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Weimarer Republik -Geschichte plakativ - NIQU

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<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> -<strong>Geschichte</strong> <strong>plakativ</strong><br />

Unterrichtsentwurf für die Jahrgangsstufe 9<br />

im Fach Gesellschaftslehre<br />

Lilo Reineck, Karin Wunderlich,<br />

IGS Langenhagen, 2010


DIE WEIMARER REPUBLIK<br />

<strong>Geschichte</strong> <strong>plakativ</strong><br />

Inhalte:<br />

Kriegsende und Revolution<br />

Der schwierige Start<br />

Die Modernisierung der Gesellschaft<br />

Krise der Wirtschaft –Krise der<br />

Demokratie<br />

Der Kampf der <strong>Republik</strong> und ihr<br />

Ende<br />

Kernziele:<br />

SuS legen am Beispiel der <strong>Weimarer</strong><br />

Demokratie dar, wie demokratische<br />

Strukturen gefährdet, ausgehöhlt<br />

und schließlich durch eine Diktatur<br />

ersetzt wurden können.<br />

Sie benennen wirtschaftliche und<br />

politische Aspekte der WR.<br />

SuS begreifen die Gestaltung und<br />

Realisierung von Plakaten als Beitrag<br />

zu gesellschaftlicher und politischer<br />

Diskussion und Auseinandersetzung.<br />

Methoden:<br />

• Plakatanalyse<br />

• Recherche<br />

• Malen, zeichnen,<br />

• Fotocollage, Schreiben, Fotografieren<br />

• Präsentation<br />

Anwendung:<br />

Bedeutungsvolle Aufgaben<br />

SuS analysieren und<br />

interpretieren<br />

überwiegend eigenständig<br />

und problemorientiert<br />

unterschiedliches<br />

Quellenmaterial,<br />

insbesondere Plakate der<br />

WR.<br />

SuS interpretieren<br />

Karikaturen und Bilder.<br />

SuS erstellen zu einem der<br />

Inhalte in GA eigenes<br />

Plakat.<br />

SUS präsentieren ihre<br />

Arbeit.<br />

SuS erarbeiten einen<br />

Fragenpool/Quiz.


Jahrgang 9 <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Kerncurriculum: Kompetenzen und Inhalte<br />

Thema der UE: <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Jahrgang: 9<br />

Dauer: 18 Unterrichtsstunden<br />

Kompetenzen<br />

Inhalte<br />

Fachwissen<br />

Schülerinnen und Schüler...<br />

Bedingungen u. Folgen des Versailler Vertrages+Dolchstoßlegende<br />

beschreiben die Situation D. nach dem 1. Weltkrieg mit dem Ende der Monarchie<br />

<strong>Weimarer</strong> Verfassung (Artikel 48)<br />

schildern die unterschiedlichen möglichen Regierungsformen (Demokr., Soz.,Monarch.)<br />

Parteien / politisches Spektrum innerhalb der WR<br />

erläutern die Bed.d. Natonalvers. u.a. der damit verbundenen Entsch. für eine Demokratie Sozialstruktur der WR<br />

erläutern den Einsatz von Freicorps durch die SPD<br />

Wirtschaftl. Aufschwung,<br />

erklären die grundlegenden Fehler der <strong>Weimarer</strong> Verfassung<br />

Kulturelle Tendenzen (Arbeiterkultur, Literatur, bildende Kunst usw.)<br />

erklären den Fried.vertr. von Versailles + die Dolchstoßlegende + deren Auswirkungen<br />

Weltwirtschaftskrise/Arbeitslosigkeit<br />

legen am Beispiel der <strong>Weimarer</strong> Demokratie dar, wie demokratische Strukturen ausgehöhlt und Krise des Parlamentarismus<br />

schließlich durch eine Diktatur ersetzt wurden.<br />

Arbeiterbewegung<br />

benennen Grundzüge der Ideologie des Nationalsozialismus und beschreiben Formen und Folgen Wegbereitung des Nationalsozialismus<br />

ihrer Durchsetzung.<br />

Machtergreifung Hitlers<br />

beschreiben und unterscheiden Formen plebiszitärer und repräsentativer Demokratie.<br />

erläutern Tendenzen des Kulturbetriebes der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>.<br />

benennen wirtschaftliche und politische Aspekte Errungenschaften der WR.<br />

erklären den Niedergang der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>.<br />

Beurteilung und Bewertung durch SchülerInnen<br />

Fachbegriffe:<br />

Schülerinnen und Schüler…<br />

Demokr., Sozialism., Monarchie, Reparat.zahlungen, Versailler Vertrag<br />

analysieren und interpretieren überwiegend eigenständig und problemorientiert Texte und Dolchstoßlegende, Freikorps<br />

unterschiedliches Quellenmaterial.<br />

Die "Goldenen Zwanziger"<br />

interpretieren Karikaturen u. Bilder.<br />

Expressionismus/Dadaismus<br />

werten Wahlplakate aus.<br />

Notverordnung, Weltwirtschaftskrise<br />

werten Tondokumente (Reden) aus.<br />

Inflation<br />

unterscheiden geografische und historische Karten.<br />

Bauhaus<br />

Erkenntnisgewinnung und Kommunikation<br />

Medien<br />

Schülerinnen und Schüler... Gesellschaft bewusst S. 124 - 149<br />

wenden besondere Formen der politischen Auseinandersetzung mit Standpunkten in Planspielen<br />

an (optional).<br />

Texte zum Thema, Abbildungen von Plakaten<br />

diskutieren Möglichkeiten zur Lösung von Problemen.<br />

Filme (z.B. Döblin, Berlin Alexanderplatz, Brecht: Kuhle Wampe)<br />

belegen ihre Beiträge mit geeigneten Karten und Materialbezügen.<br />

Weitere Hinweise<br />

entwickeln in der Gruppe wertbezogene Positionen zu konkreten Problemstellungen.<br />

nutzen unterschiedliche Methoden für Diskussionen und Debatten und Präentationen<br />

1 von 1 2_Kerncurriculum_9.xls


Didaktischer Kommentar und komplexe Lernsituation<br />

Inhaltliche Begründung:<br />

Das Thema „<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>“ ist laut Rahmenrichtlinien im 9. Schuljahr vorgesehen<br />

und inhaltlich als Vorbereitung für die Entstehung des Nationalsozialismus wichtig.<br />

Der Bezug zur aktuellen Situation stellt sich zum einen her durch das Thema<br />

„Wirtschaftskrise“: Gründe damals – Gründe heute, und der sich daraus folgenden<br />

Entwicklung einer Radikalisierung nach rechts, damals den Nationalsozialismus – und der<br />

Untersuchung der heutigen Reaktionen.<br />

Schließlich geht es um die Bedeutung einer demokratischen Verfassung, die eine solche<br />

Entwicklung verhindern kann, als Lehre aus dieser Vergangenheit. (Siehe auch<br />

Kompetenzen Gesellschaft „<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>)<br />

Ziel: Plakatanalyse<br />

Inhaltlich sollen den SchülerInnen die wesentlichen Züge dieses Zeitabschnitts deutlich<br />

werden. Es ist nicht beabsichtigt, eine detaillierte Erarbeitung der vierzehnjährigen<br />

<strong>Geschichte</strong> der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> vorzunehmen.<br />

Ziel ist es, das Thema anhand von bildlichem Quellenmaterial, vor allem politischen<br />

Plakaten, aber auch von Karikaturen, Bildern, Fotografien zu erarbeiten und die<br />

<strong>Geschichte</strong> der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> schwerpunktmäßig über diese Darstellungsformen zu<br />

erfassen.<br />

Plakate bilden auch heute noch einen für politische Parteien wichtigen Werbeträger<br />

besonders in Wahlkampfzeiten. Aussagen politischer Parteien wurden und werden über<br />

das Medium „Plakat“ damals wie heute nach bestimmten gestalterischen und raffinierten<br />

psychologischen Kriterien aufbereitet und transportiert und bedürfen der Fähigkeit der<br />

Interpretation, um den „wahren“ Inhalt und die tatsächliche Absicht erfassen zu können.<br />

Plakate und Bilder sprechen im Übrigen den visuellen Lerntypus an.<br />

Einstieg<br />

Der Einstieg erfolgt durch einen allgemeinen Überblick (PowerPoint Präsentation) über<br />

diesen Zeitabschnitt. Dieser Einstieg erfolgt als Lehrervortrag und dient dem besseren<br />

Verständnis der geplanten Auseinandersetzung mit einzelnen Themenabschnitten in<br />

Kleingruppen.<br />

Die Kleingruppen können anschließend ihren Themenausschnitt besser einordnen und<br />

arbeiten nicht blind an Ereignissen, von denen sie weder deren Entstehung noch deren<br />

Folgen kennen.<br />

Gefestigt werden können die Ergebnisse durch verschiedene, auch binnendifferenzierte<br />

Formen der nachträglichen Bearbeitung als Hausarbeit.<br />

Es bleibt der Lehrkraft überlassen, die Ausarbeitung der SchülerInnen neben anderen als<br />

Bewertungsgrundlage zu benutzen.<br />

Das Lernmaterial für die Plakatanalyse<br />

Einige Schulbuchtexte wurden von uns umformuliert, da sie zu detailliert in das Thema<br />

einsteigen.<br />

Die Originaltexte hätten außerdem zu viele Arbeitsphasen verlangt, in denen Begriffe und<br />

Zusammenhänge nur mit Hilfe der Lehrkraft für SchülerInnen verständlich geworden<br />

wären und deshalb zu oft frontal gearbeitet werden müsste. Es wurde deshalb versucht,<br />

einige Texte so zu gestalten und so zu elementarisieren, dass SchülerInnen sie möglichst<br />

selbstständig verstehen können bzw. die Unterstützung durch die Lehrkraft sich reduziert,<br />

so dass die Gruppen schnell eigenständig arbeitsfähig sind und nicht ständig auf<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 5 3_Didaktischer_Kommentar_WR.doc


Erklärungen durch die Lehrkraft warten müssen. Einige Textabschnitte aus<br />

Schulbüchern sind im Original erhalten geblieben, da sie uns ungekürzt<br />

verwendbar erschienen.<br />

Im Bedarfsfall kann davon natürlich abgewichen werden und eine frontale Phase<br />

eingebaut werden um notwenigen Input zu vermitteln.<br />

Schließlich verlangt der geplante Zeitrahmen von 14 Stunden eine textliche und damit<br />

inhaltliche Verkürzung, um das Thema nicht zu überdehnen.<br />

Weitere Materialien wie Plakate, Bilder u.a. werden bereitgestellt.<br />

Die Gruppenarbeit<br />

Die Arbeit in den Kleingruppen bildet einen wesentlichen methodischen Schwerpunkt und<br />

nimmt den größten Teil des Arbeitsprozesses ein. Die Lehrkraft begleitet und unterstützt<br />

die einzelnen Gruppen bzw. einzelne SchülerInnen und unterrichtet nur punktuell frontal.<br />

Da die Arbeit in Gruppen auch im 9. Schuljahr noch kein Selbstläufer ist und in jeder<br />

Jahrgangsstufe weiterentwickelt werden soll, liegt für die SchülerInnen ein verbindlicher<br />

Ablaufplan „Hilfestellung für die SchülerInnen zur Gestaltung der Gruppenarbeit“<br />

vor, der das methodische Vorgehen als Gruppe detailliert beschreibt. (AS 3a Hilfestellung<br />

für die Gruppenarbeit)<br />

Ergänzend werden den einzelnen Gruppenmitgliedern Verantwortungsbereiche<br />

zugewiesen bzw. die Gruppe verteilt diese selbstverantwortlich: Gruppensprecher/in,<br />

Protokollant/in, Materialverwalter/in, Aufpasse/in (Aufgabenbereiche siehe „Hilfestellung<br />

für die Gruppenarbeit“).<br />

Das Thema erfassen<br />

Während arbeitsteiliger Arbeitsphasen ist es für die Lehrkraft oft schwer erkennbar, ob der<br />

vorgegebene Inhalt von der Gruppe bzw. von den einzelnen Gruppenmitgliedern<br />

verstanden wurde. Deshalb erhalten die Gruppen zu Anfang den Auftrag, zu ihrem<br />

Themenabschnitt ca. drei sinnvolle Fragen mit Antworten zu entwickeln. Auf diese Weise<br />

kann die Lehrkraft erkennen, ob die Gruppe den Kern ihres Themas wirklich erfasst hat.<br />

Diese Fragen können am Ende Grundlage für den Test sein.<br />

Für die Arbeit in den Kleingruppen erhalten die einzelnen Gruppen unterschiedliche<br />

„Gruppenaufgaben“ (AS 3b Gruppenaufgaben), die sich jeweils auf eine Phase der<br />

Textbearbeitung, eine Plakatanalyse und den kreativen Teil, die eigene Plakatgestaltung<br />

beziehen.<br />

In dieser Phase ist es ausgesprochen wichtig, dass die Lehrkraft die Ausarbeitungen der<br />

SchülerInnen immer wieder einsammelt und korrigiert, um den Gruppen dadurch wichtige<br />

und notwendige Hilfestellungen geben zu können und einen Einblick in die Arbeitsweise<br />

der Gruppen zu erhalten.<br />

Ein weiteres Problem, das in dieser Phase entsteht, ist die Aufbewahrung der<br />

ausgearbeiteten Texte. Die Gefahr, dass Texte nicht abgeheftet werden oder bei einzelnen<br />

Schülern nicht auffindbar sind, ist groß. Deshalb ist die Rolle des Materialverwalters<br />

ausgesprochen wichtig! Auch hat es sich bewährt, dass für jede Gruppe eine farbige<br />

Mappe existiert, in der die Ausarbeitungen nach jeder Stunde wieder abgelegt werden und<br />

die die Lehrkraft zum Durchsehen mitnehmen kann.<br />

Eigene Plakatgestaltung<br />

In einem kreativen Arbeitsabschnitt nach der Textanalyse und im Anschluss an die<br />

Plakatanalyse sollen die SchülerInnen ihre gewonnenen inhaltlichen (<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>)<br />

und methodischen Kenntnisse (Plakatgestaltung) auf die Gestaltung eines eigenen Plakats<br />

anwenden.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 5 3_Didaktischer_Kommentar_WR.doc


In diesem Arbeitsabschnitt kann sehr frei gearbeitet werden, da er über<br />

verschiedene Medien Material zu organisieren ist: Internet, Bücher,<br />

Musik/Schlager etc. Wichtig ist hier die Vorgabe dieser Medien durch die<br />

Lehrkraft bzw. konkrete Hilfestellungen, damit zügig sinnvolle Beiträge für das<br />

Gruppenplakat gefunden werden. Die Methode „Jetzt sucht mal Material für euer Plakat“<br />

führt in den vorgesehenen Unterrichtszeiten nur zu uneffektivem Suchen im Internet und<br />

macht keinen Sinn. An dieser Stelle können sich SchülerInnen profilieren, die in ihrer<br />

Freizeit selbständig Materialien suchen und fündig werden, und damit zum<br />

Gruppenergebnis Wichtiges beitragen.<br />

Nach einer Stunde der Ideensammlung soll die praktische Gestaltung des Plakats im<br />

Kunstunterricht erfolgen, dafür sollen nicht mehr als zwei Stunden angesetzt werden. Zum<br />

einen würde das Thema im Fach Gesellschaftslehre zeitlich überdehnt werden, zum<br />

anderen kann hier das Fach Kunst durchaus zum Zuge kommen. (Die jeweilige Lehrkraft<br />

für den Kunstunterricht rechtzeitig ansprechen!)<br />

Außerdem soll eine zeitliche Begrenzung verhindern, dass das stundenlange Ausmalen<br />

von einzelnen Buchstaben unterbleibt und die Gruppen gezwungen sind, sich wirklich auf<br />

das Wesentliche zu konzentrieren.<br />

Bei solchen Arbeiten besteht außerdem die Gefahr, dass einzelne SchülerInnen aktiv am<br />

Plakat arbeiten und die anderen nur zuschauen. Deshalb muss bei der Vorbereitung des<br />

Plakats deutlich werden, dass das sich Endprodukt aus den praktischen<br />

Gestaltungsbeiträgen aller Gruppenmitglieder zusammensetzen soll.<br />

Präsentieren üben<br />

Die Doppelstunde, in der das Präsentieren geübt wird, ist notwendig und für das<br />

Selbstbewusstsein der SchülerInnen außerordentlich wichtig. Dabei muss darauf geachtet<br />

werden, dass alles, was ausgearbeitet wurde, wirklich beisammen ist – besonders die<br />

Mind Maps!<br />

Präsentation / Expertenrunde<br />

Das Thema endet mit einer Präsentation der Ergebnisse, die einen weiteren methodischen<br />

Schwerpunkt bildet. Sie erfolgt nicht im Plenum, sondern durch Expertengruppen, d.h. es<br />

bilden sich sechs Gruppen, in denen sich aus jeder Arbeitsgruppe jeweils ein<br />

Vertreter/eine Vertreterin befindet.<br />

Für diese Phase werden drei Varianten angeboten:<br />

Variante a:<br />

Von jeder Gruppe hängt das Arbeitsergebnis d.h. das zu analysierende Plakat und<br />

das selbst gestaltete Plakat im Raum aus, d.h. es gibt sechs verschiedene<br />

Ausstellungsbereiche. Die sechs Gruppen beginnen chronologisch, d.h. die erste<br />

Mixed-Group beginnt mit dem ersten Thema „Kriegsende und Revolution -Das<br />

Ende der Monarchie“. Es wird vom Vertreter dieses Themenabschnitts vorgestellt.<br />

Die Gruppe begibt sich anschließend zum chronologisch anschließenden Thema.<br />

Gruppe 2 rückt nach usw. .Die Gruppen, die warten oder fertig sind, erhalten<br />

Aufgaben (AS 7a Lernspirale: Präsentation – Variante a).<br />

Variante b:<br />

Die Ausstellungen enthalten die Ergebnisse aller Gruppen, die Expertengruppen<br />

wandern nicht. (AS 7b Lernspirale: Präsentation – Variante b)<br />

Variante c:<br />

Die Ausstellungen enthalten wie bei 7a das Ergebnis jeweils einer Arbeitsgruppe.<br />

Alle Expertengruppen ordnen sich zu Anfang einer beliebigen Ausstellung zu und<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 3 von 5 3_Didaktischer_Kommentar_WR.doc


wandern aber im Anschluss chronologisch weiter. Es wird davon<br />

ausgegangen, dass dieses Vorgehen pädagogisch und inhaltlich<br />

vertretbar ist, da die Gruppen mit dem Einstieg in das Thema einen<br />

Überblick über die erarbeitete Zeit erhalten haben und deshalb in der Lage sein<br />

müssten an unterschiedlichen Punkten der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> bei der Präsentation<br />

einzusteigen. (AS 7c Lernspirale: Präsentation – Variante c)<br />

Innerhalb der einzelnen Expertengruppen stellt jede/r Experte/in ihr/sein Arbeitsergebnis<br />

mit Hilfe der angefertigten Mind Maps anhand der ausgehängten Plakate vor. Die übrigen<br />

Gruppenmitglieder überprüfen die Plakate anhand der Plakatanalysekriterien und/oder<br />

fertigen Notizen nach vorgegebenen Fragestellungen (Siehe: Fragen für die<br />

Expertenrunde zur <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>) an.<br />

Durch die Expertenpräsentation ist jedes Gruppenmitglied gefordert und eine oftmals<br />

anstrengende Plenumsphase wird vermieden. Da alle Beteiligten von Anfang an wissen,<br />

dass sie am Ende ihr Ergebnis den MitschülerInnen vorstellen müssen, wird sich das auf<br />

ihre Arbeitshaltung positiv auswirken.<br />

Als hilfreich und interessant hat sich das Einbeziehen von Schülerinnen und Schülern aus<br />

der SII erwiesen, die die Expertenrunde nach vorgegebenen Kriterien beobachtet haben,<br />

(ca. 2 SchülerInnen pro Gruppe) und am Ende den Gruppen Rückmeldung gaben. Auch<br />

SchülerInnen aus dem 10. Jahrgang wären dazu durchaus in der Lage.<br />

Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen<br />

Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb muss im Vorfeld überlegt werden,<br />

ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein<br />

soll und beim Ausfall einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw. gewartet<br />

wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum entsprechenden<br />

Zeitabschnitt vertreten ist.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt<br />

durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die Gruppen allerdings sehr groß<br />

und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.<br />

Am Ende<br />

Die Lehrkraft sollte am Ende die wichtigsten Ergebnisse der Plakatanalyse noch einmal<br />

zusammenfassen und die Entwicklung der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> kurz skizzieren.<br />

Unternehmungen wie Museumsbesuche, das Zeigen und Bearbeiten von Filmen o.a.<br />

wurden in die Unterrichtseinheit nicht aufgenommen, da der Zeitrahmen von 14 Stunden<br />

nicht überschritten werden sollte. Natürlich steht es jeder Lehrkraft frei, entsprechende<br />

Unternehmungen oder Angebote einzubauen.<br />

Komplexe Lernsituation<br />

Was sollen die SchülerInnen am Ende des Themas im Kern in jedem Fall verstanden<br />

haben<br />

Kompetenzen:<br />

Die SuS kennen die Entwicklung der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> in groben Zügen und legen am<br />

Beispiel der WR dar, wie demokratische Strukturen gefährdet, ausgehöhlt und schließlich<br />

durch eine Diktatur ersetzt wurden, d.h. sie haben die Gründe des Niedergangs der<br />

<strong>Weimarer</strong> Demokratie und gleichzeitige Entstehung der nationalsozialistischen Diktatur<br />

verstanden.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 4 von 5 3_Didaktischer_Kommentar_WR.doc


Die SuS kennen die Methoden der Gestaltung von politischen Plakaten und<br />

von Karikaturen. Sie haben die Wirkung und Bedeutung solcher Plakate<br />

und/oder Karikaturen in gesellschaftlicher und politischer Diskussion verstanden.<br />

Bedeutungsvolle Aufgaben:<br />

Die Fähigkeit des Transfers zeigt sich beim eigenständigen Analysieren und Interpretieren<br />

unterschiedlichen Quellenmaterials, insbesondere von Plakaten und Karikaturen aus der<br />

Zeit. Dazu gehört die Vorstellung der Ergebnisse.<br />

Eine weitere Ebene des Transfers bildet das Erstellen eines eigenen Plakats nach<br />

erarbeiteten Kriterien in Gruppenarbeit und dessen Präsentation sowie die Erarbeitung<br />

eines Fragenpools/Quiz.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 5 von 5 3_Didaktischer_Kommentar_WR.doc


Stundenablauf <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Überblick über die Dateien (AS=Arbeitsschritt)<br />

Arbeitsschritt 1: Allgemeiner Überblick über die <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

1 Stunde: Lehrervortrag/Powerpointpräsentation– SchülerInnen machen Notizen<br />

Kontrolle:<br />

1 Stunde: Multiplechoice-Test (liegt als Smartboard-Notebookdatei vor)<br />

oder: Die SchülerInnen erhalten Stichworte zur Powerpointpräsentation und entwickeln<br />

daraus einen Text.<br />

Dazu AS1 Lernspirale: Allgemeiner Überblick <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> -Power Point<br />

Präsentation<br />

Arbeitsschritt 2: Plakatanalyse - Übung<br />

1-2 Stunden: Methode einüben/wiederholen: Wie man ein Plakat analysiert, siehe S.137<br />

Gesellschaft bewusst, aber ein anderes Beispiel nehmen, da das Beispiel aus dem Buch<br />

neben politischen Plakaten für den Test genutzt werden soll und die SchülerInnen für<br />

einen Einstieg noch zu wenig Informationen haben um das Plakat analysieren zu können.<br />

dazu Arbeitsblatt: 2a Plakatanalysekriterien (für SchülerInnen)<br />

dazu Lehrerinfo: 2b Funktion von Wahlplakaten (für die Lehrkraft)<br />

dazu<br />

2c Übungsplakat 1-3 (Auswahl)<br />

Dazu AS2 Lernspirale: Plakatanalyse – Übung<br />

Arbeitsschritt 3: Vorbereitung Gruppenarbeit<br />

1 Stunde : Vorbesprechung der anstehenden Gruppenarbeit:<br />

- Einteilung der Gruppen - Hinweise zur Gruppenarbeit - Ziel der Gruppenarbeit/<br />

erwartetes Ergebnis - erstes Lesen der Texte<br />

dazu Arbeitsblatt:<br />

3a Hilfestellung Gruppenarbeit<br />

dazu Arbeitsblatt:<br />

3b Gruppenaufgaben<br />

dazu Methode „Schreibgitter“ = 3c Schreibgitter<br />

Dazu AS3 Lernspirale: Vorbereitung Gruppenarbeit<br />

Arbeitsschritt 4: Text- und Plakatanalyse<br />

2 Stunden: Text- und Plakatanalyse mit Hintergrundinformationen<br />

- Jede Gruppe entwickelt am Ende ihrer Arbeit ca 3 Fragen zu den wesentlichen Inhalten<br />

ihres Themenabschnitts.<br />

- Arbeit an Texten als Grundlage für die Plakatanalyse<br />

- Plakatanalyse (Plakate siehe Lernspiralen)<br />

Dazu AS4 Lernspirale: Text- und Plakatanalyse<br />

Arbeitsschritt 5: Eigenes Plakat erstellen (Fächerübergreifend mit Fach Kunst)<br />

2 -3 Std. : Erstellen eines eigenen Plakats zum Gruppenthema (Malen, Zeichnen,<br />

Schreiben, Darstellungen aus dem Internet (Seiten von Lehrkraft vorgeben)<br />

Dazu AS5 Lernspirale: Eigenes Plakat erstellen<br />

Arbeitsschritt 6: Präsentation einüben<br />

1 Stunde: Einübung der Vorstellung der Plakatanalyse und des eigenen Plakats.<br />

Dazu AS6 Lernspirale: Präsentation einüben<br />

Arbeitsschritt 7a, 7b, 7c Präsentation/Expertengruppen (3 Varianten)<br />

2-3 Stunden: Die Präsentation erfolgt nicht im Plenum, sondern durch Expertengruppen,<br />

d.h. es bilden sich 5 Gruppen, in denen sich aus jeder der sechs Arbeitsgruppen ein<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 2 4_Stundenablauf_WR.doc


Vertreter/eine Vertreterin befindet.<br />

Dazu 3 Varianten –<br />

Dazu Arbeitsblatt: Fragen für die Expertenrunden<br />

Dazu AS 7a,7b,7c Lernspiralen: Präsentation<br />

Arbeitsschritt 8 Test (ohne Lernspirale)<br />

1 Stunde: Test: 4 Wahl- und Propagandaplakate sowie die Karikatur von Thomas Th.<br />

Heine „<strong>Republik</strong>“ 1927<br />

Dazu Test Weimar<br />

Arbeitsschritt 9 Evaluation (ohne Lernspirale)<br />

1 Stunde<br />

Dazu: Einschätzung bei Gruppenarbeiten/Evaluation<br />

Evaluation – Schülerfragebogen<br />

Einschätzung Gruppenarbeit (GA)<br />

Veranschlagte Unterrichtszeit: Insgesamt ca13 – 14 Std. ohne Besprechung nach<br />

Rückgabe des Tests.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 2 4_Stundenablauf_WR.doc


Die <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Phase 1: 1919 -1924: Mögliches Scheitern<br />

Phase 2: 1925 – 1929: „Goldene Zwanziger Jahre“<br />

Phase 3: 1930 – 1932: Auflösung der <strong>Republik</strong>:<br />

Hitlers Machtübernahme


AS 1 Lernspirale zum Arbeitsschritt 1: Lehrervortrag (Powerpoint):<br />

Allgemeiner Überblick über die <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2.<br />

1. Anfertigen von Notizen begleitend zu einem Vortrag Zeitbedarf: 1 Stunde<br />

Nachträgliche Ausarbeitung eines Textes nach eigenen Notizen bzw. nach vorgegebenen Stichworten zum Thema,<br />

Multiplechoicetest (Differenzierte Aufgabenstellung nach Leistungsvermögen)<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

PL<br />

2<br />

EA<br />

oder<br />

PA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Anfertigen von<br />

Notizen/Stichworten zu<br />

Lehrervortrag (für die<br />

Leistungsstärkeren<br />

besonders wichtig –<br />

siehe Stichworte.<br />

„Erweiterte<br />

Anforderungen“.)<br />

Ausarbeitung der<br />

Stichworte oder des<br />

Textes nach<br />

vorgegebenen<br />

Stichworten oder des<br />

Multiple Choice Tests.<br />

Zwei<br />

Anforderngsebenen<br />

Lehreraktivität<br />

Vortrag: Vermittlung eines<br />

groben Überblicks über die<br />

WR anhand einer<br />

Powerpoint Präsentation<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Stichworte<br />

herausfiltern<br />

Stichworte zu einem<br />

sinnvollen Text<br />

verarbeiten, bzw.<br />

richtige Antworten<br />

herausfiltern (MCT)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Notwendige Technik<br />

vorbereiten: Lap Top,<br />

Beamer<br />

(ausprobieren!!)<br />

Stichwortkatalog in<br />

Anlehnung an die<br />

Powerpointpräs.<br />

Klassensatz fotokop.<br />

oder Multiplechoisetest<br />

Zeitbedarf<br />

40 Min.<br />

Hausaufg.<br />

oder AÜ<br />

Anlagen<br />

Powerpoint<br />

Präsentation:<br />

<strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Republik</strong><br />

Stichworte in<br />

Anlehnung an<br />

Powerpointpräs.,<br />

oder Multiple<br />

Choice Test<br />

3<br />

Einsammeln der<br />

Ausarbeitungen, korrigieren,<br />

ggf. mit anderen<br />

Ergebnissen für die<br />

Bewertung benutzen.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


1. Wann wurde die 1. <strong>Republik</strong> in Deutschland ausgerufen<br />

a) 9. November 1919 <br />

b) 9. November 1945 <br />

c) 9. November 1918 <br />

d) 9. November 1989 <br />

2. Wer war der erste Präsident der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

a) Philipp Scheidemann <br />

b) Konrad Adenauer <br />

c) Friedrich Ebert <br />

d) Paul von Hindenburg <br />

3. Welche Staatsform hatte Deutschland bis zum Ende des 1. Weltkriegs<br />

a) Monarchie. <br />

b) <strong>Republik</strong>. <br />

c) Diktatur. <br />

d) Demokratie <br />

4. Warum musste der Kaiser abdanken<br />

a) Weil der Kaiser nach Holland geflohen war. <br />

b) Weil der Krieg verloren und die Revolution ausgebrochen war. <br />

c) Weil der Kaiser kein Geld mehr hatte. <br />

d) Weil die SPD an die Regierung wollte. <br />

5. Wo wurde nach dem verlorenen Krieg der Friedensvertrag geschlossen<br />

a) Im Schloss Sanssouci bei Berlin <br />

b) Im Schloss Schönbrunn bei Wien <br />

c) Im Schloss Windsor bei London <br />

d) Im Schloss Versailles bei Paris <br />

6. Wo tagte die verfassungsgebende Versammlung der neuen <strong>Republik</strong><br />

a) Berlin <br />

b) Frankfurt <br />

c) Dresden <br />

d) Weimar <br />

7. Wer erhielt mit der <strong>Weimarer</strong> Verfassung endlich das Wahlrecht<br />

a) Die Kommunisten. <br />

b) Die Frauen. <br />

c) Die Demokraten. <br />

d) Die ausländischen Mitbürger. <br />

8. Wer hatte, laut Verfassung, die meiste Macht im Staate<br />

a) Der Reichskanzler. <br />

b) Der Reichstag. <br />

c) Die Reichswehr. <br />

d) Der Reichspräsident. <br />

7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010 Seite 1


9. Welcher Begriff bezeichnete die Vorstellung, die Niederlage sei vermeidbar<br />

gewesen<br />

a) Erdrutschsage <br />

b) Tyrannenmordplan <br />

c) Dolchstoßlegende <br />

d) Fenstersturztheorie <br />

10. Nach wie viel Jahren ist die <strong>Weimarer</strong> Demokratie gescheitert<br />

a) Nach 14 Jahren. <br />

b) Nach 10 Jahren. <br />

c) Nach 4 Jahren.. <br />

d) Nach 40 Jahren. <br />

11. Aus welchen Parteien bestand die erste <strong>Weimarer</strong> Regierungskoalition<br />

a) SPD und FDP <br />

b) USPD, DVP und DNVP <br />

c) SPD, DDP und Zentrum <br />

d) KPD und NSDAP <br />

12. Wie heißt das Wahlverfahren, bei dem jede Partei die Anzahl Sitze gemäß ihrem<br />

Stimmenanteil erhält<br />

a) Mehrheitswahlrecht <br />

b) Verhältniswahlrecht <br />

c) Direktwahlrecht <br />

d) 5%-Klausel <br />

13.<br />

Welches waren die beiden unerträglichsten Bedingungen des Versailler<br />

Friedensvertrags<br />

a) Alleinige Kriegsschuld und hohe Reparationen. <br />

b) Schande der Niederlage und Abdankung des Kaisers. <br />

c) Verlust der Flotte und des Heeres. <br />

d) Verbot von Flugzeugen und U-Booten. <br />

14. Was war die Hauptaussage der Dolchstoßlegende<br />

a) Im Felde unbesiegt! <br />

b) Für Ehre, Freiheit, Vaterland! <br />

c) Für Gott, Kaiser und Vaterland! <br />

d) Ruhe ist die 1. Bürgerpflicht! <br />

15. Wie hieß der Zeitabschnitt in Deutschland zwischen 1924 und 1929<br />

a) Die Berliner Luft. <br />

b) Die Prohibition. <br />

c) Die Goldenen Zwanziger <br />

d) Der Expressionismus. <br />

7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010 Seite 2


16. Welches war die damalige Kulturhauptstadt Europas<br />

a) Berlin <br />

b) München <br />

c) Wien <br />

d) Paris <br />

17. Was war das Besondere an den Zwanziger Jahren<br />

a) Es gab genug zu essen. <br />

b) Kunst und Wissenschaft blühten auf, die Wirtschaft florierte. <br />

c) Alle Parteien verhielten sich friedlich. <br />

d) Der Krieg war zu Ende und war vergessen. <br />

18. Was waren die Massenmedien der 20ger Jahre<br />

a) Das Farbfernsehen. <br />

b) Computer und Internet. <br />

c) Hörfunk, Schallplatte und Tonfilm. <br />

d) Zeitung und Illustrierte Zeitschrift. <br />

19. Was bedeutet der Begriff „Inflation“<br />

a) Hohe Kriegsfolgelasten. <br />

b) Hohe Staatsverschuldung. <br />

c) Hohe Reparationsforderungen. <br />

d) Hoher Geldumlauf und Geldentwertung. <br />

20. Wer sind die Verlierer der Inflation<br />

a) Der Staat mit seinen Schulden bei Privatleuten. <br />

b) Besitzer von Sachwerten. <br />

c) Privatleute mit Bankguthaben ohne Sachwerte. <br />

d) Besitzer von Schuldscheinen. <br />

21. Worauf beruhen die Währungsreform und der wirtschaftliche Aufschwung 1923<br />

a) Auf dem Ende der Reparationszahlungen. <br />

b) Auf der stabilen deutschen Wirtschaft. <br />

c) Auf dem strikten Sparkurs der <strong>Weimarer</strong> Regierung. <br />

d) Auf hohen amerikanischen Krediten. <br />

22. Was geschah am „Schwarzen Freitag“ im Oktober 1929 in New York<br />

a) Die Gründung der amerikanischen Mafia. <br />

b) Das blutige Ende der Prohibition. <br />

c) Börsenkrach und Ausbruch der Weltwirtschaftskrise. <br />

d) Die Ermordung John F. Kennedys. <br />

23. Was war die Folge der Weltwirtschaftskrise in Deutschland<br />

a) Viele Unternehmenspleiten und hohe Arbeitslosigkeit. <br />

b) Die Rückkehr der Monarchie. <br />

c) Die Einführung der D-Mark. <br />

d) Die Abschaffung der Währung. <br />

7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010 Seite 3


24. Wofür kämpften die Nationalsozialisten<br />

a) Für mehr Demokratie. <br />

b) Für die Aussöhnung mit den europäischen Nachbarn. <br />

c) Für den politischen Frieden in Deutschland. <br />

d) Die NSDAP hatte keine positiven politischen Ziele, nur Feindbilder. <br />

25. Wer waren die erklärten politischen Feinde der Nationalsozialisten<br />

a) Die Amerikaner und Engländer. <br />

b) Die Kommunisten und der „Internationale Kapitalismus“. <br />

c) Die reichen Großgrundbesitzer. <br />

d) Die Anhänger des Christentums. <br />

26. Wie nennt man die Ideologie der nationalistischen militaristischen Kampfgruppen<br />

wie der NSDAP<br />

a) Nationalismus <br />

b) Sozialismus <br />

c) Marxismus <br />

d) Faschismus <br />

27. Wie gewann die NSDAP Anhänger und Wähler<br />

a) Mit ihrem Einfluss auf die Eliten. <br />

b) Mit Geld und Bestechung. <br />

c) Mit Gewalt und mit modernen Mitteln der Propaganda. <br />

d) Mit den besseren Argumenten. <br />

28. Welches Amt hatte Adolf Hitler bei seiner Machtergreifung inne<br />

a) Reichsführer <br />

b) Oppositionsführer <br />

c) Reichskanzler <br />

d) Reichspräsident <br />

29. Wer waren die Helfershelfer, die Hitler und der NSDAP zur Macht verhalfen<br />

a) Die SPD und die Gewerkschaften. <br />

b) Reichspräsident Hindenburg und seine rechtskonservativen Berater. <br />

c) Die ehemaligen Reichskanzler von Papen und Schleicher. <br />

d) Die christliche Zentrumspartei und die Kirchen. <br />

30. Welche Farben hatte die Flagge der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

a) Schwarzer Adler auf weißem Grund <br />

b) Schwarz-Rot-Gold <br />

c) Schwarz-Weiß-Rot <br />

d) Weißer Adler auf Schwarzem Grund <br />

Richtige Antworten:<br />

1c,2c,3a,4b,5d,6d,7b,8d,9c,10a,11c,12b,13a,14a,15c,16a,17b,18c,19d,20c,21d,22c,23a,<br />

24d,25b,26d,27c,28c,29b,30b<br />

7_Quiz_WR_AS1b.doc, 07. Dez. 2010 Seite 4


<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> - Stichworte zum Überblick<br />

Zeitspanne: Von 1919 bis 1933<br />

Erste Demokratie in Deutschland<br />

Bisherige Regierungsform: Monarchie, Kaiser Wilhelm II<br />

Welches Ereignis ging der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> voraus 1. Weltkrieg: Deutschland, Italien,<br />

Österreich-Ungarn gegen Frankreich, England, Russland und USA<br />

<strong>Republik</strong> bedeutet:<br />

• demokratische Staatsform: Wahlen, Abgeordnete vertreten das Volk<br />

• statt Kaiser ein gewählter Reichspräsident (heute Bundespräsident/in) als<br />

Staatsoberhaupt.<br />

• Gewaltenteilung<br />

Frage: Wollten alle eine Demokratie Auseinandersetzungen, ob Demokratie, Sozialismus oder<br />

Monarchie<br />

Drei Phasen:<br />

1. 1919 -1924: mögliches Scheitern: Revolution, Proteste, Streiks, Streit der vielen Parteien,<br />

Inflation, Arbeitslosigkeit, Ungewissheit, Reparationen<br />

2. 1925 – 1929: „Goldene zwanziger“ Jahre: Wohlstand, Währungsreform; Regelung der<br />

Reparationen (amerikanische Darlehen); Deutschland wieder eine führende industrielle<br />

Nation; Einkommen wie vor dem Krieg<br />

3. 1930 – 1932: Auflösung und Hitlers Machtübernahme: Börsenkrach und Wirtschaftskrise,<br />

wachsende Arbeitslosigkeit, steigende NS-Repräsentation im Reichstag<br />

Probleme:<br />

1. geringe Akzeptanz der Demokratie<br />

• Politischer Radikalismus von links (Kommunisten) und von rechts (Nationalsozialisten)<br />

• Putsche und politische Morde<br />

2. Enttäuschung über den verlorenen Krieg, harte Friedensbedingungen:<br />

• Gebietsabtrennungen im Norden, Osten und Westen<br />

• fast völlige Entwaffnung<br />

• riesige Reparationslasten<br />

• Verlust der Kolonien<br />

3. Wirtschaftskrise / Inflation<br />

Fehler:<br />

• Zu große Macht des Reichspräsidenten: konnte den Reichstag ausschalten und alleine<br />

regieren<br />

• Verfassung durfte geändert werden (heute nur eingeschränkt möglich)<br />

• Keine 5% Klausel<br />

Zeichen der Instabilität: 21 Regierungen zwischen 1919 und 1933<br />

Ende mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die durch Wahlen erfolgte.<br />

Aufgaben:<br />

• Grundanforderung: Entwickle anhand der Stichworte einen Text, indem du alle<br />

Stichworte bzw. verkürzten Sätze zu vollständigen Sätzen umformulierst.<br />

• Die Überschriften werden in der vorgegebenen Form beibehalten.<br />

• Erweiterte Anforderung: Ausarbeitung eines Textes, in dem die obigen Stichworte<br />

benutzt werden und zusätzliche Informationen aus dem Lehrervortrag eingearbeitet<br />

werden.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 7_Stichworte_Ueberblick_WR_AS1a.doc


AS2 Lernspirale zum Arbeitsschritt 2: Übung Plakatanalyse<br />

1. Kriterien zur Analyse einer Karikatur /eines Plakats anwenden<br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1-2 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

PL<br />

2<br />

EA oder<br />

PA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Plakatbetrachtung und<br />

Plakatbeschreibung<br />

mündlich,<br />

Auseinandersetzung<br />

mit den Kriterien der<br />

Analyse,<br />

Verständnisprobleme<br />

klären<br />

Nach den<br />

besprochenen Kriterien<br />

das Plakat/die Karikatur<br />

schriftlich auswerten,<br />

zunächst in EA,<br />

anschließender<br />

Austausch in PA<br />

Lehreraktivität<br />

Folie mit Plakaten zur<br />

Kriegsanleihe:<br />

Plakatbetrachtung und<br />

spontane<br />

Schüleräußerungen dazu<br />

initiieren, die Kriterien mit<br />

den Sch. durchgehen und<br />

Verständnisfragen klären.<br />

Beratung, Hilfestellung<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Assoziieren,<br />

genaues Betrachten,<br />

Auseinandersetzung<br />

mit vorgegebenen<br />

Kriterien<br />

Erlangtes Wissen<br />

anwenden, mit<br />

anderen vergleichen<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

- AB „Plakatanalyse<br />

Kriterien“<br />

vervielfältigen.<br />

Folien:<br />

„Der letzte Hieb-<br />

8.Kriegsanleihe“<br />

Oder<br />

„Kriegsanleihe-Helft<br />

den Hütern eres<br />

Glücks“<br />

Oder<br />

„Helft uns fliegenzeichnet<br />

die<br />

Kriegsanleihe“<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

15-20 Min. -AB<br />

„Plakatanalyse<br />

Kriterien“<br />

- Lehrerinfo:-<br />

Funktion von<br />

Wahlplakaten<br />

- 3 Propa<br />

gandaplakate:<br />

Kriegsanleihen<br />

15-20 Min. -<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

3<br />

GA<br />

4<br />

PL<br />

Vorlesen einzelner<br />

Ausarbeitungen in d.<br />

Kleingruppe,<br />

Auseinandersetzung<br />

mit den Ergebnissen<br />

der Gruppenmitglieder,<br />

Auswahl einer<br />

Ausarbeitung zur<br />

Vorstellung im Plenum<br />

Vorlesen der<br />

ausgewählten Arbeiten.<br />

Hilfestellung in einzelnen<br />

Gruppen<br />

Gesprächslenkung,<br />

Herausarbeitung<br />

wesentlicher Ergebnisse,<br />

ggf. stichwortartig an der<br />

Tafel festhalten.<br />

Beiträge der<br />

Gruppenmitglieder mit<br />

den eigenen<br />

vergleichen,<br />

gegenseitige<br />

Hilfestellung,<br />

Ergänzung<br />

Auf einen Beitrag für<br />

das Plenum einigen,<br />

vortragen bzw.<br />

zuhören<br />

Mögliche Ergebnisse<br />

für Tafelanschrieb<br />

vorbereiten<br />

20 Min.<br />

15-20 Min<br />

5<br />

EA<br />

Notieren wesentlicher<br />

Ergebnisse soweit sie<br />

in der eigenen<br />

Ausarbeitung fehlen<br />

Einsammeln der Ergebnisse<br />

und korrigieren<br />

Eigene Ausarbeitung<br />

ergänzen<br />

10<br />

Min.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)<br />

1. Schritt: Hintergründe nennen<br />

• Von wem stammt das Plakat (Partei, Personengruppe, 0.a.), an wen richtet es<br />

sich (Wähler, Bevölkerung allgemein, eine bestimmte Personengruppe)<br />

• Aus welchem Anlass ist es entstanden (anstehende Wahl,<br />

Propaganda/Werbung, o.a.)<br />

2. Schritt: Beschreibung<br />

• Beschreibe alles, was auf dem Plakat zu sehen ist: Gegenstände, Personen,<br />

Situationen<br />

• Wie lautet der Text des Plakates<br />

3. Schritt: Beschreibung der Gestaltungsmittel<br />

• Wie sind die Personen dargestellt (Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)<br />

• Welche Symbole werden eingesetzt Wofür stehen sie<br />

• Welche Farben und Schriftzüge werden verwendet Welche Wirkung wird damit<br />

erzielt<br />

• Arbeitet das Plakat mit Argumenten, Gefühlen, Feindbildern Wenn ja, bitte<br />

nennen.<br />

4. Schritt: Formulieren der Aussage und der Absicht<br />

• Welche Absicht verfolgt das Plakat bzw. die Partei oder der Karikaturist<br />

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)<br />

1. Schritt: Hintergründe nennen<br />

• Von wem stammt das Plakat (Partei, Personengruppe, 0.a.), an wen richtet es<br />

sich (Wähler, Bevölkerung allgemein, eine bestimmte Personengruppe)<br />

• Aus welchem Anlass ist es entstanden (anstehende Wahl,<br />

Propaganda/Werbung, o.a.)<br />

2. Schritt: Beschreibung<br />

• Beschreibe alles, was auf dem Plakat zu sehen ist: Gegenstände, Personen,<br />

Situationen<br />

• Wie lautet der Text des Plakates<br />

3. Schritt: Beschreibung der Gestaltungsmittel<br />

• Wie sind die Personen dargestellt (Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)<br />

• Welche Symbole werden eingesetzt Wofür stehen sie<br />

• Welche Farben und Schriftzüge werden verwendet Welche Wirkung wird damit<br />

erzielt<br />

• Arbeitet das Plakat mit Argumenten, Gefühlen, Feindbildern Wenn ja, bitte<br />

nennen.<br />

4. Schritt: Formulieren der Aussage und der Absicht<br />

• Welche Absicht verfolgt das Plakat bzw. die Partei oder der Karikaturist


<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)<br />

Plakatanalyse-Kriterien: Plakat 1: Plakat 2: Plakat 3:<br />

1. Hintergründe:<br />

• Von wem stammt das Plakat<br />

An wen richtet es sich<br />

• Aus welchem Anlass ist es entstanden<br />

2. Beschreibung:<br />

• Was genau ist zu sehen<br />

(Gegenstände, Personen, Situationen)<br />

• Wie lautet der Text<br />

3. Gestaltungsmittel:<br />

• Wie sind die Personen dargestellt<br />

(Aussehen, Gesichtszüge, Körpersprache)<br />

• Welche Symbole werden eingesetzt<br />

Was bedeuten sie<br />

• Welche Farben und Schriftzüge werden<br />

verwendet Welche Wirkung<br />

• mit welchen Argumenten, Gefühlen,<br />

Feindbildern arbeitet das Plakat<br />

4. Aussageabsicht:<br />

• Welche Absicht verfolgt der Urheber<br />

(die Partei oder der Karikaturist)<br />

Name/n (der Mitglieder der Arbeitsgruppe):


<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Kriterien für die Plakatanalyse (AS2a)<br />

Plakatanalyse-Kriterien:<br />

1. Hintergründe:<br />

• Von wem stammt das Plakat<br />

An wen richtet es sich<br />

• Aus welchem Anlass ist es<br />

entstanden<br />

2. Beschreibung:<br />

• Was genau ist zu sehen<br />

(Gegenstände, Personen,<br />

Situationen)<br />

• Wie lautet der Text<br />

3. Gestaltungsmittel:<br />

• Wie sind die Personen dargestellt<br />

(Aussehen, Gesichtszüge,<br />

Körpersprache)<br />

• Welche Symbole werden<br />

eingesetzt Was bedeuten sie<br />

• Welche Farben und Schriftzüge<br />

werden verwendet Welche<br />

Wirkung<br />

• mit welchen Argumenten,<br />

Gefühlen, Feindbildern arbeitet<br />

das Plakat<br />

4. Aussageabsicht:<br />

• Welche Absicht verfolgt der<br />

Urheber<br />

(die Partei oder der Karikaturist)<br />

Name/n (der Mitglieder der Arbeitsgruppe):


Funktion von Wahlplakaten – Lehrerinfo (AS2b)<br />

Das Wahlplakat steht heutzutage stärker in Konkurrenz zu anderen<br />

Wahlwerbemitteln, es hatte jedoch genau wie heute schon zu <strong>Weimarer</strong> Zeiten spezifische<br />

Funktionen zu erfüllen:<br />

Aktivierungsmedium:<br />

Zuvorderst steht die Werbung für eine Wahl, das Verkünden eines Wahltermins und<br />

damit die Information, dass eine Wahl herannaht.<br />

Integrations- und Identifikationsfunktion:<br />

Wahlplakate bewerben eine Partei, eine Person, ein Thema. Sie vermitteln wofür<br />

eine Partei steht und dienen als Motivationshilfe für Parteimitarbeiter und<br />

Funktionäre. Das kann auch soweit gehen, dass politische Mitbewerber oder Gegner<br />

eingeschüchtert oder demotiviert werden sollen. Ziel dieser Funktion ist es, die<br />

Wähler und Wählerinnen in ihrem Handeln zu beeinflussen.<br />

Verstärkungsmedium:<br />

Mit ihren bildhaften Metaphern und ihren oft knappen Slogans dienen Wahlplakate in<br />

der Regel selten der Informationsvermittlung. Vielmehr steht die Meinungsbildungbzw.<br />

–verstärkung im Vordergrund der projizierten politischen Botschaften.<br />

Außerdem sorgen sie für Imageaufbau- und -transfer.<br />

Wahlplakate nutzen den öffentlichen Raum als Kontakt- und Meinungsmultiplikator und<br />

sind vor allem durch ihre dauerhafte Platzierung in diesem Raum ein besonderer<br />

Meinungs- und Imageverstärker. Wahlplakate gelten also ob ihrer Effizienz in der<br />

politischen Positionierung, Beeinflussung als wesentliches Instrument zur politischen<br />

Realitätskonstruktion. Dem kommt entgegen, dass Bilder – psychologische gesehen –<br />

deutlich glaubwürdiger als Worte Emotionen transportieren, was eine Emotionalisierung<br />

des Wahlkampfes erst möglich macht.<br />

Quelle: http://www.wahlplakate-archiv.de/index.php/funktion-von-wahlplakaten.html<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 10_Funktion_Wahlplakate_AS2b.doc


Übungsplakate (AS2c)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 3 11_Uebungsplakate_AS2c.doc


Übungsplakate (AS2c)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 3 11_Uebungsplakate_AS2c.doc


Übungsplakate (AS2c)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 3 von 3 11_Uebungsplakate_AS2c.doc


Lernspirale zum Arbeitsschritt 3: Vorbereitung Gruppenarbeit<br />

1. Strukturiertes Arbeiten in einer Kleingruppe - Vorbereitung<br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

Pl<br />

2<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den „Hilfestellung für die<br />

GA“<br />

- Bilden von 6 Gruppen,<br />

jeweils 5 Sch.<br />

-Aufgabenverteilung:<br />

Protokollant/in,<br />

Gruppensprecher/in,<br />

Materialverwalter/in, Erste<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den Gruppenaufgaben in<br />

EA.<br />

ggf. Fragen mit Lehrkraft<br />

klären.Aufpasser .<br />

Lehreraktivität<br />

Austeilen der ABs<br />

“Hilfestellung für die<br />

GA“. Den Ablauf<br />

durchgehen, gezielt auf die<br />

Gruppenphasen und die<br />

Einzelarbeitsphasen<br />

hinweisen.<br />

Bilden von 6 Gruppen á 5<br />

SchülerInnen: Die 6<br />

leistungsstärksten Sch.<br />

werden nach vorne<br />

gebeten.Die sechs wählen<br />

sich der Reihe nach bis zu<br />

4 weitere Sch. dazu.<br />

Funktionen in der Gruppe<br />

bestimmen<br />

(Protokollant/in,<br />

Gruppensprecher/in,<br />

Materialverwalter/in,<br />

Aufpasser ) Deren<br />

Aufgaben besprechen und<br />

deren Bedeutung betonen!<br />

Siehe dazu das AB mit<br />

den Gruppenaufgaben!<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen (LA,<br />

KT, TE)<br />

Aktivieren von bekanntem<br />

Wissen und ergänzen<br />

Gruppenbildung konstruktiv<br />

gestalten<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

- AB<br />

„Hilfestellungen…“<br />

kopieren,<br />

Gruppenbildung<br />

vorbereiten im Hinblick<br />

auf die 6<br />

Arbeitsschwerpunkte.<br />

Leistungsgemischte<br />

Gruppen: Für die 6<br />

Gruppen 6<br />

leistungsstarke Sch.<br />

festlegen, die auf die<br />

Gruppen verteilt<br />

werden sollen und die<br />

Sch. überlegen, die<br />

besser nicht in einer<br />

Gruppe<br />

zusammenarbeiten<br />

sollten.<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

15 Min. Arbeitsblatt<br />

„Hilfestellung für die<br />

Gruppenarbeit“<br />

10 Min<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen (LA,<br />

KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

3<br />

EA<br />

Verteilen der<br />

Gruppenaufgaben, die<br />

teilweise auch Arbeitstexte<br />

enthalten sowie Hinweise<br />

auf die zu bearbeitenden<br />

Buchseiten in<br />

„Gesellschaft bewusst,<br />

sowie bei einigen Gruppen<br />

Bilder bzw. Plakate für die<br />

Plakatanalyse,<br />

Die Schüler bitten, sich<br />

einen ersten Überblick<br />

über ihr Gebiet zu<br />

verschaffen.<br />

s.o. Erstes Text- und<br />

Aufgabenverständnis<br />

Gruppenaufgaben zu<br />

den jeweiligen Themen<br />

für jedes<br />

Gruppenmitglied<br />

kopieren.<br />

Bilder / Plakate soweit<br />

nicht im Buch für die<br />

einzelnen Gruppen<br />

kopieren.<br />

. 20<br />

Min.<br />

Gruppe 1: Text zum<br />

Ende des 1. Weltkriegs<br />

(aus Schulbuch Baden<br />

Württemberg S 72 :<br />

„Urkatastrophe des 20.<br />

Jahrhunderts“…<br />

und S.78 „Das Ende des<br />

Ersten Weltkriegs..“<br />

und in Anlehnung an S<br />

72: „Vor dem 1. Weltkrieg<br />

hatte es…“sowie S128/9<br />

„Gesellschaft bewusst“)<br />

Gruppe 2:<br />

Vereinfachter Text in<br />

Anlehnung an S130<br />

„Gesellschaft bewusst“<br />

„Eine Gruppe von<br />

Politikern...“<br />

Gruppe 3:<br />

Keine Extratexte –<br />

Buchseiten 133-135<br />

Gruppe 4 Die<br />

Modernisierung der<br />

Gesellschaft, Text analog<br />

S. 140, „Gesellschaft<br />

bewusst“<br />

Gruppe 5 Krise der<br />

Wirtschaft/ Krise der<br />

Demokratie<br />

S. 142-143, „Gesellschaft<br />

bewusst“<br />

Gruppe 6 Der Kampf<br />

gegen die <strong>Republik</strong> und<br />

ihr Ende<br />

S. 144-147, „Gesellschaft<br />

bewusst“<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Hilfestellung zur Gestaltung der Gruppenarbeit (AS3a)<br />

In GRUPPEN arbeiten – mit Ergebnis – ohne Frust<br />

Vorweg: Bewirb Dich für einen der folgenden Verantwortungsbereiche:<br />

• Protokollant/in: Siehe 11. Phase GA! Versorgt außerdem Gruppenmitglieder,<br />

die gefehlt haben mit versäumten Informationen, erarbeiteten Notizen oder<br />

anderen Ausarbeitungen. (Sollte ein Gruppenmitglied übernehmen, das<br />

zuverlässig ist und wenig fehlt!!)<br />

• Gruppensprecher/in: Wendet sich bei Problemen an die Lehrkraft<br />

• Materialverwalter/in: Achtet darauf, dass alle ihr Material bzw. die<br />

Ausarbeitungen sorgfältig abheften bzw. an dafür vorgesehenen Plätzen<br />

ablegen. Sammelt für Zwischenkontrollen durch die Lehrkraft ausgearbeitete<br />

Ergebnisse der Gruppe ein und händigt sie der Lehrkraft aus. (Dafür für jede<br />

Gruppe eine Sammelmappe austeilen.)<br />

• Aufpasser/in (Wichtig!!)= Hat die „Hilfestellungen zur Gestaltung der GA“ im<br />

Blick, achtet auf deren Einhaltung und hakt ab.<br />

Einer der Verantwortungsbereiche –bis auf den der/des Gruppensprecher/in/s- sollte von<br />

zwei Gruppenmitgliedern übernommen werden!<br />

A Gruppenaufgaben: Arbeit am Text = 1 Stunde<br />

1. Phase EA: Text lesen und außerdem die sonstigen Darstellungen der zugeteilten<br />

Seiten sowie die Aufgaben eingehend studieren.<br />

2. Phase GA: In der Gruppe Verständnisfragen klären bzw. die Lehrkraft einschalten.<br />

3. Phase EA (!): Jede/r bearbeitet die gestellten Aufgaben in Einzelarbeit.<br />

4. Phase GA: Die fertigen Ausarbeitungen der Gruppe zur Kontrolle vortragen und<br />

ergänzen, bzw. korrigieren. Zu Hause bzw. in Übungsstunden sauber abschreiben.<br />

B Gruppenaufgaben: Arbeit am Plakat = 1 Std.<br />

5. Phase GA: Analyse der Plakate : Alle tragen im Gespräch mit Hilfe der Analysekriterien<br />

zusammen, was die Plakate zeigt und wie sie zu verstehen sind.<br />

Alle machen sich dabei zu jedem der Plakate Notizen!<br />

6. Phase EA: Saubere individuelle Ausarbeitung einer Plakatanalyse zu jedem der Plakate<br />

(ggf. zu Hause oder in den Übungsstunden!). Nicht: Einer schreibt und die anderen<br />

schreiben ab!!<br />

7. Phase GA: Jede/r trägt der Gruppe seine Ausarbeitung vor, die Gruppe ergänzt ggf.<br />

Oder: Die ausgearbeiteten Texte werden innerhalb der Gruppe herumgegeben und von<br />

allen Gruppenmitgliedern leise gelesen. Danach werden die einzelnen Texte besprochen<br />

und ggf. ergänzt bzw. korrigiert.<br />

C Erstellen eines Gruppenplakats zum Gruppenthema = 2-3 Std.<br />

8. Phase GA: Die Gruppe sammelt miteinander Ideen für ein Plakat, das das<br />

Gruppenthema gut wiedergibt. Darstellerische Möglichkeiten: Malen, Zeichnen, kleine<br />

Texte, Schlagwörter, Bildmaterial u.a. aus dem Internet (Die Lehrkraft nach<br />

entsprechenden Seiten fragen, nicht „wild“ rumsurfen!), Bildmaterial aus Büchern. Das<br />

Plakat soll eine Aussage enthalten bzw. eine Absicht verfolgen!<br />

Die/Der Protokollant/in sammelt die Ideen oder ein Schreibgitter erstellen.<br />

Die 9. Phase sollte im Kunstunterricht durchgeführt werden.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 2 13_Hilfestellung_Gruppenarbeit_AS3a.doc


9. Phase PA/EA: Zusammentragen des Materials und Anfertigen des Plakats.<br />

An Kriterien einer guten Plakatgestaltung denken!!<br />

10. Phase EA: Jede/r fertigt Notizen oder eine Mind Map an, die das eigene Plakat<br />

erklären<br />

11. Phase GA: Einüben der Vorstellung des eigenen Zeitabschnitts, der Plakatanalyse und<br />

des Gruppenplakats. Die Materialverwalterin/der Materialverwalter achtet darauf, dass<br />

jedes Gruppenmitglied für die folgende Präsentation als Expertin/Experte die folgenden<br />

ausgearbeiteten Unterlagen hat:<br />

• Mind Map<br />

• Ausarbeitungen aus der Textarbeit (daraus entsteht die Mind Map)<br />

• Plakatanalyse<br />

• Notizen/Mind Map zum eigenen Plakat<br />

Für die Präsentation in der Expertenrunde dürfen nur Mind Maps benutzt werden!! Texte<br />

vorlesen geht nicht!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 2 13_Hilfestellung_Gruppenarbeit_AS3a.doc


Gruppenaufgaben für Gruppe 1:<br />

Kriegsende und Revolution : Ende der Monarchie<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register oder einem Lexikon nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (ggf. Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause,<br />

ca. 20-25 Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit ( 1Std)<br />

Für die Textarbeit erhaltet ihr die folgenden Texte, müsst also nicht auf die Texte im Buch<br />

S. 128/129 eingehen. Wegen des Bildmaterials solltet ihr euch aber die beiden Seiten<br />

ansehen und wer möchte kann sich die Seiten ergänzend durchlesen.<br />

Text 1: Die Situation 1918<br />

Im Spätsommer 1918 war die Kriegslage für die deutsche Armee wegen der<br />

katastrophalen Versorgungslage, wegen des Zusammenbruchs ihrer Verbündeten und<br />

wegen der drückenden Übermacht der Alliierten aussichtslos geworden. Bis zuletzt hatte<br />

die Oberste Heeresleitung (OHL) bei der deutschen Bevölkerung die Illusion auf einen<br />

Siegfrieden (d.h. Frieden, weil Deutschland gesiegt hat) genährt und jede Information über<br />

die wahre Lage verhindert.<br />

(aus S 128 Gesellschaft bewusst)<br />

Am 11. November 1918 ging mit dem Waffenstillstand zwischen den Alliierten und dem<br />

Deutschen Reich der verheerendste Krieg zu ende, den die Menschheit bis dahin erlebt<br />

hatte. Rund 10 Millionen Gefallende, 21 Millionen Verwundete! 1914 hatten die Menschen<br />

dem Krieg geradezu entgegengefiebert, viele waren jubelnd als Freiwillige an die Front<br />

gezogen. Am Ende blieben Millionen zerfetzter und verwester Leiber auf den<br />

Schlachtfeldern zurück. Viele Überlebende haben den Schrecken nie richtig überwunden.<br />

(vgl. Text aus Schulbuch Baden Württemberg S 72 )<br />

Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte in Deutschland eine Revolution und damit<br />

dramatische Veränderungen: Innerhalb kürzester Zeit trat an die Stelle des Kaiserreiches<br />

eine demokratische <strong>Republik</strong>. Auslöser dieser Entwicklung waren die Geschehnisse in den<br />

letzten Kriegstagen: Obwohl das Ende der Kämpfe bereits abzusehen war, wollten<br />

fanatische deutsche Offiziere die Flotte im Oktober 1918 zu einem letzten Gefecht in die<br />

Schlacht schicken. Doch die Schiffsbesatzungen wollten sich nicht mehr sinnlos opfern<br />

lassen. Sie widersetzten sich dem Befehl, es kam zur Rebellion. Werftarbeiter und aus<br />

dem Krieg zurückgekehrte Soldaten verbündeten sich in Kiel und Wilhelmshaven mit den<br />

Matrosen. Sie riefen zum Generalstreik (d.h. in allen Fabriken wurde gestreikt) auf und<br />

besetzten die Rathäuser der Küstenstädte. Deren Kontrolle übernahmen gewählte<br />

Vertreter aus den ihren Reihen, die sich „Arbeiter- und Soldatenräte“ nannten. In den<br />

folgenden Tagen weitete sich der Aufstand zur Revolution aus und es kam zu einem<br />

Generalstreik. In fast allen Städten Deutschlands übernahmen rasch gebildete Arbeiterund<br />

Soldatenräte die Macht.<br />

Der Kaiser wurde gezwungen abzudanken und der Vorsitzende der SPD Friedrich Ebert<br />

übernahm das Amt des Reichskanzlers.<br />

(Text aus S 78 Schulbuch Baden Württemberg)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 5 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc


Aufgaben:<br />

Stellt durch die Erarbeitung der Aufgaben a - c zu Text 1 und Text 2 die<br />

Situation Deutschlands nach dem verlorenen 1. Weltkrieg dar (ganze<br />

Sätze!).<br />

a) Erkläre den Zusammenbruch und den Informationsstand der Bevölkerung über die<br />

Situation.<br />

b) Schildere kurz die revolutionären Ereignisse, die sich mit Kriegsende in Deutschland<br />

ereigneten.<br />

Text 2: Verschiedene Interessen<br />

Vor dem 1. Weltkrieg gab es in Europa nur zwei <strong>Republik</strong>en, also Demokratien: Frankreich<br />

und die Schweiz. Alle anderen waren Monarchien, also autoritär regierte Staaten. Nach<br />

dem Krieg entstanden neue <strong>Republik</strong>en – 13 insgesamt, aber sie waren noch nicht stabil.<br />

Viele Menschen waren vom Sozialismus fasziniert, der in Russland nach einer Revolution<br />

1917 entstand. Andere wiederum erlebten die individuelle Freiheit in der Demokratie als<br />

Verunsicherung und wollten lieber wieder eine Monarchie oder eine andere strenge<br />

Regierungsform.(Text aus S 72 Schulbuch Baden Württemberg entnommen)<br />

Wegen dieser unterschiedlichen Interessen innerhalb der Bevölkerung, unter den<br />

Politikern und dem Militär war die Lage in Deutschland in diesen Jahren äußerst gespannt.<br />

Jede Interessensgruppe warb für sich, manche warnten aggressiv vor den anderen,<br />

andere versuchten die Menschen zu beruhigen, damit es zu keinen<br />

Auseinandersetzungen kam.<br />

c) Benenne die beiden unterschiedlichen Ziele/Regierungsformen, die anstelle einer<br />

Monarchie von verschiedenen Gruppen angestrebt wurden. Zur Erklärung dieser<br />

Ziele/Regierungsform benutze ein Lexikon sowie das Register und S130 M4 Gesellschaft<br />

bewusst.<br />

d) Fertige abschließend zu den Texten eine Mind Map für die Präsentation an.<br />

Vergleicht abschließend eure in Einzelarbeit entstandenen Ergebnisse und überarbeitet<br />

sie. (Punkt 4 „Hilfestellung für die Gruppenarbeit“)<br />

B Plakatanalyse (1Std.)<br />

d) Wählt drei der unten aufgeführten Plakate aus dieser Zeit aus. Analysiert und erklärt sie<br />

schriftlich. Benutzt die dazu notwendigen Fragestellungen. -> AB Plakatanalyskriterien<br />

Besprecht wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate, die<br />

ihr ausgewählt habt, erklären könnt.<br />

Auch sollt ihr später anhand dieser Plakate euren MitschülerInnen euren Themenabschnitt<br />

veranschaulichen können. Die Situation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg soll dabei,<br />

wie in den Aufgaben a-c erarbeitet, deutlich werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 5 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc


Ölgemälde von Otto Dix (aus S. 72 Schulbuch Baden Württemberg)<br />

Veranschaulicht den Schrecken des Krieges und könnte das Kriegsende und die damit<br />

verbundene psychische Situation der Menschen darstellen. (Es ist kein Wahlplakat!)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 3 von 5 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc


„Hinein in die KPD“** und „Anarchie ist Helfer der Reaktion und Hungersnot“**Schwierig,<br />

da nur Text: Der Aufruf aus dem „Vorwärts“**. Deutlich wird die gefährliche und unruhige<br />

Situation im Lande, das Plakat ist vom „Arbeiter und Soldatenrat, die Abdankung des<br />

Kaisers wird erwähnt und die Tatsache, dass die Macht nun in den Händen des Volkes<br />

liegt. ( ** Plakate aus S 100/S101 Unsere <strong>Geschichte</strong> Bd3)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 4 von 5 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc


C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im<br />

Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 5 von 5 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_1_AS3b.doc


Gruppenaufgaben<br />

Gruppe 2: Kriegsende und Revolution: Die Entscheidung<br />

für eine Demokratie und der Einsatz von Freikorps<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15<br />

Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit (1Std.)<br />

Das Ende des Ersten Weltkriegs brachte in Deutschland eine Revolution, weil viele<br />

Soldaten der Marine sich wehrten weiterzukämpfen. Auch kam es zu dramatischen<br />

Veränderungen: Innerhalb kürzester Zeit trat an die Stelle des Kaiserreiches eine<br />

demokratische <strong>Republik</strong>. Diese Regierungsform war für die Menschen etwas absolut<br />

Neues.<br />

Eine Gruppe von Politikern aus der SPD, die mit dem Reichskanzler Ebert vorläufig die<br />

Regierung übernommen hatte und Politikern der USPD (Unabhängige<br />

Sozialdemokratische Partei Deutschlands), einer linkeren Gruppe der SPD bilden eine Art<br />

Übergangsregierung den Rat der Volksbeauftragten, Die Arbeiter- und Soldatenräte waren<br />

mit dieser Übergangsregierung einverstanden und stimmten mit dem Rat der<br />

Volksbeauftragten zusammen dafür alle Politiker zu versammeln d.h. eine<br />

Nationalversammlung einzuberufen. Diese Versammlung sollte eine Verfassung für die<br />

neue Regierungsform entwerfen. Weil in eine Nationalversammlung aus allen Parteien<br />

Vertreter gewählt werden und nicht nur Arbeiter und Soldaten, war klar, dass man sich<br />

damit für eine parlamentarische Demokratie (= alle Gruppen werden am Regieren<br />

beteiligt) und gegen eine Räterepublik (=nur Arbeiter und Soldaten werden am Regieren<br />

beteiligt) entschieden hatte.<br />

Reichskanzler Ebert fürchtete, dass der Spartakusbund, die Kommunisten, zu stark<br />

werden könnten und Aufstände provozieren könnten. Er hatte keine eigenen Soldaten und<br />

bat deshalb den General des Heeres (Oberste Heeresleitung) General Groener ihn gegen<br />

die Kommunisten zu unterstützen und die Aufstände mit dessen Soldaten zu<br />

unterdrücken. Groener und das Heer war immer noch kaisertreu, d.h. sie hatten kein<br />

Interesse an einer Demokratie sondern wollten wieder eine autoritäre Regierungsform,<br />

eine Monarchie. Auch sie waren gegen Kommunisten, die Bolschewisten, wie sie von<br />

ihnen genannt wurden.<br />

Deshalb kam ihnen Eberts Bitte entgegen.<br />

(Dieser Text entspricht vereinfacht Buch: „Gesellschaft bewusst “ S. 130)<br />

a) Jede/r fertigt zu diesem Text eine Mind Map an, die später für den Vortrag in der<br />

Expertenrunde benutzt werden soll.<br />

Text 2: siehe S131 Buch: „Gesellschaft bewusst“:<br />

b) Die Truppen des Heeres, sogenannte „Freikorps“, kamen in Berlin zum Einsatz.<br />

Schildere schriftlich mit eigenen Worten was „Freicorps“ waren und gegen wen sie<br />

eingesetzt wurden und warum.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_2_AS3b.doc


c) Wen ermordeten sie Benutze ein Lexikon oder das Internet, um die<br />

Personen kurz vorzustellen sowie M5 S 131..<br />

B Plakatanalyse 131 M6 und M8 (1Std.)<br />

Analysiert und erklärt die beiden Plakate schriftlich. Benutzt dazu die dazu notwendigen<br />

Fragestellungen der Plakatanalyse.<br />

Besprecht wie ihr am Ende in der Expertenrunde euren MitschülerInnen mit Hilfe der<br />

Fragestellungen zur Plakatanalyse diese Plakate erklären könnt. Auch sollt ihr den<br />

anderen später anhand der Plakate euren Themenabschnitt veranschaulichen. Die<br />

Situation in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg soll dabei, wie in den Aufgaben a-c<br />

erarbeitet, deutlich werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

• S. 131 M6 Plakat der Frontsoldaten: „Arbeiter, Bürger!....“<br />

• S.131 M8 Plakat vom Januar 1919 „Du sollst nicht wählen….“<br />

C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_2_AS3b.doc


Gruppenaufgaben<br />

Gruppe 3: Der schwierige Start: Die Fehler; Der<br />

Friedensvertrag von Versailles und die Dolchstoßlegende<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15<br />

Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit Text 1: Die Fehler<br />

Die <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> ist bereits nach 14 Jahren gescheitert. Die Ursachen dafür waren<br />

vielfältig. Da auch in der Verfassung einige Schwachstellen lagen, haben die „Mütter und<br />

Väter“ unseres heutigen Grundgesetzes Kontrollen eingebaut um die Demokratie zu<br />

schützen und ihr Stabilität zu verleihen.<br />

In unserem heutigen Grundgesetz gibt es Grundrechte, die nicht verändert werden dürfen.<br />

So darf unsere demokratische Grundordnung nicht beseitigt werden, die Bürger haben in<br />

einem solchen Fall das Recht zum Widerstand gegen Gegner der Demokratie (Art.20(4)).<br />

In der <strong>Weimarer</strong> Verfassung hingegen gab es keine unantastbaren Verfassungsprinzipien,<br />

d.h. jedes Grundrecht in der Verfassung konnte durch das Parlament verändert werden,<br />

wenn eine Partei dafür die nötige Mehrheit der Abgeordneten im Parlament bekam.<br />

Auch erhielt jede der zahlreichen Parteien entsprechend ihrem Stimmenanteil eine Zahl<br />

von Sitzen im Parlament d.h. im Reichstag. Dadurch waren sehr viele Parteien mit sehr<br />

wenigen Sitzen vertreten. In unserer Bundesrepublik gibt es dagegen eine Sperrklausel,<br />

die dafür sorgt, dass nur Parteien in den Bundestag kommen, die mindestens 5% der<br />

Stimmen oder drei Direktmandate erreichen.<br />

Außerdem ist heute im Gegensatz zur <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> die Macht des Präsidenten stark<br />

eingeschränkt. Die meiste Macht hat unser Bundestag und nicht der Kanzler.<br />

(Text von S. 133 „Gesellschaft bewusst“ vereinfacht)<br />

a) Die Fehler: Formuliere in ganzen Sätzen die 3 grundlegenden Fehler der Weimer<br />

Verfassung, die unsere heutige Verfassung berücksichtigt hat. Die Sätze im Buch über das<br />

Mehrheitswahlrecht und das Verhältniswahlrecht kannst du unberücksichtigt lassen.<br />

Beim dritten Fehler musst du auf den Artikel 48 (M3, S132, rechte Spalte) eingehen und<br />

diesen Artikel mit eigenen Worten erklären.<br />

Text 2: Der Friedensvertrag von Versailles S134 „Gesellschaft bewusst“<br />

b) Nenne die Bedingungen des Vertrages (M2, M3), formuliere anschließend, was das für<br />

die <strong>Republik</strong> bedeutete.<br />

Notiere schließlich, welche Bevölkerungsgruppen und welche Interessengruppen darüber<br />

empört waren. (Dazu S135!)<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_3_AS3b.doc


Text 3: Die Dolchstoßlegende S135 „Gesellschaft bewusst“<br />

c) Im Spätsommer 1918 war die Kriegslage für die deutsche Armee wegen<br />

der katastrophalen Versorgungslage, wegen des Zusammenbruchs ihrer Verbündeten und<br />

wegen der drückenden Übermacht der Alliierten aussichtslos geworden. Deutschland<br />

konnte nicht weiter Krieg führen.<br />

Auf S 135 „Gesellschaft bewusst“ wird diese Tatsache von rechten Politikern (=> DNVP)<br />

ganz anders gesehen. Wie erklären sie die Niederlage Wie ist die so genannte<br />

„Dolchstoßlegende“ danach zu verstehen Schriftlich in ganzen Sätzen.<br />

d) Jede/r fertigt von euren Ausarbeitungen eine Mind Map an, anhand derer jede/r sowohl<br />

den Versailler Vertrag als auch die Dolchstoßlegende erklären kann.<br />

B Plakatanalyse (1Std.)<br />

• Plakat „Der Reichstag wird eingesargt“<br />

• Plakat S.134 „Gesellschaft bewusst“: M3 Farbiges Schulwandbild zum Versailler<br />

Vertrag (von 1932)<br />

• Plakat S.135 „Gesellschaft bewusst“: M4 Teil eines Wahlplakates der<br />

antirepublikanischen und antidemokratischen DNVP 1924- die<br />

Dolchstoßlegende<br />

Analysiert und erklärt die Plakate schriftlich. Benutzt die dazu notwendigen<br />

Fragestellungen der Plakatanalyse.<br />

Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate<br />

erklären könnt. Auch sollt ihr später den anderen anhand der Plakate euren<br />

Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme/ Besonderheiten der <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Republik</strong> sollen dabei, wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassung, deutlich<br />

werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_3_AS3b.doc


Gruppenaufgaben<br />

Gruppe 4: Die Modernisierung der Gesellschaft<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15<br />

Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit (1Std.)<br />

Die Modernisierung der Gesellschaft: Die Goldenen Zwanziger Jahre<br />

Die Zeit der deutschen <strong>Geschichte</strong> zwischen 1924 und 1929 wird auch als „Goldene<br />

Zwanziger“ bezeichnet. Dieser Geschichtsabschnitt ist auch heute noch für viele<br />

Menschen eine interessante Zeit, welche durch zahlreiche geschichtliche, wirtschaftliche,<br />

soziale und politische Veränderungen im Leben der Deutschen geprägt war.<br />

Der Beginn für die aufwärts gehende Entwicklung Deutschlands waren die Rentenmark<br />

und die verminderten Reparationszahlungen. Das Ende der Goldenen Zwanziger Jahre<br />

wurde durch die von den USA ausgehende Weltwirtschaftskrise gesetzt.<br />

Neben den revolutionären Veränderungen in der Mode und dem Design waren diese Zeit<br />

durch mehr Offenheit, teilweise Frivolität und die Umsetzung der expressionistischen<br />

Kunst bekannt. Gekennzeichnet ist die künstlerische Ausdrucksweise insbesondere auch<br />

durch den Aspekt, dass Nacktheit, der unbeschönte Alltag in einer industriellen Großstadt<br />

und der tiefe Zwiespalt zwischen der armen und reichen Volksschicht stark thematisiert<br />

wurden. Bekannte Darstellungen sind in diesem Zusammenhang künstlerische Werke mit<br />

einem extrem gesellschaftskritischen Hintergrund. Künstler sahen sich zunehmend als<br />

politische Kämpfer. Nicht nur in der Malerei und Bildhauerei sondern auch auf der Bühne<br />

und in der Dichtkunst wurde dieses politische Engagement immer deutlicher.<br />

Im Mittelpunkt der Goldenen Zwanziger Jahre standen sowohl musikalische als auch<br />

tänzerische Highlights. Eine rasante Entwicklung vollzog sich auf dem Gebiet der so<br />

genannten neuen Medien wie Kino, Rundfunk und Film. 20er-Jahre-Filme wurden durch<br />

die immer billigeren Produktionsverfahren nicht mehr zu Einzelvergnügungen sondern<br />

waren ganzen Massen zugänglich. In diesem Zusammenhang entwickelten sich die so<br />

genannten Kabaretts mit durchaus auch zeitgenössisch kritischen und ausschweifenden<br />

künstlerischen Darbietungen. Sie waren ein Spiegel für die enorme Lebensfreude dieser<br />

Zeit.<br />

Gekennzeichnet waren die Goldenen Zwanziger durch ein Aufbegehren und einen<br />

Aufschwung nicht nur in wirtschaftlicher sondern auch in politischer Hinsicht. Frauen traten<br />

zunehmend in die Wirtschaft ein. Sie erlernten und übten männliche Berufe aus und<br />

eröffneten sich damit ein ganz neues Lebensgefühl, welchem viele Männer ablehnend<br />

gegenüber standen. Frauen entschieden über Geburten und begannen zu rauchen. Sie<br />

eroberten Männerdomänen und trieben erfolgreich Sport.<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_4_AS3b.doc


In allen Bereichen der Damenmode der 20er Jahre waren die<br />

Bekleidungsstile vor allem durch ihre übertrieben feminine Note bekannt.<br />

Vielfach wurden auch Bekleidungsstücke der Herren für Damen umgearbeitet. Als<br />

bekanntes Accessoire der Goldenen Zwanziger Jahre galt in diesem Bezug die<br />

Zigarrenspitze. Die Damen wirkten erotisch durch die Erfindung der Seidenstrümpfe. Das<br />

mondäne Auftreten der Damen ist charakteristisch für die Mode dieser Zeit.<br />

Kurzhaarfrisuren wie Bubiköpfe und Pagenschnitte standen im Mittelpunkt weiblicher<br />

Emanzipation. Außerdem spiegelte die Mode das Bild der selbstbewussten Frau wider und<br />

gab diesem Streben unmittelbaren Ausdruck.<br />

Die Mode der Herren war gekennzeichnet durch das Sakko. Dir Schnittführungen<br />

unterstrichen insbesondere die extrem männliche Körperform. Typisch für den sportlichen<br />

Mann waren die so genannten Knickerbocker und die Schiebermütze. Die Herren trugen<br />

ihre Haarpracht pomadisiert, stirnfrei und mit Seitenscheitel.<br />

s. a. Körperformen, Mode, Macht Erotik Ausstellungskatalog des Historischen Museums<br />

Hannover, 2009<br />

Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen Stichwortzettel.<br />

B Plakatanalyse (1Std.)<br />

Analysiert und erklärt mindestens 3 der Plakate S 138:9 M1, M6, S140: M4, M7 schriftlich.<br />

Benutzt die dazu notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.<br />

Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe dieser Fragestellungen die Plakate<br />

erklären könnt. Auch sollt ihr später den anderen anhand der Plakate euren<br />

Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme/ Besonderheiten der <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Republik</strong> sollen dabei, wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassung, deutlich<br />

werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 2 von 2 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_4_AS3b.doc


Gruppenaufgaben<br />

Gruppe 5: Krise der Wirtschaft – Krise der Demokratie<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15<br />

Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit (1Std.)<br />

Gesellschaft bewusst S 142/143<br />

Gebt die beiden Unterkapitel „Deutschland verarmt in der Inflation“ und „Im Strudel der<br />

Weltwirtschaftskrise“ mit eigenen Worten kurz so wieder, dass eure MitschülerInnen sie<br />

verstehen können. Bei diesen Texten solltet ihr bei Unklarheiten die Lehrkraft einbeziehen!<br />

Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen Stichwortzettel.<br />

B Plakatanalyse (1Std.)<br />

Analysiert und erklärt die Plakate „Hände weg vom Ruhrgebiet“, „Nein! Mich zwingt Ihr<br />

nicht!“ und die Karikatur „Glaubst du an Gespenster“ schriftlich. Benutzt dazu die dazu<br />

notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.<br />

Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe der Fragestellungen die Plakate<br />

erklären könnt. Auch sollt ihr den anderen später anhand der Plakate euren<br />

Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> sollen dabei,<br />

wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassungen, deutlich werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_5_AS3b.doc


Gruppenaufgaben<br />

Gruppe 6: Der Kampf gegen die <strong>Republik</strong> und ihr Ende<br />

!!!!!!!!!!!!! Fachbegriffe im Register nachschlagen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Vorarbeit: Wesentliches erfassen (Aufgabe für die Übungsstd. oder zu Hause, ca. 15<br />

Minuten)<br />

Lest die Texte gründlich in EA durch und entwickelt in der Gruppe 3 – 4 sinnvolle Fragen<br />

mit Antworten dazu, die zeigen, dass ihr das Wesentliche erfasst habt. Gebt diese Fragen<br />

und Antworten danach über die MaterialverwalterInnen ab! Diese Fragen erhalten eure<br />

MitschülerInnen bei der Präsentation zur Beantwortung.<br />

A Textarbeit (1Std.)<br />

Gesellschaft bewusst S 144- 147<br />

Fasst das Wesentliche dieser Seiten<br />

1.) mit eigenen, verständlichen Worten zusammen.<br />

2.) Fertigt anschließend anhand eures Textes eine Mind Map an oder einen<br />

Stichwortzettel.<br />

B Plakatanalyse (1Std.)<br />

Analysiert und erklärt die Plakate S.145 M6, M7, M8, S.147 M5, M8 schriftlich. Benutzt<br />

dazu die dazu notwendigen Fragestellungen der Plakatanalyse.<br />

Besprecht, wie ihr euren MitschülerInnen mit Hilfe der Fragestellungen die Plakate<br />

erklären könnt. Auch sollt ihr den anderen später anhand der Plakate euren<br />

Themenabschnitt veranschaulichen. Die Probleme der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> sollen dabei,<br />

wie in den von euch erarbeiteten Zusammenfassungen, deutlich werden.<br />

Bitte die Hilfestellungen zur Gruppenarbeit beachten!!<br />

C Gestaltung eines eigenen Plakats (1Std Gesellschaft + 2 Std. im Kunstunterricht)<br />

Mit dieser Aufgabe ist die Kreativität eurer Gruppe gefragt. Fertigt ein eigenes Plakat an,<br />

das euren Zeitabschnitt mit wenigen Mitteln ausdrucksvoll und treffend darstellt.<br />

Berücksichtigt die Kriterien der Plakatgestaltung:<br />

1. Überlegt, an wen es gerichtet sein soll.<br />

2. Was sollen andere über die Zeit erfahren<br />

3. Welche Texte oder Sätze sollen vorkommen<br />

4. Macht euch Gedanken über die Farbgestaltung und die Schriftgestaltung.<br />

5. Überlegt welche Gefühle zum Ausdruck kommen sollen bzw. beim Betrachter erzeugt<br />

werden sollen.<br />

6. Macht euch Gedanken über mögliche Symbole und fügt sie ein.<br />

7. Überlegt, ob ihr Argumente einbaut und ob Feindbilder vorkommen sollen<br />

8. Sollen Personen dargestellt werden und wie (Aussehen, Gesichtsausdruck,<br />

Körpersprache) 9. Sollen Gegenstände oder Situationen dargestellt werden<br />

Das erarbeitete Material<br />

Immer wieder darauf achten, dass die ausgearbeiteten Texte oder Mind Maps in euren<br />

Mappen abgeheftet wurden und im Inhaltsverzeichnis erscheinen!!<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 14_Gruppenaufgaben_Gruppe_6_AS3b.doc


Lernspirale zum Arbeitsschritt 4: Gruppentexte und Plakatanalyse<br />

1. Textarbeit und Analyse eines Plakats/ einer Karikatur<br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 2 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

GA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Die zu bearbeitenden<br />

Texte wurden bereits in<br />

der Stunde zuvor<br />

ausgeteilt und gelesen.<br />

Die Gruppe überlegt<br />

nun ca.3 Fragen mit<br />

Antworten nach den<br />

wesentlichen Inhalten<br />

ihres<br />

Themenabschnitts.<br />

(Protokollant/in) und<br />

gibt sie bei der<br />

Lehrkraft ab<br />

Lehreraktivität<br />

- Kontrolle der<br />

abgegebenen Fragen, ggf.<br />

Beratung einzelner<br />

Gruppen, wenn daraus<br />

ersichtlich wird, dass die<br />

Gruppe ihr Thema nicht<br />

ganz erfasst hat.<br />

- Die von den Gruppen<br />

erarbeiteten Fragen und<br />

Antworten einsammeln und<br />

die Fragen für die<br />

Präsentation<br />

zusammenstellen. (Siehe<br />

AS 7a,b,c Lernspiralen).<br />

- Verteilen der Plakate für<br />

die Plakatanalyse an Gr.<br />

1,3,5<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Sinnvolle<br />

Fragestellungen zu<br />

einem Text entwickeln<br />

können.<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Die zu analysierenden<br />

Plakate für einige<br />

Gruppen kopieren.<br />

Gruppe 1 “Anarchie ist<br />

Helfer der Reaktion<br />

und Hungersnot“,<br />

“Hinein in die KPD“,<br />

Otto Dix: „Flandern“<br />

Gruppe 3: „Der<br />

Reichstag wird<br />

eingesargt“<br />

Gruppe 5: „Nein! Mich<br />

zwingt ihr nicht!“,<br />

„Hände weg vom<br />

Ruhrgebiet!“,<br />

„Glaubst du an<br />

Gespenster“-Karikatur<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

15 Min. Abbildungen der<br />

zu kopierenden<br />

Plakate/Karikatur<br />

en/Bilder<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


2<br />

GA/EA<br />

Arbeit an den<br />

Aufgabenstellungen<br />

nach Vorgabe der<br />

„Hilfestellung für die<br />

Gruppenarbeit“.<br />

1. Arbeit an den Texten<br />

2. Analyse der Plakate<br />

Unterstützung/Beratung<br />

einzelner Gruppen bei<br />

Fragen. Auf die Einhaltung<br />

der Gestaltung und des<br />

Ablaufs der Gruppenarbeit<br />

achten und dass die<br />

Gruppenrollen (s.o.) wahrgenommen<br />

werden.<br />

Darauf achten, dass das die<br />

Ausarbeitungen in den<br />

Gruppen am Ende der<br />

Stunden abgeheftet wurden!<br />

Ggf. die Gruppen eine<br />

Mappe führen lassen, in<br />

die regelmäßig alles<br />

eingeheftet wird, und die<br />

in Abständen von der<br />

Lehrkraft eingesammelt<br />

werden kann um die<br />

Arbeitsergebnisse auf ihre<br />

Richtigkeit zu überprüfen.<br />

Die<br />

Gruppenarbeitsphase<br />

nach bekannten<br />

Regeln sinnvoll<br />

gestalten<br />

Die Schüler/innen<br />

motivieren, eigenes<br />

Material für das im<br />

Anschluss zu<br />

erstellende<br />

Gruppenplakat<br />

mitzubringen und ggf.<br />

abzugeben, damit es<br />

vor der nächsten<br />

Stunde kopiert<br />

werden kann.<br />

75 Min.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Lernspirale zum Arbeitsschritt 5: Ein eigenes Plakat entwerfen<br />

1. Eigene Plakatgestaltung, Gestaltungskriterien anwenden<br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 2-3 Std. Davon für 2Std. den Kunstunterricht einbeziehen!<br />

Arbeitsschritte<br />

1<br />

Sozialform<br />

GA<br />

EA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Eigenes Gruppenplakat<br />

erstellen.<br />

Phase 8 Die<br />

Hilfestellung für GA<br />

beachten!<br />

Eventuell ein<br />

„Schreibgitter“<br />

erstellen<br />

Lehreraktivität<br />

Unterstützung/Beratung<br />

einzelner Gruppen bei<br />

Fragen. Auf die Einhaltung<br />

der Gestaltung und des<br />

Ablaufs der Gruppenarbeit<br />

achten und dass die<br />

Aufgaben als<br />

Protokollant/in,<br />

Gruppensprecher/in,<br />

Materialverwalter/in,<br />

Aufpasser/in wahrgenommen<br />

werden bzw. die<br />

Methode „Schreibgitter“<br />

anwenden lassen.<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Selbständiges<br />

Sammeln von Ideen,<br />

einander zuhören,<br />

aufeinander eingehen<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

- Papier (großes<br />

Format) für<br />

„Schreibgitter“.<br />

ggf. Bildmaterial für<br />

einzelne Gruppen<br />

kopieren.<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

2-3 Std. Methode<br />

„Schreibgitter“<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

1<br />

PA<br />

GA<br />

8. Phase GA: Die<br />

Gruppe sammelt<br />

miteinander Ideen für<br />

ein Plakat, das das<br />

Gruppenthema gut<br />

wiedergibt.<br />

Darstellerische<br />

Möglichkeiten: Malen,<br />

Zeichnen, kleine Texte,<br />

Schlagwörter,<br />

Bildmaterial u.a. aus<br />

dem Internet (Die<br />

Lehrkraft nach<br />

entsprechenden Seiten<br />

fragen, nicht „wild“<br />

rumsurfen!),<br />

Bildmaterial aus<br />

Büchern.<br />

Die/Der Protokollant/in<br />

sammelt die Ideen oder<br />

ein Schreibgitter<br />

erstellen.<br />

Beratung, Hilfestellung.<br />

Gruppen beraten, bei denen<br />

die Gefahr besteht, dass<br />

sich der Arbeitsprozess zu<br />

einseitig gestaltet könnte,<br />

d.h.. wenn die Planung<br />

darauf hinausläuft, dass nur<br />

ein oder zwei<br />

Gruppenmitglieder an der<br />

Plakaterstellung arbeiten<br />

können und der Rest der<br />

Gruppe passiv dabei sitzen<br />

wird.<br />

Das Plakat muss so<br />

gestaltet werden, dass alle<br />

etwas zu tun haben.<br />

In manchen Gruppen wird<br />

das stundenlange<br />

Ausmalen von Buchstaben<br />

zu einem wenig sinnvollen<br />

„Zeitfresser“.<br />

Kooperatives und ggf.<br />

arbeitsteiliges<br />

Arbeiten<br />

Achtung: Das Plakat<br />

muss sich ggf.aus DIN<br />

A4 Blättern<br />

zusammensetzen,<br />

wenn für die<br />

Präsentation Variante<br />

7b gewählt wird! Die<br />

Blätter werden im<br />

Anschluss für die<br />

abschließende<br />

Präsentation kopiert.<br />

Für diese Form der<br />

späteren Präsentation<br />

müssten sie an 5<br />

Stellen ausgehängt<br />

werden.<br />

s.o.<br />

Material:<br />

Plakatpapier/<br />

Flipchartpapier<br />

Karten/DIN A 5<br />

Zettel, bunt<br />

Karton DIN A 4,<br />

bunt für<br />

Überschriften<br />

Moderationsmark<br />

er- oder<br />

Wachskreidenset<br />

s:<br />

Scheren,<br />

Klebestifte<br />

Pinnwand, Tafel<br />

mit Pins,<br />

Magneten oder<br />

Tesakrepp, u.a.<br />

9. Phase PA/EA:<br />

Zusammentragen des<br />

Materials und<br />

Anfertigen des Plakats.<br />

An Kriterien einer guten<br />

Plakatgestaltung<br />

denken!!<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


EVA- Projekt IGS Mühlenberg<br />

Schreibgitter<br />

Als Arbeitsgrundlage werden vorbereitete Blätter verteilt, die in so viele Felder wie<br />

Gruppenmitglieder (3-5) aufgeteilt sind. Jeder lost eine Nummer, bearbeitet seinen Bereich und<br />

notiert dort seine Ideen, Antworten etc. zu einer zentral gestellten Frage/Aufgabe, die in der<br />

Mitte des Blattes steht.<br />

Nach dieser Einzelarbeit (ca. 5 Minuten) liest jeder sein Ergebnis der Reihe nach vor.<br />

Interessante Ideen der anderen trägt er in die jeweiligen Felder auf seinem Blatt ein. Im letzten<br />

Schritt müssen sich alle auf gemeinsame Formulierungen einigen, die in die Mitte unter die<br />

Aufgabe geschrieben werden.<br />

An Stelle eines solchen Arbeitsblattes kann auch ein gemeinsames Plakat mit der<br />

entsprechenden Strukturierung von der Gruppe gemeinsam bearbeitet werden bzw. kann nach<br />

Vorarbeit auf den individuellen Arbeitsblättern ein solches Plakat als<br />

Gruppenergebnispräsentation dienen.<br />

Schreibgitter stellt eine strukturierte Arbeitsvorlage für think-pair-share- (=EA-PA-GA) Prozesse<br />

dar. Durch diese Vorlage entsteht ein „Puzzle-Zusammenfügen-Gefühl“, das mehr Lust zur<br />

Aufgabenbearbeitung vermittelt als unbeschriebene Blätter..<br />

1. 2.<br />

1. 2.<br />

4. 3.<br />

3.<br />

Beispiel: Um das Vorwissen zum Thema Kohlenhydrate abzufragen notiert jede/r sein<br />

Vorwissen dazu in sein jeweiliges Feld.<br />

In der Gruppenarbeitsphase werden in der Mitte alle Ideen, alles Wissen zur gestellten Frage:<br />

„Kohlenhydrate in unserem Alltag“ zusammengetragen und die Frage: „Wie wichtig sind sie für<br />

uns“ beantwortet.<br />

© Eva-Maria Singer


Lernspirale zum Arbeitsschritt 6: Präsentieren üben<br />

1. Selbständiges Einüben einer Präsentation, Regeln für einen guten Vortrag berücksichtigen<br />

Zu<br />

erwerbende<br />

Kompetenzen 2. Zeitbedarf: 1 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

GA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Einüben der<br />

zehnminütigen<br />

Präsentation der<br />

Gruppenergebnisse<br />

aus 1 - 3. Alle<br />

SchülerInnen bereiten<br />

sich in ihren<br />

Arbeitsgruppen darauf<br />

vor, das<br />

Gruppenergebnis in<br />

einer Expertengruppe<br />

den MitschülerInnen<br />

selbständig<br />

präsentieren zu<br />

können. Dazu stellt<br />

jedes Gruppenmitglied<br />

einmal vor, die anderen<br />

beobachten und geben<br />

Ratschläge<br />

Lehreraktivität<br />

Erklärung der späteren<br />

Präsentation in Form von<br />

Expertengruppen = 6<br />

Gruppen, in jeder Gruppe<br />

jeweils ein/e Vertreter/in<br />

eines Arbeitsschwerpunktes<br />

(Mixgruppen). Die<br />

Arbeitsergebnisse hängen<br />

dazu verteilt im Raum bzw.<br />

in mehreren Räumen. Die<br />

„Expertengruppen“ sitzen<br />

vor einer Wand mit allen<br />

Arbeitsergebnissen (7a)<br />

oder wandern von<br />

Arbeitsergebnis zu<br />

Arbeitsergebnis (7b+c) und<br />

der/die jeweilige Experte/in<br />

stellt vor. Jede Vorstellung<br />

10 Minuten! Verteilung der<br />

Gruppen auf verschiedene<br />

Räume, Unterstützung bei<br />

den Übungen.<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Sicheres Vortragen,<br />

Mind Maps benutzen,<br />

Bildmaterial<br />

einbeziehen<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Dafür sorgen, dass in<br />

jeder Gruppe jeder<br />

das erarbeitete<br />

Material parat hat!<br />

Klären, welche Räume<br />

frei sind, damit die<br />

einzelnen Gruppen<br />

ungestört üben können<br />

Am Ende dafür sorgen,<br />

dass in allen Gruppen<br />

das erarbeitete<br />

Material wieder<br />

sorgfältig verwahrt<br />

wird.<br />

(Materialverwalter!!)<br />

Zeitbedarf<br />

45 Min.<br />

Anlagen<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Lernspirale zum Arbeitsschritt 7a: Präsentation der Ergebnisse in<br />

chronologischer Reihenfolge-Variante a<br />

Zu erwerbende<br />

Kompetenzen<br />

1.<br />

Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen<br />

Bei dieser Variante wird davon ausgegangen, dass die Zeitabschnitte der einzelnen Gruppen in chronologischer Reihenfolge vorgestellt werden.<br />

Das bedeutet, dass mit dem ersten Zeitabschnitt „Kriegsende und Revolution -Ende der Monarchie“ von einer Expertengruppe begonnen wird und<br />

die nächste Expertengruppe nachrückt, wenn die erste Gruppe zum folgenden Zeitabschnitt übergeht. Noch wartende Gruppen bzw. Gruppen, die<br />

alle Zeitabschnitte durchlaufen haben müssen solange beschäftigt werden.<br />

Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb<br />

muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall<br />

einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, oder ob gewartet wird, bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum<br />

entsprechenden Zeitabschnitt vertreten ist.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweilige Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die<br />

Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.<br />

2. Zeitbedarf: 2-3 Std.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

GA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

• Anbringen der<br />

Gruppenergebnisse<br />

an den vorgesehenen<br />

Stellen in<br />

verschiedenen<br />

Räumen.<br />

• Die Gruppenmitglieder<br />

verteilen<br />

sich auf 5 Gruppen,<br />

so dass sich in jeder<br />

der so entstehenden<br />

Expertengruppen aus<br />

jeder Gruppe ein<br />

Mitglied befindet = 6<br />

Experten pro Gruppe.<br />

So entstehen 5 neue<br />

Gruppen.<br />

Lehreraktivität<br />

• Die Lehrkraft bestimmt<br />

direkt oder per<br />

Zufallsentscheid,<br />

welche Gruppe beginnt<br />

(Gruppe 1) und gibt den<br />

Folgegruppen die<br />

weiteren Zahlen<br />

(Gruppe 2, Gruppe3,<br />

etc.)<br />

• Lehrkraft verteilt oder<br />

schreibt an die Tafel die<br />

Aufgaben für die<br />

wartenden bzw. für die<br />

fertigen Gruppen:<br />

„1.Erarbeitet ca. 3<br />

sinnvolle<br />

Aufgaben/Fragen zu<br />

eurem Schwerpunkt,<br />

die Grundlage für eine<br />

Überprüfung sein<br />

können.<br />

•<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Die Präsentation<br />

vorbereiten:<br />

-Vorbereitende<br />

Kopierarbeit!<br />

-Klären, welche Räume<br />

frei sind, damit die<br />

einzelnen<br />

Expertengruppen<br />

ungestört vorstellen<br />

können.<br />

2 Räume müssten<br />

reichen.<br />

-Markierung für die<br />

einzelnen<br />

Gruppenplakate und die<br />

andere Ergebnisse an<br />

den dafür vorgesehenen<br />

Wänden in den Räumen<br />

anbringen oder von den<br />

jeweiligen Gruppen<br />

anbringen lassen.<br />

Zeitbedarf<br />

2 -3 Std<br />

Anlagen<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

2<br />

GA<br />

3<br />

GA<br />

• Expertengruppe 1<br />

ordnen sich dem<br />

ersten<br />

Ausstellungsbereichen<br />

zu<br />

„Kriegsende und<br />

Revolution-Ende der<br />

Monarchie“ und<br />

der/die jeweilige<br />

Expert/e/in stellt den<br />

anderen<br />

Gruppenmitgliedern<br />

ihr Ergebnis vor:<br />

Informationen zu<br />

ihrem/seinem<br />

Thema auf Grund<br />

der erarbeiteten<br />

Texte,<br />

Plakatanalyse,<br />

eigenes Plakat<br />

• Die Gruppe wandert<br />

anschließend weiter<br />

zum chronologisch<br />

anschließenden<br />

Aussstellungsbereich<br />

und die/der<br />

nächste Expert/e/in<br />

ist gefragt.<br />

2. Überarbeitet/<br />

Vervollständigt eure<br />

schriftlichen<br />

Arbeitsergebnisse.<br />

3. Vervollständigt das<br />

Inhaltsverzeichnis zum<br />

Thema“<br />

• Ablauf der Präsentation<br />

in den<br />

Expertengruppen<br />

begleiten und<br />

moderieren.<br />

• Am Ende dafür sorgen,<br />

dass in allen Gruppen<br />

das erarbeitete Material<br />

sorgfältig verwahrt wird.<br />

-An die Zuhörer/innen<br />

der präsentierenden<br />

Gruppen das<br />

Aufgabenblatt mit den e<br />

zu Anfang erarbeiteten<br />

Fragen der<br />

Arbeitsgruppen (AS 4<br />

Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse) verteilen.<br />

-Aufgaben für die<br />

Gruppen vorbereiten, die<br />

noch warten müssen bis<br />

sie mit dem Präsentieren<br />

beginnen können bzw. für<br />

die Gruppen, die damit<br />

fertig geworden sind..<br />

Z.B.: Erarbeitet ca. 3<br />

sinnvolle<br />

Aufgaben/Fragen zu<br />

eurem Schwerpunkt, die<br />

Grundlage für eine<br />

Überprüfung sein können.<br />

-Aufgabenblatt für die<br />

Zuhörer der<br />

präsentierenden Experten<br />

vorbereiten: Dazu die zu<br />

Anfang erarbeiteten<br />

Fragen der<br />

Arbeitsgruppen (AS 4<br />

Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse)<br />

zusammenstellen, ggf<br />

ergänzen und verteilen.<br />

20 Min.<br />

15-20 Min<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

3<br />

GA<br />

4<br />

• Die Gruppe 2 begibt<br />

sich an den frei<br />

gewordenen<br />

Ausstellungsplatz<br />

usw.<br />

• Notizen mit Hilfe des<br />

verteilten<br />

Fragenkatalogs<br />

anfertigen.<br />

Stichworte notieren<br />

Notizen<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung und Wirkung<br />

von Plakaten noch<br />

einmal zusammenfassend<br />

nennen,<br />

Stichworte an die Tafel<br />

Notizen einsammeln und<br />

ggf u.a. als<br />

Bewertungsgrundlage<br />

benutzen.<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung der Wirkung<br />

von Plakaten<br />

zusammenfassend<br />

zusammenstellen,<br />

Stichworte für die Tafel<br />

vorbereiten.<br />

Die Plakate der<br />

Arbeitsgruppen sollten für<br />

das Thema<br />

„Nationalsozialismus“<br />

aufgehoben werden um<br />

sie dort mit den Plakaten<br />

des Nationalsozialismus<br />

zu kontrastieren<br />

10<br />

Min.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Lernspirale zum Arbeitsschritt 7b: Präsentation der Ergebnisse -Variante b<br />

5 gleiche Ausstellungen, kein Wandern<br />

Zu erwerbende<br />

Kompetenzen<br />

1.<br />

Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen<br />

Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb<br />

muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall<br />

einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw gewartet wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum<br />

entsprechenden Zeitabschnitt vertreten ist.<br />

Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten wird. Dadurch werden die<br />

Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.<br />

2. Zeitbedarf: 2-3 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

GA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

- Anbringen der<br />

Gruppenergebnisse an<br />

den vorgesehenen<br />

Stellen in den Räumen.<br />

- Die Gruppenmitglieder<br />

verteilen sich<br />

auf 5 Gruppen, so dass<br />

sich in jeder der so<br />

entstehenden<br />

Expertengruppen aus<br />

jeder Gruppe ein<br />

Mitglied befindet =<br />

6 Experten pro Gruppe.<br />

So entstehen 5 neue<br />

Gruppen.<br />

Lehreraktivität<br />

- Die Gruppen wandern<br />

nicht, da sich an den<br />

vorgesehenen fünf<br />

Stellen die Ergebnisse<br />

aller Gruppen befinden.<br />

- Ablauf der Präsentation<br />

in den Expertengruppen<br />

begleiten und<br />

moderieren.<br />

Am Ende dafür sorgen,<br />

dass in allen Gruppen das<br />

erarbeitete Material<br />

sorgfältig verwahrt wird.<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Die Präsentation<br />

vorbereiten:<br />

-Vorbereitende<br />

Kopierarbeit!<br />

Von jeder Gruppe das/die<br />

analysierte/n Plakat/e<br />

sowie das selbst gestaltete<br />

Plakat (Kopien der DIN A<br />

4 Blätter)<br />

Es muss dazu an 5 Stellen<br />

von jeder Gruppe das/die<br />

analysierte/n Plakat/e<br />

(Kopie!) sowie das selbst<br />

gestaltete Plakat (Kopien<br />

der DIN A 4 Blätter)<br />

ausgehängt werden<br />

können.<br />

Zeitbedarf<br />

2-3 Std.<br />

Anlagen<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

2<br />

GA<br />

3<br />

EA<br />

- Diese<br />

Expertengruppen<br />

ordnen sich einem<br />

Ausstellungsbereich zu<br />

und die jeweiligen<br />

Experten stellen der<br />

Reihe nach den anderen<br />

Gruppenmitgliedern ihr<br />

Ergebnis vor:<br />

Informationen zu ihrem<br />

Thema auf Grund der<br />

erarbeiteten Texte,<br />

Plakatanalyse, eigenes<br />

Plakat.<br />

-Notizen mit Hilfe des<br />

verteilten<br />

Fragenkatalogs<br />

anfertigen.<br />

Stichworte zu den<br />

vorgegebenen<br />

Fragestellungen<br />

notieren.<br />

-Aufgabenblatt an die<br />

Zuhörer der<br />

präsentierenden Experten<br />

mit den zu Anfang<br />

erarbeiteten Fragen der<br />

Arbeitsgruppen (AS 4<br />

Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse) verteilen.<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung und Wirkung<br />

von Plakaten noch<br />

einmal zusammenfassend<br />

nennen,<br />

Stichworte an die Tafel<br />

- Präsentation von<br />

erarbeiteten<br />

Ergebnissen<br />

- Notizen zu<br />

vorgegebenen<br />

Fragestellungen<br />

anfertigen.<br />

Klären, welche Räume<br />

frei sind, damit die<br />

einzelnen<br />

Expertengruppen<br />

ungestört vorstellen<br />

können.<br />

2 Räume müssten reichen.<br />

Markierung für die<br />

einzelnen Gruppenplakate<br />

und die andere Ergebnisse<br />

an den dafür<br />

vorgesehenen Wänden in<br />

den Räumen anbringen.<br />

--Aufgabenblatt für die<br />

Zuhörer der<br />

präsentierenden Experten<br />

vorbereiten: Dazu die zu<br />

Anfang erarbeiteten<br />

Fragen der<br />

Arbeitsgruppen (AS 4<br />

Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse)<br />

zusammenstellen und<br />

verteilen.<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung der Wirkung<br />

von Plakaten<br />

zusammenfassend<br />

zusammenstellen,<br />

Stichworte für die Tafel<br />

vorbereiten.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


4<br />

Notizen einsammeln, ggf.<br />

unter anderem für die<br />

Bewertung benutzen<br />

Die Plakate der<br />

Arbeitsgruppen sollten für<br />

das Thema<br />

„Nationalsozialismus“<br />

aufgehoben werden um<br />

sie dort mit den Plakaten<br />

des Nationalsozialismus<br />

zu kontrastieren.<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Lernspirale zum Arbeitsschritt 7c:Präsentation der Ergebnisse in<br />

Expertengruppen-Variante c Es gibt von jeder Gruppe 1 Ausstellung, keine chronologisches Erstzuordnung der Expertengruppen.<br />

Zu erwerbende<br />

Kompetenzen<br />

1.<br />

Selbständiges Präsentieren in Expertengruppen . Geschichtliche Vorgänge auf Grund von allgemeinen Informationen, die zu Beginn des<br />

Themas gegeben wurden, einordnen können<br />

Achtung: Es ist davon auszugehen, dass in der Präsentationsphase wie auch an anderen Tagen einzelne Schüler/innen fehlen werden. Deshalb<br />

muss im Vorfeld überlegt werden, ob in den Expertengruppen von jedem Zeitabschnitt ein/e Expertin/Experte vertreten sein soll und beim Ausfall<br />

einzelner Experten die Lehrkraft kurzfristig einspringt, bzw gewartet wird bis eine Gruppe aufrückt, in der die Expertin/der Experte zum entsprechenden<br />

Zeitabschnitt vertreten ist. Eine andere Möglichkeit wäre, dass in jeder Expertengruppe der jeweiligen Zeitabschnitt durch zwei Expert/Innen vertreten<br />

wird. Dadurch werden die Gruppen allerdings sehr groß und es besteht die Gefahr, dass eine/r der Expert/Innen dem anderen alles überlässt.<br />

2. Zeitbedarf: 2-3 Std.<br />

Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

1<br />

GA<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

- Anbringen der<br />

Gruppenergebnisse an den<br />

vorgesehenen Stellen in<br />

den Räumen.<br />

- Die Gruppen-mitglieder<br />

verteilen sich auf 5<br />

Gruppen, so dass sich in<br />

jeder der so entstehenden<br />

Expertengruppen aus<br />

jeder Gruppe ein Mitglied<br />

befindet =<br />

6 Experten pro Gruppe.<br />

So entstehen 5 neue<br />

Gruppen.<br />

Lehreraktivität<br />

- Zusammenstellen der<br />

Expertengruppen, die sich<br />

dann auf die einzelnen<br />

Zeitabschnitte verteilen<br />

und chronologisch<br />

vorrücken.<br />

-Aufgabenblatt an die<br />

Zuhörer der<br />

präsentierenden Experten<br />

mit den zu Anfang<br />

erarbeiteten Fragen der<br />

Arbeitsgruppen (AS 4<br />

Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse) verteilen.<br />

-Ablauf der Präsentation in<br />

den Expertengruppen<br />

begleiten und ggf.<br />

moderieren.<br />

-Am Ende dafür sorgen,<br />

dass in allen Gruppen das<br />

erarbeitete Material<br />

sorgfältig verwahrt wird.<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Selbständiges<br />

Präsentieren<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Die Präsentation<br />

vorbereiten:<br />

- Vorbereitende<br />

Kopierarbeit!<br />

- Aufgabenblatt für die<br />

Zuhörer der präsentierenden<br />

Experten vorbereiten: Dazu<br />

die zu Anfang erarbeiteten<br />

Fragen der Arbeitsgruppen<br />

(AS 4 Lernspirale: Text- und<br />

Plakatanalyse)<br />

zusammenstellen, ergänzen<br />

und verteilen.<br />

- Klären, welche Räume frei<br />

sind, damit die einzelnen<br />

Expertengruppen ungestört<br />

vorstellen können.<br />

Zeitbedarf<br />

2-3 Std.<br />

Anlagen<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Arbeitsschritte<br />

Sozialform<br />

Lernaktivitäten der<br />

SchülerInnen<br />

Lehreraktivität<br />

Fachübergreifende<br />

Basiskompetenzen<br />

(LA, KT, TE)<br />

Merkposten für die<br />

Vorbereitung<br />

Zeitbedarf<br />

Anlagen<br />

2<br />

GA<br />

3<br />

GA<br />

- Diese<br />

Expertengruppen<br />

ordnen sich einem<br />

beliebigen<br />

Ausstellungsbereich zu<br />

und der/die jeweilige<br />

Expert/e/in stellt den<br />

anderen Gruppenmitgliedern<br />

ihr/sein<br />

Ergebnis vor:<br />

Informationen zu<br />

ihrem/seinem Thema<br />

auf Grund der<br />

erarbeiteten Texte,<br />

Plakatanalyse, eigenes<br />

Plakat<br />

- Die Gruppe wandert<br />

anschließend zum<br />

chronologisch<br />

anschließenden<br />

Ausstellungsbereich<br />

weiter und die/der<br />

nächste Expert/e/in ist<br />

gefragt.<br />

- Notizen mit Hilfe des<br />

verteilten<br />

Fragenkatalogs<br />

anfertigen.<br />

- Stichworte zu den<br />

Fragestellungen<br />

notieren.<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung und Wirkung<br />

von Plakaten noch<br />

einmal zusammenfassend<br />

nennen,<br />

Stichworte an die Tafel.<br />

- Notizen einsammeln<br />

und ggf. unter anderm für<br />

die Bewertung nutzen<br />

Präsentieren<br />

erarbeiteter Ergebnisse.<br />

Vorgegebene Fragen<br />

sinnvoll stichwortartig<br />

beantworten.<br />

2 Räume müssten reichen.<br />

Markierung für die<br />

einzelnen Gruppenplakate<br />

und die andere Ergebnisse<br />

an den dafür<br />

vorgesehenen Wänden in<br />

den Räumen anbringen<br />

Kriterien für die<br />

Bedeutung der Wirkung<br />

von Plakaten<br />

zusammenfassend<br />

zusammenstellen,<br />

Stichworte für die Tafel<br />

vorbereiten. Die Plakate<br />

der Arbeitsgruppen<br />

sollten für das Thema<br />

„Nationalsozialismus“<br />

aufgehoben werden um<br />

sie dort mit den Plakaten<br />

des Nationalsozialismus<br />

zu kontrastieren<br />

LA = Lern-und Arbeitskompetenzen KT= Kommunikationstechniken TE = Techniken zur Teamentwicklung


Fragen für die Expertenrunde zur <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Gruppe 1: Kriegsende und Revolution: Ende der Monarchie<br />

1. Warum war die deutsche Bevölkerung 1918 überrascht, als sie erfuhr, dass der<br />

Krieg für Deutschland verloren war<br />

2. Was passierte, als deutsche Offiziere die deutsche Flotte noch einmal in eine<br />

Schlacht schicken wollten<br />

3. Erkläre die Begriffe „Demokratie“ und „Sozialismus“.<br />

Gruppe 2: Kriegsende und Revolution: Die Entscheidung für Demokratie und der<br />

Einsatz der Freicorps<br />

4. Um welche Regierungsformen wurde nach dem Krieg in Deutschland heftig<br />

gestritten<br />

5. Warum unterstützte der konservative General Groener den Sozialdemokraten und<br />

Reichskanzler Ebert gegen die Kommunisten, obwohl Groener gegen eine<br />

Demokratie war<br />

6. Wie nannte sich die Truppe, die Ebert unterstützte und die gegen die Kommunisten<br />

eingesetzt wurde<br />

7. Welche berühmten Kommunisten wurden durch diese Truppe ermordet<br />

Gruppe 3: Der schwierige Start: Die Fehler<br />

8. Nenne die Fehler, die die <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> letztlich nach 14 Jahren zum<br />

Scheitern brachten.<br />

9. Warum wurde auf den Vertrag von Versailles, der eigentlich ein Friedensvertrag<br />

war, von vielen Deutschen mit Empörung reagiert<br />

10. Wird durch das Plakat der „Dolchstoßlegende“ verbreitet,<br />

dass die deutschen Truppen zu Recht den Krieg verloren haben<br />

oder: Dass Deutschland den Krieg eigentlich gar nicht verloren hatte<br />

oder: Dass die deutschen Truppen an der Front durch Angriffe von hinten besiegt<br />

wurden<br />

Gruppe 4: Die Modernisierung der Gesellschaft<br />

Notiere zu jedem Thema der Gruppe eine wichtige Information:<br />

11. Kunst und Wissenschaft blühen auf<br />

12. Juden in der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

13. Die Frauenrolle wandelt sich<br />

14. Die Technik wandelt sich und die Gesellschaft<br />

Gruppe 5: Krise der Wirtschaft – Krise der Demokratie<br />

15. Welche Bevölkerungsgruppen erlitten durch die Inflation besonders große Verluste<br />

16. Aus welchem Grund besetzten die Franzosen 1925 das Ruhrgebiet<br />

17. Nenne Folgen der Weltwirtschaftskrise.<br />

Gruppe 6: Der Kampf gegen die <strong>Republik</strong> und ihr Ende<br />

18. Erkläre einige Methoden, mit denen die NSDAP um Anhänger kämpfte.<br />

19. Nenne Gründe, die die Menschen dazu brachten, sich Hitler anzuschließen.<br />

20. Mit welchem Staatsamt kam Hitler an die Macht und wer ernannte ihn zu diesem<br />

Amt<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 22_Expertenrunde_Fragen_AS7d.doc


Test Gesellschaftslehre „<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>“<br />

Aufgabe 1<br />

Wähle eines der 4 Plakate aus und analysiere es nach den Kriterien einer Plakatanalyse<br />

(Hintergründe, Beschreibung, Gestaltungsmittel, Aussage und Absicht)<br />

a. Wahlplakat der KPD (Kommunistischen Partei Deutschlands 1920.<br />

Diese Zeit war durch viele Probleme geprägt, wie Wirtschaftskrise, Inflation, Unklarheit in<br />

welche politische Richtung es weitergeht (Diktatur (Monarchie) Demokratie, Sozialismus,<br />

Kommunismus)<br />

b. Propagandaplakat der „Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewismus“ (=<br />

Kommunismus); Großindustrielle , d.h. reiche Besitzer von Fabriken unterstützten diesen<br />

Verein.<br />

c.<br />

Beachte: Im Namen der Partei steckt etwas von dem Begriff „Sozialismus“)<br />

d. Plakat der Deutschen Volkspartei von 1920. Sie vertritt die Interessen der reichen<br />

Großindustriellen und strebt eine strenge Regierungsform an wie eine Monarchie bzw.<br />

Diktatur.<br />

a)<br />

b)<br />

c) d)


Aufgabe 2<br />

Gesellschaft bewusst S.137: Karikatur von Thomas Th. Heine 1927.<br />

Unterschrift: „Sie tragen die Buchstaben der Firma – wer aber trägt den Geist“<br />

Formuliere die mögliche Aussage und Absicht des Karikaturisten.<br />

Wie ist die Frage „Sie tragen die Buchstaben der Firma – wer aber trägt den Geist“ zu<br />

verstehen Finde eine Erklärung. Dabei muss deutlich werden, wen er mit „Firma“ meint und<br />

was mit „Geist“.<br />

Beziehe dich dabei auf die Darstellung.<br />

Du kannst bei der Bearbeitung dieser Aufgaben dein Wissen über die Zeit der <strong>Weimarer</strong><br />

<strong>Republik</strong> einbringen. Es muss aber zu der Karikatur passen.


Klassenarbeit Nr. 4, Stammgruppe 9.2, Gesellschaftslehre 07.12.2010<br />

Name:________________________________<br />

1.<br />

a. Wann wurde die 1. <strong>Republik</strong> in Deutschland ausgerufen (6 Punkte)<br />

b. Wer war der erste Präsident der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

c. Welche Staatsform hatte Deutschland bis zum Ende des 1. Weltkriegs<br />

2. Wer erhielt mit der <strong>Weimarer</strong> Verfassung endlich das Wahlrecht (4 Punkte)<br />

3.<br />

a. Beschreibe die untenstehenden Plakate:<br />

b. Erkläre, was die Besonderheit der Zwanziger Jahre in Berlin ausgemacht hat. (10 Punkte)<br />

IGS Langenhagen, Geselle Jahrgang 9 Seite 1 von 2


4. Definiere folgende Begriffe: (15 Punkte)<br />

• Reparationen<br />

• Verhältniswahlrecht<br />

• Inflation<br />

• Nationalsozialismus<br />

• Faschismus<br />

5. Was hatte es mit der „Dolchstoßlegende“ auf sich (8 Punkte)<br />

• Erkläre, auf welcher (falschen) Annahme die Dolchstoßlegende beruht:<br />

• Welche Folgen hatte ihre Verbreitung<br />

6. Wann und wodurch kamen Hitler und die Nationalsozialisten an die Macht (8 Punkte)<br />

7. Was waren die Schwächen der <strong>Weimarer</strong> Verfassung, woran die <strong>Republik</strong> letztendlich scheiterte (6 Punkte)<br />

8. Welche Farben hatte die Flagge der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong> (3 Punkte)<br />

IGS Langenhagen, Geselle Jahrgang 9 Seite 2 von 2


Internetadressen<br />

http://www.wahlplakate-archiv.de Wahlplakate der <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

http://www.lsg.musin.de<br />

Wahlplakate der Jahre 1919 – 1923<br />

<strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong>, Jg. 9 1 von 1 24_Internetadressen.doc


IGS Mühlenberg EVA-Projekt<br />

EINSCHÄTZUNG UND BEWERTUNG DER INDIVIDUELLEN BETEILIGUNG BEI<br />

GRUPPENARBEITEN<br />

Die Schüler/innen sollen als Gruppen-/Teamprozess ihre jeweilige Beteiligung, qualitativ und quantitativ an einer Teamarbeit<br />

einschätzen und diese Einschätzung begründen. Diese Einschätzung wird (zum Teil ) mit der Lehrkraft verglichen und<br />

reflektiert.<br />

Ziel: die Schüler/innen sollen ihre jeweilige Mitarbeit prozentual untereinander aufteilen und diese Aufteilung begründen.<br />

Dies können geübte Jugendliche ohne weitere Vorgaben durchführen, prozentual, mit Bruchteilen oder Dezimalzahlen (zur Freude<br />

der Mathelehrkräfte!). Zur Einführung wird der Auftrag gegeben, eine vorgegebene Anzahl von Punkten (nicht durch die<br />

Gruppengröße restlos teilbar) entsprechend der jeweiligen Beteiligung unter allen Gruppenmitgliedern zu verteilen.<br />

Beispiel : 5er Gruppen erhalten 21 Punkte, 6er Gruppen 25 Punkte, sollen diese verteilen und ihre Verteilung kurz begründen. Sie<br />

erhalten dazu folgendes Blatt:<br />

Beteiligung an der Gruppenarbeit: Thema oder Gruppenname am : Datum Punkte insg.: Zahl<br />

Name Punkte Begründung:<br />

…<br />

….<br />

Die Lehrkraft schreibt sich für eine /mehrere/alle Gruppen ein solches Blatt. Diese Einschätzungen werden verglichen, bei deutlichen<br />

Unterschieden besprochen.<br />

Bei jungen Schüler/innen können statt einer abstrakten Punktezahl auch eine entsprechende Anzahl Spielsteine etc. in die Gruppe<br />

zur Verteilung gegeben werden.<br />

© Idee dazu von Gertraude Fröhlich, aufgeschrieben und leicht verändert von Eva-Maria Singer


IGS<br />

Klasse:<br />

Teamentwicklung<br />

Schuljahr:<br />

Zum Schluss ein paar Fragen:<br />

1. Nenne Arbeitsphasen, die dir gut oder besonders gut gefallen haben!<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

2. Schreibe auf, was du bei diesem Thema gelernt hast (was dir klar geworden ist)!<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

3. Hast du Verbesserungsvorschläge für den Einsatz dieses Themas im nachfolgenden<br />

Jahrgang □ ja □ nein<br />

Wenn „ja“, welche<br />

_______________________________________________________________________<br />

_______________________________________________________________________<br />

4. Kreuze bitte an, ob du der jeweiligen These eher zustimmst oder ob du sie eher ablehnst!<br />

(trifft nicht zu: 1 trifft voll zu: 5)<br />

Teamarbeit sollte im<br />

Unterricht häufiger<br />

vorkommen.<br />

Teamarbeit macht<br />

Spaß.<br />

Bei Teamarbeit<br />

hilft man sich<br />

gegenseitig.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Jeder wird im<br />

Team<br />

gebraucht.<br />

5<br />

Alleine schaffe<br />

ich mehr.<br />

Bei Teamarbeit<br />

kommt mehr<br />

heraus.<br />

Gruppen sollten sich<br />

nach dem Zufallsprinzip<br />

zusammensetzen.<br />

Im Team arbeite<br />

ich angstfreier.


IGS Mühlenberg EVA-Projekt<br />

EINSCHÄTZUNG UND BEWERTUNG DER INDIVIDUELLEN<br />

BETEILIGUNG BEI GRUPPENARBEITEN<br />

Thema: <strong>Weimarer</strong> <strong>Republik</strong><br />

Gruppennummer Datum Punkte insg.:21<br />

Textanalyse<br />

Name Punkte Begründung:<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

Gruppennummer am : Datum Punkte insg.:21<br />

Plakatanalyse<br />

Name Punkte Begründung:<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

Gruppennummer am : Datum Punkte insg.:21<br />

Plakatgestaltung<br />

Name Punkte Begründung:<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

…<br />

….<br />

© Idee dazu von Gertraude Fröhlich, aufgeschrieben und leicht verändert von Eva-Maria Singer

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