie durch<br />

eine andere Nachfragergruppe gefüllt werden.<br />

Nur bei einer weiteren deutlichen<br />

Eintrübung der Konjunktur würde es die<br />

Investmentnachfrage schaffen, dieses Vaku -<br />

um zu füllen. Dies ist jedoch zunächst nicht<br />

zu erwarten.<br />

Jochen Stanzl<br />

Ein Service der BörseGo AG<br />

29


Trading <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Basiswerte im Blickwinkel<br />

der Charttechnik<br />

Bayer –<br />

Richtungsentscheidung<br />

steht jetzt bevor<br />

Kursstand: 42,19 Euro<br />

(Abbildung 2)<br />

Genau hinschauen und Chancen erkennen.<br />

SAP weiter mit relativer<br />

Stärke<br />

Kursstand: 27,56 Euro<br />

(Abbildung 1)<br />

30<br />

Rückblick:<br />

Im Jahr 2008 zählte die Aktie von SAP<br />

zunächst zu den stärksten Aktien im DAX. Im<br />

Gegensatz zum Gesamtmarkt gelang hier<br />

nach einem Rückfall zu Jahresbeginn wieder<br />

ein kontinuierlicher Anstieg. Dabei er reichte<br />

SAP ein Hoch bei 40,32 Euro und brach<br />

gleichzeitig aus dem mittelfristig maßgebenden<br />

Abwärtstrend nach oben aus. Diese<br />

bullische Tendenz hatte dann aber gegen die<br />

im September aufkommende Schwäche des<br />

Gesamtmarktes keine Chance. Der Kurs -<br />

ausbruch wurde entsprechend bei SAP wieder<br />

verkauft, was zu einem drastischen<br />

Absturz innerhalb weniger Wochen geführt<br />

hat. Dabei fiel die Aktie auch leicht unter die<br />

22,40 Euro zurück und markierte ein Tief bei<br />

20,75 Euro im Oktober.<br />

Charttechnischer Ausblick:<br />

Die in den Vor monaten wieder gegenüber<br />

dem Gesamt markt gezeigte relative Stärke<br />

kann positiv gewertet werden. Gelingt es<br />

SAP, sich auch über den bei 28,40 Euro liegenden<br />

wichtigen Widerstand auf Wochen -<br />

schlusskursbasis nach oben abzusetzen, bietet<br />

sich hier mittelfristig wieder deutliches<br />

Kurspotenzial. Übergeordnet ist dann ein<br />

Anstieg in Richtung 35,00 Euro möglich. Ein<br />

Rückfall unter 25,10 Euro auf Wochen -<br />

schluss kursbasis wäre hingegen bärisch zu<br />

werten und hätte Abgaben bis auf 22,40 bis<br />

20,75 Euro zur Folge.<br />

Rückblick:<br />

Bayer konnte sich dem Druck des Gesamt -<br />

marktes im Verlauf des Jahres 2008 ebenfalls<br />

nicht entziehen. Die Aktie stabilisierte<br />

sich zwar bis Mitte des Jahres wieder deutlich<br />

nach einem ersten Kursrutsch auf 45,60<br />

Euro, kam aber nicht mehr nennenswert<br />

über die 56,75 Euro hinaus. Im September<br />

ging es dann auch bei Bayer drastisch<br />

abwärts, der Ausbruch aus dem langfristigen<br />

Aufwärtstrend zog einen deutlichen Kurs -<br />

einbruch bis auf 33,05 Euro nach sich. Mit<br />

dem hier markierten Tief im Oktober begann<br />

eine Stabilisierung, welche bis in das neue<br />

Jahr hinein anhält.<br />

Charttechnischer Ausblick:<br />

Unterhalb von 45,60 Euro bleibt das Chart -<br />

bild bei Bayer mittelfristig bärisch. Positiv zu<br />

werten ist jedoch die darunter in relativ<br />

enger Handelsspanne laufende Konso lidie -<br />

rung. Die Aktie zeigt dabei Stärke gegenüber<br />

dem Gesamtmarkt und befindet sich stabil<br />

auf dem Aufwärtstrend der Vormonate.<br />

Gelingt daraus noch der Aus bruch über die<br />

45,60 Euro, dann ist der Weg in Richtung<br />

50,26 bis 56,75 Euro mittel fris tig wieder frei.<br />

Abgaben bereits unter 40,00 Euro auf<br />

Schlusskursbasis sollten nun allerdings vermieden<br />

werden. Denn wenn auch Bayer den<br />

mittelfristigen Aufwärts trend klar aufgibt,<br />

droht ein Rücklauf bis in den Bereich der<br />

Tiefs um 33,05 Euro.


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Trading<br />

Google - Mittelfristig<br />

muss sie da hinüber...<br />

Kursstand: 342,53 US-Dollar<br />

(Abbildung 3)<br />

Abbildung 1: SAP, Kursverlauf seit 20.11.2006<br />

Rückblick:<br />

Die Google Aktie befindet sich seit dem<br />

Allzeithoch bei 747,24 US-Dollar im Novem -<br />

ber 2007 in einem Abwärtstrend. Ende<br />

September 2008 rutschte sie dabei unter das<br />

alte Jahrestief bei 413,04 US-Dollar zurück<br />

und generierte ein mittelfristiges Ver -<br />

kaufsignal. Nach einem Kursrutsch bis<br />

247,30 US-Dollar läuft jetzt volatil eine<br />

Kurs erholung. Die Aktie zeigt kurzfristig<br />

deutliche Kursstärke, vergangene Woche<br />

konnte sie im Zuge der Erholung neue<br />

Jahreshochs markieren. Das kurzfristige<br />

Chartbild ist neutral mit vorsichtig bullischer<br />

Tendenz zu werten. Das mittelfristige Bild<br />

hat noch bärische Tendenz.<br />

Charttechnischer Ausblick:<br />

Es bleibt spannend in den Aktien von<br />

Google, denen jetzt durchaus ein kleiner<br />

Rücksetzer drohen könnte. Erst wenn die<br />

Aktie nachhaltig über 360,00 US-Dollar<br />

anspringt, spricht dies für weitere Erho -<br />

lungschancen bis in den Bereich von 400,00<br />

bis 430,00 US-Dollar. Oberhalb von 440,00<br />

US-Dollar würde sich das mittelfris tige<br />

Chartbild wesentlich aufhellen. Fällt die<br />

Aktie hingegen wieder unter 280,00 US-<br />

Dollar zurück, wäre ein Ende der mehrmonatigen<br />

Kurserholung möglich. Dann könnte es<br />

zu weiteren Kursverlusten bis auf 247,30<br />

und im Weiteren mittelfristig bis auf ca.<br />

180,00 US-Dollar kommen.<br />

Abbildung 2: Bayer, Kursverlauf seit 13.11.2006<br />

31


Trading <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Amazon - Kurzfristige<br />

Stärke, aber...<br />

Kursstand: 60,32 US-Dollar<br />

(Abbildung 4)<br />

Rückblick:<br />

Die Amazon Aktie konnte von 2001 bis<br />

Oktober 2007 eine steile Rallyebewegung<br />

vollziehen, welche seitdem korrigiert wird.<br />

Mit dem Rückfall unter den wichtigen<br />

Unter stützungsbereich bei 61,15 US-Dollar<br />

startete schließlich ein heftiger Abverkauf<br />

bis an einen alten Abwärtstrend, wo die<br />

Aktie im November 2008 bei 34,68 US-Dollar<br />

nach oben hin abprallte. Aktuell nähert sich<br />

die Aktie dem Widerstandsbereich bei 61,15<br />

bis 63,21 US-Dollar. Das kurzfristige Chart -<br />

bild hat im Zuge der intakten Kurserholung<br />

aktuell eine bullische Tendenz, das mittel -<br />

fris tige ist neutral zu werten.<br />

Abbildung 3: Google, Kursverlauf seit 11.12.2006<br />

Charttechnischer Ausblick:<br />

In Kürze wird sich die weitere, mittelfristige<br />

Marsch richtung der Amazon Aktie entscheiden.<br />

Erst eine nachhaltige Rückkehr über<br />

61,15 bis 63,21 US-Dollar würde das mittelfristige<br />

Chartbild wieder deutlich aufhellen,<br />

neue Kaufsignale ergeben sich aber erst<br />

oberhalb von 70,00 US-Dollar. Dann wären<br />

wieder verstärkter Kapitalzufluss und steigende<br />

Kurse bis 101,09 und 113,00 US-<br />

Dollar mög lich. Ein nachhaltiger Rückfall<br />

unter 47,50 US-Dollar hingegen würde die<br />

Aktie wieder anfällig machen für fallende<br />

Notie rungen bis 43,39 und 34,68 US-Dollar.<br />

Unterhalb von 34,00 US-Dollar läge bei<br />

25,76 US-Dollar das mittelfristige Ziel der<br />

Abwärtsbewegung seit Oktober 2007.<br />

Abbildung 4: Amazon, Kursverlauf seit 05.10.2006<br />

Analyse von<br />

Ein Service der BörseGo AG<br />

32<br />

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> keinerlei Haftung übernimmt.


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Trading<br />

DAX daily Trading:<br />

Stabiler Start ins neue Jahr<br />

Während die Börse kurz nach dem Jahreswechsel schon wieder auf Tauchstation ging,<br />

präsentierte sich das DAX daily Trading weitgehend erfolgreich.<br />

Fehlstart vermeiden!<br />

Infolge der Aufwärtstendenz des DAX im<br />

Dezember schien sich bis Anfang Januar<br />

beinahe schon eine positive Trendwende<br />

anzukündigen.<br />

Kaufmans Adaptive Moving Average mit der<br />

trägen 500er-Einstellung zeigte sich davon<br />

aber noch unbeeindruckt. Weiterhin stark<br />

geprägt von den heftigen Marktrück schlä -<br />

gen im Oktober strebte dieser adaptive gleitende<br />

Durchschnitt nach wie vor abwärts.<br />

Dementsprechend war ebenso unsere Adap -<br />

tive Stochastic (10/500) weit davon ent fernt,<br />

sich von dem seit gut einem Jahr angezeigten<br />

Nullniveau zu lösen. Der DAX daily<br />

Trading-Test mit übergeordneter, mittelfris -<br />

tig agierender Trendfilterung der Einstiegs -<br />

signale aus dem täglichen Newsletter hielt<br />

demnach an der ausschließlichen Befolgung<br />

von negativen Marktprognosen fest. Und als<br />

der DAX schon kurz nach dem Jahreswechsel<br />

wieder gen Süden kippte, erwies sich diese<br />

Hartnäckigkeit auch zweifellos als sinnvoll.<br />

Zum aktuellen Beobachtungsstichtag am<br />

19.01.2009 ergibt sich die Bilanz seit der<br />

letzten Untersuchung vom 19.12.2008 somit<br />

fast von selbst: Unsere Trendfilterstrategie<br />

entwickelte sich erfreulich. Dagegen hatte<br />

das grundlegende Test-Tradingsystem mit<br />

unkritischer Befolgung aller Tendenz prog -<br />

no sen des DAX daily Newsletters deutlich<br />

mehr zu kämpfen. Dennoch waren die zwischenzeitlichen<br />

Gewinntrades sogar hier<br />

ausreichend, um gegenüber dem letzten<br />

Kassen sturz vom Dezember immerhin eine<br />

stabile Tendenz der Kapitalkurve zu erreichen.<br />

Im betrachteten Zeitraum äußerten die DAX<br />

daily Analysten neun Tages-Tendenz prog -<br />

nosen mit klarer Trendrichtung. Siebenmal<br />

wurde die ausführliche charttechnische<br />

Analyse für den deutschen Standardwerte-<br />

Index dagegen mit dem Fazit „Seitwärts“<br />

zusammengefasst. Aus den Richtungs -<br />

vorhersagen entstanden beim Grundsystem<br />

fünf neue Aktionen, darunter zwei Longund<br />

drei Short-Trades. Ferner stand noch ein<br />

Short-Trade aus dem letzten Beobach tungs -<br />

zeitraum offen, der zur Markteröffnung am<br />

18.12.2008 gestartet worden war. Diese<br />

Aktion erwies sich als die einzige erfolglose<br />

unter Verwendung von fiktiven Turbos Short<br />

mit 50er-Hebel. Aufgrund der positiven<br />

Tendenz des DAX bis Anfang Januar musste<br />

die ursprünglich mit 14.628 Euro aufgebaute<br />

Position am Morgen des 02.01.2009 komplett<br />

abgeschrieben werden.<br />

33


Trading <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Monatliche Testbeobachtung: Trading-Ergebnisse auf Basis von<br />

Einstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter<br />

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004<br />

1.b) Ausschnitt seit Oktober 2008<br />

Die Erholung der Test-Kapitalkurve folgte<br />

jedoch unmittelbar, als am 07.01.2009, wie<br />

immer mit 10,00 Prozent des aktuellen<br />

Kapitalkurvenstands, mithin 13.164 Euro, auf<br />

sinkende Notierungen des Marktes gesetzt<br />

wurde. Bereits am 08.01.2009 erreichte dieses<br />

Engagement im Tages ver lauf sein<br />

Gewinnziel und wurde durch den 50-fachen<br />

Hebel mit satten 163,23 Prozent Ertrag nach<br />

Kosten und Slippage (insgesamt 4,60<br />

Prozent) geschlossen. Für den Long-Trade<br />

am 09.01.2009 standen nun 15.313 Euro zur<br />

Verfügung. Der starke Marktrück gang<br />

schickte diese Position allerdings gleich am<br />

Einstiegstag in die unwiderrufliche Wert -<br />

losigkeit. Und so war es wieder ein Short-<br />

Trade, der den Rückschlag ausbügeln musste.<br />

Gleich am Montag, dem 12.01.2009, prognostizierten<br />

die DAX daily Analysten einen<br />

sinkenden DAX und lagen damit goldrichtig.<br />

Auf den Einsatz von 13.780 Euro in Turbos<br />

Short wurde am 14.01.2009 eine Per -<br />

formance von 173,63 Prozent sichergestellt.<br />

Und damit schöpfte das Engagement durch<br />

sein frühzeitig greifendes Gewinnziel noch<br />

nicht einmal das Potenzial des Markt -<br />

rückschlags am 14.01.2009 hinreichend aus.<br />

Immerhin hatte die fiktive Kapitalkurve nun<br />

aber trotz zweier Totalverluste durch die beiden<br />

erfolgreichen Trades einen Stand von<br />

161.734 Euro erreicht und stand damit deutlich<br />

über unserem letzten Kassensturz vom<br />

19.12.2008 mit 150.547 Euro.<br />

Moderate Gewinne kamen daraufhin noch<br />

einmal durch eine weitere Short-Aktion<br />

hinzu. 16.174 Euro Einsatz in fiktiven Turbos<br />

Short mit 50er-Hebel brachten zur Markt -<br />

eröffnung am 16.01.2009 einen Ertrag von<br />

36,83 Prozent und hievten die Test-Kapital -<br />

kurve auf 167.691 Euro. Dieser Trade wurde<br />

leider frühzeitig geschlossen, da die DAX<br />

daily Analysten am 16.01.2009 eine positive<br />

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittelfristigen<br />

DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seit<br />

Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004<br />

Tendenz des DAX vorhersagten. Hier lag ein<br />

Trugschluss vor. Im Tagesverlauf des<br />

19.01.2009 lösten sich die in Turbos Long<br />

eingesetzten 16.769 Euro durch den abrutschenden<br />

DAX komplett in Luft auf. Die fiktive<br />

Kapitalkurve sank dadurch auf 150.922<br />

Euro und touchierte somit fast punktgenau<br />

das Ausgangsniveau vom 18.12.2008. Für<br />

unser grundlegendes Test-Tradingsystem<br />

blieb am Ende des aktuellen Beobach tungs -<br />

zeitraums also nur das Fazit „außer Spesen<br />

nichts gewesen“. Immer hin konnten Verluste<br />

aber unter dem Strich vermieden werden.<br />

Die diskutierten Short-Trades haben nun<br />

bereits verraten, dass die abgewandelte<br />

Stra tegie mit übergeordneter Trendfilterung<br />

der Einstiegssignale aus dem DAX daily<br />

News letter von kräftigen Gewinnen ins neue<br />

Jahr begleitet wurde. Schließlich ließ die<br />

Adaptive Stochastic (10/500) wie eingangs<br />

erwähnt nach wie vor ausschließlich Aktio -<br />

nen zu, die auf einen sinkenden DAX setzten.<br />

Lediglich der Totalausfall des aus der<br />

letzten Analyse noch offenstehenden<br />

Short-Trades mit Start am 18.12.2008<br />

musste natürlich auch beim Trend filter -<br />

system am 02.01.2009 verkraftet werden.<br />

Hierauf folgten aber die drei besprochenen<br />

Treffer mit Turbos Short. Insgesamt legte<br />

das Test-Kapital von 218.138 Euro am<br />

19.12.2008 auf beeindru ckende 270.003<br />

Euro mit Stichtag am 19.01.2009 zu. Damit<br />

wurde sogar ein neuer Rekordstand der fiktiven<br />

Kapitalkurve er reicht, die zum Start<br />

des DAX daily News letters am 26.11.2004<br />

mit lediglich 10.000 Euro ins Rennen<br />

gegangen ist.<br />

34


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Trading<br />

EDELMETALL daily:<br />

Goldpreis vor Höhenflug<br />

Seit Jahresbeginn verteidigt Gold in beeindruckender Art und Weise die Preismarke<br />

bei 800 US-Dollar. Naht jetzt der Ausbruch nach oben<br />

In unsicheren Zeiten manifestiert sich<br />

die Bedeutung von Gold als „sicherer<br />

Hafen“.<br />

Dementsprechend fiel in den vergangenen<br />

Monaten vor allem die hohe relative Stärke<br />

des Goldpreises gegenüber anderen Roh -<br />

stoffen auf. Unterstützend wirkten zusätzlich<br />

Nachrichten wie beispielsweise die Ver -<br />

öffentlichung des vielbeachteten „Gold<br />

Survey 2008“ durch das Researchunter neh -<br />

men GFMS. Darin war zu lesen, dass die südafrikanische<br />

Goldproduktion im letzten Jahr<br />

um 14 Prozent auf den niedrigsten Stand<br />

seit einem Jahrzehnt eingebrochen ist.<br />

Gleichzeitig war dies der größte prozentuale<br />

Rückgang seit mehr als 100 Jahren. Bis dato<br />

war Südafrika das Land mit der weltweit<br />

höchsten Goldproduktion. Nun liegt es hinter<br />

den USA und China auf Rang drei. Auf -<br />

grund dieser Umstände sehen viele Analys -<br />

ten den Goldpreis am Jahresende bei<br />

1.000,00 US-Dollar und mehr, trotz der weiter<br />

sinkenden Schmucknachfrage, einem<br />

steigenden US-Dollar und den kurzfristig<br />

rück läufigen Inflationserwartungen. Offen -<br />

sicht lich ziehen viele Anleger in der aktuellen<br />

Nied rigzinsphase das zinslose Gold zum<br />

Bei spiel Staatsanleihen mit kleinen Rendi ten<br />

vor.<br />

Charttechnisch befindet sich das gelbe<br />

Edel metall weiterhin in einer Lauerstellung.<br />

Aktuell notiert der Rohstoff mit rund<br />

900,00 US-Dollar an einer entscheidenden<br />

Wider stands marke. Sollten die Notierungen<br />

nachhaltig darüber ansteigen können,<br />

sehen die EDELMETALL daily Analysten vorerst<br />

mögliche Kursgewinne bis 930,00 US-<br />

Dollar und 954,60 US-Dollar. Unterhalb von<br />

818,00 US-Dollar drohen zunächst Verluste<br />

bis in den Bereich zwischen 785,65 und<br />

757,00 US-Dollar.<br />

Gold Tageschart seit November 2007<br />

1040<br />

1000<br />

960<br />

920<br />

880<br />

840<br />

800<br />

760<br />

720<br />

680<br />

Gold USD/Unze Forex, GD-200<br />

5 1219263 101724317 1421284 11 18253 101724317 1421285 1219262 9 1623307 1421284 11 18251 8 1522296 1320273 1017241 8 1522295 1219<br />

Nov '07 Dez '07 Jan 2008 Feb '08 Mrz '08 Apr '08 Mai '08 Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009<br />

Der EDELMETALL daily Newsletter nimmt täglich die Wertentwicklungen von Gold, Silber,<br />

Platin und Palladium unter die Lupe. Auf der ersten Seite stellen die Analysten von Godmode<br />

Trader das Edelmetall mit der aktuell spannendsten Charttechnik in den Fokus. Auf Seite<br />

zwei folgt jeweils ein kurzer Chart-Check der drei übrigen Werte. Vor Markteröffnung sind<br />

Sie somit bestens gewappnet für den Börsentag und können die klaren Analysen in Ihre persönlichen<br />

Handelsentscheidungen mit Turbos und Mini Futures einfließen lassen. Die beliebten<br />

Tendenzprognosen der Marktexperten dürfen natürlich auch in diesem daily Newsletter<br />

nicht fehlen. Für jedes der vier Edelmetalle wird die Chartanalyse in der eindeutigen Aussage<br />

„Aufwärts“, „Abwärts“ oder „Seitwärts“ zusammengefasst. Abonnieren Sie jetzt den kostenfreien<br />

Service im Internet unter www.derivate.bnpparibas.de oder per gebührenfreier<br />

Hotline 0800 0 267 267.<br />

Bei Silber erhöhen sich mit dem Anstieg über<br />

den Widerstandsbereich bei 11,60 bis 11,75<br />

US-Dollar jetzt die Chancen auf einen<br />

Ausbruch zur Oberseite. Zügige Gewinne bis<br />

12,80 US-Dollar sind denkbar. Dort wartet<br />

mit dem exponentiellen gleitenden Durch -<br />

schnitt über 200 Tage und der Oberkante des<br />

mehrmonatigen Aufwärtstrendkanals ein<br />

stärkerer Widerstand. Ein kleiner Rücksetzer<br />

sollte idealerweise bei 10,80 US-Dollar stoppen.<br />

Unterhalb von 10,00 US-Dollar würde<br />

sich das Chartbild kräftig eintrüben.<br />

Die Metalle der Platin-Gruppe zeigen sich<br />

indes uneinheitlich. Zwar notieren sie mo -<br />

men tan wie einige andere Rohstoffe unter<br />

ihren Produktionskosten. Großes Aufwärts -<br />

1040<br />

1000<br />

960<br />

920<br />

880<br />

840<br />

800<br />

760<br />

720<br />

680<br />

potenzial leitet sich daraus jedoch weder für<br />

Platin noch für Palladium zwingend ab.<br />

Platin hätte nach Abschluss der Seitwärts -<br />

korrektur gute Chancen auf weitere Kurs -<br />

gewinne. Ein Anstieg über 1.039,00 US-<br />

Dollar würde weiteres Potenzial bis 1.255,00<br />

und 1.338,00 US-Dollar mit sich bringen.<br />

Unter 870,00 US-Dollar trübt sich das<br />

Chartbild erneut ein. Bei Palladium kann<br />

derweil kaum von einer Bodenbildung ge -<br />

sprochen werden. Ein Tagesschluss unter<br />

178,00 US-Dollar könnte weitere Verluste bis<br />

161,00 US-Dollar auslösen. Prozyklische<br />

Kaufsignale sind erst bei einem nachhaltigen<br />

Anstieg über 205,00 US-Dollar auszumachen.<br />

Das nächste Ziel wäre dann der<br />

Bereich um 233,00 US-Dollar.<br />

35


Trading <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

ÖL daily: Unordnung<br />

im klassischen Preisgefüge<br />

Die üblichen Preisunterschiede zwischen den Ölsorten haben sich verschoben.<br />

Brent hat als Referenz für den Weltölpreis an Bedeutung gewonnen.<br />

Erdöl ist nicht gleich Erdöl.<br />

Wenn von den Notierungen für das schwarze<br />

Gold die Rede ist, stehen meist die US-<br />

Sorte WTI (West Texas Intermediate) und die<br />

Nordsee-Sorte Brent im Fokus. Beide gehören<br />

zu den „süßen“ (geringer Schwefel -<br />

gehalt) Leichtölen und unterscheiden sich in<br />

der Qualität kaum. Dennoch kostet WTI normalerweise<br />

etwas mehr als Brent, vor allem<br />

weil es über weite Strecken transportiert<br />

werden muss. Dagegen wird das Nordseeöl<br />

geographisch näher zur Hauptabneh mer -<br />

region Europa gefördert. Aktuell hat sich die<br />

Preiskonstellation jedoch ins Gegenteil verkehrt.<br />

Der Ölpreis der US-Sorte WTI notierte<br />

am 26.01.2009 zur Lieferung im Februar bei<br />

knapp 45,71 US-Dollar pro Barrel. Erdöl der<br />

Nordsee-Sorte Brent war hingegen knapp<br />

3,00 Prozent teurer und wurde zum gleichen<br />

Zeitpunkt bei 47,06 US-Dollar gehandelt.<br />

Verschiedene Gründe sind für diese ungewöhnliche<br />

Konstellation in Betracht zu ziehen.<br />

Zum einen drückt die konjunkturbedingte<br />

Nachfrageschwäche in Verbindung<br />

mit der steten Zunahme der US-Lager -<br />

bestände auf den WTI-Preis. Zum anderen<br />

ergeben sich Auswirkungen der Termin -<br />

marktkurve, also der Preiskonstellation der<br />

verschiedenen Futures-Kontrakte. Rohöl-<br />

Futures befinden sich aktuell in einer stark<br />

ausgeprägten Contango-Situation. Kontrak -<br />

te zur Lieferung in fernerer Zukunft sind<br />

demnach deutlich teurer als solche mit<br />

näherem Verfallstermin (Gegenteil: Back -<br />

wardation). Diese Tatsache führt dazu, dass<br />

das zur nächstfälligen Lieferung sehr niedrig<br />

bewertete Öl physisch gehortet wird, um es<br />

später – so zumindest die Erwartung – zu<br />

erheblich höheren Preisen am Markt absetzen<br />

zu können. Kein Wunder also, dass die<br />

Lager in den USA inzwischen an ihre Kapa -<br />

Brent Crude Oil Future Tageschart seit Dezember 2007<br />

160<br />

150<br />

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60<br />

50<br />

40<br />

US: Crude Oil-Fut. NYMEX<br />

ab 08.11.07 Long/Short-Signale<br />

entsprechend den Tendenzprognosen<br />

im ÖL daily Newsletter<br />

S Long L L S LongS LongS L Long S L S Long Long S L Short L S L L L S L L Short L Short L ShortL S L Short L Long S L<br />

3 10 17 24317 14 21 28 4 11 1925 3 10 1724 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22295 12 19<br />

Dez '07 Jan 2008 Feb'08 Mrz '08 Apr '08 Mai '08 Jun '08 Jul '08 Aug '08 Sep '08 Okt '08 Nov '08 Dez '08 Jan 2009<br />

Der ÖL daily Newsletter liefert Ihnen jeden Morgen vor Markteröffnung eine charttechnische<br />

Analyse zum Brent Crude Oil Future. Neben den detaillierten Angaben zu Trendlinien,<br />

Widerständen und Unterstützungen äußern die Analysten von Godmode Trader eine<br />

Tendenzprognose für den Handelstag. Sie erhalten damit ein klares Fazit zur Einschätzung<br />

der aktuellen Marktkräfte. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> listet passend zum Kursniveau des Brent Crude Oil<br />

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zitätsgrenzen stoßen und große Banken wie<br />

Morgan Stanley Supertanker anmieten, um<br />

darin das schwarze Gold zu lagern.<br />

Währenddessen wurden die Notierungen<br />

der Nordsee-Sorte Brent durch den Gasstreit<br />

zwischen Russland und der Ukraine sowie<br />

aufgrund der sibirischen Kälte in Europa<br />

zusätzlich beflügelt. Der WTI-Preis verlor<br />

hingegen relativ zu anderen Ölsorten an<br />

Boden und entfernt sich zusehends von den<br />

realen, am Markt vorherrschenden Verhält -<br />

nissen. Somit dürften die Brent-Notierungen<br />

bis zur Normalisierung der WTI-Vorräte als<br />

160<br />

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100<br />

90<br />

Referenz für den Weltölpreis im Fokus stehen.<br />

Mit dem Durchbrechen seines Abwärts -<br />

trends konnte der Brent Crude Oil Future<br />

Ende Dezember 2008 ein kleines Kaufsignal<br />

generieren. Die folgende Rallye führte den<br />

Preis bis nahe an den von den ÖL daily<br />

Analysten avisierten horizontalen Wider -<br />

stand bei rund 51,00 US-Dollar. Dort prallten<br />

die Notierungen zunächst ab. Der neuerliche<br />

Anstieg über die Marke von 46,64 US-Dollar<br />

bringt nun Potenzial für Preissteigerungen.<br />

Ein abermaliges Scheitern an der Wider -<br />

standszone ist jedoch keineswegs auszuschließen.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

36


02<br />

<strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Zahlen / Buchtipp<br />

Lesen und mehr wissen!<br />

Zahlen des Monats<br />

Inflation:<br />

+1,1 %<br />

Deutschlands harmonisierter Verbraucherpreisindex<br />

im Dezember 2008 ggü. Dezember 2007<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland<br />

EZB Leitzins:<br />

2,00 %<br />

Quelle: EZB<br />

FED Leitzins:<br />

0-0,25 %<br />

Quelle: FED<br />

Arbeitslosenzahl:<br />

3,489 Mio.<br />

registrierte Arbeitslose in Deutschland<br />

im Januar 2009 (-4,7 % ggü. Vorjahresmonat)<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland<br />

IFO Geschäftsklimaindex:<br />

83,0<br />

im Januar 2009 (nach 82,7 im Dezember 2008;<br />

letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)<br />

Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />

Volumen ausgeführte Kunden -<br />

orders mit derivativen Wertpapieren<br />

über EUWAX und Scoach:<br />

4,857 Mrd. Euro<br />

im Dezember 2008<br />

Quelle: Deutscher Derivate Verband<br />

3.647–4.256<br />

Schwankungsbreite des DAX im Jahr 2004<br />

9.750–10.941<br />

6Schwankungsbreite des Dow Jones Industrial in den Jahren 2004 bis 2005<br />

Produktkategorien bietet <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

für Seitwärtsmärkte (Cap Bonus 1.268–1.469<br />

Zertifikate, Bonus Zertifikate,<br />

Schwankungsbreite des<br />

Reverse Bonus Zertifikate, Discount EURO STOXX 50 in den<br />

Zertifikate, Sprint Zertifikate und Jahren 1994 bis 1995<br />

Discount Optionsscheine)<br />

160mm 11<br />

lang ist die Längsseite des 500-Euro-Schein<br />

Mal war die Tendenz des<br />

DAX daily „Seitwärts“ im<br />

Jahr 2009<br />

Quelle: Bloomberg, Wikipedia, <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

Buch des Monats<br />

Besser mit Behavioral Finance - simplified<br />

Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen. Jeder aktive Anleger weiß genau, wie schwierig es ist, diese essentielle<br />

Grundregel bei den eigenen Börsenengagements zu befolgen. Doch warum verkaufen so viele Marktteilnehmer<br />

Gewinneraktien viel zu früh und halten stattdessen an Verliereraktien zu lange fest Welche Rolle spielen Gier und<br />

Angst dabei Wer oder was verhindert den Börsenerfolg Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Behavioral<br />

Finance. Letztlich finden sich die Stolpersteine auf dem Weg zum nachhaltig gewinnbringenden Agieren an den<br />

Märkten im eigenen Denken und in den menschlichen Sehnsüchten nach Harmonie, Sicherheit und Kontrolle. Dr.<br />

Raimund Schriek zeigt mit seinem Buch „Besser mit Behavioral Finance“, wie man diese Bedürfnisse hinter sich lassen,<br />

die eigene Entwicklung vorantreiben und so die Grundlagen für langfristige Börsenerfolge legen kann. Der Autor<br />

beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Finanzpsychologie, Geldanlage und Trading. Die Simplified-Reihe des<br />

FinanzBuch Verlags bietet Lesern einen komprimierten Einstieg in weitläufige Themengebiete.<br />

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Raimund Schriek<br />

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Finanzpsychologie in Theorie und Praxis<br />

183 Seiten, Broschur<br />

12,90 Euro (D); 13,30 Euro (A); 22,70 SFR (CH)<br />

ISBN 978-3-89879-393-3<br />

FinanzBuch Verlag, München 2009<br />

www.finanzbuchverlag.de<br />

37


Presse <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong> 02<br />

Pressestimmen der vergangenen Wochen<br />

Financial Times Deutschland, 28.01.2009<br />

„Während bei klassischen Optionsscheinen der Zeitwert zulasten des Optionsscheinpreises geht, ist es bei<br />

Capped-Calls oder Puts, die im Geld notieren, genau umgekehrt. Hier spielt die Zeit für den Anleger. […] Bei<br />

dem vergleichsweise breiten Angebot an Index-Capped-Optionsscheinen lohnt es sich, die Preise einzelner<br />

Emissionshäuser zu vergleichen. So kostet ein bis Juni 2010 laufender Capped-Call mit einer Basis bei 3500<br />

und einem Cap bei 4000 Dax-Punkten bei der Commerzbank 3,34 Euro. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> bietet das gleiche Produkt<br />

für 3,20 Euro an. […] Wer trotz aller Bedenken keine neuen Tiefststände erwartet, dem bietet <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> seit<br />

dieser Woche eine Produktinnovation. Mit Capped-Calls Plus auf den Dax profitieren Anleger, wenn der Index<br />

während der Laufzeit niemals unter seinen Basispreis fällt. Im Gegensatz zum normalen Capped-Call gibt es<br />

die Maximalauszahlung dann auch, wenn der Dax am Laufzeitende zwischen Basispreis und Cap notiert.“<br />

Der Zertifikateberater, Nr. 01-2009<br />

„Gerade Discount-Zertifikate sind wegen dieser Chance auf mehr oder weniger hohe Seit wärtsrenditen sehr<br />

beliebt. Aber trotz der aktuell sehr vielversprechenden Konditionen wird sich mancher Kunde mit den Renditen<br />

der Discounter nicht zufrieden geben wollen. Hier bieten Sprintzertifikate eine sinnvolle Alter native, ohne dass<br />

dafür auf einen Risikopuffer verzichtet werden muss. Das gilt besonders für die von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> neu aufgelegte<br />

Serie von 4-fach-Sprintern, die bis Ende des Jahres attraktive (Seitwärts-)Renditen ermöglicht. […] Wie alle<br />

Zertifikate mit gekappten Gewinnchancen profitieren auch die Sprinter von dem sogenannten Zeitwertgewinn.“<br />

Der Zertifikateberater, Nr. 01-2009<br />

„Das Jahr 2008 hatte nicht nur Verlierer. Bei den Handelsumsätzen an den Börsen haben sich einige<br />

Emittenten wacker geschlagen. Allen voran <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>, die unter den Top-Emittenten als einzige beim<br />

Umsatz zulegen konnten. In Anlagezertifikaten des Hauses wurde über die Börsen ein Volumen von 4,33<br />

Mrd. Euro und damit knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahr abgewickelt. Mit dem Umsatzplus im Vergleich<br />

zum Rekordjahr 2007 steht die <strong>BNP</strong> allerdings allein.“<br />

BörsenSpiegel, 21.01.2009<br />

„Gute Konditionen bietet auch das Porsche-Discount-Zertifikat (DE000BN2M566). Hier kaufen Sie die Aktie<br />

statt aktuell für 43,85 Euro mit einem Rabatt von 26,0% für 32,47 Euro. Der maximale Auszahlungsbetrag<br />

(Cap) am Laufzeitende (18.09.2009) liegt bei 40,00 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs.<br />

Das bedeutet für Sie: Notiert der Porsche-Kurs zur Fälligkeit lediglich über 40,00 Euro, erzielen Sie die<br />

Maximalrendite von aktuell 23,2% oder aufs Jahr gerechnet 37,3%.“<br />

ZertifikateBrief, 26.01.2009<br />

„Schnüren Sie sich jetzt Ihr eigenes Infrastruktur-Paket mit drei aussichtsreichen Discount-Zertifikaten auf<br />

Hochtief, Bauer und Bilfinger Berger [, …] die über eine Laufzeit von etwa 8 Monaten verfügen und bereits<br />

bei einer Seitwärtsbewegung der Basiswerte attraktive Renditen versprechen. […] Hochtief-Discount-<br />

Zertifikat, ISIN DE000BN2T4X6, Kurs (26.01.09) 19,97 Euro, Cap 25,00 Euro, Discount 21,8 Prozent, Seit -<br />

wärtsrendite / (p.a.) 25,2 Prozent / (42,00 Prozent), Laufzeit 18.09.2009.“<br />

Laufend aktuell<br />

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan knapp<br />

24.300 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassende<br />

Produktpalette von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> mit fortlaufenden Emis -<br />

sionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Ein<br />

besonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichen<br />

Neuauflage von Turbo Optionsscheinen und Mini Futures in<br />

den Anlageklassen Indizes, Aktien, Rohstoffe und Wäh -<br />

rungen, um jederzeit marktgerechte Papiere mit attraktiven<br />

Hebelwirkungen anzubieten. Daneben fanden zwischen<br />

dem 09.01.2009 und dem 30.01.2009 insgesamt 1.823 neue<br />

Produkte den Weg aufs Börsenparkett. Aufgeteilt nach<br />

Produktfamilien handelte es sich dabei um 884 Discount<br />

Zertifikate, 81 Bonus Zertifikate, 660 Optionsscheine und<br />

198 Discount Optionsscheine.<br />

Neuemissionen von <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

Datum Emission Basiswerte<br />

09.01.2009 290 Optionsscheine Aktien<br />

12.01.2009 20 Optionsscheine Indizes<br />

13.01.2009 47 Optionsscheine Rohstoffe<br />

14.01.2009 288 Discount Zertifikate Indizes<br />

15.01.2009 24 Capped Bonus Zertifikate Indizes<br />

15.01.2009 14 Reverse Bonus Zertifikate Indizes<br />

16.01.2009 26 Bonus Zertifikate Indizes<br />

16.01.2009 198 Optionsscheine Währungen<br />

19.01.2009 74 Discount Calls Indizes<br />

19.01.2009 67 Discount Puts Indizes<br />

19.01.2009 39 Optionsscheine Indizes<br />

22.01.2009 57 Discount Calls Plus Indizes<br />

22.01.2009 17 Reverse Bonus Zertifikate Indizes<br />

23.01.2009 459 Discount Zertifikate Aktien<br />

28.01.2009 28 Optionsscheine Indizes<br />

30.01.2009 137 Discount Zertifikate Aktien<br />

38


02 <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

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Impressum<br />

Monatsmagazin <strong>WARRANTS</strong> <strong>UND</strong> <strong>ZERTIFIKATE</strong><br />

Herausgeber: <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

Grüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt<br />

Fon: 069/71 93 2310 · Fax: 069/71 93 34 99<br />

Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbH<br />

Gesamtbearbeitung und Gestaltung:<br />

Michi Gehrmann, Jana Gehrmann, Maria Trippler,<br />

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Art Director: Ivone Delazzer-Böhmer<br />

Druck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbH<br />

Verlag: SC Marketing GmbH<br />

Kontakt<br />

<strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong><br />

Grüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt<br />

Hotline: 0800 0 267 267 (oder 069 / 71 93 23 10)<br />

Fax: 069 / 71 93 34 99<br />

e-mail: derivate@bnpparibas.com<br />

Internet: www.derivate.bnpparibas.de<br />

Reuters: <strong>BNP</strong>WTS<br />

Wichtiger Hinweis<br />

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffenden<br />

Wertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung und<br />

keine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daher<br />

auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinem<br />

Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient allein<br />

Werbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in den<br />

Basisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. Der<br />

Prospekt ist bei der <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong>, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anleger<br />

den Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowie<br />

ein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen.<br />

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestem<br />

Wissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts dieses<br />

Dokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichen<br />

Rahmenbedingungen ändern sollten. <strong>BNP</strong> <strong>Paribas</strong> übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesem<br />

Dokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellung<br />

etwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen<br />

(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen und<br />

Prognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.<br />

Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. Bei<br />

Wertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die im<br />

Verkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.<br />

Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.<br />

Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligen<br />

Rechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der Regulation<br />

S des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.<br />

Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „Dow Jones EURO STOXX®<br />

50 Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).<br />

39


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