Zum Geleit - Pfarramt Rohrbach
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<strong>Zum</strong> <strong>Geleit</strong><br />
von Herrn Dekan Bruno Koppitz<br />
Das ist schon eigenartig: Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, haben<br />
wir noch einige Tage bis zur Firmung. Wenn der Text gelesen wird,<br />
sind die Firmvorbereitung und die Feier der Firmung schon vorüber.<br />
Beide Erfahrungen gehören zum Leben. Das Abgeschlossene der<br />
zurückliegenden Zeit, von der wir sagen können, wie sie war. Aber<br />
auch das nach vorne Offene der zukünftigen Zeit. Und damit bin ich<br />
schon mittendrin im Thema unserer Vorbereitung auf die Firmung:<br />
„Zeit". Im Alten Testament haben wir dazu den Satz gelesen: „Alles<br />
hat seine Stunde" (Koh 3,1).<br />
Nicht nur die Bibel gehörte zu unserem gemeinsamen Firmkurs. Wir<br />
brauchten auch das Fahrrad für den Besuch in den kleinen Kirchen<br />
unserer umfangreichen Pfarrgemeinde. Es ging um die<br />
Kunstgeschichte von der Romanik bis zur Moderne in unseren<br />
Kirchen. Dort haben wir gesehen, wie die Christen auf dem Weg<br />
durch die Jahrhunderte die Räume gebaut haben, die uns heilig sind,<br />
wo wir beten und das Geheimnis des Glaubens feiern.<br />
Eine ganz andere Art des Gottesdienstfeierns haben uns die beiden<br />
Studenten Alex und Valentine vermittelt. In Tansania, der Heimat der<br />
beiden Studenten, gehören Trommeln, Jubelrufe und Tanz zum<br />
festlichen Einzug am Beginn des Gottesdienstes. Die beiden haben<br />
uns geholfen, am Sonntagmorgen um 10.00 Uhr in <strong>Rohrbach</strong> das zu<br />
erleben, was in Tansania selbstverständlich ist.<br />
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