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Download des Newsletters - Studenten machen Schule

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Neue Wege zu<br />

gleichen Chancen<br />

Im Schnitt verdienen Frauen im Vergleich zu ihren<br />

männlichen Kollegen in Deutschland zwanzig<br />

Prozent weniger. Diese Ungerechtigkeit lässt sich<br />

unter anderem auf ein fehlen<strong>des</strong> Verständnis<br />

von Chancengleichheit in Deutschland zurückführen.<br />

Besonders die heutige Schülergeneration<br />

muss sich mit diesem Defizit auseinandersetzen<br />

und für das Thema sensibilisiert werden, um<br />

zukünftig in Deutschland Chancengleichheit zu<br />

ermöglichen.<br />

Hier setzt das EU-geförderte Projekt Neue Wege<br />

zu gleichen Chancen an. Dabei wurden beruflich<br />

erfolgreiche Frauen eingeladen, um mit<br />

den Schülerinnen und Schülern über das Thema<br />

Chancengleichheit zu diskutieren. Unter anderem<br />

nahmen die kommissarische Polizeipräsidentin<br />

Margarete Koppers, die Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete<br />

Petra Merkel und die Unternehmerin<br />

Alexandra Knauer teil. In didaktisch und methodisch<br />

aufgearbeiteter Umsetzung wurden Schülerinnen<br />

und Schüler mit den Fakten zur Chancengleichheit<br />

vertraut gemacht, reflektierten<br />

klischeehafte Vorstellungen von Männer- und<br />

Frauenberufen und nahmen bewusst Stellung<br />

zum Thema Quotenreglung.<br />

Die Durchführung konnte mit fünf <strong>Schule</strong>n realisiert<br />

werden, sodass mit über 170 Schülerinnen<br />

und Schülern über die Chancen von Frauen in<br />

Führungspositionen, aber auch über Männer im<br />

Bereich der Kleinkindererziehung gesprochen<br />

werden konnte. Die direkte Konfrontation der<br />

Schülerinnen und Schüler mit geschlechterspezifischen<br />

Vorurteilen regte die Gruppen an, diese<br />

Vorurteile zu hinterfragen und schließlich im<br />

Austausch mit allen Beteiligten abzubauen.<br />

Mit Online Tools zum Job<br />

Die Nutzung von kostenlosen Online-Instrumenten<br />

ist in den letzten Jahren zu einer wichtigen<br />

Kompetenz im Berufsleben geworden. Beispielsweise<br />

werden täglich rund 30.000 Termine über<br />

den Anbieter „doodle“ vereinbart. Auch bei<br />

Bewerbungen wird es daher zunehmend<br />

wichtig sein, Online-Instrumente zur Abwicklung<br />

von Prozessabläufen zu beherrschen.<br />

Da das Trainieren von Online-Instrumenten<br />

weder in den Curricula der schulischen Mittelstufe<br />

noch in der ersten Berufsausbildung<br />

eine nennenswerte Rolle spielt, setzt das LSK-<br />

Projekt „Online Tools“ hier an. In zwei interaktiven<br />

Workshops à 90 Minuten erlernen Schülerinnen<br />

und Schüler der 9. bis 10. Jahrgangsstufe<br />

aus Tempelhof-Schöneberg den Umgang mit diversen<br />

Online-Instrumenten wie Online-Abstimmungssystemen,<br />

Online-Festplatten und Online-<br />

Textverarbeitungsprogrammen und trainieren<br />

gleichzeitig einen gesamten Bewerbungsprozess.<br />

Methodisch wechseln sich Input-Phasen<br />

und praktische Übungen in Kleingruppen ab.<br />

Die Schülerworkshops dienen der angemessenen<br />

Vorbereitung für den Einstieg und das<br />

Bestehen im Berufsleben nach Abschluss der<br />

Schullaufbahn. Zurzeit durchlaufen an einer<br />

Oberschule 95 Schülerinnen und Schüler den<br />

Workshop und erlangen dadurch eine zusätzliche<br />

Kompetenz, die sie bei den anstehenden<br />

Bewerbungen für eine Lehrstelle angeben und<br />

für sich nutzen können. Weitere <strong>Schule</strong>n haben<br />

bereits ihr Interesse angekündigt!<br />

Reinickendorf:<br />

die Projektpiloten<br />

Bei den Projektpiloten handelt es sich um eine<br />

Workshop-Reihe, in der Schülerinnen und Schüler<br />

der achten bis zehnten Klasse aus dem Bezirk<br />

Reinickendorf in den Methoden <strong>des</strong> Projektmanagements<br />

trainiert werden. Sie erlernen dabei<br />

grundlegende Instrumente <strong>des</strong> Projektmanagements<br />

wie die IST-Analyse, die Zielplanung oder<br />

die Projektplanerstellung in handlungsorientierter<br />

Form. Sie arbeiten kontinuierlich an einem<br />

selbst gewählten Projekt, welches sich thematisch<br />

auf die Ausbildungszeit nach dem MSA<br />

beziehen soll. Es ist möglich, die entwickelten<br />

Projekte im Bezirk durchzuführen. Es sollen Kooperationen<br />

mit lokalen Betrieben aufgebaut<br />

Newsletter Nr. 6 - Ausgabe Dezember 2012 - Seite 6

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