Adlerweg-Karte - Tirol
Adlerweg-Karte - Tirol
Adlerweg-Karte - Tirol
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<strong>Adlerweg</strong><br />
Wandern auf den Schwingen des Adlers
3 //
Wandern auf den Schwingen des Adlers. Der <strong>Adlerweg</strong><br />
führt durch ganz <strong>Tirol</strong>: Auf der Hauptroute wandert<br />
man von St. Johann im <strong>Tirol</strong>er Unterland entlang der<br />
Wände des Wilden Kaisers, weiter durch die Brandenberger<br />
Alpen, durch das Rofan- und das Karwendel-<br />
gebirge und schließlich durch die Lechtaler Alpen nach<br />
St. Anton am Arlberg. Diese Streckenführung ergibt<br />
die stilisierte Silhouette eines Adlers.<br />
Regionalrouten führen in die berühmten Seitentäler<br />
des Inntals: Das Paznaun, das Kaunertal, Pitztal,<br />
Ötztal, Stubaital, Zillertal und Tannheimer Tal. Weitere<br />
Routen erschließen den Kaiserwinkl sowie die Kitz-<br />
büheler und Tuxer Alpen.<br />
Auch über Osttirol breitet der Adler seine Flügel aus:<br />
Im Schatten von Großglockner und Großvenediger<br />
wechseln anspruchsvolle hochalpine Etappen mit ge-<br />
mütlichen Talwanderungen ab.<br />
// 3
Der Adler ist der König der Lüfte. Wie schwerelos<br />
gleitet er dahin. Von ganz oben, mit großem Abstand<br />
betrachtet er die Welt. Diesen Abstand zum Alltag,<br />
also Freiheit gewinnt auch der Wanderer in den <strong>Tirol</strong>er<br />
Bergen. Deswegen wurde der Adler zum Namenspatron<br />
für den großen Wanderweg durch <strong>Tirol</strong>: Einheitlich<br />
beschildert, gut markiert und detailliert beschrieben,<br />
führt der <strong>Adlerweg</strong> mitten hinein in die Natur.<br />
4 //<br />
In insgesamt 126 Tagesetappen inklusive alpiner Varianten<br />
könnte man auf dem <strong>Adlerweg</strong> etwa 87.000 Höhenmeter ersteigen.<br />
Dennoch sind auf dem <strong>Adlerweg</strong> alle Typen von Wanderern zu Hause:<br />
Jene, die mit weiten Spaziergängen ihre Wanderkarriere beginnen<br />
wollen, finden Touren zum Aufbauen der Fitness. Der Großteil der<br />
<strong>Adlerweg</strong>etappen spricht einigermaßen geübte Bergwanderer an,<br />
die gern auf noch ungekannten Wegen neue Landschaften erkunden.<br />
Auch Gipfelstürmern mit hochalpiner Erfahrung bietet der<br />
<strong>Adlerweg</strong> ausreichend Betätigungsfeld. Hin und wieder kann man<br />
auf dem Weg von Hütte zu Hütte sozusagen im Vorbeigehen einen<br />
Gipfel mitnehmen. Zu den besonders anspruchsvollen Touren bietet<br />
der <strong>Adlerweg</strong> stets auch weniger fordernde Varianten.<br />
Niemand weiß, wie viele Gipfel es im ganzen Land gibt. Wer auf dem<br />
<strong>Adlerweg</strong> geht, sieht allerdings nach und nach die meisten davon.<br />
Am Ramoljoch in den Ötztaler Alpen erreicht der <strong>Adlerweg</strong> mit<br />
3.189 Meter seinen höchsten Punkt. Doch oft sind es die gar nicht<br />
ganz so hohen, leicht erreichbaren Aussichtsberge, von denen man<br />
so weit sieht wie sonst nur der Adler. Vielerorts erreicht man mit<br />
Hilfe von Seilbahnen Höhen jenseits der Waldgrenze. An heißen<br />
Sommertagen weht oben ein kühles, erfrischendes Lüftl.
Nähere Infos und Tipps<br />
unter:<br />
www.adlerweg.tirol.at<br />
Kurztouren und Quereinstiege Am <strong>Adlerweg</strong> lässt sich ganz <strong>Tirol</strong><br />
durchwandern. Und weil dazu leider oft die Zeit fehlt, kann man auf<br />
allen Etappen über verschiedene Berg-und Wanderwege ins Tal absteigen.<br />
Oder vom Tal hinaufsteigen, wenn einen die Wanderlust<br />
packt. Mehr Infos zu den ausgearbeiteten 1-, 2-, und 3- Tagestouren<br />
sowie den Quereinstiegen finden Sie in der beiliegenden<br />
<strong>Karte</strong> und auf www.adlerweg.tirol.at<br />
Was wäre das Wandern ohne Einkehr: Alpine Gasthöfe, Hütten<br />
und Almen säumen den <strong>Adlerweg</strong>. Die kulinarische Bandbreite im<br />
Reich des Adlers reicht von der einfachen Brettljause über die<br />
klassische <strong>Tirol</strong>er Knödelsuppe hin zur gehobenen Küche.<br />
Immer wieder bieten sich kleine Umwege zu künstlerisch wertvollen<br />
Kirchen und Kapellen an. Solche Kirchlein stehen oft auf<br />
an Orten, die eine besondere Atmosphäre haben.<br />
Entlang des <strong>Adlerweg</strong>s kann man tageweise Wander- und Bergführer<br />
aus der Region engagieren, die nicht nur den Weg kennen, sondern<br />
auch über das Land viel zu erzählen wissen.<br />
// 5
Verdienter Wandererlohn. Passionierte <strong>Adlerweg</strong>-<br />
Wanderer, die auf jeder Etappe die erforderliche Anzahl<br />
von Stempeln im <strong>Adlerweg</strong>-Stempelbuch sammeln,<br />
erwartet eine Belohnung.<br />
Die Stempelstellen findet<br />
man im Internet unter<br />
www.adlerweg.tirol.at<br />
6 //<br />
Wandern Sie mit: Egal, wo in <strong>Tirol</strong> man sich aufhält, nicht weit davon<br />
kann man in den <strong>Adlerweg</strong> einsteigen. Wer mindestens 5 Punkte im<br />
Stempelbuch erwandert, erhält den begehrten <strong>Adlerweg</strong>-Pin<br />
(Infos zu den Stempelstellen in beiliegender <strong>Karte</strong>). Die Spezialisten<br />
für den perfekten Wanderurlaub in <strong>Tirol</strong>, die <strong>Tirol</strong>er Wanderhotels<br />
(www.wanderhotels.at), verlosen unter den besonders fleißigen<br />
<strong>Adlerweg</strong>-Freunden jährlich 100 Kurzurlaube im Herz der Alpen.<br />
Pro Etappe gibt es einen Punkt, auch wenn für manche Etappen<br />
zwei Stempel notwendig sind. Gestempelt wird in Hütten, Gasthöfen,<br />
Almen und an speziell eingerichteten Stempelstellen am Wegesrand.<br />
Wer insgesamt 5 Punkte beisammen hat, den erwartet als Belohnung<br />
neben der <strong>Adlerweg</strong>-Urkunde der Adler-Pin zum Anstecken in Bronze.<br />
Mit 15 Punkten bekommt man den Adler-Pin in Silber (plus Urkunde)<br />
verliehen und nimmt darüber hinaus an der Verlosung von 100 Adler-<br />
weg-Führern und 100 <strong>Adlerweg</strong>-T-Shirts teil. Wer 25 Punkte vorweisen<br />
kann, darf sich auf die <strong>Adlerweg</strong>-Urkunde und den Adler-Pin<br />
in Gold freuen. Die mit Gold Ausgezeichneten nehmen an einer Verlosung<br />
von 100 attraktiven Wanderurlauben teil: Zu gewinnen sind<br />
je zwei Übernachtungen für eine Person in einem <strong>Tirol</strong>er Wanderhotel.
Ab dem ersten Stempeldatum hat man drei Jahre Zeit, 5, 15<br />
oder lieber gleich 25 Punkte zu sammeln. 5 Punkte kann man vor<br />
Ort in jedem Tourismusverband einlösen. Wer 15 und 25 Punkte gesammelt<br />
hat, schickt das Originalbuch an die <strong>Tirol</strong> Werbung, <strong>Adlerweg</strong>-<br />
Prämien, Maria-Theresien-Straße 55, A-6010 Innsbruck und erhält<br />
auf dem Postweg Adler-Pin, Urkunde und das Originalbuch zurück.<br />
Die Gewinner der Verlosung werden schriftlich verständigt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das <strong>Adlerweg</strong>-Stempelbuch ist erhältlich<br />
beim Tourismusverband oder zu bestellen bei der <strong>Tirol</strong> Info<br />
(siehe Kontakt Rückseite).<br />
// 7
Wichtige Informationen für den Wanderer. Sämtliche<br />
Etappen des <strong>Adlerweg</strong>es setzen – unabhängig vom<br />
jeweiligen Schwierigkeitsgrad – zumindest ein<br />
Grundmaß an Fitness, Kondition und – mit wenigen<br />
Ausnahmen – ein Grundmaß an Schwindelfreiheit voraus.<br />
8 //<br />
Die Beschilderung und Klassifizierung der Etappen orientiert<br />
sich am <strong>Tirol</strong>er Wander- und Bergwegekonzept des Landes <strong>Tirol</strong>,<br />
das gelbe Wegtafeln und rot-weiß-rote Bodenmarkierungen vorsieht.<br />
Die Wege wurden in Wanderwege sowie in Bergwege (rot oder<br />
schwarz – siehe Seite 11) eingeteilt. Die Schilder entlang der Etappen<br />
sind mit den Farben des jeweiligen Schwierigkeitsgrades und<br />
darüber hinaus mit dem Piktogramm des <strong>Adlerweg</strong>es versehen.<br />
Für einen roten Bergweg sind ausreichende Fitness und eine<br />
Mindestbergausrüstung Vorbedingung, eine Person in der Gruppe<br />
braucht ausreichend alpine Erfahrung.<br />
Bei den schwarzen Bergwegen kommt noch die Notwendigkeit<br />
von Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aller teilnehmenden<br />
Personen dazu.<br />
Wanderwege<br />
setzen hingegen weder Bergerfahrung noch eine<br />
bestimmte Ausrüstung voraus.<br />
Standorttafeln, weiße Tafeln mit schwarzer Schrift, stehen jeweils<br />
am Anfangspunkt jeder Etappe und geben Auskunft über Start- und<br />
Zielpunkt, Gehzeit, Weglänge, Höhenunterschied und Schwierigkeit.
<strong>Adlerweg</strong>folder und<br />
-karte dienen nur der<br />
Übersicht und eignen<br />
sich keinesfalls für eine<br />
detaillierte Planung;<br />
auf die Wanderung selbst<br />
sind unbedingt Wanderführer<br />
bzw. eine Wanderkarte<br />
mitzunehmen.<br />
Im Zusammenhang mit den Begriffen Fitness und Kondition<br />
gilt es zu beachten, dass in den Bergen der Faktor Seehöhe berücksichtigt<br />
werden muss. Wer ausreichend Fitness für das Flachland besitzt,<br />
muss deswegen noch nicht fit genug für die Etappen auf dem<br />
<strong>Adlerweg</strong> sein. Auch der übergangslose Wechsel von Meeresniveau<br />
bzw. von geringen Höhen ins Gebirge kann Probleme bereiten.<br />
- Unter „alpiner Erfahrung“ ist zu verstehen, dass man schon<br />
öfters Touren im (Hoch-)Gebirge abseits des Dauersiedlungs-<br />
raums und über der Waldgrenze unternommen hat.<br />
- „Trittsicherheit“ bedeutet, dass man sich ohne<br />
Schwierigkeiten im weglosen Gelände bewegt.<br />
- „Schwindelfreiheit“ wiederum definiert sich für jeden anders.<br />
Wer beispielsweise beim Aufstieg auf eine Scharte keine Höhen-<br />
angst verspürt, der empfindet unter Umständen während einer<br />
Querung im steilen, abschüssigen Gelände unangenehme Gefühle.<br />
Ein anderer fühlt sich auf einem schmalen Gipfel unwohl. Es gilt<br />
deshalb, anhand der Routenbeschreibung die Situation im Voraus<br />
für sich selbst einzuschätzen.<br />
// 9
Wegmarkierung<br />
01 Klassifizierung<br />
02 Wegziele<br />
03 Piktogramm<br />
04 Gehzeit<br />
05 Weg Nr.<br />
06 Standorttafel<br />
Es ist auf dem <strong>Adlerweg</strong><br />
grundsätzlich mit alpinen<br />
Gefahren zu rechnen, die<br />
Einsichtnahme in einschlägige<br />
Führer ist<br />
unerlässlich.<br />
10 //<br />
Standorttafel<br />
Banderole<br />
Vor dem Start zu einer Tour muss unbedingt eine sorgfältige<br />
Tourenplanung unter Studium aller vorhandenen Informationen<br />
zur Etappe gemacht werden.<br />
Eine ausführliche Routenbeschreibung und <strong>Karte</strong>nausschnitte<br />
findet man im Internet unter www.adlerweg.tirol.at. Dennoch<br />
gilt es, eine topografische <strong>Karte</strong> (Maßstab 1:50.000 und kleiner)<br />
für die Planung und für die Tour selbst zur Hand zu nehmen. Überdies<br />
ist die aktuelle Wettervorhersage zu berücksichtigen.<br />
Es heißt, selbstkritisch und in Eigenverantwortung zu beurteilen,<br />
ob man den Anforderungen tatsächlich gewachsen ist.<br />
Der Rucksack sollte nicht zu schwer bepackt werden, genügend<br />
Verpflegung (Essen und Getränke – Trinken ist besonders wichtig!)<br />
gehört aber in jedem Fall hinein. Darüber hinaus muss für eine<br />
Notfallausrüstung (Erste-Hilfe-Box, Handy, Biwaksack, Taschenlampe)<br />
Platz sein. Nur mit Bergschuhen mit Profilsohle und mit<br />
Kleidung ins Gelände, die den alpinen Anforderungen genügt.<br />
Folglich unbedingt Regenschutz und – in Regionen ab etwa 1.500<br />
Meter – selbst im Hochsommer Kappe und Handschuhe mitnehmen.<br />
Teleskopstöcke erweisen sich für steile Aufstiegs- und für Abstiegspassagen<br />
als hilfreich, und für die Übernachtung auf der<br />
Hütte ist ein Hüttenschlafsack mitzubringen.<br />
Bei den Gehzeiten handelt es sich um Durchschnittswerte.<br />
Sämtliche Angaben – besonders jene, die die Schwierigkeit betreffen –<br />
basieren auf guten äußeren Verhältnissen. Bei Regen, Nässe, (Neu)schnee<br />
oder Nebel steigt der jeweilige Schwierigkeitsgrad deutlich!
Wanderweg<br />
Roter Bergweg<br />
Schwarzer Bergweg<br />
Wichtige Rufnummern<br />
- Euro-Notruf: 112 (wenn die 112 statt des Pincodes eingeben<br />
wird, sucht sich das Handy automatisch das beste Netz)<br />
- Bergrettungsnotruf: 140<br />
- Alpenvereinswetterdienst:<br />
Tel +43.512.291600 (persönliche Beratung)<br />
Schwierigkeitsklassifizierung der Wander- und Bergwege<br />
Technische Schwierigkeit Anforderung an den Wanderer<br />
- allgemein zugängliche Gehstrecke<br />
- breite Anlage mit geringen<br />
Steigungen / Gefällen<br />
- mittelschwierig,<br />
überwiegend schmal, oft steil<br />
- kurze, versicherte Geh- und<br />
Kletterpassagen möglich<br />
- schwierig, schmal, fast zur Gänze<br />
sehr steil, oft ausgesetzt<br />
- längere versicherte Geh-<br />
und Kletterpassagen<br />
- keine Bergerfahrenheit und<br />
Bergausrüstung notwendig<br />
- alpine Erfahrung notwendig<br />
- entsprechende körperliche Verfassung<br />
- trittsicher<br />
- Mindestbergausrüstung<br />
- gute alpine Erfahrung<br />
- konditionsstark<br />
- absolut trittsicher und schwindelfrei<br />
- entsprechende Bergausrüstung<br />
ADLERWEG // 11
12 //
Hinweise zu den Etappendaten<br />
Schwierigkeitsklassizifierung:<br />
leicht - Wanderweg<br />
mittelschwer - roter Bergweg<br />
schwer - schwarzer Bergweg<br />
mit Etappennummer und Titel der Etappe<br />
Verlauf:<br />
Hier sind die Anfangs- und Endpunkte sowie eventuell wichtige<br />
Zwischenstationen angeführt<br />
Klassifizierung:<br />
Bergweg rot bzw. schwarz oder Wanderweg: Hier erfährt man die<br />
Schwierigkeitsstufe der Etappe nach den offiziellen Richtlinien des<br />
Landes <strong>Tirol</strong><br />
Höhenmeter:<br />
Hier sind die zu bewältigenden Höhenmeter im Aufstieg bzw. im<br />
Abstieg angeführt; nicht miteinberechnet sind jene Höhenmeter,<br />
die mit Seilbahnen oder mit Bus bzw. Bahn überwunden werden<br />
Gehzeit:<br />
Die hier angeführten Zeitangaben beziehen sich auf die reine<br />
Gehzeit – überlange Pausen zur Rast bzw. zur Besichtigung von<br />
Sehenswürdigkeiten sind nicht miteinberechnet; auch eventuelle<br />
Fahrten mit Seilbahnen oder mit Bus bzw. Bahn (maximal rund<br />
30 Minuten) müssen noch hinzugezählt werden<br />
Kilometer:<br />
Hier sind die zu gehenden Entfernungskilometer angegeben; nicht<br />
miteinberechnet sind jene Kilometer, die mit Seilbahnen oder mit<br />
Bus bzw. Bahn zurückgelegt werden<br />
// 13
<strong>Adlerweg</strong>-<strong>Karte</strong><br />
Jungholz<br />
Vils<br />
Schönbichl<br />
Pinswang<br />
Rehbach<br />
Musau<br />
Säuling<br />
Otto-Mayr-<br />
2048<br />
Scharfreiter<br />
Füssener Hütte<br />
Schlicke<br />
Pflach<br />
Schattwald<br />
Hütte<br />
2102<br />
2059 59<br />
Geierköpfe<br />
Zöblen Sonnenalm<br />
2161<br />
Tannheimer Hütte<br />
Grän-<br />
Tannheim<br />
Lechaschau<br />
Haldensee<br />
REUTTE<br />
Berggasthof Wängle<br />
Haldensee<br />
Hahnenkamm<br />
Breitenwang<br />
N<br />
Gasthof Fischerstube<br />
60<br />
Gehrenalpe<br />
Hinterriß<br />
Gaishorn<br />
Lechaschauer Alm<br />
Gasthof Vilsalpsee<br />
Schneetalalm<br />
2247<br />
Höfen<br />
Plansee<br />
Gasthof Vilsalpe<br />
Vilsalpsee 57<br />
Ehenbichl<br />
Heiterwangersee<br />
Oestl. Karwendelspitze<br />
Cafe Hofer<br />
Hochschrütte<br />
2537 Risser Falk<br />
2247<br />
58<br />
Heiterwang<br />
2413<br />
Landsberger Hütte<br />
Karwendelhaus<br />
Weißenbach a.L. Rieden<br />
Grundbach<br />
56<br />
Taneller Bichlbach Talbach<br />
2341<br />
Karwendelbach<br />
Zugspitze<br />
Burggraben<br />
Birkkarspitze<br />
Forchach<br />
Lähn-Wengle<br />
2962<br />
Ofelekopf<br />
2749 10<br />
Schwarzwasserbach<br />
55<br />
2478<br />
Lussbach<br />
Leutascher Lochlehn<br />
Mahnkopf<br />
SB<br />
2094 Engalm<br />
Rimmlstube<br />
Gasthof Roter Stein<br />
Dreitorspitze<br />
Lermoos<br />
2682<br />
Scharnitzpass<br />
11<br />
Falkenhütte<br />
Berwang<br />
Ehrwald<br />
Grubigalm<br />
Hohljoch<br />
Lam<br />
Gasthof Tillfussalm<br />
250<br />
Hochvogel<br />
Stanzach<br />
Wolfratshauser Hütte Biberwier<br />
Alpenglühen<br />
Gaistalalm<br />
Kastenalm<br />
Gehrenspitze<br />
2592<br />
Gasse<br />
Scharnitz<br />
Ehrwadleralm<br />
A17<br />
2367<br />
Isar<br />
29<br />
16<br />
15<br />
Vorderhornbach<br />
Seebensee<br />
Fernpass17<br />
Leutasch<br />
Hallerangeralm<br />
Seebenalm<br />
Hallerangerhaus<br />
1216<br />
Weidach<br />
N2<br />
Hotel Schloss Weißensee<br />
Coburger<br />
Lorea Hütte<br />
Hochplattig<br />
Fernstein<br />
Hütte<br />
Klamm<br />
(Selbstversorger)<br />
Hinterhornbach<br />
Namlos<br />
Blindsee<br />
2768<br />
Bettelwurfsp<br />
Drachensee<br />
2726<br />
Eppzirleralm<br />
A18<br />
Wankspitze<br />
Fernsteinsee<br />
Griesbach<br />
Elmen<br />
2209<br />
Wildmoos-<br />
Hintere<br />
see<br />
Namloser Wetterspitze<br />
Lehnberghaus<br />
Buchen<br />
Seefeld i.T.<br />
Hafelekarspitze 12<br />
Tarrentonalm<br />
2553<br />
2334<br />
19<br />
18<br />
Wildermieming<br />
Mösern<br />
Krottenkopf<br />
Lottensee<br />
Heiterwand<br />
Wildsee Reither Spitze<br />
Kemacher<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
2656<br />
2639<br />
2374<br />
2480<br />
Anhalter Hütte<br />
Nassereith 30 Barwies<br />
Telfs<br />
Solsteinhaus<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Gasthof Sonne<br />
Bschlabs<br />
Obermieming Oberhofen<br />
Baumki<br />
Mädelegabel<br />
Thaur Absam<br />
2644<br />
Simmeringalm<br />
Häselgehr<br />
Boden<br />
Untermieming<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Mils<br />
Obsteig<br />
Pfaffen-<br />
Leiblfing<br />
Arzl Hall i.T.<br />
Wilder Mann<br />
Elbigenalp<br />
31<br />
See<br />
Mötz<br />
hofen Flaurling<br />
INNSBRUCK<br />
20<br />
Pfafflar<br />
Rum<br />
2579<br />
27 Maldonkopf<br />
Rietz<br />
Polling Zirl<br />
Hohes Licht<br />
Stams<br />
14<br />
2632<br />
Hatting Inzing<br />
2651<br />
Ampass<br />
A19<br />
Mutterkopf- 28<br />
Silz<br />
Ranggen<br />
hütte<br />
Haiminger<br />
Hocheder<br />
32<br />
Aldrans<br />
Tulf<br />
Holzgau<br />
Gramais<br />
IMST<br />
Alm<br />
Bach<br />
Tarrenz<br />
2796<br />
13<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
Unterperfuss Kematen<br />
Lanser See<br />
Hallenbad/Cafe<br />
Tschirgant<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Untermarkter Alm<br />
Oberperfuss Birgitz Völs Natters<br />
Rinn<br />
Steeg<br />
Karröster Alm 2370<br />
Silzer Sattele<br />
Götzens Vill Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf. Ochsen-<br />
Seejoch<br />
Grinzens<br />
Lans<br />
Karrösten<br />
Roßkogel<br />
A20<br />
Axams<br />
Boschebenalm<br />
2808<br />
Igls<br />
Steinsee Hütte<br />
2646<br />
33 Karres<br />
garten Dortmunder Hütte<br />
Mutters<br />
Kühtaile Alm<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glung<br />
21<br />
Kaisers<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
Roppen<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Glu<br />
St. Sigmund<br />
Patsch<br />
Arzl i.P.<br />
Patscherkofel<br />
46<br />
Sellrain 61<br />
Unterberg<br />
26<br />
Panorama-<br />
2246<br />
A21<br />
Gaiskogel<br />
Nockspitze<br />
Imsterberg<br />
Sautens Oetz restaurant<br />
Gries i.S.<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Hochoetz Acherkogel<br />
2820<br />
2403<br />
Starkenbach<br />
Kaiserbach<br />
Piburger<br />
3007<br />
Speicher 47<br />
T u x<br />
Memminger Hütte<br />
Schönwies Gasthof Plattenrain<br />
Schönberg i.St. Ellbögen<br />
Stanskogel<br />
A22<br />
See<br />
Finstertal<br />
Hochasteralm<br />
Rosenjoch<br />
2757 A23<br />
Leiner ALm<br />
Kemater Alm<br />
Stuttgarterhütte<br />
Parseierspitze<br />
2796<br />
Sulzkogel<br />
3036<br />
Valuga A24<br />
Wenns<br />
Tumpen<br />
Almasur Joch<br />
41<br />
Telfes 3016<br />
Mieders<br />
Ansbacher Hütte<br />
S t u b a i e r<br />
V o r a l<br />
2809<br />
2237<br />
Kaiserjochhaus<br />
Imsterberger<br />
Leut-<br />
Guben<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Venetalm<br />
22<br />
kircherhüttePettneu<br />
a.A.<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Schnann<br />
Stanz Zams<br />
Seespitze Fulpmes<br />
Panoramarestaurant<br />
2804<br />
Grins<br />
am Krahberg 34<br />
Jerzens<br />
Flirsch<br />
Wildgrat<br />
Umhausen<br />
Praxmar<br />
Starkenburgerhütte<br />
Pfons<br />
Ulmer Hütte<br />
Venet<br />
2971<br />
Schwarzhorn<br />
23<br />
42<br />
2812<br />
Klostergasthof 70<br />
Arlbergpass<br />
2512<br />
48<br />
Matrei a.B.<br />
St. Anton a. A.<br />
Pians<br />
Maria Waldrast<br />
LANDECK<br />
Serles<br />
Na<br />
Galzig<br />
Piller<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Lüsens<br />
Fliess<br />
Niederthai<br />
62<br />
2718<br />
2184<br />
Mühlbachl<br />
St. Christoph a.A.<br />
Hoher Riffler Strengen<br />
Fundusfeiler<br />
Lämpermandspitze<br />
3168<br />
Ochsenalm<br />
Tobadill<br />
Panoramarestaurant<br />
2192<br />
2595<br />
Rasthaus Verwall<br />
Seducker Hochalm<br />
am Krahberg<br />
Breiter Grieskogel<br />
Wiese<br />
Blaserhütte<br />
3287<br />
Neustift i.St.<br />
Winnebachseehütte<br />
Kalbenjoch<br />
Steinach<br />
35<br />
Gasthof Felsenhof<br />
2225<br />
Söllbergam<br />
Mauchelealm<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
24<br />
Kaltenberg<br />
Faggen<br />
Schm<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Bassler Joch<br />
Elferspitze<br />
2896<br />
Prutz<br />
Kaunerberg<br />
2829<br />
2505<br />
Gries i.Ö.<br />
See<br />
Ladis<br />
43<br />
Tiefentalalm<br />
A l 63 p e n<br />
Konstanzer Hütte<br />
Kappl<br />
Kauns<br />
St. Leonhard<br />
Ilmspitze<br />
Stafflach<br />
Scheibler<br />
Fiss<br />
Längenfeld<br />
2692<br />
2978<br />
SB<br />
i. P.<br />
St. Jodok<br />
Arzler Alm<br />
Vordere Sulztalalm<br />
Nösslachjoch<br />
Fendels<br />
Amberger Hütte<br />
Schrankogel<br />
2231<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Patterio<br />
N3<br />
V<br />
Ried i.O.<br />
3497<br />
3056<br />
Kuchenspitze<br />
Gsallkopf<br />
Gschnitz Gries<br />
3148<br />
Furggler<br />
Gasthof<br />
3277<br />
Ruderhofspitze<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Sattelklause<br />
3004 Serfaus<br />
36<br />
Huben<br />
SB<br />
3474<br />
Habicht<br />
a.B.<br />
25<br />
64<br />
68 3277<br />
Hexenkopf<br />
Feichten<br />
Schafspitze<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
3035<br />
2760<br />
Kreuzjöchl<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
2650<br />
Verbellner<br />
Ischgl<br />
Hohe Geige 50<br />
66<br />
Obernberg a.B.<br />
Bremer Hütte<br />
Brenner<br />
Winterjöchli<br />
Vesulspitze<br />
Verpeilspitze<br />
Wilde Leck Dresdner Hütte<br />
3393<br />
2270<br />
3089<br />
3423<br />
3359<br />
Nürnberger Hütte<br />
Gstreinjöchl<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Friedrichshafener<br />
2540<br />
Obernberger See<br />
Hütte<br />
Niederl<br />
Watzespitze<br />
Beiljoch<br />
2629 Simmingjöchl Pflerscher Tribulaun<br />
Wo<br />
26<br />
Proslkopf<br />
3532<br />
2672 Wilder Freiger<br />
2754<br />
3097<br />
27<br />
Zeinisjoch<br />
Mathon<br />
3148 37<br />
1842<br />
Kreuzjoch Hotel Post<br />
TVB Sölden<br />
3418<br />
2698<br />
Gletscher-<br />
Sölden<br />
Schaufelnieder<br />
Galtür<br />
restaurant<br />
3055<br />
Spiss<br />
Pfunds<br />
Rifflseehütte<br />
Zuckerhütl<br />
Retten-<br />
3507<br />
bachalm<br />
Vallüla<br />
39<br />
Vd. Gebhardspitze<br />
45<br />
Gletscherstüberle<br />
2813<br />
Gamspleisspitze<br />
3114<br />
Gepatsch Stausee 44<br />
Restaurant<br />
3014<br />
Pitztaler Joch Tiefenbachgletscher<br />
Bielerhöhe<br />
Nassereinalm<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Bliggspitze<br />
2996<br />
2036<br />
40<br />
Radurschlalm<br />
3453<br />
38<br />
51<br />
Nederkogel<br />
Timmelsjoch<br />
3163<br />
2474<br />
Schartlkopf<br />
Hotel Post<br />
2808<br />
Glockenturm<br />
Taschachhaus<br />
Fluchthorn<br />
Hohenzollernhaus 3353<br />
Mitterkerjoch<br />
3399<br />
Nauders<br />
Timmelsjoch<br />
3470<br />
Stableinalm<br />
Gepatschhaus<br />
Wildspitze<br />
3768<br />
Breslauer Hütte<br />
TVB Obergurgl<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Fluchtkogel 52<br />
Dreiländerspitze<br />
3497<br />
54 Obergurgl<br />
Vent<br />
3197<br />
Weißseespitze<br />
Rofenhöfe<br />
3518<br />
Vernagthütte (Siedlung) Ramolhaus<br />
Plamorder Spitze<br />
Talleitspitze 53<br />
Reschenpass 2952<br />
3406<br />
Großer Ramolkogel<br />
3549<br />
Hochfirst<br />
3403<br />
Hochjochhospiz<br />
Jambach<br />
14 //<br />
Moosbach<br />
198<br />
Almajurbach<br />
Fimbabach<br />
Rosanna<br />
Trisanna<br />
V e r w a l l<br />
Hornbach<br />
A l l g ä u e r A<br />
S t a n z e r t a l<br />
Alperschonbach<br />
3<br />
199<br />
l p e n<br />
Parseierbach<br />
188<br />
Röttalbach<br />
Schergenbach<br />
184<br />
Stiller Bach<br />
Lech<br />
L e c ht a<br />
185 315<br />
Sanna<br />
Otterbach<br />
Streimbach<br />
Inn<br />
315<br />
S a m n a u n G r .<br />
Namlosbach<br />
L e c h t a l e r A<br />
P a z n a u n<br />
Inn<br />
315<br />
199<br />
314<br />
198<br />
Rotlech<br />
171<br />
Archbach<br />
A u ß e r f e r n<br />
l<br />
314<br />
l p e n<br />
O b e r -<br />
K<br />
a u n e r t a l<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Weißkugel<br />
3738<br />
Hochjoch<br />
2875<br />
189<br />
314<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
Pitze<br />
A12<br />
189<br />
Inn<br />
Rofenache<br />
Loisach<br />
Nederbach<br />
Similaun<br />
3599<br />
186<br />
187<br />
Klammbach<br />
Ö t z t a l<br />
Ö t z t a l e r<br />
Legende<br />
Hütte, Alm, Gasthof<br />
Hütte, Alm, Gasthof (Stempelstelle)<br />
Stempelstelle<br />
Etappenstart oder -endpunkt<br />
Hauptroute<br />
Alpine Variante zur Hauptroute<br />
Regionalroute<br />
Wanderroute Osttirol<br />
Bergsteigerroute Osttirol<br />
NiedertalbachVenter Ache<br />
Hintere Schwärze<br />
3624<br />
Lehnbach<br />
i n n t al<br />
N4<br />
Horlachbach<br />
Ötztaler Ache<br />
186<br />
Leutascher Ache<br />
Inn<br />
M i e m i n g e r<br />
171<br />
189<br />
Gurgler Ache<br />
K e t t e<br />
Fischbach<br />
A l p e n<br />
Hochwilde<br />
3480<br />
W e t t e r s t e i n<br />
Gleirschbach<br />
Hinterer Seelenkogel<br />
3470<br />
Melach<br />
Zirmbach<br />
A12<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Oberbergbach<br />
N1 N6 Naturpark<br />
Sommerbahn<br />
Ort<br />
Autobahn<br />
Hauptstraße<br />
Landstraße<br />
Bahnstrecke<br />
Fluss, Bach<br />
SB<br />
G e b .<br />
Gleirschbach<br />
S t u b a i t a l<br />
K a r w e n d e l<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
183<br />
G e b i r g e<br />
Sill<br />
A13<br />
Seebach<br />
182<br />
Weißenbach<br />
W i p p t a l<br />
Mühltaler Bach<br />
A13<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Rissb<br />
Gnade<br />
Valser Ba<br />
H
Priener Hütte<br />
Burgeralm<br />
Wandberghütte<br />
Niederndorferberg<br />
Edernalm<br />
Erl<br />
92<br />
Retten-<br />
Kössen<br />
Niedernschöss Hitscheralm<br />
dorf<br />
Walchsee<br />
Walchsee<br />
SB Lippenalm<br />
Ebbs<br />
Schwendt<br />
Pyramidenspitze Hageralm<br />
Ursprung Pass<br />
1997<br />
Unterberghorn<br />
Steinplatte<br />
90 91<br />
1773<br />
1869<br />
Fellhorn<br />
Hechtsee<br />
Gasthof<br />
1765<br />
Veitenhof Pfandlhof Berghof<br />
Grundache Ht. Sonnwendjoch<br />
Enzian<br />
Thiersee<br />
K a i s e r G e b .<br />
Waidring<br />
Thiersee<br />
Haselbach<br />
Schinder<br />
1986<br />
Landl<br />
Brentenjochhütte<br />
Hans-Berger-Haus<br />
Achenpass<br />
1808<br />
KUFSTEIN<br />
Anton-<br />
Stripsenjochhaus<br />
Halser Spitze<br />
Marchbach<br />
Stallenbach<br />
Karg-<br />
Reitstein<br />
1863<br />
Hinterthiersee<br />
3 Kaindlhütte Haus<br />
Goinger Halt<br />
Erpfendorf<br />
Bairache<br />
4<br />
1516<br />
Stöfflhütte<br />
2242<br />
Ellmauer Halt<br />
Walleralm 2344<br />
Mitterhorn<br />
Scheffauer<br />
Kirchdorf i.T.<br />
2506<br />
Klammbach<br />
Langkampfen<br />
2111<br />
Ampelsbach<br />
Großer Ochsenhorn<br />
Seestüberl<br />
2<br />
Seeache<br />
Guffert Spitze<br />
Pillersee<br />
2511<br />
1 Rummlerhof<br />
Juifen<br />
2195<br />
5<br />
Gasthof<br />
1988<br />
Schwoich<br />
Kaiser Hochalm<br />
Bärnstatt<br />
Hintersteiner<br />
Wochenbrunneralm Gaudeamus- Regalm<br />
St. Ulrich a.P.<br />
Niederbreitenbach See<br />
hütte<br />
St. Johann i.T.<br />
6<br />
Maria-<br />
Scheffau<br />
Achenkirch<br />
Kienberg<br />
stein Kirchbichl<br />
SB<br />
Going<br />
a. W.K.<br />
SB<br />
Aschau<br />
1786 Angerberg<br />
Hochunutz<br />
Bad Häring<br />
SB Ellmau<br />
2075<br />
Steinberg a.R.<br />
Angath<br />
Söll<br />
Oberndorf i.T.<br />
St. Jakob i.H.<br />
Brandenberg<br />
SB<br />
Hartkaser<br />
1555<br />
Kitzbüheler Horn<br />
Fieberbrunn<br />
Breitenbach<br />
Wörgl<br />
1996<br />
Hochfilzen<br />
Stampfangerbach<br />
6<br />
Itter<br />
Reith b.K.<br />
Grießen Pass<br />
Hohe Salve<br />
Alpenhaus<br />
83<br />
963<br />
Plumsbach<br />
Rofanspitze<br />
1827<br />
89<br />
Schwarzsee<br />
Achensee<br />
2259 7<br />
Reintalersee<br />
Kundl<br />
Brixen i.T.<br />
KITZBÜHEL<br />
Gasthof Streuböden<br />
Plumsjoch<br />
Sagzahn<br />
Niederau Hopfgarten<br />
1921<br />
Mauritzalm<br />
2228 Sonnwendjochhaus<br />
Spielberghorn<br />
Berggasthof Rofan<br />
8<br />
SB<br />
82<br />
2044<br />
Kramsach<br />
Radfeld<br />
Wildschönau<br />
Kirchberg i.T.<br />
Hahnenkamm-<br />
Bichlalm<br />
Wildseeloderhaus<br />
Bayreuter Hütte<br />
Oberau<br />
Stüberl<br />
Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />
Wildseeloder<br />
Falzthurnalm<br />
Pertisau<br />
Rattenberg<br />
Feldalphaus<br />
2117<br />
Erfurter Hütte<br />
Münster<br />
Westendorf<br />
Hahnenkamm<br />
Sonnjoch<br />
Brixlegg<br />
Aurach b.K.<br />
Berggasthof Gratlspitz<br />
1655<br />
Bischof<br />
2457<br />
Sennhütte<br />
Eben a.A.<br />
Holzalm<br />
Hauser<br />
1898 88 Hösljoch<br />
Trocken-<br />
SB<br />
2127<br />
Maurach<br />
Joch<br />
1390<br />
bachalm<br />
Gramaialm Kasbach<br />
Wiesing Reith i.A. 1505<br />
Höhen-<br />
9<br />
84<br />
Stanser Joch SB<br />
Inn<br />
brandalm<br />
Binsalm<br />
2102<br />
Alpbach<br />
87<br />
Oberlandhütte<br />
Lamsenjochhütte<br />
Strass i.Z.<br />
Schatzbergalm<br />
Kelchsau<br />
Stallenalm Jenbach<br />
senspitze<br />
Bruck a.Z.<br />
86 85<br />
St. Georgenberg<br />
8<br />
74<br />
SB<br />
Jochberg<br />
Schwaiberghorn<br />
Rotwandlspitze<br />
1989<br />
Steinberghaus<br />
Buch b.J. Schlitters<br />
Untere Larchenbergalm<br />
2322<br />
Stans<br />
Steinkarlspitze<br />
Gallzein<br />
2460 Hochnissl Gasthof<br />
SB<br />
2547 Karwendelrast<br />
Geißstein<br />
SCHWAZ Fügenberg<br />
2363<br />
itze<br />
Vomp<br />
Fügen Hart i.Z.<br />
Großer Rettenstein<br />
Hundskopf<br />
2362<br />
2243<br />
Großer Galtenberg<br />
Kellerjoch<br />
2424<br />
Sonnenjoch<br />
75<br />
Terfens<br />
2344<br />
2287<br />
Uderns<br />
Hochfügen<br />
Kellerjochhütte<br />
Fritzens<br />
Pill<br />
Pillbach<br />
rchen<br />
Weer<br />
76<br />
Ried i.Z.<br />
Kolsass Weerberg<br />
Kaltenbach<br />
Stummerberg<br />
Kolsassberg Gamssteinhaus<br />
Wattens<br />
Stumm<br />
Katzen Kopf<br />
2535<br />
Volders Wattenberg<br />
Gilfert<br />
2506<br />
Aschau i. Z.<br />
Berghotel Hochfügen<br />
Kreuzjoch<br />
Salzachgeier<br />
2466<br />
Pass Thurn<br />
1274<br />
es<br />
2558<br />
77<br />
Zellberg<br />
Zell a.Z.<br />
Rohrberg<br />
Gerlos<br />
Speicher<br />
Durlaßboden<br />
Rastkogelhütte<br />
ezerhütte<br />
ngezer<br />
77<br />
Rastkogel 78<br />
Gerlosberg<br />
SB Hainzenberg<br />
Hippach<br />
Ramsau i.Z.<br />
e r<br />
2762<br />
Schwendau<br />
Penkenjochhaus<br />
72<br />
p e n<br />
73<br />
Lizumer Hütte<br />
Nasse Tuxalm<br />
Penkenhaus Mayrhofen<br />
Lanersbach<br />
Finkenberg<br />
Tux<br />
SB<br />
Brandberg<br />
Ziller Kopf<br />
2995<br />
Tauerkogel<br />
2989<br />
Lizumer Reckner<br />
Ahornspitze<br />
2886<br />
Gamshütte<br />
2973<br />
vis<br />
79<br />
Granat Spitze<br />
3068<br />
irn<br />
als<br />
lfendorn<br />
74<br />
Speicher<br />
Hintertux<br />
Stillup<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ginzling<br />
Tuxer Joch<br />
Rosswandspitze<br />
2338<br />
3157<br />
Hoher Riffler<br />
3231 80<br />
N5<br />
Olperer<br />
3476<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Grawandhütte<br />
Zsigmondy Spitze<br />
Dominikushütte<br />
3089<br />
Melker<br />
Schlegeis<br />
Scharte<br />
Gr. Mörchner<br />
Gr. Löffler<br />
Speicher<br />
2814<br />
3285<br />
3379<br />
Alpenrose Hütte<br />
Schwarzensteinsattel<br />
Berliner Hütte<br />
3143<br />
Hohe Wand<br />
Schönbichler Horn<br />
Schwarzenstein<br />
3289 81 3134<br />
3369<br />
Furtschaglhaus<br />
Berliner Spitze<br />
3254<br />
Gr. Möseler<br />
3480<br />
Hochfeiler<br />
3509<br />
Speicher<br />
Zillergründl<br />
Rauchkofel<br />
3251<br />
Löffel Spitze<br />
3132<br />
V e n e d i g e r<br />
Löbbentörl<br />
Großvenediger 2770<br />
3674<br />
Kristallwand N1<br />
3310<br />
Großer Geiger<br />
Großglockner<br />
3360 O13<br />
3797<br />
G r u p p e<br />
O19<br />
O12<br />
Dreiherrn Spitze<br />
Stüdl Hütte<br />
Eichham<br />
Salmhütte<br />
3499<br />
Johannishütte<br />
3371<br />
Gruben<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
O14<br />
Eisseehütte O11 O10<br />
O16 O17 O18 O8<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Bonn Matreier O9 Sajathütte<br />
Hütte<br />
Steiner Alm<br />
Taurerwirt<br />
Glorer Hütte<br />
Rötspitze<br />
Stoannalm<br />
Gotschaun Alm<br />
Strumerhof<br />
Berggasthof<br />
Lucknerhaus<br />
3495 O15<br />
O3<br />
Glocknerblick O7<br />
Stabant-<br />
Kals-Matreier<br />
Böses Weibl<br />
Islitzeralm hütte<br />
Törlhaus<br />
Tschadinalm<br />
O5<br />
Prägraten Virgen<br />
3121<br />
Pebellalm<br />
Wallfahrtskirche<br />
Matrei i.O.<br />
Isel<br />
Kals a.<br />
St. Nikolaus<br />
O4<br />
O2<br />
O20<br />
Nationalpark<br />
Goldried Großglockner<br />
Infostelle Virgen<br />
Berggasthof<br />
O1 O6<br />
Lasörling<br />
Rotenkogel<br />
Keesegg<br />
3098<br />
2762<br />
3173<br />
Deferegger Riegel<br />
Hochschober<br />
2729<br />
Huben i.O.<br />
3240<br />
Lenkstein<br />
3236<br />
St. Veit i.D.<br />
Hopfgarten i.D.<br />
St. Jakob i.D.<br />
Hochgall<br />
3436<br />
St. Johann i.W.<br />
ach<br />
Voldertalbach<br />
ch<br />
nwald<br />
Möslbach<br />
171<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
T u x e r<br />
A c h e n t a l<br />
Lizumbach<br />
Weerbach<br />
a u p t k a m m<br />
A12<br />
Zamser<br />
Bach<br />
181<br />
Inn<br />
Tuxbach<br />
Nafingbach<br />
R o f<br />
Zemmbach<br />
Steinberger Ache<br />
a n<br />
Finsingbach<br />
169<br />
Brandenberger<br />
Ache<br />
Ziller<br />
Alpbach<br />
Glemmbach<br />
Moosbach<br />
Sidanbach Sunderbach<br />
169<br />
Z i l l e r t a l<br />
Stillupbach<br />
Z i l l e r t a l e r A<br />
Gerlosbach<br />
Inn<br />
Wildschönauer Ache<br />
U n t e r i n n t a l<br />
T u x e r T a l<br />
Etappenbezeichnungen<br />
1 23<br />
Hauptroute<br />
l p e n<br />
Wörgler<br />
Bach<br />
165<br />
A12<br />
Inn<br />
171<br />
Brixentaler Ache<br />
B r i<br />
U7 U11 U22 Umgehungen zu den schweren Etappen<br />
der Hauptroute<br />
A17 A24<br />
24 92<br />
Alpine Varianten zur Hauptroute<br />
Regionalrouten<br />
24 26<br />
Paznaun<br />
27 35 Anbindungsetappen<br />
von der Hauptroute<br />
36 40<br />
Kaunertal<br />
41 45<br />
Pitztal<br />
Kelchsauer Ache<br />
312<br />
173<br />
Trockenbach<br />
Spitzstein<br />
1597<br />
x e n t a l<br />
Schwarzach<br />
Windauer Ache<br />
175<br />
172<br />
Brixenbach<br />
K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />
O1 O8<br />
O9 O20<br />
Staller Sattel<br />
Aschauer Ache<br />
Ramsbach<br />
170<br />
Riepenspitze<br />
2774<br />
312<br />
Toblacher Pfannhorn<br />
2663<br />
161<br />
Kohlenbach<br />
176<br />
161<br />
Kitzbüheler Ache<br />
Villgratenbach<br />
172<br />
Weiße Spitze<br />
2962<br />
Hochrast<br />
2436<br />
B100<br />
Großache<br />
Fieberbrunner Ache<br />
Thauernbach<br />
312<br />
Schwarzachbach<br />
Frosnitzbach<br />
V i r g e n t a l<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
D e f r e g g e n G e b i r g e<br />
Winkeltalbach<br />
Felbertauernstrasse<br />
B108<br />
Gölbner<br />
2943<br />
I s el t a l<br />
Gr. Kinigat<br />
2689<br />
L o f e r e r<br />
S t e i n b e r g e<br />
G l o c k n e r<br />
G r u p p e<br />
Drau<br />
Kalserbach<br />
Schlaiten<br />
B108<br />
Isel<br />
B100<br />
H o c h p u s t e r t a l<br />
Hochspitz<br />
2581<br />
Schleinitz<br />
2905<br />
Debantbach<br />
Ainet<br />
Thurn<br />
Gaimberg<br />
Oberlienz<br />
Nußdorf-<br />
Debant<br />
LIENZ<br />
Leisach<br />
Tristach<br />
Amlach<br />
Rauchkofel<br />
1910<br />
L i e n z e r D o l o m i t e n<br />
L e s a c h t a l<br />
K a r n i s c h e A l p e n<br />
S c h o b e r G r .<br />
Iselsberg-<br />
Stronach<br />
Dölsach<br />
Innervillgraten<br />
Assling Thal<br />
Lavant<br />
Außervillgraten<br />
Anras<br />
Spitzkofel<br />
2718 Gr. Sandspitze<br />
2772<br />
Heinfels<br />
Sillian<br />
Abfaltersbach<br />
Eggenkofel<br />
Kerschbaumer<br />
Törl<br />
Strassen<br />
Kartitsch<br />
2591<br />
Obertilliach<br />
Gail<br />
Untertilliach<br />
46 54<br />
Ötztal<br />
Pfannspitze<br />
2678<br />
55 60<br />
Tannheimer Tal & Reutte<br />
61 70<br />
Stubaital & Wipptal<br />
71 81<br />
Zillertaler & Tuxer Alpen<br />
82 89<br />
Kitzbüheler Alpen<br />
90 92<br />
Kaiserwinkl<br />
Osttirol - Wanderroute<br />
Osttirol - Bergsteigerroute<br />
Nikolsdorf<br />
// 15<br />
Ziethen Kopf<br />
2484
Nr. Titel Etappe Hm Zeit Seite<br />
Hauptroute<br />
1 Kaiserlicher Auftakt St. Johann in <strong>Tirol</strong> - Gaudeamushütte 900 / 450 5 ½ h 22<br />
2 Unterwegs im „Koasa“ Gaudeamushütte - Hintersteiner See 550 / 900 6 h 23<br />
3 Im Almenparadies über Kufstein Hintersteinersee - Kufstein 700 / 350 3 ½ h 23<br />
4 Über luftige Höhen zur Eishöhle Kufstein - Alpengasthaus Buchacker 1.350 / 500 5 ½ h 24<br />
5 Zu kaiserlichen Zielen Alpengasthaus Buchacker - Kaiserhaus 650 3 h 24<br />
6 Das schönste Ende der Welt Kaiserhaus - Steinberg am Rofan 400 / 100 3 ½ h 25<br />
7 Kecke Steilwände und weiche Matten Steinberg am Rofan - Erfurter Hütte/Maurach<br />
a. Achensee<br />
1.350 / 500 7 h 25<br />
U7 Umgehung 6 + 7 / 1. Teilstück Kaiserhaus - Bayreuther Hütte 1.150 / 500 7-8 h 26<br />
U7 Umgehung 6 + 7 / 2. Teilstück Bayreuther Hütte - Erfurter Hütte/Maurach a.<br />
Achensee<br />
650 / 400 6 h 26<br />
8 Vom großen grünen See<br />
ins graue Karwendel<br />
9 Adler über der gewaltigsten<br />
Felswand der Ostalpen<br />
16 //<br />
Maurach a. Achensee/Erfurter Hütte -<br />
Lamsenjochhütte<br />
1.000 2-5 h 27<br />
Lamsenjochhütte - Falkenhütte 750 / 850 4 ½ h 27<br />
10 Im Zauberreich der Karwendelahorne Falkenhütte - Karwendelhaus 400 / 500 3 ¼ h 28<br />
11 Auf der Königsetappe des <strong>Adlerweg</strong>es Karwendelhaus - Hallerangerhaus/-alm 1.550 / 1.550 8-9 h 28<br />
U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 1. Teilstück Lamsenjochhütte - Vomperberg 100 / 1.200 5 h 29<br />
U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 2. Teilstück Vomperberg - Gasthof Walderbrücke 1.000 / 1.100 6 h 29<br />
U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 3. Teilstück Gasthof Walderbrücke - Pfeishütte 1.450 / 300 6 h 30<br />
12 Aus der Bergeinsamkeit in die Stadt Hallerangerhaus/-alm - Bergstation Hafelekar<br />
- Innsbruck/Talstation Nordkettenbahn<br />
1.050 / 550 5 ½ h 30<br />
12a Im Hauptquartier des Adlers Congress Innsbruck/Landestheaterplatz<br />
- Bergisel - Talstation Patscherkofelbahn<br />
13 Almrosen, Zirben, Tannenhäher Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />
Zirbenweg - Innsbruck/Hauptbahnhof<br />
14<br />
Mit der Eisenbahn<br />
auf sonnige Bergeshöhen<br />
15 Durch wild-einsame Täler<br />
ins Wetterstein<br />
Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />
Solsteinhaus<br />
75 2 h 31<br />
200 / 100 2 ½ h 31<br />
900 2 ¾ h 32<br />
Solsteinhaus - Leutasch/Ahrn 800 / 1.500 6 ½ h 32<br />
16 In Ludwig Ganghofers Jagdparadies Leutasch/Ahrn - Ehrwald 600 / 700 7 h 33<br />
17 Ein Stück auf der römischen Heerstraße Ehrwald - Schloss Fernstein 800 3 ¼ h 33<br />
18 In der einsamen Bergnatur Schloss Fernstein - Anhalter Hütte 1.350 / 250 5 ¾ h 34<br />
19 Über wildromantische Schluchten Anhalter Hütte - Häselgehr 200 / 1.200 6 ½ h 34<br />
20 Genusswandern am Lech entlang Häselgehr - Steeg 120 6 h 35<br />
21 Adler, Murmeltier und Edelweiß Steeg - Stuttgarter Hütte 1.200 5 h 35
22 Felsen, Eis und grüne Wiesen Stuttgarter Hütte - Ulmer Hütte 350 / 400 3 h 36<br />
U22 Umgehung 21–23 Steeg - Kaisers - Leutkircherhütte 1.250 / 100 5 h 36<br />
23 Auf dem Zielschuss<br />
nach St. Anton am Arlberg<br />
Ulmer Hütte – St. Anton am Arlberg 1.000 2 h 37<br />
Alpine Varianten zur Hauptroute (A)<br />
A17 Vorbei an smaragdgrünen Seen Ehrwald – Lermoos – Lorea Hütte 1.150 / 850 5 ¾ h 38<br />
A18 Eintauchen in die Lechtaler Alpen Lorea Hütte – Anhalter Hütte 1.200 / 1.200 6 ½ h 39<br />
A19 Zu den entlegensten Dörfchen <strong>Tirol</strong>s Anhalter Hütte – Hanauer Hütte 750 / 850 3 ¾ h 39<br />
A20 Auf den einsamen Höhen<br />
zwischen Inn und Lech<br />
Hanauer Hütte - Württemberger Haus 1.150 / 850 7 h 40<br />
A21 Über Gipfel und Grate von Hütte zu Hütte Württemberger Haus - Memminger Hütte 650 / 650 5 h 40<br />
A22 Über steile Wiesenflanken<br />
und Schuttreisen<br />
Memminger Hütte – Ansbacher Hütte 1.000 / 850 6 h 41<br />
A23 Auf schwindelnden Höhen Ansbacher Hütte - Kaiserjochhaus 550 / 600 5 h 41<br />
A24 Ein Blumenmeer in den Bergen Kaiserjochhaus – St. Anton am Arlberg 300 / 1.350 3 ¼ h 42<br />
Regionalrouten<br />
Paznaun<br />
24 Durch das Verwalltal St. Anton a. Arlberg - Konstanzer Hütte 450 / 50 3-3 ½ h 43<br />
25 Auf einsamen Pfaden Konstanzer Hütte - Friedrichshafener Hütte 950 / 500 4 h 44<br />
26 Durch die alten Bergmähder Friedrichshafener Hütte - Galtür 200 / 750 3 h 44<br />
Anbindungsetappen von der Hauptroute in die Täler Kaunertal, Pitztal und Ötztal<br />
27 Über Jöcher und Sättel Anhalter Hütte - Muttekopfhütte 750 / 850 4 ¼ h 45<br />
28 Ins Meran von Nordtirol Muttekopfhütte - Imst 1.100 3 ½ h 46<br />
29 Hinein in die Mieminger Berge Leutasch/Klamm - Coburger Hütte 850 / 150 6 h 46<br />
30 Aus der Höhe hinunter<br />
aufs Mieminger Sonnenplateau<br />
Coburger Hütte - Obsteig 400 / 1.300 3 ½ h 47<br />
31 Almen und sanfte Gipfel Obsteig - Haiminger Alm 1.150 / 350 4 h 47<br />
32 Ein Gipfel, drei Kreuze Haiminger Alm - Imst 700 / 1.650 6 h 48<br />
33 Zur Aussichtskanzel des Oberlandes Imst/Arzl im Pitztal - Alpengasthof Plattenrain 600 2 h 48<br />
34 Wie die Gämse den Kamm entlang Alpengasthof Plattenrain - Landeck 1.200 / 400 5 ¾ h 49<br />
35 Auf den Spuren der alten Römer Landeck - Prutz 250 / 250 4 ¼ h 49<br />
// 17
Kaunertal<br />
36 Zum Hexenhäuschen Fendels - Anton-Renk-Hütte 400 2 ½ h 50<br />
37 Die Aussicht genießen Anton-Renk-Hütte - Gepatschhaus 1.150 / 1.500 9-10 h 51<br />
38 Ins Tal mit den zwei Gesichtern Gepatschhaus - Hohenzollernhaus 1.150 / 950 7 h 51<br />
39 Durch das Tal und durch die Klamm Hohenzollernhaus - Pfunds 1.150 3 ¾ h 52<br />
40 Innaufwärts Pfunds - Nauders 500 / 100 5 h 52<br />
Pitztal<br />
41 In der Heimat von Benni Raich Bahnhof Imst/Pitztal -<br />
Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen<br />
42 Ein Aussichtsgipfel und viele Bergseen Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen -<br />
Zaunhof<br />
18 //<br />
1.100 / 350 6 h 53<br />
850 / 1.600 6 ½ h 54<br />
43 Von Alm zu Alm am Kaunergrat Zaunhof - Piösmes 1.200 / 1.100 6 ½-7 h 54<br />
44 Bei den Eisriesen Mandarfen - Mittelberg 400 / 950 6 ½ h 55<br />
45 Am Scheitelpunkt zwischen<br />
dem Pitz- und dem Ötztal<br />
Mittelberg - Sölden 1.250 / 950 6 h 55<br />
Ötztal<br />
46 Auf den Spuren der Knappen Oetz - Dortmunder Hütte 350 / 400 3 ½ h 56<br />
47 Ein schöner Speichersee<br />
Dortmunder Hütte - Guben-<br />
850 / 800 4 h 57<br />
im Hochgebirge<br />
Schweinfurter Hütte<br />
48 Zur kleinen Hütte am See Guben-Schweinfurter Hütte -<br />
Winnebachseehütte<br />
850 / 500 4 h 57<br />
49 Formvollendete Berggestalten Winnebachseehütte - Amberger Hütte 500 / 700 3 ½ h 58<br />
50 Auf eisigen Pfaden Amberger Hütte - Sölden 850 / 1.600 7 h 58<br />
51 Im Schatten der Ötztaler Wildspitze Sölden - Breslauer Hütte 700 / 650 4 ½ h 59<br />
52 Am Fuße von Dreitausendern Breslauer Hütte - Vent 300 / 1.250 7 h 59<br />
53 Am höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es Vent - Ramolhaus 1.300 / 200 5 h 60<br />
54 Adlerflug hinunter nach Obergurgl Ramolhaus - Obergurgl 1.100 3 h 60<br />
Tannheimer Tal & Reutte<br />
55 Ins versteckte Berwanger Tal Lermoos - Berwang 250 / 1.100 5 ½ h 61<br />
56 Am Rotlech entlang Berwang - Weißenbach am Lech 450 2 ¾ h 62<br />
57 Bergeinsamkeit erleben Weißenbach am Lech - Landsberger Hütte 1.100 / 200 5 h 62<br />
58 Gipfel und Seen Landsberger Hütte - Tannheim 400 / 1.100 6 ¾ h 63<br />
59 Dem Alpenvorland ganz nah Grän - Tannheimer Hütte 650 / 750 4 ½ h 63<br />
60 Zum Reuttener Hahnenkamm Tannheimer Hütte - Höfen 250 / 250 2 ½ h 64
Stubaital & Wipptal<br />
61 Auf den Spuren von Hermann Buhl Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />
Adolf-Pichler-Hütte<br />
1.000 3 h 65<br />
62 Von den Kalkkögeln zu den Eisriesen Adolf-Pichler-Hütte - Franz-Senn-Hütte 750 / 600 7 h 65<br />
63 Durch Mulden und übers Joch Franz-Senn-Hütte -<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
650 / 500 4 ½ h 66<br />
64 Hochmoore, Seen und Gletscher Neue Regensburger Hütte - Dresdner Hütte 900 / 850 7 h 66<br />
65 Wandern am Gletscherrand Dresdner Hütte - Sulzenauhütte 400 / 500 3 h 67<br />
66 Zwei Hütten, ein Gipfel Sulzenauhütte - Nürnberger Hütte 650 / 550 4 h 67<br />
67 Zu pittoresken Plätzen Nürnberger Hütte - Bremer Hütte 600 / 450 4 h 68<br />
68 Durch Kessel und über Jöcher Bremer Hütte - Innsbrucker Hütte 800 / 850 7 ½ h 68<br />
69 Serpentinen-Tanz ins Tal Innsbrucker Hütte - Gschnitz 1.100 2 h 69<br />
70 Im Reich von König Serles Trins - Matrei am Brenner 1.100 / 1.350 6 h 69<br />
Zillertaler & Tuxer Alpen<br />
71 In die grünen Tuxer Tulfes - Tulfein - Glungezerhütte 550 2 h 70<br />
72 Gipfel (fast) ohne Ende Glungezerhütte – Lizumer Hütte 750 / 1.350 8 h 71<br />
73 Über das Torjoch ins Tuxertal Lizumer Hütte - Lanersbach/Finkenberg 400 / 1.150 5 h 71<br />
74 Von Bären und Wölfen Lamsenjochhütte - Schwaz 100 / 1.500 4 ½ h 72<br />
75 Großer, kleiner Aussichtsberg Schwaz - Kellerjochhütte 900 2 ½ h 72<br />
76 5 Gipfel auf einen Streich Kellerjochhütte - Hochfügen 900 / 1.650 7 ¼ h 73<br />
77 Grüne Hänge, Gletscherberge Hochfügen - Rastkogelhütte 650 3 ¼ h 73<br />
78 Von weit oben steil hinunter Rastkogelhütte - Finkenberg 750 / 2.000 8-9 h 74<br />
79 Durch Urlandschaft ins Bergsteigerdorf Finkenberg - Ginzling 1.050 / 950 5 h 74<br />
80 Bergsteigen mit Stil Ginzling - Berliner Hütte 1.050 4 ¾ h 75<br />
81 Vom Gletscher zum See Berliner Hütte - Schlegeisspeicher 1.200 / 1.450 7 ¾ h 75<br />
Kitzbüheler Alpen<br />
82 Zwischen Salzburg und dem Koasa Kitzbühel - Wildseeloderhaus 450 / 350 6-7 h 76<br />
83 Vom Wildsee zum Moorsee Wildseeloderhaus - Fieberbrunn 50 / 1.100 3 h 77<br />
84 Den Nabel der Skiwelt erwandern Kitzbühel - Aschau 350 / 1.000 4 h 77<br />
85 Menschenleer, aber nicht einsam Aschau - Steinberghaus 800 / 950 6 h 78<br />
86 Besuch beim Almliteraten Steinberghaus - Kelchsau 1.050 / 1.150 6 h 78<br />
87 Auf den „brennenden“ Berg Kelchsau - Feldalphorn - Auffach 1.150 / 1.050 7 h 79<br />
88 Von der Alm hinab ins Inntal Auffach - Rattenberg 150 / 1.400 6 h 79<br />
89 Wandern über Grün und Grau Rattenberg - Erfurter Hütte 550 / 500 3 ¾ h 80<br />
// 19
Kaiserwinkl<br />
90 Wandern ins Kletterdorado Kufstein - Stripsenjochhaus 1.150 / 50 4 ½ h 81<br />
91 Das Ziel ist ein Sprung in den See Stripsenjochhaus - Walchsee 500 / 1.400 6 h 81<br />
92 <strong>Tirol</strong>isch-Bayerische Almenrunde Walchsee - Kössen 1.150 / 1.250 8 h 82<br />
Osttirol – Wanderroute<br />
01 Dem Himmel nahe Rundwanderung um Matrei i. O. 350 / 350 5 ¼ h 83<br />
02 Kühler Schatten für heiße Tage Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />
Nationalpark-Infostelle Virgen<br />
400 / 200 3 ½ h 83<br />
03 Zum Schmuckstück des Virgentals Nationalpark-Infostelle Virgen -<br />
Infostelle Prägraten a. Großvenediger<br />
04 Ein Schlössl über Prägraten Infostelle Prägraten a. Großvenediger -<br />
Steinkapelle Hinterbichl<br />
20 //<br />
350 / 250 3 h 84<br />
500 / 500 3 ¼ h 84<br />
05 Fantastische Wasserspiele Hinterbichl - Hinterbichl 400 / 400 3 ½ h 85<br />
06 Den Großglockner im Visier Matrei i.O. - Glocknerhaus Kals 250 / 750 4 h 85<br />
07 Berge Denken Kals - Rundwanderweg „BergeDenken“ 1.000 / 450 4 ½ h 86<br />
08 Dem Großglockner nahe kommen Lucknerhaus - Lucknerhaus 1.100 / 1.100 6 ½ h 86<br />
Osttirol – Bergsteigerroute<br />
09 Zu den Aussichtsterrassen über Matrei Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />
Nationalparkhaus Matrei i. O.<br />
010 Mitten hinein ins Paradies Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />
Nationalpark-Infostelle Virgen<br />
011 Fernsicht fast ohne Ende Nationalpark-Infostelle Virgen -<br />
Bonn-Matreier Hütte<br />
850 / 850 8 ½-9 h 87<br />
700 / 500 6 ½ h 88<br />
1.550 5 h 88<br />
012 Blühende Berge Bonn-Matreier Hütte - Sajathütte 550 / 700 5 ½ h 89<br />
013 Die Weltalte Majestät Sajathütte - Johannishütte 400 / 850 4 ¼ h 89<br />
014 Blumenpracht bis zum Eis Johannishütte - Essener-Rostocker Hütte 800 / 700 4 ¾ h 90<br />
015 Zur letzten Felsbastion Essener-Rostocker Hütte - Ströden 550 / 1.350 5 ¼ h 90<br />
016 Bäche, Almen, Edelweiß Nationalparkhaus Matrei i.O. -<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
1.700 / 50 5 ¾ h 91<br />
017 Jenseits der 3000 Sudetendeutsche Hütte - Taurerwirt Kals 450 / 1.600 6 h 91<br />
018 Zur Traumstation am Fuß<br />
des Großglockners<br />
Taurerwirt Kals - Stüdlhütte 1.300 3 ½ h 92<br />
019 Über die Pfortscharte Stüdlhütte - Glorer Hütte 450 / 600 4 ½ h 92<br />
020 Schuttreisen, Almböden,<br />
(Lärchen) Wälder<br />
Glorer Hütte - Kals am Großglockner 100 / 1.450 5 ¼ h 93
21
Hauptroute<br />
Entlang der ausgebreiteten Schwingen eines<br />
Adlers führt die Hauptroute des <strong>Adlerweg</strong>es<br />
von St. Johann in <strong>Tirol</strong> in 23 Etappen bis<br />
hinauf nach St. Anton am Arlberg. Dabei<br />
werden grundsätzlich Wege beschritten, die<br />
nach der offiziellen Klassifizierung in <strong>Tirol</strong><br />
als Wanderweg bzw. als Bergweg rot ausge-<br />
wiesen sind. Schwierigeren Etappen (Bergweg<br />
schwarz) kann man jeweils in einfacheren<br />
Umgehungen ausweichen (nicht in <strong>Karte</strong> eingezeichnet).<br />
Dabei werden auch andere<br />
Etappen der Hauptroute umgangen. Dazu<br />
zählen die Etappe von Steinberg am Rofan<br />
über den Schafsteigsattel zur Erfurter Hütte<br />
(U7), die Königsetappe vom Karwendelhaus<br />
zur Birkkarspitze und weiter zum Halleranger-haus<br />
bzw. zur Hallerangeralm (U11), sowie<br />
die Etappe von der Stuttgarter Hütte über<br />
die Trittscharte zur Ulmer Hütte (U22). Kulturinteressierten<br />
Wanderern bietet der <strong>Adlerweg</strong><br />
eine spezielle Stadtwanderung (12a) an,<br />
auf der <strong>Tirol</strong>s Kulturgüter erwandert und besichtigt<br />
werden. Wem auf seiner Wanderung<br />
kein Adler begegnet ist, kann dies im Alpenzoo<br />
nachholen, wo das Steinadlerpärchen<br />
„Donna & Max“ residiert (Etappe 12).<br />
22 //<br />
1<br />
Kaiserlicher Auftakt<br />
St. Johann in <strong>Tirol</strong> – Gaudeamushütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 900 Hm / 450 Hm<br />
Gehzeit 5 ½ Std.<br />
Kilometer 9 km<br />
Auf dem <strong>Adlerweg</strong> setzt jeder seinen eigenen Anfangspunkt:<br />
Wir beginnen gemütlich im St. Johanner<br />
Ortsteil Hinterkaiser. Nach kurzem Marsch vom Gasthof<br />
Rummlerhof in westlicher Richtung weisen die<br />
Schilder schon auf ein erstes Zwischenziel hin: Der<br />
Schleierwasserfall erfreut nicht nur mit seinem poetischen<br />
Namen, sondern, wenn man Glück hat, lockt<br />
auch Kletterer an, die an der Wand dahinter ihr Können<br />
zeigen. Bevor es so weit ist, kommt man über einen<br />
Steig (ein kurzes Stück ist seilversichert) zu den<br />
Diebsöfen. Hier führt der markierte Weg durch eine<br />
Höhle, dann hinauf zum Schleierwasserfall: Das Wasser<br />
stürzt imposante sechzig Meter in die Tiefe. Nun<br />
geht es weiter bergwärts, vorbei an Kletterwänden,<br />
Richtung Obere Regalm und weiter zum Ziel der Wanderung,<br />
der Gaudeamushütte auf 1263 m Seehöhe.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Kitzbüheler Alpen St. Johann in <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.5352.633350, www.kitzalps.cc<br />
Wilder Kaiser<br />
Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info
Unterwegs im „Koasa“<br />
2 3<br />
Gaudeamushütte – Hintersteiner See<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 550 Hm / 900 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Bergseen sind oft so kalt, dass man lieber nur den großen<br />
Zeh hineinstreckt. Der Hintersteiner See jedoch, das<br />
Ziel der Etappe, die von der Gaudeamushütte ihren Ausgang<br />
nimmt, lockt mit Badefreuden. Von der Gaudeamushütte<br />
geht es zuerst ein Stück Richtung Wildpark/<br />
Wochenbrunner Alm und weiter zum Ellmauer Steinkreis<br />
(ein geomantisches, energetisches Kraftfeld).<br />
Durch einen schönen Tannenwald steigt man Richtung<br />
Gruttenhütte auf. Die Gruttenhütte im Blick wenden<br />
wir uns nach links in Richtung Kaiser-Hochalm. Die im<br />
17. Jahrhundert erbaute Alm liegt knapp über 1.400<br />
m im freien Gelände. Von hier führt der markierte Weg<br />
durch schönen Mischwald abwärts. Beim Verlassen des<br />
Waldes teilt sich der Weg, wir folgen dem markierten<br />
Steig den Hang entlang bis zur ebenfalls mehr als 300<br />
Jahre alten Steiner Hochalm. Weiter westlich sieht man<br />
bald den 58 ha großen, von unterirdischen Quellen gespeisten<br />
Hintersteiner See. Kurz vor dem See passiert<br />
man den Gasthof Bärnstatt und die Bärnstatt-Kapelle.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Wilder Kaiser<br />
Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info<br />
Im Almenparadies<br />
über Kufstein<br />
Hintersteiner See – Kufstein<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 700 Hm / 350 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Aus der in den Farben grün und grau strahlenden<br />
Natur führt die nächste Etappe ins „Städtchen Kuf-<br />
stein am grünen Inn“: Vom Ostufer des Hintersteiner<br />
Sees folgt man auf Steigen und Forstwegen den Schil-<br />
dern in Richtung Kaindlhütte und Waller Alm. Ein<br />
Stück vor der Kaindlhütte erreicht man auf 1.470 m<br />
mit dem Hochegg den höchsten Punkt dieser Wande-<br />
rung. Von der Kaindlhütte geht es im freien Gelände<br />
sanft abwärts und weiter zum Brentenjoch. Hier folgt<br />
man den Schildern zur Bergstation der Sesselbahn,<br />
mit der man knieschonend ins Tal fährt. Kraft zu sparen<br />
ist sinnvoll, denn in Kufstein sollte man noch die<br />
Energie haben, die im 13. Jahrhundert gegründete<br />
und von Kaiser Maximilian I. ausgebaute Festung<br />
anzuschauen. Die Festung beherbergt neben einem<br />
Restaurant, dem Heimatmuseum mit dem berühmten<br />
eiszeitlichen Höhlenbären-Skelett aus der nahen<br />
Tischofer-Höhle, auch die weltgrößte Freiorgel.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienland Kufstein<br />
Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />
Wilder Kaiser<br />
Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info<br />
// 23
4<br />
Über luftige Höhen<br />
zur Eishöhle<br />
Kufstein – Unterlangkampfen –<br />
Alpengasthaus Buchacker<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.350 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 5 ½ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Nicht ganz ohne Schweiß sind die 1.350 Höhenmeter<br />
der Etappe von Kufstein zum Alpengasthaus Buchacker<br />
zu bewältigen. Zuerst jedoch geht es gemächlich mit<br />
dem Zug nach Unterlangkampfen, wo man oberhalb<br />
der Kirche dem Schild „Höhlensteinhaus“ folgt. Bald<br />
zweigt man rechts auf einen Karrenweg ab, weiter<br />
geht es recht steil im Wald bergauf, bis man auf eine<br />
freie Almwiese kommt, wo in einer Senke das Höhlensteinhaus<br />
steht. Dort führt ein Steig wiederum steil<br />
im Wald bergauf zum höchsten Punkt der Wanderung,<br />
dem Köglhörndl auf 1.645 m. Nun geht es gemächlich<br />
ab- und aufwärts weiter zum Hundsalmjoch. Es folgt<br />
der gemütliche Teil: Wir steigen auf einem markierten<br />
Steig ins Almgelände ab. Wer noch bei Kräften ist, möge<br />
kurz vor dem Alpengasthaus Buchacker rechts etwa<br />
zwanzig Minuten zur Hundsalm-Eishöhle spazieren:<br />
Die auf knapp 1.400 m liegende Eis- und Tropfsteinhöhle<br />
ist nur mit einem Führer zu besichtigen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienland Kufstein<br />
Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />
Ferienregion Hohe Salve<br />
Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />
5<br />
Zu kaiserlichen Zielen<br />
Alpengasthaus Buchacker – Kaiserhaus<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 650 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Moderate Ansprüche an die Kondition stellt die<br />
Wanderung vom Alpengasthaus Buchacker zum Kaiser-<br />
haus, denn man steigt nur 650 Höhenmeter ab: Vom<br />
Alpengasthof folgt man dem Fahrweg abwärts, beim<br />
ersten Weiderost biegt man rechts in Richtung Kaiser-<br />
haus ab und erreicht den Hasaboden, geht weiter<br />
ins Hasatal, bis man auf einen breiten Fahrweg, den<br />
Österreichischen Weitwanderweg-Nordalpenweg 01,<br />
trifft, dem man in Richtung Kaiserhaus folgt. Das<br />
Kaiserhaus ist übrigens nach Kaiser Franz-Joseph I.<br />
benannt, der einmal eine Holztrift auf der Brandenberger<br />
Ache miterlebt hat: Seit dem 15. Jahrhundert<br />
wurde Holz für das Sudhaus in Hall und die<br />
Schmelzwerke in Kramsach und Brixlegg getriftet.<br />
In den Stauwerken, den Klausen, wurde Triftwasser<br />
gesammelt. Beim Öffnen eines Stauwerks entstand<br />
eine mächtige Flutwelle, die die Stämme mit sich riss.<br />
Seit 1966 wird das Holz auf der Straße transportiert.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />
Ferienregion Hohe Salve<br />
Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com
6<br />
Das schönste Ende<br />
der Welt<br />
Kaiserhaus – Steinberg am Rofan<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 400 Hm / 100 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Gemütlich und dennoch lohnend ist die Wanderung<br />
vom Kaiserhaus zum Waldhäusl in Steinberg am Rofan:<br />
Auf der asphaltierten Zufahrtsstraße geht es fast eben<br />
entlang der Brandenberger Ache talauswärts, bis man<br />
kurz vor Pinegg einen kurzen Anstieg macht und so-<br />
fort rechts, ebenfalls auf einem asphaltierten Sträs-<br />
schen, nach Steinberg abzweigt. Dieses Strässchen<br />
wandelt sich bald in einen Forstweg, auf dem man<br />
nach Westen wandert. Ganz gemächlich steigt der<br />
Weg nun an, insgesamt sind auf dieser Etappe moderate<br />
400 Höhenmeter zu bewältigen. Kurz vor Steinberg<br />
hat man einen schönen Blick auf den Ort mit der<br />
Kirche, die dem Hl. Lambert geweiht ist. Im Kircheninneren<br />
ist zweimal der Patron der Holzfäller, der<br />
Hl. Vinzenz von Saragossa, dargestellt. Der Hl. Vinzenz<br />
war am Ende des Mittelalters besonders in waldreichen<br />
Gegenden ein beliebter Heiliger.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Achensee<br />
Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />
7<br />
Kecke Steilwände<br />
und weiche Matten<br />
Steinberg am Rofan – Erfurter Hütte oder<br />
Maurach a. Achensee<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.350 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 7 Std. (8 ½ Std. zu Fuß bis<br />
Maurach a. Achensee)<br />
Kilometer 17 km (bis Erfurter Hütte)<br />
Die Rofan-Berge: steile Felswände auf der Südseite –<br />
sanfte Almen auf der Nordseite. Von Steinberg<br />
am Rofan führt der <strong>Adlerweg</strong> in südlicher Richtung<br />
zum nächsten Etappenziel, der Erfurter Hütte.<br />
Vom Waldhäusl geht man ein kleines Stück in süd-<br />
östlicher Richtung, folgt den Schildern zum<br />
Durrahof, später „Rofan“ respektive „Zireiner See“.<br />
Vom Zireiner See geht es weiter in Richtung<br />
Marchalm, kurz darauf folgt man dem Schild „Schaf-<br />
steig Rofan“, ab dem Schafsteigsattel geht es Rich-<br />
tung Erfurter Hütte respektive Rofanseilbahn. Ein<br />
Muß für <strong>Adlerweg</strong>wanderer ist ein Besuch der<br />
neuen Aussichtsplattform am Gschöllkopf, dem<br />
„Adlerhorst“, auf über 2.000 m. Einmal wie ein<br />
Adler zu fliegen, das ermöglicht dort der Skyglider<br />
„Airrofan“: Mit etwa 85 km/h saust man 800 Meter<br />
durch die Lüfte. Nach diesem gewiss eindrucksvollen<br />
Erlebnis geht man entweder zu Fuß (ca. 1 ½ Std.) oder<br />
fährt mit der Seilbahn nach Maurach.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Achensee<br />
Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />
// 25
U7<br />
Umgehung Etappen<br />
6 und 7 / 1. Teilstück<br />
Kaiserhaus – Aschau – Bayreuther Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 7-8 Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Vom Kaiserhaus folgt man der asphaltierten Zufahrtsstraße<br />
fast eben entlang der Brandenberger<br />
Ache bis zu einem kurzen Anstieg vor Pinegg. Auf<br />
dem Scheitelpunkt des Hügels geht man nicht nach<br />
rechts Richtung Steinberg, sondern auf der steil abfallenden<br />
Straße geradeaus bis zur Kreuzung – hier<br />
wendet man sich nach rechts steil bergauf Richtung<br />
Aschau. Weiter wandern wir über den Wimmerhof<br />
auf Weg Nr. 14 zur Eilalm, zu Anderls Almhütte, zur<br />
Labegg Alm und zum Kreuzeinalm-Hochleger. Über<br />
die Rosswies steigen wir zum Rosskogelsattel und<br />
weiter zum Rosskogel auf. Vom Gipfel geht es rechts<br />
weiter zum Aussichtspunkt Zireiner See. Nun halten<br />
wir uns links und folgen dem Gappsteig hinunter<br />
zum Zireiner See. Am südlichen Ufer wandern wir<br />
nach Westen, steil aufwärts bis zu einer Wegkreuzung,<br />
wo wir links Richtung Zireiner Alm und Bayreuther<br />
Hütte abbiegen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />
26 //<br />
U7<br />
Umgehung Etappen<br />
6 und 7 / 2. Teilstück<br />
Bayreuther Hütte –<br />
Erfurter Hütte oder Maurach a. Achensee<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 650 Hm / 400 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Von der Bayreuther Hütte wandert man an der Südflanke<br />
des Vorderen Sonnwendjochs entlang. Über<br />
die Sonnwendbichlalm gelangt man weiter zur Alpigl<br />
Alm. Von dort steigt man zur Schermsteinalm auf und<br />
folgt weiter dem Weg unter die Haidachstellwand. Auf<br />
dem steilen Weg gelangt man auf den Krahnsattel.<br />
Dem leicht fallenden Weg folgend erreicht man die<br />
Erfurter Hütte, respektive die Rofanseilbahn. Ein besonderes<br />
Freizeitvergnügen erwartet den Wanderer<br />
am Gschöllkopf unweit der Bergstation: Ein riesiger<br />
„Adlerhorst“ wurde als Aussichtsplattform auf über<br />
2.000 m gebaut. Wagemutige steigen in den Airrofan,<br />
mit dem man 800 m und 200 Hm mit einer Geschwindigkeit<br />
von ca. 85 km/h durchmisst. Von der<br />
Bergstation geht man entweder zu Fuß (ca. 1½ Std.)<br />
oder fährt mit der Seilbahn nach Maurach.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Achensee<br />
Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at
8<br />
Vom großen grünen See<br />
ins graue Karwendel<br />
Maurach a. Achensee oder Erfurter Hütte –<br />
Pertisau – Lamsenjochhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.000 Hm (ab Maurach)<br />
Gehzeit 2-5 Std. (abh. v. Benützung<br />
öffentl. Verkehrsmittel)<br />
Kilometer 16 km<br />
Mit der Seilbahn fährt man flott 800 Höhenmeter von<br />
der Erfurter Hütte hinunter nach Maurach oder startet<br />
bereits in Maurach. Am Achensee entlang wandert man<br />
nach Pertisau und weiter ins sanft ansteigende<br />
Falzthurntal zur Gramaialm. Der Achensee ist mit 719<br />
Hektar Fläche (9 km lang, 1 km breit und 133 m tief)<br />
der größte See in <strong>Tirol</strong>. 1889 wurde die dampfbetriebene<br />
Achensee-Zahnradbahn fertiggestellt, die<br />
heute noch Ausflügler aus dem Inntal zum Seespitz<br />
bringt. Auf einem schottrigen Fahrweg geht es von<br />
der Gramaialm taleinwärts weiter in Richtung Lamsenjochhütte.<br />
Die Lamsenspitze, der markante Kletter-<br />
Berg, ist schon von Weitem zu sehen. Der Hauptanstieg<br />
erfolgt an dem sonnigen Hang im Talschluss:<br />
In zahlreichen und weiten Serpentinen steigt man zur<br />
Lamsenjochhütte auf 1.953 m auf.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Achensee<br />
Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />
9<br />
Adler über der<br />
gewaltigsten<br />
Felswand der Ostalpen<br />
Lamsenjochhütte – Falkenhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Von der 1908 errichteten Lamsenjochhütte geht es ein<br />
kurzes Stück zum Joch zurück, dort folgt man Schildern<br />
Richtung „Binsalm“ beziehungsweise „Falkenhütte“.<br />
Vom Westlichen Lamsenjoch geht es via Binsalm-<br />
Hochleger und Binsalm-Niederleger in die Eng<br />
hinunter. Dort führt der Weg durch das alte Almdorf.<br />
Das Almdorf Eng ist mit insgesamt 510 Hektar und<br />
ca. 700 Kühen das größte Almdorf in <strong>Tirol</strong>; im Bauernladen<br />
ist der berühmte und ausgezeichnete<br />
Enger Käse erhältlich. Talauswärts kommt man zu<br />
einem einzigartigen Naturdenkmal: dem Großen<br />
Ahornboden mit über 2.000 Bergahornen, von denen<br />
einige ein Alter von mehr als 600 Jahren erreicht<br />
haben. Der Weg führt weiter auf das Hohljoch: Von<br />
hier an quert man die Laliderer Reisen unterhalb der<br />
Laliderer Wände, die mit 1.000 Metern die höchsten<br />
senkrechten Felswände der Ostalpen sind. Von den<br />
Laliderer Wänden ist es über das Spielissjoch nur<br />
mehr ein kurzes Stück hinauf zur Falkenhütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at
10<br />
Im Zauberreich der<br />
Karwendelahorne<br />
Falkenhütte – Karwendelhaus<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 3 ¼ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Von der Falkenhütte gehen wir ein Stück nach Norden,<br />
an der Ladiz-Alm vorbei, in Richtung unseres<br />
Etappenziels, dem Karwendelhaus. Durch Almwiesen<br />
und lichten Wald wandert man sanft abwärts und<br />
kommt zum Kleinen Ahornboden: Mehrere Jahrhunderte<br />
alte Ahorne wachsen auf der ebenen Weide.<br />
Der Kleine Ahornboden auf etwa 1.400 m ist – wie auch<br />
der Große Ahornboden – insbesondere im September<br />
und Oktober insbesondere wegen des herbstlichen<br />
Farbenspiels der Bäume ein äußerst beliebtes Ausflugsziel.<br />
Hier befindet sich das Denkmal für<br />
Hermann von Barth, den Karwendel-Erschließer:<br />
Freiherr Hermann von Barth (1845–1876) bestieg<br />
im Sommer 1870 88 Karwendel-Gipfel, zwölf davon<br />
waren Erstbesteigungen. Den Kleinen Ahornboden<br />
verlassen wir in nordwestlicher Richtung ins Untere<br />
Filztal und steigen rund 400 Höhenmeter zum<br />
Karwendelhaus auf.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />
28 //<br />
11<br />
Auf der Königsetappe<br />
des <strong>Adlerweg</strong>es<br />
Karwendelhaus – Birkkarspitze –<br />
Hallerangerhaus/-alm<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.550 Hm / 1.550 Hm<br />
Gehzeit 8-9 Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Das Karwendelgebirge ist in vier Ketten gegliedert.<br />
Die alpinistisch und konditionell anspruchsvollste<br />
Etappe im Karwendel führt vom Joch nördlich der<br />
3. auf die Nordseite der 2. Karwendelkette, konkret<br />
vom Karwendelhaus über die Birkkarspitze (2.749 m)<br />
zum Hallerangerhaus bzw. zur Hallerangeralm: Direkt<br />
neben dem Karwendelhaus beginnt der markierte<br />
Steig zur Birkkarspitze. Im felsdurchsetzten, abschüssigen<br />
Gelände helfen immer wieder Seilversicherungen<br />
weiter, ins Schlauchkar und über eine<br />
Steiganlage hinauf auf die Birkkarspitze, wofür<br />
absolute Trittsicherheit und Klettererfahrung Voraussetzung<br />
sind. Auf der Südseite steigt man, wieder<br />
zum Teil seilversichert, ins Hinterautal ab, passiert<br />
die Kastenalm und geht oberhalb des tiefeingegrabenen<br />
Lafatscher Bachs weiter zum Hallerangerhaus<br />
bzw. zur -alm.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at
U11<br />
Umgehung Etappen 9, 10,<br />
11 u. 12 / 1. Teilstück<br />
Lamsenjochhütte – Vomperberg (Karwendelrast)<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 100 Hm / 1.200 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Im Karwendel sind viele Gämsen bei ihren wag-<br />
halsigen Klettertouren zu beobachten: Von der<br />
Lamsenjochhütte steigt man durch das Stallental<br />
zur Stallenalm ab. Der Weg führt nun weiter zur<br />
Bärenrast, dem Denkmal für den letzten in <strong>Tirol</strong><br />
lebenden Bären, der vor rund 100 Jahren er-<br />
legt wurde. Dann folgt man dem Alpsteig bis zum<br />
östlichen Ende des Vomperbergs und geht weiter auf<br />
einem Waldweg zum Tagesziel, dem Gasthof Karwendelrast.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />
U11<br />
Umgehung Etappen 9, 10,<br />
11 u. 12 / 2. Teilstück<br />
Vomperberg (Karwendelrast) –<br />
Gasthof Walderbrücke<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.000 Hm / 1.100 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Gleich hinter dem Gasthof Karwendelrast leitet<br />
der Steig hinunter ins Vomperloch. An der kleinen<br />
Staumauer vorbei folgt man dem Steig talauswärts,<br />
bis man kurz vor dem Talausgang rechter Hand den<br />
Weg hinauf zum so genannten Umlberg nimmt. Am<br />
Umlberg orientieren wir uns an der Ganalm, die<br />
rund 400 Meter höher liegt. Von der Ganalm geht es<br />
weiter nach oben zur Walder Alm und in der Folge<br />
hinüber zur Hinterhornalm. Hier folgt man der Zufahrtsstraße<br />
ungefähr einen Kilometer in westlicher<br />
Richtung bis zur ersten Kehre. Dort zieht ein aussichtsreicher<br />
Höhenweg geradeaus dahin, immer<br />
entlang der Südflanke der mächtigen Karwendelberge,<br />
bis die private Alpensöhnehütte erreicht<br />
ist. Nun nimmt man scharf südlich die Route hinab<br />
nach Gnadenwald. Mitunter geht es recht steil zum<br />
Tagesziel Gasthaus Walderbrücke.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
// 29
U11<br />
Umgehung Etappen 9, 10,<br />
11 u. 12 / 3. Teilstück<br />
Gasthof Walderbrücke – Pfeishütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.450 Hm / 300 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 9 km<br />
Gleich hinter dem Gasthaus Walderbrücke führt der<br />
Weg hinein ins Halltal. Bei der Bergkapelle wechselt<br />
man die Bachseite und wandert über den so genannten<br />
Fluchtsteig zur Jausenstation St. Magdalena.<br />
Nun bestehen zwei Routenmöglichkeiten: Entweder<br />
in das Isstal hinein und durch wunderschöne Blumenwiesen<br />
(„Issanger“) zum Issjöchl. Oder auf dem breiten<br />
Schotterweg zu den Herrenhäusern und weiter<br />
bis knapp unter das Issjöchl. Viele teils verfallene<br />
Stollen und Wasserrinnen zeugen vom Salzbergbau<br />
im Mittelalter. Kurz unter dem Issjöchl wenden<br />
wir uns nach links und folgen dem Steig, der durch die<br />
Schuttkare der Nordabstürze der Wildanger- und Lattenspitze<br />
Richtung Westen führt. Zum Schluss geht es<br />
über eine versicherte Steiganlage sehr steil empor zum<br />
Stempeljoch. Jenseits hinunter in einer halben Stunde<br />
zur Pfeishütte. Ab der Pfeishütte weiter wie in Etappe<br />
12.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
30 //<br />
12<br />
Aus der Bergeinsamkeit<br />
in die Stadt<br />
Hallerangerhaus/-alm – Pfeishütte – Bergstation<br />
Hafelekar – Innsbruck/Talstation Nordkettenbahn<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.050 Hm / 550 Hm<br />
Gehzeit 5 ½ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Die Schlüsselstelle dieser Wanderung durch Bergeinsamkeit<br />
und städtische Annehmlichkeiten ist das Stempeljoch:<br />
Vom Wilde-Bande-Steig kommend ist hier in<br />
steilem Gelände eine aus Brettern und Seilen gebaute<br />
Steiganlage zu überwinden. Nach dem Stempeljoch<br />
beginnt der Goetheweg. Vor der Bergstation Hafelekar<br />
wechselt dieser immer wieder von der Nord- auf die<br />
Südseite der Nordkette und gibt so den Blick bis weit<br />
ins Bayerische und zum Alpenhauptkamm frei. Bei der<br />
Talabfahrt mit der renovierten Nordkettenbahn und<br />
der neuen Hungerburgbahn zum Congress Innsbruck<br />
genießt man eine einmalige Aussicht auf Innsbruck<br />
und das Inntal. Auf der Fahrt hinunter besteht die Ausstiegsmöglichkeit<br />
zum Alpenzoo, wo der <strong>Adlerweg</strong>wanderer<br />
dem Steinadlerpärchen „Donna & Max“ einen Besuch<br />
abstattet. Im Anschluß steht die Stadtwanderung<br />
(Etappe 12a) oder der direkte Einstieg in die Etappe 13<br />
an.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info
12a<br />
Im Hauptquartier<br />
des Adlers<br />
Congress Innsbruck/Landestheaterplatz –<br />
Bergisel – Talstation Patscherkofelbahn<br />
Klassifizierung Stadtwanderung<br />
Höhenmeter 75 Hm<br />
Gehzeit 2 Std.<br />
Kilometer 5 km<br />
Von der Talstation der Nordkettenbahn spaziert man<br />
auf den Bergisel: Vom Congress Innsbruck geht man<br />
die Hofburg entlang, bis man rechts durch einen<br />
Torbogen in die Hofgasse einbiegt. Das Goldene Dachl<br />
passierend, verlässt man die prächtige gotische<br />
Altstadt durch die Herzog-Friedrich-Straße und<br />
schlendert in Richtung Maria-Theresien-Straße süd-<br />
wärts zum Landhaus und weiter zur Triumphpforte.<br />
Wer müde ist, steigt hier in den roten Bus mit der Auf-<br />
schrift „Sightseer“. Wer weiter zu Fuß gehen möchte,<br />
schreitet die Leopoldstraße entlang, überquert die<br />
Egger-Lienz-Straße und biegt auf der Höhe des Leuthauses<br />
links ab. Man passiert Stift Wilten und gelangt<br />
zum Kulturgasthaus Bierstindl, geht rechts die Klostergasse<br />
hinauf und biegt dort, wo die Gasse in die Brennerstraße<br />
mündet, links auf den Bergiselweg. Vom Bergisel<br />
(Andreas-Hofer-Denkmal) geht man auf gleichem<br />
Weg hinunter zur Station Bergisel (Straßenbahn Nr. 6)<br />
gegenüber dem Kloster Wilten und fährt hinauf nach<br />
Igls zur Talstation der Patscherkofelbahn.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
13<br />
Almrosen, Zirben,<br />
Tannenhäher<br />
Innsbruck/Hauptbahnhof oder<br />
Straßenbahnhaltestelle Bergisel – Zirbenweg –<br />
Tulfein Bergstation – Innsbruck/Hauptbahnhof<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 200 Hm / 100 Hm<br />
Gehzeit 2 ½ Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Der Blick vom Zirbenweg auf die <strong>Tirol</strong>er Landeshauptstadt<br />
Innsbruck und auf das Inntal ist dem<br />
Genusswanderer vorbehalten: Nach Igls fährt man<br />
entweder mit dem Bus vom Hauptbahnhof oder man<br />
steigt unterhalb des Bergisel beim Kloster Wilten in<br />
die Straßenbahn Nummer 6, die „Igler“, und reist<br />
durch Wald und Flur auf das südöstliche Mittelgebirge.<br />
Von der Endstation der Igler geht man etwa<br />
zehn Minuten zur Talstation der Patscherkofelbahn.<br />
Unmittelbar bei der Bergstation – hier befindet sich<br />
auch eine Außenstelle des Botanischen Gartens –<br />
leitet das erste Schild hinauf zum Zirbenweg, der<br />
unter leichtem auf und ab nach Osten führt. An diesem<br />
Weg wachsen Zirben, eine äußerst langlebige<br />
und kälteresistente Kiefernart. Nach zwei Stunden<br />
erreicht man die Bergstation des Glungezer-liftes,<br />
fährt ins Tal, mit dem Bus nach Igls und von dort<br />
wieder mit Bus oder Straßenbahn nach Innsbruck.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
// 31
14<br />
Mit der Eisenbahn auf<br />
sonnige Bergeshöhen<br />
Innsbruck/Hauptbahnhof – Hochzirl –<br />
Solsteinhaus<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 900 Hm<br />
Gehzeit 2 ¾ Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Aus der Stadt reist man zu den stadtnahen Bergen<br />
idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln an:<br />
Vom Hauptbahnhof fährt man mit der Mittenwaldoder<br />
Karwendelbahn, die für sich selbst genommen<br />
schon eine Sehenswürdigkeit ist (u. a. wegen des<br />
knapp zwei Kilometer langen Martinswand-Tunnels),<br />
hinauf nach Hochzirl. Direkt beim Bahnhof Hochzirl<br />
ist das erste Mal das Etappenziel „Solsteinhaus“ angeschrieben.<br />
Bald führt der Weg steil durch (lichten)<br />
Wald, später durch Latschen hinauf ins freie Almgebiet,<br />
vorbei an der idyllischen Solnalm, wo man das<br />
Solsteinhaus zum ersten Mal wie auf einer Kante<br />
noch einmal ein Stück weiter oben stehen sieht. Weiter<br />
geht es in nördlicher Richtung auf das Höllkar<br />
zu. Bevor man sich dem eigentlichen Kar nähert,<br />
überquert man den Bach und geht in östlicher Richtung<br />
zum nun schon sehr nahen Solsteinhaus weiter.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
32 //<br />
15<br />
Durch wild-einsame Täler<br />
ins Wetterstein<br />
Solsteinhaus – Scharnitz/Gießenbach –<br />
Leutasch/Ahrn<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 800 Hm / 1.500 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 17 km<br />
Kondition und Trittsicherheit erfordert diese etwa<br />
sechsstündige Wanderung. Vom Solsteinhaus geht<br />
es in nordwestlicher Richtung durch Schutt und<br />
Felsen zur Eppzirler Scharte und weiter hinunter<br />
zur Eppzirler Alm. Nun führt ein breiter Fahrweg ge-<br />
mächlich fallend das Eppzirler Tal hinaus und weiter<br />
den Gießenbach entlang, durch die wildromantische<br />
Gießenbachklamm talauswärts. Vom Ortsteil Gießen-<br />
bach geht es westlich von Bahngeleisen und Haupt-<br />
straße weiter nach Scharnitz, bald jedoch zweigt<br />
man links in Richtung Hoher Sattel ab. Jenseits des<br />
Hohen Sattels geht es mitunter steil auf einem Forst-<br />
weg nach Leutasch/Ahrn hinunter. Am Grenzort<br />
Scharnitz verlief schon im 30-jährigen Krieg die<br />
Grenze: Die damals errichtete Talsperre wurde unter<br />
Claudia von Medici zu einer Wehranlage, der Porta<br />
Claudia, ausgebaut. Bis zu 6 Meter hohe Reste der<br />
Steinmauer sind bis heute erhalten geblieben.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com
16<br />
In Ludwig Ganghofers<br />
Jagdparadies<br />
Leutasch/Ahrn – Ehrwalder Alm – Ehrwald<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 600 Hm / 700 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 25 km<br />
Ausdauer braucht der Wanderer für den Weg von Leu-<br />
tasch/Ahrn über die Ehrwalder Alm nach Ehrwald.<br />
Die idyllische Wiesenlandschaft der Leutasch durch-<br />
wandert man entlang der Leutascher Ache. Auf dem<br />
breiten Fahrweg geht man ins Gaistal, links über die<br />
Brücke und zweigt bald rechts auf den Ganghoferweg<br />
ab. Diesem gemütlichen Weg folgt man und legt je nach<br />
Geschmack in der Hämmermoos-, der Gaistal- oder der<br />
Tillfußalm eine Rast ein. Gleich hinter der Tillfußalm<br />
steht das Haus Hubertus mit einer Gedenktafel: Der<br />
Schriftsteller Ludwig Ganghofer (1855–1920) war<br />
hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Jagdpächter<br />
und Gastgeber für die Prominenz seiner Zeit zwischen<br />
Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal und Franz<br />
von Defregger. Hinter der Tillfußalm orientiert man<br />
sich in westlicher Richtung gehend an „Igelsee“ und<br />
„Ehrwalder Alm“. Unterhalb der Alm beginnt der „Wie-<br />
senweg nach Ehrwald“.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
17<br />
Ein Stück auf der<br />
römischen Heerstraße<br />
Ehrwald – Lermoos – Schloss Fernsteinsee<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 800 Hm<br />
Gehzeit 3 ¼ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Geruhsam verläuft die Wanderung von Ehrwald zum<br />
Schloss Fernsteinsee: In Ehrwald beginnt zwischen<br />
dem Hotel „Grüner Baum“ und dem Sparmarkt der<br />
nahezu ebene „Moosweg nach Lermoos“. Im Lermooser<br />
Moos wurde in den 1990er Jahren ein Stück der<br />
historischen Via Claudia Augusta ergraben, der um<br />
15. v. Chr. von den Römern erbauten Straße über die<br />
Alpen. In Lermoos begibt man sich zur Talstation<br />
der Grubigsteinbahn und gewinnt mit der Seilbahn<br />
schnell Höhe: Von der Grubigalm auf etwa 1.750 m<br />
folgt man einem breiten Fußweg hinunter zum Fernpass.<br />
Immer wieder erhascht man einen Blick vom<br />
idyllischen Blindsee. Nördlich vom Gasthof Fernpass<br />
geht es hinunter Richtung „Fernsteinsee“, am<br />
Schanzlsee vorbei und gemütlich weiter zum Hotel<br />
Schloss Fernsteinsee.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
// 33
18<br />
34 //<br />
In der einsamen<br />
Bergnatur<br />
Schloss Fernsteinsee – Anhalter Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.350 Hm / 250 Hm<br />
Gehzeit 5 ¾ Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Der <strong>Adlerweg</strong> führt vom Hotel Schloss Fernsteinsee in<br />
die Lechtaler Alpen: Bis zum ersten Etappenziel, der<br />
Anhalter Hütte, sind 1.350 Höhenmeter aufzusteigen.<br />
Am Schloss Fernsteinsee startet man in südlicher<br />
Richtung. Etwa zehn Minuten hinter dem Campingplatz<br />
biegt man rechts ins einsame Tegestal ab und<br />
folgt den Schildern zur Tarrentonalm und weiter zum<br />
Etappenziel, der Anhalter Hütte. Bis zur Schaferhütte<br />
geht man auf einem Forstweg, danach auf einem Steig.<br />
Jenseits des Hinterbergjochs ist auf dem steilen<br />
Grashang bei Nässe besondere Vorsicht geboten, weil<br />
man in diesem Gelände leicht ausrutscht. Danach<br />
geht es Steigspuren folgend über den Kromsattel<br />
hinunter zur Anhalter Hütte, wo Bergblumenfreunde<br />
auf ihre Rechnung kommen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
19<br />
Über wildromantische<br />
Schluchten<br />
Anhalter Hütte – Häselgehr<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 200 Hm / 1.200 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 23 km<br />
Von der Anhalter Hütte geht man durch das Plötzigtal<br />
hinaus, durch die Ortschaft Zwieslen weiter nach Bsch-<br />
labs. In der Region sind noch einige traditionelle,<br />
aus runden Baumstämmen gezimmerte Häuser<br />
erhalten. Von der Bschlaber Kirche folgt man der<br />
Beschilderung „Weg der Sinne“ und „Ort der Stille“<br />
in Richtung Hölltal und Boden. Auf einer Hängebrücke<br />
überquert man den Streimbach. Auf der<br />
anderen Bachseite steigt man auf einem Steig den<br />
Hang zum „Ort der Stille“ hinauf und folgt nun auf<br />
der linken Seite des Bschlabertals dem Forstweg<br />
Richtung Lechtal: Der Lech ist etwas Besonderes, weil<br />
er einer der letzten frei fließenden Flüsse in Europa<br />
ist. Im weiteren hält man sich nach links in Richtung<br />
Häselgehr. Auf dem Weg dorthin kann man sich beim<br />
einzigartigen Naturphänomen, dem Doser Wasserfall,<br />
erfrischen, der zu St. Georgi (23. April) entspringt<br />
und zu St. Martini (11. November) wieder versiegt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at
20<br />
Genusswandern<br />
am Lech entlang<br />
Häselgehr – Steeg<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 120 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 20 km<br />
Eine idyllische Talwanderung führt ohne nennens-<br />
werte Höhenunterschiede von Häselgehr nach Steeg.<br />
Wie so oft auf dem Lande ist der Ausgangspunkt die<br />
Kirche: Von hier folgt man dem Schild „Radweg El-<br />
bigenalp“. Bei Grießau wird der Lech das erste Mal<br />
überquert, in Elbigenalp geht es wieder zurück. Die<br />
wunderschöne barocke Kirche zum Hl. Nikolaus in<br />
Elbigenalp lohnt einen Abstecher in den Ort. Wer für<br />
derlei keine Zeit übrig hat, geht gleich linker Hand<br />
weiter nach Bach. Ein Stück weit folgt die Route<br />
nun der Hauptstraße. Hinter Bach folgt man wieder<br />
dem Radweg Richtung Holzgau, dem Zentrum der<br />
Lüftlmalerei. Das gesamte Lechtal zwischen<br />
Elbigenalp und Hägerau ist berühmt für seine mit<br />
üppigen Lüftlmalereien geschmückten Häuser.<br />
Hinter Holzgau folgen wir wieder dem Radweg ins<br />
Etappenziel Steeg.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
21<br />
Adler, Murmeltier<br />
und Edelweiß<br />
Steeg – Stuttgarter Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.200 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 14 km<br />
Von Steeg aus erwandern wir den westlichsten Punkt<br />
des <strong>Adlerweg</strong>es, die Stuttgarter Hütte auf 2.305 m<br />
Seehöhe direkt an der Grenze zu Vorarlberg. Von der<br />
Kirche ausgehend wenden wir uns nach Westen und<br />
folgen der Beschilderung „Prenten – 30 Minuten“,<br />
gehen über den Lech, ein paar Meter auf der Hauptstraße<br />
und dann weiter auf dem Pimig-Rundwanderweg,<br />
bis der Steig in eine Forststraße ins Krabachtal<br />
mündet. Über dem tief eingeschnittenen Bach geht<br />
man zuerst im Wald, später im freien Gelände am<br />
früher ganzjährig bewohnten, nun verfallenen<br />
Aferehäusel und später – auf einem Fußweg – an der<br />
Fürmesgumpalm vorbei hinauf auf das Krabachjoch<br />
mit der Stuttgarter Hütte. Das Panorama bilden teils<br />
felsige, teils bis weit hinauf grün bewachsene Gipfel<br />
und der weiß glänzende Pazüelferner im Süden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
// 35
22<br />
Felsen, Eis und<br />
grüne Wiesen<br />
Stuttgarter Hütte – Ulmer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 350 Hm / 400 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 5 km<br />
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung<br />
für die nicht sehr weite Wanderung von der<br />
Stuttgarter zur Ulmer Hütte. Alpine Erfahrung ist hier<br />
notwendig, auch wenn keine großen Höhen gemacht<br />
werden: Von der Stuttgarter Hütte geht man in südlicher<br />
Richtung auf einem schmalen Steig, man quert<br />
abschüssige und steile, deswegen seilversicherte<br />
Wiesenhänge und eine Rinne, in der sich Schneereste<br />
bis weit in den Sommer halten können. Weiter geht<br />
es über grobe Schotterreisen auf den spaltenfreien Pazüelferner.<br />
Hier folgt man den Fußspuren hinauf durch<br />
eine steile, seilversicherte Rinne zur Trittscharte.<br />
Auf der anderen Seite geht es durch Felsgelände, wieder<br />
steil hinunter ins Valfagehrkar. Dann folgt schon der<br />
Schlussanstieg zur Ulmer Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
36 //<br />
U22<br />
Umgehung<br />
Etappen 21 – 23<br />
Steeg – Kaisers – Leutkircherhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.250 Hm (von Steeg)<br />
bzw. 850 Hm (von Kaisers)<br />
100 Hm<br />
Gehzeit 5 Std. (von Steeg),<br />
3 Std. (von Kaisers)<br />
Kilometer 11 km bzw.<br />
8 km von Kaisers<br />
Von Steeg wandert man über den breiten Fahrweg<br />
zunächst nach Kienberg und dann weiter in die klei-<br />
ne Ortschaft Kaisers (alternativ bis Kaisers auch<br />
mit dem Bus). Von Kaisers folgt man dem Weg bis<br />
zur Bodenalpe ins Almajurtal. Hier nehmen wir<br />
den Steig linker Hand hinauf, passieren nach einer<br />
Weile die Almajuralpe und gelangen zum Schluss<br />
über weite Böden zur Leutkircherhütte. Von der<br />
Hütte schließlich wie bei der alpinen Variante A24<br />
nach St. Anton am Arlberg.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at
23<br />
Auf dem Zielschuss nach<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Ulmer Hütte – St. Anton am Arlberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.000 Hm<br />
Gehzeit 2 Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Von der Ulmer Hütte folgt man zuerst ein kurzes<br />
Stück dem Fahrweg, dann einem Steig durch die<br />
Arlenmäder Wiesen hinab auf einen Boden mit<br />
kleinen Seen. Von hier lässt man sich in Richtung<br />
„Steißbachtal“ leiten: Zuerst passiert man Weidege-<br />
biet, später wandelt sich der Steig in einen Fahrweg,<br />
der über dem tief eingegrabenen Steißbach talaus-<br />
wärts führt. Sobald St. Anton ins Blickfeld kommt,<br />
zweigt man links auf einen Steig ab und wandert über<br />
die Ski-piste abwärts. Man geht an der Sennhütte –<br />
wo ein WunderWanderWeg für Naturinteressierte<br />
angelegt wurde – vorbei und weiter auf dem Fahrweg.<br />
Bei einer Gabelung zweigt man links ab und geht<br />
kurz darauf rechts auf dem Mühltobelweg durch<br />
eine Minischlucht und an einem Wasserfall vorbei:<br />
Am Endpunkt der Wanderung befindet sich unweit<br />
von der Talstation der Galzigbahn das sehenswerte<br />
Ski- und Heimatmuseum von St. Anton. Im neu ge-<br />
stalteten Park um das Museum herum ist auch ein<br />
Adler zum Rasten gelandet.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com
Cafe Hofer<br />
Falzthurna<br />
Talbach<br />
Karwendelbach<br />
20<br />
Forchach<br />
Schwarzwasserbach<br />
Stanzach<br />
Hinterhornbach N2<br />
Elmen<br />
19<br />
Gasthof Sonne<br />
Häselgehr<br />
Bschlabs<br />
Boden<br />
Elbigenalp<br />
Pfa�ar<br />
Rimmlstube<br />
Lähn-Wengle<br />
Burggraben<br />
Rinnen 55<br />
Lussbach<br />
Gasthof Roter Stein<br />
Berwang<br />
Kleinstockach<br />
Ehrwald<br />
Scharnitzpass<br />
Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />
Gasthof<br />
Bichlbächle<br />
Alpenglühen<br />
Scharnitz<br />
S<br />
Grubigalm<br />
Gasse<br />
Ehrwadleralm<br />
Ahrn<br />
Isar<br />
A17<br />
29 Seebensee<br />
16 Leutasch<br />
15<br />
Tillfussalm<br />
17<br />
Seebenalm<br />
Gaistalalm<br />
Weißensee<br />
Drachensee<br />
Weidach<br />
Lorea Hütte<br />
Blindsee<br />
Coburger Hütte<br />
Klamm<br />
Namlos<br />
(Selbstversorger)<br />
Fernsteinsee<br />
Hotel Schloss Fernstein<br />
A18<br />
Wildmoos-<br />
Eppzirleralm<br />
Griesbach<br />
see<br />
Lehnberghaus<br />
Buchen<br />
Seefeld i.T.<br />
18<br />
Hintere<br />
Lottensee<br />
Tarrentonalm<br />
Wildsee<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Nassereith<br />
Telfs<br />
30<br />
Solsteinhaus<br />
Anhalter Hütte<br />
Oberhofen<br />
Obsteig<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Simmeringalm<br />
Pfa�en-<br />
31<br />
hofen<br />
INNSBRUCK<br />
27<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Hatting<br />
14<br />
Inzing<br />
Sennhütte<br />
10<br />
Gramaialm<br />
Falkenhütte 9<br />
Eng<br />
11 Hohljoch<br />
Binsalm<br />
Engalm<br />
74<br />
Lamsenjochhütte<br />
Kastenalm<br />
Stallena<br />
Hallerangeralm<br />
Gasthof<br />
Hallerangerhaus<br />
Karwendelrast<br />
Vomp<br />
12<br />
Terfens Pil<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
Fritzens<br />
Weer<br />
Wattens<br />
Mils<br />
Hall i.T.<br />
Volders<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
te<br />
Rinn<br />
Holzgau Bach<br />
Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Hallenbad/Cafe<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
Lanser See<br />
Steeg<br />
IMST<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Axams Mutters Igls<br />
Boschebenalm<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Balbachalm<br />
21<br />
Hochoetz<br />
Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
A21<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
A22<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
Stuttgarterhütte<br />
Memminger Hütte<br />
Kemater Alm<br />
A23<br />
72<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
A24<br />
Ansbacher Hütte<br />
41<br />
S t u b a i e r<br />
Leut-<br />
Kaiserjochhaus<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
22<br />
V o r a l p e n<br />
kircherhütte<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
Schnann<br />
Stanz<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
Pettneu a.A. Flirsch<br />
Grins<br />
Ulmer Hütte 23<br />
LANDECK<br />
Panoramarestaurant<br />
42<br />
Umhausen<br />
48<br />
70<br />
St. Anton a. A.<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Strengen Pians<br />
Klostergasthof<br />
Arlbergpass<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
St. Christoph a.A.<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Seducker Hochalm<br />
Rasthaus Verwall<br />
Zaunhof<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
24<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
See<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
Kappl<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
Konstanzer Hütte<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Gries a.B.<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
25<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
Alpine Varianten 67<br />
Tösenszur<br />
A17 Vorbei an<br />
Ischgl<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
Friedrichshafener<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Hütte<br />
Obernberger See<br />
26<br />
Mathon<br />
Hotel Post<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
Hauptroute<br />
smaragdgrünen Seen<br />
Pfunds<br />
Gletscher-<br />
Sölden<br />
Galtür<br />
restaurant<br />
Spiss<br />
Ri�seehütte Mittelberg<br />
Rettenbachalm<br />
73<br />
L<br />
Lizumer Hütte<br />
Hintertux<br />
S<br />
Jambach<br />
Moosbach<br />
Almajurbach<br />
Fimbabach<br />
Rosanna<br />
V e r w a l l<br />
Trisanna<br />
Kaiserbach<br />
Hornbach<br />
A l l g ä u e r A<br />
S t a n z e r t a l<br />
P a z n a u n<br />
Alperschonbach<br />
Schergenbach<br />
l p e n<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
Lech<br />
Otterbach<br />
Streimbach<br />
L ec h t a<br />
L e c h t a l e r A<br />
S a m n a u n G r .<br />
40<br />
Inn<br />
l<br />
39<br />
Radurschlalm<br />
Namlosbach<br />
Inn<br />
56<br />
Rotlech<br />
l p e n<br />
O b e r -<br />
38<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gepatsch<br />
Stausee<br />
r n<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Lois<br />
Klammbach<br />
i n n t a l<br />
44<br />
Gletscherstüberle<br />
Ö t z t a l e r<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Niedertalbach<br />
45<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Taschachhaus<br />
Hotel Post<br />
Hohenzollernhaus<br />
Gepatschhaus<br />
Nauders<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
52<br />
Vent<br />
Vernagthütte<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
All jene, die ihren Wanderurlaub etwas schärfer an- 53 Ramolhaus<br />
Reschenpass<br />
Hochjochhospiz<br />
gehen wollen, haben auf der Hauptroute ab dem<br />
Eintritt in die Lechtaler Alpen die Möglichkeit dazu.<br />
Hier bietet der <strong>Adlerweg</strong> acht alpine Varianten,<br />
die häufig entlang schwarzer Bergwege verlaufen.<br />
Mehrere Scharten, Gipfelüberschreitungen und abschüssige<br />
Passagen bilden die Herausforderungen<br />
dieser Varianten, die hin und wieder auch leichte<br />
Kraxeleien beinhalten. Sie erfordern unbedingt Trittsicherheit,<br />
Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung.<br />
38 //<br />
Nassereinalm<br />
Venter Ache<br />
Lehnbach<br />
Horlachbach<br />
Inn<br />
Gurgler Ache<br />
Leutascher Ache<br />
M i e m i n g e r<br />
K e t t e<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
A l p e n<br />
W e t t e r s t e i n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
G e b .<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
G e b<br />
Gleirschbach<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
i r g e<br />
51<br />
Ehrwald – Lermoos – Schloss Fernsteinsee –<br />
Timmelsjoch<br />
Lorea Hütte<br />
54<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Sill<br />
Seebach<br />
Weißenbach<br />
W i p p t a l<br />
Klassifizierung N4<br />
Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 5 ¾ Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Mühltaler Bach<br />
Etwas anspruchsvoller ist die Variante des <strong>Adlerweg</strong>es<br />
in der Gipfelregion der Lechtaler: Ausgehend<br />
von Ehrwald über Lermoos und Schloss Fernsteinsee<br />
steigt man weiter auf zur Loreahütte. Bis zum Schloss<br />
Fernsteinsee verläuft die Wanderung von Ehrwald wie<br />
schon in Etappe 17 skizziert: Hier geht man nun auf<br />
der alten Römerstraße ein kleines Stück weiter bergab,<br />
zweigt dann rechts in den Wald ab und folgt dem<br />
zum Teil steilen Steig bis zur Loreahütte auf 2.022 m.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
Z i<br />
Weerbach<br />
Zamser B
A18<br />
Eintauchen in die<br />
Lechtaler Alpen<br />
Lorea Hütte – Anhalter Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.200 Hm / 1.200 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Von der Loreahütte folgt man über sanft wellige Alm-<br />
böden einem Steig in Richtung Loreakopf. An der<br />
ersten Steiggabelung geht es links zur Loreascharte<br />
hinauf und auf der anderen Seite steil hinunter ins<br />
Heimbachtal. Man bleibt auf dem Steig, bis er ins<br />
Tegestal einmündet. Ab hier verläuft die Wanderung<br />
wie schon in Etappe 18 beschrieben.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
A19<br />
Zu den entlegensten<br />
Dörfchen <strong>Tirol</strong>s<br />
Anhalter Hütte – Hanauer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 3 ¾ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Unter dem Motto „Von Hütte zu Hütte“ wandert man<br />
von der Anhalter zur Hanauer Hütte: Man steigt<br />
nicht ganz ins Tal, sondern nur auf einen Pass ab.<br />
Von der Anhalter Hütte geht man auf einem seilver-<br />
sicherten Steig zum Steinjöchl, von wo man schon<br />
zum Zwischenziel, dem Hahntennjoch mit seiner<br />
eindrucksvoll bizarren Felsszenerie, hinuntersieht:<br />
Zuerst geht es vom Steinjöchl steil, dann gemächlich<br />
durch Latschenhänge und Wiesen hinunter zum<br />
Hahntennjoch. Bevor man auf die Passstraße<br />
kommt, geht man rechts auf einem Steig nach<br />
Westen, der ein Stück weiter schon mit dem<br />
Tagesziel, der Hanauer Hütte, beschildert ist. Man<br />
wandert durch Pfafflar und biegt beim Schild<br />
„Nach Boden“ links – über die Straße und den<br />
Bach – ab. In Boden ist das Etappenziel schon am<br />
Parkplatz für die Hanauer Hütte ausgeschildert:<br />
Im Angerletal geht man zuerst im Wald bergauf,<br />
später durch freies Gelände auf die Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
// 39
A20<br />
Auf den einsamen Höhen<br />
zwischen Inn und Lech<br />
Hanauer Hütte – Steinseehütte – Württemberger<br />
Haus (Östliche/Hintere Dremelscharte)<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Direkt hinter der Hanauer Hütte folgt man dem Schild<br />
„Württemberger Haus“. Wenig später teilt sich der<br />
Steig – wir gehen an der Stelle Richtung „Steinseehütte“<br />
(nicht „Württemberger Haus“). Knapp vor dem Bach teilt<br />
sich der Steig noch einmal. Für die Östliche Dremelscharte<br />
wählt man die Route Nr. 625 (links). Nun folgt<br />
man der Beschilderung „Steinseehütte“. Eine schmale,<br />
versicherte Rinne führt hinauf zur Scharte. Auf der<br />
anderen Seite leitet der Steig zunächst steil hinunter<br />
und anschließend absteigend am Steinsee vorbei zur<br />
Steinseehütte. Quereinsteiger können hier von Zams aus,<br />
über die Alfuzalm in den <strong>Adlerweg</strong> einsteigen. Drei<br />
Übergänge trennen die Steinseehütte vom Etappenziel:<br />
Als Erstes die Steinkarscharte, dann die schottrige<br />
Roßkarscharte und das Gebäudejoch. Zuletzt geht es<br />
über Grashänge zum Württemberger Haus.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />
Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
A21<br />
Über Gipfel und Grate<br />
von Hütte zu Hütte<br />
Württemberger Haus – Memminger Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 650 Hm / 650 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
In der Gipfelregion der Lechtaler Alpen ist berg-<br />
steigerische Erfahrung Voraussetzung: Nach ein paar<br />
Schritten abwärts quert man vom Württemberger<br />
Haus kommend Wiesenhänge, ein Schuttkar und<br />
eine felsdurchsetzte, seilversicherte Grasflanke; dann<br />
erreicht man den Grat. Hier lohnt eine Rast, um den<br />
Blick auf die Ötztaler, Allgäuer und Stubaier Alpen<br />
ebenso wie auf das Verwall zu genießen. Einmal links,<br />
dann wieder rechts vom Grat geht es hinauf zur<br />
Großbergspitze, über einen mit Seilen versicherten<br />
Felsriegel weiter zum Großbergkopf, weiter auf<br />
einem abschüssigen Steig am Großbergjoch vorbei.<br />
Dann werden Wiesenhänge gequert; zur Seescharte<br />
hinauf steigt der Weg wieder an. Jenseits der Seescharte<br />
geht es durch Schutt, Geröll und auf zum<br />
Teil erdigem Boden hinunter, oberhalb einer kleinen<br />
Schlucht weiter ins Wiesengelände und zur<br />
Memminger Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />
Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at
A22<br />
Über steile Wiesenflanken<br />
und Schuttreisen<br />
Memminger Hütte – Ansbacher Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.000 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Anspruchsvoll ist auch die Etappe von der<br />
Memminger zur Ansbacher Hütte: Auf einem bei<br />
Nässe rutschigen Steig geht man über zum Teil<br />
seilversicherte Wiesenhänge hinunter ins Parseier-<br />
tal, auf der anderen Talseite hinauf ins Langkar,<br />
wo auch im Spätsommer noch Schneereste liegen<br />
können. Steil geht es durch eine Art Kamin mit<br />
Seilversicherungen und auf bei Nässe rutschigem<br />
Steig hinauf zur Grießlscharte, kurz abwärts und<br />
dann wieder steil aufwärts zum Winterjoch. Der<br />
alpine Charakter der Wanderung bleibt auch auf<br />
der anderen Seite des Winterjochs erhalten: Über<br />
Schutt geht es abwärts, hinter dem Stierkopf vorbei<br />
und durch Felsen hinauf zur Kopfscharte. Ab hier<br />
quert der Steig Grashänge und führt in südlicher<br />
Richtung zur Ansbacher Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
A23<br />
Auf schwindelnden<br />
Höhen<br />
Ansbacher Hütte – Kaiserjochhaus<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 550 Hm / 600 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 9 km<br />
Fordernd, nicht was die Kondition, sondern die<br />
alpinistische Übung anlangt, ist diese Wanderung.<br />
Von der Ansbacher Hütte gehen wir in nördlicher<br />
Richtung hinauf zum Flarschjoch. Auf der anderen<br />
Seite hinunter und weiter zum Alperschonjoch. Nun<br />
quert man auf dem vielfach seilversicherten Thomas-<br />
Haas-Weg an der Südseite der wild zerklüfteten<br />
Vorderseespitze auf- und absteigend Wiesen und<br />
abschüssige, schrofige Felsflanken. Am Vordersee<br />
vorbei steigt man zum Hinterseejoch auf. Der<br />
Lohn für die Mühe ist der Blick auf die Ötztaler<br />
Alpen mit Wildspitze und Weißkugel, zu den<br />
Allgäuer Alpen und den Vorarlberger Bergen. Auf<br />
der anderen Seite des Hinterseejochs quert der<br />
Weg abfallend Schuttreisen und steigt Richtung<br />
Kridlonscharte wieder an. Der schmale Steig durch<br />
die Hänge zum Kaiserjochhaus hinüber ist teilweise<br />
seilversichert, weil das Gelände abschüssig und<br />
steil ist.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
// 41
Ein Blumenmeer<br />
in den Bergen<br />
A24 Regionalrouten<br />
Kaiserjochhaus – Leutkircherhütte –<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 300 Hm / 1.350 Hm<br />
Gehzeit 3 ¼ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Die Wanderung vom Kaiserjochhaus über die Leutkir-<br />
cherhütte hinunter nach St. Anton gleicht – wie es zu<br />
einem Austragungsort der Skiweltmeisterschaften<br />
passt – fast einem Zielschuss: 1.350 Hm abwärts<br />
stehen 300 Hm aufwärts gegenüber. Vom Kaiserjochhaus<br />
geht es – mitunter seilversichert – nach Westen<br />
zwischen Bergles und Schindle Kopf hinauf. Auf der<br />
anderen Seite des Sattels quert man Wiesenhänge<br />
mit dem hübschen Namen Geißwasen und erreicht<br />
bald die Leutkircherhütte. Nun ist schon St. Anton<br />
angeschrieben: Abwärts, zuerst durch Latschen und<br />
später durch Wald, erreicht man das Tagesziel.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
42 //<br />
Abseits der Hauptroute von St. Johann bis<br />
nach St. Anton am Arlberg führen attraktive<br />
Regionalrouten in nahezu alle Täler und Gebirgsgruppen<br />
des Landes. Die Regionalrouten<br />
sind grundsätzlich an die Hauptroute angebunden,<br />
sodass sich die Touren ganz einfach<br />
verbinden lassen.
Jambach<br />
Moosbach<br />
Almajurbach<br />
Fimbabach<br />
Rosanna<br />
V e r w a l l<br />
A l<br />
Inzing<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
te<br />
Rinn<br />
Holzgau Bach<br />
Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Hallenbad/Cafe<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
Lanser See<br />
Steeg<br />
IMST<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Axams Mutters Igls<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Boschebenalm<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
21<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
A21<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
A22<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
Stuttgarterhütte<br />
Memminger Hütte<br />
Kemater Alm<br />
A23<br />
72<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
A24<br />
Ansbacher Hütte<br />
41<br />
S t u b a i e r<br />
Leut-<br />
Kaiserjochhaus<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
kircherhütte<br />
22<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
Schnann<br />
Stanz<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
Pettneu a.A. Flirsch<br />
Grins<br />
Ulmer Hütte 23<br />
LANDECK<br />
42<br />
Umhausen<br />
Panoramarestaurant<br />
48<br />
70<br />
St. Anton a. A.<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Strengen Pians<br />
Klostergasthof<br />
Arlbergpass<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
St. Christoph a.A.<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Seducker Hochalm<br />
Rasthaus Verwall<br />
Zaunhof<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
24<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
See<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
Kappl<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
Konstanzer Hütte<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gries a.B.<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
25<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
Ischgl<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
Friedrichshafener<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Hütte<br />
Obernberger See<br />
26<br />
Mathon<br />
Hotel Post<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
Galtür<br />
Spiss<br />
Pfunds<br />
Ri�seehütte<br />
Gletscherrestaurant<br />
Mittelberg<br />
Sölden<br />
Rettenbachalm<br />
39<br />
44<br />
Gletscherstüberle 45<br />
Nassereinalm<br />
40<br />
Gepatsch<br />
Stausee<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Radurschlalm<br />
38<br />
51<br />
Trisanna<br />
Kaiserbach<br />
P a z n a u n<br />
Alperschonbach<br />
L ec<br />
S t a n z e r t a l<br />
Schergenbach<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
L e c h t a l e r A l<br />
Paznaun<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
S a m n a u n G r .<br />
Otterbach<br />
Hotel Post<br />
Nauders<br />
Reschenpass<br />
Inn<br />
O b e r -<br />
Inn<br />
Hohenzollernhaus<br />
Gepatschhaus<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gu<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
i n n<br />
Taschachhaus<br />
Vernagthütte<br />
52<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Ö t z t a l e r<br />
Das rund 1.600 Meter hoch gelegene Bergdorf Galtür<br />
mit dem Alpinarium (Ausstellungs- und Seminarzentrum)<br />
ist Ziel der Regionalrouten, die von<br />
St. Anton am Arlberg durch das Verwallgebirge ins<br />
Paznaun führen. Ein Gipfel, der 3.056 Meter hohe<br />
Patteriol, dominiert die Region. Markant thront er<br />
über der lieblichen Konstanzer Hütte und begleitet<br />
die Wanderer weiter auf ihrem Weg durch das<br />
Fasultal. Am Schafbicheljoch öffnet sich erstmals der<br />
Blick ins Paznaun, in das man schließlich auf einem<br />
interessanten Themenweg absteigt.<br />
Hochjochhospiz<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Niedertalbach<br />
Venter Ache<br />
Horlachbach<br />
Gurgler Ache<br />
A l p e n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
Timmelsjoch<br />
Stableinalm<br />
TVB Obergurgl<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Obergurgl<br />
24 VentDurch<br />
54 das Verwalltal<br />
53<br />
Breslauer Hütte<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
N4<br />
Ramolhaus<br />
St. Anton am Arlberg - Konstanzer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 450 Hm / 50 Hm<br />
Gehzeit 3 – 3 ½ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Ruetz<br />
Sill<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Mühltaler Bach<br />
Aus dem berühmten Skiort St. Anton mit dem sehenswerten<br />
Ski- und Heimatmuseum führt der <strong>Adlerweg</strong><br />
gemächlich ansteigend in südwestlicher Richtung<br />
durch das Verwalltal zur Konstanzer Hütte: Aus dem<br />
Ortszentrum geht man, wenn man sich den ersten<br />
Teil der gemütlichen Wanderung nicht schenkt<br />
und zum Gasthaus Verwall gleich mit dem Bus<br />
fährt, zur Talstation der Rendlbahn und folgt den<br />
Schildern zur Konstanzer Hütte. Auf der orografisch<br />
linken Seite der Rosanna führt der Steig in die Rosannaschlucht<br />
hinein. Bald danach erreicht man<br />
den Gasthof Verwall und den gleichnamigen Stausee.<br />
Hinter der Salzhütte steigt der Weg etwas zügiger an,<br />
erreicht bald freies Almgebiet und überquert kurz vor<br />
dem Ziel die Rosanna. Die Konstanzer Hütte wurde<br />
1990 an einer anderen Stelle neu erbaut, weil der<br />
Vorgängerbau von einem Erdrutsch zerstört wurde.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
MöslbachWattenbach<br />
V o r a l p e n<br />
// 43<br />
Schmirnbach
25<br />
44 //<br />
Auf einsamen Pfaden<br />
Konstanzer Hütte – Schafbicheljoch –<br />
Friedrichshafener Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 950 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Von der Konstanzer Hütte auf 1.700 m Seehöhe<br />
wandert man über Fahrwege und Steige zum<br />
nächsten Etappenziel, der Friedrichshafener Hütte<br />
auf 2.138 m. Der Weg durch das grüne Fasultal<br />
stellt, abgesehen von einem Grundmaß an Trainiertheit,<br />
keine besonderen Anforderungen. Später jedoch,<br />
bei der Überquerung des höchsten Punktes<br />
der Wanderung, dem Schafbicheljoch auf 2.636 m,<br />
sollte man trittsicher und schwindelfrei sein.<br />
Gleich bei der Konstanzer Hütte hält man sich an<br />
Wegweiser Richtung Schafbicheljoch beziehungsweise<br />
Friedrichshafener Hütte. Beim Abstieg vom<br />
Joch über Schutt und Geröll sieht man weit ins<br />
langgezogene Jamtal hinein, das bei Skitourengehern<br />
beliebt ist. Die Friedrichshafener Hütte selbst<br />
steht im Almgebiet.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
St. Anton am Arlberg<br />
Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />
Paznaun-Ischgl<br />
Tel +43.50.990100, www.paznaun-ischgl.com<br />
26<br />
Durch die alten<br />
Bergmähder<br />
Friedrichshafener Hütte –<br />
Themenweg Adamsberg – Galtür<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 200 Hm / 750 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Auf der Etappe von der Friedrichshafener Hütte<br />
hinunter nach Galtür sind nur 200 Hm auf, dafür<br />
750 Hm abzusteigen. Zuerst geht man ein Stück<br />
zurück auf dem Weg, auf dem man am Vortag gekommen<br />
ist, und folgt Schildern zur Neuen Heilbronner<br />
Hütte. Kurz nachdem man die Hohen Köpfe<br />
passiert hat, überquert man einen Bach und geht<br />
nun nicht weiter zur Heilbronner Hütte, sondern<br />
bleibt auf dem Fahrweg Richtung Adamsberg. Im<br />
weiteren geht man auf dem Themenweg Adamsberg<br />
in zahlreichen Serpentinen über aufgelassene<br />
Bergmähder den Hang hinunter und hält später auf<br />
Galtür zu. Auf dem Themenweg erfährt man einiges<br />
über Bergwiesenbewirtschaftung, Lawinenverbauung<br />
und Hochlagenwiederaufforstung. Das Ziel in<br />
Galtür ist das Alpinarium (Ausstellungs- und Seminarzentrum),<br />
das nach dem Lawinenwinter im Jahr 1999<br />
an den Lawinendamm gebaut wurde.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Paznaun-Ischgl<br />
Tel +43.50.990100, www.paznaun-ischgl.com
Pertisau Mauritzalm<br />
Kramsach<br />
Heiterwang<br />
Ratte<br />
58<br />
Weißenbach a.L.<br />
Karwendelhaus<br />
Berggasthof Rofan<br />
Grundbach<br />
Erfurter Hütte<br />
Bayreuter Hütte Brixlegg<br />
Landsberger Hütte<br />
Cafe Hofer<br />
Falzthurnalm<br />
56<br />
Talbach<br />
Karwendelbach<br />
Maurach<br />
Sennhütte<br />
Forchach<br />
Rimmlstube<br />
Lähn-Wengle<br />
Burggraben<br />
10<br />
Gramaialm<br />
Kasbach<br />
Schwarzwasserbach<br />
S<br />
Reith i.A.<br />
Lussbach<br />
Inn<br />
Rinnen 55<br />
9<br />
Gasthof Roter Stein<br />
Falkenhütte<br />
Eng<br />
Berwang<br />
Kleinstockach<br />
Ehrwald<br />
Scharnitzpass<br />
Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />
Gasthof<br />
11 Hohljoch<br />
Jenbach<br />
Bichlbächle<br />
Alpenglühen<br />
Scharnitz<br />
Binsalm<br />
S<br />
Engalm<br />
74<br />
St. Georgenberg<br />
Stanzach<br />
Grubigalm<br />
Gasse<br />
Lamsenjochhütte<br />
Ehrwadleralm<br />
Ahrn<br />
Schlitters<br />
Kastenalm<br />
Isar<br />
Stallenalm<br />
A17<br />
29 Seebensee<br />
16 Leutasch<br />
15<br />
Stans<br />
Tillfussalm<br />
17<br />
Seebenalm<br />
Hallerangeralm<br />
Gaistalalm<br />
Gasthof<br />
Hinterhornbach N2<br />
Weißensee<br />
Drachensee<br />
Weidach<br />
Hallerangerhaus<br />
Karwendelrast<br />
Lorea Hütte<br />
Blindsee<br />
Coburger Hütte<br />
Klamm<br />
Namlos<br />
(Selbstversorger)<br />
Fernsteinsee<br />
SCHWAZ<br />
S Fügen<br />
Hotel Schloss Fernstein<br />
Vomp<br />
Elmen<br />
A18<br />
Wildmoos-<br />
Eppzirleralm<br />
Griesbach<br />
see<br />
12<br />
75<br />
Lehnberghaus<br />
Buchen<br />
Seefeld i.T.<br />
19<br />
18<br />
Terfens Pill<br />
Kellerjochhütte<br />
Hintere<br />
Lottensee<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Sonne<br />
Tarrentonalm<br />
Wildsee<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Nassereith<br />
Telfs<br />
30<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
Solsteinhaus<br />
Fritzens<br />
Weer Pillbach 76<br />
Ried i.Z.<br />
Häselgehr<br />
Bschlabs<br />
Anhalter Hütte<br />
Oberhofen<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Boden<br />
Obsteig<br />
Wattens<br />
Simmeringalm<br />
Gamssteinhaus<br />
Pfa�en-<br />
Mils<br />
Elbigenalp<br />
Hall i.T.<br />
Volders<br />
Pfa�ar<br />
31<br />
hofen<br />
20<br />
INNSBRUCK<br />
27<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Hatting<br />
14<br />
Inzing<br />
As<br />
Hochfügen<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
Berghotel Hochfügen<br />
te<br />
Rinn<br />
olzgau Bach<br />
Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
IMST<br />
Lanser See<br />
71<br />
77<br />
Untermarkter Alm<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
S<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Rastkogelhütte<br />
Axams Mutters Igls<br />
Boschebenalm<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Zell<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Hippach<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
46<br />
61<br />
78<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
A21<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
A22<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
Penkenjochhaus<br />
Memminger Hütte<br />
Kemater Alm<br />
A23<br />
72 Nasse Tuxalm<br />
Mayrhofen<br />
73<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
Ansbacher Hütte<br />
41<br />
S t u b a i e r<br />
S<br />
B<br />
Lanersbach<br />
Penkenhaus<br />
jochhaus<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
V o r a l p e n<br />
Finkenberg<br />
Lizumer Hütte<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
Tux<br />
Schnann<br />
Stanz<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
u a.A. Flirsch<br />
Grins<br />
Gamshütte<br />
LANDECK<br />
Panoramarestaurant<br />
42<br />
Umhausen<br />
48<br />
70<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Strengen Pians<br />
Klostergasthof<br />
79<br />
Speicher<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Stillup<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Hintertux<br />
Fliess<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ochsenalm<br />
Zaunhof<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
S<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Ginzling<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
80<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
See<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
Kappl<br />
63<br />
N5<br />
Gasthof Breitlahner<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Grawandhütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
Dominikushüt-<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Gries a.B.<br />
te<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Alpenrose Hütte<br />
Serfaus Anbindungsetappen 36 von<br />
27<br />
64 Über 68<br />
Schlegeis<br />
69Jöcher<br />
und Sättel<br />
Berliner Hütte<br />
Feichten<br />
Speicher<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
50<br />
66<br />
81<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
der Hauptroute in die<br />
Obernberger See<br />
Hotel Post<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
Spiss<br />
Pfunds<br />
Ri�seehütte<br />
Gletscherrestaurant<br />
Mittelberg<br />
Sölden<br />
Rettenbachalm<br />
Hornbach<br />
g ä u e r A l p e n<br />
n a u n<br />
Alperschonbach<br />
Schergenbach<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
Lech<br />
Otterbach<br />
Streimbach<br />
L ec h t a<br />
e r t a l<br />
S a m n a u n G r .<br />
Inn<br />
l<br />
Namlosbach<br />
Inn<br />
Rotlech<br />
h t a l e r A l p e n<br />
O b e r -<br />
f e r n<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Loisach<br />
Klammbach<br />
i n n t a l<br />
52<br />
Ö t z t a l e r<br />
Ö t z t a l<br />
Täler Kaunertal, Pitztal<br />
Gletscherstüberle<br />
39<br />
45<br />
44<br />
Nassereinalm<br />
40<br />
Gepatsch<br />
Stausee<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Radurschlalm<br />
38<br />
51<br />
und Ötztal<br />
Hotel Post<br />
Nauders<br />
Reschenpass<br />
Hohenzollernhaus<br />
Gepatschhaus<br />
Taschachhaus<br />
Vernagthütte<br />
Hochjochhospiz<br />
Ötztaler Ache<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
Niedertalbach<br />
Vent<br />
53<br />
N4<br />
Venter Ache<br />
Ramolhaus<br />
Lehnbach<br />
Horlachbach<br />
54<br />
Inn<br />
Gurgler Ache<br />
Leutascher Ache<br />
M i e m i n g e r<br />
K e t t e<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
A l p e n<br />
W e t t e r s t e i n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
G e b .<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Timmelsjoch<br />
Imst, wegen seines milden Klimas „Meran des<br />
Nordens genannt“, ist der Ausgangspunkt jener<br />
Etappen, auf denen man von der Hauptroute ins<br />
Ötztal, Pitztal und Kaunertal gelangt. Obwohl die<br />
Routen nicht die 3.000-Meter-Marke erreichen –<br />
das bleibt dem Ötztal vorbehalten – verlaufen sie<br />
überaus aussichtsreich. Und Gipfelglück kann man<br />
auch erleben: Zum Beispiel auf dem Imster Hausberg,<br />
dem Tschirgant, der einer der aussichtsreichsten<br />
Berge des <strong>Tirol</strong>er Oberlandes ist. Auch die Überschreitung<br />
des sanften Venetkamms bietet nicht nur<br />
Gipfelfeeling, sondern ebenfalls ein beeindruckendes<br />
Panorama.<br />
Gleirschbach<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
K a r<br />
G e b<br />
Ruetz<br />
i r g e<br />
Sill<br />
Seebach<br />
l<br />
Weißenbach<br />
W i p p t a l<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Anhalter Hütte – Hahntennjoch –<br />
Scharnitzsattel – Muttekopfhütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 4 ¼ Std.<br />
Kilometer 7 km<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
8<br />
Weerbach<br />
Zamser Bach<br />
Inn<br />
Tuxbach<br />
Nafingbach<br />
T u x e r T a l<br />
Zemmbach<br />
Finsingbach<br />
Sidanbach<br />
Z i l l e r t a l<br />
Die Etappe von der Anhalter Hütte zur Muttekopfhütte<br />
nordwestlich von Imst hat alpinen Charakter.<br />
Dementsprechend sind für diese auch konditionell<br />
anspruchsvolle Tour Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
notwendig. Von der Anhalter Hütte auf<br />
2.038 m steigt man seilversichert zum Steinjöchl<br />
auf; jenseits geht es mitunter ziemlich steil hinunter<br />
auf das Hahntennjoch: Hier geht man unwillkürlich<br />
langsam, denn die auftrumpfende und<br />
dann wieder feinziselierte alpine Szenerie will bewundert<br />
werden. Die Passstraße wird gequert. Südlich<br />
folgt man den Wegweisern zum Scharnitzsattel<br />
und weiter zur Muttekopfhütte. Diese Hütte ist<br />
etwas Besonderes, denn hier finden gelegentlich<br />
Bildhauersymposien statt, wovon Holzskulpturen<br />
im Gelände zeugen. Der Hüttenwirt – auch das ist außergewöhnlich<br />
– hat überdies schon Schriftsteller zu<br />
Lesungen eingeladen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Lechtal<br />
Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Z i l l e r t<br />
U n t e r i n<br />
// 45<br />
Still<br />
e r A
28<br />
46 //<br />
Ins Meran von Nordtirol<br />
Muttekopfhütte – Untermarkter Alm –<br />
Hochimst – Imst<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 9 km<br />
Der höchste Punkt der Wanderung von der Muttekopfhütte<br />
nach Imst hinunter ist schon der Start:<br />
Von 1.934 m geht man 1.100 Höhenmeter nach<br />
Imst hinunter, es sei denn, man steigt bei der Untermarkter<br />
Alm in den Sessellift und spart sich zur<br />
Knieschonung ungefähr 500 Höhenmeter. Von der<br />
Muttekopfhütte geht man in Richtung Latschenhütte<br />
los und folgt bei einer Weggabelung dem markierten,<br />
aber unbenannten Weg zur Latschenhütte. Nun geht<br />
man auf dem Jägersteig zur Untermarkter Alm, wo<br />
sich unweit der Liftstation auch der Start des beliebten<br />
Alpine Coasters befindet. Weiter wandert<br />
man nach Hochimst hinunter und folgt Schildern in<br />
die wildromantische Rosengartenschlucht: Über<br />
Planken und Treppen steigt man talwärts, während<br />
um einen herum der sinnig benannte Schinderbach<br />
ohrenbetäubend tost. Vom Ausgang der Rosengartenschlucht<br />
sind es nur mehr ein paar Schritte ins<br />
Zentrum der Bezirksstadt Imst.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
29<br />
Hinein in die<br />
Mieminger Berge<br />
Leutasch/Klamm – Gaistalalm – Tillfußalm –<br />
Coburger Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 850 Hm / 150 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 17 km<br />
Ausdauernde Wanderer bewältigen die Strecke von<br />
der Leutasch hinauf zur Coburger Hütte auf 1.917 m<br />
in rund sechs Stunden: Ausgangspunkt ist das Maut-<br />
häuschen am Anfang des für den öffentlichen Verkehr<br />
gesperrten Gaistals, wo man auf der orografisch<br />
rechten Bachseite den Schildern „Almenparadies<br />
Gaistal“ folgt. Wen der, von den Almen am Weges-<br />
rand herunterwehende, Duft nach Kaffee, Kaiser-<br />
schmarrn und Schnitzel nicht schon vorher zur Rast<br />
überredet, der schreitet gemütlich, weil nahe-<br />
zu eben bis zur Tillfußalm, wo der Ganghoferweg<br />
endet. Unweit der Tillfußalm steht das Ganghofer-<br />
haus, in dem sich einst Größen der Kultur getroffen<br />
haben. Weiter geht es in Richtung Ehrwalder Alm.<br />
Kurz nach dem Igelsee jedoch zweigt man auf etwa<br />
1.600 m Seehöhe links zur Coburger Hütte ab: Via<br />
Seebenalm und Seebensee steigt man in Serpentinen<br />
zum Tagesziel auf.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com
30 Aus der Höhe hinunter<br />
aufs Mieminger<br />
31<br />
Sonnenplateau<br />
Coburger Hütte – Grünsteinscharte – Obsteig<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 1.300 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Von der Hütte geht man hinunter zum glasklaren<br />
Drachensee, in dem Taucher sensationelle 20 Meter<br />
klare Sicht haben. Hier orientiert man sich an<br />
Hinweisschildern und steigt in vielen Kurven den<br />
Hang hinauf. Bald taucht die Grünsteinscharte<br />
– hier ist Trittsicherheit gefragt – im Blickfeld auf.<br />
Jenseits der Scharte geht man in stets gleichbleibender<br />
Richtung die Höllreise hinunter in<br />
die sogenannte „Hölle“ und weiter, nun durch<br />
Latschen, talauswärts zum Lehnberghaus. Man<br />
folgt dem Fahrweg und geht stets leicht absteigend<br />
hinaus zum Weiler Arzkasten. Vor dem Parkplatz<br />
zweigt man links ab und folgt den Schildern<br />
nach Mooswald und schließlich nach Obsteig.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Olympiaregion Seefeld<br />
Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Almen und sanfte Gipfel<br />
Obsteig – Simmeringalm – Simmeringjoch –<br />
Haiminger Alm<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 350 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Die Etappe vom Mieminger Plateau hinauf auf den<br />
Tschirgant-Rücken zur Haiminger Alm bietet trotz der<br />
geringen Höhe, die man erreicht – der höchste Punkt<br />
ist das Simmeringjoch mit 2.096 m – eine wunderbare<br />
Aussicht auf die Stubaier und die Ötztaler<br />
Alpen, das Karwendel, hinunter ins Inntal und natürlich<br />
auf das idyllische Mieminger Plateau. In<br />
Obsteig geht es in Richtung der Grünberglifte los.<br />
Dort zweigt man rechts zur Simmeringalm ab. Im<br />
Wald folgt man rechts den Wegweisern zum Alpsteig<br />
und steigt zur Alm auf. Direkt vor der Alm geht man<br />
links weiter zur Haiminger Alm: Über Wiesen folgt<br />
man dem schwach markierten Steig aufwärts auf das<br />
Simmeringjoch mit 2.096 m und geht in gleichbleibender<br />
Richtung abwärts, über den latschenbewachsenen<br />
Zunterkopf und weiter hinunter zur Haiminger<br />
Alm.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
// 47
32<br />
48 //<br />
Ein Gipfel, drei Kreuze<br />
Haiminger Alm – Tschirgant –<br />
Karröster Alm – Karrösten – Imst<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 700 Hm / 1.650 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Diese konditionell anspruchsvolle Wanderung ist für<br />
geübte Bergwanderer ein Genuss. Von der Haiminger<br />
Alm geht man auf einem markierten Steig zuerst<br />
über Wiesen und später durch schrofiges Gelände<br />
aufwärts in Richtung Tschirgantgipfel: Vom Vorgipfel<br />
mit dem Haiminger Kreuz geht es mitunter auf dem<br />
Grat und durch Schuttreisen weiter zum Hauptgipfel<br />
mit seiner unglaublichen Aussicht. Der Tschirgant<br />
ist einer der auffälligsten Berge des Oberlandes:<br />
Zwischen Inn- und Gurgltal ragt er 2.370 m hoch und<br />
ungewöhnlich steil auf. Vom Tschirgantgipfel geht<br />
man zur Weggabelung ein Stück zurück, folgt den<br />
Schildern zur Karröster Alm und weiter hinunter nach<br />
Karrösten. Im Dorf zweigt man am besten erst bei der<br />
zweiten Möglichkeit nach Imst ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />
Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
33<br />
Zur Aussichtskanzel<br />
des Oberlandes<br />
Imst/Arzl im Pitztal – Alpengasthof Plattenrain<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 600 Hm<br />
Gehzeit 2 Std.<br />
Kilometer 3 km<br />
Das obere Inntal mit seinen steilen, föhrenbe-<br />
wachsenen Abhängen hat eine herbe Note. Wenn<br />
man jedoch ein bisschen links und rechts schaut,<br />
findet man eine wunderbare Gegend auch zum<br />
gemütlichen Wandern: Die Bezirksstadt Imst ver-<br />
lässt man mit dem Bus in Richtung Arzl im Pitztal,<br />
wo man der Pfarrkirche insbesondere wegen der<br />
Jugendstilfresken im Inneren einen Besuch ab-<br />
statten sollte. Auf einem asphaltierten Strässchen<br />
geht es den Schildern „Plattenrain“ folgend ein<br />
kurzes Stück aufwärts, dann rechts auf einen Steig<br />
und über Wiesen rechts direkt den Hang weiter hinauf.<br />
Über Wiesen und durch lichten Mischwald führt der<br />
Weg taleinwärts am Weiler Arzlair vorbei und dann<br />
wieder steil aufwärts, bis man auf etwa 1.300 Metern<br />
links auf einen Steig abbiegt und zum aussichts-<br />
reichen Alpengasthof Plattenrain weiterwandert.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com
Wie die Gämse den<br />
Kamm entlang<br />
34 35<br />
Alpengasthof Plattenrain – Glanderspitze<br />
(Venet) – Gondelbahn Zams – Landeck<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.200 Hm / 400 Hm<br />
Gehzeit 5 ¾ Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Konditionell anspruchsvoll ist diese Etappe. Auf<br />
Steigen und Wegen folgt man den Schildern Richtung<br />
Hochasteralm bzw. Venet durch den Wald aufwärts<br />
in freies Almgelände. Auf Höhe der Hochasteralm<br />
orientiert man sich an „Venet, Venetalm“, geht an der<br />
Imsterberger Venetalm vorbei, kurz auf einem<br />
Fahrweg weiter, bis man links auf einen Steig zum<br />
Imsterberger Joch abzweigt. In gleichbleibender<br />
Richtung geht es meist am Kamm weiter bis zum mit<br />
2.512 m höchsten Punkt dieser Wanderung, dem<br />
auch als Glanderspitze bekannten Venetgipfel. Weiter<br />
steigt man über Wiesen zur weithin sichtbaren Bergstation<br />
am Krahberg ab. Mit der Venetbahn erreicht<br />
man knieschonend Zams. Ein kleines Stück oberhalb<br />
der östlich gelegenen Talstation des Schleppliftes<br />
trifft man auf einen Waldweg, der in westlicher Richtung<br />
direkt nach Landeck führt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />
Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />
Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />
Auf den Spuren der<br />
alten Römer<br />
Landeck – Fließ – Prutz (Via Claudia Augusta)<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 250 Hm / 250 Hm<br />
Gehzeit 4 ¼ Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Von Landeck nach Prutz ist der <strong>Adlerweg</strong> mit der römischen<br />
Heerstraße „Via Claudia Augusta“ identisch:<br />
Diese gemütliche Etappe führt meistenteils durch<br />
den Naturpark Kaunergrat, wo der Schmetterlingsfreund<br />
im Bereich der Fließer Sonnenhänge auf über<br />
tausend, allerdings meist nachtaktive, Schmetterlingsarten<br />
trifft. Diese Artenvielfalt verdankt sich<br />
dem Umstand, dass es im oberen Inntal erheblich<br />
weniger Niederschläge gibt als etwa in Innsbruck.<br />
Von Schloss Landeck folgt man durch Waldpassagen<br />
und über Wiesen der Beschilderung nach Fließ. Hinter<br />
Fließ quert man die bereits erwähnten Sonnenhänge<br />
auf einem Wiesenweg, überquert die Talstraße<br />
und wandert auf dem asphaltierten Radweg weiter<br />
innaufwärts. Auf der geschichtsträchtigen Pontlatzer<br />
Brücke – die <strong>Tirol</strong>er siegten hier 1809 gegen Bayern<br />
und Frankreich – wird der Inn überquert, und man<br />
folgt dem Weg nach Prutz.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />
Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />
// 49
3<br />
t a l<br />
u n<br />
a l e<br />
Schergenbach<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
S a m n a u n G r .<br />
40<br />
A20<br />
Steinsee Hütte<br />
A22<br />
Ansbacher Hütte<br />
A21<br />
Memminger Hütte<br />
Karrösten<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
47<br />
Hochasteralm<br />
Kemater Alm<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
41<br />
S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />
Schönberg i.St.<br />
Boschebenalm<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
T u x e r<br />
Schnann<br />
Flirsch<br />
Grins<br />
Strengen Pians<br />
See<br />
Stanz<br />
Guben<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
LANDECK<br />
42<br />
Umhausen<br />
Panoramarestaurant<br />
48<br />
70<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Klostergasthof<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Zaunhof<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Gries a.B.<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Obernberger See<br />
Spiss<br />
Hotel Post<br />
Nauders<br />
Reschenpass<br />
Inn<br />
Hotel Post<br />
Pfunds<br />
39<br />
Radurschlalm<br />
O b e r<br />
Inn<br />
Hohenzollernhaus<br />
38<br />
37<br />
Nassereinalm<br />
Gepatschhaus<br />
Kaunertal<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Gepatsch<br />
Stausee<br />
Ri�seehütte<br />
44<br />
Taschachhaus<br />
Vernagthütte<br />
Pitze<br />
52<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Ö t z t a l e r<br />
Hochjochhospiz<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Mandarfen<br />
Gletscherrestaurant<br />
Mittelberg<br />
Gletscherstüberle 45<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Niedertalbach<br />
51<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
Vent<br />
53<br />
Venter Ache<br />
Horlachbach<br />
TVB Sölden<br />
Sölden<br />
Rettenbachalm<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Ramolhaus<br />
54<br />
Gurgler Ache<br />
A l p e n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Timmelsjoch<br />
Auf den <strong>Adlerweg</strong>etappen im Kaunertal wandert man<br />
zum Teil durch beinahe wegloses, anspruchsvolles<br />
Gelände weit entfernt von der nächsten Siedlung.<br />
Am Glockturmkamm erwartet die Wanderer eindrucksvolle<br />
Bergeinsamkeit. Beim Hohenzollernhaus<br />
wiederum kommt es zu einer ebenso ungewöhnlichen<br />
wie unerwarteten Begegnung mit<br />
tierischen Bewohnern der Kaunertaler Bergwelt –<br />
eine Steinbockpopulation ist um das Schutzhaus<br />
sesshaft geworden. Auf historischen Pfaden führt der<br />
<strong>Adlerweg</strong> schließlich hinauf nach Nauders.<br />
50 //<br />
N4<br />
36<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
Sill<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
V<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
V o r a l p e n<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm<br />
Gehzeit 2 ½ Std.<br />
Kilometer 5,5 km<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
72 73<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Hintertux<br />
S<br />
Zum Hexenhäuschen<br />
Fendels – Sattelklause – Fendler Alm –<br />
Zirmesköpfle – Anton-Renk-Hütte<br />
Zamser Bach<br />
Tuxbach<br />
81<br />
fingbach<br />
Nasse Tuxalm<br />
78<br />
T u x e r T a l<br />
Dominikushütte<br />
80<br />
Schlegeis<br />
Speicher<br />
79<br />
Zemmbach<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Sidanbach<br />
Gamshütte<br />
Z i l l e r t a l<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Grawandhütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Aus dem sonnigen Fendels (Bus von Prutz nach<br />
Ried, Seilbahn von Ried nach Fendels) fährt man<br />
mit dem Sessellift fast 500 Hm zur Sattelklause<br />
hinauf und startet dort die eigentliche Wanderung<br />
auf das Zirmesköpfle und weiter zur Anton-Renk-<br />
Hütte. Diese unschwierige Unternehmung ist ideal<br />
für heiße Tage, an denen man sich besser weiter<br />
oben aufhält. Beim Planggerlift geht man in<br />
Richtung Anton-Renk-Hütte respektive Zirmesköpfle<br />
los zur Fendler Alm. Über Wiesen, durch Waldstücke<br />
und Almrosenmeere steigt man gemütlich weiter aufwärts,<br />
bis man auf einen Rücken, das Zirmesköpfle,<br />
kommt. Nun folgt man – parallel zum Oberinntal –<br />
den Schildern weiter zur nicht bewirtschafteten<br />
Anton-Renk-Hütte. Anton Renk war ein Schriftsteller<br />
des 19. Jahrhunderts, der in seinen Gedichten besonders<br />
gern die Liebe und das Gebirge besang. Im<br />
Kaunertal hat er viele Touren, darunter auch Erstbegehungen,<br />
gemacht.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />
Hippach<br />
Penkenjochhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
Penkenhaus<br />
Finkenberg<br />
Ginzling<br />
N5<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
Stillupbach<br />
e r A l p
37 Die Aussicht genießen<br />
38<br />
Ins Tal mit den<br />
zwei Gesichtern<br />
Anton-Renk-Hütte – Rifekarscharte –<br />
Kreuzjöchl – Nassereinalm – Gepatschhaus<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 1.500 Hm<br />
Gehzeit 9-10 Std.<br />
Kilometer 18 km<br />
Die Etappe von der idyllischen Anton-Renk-Hütte<br />
zum Gepatschhaus ist nur für Wanderer mit einiger<br />
alpiner Erfahrung zu empfehlen. Die Aussicht auf<br />
dieser Tour ist wunderbar, wer sie genießen will,<br />
muss konditionell auf der Höhe – immerhin geht<br />
man 1.150 Hm aufwärts und 1.500 Hm abwärts –,<br />
schwindelfrei und trittsicher sein. Von der Anton-<br />
Renk-Hütte bis ans Ziel orientiert man sich an<br />
Schildern zum Aachener Höhenweg, denn die Etappe<br />
folgt diesem Weg zur Gänze: Von der Hütte geht<br />
es hinauf zur Rifekarscharte, steil hinunter ins<br />
Hüttekar, an einem See vorbei und über abschüssige<br />
Hänge weiter abwärts ins Fissladtal, dann wieder<br />
hinauf auf das Kreuzjöchl, hinunter zur Nassereinalm<br />
und dann weitgehend eben zum Gepatschhaus, das<br />
sehr schön von Zirben umgeben unweit des großen<br />
Gepatschstausees steht.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />
Gepatschhaus – Rotschragenjoch –<br />
Hohenzollernhaus<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 950 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Auch die Etappe vom Gepatschhaus zum Hohenzollernhaus<br />
ist Bergsteigern mit alpiner Erfahrung<br />
vorbehalten. Vom Gepatschhaus geht man auf dem<br />
Aachener Höhenweg am zirbenbewachsenen Hang<br />
über dem Stausee ein Stück zurück in Richtung Nassereinalm<br />
und zweigt kurz davor links zum Eingang<br />
des Kaiserbergtals ab. Zuerst folgt man einem Karrenweg,<br />
später einem Steig durch das Tal hinauf zum<br />
Rotschragenjoch. Der letzte Teil des Anstiegs verläuft<br />
über Schutt, Geröll und zum Teil in weglosem Gelände.<br />
Auf der anderen Seite folgt man Schildern zum<br />
Hohenzollernhaus. Hier gibt es u.a. bei der Querung<br />
eines schrofigen Grasgrats Seile. Der Steig führt am<br />
Rand des Hüttekars zuerst langsam, dann in Serpentinen<br />
absteigend hinunter ins Radurschltal, vorbei<br />
an der Zollhütte zum Hohenzollernhaus.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />
// 51
39<br />
52 //<br />
Durch das Tal und<br />
durch die Klamm<br />
Hohenzollernhaus – Pfunds<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm<br />
Gehzeit 3 ¾ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Die größte Anforderung wird bei der Etappe vom<br />
Hohenzollernhaus hinunter nach Pfunds an die Knie<br />
gestellt: 1.150 Hm sind insgesamt abzusteigen. Der<br />
Weg führt durch lichten Zirbenwald das Radurschltal<br />
hinaus, zur Radurschlalm, wo nicht direkt am Weg<br />
ein Skulpturenpark – häufig wurden die natürlich<br />
vorkommenden Materialien Zirbenholz und Stein<br />
verwendet – zu begehen ist. Weiter abwärts folgt<br />
man dem Fahrweg in Richtung Pfunds. An einer Weggabelung<br />
folgt man den Schildern rechts zum Klammsteig,<br />
der durch die Pfundser Klamm führt. Pfunds<br />
ist ein anheimelnder Ort und ideal zum Ausklingen<br />
lassen eines langen Wandertages: Hier flanieren<br />
ganz wie im Süden Menschen in den Straßen.<br />
Und der rechtschaffen müde Wanderer sitzt in einem<br />
Straßencafe. Sobald er ein bisschen erholt ist,<br />
macht er ebenfalls einen Rundgang durch den Ort.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />
40<br />
Innaufwärts<br />
Pfunds – Via Claudia – Nauders<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 500 Hm / 100 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Einigermaßen ausdauernde Wanderer verlassen Pfunds<br />
und orientieren sich nördlich der Hauptstraße und<br />
westlich des Stubner Bachs an einem Wegweiser „Zu<br />
den Wanderwegen“. Bald befindet man sich auf der<br />
um 200 n. Chr. angelegten römischen Heerstraße<br />
Via Claudia Augusta und wandert am Inn entlang im<br />
ständig enger werdenden Tal zur Festung Altfinster-<br />
münz: Der imposante Turm in der Mitte der Brücke<br />
ist romanischen Ursprungs. Auf der anderen Innseite<br />
steigt man in Serpentinen steil zur Straße hinauf,<br />
geht auf einem Steig neben der Reschenstraße weiter<br />
zur Festung Nauders. Dieses um 1840 errichtete<br />
Sperrfort ist als einziges von vielen erhalten und<br />
geführt zu besichtigen. Jenseits der Reschenstraße<br />
wandert man im lichten Wald und über blumenreiche<br />
Wiesen hinauf nach Nauders. Derzeit ist das Wegstück<br />
zwischen Altfinstermünz und der Festung Nauders we-<br />
gen Steinschlag gesperrt. Man steigt also von Altfin-<br />
stermünz nach Hochfinstermünz auf und nimmt dort<br />
den Bus nach Nauders.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />
Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at
Simmeringalm<br />
Pfa�ar<br />
27<br />
31<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Pfa�enhofen<br />
Hatting<br />
Inzing<br />
14<br />
INNSBRUCK<br />
Hall i.T.<br />
Mils<br />
Volders<br />
e<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
te<br />
Rinn Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
IMST<br />
Lanser See<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Axams Mutters Igls<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Boschebenalm<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
Kemater Alm<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
41<br />
S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />
Stanz<br />
Guben<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
LANDECK<br />
Panoramarestaurant<br />
42<br />
Umhausen<br />
48<br />
70<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Klostergasthof<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Zaunhof<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Gries a.B.<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Obernberger See<br />
na<br />
Otterbach<br />
Inn<br />
n G r .<br />
Hotel Post<br />
Pfunds<br />
l Post<br />
ders<br />
ss<br />
39<br />
Radurschlalm<br />
A l p e n<br />
O b e r -<br />
Inn<br />
37<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
i n n t a l<br />
Ri�seehütte<br />
44<br />
Nassereinalm<br />
Gepatsch<br />
Stausee<br />
38<br />
Taschachhaus<br />
Hohenzollernhaus<br />
Gepatschhaus<br />
Pitztal<br />
Vernagthütte<br />
52<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Ö t z t a l e r<br />
Hochjochhospiz<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Mandarfen<br />
Gletscherrestaurant<br />
Mittelberg<br />
Gletscherstüberle 45<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Niedertalbach<br />
51<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
Vent<br />
53<br />
N4<br />
Venter Ache<br />
Horlachbach<br />
54<br />
In<br />
TVB Sölden<br />
Sölden<br />
Rettenbachalm<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Ramolhaus<br />
Gurgler Ache<br />
A l p e n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Timmelsjoch<br />
S t u b a i t a l<br />
Im Talgrund zusammengedrängte Weiler, bezaubernde,<br />
romantische Almen, Schluchten und tosende Bäche<br />
überfliegt der Adler, wenn er sich zum Flug ins Pitztal<br />
in die Lüfte schwingt. Mit jedem Meter einwärts wird<br />
das Heimattal von Skiolympiasieger Benni Raich<br />
enger und urtümlicher, bis ganz im Süden der Talfluss<br />
Pitze spektakulär aus der Zunge des Mittelbergferners<br />
herausschießt. Auf der Braunschweiger Hütte ein<br />
Stück oberhalb lässt sich von der Terrasse aus der<br />
Blick zu Nordtirols höchstem Berg, der Wildspitze,<br />
genießen. Über das Pitztaler Jöchl führt der <strong>Adlerweg</strong><br />
hinüber ins Ötztal nach Sölden.<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
41<br />
Sill<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
V o r a l p e n<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
Weerbach<br />
72 73<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Hintertux<br />
S<br />
Zamser Bach<br />
Tuxbach<br />
81<br />
Nafingbach<br />
Nasse Tuxalm<br />
78<br />
T u x e r T a l<br />
Dominikushütte<br />
80<br />
Schlegeis<br />
Speicher<br />
Gamssteinhaus<br />
Hochfügen<br />
Berghotel Hochfügen<br />
77<br />
79<br />
Zemmbach<br />
Rastkogelhütte<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Sidanbach<br />
Gamshütte<br />
Z i l l e r t a l<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Grawandhütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
In der Heimat von<br />
Benni Raich<br />
Hippach<br />
Ginzling<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
a l<br />
Aschau i. Z.<br />
S<br />
Zell<br />
Penkenjochhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
Penkenhaus<br />
Finkenberg<br />
Bahnhof Imst/Pitztal – Luis-Trenker-Steig –<br />
Benni-Raich-Brücke – Wald – Leins –<br />
Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm / 350 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 18 km<br />
N5<br />
Stillupbach<br />
Gerlosbach<br />
Ziller<br />
e r A l p e n<br />
Vom Bahnhof Imst/Pitztal folgen <strong>Adlerweg</strong>-Wanderer<br />
dem Radweg durch die Imster Schlucht und biegen<br />
dann rechts auf den Luis-Trenker-Steig in die Pitzenklamm<br />
ab. Zuerst verläuft der Weg eben, dann steigt<br />
er steil den Hang zur mit 94 m höchsten Fußgänger-<br />
Hängebrücke Österreichs, der Benni-Raich-Brücke.<br />
Jenseits geht es weiter durch Wiesen in die Ortschaft<br />
Wald hinauf. Bei der Kirche orientiert man sich an<br />
„Waldeck“, steigt zur gleichnamigen Jausenstation<br />
auf, und folgt dann Schildern mit der Aufschrift Leins,<br />
woher der Ski-Olympiasieger Benni Raich stammt.<br />
Bald darauf biegt man links ab und geht in<br />
Serpentinen bergwärts. Knapp vor der Leiner Alm,<br />
auf etwa 1.800 m, zweigt rechts ein Fußweg ab, der<br />
zu einem Rodelweg führt. Darauf wandert man<br />
hinunter in den Jerzner Ortsteil Kaitanger und<br />
weiter zu den Jerzner Hochzeiger Bergbahnen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Imst-Gurgltal<br />
Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />
// 53<br />
Sunderbach<br />
Gerlos<br />
Speicher<br />
Zillergründ
42<br />
54 //<br />
Ein Aussichtsgipfel und<br />
viele Bergseen<br />
Jerzens – Fahrt mit Hochzeiger Bergbahnen/<br />
Sektion 1 – Riegetal – Hoher Gemeindekopf –<br />
Ludwigsburger Hütte – Zaunhof<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 850 Hm / 1.600 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Eine überaus lohnende Wanderung führt von der<br />
Mittelstation der Hochzeiger Bergbahnen oberhalb<br />
von Jerzens auf den Aussichtsberg mit dem ungewöhnlichen<br />
Namen Hoher Gemeindekopf und wieder<br />
ins Tal hinunter nach Zaunhof. Schwindelfreiheit,<br />
Trittsicherheit und Ausdauer sind allerdings für<br />
diesen Ausflug in die Berge mitzubringen: Von der<br />
Mittelstation geht man Richtung Zollberg los, geht<br />
weiter ins Riegetal und folgt nun Schildern „Normalweg<br />
zum Gemeindekopf“. An mehreren kleinen Seen<br />
(u.a. Großsee, Kugleter See) vorbei geht man auf den<br />
Gipfel des Hohen Gemeindekopfs und jenseits hinunter<br />
in Richtung Ludwigsburger Hütte. Nach der Rast<br />
steigt man in vielen Serpentinen den steilen Hang<br />
nach Zaunhof hinunter. Wer unten die Knie spürt, der<br />
soll wissen, dass er/sie 850 auf-, aber beachtliche<br />
1.600 Meter abgestiegen ist.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />
43<br />
Von Alm zu Alm<br />
am Kaunergrat<br />
Zaunhof – Mauchelealm – Neubergalm –<br />
Tiefentalalm – Arzler Alm – Piösmes<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.200 Hm / 1.100 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ – 7 Std. (ohne<br />
Abstecher Söllbergalm)<br />
Kilometer 15 km<br />
Die Etappe von Zaunhof über mehrere Almen wieder<br />
hinunter nach Piösmes fordert einiges an Kondition:<br />
Ein nahezu unverzichtbares Fotomotiv sind die Bau-<br />
ernhöfe am Hang über Zaunhof. Von Zaunhof geht<br />
man hinunter zur Talstraße und weiter zum Fußball-<br />
platz. Dort biegt man auf einem Steig in den Wald ab<br />
und orientiert sich stets an „Mauchelealm“. Ab die-<br />
ser Jausenstation folgt man den Schildern „Almweg<br />
Neubergalm“: Man quert das Mauchelekar, danach<br />
kommt felsiges Gelände mit einigen Sicherungen<br />
(Seile und Eisentritte) und weiter geht es auf ein<br />
Wiesen-Plateau unterhalb des Stallkogels und er-<br />
reicht mit 2.200 m die größte Höhe des Tages. Bei der<br />
Neubergalm ist bereits wieder der „Almweg Tiefen-<br />
talalm“ ausgeschildert, wo wiederum Wegweiser zur<br />
Arzler Alm weiterleiten. Nun ist es nur mehr ein<br />
kurzer Abstieg ins Tal nach Piösmes.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com
44<br />
Bei den Eisriesen<br />
Mandarfen – Rifflseebahn – Fuldaer Höhenweg –<br />
Taschachhaus – Mittelberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 950 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Das Pitztal hat sehr steile Talhänge, wenn man<br />
aber aus Piösmes (Etappe 43) mit dem Bus nach<br />
Mandarfen und weiter mit der Rifflseebahn auf 2.291 m<br />
hinauffährt, dann weitet sich plötzlich der Blick:<br />
Am Seeufer spazieren Ausflügler und Kinder spielen<br />
an den Zuflüssen. Ausdauernde und trittsichere<br />
<strong>Adlerweg</strong>wanderer folgen auf dieser Etappe, die fast<br />
eine Rundwanderung ist, dem Fuldaer Höhenweg<br />
bis zum Taschachhaus. Diese Hütte steht sehr foto-<br />
gen auf einem Felsen vor dem Taschachferner. Auf<br />
dem Rückweg durch das Taschachtal geht man das<br />
erste Stück auf der eindrucksvollen Seitenmoräne<br />
des Taschachferners. Der Weg verläuft in der Folge<br />
über weite Strecken parallel zum Taschachbach und<br />
führt hinaus nach Mittelberg – vielleicht zum Berggasthof<br />
Steinbock, wo tatsächlich gelegentlich<br />
Steinbock auf der Speisekarte angeboten wird.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />
45<br />
Am Scheitelpunkt<br />
zwischen dem Pitz- und<br />
dem Ötztal<br />
Mittelberg – Braunschweiger Hütte –<br />
Pitztaler Jöchl – Sölden<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.250 Hm / 950 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Mittelberg und insbesondere das Gletscherstübele<br />
sind Ziel für manchen Bustouristen, die die Wanderer<br />
das erste Stück am Talboden begleiten. Bald aber<br />
wird der Weg steil und nur mehr diejenigen, die über<br />
ausreichende Fitness und auch alpine Erfahrung ver-<br />
fügen, steigen zur Braunschweiger Hütte auf: Noch<br />
im Talbereich wählt man den rechten, landschaftlich<br />
reizvolleren der beiden Wege und steigt bald zügig –<br />
vorbei an der ins Tal stürzenden Pitze zur Hütte auf<br />
2.759 m auf. Nun folgt man – zum Teil seilversichert –<br />
Wegweisern zum Pitztaler Jöchl durch Schutt und Ge-<br />
röll. Jenseits des Jochs über ein Firnfeld und Geröll<br />
hinunter zum Parkplatz der Ötztaler Gletscherstraße.<br />
Man folgt der Straße bis zu einem Steig Richtung<br />
Rettenbachalm und geht das Rettenbachtal hinaus<br />
bis zur Mautstelle, wo man in den Bus nach Sölden<br />
einsteigt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pitztal<br />
Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
// 55
Boden<br />
Pfa�ar<br />
27<br />
Simmeringalm<br />
31<br />
Obsteig<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Pfa�enhofen<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Hatting<br />
Inzing<br />
14<br />
INNSBRUCK<br />
Hall i.T.<br />
Mils<br />
Wattens<br />
Volders<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
te<br />
Rinn Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
IMST<br />
Lanser See<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Axams Mutters Igls<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Boschebenalm<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
ürttemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
Kemater Alm<br />
72<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
41<br />
S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
Zams<br />
V o r a l p e n<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
z<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
LANDECK<br />
42<br />
Umhausen<br />
Panoramarestaurant<br />
48<br />
70<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Klostergasthof<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Zaunhof<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gries a.B.<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Obernberger See<br />
Nasse Tuxalm<br />
73<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Hintertux<br />
S<br />
81<br />
st<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
Pfunds<br />
Gletscherrestaurant<br />
Sölden<br />
Ri�seehütte Mittelberg<br />
Rettenbachalm<br />
39<br />
44<br />
Gletscherstüberle 45<br />
Nassereinalm<br />
Restaurant<br />
Gepatsch<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Stausee<br />
Radurschlalm<br />
Inn<br />
G r .<br />
A l p e n<br />
O b e r -<br />
Inn<br />
Hohenzollernhaus<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
38<br />
Gepatschhaus Ötztal<br />
Pitze<br />
Inn<br />
i n n t a l<br />
Taschachhaus<br />
Vernagthütte<br />
52<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Ö t z t a l e r<br />
Hochjochhospiz<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Niedertalbach<br />
51<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
Vent<br />
53<br />
N4<br />
Venter Ache<br />
Ramolhaus<br />
Horlachbach<br />
54<br />
Inn<br />
Gurgler Ache<br />
A l p e n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Timmelsjoch<br />
S t u b a i t a l<br />
Nirgendwo auf dem <strong>Adlerweg</strong> kommt man höher hinaus<br />
als in den Ötztaler Alpen. Fast 3.200 Meter<br />
hoch ist das Ramoljoch, über das der Übergang<br />
aus dem Venter Tal ins Gurgler Tal erfolgt. Knapp<br />
unterhalb des Jochs erwartet die Wanderer mit dem<br />
Ramolhaus (3.006 m) eine Aussichtsterrasse sondergleichen:<br />
Schier endlos breitet sich im Süden der<br />
mächtige Gurgler Ferner aus. Nordwestlich des<br />
höchsten <strong>Adlerweg</strong>punktes ragt über Vent mit der<br />
Ötztaler Wildspitze der höchste Berg Nordtirols<br />
empor. Eine Etappe führt direkt unterhalb der Wildspitze<br />
vorüber. Der Adlerflug ins Ötztal beginnt<br />
freilich schon ganz im Norden in Oetz. Von da bis<br />
nach Obergurgl gibt es einiges an Kultur- und Berglandschaft<br />
zu erleben.<br />
56 //<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
46<br />
Sill<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
Weerbach<br />
Zamser Bach<br />
Tuxbach<br />
Nafingbach<br />
78<br />
T u x e r T a l<br />
Dominikushütte<br />
80<br />
Schlegeis<br />
Speicher<br />
Gamssteinhaus<br />
Hochfügen<br />
Berghotel Hochfügen<br />
77<br />
79<br />
Zemmbach<br />
Rastkogelhütte<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Sidanbach<br />
Gamshütte<br />
Z i l l e r t a l<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ginzling<br />
Grawandhütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Auf den Spuren der<br />
Knappen<br />
Oetz – Acherkogelbahn – Hochoetz –<br />
Knappenweg – Dortmunder Hütte<br />
Hippach<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
t a l<br />
Aschau i. Z.<br />
S<br />
Zell<br />
Penkenjochhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
Penkenhaus<br />
Finkenberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 350 Hm / 400 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
N5<br />
Stillupbach<br />
Gerlosbach<br />
Ziller<br />
e r A l p e n<br />
Die Etappe von Oetz hinauf auf die Dortmunder Hütte<br />
ist dank der Acherkogelbahn hinauf nach Hochoetz<br />
ein aussichtsreicher, nicht sehr anstrengender<br />
Ausflug ins Hochgebirge. Allerdings sollte man<br />
nicht aufbrechen, bevor man ein bisschen im<br />
Dorf herumspaziert ist und die schönen alten<br />
Häuser, z.B. den Gasthof Stern mit den eindrucksvollen<br />
Fassadenmalereien, bewundert hat. Mit der<br />
Gondelbahn kommt man auf über 2.000 m Seehöhe<br />
und folgt Schildern mit der Aufschrift „Höhenwanderweg“<br />
beziehungsweise „Knappenweg“. Es geht vorbei<br />
an der Kühtaile Alm und weiter hinunter zur Balbachalm.<br />
Dort wechselt man auf einen Steig und<br />
erreicht nach einem Weilchen den Eingang zum<br />
Wörgetal, wo ein Knappenhaus mit Pocherwerk<br />
rekonstruiert worden ist. Ab dem Eingang zum<br />
Mittertal orientiert man sich bereits an „Kühtai“, an<br />
dessen Ortsrand die Dortmunder Hütte steht.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
Sunderbach<br />
Gerlos<br />
Speicher<br />
Zillergründl
47<br />
Ein schöner Speichersee<br />
im Hochgebirge<br />
Dortmunder Hütte – Finstertaler Scharte –<br />
Guben-Schweinfurter Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 850 Hm / 800 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Von der Dortmunder Hütte am westlichen Rand des<br />
im Sommer ein bisschen verloren wirkenden Hotel-<br />
dorfs Kühtai führt der <strong>Adlerweg</strong> auf die Guben-<br />
Schweinfurter Hütte in den Stubaier Alpen. Start<br />
und Ziel dieser Etappe liegen auf etwa 2.000 m,<br />
dennoch sind auf der ganzen Strecke rund 800<br />
Höhenmeter bergauf und dann wieder bergab zu be-<br />
wältigen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind<br />
für diese alpine Wanderung – vorbei am Speicher<br />
Finstertal mit seiner eindrucksvollen Staumauer<br />
und weiter auf die Finstertaler Scharte – vorausge-<br />
setzt. Jenseits der Scharte, des mit 2.777 m höchsten<br />
Punktes auf dieser Etappe, geht es hinunter in das<br />
Weite Kar mit seinen Wiesenböden und dann – in<br />
kurzen Serpentinen – ziemlich steil abwärts zur<br />
längst sichtbaren Guben-Schweinfurter Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
48<br />
Zur kleinen Hütte<br />
am See<br />
Guben-Schweinfurter Hütte – Zwieselbachjoch –<br />
Winnebachseehütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 850 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Wanderer mit Vorliebe für hochalpine Szenerie und<br />
etwas Ausdauer werden die Wanderung von der<br />
Guben-Schweinfurter Hütte hinauf aus das Zwiesel-<br />
bachjoch und weiter zur Winnebachseehütte ge-<br />
nießen: Man orientiert sich an „Winnebachsee-<br />
hütte“, schreitet – zuerst auf Fahrwegen, später auf<br />
Steigen – durch das gesamte Zwieselbachtal langsam<br />
aufwärts. Ein Stück vor dem Joch verläuft die Route<br />
in unmittelbarer Nähe des Zwieselbachferners etwas<br />
mühsam durch ein wegloses Steinfeld. Mit dem Zwie-<br />
selbachjoch ist auf 2.868 m der höchste Punkt der<br />
Etappe erreicht. Jenseits geht es über Geröll recht<br />
steil abwärts, bevor man ins Winnebachkar kommt<br />
und gemächlich zur Hütte am kleinen See absteigt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
// 57
49<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 500 Hm / 700 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
58 //<br />
Formvollendete<br />
Berggestalten<br />
Winnebachseehütte – Winnebach – Sulztalalm –<br />
Amberger Hütte<br />
Eine schöne Tagestour führt von der Winnebachseehütte<br />
auf 2.362 m zur Amberger Hütte auf 2.135 m:<br />
Zuerst wandert man gemächlich, später etwas zügiger<br />
durch das gleichnamige Tal hinunter in den Weiler<br />
Winnebach auf etwa 1.700 m. Kurz folgt man einem<br />
Steig in Richtung Gries, hält sich aber gleich darauf<br />
links und steigt nun durch das hintere Sulztal – vorbei<br />
an der Vorderen Sulztalalm – wieder auf 2.135 m<br />
zur Amberger Hütte auf. Fast die ganze Strecke im<br />
Sulztal hat man den zweithöchsten Gipfel der<br />
Stubaier Alpen, den formschönen Schrankogel, im<br />
Blick. Die Amberger Hütte wurde 1888 erbaut und in<br />
den 30er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />
erweitert. Ein kleines Stück unterhalb der Hütte<br />
findet sich der „Schwefelsee“, der von einer 18 Grad<br />
warmen Quelle gespeist wird.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
50<br />
Auf eisigen Pfaden<br />
Amberger Hütte – Atterkarjöchl – Sölden<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 850 Hm / 1.600 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Hochalpin und damit nur für geübte Bergsteiger<br />
empfehlenswert ist die Etappe von der Amberger<br />
Hütte hinunter nach Sölden. Bei der Hütte orientiert<br />
man sich an „Atterkarjoch“, folgt einem Steig am<br />
rechten Talrand in die Sulze, zweigt bei der ersten<br />
Gelegenheit rechts ab und steigt zuerst über Wiesen,<br />
dann Moränen und zum Schluß am Rand eines<br />
spaltenfreien Eisfelds zum Atterkarjöchl auf. Jenseits<br />
des Jochs ist die Markierung nicht leicht zu<br />
finden: Nach leichter Kraxelei folgt man einem<br />
schmalen Steig den steilen und schrofigen Grashang<br />
hinunter ins Atterkar. Weiter führt der Weg über grüne<br />
Böden an der Kaiserbergalm vorbei und danach steiler<br />
werdend ins Tal hinunter in den Ortsteil Kaisers<br />
und weiter ins Zentrum von Sölden. Wer nach einem<br />
Tag im Hochgebirge noch von Menschen gemachte<br />
Schönheit bewundern will, der stattet der gotischen<br />
Pfarrkirche Mariä Heimsuchung einen Besuch ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com
51<br />
Im Schatten der<br />
Ötztaler Wildspitze<br />
Sölden – Restaurant Tiefenbach –<br />
Breslauer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 700 Hm / 650 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Aus dem städtisch anmutenden Sölden fährt man für<br />
die Etappe zur Breslauer Hütte zuerst 30 Minuten<br />
mit dem Bus hinauf zum Restaurant Tiefenbach<br />
auf 2.793 m. Hier hält man sich an die Wegweiser<br />
Richtung Vent. Zunächst geht es ein paar Schritte auf<br />
einem Fahrweg, später folgt man einem Steig, der<br />
sich am Hang über dem Venter Tal talauswärts windet:<br />
Gemächlich geht es durch Kare, über Schotterreisen<br />
und mit Steinen übersäte Wiesen nach Vent<br />
hinunter. Kurz vor Vent biegt man jedoch rechts auf<br />
einen Fahrweg zur Stableinalm ab und orientiert<br />
sich dort an „Breslauer Hütte“. Die in den 80er<br />
Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute Hütte steht<br />
am Fuß des Ötztaler Urkund. Dahinter ragt der mit<br />
3.772 m höchste Berg in Nordtirol, die Wildspitze, auf.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
52<br />
Am Fuße von<br />
Dreitausendern<br />
Breslauer Hütte – Vernagthütte –<br />
Hochjochhospiz – Vent<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 300 Hm / 1.250 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 20 km<br />
Ausdauer ist notwendig für die Wanderung von der<br />
Breslauer über die Vernagthütte und das Hochjochhospiz<br />
nach Vent hinunter. Abgesehen von einigen<br />
seilversicherten Stellen und mehr als 1.200 Höhenmetern,<br />
die abwärts zu bewältigen sind, hat man<br />
auf dieser Etappe am Fuß von eindrucksvollen Dreitausendern<br />
keine besonderen Schwierigkeiten zu<br />
bewältigen. Auf dem Seufertweg folgt man den Schildern<br />
zur Vernagthütte, nach der Rast geht man ein<br />
kurzes Stück zurück und folgt bei der ersten Steiggabelung<br />
den Wegweisern zum Hochjochhospiz.<br />
Von dort setzt man die Wanderung auf dem Cyprian-<br />
Granbichler-Weg fort und geht das Rofental hinaus<br />
nach Vent. Granbichler war der im Schneesturm umgekommene<br />
legendäre Bergkamerad des Alpenvereinsgründers<br />
Franz Senn, der in Vent als Kurat und<br />
Wirt lebte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
// 59
53<br />
60 //<br />
Am höchsten Punkt<br />
des <strong>Adlerweg</strong>es<br />
Vent – Ramoljoch – Ramolhaus<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.300 Hm / 200 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 7 km<br />
Der Aufstieg aus dem Bergsteigerdorf Vent hinauf<br />
zum Ramolhaus auf 3.006 m ist nur Bergsteigern<br />
mit alpiner Erfahrung zu empfehlen. Beim Hotel<br />
Vent orientiert man sich gleich am ersten Schild zum<br />
Ramolhaus und folgt dem Weg aufwärts, vorbei an der<br />
verfallenen Ramolalm, wo man eine wunderbare Aus-<br />
sicht auf die umgebende Bergwelt hat. Weiter geht<br />
es am Rand des Spiegelferners – zuletzt ziemlich<br />
steil und mühsam durch Schutt, Geröll und Block-<br />
werk – auf den höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es,<br />
das Ramoljoch auf 3.189 m. Jenseits folgt man der<br />
Markierung wieder durch Geröll und Blockwerk. Mit<br />
Hilfe von Seilsicherungen und Trittstufen steigt man<br />
auf den spaltenfreien Ramolferner ab und geht am<br />
rechten Rand des Gletschers weiter zum Ramolhaus<br />
oberhalb des riesigen Gurgler Ferners.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />
54<br />
Adlerflug hinunter<br />
nach Obergurgl<br />
Ramolhaus – Ramolweg – Obergurgl<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 7,5 km<br />
Aus der Dreitausenderregion wieder ins Tal führt die<br />
Etappe vom Ramolhaus nach Obergurgl. Vom Ramol-<br />
haus hat man den enormen Gurgler Ferner ganz im<br />
Blick. Auf diesem Gletscher ist 1931 der Schweizer<br />
Meteorologe Auguste Piccard nach 17-stündigem<br />
Flug mit einem Heißluftballon gelandet. Piccard<br />
war knapp 16 km aufgestiegen, um die Stratosphä-<br />
re zu erforschen. Bilder von der spektakulären Lan-<br />
dung und der Rettung des Wissenschaftlers durch<br />
Einheimische gingen damals um die Welt. Vom<br />
Ramolhaus steigt man dem oberhalb der Gurgler<br />
Ache verlaufenden Ramolweg zügig ab. Man bleibt<br />
auf diesem Weg, auch wenn kurz nach der Kuppelehütte<br />
ein Schild auch nach links den Hang hinauf<br />
weist. In etwa auf gleicher Höhe findet sich der Beilstein,<br />
wo archäologische Grabungen erwiesen haben,<br />
dass in dieser Region der Mensch schon 4500 Jahre<br />
vor Chr. zugange war.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ötztal Tourismus<br />
Tel +43.57.200, www.oetztal.com
Jungholz<br />
Seeache<br />
Vils<br />
Schönbichl<br />
Pinswang<br />
Musau<br />
Achen<br />
Pflach<br />
Otto-Mayr-<br />
Schattwald Grän- Sonnenalm<br />
Haldensee<br />
Hütte<br />
59<br />
Füssener<br />
Tannheim<br />
Hütte S<br />
Tannheimer Hütte<br />
Berggasthof<br />
REUTTE<br />
Haldensee<br />
Hahnenkamm<br />
60<br />
Gehrenalpe<br />
Gasthof Fischerstube<br />
Schneetalalm Lechaschauer Alm<br />
Gasthof Vilsalpsee<br />
Plansee<br />
Hinterriß<br />
N6<br />
Ache<br />
Gasthof Vilsalpe<br />
Vilsalpsee 57<br />
Heiterwangersee<br />
8 Pertisau Ma<br />
Heiterwang<br />
58<br />
Weißenbach a.L.<br />
Karwendelhaus<br />
Grundbach<br />
Landsberger Hütte<br />
Cafe Hofer<br />
Falzthurnalm<br />
56<br />
Talbach<br />
Karwendelbach<br />
Sennhütte<br />
Forchach<br />
Rimmlstube<br />
Lähn-Wengle<br />
Burggraben<br />
10<br />
Gramaialm<br />
Kasbach<br />
Schwarzwasserbach<br />
Rinnen 55<br />
Lussbach<br />
9<br />
Gasthof Roter Stein<br />
Falkenhütte<br />
Eng<br />
Berwang<br />
Kleinstockach<br />
Ehrwald<br />
Scharnitzpass<br />
Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />
Gasthof<br />
11 Hohljoch<br />
Bichlbächle<br />
Alpenglühen<br />
Scharnitz<br />
Binsalm<br />
S<br />
Engalm<br />
74<br />
St. Georgenber<br />
Stanzach<br />
Grubigalm<br />
Gasse<br />
Lamsenjochhütte<br />
Ehrwadleralm<br />
Ahrn<br />
Kastenalm<br />
Isar<br />
Stallenalm<br />
A17<br />
15<br />
29 Seebensee<br />
16 Leutasch<br />
S<br />
Tillfussalm<br />
17<br />
Seebenalm<br />
Hallerangeralm<br />
Gaistalalm<br />
Gasthof<br />
Hinterhornbach N2<br />
Weißensee<br />
Drachensee<br />
Weidach<br />
Hallerangerhaus<br />
Karwendelrast<br />
Lorea Hütte<br />
Blindsee<br />
Coburger Hütte<br />
Klamm<br />
Namlos<br />
(Selbstversorger)<br />
Fernsteinsee<br />
SCH<br />
Hotel Schloss Fernstein<br />
Vomp<br />
Elmen<br />
A18<br />
Wildmoos-<br />
Eppzirleralm<br />
Griesbach<br />
see<br />
12<br />
75<br />
Lehnberghaus<br />
Buchen<br />
Seefeld i.T.<br />
19<br />
18<br />
Terfens Pill<br />
Hintere<br />
Lottensee<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Sonne<br />
Tarrentonalm<br />
Wildsee<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Nassereith<br />
Telfs<br />
30<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
Solsteinhaus<br />
Fritzens<br />
Weer Pillbach<br />
Häselgehr<br />
Bschlabs<br />
Anhalter Hütte<br />
Oberhofen<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Boden<br />
Obsteig<br />
Wattens<br />
Simmeringalm<br />
Pfa�en-<br />
Mils<br />
Elbigenalp<br />
Hall i.T.<br />
Volders<br />
Pfa�ar<br />
31<br />
hofen<br />
INNSBRUCK<br />
27<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Hatting<br />
14<br />
Tannheimer Tal und Reutte<br />
55 Ins Inzing versteckte<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19 te 28<br />
Silz<br />
Rinn Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
IMST<br />
Lanser See<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Vill<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Lans<br />
Ochsengarten Berwanger Tal<br />
Axams Mutters Igls<br />
Boschebenalm<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
A21<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
A22<br />
47<br />
Hochasteralm<br />
Memminger Hütte<br />
72 Nasse Tuxa 73<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
her Hütte<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
nn<br />
irsch<br />
Grins<br />
Strengen Pians<br />
Stanz<br />
Tux<br />
Hintertux<br />
enbach<br />
schonbach<br />
A l p e n<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
Lech<br />
Otterbach<br />
Streimbach<br />
c ht a<br />
S a m n a u n G r .<br />
Inn<br />
l<br />
Namlosbach<br />
Inn<br />
Rotlech<br />
l e r A l p e n<br />
Spiss<br />
See<br />
40<br />
Hotel Post<br />
Nauders<br />
Reschenpass<br />
Archbach<br />
A u ß e r f e r n<br />
O b e r -<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Loisach<br />
Klammbach<br />
i n n t a l<br />
Ö t z t a l e r<br />
Ö t z t a l<br />
Ötztaler Ache<br />
Niedertalbach<br />
Venter Ache<br />
Lehnbach<br />
Horlachbach<br />
Inn<br />
Gurgler Ache<br />
Leutascher Ache<br />
M i e m i n g e r<br />
K e t t e<br />
A l p e n<br />
W e t t e r s t e i n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
G e b .<br />
Zirmbach<br />
Gleirschbach<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
K a r w e n d e l<br />
G e b<br />
Ruetz<br />
i r g e<br />
T u x e r<br />
Schönberg i.St.<br />
Kemater Alm<br />
Eine großartige Bergwelt im Miniaturformat um-<br />
S t<br />
Lermoos<br />
u b a i<br />
–<br />
e<br />
Grubigalm<br />
r<br />
– Sommerbergjöchle –<br />
41<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
Zams<br />
V o r a l p e n<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
gibt das Tannheimer 34 Jerzens Tal. Grüne Matten, steile (Fels) Bichlbächle – Berwang<br />
Starkenburgerhütte<br />
LANDECK<br />
42<br />
Umhausen<br />
Panoramarestaurant<br />
48<br />
70<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Lüsens<br />
Klostergasthof<br />
Flanken und liebliche Täler kennzeichnen Niederthai die Land-<br />
62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Zaunhof<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
schaft hier Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35 im nordwestlichen Eck <strong>Tirol</strong>s, das et- Klassifizierung Bergweg rot<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
was versteckt Prutz hinter dem 43 Gaichtpass liegt. Die Gries Etap- Höhenmeter 250 Hm / 1.100 Hm<br />
i.Ö.<br />
Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
pen, auf Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
Sdenen<br />
die Wanderer in die Tannheimer Ber- Gehzeit 5 ½ Std.<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Gries a.B.<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
ge und anschließend Anton Renk Hütte weiter nach Reutte gelangen, Kilometer 12 km<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
beginnen bereits in Lermoos vis-à-vis der Zugspitze.<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
Obernberger See<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
In Weißenbach am Lech taucht man dann langsam<br />
Pfunds<br />
Gletscher-<br />
Sölden<br />
restaurant<br />
Ri�seehütte Mittelberg<br />
Rettenbachalm<br />
ein in die bezaubernde Tannheimer Landschaft, Gletscherstüberle<br />
39<br />
45 um<br />
44<br />
Wenn man aus Lermoos an der römerzeitlichen Via<br />
Claudia Augusta mit dem Lift zur Grubigalm fährt,<br />
Nassereinalm<br />
Restaurant<br />
Gepatsch<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Stausee<br />
in der Folge am Nordrand der Alpen bis zum spart man sich einige Aufstiegs-Höhenmeter auf der<br />
Radurschlalm<br />
38<br />
51<br />
Taschachhaus<br />
Reuttener Hohenzollernhaus Talkessel zu wandern. Vilsalpsee und Wanderung von Lermoos nach Berwang: Die haupt-<br />
Gepatschhaus<br />
Timmelsjoch<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
TVB Obergurgl<br />
Haldensee sind Naturjuwele, und im Aufstieg Norden Ramolalm reicht Obergurgl<br />
52<br />
Vent 54<br />
Vernagthütte<br />
Rofenhöfe<br />
der Blick weit hinaus in das bukolische (Siedlung) Alpenvorland.<br />
53 Ramolhaus<br />
sächliche Anforderung an einigermaßen trittsichere<br />
Bergwanderer besteht also in erster Linie darin, ins-<br />
Hochjochhospiz<br />
N4<br />
gesamt über tausend Höhenmeter abzusteigen. Von<br />
der Grubigalm folgt man dem Weg zur Wolfratshauser<br />
Hütte, geht über Serpentinen mit einer Seilversicherung<br />
hinunter ins grüne Gartner Tal und steigt dann<br />
auf das Sommerbergjöchle auf. Der Weg ist in dieser<br />
Phase nicht immer leicht erkennbar, auch Markierungen<br />
sind rar. Man hält sich also in der Mitte des<br />
Tals und steigt gerade bergan. Jenseits des Jochs<br />
folgt man den Wegweisern nach Bichlbächle, geht<br />
das Stockachtal hinaus und weiter nach Berwang,<br />
was übrigens Bärenwiese bedeutet. Und tatsächlich<br />
gab es hier vor etwa 120 Jahren noch Bären.<br />
Hotel Post<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Sill<br />
Seebach<br />
Weißenbach<br />
W i p p t a l<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
Sill<br />
Rissbach<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Plumsbach<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
// 61<br />
Achenpass<br />
A c h e n t a l<br />
Lizumbach<br />
Klammbach<br />
Weerbach<br />
S<br />
Zamser Bach<br />
Inn<br />
Tuxbach<br />
U<br />
Nafingbach<br />
T u x<br />
81<br />
R<br />
Dom<br />
te<br />
Z i l l e
56<br />
Am Rotlech entlang<br />
Berwang – Rinnen – Rotlechtal –<br />
Weißenbach am Lech<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 450 Hm<br />
Gehzeit 2 ¾ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Keine besonderen Schwierigkeiten und auch keine<br />
übergroßen Anstrengungen erwarten den Wanderer<br />
auf der Etappe aus Berwang nach Weißenbach am<br />
Lech. Aus dem Ortszentrum von Berwang geht man<br />
Richtung Rinnen los, zweigt jedoch hinter der Kirche<br />
auf den Fußweg ab und wandert über Wiesen am<br />
Thanellerkarlift vorbei nach Rinnen. Einige Ortschaften<br />
in dieser Gegend haben wie Rinnen eigene<br />
kleine Kirchen, weil die Straßen in der Vergangenheit<br />
wegen Lawinengefahr bisweilen länger nicht passierbar<br />
waren und trotz dieser weltlichen höheren Gewalt<br />
der Kirchbesuch nicht ausfallen sollte. In Rinnen<br />
orientiert man sich an Wegweisern zum Rotlechstausee<br />
und nach Rieden – man folgt nicht der Straße,<br />
sondern einem Forstweg. Auf der orografisch rechten<br />
Seite wandert man bis Rieden hinaus, wo man sich<br />
nach links zum Zielort Weißenbach wendet.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Naturparkregion Reutte<br />
Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />
Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />
57<br />
Bergeinsamkeit erleben<br />
Weißenbach am Lech – Birkental –<br />
Landsberger Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm / 200 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Für die 1.100 Höhenmeter aus Weißenbach am Lech<br />
hinauf zur Landsberger Hütte ist Ausdauer vonnöten,<br />
sonst sind auf dieser Etappe keine besonderen<br />
Schwierigkeiten zu bewältigen. Weißenbach ver-<br />
diente im Mittelalter am Salztransport aus den<br />
Bergen ins Alpenvorland. Von der Weißenbacher<br />
Pfarrkirche geht man ein Stück taleinwärts zum<br />
Tennisplatz und kurz vor dem „Musikantenstadel“<br />
nach rechts. Bald zweigt man links auf eine Straße<br />
ab und folgt im weiteren den Schildern ins Birkental<br />
beziehungsweise zur Landsberger Hütte. Die<br />
Wanderung führt am Gipswerk vorbei und in<br />
Serpentinen durch die Abraumhalden aufwärts.<br />
Gemütlich geht es ins Birkental hinein, auf der Höhe<br />
der Höflishütte steigt man ins Tal ab und geht nun<br />
auf der anderen Bachseite weiter bis zur Landsberger<br />
Hütte auf 1.805 m.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Naturparkregion Reutte<br />
Tel +43.5672.62336, www.reutte.com
58<br />
Gipfel und Seen<br />
Landsberger Hütte – Kirchendachsattel –<br />
Jubiläumsweg – Vilsalpsee – Tannheim<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 1.100 Hm<br />
Gehzeit 6 ¾ Std.<br />
Kilometer 16 km<br />
Für den Weg von der Landsberger Hütte nach Tannheim<br />
sind gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
Voraussetzung. Wer darüber verfügt, der kann<br />
sich auf eine landschaftlich sehr reizvolle Wanderung<br />
freuen. Von der Landsberger Hütte geht man in Richtung<br />
„Jubiläumsweg“ los, verfolgt bei der ersten Gabelung<br />
weiter dieses Ziel, kommt auf eine Einsattelung<br />
zwischen Roter Spitze und Steinkarspitze, zweigt hier<br />
zuerst in südlicher Richtung und dann nach rechts<br />
zum Saalfelder Höhenweg ab. Bald folgt man wieder<br />
Wegweisern zum Jubiläumsweg beziehungsweise zum<br />
Vilsalpsee, kommt auf den Kirchendachsattel und<br />
verlässt für kurze Zeit <strong>Tirol</strong>. Auf deutschem Staatsgebiet<br />
geht man in Richtung Rauhhorn. Bevor man dahin<br />
kommt, zweigt man rechts auf den Jubiläumsweg<br />
wieder nach <strong>Tirol</strong> ab, steigt zum Vilsalpsee und zur Vilsalpe<br />
ab und geht das Tal hinaus nach Tannheim.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Naturparkregion Reutte<br />
Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />
Tannheimer Tal<br />
Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />
59<br />
Dem Alpenvorland<br />
ganz nah<br />
Grän – Füssener Jöchle – Füssener Hütte –<br />
Otto-Mayr-Hütte – Nesselwängler Scharte –<br />
Tannheimer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 650 Hm / 750 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Auch wenn das Alpenvorland schon nah scheint, ist<br />
die Wanderung aus Grän im Tannheimer Tal hinauf zur<br />
Tannheimer Hütte Bergwanderern mit alpiner Erfahrung<br />
vorbehalten. Von Tannheim fährt man mit dem<br />
Bus nach Grän, wo man in die Seilbahn steigt und<br />
rund 600 Meter auf das Füssener Jöchle hinauffährt.<br />
Nun geht man über das Reintaler Jöchle in Richtung<br />
Otto-Mayr-Hütte. Dabei kommt man zuerst zur Füssener<br />
Hütte und gleich darauf zur Willi-Merkl-Hütte,<br />
und dann zur schon erwähnten Otto-Mayr-Hütte. Von<br />
hier geht es abwärts ins Tal und dann wieder – man<br />
folgt schon Wegweisern zur Tannheimer Hütte – hinauf<br />
zur Nesselwängler Scharte. Dieser Aufstieg ist<br />
zum Teil sehr steil und seilversichert. Jenseits der<br />
Scharte warnt ein Schild vor Steinschlag, man geht<br />
also direkt hinunter und erreicht im Nu die Tannheimer<br />
Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Tannheimer Tal<br />
Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />
// 63
19<br />
18<br />
Hintere<br />
Lottensee<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Sonne<br />
Tarrentonalm<br />
Wildsee<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Nassereith<br />
Telfs<br />
30<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
Solsteinhaus<br />
Fritzens<br />
Häselgehr<br />
Bschlabs<br />
Anhalter Hütte<br />
Oberhofen<br />
Pettnau Reith b.S.<br />
Boden<br />
Obsteig<br />
Wattens<br />
Simmeringalm<br />
Pfa�en-<br />
Mils<br />
Elbigenalp<br />
Hall i.T.<br />
Volders<br />
Pfa�ar<br />
31<br />
hofen<br />
20<br />
INNSBRUCK<br />
27<br />
Stams<br />
Rietz<br />
Hatting<br />
14<br />
Inzing<br />
Mutterkopfhüt-<br />
A19<br />
28<br />
Silz<br />
te<br />
Rinn<br />
Holzgau Bach<br />
Tulfes<br />
Haiminger 32<br />
Völs<br />
Alm<br />
13<br />
Hallenbad/Cafe<br />
Latschenhütte<br />
Haiming<br />
Lanser See<br />
Steeg<br />
IMST<br />
Untermarkter Alm<br />
71<br />
Hanauer Hütte<br />
Karröster Alm<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Ötztal Bhf.<br />
Grinzens<br />
Vill Lans<br />
Ochsengarten<br />
Axams Mutters Igls<br />
A20 Steinsee Hütte<br />
Karrösten<br />
Boschebenalm<br />
Dortmunder Hütte<br />
33<br />
Panorama- Kühtaile Alm<br />
Roppen<br />
restaurant<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
21<br />
Hochoetz<br />
Balbachalm Kühtai<br />
Arzl i.P.<br />
St. Sigmund<br />
Württemberger Haus<br />
Mils b.I.<br />
46<br />
61<br />
A21<br />
Sautens<br />
Gasthof Plattenrain<br />
Schönwies<br />
Wald<br />
Oetz<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
Starkenbach<br />
Jausenstation Waldeck<br />
Piburger<br />
Finstertal<br />
See<br />
A22<br />
47<br />
Schönberg i.St.<br />
Hochasteralm<br />
uttgarterhütte<br />
Memminger Hütte<br />
Kemater Alm<br />
A23<br />
72<br />
Leiner ALm<br />
Tumpen<br />
A24<br />
Ansbacher Hütte<br />
41<br />
S t u b a i e r<br />
Leut-<br />
Kaiserjochhaus<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
V o r a l p e n<br />
kircherhütte<br />
Zams<br />
Imsterberger<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Venetalm<br />
Fulpmes<br />
Schnann<br />
Stanz<br />
34 Jerzens<br />
Starkenburgerhütte<br />
Pettneu a.A. Flirsch<br />
Grins<br />
23<br />
LANDECK<br />
42<br />
Umhausen<br />
Panoramarestaurant<br />
48<br />
70<br />
St. Anton a. A.<br />
am Krahberg Piller<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Strengen Pians<br />
Klostergasthof<br />
Niederthai<br />
Lüsens 62<br />
Maria Waldrast<br />
Panoramarestaurant am Krahberg<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Fliess<br />
Ochsenalm<br />
Seducker Hochalm<br />
Rasthaus Verwall<br />
Zaunhof<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Söllbergam<br />
A l p e n<br />
Gasthof Felsenhof<br />
Winnebachseehütte<br />
35<br />
Mauchelealm<br />
Steinach<br />
Franz Senn Hütte<br />
Trins<br />
Neubergalm<br />
49<br />
Schmirn<br />
Kaunerberg<br />
Prutz<br />
Gries i.Ö.<br />
See<br />
43 Tiefentalalm<br />
Längenfeld<br />
Kappl<br />
63<br />
St. Leonhard i. P.<br />
Sta�ach<br />
Vordere Sulztalalm<br />
zer Hütte<br />
N3<br />
Arzler Alm<br />
Fiss<br />
Fendels<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
S<br />
Gschnitz<br />
Gasthof<br />
Sattelklause<br />
Huben<br />
Gries a.B.<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Serfaus<br />
36<br />
64<br />
68<br />
Feichten<br />
69<br />
Anton Renk Hütte<br />
(Selbstversorger Hütte)<br />
67<br />
Tösens<br />
Ischgl<br />
50<br />
66<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
iedrichshafener<br />
65 Sulzenauhütte<br />
ütte<br />
Obernberger See<br />
Weer Pillbach 76<br />
Gamssteinhaus<br />
Hochfügen<br />
Berghotel Hochfügen<br />
77<br />
Rastkogelhütte<br />
Hippa<br />
78<br />
Penkenjochhaus<br />
Nasse Tuxalm<br />
73<br />
S<br />
Lanersbach<br />
Penkenhaus<br />
Fink<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Gamshütte<br />
79<br />
Hintertux<br />
Gasthof Gamsgru<br />
S<br />
Ginzling<br />
80<br />
N5<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Grawandhütte<br />
Dominikushütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Schlegeis<br />
Berliner Hütte<br />
Speicher<br />
81<br />
Furtschaglhaus<br />
Mathon<br />
Hotel Post<br />
37<br />
Mandarfen<br />
TVB Sölden<br />
Spiss<br />
Pfunds<br />
Ri�seehütte<br />
Gletscherrestaurant<br />
Mittelberg<br />
Sölden<br />
Rettenbachalm<br />
39<br />
44<br />
Gletscherstüberle 45<br />
Nassereinalm<br />
60<br />
Gepatsch<br />
40<br />
Stausee<br />
Radurschlalm<br />
38<br />
Hotel Post<br />
Hohenzollernhaus<br />
Gepatschhaus<br />
Zum Nauders Reuttener<br />
Taschachhaus<br />
Braunschweiger Hütte<br />
51<br />
Stableinalm<br />
Breslauer Hütte<br />
Restaurant<br />
Tiefenbachgletscher<br />
Stubaital Timmelsjoch & Wipptal<br />
TVB Obergurgl<br />
Aufstieg Ramolalm<br />
Obergurgl<br />
Moosbach<br />
Almajurbach<br />
Fimbabach<br />
Rosanna<br />
w a l l<br />
A l l g ä u e<br />
Trisanna<br />
Kaiserbach<br />
S t a n z e r t a l<br />
P a z n a u n<br />
Alperschonbach<br />
Schergenbach<br />
Parseierbach<br />
Röttalbach<br />
Stiller Bach<br />
Sanna<br />
Otterbach<br />
Streimbach<br />
L ec h t a<br />
L e c h t a l e r A<br />
S a m n a u n G r .<br />
Reschenpass<br />
Inn<br />
O b e r -<br />
Inn<br />
l p e n<br />
Hahnenkamm<br />
Faggen<br />
Faggen<br />
Gurglbach<br />
P i t z t a l<br />
Tannheimer Hütte – Schneetalalm –<br />
Bergstation Hahnenkamm – Höfen<br />
K a u n e r t a l<br />
Pitze<br />
Inn<br />
Rofenache<br />
Nederbach<br />
Klammbac<br />
i n n t a l<br />
Vernagthütte<br />
52<br />
Ö t z t a l e r<br />
Hochjochhospiz<br />
Ö t z t a l<br />
Rofenhöfe<br />
(Siedlung)<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 250 Hm / 250 Hm<br />
Gehzeit 2 ½ Std.<br />
Kilometer 4,5 km<br />
Ötztaler Ache<br />
Niedertalbach<br />
Vent<br />
53<br />
N4<br />
Venter Ache<br />
Ramolhaus<br />
Lehnb<br />
Horlachbach<br />
54<br />
Inn<br />
Gurgler Ache<br />
A l p e n<br />
Eine unanstrengende und schöne Wanderung bietet<br />
diese Etappe. Schon am Start orientiert man sich<br />
an Wegweisern zum Hahnenkamm. Ständig leicht<br />
an- und wieder absteigend führt der Weg zur Schneetalalm<br />
und weiter auf das Tiefjoch. Hier ist schon<br />
die Bergstation Hahnenkamm angeschrieben: Über<br />
Wiesen wandernd kommt man am bekannten Alpenblumengarten<br />
vorbei, für den in der Hauptblütezeit<br />
zwischen Mitte Juni und Ende September auch<br />
Führungen angeboten werden, und erreicht bald<br />
darauf die Bergstation. Mit der Gondelbahn fährt<br />
man rund 700 Hm ins Tal nach Höfen hinunter oder<br />
man wandert über die Lechaschauer Alm und Gehrenalpe<br />
nach Wängle. In Reutte bietet sich ein Besuch des<br />
lebendig-interessanten Heimatmuseums im Grünen<br />
Haus an. Für Eilige sei darauf hingewiesen: Malereien<br />
des berühmten Reuttener Barock-Malers Johann<br />
Jakob Zeiller zieren das Grüne Haus auf der Fassade.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Tannheimer Tal<br />
Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />
Naturparkregion Reutte<br />
Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
Ruetz<br />
Sill<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Mühltaler Bach<br />
Ewiges Eis, Gletscher- und Moorseen, einmalige<br />
Hochmoore, Übergänge und Gipfel – das alles<br />
charakterisiert den <strong>Adlerweg</strong> in den Stubaier Alpen.<br />
Vom Inntal aus taucht man ein in die eindrucksvolle<br />
Bergwelt, wandert entlang des Stubaier Höhenwegs<br />
von Hütte zu Hütte und steigt dann ins Gschnitztal<br />
ab. Durch wunderbare Mähder erfolgt daraufhin der<br />
Aufstieg zum Gipfel des Blumenbergs Blaser, ehe<br />
wir vorbei an der sagenumwobenen Serles und dem<br />
Kloster Maria Waldrast nach Matrei ins Wipptal<br />
hinabfliegen.<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
Weerbach<br />
Zamser Bach<br />
Tuxbach<br />
Nafingbach<br />
T u x e r T a l<br />
Zemmbach<br />
Finsingbach<br />
Sidanbach<br />
Z i l l e r t a l e
61<br />
Auf den Spuren von<br />
Hermann Buhl<br />
Innsbruck/Hauptbahnhof – Grinzens –<br />
Kemater Alm – Adolf-Pichler-Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.000 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Luxuriös ist der Urlauber unterwegs, der die Land-<br />
schaft seiner Wahl ohne Zeitdruck zu Fuß oder auf<br />
dem Rad erleben darf: Ein stadtnaher Wanderausflug<br />
ins Gebirge führt auf die Adolf-Pichler-Hütte am Fuß<br />
der Kalkkögel. Aus der Landeshauptstadt Innsbruck<br />
fährt man mit dem Bus nach Grinzens und wandert<br />
gemächlich am Bach entlang durch das Senderstal<br />
hinauf zur Kemater Alm. Hier endet die Mautstraße,<br />
und nun gehen alle zu Fuß weiter zur Adolf-Pichler-<br />
Hütte auf 1.977 m. Manchen dient die Hütte als<br />
Basislager für Felsfahrten in den Kögeln, die auch<br />
die Dolomiten Nordtirols genannt werden. Andere<br />
betrachten mit Schaudern von der Hütte aus die<br />
legendären Klettertouren in der Riepenwand und in<br />
der Kleinen Ochsenwand. Adolf Pichler (1819-1900)<br />
war übrigens ein in Innsbruck ansässiger Schriftsteller<br />
und Geologe, der seine Heimat als einer der<br />
ersten mit naturwissenschaftlichem Blick erwandert hat.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.18810, www.stubai.at<br />
62<br />
Von den Kalkkögeln zu<br />
den Eisriesen<br />
Adolf–Pichler-Hütte – Seejöchl –<br />
Franz-Senn-Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 750 Hm / 600 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Trittsichere, schwindelfreie und geübte Bergwanderer<br />
genießen die Etappe vom beliebtem Ausflugsziel<br />
Adolf-Pichler-Hütte in Sichtweite zu den großen Klet-<br />
terwänden der Kalkkögel auf das Seejöchl und weiter<br />
zur Franz-Senn-Hütte. Am Start ignoriert man die<br />
Schilder zur Franz-Senn-Hütte, geht auf den Schutt-<br />
reisen der Kögel gemütlich ansteigend zum Seejöchl.<br />
Erst auf der anderen Seite folgt man den Wegweisern<br />
zur Franz-Senn-Hütte: Über dem Oberbergtal geht es<br />
an nicht allzu steilen Wiesenhängen taleinwärts. Im<br />
Bereich der Seducker Hochalm und der Viller Grube<br />
allerdings werden die Hänge abschüssig. Am Ende<br />
steigt man wieder gemütlich zur Franz-Senn-Hütte<br />
ab. Franz Senn ist einer der drei Begründer des Deut-<br />
schen Alpenvereins, der, bevor er die Pfarrerstelle in<br />
Neustift annahm, Kurat in Vent war und auch dort die<br />
Erschließung der Alpen vorangetrieben hat.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Innsbruck und seine Feriendörfer<br />
Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.18810, www.stubai.at<br />
// 65
66 //<br />
Durch Mulden und<br />
übers Joch<br />
63 64<br />
Franz-Senn-Hütte – Schrimmennieder –<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 650 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Reizvoll sind im Gebirge, abgesehen von der Landschaft,<br />
bisweilen auch die Ortsnamen. Die Wanderung<br />
von der Franz-Senn-Hütte zur Neuen Regensburger<br />
Hütte ist ein besonders schönes Beispiel für Ortsnamenpoesie:<br />
Von der Franz-Senn-Hütte folgt man<br />
Schildern in Richtung „Schrimmennieder“ und „Neue<br />
Regensburgerhütte“ und geht am Gschwezgrat vorbei<br />
in ein Kar mit dem Namen Kuhgschwez hinein, weiter<br />
hinauf auf das Unnütze Grübl, dann über einen<br />
Rücken in die Platzengrube und wieder aufwärts auf<br />
die Schrimmennieder. Jenseits steigt man in Serpentinen<br />
hinunter in die Schrimmen und kommt schließlich<br />
ans Ziel zur Regensburger Hütte. Idealerweise<br />
unternehmen diese Tour nur einigermaßen geübte<br />
Wanderer, die schwindelfrei sind und überdies Seilversicherungen<br />
als Hilfe und nicht als Bedrohung<br />
empfinden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
Hochmoore, Seen und<br />
Gletscher<br />
Neue Regensburger Hütte – Grabagrubennieder –<br />
Dresdner Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 900 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Ein hochalpines Unternehmen für Trittsichere und<br />
Schwindelfreie ist die Wanderung von der Neuen<br />
Regensburger Hütte zur Dresdner Hütte. Beim Start<br />
folgt man gleich Wegweisern mit dem Ziel Dresdner<br />
Hütte taleinwärts vorbei am Hohen Moos und später<br />
durch Geröll und Schutt hinauf zur Grabagrubennieder,<br />
dem mit 2.881 m höchsten Punkt der Etappe.<br />
Der Aufstieg auf das Joch ist nur für Geübte, denn<br />
hier geht man, um der Steinschlaggefahr zu entgehen,<br />
zeitweilig in weglosem Gelände steil bergauf<br />
und nützt dabei ein Fixseil. Vom Joch genießt<br />
man eine atemberaubende Aussicht auf die großen<br />
Stubaier Berge wie Zuckerhütl, Wilder Pfaff und<br />
Pfaffenschneid. Auf der anderen Seite der Grabagrubennieder<br />
folgt man dem stetig leicht fallenden<br />
Weg, vorbei an den etwas abseits des Weges liegenden<br />
Mutterbergsees zur Wilden Grube und weiter zur<br />
Dresdner Hütte unweit der Mittelstation der Stubaier<br />
Gletscherbahn.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at
65<br />
Wandern am<br />
Gletscherrand<br />
Dresdner Hütte – Beiljoch – Sulzenauhütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 400 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 4 km<br />
Die Entfernung zwischen Start und Ziel der Etappe<br />
von der Dresdner zur Sulzenauhütte ist mit vier Ki-<br />
lometern gering. Dennoch ist diese Tour wieder<br />
ausschließlich trittsicheren und schwindelfreien<br />
Bergwanderern vorbehalten. Von der 1875 einge-<br />
weihten Dresdner Hütte geht man ein kurzes Stück<br />
zur Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn, dort<br />
folgt man Wegweisern in Richtung „Sulzenauhütte<br />
über Beiljoch“. Man überquert den Bach und steigt<br />
über Geröll und zwischen Felsblöcken auf, kommt<br />
zu einer Weggabelung, wo man rechts auf das Beiljoch<br />
zu hält. Nun geht es über felsdurchsetzte Wiesen<br />
und einen schrofigen, zum Teil seilversicherten<br />
Wiesengrat weiter aufwärts zum Beiljoch auf 2.672 m.<br />
Nun eröffnet sich der Blick auf den spektakulären<br />
Bruch des Sulzenauferners. Der Abstieg zur Sulzenauhütte<br />
bietet zwei Möglichkeiten. Entweder über<br />
die Seitenmoräne des Ferners oder entlang des<br />
Wilde Wasser Wegs direkt zum Gletscher und entlang<br />
des Wildbachs bis zur Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
66<br />
Zwei Hütten, ein Gipfel<br />
Sulzenauhütte – Mairspitze – Nürnberger Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 650 Hm / 550 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 5 km<br />
Die etwa vierstündige Wanderung von der Sulzenauhütte<br />
zur Nürnberger Hütte ist wiederum nur<br />
Bergsteigern mit ausreichend alpiner Erfahrung zu<br />
empfehlen. Bei der Sulzenauhütte auf 2.191 m<br />
orientiert man sich gleich an Wegweisern zur Nürnberger<br />
Hütte. Jenseits des Bachs quert man bald das<br />
Moränenbecken unterhalb des Wilden Freigers und<br />
steigt – der Grünausee liegt rechts ein Stück abseits<br />
des Weges – bis zu einer Gabelung auf, wo man sich<br />
links, Richtung Nürnberger Hütte und Mairspitze,<br />
hält. Über eine steile Flanke geht es in Serpentinen<br />
auf einen Kamm, auf dem man unbeschildert zur<br />
Mairspitze gelangt. Vom Gipfel geht man ein Stück<br />
auf dem Kamm zurück zum Weg und steigt durch<br />
Geröll und Blockwerk, über einen Grasgrat und eine<br />
abschüssige Flanke zur Nürnberger Hütte ab. Abgesehen<br />
von der Aussicht auf die eisbedeckten Stubaier<br />
Gipfel und den vielen kleinen Bergseen sind die<br />
Gletscherschliffe kurz vor dem Ziel bemerkenswert.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
// 67
Zu pittoresken Plätzen<br />
67 68<br />
Nürnberger Hütte – Bremer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 600 Hm / 450 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 5 km<br />
Die Etappe von der Nürnberger zur Bremer Hütte ist<br />
nicht lang, es sind auch nur 600 Hm auf- und 450 Hm<br />
wieder abzusteigen, dennoch ist diese Tour nur alpin<br />
Erfahrenen anzuraten: Ausgesetzte und abschüssige<br />
Passagen, heikle Querungen und viele seilversicherte<br />
Stellen warten auf den <strong>Adlerweg</strong>wanderer. Die<br />
Mühe lohnt sich allerdings, denn auf dieser kurzen<br />
und schwierigen Tour sieht man ungewöhnlich viele<br />
und eindrucksvolle Gletscherschliffe. Vom Start folgt<br />
man Wegweisern zur Bremer Hütte und geht zuerst<br />
über Wiesen leicht aufwärts, dann steil ins Tal des<br />
Grüblferner hinunter und auf der anderen Seite des<br />
Gletscherbachs wieder hinauf, zuerst ins Untere und<br />
dann ins Obere Grübl. Weiter führt der Steig steil und<br />
durch Schutt und Geröll auf das Simmingjöchl, dem<br />
mit 2.754 höchsten Punkt der Wanderung. Jenseits<br />
erreicht man steil abwärts gehend bald die Bremer<br />
Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
Wipptal<br />
Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />
Durch Kessel und<br />
über Jöcher<br />
Bremer Hütte – Innsbrucker Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 800 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 7 ½ Std.<br />
Kilometer 9,5 km<br />
Die Tour von der Bremer zur Innsbrucker Hütte ist<br />
wiederum schwindelfreien, trittsicheren und aus-<br />
dauernden Bergwanderern vorbehalten, da immer<br />
wieder ausgesetzte und abschüssige Passagen zu<br />
bewältigen sind. Von der gemütlichen Bremer Hütte<br />
folgt man Wegweisern in Richtung Innsbrucker Hütte.<br />
Bald weisen einem die Schilder den Weg über den<br />
„Höhenweg Innsbrucker Hütte“: In schrofigem Ge-<br />
lände, in Schutt und Geröll steigt man abwechselnd<br />
auf und ab, passiert den Sattel westlich der Pramarn-<br />
spitze, wo der 3.277 m hohe Habicht ins Blickfeld<br />
kommt. Auf der anderen Seite des Sattels folgt man<br />
dem abwechselnd an- und absteigenden Weg, bis<br />
man endlich die Innsbrucker Hütte erreicht. 1884<br />
wurde sie als 7,5 mal 5,5 m großer überdachter Raum<br />
errichtet, um die Besteigung des Habicht zu erleich-<br />
tern. Heute übernachten dort bis zu 130 Menschen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
Wipptal<br />
Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at
69<br />
Serpentinen-Tanz ins Tal<br />
Innsbrucker Hütte – Gschnitz<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm<br />
Gehzeit 2 Std.<br />
Kilometer 3,5 km<br />
Die Wanderung von der Innsbrucker Hütte hinunter<br />
nach Gschnitz ist das, was man in <strong>Tirol</strong> einen „Knieschnackler“<br />
nennt: 1.100 Hm sind im Abstieg zu<br />
bewältigen. Die Mitnahme von knieschonenden Teleskopstöcken<br />
ist hier angeraten. Von Innsbrucker<br />
Hütte geht man ein paar Schritte zum Pinnisjoch, wo<br />
schon Schilder nach Gschnitz weisen. Kurz darauf<br />
folgt man dem Wegweiser zur „Materialseilbahn“ und<br />
steigt über die grünen Böden der Alfairalm gemächlich<br />
talwärts. Im bunten und steilen Mischwald geht<br />
es im Zick-Zack abwärts, bis man einen Forstweg<br />
überquert und am Talboden ankommt. Auf einem<br />
Fahrweg hält man links auf den Gasthof Feuerstein zu.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Stubai <strong>Tirol</strong><br />
Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />
Wipptal<br />
Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />
70<br />
Im Reich von<br />
König Serles<br />
Trins – Blaserhütte – Blaser –<br />
Maria Waldrast – Matrei a. Brenner<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm / 1.350 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Ausdauer und Trittsicherheit sind für die Wanderung<br />
aus Trins hinauf auf den Blaser weiter zum Kloster<br />
Maria Waldrast und hinaus nach Matrei am Brenner<br />
notwendig. Von der Kirche in Trins, (erreichbar mit<br />
dem Linienbus von Gschnitz, Etappe 69) folgt man<br />
einem Zufahrtsweg taleinwärts und orientiert sich<br />
nun an Wegweisern zur Blaserhütte. Für Bergblumenliebhaber<br />
lohnt sich auf dieser Etappe die Mitnahme<br />
eines Bestimmbuches. Nach der Besteigung des<br />
mit 2.241 Hm nur unwesentlich höher als die Hütte<br />
gelegenen Blasers geht man retour und folgt bei der<br />
Hütte Schildern ins manchmal schrofige Lange Tal<br />
zum Kloster Maria Waldrast. Nach einer Rast im<br />
Selbstbedienungsrestaurant des Klosters, einem<br />
Besuch in der Kirche und einem Schluck vom<br />
Brunnen mit heilkräftigem Wasser geht man auf<br />
dem Rodelweg abwärts. Auf etwa 1.450 m teilt<br />
sich der Rodelweg, hier hält man sich rechts und<br />
steigt zügig ab, bis die Mautstraße erreicht ist und<br />
man den Bach entlang hinaus nach Matrei gelangt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Wipptal<br />
Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />
// 69
einhaus<br />
s<br />
61<br />
Völs<br />
Rinn<br />
13<br />
Axams<br />
Natters<br />
Vill<br />
Mutters<br />
Lanser See<br />
Sistrans<br />
Lans<br />
Tulfeinalm<br />
Igls<br />
Boschebenalm<br />
Patscherkofelhaus<br />
Kemater Alm<br />
S t u b a i t a l<br />
68<br />
Bremer Hütte<br />
Hütte<br />
14<br />
Gschnitzbach<br />
Bergstation Hafelekar<br />
INNSBRUCK<br />
Ruetz<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Gschnitz<br />
Gasthof Feuerstein<br />
69<br />
Sill<br />
Schönberg i.St.<br />
Pfeishütte<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
W i p p t a l<br />
Seebach<br />
Obernberger See<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Tulfes<br />
71<br />
Voldertalbach<br />
Glungezerhütte<br />
T u x e r<br />
Valser Bach<br />
Möslbach<br />
V o r a l p e n<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Fulpmes<br />
Starkenburgerhütte<br />
2<br />
70<br />
Klostergasthof<br />
Maria Waldrast<br />
Ochsenalm<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Neustift i.St.<br />
Blaserhütte<br />
Steinach<br />
Trins<br />
Schmirn<br />
Sta�ach<br />
Hall i.T.<br />
Gries a.B.<br />
Brenner<br />
Fritzens<br />
Wattens<br />
Mils<br />
Volders<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
Lizumbach<br />
Weer<br />
Weerbach<br />
Zamser Bach<br />
Pillbach<br />
72 73<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Vals<br />
Hintertux<br />
S<br />
Tuxbach<br />
81<br />
Nafingbach<br />
Nasse Tuxalm<br />
78<br />
T u x e r T a l<br />
Dominikushütte<br />
80<br />
Schlegeis<br />
Speicher<br />
76<br />
Gamssteinhaus<br />
77<br />
79<br />
Zemmbach<br />
Finsingbach<br />
Hochfügen<br />
Berghotel Hochfügen<br />
Rastkogelhütte<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Sidanbach<br />
Gamshütte<br />
Z i l l e r t a l<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Grawandhütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Hippach<br />
Ginzling<br />
Ried i.Z.<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
r t a l<br />
Aschau i. Z.<br />
Penkenjochhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
Penkenhaus<br />
Finkenberg<br />
Zillertaler & Tuxer Alpen<br />
S<br />
Zell<br />
Stillupbach<br />
Gerlosbach<br />
Ziller<br />
e r A l p e n<br />
Von der Hauptroute kann man direkt in acht Etappen<br />
bis an den Fuß der Eisriesen in den Zillertaler Alpen<br />
wandern. Der Abstecher beginnt im Karwendel<br />
bei der Lamsenjochhütte, quert in Schwaz das Inntal<br />
und führt über mehrere reizvolle Gipfel der<br />
Tuxer Alpen nach Süden ins Zillertal bei Finkenberg.<br />
Im Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen<br />
ist auf 379 km2 die einzigartige Gebirgswelt des Alpenhauptkamms<br />
unter Schutz gestellt. Das Bergsteigerdorf<br />
Ginzling und die denkmalgeschützte<br />
Berliner Hütte sind die Vorposten für die Überschreitung<br />
des 3.134 Meter hohen Schönbichler<br />
Horns. Mit Ausnahme der letzten Etappe werden<br />
ausschließlich rote Bergwege beschritten. Über<br />
die Tuxer Alpen kann man sich auch auf einer alternativen<br />
Route den Zillertaler Alpen nähern. Dabei<br />
sind die Glungezer Hütte und die Lizumer Hütte die<br />
Zwischenstationen (Etappen 71–73).<br />
70 //<br />
N5<br />
Sunderbach<br />
Gerlos<br />
Speicher<br />
Zillergründl<br />
71<br />
Speicher<br />
Durlaßboden<br />
Win<br />
Schwarzach<br />
Dorferbach<br />
Villgratenbach<br />
Thauernbach<br />
V e n e d i g e r<br />
G r u p p e<br />
O13<br />
O12<br />
N1<br />
O19<br />
Stüdl Hütte<br />
Salmhütte<br />
O14<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Johannishütte<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
Eisseehütte O11 O10 O16 Steiner Alm<br />
Sajathütte<br />
O17<br />
Bonn Matreier Hütte O9<br />
O18<br />
O8<br />
Taurerwirt<br />
Stabant-<br />
Gotschaun Alm<br />
Berggasthof<br />
Stoannalm<br />
hütte O3<br />
Glocknerblick<br />
Glorer Hütte<br />
Strumerhof<br />
O15<br />
O7 Lucknerhaus<br />
Wallfahrtskirche<br />
Kals-Matreier<br />
Prägraten<br />
Tschadinalm<br />
Törlhaus<br />
O5 Pebellalm Islitzeralm<br />
St. Nikolaus<br />
Isel<br />
Virgen<br />
Matrei i.O.<br />
Kals a. Großglockner<br />
Hinterbichl O4<br />
Nationalpark O2<br />
O20<br />
Infostelle Virgen<br />
Goldried Berggasthof<br />
O1 O6<br />
Frosnitzbach<br />
V i r g e n t a l<br />
St. Veit i.D. Hopfgarten i.D.<br />
St. Jakob i.D.<br />
In die Staller grünen Sattel Tuxer<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
D e f r e g g e n G e b i r g e<br />
Innervillgraten<br />
Tulfes – Tulfein – Glungezerhütte<br />
Sillian<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 550 Hm<br />
Gehzeit 2 Std.<br />
Kilometer 3 km<br />
Winkeltalbach<br />
Außervillgraten<br />
Felbertauernstrasse<br />
Abfaltersbach<br />
Strassen<br />
Heinfels<br />
G l o c k n e r<br />
G r u p p e<br />
I s el t a l<br />
Kartitsch<br />
Huben i.O.<br />
Anras<br />
Drau<br />
Kalserbach<br />
Schlaiten<br />
Assling<br />
H o c h p u s t e r t a l<br />
Obertilliach<br />
Gail<br />
Isel<br />
L i e n z e r D o l o m i t e<br />
L e s a c h t a l<br />
K a r n i s c h e A l p e n<br />
S c h o b e r G r .<br />
St. Johann i.W.<br />
Die Wanderung von der Tulfeinalm zur Glungezerhütte<br />
ist unschwierig und kurz, dennoch ist die Aussicht<br />
von oben nicht nur ins Inntal hinunter, sondern auf<br />
rund 360 nahe und ferne Gipfel atemberaubend. In<br />
<strong>Tirol</strong> gibt es nur mehr wenige Einer-Sessellifte. Die<br />
zweite Sektion von Tulfes hinauf zur Tulfeinalm beschert<br />
einem das nostalgische Vergnügen einer<br />
Einer-Sessellift-Fahrt. Von der Bergstation führt<br />
ein Steig in Richtung Glungezerhütte – über die Skipiste<br />
gelangt man zum Tulfeinjöchl und weiter<br />
hinauf zur Hütte. Die Glungezerhütte wurde<br />
1933-35 vom Skiclub <strong>Tirol</strong> gebaut. Sie diente über<br />
Jahrzehnte als Starthaus für Skirennen. Wer noch<br />
nicht entkräftet ist, der steigt vor der Einkehr in die<br />
Hütte noch knapp 80 Höhenmeter auf den Glungezergipfel<br />
oder auf die Sonnenspitze.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
Thal<br />
Ainet<br />
Oberlienz<br />
LIENZ<br />
Leisach<br />
Untertilliach<br />
Thurn<br />
Gaimberg<br />
N<br />
D<br />
Amlach<br />
Kersc<br />
Törl
72<br />
Gipfel (fast) ohne Ende<br />
Glungezerhütte – Lizumer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 750 Hm / 1.350 Hm<br />
Gehzeit 8 Std.<br />
Kilometer 14 km<br />
Eine alpine Unternehmung für Erfahrene ist die<br />
Überschreitung von der Glungezerhütte zur Lizumer<br />
Hütte: Von der Hütte startet man auf dem Steig in<br />
Richtung „Navisjoch, Lizumer Hütte“, geht auf den<br />
Glungezergipfel, weiter auf meist steiglosem, aber<br />
markiertem Grat nach Süden. Im Abstieg von der<br />
Kreuzspitze ist ein kleiner seilversicherter Kamin<br />
zu bewältigen, danach steigt man weiter hinauf auf<br />
das Rosenjoch, dem mit 2.796 m höchsten Punkt<br />
der Wanderung. Einige Passagen erfordern leichte<br />
Grat- und Blockkletterei. Jenseits des Rosenjochs<br />
geht es steil hinunter und wieder hinauf zur Grünbergspitze,<br />
geradeaus weiter zur Grafmartspitze und nun<br />
auf markiertem Weg zum Naviser Jöchl. Man orientiert<br />
sich weiterhin an „Wattener Lizum“ und steigt<br />
zum Mölsjoch ab, geht über grüne Almwiesen zum<br />
Klammjoch und weiter zur Lizumer Hütte. In der Wattener<br />
Lizum besteht seit 1934 ein Truppenübungsplatz,<br />
auf dem Soldaten des österreichischen Bundesheers<br />
ausgebildet werden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
73<br />
Über das Torjoch<br />
ins Tuxertal<br />
Lizumer Hütte – Torjoch – Tux - Lanersbach<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 1.150 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Auf der Abstiegsetappe von der Lizumer Hütte<br />
hinunter nach Lanersbach im hinteren Zillertal<br />
verlässt man die oft bis weit hinauf grünen Tuxer<br />
Voralpen und betritt das Reich der vergletscherten<br />
Zillertaler Alpen. Abgesehen von den die Knie beanspruchenden<br />
knapp 1.200 Höhenmetern ins Tal<br />
erwarten den Wanderer keine überraschenden Herausforderungen.<br />
Von der Lizumer Hütte steigt man, grob<br />
gesprochen, in östlicher Richtung zum Torjoch auf,<br />
dem mit 2.386 m höchsten Punkt der Wanderung.<br />
Jenseits des Jochs geht es wieder auf saftig grüne<br />
Böden hinunter. Bald teilt sich der Weg, und man<br />
orientiert sich an „Nasse Tux“ beziehungsweise an<br />
der Wegnummer 321 nach Lanersbach. Ein Stück<br />
nach dem Torsee ist eine ausgesetzte Stelle mit<br />
Hilfe eines Seils zu bewältigen. Danach geht es<br />
über die „Nasse Tuxalm“ auf Steigen und Fahrwegen<br />
durch Wiesen und Wald hinunter nach Lanersbach.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Region Hall-Wattens<br />
Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />
Tux-Finkenberg<br />
Tel +43.5287.8506, www.tux.at, www.finkenberg.at<br />
// 71
74<br />
Von Bären und Wölfen<br />
Lamsenjochhütte – St. Georgenberg –<br />
Stans – Schwaz<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 100 Hm / 1.500 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Überaus abwechslungsreich ist die Etappe von der<br />
Lamsenjochütte in das hübsche Städtchen Schwaz.<br />
In südöstlicher Richtung verlässt man die Hütte und<br />
geht auf einem Steig hinunter zur Stallenalm, wo das<br />
gleichnamige Tal beginnt. Das Stallental ist jedem<br />
<strong>Tirol</strong>er Schulkind ein Begriff, weil hier 1898 der letzte<br />
Bär im Land erlegt wurde. Über Wiesen und durch<br />
Wald geht man talaus, bis man auf den Fußweg in<br />
Richtung St. Georgenberg, Wolfsklamm und Stans<br />
abbiegt. St. Georgenberg ist eine barocke Wallfahrtskirche,<br />
die auf das erste um 950 in <strong>Tirol</strong> gegründete<br />
Kloster zurückgeht. Nach wiederholten Bränden<br />
wurde das Kloster später in Fiecht im Inntal draußen<br />
wiedererrichtet. Von Georgenberg geht man den Weg<br />
zur wildromantischen Wolfsklamm und auf sicheren<br />
Steigen bald links, bald rechts über den tosenden<br />
Wassern des Stallenbachs. Von der Klamm geht man<br />
in östlicher Richtung nach Stans hinein und nimmt<br />
den Bus nach Schwaz.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />
75<br />
Großer, kleiner<br />
Aussichtsberg<br />
Schwaz – Hochpillberg – Kellerjochhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 900 Hm<br />
Gehzeit 2 ½ Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Die Stadt Schwaz verdankt ihre schöne Altstadt dem<br />
Wohlstand durch den Silberbergbau um 1500. Selbst<br />
die repräsentativen Bauten, die Kaiser Maximilian I.<br />
in Innsbruck (z.B. das Goldene Dachl) errichten ließ,<br />
wurden mit Silber aus Schwaz bezahlt. Das riesige<br />
Schaubergwerk am Stadtrand ist das ganze Jahr eine<br />
große Attraktion. Auch die imposante Stadtpfarrkirche<br />
steht mit dem Bergbau in Verbindung. Sie besitzt zwei<br />
Kirchenschiffe, eines wurde, sagt man, für die Bürger<br />
der Stadt, das andere für die Knappen errichtet.<br />
Aus der Stadt fährt man mit dem Citybus nach Hoch-<br />
pillberg. Von dort beginnt direkt neben der Liftstation<br />
der Kellerjochbahn der Wanderweg „Alter Kellerjoch-<br />
weg“. Von diesem wechselt man in etwa 1.600 m auf<br />
den Jägersteig und geht über Nieder- und Hochleger<br />
der Naunzalm – durch ein Almrosenmeer – hinauf zur<br />
Kellerjochütte, von wo aus man einen umfassenden<br />
Ausblick auf <strong>Tirol</strong> hat. Wer mit dem Lift bis zum<br />
Arbeserkopf fährt, kann von dort den „Kellerjochweg“<br />
weiter zur Kellerjochhütte nehmen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at
76<br />
5 Gipfel auf einen<br />
Streich<br />
Kellerjochhütte – Loassattel – Gilfert –<br />
Hochfügen<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 900 Hm / 1.650 Hm<br />
Gehzeit 7 ¼ Std.<br />
Kilometer 13 km<br />
Wer will, kann auf dieser Wanderung insgesamt fünf<br />
Gipfel ersteigen. Von der Kellerjochhütte geht man<br />
in Richtung Kuhmesser los und macht einen kurzen<br />
Abstecher auf Gipfel Nr. 1. Vom Kuhmesser kehrt<br />
man wieder zurück auf den Weg und geht weiter zum<br />
Gamsteinhaus am Loassattel. Nun startet man in südöstlicher<br />
Richtung, biegt auf den Steig in Richtung<br />
Gilfert ein und besteigt zuerst den Kleinen Gamsstein<br />
und dann den Großen Gamsstein, der nur ein paar<br />
Minuten abseits des Weges liegt. Weiter geht es bis<br />
zu einer Weggabelung, rechts über einen felsdurchsetzten<br />
Grasrücken steil hinauf zum Gilfert. Von<br />
dort muss man zur erwähnten Weggabelung zurück<br />
und geht rechts hinunter in Richtung Hochfügen.<br />
Der Weg führt unterhalb des Sonntagsköpfls (Gipfel<br />
Nr. 5) und vorbei am Niederleger der Lamarkalm nach<br />
Hochfügen hinunter.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Silberregion Karwendel<br />
Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />
Erste Ferienregion im Zillertal<br />
Tel +43.5288.62262, www.best-of-zillertal.at<br />
77<br />
Grüne Hänge,<br />
Gletscherberge<br />
Hochfügen – Rastkogelhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 650 Hm<br />
Gehzeit 3 ¼ Std.<br />
Kilometer 6 km<br />
Aus dem Hoteldorf Hochfügen führt eine genuss-<br />
reiche Etappe nach Süden zur Rastkogelhütte. Von der<br />
großen Informationstafel am Ortsbeginn folgt man<br />
den Schildern in Richtung „Pfundsalm, Sidanjoch,<br />
Rastkogel“. Immer leicht ansteigend geht man den<br />
Finsingbach entlang ins Tal hinein, passiert den<br />
Pfundsalm-Mittelleger, weiter auf dem Fahrweg oder<br />
auf einem Steig, vorbei an einem Jagdhäuschen<br />
hinauf zum Sidanjoch. Von hier genießt man eine<br />
wunderbare Aussicht auf die vergletscherten Berge<br />
der Zillertaler Alpen. Vom Sidanjoch geht man links<br />
noch ein Stück zur Rastkogelhütte, dem mit 2.117 m<br />
höchsten Punkt dieser Talwanderung, wo die Aussicht<br />
noch besser ist.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Erste Ferienregion im Zillertal<br />
Tel +43.5288.62262, www.best-of-zillertal.at<br />
Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />
Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />
// 73
78<br />
Von weit oben steil<br />
hinunter<br />
Rastkogelhütte – Rastkogel – Penkenjoch –<br />
Finkenberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 750 Hm / 2.000 Hm<br />
Gehzeit 8-9 Std.<br />
Kilometer 20 km<br />
Eine Unternehmung ausschließlich für Ausdauernde<br />
und Trittsichere ist diese Etappe. Selbst wenn man<br />
vom Penkenjoch mit der Bahn 1.250 m ins Tal fährt,<br />
bleiben noch 750 m für den Abstieg. Von der Rastkogelhütte<br />
geht man über einen grünen Kamm bergwärts,<br />
an zwei Seen vorbei und weiter durch alpiner<br />
werdendes Gelände hinauf zum Gipfelkreuz des Rastkogels.<br />
Nach der Rast geht man ein Stück zurück zur<br />
letzten Weggabelung und folgt den Schildern Richtung<br />
„Penken, Lanersbach“ zum Hoarbergjoch. Vom Joch<br />
geht es weiter Richtung „Tux“ ins Skigebiet, bald<br />
weiter Richtung „Penken“ und „Wanglspitze“. Nun<br />
orientiert man sich an „Wanglalm“ und an „Penken“.<br />
Beim Penkenjochhaus befindet sich die Bergstation der<br />
Gondelbahn. Wer lieber zu Fuß nach Finkenberg absteigt,<br />
geht von der Penkentenne auf einem steilen Steig<br />
über Almgelände ins Tal.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />
Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />
Tux-Finkenberg<br />
Tel +43.5287.8506, www.tux.at<br />
74 //<br />
79<br />
Durch Urlandschaft ins<br />
Bergsteigerdorf<br />
Finkenberg – Gamshütte – Ginzling<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.050 Hm / 950 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Das Gefühl, wirklich ganz tief im Gebirge zu sein, das<br />
muss einen spätestens auf dieser Etappe überkommen.<br />
Start und Ziel sind auf fast gleicher Höhe und doch<br />
hat man rund tausend Meter aufzusteigen. In Finken-<br />
berg überquert man als erstes die Teufelsbrücke, eine<br />
1876 erbaute Holzkonstruktion, über den Tuxbach und<br />
folgt gleich rechts den Schildern Richtung „Gams-<br />
hütte“. Nach dem Fußballplatz geht man linker Hand<br />
auf dem Hermann-Hecht-Steig bald durch dichten und<br />
weiter oben lichter werdenden Wald über Serpentinen<br />
aufwärts, bis man in freiem Gelände die Gamshütte<br />
erreicht. Nach der Rast geht man ein Stück zur Weg-<br />
gabelung zurück und folgt nun zum Teil wieder steil<br />
bergab dem Georg-Herholtz-Weg in Richtung Ginzling.<br />
Kurz vor der Jausenstation Gamsgrube kommt man ins<br />
Zemmtal und geht am Bach entlang auf der orografisch<br />
linken Seite des Zemmbachs ins Bergsteigerdorf<br />
Ginzling, wo der Naturpark Zillertal mit seinem alpinen<br />
Angebot Bergsportler anlockt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Tux-Finkenberg<br />
Tel +43.5287.8506, www.tux.at<br />
Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />
Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at
80<br />
Bergsteigen mit Stil<br />
Ginzling – Breitlahner – Berliner Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.050 Hm (ab Ginzling)<br />
Gehzeit 4 ¾ Std. (ab Ginzling)<br />
Kilometer 16 km (ab Ginzling)<br />
Vom Talboden hinauf in die Nähe des Ewigen Eises<br />
führt die Etappe aus Ginzling zur Berliner Hütte.<br />
Die Strecke von Ginzling nach Breitlahner geht man<br />
entweder am Zemmbach entlang oder nimmt kurzerhand<br />
den Bus und startet beim stattlichen Gasthof<br />
Breitlahner: Auf der, in Fließrichtung gedacht,<br />
rechten Seite des Baches geht man über die Klausenund<br />
die Schwemmalm hinauf zur Grawandhütte.<br />
Weiter geht es über Almwiesen und dann wird das<br />
Tal enger: Auf einem schmalen befestigten Steig<br />
erreicht man die Alpenrosenhütte und bald darauf<br />
die Berliner Hütte. Die Sektion Berlin hat ihre Hütte<br />
nach bescheidenen Anfängen vor der Jahrhundertwende<br />
1910 so großzügig angelegt und ausgestattet,<br />
dass die Hütte 1997 zu ihrem 100. Geburtstag unter<br />
Denkmalschutz gestellt wurde.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />
Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />
81<br />
Vom Gletscher zum See<br />
Berliner Hütte – Schönbichler Horn –<br />
Furtschaglhaus – Schlegeisspeicher<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Höhenmeter 1.200 Hm / 1.450 Hm<br />
Gehzeit 7 ¾ Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Am Fuß der Gletscher des Zillertaler Hauptkamms<br />
gehen trittsichere und schwindelfreie Wanderer von<br />
der Berliner Hütte über das Furtschaglhaus zum<br />
Schlegeisspeicher. Von der Berliner Hütte wendet<br />
man sich nach Süden und folgt bald der Markierung<br />
„Schönbichler Horn“ beziehungsweise „Furtschaglhaus“.<br />
Man quert Moränen und Gletscherbäche und<br />
steigt auf einem breiten seilversicherten Grat mit<br />
Blockwerk zum Schönbichler Horn auf. Vom Gipfel<br />
geht es in westlicher Richtung wieder über Blockwerk<br />
hinunter, weiter über die Furtschaglmoräne,<br />
durch das Furtschaglkar hinunter auf Wiesen zum<br />
Furtschaglhaus. Nach der Einkehr in der Hütte geht<br />
man in westlicher Richtung zuerst in Serpentinen<br />
hinunter auf den Furtschaglboden. Man folgt dem<br />
Schlegeisbach talauswärts, überquert den Bach<br />
knapp vor dem Speicher und geht an der linken Seeseite<br />
zur Staumauer hinaus. Eindrucksvolle Einblicke<br />
in die Zillertaler Gletscherwelt (ca. 80 Gletscher)<br />
werden hier geboten.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />
Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />
// 75
7<br />
Inn<br />
Finsingbach<br />
Bairache<br />
Steinberger Ache<br />
Steinberg a.R.<br />
Sidanbach<br />
a n<br />
89<br />
6<br />
Sonnwendjochhaus<br />
Kramsach<br />
Rofan<br />
Bayreuter Hütte<br />
aus<br />
fügen<br />
otel Hochfügen<br />
ogelhütte<br />
Grundache<br />
Brandenberger<br />
Ache<br />
Marchbach<br />
Reintalersee<br />
Rattenberg<br />
Brixlegg<br />
Berggasthof<br />
Holzalm<br />
Z i l l e r t a l<br />
Stallenbach Landl<br />
Moosbach<br />
Alpbach<br />
Glemmbach<br />
e r i n n t a l<br />
S<br />
Gamshütte<br />
Hippach<br />
Reith i.A.<br />
Schlitters<br />
Fügen<br />
Aschau<br />
Ried i.Z.<br />
Inn<br />
Wildschönauer Ache<br />
Hechtsee<br />
Thiersee<br />
Weißache<br />
Aschau i. Z.<br />
Speicher<br />
SKitzbüheler<br />
Alpen<br />
Gerlos<br />
Durlaßboden<br />
Zell<br />
Stillupbach<br />
a l e r A<br />
Kaiserhaus<br />
chhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
aus<br />
Finkenberg<br />
5<br />
88<br />
Alpbach<br />
Au�ach<br />
Schatzbergalm<br />
Gerlosbach<br />
Ziller<br />
l p e n<br />
Sunderbach<br />
Ursprung Pass<br />
Wörgler Bach<br />
87<br />
Inn<br />
4<br />
Brixentaler Ache<br />
Trockenbachalm<br />
B r i<br />
Höhenbrandalm<br />
Kelchsauer Ache<br />
3<br />
Stampfangerbach<br />
x e n t a l<br />
Schwarzach<br />
Windauer Ache<br />
Brixenbach<br />
Aschauer Ache<br />
Walchsee<br />
Lippenalm<br />
Hageralm<br />
K a i s e r G e b .<br />
Stö�hütte<br />
Höhlensteinhaus<br />
Langkampfen<br />
Walleralm<br />
Seestüberl S 2<br />
Hintersteiner See<br />
Mariastein<br />
Gasthof Buchacker<br />
Gasthof<br />
Bärnstatt Kaiser Hochalm<br />
Gaudeamus- Regalm<br />
Sche�au Wochenbrunneralm<br />
hütte<br />
Angerberg<br />
Söll<br />
Ellmau<br />
S<br />
Going<br />
Brandenberg Wörgl<br />
S<br />
Kundl<br />
Feldalphaus<br />
KUFSTEIN<br />
Kelchsau<br />
Niederndorf<br />
S<br />
86<br />
Aschau<br />
85<br />
K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />
90<br />
Steinberghaus<br />
Untere Larchenbergalm<br />
91<br />
Gasthof<br />
Pfandlhof Berghof Enzian<br />
Anton-Karg-Haus<br />
Veitenhof<br />
Hans-Berger-Haus<br />
Brentenjochhütte<br />
Stripsenjochhaus<br />
Kaindlhütte<br />
Oberlandhütte<br />
Dorferbach<br />
84<br />
1<br />
Kohlenbach<br />
Rummlerhof<br />
Kitzbüheler Ache<br />
Villgratenbach<br />
Pass Thurn<br />
1274<br />
Großache<br />
Fieberbrunner Ache<br />
Reith b.K.<br />
Itter<br />
S<br />
Schwarzsee<br />
Hopfgarten<br />
S<br />
Brixen i.T.<br />
Kirchberg i.T.<br />
Hahnenkamm-Stüberl<br />
Alpenhaus<br />
KITZBÜHEL<br />
Bichlalm<br />
82<br />
Westendorf<br />
Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />
Aurach b.K.<br />
Thauernbach<br />
Frosnitzbach<br />
Winkeltalbach<br />
Schwarzachbach<br />
V i r g e n t a l<br />
83<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
Pillersee<br />
D e f r e g g e n G e b i r g e<br />
L o f e r e r<br />
O1 O6<br />
Haselbach<br />
S t e i n b e r g e<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ginzling<br />
N5<br />
ner<br />
e Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
Speicher<br />
V e n e d i g e r<br />
Zillergründl<br />
Kitzbüheler (Gras-)Berge! In G rinsgesamt u p p e<br />
N1 acht<br />
O13<br />
O19<br />
Stüdl Hütte<br />
O12<br />
Salmhütte<br />
Etappen zieht der Adler hier seine Kreise. Johannishütte Die Lieb- Klassifizierung<br />
O14<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
Eisseehütte O11 O10 O16<br />
O17<br />
O18<br />
Steiner Alm<br />
Sajathütte<br />
O8<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Bonn Matreier Hütte O9<br />
Taurerwirt<br />
lichkeit der Landschaft und die unzähligen Stabant-<br />
Gotschaun Almen<br />
Alm<br />
Berggasthof<br />
Stoannalm<br />
hütte O3<br />
Glocknerblick<br />
Glorer Hütte<br />
Strumerhof<br />
O15<br />
O7 Lucknerhaus<br />
Wallfahrtskirche<br />
Kals-Matreier<br />
Prägraten<br />
Tschadinalm<br />
Törlhaus<br />
O5 Pebellalm Islitzeralm<br />
St. Nikolaus<br />
Isel<br />
Gehzeit Virgen<br />
Matrei i.O.<br />
Kals a. Großglockner<br />
stehen in dieser Region im Vordergrund. Hinterbichl O4 Die<br />
Nationalpark O2<br />
O20<br />
Infostelle Virgen<br />
Goldried Berggasthof<br />
Bergweg rot<br />
6-7 Std.<br />
Staller Sattel<br />
Schwendt<br />
Oberndorf i.T.<br />
Kirchdorf i.T.<br />
St. Johann i.T.<br />
Jochberg<br />
Erpfendorf<br />
Was wäre die <strong>Tirol</strong>er Bergwelt ohne die sanften<br />
Route leitet über grüne Kämme und sanfte Gipfel<br />
von einem idyllischen Tal ins andere. Schließlich<br />
St. Veit i.D. Hopfgarten i.D.<br />
St. Jakob i.D.<br />
mündet der Weg direkt in die <strong>Adlerweg</strong>-Haupt-<br />
route ein.<br />
76 //<br />
Innervillgraten<br />
Sillian<br />
Außervillgraten<br />
Heinfels<br />
Felbertauernstrasse<br />
Abfaltersbach<br />
Waidring<br />
St. Ulrich a.P.<br />
St. Jakob i.H.<br />
S<br />
Fieberbrunn<br />
Strassen<br />
Hochfilzen<br />
Gasthof Streuböden<br />
Wildseeloderhaus<br />
Grießen Pass<br />
963<br />
G l o c k n e r<br />
G r u p p e<br />
I s el t a l<br />
Kartitsch<br />
82<br />
Höhenmeter 450 Hm / 350 Hm<br />
Kilometer 16 km<br />
Huben i.O.<br />
Drau<br />
Kalserbach<br />
H o c h p u s t e r t a l<br />
Obertilliach<br />
Gail<br />
Isel<br />
L i e n z e r D o l o m i t e n<br />
L e s a c h t a l<br />
K a r n i s c h e A l p e n<br />
Zwischen Salzburg und<br />
dem Koasa<br />
Kitzbühel – Wildseeloderhaus<br />
S c h o b e r G r .<br />
St. Johann i.W. Gemütlich fährt man mit der Hornbahn hinauf zum<br />
Debantbach<br />
Schlaiten Alpenhaus. Von dort wandert man den Weg Nr. 32 bis<br />
Ainet<br />
Thurn<br />
Oberlienz Gaimberg<br />
Nußdorf-<br />
zur Lämmerbichlalm Debant und Iselsberg dann Stronach weiter zur Bichlalm.<br />
LIENZ<br />
Dölsach<br />
Tristach<br />
Leisach<br />
Amlach<br />
Hier folgt man den Schildern zum Gaisberg, geht<br />
Lavant<br />
Nikolsdorf<br />
Assling Thal<br />
auf dem Fieberbrunner Höhenweg weiter zum Gebra<br />
Anras<br />
Kerschbaumer<br />
Joch und orientiert Törl sich nun an „Wildseeloder“. In der<br />
gesamten Region zwischen dem salzburgischen Leo-<br />
Untertilliach<br />
gang und Kitzbühel wurde über Jahrhunderte Bergbau<br />
betrieben. Abraumhalden, verfallene Knappenhäuser<br />
und verstürzte Stolleneingänge weisen auf<br />
die 500-jährige Bergbaugeschichte hin. Von der Gebrakapelle<br />
geht man in Richtung Bischof, hier macht<br />
der ansteigende Weg eine Kurve nach Nordosten zur<br />
Jufenhöhe, führt weiter zur Seenieder, von wo man<br />
ein kurzes Stück steil hinunter zum Wildseeloderhaus<br />
absteigt. Das Wasser im Wildsee hat Trinkwasserqualität.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Kitzbühel Tourismus<br />
Tel +43.5356.777, www.kitzbuehel.com<br />
Pillerseetal<br />
Tel +43.5354.56304, www.pillerseetal.at
83<br />
Vom Wildsee zum<br />
Moorsee<br />
Wildseeloderhaus – Fieberbrunn<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 50 Hm / 1.100 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer meter 8 km<br />
Die Etappe vom Wildseeloderhaus nach Fieberbrunn<br />
eröffnet Gestaltungsmöglichkeiten: Entweder man<br />
geht 1.100 Meter bergab oder schont seine Knie<br />
und nimmt die Bahn. Die Bahn verkürzt die Gehzeit<br />
auf ein Drittel. Vom Wildseeloderhaus geht man auf<br />
dem Fieberbrunner Höhenweg Nr. 711 hinunter in<br />
den Kessel der Wildalm. Ab hier hält man sich an<br />
Schilder zur Lärchfilzkogel-Bergstation. Wer mit<br />
der Bahn ins Tal will, steigt ganz zur Bergstation<br />
auf. Wer lieber selber ins Tal absteigt, geht weiter<br />
zum Gasthof Wildalpgatterl, an der Streubödenalm<br />
vorbei und orientiert sich im weiteren an Schildern<br />
zum Lauchsee. Vom Moorbad Lauchsee strebt man in<br />
die Ortsmitte zur Kirche und zum Gemeindezentrum<br />
Fieberbrunn. Über Jahrhunderte hat der Bergbau der<br />
Region Wohlstand gebracht. Das sieht man heute<br />
noch am Fieberbrunner Schlosshotel Rosenegg: Dieser<br />
stattliche Ansitz wurde im 16. Jahrhundert errichtet.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Pillerseetal<br />
Tel +43.5354.56304, www.pillerseetal.at<br />
84<br />
Den Nabel der<br />
Skiwelt erwandern<br />
Kitzbühel – Bergstation Hahnenkammbahn –<br />
Aschau<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 350 Hm / 1.000 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Man fährt mit dem Bus oder der Bahn von Fieber-<br />
brunn nach Kitzbühel. Für Wanderer, die lieber ab-<br />
wärts als aufwärts gehen und dabei viel von der<br />
Gegend sehen wollen, ist die Wanderung von der<br />
Bergstation der Hahnenkammbahn „Hochkitzbühel“<br />
über den Berggasthof Hochbrunn, hinauf auf den<br />
Pengelstein und hinunter ins Spertental nach Aschau<br />
ideal. Schon bevor man losgeht, wird man das erste<br />
Mal zum Schauen eingeladen: An der Bergstation<br />
befindet sich ein kleines Museum, in dem die<br />
Anfänge des Wintersports in Kitzbühel dargestellt<br />
werden. Vom Pengelstein sieht man u.a. den höchsten<br />
Berg Österreichs, den Großglockner. Nach dem<br />
Pengelstein folgt man nicht gleich den Schildern<br />
nach Aschau ins Tal, sondern geht noch bis zur Hochsaukaserbahn<br />
und steigt erst dort nach Aschau ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Kitzbühel Tourismus<br />
Tel +43.5356.777, www.kitzbuehel.com<br />
Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />
Tel +43.5357.2000<br />
www.kitzbuehel-alpen.com<br />
// 77
85<br />
Menschenleer,<br />
aber nicht einsam<br />
Aschau – Oberlandhütte – Hintenkarscharte –<br />
Steinberghaus<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 800 Hm / 950 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 18 km<br />
Wer die Natur ohne allzudeutliche menschliche Spuren<br />
bevorzugt und dazu noch einigermaßen konditions-<br />
stark ist, der ist auf der Etappe von Aschau im<br />
Spertental zum Steinberghaus richtig. Von Aschau<br />
wandert man in südlicher Richtung zur Oberland-<br />
hütte, weiter auf der Mautstraße in den Unteren<br />
Grund und auf der orografisch rechten Seite der<br />
Unteren-Grund-Ache taleinwärts. Die Straße quert<br />
die Ache und führt zum Parkplatz Hintenbach. Hier<br />
zweigt man rechts ab und steigt den linken Talhang<br />
hinauf. Nun folgt man den Schildern zuerst zur<br />
Hintenkar-Nieder- und dann zur pittoresken Hinten-<br />
kar-Hochalm. Weiter geht es zur Hintenkarscharte.<br />
Jenseits folgt man Steigspuren abwärts, später hält<br />
man sich rechts und gelangt weiter zum Jägerstand<br />
und von hier talauswärts zu Scheibenschlag-Hochund<br />
-Niederalm. Zuletzt führt ein Forstweg hinunter<br />
ins Windautal zum Steinberghaus auf der linken<br />
Seite der Windauer Ache.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />
Tel +43.5357.2000, www.kitzbuehel-alpen.com<br />
86<br />
Besuch beim<br />
Almliteraten<br />
Steinberghaus – Lodron – Kelchsau<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.050 Hm / 1.150 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 14 km<br />
Ein ganz besonderer Ausflug für Ausdauernde führt<br />
vom Steinberghaus über den Lodron hinunter in<br />
die Kelchsau. Das Besondere, abgesehen von der<br />
idyllischen und sattgrünen Landschaft der west-<br />
lichen Kitzbüheler Alpen, ist ein Besuch auf der<br />
urigen Unteren Lärchenbergalm beim Bauern,<br />
Senner und Schriftsteller Sepp Kahn, dessen „Almtage-<br />
buch“ Einblick in das Leben und Arbeiten im Gebirge<br />
gibt. Vom Gasthof Steinberg steigt man zuerst durch<br />
Wald, später im freien Almgelände über die Untere<br />
Lärchenbergalm und die Oberkaralm zum Lodron,<br />
dem höchsten Punkt der Wanderung, auf. Nach der<br />
Gipfelrast geht man in nordwestlicher Richtung über<br />
die Obere und die Untere Lodronalm und die Dem-<br />
melshütte hinunter in das Dorf Kelchsau mit seinem<br />
traditionellen Bauernhäusern.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion Hohe Salve<br />
Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />
Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />
Tel +43.5357.2000, www.kitzbuehel-alpen.com
87<br />
Auf den „brennenden“<br />
Berg<br />
Kelchsau – Feldalphorn – Auffach<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 1.050 Hm<br />
Gehzeit 7 Std.<br />
Kilometer 14 km<br />
Viel zum Schauen hat man auf der Etappe von der Kelchsau<br />
über das Feldalphorn hinunter nach Auffach in der<br />
Wildschönau: Der Blick vom Feldalphorn reicht bis zu<br />
den Hohen Tauern, den Zillertaler Alpen, ins Karwendel,<br />
ins Rofan, zu den Bayerischen Voralpen und in den<br />
Wilden Kaiser. Im Nahbereich gilt es, das frühsommerliche<br />
Meer aus Almrosen zu bewundern. Aus der Kelchsau<br />
steigt man zu Fuß zur Höhenbrandalm auf. Von der<br />
Alm geht es weiter auf der Skipiste aufwärts, ein Stück<br />
oberhalb erreicht man die Forststraße zur Trockenbachalm.<br />
Von hier weiter zum Gipfel des Feldalphorn.<br />
In nordwestlicher Richtung folgt man dem Weg Nr. 2 in<br />
Richtung „Horlerstiege“, vor dem Turmkogel allerdings<br />
steigt man links ab zur Kogler Alm und weiter hinunter<br />
nach Auffach.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienregion Hohe Salve<br />
Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />
Wildschönau<br />
Tel +43.5339.82550, www.wildschoenau.com<br />
88<br />
Von der Alm hinab<br />
ins Inntal<br />
Auffach – Schatzbergalm – Rattenberg<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 150 Hm / 1.400 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 14 km<br />
Aus der malerischen Wildschönau hinunter ins Inn-<br />
tal in eines der hübschesten Städtchen <strong>Tirol</strong>s führt<br />
die kommode Etappe von Auffach nach Rattenberg:<br />
In Auffach gewinnt man mit der Schatzbergbahn<br />
die erforderliche Höhe und beginnt den Abstieg<br />
bei einem kleinen Moorsee neben der Bergstation<br />
hinunter zum Hösljoch. Nun geht man durch ehema-<br />
liges Bergbaugelände, quert die Abraumhalden eines<br />
längst verfallenen Silberbergwerks und kommt zum<br />
Berggasthof Holzalm. Weiter führt einen die Route<br />
in den Weiler Schwarzenberg, wo man sich schon<br />
bei den ersten Bauernhöfen nach Brixlegg wendet.<br />
Man passiert das Zimmermoos und biegt bald rechts<br />
auf einen Feldweg in Richtung Rattenberg ein: Rattenberg<br />
erlebte seinen wirtschaftlichen Höhepunkt<br />
im 15. Jahrhundert, als der Silberbergbau florierte.<br />
Zeugen dieser Zeit sind die schönen gotischen Häuser<br />
in der Altstadt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Wildschönau<br />
Tel +43.5339.82550, www.wildschoenau.com<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />
// 79
Burgeralm<br />
Erl<br />
Niederndorferberg<br />
Hitscheralm<br />
Wandberghütte<br />
92<br />
Edernalm<br />
Kössen<br />
Rettenschöss<br />
Niederndorf S Walchsee<br />
Walchsee<br />
Lippenalm<br />
Schwendt<br />
Ursprung Pass<br />
Hechtsee<br />
Hageralm<br />
K a i s e r G e b .<br />
90 91<br />
Gasthof<br />
Pfandlhof<br />
Thiersee<br />
Berghof Enzian<br />
Achenpass<br />
Ampelsbach<br />
Bairache<br />
Marchbach<br />
Stallenbach Landl<br />
Höhlensteinhaus<br />
KUFSTEIN<br />
4<br />
Anton-Karg-Haus<br />
Veitenhof<br />
Hans-Berger-Haus<br />
Brentenjochhütte<br />
Stripsenjochhaus<br />
3<br />
Kaindlhütte<br />
Stö�hütte<br />
Erpfendorf<br />
Kirchdorf i.T.<br />
Wa<br />
Seeache<br />
6<br />
Achenkirch Gasthof Waldhäusl<br />
Steinberg a.R.<br />
Kaiserhaus<br />
Aschau<br />
Brandenberg<br />
5<br />
Walleralm<br />
Langkampfen<br />
2<br />
Seestüberl S<br />
1<br />
Gasthof<br />
Rummlerhof<br />
Hintersteiner See Bärnstatt Kaiser Hochalm<br />
Mariastein<br />
Gaudeamus- Regalm<br />
Sche�au Wochenbrunneralm<br />
hütte<br />
St. Johann i.T.<br />
Gasthof Buchacker<br />
Ellmau Going<br />
Angerberg<br />
S<br />
Söll<br />
Oberndorf i.T.<br />
S<br />
Wörgl<br />
Pill<br />
S<br />
St. Ja<br />
S<br />
Fieberbru<br />
Reith b.K.<br />
Ho<br />
Alpenhaus<br />
N6<br />
Itter<br />
Schwarzsee<br />
83<br />
Kundl<br />
Hinterriß<br />
89 Reintalersee<br />
S<br />
Achensee 7<br />
Gasthof St<br />
Hopfgarten<br />
Brixen i.T.<br />
KITZBÜHEL<br />
Kirchberg i.T.<br />
Sonnwendjochhaus<br />
Bichlalm<br />
8<br />
82<br />
Mauritzalm<br />
Kramsach<br />
S<br />
Hahnenkamm-Stüberl<br />
Wildseelo<br />
Pertisau<br />
Rattenberg<br />
Karwendelhaus<br />
Berggasthof Rofan<br />
Westendorf<br />
Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />
Erfurter Hütte<br />
Bayreuter Hütte Brixlegg<br />
Aurach b.K.<br />
Falzthurnalm<br />
Berggasthof<br />
Feldalphaus<br />
Karwendelbach<br />
Maurach<br />
Holzalm<br />
Sennhütte<br />
88<br />
Trockenbachalm<br />
Burggraben<br />
10<br />
Gramaialm<br />
Kasbach S<br />
Reith i.A.<br />
9<br />
84<br />
Inn<br />
Falkenhütte<br />
Alpbach<br />
Au�ach<br />
Eng<br />
87<br />
Aschau<br />
Schatzbergalm<br />
Scharnitzpass<br />
Kelchsau<br />
Oberlandhütte<br />
11 Hohljoch<br />
Jenbach<br />
S<br />
Höhenbran-<br />
Scharnitz<br />
dalm<br />
86 85<br />
Binsalm<br />
Jochberg<br />
Engalm<br />
74<br />
St. Georgenberg<br />
Gasse<br />
Lamsenjochhütte<br />
Ahrn<br />
Schlitters<br />
Steinberghaus<br />
Kastenalm<br />
15<br />
Isar<br />
Stallenalm<br />
Untere Larchenbergalm<br />
16 Leutasch<br />
Stans<br />
lfussalm<br />
Hallerangeralm<br />
Gaistalalm<br />
Gasthof<br />
Weidach<br />
Hallerangerhaus<br />
Karwendelrast<br />
Klamm 89<br />
SCHWAZ<br />
S Fügen<br />
Wandern über<br />
Vomp Kaiserwinkl<br />
Wildmoos-<br />
Eppzirleralm<br />
Griesbach<br />
see<br />
75<br />
Pass Thurn<br />
s<br />
Rietz<br />
Buchen<br />
Seefeld i.T.<br />
12<br />
Lottensee<br />
Pfeishütte<br />
Wildsee<br />
Telfs<br />
Bergstation Hafelekar<br />
Gasthof Waldesbrücke<br />
Solsteinhaus<br />
Oberhofen<br />
Pettnau Grün Reith b.S. und Grau<br />
Pfa�en-<br />
Hall i.T.<br />
hofen<br />
INNSBRUCK<br />
Hatting<br />
14<br />
Inzing<br />
Terfens<br />
Fritzens<br />
Wattens<br />
Mils<br />
Volders<br />
Pill<br />
Weer Pillbach<br />
Kellerjochhütte<br />
76<br />
Gamssteinhaus<br />
Hochfügen<br />
Ried i.Z.<br />
Aschau i. Z.<br />
1274<br />
Rinn Tulfes<br />
Völs<br />
13<br />
Lanser See<br />
71<br />
Natters<br />
Sistrans<br />
Tulfeinalm<br />
Rattenberg Grinzens – Vill Lans<br />
Axams Kramsach- Mutters IglsSonnwendjoch<br />
–<br />
Boschebenalm<br />
Berghotel Hochfügen<br />
77<br />
Speicher<br />
S<br />
Gerlos<br />
Durlaßboden<br />
Rastkogelhütte Kaiserwinkl nennt sich die Region nördlich vom Wilden<br />
Zell<br />
under Hütte<br />
Patscherkofelhaus<br />
Glungezerhütte<br />
Kühtai<br />
Hippach<br />
St. Sigmund<br />
61<br />
78<br />
Erfurter Hütte<br />
Speicher<br />
T u x e r<br />
und Zahmen Kaiser, die von unzähligen Almen und<br />
Finstertal<br />
7<br />
Schönberg i.St.<br />
Penkenjochhaus<br />
Kemater Alm<br />
72 Nasse Tuxalm<br />
Mayrhofen<br />
73<br />
S t u b a i e r<br />
natürlich S<br />
Brandberg vom idyllischen Walchsee geprägt ist. Der<br />
Lanersbach<br />
Penkenhaus<br />
Adolf Pichler Hütte<br />
Guben<br />
V o r a l p e n<br />
Finkenberg<br />
Lizumer Hütte<br />
Shweinfurter Hütte<br />
Fulpmes<br />
Tux<br />
Klassifizierung Bergweg schwarz<br />
Starkenburgerhütte<br />
Gamshütte<br />
48<br />
70<br />
Adler startet in Kufstein zum Flug in den Kaiserwinkl,<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Lüsens<br />
Klostergasthof<br />
79<br />
Speicher<br />
i<br />
62<br />
Maria Waldrast<br />
Stillup<br />
Hintertux<br />
Speicher<br />
V e n e d i g e r<br />
Höhenmeter 550 Hm / 500 Hm<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ochsenalm<br />
Zillergründl<br />
Seducker Hochalm<br />
Neustift i.St.<br />
S um sich zunächst über dem Kaisertal von den Win-<br />
Blaserhütte<br />
G r u p p e<br />
Winnebachseehütte A l p e n<br />
Ginzling<br />
N1<br />
Steinach<br />
O13<br />
Franz Senn Hütte Gehzeit 3 ¾ Trins Std.<br />
49<br />
Schmirn<br />
80 den empor zum Stripsenjoch tragen zu lassen. O12Im<br />
ies i.Ö.<br />
Johannishütte<br />
63<br />
N5<br />
O14<br />
Sud<br />
Sta�ach<br />
Gasthof Breitlahner<br />
O11 O10 O16<br />
Vordere Sulztalalm<br />
Eisseehütte<br />
Steiner Alm<br />
Kilometer 7 km<br />
Sajathütte<br />
Innsbrucker Hütte<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Grawandhütte<br />
Bonn Matreier Hütte O9<br />
Amberger Hütte<br />
Neue Regensburger Hütte<br />
Vals<br />
Dominikushüt- Bann der imposanten Wände von Totenkirchl, Fleisch-<br />
Gschnitz<br />
Gries a.B.<br />
teStabant-<br />
Gotschaun Alm<br />
Gasthof Feuerstein<br />
Alpenrose Hütte<br />
Stoannalm<br />
hütte O3<br />
64<br />
68<br />
Strumerhof<br />
Schlegeis<br />
69<br />
Berliner Hütte<br />
O15<br />
Wallfahrtskirche<br />
Speicher<br />
Prägraten<br />
67<br />
O5 Pebellalm Islitzeralm<br />
St. Nikolaus<br />
Isel<br />
50<br />
66<br />
81 bank oder Predigtstuhl, die zum Greifen nah sind, Virgen<br />
Matre<br />
O4<br />
Dresdner Hütte<br />
Bremer Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Hinterbichl<br />
Nationalpark O2<br />
Infostelle Virgen<br />
Nürnberger Hütte<br />
Brenner<br />
65 Sulzenauhütte<br />
O1<br />
Obernberger See<br />
Von Rattenberg quert man mit dem Bus das Inntal<br />
Inn<br />
r Ache<br />
e t t e r s t e i n<br />
Leutascher Ache<br />
i e m i n g e r<br />
e t t e<br />
etscher<br />
Sölden<br />
e n<br />
Gleirschbach<br />
Fischbach<br />
TVB Obergurgl<br />
Obergurgl<br />
Melach<br />
Oberbergbach<br />
G e b .<br />
Zirmbach<br />
S e l l r a i n t a l<br />
Timmelsjoch<br />
Gleirschbach<br />
S t u b a i t a l<br />
Gschnitzbach<br />
K a r w e n d e l<br />
G e b<br />
Ruetz<br />
i r g e<br />
Sill<br />
Seebach<br />
Weißenbach<br />
W i p p t a l<br />
Mühltaler Bach<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Rissbach<br />
Voldertalbach<br />
Valser Bach<br />
Plumsbach<br />
Möslbach<br />
Wattenbach<br />
Schmirnbach<br />
A c h e n t a l<br />
Lizumbach<br />
Klammbach<br />
Weerbach<br />
Zamser Bach<br />
Inn<br />
Tuxbach<br />
Nafingbach<br />
R o f<br />
T u x e r T a l<br />
Zemmbach<br />
Steinberger Ache<br />
Finsingbach<br />
Sidanbach<br />
a n<br />
Z i l l e r t a l<br />
und fährt hinüber nach Kramsach zur Sonnwendjochbahn,<br />
mit der man auf 1.785 m Seehöhe den<br />
Start der Etappe erreicht: Vom Sonnwendjochaus<br />
geht man – über eine seilversicherte Stelle – in<br />
Richtung Zireiner See, südlich am See vorbei weiter<br />
nach Westen in Richtung Marchalm. Bald folgt man<br />
jedoch dem „Schafsteig“ entlang der Rofanspitz-<br />
Ostwand hinauf zum Schafsteigsattel. Nun wendet<br />
man sich links hinunter in Richtung „Rofanseilbahn“<br />
beziehungsweise „Erfurter Hütte“. Es lohnt sich,<br />
vor der Wanderung ins Rofangebirge in Kramsach<br />
das Museum <strong>Tirol</strong>er Bauernhöfe zu besuchen. Hier<br />
sind exemplarische Höfe aus allen Teilen <strong>Tirol</strong>s zu<br />
besichtigen. Unweit des Höfemuseums finden<br />
sich mit dem Reintaler- und dem Krummsee <strong>Tirol</strong>s<br />
wärmste Badeseen. Alternativ: Ab Zireiner See<br />
weiter wie U7 Umgehung Etappe 6 + 7 (1. Teilstück).<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Achensee<br />
Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />
Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />
Grundache<br />
Brandenberger<br />
Ache<br />
Z i l l e r t a l<br />
Stillupbach<br />
Moosbach<br />
Gerlosbach<br />
Ziller<br />
Alpbach<br />
e r A l p e n<br />
Glemmbach<br />
U n t e r i n n t a l<br />
Sunderbach<br />
Inn<br />
Wildschönauer Ache<br />
Wörgler Bach<br />
Inn<br />
Brixentaler Ache<br />
B r i<br />
Kelchsauer Ache<br />
Trockenbach<br />
Stampfangerbach<br />
Schwarzach<br />
Weißache<br />
x e n t a l<br />
K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />
kommt Ehrfurcht auf. Sanft geht es anschließend<br />
hinunter nach Walchsee. Es folgt ein kurzer Ab-<br />
Windauer Ache<br />
Brixenbach<br />
Staller Sattel<br />
Aschauer Ache<br />
Priener Hütte<br />
Ramsbach<br />
Dorferbach<br />
Kohlenbach<br />
Kitzbüheler Ache<br />
Villgratenbach<br />
Großache<br />
Fieberbrunner Ache<br />
Thauernbach<br />
Frosnitzbach<br />
Winkeltalbach<br />
Schwarzachbach<br />
V i r g e n t a l<br />
St. Veit i.D.<br />
St. Jakob i.D.<br />
stecher nach Bayern, ehe der Adler schließlich wieder<br />
im heimatlichen Kössen landet.<br />
Hopfgarten i.D.<br />
Felbertauernstrasse<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
I s<br />
D e f r e g g e n G e b i r g<br />
Innervillgraten<br />
Sillian<br />
Außervillgraten<br />
Abfaltersbach<br />
Strassen<br />
Heinfels<br />
Kartitsch<br />
L<br />
K a r n i
90<br />
Wandern ins<br />
Kletterdorado<br />
Kufstein – Hans-Berger-Haus – Stripsenjochhaus<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 50 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std. vom Kaiseraufstieg<br />
(30 Minuten von Kufstein/<br />
Zentrum zum Kaiseraufstieg)<br />
Kilometer 11 km ab Kaiseraufstieg<br />
Ausdauer ist Voraussetzung für die Etappe aus der<br />
Grenzstadt Kufstein, hinauf auf das Stripsenjochhaus,<br />
das, wie zum Fotografieren gemacht, nah an<br />
den Felswänden des Wilden Kaisers steht. Aus der<br />
Stadt geht man in nordöstlicher Richtung in den<br />
Ebbser Weiler Eichelwang. Nördlich der Talstation<br />
des Sessellifts Wilder Kaiser beginnt man den lange<br />
Zeit sehr gemächlichen Aufstieg durch das Kaisertal.<br />
An mehreren Gasthäusern vorbei führt die Strecke<br />
gemütlich aufwärts. Bald nach dem Pfandlhof gabelt<br />
sich der Weg: Rechts orientiert man sich nun an den<br />
Schildern zum Stripsenjochhaus. Zuerst verläuft der<br />
Weg weitgehend eben durch Wiesen und Wald, vorbei<br />
am Anton-Karg-Haus weiter zum Hans-Berger-Haus<br />
auf 936 m. Hier beginnt der schweißtreibende Schlussanstieg<br />
zum Stripsenjochhaus auf 1.577 m.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienland Kufstein<br />
Tel +43.5372.62207, www.ferienland-kufstein.com<br />
Kaiserwinkl<br />
Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />
91<br />
Das Ziel ist ein<br />
Sprung in den See<br />
Stripsenjochhaus – Feldalmsattel –<br />
Heuberg – Walchsee<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 500 Hm / 1.400 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 17 km<br />
Die aussichtsreiche Etappe vom Stripsenjochhaus<br />
auf 1.577 m hinunter ins idyllische Walchsee auf<br />
668 m strengt die Knie an: 500 m im Aufstieg ste-<br />
hen satte 1.400 m im Abstieg gegenüber. Vom<br />
Stripsenjochhaus im Kaisergebirge geht es insge-<br />
samt leicht absteigend zum Feldalmsattel, jenseits<br />
steigt der Weg zur pittoresken Hochalm gemächlich<br />
an. Nun orientiert man sich an Wegweisern zur<br />
Hageralm und nach Walchsee: Unterhalb des Roßkaisers<br />
geht man teils durch Blumenwiesen und<br />
durch lichten Wald, später über steile Schuttreisen<br />
und durch Latschen zur Hageralm. Wer Lust hat, besteigt<br />
von hier aus den Heuberg. Wer lieber gleich<br />
ins Tal weiter geht, folgt dem Fahrweg durch Wiesen<br />
und Waldpassagen zur Lippenalm und weiter talwärts<br />
zu einem Parkplatz. Nun geht man in nördlicher Richtung<br />
bis zum Walchsee, biegt links ab und geht auf<br />
der Westseite des Sees ins Dorf.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Ferienland Kufstein<br />
Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />
Kaiserwinkl<br />
Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />
// 81
g i.St.<br />
nitz<br />
uerstein<br />
70<br />
Seebach<br />
Obernberger See<br />
Navisbach<br />
Sill<br />
Valser Bach<br />
Möslba<br />
V o r a l p e n<br />
i p p t a l<br />
Matrei a.B.<br />
Navis<br />
Klostergasthof<br />
Maria Waldrast<br />
Ochsenalm<br />
Blaserhütte<br />
Steinach<br />
Trins<br />
Schmirn<br />
Sta�ach<br />
Gries a.B.<br />
Brenner<br />
72 73<br />
Lanersbach<br />
Lizumer Hütte<br />
Tux<br />
Vals<br />
Schmirnbach<br />
Hintertux<br />
S<br />
Zamser Bach<br />
Tuxbach<br />
Nasse Tuxalm<br />
81<br />
T u x e r T a l<br />
Dominikushütte<br />
80<br />
Schlegeis<br />
Speicher<br />
79<br />
Zemmbach<br />
Gasthof Breitlahner<br />
Gamshütte<br />
Z i l l e r t a l<br />
Gasthof Gamsgrube<br />
Ginzling<br />
Grawandhütte<br />
Alpenrose Hütte<br />
Berliner Hütte<br />
Furtschaglhaus<br />
Penkenjochhaus<br />
Mayrhofen<br />
S<br />
Brandberg<br />
Penkenhaus<br />
Finkenberg<br />
Speicher<br />
Stillup<br />
Stillupbach<br />
Ziller<br />
e r A l p e n<br />
<strong>Tirol</strong>isch-Bayerische<br />
Almenrunde<br />
Sunderbach<br />
Speicher<br />
Zillergründl<br />
Schwarzach<br />
Staller Sattel<br />
V e n e d i g e r<br />
Dorferbach<br />
Villgratenbach<br />
Thauernbach<br />
G r u p p e<br />
O13<br />
O12<br />
N1<br />
O19<br />
Stüdl Hütte<br />
Salmhütte<br />
O14<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Johannishütte<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
Eisseehütte O11 O10 O16 Steiner Alm<br />
Sajathütte<br />
O17<br />
Bonn Matreier Hütte O9<br />
O18<br />
O8<br />
Taurerwirt<br />
Stabant-<br />
Gotschaun Alm<br />
Berggasthof<br />
Stoannalm<br />
hütte O3<br />
Glocknerblick<br />
Glorer Hütte<br />
Strumerhof<br />
O15<br />
O7 Lucknerhaus<br />
Wallfahrtskirche<br />
Kals-Matreier<br />
Prägraten<br />
Tschadinalm<br />
Törlhaus<br />
O5 Pebellalm Islitzeralm<br />
St. Nikolaus<br />
Isel<br />
Virgen<br />
Matrei i.O.<br />
Kals a. Großglockner<br />
Hinterbichl O4<br />
Nationalpark O2<br />
O20<br />
Infostelle Virgen<br />
Goldried Berggasthof<br />
O1 O6<br />
St. Jakob i.D.<br />
Frosnitzbach<br />
V i r g e n t a l<br />
St. Veit i.D.<br />
Hopfgarten i.D.<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
D e f r e g g e n G e b i r g e<br />
Winkeltalbach<br />
G l o c k n e r<br />
G r u p p e<br />
I s el t a l<br />
92<br />
Assling<br />
Außervillgraten<br />
Anras<br />
Abfaltersbach<br />
Osttirol – Wanderroute<br />
Sillian<br />
Heinfels<br />
Strassen<br />
Walchsee – Priener Hütte – Breitenstein –<br />
Karkopf – Edernalm – Kössen<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.150 Hm / 1.250 Hm<br />
Gehzeit 8 Std. (Übernachtungsmöglichkeit<br />
nach 4<br />
Std. auf der Priener Hütte)<br />
N5<br />
Kilometer 20 km<br />
Die Nachbardörfer Walchsee und Kössen liegen auf<br />
dem <strong>Adlerweg</strong> überraschenderweise eine 8-Stunden-<br />
Etappe voneinander entfernt. Ausdauernde erwandern<br />
dieses schöne Stück <strong>Tirol</strong> in einem Tag. Wer Zeit<br />
hat, macht es sich in dieser bukolischen<br />
Gegend gemütlich und übernachtet auf halbem Weg<br />
in der Priener Hütte. Aus dem Ortszentrum von<br />
Walchsee geht man in nordwestlicher Richtung entlang<br />
der Schwemm, der größten Moorlandschaft<br />
Nordtirols. Kurz vor dem Golfplatz biegt man in<br />
nördlicher Richtung ab und folgt den<br />
Schildern Richtung Wandberg: Über die Hitscheralm<br />
geht man hinauf zur Burgeralm, wo der Adler-Käse,<br />
ein nach dem <strong>Adlerweg</strong> benannter Weichkäse, verkostet<br />
werden kann. Weiter führt der Weg zur Wandberghütte,<br />
über die Staatsgrenze zur Ackermannalm<br />
und zur Priener Hütte. Jenseits des Gipfels des<br />
Breitensteins folgt man den Schildern Richtung<br />
Kössen und Karalm und steigt über die Edernalm ins<br />
Tal ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Kaiserwinkl<br />
Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />
Innervillgraten<br />
Kartitsch<br />
Huben i.O.<br />
Drau<br />
Kalserbach<br />
Schlaiten<br />
H o c h p u s t e r t a l<br />
Obertilliach<br />
Gail<br />
Isel<br />
L i e n z e r D o l o m i t e n<br />
L e s a c h t a l<br />
K a r n i s c h e A l p e n<br />
S c h o b e r G r .<br />
St. Johann i.W.<br />
Thal<br />
Ainet<br />
Thurn<br />
Oberlienz Gaimberg<br />
LIENZ<br />
Leisach<br />
Untertilliach<br />
Mäßig anstrengende Fußmärsche und gemütliche<br />
Hütten erwarten jene, die in der NationalparkRegion<br />
Hohe Tauern Osttirol auf den Wanderer-Etappen unterwegs<br />
sind. Die Routen verlaufen häufig im Talboden<br />
oder nur knapp darüber. Immer wieder laden kleine<br />
Kirchen, Kapellen und Bildstöcke zur Besichtigung.<br />
Nur ein Mal geht es etwas höher hinauf, wenn der Adler<br />
die anspruchsvolle Pfortscharte überfliegt.<br />
Debantbach<br />
Nußdorf-<br />
Debant<br />
Tristach<br />
Amlach<br />
Lavant<br />
Kerschbaumer<br />
Törl<br />
Iselsberg Stronach<br />
Dölsach<br />
N
01<br />
Dem Himmel nahe<br />
Rundwanderung um Matrei i. O.<br />
Klassifizierung Wanderweg<br />
Höhenmeter 350 Hm / 350 Hm<br />
Gehzeit 5 ¼ Std.<br />
Kilometer 17 km<br />
Wie alles, was in Matrei i. O. mit Natur zu tun hat,<br />
nimmt auch folgende Rundwanderung ihren Anfang<br />
beim Nationalparkhaus: Man überquert den Bretter-<br />
wandbach und geht auf dem Prosseggweg nach<br />
Norden, überquert auch den Tauernbach und stat-<br />
tet nun der Annakapelle in Prossegg einen Besuch<br />
ab. Danach geht es wieder hinunter zur Brücke über<br />
den Tauernbach, auf der rechten Seite flussabwärts<br />
auf dem Dammweg weiter bis Bruggen. Hier über-<br />
quert man die Virgentalstraße und wandert am<br />
Schwimmbad vorbei zum Iselfluss. Bei der ersten<br />
Brücke geht es über die Isel und rechts weiter zur<br />
schon von weitem sichtbaren St. Nikolaus Kirche. Wer<br />
das frisch renovierte romanische Kirchlein versperrt<br />
vorfindet, kann den Schlüssel beim Nachbarn holen.<br />
Oberhalb von St. Nikolaus geht es durch Wiesen<br />
hinunter nach Bichl, an der Isel entlang bis zur<br />
Felbertauernbundesstraße, über die Straßenbrücke<br />
und dann auf dem Hildenweg zurück nach Matrei i. O.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
02<br />
Kühler Schatten<br />
für heiße Tage<br />
Nationalparkhaus Matrei i. O. – Virger<br />
Schatt seite – Nationalpark-Infostelle Virgen<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 200 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Ideal für besonders heiße Tage ist die kommode<br />
Wanderung vom Nationalparkhaus in Matrei i. O.<br />
auf der Virger Schattseite nach Virgen. Auf der, in<br />
Fließrichtung gedacht, rechten Seite des Tauern-<br />
bachs geht man bis zur Isel beziehungsweise zur<br />
Abzweigung ins Virgental. Bei der ersten Brücke<br />
überquert man die Isel und geht hinauf zum – nach<br />
Schloss Weißenstein – zweitwichtigsten Matreier<br />
Wahrzeichen, dem romanischen St.-Nikolaus-Kirch-<br />
lein im Weiler Ganz. Nach Besichtigung der frisch<br />
renovierten Fresken geht man ein kurzes Stück<br />
zurück zu einer kleinen Kapelle in Ganz und biegt dort<br />
nach links auf den „Waldweg Mitteldorf“ respektive<br />
„Iselweg Virgen“. Auf der Höhe von Virgen überquert<br />
man die Isel zum „Weg der Sinne“, der ins Dorf führt.<br />
Der Weg der Sinne lädt dazu ein, die Natur mit ein-<br />
fachen Hilfsmitteln genauer und konzentrierter zu<br />
riechen, zu hören und zu sehen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
// 83
Zum Schmuckstück<br />
des Virgentals<br />
03 04<br />
Nationalpark-Infostelle Virgen –<br />
Obermauern Bobojach –<br />
Infostelle Prägraten a. Großvenediger<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 350 Hm / 250 Hm<br />
Gehzeit 3 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Eine, was die Höhenmeter anbelangt, sehr moderate<br />
Wanderung führt von Virgen über Obermauern nach<br />
Prägraten a. G. Man geht taleinwärts und zweigt un-<br />
mittelbar nach der Brücke über den Virgener Bach<br />
rechts in Richtung Obermauern ab. Das Schmuck-<br />
stück des Virgentals, die Wallfahrtskirche „Unsere<br />
Liebe Frau Maria Schnee“ in Obermauern, steht auf<br />
der Anhöhe oberhalb des Dorfes mit seinen schönen<br />
gepflegten Holzhäusern. Die Fresken im Inneren der<br />
spätgotischen Kirche stammen von Simon von Taisten,<br />
Hofmaler der Görzer Grafen in Lienz. Von<br />
der Kirche geht es taleinwärts in Richtung<br />
Bobojach. Durchquert wird der Ort Bobojach auf der<br />
Talstraße, am Ortsende biegt man rechts hinauf in<br />
Richtung Wallhorn ab. Durch Blumenwiesen geht es<br />
nun bis zu der Kapelle oberhalb von Prägraten: Dort<br />
zweigt man links in den Ort hinunter ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
84 //<br />
Ein Schlössl über<br />
Prägraten<br />
Infostelle Prägraten a. Großvenediger –<br />
Stabanthütte – Steinkapelle Hinterbichl<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 500 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 3 ¼ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Eine Wanderung, ideal für die ganze Familie, führt<br />
von der Tourismus-Infostelle in Prägraten a. G. über<br />
die Stabanthütte wieder hinunter nach Hinterbichl<br />
zur Steinkapelle. Aus der Ortsmitte von Prägraten<br />
a. G. folgt man den Schildern zum Nationalpark-<br />
haus Mitterkratzerhof hinauf nach Bichl. Der Mitter-<br />
kratzerhof ist ein altes Bauernhaus, das heute als Ort<br />
der Begegnung und für kulturelle Veranstaltungen<br />
genutzt wird. Nun folgt man ab Bichl der Beschilde-<br />
rung Richtung Stabanthütte. Nach der Rast in diesem<br />
„Schlössl in den Bergen“, steigt man nach Hinterbichl<br />
zum Gasthof Islitzer ab und geht einige Schritte tal-<br />
aus zur Kapelle.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
05<br />
Fantastische<br />
Wasserspiele<br />
Hinterbichl – Wasserschaupfad Umbalfälle –<br />
Hinterbichl<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 400 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Für einen kurzweiligen und wunderschönen Familienausflug<br />
bietet sich die Wanderung von Hinterbichl<br />
im Virgental taleinwärts über die Islitzer Alm und die<br />
benachbarte Pebellalm zum spektakulären „Wasserschaupfad<br />
Umbalfälle“ an. Auf 14 Stationen sieht<br />
man, wie die Kraft des Wassers die Landschaft gestaltet.<br />
Durch die gute Beschilderung ist der Weg zu<br />
den Umbalfällen sehr leicht zu finden. Der Nationalpark<br />
Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet in<br />
Mitteleuropa. Anteil am Nationalpark haben die<br />
drei Bundesländer Kärnten, Salzburg und <strong>Tirol</strong>. Auf<br />
der <strong>Tirol</strong>er Seite gehören folgende Gemeinden zum<br />
Nationalpark: Prägraten am Großvenediger, Matrei<br />
in Osttirol, Virgen, St. Jakob im Defereggental,<br />
St. Veit im Defereggental, Hopfgarten im Defereggental,<br />
Kals am Großglockner, Nussdorf-Debant, Iselsberg-Stronach<br />
und Dölsach.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
06<br />
Den Großglockner<br />
im Visier<br />
Matrei i.O. – Bergstation Goldried –<br />
Glocknerhaus Kals<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 250 Hm / 750 Hm<br />
Gehzeit 4 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Mit der Goldriedbahn beginnt man aus Matrei i. O.<br />
eine aussichtsreiche Höhenwanderung. Ausgeruht<br />
geht man auf 2.156 m los und orientiert sich an<br />
den Schildern des „Europa-Panoramaweges“. Wenn<br />
man nicht einen kurzen Abstecher zum Goldriedsee<br />
macht, kommt man auf diesem Weg direkt zum Kals-<br />
Matreier-Törl. Hier drängt sich eine Rast förmlich auf:<br />
Abgesehen von der hier befindlichen Jausenstation<br />
verlockt auch das spektaluläre Panorama zum längeren<br />
Verweilen. Nach dem Törl folgt man Schildern<br />
in Richtung „Bergbahnen Kals“ bis zur Bergstation<br />
Blauspitz. Hinter der Bergstation geht es auf einem<br />
Steig in vielen Kurven hinunter, weiter zum Bergrestaurant<br />
Glocknerblick und zur Mittelstation des Sessellifts,<br />
mit dem man in den Kalser Ortseil Großdorf<br />
hinunter fährt. Über den Kalser Bach und in südlicher<br />
Richtung geht man auf die Pfarrkirche zu: Gleich daneben<br />
im Glocknerhaus Kals ist die Tourismus- und die<br />
Nationalpark Informationsstelle untergebracht.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
// 85
Berge Denken<br />
07 08<br />
Kals am Großglockner – Lucknerhaus –<br />
Rundwanderweg „BergeDenken“<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.000 Hm / 450 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Kals a. G. war und ist von der <strong>Tirol</strong>er Seite der Ausgangspunkt<br />
für Glockner-Besteigungen. Doch es<br />
muss nicht gleich der Großglockner sein, man kann<br />
sich auch mit dem Blick auf ihn begnügen und eine<br />
maßvoll anstrengende Wanderung von Kals a. G.<br />
über die Greiwiesen zum Lucknerhaus unternehmen:<br />
Vom Glocknerhaus in Kals a. G. geht man die Talstraße<br />
entlang taleinwärts nach Burg, über den Bach und<br />
biegt gleich darauf rechts Richtung „Greiwiesen“<br />
ab. Abwechselnd auf Steigen und Fahrwegen erreicht<br />
man – ein Stück führt der Weg durch lichten<br />
Lärchenwald – die Greiwiesen und den mit 2.247 m<br />
höchsten Punkt der Wanderung, den Greibühel. Beim<br />
Wegkreuz steigt man Richtung „Lucknerhaus“ über<br />
abschüssige Wiesenhänge und durch Wald ab. Hinter<br />
dem Lucknerhaus beginnt der gut ausgeschilderte<br />
Themenweg „BergeDenken“, der ein Stück taleinwärts<br />
und wieder retour zum Lucknerhaus führt.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
86 //<br />
Dem Großglockner<br />
nahe kommen<br />
Lucknerhaus – Glorer Hütte – Salmhütte –<br />
Lucknerhaus<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.100 Hm / 1.100 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
Während der alpinen Rundwanderung vom Lucknerhaus<br />
über Glorer-, Salm- und Lucknerhütte zurück<br />
zum Lucknerhaus hat man mit dem Großglockner<br />
und der Schobergruppe ständig große Berge im<br />
Blick. Trittsichere und schwindelfreie Wanderer gehen<br />
vom Lucknerhaus zuerst auf einem Fahrweg,<br />
später einem Steig in Richtung Glorer Hütte am<br />
Berger Törl. Jenseits des Törls steigt man hinunter<br />
ins Leitertal und wieder hinauf zur gegenüber auf<br />
einer Anhöhe stehenden Salmhütte. Diese Hütte<br />
war ebenfalls ein wichtiger Stützpunkt für die ersten<br />
Glocknerbesteigungen. Von der Salmhütte geht<br />
es über Wiesen durch das Tal und dann über Schutt<br />
und Geröll hinauf zur Pfortscharte, auf dem Johann-<br />
Stüdl-Weg ein Stück in nordwestlicher Richtung, bei<br />
den Viehböden nach Süden zur Lucknerhütte und auf<br />
einem Fahrweg weiter zum Lucknerhaus.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
Schwarzach<br />
V e n e d i g e r<br />
Dorferbach<br />
Villgratenbach<br />
Thauernbach<br />
G r u p p e<br />
N1<br />
O13<br />
O19<br />
Stüdl Hütte<br />
O12<br />
Salmhütte<br />
Johannishütte<br />
O14<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
Eisseehütte O11 O10 O16 O18<br />
Steiner Alm<br />
Sajathütte<br />
O17<br />
O8<br />
Essener Rostocker Hütte<br />
Bonn Matreier Hütte O9<br />
Taurerwirt<br />
Stabant-<br />
Gotschaun Alm<br />
Berggasthof<br />
Stoannalm<br />
hütte O3<br />
Glocknerblick<br />
Glorer Hütte<br />
Strumerhof<br />
O15<br />
O7 Lucknerhaus<br />
Wallfahrtskirche<br />
Kals-Matreier<br />
Prägraten<br />
Tschadinalm<br />
Törlhaus<br />
O5 Pebellalm Islitzeralm St. Nikolaus<br />
Isel<br />
Virgen<br />
Matrei i.O.<br />
Kals a. Großglockner<br />
Hinterbichl O4<br />
Nationalpark O2<br />
O20<br />
Infostelle Virgen<br />
Goldried Berggasthof<br />
O1 O6<br />
Staller Sattel<br />
St. Jakob i.D.<br />
Frosnitzbach<br />
V i r g e n t a l<br />
St. Veit i.D.<br />
Hopfgarten i.D.<br />
D e f r e g g e n t a l<br />
D e f r e g g e n G e b i r g e<br />
Winkeltalbach<br />
G l o c k n e r<br />
G r u p p e<br />
I s el t a l<br />
Kartitsch<br />
Huben i.O.<br />
Drau<br />
Kalserbach<br />
H o c h p u s t e r t a l<br />
Obertilliach<br />
Gail<br />
Isel<br />
L i e n z e r D o l o m i t e n<br />
L e s a c h t a l<br />
K a r n i s c h e A l p e n<br />
S c h o b e r G r .<br />
St. Johann i.W.<br />
Schlaiten<br />
Ainet<br />
Oberlienz<br />
Thurn<br />
Gaimberg<br />
Nußdorf-<br />
Debant<br />
Iselsberg Stronach<br />
LIENZ<br />
Tristach<br />
Dölsach<br />
Leisach<br />
Amlach<br />
Innervillgraten<br />
Lavant<br />
Assling Thal<br />
Außervillgraten<br />
Anras<br />
Osttirol - Bergsteigerroute<br />
Nikolsdorf<br />
Abfaltersbach<br />
Kerschbaumer<br />
Sillian<br />
Heinfels<br />
Strassen<br />
Törl<br />
Untertilliach<br />
Jenseits der 3.000er-Grenze befindet man sich auf<br />
den Bergsteigeretappen des <strong>Adlerweg</strong>es in Osttirol.<br />
Die Routen verlaufen entlang von Höhenwegen. So<br />
gelangt man von Hütte zu Hütte, überquert Scharten<br />
und kommt dem höchsten Berg Österreichs, dem<br />
Großglockner, sowie dem ebenso eindrucksvollen<br />
Großvenediger sehr nahe. Mit der Vorderen Kendlspitze<br />
und dem Rostocker Eck ersteigt der <strong>Adlerweg</strong>wanderer<br />
überdies zwei lohnende und anspruchsvolle<br />
Aussichtsgipfel.<br />
Debantbach<br />
09<br />
Zu den Aussichtsterrassen<br />
über Matrei<br />
Nationalparkhaus Matrei i. O. –<br />
Nationalparkhaus Matrei i. O.<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 850 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 8 ½ – 9 Std.<br />
Kilometer 27 km<br />
Eine aussichtsreiche Rundwanderung für Ausdauernde<br />
führt vom Nationalparkhaus in Matrei i. O. über den<br />
Strumerhof, Mitteldorf, St. Nikolaus im Weiler Ganz<br />
und wieder zum Ausgangspunkt. Vom Nationalparkhaus<br />
geht man auf dem Prosseggweg nach Norden,<br />
über den Tauernbach nach Prossegg, vorbei an einer<br />
wettergegerbten Holzkapelle und weiter über den<br />
Thiemeweg hinauf zum Strumerhof. Immer wieder<br />
kommt Matrei mit seinem Wahrzeichen, dem Schloss<br />
Weißenstein, ins Blickfeld. Man folgt dem Fahrweg<br />
in Richtung Zedlach und hinunter nach Mitteldorf.<br />
In Mitteldorf geht man einige Schritte auf der<br />
Virgener Talstraße talauswäts, dann gleich links weiter,<br />
am kleinen Schaubergwerk Silbergrube vorbei<br />
nach Bruggen. Nun geht es aufwärts zum weithin<br />
sichtbaren, romanischen Kirchlein St. Nikolaus. Der<br />
Rundkurs wird nach Bichl hinunter fortgesetzt,<br />
weiter geht es flussabwärts zum Feuchtgebiet Brühl<br />
und auf der anderen Flussseite auf dem Hildenweg<br />
zurück nach Matrei i. O.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
// 87
Mitten hinein ins<br />
Paradies<br />
O10 O11<br />
Nationalparkhaus Matrei i. O. – Hinteregg –<br />
Zedlacher Paradies – Nationalpark-Infostelle<br />
Virgen<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 700 Hm / 500 Hm<br />
Gehzeit 6 ½ Std.<br />
Kilometer 15 km<br />
So stellt man sich Ferien vor: An einem schönen Tag<br />
vom Nationalparkhaus in Matrei i. O. über Prossegg<br />
und Hinteregg hinauf ins Zedlacher Paradies, weiter<br />
nach Mellitz und wieder hinunter nach Virgen zur<br />
Nationalpark-Infostelle zu wandern. Von Prossegg<br />
steigt man zur Anna-Kapelle und weiter nach<br />
Hinteregg auf. Nun orientiert man sich an den zahl-<br />
reichen Schildern zum Strumerhof. Von dort geht<br />
es ins „Zedlacher Paradies“. Dabei handelt es sich<br />
um eine idyllische Weidelandschaft: Unter den teils<br />
jahrhundertealten Lärchen kommt genug Gras für die<br />
Kühe auf, während Fichten von den Bauern stets ent-<br />
fernt wurden. Vom Rundwanderweg „Zedlacher Pa-<br />
radies“ geht es weiter in Richtung Zedlach, über den<br />
Mitteldorfer Bach und hinauf auf den Rabensteinweg<br />
nach Mellitz und hinunter zur Pfarrkirche in Virgen<br />
bzw. zur Nationalpark-Infostelle.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
88 //<br />
Fernsicht fast ohne Ende<br />
Nationalpark-Infostelle Virgen –<br />
Gottschaun Alm – Bonn-Matreier-Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.550 Hm<br />
Gehzeit 5 Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Quer zum Tal verläuft die konditionell ziemlich<br />
fordernde Wanderung auf die Bonn-Matreier-Hütte<br />
in 2.745 m Seehöhe. Der erste steile Anstieg erfolgt<br />
gleich aus dem Ortszentrum am Virgener Bach entlang<br />
hinauf nach Marin. Weiter geht es wieder steil an-<br />
steigend zur Allerheiligenkapelle und zur Gottschaun<br />
Alm mit Jausenstation. Auf dem markierten Steig<br />
wandert man zuerst gemütlich, dann steil an-<br />
steigend durch das Kleine Nilltal über die Schar-<br />
te zum Etappenziel, der Bonn-Matreier-Hütte<br />
in einer Höhe von 2.745 m. Hier oben ist das<br />
Panorama prächtig: Schobergruppe, Lienzer Dolomiten,<br />
Lasörlinggruppe, Villgratner Berge, Südtiroler<br />
Dolomiten und die eindrucksvollen Gletscherberge<br />
der Venedigergruppe im Norden.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
O12<br />
Blühende Berge<br />
Bonn-Matreier-Hütte – Eisseehütte – Sajathütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 550 Hm / 700 Hm<br />
Gehzeit 5 ½ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Die Höhenwanderung von der Bonn-Matreier-Hütte<br />
über die Eisseehütte zur Sajathütte setzt wiederum<br />
alpine Erfahrung voraus. Die Wanderung beginnt<br />
an ihrem höchsten Punkt: Von der auf 2.745 m gelegenen<br />
Bonn-Matreier-Hütte sind rund 700 Hm<br />
ab- und 550 Hm wieder aufzusteigen. Von der Hütte<br />
folgt man dem Venedigerhöhenweg in Richtung<br />
Eisseehütte, steigt ins Große Nilltal ab und steigt<br />
dann steil auf einem Grasband zwischen Felsen, dem<br />
„Reißverschluss“, auf den Eselsrücken auf. Weiter geht<br />
es über Wiesen ins Timmeltal bis zur Eisseehütte. Nun<br />
folgt man auf der westlichen Seite des Timmeltals<br />
talauswärts dem Prägratner Höhenweg zur Sajathütte,<br />
die einen auffälligen Rundturm und einen Kletterturm<br />
im Inneren hat. Die Mähder im Bereich der<br />
Sajathütte zählen zu den blumenreichsten im ganzen<br />
Nationalpark Hohe Tauern.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
O13<br />
Die Weltalte Majestät<br />
Sajathütte – Johannishütte –<br />
Talschlusswanderung Großvenediger<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 400 Hm / 850 Hm<br />
Gehzeit 4 ¼ Std.<br />
Kilometer 11 km (Angaben jeweils bei<br />
Umkehrpunkt vor Bachüberquerung)<br />
Ohne alpine Erfahrung sollte man nicht daran denken,<br />
sich zu großen Gletscherbergen wie dem Großvene-<br />
diger aufzumachen. Abschüssiges Gelände und kaum<br />
markierte Wege setzen insbesondere bei nicht idealer<br />
Witterung Kenntnisse voraus, die man nicht von<br />
Haus aus mitbringt: Auch diese Wanderung be-<br />
ginnt am höchsten Punkt, der Sajathütte. Von der<br />
Hütte erreicht man auf teils seilversichertem,<br />
steilen Steig die Sajatscharte. Auf der anderen<br />
Seite hält man sich bei den unbezeichneten Weg-<br />
gabelungen links in Richtung Johannishütte. Hinter<br />
der Hütte folgt man zuerst einem markierten Steig<br />
in Richtung Obersulzbachtörl; nun geht man zu-<br />
erst links und dann, wenn es der Wasserstand des<br />
Gletscherbachs erlaubt, rechts des Dorferbaches auf<br />
das Dorfer Kees zu und kehrt spätestens am Fuß der<br />
Südwand des Großvenedigers um.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
// 89
Blumenpracht bis<br />
zum Eis<br />
O14 O15<br />
Johannishütte – Türmljoch – Simonysee –<br />
Essener-Rostocker-Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 800 Hm / 700 Hm<br />
Gehzeit 4 ¾ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Die Wanderung von der Johannishütte zur Essener-<br />
Rostocker-Hütte, die in über 2.000 Metern Höhe<br />
verläuft, birgt keine besonderen Schwierigkeiten.<br />
Gleich beim Ausgangspunkt folgt man den Schildern<br />
zur Essener-Rostocker-Hütte gemächlich ansteigend<br />
hinauf auf das Türmljoch. Hier oben hat man einen<br />
guten Ausblick auf den Großvenediger und andere<br />
schöne Gletscherberge. Auf dem Türmljoch wird man<br />
von ungewöhnlich vielen Steinmännchen und tibetischen<br />
Gebetsfahnen begrüßt. Vom Joch geht es<br />
auf dem Schweriner Höhenweg in Serpentinen<br />
abwärts ins Maurertal. Kurz vor dem Etappenziel<br />
bietet sich ein kurzer Anstieg zum Simonysee auf<br />
2.361 m an, der direkt unterhalb des zum Teil wild<br />
zerklüfteten Simonykees liegt. Die Vegetation<br />
reicht bis dicht an die Gletscher heran: Auf den Wiesen<br />
östlich des Simonysees blühen prächtige Bergblumen.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
90 //<br />
Zur letzten Felsbastion<br />
Essener-Rostocker-Hütte –<br />
Rundweg Rostocker Eck – Ströden<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 550 Hm / 1.350 Hm<br />
Gehzeit 5 ¼ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Auf dem Weg von der Essener-Rostocker-Hütte über<br />
das Rostocker Eck, durch das Maurertal hinaus nach<br />
Ströden steigt man 1.350 Meter ab. Das Ziel der Wanderung,<br />
das Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />
voraussetzt, weil einige Passagen seilversichert und<br />
bei Nässe rutschig sind, ist das Rostocker Eck: Dieser<br />
alpine Rundwanderweg beginnt direkt bei der<br />
Essener-Rostocker-Hütte und führt auf den höchsten<br />
Punkt dieser Etappe, den Gipfel des Rostocker<br />
Ecks mit 2.749 m und wieder zur Hütte zurück. Die<br />
Aussicht vom Rostocker Eck auf die umgebende<br />
Gletscherwelt ist phantastisch. Von der Essener-<br />
Rostocker-Hütte steigt man über die Seitenmoräne<br />
des Maurer Kees ins Maurertal ab. Den Bach entlang<br />
geht man – ein Stück durch lichten Lärchenwald – talauswärts,<br />
an der Stoanalm vorbei, hinaus nach Ströden<br />
zum gebührenpflichtigen Parkplatz.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
O16<br />
Bäche, Almen, Edelweiß<br />
Nationalparkhaus Matrei i.O. – Glanz –<br />
Sudetendeutsche Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.700 Hm / 50 Hm<br />
Gehzeit 5 ¾ Std.<br />
Kilometer 12 km<br />
Ein außerordentlich fordernder Ausflug führt vom<br />
Nationalparkhaus in Matrei i. O. auf die Sudetendeutsche<br />
Hütte. Auf dieser Wanderung sind beachtliche<br />
1.700 Hm im Aufstieg zu bewältigen. Auf der rechten<br />
Seite des Bretterwandbachs, einem bei Hagel<br />
und starkem Regen nach wie vor gefährlichen Wildbach,<br />
geht man aufwärts in Richtung Weiler Glanz.<br />
Von hier orientiert man sich im Wald aufsteigend<br />
an „Edelweißwiese“ beziehungsweise „Steiner Alm“<br />
und erreicht bald freies Almgelände: Auf einem Steig<br />
werden nun die Wiesenhänge der Edelweißwiese gequert;<br />
weiter geht es auf einem Steig zur Äußeren<br />
Steiner Alm und dann zuerst – ein Stück im lichten<br />
Lärchenwald – moderat ansteigend, später wegen der<br />
Steilheit in vielen Serpentinen hinauf zur Sudetendeutschen<br />
Hütte. Von oben hat man großartige Aussicht,<br />
u.a. bis in die Südtiroler Dolomiten.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
O17<br />
Jenseits der 3000<br />
Sudetendeutsche Hütte – Kendlspitze –<br />
Taurerwirt Kals<br />
Klassifizierung Bergweg rot (Abschnitt Dürrenfeldscharte<br />
– Kendlspitze:<br />
Bergweg schwarz)<br />
Höhenmeter 450 Hm / 1.600 Hm<br />
Gehzeit 6 Std.<br />
Kilometer 10 km<br />
Alpine Erfahrung ist Voraussetzung für die Wanderung<br />
von der Sudetendeutschen Hütte zum Taurerwirt<br />
nach Kals a. G. Von der Hütte folgt man durch Wie-<br />
sen und Schuttgelände der Beschilderung „Sudeten-<br />
deutscher Höhenweg“. Ausgesetzt und deswegen<br />
seilversichert ist der Anstieg zur Dürrenfeldscharte.<br />
Von hier sieht man die markante Bretterwand, an<br />
deren Fuß der durch Matrei i. O. fließende Wildbach<br />
entspringt. Von der Dürrenfeldscharte kann man<br />
die Vordere Kendlspitze besteigen. Der Aufstieg ist<br />
sehr ausgesetzt und beinhaltet auch Kletterpassagen.<br />
Nach der Gipfelrast auf 3.085 m geht es auf demselben<br />
Weg zur Dürrenfeldscharte zurück, über<br />
das Dürrenfeld weiter hinunter zum Hohen Tor. In<br />
östlicher Richtung steigt man weiter ab, passiert<br />
Pahl- und Kereralm und orientiert sich alsbald an<br />
Schildern mit der Aufschrift „Taurer“.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
// 91
92 //<br />
Zur Traumstation am Fuß<br />
des Großglockners<br />
O18 O19<br />
Taurerwirt Kals – Stüdlhütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 1.300 Hm<br />
Gehzeit 3 ½ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Der Taurerwirt in Kals a. G. liegt auf rund 1.500 m<br />
Seehöhe. Von hier führt eine konditionell anspruchs-<br />
volle Wanderung zur Stüdlhütte auf 2.800 m. Gleich<br />
hinter dem Taurerwirt folgt man den Schildern ins<br />
Teischitztal beziehungsweise zur Stüdlhütte. Zuerst<br />
geht man durch einen Fichtenwald, dann in vielen<br />
Serpentinen auf einem Forstweg durch lichter<br />
werdenden Wald hinauf. Nach der Schlucht sind in<br />
den Wiesenhängen einige abschüssige Abschnitte<br />
mit Seilen gesichert. Die ultra-modern aussehende<br />
Stüdlhütte ist ein wichtiges Stück Alpingeschichte:<br />
Diese Hütte ließ der Prager Kaufmann Johann Stüdl<br />
1868 errichten, damit Bergtouristen einen guten<br />
Ausgangspunkt für Großglocknerbesteigungen von<br />
der <strong>Tirol</strong>er Seite hatten. Die Stüdlhütte wurde mehr-<br />
fach erweitert und umgebaut. Ihr gegenwärtiges<br />
Äußeres verdankt sie modernstem Wissen über<br />
optimale Energienutzung.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />
Über die Pfortscharte<br />
Stüdlhütte – Salmhütte – Glorer Hütte<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 450 Hm / 600 Hm<br />
Gehzeit 4 ½ Std.<br />
Kilometer 8 km<br />
Alpine Erfahrung, sprich Trittsicherheit auch bei Näs-<br />
se und Schwindelfreiheit, ist für die Wanderung von<br />
der Stüdlhütte über Pfortscharte und Salmhütte zur<br />
Glorer Hütte Voraussetzung. Östlich der Stüdlhütte<br />
folgt man den Schildern „Pfortscharte, Salmhüt-<br />
te“ über felsdurchsetzte, zum Teil abschüssige und<br />
deswegen seilversicherte Wiesenhänge, bis man auf<br />
rund 2.500 m links zur Pfortscharte abbiegt. Auch<br />
hier sind wieder Geröll und abschüssige Stellen mit<br />
Hilfe von fest verankerten Seilen zu überwinden.<br />
Auf der anderen Seite der Pfortscharte geht es über<br />
Schuttreisen hinunter ins Leitertal. Bei der Weg-<br />
gabelung folgt man den Schildern zur Salmhütte.<br />
Nach einer Rast und einem ausgiebigen Rundblick<br />
geht man auf dem Weg zurück bis zur Weggabelung<br />
unterhalb der Pfortscharte und richtet seine Schritte<br />
nach Süden direkt zur Glorer Hütte.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
O20<br />
Schuttreisen, Almböden,<br />
(Lärchen)Wälder<br />
Glorer Hütte – Peischlachtörl –<br />
Tschadinalm – Kals am Großglockner<br />
Klassifizierung Bergweg rot<br />
Höhenmeter 100 Hm / 1.450 Hm<br />
Gehzeit 5 ¼ Std.<br />
Kilometer 11 km<br />
Die Wanderung von der Glorer Hütte hinunter nach<br />
Kals a. G. stellt nicht nur Anforderungen an die Knie,<br />
weil 1.450 Hm abwärts zu bewältigen sind, sondern<br />
auch an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, denn<br />
die zu begehenden Steige queren vielfach abschüssige<br />
(Wiesen-)Hänge. Ausgehend vom höchsten Punkt<br />
der Wanderung, der Glorer Hütte, geht man auf dem<br />
„Wiener Höhenweg“ zum Peischlachtörl: Im Süden<br />
ragt der pyramidenförmige Gipfel des Bösen Weibele<br />
markant auf. Vom Törl wendet man sich auf der rechten<br />
Seite des Peischlachbachs dem Weg Richtung<br />
„Lucknerhaus“ zu und folgt ihm bis zu einer Steiggabelung.<br />
Danach geht es nach links und folgt Schildern<br />
zum „Lesachriegel“ zur Tschadinalm. Dort orientiert<br />
man sich an „Glorer Garten“ und steigt an der Glorer<br />
Alm vorbei nach Glor beziehungsweise Kals a. G. ab.<br />
WEITERE INFORMATIONEN<br />
Osttirol<br />
Tel +43.50.212212, www.osttirol.com
Tourismusverbände und deren <strong>Adlerweg</strong>etappen<br />
94 //<br />
Tourismusverband Etappen Telefon Internet<br />
Achensee 6, 7, U7, 8, 89 +43.5246.5300 www.achensee.info<br />
Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er<br />
Seenland<br />
5, 6, U7, 88, 89 +43.5336.600600 www.alpachtal.at<br />
Erste Ferienregion<br />
im Zillertal/Fügen -<br />
Kaltenbach<br />
76, 77 +43.5288.62262 www.best-of-zillertal.at<br />
Region Hall-Wattens 11 – 13, U11, 71 – 73 +43.5223.455440 www.regionhall.at<br />
Ferienregion Hohe Salve 4, 5, 86, 87 +43.5332.76007 www.hohe-salve.com<br />
Imst-Gurgltal 18, 19, A18, A19, A20,<br />
27, 28, 32, 33, 41<br />
+43.5412.6910 www.imst.at<br />
Innsbruck und seine<br />
Feriendörfer<br />
12, 12a, 13 – 15,<br />
46, 47, 61, 62<br />
+43.512.59850 www.innsbruck.info<br />
Kaiserwinkl 90 – 92 +43.50.1100 www.kaiserwinkl.com<br />
Kitzbühel Tourismus 82, 84 +43.5356.777 www.kitzbuehel.com<br />
Kitzbüheler Alpen -<br />
Brixental<br />
84 – 86 +43.5357.2000 www.kitzbuehel-alpen.com<br />
Ferienland Kufstein 3, 4 , 90, 91 +43.5372.62207 www.kufstein.com<br />
Lechtal 19 – 22, U22, A19 – A24, 27 +43.5634.5315 www.lechtal.at<br />
Ferienregion<br />
Mayrhofen / Hippach<br />
77– 81 +43.5285.6760 www.mayrhofen.at<br />
Mieminger Plateau<br />
& Fernpass-Seen<br />
Partner <strong>Adlerweg</strong>:<br />
17, 18, A17, A18, 30 – 32 +43.5264.8106 www.mieminger-plateau.at<br />
www.kompass.at www.alpenvereinshuetten.at www.wanderhotels.at<br />
www.bergfuehrer.at/tirol www.alpenverein.de
Tourismusverband Etappen Telefon Internet<br />
NationalparkRegion Wanderroute O1 – O8, +43.4875.652 710 www.hohetauern-osttirol.at<br />
Hohe Tauern Osttirol Bergsteigerroute O9 - O20<br />
Ötztal Tourismus 31, 32, 45 – 54 +43.57 200 www.oetztal.com<br />
Paznaun - Ischgl 25, 26 +43.50 990-200 www.galtuer.com<br />
Pillerseetal 82, 83 +43.5354.563 04 www.pillerseetal.at<br />
Pitztal 33, 34, 41 – 45 +43.5414.869 99 www.pitztal.com<br />
Reutte 56 – 58, 60 +43.5672.623 36 www.reutte.com<br />
Seefeld 10, 11, 15, 16, 29, 30 +43.508 800 www.seefeld.com<br />
Silberregion Karwendel 8 – 10, U11, 74 – 76 +43.5242.632 40 www.silberregion-karwendel.at<br />
St. Anton am Arlberg 22 – 25, A22 – A24 +43.5446.226 90 www.stantonamarlberg.com<br />
St. Johann in <strong>Tirol</strong> -<br />
Oberndorf -<br />
Kirchdorf - Erpfendorf<br />
1 +43.5352.633 350 www.ferienregion.at<br />
Stubai <strong>Tirol</strong> 61 – 69 +43.501 881-0 www.stubai.at<br />
Tannheimer Tal 58 – 60 +43.5675.622 00 www.tannheimertal.com<br />
<strong>Tirol</strong>West A20, A21, 34, 35 +43.5442.656 00 www.tirolwest.at<br />
<strong>Tirol</strong>er Oberland 35 – 40 +43.5472.6421-0 www.tiroler-oberland.com<br />
<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena 16, 17, A17, 29, 30, 55, 56 +43.5673.20000 www.zugspitzarena.com<br />
Tux - Finkenberg 73, 78, 79 +43.5287.8506 www.tux.at, www.finkenberg.at<br />
Wilder Kaiser 1 – 3 +43.5358.505 www.wilderkaiser.info<br />
Wildschönau 87, 88 +43.5339.8255 www.wildschoenau.com<br />
Wipptal 67 – 70 +43.5272.6270 www.wipptal.at<br />
Impressum<br />
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