TSV - Nachrichten
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gestartet ist und dem kalten Schlossteich<br />
schon nach 39 Minuten entfliehen konnte.<br />
Beide kämpfen gegen den Wind und<br />
denken dabei an den Nordseewind aus<br />
dem vergangenen Urlaub, doch Moritzburg<br />
liegt doch in Sachsen, oder? Sabines<br />
Knie schmerzt, der Bauch brummt,<br />
sie hat jetzt 110 Kilometer auf dem Tacho<br />
und fünf Gels und zwei Riegel intus, sie<br />
muss langsamer fahren, sie lässt Doris<br />
vorbeiziehen, die jetzt richtig Gas gibt<br />
und dem Wind auf ihren zu bestreitenden<br />
95 Kilometern den Kampf ansagt. Es<br />
ist wärmer geworden, die Sonne scheint.<br />
Doris wird nach 3:19 Stunden zurück in<br />
der Wechselzone mit Beifall von den Vereinskollegen<br />
und der Familie empfangen,<br />
sie rufen: „Mach langsamer, du musst<br />
noch 21 Kilometer laufen“. Zehn Minuten<br />
später trifft schon Sabine zum Wechsel<br />
auf die Laufstrecke ein, sie ist jetzt schon<br />
acht Stunden, zehn Minuten und 183,8<br />
Kilometer unterwegs und hat noch acht<br />
Laufrunden vor sich. Der Ironman ist<br />
nur noch 42 Kilometer entfernt. Es geht<br />
durch matschigen Wald, Schotter und<br />
rund ums Schloss. Doris läuft Runde für<br />
Runde konstant dem Ziel entgegen und<br />
finisht in ihrer ersten Halbdistanz ganz<br />
souverän noch mit einem Endspurt in<br />
sechs Stunden, 15 Minuten. Sie erreichte<br />
einen hervorragenden zweiten Platz in<br />
ihrer Altersklasse und wurde zehnte von<br />
insgesamt 25 Frauen.<br />
Sabine läuft Runde für Runde, das Knie<br />
tut nicht mehr weh, es geht richtig gut,<br />
doch jede Runde muss sie sich fortan in<br />
die Büsche schlagen. Ihr Bauch macht<br />
nicht mehr mit – elf Gels, drei Power-Riegel<br />
– das war zu viel, oder vielleicht zu<br />
wenig? Nach sechs Runden bei Kilometer<br />
32 dreht sich der Wald um sie – an der<br />
Verpflegungsstation und nicht alleine im<br />
Wald. Sie gibt nicht auf und denkt: „Es<br />
fehlen nur noch 10 Kilometer zum Ironman,<br />
das schaffe ich noch!“ – doch die<br />
Sanitäter nehmen Sie mit. Das Ziel rückt<br />
in weite Ferne.<br />
Christian, der das Halbdistanz-Schwimmen<br />
in der Staffel „Dresdner Kreisel“<br />
übernommen hat, stieg schon nach 33<br />
Minuten wieder aus dem Wasser und<br />
übergab an seinen Kollegen Jens, der die<br />
Raddisziplin von 95 Kilometern in 2:58<br />
Stunden meisterte. Super-Läufer Dirk<br />
legte dann in der letzten Disziplin eine<br />
Zeit von 1:23 Stunden beim Halbmarathon<br />
hin. Die Staffel erreichte mit einer<br />
Endzeit von 4 Stunden, 57 Minuten einen<br />
hervorragenden 17. Platz von insgesamt<br />
65 gestarteten Staffeln in der Halbdistanz.<br />
Schön wars – trotz aller Strapazen! Adieu<br />
Moritzburg! Wir sehen uns wieder!<br />
Ironman<br />
82 Starter, 9 Starterinnen<br />
Name: Sabine Stanski<br />
Rang: ---<br />
Start-Nummer: 82<br />
Jahrgang: 1965<br />
Klasse: W40<br />
Schwimmen: 1:30:05<br />
T1: 5:39<br />
Rad: 6:35:52<br />
T2: 3:25<br />
Lauf: ---<br />
Endzeit:<br />
Halbdistanz<br />
---<br />
182 Starter, 25 Starterinnen<br />
Name: Doris Wagner<br />
Rang: 10 2 AK<br />
Start-Nummer: 409<br />
Jahrgang: 1968<br />
Klasse: W40<br />
Schwimmen: 39:48 (8)<br />
T1: 2:12 (3)<br />
Rad: 3:19:18 (9)<br />
T2: 2:10 (8)<br />
Lauf: 2:11:34 (17)<br />
Endzeit: 6:15:02<br />
Halbdistanz Staffel<br />
65 Starter, 14 Starterinnen<br />
Team-Name: Dresdner Kreisel<br />
Rang: 17<br />
Start-Nummer: 628<br />
Schwimmer: Christian Ehner<br />
Schwimmen: 33:46<br />
T1: 1:12<br />
Radfahrer: Jens Kafka<br />
Rad: 2:58<br />
T2: 1:15<br />
Läufer: Dirk Seidel<br />
Lauf: 1:23:18<br />
Endzeit: 4:57:43<br />
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