Tournee Inszenierungen - A-gon.de
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Nichts interessiert Menschen so sehr, wie das Drama im Leben an<strong>de</strong>rer.<br />
Im Hafenviertel einer Großstadt: Helen lebt mit ihrer 17-jährigen<br />
Tochter Jo in einer heruntergekommenen Bleibe. Als sie<br />
überraschend einen Heiratsantrag erhält, zieht sie zu ihrem<br />
Verlobten und lässt das Mädchen zurück. Jo sucht Trost in<br />
<strong>de</strong>n Armen eines Matrosen. Zum ersten Mal spürt sie Wärme<br />
und Geborgenheit. Doch <strong>de</strong>r Nachgeschmack ist bitter.<br />
Der Matrose ist bald wie<strong>de</strong>r weg, Jo bleibt schwanger zurück.<br />
Sie, die nie eine richtige Mutter hatte, will auf keinen Fall<br />
Mutter wer<strong>de</strong>n. Da steht <strong>de</strong>r homosexuelle Geoffrey vor <strong>de</strong>r<br />
Tür. Er will sich um Jo kümmern und die Mutterrolle für das<br />
Kind übernehmen. Jo hat ihn gern, fühlt sich aber von seiner<br />
Fürsorge erdrückt. Unerwartet taucht auch Helen wie<strong>de</strong>r auf<br />
und macht alte Rechte geltend...<br />
Shelagh Delaney hinterfragt die Familie als Hort <strong>de</strong>r Sicherheit<br />
und stellt Geschlechterrollen zur Diskussion.<br />
Helen<br />
Trinkerin und Gelegenheitsprostituierte. Kann we<strong>de</strong>r<br />
sich noch ihrer Tochter einen Halt im Leben geben.<br />
Sucht verzweifelt nach Liebe.<br />
Diana Körner<br />
Eine <strong>de</strong>r bekanntesten und beliebtesten <strong>de</strong>utschen<br />
Schauspielerinnen bei Bühne, Film und Fernsehen.<br />
Für a.<strong>gon</strong> aktuell auch in „Liebeslügen“ auf <strong>Tournee</strong>.<br />
Jo<br />
17 Jahre, wächst vaterlos auf und sucht nach Sinn im<br />
Leben. Will auf keinen Fall wie ihre Mutter wer<strong>de</strong>n.<br />
Jenny-Joy Kreindl<br />
ist Diana Körners Tochter und ein Riesentalent. Bei<br />
a.<strong>gon</strong> spielt sie die Hauptrollen in „Die verlorene<br />
Ehre <strong>de</strong>r Katharina Blum“ und in „Veronika beschließt<br />
zu sterben“ und gemeinsam mit ihrer Mutter<br />
in „Liebeslügen“.<br />
Geoffrey<br />
Homosexuell, möchte für Jo und ihr Kind sorgen.<br />
Das verhin<strong>de</strong>rt Helen. Seine Fürsorge erdrückt Jo.<br />
BITTERER<br />
HONIG<br />
Die Autorin: Shelagh Delaney<br />
1958, im Alter von gera<strong>de</strong> 18<br />
Jahren, <strong>de</strong>bütierte die <strong>de</strong>r englischen<br />
Arbeiterklasse entstammen<strong>de</strong><br />
Autorin mit diesem<br />
Stück. Es wur<strong>de</strong> sofort zu<br />
einem großen Erfolg, gekrönt<br />
durch Tony Richardsons Verfilmung<br />
im Jahre 1961, für die<br />
Shelagh Delaney auch das<br />
Drehbuch schrieb. 1959 wur<strong>de</strong><br />
das Stück im Londoner West<br />
End lange gespielt, 1960 folgte<br />
die Aufführung am Broadway,<br />
wo es <strong>de</strong>n New York Drama<br />
Award 1961 gewann. Gespielt<br />
wur<strong>de</strong> es auch in Berlin.<br />
Weitere Stücke: The Lion in<br />
Love, außer<strong>de</strong>m viele Drehbücher<br />
(Charley Bubbles mit Albert<br />
Finney, Dance with a<br />
stranger, 1985 Prix populaire<br />
Cannes) und viele an<strong>de</strong>re<br />
Filme, Kurzgeschichten, Hörspiele.<br />
Sie lebt in London und<br />
ist seit 1985 Mitglied <strong>de</strong>r Royal<br />
Society of Literature. Ihr Script<br />
für die Verfilmung erhielt 1961<br />
in Cannes die Gol<strong>de</strong>ne Palme.<br />
D e r r a s c h e B l i c k<br />
Schauspiel<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zeitlose Milieustudie<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bühnenbild: Eine Wohnung<br />
im Hafenviertel<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Beson<strong>de</strong>rheit:<br />
Die Mutter/Tochter-Beziehung<br />
wird von Schauspielerinnen<br />
gespielt, die wirklich Mutter<br />
und Tochter sind.<br />
– – – –<br />
Warum wir das Stück lieben:<br />
Weil uns die Figuren und<br />
<strong>de</strong>ren Blick auf das Leben<br />
berühren und das Thema<br />
50 Jahre nach seinem Debüt<br />
relevanter <strong>de</strong>nn je ist.<br />
Weil auch wir Töchter und<br />
Söhne haben, und weil wir<br />
uns in <strong>de</strong>r Handlung gespiegelt<br />
sehen (zum Glück nur<br />
partiell).<br />
Weil je<strong>de</strong>r Zuschauer dieses<br />
Stück an<strong>de</strong>rs erleben und mit<br />
einem an<strong>de</strong>ren Prota<strong>gon</strong>isten<br />
sympathisieren wird.<br />
Weil es <strong>de</strong>m großen Peter<br />
Za<strong>de</strong>k wohl ähnlich ging –<br />
er hat es 2006 in Hamburg<br />
auf die Bühne gebracht.<br />
<strong>Tournee</strong><br />
23. Februar – 17. April 2011<br />
3 Damen, 3 Herren<br />
Honorar<br />
7.840 Euro<br />
+ 10% T + AVA + GEMA<br />
Nic Aklin<br />
steht in Deutschland und <strong>de</strong>r Schweiz regelmäßig<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Kamera, z.B. bei <strong>de</strong>r<br />
Theater Company im Badischen Bahnhof Basel o<strong>de</strong>r<br />
beim ZDF. Aktuell ist er für a.<strong>gon</strong> in „Liebeslügen“<br />
auf <strong>Tournee</strong>.<br />
Der Matrose<br />
Gaukelt Jo die große Liebe vor<br />
und lässt sie schwanger sitzen.<br />
Njamy Sitson<br />
Sänger, Komponist, Schauspieler aus Kamerun.<br />
Spielte in Filmen wie „Oktoberfest“ neben Barbara<br />
Rudnik, o<strong>de</strong>r in Henning Mankells „Chronist <strong>de</strong>r<br />
Win<strong>de</strong>“. Bei a.<strong>gon</strong> ist er in „Man<strong>de</strong>la – das Musical“<br />
zu sehen.<br />
Yvonne<br />
Weitere Rolle:<br />
Paulettes Freundin. Kümmert sich um ihre Versorgung.<br />
Steht mit bei<strong>de</strong>n Beinen fest im Leben.<br />
Peter<br />
Helens wohlhaben<strong>de</strong>r jüngerer Geliebter.<br />
Sie hofft auf eine Ehe und lässt Jo seinetwegen<br />
Ursula Rehm<br />
alleine zurück.<br />
Lei<strong>de</strong>nschaftliche Theaterschauspielerin mit<br />
kontinuierlicher TV-Präsenz (Der Alte, Der<br />
Bergdoktor, SOKO 5113, Siska etc.).<br />
Shelagh Delaney<br />
Bitterer Honig<br />
Schauspiel in zwei Akten<br />
Originaltitel: A Taste of Honey<br />
Deutsch von Elizabeth Gilbert<br />
Inszenierung:<br />
Stefan Zimmermann<br />
Aufführungsrechte:<br />
Gustav Kiepenheuer<br />
Bühnenvertriebs GmbH Berlin<br />
„Das Stück hat die Frische von Osbornes<br />
Blick zurück im Zorn und eine große Reife,<br />
es bricht auf zu neuen Ufern“<br />
Graham Greene<br />
„...bringt richtige Menschen auf die Bühne,<br />
die Witze machen und aufbrausen und<br />
handgreiflich wer<strong>de</strong>n und wegen <strong>de</strong>r<br />
Lebenslust, die sie ihnen verleiht,<br />
sicherlich überleben“<br />
Kenneth Tynan<br />
Regie: Stefan Zimmermann<br />
inszeniert seit über 20 Jahren für<br />
<strong>Tournee</strong> sowie an Lan<strong>de</strong>s- und<br />
Stadttheatern und an <strong>de</strong>n Komödien<br />
in München, Stuttgart,<br />
Hamburg, Frankfurt, Köln und<br />
Berlin.