PDF: Konzept_In_die_Zukunft_bauen - Waldorfschule Klagenfurt

In die Zukunft bauen
Waldorfkindergarten
Klagenfurt
In den letzten Jahren haben sich der Lebensraum und
die Entwicklungsbedingungen für die Kinder dramatisch
verändert. Daher ist es ein großes Anliegen der Waldorfpädagogik,
die Kindheit als prägenden Lebensraum zu bewahren,
zu schützen und zu pflegen. Der Waldorfkindergarten
möchte mit seiner Pädagogik ein Bewusstsein für
die elementaren Bedürfnisse des Kindes schaffen, um eine
gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
Der Waldorfkindergarten Klagenfurt bietet vier Familiengruppen
(altersgemischte Gruppen), die auf zwei Standorten
– in der Klagenfurter Linsengasse und einer Außenstelle
in Viktring – betreut werden. Jede Kindergartengruppe
hat etwa zwanzig Kinder und wird von einer Kindergärtnerin
und einer Assistentin betreut. In den vier Familiengruppen
werden drei- bis sechsjährige Kinder zusammen
betreut.
Die Kindergärtnerinnen sind gemeinsam für die Pädagogik
und die Organisation des Kindergartens verantwortlich, sie
treffen sich wöchentlich zu Konferenzen.
Die Zusammenarbeit und die Begegnung mit den Eltern
ist ein zentrales Element der Waldorfpädagogik. Das Kind
fühlt sich durch die Teilnahme und das Engagement der
Eltern in seiner Kindergartenzeit noch besser aufgehoben
und sicherer.
Die Waldorfpädagogik orientiert sich an den Grundbedürfnissen
des Kindes wie Liebe, Geborgenheit und Anerkennung.
Ein wesentlicher pädagogischer Ansatz liegt in der
Beziehung zwischen dem Erwachsenen und dem Kind.
In den ersten sieben Lebensjahren braucht das Kind eine
liebe- und verständnisvolle Begleitung des Erwachsenen,
vielfältige sinnvolle Tätigkeiten und genügend Zeit zur Entwicklung.
Vorbild und Nachahmung
In den ersten sieben Lebensjahren lernt das Kind durch
Nachahmung. Im Waldorfkindergarten wird eine eine Umgebung
geschaffen, in der die Kinder elementare, überschaubare
und sinnvolle Tätigkeiten erleben, erfahren und
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