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NEU! - des TSV 1861 Mainburg eV

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Hochwürden inspiriert<br />

Beim Schäfflergottesdienst<br />

hatte Stadtpfarrer Alois<br />

Lehner großartige Worte zum<br />

Start gefunden. Beim Tanz<br />

vor dem Pfarrheim nahmen<br />

ihn dann die Kasperl ob der<br />

„Weiberwirtschaft“ in der<br />

Pfarrei auf’s Korn. Gerade<br />

dieses Thema griff der Geistliche<br />

beim Gottesdienst am<br />

Faschingssonntag nochmals<br />

auf, ließ sich kurzerhand eine<br />

Schürze umbinden und hielt<br />

eine launige Predigt – natürlich<br />

in bester Verserlform.<br />

Um den „Nachwuchs“ auf<br />

dem Fassl braucht einem da<br />

wirklich nicht bang zu sein.<br />

6. Tanztag–Knackige Kälte und Sonnenschein:<br />

Schäffler von Bilderbuchwetter begleitet<br />

2000. Tanz bei Max Englhard – Publikum ist hin und weg –<br />

Krönender Samstagsabschluss im Hause Pinsker<br />

„Knackige“ Kälte, Sonnenschein und dazu der Winter<br />

über dem Land: Das dritte lange Wochenende bescherte<br />

den Schäfflern Bilderbuchbedingungen. Erstmals<br />

bekam man es dabei mit winterlichem Terrain zu<br />

tun und das Wetter passte zum intonierten „Aba heit’<br />

is koid ...“. Überschritten wurde am Samstag die magische<br />

Zahl von 2000 Tänzen seit Bestehen <strong>des</strong><br />

Schäfflertanzes im Jahre 1889.<br />

„D’ Schäffler kemman!“ Bei der Ankündigung beginnen<br />

die Augen der Dame älteren Semesters zu glänzen.<br />

Rechtzeitig hat sie sich einen Platz in der ersten<br />

Reihe gesichert und nun den besten Blick auf die<br />

schneidigen Burschen. Aus dem Herzen kommt der<br />

Applaus bei jeder der sieben Figuren. Wen wird der<br />

Reifenschwinger wohl hochleben lassen? Und was<br />

haben die Kasperl alles auf Lager? Fragen, auf die sie<br />

gleich Antwort bekommen wird. Dass es ihr gefällt,<br />

ist unschwer an den Gesichtszügen abzulesen. „Mei<br />

war <strong>des</strong> schee!“ kommt es am Ende ungekünstelt,<br />

und ihr Begleiter samt Enkel stimmen mit ein: „Da<br />

geh ma doch no a Station mit.“<br />

Dass der Schäfflertanz eine magische Anziehungskraft<br />

besitzt, zeigte sich wieder an diesem Wochenende.<br />

19 Auftritte standen allein am Samstag im Terminkalender.<br />

Am meisten zu kämpfen hatten mit der Käl-<br />

36<br />

te die Abenstaler Musikanten,<br />

deren Instrumente<br />

am Rande <strong>des</strong> Einfrierens<br />

standen.<br />

Der Samstagvormittag<br />

gehörte im wesentlichen<br />

der <strong>Mainburg</strong>er Geschäftswelt.<br />

Den Anfang machte man<br />

bei Stadtrat Edgar Fellner<br />

im „Marienhof“. Auf der<br />

Abensberger Straße brachten die „Rotjacken“ den<br />

Verkehr am Vormittag zeitweise gänzlich zum Erliegen.<br />

Ein Höhepunkt: der 2000. Tanz bei Max Englhard,<br />

Fasslkasperl <strong>des</strong> Jahres 1970, wo Sohn Andreas<br />

nach 1998 auch heuer zum Kreis der Aktiven zählt.<br />

Franz Haimerl tanzte 1977 bei den Schäfflern.<br />

Der <strong>TSV</strong>-Prominenz stattete man in Person von Ehrenvorsitzendem<br />

Hans Kunz einen Besuch ab. Stadtrat<br />

Bernd Friebe und Bürgermeister Sepp Egger warteten<br />

nicht weit davon entfernt. Strahlenden Sonnenschein<br />

hatte man für Stadtpfarrer Alois Lehner, Kaplan<br />

Michael Saller und das „Weiberregiment“ der<br />

Pfarrgemeinde vor dem Pfarrheim mitgebracht. Die<br />

Fasslkasperl Martin, Ralf und Robin lieferten dabei<br />

ein Meisterstück in Versform, das am Ende in eine gesungene<br />

kirchliche Ankündigung mündete. Bei<br />

Bernd und Werner Geisreither gab es ein Wiedersehen<br />

mit ’84er Ex-Aktiven.<br />

Dicht an dicht drängten sich die Zuschauer beim „Tag<br />

der offenen Tür“ <strong>des</strong> Frauenvereins Kinderhort, wo<br />

man dem Programm einen besonderen Farbtupfer<br />

verlieh. Über die Christoph-Scheffler- und die Bahnhofstraße<br />

(Peter Fischer, langjähriger <strong>Mainburg</strong>er<br />

Handballchef) steuerte man schließlich Richtung<br />

Innenstadt, wo ein absolutes Highlight den Schlusspunkt<br />

dieses Tages setzen sollte.<br />

Einmal mehr stellte man im Hause Pinsker - mit der<br />

aktuellen Marketenderin Steffi Pinsker - die Verbundenheit<br />

mit dem Schäfflertanz unter Beweis. Und<br />

zweiter <strong>TSV</strong>-Vorsitzender Horst Pinsker, Reifenschwinger<br />

<strong>des</strong> Jahres 1977, ließ noch einmal seine<br />

Künste in dieser einzigartigen Disziplin aufblitzen. Er<br />

zeigte sich dankbar, dass an diesem Tage vier Generationen<br />

Pinsker den Schäfflertanz miterleben durf-

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