Wissen Heute - Deutsche Telekom Training GmbH - Telekom
Wissen Heute - Deutsche Telekom Training GmbH - Telekom
Wissen Heute - Deutsche Telekom Training GmbH - Telekom
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
kaum eine Woche, in der die Internet-User<br />
nicht durch neue Virenmeldungen aufgeschreckt<br />
werden. Einen neuen Negativ-Rekord<br />
stellte der Mai 2004 auf: Mit 959 Viren brachte<br />
er die höchste Zahl seit Jahren. So viele PC-<br />
Angreifer verzeichnete man seit Dezember<br />
2001 nicht mehr im Web. Einer Umfrage zu<br />
den Gewohnheiten von Internet-Nutzern<br />
zufolge empfängt der durchschnittliche Internet-Surfer<br />
mindestens fünf Spam-E-Mails pro<br />
Woche, in der Regel sogar deutlich mehr.<br />
Und jeder zweite Internet-User ist im vergangenen<br />
Jahr mit Viren konfrontiert worden. So<br />
stößt ein Surfer also nicht nur auf interessante<br />
und nützliche Inhalte. Wie im richtigen Leben<br />
tummeln sich auch hier Spaßvögel und Profitgierige,<br />
die das Internet und seine Surfer zu<br />
ihrem Vorteil ausnutzen.<br />
Viren und Würmer befallen die Festplatte des<br />
heimischen PC oder nutzen das E-Mail-Postfach<br />
für ihre Zwecke. Gelegentlich wird auch<br />
ein so genanntes Trojanisches Pferd abgelegt,<br />
das damals wie heute ein Problem für<br />
den Beschenkten birgt. Das Aktuelleste in<br />
diesem Bereich ist das „Phishing“. Dabei<br />
werden Waren oder Dienstleistungen angeboten,<br />
die nicht existieren, um Kreditkartennummern<br />
in Erfahrung zu bringen. Doch auch<br />
so genannte Hoaxes machen den Nutzern<br />
das Leben schwer. Das sind Kettenbriefe, die<br />
vor scheinbaren Gefahren warnen und die<br />
elektronischen Postfächer überfluten. Wenn<br />
man diese Sorte von E-Mails erhält, ist und<br />
bleibt der beste Rat, einfach auf Löschen zu<br />
klicken. In seinem Beitrag ab Seite 420 be-<br />
Von Viren und Würmern.<br />
schreibt Thorsten Bruchhäuser Einzelheiten<br />
zu Viren und Würmern und weiteren Schädlingen<br />
aus dem Netz.<br />
Eine nützliche Art der Internet-Anwendung mit<br />
Voice over IP (VoIP) unterstützt das Session<br />
Initiation Protocol. Lesen Sie mehr zu dem<br />
Protokoll, das bei Multimedia-Anwendungen<br />
für den Auf- und Abbau der Verbindungen<br />
sorgt, in dem Beitrag von Hans Wittmann ab<br />
Seite 438 in dieser Ausgabe.<br />
Ebenfalls in die Welt der Informationstechnik<br />
fällt der Beitrag von Karsten Patzig zu Qualifizierungsmaßnahmen<br />
bei der Einführung<br />
von neuer Software in Unternehmen. Der<br />
Autor beschreibt ab Seite 450, welche Maßnahmen<br />
ergriffen werden können, um den<br />
Qualifizierungsbedarf der Beschäftigten vor<br />
der Einführung abschätzen und die notwendigen<br />
Maßnahmen darauf abstimmen<br />
zu können.<br />
Um Software und Hardware ging es auch<br />
bei dem Projekt „Girls Meet IT“ der <strong>Telekom</strong><br />
<strong>Training</strong> in Essen: Nach wie vor entscheiden<br />
sich verhältnismäßig wenige junge Mädchen<br />
für eine Berufsausbildung in der Informationsund<br />
<strong>Telekom</strong>munikationstechnik. Die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Telekom</strong> führt deshalb immer wieder<br />
Maßnahmen durch, um Schülerinnen den<br />
vermuteten großen Respekt vor der Technik<br />
zu nehmen und sie über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im IT- und TK-Bereich<br />
des Konzerns zu informieren. Während dieses<br />
Projektes konnten Schülerinnen einmal<br />
wöchentlich, sechs Monate lang an einem<br />
Intensivkurs PC-Technik teilnehmen, den<br />
<strong>Wissen</strong><strong>Heute</strong> Jg. 57 8/2004<br />
weibliche Auszubildenden durchführten.<br />
Zudem konnten die Teilnehmerinnen dabei<br />
die verschiedenen Berufsbilder kennen<br />
lernen.<br />
Einen ganz anderen Bereich deckt der Beitrag<br />
von Klaus-Peter Schulz zum Thema<br />
„Schuldrechtsreform“ ab. Er erklärt die wichtigen<br />
Neuerungen, die die Reform mit sich<br />
brachte und die auch Verbraucher betreffen.<br />
Beispielsweise beträgt die regelmäßige Verjährungsfrist<br />
nicht mehr 30, sondern nur<br />
noch drei Jahre. Zudem vereinfachte der<br />
Gesetzgeber die Regelungen zum Schadensersatz.<br />
Genaueres finden Sie im Beitrag ab<br />
Seite 429.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />
der aktuellen Ausgabe.<br />
Ihr Redaktionsteam