Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte - Universität Hamburg
Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte - Universität Hamburg
Institut für Kirchen- und Dogmengeschichte - Universität Hamburg
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<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dogmengeschichte</strong><br />
W i n t e r s e m e s t e r 2010/2011<br />
Sprechst<strong>und</strong>en während des Semesters:<br />
Sabine Ledosquet, Sekretariat: Di, Mi, Do 8.45 – 14.15 Uhr<br />
Johann Anselm Steiger: Do 10-11 (Sed 222, Anmeldung im Sekretariat)<br />
Barbara Müller: Mi 13-14 (Sed 223, Anmeldung per Email)<br />
Holger Hammerich: Do 14.15-15.50 (Sed 033)<br />
Jens Wolff: Do 13.50 Uhr (Sed 106)<br />
Vorstellung der Lehrbeauftragten:<br />
Frau Prof. Dr. Ruth Albrecht<br />
arbeitet als Pastorin in einem <strong>Hamburg</strong>er Krankenhaus <strong>und</strong> beschäftigt sich insbesondere mit<br />
den Themen frühes Mönchtum <strong>und</strong> Pietismus sowie mit der Bedeutung der Frauen- <strong>und</strong> Geschlechterforschung<br />
<strong>für</strong> die <strong>Kirchen</strong>geschichte.<br />
Herr Prof. Dr. Holger Hammerich<br />
ist Leiter des Pädagogisch-Theologischen <strong>Institut</strong>s, Arbeitsstätte Kiel. Sein Forschungsschwerpunkt<br />
liegt auf dem Gebiet der frühen <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong> Theologiegeschichte.<br />
Herr Prof. Dr. Eckhard Reichert<br />
hat seinen Schwerpunkt im Rahmen von Antike <strong>und</strong> Christentum bei den Themen Mission <strong>und</strong> <strong>Kirchen</strong>organisation,<br />
bei der Bedeutung römischer Religionsauffassung <strong>für</strong> Aussagen lateinischer<br />
<strong>Kirchen</strong>väter <strong>und</strong> der Konziliengeschichte.
<strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dogmengeschichte</strong><br />
LV-Nummer: 51-31.01.1<br />
LV-Name: Reformation <strong>und</strong> Barock als performative Perioden des Protestantismus<br />
Dozent/in: Johann Anselm Steiger<br />
Zeit/Ort: 3 st. Do 14:15–15:45 (BA–Modul) + Fr 12:15–13:00 Sed 19, 005 ab 21.10.10<br />
LAGym-WPM "Theologie Interdisziplinär" (EvRGym5),<br />
auch buchbar <strong>für</strong> alle anderen Studiengänge<br />
Kommentare/ Inhalte Diese Vorlesung schlägt einen Bogen von den Anfängen des Zeitalters<br />
der Reformation bis zum Ende des 17. <strong>und</strong> beginnenden 18.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts. Entgegen der üblichen Epochenaufteilung ist es das<br />
Bestreben dieses Überblickes, deutlich werden zu lassen, daß die<br />
vielfältigen reformerischen Ansätze des 16. Jahrh<strong>und</strong>erts in ihrer<br />
vollen theologischen, frömmigkeitlichen, institutionellen, medialen,<br />
kulturellen <strong>und</strong> politischen Durchschlagskraft in vielerlei Hinsicht erst<br />
im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert schrittweise zu ihrem Ziel kamen. Besonderes<br />
Augenmerk soll darum dem benannten Zeitraum als einer Epoche<br />
protestantischer Hochkultur mit vielfältiger Wirkung bis hinein in die<br />
Musik, Dichtkunst, Rhetorik <strong>und</strong> geistliche Malerei gelten. Sich mit<br />
dieser Thematik befaßt zu haben, ist unabdingbare Voraussetzung <strong>für</strong><br />
einen jeden, der den vielfältigen Wirkungen der barocken Kultur heute<br />
- sei es bei Bach oder Schütz, in <strong>Kirchen</strong>ausstattungen oder im<br />
<strong>Kirchen</strong>lied, im Medium Bild oder anderswo - nicht begegnen will wie<br />
der Ochs dem Scheunentor. Zu lernen wird sein, daß zwischen Kultur<br />
des Protestantismus <strong>und</strong> Kulturprotestantismus unterschieden werden<br />
muß.<br />
LV-Nummer: 51-31.02.1<br />
LV-Name: <strong>Kirchen</strong>geschichte I: Geschichte des antiken Christentums<br />
Dozent/in: Barbara Müller<br />
Zeit/Ort: 2 st., Di 10:15–11:45 Sed 19, 22 ab 19.10.10<br />
LAGym-PM II "Einführung in die <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong> Theologiegeschichte" (EvRGym3, Ia),<br />
auch buchbar <strong>für</strong> alle anderen Studiengänge<br />
Leistungen 2,0000<br />
Kommentare/ Inhalte Die Vorlesung vermittelt Gr<strong>und</strong>kenntnisse über die <strong>Kirchen</strong>geschichte<br />
bis ca. zum Jahr 600. Die ersten Jahrh<strong>und</strong>erte des Christentums<br />
bilden eine entscheidende Phase der kirchlichen <strong>und</strong> theologischen<br />
Identitätsbildung, die sich im Austausch mit, aber auch in Abgrenzung<br />
von der antiken Umwelt vollzog. Die Vorlesung beschäftigt sich mit der<br />
Entwicklung der frühen Kirche, ihren <strong>Institut</strong>ionen (Staatskirche, Ämter,<br />
Mönchtum), Typen <strong>und</strong> Inhalten (z.B. Trinitätslehre <strong>und</strong> Christologie)<br />
theologischer Argumentation sowie den Ausdruckformen gelebten<br />
Christentums (Ethik, religiöse Praxis, Spiritualität).<br />
Literatur Wird während der Vorlesung genannt. Zur Anschaffung empfohlen:<br />
- Adolf Martin Ritter (Hg.), Alte Kirche. <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong><br />
Theologiegeschichte in Quellen, Bd. 1, Neukirchen, 8. Auflage 2004<br />
(<strong>und</strong> ältere Auflagen).<br />
2
LV-Nummer: 51-31.03.1<br />
LV-Name: Ringvorlesung: Krieg <strong>und</strong> Frieden in der Frühen Neuzeit<br />
Dozent/in: Marc Andreas Föcking; Claudia Schindler; Johann Anselm Steiger<br />
Zeit/Ort: 2 st., Mi 18:15–19:45 ESA M ab 20.10.10<br />
BA-Vertiefungsmodul: DSL-V3/DE-V3 Werkkonstellationen (Germanistik II)<br />
MA-Modul: DL-M2 Literaturgeschichtliche Konstellationen ab 1600 (Germanistik II)<br />
MA-Modul: DL-M1 Literaturgeschichtliche Konstellationen 800-1700 (Germanistik I)<br />
Kommentare/ Inhalte Die Frühe Neuzeit in Europa ist - bei all ihren kulturellen Leistungen<br />
wie Humanismus, Renaissance oder Reformation - ein kriegerisches<br />
Zeitalter: Zwischen H<strong>und</strong>ertjährigem Krieg im 14. <strong>und</strong> Dreißigjährigem<br />
Krieg im frühen 17. Jahrh<strong>und</strong>ert drängen sich Bauernkriege,<br />
Religionskriege, Türkenkriege, Hegemonialkriege, Erbfolgekriege,<br />
Kolonialkriege etc. Doch wenn die Frühe Neuzeit auch nicht weniger<br />
kriegerisch ist als das Mittelalter, so verändern <strong>und</strong> differenzieren sich<br />
doch die ideologischen, sozialen, technischen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Bedingungen des Krieges: So wie sich das hierarchisch-vertikale<br />
Denken des Mittelalters (Christ vs. Heide, Papsttreue vs. Kaisertreue,<br />
Ketzer vs. Orthodoxie) in ein stärker horizontal orientiertes Konzert<br />
verschiedener "opiniones" in der Renaissance wandelt, so werden<br />
auch die Legitimationen der Kriege in der Frühen Neuzeit zunehmend<br />
arbiträr, gleichzeitig zerfallen alte ständische Hierarchien <strong>und</strong><br />
Verhaltens-Codices: Zum nach altem Muster geführten Krieg der<br />
Christenheit gegen die Türken etwa tritt der innerchristliche<br />
Konfessionskrieg, verwoben mit territorialen Interessen, in dem jede<br />
Seite den rechten Glauben auf seiner Seite glaubt. Diese Arbitrarität<br />
fördert eine neue, instrumentelle Betrachtung des Krieges, der nicht<br />
mehr eine Sache von Ritterehre ist, sondern auf strategischem,<br />
technischem <strong>und</strong> ökonomischem Kalkül beruht. Die Frühe Neuzeit<br />
kennt die Erfindung der kriegsentscheidenden Feuerwaffen, aber auch<br />
diejenige nicht auf Loyalitäts-, sondern auf Mietbasis operierender<br />
Söldnerheere, <strong>für</strong> die der Krieg Selbstzweck <strong>und</strong> der Frieden<br />
Arbeitslosigkeit bedeutet. In den Beiträgen dieser Ringvorlesung<br />
werden diese durch ganz unterschiedliche Medien - vom<br />
Geschichtsepos zum Ritterroman, vom Madrigal zum theologischen<br />
Traktat, vom Gemälde bis zur Musik - vermittelten Aspekte von Krieg<br />
<strong>und</strong> Frieden in der Frühen Neuzeit aus der Perspektive<br />
unterschiedlicher Disziplinen - Latinistik, <strong>Kirchen</strong>geschichte, Literatur-<br />
<strong>und</strong> Kulturwissenschaft, Musikwissenschaft <strong>und</strong> Kunstgeschichte<br />
beleuchtet.<br />
27.10.: Gerechter Krieg <strong>und</strong> ewiger Friede. Kriegsethik <strong>und</strong><br />
Friedenssehnsucht bei Martin Luther <strong>und</strong> lutherischen Theologen zur<br />
Zeit des Dreißigjährigen Krieges.<br />
Prof. Dr. Johann Anselm Steiger / Dr. Jens Wolff, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kirchen</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Dogmengeschichte</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
3.11.: Ariost <strong>und</strong> die Bombe. Rittertugend vs. Militärtechnik im<br />
Orlando Furioso.<br />
Prof. Dr. Marc Föcking, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Romanistik, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
10.11.: "Barbarico tingi sanguine vidit aquas." Die Schlacht von<br />
Lepanto in der neulateinischen Literatur.<br />
Prof. Dr. Claudia Schindler, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Griechische <strong>und</strong> Lateinische<br />
Philologie, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
17.11.: "Unterscheide zwischen Taten im Krieg <strong>und</strong> Taten in<br />
Friedenszeiten". Sultan Mehmed II. in der Darstellung des<br />
griechischen Historikers Kritobulos.<br />
Prof. Dr. Ulrich Moennig, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Griechische <strong>und</strong> Lateinische<br />
Philologie, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
3
LV-Nummer: 51-31.04.1<br />
24.11.: Peacemaking: Frieden schaffen im frühneuzeitlichen<br />
England.<br />
Dr. Felix Sprang, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Anglistik <strong>und</strong> Amerikanistik, <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>.<br />
1.12.: "Warring spirits": Zur himmlischen Kriegsführung in John<br />
Miltons Paradise Lost.<br />
Prof. Dr. Susanne Rupp, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Anglistik <strong>und</strong> Amerikanistik,<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
8.12.: Lied, Bataille <strong>und</strong> Lautenschlag. Kriegsbezogene Musik<br />
zwischen politischem Zweck <strong>und</strong> musischem Spiel im<br />
frühneuzeitlichen Bürgertum.<br />
Silke Wenzel, M.A., Hochschule <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong> Theater, <strong>Hamburg</strong>.<br />
15.12.: "We few, we happy few, we band of brothers" - Krieg,<br />
Frieden <strong>und</strong> nationale Einheit in Shakespeares Historien.<br />
Prof. Dr. Ralf Hertel, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Anglistik <strong>und</strong> Amerikanistik, <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>.<br />
5.1.: Krieg <strong>und</strong> Frieden bei Johann Rist.<br />
Prof. Dr. Bernhard Jahn, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Germanistik, <strong>Universität</strong><br />
Magdeburg.<br />
12.1.: "damit die böse Zeit nun würde hingebracht". Liebestopik<br />
<strong>und</strong> Kriegserfahrung bei Martin Opitz.<br />
Dr. Harry Fröhlich, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Germanistik II, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
19.1.: Kulturtransfer, Hegemonie <strong>und</strong> Krieg in Thomas Morus’<br />
Utopia.<br />
Dr. des. Tilo Renz, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Germanistik II, <strong>Universität</strong> <strong>Hamburg</strong>.<br />
26.1.: Die Freiheit Antwerpens am Euphrat verteidigen. Rubens<br />
malt <strong>für</strong> Europa.<br />
Prof. Dr. Ulrich Heinen, Gestaltungstechnik <strong>und</strong> Kunstgeschichte,<br />
Bergische <strong>Universität</strong> Wuppertal.<br />
2.2.: Mord <strong>und</strong> Martyrium: Die Religionskriege als Trauma in der<br />
französischen Erinnerungskultur.<br />
Prof. Dr. Silke Segler-Meßner, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Romanistik, <strong>Universität</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>.<br />
Koordination: Prof. Dr. Marc Föcking, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Romanistik, Prof. Dr.<br />
Claudia Schindler, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Griechische <strong>und</strong> Lateinische Philologie,<br />
Prof. Dr. Johann Anselm Steiger, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Dogmengeschichte</strong>.<br />
LV-Name: <strong>Hamburg</strong> im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert: Christliches Engagement in sozialen Brennpunkten<br />
Dozent/in: Ruth Albrecht<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 16:15–17:45 Sed 19, 214 ab 21.10.10<br />
Kommentare/ Inhalte<br />
Vor allem die Industrialisierung trug im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert innerhalb weniger<br />
Jahrzehnte zu einem ungeheuren Wachstum von Städten wie<br />
Berlin oder <strong>Hamburg</strong> bei. Die vorhandenen kirchlichen Strukturen waren<br />
nicht dazu in der Lage, auf die dadurch entstehenden sozialen<br />
Probleme zu reagieren. In <strong>Hamburg</strong> entstand neben den lutherischen<br />
<strong>Kirchen</strong>gemeinden ein vielfältiges Netzwerk christlicher Initiativen, die<br />
sich um Arme, Kranke, Kinder, Alte, Behinderte bemühten. Mit den<br />
Versuchen der sozialen Unterstützung ging eine Verbreitung der jeweiligen<br />
Auffassung des Christentums einher. Das bisher nicht systematisch<br />
in einer Zusammenschau beschriebene Erscheinungsbild<br />
<strong>Hamburg</strong>s soll in seinen Facetten in dieser Veranstaltung beleuchtet<br />
werden.<br />
4
Literatur - Friedemann Green, Kirche in der werdenden Großstadt. Landeskirche<br />
<strong>und</strong> Stadtmission in <strong>Hamburg</strong> zwischen 1848 <strong>und</strong> 1914, Herzberg<br />
1994; - Karl Heinz Voigt, Methodistische Mission in <strong>Hamburg</strong> (1850-<br />
1900). Transatlantische Einwirkungen, Göttingen 2010.<br />
Übungen<br />
LV-Nummer: 51-32.01.1<br />
LV-Name: Christentum <strong>und</strong> antike Bildung im Dialog<br />
Dozent/in: Eckhard Reichert<br />
Zeit/Ort: 2 st., Mi 18:15–19:45 Sed 19, 214 ab 20.10.10<br />
Kommentare/ Inhalte Das frühe Christentum war bildungsfern. Diese Haltung änderte sich<br />
erst, als es gelang, den Wert paganer Bildung <strong>für</strong> den Glaubensweg<br />
von Christinnen <strong>und</strong> Christen zu erweisen. Besondere Bedeutung<br />
gewannen antike Schultraditionen bei der Exegese der Bibel <strong>und</strong> der<br />
Erarbeitung einer Schrifttheologie.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, hat das antike Christentum antike Bildung<br />
bekämpft <strong>und</strong> sich angeeignet. Die Veranstaltung zeichnet diesen<br />
Weg nach.<br />
Voraussetzungen: Gute Kenntnisse der alten Sprachen.<br />
Literatur - Henri-Irénée Marrou, Augustinus <strong>und</strong> das Ende der antiken Bildung,<br />
2. Aufl., Paderborn u. a. 1995.<br />
LV-Nummer: 51-32.02.1<br />
LV-Name: Lateinische Lektüre (Repetitorium Latein): Thomas von Aquin<br />
Dozent/in: Christiane Krause<br />
Zeit/Ort: 2 st., Mi 12:15–13:45 Sed 19, 214 ab 20.10.10, offen <strong>für</strong> alle Studiengänge<br />
Leistungen 2,0000<br />
Kommentare/ Inhalte Teilnahmevoraussetzung: Gr<strong>und</strong>kenntnisse in Latein Eine Lektüre der<br />
Gottesbeweise des Thomas von Aquin (1224-1274), die er in seinen<br />
beiden Hauptwerken "summa contra gentiles" <strong>und</strong> "summa<br />
theologiae" entwickelt, kann als Einstieg dienen in das Werk des<br />
großen Theologen <strong>und</strong> Philosophen, der einen wichtigen Beitrag<br />
geleistet hat in der Auseinandersetzung mit <strong>und</strong> der Anerkennung des<br />
Aristoteles im Westen.<br />
Proseminare<br />
LV-Nummer: 51-34.01.1<br />
LV-Name: Luthers <strong>und</strong> Zwinglis Reformation der Freiheit<br />
Dozent/in: Jens Wolff<br />
Zeit/Ort: 2 St., Do 12:15–13:45 Sed 19, 214 ab 21.10.10<br />
LAGym-PM II "Einführung in die <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong> Theologiegeschichte" (EvRGym3, Ia),<br />
buchbar auch <strong>für</strong> alle anderen BA-Studiengänge außer LAPS<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte Die Veranstaltung behandelt, was der Titel benennt: eine der allerzentralsten<br />
Einsichten der Reformation. „Freiheit“ wurde bei Zwingli <strong>und</strong><br />
Luther zum zentralen Motto. Wie „Freiheit“, aber auch „Bindung“ zu<br />
verstehen <strong>und</strong> zu erleben sind, soll im Proseminar gemeinsam geklärt<br />
<strong>und</strong> nachvollzogen werden. Von den Teilnehmenden wird Bereitschaft<br />
zur intensiven Quellenlektüre, Vor-, Mit- <strong>und</strong> Nacharbeit, die Übernahme<br />
eines Protokolls <strong>und</strong> Impulsreferats sowie regelmäßige<br />
(!) Teilnahme erwartet. Als Textgr<strong>und</strong>lage wird ein Reader erstellt, der<br />
ab Semesterbeginn kopiert werden kann.<br />
5
Literatur G. EBELING: Die königlich-priesterliche Freiheit, in:<br />
DERS., Lutherstudien, Bd. III, 1985, 157-180;<br />
E. JÜNGEL: Zur Freiheit eines Christenmenschen. Eine Erinnerung an<br />
Luthers Schrift, 1991;<br />
J. WOLFF: Martin Luthers ?innerer Mensch?, Lutherjahrbuch 75<br />
(2008), 31-66; B. HAMM / M. WELKER: Die Reformation. Potentiale<br />
der Freiheit, 2008; B. HAMM: Zwinglis Reformation der Freiheit, 1988.<br />
LV-Nummer: 51-34.02.1<br />
LV-Name: Augustins Theorie des menschlichen Selbstbewusstseins in "De Trinitate"<br />
Dozent/in: Henrik Holm<br />
Zeit/Ort: 2 st., Mo 12:15–13:45 Sed 19, 115 ab 18.10.10 Patristisches Proseminar;<br />
<strong>für</strong> Pfarramtsstudierende, auch buchbar <strong>für</strong> andere Studiengänge (außer LAPS <strong>und</strong> Bachelor)<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte In seinem Werk, De Trinitate, das zu den interessantesten Leistungen<br />
der Theologie- <strong>und</strong> Philosophiegeschichte gehört, entwickelt Augustin<br />
eine Theorie des menschlichen Selbstbewusstseins, die ihren<br />
Ausgangspunkt in der Dreieinigkeit Gottes nimmt. Augustin versteht<br />
die Struktur des menschlichen Geistes als ein Bild des trinitarischen<br />
Gottes. Anhand einschlägiger Texte aus De trinitate soll in das<br />
wissenschaftliche Arbeiten der <strong>Kirchen</strong>geschichte eingeführt werden.<br />
Dabei ist der historische Kontext unerlässlich zum Verständnis des<br />
Werkes.<br />
Literatur - Augustin, De Trinitate, Lateinisch/Deutsch, <strong>Hamburg</strong> 2001 (Zur<br />
Anschaffung dringend empfohlen); - Kreuzer, J.: Augustin zur<br />
Einführung, <strong>Hamburg</strong> 2000. 2. Aufl. (Zur Anschaffung empfohlen); -<br />
Brachtendorf, J.: Die Struktur des menschlichen Geistes,<br />
Selbstreflexion <strong>und</strong> Erkenntnis Gottes in "De Trinitate", <strong>Hamburg</strong><br />
2000.<br />
LV-Nummer: 51-34.03.1<br />
LV-Name: Gekreuzigter <strong>und</strong> Antichrist. Christusfigurationen bei Friedrich Nietzsche.<br />
Dozent/in: Jens Wolff<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 16:15–17:45 Sed 19, 115 ab 21.10.10<br />
Buchbar <strong>für</strong> alle BA-Studiengänge (freier Wahlbereich);<br />
kann auch als religionswissenschaftliche Übung belegt werden (BA-04.1).<br />
Leistungen 4,0000<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte Nihilismus <strong>und</strong> Atheismus sind zentrale Herausforderungen des<br />
Christentums in der Gegenwart. Häufig erscheint diese Provokation<br />
verb<strong>und</strong>en mit dem Namen Friedrich Nietzsches. Aber er war zugleich<br />
der Auffassung: "Christus am Kreuze ist das erhabenste Symbol -<br />
immer noch" (KSA 12,108,17). In der Lehrveranstaltung wollen wir<br />
versuchen, durch Arbeit an Bild, Symbol <strong>und</strong> Mythos Nietzsches<br />
ambivalenter Fassung von Passion <strong>und</strong> Passivität auf die Spur zu<br />
kommen.<br />
Literatur - F. Nietzsche: Sämtliche Werke. Kritische Studienausgabe, hg. von<br />
Giorgio Colli / Mazzino Montinari, München 1988; - Heinrich Detering:<br />
Der Antichrist <strong>und</strong> der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte,<br />
Göttingen 2010; - Jens Wolff: Metapher <strong>und</strong> Kreuz. Studien zu Luthers<br />
Christusbild, HUTh 47, Tübingen 2005.<br />
6
Seminare<br />
LV-Nummer: 51-35.01.1<br />
LV-Name: Passio Christi. Wort <strong>und</strong> Bild als Medien der Deutung des Leidens Jesu bei Luther <strong>und</strong> im<br />
Luthertum der Barockzeit<br />
Dozent/in: Franziska May; Johann Anselm Steiger<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 18:15–19:45 Sed 19, 006 ab 21.10.10<br />
Kommentare/ Inhalte Wer die Theologie Luthers von innen heraus kennenlernen will, kommt<br />
um die Befassung mit der Frage, wie der Reformator die Passion Jesu<br />
Christi verstanden <strong>und</strong> interpretiert hat, nicht herum. Anhand von<br />
verschiedenen Textgattungen soll Luthers theologia crucis analysiert<br />
<strong>und</strong> im Kontext von Rechtfertigungslehre, Christologie, Soteriologie<br />
u.a. reflektiert werden. Hierbei wird selbstverständlich dem Verhältnis<br />
Luthers sowohl zur mittelalterlich-scholastischen als auch zur<br />
patristischen Tradition das nötige Augenmerk geschenkt werden. In<br />
einem zweiten Schritt soll danach gefragt werden, wie das Luthersche<br />
Passionsverständnis durch lutherische Theologen,<br />
<strong>Kirchen</strong>liederdichter (Paul Gerhardt u.a.), geistliche Poeten (Andreas<br />
Gryphius, Simon Dach u.a.) sowie in den Passionen Johann<br />
Sebastian Bachs bereichert, verändert <strong>und</strong> verarbeitet worden ist.<br />
Nicht zuletzt wird hierbei die Frage nach der (antijudaistischen?)<br />
Bewertung der Rolle der Juden innerhalb der Passionsgeschichte zur<br />
Sprache kommen. Darüber hinaus wird zu fragen sein, wie sich diese<br />
Deutungen des Todes Jesu im Rahmen eines Medienwechsels in<br />
bildlichen Darstellungen niedergeschlagen <strong>und</strong> wie diese umgekehrt<br />
auf die theologische Reflexion eingewirkt haben.<br />
Erwartet werden gründliche Vorbereitung, die Übernahme eines<br />
einleitenden Kurzreferates <strong>und</strong> engagierte Mitarbeit. Es wird ein<br />
Seminarreader zusammengestellt.<br />
Literatur Johann Anselm Steiger <strong>und</strong> Ulrich Heinen (Hrsg.): - Golgatha in den<br />
Konfessionen <strong>und</strong> Medien der Frühen Neuzeit, Berlin/New York:<br />
Walter De Gruyter 2010 (= Arbeiten zur <strong>Kirchen</strong>geschichte 113).<br />
LV-Nummer: 51-35.02.1<br />
LV-Name: Die Benediktsregel<br />
Dozent/in: Barbara Müller<br />
Zeit/Ort: 2 St., Mi 10:15–11:45 Sed 19, 115 ab 20.10.10<br />
Interdisziplinäres WPM (EvRGym ME1), auch buchbar <strong>für</strong> alle anderenStudiengänge<br />
Leistungen 3,0000<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte Die im 6. Jahrh<strong>und</strong>ert von Benedikt von Nursia verfasste monastische<br />
Regel gehört zu den wirkungsmächtigsten Texten des christlichen<br />
Abendlandes. Jahrh<strong>und</strong>erte lang war sie die im Westen<br />
vorherrschende Klosterregel, auf deren F<strong>und</strong>ament sich zentrale<br />
religiöse, aber auch soziale <strong>und</strong> kulturelle Errungenschaften<br />
herausbildeten. Im Mittelpunkt des Seminars stehen der Inhalt <strong>und</strong> die<br />
Entstehung der Benediktsregel. Die Benediktsregel soll sowohl im<br />
Horizont der monastischen Spiritualität als auch im Rahmen des<br />
zeitgenössischen monastischen Regelwesens analysiert werden.<br />
Weiter steht ihre Rezeptionsgeschichte auf dem Programm, begonnen<br />
mit dem Reformwerk des Benedikt von Aniane, das den Siegeszug der<br />
Benediktsregel erst richtig einleitete. Schliesslich soll nicht<br />
übergangen werden, dass die Benediktsregel noch heute in vielen<br />
Klöstern gilt <strong>und</strong> täglich umgesetzt wird (hierzu ist der Klosterblog von<br />
Sr. Rut-Maria zu empfehlen:<br />
www.nzz.ch/blogs/nzz_blogs/aus_dem_kloster).<br />
7
Literatur Bitte eine deutsche Übersetzung der Benediktsregel anschaffen, z.B.<br />
- Die Benediktsregel, hg. von Katharina Greschat <strong>und</strong> Michael Tilly<br />
(Bibliothek der <strong>Kirchen</strong>väter), Wiesbaden 2006.<br />
Die Arbeit am lateinischen Text basiert auf: - La Règle de Saint Benoît,<br />
hg. von Adalbert de Vogüé <strong>und</strong> Jean Neuville (Sources chrétiennes<br />
181/182), Paris 1972.<br />
Weitere Literatur wird im Verlauf des Seminars vorgestellt.<br />
LV-Nummer: 51-35.03.1<br />
LV-Name: Heil, Heilung <strong>und</strong> Heiligkeit. Christentum <strong>und</strong> Medizin in der Spätantike<br />
Dozent/in: Christian Brockmann; Barbara Müller<br />
Zeit/Ort: 2 st., Di 14:15–15:45 Sed 19, 210 ab 19.10.10<br />
Interdisziplinäres Seminar Gräzistik (Prof. Chr. Brockmann) <strong>und</strong> <strong>Kirchen</strong>geschichte (Prof. B. Müller)<br />
Leistungen 3,0000<br />
Max. Teilnehmer 50<br />
Kommentare/ Inhalte Die Medizin der Spätantike umfasste nicht nur alle klassischen<br />
Teilgebiete wie Physiologie, Chirurgie <strong>und</strong> Arzneimittellehre, sondern<br />
schloss als umfassende Lebenswissenschaft auch die Philosophie mit<br />
ein. Im Seminar sollen Gründzüge der antiken Medizin erarbeitet <strong>und</strong><br />
ihre Rezeption in christlichen Kontexten verfolgt werden - wie zum<br />
Beispiel der Vergleich von Therapie des Körpers <strong>und</strong> Heilung der<br />
Seele, die häufig verwendete Metapher des Christus medicus oder die<br />
prominente Viersäfte- <strong>und</strong> Ernährungslehre des Arztes Galen von<br />
Pergamon (ca. 129-216) <strong>und</strong> deren Anwendung im christlich<br />
asketischen Kontext. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt, sowohl<br />
was die Themen, die Seminarleitung als auch die Teilnehmenden<br />
betrifft. Voraussetzungen: Griechischkenntnisse sind wünschenswert.<br />
Literatur Wird zu Beginn des Seminars vorgestellt.<br />
Zur Einstimmung: - Karl-Heinz Leven, Geschichte der Medizin. Von<br />
der Antike bis zur Gegenwart, München 2008; - Antike Heilkunst.<br />
Ausgewählte Texte aus den medizinischen Schriften der Griechen <strong>und</strong><br />
Römer, hg. von Jutta Kollesch <strong>und</strong> Diethard Nickel, Stuttgart 2009.<br />
LV-Nummer: 51-35.04.1<br />
LV-Name: Die Lehre von den zwei Reichen von Augustin bis Luther<br />
Dozent/in: Holger Hammerich<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 16:15–17:45 Sed 19, 006 ab 21.10.10<br />
WPM (Ev. Religion als 2. Fach - EvRLAPS ME2)- auch buchbar <strong>für</strong> alle anderen Studiengänge<br />
Kommentare/ Inhalte<br />
Die Zweireichelehre stellt ein Gr<strong>und</strong>modell dar, das Verhältnis von<br />
Christentum <strong>und</strong> Gesellschaft zu bestimmen. In die spannungsvolle<br />
Geschichte dieser Vorstellung sollen Texte von Augustin bis Luther<br />
einführen. Die Quellen aus drei unterschiedlichen Epochen - Frühe<br />
Kirche, Mittelalter <strong>und</strong> Reformationszeit - vermitteln mit ihrem<br />
jeweiligen Hintergr<strong>und</strong> einen guten geschichtlichen Überblick <strong>und</strong><br />
helfen außerdem, bisherige Kenntnisse zu vertiefen. Es handelt sich<br />
um eine Abfolge von geschichtlich besonders bedeutsamen Texten<br />
wie der Zwei-Schwerter-Theorie oder der sog. Konstantinischen<br />
Schenkung.<br />
Die Texte werden mit einer Arbeitsübersetzung in Kopien zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Literatur Immer noch gr<strong>und</strong>legend: - Ulrich Duchrow, Christenheit <strong>und</strong><br />
Weltverantwortung, Stuttgart 2. Aufl. 1983; Zu Luther, aber auch als<br />
Einführung in die Traditionsgeschichte: - Bernhard Lohse, Luthers<br />
Theologie, Göttingen 1995, 333 - 344.<br />
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LV-Nummer: 51-35.05.1<br />
LV-Name: Christliche Judenmission in <strong>Hamburg</strong> im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Dozent/in: Ruth Albrecht<br />
Zeit/Ort: 2 st., Do 18:15–19:45 Sed 19, 214 ab 21.10.10<br />
Kommentare/ Inhalte Während nach der Shoa christliche Judenmission ein hoch sensibles<br />
Thema darstellt, war die Lage im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert eine ganz andere.<br />
Da der <strong>Hamburg</strong>er Hafen einen Knotenpunkt <strong>für</strong> die Auswanderung<br />
aus Ländern wie Polen <strong>und</strong> Russland nach Amerika darstellte, hielten<br />
sich zeitweise große Gruppen von Juden hier aus. Verschiedene<br />
christliche Gruppen bemühten sich sehr intensiv um Konversionen zu<br />
einer intensiven Form christlicher Frömmigkeit. Insbesondere die in<br />
(<strong>Hamburg</strong>-)Wandsbek von Dirk Hermanis Dolman gegründete Judenmission<br />
ist kaum zusammenhängend untersucht <strong>und</strong> in den zeitgenössischen<br />
Kontext eingeordnet worden. In dieser Veranstaltung geht<br />
es um eine Spurensuche zu Personen, Orten <strong>und</strong> theologischen Auffassungen,<br />
die differenzier beurteilt werden müssen.<br />
Literatur - Stephan Holthaus, Heil - Heilung - Heiligung. Die Geschichte der<br />
deutschen Heiligungs- <strong>und</strong> Evangelisationsbewegung (1874-1909),<br />
Gießen 2005.<br />
LV-Nummer: 51-37.01.1<br />
LV-Name: Graduiertenseminar - Aktuelle Forschungsarbeiten<br />
Dozent/in: Barbara Müller; Johann Anselm Steiger<br />
Zeit/Ort: 1 st., 14–täglich Mi 20:15–21:45 Sed 19, 214 ab 20.10.10 – bzw. nach Vereinbarung<br />
Kommentare/ Inhalte Dieses Seminar richtet sich insbesondere an diejenigen, die ein<br />
Examen bereits hinter sich haben <strong>und</strong> weitere akademische<br />
Qualifikationen anstreben (bzw. anzustreben gedenken). Sinn <strong>und</strong><br />
Zweck des Seminars ist der intensive Austausch über aktuelle<br />
Forschungsarbeiten, die derzeit am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kirchen</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Dogmengeschichte</strong> vorangetrieben werden. Persönliche Anmeldung<br />
bei einem der Seminarleiter ist erforderlich.<br />
Literatur Wird am Anfang <strong>und</strong> im Laufe der Veranstaltung benannt.<br />
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