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Adlerweg-Karte - Tirol

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<strong>Adlerweg</strong><br />

Wandern auf den Schwingen des Adlers


3 //


Wandern auf den Schwingen des Adlers. Der <strong>Adlerweg</strong><br />

führt durch ganz <strong>Tirol</strong>: Auf der Hauptroute wandert<br />

man von St. Johann im <strong>Tirol</strong>er Unterland entlang der<br />

Wände des Wilden Kaisers, weiter durch die Brandenberger<br />

Alpen, durch das Rofan- und das Karwendel-<br />

gebirge und schließlich durch die Lechtaler Alpen nach<br />

St. Anton am Arlberg. Diese Streckenführung ergibt<br />

die stilisierte Silhouette eines Adlers.<br />

Regionalrouten führen in die berühmten Seitentäler<br />

des Inntals: Das Paznaun, das Kaunertal, Pitztal,<br />

Ötztal, Stubaital, Zillertal und Tannheimer Tal. Weitere<br />

Routen erschließen den Kaiserwinkl sowie die Kitz-<br />

büheler und Tuxer Alpen.<br />

Auch über Osttirol breitet der Adler seine Flügel aus:<br />

Im Schatten von Großglockner und Großvenediger<br />

wechseln anspruchsvolle hochalpine Etappen mit ge-<br />

mütlichen Talwanderungen ab.<br />

// 3


Der Adler ist der König der Lüfte. Wie schwerelos<br />

gleitet er dahin. Von ganz oben, mit großem Abstand<br />

betrachtet er die Welt. Diesen Abstand zum Alltag,<br />

also Freiheit gewinnt auch der Wanderer in den <strong>Tirol</strong>er<br />

Bergen. Deswegen wurde der Adler zum Namenspatron<br />

für den großen Wanderweg durch <strong>Tirol</strong>: Einheitlich<br />

beschildert, gut markiert und detailliert beschrieben,<br />

führt der <strong>Adlerweg</strong> mitten hinein in die Natur.<br />

4 //<br />

In insgesamt 126 Tagesetappen inklusive alpiner Varianten<br />

könnte man auf dem <strong>Adlerweg</strong> etwa 87.000 Höhenmeter ersteigen.<br />

Dennoch sind auf dem <strong>Adlerweg</strong> alle Typen von Wanderern zu Hause:<br />

Jene, die mit weiten Spaziergängen ihre Wanderkarriere beginnen<br />

wollen, finden Touren zum Aufbauen der Fitness. Der Großteil der<br />

<strong>Adlerweg</strong>etappen spricht einigermaßen geübte Bergwanderer an,<br />

die gern auf noch ungekannten Wegen neue Landschaften erkunden.<br />

Auch Gipfelstürmern mit hochalpiner Erfahrung bietet der<br />

<strong>Adlerweg</strong> ausreichend Betätigungsfeld. Hin und wieder kann man<br />

auf dem Weg von Hütte zu Hütte sozusagen im Vorbeigehen einen<br />

Gipfel mitnehmen. Zu den besonders anspruchsvollen Touren bietet<br />

der <strong>Adlerweg</strong> stets auch weniger fordernde Varianten.<br />

Niemand weiß, wie viele Gipfel es im ganzen Land gibt. Wer auf dem<br />

<strong>Adlerweg</strong> geht, sieht allerdings nach und nach die meisten davon.<br />

Am Ramoljoch in den Ötztaler Alpen erreicht der <strong>Adlerweg</strong> mit<br />

3.189 Meter seinen höchsten Punkt. Doch oft sind es die gar nicht<br />

ganz so hohen, leicht erreichbaren Aussichtsberge, von denen man<br />

so weit sieht wie sonst nur der Adler. Vielerorts erreicht man mit<br />

Hilfe von Seilbahnen Höhen jenseits der Waldgrenze. An heißen<br />

Sommertagen weht oben ein kühles, erfrischendes Lüftl.


Nähere Infos und Tipps<br />

unter:<br />

www.adlerweg.tirol.at<br />

Kurztouren und Quereinstiege Am <strong>Adlerweg</strong> lässt sich ganz <strong>Tirol</strong><br />

durchwandern. Und weil dazu leider oft die Zeit fehlt, kann man auf<br />

allen Etappen über verschiedene Berg-und Wanderwege ins Tal absteigen.<br />

Oder vom Tal hinaufsteigen, wenn einen die Wanderlust<br />

packt. Mehr Infos zu den ausgearbeiteten 1-, 2-, und 3- Tagestouren<br />

sowie den Quereinstiegen finden Sie in der beiliegenden<br />

<strong>Karte</strong> und auf www.adlerweg.tirol.at<br />

Was wäre das Wandern ohne Einkehr: Alpine Gasthöfe, Hütten<br />

und Almen säumen den <strong>Adlerweg</strong>. Die kulinarische Bandbreite im<br />

Reich des Adlers reicht von der einfachen Brettljause über die<br />

klassische <strong>Tirol</strong>er Knödelsuppe hin zur gehobenen Küche.<br />

Immer wieder bieten sich kleine Umwege zu künstlerisch wertvollen<br />

Kirchen und Kapellen an. Solche Kirchlein stehen oft auf<br />

an Orten, die eine besondere Atmosphäre haben.<br />

Entlang des <strong>Adlerweg</strong>s kann man tageweise Wander- und Bergführer<br />

aus der Region engagieren, die nicht nur den Weg kennen, sondern<br />

auch über das Land viel zu erzählen wissen.<br />

// 5


Verdienter Wandererlohn. Passionierte <strong>Adlerweg</strong>-<br />

Wanderer, die auf jeder Etappe die erforderliche Anzahl<br />

von Stempeln im <strong>Adlerweg</strong>-Stempelbuch sammeln,<br />

erwartet eine Belohnung.<br />

Die Stempelstellen findet<br />

man im Internet unter<br />

www.adlerweg.tirol.at<br />

6 //<br />

Wandern Sie mit: Egal, wo in <strong>Tirol</strong> man sich aufhält, nicht weit davon<br />

kann man in den <strong>Adlerweg</strong> einsteigen. Wer mindestens 5 Punkte im<br />

Stempelbuch erwandert, erhält den begehrten <strong>Adlerweg</strong>-Pin<br />

(Infos zu den Stempelstellen in beiliegender <strong>Karte</strong>). Die Spezialisten<br />

für den perfekten Wanderurlaub in <strong>Tirol</strong>, die <strong>Tirol</strong>er Wanderhotels<br />

(www.wanderhotels.at), verlosen unter den besonders fleißigen<br />

<strong>Adlerweg</strong>-Freunden jährlich 100 Kurzurlaube im Herz der Alpen.<br />

Pro Etappe gibt es einen Punkt, auch wenn für manche Etappen<br />

zwei Stempel notwendig sind. Gestempelt wird in Hütten, Gasthöfen,<br />

Almen und an speziell eingerichteten Stempelstellen am Wegesrand.<br />

Wer insgesamt 5 Punkte beisammen hat, den erwartet als Belohnung<br />

neben der <strong>Adlerweg</strong>-Urkunde der Adler-Pin zum Anstecken in Bronze.<br />

Mit 15 Punkten bekommt man den Adler-Pin in Silber (plus Urkunde)<br />

verliehen und nimmt darüber hinaus an der Verlosung von 100 Adler-<br />

weg-Führern und 100 <strong>Adlerweg</strong>-T-Shirts teil. Wer 25 Punkte vorweisen<br />

kann, darf sich auf die <strong>Adlerweg</strong>-Urkunde und den Adler-Pin<br />

in Gold freuen. Die mit Gold Ausgezeichneten nehmen an einer Verlosung<br />

von 100 attraktiven Wanderurlauben teil: Zu gewinnen sind<br />

je zwei Übernachtungen für eine Person in einem <strong>Tirol</strong>er Wanderhotel.


Ab dem ersten Stempeldatum hat man drei Jahre Zeit, 5, 15<br />

oder lieber gleich 25 Punkte zu sammeln. 5 Punkte kann man vor<br />

Ort in jedem Tourismusverband einlösen. Wer 15 und 25 Punkte gesammelt<br />

hat, schickt das Originalbuch an die <strong>Tirol</strong> Werbung, <strong>Adlerweg</strong>-<br />

Prämien, Maria-Theresien-Straße 55, A-6010 Innsbruck und erhält<br />

auf dem Postweg Adler-Pin, Urkunde und das Originalbuch zurück.<br />

Die Gewinner der Verlosung werden schriftlich verständigt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das <strong>Adlerweg</strong>-Stempelbuch ist erhältlich<br />

beim Tourismusverband oder zu bestellen bei der <strong>Tirol</strong> Info<br />

(siehe Kontakt Rückseite).<br />

// 7


Wichtige Informationen für den Wanderer. Sämtliche<br />

Etappen des <strong>Adlerweg</strong>es setzen – unabhängig vom<br />

jeweiligen Schwierigkeitsgrad – zumindest ein<br />

Grundmaß an Fitness, Kondition und – mit wenigen<br />

Ausnahmen – ein Grundmaß an Schwindelfreiheit voraus.<br />

8 //<br />

Die Beschilderung und Klassifizierung der Etappen orientiert<br />

sich am <strong>Tirol</strong>er Wander- und Bergwegekonzept des Landes <strong>Tirol</strong>,<br />

das gelbe Wegtafeln und rot-weiß-rote Bodenmarkierungen vorsieht.<br />

Die Wege wurden in Wanderwege sowie in Bergwege (rot oder<br />

schwarz – siehe Seite 11) eingeteilt. Die Schilder entlang der Etappen<br />

sind mit den Farben des jeweiligen Schwierigkeitsgrades und<br />

darüber hinaus mit dem Piktogramm des <strong>Adlerweg</strong>es versehen.<br />

Für einen roten Bergweg sind ausreichende Fitness und eine<br />

Mindestbergausrüstung Vorbedingung, eine Person in der Gruppe<br />

braucht ausreichend alpine Erfahrung.<br />

Bei den schwarzen Bergwegen kommt noch die Notwendigkeit<br />

von Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aller teilnehmenden<br />

Personen dazu.<br />

Wanderwege<br />

setzen hingegen weder Bergerfahrung noch eine<br />

bestimmte Ausrüstung voraus.<br />

Standorttafeln, weiße Tafeln mit schwarzer Schrift, stehen jeweils<br />

am Anfangspunkt jeder Etappe und geben Auskunft über Start- und<br />

Zielpunkt, Gehzeit, Weglänge, Höhenunterschied und Schwierigkeit.


<strong>Adlerweg</strong>folder und<br />

-karte dienen nur der<br />

Übersicht und eignen<br />

sich keinesfalls für eine<br />

detaillierte Planung;<br />

auf die Wanderung selbst<br />

sind unbedingt Wanderführer<br />

bzw. eine Wanderkarte<br />

mitzunehmen.<br />

Im Zusammenhang mit den Begriffen Fitness und Kondition<br />

gilt es zu beachten, dass in den Bergen der Faktor Seehöhe berücksichtigt<br />

werden muss. Wer ausreichend Fitness für das Flachland besitzt,<br />

muss deswegen noch nicht fit genug für die Etappen auf dem<br />

<strong>Adlerweg</strong> sein. Auch der übergangslose Wechsel von Meeresniveau<br />

bzw. von geringen Höhen ins Gebirge kann Probleme bereiten.<br />

- Unter „alpiner Erfahrung“ ist zu verstehen, dass man schon<br />

öfters Touren im (Hoch-)Gebirge abseits des Dauersiedlungs-<br />

raums und über der Waldgrenze unternommen hat.<br />

- „Trittsicherheit“ bedeutet, dass man sich ohne<br />

Schwierigkeiten im weglosen Gelände bewegt.<br />

- „Schwindelfreiheit“ wiederum definiert sich für jeden anders.<br />

Wer beispielsweise beim Aufstieg auf eine Scharte keine Höhen-<br />

angst verspürt, der empfindet unter Umständen während einer<br />

Querung im steilen, abschüssigen Gelände unangenehme Gefühle.<br />

Ein anderer fühlt sich auf einem schmalen Gipfel unwohl. Es gilt<br />

deshalb, anhand der Routenbeschreibung die Situation im Voraus<br />

für sich selbst einzuschätzen.<br />

// 9


Wegmarkierung<br />

01 Klassifizierung<br />

02 Wegziele<br />

03 Piktogramm<br />

04 Gehzeit<br />

05 Weg Nr.<br />

06 Standorttafel<br />

Es ist auf dem <strong>Adlerweg</strong><br />

grundsätzlich mit alpinen<br />

Gefahren zu rechnen, die<br />

Einsichtnahme in einschlägige<br />

Führer ist<br />

unerlässlich.<br />

10 //<br />

Standorttafel<br />

Banderole<br />

Vor dem Start zu einer Tour muss unbedingt eine sorgfältige<br />

Tourenplanung unter Studium aller vorhandenen Informationen<br />

zur Etappe gemacht werden.<br />

Eine ausführliche Routenbeschreibung und <strong>Karte</strong>nausschnitte<br />

findet man im Internet unter www.adlerweg.tirol.at. Dennoch<br />

gilt es, eine topografische <strong>Karte</strong> (Maßstab 1:50.000 und kleiner)<br />

für die Planung und für die Tour selbst zur Hand zu nehmen. Überdies<br />

ist die aktuelle Wettervorhersage zu berücksichtigen.<br />

Es heißt, selbstkritisch und in Eigenverantwortung zu beurteilen,<br />

ob man den Anforderungen tatsächlich gewachsen ist.<br />

Der Rucksack sollte nicht zu schwer bepackt werden, genügend<br />

Verpflegung (Essen und Getränke – Trinken ist besonders wichtig!)<br />

gehört aber in jedem Fall hinein. Darüber hinaus muss für eine<br />

Notfallausrüstung (Erste-Hilfe-Box, Handy, Biwaksack, Taschenlampe)<br />

Platz sein. Nur mit Bergschuhen mit Profilsohle und mit<br />

Kleidung ins Gelände, die den alpinen Anforderungen genügt.<br />

Folglich unbedingt Regenschutz und – in Regionen ab etwa 1.500<br />

Meter – selbst im Hochsommer Kappe und Handschuhe mitnehmen.<br />

Teleskopstöcke erweisen sich für steile Aufstiegs- und für Abstiegspassagen<br />

als hilfreich, und für die Übernachtung auf der<br />

Hütte ist ein Hüttenschlafsack mitzubringen.<br />

Bei den Gehzeiten handelt es sich um Durchschnittswerte.<br />

Sämtliche Angaben – besonders jene, die die Schwierigkeit betreffen –<br />

basieren auf guten äußeren Verhältnissen. Bei Regen, Nässe, (Neu)schnee<br />

oder Nebel steigt der jeweilige Schwierigkeitsgrad deutlich!


Wanderweg<br />

Roter Bergweg<br />

Schwarzer Bergweg<br />

Wichtige Rufnummern<br />

- Euro-Notruf: 112 (wenn die 112 statt des Pincodes eingeben<br />

wird, sucht sich das Handy automatisch das beste Netz)<br />

- Bergrettungsnotruf: 140<br />

- Alpenvereinswetterdienst:<br />

Tel +43.512.291600 (persönliche Beratung)<br />

Schwierigkeitsklassifizierung der Wander- und Bergwege<br />

Technische Schwierigkeit Anforderung an den Wanderer<br />

- allgemein zugängliche Gehstrecke<br />

- breite Anlage mit geringen<br />

Steigungen / Gefällen<br />

- mittelschwierig,<br />

überwiegend schmal, oft steil<br />

- kurze, versicherte Geh- und<br />

Kletterpassagen möglich<br />

- schwierig, schmal, fast zur Gänze<br />

sehr steil, oft ausgesetzt<br />

- längere versicherte Geh-<br />

und Kletterpassagen<br />

- keine Bergerfahrenheit und<br />

Bergausrüstung notwendig<br />

- alpine Erfahrung notwendig<br />

- entsprechende körperliche Verfassung<br />

- trittsicher<br />

- Mindestbergausrüstung<br />

- gute alpine Erfahrung<br />

- konditionsstark<br />

- absolut trittsicher und schwindelfrei<br />

- entsprechende Bergausrüstung<br />

ADLERWEG // 11


12 //


Hinweise zu den Etappendaten<br />

Schwierigkeitsklassizifierung:<br />

leicht - Wanderweg<br />

mittelschwer - roter Bergweg<br />

schwer - schwarzer Bergweg<br />

mit Etappennummer und Titel der Etappe<br />

Verlauf:<br />

Hier sind die Anfangs- und Endpunkte sowie eventuell wichtige<br />

Zwischenstationen angeführt<br />

Klassifizierung:<br />

Bergweg rot bzw. schwarz oder Wanderweg: Hier erfährt man die<br />

Schwierigkeitsstufe der Etappe nach den offiziellen Richtlinien des<br />

Landes <strong>Tirol</strong><br />

Höhenmeter:<br />

Hier sind die zu bewältigenden Höhenmeter im Aufstieg bzw. im<br />

Abstieg angeführt; nicht miteinberechnet sind jene Höhenmeter,<br />

die mit Seilbahnen oder mit Bus bzw. Bahn überwunden werden<br />

Gehzeit:<br />

Die hier angeführten Zeitangaben beziehen sich auf die reine<br />

Gehzeit – überlange Pausen zur Rast bzw. zur Besichtigung von<br />

Sehenswürdigkeiten sind nicht miteinberechnet; auch eventuelle<br />

Fahrten mit Seilbahnen oder mit Bus bzw. Bahn (maximal rund<br />

30 Minuten) müssen noch hinzugezählt werden<br />

Kilometer:<br />

Hier sind die zu gehenden Entfernungskilometer angegeben; nicht<br />

miteinberechnet sind jene Kilometer, die mit Seilbahnen oder mit<br />

Bus bzw. Bahn zurückgelegt werden<br />

// 13


<strong>Adlerweg</strong>-<strong>Karte</strong><br />

Jungholz<br />

Vils<br />

Schönbichl<br />

Pinswang<br />

Rehbach<br />

Musau<br />

Säuling<br />

Otto-Mayr-<br />

2048<br />

Scharfreiter<br />

Füssener Hütte<br />

Schlicke<br />

Pflach<br />

Schattwald<br />

Hütte<br />

2102<br />

2059 59<br />

Geierköpfe<br />

Zöblen Sonnenalm<br />

2161<br />

Tannheimer Hütte<br />

Grän-<br />

Tannheim<br />

Lechaschau<br />

Haldensee<br />

REUTTE<br />

Berggasthof Wängle<br />

Haldensee<br />

Hahnenkamm<br />

Breitenwang<br />

N<br />

Gasthof Fischerstube<br />

60<br />

Gehrenalpe<br />

Hinterriß<br />

Gaishorn<br />

Lechaschauer Alm<br />

Gasthof Vilsalpsee<br />

Schneetalalm<br />

2247<br />

Höfen<br />

Plansee<br />

Gasthof Vilsalpe<br />

Vilsalpsee 57<br />

Ehenbichl<br />

Heiterwangersee<br />

Oestl. Karwendelspitze<br />

Cafe Hofer<br />

Hochschrütte<br />

2537 Risser Falk<br />

2247<br />

58<br />

Heiterwang<br />

2413<br />

Landsberger Hütte<br />

Karwendelhaus<br />

Weißenbach a.L. Rieden<br />

Grundbach<br />

56<br />

Taneller Bichlbach Talbach<br />

2341<br />

Karwendelbach<br />

Zugspitze<br />

Burggraben<br />

Birkkarspitze<br />

Forchach<br />

Lähn-Wengle<br />

2962<br />

Ofelekopf<br />

2749 10<br />

Schwarzwasserbach<br />

55<br />

2478<br />

Lussbach<br />

Leutascher Lochlehn<br />

Mahnkopf<br />

SB<br />

2094 Engalm<br />

Rimmlstube<br />

Gasthof Roter Stein<br />

Dreitorspitze<br />

Lermoos<br />

2682<br />

Scharnitzpass<br />

11<br />

Falkenhütte<br />

Berwang<br />

Ehrwald<br />

Grubigalm<br />

Hohljoch<br />

Lam<br />

Gasthof Tillfussalm<br />

250<br />

Hochvogel<br />

Stanzach<br />

Wolfratshauser Hütte Biberwier<br />

Alpenglühen<br />

Gaistalalm<br />

Kastenalm<br />

Gehrenspitze<br />

2592<br />

Gasse<br />

Scharnitz<br />

Ehrwadleralm<br />

A17<br />

2367<br />

Isar<br />

29<br />

16<br />

15<br />

Vorderhornbach<br />

Seebensee<br />

Fernpass17<br />

Leutasch<br />

Hallerangeralm<br />

Seebenalm<br />

Hallerangerhaus<br />

1216<br />

Weidach<br />

N2<br />

Hotel Schloss Weißensee<br />

Coburger<br />

Lorea Hütte<br />

Hochplattig<br />

Fernstein<br />

Hütte<br />

Klamm<br />

(Selbstversorger)<br />

Hinterhornbach<br />

Namlos<br />

Blindsee<br />

2768<br />

Bettelwurfsp<br />

Drachensee<br />

2726<br />

Eppzirleralm<br />

A18<br />

Wankspitze<br />

Fernsteinsee<br />

Griesbach<br />

Elmen<br />

2209<br />

Wildmoos-<br />

Hintere<br />

see<br />

Namloser Wetterspitze<br />

Lehnberghaus<br />

Buchen<br />

Seefeld i.T.<br />

Hafelekarspitze 12<br />

Tarrentonalm<br />

2553<br />

2334<br />

19<br />

18<br />

Wildermieming<br />

Mösern<br />

Krottenkopf<br />

Lottensee<br />

Heiterwand<br />

Wildsee Reither Spitze<br />

Kemacher<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

2656<br />

2639<br />

2374<br />

2480<br />

Anhalter Hütte<br />

Nassereith 30 Barwies<br />

Telfs<br />

Solsteinhaus<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Gasthof Sonne<br />

Bschlabs<br />

Obermieming Oberhofen<br />

Baumki<br />

Mädelegabel<br />

Thaur Absam<br />

2644<br />

Simmeringalm<br />

Häselgehr<br />

Boden<br />

Untermieming<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Mils<br />

Obsteig<br />

Pfaffen-<br />

Leiblfing<br />

Arzl Hall i.T.<br />

Wilder Mann<br />

Elbigenalp<br />

31<br />

See<br />

Mötz<br />

hofen Flaurling<br />

INNSBRUCK<br />

20<br />

Pfafflar<br />

Rum<br />

2579<br />

27 Maldonkopf<br />

Rietz<br />

Polling Zirl<br />

Hohes Licht<br />

Stams<br />

14<br />

2632<br />

Hatting Inzing<br />

2651<br />

Ampass<br />

A19<br />

Mutterkopf- 28<br />

Silz<br />

Ranggen<br />

hütte<br />

Haiminger<br />

Hocheder<br />

32<br />

Aldrans<br />

Tulf<br />

Holzgau<br />

Gramais<br />

IMST<br />

Alm<br />

Bach<br />

Tarrenz<br />

2796<br />

13<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

Unterperfuss Kematen<br />

Lanser See<br />

Hallenbad/Cafe<br />

Tschirgant<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Untermarkter Alm<br />

Oberperfuss Birgitz Völs Natters<br />

Rinn<br />

Steeg<br />

Karröster Alm 2370<br />

Silzer Sattele<br />

Götzens Vill Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf. Ochsen-<br />

Seejoch<br />

Grinzens<br />

Lans<br />

Karrösten<br />

Roßkogel<br />

A20<br />

Axams<br />

Boschebenalm<br />

2808<br />

Igls<br />

Steinsee Hütte<br />

2646<br />

33 Karres<br />

garten Dortmunder Hütte<br />

Mutters<br />

Kühtaile Alm<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glung<br />

21<br />

Kaisers<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

Roppen<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Glu<br />

St. Sigmund<br />

Patsch<br />

Arzl i.P.<br />

Patscherkofel<br />

46<br />

Sellrain 61<br />

Unterberg<br />

26<br />

Panorama-<br />

2246<br />

A21<br />

Gaiskogel<br />

Nockspitze<br />

Imsterberg<br />

Sautens Oetz restaurant<br />

Gries i.S.<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Hochoetz Acherkogel<br />

2820<br />

2403<br />

Starkenbach<br />

Kaiserbach<br />

Piburger<br />

3007<br />

Speicher 47<br />

T u x<br />

Memminger Hütte<br />

Schönwies Gasthof Plattenrain<br />

Schönberg i.St. Ellbögen<br />

Stanskogel<br />

A22<br />

See<br />

Finstertal<br />

Hochasteralm<br />

Rosenjoch<br />

2757 A23<br />

Leiner ALm<br />

Kemater Alm<br />

Stuttgarterhütte<br />

Parseierspitze<br />

2796<br />

Sulzkogel<br />

3036<br />

Valuga A24<br />

Wenns<br />

Tumpen<br />

Almasur Joch<br />

41<br />

Telfes 3016<br />

Mieders<br />

Ansbacher Hütte<br />

S t u b a i e r<br />

V o r a l<br />

2809<br />

2237<br />

Kaiserjochhaus<br />

Imsterberger<br />

Leut-<br />

Guben<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Venetalm<br />

22<br />

kircherhüttePettneu<br />

a.A.<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Schnann<br />

Stanz Zams<br />

Seespitze Fulpmes<br />

Panoramarestaurant<br />

2804<br />

Grins<br />

am Krahberg 34<br />

Jerzens<br />

Flirsch<br />

Wildgrat<br />

Umhausen<br />

Praxmar<br />

Starkenburgerhütte<br />

Pfons<br />

Ulmer Hütte<br />

Venet<br />

2971<br />

Schwarzhorn<br />

23<br />

42<br />

2812<br />

Klostergasthof 70<br />

Arlbergpass<br />

2512<br />

48<br />

Matrei a.B.<br />

St. Anton a. A.<br />

Pians<br />

Maria Waldrast<br />

LANDECK<br />

Serles<br />

Na<br />

Galzig<br />

Piller<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Lüsens<br />

Fliess<br />

Niederthai<br />

62<br />

2718<br />

2184<br />

Mühlbachl<br />

St. Christoph a.A.<br />

Hoher Riffler Strengen<br />

Fundusfeiler<br />

Lämpermandspitze<br />

3168<br />

Ochsenalm<br />

Tobadill<br />

Panoramarestaurant<br />

2192<br />

2595<br />

Rasthaus Verwall<br />

Seducker Hochalm<br />

am Krahberg<br />

Breiter Grieskogel<br />

Wiese<br />

Blaserhütte<br />

3287<br />

Neustift i.St.<br />

Winnebachseehütte<br />

Kalbenjoch<br />

Steinach<br />

35<br />

Gasthof Felsenhof<br />

2225<br />

Söllbergam<br />

Mauchelealm<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

24<br />

Kaltenberg<br />

Faggen<br />

Schm<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Bassler Joch<br />

Elferspitze<br />

2896<br />

Prutz<br />

Kaunerberg<br />

2829<br />

2505<br />

Gries i.Ö.<br />

See<br />

Ladis<br />

43<br />

Tiefentalalm<br />

A l 63 p e n<br />

Konstanzer Hütte<br />

Kappl<br />

Kauns<br />

St. Leonhard<br />

Ilmspitze<br />

Stafflach<br />

Scheibler<br />

Fiss<br />

Längenfeld<br />

2692<br />

2978<br />

SB<br />

i. P.<br />

St. Jodok<br />

Arzler Alm<br />

Vordere Sulztalalm<br />

Nösslachjoch<br />

Fendels<br />

Amberger Hütte<br />

Schrankogel<br />

2231<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Patterio<br />

N3<br />

V<br />

Ried i.O.<br />

3497<br />

3056<br />

Kuchenspitze<br />

Gsallkopf<br />

Gschnitz Gries<br />

3148<br />

Furggler<br />

Gasthof<br />

3277<br />

Ruderhofspitze<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Sattelklause<br />

3004 Serfaus<br />

36<br />

Huben<br />

SB<br />

3474<br />

Habicht<br />

a.B.<br />

25<br />

64<br />

68 3277<br />

Hexenkopf<br />

Feichten<br />

Schafspitze<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

3035<br />

2760<br />

Kreuzjöchl<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

2650<br />

Verbellner<br />

Ischgl<br />

Hohe Geige 50<br />

66<br />

Obernberg a.B.<br />

Bremer Hütte<br />

Brenner<br />

Winterjöchli<br />

Vesulspitze<br />

Verpeilspitze<br />

Wilde Leck Dresdner Hütte<br />

3393<br />

2270<br />

3089<br />

3423<br />

3359<br />

Nürnberger Hütte<br />

Gstreinjöchl<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Friedrichshafener<br />

2540<br />

Obernberger See<br />

Hütte<br />

Niederl<br />

Watzespitze<br />

Beiljoch<br />

2629 Simmingjöchl Pflerscher Tribulaun<br />

Wo<br />

26<br />

Proslkopf<br />

3532<br />

2672 Wilder Freiger<br />

2754<br />

3097<br />

27<br />

Zeinisjoch<br />

Mathon<br />

3148 37<br />

1842<br />

Kreuzjoch Hotel Post<br />

TVB Sölden<br />

3418<br />

2698<br />

Gletscher-<br />

Sölden<br />

Schaufelnieder<br />

Galtür<br />

restaurant<br />

3055<br />

Spiss<br />

Pfunds<br />

Rifflseehütte<br />

Zuckerhütl<br />

Retten-<br />

3507<br />

bachalm<br />

Vallüla<br />

39<br />

Vd. Gebhardspitze<br />

45<br />

Gletscherstüberle<br />

2813<br />

Gamspleisspitze<br />

3114<br />

Gepatsch Stausee 44<br />

Restaurant<br />

3014<br />

Pitztaler Joch Tiefenbachgletscher<br />

Bielerhöhe<br />

Nassereinalm<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Bliggspitze<br />

2996<br />

2036<br />

40<br />

Radurschlalm<br />

3453<br />

38<br />

51<br />

Nederkogel<br />

Timmelsjoch<br />

3163<br />

2474<br />

Schartlkopf<br />

Hotel Post<br />

2808<br />

Glockenturm<br />

Taschachhaus<br />

Fluchthorn<br />

Hohenzollernhaus 3353<br />

Mitterkerjoch<br />

3399<br />

Nauders<br />

Timmelsjoch<br />

3470<br />

Stableinalm<br />

Gepatschhaus<br />

Wildspitze<br />

3768<br />

Breslauer Hütte<br />

TVB Obergurgl<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Fluchtkogel 52<br />

Dreiländerspitze<br />

3497<br />

54 Obergurgl<br />

Vent<br />

3197<br />

Weißseespitze<br />

Rofenhöfe<br />

3518<br />

Vernagthütte (Siedlung) Ramolhaus<br />

Plamorder Spitze<br />

Talleitspitze 53<br />

Reschenpass 2952<br />

3406<br />

Großer Ramolkogel<br />

3549<br />

Hochfirst<br />

3403<br />

Hochjochhospiz<br />

Jambach<br />

14 //<br />

Moosbach<br />

198<br />

Almajurbach<br />

Fimbabach<br />

Rosanna<br />

Trisanna<br />

V e r w a l l<br />

Hornbach<br />

A l l g ä u e r A<br />

S t a n z e r t a l<br />

Alperschonbach<br />

3<br />

199<br />

l p e n<br />

Parseierbach<br />

188<br />

Röttalbach<br />

Schergenbach<br />

184<br />

Stiller Bach<br />

Lech<br />

L e c ht a<br />

185 315<br />

Sanna<br />

Otterbach<br />

Streimbach<br />

Inn<br />

315<br />

S a m n a u n G r .<br />

Namlosbach<br />

L e c h t a l e r A<br />

P a z n a u n<br />

Inn<br />

315<br />

199<br />

314<br />

198<br />

Rotlech<br />

171<br />

Archbach<br />

A u ß e r f e r n<br />

l<br />

314<br />

l p e n<br />

O b e r -<br />

K<br />

a u n e r t a l<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Weißkugel<br />

3738<br />

Hochjoch<br />

2875<br />

189<br />

314<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

Pitze<br />

A12<br />

189<br />

Inn<br />

Rofenache<br />

Loisach<br />

Nederbach<br />

Similaun<br />

3599<br />

186<br />

187<br />

Klammbach<br />

Ö t z t a l<br />

Ö t z t a l e r<br />

Legende<br />

Hütte, Alm, Gasthof<br />

Hütte, Alm, Gasthof (Stempelstelle)<br />

Stempelstelle<br />

Etappenstart oder -endpunkt<br />

Hauptroute<br />

Alpine Variante zur Hauptroute<br />

Regionalroute<br />

Wanderroute Osttirol<br />

Bergsteigerroute Osttirol<br />

NiedertalbachVenter Ache<br />

Hintere Schwärze<br />

3624<br />

Lehnbach<br />

i n n t al<br />

N4<br />

Horlachbach<br />

Ötztaler Ache<br />

186<br />

Leutascher Ache<br />

Inn<br />

M i e m i n g e r<br />

171<br />

189<br />

Gurgler Ache<br />

K e t t e<br />

Fischbach<br />

A l p e n<br />

Hochwilde<br />

3480<br />

W e t t e r s t e i n<br />

Gleirschbach<br />

Hinterer Seelenkogel<br />

3470<br />

Melach<br />

Zirmbach<br />

A12<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Oberbergbach<br />

N1 N6 Naturpark<br />

Sommerbahn<br />

Ort<br />

Autobahn<br />

Hauptstraße<br />

Landstraße<br />

Bahnstrecke<br />

Fluss, Bach<br />

SB<br />

G e b .<br />

Gleirschbach<br />

S t u b a i t a l<br />

K a r w e n d e l<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

183<br />

G e b i r g e<br />

Sill<br />

A13<br />

Seebach<br />

182<br />

Weißenbach<br />

W i p p t a l<br />

Mühltaler Bach<br />

A13<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Rissb<br />

Gnade<br />

Valser Ba<br />

H


Priener Hütte<br />

Burgeralm<br />

Wandberghütte<br />

Niederndorferberg<br />

Edernalm<br />

Erl<br />

92<br />

Retten-<br />

Kössen<br />

Niedernschöss Hitscheralm<br />

dorf<br />

Walchsee<br />

Walchsee<br />

SB Lippenalm<br />

Ebbs<br />

Schwendt<br />

Pyramidenspitze Hageralm<br />

Ursprung Pass<br />

1997<br />

Unterberghorn<br />

Steinplatte<br />

90 91<br />

1773<br />

1869<br />

Fellhorn<br />

Hechtsee<br />

Gasthof<br />

1765<br />

Veitenhof Pfandlhof Berghof<br />

Grundache Ht. Sonnwendjoch<br />

Enzian<br />

Thiersee<br />

K a i s e r G e b .<br />

Waidring<br />

Thiersee<br />

Haselbach<br />

Schinder<br />

1986<br />

Landl<br />

Brentenjochhütte<br />

Hans-Berger-Haus<br />

Achenpass<br />

1808<br />

KUFSTEIN<br />

Anton-<br />

Stripsenjochhaus<br />

Halser Spitze<br />

Marchbach<br />

Stallenbach<br />

Karg-<br />

Reitstein<br />

1863<br />

Hinterthiersee<br />

3 Kaindlhütte Haus<br />

Goinger Halt<br />

Erpfendorf<br />

Bairache<br />

4<br />

1516<br />

Stöfflhütte<br />

2242<br />

Ellmauer Halt<br />

Walleralm 2344<br />

Mitterhorn<br />

Scheffauer<br />

Kirchdorf i.T.<br />

2506<br />

Klammbach<br />

Langkampfen<br />

2111<br />

Ampelsbach<br />

Großer Ochsenhorn<br />

Seestüberl<br />

2<br />

Seeache<br />

Guffert Spitze<br />

Pillersee<br />

2511<br />

1 Rummlerhof<br />

Juifen<br />

2195<br />

5<br />

Gasthof<br />

1988<br />

Schwoich<br />

Kaiser Hochalm<br />

Bärnstatt<br />

Hintersteiner<br />

Wochenbrunneralm Gaudeamus- Regalm<br />

St. Ulrich a.P.<br />

Niederbreitenbach See<br />

hütte<br />

St. Johann i.T.<br />

6<br />

Maria-<br />

Scheffau<br />

Achenkirch<br />

Kienberg<br />

stein Kirchbichl<br />

SB<br />

Going<br />

a. W.K.<br />

SB<br />

Aschau<br />

1786 Angerberg<br />

Hochunutz<br />

Bad Häring<br />

SB Ellmau<br />

2075<br />

Steinberg a.R.<br />

Angath<br />

Söll<br />

Oberndorf i.T.<br />

St. Jakob i.H.<br />

Brandenberg<br />

SB<br />

Hartkaser<br />

1555<br />

Kitzbüheler Horn<br />

Fieberbrunn<br />

Breitenbach<br />

Wörgl<br />

1996<br />

Hochfilzen<br />

Stampfangerbach<br />

6<br />

Itter<br />

Reith b.K.<br />

Grießen Pass<br />

Hohe Salve<br />

Alpenhaus<br />

83<br />

963<br />

Plumsbach<br />

Rofanspitze<br />

1827<br />

89<br />

Schwarzsee<br />

Achensee<br />

2259 7<br />

Reintalersee<br />

Kundl<br />

Brixen i.T.<br />

KITZBÜHEL<br />

Gasthof Streuböden<br />

Plumsjoch<br />

Sagzahn<br />

Niederau Hopfgarten<br />

1921<br />

Mauritzalm<br />

2228 Sonnwendjochhaus<br />

Spielberghorn<br />

Berggasthof Rofan<br />

8<br />

SB<br />

82<br />

2044<br />

Kramsach<br />

Radfeld<br />

Wildschönau<br />

Kirchberg i.T.<br />

Hahnenkamm-<br />

Bichlalm<br />

Wildseeloderhaus<br />

Bayreuter Hütte<br />

Oberau<br />

Stüberl<br />

Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />

Wildseeloder<br />

Falzthurnalm<br />

Pertisau<br />

Rattenberg<br />

Feldalphaus<br />

2117<br />

Erfurter Hütte<br />

Münster<br />

Westendorf<br />

Hahnenkamm<br />

Sonnjoch<br />

Brixlegg<br />

Aurach b.K.<br />

Berggasthof Gratlspitz<br />

1655<br />

Bischof<br />

2457<br />

Sennhütte<br />

Eben a.A.<br />

Holzalm<br />

Hauser<br />

1898 88 Hösljoch<br />

Trocken-<br />

SB<br />

2127<br />

Maurach<br />

Joch<br />

1390<br />

bachalm<br />

Gramaialm Kasbach<br />

Wiesing Reith i.A. 1505<br />

Höhen-<br />

9<br />

84<br />

Stanser Joch SB<br />

Inn<br />

brandalm<br />

Binsalm<br />

2102<br />

Alpbach<br />

87<br />

Oberlandhütte<br />

Lamsenjochhütte<br />

Strass i.Z.<br />

Schatzbergalm<br />

Kelchsau<br />

Stallenalm Jenbach<br />

senspitze<br />

Bruck a.Z.<br />

86 85<br />

St. Georgenberg<br />

8<br />

74<br />

SB<br />

Jochberg<br />

Schwaiberghorn<br />

Rotwandlspitze<br />

1989<br />

Steinberghaus<br />

Buch b.J. Schlitters<br />

Untere Larchenbergalm<br />

2322<br />

Stans<br />

Steinkarlspitze<br />

Gallzein<br />

2460 Hochnissl Gasthof<br />

SB<br />

2547 Karwendelrast<br />

Geißstein<br />

SCHWAZ Fügenberg<br />

2363<br />

itze<br />

Vomp<br />

Fügen Hart i.Z.<br />

Großer Rettenstein<br />

Hundskopf<br />

2362<br />

2243<br />

Großer Galtenberg<br />

Kellerjoch<br />

2424<br />

Sonnenjoch<br />

75<br />

Terfens<br />

2344<br />

2287<br />

Uderns<br />

Hochfügen<br />

Kellerjochhütte<br />

Fritzens<br />

Pill<br />

Pillbach<br />

rchen<br />

Weer<br />

76<br />

Ried i.Z.<br />

Kolsass Weerberg<br />

Kaltenbach<br />

Stummerberg<br />

Kolsassberg Gamssteinhaus<br />

Wattens<br />

Stumm<br />

Katzen Kopf<br />

2535<br />

Volders Wattenberg<br />

Gilfert<br />

2506<br />

Aschau i. Z.<br />

Berghotel Hochfügen<br />

Kreuzjoch<br />

Salzachgeier<br />

2466<br />

Pass Thurn<br />

1274<br />

es<br />

2558<br />

77<br />

Zellberg<br />

Zell a.Z.<br />

Rohrberg<br />

Gerlos<br />

Speicher<br />

Durlaßboden<br />

Rastkogelhütte<br />

ezerhütte<br />

ngezer<br />

77<br />

Rastkogel 78<br />

Gerlosberg<br />

SB Hainzenberg<br />

Hippach<br />

Ramsau i.Z.<br />

e r<br />

2762<br />

Schwendau<br />

Penkenjochhaus<br />

72<br />

p e n<br />

73<br />

Lizumer Hütte<br />

Nasse Tuxalm<br />

Penkenhaus Mayrhofen<br />

Lanersbach<br />

Finkenberg<br />

Tux<br />

SB<br />

Brandberg<br />

Ziller Kopf<br />

2995<br />

Tauerkogel<br />

2989<br />

Lizumer Reckner<br />

Ahornspitze<br />

2886<br />

Gamshütte<br />

2973<br />

vis<br />

79<br />

Granat Spitze<br />

3068<br />

irn<br />

als<br />

lfendorn<br />

74<br />

Speicher<br />

Hintertux<br />

Stillup<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ginzling<br />

Tuxer Joch<br />

Rosswandspitze<br />

2338<br />

3157<br />

Hoher Riffler<br />

3231 80<br />

N5<br />

Olperer<br />

3476<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Grawandhütte<br />

Zsigmondy Spitze<br />

Dominikushütte<br />

3089<br />

Melker<br />

Schlegeis<br />

Scharte<br />

Gr. Mörchner<br />

Gr. Löffler<br />

Speicher<br />

2814<br />

3285<br />

3379<br />

Alpenrose Hütte<br />

Schwarzensteinsattel<br />

Berliner Hütte<br />

3143<br />

Hohe Wand<br />

Schönbichler Horn<br />

Schwarzenstein<br />

3289 81 3134<br />

3369<br />

Furtschaglhaus<br />

Berliner Spitze<br />

3254<br />

Gr. Möseler<br />

3480<br />

Hochfeiler<br />

3509<br />

Speicher<br />

Zillergründl<br />

Rauchkofel<br />

3251<br />

Löffel Spitze<br />

3132<br />

V e n e d i g e r<br />

Löbbentörl<br />

Großvenediger 2770<br />

3674<br />

Kristallwand N1<br />

3310<br />

Großer Geiger<br />

Großglockner<br />

3360 O13<br />

3797<br />

G r u p p e<br />

O19<br />

O12<br />

Dreiherrn Spitze<br />

Stüdl Hütte<br />

Eichham<br />

Salmhütte<br />

3499<br />

Johannishütte<br />

3371<br />

Gruben<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

O14<br />

Eisseehütte O11 O10<br />

O16 O17 O18 O8<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Bonn Matreier O9 Sajathütte<br />

Hütte<br />

Steiner Alm<br />

Taurerwirt<br />

Glorer Hütte<br />

Rötspitze<br />

Stoannalm<br />

Gotschaun Alm<br />

Strumerhof<br />

Berggasthof<br />

Lucknerhaus<br />

3495 O15<br />

O3<br />

Glocknerblick O7<br />

Stabant-<br />

Kals-Matreier<br />

Böses Weibl<br />

Islitzeralm hütte<br />

Törlhaus<br />

Tschadinalm<br />

O5<br />

Prägraten Virgen<br />

3121<br />

Pebellalm<br />

Wallfahrtskirche<br />

Matrei i.O.<br />

Isel<br />

Kals a.<br />

St. Nikolaus<br />

O4<br />

O2<br />

O20<br />

Nationalpark<br />

Goldried Großglockner<br />

Infostelle Virgen<br />

Berggasthof<br />

O1 O6<br />

Lasörling<br />

Rotenkogel<br />

Keesegg<br />

3098<br />

2762<br />

3173<br />

Deferegger Riegel<br />

Hochschober<br />

2729<br />

Huben i.O.<br />

3240<br />

Lenkstein<br />

3236<br />

St. Veit i.D.<br />

Hopfgarten i.D.<br />

St. Jakob i.D.<br />

Hochgall<br />

3436<br />

St. Johann i.W.<br />

ach<br />

Voldertalbach<br />

ch<br />

nwald<br />

Möslbach<br />

171<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

T u x e r<br />

A c h e n t a l<br />

Lizumbach<br />

Weerbach<br />

a u p t k a m m<br />

A12<br />

Zamser<br />

Bach<br />

181<br />

Inn<br />

Tuxbach<br />

Nafingbach<br />

R o f<br />

Zemmbach<br />

Steinberger Ache<br />

a n<br />

Finsingbach<br />

169<br />

Brandenberger<br />

Ache<br />

Ziller<br />

Alpbach<br />

Glemmbach<br />

Moosbach<br />

Sidanbach Sunderbach<br />

169<br />

Z i l l e r t a l<br />

Stillupbach<br />

Z i l l e r t a l e r A<br />

Gerlosbach<br />

Inn<br />

Wildschönauer Ache<br />

U n t e r i n n t a l<br />

T u x e r T a l<br />

Etappenbezeichnungen<br />

1 23<br />

Hauptroute<br />

l p e n<br />

Wörgler<br />

Bach<br />

165<br />

A12<br />

Inn<br />

171<br />

Brixentaler Ache<br />

B r i<br />

U7 U11 U22 Umgehungen zu den schweren Etappen<br />

der Hauptroute<br />

A17 A24<br />

24 92<br />

Alpine Varianten zur Hauptroute<br />

Regionalrouten<br />

24 26<br />

Paznaun<br />

27 35 Anbindungsetappen<br />

von der Hauptroute<br />

36 40<br />

Kaunertal<br />

41 45<br />

Pitztal<br />

Kelchsauer Ache<br />

312<br />

173<br />

Trockenbach<br />

Spitzstein<br />

1597<br />

x e n t a l<br />

Schwarzach<br />

Windauer Ache<br />

175<br />

172<br />

Brixenbach<br />

K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />

O1 O8<br />

O9 O20<br />

Staller Sattel<br />

Aschauer Ache<br />

Ramsbach<br />

170<br />

Riepenspitze<br />

2774<br />

312<br />

Toblacher Pfannhorn<br />

2663<br />

161<br />

Kohlenbach<br />

176<br />

161<br />

Kitzbüheler Ache<br />

Villgratenbach<br />

172<br />

Weiße Spitze<br />

2962<br />

Hochrast<br />

2436<br />

B100<br />

Großache<br />

Fieberbrunner Ache<br />

Thauernbach<br />

312<br />

Schwarzachbach<br />

Frosnitzbach<br />

V i r g e n t a l<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

D e f r e g g e n G e b i r g e<br />

Winkeltalbach<br />

Felbertauernstrasse<br />

B108<br />

Gölbner<br />

2943<br />

I s el t a l<br />

Gr. Kinigat<br />

2689<br />

L o f e r e r<br />

S t e i n b e r g e<br />

G l o c k n e r<br />

G r u p p e<br />

Drau<br />

Kalserbach<br />

Schlaiten<br />

B108<br />

Isel<br />

B100<br />

H o c h p u s t e r t a l<br />

Hochspitz<br />

2581<br />

Schleinitz<br />

2905<br />

Debantbach<br />

Ainet<br />

Thurn<br />

Gaimberg<br />

Oberlienz<br />

Nußdorf-<br />

Debant<br />

LIENZ<br />

Leisach<br />

Tristach<br />

Amlach<br />

Rauchkofel<br />

1910<br />

L i e n z e r D o l o m i t e n<br />

L e s a c h t a l<br />

K a r n i s c h e A l p e n<br />

S c h o b e r G r .<br />

Iselsberg-<br />

Stronach<br />

Dölsach<br />

Innervillgraten<br />

Assling Thal<br />

Lavant<br />

Außervillgraten<br />

Anras<br />

Spitzkofel<br />

2718 Gr. Sandspitze<br />

2772<br />

Heinfels<br />

Sillian<br />

Abfaltersbach<br />

Eggenkofel<br />

Kerschbaumer<br />

Törl<br />

Strassen<br />

Kartitsch<br />

2591<br />

Obertilliach<br />

Gail<br />

Untertilliach<br />

46 54<br />

Ötztal<br />

Pfannspitze<br />

2678<br />

55 60<br />

Tannheimer Tal & Reutte<br />

61 70<br />

Stubaital & Wipptal<br />

71 81<br />

Zillertaler & Tuxer Alpen<br />

82 89<br />

Kitzbüheler Alpen<br />

90 92<br />

Kaiserwinkl<br />

Osttirol - Wanderroute<br />

Osttirol - Bergsteigerroute<br />

Nikolsdorf<br />

// 15<br />

Ziethen Kopf<br />

2484


Nr. Titel Etappe Hm Zeit Seite<br />

Hauptroute<br />

1 Kaiserlicher Auftakt St. Johann in <strong>Tirol</strong> - Gaudeamushütte 900 / 450 5 ½ h 22<br />

2 Unterwegs im „Koasa“ Gaudeamushütte - Hintersteiner See 550 / 900 6 h 23<br />

3 Im Almenparadies über Kufstein Hintersteinersee - Kufstein 700 / 350 3 ½ h 23<br />

4 Über luftige Höhen zur Eishöhle Kufstein - Alpengasthaus Buchacker 1.350 / 500 5 ½ h 24<br />

5 Zu kaiserlichen Zielen Alpengasthaus Buchacker - Kaiserhaus 650 3 h 24<br />

6 Das schönste Ende der Welt Kaiserhaus - Steinberg am Rofan 400 / 100 3 ½ h 25<br />

7 Kecke Steilwände und weiche Matten Steinberg am Rofan - Erfurter Hütte/Maurach<br />

a. Achensee<br />

1.350 / 500 7 h 25<br />

U7 Umgehung 6 + 7 / 1. Teilstück Kaiserhaus - Bayreuther Hütte 1.150 / 500 7-8 h 26<br />

U7 Umgehung 6 + 7 / 2. Teilstück Bayreuther Hütte - Erfurter Hütte/Maurach a.<br />

Achensee<br />

650 / 400 6 h 26<br />

8 Vom großen grünen See<br />

ins graue Karwendel<br />

9 Adler über der gewaltigsten<br />

Felswand der Ostalpen<br />

16 //<br />

Maurach a. Achensee/Erfurter Hütte -<br />

Lamsenjochhütte<br />

1.000 2-5 h 27<br />

Lamsenjochhütte - Falkenhütte 750 / 850 4 ½ h 27<br />

10 Im Zauberreich der Karwendelahorne Falkenhütte - Karwendelhaus 400 / 500 3 ¼ h 28<br />

11 Auf der Königsetappe des <strong>Adlerweg</strong>es Karwendelhaus - Hallerangerhaus/-alm 1.550 / 1.550 8-9 h 28<br />

U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 1. Teilstück Lamsenjochhütte - Vomperberg 100 / 1.200 5 h 29<br />

U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 2. Teilstück Vomperberg - Gasthof Walderbrücke 1.000 / 1.100 6 h 29<br />

U11 Umgehung 9, 10, 11 + 12 / 3. Teilstück Gasthof Walderbrücke - Pfeishütte 1.450 / 300 6 h 30<br />

12 Aus der Bergeinsamkeit in die Stadt Hallerangerhaus/-alm - Bergstation Hafelekar<br />

- Innsbruck/Talstation Nordkettenbahn<br />

1.050 / 550 5 ½ h 30<br />

12a Im Hauptquartier des Adlers Congress Innsbruck/Landestheaterplatz<br />

- Bergisel - Talstation Patscherkofelbahn<br />

13 Almrosen, Zirben, Tannenhäher Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />

Zirbenweg - Innsbruck/Hauptbahnhof<br />

14<br />

Mit der Eisenbahn<br />

auf sonnige Bergeshöhen<br />

15 Durch wild-einsame Täler<br />

ins Wetterstein<br />

Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />

Solsteinhaus<br />

75 2 h 31<br />

200 / 100 2 ½ h 31<br />

900 2 ¾ h 32<br />

Solsteinhaus - Leutasch/Ahrn 800 / 1.500 6 ½ h 32<br />

16 In Ludwig Ganghofers Jagdparadies Leutasch/Ahrn - Ehrwald 600 / 700 7 h 33<br />

17 Ein Stück auf der römischen Heerstraße Ehrwald - Schloss Fernstein 800 3 ¼ h 33<br />

18 In der einsamen Bergnatur Schloss Fernstein - Anhalter Hütte 1.350 / 250 5 ¾ h 34<br />

19 Über wildromantische Schluchten Anhalter Hütte - Häselgehr 200 / 1.200 6 ½ h 34<br />

20 Genusswandern am Lech entlang Häselgehr - Steeg 120 6 h 35<br />

21 Adler, Murmeltier und Edelweiß Steeg - Stuttgarter Hütte 1.200 5 h 35


22 Felsen, Eis und grüne Wiesen Stuttgarter Hütte - Ulmer Hütte 350 / 400 3 h 36<br />

U22 Umgehung 21–23 Steeg - Kaisers - Leutkircherhütte 1.250 / 100 5 h 36<br />

23 Auf dem Zielschuss<br />

nach St. Anton am Arlberg<br />

Ulmer Hütte – St. Anton am Arlberg 1.000 2 h 37<br />

Alpine Varianten zur Hauptroute (A)<br />

A17 Vorbei an smaragdgrünen Seen Ehrwald – Lermoos – Lorea Hütte 1.150 / 850 5 ¾ h 38<br />

A18 Eintauchen in die Lechtaler Alpen Lorea Hütte – Anhalter Hütte 1.200 / 1.200 6 ½ h 39<br />

A19 Zu den entlegensten Dörfchen <strong>Tirol</strong>s Anhalter Hütte – Hanauer Hütte 750 / 850 3 ¾ h 39<br />

A20 Auf den einsamen Höhen<br />

zwischen Inn und Lech<br />

Hanauer Hütte - Württemberger Haus 1.150 / 850 7 h 40<br />

A21 Über Gipfel und Grate von Hütte zu Hütte Württemberger Haus - Memminger Hütte 650 / 650 5 h 40<br />

A22 Über steile Wiesenflanken<br />

und Schuttreisen<br />

Memminger Hütte – Ansbacher Hütte 1.000 / 850 6 h 41<br />

A23 Auf schwindelnden Höhen Ansbacher Hütte - Kaiserjochhaus 550 / 600 5 h 41<br />

A24 Ein Blumenmeer in den Bergen Kaiserjochhaus – St. Anton am Arlberg 300 / 1.350 3 ¼ h 42<br />

Regionalrouten<br />

Paznaun<br />

24 Durch das Verwalltal St. Anton a. Arlberg - Konstanzer Hütte 450 / 50 3-3 ½ h 43<br />

25 Auf einsamen Pfaden Konstanzer Hütte - Friedrichshafener Hütte 950 / 500 4 h 44<br />

26 Durch die alten Bergmähder Friedrichshafener Hütte - Galtür 200 / 750 3 h 44<br />

Anbindungsetappen von der Hauptroute in die Täler Kaunertal, Pitztal und Ötztal<br />

27 Über Jöcher und Sättel Anhalter Hütte - Muttekopfhütte 750 / 850 4 ¼ h 45<br />

28 Ins Meran von Nordtirol Muttekopfhütte - Imst 1.100 3 ½ h 46<br />

29 Hinein in die Mieminger Berge Leutasch/Klamm - Coburger Hütte 850 / 150 6 h 46<br />

30 Aus der Höhe hinunter<br />

aufs Mieminger Sonnenplateau<br />

Coburger Hütte - Obsteig 400 / 1.300 3 ½ h 47<br />

31 Almen und sanfte Gipfel Obsteig - Haiminger Alm 1.150 / 350 4 h 47<br />

32 Ein Gipfel, drei Kreuze Haiminger Alm - Imst 700 / 1.650 6 h 48<br />

33 Zur Aussichtskanzel des Oberlandes Imst/Arzl im Pitztal - Alpengasthof Plattenrain 600 2 h 48<br />

34 Wie die Gämse den Kamm entlang Alpengasthof Plattenrain - Landeck 1.200 / 400 5 ¾ h 49<br />

35 Auf den Spuren der alten Römer Landeck - Prutz 250 / 250 4 ¼ h 49<br />

// 17


Kaunertal<br />

36 Zum Hexenhäuschen Fendels - Anton-Renk-Hütte 400 2 ½ h 50<br />

37 Die Aussicht genießen Anton-Renk-Hütte - Gepatschhaus 1.150 / 1.500 9-10 h 51<br />

38 Ins Tal mit den zwei Gesichtern Gepatschhaus - Hohenzollernhaus 1.150 / 950 7 h 51<br />

39 Durch das Tal und durch die Klamm Hohenzollernhaus - Pfunds 1.150 3 ¾ h 52<br />

40 Innaufwärts Pfunds - Nauders 500 / 100 5 h 52<br />

Pitztal<br />

41 In der Heimat von Benni Raich Bahnhof Imst/Pitztal -<br />

Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen<br />

42 Ein Aussichtsgipfel und viele Bergseen Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen -<br />

Zaunhof<br />

18 //<br />

1.100 / 350 6 h 53<br />

850 / 1.600 6 ½ h 54<br />

43 Von Alm zu Alm am Kaunergrat Zaunhof - Piösmes 1.200 / 1.100 6 ½-7 h 54<br />

44 Bei den Eisriesen Mandarfen - Mittelberg 400 / 950 6 ½ h 55<br />

45 Am Scheitelpunkt zwischen<br />

dem Pitz- und dem Ötztal<br />

Mittelberg - Sölden 1.250 / 950 6 h 55<br />

Ötztal<br />

46 Auf den Spuren der Knappen Oetz - Dortmunder Hütte 350 / 400 3 ½ h 56<br />

47 Ein schöner Speichersee<br />

Dortmunder Hütte - Guben-<br />

850 / 800 4 h 57<br />

im Hochgebirge<br />

Schweinfurter Hütte<br />

48 Zur kleinen Hütte am See Guben-Schweinfurter Hütte -<br />

Winnebachseehütte<br />

850 / 500 4 h 57<br />

49 Formvollendete Berggestalten Winnebachseehütte - Amberger Hütte 500 / 700 3 ½ h 58<br />

50 Auf eisigen Pfaden Amberger Hütte - Sölden 850 / 1.600 7 h 58<br />

51 Im Schatten der Ötztaler Wildspitze Sölden - Breslauer Hütte 700 / 650 4 ½ h 59<br />

52 Am Fuße von Dreitausendern Breslauer Hütte - Vent 300 / 1.250 7 h 59<br />

53 Am höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es Vent - Ramolhaus 1.300 / 200 5 h 60<br />

54 Adlerflug hinunter nach Obergurgl Ramolhaus - Obergurgl 1.100 3 h 60<br />

Tannheimer Tal & Reutte<br />

55 Ins versteckte Berwanger Tal Lermoos - Berwang 250 / 1.100 5 ½ h 61<br />

56 Am Rotlech entlang Berwang - Weißenbach am Lech 450 2 ¾ h 62<br />

57 Bergeinsamkeit erleben Weißenbach am Lech - Landsberger Hütte 1.100 / 200 5 h 62<br />

58 Gipfel und Seen Landsberger Hütte - Tannheim 400 / 1.100 6 ¾ h 63<br />

59 Dem Alpenvorland ganz nah Grän - Tannheimer Hütte 650 / 750 4 ½ h 63<br />

60 Zum Reuttener Hahnenkamm Tannheimer Hütte - Höfen 250 / 250 2 ½ h 64


Stubaital & Wipptal<br />

61 Auf den Spuren von Hermann Buhl Innsbruck/Hauptbahnhof -<br />

Adolf-Pichler-Hütte<br />

1.000 3 h 65<br />

62 Von den Kalkkögeln zu den Eisriesen Adolf-Pichler-Hütte - Franz-Senn-Hütte 750 / 600 7 h 65<br />

63 Durch Mulden und übers Joch Franz-Senn-Hütte -<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

650 / 500 4 ½ h 66<br />

64 Hochmoore, Seen und Gletscher Neue Regensburger Hütte - Dresdner Hütte 900 / 850 7 h 66<br />

65 Wandern am Gletscherrand Dresdner Hütte - Sulzenauhütte 400 / 500 3 h 67<br />

66 Zwei Hütten, ein Gipfel Sulzenauhütte - Nürnberger Hütte 650 / 550 4 h 67<br />

67 Zu pittoresken Plätzen Nürnberger Hütte - Bremer Hütte 600 / 450 4 h 68<br />

68 Durch Kessel und über Jöcher Bremer Hütte - Innsbrucker Hütte 800 / 850 7 ½ h 68<br />

69 Serpentinen-Tanz ins Tal Innsbrucker Hütte - Gschnitz 1.100 2 h 69<br />

70 Im Reich von König Serles Trins - Matrei am Brenner 1.100 / 1.350 6 h 69<br />

Zillertaler & Tuxer Alpen<br />

71 In die grünen Tuxer Tulfes - Tulfein - Glungezerhütte 550 2 h 70<br />

72 Gipfel (fast) ohne Ende Glungezerhütte – Lizumer Hütte 750 / 1.350 8 h 71<br />

73 Über das Torjoch ins Tuxertal Lizumer Hütte - Lanersbach/Finkenberg 400 / 1.150 5 h 71<br />

74 Von Bären und Wölfen Lamsenjochhütte - Schwaz 100 / 1.500 4 ½ h 72<br />

75 Großer, kleiner Aussichtsberg Schwaz - Kellerjochhütte 900 2 ½ h 72<br />

76 5 Gipfel auf einen Streich Kellerjochhütte - Hochfügen 900 / 1.650 7 ¼ h 73<br />

77 Grüne Hänge, Gletscherberge Hochfügen - Rastkogelhütte 650 3 ¼ h 73<br />

78 Von weit oben steil hinunter Rastkogelhütte - Finkenberg 750 / 2.000 8-9 h 74<br />

79 Durch Urlandschaft ins Bergsteigerdorf Finkenberg - Ginzling 1.050 / 950 5 h 74<br />

80 Bergsteigen mit Stil Ginzling - Berliner Hütte 1.050 4 ¾ h 75<br />

81 Vom Gletscher zum See Berliner Hütte - Schlegeisspeicher 1.200 / 1.450 7 ¾ h 75<br />

Kitzbüheler Alpen<br />

82 Zwischen Salzburg und dem Koasa Kitzbühel - Wildseeloderhaus 450 / 350 6-7 h 76<br />

83 Vom Wildsee zum Moorsee Wildseeloderhaus - Fieberbrunn 50 / 1.100 3 h 77<br />

84 Den Nabel der Skiwelt erwandern Kitzbühel - Aschau 350 / 1.000 4 h 77<br />

85 Menschenleer, aber nicht einsam Aschau - Steinberghaus 800 / 950 6 h 78<br />

86 Besuch beim Almliteraten Steinberghaus - Kelchsau 1.050 / 1.150 6 h 78<br />

87 Auf den „brennenden“ Berg Kelchsau - Feldalphorn - Auffach 1.150 / 1.050 7 h 79<br />

88 Von der Alm hinab ins Inntal Auffach - Rattenberg 150 / 1.400 6 h 79<br />

89 Wandern über Grün und Grau Rattenberg - Erfurter Hütte 550 / 500 3 ¾ h 80<br />

// 19


Kaiserwinkl<br />

90 Wandern ins Kletterdorado Kufstein - Stripsenjochhaus 1.150 / 50 4 ½ h 81<br />

91 Das Ziel ist ein Sprung in den See Stripsenjochhaus - Walchsee 500 / 1.400 6 h 81<br />

92 <strong>Tirol</strong>isch-Bayerische Almenrunde Walchsee - Kössen 1.150 / 1.250 8 h 82<br />

Osttirol – Wanderroute<br />

01 Dem Himmel nahe Rundwanderung um Matrei i. O. 350 / 350 5 ¼ h 83<br />

02 Kühler Schatten für heiße Tage Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />

Nationalpark-Infostelle Virgen<br />

400 / 200 3 ½ h 83<br />

03 Zum Schmuckstück des Virgentals Nationalpark-Infostelle Virgen -<br />

Infostelle Prägraten a. Großvenediger<br />

04 Ein Schlössl über Prägraten Infostelle Prägraten a. Großvenediger -<br />

Steinkapelle Hinterbichl<br />

20 //<br />

350 / 250 3 h 84<br />

500 / 500 3 ¼ h 84<br />

05 Fantastische Wasserspiele Hinterbichl - Hinterbichl 400 / 400 3 ½ h 85<br />

06 Den Großglockner im Visier Matrei i.O. - Glocknerhaus Kals 250 / 750 4 h 85<br />

07 Berge Denken Kals - Rundwanderweg „BergeDenken“ 1.000 / 450 4 ½ h 86<br />

08 Dem Großglockner nahe kommen Lucknerhaus - Lucknerhaus 1.100 / 1.100 6 ½ h 86<br />

Osttirol – Bergsteigerroute<br />

09 Zu den Aussichtsterrassen über Matrei Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />

Nationalparkhaus Matrei i. O.<br />

010 Mitten hinein ins Paradies Nationalparkhaus Matrei i. O. -<br />

Nationalpark-Infostelle Virgen<br />

011 Fernsicht fast ohne Ende Nationalpark-Infostelle Virgen -<br />

Bonn-Matreier Hütte<br />

850 / 850 8 ½-9 h 87<br />

700 / 500 6 ½ h 88<br />

1.550 5 h 88<br />

012 Blühende Berge Bonn-Matreier Hütte - Sajathütte 550 / 700 5 ½ h 89<br />

013 Die Weltalte Majestät Sajathütte - Johannishütte 400 / 850 4 ¼ h 89<br />

014 Blumenpracht bis zum Eis Johannishütte - Essener-Rostocker Hütte 800 / 700 4 ¾ h 90<br />

015 Zur letzten Felsbastion Essener-Rostocker Hütte - Ströden 550 / 1.350 5 ¼ h 90<br />

016 Bäche, Almen, Edelweiß Nationalparkhaus Matrei i.O. -<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

1.700 / 50 5 ¾ h 91<br />

017 Jenseits der 3000 Sudetendeutsche Hütte - Taurerwirt Kals 450 / 1.600 6 h 91<br />

018 Zur Traumstation am Fuß<br />

des Großglockners<br />

Taurerwirt Kals - Stüdlhütte 1.300 3 ½ h 92<br />

019 Über die Pfortscharte Stüdlhütte - Glorer Hütte 450 / 600 4 ½ h 92<br />

020 Schuttreisen, Almböden,<br />

(Lärchen) Wälder<br />

Glorer Hütte - Kals am Großglockner 100 / 1.450 5 ¼ h 93


21


Hauptroute<br />

Entlang der ausgebreiteten Schwingen eines<br />

Adlers führt die Hauptroute des <strong>Adlerweg</strong>es<br />

von St. Johann in <strong>Tirol</strong> in 23 Etappen bis<br />

hinauf nach St. Anton am Arlberg. Dabei<br />

werden grundsätzlich Wege beschritten, die<br />

nach der offiziellen Klassifizierung in <strong>Tirol</strong><br />

als Wanderweg bzw. als Bergweg rot ausge-<br />

wiesen sind. Schwierigeren Etappen (Bergweg<br />

schwarz) kann man jeweils in einfacheren<br />

Umgehungen ausweichen (nicht in <strong>Karte</strong> eingezeichnet).<br />

Dabei werden auch andere<br />

Etappen der Hauptroute umgangen. Dazu<br />

zählen die Etappe von Steinberg am Rofan<br />

über den Schafsteigsattel zur Erfurter Hütte<br />

(U7), die Königsetappe vom Karwendelhaus<br />

zur Birkkarspitze und weiter zum Halleranger-haus<br />

bzw. zur Hallerangeralm (U11), sowie<br />

die Etappe von der Stuttgarter Hütte über<br />

die Trittscharte zur Ulmer Hütte (U22). Kulturinteressierten<br />

Wanderern bietet der <strong>Adlerweg</strong><br />

eine spezielle Stadtwanderung (12a) an,<br />

auf der <strong>Tirol</strong>s Kulturgüter erwandert und besichtigt<br />

werden. Wem auf seiner Wanderung<br />

kein Adler begegnet ist, kann dies im Alpenzoo<br />

nachholen, wo das Steinadlerpärchen<br />

„Donna & Max“ residiert (Etappe 12).<br />

22 //<br />

1<br />

Kaiserlicher Auftakt<br />

St. Johann in <strong>Tirol</strong> – Gaudeamushütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 900 Hm / 450 Hm<br />

Gehzeit 5 ½ Std.<br />

Kilometer 9 km<br />

Auf dem <strong>Adlerweg</strong> setzt jeder seinen eigenen Anfangspunkt:<br />

Wir beginnen gemütlich im St. Johanner<br />

Ortsteil Hinterkaiser. Nach kurzem Marsch vom Gasthof<br />

Rummlerhof in westlicher Richtung weisen die<br />

Schilder schon auf ein erstes Zwischenziel hin: Der<br />

Schleierwasserfall erfreut nicht nur mit seinem poetischen<br />

Namen, sondern, wenn man Glück hat, lockt<br />

auch Kletterer an, die an der Wand dahinter ihr Können<br />

zeigen. Bevor es so weit ist, kommt man über einen<br />

Steig (ein kurzes Stück ist seilversichert) zu den<br />

Diebsöfen. Hier führt der markierte Weg durch eine<br />

Höhle, dann hinauf zum Schleierwasserfall: Das Wasser<br />

stürzt imposante sechzig Meter in die Tiefe. Nun<br />

geht es weiter bergwärts, vorbei an Kletterwänden,<br />

Richtung Obere Regalm und weiter zum Ziel der Wanderung,<br />

der Gaudeamushütte auf 1263 m Seehöhe.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Kitzbüheler Alpen St. Johann in <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.5352.633350, www.kitzalps.cc<br />

Wilder Kaiser<br />

Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info


Unterwegs im „Koasa“<br />

2 3<br />

Gaudeamushütte – Hintersteiner See<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 550 Hm / 900 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Bergseen sind oft so kalt, dass man lieber nur den großen<br />

Zeh hineinstreckt. Der Hintersteiner See jedoch, das<br />

Ziel der Etappe, die von der Gaudeamushütte ihren Ausgang<br />

nimmt, lockt mit Badefreuden. Von der Gaudeamushütte<br />

geht es zuerst ein Stück Richtung Wildpark/<br />

Wochenbrunner Alm und weiter zum Ellmauer Steinkreis<br />

(ein geomantisches, energetisches Kraftfeld).<br />

Durch einen schönen Tannenwald steigt man Richtung<br />

Gruttenhütte auf. Die Gruttenhütte im Blick wenden<br />

wir uns nach links in Richtung Kaiser-Hochalm. Die im<br />

17. Jahrhundert erbaute Alm liegt knapp über 1.400<br />

m im freien Gelände. Von hier führt der markierte Weg<br />

durch schönen Mischwald abwärts. Beim Verlassen des<br />

Waldes teilt sich der Weg, wir folgen dem markierten<br />

Steig den Hang entlang bis zur ebenfalls mehr als 300<br />

Jahre alten Steiner Hochalm. Weiter westlich sieht man<br />

bald den 58 ha großen, von unterirdischen Quellen gespeisten<br />

Hintersteiner See. Kurz vor dem See passiert<br />

man den Gasthof Bärnstatt und die Bärnstatt-Kapelle.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Wilder Kaiser<br />

Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info<br />

Im Almenparadies<br />

über Kufstein<br />

Hintersteiner See – Kufstein<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 700 Hm / 350 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Aus der in den Farben grün und grau strahlenden<br />

Natur führt die nächste Etappe ins „Städtchen Kuf-<br />

stein am grünen Inn“: Vom Ostufer des Hintersteiner<br />

Sees folgt man auf Steigen und Forstwegen den Schil-<br />

dern in Richtung Kaindlhütte und Waller Alm. Ein<br />

Stück vor der Kaindlhütte erreicht man auf 1.470 m<br />

mit dem Hochegg den höchsten Punkt dieser Wande-<br />

rung. Von der Kaindlhütte geht es im freien Gelände<br />

sanft abwärts und weiter zum Brentenjoch. Hier folgt<br />

man den Schildern zur Bergstation der Sesselbahn,<br />

mit der man knieschonend ins Tal fährt. Kraft zu sparen<br />

ist sinnvoll, denn in Kufstein sollte man noch die<br />

Energie haben, die im 13. Jahrhundert gegründete<br />

und von Kaiser Maximilian I. ausgebaute Festung<br />

anzuschauen. Die Festung beherbergt neben einem<br />

Restaurant, dem Heimatmuseum mit dem berühmten<br />

eiszeitlichen Höhlenbären-Skelett aus der nahen<br />

Tischofer-Höhle, auch die weltgrößte Freiorgel.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienland Kufstein<br />

Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />

Wilder Kaiser<br />

Tel +43.50.509, www.wilderkaiser.info<br />

// 23


4<br />

Über luftige Höhen<br />

zur Eishöhle<br />

Kufstein – Unterlangkampfen –<br />

Alpengasthaus Buchacker<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.350 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 5 ½ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Nicht ganz ohne Schweiß sind die 1.350 Höhenmeter<br />

der Etappe von Kufstein zum Alpengasthaus Buchacker<br />

zu bewältigen. Zuerst jedoch geht es gemächlich mit<br />

dem Zug nach Unterlangkampfen, wo man oberhalb<br />

der Kirche dem Schild „Höhlensteinhaus“ folgt. Bald<br />

zweigt man rechts auf einen Karrenweg ab, weiter<br />

geht es recht steil im Wald bergauf, bis man auf eine<br />

freie Almwiese kommt, wo in einer Senke das Höhlensteinhaus<br />

steht. Dort führt ein Steig wiederum steil<br />

im Wald bergauf zum höchsten Punkt der Wanderung,<br />

dem Köglhörndl auf 1.645 m. Nun geht es gemächlich<br />

ab- und aufwärts weiter zum Hundsalmjoch. Es folgt<br />

der gemütliche Teil: Wir steigen auf einem markierten<br />

Steig ins Almgelände ab. Wer noch bei Kräften ist, möge<br />

kurz vor dem Alpengasthaus Buchacker rechts etwa<br />

zwanzig Minuten zur Hundsalm-Eishöhle spazieren:<br />

Die auf knapp 1.400 m liegende Eis- und Tropfsteinhöhle<br />

ist nur mit einem Führer zu besichtigen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienland Kufstein<br />

Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />

5<br />

Zu kaiserlichen Zielen<br />

Alpengasthaus Buchacker – Kaiserhaus<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 650 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Moderate Ansprüche an die Kondition stellt die<br />

Wanderung vom Alpengasthaus Buchacker zum Kaiser-<br />

haus, denn man steigt nur 650 Höhenmeter ab: Vom<br />

Alpengasthof folgt man dem Fahrweg abwärts, beim<br />

ersten Weiderost biegt man rechts in Richtung Kaiser-<br />

haus ab und erreicht den Hasaboden, geht weiter<br />

ins Hasatal, bis man auf einen breiten Fahrweg, den<br />

Österreichischen Weitwanderweg-Nordalpenweg 01,<br />

trifft, dem man in Richtung Kaiserhaus folgt. Das<br />

Kaiserhaus ist übrigens nach Kaiser Franz-Joseph I.<br />

benannt, der einmal eine Holztrift auf der Brandenberger<br />

Ache miterlebt hat: Seit dem 15. Jahrhundert<br />

wurde Holz für das Sudhaus in Hall und die<br />

Schmelzwerke in Kramsach und Brixlegg getriftet.<br />

In den Stauwerken, den Klausen, wurde Triftwasser<br />

gesammelt. Beim Öffnen eines Stauwerks entstand<br />

eine mächtige Flutwelle, die die Stämme mit sich riss.<br />

Seit 1966 wird das Holz auf der Straße transportiert.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com


6<br />

Das schönste Ende<br />

der Welt<br />

Kaiserhaus – Steinberg am Rofan<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 400 Hm / 100 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Gemütlich und dennoch lohnend ist die Wanderung<br />

vom Kaiserhaus zum Waldhäusl in Steinberg am Rofan:<br />

Auf der asphaltierten Zufahrtsstraße geht es fast eben<br />

entlang der Brandenberger Ache talauswärts, bis man<br />

kurz vor Pinegg einen kurzen Anstieg macht und so-<br />

fort rechts, ebenfalls auf einem asphaltierten Sträs-<br />

schen, nach Steinberg abzweigt. Dieses Strässchen<br />

wandelt sich bald in einen Forstweg, auf dem man<br />

nach Westen wandert. Ganz gemächlich steigt der<br />

Weg nun an, insgesamt sind auf dieser Etappe moderate<br />

400 Höhenmeter zu bewältigen. Kurz vor Steinberg<br />

hat man einen schönen Blick auf den Ort mit der<br />

Kirche, die dem Hl. Lambert geweiht ist. Im Kircheninneren<br />

ist zweimal der Patron der Holzfäller, der<br />

Hl. Vinzenz von Saragossa, dargestellt. Der Hl. Vinzenz<br />

war am Ende des Mittelalters besonders in waldreichen<br />

Gegenden ein beliebter Heiliger.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Achensee<br />

Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />

7<br />

Kecke Steilwände<br />

und weiche Matten<br />

Steinberg am Rofan – Erfurter Hütte oder<br />

Maurach a. Achensee<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.350 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 7 Std. (8 ½ Std. zu Fuß bis<br />

Maurach a. Achensee)<br />

Kilometer 17 km (bis Erfurter Hütte)<br />

Die Rofan-Berge: steile Felswände auf der Südseite –<br />

sanfte Almen auf der Nordseite. Von Steinberg<br />

am Rofan führt der <strong>Adlerweg</strong> in südlicher Richtung<br />

zum nächsten Etappenziel, der Erfurter Hütte.<br />

Vom Waldhäusl geht man ein kleines Stück in süd-<br />

östlicher Richtung, folgt den Schildern zum<br />

Durrahof, später „Rofan“ respektive „Zireiner See“.<br />

Vom Zireiner See geht es weiter in Richtung<br />

Marchalm, kurz darauf folgt man dem Schild „Schaf-<br />

steig Rofan“, ab dem Schafsteigsattel geht es Rich-<br />

tung Erfurter Hütte respektive Rofanseilbahn. Ein<br />

Muß für <strong>Adlerweg</strong>wanderer ist ein Besuch der<br />

neuen Aussichtsplattform am Gschöllkopf, dem<br />

„Adlerhorst“, auf über 2.000 m. Einmal wie ein<br />

Adler zu fliegen, das ermöglicht dort der Skyglider<br />

„Airrofan“: Mit etwa 85 km/h saust man 800 Meter<br />

durch die Lüfte. Nach diesem gewiss eindrucksvollen<br />

Erlebnis geht man entweder zu Fuß (ca. 1 ½ Std.) oder<br />

fährt mit der Seilbahn nach Maurach.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Achensee<br />

Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />

// 25


U7<br />

Umgehung Etappen<br />

6 und 7 / 1. Teilstück<br />

Kaiserhaus – Aschau – Bayreuther Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 7-8 Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Vom Kaiserhaus folgt man der asphaltierten Zufahrtsstraße<br />

fast eben entlang der Brandenberger<br />

Ache bis zu einem kurzen Anstieg vor Pinegg. Auf<br />

dem Scheitelpunkt des Hügels geht man nicht nach<br />

rechts Richtung Steinberg, sondern auf der steil abfallenden<br />

Straße geradeaus bis zur Kreuzung – hier<br />

wendet man sich nach rechts steil bergauf Richtung<br />

Aschau. Weiter wandern wir über den Wimmerhof<br />

auf Weg Nr. 14 zur Eilalm, zu Anderls Almhütte, zur<br />

Labegg Alm und zum Kreuzeinalm-Hochleger. Über<br />

die Rosswies steigen wir zum Rosskogelsattel und<br />

weiter zum Rosskogel auf. Vom Gipfel geht es rechts<br />

weiter zum Aussichtspunkt Zireiner See. Nun halten<br />

wir uns links und folgen dem Gappsteig hinunter<br />

zum Zireiner See. Am südlichen Ufer wandern wir<br />

nach Westen, steil aufwärts bis zu einer Wegkreuzung,<br />

wo wir links Richtung Zireiner Alm und Bayreuther<br />

Hütte abbiegen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />

26 //<br />

U7<br />

Umgehung Etappen<br />

6 und 7 / 2. Teilstück<br />

Bayreuther Hütte –<br />

Erfurter Hütte oder Maurach a. Achensee<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 650 Hm / 400 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Von der Bayreuther Hütte wandert man an der Südflanke<br />

des Vorderen Sonnwendjochs entlang. Über<br />

die Sonnwendbichlalm gelangt man weiter zur Alpigl<br />

Alm. Von dort steigt man zur Schermsteinalm auf und<br />

folgt weiter dem Weg unter die Haidachstellwand. Auf<br />

dem steilen Weg gelangt man auf den Krahnsattel.<br />

Dem leicht fallenden Weg folgend erreicht man die<br />

Erfurter Hütte, respektive die Rofanseilbahn. Ein besonderes<br />

Freizeitvergnügen erwartet den Wanderer<br />

am Gschöllkopf unweit der Bergstation: Ein riesiger<br />

„Adlerhorst“ wurde als Aussichtsplattform auf über<br />

2.000 m gebaut. Wagemutige steigen in den Airrofan,<br />

mit dem man 800 m und 200 Hm mit einer Geschwindigkeit<br />

von ca. 85 km/h durchmisst. Von der<br />

Bergstation geht man entweder zu Fuß (ca. 1½ Std.)<br />

oder fährt mit der Seilbahn nach Maurach.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Achensee<br />

Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at


8<br />

Vom großen grünen See<br />

ins graue Karwendel<br />

Maurach a. Achensee oder Erfurter Hütte –<br />

Pertisau – Lamsenjochhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.000 Hm (ab Maurach)<br />

Gehzeit 2-5 Std. (abh. v. Benützung<br />

öffentl. Verkehrsmittel)<br />

Kilometer 16 km<br />

Mit der Seilbahn fährt man flott 800 Höhenmeter von<br />

der Erfurter Hütte hinunter nach Maurach oder startet<br />

bereits in Maurach. Am Achensee entlang wandert man<br />

nach Pertisau und weiter ins sanft ansteigende<br />

Falzthurntal zur Gramaialm. Der Achensee ist mit 719<br />

Hektar Fläche (9 km lang, 1 km breit und 133 m tief)<br />

der größte See in <strong>Tirol</strong>. 1889 wurde die dampfbetriebene<br />

Achensee-Zahnradbahn fertiggestellt, die<br />

heute noch Ausflügler aus dem Inntal zum Seespitz<br />

bringt. Auf einem schottrigen Fahrweg geht es von<br />

der Gramaialm taleinwärts weiter in Richtung Lamsenjochhütte.<br />

Die Lamsenspitze, der markante Kletter-<br />

Berg, ist schon von Weitem zu sehen. Der Hauptanstieg<br />

erfolgt an dem sonnigen Hang im Talschluss:<br />

In zahlreichen und weiten Serpentinen steigt man zur<br />

Lamsenjochhütte auf 1.953 m auf.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Achensee<br />

Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />

9<br />

Adler über der<br />

gewaltigsten<br />

Felswand der Ostalpen<br />

Lamsenjochhütte – Falkenhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Von der 1908 errichteten Lamsenjochhütte geht es ein<br />

kurzes Stück zum Joch zurück, dort folgt man Schildern<br />

Richtung „Binsalm“ beziehungsweise „Falkenhütte“.<br />

Vom Westlichen Lamsenjoch geht es via Binsalm-<br />

Hochleger und Binsalm-Niederleger in die Eng<br />

hinunter. Dort führt der Weg durch das alte Almdorf.<br />

Das Almdorf Eng ist mit insgesamt 510 Hektar und<br />

ca. 700 Kühen das größte Almdorf in <strong>Tirol</strong>; im Bauernladen<br />

ist der berühmte und ausgezeichnete<br />

Enger Käse erhältlich. Talauswärts kommt man zu<br />

einem einzigartigen Naturdenkmal: dem Großen<br />

Ahornboden mit über 2.000 Bergahornen, von denen<br />

einige ein Alter von mehr als 600 Jahren erreicht<br />

haben. Der Weg führt weiter auf das Hohljoch: Von<br />

hier an quert man die Laliderer Reisen unterhalb der<br />

Laliderer Wände, die mit 1.000 Metern die höchsten<br />

senkrechten Felswände der Ostalpen sind. Von den<br />

Laliderer Wänden ist es über das Spielissjoch nur<br />

mehr ein kurzes Stück hinauf zur Falkenhütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at


10<br />

Im Zauberreich der<br />

Karwendelahorne<br />

Falkenhütte – Karwendelhaus<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 3 ¼ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Von der Falkenhütte gehen wir ein Stück nach Norden,<br />

an der Ladiz-Alm vorbei, in Richtung unseres<br />

Etappenziels, dem Karwendelhaus. Durch Almwiesen<br />

und lichten Wald wandert man sanft abwärts und<br />

kommt zum Kleinen Ahornboden: Mehrere Jahrhunderte<br />

alte Ahorne wachsen auf der ebenen Weide.<br />

Der Kleine Ahornboden auf etwa 1.400 m ist – wie auch<br />

der Große Ahornboden – insbesondere im September<br />

und Oktober insbesondere wegen des herbstlichen<br />

Farbenspiels der Bäume ein äußerst beliebtes Ausflugsziel.<br />

Hier befindet sich das Denkmal für<br />

Hermann von Barth, den Karwendel-Erschließer:<br />

Freiherr Hermann von Barth (1845–1876) bestieg<br />

im Sommer 1870 88 Karwendel-Gipfel, zwölf davon<br />

waren Erstbesteigungen. Den Kleinen Ahornboden<br />

verlassen wir in nordwestlicher Richtung ins Untere<br />

Filztal und steigen rund 400 Höhenmeter zum<br />

Karwendelhaus auf.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />

28 //<br />

11<br />

Auf der Königsetappe<br />

des <strong>Adlerweg</strong>es<br />

Karwendelhaus – Birkkarspitze –<br />

Hallerangerhaus/-alm<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.550 Hm / 1.550 Hm<br />

Gehzeit 8-9 Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Das Karwendelgebirge ist in vier Ketten gegliedert.<br />

Die alpinistisch und konditionell anspruchsvollste<br />

Etappe im Karwendel führt vom Joch nördlich der<br />

3. auf die Nordseite der 2. Karwendelkette, konkret<br />

vom Karwendelhaus über die Birkkarspitze (2.749 m)<br />

zum Hallerangerhaus bzw. zur Hallerangeralm: Direkt<br />

neben dem Karwendelhaus beginnt der markierte<br />

Steig zur Birkkarspitze. Im felsdurchsetzten, abschüssigen<br />

Gelände helfen immer wieder Seilversicherungen<br />

weiter, ins Schlauchkar und über eine<br />

Steiganlage hinauf auf die Birkkarspitze, wofür<br />

absolute Trittsicherheit und Klettererfahrung Voraussetzung<br />

sind. Auf der Südseite steigt man, wieder<br />

zum Teil seilversichert, ins Hinterautal ab, passiert<br />

die Kastenalm und geht oberhalb des tiefeingegrabenen<br />

Lafatscher Bachs weiter zum Hallerangerhaus<br />

bzw. zur -alm.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at


U11<br />

Umgehung Etappen 9, 10,<br />

11 u. 12 / 1. Teilstück<br />

Lamsenjochhütte – Vomperberg (Karwendelrast)<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 100 Hm / 1.200 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Im Karwendel sind viele Gämsen bei ihren wag-<br />

halsigen Klettertouren zu beobachten: Von der<br />

Lamsenjochhütte steigt man durch das Stallental<br />

zur Stallenalm ab. Der Weg führt nun weiter zur<br />

Bärenrast, dem Denkmal für den letzten in <strong>Tirol</strong><br />

lebenden Bären, der vor rund 100 Jahren er-<br />

legt wurde. Dann folgt man dem Alpsteig bis zum<br />

östlichen Ende des Vomperbergs und geht weiter auf<br />

einem Waldweg zum Tagesziel, dem Gasthof Karwendelrast.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />

U11<br />

Umgehung Etappen 9, 10,<br />

11 u. 12 / 2. Teilstück<br />

Vomperberg (Karwendelrast) –<br />

Gasthof Walderbrücke<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.000 Hm / 1.100 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Gleich hinter dem Gasthof Karwendelrast leitet<br />

der Steig hinunter ins Vomperloch. An der kleinen<br />

Staumauer vorbei folgt man dem Steig talauswärts,<br />

bis man kurz vor dem Talausgang rechter Hand den<br />

Weg hinauf zum so genannten Umlberg nimmt. Am<br />

Umlberg orientieren wir uns an der Ganalm, die<br />

rund 400 Meter höher liegt. Von der Ganalm geht es<br />

weiter nach oben zur Walder Alm und in der Folge<br />

hinüber zur Hinterhornalm. Hier folgt man der Zufahrtsstraße<br />

ungefähr einen Kilometer in westlicher<br />

Richtung bis zur ersten Kehre. Dort zieht ein aussichtsreicher<br />

Höhenweg geradeaus dahin, immer<br />

entlang der Südflanke der mächtigen Karwendelberge,<br />

bis die private Alpensöhnehütte erreicht<br />

ist. Nun nimmt man scharf südlich die Route hinab<br />

nach Gnadenwald. Mitunter geht es recht steil zum<br />

Tagesziel Gasthaus Walderbrücke.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

// 29


U11<br />

Umgehung Etappen 9, 10,<br />

11 u. 12 / 3. Teilstück<br />

Gasthof Walderbrücke – Pfeishütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.450 Hm / 300 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 9 km<br />

Gleich hinter dem Gasthaus Walderbrücke führt der<br />

Weg hinein ins Halltal. Bei der Bergkapelle wechselt<br />

man die Bachseite und wandert über den so genannten<br />

Fluchtsteig zur Jausenstation St. Magdalena.<br />

Nun bestehen zwei Routenmöglichkeiten: Entweder<br />

in das Isstal hinein und durch wunderschöne Blumenwiesen<br />

(„Issanger“) zum Issjöchl. Oder auf dem breiten<br />

Schotterweg zu den Herrenhäusern und weiter<br />

bis knapp unter das Issjöchl. Viele teils verfallene<br />

Stollen und Wasserrinnen zeugen vom Salzbergbau<br />

im Mittelalter. Kurz unter dem Issjöchl wenden<br />

wir uns nach links und folgen dem Steig, der durch die<br />

Schuttkare der Nordabstürze der Wildanger- und Lattenspitze<br />

Richtung Westen führt. Zum Schluss geht es<br />

über eine versicherte Steiganlage sehr steil empor zum<br />

Stempeljoch. Jenseits hinunter in einer halben Stunde<br />

zur Pfeishütte. Ab der Pfeishütte weiter wie in Etappe<br />

12.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

30 //<br />

12<br />

Aus der Bergeinsamkeit<br />

in die Stadt<br />

Hallerangerhaus/-alm – Pfeishütte – Bergstation<br />

Hafelekar – Innsbruck/Talstation Nordkettenbahn<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.050 Hm / 550 Hm<br />

Gehzeit 5 ½ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Die Schlüsselstelle dieser Wanderung durch Bergeinsamkeit<br />

und städtische Annehmlichkeiten ist das Stempeljoch:<br />

Vom Wilde-Bande-Steig kommend ist hier in<br />

steilem Gelände eine aus Brettern und Seilen gebaute<br />

Steiganlage zu überwinden. Nach dem Stempeljoch<br />

beginnt der Goetheweg. Vor der Bergstation Hafelekar<br />

wechselt dieser immer wieder von der Nord- auf die<br />

Südseite der Nordkette und gibt so den Blick bis weit<br />

ins Bayerische und zum Alpenhauptkamm frei. Bei der<br />

Talabfahrt mit der renovierten Nordkettenbahn und<br />

der neuen Hungerburgbahn zum Congress Innsbruck<br />

genießt man eine einmalige Aussicht auf Innsbruck<br />

und das Inntal. Auf der Fahrt hinunter besteht die Ausstiegsmöglichkeit<br />

zum Alpenzoo, wo der <strong>Adlerweg</strong>wanderer<br />

dem Steinadlerpärchen „Donna & Max“ einen Besuch<br />

abstattet. Im Anschluß steht die Stadtwanderung<br />

(Etappe 12a) oder der direkte Einstieg in die Etappe 13<br />

an.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info


12a<br />

Im Hauptquartier<br />

des Adlers<br />

Congress Innsbruck/Landestheaterplatz –<br />

Bergisel – Talstation Patscherkofelbahn<br />

Klassifizierung Stadtwanderung<br />

Höhenmeter 75 Hm<br />

Gehzeit 2 Std.<br />

Kilometer 5 km<br />

Von der Talstation der Nordkettenbahn spaziert man<br />

auf den Bergisel: Vom Congress Innsbruck geht man<br />

die Hofburg entlang, bis man rechts durch einen<br />

Torbogen in die Hofgasse einbiegt. Das Goldene Dachl<br />

passierend, verlässt man die prächtige gotische<br />

Altstadt durch die Herzog-Friedrich-Straße und<br />

schlendert in Richtung Maria-Theresien-Straße süd-<br />

wärts zum Landhaus und weiter zur Triumphpforte.<br />

Wer müde ist, steigt hier in den roten Bus mit der Auf-<br />

schrift „Sightseer“. Wer weiter zu Fuß gehen möchte,<br />

schreitet die Leopoldstraße entlang, überquert die<br />

Egger-Lienz-Straße und biegt auf der Höhe des Leuthauses<br />

links ab. Man passiert Stift Wilten und gelangt<br />

zum Kulturgasthaus Bierstindl, geht rechts die Klostergasse<br />

hinauf und biegt dort, wo die Gasse in die Brennerstraße<br />

mündet, links auf den Bergiselweg. Vom Bergisel<br />

(Andreas-Hofer-Denkmal) geht man auf gleichem<br />

Weg hinunter zur Station Bergisel (Straßenbahn Nr. 6)<br />

gegenüber dem Kloster Wilten und fährt hinauf nach<br />

Igls zur Talstation der Patscherkofelbahn.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

13<br />

Almrosen, Zirben,<br />

Tannenhäher<br />

Innsbruck/Hauptbahnhof oder<br />

Straßenbahnhaltestelle Bergisel – Zirbenweg –<br />

Tulfein Bergstation – Innsbruck/Hauptbahnhof<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 200 Hm / 100 Hm<br />

Gehzeit 2 ½ Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Der Blick vom Zirbenweg auf die <strong>Tirol</strong>er Landeshauptstadt<br />

Innsbruck und auf das Inntal ist dem<br />

Genusswanderer vorbehalten: Nach Igls fährt man<br />

entweder mit dem Bus vom Hauptbahnhof oder man<br />

steigt unterhalb des Bergisel beim Kloster Wilten in<br />

die Straßenbahn Nummer 6, die „Igler“, und reist<br />

durch Wald und Flur auf das südöstliche Mittelgebirge.<br />

Von der Endstation der Igler geht man etwa<br />

zehn Minuten zur Talstation der Patscherkofelbahn.<br />

Unmittelbar bei der Bergstation – hier befindet sich<br />

auch eine Außenstelle des Botanischen Gartens –<br />

leitet das erste Schild hinauf zum Zirbenweg, der<br />

unter leichtem auf und ab nach Osten führt. An diesem<br />

Weg wachsen Zirben, eine äußerst langlebige<br />

und kälteresistente Kiefernart. Nach zwei Stunden<br />

erreicht man die Bergstation des Glungezer-liftes,<br />

fährt ins Tal, mit dem Bus nach Igls und von dort<br />

wieder mit Bus oder Straßenbahn nach Innsbruck.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

// 31


14<br />

Mit der Eisenbahn auf<br />

sonnige Bergeshöhen<br />

Innsbruck/Hauptbahnhof – Hochzirl –<br />

Solsteinhaus<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 900 Hm<br />

Gehzeit 2 ¾ Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Aus der Stadt reist man zu den stadtnahen Bergen<br />

idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln an:<br />

Vom Hauptbahnhof fährt man mit der Mittenwaldoder<br />

Karwendelbahn, die für sich selbst genommen<br />

schon eine Sehenswürdigkeit ist (u. a. wegen des<br />

knapp zwei Kilometer langen Martinswand-Tunnels),<br />

hinauf nach Hochzirl. Direkt beim Bahnhof Hochzirl<br />

ist das erste Mal das Etappenziel „Solsteinhaus“ angeschrieben.<br />

Bald führt der Weg steil durch (lichten)<br />

Wald, später durch Latschen hinauf ins freie Almgebiet,<br />

vorbei an der idyllischen Solnalm, wo man das<br />

Solsteinhaus zum ersten Mal wie auf einer Kante<br />

noch einmal ein Stück weiter oben stehen sieht. Weiter<br />

geht es in nördlicher Richtung auf das Höllkar<br />

zu. Bevor man sich dem eigentlichen Kar nähert,<br />

überquert man den Bach und geht in östlicher Richtung<br />

zum nun schon sehr nahen Solsteinhaus weiter.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

32 //<br />

15<br />

Durch wild-einsame Täler<br />

ins Wetterstein<br />

Solsteinhaus – Scharnitz/Gießenbach –<br />

Leutasch/Ahrn<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 800 Hm / 1.500 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 17 km<br />

Kondition und Trittsicherheit erfordert diese etwa<br />

sechsstündige Wanderung. Vom Solsteinhaus geht<br />

es in nordwestlicher Richtung durch Schutt und<br />

Felsen zur Eppzirler Scharte und weiter hinunter<br />

zur Eppzirler Alm. Nun führt ein breiter Fahrweg ge-<br />

mächlich fallend das Eppzirler Tal hinaus und weiter<br />

den Gießenbach entlang, durch die wildromantische<br />

Gießenbachklamm talauswärts. Vom Ortsteil Gießen-<br />

bach geht es westlich von Bahngeleisen und Haupt-<br />

straße weiter nach Scharnitz, bald jedoch zweigt<br />

man links in Richtung Hoher Sattel ab. Jenseits des<br />

Hohen Sattels geht es mitunter steil auf einem Forst-<br />

weg nach Leutasch/Ahrn hinunter. Am Grenzort<br />

Scharnitz verlief schon im 30-jährigen Krieg die<br />

Grenze: Die damals errichtete Talsperre wurde unter<br />

Claudia von Medici zu einer Wehranlage, der Porta<br />

Claudia, ausgebaut. Bis zu 6 Meter hohe Reste der<br />

Steinmauer sind bis heute erhalten geblieben.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com


16<br />

In Ludwig Ganghofers<br />

Jagdparadies<br />

Leutasch/Ahrn – Ehrwalder Alm – Ehrwald<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 600 Hm / 700 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 25 km<br />

Ausdauer braucht der Wanderer für den Weg von Leu-<br />

tasch/Ahrn über die Ehrwalder Alm nach Ehrwald.<br />

Die idyllische Wiesenlandschaft der Leutasch durch-<br />

wandert man entlang der Leutascher Ache. Auf dem<br />

breiten Fahrweg geht man ins Gaistal, links über die<br />

Brücke und zweigt bald rechts auf den Ganghoferweg<br />

ab. Diesem gemütlichen Weg folgt man und legt je nach<br />

Geschmack in der Hämmermoos-, der Gaistal- oder der<br />

Tillfußalm eine Rast ein. Gleich hinter der Tillfußalm<br />

steht das Haus Hubertus mit einer Gedenktafel: Der<br />

Schriftsteller Ludwig Ganghofer (1855–1920) war<br />

hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Jagdpächter<br />

und Gastgeber für die Prominenz seiner Zeit zwischen<br />

Richard Strauss, Hugo von Hofmannsthal und Franz<br />

von Defregger. Hinter der Tillfußalm orientiert man<br />

sich in westlicher Richtung gehend an „Igelsee“ und<br />

„Ehrwalder Alm“. Unterhalb der Alm beginnt der „Wie-<br />

senweg nach Ehrwald“.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

17<br />

Ein Stück auf der<br />

römischen Heerstraße<br />

Ehrwald – Lermoos – Schloss Fernsteinsee<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 800 Hm<br />

Gehzeit 3 ¼ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Geruhsam verläuft die Wanderung von Ehrwald zum<br />

Schloss Fernsteinsee: In Ehrwald beginnt zwischen<br />

dem Hotel „Grüner Baum“ und dem Sparmarkt der<br />

nahezu ebene „Moosweg nach Lermoos“. Im Lermooser<br />

Moos wurde in den 1990er Jahren ein Stück der<br />

historischen Via Claudia Augusta ergraben, der um<br />

15. v. Chr. von den Römern erbauten Straße über die<br />

Alpen. In Lermoos begibt man sich zur Talstation<br />

der Grubigsteinbahn und gewinnt mit der Seilbahn<br />

schnell Höhe: Von der Grubigalm auf etwa 1.750 m<br />

folgt man einem breiten Fußweg hinunter zum Fernpass.<br />

Immer wieder erhascht man einen Blick vom<br />

idyllischen Blindsee. Nördlich vom Gasthof Fernpass<br />

geht es hinunter Richtung „Fernsteinsee“, am<br />

Schanzlsee vorbei und gemütlich weiter zum Hotel<br />

Schloss Fernsteinsee.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

// 33


18<br />

34 //<br />

In der einsamen<br />

Bergnatur<br />

Schloss Fernsteinsee – Anhalter Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.350 Hm / 250 Hm<br />

Gehzeit 5 ¾ Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Der <strong>Adlerweg</strong> führt vom Hotel Schloss Fernsteinsee in<br />

die Lechtaler Alpen: Bis zum ersten Etappenziel, der<br />

Anhalter Hütte, sind 1.350 Höhenmeter aufzusteigen.<br />

Am Schloss Fernsteinsee startet man in südlicher<br />

Richtung. Etwa zehn Minuten hinter dem Campingplatz<br />

biegt man rechts ins einsame Tegestal ab und<br />

folgt den Schildern zur Tarrentonalm und weiter zum<br />

Etappenziel, der Anhalter Hütte. Bis zur Schaferhütte<br />

geht man auf einem Forstweg, danach auf einem Steig.<br />

Jenseits des Hinterbergjochs ist auf dem steilen<br />

Grashang bei Nässe besondere Vorsicht geboten, weil<br />

man in diesem Gelände leicht ausrutscht. Danach<br />

geht es Steigspuren folgend über den Kromsattel<br />

hinunter zur Anhalter Hütte, wo Bergblumenfreunde<br />

auf ihre Rechnung kommen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

19<br />

Über wildromantische<br />

Schluchten<br />

Anhalter Hütte – Häselgehr<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 200 Hm / 1.200 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 23 km<br />

Von der Anhalter Hütte geht man durch das Plötzigtal<br />

hinaus, durch die Ortschaft Zwieslen weiter nach Bsch-<br />

labs. In der Region sind noch einige traditionelle,<br />

aus runden Baumstämmen gezimmerte Häuser<br />

erhalten. Von der Bschlaber Kirche folgt man der<br />

Beschilderung „Weg der Sinne“ und „Ort der Stille“<br />

in Richtung Hölltal und Boden. Auf einer Hängebrücke<br />

überquert man den Streimbach. Auf der<br />

anderen Bachseite steigt man auf einem Steig den<br />

Hang zum „Ort der Stille“ hinauf und folgt nun auf<br />

der linken Seite des Bschlabertals dem Forstweg<br />

Richtung Lechtal: Der Lech ist etwas Besonderes, weil<br />

er einer der letzten frei fließenden Flüsse in Europa<br />

ist. Im weiteren hält man sich nach links in Richtung<br />

Häselgehr. Auf dem Weg dorthin kann man sich beim<br />

einzigartigen Naturphänomen, dem Doser Wasserfall,<br />

erfrischen, der zu St. Georgi (23. April) entspringt<br />

und zu St. Martini (11. November) wieder versiegt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at


20<br />

Genusswandern<br />

am Lech entlang<br />

Häselgehr – Steeg<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 120 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 20 km<br />

Eine idyllische Talwanderung führt ohne nennens-<br />

werte Höhenunterschiede von Häselgehr nach Steeg.<br />

Wie so oft auf dem Lande ist der Ausgangspunkt die<br />

Kirche: Von hier folgt man dem Schild „Radweg El-<br />

bigenalp“. Bei Grießau wird der Lech das erste Mal<br />

überquert, in Elbigenalp geht es wieder zurück. Die<br />

wunderschöne barocke Kirche zum Hl. Nikolaus in<br />

Elbigenalp lohnt einen Abstecher in den Ort. Wer für<br />

derlei keine Zeit übrig hat, geht gleich linker Hand<br />

weiter nach Bach. Ein Stück weit folgt die Route<br />

nun der Hauptstraße. Hinter Bach folgt man wieder<br />

dem Radweg Richtung Holzgau, dem Zentrum der<br />

Lüftlmalerei. Das gesamte Lechtal zwischen<br />

Elbigenalp und Hägerau ist berühmt für seine mit<br />

üppigen Lüftlmalereien geschmückten Häuser.<br />

Hinter Holzgau folgen wir wieder dem Radweg ins<br />

Etappenziel Steeg.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

21<br />

Adler, Murmeltier<br />

und Edelweiß<br />

Steeg – Stuttgarter Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.200 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 14 km<br />

Von Steeg aus erwandern wir den westlichsten Punkt<br />

des <strong>Adlerweg</strong>es, die Stuttgarter Hütte auf 2.305 m<br />

Seehöhe direkt an der Grenze zu Vorarlberg. Von der<br />

Kirche ausgehend wenden wir uns nach Westen und<br />

folgen der Beschilderung „Prenten – 30 Minuten“,<br />

gehen über den Lech, ein paar Meter auf der Hauptstraße<br />

und dann weiter auf dem Pimig-Rundwanderweg,<br />

bis der Steig in eine Forststraße ins Krabachtal<br />

mündet. Über dem tief eingeschnittenen Bach geht<br />

man zuerst im Wald, später im freien Gelände am<br />

früher ganzjährig bewohnten, nun verfallenen<br />

Aferehäusel und später – auf einem Fußweg – an der<br />

Fürmesgumpalm vorbei hinauf auf das Krabachjoch<br />

mit der Stuttgarter Hütte. Das Panorama bilden teils<br />

felsige, teils bis weit hinauf grün bewachsene Gipfel<br />

und der weiß glänzende Pazüelferner im Süden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

// 35


22<br />

Felsen, Eis und<br />

grüne Wiesen<br />

Stuttgarter Hütte – Ulmer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 350 Hm / 400 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 5 km<br />

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung<br />

für die nicht sehr weite Wanderung von der<br />

Stuttgarter zur Ulmer Hütte. Alpine Erfahrung ist hier<br />

notwendig, auch wenn keine großen Höhen gemacht<br />

werden: Von der Stuttgarter Hütte geht man in südlicher<br />

Richtung auf einem schmalen Steig, man quert<br />

abschüssige und steile, deswegen seilversicherte<br />

Wiesenhänge und eine Rinne, in der sich Schneereste<br />

bis weit in den Sommer halten können. Weiter geht<br />

es über grobe Schotterreisen auf den spaltenfreien Pazüelferner.<br />

Hier folgt man den Fußspuren hinauf durch<br />

eine steile, seilversicherte Rinne zur Trittscharte.<br />

Auf der anderen Seite geht es durch Felsgelände, wieder<br />

steil hinunter ins Valfagehrkar. Dann folgt schon der<br />

Schlussanstieg zur Ulmer Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

36 //<br />

U22<br />

Umgehung<br />

Etappen 21 – 23<br />

Steeg – Kaisers – Leutkircherhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.250 Hm (von Steeg)<br />

bzw. 850 Hm (von Kaisers)<br />

100 Hm<br />

Gehzeit 5 Std. (von Steeg),<br />

3 Std. (von Kaisers)<br />

Kilometer 11 km bzw.<br />

8 km von Kaisers<br />

Von Steeg wandert man über den breiten Fahrweg<br />

zunächst nach Kienberg und dann weiter in die klei-<br />

ne Ortschaft Kaisers (alternativ bis Kaisers auch<br />

mit dem Bus). Von Kaisers folgt man dem Weg bis<br />

zur Bodenalpe ins Almajurtal. Hier nehmen wir<br />

den Steig linker Hand hinauf, passieren nach einer<br />

Weile die Almajuralpe und gelangen zum Schluss<br />

über weite Böden zur Leutkircherhütte. Von der<br />

Hütte schließlich wie bei der alpinen Variante A24<br />

nach St. Anton am Arlberg.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at


23<br />

Auf dem Zielschuss nach<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Ulmer Hütte – St. Anton am Arlberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.000 Hm<br />

Gehzeit 2 Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Von der Ulmer Hütte folgt man zuerst ein kurzes<br />

Stück dem Fahrweg, dann einem Steig durch die<br />

Arlenmäder Wiesen hinab auf einen Boden mit<br />

kleinen Seen. Von hier lässt man sich in Richtung<br />

„Steißbachtal“ leiten: Zuerst passiert man Weidege-<br />

biet, später wandelt sich der Steig in einen Fahrweg,<br />

der über dem tief eingegrabenen Steißbach talaus-<br />

wärts führt. Sobald St. Anton ins Blickfeld kommt,<br />

zweigt man links auf einen Steig ab und wandert über<br />

die Ski-piste abwärts. Man geht an der Sennhütte –<br />

wo ein WunderWanderWeg für Naturinteressierte<br />

angelegt wurde – vorbei und weiter auf dem Fahrweg.<br />

Bei einer Gabelung zweigt man links ab und geht<br />

kurz darauf rechts auf dem Mühltobelweg durch<br />

eine Minischlucht und an einem Wasserfall vorbei:<br />

Am Endpunkt der Wanderung befindet sich unweit<br />

von der Talstation der Galzigbahn das sehenswerte<br />

Ski- und Heimatmuseum von St. Anton. Im neu ge-<br />

stalteten Park um das Museum herum ist auch ein<br />

Adler zum Rasten gelandet.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com


Cafe Hofer<br />

Falzthurna<br />

Talbach<br />

Karwendelbach<br />

20<br />

Forchach<br />

Schwarzwasserbach<br />

Stanzach<br />

Hinterhornbach N2<br />

Elmen<br />

19<br />

Gasthof Sonne<br />

Häselgehr<br />

Bschlabs<br />

Boden<br />

Elbigenalp<br />

Pfa�ar<br />

Rimmlstube<br />

Lähn-Wengle<br />

Burggraben<br />

Rinnen 55<br />

Lussbach<br />

Gasthof Roter Stein<br />

Berwang<br />

Kleinstockach<br />

Ehrwald<br />

Scharnitzpass<br />

Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />

Gasthof<br />

Bichlbächle<br />

Alpenglühen<br />

Scharnitz<br />

S<br />

Grubigalm<br />

Gasse<br />

Ehrwadleralm<br />

Ahrn<br />

Isar<br />

A17<br />

29 Seebensee<br />

16 Leutasch<br />

15<br />

Tillfussalm<br />

17<br />

Seebenalm<br />

Gaistalalm<br />

Weißensee<br />

Drachensee<br />

Weidach<br />

Lorea Hütte<br />

Blindsee<br />

Coburger Hütte<br />

Klamm<br />

Namlos<br />

(Selbstversorger)<br />

Fernsteinsee<br />

Hotel Schloss Fernstein<br />

A18<br />

Wildmoos-<br />

Eppzirleralm<br />

Griesbach<br />

see<br />

Lehnberghaus<br />

Buchen<br />

Seefeld i.T.<br />

18<br />

Hintere<br />

Lottensee<br />

Tarrentonalm<br />

Wildsee<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Nassereith<br />

Telfs<br />

30<br />

Solsteinhaus<br />

Anhalter Hütte<br />

Oberhofen<br />

Obsteig<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Simmeringalm<br />

Pfa�en-<br />

31<br />

hofen<br />

INNSBRUCK<br />

27<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Hatting<br />

14<br />

Inzing<br />

Sennhütte<br />

10<br />

Gramaialm<br />

Falkenhütte 9<br />

Eng<br />

11 Hohljoch<br />

Binsalm<br />

Engalm<br />

74<br />

Lamsenjochhütte<br />

Kastenalm<br />

Stallena<br />

Hallerangeralm<br />

Gasthof<br />

Hallerangerhaus<br />

Karwendelrast<br />

Vomp<br />

12<br />

Terfens Pil<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

Fritzens<br />

Weer<br />

Wattens<br />

Mils<br />

Hall i.T.<br />

Volders<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

te<br />

Rinn<br />

Holzgau Bach<br />

Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Hallenbad/Cafe<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

Lanser See<br />

Steeg<br />

IMST<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Axams Mutters Igls<br />

Boschebenalm<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Balbachalm<br />

21<br />

Hochoetz<br />

Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

A21<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

A22<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

Stuttgarterhütte<br />

Memminger Hütte<br />

Kemater Alm<br />

A23<br />

72<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

A24<br />

Ansbacher Hütte<br />

41<br />

S t u b a i e r<br />

Leut-<br />

Kaiserjochhaus<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

22<br />

V o r a l p e n<br />

kircherhütte<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

Schnann<br />

Stanz<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

Pettneu a.A. Flirsch<br />

Grins<br />

Ulmer Hütte 23<br />

LANDECK<br />

Panoramarestaurant<br />

42<br />

Umhausen<br />

48<br />

70<br />

St. Anton a. A.<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Strengen Pians<br />

Klostergasthof<br />

Arlbergpass<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

St. Christoph a.A.<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Seducker Hochalm<br />

Rasthaus Verwall<br />

Zaunhof<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

24<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

See<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

Kappl<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

Konstanzer Hütte<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Gries a.B.<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

25<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

Alpine Varianten 67<br />

Tösenszur<br />

A17 Vorbei an<br />

Ischgl<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

Friedrichshafener<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Hütte<br />

Obernberger See<br />

26<br />

Mathon<br />

Hotel Post<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

Hauptroute<br />

smaragdgrünen Seen<br />

Pfunds<br />

Gletscher-<br />

Sölden<br />

Galtür<br />

restaurant<br />

Spiss<br />

Ri�seehütte Mittelberg<br />

Rettenbachalm<br />

73<br />

L<br />

Lizumer Hütte<br />

Hintertux<br />

S<br />

Jambach<br />

Moosbach<br />

Almajurbach<br />

Fimbabach<br />

Rosanna<br />

V e r w a l l<br />

Trisanna<br />

Kaiserbach<br />

Hornbach<br />

A l l g ä u e r A<br />

S t a n z e r t a l<br />

P a z n a u n<br />

Alperschonbach<br />

Schergenbach<br />

l p e n<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

Lech<br />

Otterbach<br />

Streimbach<br />

L ec h t a<br />

L e c h t a l e r A<br />

S a m n a u n G r .<br />

40<br />

Inn<br />

l<br />

39<br />

Radurschlalm<br />

Namlosbach<br />

Inn<br />

56<br />

Rotlech<br />

l p e n<br />

O b e r -<br />

38<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gepatsch<br />

Stausee<br />

r n<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Lois<br />

Klammbach<br />

i n n t a l<br />

44<br />

Gletscherstüberle<br />

Ö t z t a l e r<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Niedertalbach<br />

45<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Taschachhaus<br />

Hotel Post<br />

Hohenzollernhaus<br />

Gepatschhaus<br />

Nauders<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

52<br />

Vent<br />

Vernagthütte<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

All jene, die ihren Wanderurlaub etwas schärfer an- 53 Ramolhaus<br />

Reschenpass<br />

Hochjochhospiz<br />

gehen wollen, haben auf der Hauptroute ab dem<br />

Eintritt in die Lechtaler Alpen die Möglichkeit dazu.<br />

Hier bietet der <strong>Adlerweg</strong> acht alpine Varianten,<br />

die häufig entlang schwarzer Bergwege verlaufen.<br />

Mehrere Scharten, Gipfelüberschreitungen und abschüssige<br />

Passagen bilden die Herausforderungen<br />

dieser Varianten, die hin und wieder auch leichte<br />

Kraxeleien beinhalten. Sie erfordern unbedingt Trittsicherheit,<br />

Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung.<br />

38 //<br />

Nassereinalm<br />

Venter Ache<br />

Lehnbach<br />

Horlachbach<br />

Inn<br />

Gurgler Ache<br />

Leutascher Ache<br />

M i e m i n g e r<br />

K e t t e<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

A l p e n<br />

W e t t e r s t e i n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

G e b .<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

G e b<br />

Gleirschbach<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

i r g e<br />

51<br />

Ehrwald – Lermoos – Schloss Fernsteinsee –<br />

Timmelsjoch<br />

Lorea Hütte<br />

54<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Sill<br />

Seebach<br />

Weißenbach<br />

W i p p t a l<br />

Klassifizierung N4<br />

Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 5 ¾ Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Mühltaler Bach<br />

Etwas anspruchsvoller ist die Variante des <strong>Adlerweg</strong>es<br />

in der Gipfelregion der Lechtaler: Ausgehend<br />

von Ehrwald über Lermoos und Schloss Fernsteinsee<br />

steigt man weiter auf zur Loreahütte. Bis zum Schloss<br />

Fernsteinsee verläuft die Wanderung von Ehrwald wie<br />

schon in Etappe 17 skizziert: Hier geht man nun auf<br />

der alten Römerstraße ein kleines Stück weiter bergab,<br />

zweigt dann rechts in den Wald ab und folgt dem<br />

zum Teil steilen Steig bis zur Loreahütte auf 2.022 m.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

Z i<br />

Weerbach<br />

Zamser B


A18<br />

Eintauchen in die<br />

Lechtaler Alpen<br />

Lorea Hütte – Anhalter Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.200 Hm / 1.200 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Von der Loreahütte folgt man über sanft wellige Alm-<br />

böden einem Steig in Richtung Loreakopf. An der<br />

ersten Steiggabelung geht es links zur Loreascharte<br />

hinauf und auf der anderen Seite steil hinunter ins<br />

Heimbachtal. Man bleibt auf dem Steig, bis er ins<br />

Tegestal einmündet. Ab hier verläuft die Wanderung<br />

wie schon in Etappe 18 beschrieben.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

A19<br />

Zu den entlegensten<br />

Dörfchen <strong>Tirol</strong>s<br />

Anhalter Hütte – Hanauer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 3 ¾ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Unter dem Motto „Von Hütte zu Hütte“ wandert man<br />

von der Anhalter zur Hanauer Hütte: Man steigt<br />

nicht ganz ins Tal, sondern nur auf einen Pass ab.<br />

Von der Anhalter Hütte geht man auf einem seilver-<br />

sicherten Steig zum Steinjöchl, von wo man schon<br />

zum Zwischenziel, dem Hahntennjoch mit seiner<br />

eindrucksvoll bizarren Felsszenerie, hinuntersieht:<br />

Zuerst geht es vom Steinjöchl steil, dann gemächlich<br />

durch Latschenhänge und Wiesen hinunter zum<br />

Hahntennjoch. Bevor man auf die Passstraße<br />

kommt, geht man rechts auf einem Steig nach<br />

Westen, der ein Stück weiter schon mit dem<br />

Tagesziel, der Hanauer Hütte, beschildert ist. Man<br />

wandert durch Pfafflar und biegt beim Schild<br />

„Nach Boden“ links – über die Straße und den<br />

Bach – ab. In Boden ist das Etappenziel schon am<br />

Parkplatz für die Hanauer Hütte ausgeschildert:<br />

Im Angerletal geht man zuerst im Wald bergauf,<br />

später durch freies Gelände auf die Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

// 39


A20<br />

Auf den einsamen Höhen<br />

zwischen Inn und Lech<br />

Hanauer Hütte – Steinseehütte – Württemberger<br />

Haus (Östliche/Hintere Dremelscharte)<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Direkt hinter der Hanauer Hütte folgt man dem Schild<br />

„Württemberger Haus“. Wenig später teilt sich der<br />

Steig – wir gehen an der Stelle Richtung „Steinseehütte“<br />

(nicht „Württemberger Haus“). Knapp vor dem Bach teilt<br />

sich der Steig noch einmal. Für die Östliche Dremelscharte<br />

wählt man die Route Nr. 625 (links). Nun folgt<br />

man der Beschilderung „Steinseehütte“. Eine schmale,<br />

versicherte Rinne führt hinauf zur Scharte. Auf der<br />

anderen Seite leitet der Steig zunächst steil hinunter<br />

und anschließend absteigend am Steinsee vorbei zur<br />

Steinseehütte. Quereinsteiger können hier von Zams aus,<br />

über die Alfuzalm in den <strong>Adlerweg</strong> einsteigen. Drei<br />

Übergänge trennen die Steinseehütte vom Etappenziel:<br />

Als Erstes die Steinkarscharte, dann die schottrige<br />

Roßkarscharte und das Gebäudejoch. Zuletzt geht es<br />

über Grashänge zum Württemberger Haus.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />

Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

A21<br />

Über Gipfel und Grate<br />

von Hütte zu Hütte<br />

Württemberger Haus – Memminger Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 650 Hm / 650 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

In der Gipfelregion der Lechtaler Alpen ist berg-<br />

steigerische Erfahrung Voraussetzung: Nach ein paar<br />

Schritten abwärts quert man vom Württemberger<br />

Haus kommend Wiesenhänge, ein Schuttkar und<br />

eine felsdurchsetzte, seilversicherte Grasflanke; dann<br />

erreicht man den Grat. Hier lohnt eine Rast, um den<br />

Blick auf die Ötztaler, Allgäuer und Stubaier Alpen<br />

ebenso wie auf das Verwall zu genießen. Einmal links,<br />

dann wieder rechts vom Grat geht es hinauf zur<br />

Großbergspitze, über einen mit Seilen versicherten<br />

Felsriegel weiter zum Großbergkopf, weiter auf<br />

einem abschüssigen Steig am Großbergjoch vorbei.<br />

Dann werden Wiesenhänge gequert; zur Seescharte<br />

hinauf steigt der Weg wieder an. Jenseits der Seescharte<br />

geht es durch Schutt, Geröll und auf zum<br />

Teil erdigem Boden hinunter, oberhalb einer kleinen<br />

Schlucht weiter ins Wiesengelände und zur<br />

Memminger Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />

Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at


A22<br />

Über steile Wiesenflanken<br />

und Schuttreisen<br />

Memminger Hütte – Ansbacher Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.000 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Anspruchsvoll ist auch die Etappe von der<br />

Memminger zur Ansbacher Hütte: Auf einem bei<br />

Nässe rutschigen Steig geht man über zum Teil<br />

seilversicherte Wiesenhänge hinunter ins Parseier-<br />

tal, auf der anderen Talseite hinauf ins Langkar,<br />

wo auch im Spätsommer noch Schneereste liegen<br />

können. Steil geht es durch eine Art Kamin mit<br />

Seilversicherungen und auf bei Nässe rutschigem<br />

Steig hinauf zur Grießlscharte, kurz abwärts und<br />

dann wieder steil aufwärts zum Winterjoch. Der<br />

alpine Charakter der Wanderung bleibt auch auf<br />

der anderen Seite des Winterjochs erhalten: Über<br />

Schutt geht es abwärts, hinter dem Stierkopf vorbei<br />

und durch Felsen hinauf zur Kopfscharte. Ab hier<br />

quert der Steig Grashänge und führt in südlicher<br />

Richtung zur Ansbacher Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

A23<br />

Auf schwindelnden<br />

Höhen<br />

Ansbacher Hütte – Kaiserjochhaus<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 550 Hm / 600 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 9 km<br />

Fordernd, nicht was die Kondition, sondern die<br />

alpinistische Übung anlangt, ist diese Wanderung.<br />

Von der Ansbacher Hütte gehen wir in nördlicher<br />

Richtung hinauf zum Flarschjoch. Auf der anderen<br />

Seite hinunter und weiter zum Alperschonjoch. Nun<br />

quert man auf dem vielfach seilversicherten Thomas-<br />

Haas-Weg an der Südseite der wild zerklüfteten<br />

Vorderseespitze auf- und absteigend Wiesen und<br />

abschüssige, schrofige Felsflanken. Am Vordersee<br />

vorbei steigt man zum Hinterseejoch auf. Der<br />

Lohn für die Mühe ist der Blick auf die Ötztaler<br />

Alpen mit Wildspitze und Weißkugel, zu den<br />

Allgäuer Alpen und den Vorarlberger Bergen. Auf<br />

der anderen Seite des Hinterseejochs quert der<br />

Weg abfallend Schuttreisen und steigt Richtung<br />

Kridlonscharte wieder an. Der schmale Steig durch<br />

die Hänge zum Kaiserjochhaus hinüber ist teilweise<br />

seilversichert, weil das Gelände abschüssig und<br />

steil ist.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

// 41


Ein Blumenmeer<br />

in den Bergen<br />

A24 Regionalrouten<br />

Kaiserjochhaus – Leutkircherhütte –<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 300 Hm / 1.350 Hm<br />

Gehzeit 3 ¼ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Die Wanderung vom Kaiserjochhaus über die Leutkir-<br />

cherhütte hinunter nach St. Anton gleicht – wie es zu<br />

einem Austragungsort der Skiweltmeisterschaften<br />

passt – fast einem Zielschuss: 1.350 Hm abwärts<br />

stehen 300 Hm aufwärts gegenüber. Vom Kaiserjochhaus<br />

geht es – mitunter seilversichert – nach Westen<br />

zwischen Bergles und Schindle Kopf hinauf. Auf der<br />

anderen Seite des Sattels quert man Wiesenhänge<br />

mit dem hübschen Namen Geißwasen und erreicht<br />

bald die Leutkircherhütte. Nun ist schon St. Anton<br />

angeschrieben: Abwärts, zuerst durch Latschen und<br />

später durch Wald, erreicht man das Tagesziel.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

42 //<br />

Abseits der Hauptroute von St. Johann bis<br />

nach St. Anton am Arlberg führen attraktive<br />

Regionalrouten in nahezu alle Täler und Gebirgsgruppen<br />

des Landes. Die Regionalrouten<br />

sind grundsätzlich an die Hauptroute angebunden,<br />

sodass sich die Touren ganz einfach<br />

verbinden lassen.


Jambach<br />

Moosbach<br />

Almajurbach<br />

Fimbabach<br />

Rosanna<br />

V e r w a l l<br />

A l<br />

Inzing<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

te<br />

Rinn<br />

Holzgau Bach<br />

Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Hallenbad/Cafe<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

Lanser See<br />

Steeg<br />

IMST<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Axams Mutters Igls<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Boschebenalm<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

21<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

A21<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

A22<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

Stuttgarterhütte<br />

Memminger Hütte<br />

Kemater Alm<br />

A23<br />

72<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

A24<br />

Ansbacher Hütte<br />

41<br />

S t u b a i e r<br />

Leut-<br />

Kaiserjochhaus<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

kircherhütte<br />

22<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

Schnann<br />

Stanz<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

Pettneu a.A. Flirsch<br />

Grins<br />

Ulmer Hütte 23<br />

LANDECK<br />

42<br />

Umhausen<br />

Panoramarestaurant<br />

48<br />

70<br />

St. Anton a. A.<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Strengen Pians<br />

Klostergasthof<br />

Arlbergpass<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

St. Christoph a.A.<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Seducker Hochalm<br />

Rasthaus Verwall<br />

Zaunhof<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

24<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

See<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

Kappl<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

Konstanzer Hütte<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gries a.B.<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

25<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

Ischgl<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

Friedrichshafener<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Hütte<br />

Obernberger See<br />

26<br />

Mathon<br />

Hotel Post<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

Galtür<br />

Spiss<br />

Pfunds<br />

Ri�seehütte<br />

Gletscherrestaurant<br />

Mittelberg<br />

Sölden<br />

Rettenbachalm<br />

39<br />

44<br />

Gletscherstüberle 45<br />

Nassereinalm<br />

40<br />

Gepatsch<br />

Stausee<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Radurschlalm<br />

38<br />

51<br />

Trisanna<br />

Kaiserbach<br />

P a z n a u n<br />

Alperschonbach<br />

L ec<br />

S t a n z e r t a l<br />

Schergenbach<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

L e c h t a l e r A l<br />

Paznaun<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

S a m n a u n G r .<br />

Otterbach<br />

Hotel Post<br />

Nauders<br />

Reschenpass<br />

Inn<br />

O b e r -<br />

Inn<br />

Hohenzollernhaus<br />

Gepatschhaus<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gu<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

i n n<br />

Taschachhaus<br />

Vernagthütte<br />

52<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Ö t z t a l e r<br />

Das rund 1.600 Meter hoch gelegene Bergdorf Galtür<br />

mit dem Alpinarium (Ausstellungs- und Seminarzentrum)<br />

ist Ziel der Regionalrouten, die von<br />

St. Anton am Arlberg durch das Verwallgebirge ins<br />

Paznaun führen. Ein Gipfel, der 3.056 Meter hohe<br />

Patteriol, dominiert die Region. Markant thront er<br />

über der lieblichen Konstanzer Hütte und begleitet<br />

die Wanderer weiter auf ihrem Weg durch das<br />

Fasultal. Am Schafbicheljoch öffnet sich erstmals der<br />

Blick ins Paznaun, in das man schließlich auf einem<br />

interessanten Themenweg absteigt.<br />

Hochjochhospiz<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Niedertalbach<br />

Venter Ache<br />

Horlachbach<br />

Gurgler Ache<br />

A l p e n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

Timmelsjoch<br />

Stableinalm<br />

TVB Obergurgl<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Obergurgl<br />

24 VentDurch<br />

54 das Verwalltal<br />

53<br />

Breslauer Hütte<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

N4<br />

Ramolhaus<br />

St. Anton am Arlberg - Konstanzer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 450 Hm / 50 Hm<br />

Gehzeit 3 – 3 ½ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Ruetz<br />

Sill<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Mühltaler Bach<br />

Aus dem berühmten Skiort St. Anton mit dem sehenswerten<br />

Ski- und Heimatmuseum führt der <strong>Adlerweg</strong><br />

gemächlich ansteigend in südwestlicher Richtung<br />

durch das Verwalltal zur Konstanzer Hütte: Aus dem<br />

Ortszentrum geht man, wenn man sich den ersten<br />

Teil der gemütlichen Wanderung nicht schenkt<br />

und zum Gasthaus Verwall gleich mit dem Bus<br />

fährt, zur Talstation der Rendlbahn und folgt den<br />

Schildern zur Konstanzer Hütte. Auf der orografisch<br />

linken Seite der Rosanna führt der Steig in die Rosannaschlucht<br />

hinein. Bald danach erreicht man<br />

den Gasthof Verwall und den gleichnamigen Stausee.<br />

Hinter der Salzhütte steigt der Weg etwas zügiger an,<br />

erreicht bald freies Almgebiet und überquert kurz vor<br />

dem Ziel die Rosanna. Die Konstanzer Hütte wurde<br />

1990 an einer anderen Stelle neu erbaut, weil der<br />

Vorgängerbau von einem Erdrutsch zerstört wurde.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

MöslbachWattenbach<br />

V o r a l p e n<br />

// 43<br />

Schmirnbach


25<br />

44 //<br />

Auf einsamen Pfaden<br />

Konstanzer Hütte – Schafbicheljoch –<br />

Friedrichshafener Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 950 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Von der Konstanzer Hütte auf 1.700 m Seehöhe<br />

wandert man über Fahrwege und Steige zum<br />

nächsten Etappenziel, der Friedrichshafener Hütte<br />

auf 2.138 m. Der Weg durch das grüne Fasultal<br />

stellt, abgesehen von einem Grundmaß an Trainiertheit,<br />

keine besonderen Anforderungen. Später jedoch,<br />

bei der Überquerung des höchsten Punktes<br />

der Wanderung, dem Schafbicheljoch auf 2.636 m,<br />

sollte man trittsicher und schwindelfrei sein.<br />

Gleich bei der Konstanzer Hütte hält man sich an<br />

Wegweiser Richtung Schafbicheljoch beziehungsweise<br />

Friedrichshafener Hütte. Beim Abstieg vom<br />

Joch über Schutt und Geröll sieht man weit ins<br />

langgezogene Jamtal hinein, das bei Skitourengehern<br />

beliebt ist. Die Friedrichshafener Hütte selbst<br />

steht im Almgebiet.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

St. Anton am Arlberg<br />

Tel +43.5446.22690, www.stantonamarlberg.com<br />

Paznaun-Ischgl<br />

Tel +43.50.990100, www.paznaun-ischgl.com<br />

26<br />

Durch die alten<br />

Bergmähder<br />

Friedrichshafener Hütte –<br />

Themenweg Adamsberg – Galtür<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 200 Hm / 750 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Auf der Etappe von der Friedrichshafener Hütte<br />

hinunter nach Galtür sind nur 200 Hm auf, dafür<br />

750 Hm abzusteigen. Zuerst geht man ein Stück<br />

zurück auf dem Weg, auf dem man am Vortag gekommen<br />

ist, und folgt Schildern zur Neuen Heilbronner<br />

Hütte. Kurz nachdem man die Hohen Köpfe<br />

passiert hat, überquert man einen Bach und geht<br />

nun nicht weiter zur Heilbronner Hütte, sondern<br />

bleibt auf dem Fahrweg Richtung Adamsberg. Im<br />

weiteren geht man auf dem Themenweg Adamsberg<br />

in zahlreichen Serpentinen über aufgelassene<br />

Bergmähder den Hang hinunter und hält später auf<br />

Galtür zu. Auf dem Themenweg erfährt man einiges<br />

über Bergwiesenbewirtschaftung, Lawinenverbauung<br />

und Hochlagenwiederaufforstung. Das Ziel in<br />

Galtür ist das Alpinarium (Ausstellungs- und Seminarzentrum),<br />

das nach dem Lawinenwinter im Jahr 1999<br />

an den Lawinendamm gebaut wurde.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Paznaun-Ischgl<br />

Tel +43.50.990100, www.paznaun-ischgl.com


Pertisau Mauritzalm<br />

Kramsach<br />

Heiterwang<br />

Ratte<br />

58<br />

Weißenbach a.L.<br />

Karwendelhaus<br />

Berggasthof Rofan<br />

Grundbach<br />

Erfurter Hütte<br />

Bayreuter Hütte Brixlegg<br />

Landsberger Hütte<br />

Cafe Hofer<br />

Falzthurnalm<br />

56<br />

Talbach<br />

Karwendelbach<br />

Maurach<br />

Sennhütte<br />

Forchach<br />

Rimmlstube<br />

Lähn-Wengle<br />

Burggraben<br />

10<br />

Gramaialm<br />

Kasbach<br />

Schwarzwasserbach<br />

S<br />

Reith i.A.<br />

Lussbach<br />

Inn<br />

Rinnen 55<br />

9<br />

Gasthof Roter Stein<br />

Falkenhütte<br />

Eng<br />

Berwang<br />

Kleinstockach<br />

Ehrwald<br />

Scharnitzpass<br />

Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />

Gasthof<br />

11 Hohljoch<br />

Jenbach<br />

Bichlbächle<br />

Alpenglühen<br />

Scharnitz<br />

Binsalm<br />

S<br />

Engalm<br />

74<br />

St. Georgenberg<br />

Stanzach<br />

Grubigalm<br />

Gasse<br />

Lamsenjochhütte<br />

Ehrwadleralm<br />

Ahrn<br />

Schlitters<br />

Kastenalm<br />

Isar<br />

Stallenalm<br />

A17<br />

29 Seebensee<br />

16 Leutasch<br />

15<br />

Stans<br />

Tillfussalm<br />

17<br />

Seebenalm<br />

Hallerangeralm<br />

Gaistalalm<br />

Gasthof<br />

Hinterhornbach N2<br />

Weißensee<br />

Drachensee<br />

Weidach<br />

Hallerangerhaus<br />

Karwendelrast<br />

Lorea Hütte<br />

Blindsee<br />

Coburger Hütte<br />

Klamm<br />

Namlos<br />

(Selbstversorger)<br />

Fernsteinsee<br />

SCHWAZ<br />

S Fügen<br />

Hotel Schloss Fernstein<br />

Vomp<br />

Elmen<br />

A18<br />

Wildmoos-<br />

Eppzirleralm<br />

Griesbach<br />

see<br />

12<br />

75<br />

Lehnberghaus<br />

Buchen<br />

Seefeld i.T.<br />

19<br />

18<br />

Terfens Pill<br />

Kellerjochhütte<br />

Hintere<br />

Lottensee<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Sonne<br />

Tarrentonalm<br />

Wildsee<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Nassereith<br />

Telfs<br />

30<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

Solsteinhaus<br />

Fritzens<br />

Weer Pillbach 76<br />

Ried i.Z.<br />

Häselgehr<br />

Bschlabs<br />

Anhalter Hütte<br />

Oberhofen<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Boden<br />

Obsteig<br />

Wattens<br />

Simmeringalm<br />

Gamssteinhaus<br />

Pfa�en-<br />

Mils<br />

Elbigenalp<br />

Hall i.T.<br />

Volders<br />

Pfa�ar<br />

31<br />

hofen<br />

20<br />

INNSBRUCK<br />

27<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Hatting<br />

14<br />

Inzing<br />

As<br />

Hochfügen<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

Berghotel Hochfügen<br />

te<br />

Rinn<br />

olzgau Bach<br />

Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

IMST<br />

Lanser See<br />

71<br />

77<br />

Untermarkter Alm<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

S<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Rastkogelhütte<br />

Axams Mutters Igls<br />

Boschebenalm<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Zell<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Hippach<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

46<br />

61<br />

78<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

A21<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

A22<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

Penkenjochhaus<br />

Memminger Hütte<br />

Kemater Alm<br />

A23<br />

72 Nasse Tuxalm<br />

Mayrhofen<br />

73<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

Ansbacher Hütte<br />

41<br />

S t u b a i e r<br />

S<br />

B<br />

Lanersbach<br />

Penkenhaus<br />

jochhaus<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

V o r a l p e n<br />

Finkenberg<br />

Lizumer Hütte<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

Tux<br />

Schnann<br />

Stanz<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

u a.A. Flirsch<br />

Grins<br />

Gamshütte<br />

LANDECK<br />

Panoramarestaurant<br />

42<br />

Umhausen<br />

48<br />

70<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Strengen Pians<br />

Klostergasthof<br />

79<br />

Speicher<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Stillup<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Hintertux<br />

Fliess<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ochsenalm<br />

Zaunhof<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

S<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Ginzling<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

80<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

See<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

Kappl<br />

63<br />

N5<br />

Gasthof Breitlahner<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Grawandhütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

Dominikushüt-<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Gries a.B.<br />

te<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Alpenrose Hütte<br />

Serfaus Anbindungsetappen 36 von<br />

27<br />

64 Über 68<br />

Schlegeis<br />

69Jöcher<br />

und Sättel<br />

Berliner Hütte<br />

Feichten<br />

Speicher<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

50<br />

66<br />

81<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

der Hauptroute in die<br />

Obernberger See<br />

Hotel Post<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

Spiss<br />

Pfunds<br />

Ri�seehütte<br />

Gletscherrestaurant<br />

Mittelberg<br />

Sölden<br />

Rettenbachalm<br />

Hornbach<br />

g ä u e r A l p e n<br />

n a u n<br />

Alperschonbach<br />

Schergenbach<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

Lech<br />

Otterbach<br />

Streimbach<br />

L ec h t a<br />

e r t a l<br />

S a m n a u n G r .<br />

Inn<br />

l<br />

Namlosbach<br />

Inn<br />

Rotlech<br />

h t a l e r A l p e n<br />

O b e r -<br />

f e r n<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Loisach<br />

Klammbach<br />

i n n t a l<br />

52<br />

Ö t z t a l e r<br />

Ö t z t a l<br />

Täler Kaunertal, Pitztal<br />

Gletscherstüberle<br />

39<br />

45<br />

44<br />

Nassereinalm<br />

40<br />

Gepatsch<br />

Stausee<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Radurschlalm<br />

38<br />

51<br />

und Ötztal<br />

Hotel Post<br />

Nauders<br />

Reschenpass<br />

Hohenzollernhaus<br />

Gepatschhaus<br />

Taschachhaus<br />

Vernagthütte<br />

Hochjochhospiz<br />

Ötztaler Ache<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

Niedertalbach<br />

Vent<br />

53<br />

N4<br />

Venter Ache<br />

Ramolhaus<br />

Lehnbach<br />

Horlachbach<br />

54<br />

Inn<br />

Gurgler Ache<br />

Leutascher Ache<br />

M i e m i n g e r<br />

K e t t e<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

A l p e n<br />

W e t t e r s t e i n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

G e b .<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Timmelsjoch<br />

Imst, wegen seines milden Klimas „Meran des<br />

Nordens genannt“, ist der Ausgangspunkt jener<br />

Etappen, auf denen man von der Hauptroute ins<br />

Ötztal, Pitztal und Kaunertal gelangt. Obwohl die<br />

Routen nicht die 3.000-Meter-Marke erreichen –<br />

das bleibt dem Ötztal vorbehalten – verlaufen sie<br />

überaus aussichtsreich. Und Gipfelglück kann man<br />

auch erleben: Zum Beispiel auf dem Imster Hausberg,<br />

dem Tschirgant, der einer der aussichtsreichsten<br />

Berge des <strong>Tirol</strong>er Oberlandes ist. Auch die Überschreitung<br />

des sanften Venetkamms bietet nicht nur<br />

Gipfelfeeling, sondern ebenfalls ein beeindruckendes<br />

Panorama.<br />

Gleirschbach<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

K a r<br />

G e b<br />

Ruetz<br />

i r g e<br />

Sill<br />

Seebach<br />

l<br />

Weißenbach<br />

W i p p t a l<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Anhalter Hütte – Hahntennjoch –<br />

Scharnitzsattel – Muttekopfhütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 750 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 4 ¼ Std.<br />

Kilometer 7 km<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

8<br />

Weerbach<br />

Zamser Bach<br />

Inn<br />

Tuxbach<br />

Nafingbach<br />

T u x e r T a l<br />

Zemmbach<br />

Finsingbach<br />

Sidanbach<br />

Z i l l e r t a l<br />

Die Etappe von der Anhalter Hütte zur Muttekopfhütte<br />

nordwestlich von Imst hat alpinen Charakter.<br />

Dementsprechend sind für diese auch konditionell<br />

anspruchsvolle Tour Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />

notwendig. Von der Anhalter Hütte auf<br />

2.038 m steigt man seilversichert zum Steinjöchl<br />

auf; jenseits geht es mitunter ziemlich steil hinunter<br />

auf das Hahntennjoch: Hier geht man unwillkürlich<br />

langsam, denn die auftrumpfende und<br />

dann wieder feinziselierte alpine Szenerie will bewundert<br />

werden. Die Passstraße wird gequert. Südlich<br />

folgt man den Wegweisern zum Scharnitzsattel<br />

und weiter zur Muttekopfhütte. Diese Hütte ist<br />

etwas Besonderes, denn hier finden gelegentlich<br />

Bildhauersymposien statt, wovon Holzskulpturen<br />

im Gelände zeugen. Der Hüttenwirt – auch das ist außergewöhnlich<br />

– hat überdies schon Schriftsteller zu<br />

Lesungen eingeladen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Lechtal<br />

Tel +43.5634.5315, www.lechtal.at<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Z i l l e r t<br />

U n t e r i n<br />

// 45<br />

Still<br />

e r A


28<br />

46 //<br />

Ins Meran von Nordtirol<br />

Muttekopfhütte – Untermarkter Alm –<br />

Hochimst – Imst<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 9 km<br />

Der höchste Punkt der Wanderung von der Muttekopfhütte<br />

nach Imst hinunter ist schon der Start:<br />

Von 1.934 m geht man 1.100 Höhenmeter nach<br />

Imst hinunter, es sei denn, man steigt bei der Untermarkter<br />

Alm in den Sessellift und spart sich zur<br />

Knieschonung ungefähr 500 Höhenmeter. Von der<br />

Muttekopfhütte geht man in Richtung Latschenhütte<br />

los und folgt bei einer Weggabelung dem markierten,<br />

aber unbenannten Weg zur Latschenhütte. Nun geht<br />

man auf dem Jägersteig zur Untermarkter Alm, wo<br />

sich unweit der Liftstation auch der Start des beliebten<br />

Alpine Coasters befindet. Weiter wandert<br />

man nach Hochimst hinunter und folgt Schildern in<br />

die wildromantische Rosengartenschlucht: Über<br />

Planken und Treppen steigt man talwärts, während<br />

um einen herum der sinnig benannte Schinderbach<br />

ohrenbetäubend tost. Vom Ausgang der Rosengartenschlucht<br />

sind es nur mehr ein paar Schritte ins<br />

Zentrum der Bezirksstadt Imst.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

29<br />

Hinein in die<br />

Mieminger Berge<br />

Leutasch/Klamm – Gaistalalm – Tillfußalm –<br />

Coburger Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 850 Hm / 150 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 17 km<br />

Ausdauernde Wanderer bewältigen die Strecke von<br />

der Leutasch hinauf zur Coburger Hütte auf 1.917 m<br />

in rund sechs Stunden: Ausgangspunkt ist das Maut-<br />

häuschen am Anfang des für den öffentlichen Verkehr<br />

gesperrten Gaistals, wo man auf der orografisch<br />

rechten Bachseite den Schildern „Almenparadies<br />

Gaistal“ folgt. Wen der, von den Almen am Weges-<br />

rand herunterwehende, Duft nach Kaffee, Kaiser-<br />

schmarrn und Schnitzel nicht schon vorher zur Rast<br />

überredet, der schreitet gemütlich, weil nahe-<br />

zu eben bis zur Tillfußalm, wo der Ganghoferweg<br />

endet. Unweit der Tillfußalm steht das Ganghofer-<br />

haus, in dem sich einst Größen der Kultur getroffen<br />

haben. Weiter geht es in Richtung Ehrwalder Alm.<br />

Kurz nach dem Igelsee jedoch zweigt man auf etwa<br />

1.600 m Seehöhe links zur Coburger Hütte ab: Via<br />

Seebenalm und Seebensee steigt man in Serpentinen<br />

zum Tagesziel auf.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com


30 Aus der Höhe hinunter<br />

aufs Mieminger<br />

31<br />

Sonnenplateau<br />

Coburger Hütte – Grünsteinscharte – Obsteig<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 1.300 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Von der Hütte geht man hinunter zum glasklaren<br />

Drachensee, in dem Taucher sensationelle 20 Meter<br />

klare Sicht haben. Hier orientiert man sich an<br />

Hinweisschildern und steigt in vielen Kurven den<br />

Hang hinauf. Bald taucht die Grünsteinscharte<br />

– hier ist Trittsicherheit gefragt – im Blickfeld auf.<br />

Jenseits der Scharte geht man in stets gleichbleibender<br />

Richtung die Höllreise hinunter in<br />

die sogenannte „Hölle“ und weiter, nun durch<br />

Latschen, talauswärts zum Lehnberghaus. Man<br />

folgt dem Fahrweg und geht stets leicht absteigend<br />

hinaus zum Weiler Arzkasten. Vor dem Parkplatz<br />

zweigt man links ab und folgt den Schildern<br />

nach Mooswald und schließlich nach Obsteig.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

Tel +43.50.8800, www.seefeld.com<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Almen und sanfte Gipfel<br />

Obsteig – Simmeringalm – Simmeringjoch –<br />

Haiminger Alm<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 350 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Die Etappe vom Mieminger Plateau hinauf auf den<br />

Tschirgant-Rücken zur Haiminger Alm bietet trotz der<br />

geringen Höhe, die man erreicht – der höchste Punkt<br />

ist das Simmeringjoch mit 2.096 m – eine wunderbare<br />

Aussicht auf die Stubaier und die Ötztaler<br />

Alpen, das Karwendel, hinunter ins Inntal und natürlich<br />

auf das idyllische Mieminger Plateau. In<br />

Obsteig geht es in Richtung der Grünberglifte los.<br />

Dort zweigt man rechts zur Simmeringalm ab. Im<br />

Wald folgt man rechts den Wegweisern zum Alpsteig<br />

und steigt zur Alm auf. Direkt vor der Alm geht man<br />

links weiter zur Haiminger Alm: Über Wiesen folgt<br />

man dem schwach markierten Steig aufwärts auf das<br />

Simmeringjoch mit 2.096 m und geht in gleichbleibender<br />

Richtung abwärts, über den latschenbewachsenen<br />

Zunterkopf und weiter hinunter zur Haiminger<br />

Alm.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

// 47


32<br />

48 //<br />

Ein Gipfel, drei Kreuze<br />

Haiminger Alm – Tschirgant –<br />

Karröster Alm – Karrösten – Imst<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 700 Hm / 1.650 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Diese konditionell anspruchsvolle Wanderung ist für<br />

geübte Bergwanderer ein Genuss. Von der Haiminger<br />

Alm geht man auf einem markierten Steig zuerst<br />

über Wiesen und später durch schrofiges Gelände<br />

aufwärts in Richtung Tschirgantgipfel: Vom Vorgipfel<br />

mit dem Haiminger Kreuz geht es mitunter auf dem<br />

Grat und durch Schuttreisen weiter zum Hauptgipfel<br />

mit seiner unglaublichen Aussicht. Der Tschirgant<br />

ist einer der auffälligsten Berge des Oberlandes:<br />

Zwischen Inn- und Gurgltal ragt er 2.370 m hoch und<br />

ungewöhnlich steil auf. Vom Tschirgantgipfel geht<br />

man zur Weggabelung ein Stück zurück, folgt den<br />

Schildern zur Karröster Alm und weiter hinunter nach<br />

Karrösten. Im Dorf zweigt man am besten erst bei der<br />

zweiten Möglichkeit nach Imst ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Mieminger Plateau & Fernpass-Seen<br />

Tel +43.5264.8106, www.mieminger-plateau.at<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

33<br />

Zur Aussichtskanzel<br />

des Oberlandes<br />

Imst/Arzl im Pitztal – Alpengasthof Plattenrain<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 600 Hm<br />

Gehzeit 2 Std.<br />

Kilometer 3 km<br />

Das obere Inntal mit seinen steilen, föhrenbe-<br />

wachsenen Abhängen hat eine herbe Note. Wenn<br />

man jedoch ein bisschen links und rechts schaut,<br />

findet man eine wunderbare Gegend auch zum<br />

gemütlichen Wandern: Die Bezirksstadt Imst ver-<br />

lässt man mit dem Bus in Richtung Arzl im Pitztal,<br />

wo man der Pfarrkirche insbesondere wegen der<br />

Jugendstilfresken im Inneren einen Besuch ab-<br />

statten sollte. Auf einem asphaltierten Strässchen<br />

geht es den Schildern „Plattenrain“ folgend ein<br />

kurzes Stück aufwärts, dann rechts auf einen Steig<br />

und über Wiesen rechts direkt den Hang weiter hinauf.<br />

Über Wiesen und durch lichten Mischwald führt der<br />

Weg taleinwärts am Weiler Arzlair vorbei und dann<br />

wieder steil aufwärts, bis man auf etwa 1.300 Metern<br />

links auf einen Steig abbiegt und zum aussichts-<br />

reichen Alpengasthof Plattenrain weiterwandert.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com


Wie die Gämse den<br />

Kamm entlang<br />

34 35<br />

Alpengasthof Plattenrain – Glanderspitze<br />

(Venet) – Gondelbahn Zams – Landeck<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.200 Hm / 400 Hm<br />

Gehzeit 5 ¾ Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Konditionell anspruchsvoll ist diese Etappe. Auf<br />

Steigen und Wegen folgt man den Schildern Richtung<br />

Hochasteralm bzw. Venet durch den Wald aufwärts<br />

in freies Almgelände. Auf Höhe der Hochasteralm<br />

orientiert man sich an „Venet, Venetalm“, geht an der<br />

Imsterberger Venetalm vorbei, kurz auf einem<br />

Fahrweg weiter, bis man links auf einen Steig zum<br />

Imsterberger Joch abzweigt. In gleichbleibender<br />

Richtung geht es meist am Kamm weiter bis zum mit<br />

2.512 m höchsten Punkt dieser Wanderung, dem<br />

auch als Glanderspitze bekannten Venetgipfel. Weiter<br />

steigt man über Wiesen zur weithin sichtbaren Bergstation<br />

am Krahberg ab. Mit der Venetbahn erreicht<br />

man knieschonend Zams. Ein kleines Stück oberhalb<br />

der östlich gelegenen Talstation des Schleppliftes<br />

trifft man auf einen Waldweg, der in westlicher Richtung<br />

direkt nach Landeck führt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />

Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />

Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />

Auf den Spuren der<br />

alten Römer<br />

Landeck – Fließ – Prutz (Via Claudia Augusta)<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 250 Hm / 250 Hm<br />

Gehzeit 4 ¼ Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Von Landeck nach Prutz ist der <strong>Adlerweg</strong> mit der römischen<br />

Heerstraße „Via Claudia Augusta“ identisch:<br />

Diese gemütliche Etappe führt meistenteils durch<br />

den Naturpark Kaunergrat, wo der Schmetterlingsfreund<br />

im Bereich der Fließer Sonnenhänge auf über<br />

tausend, allerdings meist nachtaktive, Schmetterlingsarten<br />

trifft. Diese Artenvielfalt verdankt sich<br />

dem Umstand, dass es im oberen Inntal erheblich<br />

weniger Niederschläge gibt als etwa in Innsbruck.<br />

Von Schloss Landeck folgt man durch Waldpassagen<br />

und über Wiesen der Beschilderung nach Fließ. Hinter<br />

Fließ quert man die bereits erwähnten Sonnenhänge<br />

auf einem Wiesenweg, überquert die Talstraße<br />

und wandert auf dem asphaltierten Radweg weiter<br />

innaufwärts. Auf der geschichtsträchtigen Pontlatzer<br />

Brücke – die <strong>Tirol</strong>er siegten hier 1809 gegen Bayern<br />

und Frankreich – wird der Inn überquert, und man<br />

folgt dem Weg nach Prutz.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion <strong>Tirol</strong>West<br />

Tel +43.5442.65600, www.tirolwest.at<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />

// 49


3<br />

t a l<br />

u n<br />

a l e<br />

Schergenbach<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

S a m n a u n G r .<br />

40<br />

A20<br />

Steinsee Hütte<br />

A22<br />

Ansbacher Hütte<br />

A21<br />

Memminger Hütte<br />

Karrösten<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

47<br />

Hochasteralm<br />

Kemater Alm<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

41<br />

S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />

Schönberg i.St.<br />

Boschebenalm<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

T u x e r<br />

Schnann<br />

Flirsch<br />

Grins<br />

Strengen Pians<br />

See<br />

Stanz<br />

Guben<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

LANDECK<br />

42<br />

Umhausen<br />

Panoramarestaurant<br />

48<br />

70<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Klostergasthof<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Zaunhof<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Gries a.B.<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Obernberger See<br />

Spiss<br />

Hotel Post<br />

Nauders<br />

Reschenpass<br />

Inn<br />

Hotel Post<br />

Pfunds<br />

39<br />

Radurschlalm<br />

O b e r<br />

Inn<br />

Hohenzollernhaus<br />

38<br />

37<br />

Nassereinalm<br />

Gepatschhaus<br />

Kaunertal<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Gepatsch<br />

Stausee<br />

Ri�seehütte<br />

44<br />

Taschachhaus<br />

Vernagthütte<br />

Pitze<br />

52<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Ö t z t a l e r<br />

Hochjochhospiz<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Mandarfen<br />

Gletscherrestaurant<br />

Mittelberg<br />

Gletscherstüberle 45<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Niedertalbach<br />

51<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

Vent<br />

53<br />

Venter Ache<br />

Horlachbach<br />

TVB Sölden<br />

Sölden<br />

Rettenbachalm<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Ramolhaus<br />

54<br />

Gurgler Ache<br />

A l p e n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Timmelsjoch<br />

Auf den <strong>Adlerweg</strong>etappen im Kaunertal wandert man<br />

zum Teil durch beinahe wegloses, anspruchsvolles<br />

Gelände weit entfernt von der nächsten Siedlung.<br />

Am Glockturmkamm erwartet die Wanderer eindrucksvolle<br />

Bergeinsamkeit. Beim Hohenzollernhaus<br />

wiederum kommt es zu einer ebenso ungewöhnlichen<br />

wie unerwarteten Begegnung mit<br />

tierischen Bewohnern der Kaunertaler Bergwelt –<br />

eine Steinbockpopulation ist um das Schutzhaus<br />

sesshaft geworden. Auf historischen Pfaden führt der<br />

<strong>Adlerweg</strong> schließlich hinauf nach Nauders.<br />

50 //<br />

N4<br />

36<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

Sill<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

V<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

V o r a l p e n<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm<br />

Gehzeit 2 ½ Std.<br />

Kilometer 5,5 km<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

72 73<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Hintertux<br />

S<br />

Zum Hexenhäuschen<br />

Fendels – Sattelklause – Fendler Alm –<br />

Zirmesköpfle – Anton-Renk-Hütte<br />

Zamser Bach<br />

Tuxbach<br />

81<br />

fingbach<br />

Nasse Tuxalm<br />

78<br />

T u x e r T a l<br />

Dominikushütte<br />

80<br />

Schlegeis<br />

Speicher<br />

79<br />

Zemmbach<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Sidanbach<br />

Gamshütte<br />

Z i l l e r t a l<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Grawandhütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Aus dem sonnigen Fendels (Bus von Prutz nach<br />

Ried, Seilbahn von Ried nach Fendels) fährt man<br />

mit dem Sessellift fast 500 Hm zur Sattelklause<br />

hinauf und startet dort die eigentliche Wanderung<br />

auf das Zirmesköpfle und weiter zur Anton-Renk-<br />

Hütte. Diese unschwierige Unternehmung ist ideal<br />

für heiße Tage, an denen man sich besser weiter<br />

oben aufhält. Beim Planggerlift geht man in<br />

Richtung Anton-Renk-Hütte respektive Zirmesköpfle<br />

los zur Fendler Alm. Über Wiesen, durch Waldstücke<br />

und Almrosenmeere steigt man gemütlich weiter aufwärts,<br />

bis man auf einen Rücken, das Zirmesköpfle,<br />

kommt. Nun folgt man – parallel zum Oberinntal –<br />

den Schildern weiter zur nicht bewirtschafteten<br />

Anton-Renk-Hütte. Anton Renk war ein Schriftsteller<br />

des 19. Jahrhunderts, der in seinen Gedichten besonders<br />

gern die Liebe und das Gebirge besang. Im<br />

Kaunertal hat er viele Touren, darunter auch Erstbegehungen,<br />

gemacht.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />

Hippach<br />

Penkenjochhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

Penkenhaus<br />

Finkenberg<br />

Ginzling<br />

N5<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

Stillupbach<br />

e r A l p


37 Die Aussicht genießen<br />

38<br />

Ins Tal mit den<br />

zwei Gesichtern<br />

Anton-Renk-Hütte – Rifekarscharte –<br />

Kreuzjöchl – Nassereinalm – Gepatschhaus<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 1.500 Hm<br />

Gehzeit 9-10 Std.<br />

Kilometer 18 km<br />

Die Etappe von der idyllischen Anton-Renk-Hütte<br />

zum Gepatschhaus ist nur für Wanderer mit einiger<br />

alpiner Erfahrung zu empfehlen. Die Aussicht auf<br />

dieser Tour ist wunderbar, wer sie genießen will,<br />

muss konditionell auf der Höhe – immerhin geht<br />

man 1.150 Hm aufwärts und 1.500 Hm abwärts –,<br />

schwindelfrei und trittsicher sein. Von der Anton-<br />

Renk-Hütte bis ans Ziel orientiert man sich an<br />

Schildern zum Aachener Höhenweg, denn die Etappe<br />

folgt diesem Weg zur Gänze: Von der Hütte geht<br />

es hinauf zur Rifekarscharte, steil hinunter ins<br />

Hüttekar, an einem See vorbei und über abschüssige<br />

Hänge weiter abwärts ins Fissladtal, dann wieder<br />

hinauf auf das Kreuzjöchl, hinunter zur Nassereinalm<br />

und dann weitgehend eben zum Gepatschhaus, das<br />

sehr schön von Zirben umgeben unweit des großen<br />

Gepatschstausees steht.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />

Gepatschhaus – Rotschragenjoch –<br />

Hohenzollernhaus<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 950 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Auch die Etappe vom Gepatschhaus zum Hohenzollernhaus<br />

ist Bergsteigern mit alpiner Erfahrung<br />

vorbehalten. Vom Gepatschhaus geht man auf dem<br />

Aachener Höhenweg am zirbenbewachsenen Hang<br />

über dem Stausee ein Stück zurück in Richtung Nassereinalm<br />

und zweigt kurz davor links zum Eingang<br />

des Kaiserbergtals ab. Zuerst folgt man einem Karrenweg,<br />

später einem Steig durch das Tal hinauf zum<br />

Rotschragenjoch. Der letzte Teil des Anstiegs verläuft<br />

über Schutt, Geröll und zum Teil in weglosem Gelände.<br />

Auf der anderen Seite folgt man Schildern zum<br />

Hohenzollernhaus. Hier gibt es u.a. bei der Querung<br />

eines schrofigen Grasgrats Seile. Der Steig führt am<br />

Rand des Hüttekars zuerst langsam, dann in Serpentinen<br />

absteigend hinunter ins Radurschltal, vorbei<br />

an der Zollhütte zum Hohenzollernhaus.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />

// 51


39<br />

52 //<br />

Durch das Tal und<br />

durch die Klamm<br />

Hohenzollernhaus – Pfunds<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm<br />

Gehzeit 3 ¾ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Die größte Anforderung wird bei der Etappe vom<br />

Hohenzollernhaus hinunter nach Pfunds an die Knie<br />

gestellt: 1.150 Hm sind insgesamt abzusteigen. Der<br />

Weg führt durch lichten Zirbenwald das Radurschltal<br />

hinaus, zur Radurschlalm, wo nicht direkt am Weg<br />

ein Skulpturenpark – häufig wurden die natürlich<br />

vorkommenden Materialien Zirbenholz und Stein<br />

verwendet – zu begehen ist. Weiter abwärts folgt<br />

man dem Fahrweg in Richtung Pfunds. An einer Weggabelung<br />

folgt man den Schildern rechts zum Klammsteig,<br />

der durch die Pfundser Klamm führt. Pfunds<br />

ist ein anheimelnder Ort und ideal zum Ausklingen<br />

lassen eines langen Wandertages: Hier flanieren<br />

ganz wie im Süden Menschen in den Straßen.<br />

Und der rechtschaffen müde Wanderer sitzt in einem<br />

Straßencafe. Sobald er ein bisschen erholt ist,<br />

macht er ebenfalls einen Rundgang durch den Ort.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at<br />

40<br />

Innaufwärts<br />

Pfunds – Via Claudia – Nauders<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 500 Hm / 100 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Einigermaßen ausdauernde Wanderer verlassen Pfunds<br />

und orientieren sich nördlich der Hauptstraße und<br />

westlich des Stubner Bachs an einem Wegweiser „Zu<br />

den Wanderwegen“. Bald befindet man sich auf der<br />

um 200 n. Chr. angelegten römischen Heerstraße<br />

Via Claudia Augusta und wandert am Inn entlang im<br />

ständig enger werdenden Tal zur Festung Altfinster-<br />

münz: Der imposante Turm in der Mitte der Brücke<br />

ist romanischen Ursprungs. Auf der anderen Innseite<br />

steigt man in Serpentinen steil zur Straße hinauf,<br />

geht auf einem Steig neben der Reschenstraße weiter<br />

zur Festung Nauders. Dieses um 1840 errichtete<br />

Sperrfort ist als einziges von vielen erhalten und<br />

geführt zu besichtigen. Jenseits der Reschenstraße<br />

wandert man im lichten Wald und über blumenreiche<br />

Wiesen hinauf nach Nauders. Derzeit ist das Wegstück<br />

zwischen Altfinstermünz und der Festung Nauders we-<br />

gen Steinschlag gesperrt. Man steigt also von Altfin-<br />

stermünz nach Hochfinstermünz auf und nimmt dort<br />

den Bus nach Nauders.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland<br />

Tel +43.5472.6421, www.tiroleroberland.at


Simmeringalm<br />

Pfa�ar<br />

27<br />

31<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Pfa�enhofen<br />

Hatting<br />

Inzing<br />

14<br />

INNSBRUCK<br />

Hall i.T.<br />

Mils<br />

Volders<br />

e<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

te<br />

Rinn Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

IMST<br />

Lanser See<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Axams Mutters Igls<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Boschebenalm<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

Kemater Alm<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

41<br />

S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />

Stanz<br />

Guben<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

LANDECK<br />

Panoramarestaurant<br />

42<br />

Umhausen<br />

48<br />

70<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Klostergasthof<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Zaunhof<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Gries a.B.<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Obernberger See<br />

na<br />

Otterbach<br />

Inn<br />

n G r .<br />

Hotel Post<br />

Pfunds<br />

l Post<br />

ders<br />

ss<br />

39<br />

Radurschlalm<br />

A l p e n<br />

O b e r -<br />

Inn<br />

37<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

i n n t a l<br />

Ri�seehütte<br />

44<br />

Nassereinalm<br />

Gepatsch<br />

Stausee<br />

38<br />

Taschachhaus<br />

Hohenzollernhaus<br />

Gepatschhaus<br />

Pitztal<br />

Vernagthütte<br />

52<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Ö t z t a l e r<br />

Hochjochhospiz<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Mandarfen<br />

Gletscherrestaurant<br />

Mittelberg<br />

Gletscherstüberle 45<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Niedertalbach<br />

51<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

Vent<br />

53<br />

N4<br />

Venter Ache<br />

Horlachbach<br />

54<br />

In<br />

TVB Sölden<br />

Sölden<br />

Rettenbachalm<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Ramolhaus<br />

Gurgler Ache<br />

A l p e n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Timmelsjoch<br />

S t u b a i t a l<br />

Im Talgrund zusammengedrängte Weiler, bezaubernde,<br />

romantische Almen, Schluchten und tosende Bäche<br />

überfliegt der Adler, wenn er sich zum Flug ins Pitztal<br />

in die Lüfte schwingt. Mit jedem Meter einwärts wird<br />

das Heimattal von Skiolympiasieger Benni Raich<br />

enger und urtümlicher, bis ganz im Süden der Talfluss<br />

Pitze spektakulär aus der Zunge des Mittelbergferners<br />

herausschießt. Auf der Braunschweiger Hütte ein<br />

Stück oberhalb lässt sich von der Terrasse aus der<br />

Blick zu Nordtirols höchstem Berg, der Wildspitze,<br />

genießen. Über das Pitztaler Jöchl führt der <strong>Adlerweg</strong><br />

hinüber ins Ötztal nach Sölden.<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

41<br />

Sill<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

V o r a l p e n<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

Weerbach<br />

72 73<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Hintertux<br />

S<br />

Zamser Bach<br />

Tuxbach<br />

81<br />

Nafingbach<br />

Nasse Tuxalm<br />

78<br />

T u x e r T a l<br />

Dominikushütte<br />

80<br />

Schlegeis<br />

Speicher<br />

Gamssteinhaus<br />

Hochfügen<br />

Berghotel Hochfügen<br />

77<br />

79<br />

Zemmbach<br />

Rastkogelhütte<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Sidanbach<br />

Gamshütte<br />

Z i l l e r t a l<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Grawandhütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

In der Heimat von<br />

Benni Raich<br />

Hippach<br />

Ginzling<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

a l<br />

Aschau i. Z.<br />

S<br />

Zell<br />

Penkenjochhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

Penkenhaus<br />

Finkenberg<br />

Bahnhof Imst/Pitztal – Luis-Trenker-Steig –<br />

Benni-Raich-Brücke – Wald – Leins –<br />

Jerzens/Hochzeiger Bergbahnen<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm / 350 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 18 km<br />

N5<br />

Stillupbach<br />

Gerlosbach<br />

Ziller<br />

e r A l p e n<br />

Vom Bahnhof Imst/Pitztal folgen <strong>Adlerweg</strong>-Wanderer<br />

dem Radweg durch die Imster Schlucht und biegen<br />

dann rechts auf den Luis-Trenker-Steig in die Pitzenklamm<br />

ab. Zuerst verläuft der Weg eben, dann steigt<br />

er steil den Hang zur mit 94 m höchsten Fußgänger-<br />

Hängebrücke Österreichs, der Benni-Raich-Brücke.<br />

Jenseits geht es weiter durch Wiesen in die Ortschaft<br />

Wald hinauf. Bei der Kirche orientiert man sich an<br />

„Waldeck“, steigt zur gleichnamigen Jausenstation<br />

auf, und folgt dann Schildern mit der Aufschrift Leins,<br />

woher der Ski-Olympiasieger Benni Raich stammt.<br />

Bald darauf biegt man links ab und geht in<br />

Serpentinen bergwärts. Knapp vor der Leiner Alm,<br />

auf etwa 1.800 m, zweigt rechts ein Fußweg ab, der<br />

zu einem Rodelweg führt. Darauf wandert man<br />

hinunter in den Jerzner Ortsteil Kaitanger und<br />

weiter zu den Jerzner Hochzeiger Bergbahnen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Imst-Gurgltal<br />

Tel +43.5412.6910, www.imst.at<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />

// 53<br />

Sunderbach<br />

Gerlos<br />

Speicher<br />

Zillergründ


42<br />

54 //<br />

Ein Aussichtsgipfel und<br />

viele Bergseen<br />

Jerzens – Fahrt mit Hochzeiger Bergbahnen/<br />

Sektion 1 – Riegetal – Hoher Gemeindekopf –<br />

Ludwigsburger Hütte – Zaunhof<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 850 Hm / 1.600 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Eine überaus lohnende Wanderung führt von der<br />

Mittelstation der Hochzeiger Bergbahnen oberhalb<br />

von Jerzens auf den Aussichtsberg mit dem ungewöhnlichen<br />

Namen Hoher Gemeindekopf und wieder<br />

ins Tal hinunter nach Zaunhof. Schwindelfreiheit,<br />

Trittsicherheit und Ausdauer sind allerdings für<br />

diesen Ausflug in die Berge mitzubringen: Von der<br />

Mittelstation geht man Richtung Zollberg los, geht<br />

weiter ins Riegetal und folgt nun Schildern „Normalweg<br />

zum Gemeindekopf“. An mehreren kleinen Seen<br />

(u.a. Großsee, Kugleter See) vorbei geht man auf den<br />

Gipfel des Hohen Gemeindekopfs und jenseits hinunter<br />

in Richtung Ludwigsburger Hütte. Nach der Rast<br />

steigt man in vielen Serpentinen den steilen Hang<br />

nach Zaunhof hinunter. Wer unten die Knie spürt, der<br />

soll wissen, dass er/sie 850 auf-, aber beachtliche<br />

1.600 Meter abgestiegen ist.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />

43<br />

Von Alm zu Alm<br />

am Kaunergrat<br />

Zaunhof – Mauchelealm – Neubergalm –<br />

Tiefentalalm – Arzler Alm – Piösmes<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.200 Hm / 1.100 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ – 7 Std. (ohne<br />

Abstecher Söllbergalm)<br />

Kilometer 15 km<br />

Die Etappe von Zaunhof über mehrere Almen wieder<br />

hinunter nach Piösmes fordert einiges an Kondition:<br />

Ein nahezu unverzichtbares Fotomotiv sind die Bau-<br />

ernhöfe am Hang über Zaunhof. Von Zaunhof geht<br />

man hinunter zur Talstraße und weiter zum Fußball-<br />

platz. Dort biegt man auf einem Steig in den Wald ab<br />

und orientiert sich stets an „Mauchelealm“. Ab die-<br />

ser Jausenstation folgt man den Schildern „Almweg<br />

Neubergalm“: Man quert das Mauchelekar, danach<br />

kommt felsiges Gelände mit einigen Sicherungen<br />

(Seile und Eisentritte) und weiter geht es auf ein<br />

Wiesen-Plateau unterhalb des Stallkogels und er-<br />

reicht mit 2.200 m die größte Höhe des Tages. Bei der<br />

Neubergalm ist bereits wieder der „Almweg Tiefen-<br />

talalm“ ausgeschildert, wo wiederum Wegweiser zur<br />

Arzler Alm weiterleiten. Nun ist es nur mehr ein<br />

kurzer Abstieg ins Tal nach Piösmes.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com


44<br />

Bei den Eisriesen<br />

Mandarfen – Rifflseebahn – Fuldaer Höhenweg –<br />

Taschachhaus – Mittelberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 950 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Das Pitztal hat sehr steile Talhänge, wenn man<br />

aber aus Piösmes (Etappe 43) mit dem Bus nach<br />

Mandarfen und weiter mit der Rifflseebahn auf 2.291 m<br />

hinauffährt, dann weitet sich plötzlich der Blick:<br />

Am Seeufer spazieren Ausflügler und Kinder spielen<br />

an den Zuflüssen. Ausdauernde und trittsichere<br />

<strong>Adlerweg</strong>wanderer folgen auf dieser Etappe, die fast<br />

eine Rundwanderung ist, dem Fuldaer Höhenweg<br />

bis zum Taschachhaus. Diese Hütte steht sehr foto-<br />

gen auf einem Felsen vor dem Taschachferner. Auf<br />

dem Rückweg durch das Taschachtal geht man das<br />

erste Stück auf der eindrucksvollen Seitenmoräne<br />

des Taschachferners. Der Weg verläuft in der Folge<br />

über weite Strecken parallel zum Taschachbach und<br />

führt hinaus nach Mittelberg – vielleicht zum Berggasthof<br />

Steinbock, wo tatsächlich gelegentlich<br />

Steinbock auf der Speisekarte angeboten wird.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />

45<br />

Am Scheitelpunkt<br />

zwischen dem Pitz- und<br />

dem Ötztal<br />

Mittelberg – Braunschweiger Hütte –<br />

Pitztaler Jöchl – Sölden<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.250 Hm / 950 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Mittelberg und insbesondere das Gletscherstübele<br />

sind Ziel für manchen Bustouristen, die die Wanderer<br />

das erste Stück am Talboden begleiten. Bald aber<br />

wird der Weg steil und nur mehr diejenigen, die über<br />

ausreichende Fitness und auch alpine Erfahrung ver-<br />

fügen, steigen zur Braunschweiger Hütte auf: Noch<br />

im Talbereich wählt man den rechten, landschaftlich<br />

reizvolleren der beiden Wege und steigt bald zügig –<br />

vorbei an der ins Tal stürzenden Pitze zur Hütte auf<br />

2.759 m auf. Nun folgt man – zum Teil seilversichert –<br />

Wegweisern zum Pitztaler Jöchl durch Schutt und Ge-<br />

röll. Jenseits des Jochs über ein Firnfeld und Geröll<br />

hinunter zum Parkplatz der Ötztaler Gletscherstraße.<br />

Man folgt der Straße bis zu einem Steig Richtung<br />

Rettenbachalm und geht das Rettenbachtal hinaus<br />

bis zur Mautstelle, wo man in den Bus nach Sölden<br />

einsteigt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pitztal<br />

Tel +43.5414.86999, www.pitztal.com<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

// 55


Boden<br />

Pfa�ar<br />

27<br />

Simmeringalm<br />

31<br />

Obsteig<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Pfa�enhofen<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Hatting<br />

Inzing<br />

14<br />

INNSBRUCK<br />

Hall i.T.<br />

Mils<br />

Wattens<br />

Volders<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

te<br />

Rinn Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

IMST<br />

Lanser See<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Axams Mutters Igls<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Boschebenalm<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

ürttemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

Kemater Alm<br />

72<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

41<br />

S t u b a i e r Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

Zams<br />

V o r a l p e n<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

z<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

LANDECK<br />

42<br />

Umhausen<br />

Panoramarestaurant<br />

48<br />

70<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Klostergasthof<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Zaunhof<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gries a.B.<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Obernberger See<br />

Nasse Tuxalm<br />

73<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Hintertux<br />

S<br />

81<br />

st<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

Pfunds<br />

Gletscherrestaurant<br />

Sölden<br />

Ri�seehütte Mittelberg<br />

Rettenbachalm<br />

39<br />

44<br />

Gletscherstüberle 45<br />

Nassereinalm<br />

Restaurant<br />

Gepatsch<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Stausee<br />

Radurschlalm<br />

Inn<br />

G r .<br />

A l p e n<br />

O b e r -<br />

Inn<br />

Hohenzollernhaus<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

38<br />

Gepatschhaus Ötztal<br />

Pitze<br />

Inn<br />

i n n t a l<br />

Taschachhaus<br />

Vernagthütte<br />

52<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Ö t z t a l e r<br />

Hochjochhospiz<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Niedertalbach<br />

51<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

Vent<br />

53<br />

N4<br />

Venter Ache<br />

Ramolhaus<br />

Horlachbach<br />

54<br />

Inn<br />

Gurgler Ache<br />

A l p e n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Timmelsjoch<br />

S t u b a i t a l<br />

Nirgendwo auf dem <strong>Adlerweg</strong> kommt man höher hinaus<br />

als in den Ötztaler Alpen. Fast 3.200 Meter<br />

hoch ist das Ramoljoch, über das der Übergang<br />

aus dem Venter Tal ins Gurgler Tal erfolgt. Knapp<br />

unterhalb des Jochs erwartet die Wanderer mit dem<br />

Ramolhaus (3.006 m) eine Aussichtsterrasse sondergleichen:<br />

Schier endlos breitet sich im Süden der<br />

mächtige Gurgler Ferner aus. Nordwestlich des<br />

höchsten <strong>Adlerweg</strong>punktes ragt über Vent mit der<br />

Ötztaler Wildspitze der höchste Berg Nordtirols<br />

empor. Eine Etappe führt direkt unterhalb der Wildspitze<br />

vorüber. Der Adlerflug ins Ötztal beginnt<br />

freilich schon ganz im Norden in Oetz. Von da bis<br />

nach Obergurgl gibt es einiges an Kultur- und Berglandschaft<br />

zu erleben.<br />

56 //<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

46<br />

Sill<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

Weerbach<br />

Zamser Bach<br />

Tuxbach<br />

Nafingbach<br />

78<br />

T u x e r T a l<br />

Dominikushütte<br />

80<br />

Schlegeis<br />

Speicher<br />

Gamssteinhaus<br />

Hochfügen<br />

Berghotel Hochfügen<br />

77<br />

79<br />

Zemmbach<br />

Rastkogelhütte<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Sidanbach<br />

Gamshütte<br />

Z i l l e r t a l<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ginzling<br />

Grawandhütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Auf den Spuren der<br />

Knappen<br />

Oetz – Acherkogelbahn – Hochoetz –<br />

Knappenweg – Dortmunder Hütte<br />

Hippach<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

t a l<br />

Aschau i. Z.<br />

S<br />

Zell<br />

Penkenjochhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

Penkenhaus<br />

Finkenberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 350 Hm / 400 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

N5<br />

Stillupbach<br />

Gerlosbach<br />

Ziller<br />

e r A l p e n<br />

Die Etappe von Oetz hinauf auf die Dortmunder Hütte<br />

ist dank der Acherkogelbahn hinauf nach Hochoetz<br />

ein aussichtsreicher, nicht sehr anstrengender<br />

Ausflug ins Hochgebirge. Allerdings sollte man<br />

nicht aufbrechen, bevor man ein bisschen im<br />

Dorf herumspaziert ist und die schönen alten<br />

Häuser, z.B. den Gasthof Stern mit den eindrucksvollen<br />

Fassadenmalereien, bewundert hat. Mit der<br />

Gondelbahn kommt man auf über 2.000 m Seehöhe<br />

und folgt Schildern mit der Aufschrift „Höhenwanderweg“<br />

beziehungsweise „Knappenweg“. Es geht vorbei<br />

an der Kühtaile Alm und weiter hinunter zur Balbachalm.<br />

Dort wechselt man auf einen Steig und<br />

erreicht nach einem Weilchen den Eingang zum<br />

Wörgetal, wo ein Knappenhaus mit Pocherwerk<br />

rekonstruiert worden ist. Ab dem Eingang zum<br />

Mittertal orientiert man sich bereits an „Kühtai“, an<br />

dessen Ortsrand die Dortmunder Hütte steht.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

Sunderbach<br />

Gerlos<br />

Speicher<br />

Zillergründl


47<br />

Ein schöner Speichersee<br />

im Hochgebirge<br />

Dortmunder Hütte – Finstertaler Scharte –<br />

Guben-Schweinfurter Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 850 Hm / 800 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Von der Dortmunder Hütte am westlichen Rand des<br />

im Sommer ein bisschen verloren wirkenden Hotel-<br />

dorfs Kühtai führt der <strong>Adlerweg</strong> auf die Guben-<br />

Schweinfurter Hütte in den Stubaier Alpen. Start<br />

und Ziel dieser Etappe liegen auf etwa 2.000 m,<br />

dennoch sind auf der ganzen Strecke rund 800<br />

Höhenmeter bergauf und dann wieder bergab zu be-<br />

wältigen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind<br />

für diese alpine Wanderung – vorbei am Speicher<br />

Finstertal mit seiner eindrucksvollen Staumauer<br />

und weiter auf die Finstertaler Scharte – vorausge-<br />

setzt. Jenseits der Scharte, des mit 2.777 m höchsten<br />

Punktes auf dieser Etappe, geht es hinunter in das<br />

Weite Kar mit seinen Wiesenböden und dann – in<br />

kurzen Serpentinen – ziemlich steil abwärts zur<br />

längst sichtbaren Guben-Schweinfurter Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

48<br />

Zur kleinen Hütte<br />

am See<br />

Guben-Schweinfurter Hütte – Zwieselbachjoch –<br />

Winnebachseehütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 850 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Wanderer mit Vorliebe für hochalpine Szenerie und<br />

etwas Ausdauer werden die Wanderung von der<br />

Guben-Schweinfurter Hütte hinauf aus das Zwiesel-<br />

bachjoch und weiter zur Winnebachseehütte ge-<br />

nießen: Man orientiert sich an „Winnebachsee-<br />

hütte“, schreitet – zuerst auf Fahrwegen, später auf<br />

Steigen – durch das gesamte Zwieselbachtal langsam<br />

aufwärts. Ein Stück vor dem Joch verläuft die Route<br />

in unmittelbarer Nähe des Zwieselbachferners etwas<br />

mühsam durch ein wegloses Steinfeld. Mit dem Zwie-<br />

selbachjoch ist auf 2.868 m der höchste Punkt der<br />

Etappe erreicht. Jenseits geht es über Geröll recht<br />

steil abwärts, bevor man ins Winnebachkar kommt<br />

und gemächlich zur Hütte am kleinen See absteigt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

// 57


49<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 500 Hm / 700 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

58 //<br />

Formvollendete<br />

Berggestalten<br />

Winnebachseehütte – Winnebach – Sulztalalm –<br />

Amberger Hütte<br />

Eine schöne Tagestour führt von der Winnebachseehütte<br />

auf 2.362 m zur Amberger Hütte auf 2.135 m:<br />

Zuerst wandert man gemächlich, später etwas zügiger<br />

durch das gleichnamige Tal hinunter in den Weiler<br />

Winnebach auf etwa 1.700 m. Kurz folgt man einem<br />

Steig in Richtung Gries, hält sich aber gleich darauf<br />

links und steigt nun durch das hintere Sulztal – vorbei<br />

an der Vorderen Sulztalalm – wieder auf 2.135 m<br />

zur Amberger Hütte auf. Fast die ganze Strecke im<br />

Sulztal hat man den zweithöchsten Gipfel der<br />

Stubaier Alpen, den formschönen Schrankogel, im<br />

Blick. Die Amberger Hütte wurde 1888 erbaut und in<br />

den 30er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts<br />

erweitert. Ein kleines Stück unterhalb der Hütte<br />

findet sich der „Schwefelsee“, der von einer 18 Grad<br />

warmen Quelle gespeist wird.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

50<br />

Auf eisigen Pfaden<br />

Amberger Hütte – Atterkarjöchl – Sölden<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 850 Hm / 1.600 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Hochalpin und damit nur für geübte Bergsteiger<br />

empfehlenswert ist die Etappe von der Amberger<br />

Hütte hinunter nach Sölden. Bei der Hütte orientiert<br />

man sich an „Atterkarjoch“, folgt einem Steig am<br />

rechten Talrand in die Sulze, zweigt bei der ersten<br />

Gelegenheit rechts ab und steigt zuerst über Wiesen,<br />

dann Moränen und zum Schluß am Rand eines<br />

spaltenfreien Eisfelds zum Atterkarjöchl auf. Jenseits<br />

des Jochs ist die Markierung nicht leicht zu<br />

finden: Nach leichter Kraxelei folgt man einem<br />

schmalen Steig den steilen und schrofigen Grashang<br />

hinunter ins Atterkar. Weiter führt der Weg über grüne<br />

Böden an der Kaiserbergalm vorbei und danach steiler<br />

werdend ins Tal hinunter in den Ortsteil Kaisers<br />

und weiter ins Zentrum von Sölden. Wer nach einem<br />

Tag im Hochgebirge noch von Menschen gemachte<br />

Schönheit bewundern will, der stattet der gotischen<br />

Pfarrkirche Mariä Heimsuchung einen Besuch ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com


51<br />

Im Schatten der<br />

Ötztaler Wildspitze<br />

Sölden – Restaurant Tiefenbach –<br />

Breslauer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 700 Hm / 650 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Aus dem städtisch anmutenden Sölden fährt man für<br />

die Etappe zur Breslauer Hütte zuerst 30 Minuten<br />

mit dem Bus hinauf zum Restaurant Tiefenbach<br />

auf 2.793 m. Hier hält man sich an die Wegweiser<br />

Richtung Vent. Zunächst geht es ein paar Schritte auf<br />

einem Fahrweg, später folgt man einem Steig, der<br />

sich am Hang über dem Venter Tal talauswärts windet:<br />

Gemächlich geht es durch Kare, über Schotterreisen<br />

und mit Steinen übersäte Wiesen nach Vent<br />

hinunter. Kurz vor Vent biegt man jedoch rechts auf<br />

einen Fahrweg zur Stableinalm ab und orientiert<br />

sich dort an „Breslauer Hütte“. Die in den 80er<br />

Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute Hütte steht<br />

am Fuß des Ötztaler Urkund. Dahinter ragt der mit<br />

3.772 m höchste Berg in Nordtirol, die Wildspitze, auf.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

52<br />

Am Fuße von<br />

Dreitausendern<br />

Breslauer Hütte – Vernagthütte –<br />

Hochjochhospiz – Vent<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 300 Hm / 1.250 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 20 km<br />

Ausdauer ist notwendig für die Wanderung von der<br />

Breslauer über die Vernagthütte und das Hochjochhospiz<br />

nach Vent hinunter. Abgesehen von einigen<br />

seilversicherten Stellen und mehr als 1.200 Höhenmetern,<br />

die abwärts zu bewältigen sind, hat man<br />

auf dieser Etappe am Fuß von eindrucksvollen Dreitausendern<br />

keine besonderen Schwierigkeiten zu<br />

bewältigen. Auf dem Seufertweg folgt man den Schildern<br />

zur Vernagthütte, nach der Rast geht man ein<br />

kurzes Stück zurück und folgt bei der ersten Steiggabelung<br />

den Wegweisern zum Hochjochhospiz.<br />

Von dort setzt man die Wanderung auf dem Cyprian-<br />

Granbichler-Weg fort und geht das Rofental hinaus<br />

nach Vent. Granbichler war der im Schneesturm umgekommene<br />

legendäre Bergkamerad des Alpenvereinsgründers<br />

Franz Senn, der in Vent als Kurat und<br />

Wirt lebte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

// 59


53<br />

60 //<br />

Am höchsten Punkt<br />

des <strong>Adlerweg</strong>es<br />

Vent – Ramoljoch – Ramolhaus<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.300 Hm / 200 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 7 km<br />

Der Aufstieg aus dem Bergsteigerdorf Vent hinauf<br />

zum Ramolhaus auf 3.006 m ist nur Bergsteigern<br />

mit alpiner Erfahrung zu empfehlen. Beim Hotel<br />

Vent orientiert man sich gleich am ersten Schild zum<br />

Ramolhaus und folgt dem Weg aufwärts, vorbei an der<br />

verfallenen Ramolalm, wo man eine wunderbare Aus-<br />

sicht auf die umgebende Bergwelt hat. Weiter geht<br />

es am Rand des Spiegelferners – zuletzt ziemlich<br />

steil und mühsam durch Schutt, Geröll und Block-<br />

werk – auf den höchsten Punkt des <strong>Adlerweg</strong>es,<br />

das Ramoljoch auf 3.189 m. Jenseits folgt man der<br />

Markierung wieder durch Geröll und Blockwerk. Mit<br />

Hilfe von Seilsicherungen und Trittstufen steigt man<br />

auf den spaltenfreien Ramolferner ab und geht am<br />

rechten Rand des Gletschers weiter zum Ramolhaus<br />

oberhalb des riesigen Gurgler Ferners.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ötztal Tourismus<br />

Tel +43.57.200, www.oetztal.com<br />

54<br />

Adlerflug hinunter<br />

nach Obergurgl<br />

Ramolhaus – Ramolweg – Obergurgl<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 7,5 km<br />

Aus der Dreitausenderregion wieder ins Tal führt die<br />

Etappe vom Ramolhaus nach Obergurgl. Vom Ramol-<br />

haus hat man den enormen Gurgler Ferner ganz im<br />

Blick. Auf diesem Gletscher ist 1931 der Schweizer<br />

Meteorologe Auguste Piccard nach 17-stündigem<br />

Flug mit einem Heißluftballon gelandet. Piccard<br />

war knapp 16 km aufgestiegen, um die Stratosphä-<br />

re zu erforschen. Bilder von der spektakulären Lan-<br />

dung und der Rettung des Wissenschaftlers durch<br />

Einheimische gingen damals um die Welt. Vom<br />

Ramolhaus steigt man dem oberhalb der Gurgler<br />

Ache verlaufenden Ramolweg zügig ab. Man bleibt<br />

auf diesem Weg, auch wenn kurz nach der Kuppelehütte<br />

ein Schild auch nach links den Hang hinauf<br />

weist. In etwa auf gleicher Höhe findet sich der Beilstein,<br />

wo archäologische Grabungen erwiesen haben,<br />

dass in dieser Region der Mensch schon 4500 Jahre<br />

vor Chr. zugange war.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

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Tel +43.57.200, www.oetztal.com


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Vils<br />

Schönbichl<br />

Pinswang<br />

Musau<br />

Achen<br />

Pflach<br />

Otto-Mayr-<br />

Schattwald Grän- Sonnenalm<br />

Haldensee<br />

Hütte<br />

59<br />

Füssener<br />

Tannheim<br />

Hütte S<br />

Tannheimer Hütte<br />

Berggasthof<br />

REUTTE<br />

Haldensee<br />

Hahnenkamm<br />

60<br />

Gehrenalpe<br />

Gasthof Fischerstube<br />

Schneetalalm Lechaschauer Alm<br />

Gasthof Vilsalpsee<br />

Plansee<br />

Hinterriß<br />

N6<br />

Ache<br />

Gasthof Vilsalpe<br />

Vilsalpsee 57<br />

Heiterwangersee<br />

8 Pertisau Ma<br />

Heiterwang<br />

58<br />

Weißenbach a.L.<br />

Karwendelhaus<br />

Grundbach<br />

Landsberger Hütte<br />

Cafe Hofer<br />

Falzthurnalm<br />

56<br />

Talbach<br />

Karwendelbach<br />

Sennhütte<br />

Forchach<br />

Rimmlstube<br />

Lähn-Wengle<br />

Burggraben<br />

10<br />

Gramaialm<br />

Kasbach<br />

Schwarzwasserbach<br />

Rinnen 55<br />

Lussbach<br />

9<br />

Gasthof Roter Stein<br />

Falkenhütte<br />

Eng<br />

Berwang<br />

Kleinstockach<br />

Ehrwald<br />

Scharnitzpass<br />

Wolfratshauser Hütte Lermoos<br />

Gasthof<br />

11 Hohljoch<br />

Bichlbächle<br />

Alpenglühen<br />

Scharnitz<br />

Binsalm<br />

S<br />

Engalm<br />

74<br />

St. Georgenber<br />

Stanzach<br />

Grubigalm<br />

Gasse<br />

Lamsenjochhütte<br />

Ehrwadleralm<br />

Ahrn<br />

Kastenalm<br />

Isar<br />

Stallenalm<br />

A17<br />

15<br />

29 Seebensee<br />

16 Leutasch<br />

S<br />

Tillfussalm<br />

17<br />

Seebenalm<br />

Hallerangeralm<br />

Gaistalalm<br />

Gasthof<br />

Hinterhornbach N2<br />

Weißensee<br />

Drachensee<br />

Weidach<br />

Hallerangerhaus<br />

Karwendelrast<br />

Lorea Hütte<br />

Blindsee<br />

Coburger Hütte<br />

Klamm<br />

Namlos<br />

(Selbstversorger)<br />

Fernsteinsee<br />

SCH<br />

Hotel Schloss Fernstein<br />

Vomp<br />

Elmen<br />

A18<br />

Wildmoos-<br />

Eppzirleralm<br />

Griesbach<br />

see<br />

12<br />

75<br />

Lehnberghaus<br />

Buchen<br />

Seefeld i.T.<br />

19<br />

18<br />

Terfens Pill<br />

Hintere<br />

Lottensee<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Sonne<br />

Tarrentonalm<br />

Wildsee<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Nassereith<br />

Telfs<br />

30<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

Solsteinhaus<br />

Fritzens<br />

Weer Pillbach<br />

Häselgehr<br />

Bschlabs<br />

Anhalter Hütte<br />

Oberhofen<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Boden<br />

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Wattens<br />

Simmeringalm<br />

Pfa�en-<br />

Mils<br />

Elbigenalp<br />

Hall i.T.<br />

Volders<br />

Pfa�ar<br />

31<br />

hofen<br />

INNSBRUCK<br />

27<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Hatting<br />

14<br />

Tannheimer Tal und Reutte<br />

55 Ins Inzing versteckte<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19 te 28<br />

Silz<br />

Rinn Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

IMST<br />

Lanser See<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Vill<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Lans<br />

Ochsengarten Berwanger Tal<br />

Axams Mutters Igls<br />

Boschebenalm<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

A21<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

A22<br />

47<br />

Hochasteralm<br />

Memminger Hütte<br />

72 Nasse Tuxa 73<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

her Hütte<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

nn<br />

irsch<br />

Grins<br />

Strengen Pians<br />

Stanz<br />

Tux<br />

Hintertux<br />

enbach<br />

schonbach<br />

A l p e n<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

Lech<br />

Otterbach<br />

Streimbach<br />

c ht a<br />

S a m n a u n G r .<br />

Inn<br />

l<br />

Namlosbach<br />

Inn<br />

Rotlech<br />

l e r A l p e n<br />

Spiss<br />

See<br />

40<br />

Hotel Post<br />

Nauders<br />

Reschenpass<br />

Archbach<br />

A u ß e r f e r n<br />

O b e r -<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Loisach<br />

Klammbach<br />

i n n t a l<br />

Ö t z t a l e r<br />

Ö t z t a l<br />

Ötztaler Ache<br />

Niedertalbach<br />

Venter Ache<br />

Lehnbach<br />

Horlachbach<br />

Inn<br />

Gurgler Ache<br />

Leutascher Ache<br />

M i e m i n g e r<br />

K e t t e<br />

A l p e n<br />

W e t t e r s t e i n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

G e b .<br />

Zirmbach<br />

Gleirschbach<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

K a r w e n d e l<br />

G e b<br />

Ruetz<br />

i r g e<br />

T u x e r<br />

Schönberg i.St.<br />

Kemater Alm<br />

Eine großartige Bergwelt im Miniaturformat um-<br />

S t<br />

Lermoos<br />

u b a i<br />

–<br />

e<br />

Grubigalm<br />

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– Sommerbergjöchle –<br />

41<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

Zams<br />

V o r a l p e n<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

gibt das Tannheimer 34 Jerzens Tal. Grüne Matten, steile (Fels) Bichlbächle – Berwang<br />

Starkenburgerhütte<br />

LANDECK<br />

42<br />

Umhausen<br />

Panoramarestaurant<br />

48<br />

70<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Lüsens<br />

Klostergasthof<br />

Flanken und liebliche Täler kennzeichnen Niederthai die Land-<br />

62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Zaunhof<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

schaft hier Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35 im nordwestlichen Eck <strong>Tirol</strong>s, das et- Klassifizierung Bergweg rot<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

was versteckt Prutz hinter dem 43 Gaichtpass liegt. Die Gries Etap- Höhenmeter 250 Hm / 1.100 Hm<br />

i.Ö.<br />

Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

pen, auf Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

Sdenen<br />

die Wanderer in die Tannheimer Ber- Gehzeit 5 ½ Std.<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Gries a.B.<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

ge und anschließend Anton Renk Hütte weiter nach Reutte gelangen, Kilometer 12 km<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

beginnen bereits in Lermoos vis-à-vis der Zugspitze.<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

Obernberger See<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

In Weißenbach am Lech taucht man dann langsam<br />

Pfunds<br />

Gletscher-<br />

Sölden<br />

restaurant<br />

Ri�seehütte Mittelberg<br />

Rettenbachalm<br />

ein in die bezaubernde Tannheimer Landschaft, Gletscherstüberle<br />

39<br />

45 um<br />

44<br />

Wenn man aus Lermoos an der römerzeitlichen Via<br />

Claudia Augusta mit dem Lift zur Grubigalm fährt,<br />

Nassereinalm<br />

Restaurant<br />

Gepatsch<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Stausee<br />

in der Folge am Nordrand der Alpen bis zum spart man sich einige Aufstiegs-Höhenmeter auf der<br />

Radurschlalm<br />

38<br />

51<br />

Taschachhaus<br />

Reuttener Hohenzollernhaus Talkessel zu wandern. Vilsalpsee und Wanderung von Lermoos nach Berwang: Die haupt-<br />

Gepatschhaus<br />

Timmelsjoch<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

TVB Obergurgl<br />

Haldensee sind Naturjuwele, und im Aufstieg Norden Ramolalm reicht Obergurgl<br />

52<br />

Vent 54<br />

Vernagthütte<br />

Rofenhöfe<br />

der Blick weit hinaus in das bukolische (Siedlung) Alpenvorland.<br />

53 Ramolhaus<br />

sächliche Anforderung an einigermaßen trittsichere<br />

Bergwanderer besteht also in erster Linie darin, ins-<br />

Hochjochhospiz<br />

N4<br />

gesamt über tausend Höhenmeter abzusteigen. Von<br />

der Grubigalm folgt man dem Weg zur Wolfratshauser<br />

Hütte, geht über Serpentinen mit einer Seilversicherung<br />

hinunter ins grüne Gartner Tal und steigt dann<br />

auf das Sommerbergjöchle auf. Der Weg ist in dieser<br />

Phase nicht immer leicht erkennbar, auch Markierungen<br />

sind rar. Man hält sich also in der Mitte des<br />

Tals und steigt gerade bergan. Jenseits des Jochs<br />

folgt man den Wegweisern nach Bichlbächle, geht<br />

das Stockachtal hinaus und weiter nach Berwang,<br />

was übrigens Bärenwiese bedeutet. Und tatsächlich<br />

gab es hier vor etwa 120 Jahren noch Bären.<br />

Hotel Post<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Sill<br />

Seebach<br />

Weißenbach<br />

W i p p t a l<br />

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Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

Sill<br />

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Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Plumsbach<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

// 61<br />

Achenpass<br />

A c h e n t a l<br />

Lizumbach<br />

Klammbach<br />

Weerbach<br />

S<br />

Zamser Bach<br />

Inn<br />

Tuxbach<br />

U<br />

Nafingbach<br />

T u x<br />

81<br />

R<br />

Dom<br />

te<br />

Z i l l e


56<br />

Am Rotlech entlang<br />

Berwang – Rinnen – Rotlechtal –<br />

Weißenbach am Lech<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 450 Hm<br />

Gehzeit 2 ¾ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Keine besonderen Schwierigkeiten und auch keine<br />

übergroßen Anstrengungen erwarten den Wanderer<br />

auf der Etappe aus Berwang nach Weißenbach am<br />

Lech. Aus dem Ortszentrum von Berwang geht man<br />

Richtung Rinnen los, zweigt jedoch hinter der Kirche<br />

auf den Fußweg ab und wandert über Wiesen am<br />

Thanellerkarlift vorbei nach Rinnen. Einige Ortschaften<br />

in dieser Gegend haben wie Rinnen eigene<br />

kleine Kirchen, weil die Straßen in der Vergangenheit<br />

wegen Lawinengefahr bisweilen länger nicht passierbar<br />

waren und trotz dieser weltlichen höheren Gewalt<br />

der Kirchbesuch nicht ausfallen sollte. In Rinnen<br />

orientiert man sich an Wegweisern zum Rotlechstausee<br />

und nach Rieden – man folgt nicht der Straße,<br />

sondern einem Forstweg. Auf der orografisch rechten<br />

Seite wandert man bis Rieden hinaus, wo man sich<br />

nach links zum Zielort Weißenbach wendet.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Naturparkregion Reutte<br />

Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena<br />

Tel +43.5673.20000, www.zugspitzarena.com<br />

57<br />

Bergeinsamkeit erleben<br />

Weißenbach am Lech – Birkental –<br />

Landsberger Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm / 200 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Für die 1.100 Höhenmeter aus Weißenbach am Lech<br />

hinauf zur Landsberger Hütte ist Ausdauer vonnöten,<br />

sonst sind auf dieser Etappe keine besonderen<br />

Schwierigkeiten zu bewältigen. Weißenbach ver-<br />

diente im Mittelalter am Salztransport aus den<br />

Bergen ins Alpenvorland. Von der Weißenbacher<br />

Pfarrkirche geht man ein Stück taleinwärts zum<br />

Tennisplatz und kurz vor dem „Musikantenstadel“<br />

nach rechts. Bald zweigt man links auf eine Straße<br />

ab und folgt im weiteren den Schildern ins Birkental<br />

beziehungsweise zur Landsberger Hütte. Die<br />

Wanderung führt am Gipswerk vorbei und in<br />

Serpentinen durch die Abraumhalden aufwärts.<br />

Gemütlich geht es ins Birkental hinein, auf der Höhe<br />

der Höflishütte steigt man ins Tal ab und geht nun<br />

auf der anderen Bachseite weiter bis zur Landsberger<br />

Hütte auf 1.805 m.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Naturparkregion Reutte<br />

Tel +43.5672.62336, www.reutte.com


58<br />

Gipfel und Seen<br />

Landsberger Hütte – Kirchendachsattel –<br />

Jubiläumsweg – Vilsalpsee – Tannheim<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 1.100 Hm<br />

Gehzeit 6 ¾ Std.<br />

Kilometer 16 km<br />

Für den Weg von der Landsberger Hütte nach Tannheim<br />

sind gute Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />

Voraussetzung. Wer darüber verfügt, der kann<br />

sich auf eine landschaftlich sehr reizvolle Wanderung<br />

freuen. Von der Landsberger Hütte geht man in Richtung<br />

„Jubiläumsweg“ los, verfolgt bei der ersten Gabelung<br />

weiter dieses Ziel, kommt auf eine Einsattelung<br />

zwischen Roter Spitze und Steinkarspitze, zweigt hier<br />

zuerst in südlicher Richtung und dann nach rechts<br />

zum Saalfelder Höhenweg ab. Bald folgt man wieder<br />

Wegweisern zum Jubiläumsweg beziehungsweise zum<br />

Vilsalpsee, kommt auf den Kirchendachsattel und<br />

verlässt für kurze Zeit <strong>Tirol</strong>. Auf deutschem Staatsgebiet<br />

geht man in Richtung Rauhhorn. Bevor man dahin<br />

kommt, zweigt man rechts auf den Jubiläumsweg<br />

wieder nach <strong>Tirol</strong> ab, steigt zum Vilsalpsee und zur Vilsalpe<br />

ab und geht das Tal hinaus nach Tannheim.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Naturparkregion Reutte<br />

Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />

Tannheimer Tal<br />

Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />

59<br />

Dem Alpenvorland<br />

ganz nah<br />

Grän – Füssener Jöchle – Füssener Hütte –<br />

Otto-Mayr-Hütte – Nesselwängler Scharte –<br />

Tannheimer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 650 Hm / 750 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Auch wenn das Alpenvorland schon nah scheint, ist<br />

die Wanderung aus Grän im Tannheimer Tal hinauf zur<br />

Tannheimer Hütte Bergwanderern mit alpiner Erfahrung<br />

vorbehalten. Von Tannheim fährt man mit dem<br />

Bus nach Grän, wo man in die Seilbahn steigt und<br />

rund 600 Meter auf das Füssener Jöchle hinauffährt.<br />

Nun geht man über das Reintaler Jöchle in Richtung<br />

Otto-Mayr-Hütte. Dabei kommt man zuerst zur Füssener<br />

Hütte und gleich darauf zur Willi-Merkl-Hütte,<br />

und dann zur schon erwähnten Otto-Mayr-Hütte. Von<br />

hier geht es abwärts ins Tal und dann wieder – man<br />

folgt schon Wegweisern zur Tannheimer Hütte – hinauf<br />

zur Nesselwängler Scharte. Dieser Aufstieg ist<br />

zum Teil sehr steil und seilversichert. Jenseits der<br />

Scharte warnt ein Schild vor Steinschlag, man geht<br />

also direkt hinunter und erreicht im Nu die Tannheimer<br />

Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Tannheimer Tal<br />

Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />

// 63


19<br />

18<br />

Hintere<br />

Lottensee<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Sonne<br />

Tarrentonalm<br />

Wildsee<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Nassereith<br />

Telfs<br />

30<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

Solsteinhaus<br />

Fritzens<br />

Häselgehr<br />

Bschlabs<br />

Anhalter Hütte<br />

Oberhofen<br />

Pettnau Reith b.S.<br />

Boden<br />

Obsteig<br />

Wattens<br />

Simmeringalm<br />

Pfa�en-<br />

Mils<br />

Elbigenalp<br />

Hall i.T.<br />

Volders<br />

Pfa�ar<br />

31<br />

hofen<br />

20<br />

INNSBRUCK<br />

27<br />

Stams<br />

Rietz<br />

Hatting<br />

14<br />

Inzing<br />

Mutterkopfhüt-<br />

A19<br />

28<br />

Silz<br />

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Rinn<br />

Holzgau Bach<br />

Tulfes<br />

Haiminger 32<br />

Völs<br />

Alm<br />

13<br />

Hallenbad/Cafe<br />

Latschenhütte<br />

Haiming<br />

Lanser See<br />

Steeg<br />

IMST<br />

Untermarkter Alm<br />

71<br />

Hanauer Hütte<br />

Karröster Alm<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Ötztal Bhf.<br />

Grinzens<br />

Vill Lans<br />

Ochsengarten<br />

Axams Mutters Igls<br />

A20 Steinsee Hütte<br />

Karrösten<br />

Boschebenalm<br />

Dortmunder Hütte<br />

33<br />

Panorama- Kühtaile Alm<br />

Roppen<br />

restaurant<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

21<br />

Hochoetz<br />

Balbachalm Kühtai<br />

Arzl i.P.<br />

St. Sigmund<br />

Württemberger Haus<br />

Mils b.I.<br />

46<br />

61<br />

A21<br />

Sautens<br />

Gasthof Plattenrain<br />

Schönwies<br />

Wald<br />

Oetz<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

Starkenbach<br />

Jausenstation Waldeck<br />

Piburger<br />

Finstertal<br />

See<br />

A22<br />

47<br />

Schönberg i.St.<br />

Hochasteralm<br />

uttgarterhütte<br />

Memminger Hütte<br />

Kemater Alm<br />

A23<br />

72<br />

Leiner ALm<br />

Tumpen<br />

A24<br />

Ansbacher Hütte<br />

41<br />

S t u b a i e r<br />

Leut-<br />

Kaiserjochhaus<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

V o r a l p e n<br />

kircherhütte<br />

Zams<br />

Imsterberger<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Venetalm<br />

Fulpmes<br />

Schnann<br />

Stanz<br />

34 Jerzens<br />

Starkenburgerhütte<br />

Pettneu a.A. Flirsch<br />

Grins<br />

23<br />

LANDECK<br />

42<br />

Umhausen<br />

Panoramarestaurant<br />

48<br />

70<br />

St. Anton a. A.<br />

am Krahberg Piller<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Strengen Pians<br />

Klostergasthof<br />

Niederthai<br />

Lüsens 62<br />

Maria Waldrast<br />

Panoramarestaurant am Krahberg<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Fliess<br />

Ochsenalm<br />

Seducker Hochalm<br />

Rasthaus Verwall<br />

Zaunhof<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Söllbergam<br />

A l p e n<br />

Gasthof Felsenhof<br />

Winnebachseehütte<br />

35<br />

Mauchelealm<br />

Steinach<br />

Franz Senn Hütte<br />

Trins<br />

Neubergalm<br />

49<br />

Schmirn<br />

Kaunerberg<br />

Prutz<br />

Gries i.Ö.<br />

See<br />

43 Tiefentalalm<br />

Längenfeld<br />

Kappl<br />

63<br />

St. Leonhard i. P.<br />

Sta�ach<br />

Vordere Sulztalalm<br />

zer Hütte<br />

N3<br />

Arzler Alm<br />

Fiss<br />

Fendels<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

S<br />

Gschnitz<br />

Gasthof<br />

Sattelklause<br />

Huben<br />

Gries a.B.<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Serfaus<br />

36<br />

64<br />

68<br />

Feichten<br />

69<br />

Anton Renk Hütte<br />

(Selbstversorger Hütte)<br />

67<br />

Tösens<br />

Ischgl<br />

50<br />

66<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

iedrichshafener<br />

65 Sulzenauhütte<br />

ütte<br />

Obernberger See<br />

Weer Pillbach 76<br />

Gamssteinhaus<br />

Hochfügen<br />

Berghotel Hochfügen<br />

77<br />

Rastkogelhütte<br />

Hippa<br />

78<br />

Penkenjochhaus<br />

Nasse Tuxalm<br />

73<br />

S<br />

Lanersbach<br />

Penkenhaus<br />

Fink<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Gamshütte<br />

79<br />

Hintertux<br />

Gasthof Gamsgru<br />

S<br />

Ginzling<br />

80<br />

N5<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Grawandhütte<br />

Dominikushütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Schlegeis<br />

Berliner Hütte<br />

Speicher<br />

81<br />

Furtschaglhaus<br />

Mathon<br />

Hotel Post<br />

37<br />

Mandarfen<br />

TVB Sölden<br />

Spiss<br />

Pfunds<br />

Ri�seehütte<br />

Gletscherrestaurant<br />

Mittelberg<br />

Sölden<br />

Rettenbachalm<br />

39<br />

44<br />

Gletscherstüberle 45<br />

Nassereinalm<br />

60<br />

Gepatsch<br />

40<br />

Stausee<br />

Radurschlalm<br />

38<br />

Hotel Post<br />

Hohenzollernhaus<br />

Gepatschhaus<br />

Zum Nauders Reuttener<br />

Taschachhaus<br />

Braunschweiger Hütte<br />

51<br />

Stableinalm<br />

Breslauer Hütte<br />

Restaurant<br />

Tiefenbachgletscher<br />

Stubaital Timmelsjoch & Wipptal<br />

TVB Obergurgl<br />

Aufstieg Ramolalm<br />

Obergurgl<br />

Moosbach<br />

Almajurbach<br />

Fimbabach<br />

Rosanna<br />

w a l l<br />

A l l g ä u e<br />

Trisanna<br />

Kaiserbach<br />

S t a n z e r t a l<br />

P a z n a u n<br />

Alperschonbach<br />

Schergenbach<br />

Parseierbach<br />

Röttalbach<br />

Stiller Bach<br />

Sanna<br />

Otterbach<br />

Streimbach<br />

L ec h t a<br />

L e c h t a l e r A<br />

S a m n a u n G r .<br />

Reschenpass<br />

Inn<br />

O b e r -<br />

Inn<br />

l p e n<br />

Hahnenkamm<br />

Faggen<br />

Faggen<br />

Gurglbach<br />

P i t z t a l<br />

Tannheimer Hütte – Schneetalalm –<br />

Bergstation Hahnenkamm – Höfen<br />

K a u n e r t a l<br />

Pitze<br />

Inn<br />

Rofenache<br />

Nederbach<br />

Klammbac<br />

i n n t a l<br />

Vernagthütte<br />

52<br />

Ö t z t a l e r<br />

Hochjochhospiz<br />

Ö t z t a l<br />

Rofenhöfe<br />

(Siedlung)<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 250 Hm / 250 Hm<br />

Gehzeit 2 ½ Std.<br />

Kilometer 4,5 km<br />

Ötztaler Ache<br />

Niedertalbach<br />

Vent<br />

53<br />

N4<br />

Venter Ache<br />

Ramolhaus<br />

Lehnb<br />

Horlachbach<br />

54<br />

Inn<br />

Gurgler Ache<br />

A l p e n<br />

Eine unanstrengende und schöne Wanderung bietet<br />

diese Etappe. Schon am Start orientiert man sich<br />

an Wegweisern zum Hahnenkamm. Ständig leicht<br />

an- und wieder absteigend führt der Weg zur Schneetalalm<br />

und weiter auf das Tiefjoch. Hier ist schon<br />

die Bergstation Hahnenkamm angeschrieben: Über<br />

Wiesen wandernd kommt man am bekannten Alpenblumengarten<br />

vorbei, für den in der Hauptblütezeit<br />

zwischen Mitte Juni und Ende September auch<br />

Führungen angeboten werden, und erreicht bald<br />

darauf die Bergstation. Mit der Gondelbahn fährt<br />

man rund 700 Hm ins Tal nach Höfen hinunter oder<br />

man wandert über die Lechaschauer Alm und Gehrenalpe<br />

nach Wängle. In Reutte bietet sich ein Besuch des<br />

lebendig-interessanten Heimatmuseums im Grünen<br />

Haus an. Für Eilige sei darauf hingewiesen: Malereien<br />

des berühmten Reuttener Barock-Malers Johann<br />

Jakob Zeiller zieren das Grüne Haus auf der Fassade.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Tannheimer Tal<br />

Tel +43.5675.62200, www.tannheimertal.com<br />

Naturparkregion Reutte<br />

Tel +43.5672.62336, www.reutte.com<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

Ruetz<br />

Sill<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Mühltaler Bach<br />

Ewiges Eis, Gletscher- und Moorseen, einmalige<br />

Hochmoore, Übergänge und Gipfel – das alles<br />

charakterisiert den <strong>Adlerweg</strong> in den Stubaier Alpen.<br />

Vom Inntal aus taucht man ein in die eindrucksvolle<br />

Bergwelt, wandert entlang des Stubaier Höhenwegs<br />

von Hütte zu Hütte und steigt dann ins Gschnitztal<br />

ab. Durch wunderbare Mähder erfolgt daraufhin der<br />

Aufstieg zum Gipfel des Blumenbergs Blaser, ehe<br />

wir vorbei an der sagenumwobenen Serles und dem<br />

Kloster Maria Waldrast nach Matrei ins Wipptal<br />

hinabfliegen.<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

Weerbach<br />

Zamser Bach<br />

Tuxbach<br />

Nafingbach<br />

T u x e r T a l<br />

Zemmbach<br />

Finsingbach<br />

Sidanbach<br />

Z i l l e r t a l e


61<br />

Auf den Spuren von<br />

Hermann Buhl<br />

Innsbruck/Hauptbahnhof – Grinzens –<br />

Kemater Alm – Adolf-Pichler-Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.000 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Luxuriös ist der Urlauber unterwegs, der die Land-<br />

schaft seiner Wahl ohne Zeitdruck zu Fuß oder auf<br />

dem Rad erleben darf: Ein stadtnaher Wanderausflug<br />

ins Gebirge führt auf die Adolf-Pichler-Hütte am Fuß<br />

der Kalkkögel. Aus der Landeshauptstadt Innsbruck<br />

fährt man mit dem Bus nach Grinzens und wandert<br />

gemächlich am Bach entlang durch das Senderstal<br />

hinauf zur Kemater Alm. Hier endet die Mautstraße,<br />

und nun gehen alle zu Fuß weiter zur Adolf-Pichler-<br />

Hütte auf 1.977 m. Manchen dient die Hütte als<br />

Basislager für Felsfahrten in den Kögeln, die auch<br />

die Dolomiten Nordtirols genannt werden. Andere<br />

betrachten mit Schaudern von der Hütte aus die<br />

legendären Klettertouren in der Riepenwand und in<br />

der Kleinen Ochsenwand. Adolf Pichler (1819-1900)<br />

war übrigens ein in Innsbruck ansässiger Schriftsteller<br />

und Geologe, der seine Heimat als einer der<br />

ersten mit naturwissenschaftlichem Blick erwandert hat.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.18810, www.stubai.at<br />

62<br />

Von den Kalkkögeln zu<br />

den Eisriesen<br />

Adolf–Pichler-Hütte – Seejöchl –<br />

Franz-Senn-Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 750 Hm / 600 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Trittsichere, schwindelfreie und geübte Bergwanderer<br />

genießen die Etappe vom beliebtem Ausflugsziel<br />

Adolf-Pichler-Hütte in Sichtweite zu den großen Klet-<br />

terwänden der Kalkkögel auf das Seejöchl und weiter<br />

zur Franz-Senn-Hütte. Am Start ignoriert man die<br />

Schilder zur Franz-Senn-Hütte, geht auf den Schutt-<br />

reisen der Kögel gemütlich ansteigend zum Seejöchl.<br />

Erst auf der anderen Seite folgt man den Wegweisern<br />

zur Franz-Senn-Hütte: Über dem Oberbergtal geht es<br />

an nicht allzu steilen Wiesenhängen taleinwärts. Im<br />

Bereich der Seducker Hochalm und der Viller Grube<br />

allerdings werden die Hänge abschüssig. Am Ende<br />

steigt man wieder gemütlich zur Franz-Senn-Hütte<br />

ab. Franz Senn ist einer der drei Begründer des Deut-<br />

schen Alpenvereins, der, bevor er die Pfarrerstelle in<br />

Neustift annahm, Kurat in Vent war und auch dort die<br />

Erschließung der Alpen vorangetrieben hat.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Innsbruck und seine Feriendörfer<br />

Tel +43.512.59850, www.innsbruck.info<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.18810, www.stubai.at<br />

// 65


66 //<br />

Durch Mulden und<br />

übers Joch<br />

63 64<br />

Franz-Senn-Hütte – Schrimmennieder –<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 650 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Reizvoll sind im Gebirge, abgesehen von der Landschaft,<br />

bisweilen auch die Ortsnamen. Die Wanderung<br />

von der Franz-Senn-Hütte zur Neuen Regensburger<br />

Hütte ist ein besonders schönes Beispiel für Ortsnamenpoesie:<br />

Von der Franz-Senn-Hütte folgt man<br />

Schildern in Richtung „Schrimmennieder“ und „Neue<br />

Regensburgerhütte“ und geht am Gschwezgrat vorbei<br />

in ein Kar mit dem Namen Kuhgschwez hinein, weiter<br />

hinauf auf das Unnütze Grübl, dann über einen<br />

Rücken in die Platzengrube und wieder aufwärts auf<br />

die Schrimmennieder. Jenseits steigt man in Serpentinen<br />

hinunter in die Schrimmen und kommt schließlich<br />

ans Ziel zur Regensburger Hütte. Idealerweise<br />

unternehmen diese Tour nur einigermaßen geübte<br />

Wanderer, die schwindelfrei sind und überdies Seilversicherungen<br />

als Hilfe und nicht als Bedrohung<br />

empfinden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

Hochmoore, Seen und<br />

Gletscher<br />

Neue Regensburger Hütte – Grabagrubennieder –<br />

Dresdner Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 900 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Ein hochalpines Unternehmen für Trittsichere und<br />

Schwindelfreie ist die Wanderung von der Neuen<br />

Regensburger Hütte zur Dresdner Hütte. Beim Start<br />

folgt man gleich Wegweisern mit dem Ziel Dresdner<br />

Hütte taleinwärts vorbei am Hohen Moos und später<br />

durch Geröll und Schutt hinauf zur Grabagrubennieder,<br />

dem mit 2.881 m höchsten Punkt der Etappe.<br />

Der Aufstieg auf das Joch ist nur für Geübte, denn<br />

hier geht man, um der Steinschlaggefahr zu entgehen,<br />

zeitweilig in weglosem Gelände steil bergauf<br />

und nützt dabei ein Fixseil. Vom Joch genießt<br />

man eine atemberaubende Aussicht auf die großen<br />

Stubaier Berge wie Zuckerhütl, Wilder Pfaff und<br />

Pfaffenschneid. Auf der anderen Seite der Grabagrubennieder<br />

folgt man dem stetig leicht fallenden<br />

Weg, vorbei an den etwas abseits des Weges liegenden<br />

Mutterbergsees zur Wilden Grube und weiter zur<br />

Dresdner Hütte unweit der Mittelstation der Stubaier<br />

Gletscherbahn.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at


65<br />

Wandern am<br />

Gletscherrand<br />

Dresdner Hütte – Beiljoch – Sulzenauhütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 400 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 4 km<br />

Die Entfernung zwischen Start und Ziel der Etappe<br />

von der Dresdner zur Sulzenauhütte ist mit vier Ki-<br />

lometern gering. Dennoch ist diese Tour wieder<br />

ausschließlich trittsicheren und schwindelfreien<br />

Bergwanderern vorbehalten. Von der 1875 einge-<br />

weihten Dresdner Hütte geht man ein kurzes Stück<br />

zur Mittelstation der Stubaier Gletscherbahn, dort<br />

folgt man Wegweisern in Richtung „Sulzenauhütte<br />

über Beiljoch“. Man überquert den Bach und steigt<br />

über Geröll und zwischen Felsblöcken auf, kommt<br />

zu einer Weggabelung, wo man rechts auf das Beiljoch<br />

zu hält. Nun geht es über felsdurchsetzte Wiesen<br />

und einen schrofigen, zum Teil seilversicherten<br />

Wiesengrat weiter aufwärts zum Beiljoch auf 2.672 m.<br />

Nun eröffnet sich der Blick auf den spektakulären<br />

Bruch des Sulzenauferners. Der Abstieg zur Sulzenauhütte<br />

bietet zwei Möglichkeiten. Entweder über<br />

die Seitenmoräne des Ferners oder entlang des<br />

Wilde Wasser Wegs direkt zum Gletscher und entlang<br />

des Wildbachs bis zur Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

66<br />

Zwei Hütten, ein Gipfel<br />

Sulzenauhütte – Mairspitze – Nürnberger Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 650 Hm / 550 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 5 km<br />

Die etwa vierstündige Wanderung von der Sulzenauhütte<br />

zur Nürnberger Hütte ist wiederum nur<br />

Bergsteigern mit ausreichend alpiner Erfahrung zu<br />

empfehlen. Bei der Sulzenauhütte auf 2.191 m<br />

orientiert man sich gleich an Wegweisern zur Nürnberger<br />

Hütte. Jenseits des Bachs quert man bald das<br />

Moränenbecken unterhalb des Wilden Freigers und<br />

steigt – der Grünausee liegt rechts ein Stück abseits<br />

des Weges – bis zu einer Gabelung auf, wo man sich<br />

links, Richtung Nürnberger Hütte und Mairspitze,<br />

hält. Über eine steile Flanke geht es in Serpentinen<br />

auf einen Kamm, auf dem man unbeschildert zur<br />

Mairspitze gelangt. Vom Gipfel geht man ein Stück<br />

auf dem Kamm zurück zum Weg und steigt durch<br />

Geröll und Blockwerk, über einen Grasgrat und eine<br />

abschüssige Flanke zur Nürnberger Hütte ab. Abgesehen<br />

von der Aussicht auf die eisbedeckten Stubaier<br />

Gipfel und den vielen kleinen Bergseen sind die<br />

Gletscherschliffe kurz vor dem Ziel bemerkenswert.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

// 67


Zu pittoresken Plätzen<br />

67 68<br />

Nürnberger Hütte – Bremer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 600 Hm / 450 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 5 km<br />

Die Etappe von der Nürnberger zur Bremer Hütte ist<br />

nicht lang, es sind auch nur 600 Hm auf- und 450 Hm<br />

wieder abzusteigen, dennoch ist diese Tour nur alpin<br />

Erfahrenen anzuraten: Ausgesetzte und abschüssige<br />

Passagen, heikle Querungen und viele seilversicherte<br />

Stellen warten auf den <strong>Adlerweg</strong>wanderer. Die<br />

Mühe lohnt sich allerdings, denn auf dieser kurzen<br />

und schwierigen Tour sieht man ungewöhnlich viele<br />

und eindrucksvolle Gletscherschliffe. Vom Start folgt<br />

man Wegweisern zur Bremer Hütte und geht zuerst<br />

über Wiesen leicht aufwärts, dann steil ins Tal des<br />

Grüblferner hinunter und auf der anderen Seite des<br />

Gletscherbachs wieder hinauf, zuerst ins Untere und<br />

dann ins Obere Grübl. Weiter führt der Steig steil und<br />

durch Schutt und Geröll auf das Simmingjöchl, dem<br />

mit 2.754 höchsten Punkt der Wanderung. Jenseits<br />

erreicht man steil abwärts gehend bald die Bremer<br />

Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

Wipptal<br />

Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />

Durch Kessel und<br />

über Jöcher<br />

Bremer Hütte – Innsbrucker Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 800 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 7 ½ Std.<br />

Kilometer 9,5 km<br />

Die Tour von der Bremer zur Innsbrucker Hütte ist<br />

wiederum schwindelfreien, trittsicheren und aus-<br />

dauernden Bergwanderern vorbehalten, da immer<br />

wieder ausgesetzte und abschüssige Passagen zu<br />

bewältigen sind. Von der gemütlichen Bremer Hütte<br />

folgt man Wegweisern in Richtung Innsbrucker Hütte.<br />

Bald weisen einem die Schilder den Weg über den<br />

„Höhenweg Innsbrucker Hütte“: In schrofigem Ge-<br />

lände, in Schutt und Geröll steigt man abwechselnd<br />

auf und ab, passiert den Sattel westlich der Pramarn-<br />

spitze, wo der 3.277 m hohe Habicht ins Blickfeld<br />

kommt. Auf der anderen Seite des Sattels folgt man<br />

dem abwechselnd an- und absteigenden Weg, bis<br />

man endlich die Innsbrucker Hütte erreicht. 1884<br />

wurde sie als 7,5 mal 5,5 m großer überdachter Raum<br />

errichtet, um die Besteigung des Habicht zu erleich-<br />

tern. Heute übernachten dort bis zu 130 Menschen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

Wipptal<br />

Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at


69<br />

Serpentinen-Tanz ins Tal<br />

Innsbrucker Hütte – Gschnitz<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm<br />

Gehzeit 2 Std.<br />

Kilometer 3,5 km<br />

Die Wanderung von der Innsbrucker Hütte hinunter<br />

nach Gschnitz ist das, was man in <strong>Tirol</strong> einen „Knieschnackler“<br />

nennt: 1.100 Hm sind im Abstieg zu<br />

bewältigen. Die Mitnahme von knieschonenden Teleskopstöcken<br />

ist hier angeraten. Von Innsbrucker<br />

Hütte geht man ein paar Schritte zum Pinnisjoch, wo<br />

schon Schilder nach Gschnitz weisen. Kurz darauf<br />

folgt man dem Wegweiser zur „Materialseilbahn“ und<br />

steigt über die grünen Böden der Alfairalm gemächlich<br />

talwärts. Im bunten und steilen Mischwald geht<br />

es im Zick-Zack abwärts, bis man einen Forstweg<br />

überquert und am Talboden ankommt. Auf einem<br />

Fahrweg hält man links auf den Gasthof Feuerstein zu.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Stubai <strong>Tirol</strong><br />

Tel +43.50.1881-0, www.stubai.at<br />

Wipptal<br />

Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />

70<br />

Im Reich von<br />

König Serles<br />

Trins – Blaserhütte – Blaser –<br />

Maria Waldrast – Matrei a. Brenner<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm / 1.350 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Ausdauer und Trittsicherheit sind für die Wanderung<br />

aus Trins hinauf auf den Blaser weiter zum Kloster<br />

Maria Waldrast und hinaus nach Matrei am Brenner<br />

notwendig. Von der Kirche in Trins, (erreichbar mit<br />

dem Linienbus von Gschnitz, Etappe 69) folgt man<br />

einem Zufahrtsweg taleinwärts und orientiert sich<br />

nun an Wegweisern zur Blaserhütte. Für Bergblumenliebhaber<br />

lohnt sich auf dieser Etappe die Mitnahme<br />

eines Bestimmbuches. Nach der Besteigung des<br />

mit 2.241 Hm nur unwesentlich höher als die Hütte<br />

gelegenen Blasers geht man retour und folgt bei der<br />

Hütte Schildern ins manchmal schrofige Lange Tal<br />

zum Kloster Maria Waldrast. Nach einer Rast im<br />

Selbstbedienungsrestaurant des Klosters, einem<br />

Besuch in der Kirche und einem Schluck vom<br />

Brunnen mit heilkräftigem Wasser geht man auf<br />

dem Rodelweg abwärts. Auf etwa 1.450 m teilt<br />

sich der Rodelweg, hier hält man sich rechts und<br />

steigt zügig ab, bis die Mautstraße erreicht ist und<br />

man den Bach entlang hinaus nach Matrei gelangt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Wipptal<br />

Tel +43.5272.6270, www.wipptal.at<br />

// 69


einhaus<br />

s<br />

61<br />

Völs<br />

Rinn<br />

13<br />

Axams<br />

Natters<br />

Vill<br />

Mutters<br />

Lanser See<br />

Sistrans<br />

Lans<br />

Tulfeinalm<br />

Igls<br />

Boschebenalm<br />

Patscherkofelhaus<br />

Kemater Alm<br />

S t u b a i t a l<br />

68<br />

Bremer Hütte<br />

Hütte<br />

14<br />

Gschnitzbach<br />

Bergstation Hafelekar<br />

INNSBRUCK<br />

Ruetz<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Gschnitz<br />

Gasthof Feuerstein<br />

69<br />

Sill<br />

Schönberg i.St.<br />

Pfeishütte<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

W i p p t a l<br />

Seebach<br />

Obernberger See<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Tulfes<br />

71<br />

Voldertalbach<br />

Glungezerhütte<br />

T u x e r<br />

Valser Bach<br />

Möslbach<br />

V o r a l p e n<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Fulpmes<br />

Starkenburgerhütte<br />

2<br />

70<br />

Klostergasthof<br />

Maria Waldrast<br />

Ochsenalm<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Neustift i.St.<br />

Blaserhütte<br />

Steinach<br />

Trins<br />

Schmirn<br />

Sta�ach<br />

Hall i.T.<br />

Gries a.B.<br />

Brenner<br />

Fritzens<br />

Wattens<br />

Mils<br />

Volders<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

Lizumbach<br />

Weer<br />

Weerbach<br />

Zamser Bach<br />

Pillbach<br />

72 73<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Vals<br />

Hintertux<br />

S<br />

Tuxbach<br />

81<br />

Nafingbach<br />

Nasse Tuxalm<br />

78<br />

T u x e r T a l<br />

Dominikushütte<br />

80<br />

Schlegeis<br />

Speicher<br />

76<br />

Gamssteinhaus<br />

77<br />

79<br />

Zemmbach<br />

Finsingbach<br />

Hochfügen<br />

Berghotel Hochfügen<br />

Rastkogelhütte<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Sidanbach<br />

Gamshütte<br />

Z i l l e r t a l<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Grawandhütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Hippach<br />

Ginzling<br />

Ried i.Z.<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

r t a l<br />

Aschau i. Z.<br />

Penkenjochhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

Penkenhaus<br />

Finkenberg<br />

Zillertaler & Tuxer Alpen<br />

S<br />

Zell<br />

Stillupbach<br />

Gerlosbach<br />

Ziller<br />

e r A l p e n<br />

Von der Hauptroute kann man direkt in acht Etappen<br />

bis an den Fuß der Eisriesen in den Zillertaler Alpen<br />

wandern. Der Abstecher beginnt im Karwendel<br />

bei der Lamsenjochhütte, quert in Schwaz das Inntal<br />

und führt über mehrere reizvolle Gipfel der<br />

Tuxer Alpen nach Süden ins Zillertal bei Finkenberg.<br />

Im Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen<br />

ist auf 379 km2 die einzigartige Gebirgswelt des Alpenhauptkamms<br />

unter Schutz gestellt. Das Bergsteigerdorf<br />

Ginzling und die denkmalgeschützte<br />

Berliner Hütte sind die Vorposten für die Überschreitung<br />

des 3.134 Meter hohen Schönbichler<br />

Horns. Mit Ausnahme der letzten Etappe werden<br />

ausschließlich rote Bergwege beschritten. Über<br />

die Tuxer Alpen kann man sich auch auf einer alternativen<br />

Route den Zillertaler Alpen nähern. Dabei<br />

sind die Glungezer Hütte und die Lizumer Hütte die<br />

Zwischenstationen (Etappen 71–73).<br />

70 //<br />

N5<br />

Sunderbach<br />

Gerlos<br />

Speicher<br />

Zillergründl<br />

71<br />

Speicher<br />

Durlaßboden<br />

Win<br />

Schwarzach<br />

Dorferbach<br />

Villgratenbach<br />

Thauernbach<br />

V e n e d i g e r<br />

G r u p p e<br />

O13<br />

O12<br />

N1<br />

O19<br />

Stüdl Hütte<br />

Salmhütte<br />

O14<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Johannishütte<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

Eisseehütte O11 O10 O16 Steiner Alm<br />

Sajathütte<br />

O17<br />

Bonn Matreier Hütte O9<br />

O18<br />

O8<br />

Taurerwirt<br />

Stabant-<br />

Gotschaun Alm<br />

Berggasthof<br />

Stoannalm<br />

hütte O3<br />

Glocknerblick<br />

Glorer Hütte<br />

Strumerhof<br />

O15<br />

O7 Lucknerhaus<br />

Wallfahrtskirche<br />

Kals-Matreier<br />

Prägraten<br />

Tschadinalm<br />

Törlhaus<br />

O5 Pebellalm Islitzeralm<br />

St. Nikolaus<br />

Isel<br />

Virgen<br />

Matrei i.O.<br />

Kals a. Großglockner<br />

Hinterbichl O4<br />

Nationalpark O2<br />

O20<br />

Infostelle Virgen<br />

Goldried Berggasthof<br />

O1 O6<br />

Frosnitzbach<br />

V i r g e n t a l<br />

St. Veit i.D. Hopfgarten i.D.<br />

St. Jakob i.D.<br />

In die Staller grünen Sattel Tuxer<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

D e f r e g g e n G e b i r g e<br />

Innervillgraten<br />

Tulfes – Tulfein – Glungezerhütte<br />

Sillian<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 550 Hm<br />

Gehzeit 2 Std.<br />

Kilometer 3 km<br />

Winkeltalbach<br />

Außervillgraten<br />

Felbertauernstrasse<br />

Abfaltersbach<br />

Strassen<br />

Heinfels<br />

G l o c k n e r<br />

G r u p p e<br />

I s el t a l<br />

Kartitsch<br />

Huben i.O.<br />

Anras<br />

Drau<br />

Kalserbach<br />

Schlaiten<br />

Assling<br />

H o c h p u s t e r t a l<br />

Obertilliach<br />

Gail<br />

Isel<br />

L i e n z e r D o l o m i t e<br />

L e s a c h t a l<br />

K a r n i s c h e A l p e n<br />

S c h o b e r G r .<br />

St. Johann i.W.<br />

Die Wanderung von der Tulfeinalm zur Glungezerhütte<br />

ist unschwierig und kurz, dennoch ist die Aussicht<br />

von oben nicht nur ins Inntal hinunter, sondern auf<br />

rund 360 nahe und ferne Gipfel atemberaubend. In<br />

<strong>Tirol</strong> gibt es nur mehr wenige Einer-Sessellifte. Die<br />

zweite Sektion von Tulfes hinauf zur Tulfeinalm beschert<br />

einem das nostalgische Vergnügen einer<br />

Einer-Sessellift-Fahrt. Von der Bergstation führt<br />

ein Steig in Richtung Glungezerhütte – über die Skipiste<br />

gelangt man zum Tulfeinjöchl und weiter<br />

hinauf zur Hütte. Die Glungezerhütte wurde<br />

1933-35 vom Skiclub <strong>Tirol</strong> gebaut. Sie diente über<br />

Jahrzehnte als Starthaus für Skirennen. Wer noch<br />

nicht entkräftet ist, der steigt vor der Einkehr in die<br />

Hütte noch knapp 80 Höhenmeter auf den Glungezergipfel<br />

oder auf die Sonnenspitze.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

Thal<br />

Ainet<br />

Oberlienz<br />

LIENZ<br />

Leisach<br />

Untertilliach<br />

Thurn<br />

Gaimberg<br />

N<br />

D<br />

Amlach<br />

Kersc<br />

Törl


72<br />

Gipfel (fast) ohne Ende<br />

Glungezerhütte – Lizumer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 750 Hm / 1.350 Hm<br />

Gehzeit 8 Std.<br />

Kilometer 14 km<br />

Eine alpine Unternehmung für Erfahrene ist die<br />

Überschreitung von der Glungezerhütte zur Lizumer<br />

Hütte: Von der Hütte startet man auf dem Steig in<br />

Richtung „Navisjoch, Lizumer Hütte“, geht auf den<br />

Glungezergipfel, weiter auf meist steiglosem, aber<br />

markiertem Grat nach Süden. Im Abstieg von der<br />

Kreuzspitze ist ein kleiner seilversicherter Kamin<br />

zu bewältigen, danach steigt man weiter hinauf auf<br />

das Rosenjoch, dem mit 2.796 m höchsten Punkt<br />

der Wanderung. Einige Passagen erfordern leichte<br />

Grat- und Blockkletterei. Jenseits des Rosenjochs<br />

geht es steil hinunter und wieder hinauf zur Grünbergspitze,<br />

geradeaus weiter zur Grafmartspitze und nun<br />

auf markiertem Weg zum Naviser Jöchl. Man orientiert<br />

sich weiterhin an „Wattener Lizum“ und steigt<br />

zum Mölsjoch ab, geht über grüne Almwiesen zum<br />

Klammjoch und weiter zur Lizumer Hütte. In der Wattener<br />

Lizum besteht seit 1934 ein Truppenübungsplatz,<br />

auf dem Soldaten des österreichischen Bundesheers<br />

ausgebildet werden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

73<br />

Über das Torjoch<br />

ins Tuxertal<br />

Lizumer Hütte – Torjoch – Tux - Lanersbach<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 1.150 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Auf der Abstiegsetappe von der Lizumer Hütte<br />

hinunter nach Lanersbach im hinteren Zillertal<br />

verlässt man die oft bis weit hinauf grünen Tuxer<br />

Voralpen und betritt das Reich der vergletscherten<br />

Zillertaler Alpen. Abgesehen von den die Knie beanspruchenden<br />

knapp 1.200 Höhenmetern ins Tal<br />

erwarten den Wanderer keine überraschenden Herausforderungen.<br />

Von der Lizumer Hütte steigt man, grob<br />

gesprochen, in östlicher Richtung zum Torjoch auf,<br />

dem mit 2.386 m höchsten Punkt der Wanderung.<br />

Jenseits des Jochs geht es wieder auf saftig grüne<br />

Böden hinunter. Bald teilt sich der Weg, und man<br />

orientiert sich an „Nasse Tux“ beziehungsweise an<br />

der Wegnummer 321 nach Lanersbach. Ein Stück<br />

nach dem Torsee ist eine ausgesetzte Stelle mit<br />

Hilfe eines Seils zu bewältigen. Danach geht es<br />

über die „Nasse Tuxalm“ auf Steigen und Fahrwegen<br />

durch Wiesen und Wald hinunter nach Lanersbach.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Region Hall-Wattens<br />

Tel +43.5223.455440, www.regionhall.at<br />

Tux-Finkenberg<br />

Tel +43.5287.8506, www.tux.at, www.finkenberg.at<br />

// 71


74<br />

Von Bären und Wölfen<br />

Lamsenjochhütte – St. Georgenberg –<br />

Stans – Schwaz<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 100 Hm / 1.500 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Überaus abwechslungsreich ist die Etappe von der<br />

Lamsenjochütte in das hübsche Städtchen Schwaz.<br />

In südöstlicher Richtung verlässt man die Hütte und<br />

geht auf einem Steig hinunter zur Stallenalm, wo das<br />

gleichnamige Tal beginnt. Das Stallental ist jedem<br />

<strong>Tirol</strong>er Schulkind ein Begriff, weil hier 1898 der letzte<br />

Bär im Land erlegt wurde. Über Wiesen und durch<br />

Wald geht man talaus, bis man auf den Fußweg in<br />

Richtung St. Georgenberg, Wolfsklamm und Stans<br />

abbiegt. St. Georgenberg ist eine barocke Wallfahrtskirche,<br />

die auf das erste um 950 in <strong>Tirol</strong> gegründete<br />

Kloster zurückgeht. Nach wiederholten Bränden<br />

wurde das Kloster später in Fiecht im Inntal draußen<br />

wiedererrichtet. Von Georgenberg geht man den Weg<br />

zur wildromantischen Wolfsklamm und auf sicheren<br />

Steigen bald links, bald rechts über den tosenden<br />

Wassern des Stallenbachs. Von der Klamm geht man<br />

in östlicher Richtung nach Stans hinein und nimmt<br />

den Bus nach Schwaz.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />

75<br />

Großer, kleiner<br />

Aussichtsberg<br />

Schwaz – Hochpillberg – Kellerjochhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 900 Hm<br />

Gehzeit 2 ½ Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Die Stadt Schwaz verdankt ihre schöne Altstadt dem<br />

Wohlstand durch den Silberbergbau um 1500. Selbst<br />

die repräsentativen Bauten, die Kaiser Maximilian I.<br />

in Innsbruck (z.B. das Goldene Dachl) errichten ließ,<br />

wurden mit Silber aus Schwaz bezahlt. Das riesige<br />

Schaubergwerk am Stadtrand ist das ganze Jahr eine<br />

große Attraktion. Auch die imposante Stadtpfarrkirche<br />

steht mit dem Bergbau in Verbindung. Sie besitzt zwei<br />

Kirchenschiffe, eines wurde, sagt man, für die Bürger<br />

der Stadt, das andere für die Knappen errichtet.<br />

Aus der Stadt fährt man mit dem Citybus nach Hoch-<br />

pillberg. Von dort beginnt direkt neben der Liftstation<br />

der Kellerjochbahn der Wanderweg „Alter Kellerjoch-<br />

weg“. Von diesem wechselt man in etwa 1.600 m auf<br />

den Jägersteig und geht über Nieder- und Hochleger<br />

der Naunzalm – durch ein Almrosenmeer – hinauf zur<br />

Kellerjochütte, von wo aus man einen umfassenden<br />

Ausblick auf <strong>Tirol</strong> hat. Wer mit dem Lift bis zum<br />

Arbeserkopf fährt, kann von dort den „Kellerjochweg“<br />

weiter zur Kellerjochhütte nehmen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at


76<br />

5 Gipfel auf einen<br />

Streich<br />

Kellerjochhütte – Loassattel – Gilfert –<br />

Hochfügen<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 900 Hm / 1.650 Hm<br />

Gehzeit 7 ¼ Std.<br />

Kilometer 13 km<br />

Wer will, kann auf dieser Wanderung insgesamt fünf<br />

Gipfel ersteigen. Von der Kellerjochhütte geht man<br />

in Richtung Kuhmesser los und macht einen kurzen<br />

Abstecher auf Gipfel Nr. 1. Vom Kuhmesser kehrt<br />

man wieder zurück auf den Weg und geht weiter zum<br />

Gamsteinhaus am Loassattel. Nun startet man in südöstlicher<br />

Richtung, biegt auf den Steig in Richtung<br />

Gilfert ein und besteigt zuerst den Kleinen Gamsstein<br />

und dann den Großen Gamsstein, der nur ein paar<br />

Minuten abseits des Weges liegt. Weiter geht es bis<br />

zu einer Weggabelung, rechts über einen felsdurchsetzten<br />

Grasrücken steil hinauf zum Gilfert. Von<br />

dort muss man zur erwähnten Weggabelung zurück<br />

und geht rechts hinunter in Richtung Hochfügen.<br />

Der Weg führt unterhalb des Sonntagsköpfls (Gipfel<br />

Nr. 5) und vorbei am Niederleger der Lamarkalm nach<br />

Hochfügen hinunter.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Silberregion Karwendel<br />

Tel +43.5242.63240, www.silberregion-karwendel.at<br />

Erste Ferienregion im Zillertal<br />

Tel +43.5288.62262, www.best-of-zillertal.at<br />

77<br />

Grüne Hänge,<br />

Gletscherberge<br />

Hochfügen – Rastkogelhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 650 Hm<br />

Gehzeit 3 ¼ Std.<br />

Kilometer 6 km<br />

Aus dem Hoteldorf Hochfügen führt eine genuss-<br />

reiche Etappe nach Süden zur Rastkogelhütte. Von der<br />

großen Informationstafel am Ortsbeginn folgt man<br />

den Schildern in Richtung „Pfundsalm, Sidanjoch,<br />

Rastkogel“. Immer leicht ansteigend geht man den<br />

Finsingbach entlang ins Tal hinein, passiert den<br />

Pfundsalm-Mittelleger, weiter auf dem Fahrweg oder<br />

auf einem Steig, vorbei an einem Jagdhäuschen<br />

hinauf zum Sidanjoch. Von hier genießt man eine<br />

wunderbare Aussicht auf die vergletscherten Berge<br />

der Zillertaler Alpen. Vom Sidanjoch geht man links<br />

noch ein Stück zur Rastkogelhütte, dem mit 2.117 m<br />

höchsten Punkt dieser Talwanderung, wo die Aussicht<br />

noch besser ist.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Erste Ferienregion im Zillertal<br />

Tel +43.5288.62262, www.best-of-zillertal.at<br />

Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />

Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />

// 73


78<br />

Von weit oben steil<br />

hinunter<br />

Rastkogelhütte – Rastkogel – Penkenjoch –<br />

Finkenberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 750 Hm / 2.000 Hm<br />

Gehzeit 8-9 Std.<br />

Kilometer 20 km<br />

Eine Unternehmung ausschließlich für Ausdauernde<br />

und Trittsichere ist diese Etappe. Selbst wenn man<br />

vom Penkenjoch mit der Bahn 1.250 m ins Tal fährt,<br />

bleiben noch 750 m für den Abstieg. Von der Rastkogelhütte<br />

geht man über einen grünen Kamm bergwärts,<br />

an zwei Seen vorbei und weiter durch alpiner<br />

werdendes Gelände hinauf zum Gipfelkreuz des Rastkogels.<br />

Nach der Rast geht man ein Stück zurück zur<br />

letzten Weggabelung und folgt den Schildern Richtung<br />

„Penken, Lanersbach“ zum Hoarbergjoch. Vom Joch<br />

geht es weiter Richtung „Tux“ ins Skigebiet, bald<br />

weiter Richtung „Penken“ und „Wanglspitze“. Nun<br />

orientiert man sich an „Wanglalm“ und an „Penken“.<br />

Beim Penkenjochhaus befindet sich die Bergstation der<br />

Gondelbahn. Wer lieber zu Fuß nach Finkenberg absteigt,<br />

geht von der Penkentenne auf einem steilen Steig<br />

über Almgelände ins Tal.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />

Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />

Tux-Finkenberg<br />

Tel +43.5287.8506, www.tux.at<br />

74 //<br />

79<br />

Durch Urlandschaft ins<br />

Bergsteigerdorf<br />

Finkenberg – Gamshütte – Ginzling<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.050 Hm / 950 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Das Gefühl, wirklich ganz tief im Gebirge zu sein, das<br />

muss einen spätestens auf dieser Etappe überkommen.<br />

Start und Ziel sind auf fast gleicher Höhe und doch<br />

hat man rund tausend Meter aufzusteigen. In Finken-<br />

berg überquert man als erstes die Teufelsbrücke, eine<br />

1876 erbaute Holzkonstruktion, über den Tuxbach und<br />

folgt gleich rechts den Schildern Richtung „Gams-<br />

hütte“. Nach dem Fußballplatz geht man linker Hand<br />

auf dem Hermann-Hecht-Steig bald durch dichten und<br />

weiter oben lichter werdenden Wald über Serpentinen<br />

aufwärts, bis man in freiem Gelände die Gamshütte<br />

erreicht. Nach der Rast geht man ein Stück zur Weg-<br />

gabelung zurück und folgt nun zum Teil wieder steil<br />

bergab dem Georg-Herholtz-Weg in Richtung Ginzling.<br />

Kurz vor der Jausenstation Gamsgrube kommt man ins<br />

Zemmtal und geht am Bach entlang auf der orografisch<br />

linken Seite des Zemmbachs ins Bergsteigerdorf<br />

Ginzling, wo der Naturpark Zillertal mit seinem alpinen<br />

Angebot Bergsportler anlockt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Tux-Finkenberg<br />

Tel +43.5287.8506, www.tux.at<br />

Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />

Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at


80<br />

Bergsteigen mit Stil<br />

Ginzling – Breitlahner – Berliner Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.050 Hm (ab Ginzling)<br />

Gehzeit 4 ¾ Std. (ab Ginzling)<br />

Kilometer 16 km (ab Ginzling)<br />

Vom Talboden hinauf in die Nähe des Ewigen Eises<br />

führt die Etappe aus Ginzling zur Berliner Hütte.<br />

Die Strecke von Ginzling nach Breitlahner geht man<br />

entweder am Zemmbach entlang oder nimmt kurzerhand<br />

den Bus und startet beim stattlichen Gasthof<br />

Breitlahner: Auf der, in Fließrichtung gedacht,<br />

rechten Seite des Baches geht man über die Klausenund<br />

die Schwemmalm hinauf zur Grawandhütte.<br />

Weiter geht es über Almwiesen und dann wird das<br />

Tal enger: Auf einem schmalen befestigten Steig<br />

erreicht man die Alpenrosenhütte und bald darauf<br />

die Berliner Hütte. Die Sektion Berlin hat ihre Hütte<br />

nach bescheidenen Anfängen vor der Jahrhundertwende<br />

1910 so großzügig angelegt und ausgestattet,<br />

dass die Hütte 1997 zu ihrem 100. Geburtstag unter<br />

Denkmalschutz gestellt wurde.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />

Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />

81<br />

Vom Gletscher zum See<br />

Berliner Hütte – Schönbichler Horn –<br />

Furtschaglhaus – Schlegeisspeicher<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Höhenmeter 1.200 Hm / 1.450 Hm<br />

Gehzeit 7 ¾ Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Am Fuß der Gletscher des Zillertaler Hauptkamms<br />

gehen trittsichere und schwindelfreie Wanderer von<br />

der Berliner Hütte über das Furtschaglhaus zum<br />

Schlegeisspeicher. Von der Berliner Hütte wendet<br />

man sich nach Süden und folgt bald der Markierung<br />

„Schönbichler Horn“ beziehungsweise „Furtschaglhaus“.<br />

Man quert Moränen und Gletscherbäche und<br />

steigt auf einem breiten seilversicherten Grat mit<br />

Blockwerk zum Schönbichler Horn auf. Vom Gipfel<br />

geht es in westlicher Richtung wieder über Blockwerk<br />

hinunter, weiter über die Furtschaglmoräne,<br />

durch das Furtschaglkar hinunter auf Wiesen zum<br />

Furtschaglhaus. Nach der Einkehr in der Hütte geht<br />

man in westlicher Richtung zuerst in Serpentinen<br />

hinunter auf den Furtschaglboden. Man folgt dem<br />

Schlegeisbach talauswärts, überquert den Bach<br />

knapp vor dem Speicher und geht an der linken Seeseite<br />

zur Staumauer hinaus. Eindrucksvolle Einblicke<br />

in die Zillertaler Gletscherwelt (ca. 80 Gletscher)<br />

werden hier geboten.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion Mayrhofen / Hippach<br />

Tel +43.5285.6760, www.mayrhofen.at<br />

// 75


7<br />

Inn<br />

Finsingbach<br />

Bairache<br />

Steinberger Ache<br />

Steinberg a.R.<br />

Sidanbach<br />

a n<br />

89<br />

6<br />

Sonnwendjochhaus<br />

Kramsach<br />

Rofan<br />

Bayreuter Hütte<br />

aus<br />

fügen<br />

otel Hochfügen<br />

ogelhütte<br />

Grundache<br />

Brandenberger<br />

Ache<br />

Marchbach<br />

Reintalersee<br />

Rattenberg<br />

Brixlegg<br />

Berggasthof<br />

Holzalm<br />

Z i l l e r t a l<br />

Stallenbach Landl<br />

Moosbach<br />

Alpbach<br />

Glemmbach<br />

e r i n n t a l<br />

S<br />

Gamshütte<br />

Hippach<br />

Reith i.A.<br />

Schlitters<br />

Fügen<br />

Aschau<br />

Ried i.Z.<br />

Inn<br />

Wildschönauer Ache<br />

Hechtsee<br />

Thiersee<br />

Weißache<br />

Aschau i. Z.<br />

Speicher<br />

SKitzbüheler<br />

Alpen<br />

Gerlos<br />

Durlaßboden<br />

Zell<br />

Stillupbach<br />

a l e r A<br />

Kaiserhaus<br />

chhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

aus<br />

Finkenberg<br />

5<br />

88<br />

Alpbach<br />

Au�ach<br />

Schatzbergalm<br />

Gerlosbach<br />

Ziller<br />

l p e n<br />

Sunderbach<br />

Ursprung Pass<br />

Wörgler Bach<br />

87<br />

Inn<br />

4<br />

Brixentaler Ache<br />

Trockenbachalm<br />

B r i<br />

Höhenbrandalm<br />

Kelchsauer Ache<br />

3<br />

Stampfangerbach<br />

x e n t a l<br />

Schwarzach<br />

Windauer Ache<br />

Brixenbach<br />

Aschauer Ache<br />

Walchsee<br />

Lippenalm<br />

Hageralm<br />

K a i s e r G e b .<br />

Stö�hütte<br />

Höhlensteinhaus<br />

Langkampfen<br />

Walleralm<br />

Seestüberl S 2<br />

Hintersteiner See<br />

Mariastein<br />

Gasthof Buchacker<br />

Gasthof<br />

Bärnstatt Kaiser Hochalm<br />

Gaudeamus- Regalm<br />

Sche�au Wochenbrunneralm<br />

hütte<br />

Angerberg<br />

Söll<br />

Ellmau<br />

S<br />

Going<br />

Brandenberg Wörgl<br />

S<br />

Kundl<br />

Feldalphaus<br />

KUFSTEIN<br />

Kelchsau<br />

Niederndorf<br />

S<br />

86<br />

Aschau<br />

85<br />

K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />

90<br />

Steinberghaus<br />

Untere Larchenbergalm<br />

91<br />

Gasthof<br />

Pfandlhof Berghof Enzian<br />

Anton-Karg-Haus<br />

Veitenhof<br />

Hans-Berger-Haus<br />

Brentenjochhütte<br />

Stripsenjochhaus<br />

Kaindlhütte<br />

Oberlandhütte<br />

Dorferbach<br />

84<br />

1<br />

Kohlenbach<br />

Rummlerhof<br />

Kitzbüheler Ache<br />

Villgratenbach<br />

Pass Thurn<br />

1274<br />

Großache<br />

Fieberbrunner Ache<br />

Reith b.K.<br />

Itter<br />

S<br />

Schwarzsee<br />

Hopfgarten<br />

S<br />

Brixen i.T.<br />

Kirchberg i.T.<br />

Hahnenkamm-Stüberl<br />

Alpenhaus<br />

KITZBÜHEL<br />

Bichlalm<br />

82<br />

Westendorf<br />

Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />

Aurach b.K.<br />

Thauernbach<br />

Frosnitzbach<br />

Winkeltalbach<br />

Schwarzachbach<br />

V i r g e n t a l<br />

83<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

Pillersee<br />

D e f r e g g e n G e b i r g e<br />

L o f e r e r<br />

O1 O6<br />

Haselbach<br />

S t e i n b e r g e<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ginzling<br />

N5<br />

ner<br />

e Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

Speicher<br />

V e n e d i g e r<br />

Zillergründl<br />

Kitzbüheler (Gras-)Berge! In G rinsgesamt u p p e<br />

N1 acht<br />

O13<br />

O19<br />

Stüdl Hütte<br />

O12<br />

Salmhütte<br />

Etappen zieht der Adler hier seine Kreise. Johannishütte Die Lieb- Klassifizierung<br />

O14<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

Eisseehütte O11 O10 O16<br />

O17<br />

O18<br />

Steiner Alm<br />

Sajathütte<br />

O8<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Bonn Matreier Hütte O9<br />

Taurerwirt<br />

lichkeit der Landschaft und die unzähligen Stabant-<br />

Gotschaun Almen<br />

Alm<br />

Berggasthof<br />

Stoannalm<br />

hütte O3<br />

Glocknerblick<br />

Glorer Hütte<br />

Strumerhof<br />

O15<br />

O7 Lucknerhaus<br />

Wallfahrtskirche<br />

Kals-Matreier<br />

Prägraten<br />

Tschadinalm<br />

Törlhaus<br />

O5 Pebellalm Islitzeralm<br />

St. Nikolaus<br />

Isel<br />

Gehzeit Virgen<br />

Matrei i.O.<br />

Kals a. Großglockner<br />

stehen in dieser Region im Vordergrund. Hinterbichl O4 Die<br />

Nationalpark O2<br />

O20<br />

Infostelle Virgen<br />

Goldried Berggasthof<br />

Bergweg rot<br />

6-7 Std.<br />

Staller Sattel<br />

Schwendt<br />

Oberndorf i.T.<br />

Kirchdorf i.T.<br />

St. Johann i.T.<br />

Jochberg<br />

Erpfendorf<br />

Was wäre die <strong>Tirol</strong>er Bergwelt ohne die sanften<br />

Route leitet über grüne Kämme und sanfte Gipfel<br />

von einem idyllischen Tal ins andere. Schließlich<br />

St. Veit i.D. Hopfgarten i.D.<br />

St. Jakob i.D.<br />

mündet der Weg direkt in die <strong>Adlerweg</strong>-Haupt-<br />

route ein.<br />

76 //<br />

Innervillgraten<br />

Sillian<br />

Außervillgraten<br />

Heinfels<br />

Felbertauernstrasse<br />

Abfaltersbach<br />

Waidring<br />

St. Ulrich a.P.<br />

St. Jakob i.H.<br />

S<br />

Fieberbrunn<br />

Strassen<br />

Hochfilzen<br />

Gasthof Streuböden<br />

Wildseeloderhaus<br />

Grießen Pass<br />

963<br />

G l o c k n e r<br />

G r u p p e<br />

I s el t a l<br />

Kartitsch<br />

82<br />

Höhenmeter 450 Hm / 350 Hm<br />

Kilometer 16 km<br />

Huben i.O.<br />

Drau<br />

Kalserbach<br />

H o c h p u s t e r t a l<br />

Obertilliach<br />

Gail<br />

Isel<br />

L i e n z e r D o l o m i t e n<br />

L e s a c h t a l<br />

K a r n i s c h e A l p e n<br />

Zwischen Salzburg und<br />

dem Koasa<br />

Kitzbühel – Wildseeloderhaus<br />

S c h o b e r G r .<br />

St. Johann i.W. Gemütlich fährt man mit der Hornbahn hinauf zum<br />

Debantbach<br />

Schlaiten Alpenhaus. Von dort wandert man den Weg Nr. 32 bis<br />

Ainet<br />

Thurn<br />

Oberlienz Gaimberg<br />

Nußdorf-<br />

zur Lämmerbichlalm Debant und Iselsberg dann Stronach weiter zur Bichlalm.<br />

LIENZ<br />

Dölsach<br />

Tristach<br />

Leisach<br />

Amlach<br />

Hier folgt man den Schildern zum Gaisberg, geht<br />

Lavant<br />

Nikolsdorf<br />

Assling Thal<br />

auf dem Fieberbrunner Höhenweg weiter zum Gebra<br />

Anras<br />

Kerschbaumer<br />

Joch und orientiert Törl sich nun an „Wildseeloder“. In der<br />

gesamten Region zwischen dem salzburgischen Leo-<br />

Untertilliach<br />

gang und Kitzbühel wurde über Jahrhunderte Bergbau<br />

betrieben. Abraumhalden, verfallene Knappenhäuser<br />

und verstürzte Stolleneingänge weisen auf<br />

die 500-jährige Bergbaugeschichte hin. Von der Gebrakapelle<br />

geht man in Richtung Bischof, hier macht<br />

der ansteigende Weg eine Kurve nach Nordosten zur<br />

Jufenhöhe, führt weiter zur Seenieder, von wo man<br />

ein kurzes Stück steil hinunter zum Wildseeloderhaus<br />

absteigt. Das Wasser im Wildsee hat Trinkwasserqualität.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Kitzbühel Tourismus<br />

Tel +43.5356.777, www.kitzbuehel.com<br />

Pillerseetal<br />

Tel +43.5354.56304, www.pillerseetal.at


83<br />

Vom Wildsee zum<br />

Moorsee<br />

Wildseeloderhaus – Fieberbrunn<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 50 Hm / 1.100 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer meter 8 km<br />

Die Etappe vom Wildseeloderhaus nach Fieberbrunn<br />

eröffnet Gestaltungsmöglichkeiten: Entweder man<br />

geht 1.100 Meter bergab oder schont seine Knie<br />

und nimmt die Bahn. Die Bahn verkürzt die Gehzeit<br />

auf ein Drittel. Vom Wildseeloderhaus geht man auf<br />

dem Fieberbrunner Höhenweg Nr. 711 hinunter in<br />

den Kessel der Wildalm. Ab hier hält man sich an<br />

Schilder zur Lärchfilzkogel-Bergstation. Wer mit<br />

der Bahn ins Tal will, steigt ganz zur Bergstation<br />

auf. Wer lieber selber ins Tal absteigt, geht weiter<br />

zum Gasthof Wildalpgatterl, an der Streubödenalm<br />

vorbei und orientiert sich im weiteren an Schildern<br />

zum Lauchsee. Vom Moorbad Lauchsee strebt man in<br />

die Ortsmitte zur Kirche und zum Gemeindezentrum<br />

Fieberbrunn. Über Jahrhunderte hat der Bergbau der<br />

Region Wohlstand gebracht. Das sieht man heute<br />

noch am Fieberbrunner Schlosshotel Rosenegg: Dieser<br />

stattliche Ansitz wurde im 16. Jahrhundert errichtet.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Pillerseetal<br />

Tel +43.5354.56304, www.pillerseetal.at<br />

84<br />

Den Nabel der<br />

Skiwelt erwandern<br />

Kitzbühel – Bergstation Hahnenkammbahn –<br />

Aschau<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 350 Hm / 1.000 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Man fährt mit dem Bus oder der Bahn von Fieber-<br />

brunn nach Kitzbühel. Für Wanderer, die lieber ab-<br />

wärts als aufwärts gehen und dabei viel von der<br />

Gegend sehen wollen, ist die Wanderung von der<br />

Bergstation der Hahnenkammbahn „Hochkitzbühel“<br />

über den Berggasthof Hochbrunn, hinauf auf den<br />

Pengelstein und hinunter ins Spertental nach Aschau<br />

ideal. Schon bevor man losgeht, wird man das erste<br />

Mal zum Schauen eingeladen: An der Bergstation<br />

befindet sich ein kleines Museum, in dem die<br />

Anfänge des Wintersports in Kitzbühel dargestellt<br />

werden. Vom Pengelstein sieht man u.a. den höchsten<br />

Berg Österreichs, den Großglockner. Nach dem<br />

Pengelstein folgt man nicht gleich den Schildern<br />

nach Aschau ins Tal, sondern geht noch bis zur Hochsaukaserbahn<br />

und steigt erst dort nach Aschau ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Kitzbühel Tourismus<br />

Tel +43.5356.777, www.kitzbuehel.com<br />

Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />

Tel +43.5357.2000<br />

www.kitzbuehel-alpen.com<br />

// 77


85<br />

Menschenleer,<br />

aber nicht einsam<br />

Aschau – Oberlandhütte – Hintenkarscharte –<br />

Steinberghaus<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 800 Hm / 950 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 18 km<br />

Wer die Natur ohne allzudeutliche menschliche Spuren<br />

bevorzugt und dazu noch einigermaßen konditions-<br />

stark ist, der ist auf der Etappe von Aschau im<br />

Spertental zum Steinberghaus richtig. Von Aschau<br />

wandert man in südlicher Richtung zur Oberland-<br />

hütte, weiter auf der Mautstraße in den Unteren<br />

Grund und auf der orografisch rechten Seite der<br />

Unteren-Grund-Ache taleinwärts. Die Straße quert<br />

die Ache und führt zum Parkplatz Hintenbach. Hier<br />

zweigt man rechts ab und steigt den linken Talhang<br />

hinauf. Nun folgt man den Schildern zuerst zur<br />

Hintenkar-Nieder- und dann zur pittoresken Hinten-<br />

kar-Hochalm. Weiter geht es zur Hintenkarscharte.<br />

Jenseits folgt man Steigspuren abwärts, später hält<br />

man sich rechts und gelangt weiter zum Jägerstand<br />

und von hier talauswärts zu Scheibenschlag-Hochund<br />

-Niederalm. Zuletzt führt ein Forstweg hinunter<br />

ins Windautal zum Steinberghaus auf der linken<br />

Seite der Windauer Ache.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />

Tel +43.5357.2000, www.kitzbuehel-alpen.com<br />

86<br />

Besuch beim<br />

Almliteraten<br />

Steinberghaus – Lodron – Kelchsau<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.050 Hm / 1.150 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 14 km<br />

Ein ganz besonderer Ausflug für Ausdauernde führt<br />

vom Steinberghaus über den Lodron hinunter in<br />

die Kelchsau. Das Besondere, abgesehen von der<br />

idyllischen und sattgrünen Landschaft der west-<br />

lichen Kitzbüheler Alpen, ist ein Besuch auf der<br />

urigen Unteren Lärchenbergalm beim Bauern,<br />

Senner und Schriftsteller Sepp Kahn, dessen „Almtage-<br />

buch“ Einblick in das Leben und Arbeiten im Gebirge<br />

gibt. Vom Gasthof Steinberg steigt man zuerst durch<br />

Wald, später im freien Almgelände über die Untere<br />

Lärchenbergalm und die Oberkaralm zum Lodron,<br />

dem höchsten Punkt der Wanderung, auf. Nach der<br />

Gipfelrast geht man in nordwestlicher Richtung über<br />

die Obere und die Untere Lodronalm und die Dem-<br />

melshütte hinunter in das Dorf Kelchsau mit seinem<br />

traditionellen Bauernhäusern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />

Kitzbüheler Alpen-Brixental<br />

Tel +43.5357.2000, www.kitzbuehel-alpen.com


87<br />

Auf den „brennenden“<br />

Berg<br />

Kelchsau – Feldalphorn – Auffach<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 1.050 Hm<br />

Gehzeit 7 Std.<br />

Kilometer 14 km<br />

Viel zum Schauen hat man auf der Etappe von der Kelchsau<br />

über das Feldalphorn hinunter nach Auffach in der<br />

Wildschönau: Der Blick vom Feldalphorn reicht bis zu<br />

den Hohen Tauern, den Zillertaler Alpen, ins Karwendel,<br />

ins Rofan, zu den Bayerischen Voralpen und in den<br />

Wilden Kaiser. Im Nahbereich gilt es, das frühsommerliche<br />

Meer aus Almrosen zu bewundern. Aus der Kelchsau<br />

steigt man zu Fuß zur Höhenbrandalm auf. Von der<br />

Alm geht es weiter auf der Skipiste aufwärts, ein Stück<br />

oberhalb erreicht man die Forststraße zur Trockenbachalm.<br />

Von hier weiter zum Gipfel des Feldalphorn.<br />

In nordwestlicher Richtung folgt man dem Weg Nr. 2 in<br />

Richtung „Horlerstiege“, vor dem Turmkogel allerdings<br />

steigt man links ab zur Kogler Alm und weiter hinunter<br />

nach Auffach.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienregion Hohe Salve<br />

Tel +43.5332.76007, www.hohe-salve.com<br />

Wildschönau<br />

Tel +43.5339.82550, www.wildschoenau.com<br />

88<br />

Von der Alm hinab<br />

ins Inntal<br />

Auffach – Schatzbergalm – Rattenberg<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 150 Hm / 1.400 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 14 km<br />

Aus der malerischen Wildschönau hinunter ins Inn-<br />

tal in eines der hübschesten Städtchen <strong>Tirol</strong>s führt<br />

die kommode Etappe von Auffach nach Rattenberg:<br />

In Auffach gewinnt man mit der Schatzbergbahn<br />

die erforderliche Höhe und beginnt den Abstieg<br />

bei einem kleinen Moorsee neben der Bergstation<br />

hinunter zum Hösljoch. Nun geht man durch ehema-<br />

liges Bergbaugelände, quert die Abraumhalden eines<br />

längst verfallenen Silberbergwerks und kommt zum<br />

Berggasthof Holzalm. Weiter führt einen die Route<br />

in den Weiler Schwarzenberg, wo man sich schon<br />

bei den ersten Bauernhöfen nach Brixlegg wendet.<br />

Man passiert das Zimmermoos und biegt bald rechts<br />

auf einen Feldweg in Richtung Rattenberg ein: Rattenberg<br />

erlebte seinen wirtschaftlichen Höhepunkt<br />

im 15. Jahrhundert, als der Silberbergbau florierte.<br />

Zeugen dieser Zeit sind die schönen gotischen Häuser<br />

in der Altstadt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Wildschönau<br />

Tel +43.5339.82550, www.wildschoenau.com<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />

// 79


Burgeralm<br />

Erl<br />

Niederndorferberg<br />

Hitscheralm<br />

Wandberghütte<br />

92<br />

Edernalm<br />

Kössen<br />

Rettenschöss<br />

Niederndorf S Walchsee<br />

Walchsee<br />

Lippenalm<br />

Schwendt<br />

Ursprung Pass<br />

Hechtsee<br />

Hageralm<br />

K a i s e r G e b .<br />

90 91<br />

Gasthof<br />

Pfandlhof<br />

Thiersee<br />

Berghof Enzian<br />

Achenpass<br />

Ampelsbach<br />

Bairache<br />

Marchbach<br />

Stallenbach Landl<br />

Höhlensteinhaus<br />

KUFSTEIN<br />

4<br />

Anton-Karg-Haus<br />

Veitenhof<br />

Hans-Berger-Haus<br />

Brentenjochhütte<br />

Stripsenjochhaus<br />

3<br />

Kaindlhütte<br />

Stö�hütte<br />

Erpfendorf<br />

Kirchdorf i.T.<br />

Wa<br />

Seeache<br />

6<br />

Achenkirch Gasthof Waldhäusl<br />

Steinberg a.R.<br />

Kaiserhaus<br />

Aschau<br />

Brandenberg<br />

5<br />

Walleralm<br />

Langkampfen<br />

2<br />

Seestüberl S<br />

1<br />

Gasthof<br />

Rummlerhof<br />

Hintersteiner See Bärnstatt Kaiser Hochalm<br />

Mariastein<br />

Gaudeamus- Regalm<br />

Sche�au Wochenbrunneralm<br />

hütte<br />

St. Johann i.T.<br />

Gasthof Buchacker<br />

Ellmau Going<br />

Angerberg<br />

S<br />

Söll<br />

Oberndorf i.T.<br />

S<br />

Wörgl<br />

Pill<br />

S<br />

St. Ja<br />

S<br />

Fieberbru<br />

Reith b.K.<br />

Ho<br />

Alpenhaus<br />

N6<br />

Itter<br />

Schwarzsee<br />

83<br />

Kundl<br />

Hinterriß<br />

89 Reintalersee<br />

S<br />

Achensee 7<br />

Gasthof St<br />

Hopfgarten<br />

Brixen i.T.<br />

KITZBÜHEL<br />

Kirchberg i.T.<br />

Sonnwendjochhaus<br />

Bichlalm<br />

8<br />

82<br />

Mauritzalm<br />

Kramsach<br />

S<br />

Hahnenkamm-Stüberl<br />

Wildseelo<br />

Pertisau<br />

Rattenberg<br />

Karwendelhaus<br />

Berggasthof Rofan<br />

Westendorf<br />

Berggasthof <strong>Tirol</strong><br />

Erfurter Hütte<br />

Bayreuter Hütte Brixlegg<br />

Aurach b.K.<br />

Falzthurnalm<br />

Berggasthof<br />

Feldalphaus<br />

Karwendelbach<br />

Maurach<br />

Holzalm<br />

Sennhütte<br />

88<br />

Trockenbachalm<br />

Burggraben<br />

10<br />

Gramaialm<br />

Kasbach S<br />

Reith i.A.<br />

9<br />

84<br />

Inn<br />

Falkenhütte<br />

Alpbach<br />

Au�ach<br />

Eng<br />

87<br />

Aschau<br />

Schatzbergalm<br />

Scharnitzpass<br />

Kelchsau<br />

Oberlandhütte<br />

11 Hohljoch<br />

Jenbach<br />

S<br />

Höhenbran-<br />

Scharnitz<br />

dalm<br />

86 85<br />

Binsalm<br />

Jochberg<br />

Engalm<br />

74<br />

St. Georgenberg<br />

Gasse<br />

Lamsenjochhütte<br />

Ahrn<br />

Schlitters<br />

Steinberghaus<br />

Kastenalm<br />

15<br />

Isar<br />

Stallenalm<br />

Untere Larchenbergalm<br />

16 Leutasch<br />

Stans<br />

lfussalm<br />

Hallerangeralm<br />

Gaistalalm<br />

Gasthof<br />

Weidach<br />

Hallerangerhaus<br />

Karwendelrast<br />

Klamm 89<br />

SCHWAZ<br />

S Fügen<br />

Wandern über<br />

Vomp Kaiserwinkl<br />

Wildmoos-<br />

Eppzirleralm<br />

Griesbach<br />

see<br />

75<br />

Pass Thurn<br />

s<br />

Rietz<br />

Buchen<br />

Seefeld i.T.<br />

12<br />

Lottensee<br />

Pfeishütte<br />

Wildsee<br />

Telfs<br />

Bergstation Hafelekar<br />

Gasthof Waldesbrücke<br />

Solsteinhaus<br />

Oberhofen<br />

Pettnau Grün Reith b.S. und Grau<br />

Pfa�en-<br />

Hall i.T.<br />

hofen<br />

INNSBRUCK<br />

Hatting<br />

14<br />

Inzing<br />

Terfens<br />

Fritzens<br />

Wattens<br />

Mils<br />

Volders<br />

Pill<br />

Weer Pillbach<br />

Kellerjochhütte<br />

76<br />

Gamssteinhaus<br />

Hochfügen<br />

Ried i.Z.<br />

Aschau i. Z.<br />

1274<br />

Rinn Tulfes<br />

Völs<br />

13<br />

Lanser See<br />

71<br />

Natters<br />

Sistrans<br />

Tulfeinalm<br />

Rattenberg Grinzens – Vill Lans<br />

Axams Kramsach- Mutters IglsSonnwendjoch<br />

–<br />

Boschebenalm<br />

Berghotel Hochfügen<br />

77<br />

Speicher<br />

S<br />

Gerlos<br />

Durlaßboden<br />

Rastkogelhütte Kaiserwinkl nennt sich die Region nördlich vom Wilden<br />

Zell<br />

under Hütte<br />

Patscherkofelhaus<br />

Glungezerhütte<br />

Kühtai<br />

Hippach<br />

St. Sigmund<br />

61<br />

78<br />

Erfurter Hütte<br />

Speicher<br />

T u x e r<br />

und Zahmen Kaiser, die von unzähligen Almen und<br />

Finstertal<br />

7<br />

Schönberg i.St.<br />

Penkenjochhaus<br />

Kemater Alm<br />

72 Nasse Tuxalm<br />

Mayrhofen<br />

73<br />

S t u b a i e r<br />

natürlich S<br />

Brandberg vom idyllischen Walchsee geprägt ist. Der<br />

Lanersbach<br />

Penkenhaus<br />

Adolf Pichler Hütte<br />

Guben<br />

V o r a l p e n<br />

Finkenberg<br />

Lizumer Hütte<br />

Shweinfurter Hütte<br />

Fulpmes<br />

Tux<br />

Klassifizierung Bergweg schwarz<br />

Starkenburgerhütte<br />

Gamshütte<br />

48<br />

70<br />

Adler startet in Kufstein zum Flug in den Kaiserwinkl,<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Lüsens<br />

Klostergasthof<br />

79<br />

Speicher<br />

i<br />

62<br />

Maria Waldrast<br />

Stillup<br />

Hintertux<br />

Speicher<br />

V e n e d i g e r<br />

Höhenmeter 550 Hm / 500 Hm<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ochsenalm<br />

Zillergründl<br />

Seducker Hochalm<br />

Neustift i.St.<br />

S um sich zunächst über dem Kaisertal von den Win-<br />

Blaserhütte<br />

G r u p p e<br />

Winnebachseehütte A l p e n<br />

Ginzling<br />

N1<br />

Steinach<br />

O13<br />

Franz Senn Hütte Gehzeit 3 ¾ Trins Std.<br />

49<br />

Schmirn<br />

80 den empor zum Stripsenjoch tragen zu lassen. O12Im<br />

ies i.Ö.<br />

Johannishütte<br />

63<br />

N5<br />

O14<br />

Sud<br />

Sta�ach<br />

Gasthof Breitlahner<br />

O11 O10 O16<br />

Vordere Sulztalalm<br />

Eisseehütte<br />

Steiner Alm<br />

Kilometer 7 km<br />

Sajathütte<br />

Innsbrucker Hütte<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Grawandhütte<br />

Bonn Matreier Hütte O9<br />

Amberger Hütte<br />

Neue Regensburger Hütte<br />

Vals<br />

Dominikushüt- Bann der imposanten Wände von Totenkirchl, Fleisch-<br />

Gschnitz<br />

Gries a.B.<br />

teStabant-<br />

Gotschaun Alm<br />

Gasthof Feuerstein<br />

Alpenrose Hütte<br />

Stoannalm<br />

hütte O3<br />

64<br />

68<br />

Strumerhof<br />

Schlegeis<br />

69<br />

Berliner Hütte<br />

O15<br />

Wallfahrtskirche<br />

Speicher<br />

Prägraten<br />

67<br />

O5 Pebellalm Islitzeralm<br />

St. Nikolaus<br />

Isel<br />

50<br />

66<br />

81 bank oder Predigtstuhl, die zum Greifen nah sind, Virgen<br />

Matre<br />

O4<br />

Dresdner Hütte<br />

Bremer Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Hinterbichl<br />

Nationalpark O2<br />

Infostelle Virgen<br />

Nürnberger Hütte<br />

Brenner<br />

65 Sulzenauhütte<br />

O1<br />

Obernberger See<br />

Von Rattenberg quert man mit dem Bus das Inntal<br />

Inn<br />

r Ache<br />

e t t e r s t e i n<br />

Leutascher Ache<br />

i e m i n g e r<br />

e t t e<br />

etscher<br />

Sölden<br />

e n<br />

Gleirschbach<br />

Fischbach<br />

TVB Obergurgl<br />

Obergurgl<br />

Melach<br />

Oberbergbach<br />

G e b .<br />

Zirmbach<br />

S e l l r a i n t a l<br />

Timmelsjoch<br />

Gleirschbach<br />

S t u b a i t a l<br />

Gschnitzbach<br />

K a r w e n d e l<br />

G e b<br />

Ruetz<br />

i r g e<br />

Sill<br />

Seebach<br />

Weißenbach<br />

W i p p t a l<br />

Mühltaler Bach<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Rissbach<br />

Voldertalbach<br />

Valser Bach<br />

Plumsbach<br />

Möslbach<br />

Wattenbach<br />

Schmirnbach<br />

A c h e n t a l<br />

Lizumbach<br />

Klammbach<br />

Weerbach<br />

Zamser Bach<br />

Inn<br />

Tuxbach<br />

Nafingbach<br />

R o f<br />

T u x e r T a l<br />

Zemmbach<br />

Steinberger Ache<br />

Finsingbach<br />

Sidanbach<br />

a n<br />

Z i l l e r t a l<br />

und fährt hinüber nach Kramsach zur Sonnwendjochbahn,<br />

mit der man auf 1.785 m Seehöhe den<br />

Start der Etappe erreicht: Vom Sonnwendjochaus<br />

geht man – über eine seilversicherte Stelle – in<br />

Richtung Zireiner See, südlich am See vorbei weiter<br />

nach Westen in Richtung Marchalm. Bald folgt man<br />

jedoch dem „Schafsteig“ entlang der Rofanspitz-<br />

Ostwand hinauf zum Schafsteigsattel. Nun wendet<br />

man sich links hinunter in Richtung „Rofanseilbahn“<br />

beziehungsweise „Erfurter Hütte“. Es lohnt sich,<br />

vor der Wanderung ins Rofangebirge in Kramsach<br />

das Museum <strong>Tirol</strong>er Bauernhöfe zu besuchen. Hier<br />

sind exemplarische Höfe aus allen Teilen <strong>Tirol</strong>s zu<br />

besichtigen. Unweit des Höfemuseums finden<br />

sich mit dem Reintaler- und dem Krummsee <strong>Tirol</strong>s<br />

wärmste Badeseen. Alternativ: Ab Zireiner See<br />

weiter wie U7 Umgehung Etappe 6 + 7 (1. Teilstück).<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Achensee<br />

Tel +43.5246.5300, www.achensee.info<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er Seenland<br />

Tel +43.5336.600600, www.alpbachtal.at<br />

Grundache<br />

Brandenberger<br />

Ache<br />

Z i l l e r t a l<br />

Stillupbach<br />

Moosbach<br />

Gerlosbach<br />

Ziller<br />

Alpbach<br />

e r A l p e n<br />

Glemmbach<br />

U n t e r i n n t a l<br />

Sunderbach<br />

Inn<br />

Wildschönauer Ache<br />

Wörgler Bach<br />

Inn<br />

Brixentaler Ache<br />

B r i<br />

Kelchsauer Ache<br />

Trockenbach<br />

Stampfangerbach<br />

Schwarzach<br />

Weißache<br />

x e n t a l<br />

K i t z b ü h e l e r A l p e n<br />

kommt Ehrfurcht auf. Sanft geht es anschließend<br />

hinunter nach Walchsee. Es folgt ein kurzer Ab-<br />

Windauer Ache<br />

Brixenbach<br />

Staller Sattel<br />

Aschauer Ache<br />

Priener Hütte<br />

Ramsbach<br />

Dorferbach<br />

Kohlenbach<br />

Kitzbüheler Ache<br />

Villgratenbach<br />

Großache<br />

Fieberbrunner Ache<br />

Thauernbach<br />

Frosnitzbach<br />

Winkeltalbach<br />

Schwarzachbach<br />

V i r g e n t a l<br />

St. Veit i.D.<br />

St. Jakob i.D.<br />

stecher nach Bayern, ehe der Adler schließlich wieder<br />

im heimatlichen Kössen landet.<br />

Hopfgarten i.D.<br />

Felbertauernstrasse<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

I s<br />

D e f r e g g e n G e b i r g<br />

Innervillgraten<br />

Sillian<br />

Außervillgraten<br />

Abfaltersbach<br />

Strassen<br />

Heinfels<br />

Kartitsch<br />

L<br />

K a r n i


90<br />

Wandern ins<br />

Kletterdorado<br />

Kufstein – Hans-Berger-Haus – Stripsenjochhaus<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 50 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std. vom Kaiseraufstieg<br />

(30 Minuten von Kufstein/<br />

Zentrum zum Kaiseraufstieg)<br />

Kilometer 11 km ab Kaiseraufstieg<br />

Ausdauer ist Voraussetzung für die Etappe aus der<br />

Grenzstadt Kufstein, hinauf auf das Stripsenjochhaus,<br />

das, wie zum Fotografieren gemacht, nah an<br />

den Felswänden des Wilden Kaisers steht. Aus der<br />

Stadt geht man in nordöstlicher Richtung in den<br />

Ebbser Weiler Eichelwang. Nördlich der Talstation<br />

des Sessellifts Wilder Kaiser beginnt man den lange<br />

Zeit sehr gemächlichen Aufstieg durch das Kaisertal.<br />

An mehreren Gasthäusern vorbei führt die Strecke<br />

gemütlich aufwärts. Bald nach dem Pfandlhof gabelt<br />

sich der Weg: Rechts orientiert man sich nun an den<br />

Schildern zum Stripsenjochhaus. Zuerst verläuft der<br />

Weg weitgehend eben durch Wiesen und Wald, vorbei<br />

am Anton-Karg-Haus weiter zum Hans-Berger-Haus<br />

auf 936 m. Hier beginnt der schweißtreibende Schlussanstieg<br />

zum Stripsenjochhaus auf 1.577 m.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienland Kufstein<br />

Tel +43.5372.62207, www.ferienland-kufstein.com<br />

Kaiserwinkl<br />

Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />

91<br />

Das Ziel ist ein<br />

Sprung in den See<br />

Stripsenjochhaus – Feldalmsattel –<br />

Heuberg – Walchsee<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 500 Hm / 1.400 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 17 km<br />

Die aussichtsreiche Etappe vom Stripsenjochhaus<br />

auf 1.577 m hinunter ins idyllische Walchsee auf<br />

668 m strengt die Knie an: 500 m im Aufstieg ste-<br />

hen satte 1.400 m im Abstieg gegenüber. Vom<br />

Stripsenjochhaus im Kaisergebirge geht es insge-<br />

samt leicht absteigend zum Feldalmsattel, jenseits<br />

steigt der Weg zur pittoresken Hochalm gemächlich<br />

an. Nun orientiert man sich an Wegweisern zur<br />

Hageralm und nach Walchsee: Unterhalb des Roßkaisers<br />

geht man teils durch Blumenwiesen und<br />

durch lichten Wald, später über steile Schuttreisen<br />

und durch Latschen zur Hageralm. Wer Lust hat, besteigt<br />

von hier aus den Heuberg. Wer lieber gleich<br />

ins Tal weiter geht, folgt dem Fahrweg durch Wiesen<br />

und Waldpassagen zur Lippenalm und weiter talwärts<br />

zu einem Parkplatz. Nun geht man in nördlicher Richtung<br />

bis zum Walchsee, biegt links ab und geht auf<br />

der Westseite des Sees ins Dorf.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ferienland Kufstein<br />

Tel +43.5372.62207, www.kufstein.com<br />

Kaiserwinkl<br />

Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />

// 81


g i.St.<br />

nitz<br />

uerstein<br />

70<br />

Seebach<br />

Obernberger See<br />

Navisbach<br />

Sill<br />

Valser Bach<br />

Möslba<br />

V o r a l p e n<br />

i p p t a l<br />

Matrei a.B.<br />

Navis<br />

Klostergasthof<br />

Maria Waldrast<br />

Ochsenalm<br />

Blaserhütte<br />

Steinach<br />

Trins<br />

Schmirn<br />

Sta�ach<br />

Gries a.B.<br />

Brenner<br />

72 73<br />

Lanersbach<br />

Lizumer Hütte<br />

Tux<br />

Vals<br />

Schmirnbach<br />

Hintertux<br />

S<br />

Zamser Bach<br />

Tuxbach<br />

Nasse Tuxalm<br />

81<br />

T u x e r T a l<br />

Dominikushütte<br />

80<br />

Schlegeis<br />

Speicher<br />

79<br />

Zemmbach<br />

Gasthof Breitlahner<br />

Gamshütte<br />

Z i l l e r t a l<br />

Gasthof Gamsgrube<br />

Ginzling<br />

Grawandhütte<br />

Alpenrose Hütte<br />

Berliner Hütte<br />

Furtschaglhaus<br />

Penkenjochhaus<br />

Mayrhofen<br />

S<br />

Brandberg<br />

Penkenhaus<br />

Finkenberg<br />

Speicher<br />

Stillup<br />

Stillupbach<br />

Ziller<br />

e r A l p e n<br />

<strong>Tirol</strong>isch-Bayerische<br />

Almenrunde<br />

Sunderbach<br />

Speicher<br />

Zillergründl<br />

Schwarzach<br />

Staller Sattel<br />

V e n e d i g e r<br />

Dorferbach<br />

Villgratenbach<br />

Thauernbach<br />

G r u p p e<br />

O13<br />

O12<br />

N1<br />

O19<br />

Stüdl Hütte<br />

Salmhütte<br />

O14<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Johannishütte<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

Eisseehütte O11 O10 O16 Steiner Alm<br />

Sajathütte<br />

O17<br />

Bonn Matreier Hütte O9<br />

O18<br />

O8<br />

Taurerwirt<br />

Stabant-<br />

Gotschaun Alm<br />

Berggasthof<br />

Stoannalm<br />

hütte O3<br />

Glocknerblick<br />

Glorer Hütte<br />

Strumerhof<br />

O15<br />

O7 Lucknerhaus<br />

Wallfahrtskirche<br />

Kals-Matreier<br />

Prägraten<br />

Tschadinalm<br />

Törlhaus<br />

O5 Pebellalm Islitzeralm<br />

St. Nikolaus<br />

Isel<br />

Virgen<br />

Matrei i.O.<br />

Kals a. Großglockner<br />

Hinterbichl O4<br />

Nationalpark O2<br />

O20<br />

Infostelle Virgen<br />

Goldried Berggasthof<br />

O1 O6<br />

St. Jakob i.D.<br />

Frosnitzbach<br />

V i r g e n t a l<br />

St. Veit i.D.<br />

Hopfgarten i.D.<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

D e f r e g g e n G e b i r g e<br />

Winkeltalbach<br />

G l o c k n e r<br />

G r u p p e<br />

I s el t a l<br />

92<br />

Assling<br />

Außervillgraten<br />

Anras<br />

Abfaltersbach<br />

Osttirol – Wanderroute<br />

Sillian<br />

Heinfels<br />

Strassen<br />

Walchsee – Priener Hütte – Breitenstein –<br />

Karkopf – Edernalm – Kössen<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.150 Hm / 1.250 Hm<br />

Gehzeit 8 Std. (Übernachtungsmöglichkeit<br />

nach 4<br />

Std. auf der Priener Hütte)<br />

N5<br />

Kilometer 20 km<br />

Die Nachbardörfer Walchsee und Kössen liegen auf<br />

dem <strong>Adlerweg</strong> überraschenderweise eine 8-Stunden-<br />

Etappe voneinander entfernt. Ausdauernde erwandern<br />

dieses schöne Stück <strong>Tirol</strong> in einem Tag. Wer Zeit<br />

hat, macht es sich in dieser bukolischen<br />

Gegend gemütlich und übernachtet auf halbem Weg<br />

in der Priener Hütte. Aus dem Ortszentrum von<br />

Walchsee geht man in nordwestlicher Richtung entlang<br />

der Schwemm, der größten Moorlandschaft<br />

Nordtirols. Kurz vor dem Golfplatz biegt man in<br />

nördlicher Richtung ab und folgt den<br />

Schildern Richtung Wandberg: Über die Hitscheralm<br />

geht man hinauf zur Burgeralm, wo der Adler-Käse,<br />

ein nach dem <strong>Adlerweg</strong> benannter Weichkäse, verkostet<br />

werden kann. Weiter führt der Weg zur Wandberghütte,<br />

über die Staatsgrenze zur Ackermannalm<br />

und zur Priener Hütte. Jenseits des Gipfels des<br />

Breitensteins folgt man den Schildern Richtung<br />

Kössen und Karalm und steigt über die Edernalm ins<br />

Tal ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Kaiserwinkl<br />

Tel +43.50.1100, www.kaiserwinkl.com<br />

Innervillgraten<br />

Kartitsch<br />

Huben i.O.<br />

Drau<br />

Kalserbach<br />

Schlaiten<br />

H o c h p u s t e r t a l<br />

Obertilliach<br />

Gail<br />

Isel<br />

L i e n z e r D o l o m i t e n<br />

L e s a c h t a l<br />

K a r n i s c h e A l p e n<br />

S c h o b e r G r .<br />

St. Johann i.W.<br />

Thal<br />

Ainet<br />

Thurn<br />

Oberlienz Gaimberg<br />

LIENZ<br />

Leisach<br />

Untertilliach<br />

Mäßig anstrengende Fußmärsche und gemütliche<br />

Hütten erwarten jene, die in der NationalparkRegion<br />

Hohe Tauern Osttirol auf den Wanderer-Etappen unterwegs<br />

sind. Die Routen verlaufen häufig im Talboden<br />

oder nur knapp darüber. Immer wieder laden kleine<br />

Kirchen, Kapellen und Bildstöcke zur Besichtigung.<br />

Nur ein Mal geht es etwas höher hinauf, wenn der Adler<br />

die anspruchsvolle Pfortscharte überfliegt.<br />

Debantbach<br />

Nußdorf-<br />

Debant<br />

Tristach<br />

Amlach<br />

Lavant<br />

Kerschbaumer<br />

Törl<br />

Iselsberg Stronach<br />

Dölsach<br />

N


01<br />

Dem Himmel nahe<br />

Rundwanderung um Matrei i. O.<br />

Klassifizierung Wanderweg<br />

Höhenmeter 350 Hm / 350 Hm<br />

Gehzeit 5 ¼ Std.<br />

Kilometer 17 km<br />

Wie alles, was in Matrei i. O. mit Natur zu tun hat,<br />

nimmt auch folgende Rundwanderung ihren Anfang<br />

beim Nationalparkhaus: Man überquert den Bretter-<br />

wandbach und geht auf dem Prosseggweg nach<br />

Norden, überquert auch den Tauernbach und stat-<br />

tet nun der Annakapelle in Prossegg einen Besuch<br />

ab. Danach geht es wieder hinunter zur Brücke über<br />

den Tauernbach, auf der rechten Seite flussabwärts<br />

auf dem Dammweg weiter bis Bruggen. Hier über-<br />

quert man die Virgentalstraße und wandert am<br />

Schwimmbad vorbei zum Iselfluss. Bei der ersten<br />

Brücke geht es über die Isel und rechts weiter zur<br />

schon von weitem sichtbaren St. Nikolaus Kirche. Wer<br />

das frisch renovierte romanische Kirchlein versperrt<br />

vorfindet, kann den Schlüssel beim Nachbarn holen.<br />

Oberhalb von St. Nikolaus geht es durch Wiesen<br />

hinunter nach Bichl, an der Isel entlang bis zur<br />

Felbertauernbundesstraße, über die Straßenbrücke<br />

und dann auf dem Hildenweg zurück nach Matrei i. O.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

02<br />

Kühler Schatten<br />

für heiße Tage<br />

Nationalparkhaus Matrei i. O. – Virger<br />

Schatt seite – Nationalpark-Infostelle Virgen<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 200 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Ideal für besonders heiße Tage ist die kommode<br />

Wanderung vom Nationalparkhaus in Matrei i. O.<br />

auf der Virger Schattseite nach Virgen. Auf der, in<br />

Fließrichtung gedacht, rechten Seite des Tauern-<br />

bachs geht man bis zur Isel beziehungsweise zur<br />

Abzweigung ins Virgental. Bei der ersten Brücke<br />

überquert man die Isel und geht hinauf zum – nach<br />

Schloss Weißenstein – zweitwichtigsten Matreier<br />

Wahrzeichen, dem romanischen St.-Nikolaus-Kirch-<br />

lein im Weiler Ganz. Nach Besichtigung der frisch<br />

renovierten Fresken geht man ein kurzes Stück<br />

zurück zu einer kleinen Kapelle in Ganz und biegt dort<br />

nach links auf den „Waldweg Mitteldorf“ respektive<br />

„Iselweg Virgen“. Auf der Höhe von Virgen überquert<br />

man die Isel zum „Weg der Sinne“, der ins Dorf führt.<br />

Der Weg der Sinne lädt dazu ein, die Natur mit ein-<br />

fachen Hilfsmitteln genauer und konzentrierter zu<br />

riechen, zu hören und zu sehen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

// 83


Zum Schmuckstück<br />

des Virgentals<br />

03 04<br />

Nationalpark-Infostelle Virgen –<br />

Obermauern Bobojach –<br />

Infostelle Prägraten a. Großvenediger<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 350 Hm / 250 Hm<br />

Gehzeit 3 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Eine, was die Höhenmeter anbelangt, sehr moderate<br />

Wanderung führt von Virgen über Obermauern nach<br />

Prägraten a. G. Man geht taleinwärts und zweigt un-<br />

mittelbar nach der Brücke über den Virgener Bach<br />

rechts in Richtung Obermauern ab. Das Schmuck-<br />

stück des Virgentals, die Wallfahrtskirche „Unsere<br />

Liebe Frau Maria Schnee“ in Obermauern, steht auf<br />

der Anhöhe oberhalb des Dorfes mit seinen schönen<br />

gepflegten Holzhäusern. Die Fresken im Inneren der<br />

spätgotischen Kirche stammen von Simon von Taisten,<br />

Hofmaler der Görzer Grafen in Lienz. Von<br />

der Kirche geht es taleinwärts in Richtung<br />

Bobojach. Durchquert wird der Ort Bobojach auf der<br />

Talstraße, am Ortsende biegt man rechts hinauf in<br />

Richtung Wallhorn ab. Durch Blumenwiesen geht es<br />

nun bis zu der Kapelle oberhalb von Prägraten: Dort<br />

zweigt man links in den Ort hinunter ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

84 //<br />

Ein Schlössl über<br />

Prägraten<br />

Infostelle Prägraten a. Großvenediger –<br />

Stabanthütte – Steinkapelle Hinterbichl<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 500 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 3 ¼ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Eine Wanderung, ideal für die ganze Familie, führt<br />

von der Tourismus-Infostelle in Prägraten a. G. über<br />

die Stabanthütte wieder hinunter nach Hinterbichl<br />

zur Steinkapelle. Aus der Ortsmitte von Prägraten<br />

a. G. folgt man den Schildern zum Nationalpark-<br />

haus Mitterkratzerhof hinauf nach Bichl. Der Mitter-<br />

kratzerhof ist ein altes Bauernhaus, das heute als Ort<br />

der Begegnung und für kulturelle Veranstaltungen<br />

genutzt wird. Nun folgt man ab Bichl der Beschilde-<br />

rung Richtung Stabanthütte. Nach der Rast in diesem<br />

„Schlössl in den Bergen“, steigt man nach Hinterbichl<br />

zum Gasthof Islitzer ab und geht einige Schritte tal-<br />

aus zur Kapelle.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


05<br />

Fantastische<br />

Wasserspiele<br />

Hinterbichl – Wasserschaupfad Umbalfälle –<br />

Hinterbichl<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 400 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Für einen kurzweiligen und wunderschönen Familienausflug<br />

bietet sich die Wanderung von Hinterbichl<br />

im Virgental taleinwärts über die Islitzer Alm und die<br />

benachbarte Pebellalm zum spektakulären „Wasserschaupfad<br />

Umbalfälle“ an. Auf 14 Stationen sieht<br />

man, wie die Kraft des Wassers die Landschaft gestaltet.<br />

Durch die gute Beschilderung ist der Weg zu<br />

den Umbalfällen sehr leicht zu finden. Der Nationalpark<br />

Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet in<br />

Mitteleuropa. Anteil am Nationalpark haben die<br />

drei Bundesländer Kärnten, Salzburg und <strong>Tirol</strong>. Auf<br />

der <strong>Tirol</strong>er Seite gehören folgende Gemeinden zum<br />

Nationalpark: Prägraten am Großvenediger, Matrei<br />

in Osttirol, Virgen, St. Jakob im Defereggental,<br />

St. Veit im Defereggental, Hopfgarten im Defereggental,<br />

Kals am Großglockner, Nussdorf-Debant, Iselsberg-Stronach<br />

und Dölsach.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

06<br />

Den Großglockner<br />

im Visier<br />

Matrei i.O. – Bergstation Goldried –<br />

Glocknerhaus Kals<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 250 Hm / 750 Hm<br />

Gehzeit 4 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Mit der Goldriedbahn beginnt man aus Matrei i. O.<br />

eine aussichtsreiche Höhenwanderung. Ausgeruht<br />

geht man auf 2.156 m los und orientiert sich an<br />

den Schildern des „Europa-Panoramaweges“. Wenn<br />

man nicht einen kurzen Abstecher zum Goldriedsee<br />

macht, kommt man auf diesem Weg direkt zum Kals-<br />

Matreier-Törl. Hier drängt sich eine Rast förmlich auf:<br />

Abgesehen von der hier befindlichen Jausenstation<br />

verlockt auch das spektaluläre Panorama zum längeren<br />

Verweilen. Nach dem Törl folgt man Schildern<br />

in Richtung „Bergbahnen Kals“ bis zur Bergstation<br />

Blauspitz. Hinter der Bergstation geht es auf einem<br />

Steig in vielen Kurven hinunter, weiter zum Bergrestaurant<br />

Glocknerblick und zur Mittelstation des Sessellifts,<br />

mit dem man in den Kalser Ortseil Großdorf<br />

hinunter fährt. Über den Kalser Bach und in südlicher<br />

Richtung geht man auf die Pfarrkirche zu: Gleich daneben<br />

im Glocknerhaus Kals ist die Tourismus- und die<br />

Nationalpark Informationsstelle untergebracht.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

// 85


Berge Denken<br />

07 08<br />

Kals am Großglockner – Lucknerhaus –<br />

Rundwanderweg „BergeDenken“<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.000 Hm / 450 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Kals a. G. war und ist von der <strong>Tirol</strong>er Seite der Ausgangspunkt<br />

für Glockner-Besteigungen. Doch es<br />

muss nicht gleich der Großglockner sein, man kann<br />

sich auch mit dem Blick auf ihn begnügen und eine<br />

maßvoll anstrengende Wanderung von Kals a. G.<br />

über die Greiwiesen zum Lucknerhaus unternehmen:<br />

Vom Glocknerhaus in Kals a. G. geht man die Talstraße<br />

entlang taleinwärts nach Burg, über den Bach und<br />

biegt gleich darauf rechts Richtung „Greiwiesen“<br />

ab. Abwechselnd auf Steigen und Fahrwegen erreicht<br />

man – ein Stück führt der Weg durch lichten<br />

Lärchenwald – die Greiwiesen und den mit 2.247 m<br />

höchsten Punkt der Wanderung, den Greibühel. Beim<br />

Wegkreuz steigt man Richtung „Lucknerhaus“ über<br />

abschüssige Wiesenhänge und durch Wald ab. Hinter<br />

dem Lucknerhaus beginnt der gut ausgeschilderte<br />

Themenweg „BergeDenken“, der ein Stück taleinwärts<br />

und wieder retour zum Lucknerhaus führt.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

86 //<br />

Dem Großglockner<br />

nahe kommen<br />

Lucknerhaus – Glorer Hütte – Salmhütte –<br />

Lucknerhaus<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.100 Hm / 1.100 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

Während der alpinen Rundwanderung vom Lucknerhaus<br />

über Glorer-, Salm- und Lucknerhütte zurück<br />

zum Lucknerhaus hat man mit dem Großglockner<br />

und der Schobergruppe ständig große Berge im<br />

Blick. Trittsichere und schwindelfreie Wanderer gehen<br />

vom Lucknerhaus zuerst auf einem Fahrweg,<br />

später einem Steig in Richtung Glorer Hütte am<br />

Berger Törl. Jenseits des Törls steigt man hinunter<br />

ins Leitertal und wieder hinauf zur gegenüber auf<br />

einer Anhöhe stehenden Salmhütte. Diese Hütte<br />

war ebenfalls ein wichtiger Stützpunkt für die ersten<br />

Glocknerbesteigungen. Von der Salmhütte geht<br />

es über Wiesen durch das Tal und dann über Schutt<br />

und Geröll hinauf zur Pfortscharte, auf dem Johann-<br />

Stüdl-Weg ein Stück in nordwestlicher Richtung, bei<br />

den Viehböden nach Süden zur Lucknerhütte und auf<br />

einem Fahrweg weiter zum Lucknerhaus.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


Schwarzach<br />

V e n e d i g e r<br />

Dorferbach<br />

Villgratenbach<br />

Thauernbach<br />

G r u p p e<br />

N1<br />

O13<br />

O19<br />

Stüdl Hütte<br />

O12<br />

Salmhütte<br />

Johannishütte<br />

O14<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

Eisseehütte O11 O10 O16 O18<br />

Steiner Alm<br />

Sajathütte<br />

O17<br />

O8<br />

Essener Rostocker Hütte<br />

Bonn Matreier Hütte O9<br />

Taurerwirt<br />

Stabant-<br />

Gotschaun Alm<br />

Berggasthof<br />

Stoannalm<br />

hütte O3<br />

Glocknerblick<br />

Glorer Hütte<br />

Strumerhof<br />

O15<br />

O7 Lucknerhaus<br />

Wallfahrtskirche<br />

Kals-Matreier<br />

Prägraten<br />

Tschadinalm<br />

Törlhaus<br />

O5 Pebellalm Islitzeralm St. Nikolaus<br />

Isel<br />

Virgen<br />

Matrei i.O.<br />

Kals a. Großglockner<br />

Hinterbichl O4<br />

Nationalpark O2<br />

O20<br />

Infostelle Virgen<br />

Goldried Berggasthof<br />

O1 O6<br />

Staller Sattel<br />

St. Jakob i.D.<br />

Frosnitzbach<br />

V i r g e n t a l<br />

St. Veit i.D.<br />

Hopfgarten i.D.<br />

D e f r e g g e n t a l<br />

D e f r e g g e n G e b i r g e<br />

Winkeltalbach<br />

G l o c k n e r<br />

G r u p p e<br />

I s el t a l<br />

Kartitsch<br />

Huben i.O.<br />

Drau<br />

Kalserbach<br />

H o c h p u s t e r t a l<br />

Obertilliach<br />

Gail<br />

Isel<br />

L i e n z e r D o l o m i t e n<br />

L e s a c h t a l<br />

K a r n i s c h e A l p e n<br />

S c h o b e r G r .<br />

St. Johann i.W.<br />

Schlaiten<br />

Ainet<br />

Oberlienz<br />

Thurn<br />

Gaimberg<br />

Nußdorf-<br />

Debant<br />

Iselsberg Stronach<br />

LIENZ<br />

Tristach<br />

Dölsach<br />

Leisach<br />

Amlach<br />

Innervillgraten<br />

Lavant<br />

Assling Thal<br />

Außervillgraten<br />

Anras<br />

Osttirol - Bergsteigerroute<br />

Nikolsdorf<br />

Abfaltersbach<br />

Kerschbaumer<br />

Sillian<br />

Heinfels<br />

Strassen<br />

Törl<br />

Untertilliach<br />

Jenseits der 3.000er-Grenze befindet man sich auf<br />

den Bergsteigeretappen des <strong>Adlerweg</strong>es in Osttirol.<br />

Die Routen verlaufen entlang von Höhenwegen. So<br />

gelangt man von Hütte zu Hütte, überquert Scharten<br />

und kommt dem höchsten Berg Österreichs, dem<br />

Großglockner, sowie dem ebenso eindrucksvollen<br />

Großvenediger sehr nahe. Mit der Vorderen Kendlspitze<br />

und dem Rostocker Eck ersteigt der <strong>Adlerweg</strong>wanderer<br />

überdies zwei lohnende und anspruchsvolle<br />

Aussichtsgipfel.<br />

Debantbach<br />

09<br />

Zu den Aussichtsterrassen<br />

über Matrei<br />

Nationalparkhaus Matrei i. O. –<br />

Nationalparkhaus Matrei i. O.<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 850 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 8 ½ – 9 Std.<br />

Kilometer 27 km<br />

Eine aussichtsreiche Rundwanderung für Ausdauernde<br />

führt vom Nationalparkhaus in Matrei i. O. über den<br />

Strumerhof, Mitteldorf, St. Nikolaus im Weiler Ganz<br />

und wieder zum Ausgangspunkt. Vom Nationalparkhaus<br />

geht man auf dem Prosseggweg nach Norden,<br />

über den Tauernbach nach Prossegg, vorbei an einer<br />

wettergegerbten Holzkapelle und weiter über den<br />

Thiemeweg hinauf zum Strumerhof. Immer wieder<br />

kommt Matrei mit seinem Wahrzeichen, dem Schloss<br />

Weißenstein, ins Blickfeld. Man folgt dem Fahrweg<br />

in Richtung Zedlach und hinunter nach Mitteldorf.<br />

In Mitteldorf geht man einige Schritte auf der<br />

Virgener Talstraße talauswäts, dann gleich links weiter,<br />

am kleinen Schaubergwerk Silbergrube vorbei<br />

nach Bruggen. Nun geht es aufwärts zum weithin<br />

sichtbaren, romanischen Kirchlein St. Nikolaus. Der<br />

Rundkurs wird nach Bichl hinunter fortgesetzt,<br />

weiter geht es flussabwärts zum Feuchtgebiet Brühl<br />

und auf der anderen Flussseite auf dem Hildenweg<br />

zurück nach Matrei i. O.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

// 87


Mitten hinein ins<br />

Paradies<br />

O10 O11<br />

Nationalparkhaus Matrei i. O. – Hinteregg –<br />

Zedlacher Paradies – Nationalpark-Infostelle<br />

Virgen<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 700 Hm / 500 Hm<br />

Gehzeit 6 ½ Std.<br />

Kilometer 15 km<br />

So stellt man sich Ferien vor: An einem schönen Tag<br />

vom Nationalparkhaus in Matrei i. O. über Prossegg<br />

und Hinteregg hinauf ins Zedlacher Paradies, weiter<br />

nach Mellitz und wieder hinunter nach Virgen zur<br />

Nationalpark-Infostelle zu wandern. Von Prossegg<br />

steigt man zur Anna-Kapelle und weiter nach<br />

Hinteregg auf. Nun orientiert man sich an den zahl-<br />

reichen Schildern zum Strumerhof. Von dort geht<br />

es ins „Zedlacher Paradies“. Dabei handelt es sich<br />

um eine idyllische Weidelandschaft: Unter den teils<br />

jahrhundertealten Lärchen kommt genug Gras für die<br />

Kühe auf, während Fichten von den Bauern stets ent-<br />

fernt wurden. Vom Rundwanderweg „Zedlacher Pa-<br />

radies“ geht es weiter in Richtung Zedlach, über den<br />

Mitteldorfer Bach und hinauf auf den Rabensteinweg<br />

nach Mellitz und hinunter zur Pfarrkirche in Virgen<br />

bzw. zur Nationalpark-Infostelle.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

88 //<br />

Fernsicht fast ohne Ende<br />

Nationalpark-Infostelle Virgen –<br />

Gottschaun Alm – Bonn-Matreier-Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.550 Hm<br />

Gehzeit 5 Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Quer zum Tal verläuft die konditionell ziemlich<br />

fordernde Wanderung auf die Bonn-Matreier-Hütte<br />

in 2.745 m Seehöhe. Der erste steile Anstieg erfolgt<br />

gleich aus dem Ortszentrum am Virgener Bach entlang<br />

hinauf nach Marin. Weiter geht es wieder steil an-<br />

steigend zur Allerheiligenkapelle und zur Gottschaun<br />

Alm mit Jausenstation. Auf dem markierten Steig<br />

wandert man zuerst gemütlich, dann steil an-<br />

steigend durch das Kleine Nilltal über die Schar-<br />

te zum Etappenziel, der Bonn-Matreier-Hütte<br />

in einer Höhe von 2.745 m. Hier oben ist das<br />

Panorama prächtig: Schobergruppe, Lienzer Dolomiten,<br />

Lasörlinggruppe, Villgratner Berge, Südtiroler<br />

Dolomiten und die eindrucksvollen Gletscherberge<br />

der Venedigergruppe im Norden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


O12<br />

Blühende Berge<br />

Bonn-Matreier-Hütte – Eisseehütte – Sajathütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 550 Hm / 700 Hm<br />

Gehzeit 5 ½ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Die Höhenwanderung von der Bonn-Matreier-Hütte<br />

über die Eisseehütte zur Sajathütte setzt wiederum<br />

alpine Erfahrung voraus. Die Wanderung beginnt<br />

an ihrem höchsten Punkt: Von der auf 2.745 m gelegenen<br />

Bonn-Matreier-Hütte sind rund 700 Hm<br />

ab- und 550 Hm wieder aufzusteigen. Von der Hütte<br />

folgt man dem Venedigerhöhenweg in Richtung<br />

Eisseehütte, steigt ins Große Nilltal ab und steigt<br />

dann steil auf einem Grasband zwischen Felsen, dem<br />

„Reißverschluss“, auf den Eselsrücken auf. Weiter geht<br />

es über Wiesen ins Timmeltal bis zur Eisseehütte. Nun<br />

folgt man auf der westlichen Seite des Timmeltals<br />

talauswärts dem Prägratner Höhenweg zur Sajathütte,<br />

die einen auffälligen Rundturm und einen Kletterturm<br />

im Inneren hat. Die Mähder im Bereich der<br />

Sajathütte zählen zu den blumenreichsten im ganzen<br />

Nationalpark Hohe Tauern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

O13<br />

Die Weltalte Majestät<br />

Sajathütte – Johannishütte –<br />

Talschlusswanderung Großvenediger<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 400 Hm / 850 Hm<br />

Gehzeit 4 ¼ Std.<br />

Kilometer 11 km (Angaben jeweils bei<br />

Umkehrpunkt vor Bachüberquerung)<br />

Ohne alpine Erfahrung sollte man nicht daran denken,<br />

sich zu großen Gletscherbergen wie dem Großvene-<br />

diger aufzumachen. Abschüssiges Gelände und kaum<br />

markierte Wege setzen insbesondere bei nicht idealer<br />

Witterung Kenntnisse voraus, die man nicht von<br />

Haus aus mitbringt: Auch diese Wanderung be-<br />

ginnt am höchsten Punkt, der Sajathütte. Von der<br />

Hütte erreicht man auf teils seilversichertem,<br />

steilen Steig die Sajatscharte. Auf der anderen<br />

Seite hält man sich bei den unbezeichneten Weg-<br />

gabelungen links in Richtung Johannishütte. Hinter<br />

der Hütte folgt man zuerst einem markierten Steig<br />

in Richtung Obersulzbachtörl; nun geht man zu-<br />

erst links und dann, wenn es der Wasserstand des<br />

Gletscherbachs erlaubt, rechts des Dorferbaches auf<br />

das Dorfer Kees zu und kehrt spätestens am Fuß der<br />

Südwand des Großvenedigers um.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

// 89


Blumenpracht bis<br />

zum Eis<br />

O14 O15<br />

Johannishütte – Türmljoch – Simonysee –<br />

Essener-Rostocker-Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 800 Hm / 700 Hm<br />

Gehzeit 4 ¾ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Die Wanderung von der Johannishütte zur Essener-<br />

Rostocker-Hütte, die in über 2.000 Metern Höhe<br />

verläuft, birgt keine besonderen Schwierigkeiten.<br />

Gleich beim Ausgangspunkt folgt man den Schildern<br />

zur Essener-Rostocker-Hütte gemächlich ansteigend<br />

hinauf auf das Türmljoch. Hier oben hat man einen<br />

guten Ausblick auf den Großvenediger und andere<br />

schöne Gletscherberge. Auf dem Türmljoch wird man<br />

von ungewöhnlich vielen Steinmännchen und tibetischen<br />

Gebetsfahnen begrüßt. Vom Joch geht es<br />

auf dem Schweriner Höhenweg in Serpentinen<br />

abwärts ins Maurertal. Kurz vor dem Etappenziel<br />

bietet sich ein kurzer Anstieg zum Simonysee auf<br />

2.361 m an, der direkt unterhalb des zum Teil wild<br />

zerklüfteten Simonykees liegt. Die Vegetation<br />

reicht bis dicht an die Gletscher heran: Auf den Wiesen<br />

östlich des Simonysees blühen prächtige Bergblumen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

90 //<br />

Zur letzten Felsbastion<br />

Essener-Rostocker-Hütte –<br />

Rundweg Rostocker Eck – Ströden<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 550 Hm / 1.350 Hm<br />

Gehzeit 5 ¼ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Auf dem Weg von der Essener-Rostocker-Hütte über<br />

das Rostocker Eck, durch das Maurertal hinaus nach<br />

Ströden steigt man 1.350 Meter ab. Das Ziel der Wanderung,<br />

das Trittsicherheit und Schwindelfreiheit<br />

voraussetzt, weil einige Passagen seilversichert und<br />

bei Nässe rutschig sind, ist das Rostocker Eck: Dieser<br />

alpine Rundwanderweg beginnt direkt bei der<br />

Essener-Rostocker-Hütte und führt auf den höchsten<br />

Punkt dieser Etappe, den Gipfel des Rostocker<br />

Ecks mit 2.749 m und wieder zur Hütte zurück. Die<br />

Aussicht vom Rostocker Eck auf die umgebende<br />

Gletscherwelt ist phantastisch. Von der Essener-<br />

Rostocker-Hütte steigt man über die Seitenmoräne<br />

des Maurer Kees ins Maurertal ab. Den Bach entlang<br />

geht man – ein Stück durch lichten Lärchenwald – talauswärts,<br />

an der Stoanalm vorbei, hinaus nach Ströden<br />

zum gebührenpflichtigen Parkplatz.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


O16<br />

Bäche, Almen, Edelweiß<br />

Nationalparkhaus Matrei i.O. – Glanz –<br />

Sudetendeutsche Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.700 Hm / 50 Hm<br />

Gehzeit 5 ¾ Std.<br />

Kilometer 12 km<br />

Ein außerordentlich fordernder Ausflug führt vom<br />

Nationalparkhaus in Matrei i. O. auf die Sudetendeutsche<br />

Hütte. Auf dieser Wanderung sind beachtliche<br />

1.700 Hm im Aufstieg zu bewältigen. Auf der rechten<br />

Seite des Bretterwandbachs, einem bei Hagel<br />

und starkem Regen nach wie vor gefährlichen Wildbach,<br />

geht man aufwärts in Richtung Weiler Glanz.<br />

Von hier orientiert man sich im Wald aufsteigend<br />

an „Edelweißwiese“ beziehungsweise „Steiner Alm“<br />

und erreicht bald freies Almgelände: Auf einem Steig<br />

werden nun die Wiesenhänge der Edelweißwiese gequert;<br />

weiter geht es auf einem Steig zur Äußeren<br />

Steiner Alm und dann zuerst – ein Stück im lichten<br />

Lärchenwald – moderat ansteigend, später wegen der<br />

Steilheit in vielen Serpentinen hinauf zur Sudetendeutschen<br />

Hütte. Von oben hat man großartige Aussicht,<br />

u.a. bis in die Südtiroler Dolomiten.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

O17<br />

Jenseits der 3000<br />

Sudetendeutsche Hütte – Kendlspitze –<br />

Taurerwirt Kals<br />

Klassifizierung Bergweg rot (Abschnitt Dürrenfeldscharte<br />

– Kendlspitze:<br />

Bergweg schwarz)<br />

Höhenmeter 450 Hm / 1.600 Hm<br />

Gehzeit 6 Std.<br />

Kilometer 10 km<br />

Alpine Erfahrung ist Voraussetzung für die Wanderung<br />

von der Sudetendeutschen Hütte zum Taurerwirt<br />

nach Kals a. G. Von der Hütte folgt man durch Wie-<br />

sen und Schuttgelände der Beschilderung „Sudeten-<br />

deutscher Höhenweg“. Ausgesetzt und deswegen<br />

seilversichert ist der Anstieg zur Dürrenfeldscharte.<br />

Von hier sieht man die markante Bretterwand, an<br />

deren Fuß der durch Matrei i. O. fließende Wildbach<br />

entspringt. Von der Dürrenfeldscharte kann man<br />

die Vordere Kendlspitze besteigen. Der Aufstieg ist<br />

sehr ausgesetzt und beinhaltet auch Kletterpassagen.<br />

Nach der Gipfelrast auf 3.085 m geht es auf demselben<br />

Weg zur Dürrenfeldscharte zurück, über<br />

das Dürrenfeld weiter hinunter zum Hohen Tor. In<br />

östlicher Richtung steigt man weiter ab, passiert<br />

Pahl- und Kereralm und orientiert sich alsbald an<br />

Schildern mit der Aufschrift „Taurer“.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

// 91


92 //<br />

Zur Traumstation am Fuß<br />

des Großglockners<br />

O18 O19<br />

Taurerwirt Kals – Stüdlhütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 1.300 Hm<br />

Gehzeit 3 ½ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Der Taurerwirt in Kals a. G. liegt auf rund 1.500 m<br />

Seehöhe. Von hier führt eine konditionell anspruchs-<br />

volle Wanderung zur Stüdlhütte auf 2.800 m. Gleich<br />

hinter dem Taurerwirt folgt man den Schildern ins<br />

Teischitztal beziehungsweise zur Stüdlhütte. Zuerst<br />

geht man durch einen Fichtenwald, dann in vielen<br />

Serpentinen auf einem Forstweg durch lichter<br />

werdenden Wald hinauf. Nach der Schlucht sind in<br />

den Wiesenhängen einige abschüssige Abschnitte<br />

mit Seilen gesichert. Die ultra-modern aussehende<br />

Stüdlhütte ist ein wichtiges Stück Alpingeschichte:<br />

Diese Hütte ließ der Prager Kaufmann Johann Stüdl<br />

1868 errichten, damit Bergtouristen einen guten<br />

Ausgangspunkt für Großglocknerbesteigungen von<br />

der <strong>Tirol</strong>er Seite hatten. Die Stüdlhütte wurde mehr-<br />

fach erweitert und umgebaut. Ihr gegenwärtiges<br />

Äußeres verdankt sie modernstem Wissen über<br />

optimale Energienutzung.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com<br />

Über die Pfortscharte<br />

Stüdlhütte – Salmhütte – Glorer Hütte<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 450 Hm / 600 Hm<br />

Gehzeit 4 ½ Std.<br />

Kilometer 8 km<br />

Alpine Erfahrung, sprich Trittsicherheit auch bei Näs-<br />

se und Schwindelfreiheit, ist für die Wanderung von<br />

der Stüdlhütte über Pfortscharte und Salmhütte zur<br />

Glorer Hütte Voraussetzung. Östlich der Stüdlhütte<br />

folgt man den Schildern „Pfortscharte, Salmhüt-<br />

te“ über felsdurchsetzte, zum Teil abschüssige und<br />

deswegen seilversicherte Wiesenhänge, bis man auf<br />

rund 2.500 m links zur Pfortscharte abbiegt. Auch<br />

hier sind wieder Geröll und abschüssige Stellen mit<br />

Hilfe von fest verankerten Seilen zu überwinden.<br />

Auf der anderen Seite der Pfortscharte geht es über<br />

Schuttreisen hinunter ins Leitertal. Bei der Weg-<br />

gabelung folgt man den Schildern zur Salmhütte.<br />

Nach einer Rast und einem ausgiebigen Rundblick<br />

geht man auf dem Weg zurück bis zur Weggabelung<br />

unterhalb der Pfortscharte und richtet seine Schritte<br />

nach Süden direkt zur Glorer Hütte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


O20<br />

Schuttreisen, Almböden,<br />

(Lärchen)Wälder<br />

Glorer Hütte – Peischlachtörl –<br />

Tschadinalm – Kals am Großglockner<br />

Klassifizierung Bergweg rot<br />

Höhenmeter 100 Hm / 1.450 Hm<br />

Gehzeit 5 ¼ Std.<br />

Kilometer 11 km<br />

Die Wanderung von der Glorer Hütte hinunter nach<br />

Kals a. G. stellt nicht nur Anforderungen an die Knie,<br />

weil 1.450 Hm abwärts zu bewältigen sind, sondern<br />

auch an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, denn<br />

die zu begehenden Steige queren vielfach abschüssige<br />

(Wiesen-)Hänge. Ausgehend vom höchsten Punkt<br />

der Wanderung, der Glorer Hütte, geht man auf dem<br />

„Wiener Höhenweg“ zum Peischlachtörl: Im Süden<br />

ragt der pyramidenförmige Gipfel des Bösen Weibele<br />

markant auf. Vom Törl wendet man sich auf der rechten<br />

Seite des Peischlachbachs dem Weg Richtung<br />

„Lucknerhaus“ zu und folgt ihm bis zu einer Steiggabelung.<br />

Danach geht es nach links und folgt Schildern<br />

zum „Lesachriegel“ zur Tschadinalm. Dort orientiert<br />

man sich an „Glorer Garten“ und steigt an der Glorer<br />

Alm vorbei nach Glor beziehungsweise Kals a. G. ab.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Osttirol<br />

Tel +43.50.212212, www.osttirol.com


Tourismusverbände und deren <strong>Adlerweg</strong>etappen<br />

94 //<br />

Tourismusverband Etappen Telefon Internet<br />

Achensee 6, 7, U7, 8, 89 +43.5246.5300 www.achensee.info<br />

Alpbachtal und <strong>Tirol</strong>er<br />

Seenland<br />

5, 6, U7, 88, 89 +43.5336.600600 www.alpachtal.at<br />

Erste Ferienregion<br />

im Zillertal/Fügen -<br />

Kaltenbach<br />

76, 77 +43.5288.62262 www.best-of-zillertal.at<br />

Region Hall-Wattens 11 – 13, U11, 71 – 73 +43.5223.455440 www.regionhall.at<br />

Ferienregion Hohe Salve 4, 5, 86, 87 +43.5332.76007 www.hohe-salve.com<br />

Imst-Gurgltal 18, 19, A18, A19, A20,<br />

27, 28, 32, 33, 41<br />

+43.5412.6910 www.imst.at<br />

Innsbruck und seine<br />

Feriendörfer<br />

12, 12a, 13 – 15,<br />

46, 47, 61, 62<br />

+43.512.59850 www.innsbruck.info<br />

Kaiserwinkl 90 – 92 +43.50.1100 www.kaiserwinkl.com<br />

Kitzbühel Tourismus 82, 84 +43.5356.777 www.kitzbuehel.com<br />

Kitzbüheler Alpen -<br />

Brixental<br />

84 – 86 +43.5357.2000 www.kitzbuehel-alpen.com<br />

Ferienland Kufstein 3, 4 , 90, 91 +43.5372.62207 www.kufstein.com<br />

Lechtal 19 – 22, U22, A19 – A24, 27 +43.5634.5315 www.lechtal.at<br />

Ferienregion<br />

Mayrhofen / Hippach<br />

77– 81 +43.5285.6760 www.mayrhofen.at<br />

Mieminger Plateau<br />

& Fernpass-Seen<br />

Partner <strong>Adlerweg</strong>:<br />

17, 18, A17, A18, 30 – 32 +43.5264.8106 www.mieminger-plateau.at<br />

www.kompass.at www.alpenvereinshuetten.at www.wanderhotels.at<br />

www.bergfuehrer.at/tirol www.alpenverein.de


Tourismusverband Etappen Telefon Internet<br />

NationalparkRegion Wanderroute O1 – O8, +43.4875.652 710 www.hohetauern-osttirol.at<br />

Hohe Tauern Osttirol Bergsteigerroute O9 - O20<br />

Ötztal Tourismus 31, 32, 45 – 54 +43.57 200 www.oetztal.com<br />

Paznaun - Ischgl 25, 26 +43.50 990-200 www.galtuer.com<br />

Pillerseetal 82, 83 +43.5354.563 04 www.pillerseetal.at<br />

Pitztal 33, 34, 41 – 45 +43.5414.869 99 www.pitztal.com<br />

Reutte 56 – 58, 60 +43.5672.623 36 www.reutte.com<br />

Seefeld 10, 11, 15, 16, 29, 30 +43.508 800 www.seefeld.com<br />

Silberregion Karwendel 8 – 10, U11, 74 – 76 +43.5242.632 40 www.silberregion-karwendel.at<br />

St. Anton am Arlberg 22 – 25, A22 – A24 +43.5446.226 90 www.stantonamarlberg.com<br />

St. Johann in <strong>Tirol</strong> -<br />

Oberndorf -<br />

Kirchdorf - Erpfendorf<br />

1 +43.5352.633 350 www.ferienregion.at<br />

Stubai <strong>Tirol</strong> 61 – 69 +43.501 881-0 www.stubai.at<br />

Tannheimer Tal 58 – 60 +43.5675.622 00 www.tannheimertal.com<br />

<strong>Tirol</strong>West A20, A21, 34, 35 +43.5442.656 00 www.tirolwest.at<br />

<strong>Tirol</strong>er Oberland 35 – 40 +43.5472.6421-0 www.tiroler-oberland.com<br />

<strong>Tirol</strong>er Zugspitz Arena 16, 17, A17, 29, 30, 55, 56 +43.5673.20000 www.zugspitzarena.com<br />

Tux - Finkenberg 73, 78, 79 +43.5287.8506 www.tux.at, www.finkenberg.at<br />

Wilder Kaiser 1 – 3 +43.5358.505 www.wilderkaiser.info<br />

Wildschönau 87, 88 +43.5339.8255 www.wildschoenau.com<br />

Wipptal 67 – 70 +43.5272.6270 www.wipptal.at<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: <strong>Tirol</strong> Werbung GmbH; Maria-Theresien-Str. 55, 6010 Innsbruck, Austria // Alle Rechte vorbehalten.<br />

Alle Informationen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengetragen, jedoch kann für den Inhalt keinerlei Gewähr<br />

übernommen werden. // Konzept & Design: Werberaum.at // Fotos: <strong>Tirol</strong> Werbung // Stand: Innsbruck, Jänner 2008<br />

// 95

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