Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte - Universität Hamburg
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Literatur G. EBELING: Die königlich-priesterliche Freiheit, in:<br />
DERS., Lutherstudien, Bd. III, 1985, 157-180;<br />
E. JÜNGEL: Zur Freiheit eines Christenmenschen. Eine Erinnerung an<br />
Luthers Schrift, 1991;<br />
J. WOLFF: Martin Luthers ?innerer Mensch?, Lutherjahrbuch 75<br />
(2008), 31-66; B. HAMM / M. WELKER: Die Reformation. Potentiale<br />
der Freiheit, 2008; B. HAMM: Zwinglis Reformation der Freiheit, 1988.<br />
LV-Nummer: 51-34.02.1<br />
LV-Name: Augustins Theorie des menschlichen Selbstbewusstseins in "De Trinitate"<br />
Dozent/in: Henrik Holm<br />
Zeit/Ort: 2 st., Mo 12:15–13:45 Sed 19, 115 ab 18.10.10 Patristisches Proseminar;<br />
<strong>für</strong> Pfarramtsstudierende, auch buchbar <strong>für</strong> andere Studiengänge (außer LAPS <strong>und</strong> Bachelor)<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte In seinem Werk, De Trinitate, das zu den interessantesten Leistungen<br />
der Theologie- <strong>und</strong> Philosophiegeschichte gehört, entwickelt Augustin<br />
eine Theorie des menschlichen Selbstbewusstseins, die ihren<br />
Ausgangspunkt in der Dreieinigkeit Gottes nimmt. Augustin versteht<br />
die Struktur des menschlichen Geistes als ein Bild des trinitarischen<br />
Gottes. Anhand einschlägiger Texte aus De trinitate soll in das<br />
wissenschaftliche Arbeiten der <strong>Kirchen</strong>geschichte eingeführt werden.<br />
Dabei ist der historische Kontext unerlässlich zum Verständnis des<br />
Werkes.<br />
Literatur - Augustin, De Trinitate, Lateinisch/Deutsch, <strong>Hamburg</strong> 2001 (Zur<br />
Anschaffung dringend empfohlen); - Kreuzer, J.: Augustin zur<br />
Einführung, <strong>Hamburg</strong> 2000. 2. Aufl. (Zur Anschaffung empfohlen); -<br />
Brachtendorf, J.: Die Struktur des menschlichen Geistes,<br />
Selbstreflexion <strong>und</strong> Erkenntnis Gottes in "De Trinitate", <strong>Hamburg</strong><br />
2000.<br />
LV-Nummer: 51-34.03.1<br />
LV-Name: Gekreuzigter <strong>und</strong> Antichrist. Christusfigurationen bei Friedrich Nietzsche.<br />
Dozent/in: Jens Wolff<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 16:15–17:45 Sed 19, 115 ab 21.10.10<br />
Buchbar <strong>für</strong> alle BA-Studiengänge (freier Wahlbereich);<br />
kann auch als religionswissenschaftliche Übung belegt werden (BA-04.1).<br />
Leistungen 4,0000<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte Nihilismus <strong>und</strong> Atheismus sind zentrale Herausforderungen des<br />
Christentums in der Gegenwart. Häufig erscheint diese Provokation<br />
verb<strong>und</strong>en mit dem Namen Friedrich Nietzsches. Aber er war zugleich<br />
der Auffassung: "Christus am Kreuze ist das erhabenste Symbol -<br />
immer noch" (KSA 12,108,17). In der Lehrveranstaltung wollen wir<br />
versuchen, durch Arbeit an Bild, Symbol <strong>und</strong> Mythos Nietzsches<br />
ambivalenter Fassung von Passion <strong>und</strong> Passivität auf die Spur zu<br />
kommen.<br />
Literatur - F. Nietzsche: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe, hg. von<br />
Giorgio Colli / Mazzino Montinari, München 1988; - Heinrich Detering:<br />
Der Antichrist <strong>und</strong> der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte,<br />
Göttingen 2010; - Jens Wolff: Metapher <strong>und</strong> Kreuz. Studien zu Luthers<br />
Christusbild, HUTh 47, Tübingen 2005.<br />
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