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zweite Bürgermeisterin Hannelore Langwieser,<br />
selbst stolze Mutter eines Schäfflers, und dritter Bürgermeister<br />
Thomas Kastner an. Von den <strong>TSV</strong>-Honoratioren<br />
gaben sich unter anderem die Ehrenvorsitzenden<br />
Viktor Richtsfeld und Dr. Karl Pöschl die<br />
Ehre.<br />
Die Anspannung stand den Aktiven deutlich in die<br />
Gesichter geschrieben, als Tanzmeister Hans Spenger<br />
zum Aufmarsch blies. <strong>TSV</strong>-Vorsitzender Dr. Stefan<br />
Richtsfeld führte zusammen mit Schäffler-Abteilungsleiter<br />
Ralf Lutzenburger die Vorstellung der Mitwirkenden<br />
durch, sprach dabei von einem „ganz besonderen<br />
Niveau“, das sich in der Folge eindrucksvoll<br />
zeigen sollte.<br />
Mit jeder gelungenen Figur und jedem von frenetischem<br />
Beifall begleiteten „Hoch“ wuchs die Begeisterung.<br />
Schritt und Tritt bei offener und geschlossener<br />
Laube, Sommerhaus, Kreuz, Schlange, Krone und<br />
kleinen Kreisen saßen. Am Ende einer meisterhaften<br />
Aufführung <strong>des</strong> insgesamt 1911. <strong>Mainburg</strong>er Schäfflertanzes<br />
stand - auch bei den Tanzmeistern -ein gelöstes<br />
Lächeln.<br />
Als Meister seines Faches erwies sich gleichermaßen<br />
Reifenschwinger Martin Gaffal, der die Nervosität<br />
gut wegsteckte und die Reifen fehlerfrei kreisen ließ.<br />
Mit kräftiger Stimme ließ er die Ballbesucher hochleben,<br />
um hinterher dem Jungfernkranz zu Ehren das<br />
Glas zu erheben.<br />
Eins drauf setzten die Fasslkasperl Robin (Bauer),<br />
Martin (Richtsfeld) und Ralf (Gaffal), die meisterhaft<br />
über die Stadtoberen, Rathaussanierung oder den<br />
„Wachturm“ am Griesplatz spotteten. Ausführliches<br />
davon gab es am darauffolgenden Tag vor dem Rathaus<br />
nochmals zu hören. Ihren (Kasperl)-Hut zogen<br />
sie vor ihren ausgeschiedenen Vorgängern Georg<br />
Harrieder und Pit Hintermeier - wissend um so man-<br />
chen Fehlgriff aufgrund fortschreitender „Kasperl-Senilität“.<br />
Nicht zu vergessen die Hommage an die Jungfrauen<br />
im Saale, mündend in die schon legendäre Erkenntnis<br />
von Kasperl Robin: „Die Jungfrau, die etwas auf<br />
sich hält, liebt mich, den schönsten Mann der Welt!“<br />
Dass es auch die ’98er Garde noch drauf hatte, bewies<br />
sie eindrucksvoll in ihrem letzten Tanz zu Mitternacht.<br />
Gleichermaßen traten fünf Reifenschwingergenerationen<br />
in Aktion. Tosenden Applaus erhielten<br />
Sebastian Kirzinger, der trotz lädierter Schulter auf’s<br />
Fassl stieg, Horst Pinsker, Dr. Stefan Richtsfeld, Ralf<br />
Lutzenburger und Benedikt Pfaller. Dazu ließen die<br />
Ex-Fasslkasperl „Gix“ und Pit in einer Spontaneinlage<br />
nochmals ihr komödiantisches Talent aufblitzen.<br />
Danach gehörte das Parkett wieder ganz dem Publikum,<br />
das zu den Klängen <strong>des</strong> „Munich Swingset“<br />
noch ausgiebig Gelegenheit fand, das Tanzbein zu<br />
schwingen. Bei aller Begeisterung vergaß man auch<br />
in der Stunde der Ausgelassenheit nicht die Not in<br />
den betroffenen Gebieten der Flutkatastrophe. Das<br />
Spendengeld wurde an das Kinderhilfswerk Unicef<br />
weitergeleitet.<br />
Nordic-Walking<br />
Stöcke, Schuhe, Bekleidung<br />
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