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Pfarrbrief St. Otger

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<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Advent / Weihnachten 2013<br />

Schwerpunkt-Thema: Kirchenmusik in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>


Entnommen einem Evangeliar für die Weihnachtszeit.<br />

Geschrieben und gemalt von Walter Winkelhaus und Eugen Cohausz für die<br />

<strong>St</strong>.-<strong>Otger</strong>-Kirche in <strong>St</strong>adtlohn zum Fest der Altarweihe am 12.09.1984.<br />

Überreicht aus der Tochter- und Nachbarpfarrei <strong>St</strong>. Vitus Südlohn.


Grußwort 3<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Schwestern und Brüder!<br />

Das Jahr 2013 hat mich, gesamtkirchlich gesehen, zugleich ermutigt und erschüttert.<br />

Ermutigt hat mich die Wahl des neuen Papstes Franziskus, erschüttert haben mich die<br />

Ereignisse im Bistum Limburg.<br />

Zunächst die Ermutigung: Die Signale, die der neue Papst gesetzt hat, sind absolute<br />

Spitze. Und sie sind wohl auch eine deutliche Spitze gegen das, was vorher so los war<br />

im Vatikan. Aber so ändern sich die Zeiten. Brüsseler Spitze und rote Schühchen sind<br />

jetzt out, dafür ist Bescheidenheit wieder in. Gekünstelte Ästhetik ist out, jetzt geht es<br />

wieder etwas handfester zu. <strong>St</strong>att philosophischer Tiefgründigkeit: einfache Sprache,<br />

die jeder versteht. Eine Kurienreform steht schon lange aus, jetzt steht sie endlich bevor,<br />

Reformation im Vatikan.<br />

Der neue Papst ist ein wirklicher Seelsorger, in Rom und Lampedusa. Kein Professor,<br />

sondern ein Hirte. Theologische Grundsatzfragen kann man jetzt wieder von den Theologen<br />

erwarten, Leitung der Kirche von der Kirchenleitung. So soll es sein! Mit einem<br />

Mal wird die Atmosphäre locker, vor allem hier in Deutschland. Plötzlich trauen sich<br />

sogar deutsche Bischöfe, über Reformen nachzudenken. Mir scheint: Manche unserer<br />

Bischöfe waren vorher gar nicht wirklich konservativ, sondern bloß angepasst. Mir wäre<br />

das viel zu anstrengend, andauernd meine Meinung zu ändern, je nachdem, wer gerade<br />

die Autorität hat. Das wäre ja wie das berühmte Fähnchen, das sich im Winde dreht.<br />

Ein Mitbruder sagte mir: „Es war gut, dass Ratzinger Papst geworden war. So haben<br />

wir alle gemerkt, dass es so nicht weitergehen kann. Der Reformstau war offensichtlich,<br />

die Wende musste einfach kommen. Jetzt ist die Zeit reif dafür. Die Zeit ist reif für eine<br />

Kirche, die sich nicht in theologischen Spitzfindigkeiten erschöpft. Nicht in liturgischen<br />

Spielchen. Nicht in tänzelnder Ästhetik. Und schon gar nicht in moralischen Detailvorschriften.<br />

Die Zeit ist reif für eine Kirche, die anpackt.“<br />

Und dann die Enttäuschung, die Erschütterung: Franz-Peter Tebartz-van Elst, unser ehemaliger<br />

Weihbischof. Ein Lügner, ein Verschwender, ein Narzisst Die Kritik am Limburger<br />

Bischofshaus und an der Luxusreise inklusive Meineid ist meines Erachtens nur der<br />

äußere Anlass für die Gläubigen im Bistum Limburg, einen autoritären Bischof loszuwerden,<br />

der nur durch Befehl und Gehorsam, nicht jedoch kommunikativ und wertschätzend<br />

geleitet hat; einen Bischof, der hauptsächlich um sich selber, um seine


4<br />

Grußwort<br />

Selbstdarstellung und Karriere kreist, fernab der Realität und dem Glaubenssinn des<br />

Volks Gottes. Es war schon immer so: Wer allein aufgrund seines Amtes Autorität beansprucht,<br />

wird menschlich scheitern. Der Schaden, den Tebartz-van Elst angerichtet<br />

hat, ist immens. Der Umgang der Medien mit dem Thema war mitunter ehrabschneidend<br />

und gemein. Papst Franziskus hat gut reagiert: sachlich, menschlich, fair.<br />

Wie soll man selber darauf reagieren Was darf man darüber denken Wie kann man<br />

angesichts dieser Spannung Christ sein, Katholik sein Manche ziehen sich resigniert<br />

zurück; sie interessieren sich einfach nicht mehr für die Kirche. Andere treten sogar aus<br />

der Kirche aus.<br />

Ich bleibe in der Kirche. Und das nicht nur, weil ich Pfarrer bin. Ich lasse mir als Christ<br />

meinen Glauben nicht kaputt machen. Schon gar nicht von irgendwelchen klerikalen<br />

Egozentrikern. Ich bleibe in der Kirche um Jesu Christi und der Menschen willen.<br />

Gott hat das auch so gemacht. Er ist seiner Schöpfung treu geblieben, trotz unserer<br />

Sünden. Er hat sich nicht aus der Welt zurückgezogen. Im Gegenteil: Er ist selber Mensch<br />

geworden. Er hat uns Menschen nicht in heiligem Zorn gekündigt. Im Gegenteil: Er hat<br />

uns mit Liebe überschüttet, damit wir endlich merken, was wir ihm wert sind. Gottes<br />

Leidenschaft ist Liebe, und Liebe lässt sich nicht so leicht erschüttern.<br />

Als Mensch ist er auf die Menschen zugegangen. Mit dem vollen Risiko, nicht verstanden<br />

zu werden. Dafür steht das Kreuz: Jesus Christus wurde völlig missverstanden, man<br />

nahm ihm seinen Glauben nicht ab, man wollte ihn loswerden. Aber Gott hat ihm Recht<br />

gegeben. Hat ihn auferweckt – und damit auch seine Botschaft in Kraft gesetzt.<br />

Mitten unter den Menschen sein, das möchte ich auch. Noch einmal so richtig durchstarten<br />

in der Gemeinde. Hier vor Ort als Mensch auf die Menschen zugehen. Mit dem<br />

vollen Risiko, nicht verstanden, nicht ernst genommen, ja manchmal sogar belächelt<br />

zu werden. Ich möchte Sie, liebe Schwestern und Brüder, ermutigen, nicht zu resignieren.<br />

Gehen Sie aufeinander zu, werden Sie Mensch nach dem Bild der Liebe Gottes. Und<br />

bleiben Sie in der Kirche, um Jesu Christi und der Menschen willen!<br />

Ihr Pfarrer<br />

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Sie finden uns unter<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> <strong>St</strong>adtlohn


Gottesdienste 5<br />

Gottesdienste an den Weihnachtstagen<br />

Heiligabend:<br />

14.30 Uhr Krippenfeier für Kinder bis zur 3. Klasse <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

15.30 Uhr Krippenfeier für jüngere Kinder <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

15.30 Uhr Krippenfeier für Kinder <strong>St</strong>. Joseph<br />

17.00 Uhr Familiengottesdienst <strong>St</strong>. Joseph<br />

17.00 Uhr Festgottesdienst <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

19.00 Uhr Festgottesdienst <strong>St</strong>. Carl Borromäus, Büren<br />

19.00 Uhr Festgottesdienst <strong>St</strong>. Joseph<br />

22.00 Uhr Christmette <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

1. Weihnachtstag<br />

6.30 Uhr Ucht (Eucharistiefeier) <strong>St</strong>. Joseph<br />

8.00 Uhr Festgottesdienst <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

9.30 Uhr Hochamt <strong>St</strong>. Joseph<br />

9.30 Uhr Festgottesdienst <strong>St</strong>. Carl Borromäus, Büren<br />

11.00 Uhr Hochamt <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

18.00 Uhr Vesper <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

2. Weihnachtstag<br />

8.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

9.30 Uhr Familiengottesdienst <strong>St</strong>. Carl Borromäus, Büren<br />

11.00 Uhr Familiengottesdienst <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

Silvester / Neujahr<br />

An Silvester feiern wir um 17.00 Uhr in <strong>St</strong>. Joseph und um 18.30 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> den<br />

Jahresschlussgottesdienst. Am Neujahrstag fällt die Eucharistiefeier um 8.00 Uhr aus.<br />

Buße und Beichte<br />

Beichtgelegenheiten zu Weihnachten:<br />

Mittwoch 18.12. 9.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

16.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> (für Schülerinnen und Schüler)<br />

Donnerstag 19.12. 18.00 - 18.45 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Samstag 21.12. 16.00 Uhr <strong>St</strong>. Joseph<br />

17.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Bußfeiern<br />

Sonntag 8.12. 17.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> (mit persönlicher Lossprechung)<br />

Sonntag 15.12. 16.00 Uhr <strong>St</strong>. Carl Borromäus<br />

Dienstag 17.12. 19.00 Uhr <strong>St</strong>. Joseph


6<br />

Kirchenmusik<br />

Musik im Advent und an den Weihnachtstagen<br />

1. Advent:<br />

Sa. 30. November 17.00 Uhr, <strong>St</strong>. Joseph<br />

Projektchor und<br />

Chor Cantemus<br />

So. 1. Dezember<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. Joseph<br />

Schola <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. Joseph<br />

Projektchor und<br />

Chor Cantemus<br />

Mi. 11. Dezember 8.30 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Frauenchor der kfd<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

4. Advent:<br />

So. 22. Dezember 16.00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Quempas Singen,<br />

<strong>St</strong>adtlohner Männerchor<br />

Erster<br />

9.30 Uhr, <strong>St</strong>. Joseph<br />

Weihnachtstag Festhochamt Projektchor<br />

Mi. 25. Dezember<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Zweiter<br />

9.30 Uhr, <strong>St</strong>. Joseph<br />

Weihnachtstag Weihnachtliche<br />

Do. 26. Dezember Blasmusik der<br />

Husarenkapelle<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Familiengottesdienst<br />

Familienchor und<br />

Familienorchester<br />

Fest der<br />

16.00 Uhr, <strong>St</strong>. Joseph<br />

Heiligen Familie Weihnachtliches Singen<br />

So. 29. Dezember mit dem neuen Gotteslob<br />

Chöre der Gemeinde<br />

Heiligabend:<br />

Di. 24. Dezember<br />

22.00 Uhr, <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Christmette<br />

Schola <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Silvester 17.00 Uhr, <strong>St</strong>. Joseph<br />

Die. 31. Dezember Jahresschlussgottes -<br />

dienst mit festlicher<br />

Blasmusik<br />

Sei Du<br />

unser<br />

Atem<br />

Heiliger, lebendiger Gott, Du Sänger des Lebens!<br />

Du spielst Deine Schöpfungsmelodie<br />

auf den Notenlinien des Lebens<br />

in der Partitur der Welt.<br />

Wir sind Dein Ton,<br />

Dein Klingen<br />

und Dein Schweigen.<br />

Schenke uns Deinen Heiligen Geist.<br />

Sei Du unser Atmen im Gesang.<br />

Gib uns ein Ohr für Dein Wort.<br />

Schwinge uns ein auf das große Lied,<br />

in das Du uns einstimmen lässt am Ende der Zeit.<br />

<strong>St</strong>efan Jürgens


Aktuelles 7<br />

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Segnungsgottesdienst für<br />

werdende Eltern<br />

Eltern, die in den kommenden Wochen und<br />

Monaten ein Kind erwarten, laden wir am<br />

ersten Adventssonntag um 9.30 Uhr zu einem<br />

Segnungsgottesdienst in die <strong>St</strong>. Joseph-Kirche<br />

ein. Damit möchten wir den jungen Eltern Mut<br />

machen, das neue Leben als Geschenk Gottes<br />

anzunehmen. Im Anschluss daran gibt es einen<br />

kleinen Empfang im Konferenzraum des Krankenhauses.<br />

Neue Messdiener<br />

Am 1. Adventssonntag werden im 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst eine Reihe von Jungen und<br />

Mädchen in die Gemeinschaft der Messdiener<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> aufgenommen. In den letzten<br />

Wochen sind sie von ihren Gruppenleitern auf<br />

ihren Dienst am Altar vorbereitet worden. Wir<br />

wünschen den „Neuen“ viel Freude bei ihrer<br />

wichtigen Aufgabe.<br />

Roratefeiern im Advent<br />

„Neue Lieder zum Advent“ – so heißt das<br />

Leitwort der Roratefeiern, zu denen wir an<br />

jedem Freitag vor den Adventssonntagen jeweils<br />

um 6.00 Uhr in die Krypta von <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

einladen. Danach gibt es im Pfarrzentrum ein<br />

gemeinsames Frühstück. Hier die genauen<br />

Termine:<br />

Freitag, 29. Nov.<br />

Freitag, 13. Dez.<br />

Atempausen<br />

Freitag, 6. Dez.<br />

Freitag, 20. Dez.<br />

(Eucharistiefeier)<br />

In der Adventszeit möchten wir an jedem<br />

Donnerstag um 17.00 Uhr in der Krypta Gelegenheit<br />

zur Besinnung und zum gemeinschaftlichen<br />

Gebet bieten. Diese „Atempausen“<br />

an den Markttagen werden gemeinsam<br />

von evangelischen und katholischen<br />

Christen vorbereitet und sollen ein kleiner<br />

Beitrag zur Ökumene der christlichen Kirchen<br />

sein.<br />

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Familiengottesdienste<br />

„Lichtgestalten des Advent“ stehen im Mittelpunkt<br />

der Familiengottesdienste, die wir an<br />

den vier Adventssonntagen jeweils in einer<br />

anderen Kirche feiern.<br />

1. Adventssonntag, 1. 12.<br />

9.30 Uhr: <strong>St</strong>. Carl-Borromäus<br />

2. Adventssonntag, 8. 12.<br />

11.00 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

3. Adventssonntag, 15. 12.<br />

9.30 Uhr: <strong>St</strong>. Joseph<br />

4. Adventssamstag, 21.12.<br />

18.30 Uhr: <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Kleinkinderandachten<br />

Mit Kindern im Kindergartenalter und deren<br />

Eltern feiern wir an jedem zweiten Sonntag im<br />

Monat jeweils um 15.00 Uhr eine Kleinkinderandacht.<br />

Am 2. Adventsonntag laden wir<br />

diese Familien um 15.00 Uhr zu einem adventlichen<br />

Singen in die <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche ein.<br />

Quempassingen mit dem Männerchor<br />

Wie im vergangenen Jahr lädt der <strong>St</strong>adtlohner<br />

Männerchor am vierten Adventssonntag<br />

wieder zum „Quempas-Singen“ ein. Damit<br />

wird eine alte kirchenmusikalische Tradition<br />

aufgegriffen, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht.<br />

Dahinter steckt ein altes Weihnachtslied,<br />

das mit den lateinischen Worten<br />

beginnt: Quem pastores laudaverunt... (den<br />

die Hirten lobten...).


8<br />

Aktuelles<br />

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Kolpinggedenktag<br />

Am zweiten Adventssonntag begeht die Kolpingsfamilie<br />

den Kolpinggedenktag. Er beginnt<br />

um 8.00 Uhr mit der Messfeier in der <strong>St</strong>.-<br />

<strong>Otger</strong>-Kirche. Anschließend ist gemeinsames<br />

Frühstück im Pfarrzentrum.<br />

Kindersegnung mit Tauferinnerung<br />

Am Sonntag nach Weihnachten, 29.12., sind um<br />

15.00 Uhr alle Eltern eingeladen, die in diesem<br />

Jahr ein Kind haben taufen lassen. In diesem<br />

Gottesdienst werden die Kinder gesegnet, und<br />

den Eltern wird ein kleines Tontäfelchen überreicht,<br />

das an die Taufe der Kinder erinnert.<br />

Weihnachtliches Singen<br />

mit dem neuen Gotteslob<br />

Unter dem Motto: „Weihnachtliches Singen<br />

mit dem neuen Gotteslob“ laden unsere<br />

Chöre am Sonntag nach Weihnachten, 29.12.,<br />

um 16.00 Uhr zum gemeinschaftlichen Singen<br />

in die <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche ein. Es erklingen viele<br />

alte und neue Weihnachtslieder. Der Familienchor<br />

wird ein neu einstudiertes Krippenspiel<br />

aufführen. Es wird kein Eintritt erhoben.<br />

<strong>St</strong>ernsingeraktion 2014<br />

„Segen bringen, Segen sein –<br />

Hoffnung für Flüchtlingskinder<br />

in Malawi und weltweit“<br />

Auf die schwierige Situation der<br />

Flüchtlingskinder in aller Welt möchte die <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />

zu Beginn des neuen Jahres aufmerksam<br />

machen. Unzählige von ihnen leben in Lagern<br />

und müssen sich in der Fremde zurechtfinden. Die<br />

<strong>St</strong>ernsinger, die sich nach altem Brauch als Könige<br />

verkleiden und an den Häusern um eine Spende<br />

bitten, können dabei tatsächlich ein Segen sein:<br />

für die Menschen in der Gemeinde und für benachteiligte<br />

Kinder auf der ganzen Welt.<br />

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Firmung 2014<br />

Etwa 180 Jugendliche bereiten sich zurzeit<br />

in kleinen Gruppen auf die Firmung vor.<br />

Weihbischof Dr. Christoph Hegge wird ihnen<br />

am Samstag, 1. Februar, in zwei Firmfeiern<br />

das Sakrament spenden. Wir wünschen den<br />

jungen Leuten, dass der Geist Gottes sie im<br />

Glauben bestärkt und zum Mitmachen in<br />

der Kirche ermutigt.<br />

Ehevorbereitungskurse<br />

Junge Leute, die in den nächsten Monaten<br />

kirchlich heiraten möchten, sind zu einem<br />

unserer Ehevorbereitungskurse eingeladen.<br />

Diese Tageskurse finden im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. Joseph statt und dauern jeweils von 9.30 -<br />

16.30 Uhr. Inhaltlich geht es um den Ablauf<br />

und den Inhalt der kirchlichen Trauung, um<br />

das Verständnis des Ehesakramentes und<br />

auch um Gestaltungsmöglichleiten der Feier.<br />

Drei Termine stehen zur Auswahl:<br />

• Samstag, 18. Januar<br />

• Samstag, 15. März<br />

• Samstag, 10. Mai<br />

Anmeldungen werden im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

entgegengenommen. Tel: 0 25 63 / 49 13<br />

Jungen und Mädchen sind eingeladen, in unserer<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> bei den <strong>St</strong>ern -<br />

singern mitzu machen.<br />

> Die Aussendungsfeier ist am Freitag,<br />

3. Januar, um 9.30 Uhr in der <strong>St</strong>.-<strong>Otger</strong>-Kirche<br />

> Am Samstag, 4. Januar, werden sie um<br />

18.30 Uhr im Rahmen eines Familiengottesdienstes<br />

ihre Gaben zum Altar bringen.<br />

> In Büren beginnt die <strong>St</strong>ernsingeraktion am<br />

Sonntag, 5. Januar, um 9.30 Uhr in der Kirche.


Aktuelles 9<br />

> Sommerferienspaß für Kinder 2014 ><br />

Auch in den Sommerferien 2014 finden wieder<br />

verschiedene Ferienangebote für die Kinder<br />

unserer Gemeinde statt.<br />

Bei den Ferienspielen werden Kinder im<br />

Grundschulalter eine Woche lang viel Inter -<br />

essantes erfahren und entdecken, gemeinsame<br />

Ausflüge unternehmen und eine Nacht<br />

zusammen verbringen.<br />

Die Ferienspiele <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> finden statt vom<br />

07.07. bis zum 11.07.2014. Die Anmeldung ist<br />

am Dienstag, dem 02.04., um 18.00 Uhr im<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

Die Ferienspiele <strong>St</strong>. Joseph finden statt vom<br />

04.08. bis zum 09.08.2014. Die Anmeldung ist<br />

am Sonntag, dem 16.03., um 10.00 Uhr im<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Joseph.<br />

Eine ganze Woche Ferienlager wird vom<br />

08.08. bis zum 15.08.2014 in der Schützenhalle<br />

in Gaxel (Vreden) stattfinden. Für das<br />

Gaxellager ist die Anmeldung für Kinder, die<br />

zum Zeitpunkt der Anmeldung die Grundschule<br />

be suchen, am 09.02.2014 um 14.30<br />

Uhr im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Joseph.<br />

Zudem bietet die Gemeinde folgende Ferienlager<br />

im Sauerland an:<br />

Das Jungenlager fährt vom 13.07. bis zum<br />

26.07.2014 in die Schützenhalle in Hegensdorf.<br />

Mitfahren können alle Jungen im Alter<br />

von 9 bis 15 Jahren. Die Anmeldung ist am<br />

16.02.2014 von 17.00 bis 18.00 Uhr im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

Das Mädchenlager fährt vom 20.07. bis zum<br />

01.08.2014 in die Schützenhalle in Meiste.<br />

Mitfahren können alle Mädchen im Alter von<br />

8 bis 13 Jahren. Die Anmeldung ist ebenfalls<br />

am 16.02.2014 von 17.00 bis 18.00 Uhr im<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

Genauere Informationen zu den einzelnen Ferienangeboten<br />

werden jeweils kurz vor den<br />

Anmeldungen bekanntgegeben.<br />

80-Jährige feiern<br />

gemeinsam Geburtstag<br />

Zu einer gemeinsamen Geburtstagsfeier<br />

werden künftig alle Senioren eingeladen, die<br />

in den Monaten zuvor ihren 80. Geburtstag<br />

gefeiert haben. Die Seniorengemeinschaften<br />

haben sich auf Anregung des Pfarreirates<br />

bereit erklärt, für eine schöne Atmosphäre<br />

zu sorgen und sich um Kaffee und Kuchen zu<br />

kümmern. Diese gemeinsamen Geburtstagsfeiern<br />

finden jeweils einige Wochen nach<br />

Ostern bzw. nach Erntedank statt und be -<br />

ginnen um 14.30 Uhr mit einer Messfeier.<br />

Der erste Termin ist der 13. Mai 2014. Alle<br />

„Geburtstagskinder“ erhalten vorher eine<br />

schriftliche Einladung. Wer teilnehmen<br />

möchte, möge den beigefügten Rückmeldezettel<br />

ausfüllen und im K-Punkt an der Dufkampstraße<br />

abgeben oder mit der Post zum<br />

Pfarrhaus schicken. Alle, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht kommen können und<br />

stattdessen lieber einen Besuch wünschen,<br />

mögen sich ebenfalls melden.<br />

In deinem Konzert<br />

Ich weiß nicht,<br />

welches Instrument Du mir<br />

zugedacht hast<br />

in meinem Leben, Herr,<br />

und was ich darauf spielen soll.<br />

Aber ich darf wissen,<br />

dass ich für Dich wichtig bin.<br />

Und dafür danke ich Dir<br />

und bete darum:<br />

Lass mich den Ton hervorbringen,<br />

der durch mein Leben entstehen soll,<br />

und meinen Platz gut ausfüllen<br />

im großen Konzert Deiner Schöpfung.<br />

<strong>St</strong>efan Jürgens


10<br />

Gemeindeleben<br />

Ergebnis der Pfarreirats-Wahl<br />

Am 9. und 10. November wurde der neue<br />

Pfarreirat gewählt.<br />

Aus dem Pfarrgemeinderat ist der Pfarreirat<br />

geworden. Gemeinsam mit dem leitenden<br />

Pfarrer und dem Pastoralteam der Gemeinde<br />

berät der Pfarreirat alle die Pfarrgemeinde<br />

betreffenden Fragen und Aufgaben,<br />

fasst Beschlüsse und trägt – gemeinsam mit<br />

den hauptamtlichen Mitgliedern – Sorge für<br />

deren Durchführung. In diesem Miteinander<br />

hat der Pfarreirat teil an der Leitung der<br />

Kirchengemeinde.<br />

Von den insgesamt 13.343 wahlberechtigten<br />

Gemeindemitgliedern sind 1.246 zur<br />

Wahl gegangen. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung<br />

von 9,34%.<br />

In den neuen Pfarreirat <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> wurden<br />

folgende Personen gewählt:<br />

Brügging Ruth<br />

Hambrügge Andrea<br />

Heidemann Hermann-Josef<br />

Heming Maria<br />

Heumer Martina<br />

Liemann Jana<br />

Lustig Anne<br />

Mönsters Claudia<br />

Philips Engelbert<br />

Prangenberg Birgit<br />

Roters Thomas<br />

Schülting Josef<br />

van Almsick Klaus<br />

Wensing Sabine<br />

Wilmer Hermann<br />

Wir danken allen Kandidaten und Kandidatinnen<br />

für ihr Engagement. Ebenfalls möchten<br />

wir uns bei allen bedanken, die von<br />

ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben.<br />

Dem neuen Pfarreirat, zu dem außer den<br />

gewählten noch weitere berufene Mitglieder<br />

zählen werden, Gottes Segen!<br />

Petra Heming<br />

Die Ausschüsse des Pfarreirates<br />

In den kommenden Tagen beginnt die Arbeit<br />

des neu gewählten Pfarreirates. Um den vielfältigen<br />

Anliegen einer so großen Gemeinde<br />

wie der unseren gerecht zu werden, hat dieser<br />

Pfarreirat – wie in den vergangenen Jahren<br />

auch – eine Vielzahl von Ausschüssen, die sich<br />

ganz gezielt mit bestimmten Themen aus -<br />

einander setzen.<br />

So gibt es einen Liturgieausschuss, der sich<br />

um die Gestaltung und Planung bestimmter<br />

thematischer Gottesdienste, Prozessionen<br />

oder Frühschichten im Advent und in der<br />

Fastenzeit kümmert. Der Sachausschuss<br />

Jugend hat – wie der Name schon sagt – die<br />

Jugendarbeit in der Gemeinde im Blick.<br />

Mitglieder dieses Ausschusses sind z.B. im<br />

Ferienwerk vertreten, bereiten die Klangnacht<br />

am Palmsonntag oder die Tannenbaumaktion<br />

vor, um nur einige Beispiele zu nennen. Im<br />

Caritasausschuss laufen die Fäden für die<br />

caritative Arbeit in der Gemeinde zusammen,<br />

sei es der Krankenbesuchsdienst, die Aktion<br />

„Tischlein deck dich“, die Krankensalbungs -<br />

gottesdienste oder die Auseinandersetzung<br />

mit der Asylproblematik hier in <strong>St</strong>adtlohn. Der<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit ist für die<br />

Erstellung der <strong>Pfarrbrief</strong>e, der Flyer und<br />

Plakate für Veranstaltungen, der Artikel in der<br />

lokalen Presse und den Auftritt der Gemeinde<br />

im Internet verantwortlich. Für die Kinder -<br />

bibeltage, die Vorbereitung der Atempausen,<br />

die Nacht der offenen Kirchen und die Zusammenarbeit<br />

mit der Paulusgemeinde ist der<br />

Ökumeneausschuss zuständig. Der Eine-Welt<br />

Ausschuss begleitet die Arbeit im K-Punkt und<br />

der Entwicklungshilfe, pflegt also auch die<br />

nötigen Kontakte. Im Ausschuss für Gemeinde-Katechese<br />

kümmert man sich um die Vorbereitung<br />

der Erstkommunion und Firmung


Personalien 11<br />

(Firmbasisteam). Last but not least gibt es den<br />

Ausschuss für Ehe und Familie. In seinen Händen<br />

liegt die Vorbereitung der Tour für die Jubelpaare<br />

oder z.B. die alternative Halloweenveranstaltung.<br />

Um in dieser Vielzahl von Ausschüssen gut arbeiten<br />

zu können, brauchen wir aber auch<br />

immer Menschen, die nicht Mitglied des Pfarreirates<br />

sind. Wenn Sie also eines der oben genannten<br />

Sachgebiete interessiert, heißen wir<br />

Sie ganz herzlich in einem unserer Ausschüsse<br />

willkommen. Sie können gern ein Pfarreiratsmitglied<br />

ansprechen oder sich im Pfarrbüro<br />

melden, dort kann man ihnen weitere Auskünfte<br />

erteilen. Trauen sie sich – denn Gemeinde<br />

wird erst durch die Vielfalt der<br />

verschiedenen Talente lebendig.<br />

Ruth Brügging<br />

Antonius Hintemann<br />

25 Jahre Diakon<br />

Am Vorabend zu Allerheiligen<br />

feierte Antonius<br />

Hintemann sein<br />

silbernes Dienstjubiläum<br />

als ständiger<br />

Diakon. Vor 25 Jahren<br />

wurde er im Dom zu<br />

Münster zum Diakon<br />

geweiht. Seither engagiert<br />

er sich in verschiedenen<br />

Bereichen<br />

der Gemeindeseelsorge. Ein Herzensanliegen<br />

sind ihm die Besuche im Haus an der Berkel<br />

und seine Mitarbeit in der ambulanten Hospizgruppe.<br />

Besonders verbunden ist Antonius<br />

Hintemann mit einem Entwicklungshilfeprojekt<br />

in Sharikpong Saan im Norden Ghanas.<br />

Auch jetzt ist er für einige Wochen dort, um<br />

Aufbauarbeit zu leisten.<br />

Neue Mitarbeiter in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Neue Mitarbeiter haben in den letzten Mo -<br />

naten ihre Arbeit in unserer Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> begonnen. Annette Frontzek, die in<br />

den kommenden drei Jahren bei uns ihre<br />

Ausbildung zur Pastoralreferentin<br />

machen<br />

wird, ist im letzten<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> schon vorgestellt<br />

worden. Die drei<br />

anderen Mitarbeiter<br />

möchten wir an dieser<br />

<strong>St</strong>elle kurz vorstellen.<br />

Pfarrer<br />

Ludger Uhle<br />

Gebürtig stammt der<br />

55-jährige Geistliche<br />

aus Recklinghausen.<br />

Nach dem Theologiestudium<br />

in Münster<br />

und Rom wurde er<br />

1985 im Dom zu Münster zum Priester geweiht.<br />

Bisherige Einsatzorte waren Pfarrgemeinden<br />

in Hörstel, Westerkappeln, Gescher<br />

und Ibbenbüren. Darüber hinaus war er zwölf<br />

Jahre lang als Militärpfarrer in Rheine tätig.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> übernimmt er neben normalen<br />

Gemeindegottesdiensten auch Trauungen,<br />

Taufen und Beerdigungen. Darüber hinaus ist<br />

er in verschiedenen Bereichen der Gemeindearbeit<br />

eingesetzt; so begleitet er einen Familiengottesdienstkreis<br />

und ist als Seelorger in<br />

der Fliednerschule und im Nikolauskinder -<br />

garten tätig. Privat ist Pfarrer Uhle ein<br />

leidenschaft licher Anhänger des FC Schalke.<br />

Er wohnt an der Weststraße in einer der Wohnungen,<br />

die auf dem ehemaligen Fabrik -<br />

gelände van Bömmel gebaut worden sind.


12<br />

Personalien<br />

Christoph Potowski<br />

neuer Kaplan in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Zum 1. August hat Christoph Potowski bei uns<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> seine erste Kaplansstelle angetreten.<br />

Als Nachfolger von <strong>St</strong>efan Schürmeyer hat<br />

er eine Reihe seiner Aufgaben übernommen,<br />

so die Messdiener- und Jugendarbeit, das Ferienwerk<br />

und die Firmvorbereitung. Darüber<br />

hinaus ist er Schulseelsorger an der <strong>St</strong>.-Anna-<br />

Realschule. Auf seinen persönlichen Vorlieben<br />

in der Gemeindearbeit angesprochen, antwortet<br />

der 28-jährige Geistliche: „Ich bin nicht mit<br />

einem eigenen Programm nach <strong>St</strong>adtlohn gekommen.<br />

Ich möchte einfach mitmachen, mitleben<br />

und Erfahrungen sammeln.“ Wohl sei es<br />

ihm wichtig, auch nach neuen, jugendgemäßen<br />

Formen von Liturgie und Gottesdienst zu suchen.<br />

Gebürtig stammt der Neupriester aus<br />

Lünen. Nach der Realschule und dem anschließendem<br />

Abitur an einem Berufskolleg studierte<br />

er in Münster und Salzburg Theologie. Es folgten<br />

ein Gemeinde- und Diakonatsjahr in <strong>St</strong>.<br />

Vitus in Olfen. An Pfingsten wurde er dann von<br />

Bischof Dr. Felix Genn im Dom zu Münster zum<br />

Priester geweiht. Nach seinen Hobbies gefragt,<br />

nennt er neben Lesen auch handwerkliche<br />

Tätigkeiten. So hatte er sich als Jugendlicher<br />

auch vorstellen können, einmal Tischler oder<br />

<strong>St</strong>einmetz zu werden.<br />

Peter Höing zum Diakon geweiht<br />

Am Christkönigssonntag,<br />

24. November,<br />

wurde Peter Höing im<br />

Dom zu Münster von<br />

Bischof Dr. Felix Genn<br />

zum ständigen Diakon<br />

geweiht. Seit dem ersten<br />

Adventssonntag<br />

versieht er seinen diakonalen Auftrag in unserer<br />

Gemeinde. Damit ist er neben Antonius<br />

Hintemann und Michael Deggerich der dritte<br />

Diakon in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>. Neben den Taufen, Trauungen<br />

und Beerdigungen, die er künftig übernimmt,<br />

wird er auch in der Krankenseelsorge<br />

mithelfen. Peter Höing ist 46 Jahre alt, ver -<br />

heiratet und wohnt zusammen mit seiner Frau<br />

Dagmar, die als Krankenschwester im Elisabeth-Hospiz<br />

arbeitet, und seiner Tochter<br />

Isabel in der Bunigsweide. Beruflich ist er als<br />

IT- Experte bei der Evonik-Industries in Marl<br />

tätig. Sein bisheriges Engagement galt vor<br />

allem dem Ortsverband des DRK <strong>St</strong>adtlohn.<br />

Dazu gehörten auch mehrere Katastropheneinsätze<br />

im Ausland. Darüber hinaus war er<br />

einige Zeit ehrenamtlicher Geschäftsführer<br />

des DRK- Kindergartens. Wir wünschen Peter<br />

Höing viel Freude bei seinem Dienst als<br />

Diakon in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.


Gemeindeleben 13<br />

Das neue Gotteslob<br />

Mehr als 10 Jahre ist daran gearbeitet worden,<br />

jetzt ist es endlich fertig. Am ersten Adventssonntag<br />

wird es auch in unserer Diözese<br />

eingeführt: das neue Gotteslob. Es löst damit<br />

das bisherige Gebet- und Gesangbuch ab, das<br />

lange Jahre seinen Dienst getan hat und im<br />

Laufe der Zeit vielen Gläubigen vertraut geworden<br />

ist.<br />

Jetzt gilt es, sich an das neue Gotteslob zu gewöhnen.<br />

Neue Lieder, neue Nummern, neue<br />

Gebete ... es wird eine Zeit dauern, bis sich<br />

alle darin zurecht finden. In <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> haben<br />

wir dabei einen kleinen <strong>St</strong>artvorteil. Denn<br />

dank des eigens dafür erstellten Liedanhangs<br />

konnten wir in den zurückliegenden Monaten<br />

bereits eine ganze Reihe der neuen Lieder<br />

kennen lernen, die das Buch enthält.<br />

Es ist nicht nur ein Buch für den Sonntags -<br />

gottesdienst in der Kirche, sondern auch ein<br />

Gebetbuch für den Alltag der Gläubigen. So<br />

enthält es Hinweise zu den Grundgebeten der<br />

Kirche, zur Tageszeitenliturgie (Laudes, Vesper,<br />

Komplet), es sind Gebete für die unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen zu finden,<br />

auch verschiedene Formen des gemeinschaftlichen<br />

Betens in der Familie, wie die Segnung<br />

eines Adventskranzes, eine häusliche Feier am<br />

Heiligen Abend oder ein Totengebet.<br />

Auch diejenigen, die mit dem kirchlichen<br />

Leben nicht so vertraut sind, finden hier wichtige<br />

Hinweise. So gibt es eine Art „spiritueller<br />

Kirchenführung“ mit Erklärungen zum Kirchenraum,<br />

Erläuterungen zu den Sakramenten,<br />

zum Aufbau der Messfeier und zu<br />

anderen Glaubensinhalten, etwa den sieben<br />

Werken der Barmherzigkeit. Übrigens ist auch<br />

eine Andacht von unserem Pfarrer <strong>St</strong>efan<br />

Jürgens dort zu finden.<br />

Natürlich wird das neue Gotteslob vor allem<br />

auch als Gesangbuch genutzt werden. Wie im<br />

alten Gotteslob gibt es einen<br />

sogenannten <strong>St</strong>ammteil mit Liedern,<br />

die in allen deutschsprachigen<br />

Bistümern gesungen<br />

werden, und den jeweiligen<br />

Diözesananhang. Ein Blick<br />

auf die lange Liste der<br />

Lieder und Gesänge<br />

zeigt: Es ist eine gute<br />

Mischung aus Altem<br />

und Neuem. So<br />

wird sich manch<br />

>>>


14<br />

Gemeindeleben<br />

>>> einer darüber freuen, dass das Lied<br />

„Maria breit den Mantel aus“ auch offiziell<br />

wieder nach der alten Melodie gesungen<br />

wird. Die bei Männerchören beliebte Deutsche<br />

Messe von Franz Schubert ist jetzt auch<br />

im Gotteslob zu finden. (Wohin soll ich mich<br />

wenden).<br />

Es sind aber auch eine Fülle neuer Lieder aus<br />

dem Bereich des Neuen Geistlichen Liedes<br />

aufgenommen worden. Das wird nicht nur<br />

junge Leute freuen. <strong>St</strong>reit hatte es im Vorfeld<br />

um einige Lieder des holländischen Theologen<br />

und Dichters Huub Oosterhuis gegeben. Gott<br />

sei Dank sind sie nicht aus dem Gebetbuch verschwunden.<br />

Erfreulich auch der ökumenische<br />

Aspekt: Mehr als die Hälfte der Lieder werden<br />

auch in der evangelischen Kirche gesungen.<br />

Weil das Gotteslob auch bei den verschiedenen<br />

Gottesdiensten häufig gebraucht wird,<br />

findet man neben den <strong>St</strong>rophenliedern auch<br />

kleinere musikalische Formen, wie Antwortgesänge,<br />

Halleluja-Rufe, Psalmen und Kehrverse.<br />

Sie sind heute in der Liturgie nicht mehr wegzudenken<br />

und Ausdruck dafür, dass in unseren<br />

Gottesdiensten alle zum aktiven Mittun eingeladen<br />

sind.<br />

Alles in allem ist das neue Gotteslob ein großer<br />

Sprung nach vorne, ein Buch, das in die Lebenswelt<br />

heutiger Menschen passt. Wer vorurteilsfrei<br />

darauf zugeht, wird staunen über die<br />

Vielfalt seiner Inhalte und auch seiner äußeren<br />

Gestalt. Es ist tief verwurzelt im katholischen<br />

Glauben und gleichzeitig ein Kind des 21. Jahrhunderts.<br />

Es sollte in jedem katholischen Haushalt<br />

seinen festen Platz bekommen.<br />

Also: Wer noch ein Geschenk (nicht nur) zu<br />

Weihnachten sucht, ...<br />

Rudolf Kleyboldt<br />

Trauungen 2013<br />

Christoph Mann und Sabrina Risse<br />

Ralf <strong>St</strong>rotmann und Charlotte Dischinger<br />

Markus und Karin Musholt<br />

Thomas Kremer und Susan Schulz<br />

Christoph Osterholt und Nicole Kahmen<br />

Patrick Trinks und <strong>St</strong>efanie Demes<br />

Hendrik Luers und Yvonne Isbrecht<br />

Mark Spiegels und Melanie Kuschel<br />

Mark Terhechte und Nina Frankemölle<br />

Michael Robers und Eva Exner<br />

<strong>St</strong>efan und Kerstin Haskert<br />

Marcel Ingenhorst und Katja Dücker<br />

Daniel Lucaßen und <strong>St</strong>efanie Schlüter<br />

Manuel Gehling und Maria Rotherm<br />

Magnus und Heike Hamann<br />

Matthias Horst und Christina Becker<br />

Christoph Gevers und Maria Tenspolde<br />

Thomas und Karin Wilder<br />

David und Christine Lensker<br />

Tobias Lütke Gehling und Tanja Messing<br />

Ralf Böing und Gerda Heumer<br />

Frank Kömmelt und Nadine Rotherm<br />

Andreas Nienhaus und Melanie Alfert<br />

Klaus Wansing und Nicole <strong>St</strong>eggemann<br />

Markus Vornholt und Verena Schlamann<br />

Peter <strong>St</strong>oots und Esther Klipstein<br />

Heinrich-Hermann Hecking und Katrin Große<br />

Frericks<br />

Klaus-Dieter Räwer und Hildegard Mieling<br />

Ralf Winking und Sabine Brockherde<br />

Hubertus Behmenburg und Elke Lammers-<br />

Schücker<br />

Rubinhochzeiten<br />

40 Jahre<br />

Bernhard und Paula Busen<br />

Felix und Annette van Almsick


Jubiläen 2012 15<br />

Silberhochzeiten<br />

25 Jahre<br />

Bernhard und Mechthild Niehues<br />

Ludger und Rita Wichmann<br />

Gregor und Ulrike Schlattmann<br />

Reinhard und Margret Kluger<br />

Thomas und Bernadette Schmittmann<br />

Thomas und Anne Terliesner<br />

Manfred und Hildegard Deitmer<br />

Günter und Annegret Greve<br />

Paul und Brigitte Epping<br />

Georg und Annette Lensker<br />

Hans-Georg und Bernadette Mokosch<br />

Alois und Gerda Garthaus<br />

Werner und Birgit Dücker<br />

Ludger und Maria Winking<br />

Hermann und Mechthild Hemsing<br />

Marinus und Andrea Bockhoff<br />

Johannes und Ruth Rosker-Holtkamp<br />

Reinhard und Maria Garthaus<br />

Reinhold und Beate Büscher<br />

Alfred und Martina <strong>St</strong>eggemann<br />

Josef und Martina Schlattmann<br />

Richard und Monika Arends<br />

Josef und Doris Witte<br />

Johannes Mels und Ruth Lindemann-Mels<br />

Ludger und Gerda Dönnebrink<br />

Helga und Dominik Kampshoff<br />

Ulrich und Agatha Assing<br />

Diamantene Hochzeiten<br />

60 Jahre<br />

Karl und Maria Hübner<br />

Johannes und Hildegard Wewers<br />

Goldene Hochzeiten<br />

50 Jahre<br />

Franz und Gertrud Brillert<br />

Bernhard und Hedwig Deggerich<br />

<strong>Otger</strong> und Margret Tenhumberg<br />

Theo und Elisabeth Heming<br />

Hedwig und Norbert Krumme<br />

Wilhelm und Helga Brinker<br />

Wilhelm und Martha Hackmann<br />

Marlies und Willi Wirtz<br />

Heinrich und Martha Hintemann<br />

Josef und Agnes Wewers<br />

Luzie und Gerd Winking<br />

Bernhard und Johanna Schweers<br />

Franz und Regina Schlettert<br />

Erich und Magdalene Möllers<br />

Hermann und Adele Kemper<br />

Ludger und Gertrud Tenbrink<br />

Franz und Madgalene Wittmann<br />

Bernhard und Lucia Jägers<br />

Klaus und Maria Rems<br />

Hermann und Anni Boll<br />

Hermann und Theresia Büscher<br />

Heinz und Gisela Jansen<br />

Helmut und Margret Resing<br />

Heinrich und Lieselotte Höing<br />

Franz-Josef und Christel Doods<br />

Alfred und Eva Terliesner<br />

Hermann-Josef und Anni Spicker<br />

Walter und Ilse Bitting<br />

Willi und Margret Brinkmann<br />

Bernhard und Alwine te Vrugt<br />

Hubert und Gertrud Büscher<br />

Josef und Maria Warlier<br />

Josef und Hedwig Büssing<br />

Heinz und Hildegard Lesker<br />

Heinrich und Dini Honermann<br />

Josef und Gisela Robert<br />

Johannes und Hedwig Musholt<br />

Wilhelm und Brigitte Gescher


Laura<br />

Kuper<br />

Chavanna-<br />

Lynn<br />

Bogott<br />

Henry<br />

Ellers<br />

Bernd<br />

Kleverth<br />

Johanna<br />

Robers<br />

Karla<br />

Lücke<br />

On<br />

Silas<br />

Hovest-<br />

Engberding<br />

Darleen<br />

Türk<br />

Janosch<br />

Kondlage<br />

Raja<br />

Behnke<br />

Lisa<br />

Krieger<br />

Hannes<br />

Claushues<br />

Mathis<br />

Tünte<br />

Max<br />

Kleingries<br />

Emily<br />

Peters<br />

Bruno<br />

Frankemölle<br />

Josefine<br />

Heming<br />

Kian<br />

Buning-<br />

Weddewer<br />

Paul<br />

KalusMarleen<br />

Hilverling<br />

Emma<br />

Rotherm<br />

Elena<br />

Werner<br />

Ant<br />

Hüni<br />

Anton<br />

Terhechte<br />

Lenny<br />

Frericks<br />

Leo<br />

Oenning<br />

Mika<br />

Leipold<br />

Hugo<br />

Plate<br />

Greta<br />

Wewers<br />

Hennes<br />

Brüning<br />

Lukas<br />

Robers<br />

Jan<br />

Weise<br />

Elaine<br />

Niehage<br />

Emma<br />

Duret<br />

Tom<br />

Rüter<br />

Niklas<br />

Schumer<br />

Anni<br />

Lensker<br />

Annika<br />

Osterholt<br />

E<br />

Köm<br />

Alexander<br />

Winking<br />

Sc<br />

Janno<br />

Wattendrup<br />

Carlo<br />

Hamann<br />

Henri<br />

Behmenburg<br />

Jana<br />

Einhaus<br />

Linus<br />

Tempelmann<br />

Frida<br />

Kölker<br />

Lena<br />

<strong>St</strong>einbach<br />

Aliyah<br />

Deyke<br />

Paul<br />

Neitzel<br />

Jonas<br />

Rensmann<br />

Tobias<br />

Schulze<br />

Icking<br />

Mara<br />

Osterholt<br />

Sophia<br />

Scheper<br />

Felix<br />

Halfenberg<br />

Mia<br />

Kühn<br />

Franzis<br />

Resing<br />

Jonah<br />

Hüning<br />

Johanna<br />

Schoppen<br />

Mael<br />

Manteufel<br />

Tom<br />

Rölver<br />

Lo<br />

Ge<br />

Linn<br />

Nordkamp<br />

16 Taufbaum


Taufbaum<br />

17<br />

Jana<br />

Großnebrink<br />

on<br />

ng<br />

Lasse<br />

Hornhues<br />

Philipp<br />

Niehues<br />

Leanna<br />

hönknecht<br />

Finn<br />

Heimann<br />

nna<br />

melt<br />

tta<br />

hling<br />

Jessica<br />

Ann<br />

Tkaczyk<br />

Noah<br />

Groß-<br />

Onnebrink<br />

Laurenz<br />

Tenspolde<br />

Manuel<br />

Boll<br />

Frida<br />

Hartog<br />

Estelle<br />

Veldscholten<br />

Alexander<br />

Hölker<br />

Philip<br />

July<br />

Helene<br />

Nico<br />

Sommer<br />

Jasper<br />

Lensing<br />

Martha<br />

Könning<br />

Louis<br />

Kemper<br />

Mats<br />

Wüpping<br />

Tommy<br />

Volmer<br />

van Bömmel Anij<br />

Anton<br />

Paul<br />

Leo<br />

Waning<br />

Linda<br />

Krieger<br />

Greta-<br />

Josephine<br />

<strong>St</strong>eggemann<br />

Hannah<br />

Kamme<br />

Homann<br />

Jonte<br />

Weniger<br />

Ida<br />

Heidemann<br />

Kalle<br />

Jödden Inessa<br />

Leni<br />

Bomkamp<br />

Oskar<br />

Schall<br />

Judith<br />

Tenbusch<br />

Jan<br />

Dorszyk<br />

Anton<br />

van der Buss<br />

Viola<br />

Reirink<br />

Kalashnikov<br />

Jannes<br />

Bücker<br />

Erik<br />

Olbers<br />

Robert<br />

Räwer<br />

Tom<br />

<strong>St</strong>oll<br />

Katharina<br />

Große<br />

Liesner<br />

Tom<br />

Qweider<br />

Lennox<br />

Böckers<br />

Finn<br />

Seggewiß<br />

Jannik<br />

Ostendorf<br />

Elijah<br />

Assing<br />

Linda<br />

Seggewiß<br />

Levi<br />

<strong>St</strong>oots<br />

Paul<br />

Ria<br />

Icking<br />

Amalia<br />

Brüning<br />

Himmelberg<br />

Anna<br />

Garwert<br />

Mia-Maxime<br />

Schmitt<br />

Jakob<br />

Althaus<br />

Jan<br />

Wermert<br />

Michel<br />

Lukas<br />

Ray<br />

Alkomi<br />

Lutz<br />

Rölver<br />

Laura<br />

Dücker<br />

Leon<br />

Terbrack<br />

Jakob<br />

Daume<br />

Alexandra<br />

Schmitt<br />

Justus<br />

Kuglarz<br />

Lynn<br />

Höing<br />

Taufen in den Kirchen <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>, <strong>St</strong>. Joseph<br />

und <strong>St</strong>. Carl Borromäus<br />

30.11.2012 - 30.11 2013


18<br />

Schwerpunkt-Thema<br />

Themenschwerpunkt:<br />

Kirchenmusik<br />

Vom heiligen Augustinus stammt der Satz:<br />

„Wer singt betet doppelt!“ Er muss es wissen,<br />

schließlich gehört er zu den wichtigsten Theologen<br />

der alten Kirche und als Bischof von<br />

Hippo (Nordafrika) hat er unzählige Gottesdienste<br />

mit den ihm anvertrauten Gemeinden<br />

gefeiert. Auch wenn die Musik, die man damals<br />

in den Kirchen hören konnte, sicher anders<br />

klang als heute, eines ist geblieben:<br />

Musik kann die Herzen der Menschen bewegen<br />

und ihre innersten Gefühle zum Ausdruck<br />

bringen. In seinen Bekenntnissen erzählt Augustinus,<br />

wie er bei seiner eigenen Taufe<br />

durch die Psalmen und Lieder so angerührt<br />

wurde, dass ihm die Tränen kamen.<br />

Aber, so schränkt er ein, die Musik soll in der<br />

Kirche nicht nur zu Herzen gehen, sie hat auch<br />

eine Aufgabe, nämlich die Menschen an das<br />

Wort Gottes heranzuführen und zum Gebet<br />

einzuladen. „Dienerin der Liturgie“ soll sie<br />

sein und nicht Selbstzweck.<br />

„Wer singt betet doppelt!“ - Ich kann den heiligen<br />

Augustinus gut verstehen. Wer in der Kirche<br />

gute Musik hört oder sogar selbst in<br />

einem Chor mitsingt, der weiß, wie tief man<br />

dabei ergriffen werden kann und manchmal<br />

sogar etwas von der Größe Gottes erahnen<br />

und seine Nähe spüren kann.<br />

In unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> gibt es<br />

eine Reihe von Gruppen, die es sich zur Aufgabe<br />

gemacht haben, unsere Gottesdienste<br />

musikalisch mitzugestalten. Im Mittelpunkt<br />

ihrer Arbeit steht nicht mehr der „große Auftritt“<br />

an den Hochfesten des Kirchenjahres<br />

und die „Aufführung“ einer lateinischen Orchestermesse.<br />

Bei allem Respekt vor diesen<br />

Traditionen, heute versteht sich ein Chor als<br />

Teil der feiernden Gemeinde, der zur aktiven<br />

Mitfeier der Liturgie anregen und motivieren<br />

möchte. Und der Gesang, der erklingt, ist<br />

keine „musikalische Untermalung“ eines liturgischen<br />

Geschehens. Er ist Teil der Liturgie<br />

selbst.<br />

Ob am Ende in einem Gottesdienst auch mit<br />

Hilfe der Musik eine „geistliche Atmosphäre“<br />

entsteht, das liegt oft auch an der Liebe zum<br />

Detail:<br />

Ein gesungener Psalm als Antwort auf die<br />

Lesung, ein festliches Halleluja zum Evan -<br />

gelium, ein mehrstimmiges „Amen“ am Ende<br />

des eucharistischen Hochgebetes, ein im<br />

Wechsel mit der Gemeinde gesungenes<br />

<strong>St</strong>rophenlied. All das sind auf den ersten<br />

Blick „Kleinigkeiten“, manchmal auch für<br />

einen Chor „gewöhnungsbedürftige“ Formen.<br />

In diesem Themenschwerpunkt möchten wir<br />

unsere Chöre einzeln vorstellen. Sie sind offen<br />

für alle. Man muss keine großen musikalischen<br />

Vorkenntnisse haben oder vom Blatt<br />

singen können. Wenn Sie Freude an der Musik<br />

haben und gerne singen, scheuen Sie sich<br />

nicht, mit den Verantwortlichen Kontakt aufzunehmen.<br />

Rudolf Kleyboldt


Kirchenmusik 19<br />

Chor Cantemus<br />

„Chor Cantemus“ nennt sich eine Gruppe von<br />

ca. 35 Frauen, die sich alle zwei Wochen jeweils<br />

freitags von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr im<br />

Pfarrzentrum <strong>St</strong>. Joseph trifft. In diesem Jahr<br />

konnte der Chor sein zehnjähriges Bestehen<br />

feiern. Geleitet wird er von Gabi Kleyboldt,<br />

die ihn damals auch ins Leben gerufen hat.<br />

In den letzten Jahren hat sich bereits ein beachtliches<br />

Repertoire angesammelt, dessen<br />

Schwerpunkt im Bereich des Neuen Geistlichen<br />

Liedes liegt. Dazu gehören aber auch<br />

Gospelsongs und Lieder lateinamerikanischen<br />

Ursprungs. Das Hauptinteresse der Sängerinnen<br />

besteht darin, im Laufe des Kirchenjahres<br />

zu bestimmten Anlässen lebendige Gottesdienste<br />

mitzugestalten und durch den Gesang<br />

etwas von der Freude an der Liturgie und am<br />

Glauben zu vermitteln. Darüber hinaus wird<br />

aber auch der freundschaftliche Kontakt untereinander<br />

gepflegt. So stand in diesem Jahr<br />

ein Besuch der Freilichtbühne in Coesfeld<br />

ebenso auf dem Programm, wie das gemeinsame<br />

Frühstück vor den Sommer- bzw. Weihnachtsferien.<br />

i<br />

Leitung:<br />

Gaby Kleyboldt, Tel.: 44 84<br />

Anspechpartnerin:<br />

Annette van Almsick, Tel.: 55 21<br />

Projektchor <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Die Frage am Anfang vor mehr als 10 Jahren:<br />

Wie können wir in <strong>St</strong>. Joseph nach dem Ausscheiden<br />

des Küsters und Kirchenmusikers<br />

Harry Niemann einige gemeindliche „Großereignisse“,<br />

wie das silberne Priesterjubiläum<br />

von Pfarrer Alfons Plugge (2001) oder die<br />

Altarweihe der renovierten <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche<br />

(2002), musikalisch gestalten Sangesfreu -<br />

dige Gemeindemitglieder gab es genug. Viele<br />

taten sich aber schwer damit, neben all den<br />

anderen Terminen, regelmäßig einmal in der<br />

Woche zu einer Probe zu kommen. So entstand<br />

die Idee, einen Projektchor zu gründen,<br />

der sich nur zur Vorbereitung von bestimmten<br />

Chorprojekten trifft. Aus der Idee wurde Wirklichkeit,<br />

und so erklang auf Initiative der<br />

Kirchenmusikerin Gabi Kleyboldt Weihnachten<br />

2001 Mozarts „Kleine Orgelsolomesse“.<br />

Seitdem sind zwölf Jahre ins Land gegangen,<br />

der Chor existiert immer noch, jetzt freilich in<br />

der „neuen“ größer gewordenen Gemeinde<br />

unter dem Namen Projektchor <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>. In<br />

der Rückschau werden Erinnerungen an eindrucksvolle<br />

Gottesdienste wach, nicht nur zu<br />

den oben genannten Anlässen. Höhepunkte<br />

waren sicher auch die zwei zusammen mit anderen<br />

Chören gestalteten Radiogottesdienste,<br />

sowie das Weihnachtskonzert im Januar 2012,<br />

in dem der Chor zusammen mit dem VHS-<br />

Orchester Ahaus u.a. Teile aus der Weihnachtskantate<br />

von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

singen konnte. Das Repertoire des Chores<br />

hat sich mittlerweile erweitert und ist breit<br />

gefächert. Damit kann der Chor seinen musikalischen<br />

Beitrag dazu leisten, dass in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Otger</strong> auch künftig lebendige Gottesdienste<br />

gefeiert werden können - zur Freude der Gottesdienstbesucher<br />

und zur Ehre Gottes.<br />

i<br />

Leitung:<br />

Gaby Kleyboldt, Tel.: 44 84<br />

Anspechpartnerin:<br />

Mechtild Boll, Tel.: 36 48


20<br />

Schwerpunkt-Thema<br />

Familienchor<br />

Als neue Chorleiterin konnte der Familienchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> vor einigen Wochen Ursula van der<br />

Linde-Bancken begrüßen. Sie tritt damit in die<br />

Fußstapfen von Gabi Kleyboldt, die den Chor<br />

vor fünf Jahren ins Leben rief.<br />

Ursula van der Linde-Bancken ist ausgebildete<br />

Geigerin und wohnt zusammen mit ihrer Familie<br />

in Ahaus. Dort arbeitet sie auch als Musiklehrerin<br />

an der Canisiusschule. Als Chorleiterin<br />

ist sie schon viele Jahre in der Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. Marien tätig. Einen ganzen Tag lang hat sie<br />

bereits mit dem Chor in <strong>St</strong>apelfeld verbracht<br />

(eigener Bericht) und mit der Einstudierung<br />

eines Krippenspieles begonnen. Teile daraus<br />

werden im Familiengottesdienst am zweiten<br />

Weihnachstag um 11.00 Uhr in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> zu<br />

hören und zu sehen sein.<br />

Das Besondere an diesem Chor ist wohl, dass<br />

sich dort verschiedene Generationen zusammenfinden,<br />

um gemeinsam zu musizieren. Gesungen<br />

werden schwungvolle geistliche und<br />

weltliche Lieder, wobei die Interessen aller Altersgruppen<br />

berücksichtigt werden. Natürlich<br />

macht das gemeinschaftliche Singen viel Spaß.<br />

Aber es ist für alle Beteiligten auch eine Möglichkeit,<br />

in das Gemeindeleben und das Gottesdienstfeiern<br />

hineinzuwachsen.<br />

Besonders gefordert ist der Familienchor,<br />

wenn es darum geht, besondere Gottesdienste<br />

musikalisch mitzugestalten, etwa eine Erstkommunionfeier<br />

oder einen Weihnachts -<br />

gottesdienst.<br />

Zur Probe treffen sich die Kinder, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen in der Regel an jedem<br />

zweiten Sonntag im Monat von 10.45 Uhr bis<br />

12.00 Uhr in der <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche.<br />

i<br />

Leitung: Ursula van der Linde-Bancken,<br />

Tel.: 02561 - 50 34<br />

Anspechpartnerinnen:<br />

Carmen Buss-Haskert, Tel.: 9 72 17<br />

<strong>St</strong>effi Vennemann, Tel.: 2 01 47<br />

Familienorchester:<br />

Zum Familienchor gehört auch ein kleines<br />

(<strong>St</strong>reich-) Orchester, in dem ebenfalls jüngere<br />

und ältere, erfahrene und weniger erfahrene<br />

Musiker den Chor unterstützen. Perfekt ist das<br />

Musizieren wohl nicht, aber dafür kann jeder<br />

seine Fähigkeiten mit Begeisterung einbringen<br />

und weiter ausbauen, wie es auch in einer<br />

Familie üblich ist. Zum Familienorchester<br />

gehören 10-12 <strong>St</strong>reichinstrumente (Geigen,<br />

Bratschen und Celli). Bei manchen Einsätzen,<br />

wie an Weihnachten, bekommen wir noch<br />

Unterstützung, z.B. von einigen <strong>St</strong>udenten.<br />

Geprobt wird in der Regel einmal im Monat an<br />

einem Samstagmorgen von 9.30 Uhr bis ca.<br />

11.00 Uhr in der <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche. Wer mitmachen<br />

möchte, ist herzlich eingeladen.<br />

i<br />

Leitung:<br />

Rudolf Kleyboldt, Tel.: 44 84<br />

Anspechpartner:<br />

Christian Renken, Tel.: 30 10 78<br />

Musikalische Reise<br />

ins Oldenburger Land<br />

Um als Chor mit der neuen Chorleiterin Ursula<br />

van der Linde-Bancken näher zusammen zu<br />

wachsen, fuhren der Familienchor und das<br />

Orchester vom 4. bis zum 6. Oktober in die<br />

katholische Akademie <strong>St</strong>apelfeld. Dort angekommen,<br />

empfing sie ein freundliches, groß-


Kirchenmusik<br />

21<br />

zügig eingerichtetes Haus mit vielen Freizeitmöglichkeiten<br />

wie Schwimmbad, Spielplatz,<br />

Wirtshaus und Kapelle.<br />

Am Freitagabend sang der Chor mit Pfarrer<br />

Jürgens neue und alte Lieder. Weiter ging es<br />

mit Spielen zum Kennenlernen. So wissen wir<br />

jetzt, wer alles im August geboren wurde, wer<br />

die größten Füße hat und kennen die Lieblingslieder<br />

unserer Mitsänger und -sängerinnen.<br />

Danach erzählte Heinrich Dickerhoff Märchen<br />

so spannend und eindrucksvoll, dass im Saal<br />

Groß und Klein mucksmäuschenstill waren.<br />

Der Samstag war geprägt von intensiver Arbeit<br />

an einem mehrstimmigen Krippenspiel. Direkt<br />

nach dem Frühstück teilten sich alle in verschiedene<br />

Gruppen auf. Die Erwachsenen studierten<br />

unter der Leitung von Ursula van der<br />

Linde-Banken <strong>St</strong>ücke des Krippenspiels ein, das<br />

Orchester probte unter der Leitung von Rudolf<br />

Kleyboldt, während die Kinder und Jugendlichen<br />

mit Ulrike Kehrer (Musikpädagogin) mit<br />

Spiel und Spaß sangen.<br />

Nach der mittäglichen Erholungspause konnte<br />

der Chor mit wiederhergestellten Kräften die<br />

Probenarbeit fortsetzen.<br />

Erneut pausenbedürftig brachten Elisabeth<br />

Demes und Birgit Prangenberg beim schwungvollen<br />

Schwingen des Schwungtuchs mit allerlei<br />

Spielen Chor und Orchester zum Lachen.<br />

Vor dem Abendessen setzte sich das musikalische<br />

Puzzle zusammen, als alle Musiker und<br />

Sänger gemeinsam erklangen. Bei der abendlichen<br />

Eucharistiefeier herrschte eine heitere<br />

und gelassene <strong>St</strong>immung, die sich auch beim<br />

gemeinsamen Ausklang am Lagerfeuer mit<br />

<strong>St</strong>ockbrot und Gesang fortsetzte.<br />

Auch der letzte Tag stand ganz im Zeichen der<br />

Weihnachtsgeschichte. In kreativer Arbeit erarbeiteten<br />

die Reisenden unter der Leitung<br />

von Rudolf Kleyboldt verschiedenste Kindheitsgeschichten<br />

Jesu (von der Geburt über<br />

die <strong>St</strong>erndeuter bis hin zum zwölfjährigen<br />

Jesus im Tempel). Jede Gruppe schaffte es, den<br />

anderen ihre Geschichte mit einem Plakat und<br />

einem Lied verständlich zu präsentieren.<br />

Rhythmisch und fast schon sportlich übernahm<br />

Ulrike Kehrer die Leitung und brachte<br />

den Chor dazu, beschwingt zu tanzen und zu<br />

klatschen. Nach dem Mittagessen ging es auch<br />

schon wieder gen <strong>St</strong>adtlohn.<br />

Das Fazit aller: ein gut gelungenes Wochenende,<br />

bei dem sich Groß und Klein ein wenig<br />

näher gekommen sind und das allen sicher in<br />

guter Erinnerung bleiben wird.<br />

Anna Heming, Burkhard Renken, Miriam<br />

Brecklinghaus, Heidrun Renken


22<br />

Schwerpunkt-Thema<br />

„Lobt ihn mit Pauken und Tanz,<br />

lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!“<br />

Fast unvorstellbar erscheint es uns, Gottesdienste<br />

ohne Musik und Gesang zu feiern,<br />

selbst dann, wenn sie als „Wortgottesdienste“<br />

ausgewiesen sind. Musik trägt ganz wesentlich<br />

zur Feierlichkeit bei.<br />

„Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, lobt<br />

ihn mit Harfe und Zither!<br />

Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit<br />

Flöten und Seitenspiel!<br />

Lobt ihn mit hellen Zimbeln, lobt ihn mit<br />

klingenden Zimbeln!“<br />

Aus diesen Worten des Psalms 150 wird deutlich,<br />

dass schon zu Zeiten des Alten Testaments<br />

neben der menschlichen <strong>St</strong>imme auch Instrumente<br />

zur Verherrlichung Gottes<br />

gebraucht wurden. Dass heute in<br />

unseren Gottesdiensten die Orgel<br />

zum dominierenden Instrument<br />

wurde, wird erklärlich, wenn man<br />

ihre Bedeutung für Musik und Liturgie<br />

von ihren Anfängen bis zum<br />

heutigen Zeitpunkt betrachtet. Um<br />

diese Tradition aufrecht zu erhalten,<br />

müssen Orgeln gepflegt und<br />

gewartet werden.<br />

Zurzeit werden an unserer Orgel in<br />

der <strong>St</strong>.-<strong>Otger</strong>-Kirche durch das Unternehmen<br />

„Westfälischer Orgelbau<br />

S. Sauer“ folgende Renovierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt:<br />

• Technische Instandsetzungsmaßnahmen<br />

an der Windlade<br />

des Rückpositivs<br />

• Erneuerung der Elektronik<br />

• Erneuerung der Verkabelung für die vorhandenen<br />

51 Registermagnete<br />

• Erneuerung der Verkabelung für die vorhandenen<br />

284 Tonmagnete<br />

• Neue Jalousiesteuerung für das Schwellwerk<br />

(Lautstärkeregelung)<br />

• Die vorhandenen Koppeln und Setzer wurden<br />

durch eine neue <strong>St</strong>euerung ersetzt.<br />

Damit wird die Tontraktur des fahrbaren<br />

Spieltisches und des fest eingebauten Spieltisches<br />

gesteuert.<br />

Im Rahmen dieser Renovierungsmaßnahme<br />

wurde das Rückpositiv neu intoniert, so dass die<br />

Orgel in neuem Glanz zu Gottes Lob erstrahlt .<br />

Adalbert Walczak


Kirchenmusik<br />

23<br />

Schola <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Wir sind eine Gruppe von sieben Sängerinnen,<br />

die nach Absprache proben. Die Schola <strong>St</strong>.<br />

<strong>Otger</strong> kümmert sich um liturgische Gesänge<br />

und den gregorianischen Choral in Gottesdienst<br />

und Konzert. So gestalten wir seit Jahren<br />

die Christmette und die Osternachtsfeier<br />

in der <strong>St</strong>.-<strong>Otger</strong>-Kirche mit. Unsere Schola hat<br />

darüber hinaus vor einiger Zeit auch bei der<br />

CD-Produktion „<strong>St</strong>adtlohn singt“ mitgewirkt.<br />

i<br />

Informationen:<br />

Kantor Adalbert Walczak, Tel.: 20 53 37<br />

Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Unter der Leitung von Evelyn Ziegler gestalten<br />

wir Gottesdienste an hohen Festtagen und musizieren<br />

zu feierlichen Anlässen. Wir sind eine<br />

fröhliche Gemeinschaft, die sich im späten<br />

Frühjahr 2013 – damals noch als Kirchenchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> und Kirchenchor <strong>St</strong>. Carl-Borromäus,<br />

Büren – zusammengeschlossen hat. Neben<br />

dem vorangig geistlichen Repertoire singen<br />

wir – wenn es die Zeit erlaubt – auch weltliche<br />

und fremdsprachige Lieder. In größeren<br />

Abschnitten bereiten wir auch mit anderen<br />

musikalischen Gruppen Werke vor, die dann<br />

zur Aufführung kommen. Sie sind uns herzlich<br />

willkommen!<br />

Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

i<br />

Kontakt:<br />

Evelyn Ziegler, Tel.: 0 25 61 - 9 78 63 20<br />

E-Mail: frauziegler@gmail.com<br />

oder<br />

Adalbert Walczak, Tel.: 20 53 37<br />

E-Mail: walczak@web.de<br />

Frauenchor <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Der Frauenchor<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> besteht<br />

seit 1976 und gestaltet<br />

unter der<br />

Leitung von Karl-<br />

Heinz <strong>St</strong>einweger<br />

hauptsächlich die<br />

Gottesdienste der<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> mit<br />

und beteiligt sich<br />

auch an den Auftritten<br />

der Theatergruppe<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

Die langjährige Vorsitzende Elsbeth Konert<br />

sorgt sich trotz häufigen Chorleiterwechsels in<br />

der Vergangenheit um ihre gut 30 Mitsängerinnen<br />

in hervorragender Weise. Der Chor<br />

probt 14-tägig im Pfarrzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>.<br />

i<br />

Leitung:<br />

Karl-Heinz <strong>St</strong>einweger, Tel.: 59 29<br />

Anspechpartnerin:<br />

Elsbeth Konert, Tel.: 70 59


24<br />

Öffentliche Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Buchtipp für Kinder (und Erwachsene)<br />

Was macht Jesus in dem Brot<br />

Wissen rund um Kirche, Glaube, Christentum;<br />

Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher<br />

antworten / hrsg. von Albert Biesinger.<br />

Mit Illustrationen Von Mascha Greune<br />

München : Kösel, 2013 – 176 S.<br />

ISBN 978-3-466-37061-0 - 16,99 EUR<br />

Welche Bedeutung haben unsere christlichen<br />

Feiertage Was feiern wir also an Ostern,<br />

Weihnachten, Pfingsten Was bedeutet das<br />

Kreuzzeichen Wozu gibt es Priester Glauben<br />

Christen an drei Götter usw.<br />

Bei solchen Kinderfragen kann der Gefragte<br />

schnell an seine Grenzen stoßen. Dieses Buch<br />

will dabei helfen, Fragen rund um den christlichen<br />

Glauben und die katholische<br />

Kirche beantworten zu können - auch recht unkonventionelle:<br />

Warum wird man bei der<br />

Taufe nass gemacht Warum trägt man keine<br />

Jeans zur Erstkommunion Ist Heiligsein anstrengend<br />

Da der Text flüssig und spannend geschrieben<br />

ist und auch komplizierte Sachverhalte so erklärt<br />

werden, dass auch Kinder diese eigenständig<br />

verstehen können, eignet sich das<br />

Buch für Kinder ab 10 Jahren zum Selberlesen.<br />

Aber auch Eltern, Erzieher, Katecheten und alle<br />

neugierigen Erwachsenen können von diesen<br />

Informationen zum Glauben in gut verständ -<br />

licher Sprache ebenso profitieren.<br />

Jedes Kapitel endet mit der Rubrik<br />

„Zum Weiterdenken und Weiterfragen“,<br />

denn wie oft kommt<br />

es vor, dass die Beantwortung<br />

einer Frage gleich wieder eine<br />

neue Frage aufwirft. Durch<br />

diese Impulse können Kinder<br />

bei ihrer Meinungsbildung unterstützt<br />

werden.<br />

Die Autoren sind fast alle Lehrende<br />

für Theologie und Religionspädagogik<br />

an Universitäten<br />

und Hochschulen. Ohne belehrend<br />

oder besserwisserisch zu<br />

sein, laden sie zum Nach- und<br />

Weiterdenken ein. Denn auch das<br />

gehört zu den philosophisch-theologischen<br />

Einsichten: Die großen<br />

Fragen der Menschheit lassen sich<br />

eben nicht abschließend beantworten.<br />

Daniela Kies


Buchtipp 25<br />

Buchtipp für Erwachsene (und Jugendliche)<br />

Andreas Hoppert: Bruderherz<br />

<strong>St</strong>uttgart : Gabriel, 2013 – 271 S.<br />

ISBN 978-3-522-30323-1 – 12,95 EUR<br />

Der Unternehmersohn Kain Wellershoff sitzt<br />

in U-Haft. Er wird verdächtigt, seinen von ihm<br />

grundverschiedenen Bruder Abel heimtückisch<br />

ermordet zu haben. Kain beteuert jedoch<br />

seine Unschuld. Ihm zur Seite steht die<br />

clevere Anwältin Hannah Simoneit. Mithilfe<br />

eines Privatdetektivs und kluger Schlussfolgerungen<br />

versucht sie die wahren Hintergründe<br />

von Abels Verschwinden aufzudecken – denn<br />

Abels Leiche bleibt spurlos verschwunden.<br />

Die älteste Brudermordgeschichte der Welt –<br />

Kain und Abel – diente hier als Vorlage für<br />

einen spannenden Thriller, der auch Jugendliche<br />

ab 14 Jahren ansprechen dürfte. Die<br />

Handlung spielt nun in einer heutigen Industriellenfamilie,<br />

in der Kain die Firmennachfolge<br />

seines Vaters anstrebt und Abel ein<br />

mittelloser Künstler ist.<br />

Der Fall wird aus wechselnden Perspektiven<br />

erzählt, zumeist jedoch aus Sicht der Anwältin<br />

Hannah Simoneit, was den Spannungsbogen<br />

noch erhöht und den Leser direkt an der Geschichte<br />

teilnehmen lässt.<br />

i<br />

Öffentliche Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Dufkampstraße 33 . 48703 <strong>St</strong>adtlohn<br />

Tel.: 0 25 63 - 74 63<br />

info@buecherei-stadtlohn.de<br />

www.buecherei-stadtlohn.de . bibload.de<br />

(virtuelle Bibliothek)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Do. bis 19.00 Uhr<br />

Montag, Samstag und an gesetzlichen Feiertagen<br />

geschlossen!<br />

Der Autor ist Jurist und arbeitet als Richter an<br />

einem Sozialgericht in Ostwestfalen-Lippe.<br />

Diese fachliche Kompetenz und Erfahrung<br />

merkt man dem Buch auch an. Er schafft es,<br />

das komplexe Themenfeld rund um Anklage,<br />

U-Haft, Gericht, <strong>St</strong>aatsanwaltschaft und Plädoyer<br />

schlüssig und anschaulich in einem<br />

Krimi zu verpacken.<br />

Ein Buch, das zeigt, wie zeitlos und spannend<br />

dieses biblische Familiendrama auch in die<br />

heutige Zeit passt.<br />

Daniela Kies


26<br />

Gemeindeleben<br />

Christsein ist ein Ehrenamt<br />

Jedes Jahr am 10. September ist unser Patronatsfest,<br />

der Gedenktag des heiligen <strong>Otger</strong>. Aus<br />

diesem Anlass haben wir schon Pfarrfeste gefeiert,<br />

Begegnungen organisiert oder einen ökumenischen<br />

Kirchentag begangen. In diesem<br />

Jahr wollten wir das Ehrenamt in den Mittelpunkt<br />

stellen. Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

sagt, dass alle Gläubigen gemeinsam das eine<br />

Volk Gottes sind, das auf dem Weg ist. Es spricht<br />

vom gemeinsamen Priestertum aller Getauften.<br />

Alle Christen sind berufen, kraft Taufe und Firmung<br />

am Aufbau des Reiches Gottes mitzuwirken.<br />

Jeder hat von Gott besondere Gaben<br />

geschenkt bekommen, durch die er sich in das<br />

Ganze der Kirche einbringen kann. So werden<br />

Gaben zu Aufgaben, so gewinnt die Kirche an<br />

Ausstrahlung, so wird der Glaube ge feiert,<br />

weitergegeben und praktisch gelebt.<br />

Deshalb wäre es noch besser, anstatt von<br />

„Ehrenamtlichen“ einfach von „Getauften“ zu<br />

sprechen. Der Begriff „Ehrenamt“ beinhaltet ja<br />

immer auch, dass es ein davon abgegrenztes<br />

„Hauptamt“ gibt; auf diese Weise fühlen sich<br />

manche „Laien“ von den so genannten „Profis“<br />

getrennt. Das Wort „Laie“ kommt aber aus dem<br />

Griechischen „laós“ und bedeutet: Volk. Wer<br />

zum Volk Gottes gehört, ist zum Aufbau des Reiches<br />

Gottes berufen. „Ich bin getauft und Gott<br />

geweiht“, singen wir in einem Lied. „Christus,<br />

der Herr, hat mich erwählt“, heißt es weiter.<br />

Christsein ist ein Ehrenamt – für alle Getauften,<br />

für Haupt- und Ehrenamtliche, für Laien, für<br />

Priester und pastorale Mitarbeiter/innen.<br />

Pfarrer <strong>St</strong>efan Jürgens (3.v.l.) übergab an Schwester Susanne, Paula Schücker, Anni Boeyink, Josef Busche,<br />

Elsbeth Konert, Bruno Visser und Elsbeth Schlattmann die Ehrenamtspreise der <strong>St</strong>.-<strong>Otger</strong>-Gemeinde.


Gemeindeleben 27<br />

Beim Ehrenamtstag kamen zunächst die Ehrenamtlichen<br />

selbst zu Wort. Jana Liemann,<br />

Ursula von Raesfeld, Anni Schülting, Felix van<br />

Almsick und Peter Höing erzählten von ihrem<br />

Dienst in der Gemeinde, motivierten dabei<br />

andere, stellten den Sinn und Gewinn ihres<br />

Engagements heraus. Dabei ging es sehr persönlich<br />

und mitunter auch sehr lustig zu. Die<br />

versammelten Ehrenamtlichen hörten Glaubenszeugnisse<br />

aus den Bereichen der Katechese,<br />

der Caritas und des Gottesdienstes.<br />

Einhellige Meinung: Wer sich für den Glauben<br />

und die Kirche einsetzt, wird dabei selbst im<br />

Glauben gestärkt. Pastoralreferentin Anne-<br />

Marie Eising spielte zwischen den einzelnen<br />

<strong>St</strong>atements Klezmer-Musik auf der Klarinette.<br />

Im Anschluss daran durfte Pfarrer <strong>St</strong>efan Jürgens<br />

sieben Ehrenamtlichen der Gemeinde<br />

einen symbolischen Preis und eine Urkunde<br />

überreichen. Eine Kommission des Pfarrgemeinderats<br />

hatte Vorschläge aus der Gemeinde<br />

entgegen genommen, wer einen<br />

solchen Preis erhalten solle. Es sollte nicht<br />

darum gehen, einige wenige Ehrenamtliche<br />

besonders herauszustellen, sondern eine Motivation<br />

für alle Gemeindemitglieder darzustellen.<br />

Geehrt wurden Anni Boeyink, Josef<br />

Busche, Elsbeth Konert, Elisabeth Schlattmann,<br />

Paula Schücker, Bruno Visser und Sr.<br />

Susanne Witte: Christen aus ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen der Gemeindearbeit, vom<br />

Besuchsdienst über die Chorarbeit bis zum<br />

Kirchenvorstand. Nicht nur der äußerlich<br />

sichtbare Dienst fiel dabei ins Gewicht, sondern<br />

auch die Hilfe von Mensch zu Mensch<br />

und das stille Gebet, das einen unschätzbaren<br />

Dienst darstellt.<br />

Beim Ehrenamtspreis handelte es sich um ein<br />

Sandsteinrelief des Doms zu Münster. Die<br />

dazu passende Urkunde war von Heinz Jansen<br />

kreativ kalligraphisch gestaltet worden. Alle<br />

150 Teilnehmenden erhielten ebenfalls einen<br />

Ehrenamtspreis: Einen silbernen Anstecker<br />

mit Fisch-Motiv, dem Erkennungszeichen der<br />

ersten Christen. Alle Getauften sind Kirche, sie<br />

alle haben Anteil an der Sendung Jesu Christi.<br />

Denn Christsein ist ein Ehrenamt!<br />

Pfarrer <strong>St</strong>efan Jürgens<br />

Eine Reihe von Ehrenamtlichen haben beim<br />

ersten Ehrenamtstag in kurzen <strong>St</strong>atements erzählt,<br />

warum sie in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> aktiv mitmachen.<br />

Hier Auszüge aus den Beiträgen von Anni<br />

Schülting und Felix van Almsick.<br />

„...Eigentlich habe ich mit den ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten in den letzten Jahren erst be -<br />

gonnen. Die Arbeit auf dem Hof, fünf Kinder<br />

und die Pflege meiner Schwiegermutter<br />

haben mir damals nicht viel freie Zeit ge -<br />

lassen. Lediglich im Bürener Kirchenchor singe<br />

ich seit über 40 Jahren. Das Singen ist auch<br />

eine große Leidenschaft von mir.<br />

Über den Lektoren- und Kommunionhelferdienst<br />

habe ich vor Beginn meines Dienstes<br />

mehr nachgedacht. Im Laufe der Zeit habe ich<br />

gemerkt: Wenn ich selber Lesungen und Fürbitten<br />

vortrage, setze ich mich noch intensiver<br />

mit dem Glauben und dem Wort Gottes auseinander.<br />

Seit vielen Jahren bin ich auch Mitglied<br />

der Frauengemeinschaft, seit drei Jahren<br />

auch die zweite Vorsitzende der kfd Büren.<br />

Wir verteilen monatlich die Zeitschrift „Frau<br />

und Mutter“ und führen Sammlungen für die<br />

Caritas durch. Den älteren Mitgliedern überreichen<br />

wir zu runden Geburtstagen und zu<br />

Weihnachten kleine Geschenke. Dabei ist<br />

auch immer Zeit für ein Gespräch. Ein weiteres<br />

Ehrenamt ist die Arbeit im K-Punkt. Mit<br />

meiner Nachbarin Maria Kemper bin ich an<br />

jedem zweiten Donnerstag im Monat dort zu<br />

finden. Wir haben immer auch frischen Kaffee<br />

bereit und freuen uns über jeden Besucher....<br />

>>>


28<br />

Gemeindeleben<br />

>>> Zum Schluss kann ich nur sagen, dass all<br />

diese Arbeiten mein Leben sehr bereichert<br />

haben. Ach ja, mein wohl schönstes Ehrenamt<br />

hätte ich fast vergessen. Ich bin seit acht Jahren<br />

Oma von zurzeit vier Enkelkindern. Für die<br />

übernehme ich viele Aufgaben, von Hose sauber<br />

machen übers Essen Kochen bis hin zu Geschichten<br />

vorlesen, und das alles natürlich<br />

„ehrenamtlich“.<br />

Anni Schülting<br />

„... Wie fing das eigentlich bei mir an mit dem<br />

Ehrenamt in der Kirche Prägung und auch<br />

Hilfe haben wir in der Jungen Gemeinschaft<br />

erfahren. Im Familienkreis, beim Diözesanausschuss,<br />

im Kernkreis... Als dann das Pfarrkomitee<br />

bzw. der Pfarrgemeinderat erfunden<br />

wurde, hatte ich Gelegenheit dort Ideen und<br />

Überlegungen einzubringen. So wurde dann<br />

aus der <strong>St</strong>.-Joseph-Kirche ein wenig auch<br />

„meine“ Kirche. Dieser Gedanke sitzt sehr tief<br />

und zählt bis heute. In verschiedenen Gremien<br />

konnte ich damals mitarbeiten. So hat es<br />

Spaß gemacht zum Beispiel bei der Pfarrkirmes<br />

mitzumachen oder beim Krippenaufbau<br />

mitzuhelfen...<br />

Wenn ich an den Begriff Ehrenamt denke, so<br />

ganz gefällt mir dieses Wort nicht. Ich finde die<br />

Worte „Ehre“ und „Amt“ nicht passend. Besser<br />

wäre es von „Laumalocher“ zu sprechen,<br />

denn all das habe ich gern gemacht, obwohl es<br />

oft auch „Maloche“ war. Inzwischen singe ich<br />

auch bei Gaby Kleyboldt im Projektchor mit<br />

und im Familienchor. Eines habe ich dabei erkannt:<br />

Singen macht Spaß. Ein Spruch prägte<br />

sich ein: Wer singt, betet doppelt. Und eine<br />

feierliche Messe von der Orgelbühne aus mitzugestalten,<br />

das ist schon was Tolles. Ich kann<br />

es nur weiter empfehlen ....<br />

So wird aus einem Ruheständler auch mal ein<br />

Unruheständler. Ach ja, da war dann noch der<br />

Rudolf K., der beim Krippenbauteam dazu kam<br />

und in die Runde fragte, wer denn als Rentner<br />

wohl in <strong>St</strong>. Joseph Messe dienen könne. Sein<br />

Blick blieb an mir hängen und ...na ja, schon ist<br />

man dabei.... Ehrlich gesagt, wenn man so<br />

morgens zum Gottesdienst geht, hat der ganze<br />

Tag ein völlig anderes positives Gepräge. Inzwischen<br />

finde ich es sehr schön Seniorenmessdiener<br />

zu sein und ich möchte schon fast dafür<br />

werben.“<br />

Felix van Almsick<br />

Die Kindergärten<br />

unserer Gemeinde ermöglichen Kindern oft<br />

zum ersten Mal den Kontakt mit Menschen,<br />

die scheinbar anders sind als sie selbst.<br />

Ein kleines Mädchen beobachtet den Jungen<br />

neben sich am Frühstückstisch, wie er etwas für<br />

sie „Komisches“ aus seiner Brotdose auspackt.<br />

Das Mädchen hört, wie eine Mutter mit ihrem<br />

Kind in einer fremden Sprache spricht. Bald<br />

darauf treffen sich die Kinder auf dem Bauteppich,<br />

spielen zusammen, lachen und springen<br />

fröhlich umher. Diese Kinder zeigen uns, wie wir<br />

Glauben mit Leben füllen können, denn das<br />

Wort „katholisch“ stammt aus dem Griechischen<br />

und bedeutet frei übersetzt „offen sein,<br />

sich öffnen für das Andere.“ Trotzdem – oder<br />

gerade deshalb – halten wir an unserem Glauben<br />

fest, zeigen katholisches Profil. >>>


Kindergarten 29<br />

So wie ein Autoreifen Profil braucht, um auf<br />

der <strong>St</strong>raße Haftung zu finden, so brauchen wir<br />

das katholische Profil, den Halt von Gott, um<br />

den Kindern ein Grundvertrauen zu vermitteln,<br />

das ihnen zeigt:<br />

Du bist gewollt.<br />

Du bist anerkannt – egal welcher Konfession<br />

Du angehörst.<br />

Du wirst nicht beurteilt nach arm oder reich,<br />

nach Deinem Aussehen oder Deiner Herkunft.<br />

Beim täglichen Gebet in der Gruppe oder bei<br />

kirchlichen Feiern im Kindergarten sind alle<br />

Kinder eingeladen, dabei zu sein. Anhand<br />

biblischer Geschichten zeigen wir ihnen, wie<br />

Jesus uns vorgelebt hat als Christen zu leben.<br />

So kann Integration gelingen.<br />

Daniela Bomers<br />

Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

In unseren Kindergärten konnte in diesem Jahr<br />

mehrmals Jubiläum gefeiert werden.<br />

Pater Dominic gratulierte als Vertreter der Kirchengemeinde den Jubilarinnen und bedankte<br />

sich bei ihnen für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit.<br />

Auf dem Foto sind zu sehen:<br />

Elisabeth Wrede<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

40 Jahre<br />

Maria Heming<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

25 Jahre<br />

Ulla Menzel<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

25 Jahre<br />

Ulrike Bockhorn<br />

Kindergarten <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

25 Jahre<br />

Es fehlen<br />

Bernadette Paskert, Kindergarten <strong>St</strong>. Elisabeth 25 Jahre und<br />

Ingrid Holste, Kindergarten <strong>St</strong>. Elisabeth 25 Jahre


30<br />

Feste Termine<br />

Sonntagsgottesdienste<br />

samstags 16.30 Uhr Vorabendmesse Seniorenwohn- und Pflegeheim<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse <strong>St</strong>. Joseph<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

sonntags 8.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Carl Borromäus, Büren<br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

11.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

Werktagsgottesdienste<br />

montags 8.15 Uhr Eucharistiefeier Hilgenbergkapelle<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier Krankenhauskapelle<br />

dienstags 8.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Carl Borromäus, Büren<br />

mittwochs 8.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

9.30 Uhr Eucharistiefeier Seniorenwohn- und Pflegeheim<br />

donnerstags 8.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

19.00 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

freitags 8.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. Joseph<br />

19.00 Uhr Wortgottesfeier Krankenhauskapelle<br />

samstags 9.30 Uhr Eucharistiefeier <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Anbetung<br />

An jedem Freitag von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr in der Krypta von <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> sowie donnerstags<br />

vor dem Herz-Jesu-Freitag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr ebenfalls in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>. Am Herz-Jesu-<br />

Freitag nach der Eucharistiefeier in <strong>St</strong>. Joseph bis 10.00 Uhr.<br />

Rosenkranzgebet<br />

täglich um 14.30 Uhr in der Hilgenbergkapelle<br />

sowie im Oktober an Sonntagen in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> und an Freitagen in <strong>St</strong>. Joseph<br />

Gebetsgruppen<br />

Fatima-Gebetskreis: 19.00 Uhr<br />

Anbetung an jedem 13. des<br />

Monats in der Hilgenbergkapelle<br />

<strong>St</strong>undengebet<br />

dienstags, donnerstags<br />

und freitags 8.10 Uhr Laudes in <strong>St</strong>. Joseph<br />

mittwochs 8.10 Uhr Laudes in der Krypta<br />

montags bis freitags 12.00 Uhr Angelus und Sext in der Krypta


Kontakte 31<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>:<br />

Pastorale Mitarbeiter:<br />

Pfarrer <strong>St</strong>efan Jürgens<br />

Markt 2 Tel.: 49 13<br />

Pater Dominic Thythara<br />

Dufkampstraße 20 Tel.: 20 56 16<br />

Pfarrer Frank Weilke<br />

Vredener <strong>St</strong>raße 65 Tel.: 4 00 00 01 30<br />

Pfarrer Ludger Uhle<br />

Weststraße 9a Tel.: 4 00 21 45<br />

Kaplan Christoph Potowski<br />

Markt 2a Tel.: 20 41 91<br />

Diakon Michael Deggerich<br />

Esterner Landweg 7 Tel.: 72 73<br />

Diakon Peter Höing<br />

Buningsweide 4 Tel.: 20 55 55<br />

Diakon Antonius Hintemann<br />

Richters Kamp 95 Tel.: 9 84 32<br />

Pastoralreferentin Anne-Marie Eising<br />

Webereistraße 15 Tel.: 4 00 00 01 60<br />

Pastoralassistentin Annette Frontzek<br />

Dufkampstraße 33 Tel.: 0160-4 36 88 81<br />

Pastoralreferent Rudolf Kleyboldt<br />

Cohaus Esch 36 Tel.: 44 84<br />

Pastoralreferent Ludwig Schulz<br />

Krankenhausseelsorger<br />

Vredener <strong>St</strong>r. 58 Tel.: 9 12-69 08<br />

Küster:<br />

Elisabeth Cohaus <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> u. <strong>St</strong>. Joseph<br />

Weststraße 29 Tel.: 73 66<br />

Marlies Deitmer <strong>St</strong>. Carl Borromäus<br />

Almsick 71 Tel.: 90 57 09<br />

Ulrike <strong>St</strong>apelbroek <strong>St</strong>. Carl Borromäus<br />

Büren 7a Tel.: 0 25 42 / 65 82<br />

Rita Vos Hilgenbergkapelle u. <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Kapellenstraße 6 Tel.: 9 80 48<br />

Heinrich Scheper Hilgenbergkapelle,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> u. <strong>St</strong>. Joseph<br />

Hordt 7 Tel.: 56 75<br />

Marianne Heming<br />

<strong>St</strong>. Joseph<br />

Bakenstraße 27 Tel.: 37 62<br />

Kirchenmusik:<br />

Adalbert Walczak, Kantor<br />

Am Hilgenberg 7 Tel.: 20 53 37<br />

Gabriele Kleyboldt, Kirchenmusikerin<br />

Cohaus Esch 36 Tel.: 44 84<br />

Kindergärten:<br />

Maria Schneider, Verbundleiterin<br />

Vredener <strong>St</strong>raße 65 Tel.: 4 00 00 02 50<br />

Elisabeth Wrede, Kath. Kindertageseinrichtung<br />

und Familienzentrum <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Dr.-Decking-<strong>St</strong>r. 4 Tel.: 81 26<br />

Christina Köning, Don-Bosco-Kindergarten<br />

Wagnerstraße 5 Tel.: 16 75<br />

Bernadette Paskert, Kath. Kindertageseinrichtung<br />

und Familienzentrum <strong>St</strong>. Elisabeth<br />

Am Bach 9 Tel.: 38 38<br />

Agnes Icking, Kath. Kindertageseinrichtung<br />

und Familienzentrum <strong>St</strong>. Nikolaus<br />

Don-Bosco-<strong>St</strong>r. 7 Tel.: 57 01<br />

Alexa Brüning, Kath. Kindertageseinrichtung<br />

<strong>St</strong>. Joseph<br />

Paulusstr. 7 Tel.: 42 75<br />

Astrid Hanke, Kath. Kindertageseinrichtung<br />

<strong>St</strong>. Marien<br />

Vredener <strong>St</strong>raße 65 Tel.: 38 14<br />

Albert Frechen, Verwaltungsassistent<br />

Vredener <strong>St</strong>raße 65 Tel.: 4 00 00 01 90<br />

Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong><br />

Markt 2, 48703 <strong>St</strong>adtlohn Tel.: 49 13<br />

Pfarrsekretärinnen:<br />

Marlies Wilmer, Maria Kramer und Elisabeth<br />

Büssing<br />

Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />

Montag, Dienstag: 9 - 12 Uhr u. 15 - 17 Uhr<br />

Mittwoch: 9 - 12 Uhr<br />

Donnerstag: 9 - 12 Uhr u. 15 - 18 Uhr<br />

Freitag:<br />

9 - 12 Uhr<br />

Impressum: Ausschuss für Öffentlichkeits arbeit der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong>, <strong>St</strong>adtlohn<br />

Rudolf Kleyboldt, Ruth Brügging, Daniela Bomers, Petra Heming, Daniela Kies, Heinrich Grosse Frericks


Schwester Mireya Garc a aus El Alto in Bolivien. Foto: Achim Pohl<br />

32<br />

Spendenkonten:<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

Nr.: 1727 . BLZ 401 545 30<br />

VR-Bank Westmünsterland<br />

Nr.: 35 017 646 00 . BLZ 428 613 87<br />

Hunger<br />

nach Bildung<br />

Weihnachtskollekte zur Adveniat-Aktion 2013<br />

am 24. und 25. Dezember für die Menschen in Lateinamerika

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