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KnallFrosch 2008 - Wie Ursi Stämmer alle jodeln lässt

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2008

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2008

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Das freche Fasnachtnachts-Magazin der Wey-Zunft Luzern<br />

E-Mail: info@knallfrosch.info<br />

www.knallfrosch.info<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Preis: Pflichtlektüre ist immer gratis!<br />

<strong>Wie</strong> <strong>Ursi</strong> <strong>Stämmer</strong> <strong>alle</strong> <strong>jodeln</strong> <strong>lässt</strong> • Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) macht<br />

den Blutten den Garaus • FCL-Stierli: koi, koi, koi – statt toi, toi, toi<br />

Sforza: der Schönredner des Jahres • Alles über Chaos und Elend im Lozärner Stadtrat<br />

«Tele 1» der neuste Furz vom Maihof • …und noch mehr Chrut ond Chabis<br />

Das grosse Fasnachts-Programm für Stadt und Land


FASNACHTSZEIT<br />

Was uns direkt angeht.<br />

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Im frechsten Fasnachts-Magazin <strong>alle</strong>r Zeiten zu lesen:<br />

INHALT<br />

Kurz und bündig<br />

Dr. Finanzfranz Müller als Samichlaus.<br />

Als Chlaus hat der Finanzdirektor<br />

der Stadt Luzern das<br />

schroffe Nein des Lozärner Volkes<br />

zu den 20-Fusions-Millionen<br />

zu verkraften. Er berief im Stadthaus<br />

Krisensitzungen ein – sie<br />

dauerten bis tief in die Nacht! Alles<br />

über den Chlaus lesen Sie auf<br />

der Seite 13.<br />

Keine Illi-freie Ausgabe des<br />

Knallfrosch! Unmöglich! Er<br />

stellt sich immer wieder freudvoll<br />

ins Rampenlicht. Alles über Kurt<br />

H. auf seiner neuen Homepage:<br />

www.kurt-illi.ch<br />

Dr. Blocher weg – was hat das<br />

für Konsequenzen im Polit-Jahr<br />

<strong>2008</strong> Sackgrobe Opposition oder<br />

Weicheier-Politik Politischer<br />

Zündstoff und Analysen zu Hauf<br />

im Knallfrosch – zum Beispiel auf<br />

Seite 65.<br />

City-Franz und Kafi-Stalder:<br />

tanzt auf <strong>alle</strong>n Hochzeiten. Er<br />

bringt die meistens uneinigen<br />

City-Krämer mit Ideen zum<br />

Staunen und Stöhnen. Luzern<br />

will er zur «freundlichsten Einkaufsstadt<br />

der Welt» machen.<br />

Vergleicht er sich mit Roger Federer<br />

Lesen Sie die Story auf<br />

Seite 12.<br />

Ciriaco Sforza, FC Luzern-Trainer<br />

und (wenig geistreicher)<br />

Schönredner, wird vom «Knallfrosch»<br />

nicht auch noch ausgebuht.<br />

Wir geben ihm selber das<br />

Wort in Zitaten und in einem Interview<br />

auf Seiten 73, 75 und 77.<br />

Ursula <strong>Stämmer</strong> – das Firegirl<br />

– in <strong>alle</strong>r Munde! Aber so wie<br />

hier hat man die Sicherheitsdirektorin<br />

der Stadt Luzern noch nie<br />

gesehen! Sie hat dem Knallfrosch<br />

durch Taten und Nicht-Taten wieder<br />

viel Stoff geliefert. Sie lesen<br />

das Interview mit der Erdbeben-,<br />

Littering- und Polizei-<strong>Ursi</strong> auf der<br />

Seiten 6 und 7.<br />

Rolf Keller, Wey-Zunftmeister<br />

<strong>2008</strong>! Der Ur-Fasnächtler ist sich<br />

gewohnt, auf vielen Hochzeiten zu<br />

tanzen. Seine Auftritte sind legendär.<br />

Er führt mit stolz das Zepter<br />

der Wey-Zunft, die mit dem<br />

«Knallfrosch» das einzige Lozärner<br />

Fasnachts-Magazin herausgibt.<br />

Lesen Sie sein exklusives Interview<br />

auf den Seiten 51 bis 59.<br />

Lozärns gruusige WC’s!<br />

Alles über den Lozärner Dräck<br />

und wer dafür zuständig ist<br />

Seite 6<br />

Zum Chaos im<br />

Lozärner Stadtrat<br />

Die Harmonie im Eimer –<br />

Stadträte gehen sich aus<br />

dem Weg Seite 7<br />

Alles über das JoDuFäscht<br />

Lozärn im Banne der Jodler<br />

Seiten 10-11<br />

City-Franz in <strong>alle</strong>r Munde!<br />

Wo der Kafi Franz Stalder<br />

Spuren hinter<strong>lässt</strong> Seite 12<br />

Millionenloch<br />

in der Stadtkasse<br />

<strong>Wie</strong> Finanzfranz Müller als<br />

Samichlaus wirkt Seite 13<br />

Viel <strong>Stämmer</strong>!<br />

<strong>Wie</strong> Erdbeben- und Jodel-<strong>Ursi</strong><br />

wirkt – oder eben nicht<br />

Seite 17<br />

Picasso zieht den<br />

Schwanz ein<br />

Posse um das geschlossene<br />

Picasso-Museum Seite 19<br />

Ein Tag im städtischen<br />

Taubenschlag<br />

Ein (scharfer) Blick ins Lozärner<br />

Stadthaus Seite 21-25<br />

Koi – die Mini-Hochhäuser<br />

<strong>Wie</strong> die Linke um unterirdische<br />

Hochhäuser kämpft Seite 29<br />

«Tele 1» der Furz vom<br />

Maihof<br />

Der Knallfrosch kennt das<br />

Programm des neuen Senders<br />

Seite 37<br />

Das Fasnachtsprogramm<br />

Alles über die Fasnachtsanlässe<br />

in Stadt und Region<br />

Seiten 40-41<br />

Ausgequetscht:<br />

die Fasnachtsmeister 08<br />

Alles über die LFK-Herrschaften<br />

– viel intimes und auch<br />

anderes Seiten 51–57<br />

Das Knallfrosch-Horoskop<br />

<strong>Wie</strong> die Zukunft der Promis<br />

aussehen wird Seiten 60-61<br />

FCL – der sagenhafte<br />

Kompromisshaufen<br />

So wurde Ciriaco Sforza vom<br />

«Stinkstiefel» zum Tigerfinkli<br />

– Analysen, Interviews,<br />

Kommentare Seiten 73-77


Luzern<br />

Ihr Partner für Ihre Mobilität<br />

in Ebikon • Emmenbrücke • Emmen • Kriens • Rain • Sursee


EDITORIAL<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 5<br />

Peter Burkart:<br />

wer zu spät kommt,<br />

der verpasst das Spiel<br />

Dr. med. Peter Burkart, der in seiner (auslaufenden)<br />

orthopädischen Arztkarriere gleich<br />

im Dutzend Promis wieder zum schmerzfreien<br />

Laufen brachte, gilt als eingefleischter Golfspieler<br />

– schon fast mit einstelligem Handicap.<br />

Zudem amtiert er als umsichtiger Präsident<br />

des Vereins CharityGolf, ein Verein, der<br />

in den letzten vier Jahren über 130'000 Franken<br />

an Kinderspitex Zentralschweiz und andere<br />

karitative Institutionen einspielte.<br />

Eines seiner Lieblings-Golfturniere wird von<br />

Walter Stierli (FC Luzern-Boss) als Gastgeber<br />

in Engelberg ausgerichtet. Peter Burkart<br />

reservierte früh das Datum, meldete sich<br />

schriftlich und passte seine Klinik-Termine<br />

an… und fuhr am Tag X frohgemut nach<br />

Engelberg.<br />

Kein Mensch auf dem Golfplatz; kein Stierli<br />

weit und breit! Peter Burkart erschien einen<br />

Tag zu spät zum Turnier…<br />

Dr. med. Peter Burkart: Golf aus Leidenschaft<br />

Polizei schnappte Susanne<br />

Rotlichter «grilliert»…<br />

Susanne Perren, erfahrene wie erfolgreiche<br />

PR-Fachfrau, Buchautorin, Berufsjournalistin,<br />

denkt schnell, arbeitet schnell und fährt<br />

schnell: mit ihrem Göppel.<br />

Im Sommer kurvte sie mit ihrem Drahtesel<br />

am Luzerner Bahnhof vorbei – Richtung<br />

«Radisson». Auf der Höhe der Bahnhofpost<br />

«grillierte» sie ein Rotlicht nach dem andern.<br />

Die Rotlicht-Sünderin wurde von der hinterherfahrenden<br />

Polizei-Patrouille in flagranti<br />

ertappt und gleich gestellt.<br />

Fazit: an Susannes Velo fehlte auch noch die<br />

Velo-Vignette: 120 Fränkli Busse war das<br />

Verdikt. Merke: Rotlicht gilt auch für charmante<br />

Walliserinnen…<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» grüsst seine Leser<br />

Knall im<br />

Briefkasten!<br />

Vor sich haben Sie (ungefragt im Briefkasten<br />

– oder davor gelegt) das frechste<br />

Fasnachts-Magazin <strong>alle</strong>r Zeiten. Die Wey-<br />

Zunft Luzern publiziert seit 1925 regelmässig<br />

intelligente Fasnachtsliteratur.<br />

Der Knallfrosch ist noch das einzig überlebende<br />

Fasnachts-Magazin von Gross-<br />

Lözärn!<br />

Im Jahr <strong>2008</strong>, dem «Internationalen Jahr der<br />

Kartoffel» (www.cipotato.org) und im chinesischen<br />

«Jahr der Ratte» (www.ratte.cn) waren<br />

furchtlose – und hauptsächlich akademisch gebildete<br />

– Schriftsteller, zu sog. Lustigkeiten aufgelegt.<br />

Notorische Miesmacher, Jammerer,<br />

Wehklager, Antifasnächtler, Militärs und Politiker<br />

können daher keine Freude am süffigen Lesestoff<br />

haben.<br />

Betroffene sollten sich nicht zu sehr über Fakten,<br />

ironische Halbwahrheiten oder gar gemeine<br />

Unwahrheiten ärgern. Nichts ist so ernst gemeint,<br />

dass eine Armada von Advokaten in<br />

Marsch gesetzt werden muss. Wir haben nur<br />

herumgeblödelt, gezielt gequakt und knallfrech<br />

formuliert. Tschuldigung, wenn wir da oder<br />

dort übers Ziel hinaus schossen.<br />

Übrigens: Lächeln ist gesund. Leute, die viel lachen,<br />

sind stressresistenter, selbstbewusster und<br />

sehr viel kreativer. Darum sollte der Knallfrosch<br />

gesundheitskassenpflichtig werden!<br />

Dieses Magazin ist für Nichts! Es kostet nichts<br />

und es geht um null und nichts. Trotzdem ist es<br />

das wertvollste Magazin das Sie je entsorgen<br />

mussten. Der «Knallfrosch» liegt nur dank der<br />

grossartigen Unterstützung unserer Sponsoren<br />

und der Inserenten gratis vor Ihnen (siehe letzte<br />

Seite). Wir danken <strong>alle</strong>n für den fasnächtlichen<br />

Goodwill!<br />

Übrigens: die einzigartige Fasnachtszunft wurde<br />

1925 im Lozärner Wey-Quartier – damals<br />

noch Sumpfgebiet mit Fröschenteichen – gegründet.<br />

Als Wappentier hegt und pflegt die<br />

Wey-Zunft den Frosch – in diesem fasnächtlichen<br />

Magazin «Knallfrosch» getauft.<br />

Die Wey-Zunft Luzern (1951 Mitgründerin des<br />

Lozärner Fasnachtskomitees LFK) lebt ihrem<br />

Wahlspruch nach: «Geselligkeit und Narretei –<br />

Wohltätigkeit sei mit dabei». Der Reingewinn<br />

des «Knallfrosch» fliesst der Wey-Zunft Luzern<br />

für wohltätige Zwecke zu.<br />

Viel Spass beim Lesen!<br />

Mit knallfrohen Grüssen<br />

Zytigs-Kommission der Wey-Zunft<br />

Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch www.knallfrosch.info<br />

info@knallfrosch.info


STADT LUZERN<br />

6 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

«Luzern hat bekanntlich die<br />

grusigsten WC’s in Europa!»<br />

Von Ruth Scherenschnitt-Schwanenfutter<br />

Gespräch mit Ursula <strong>Stämmer</strong>-<br />

Prost,Vizepräsidentin und Littering-<br />

Direktorin der Stadt Luzern über<br />

den Dreck in Luzern,wer dafür<br />

zuständig ist,die grusigsten WC’s<br />

in Europa, Taubenscheisse,<br />

Rattenkot,die Verkehrsprobleme<br />

am Jodlerfest und die Zivilschutzstaffel<br />

«Cobra»<br />

Knallfrosch: Frau <strong>Stämmer</strong>-Prost:Littering<br />

ist in unserer schönen Stadt ein allgegenwärtiges<br />

Problem. Was sind die Gründe<br />

Ursula <strong>Stämmer</strong>-Prost: Also, eigentlich<br />

und grundsätzlich bin ich dafür nicht zuständig.<br />

Zuständig für all den Dreck in unserer<br />

Stadt ist Abfall- und Baudirektor Bieder. Dieser<br />

baut aber lieber Luftschlösser auf der Allmend,<br />

weshalb ich als Vize-Stadtpräsidentin<br />

gerne auch über sein Ressort Auskunft gebe.<br />

Schön,was also sind die Gründe<br />

Wegwerfen ist heute – wie ich dies auch über<br />

die Hurerei an der Tribschenstrasse schon<br />

öfters festgestellt habe – ein gesellschaftliches<br />

Phänomen. Wegwerfen ist in! Wer nicht wegwirft,<br />

wird nicht zur Kenntnis genommen.<br />

<strong>Wie</strong> sollen dies unsere Knallfrosch-Leser<br />

verstehen<br />

Ist dies so schwer zu verstehen Die UBS<br />

wirft 16'000'000'000.00 (16 Milliarden)<br />

Franken zum Fenster hinaus, die gut laufende<br />

Novartis wirft – selbstverständlich im Rahmen<br />

der Unternehmensethik – 2500 Mitarbeiter<br />

auf die Strasse, die eidg. Räte werfen Blocher<br />

aus dem Bundesrat usw. usw. Logisch ist<br />

Ursula <strong>Stämmer</strong> bringt in diesem Jahr <strong>alle</strong> zum Jodeln…<br />

deshalb, dass auch die kleinen Leute – natürlich<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten – viel<br />

wegwerfen wollen. Seien es nun Pet- oder<br />

Glasflaschen, Eichhofkartons, Starbucks-<br />

Kartonbecher vor Walti Schmids Goldgrube,<br />

Pizzaschachteln; einfach <strong>alle</strong>s, was in ist,<br />

wird weggeworfen. Dass dazu noch auf den<br />

Boden gespuckt wird, finde ich persönlich<br />

auch nicht den Hit. Wer aber erklärt unseren<br />

Jungen, dass sie nicht Weltspitzenfussb<strong>alle</strong>r<br />

sind und diese auch nicht zu kopieren haben<br />

Sie sehen, es ist ganz klar ein gesellschaftliches<br />

Phänomen!<br />

Demnach ist für Sie das öffentliche Verrichten<br />

der Notdurft ebenfalls ein gesellschaftliches<br />

Phänomen<br />

Überhaupt nicht, auch wenn ich dafür sehr,<br />

sehr viel Verständnis habe.<br />

Verständnis <strong>Wie</strong> erklären Sie dies unseren<br />

Lesern<br />

Luzern hat bekanntlich die grusigsten WC’s<br />

in Europa. Sehen sie sich als Beispiele nur<br />

das Inseli-WC als Touristenreferenz, das WC<br />

unter der Egg oder das Bundesplatz-WC an.<br />

Selbst im teuren Mc-Clean im Bahnhof muss,<br />

wer Sauberkeit bevorzugt, selbst Hand anlegen.<br />

Da ist es im Freien einfach sauberer!<br />

Deshalb propagieren Sie die versenkbaren<br />

WC’s<br />

So ist es nun auch wieder nicht. Diese «Innovation»<br />

wurde zuerst von der Maihof-Postillie<br />

propagiert und als sie sich dann als Schnaps-<br />

Idee erwies, dem Stadtrat untergeschoben. So<br />

ist dies halt in Luzern, die Neue Luzerner<br />

Zeitung propagiert, Kollege Bieder schläft<br />

und ich soll dann verantwortlich sein. So geht<br />

das doch nicht!<br />

Richtig ist aber, dass Sie für die Taubenscheisse<br />

und den Rattenkot in der Stadt Luzern<br />

zuständig sind.<br />

Richtig ist, dass ich mit dem Taubenschlag im<br />

Rathaus die Scheisse massiv reduzieren konnte.<br />

Geplant waren bekanntlich ja weitere Taubenhäuser.<br />

Diese hat die SVP mit Hilfe des<br />

freisinnigen Juniorpartners mit fadenscheinigen<br />

Finanzargumenten bekämpft und verhindert.<br />

Für mich ist sonnenklar: Die SVP<br />

braucht die Scheisse um sich zu profilieren.<br />

Ohne Scheisse keine SVP (-Themen)! Da es<br />

bei den Freisinnigen nun aber langsam tagt,<br />

kann vermutlich in Bälde das Taubenhaus im<br />

Zeughaus eröffnet werden.


STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 7<br />

Wir bleiben am Ball, Frau <strong>Stämmer</strong>-Prost.<br />

Und wie geht es nun mit dem Rattenkot<br />

weiter<br />

Das ist ein ganz schwieriges Problem dessen<br />

Lösung ich nach dem Jodlerfest an die<br />

Hand nehme. Zurzeit nehmen mich das<br />

Jodeln und das für das Jodlerfest von mir<br />

geplante und organisierte Verkehrschaos mit<br />

der Sperrung der Seebrücke voll und ganz in<br />

Anspruch. Trotzdem: Ich freue mich auf die<br />

längste Weissweinmeile Europas. Und dazu<br />

noch die Euro-Fussballrowdies; da geht das<br />

Prost ab!<br />

<strong>Wie</strong> bekommen Sie das Verkehrschaos in<br />

den Griff<br />

Das macht bei uns <strong>alle</strong>s der Zivilschutz mit<br />

der Sturmstaffel «Cobra». Da brauchen wir<br />

die Polizei gar nicht mehr. Unsere Elitesturmstaffel<br />

«Cobra», sie betreut ja bekanntlich<br />

auch das Gefängnis «Sonnenbergtunnel», ist<br />

ein mehr als vollwertiger Polizeiersatz. Und<br />

als Freiwillige sind die Zivilschützer erst<br />

noch viel motivierter als Polizisten.<br />

Sie denken,das genügt…<br />

Ich denke schon, notfalls steht noch das Verkehrs-Auffangbecken<br />

Tribschen-Unterlachen<br />

in Reserve. Dieses hat schon bei den letzten<br />

eidgenössischen Festen, beim Schwing- und<br />

beim Musikfest, grossartige Dienste geleistet.<br />

Wenn es zuviel Stossverkehr gab, wurden die<br />

Probleme gleich auf der Strasse erledigt.<br />

Zurück zum Rattenkot. <strong>Wie</strong> sehen Sie nun<br />

die Lösung dieser Frage.<br />

Das ist wie angetönt ein ganz schwieriges<br />

Problem. Die Stadt Luzern hat Ende August<br />

2007 den Sicherheitsbericht vorgestellt. Er<br />

hält fest, dass Luzern im Vergleich eine sichere<br />

Stadt ist. Luzern ist also eine sichere Stadt<br />

und soll es bleiben.<br />

<strong>Wie</strong> bitte…<br />

Ach ja, es geht ja um die Rattenfrage.<br />

Anfänglich haben wir gedacht, diese sei mit<br />

Videokameras zu lösen. Etwa so wie am<br />

Bahnhof beim Triumphbogen. Dagegen haben<br />

sich aber die Tierschutzorganisationen<br />

gewehrt. Sie wollen aus Datenschutzgründen<br />

verhindern, dass Ratten gefilmt werden.<br />

und…<br />

Mittlerweilen prüfen wir das Einkreuzen von<br />

Meerschweinchen in die Rattenpopulationen.<br />

Damit könnten wir zwar das Rattenkot-Problem<br />

nicht lösen, der Auftritt der Ratten insgesamt<br />

würde aber sehr viel freundlicher. Die<br />

Ratten würden als niedliche Tierchen wahrgenommen.<br />

Der Stadtrat hat schon eine Arbeitsgruppe<br />

mit Alfred N. Becker als Obmann eingesetzt.<br />

Aha, sie denken da an die Touristen.<br />

Genau, die Ratten sind zwar bereits heute<br />

unter der Egg beim Hotel «Schiff» und am<br />

Schweizerhofquai für Scharen von chinesischen<br />

Touristen eine sehr grosse Attraktion<br />

und werden wie Wild als Luzern-Andenken<br />

fotografiert und in <strong>alle</strong> Welt per MMS<br />

versandt. Gelingt uns jedoch das Experiment<br />

mit dem Einkreuzen der Meerschweinchen,<br />

könnten wir die putzigen Tierchen an verschiedenen<br />

Standorten im Rahmen von<br />

Kleinzoos halten und sie wären für die vielen<br />

Touristen als Luzerns Fotosujet noch attraktiver.<br />

Womit aber das Kot-Problem noch nicht gelöst<br />

wäre.<br />

Daran arbeiten die mir unterstellten Stadt-<br />

Hygieniker mit Nachdruck. Ich denke dieses<br />

Problem ist vor meinem definitiven Rücktritt<br />

im Jahr 2010 gelöst.<br />

Wir danken für das Gespräch Frau <strong>Stämmer</strong>.Na<br />

dann,Prost!<br />

Stadtrat von Luzern:<br />

zerstritten und chaotisch<br />

Die Spatzen pfeifen es schon lange<br />

von den Dächern:Der angeblich<br />

liberal-christlich-rot-grün-parteilose<br />

Frieden im Lozärner Stadthaus<br />

hängt schief.<br />

<strong>Wie</strong> aus gut unterrichteten Kreisen bekannt<br />

wurde, gehen sich die Stadträte seit geraumer<br />

Zeit aus dem Weg. Selbst der als ausgleichend<br />

und schneefarbig bekannte Stadtschreiber<br />

Antonio Göpfert weiss nicht mehr aus noch<br />

ein: «Ich kann sie nicht mehr im Zaum halten,<br />

sie sind mir völlig entglitten», so beichtet er<br />

dem Knallfrosch mit Tränen in den Augen.<br />

Tatsache ist: Sozialdirektor Meier ist<br />

durchgestartet: Mit der Eröffnung eines weiteren<br />

Taubenschlages im alten Zeughaus wird<br />

sein Sozialamt von einer wichtigen Aufgabe<br />

befreit – der Betreuung wilder Täubchen und<br />

es droht somit ein empfindlicher Stellenabbau:<br />

Die Täubchen sind fortan nicht mehr auf<br />

Sozialhilfe angewiesen, -zig Stellen werden<br />

überflüssig.<br />

Der Sozialdirektor ist sauer auf die Sicherheitsdirektorin<br />

<strong>Stämmer</strong> <strong>Ursi</strong> , welche diese<br />

Entwicklung mit verantwortet. <strong>Stämmer</strong> ih-<br />

rerseits ist entrüstet über den Entscheid des<br />

Baudirektors Kurt Bieder : Statt am Mühlenplatz<br />

für die Besucher des Taubenhauses<br />

Parkplätze zu sichern, hat er sich mit Finanzdirektor<br />

Dr. Franz Müller verbrüdert, um<br />

diesen Platz autofrei zu machen und somit<br />

den Taubenhaus-Besuchern einen langen<br />

Fussmarsch aufzubürden.<br />

Der sog. parteilose Stadtpräsident Urs W.<br />

Studer lacht sich ins Fäustchen: Taubenhäuser<br />

berühren eigentlich weder Kultur noch<br />

Sport, aber wehe, wenn jemand sich getraut,<br />

ihn anzugreifen oder gar anzufahren, dann<br />

wird er majestätisch unangenehm… Schliesslich<br />

sind in den Wohntürmen auf der Allmend<br />

voran mehrere Taubenhäuser geplant – laut<br />

Investor Credit Suisse eine absolut unverzichtbare<br />

Investition, um das Ganze gewinnbringend<br />

auszugestalten! Ganz nach dem<br />

Motto: Lieber ein Taubenhaus als ein Freudenhaus!


Wagen der Steghofzunft am Umzug 1954<br />

Unser Senior-Chef, Josef Huber, hat als<br />

8jähriger die Steghof-Zunft gegründet und<br />

dann bis 1955 jedes Jahr am Luzerner-<br />

Fasnachtsumzug mit einem eigenen Sujet<br />

teilgenommen.<br />

Am Schmutzigen Donnerstag und am<br />

Güdismontag geben wir darum an<br />

unseren Tankstellen das Benzin nochmals<br />

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Zunftweibel 1995, Zunftmeister 1997, Präsident Luzerner Fasnachtskomitee 2006


Hier die Highlights vom Programm:<br />

A de Lozärner Fasnacht wird rüüdig gjodlet!<br />

Eine einstige Schnapsidee von den beiden<br />

Guuggern Beat Felder und Marco Thomann<br />

wuchs zu einem rüüüdigen Fasnachts-Määrli.<br />

Über 65 Guuggenmusigen, Formationen,<br />

Zünfte und Gesellschaften gehen gemeinsam<br />

an die Fasnacht. Rund 1800 Fasnächtlerinnen<br />

und Fasnächtler machen mit am JoDuFäscht<br />

<strong>2008</strong>. Vom eigenen Radiosender auf 90.5 Mhz<br />

bis hin zum vollfarbigen Fotoband von<br />

Emanuel Ammon gibt's vom fasnächtlichen<br />

JoDuFäscht fast <strong>alle</strong>s. Lasst euch über raschen.<br />

Alle Teilnehmer am JoDuFäscht <strong>2008</strong><br />

Alpenglühen<br />

Alt Schnarhüüler<br />

Alt Seegeister<br />

Alti Garde Lozärn<br />

Altstadt-Kanone<br />

Äxgüsi<br />

Barfuessfäger<br />

Bandella Aldente<br />

Blächschäde<br />

Bohème Musig Lozärn<br />

Bräss-Peng<br />

Chatzemusig Lozärn<br />

Chatzestrecker<br />

Chnuupesager<br />

Chrienbachtaucher<br />

Chrööschpöntler<br />

Crazy Musig<br />

CliP<br />

Dengs<br />

Domus<br />

E Nomine<br />

Fidelitas Lucernensis<br />

Fortissimo<br />

Fritschi-Musig Lozärn<br />

Harzenmosers<br />

Hinterhuber<br />

Holzwörm<br />

JoDu-Duett<br />

J…..tätscher<br />

Krienser Patatos<br />

Lockewickler<br />

Lozärner Bucheli Musig<br />

LFK Luzerner Fasnachtskomitee<br />

MLG Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

Moggetätscher<br />

Mädi Zunft<br />

Muushääds<br />

Nölligrötze<br />

Nix Fix<br />

Original Guggemusig Lozärn 4711<br />

Paulusschränzer<br />

Pädagogischer Karnevalsverein PKV<br />

Rätzer<br />

Ronfäger<br />

Rüüssfrösch<br />

Saunafäger Lozärn<br />

Schnäggebörger<br />

Schöttschteifäger Lozärn<br />

Stadtratte<br />

Spönteler<br />

Swiss Ladys<br />

Träumeler-Musig Ebikon<br />

Tanzgroppe<br />

Vereinigte Ur-Alt-Schällebäumeler<br />

Vikinger<br />

Wäsmali-Chatze<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Wood Angels<br />

WOROM Musig<br />

Zäche Chöge Lozärn<br />

Zigerprinzen<br />

Zunft zu Safran<br />

Jo-Du Club le Rock,<br />

Absinth les Bains<br />

JoDu-Huereaffe 99<br />

SchmuDo, 31. Januar <strong>2008</strong>:<br />

06.00 Uhr Eröffnungsfeier des JoDuFäschts <strong>2008</strong><br />

(auf der Guuggerbühne bei der<br />

Jesuitenkirche)<br />

09.00 Uhr Von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr besteht die<br />

Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />

Pflicht- und Wahlstück vortragen an vier<br />

verschiedenen Orten.<br />

Bühnenstandorte:<br />

- vor Hotel Schweizerhof<br />

- auf Guuggerbühne vor der Jesuiten-Kirche<br />

- im Münzgässli<br />

14.00 Uhr Das JoDuFäscht <strong>2008</strong> ist ein grosser<br />

Bestandteil vom offiziellen<br />

Umzug (Fritschi-Umzug) des Luzerner<br />

Fasnachtkomitees LFK<br />

01.00 Uhr Gemeinsames Aus<strong>jodeln</strong> des SchmuDo's<br />

(auf der Guuggerbühne bei der<br />

Jesuitenkirche)<br />

Samstag, 02. Februar <strong>2008</strong>: JoDuSamschtig<br />

15.45 Uhr Start zum Eidgenössischen Jodlertag in<br />

Luzern<br />

16.15 Uhr JoDuFäscht-Gottesdienst mit Pfarrer<br />

Ernst Heller<br />

19.00 Uhr Gemeinsames Aufspielen auf der<br />

Rathaustreppe<br />

Ab 20.00 Uhr<br />

JoDuNacht in verschiedenen JoDuBeizen<br />

und Lokalen<br />

Montag, 04. Februar <strong>2008</strong>:<br />

05.45 Uhr Start zum frühmorgendlichen<br />

JoDuFäscht-Umzug<br />

mit der Wey -Zunft (ab Kapellplatz)<br />

09.00 Uhr Von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr besteht die<br />

Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />

Pflicht- und Wahlstück vortragen an<br />

vier verschiedenen Orten.<br />

Bühnenstandorte:<br />

- vor Hotel Schweizerhof<br />

- auf Guuggerbühne vor der Jesuiten-Kirche<br />

- im Münzgässli<br />

14.00 Uhr Das JoDuFäscht <strong>2008</strong> ist ein grosser<br />

Bestandteil vom offiziellen<br />

Umzug (Wey-Umzug) des Luzerner<br />

Fasnachtkomitees LFK<br />

01.00 Uhr Gemeinsames Aus<strong>jodeln</strong> des<br />

Güdismontags<br />

(auf der Guuggerbühne bei der<br />

Jesuitenkirche)<br />

Dienstag, 05. Februar <strong>2008</strong>:<br />

19.30 Uhr Monstercorso der Vereinigten<br />

JoDuFäscht-Teilnehmer<br />

Aschermittwoch, 06. Februar <strong>2008</strong>:<br />

02.00 Uhr JoDuFäscht Schlussfeier auf der<br />

GuuggerBühne vor der Jesuitenkirche.<br />

INFO:<br />

Spontane Programmänderungen können vorkommen.<br />

Offizielle JoDuFäscht - Hotel / Restaurant<br />

Folgende Hotels oder Restaurants<br />

unterstützen uns:<br />

- Hotel Schweizerhof<br />

- Hotel Wilden Mann<br />

- Hotel Anker<br />

- Restaurant Ente<br />

- Restaurant Goldener Stern<br />

- Restaurant De La Paix<br />

- Restaurant Stadtkeller<br />

- Restaurant Pinoccio<br />

- JoDuBar im Pinoccio<br />

- Restaurant Wyhof Luzern<br />

- Café Niederberger Confiserie<br />

- Bar-Restaurant Bourbaki<br />

- Hotel / Restaurant des Alps<br />

- Hotel / Restaurant Schlüssel


JoDuFäscht-Mäskeli<br />

So wersch au du en<br />

rüüdige Jodler!!!<br />

Aleitig<br />

<br />

1. JoDuFäscht-Radio istelle<br />

(ab 27.01.08, 12 Uhr auf 90.5 Mhz)<br />

2. A4-Siiite (zwar ungärn) use riiise<br />

3. Hinde en Karton ufliime<br />

4. de Linie no s'Mäskeli usschniide<br />

5. Nase usschniide<br />

6. Auge-Drüüeggli usschniide<br />

7. JoDuFäscht-Mäskeli ufsetze<br />

8. Händ i d'Hosesäck<br />

9. ab ad Lözärner Fasnacht<br />

10. Losjödele


STADT LUZERN<br />

12 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

City-Franz und Robby-Dogs<br />

Die Stadt mit den Zehntausenden<br />

von herumliegenden Zigarettenstummeln<br />

und Bierbüchsen will<br />

freundlichste Einkaufsstadt der<br />

Welt werden. «Luzern soll leuchten»,<br />

befiehlt Marcel Perren, der<br />

Zermatter Tourismusdirektor von<br />

Luzern. Um das ehrgeizige Ziel<br />

zu erreichen, scheuen die rührigen<br />

City-Vereins-Strategen weder<br />

Mühen noch Kosten.<br />

«Beim Kleinen soll beginnen, was dereinst<br />

gross leuchten soll im Vaterland» … oder so<br />

ähnlich. Es muss wohl dieser Leitgedanke gewesen<br />

sein, der die Leute um Kafi-Franz<br />

Stalder zur Formulierung ausserordentlicher,<br />

zum Teil nahezu unerreichbarer Zielsetzungen<br />

anstachelte. Wobei der Fairness halber<br />

darauf hingewiesen werden muss, dass eine<br />

gewisse Basis für das Erreichen eines solch<br />

ambitiösen Titels «Freundlichste Einkaufsstadt<br />

der Welt» durchaus vorhanden ist:<br />

Erstens ist Luzern dank der Fusion mit Littau<br />

auf bestem Weg, auch auf der Landkarte<br />

eine Stadt zu werden.<br />

Zweitens spielt unser Stapi Urs W. Studer<br />

eine wichtige Freundlichkeitsrolle, weil er mit<br />

seinem Charme rund ums Jahr, von früh bis<br />

spät, Wahlkampf betreibt, … was Touristen<br />

und Einheimische glücklicherweise nicht wissen<br />

können. Urs W. erlebte seine Krönung<br />

und damit den Höhepunkt einer grossartigen<br />

Karriere vom Richter zum Lenker anlässlich<br />

der Euro<strong>2008</strong>-Auslosung im KKL. An der<br />

Seite unseres Strahlemanns erblassten selbst<br />

Fifa-Joseph S. und seine Hoheit Kaiser<br />

Franz vom Deutschen Fussballbund zu jämmerlichen<br />

Statisten. Hinter jedem erfolgreichen<br />

Mann stehe eine starke Frau, behaupten<br />

seine Neider mit bitter-süssem Unterton.<br />

Drittens verfügt die Region über genügend<br />

Meinungsumfragen-Institute, welche mit gezielten<br />

Fragestellungen im engsten City-<br />

Verein-Umfeld zum klaren, eindeutigen Verdikt<br />

kommen dürften, dass der Stadt Luzern<br />

der Titel «Freundlichste Einkaufsstadt der<br />

Die City-Box: Modell stand Kafi-Franz<br />

persönlich!<br />

Welt» mit riesengrossem Vorsprung auf das<br />

zweitplatzierte turkmenische Balkanabat<br />

zugesprochen wird.<br />

Viertens: City-Franz Stalder wird selbst diesen<br />

kalten Kafi in die Zeitung bringen … und<br />

wenn es sich dabei auch nur um die Neue LZ<br />

von vorgestern handelt, welche ihrerseits aus<br />

Erfahrung der aktuellsten Ausgabe entsprechen<br />

dürfte.<br />

Mit dem ersten bedeutenden Schritt zur vermeintlich<br />

freundlichsten Einkaufsstadt der<br />

Welt setzte die City-Vereinigung bereits eine<br />

erste Höchst- und Duftmarke.<br />

Senkt Müller ungeschickt die Steuer<br />

schenkts Luzerner Wahlvolk halt heuer<br />

der Stadt keine Fusions-Millionen<br />

will diese Übung nicht noch belohnen.<br />

Beim blau-weissen, geschlitzten einäugigen<br />

Mändli auf der Hundewiese bei der Jesuitenkirche<br />

handelt es sich um den City-Vereinseigenen<br />

Robby-Dog. Ursprünglich als Briefkasten<br />

für überglückliche oder verärgerte<br />

City-Besucher gedacht, fand er seine sinnvolle<br />

Bestimmung in der stilvollen Beseitigung<br />

von Hundescheisse.<br />

«Normaler Stuhl lasse sich problemlos durch<br />

den Schlitz pressen», bestätigen glückliche<br />

Hundehalter und -innen. Zweckentfremdet<br />

wird das City-Mändli eigentlich kaum. Seit<br />

seiner glanzvollen Einweihung (mit ausführlichem,<br />

bebildertem Leidartikel im Luzerner<br />

Leidblatt) vor zirka 8 Wochen seien fälschlicherweise<br />

lediglich drei Briefe eingeworfen<br />

worden. Zwei davon monierten die Anbringung<br />

von Plastiksäckli, der dritte eingeworfene<br />

Brief rühmt die Begegnungszone beim<br />

Luzerner Theater als besonders autofreundlich.<br />

Zur Zeit befassen sich die Luzerner Detaillisten<br />

mit dem vielgewünschten Anliegen,<br />

den Ladenschluss auf lediglich 8 Öffnungsstunden<br />

zu liberalisieren und die dadurch<br />

gewonnen Stunden einkaufsfrei der<br />

vielgeliebten Strassenmusik zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Der Kafi-Franz Stalder legt sich für die<br />

City Vereinigung ins Zeug.


STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 13<br />

Das 20 Millionen-Loch<br />

in der Stadtkasse<br />

Grosse Enttäuschung im städtischen<br />

Kassenamt nach der Abstimmung<br />

zu den Fusions-Millionen<br />

«Luzern/Littau» .Nachdem die<br />

Fusionsabstimmung vom Juni noch<br />

optimal über die Bühne ging,sind –<br />

trotz Advents- und Weihnachtsstimmung<br />

– Krisensitzungen im<br />

Stadthaus angesagt.Finanz-,Politund<br />

Kommunikationsstrategen<br />

beraten bis tief in die Nacht.<strong>Wie</strong><br />

immer in solchen Fällen – kommt<br />

die zündende Idee vom städtischen<br />

Kommunikations-Niklaus.<br />

den Samichlaus mit einem überzeugenden<br />

Schmutzli ergänzen. Wer würde sich dafür<br />

besser eignen als sein Namensvetter «Bundesrats-Christof».<br />

Dieser hat jetzt nach seiner<br />

Abwahl sowieso wieder freie Kapazitäten,<br />

weil der Job als «SVP-Parteiführer» ihn nur<br />

halbtags ausfüllt. Also nichts wie los: Fragen<br />

wir in Bern oder Meilen an. Diesem Schmutzli<br />

werden schon <strong>alle</strong> lokalen SVP-Strategen<br />

folgen und die städtische Finanz- und Fusionsstrategie<br />

mittragen.<br />

Dies und das<br />

Finanz-Franz übt schon als Samichlaus:<br />

Ruten verteilen behagt ihm,wenn es<br />

um den städtischen Finanzhaushalt<br />

geht.Nächstes Jahr wird ihn Christoph<br />

Blocher als Schmutzli begleiten.<br />

Niki Zeier meinte: « Finanzfranz Müller<br />

soll sich für die kommenden Fusionen schon<br />

frühzeitig als Samichlaus einüben, um<br />

Stimmbürger und Lokalpolitiker auf städtischen<br />

Fusions- und Finanzkurs einzutrimmen».<br />

Das Geld wird im Stadthaus dringendst<br />

gebraucht: Kultur-Urs W. Studer will im<br />

neuen «s<strong>alle</strong> modulable» ein ganzjähriges<br />

hochstehendes Musikkulturprogramm. Die<br />

neue Sozialstrategie von Sozial-Ruedi<br />

Meier fordert «Brot für <strong>alle</strong> und für Brüder»<br />

auch in den fusionierten Gemeinden. Sicherheits-<strong>Ursi</strong><br />

<strong>Stämmer</strong> hat angemeldet, dass<br />

nebst einem Hochwasserkoordinator, Brandkoordinator,<br />

Erdbebenkoordinator, Demonstrationskoordinator<br />

auch ein Wahlkoordinator<br />

beansprucht wird.<br />

Dieser soll das angespannte Verhältnis zur<br />

JUSO im Wahljahr 2009 regeln. Und ergänzend<br />

dazu soll eine Koordinationsstelle geschaffen<br />

werden, welche <strong>alle</strong> Koordinatoren<br />

im Stadthaus koordiniert. Dem Müller Franz<br />

wird es ob dieser Wunschliste trümmelig und<br />

unwohl – denn dies <strong>alle</strong>s kostet eine Stange<br />

Geld.<br />

Reicht die Samichlaus-Strategie wirklich aus,<br />

um vor <strong>alle</strong>m die lokalen «SVP-Kapuzen» zu<br />

mässigen und zu überzeugen Finanzstabschef<br />

Christof klärt beruhigend: Man soll<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Seitenwagenrennen zwischen CVP-Rotgrünen und SVP-FDP. Wer hat die grössten<br />

Chancen im Rennen um die zukünftigen Sitze<br />

CVP-Präsident der Stadt Luzern Ludwig Deicher sucht noch einen Ersatz für<br />

Agathe Fausch von den Grünen wegen ihrem Stimmverhalten im Grossstadtrat! Ist<br />

jetzt Ja = Nein oder Nein = Ja Das gleiche Problem hat Pilot Otti National (Ersatzpilot).<br />

Schläft sein Seitenwagenbäcker von der SVP oder nicht<br />

Zwiegespräch zwischen Regierungsrat Max Pfister und GR Marcel Omlin: Sag die<br />

Wahrheit, hast du von der Gasleitung in Rothenburg gewusst oder nicht<br />

IKEA lanciert eine neue Produktelinie: Weltneuheit! Bausätze für Autobahnanschlüsse.<br />

Diverse Modelle mit und ohne Gasleitung! Erster Käufer: Fredy Rey , dipl.<br />

El. Ing. ETHL, Buchrain, Kantonsingenieur und Vorsteher des Verkehrs- und Tiefbauamtes.<br />

Er bekommt von IKEA den Bausatz gratis.<br />

Thomas Bornhauser , Chefredaktor der Neuen LZ, in Warteposition für den CEO-<br />

Posten von Erwin Bachmann, sucht noch Leserbriefschreiber! Seinen Profischreibern<br />

gehen Themen aus. Ziel der Aktion: der Chefredaktor will das Niveau seines<br />

Blattes steigern.<br />

Zwiegespräch zwischen den Regierungsräten Marcel Schwerzmann und Markus<br />

Dürr: Ich gebe dir die 20 Millionen, die du im Budget vergessen hast. Als Parteiloserohne<br />

C hance V on P arteifilz gedeckt zu werden, kann ich noch die Fusions-Millionen<br />

von Luzern verteilen.<br />

Grüne wollen Altersdurchschnitt in der Grossstadtrats-Fraktion senken. Suchen junge<br />

Parteimitglieder die definitiv zwischen Ja und Nein unterscheiden können.<br />

Was ist der Unterschied zwischen dem Stadttheater und dem FCL Keiner! Beide<br />

machen Theater auf der Bühne und auf dem Rasen!<br />

Gibt es einen Unterschied zwischen der 20 Millionen-Subvention für das Stadttheater<br />

und dem 8 Millionen-Budget des FCL Der FCL hat immer noch mehr Zuschauer!<br />

Der Regierungsrat des Kantons Luzern sucht einen neuen parteilosen Staatsschreiber.<br />

Folgende Bedingung muss erfüllt sein: nachgewiesene Mitgliedschaft in der<br />

CVP. Wer diese Anforderung erfüllt braucht keinen Lebenslauf einzuschicken. Vorstellungsgespräche<br />

werden mit anderen Kandidaten nur zum Schein geführt!


D’Lozärner Fasnacht & wir<br />

UBS, SBB und NLZ engagieren sich gemeinsam für eine sichere Fasnacht: Mit dem<br />

UBS Fasnachts-Billett für 4 CHF (Basis Halbtax-Abo) fahren Sie von einer Ortschaft der<br />

Zentralschweiz mitten ins Fasnachtstreiben und wieder zurück. Mit dem UBS Fasnachts-<br />

Pass für 12 CHF haben Sie vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch<br />

freie Fahrt in der Stadt Luzern. Billette und Pässe gibt es ab 8. Januar exklusiv an <strong>alle</strong>n<br />

Vorverkaufsstellen der NLZ und ihrer Regionalausgaben in Luzern, Stans, Altdorf,<br />

Schwyz, Zug und Sarnen sowie bei der Publicitas in Hochdorf, Sursee und Willisau.<br />

Baut Bieder hohe Wohnungstürme<br />

regt das bei den Linken Stürme<br />

Doch gopferdeli ohne Geld<br />

Fegts halt den FCL vom Feld<br />

Für detaillierte Informationen konsultieren Sie bitte den SBB Fasnachts-Fahrplan.<br />

www.ubs.com/schweiz<br />

a b


STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 15<br />

Das Gedicht zur<br />

Massenverhaftung<br />

Am 1. Dezember 2007 wurden<br />

anlässlich einer unbewilligten<br />

Demonstration 246 unschuldige<br />

Frauen und Männer festgenommen.<br />

Drahtzieherin dieser Aktion<br />

war die Sicherheitsdirektorin,<br />

Jodelfest-OK-Präsidentin und<br />

Stadträtin Ursula <strong>Stämmer</strong>-Horst.<br />

Die Aktivisten hatten leider auf<br />

das falsche Ross gesetzt.Hätten<br />

sie gejodelt anstatt mit hip-hop-<br />

Musik-Traktorwagen die Adventsstille<br />

(der «besinnliche» Einkaufsstress<br />

an den zusätzlichen Sonntagsöffnungszeiten<br />

<strong>lässt</strong> grüssen)<br />

zu unterbrechen,hätte wohl die<br />

stämmige Polizeidirektorin Gnade<br />

vor Recht walten lassen. Denn<br />

das «Mehr-zweckstock-<strong>Ursi</strong>» setzt<br />

ganz auf Carl Spitteler und seine<br />

Poesie:<br />

Die <strong>jodeln</strong>de Schildwache<br />

Am Vögeligärtli im Luzernbiet ,<br />

Da steht ein Pulverturm im Riet;<br />

Herr Röthlisberger , der Major,<br />

Pflanzte drei Mann als Wacht davor.<br />

«Hier bleibt ihr stehn, ihr Sakerlott!<br />

Und daß sich keiner muckst und rodt!<br />

Sonst – Strahl und Hagel – gibt's etwas!<br />

Verstanden – Also merkt euch das!»<br />

Drauf bog er um den Winkelriedrank,<br />

Wo er ein Tröpflein Roten trank.<br />

Ein Schöpplein schöpft' er oder zwei,<br />

Da weckt' ihn eine Melodei.<br />

Dreistimmig wie ein Engelchor<br />

Scholl's hinterm Pulverturm hervor.<br />

Da half kein Zweifel: das ist klar!<br />

Die Schildwach jodelte, fürwahr.<br />

Wer galoppiert jetzt ventre à terre<br />

<strong>Wie</strong> Blitz und Strahl vom Albis her<br />

«Vor <strong>alle</strong>m haltet dieses fest:<br />

Drei Tage jeder in Arrest!<br />

Jawohl! Das käm mir grad noch recht!<br />

Um eines bitt ich, sprecht,<br />

<strong>Wie</strong> diese Frechheit euch gelingt,<br />

Daß einer auf dem Posten singt»<br />

Da sprach der erste: «Kommandant!<br />

Dort unten liegt mein Heimatland.<br />

Ich schütz' es mit der Flinte mein.<br />

<strong>Wie</strong> sollt ich da nicht lustig sein»<br />

Der zweite sprach: «Herr Röthlisberger !<br />

Seht ihr das Rathaus dort am Kornmarkterker <br />

Dort wähl' ich meine fünf Rät .<br />

Drumm dien ich froh; drum leist ich mit Pietät. »<br />

Der dritte sprach: «Ich halt's als Norm:<br />

's ist eine Freud, die Uniform.<br />

's ist eine mut'ge Mannespflicht.<br />

Da muß man jauchzen. – Oder nicht»<br />

Der Junker schrie: «Zum Teufel hin!<br />

Die erste Pflicht heißt Disziplin!<br />

Ihr Lauser wart'! Euch krieg ich schon!<br />

Glaubt mir's!» und wetterte davon.<br />

Am selbigen Abend spät indes<br />

Meint' Oberst Hensler in der Meß:<br />

«Was Kuckucks hat nur der Major<br />

Er kommt mir heut ganz närrisch vor!<br />

Singt, pfeift und mögt in seinen Bart.<br />

Das ist doch sonst nicht seine Art.»<br />

Der Röthlisberger hörte das,<br />

Sprang auf den Stuhl und hob sein Glas:<br />

«Mein lieber Vetter Beat genannt ,<br />

Kommandant und Oberst zubenannt!<br />

Wenn einer kommt und hat die Ehr<br />

Und dient in solchem Militär.<br />

Von wetterfestem Bürgerholz,<br />

Gesteift von Trotz, gestählt von Stolz,<br />

Lausketzer, die man büßen muß,<br />

Weil ihnen schildern ein Genuß,<br />

Mannschaften, wo der letzte Hund<br />

Hat ein Ideal im Hintergrund –<br />

Komm her beim Styx! Stoß an beim Eid!<br />

Wer da nichtmitmögt, tut mir leid.»<br />

Die Boa (Best of autonomie) Aktivisten würden<br />

sich wohl besser dem guten alten Spitteler<br />

besinnen als dem Diktat der Luxusgesellschaft<br />

zu dienen, so nach dem Motto:<br />

Bäääähhhh... ich will <strong>alle</strong>s haben und nichts<br />

dafür tun!<br />

Der Erkenntnis-Frosch:<br />

Das Psychogramm eines Politikers:<br />

Er weiss überhaupt nichts. Aber er kann<br />

<strong>alle</strong>s erklären.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Postfach 5011,6002 Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch presse-vertriebs GmbH Luzern<br />

in <strong>alle</strong> Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />

Adligenswil,Kriens,Littau-Reussbühl,<br />

Emmen-Emmenbrücke,Ebikon,Meggen<br />

und Horw.<br />

Auflage 4 7 '000 Exemplare<br />

170’000 LeserInnen.<br />

Redaktion:<br />

Alle haben sich vor dem Druck in Staub<br />

aufgelöst.<br />

Chefr edaktor:<br />

Unfähiger Besserwisser,Querschläger und<br />

ehemaliger Agent des VBS<br />

Kontakte:<br />

www.knallfrosch.info<br />

e-Mail:info@knallfrosch.info<br />

Fotos:<br />

von verschiedenen Top-Fotografen,die zum Teil<br />

nicht wissen,dass wir ihre Bilder verwenden.<br />

Rechtsdienst:<br />

Dr.Christoph Zmörgeli<br />

Layout:<br />

PUNTOLINEA, Atelier für Grafik & Werbung,<br />

Obere Spichermatt 14,6370 Stans<br />

(auf keinen Fall für den Inhalt verantwortlich!)<br />

Druck:<br />

DruckZentrum Neue Luzerner Zeitung AG,<br />

Luzern.<br />

Gratisbezug:<br />

Nur solange der Vorrat reicht am<br />

LZ Corner<br />

Neue Luzerner Zeitung AG / Publicitas AG<br />

Pilatusstrasse 12,6003 Luzern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi und Fr 8.30-18.30 Uhr;<br />

Donnerstag 8.30-20.00 Uhr und<br />

am Samstag 8.30-16.00 Uhr.<br />

Es können keine «<strong>KnallFrosch</strong>»-<br />

Magazine verschickt wer den.<br />

An Kiosken nicht erhältlich!


STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 17<br />

Achtung Erdbeben-Gefahr:<br />

der städtische Sicherheitsbericht<br />

Erdbebengefahr droht,so wird es<br />

im vom Stadtrat in Auftrag gegebenen<br />

Sicherheitsbericht der Stadt<br />

Luzern klar aufgezeigt.Der Knallfrosch<br />

wollte natürlich wissen,was<br />

jetzt vordringlich durch den Stadtrat<br />

veranlasst wird.<br />

Die städtische Sicherheitschefin Erdbebenursi<br />

stellt klar: «Der Stadtrat hat sofort reagiert<br />

und bietet im Weiterbildungs-Programm<br />

für die städtischen Beamten Sicherheitskurse<br />

an. Höhepunkt und krönender Abschluss der<br />

Ausbildung besteht darin, dass <strong>alle</strong> Kursteilnehmer<br />

vom dritten Stock der Stadthausfassade<br />

aus dem stadträtlichen Sitzungszimmer<br />

eine Abseilübung zu absolvieren haben.» Das<br />

Abseilen wird persönlich durch Erdbebenursi<br />

geleitet. Dies ist natürlich kein Problem, denn<br />

«Erdbebenursi» hat mit Erfolg einen Vorkurs<br />

in den Steintöpfen des städtischen Gletschergartens<br />

bestanden. «Darauf sind wir <strong>alle</strong> im<br />

Stadtrat stolz», meint Urs Studer , und weist<br />

einmal mehr darauf hin, dass der Stadtrat als<br />

Gesamtes <strong>alle</strong>s kann und für fast <strong>alle</strong>s eine<br />

Lösung hat.<br />

Der städtische Personalchef Deat Bäppeler<br />

ergänzt: «Der neue Kurs erfreut sich einer<br />

hohen Beliebtheit. Über Monate sind die<br />

Kursdaten restlos ausgebucht.» Aus Insiderkreisen<br />

ist dem Knallfrosch bekannt, dass<br />

Erdbebenursi von dieser Entwicklung begeistert<br />

ist. Dies deshalb, weil bekanntlich die<br />

vom Finanzfranz geforderte Fusion der<br />

KAPO und STAPO zu einem echten Problem<br />

im Aufgabenportefeuille von Erdbebenursi<br />

führt. Erdbebenursi kann sich vorstellen, dass<br />

die zusätzliche Aufgabe für den Abseilkurs<br />

eine gute Ergänzung zu den anderen Aufgaben<br />

wie die Beruhigung von Demonstranten,<br />

das Auflesen von Papier- und Petflaschen<br />

im öffentlichen Raum und das tägliche Füttern<br />

der Stadttauben darstellt. Mit diesem<br />

Kursangebot kann ich doch noch ein Vollpensum<br />

beanspruchen. Dies dann auch, wenn<br />

die städtische Polizei demnächst unter dem<br />

Kommando der Kantons-Yvonne kommt.<br />

Stemmt Ursula im Sommer<br />

einen Jodel-Test<br />

erblasst sogar Luzerns Altstadtfest.<br />

Ursula stämmt…<br />

mit Erfolg!<br />

« Seg Müller ,wie gohts em Pius<br />

eigentlich im Nationalrot» Wer das<br />

fragt,ist nicht irgendwer,sondern<br />

jetzt erst recht.Ursula greift durch,<br />

stämmt sich erfolgreich gegen autoritäre<br />

Machtansprüche Untergebener.Der<br />

echte und gewesene Polizeichef<br />

ist seit geraumer Zeit gottlob<br />

weg und bringt den CV Pundesratsheuchlern<br />

Segen. In Bern ist<br />

Pius der Letzte letztendlich nun dem<br />

päpstlichen Nuntius nah und seit<br />

neustem auch dem Blocher fern.<br />

Dieser glückliche Umstand gibt Ursula Luft.<br />

Endlich verfügt sie über eine sturmfreie<br />

Bude. So genannte Führungssitzungen finden<br />

jetzt nicht mehr im Beichtstuhl, sondern seit<br />

der Inthronisation einer Verlegenheits- oder<br />

Dienlichkeitslösung am Biertisch statt. Beim<br />

amtierenden StaPo-Kommandanten handelt<br />

es sich um einen Ordnungshüter mit unbestrittenen<br />

Ad-interim-Qualitäten. Ad-Interims<br />

sind halbe Portionen mit vollem Pensum und<br />

entsprechendem Lohn. Ad-interim-Lösungen<br />

können durchaus für immer sein.<br />

Die Bier-Idee auf der Seebrücke<br />

Zugegeben: Biertrinken ist nicht jedermanns<br />

Sache. Aber beim Biertrinken kommen einem<br />

definitiv die grössten Bierideen. <strong>Wie</strong> viel man<br />

intus haben muss, um auf der ganzen Länge<br />

der Seebrücke eine Saufbar einrichten zu wollen,<br />

kann man sich in etwa vorstellen. Aber<br />

wie manche Halbliter zusätzlich zu stämmen<br />

sind, um diese Bieridee behördlich bewilligt<br />

zu erhalten, bleibt für Normalsterbliche ein<br />

ungelöstes Rätsel. Zum Trost: Das Jodlerfest<br />

wird uns gesellige Menschen in die Stadt<br />

schleusen. Buurechutteli und Trachtenmieder<br />

… Wo man singt, da lass dich nieder, böse<br />

Menschen singen keine Lieder.<br />

Mit der glanzvollen<br />

Abwahl von Blocher hat<br />

sich die CVP einmal mehr<br />

mit Ruhm bekleckert.<br />

Luzern wird <strong>jodeln</strong><br />

Am letzten Juni-Wochenende dieses Jahres<br />

<strong>2008</strong> wird Luzern <strong>jodeln</strong>. Und wenn Ursula<br />

am Ultimo mit ihren letzten Oberjodlern an<br />

der langen Saufbar becherstämmend das Fest<br />

Revue passieren <strong>lässt</strong>, pfeift irgendein ungeliebter<br />

Pfeifenköbi den Euro-<strong>2008</strong>-Final<br />

im Ernst-Happel-Stadion in <strong>Wie</strong>n an. Die<br />

Schweiz wird dort sein… und wenn es sich<br />

dabei auch nur um den Schweizer Teamarzt,<br />

den Mentaltrainer und den präsidialen Storch<br />

Zloz mit den Hasenzähnen handelt.


BERATUNG UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

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Dieser Traumwagen steht ab Februar/März <strong>2008</strong> bei Epper in Luzern-Allmend.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine rüüdige Fasnacht.<br />

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GO BEYOND


KULTUR<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 19<br />

Picasso zieht den Schwanz ein:<br />

im Heidiland herrscht Depression.<br />

Man kann ihr grün sein oder nicht:<br />

Bosie Ritterli,Mutter Theresa der<br />

Luzerner Alternativkultur,stellt<br />

ihren Mann. Dagegen müssen sich<br />

die Softies aus ihrem Stadthaus-<br />

Umfeld geradezu als Pflegefälle<br />

fühlen. Der Knallfrosch verschreibt<br />

in solchen Fällen «Viagra Grün»<br />

gegen lampende Ohren. Auf Geheiss<br />

des geführten Stadtrates muss das<br />

Picasso-Museum an der Furrengasse<br />

am 31. März <strong>2008</strong> geschlossen<br />

werden,ohne dass die Ersatzwände<br />

an der Pilatusstrasse 10<br />

davon etwas zu wissen bekamen.<br />

Selbst der Hauswart im altehrwürdigen Ex-<br />

Nationalbankgebäude tappt noch heute im<br />

Dunkeln, was man ihm in Anbetracht drohender<br />

physischer Stiftungsratspräsenz <strong>alle</strong>rdings<br />

nicht verübeln kann. Hand aufs Knallfrosch-<br />

Herz: Nur unverbesserliche Masochisten würden<br />

im vor- und/oder darunterliegenden Fall<br />

beim Briefing das Licht einschalten.<br />

Vorgesehen war, dass das Ausstellungsgut des<br />

Picasso-Museums – beispielsweise die Fotografie<br />

des tanzenden, nur mit der Unterhose<br />

bekleideten Pablo – nahtlos ins Haus der Stiftung<br />

Rosengart eingegliedert wird. Allerdings<br />

sind dort gemäss gut unterrichteten Quellen<br />

kurzfristig keine diesbezüglichen Vorkehrungen<br />

getroffen worden, weil von der beschlossenen<br />

Schliessung niemand Kenntnis erhielt.<br />

Jetzt droht der Ausstellung eine monatelange<br />

Der Bucher Franz ohne sein<br />

Altstadtfest:wird er Boss der Gay-<br />

Parade nach dem Jodlerfest<br />

Absenz, was jedoch nur ein Haufen von verirrten<br />

Touristen bemerken dürfte. Hauptsache<br />

die Kohle fliesst trotzdem … in die richtige<br />

Richtung.<br />

Kultur ist eine ernsthafte Angelegenheit. Für<br />

Kultur darf man leiden. So hat denn der Geldkrake<br />

im musealen Outfit mehr Arme als der<br />

Stadtrat Säcke. Trotzdem schüttet die Exekutive<br />

das von uns Knallfröschen mit Steuergeldern<br />

angereicherte Füllhorn aus, während<br />

dem die Grossstadträte – die Bezeichnung<br />

gross betitelt lediglich quantitative Aspekte –<br />

null Bock an den Tag legt, der fragwürdigen<br />

Grosszügigkeit auf den Grund zu gehen.<br />

So gedeiht denn auf dem Mist behördlichen<br />

Schaffens im Rosengarten eine Geldvermehrung<br />

von seltener Ergiebigkeit. Angela, die<br />

selbsternannte Kulturgöttin und geborene<br />

Gönnerin in stadträtlichen Gnaden, wird im<br />

Stadthaus mit Sicherheit eine tragfähige Lösung<br />

finden, die weder an kommunales und<br />

finanzielles Denken seitens der Stadtoberen<br />

noch an irgendeine Terminplanung gebunden<br />

ist. Schenken, stiften, befehlen, kassieren, garnieren<br />

… <strong>Wie</strong> sagte doch schon Hamlet, beziehungsweise<br />

William Shakespeare: «Wem<br />

gehört was, das ist hier die Frage». Schenken<br />

und gleichzeitig kassieren, das ist nicht nur<br />

Kunst, sondern eben Kultur.<br />

Fasnachtskostüm:<br />

«Kurt H. Illi-Set»<br />

Mit diesem khi-Set kommen Sie<br />

garantiert an jeden Apéro und<br />

Benefizabend im Raum Luzern –<br />

mit oder ohne Einladung.<br />

Das Original<br />

Kurt H.Illi-Hemd,<br />

die Original-Brille<br />

und das Haarteil<br />

in Grau<br />

Wetten dass...<br />

• der FC Luzern absteigt<br />

• das Koi-Stadion erst im Jahr 2020 bezogen<br />

werden kann<br />

• Urs W. Studer Rosie Zitterli bereits zur<br />

Nachfolgerin bestimmt hat<br />

• Kurt Bieder bleibt bieder, wie er ist<br />

• Ursula <strong>Stämmer</strong> doch besser <strong>jodeln</strong> als<br />

politisieren kann<br />

• Franz Müller nach seinem Rücktritt Verwaltungsrat<br />

bei Fredi Becker wird<br />

• Ruedi Meier am meisten von Fussball<br />

versteht<br />

• Der SC Kriens nie mit Luzern fusionieren<br />

wird<br />

• Edi Rudolf Ehrenbürger von Beijing wird<br />

• Max Pfister nicht Bundesrat wird (da die<br />

meisten Nationalstrassen gebaut sind)<br />

• Otto I-Neichen im Jahr 2020 nochmals<br />

für den Nationalrat kandidiert<br />

• Luzern bald auch mit Honau und Gisikon<br />

fusionieren will<br />

• Heidy Lang Miss Schweiz wird (Kat. 45+)<br />

• Sawiri die Hotellerie von Luzern übernehmen<br />

wird<br />

• Guido Graf irgendetwas Politisches noch<br />

werden will<br />

• Pius Sägmehler für die Sicherheit der<br />

Schweiz zuständig wird<br />

• Judith Stamm nächste Festrednerin auf<br />

dem Rütli wird<br />

• Edi Engelberger auf ewig Nationalrat<br />

bleiben will<br />

• Yvonne Schärli am Ende ihrer Fusionswelle<br />

angelangt ist


44 Fachgeschäfte<br />

Die Fasnacht<br />

findet definitiv statt<br />

«Brüeleee!»<br />

Safran-, Wey-, Egli-, Galli- und andere Orangen gibts im<br />

tollen Fasnachtstreiben, …<br />

…Einkaufsruhe und normale Öffnungszeiten während den<br />

Fasnachtstagen im Pilatusmarkt Kriens<br />

Auch an der Fasnacht – Alles für denKunden …ausserAugenringe<br />

vbl-Bus16, 31<br />

Zentralbahn S4/5<br />

Mo/Di/Do 9 – 18.30 Uhr<br />

Sa 8 – 16 Uhr<br />

Direkt an der A2<br />

Ausfahrt Luzern-Horw<br />

Abendverkauf<br />

Mi/Fr 9 – 21 Uhr<br />

1300<br />

Parkplätze<br />

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STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 21<br />

Ein Tag im<br />

städtischen Taubenschlag<br />

Während der Morgentoilette, die vorwiegend<br />

aus der Beseitigung des produzierten Vortagesmistes<br />

besteht, ist die vom Stadtrat in<br />

Auftrag gegebene «Sicherheitsstudie Luzern»<br />

Diskussionsthema Nr. 1. Ein Riesengag, meinen<br />

die einen, der bare Horror behaupten die<br />

anderen.<br />

Vögel liegen kreuz und quer:<br />

schnaufend,stöhnend,hustend,<br />

furzend,schnäuzend,schnarchend.<br />

Wäre da nicht dieses urgemütliche<br />

«Joleduuliduliduu,joleduuliduli-duu<br />

…………». «Uuufhöre,»<br />

tönt es hässig durch den Rathaus-<br />

Dachstock… ausgerechnet aus der<br />

hinteren ultralinksalternativen<br />

Nestreihe.«Mier sind doch nid<br />

im Chueschtall bim Mälche!».<br />

Nicht ahnend den nur wenige<br />

Meter daneben liegenden Stadt-<br />

Finanz-täuberich. Solche Leute<br />

liegen nun meistens daneben.<br />

«Ich ha d’Chornschütti buechet!» hechelt ein<br />

völlig traumatisierter Des-Alpes-Beizer in<br />

den dämmernden Morgen hinein. Er will im<br />

laufenden Jahr zum Präsidenten des Grossen<br />

Stadtrates gewählt werden. Nestnachbar R.<br />

K., SVP, mit übergezogener Schutzmaske,<br />

liegt unter einem schwarzen Schaffell. «Meine<br />

Fraktion wird dem Hilf Rolber als Wahlgeschenk<br />

ein Deo überreichen. Vorab aber machen<br />

wir noch Opposition und starten eine<br />

Initiative gegen den Fondue-Genuss von<br />

Nicht-Schweizern in öffentlichen Lokalen».<br />

Stadtschreiber Toni juckt auf: «Ich träumte<br />

grausam, von irgendetwas «wegen Holen …<br />

und das erst noch im Doppelpack». Das<br />

bringt den Finanzmüller blitzartig auf die<br />

Beine. «Wo sind nur meine 20 Fusionsmillionen<br />

geblieben» Statt eines Gipfels steckt<br />

er sich herumliegende Brotkrumen in den<br />

Schnabel und spart. Damit der Rubel gleichwohl<br />

rollt, muss das Budget für Verkehrssünder-Bussen<br />

drastisch erhöht werden.<br />

Road-Pricing – die spinnen!<br />

Eine weitere Einnahmenmöglichkeit für den<br />

von Nein sagenden Landeiern gebeutelten<br />

Stadtsäckel stellt das Road-Pricing dar. Damit<br />

will Luzern den nächtlichen Verkehr an der<br />

Werkhofstrasse gewinnbringend nutzen. Ein<br />

Abfallprodukt der Nächstenliebe wäre es,<br />

einen Teil dieser aus dem Fremdenverkehr erwirtschafteten<br />

Einnahmen für die Sanierung<br />

des Maihofkirche-Turms einzusetzen, dessen<br />

fliegende Engel zu f<strong>alle</strong>n drohen. Tourismusfreack<br />

und Banker Freidi Ruemann sieht für<br />

dieses Vorhaben weder ein finanzpolitisches<br />

noch touristisches Konfliktpotenzial. Dies<br />

aufgrund einer klaren Kongruenz seiner<br />

Ideen mit einer empirischen Studie.<br />

Als Alternative zur Kirchturm-Renovation<br />

wäre die von Sanierungsgegnern geforderte<br />

Neubauvariante insofern reizvoll, als dass auf<br />

die Spitze des Kirchturms anstelle der Engel<br />

erstmals ein Knallfrosch zu sitzen käme. Bischof<br />

Gar würde die Einweihungsmasse abkochen,<br />

derweil Pfarrer Szabo als Gastredner<br />

den christlichen Umgang in der Diözese zum<br />

Thema macht.<br />

Verkehr:ja.Verkehrt:nein!<br />

Wenig überzeugend einmal mehr der Vorschlag<br />

von Rüeggtor Vik, die Prostitution aus<br />

der Stadt zu vertreiben und im Ibach anzusiedeln.<br />

Ausgerechnet dort, wo im Sommer testweise<br />

der städtische «Plan Lumière» und damit<br />

eine umsatz- und tourismusfördernde<br />

Weihnachtsbeleuchtung zum Einsatz kommen<br />

soll. Schwidolin Fritter (nicht wenige<br />

Grossstadträte nennen ihn «Die Locke»),<br />

wichtiges Glied der von Leuchten durchsetzten<br />

«Plan Lumière»-Kommission, erachtet<br />

das Umsiedeln von schaffigen Lusthandwerkerinnen<br />

als dunkles Mittelalter.<br />

Das vermeintlich trendige<br />

Hirschmattquartier,Heimat<br />

von über 387 Coiffeurläden,<br />

soll erdbebenverdächtig sein<br />

Besteht da etwa ein Zusammenhang mit dem<br />

anstossenden Tribschen-Quartier, wo abends<br />

fröhlich geschüttelt und gerüttelt wird So<br />

oder so ist das bezahlte und bargeldlose Liebesleben<br />

in diesem urbanisierten Raum auf<br />

einen neuen, abgabepflichtigen Nenner zu<br />

bringen. Finanzfachleute sprechen diesbezüglich<br />

von einer Finanzspritze.<br />

Auch mit den Vögeln sei das so eine Sache,<br />

stellt eine Dame mit glühroten Wangen aus<br />

dem linksbürgerlichen Lager fest. Sie wünsche<br />

sich regulierende Massnahmen. Pandemieverdächtige<br />

Enten und Schwäne überfluteten<br />

die Gewässer. Einen zarten Wink in<br />

die richtige Richtung geben die von der Stadt<br />

an schönster Wohnlage geschaffenen Taubenschläge.<br />

Obertäubchen <strong>Ursi</strong> <strong>lässt</strong> verlauten,<br />

dass die Taubenpopulation dank dieser<br />

fortpflanzungsunfreundlichen Einrichtung<br />

permanent abnehme, weshalb der Bau weiterer<br />

grösserer Anlagen vorgesehen sei – unter<br />

anderen im Dachstock des Museggmagazins.<br />

Kleinunternehmer und ALI-Jörg gehört nicht<br />

ins Rathaus, liegt dort, seinem Willen gehorchend,<br />

dennoch im Koma und fällt damit klar<br />

aus dem Rahmen. Er hätte gestern lediglich ein<br />

Bild aufhängen sollen: das Porträt vom schönen<br />

Fridolin, der nicht nur des ALI-Präsidenten<br />

linke Hand, sondern auch jene des Säkkelmeisters<br />

ist. Was die Frage nach dem Vorhandensein<br />

von zwei linken Händen erklärt.<br />

Schöngeister behaupten, der Monatsmarkt<br />

auf dem Kapellplatz gefährde das ästhetische<br />

Empfinden normaler Menschen und sei dem<br />

Imitsch einer von Luzern Tourismus propagierten<br />

Schopping Buttick abträglich. Der<br />

Grosse Stadtrat sieht das grossmehrheitlich<br />

anders, was nicht weiter überrascht. Die<br />

Marktfahrer mit ihren Fahrzeugen würden anhand<br />

der jeweils aus über 20 Kantonen stammenden<br />

Kontrollschildern die kulturelle Viel-


Die Sozialdemokratische Partei des Kantons Luzern sucht per<br />

sofort und auch im Hinblick auf die Gemeindewahlen <strong>2008</strong><br />

Männer<br />

Die SVP des Kantons Luzern ist die einzige wirklich bürgerliche<br />

Partei. Entsprechend den Weisungen unserer Mutterpartei<br />

und derer Hardliner soll auch in den Gemeinderäten des Kantons<br />

Luzern totale Opposition betrieben werden. Das entsprechende<br />

Positionspapier wird voraussichtlich im Herbst 2011<br />

vorliegen. Wir suchen deshalb für die am 20. April <strong>2008</strong> im<br />

Kanton Luzern stattfindenden Gemeinderatswahlen geeignete<br />

Oppositionsgemeinderatskandidaten.<br />

Wir erwarten:<br />

Wir bieten:<br />

– abgeschlossene Primarschule<br />

– extremes Sendungs- und Selbstbewusstsein<br />

– zugleich absoluten Gehorsam gegenüber der<br />

Parteizentrale<br />

– sehr gute Kenntnisse der Verhöhnungs- und<br />

Pöbelsprache<br />

– absolute Treue zum Volk<br />

– Einführungsseminar in die Opposition auf<br />

Schloss Rhäzüns<br />

– Überwachung ihrer Volks- und Linientreue<br />

– Voten- und Redenschreibservice durch<br />

Geissbock Zottel<br />

– Leserbriefschreibschulung mit Hans Fehr<br />

– Demagogiekurs bei Professor Dr. Christoph<br />

Mörgeli<br />

– ein Mittagessen mit u. ein Autogramm von<br />

Christoph Blocher<br />

Interessenten, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen und<br />

auch in der Lage sind, andere ständig beim Reden zu unterbrechen<br />

wenden sich unter Beilage ihres Lebenslaufes,<br />

Stammbaumes, Auszug aus dem Betreibungs-, Konkurs- und<br />

Strafregister an das SVP-Sekretariat des Kantons Luzern.<br />

Auch Frauen angenehm.<br />

Verband der Quartiervereine<br />

der Stadt Luzern<br />

Immer mehr bisherigen Mitgliedern löscht die Fundamentalopposition<br />

der Quartiervereine zum Projekt Fixerstübli im Geissmättli<br />

der Stadt Luzern ab. Weil etliche deshalb mit uns nichts mehr zu<br />

tun haben wollen und wir ohnehin ein Mitgliederschwundproblem<br />

haben, suchen wir dringend<br />

Neumitglieder<br />

Sie sind ausreichend intolerant und möchten sich gerne an einem<br />

Glaubenskrieg beteiligen, dann melden Sie bei einem unserer<br />

Quartiervereine an. Interessenten finden den für sie zuständigen<br />

Verein unter:<br />

www.stadtluzern.ch/default.aspxpageid=2055.<br />

Weitere Auskünfte erteilt auch: Marco Korner, dipl. Arschitegt<br />

EDH/SIEA, Luzern<br />

Wir brauchen unbedingt Männer in unserer Partei und auf den<br />

Listen da wir inzwischen ein gewaltiges Imageproblem haben. Die<br />

wichtigen Exekutiv-Posten im Kanton Luzern werden von unserer<br />

Partei ausschliesslich mit Frauen besetzt. Dasselbe gilt auch für<br />

<strong>alle</strong> wichtigen Parteiämter. Wir gelten deshalb in breiten Bevölkerungsschichten<br />

als Wiiber-Partei.<br />

Damit sich bei den Gemeindewahlen die bei den Grossrats- und<br />

Nationalratswahlen erlittenen Verluste nicht noch akzentuieren sind<br />

wir dringend auf Männer – und sei es auch nur als Alibi – angewiesen.<br />

Die von der Parteileitung ebenfalls ernsthaft in Erwägung<br />

gezogene Variante mit Geschlechts-Umwandlungen mehr Männer<br />

zu gewinnen, hat sich als zu kostspielig und zu aufwändig erwiesen<br />

und kommt deshalb mindestens kurzfristig nicht in Frage.<br />

Männer, die unserer Partei – auch nur vorübergehend – einen<br />

Dienst erweisen wollen melden sich bei: SP Kanton Luzern,<br />

Theaterstrasse 7, 6003 Luzern<br />

Der Bereich Integration der Dienststelle Soziales und Gesellschaft<br />

des Kantons Luzern schreibt als Pilotprojekt den Sprachkurs<br />

Hochdeutsch<br />

für Schweizer<br />

aus. Bewährt sich der Kurs, soll er zu einem späteren Zeitpunkt im<br />

Kanton flächendeckend angeboten werden. Dieser Kurs ist geeignet<br />

für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Hochdeutsch-<br />

Schulkenntnisse neu aktivieren und erweitern möchten.<br />

Kursziel: Die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer sind in der<br />

Lage, im Alltag häufig gebrauchte Ausdrücke und Sätze zu verstehen<br />

und anzuwenden. Sie können sich auf einfache Art mündlich<br />

verständigen und sind beispielsweise in der Lage<br />

– im Hotel «Des Balances» ein Glas Wein zu bestellen oder<br />

– im Restaurant «Opus» das Menü zu wählen und zu bestellen<br />

– sich beim VBL-Chauffeur über ein Fahrziel zu erkundigen<br />

– bei Fielmann eine Lesebrille zu kaufen<br />

– in der «Permanence» im Bahnhof ihr Problem zu schildern<br />

– usw. usw. usw.<br />

Methoden: Erarbeiten und Üben im Klassenverband, in Gruppen,<br />

Spiele, Rollenspiele, Einsatz von Bild- und Tonträgern<br />

Kosten: Der Pilotkurs ist kostenlos. Er geht zu Lasten des Integrationsbudgets<br />

des Kantons.<br />

Anmeldung: Interessentinnen und Interessenten finden <strong>alle</strong>s nähere<br />

auf der Homepage des Integrationsbeauftragten des Kantons<br />

unter www.lu.ch


STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 23<br />

falt und Viersprachigkeit der Schweiz eindrücklich<br />

dokumentieren.<br />

Miese Wahlresultate<br />

«Ich ha de d’Chornschütti buechet!» wiederholt<br />

ein immer noch völlig traumatisierter<br />

Des-Alpes-Beizer. «Esch jo scho guet», hört<br />

man Parteikollege Pius S. diskret hüsteln. Hilf<br />

Rolber solle sich nur nicht zu früh freuen. Er,<br />

Pius, könne ein Lied davon singen. Dass ausgerechnet<br />

er bei der Nationalratswahl trotz<br />

Plakätli, Briefli, Kärtli, Flugblättli, Würstli<br />

und nervösem Warten den Sprung über den<br />

letzten Platz hinaus nicht schaffte, sei verabscheuungswürdig.<br />

Sagts und fliegt aus dem<br />

Schlag. Seine Würste rufen. Die Fraktion tagt.<br />

Mit miesen Wahlresultaten kennt sich auch<br />

der städtische Baudirektor aus. Kein Wunder,<br />

verspricht er sich mit dem neuen Fussballstadion<br />

viele Wähler aus den Reihen der<br />

FCL-Fans, … vor <strong>alle</strong>m der auswärtigen! Der<br />

Taubenschlag leert sich. Ein Blick in die herumliegenden<br />

alten Zeitungen bringt Kurliges<br />

ins Gedächtnis zurück. Im Gegensatz zu<br />

öffentlichen Pissern, die man lieber in den<br />

Erdboden versinken lassen möchte, testet die<br />

Stadt Pissoirs, die aus dem Boden kommen.<br />

Kurt B. hofft, mit gleicher Technologie versenkbare<br />

Hochhäuser für das Allmend-Stadion<br />

tiefbauen zu können, was die leidige<br />

Sache mit der angrenzenden Schiessanlage<br />

entschärfen und Fast-Stapi-Studer (ohne W.)<br />

deshalb ärgeren dürfte<br />

GasseZytig<br />

Der Blick hinaus auf den Rathaussteg bestätigt<br />

UBS Ospel als Verkäufer der GasseZytig.<br />

Insider lassen verlauten, Ospel halte zwischen<br />

seinen Verkaufseinsätzen in der Gassechuchi<br />

Referate für Kleinstanleger. Dass der vom<br />

Glück Verlassene in Anbetracht der Milliardenverluste<br />

auf seinen Bonus verzichtet,<br />

macht ihn echt sympathisch. Mit einem Jahressalär<br />

von lediglich zwei Millionen Franken<br />

bewegt sich der Ärmste nun am Existenzminimum,<br />

weshalb die Neue LZ ihre Weihnachtsaktion<br />

<strong>2008</strong> diesem bedauernswerten<br />

Mitleidgenossen widmet und Bergbauern,<br />

Casseroliers, Serviceangestellten, Aldi-Kassiererinnen,<br />

Gelegenheitsarbeitern usw. frühzeitig<br />

zum Sammeln auffordert.<br />

«Ich ha de d’Chornschütti bue…………».<br />

Einer der beiden gleichnamigen SVP-lern<br />

hält dem CVP-ler Hilf Rolber den rechten<br />

«Arschloch, zäig mer de<br />

Fuessgängerschtreife!»<br />

(Von der Knallfrosch-Redaktion<br />

unzensurierte Originalversion.)<br />

Kein Arschloch kann das. Nicht einmal<br />

eines aus dem Stadthaus. Die sogenannte<br />

Begegnungszone wird so signalisiert, dass<br />

beim Einfahren gross das Tempo 30 aufgehoben<br />

wird, und etwa drei- oder viermal<br />

kleiner die rot umrandete 20 (kaum) wahrzunehmen<br />

ist.<br />

Beim Verlassen der Zone ist es genau umgekehrt:<br />

gross die rot umrandete Zahl<br />

30 und klein der Hinweis auf das aufgehobene<br />

Tempo 20. Dabei fluchen die meisten<br />

Automobilisten, weil für sie dieses Herunterschalten<br />

keinen Sinn macht.<br />

Weisen Sie ja nie einen Autofahrer auf die<br />

Begegnungszone beim Theater hin, … das<br />

könnte Ihnen in Anbetracht des eliminierten<br />

Fussgängerstreifens den Titel «A» eintragen<br />

und Nerven kosten, sowie die Missgunst<br />

unserer einäugigen Schmier, die ihre<br />

Augenbinde meistens über dem sehenden<br />

Auge platziert.<br />

Stinkfuss unter die Nase. Und schon dreht die<br />

Diskussion in eine andere Richtung: Von der<br />

Senkung des Steuerfusses ist die Rede. Charakteristikum<br />

des Steuerfusses ist es, dass dieser<br />

auch gewaschen zum Himmel stinkt. Entgegen<br />

anderslautenden Meldungen hat die<br />

Senkung des Steuerfusses nichts mit einem<br />

Senkfuss zu tun. Steuerfüsse, ob gesenkt oder<br />

nicht, ermöglichen es telefonierenden Autofahrern,<br />

das Natel mit beiden Händen ans Ohr<br />

zu halten.<br />

Fixerraum mit beschränkter<br />

Kundschaft<br />

Der Fixerraum im ehemaligen Geissmättli<br />

macht jedem grünen Ruedi heisse Eier. Statt<br />

der täglich erwarteten 80 Gäste kommen im<br />

Schnitt lediglich deren 20. «Komm und<br />

spritz!» übertitelt eine soeben angelaufene<br />

Kampagne der Sozialdirektion. Die Zahl der<br />

Sozialfälle habe sich gefälligst nach der Zahl<br />

der zahlreichen Sozialarbeiter und ihrer Infrastruktur<br />

zu richten.<br />

Der Wahrheits-Frosch:<br />

«Es stimmt nicht, dass Blocher das<br />

Parlament belog. Er hat bloss wissentlich<br />

die Unwahrheit gesagt.»<br />

Anders das von Stadt und Kanton subventionierte<br />

«Safer Clubbing», welches die teilnehmenden<br />

Clubs zu folgenden Voraussetzungen<br />

verpflichtet: Personalschulung (Hauptthema<br />

«Wohlfühlklima zwischen Bodyguard und<br />

Minderjährigen»), gut ausgestattete Chillout-Bereiche,<br />

freier Zugang zu Trinkwasser,<br />

kostenlose Abgabe von Ohrstöpseln und Kondomen<br />

sowie Informationsmaterial bezüglich<br />

Drogenkonsum und Aids. Schön und gut für<br />

die Jungen.<br />

Aber:wer denkt an die älteren<br />

Semester<br />

Für politische Auslaufmodelle (wie Alex,<br />

Willi, Hermann, Anita, Robi, Seppi & Co)<br />

fordern die Fossile der «Groupe Politique<br />

60+» zu Recht stolperfreie Zentren mit Hörrohren,<br />

Vibratoren, Penispumpen, Viagra,<br />

Feuchttüchlein und einfühlsame Stellungsberater<br />

und -beraterinnen.<br />

Der Stadtschreiber beisst sich noch immer die<br />

Fingernägel zurecht. Sein Albtraum von «wegen<br />

Holen» <strong>lässt</strong> ihn nicht los. Doch das Aktenstudium<br />

für die anstehende Sitzung des<br />

Grossen Stadtrates hilft ihm auf die Sprünge:<br />

Holenweger… und das zu <strong>alle</strong>m Überfluss<br />

gleich hoch zwei. Yves H. ist weltweit der<br />

einzige Politiker, dem sie seinen gemäss<br />

SVP-Homepage jahrgangslosen Vater hinterher<br />

schicken. Des Seniors Palmares ist beeindruckend:…<br />

«Vater von Yves» steht im Internet.<br />

Toni G., diskret entnervt: «Im Vergleich


Glückliche Kunden.<br />

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STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 25<br />

zu diesem Doppelpack sind die Rubbelschwestern<br />

von der Werkhofstrasse wahre<br />

Waisenknaben. Eine weitere städtische<br />

Knacknuss stellt das Am-Rhyn-Haus dar.<br />

Anstelle des Picasso-Museums wird eine<br />

neue Nutzung gesucht. Die Grünen sehen ein<br />

finanziell lukratives Stadtmuseum, Rathaus-<br />

Bierbrauer Eckard träumt von einem Biermuseum,<br />

Hilf Rolber schwebt auf einer<br />

Wolke von Wahleuphorie und will die Räume<br />

für Fraktionssitzungen sowie Festbankette<br />

(wie zu Ehren seiner von ihm selbst geplanten<br />

Wahlfeier) nutzen, Amateur-Rothaut Angie B.<br />

sieht ideale Voraussetzungen für ein Indianermuseum,<br />

…währenddem sich der Knallfrosch<br />

für einen gediegenen Laichplatz mit<br />

roten Laternen stark macht.<br />

Luzern sauber –<br />

schweizweit die Nummer eins<br />

Im Städte-Rating «Sauberkeit und Sicherheit»<br />

ist Luzern schweizweit die Nr. 1. Dass<br />

der Kassensturz das gruusigste Scheisshaus<br />

(nicht zu verwechseln mit der Schiessanlage<br />

auf der Allmend) ausgerechnet in Luzern,<br />

beim Löwendenkmal, ausfindig machte, ist<br />

schon fast wieder beruhigend.<br />

Einmal ist keinmal, heisst bekanntlich ein<br />

vielzitiertes Sprichwort. Was dem Stapi recht<br />

ist, soll dem Knallfrosch billig sein. Einmal<br />

jährlich im städtischen Taubenschlag: Das<br />

haut selbst den grössten Optimisten noch vor<br />

dem Znüni aus den Socken, beziehungsweise<br />

aus dem städtischen Taubenschlag.<br />

Hilf Rolber:Habe meine VCP zum<br />

Fressen gern…<br />

200 Millionen-Spende für<br />

Saal «Spektakulär»<br />

in der Luzerner Seebucht<br />

In Luzern überschlagen sich die<br />

Gerüchte. Aus gut unterrichteten<br />

Kreisen wird bekannt,dass die UBS<br />

sich entschlossen hat ihrem VR-<br />

Präsidenten Marcel Ospel seine<br />

200 Millionen – Bonifikation nicht<br />

nur nicht zu bezahlen,sondern diese<br />

der Stadt Luzern zur Verfügung<br />

zu stellen. Einzige Bedingung ist,<br />

dass einem riesigem Floss ähnlich<br />

im Luzerner Seebecken,mit prachtvoller<br />

Aussicht auf die Luzerner<br />

Altstadt,den Wasserturm,die Kapellbrücke,das<br />

KKL, den See und<br />

die Bergwelt ein Saal «Spektakulär»<br />

zu bauen ist.<br />

Bereits sind geniale Entwürfe für diesen grandiosen<br />

Saal mitten in der Luzerner Seebucht<br />

eingereicht worden. Mario Botta zum Beispiel<br />

will einen riesigen, gläsernen Schwan<br />

bauen, aus dessen Mund eine fulminante Wasserfontäne<br />

in den Vierwaldstättersee plätschert.<br />

Jean Nouvel nennt sein Projekt «Der<br />

Taucher».<br />

Wesentliche Teile seiner Inspiration sind nämlich<br />

unter Wasser. Durch die Glaswände kann<br />

man die Unterwasserwelt sehen. Und damit<br />

die Sache etwas attraktiver wird, sollen zirka<br />

2 Millionen Goldfische um das Gebäude<br />

schwimmen, wobei die glänzenden Körper<br />

dieser Fische reflektieren. Hier erwartet die<br />

UBS jedoch als Sponsorin, dass die Schwänze<br />

<strong>alle</strong>r Fische mit einem UBS-Logo versehen<br />

sind. Bereits haben japanische Fischzüchter<br />

damit begonnen, Goldfische zu produzieren,<br />

die in den Genen solche Logos schon intus<br />

haben, damit auch bei der Fortpflanzung<br />

sichergestellt werden kann, dass dem edlen<br />

Spender der Auftritt auch noch nach vielen<br />

Jahren viel Freude macht. Bei Nouvel, der mit<br />

dieser Tiefverlegung seinen KKL-Bau nicht<br />

konkurrieren will, schaut nur das riesige<br />

Flachdach aus dem Wasser.<br />

Neues Freibad inbegriffen<br />

Dieses dient als grossartige Grünanlage mitten<br />

im See und ist sowohl vom Hause aus, wie<br />

mit Schiffen für Touristen wie Einheimische<br />

frei erschlossen. Auf der südlichen Seite Richtung<br />

Seetrichter gibt es zudem ein neues Freibad.<br />

Eine besondere Attraktion für Luzern.<br />

<strong>Wie</strong> Baudirektor Kurt <strong>Wie</strong>der-Bieder erklärt,<br />

soll der neue Saal unterirdisch erschlossen<br />

werden. Dazu wird endlich der schon<br />

beim Bau der neuen Seebrücke in Betracht gezogene<br />

Tunnel vom Bahnhof zum Luzernerhof<br />

gebaut. Und dies mit dem schönen Nebeneffekt,<br />

dass die Seebrücke den Fussgängern,<br />

Velofahrern, Marathonläufern, Tourde-Suisse-Fahrern,<br />

Stadtläufern, linken und<br />

rechten Demonstranten, Jodlern usw. für <strong>alle</strong><br />

Zeiten zur Verfügung gestellt werden kann.<br />

Die Strasse vor dem Hotel Schweizerhof wird<br />

bis zum Luzernerhof eingegrünt und soll eine<br />

grossartige Luzerner Flaniermeile werden.<br />

Unter dem heutigen Strassenzug soll es genügend<br />

Parkraum geben. Da diese zusätzlichen,<br />

baulichen Massnahmen auch nochmals<br />

299 Millionen kosten hat der Stadtrat bereits<br />

ein Gesuch an die Rütli-Stiftung und an die<br />

Albert Köchlin-Stiftung gestellt. Beide<br />

Stiftungen sind offenbar nicht abgeneigt hier<br />

ihr Scherflein zum guten Gelingen beizutragen.


LEUTE VON HEUTE<br />

26 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Nachgefragt…<br />

…bei Dr. rer. pol. Norbert Schmassmann, VBL-Direktor<br />

die zugekleisterten Fenster der Busse. Nun<br />

wird in Kirchenkreisen befürchtet, dass Sie<br />

im Rahmen einer Optimierung der Kirchenfinanzen<br />

auch für eine solche Verwendung<br />

der Kirchenfenster stehen.<br />

Kein Kommentar!<br />

Knallfrosch: Herr Direktor Dr. Norbert<br />

Schmassmann: Böse Zungen behaupten die<br />

VBL würden nicht von Ihnen, sondern von<br />

Frau Wa. von der VBL-Telefonzentrale geführt.<br />

Trifft dies zu<br />

Direktor Dr. Norbert Schmassmann:<br />

Dies ist eine etwas böswillige Unterstellung.<br />

Eigentlich bin ich der Direktor der VBL.<br />

...eigentlich ...<br />

Nun, es ist so: Natürlich ist Frau Wa. eine<br />

seelenstarke, eigenwillige Frau, die möglichst<br />

<strong>alle</strong> Leute bereits an der Telefonzentrale<br />

abfertigt, um nicht zu sagen abputzt.<br />

Dass sie sich dabei meistens als oberste<br />

VBL-Chefin gebärdet nimmt unsere Geschäftsleitung<br />

gerne in Kauf, dafür hat diese<br />

dann eben auch ihre Ruhe und muss sich<br />

nicht mit Kundenanliegen abgeben.<br />

…dann ist es also richtig, wenn wir das Gespräch<br />

mit Ihnen und nicht mit Frau Wa.<br />

führen<br />

(lacht) Natürlich, ich bin der Chef!<br />

Die VBL haben ein turbulentes Jahr hinter<br />

sich.<br />

(lehnt sich zurück und schmunzelt) Ich<br />

würde dem erfolgreich sagen! Ich bin zufrieden<br />

mit mir! Natürlich haben auch die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das ihre<br />

dazu beigetragen. Wir sind ein vielfach zertifiziertes<br />

Unternehmen und liefern höchste<br />

Qualität. Über widrige Umstände bspw. die<br />

hausgemachten Staus, die Hirschmatt-Baustelle,<br />

den nicht eingehaltenen Fahrplan usw.<br />

usw. möchte ich als guter Christ am Ende<br />

des Jahres die Decke des Vergessens ausbreiten.<br />

Die VBL liefern höchste Qualität<br />

(nickt energisch) Daran zweifeln Sie<br />

Schauen Sie sich nur einmal unser neues Informationssystem<br />

an den Haltestellen an.<br />

Dieses ist absolut genau, nur kommen eben<br />

meistens die Busse etwas später. Es liegt also<br />

an den Bussen und nicht an den Anzeigetafeln,<br />

dass eine angezeigte Minute meistens<br />

2-3 Minuten dauert. Überzeugen Sie sich<br />

selbst, die letzte Minute dauert in der Regel<br />

eben etwas länger. Diese Investition in die<br />

Kundenzufriedenheit rechnet sich aber und<br />

hat sich gelohnt. Wir sind eben ein modernes<br />

Unternehmen.<br />

Zu reden gibt auch – vorab in linken Kreisen<br />

–, dass die VBL immer wieder Bahnersatzdienst,<br />

bspw. 2006 nach Malters und<br />

2007 nach Küssnacht, mit Pensionierten<br />

oder deutschen Temporären leistet.<br />

Als Christ will ich den Menschen helfen.<br />

Leider haben viele Pensionierte der VBL so<br />

lausige Pensionen, dass sie dringend auf ein<br />

Zubrot angewiesen sind. Ähnlich sieht die<br />

Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />

aus. Hier springen wir aus Nächstenliebe mit<br />

Dumpingangeboten ein, übernehmen dann<br />

diese Transporte, helfen diesen armen Menschen<br />

und konkurrenzieren damit leider Postauto<br />

und andere Mitbewerber, die nicht auf<br />

billige Aushilfen zählen können.<br />

Sie haben ihr «Christ sein» betont. Seit<br />

Herbst 2007 engagieren sie sich auch im<br />

Kirchenvorstand der reformierten Kirchgemeinde<br />

Luzern. Als Ökonom (Dr. rer. pol.)<br />

haben Sie das Ressort Controlling übernommen.<br />

Respektieren Sie bitte, dass ich darüber keine<br />

grossen Worte verlieren will. Richtig ist aber,<br />

dass ich einen Bezug zum kirchlichen Leben<br />

habe, in einem Kirchenchor mitsinge und<br />

die für diese Aufgabe notwendigen Fachkenntnisse<br />

und Sozialkompetenz mitbringe.<br />

Woran wir keinesfalls zweifeln. Wir haben<br />

Sie aus einem ganz anderen Grund darauf<br />

angesprochen und wollten Sie keinesfalls<br />

verletzen. Entschuldigung.<br />

Dann ist es für mich in Ordnung, fragen Sie<br />

nur.<br />

Die VBL stehen immer wieder wegen der<br />

äusserst aggressiven Werbung auf den Bussen<br />

in der Kritik. Diese betrifft besonders<br />

Eine letzte Frage. Hat sich ihrer Meinung<br />

nach die Privatisierung der VBL gelohnt<br />

Zweifellos. Auch wenn es nur eine Scheinprivatisierung<br />

war. Das Aktienkapital und<br />

das Risiko sind ja bei der Stadt Luzern geblieben.<br />

Mit der Privatisierung ging es primär<br />

darum, dass die Bürger und auch die Politiker<br />

nicht mehr zu <strong>alle</strong>m und jedem mitreden können.<br />

Mitzahlen müssen sie gleichwohl, sollte<br />

VBL-Schmassmann: <strong>alle</strong>s im Griff<br />

die Sache schief gehen. Erst seit der Privatisierung<br />

können wir ungehemmt unsere Expansionsstrategie<br />

fahren. Auch wenn unser<br />

Businessplan noch nicht vorsieht, nächstens<br />

die SBB zu übernehmen, so sehen wir doch<br />

ganz konkret weitere Übernahmekandidaten<br />

in der Zentralschweiz. Und schliesslich noch<br />

dies, endlich wird das Management der VBL<br />

marktgerecht entlöhnt. Es war bei uns nicht<br />

anders als bei den meisten anderen so genannten<br />

Privatisierungen in der Schweiz. Die<br />

Löhne der Kader sind massiv gestiegen, die<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stagnierten<br />

oder sanken. Was wollen Sie noch<br />

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STADT LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 29<br />

KOI, die kleinsten<br />

Hochhäuser der Welt<br />

Luzern steht nach Nouvel und<br />

Graf de Meuron vor einem neuen<br />

Architekturwunder: «KOI» hat<br />

nichts mit «tus» zu tun. Koi nennen<br />

sich Farbkarpfen. Sie schwimmen<br />

in Teichen gut betuchter Schlitzaugen<br />

und kosten eine Unmenge<br />

Geld. Zum Verzehr sind sie zu teuer,<br />

weshalb man am Lozärner Fischmarkt<br />

vergeblich nach ihnen sucht.<br />

Weshalb das Stadionprojekt auf der Allmend<br />

KOI heisst, weiss der Knallfrosch nicht. Fest<br />

steht nur die asiatische Herkunft dieses<br />

Namens. KOI und Bonsai sind – bezogen auf<br />

das neue FCL-Stadion – so etwas wie Bruder<br />

und Schwester. KOI könnte auch BON oder<br />

SAI heissen.<br />

Der Name des siegreichen Stadionprojektes<br />

hat möglicherweise etwas mit Grösse zu tun.<br />

Er beruht seitens seiner Schöpfer vielleicht<br />

auf der Erkenntnis, dass viele Köche den Brei<br />

verderben und gute Würfe in Luzern regelmässig<br />

bis zur Unkenntlichkeit kastriert werden.<br />

Bonsai umschreibt in Japan die miniaturisierte<br />

Form beispielsweise eines Baumes,<br />

bei uns jene des Geistes.<br />

Bank of China und in Kuala Lumpur sind es<br />

die Petronas-Towers. Kein Wunder zählen<br />

diese eben genannten Städte zu den scheusslichsten<br />

der Welt. Bereits der Gedanke an<br />

Winterthur mit seinem Sulzer-Hochhaus <strong>lässt</strong><br />

einem guten Luzerner (Luzernerinnen selbstverständlich<br />

eingeschlossen) die G<strong>alle</strong> hochkommen.<br />

Linke wollen höchstens unterirdische<br />

Hochhäuser<br />

In unserem Gemeinwesen hat ein Hochhaus<br />

niedrig zu sein. Im Idealfall wird es gar unterirdisch<br />

angelegt. Nicht umsonst gelten wir<br />

als die Bonsai-Planer der westlichen Hemisphäre.<br />

Zudem ist Bescheidenheit in der<br />

Leuchtenstadt eine Zier. Niemand darf niemandem<br />

die Aussicht wegnehmen. Also<br />

machen wir in Zukunft – als Konsequenz dieser<br />

Erkenntnis – der gesamten Bergbähnli-<br />

Sippe den Prozess. Weshalb Weil man ohne<br />

Pilatus auf der Museggmauer stehend den<br />

Sarnersee sehen und ohne Voralpen und<br />

Alpen den freien Blick aufs Mittelmeer geniessen<br />

würde. «Zimmer mit Meersicht», so<br />

was <strong>lässt</strong> sich vermarkten. «Die flachste Stadt<br />

Europas». Unerotisch flach. «Mit freier Südsicht<br />

aus jedem Kellerfenster bis nach Sestri<br />

Levante». Auf der Nordseite bleibt die Musegg<br />

mit ihrer Mauer selbstverständlich stehen,<br />

weil die Geldsammlerei für die Sanierung<br />

der Museggmauer und ihre Türme ohne<br />

ebensolche wenig Freude macht.<br />

Eines Jahres zwischen 2012 und 2020 wird<br />

der FCL sein erstes Heimspiel im neuen Stadion<br />

austragen, bei schönstem Wetter und im<br />

Süden stehender Sonne, … voll ausgeleuchtet,<br />

ohne einen einzigen Schattenwurf. Der<br />

sich über <strong>alle</strong>s erhebende Moment, in welchem<br />

selbst Fussball-Fans im Bonsai-Format<br />

merken, was es heisst, Hochhäuser nicht über<br />

das Stadiondach hinaus zu bauen.<br />

PS.<br />

Hochhäuser sind Häuser, welche die Höhe der<br />

geltenden Bauordnung überschreiten. So<br />

gesehen ist ein zweigeschossiges Haus dort,<br />

wo nur eingeschossige Bauten entstehen dürfen,<br />

bereits ein Hochhaus. Noch ist die Welt<br />

in Ordnung und die Spanne für Geschoss-<br />

Reduktionen gross.<br />

Hochhäuser in Luzern<br />

Ausgerechnet da, wo Bauland keine Mangelware<br />

ist, … wo Grosszügigkeit aus Tradition<br />

ganz klein geschrieben wird. Ein schrecklicher<br />

Gedanke. Und besonders schlimm an<br />

der ganzen Sache ist, dass zwei Hochhäuser<br />

geplant sind, die man auch sieht. Stellen Sie<br />

sich das mal vor! Hochhäuser, die man als<br />

solche wahrnimmt. Ein Gräuel für Linke, weil<br />

Hochhäuser nun mal von unten nach oben<br />

wachsen, und eine Katastrophe für ein paar<br />

Architekturgreise, weil sich Hochhäuser und<br />

insbesondere ihre Schöpfer nicht einfach<br />

flach legen lassen.<br />

Es steht ausser Diskussion: Der Eiffelturm<br />

verschandelt Paris, in New York ist es das<br />

Empire State Building, in Hongkong die<br />

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5. Jahrgang <strong>2008</strong> 31<br />

Neues Licht für die Leuchtenstadt<br />

Umstritten: der neue, moderne Lichtpfosten – siehe «Muster» am Reusssteg. Die Stadt will sobald als möglich die<br />

Leuchtenstadt wieder zum Leuchten bringen. Baudirektor Kurt Bieder soll eine Kreativgruppe mit Stadtarchitekt,<br />

Denkmalpfleger, Licht-Ingenieuren, Lichtgestaltern, ewl-Sachverständigen und vielen anderen Leuchten mehr<br />

leiten. Er will die alten gusseisernen Strassenlampen ersetzen.<br />

Der Knallfrosch veröffentlicht heute erstmals die (noch geheimen) Entwürfe für die neue Stadtbeleuchtung.


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Begegnungszonen, der letzte Schrei…<br />

einer verängstigten Fussgängerin!<br />

Ein grün gefederter Philipp will,dass die<br />

Stadt mehr Begegnungszonen schafft.Bei<br />

den geforderten Zonen handelt es sich nicht<br />

um Restaurants,Kinos oder andere öffentliche<br />

Stätten,wo Menschen sich begegnen.<br />

Begegnungszonen bezeichnen Freiräume,<br />

wo Fussgänger und Automobilisten miteinander<br />

ins Gespräch kommen,Nettigkeiten<br />

austauschen und zeitweise sogar den<br />

Körperkontakt suchen.<br />

Bei seiner Forderung für mehr Begegnungszonen<br />

beruft sich der Gesuchsteller auf angeblich<br />

gute Erfahrungen beim Luzerner Theater.<br />

Die blauäugige Mediensprecherin der Stadtpolizei<br />

bringt es mit viel Augenwischerei und<br />

Eigenlob unverblümt auf den Punkt: Man<br />

führe zwar wenig Kontrollen durch, doch<br />

diese seien durchaus positiv. Zwar weiss jeder<br />

Knallfrosch, dass das Tempo 20 mit den unserer<br />

Polizei zur Verfügung stehenden Geräten<br />

gar nicht messbar ist. Die Rechtfertigung:<br />

«Polizisten sind gut im Schätzen» …<br />

Anmerkung: Kunststück, sind sie doch kaum<br />

je vor Ort.<br />

Selten an die Gurgel…<br />

Dass der eine oder andere Fussgänger mal<br />

einer Autofahrerin oder einem Autofahrer an<br />

die Gurgel will, seien Ausnahmen und fördere<br />

zwischenmenschliche Kontakte. Aus solchen<br />

«Rencontres» seien schon tiefe Freundschaften<br />

entstanden, heisst es aus dem Stadthaus.<br />

Allerdings räumt die Polizei ein, dass man<br />

Überholmanöver und satte Fünfziger-Schnitte<br />

nie ganz eliminieren könne. Als einzige Verbesserungsmassnahme<br />

prüft man dennoch<br />

Kein Teig im Altersheim<br />

aufgrund der gemachten Erfahrungen eine<br />

Formatreduktion der Begegnungszonentafel<br />

auf der Höhe der Einfahrt Hirschengraben.<br />

Diese Überlegung verdient Respekt, weil eine<br />

solche Massnahme schätzungsweise die Sache<br />

insofern begünstigen dürfte, als dass dadurch<br />

Autofahrer – um den Signaltext lesen zu können<br />

– eine Vollbremsung einleiten müssen.<br />

Dann, nach ordentlichem Durchstarten eines<br />

Mittelklassewagens mit einem Wert von 9,8<br />

Sekunden von 0 auf 100, wäre dessen Fahrer<br />

im Bereich des Fussgänger-Überganges vom<br />

Rathaussteg zum Luzerner Theater tempomässig<br />

noch einigermassen im tolerierten<br />

Rahmen, schätzt die Polizei. Der Knallfrosch<br />

seinerseits schätzt, dass die Legende vom<br />

Storch speziell bei unserer rührigen Ordnungshüter-Sprecherin<br />

noch immer stark verankert<br />

ist.<br />

Am 6. Dezember 2007. Altersheim Dreilinden. Die Pensionäre standen erwartungsfroh in der<br />

Küche. Gritibänzbacken war angesagt.<br />

Grosse Enttäuschung: die Verantwortlichen rund um Küchenchef Beppi Rogger hatten vergessen<br />

den Teig zu bestellen. Niemand war in der Lage, selbst einen Teig zu machen.<br />

Fazit: Die aufgestellten Pensionäre mussten unverrichteter Dinge – und sehr enttäuscht über<br />

die entgangene Abwechslung – von dannen ziehen.<br />


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Becker baut immer<br />

«Dem Vic Rüegg<br />

zeige ich meine<br />

Hörner…»<br />

Alfred N.Becker <strong>lässt</strong> sich von Viktor<br />

Rüegg von der Chance 21 nicht auf die<br />

Hörner nehmen:Die neuen Messeh<strong>alle</strong>n<br />

werden gebaut,auch wenn es<br />

dem ewig streitbaren Juristen und<br />

Profigegner (aus Prinzip gegen <strong>alle</strong>s)<br />

nicht in den Kram passt!<br />

Drei Briefe –<br />

und der Kaffi-Stalder<br />

Die City-Vereinigung und die kundenfreundlichste<br />

Stadt der Welt: Da freut sich<br />

aber der Tourist, der vergeblich versucht, mit<br />

Dollars zu zahlen oder bei Beck Heini die<br />

American Express-Karte einzusetzen. Er wirft<br />

seine Beschwerde in den Sorgenbriefkasten<br />

beim Luzerner Theater, in dem nach einer<br />

Woche drei Briefe liegen, was der Neuen LZ<br />

umgehend eine bebilderte Nachricht wert ist.<br />

Dafür verhält sich die City-Vereinigung umso<br />

diskreter bei der Werbung im Weihnachtsgeschäft<br />

– man könnte ja das Emmen-Center<br />

verärgern, wenn man eigene Plakate schalten<br />

würde. Und überhaupt: Das wichtigste ist,<br />

dass Präsident Kaffi-Franz Stalder regelmässig<br />

in der Zeitung kommt. Das hat er ja<br />

schon mit dem Ali-Fonds geschafft, ohne dort<br />

sonst wie erdrückende Spuren zu hinterlassen.<br />

Jassen mit Silvia Blocher<br />

Das neue Dream-Team in der Politik: Markus<br />

Elsener , vom Staat bezahlter Kantonsschullehrer<br />

mit enorm viel Freizeit und Präsident<br />

der Geschäftsprüfungskommission, und Hans<br />

Stutz, parteilos und dennoch grün hinter den<br />

Ohren. Als Opfer haben sie sich Baudirektor<br />

Kurt Bieder ausgesucht, der bei der Allmendplanung<br />

so viele Gutachten verarbeitet hat,<br />

dass er ganz vergessen hat, das Parlament<br />

immer vollständig über <strong>alle</strong> seine Papiere zu<br />

informieren. Jetzt kämpfen die beiden Hobbypolitiker<br />

gegen die geplante Sportarena. Verständlich<br />

ist das nicht ganz, denn etwas Sport<br />

würde den beiden gut tun. Beim Jogging im<br />

bunten Herbstwald könnten sie ihre ideologischen<br />

Scheuklappen durchlüften und dabei erkennen,<br />

dass die Welt nicht nur aus roten oder<br />

grünen Farben besteht. Als Therapie empfiehlt<br />

der Knallfrosch eine ausgedehnte Jasspartie<br />

mit Silvia Blocher auf Schloss Rhäzüns.<br />

Jungsozi schwörte<br />

Rache für seine Mutter<br />

Die frühere Bürgerratspräsidentin Regula<br />

Roth sorgt für Nachwuchs in der Politszene.<br />

Ihr Sohn David Roth führt die bewilligten<br />

und unbewilligten Demonstrationen an, die<br />

Ursula <strong>Stämmer</strong> das Leben schwer machen.<br />

Die Sicherheitsdirektorin soll sich nur bewähren,<br />

wird sich wohl der Jungsozialist denken.<br />

Denn immerhin hat sie seiner Mutter einst bei<br />

der Nominations-Versammlung der Sozialdemokraten<br />

mit einer einzigen Stimme Mehrheit<br />

den begehrten Stadtratssitz weggeschnappt –<br />

und das soll Genossin Ursula auch Jahre später<br />

noch zu spüren bekommen. Ein Vorschlag<br />

zur Güte: Die beiden könnten sich ja mal in der<br />

Schüür zu einem Glas Roten treffen, um über<br />

Frauensolidarität zu fachsimpeln.


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Jedem seine eigene Fasnachtsfahne.


MEDIEN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 37<br />

Die Medienszene in der Zentralschweiz<br />

bewegt sich. Nach der<br />

Lancierung der Gratiszeitung .ch<br />

durch den Exil-Luzerner Sacha<br />

Wigdorovits will die Neue LZ mit<br />

dem Regionalsender Tele1 gross ins<br />

TV-Geschäft einsteigen. Auch das<br />

noch! Details zum Projekt kennen<br />

eigentlich nur Erwin Bachmann<br />

und einige weitere Insider. Dem<br />

Knallfrosch ist es trotzdem gelungen,<br />

erste Informationen über den<br />

«Geheimplan» in Erfahrung zu<br />

bringen.<br />

Obwohl die Finanzierung durch die alte Tante<br />

NZZ gesichert sein soll, sind viele Fragen<br />

offen. Man weiss auch noch nicht, ob der clevere<br />

Chefredaktor Ernesto Meier – nach<br />

seiner Kündigung beim Lokalsender Tele Tell<br />

– schon auf der Lohnliste des lokalen, grossartigen<br />

Medienmoguls Erwin Bachmann<br />

steht. Der Knallfrosch kennt jedoch die geplante<br />

Inhaltsstruktur des neuen Senders. Folgende<br />

Sendungen sind auf Tele1 geplant:<br />

Doku-Soap:<br />

Leben im «Château Gütsch»<br />

Die Sendung wird aus produktionstechnischen<br />

Gründen im russischen Originalton ausgestrahlt.<br />

Zwecks Erfüllung des Leistungsauftrages<br />

zum Erhalt der happigen Gebührengelder<br />

wird sie jedoch von Studierenden der Uni<br />

Luzern mit Untertiteln in Luzerner Deutsch<br />

übersetzt. Das extrem spannende Drehbuch<br />

stammt von Thomas Bornhauser.<br />

Donner und Blitz:<br />

Tele 1 küsst die<br />

Zentralschweiz wach<br />

Sprechstunde mit Dr. Bachmann<br />

Was Sie schon immer wissen wollten, Erwin<br />

Bachmann beantwortet ihre Fragen. Im Mittelpunkt<br />

stehen Anliegen der Abonnenten und<br />

Leserbriefschreiber zum politischen, wirtschaftlichen<br />

und oft blödsinnigen Geschen in<br />

der Zentralschweiz. E. Bachmann beantwortet<br />

aber auch andere Fragen, wie zum Beispiel<br />

betreffend den Bau von sanitären Einrichtungen.<br />

Sonnenberg-Live<br />

Die tägliche Talk-Sendung aus den improvisierten<br />

Arrestzellen im Sonnenbergtunnel.<br />

Tele1-Moderator Simon Kopp unterhält sich<br />

von Montag bis Freitag mit einer Persönlichkeit<br />

aus der Zentralschweiz. Am Wochenende<br />

wird die Sendung ebenfalls ausgestrahlt, jedoch<br />

ohne Gast: Simon Kopp spricht dann jeweils<br />

über Simon Kopp. Eifrige Zuvielschützer<br />

betreuen Gäste und reinigen die bis dann<br />

vorhandenen Toiletten.<br />

Die Reaktion von<br />

Auch das Zentralschweizer Fernsehen Tele<br />

Tell reagiert auf die Herausforderung und<br />

bringt folgende neue Sendungen:<br />

.ch-Presse-TV<br />

Sacha Wigdorovits liest täglich ab 10 Uhr<br />

die wichtigsten News der aktuellen Ausgabe<br />

persönlich vor: für all jene, die am Morgen<br />

kein .ch vor der Haustüre finden. Die Sendung<br />

dauert nur vier Minuten – weil nichts<br />

Wichtiges vorhanden ist.<br />

FC Luzern-Magazin<br />

Nach jedem Heimspiel erklären sich Ciriaco<br />

Sforza und Walter Stierli vor der Kamera<br />

den FCL-Fans. Moderiert wird die Sendung<br />

vom professionellen Leserbriefschreiber Silvio<br />

Panizza. Als Einstimmung singt Ernst<br />

Heller jeweils ein «H<strong>alle</strong>luja», dazu tanzt<br />

Mike Hausers Gattin als Trojka-Energy-<br />

Girl. Zum Abspann veröffentlicht die Kantonspolizei<br />

Luzern dann die aktuellen Fahndungs-Fotos<br />

der randalierenden Fans.<br />

Richtigstellung<br />

Wegen Verwechslungsgefahr und dem<br />

Vorwurf der Befangenheit stellt der Knallfrosch<br />

für ein und <strong>alle</strong>mal klar: Bruno<br />

Hollenweger (Tätschmeister von Tele1-<br />

Vorbild Tele Tell) und Yves Holenweger<br />

(stets nachrückender SVP-Grossstadtrat)<br />

sind nicht verwandt. Es besteht auch keine<br />

Freundschaft zwischen den beiden.<br />

Holenweger und Hollenweger:<br />

keine dicken Freunde<br />

Die 20-Mio.-Franken Show<br />

Nach dem Nein des Luzerner Stimmvolkes<br />

zur 20 Mio-Finanzspritze als Starthilfe zur<br />

Fusion Littau-Luzern wird das Geld jetzt in<br />

einer Quizsendung vergeben. Folgende Personen<br />

kämpfen in der Samstagabend-Sendung<br />

um das sagenhafte Preisgeld: Albert Koller,<br />

Tessin; Daniel Bühlmann, Emmen; Vic<br />

Rüegg, Luzern; Andréas Härry, Kriens und<br />

Kurt H. Illi. Die Stadtratsfraktion der SVP<br />

boykottiert diese Sendung, weil keines ihrer<br />

Mitglieder in der Lage ist entscheidende Fragen<br />

zu beantworten.<br />

Vermisst wird im Bundeshaus<br />

ein Ordner und ein Blocher.<br />

Findet jemand den Standort raus,<br />

kriegt er einen roten Locher.


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KANTON LUZERN<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 39<br />

Mensch Meier –<br />

waren das Wahlen!<br />

Luzern war im Oktober und Monate zuvor in einem Begeisterungs- und<br />

Aktivitätstaumel für die eidgenössischen Wahlen wie nie zuvor. Schaffts<br />

die CVP, ihren vierten Sitz zu holen, schaffts die FDP, wiederum drei Sitze<br />

zu erringen, gheit die SVP is Schissiloch und verliert ihren dritten Sitz,<br />

werden die Grünen <strong>alle</strong> links überholen. Mensch Meier (frei nach<br />

www.mensch-erna.ch) – waren das Wahlen. I wett (nicht Yvette gemeint)<br />

oder i ha gwettet, dass es tatsächlich e wahnsinnige Schub gäbti. Sie sehen,<br />

Mundart und Schriftdeutsch vermischen sich (dem politischen Chaos entsprechend<br />

oder weil viele Politiker nicht PISA-tauglich sind).<br />

Also wie wars nun wirklich. Alles bleibt beim<br />

Alten (die meisten Alten und Pensionierten<br />

sind wieder gewählt). Und nun der Kurzkommentar<br />

(mehr verdienen die meisten nicht) zu<br />

Gewählten und Nicht-Gewählten und Fast-<br />

Gewählten).<br />

Grüne<br />

(halbrote)<br />

• Lui Schellbert, Migrant aus dem Muotathal,<br />

hat mit sicherer Ausstrahlung das Ziel<br />

erreicht (er bleibt Velofahrer)<br />

• Rose Ruumi, als Regierungsratskandidatin<br />

(fast wie früher Schellbert), hat sich<br />

scharmant als Stimmenfängerin gegeben<br />

• A.Drian Bor-Gula, auf Vaters Fährte (sozialdemokratischster<br />

<strong>alle</strong>r Liberalen) guter<br />

Ersatz<br />

SP (schweizerische Rote oder<br />

kantonal violette)<br />

• Jean Miguel Widmer, Opus-Dei-Mitglied<br />

und sozialdemokratischer Bischofs-<br />

Vertreter aus dem Kanton Luzern, wird<br />

seine Kanti-Lehrer-Rente aufbessern<br />

• G.I.Orgio Barilli, gut gestylter Gewerkschafter<br />

mit handb<strong>alle</strong>rischem Pfiff und<br />

FCL-Stadion-Lotse hat Platz drei (statt<br />

zwei) geschafft<br />

• PBH Priska Birrli Heimo, hat die Männer<br />

vorausgestochen und wartet nun auf den<br />

Rücktritt von Jean Miguel Widmer oder auf<br />

dessen Herzinfarkt (was medizinisch kaum<br />

möglich ist)<br />

SVP (Schwein<br />

Vor Persönlichkeit)<br />

• Jo Chuenz aus Greatwangen, unbestritten<br />

und unbekümmert die Fuhre heimgefahren.<br />

Neu wichtigster Landwirt des Kantons<br />

• I Wett Esch-Termann, slowakische<br />

Traumärztin in Luzerner Tracht, hat mit<br />

ihrem Lächeln <strong>alle</strong> überrascht<br />

• FeLLix Clooney Müri – wer denn sonst<br />

von den Liberalen. Er hat den dritten liberalen<br />

Sitz gerettet.<br />

• Walter Häggi, der Schellbert der SVP<br />

(ewiger Kandidat) hat die nötigen Stimmen<br />

gebracht<br />

CVP (die Roten des Kantons)<br />

• Christopf Langweiler bleibt Professor<br />

(immerhin ist Schwager Graber Ständerat)<br />

• Mar-Kuss Reis bleibt auch Professor<br />

• Piuss Segmähler wird Sicherheitschef<br />

des Kantons, bravourös gewählt, und wird<br />

Delegierter des Papstes beim Bundesrat<br />

• Piuss Zwängerle bleibt mit seinem reichen<br />

Ausweis an Mitgliedschaften und<br />

Akademikertiteln hoffnungsfoller Kandidat<br />

• Franz Brun ADE, SCHADE, Franzbranntwein<br />

hilft wohl Wunden heilen<br />

• Ida GLANZfrau, fast zum weiblichen<br />

Schacherseppli geworden mit ihrem Song.<br />

Gewählt und wird ihren 50. im <strong>2008</strong> als<br />

Nationalrätin feiern<br />

• Gidor König. Wird seinen 50. im <strong>2008</strong> als<br />

Nicht-Nationalrat feiern. Freut sich auf den<br />

Regierungsratssitz, der ihm versprochen<br />

ist.<br />

• Ruedi Freudenhoger, schreinern ist halt<br />

doch nationalratstauglich. Und mit dem<br />

Kantonalen Schützenfest wurde für die<br />

Wahl Klarheit geschaffen<br />

FDP<br />

(die Schwarzen sind untröstlich)<br />

• Heidy Kurz, schade um die schönste Frau<br />

des Kantons Luzern (45) und die Intelligenteste,<br />

für die Nichtwahl. Mit einem Auftritt<br />

im Playboy hätte sie es wohl geschafft<br />

• Schorsch Taylor, der scharmanteste unter<br />

den fast 60jährigen, hat gut lachen (bei<br />

soviel Bütsche). Er vertritt nach wie vor das<br />

Folk in Bern<br />

• Otto I-Neichen, der Udo Jürgens unter<br />

den Luzerner Politikern, wird bestimmt<br />

noch Blocher-Nachfolger. Er hat die Fähigkeiten<br />

zu mehr. Das glaubt er selber.<br />

• Albert (nicht von Monaco) sondern von<br />

Witali hat sich knapp daneben geschwungen<br />

• Jo Wikki, neben Heidy Kurz schönster<br />

Mann <strong>alle</strong>r Kandidaten, wird in vier Jahren<br />

<strong>alle</strong>s aufrollen<br />

Und da waren noch Jungusinnigi, 60plus (mit<br />

FCL Simioni), Evangeliker, jeunes Verts,<br />

jeunes Müris, secondos, Jusoisten, alt Eishockeyaner<br />

(SVP mit Camenisch), die Junglistigen<br />

und die Chancenlosen 21.<br />

Es hat so kommen müssen. Luzern hat die<br />

ParlamentARIER, die es verdient. Die stehenden<br />

Räte Grabowski und Leufrau ausgeschlossen.


RÜÜDIG!<br />

40 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Programm der Luzerner Fasnacht <strong>2008</strong><br />

Samstag,26.Januar<br />

09.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt unter der Egg<br />

NEU: Mit Lozärner Fasnachtszmorge. Trägerinnen und Träger einer<br />

Luzerner Fasnachtsplakette bekommen ein Frühstück – es hed solang’s<br />

hed! Darüber hinaus gibt’s Guuggerkonzerte, DJ-Sound, Kulinarisches<br />

(Würste, Penne, Älplermagrone, Zigerchrapfe, Berliner usw.), Tranksame<br />

(Kafi Huerenaff, Hexentee etc.), Määrtstände mit Masken, Plaketten,<br />

Fasnachtskleidern der LFK-Nähfrauen und vielem mehr.<br />

Ab 13.30 Fritschiraub!! Die Basler rauben nach 500 Jahren erneut Bruder Fritschi.<br />

Unter der Egg.<br />

Schmutziger Donnerstag,31. Januar<br />

Ab 05.00 Eröffnung der Fritschitagwache mit dem Urknall über dem Luzerner<br />

Seebecken und der Ankunft der Fritschifamilie am Schweizerhofquai<br />

mit dem Nauen. Anschliessend «Orangengewitter» mit dem<br />

Fritschivater auf der Bühne des Fritschibrunnens auf dem Kapellplatz.<br />

Sternmarsch der Guuggenmusigen durch die Luzerner Altstadt.<br />

Ab 08.30 Fritschizug der Zunft zu Safran wie anno dazumal mit rund<br />

200 Teilnehmern durch die Altstadt Luzern. Dieses Jahr als Wiiberzug,<br />

da Fritschi geraubt wurde.<br />

08.00-11.00 Guuggenmusig-Konzerte auf dem Weinmarkt mit der Zunft<br />

an der Reuss<br />

Ab 09.00 Happening der Kult-Urfasnächtler. Auf dem Franziskanerplatz.<br />

Ab 11.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Route: Franziskanerplatz - Schnyderbrücke<br />

- Rössligasse - Weggisgasse - Sternenplatz - Kapellplatz -<br />

Kapellgasse - Weinmarkt<br />

Start:14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit dem Fritschiwagen der Zunft zu<br />

Safran. Start beim Luzernerhof.<br />

Neue Umzugsroute: Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Kapellplatz<br />

- Fritschibrunnen - Seebrücke - Bahnhofplatz - Pilatusstrasse -<br />

Viktoriaplatz - Hirschenmattstrasse - Waldstätterstrasse (Auflösung)<br />

15.00-23.30 Beiz des Lozärner Fasnachtskomitees (LKF) in der Buobenmatt<br />

Mit Konzerten verschiedener Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 17.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz und auf<br />

dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am laufenden Band.<br />

Ab 17.30 Happening der Kult-Urfasnächtler. Vor dem Stadttheater.<br />

Ab 18.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Route: Stadttheater - Hirschengraben<br />

- Franziskanerplatz - Schnyderbrücke - Weinmarkt<br />

Ab 19.00 Die Zunft zu Safran öffnet Tür und Tor zum «Fritschenehof»<br />

für <strong>alle</strong> – mit dem Motto «Wiiberstobete», der Wagenmöösler<br />

Chlottermusig, intrigierenden Vollmasken, Kleinformationen usw.<br />

im Hotel Schweizerhof (Barbetrieb bereits ab 18 Uhr)<br />

Buntes Maskentreiben in <strong>alle</strong>n Lokalen und auf den Strassen von<br />

Luzern bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Dienstag,29. Januar<br />

Ab 08.30:<br />

Usgüügglete mit Plakettenverkauf<br />

in der ganzen Stadt<br />

Luzern.<br />

14.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt<br />

unter der Egg<br />

Mit Guuggerkonzerten, DJ’s,<br />

Kulinarischem, Kafi Huerenaff,<br />

Hexentee, Määrtstände mit<br />

Masken, Plaketten, Fasnachtskleidern<br />

der LFK-Nähfrauen<br />

und vielem mehr.<br />

Mittwoch,30.Januar<br />

19.30 Aufstellen des Guuggerbaumes<br />

der Vereinigte.<br />

Vor dem Rathaus.<br />

Rüüdig Samschtig,2.Februar<br />

13.30-18.00 Senioren-Fasnacht<br />

(ab 62 Jahren) mit dem<br />

Lozärner Fasnachtskomitee<br />

und den Luzerner Fasnachtsgewaltigen.<strong>Wie</strong>der<br />

im<br />

Luzerner Casino!<br />

Ab 13.30<br />

Ab 16.00<br />

Rüüdig Samschtig Fasnacht<br />

Fäscht der Fidelitas Lucernensis.<br />

Unter der Egg.<br />

Fasnachtsumzug der Zunft<br />

zum Dünkelweiher ab<br />

Restaurant Eichwald. 17 Uhr:<br />

Orangenwerfen bei der Metzgerei<br />

Bühlmann an der Moosstrasse.<br />

Am Abend Beizenfasnacht mit Intrigieren<br />

und Maskentreiben in den Luzerner Lokalen.


RÜÜDIG!<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 41<br />

Güdisdienstag,5. Februar<br />

Ab 14.30<br />

Chender-Monschter der «Vereinigte» (Besammlung auf dem Mühlenplatz).<br />

NEUE Route: Rössligasse - Weggisgasse - Theilinggasse -<br />

Kapellplatz - Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - und dann links<br />

über die Schnyderbrücke zum Jesuitenplatz.(Bitte keine motorisierten<br />

Fahrzeuge ans Chender-Monschter mitnehmen!)<br />

15.00-23.30 Uuslompete – LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />

Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 18.00<br />

und<br />

ab 16.30<br />

Ab 17.00<br />

Ab 19.30<br />

Güdismontag,4. Februar<br />

Ab 05.30 Tagwache der Wey-Zunft<br />

Eintreffen des Wey-Zunftmeisters und Gefolge auf dem Kapellplatz.<br />

Anschliessend Umzug durch die Altstadt ins Wey-Quarter.<br />

(Route: Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - Hirschenplatz -<br />

Weggisgasse - Hertensteinstrasse - Museumsplatz - Löwenplatz)<br />

Ab 06.30 Traditionelles Orangenauswerfen durch den Wey-Zunftmeister<br />

auf dem Löwenplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen<br />

durch die Altstadt.<br />

Start:14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit Wey-Zunftmeister-Kutsche und<br />

Orangenwagen. Start beim Luzernerhof. Neue Umzugsroute:<br />

Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Seebrücke - Bahnhofplatz -<br />

Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Hirschmattstrasse - Waldstätterstrasse<br />

(Auflösung).<br />

15.00-23.30 LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />

Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 15.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz<br />

und und auf dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am<br />

ab 16.30 laufenden Band.<br />

Ab 17.00 Happening der Kult-Urfasnächtler. In der Töpferstrasse<br />

(Barbatti).<br />

Ab 18.30 Umzug der Kult-Urfasnächtler.<br />

Route:Töpferstrasse - Hertensteinstrasse - Falkenplatz - Grendel<br />

- Kapellplatz - Kapellgasse - Weinmarkt.<br />

Ab 20.00 «Goldig Grend» - Maskenprämierung der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

(MLG). Im Hotel Schweizerhof.<br />

Prämierung um Mitternacht.<br />

Buntes Maskentreiben in <strong>alle</strong>n Lokalen und auf den Strassen<br />

von Luzern bis in die frühen Morgenstunden!<br />

Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz und auf<br />

dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten fast am laufendenden<br />

Band (vor und nach dem Monster-Korso).<br />

Happening der Kult-Urfasnächtler. In der Burgerstrasse.<br />

Anschliessend ab 18.30 Uhr Zögli zum Weinmarkt.<br />

Monschter-Korso der «Vereinigte». Start beim Bahnhofplatz.<br />

Route: Seebrücke - Schweizerhofquai - Töpferstrasse - Hertensteinstrasse<br />

- Grabenstrasse - Löwengraben.<br />

Uslompete in <strong>alle</strong>n Restaurants und auf Luzerns Strassen und Gassen bis in die<br />

frühen Morgenstunden des Aschermittwoch.<br />

Auf <strong>Wie</strong>dersehen bis zur Fasnacht 2009!<br />

Fasnacht in der Agglomeration<br />

Freitag,25. Januar<br />

• Ab 20.00: Obernauer Fasnacht. Im Schulhaus<br />

Obernau 3.<br />

Samstag,26.Januar<br />

• Ab 19.30: Der Ämmer Ball «s’Toggeli». Motto «15<br />

Jahre Best of». Mit Maskenprämierung.<br />

• Ab 19.00: Horwer Fasnachtseröffnung mit Fakkelumzug<br />

vom Dorf zum Oberstufenschulhaus. Ab 20.00:<br />

Fasnachts-Eröffnungsparty in der Horwer H<strong>alle</strong>.<br />

• Ab 20.00: Eierrösi-Nacht. Ball der Mättli-Zunft<br />

Littau. Im Restaurant Obermättli, Reussbühl.<br />

Schmutziger Donnerstag,31. Januar<br />

• Ab 07.00:Tagwache in Horw. Auf dem Dorfplatz.<br />

• Ab 06.30:Tagwache in Ebikon. Auf dem Pfarrheimplatz.<br />

• Ab 05.00: Tagwache in Emmen. Beim Zentrum<br />

Gersag.<br />

• 10.00-22.00:Horwer Fasnacht für Jung und Alt. In<br />

der Horwer H<strong>alle</strong>.<br />

• Ab 9.00: Littauer Kinderfasnacht. Zentrum St. Michael.<br />

• Ab 15.00: Kinderball der Fröschenzunft Meggen.<br />

Im Gemeindesaal.<br />

• Ab 18.00 und ab 20.30: 34. Bööggerätschete im<br />

Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />

• Ab 07.00:Tagwache in Meggen. Auf dem Dorfplatz<br />

Rüüdige Samschtig,2.Februar<br />

• Ab 10.00: Rüüdige Samschtig auf dem Dorfplatz<br />

Kriens. Mit Gallipaar, Guuggenmusigen, Bööggengruppen<br />

usw.<br />

• Ab 14.00: Rüüdige Samschtig Adligenswil mit<br />

Kinderumzug, Sujetprämierung, Guuggenmusigkonzerten.<br />

Ab 20 Uhr: Party mit fünf Bällen, urchigi Festhütte<br />

mit Gratis-Eintritt.<br />

• Ab 16.00: 9. «Nase-Samschtig Äbike». Im Pfarreiheim<br />

u. in Festzelten auf dem Dorfplatz in Ebikon.<br />

• Ab 18.00 und ab 20.30: 34. Bööggerätschete im<br />

Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />

• Ab 20.00: Fasnachtsparty Hozu-Fäzzete der Egli-<br />

Zunft Horw. In der Horwer H<strong>alle</strong>. Eintritt frei.<br />

Sonntag,3.Februar<br />

• Ab 10.30:Horwer Fasnachts-Sonntag. In der Sporth<strong>alle</strong><br />

Horw. Ab 14.00: Grosser Horwer Fasnachtsumzug.<br />

• Ab 14.00:Grosser Fasnachtsumzug in Littau<br />

• Ab 14.00: 31. Emmer Fasnachtsumzug. Anschliessend<br />

Uslompete.<br />

• Ab 15.00: Grosser Umzug der Fröschenzunft<br />

Meggen.<br />

Güdismontag,4. Februar<br />

• 20.00 bis ca.22.00:Strassenfasnacht mit Böögentreiben.<br />

Auf dem Dorf- und Lindenplatz in Kriens .<br />

• Ab 22.00: Guuggenmusigkonzert im Krienser<br />

Dorf<br />

Güdisdienstag,5. Februar<br />

• Ab 9.00: Maskentreiben und -prämierung für<br />

Kinder. Auf dem Dorfplatz in Kriens.<br />

• Ab 13.30: Grosser Kinder- und Fasnachtsumzug<br />

in Ebikon.<br />

• Ab 14.00: Grosser Chrienser Fasnachtsumzug.<br />

Anschliessend Uslompete in den Restaurants.<br />

Sonntag,10.Februar<br />

• Ab 13.30: 40. Bööge-Renne. Lustiges Fasnachtstreiben<br />

im Schnee, mit oder ohne Ski. Mit Maskenprämierung.<br />

Auf Fräkmüntegg am Pilatus.<br />

(Aus Platzgründen konnten nicht <strong>alle</strong> Fasnachtsanlässe<br />

aufgenommen werden.)


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HITLISTE<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 43<br />

Die Auf- und Absteiger<br />

des Jahres<br />

Die ultimative Knallfrosch-Rangliste <strong>2008</strong><br />

Der Philosophie-Frosch:<br />

«Es lohnt sich nicht, Recht zu haben,<br />

denn dabei erfährt man überhaupt nichts.»<br />

Nur wenige herausragende Persönlichkeiten<br />

kommen für die Aufund<br />

Absteiger(innen) des Jahres in<br />

die Kränze. Hier folgen die sechs<br />

Erwähnenswerten. Das frechste<br />

Magazin der Zentralschweiz nimmt<br />

dabei kein Blatt vor den Mund.<br />

<br />

Dr.Christoph Blocher,a.Bundesrat , kann<br />

jetzt endlich sein Überkleid als Pirat der<br />

Politik ablegen und in den Adelsstand treten.<br />

Als SVP-Hooligan (= Raufbold) wurde er aus<br />

Amt und Würden gejagt. Aus der Traum als<br />

veritabler Bruder im Geiste Winston Churchills<br />

in die Geschichte einzugehen. Blochers<br />

(meistens) fundiertes Politik-Spektakel wird<br />

aus dem Bundesratszimmer verbannt: jetzt<br />

herrscht da wieder einschläfernde Eintracht,<br />

Harmonie, Seelenfrieden und wohl auch leuenbergisch<br />

geprägte Selbstzufriedenheit. Man<br />

wird sich wieder öfters umarmen. Vier Frauen<br />

sind ja im Spiel. Blocher wurde nicht nur<br />

gebodigt, sondern auch noch zutiefst gedemütigt:<br />

dem Scharfmacher, dem Unbequemen,<br />

dem Krakeeler vom Dienst wurde der<br />

Garaus gemacht. Das Parlament hat gejubelt,<br />

Standing-Ovation für die Abwahl eines Bundesrates,<br />

der aneckte, weil er etwas bewegen<br />

wollte... Nun haben sie wieder sieben Bequeme<br />

in Bern, Kopfnicker und Verslibrünzler.<br />

Der Stier liegt am Boden: Olé! Politisch<br />

<strong>alle</strong>s korrekt Ja, sicher, aber dazu noch applaudieren,<br />

grölen und Hurra-Brüllen «Weltwoche»-Köppel:<br />

«Da hatten wohl einige<br />

einen fünf Minuten langen Orgasmus...»<br />

Schadenfreude scheint halt immer noch die<br />

schönste Freude zu sein. Zieht sich Blocher<br />

nicht als Schlossherr nach Rhäzüns zurück,<br />

übernimmt himself die Oppositionsrolle als<br />

Cicerone – dann müssen sich die halblinken<br />

Christlichen, die ganz linken Sozis und die<br />

Lindengrünen warm anziehen!<br />

<br />

Dr. Christoph Mörgeli, selbsternanntes<br />

SVP-Superhirn, nationaler Super-Kolumnist<br />

und SVP-Trompeter ist nach der Abwahl seines<br />

geistigen Vaters Blocher nicht in der Versenkung<br />

verschwunden. Christoph Mörgeli,<br />

der traurige Soldat von Kaiser Christoph Blocher<br />

I, sammelt sich nur und macht sich als<br />

Historiker Gedanken über die Zukunft. Er<br />

weiss, dass die Wahlplattform der SVP nicht<br />

einfach davon ausgeht, wie es sein sollte, sondern<br />

zeigt zu<strong>alle</strong>rerst auf, wie es ist. Und <strong>alle</strong>in<br />

das Ansprechen der Realitäten ist für gewisse<br />

Kreise immer noch eine ungeheuerliche<br />

Provokation. Der Mann wird sich von der<br />

Schlappe in Bern bald wieder in alter Frische<br />

zu Wort melden.<br />

<br />

Dr.iur. Joe Wicki, «der schönste Gemeindepräsident<br />

des Kantons Lozärn» (Ursulala<br />

<strong>Stämmer</strong>), gewesener Förster und heute Doktoren<br />

iur., weiss, wie man Millionär wird: Erstens<br />

betreut man umsichtig Witwen und angelt<br />

sich für 8.50 Fr/m2 10’000m2 Landwirtschaftland<br />

– bevor der Bauer, welcher dieses<br />

Land seit dreissig Jahren bewirtschaftete und<br />

völlig falsche und dumme Skrupel hatte, bei<br />

der Hinterbliebenen nachfragte. Da schadete<br />

es nicht, dass der Herr Gemeindepräsident<br />

gute Kollegen in den richtigen Ämtern hat.<br />

Zweitens verscherbelt man seine Gemeinde<br />

an die Stadt, welche gross und stark werden<br />

will und viel Land zum Überbauen braucht.<br />

<strong>Wie</strong> praktisch, dass seine <strong>Wie</strong>se schon baureif<br />

ist – es muss nur noch umgezont werden.<br />

Aber auch das kriegt der Fusions-Dr. iur.<br />

sicher noch mit Hilfe seiner Gspänli hin. Am<br />

17. Juni war es soweit. Die Stimmbürger-<br />

Innen sagten Ja zur Fusion und machten den


Narrenfreiheit<br />

Unbekümmert geniessen, auch an Fasnacht, weil wir im Hintergrund an <strong>alle</strong>s denken.<br />

Die CONCORDIA berät Sie mit persönlicher Nähe und bietet individuellen Service.<br />

Getragen werden: Gratis-Infoline 0800 55 93 55 oder www.concordia.ch<br />

Mit sicherem Gefühl


HITLISTE<br />

8. Jahrgang <strong>2008</strong> 45<br />

Aufsteiger Nummer 1 zum reichen Mann in<br />

spe. Herzliche Gratulation!<br />

<br />

Lathan Suntharalingam<br />

Zeigt, wie weit man es durch ganz, ganz persönliche<br />

Kontakte zu Journalisten und anderen<br />

gutgläubigen Menschen bringen kann:<br />

rasch zum Gross- (Kantonsrat), Hausbesitzer<br />

und wohl künftigen Nationalrat. Lathan ist<br />

ein Wunder der Geldvermehrung und muss<br />

unbedingt erzählen, wie er mit seinem Pflegerlohn<br />

und Studenten-Stipendien-Geldern<br />

ein Haus finanzieren konnte. Ausserdem ist er<br />

mit Sicherheit der fleissigste Stimmencouvert-Einsammler<br />

des Kantons Lozärn.<br />

<br />

Cony Grünenfelder<br />

Mitglied der grössten Ämtlihuber-Partei der<br />

Stadt Lozärn (Grüne) ist in ihrem Weg von<br />

ganz links (SAP – Sozialistische Arbeiterpartei)<br />

in der Lozärner Neu-Bourgeoisie – lindgrüne,<br />

rosarote und hellblaue – angekommen:<br />

Sie ist neu oberste Kulturhüterin der Stadt<br />

Luzern. Möglich machte dies unser allseits<br />

verehrter Stapi, der sich ja gerne mit grünen<br />

Frauen umgibt und ihnen schöne Pöstli verschafft.<br />

Nicht geklappt hat dies mit seiner<br />

Tochter, die für die Grünen Amtsrichterin<br />

werden wollte. Da mussten leider vorher noch<br />

die dummen WählerInnen befragt werden,<br />

und die wählten lieber eine CVP-Frau, die<br />

zwar nicht so gluschtig zum Anschauen ist,<br />

dafür aber auch tüchtig.<br />

<br />

Marcel Lingg<br />

Merkmal ein stierer Blick und ebensolchen<br />

Stierengrind, selbstgefühlter Vize-Baudirektor<br />

und zuverlässiger Stierli-Befehlsempfänger.<br />

Gerne geht er brühwarm seinen FDP-Gspänli<br />

erzählen, was seine SVP in der Fraktionssitzung<br />

mal wieder ausgeheckt hat. Schliesslich<br />

muss man guten Wind machen. Aus sicherster<br />

Quelle ist zu vernehmen, dass er für die SVP<br />

im Jahre 2009 als Kandidat für die Stadtratswahlen<br />

aufgestellt wird – und wenn das nicht<br />

klappt, dann halt für die FDP. Flexibel muss<br />

man sein.<br />

Die Stiftung «Luzerner helfen Luzernern»<br />

sucht den neuen<br />

OK-Präsidenten Luzerner Altstadtfeste<br />

Pensen: Arbeit 15%, Ärger 100%, Entlöhnung 0%, Prestige -50%<br />

Folgende Eigenschaften erleichtern Ihnen das Leben in dieser Position:<br />

• grenzenloser Opportunismus<br />

• Die Fähigkeit, unangenehme Fragen bloss mit einem charmanten Lächeln<br />

zu beantworten<br />

• Wille zur Verschleierung und verklausulierten Sprache<br />

• Lust, halbstündige Reden ohne Aussage zu halten<br />

• Die Fähigkeit auf banale 08-15-Fragen von Tele Tell-Journalistinnen zu<br />

Grundsatzaussagen über unser gesellschaftliches Wertesystem auszuholen<br />

• Sprich: Sie brauchen politische Erfahrung und müssen in Harmonie mit dem<br />

Stiftungsrats-Präsidenten Urs W. Studer koexistieren können.<br />

• Sprich zum Zweiten: Sie sind diametral anders als der scheidende<br />

Präsident Franz Bucher<br />

Erwartet werden aber auch:<br />

• Qualifikation, einen wilden Haufen von kaum kontrollierbaren<br />

Selbstdarstellern und Haudegen im OK und auf den Festplätzen nochmals<br />

zu überstrahlen<br />

• Die Fähigkeit, mit den Wirten des Restaurants Schiff, unter der Egg, Luzern,<br />

anders als im Brüllton zu kommunizieren<br />

• Das Versprechen, nicht in einer Luzerner Band mitzuspielen<br />

(und damit jedes Jahr selbst auf die Bühne zu wollen)<br />

• Lust, jedes Jahr mit Vertretern des Quartiervereins Altstadt über<br />

verbrünzelte Hauswände zu philosophieren<br />

• Bereitschaft, Ihre Kleider nur noch bei Phänomen (Weinmarkt) zu kaufen und<br />

damit die Existenz des Luzerner Altstadtfestes für die nächsten Jahre zu sichern<br />

• Den Willen, mit Polizeidirektorin Ursula <strong>Stämmer</strong> eine sehr enge Beziehung<br />

aufzubauen, um beim nächsten Luzerner Grossanlass (wo sie sicher wieder<br />

OK-Präsidentin ist) nicht schon wieder aufs Altstadtfest verzichten zu müssen<br />

Sind Sie immer noch interessiert Dann hat es das Leben bis anhin mit Ihnen nicht<br />

sehr gut gemeint und Sie sind damit unser Mann. Unsere Geschäftsstelle (neu<br />

erreichbar unter ottavio.bovo@bluewin.ch) erwartet gerne Ihre Bewerbung mit grapho-<br />

und psychologischer Bestätigung, dass sie «nicht ganz putzt sind».<br />

Domina A.<br />

Suche und behandle potenzielle unterwürfige Stiftungsräte, die als Hunde gehalten oder<br />

als Baby gewickelt werden möchten. Lederzeug, Hundeleine, Schleifpapier-Windeln (Typ<br />

6-30 grob) und fünfschwänzige Peitsche gehören ebenso zum Equipement wie Daumenschraube<br />

und Sackzugwinde.<br />

Meine «Kinder» rühmen mich über den grünen Klee. Referenzliste und Telefonnummer<br />

sind, verständlicherweise gegen ein angemessenes Entgelt, ausschliesslich über den<br />

Knallfrosch erhältlich.


LESERBRIEF<br />

46 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Ehret Visionäre –<br />

solange es sie noch gibt!<br />

Den Bürgerinnen und Bürgern<br />

der Stadt Luzern fehlen Visionen!<br />

Mit dem seinerzeit entgangenen<br />

alpinen Weltcup-Slalom auf dem<br />

Dietschiberg haben wir uns ins<br />

eigene Fleisch geschnitten. Man<br />

hätte damals auf den K.H. Illi<br />

hören müssen. Der sah Dinge<br />

kommen, von denen wir keine<br />

Ahnung hatten.<br />

Heute wäre Luzern eine feste Grösse im alpinen<br />

Skizirkus. Denn weisse Hänge sind selbst<br />

im Zeitalter der Erderwärmung dank Schneekanonen<br />

nichts Aussergewöhnliches. Wir hätten<br />

dem Sawiri die Bauerei in Andermatt ersparen<br />

und den im oberen Urnerkaff vorgesehenen<br />

Resort samt Golfanlage auf die Allmend<br />

stellen können. Ich hätte in diesem Fall<br />

einen Leserbrief geschrieben und die Integration<br />

des FCL-Stadions in diese Upperclass-<br />

Anlage gefordert. Schliesslich sind die<br />

Tschütteler ja auch öpper.<br />

mel I Rennen rund um die Rigi darf jetzt nicht<br />

auch noch vermasselt werden. Der Bundesrat<br />

soll uns mal. Der Gedanke an das Motorengeheul<br />

in der Lützelaukurve macht mich schon<br />

jetzt voll anders. Ganz abgesehen von den<br />

Boxenludern. Start und Ziel im Bereich von<br />

Greppen wären geil. Ich sehe hier durchaus<br />

die Möglichkeit des Einsatzes unseres dürren<br />

Sanitätsdirektors Markus als Ehrenstarter für<br />

das Elternrennen. Elternrennen mit hochgezüchteten<br />

Rennwagen machen Sinn, damit<br />

diese Spezies von Ernährern genügend Fahrpraxis<br />

erhält. Es kann ja nicht sein, dass der<br />

übergewichtige Nachwuchs 300 Meter vor<br />

dem Schulhaus einfach so abgeladen wird, …<br />

ersatzlos, notabene.<br />

Deshalb bedeutet für mich der visionäre<br />

Ansatz von Formal I Rennen rund um die Kö-<br />

Jetzt bleibt mir halt nur noch der Automobilrennsport.<br />

Ein derartiger Event wie das Fornigin<br />

der Berge nicht nur Publizität in eigener<br />

Sache, sondern das Sicherstellen einer verstärkten<br />

Leserbrieftätigkeit. Es gibt wohl niemand<br />

in der weiteren Region, der mit grösserer<br />

Beharrlichkeit dermassen lose Belange so<br />

unermüdlich nichts sagend in sich immer<br />

wieder wiederholende Sätze kleidet. Damit<br />

höre ich erst auf, wenn der erste Formel I<br />

Bolide den Kreisel Goldau passiert. Nur stetes<br />

Höhlen <strong>lässt</strong> den Stein tropfen.<br />

Silvio P.<br />

(Weder mit dem Knallfrosch verwandt noch verschwägert<br />

– Name der Redaktion bestens bekannt.)<br />

Illis Furz mit der Formel 1 in Luzern: mehr PS als in der Seifenkiste<br />

Die Frauen der SP-Grossstadtrats-Fraktion verkaufen handgestrickte<br />

Wollsocken. Zwei- und dreifarbig nach ihrer Wahl. Nur 19<br />

Franken für Selbstabholer. Stand befindet sich jeweils während der<br />

Grossstadtratssitzungen im Foyer des Rathauses.<br />

Als starker Mann in der Regierung und Schwerzmann-Mitentlasser<br />

bin ich sehr, sehr, sehr unglücklich darüber, dass uns das<br />

Volk mit der Wahl von Schwerzmann die rote Karte gezeigt hat.<br />

Jetzt muss ich sogar noch mit ihm zusammenarbeiten! Darum täubele<br />

ich jetzt und nörgele wo und wie ich kann an Schwerzmann<br />

herum. Wer hilft auch noch mit, ihn unmöglich zu machen Willige<br />

Heckenschützen melden sich bei Dr. med. vet. Markus Malters.<br />

Sammlerin sucht noch verschiedene Schweizer Sonntags- und<br />

Werktagstrachten. Bitte nicht in den Kleidersack werfen – mir senden<br />

oder telefonieren. Ich komme sie auch gerne abholen. Ich brauche<br />

diese damit ich meinen Auftritt als SVP-Schweizerin optimieren<br />

kann: Yvette E., Nationalrätin und Consulting, Life Coaching, Naturheilkunde,<br />

Homöophatie, 6010 Kriens<br />

Ich finde es eine Schande, dass für SVP-Präsident Ueli Maurer<br />

das Rütli «nur eine <strong>Wie</strong>se mit Kuhdreck» ist. Deshalb lanciere ich<br />

wieder einmal eine meiner seltsamen Aktionen und fordere <strong>alle</strong><br />

Patrioten auf, mit mir am kommenden 31. Juli das Rütli eigenhändig<br />

vom Dreck zu befreien. Helfer schreiben sich bereits heute bei<br />

<strong>alle</strong>n Otto’s Filialen ein. Auf Erfolg hofft: Schaden Otto, Sursee.<br />

Rauben Ihnen unbezahlte Rechnungen den Schlaf Wissen Sie<br />

nicht mehr, was vorne und was hinten ist Vergessen Sie Ihre<br />

Schweissausbrüche! Jetzt ist Hilfe in Sicht. Erfahrener Schulden-<br />

Sanierer berät und hilft Ihnen gegen bescheidenes Honorar. Wenden<br />

Sie sich vertrauensvoll an: D. Bü., aRR, Emmen. Hat jetzt viel<br />

Zeit für Säumige.<br />

Wer hat vielleicht im Estrich einen alten Rechenschieber und alte<br />

Führungs-Handbücher die gut erhalten und günstig zu verkaufen<br />

oder zu verschenken sind. Diese Utensilien könnte ich nach meinen<br />

diversen Fehlleistungen dringend gebrauchen: Fredy China – Granit,<br />

Gasleitungs-Experte und Noch-Kantonsingenieur


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Der Deduktions-Frosch:<br />

Wenn man das Unmögliche<br />

ausgeschlossen hat,<br />

muss das, was übrig bleibt,<br />

die Wahrheit sein.


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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 51<br />

Fasnachtsmeister<br />

in die Zange genommen!<br />

Der Knallfrosch im Gespräch mit den fünf mehr als<br />

geistreichen Fasnachts-Honoratioren des Lozärner<br />

Fasnachtskomitees LFK.Was Marco Imhof,Philipp<br />

Gmür,Rolf Keller,Roland Essig,Roland Stöckli auf<br />

gescheite Knallfrosch-Fragen antworten. Alles zum<br />

Lesegenuss empfohlen!<br />

Träumst du bei Vollmond<br />

Imhof: Natürlich und ganz besonders intensiv<br />

vom armen, einsamen Mann im Mond, der<br />

weit entfernt und nur von oben auf die rüüdig<br />

schöni Lozärner Fasnacht blicken kann.<br />

Stöckli: Nur wenn er mir voll auf die Birne<br />

scheint.<br />

Was stört dich an der Lozärner<br />

Fasnacht – oder was regt dich<br />

auf<br />

Imhof: Dass die Beizenfasnacht mehr oder<br />

weniger gestorben ist. Übermässiger Alkoholkonsum,<br />

um Fasnacht zu machen.<br />

Stöckli: Ungeschminkte Grinde. Aufregen<br />

bringt aber nichts.<br />

Gmür: Reglemente und Nörgeler!<br />

Keller: Mich stört, dass die Luzerner Fasnacht<br />

am Aschermittwoch wieder vorbei ist<br />

und es regt mich auf, dass ich dann am Donnerstag<br />

wieder arbeiten muss.<br />

Essig: Übermässiger Alkoholkonsum und<br />

Aggressivität von Fasnächtlern und Nichtfasnächtlern.<br />

Was rufst du denen nach,die<br />

vor der Fasnacht flüchten und<br />

in die Winterferien verreisen<br />

Imhof: Ihr habt etwas verpasst – selber<br />

schuld!<br />

Stöckli: Ski heil, Hals- und Beinbruch!<br />

Gmür: Ihr Narren!<br />

Gmür: Nur von der Fritschene!<br />

Keller: Als eingefleischter Wey-Zünfter träume<br />

ich bei Vollmond nicht, sondern bin mit<br />

meinen Zunftkollegen an einer Mondscheinfahrt.<br />

Da wird aber nicht nur gefahren…<br />

Essig: Eher selten. Ich spreche nicht auf<br />

Mondzeichen an.<br />

Fasnacht <strong>2008</strong>:worauf freust du<br />

dich am meisten<br />

Imhof: Auf die vielen spontanen Begegnungen<br />

mit aufgestellten Fasnächtlern.<br />

Stöckli: Aus das ganze Fasnachts-Paket –<br />

Seniorenfasnacht!<br />

Gmür: Auf den Urknall an der Fritschi-Tagwache<br />

um 05.00 Uhr.<br />

Keller: Auf den <strong>KnallFrosch</strong> – hoffentlich<br />

mit vielen saftigen Geschichten.<br />

Essig: Auf den Fasnachts-Auftakt mit dem<br />

Urknall am Schmutzigen Donnerstag und auf<br />

die zwei LFK-Umzüge sowie auf den Monster-Corso<br />

der Vereinigten.<br />

Die Lozärner Fasnachtsmeister sind die wenigen,die schon vom Fusball-EURO 08-<br />

Fieber gepackt sind! Oben links Roli «Löckli-Stöckli»,Dominus Fidelitas lucernensis,<br />

dann LFK-Präsident Marco «Blüemli» Imhof und oben rechts «Fröschen-Alpenchalb»<br />

und Wey-Zunftmeister Rolf Keller; unten von links,Philipp Gmür,Zunftmeister zu<br />

Safran und Fritschivater und Roland Essig,Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft.Ihre<br />

Goooools schiessen sie <strong>alle</strong> schon an der Lozärner Fasnacht 08!


Schützen Sie<br />

Ihr Gehör<br />

vor Konsequenzen,<br />

die man<br />

nicht gerne hört.<br />

Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber schützen Sie sich vor unangenehmen<br />

Folgeerscheinungen. Denn gerade dann, wenn es hoch zu und her geht, sollten<br />

Sie daran denken: Sie haben nur zwei Ohren. Schützen Sie sie. Vorwärts, Marsch.<br />

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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 53<br />

Keller: Hoffentlich hat es genug Schnee und<br />

kommt nicht vor dem 6. Februar wieder zurück!<br />

Essig: Recht so, lasst die Fasnächtler unter<br />

sich und geniesst die Ferien. Vergesst nicht,<br />

vorher eine LFK-Plakette zu kaufen.<br />

Welche Sprüche könnten vom<br />

FC Luzern-Trainer Ciriaco Sforza<br />

stammen<br />

a) «Mal verliert man und mal gewinnen<br />

die anderen.»<br />

b) «Wir schwimmen im luftleeren<br />

Raum.»<br />

c) «Wir müssen jetzt endlich den Arsch<br />

hochkriegen und Eier zeigen.»<br />

d) «Mein Problem ist,dass ich immer<br />

sehr selbstkritisch bin,auch mir<br />

selbst gegenüber.»<br />

Marco Imhof<br />

Funktion:Präsident des Lozärner<br />

Fasnachtskomitees LFK<br />

Beruf: Gärtner/Florist<br />

Berufliche Tätigkeit: Blüemeler,<br />

Inhaber BLUMEN BUCHER GmbH,<br />

Theaterstrasse 7, Luzern<br />

Sternzeichen: Im Zeichen des Tieres<br />

mit Giftstachel hinten und Schere vorne.<br />

Tritt nur in Aktion, wenn es gereizt wird.<br />

Zivilstand und Name Gattin oder<br />

anderes: Verheiratet mit Ursula<br />

Kinder mit Vornamen und Alter:<br />

Riccarda 13, Nicola 11<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Alles, vom Fidelitas-Säugling über Fidelitas-<br />

Bruder, dann Umzugskomitee, LFK-Määrtkomitee,<br />

LFK-Määrtchef bis zum LFK-Vize<br />

und schliesslich LFK-Präsident <strong>2008</strong><br />

Bezeichnung des Ehrenamtes an der<br />

Fasnacht: Oberster Huerenaff<br />

Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />

Zämä ä rüüdig schöni Fasnacht ha und<br />

zünftig uf Pauke haue<br />

Meine Hobbies: Familie, Wandern,<br />

Garten<br />

Lieblingstier:<br />

Unsere treue Hündin Aisha<br />

Militär/Grad/Einteilung:<br />

Gamellen-Kontrolleur<br />

Imhof: Alle von a-d, und noch mehr bis z.<br />

Stöckli: Alle, und weitere Sprüche erfindet er<br />

laufend… Auf sicher!<br />

Gmür: a) Das ist der gescheiteste Spruch von<br />

ihm…<br />

Keller: «Wenn wir keine Verletzten hätten,<br />

könnten wir Schweizer Meister werden.»<br />

«Wir haben nur zu junge und zu alte Spieler –<br />

sonst ist <strong>alle</strong>s ’roger’». «Wir waren besser als<br />

der Gegner» «Was interessiert mich die Tabelle,<br />

Hauptsache ich habe einen reservierten<br />

Sitzplatz im Stadion.»<br />

Essig: Natürlich Antwort a; mit dem Zusatz:<br />

Einer muss ja Zweiter werden.<br />

Gib dem abgewählten Christoph<br />

Blocher einen fasnächtlichen<br />

und gut gemeinten Ratschlag:<br />

Imhof: Christoph, komm doch an die Lozärner<br />

Fasnacht und vergiss den ganzen Politkram<br />

für ein paar Stunden. Vielleicht triffst du hier<br />

auch einige abtrünnige Ratsmitglieder, denen<br />

du unverblümt deine Meinung sagen darfst.<br />

Stöckli: Für eine Million würde ich ihm etwas<br />

Gomment beibringen... und ihm das Mitmachen<br />

an der Luzerner Fasnacht empfehlen.<br />

Gmür: Falls Bruder Fritschi tatsächlich geraubt<br />

wird, so wird sein Job ausgeschrieben.<br />

Philipp Gmür<br />

Funktion:Zunftmeister zu Safran<br />

und Fritschivater <strong>2008</strong><br />

Beruf: Dr. iur., Rechtsanwalt<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

CEO Helvetia Schweiz<br />

Sternzeichen: Widder<br />

Zivilstand und Name Gattin oder<br />

anderes: verheiratet mit Andrea<br />

Kinder mit Vornamen und Alter:<br />

Valentin (14), Julian (12), Marina (9) und<br />

Tobias (7)<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Eintritt 1993, Zunftgrenadier 93-98,<br />

Zunftnarr 1998, Loschtige Huereaff 2000,<br />

Vergnügungskomitee 2002<br />

Bezeichnung des Ehrenamtes an der<br />

Fasnacht: Zunftmeister zu Safran und<br />

Fritschivater<br />

Mein/unser Fasnachtsmotto: Wenn's<br />

de Fritschi tüend entfüehre, muess halt<br />

d'Fritschene s'Zepter füehre.<br />

Meine Hobbies:<br />

Joggen, Biken, Ski, Jassen<br />

Lieblingstier: –<br />

Militär/Grad/Einteilung: Hptm der Inf<br />

(nicht mehr dienstpflichtig)


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Erleben Sie die rüüdigi Fasnacht<br />

im Hotel Schweizerhof Luzern mit folgenden Highlights:<br />

Samstag, 19. Januar 08<br />

•Luzerner Fasnachtsball (19.00 -04.00 Uhr)<br />

Schmutzige Donnschtig, 31. Januar 08<br />

•Fasnachtszmorge (ab 6.00 Uhr*)<br />

•JoDuFäscht Wahl- und Pflichtvorträge (9.00 -11.00 Uhr)<br />

•Fritschihof mit der Zunft zu Safran (ab 18.00 Uhr)<br />

Freitag, 1. Februar 08<br />

• « Schränze ohni Gränze» 12 Musiken (550 Spielende)<br />

treten hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />

gegeneinander an (11.00 –17.00 Uhr)<br />

Rüüdige Samschtig, 2. Februar 08<br />

• Power Night*<br />

Güdismäntig, 4. Februar 08<br />

•Fasnachtszmorge (ab 06.30 Uhr*)<br />

•Rüssgusler Schweizerhof Guggete im Hof vor der<br />

Matthäuskirche (7.30 bis 13.00 Uhr)<br />

•JoDuFäscht Wahl- und Pflichtvorträge (9.00 -11.00 Uhr)<br />

•Fortissimo-Kleinformationenfestival (ab 17.00 Uhr)<br />

•Goldig Grend, Maskenprämierung der MLG ab 20.00 Uhr<br />

Güdiszischtig, 5. Februar 08<br />

•Monstercorso *Reservationen empfohlen 0800 888 410<br />

Der Demokratie-Frosch:<br />

Jeder darf sagen, was er denkt –<br />

vorausgesetzt er hat vorher was gedacht.<br />

Telefon +41 (0)41 410 0410<br />

www.schweizerhof-luzern.ch<br />

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Die Konfetti-Frequenz


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 55<br />

Keller: Nimm eine Maske mit dem Gesicht<br />

von Leuenberger, Monopoly-Geld vom Finanzminister,<br />

mach dir die Frisur von der Micheline,<br />

nimm dir die Strapse von der Leuthard,<br />

sprich mit dem Akzent von Couchepin<br />

und spiele ein wenig Bundesrat.<br />

Essig: Wer andern eine Grube gräbt…<br />

Oder Wer im Glashaus sitzt, soll nicht…<br />

Ehrlich 1:Hast du schon einmal<br />

Froschschenkel gegessen<br />

Imhof: Nein, ich möchte, dass unsere Wey-<br />

Frösche weiterleben.<br />

Stöckli: Nein, und auf Wey-Froschschenkel<br />

bin ich auch nicht scharf.<br />

Rolf Keller<br />

Funktion:Wey-Zunftmeister <strong>2008</strong><br />

Beruf: Aussendienst-Mitarbeiter<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

Technischer Berater<br />

Sternzeichen: Skorpion<br />

Zivilstand und Name Gattin oder<br />

anderes: verheiratet mit Margrit<br />

Kinder mit Vornamen und Alter:<br />

Deborah, 18 Jahre jung<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Seit 1976 Mitglied der Wey-Zunft, 1987<br />

Weibel beim Zunftmeister Jost Hammer,<br />

2004 zum Zunftritter geschlagen<br />

Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />

der Fasnacht: Zunftmeister der Wey-<br />

Zunft <strong>2008</strong><br />

Unser Fasnachtsmotto: «Mit em<br />

Wey-Zunftmeischter Keller schtiigt<br />

s’Fasnachtsfieber no vell schneller!!!»<br />

Meine Hobbies: Fussball, Bergwanderungen,<br />

Kochen und schwache Frauen<br />

Lieblingstier: Hund<br />

Militär/Grad/Einteilung:<br />

Wachtmeister a D<br />

Gmür: Sind über 80 Jahre alte Wey-Frosch-<br />

Schenkel noch beim Metzger erhältlich<br />

Keller: Eine ehrliche Antwort könnte dazu<br />

führen, dass wir unseren Froschwagen wieder<br />

verlieren! Ich habe gehört, dass die Wey-<br />

Zunft auch Vegetarier als Zünfter aufnimmt.<br />

Essig: Ja natürlich, und! Aber in der Zwischenzeit<br />

habe ich noch grössere und ebenso<br />

knusprige Schenkel entdeckt.<br />

Wer wird Fussball-Europameister<br />

08!<br />

Imhof: Jene Mannschaft, die am meisten<br />

Goals schiessen kann.<br />

Stöckli: Köbi Kuhn und seine Jungs!<br />

Gmür: Wer im entscheidenden Moment das<br />

Tor schiesst.<br />

Keller: Nicht Fussball-Europameister werden<br />

Österreich, Frankreich, Griechenland,<br />

Italien, Rumänien, Tschechische Republik,<br />

Russland, Schweiz, Niederlande, Kroatien,<br />

Polen, Schweden, Türkei, Spanien, Portugal…<br />

Essig: Keine Ahnung! Hoffentlich die beste<br />

und fairste Mannschaft Hopp Schwiiiiz!<br />

Was kostet dich eigentlich dein<br />

Amtsjahr<br />

Imhof: Viel Zeit und Engagement.<br />

Roli Stöckli<br />

Funktion:Dominus der Fidelitas<br />

Lucernensis<br />

Beruf: Haarologe<br />

Berufliche Tätigkeit:<br />

Löckli verdrehen<br />

Sternzeichen: Scharfschütze<br />

Zivilstand und Name Gattin oder<br />

anderes: Seit Jahren an Mary vergeben.<br />

Kinder mit Vornamen und Alter:<br />

Heidi ist zwei Jahre älter als André<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Fideler Säugling, UKP, LFK-Umzugskomitee,<br />

und jetzt endlich Dominus<br />

Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />

der Fasnacht: Dominus non plus ultra<br />

Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />

Tag und Nacht fidel.<br />

Meine Hobbies:<br />

Alles was nicht anstrengend ist.<br />

Lieblingstier: Bunnys<br />

Militär/Grad/Einteilung:<br />

Als einfacher Füssu ausgewandert.


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

5 6 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Roland Essig<br />

Funktion:Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

Luzern<br />

Beruf: Abdichtungs-Unternehmer<br />

Berufliche Tätigkeit: Inhaber ABISOL<br />

R. Essig, Flachdächer, Abdichtungen und<br />

Isolationen<br />

Sternzeichen: Stier (das ganze Jahr!)<br />

Zivilstand und Name Gattin oder<br />

anderes: Patricia Essig-Stirnimann<br />

Kinder mit Vornamen und Alter:<br />

Caroline 10 Jahre, Michael 7 Jahre<br />

Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />

Eintritt 1994, 10 Jahre Bannerherr zu<br />

Pferd und zu Fuss, 3 Jahre OK-Chef<br />

der MLG-Fäzette, 2 Jahre Saalmeister,<br />

3 Jahre MLG-Vizepräsident, MLG-<br />

Präsident seit 2007<br />

Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />

der Fasnacht: Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

der Stadt Luzern<br />

Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />

KEINES. Die Luzerner Fasnacht soll für<br />

ALLE vergnüglich und lustig sein, ohne<br />

Gewalt und ohne zu viel Alkohol!<br />

Meine Hobbies: Motorradfahren, Velofahren,<br />

Schwimmen, Skifahren, Fasnacht<br />

(Alti Garde TBM), Schottenmusik mit<br />

den Pipes and Drums of the Lucerne Cal.<br />

Lieblingstier: Hunde und Katzen<br />

Militär/Grad/Einteilung: Wachtmeister<br />

Pzj KP 20, altersbedingt ausgemustert<br />

Stöckli: Viel Zeit, Nerven und Schlaf.<br />

Gmür: Viel Zeit und Freudentränen.<br />

Keller: Viel Spass und den Kontakt mit vielen<br />

Fasnächtlern und solchen, die es vielleicht<br />

noch werden wollen.<br />

Essig: Amtsgeheimnis. Sicherlich Energie,<br />

Schweiss, Zeit und Schlaf.<br />

Wenn du deine Biografie<br />

schreiben müsstest,welchen<br />

Titel für das Buch würdest du<br />

wählen<br />

Imhof: Mein Leben im Banne der Blumen<br />

und die positiven Auswirkungen dieser Pflanzen<br />

auf die Psyche der Erdbewohner.<br />

Stöckli: Wo Haare da Freude….<br />

Gmür: Mit Bruder Fritschi: Wege zum Glück.<br />

Keller: Der Froschschenkel im Fussballschuh<br />

auf der Backsteinmauer.<br />

Essig: Arbeiten ist mein schönstes Hobby<br />

und der Rest ist Freizeit.<br />

Verrate dem Knallfrosch ein<br />

Geheimnis,das dann keines<br />

mehr ist…<br />

Imhof: Die Besucher der beiden Umzüge<br />

nehmen <strong>2008</strong> die Hände aus den Hosentaschen<br />

und spenden tosenden Applaus, bis sie<br />

heisse Finger haben.<br />

Stöckli: Ich trage Dauerwellen.<br />

Gmür: Fritschene freut sich insgeheim auf<br />

die Entführung von Bruder Fritschi; so kann<br />

sie 'mal das Zepter führen.<br />

Keller: Ich habe weder Fussschweiss noch<br />

Hämorriden!<br />

Essig: Ach wie gut, dass niemand weiss…<br />

Wann hast du eigentlich letztmals<br />

gelacht<br />

Imhof: Es ist die Wahrheit: Als ich in einer<br />

Bar mit meinen Fasnachtskollegen eine «Tagessuppe»<br />

(Code für Gin Tonic) bestellte und<br />

die Bardame zur Antwort gab: «Wir haben<br />

nur bis 22 Uhr warme Küche»…<br />

Stöckli: Bei diesen blöden Fragen.<br />

Gmür: Als der Knallfrosch von witzigen Fragen<br />

sprach.<br />

Keller: Das Lachen ist mir im Halse stekken<br />

geblieben, als ich diese Fragen gelesen<br />

habe.<br />

Essig: Jeden Tag mindestens einmal, aber<br />

sicherlich beim Beantworten dieser Fragen.<br />

Was machst du am Eidg. Jodelfest<br />

in Luzern Jodelst du mit<br />

Imhof: Ich mische mich freudig unter das<br />

aufgestellte Jodlervolk und geniesse die tolle<br />

Ambiance. Würde ich mit<strong>jodeln</strong>, wäre das<br />

ganze Fest gefährdet.<br />

Stöckli: Jodle was das Zeug hält. Suche noch<br />

einen Club.<br />

Gmür: Hängt von der Tageszeit ab.<br />

Keller: Im Geschäft spricht nur der Chef, zu<br />

Hause spielt die Frau die erste Geige – vielleicht<br />

kann ich mich also am Eidg. Jodelfest<br />

bemerkbar machen.<br />

Essig: Sicherlich einen Besuch mit anschliessendem<br />

Apéro an der Seebrücken-Bar. (Apéro<br />

ist immer gut). Auf keinen Fall mit<strong>jodeln</strong>.<br />

Nicht erschienen<br />

– Aber doch zum<br />

Lesen!<br />

Aus Platzgründen sind ein<br />

paar giftige Artikel und heisse<br />

Bilder nicht in diesem Magazin<br />

abgedruckt. Sie finden<br />

diese Beiträge und Bilder aber<br />

im Internet:<br />

www.knallfrosch.info<br />

Klicken Sie auf «Unveröffentlicht<br />

<strong>2008</strong>»!


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 57<br />

Was ist für dich ein schwarzes<br />

Schaf<br />

Imhof: Das Gegenteil von einem weissen<br />

Stöckli: Ein dreckiges Schaf, das wieder mal<br />

gewaschen werden sollte.<br />

Gmür: Wer am SchmuDo die Fritschi-Tagwache<br />

verschläft.<br />

Keller: Das ist ein Schaf, das auch auf einem<br />

Farbfoto nicht bunter wird.<br />

Essig: Das Gegenteil vom weissen Schaf oder<br />

eines das nicht mit «Weisser Riese» gewaschen<br />

wurde.<br />

Keine Schmuddeleien mehr<br />

im Lozärner Fasnachtskomitee<br />

Das Knallfrosch-Titelbild im letzten Jahr gab bei den Fasnachtsmeistern<br />

und beim Anhang viel zu reden. Die ehrenwerte LFK-Geschäftsleitung zog<br />

die Konsequenzen und entschied:nie mehr blankes Fell,keine neckischen<br />

oder gar frivolen Nackedeien,nie mehr Schmuddeleien mit (sehr) leicht<br />

bekleideten Girls (aus dem Untergrund) an Fasnachtsanlässen! Jetzt treten<br />

ehrenwerten Fasnächtler gleich selber auf!<br />

Warum findest du das Beantworten<br />

solcher Fragen saublöd<br />

Imhof: Es gibt keine blöden Fragen, nur saudumme<br />

Antworten.<br />

Stöckli: Weil es einfach saublödi Fragen sind.<br />

Gmür: Ich verstehe die Frage nicht.<br />

Keller: Weil es länger dauert sie zu beantworten,<br />

als stinknormale.<br />

Essig: Weil sie nicht besonders geistreich<br />

sind.<br />

Das wollte ich den Knallfrosch-<br />

Lesern schon lange sagen…<br />

Imhof: Seid grosszügig und versöhnlich mit<br />

den Knallfrosch-Machern. Sie tun nur ihre<br />

Pflicht. Den Zündstoff für die Lachnummern<br />

habt IHR ja geliefert.<br />

Stöckli: Wey-Zünftler sind die Gröschte!<br />

Gmür: Vom Gehalt her ersetzt der Knallfrosch<br />

52 Ausgaben der Schweizer Illustrierten<br />

– ein gutes Investment!<br />

Keller: Haltet durch, legt das Heft immer wieder<br />

auf die Seite und versucht es später wieder.<br />

Und wenn <strong>alle</strong>s nichts hilft, dann liest doch die<br />

Inserate – die sind doch meistens lesenswert…<br />

und die Goldgrube für die Wey-Zunft.<br />

Essig: Bleibt wie ihr seid. Verliert nicht den<br />

Humor und glaubt nicht <strong>alle</strong>s was geschrieben<br />

wird, Papier nimmt bekanntlich <strong>alle</strong>s an.<br />

Frauen werden jetzt von der LFK-Delegation<br />

angehimmelt:Martin Dudle (Vizepräsident<br />

des Luzerner Fasnachtskomitees) an der<br />

Wey-Zunft Inthronisation 08 in Angriffsstellung<br />

Die Krienser Gallizunft<br />

bei der Wey-Zunft Inthronisation<br />

08. Sehr Sexy!


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AUFGEBLITZT<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 59<br />

Totale Beglückung:<br />

Wey-Zunftmeister<br />

Rolf Keller im filmreifen<br />

Kussakt mit LFK-Präsident<br />

Marcel Imhof. Die haben<br />

sich aber gern…<br />

De Heiri het sis Chalb<br />

verkauft Nein LFK-Präsi<br />

Marcel Imhof seine Frau –<br />

wenigstens im Sketch<br />

«Niederdorf-Oper» beim<br />

LFK-Auftritt an der<br />

Wey-Zunft Inthronisation.<br />

Mike Eleganti, Alt Dominus<br />

der Fidelitas lucernensis,<br />

lehnte nach seinem<br />

Amtsjahr <strong>alle</strong> Pösteli ab:<br />

Vereinsmeierei ade!<br />

Nur noch die Karriere als<br />

Profiboxer interessiert ihn.<br />

Schon an der Fasnacht 08<br />

wird gejodelt. Beat Felder<br />

und Marco Thomann, die<br />

beiden Promotoren des<br />

JoDuFäscht ziehen die<br />

Fäden. Die «Vereinigten»<br />

verpassten das Aufsitzen<br />

auf die Bombenidee. Knallfrosch-Leser<br />

<strong>jodeln</strong> mit!<br />

Auch das noch…<br />

Hochbegabte – aber teils schon<br />

etwas verkalkte und mausgraue<br />

Panther in Aktion gegen Gross-<br />

Luzern!<br />

Das Volks-Ja zur Fusion Littau-Luzern ist<br />

ihnen völlig egal. Das Komitee «Gegen<br />

Gross-Luzern» sucht Wege und Schliche,<br />

um die durch das Volk beschlossene Fusion<br />

doch noch zu torpedieren.<br />

Das sind die Köpfe der selbsternannten<br />

«Verhinderer» und Wohltäter: u.a. Anian<br />

Liebrand (Sekretär); Oscar Kaeslin (CVP),<br />

alt Gemeindeammann, Horw; Gody Studer<br />

(CVP), Gemeindepräsi Escholzmatt; Lautsprecher<br />

Hermann Suter (FDP), alt Grossrat,<br />

Greppen; Alexander Willi (FDP), alt Grossrat,<br />

Kriens; Victor Rüegg, professioneller<br />

Neinsager und Grossstadtrat (Null-Chance<br />

21), Joe Willi (gleicher Verein), Buttisholz<br />

und Werner Birrer (SVP), Einwohnerrat<br />

Kriens.<br />

Als ein politisch engagierter Fasnächtler davon<br />

erfuhr, bezeichnete er diesen Vorstoss<br />

einer alten, ziemlich ausgedienten Garde zynisch<br />

als Blödsinn. Die Initianten betitelte er<br />

süffisant als «senile Panther», notorische<br />

Rückwärts-Denker und Wolkenschieber.<br />

Der Knallfrosch ist überhaupt nicht dieser<br />

Meinung. Diese ehrenwerten Bürger nutzen<br />

lediglich die Volksrechte, die ihnen unsere<br />

direkte Demokratie einräumt. Die teils<br />

schon ausgemusterten Politiker haben nur<br />

viel Freizeit. Und Gescheite wollen eben<br />

etwas Gescheites machen, um nicht zu verblöden.<br />

Dafür hat der Knallfrosch grosses<br />

Verständnis. Und Sie als Leser sicher auch.<br />

SVP-Nationalrat Felix Müri:<br />

der Lozärner Hinterbänkler schaut<br />

freudvoll in die Opposition.<br />

«Tschau zämme» – Ruder-WM ade! Peter W. Ottiger<br />

und Urs Hunkeler. Sie winken jenen FISA-Delegierten<br />

zu, die Lozärn schmählich im Stich liessen.<br />

Urfasnächtler Victor Giopp:<br />

gleicht der Hund dem Meister –<br />

oder der Meister dem Hund


HOROSKOP<br />

60 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Das Knallfrosch-Jodel-,<br />

Sing- und Musik-Horoskop<br />

Gilt nicht nur für die abgebildeten Köpfe,sondern auch für angehende,<br />

aktive,nichtaktive und unter der Dusche übende JodlerInnen,-SängerInnen<br />

und -MusikerInnen.<br />

Widder 21.3.-20.4.<br />

(wie Kurt Bieder, städtischer Baudirektor)<br />

Weil Ihre Häuser über den Wolken schweben,<br />

wird’s einen neuen Reinhard Mey-Hit geben.<br />

Stier 21.4.-20.5.<br />

(wie Franz Müller, städtischer Finanzdirektor)<br />

Sie werden sich fragen: «Bini Gottfried<br />

Stutz e Kiosk oder e Bank» Dem Rumpelstilz<br />

sei dank.<br />

Zwillinge 21.5.-21.6.<br />

(wie Marcel Perren, Tourismusdirektor<br />

Luzern)<br />

Jodelduu, iodeldoo, jodeldii, jodeldeii<br />

zum Jodlerfest tragen wir <strong>alle</strong> bei.<br />

Krebs 22.6.-22.7.<br />

(wie Bernhard Thurnheer, TV-Moderator)<br />

Sie stehen im Tor und «bringet en hei»,<br />

DAS gid en Match – eieiei!!<br />

Löwe 23.7.-23.8.<br />

(wie Konrad Graber, Ständerat)<br />

Sie laufen im schnellen Sauseschritt.<br />

Hey, «Da da da» ist auch noch ein Hit.<br />

Jungfrau 24.8.-23.9.<br />

(wie Mike Hauser, Hotelier)<br />

Singen Sie mal «Hoochie Coochie Man»,<br />

damit begeistern Sie jeden Fan.


HOROSKOP<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 61<br />

Waage 24.9.-23.10.<br />

(wie Christoph Blocher, alt Bundesrat)<br />

Über sieben Brücken müssen Sie gehen,<br />

dann werden wir uns bestimmt wiedersehen.<br />

Skorpion 24.10.-22.11.<br />

(wie Marco Imhof, Präsident Luzerner Fasnachtskomitee)<br />

Mit weissen Rosen aus Athen und Feuerknall<br />

bestechen Sie die Fasnachts-Jury auf jeden<br />

Fall.<br />

Schütze 23.11.-21.12.<br />

(wie Roland Stöckli, Dominus der Fidelitas<br />

Lucernensis)<br />

Schäumen Sie <strong>alle</strong>s was mit Bart ist weiter,<br />

um den «Barbier von Sevilla» gibt’s keine<br />

Streiter.<br />

Steinbock 22.12.-20.1.<br />

(wie Bruno Achermann, Krienser Gallivater)<br />

Sie versuchen’s wie Bobo mit «Vampir Are<br />

Alive»,<br />

das geht in die Hosen – lassen Sie’s gleich.<br />

Wassermann 21.1.-19.2.<br />

(wie Bianca Sissing, Ex-«Miss Schweiz»)<br />

«Dr Krienbächler» liegt auf Ihrer<br />

Stimmelage.<br />

Das macht Sie zur «Miss Jodlerin»<br />

dieser Tage.<br />

Fische 20.2.-20.3.<br />

(wie Yvette Estermann, Nationalrätin)<br />

Im Morgenrot und Abendglühn treten<br />

Sie daher,<br />

das Singen der Schweizer-Hymne fällt<br />

Ihnen nicht schwer.<br />

Wenn man dem Chef allzu tief in den<br />

Arsch kriecht,muss man sich nicht<br />

wundern,wenn man ihm irgendwann<br />

zum Hals raushängt.<br />

Chef:«Man kann ja geteilter Meinung<br />

sein. Aber wir wollen es doch bitte<br />

wenigstens so halten,dass ich die<br />

Meinung habe und Sie diese teilen.»


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SCHWEIZ<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 63<br />

Sichere Beraterin von<br />

Nationalrat Pius Segmüller<br />

Grosse Überraschung an den<br />

Nationalratswahlen vom letzten<br />

Oktober. Pius Segmüller schafft<br />

es und ist seit Dezember für die<br />

Sicherheit unserer Politiker,<br />

Besucher und Diplomaten in und<br />

um das Bundeshaus besorgt.<br />

Jedem Nationalrat steht ein persönlicher<br />

Mitarbeiter zu.<br />

Ermittlungen des Knallfroschs<br />

zeigen Unerwartetes.<br />

Unmittelbar nach den Wahlen laufen die<br />

Telefondrähte zwischen Pius und der stadträtlichen<br />

«Sicherheitsursi» heiss. Eigentlich<br />

unerwartet, denn der konsequente Rauswurf<br />

von Pius als Kommandant der städtischen<br />

Sicherheitstruppe ist noch heute ungeklärt<br />

und nicht aufgearbeitet. Dem Knallfrosch ist<br />

aus gut verlässlicher Quelle bekannt, dass<br />

Nationalrat Pius seine ehemalige Chefin als<br />

persönliche Mitarbeiterin umwirbt. Der<br />

Knallfrosch wollte Näheres wissen. Pius, wie<br />

immer gegenüber den Medien zugeknöpft<br />

und zurückhaltend. <strong>Ursi</strong>, ein wenig überrascht<br />

von der Anfrage, ist ausnahmsweise für<br />

ein persönliches Interview nicht bereit,<br />

erzählt dann aber – wie meistens – trotzdem<br />

soviel, dass es für diese Berichterstattung ausreicht.<br />

Die Anfrage von Pius kam spontan. Pius<br />

weiss, dass er sein Nationalratsmandat in vier<br />

Jahren nur dann verteidigen kann, wenn sich<br />

im Sicherheitsbereich nichts verändert. Das<br />

Thema muss aber auf jeden Fall politisch<br />

warm gehalten werden. Gleiches gilt auch für<br />

die städtische Sicherheitsdirektorin. Diese<br />

Gemeinsamkeit verbindet – und so war die<br />

Anfrage von «Sicherheitsursi» als persönliche<br />

Mitarbeiterin des Sicherheits-Nationalrats<br />

Pius von Anfang an klar und sicher. Ein<br />

echtes Luzerner «dream-team».<br />

Die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels nach<br />

Bern ist gross: neustens sind sogar noch die<br />

vergiftet-fanatischen Jusos gegen Ursula<br />

<strong>Stämmer</strong>: «die gämmer», meint ein hinter den<br />

Ohren noch nasser Juso-Plagöri.<br />

Dieser Artikel<br />

darf auf<br />

Grund einer<br />

gerichtlichen<br />

Verfügung<br />

Blocher und Haas<br />

Hand in Hand<br />

Alt Bundesrat CHRISToph Blocher leistet<br />

einer Berufung ins Fürstentum Liechtenstein<br />

Folge und leider wird dort nicht nebenamtlicher Regierungschef.<br />

Das Fürstenhaus hat Christoph<br />

mehr gezeigt<br />

Blocher bewusst ins Ländle berufen, um neben<br />

Erzbischof werden. Haas auch noch einen erzkonservativen<br />

Reformierten am Ruder zu haben.<br />

Das erklärte Ziel der Ländle-Regierung: man<br />

will die konservativen Werte um Teufels Gewalt<br />

erhalten. Die Besonderheit: Blocher re-<br />

Der Knallfrosch<br />

giert vonentschuldigt<br />

seinem eigenen Schloss Rhäzuns aus<br />

und wird auch dort künftig für die Delegationensich<br />

aus Liechtenstein bei seinen Hof halten.<br />

Gleichzeitig richtet er als Schlossherr auch die<br />

treuen Lesern.<br />

neue Parteizentrale seiner SVP ein. Ueli Maurer<br />

wird dort im Schloss neu als Gärtner wirken.<br />

Er folgt damit seinem Hang und Wunsch<br />

zurück zum Oberknallfrosch<br />

«erweiterten Bauern-tum». Christoph<br />

Mörgeli wird doppelter Stabschef. Bischof<br />

Haas freut sich doppelt: Er hat nun<br />

einen reformierten Gleichgesinnten an seiner<br />

Seite und kann die von ihm gewünschte Ökumene<br />

zügig und konsequent weiterverfolgen


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SCHWEIZ<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 65<br />

Ich bin<br />

die Politiker-<br />

Frohnatur!<br />

Ich bin auch<br />

der Mann für <strong>alle</strong><br />

Fälle!<br />

Alt Fritschivater und Nationalrat Giorgio Theiler schreit vor dem<br />

Bundeshaus:der Narr ist weg!<br />

Meine Stärke<br />

ist die Länge!<br />

Ich klinke<br />

Hinterbänkler<br />

einfach aus!<br />

SVP in der Opposition:die Wild Dogs auf der Pirsch! Von links nach rechts:<br />

der frustrierte Blocher,der Mörgeli – Lautsprecher der SVP,Ueli der Maurer<br />

und Felix Müri,Lozärner Sockenhalter des Blocher Clans.<br />

Ich lebe<br />

gerne in Saus und<br />

Braus – aber das<br />

mit Mass!


Weibel 2000<br />

Hermann Suter-Bähler<br />

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Präsident Maskenliebhabergesellschaft 2005–2007<br />

Präsident Lozärner Fasnachtskomitee LFK 1991


SHOWTIME<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 67<br />

Panne im Cabaret<br />

wohl am nächsten Tag geheissen: «Im ansonsten<br />

gelungenen Stück fiel nur das hohle<br />

Arrangement im Vorspiel zum zweiten Akt<br />

ab.»<br />

Kulturkritiker merken immer, wenn<br />

in einer Theatervorstellung etwas<br />

nicht optimal läuft. Und hacken<br />

von Berufes wegen anschliessend<br />

lustvoll auf solche Pannen ein.<br />

Doch beinahe hätte es einen<br />

prominenten Vertreter dieser Gilde<br />

selbst erwischt: Arno Renggli,<br />

den Kulturchef der Neuen Luzerner<br />

Zeitung.<br />

Renggli leitet das fünfköpfige Orchester der<br />

frivolen «Cabaret»-Vorstellungen im Krienser<br />

Le Théâtre. Und beteuerte immer, dass der<br />

allabendliche Anblick der sparsam bekleideten<br />

Grazien auf der Bühne absolut keine Auswirkungen<br />

auf seine Konzentrationsfähigkeit<br />

am Klavier habe. Doch an einer «Cabaret»-<br />

Vorstellung im November zeigte sich, dass<br />

die immer wiederkehrenden Testosteron-<br />

Schübe während den Vorstellungen den als<br />

gelassen und souverän geltenden Journalisten<br />

und Musiker doch mächtig aus der Fassung<br />

bringen können.<br />

Beim Beginn des zweiten Aktes wurde er von<br />

einer libidalen Vorfreude auf den sich ankündigenden<br />

Tanz von fünf «Kit-Kat-Girls» in<br />

Strapsen auf der Bühne völlig übermannt.<br />

Und kaum war das Saallicht etwas abgedunkelt,<br />

haute Arno Renggli mit leidenschaftlicher<br />

Verve in die Tasten – ohne zu schauen,<br />

ob sein Orchester vollzählig aus der Pause<br />

zurückgekommen war.<br />

War es eben nicht. Denn in der ersten Reihe,<br />

eine Nasenspitze nur vom Orchesterleiter<br />

entfernt, wartete ein einsamer Stuhl auf die<br />

Akkordeon-Spielerin Irène Straub. Diese<br />

schluckte gerade den letzten Bissen des<br />

Pausen-Glacé-Cornets hinter der Bühne hinunter,<br />

als sie hörte, dass Renggli mit lustvollen<br />

Klaviersalven den zweiten Akt eigenmächtig<br />

lanciert hatte.<br />

Leicht säuerlich schlich sich Irène Straub mit<br />

ihrer Handorgel unter den fragenden Blicken<br />

der Zuschauer in den Saal und versuchte musikalischen<br />

Anschluss im Stück zu finden.<br />

«Schien mir doch, dass es da zu Beginn<br />

irgendwie wenig gehaltvoll tönte», meinte<br />

Renggli am Ende der Vorstellung.<br />

Zum Glück war kein zweiter Kulturkritiker<br />

der NLZ im Saal. Es hätte in deren Spalten<br />

Musste sich ins Orchester schleichen:<br />

Akkordeon-Spielerin Irène Straub.<br />

Arno an der Arbeit im Le Théâtre….<br />

Verwirrt: Cabaret-Orchesterleiter Arno Renggli (rechts)<br />

im Banne von Straps und Reizen.<br />

Fünf Gründe für Rengglis Aussetzer. Und wo ist die<br />

Akkordeon-Spielerin bloss, wo


UNFÄLLE<br />

68 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Was die SUVA<br />

so <strong>alle</strong>s lesen muss…<br />

Der echte Unfallbericht eines Dachdeckers (*)<br />

Der folgende Brief eines Dachdeckers<br />

ist an die SUVA (Schweizerische<br />

Unfallversicherung Anstalt<br />

Luzern) gerichtet und beschreibt<br />

die Folgen einer unüberlegten.<br />

Handlung (Originalbericht – der<br />

<strong>KnallFrosch</strong> hat’s nicht erfunden!):<br />

«In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche<br />

Informationen möchte ich Ihnen folgendes<br />

mitteilen: Bei Frage drei des Unfallberichtes<br />

habe ich «ungeplantes Handeln» als Ursache<br />

angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu<br />

beschreiben, was ich hiermit tun möchte.<br />

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des<br />

Unf<strong>alle</strong>s arbeitete ich <strong>alle</strong>in auf dem Dach<br />

eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit<br />

meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa<br />

250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die<br />

Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich<br />

mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite<br />

des Gebäudes hinunterzulassen, die an<br />

einem Seil befestigt war, das über eine Rolle<br />

lief.<br />

Gebäude hinaufgezogen wurde. Etwa im Bereich<br />

des dritten Stockes traf ich die Tonne,<br />

die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch<br />

und das gebrochene Schlüsselbein. Nur<br />

geringfügig abgebremst, setzte ich meinen<br />

Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die<br />

Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern<br />

in die Rolle gequetscht waren.<br />

Unbedingt weiter lesen…<br />

(*) Name und Wohnort<br />

des Dachdeckers sind dem<br />

Knallfrosch bekannt.<br />

Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart<br />

und hielt mich trotz des Schmerzes<br />

mit <strong>alle</strong>r Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die<br />

Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem<br />

Boden auf und der Tonnenboden sprang aus<br />

der Tonne heraus.<br />

Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne<br />

nun etwa 25 kg. Ich beziehe mich an dieser<br />

Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes<br />

Körpergewicht von 75 kg.<br />

<strong>Wie</strong> Sie sich vorstellen können, begann ich<br />

nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des<br />

dritten Stockes traf ich wieder auf die von<br />

unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich<br />

die beiden gebrochenen Knöchel und die<br />

Abschürfungen an meinen Beinen und meinem<br />

Unterleib.<br />

Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte<br />

meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim<br />

Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen<br />

und so brach ich mir nur drei Wirbel.<br />

Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu<br />

müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen<br />

lag und die leere Tonne sechs Stockwerke<br />

über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart<br />

verlor. Ich liess das Seil los, womit<br />

die Tonne diesmal ungebremst herunterkam,<br />

mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein<br />

brach.<br />

Ich bedaure den Zwischenfall sehr und hoffe,<br />

Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu<br />

können. Für genaue Auskünfte bitte ich Sie,<br />

mich anzurufen, da es mir manchmal schwer<br />

fällt, mich schriftlich auszudrücken.»<br />

Entnommen aus der Zeitschrift<br />

«EXEKUTIVE»<br />

Ich band also das Seil unten auf der Erde fest,<br />

ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann<br />

ging ich wieder nach unten und band das Seil<br />

los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel<br />

langsam herunterzulassen.<br />

Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht – Formulare<br />

nachlesen, werden Sie feststellen, dass<br />

mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg<br />

betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich<br />

plötzlich den Boden unter den Füssen verlor<br />

und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine<br />

Geistesgegenwart und vergass, das Seil loszulassen.<br />

Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass<br />

ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am<br />

Das Opfer… und die Lacher: mehr als auf den Kopf gef<strong>alle</strong>n!


LEUTE VON HEUTE<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 69<br />

Kurt H. Illi –<br />

jetzt auch online!<br />

Ohh,jetzt bin ich<br />

rund um die Uhr und auf der<br />

ganzen Welt zu lesen:<br />

www.kurt-illi.ch<br />

Aus der<br />

Gerüchteküche<br />

Der Knallfrosch dementiert hartnäckige und<br />

boshafte Gerüchte:<br />

…es stimmt nicht, dass Walter Stierli seiner<br />

Mannschaft seit neustem Koi, Koi, Koi statt<br />

Toi, Toi, Toi wünscht.<br />

…es stimmt nicht, dass SVP-Nationalrätin<br />

Yvette Estermann ihr Dirndl aus dem<br />

Spielfilm «Auf der Alm da gibt’s koa Sünd’»<br />

entnommen hat.<br />

Der Fleischklopfer<br />

Die «Schmiede» läuft wieder wie geschmiert!<br />

Angelo und Paula schmeissen den Laden für<br />

Stammgäste und andere als perfekte Gastgeber. Nur<br />

regen sich die Gäste immer wieder über den Lärm<br />

aus der Küche im oberen Stock auf. Ständig wird<br />

gehämmert. Einige Stammgäste behaupten der<br />

Angelo kaufe Fleischstücke für einen Fünfliber ein<br />

und klopfe diese auf die Grösse von 25 Stützli!<br />

Auch im Tennis und beim Jassen wir der gute<br />

Angelo laufend geklopft: er kann beides nur sehr<br />

beschränkt. Willkommen in der «Schmiede» – oder<br />

eben im «Fleischhammer»!<br />

…es stimmt nicht, dass Fabienne Louves<br />

eine Neuauflage des Ruedi Rymann-Hits<br />

«Schacher Seppeli» zusammen mit ihrem Vater<br />

unter dem Titel «Ich bin es Poulet-Flügeli»<br />

plant.<br />

…es stimmt nicht, dass Erfolgshotelier Urs<br />

Karli aus den Zivilschutzräumen im Sonnenbergtunnel<br />

Low-Budget Hotel-Zimmer für<br />

Studenten und Boa-Anhänger baut.<br />

… es stimmt nicht,dass die Miss Zentralschweiz-Wahl<br />

<strong>2008</strong> abgesagt wurde. Es wird<br />

nur noch eine Kandidatin gesucht, die bereit<br />

ist, für einen Sieg 150'000 Franken Sponsorengeld<br />

zu bezahlen.<br />

…es stimmt nicht, dass CVP-Nationalrat<br />

Pius Sägmüller einen Vorstoss plant, zu Beginn<br />

der Ratssitzungen in Bern gemeinsam<br />

ein Vaterunser zu beten.<br />

Dementi…<br />

Es stimmt nicht…<br />

…dass Nationalrat Pius Segmüller von Fifa-Gott Joseph S.Blatter<br />

nur als Fifa-Sicherheitschef angestellt wurde, weil er vorgängig beim<br />

Papst die Scheidung von Sepp und Graziella persönlich durchgeboxt<br />

hat. Da Sepp Blatter in der Fussballwelt sowieso vor der Heiligsprechung<br />

steht, hat er auch diese heikle Angelegenheit selbst erledigt.<br />

…dass Stadtrat Franz Müller an jeder «Hundsverlochete» eine starke<br />

Rede schwingen will. So verzichtete er freiwillig auf die Delegation an<br />

die Comedy-Award-Verleihung 2007 im KKL. Der Stadtrat entsandte<br />

die Sicherheitsdirektorin Ursula <strong>Stämmer</strong> : im Stadtrat ist sie die einzige,<br />

die von Comedy etwas versteht.<br />

Die Russen annektieren von der UBS das Hotel «Gütsch»


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LEUTE VON HEUTE<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 71<br />

Gelungener Weltrekord!<br />

Bereits in den ersten Morgenstunden des letzten<br />

Aschermittwochs überraschte der bekannten<br />

Luzerner Haardompteur, Hügo der Graf,<br />

die zahlreich anwesenden Gäste der Luzerner<br />

Kultbeiz «zur Schmiede» mit einem schwierigen<br />

Balanceakt. Getreu seinem Aussehen<br />

«Schönheit kommt von Innen», wagte er sich<br />

an einen der ältesten Weltrekorde: Spagetti<br />

balancieren.<br />

In totaler Konzentration versunken, auch das<br />

Gelächter, Gepruste und Gequicke seiner<br />

Freunde hielten ihn nicht davon ab, das Prunkstück<br />

von einem Spaghetti sage und schreibe<br />

ganze 46 Minuten und ein paar zerquetschte<br />

Sekunden auf einem blanken Messerrücken<br />

zu balancieren. Dem vernachlässigten Schnitzel<br />

lief es kalt über das üppige Paniermehl.<br />

in<br />

Staubwedel<br />

Locher<br />

Chrüttli<br />

KOI<br />

Kantonsrot<br />

de Mundgruch<br />

Tutti-Frutti<br />

Spassmann<br />

Public Viewing<br />

Härdöpfeler<br />

Fangis<br />

Jodlerfest<br />

Marathon<br />

Opposition<br />

Pulverschnee<br />

Generalunternehmer<br />

Weihnachten<br />

out<br />

Blocher<br />

Blocher<br />

Rütli<br />

Luenzli<br />

Grossrot<br />

s’Forza<br />

Cantaluppi<br />

Sbühlmann<br />

Fernsehen<br />

UBS<br />

Hingis<br />

Altstadtfest<br />

Demonstration<br />

Resignation<br />

CVP<br />

Maurer<br />

Natale<br />

Bravo Hugo, ein Eintrag ins Buch der Eigendümmlichkeiten<br />

ist dir sicher. Einen Gratis-<br />

Kahlschnitt im Salon «Love is in the Hair» ist<br />

dem Einsender des Beitrages, Leo Denebetti<br />

sicher.<br />

Bovos Unruhestand<br />

Ottavio Bovo , graue<br />

Organisationseminenz<br />

im Hintergrund und<br />

stiller Kämpfer, kommt<br />

auch nach seiner Pensionierung<br />

als Verlagsredaktor<br />

der Neuen LZ<br />

nicht zur Ruhe. Das<br />

will er auch nicht! Umsichtig<br />

und langfristig hat er seinen Unruhestand<br />

geplant und setzt seine Absichten seit<br />

Jahresbeginn um. So hat er sich beim FC Luzern<br />

als Transferchlaus angeboten.<br />

Im gleichen Zuge hat er beim Gesamtvereins-<br />

Präsidenten Rudenz Stoll als linke Hand und<br />

als Akkord-Umschreiber für die LUZERNER<br />

RUNDSCHAU angeheuert. In dieser viel gelesenen<br />

Gazette wird er zudem seinen Zunftkollegen<br />

und Kolumnisten von der LUZER-<br />

NER WOCHE, Heinz Steimann, und Claudia<br />

Surek von der Neuen LZ zur Klatschspalten-Schlacht<br />

mit einer eigenen Spalte herausfordern:<br />

«NAMEN ZU VARIZEN» .<br />

Damit diese Spalte mit genügend Cervelat-<br />

Promi-Stoff gestopft werden kann, hat er in<br />

diesen Tagen gemeinsam mit Architekt Franz<br />

Bucher und Asphaltschinken Hans Racine<br />

die ALTE GARDE ALTSTADTFEST gegründet.<br />

In diesem Rahmen tritt er ohne Gage jeden<br />

Sonntag ab Mitternacht in der Louis-Bar<br />

im Hotel Montana als DJ Bovo für Oldies<br />

auf. Auch, um zu beweisen, dass er es sehr<br />

wohl wagt, endlich aus seinem breiten Schatten<br />

zu treten.<br />

Leere Harassli bei<br />

Seppi Bühlmann<br />

Seppi Bühlmann, den letzten Coiffeur<br />

im Maihofquartier, kennen viele. Und<br />

dann wollte er im Dezember feiern: 65.<br />

Geburtstag! 50 Jahre im Beruf! 32 Jahre<br />

im Maihofquartier, davon 17 Jahre an der<br />

Ecke der Maihofstrasse 72. Das sollte mit<br />

seinen Stammkunden gefeiert werden.<br />

Aber fast niemand kam! Denn er hatte sein<br />

kleines Einladungs-Plakätchen erst 14 Tage<br />

vor seinem Jubiläumstag an den Spiegel<br />

seines Arbeitsplatzes gehängt und vergessen,<br />

dass seine Haarschnitte in der Regel<br />

4-5 Wochen halten. Seppi blieb auf seinen<br />

vollen Bierharassli sitzen...


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SPORT<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 73<br />

FCL und SCK im Turteltanz<br />

Seit der Übernahme des FCL-<br />

Präsidialamtes durch Walter<br />

Stierli hat sich zwischen den<br />

beiden Vereinen viel zum Bessern<br />

geändert.Noch unter den Präsidien<br />

von Romano Simioni (FCL) und<br />

Raymond Lütenegger (Kriens)<br />

gingen die Wege weit auseinander;<br />

man bekämpfte sich noch und<br />

noch. Eine kleine Besserung fand<br />

erst statt,als der gewiegte FCL-<br />

Taktiker seinen Kontrahenten<br />

vom Kleinfeld beim FCL verpflichtete.<br />

Umgekehrter Handschuh<br />

Das hat sich nun seit dem Rücktritt von Romano<br />

Simioni und der freiwilligen Entlassung<br />

des Krienser Ex-Präsidenten durch den<br />

bei Amtsantritt hoch eingestuften Präsidenten<br />

Major Koller wie ein umgekehrter Handschuh<br />

zum Besten geändert. Der neue Krienser<br />

Präsident Peter Glur, ebenfalls ein hohes<br />

Tier in der Schweizer Armee, hat sich auch<br />

sofort bereit erklärt, dafür zu sorgen, dass<br />

nicht nur qualifizierte und talentierte Junioren<br />

zum FCL wechseln, sondern dass auch<br />

angehende Funktionäre im Pilatus-Clübli so<br />

ausgebildet werden, dass sie später eventuell<br />

sogar in die Fussstapfen von nicht mehr ganz<br />

genügenden oder zurücktretenden FCL-Administratoren<br />

treten können.<br />

So verzichtete der SC Kriens bereits nach<br />

dem Rücktritt von Präsident-Legende Toni<br />

Burri auf die Verpflichtung von Raffael<br />

Natale als Präsident und überliess diesen<br />

dem Walter Stierli als Sportchef. Nur wenig<br />

später schaffte auch der beim SCK als Pressechef<br />

tätige Rudenz Stoll den Sprung auf die<br />

Allmend und brachte es schon innert kürzester<br />

Zeit zum Breitensport-Präsidenten.<br />

Transferbombe<br />

Und jetzt, nur einige Tage vor dem Erscheinen<br />

der zweitbesten Innerschweizer Regionalzeitung<br />

(der KNALLFROSCH liegt nur ganz<br />

knapp hinter den punktgleichen NLZ und<br />

Blick) sorgen die Krienser für eine weitere<br />

«Bombe» und transferieren den bis zum Ende<br />

der letzten Saison sehr erfolgreichen Sportdirektor<br />

Bruno Galliker auf die Allmend. Dieser<br />

wird Trainer Sforza nicht nur in spieltaktischen<br />

Belangen zur Verfügung stehen, sondern<br />

auch die Auswechslungs-Formulare ausfüllen,<br />

damit bei oft dringend notwendigen<br />

Spielerwechseln nicht zu lange gewartet werden<br />

muss.<br />

Tschiriako Ovomaltine<br />

Liebe Tschütteler, cari amici del caltscho<br />

Bayern wäre ohne mich nicht dort wo es heute ist. Ich<br />

rede von Langzeitplanung. Leiserkautern wäre nicht<br />

Meister geworden ohne mich. Und derselbe Club wäre<br />

noch da, wo er gewesen ist, mit mir an der Spitze. Das<br />

Stichwort ist Vorausplanung. Köpfchen haben.<br />

Wir überwintern an dritter Stelle. Rückwärts gerechnet.<br />

Statistiken und Interpretationen sind frei und benötigen<br />

nicht immer eine Begründung. Luzern und seine Führung<br />

müssen sich in Geduld üben. Ich bin zwar ein Jungtrainer (nicht Jugendtrainer), aber die<br />

Erfahrungen in Bayern und Leiserkautern und in der Schweizer Nati und bei GC dürfen<br />

aufgerechnet werden.<br />

Wir haben ein riesiges Potenzial in unserem Team. Denken Sie an Ziböri, den künftigen Nationaltorhüter,<br />

an Tschumento, den Juventiner mit internationaler Erfahrung, an Sehohne,<br />

früherer Coruna-Star, an Nicht-Lustrinelli, fast noch Natispieler, an Tschuga, ex Basel-<br />

Grösse, an Kantaluppi (den Sänger von Basel und Nürnberg), an den slowenischen Natispieler<br />

Tschipolata, an die Jung-Talente Wiss, Bader, Lambert, Schwegler, Lustenberger, an<br />

unsere Brasilianer aus dem Land der Weltmeister.<br />

Ich sage nur, liebe Tschütteler, cari amici del caltscho: Geduld ist gefragt! Mein Trainertalent<br />

ist das eine, die Jeunesse der Mannschaft das andere.<br />

Es kann nicht schief gehen. Dass gegen Thun in Cup und Meisterschaft sieben Punkte flöten<br />

gingen ist erklärlich. René van Eck (er ist heute rundlicher als eckig) kennt schliesslich<br />

Rasen und Spieler von Luzern besser als ich. Schliesslich war er ja Jahre hier und wohnt ja<br />

immer noch in der Nähe. Er kann uns beobachten wann er will.<br />

Ich zeigs euch in der Rückrunde. Geduld ist meine und weniger stierlige Forderungen. Und<br />

sagen wirs auch mit Natale (Weihnachten ist immer). Freude herrscht (Ogi hat mir zugesichert,<br />

dass er an einigen Spielen dabei sein wird).<br />

Euer Tschiriako Ovomaltine<br />

Multitalent<br />

Bruno Galliker ist auch bei andern Spielen<br />

als Fussball ein schriftlich starker Mann wie<br />

z.B. beim Jassen, Eile mit Weile oder Würfelspielen<br />

(z.B. Yatzy). Bei Transfers von italienischen<br />

Spielern kann Galliker zudem weiterhin<br />

auf Verwaltungsrat Natale als Dolmetscher<br />

zählen. Glücklicherweise ist FCL-Präsident<br />

Stierli charakterlich in keiner Weise nur<br />

annähernd mit jenem aus dem Wallis vergleichbar.<br />

So braucht Trainer Ciriaco Sforza<br />

nicht im Geringsten Angst zu haben, dass er<br />

plötzlich Sportchef und durch Galliker als<br />

Trainer ersetzt wird.<br />

Was heisst Geduld beim FC Luzern…<br />

- Gelassenheit - Gleichmut - Langmut - Toleranz - Milde - Geduld<br />

- Zusehen und Nichtstun - Von der Hoffnung leben - Beten


SPORT<br />

74 5.Jahrgang <strong>2008</strong><br />

FC Luzern: ein sagenhafter<br />

Fussball-Luzern vermerkt die<br />

wundersame Wandlung von Ciriaco<br />

Sforza: vom Stinkstiefel zum Tigerfinkli!<br />

Und selbst Buon Natale ist<br />

endgültig passé. Wir schreiben ein<br />

neues Jahr.Dennoch scheint dem<br />

Knallfrosch eine Retrospektive über<br />

die erste Hälfte der Super League<br />

2007/<strong>2008</strong> sinnvoll und lehrreich.<br />

Kompromisshaufen<br />

FCL – GC 3:3<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Die Offensivabteilung<br />

kommt immer mehr in Fahrt.<br />

FCL – Basel 2:4<br />

Der Trainer sieht sehr gute Ansätze. Auch die<br />

Defensive konnte sich kontinuierlich steigern.<br />

FCL – Aarau 0:0<br />

Der Trainer sieht sehr gute Ansätze. Hinten<br />

sind wir wirklich solide gestanden.<br />

FCL – Thun 1:2<br />

Schalter <strong>Wie</strong>rli: «Wir hinterfragen jetzt auch<br />

Sforza».<br />

Gigantische Meisterschafts-<br />

Heimbilanz und total gute<br />

Ansätze.<br />

FCL – Xamax 1:1<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Seine Mannen<br />

machen ihm viel Freude.<br />

FCL – YB 2:2<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Es geht aufwärts.<br />

FCL – Sion 1:1<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Sion ist nicht<br />

irgendwer.<br />

FCL – Zürich 2:2<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Unentschieden<br />

gegen den Meister.<br />

FCL – St.G<strong>alle</strong>n 1:1<br />

Der Trainer sieht gute Ansätze. Der Schiedsrichter<br />

als 12. Gegner, …da bist du chancenlos.<br />

Mit den insgesamt 11 Unentschieden (7 davon<br />

zu Hause) stellte der FCL seine Dialogfähigkeit<br />

eindrücklich unter Beweis. Wer ein<br />

neues Stadion will, muss sich solidarisieren.<br />

In Anbetracht dieser eindrücklichen sportlichen<br />

Kompromissbereitschaft ist an einem<br />

Vergleich mit den Grünen, Linken, Ganzrechten<br />

und Stadtschützen nicht zu zweifeln. <strong>Wie</strong><br />

heisst es doch in der Fussb<strong>alle</strong>rsprache: Den<br />

Ball flach halten und hoch gewinnen… Der<br />

Knallfrosch jedenfalls sieht gute Ansätze.<br />

Galliker nimmt den Lift!<br />

Galliker, schon mal gehört Nein, nein, es<br />

handelt sich nicht um die rustikal fröhliche<br />

Beiz am Luzerner Hirschengraben, sondern<br />

um den neuen Sportchef des FC Luzern.<br />

Bruno Galliker ist ein bodenständiges Erbe<br />

aus dem Fundus des SC Kriens. Und wagt den<br />

Sprung vom nebenamtlichen Marini-Assistenten<br />

zur hauptamtlichen «Rechten oder<br />

Linken Hand» von Ciriaco Sforza .<br />

Ob sich der weltmännisch gestylte Italo-<br />

Schweizer mit dem hemdsärmeligen Pilatusgeist<br />

finden wird Immerhin: Im Liftfahren<br />

hat der neue Transferchef ja schon Erfahrungen,<br />

ob nach oben oder nach unten. Der<br />

«Knallfrosch» hat die Vorrunde des FC Luzern<br />

kritisch verfolgt und stellt Bruno Galliker<br />

zum Einstieg in dessen neues Tätigkeitsfeld<br />

das geheime (und gemeine) Bewertungsbüchlein<br />

«Notizen zu Namen» zur Verfügung.<br />

Hier ein Auszug:<br />

Sforza: Forza Sforza! Das Mass stimmt erst<br />

an seinem Anzug.<br />

Zibung: «Zibi» wird wohl nie ein «Zubi»:<br />

Gottseidank!<br />

Bader: Turm und Wurm in der Schlacht.<br />

Schwegler: Warum hat ihn wohl GC so ohne<br />

weiteres ziehen lassen<br />

Diethelm: Joker auf dem Hocker.<br />

Seoane: Kam, sah… und staunte.<br />

Lustenberger: Zug nach vorn, hinten ohne<br />

Dorn.<br />

Chiumiento: Entzückend, wie er dribbelt!<br />

Und die Effizienz<br />

Felipe: Schön frisiert: grosse Klappe, keine<br />

Wirkung.<br />

Lambert: Überall und nirgends.<br />

Cantaluppi: Die Eminenz des Alibi-Querpasses.<br />

Clemente: Verknorztes Talent.<br />

Tchouga: Versauert im eigenen Schatten.<br />

Wiss: Eine Schwalbe macht noch keinen<br />

Frühling<br />

Maric: Vom Regen in die Traufe.<br />

Cipot: Der Kopf ist willig, die Beine sind<br />

lahm.<br />

Lustrinelli: Avanti, Signor Frustrinelli!<br />

Natale: FCL-Weihnachtsmann mit Vorliebe<br />

für Ostereier.<br />

Stierli: Holländer fliegen bei ihm schneller<br />

als Italiener…<br />

Bruno Galliker:er verpflichtet strebsam<br />

FCL-Spieler… die erst im Sommer kommen<br />

dürfen…


SPORT<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 75<br />

Stierli landet FCL-Coup<br />

Die Führungscrew des FC Luzern<br />

um Walter Stierli tut <strong>alle</strong>s,um die<br />

hochgesteckten Ziele zu erreichen.<br />

Erste Priorität bleibt die Aufnahme<br />

des Spielbetriebes im neuen KOI-<br />

Stadion. Wenn möglich schon 2009.<br />

Die geplanten Hochhäuser können<br />

durch Blockhäuser in den Schrebergärten<br />

ersetzt oder auch später<br />

noch erstellt werden. Dann nämlich,wenn<br />

jene Politiker,welche<br />

die rentablen Hochbauten heute<br />

verhindern wollen,in vier Jahren<br />

nicht wieder gewählt werden<br />

…oder von sich aus zurücktreten.<br />

Mit der Stadioneröffnung ist <strong>alle</strong>rdings die<br />

Auflage verbunden, dass der FCL als Schweizermeister<br />

in der Champions League antreten<br />

muss. Erste Schritte in diese Richtung hat<br />

Walter Stierli bereits durchgestiert. So ist die<br />

bisher glücklose Transferkommission am Jahresende<br />

ersetzt worden, damit Transferflops<br />

wie die Brasilianer Thuram und Felipe, der<br />

Slowene Cipot oder alternde Stars wie Cantaluppi<br />

nie mehr dem FCL angedreht werden<br />

können.<br />

Der FCL unterbreitet über den Schweizerischen<br />

Fussball-Verband den Antrag, dass bereits<br />

im nächsten Jahr jenes Team, das am<br />

Saisonende den 3. Schlussrang belegt, ersetzt<br />

wird durch jene Mannschaft, die in der<br />

Meisterschaft zwar kein Heimspiel (oder<br />

höchstens eines) gewonnen, dafür aber am<br />

meisten Unentschieden erreicht hat.<br />

So würde jene Mannschaft qualifiziert, die in<br />

<strong>alle</strong>n unentschiedenen Partien am meisten<br />

Goals geschossen hat. Capito<br />

Auf diese weise Weise käme der FCL im<br />

nächsten Jahr einer UEFA-Qualifikation<br />

schon sehr nahe. Und die Transferaktivitäten<br />

würden sich vereinfachen. Der FCL müsste<br />

sich nur im Angriff verstärken. Die Defensivabteilung<br />

wäre stark genug, um denn Gegner<br />

genügend Spielraum für Ausgleichgoals einzuräumen.<br />

Und sollte der FCL im Rückstand<br />

liegen, wären einige Torhüter sicher bereit, zu<br />

helfen. Coltorti würde nach einer Rückkehr in<br />

die Schweiz sicher wieder mal an Bogenbällen<br />

vorbeihüpfen (Zusage bereits vorhanden),<br />

und Fliegenhascher Zuberbühler hatte ja<br />

schon immer wieder Bedauern mit sympathischen<br />

Vereinen, bei denen Freunde von ihm<br />

mitkicken.<br />

Sagt Stierli zum Trainer Sforza:<br />

«Was meinsch,chas ächt no lang ga<br />

bis deine Jungs <strong>alle</strong> wissen,<br />

das bishergebotene ist ver.........»<br />

Die Ausgangslage für einen erfolgreichen<br />

Antrag ist umso aussichtsreicher, als bei der<br />

UEFA noch ein Luzerner in wichtigen Angelegenheiten<br />

mitreden kann, der vor mehr als<br />

zehn Jahren noch selber beim FCL mitkickte:<br />

Patrick Jost, Sohn des legendären Mittelfeldspielers<br />

Seppi Jost. Möge es Walter Stierli gelingen,<br />

die höchsten Stellen im SFV zu animieren,<br />

den Vorschlag seines FCL rechtzeitig,<br />

wenn möglich noch vor der Fasnacht, an die<br />

UEFA weiterzuleiten. Noch bevor weitere<br />

Ostereier im Nest liegen.<br />

Trotzdem braucht der bisherige Transferchef<br />

Raffaele Natale seinen Platz nicht zu räumen.<br />

Der grosszügige Aktionär verdient Respekt<br />

und Fairness. So wird er in Zukunft bei Transfergesprächen<br />

mit italienischen Klubs als<br />

Dolmetscher amten und früh erkannten Talenten<br />

Kinderwagen anbieten.<br />

Modus vivendi<br />

Dieser erste Vorstoss in eine bessere sportliche<br />

FCL-Zukunft garantiert aber bei weitem<br />

noch nicht, Meister oder Cupsieger zu werden<br />

oder sich für einen UEFA-Wettbewerb zu<br />

qualifizieren. Doch einmal mehr lachte Präsident<br />

Stierli das Glück des Tüchtigen. In<br />

einem freundschaftlichen Gespräch an der<br />

Gruppenauslosung zur EM 08 im KKL mit<br />

UEFA-Präsident Michel Platini (die beiden<br />

sind seit bald dreissig Jahre per Du) entwikkelte<br />

sich folgendes Projekt:<br />

FCL-Präsident<br />

Walter Stierli:<br />

So will er Jubeln<br />

nach dem erfolgreicher<br />

Stadion-<br />

Plebiszit.<br />

Das muss ein JA<br />

geben – sonst<br />

steht in Luzern<br />

der Fussball still.


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SPORT<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 77<br />

(S)forza Luzern:<br />

«Wir bleiben A-klassig!»<br />

Noch bleiben dem FC Luzern 18<br />

Runden,um eine bisher verknorzte<br />

Saison zu einem guten Ende zu<br />

führen und A-klassig zu bleiben.<br />

Trainer Ciriaco Sforza macht sich<br />

auf dem Weg dahin aber seine Gedanken.<br />

Und der Knallfrosch versucht<br />

in einem Exklusiv-Interview<br />

mit dem FC Luzern-Trainer,diesen<br />

Gedanken auf den Grund zu gehen.<br />

Herr Sforza, wie beurteilen Sie den bisherigen<br />

Saisonverlauf Ihrer Mannschaft<br />

Ciriaco Sforza: «Die Meisterschaft steht unter<br />

einem guten Stern. In diesem Zusammenhang<br />

danke ich unserem Car-Sponsor für die<br />

generöse Unterstützung. Mit den tollen Autos<br />

sind wir bereits vor dem ersten Match so richtig<br />

in Fahrt gekommen.»<br />

Das kommt aber in der Tabelle überhaupt<br />

nicht zum Ausdruck!<br />

Sforza: «Nun gut, man muss das positiv sehen,<br />

immerhin sind wir nicht Letzter.»<br />

Nicht Letzter Der Anspruch vor der Saison<br />

war doch ein ganz anderer!<br />

Sforza: «Ja gut, es braucht 18 Siege und wir<br />

sind vorne dabei. Das werden wir anstreben,<br />

das sind wir unseren Sponsoren schuldig.»<br />

Und den Fans<br />

Sforza: «Dem auch. Ich danke ihm für seine<br />

Geduld.»<br />

Die Medien werfen Ihnen vor, kein Konzept zu<br />

haben.<br />

Sforza: «Wo spielt denn der Wir suchen<br />

nämlich nach einem neuen Spieler, der Felipes<br />

Auto-Leasing übernehmen könnte.»<br />

Fehlt dir dihei s’Wasser zum Dusche,<br />

dörfsch nach em FCL-Match vor em<br />

Röthlisbärger ned kusche.<br />

Die Medien fragen sich, ob Sie überhaupt<br />

eine Ahnung haben, wie es in der Rückrunde<br />

weitergehen soll.<br />

Sforza: «Was die Medien meinen, ist mir<br />

egal. Ich mache mir meine eigenen Gedanken.»<br />

Der FCL ist seit bald einem Jahr ohne Heimsieg.<br />

Die Mannschaft hat sich unter Ihrer<br />

Leitung kaum entwickelt. Es herrscht geradezu<br />

Stillstand.<br />

Sforza: «Stillstand Wer behauptet das Wir<br />

haben ja extra einen Car-Sponsor. Die Autos<br />

laufen gut, über einen Stillstand hat sich bisher<br />

keiner beklagt.»<br />

In kurzer Folge hat der FCL zweimal gegen<br />

Thun Schiffbruch erlitten. <strong>Wie</strong> konnte das passieren<br />

Sforza: «Schwierig zu sagen. Cupspiele haben<br />

bekanntlich eigene Gesetze, und davor<br />

habe ich das Team eindringlich gewarnt.<br />

Meine Strategie lautete: Ja kein Risiko eingehen,<br />

sondern auf Unentschieden spielen.<br />

Besser 1 Punkt als Ausscheiden. In der Meisterschaft<br />

wollten wir, glaub' ich, gewinnen.»<br />

FCL-Trainer Ciriaco Sforza beteuert:«Wir bleiben A-klassig!».<br />

(FOTO MERCEDES-OTTIGER)<br />

Hand aufs Herz: <strong>Wie</strong> lange sind Sie noch Trainer<br />

in Luzern<br />

Sforza (legt Hand aufs Herz): «So lange<br />

mich nichts anderes reizt. Und so lange meine<br />

Arbeit hier nicht angezweifelt wird. Und so<br />

lange die Mannschaft meine Gedanken versteht.<br />

Und so lange Herr Stierli mich mag.<br />

Und ausserdem läuft der Leasingvertrag mit<br />

dem Car-Sponsor noch bis 2012. Bis dann<br />

sollten wir uns in der A-Klasse halten können.»


KULTUR<br />

5. Jahrgang <strong>2008</strong> 79<br />

luzernertheater<br />

Unsere Esvaupeee-Theater-Woche unter<br />

dem Titel:<br />

«Das Jahr 1 nach Chr. (istoph)»<br />

Aufstieg und Fall des<br />

Polemikus B.<br />

Die Geschichte des Elefanten, der im Porzellanladen<br />

ein Tässchen zuviel zerschlug. Abgesang<br />

in drei Akten.<br />

Bruder Gerhard ist auch kein<br />

Abel<br />

Denken wir an Friedrich Dürrenmatt, müssen<br />

wir sagen, aus evangelischen Pfarrhäusern<br />

kam auch schon mal Gutes. Das ist bei den<br />

Brüdern B. definitiv nicht der Fall: Bruder<br />

Gerhard meuchelt seinen Bruder Christoph<br />

via übler TV-Pöbeleien. (Schadenfreude ist<br />

auch keine gottgefällige Tugend, liebe<br />

Freunde)<br />

KINOProgramm<br />

ATELIER<br />

Theaterstrasse 5<br />

BOURBAKI<br />

Löwenplatz<br />

CAPITOL<br />

Bundesplatz<br />

Die Kaffeesatzleser<br />

Der beste Börsen-Thriller seit «Wallstreet». Börsenauguren<br />

sehen das grosse Immobilien-Grounding voraus.<br />

Kasino-Kapitalisten negieren die vorausgesagten<br />

Folgen ihrer freibeuterischen Marktwirtschaft. Die Behauptung,<br />

dass die Globalisierung nur die Wirtschaft,<br />

nicht aber das Staatswesen verändere, entpuppt sich<br />

als Lüge.<br />

Halt die Presse!<br />

«Die Pressefreiheit ist das Recht, die Wahrheit zu<br />

drucken und sich dafür totschiessen zu lassen.» Gegen<br />

diese Definition und Kinoversion hat Präsident<br />

Wladimir Putin kein Veto eingelegt.<br />

60 Jahre Fernsehen<br />

Fernsehen – aus dieser Idee hätte etwas werden können!!!<br />

Es kondoliert: der denkende Teil der Menschheit<br />

Die Eveline, die du im Griff<br />

hast, Ueli Maurer, ist das dieselbe,<br />

die jetzt im Bundesrat<br />

sitzt<br />

Dieser Einakter zeigt, was von SVP-Macho-<br />

Sprüchen zu halten ist. Grosskotzig gab<br />

Maurer vor der Bundesratswahl bekannt:<br />

«Die habe ich im Griff. Sie wird die Wahl<br />

ablehnen.» <strong>Wie</strong> sagt der Volksmund so treffend<br />

«Hochmut kommt vor. <strong>Wie</strong> wir sehen:<br />

auch in diesem Fall.»<br />

LIMELIGHT<br />

Stadthofstrasse 5<br />

MODERNE<br />

Pilatusstrasse 21<br />

Der Lokführer-Streik<br />

Dem Autor dieses Films wird nie klar, weshalb es der<br />

DB nicht gelingt, ihre Lokführer anständig zu bezahlen.<br />

30% mehr Lohn, ok. Aber was hat diese Gewerkschaft<br />

die letzten 30 Jahre gemacht<br />

Die evangelische Kirche ist<br />

gar keine solche<br />

A: «Wer so etwas behauptet, gehört in eine geschlossene<br />

Anstalt.» B: «Ist er doch schon.»<br />

A: «<strong>Wie</strong>so» B: «Der lebt im Vatikan.»<br />

«Zwee Möörd uf em Puggel...»<br />

Die Rede, die B. da im Albisgüetli hielt, hätte<br />

er besser f<strong>alle</strong>n gelassen. Im Tonfall und in<br />

der Diktion einer Trudy Gerster tat er dasselbe<br />

wie sie. Er erzählte Märchen. Dass er<br />

danach über diese Rede das Parlament belog<br />

stimmt <strong>alle</strong>rdings nicht. Er hat bloss wissentlich<br />

die Unwahrheit gesagt.<br />

Diese Theaterwoche wurde gesponsert<br />

von der Männergruppe für Ritualmorde<br />

sowie der Vereinigung obdachloser<br />

Pflastermaler.<br />

STADTKINO<br />

Löwenplatz<br />

MAXX<br />

Seetalplatz<br />

Der sabo-tierte Koch<br />

Weil der Bischof Koch mit dem Pfarrer Sabo nicht<br />

zurecht kommt, macht ihm dieser Film einen ökumenischen<br />

Vorschlag. «Ersetzen Sie ihn doch durch den<br />

Gerhard Blocher. Der liegt vielleicht eher auf Ihrer<br />

Linie.»<br />

Beleidigte Leberwurst<br />

Mit der Oppositionsdrohung hat die selbsternannte<br />

Volkspartei kompromisslos die Machtfrage gestellt.<br />

Die Antwort ist den Mehrheitsverhältnissen entsprechend<br />

ausgef<strong>alle</strong>n. Und seither gibt’s am Puure-<br />

Zmorge eine neue Spezialität: beleidigte Leberwurst.

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