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KnallFrosch 2012 - Das olympische Pamphlet über Huerenaffe und Co.

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2012

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2012

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<strong>Das</strong> <strong>olympische</strong> <strong>Pamphlet</strong> <strong>über</strong> <strong>Huerenaffe</strong> <strong>und</strong> <strong>Co</strong>.<br />

GötterInnen auf dem Weg zum Olymp<br />

E-Mail: info@knallfrosch.info<br />

www.knallfrosch.info<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Preis: Halleluja sog i<br />

König Ludwig von Bayern auf dem Wey-Zunft-Thron • <strong>Das</strong> Wandern ist des Nackten Lust<br />

Die ziehn in den Stadtrat ein • <strong>Das</strong> Olympische Komitee – ohjeminee • Miss Knallfrosch gekürt<br />

<strong>Das</strong> Fasnachtsprogramm der Wey-Zunft


TIERISCH GUT<br />

LICHT GALERIE<br />

Licht Galerie AG<br />

Emmenweidstrasse 16<br />

6020 Emmenbrücke / Luzern www.licht-galerie.ch


INHALT<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 3<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Postfach 5011, 6002 Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch Presto Presse-Vertriebs AG Luzern<br />

in alle Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />

Kriens, Littau-Reussbühl, Emmenbrücke,<br />

Emmen, Ebikon, Horw, Meggen <strong>und</strong> in<br />

Adligenswil.<br />

Auflage 51’000 Exemplare<br />

170’000 LeserInnen.<br />

Blaublüter unter sich<br />

Als Paparazzo weiss Heinz Steimann, was sich<br />

gehört. Adlige Köpfe <strong>und</strong> Promibilder für das<br />

Volk, der Wey-Zunftmeister gibt sich die Ehre.<br />

Ein echtes Karnevalsprinzenpaar aus Alemania<br />

reiste zur steimannschen Inthronisation an,<br />

mit feschem Dirndl, Bierkrug <strong>und</strong> einer Flagge<br />

vom Freistaat Bayern im Gepäck. Die hängt<br />

seither als Baldachin <strong>über</strong> dem Gemach des<br />

Wey-Zunftmeisterpaares Heinz <strong>und</strong> Brunella,<br />

lässt ersteren gückseelig lächeln <strong>und</strong> letztere<br />

schlafen, weil das Schnarchen wegfällt. Mehr<br />

Einblicke in seine private Welt gewährt der<br />

hohe Würdenträger auf Seiten 50 – 51.<br />

Redaktion:<br />

Absolviert gerade ein Praktikum<br />

bei der Weltwoche<br />

Chefredaktor:<br />

Zählt die <strong>olympische</strong>n Ringe unter<br />

den Froschaugen<br />

Kontakte:<br />

www.knallfrosch.info<br />

e-Mail:info@knallfrosch.info<br />

Fotos:<br />

Fotorazzo von <strong>und</strong> zu Bayern<br />

Illustrationen:<br />

Urs kräht im Bühl<br />

Rechtsdienst:<br />

Anwaltskanzleien der Wey-Zunft Luzern<br />

Layout:<br />

PUNTOLINEA, Obere Spichermatt 14<br />

6370 Stans (eine Kröte)<br />

Druck:<br />

DruckZentrum Neue Luzerner Zeitung AG,<br />

Luzern.<br />

Gratisbezug:<br />

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Pilatusstrasse 12,6003 Luzern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi <strong>und</strong> Fr 8.30-18.30 Uhr;<br />

Donnerstag 8.30-20.00 Uhr <strong>und</strong><br />

am Samstag 8.30-16.00 Uhr.<br />

...auch an allen AVIA-Tankstellen von<br />

Luzern <strong>und</strong> der Region<br />

<strong>KnallFrosch</strong> kann nicht verschickt<br />

werden. An Kiosken NICHT erhältlich.<br />

Fackelträger, Würdenträger,<br />

Wasserträger… an die Spitze<br />

wollen sie alle. Will das Volk<br />

sie auch Seite 13<br />

Immer dieser Grössenwahn: Was haben sich die beim Bauen<br />

der Swissporarena nur gedacht Mehr auf den Seiten 67 – 79.<br />

Ich bin ein Star… lasst mich drin<br />

Der eine Meister wäre ja lieber an Ludwigs<br />

Hof geblieben, den von drallen Damen stets<br />

nachgefüllten Bierhumpen in der Hand <strong>und</strong><br />

besäuselt ob all den Hallelujah-Brezeln. Aber<br />

das mochten ihm die anderen Fasnachtsmeister<br />

schlicht nicht gönnen. Ein<br />

bisschen Ruhm, auch für sie.<br />

Man ist schliesslich nicht alle<br />

Tage ein B-Promi. <strong>Das</strong> Angebot<br />

von Tele 1, den Status im<br />

extra für sie eingerichteten<br />

Dschungelcamp noch ein wenig<br />

weiter zu kultivieren, kam<br />

wie gerufen. Seither herrschen<br />

vor dem Papiliorama in Wolhusen<br />

chaotische Zustände.<br />

Umweltschützer <strong>und</strong> pro spezia<br />

rara protestieren gleichermassen,<br />

erstere für die armen<br />

Krabbel- <strong>und</strong> Schleichtierchen,<br />

letztere nutzt die Gunst<br />

der medialen Aufmerksamkeit,<br />

um auf den Wert der meisterlichen homo<br />

sapiens aufmerksam zu machen. Eine Rasse,<br />

die möglicherweise vom Aussterben bedroht<br />

ist. Angereist sind auch die Wetterfrösche: Sie<br />

wollen ihre Viecher wiederhaben: Holt sie hier<br />

raus! Seite 55 – 57


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wünscht allne e rüüdig<br />

verreckti schöni Fasnacht!<br />

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der Schweizer Beliebtheitsskala.<br />

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EDITORIAL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 5<br />

Printer-Sprinter:<br />

ellbögele, ellbögele…<br />

Der Rat der glorreichen Verleger hätte gute<br />

Chancen auf Olympiagold, wenn die Herren<br />

ihre Zeit nicht immer mit Abkupfern bei den<br />

Kollegen verplempern würden. So kann ja<br />

nichts Gescheites draus entstehen. Und dann<br />

w<strong>und</strong>ern sie sich auch noch, wenn die Zürcher<br />

alles aufkaufen <strong>und</strong> der Tätschmeister den<br />

hiesigen Koriphäen plötzlich auf Züritütsch<br />

klarmacht, wer nun eine ist. Heulen nützt da<br />

nichts, schreibende <strong>und</strong> verlegende Herren,<br />

Greng abe u seckle!<br />

Thomas Bornhauser: einfach göttlich, wie<br />

er den Mächtigen hinterher düst.<br />

Roland Gerber in der Rollatorenliga mit dem<br />

Rigi Anzeiger auf der Überholspur. Zu schlagen<br />

ist der höchstens mit einem Golfschläger.<br />

Ewig dieser Jugendwahn<br />

Sprinter-Printer sind jung <strong>und</strong> dynamisch. <strong>Das</strong><br />

haben Erwin, Jörg <strong>und</strong> Edwin wohl etwas<br />

zu wörtlich genommen. Statt in der Seniorenliga<br />

werden sie im Mukiturnen aufgeboten.<br />

Geneigte Mütter werden gebeten, sich am<br />

Empfang des Kinderhortes der NLZ <strong>und</strong> des<br />

Anzeigers zu melden.<br />

Insiderknaller<br />

Diesen Knallfrosch sollten Sie ganz schnell<br />

lesen. Denn er enthält Insiderwissen, das Sie<br />

in bare Münze umwandeln können. Aus einer<br />

einzigen Quelle haben wir exklusive Informationen<br />

erhalten, die alle erf<strong>und</strong>enen Gerüchte<br />

klar beweisen. Da wir die Quelle nicht persönlich<br />

gesprochen haben, können wir darauf<br />

vertrauen, dass sie stimmt. Zudem liegen dem<br />

Knallfrosch Dokumente vor, die geköppelt<br />

<strong>und</strong> geblochert dafür garantieren, dass sie<br />

echt sind. Auf dem fusionierten Blatt, auf<br />

dem verdankenswerterweise alle wichtigen<br />

Informationen in Deutsch <strong>und</strong> Englisch<br />

zusammengefasst sind, ist glasklar ersichtlich:<br />

Luzern vertritt die Schweiz an der Olympiade<br />

<strong>2012</strong> in London.<br />

302 Wettbewerbe in 26 Sportarten werden in<br />

der Metropole ausgefochten <strong>und</strong> die hiesigen<br />

Olympioniken haben in den wichtigsten Disziplinen<br />

grosse Chancen auf die Goldmedaillen.<br />

Die Ligen der Nieten, Mitläufer <strong>und</strong><br />

Mischler sind gut besetzt. Die Stafette der<br />

Pfeifen hat ebenso viele Versprechungen vorzuweisen<br />

<strong>und</strong> der Luzerner Stadtrat ist eh<br />

schon lange reif für <strong>olympische</strong>s Gold. Allerdings<br />

sind die Magistraten augenblicklich<br />

leicht sauer, weil der göttliche Fotorazzo das<br />

Zepter <strong>über</strong>nommen hat <strong>und</strong> gar die <strong>olympische</strong><br />

Fackel entzünden soll. Besagter einziger<br />

Quelle ist jedoch zu entnehmen, dass dieser<br />

seine Wahl zum Wey-Zunftmeister der anonymen<br />

Selbsthilfegruppe «Rettet die Bayern»<br />

zu verdanken hat. Als waschechter Luzerner<br />

Fasnächtler hätte dieser jedoch die moralische<br />

Verpflichtung, dem <strong>olympische</strong>n Komitee zur<br />

Verlegung des freien Verkehrs an den Pilatusplatz<br />

ins Schmitte-Pärkli beizutreten. Rechtlich<br />

trifft den Meister keine Schuld. Aber: Der<br />

Knallfrosch weiss exklusiv: Steimanns Rücktritt<br />

per Fasnacht 2013 ist beschlossene Sache.<br />

Beschlossen ist auch der Rücktritt von…ach,<br />

lesen Sie selbst. Der Knallfrosch quakt in<br />

dieser Ausgabe noch diverse Insiderinformationen<br />

aus. Und führt damit eine Tradition<br />

fort, die seit 1925 besteht. Anonyme Gönner<br />

ermöglichen das mit ihren Inseraten <strong>und</strong> Beiträgen.<br />

Und die Anwälte, die sich jeweils um<br />

die Beschwerden Betupfter <strong>und</strong> jener, die<br />

nicht betupft wurden, kümmern. Ansonsten<br />

ist der OberknallFrosch auch noch da.<br />

Wir wünschen eine fröhliche Fasnacht<br />

<strong>2012</strong>. Und wenn der Paparazzo lauert:<br />

lächeln! Vielleicht gibt´s Freibier.<br />

Zytigs-Kommission der Wey-Zunft<br />

Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch<br />

www.knallfrosch.info<br />

info@knallfrosch.info


E rüüdig schöni Fasnacht ond nochhär<br />

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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 7<br />

Simply<br />

the Best<br />

Die Olympischen Spiele haben<br />

den Nimbus von Grösse <strong>und</strong><br />

Ruhm. Wer hier die Nase vorne<br />

hat, ist Wer. Ins Internationale<br />

Olympische Komitee IOC werden<br />

nur die Besten der Besten<br />

gewählt. Der Knallfrosch hat aus<br />

sicheren Quellen der Weltwoche<br />

erfahren, dass das IOC extra<br />

seine Regeln geändert hat, um<br />

die Hammerleuchten aus Luzern<br />

ins Gremium aufzunehmen.<br />

Marco Castanietta – sein Name ist<br />

Programm. Auf gut Deutsch hiesse der Secondo oder Terzo, ist ja auch egal,<br />

Kastagnetta, was nichts anderes bedeutet, als paarweise zu spielende Klappern, die besonders<br />

zur rhythmischen Begleitung geeignet sind. Keiner klappert sich so geschickt durch die<br />

Heisoseiety wie der Hansdampf unter allen Ringier Entertainment Masken.<br />

Oliver Huhn – eigentlich sollte der bei den<br />

Sprinter Printer mitmischeln, aber die wollten<br />

den STalker von Tele 1 partout nicht haben.<br />

<strong>Das</strong> Olympische Komitee hat flugs seine Regeln<br />

geändert, verzichtet in diesem Falle auf<br />

den Nimbus von Grösse <strong>und</strong> Ruhm. Der Mann<br />

lässt sich ja einfachst wegzappen. So was Feudales<br />

gibt’s sonst nur im Märchen.<br />

Rico zum Bonus – der ist so was von vernetzt. Bringt als unermüdlicher Apérosprinter beste<br />

Voraussetzungen mit, mindestens 30 Jahre durchzuhalten.<br />

Fortsetzung auf Seite 9


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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 9<br />

Fortsetzung von Seite 7<br />

Yvette Bestermann – die Marktfrau,<br />

die am besten schreien <strong>und</strong> verkaufen kann. Hat eine starke Persönlichkeit<br />

als Gatten, der sich im Handel von Doktorarbeiten einen Namen machte.<br />

Aktuelles Angebot exklusiv bei Yvette: <strong>olympische</strong> Diplome zum Sonderkurs<br />

Fritz Montana – der Mann ist nicht der<br />

Mafiaboss der Gastroszene. Er tut nur so. In<br />

Wahrheit will er lediglich den Gütsch vor den<br />

Russen retten. Die ewige Wodkasauferei ist<br />

nur anstrengend <strong>und</strong> macht blöde. Und von anstrengend<br />

Blöden gibts in Luzern schon genug.<br />

LUKB CEO Kernard Bobler: In Zeiten von Whistleblower bereiten sich toughe Banker vor.<br />

Insider wissen für die starken Frauen im Hintergr<strong>und</strong> wird persönlich serviert.<br />

Ottos Ineichen – der Speranza-Scheff ist<br />

emsig auf Stellensuche: Hoffnungsträger weit<br />

ü 50.


STÄDTISCHER SUMPF<br />

10<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Diese GötterInnen wollen in den Stadtrat<br />

Tritratrallala – wen frisst das Krokodil<br />

<strong>Das</strong> Rennen um den Einzug in den städtischen Olymp ist in der Schlussphase. Doch entschieden ist noch nichts.<br />

Noch wird nach hüben <strong>und</strong> drüben rumgekasperlt – derweil sind die Parteien-Einflüsterer mit den langen Messern<br />

unterwegs, sticheln – ebenfalls nach hüben <strong>und</strong> drüben. Wer macht den Chasperli Und wer wird am Ende vom<br />

Krokodil gefressen Der Knallfrosch weiss, wies augenblicklich um die Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten steht.<br />

Adrian Borgula<br />

Utopisch<br />

Biologisch<br />

Chancen-, aber nicht atemlos<br />

Wäre schon verschiedentlich gern <strong>und</strong> wurde<br />

nicht …<br />

Ranking: Korrektur noch unterwegs<br />

Grün – Hoffnung <strong>und</strong> Knallfrosch liegen nah<br />

beieinander<br />

Manuela Jost<br />

Musisch<br />

Yogisch<br />

Hat Potenzial – steht Kopf<br />

Liberal der Geist, grün die Ohren<br />

Ranking: Weder noch<br />

Grünliberal oder weder Fisch noch Vogel<br />

Stefan Roth<br />

Weltmännisch<br />

Staatsmännisch<br />

Mit präsidialem Selbstbewusstsein<br />

Vom Littauer zum Luzerner<br />

Ranking: Absolut kreditwürdig<br />

Schwarzer Saldo ist das Mass aller Dinge<br />

oder mit einem Salto zum schwarzen Saldo<br />

Martin Merki<br />

Realistisch<br />

redaktionistisch<br />

Besser als der FDP-Wähleranteil<br />

Liberaler Hoffnungsträger einer Partei ohne<br />

Wachstumsbonus<br />

Ranking: nett aufsteigend<br />

Wenn Rot eigentlich gar nicht rot sein dürfte


STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 11<br />

Ursula Stämmer<br />

Optimistisch<br />

Heimisch<br />

Hieb-, Stich- <strong>und</strong> Strichfest<br />

Bodenständig festerprobt<br />

Mit ausgeprägten Jodler-, Turn- <strong>und</strong><br />

Oktoberfest-Qualitäten<br />

Schafft Festbrücken <strong>und</strong> Demonstrationen<br />

Ranking: unverändert<br />

Rot steht für Verkehr<br />

Beat Züsli<br />

Egozentrisch<br />

Rebellisch<br />

Sport ohne Sportanlagen<br />

Übersäuert bereits beim Denken an<br />

eine Sportstätte<br />

<strong>Das</strong> roteste Rot seit der Erfindung<br />

der roten Farbe<br />

Ranking: Mehr Fragen als Antworten<br />

Rot wie die Liebe <strong>und</strong> Revolution<br />

Rolf Hermetschweiler<br />

Antifusionistisch<br />

Nihilistisch<br />

Weshalb jetzt auch noch Stadtrat<br />

Mehr für Bluttrans- denn für Gemeinde-<br />

Fusionen<br />

Möchte keinesfalls Stadtrat einer fusionierten<br />

Stadt sein<br />

Ranking: Im Sog des nationalen Abschwungs<br />

<strong>Das</strong> Grün, das eigentlich gar nicht grün sein<br />

dürfte


Rüüdig schöni<br />

Fasnacht.<br />

von Süess = mehr Wert<br />

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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 13<br />

Wer soll die Fackel tragen<br />

Wer das Olympische Feuer entzünden wird, steht noch nicht fest. Die potentiellen<br />

Fackelträger liefern sich in der Endausmarchung ein Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen. Den definitiven Entscheid treffen die Knallfrosch-Leserinnen <strong>und</strong><br />

Leser. Machen Sie mit an der Abstimmung <strong>und</strong> befinden Sie, welcher Kandidat,<br />

welche Kandidatin <strong>über</strong> die grösste Fackelpotenz verfügt. Vorschläge<br />

einreichen an oberknallfrosch@roger.gehri.ch (der braucht dringend was zu<br />

tun!!!)<br />

Drus Dickerhof:<br />

Politisiert mit dem<br />

Massagestab statt<br />

im Kantonsrat<br />

Heinzel Weymann:<br />

linst meisterlich in<br />

fesche Dekolletés<br />

Yvonne Schärli:<br />

schnipselt gerne <strong>über</strong>all<br />

rum – auch ungefragt.<br />

Melix Füri: Der- Hinterbänkli-Kleber<br />

hütet das Feuer unter dem Arsch<br />

Marcel Scherz Mann:<br />

Scheissbudget geht<br />

in Flammen auf<br />

S’Ursi gämmer:<br />

Endlich eine Lösung<br />

für die alten Freier –<br />

langsamer Verkehr<br />

per Gesetz verordnet


Wey-Zunft<br />

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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 15<br />

Katholische Kirche Luzern auf<br />

«youtube»<br />

Ein neuer Service für gläubige Voyeure. Die<br />

Katholische Kirche Luzern stellt ihre Arbeit<br />

auf der Plattform «youtube» dar. Die erzählerische<br />

<strong>und</strong> persönliche Form von Filmen ist<br />

nach Ansicht des Kommunikationsbeauftragten<br />

Florian Flohr besonders geeignet, Impulse<br />

des Christentums in der heutigen Zeit zu<br />

vermitteln. Eine erste Eigenproduktion kann<br />

bereits angeklickt werden. «Victorinox in der<br />

Mappe». Na, das tönt doch verheissungsvoll.<br />

www.youtube.com/kathluzern<br />

Ertappt!<br />

Nun ist klar, welchen Beschäftigungen der<br />

Stapi <strong>und</strong> der zurücktretende Sozialdirektor<br />

Ruedi Meier nach dem 6. Mai <strong>2012</strong> nachgehen<br />

werden. Sie gehen nicht, sondern sie wandern.<br />

Arschcool födliblott <strong>und</strong> sich darum foutierend,<br />

ob ihr Anblick im Adamskostüm als<br />

«grob unanständiges Benehmen» eingestuft<br />

wird.<br />

Es kümmert die beiden auch nicht, dass das<br />

Lustwandeln in freier Natur mit einer Busse<br />

von r<strong>und</strong> 100 Franken bestraft werden<br />

kann. Die Pension ist hoch genug. Aber dass<br />

der Knallfrosch-Paparazzo die beiden nicht<br />

schärfer ins Bild rücken konnte, ärgert die<br />

Nacktwanderer. Der wiederum hats extra gemacht,<br />

denn unscharfe Helgen werden besser<br />

bezahlt.


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Sa 8 – 16 Uhr<br />

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Mi/Fr 9 – 21 Uhr<br />

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Parkplätze<br />

News <strong>und</strong> Infos<br />

www.pilatusmarkt.ch


STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 17<br />

Luzern erhält eine hohe Auszeichnung<br />

Grüne Flagge für Luzern<br />

Weltweit gilt die «Grüne Flagge»<br />

als höchste Auszeichnung für<br />

Grünanlagen – jetzt kam erstmals<br />

ein Schweizer Park zu Ehren.<br />

Luzern freut sich.<br />

Dem abtretenden Luzerner Stadtpräsidenten<br />

Urs W. Studer ist unlängst von der Schweizer<br />

UNESCO-Kommission die «Grüne Flagge»<br />

für die am trostlosesten gestaltete Grünanlage<br />

der Schweiz am Pilatusplatz in Luzern<br />

(ehemals Schmiede) <strong>über</strong>reicht worden.<br />

Studer soll sich etwas <strong>über</strong> diese Ehre gew<strong>und</strong>ert<br />

haben, meinte er doch bisher, diese<br />

Grünanlage (Pärkli) sei zwar schon eine «grosse<br />

Scheisse», aber halt nur einer der normalen,<br />

üblichen Schandflecke von Luzern. Es sei<br />

dort – wie üblich in Luzern – viel Geld für<br />

nichts ausgegeben worden. Inzwischen ist das<br />

«Pärkli» für Studer – weil es eine Kommission<br />

so gesehen hat – eine grossartige Sache; ein<br />

Kulturereignis!<br />

Auch Lucerne Tourismus ist inzwischen «auf<br />

den Ge schmack» gekommen <strong>und</strong> möchte von<br />

die sem Pärkli profitieren. Künftig sollen alle<br />

Carrei sen – bevor sie den Schwanenplatz ansteuern<br />

– ei nen Zwi schenstopp bei Luzerns roten<br />

Säulen machen. Geplant sind bei den roten<br />

Säulen buddhistische Besin nungsst<strong>und</strong>en. Als<br />

grosser Leh rer <strong>und</strong> Buddha-Priester soll Luzerns<br />

Touris mus-VRP <strong>und</strong> Bucherer-Guru<br />

Adelbert Bütler amten. Dies vor al lem als<br />

Einstim mung auf den Kaufrausch am Schwanenplatz.<br />

Noch nicht ganz gelöst ist allerdings die<br />

Parkplatz frage am Pilatusplatz. Während<br />

Bütler das übliche Schwanenplatzchaos bevorzugen<br />

würde, möchte VBL-VR-Vizepräsidentin<br />

Stäm mer am Pilatusplatz nicht<br />

auch nochmals ein erneutes Chinesenpuff.<br />

Man wird sehen wer sich durchsetzt, Chinesenstutzbütler<br />

hat alleweil die besseren Karten<br />

als Luzerner-Normalos wie eine ganz<br />

h<strong>und</strong>sgewöhnliche Stadträtin. Pecunia<br />

non olet! Luzerner zahlen ganz simpel die<br />

Steuern für die Chinesenschwemme, Bütler<br />

macht die Profite <strong>und</strong> holt die Boni ab.<br />

Kein Problem: Luzerns grossartige Stadtregierung<br />

hat das «Pärkli» für das UNE SCO-<br />

Weltkulturerbe bereits angemeldet: Urs Studer,<br />

Kurt Bieder <strong>und</strong> vor allem Stefan<br />

Roth sind op timistisch, dass es klappt. Warum<br />

auch nicht, Probleme hat’s auch in Littau nie<br />

gegeben. Dort ist alles nach der Methode von<br />

Schärli Seppi gemischelt worden.


I jedem Chend steckt en chliine Pirat, chomm<br />

in <strong>Co</strong>op City, s’Kostüm esch scho parat.<br />

FASNACHTSZONE MIT<br />

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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 19<br />

Nachgefragt<br />

Zwahlen am Ende aller<br />

Qualen<br />

<strong>KnallFrosch</strong>: Hans Zwahlen, Sie sind nach<br />

drei Jahren als bernstämmiger OK-Präsident<br />

des Luzerner Festes zurückgetreten.<br />

Die Fusion des Seenachtsfestes mit<br />

dem Luzerner Altstadtfest muss für Sie<br />

eine riesige Herausforderung gewesen<br />

sein.<br />

Zwahlen: Es war in der Tat eine knifflige<br />

Aufgabe, eine Schachtel dieser Grösse matchentscheidend<br />

zu bewältigen, umso mehr, als es<br />

einige Stierengrinden gab, denen nichts <strong>über</strong><br />

das alte, biedere Altstadtfest ging. <strong>Das</strong> ging<br />

mir sehr an Nerv <strong>und</strong> Leine.<br />

Trotz Zweifeln <strong>und</strong> Widerständen haben<br />

Sie es geschafft, die grosse Kiste<br />

Ende gut,<br />

alles gut.<br />

verlustfrei <strong>über</strong> die R<strong>und</strong>en zu bringen.<br />

Welche Ziele lagen Ihnen besonders am<br />

Herzen<br />

Zwahlen: Matchentscheidend war die Rettung<br />

des mir <strong>und</strong> der SGV sehr nahe liegenden<br />

Seenachtsfestes mit einer Verwandlung<br />

des Luzerner Altstadtfests zum beidufrigen<br />

Rahmenprogramm. Dabei ist es mir gelungen,<br />

die Festfläche fast bis zum Gelände meines<br />

Arbeitgebers auszudehnen <strong>und</strong> das Marketing<br />

auch dieser öffentlichen Verkehrsgesellschaft<br />

in Partnerschaft mit VBL <strong>und</strong> SBB sinnvoll<br />

<strong>und</strong> gewinnbringend in das Festangebot zu integrieren.<br />

Was bleibt Ihnen am Ende aller Qualen<br />

als positive Erinnerung an Ihr aufopferndes<br />

Engagement für das Luzerner<br />

Fest <strong>und</strong> die Stiftung Luzerner helfen<br />

Luzernern<br />

Zwahlen: Es ist mein dauerhaftes, fre<strong>und</strong>schaftliches<br />

Verhältnis zum früheren Altstadtfest-OK-Präsidenten<br />

Franz Bucher. Dank<br />

diesem habe ich gelernt, auch mit beissender<br />

Kritik jederzeit <strong>über</strong>legt <strong>und</strong> souverän umzugehen.<br />

Und das bleibt matchentscheidend.<br />

Jo, mei…<br />

…würde wohl ein Bayer beim Anblick<br />

des doch etwas unscharfen <strong>und</strong><br />

verzerrten Logos kommentieren. Der<br />

Knallfrosch kann’s verstehen, weist<br />

aber darauf hin, dass er bemüht war,<br />

beim Ressort Marketing des OK Luzerner<br />

Fest eines in besserer Druckqualität<br />

zu erhalten. Aber die Vermarkter<br />

bleiben lieber in unscharfen<br />

Gefilden, wie der untenstehende<br />

e-Mail-Verkehr nachdrücklich zeigt.<br />

1. Akt: Der Knallfrosch registriert sich auf<br />

der offiziellen Website, um das Logo zu erhalten.<br />

2. Akt: Antwort Luzerner Fest trudelt per E-<br />

Mail rein:<br />

Sehr geehrte Frau XY<br />

Besten Dank für Ihre Registrierung auf der<br />

Website von www.luzernerfest.ch In welchem<br />

Zusammenhang haben Sie sich registrieren<br />

lassen Da in letzter Zeit viel Unfung (Originalschreibweise)<br />

betrieben wurde, würden wir<br />

gerne wissen was Sie für eine Funktion bzw.<br />

Aufgabe haben für das LUZERNER FEST.<br />

Sobald wir Ihre Antwort haben können wir Sie<br />

frei schalten. Besten Dank.<br />

Fre<strong>und</strong>liche Grüsse<br />

OK LUZERNER FEST<br />

Ressort Marketing<br />

marketing@luzernerfest.ch<br />

www.luzernerfest.ch<br />

3. Akt: der Knallfrosch antwortet<br />

Guten Tag Herr YX<br />

Besten Dank für Ihre Antwort. Ich habe mich<br />

registriert, da ich Ihr Logo in einer Druckqualität<br />

benötige (Fasnachtszeitung).<br />

Fre<strong>und</strong>liche Grüsse<br />

Frau XY<br />

4. Akt: Antwort Luzerner Fest<br />

Sehr geehrte Frau XY<br />

Um was für eine Fasnachtszeitung handelt es<br />

sich denn bzw. wer ist der Auftraggeber Und<br />

in welchem Zusammenhang wird das Logo<br />

publiziert. Bitte vorab ein Gut zum Druck<br />

senden. <strong>Das</strong> Logo ist geschützt <strong>und</strong> darf nicht<br />

einfach so verwendet werden. Danke für Ihre<br />

ausführlichen Informationen. Danach werden<br />

wir es prüfen <strong>und</strong> Sie freischalten.<br />

Fre<strong>und</strong>liche Grüsse<br />

OK LUZERNER FEST<br />

Ressort Marketing<br />

marketing@luzernerfest.ch<br />

www.luzernerfest.ch<br />

5. Akt: Der Knallfrosch druckt die Chose<br />

ohne Gut zum Druck.


STÄDTISCHER SUMPF<br />

20<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Salle blâmable<br />

wird gebaut<br />

Dank neuen grosszügigen Spendern<br />

kann die Salle blâmable nun doch<br />

gebaut wer den. Die Restfinanzierung<br />

ist gesichert, die Standortfrage<br />

gelöst, Bie der <strong>und</strong> viele Sozis sind<br />

erleichtert.<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer Indiskretion hat der Knallfrosch<br />

er fahren, dass mit dem Bau der Salle<br />

blâmable (Neudeutsch für Salle misérable)<br />

Hingehört<br />

in den nächs ten zwei Jahren begon nen wird.<br />

Möglich ma chen dies neue grossher zige Spender.<br />

Estermann statt Engelhorn,<br />

Blocher auch dabei<br />

<strong>Das</strong> durch den massenhaften Verkauf wohlklingen<br />

der aber wertloser Titel zu Ansehen<br />

<strong>und</strong> Wohlstand gelangte Ehepaar Iveta<br />

<strong>und</strong> Richard Estermann-Gavlasovà aus<br />

Kriens soll die durch den Rückzug der Engel-<br />

Die beiden höchsten Luzernerinnen Trix Dettling <strong>und</strong> Yvonne Schärli (r.) im<br />

Austausch von Insiderwissen..<br />

«Also einen<br />

Knackarsch hat<br />

der definitiv<br />

nicht…»<br />

horn-Erben entstandene Lücke ausfüllen. Die<br />

Yvette Estermann Stiftung habe einen hohen<br />

zwei stelligen Millionenbetrag in Aussicht<br />

ge stellt, ist zu vernehmen. Auf Anfrage des<br />

Knall frosch wollte dies die edle Spenderin –<br />

aus Grün den der Bescheidenheit <strong>und</strong> Diskretion<br />

– we der bestätigen noch verneinen. Zeigte<br />

sich aber gleichzeitig sehr optimistisch, dass<br />

die Salle gebaut werden könne. Sie habe nämlich<br />

auch noch Kenntnis davon, dass mit der<br />

Integra tion einer dauernden Anker- <strong>und</strong> Hodler<br />

Sammlung in die Salle auch Dr. Christoph<br />

Wolf ram Blocher einen namhaften Beitrag<br />

zusi chern würde. Dies schon deshalb, weil er<br />

sich durch den Betrieb einer Läckerli-Huus-<br />

Fili ale an der Hertensteinstrasse in Luzern viel<br />

zu we nig repräsentiert fühle.<br />

Restfinanzierung durch die<br />

öffentlichen Hände dank<br />

Steuersenkungen gesichert<br />

Eine geniale Lösung soll inzwischen auch für<br />

die Restfinanzierung der Salle durch Stadt <strong>und</strong><br />

Kanton Luzern gef<strong>und</strong>en worden sein. Auch<br />

hier waren führende SVP-Koryphäen behilflich.<br />

Auf Anraten der beiden Finanzexperten<br />

Urs Dickerhof <strong>und</strong> Paul Winiker, beide<br />

bekannt als äusserst erfolgreiche Finanzdirektoren<br />

beinahe konkursiter Agglomerationsgemeinden,<br />

werden Kanton <strong>und</strong> Stadt Luzern<br />

die Steuern für Reiche erneut massiv senken.<br />

Die so erzielten Mehreinnahmen sollen dann<br />

für die Restfinanzierung der Salle verwendet<br />

werden.<br />

Freude herrscht auch<br />

bei den Sozis<br />

Die lange Zeit kontrovers geführte Frage nach<br />

dem Standort der Salle ist ebenfalls zur allseitigen<br />

Zufriedenheit gelöst worden. Die Salle<br />

soll durch Umbau des heutigen Ankers am Pilatusplatz<br />

realisiert werden. Möglich macht dies<br />

die neue Bau- <strong>und</strong> Zonenordnung (BZO) der<br />

Stadt Luzern, die am Pilatusplatz Hochhäuser<br />

vorsieht. Statt in die Breite, soll die Salle fast<br />

unendlich in die Höhe wachsen. WC-Experte<br />

<strong>und</strong> Stadtrat Kurt P(endenzen) Bieder<br />

findet dies eine fast so geniale Lösung wie<br />

der WC-Masterplan der Stadt <strong>und</strong> zeigt sich<br />

glücklich. Ganz besonders erfreut sind aber<br />

auch einige Exponenten der Sozis. Endlich<br />

eine Lösung für den Anker <strong>und</strong> der Name Anker<br />

bleibt, dank der Integration von Blochers<br />

Anker-Sammlung in die Salle, erhalten. Also<br />

ganz im Sinne von Anker-Präsident <strong>und</strong><br />

Ewig-Nationalrats-Ersatzmann Giorgio<br />

Pardini. Stimmen müssen für ihn unbedingt<br />

die Worthülsen, die Hüllen, der Schein; Inhalte<br />

sind total unwichtig <strong>und</strong> nur lästig.


STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 21<br />

SVP-Sixpack bleibt stecken<br />

Promis in den<br />

M<strong>und</strong> gelegt<br />

Goliath war eine Frau. Denn ihm war<br />

keiner gewachsen.<br />

Alt-Zunftmeister Werner Rast<br />

Lieber 5 vor 12, als keine nach 1<br />

Walter Stierli, Präsident FCL<br />

Lieber am Busen einer Frau als am<br />

Arsch der Welt.<br />

Kurt Bieder, Baudirektor<br />

Ein westlicher Politiker, auf Studienreise<br />

in China, sucht das Gespräch<br />

mit der Bevölkerung. Endlich hat er<br />

einen englisch sprechenden Chinesen<br />

gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>igt sich nach<br />

Lebensgewohnheiten, Wohnverhältnissen<br />

usw. Schließlich möchte er<br />

wissen: «Do you have elections in<br />

China» Der Chinese guckt erst mal<br />

leicht verw<strong>und</strong>ert. Dann antwortet<br />

er: «yes, sil, evely molning.»<br />

Edwin Ludolf, Chinaexperte<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einem Politiker <strong>und</strong> einem Telefonhörer<br />

Den Telefonhörer kann man<br />

aufhängen, wenn man sich verwählt<br />

hat...<br />

Rico de Bona, Leiter «Stadtraum <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen»<br />

Die meisten Dialoge sind<br />

Monologe zu zweit.<br />

Manuela Jost, Kandidatin Stadtpräsidium<br />

Der Hahn mag krähen,<br />

aber die Hennen legen die Eier.<br />

Rolf Hermetschweiler, Kandidat Stadtpräsidium<br />

Es war einmal ein SVP-Trüppchen aus Littau,<br />

das sich mit dem Vize der Stadtpartei zum<br />

munteren Jahresabschluss treffen wollte. Die<br />

W<strong>und</strong>en wollte man sich gegenseitig lecken,<br />

beim Blättler Seppi ganz unter sich die gesch<strong>und</strong>enen<br />

Bäuche füllen. Sprüchlein hier,<br />

Tränklein da, alles war ganz w<strong>und</strong>erbar. Nach<br />

der Begutachtung der Kühlräume wagte der<br />

harte SVP-Führungskern um Mitternacht gar<br />

noch den Sturm auf die privaten Gemächer von<br />

Seppi. <strong>Das</strong> SVP-Sixpack r<strong>und</strong> um Vicepräsidentin<br />

Lisa Zanolla <strong>und</strong> Anhang quetschte<br />

sich in den nigelnagelneuen Lift, sauste in voller<br />

Fahrt nach oben. Aber, oh Schreck. Lags an<br />

den gefüllten Bäuchen Oder gar an der geballten<br />

Ladung vereinigter SVP-Hirn-Masse<br />

Die Last war dem Lift zu schwer, kurz vor dem<br />

Ziel blieb dieser abrupt stehen.<br />

Da stand sie nun, die führende Elite, eingepfercht<br />

<strong>und</strong> ohne Strategie. Von wegen Sturm<br />

<strong>und</strong> Höhenflug. Da geht gar nichts mehr. Hilfe,<br />

hilfe. Die Rufe verhallten ungehört. Doch<br />

wie es in Märchen so ist, ein Handy hat ja heute<br />

jeder. Nein, sie haben nicht den Christoph<br />

gerufen, auch den Mörgeli nicht. Da musste<br />

einer mit einem Dreikantschlüssel her. Der<br />

gerufene Parteikollege eilte herbei, <strong>und</strong> nach<br />

einer St<strong>und</strong>e konnten die Sechs die enge Asylunterkunft<br />

wieder verlassen. Sie dankten der<br />

Freiheit, die Lisa zündete einen Glimmstängel<br />

an <strong>und</strong> dankte der Freiheit <strong>und</strong> wenn sie nicht<br />

gestorben sind, so danken sie noch heute.<br />

Fre<strong>und</strong>e<br />

rüüdiger Lozärner<br />

födleworscht<br />

Wenn schon keiner mehr hinhört,<br />

dann halt propagandieren,<br />

was der Aether hergibt. Der rüüdig<br />

Lozärner, sorgt als Wettbewerb<br />

bei Radio Pilatus immerhin<br />

ein Mal pro Jahr für ein Highlight.<br />

Heuer hat den Titel der<br />

52-jährige Metzgermeister Urs<br />

Doggwiler gewonnen, wobei<br />

der Nachname nichts mit H<strong>und</strong>en<br />

zu tun hat. In seinen Würsten<br />

sei daher auch garantiert kein<br />

H<strong>und</strong>efleisch, wurde <strong>über</strong> die<br />

Depeschen verbreitet.<br />

Dem Knallfrosch ist das ziemlich<br />

wurscht, denn als Mitglied<br />

der Zunft zu Safran ist der<br />

Doggwiler eh in der falschen<br />

Zunft. Da hilft auch ein reudiger<br />

Titel nichts.


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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 23<br />

Neues vom<br />

stätischen Taubenschlag<br />

Winkelried hatte er sich für nutzlose Vorschriften<br />

stark gemacht <strong>und</strong> dadurch sämtliche<br />

Facebook-Fre<strong>und</strong>e verloren.<br />

Gefällt mir nicht<br />

Dem Knallfrosch stinkts. Die Politik<br />

wird immer langweiliger, von den<br />

Protagonisten ganz zu schweigen.<br />

«Was soll ich dort oben, im Taubenschlag»<br />

Die Personalnot auf<br />

Parlamentarierebene dokumentiert<br />

sich auf der Namensliste. Zu viele<br />

Möchtegerne fallen aus dem Rahmen,<br />

obschon sie gar nie im Bild<br />

waren. Dennoch: Von der Redaktion<br />

mit allen erdenklichen Repressalien<br />

genötigt, steigt der Knallfrosch auf<br />

– nicht auf die Karriereleiter,<br />

sondern auf die Treppe ins miefige<br />

Taubenelend.<br />

Was kommt nach, das ist die<br />

Frage.<br />

Die finanzielle Lage scheint trostlos. Stefan<br />

sieht Roth. Er liegt auf dem Budget, streichelt<br />

die roten Zahlen <strong>und</strong> ist <strong>über</strong>zeugt, dass rot<br />

rein farblich gesehen besser ankommt als<br />

schwarz, womit er zweifellos recht hat. Ausgehend<br />

von dieser farbpsychologischen Betrachtungsweise<br />

entwickelt sich eine engagierte<br />

Diskussion unter den städtischen Finanzexperten.<br />

Ausgerechnet die Partei mit den schwarzen<br />

Schafen will schwarze Zahlen sehen. «Da<br />

stimmt doch was mit der Logik nicht», meint<br />

ein sichtlich konsternierter städtischer Säckelmeister.<br />

Die Konservativen hierzulande sind rot <strong>und</strong><br />

die Roten Da soll noch einer drauskommen.<br />

Noch grotesker erscheint, dass ausgerechnet<br />

die Liberalen als die Schwarzen bezeichnet<br />

werden, weil die richtigen Schwarzen aus<br />

unerfindlichen Gründen in Luzern rot sind.<br />

Richtigerweise müssten ja die Linken die<br />

Roten sein. Politisch unverdächtig scheint die<br />

Farbe Grün. <strong>Das</strong> ist auch der Gr<strong>und</strong>, weshalb<br />

sich Grüne, Grünliberale <strong>und</strong> eSsVauPeler so<br />

grossartig verstehen. Feine Nuancen ergeben<br />

sich aufgr<strong>und</strong> der Grüntöne. Die Schattierung<br />

der rechten Grünen ist weniger aggressiv als<br />

jene der linksgrünen Grünen. <strong>Das</strong> ungrünste<br />

Grün haben die stark gelbstichigen Grünliberalen.<br />

Die grüne Krone für das edelste Grün<br />

gehört jedoch einmal mehr dem Knallfrosch,<br />

produziert er doch seinen Unsinn im Gegensatz<br />

zur Politik nicht zum Wohl des Volkes,<br />

sondern zu dessen Unterhaltung.<br />

Die Täuberiche Urs Dabbeljuhee, Mueri<br />

Reier <strong>und</strong> Burt Kieder sind am Packen. An<br />

ihnen nagte der unerbittliche Zahn der Zeit.<br />

Sie verlassen den städtischen Taubenschlag, in<br />

welchem sie <strong>über</strong> Jahre Duftmarken setzten<br />

<strong>und</strong> dessen Existenz sie mit zu verantworten<br />

haben. Einige der Noch-Mitbewohner freuts,<br />

andere reuts.<br />

Allerdings: Politiker werden selbst als Pensionäre<br />

nie brot- <strong>und</strong> arbeitslos. Im Gegenteil –<br />

jetzt beginnt die Arbeit. Burt Kieder wird<br />

Ambassador von Luzern Hotels. Als eine Art<br />

In Anbetracht der bevorstehenden Stadtratswahl<br />

geraten die Wahlen für Legislativmitglieder<br />

auf die Hinterbänklerposition. Gefragt<br />

sind zurzeit vor allem Köpfe, die dereinst das<br />

Erbe der Abtretenden <strong>über</strong>nehmen wollen.<br />

Die SP visiert eine rot-grüne Stadtregierung<br />

mit demzufolge mindestens drei Knallfröschen.<br />

Glanzstück der beiden vergangenen Legislaturen<br />

ist zweifellos die Begegnungszone beim<br />

Theater. Ein deutscher Tourist bemerkte kürzlich<br />

den finanziellen Notstand unserer Stadtverwaltung.<br />

Woher er davon Kenntnis habe,<br />

fragte der Knallfrosch. «Ich habe <strong>über</strong> Luzern<br />

weder etwas gehört noch gelesen, sondern<br />

kombiniere mir meine Schlussfolgerung aufgr<strong>und</strong><br />

der fehlenden Fussgängerstreifen.<br />

Dabei könnte man locker einen oder zwei der<br />

<strong>über</strong>flüssigen Füssgangerstreifen von der<br />

Hirschmattstrasse an die Bahnhofstrasse verlegen.<br />

Januela Most trifft mit dem Kopf auf den<br />

Nagel <strong>und</strong> lobbiiert im Taubenschlag für ein<br />

Jahrh<strong>und</strong>ertprojekt. Im Visier steht ein direkter<br />

Bus zum Südpol … von wo auch immer.<br />

Für Kinder mit grossen Instrumenten sei das<br />

Umsteigen problematisch <strong>und</strong> mit Mühe ver-


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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 25<br />

b<strong>und</strong>en. Zugegeben, in der Rush Hour mit<br />

einer Bassgeige im VBL-Bus ist wohl nicht<br />

das Mass aller Dinge. Andererseits ist der<br />

Kontrabass ja nicht unbedingt ein Dutzendinstrument.<br />

Wer im Bus wohlwollend akzeptiert<br />

mitfahren will, spielt Piccolo. Posaunen- <strong>und</strong><br />

Cellokoffer bezeichnet Januela Most schon<br />

als Grenzfälle. Alarmierend ist, dass sich<br />

(Zitat) «insbesondere weniger Kinder aus den<br />

Quartieren an der rechten Seeseite für den<br />

Musikunterricht interessieren»: keine Posaunisten<br />

<strong>und</strong> Trompeter mehr aus dem Würzenbach<br />

<strong>und</strong> dem Wesemlin!<br />

Zeit also, Norbi Spassmann von der Vaubeell<br />

den Marsch zu blasen, notfalls ohne Posaunen<br />

<strong>und</strong> Trompeten. Andererseits muss man<br />

sich fragen, was dieser Südpol <strong>über</strong>haupt soll,<br />

wo der Nordpol für Rechtsufrige doch viel<br />

naheliegender wäre. Musikpädagoge <strong>und</strong> Universitätsprofessor<br />

Hans A. Kalbermatten-<br />

Raggenbass: «Kinder, lasst Euch nicht einschüchtern,<br />

spielt die Bassgeige. Vergesst<br />

alles andere, womit man ebenfalls Töne freisetzen<br />

kann. Kontrabass <strong>und</strong> B-Tuba sind<br />

schwerfällig wie die Nationalbank. Der Vorteil<br />

der Bassgeige liegt gegen<strong>über</strong> der erwähnten<br />

Institution darin, dass diese auf dem Boden<br />

steht <strong>und</strong> zusammen beispielsweise mit der<br />

Bassgeigerin eine voll geerdete Einheit bildet,<br />

was dem Kind wiederum Halt gibt.<br />

An kalten <strong>und</strong> holzfreien Tagen lassen sich zur<br />

Not die Finger wärmen – Feuerzeug vorausgesetzt.»<br />

Flötenspielerin Lukrezia Blaser <strong>über</strong>springt<br />

gerade die 3. Primarklasse <strong>und</strong> bringt<br />

es auf den Punkt: «Je kleiner das Instrument,<br />

desto grösser das menschliche Hirn. Nur<br />

Hornochsen spielen Bass.» Oder hat man je<br />

schon einen Bass zupfenden Knallfrosch gesehen<br />

Im Taubenschlag ist der Südpol grün-links<br />

<strong>und</strong> ganz rechts ein Dauerthema. Absolut<br />

erstaunlich ist, wie bedeutend eine unbedeutende<br />

Lokalität dank Politik <strong>und</strong> Beziehungen<br />

werden kann.<br />

SP- <strong>und</strong> Juso-Cracks sehen aufgr<strong>und</strong> dieser<br />

Tatsache eine Verwahrlosung der Anlage <strong>und</strong><br />

schlagen eine andere Verwendung für den<br />

Südpol vor. Bosi Ritterli allerdings weiss<br />

nichts vom Serbeln der grossen Halle <strong>und</strong> verweist<br />

auf das positive Ergebnis des Südpols.<br />

Rote Zahlen allein seien aus grüner Sicht kein<br />

Anlass, um schwarz zu sehen.<br />

Andererseits will die Stadt die Mehrzweckhalle<br />

Allmend abbrechen. Weshalb also nicht den<br />

Südpol abreissen <strong>und</strong> die Bassisten, Posaunisten<br />

<strong>und</strong> Trompeter im MHZ wirken lassen<br />

Die Verkehrsanbindung wäre mit dem Allmend-/Horwer-Bus<br />

besser. Nachteilig ist nur<br />

der Weg von der Bushaltestelle zur Halle, was<br />

wiederum Einfluss auf die Schülerzahl haben<br />

könnte. Der Knallfrosch schlägt eine dezentrale<br />

Lösung vor. Alle rechtsufrigen Bassistinnen<br />

<strong>und</strong> Bassisten werden ins Rathaus aufgeboten,<br />

die linksufrigen lassen sich in Zukunft<br />

im Stadthaus unterrichten. Noch günstiger<br />

<strong>und</strong> in Busnähe gelegen empfiehlt sich der<br />

Bahnhof Luzern, der mit der gesamten VBL-<br />

Flotte angefahren wird. Weil dank zu prüfendem<br />

neuen Verkehrskonzept mit einer gewaltigen<br />

Zunahme von lernenden Bassistinnen <strong>und</strong><br />

Bassisten gerechnet werden muss, macht ein<br />

Tiefsackbahnhof doppelten Sinn. «Schliesslich<br />

spielen die ja auch in den tiefen Lagen»,<br />

tönts von ganz rechts. «Und bis zu den Bläserinnen<br />

an der Werkhofstrasse sind es auch nur<br />

ein paar kleine Schritte, … hihihhi.» Derartige<br />

Konstrukte entstehen nur dank vernetztem<br />

Denken.


Rückendeckung


STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

27<br />

In der rechten Ecke sucht Marcel<br />

den Link fürs Facebook. Sein Postulat<br />

mit allen Social-Media-Aktivitäten<br />

hätten den Klotz verhindert. Die Essvaupee<br />

sieht die ganze Sache nicht nur aus<br />

künstlerischer Sicht höchst bedenklich, sondern<br />

aus der Optik des verweigerten Budgets<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> heraus. Der Interpellant<br />

schlägt eine massive Reduktion des Klotzes<br />

vor <strong>und</strong> zwar von 6x6x6 m auf 6x6x6 cm.<br />

Solche Spielklötzli würden sich im Familiy-<br />

<strong>Co</strong>rner der swisspornoarena ideal einsetzen<br />

lassen. Je nach Fluss der eingefrorenen Nationalbank-Gelder<br />

liesse sich auch ein mit eben<br />

diesen Klötzli bestückter Sandkasten bauen.<br />

Die Schüri-Mitglieder hätten wohl damit ihre<br />

Absicht erreicht, dass sich selbst die junge<br />

Generation mit der Kunst beschäftigt <strong>und</strong> Fragen<br />

stellt. Mit dieser budgetrelevanten Reduktion<br />

des «Klotz» wäre auch Links Angst<br />

unbegründet, der Klotz könne bestiegen werden,<br />

… bestiegen schon, aber in der neuen<br />

Dimension bestenfalls vom paarungswilligen<br />

Knallfrosch.<br />

«Ich dulde keinen zurückbleibenden Mist»,<br />

krächzt die Rathaus-Lady in den Schlag.<br />

«Mist ist der Dung für die abstrusesten Ideen!»<br />

meint ein sichtlich gestresster Bald-Ehemaliger.<br />

Und der Knallfrosch meint: «Dereinst<br />

sollen mindesten die Hochhäuser <strong>und</strong> Hotelruinen<br />

an seine Zeit erinnern. <strong>Das</strong> Leben ist<br />

ungerecht. Luzern hat diesen Mann in keiner<br />

Minute seiner Amtszeit verdient. Ganz recht,<br />

dass er geht. Jetzt haben wir den Dreck.» Der<br />

Knallfrosch verzieht sich, entfernt die Nasenklammer<br />

<strong>und</strong> lässt sich fotografieren. «Mann,<br />

fällt mir ein Stein vom Herzen.»<br />

Grüne Tauben <strong>und</strong> deren Grünschnäbel kümmern<br />

sich auch rührend um die Existenz der<br />

Sommerbars <strong>und</strong> fordern vom Stadtrat<br />

Schlechtwettergarantie. Der Bedarf an Sommerbars<br />

ist extrem gross, was die Gastwirte<br />

freut, da sie nach der Wurstständli-Task-Force<br />

nun auch ihrer Arbeitssorgen im Sommer <strong>und</strong><br />

in Übergangszeiten enthoben werden. Stursi<br />

Ämmer hat mit dem neuen Nutzungsreglement<br />

für den öffentlichen Raum einen Meilenstein<br />

gesetzt. Im rechten Teil des Taubenschlages<br />

meint einer, dass er auf jeden einzelnen<br />

Stein wette, dass der Christbaummarkt am<br />

Quai dem seit Jahrzehnten prophezeiten Waldsterben<br />

zum Opfer falle.<br />

Ähnlich zeigt sich der Problemkreis r<strong>und</strong> um<br />

den Flohmarkt an der Reuss. Auch hier drängt<br />

sich die Lösung mit dem Sack- bzw. Tiefbahnhof<br />

auf. Aus gut unterrichteten Kreisen soll<br />

Oberknallfrosch Goger Rehri bereits exklusiv<br />

Plakatstellen für die bevorstehenden Stadtratswahlen<br />

reserviert haben.<br />

Albach Schwarzenbert wiederum fährt voll<br />

auf die Post ab. Er sieht die Achse Grendel-<br />

Löwengraben-Gütsch als Linie der Freude,<br />

des lustwollen Wandeln <strong>und</strong> Erlabens. Die<br />

Junggrüne Kathahuba Rinacher ihrerseits<br />

sorgt sich um günstigen Wohnraum <strong>und</strong> denkt<br />

dabei natürlich an die Stärkung ihrer Wählerschaft.


Mehr Stimmung.<br />

Zum Feiern.<br />

Immer dabei.<br />

Wir haben<br />

auch eine<br />

schöne<br />

Plakette!<br />

<strong>Das</strong> Luzerner DruckZentrum<br />

ist Mitglied in der Zunft<br />

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STÄDTISCHER SUMPF<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 29<br />

<strong>Co</strong>medians for ever!<br />

den sek<strong>und</strong>ierenden Halb-Tenor zu Höchstleistungen<br />

getrieben fühlen. Etwa die Seele<br />

dieses harmonischen Ensembles, das inzwischen<br />

zum Quintett gewachsen ist: der<br />

als Guru kaum <strong>über</strong>hörbare erste Tenor<br />

Heini Bühlmann. Mit seiner eindringenden,<br />

sauberen Stimme erreicht er <strong>über</strong> das Zwerchfell<br />

sogar die Sphären eines Soprans <strong>und</strong> scheut<br />

feine Soli aus der schwülen Liebes-Klassik<br />

keineswegs. Ein Wurf dieser Art gelang ihm<br />

unlängst mit der bewegenden Erkenntnis:<br />

«Küssen kann man nicht alleine».<br />

Maestro Schibli<br />

im Element<br />

Bariton Giopp setzt zum Solo «o naso<br />

mio» an.<br />

Kaum zu glauben, welch künstlerische<br />

Entwicklung das singende<br />

Luzerner Ensemble der <strong>Co</strong>medians<br />

seit seiner Gründung hingelegt hat.<br />

Wie zaghaft <strong>und</strong> bescheiden war doch vor<br />

geraumer Zeit ihr Einstieg in die lokale<br />

Unterhaltungsszene als «Hacktätschli-<br />

Quartett» – damals noch in kleinem Kreis,<br />

im Hotel Rothaus zu Luzern. Und wie steil<br />

dann ihre Karriere, die ihnen immer wieder<br />

ein volles Haus mit immer wieder gleichen<br />

Wurst- <strong>und</strong> anderen Promis auch im<br />

Stadtkeller beschert. Mittlerweile sind<br />

diese hinreissenden Auftritte selbst<br />

für Joe <strong>Co</strong>cker ein Begriff. Und eine<br />

ernst zu nehmende Konkurrenz zum<br />

traditionellen Gnagi-Essen. Nur:<br />

dort nehmen alle den M<strong>und</strong> voll…<br />

<strong>und</strong> können nicht singen.<br />

Piano molto forte<br />

Als Arrangeur <strong>und</strong> musikalischer<br />

Impulsgeber der unvergleichlichen<br />

<strong>Co</strong>medians wirkt am Hackbrett<br />

Maestro Edi Schibli. Sein Stil<br />

bewegt sich in der Virtuosität<br />

eines Oscar Peterson <strong>und</strong><br />

einer Claudia Muff. Sehr<br />

zur Freude der vier wackeren<br />

Mitsänger, die sich durch das<br />

pianistische Feuerwerk <strong>und</strong><br />

Giopp wie Bocelli<br />

Im beinahe wuchtigen Kontrast dazu steht<br />

die kaum leugbare Italianità des grimmigen<br />

Paten <strong>und</strong> Mezzo-Basses Vigu Giopp. Mit<br />

seiner beliebten Paradenummer «O naso mio»<br />

erklimmt er verwegen auch Tenor-Höhen <strong>und</strong><br />

reisst das Publikum wie ein Bocelli von den<br />

Sitzen – rote Birne hin oder her. Als stilistische<br />

Bereicherung sodann entpuppt sich der neu<br />

zugezogene Bariton-Bass Peter <strong>Co</strong>steli; ihn<br />

könnte man nach seiner gesanglichen Neigung<br />

sinnvollerweise auch «Gospeli» nennen.<br />

Und ein krönendes Bukett von Pointen <strong>und</strong><br />

Überraschungen bietet ein komädiantischer<br />

Luzerner-Berner namens Dani Bucheli.<br />

Sein Lieblingsstück: «Mein kleiner,<br />

grüner Phallus». Möge er sich mit<br />

dem Knallfrosch <strong>und</strong> der grossen<br />

Fangemeinde an der Unsterblichkeit<br />

der <strong>Co</strong>medians erfreuen. Schön,<br />

dass es sie alle gibt: hoffentlich for<br />

ever!<br />

Sitzfest <strong>und</strong> harmonisch<br />

auf dem «kleinen Grünen»:<br />

«Gospeli», Bühlmann <strong>und</strong><br />

Bucheli.


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Hüsler Nest: So schläft man<br />

vor, während <strong>und</strong> nach der Fasnacht.<br />

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KANTONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 31<br />

Eva läuft nicht mehr…<br />

Da haben die Krienser den Luzernern wieder<br />

mal die Show gestohlen. Auch wenn es nur für<br />

einen kurzen Augenblick war, ist es doch eine<br />

füdliblutte Tatsache, dank welcher es der Krienser<br />

Tanzschuppen Wilhelm gar ins helvetische<br />

Boulevardblättchen schaffte.<br />

Pornosternchen Eva Eden spaziert, nackt<br />

wie Gott sie schuf, aber immerhin in hohen<br />

Lederstiefeln, bei frostigen -3 Grad <strong>über</strong> die<br />

Rathausbrücke <strong>und</strong> lässt die blonde Mähne im<br />

eisigkalten Wind wehen. Sie tuts aus Werbung<br />

für den Tanzschuppen, sagt sie selbstlos. Während<br />

den Adams der Kinnladen runterfällt <strong>und</strong><br />

dem Stapi auch. Der ärgert sich <strong>über</strong> die gestohlene<br />

Publicity <strong>und</strong> <strong>über</strong>legt sich nun, die<br />

Ursi Stämmer mal füdliblutt <strong>über</strong> die Holzbrücke<br />

laufen zu lassen.<br />

Promis in den<br />

M<strong>und</strong> gelegt<br />

Im Hotel ist ein Feuer ausgebrochen.<br />

Die Leute schreien «Wasser! Bringt<br />

Wasser !» Plötzlich öffnet sich ein<br />

Fenster <strong>und</strong> ein Mann ruft: «Aber auf<br />

Zimmer 306 bringt ihr Bier!»<br />

Lieblingswitz von Heinz Steimann, Wey-<br />

Zunftmeister <strong>2012</strong><br />

Wenn einer nicht können darf,<br />

obwohl er könnte, ist das besser als<br />

bei einem, der nicht können kann.<br />

Die städtische Sicherheitsdirektorin Ursula<br />

Horst-Stämmer zum Verbot des nächtlichen<br />

Kreiselverkehrs.<br />

Wenn ich mir manchmal so zuhöre,<br />

verstehe ich, dass so mancher an mir<br />

zweifelt. Ich selbst halte Abstand<br />

davon.<br />

Stadtpräsident Urs W. Studer<br />

Wer als Mann eine Frau verstehen<br />

will, muss umdenken, aber dann<br />

kommt er im Alltag nicht mehr<br />

zurecht.<br />

Ottavio Bovo, Whistleblower der Zünfte<br />

Ein Vegetarier nimmt kein Blatt vor<br />

den M<strong>und</strong>; er isst es einfach.<br />

Adrian Borgula, Kandidat Stadtpräsidium<br />

Luzern<br />

Abfuhr an Tatort<br />

Welch schmutziges Drehbuch zum neuen Luzerner Tatort: Luzerner Fasnacht als Karneval<br />

zum Kotzen! Und die noble Zunft zu Safran als Alibi-Etikette So etwas lassen sich die Fritschibrüder<br />

nicht bieten. Und für einmal sind sich auch die <strong>Huerenaffe</strong> im Sonderb<strong>und</strong> des<br />

LFK vollkommen einig. Flavio Bezzola, einer für alle: «Bei einer Verhunzung unserer rüüdigen<br />

Fasnacht machen wir als Statisten nicht mit!» Ein Auszug mit Hauptargumenten aus den<br />

Absagen an die Tatort-Regie von Zodiac Pilatus:<br />

LFK: «Sich endlich wie <strong>Huerenaffe</strong> gebärden zu dürfen, wäre eigentlich reizvoll. Dennoch…»<br />

Zunft zu Safran: «Bruder Fritschi ist kein Warmer.»<br />

Wey-Zunft: «Aus dem Wey-Sumpf kommen wir, doch den Absturz meiden wir.»<br />

Maskenliebhaber-Gesellschaft: «Unsere Liebhabereien spielen hinter den Kulissen.»<br />

Fidelitas Lucernensis: «Fidelitas hat nichts mit Füdeli zu tun.»<br />

Zunft an der Reuss: «Jetzt müsst ihr mit eurer Anfrage auch nicht mehr kommen!»<br />

Zunft zum Dünkelweiher: «Wenn <strong>über</strong>haupt, dann nur mit Sigi Lerch als Statist.»<br />

Vereinigte: «Zum Seichen haben wir gar keine Zeit.»<br />

Wenn man auf die Uhr schaut, sieht<br />

man die Zeit. Wenn man auf sich<br />

selbst schaut, auch…<br />

Bruno Spörri, LFK-Pressechef<br />

Beim Fussball braucht man ein Tor,<br />

sonst würde der Goalie während des<br />

Spiels nur blöd herumstehen.<br />

FCL-Torhüter David Zibung<br />

Als eine Frau lesen lernte,<br />

trat die Frauenfrage in die Welt.<br />

Alt Regierungsrat Daniel Bühlmann<br />

Am glücklichsten sind oft jene,<br />

die gar nicht wissen, warum.<br />

Fritz Erni, Direktor Hotel Montana<br />

Sparen Sie lieber Geld als Kalorien!<br />

Urs Heller, Testesser <strong>und</strong> Chefredaktor<br />

Gault Millaut


KANTONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 33<br />

Die Krienser machen<br />

einen auf sicher<br />

Prachtsweiber in Kriens: Deckelin<br />

<strong>und</strong> ihre Schöpferin Wreni Vyrsch<br />

Nachdem im letzten Jahr ein Dütscher für den<br />

Entwurf der heiligen Fasnachtsplakette der<br />

Gallier geholt werden musste <strong>und</strong> es darob fast<br />

zum närrischen Krieg gekommen wäre, geht<br />

die Gallizunft heuer auf Nummer sicher. Der<br />

Gallivater Samuele Donatelli tönt zwar auch<br />

nicht nacht astreinen Krienserwurzeln, schafft<br />

aber immerhin bei der Züriversicherung. <strong>Das</strong><br />

ist doch schon mal was. So haben sich der<br />

Präsi Hasi Bolliger <strong>und</strong> Fahnenschwinger<br />

Hans Ochsambein bei der Vorstellung beim<br />

Gallivater von dem gleich eine Versicherung<br />

aufschnorren lassen. Wegen der aktuellen<br />

Plakette. Die macht nämlich eine Frau. <strong>Das</strong><br />

gabs zum letzten Mal vor 40 Jahren. Und es<br />

ist erst noch eine Krienserin. Nun fürchten die<br />

Gallizünftler, die Weiber könnten nun gar in<br />

die Zunft wollen. Doch der Gallivater konnt’s<br />

richten. Er hat für alles eine Versicherung.<br />

Le Roi c’est moi<br />

Meggens Gemeindeammann Arthur Bühler<br />

ist im Hoch. Endlich, endlich, unangefochtener<br />

Magistrat an der Luzerner Goldküste.<br />

Nach dem Rücktritt von Andreas Heer als<br />

Gemeindepräsident darf der Turi nun gleich<br />

sein Amt <strong>über</strong>nehmen. Gemeindepräsident<br />

<strong>und</strong> Gemeindeammann in Personalunion – dabei<br />

sucht der Pius Segmüller doch dringend<br />

einen Job...<br />

Gefällt mir


Die<br />

sind da!<br />

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LAUTER GEQUAKE<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 35<br />

Knallfrosch Geschenktipp<br />

Musik<br />

Es esch de Sohn vom Pfarrer gsi.<br />

Geklaut von Sina<br />

Griechischer Wein. Billiger kann man Euros<br />

nicht versaufen.<br />

Geklaut von Udo Jürgens.<br />

Mit 66 Jahren – der ultimative Wey-<br />

Zunftmeister-Song <strong>2012</strong>.<br />

Gesungen von Heinz Steimann.<br />

Film<br />

Mission Hildebrand.<br />

Regie BBB, im Vorspann Ueli de Knächt<br />

Herr der Lügen.<br />

Fantasyfilm mit Secondo Christoph in der<br />

Hauptrolle.<br />

Denn sie wissen nicht, was sie tun<br />

Fantastische Recherchen in der Weltwoche<br />

Von Rogerdamus Köppel<br />

Breakfest bei Mörgeli.<br />

Drama in 48 Akten, auf 67 DVD. Unzensuriert<br />

<strong>und</strong> nur für starke Nerven. Für Intelligente unter<br />

88 Jahren nicht geeignet.<br />

Bücher<br />

<strong>Das</strong> W<strong>und</strong>er von Bern.<br />

Autobiographie von Elyne Idmer-Lumpf<br />

Und ewig lockt das Weib.<br />

Ratgeber für Männer: So gewinnen sie den europäischen<br />

Solarpreis. Erschienen im Hexenverlag<br />

Bern.<br />

Im Namen der Hose.<br />

Historienroman aus der Aera des Zölibates.<br />

Geistige Ergüsse von Josef Aloisius Matzinger.<br />

Gutscheine<br />

Steinbock-Safari<br />

Pro Spezia rara will die Steinbockkolonie auf<br />

dem Pilatus retten <strong>und</strong> lanciert zusammen<br />

mit Luzern Tourismus eine spezielle Gutscheinaktion<br />

für geführte Safaris mit einem<br />

ausgewiesenen Tourenbock. Es wird jedoch<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich<br />

hierbei NICHT um den Wey-Zunftmeister<br />

Heinz Steimann handle. Der heisst tatsächlich<br />

Steinmann ohne N.<br />

Ursula Stämmer<br />

– ein gefallenes<br />

Mädchen<br />

Politische Pirouetten dreht sie ja alleweil.<br />

Aber anlässlich der Eröffnung des «live on<br />

Ice» – des fantastischen Eislaufvergnügens<br />

auf dem Europaplatz – ging eine Pirouette<br />

glatt in die Hosen. Madame Stämmer eilte<br />

vom Rathaus an den Eröffnungsevent, um<br />

dort salbeivolle Worte an das versammelte<br />

Publikum zu richten. Sie konnte es kaum<br />

erwarten, die dort versammelten Honoratioren<br />

zu begrüssen. Aber eben: Hochmut<br />

kommt vor dem Fall: Stämmer flog Adelbert<br />

Bütler, Verwaltungsratspräsident von<br />

Luzern Tourismus, direkt vor die Füsse.<br />

Platt auf den Bauch! Ohne Vorwarnung!<br />

Abgestürzt! Ursula Stämmer- ein gefallenes<br />

Mädchen! Strümpfe kaputt, Schürfungen<br />

an den Knien, Schamröte im Gesicht:<br />

Ratschlag an Ursula: Eile mit Weile!


Reusssteg 9, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 240 25 43<br />

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KANTONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 37<br />

Hilfe: dringend Ideen gesucht<br />

SVP-Sturm auf Olympia<br />

Die Schweizerische Volkspartei des<br />

Kantons Luzern kann einem leid<br />

tun. Nur noch lauter Looser.<br />

Auf nationaler Ebene: nichts.<br />

Auf B<strong>und</strong>esratsebene: die Hälfte<br />

von nichts. Der Sturms aufs<br />

Stöckli ging auch in die Hosen.<br />

Nun soll halt der Sturm auf<br />

Olympia wenigstens für Erfolge<br />

sorgen. Bloss, wie soll das gehen<br />

Die SVP Kanton Luzern hat sich zwecks Erringung<br />

<strong>olympische</strong>r Ehren bereits was einfallen<br />

lassen. Und, welch Überraschung, eine<br />

Initiative lanciert mit dem bahnbrechenden<br />

Titel «Asylunterkünfte vors Volk!». Dazu hat<br />

die selbst verliebte Partei ein Erklärungstextli<br />

an die Medien verfasst, das auch dem Knallfrosch<br />

vorliegt: «Die Zahl der in die Schweiz<br />

strömenden Asylsuchenden reisst nicht ab.<br />

Doch statt die verheerenden Missstände zu<br />

lösen, <strong>über</strong>wälzt der B<strong>und</strong> die Probleme lieber<br />

auf die Kantone <strong>und</strong> Gemeinden.<br />

Indem gegen den Widerstand der<br />

betroffenen Bevölkerung Massen-Asylzentren<br />

errichtet<br />

werden sollen,<br />

werden die Luzerner<br />

Gemeinden zu<br />

Leidtragenden einer<br />

gescheiterten Asylpolitik. Die SVP Kanton<br />

Luzern schaut nicht länger zu, wie die Bürger<br />

das in B<strong>und</strong>esbern angerichtete Fiasko ausbaden<br />

müssen.» Die Parteileitung beantragte<br />

den Delegierten darum die Lancierung einer<br />

Volksinitiative.<br />

Nun, die Lage ist prekär. Man siehts. Auch<br />

wenn sich die kantonale SVP richtig Mühe<br />

gegeben hat, olympiareif ist das nicht. Und andere<br />

Ideen sind keine vorhanden, wie Recherchen<br />

des Knallfrosch ergaben. Weil wir es den<br />

aufrechten Mannen aber von Herzen gönnen<br />

würden, im Wissen darum, dass das Scheitern<br />

von Sunnyboy Paul Winiker bei den Kantonsratswahlen<br />

ihnen das Herz gebrochen hat,<br />

richten wir einen Ideenpool ein. Helfen Sie!<br />

Liefern Sie Vorschläge, wie die Luzerner SVP<br />

den Sturm auf Olympia umsetzen kann. Ansonsten<br />

sind die Mannen versucht, eigenstirnig<br />

nach London zu reisen. Und das kommt<br />

bestimmt nicht gut. Sie könnten statt im <strong>olympische</strong>n<br />

Dorf in einer Asylunterkunft einquartiert<br />

werden. Und das mag ihnen wirklich keiner<br />

gönnen. Da versteht sie auch keiner.<br />

Ideen für «wir schaffen Ordnung» an:<br />

sekretariat@svp-lu.ch<br />

Aus dem Einwohnerrat<br />

Emmen schafft Schulen ab<br />

Emmen zieht die Notbremse – SVP<br />

gibt den Tarif bekannt <strong>und</strong> setzt sich<br />

durch – Überflüssiges soll nicht mehr<br />

von der Ge meinde finanziert werden<br />

<strong>Das</strong>s es um Emmens Finanzen nicht gut steht,<br />

ist seit Jahren bekannt. Dar<strong>über</strong> haben auch<br />

die Finanzmassagen, Bilanzierungstricks <strong>und</strong><br />

Priva tisierungen von Finanzmasseur Urs<br />

Dicker doof nicht hin weg täuschen können.<br />

Nun ist aber definitiv fer tig lustig in Emmen.<br />

Em mens Finanzsitua tion für <strong>2012</strong> ist nämlich<br />

so dramatisch, dass eine rechtsbürgerliche<br />

Mehr heit im Einwohnerrat auf Antrag der SVP<br />

be schlossen hat, die Schu len schlicht, einfach<br />

<strong>und</strong> endgültig abzuschaffen.<br />

SVP-Einwohner rat Werner Gloggner begrün<br />

dete die Abschaffung der Schulen mit<br />

der in Emmen exorbitant hohen Staatsquote.<br />

Nun müssten endlich völlig unnütze Aufgaben<br />

ab geschafft werden, mit Kürzungen wie<br />

bisher sei dem Übel nicht beizukommen, nun<br />

müssten strategische Massnahmen getroffen<br />

werden. Wer seine Kinder unbedingt in eine<br />

Schule schi cken wolle, könne ja von Emmen<br />

wegzie hen oder die Kinder in eine Privatschule<br />

schi cken. Mit der Abschaffung der Schulen<br />

könnten die Schulhäuser veräussert werden,<br />

<strong>und</strong> auch die Schuldirektion brauche es nicht<br />

mehr. Nebst dem Spareffekt werde man so<br />

auch noch eine linke Gemeinderätin los.<br />

Anträge von linker Seite, auf eine so<br />

schwachsin nige Massnahme zu verzichten<br />

oder le diglich gewisse Schulfächer zu streichen<br />

oder al lenfalls die Schulen nur vor<strong>über</strong>ge hend<br />

zu schliessen, waren chancenlos. So richtig<br />

vehe ment mochte sich aber auch die Ratslinke<br />

nicht gegen das rechtsbürgerliche Tabularasa<br />

zu wehren. Zu gross war nämlich die<br />

Ein sicht auf linker Seite, dass – wie das<br />

Ni veau des Einwohnerrates immer <strong>und</strong><br />

im mer wieder zeige – in Emmen Schulen<br />

tat sächlich <strong>über</strong>flüssig sind.


Kein heisses Rio auf Tele 1.<br />

Aber coole Fasnachtsbilder aus der Zentralschweiz.<br />

Live<strong>über</strong>tragung<br />

SchmuDO Tagwache ab 4.45 Uhr<br />

SchmuDO Fasnachtsumzug ab 13.00 Uhr<br />

Güdisdienstag Monstercorso ab 18.20 Uhr<br />

Zentralschweizer Fernsehen<br />

Immer im Bild. tele1.ch<br />

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NATIONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 39<br />

Jahreslanges Training zahlt sich aus:<br />

Olympisches Gold für die Schweiz<br />

in der Schlangenmensch-Disziplin<br />

Sich zu winden <strong>und</strong> die Füsse in den eigenen<br />

Hosensack zu stecken, galt schon immer als<br />

Schlumpfinchens Stärke. Diverse Christöpheli<br />

wissen ein Lied davon zu singen. Nun<br />

hat sich das jahrelange Schlangenmensch-<br />

Training für Schlumpfinchen auch olympisch<br />

<strong>und</strong> medaillenmässig saumässig toll<br />

ausbezahlt. Die Goldmedaille in der Disziplin<br />

«Kontorsion Frauen» hängt seit gestern um<br />

einen Wendehals, dessen Verdrehungspotenzial<br />

locker 360 Grad <strong>und</strong> mehr erreicht.<br />

Klar ist jetzt auch, weshalb aus vermeintlich<br />

gutem Gr<strong>und</strong> er als <strong>Co</strong>ach von Schlumpfinchen<br />

am Mörgeli danach vor versammelter<br />

Antikonkordanz <strong>und</strong> Nationalbankprominenz<br />

statt der Schweizer Nationalhymne den viel<br />

passenderen Schlager aus den Fünfzigerjahren<br />

hochleben liess: «Und ich schlage mit dem<br />

Hämmerli mein Sparschwein, mein Sparschwein<br />

kaputt».<br />

Promis in den<br />

M<strong>und</strong> gelegt<br />

Lachen ist die eleganteste Art, dem<br />

Gegner die Zähne zu zeigen.<br />

Martin Merki, Kandidat Stadtpräsidium<br />

Der Mann, der von einer Frau geliebt<br />

wird, kann von ihr alles haben, …was<br />

sie will.<br />

Ruedi Meier, Sozialdirektor Stadt Luzern<br />

Die Endstufe der Motorisierung ist<br />

erreicht, wenn das Parkieren mehr<br />

kostet als das Fahren.<br />

Beat Züsli, Kandidat Stadtpräsidium<br />

Strahlende Aussichten: Don Quijotes Kampf geht weiter…


LAUTER GEQUAKE<br />

40<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Soll Bucheli zurücktreten<br />

Und wieder deckt die «Weltwoche» eine unerhörte<br />

Geschichte auf.<br />

ist, was Roger de Weck wiederum auf die sinkenden<br />

Einschaltquoten zurückführte.<br />

Und zum Schluss noch meine persönliche<br />

Wettervorhersage: Am Abend ist mit aufkommender<br />

Dunkelheit zu rechnen..... gegen Morgen<br />

wirds dann wieder heller.<br />

Gemäss Recherchen der oben genannten Zeitung,<br />

soll ein Informant den SRG-Generaldirektor<br />

Roger de Weck dar<strong>über</strong> ins Bild<br />

gesetzt haben, dass SF-Meteorologe Thomas<br />

Bucheli an einem hochbrisanten Insiderdeal<br />

beteiligt gewesen sein soll. Konkret geht es<br />

darum, dass Buchelis Frau Mitte Dezember<br />

in einem Pneuhaus in Zürich-Altstetten neue<br />

Winterreifen gekauft haben soll <strong>und</strong> zwar genau<br />

einen Tag bevor es zum ersten Mal bis ins<br />

Flachland geschneit hat.<br />

Dieser Reifenhandel wirft natürlich viele Fragen<br />

auf. Hat Buchelis Frau vom bevorstehenden<br />

Schneefall gewusst Hat Thomas Bucheli<br />

selbst den Reifendeal eingefädelt Wer hat<br />

alles von der ganzen Sache profitiert Eins<br />

ist auf jeden Fall klar. Die Sache stinkt zum<br />

Himmel!<br />

Höchst pikant ist, dass der Informant (ein<br />

Hilfsarbeiter des Pneuhauses) mit seinen Beweisen<br />

zuerst zum obersten Muotathaler Wetterfrosch<br />

Hans-Heiri Tresch (ein seit Jahren<br />

vehementer Kritiker von Bucheli) ging, <strong>und</strong><br />

dieser wiederum spielte die «Reifenakte» der<br />

«Weltwoche» <strong>und</strong> danach Roger de Weck zu.<br />

Was wiederum die Schlussfolgerung zulässt,<br />

dass sich Hans-Heiri Tresch den Moderationsposten<br />

auf dem Dach im Studio Leutschenbach<br />

unter den Nagel reissen will. Da Tresch<br />

im Moment «in der Zeit des Schweigens» ist,<br />

war keine Stellungnahme von ihm zu erhalten.<br />

Thomas Bucheli seinerseits weist alle gegen<br />

ihn erhobenen Vorwürfe vehement zurück.<br />

Eine Blitz-Umfrage von 20minuten Online<br />

hat übrigens ergeben, dass 98% der Userinnen<br />

<strong>und</strong> User nicht wissen, wer Thomas Bucheli<br />

Kein Gerücht!<br />

Pleitegriechen wollen Akropolis vermieten<br />

Not macht erfinderisch: Der Parthenon-Tempel<br />

auf der Akropolis in Athen, eines der wohl<br />

bekanntesten Wahrzeichen Griechenlands,<br />

soll den maroden Staat retten. Private Unternehmen<br />

sollen antiken Steingrümpel mieten,<br />

statt nur Udo Jürgens griechischen Wein zu<br />

saufen <strong>und</strong> dann besoffen Sirtaki tanzen.<br />

Der Knallfrosch findet die Idee durchaus<br />

nachahmungswert. Luzern könnte ja das Regierungsgebäude<br />

verkaufen, weil da sowieso<br />

selten jemand arbeitet. Am besten an den Freistaat<br />

Bayern, der dann hier eine vernünftige<br />

Bierbrauerei einrichten könnte. Und auf der<br />

Kapellbrücke könnte das Münchner Oktoberfest<br />

einziehen. Dann müsste auch der Heinz<br />

Steimann nicht dauernd nach München<br />

seckeln, wenn ihm nach Gerstensaft <strong>und</strong> Dekolletés<br />

gelüstet, <strong>und</strong> Luzern hätte endlich ein<br />

Budget.


LAUTER GEQUAKE<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 41<br />

Denkste!<br />

Falsch gedacht, lieber Turi Bühler, wenn du<br />

meinst, nun folge die spannendste Zeit in<br />

deinem magistralen Leben.<br />

Der Andi Heer<br />

hat schon geschaut, dass<br />

alle in Meggen wohnenden<br />

Promis es während<br />

seiner Amtszeit zu<br />

Ruhm <strong>und</strong> Ehren bringen.<br />

Die Ariella hat ihre<br />

Medaillen eingefahren<br />

<strong>und</strong> macht auch nicht<br />

mehr auf Spitzensport.<br />

Und ansonsten wohnen<br />

in Meggen ja nur noch<br />

Reiche, die in erster Linie<br />

damit beschäftigt<br />

sind, ihr Geld zu verspekulieren.<br />

Aber damit lassen sich nun wirklich<br />

keine Lorbeeren holen – <strong>und</strong> schon gar nicht<br />

Küsse verteilen. Aber vielleicht kann der Turi<br />

ja den Blocher an seine Goldküste locken. Der<br />

könnte immerhin in der Paradedisziplin «Lügen»<br />

Medaillen einheimsen. Aber wer will den<br />

schon küssen…<br />

Gratis-Tipp<br />

Für Zapper <strong>und</strong> Narren<br />

Der Knallfrosch wurde genötigt,<br />

darauf hinzuweisen, dass die Fasnacht<br />

nicht nur im Knallfrosch<br />

stattfindet. <strong>Das</strong> närrische Treiben<br />

von Luzern City soll tatsächlich<br />

auch Beachtung finden in den ultimativen<br />

Top-Medien:<br />

• www.tele1.ch<br />

hat versprochen, keinen Stummfilm zu<br />

bringen<br />

• www.luzernerzeitung.ch<br />

will aktuelle Bilder von der Fasnacht<br />

<strong>2012</strong> bringen.<br />

Knallfrosch-Kochstudio<br />

Der heutige Gastrotipp: In Anbetracht der Finanzkrise schlagen wir heute mal was Einfaches vor.


Feine Weine <strong>und</strong> spritzige<br />

Tropfen für Knallfrösche.<br />

<strong>Das</strong> Fachgeschäft für Fest- <strong>und</strong> Fasnachtsweine<br />

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Wey-Zünftlern eine<br />

rüüdige Fasnacht!<br />

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KANTONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 43<br />

1<br />

Steckt Blocher Geld in Kriens<br />

gedehnte<br />

Ist für den SC Kriens, den HC<br />

Kriens-Luzern <strong>und</strong> die ganze<br />

Gemeinde bis <strong>und</strong> mit Obernau<br />

Land in Sicht, ein strahlendes<br />

Leuchten am Hausberg, <strong>und</strong> fallen<br />

Läckerli vom Himmel<br />

Die Zeichen stehen jedenfalls gut, dass alt<br />

B<strong>und</strong>esrat, uralt Nationalrat <strong>und</strong> nicht Ständerat<br />

Christoph Blocher in der Pilatusgemeinde<br />

wirtschaftlich aufsässig werden will.<br />

Denn nachdem die Nationalbank eine für die<br />

Stinkreichen unangenehme Verschärfung der<br />

Bankregeln angekündigt hat, gibt es hie <strong>und</strong> da<br />

wieder ein bisschen Geld zu verstecken. Wie<br />

gestern auf Tele Blocher chiffriert angedeutet<br />

wurde, hat Blocher von der Krienser Investorensuche<br />

<strong>über</strong> CB-Funk Wind bekommen<br />

<strong>und</strong> sein Interesse bek<strong>und</strong>et, mit einer weiteren<br />

Tochter, der Gesellschaft CB Grossklotz<br />

Industries, allhier einzusteigen. Die bislang<br />

immer versteckt gehaltene CB Grossklotz<br />

Industries hat sich schon vor Jahren im CB-<br />

Funkgeschäft etabliert (CB-Funk ist ein geschützter<br />

Begriff nach dem Namen des Erfinders<br />

Christoph Blocher).<br />

Nun hat aber Blocher klare Vorstellungen,<br />

bevor er die Betreuung der Investitionen dem<br />

Krienser Finanz-SVPler Pöle Winiker <strong>über</strong>gibt.<br />

«Wo ich mitbestimmen kann, bestimme<br />

ich mit», ist das Credo Blochers. Auf die Moral<br />

der Mannschaften soll sich das anspornend<br />

auswirken. So hat Winiker Anweisung, auf der<br />

Videowand jeweils für die Einspielung des<br />

Bildes «Der Holzfäller» von Ferdinand Hodler<br />

zu sorgen, falls der Einsatz nicht stimmt.<br />

Ob im Fussball oder im Handball: Blocher<br />

will mit den Kriensern von hinten angreifen.<br />

Ein bisschen um ihre Jobs zittern müssen die<br />

Trainer Jochen Dries <strong>und</strong> Torben Winther.<br />

Der eine ist ja schliesslich ein Deutscher <strong>und</strong><br />

der andere ein Schwede. Und mit den vielen<br />

«-ics» in Kader will Blocher einmal eine aus-<br />

(Aus)-Wanderung ins Ausland machen<br />

<strong>und</strong> dann allein zurückkehren. CB will<br />

mit dem Kampfgeist eines CC vorgehen <strong>und</strong><br />

nicht ruhen, bis Kriens in beiden Sportarten<br />

Schweizer Meister mit ausschliesslich Schweizer<br />

Spielern mit Schweizer Namen wird. Wenn<br />

das klappen sollte, sind der SVP unglaublich<br />

viele Sitze sicher, zumindest auf der Tribüne.<br />

Der Freier aus Amplikon<br />

So was aber auch. Da hatte Ebikons Gemeindepräsident<br />

Josef Burri alles so perfekt eingefädelt.<br />

Endlich eine attraktive Braut im<br />

Visier, die <strong>über</strong> eine beachtliche Mitgift verfügt.<br />

Den Flirt mit Luzern hat er raffiniert<br />

vorgeschoben, denn wer will schon mit dem<br />

Studer liiert sein. So blöd können höchstens<br />

die Littauer sein. Nein, nein, des Burri Herz’<br />

schlägt in Wahrheit für die Magistratin aus Adligenswil.<br />

Die Ursi Burkart ist ne Fesche. Die soll es<br />

sein. Mit ihr eine Verbindung einzugehen, das<br />

ist perfekt. Der Josef weibelt, wirbt, schmeichelt,<br />

verspricht <strong>und</strong> lockt, trifft sich zum Date,<br />

schmuck frisiert <strong>und</strong> herausgeputzt, scharrt<br />

<strong>und</strong> baggert – doch es ist umsonst. Die Ursi,<br />

die schart ihre Untertanen hinter sich <strong>und</strong> sagt<br />

Nein. Der Knallfrosch kanns irgendwie verstehn:<br />

Einen Freier aus Amplikon – wer will<br />

das schon.<br />

Fre<strong>und</strong>e


NATIONALER TÜMPEL<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 45<br />

Promis in den<br />

M<strong>und</strong> gelegt<br />

Worin besteht der Unterschied<br />

zwischen einem Smart <strong>und</strong> der SVP<br />

Der Smart hat zwei Sitze.<br />

Silvana Beeler, SP-Fraktionspräsidentin<br />

Olympische Disziplin «Eurokiller». Prognose: Die Griechen werden die ersten sein.<br />

Ein Mann wird in Bern <strong>über</strong>fallen.<br />

«Geben Sie mir Ihr Geld», verlangt<br />

der Räuber. «Ich bin Nationalrat»,<br />

antwortet der Überfallene.<br />

Antwortet der Räuber: «Dann geben<br />

Sie mir MEIN Geld».<br />

Felix Müri, SVP Nationalrat<br />

Blocher trifft in der Wandelhalle<br />

auf Eveline Widmer-Schlumpf <strong>und</strong><br />

murmelt ihr zu: «Arschloch».<br />

Widmer-Schlumpf streckt ihm<br />

lächelnd die Hand entgegen <strong>und</strong><br />

antwortet: «Freut mich, Widmer-<br />

Schlumpf.»<br />

Yvette Estermann, SVP Nationalrätin<br />

Keiner hat mir irgend etwas zu<br />

sagen, das verbiete ich mir oft<br />

selbst.<br />

Alt B<strong>und</strong>esrat Christoph Blocher<br />

Unter Pressefreiheit verstehe ich<br />

das Recht, meinen Wagen im Parkverbot<br />

zu stationieren.<br />

Bruno Voser, alt Tagblatt- <strong>und</strong> Blickfotograf<br />

Für Transparenz<br />

Der Fall Hildebrand hat Nachahmungseffekt<br />

<strong>über</strong> die Landesgrenzen<br />

hinaus. Unser Deutschland-<br />

Korrespotenz hat exklusiv für den<br />

Knallfrosch recherchiert <strong>und</strong> uns<br />

das geheime Dokument zugespielt.<br />

Es handelt sich um einen Screenshot,<br />

das Original steht auf<br />

Christophs Nachttischchen.


Die Direktion Umwelt, Verkehr <strong>und</strong><br />

Sicherheit der Stadt Luzern will die<br />

gefühlte Sicherheit in der Stadt<br />

Luzern erhöhen. Nebst der Luzerner<br />

Polizei stellt die äusserst be währte<br />

Truppe Sicherheit, Intervention,<br />

Prävention (SIP) die Sicherheit in<br />

unserer Stadt sicher. <strong>Das</strong> Parlament<br />

der Stadt Luzern, der Grosse Stadtrat, hat für das Jahr<br />

<strong>2012</strong> <strong>und</strong> folgende weitere 30 SIP-Stellen bewilligt. Die<br />

Stadt Luzern sucht deshalb per 1. Mai <strong>2012</strong> zahlreiche<br />

gewiefte <strong>und</strong> engagierte<br />

SIP-Mitarbeitende<br />

Durch das bewusste «Weg- statt Hinschauen» erhöhen<br />

die SIP-Patrouillen die gefühlte Sicherheit in der<br />

Stadt Luzern für die Bevölkerung <strong>und</strong> Touristen. Der Einsatz<br />

erfolgt im Team. Die Tätigkeit ist höchst anspruchsvoll<br />

<strong>und</strong> vielseitig: Zu zweit oder zu dritt patrouillieren Sie<br />

haarscharf an allen möglichem Brennpunkten der Stadt<br />

Luzern vorbei, um pünktlich zum Feierabend wieder an der<br />

Winkelriedstrasse zu sein.<br />

Anforderungen:<br />

• Blind <strong>und</strong> taub zur Nichtbeachtung dafür,<br />

was am Bahnhofplatz <strong>und</strong> auf den übrigen Plätzen<br />

der Stadt regel mässig abgeht<br />

• Geselligkeit, um mit den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

zu plaudern, wenn r<strong>und</strong>um geschlägelt, gekotzt oder<br />

in die Büsche uriniert wird<br />

• Langsamer, bedächtiger Schritt (Ges<strong>und</strong>heitsschuhe<br />

von Vorteil); ausreichende Tragkraft für den Ruck sack<br />

Zwei Plätze frei!<br />

GRATIS AN PREMIEREN-<br />

UND VIP-ANLÄSSE<br />

Sie lieben:<br />

– Kulturpremieren aller Art<br />

– auch wichtige Sportveranstaltungen,<br />

Eröffnungen etc.<br />

– VIP-Apéros <strong>und</strong> Buffets<br />

– sich unter die Lokalprominenz zu mischen<br />

So gehen Sie vor:<br />

– Melden Sie sich am VIP-Ticketdesk der jeweiligen<br />

Veranstaltung mit dem Satz «Ich komme für<br />

Thomas Bornhauser, Chefredaktor der NLZ» an<br />

– Sie werden umgehend eingelassen<br />

Wir bieten:<br />

• Sehr eigenständige <strong>und</strong> abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

in einem höchst motivierten Team<br />

• Aufstiegsmöglichkeiten in das Team De Bonus:<br />

«Stauraum <strong>und</strong> Verhinderung»<br />

• Sehr gute Anstellungsbedingungen gemäss den<br />

städtischen Anstellungsreglementen<br />

Gut zu wissen:<br />

– Egal, welche Premiere: Thomas Bornhauser ist<br />

immer eingeladen <strong>und</strong> angemeldet.<br />

– Aber ebenso egal, welche Premiere: Er wird<br />

nicht erscheinen. Seine zwei reservierten Plätze<br />

warten somit auf Sie <strong>und</strong> Ihre Begleitung.<br />

Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />

richten Sie an die Dienststelle Stauraum <strong>und</strong> Verhinde<br />

rung, Hirschengra ben 17a, 6002 Luzern.<br />

Für weitere Auskünfte steht Ihnen unser Leiter Stauraum<br />

<strong>und</strong> Verhinderung, Rico De Bonus, gerne zur Verfügung.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung:<br />

Bedanken Sie sich <strong>über</strong> thomas.bornhauser@luzernerzeitung.ch.<br />

Er wird sich zwar nie daran erinnern, dass<br />

er eigentlich eine Einladung gekriegt hat, freut sich aber<br />

immer <strong>über</strong> Mails, die ihm positiv gesinnt sind <strong>und</strong> nicht<br />

an seiner Zeitung herumnörgeln.


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WEY-ZUNFT LUZERN<br />

50<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Knallfrosch misst den Puls von Wey-Zunftmeister<br />

Heinz Steimann<br />

Der Fotorazzo<br />

auf dem Wey-Thron<br />

Der höchste Wey-Frosch Heinz<br />

Steimann hat Konfettis mit der<br />

Muttermilch eingesogen, quakt am<br />

zweitliebsten bayrisch, fühlt sich<br />

am Oktoberfest sauwohl, trinkt am<br />

liebsten wohl temperiertes Bier,<br />

beweint noch heute die geliebte<br />

Schmitte <strong>und</strong> linst mit der Kamera<br />

gerne in üppige Dekolletés.<br />

Die Knallfrosch-Befragung gibt<br />

aufschlussreiche Einsichten in<br />

das Leben des Herrschers vom<br />

Güdismäntig.<br />

Seit meiner Wahl zum Wey-Zunftmeister<br />

8 Habe ich noch tiefere Augenringe als sonst<br />

r Lungern täglich mehr Groupies vor<br />

meinem Haus rum<br />

r schiess ich meine Fotos im Ornat<br />

Der Wahlakt war für mich<br />

r Fast wie heiraten<br />

r Schöner als ein Orgasmus<br />

8 ein fotogener Event (Antwort 2 habe ich<br />

nicht ganz verstanden)<br />

<strong>Das</strong> würdevolle Amt des Wey-Zunftmeisters<br />

r Ist für mich die Erfüllung eines<br />

Bubentraums<br />

r Ist eine logische Folge meiner Karriere<br />

8 Ist die willkommene Ergänzung zum<br />

AHV-Status<br />

Vor der Wahl zum Zunftmeister<br />

8 Ging ich zum <strong>Co</strong>iffeur (war die letzte<br />

grosse Katastophe «Wo sind meine<br />

Haare»)<br />

r Habe ich meine Brunella ziemlich nervös<br />

gemacht<br />

r Habe ich das Orakel konsultiert<br />

r Mit Journalisten telefoniert<br />

<strong>Das</strong> Orakel hat mir prophezeit<br />

8 Mit Ursula Stämmer in der Umzugskutsche<br />

zu fahren (das Orakel wurde<br />

sofort gefeuert)<br />

r Am Umzug Bierdosen aus der Kutsche zu<br />

werfen<br />

r Mit Claudia Surek auf Fotosafari zu gehen<br />

Wenn der Wecker an der Tagwach am<br />

Schmudo nicht klingelt<br />

r Geb ich meinem Weibel die Schuld<br />

r Hatte ich am Abend zuvor bestimmt einen<br />

Huerenaff<br />

8 Schnarche ich in Brunellas Ohren weiter,<br />

weil sie weiss, dass es die Tagwach der<br />

Safranzunft ist.<br />

Es ist noch kein Zunftmeister vom<br />

Himmel gefallen<br />

8 Stimmt nicht (ich bin sogar zusätzlich<br />

noch aus den Wolken gefallen)<br />

r Ich kann schon alles<br />

r Ich hab das Regieren halt schon als<br />

Präsident geübt<br />

Im Fasnachtslift bleibe ich am liebsten<br />

stecken mit<br />

8 Ursi Stämmer zwecks Fotosession<br />

Resultat in Knallforsch 2009<br />

r einem wohl temperierten Bier<br />

r mit dem Bayrischen Hofstaat<br />

Mit einem 6er im Lotto<br />

8 Kauf ich mir ein Festzelt auf am<br />

Oktoberfest in München, das niemals<br />

schliesst


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

51<br />

r meiner Brunella ein Schloss in Bayern<br />

r endlich eine Agenda<br />

Die Fasnacht <strong>2012</strong> wird die beste seit<br />

je, weil<br />

r Hinter mir eine starke Frau steht<br />

r ich endlich selber im Blitzlichtgewitter<br />

stehe<br />

8 mir der Bauch von allen Seiten mit Bier<br />

gepinselt wird<br />

Ich verkleide mich als<br />

r Paparazzo<br />

r Fritschivater<br />

8 König Ludwig von Bayern<br />

Am Aschermittwoch<br />

r Putzt mein Weibel meine Brille<br />

r Gehe ich mit meinem Kater in die Sauna<br />

<strong>und</strong> dann zum <strong>Co</strong>iffeur<br />

8 <strong>Das</strong> geht dich nun wirklich nichts an<br />

Knallkurz <strong>und</strong> bündig:<br />

Heinz Steimann<br />

– Mein bürgerlicher Beruf: Fotorazzo<br />

– In der Wey-Zunft seit: 1977<br />

– Mein bürgerlicher Zivilstand<br />

in Hongkonat oder so<br />

– So lebe ich: Ich lebe<br />

– <strong>Das</strong> liebe ich<br />

Bier <strong>und</strong> wenn Bayern München in der<br />

letzten Spielminute gewinnt<br />

– <strong>Das</strong> ärgert mich<br />

wenn kein Bier mehr da ist <strong>und</strong> wenn<br />

Bayern München in der letzten Spielminute<br />

verliert<br />

– Dar<strong>über</strong> lache ich<br />

<strong>über</strong> die, die sich ärgern, wenn Bayern<br />

München in der letzten Spielminute<br />

gewinnt<br />

– <strong>Das</strong> lese ich<br />

Der kleine Bierbrauer<br />

– Davon träum ich<br />

von einem VIP-Platz in der Allianz Arena<br />

<strong>und</strong> einer Mass, die nie leer wird<br />

– An meiner Brunella schätz’ ich<br />

dass sie die gleichen Träume hat, aber<br />

ohne das Mass Bier


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I<br />

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I


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 53<br />

Orden zur Roten Nase<br />

Verliehen an der Inthronisation von Wey-Zunftmeister Heinz Steimann<br />

für ausserordentliche Verdienste im Bereich geduldigste Wegbegleiter <strong>und</strong><br />

selbstloses Zuhören…<br />

Einen Push-Up für<br />

Miss Knallfrosch<br />

Man munkelte es schon immer, dass der<br />

Knallfrosch-Paparazzo für besondere Sujets<br />

eine besondere Vorliebe hegt. Einige finden<br />

gar häufig ihren Abdruck in der närrischen<br />

Postille. Doch die Konkurrenz schläft nicht.<br />

Diesmal war der Fotorazzo schneller <strong>und</strong><br />

schnappte dem Paparazzo das Lieblingssujet<br />

weg. Flugs liess er die Sursi Wämmer durch<br />

den Wey-Zunftmeister Heinz Steimann<br />

zur Miss Knallfrosch küren. Ein Akt, den<br />

dieser sichtlich genüsslich vollzog, in deren<br />

bayrischen Ausschnitt linsend. <strong>Das</strong> Ergebnis<br />

war dem Kenner anscheinend zu wenig opulent.<br />

Von seinem nächsten Besuch im Freistaat<br />

Bayern will er der Ursi einen Push-Up mitbringen.<br />

Zumal Miss Knallfrosch ja auch<br />

Stami werden will. Obs für die Wahlen hilft<br />

Der Knallfrosch bleibt dran.


Auch während<br />

der Fasnacht ganz<br />

persönlich für Sie da.<br />

Wir interessieren uns für Sie. Deshalb beraten wir<br />

Sie bedürfnisgerecht <strong>und</strong> unterbreiten Ihnen ein<br />

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CSS wönscht<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 55<br />

Knallfrosch fühlt den<br />

Puls der Fasnachtsgewaltigen<br />

Nun wandeln sie wieder in ihren Ornaten rum, die höchsten<br />

Fasnächtler von Luzern. Wer sind die ehrenvollen<br />

Herren LFK-Präsident Flavio Bezzola will am Güdismäntig<br />

dem Heinz Steimann die Füsse küssen, Bruno Schmid,<br />

Dominus Fidelitas Lucernensis, hat Augenringe <strong>und</strong> einen<br />

brummenden Schädel, Stefan Egli, Präsident Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

der Stadt Luzern, Albträume vom<br />

Knallfrosch <strong>und</strong> Damian Hunkeler, Zunftmeister zu Safran<br />

<strong>und</strong> Fritschivater ist gar ein Knallfroschkolumnist. Die<br />

Knallfrosch Befragung ergab erschütternde Antworten.<br />

Wäre ich nicht ein hohes Tier an der<br />

Luzerner Fasnacht:<br />

8 würde ich die Strassenfasnacht in vollen<br />

Zügen geniessen<br />

8 wäre ich ...ein Geniesser <strong>und</strong> Nichts-Täter<br />

in der Sonne Floridas<br />

8 würde ich Fasnacht machen<br />

8 wäre ich ein kleines Tier an der Fasnacht<br />

Die Luzerner Fasnacht bedeutet für mich<br />

8 lauter Huereaffe zu grüssen<br />

8 die drittschönste Nebensache der Welt<br />

8 mit lauter <strong>Huerenaffe</strong> die Fasnacht zu<br />

geniessen<br />

8 lauter <strong>Huerenaffe</strong> zu saufen<br />

König Ludwigs Hofnarren – Der ganz links ist der legendäre König Ludwig von Bayern. Der wäre aber eigentlich lieber der Heinz<br />

Steimann. Aber weil das nicht geht, will der Wey-Zunftmeister halt einen eigenen Hofstaat <strong>und</strong> reibt intensiv an der Bierflasche.<br />

Statt den erhofften bayrischen Mägden, entschweben der Flasche der Damian Hunkeler, der Flavio Bezzola, der Stefan Egli <strong>und</strong><br />

der Bruno Schmid. Aber nicht als Geister – die Narren sind tatsächlich echt.


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

56<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Mein würdevolles Amt<br />

8 Ist für mich die Erfüllung eines Bubentraums<br />

8 eine Ehre <strong>und</strong> grosse Freude<br />

8 beschert mir haufenweise tolle<br />

Begegnungen mit vielen ausgelassen<br />

feiernden Fasnächtlern<br />

8 beschert mir haufenweise Fre<strong>und</strong>schaftsanfragen<br />

im Facebook<br />

Die Fasnacht <strong>2012</strong><br />

8 wird in die Geschichte eingehen<br />

8 verbring ich ...genussvoll <strong>und</strong> leidenschaftlich,<br />

ausufernd <strong>und</strong> abfeiernd, mit<br />

Augenrändern <strong>und</strong> brummendem Schädel,<br />

doch wird sie mir für immer auf der Seele<br />

festgebrannt sein<br />

8 wird in die in Geschichte eingehen, so<br />

hoffe ich doch<br />

8 wird in die Geschichte eingehen<br />

Knallkurz <strong>und</strong> bündig:<br />

Flavio Bezzola<br />

– Mein bürgerlicher Beruf<br />

Eidg. Dipl. Malermeister<br />

– Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Präsident LFK<br />

– Mein bürgerlicher Zivilstand<br />

in festen Händen<br />

– So lebe ich<br />

Geniesse jeden Tag<br />

– <strong>Das</strong> liebe ich<br />

Familie u. Beruf<br />

– <strong>Das</strong> ärgert mich<br />

hier ziehe ich den Joker<br />

– Dar<strong>über</strong> lache ich<br />

vieles <strong>und</strong> noch mehr<br />

– <strong>Das</strong> lese ich<br />

Fachliteratur<br />

– Davon träum ich<br />

längere Auszeit<br />

– An meiner Frau schätz’ ich<br />

<strong>Das</strong>s sie es mit mir aushält<br />

Fre<strong>und</strong>e<br />

Knallkurz <strong>und</strong> bündig:<br />

Bruno Schmid<br />

– Mein bürgerlicher Beruf<br />

Mitglied Direktion CSS<br />

Versicherungen<br />

– Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Dominus Fidelitas Lucernensis<br />

– Mein bürgerlicher Zivilstand<br />

In einer Beziehung<br />

– So lebe ich<br />

intensiv <strong>und</strong> mit Vollgas<br />

– <strong>Das</strong> liebe ich<br />

<strong>Das</strong> Dröhnen von Pauken <strong>und</strong><br />

Trompeten<br />

– <strong>Das</strong> ärgert mich<br />

intolerante Nichtfasnächtler<br />

– Dar<strong>über</strong> lache ich<br />

Veri der Abwart<br />

– <strong>Das</strong> lese ich<br />

Krimis<br />

– Davon träum ich<br />

Süsses Nichtstun an der Sonne Floridas<br />

– An meiner Partnerin schätz’ ich<br />

<strong>Das</strong>s sie genauso eine Festnudel ist,<br />

wie ich<br />

<strong>Das</strong> Orakel hat mir geraten<br />

8 Die Maske am besten gleich das ganze Jahr<br />

zu tragen<br />

8 Alles zu glauben<br />

8 habe ich gar nicht gefragt. Ich mache<br />

sowieso was ich will an der Luzerner<br />

Fasnacht<br />

8 Die Maske am besten gleich das ganze<br />

Jahr zu tragen, wie schon seit 48 Jahren<br />

Was wäre mein grösster Albtraum<br />

8 Als LFK-Präsident eine Rede zu halten<br />

8 Es findet keine Fasnacht mehr statt<br />

8 als Knallfrosch an der Fasnacht <strong>2012</strong><br />

dabei sein zu müssen<br />

8 als Wey-Frosch aufzuwachen.<br />

Am SchmuDo<br />

8 häng ich an der Fasnacht rum<br />

8 Lümmle ich als Gast der Fritschis<br />

umher<br />

8 lasse ich dem närrischen Treiben in den<br />

Gassen den freien Lauf <strong>und</strong> freue mich an<br />

den Ideen der kreativen Fasnächtlerinnen<br />

<strong>und</strong> Fasnächtlern<br />

8 hab ich Waschtag: endlich die schmutzige<br />

Wäsche des LFK waschen


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

57<br />

Am Fasnachtsumzug<br />

8 zieh ich lange Unterhosen an<br />

8 <strong>über</strong>leg ich mir, ob ich wirklich auf die<br />

Kutsche soll, oder aktiv mit dem tollen<br />

Fidelitas Sujet mitwirken<br />

8 geniesse ich das fasnächtliche Treiben<br />

aus einer ganz speziellen Optik,<br />

welche dem Knallfrosch aber sicher<br />

unbekannt ist<br />

8 sehen alle Damen göttlich aus<br />

Am Güdismäntig<br />

8 küss ich dem Heinz Steimann die<br />

Füsse – könnte ja eine Prinzessin draus<br />

werden<br />

8 küss ich dem Heinz Steimann die<br />

Füsse – könnte ja eine Prinzessin<br />

draus werden, obwohl dies ja eh keiner<br />

glaubt<br />

8 freue ich mich auf den «Goldigen Grend»<br />

im Hotel Schweizerhof<br />

8 küsst mir Heinz Steimann die Füsse<br />

Ich verkleide mich als<br />

8 Politiker<br />

8 als Bruno Schmid – kennt mich ja eh<br />

keiner<br />

Knallkurz <strong>und</strong> bündig:<br />

Stefan Egli<br />

– Mein bürgerlicher Beruf<br />

eidg. dipl. Elektro-Inst./ dipl. Betriebswirtschafter<br />

– Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Fasnächtler <strong>und</strong> Präsident der MLG<br />

– Mein bürgerlicher Zivilstand<br />

verheiratet<br />

– So lebe ich<br />

gerne<br />

– <strong>Das</strong> liebe ich<br />

Familie, die Fasnachtszyt, Gemütlichkeit<br />

– <strong>Das</strong> ärgert mich<br />

intolerante Fasnächtler<br />

– Dar<strong>über</strong> lache ich<br />

den Knallfrosch wie fast jedes Jahr<br />

– <strong>Das</strong> lese ich<br />

den Knallfrosch <strong>und</strong> vielleicht das<br />

Fasnachts-Magazin, falls es eines gibt<br />

– Davon träum ich<br />

Fasnacht <strong>2012</strong> bei schönstem Wetter<br />

– An meiner Frau schätz’ ich<br />

dass sie für mich Fasnächtler so viel<br />

Verständnis aufbringt. Sie ist einfach toll!<br />

Knallkurz <strong>und</strong> bündig:<br />

Damian Hunkeler<br />

– Mein bürgerlicher Beruf<br />

Knallfroschkolumnist<br />

– Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Funktionskontrolle noch nicht gemacht<br />

– Mein bürgerlicher Zivilstand<br />

pensioniert<br />

– So lebe ich<br />

seit 48 Jahren<br />

– <strong>Das</strong> liebe ich<br />

Fasnacht<br />

– <strong>Das</strong> ärgert mich<br />

Fasnacht<br />

– Dar<strong>über</strong> lache ich<br />

lustige Antworten im Knallfrosch<br />

– <strong>Das</strong> lese ich<br />

natürlich den Knallforsch<br />

– Davon träum ich<br />

ein Interview im Knallforsch<br />

– An meiner Frau schätz’ ich<br />

dass sie nicht beim Knallfrosch<br />

arbeitet<br />

8 sag ich dir auch dieses Jahr sicher nicht<br />

8 Politiker<br />

Ich bin vergleichbar mit dem<br />

griechischen Gott<br />

8 ich wär lieber eine Göttin<br />

8 was heisst hier vergleichen…<br />

8 Ich bin nicht vergleichbar mit dem<br />

griechischen Gott, weil ich ein Fasnächtler<br />

bin<br />

8 wer waren noch mal die Griechen<br />

Am Aschermittwoch<br />

8 Wer redet denn jetzt schon von Aschermittwoch<br />

8 Freue ich mich auf mein Bett<br />

8 wer redet denn jetzt schon von Aschermittwoch<br />

8 Schläft mein Bett immer noch ohne mich<br />

Anschubser


GUUGGENMUSIG-KONZERTE<br />

SCHMUTZIGER DONNERSTAG<br />

13 Uhr RüssSuuger Ämme<br />

14 Uhr CH-Gugger Ämmebrogg<br />

15 Uhr Sprängi Wörger Ämmebrogg<br />

16 Uhr Chnuupesager Dierikon<br />

17 Uhr Rüssbölle Rüssbüehl<br />

GÜDIS-MONTAG<br />

13 Uhr Lättguuger Winikon<br />

14 Uhr De Räschte<br />

15 Uhr Flachlandrugger Nottu<br />

16 Uhr Guguba Ballwil<br />

17 Uhr Juguba Ballwil<br />

GÜDIS-DIENSTAG<br />

13 Uhr Bacchus Musig<br />

14 Uhr Zöpfligeischter Littau<br />

15 Uhr Fluehchräie Schwarzebärg<br />

16 Uhr Schügumugger Ämme<br />

17 Uhr Chloschtergeischter Werthenstein<br />

GRATIS KINDERSCHMINKEN<br />

UND FASNACHTSBASTELN<br />

15. bis 21. Februar, jeweils von 14 – 17 Uhr,<br />

Samstag von 10 – 15 Uhr<br />

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der Träumeler-Musig Ebikon<br />

Shopping erleben<br />

9. bis 21. Februar <strong>2012</strong><br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9–18.30 Uhr<br />

MI/FR 9–21 Uhr • SA 8–16 Uhr • www.emmencenter.ch<br />

Garage Köchli & Tschopp AG wünscht<br />

e rüüdigi Fasnacht!<br />

Ihr Honda <strong>und</strong> Citroën Vertreter<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 59<br />

Spieglein, Spieglein…<br />

…wer ist die Schönste im Luzernerland Welch <strong>über</strong>flüssige Frage. Die Schönsten hocken eh im<br />

LFK. Es ist aber nett, dass sie gewillt sind, das Augenmerk auf die Guggenmusigen zu richten.<br />

Die Schüri wird’s schon richten.<br />

Die NLZ <strong>und</strong> das LFK<br />

präsentieren:<br />

Wer hed de<br />

beschti Lozärner<br />

Fasnachtsgrend<br />

Lass dich im Eventmobil der Neuen Luzerner<br />

Zeitung mit deiner originellen Fasnachtsmaske<br />

fotografieren, <strong>und</strong> vielleicht<br />

gewinnst du beim Wettbewerb:<br />

Wann: am Schmutzigen Donnerstag,<br />

16. Febr. von 10.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wo:<br />

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Zeitung beim Schwanenplatz<br />

Luzern<br />

Den drei originellsten Grende, die am<br />

meisten Stimmen erhalten, winken tolle<br />

Preise! Weitere Infos unter www.luzernerzeitung.ch/fasnacht<br />

Mei,<br />

ein Buddha<br />

Köpfchen muss Mann haben oder einen<br />

guten Griffel. Noch besser, wenn man<br />

beides <strong>und</strong> dazu einen verheissungsvollen<br />

Namen hat. Dann geht das mit dem<br />

Schöpfen der Fasnachtsplakette wie von<br />

himmlischer Hand. Der Knallfrosch trägt<br />

den Buddha am Revers, versprochen.


LEBENSBERATUNG<br />

60<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

Fragen an Frau<br />

Dr. F.R. Osch-Schenkel<br />

Yvonne Schärli ihr Vertragsexemplar<br />

nicht her aus. Meines haben meine Superjuristen<br />

ver legt. Was ist zu tun<br />

Knallfrosch-Lebensberaterin Frau<br />

Dr. F.R. Osch-Schenkel sind auch im<br />

vergan genen Jahr wiederum unzählige<br />

Fragen gestellt worden. Nachstehend<br />

veröffentlicht der Knallfrosch<br />

eine kleine Auswahl.<br />

Pius Zwängerle, Adligenswil: Weshalb<br />

spre chen eigentlich CVP-intern gewisse<br />

Leute vom Grüss August wenn die Rede<br />

von Regierungs rat Guido Graf ist<br />

<strong>Das</strong> ist eine ganz heikle Frage<br />

die eigentlich eher CVP-intern<br />

als in der Öffentlichkeit erörtert<br />

werden müsste. Ich kann höchstens Vermu<br />

tungen anstellen. Vermutlich kommt es daher,<br />

weil sich Regierungsrat Guido Graf mehr<br />

durch seine grosse Höflichkeit <strong>und</strong> sein stetiges<br />

Lä cheln als durch seine Regierungsarbeit<br />

auszeich net. In der Partei geht auch das böse<br />

Wort von zu grossen Schuhen um.<br />

Marcel Perren, Luzern: Als Touristiker<br />

interes siert mich, wann endlich der WC-<br />

Mas terplan von Stadtrat Kurt Bieder<br />

umge setzt wird.<br />

Keine Sorge, Herr Perren! Luzerns<br />

Not mit der Not durft ist<br />

bald vorbei. Im Frühjahr werden<br />

am Quai anstelle von Bänkli verschiedene<br />

Schüs selmodelle zum Probesitzen montiert.<br />

Bie der hofft – er hofft ja immer – noch vor<br />

Ende seiner Amtszeit das Evaluierungsergebnis<br />

be kannt geben <strong>und</strong> eventuell auch noch das<br />

ge wählte Modell einweihen zu können.<br />

Ruedi Lustenberger, Romoos: Im 2-Minu<br />

ten habe ich nach der Abwahl von<br />

National rat Pius Segmüller gelesen,<br />

dass er sich um eine Sek<strong>und</strong>arlehrerstelle<br />

bemü hen werde. Da ich etwas in<br />

Sorge um ihn bin, möchte ich wissen, ob<br />

seine Stellen suche erfolgreich war<br />

Leider, Herr Lustenberger, hat<br />

das mit der Sekun darlehrerstelle<br />

nicht geklappt. Nicht eine Gemeinde<br />

wollte ihren Kindern Segmüller zumuten.<br />

Ich kann Sie aber beruhigen. Aus einer relativ<br />

sicheren Quelle weiss ich, dass Segmüller<br />

im Seetal im Frühjahr <strong>2012</strong> mit Hilfe von Wirtschaftsförderungsmitteln<br />

eine Pro duktionsstätte<br />

für Sicherheitsnadeln eröff nen wird.<br />

Rosie Bitterli Mucha, Luzern: D a n u n<br />

Ni klaus Zeier doch nicht Stadtpräsident<br />

wer den will <strong>und</strong> ich nach den Stadtratswahlen<br />

<strong>2012</strong> ziemlich sicher eine neue<br />

Stelle su chen muss, <strong>über</strong>lege ich mir, ob<br />

ich nun als Stadtpräsidentin kandidieren<br />

soll. Wie be urteilen Sie meine Chancen<br />

Liebe Frau Bitterli. Ich rate ihnen<br />

von einer Kandi datur ab, da<br />

ich Ihre Chancen als eher ge ring<br />

einschätze. Sie haben sich leider mit ih rem<br />

Wirken zu wenig Fre<strong>und</strong>e in der Stadt Lu zern<br />

gemacht. Aber keine Sorge, der neu ge wählte<br />

Stadtrat wird sogar für sie eine Aufgabe fin den.<br />

Ursula Stämmer, Luzern: Ich möchte wissen,<br />

was wir eigentlich mit dem Kanton<br />

im Polizeifusions vertrag abgemacht<br />

haben. Lei der gibt mir Regierungsrätin<br />

Keine Sorge Ursula. Es ist<br />

eigentlich völlig nor mal, dass<br />

Politiker nicht mehr wissen,<br />

was sie ver sprochen oder unterschrieben haben.<br />

Da es aber bei der Luzerner Polizeifusion<br />

ohnehin nicht um die Sicherheit der Bevölkerung<br />

son dern nur ums Geld sparen ging, würde<br />

ich ein fach mal alt Stadtrat Franz Müller<br />

fragen was da mals eigentlich verein bart worden<br />

ist.<br />

Josef Schärli, Stadtteil Littau: Ich habe<br />

gese hen, dass mein Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> früherer<br />

Ge meinderatskollege Rico De Bona eine<br />

Hand im Gips trägt. Wissen Sie was passiert<br />

ist<br />

Dar<strong>über</strong> gibt es leider nur Gerüchte.<br />

Es gibt Leute die behaupten,<br />

De Bona sei in einer<br />

Reuss beiz beim üblichen Smalltalk mit dem<br />

Bei zer mit einem Gratiscüpli in der Hand gestürzt.<br />

Andere wiederum sagen, De Bona<br />

habe beim Zählen der Tische <strong>und</strong> Stühle beim<br />

Restau rant Schiff ein Handgemenge mit der<br />

bö sesten Wirtin Luzerns gehabt <strong>und</strong> sei dabei<br />

ge stürzt. Hier allerdings ohne Gratiscüpli in<br />

der Hand.<br />

Altstadtpräsident Franz Kurzmeyer, Luzern:<br />

Ich möchte wissen welcher Teufel<br />

Nochstadtpräsident Urs Studer geritten<br />

hat, als er einen Kauf des Gütsch durch<br />

die Stadt propagierte<br />

Da ich keinen Kontakt zu Teufeln<br />

habe, kann ich hier nur<br />

festhalten was gerüchteweise<br />

kolpor tiert wird. Es soll einen Geheimplan<br />

der Stadt geben haben, wonach man auf dem<br />

Gütsch eine gehobene Altersresidenz für ausge<br />

musterte Stadtpräsidenten <strong>und</strong> -räte habe<br />

schaffen wollen. Da dies unweigerlich eine


LEBENSBERATUNG<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong><br />

61<br />

massive Steuererhöhung für die Stadt Lu zern<br />

bedeutet hätte, sei der Plan nicht weiterverfolgt<br />

worden. Erfreulich wäre aller dings gewesen,<br />

dass für diese ausgewählte Klien t e l<br />

natürlich das stillgelegte Gütschbähnli wieder<br />

in Betrieb genommen worden wäre <strong>und</strong><br />

so auch dem gewöhnlichen Volk wieder zur<br />

Verfü gung gestanden hätte.<br />

Dr. Alexander Wili, Kriens: Können Sie<br />

mir sa gen was eigentlich mit den Krienser<br />

Finan zen los ist Wir haben ja bald<br />

Verhält nisse wie in Emmen! Oder noch<br />

schlimmer, SVP Finanzdirektor Paul Winiker<br />

macht ganz einfach den Griechen.<br />

Lieber Herr Wili, eigentlich<br />

müssten Sie noch mals in die<br />

Hosen, will heissen, in die Politik<br />

ein steigen. Es macht wirklich keine Freude<br />

mehr, Krienser zu sein. Dabei ist doch der<br />

Päuli Winiker mit grandiosen Vorschusslorbeeren<br />

in den Gemeinderat gewählt<br />

worden. Ihnen als lang jährigem<br />

Politiker muss ich<br />

ja nicht sagen, dass es<br />

eben einfacher ist,<br />

als Kantonsrat Sprü che zu klopfen als dann<br />

im Gemeinderat be sonnen zu den Finanzen zu<br />

schauen. <strong>Das</strong> Ergeb nis ist dann in Kriens wie<br />

übrigens auch in Emmen ganz simpel Super<br />

Vinanz Politik (SVP).<br />

Lehrer M..., Luzern: Warum ist eigentlich<br />

Bi schof Vitus Huonder so vehe m e n t<br />

gegen jede Sexualerziehung in den<br />

Schulen<br />

<strong>Das</strong> ist doch eine ganz klare Sache <strong>und</strong> auch<br />

sehr gut verständlich. Bischof Huonder verteidigt<br />

nur das Sexualerziehungsmonopol<br />

der katholi schen Kirche.<br />

Während Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

hat die Kirche in ih ren Institutionen durch<br />

ihre Be auftragten erfolg reich aktiv praktische<br />

Sexualer ziehung betrieben. <strong>Das</strong>s sich einige<br />

der so Aufgeklärten später als Opfer sahen,<br />

war al lerdings nicht geplant.<br />

Sabine Jaggy-Kaufmann, Namibia: Finden<br />

Sie es auch nicht etwas seltsam,<br />

dass Prof. Dr. Markus Hodel, gewesener<br />

Staats schreiber wieder an jene Stelle<br />

als Rektor der Hochschule Luzern zurückkehrt,<br />

die er vor drei Jahren aufgegeben<br />

hat<br />

Ja, liebe Frau Jaggy, das ist<br />

natürlich sehr spezi ell <strong>und</strong><br />

eigentlich nur in Luzern möglich.<br />

Aber an der Hochschule Luzern (HSLU)<br />

ist eben noch ganz anderes möglich. So sollen<br />

dort auch fast alle Studenten Professoren sein.<br />

We nig Freude an der Professorenschwemme<br />

der HSLU hat übrigens die Universität<br />

Luzern. Nun aber zu Hodel: Nachdem er die<br />

Staatskanzlei gründlich reorganisiert <strong>und</strong><br />

ausgemistet habe, kehre er an die ursprünglich<br />

Stätte seines Wir kens zurück. Er habe es<br />

gemerkt, so seine Begrün dung,


Wir wünschen eine<br />

rüüdig schöne Fasnachtszeit.<br />

Soldati AG<br />

Hasliring 1, CH-6032 Emmen<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 63<br />

Vom LFK- zum<br />

Aufklärungs-Köfferli<br />

Die Köfferli-Fasnächtler erhalten ein neues<br />

Instrument: den Aufklärungs-Koffer <strong>2012</strong><br />

(kurz AK12). Er soll ihnen den Zugang zu den<br />

Schulen aller Stufen öffnen <strong>und</strong> gleich mehrere<br />

Fliegen auf einen Schlag flach legen. Denn<br />

niemand bewegt sich auf schlüpfrigem Terrain<br />

sicherer als die LFK-Köfferli-Fasnächtler.<br />

Dank des AK12 werden die Voraussetzungen<br />

geschaffen, den Aufklärungsunterricht zu aktivieren<br />

sowie als eine Art Zusatznutzen unseren<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern das Fasnachtsvirus<br />

einzuführen. Auf spielerische Art <strong>und</strong> in froher<br />

Maskerade kann die Aufklärungsarbeit völlig<br />

unkompliziert vollzogen werden. Schul- <strong>und</strong><br />

Sexualpsychologen sind der Überzeugung,<br />

dass maskierte Schüler die ganze Sache entspannter<br />

<strong>und</strong> freier angehen. Gleiches gilt für<br />

die Aufklärer. Die Wortwahl wird so einfacher,<br />

direkter <strong>und</strong> deshalb verständlicher sein.<br />

Stapi <strong>und</strong> Schuldirektor Urs Dabbeljuhee<br />

zeigt sich erleichtert: «Endlich können wir<br />

das Thema offen angehen. Mit dem in die<br />

Aufklärung eingeb<strong>und</strong>enen LFK sparen wir<br />

in Anbetracht der Budgetverweigerung durch<br />

die SVP massiv Lehrpersonal <strong>und</strong> profitieren<br />

zudem vom grossen Know-how sowie von der<br />

subtilen Sprache der Referenten. Durch ihre<br />

täglichen Kontakte am Biertisch sind die LFK-<br />

Leute sozusagen von Haus aus mit dem Thema<br />

Sexualität beschäftigt. Der Dialog zwischen<br />

Praxis <strong>und</strong> Schule wird eine ganze Menge Synergien<br />

offen legen. Zum physischen Teil des<br />

Aufklärungsunterrichts, das heisst zum Inhalt<br />

des Aufklärungs-Koffers <strong>2012</strong>, <strong>über</strong>gebe ich<br />

das Wort gerne an meine für die Sicherheit<br />

zuständige Stadtratskollegin.»<br />

Stursi Ämmer: «Zahlreiche externe Experten<br />

haben den Inhalt des AK12 zusammen <strong>und</strong> in<br />

engem Kontakt mit der Sicherheitsdirektion<br />

konzipiert. Plüschvagani <strong>und</strong> Gummidoldi – so<br />

eine Art <strong>olympische</strong>r Plämpu – repräsentieren<br />

die äusseren Merkmale. Sie vermitteln gleichzeitig<br />

den Buben <strong>und</strong> umgekehrt den Mädchen<br />

eine Art Anfass-Feeling. Lustig farbige, teilweise<br />

genoppte Latex-Piraser in diversen Farben<br />

schaffen besonders in aufgeblasener Form<br />

ein enthemmendes Ambiente.<br />

Der Einstieg in den Unterricht erfolgt LFKgerecht<br />

mit einer lieblichen Erklärung, die<br />

bedenkenlos spielerisch bereits auf unterster<br />

Unterrichtsstufe eingesetzt werden kann.<br />

Szenen aus dem Alltag sind in einem herzig<br />

illustrierten Büchlein<br />

aus dem Verlag von<br />

Stolanda Jeiner<br />

zusammengefasst.»<br />

Dank guten Beziehungen<br />

zur Verwaltung<br />

<strong>und</strong> zum LFK<br />

ist der Knallfrosch<br />

exklusiv in der Lage,<br />

einen Ausschnitt aus<br />

Another hero..<br />

Fasnachtsfüerer Brauchts den Der Pilvio<br />

Sanizza behauptet ja. Und das seit<br />

40 Jahren. Unerschütterlich hat er die<br />

Jubiläumsausgabe zusammengeschnurpft<br />

<strong>und</strong> sie glorreich präsentieren wollen. Und<br />

was macht die Wey-Zunft Kein einziger<br />

der Frösche taucht auf. <strong>Das</strong> nennen wir<br />

verkannten Heldenstatus.<br />

diesem besagten kleinen Werklein vorab<br />

wiederzugeben:<br />

Vater <strong>und</strong> Sohn im vertrauten Gespräch <strong>über</strong><br />

Bienen <strong>und</strong> Blüten, Pollen <strong>und</strong> Stempel. Wie<br />

von pädagogischer Seite gezielt angesteuert,<br />

beginnt der Bub Fragen zu stellen: «Du Papi,<br />

was ist das bei Mami unterhalb des Bauchnabels.»<br />

Papi: «<strong>Das</strong> ist das Schloss, aus<br />

dem die Bébes kommen.» Bub: «Und was ist<br />

das, was du <strong>und</strong> ich haben» Papi: «<strong>Das</strong> ist<br />

der Schlüssel, mit dem das Schloss geöffnet<br />

werden kann.» Bub: «Komisch, wenn das so<br />

ist, hat unser Nachbar einen Nachschlüssel.»<br />

Es ist damit zu rechnen, dass der AK12<br />

schweizweit auch in kirchlichen Kreisen für<br />

Aufsehen sorgen wird. LFK-Präsident Bezzalo:<br />

«<strong>Das</strong> LFK freut sich auf diese Aufklärungsarbeit.<br />

Wir haben bewiesen, dass wir alles<br />

Mögliche auf den Höhepunkt bringen. Und<br />

Wassmer Weibel wird seine feuchten Hände<br />

mit Trockenshampoo unter Kontrolle bringen<br />

müssen.»


Endlich<br />

ein<br />

richtiger<br />

Job!<br />

Wir gratulieren dem neuen Wey-Zunftmeister <strong>und</strong> Hof-Fotografen Heinz Steimann<br />

<strong>und</strong> bringen seine Bilder weiterhin gerne exklusiv im Rigi Anzeiger.<br />

Luzernerstrasse 2c, 6037 Root • Tel: 041 228 90 00 • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch • Auflage 32 182 (WEMF)


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 65<br />

Fötzeli-ABC<br />

Stichworte aus der Fasnachtsszene<br />

A wie Altherren des LFK:<br />

A wie Andreas Arpagaus:<br />

B wie B-Post:<br />

B wie Buobenmatt:<br />

C wie <strong>Co</strong>nfiserie:<br />

D wie Daniel Medici:<br />

D wie DJ Bobo:<br />

E wie Esoterik:<br />

F wie Fasnachtszeitung:<br />

F wie Flavio Bezzola:<br />

F wie Fidelitas:<br />

G wie Gaga:<br />

G wie Guggergala:<br />

H wie Härry Andréas:<br />

H wie Hunkeler Damian:<br />

I wie Interessengemeinschaft:<br />

J wie Jérôme Martinu:<br />

K wie Karl Bucher:<br />

L wie Linus Jäck:<br />

M wie Marco Thomann:<br />

N wie Neuwahlen:<br />

O wie Otto:<br />

P wie Peti Federer:<br />

P wie Panizza Jimmy:<br />

R wie Rolf Willimann:<br />

S wie Spatzen:<br />

St wie Steimann Heinz:<br />

T wie Tele1:<br />

U wie Urs Märchy:<br />

W wie Wikipedia:<br />

W wie Wüest Rolf:<br />

Z wie Züritüütsch:<br />

Unheimlich verehrt, heimlich geduldet.<br />

Akropolis adieu!<br />

Schneller als A-Post.<br />

Alles neu macht der Mai.<br />

<strong>Co</strong>meback der Vögel.<br />

Je näher der Thron, desto zackiger der Ton.<br />

Was immer er tut, ist Fasnacht.<br />

Hilft aus jeder Midlife-Crisis.<br />

«Anzeiger» fordert «<strong>KnallFrosch</strong>».<br />

Gähnte als LFKP schon im Dezember.<br />

Fasnacht ohne Anspruch.<br />

Ursi Stämmers Fasnachts-Gesetze.<br />

Einmaliges Guggergulasch.<br />

Still watching you.<br />

War längst fällig.<br />

Heiligt das Gerangel im LFK.<br />

Die Fasnachts-Pforte zur NLZ.<br />

Geschäftlich geschickt geregelte Nachfolge.<br />

Lange Mails: das war‘s.<br />

Monstercorso statt Love Parade in Berlin.<br />

Auch Politiker entdecken die Fasnacht.<br />

Wird Ehrenpräsident des LFK-Warenpostens.<br />

Neuer Umzugs-Schnorri bei Tele1.<br />

Beförderung zum Gnagi-Füerer.<br />

Geht immer mit dem Wind.<br />

Picken bald auch Kaffeebohnen.<br />

Ein «n» zuviel macht ihn staubig.<br />

Hoffnungs-Moderator flieht ins Ausland.<br />

Führt neu skurrile <strong>Huerenaffe</strong>.<br />

Anleitung zur frischen LFK-Homepage.<br />

Ersatz-Paparazzo auf Zeit.<br />

Ersetzt Krawatte beim LFK-Pressechef.<br />

Die B-Post startet wie eine Rakete,<br />

die K<strong>und</strong>e von der neuen LFK-Plakette,<br />

als wenn man sie als A-Post frankiert hätte.<br />

Diesen scharfen Geist werden die <strong>Huerenaffe</strong><br />

im LFK so schnell nicht los.


021.0210002<br />

GLOBUS LOZÄRN wünscht<br />

aLLeN FaSNÄchtLeRN<br />

«e rüüdig SchöNi Ziit»<br />

Luzern PILATUSSTRASSE


FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 67<br />

Luzern auf Olympiakurs In<br />

Out<br />

City-Ring – der <strong>olympische</strong> Geist verkehrt durch die Leuchtenstadt. Alles wird gut.<br />

Nach dem Pyro-Knall hilft nur noch<br />

der Steckbrief<br />

Polizei<br />

ins Stadion!<br />

Hensler klein<br />

geht allein<br />

in das neue Stadion rein<br />

Stock <strong>und</strong> Hut<br />

steh›n ihm gut<br />

doch ihm fehlt der Mut<br />

Die Chaoten freut es sehr<br />

zünden Pyros, immer mehr<br />

Hensler klein<br />

geht nicht rein<br />

lässt die Fans allein<br />

Kindergarten<br />

Sportdirektor<br />

Bananen<br />

Geparden<br />

Taschenlampen<br />

Sauerstoff<br />

Wasserwerfer<br />

Murat<br />

Hotzenplotz<br />

Was nun<br />

<strong>Co</strong>nstantin<br />

Roulette<br />

Kudi Müller<br />

Melissengeist<br />

Warenposten<br />

Otto<br />

Blaulicht<br />

Quartierfest<br />

Sedel<br />

Kreiselverkehr<br />

Uuflauf<br />

Gütsch<br />

Rothaus<br />

Laptop<br />

Infusion<br />

Grati<br />

Biedermann<br />

Schachmatt<br />

Tavolino<br />

Tauchsieder<br />

Stefan Roth<br />

Knallfrosch<br />

Steimann<br />

Lozärn<br />

Kunstgalerie<br />

anschwärzen<br />

kopieren<br />

lügen<br />

Bad girl<br />

Schlumpfine<br />

Honorar<br />

Quellenschutz<br />

Screenshot<br />

Fankultur<br />

Fansektor<br />

Pyromanen<br />

Petarden<br />

Fackeln<br />

Sprengstoff<br />

Feuerwerfer<br />

Hakan<br />

Türkylmaz<br />

Ianu<br />

Blatter<br />

Tschagajew<br />

Pius Segmüller<br />

Yvette Estermann<br />

Polizeiposten<br />

Porno<br />

Rotlicht<br />

Strichquartier<br />

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FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 69<br />

Feuchte Spiele<br />

für Zündli-Buebe<br />

der Hoppers die GC-Chaoten gesonderte Beachtung.<br />

Es soll jedesmal eine Überraschung<br />

an die Sprinkleranlage gekoppelt werden.<br />

Vielleicht mehr Druck auf der Leitung Vielleicht<br />

ein bisschen wasserresistente Farbe<br />

beimischen Vielleicht Invervallspritzer per<br />

Zufallsgenerator Wer weiss es... .<br />

Da hatten sie den Grend aber ganz<br />

schön bei der Sache, die Architekten<br />

der Swissporarena. In weiser Voraussicht<br />

verbanden sie die Stadionanlagen<br />

<strong>und</strong> die beiden Hochhäuser<br />

mit leistungsfähigen Wasserleitungen.<br />

Und der Vorteil dieser Planung<br />

kommt nun ab der Rückr<strong>und</strong>e zum<br />

Zuge: kein Pyro-Problem mehr in<br />

der Swissporarena!<br />

Über den Sektoren der eigenen <strong>und</strong> der gegnerischen<br />

Chaoten wurde in der Winterpause<br />

eine Sprinkleranlage angeschlossen. Wenn<br />

nun die Pyromanen glauben, im Bestreben<br />

der Pflege sogenannter «Fankultur» das 713.<br />

Jahr der südseitigen Eckfahne oder sonst einen<br />

Seich mit dem Abbrennen von Pyros feiern zu<br />

müssen, dann wird›s feucht. Sehr feucht. sogar<br />

uhuere rüüdig feucht. Denn Wärmesensoren<br />

lösen umgehend sämtliche WC-Spülungen in<br />

den beiden Hochhäusern aus. <strong>Das</strong> ganze Paket<br />

der Kloschüsselfüllungen ergiesst sich komprimiert<br />

auf die erhitzte Zündler-Gemeinde,<br />

<strong>und</strong> mit etwas Pech hats auch noch etwas «Material»<br />

dabei. Geruchsprobleme entstehen aber<br />

trotzdem nicht. Dafür sorgt die kräftige Brise<br />

One Touch, die aus speziellen Düsen nachgesprüht<br />

wird. Ja, da schaut ihr, hä<br />

Specials für GC <strong>und</strong> für CC<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich will der FCL jedem Anlass entsprechend<br />

die Einzigartigkeit der Swissporarena<br />

betont wissen. So erhalten spezielle Gäste<br />

auch jeweils ein spezielles Rahmenprogramm<br />

verabreicht. Weil die GC-Meute die erste war,<br />

die sich dem klaren Ultimatum des FCL gegen<br />

Pyros widersetzte, erhalten bei jedem Besuch<br />

Auch für den Besuch von Sions Präsi CC gibts<br />

ein Special zur Begrüssung. Wo immer auch<br />

sich CC hinsetzen wird: Er wird per GPS ausgemacht<br />

<strong>und</strong> dann geteert <strong>und</strong> gefedert. Der<br />

Mann hat›s nach derart vielen Anstrengungen,<br />

dem Schweizer Fussball zu schaden, nun wirklich<br />

einmal verdient, dass ihm eine besondere<br />

Ehrung – ääh – Teerung zuteil wird.<br />

Die 1000 Dezibel tschetschenischer Volksmusik<br />

auf die Boxen in der xamaxischen Besitzerloge<br />

dagegen werden nicht nötig sein.<br />

Denn Tschagajew wird in der Rückr<strong>und</strong>e weder<br />

Geld noch Punkte <strong>und</strong> schon gar keine<br />

Mannschaft mehr haben. Er wird wegen Unpässlichkeit<br />

(entweder im Knast oder auf der<br />

Flucht) von einem Besuch der Swisspor Arena<br />

absehen müssen. Diesen spielfreien Tag wird<br />

der FCL zur Wartung der Sprinkleranlage <strong>und</strong><br />

zum Herumtüfteln an neuen «Goodies» für<br />

unerwünschte Gäste nützen.


Schmutzige Donnschtig, 16. Februar <strong>2012</strong><br />

• Fasnachtszmorge, ab 6.00 Uhr, Reservation empfohlen<br />

• Fritschihof mit der Zunft zu Safran: Kleinformationen<br />

<strong>und</strong> DJ ab 19.00 Uhr<br />

Freitag, 17. Februar <strong>2012</strong><br />

• «Schränze ohni Gränze» 12 Musigen treten hinter<br />

dem Hotel Schweizerhof Luzern miteinander an,<br />

12.00 - 18.00 Uhr<br />

Rüüdige Samschtig, 18. Februar <strong>2012</strong><br />

• Power Night, 19.00 - 5.00 Uhr<br />

Güdismäntig, 20. Februar <strong>2012</strong><br />

• Fasnachtszmorge, ab 6.30 Uhr, Reservation empfohlen<br />

• Rüssgusler Schweizerhof Guggete im Hof vor<br />

der Matthäuskirche, 9.00 - 12.00 Uhr<br />

• Fortissimo-Kleinformationenfestival, ab 17.00 Uhr<br />

• Goldig Grend, Maskenprämierung der MLG, ab 20.00 Uhr<br />

Güdiszischtig, 21. Februar <strong>2012</strong><br />

• Monstercorso<br />

• Uslumpete mit Kleinformationen<br />

Radio Pilatus -<br />

Die <strong>Co</strong>nfetti-Frequenz<br />

Telefon +41 (0)41 410 0 410<br />

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E rüüdig schöni Fasnacht<br />

wönscht euch<br />

s‘Maréchaux-Team!


FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 71<br />

Dries simst Schlümpfe<br />

aus dem Keller<br />

Rettungsrezept beim SC Kriens:<br />

gesimster Fussball.<br />

Die Fussballer des SC Kriens<br />

kassierten ein paar ganz blöde<br />

Niederlagen <strong>und</strong> schweben<br />

deshalb bös in Abstiegsgefahr.<br />

Aber dumm sind die Krienser<br />

nicht, wie ihr cleverer Griff in die<br />

Technik-Trickkiste beweist. Weil die<br />

Swisscom die Flutlichtmasten im<br />

Stadion Kleinfeld als Mobilfunk-<br />

Antennen nutzen will, schneidet<br />

sich der SCK geschickt seinen Teil<br />

vom Kuchen ab.<br />

Trainer Jochen Dries <strong>und</strong> sein Team nutzen<br />

die Kürzestzeit einer sms-Reise für sofortige<br />

taktische Massnahmen während der Heimspiele.<br />

Dries programmiert Standardsätze ins<br />

Handy, die er dann nur noch spezifisch ergänzen<br />

<strong>und</strong> dem betroffenen Spieler zuschicken<br />

muss. Dieser erhält die Mitteilung mittels persönlicher<br />

SIM-Karte, die er vor dem Spiel in<br />

den Hintern gesteckt bekommt.<br />

Eine zweite SIM-Karte im Gesäss vermittelt<br />

Anordnungen an die ganze Mannschaft oder<br />

detailliert nur an die Viererkette, den Sturm,<br />

die beiden Sechser usw. Dries sitzt dabei an einem<br />

Mischpult im – <strong>und</strong> nicht auf dem – Trockenen,<br />

kann das Spiel <strong>über</strong> Monitor beobachten<br />

<strong>und</strong> dabei erst noch seine Stimme schonen.<br />

Funkloch bei Afrikanern<br />

Erste Tests schon während der Vorr<strong>und</strong>e haben<br />

ergeben, dass das neue System bei Goalie<br />

Franck Grasseler, Abwehrchef Luca Ferrico,<br />

Mittelfeld-Stratege Sandro Foschini<br />

<strong>und</strong> vor allem Tor-Killermaschine Igor Tadic<br />

schon ganz ordentlich taugt. Grösste Probleme<br />

gab es allerdings mit den Afrikanern Jean-<br />

Michel Tchouga <strong>und</strong> Edmond N´Tiamoah<br />

sowie dem Schweden<br />

Benjamin Kibebe. Die<br />

kamen auch kaum zum<br />

Einsatz, bis sich zeigte,<br />

wo das Funkloch begraben<br />

liegt. Die drei<br />

Spieler benutzten immer<br />

die SIM-Karte mit den<br />

Heimweh-Nummern aus<br />

der Heimat. So hatten<br />

sie nie sms-Kontakt mit<br />

Dries, weil die Kurzmeldungen<br />

<strong>über</strong> Weissfluhjoch-Davos,<br />

Kap Hoorn<br />

<strong>und</strong> den Leuchtturm auf<br />

Amrum umgeleitet werden<br />

müssen. Bis das Trio<br />

die Anweisungen erhält, dürfte die Saison bereits<br />

beendet sein <strong>und</strong> Kibebe gar nicht mehr<br />

wissen, für welchen Verein er jetzt eigentlich<br />

nicht spielt.<br />

Glurs militärischer F<strong>und</strong>us<br />

An den technischen Feinheiten wird noch<br />

getüftelt. Wie jedes Jahr nutzt auch diesmal<br />

SCK-Präsident Peter Glur seine militärische<br />

Vergangenheit. Er bemüht seine Beziehungen<br />

zur Funkerkompanie Rüedisüli/Kalbermatter,<br />

um bei der Nutzung dieses taktischen<br />

Kommunikationsvorteils ein nachhaltiges Optimum<br />

zu erzielen. Für Jochen Dries, der<br />

schon sämtliche Taktiktafeln dem Militärmuseum<br />

vermacht hat, ist klar: «Da brennt nichts<br />

mehr an. Mit dieser Anlage simsen wir uns aus<br />

dem Tabellenkeller!»<br />

Macht Sim-Karte dick<br />

Inwiefern <strong>und</strong> ob Frauen-Trainer René Müller<br />

mit seinen Erfolgsgirls r<strong>und</strong> um Nationalverteidigerin<br />

Rahel Graf davon Gebrauch<br />

machen wird, ist noch unklar. Die einen meinen,<br />

die SIM-Karte mache dick, die anderen<br />

finden keinen Platz mehr fürs Schminkzeug.<br />

Und wieder andere...ist ja egal. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

aber bräuchten die SCK-Frauen gar keine Anweisungen,<br />

denn sie haben mit dem FC Zürich<br />

ja nur einen Gegner, <strong>und</strong> den schlagen sie dann<br />

auch noch ohne sms.


Der Kinder-Gehörschutz: damit<br />

du auch nach der Fasnacht noch<br />

das Präriegras wachsen hörst.<br />

Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber<br />

schützen Sie sich <strong>und</strong> Ihre Kinder vor unangenehmen<br />

Folgen. Denn gerade dann, wenn es hoch<br />

zu- <strong>und</strong> hergeht, sollten Sie daran denken: Unser<br />

Gehör ist empfindlich <strong>und</strong> braucht Schutz.<br />

Peltor Kid Gehörschutzkapseln (ca. 2–7 Jahre)<br />

Dämmwert: SNR 27 dB, Gewicht: 140 g<br />

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FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 73<br />

Trendiges für FCL-Fans<br />

<strong>und</strong> Chaoten<br />

Hüpfender Dampfi<br />

Viel gute Laune verbreiten soll dann aber<br />

wieder der Rauchpetarden-Knallfrosch<br />

Dampfi. Den kann man aufziehen, anzünden,<br />

aufs Feld werfen <strong>und</strong> dann zusehen, wie sich<br />

die Ordner beim Einfangen der hüpfenden <strong>und</strong><br />

rauchenden Kröte blamieren.<br />

Im FCL-Souvenirshop reagiert<br />

man rasant auf die vorherrschenden<br />

Trends. Ab der Rückr<strong>und</strong>e der<br />

laufenden Saison gibt es viel Neues.<br />

Erstmals wird das FCL-Fanartikel-Sortiment<br />

in zwei separaten Abteilungen angeboten:<br />

Souvenirs für den echten Fan <strong>und</strong> Unverzichtbares<br />

für den modernen Chaoten, neben ganz<br />

normalen Sachen wie Wimpel, Pins, Shirts<br />

<strong>und</strong> so.<br />

Brandpflaster-Wettbewerb<br />

Einen besonderen Anreiz für echte Fans, trotz<br />

Bombardement aus der Chaotenecke die Spiele<br />

zu besuchen, bildet das Brandpflaster-Set<br />

mit den Porträts aller Kaderspieler, Trainer <strong>und</strong><br />

Betreuer. Für jede Verbrennung gibt›s ein Pflaster.<br />

Wer den kompletten Pflastersatz vorweisen<br />

kann, darf ein Meisterschaftsspiel<br />

als Gast in<br />

der VIP-Lounge mit allem<br />

Pipapo geniessen.<br />

Praktisch ist das neutrale<br />

Bic-Kombi – ein Feuerzeug,<br />

das gleichzeitig<br />

auch mit einem kleinen<br />

Feuerlöscher ausgestattet<br />

ist für den Fall, dass<br />

dir eine Petarde zu nahe<br />

kommt.<br />

Hakis Pendlerbuch<br />

Für die Leseratten unter den Fans hat der Testosteron-Verlag<br />

ein Sachbuch herausgegeben:<br />

Kubi <strong>und</strong> Haki – zwei unzertrennliche<br />

Feinde im Tessin. Darin zeigt Kubilay dem<br />

Neuankömmling aus Luzern sein Bellinzona,<br />

<strong>und</strong> wo sich Haki auf keinen Fall blicken lassen<br />

sollte. Im Anhang findet man zudem die<br />

schönsten Wanderrouten zwischen Meggen<br />

<strong>und</strong> Bellinzona.<br />

Unsicher ist, wie gut sich die Fahnenhalter<br />

ohne Fahnen verkaufen lassen. Notfalls<br />

könnten sie auch mit durchsichtigen Fahnen<br />

nachgerüstet werden, damit die hinteren Reihen<br />

trotzdem noch etwas vom Spiel sehen<br />

(<strong>und</strong> man die Brandbuben dennoch beim Abbrennen<br />

der Pyros filmen) kann.<br />

Hirndose zum Nachfüllen<br />

Für den Chaoten von heute präsentiert der<br />

Fanshop einen Modeführer für Vermummte.<br />

Er zeigt mir, wie ich als Chaot am besten<br />

aussehe, wenn mich die Polizei ins Netz stellt.<br />

Bei ganz bekloppten Chaoten hat man gegen<br />

Spielschluss schon bedenkliche Orientierungsde-fizite<br />

festgestellt. Dafür gibt es jetzt die<br />

Hirndose zum Nachfüllen, damit die Trottel<br />

am Ende wenigstens noch den Ausgang finden.<br />

Etwas exklusiver, dafür aber auch teuer ist<br />

Pyroset Taliban mit Petardengürtel <strong>und</strong> Abschussvorrichtung,<br />

das sich wohl nur der betuchte<br />

Chaot leisten kann. Im Souvenirshop<br />

ist man aber zuversichtlich, dass sich das Ding<br />

verkauft. Denn schliesslich gibt es genügend<br />

Heinis in beruflich angesehenen Stellungen,<br />

die sich am Wochenende unter der dunklen<br />

Kapuze verstecken <strong>und</strong> den Kasper machen.<br />

Nur für Insider: FCL-Fancorner<br />

Für das Ultimative gerüstet zu sein, heisst,<br />

eine Spraydose mit Trockeneis zu besitzen.<br />

Damit wird aber nur eine Wirkung erzielt,<br />

wenn das Utensil gleichzeitig von allen Mitgliedern<br />

der gesamten Chaotentruppe eingesetzt<br />

wird. Ist das Spiel Scheisse <strong>und</strong> pfeift der<br />

Schiri Mist, dann brauchen die da unten ja gar<br />

nichts mehr zu sehen. Irgendwann werden es<br />

doch auch die Chaoten in der Swisspor-Arena<br />

schaffen, dass eine Partie wegen Nebel abgebrochen<br />

werden muss.<br />

Aus dem<br />

FCL-Fanshop:<br />

Petarden zur Selbstverwendung<br />

Absoluter Insidertipp. Jetzt investieren mit den Dollars, welche die treue Gattin<br />

gestern gewechselt hat.<br />

Fan- <strong>und</strong> Souvenirartikel exklusiv beim FCL:<br />

WASSERWERFER, FEUERLÖSCHER, UNFALLPROTOKOLL-BLOCK, TEERKÜBEL, HÜHNER-<br />

FEDERN, VIDEO- UND POLAROIDKAMERA, BRANDPFLASTER, HIRNERSATZ ODER HIRN-<br />

ZELLEN-CD, TASCHENBÜCHER ZU HAKANS ABSCHIED: «TICINELLA», «ZERRISSENES<br />

MUTTERHERZ», «GOTTHARD BRAUCHT ZWEITE RÖHRE» (Herausgeber: Komitee zur<br />

Rückkehr von Hakan Yakin), STIERLI-BLUT zur Steigerung der Potenz, STIERLI-HORN:<br />

Zum Blasen <strong>und</strong> Dröhnen. Hilft auch gegen Schwielen an den Händen.


Ihr „Konfetti-Bus“<br />

der Auto AG Rothenburg<br />

Wir bringen Sie vorwärts!<br />

An die Luzerner Tagwache <strong>und</strong> wieder nach Hause mit<br />

folgenden Extrakursen der Auto AG Rothenburg:<br />

Schmutziger Donnerstag (nach Luzern)<br />

Menziken ab 3.50 Uhr Linie 50 CHF 10.00<br />

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Hildisrieden ab 4.13 Uhr<br />

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FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 75<br />

<strong>Co</strong>upe Stierli statt Olympia<br />

Luigi Taveri fährt mit dem Oldtimer-BMW<br />

des Luzerner alt Bullen Lötscher in die Boxen,<br />

verletzt sich dabei aber glücklicherweise<br />

nicht.<br />

Wenn Ende Juli in London die<br />

Olympischen Sommerspiele starten,<br />

werden viele Schweizer, vor allem<br />

aber ganz viele Luzernerinnen <strong>und</strong><br />

Luzerner nicht dabei sein. Nicht,<br />

weil sie arbeiten müssen oder in den<br />

Vorbereitungen für die Fasnacht<br />

2013 stecken, nein. Sondern weil<br />

man sie in London ganz einfach<br />

nicht gebrauchen kann.<br />

Ein klarer Fall also für den Luzerner Macher<br />

Walter Stierli. Er hat sich vorgenommen,<br />

dereinst im gleichen Atemzug mit den Vätern<br />

der grössten Sportereignisse aller Zeiten genannt<br />

zu werden. <strong>Das</strong> sind vor allem Baron<br />

Pierre de <strong>Co</strong>ubertin, Vater der <strong>olympische</strong>n<br />

Spiele der Neuzeit, <strong>und</strong> Jules Rimet, der<br />

Spender des ersten Fussball-WM-Kübels. Den<br />

haben sie schon einmal gestohlen – den Kübel,<br />

jawohl, in London – <strong>und</strong> dann dem H<strong>und</strong> geschenkt,<br />

der ihn wieder gef<strong>und</strong>en hat. Aber das<br />

gehört ja jetzt gar nicht hierher.<br />

Nach dem <strong>Co</strong>upe Dänemark <strong>und</strong> dem <strong>Co</strong>upe<br />

Hardy ist die Zeit jetzt reif für die <strong>Co</strong>upe<br />

Stierli. Der Begriff wird später einmal stehen<br />

für Sportarten, die unbedingt noch erf<strong>und</strong>en<br />

werden müssten oder es auf keinen Fall jemals<br />

geben darf. Ein Jekami für jeden, der<br />

mit-machen kann, vielleicht aber besser nicht<br />

sollte. Also doch eher ein Jesonimima. Jedenfalls<br />

wird es höchst ulkig, wie uns ein Blick<br />

aufs Disziplinentableau <strong>und</strong> auf die Startlisten<br />

verrät.<br />

Fiskuswurf <strong>und</strong><br />

Hanteln-Stämmern<br />

Finanzdirektor Marcel Schwerzmann zum<br />

Beispiel gelingt ein super Fiskuswurf, der jedoch<br />

in der Luft jäh von einer CVP-Böe gestoppt<br />

wird.<br />

Mehr Erfolg hat dagegen Ursula: sie stämmert<br />

Horsts Hanteln bis zum Anschlag.<br />

Die Eishockeyaner vom HCL probieren mal,<br />

ob›s vielleicht wenigstens mit dem Treffen des<br />

Fussballtors besser klappt. Ausserdem erhalten<br />

sie von Evelyn Binsack eine Einführung<br />

ins Thema «Wie steige ich auf <strong>und</strong> wie verhalte<br />

ich mich beim Abstieg».<br />

Der Gyr-Rudervierer testet, wie lange er<br />

durch Skullen mit dem Ergometer das Stadion-Flutlicht<br />

erleuchten lassen kann. Den<br />

bisherigen Rekord hält der VC Pfaffnau mit<br />

Guido Graf.<br />

Beim Plauschwettkampf der alten Kämpen<br />

<strong>und</strong> Olympioniken reitet Hptm Paul Weier<br />

den Graureiher, fällt nach der Tripple Bar aber<br />

leider in den Dünkelweiher.<br />

Hippolyt Kempf kombiniert wieder, diesmal<br />

mit einem grandiosen Base-Jump vom Hochhaus.<br />

Beim anschliessenden Grasski-Skaten<br />

verläuft er sich dann leider auf der Allmend<br />

Süd.<br />

Werner Günthör schnappt sich beim Training<br />

irrtümlich einen sinnlos auf dem Vorplatz herumliegenden<br />

Klotz <strong>und</strong> stösst ihn bis zum Militärgarten.<br />

Der Kulturverein «Bedenkliche Kunst<br />

auf der Allmend» legt entrüstet Protest ein.<br />

Li Donghua postiert ein altes Brauereipferd<br />

auf der Wiese <strong>und</strong> zeigt dem Publikum nochmal<br />

seine Olympia-Goldübung. Als er dem<br />

Pferd aus Versehen an den Pauschen greift,<br />

wird dieses sauer. Danach besuchen alle Li im<br />

Spital, wo sich gerade auch Viktor Röthlin<br />

aufhält. Er hat sich in 2:23.45,34 beim Autogrammschreiben<br />

in der Altstadt einen kleinen<br />

Virus eingefangen, wird bis London aber wieder<br />

fit sein.<br />

Ein Klotz<br />

für den Protz<br />

Martin Grab fischt im Sägemähl <strong>und</strong> fängt<br />

einen Fünfliber. Schwinger-Obmann Ernst<br />

Schläpfer hat›s gesehen <strong>und</strong> sperrt Grab für<br />

5 Jahre wegen unerlaubter Einnahme von Werbegeldern.<br />

Endlich ein Sockel zur Stierli-Olympia-Statue: Nun macht der Klotz doch Sinn.


Eifach rüüüdig schööön …<br />

Hotel Restaurant<br />

Robert Unternährer, Weystrasse 12, 6006 Luzern<br />

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FROSCHHÜPFER<br />

9. Jahrgang <strong>2012</strong> 77<br />

Politik stellt OK<br />

Da Walti Stierli als Ehrenpräsident lieber<br />

den Blatter macht <strong>und</strong> repräsentiert, hat er<br />

die städtischen <strong>und</strong> kantonalen Regierungsspitzen<br />

für die Übernahme von Chargen im<br />

OK gewonnen bzw. öberschnörred. Im Gegnesatz<br />

zu Blatter musste er dabei nicht einmal<br />

Schmiergeld in die Hand nehmen (er hat es<br />

ganz einfach nur <strong>über</strong>wiesen). So teilen sich<br />

denn 5 Regierungs- <strong>und</strong> 6 Stadträt/innen<br />

fröhlich in die folgenden Ämter:<br />

• De Stapi macht de Lappi. Als Animator<br />

rührt Urs W. Studer die Werbetrommel<br />

(langsam sollte er öppe anfangen damit).<br />

• Robert Küng <strong>und</strong> Kurt Bieder kümmern<br />

sich um den soliden Bau der Festwirtschaft<br />

mit Mantelnutzung (das heisst: Wenn’s<br />

seicht, geht man einfach ins Zelt).<br />

• Um die Finanzen kümmert sich Marcel<br />

Schwerzmann später, denn er muss ja<br />

zuerst am Fiskuswurf teilnehmen. Stefan<br />

Roth steht wahlweise im Kassenhäuschen,<br />

beim Billettabriss oder im Festzelt beim<br />

Münzabzählen im Einsatz.<br />

• Ursula Stämmer schaut, dass mit absoluter<br />

Sicherheit die Seebrücke gesperrt ist.<br />

Dagegen weiss Yvonne Schärli wieder<br />

mal von nichts, weil sie ja die Chefin von<br />

Beat Hänsler ist. Und der hält ja gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

nichts von Information.<br />

• Reto Wyss verfasst zusammen mit dem<br />

Stapi das Vorwort im Programmheft.<br />

Schliesslich sind beide ja für Bildung <strong>und</strong><br />

Kultur zuständig, <strong>und</strong> da sollten ein Paar<br />

Denksätze schon sein.<br />

• Guido Graf als Ges<strong>und</strong>heitsdirektor <strong>über</strong>nimmt<br />

die Sanitätslogistik <strong>und</strong> blocht, wenn<br />

nötig, auch notfallmässig mit der Ambulanz.<br />

Ruedi Meier dagegen bildet das<br />

Care-Team vor Ort <strong>und</strong> tröstet <strong>über</strong> Niederlagen<br />

hinweg. Er geht davon aus, dass vor<br />

allem Athletinnen <strong>und</strong> Athleten aus SVP-<br />

Kreisen seine Dienste benötigen dürften.<br />

• Die beiden Schreiberlinge Toni Göpfert<br />

(Stadt) <strong>und</strong> Markus Hodel (Staat)<br />

schliesslich tun nichts andere als sonst den<br />

ganzen Tag. Sie notieren Resultate, Zeiten,<br />

das ganze Zeugs eben. Im Gegensatz zum<br />

Alltag müssen sie damit aber alle elektronischen<br />

Medien, die Printmedien, das Kantonsgericht<br />

in Martigny <strong>und</strong> das CAS in<br />

Lausanne beliefern, falls CC wieder Stunk<br />

macht.<br />

<strong>Das</strong> <strong>olympische</strong> Dorf<br />

Der begnadete unbekannte Künstler mit dem<br />

Klotz esch e zäche Soucheib. Er hat sich als<br />

Gestalter des Olympischen Dorfs beworben.<br />

Er will auf dem Stadion-Vorplatz fünf bewohnbare<br />

Betonquader gleich anordnen wie<br />

die Olympia-Ringe. Stierli hat ihm den Zu-<br />

schlag gegeben mit der Bedingung, dass er<br />

keine Fenster einbaut. Sonst kann man das<br />

<strong>olympische</strong> Ding nicht von der Kaserne unterscheiden.<br />

Zudem fordert die Eberli Bau AG,<br />

dass der unbekannte Künstler weiterhin unbekannt<br />

bleibt. <strong>Das</strong> dürfte gelingen...<br />

Au Backe!<br />

Zähne zusammenbeissen <strong>und</strong> durch.<br />

Dabei hat sich wohl Stierlis Gebiss etwas<br />

verschoben….<br />

Bemerkung: BLICK-Bild absolut nicht<br />

vom Knallfrosch bearbeitet.<br />

Knallharte Schlagzeilen auf Twitter<br />

Unser Nachtragendes Lieblings-Zensurblatt<br />

geht mit der Zeit – <strong>und</strong> wie. Wenn die Auflage<br />

des Druckerzeugnisses stetig sinkt, kommen<br />

die elektronischen Medien gerade richtig. <strong>Das</strong><br />

hat sich auch Stadtredaktor Sugo Kardinal gedacht<br />

<strong>und</strong> flugs mit twittern angefangen. Seine<br />

Schlagzeilen haben mittlerweile Kultstatus<br />

erlangt, wie der Knallfrosch an dieser Stelle<br />

neidlos anerkennt. So viel <strong>über</strong>raschende Intelligenz<br />

aus einheimischer Feder ist uns eine<br />

eigene Rubrik Wert. NeusteLieblingsZitate –<br />

Worte für die Ewigkeit.<br />

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follow me NLZ@twitter_ch<br />

• 160 Häftlinge warten auf den Tag der<br />

offenen Tür.<br />

• Als Motiv der Tat wird Selbstmord<br />

angenommen.<br />

• Am beliebtesten sind Särge aus Holz,<br />

weil sie kühl, körperfre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong><br />

billiger sind als Metallsärge.<br />

• Ärzte operieren die Bevölkerung viel<br />

häufiger als ihre Berufskollegen.<br />

• Auch ihre dritte Tochter ist ein Mädchen!<br />

Sie freuen sich riesig!<br />

• Auf jeden Luzerner Kopf fallen 288<br />

Eier pro Jahr.<br />

• B<strong>und</strong>esrat lehnte Antrag zugunsten<br />

Eier freilaufender Hühner ab.<br />

• Gleitzeit im Bordell: Angestellte können<br />

kommen, wann sie wollen<br />

• Reifenhersteller warnen: Bei Glatteis<br />

keine Haftung<br />

• Hart an der Grenze: Reise-Ratgeber<br />

zur Vermeidung von Erektionen bei<br />

Körperkontrollen veröffentlicht<br />

• <strong>Das</strong> rentiert sich: Weihnachtsmann<br />

fliegt klimaneutral<br />

• Weihnachtsw<strong>und</strong>er: Schuldner werden<br />

gläubiger<br />

• Bäuerchen gemacht: Landwirt ist<br />

stolz auf Nachwuchs<br />

• Fassungslos: Elektriker kann keine<br />

Glühbirne einschrauben<br />

• Prostituierte berichtet: Männer kommen<br />

<strong>und</strong> gehen<br />

• Naseweis: Kokainsüchtige werden<br />

immer vorlauter<br />

• Er hat gestanden: Mann gibt zu, WC<br />

verschmutzt zu haben<br />

• Sprechschule für Tiere erfolglos:<br />

Frösche kommen nicht aus dem Quak


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9. Jahrgang <strong>2012</strong> 79<br />

Sport-Spott in Kürze<br />

Fackelzug für die Bullen<br />

<strong>Das</strong> Land schreit ob der fortschreitenden moralischen<br />

Verrottung nach mehr Polizei. Bei<br />

den zuständigen Behörden hat man dafür ein<br />

offenes Ohr. Damit wir künftig <strong>über</strong> ein möglichst<br />

volksnahes Heer von Sittenwächtern<br />

verfügen, wird bei der Rekrutierung ab sofort<br />

auf Detailqualifikationen verzichtet. So<br />

brauchen Kandidaten in der Touristenstadt<br />

Luzern keinerlei Fremdsprachenkenntnisse,<br />

<strong>und</strong> sie dürfen <strong>über</strong> 35 <strong>und</strong> fett sein. Denn im<br />

Einsatz müssen sie ohnehin nur herumstehen.<br />

Auch Nachtblindheit schützt nicht vor einer<br />

Anstellung als Ordnungshüter für besondere<br />

Einsätze. Die Fussball-Chaoten, die von<br />

den Bullen eigentlich gefasst werden müssten,<br />

sind sogar noch behilflich <strong>und</strong> veranstalten bei<br />

Nachtspielen jeweils einen Pyro-Fackelzug.<br />

Denn wie man seit Walter Roderer weiss,<br />

ist es nachts dunkel. «Und wenns dunkel isch,<br />

gsieht me nüt». Dank den Fackelzügen muss<br />

die Polizei jetzt nicht mehr warten, bis es zufälligerweise<br />

einmal dunkel wird. Man könnte<br />

also schon mal zugreifen, wenn›s hell ist.<br />

Gotthard-Röhre mit<br />

Velostreifen<br />

Durch den Transfer von Hakan Yakin zur<br />

AC Bellinzona zieht die Diskussion um eine<br />

zweite Gotthard-Röhre deutlich in eine positive<br />

Richtung. Denn während Sohn Murat<br />

den FCL-Kickern schneidige Auftritte vermittelt,<br />

muss Nesthäkchen Haki im Tessin viele<br />

neue Leute <strong>und</strong> noch eine komische Sprache<br />

kennenlernen. <strong>Das</strong> gibt für Mama Ermine<br />

Pendelstress. Deshalb setzt sich Mutter Yakin<br />

energisch für eine verbreiterte Röhre mit komfortablem<br />

Velostreifen ein. Unterstützt wird<br />

sie dabei von Heggli Reisen. Der offizielle<br />

FCL-Transporter will für die zahlreichen Haki-Groupies<br />

aus der Innerschweiz regelmässig<br />

Trips zu den ACB-Heimspielen veranstalten.<br />

Schwedisch für<br />

Handballer<br />

Seit sich der HC Kriens-Luzern mit dem<br />

schwedischen Rückraumstar Daniel Baverut<br />

verstärkt hat, tönt es im Training der NLA-<br />

Handballer oftmals komisch. Die seltsame<br />

Sprache, in der sich Baverut <strong>und</strong> Trainer Torben<br />

Winther jeweils fachtechnisch unterhalten,<br />

ist mit der Zeit aber gar nicht so schwer zu<br />

verstehen. Hier einige Beispiele:<br />

Kreiswerfer = Kreiseschmeisse<br />

Grosser Rückraumspieler = Rauma Bauma<br />

Seitfallwurf = Falleknalle<br />

Fehlentscheid = Schiri biribiri<br />

Pfostenschuss = Holzebolze<br />

Goalieparade von Meier = Meierschreier (Eier!)<br />

Doppelpass<br />

<strong>Das</strong> gefällt den Verfechtern der Einwanderungsinitiative:<br />

Seit der wahnsinnige<br />

Tschetschene in Neuenburg<br />

<strong>und</strong> der Crétin des Alpes in<br />

Sion ein derartiges Schlamassel<br />

angerichtet haben, verschärft<br />

die Swiss Football<br />

Leage die Richtlinien für<br />

den Transfer von Spielern<br />

aus dem Ausland.<br />

Diese müssen ab sofort<br />

wegen jedem Doppelpass<br />

einen Antrag einreichen.<br />

Für Nati-<strong>Co</strong>ach Ottmar<br />

Hitzfeld eine unmögliche<br />

Massnahme: «<strong>Das</strong><br />

dauert, bis diese Anträge<br />

jeweils behandelt sind.<br />

<strong>Das</strong> macht das Spiel<br />

langsam <strong>und</strong> geht zulasten<br />

der Spritzigkeit unserer<br />

jungen Spieler. Dann<br />

soll doch Toni Brunner<br />

mein Amt <strong>über</strong>nehmen.»<br />

Geisteszustand eines<br />

Petarden-Delinquenten<br />

In eigener Sportsache<br />

In dieser Ausgabe weigert sich der Sport-<br />

Knallfrosch, <strong>über</strong> Agglomerationsgemeinden<br />

wie Ebikon, Adligenswil <strong>und</strong> Horw zu berichten.<br />

Kriens ist die Ausnahme. Die wollen<br />

wir nämlich gar nicht, aber die haben wenigstens<br />

im Handball fusioniert. Die anderen sind<br />

gegen die Fusion, also sollen sie ihren Scheiss<br />

gefälligst auch alleine machen. Über Littau<br />

würden wir gerne quaken, die gehören ja zu<br />

uns. Aber leider läuft da nichts, ausser der<br />

Nase.

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