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Tournee Inszenierungen - A-gon.de

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14 15<br />

Nichts interessiert Menschen so sehr, wie das Drama im Leben an<strong>de</strong>rer.<br />

Im Hafenviertel einer Großstadt: Helen lebt mit ihrer 17-jährigen<br />

Tochter Jo in einer heruntergekommenen Bleibe. Als sie<br />

überraschend einen Heiratsantrag erhält, zieht sie zu ihrem<br />

Verlobten und lässt das Mädchen zurück. Jo sucht Trost in<br />

<strong>de</strong>n Armen eines Matrosen. Zum ersten Mal spürt sie Wärme<br />

und Geborgenheit. Doch <strong>de</strong>r Nachgeschmack ist bitter.<br />

Der Matrose ist bald wie<strong>de</strong>r weg, Jo bleibt schwanger zurück.<br />

Sie, die nie eine richtige Mutter hatte, will auf keinen Fall<br />

Mutter wer<strong>de</strong>n. Da steht <strong>de</strong>r homosexuelle Geoffrey vor <strong>de</strong>r<br />

Tür. Er will sich um Jo kümmern und die Mutterrolle für das<br />

Kind übernehmen. Jo hat ihn gern, fühlt sich aber von seiner<br />

Fürsorge erdrückt. Unerwartet taucht auch Helen wie<strong>de</strong>r auf<br />

und macht alte Rechte geltend...<br />

Shelagh Delaney hinterfragt die Familie als Hort <strong>de</strong>r Sicherheit<br />

und stellt Geschlechterrollen zur Diskussion.<br />

Helen<br />

Trinkerin und Gelegenheitsprostituierte. Kann we<strong>de</strong>r<br />

sich noch ihrer Tochter einen Halt im Leben geben.<br />

Sucht verzweifelt nach Liebe.<br />

Diana Körner<br />

Eine <strong>de</strong>r bekanntesten und beliebtesten <strong>de</strong>utschen<br />

Schauspielerinnen bei Bühne, Film und Fernsehen.<br />

Für a.<strong>gon</strong> aktuell auch in „Liebeslügen“ auf <strong>Tournee</strong>.<br />

Jo<br />

17 Jahre, wächst vaterlos auf und sucht nach Sinn im<br />

Leben. Will auf keinen Fall wie ihre Mutter wer<strong>de</strong>n.<br />

Jenny-Joy Kreindl<br />

ist Diana Körners Tochter und ein Riesentalent. Bei<br />

a.<strong>gon</strong> spielt sie die Hauptrollen in „Die verlorene<br />

Ehre <strong>de</strong>r Katharina Blum“ und in „Veronika beschließt<br />

zu sterben“ und gemeinsam mit ihrer Mutter<br />

in „Liebeslügen“.<br />

Geoffrey<br />

Homosexuell, möchte für Jo und ihr Kind sorgen.<br />

Das verhin<strong>de</strong>rt Helen. Seine Fürsorge erdrückt Jo.<br />

BITTERER<br />

HONIG<br />

Die Autorin: Shelagh Delaney<br />

1958, im Alter von gera<strong>de</strong> 18<br />

Jahren, <strong>de</strong>bütierte die <strong>de</strong>r englischen<br />

Arbeiterklasse entstammen<strong>de</strong><br />

Autorin mit diesem<br />

Stück. Es wur<strong>de</strong> sofort zu<br />

einem großen Erfolg, gekrönt<br />

durch Tony Richardsons Verfilmung<br />

im Jahre 1961, für die<br />

Shelagh Delaney auch das<br />

Drehbuch schrieb. 1959 wur<strong>de</strong><br />

das Stück im Londoner West<br />

End lange gespielt, 1960 folgte<br />

die Aufführung am Broadway,<br />

wo es <strong>de</strong>n New York Drama<br />

Award 1961 gewann. Gespielt<br />

wur<strong>de</strong> es auch in Berlin.<br />

Weitere Stücke: The Lion in<br />

Love, außer<strong>de</strong>m viele Drehbücher<br />

(Charley Bubbles mit Albert<br />

Finney, Dance with a<br />

stranger, 1985 Prix populaire<br />

Cannes) und viele an<strong>de</strong>re<br />

Filme, Kurzgeschichten, Hörspiele.<br />

Sie lebt in London und<br />

ist seit 1985 Mitglied <strong>de</strong>r Royal<br />

Society of Literature. Ihr Script<br />

für die Verfilmung erhielt 1961<br />

in Cannes die Gol<strong>de</strong>ne Palme.<br />

D e r r a s c h e B l i c k<br />

Schauspiel<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Zeitlose Milieustudie<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bühnenbild: Eine Wohnung<br />

im Hafenviertel<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Beson<strong>de</strong>rheit:<br />

Die Mutter/Tochter-Beziehung<br />

wird von Schauspielerinnen<br />

gespielt, die wirklich Mutter<br />

und Tochter sind.<br />

– – – –<br />

Warum wir das Stück lieben:<br />

Weil uns die Figuren und<br />

<strong>de</strong>ren Blick auf das Leben<br />

berühren und das Thema<br />

50 Jahre nach seinem Debüt<br />

relevanter <strong>de</strong>nn je ist.<br />

Weil auch wir Töchter und<br />

Söhne haben, und weil wir<br />

uns in <strong>de</strong>r Handlung gespiegelt<br />

sehen (zum Glück nur<br />

partiell).<br />

Weil je<strong>de</strong>r Zuschauer dieses<br />

Stück an<strong>de</strong>rs erleben und mit<br />

einem an<strong>de</strong>ren Prota<strong>gon</strong>isten<br />

sympathisieren wird.<br />

Weil es <strong>de</strong>m großen Peter<br />

Za<strong>de</strong>k wohl ähnlich ging –<br />

er hat es 2006 in Hamburg<br />

auf die Bühne gebracht.<br />

<strong>Tournee</strong><br />

23. Februar – 17. April 2011<br />

3 Damen, 3 Herren<br />

Honorar<br />

7.840 Euro<br />

+ 10% T + AVA + GEMA<br />

Nic Aklin<br />

steht in Deutschland und <strong>de</strong>r Schweiz regelmäßig<br />

auf <strong>de</strong>r Bühne o<strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Kamera, z.B. bei <strong>de</strong>r<br />

Theater Company im Badischen Bahnhof Basel o<strong>de</strong>r<br />

beim ZDF. Aktuell ist er für a.<strong>gon</strong> in „Liebeslügen“<br />

auf <strong>Tournee</strong>.<br />

Der Matrose<br />

Gaukelt Jo die große Liebe vor<br />

und lässt sie schwanger sitzen.<br />

Njamy Sitson<br />

Sänger, Komponist, Schauspieler aus Kamerun.<br />

Spielte in Filmen wie „Oktoberfest“ neben Barbara<br />

Rudnik, o<strong>de</strong>r in Henning Mankells „Chronist <strong>de</strong>r<br />

Win<strong>de</strong>“. Bei a.<strong>gon</strong> ist er in „Man<strong>de</strong>la – das Musical“<br />

zu sehen.<br />

Yvonne<br />

Weitere Rolle:<br />

Paulettes Freundin. Kümmert sich um ihre Versorgung.<br />

Steht mit bei<strong>de</strong>n Beinen fest im Leben.<br />

Peter<br />

Helens wohlhaben<strong>de</strong>r jüngerer Geliebter.<br />

Sie hofft auf eine Ehe und lässt Jo seinetwegen<br />

Ursula Rehm<br />

alleine zurück.<br />

Lei<strong>de</strong>nschaftliche Theaterschauspielerin mit<br />

kontinuierlicher TV-Präsenz (Der Alte, Der<br />

Bergdoktor, SOKO 5113, Siska etc.).<br />

Shelagh Delaney<br />

Bitterer Honig<br />

Schauspiel in zwei Akten<br />

Originaltitel: A Taste of Honey<br />

Deutsch von Elizabeth Gilbert<br />

Inszenierung:<br />

Stefan Zimmermann<br />

Aufführungsrechte:<br />

Gustav Kiepenheuer<br />

Bühnenvertriebs GmbH Berlin<br />

„Das Stück hat die Frische von Osbornes<br />

Blick zurück im Zorn und eine große Reife,<br />

es bricht auf zu neuen Ufern“<br />

Graham Greene<br />

„...bringt richtige Menschen auf die Bühne,<br />

die Witze machen und aufbrausen und<br />

handgreiflich wer<strong>de</strong>n und wegen <strong>de</strong>r<br />

Lebenslust, die sie ihnen verleiht,<br />

sicherlich überleben“<br />

Kenneth Tynan<br />

Regie: Stefan Zimmermann<br />

inszeniert seit über 20 Jahren für<br />

<strong>Tournee</strong> sowie an Lan<strong>de</strong>s- und<br />

Stadttheatern und an <strong>de</strong>n Komödien<br />

in München, Stuttgart,<br />

Hamburg, Frankfurt, Köln und<br />

Berlin.

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