KnallFrosch 2008 - Wie Ursi Stämmer alle jodeln lässt
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2008
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2008
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das freche Fasnachtnachts-Magazin der Wey-Zunft Luzern<br />
E-Mail: info@knallfrosch.info<br />
www.knallfrosch.info<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Preis: Pflichtlektüre ist immer gratis!<br />
<strong>Wie</strong> <strong>Ursi</strong> <strong>Stämmer</strong> <strong>alle</strong> <strong>jodeln</strong> <strong>lässt</strong> • Lozärner Fasnachtskomitee (LFK) macht<br />
den Blutten den Garaus • FCL-Stierli: koi, koi, koi – statt toi, toi, toi<br />
Sforza: der Schönredner des Jahres • Alles über Chaos und Elend im Lozärner Stadtrat<br />
«Tele 1» der neuste Furz vom Maihof • …und noch mehr Chrut ond Chabis<br />
Das grosse Fasnachts-Programm für Stadt und Land
FASNACHTSZEIT<br />
Was uns direkt angeht.<br />
Das Luzerner DruckZentrum<br />
druckt den<br />
innovativ, kompetent und zuverlässig<br />
041 429 52 01
Im frechsten Fasnachts-Magazin <strong>alle</strong>r Zeiten zu lesen:<br />
INHALT<br />
Kurz und bündig<br />
Dr. Finanzfranz Müller als Samichlaus.<br />
Als Chlaus hat der Finanzdirektor<br />
der Stadt Luzern das<br />
schroffe Nein des Lozärner Volkes<br />
zu den 20-Fusions-Millionen<br />
zu verkraften. Er berief im Stadthaus<br />
Krisensitzungen ein – sie<br />
dauerten bis tief in die Nacht! Alles<br />
über den Chlaus lesen Sie auf<br />
der Seite 13.<br />
Keine Illi-freie Ausgabe des<br />
Knallfrosch! Unmöglich! Er<br />
stellt sich immer wieder freudvoll<br />
ins Rampenlicht. Alles über Kurt<br />
H. auf seiner neuen Homepage:<br />
www.kurt-illi.ch<br />
Dr. Blocher weg – was hat das<br />
für Konsequenzen im Polit-Jahr<br />
<strong>2008</strong> Sackgrobe Opposition oder<br />
Weicheier-Politik Politischer<br />
Zündstoff und Analysen zu Hauf<br />
im Knallfrosch – zum Beispiel auf<br />
Seite 65.<br />
City-Franz und Kafi-Stalder:<br />
tanzt auf <strong>alle</strong>n Hochzeiten. Er<br />
bringt die meistens uneinigen<br />
City-Krämer mit Ideen zum<br />
Staunen und Stöhnen. Luzern<br />
will er zur «freundlichsten Einkaufsstadt<br />
der Welt» machen.<br />
Vergleicht er sich mit Roger Federer<br />
Lesen Sie die Story auf<br />
Seite 12.<br />
Ciriaco Sforza, FC Luzern-Trainer<br />
und (wenig geistreicher)<br />
Schönredner, wird vom «Knallfrosch»<br />
nicht auch noch ausgebuht.<br />
Wir geben ihm selber das<br />
Wort in Zitaten und in einem Interview<br />
auf Seiten 73, 75 und 77.<br />
Ursula <strong>Stämmer</strong> – das Firegirl<br />
– in <strong>alle</strong>r Munde! Aber so wie<br />
hier hat man die Sicherheitsdirektorin<br />
der Stadt Luzern noch nie<br />
gesehen! Sie hat dem Knallfrosch<br />
durch Taten und Nicht-Taten wieder<br />
viel Stoff geliefert. Sie lesen<br />
das Interview mit der Erdbeben-,<br />
Littering- und Polizei-<strong>Ursi</strong> auf der<br />
Seiten 6 und 7.<br />
Rolf Keller, Wey-Zunftmeister<br />
<strong>2008</strong>! Der Ur-Fasnächtler ist sich<br />
gewohnt, auf vielen Hochzeiten zu<br />
tanzen. Seine Auftritte sind legendär.<br />
Er führt mit stolz das Zepter<br />
der Wey-Zunft, die mit dem<br />
«Knallfrosch» das einzige Lozärner<br />
Fasnachts-Magazin herausgibt.<br />
Lesen Sie sein exklusives Interview<br />
auf den Seiten 51 bis 59.<br />
Lozärns gruusige WC’s!<br />
Alles über den Lozärner Dräck<br />
und wer dafür zuständig ist<br />
Seite 6<br />
Zum Chaos im<br />
Lozärner Stadtrat<br />
Die Harmonie im Eimer –<br />
Stadträte gehen sich aus<br />
dem Weg Seite 7<br />
Alles über das JoDuFäscht<br />
Lozärn im Banne der Jodler<br />
Seiten 10-11<br />
City-Franz in <strong>alle</strong>r Munde!<br />
Wo der Kafi Franz Stalder<br />
Spuren hinter<strong>lässt</strong> Seite 12<br />
Millionenloch<br />
in der Stadtkasse<br />
<strong>Wie</strong> Finanzfranz Müller als<br />
Samichlaus wirkt Seite 13<br />
Viel <strong>Stämmer</strong>!<br />
<strong>Wie</strong> Erdbeben- und Jodel-<strong>Ursi</strong><br />
wirkt – oder eben nicht<br />
Seite 17<br />
Picasso zieht den<br />
Schwanz ein<br />
Posse um das geschlossene<br />
Picasso-Museum Seite 19<br />
Ein Tag im städtischen<br />
Taubenschlag<br />
Ein (scharfer) Blick ins Lozärner<br />
Stadthaus Seite 21-25<br />
Koi – die Mini-Hochhäuser<br />
<strong>Wie</strong> die Linke um unterirdische<br />
Hochhäuser kämpft Seite 29<br />
«Tele 1» der Furz vom<br />
Maihof<br />
Der Knallfrosch kennt das<br />
Programm des neuen Senders<br />
Seite 37<br />
Das Fasnachtsprogramm<br />
Alles über die Fasnachtsanlässe<br />
in Stadt und Region<br />
Seiten 40-41<br />
Ausgequetscht:<br />
die Fasnachtsmeister 08<br />
Alles über die LFK-Herrschaften<br />
– viel intimes und auch<br />
anderes Seiten 51–57<br />
Das Knallfrosch-Horoskop<br />
<strong>Wie</strong> die Zukunft der Promis<br />
aussehen wird Seiten 60-61<br />
FCL – der sagenhafte<br />
Kompromisshaufen<br />
So wurde Ciriaco Sforza vom<br />
«Stinkstiefel» zum Tigerfinkli<br />
– Analysen, Interviews,<br />
Kommentare Seiten 73-77
Luzern<br />
Ihr Partner für Ihre Mobilität<br />
in Ebikon • Emmenbrücke • Emmen • Kriens • Rain • Sursee
EDITORIAL<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 5<br />
Peter Burkart:<br />
wer zu spät kommt,<br />
der verpasst das Spiel<br />
Dr. med. Peter Burkart, der in seiner (auslaufenden)<br />
orthopädischen Arztkarriere gleich<br />
im Dutzend Promis wieder zum schmerzfreien<br />
Laufen brachte, gilt als eingefleischter Golfspieler<br />
– schon fast mit einstelligem Handicap.<br />
Zudem amtiert er als umsichtiger Präsident<br />
des Vereins CharityGolf, ein Verein, der<br />
in den letzten vier Jahren über 130'000 Franken<br />
an Kinderspitex Zentralschweiz und andere<br />
karitative Institutionen einspielte.<br />
Eines seiner Lieblings-Golfturniere wird von<br />
Walter Stierli (FC Luzern-Boss) als Gastgeber<br />
in Engelberg ausgerichtet. Peter Burkart<br />
reservierte früh das Datum, meldete sich<br />
schriftlich und passte seine Klinik-Termine<br />
an… und fuhr am Tag X frohgemut nach<br />
Engelberg.<br />
Kein Mensch auf dem Golfplatz; kein Stierli<br />
weit und breit! Peter Burkart erschien einen<br />
Tag zu spät zum Turnier…<br />
Dr. med. Peter Burkart: Golf aus Leidenschaft<br />
Polizei schnappte Susanne<br />
Rotlichter «grilliert»…<br />
Susanne Perren, erfahrene wie erfolgreiche<br />
PR-Fachfrau, Buchautorin, Berufsjournalistin,<br />
denkt schnell, arbeitet schnell und fährt<br />
schnell: mit ihrem Göppel.<br />
Im Sommer kurvte sie mit ihrem Drahtesel<br />
am Luzerner Bahnhof vorbei – Richtung<br />
«Radisson». Auf der Höhe der Bahnhofpost<br />
«grillierte» sie ein Rotlicht nach dem andern.<br />
Die Rotlicht-Sünderin wurde von der hinterherfahrenden<br />
Polizei-Patrouille in flagranti<br />
ertappt und gleich gestellt.<br />
Fazit: an Susannes Velo fehlte auch noch die<br />
Velo-Vignette: 120 Fränkli Busse war das<br />
Verdikt. Merke: Rotlicht gilt auch für charmante<br />
Walliserinnen…<br />
Der «<strong>KnallFrosch</strong>» grüsst seine Leser<br />
Knall im<br />
Briefkasten!<br />
Vor sich haben Sie (ungefragt im Briefkasten<br />
– oder davor gelegt) das frechste<br />
Fasnachts-Magazin <strong>alle</strong>r Zeiten. Die Wey-<br />
Zunft Luzern publiziert seit 1925 regelmässig<br />
intelligente Fasnachtsliteratur.<br />
Der Knallfrosch ist noch das einzig überlebende<br />
Fasnachts-Magazin von Gross-<br />
Lözärn!<br />
Im Jahr <strong>2008</strong>, dem «Internationalen Jahr der<br />
Kartoffel» (www.cipotato.org) und im chinesischen<br />
«Jahr der Ratte» (www.ratte.cn) waren<br />
furchtlose – und hauptsächlich akademisch gebildete<br />
– Schriftsteller, zu sog. Lustigkeiten aufgelegt.<br />
Notorische Miesmacher, Jammerer,<br />
Wehklager, Antifasnächtler, Militärs und Politiker<br />
können daher keine Freude am süffigen Lesestoff<br />
haben.<br />
Betroffene sollten sich nicht zu sehr über Fakten,<br />
ironische Halbwahrheiten oder gar gemeine<br />
Unwahrheiten ärgern. Nichts ist so ernst gemeint,<br />
dass eine Armada von Advokaten in<br />
Marsch gesetzt werden muss. Wir haben nur<br />
herumgeblödelt, gezielt gequakt und knallfrech<br />
formuliert. Tschuldigung, wenn wir da oder<br />
dort übers Ziel hinaus schossen.<br />
Übrigens: Lächeln ist gesund. Leute, die viel lachen,<br />
sind stressresistenter, selbstbewusster und<br />
sehr viel kreativer. Darum sollte der Knallfrosch<br />
gesundheitskassenpflichtig werden!<br />
Dieses Magazin ist für Nichts! Es kostet nichts<br />
und es geht um null und nichts. Trotzdem ist es<br />
das wertvollste Magazin das Sie je entsorgen<br />
mussten. Der «Knallfrosch» liegt nur dank der<br />
grossartigen Unterstützung unserer Sponsoren<br />
und der Inserenten gratis vor Ihnen (siehe letzte<br />
Seite). Wir danken <strong>alle</strong>n für den fasnächtlichen<br />
Goodwill!<br />
Übrigens: die einzigartige Fasnachtszunft wurde<br />
1925 im Lozärner Wey-Quartier – damals<br />
noch Sumpfgebiet mit Fröschenteichen – gegründet.<br />
Als Wappentier hegt und pflegt die<br />
Wey-Zunft den Frosch – in diesem fasnächtlichen<br />
Magazin «Knallfrosch» getauft.<br />
Die Wey-Zunft Luzern (1951 Mitgründerin des<br />
Lozärner Fasnachtskomitees LFK) lebt ihrem<br />
Wahlspruch nach: «Geselligkeit und Narretei –<br />
Wohltätigkeit sei mit dabei». Der Reingewinn<br />
des «Knallfrosch» fliesst der Wey-Zunft Luzern<br />
für wohltätige Zwecke zu.<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
Mit knallfrohen Grüssen<br />
Zytigs-Kommission der Wey-Zunft<br />
Luzern<br />
www.wey-zunft-luzern.ch www.knallfrosch.info<br />
info@knallfrosch.info
STADT LUZERN<br />
6 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
«Luzern hat bekanntlich die<br />
grusigsten WC’s in Europa!»<br />
Von Ruth Scherenschnitt-Schwanenfutter<br />
Gespräch mit Ursula <strong>Stämmer</strong>-<br />
Prost,Vizepräsidentin und Littering-<br />
Direktorin der Stadt Luzern über<br />
den Dreck in Luzern,wer dafür<br />
zuständig ist,die grusigsten WC’s<br />
in Europa, Taubenscheisse,<br />
Rattenkot,die Verkehrsprobleme<br />
am Jodlerfest und die Zivilschutzstaffel<br />
«Cobra»<br />
Knallfrosch: Frau <strong>Stämmer</strong>-Prost:Littering<br />
ist in unserer schönen Stadt ein allgegenwärtiges<br />
Problem. Was sind die Gründe<br />
Ursula <strong>Stämmer</strong>-Prost: Also, eigentlich<br />
und grundsätzlich bin ich dafür nicht zuständig.<br />
Zuständig für all den Dreck in unserer<br />
Stadt ist Abfall- und Baudirektor Bieder. Dieser<br />
baut aber lieber Luftschlösser auf der Allmend,<br />
weshalb ich als Vize-Stadtpräsidentin<br />
gerne auch über sein Ressort Auskunft gebe.<br />
Schön,was also sind die Gründe<br />
Wegwerfen ist heute – wie ich dies auch über<br />
die Hurerei an der Tribschenstrasse schon<br />
öfters festgestellt habe – ein gesellschaftliches<br />
Phänomen. Wegwerfen ist in! Wer nicht wegwirft,<br />
wird nicht zur Kenntnis genommen.<br />
<strong>Wie</strong> sollen dies unsere Knallfrosch-Leser<br />
verstehen<br />
Ist dies so schwer zu verstehen Die UBS<br />
wirft 16'000'000'000.00 (16 Milliarden)<br />
Franken zum Fenster hinaus, die gut laufende<br />
Novartis wirft – selbstverständlich im Rahmen<br />
der Unternehmensethik – 2500 Mitarbeiter<br />
auf die Strasse, die eidg. Räte werfen Blocher<br />
aus dem Bundesrat usw. usw. Logisch ist<br />
Ursula <strong>Stämmer</strong> bringt in diesem Jahr <strong>alle</strong> zum Jodeln…<br />
deshalb, dass auch die kleinen Leute – natürlich<br />
im Rahmen ihrer Möglichkeiten – viel<br />
wegwerfen wollen. Seien es nun Pet- oder<br />
Glasflaschen, Eichhofkartons, Starbucks-<br />
Kartonbecher vor Walti Schmids Goldgrube,<br />
Pizzaschachteln; einfach <strong>alle</strong>s, was in ist,<br />
wird weggeworfen. Dass dazu noch auf den<br />
Boden gespuckt wird, finde ich persönlich<br />
auch nicht den Hit. Wer aber erklärt unseren<br />
Jungen, dass sie nicht Weltspitzenfussb<strong>alle</strong>r<br />
sind und diese auch nicht zu kopieren haben<br />
Sie sehen, es ist ganz klar ein gesellschaftliches<br />
Phänomen!<br />
Demnach ist für Sie das öffentliche Verrichten<br />
der Notdurft ebenfalls ein gesellschaftliches<br />
Phänomen<br />
Überhaupt nicht, auch wenn ich dafür sehr,<br />
sehr viel Verständnis habe.<br />
Verständnis <strong>Wie</strong> erklären Sie dies unseren<br />
Lesern<br />
Luzern hat bekanntlich die grusigsten WC’s<br />
in Europa. Sehen sie sich als Beispiele nur<br />
das Inseli-WC als Touristenreferenz, das WC<br />
unter der Egg oder das Bundesplatz-WC an.<br />
Selbst im teuren Mc-Clean im Bahnhof muss,<br />
wer Sauberkeit bevorzugt, selbst Hand anlegen.<br />
Da ist es im Freien einfach sauberer!<br />
Deshalb propagieren Sie die versenkbaren<br />
WC’s<br />
So ist es nun auch wieder nicht. Diese «Innovation»<br />
wurde zuerst von der Maihof-Postillie<br />
propagiert und als sie sich dann als Schnaps-<br />
Idee erwies, dem Stadtrat untergeschoben. So<br />
ist dies halt in Luzern, die Neue Luzerner<br />
Zeitung propagiert, Kollege Bieder schläft<br />
und ich soll dann verantwortlich sein. So geht<br />
das doch nicht!<br />
Richtig ist aber, dass Sie für die Taubenscheisse<br />
und den Rattenkot in der Stadt Luzern<br />
zuständig sind.<br />
Richtig ist, dass ich mit dem Taubenschlag im<br />
Rathaus die Scheisse massiv reduzieren konnte.<br />
Geplant waren bekanntlich ja weitere Taubenhäuser.<br />
Diese hat die SVP mit Hilfe des<br />
freisinnigen Juniorpartners mit fadenscheinigen<br />
Finanzargumenten bekämpft und verhindert.<br />
Für mich ist sonnenklar: Die SVP<br />
braucht die Scheisse um sich zu profilieren.<br />
Ohne Scheisse keine SVP (-Themen)! Da es<br />
bei den Freisinnigen nun aber langsam tagt,<br />
kann vermutlich in Bälde das Taubenhaus im<br />
Zeughaus eröffnet werden.
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 7<br />
Wir bleiben am Ball, Frau <strong>Stämmer</strong>-Prost.<br />
Und wie geht es nun mit dem Rattenkot<br />
weiter<br />
Das ist ein ganz schwieriges Problem dessen<br />
Lösung ich nach dem Jodlerfest an die<br />
Hand nehme. Zurzeit nehmen mich das<br />
Jodeln und das für das Jodlerfest von mir<br />
geplante und organisierte Verkehrschaos mit<br />
der Sperrung der Seebrücke voll und ganz in<br />
Anspruch. Trotzdem: Ich freue mich auf die<br />
längste Weissweinmeile Europas. Und dazu<br />
noch die Euro-Fussballrowdies; da geht das<br />
Prost ab!<br />
<strong>Wie</strong> bekommen Sie das Verkehrschaos in<br />
den Griff<br />
Das macht bei uns <strong>alle</strong>s der Zivilschutz mit<br />
der Sturmstaffel «Cobra». Da brauchen wir<br />
die Polizei gar nicht mehr. Unsere Elitesturmstaffel<br />
«Cobra», sie betreut ja bekanntlich<br />
auch das Gefängnis «Sonnenbergtunnel», ist<br />
ein mehr als vollwertiger Polizeiersatz. Und<br />
als Freiwillige sind die Zivilschützer erst<br />
noch viel motivierter als Polizisten.<br />
Sie denken,das genügt…<br />
Ich denke schon, notfalls steht noch das Verkehrs-Auffangbecken<br />
Tribschen-Unterlachen<br />
in Reserve. Dieses hat schon bei den letzten<br />
eidgenössischen Festen, beim Schwing- und<br />
beim Musikfest, grossartige Dienste geleistet.<br />
Wenn es zuviel Stossverkehr gab, wurden die<br />
Probleme gleich auf der Strasse erledigt.<br />
Zurück zum Rattenkot. <strong>Wie</strong> sehen Sie nun<br />
die Lösung dieser Frage.<br />
Das ist wie angetönt ein ganz schwieriges<br />
Problem. Die Stadt Luzern hat Ende August<br />
2007 den Sicherheitsbericht vorgestellt. Er<br />
hält fest, dass Luzern im Vergleich eine sichere<br />
Stadt ist. Luzern ist also eine sichere Stadt<br />
und soll es bleiben.<br />
<strong>Wie</strong> bitte…<br />
Ach ja, es geht ja um die Rattenfrage.<br />
Anfänglich haben wir gedacht, diese sei mit<br />
Videokameras zu lösen. Etwa so wie am<br />
Bahnhof beim Triumphbogen. Dagegen haben<br />
sich aber die Tierschutzorganisationen<br />
gewehrt. Sie wollen aus Datenschutzgründen<br />
verhindern, dass Ratten gefilmt werden.<br />
und…<br />
Mittlerweilen prüfen wir das Einkreuzen von<br />
Meerschweinchen in die Rattenpopulationen.<br />
Damit könnten wir zwar das Rattenkot-Problem<br />
nicht lösen, der Auftritt der Ratten insgesamt<br />
würde aber sehr viel freundlicher. Die<br />
Ratten würden als niedliche Tierchen wahrgenommen.<br />
Der Stadtrat hat schon eine Arbeitsgruppe<br />
mit Alfred N. Becker als Obmann eingesetzt.<br />
Aha, sie denken da an die Touristen.<br />
Genau, die Ratten sind zwar bereits heute<br />
unter der Egg beim Hotel «Schiff» und am<br />
Schweizerhofquai für Scharen von chinesischen<br />
Touristen eine sehr grosse Attraktion<br />
und werden wie Wild als Luzern-Andenken<br />
fotografiert und in <strong>alle</strong> Welt per MMS<br />
versandt. Gelingt uns jedoch das Experiment<br />
mit dem Einkreuzen der Meerschweinchen,<br />
könnten wir die putzigen Tierchen an verschiedenen<br />
Standorten im Rahmen von<br />
Kleinzoos halten und sie wären für die vielen<br />
Touristen als Luzerns Fotosujet noch attraktiver.<br />
Womit aber das Kot-Problem noch nicht gelöst<br />
wäre.<br />
Daran arbeiten die mir unterstellten Stadt-<br />
Hygieniker mit Nachdruck. Ich denke dieses<br />
Problem ist vor meinem definitiven Rücktritt<br />
im Jahr 2010 gelöst.<br />
Wir danken für das Gespräch Frau <strong>Stämmer</strong>.Na<br />
dann,Prost!<br />
Stadtrat von Luzern:<br />
zerstritten und chaotisch<br />
Die Spatzen pfeifen es schon lange<br />
von den Dächern:Der angeblich<br />
liberal-christlich-rot-grün-parteilose<br />
Frieden im Lozärner Stadthaus<br />
hängt schief.<br />
<strong>Wie</strong> aus gut unterrichteten Kreisen bekannt<br />
wurde, gehen sich die Stadträte seit geraumer<br />
Zeit aus dem Weg. Selbst der als ausgleichend<br />
und schneefarbig bekannte Stadtschreiber<br />
Antonio Göpfert weiss nicht mehr aus noch<br />
ein: «Ich kann sie nicht mehr im Zaum halten,<br />
sie sind mir völlig entglitten», so beichtet er<br />
dem Knallfrosch mit Tränen in den Augen.<br />
Tatsache ist: Sozialdirektor Meier ist<br />
durchgestartet: Mit der Eröffnung eines weiteren<br />
Taubenschlages im alten Zeughaus wird<br />
sein Sozialamt von einer wichtigen Aufgabe<br />
befreit – der Betreuung wilder Täubchen und<br />
es droht somit ein empfindlicher Stellenabbau:<br />
Die Täubchen sind fortan nicht mehr auf<br />
Sozialhilfe angewiesen, -zig Stellen werden<br />
überflüssig.<br />
Der Sozialdirektor ist sauer auf die Sicherheitsdirektorin<br />
<strong>Stämmer</strong> <strong>Ursi</strong> , welche diese<br />
Entwicklung mit verantwortet. <strong>Stämmer</strong> ih-<br />
rerseits ist entrüstet über den Entscheid des<br />
Baudirektors Kurt Bieder : Statt am Mühlenplatz<br />
für die Besucher des Taubenhauses<br />
Parkplätze zu sichern, hat er sich mit Finanzdirektor<br />
Dr. Franz Müller verbrüdert, um<br />
diesen Platz autofrei zu machen und somit<br />
den Taubenhaus-Besuchern einen langen<br />
Fussmarsch aufzubürden.<br />
Der sog. parteilose Stadtpräsident Urs W.<br />
Studer lacht sich ins Fäustchen: Taubenhäuser<br />
berühren eigentlich weder Kultur noch<br />
Sport, aber wehe, wenn jemand sich getraut,<br />
ihn anzugreifen oder gar anzufahren, dann<br />
wird er majestätisch unangenehm… Schliesslich<br />
sind in den Wohntürmen auf der Allmend<br />
voran mehrere Taubenhäuser geplant – laut<br />
Investor Credit Suisse eine absolut unverzichtbare<br />
Investition, um das Ganze gewinnbringend<br />
auszugestalten! Ganz nach dem<br />
Motto: Lieber ein Taubenhaus als ein Freudenhaus!
Wagen der Steghofzunft am Umzug 1954<br />
Unser Senior-Chef, Josef Huber, hat als<br />
8jähriger die Steghof-Zunft gegründet und<br />
dann bis 1955 jedes Jahr am Luzerner-<br />
Fasnachtsumzug mit einem eigenen Sujet<br />
teilgenommen.<br />
Am Schmutzigen Donnerstag und am<br />
Güdismontag geben wir darum an<br />
unseren Tankstellen das Benzin nochmals<br />
3 Rp. billiger ab! Statt Orangen ÿ<br />
ein rüüdig günstiger Benzinpreis!<br />
Marken-Benzin<br />
zum Tiefpreis!<br />
Luzern, St. Karlistrasse 52<br />
Emmenbrücke, Riffig<br />
Kriens-Obernau<br />
Näh & Kreativ Atelier<br />
Luzernerstrasse 131 T: & F: 041 / 259 10 59<br />
6014 Littau www.kreativatelier.ch<br />
Wir helfen Ihnen:<br />
Ihre Idee<br />
Ihre Vision<br />
Ihren Traum<br />
.......... zu verwirklichen!<br />
Hüsler Nest Center<br />
Industriestr. 13 (b. Kino Broadway), Kriens<br />
Tel. 041 340 51 50<br />
Wir realisieren für Sie:<br />
Ihr Fasnachtskleid<br />
Euer Musterkleid (Gruppen)<br />
Euer Tambourmajorkleid<br />
Gisela Rast<br />
Yvonne Lanz<br />
Das etwas andere Nähatelier<br />
ComRo Rohner AG<br />
wünscht än<br />
rüüdig schöni<br />
Fasnacht <strong>2008</strong>!<br />
www.comro.ch
-Jubiläumsgeschenk<br />
im Wert von Fr. 4’500.-<br />
Ford Mondeo Titanium nur Fr. 37’450.-<br />
• 2.0 l/145 PS, 5-türig<br />
• Ford Credit Leasing ab Fr. 369.-/Monat*<br />
-Gratis-Paket im Wert von Fr. 4’500.-<br />
• 17"-Leichtmetallfelgen<br />
• Beheizbare Frontscheibe<br />
• Alcantara ® -Lederausstattung<br />
• Mittelarmlehne mit Staufach hinten<br />
• Adaptives Kurvenlicht<br />
• Ford Power KeyFree Startfunktion<br />
• Komfort im neusten Design<br />
• Mit viel Liebe zum Detail<br />
• Sie sparen Fr. 4’500.-**<br />
Weitere attraktive Fifty-Angebote jetzt bei uns. Vorbeikommen und mitfeiern!<br />
*Ford Credit Leasing: Sonderzahlung 20.54% vom Katalogpreis.<br />
Zins (nominal) 6.2%, Zins (effektiv) 6.379%. Laufzeit<br />
48 Monate, 10’000 km/Jahr. Kaution und Restwert gemäss<br />
Richtlinien der Ford Credit. Obligatorische Vollkaskoversicherung<br />
nicht inbegriffen. Alle Beträge inkl. 7.6% MWST.<br />
Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung<br />
des Konsumenten führt (Art. 3 UWG) **Einsparung gegenüber<br />
dem geltenden Katalogpreis. Abgebildetes Fahrzeug<br />
mit Zusatzausstattung, gegen Aufpreis erhältlich.<br />
Feel the difference<br />
Schättin Garage Lido AG<br />
Seeburgstrasse 1, 6006 Luzern,<br />
041 375 01 75, hs@schaettin-garage.ch<br />
Zunftweibel 1995, Zunftmeister 1997, Präsident Luzerner Fasnachtskomitee 2006
Hier die Highlights vom Programm:<br />
A de Lozärner Fasnacht wird rüüdig gjodlet!<br />
Eine einstige Schnapsidee von den beiden<br />
Guuggern Beat Felder und Marco Thomann<br />
wuchs zu einem rüüüdigen Fasnachts-Määrli.<br />
Über 65 Guuggenmusigen, Formationen,<br />
Zünfte und Gesellschaften gehen gemeinsam<br />
an die Fasnacht. Rund 1800 Fasnächtlerinnen<br />
und Fasnächtler machen mit am JoDuFäscht<br />
<strong>2008</strong>. Vom eigenen Radiosender auf 90.5 Mhz<br />
bis hin zum vollfarbigen Fotoband von<br />
Emanuel Ammon gibt's vom fasnächtlichen<br />
JoDuFäscht fast <strong>alle</strong>s. Lasst euch über raschen.<br />
Alle Teilnehmer am JoDuFäscht <strong>2008</strong><br />
Alpenglühen<br />
Alt Schnarhüüler<br />
Alt Seegeister<br />
Alti Garde Lozärn<br />
Altstadt-Kanone<br />
Äxgüsi<br />
Barfuessfäger<br />
Bandella Aldente<br />
Blächschäde<br />
Bohème Musig Lozärn<br />
Bräss-Peng<br />
Chatzemusig Lozärn<br />
Chatzestrecker<br />
Chnuupesager<br />
Chrienbachtaucher<br />
Chrööschpöntler<br />
Crazy Musig<br />
CliP<br />
Dengs<br />
Domus<br />
E Nomine<br />
Fidelitas Lucernensis<br />
Fortissimo<br />
Fritschi-Musig Lozärn<br />
Harzenmosers<br />
Hinterhuber<br />
Holzwörm<br />
JoDu-Duett<br />
J…..tätscher<br />
Krienser Patatos<br />
Lockewickler<br />
Lozärner Bucheli Musig<br />
LFK Luzerner Fasnachtskomitee<br />
MLG Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />
Moggetätscher<br />
Mädi Zunft<br />
Muushääds<br />
Nölligrötze<br />
Nix Fix<br />
Original Guggemusig Lozärn 4711<br />
Paulusschränzer<br />
Pädagogischer Karnevalsverein PKV<br />
Rätzer<br />
Ronfäger<br />
Rüüssfrösch<br />
Saunafäger Lozärn<br />
Schnäggebörger<br />
Schöttschteifäger Lozärn<br />
Stadtratte<br />
Spönteler<br />
Swiss Ladys<br />
Träumeler-Musig Ebikon<br />
Tanzgroppe<br />
Vereinigte Ur-Alt-Schällebäumeler<br />
Vikinger<br />
Wäsmali-Chatze<br />
Wey-Zunft Luzern<br />
Wood Angels<br />
WOROM Musig<br />
Zäche Chöge Lozärn<br />
Zigerprinzen<br />
Zunft zu Safran<br />
Jo-Du Club le Rock,<br />
Absinth les Bains<br />
JoDu-Huereaffe 99<br />
SchmuDo, 31. Januar <strong>2008</strong>:<br />
06.00 Uhr Eröffnungsfeier des JoDuFäschts <strong>2008</strong><br />
(auf der Guuggerbühne bei der<br />
Jesuitenkirche)<br />
09.00 Uhr Von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr besteht die<br />
Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />
Pflicht- und Wahlstück vortragen an vier<br />
verschiedenen Orten.<br />
Bühnenstandorte:<br />
- vor Hotel Schweizerhof<br />
- auf Guuggerbühne vor der Jesuiten-Kirche<br />
- im Münzgässli<br />
14.00 Uhr Das JoDuFäscht <strong>2008</strong> ist ein grosser<br />
Bestandteil vom offiziellen<br />
Umzug (Fritschi-Umzug) des Luzerner<br />
Fasnachtkomitees LFK<br />
01.00 Uhr Gemeinsames Aus<strong>jodeln</strong> des SchmuDo's<br />
(auf der Guuggerbühne bei der<br />
Jesuitenkirche)<br />
Samstag, 02. Februar <strong>2008</strong>: JoDuSamschtig<br />
15.45 Uhr Start zum Eidgenössischen Jodlertag in<br />
Luzern<br />
16.15 Uhr JoDuFäscht-Gottesdienst mit Pfarrer<br />
Ernst Heller<br />
19.00 Uhr Gemeinsames Aufspielen auf der<br />
Rathaustreppe<br />
Ab 20.00 Uhr<br />
JoDuNacht in verschiedenen JoDuBeizen<br />
und Lokalen<br />
Montag, 04. Februar <strong>2008</strong>:<br />
05.45 Uhr Start zum frühmorgendlichen<br />
JoDuFäscht-Umzug<br />
mit der Wey -Zunft (ab Kapellplatz)<br />
09.00 Uhr Von 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr besteht die<br />
Möglichkeit sich zu präsentieren.<br />
Pflicht- und Wahlstück vortragen an<br />
vier verschiedenen Orten.<br />
Bühnenstandorte:<br />
- vor Hotel Schweizerhof<br />
- auf Guuggerbühne vor der Jesuiten-Kirche<br />
- im Münzgässli<br />
14.00 Uhr Das JoDuFäscht <strong>2008</strong> ist ein grosser<br />
Bestandteil vom offiziellen<br />
Umzug (Wey-Umzug) des Luzerner<br />
Fasnachtkomitees LFK<br />
01.00 Uhr Gemeinsames Aus<strong>jodeln</strong> des<br />
Güdismontags<br />
(auf der Guuggerbühne bei der<br />
Jesuitenkirche)<br />
Dienstag, 05. Februar <strong>2008</strong>:<br />
19.30 Uhr Monstercorso der Vereinigten<br />
JoDuFäscht-Teilnehmer<br />
Aschermittwoch, 06. Februar <strong>2008</strong>:<br />
02.00 Uhr JoDuFäscht Schlussfeier auf der<br />
GuuggerBühne vor der Jesuitenkirche.<br />
INFO:<br />
Spontane Programmänderungen können vorkommen.<br />
Offizielle JoDuFäscht - Hotel / Restaurant<br />
Folgende Hotels oder Restaurants<br />
unterstützen uns:<br />
- Hotel Schweizerhof<br />
- Hotel Wilden Mann<br />
- Hotel Anker<br />
- Restaurant Ente<br />
- Restaurant Goldener Stern<br />
- Restaurant De La Paix<br />
- Restaurant Stadtkeller<br />
- Restaurant Pinoccio<br />
- JoDuBar im Pinoccio<br />
- Restaurant Wyhof Luzern<br />
- Café Niederberger Confiserie<br />
- Bar-Restaurant Bourbaki<br />
- Hotel / Restaurant des Alps<br />
- Hotel / Restaurant Schlüssel
JoDuFäscht-Mäskeli<br />
So wersch au du en<br />
rüüdige Jodler!!!<br />
Aleitig<br />
<br />
1. JoDuFäscht-Radio istelle<br />
(ab 27.01.08, 12 Uhr auf 90.5 Mhz)<br />
2. A4-Siiite (zwar ungärn) use riiise<br />
3. Hinde en Karton ufliime<br />
4. de Linie no s'Mäskeli usschniide<br />
5. Nase usschniide<br />
6. Auge-Drüüeggli usschniide<br />
7. JoDuFäscht-Mäskeli ufsetze<br />
8. Händ i d'Hosesäck<br />
9. ab ad Lözärner Fasnacht<br />
10. Losjödele
STADT LUZERN<br />
12 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
City-Franz und Robby-Dogs<br />
Die Stadt mit den Zehntausenden<br />
von herumliegenden Zigarettenstummeln<br />
und Bierbüchsen will<br />
freundlichste Einkaufsstadt der<br />
Welt werden. «Luzern soll leuchten»,<br />
befiehlt Marcel Perren, der<br />
Zermatter Tourismusdirektor von<br />
Luzern. Um das ehrgeizige Ziel<br />
zu erreichen, scheuen die rührigen<br />
City-Vereins-Strategen weder<br />
Mühen noch Kosten.<br />
«Beim Kleinen soll beginnen, was dereinst<br />
gross leuchten soll im Vaterland» … oder so<br />
ähnlich. Es muss wohl dieser Leitgedanke gewesen<br />
sein, der die Leute um Kafi-Franz<br />
Stalder zur Formulierung ausserordentlicher,<br />
zum Teil nahezu unerreichbarer Zielsetzungen<br />
anstachelte. Wobei der Fairness halber<br />
darauf hingewiesen werden muss, dass eine<br />
gewisse Basis für das Erreichen eines solch<br />
ambitiösen Titels «Freundlichste Einkaufsstadt<br />
der Welt» durchaus vorhanden ist:<br />
Erstens ist Luzern dank der Fusion mit Littau<br />
auf bestem Weg, auch auf der Landkarte<br />
eine Stadt zu werden.<br />
Zweitens spielt unser Stapi Urs W. Studer<br />
eine wichtige Freundlichkeitsrolle, weil er mit<br />
seinem Charme rund ums Jahr, von früh bis<br />
spät, Wahlkampf betreibt, … was Touristen<br />
und Einheimische glücklicherweise nicht wissen<br />
können. Urs W. erlebte seine Krönung<br />
und damit den Höhepunkt einer grossartigen<br />
Karriere vom Richter zum Lenker anlässlich<br />
der Euro<strong>2008</strong>-Auslosung im KKL. An der<br />
Seite unseres Strahlemanns erblassten selbst<br />
Fifa-Joseph S. und seine Hoheit Kaiser<br />
Franz vom Deutschen Fussballbund zu jämmerlichen<br />
Statisten. Hinter jedem erfolgreichen<br />
Mann stehe eine starke Frau, behaupten<br />
seine Neider mit bitter-süssem Unterton.<br />
Drittens verfügt die Region über genügend<br />
Meinungsumfragen-Institute, welche mit gezielten<br />
Fragestellungen im engsten City-<br />
Verein-Umfeld zum klaren, eindeutigen Verdikt<br />
kommen dürften, dass der Stadt Luzern<br />
der Titel «Freundlichste Einkaufsstadt der<br />
Die City-Box: Modell stand Kafi-Franz<br />
persönlich!<br />
Welt» mit riesengrossem Vorsprung auf das<br />
zweitplatzierte turkmenische Balkanabat<br />
zugesprochen wird.<br />
Viertens: City-Franz Stalder wird selbst diesen<br />
kalten Kafi in die Zeitung bringen … und<br />
wenn es sich dabei auch nur um die Neue LZ<br />
von vorgestern handelt, welche ihrerseits aus<br />
Erfahrung der aktuellsten Ausgabe entsprechen<br />
dürfte.<br />
Mit dem ersten bedeutenden Schritt zur vermeintlich<br />
freundlichsten Einkaufsstadt der<br />
Welt setzte die City-Vereinigung bereits eine<br />
erste Höchst- und Duftmarke.<br />
Senkt Müller ungeschickt die Steuer<br />
schenkts Luzerner Wahlvolk halt heuer<br />
der Stadt keine Fusions-Millionen<br />
will diese Übung nicht noch belohnen.<br />
Beim blau-weissen, geschlitzten einäugigen<br />
Mändli auf der Hundewiese bei der Jesuitenkirche<br />
handelt es sich um den City-Vereinseigenen<br />
Robby-Dog. Ursprünglich als Briefkasten<br />
für überglückliche oder verärgerte<br />
City-Besucher gedacht, fand er seine sinnvolle<br />
Bestimmung in der stilvollen Beseitigung<br />
von Hundescheisse.<br />
«Normaler Stuhl lasse sich problemlos durch<br />
den Schlitz pressen», bestätigen glückliche<br />
Hundehalter und -innen. Zweckentfremdet<br />
wird das City-Mändli eigentlich kaum. Seit<br />
seiner glanzvollen Einweihung (mit ausführlichem,<br />
bebildertem Leidartikel im Luzerner<br />
Leidblatt) vor zirka 8 Wochen seien fälschlicherweise<br />
lediglich drei Briefe eingeworfen<br />
worden. Zwei davon monierten die Anbringung<br />
von Plastiksäckli, der dritte eingeworfene<br />
Brief rühmt die Begegnungszone beim<br />
Luzerner Theater als besonders autofreundlich.<br />
Zur Zeit befassen sich die Luzerner Detaillisten<br />
mit dem vielgewünschten Anliegen,<br />
den Ladenschluss auf lediglich 8 Öffnungsstunden<br />
zu liberalisieren und die dadurch<br />
gewonnen Stunden einkaufsfrei der<br />
vielgeliebten Strassenmusik zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Der Kafi-Franz Stalder legt sich für die<br />
City Vereinigung ins Zeug.
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 13<br />
Das 20 Millionen-Loch<br />
in der Stadtkasse<br />
Grosse Enttäuschung im städtischen<br />
Kassenamt nach der Abstimmung<br />
zu den Fusions-Millionen<br />
«Luzern/Littau» .Nachdem die<br />
Fusionsabstimmung vom Juni noch<br />
optimal über die Bühne ging,sind –<br />
trotz Advents- und Weihnachtsstimmung<br />
– Krisensitzungen im<br />
Stadthaus angesagt.Finanz-,Politund<br />
Kommunikationsstrategen<br />
beraten bis tief in die Nacht.<strong>Wie</strong><br />
immer in solchen Fällen – kommt<br />
die zündende Idee vom städtischen<br />
Kommunikations-Niklaus.<br />
den Samichlaus mit einem überzeugenden<br />
Schmutzli ergänzen. Wer würde sich dafür<br />
besser eignen als sein Namensvetter «Bundesrats-Christof».<br />
Dieser hat jetzt nach seiner<br />
Abwahl sowieso wieder freie Kapazitäten,<br />
weil der Job als «SVP-Parteiführer» ihn nur<br />
halbtags ausfüllt. Also nichts wie los: Fragen<br />
wir in Bern oder Meilen an. Diesem Schmutzli<br />
werden schon <strong>alle</strong> lokalen SVP-Strategen<br />
folgen und die städtische Finanz- und Fusionsstrategie<br />
mittragen.<br />
Dies und das<br />
Finanz-Franz übt schon als Samichlaus:<br />
Ruten verteilen behagt ihm,wenn es<br />
um den städtischen Finanzhaushalt<br />
geht.Nächstes Jahr wird ihn Christoph<br />
Blocher als Schmutzli begleiten.<br />
Niki Zeier meinte: « Finanzfranz Müller<br />
soll sich für die kommenden Fusionen schon<br />
frühzeitig als Samichlaus einüben, um<br />
Stimmbürger und Lokalpolitiker auf städtischen<br />
Fusions- und Finanzkurs einzutrimmen».<br />
Das Geld wird im Stadthaus dringendst<br />
gebraucht: Kultur-Urs W. Studer will im<br />
neuen «s<strong>alle</strong> modulable» ein ganzjähriges<br />
hochstehendes Musikkulturprogramm. Die<br />
neue Sozialstrategie von Sozial-Ruedi<br />
Meier fordert «Brot für <strong>alle</strong> und für Brüder»<br />
auch in den fusionierten Gemeinden. Sicherheits-<strong>Ursi</strong><br />
<strong>Stämmer</strong> hat angemeldet, dass<br />
nebst einem Hochwasserkoordinator, Brandkoordinator,<br />
Erdbebenkoordinator, Demonstrationskoordinator<br />
auch ein Wahlkoordinator<br />
beansprucht wird.<br />
Dieser soll das angespannte Verhältnis zur<br />
JUSO im Wahljahr 2009 regeln. Und ergänzend<br />
dazu soll eine Koordinationsstelle geschaffen<br />
werden, welche <strong>alle</strong> Koordinatoren<br />
im Stadthaus koordiniert. Dem Müller Franz<br />
wird es ob dieser Wunschliste trümmelig und<br />
unwohl – denn dies <strong>alle</strong>s kostet eine Stange<br />
Geld.<br />
Reicht die Samichlaus-Strategie wirklich aus,<br />
um vor <strong>alle</strong>m die lokalen «SVP-Kapuzen» zu<br />
mässigen und zu überzeugen Finanzstabschef<br />
Christof klärt beruhigend: Man soll<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Seitenwagenrennen zwischen CVP-Rotgrünen und SVP-FDP. Wer hat die grössten<br />
Chancen im Rennen um die zukünftigen Sitze<br />
CVP-Präsident der Stadt Luzern Ludwig Deicher sucht noch einen Ersatz für<br />
Agathe Fausch von den Grünen wegen ihrem Stimmverhalten im Grossstadtrat! Ist<br />
jetzt Ja = Nein oder Nein = Ja Das gleiche Problem hat Pilot Otti National (Ersatzpilot).<br />
Schläft sein Seitenwagenbäcker von der SVP oder nicht<br />
Zwiegespräch zwischen Regierungsrat Max Pfister und GR Marcel Omlin: Sag die<br />
Wahrheit, hast du von der Gasleitung in Rothenburg gewusst oder nicht<br />
IKEA lanciert eine neue Produktelinie: Weltneuheit! Bausätze für Autobahnanschlüsse.<br />
Diverse Modelle mit und ohne Gasleitung! Erster Käufer: Fredy Rey , dipl.<br />
El. Ing. ETHL, Buchrain, Kantonsingenieur und Vorsteher des Verkehrs- und Tiefbauamtes.<br />
Er bekommt von IKEA den Bausatz gratis.<br />
Thomas Bornhauser , Chefredaktor der Neuen LZ, in Warteposition für den CEO-<br />
Posten von Erwin Bachmann, sucht noch Leserbriefschreiber! Seinen Profischreibern<br />
gehen Themen aus. Ziel der Aktion: der Chefredaktor will das Niveau seines<br />
Blattes steigern.<br />
Zwiegespräch zwischen den Regierungsräten Marcel Schwerzmann und Markus<br />
Dürr: Ich gebe dir die 20 Millionen, die du im Budget vergessen hast. Als Parteiloserohne<br />
C hance V on P arteifilz gedeckt zu werden, kann ich noch die Fusions-Millionen<br />
von Luzern verteilen.<br />
Grüne wollen Altersdurchschnitt in der Grossstadtrats-Fraktion senken. Suchen junge<br />
Parteimitglieder die definitiv zwischen Ja und Nein unterscheiden können.<br />
Was ist der Unterschied zwischen dem Stadttheater und dem FCL Keiner! Beide<br />
machen Theater auf der Bühne und auf dem Rasen!<br />
Gibt es einen Unterschied zwischen der 20 Millionen-Subvention für das Stadttheater<br />
und dem 8 Millionen-Budget des FCL Der FCL hat immer noch mehr Zuschauer!<br />
Der Regierungsrat des Kantons Luzern sucht einen neuen parteilosen Staatsschreiber.<br />
Folgende Bedingung muss erfüllt sein: nachgewiesene Mitgliedschaft in der<br />
CVP. Wer diese Anforderung erfüllt braucht keinen Lebenslauf einzuschicken. Vorstellungsgespräche<br />
werden mit anderen Kandidaten nur zum Schein geführt!
D’Lozärner Fasnacht & wir<br />
UBS, SBB und NLZ engagieren sich gemeinsam für eine sichere Fasnacht: Mit dem<br />
UBS Fasnachts-Billett für 4 CHF (Basis Halbtax-Abo) fahren Sie von einer Ortschaft der<br />
Zentralschweiz mitten ins Fasnachtstreiben und wieder zurück. Mit dem UBS Fasnachts-<br />
Pass für 12 CHF haben Sie vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch<br />
freie Fahrt in der Stadt Luzern. Billette und Pässe gibt es ab 8. Januar exklusiv an <strong>alle</strong>n<br />
Vorverkaufsstellen der NLZ und ihrer Regionalausgaben in Luzern, Stans, Altdorf,<br />
Schwyz, Zug und Sarnen sowie bei der Publicitas in Hochdorf, Sursee und Willisau.<br />
Baut Bieder hohe Wohnungstürme<br />
regt das bei den Linken Stürme<br />
Doch gopferdeli ohne Geld<br />
Fegts halt den FCL vom Feld<br />
Für detaillierte Informationen konsultieren Sie bitte den SBB Fasnachts-Fahrplan.<br />
www.ubs.com/schweiz<br />
a b
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 15<br />
Das Gedicht zur<br />
Massenverhaftung<br />
Am 1. Dezember 2007 wurden<br />
anlässlich einer unbewilligten<br />
Demonstration 246 unschuldige<br />
Frauen und Männer festgenommen.<br />
Drahtzieherin dieser Aktion<br />
war die Sicherheitsdirektorin,<br />
Jodelfest-OK-Präsidentin und<br />
Stadträtin Ursula <strong>Stämmer</strong>-Horst.<br />
Die Aktivisten hatten leider auf<br />
das falsche Ross gesetzt.Hätten<br />
sie gejodelt anstatt mit hip-hop-<br />
Musik-Traktorwagen die Adventsstille<br />
(der «besinnliche» Einkaufsstress<br />
an den zusätzlichen Sonntagsöffnungszeiten<br />
<strong>lässt</strong> grüssen)<br />
zu unterbrechen,hätte wohl die<br />
stämmige Polizeidirektorin Gnade<br />
vor Recht walten lassen. Denn<br />
das «Mehr-zweckstock-<strong>Ursi</strong>» setzt<br />
ganz auf Carl Spitteler und seine<br />
Poesie:<br />
Die <strong>jodeln</strong>de Schildwache<br />
Am Vögeligärtli im Luzernbiet ,<br />
Da steht ein Pulverturm im Riet;<br />
Herr Röthlisberger , der Major,<br />
Pflanzte drei Mann als Wacht davor.<br />
«Hier bleibt ihr stehn, ihr Sakerlott!<br />
Und daß sich keiner muckst und rodt!<br />
Sonst – Strahl und Hagel – gibt's etwas!<br />
Verstanden – Also merkt euch das!»<br />
Drauf bog er um den Winkelriedrank,<br />
Wo er ein Tröpflein Roten trank.<br />
Ein Schöpplein schöpft' er oder zwei,<br />
Da weckt' ihn eine Melodei.<br />
Dreistimmig wie ein Engelchor<br />
Scholl's hinterm Pulverturm hervor.<br />
Da half kein Zweifel: das ist klar!<br />
Die Schildwach jodelte, fürwahr.<br />
Wer galoppiert jetzt ventre à terre<br />
<strong>Wie</strong> Blitz und Strahl vom Albis her<br />
«Vor <strong>alle</strong>m haltet dieses fest:<br />
Drei Tage jeder in Arrest!<br />
Jawohl! Das käm mir grad noch recht!<br />
Um eines bitt ich, sprecht,<br />
<strong>Wie</strong> diese Frechheit euch gelingt,<br />
Daß einer auf dem Posten singt»<br />
Da sprach der erste: «Kommandant!<br />
Dort unten liegt mein Heimatland.<br />
Ich schütz' es mit der Flinte mein.<br />
<strong>Wie</strong> sollt ich da nicht lustig sein»<br />
Der zweite sprach: «Herr Röthlisberger !<br />
Seht ihr das Rathaus dort am Kornmarkterker <br />
Dort wähl' ich meine fünf Rät .<br />
Drumm dien ich froh; drum leist ich mit Pietät. »<br />
Der dritte sprach: «Ich halt's als Norm:<br />
's ist eine Freud, die Uniform.<br />
's ist eine mut'ge Mannespflicht.<br />
Da muß man jauchzen. – Oder nicht»<br />
Der Junker schrie: «Zum Teufel hin!<br />
Die erste Pflicht heißt Disziplin!<br />
Ihr Lauser wart'! Euch krieg ich schon!<br />
Glaubt mir's!» und wetterte davon.<br />
Am selbigen Abend spät indes<br />
Meint' Oberst Hensler in der Meß:<br />
«Was Kuckucks hat nur der Major<br />
Er kommt mir heut ganz närrisch vor!<br />
Singt, pfeift und mögt in seinen Bart.<br />
Das ist doch sonst nicht seine Art.»<br />
Der Röthlisberger hörte das,<br />
Sprang auf den Stuhl und hob sein Glas:<br />
«Mein lieber Vetter Beat genannt ,<br />
Kommandant und Oberst zubenannt!<br />
Wenn einer kommt und hat die Ehr<br />
Und dient in solchem Militär.<br />
Von wetterfestem Bürgerholz,<br />
Gesteift von Trotz, gestählt von Stolz,<br />
Lausketzer, die man büßen muß,<br />
Weil ihnen schildern ein Genuß,<br />
Mannschaften, wo der letzte Hund<br />
Hat ein Ideal im Hintergrund –<br />
Komm her beim Styx! Stoß an beim Eid!<br />
Wer da nichtmitmögt, tut mir leid.»<br />
Die Boa (Best of autonomie) Aktivisten würden<br />
sich wohl besser dem guten alten Spitteler<br />
besinnen als dem Diktat der Luxusgesellschaft<br />
zu dienen, so nach dem Motto:<br />
Bäääähhhh... ich will <strong>alle</strong>s haben und nichts<br />
dafür tun!<br />
Der Erkenntnis-Frosch:<br />
Das Psychogramm eines Politikers:<br />
Er weiss überhaupt nichts. Aber er kann<br />
<strong>alle</strong>s erklären.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Wey-Zunft Luzern<br />
Postfach 5011,6002 Luzern<br />
www.wey-zunft-luzern.ch<br />
Gratisverteilung:<br />
Durch presse-vertriebs GmbH Luzern<br />
in <strong>alle</strong> Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />
Adligenswil,Kriens,Littau-Reussbühl,<br />
Emmen-Emmenbrücke,Ebikon,Meggen<br />
und Horw.<br />
Auflage 4 7 '000 Exemplare<br />
170’000 LeserInnen.<br />
Redaktion:<br />
Alle haben sich vor dem Druck in Staub<br />
aufgelöst.<br />
Chefr edaktor:<br />
Unfähiger Besserwisser,Querschläger und<br />
ehemaliger Agent des VBS<br />
Kontakte:<br />
www.knallfrosch.info<br />
e-Mail:info@knallfrosch.info<br />
Fotos:<br />
von verschiedenen Top-Fotografen,die zum Teil<br />
nicht wissen,dass wir ihre Bilder verwenden.<br />
Rechtsdienst:<br />
Dr.Christoph Zmörgeli<br />
Layout:<br />
PUNTOLINEA, Atelier für Grafik & Werbung,<br />
Obere Spichermatt 14,6370 Stans<br />
(auf keinen Fall für den Inhalt verantwortlich!)<br />
Druck:<br />
DruckZentrum Neue Luzerner Zeitung AG,<br />
Luzern.<br />
Gratisbezug:<br />
Nur solange der Vorrat reicht am<br />
LZ Corner<br />
Neue Luzerner Zeitung AG / Publicitas AG<br />
Pilatusstrasse 12,6003 Luzern<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Mi und Fr 8.30-18.30 Uhr;<br />
Donnerstag 8.30-20.00 Uhr und<br />
am Samstag 8.30-16.00 Uhr.<br />
Es können keine «<strong>KnallFrosch</strong>»-<br />
Magazine verschickt wer den.<br />
An Kiosken nicht erhältlich!
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 17<br />
Achtung Erdbeben-Gefahr:<br />
der städtische Sicherheitsbericht<br />
Erdbebengefahr droht,so wird es<br />
im vom Stadtrat in Auftrag gegebenen<br />
Sicherheitsbericht der Stadt<br />
Luzern klar aufgezeigt.Der Knallfrosch<br />
wollte natürlich wissen,was<br />
jetzt vordringlich durch den Stadtrat<br />
veranlasst wird.<br />
Die städtische Sicherheitschefin Erdbebenursi<br />
stellt klar: «Der Stadtrat hat sofort reagiert<br />
und bietet im Weiterbildungs-Programm<br />
für die städtischen Beamten Sicherheitskurse<br />
an. Höhepunkt und krönender Abschluss der<br />
Ausbildung besteht darin, dass <strong>alle</strong> Kursteilnehmer<br />
vom dritten Stock der Stadthausfassade<br />
aus dem stadträtlichen Sitzungszimmer<br />
eine Abseilübung zu absolvieren haben.» Das<br />
Abseilen wird persönlich durch Erdbebenursi<br />
geleitet. Dies ist natürlich kein Problem, denn<br />
«Erdbebenursi» hat mit Erfolg einen Vorkurs<br />
in den Steintöpfen des städtischen Gletschergartens<br />
bestanden. «Darauf sind wir <strong>alle</strong> im<br />
Stadtrat stolz», meint Urs Studer , und weist<br />
einmal mehr darauf hin, dass der Stadtrat als<br />
Gesamtes <strong>alle</strong>s kann und für fast <strong>alle</strong>s eine<br />
Lösung hat.<br />
Der städtische Personalchef Deat Bäppeler<br />
ergänzt: «Der neue Kurs erfreut sich einer<br />
hohen Beliebtheit. Über Monate sind die<br />
Kursdaten restlos ausgebucht.» Aus Insiderkreisen<br />
ist dem Knallfrosch bekannt, dass<br />
Erdbebenursi von dieser Entwicklung begeistert<br />
ist. Dies deshalb, weil bekanntlich die<br />
vom Finanzfranz geforderte Fusion der<br />
KAPO und STAPO zu einem echten Problem<br />
im Aufgabenportefeuille von Erdbebenursi<br />
führt. Erdbebenursi kann sich vorstellen, dass<br />
die zusätzliche Aufgabe für den Abseilkurs<br />
eine gute Ergänzung zu den anderen Aufgaben<br />
wie die Beruhigung von Demonstranten,<br />
das Auflesen von Papier- und Petflaschen<br />
im öffentlichen Raum und das tägliche Füttern<br />
der Stadttauben darstellt. Mit diesem<br />
Kursangebot kann ich doch noch ein Vollpensum<br />
beanspruchen. Dies dann auch, wenn<br />
die städtische Polizei demnächst unter dem<br />
Kommando der Kantons-Yvonne kommt.<br />
Stemmt Ursula im Sommer<br />
einen Jodel-Test<br />
erblasst sogar Luzerns Altstadtfest.<br />
Ursula stämmt…<br />
mit Erfolg!<br />
« Seg Müller ,wie gohts em Pius<br />
eigentlich im Nationalrot» Wer das<br />
fragt,ist nicht irgendwer,sondern<br />
jetzt erst recht.Ursula greift durch,<br />
stämmt sich erfolgreich gegen autoritäre<br />
Machtansprüche Untergebener.Der<br />
echte und gewesene Polizeichef<br />
ist seit geraumer Zeit gottlob<br />
weg und bringt den CV Pundesratsheuchlern<br />
Segen. In Bern ist<br />
Pius der Letzte letztendlich nun dem<br />
päpstlichen Nuntius nah und seit<br />
neustem auch dem Blocher fern.<br />
Dieser glückliche Umstand gibt Ursula Luft.<br />
Endlich verfügt sie über eine sturmfreie<br />
Bude. So genannte Führungssitzungen finden<br />
jetzt nicht mehr im Beichtstuhl, sondern seit<br />
der Inthronisation einer Verlegenheits- oder<br />
Dienlichkeitslösung am Biertisch statt. Beim<br />
amtierenden StaPo-Kommandanten handelt<br />
es sich um einen Ordnungshüter mit unbestrittenen<br />
Ad-interim-Qualitäten. Ad-Interims<br />
sind halbe Portionen mit vollem Pensum und<br />
entsprechendem Lohn. Ad-interim-Lösungen<br />
können durchaus für immer sein.<br />
Die Bier-Idee auf der Seebrücke<br />
Zugegeben: Biertrinken ist nicht jedermanns<br />
Sache. Aber beim Biertrinken kommen einem<br />
definitiv die grössten Bierideen. <strong>Wie</strong> viel man<br />
intus haben muss, um auf der ganzen Länge<br />
der Seebrücke eine Saufbar einrichten zu wollen,<br />
kann man sich in etwa vorstellen. Aber<br />
wie manche Halbliter zusätzlich zu stämmen<br />
sind, um diese Bieridee behördlich bewilligt<br />
zu erhalten, bleibt für Normalsterbliche ein<br />
ungelöstes Rätsel. Zum Trost: Das Jodlerfest<br />
wird uns gesellige Menschen in die Stadt<br />
schleusen. Buurechutteli und Trachtenmieder<br />
… Wo man singt, da lass dich nieder, böse<br />
Menschen singen keine Lieder.<br />
Mit der glanzvollen<br />
Abwahl von Blocher hat<br />
sich die CVP einmal mehr<br />
mit Ruhm bekleckert.<br />
Luzern wird <strong>jodeln</strong><br />
Am letzten Juni-Wochenende dieses Jahres<br />
<strong>2008</strong> wird Luzern <strong>jodeln</strong>. Und wenn Ursula<br />
am Ultimo mit ihren letzten Oberjodlern an<br />
der langen Saufbar becherstämmend das Fest<br />
Revue passieren <strong>lässt</strong>, pfeift irgendein ungeliebter<br />
Pfeifenköbi den Euro-<strong>2008</strong>-Final<br />
im Ernst-Happel-Stadion in <strong>Wie</strong>n an. Die<br />
Schweiz wird dort sein… und wenn es sich<br />
dabei auch nur um den Schweizer Teamarzt,<br />
den Mentaltrainer und den präsidialen Storch<br />
Zloz mit den Hasenzähnen handelt.
BERATUNG UND DIENSTLEISTUNGEN<br />
FÜR NON-PROFIT-ORGANISATIONEN<br />
GRAF UND PARTNER AG<br />
–Individuelle Entlastung<br />
von Führungskräften<br />
–Partnerschaftliche<br />
Problemlösungen<br />
–Effiziente und transparente<br />
Dienstleistungen<br />
professionell<br />
transparent<br />
Graf und Partner AG –<br />
ein kompetentes und zuverlässiges<br />
Team, auf das<br />
Sie zählen können!<br />
persönlich<br />
GRAF UND PARTNER AG<br />
Tribschenstrasse 7<br />
Postfach 306 5<br />
6002 Luzern<br />
Telefon 041 368 58 58<br />
Telefax 041 368 58 59<br />
www.grafundpartnerag.ch<br />
info@grafundpartnerag.ch<br />
DER NEUE JAGUAR XF<br />
Der neue JAGUAR XF ist die perfekte Mischung aus atemberaubendem Design,<br />
unmissverständlicher Dynamik und innovativer Technologie.<br />
Preis ab Fr. 74’900.–und bis 416 PS (5,4 Sek. von 0–100 Km/h)<br />
Dieser Traumwagen steht ab Februar/März <strong>2008</strong> bei Epper in Luzern-Allmend.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen eine rüüdige Fasnacht.<br />
www.jaguar.ch<br />
GO BEYOND
KULTUR<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 19<br />
Picasso zieht den Schwanz ein:<br />
im Heidiland herrscht Depression.<br />
Man kann ihr grün sein oder nicht:<br />
Bosie Ritterli,Mutter Theresa der<br />
Luzerner Alternativkultur,stellt<br />
ihren Mann. Dagegen müssen sich<br />
die Softies aus ihrem Stadthaus-<br />
Umfeld geradezu als Pflegefälle<br />
fühlen. Der Knallfrosch verschreibt<br />
in solchen Fällen «Viagra Grün»<br />
gegen lampende Ohren. Auf Geheiss<br />
des geführten Stadtrates muss das<br />
Picasso-Museum an der Furrengasse<br />
am 31. März <strong>2008</strong> geschlossen<br />
werden,ohne dass die Ersatzwände<br />
an der Pilatusstrasse 10<br />
davon etwas zu wissen bekamen.<br />
Selbst der Hauswart im altehrwürdigen Ex-<br />
Nationalbankgebäude tappt noch heute im<br />
Dunkeln, was man ihm in Anbetracht drohender<br />
physischer Stiftungsratspräsenz <strong>alle</strong>rdings<br />
nicht verübeln kann. Hand aufs Knallfrosch-<br />
Herz: Nur unverbesserliche Masochisten würden<br />
im vor- und/oder darunterliegenden Fall<br />
beim Briefing das Licht einschalten.<br />
Vorgesehen war, dass das Ausstellungsgut des<br />
Picasso-Museums – beispielsweise die Fotografie<br />
des tanzenden, nur mit der Unterhose<br />
bekleideten Pablo – nahtlos ins Haus der Stiftung<br />
Rosengart eingegliedert wird. Allerdings<br />
sind dort gemäss gut unterrichteten Quellen<br />
kurzfristig keine diesbezüglichen Vorkehrungen<br />
getroffen worden, weil von der beschlossenen<br />
Schliessung niemand Kenntnis erhielt.<br />
Jetzt droht der Ausstellung eine monatelange<br />
Der Bucher Franz ohne sein<br />
Altstadtfest:wird er Boss der Gay-<br />
Parade nach dem Jodlerfest<br />
Absenz, was jedoch nur ein Haufen von verirrten<br />
Touristen bemerken dürfte. Hauptsache<br />
die Kohle fliesst trotzdem … in die richtige<br />
Richtung.<br />
Kultur ist eine ernsthafte Angelegenheit. Für<br />
Kultur darf man leiden. So hat denn der Geldkrake<br />
im musealen Outfit mehr Arme als der<br />
Stadtrat Säcke. Trotzdem schüttet die Exekutive<br />
das von uns Knallfröschen mit Steuergeldern<br />
angereicherte Füllhorn aus, während<br />
dem die Grossstadträte – die Bezeichnung<br />
gross betitelt lediglich quantitative Aspekte –<br />
null Bock an den Tag legt, der fragwürdigen<br />
Grosszügigkeit auf den Grund zu gehen.<br />
So gedeiht denn auf dem Mist behördlichen<br />
Schaffens im Rosengarten eine Geldvermehrung<br />
von seltener Ergiebigkeit. Angela, die<br />
selbsternannte Kulturgöttin und geborene<br />
Gönnerin in stadträtlichen Gnaden, wird im<br />
Stadthaus mit Sicherheit eine tragfähige Lösung<br />
finden, die weder an kommunales und<br />
finanzielles Denken seitens der Stadtoberen<br />
noch an irgendeine Terminplanung gebunden<br />
ist. Schenken, stiften, befehlen, kassieren, garnieren<br />
… <strong>Wie</strong> sagte doch schon Hamlet, beziehungsweise<br />
William Shakespeare: «Wem<br />
gehört was, das ist hier die Frage». Schenken<br />
und gleichzeitig kassieren, das ist nicht nur<br />
Kunst, sondern eben Kultur.<br />
Fasnachtskostüm:<br />
«Kurt H. Illi-Set»<br />
Mit diesem khi-Set kommen Sie<br />
garantiert an jeden Apéro und<br />
Benefizabend im Raum Luzern –<br />
mit oder ohne Einladung.<br />
Das Original<br />
Kurt H.Illi-Hemd,<br />
die Original-Brille<br />
und das Haarteil<br />
in Grau<br />
Wetten dass...<br />
• der FC Luzern absteigt<br />
• das Koi-Stadion erst im Jahr 2020 bezogen<br />
werden kann<br />
• Urs W. Studer Rosie Zitterli bereits zur<br />
Nachfolgerin bestimmt hat<br />
• Kurt Bieder bleibt bieder, wie er ist<br />
• Ursula <strong>Stämmer</strong> doch besser <strong>jodeln</strong> als<br />
politisieren kann<br />
• Franz Müller nach seinem Rücktritt Verwaltungsrat<br />
bei Fredi Becker wird<br />
• Ruedi Meier am meisten von Fussball<br />
versteht<br />
• Der SC Kriens nie mit Luzern fusionieren<br />
wird<br />
• Edi Rudolf Ehrenbürger von Beijing wird<br />
• Max Pfister nicht Bundesrat wird (da die<br />
meisten Nationalstrassen gebaut sind)<br />
• Otto I-Neichen im Jahr 2020 nochmals<br />
für den Nationalrat kandidiert<br />
• Luzern bald auch mit Honau und Gisikon<br />
fusionieren will<br />
• Heidy Lang Miss Schweiz wird (Kat. 45+)<br />
• Sawiri die Hotellerie von Luzern übernehmen<br />
wird<br />
• Guido Graf irgendetwas Politisches noch<br />
werden will<br />
• Pius Sägmehler für die Sicherheit der<br />
Schweiz zuständig wird<br />
• Judith Stamm nächste Festrednerin auf<br />
dem Rütli wird<br />
• Edi Engelberger auf ewig Nationalrat<br />
bleiben will<br />
• Yvonne Schärli am Ende ihrer Fusionswelle<br />
angelangt ist
44 Fachgeschäfte<br />
Die Fasnacht<br />
findet definitiv statt<br />
«Brüeleee!»<br />
Safran-, Wey-, Egli-, Galli- und andere Orangen gibts im<br />
tollen Fasnachtstreiben, …<br />
…Einkaufsruhe und normale Öffnungszeiten während den<br />
Fasnachtstagen im Pilatusmarkt Kriens<br />
Auch an der Fasnacht – Alles für denKunden …ausserAugenringe<br />
vbl-Bus16, 31<br />
Zentralbahn S4/5<br />
Mo/Di/Do 9 – 18.30 Uhr<br />
Sa 8 – 16 Uhr<br />
Direkt an der A2<br />
Ausfahrt Luzern-Horw<br />
Abendverkauf<br />
Mi/Fr 9 – 21 Uhr<br />
1300<br />
Parkplätze<br />
pilatusmarkt.ch
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 21<br />
Ein Tag im<br />
städtischen Taubenschlag<br />
Während der Morgentoilette, die vorwiegend<br />
aus der Beseitigung des produzierten Vortagesmistes<br />
besteht, ist die vom Stadtrat in<br />
Auftrag gegebene «Sicherheitsstudie Luzern»<br />
Diskussionsthema Nr. 1. Ein Riesengag, meinen<br />
die einen, der bare Horror behaupten die<br />
anderen.<br />
Vögel liegen kreuz und quer:<br />
schnaufend,stöhnend,hustend,<br />
furzend,schnäuzend,schnarchend.<br />
Wäre da nicht dieses urgemütliche<br />
«Joleduuliduliduu,joleduuliduli-duu<br />
…………». «Uuufhöre,»<br />
tönt es hässig durch den Rathaus-<br />
Dachstock… ausgerechnet aus der<br />
hinteren ultralinksalternativen<br />
Nestreihe.«Mier sind doch nid<br />
im Chueschtall bim Mälche!».<br />
Nicht ahnend den nur wenige<br />
Meter daneben liegenden Stadt-<br />
Finanz-täuberich. Solche Leute<br />
liegen nun meistens daneben.<br />
«Ich ha d’Chornschütti buechet!» hechelt ein<br />
völlig traumatisierter Des-Alpes-Beizer in<br />
den dämmernden Morgen hinein. Er will im<br />
laufenden Jahr zum Präsidenten des Grossen<br />
Stadtrates gewählt werden. Nestnachbar R.<br />
K., SVP, mit übergezogener Schutzmaske,<br />
liegt unter einem schwarzen Schaffell. «Meine<br />
Fraktion wird dem Hilf Rolber als Wahlgeschenk<br />
ein Deo überreichen. Vorab aber machen<br />
wir noch Opposition und starten eine<br />
Initiative gegen den Fondue-Genuss von<br />
Nicht-Schweizern in öffentlichen Lokalen».<br />
Stadtschreiber Toni juckt auf: «Ich träumte<br />
grausam, von irgendetwas «wegen Holen …<br />
und das erst noch im Doppelpack». Das<br />
bringt den Finanzmüller blitzartig auf die<br />
Beine. «Wo sind nur meine 20 Fusionsmillionen<br />
geblieben» Statt eines Gipfels steckt<br />
er sich herumliegende Brotkrumen in den<br />
Schnabel und spart. Damit der Rubel gleichwohl<br />
rollt, muss das Budget für Verkehrssünder-Bussen<br />
drastisch erhöht werden.<br />
Road-Pricing – die spinnen!<br />
Eine weitere Einnahmenmöglichkeit für den<br />
von Nein sagenden Landeiern gebeutelten<br />
Stadtsäckel stellt das Road-Pricing dar. Damit<br />
will Luzern den nächtlichen Verkehr an der<br />
Werkhofstrasse gewinnbringend nutzen. Ein<br />
Abfallprodukt der Nächstenliebe wäre es,<br />
einen Teil dieser aus dem Fremdenverkehr erwirtschafteten<br />
Einnahmen für die Sanierung<br />
des Maihofkirche-Turms einzusetzen, dessen<br />
fliegende Engel zu f<strong>alle</strong>n drohen. Tourismusfreack<br />
und Banker Freidi Ruemann sieht für<br />
dieses Vorhaben weder ein finanzpolitisches<br />
noch touristisches Konfliktpotenzial. Dies<br />
aufgrund einer klaren Kongruenz seiner<br />
Ideen mit einer empirischen Studie.<br />
Als Alternative zur Kirchturm-Renovation<br />
wäre die von Sanierungsgegnern geforderte<br />
Neubauvariante insofern reizvoll, als dass auf<br />
die Spitze des Kirchturms anstelle der Engel<br />
erstmals ein Knallfrosch zu sitzen käme. Bischof<br />
Gar würde die Einweihungsmasse abkochen,<br />
derweil Pfarrer Szabo als Gastredner<br />
den christlichen Umgang in der Diözese zum<br />
Thema macht.<br />
Verkehr:ja.Verkehrt:nein!<br />
Wenig überzeugend einmal mehr der Vorschlag<br />
von Rüeggtor Vik, die Prostitution aus<br />
der Stadt zu vertreiben und im Ibach anzusiedeln.<br />
Ausgerechnet dort, wo im Sommer testweise<br />
der städtische «Plan Lumière» und damit<br />
eine umsatz- und tourismusfördernde<br />
Weihnachtsbeleuchtung zum Einsatz kommen<br />
soll. Schwidolin Fritter (nicht wenige<br />
Grossstadträte nennen ihn «Die Locke»),<br />
wichtiges Glied der von Leuchten durchsetzten<br />
«Plan Lumière»-Kommission, erachtet<br />
das Umsiedeln von schaffigen Lusthandwerkerinnen<br />
als dunkles Mittelalter.<br />
Das vermeintlich trendige<br />
Hirschmattquartier,Heimat<br />
von über 387 Coiffeurläden,<br />
soll erdbebenverdächtig sein<br />
Besteht da etwa ein Zusammenhang mit dem<br />
anstossenden Tribschen-Quartier, wo abends<br />
fröhlich geschüttelt und gerüttelt wird So<br />
oder so ist das bezahlte und bargeldlose Liebesleben<br />
in diesem urbanisierten Raum auf<br />
einen neuen, abgabepflichtigen Nenner zu<br />
bringen. Finanzfachleute sprechen diesbezüglich<br />
von einer Finanzspritze.<br />
Auch mit den Vögeln sei das so eine Sache,<br />
stellt eine Dame mit glühroten Wangen aus<br />
dem linksbürgerlichen Lager fest. Sie wünsche<br />
sich regulierende Massnahmen. Pandemieverdächtige<br />
Enten und Schwäne überfluteten<br />
die Gewässer. Einen zarten Wink in<br />
die richtige Richtung geben die von der Stadt<br />
an schönster Wohnlage geschaffenen Taubenschläge.<br />
Obertäubchen <strong>Ursi</strong> <strong>lässt</strong> verlauten,<br />
dass die Taubenpopulation dank dieser<br />
fortpflanzungsunfreundlichen Einrichtung<br />
permanent abnehme, weshalb der Bau weiterer<br />
grösserer Anlagen vorgesehen sei – unter<br />
anderen im Dachstock des Museggmagazins.<br />
Kleinunternehmer und ALI-Jörg gehört nicht<br />
ins Rathaus, liegt dort, seinem Willen gehorchend,<br />
dennoch im Koma und fällt damit klar<br />
aus dem Rahmen. Er hätte gestern lediglich ein<br />
Bild aufhängen sollen: das Porträt vom schönen<br />
Fridolin, der nicht nur des ALI-Präsidenten<br />
linke Hand, sondern auch jene des Säkkelmeisters<br />
ist. Was die Frage nach dem Vorhandensein<br />
von zwei linken Händen erklärt.<br />
Schöngeister behaupten, der Monatsmarkt<br />
auf dem Kapellplatz gefährde das ästhetische<br />
Empfinden normaler Menschen und sei dem<br />
Imitsch einer von Luzern Tourismus propagierten<br />
Schopping Buttick abträglich. Der<br />
Grosse Stadtrat sieht das grossmehrheitlich<br />
anders, was nicht weiter überrascht. Die<br />
Marktfahrer mit ihren Fahrzeugen würden anhand<br />
der jeweils aus über 20 Kantonen stammenden<br />
Kontrollschildern die kulturelle Viel-
Die Sozialdemokratische Partei des Kantons Luzern sucht per<br />
sofort und auch im Hinblick auf die Gemeindewahlen <strong>2008</strong><br />
Männer<br />
Die SVP des Kantons Luzern ist die einzige wirklich bürgerliche<br />
Partei. Entsprechend den Weisungen unserer Mutterpartei<br />
und derer Hardliner soll auch in den Gemeinderäten des Kantons<br />
Luzern totale Opposition betrieben werden. Das entsprechende<br />
Positionspapier wird voraussichtlich im Herbst 2011<br />
vorliegen. Wir suchen deshalb für die am 20. April <strong>2008</strong> im<br />
Kanton Luzern stattfindenden Gemeinderatswahlen geeignete<br />
Oppositionsgemeinderatskandidaten.<br />
Wir erwarten:<br />
Wir bieten:<br />
– abgeschlossene Primarschule<br />
– extremes Sendungs- und Selbstbewusstsein<br />
– zugleich absoluten Gehorsam gegenüber der<br />
Parteizentrale<br />
– sehr gute Kenntnisse der Verhöhnungs- und<br />
Pöbelsprache<br />
– absolute Treue zum Volk<br />
– Einführungsseminar in die Opposition auf<br />
Schloss Rhäzüns<br />
– Überwachung ihrer Volks- und Linientreue<br />
– Voten- und Redenschreibservice durch<br />
Geissbock Zottel<br />
– Leserbriefschreibschulung mit Hans Fehr<br />
– Demagogiekurs bei Professor Dr. Christoph<br />
Mörgeli<br />
– ein Mittagessen mit u. ein Autogramm von<br />
Christoph Blocher<br />
Interessenten, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen und<br />
auch in der Lage sind, andere ständig beim Reden zu unterbrechen<br />
wenden sich unter Beilage ihres Lebenslaufes,<br />
Stammbaumes, Auszug aus dem Betreibungs-, Konkurs- und<br />
Strafregister an das SVP-Sekretariat des Kantons Luzern.<br />
Auch Frauen angenehm.<br />
Verband der Quartiervereine<br />
der Stadt Luzern<br />
Immer mehr bisherigen Mitgliedern löscht die Fundamentalopposition<br />
der Quartiervereine zum Projekt Fixerstübli im Geissmättli<br />
der Stadt Luzern ab. Weil etliche deshalb mit uns nichts mehr zu<br />
tun haben wollen und wir ohnehin ein Mitgliederschwundproblem<br />
haben, suchen wir dringend<br />
Neumitglieder<br />
Sie sind ausreichend intolerant und möchten sich gerne an einem<br />
Glaubenskrieg beteiligen, dann melden Sie bei einem unserer<br />
Quartiervereine an. Interessenten finden den für sie zuständigen<br />
Verein unter:<br />
www.stadtluzern.ch/default.aspxpageid=2055.<br />
Weitere Auskünfte erteilt auch: Marco Korner, dipl. Arschitegt<br />
EDH/SIEA, Luzern<br />
Wir brauchen unbedingt Männer in unserer Partei und auf den<br />
Listen da wir inzwischen ein gewaltiges Imageproblem haben. Die<br />
wichtigen Exekutiv-Posten im Kanton Luzern werden von unserer<br />
Partei ausschliesslich mit Frauen besetzt. Dasselbe gilt auch für<br />
<strong>alle</strong> wichtigen Parteiämter. Wir gelten deshalb in breiten Bevölkerungsschichten<br />
als Wiiber-Partei.<br />
Damit sich bei den Gemeindewahlen die bei den Grossrats- und<br />
Nationalratswahlen erlittenen Verluste nicht noch akzentuieren sind<br />
wir dringend auf Männer – und sei es auch nur als Alibi – angewiesen.<br />
Die von der Parteileitung ebenfalls ernsthaft in Erwägung<br />
gezogene Variante mit Geschlechts-Umwandlungen mehr Männer<br />
zu gewinnen, hat sich als zu kostspielig und zu aufwändig erwiesen<br />
und kommt deshalb mindestens kurzfristig nicht in Frage.<br />
Männer, die unserer Partei – auch nur vorübergehend – einen<br />
Dienst erweisen wollen melden sich bei: SP Kanton Luzern,<br />
Theaterstrasse 7, 6003 Luzern<br />
Der Bereich Integration der Dienststelle Soziales und Gesellschaft<br />
des Kantons Luzern schreibt als Pilotprojekt den Sprachkurs<br />
Hochdeutsch<br />
für Schweizer<br />
aus. Bewährt sich der Kurs, soll er zu einem späteren Zeitpunkt im<br />
Kanton flächendeckend angeboten werden. Dieser Kurs ist geeignet<br />
für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihre Hochdeutsch-<br />
Schulkenntnisse neu aktivieren und erweitern möchten.<br />
Kursziel: Die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer sind in der<br />
Lage, im Alltag häufig gebrauchte Ausdrücke und Sätze zu verstehen<br />
und anzuwenden. Sie können sich auf einfache Art mündlich<br />
verständigen und sind beispielsweise in der Lage<br />
– im Hotel «Des Balances» ein Glas Wein zu bestellen oder<br />
– im Restaurant «Opus» das Menü zu wählen und zu bestellen<br />
– sich beim VBL-Chauffeur über ein Fahrziel zu erkundigen<br />
– bei Fielmann eine Lesebrille zu kaufen<br />
– in der «Permanence» im Bahnhof ihr Problem zu schildern<br />
– usw. usw. usw.<br />
Methoden: Erarbeiten und Üben im Klassenverband, in Gruppen,<br />
Spiele, Rollenspiele, Einsatz von Bild- und Tonträgern<br />
Kosten: Der Pilotkurs ist kostenlos. Er geht zu Lasten des Integrationsbudgets<br />
des Kantons.<br />
Anmeldung: Interessentinnen und Interessenten finden <strong>alle</strong>s nähere<br />
auf der Homepage des Integrationsbeauftragten des Kantons<br />
unter www.lu.ch
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 23<br />
falt und Viersprachigkeit der Schweiz eindrücklich<br />
dokumentieren.<br />
Miese Wahlresultate<br />
«Ich ha de d’Chornschütti buechet!» wiederholt<br />
ein immer noch völlig traumatisierter<br />
Des-Alpes-Beizer. «Esch jo scho guet», hört<br />
man Parteikollege Pius S. diskret hüsteln. Hilf<br />
Rolber solle sich nur nicht zu früh freuen. Er,<br />
Pius, könne ein Lied davon singen. Dass ausgerechnet<br />
er bei der Nationalratswahl trotz<br />
Plakätli, Briefli, Kärtli, Flugblättli, Würstli<br />
und nervösem Warten den Sprung über den<br />
letzten Platz hinaus nicht schaffte, sei verabscheuungswürdig.<br />
Sagts und fliegt aus dem<br />
Schlag. Seine Würste rufen. Die Fraktion tagt.<br />
Mit miesen Wahlresultaten kennt sich auch<br />
der städtische Baudirektor aus. Kein Wunder,<br />
verspricht er sich mit dem neuen Fussballstadion<br />
viele Wähler aus den Reihen der<br />
FCL-Fans, … vor <strong>alle</strong>m der auswärtigen! Der<br />
Taubenschlag leert sich. Ein Blick in die herumliegenden<br />
alten Zeitungen bringt Kurliges<br />
ins Gedächtnis zurück. Im Gegensatz zu<br />
öffentlichen Pissern, die man lieber in den<br />
Erdboden versinken lassen möchte, testet die<br />
Stadt Pissoirs, die aus dem Boden kommen.<br />
Kurt B. hofft, mit gleicher Technologie versenkbare<br />
Hochhäuser für das Allmend-Stadion<br />
tiefbauen zu können, was die leidige<br />
Sache mit der angrenzenden Schiessanlage<br />
entschärfen und Fast-Stapi-Studer (ohne W.)<br />
deshalb ärgeren dürfte<br />
GasseZytig<br />
Der Blick hinaus auf den Rathaussteg bestätigt<br />
UBS Ospel als Verkäufer der GasseZytig.<br />
Insider lassen verlauten, Ospel halte zwischen<br />
seinen Verkaufseinsätzen in der Gassechuchi<br />
Referate für Kleinstanleger. Dass der vom<br />
Glück Verlassene in Anbetracht der Milliardenverluste<br />
auf seinen Bonus verzichtet,<br />
macht ihn echt sympathisch. Mit einem Jahressalär<br />
von lediglich zwei Millionen Franken<br />
bewegt sich der Ärmste nun am Existenzminimum,<br />
weshalb die Neue LZ ihre Weihnachtsaktion<br />
<strong>2008</strong> diesem bedauernswerten<br />
Mitleidgenossen widmet und Bergbauern,<br />
Casseroliers, Serviceangestellten, Aldi-Kassiererinnen,<br />
Gelegenheitsarbeitern usw. frühzeitig<br />
zum Sammeln auffordert.<br />
«Ich ha de d’Chornschütti bue…………».<br />
Einer der beiden gleichnamigen SVP-lern<br />
hält dem CVP-ler Hilf Rolber den rechten<br />
«Arschloch, zäig mer de<br />
Fuessgängerschtreife!»<br />
(Von der Knallfrosch-Redaktion<br />
unzensurierte Originalversion.)<br />
Kein Arschloch kann das. Nicht einmal<br />
eines aus dem Stadthaus. Die sogenannte<br />
Begegnungszone wird so signalisiert, dass<br />
beim Einfahren gross das Tempo 30 aufgehoben<br />
wird, und etwa drei- oder viermal<br />
kleiner die rot umrandete 20 (kaum) wahrzunehmen<br />
ist.<br />
Beim Verlassen der Zone ist es genau umgekehrt:<br />
gross die rot umrandete Zahl<br />
30 und klein der Hinweis auf das aufgehobene<br />
Tempo 20. Dabei fluchen die meisten<br />
Automobilisten, weil für sie dieses Herunterschalten<br />
keinen Sinn macht.<br />
Weisen Sie ja nie einen Autofahrer auf die<br />
Begegnungszone beim Theater hin, … das<br />
könnte Ihnen in Anbetracht des eliminierten<br />
Fussgängerstreifens den Titel «A» eintragen<br />
und Nerven kosten, sowie die Missgunst<br />
unserer einäugigen Schmier, die ihre<br />
Augenbinde meistens über dem sehenden<br />
Auge platziert.<br />
Stinkfuss unter die Nase. Und schon dreht die<br />
Diskussion in eine andere Richtung: Von der<br />
Senkung des Steuerfusses ist die Rede. Charakteristikum<br />
des Steuerfusses ist es, dass dieser<br />
auch gewaschen zum Himmel stinkt. Entgegen<br />
anderslautenden Meldungen hat die<br />
Senkung des Steuerfusses nichts mit einem<br />
Senkfuss zu tun. Steuerfüsse, ob gesenkt oder<br />
nicht, ermöglichen es telefonierenden Autofahrern,<br />
das Natel mit beiden Händen ans Ohr<br />
zu halten.<br />
Fixerraum mit beschränkter<br />
Kundschaft<br />
Der Fixerraum im ehemaligen Geissmättli<br />
macht jedem grünen Ruedi heisse Eier. Statt<br />
der täglich erwarteten 80 Gäste kommen im<br />
Schnitt lediglich deren 20. «Komm und<br />
spritz!» übertitelt eine soeben angelaufene<br />
Kampagne der Sozialdirektion. Die Zahl der<br />
Sozialfälle habe sich gefälligst nach der Zahl<br />
der zahlreichen Sozialarbeiter und ihrer Infrastruktur<br />
zu richten.<br />
Der Wahrheits-Frosch:<br />
«Es stimmt nicht, dass Blocher das<br />
Parlament belog. Er hat bloss wissentlich<br />
die Unwahrheit gesagt.»<br />
Anders das von Stadt und Kanton subventionierte<br />
«Safer Clubbing», welches die teilnehmenden<br />
Clubs zu folgenden Voraussetzungen<br />
verpflichtet: Personalschulung (Hauptthema<br />
«Wohlfühlklima zwischen Bodyguard und<br />
Minderjährigen»), gut ausgestattete Chillout-Bereiche,<br />
freier Zugang zu Trinkwasser,<br />
kostenlose Abgabe von Ohrstöpseln und Kondomen<br />
sowie Informationsmaterial bezüglich<br />
Drogenkonsum und Aids. Schön und gut für<br />
die Jungen.<br />
Aber:wer denkt an die älteren<br />
Semester<br />
Für politische Auslaufmodelle (wie Alex,<br />
Willi, Hermann, Anita, Robi, Seppi & Co)<br />
fordern die Fossile der «Groupe Politique<br />
60+» zu Recht stolperfreie Zentren mit Hörrohren,<br />
Vibratoren, Penispumpen, Viagra,<br />
Feuchttüchlein und einfühlsame Stellungsberater<br />
und -beraterinnen.<br />
Der Stadtschreiber beisst sich noch immer die<br />
Fingernägel zurecht. Sein Albtraum von «wegen<br />
Holen» <strong>lässt</strong> ihn nicht los. Doch das Aktenstudium<br />
für die anstehende Sitzung des<br />
Grossen Stadtrates hilft ihm auf die Sprünge:<br />
Holenweger… und das zu <strong>alle</strong>m Überfluss<br />
gleich hoch zwei. Yves H. ist weltweit der<br />
einzige Politiker, dem sie seinen gemäss<br />
SVP-Homepage jahrgangslosen Vater hinterher<br />
schicken. Des Seniors Palmares ist beeindruckend:…<br />
«Vater von Yves» steht im Internet.<br />
Toni G., diskret entnervt: «Im Vergleich
Glückliche Kunden.<br />
Mitglied WEY-ZUNFT LUZERN<br />
Eicher Druck AG Grisigenstrasse 6 6048 Horw Telefon 041 340 16 47 www.eicherdruck.ch<br />
RANGE ROVER SPORTTdV8<br />
DER NEUE KRAFTAUSDRUCK<br />
Kraft. Dynamik.Temperament. Stilvoll kombiniert der Range Rover<br />
Sport ausgeprägte athletische Kompaktheit mit luxuriöser Solidität.<br />
Jetzt mit einem noch potenteren Twin-Turbodieselaggregat, dem<br />
neuen TdV8.<br />
DasRestaurant im imHotel De DelalaPaix<br />
Riesencrevetten-, Poulet-, oder Ratsherren-Spiess<br />
am Riesencrevetten-, Tisch flambiert! Poulet-, oder Ratsherren-<br />
Spiessam Tisch flambiert!<br />
Museggstrasse 2 - CH-6000 Luzern 6 (Switzerland)<br />
Telefon: Museggstrasse2 ++41 41 418 - CH-6000Luzern 8000 Fax: ++41 6 (Switzerland)<br />
41 418 8090<br />
Telefon: ++4141 418 8000 –Fax: ++4141 418 8090<br />
www.de-la-paix.ch - de-la-paix@ambassador.ch<br />
- • Adaptive 6-Gang-Automatik mit CommandShift<br />
• Dynamic Response System für präzises, sportliches Handling<br />
• Terrain Response System mit 5 individuellen Fahrprogrammen<br />
für jeden Untergrund<br />
• NEU: 3,6-Liter-V8-Twin-Turbodiesel (Commonrail),<br />
272 PS/640 Nm, serienmässig mit Partikelfilter, ab CHF 105’100.–<br />
• 2,7-Liter-V6-Turbodiesel (Commonrail), 190 PS/440 Nm,<br />
serienmässig mit Partikelfilter, ab CHF 81’000.–<br />
• 4,2-Liter-V8-Benzinmotor supercharged, 390 PS/550 Nm,<br />
ab CHF 115’800.–<br />
• 4,4-Liter-V8-Benzinmotor, 300 PS/425 Nm, ab CHF 101’800.–<br />
Machen Sie die Probe aufs Exempel, wir freuen uns auf Sie!<br />
Range Rover Sport TdV8: Treibstoffverbrauch 11,1 l/100 km, CO2 -Emission 294 g/km,<br />
Energieeffizienzkategorie E.<br />
Sanitär, Heizung<br />
Prompter Reparatur-Service<br />
LUZERN-ALLMEND<br />
www.landrover.ch<br />
Garage Epper Luzern AG<br />
Horwerstr. 81 •6005 Luzern<br />
041 31011 22 •www.epper.ch<br />
GO BEYOND<br />
F. Kuster AG<br />
Sempacherstrasse 21a, Luzern<br />
Tel. 041 210 13 30
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 25<br />
zu diesem Doppelpack sind die Rubbelschwestern<br />
von der Werkhofstrasse wahre<br />
Waisenknaben. Eine weitere städtische<br />
Knacknuss stellt das Am-Rhyn-Haus dar.<br />
Anstelle des Picasso-Museums wird eine<br />
neue Nutzung gesucht. Die Grünen sehen ein<br />
finanziell lukratives Stadtmuseum, Rathaus-<br />
Bierbrauer Eckard träumt von einem Biermuseum,<br />
Hilf Rolber schwebt auf einer<br />
Wolke von Wahleuphorie und will die Räume<br />
für Fraktionssitzungen sowie Festbankette<br />
(wie zu Ehren seiner von ihm selbst geplanten<br />
Wahlfeier) nutzen, Amateur-Rothaut Angie B.<br />
sieht ideale Voraussetzungen für ein Indianermuseum,<br />
…währenddem sich der Knallfrosch<br />
für einen gediegenen Laichplatz mit<br />
roten Laternen stark macht.<br />
Luzern sauber –<br />
schweizweit die Nummer eins<br />
Im Städte-Rating «Sauberkeit und Sicherheit»<br />
ist Luzern schweizweit die Nr. 1. Dass<br />
der Kassensturz das gruusigste Scheisshaus<br />
(nicht zu verwechseln mit der Schiessanlage<br />
auf der Allmend) ausgerechnet in Luzern,<br />
beim Löwendenkmal, ausfindig machte, ist<br />
schon fast wieder beruhigend.<br />
Einmal ist keinmal, heisst bekanntlich ein<br />
vielzitiertes Sprichwort. Was dem Stapi recht<br />
ist, soll dem Knallfrosch billig sein. Einmal<br />
jährlich im städtischen Taubenschlag: Das<br />
haut selbst den grössten Optimisten noch vor<br />
dem Znüni aus den Socken, beziehungsweise<br />
aus dem städtischen Taubenschlag.<br />
Hilf Rolber:Habe meine VCP zum<br />
Fressen gern…<br />
200 Millionen-Spende für<br />
Saal «Spektakulär»<br />
in der Luzerner Seebucht<br />
In Luzern überschlagen sich die<br />
Gerüchte. Aus gut unterrichteten<br />
Kreisen wird bekannt,dass die UBS<br />
sich entschlossen hat ihrem VR-<br />
Präsidenten Marcel Ospel seine<br />
200 Millionen – Bonifikation nicht<br />
nur nicht zu bezahlen,sondern diese<br />
der Stadt Luzern zur Verfügung<br />
zu stellen. Einzige Bedingung ist,<br />
dass einem riesigem Floss ähnlich<br />
im Luzerner Seebecken,mit prachtvoller<br />
Aussicht auf die Luzerner<br />
Altstadt,den Wasserturm,die Kapellbrücke,das<br />
KKL, den See und<br />
die Bergwelt ein Saal «Spektakulär»<br />
zu bauen ist.<br />
Bereits sind geniale Entwürfe für diesen grandiosen<br />
Saal mitten in der Luzerner Seebucht<br />
eingereicht worden. Mario Botta zum Beispiel<br />
will einen riesigen, gläsernen Schwan<br />
bauen, aus dessen Mund eine fulminante Wasserfontäne<br />
in den Vierwaldstättersee plätschert.<br />
Jean Nouvel nennt sein Projekt «Der<br />
Taucher».<br />
Wesentliche Teile seiner Inspiration sind nämlich<br />
unter Wasser. Durch die Glaswände kann<br />
man die Unterwasserwelt sehen. Und damit<br />
die Sache etwas attraktiver wird, sollen zirka<br />
2 Millionen Goldfische um das Gebäude<br />
schwimmen, wobei die glänzenden Körper<br />
dieser Fische reflektieren. Hier erwartet die<br />
UBS jedoch als Sponsorin, dass die Schwänze<br />
<strong>alle</strong>r Fische mit einem UBS-Logo versehen<br />
sind. Bereits haben japanische Fischzüchter<br />
damit begonnen, Goldfische zu produzieren,<br />
die in den Genen solche Logos schon intus<br />
haben, damit auch bei der Fortpflanzung<br />
sichergestellt werden kann, dass dem edlen<br />
Spender der Auftritt auch noch nach vielen<br />
Jahren viel Freude macht. Bei Nouvel, der mit<br />
dieser Tiefverlegung seinen KKL-Bau nicht<br />
konkurrieren will, schaut nur das riesige<br />
Flachdach aus dem Wasser.<br />
Neues Freibad inbegriffen<br />
Dieses dient als grossartige Grünanlage mitten<br />
im See und ist sowohl vom Hause aus, wie<br />
mit Schiffen für Touristen wie Einheimische<br />
frei erschlossen. Auf der südlichen Seite Richtung<br />
Seetrichter gibt es zudem ein neues Freibad.<br />
Eine besondere Attraktion für Luzern.<br />
<strong>Wie</strong> Baudirektor Kurt <strong>Wie</strong>der-Bieder erklärt,<br />
soll der neue Saal unterirdisch erschlossen<br />
werden. Dazu wird endlich der schon<br />
beim Bau der neuen Seebrücke in Betracht gezogene<br />
Tunnel vom Bahnhof zum Luzernerhof<br />
gebaut. Und dies mit dem schönen Nebeneffekt,<br />
dass die Seebrücke den Fussgängern,<br />
Velofahrern, Marathonläufern, Tourde-Suisse-Fahrern,<br />
Stadtläufern, linken und<br />
rechten Demonstranten, Jodlern usw. für <strong>alle</strong><br />
Zeiten zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
Die Strasse vor dem Hotel Schweizerhof wird<br />
bis zum Luzernerhof eingegrünt und soll eine<br />
grossartige Luzerner Flaniermeile werden.<br />
Unter dem heutigen Strassenzug soll es genügend<br />
Parkraum geben. Da diese zusätzlichen,<br />
baulichen Massnahmen auch nochmals<br />
299 Millionen kosten hat der Stadtrat bereits<br />
ein Gesuch an die Rütli-Stiftung und an die<br />
Albert Köchlin-Stiftung gestellt. Beide<br />
Stiftungen sind offenbar nicht abgeneigt hier<br />
ihr Scherflein zum guten Gelingen beizutragen.
LEUTE VON HEUTE<br />
26 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Nachgefragt…<br />
…bei Dr. rer. pol. Norbert Schmassmann, VBL-Direktor<br />
die zugekleisterten Fenster der Busse. Nun<br />
wird in Kirchenkreisen befürchtet, dass Sie<br />
im Rahmen einer Optimierung der Kirchenfinanzen<br />
auch für eine solche Verwendung<br />
der Kirchenfenster stehen.<br />
Kein Kommentar!<br />
Knallfrosch: Herr Direktor Dr. Norbert<br />
Schmassmann: Böse Zungen behaupten die<br />
VBL würden nicht von Ihnen, sondern von<br />
Frau Wa. von der VBL-Telefonzentrale geführt.<br />
Trifft dies zu<br />
Direktor Dr. Norbert Schmassmann:<br />
Dies ist eine etwas böswillige Unterstellung.<br />
Eigentlich bin ich der Direktor der VBL.<br />
...eigentlich ...<br />
Nun, es ist so: Natürlich ist Frau Wa. eine<br />
seelenstarke, eigenwillige Frau, die möglichst<br />
<strong>alle</strong> Leute bereits an der Telefonzentrale<br />
abfertigt, um nicht zu sagen abputzt.<br />
Dass sie sich dabei meistens als oberste<br />
VBL-Chefin gebärdet nimmt unsere Geschäftsleitung<br />
gerne in Kauf, dafür hat diese<br />
dann eben auch ihre Ruhe und muss sich<br />
nicht mit Kundenanliegen abgeben.<br />
…dann ist es also richtig, wenn wir das Gespräch<br />
mit Ihnen und nicht mit Frau Wa.<br />
führen<br />
(lacht) Natürlich, ich bin der Chef!<br />
Die VBL haben ein turbulentes Jahr hinter<br />
sich.<br />
(lehnt sich zurück und schmunzelt) Ich<br />
würde dem erfolgreich sagen! Ich bin zufrieden<br />
mit mir! Natürlich haben auch die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das ihre<br />
dazu beigetragen. Wir sind ein vielfach zertifiziertes<br />
Unternehmen und liefern höchste<br />
Qualität. Über widrige Umstände bspw. die<br />
hausgemachten Staus, die Hirschmatt-Baustelle,<br />
den nicht eingehaltenen Fahrplan usw.<br />
usw. möchte ich als guter Christ am Ende<br />
des Jahres die Decke des Vergessens ausbreiten.<br />
Die VBL liefern höchste Qualität<br />
(nickt energisch) Daran zweifeln Sie<br />
Schauen Sie sich nur einmal unser neues Informationssystem<br />
an den Haltestellen an.<br />
Dieses ist absolut genau, nur kommen eben<br />
meistens die Busse etwas später. Es liegt also<br />
an den Bussen und nicht an den Anzeigetafeln,<br />
dass eine angezeigte Minute meistens<br />
2-3 Minuten dauert. Überzeugen Sie sich<br />
selbst, die letzte Minute dauert in der Regel<br />
eben etwas länger. Diese Investition in die<br />
Kundenzufriedenheit rechnet sich aber und<br />
hat sich gelohnt. Wir sind eben ein modernes<br />
Unternehmen.<br />
Zu reden gibt auch – vorab in linken Kreisen<br />
–, dass die VBL immer wieder Bahnersatzdienst,<br />
bspw. 2006 nach Malters und<br />
2007 nach Küssnacht, mit Pensionierten<br />
oder deutschen Temporären leistet.<br />
Als Christ will ich den Menschen helfen.<br />
Leider haben viele Pensionierte der VBL so<br />
lausige Pensionen, dass sie dringend auf ein<br />
Zubrot angewiesen sind. Ähnlich sieht die<br />
Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />
aus. Hier springen wir aus Nächstenliebe mit<br />
Dumpingangeboten ein, übernehmen dann<br />
diese Transporte, helfen diesen armen Menschen<br />
und konkurrenzieren damit leider Postauto<br />
und andere Mitbewerber, die nicht auf<br />
billige Aushilfen zählen können.<br />
Sie haben ihr «Christ sein» betont. Seit<br />
Herbst 2007 engagieren sie sich auch im<br />
Kirchenvorstand der reformierten Kirchgemeinde<br />
Luzern. Als Ökonom (Dr. rer. pol.)<br />
haben Sie das Ressort Controlling übernommen.<br />
Respektieren Sie bitte, dass ich darüber keine<br />
grossen Worte verlieren will. Richtig ist aber,<br />
dass ich einen Bezug zum kirchlichen Leben<br />
habe, in einem Kirchenchor mitsinge und<br />
die für diese Aufgabe notwendigen Fachkenntnisse<br />
und Sozialkompetenz mitbringe.<br />
Woran wir keinesfalls zweifeln. Wir haben<br />
Sie aus einem ganz anderen Grund darauf<br />
angesprochen und wollten Sie keinesfalls<br />
verletzen. Entschuldigung.<br />
Dann ist es für mich in Ordnung, fragen Sie<br />
nur.<br />
Die VBL stehen immer wieder wegen der<br />
äusserst aggressiven Werbung auf den Bussen<br />
in der Kritik. Diese betrifft besonders<br />
Eine letzte Frage. Hat sich ihrer Meinung<br />
nach die Privatisierung der VBL gelohnt<br />
Zweifellos. Auch wenn es nur eine Scheinprivatisierung<br />
war. Das Aktienkapital und<br />
das Risiko sind ja bei der Stadt Luzern geblieben.<br />
Mit der Privatisierung ging es primär<br />
darum, dass die Bürger und auch die Politiker<br />
nicht mehr zu <strong>alle</strong>m und jedem mitreden können.<br />
Mitzahlen müssen sie gleichwohl, sollte<br />
VBL-Schmassmann: <strong>alle</strong>s im Griff<br />
die Sache schief gehen. Erst seit der Privatisierung<br />
können wir ungehemmt unsere Expansionsstrategie<br />
fahren. Auch wenn unser<br />
Businessplan noch nicht vorsieht, nächstens<br />
die SBB zu übernehmen, so sehen wir doch<br />
ganz konkret weitere Übernahmekandidaten<br />
in der Zentralschweiz. Und schliesslich noch<br />
dies, endlich wird das Management der VBL<br />
marktgerecht entlöhnt. Es war bei uns nicht<br />
anders als bei den meisten anderen so genannten<br />
Privatisierungen in der Schweiz. Die<br />
Löhne der Kader sind massiv gestiegen, die<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stagnierten<br />
oder sanken. Was wollen Sie noch<br />
mehr
Taxi, Limousinen -Service und Carreisen<br />
Taxi Ernst Hess AG<br />
Eichwaldstrasse 39<br />
6005 Luzern<br />
Tel. 041 310 10 10<br />
Fax 041 310 20 10<br />
LOZÄRNER<br />
CHATZESTRECKERLI®<br />
www.confiserie.ch
Feine Weine und spritzige<br />
Tropfen für Knallfrösche.<br />
Inh. U. Bühlmann-Brun<br />
Das Fachgeschäft für Fest- und Fasnachtsweine<br />
Hirschengraben 53, 6003 Luzern<br />
Telefon 041 240 09 30<br />
info@brun-weine.ch<br />
Met dene iPod's<br />
chasch Dini Lieblingsmusig<br />
s'ganz<br />
Johr lo schränze!<br />
Der Frosch für die Churchill-Zitate:<br />
Auf etwas kann man sich verlassen:<br />
Die Amerikaner tun immer das Richtige.<br />
Nachdem sie <strong>alle</strong>s andere versucht haben.<br />
D’ Nr.1 för iPod und Zubehör.
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 29<br />
KOI, die kleinsten<br />
Hochhäuser der Welt<br />
Luzern steht nach Nouvel und<br />
Graf de Meuron vor einem neuen<br />
Architekturwunder: «KOI» hat<br />
nichts mit «tus» zu tun. Koi nennen<br />
sich Farbkarpfen. Sie schwimmen<br />
in Teichen gut betuchter Schlitzaugen<br />
und kosten eine Unmenge<br />
Geld. Zum Verzehr sind sie zu teuer,<br />
weshalb man am Lozärner Fischmarkt<br />
vergeblich nach ihnen sucht.<br />
Weshalb das Stadionprojekt auf der Allmend<br />
KOI heisst, weiss der Knallfrosch nicht. Fest<br />
steht nur die asiatische Herkunft dieses<br />
Namens. KOI und Bonsai sind – bezogen auf<br />
das neue FCL-Stadion – so etwas wie Bruder<br />
und Schwester. KOI könnte auch BON oder<br />
SAI heissen.<br />
Der Name des siegreichen Stadionprojektes<br />
hat möglicherweise etwas mit Grösse zu tun.<br />
Er beruht seitens seiner Schöpfer vielleicht<br />
auf der Erkenntnis, dass viele Köche den Brei<br />
verderben und gute Würfe in Luzern regelmässig<br />
bis zur Unkenntlichkeit kastriert werden.<br />
Bonsai umschreibt in Japan die miniaturisierte<br />
Form beispielsweise eines Baumes,<br />
bei uns jene des Geistes.<br />
Bank of China und in Kuala Lumpur sind es<br />
die Petronas-Towers. Kein Wunder zählen<br />
diese eben genannten Städte zu den scheusslichsten<br />
der Welt. Bereits der Gedanke an<br />
Winterthur mit seinem Sulzer-Hochhaus <strong>lässt</strong><br />
einem guten Luzerner (Luzernerinnen selbstverständlich<br />
eingeschlossen) die G<strong>alle</strong> hochkommen.<br />
Linke wollen höchstens unterirdische<br />
Hochhäuser<br />
In unserem Gemeinwesen hat ein Hochhaus<br />
niedrig zu sein. Im Idealfall wird es gar unterirdisch<br />
angelegt. Nicht umsonst gelten wir<br />
als die Bonsai-Planer der westlichen Hemisphäre.<br />
Zudem ist Bescheidenheit in der<br />
Leuchtenstadt eine Zier. Niemand darf niemandem<br />
die Aussicht wegnehmen. Also<br />
machen wir in Zukunft – als Konsequenz dieser<br />
Erkenntnis – der gesamten Bergbähnli-<br />
Sippe den Prozess. Weshalb Weil man ohne<br />
Pilatus auf der Museggmauer stehend den<br />
Sarnersee sehen und ohne Voralpen und<br />
Alpen den freien Blick aufs Mittelmeer geniessen<br />
würde. «Zimmer mit Meersicht», so<br />
was <strong>lässt</strong> sich vermarkten. «Die flachste Stadt<br />
Europas». Unerotisch flach. «Mit freier Südsicht<br />
aus jedem Kellerfenster bis nach Sestri<br />
Levante». Auf der Nordseite bleibt die Musegg<br />
mit ihrer Mauer selbstverständlich stehen,<br />
weil die Geldsammlerei für die Sanierung<br />
der Museggmauer und ihre Türme ohne<br />
ebensolche wenig Freude macht.<br />
Eines Jahres zwischen 2012 und 2020 wird<br />
der FCL sein erstes Heimspiel im neuen Stadion<br />
austragen, bei schönstem Wetter und im<br />
Süden stehender Sonne, … voll ausgeleuchtet,<br />
ohne einen einzigen Schattenwurf. Der<br />
sich über <strong>alle</strong>s erhebende Moment, in welchem<br />
selbst Fussball-Fans im Bonsai-Format<br />
merken, was es heisst, Hochhäuser nicht über<br />
das Stadiondach hinaus zu bauen.<br />
PS.<br />
Hochhäuser sind Häuser, welche die Höhe der<br />
geltenden Bauordnung überschreiten. So<br />
gesehen ist ein zweigeschossiges Haus dort,<br />
wo nur eingeschossige Bauten entstehen dürfen,<br />
bereits ein Hochhaus. Noch ist die Welt<br />
in Ordnung und die Spanne für Geschoss-<br />
Reduktionen gross.<br />
Hochhäuser in Luzern<br />
Ausgerechnet da, wo Bauland keine Mangelware<br />
ist, … wo Grosszügigkeit aus Tradition<br />
ganz klein geschrieben wird. Ein schrecklicher<br />
Gedanke. Und besonders schlimm an<br />
der ganzen Sache ist, dass zwei Hochhäuser<br />
geplant sind, die man auch sieht. Stellen Sie<br />
sich das mal vor! Hochhäuser, die man als<br />
solche wahrnimmt. Ein Gräuel für Linke, weil<br />
Hochhäuser nun mal von unten nach oben<br />
wachsen, und eine Katastrophe für ein paar<br />
Architekturgreise, weil sich Hochhäuser und<br />
insbesondere ihre Schöpfer nicht einfach<br />
flach legen lassen.<br />
Es steht ausser Diskussion: Der Eiffelturm<br />
verschandelt Paris, in New York ist es das<br />
Empire State Building, in Hongkong die<br />
Ohne Worte!
Mit gesticktem Logo hin zum<br />
perfekten Erscheinungsbild !<br />
Baseball Caps, T-Shirts, Polohemden, Jacken,<br />
Rucksäcke, Businesshemden und vieles mehr.<br />
Alles ohne Mindestbestellmengen!<br />
Schützenstrasse 1, CH-6003 Luzern<br />
Telefon 041 240 10 02<br />
So. + Mo. geschlossen<br />
Erstmals erwähnt 1681<br />
Im Familienbesitz seit 1856<br />
Inhaber: Peter Galliker<br />
ALLTEX Fashion AG<br />
Oberwiberg 6, 6212 St. Erhard, Tel. 041 496 04 02<br />
Fax 041 496 04 03, office@alltex.ch<br />
Bürozeiten jederzeit aber nach Vereinbarung!<br />
www.bestickt.ch<br />
...mit kostenlosem SMS Versand!!!!<br />
Nägel<br />
mit Köpfen!<br />
Emmenbrücke 041-288 88 88 Meggen 041-377 37 37<br />
www.hammerautocenter.ch
STADT LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 31<br />
Neues Licht für die Leuchtenstadt<br />
Umstritten: der neue, moderne Lichtpfosten – siehe «Muster» am Reusssteg. Die Stadt will sobald als möglich die<br />
Leuchtenstadt wieder zum Leuchten bringen. Baudirektor Kurt Bieder soll eine Kreativgruppe mit Stadtarchitekt,<br />
Denkmalpfleger, Licht-Ingenieuren, Lichtgestaltern, ewl-Sachverständigen und vielen anderen Leuchten mehr<br />
leiten. Er will die alten gusseisernen Strassenlampen ersetzen.<br />
Der Knallfrosch veröffentlicht heute erstmals die (noch geheimen) Entwürfe für die neue Stadtbeleuchtung.
Barbara Reinhard<br />
Längweiherstrasse 56<br />
6014 Littau<br />
Tel. 041 37122 48<br />
b.reinhard@bluewin.ch<br />
Das Geschäft für<br />
HEIMWERKEN, GARTEN<br />
mal ufe<br />
UND TREKKING!<br />
mal links<br />
mal hindere<br />
von Moos Sport+Hobby AG<br />
Kasernenplatz 3+4 Postfach 7980<br />
6000 Luzern 7<br />
Telefon 041 240 13 13<br />
Telefax 041 240 06 17<br />
mal abe<br />
mal füre<br />
Kafi vom Böhnli-Franz!<br />
S’bescht für’s Fescht.<br />
mal rächts<br />
www.stalder.info<br />
Wohnen im Wandel<br />
Verkleiden<br />
Sie doch<br />
einmal Ihre<br />
Wohnung.<br />
Bei Pfister finden Sie das<br />
Neuste in Sachen Essen,<br />
Wohnen und Schlafen.<br />
Möbel Pfister AG, Beim Löwencenter, Zürichstrasse 33,<br />
CH-6004 Luzern, Telefon +41 41 41045 51<br />
pfister.ch
ACHTUNG: liebe «<strong>KnallFrosch</strong>»-Leserinnen und Leser:<br />
Dieser Gutschein ist echt.Sie können ihn einlösen!<br />
Einfach ausschneiden, hingehen und im Hüsler-Nest Center beim Broadway in Kriens einlösen! Profitieren Sie!<br />
✂<br />
✂<br />
Begegnungszonen, der letzte Schrei…<br />
einer verängstigten Fussgängerin!<br />
Ein grün gefederter Philipp will,dass die<br />
Stadt mehr Begegnungszonen schafft.Bei<br />
den geforderten Zonen handelt es sich nicht<br />
um Restaurants,Kinos oder andere öffentliche<br />
Stätten,wo Menschen sich begegnen.<br />
Begegnungszonen bezeichnen Freiräume,<br />
wo Fussgänger und Automobilisten miteinander<br />
ins Gespräch kommen,Nettigkeiten<br />
austauschen und zeitweise sogar den<br />
Körperkontakt suchen.<br />
Bei seiner Forderung für mehr Begegnungszonen<br />
beruft sich der Gesuchsteller auf angeblich<br />
gute Erfahrungen beim Luzerner Theater.<br />
Die blauäugige Mediensprecherin der Stadtpolizei<br />
bringt es mit viel Augenwischerei und<br />
Eigenlob unverblümt auf den Punkt: Man<br />
führe zwar wenig Kontrollen durch, doch<br />
diese seien durchaus positiv. Zwar weiss jeder<br />
Knallfrosch, dass das Tempo 20 mit den unserer<br />
Polizei zur Verfügung stehenden Geräten<br />
gar nicht messbar ist. Die Rechtfertigung:<br />
«Polizisten sind gut im Schätzen» …<br />
Anmerkung: Kunststück, sind sie doch kaum<br />
je vor Ort.<br />
Selten an die Gurgel…<br />
Dass der eine oder andere Fussgänger mal<br />
einer Autofahrerin oder einem Autofahrer an<br />
die Gurgel will, seien Ausnahmen und fördere<br />
zwischenmenschliche Kontakte. Aus solchen<br />
«Rencontres» seien schon tiefe Freundschaften<br />
entstanden, heisst es aus dem Stadthaus.<br />
Allerdings räumt die Polizei ein, dass man<br />
Überholmanöver und satte Fünfziger-Schnitte<br />
nie ganz eliminieren könne. Als einzige Verbesserungsmassnahme<br />
prüft man dennoch<br />
Kein Teig im Altersheim<br />
aufgrund der gemachten Erfahrungen eine<br />
Formatreduktion der Begegnungszonentafel<br />
auf der Höhe der Einfahrt Hirschengraben.<br />
Diese Überlegung verdient Respekt, weil eine<br />
solche Massnahme schätzungsweise die Sache<br />
insofern begünstigen dürfte, als dass dadurch<br />
Autofahrer – um den Signaltext lesen zu können<br />
– eine Vollbremsung einleiten müssen.<br />
Dann, nach ordentlichem Durchstarten eines<br />
Mittelklassewagens mit einem Wert von 9,8<br />
Sekunden von 0 auf 100, wäre dessen Fahrer<br />
im Bereich des Fussgänger-Überganges vom<br />
Rathaussteg zum Luzerner Theater tempomässig<br />
noch einigermassen im tolerierten<br />
Rahmen, schätzt die Polizei. Der Knallfrosch<br />
seinerseits schätzt, dass die Legende vom<br />
Storch speziell bei unserer rührigen Ordnungshüter-Sprecherin<br />
noch immer stark verankert<br />
ist.<br />
Am 6. Dezember 2007. Altersheim Dreilinden. Die Pensionäre standen erwartungsfroh in der<br />
Küche. Gritibänzbacken war angesagt.<br />
Grosse Enttäuschung: die Verantwortlichen rund um Küchenchef Beppi Rogger hatten vergessen<br />
den Teig zu bestellen. Niemand war in der Lage, selbst einen Teig zu machen.<br />
Fazit: Die aufgestellten Pensionäre mussten unverrichteter Dinge – und sehr enttäuscht über<br />
die entgangene Abwechslung – von dannen ziehen.<br />
✂
ACHTUNG: liebe «<strong>KnallFrosch</strong>»-Leserinnen und Leser:<br />
Dieser Gutschein ist echt.Sie können ihn einlösen!<br />
Einfach ausschneiden, hingehen und im Hüsler-Nest Center beim Broadway in Kriens einlösen! Profitieren Sie!<br />
✂<br />
✂<br />
✂<br />
Becker baut immer<br />
«Dem Vic Rüegg<br />
zeige ich meine<br />
Hörner…»<br />
Alfred N.Becker <strong>lässt</strong> sich von Viktor<br />
Rüegg von der Chance 21 nicht auf die<br />
Hörner nehmen:Die neuen Messeh<strong>alle</strong>n<br />
werden gebaut,auch wenn es<br />
dem ewig streitbaren Juristen und<br />
Profigegner (aus Prinzip gegen <strong>alle</strong>s)<br />
nicht in den Kram passt!<br />
Drei Briefe –<br />
und der Kaffi-Stalder<br />
Die City-Vereinigung und die kundenfreundlichste<br />
Stadt der Welt: Da freut sich<br />
aber der Tourist, der vergeblich versucht, mit<br />
Dollars zu zahlen oder bei Beck Heini die<br />
American Express-Karte einzusetzen. Er wirft<br />
seine Beschwerde in den Sorgenbriefkasten<br />
beim Luzerner Theater, in dem nach einer<br />
Woche drei Briefe liegen, was der Neuen LZ<br />
umgehend eine bebilderte Nachricht wert ist.<br />
Dafür verhält sich die City-Vereinigung umso<br />
diskreter bei der Werbung im Weihnachtsgeschäft<br />
– man könnte ja das Emmen-Center<br />
verärgern, wenn man eigene Plakate schalten<br />
würde. Und überhaupt: Das wichtigste ist,<br />
dass Präsident Kaffi-Franz Stalder regelmässig<br />
in der Zeitung kommt. Das hat er ja<br />
schon mit dem Ali-Fonds geschafft, ohne dort<br />
sonst wie erdrückende Spuren zu hinterlassen.<br />
Jassen mit Silvia Blocher<br />
Das neue Dream-Team in der Politik: Markus<br />
Elsener , vom Staat bezahlter Kantonsschullehrer<br />
mit enorm viel Freizeit und Präsident<br />
der Geschäftsprüfungskommission, und Hans<br />
Stutz, parteilos und dennoch grün hinter den<br />
Ohren. Als Opfer haben sie sich Baudirektor<br />
Kurt Bieder ausgesucht, der bei der Allmendplanung<br />
so viele Gutachten verarbeitet hat,<br />
dass er ganz vergessen hat, das Parlament<br />
immer vollständig über <strong>alle</strong> seine Papiere zu<br />
informieren. Jetzt kämpfen die beiden Hobbypolitiker<br />
gegen die geplante Sportarena. Verständlich<br />
ist das nicht ganz, denn etwas Sport<br />
würde den beiden gut tun. Beim Jogging im<br />
bunten Herbstwald könnten sie ihre ideologischen<br />
Scheuklappen durchlüften und dabei erkennen,<br />
dass die Welt nicht nur aus roten oder<br />
grünen Farben besteht. Als Therapie empfiehlt<br />
der Knallfrosch eine ausgedehnte Jasspartie<br />
mit Silvia Blocher auf Schloss Rhäzüns.<br />
Jungsozi schwörte<br />
Rache für seine Mutter<br />
Die frühere Bürgerratspräsidentin Regula<br />
Roth sorgt für Nachwuchs in der Politszene.<br />
Ihr Sohn David Roth führt die bewilligten<br />
und unbewilligten Demonstrationen an, die<br />
Ursula <strong>Stämmer</strong> das Leben schwer machen.<br />
Die Sicherheitsdirektorin soll sich nur bewähren,<br />
wird sich wohl der Jungsozialist denken.<br />
Denn immerhin hat sie seiner Mutter einst bei<br />
der Nominations-Versammlung der Sozialdemokraten<br />
mit einer einzigen Stimme Mehrheit<br />
den begehrten Stadtratssitz weggeschnappt –<br />
und das soll Genossin Ursula auch Jahre später<br />
noch zu spüren bekommen. Ein Vorschlag<br />
zur Güte: Die beiden könnten sich ja mal in der<br />
Schüür zu einem Glas Roten treffen, um über<br />
Frauensolidarität zu fachsimpeln.
Offizielles Jodufäscht Fernsehen<br />
Fasnachts-Countdown • Monstercorso • Fasnachtsumzüge • Best of Fasnacht<br />
Fasnacht puur!<br />
Ab 23. Januar - 7. Februar <strong>2008</strong>.<br />
Weitere Infos unter www.teletell.tv.
Jedem seine eigene Fasnachtsfahne.
MEDIEN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 37<br />
Die Medienszene in der Zentralschweiz<br />
bewegt sich. Nach der<br />
Lancierung der Gratiszeitung .ch<br />
durch den Exil-Luzerner Sacha<br />
Wigdorovits will die Neue LZ mit<br />
dem Regionalsender Tele1 gross ins<br />
TV-Geschäft einsteigen. Auch das<br />
noch! Details zum Projekt kennen<br />
eigentlich nur Erwin Bachmann<br />
und einige weitere Insider. Dem<br />
Knallfrosch ist es trotzdem gelungen,<br />
erste Informationen über den<br />
«Geheimplan» in Erfahrung zu<br />
bringen.<br />
Obwohl die Finanzierung durch die alte Tante<br />
NZZ gesichert sein soll, sind viele Fragen<br />
offen. Man weiss auch noch nicht, ob der clevere<br />
Chefredaktor Ernesto Meier – nach<br />
seiner Kündigung beim Lokalsender Tele Tell<br />
– schon auf der Lohnliste des lokalen, grossartigen<br />
Medienmoguls Erwin Bachmann<br />
steht. Der Knallfrosch kennt jedoch die geplante<br />
Inhaltsstruktur des neuen Senders. Folgende<br />
Sendungen sind auf Tele1 geplant:<br />
Doku-Soap:<br />
Leben im «Château Gütsch»<br />
Die Sendung wird aus produktionstechnischen<br />
Gründen im russischen Originalton ausgestrahlt.<br />
Zwecks Erfüllung des Leistungsauftrages<br />
zum Erhalt der happigen Gebührengelder<br />
wird sie jedoch von Studierenden der Uni<br />
Luzern mit Untertiteln in Luzerner Deutsch<br />
übersetzt. Das extrem spannende Drehbuch<br />
stammt von Thomas Bornhauser.<br />
Donner und Blitz:<br />
Tele 1 küsst die<br />
Zentralschweiz wach<br />
Sprechstunde mit Dr. Bachmann<br />
Was Sie schon immer wissen wollten, Erwin<br />
Bachmann beantwortet ihre Fragen. Im Mittelpunkt<br />
stehen Anliegen der Abonnenten und<br />
Leserbriefschreiber zum politischen, wirtschaftlichen<br />
und oft blödsinnigen Geschen in<br />
der Zentralschweiz. E. Bachmann beantwortet<br />
aber auch andere Fragen, wie zum Beispiel<br />
betreffend den Bau von sanitären Einrichtungen.<br />
Sonnenberg-Live<br />
Die tägliche Talk-Sendung aus den improvisierten<br />
Arrestzellen im Sonnenbergtunnel.<br />
Tele1-Moderator Simon Kopp unterhält sich<br />
von Montag bis Freitag mit einer Persönlichkeit<br />
aus der Zentralschweiz. Am Wochenende<br />
wird die Sendung ebenfalls ausgestrahlt, jedoch<br />
ohne Gast: Simon Kopp spricht dann jeweils<br />
über Simon Kopp. Eifrige Zuvielschützer<br />
betreuen Gäste und reinigen die bis dann<br />
vorhandenen Toiletten.<br />
Die Reaktion von<br />
Auch das Zentralschweizer Fernsehen Tele<br />
Tell reagiert auf die Herausforderung und<br />
bringt folgende neue Sendungen:<br />
.ch-Presse-TV<br />
Sacha Wigdorovits liest täglich ab 10 Uhr<br />
die wichtigsten News der aktuellen Ausgabe<br />
persönlich vor: für all jene, die am Morgen<br />
kein .ch vor der Haustüre finden. Die Sendung<br />
dauert nur vier Minuten – weil nichts<br />
Wichtiges vorhanden ist.<br />
FC Luzern-Magazin<br />
Nach jedem Heimspiel erklären sich Ciriaco<br />
Sforza und Walter Stierli vor der Kamera<br />
den FCL-Fans. Moderiert wird die Sendung<br />
vom professionellen Leserbriefschreiber Silvio<br />
Panizza. Als Einstimmung singt Ernst<br />
Heller jeweils ein «H<strong>alle</strong>luja», dazu tanzt<br />
Mike Hausers Gattin als Trojka-Energy-<br />
Girl. Zum Abspann veröffentlicht die Kantonspolizei<br />
Luzern dann die aktuellen Fahndungs-Fotos<br />
der randalierenden Fans.<br />
Richtigstellung<br />
Wegen Verwechslungsgefahr und dem<br />
Vorwurf der Befangenheit stellt der Knallfrosch<br />
für ein und <strong>alle</strong>mal klar: Bruno<br />
Hollenweger (Tätschmeister von Tele1-<br />
Vorbild Tele Tell) und Yves Holenweger<br />
(stets nachrückender SVP-Grossstadtrat)<br />
sind nicht verwandt. Es besteht auch keine<br />
Freundschaft zwischen den beiden.<br />
Holenweger und Hollenweger:<br />
keine dicken Freunde<br />
Die 20-Mio.-Franken Show<br />
Nach dem Nein des Luzerner Stimmvolkes<br />
zur 20 Mio-Finanzspritze als Starthilfe zur<br />
Fusion Littau-Luzern wird das Geld jetzt in<br />
einer Quizsendung vergeben. Folgende Personen<br />
kämpfen in der Samstagabend-Sendung<br />
um das sagenhafte Preisgeld: Albert Koller,<br />
Tessin; Daniel Bühlmann, Emmen; Vic<br />
Rüegg, Luzern; Andréas Härry, Kriens und<br />
Kurt H. Illi. Die Stadtratsfraktion der SVP<br />
boykottiert diese Sendung, weil keines ihrer<br />
Mitglieder in der Lage ist entscheidende Fragen<br />
zu beantworten.<br />
Vermisst wird im Bundeshaus<br />
ein Ordner und ein Blocher.<br />
Findet jemand den Standort raus,<br />
kriegt er einen roten Locher.
Tel. 041 / 2507307 GmbH 6014 Littau<br />
Dachstockausbauten<br />
Holzkonstruktionen<br />
Renovationen<br />
Trennwände<br />
Dachfenster<br />
Treppen<br />
Küchen<br />
Türen<br />
www.manetsch-holzbau.ch<br />
Giulio Capasso<br />
Wey-Zunft Weibel <strong>2008</strong><br />
Pfuus<br />
im Huus<br />
041 2607070<br />
Mooshüslistrasse 34<br />
6032 Emmen
KANTON LUZERN<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 39<br />
Mensch Meier –<br />
waren das Wahlen!<br />
Luzern war im Oktober und Monate zuvor in einem Begeisterungs- und<br />
Aktivitätstaumel für die eidgenössischen Wahlen wie nie zuvor. Schaffts<br />
die CVP, ihren vierten Sitz zu holen, schaffts die FDP, wiederum drei Sitze<br />
zu erringen, gheit die SVP is Schissiloch und verliert ihren dritten Sitz,<br />
werden die Grünen <strong>alle</strong> links überholen. Mensch Meier (frei nach<br />
www.mensch-erna.ch) – waren das Wahlen. I wett (nicht Yvette gemeint)<br />
oder i ha gwettet, dass es tatsächlich e wahnsinnige Schub gäbti. Sie sehen,<br />
Mundart und Schriftdeutsch vermischen sich (dem politischen Chaos entsprechend<br />
oder weil viele Politiker nicht PISA-tauglich sind).<br />
Also wie wars nun wirklich. Alles bleibt beim<br />
Alten (die meisten Alten und Pensionierten<br />
sind wieder gewählt). Und nun der Kurzkommentar<br />
(mehr verdienen die meisten nicht) zu<br />
Gewählten und Nicht-Gewählten und Fast-<br />
Gewählten).<br />
Grüne<br />
(halbrote)<br />
• Lui Schellbert, Migrant aus dem Muotathal,<br />
hat mit sicherer Ausstrahlung das Ziel<br />
erreicht (er bleibt Velofahrer)<br />
• Rose Ruumi, als Regierungsratskandidatin<br />
(fast wie früher Schellbert), hat sich<br />
scharmant als Stimmenfängerin gegeben<br />
• A.Drian Bor-Gula, auf Vaters Fährte (sozialdemokratischster<br />
<strong>alle</strong>r Liberalen) guter<br />
Ersatz<br />
SP (schweizerische Rote oder<br />
kantonal violette)<br />
• Jean Miguel Widmer, Opus-Dei-Mitglied<br />
und sozialdemokratischer Bischofs-<br />
Vertreter aus dem Kanton Luzern, wird<br />
seine Kanti-Lehrer-Rente aufbessern<br />
• G.I.Orgio Barilli, gut gestylter Gewerkschafter<br />
mit handb<strong>alle</strong>rischem Pfiff und<br />
FCL-Stadion-Lotse hat Platz drei (statt<br />
zwei) geschafft<br />
• PBH Priska Birrli Heimo, hat die Männer<br />
vorausgestochen und wartet nun auf den<br />
Rücktritt von Jean Miguel Widmer oder auf<br />
dessen Herzinfarkt (was medizinisch kaum<br />
möglich ist)<br />
SVP (Schwein<br />
Vor Persönlichkeit)<br />
• Jo Chuenz aus Greatwangen, unbestritten<br />
und unbekümmert die Fuhre heimgefahren.<br />
Neu wichtigster Landwirt des Kantons<br />
• I Wett Esch-Termann, slowakische<br />
Traumärztin in Luzerner Tracht, hat mit<br />
ihrem Lächeln <strong>alle</strong> überrascht<br />
• FeLLix Clooney Müri – wer denn sonst<br />
von den Liberalen. Er hat den dritten liberalen<br />
Sitz gerettet.<br />
• Walter Häggi, der Schellbert der SVP<br />
(ewiger Kandidat) hat die nötigen Stimmen<br />
gebracht<br />
CVP (die Roten des Kantons)<br />
• Christopf Langweiler bleibt Professor<br />
(immerhin ist Schwager Graber Ständerat)<br />
• Mar-Kuss Reis bleibt auch Professor<br />
• Piuss Segmähler wird Sicherheitschef<br />
des Kantons, bravourös gewählt, und wird<br />
Delegierter des Papstes beim Bundesrat<br />
• Piuss Zwängerle bleibt mit seinem reichen<br />
Ausweis an Mitgliedschaften und<br />
Akademikertiteln hoffnungsfoller Kandidat<br />
• Franz Brun ADE, SCHADE, Franzbranntwein<br />
hilft wohl Wunden heilen<br />
• Ida GLANZfrau, fast zum weiblichen<br />
Schacherseppli geworden mit ihrem Song.<br />
Gewählt und wird ihren 50. im <strong>2008</strong> als<br />
Nationalrätin feiern<br />
• Gidor König. Wird seinen 50. im <strong>2008</strong> als<br />
Nicht-Nationalrat feiern. Freut sich auf den<br />
Regierungsratssitz, der ihm versprochen<br />
ist.<br />
• Ruedi Freudenhoger, schreinern ist halt<br />
doch nationalratstauglich. Und mit dem<br />
Kantonalen Schützenfest wurde für die<br />
Wahl Klarheit geschaffen<br />
FDP<br />
(die Schwarzen sind untröstlich)<br />
• Heidy Kurz, schade um die schönste Frau<br />
des Kantons Luzern (45) und die Intelligenteste,<br />
für die Nichtwahl. Mit einem Auftritt<br />
im Playboy hätte sie es wohl geschafft<br />
• Schorsch Taylor, der scharmanteste unter<br />
den fast 60jährigen, hat gut lachen (bei<br />
soviel Bütsche). Er vertritt nach wie vor das<br />
Folk in Bern<br />
• Otto I-Neichen, der Udo Jürgens unter<br />
den Luzerner Politikern, wird bestimmt<br />
noch Blocher-Nachfolger. Er hat die Fähigkeiten<br />
zu mehr. Das glaubt er selber.<br />
• Albert (nicht von Monaco) sondern von<br />
Witali hat sich knapp daneben geschwungen<br />
• Jo Wikki, neben Heidy Kurz schönster<br />
Mann <strong>alle</strong>r Kandidaten, wird in vier Jahren<br />
<strong>alle</strong>s aufrollen<br />
Und da waren noch Jungusinnigi, 60plus (mit<br />
FCL Simioni), Evangeliker, jeunes Verts,<br />
jeunes Müris, secondos, Jusoisten, alt Eishockeyaner<br />
(SVP mit Camenisch), die Junglistigen<br />
und die Chancenlosen 21.<br />
Es hat so kommen müssen. Luzern hat die<br />
ParlamentARIER, die es verdient. Die stehenden<br />
Räte Grabowski und Leufrau ausgeschlossen.
RÜÜDIG!<br />
40 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Programm der Luzerner Fasnacht <strong>2008</strong><br />
Samstag,26.Januar<br />
09.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt unter der Egg<br />
NEU: Mit Lozärner Fasnachtszmorge. Trägerinnen und Träger einer<br />
Luzerner Fasnachtsplakette bekommen ein Frühstück – es hed solang’s<br />
hed! Darüber hinaus gibt’s Guuggerkonzerte, DJ-Sound, Kulinarisches<br />
(Würste, Penne, Älplermagrone, Zigerchrapfe, Berliner usw.), Tranksame<br />
(Kafi Huerenaff, Hexentee etc.), Määrtstände mit Masken, Plaketten,<br />
Fasnachtskleidern der LFK-Nähfrauen und vielem mehr.<br />
Ab 13.30 Fritschiraub!! Die Basler rauben nach 500 Jahren erneut Bruder Fritschi.<br />
Unter der Egg.<br />
Schmutziger Donnerstag,31. Januar<br />
Ab 05.00 Eröffnung der Fritschitagwache mit dem Urknall über dem Luzerner<br />
Seebecken und der Ankunft der Fritschifamilie am Schweizerhofquai<br />
mit dem Nauen. Anschliessend «Orangengewitter» mit dem<br />
Fritschivater auf der Bühne des Fritschibrunnens auf dem Kapellplatz.<br />
Sternmarsch der Guuggenmusigen durch die Luzerner Altstadt.<br />
Ab 08.30 Fritschizug der Zunft zu Safran wie anno dazumal mit rund<br />
200 Teilnehmern durch die Altstadt Luzern. Dieses Jahr als Wiiberzug,<br />
da Fritschi geraubt wurde.<br />
08.00-11.00 Guuggenmusig-Konzerte auf dem Weinmarkt mit der Zunft<br />
an der Reuss<br />
Ab 09.00 Happening der Kult-Urfasnächtler. Auf dem Franziskanerplatz.<br />
Ab 11.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Route: Franziskanerplatz - Schnyderbrücke<br />
- Rössligasse - Weggisgasse - Sternenplatz - Kapellplatz -<br />
Kapellgasse - Weinmarkt<br />
Start:14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit dem Fritschiwagen der Zunft zu<br />
Safran. Start beim Luzernerhof.<br />
Neue Umzugsroute: Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Kapellplatz<br />
- Fritschibrunnen - Seebrücke - Bahnhofplatz - Pilatusstrasse -<br />
Viktoriaplatz - Hirschenmattstrasse - Waldstätterstrasse (Auflösung)<br />
15.00-23.30 Beiz des Lozärner Fasnachtskomitees (LKF) in der Buobenmatt<br />
Mit Konzerten verschiedener Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />
Ab 17.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz und auf<br />
dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am laufenden Band.<br />
Ab 17.30 Happening der Kult-Urfasnächtler. Vor dem Stadttheater.<br />
Ab 18.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Route: Stadttheater - Hirschengraben<br />
- Franziskanerplatz - Schnyderbrücke - Weinmarkt<br />
Ab 19.00 Die Zunft zu Safran öffnet Tür und Tor zum «Fritschenehof»<br />
für <strong>alle</strong> – mit dem Motto «Wiiberstobete», der Wagenmöösler<br />
Chlottermusig, intrigierenden Vollmasken, Kleinformationen usw.<br />
im Hotel Schweizerhof (Barbetrieb bereits ab 18 Uhr)<br />
Buntes Maskentreiben in <strong>alle</strong>n Lokalen und auf den Strassen von<br />
Luzern bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Dienstag,29. Januar<br />
Ab 08.30:<br />
Usgüügglete mit Plakettenverkauf<br />
in der ganzen Stadt<br />
Luzern.<br />
14.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt<br />
unter der Egg<br />
Mit Guuggerkonzerten, DJ’s,<br />
Kulinarischem, Kafi Huerenaff,<br />
Hexentee, Määrtstände mit<br />
Masken, Plaketten, Fasnachtskleidern<br />
der LFK-Nähfrauen<br />
und vielem mehr.<br />
Mittwoch,30.Januar<br />
19.30 Aufstellen des Guuggerbaumes<br />
der Vereinigte.<br />
Vor dem Rathaus.<br />
Rüüdig Samschtig,2.Februar<br />
13.30-18.00 Senioren-Fasnacht<br />
(ab 62 Jahren) mit dem<br />
Lozärner Fasnachtskomitee<br />
und den Luzerner Fasnachtsgewaltigen.<strong>Wie</strong>der<br />
im<br />
Luzerner Casino!<br />
Ab 13.30<br />
Ab 16.00<br />
Rüüdig Samschtig Fasnacht<br />
Fäscht der Fidelitas Lucernensis.<br />
Unter der Egg.<br />
Fasnachtsumzug der Zunft<br />
zum Dünkelweiher ab<br />
Restaurant Eichwald. 17 Uhr:<br />
Orangenwerfen bei der Metzgerei<br />
Bühlmann an der Moosstrasse.<br />
Am Abend Beizenfasnacht mit Intrigieren<br />
und Maskentreiben in den Luzerner Lokalen.
RÜÜDIG!<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 41<br />
Güdisdienstag,5. Februar<br />
Ab 14.30<br />
Chender-Monschter der «Vereinigte» (Besammlung auf dem Mühlenplatz).<br />
NEUE Route: Rössligasse - Weggisgasse - Theilinggasse -<br />
Kapellplatz - Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - und dann links<br />
über die Schnyderbrücke zum Jesuitenplatz.(Bitte keine motorisierten<br />
Fahrzeuge ans Chender-Monschter mitnehmen!)<br />
15.00-23.30 Uuslompete – LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />
Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />
Ab 18.00<br />
und<br />
ab 16.30<br />
Ab 17.00<br />
Ab 19.30<br />
Güdismontag,4. Februar<br />
Ab 05.30 Tagwache der Wey-Zunft<br />
Eintreffen des Wey-Zunftmeisters und Gefolge auf dem Kapellplatz.<br />
Anschliessend Umzug durch die Altstadt ins Wey-Quarter.<br />
(Route: Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - Hirschenplatz -<br />
Weggisgasse - Hertensteinstrasse - Museumsplatz - Löwenplatz)<br />
Ab 06.30 Traditionelles Orangenauswerfen durch den Wey-Zunftmeister<br />
auf dem Löwenplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen<br />
durch die Altstadt.<br />
Start:14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit Wey-Zunftmeister-Kutsche und<br />
Orangenwagen. Start beim Luzernerhof. Neue Umzugsroute:<br />
Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Seebrücke - Bahnhofplatz -<br />
Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Hirschmattstrasse - Waldstätterstrasse<br />
(Auflösung).<br />
15.00-23.30 LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />
Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />
Ab 15.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz<br />
und und auf dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am<br />
ab 16.30 laufenden Band.<br />
Ab 17.00 Happening der Kult-Urfasnächtler. In der Töpferstrasse<br />
(Barbatti).<br />
Ab 18.30 Umzug der Kult-Urfasnächtler.<br />
Route:Töpferstrasse - Hertensteinstrasse - Falkenplatz - Grendel<br />
- Kapellplatz - Kapellgasse - Weinmarkt.<br />
Ab 20.00 «Goldig Grend» - Maskenprämierung der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />
(MLG). Im Hotel Schweizerhof.<br />
Prämierung um Mitternacht.<br />
Buntes Maskentreiben in <strong>alle</strong>n Lokalen und auf den Strassen<br />
von Luzern bis in die frühen Morgenstunden!<br />
Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf dem Jesuitenplatz und auf<br />
dem Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten fast am laufendenden<br />
Band (vor und nach dem Monster-Korso).<br />
Happening der Kult-Urfasnächtler. In der Burgerstrasse.<br />
Anschliessend ab 18.30 Uhr Zögli zum Weinmarkt.<br />
Monschter-Korso der «Vereinigte». Start beim Bahnhofplatz.<br />
Route: Seebrücke - Schweizerhofquai - Töpferstrasse - Hertensteinstrasse<br />
- Grabenstrasse - Löwengraben.<br />
Uslompete in <strong>alle</strong>n Restaurants und auf Luzerns Strassen und Gassen bis in die<br />
frühen Morgenstunden des Aschermittwoch.<br />
Auf <strong>Wie</strong>dersehen bis zur Fasnacht 2009!<br />
Fasnacht in der Agglomeration<br />
Freitag,25. Januar<br />
• Ab 20.00: Obernauer Fasnacht. Im Schulhaus<br />
Obernau 3.<br />
Samstag,26.Januar<br />
• Ab 19.30: Der Ämmer Ball «s’Toggeli». Motto «15<br />
Jahre Best of». Mit Maskenprämierung.<br />
• Ab 19.00: Horwer Fasnachtseröffnung mit Fakkelumzug<br />
vom Dorf zum Oberstufenschulhaus. Ab 20.00:<br />
Fasnachts-Eröffnungsparty in der Horwer H<strong>alle</strong>.<br />
• Ab 20.00: Eierrösi-Nacht. Ball der Mättli-Zunft<br />
Littau. Im Restaurant Obermättli, Reussbühl.<br />
Schmutziger Donnerstag,31. Januar<br />
• Ab 07.00:Tagwache in Horw. Auf dem Dorfplatz.<br />
• Ab 06.30:Tagwache in Ebikon. Auf dem Pfarrheimplatz.<br />
• Ab 05.00: Tagwache in Emmen. Beim Zentrum<br />
Gersag.<br />
• 10.00-22.00:Horwer Fasnacht für Jung und Alt. In<br />
der Horwer H<strong>alle</strong>.<br />
• Ab 9.00: Littauer Kinderfasnacht. Zentrum St. Michael.<br />
• Ab 15.00: Kinderball der Fröschenzunft Meggen.<br />
Im Gemeindesaal.<br />
• Ab 18.00 und ab 20.30: 34. Bööggerätschete im<br />
Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />
• Ab 07.00:Tagwache in Meggen. Auf dem Dorfplatz<br />
Rüüdige Samschtig,2.Februar<br />
• Ab 10.00: Rüüdige Samschtig auf dem Dorfplatz<br />
Kriens. Mit Gallipaar, Guuggenmusigen, Bööggengruppen<br />
usw.<br />
• Ab 14.00: Rüüdige Samschtig Adligenswil mit<br />
Kinderumzug, Sujetprämierung, Guuggenmusigkonzerten.<br />
Ab 20 Uhr: Party mit fünf Bällen, urchigi Festhütte<br />
mit Gratis-Eintritt.<br />
• Ab 16.00: 9. «Nase-Samschtig Äbike». Im Pfarreiheim<br />
u. in Festzelten auf dem Dorfplatz in Ebikon.<br />
• Ab 18.00 und ab 20.30: 34. Bööggerätschete im<br />
Scala Kriens. (Vorverkauf: Im Foto Factory, Kriens)<br />
• Ab 20.00: Fasnachtsparty Hozu-Fäzzete der Egli-<br />
Zunft Horw. In der Horwer H<strong>alle</strong>. Eintritt frei.<br />
Sonntag,3.Februar<br />
• Ab 10.30:Horwer Fasnachts-Sonntag. In der Sporth<strong>alle</strong><br />
Horw. Ab 14.00: Grosser Horwer Fasnachtsumzug.<br />
• Ab 14.00:Grosser Fasnachtsumzug in Littau<br />
• Ab 14.00: 31. Emmer Fasnachtsumzug. Anschliessend<br />
Uslompete.<br />
• Ab 15.00: Grosser Umzug der Fröschenzunft<br />
Meggen.<br />
Güdismontag,4. Februar<br />
• 20.00 bis ca.22.00:Strassenfasnacht mit Böögentreiben.<br />
Auf dem Dorf- und Lindenplatz in Kriens .<br />
• Ab 22.00: Guuggenmusigkonzert im Krienser<br />
Dorf<br />
Güdisdienstag,5. Februar<br />
• Ab 9.00: Maskentreiben und -prämierung für<br />
Kinder. Auf dem Dorfplatz in Kriens.<br />
• Ab 13.30: Grosser Kinder- und Fasnachtsumzug<br />
in Ebikon.<br />
• Ab 14.00: Grosser Chrienser Fasnachtsumzug.<br />
Anschliessend Uslompete in den Restaurants.<br />
Sonntag,10.Februar<br />
• Ab 13.30: 40. Bööge-Renne. Lustiges Fasnachtstreiben<br />
im Schnee, mit oder ohne Ski. Mit Maskenprämierung.<br />
Auf Fräkmüntegg am Pilatus.<br />
(Aus Platzgründen konnten nicht <strong>alle</strong> Fasnachtsanlässe<br />
aufgenommen werden.)
Zunftmeister 2007<br />
lle Reparaturen und Servicearbeiten<br />
Pneuservice • Auspuffservice<br />
M alerarbeiten<br />
Teillackierungen • Ganzlackierungen<br />
R einigung der Fahrzeuge innen und aussen<br />
E inwachsen und Polieren<br />
I nstandstellung von Carrosserieschäden<br />
N euwagenverkauf<br />
Occasionswagenverkauf<br />
Das Drive-In für Sie<br />
Meggerstrasse 2 · 6043 Adligenswil · Tel. 041 370 6140<br />
Fax 041 370 00 84 · Natel 079 256 81 70 · amrein-autospritzwerk@gmx.ch
HITLISTE<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 43<br />
Die Auf- und Absteiger<br />
des Jahres<br />
Die ultimative Knallfrosch-Rangliste <strong>2008</strong><br />
Der Philosophie-Frosch:<br />
«Es lohnt sich nicht, Recht zu haben,<br />
denn dabei erfährt man überhaupt nichts.»<br />
Nur wenige herausragende Persönlichkeiten<br />
kommen für die Aufund<br />
Absteiger(innen) des Jahres in<br />
die Kränze. Hier folgen die sechs<br />
Erwähnenswerten. Das frechste<br />
Magazin der Zentralschweiz nimmt<br />
dabei kein Blatt vor den Mund.<br />
<br />
Dr.Christoph Blocher,a.Bundesrat , kann<br />
jetzt endlich sein Überkleid als Pirat der<br />
Politik ablegen und in den Adelsstand treten.<br />
Als SVP-Hooligan (= Raufbold) wurde er aus<br />
Amt und Würden gejagt. Aus der Traum als<br />
veritabler Bruder im Geiste Winston Churchills<br />
in die Geschichte einzugehen. Blochers<br />
(meistens) fundiertes Politik-Spektakel wird<br />
aus dem Bundesratszimmer verbannt: jetzt<br />
herrscht da wieder einschläfernde Eintracht,<br />
Harmonie, Seelenfrieden und wohl auch leuenbergisch<br />
geprägte Selbstzufriedenheit. Man<br />
wird sich wieder öfters umarmen. Vier Frauen<br />
sind ja im Spiel. Blocher wurde nicht nur<br />
gebodigt, sondern auch noch zutiefst gedemütigt:<br />
dem Scharfmacher, dem Unbequemen,<br />
dem Krakeeler vom Dienst wurde der<br />
Garaus gemacht. Das Parlament hat gejubelt,<br />
Standing-Ovation für die Abwahl eines Bundesrates,<br />
der aneckte, weil er etwas bewegen<br />
wollte... Nun haben sie wieder sieben Bequeme<br />
in Bern, Kopfnicker und Verslibrünzler.<br />
Der Stier liegt am Boden: Olé! Politisch<br />
<strong>alle</strong>s korrekt Ja, sicher, aber dazu noch applaudieren,<br />
grölen und Hurra-Brüllen «Weltwoche»-Köppel:<br />
«Da hatten wohl einige<br />
einen fünf Minuten langen Orgasmus...»<br />
Schadenfreude scheint halt immer noch die<br />
schönste Freude zu sein. Zieht sich Blocher<br />
nicht als Schlossherr nach Rhäzüns zurück,<br />
übernimmt himself die Oppositionsrolle als<br />
Cicerone – dann müssen sich die halblinken<br />
Christlichen, die ganz linken Sozis und die<br />
Lindengrünen warm anziehen!<br />
<br />
Dr. Christoph Mörgeli, selbsternanntes<br />
SVP-Superhirn, nationaler Super-Kolumnist<br />
und SVP-Trompeter ist nach der Abwahl seines<br />
geistigen Vaters Blocher nicht in der Versenkung<br />
verschwunden. Christoph Mörgeli,<br />
der traurige Soldat von Kaiser Christoph Blocher<br />
I, sammelt sich nur und macht sich als<br />
Historiker Gedanken über die Zukunft. Er<br />
weiss, dass die Wahlplattform der SVP nicht<br />
einfach davon ausgeht, wie es sein sollte, sondern<br />
zeigt zu<strong>alle</strong>rerst auf, wie es ist. Und <strong>alle</strong>in<br />
das Ansprechen der Realitäten ist für gewisse<br />
Kreise immer noch eine ungeheuerliche<br />
Provokation. Der Mann wird sich von der<br />
Schlappe in Bern bald wieder in alter Frische<br />
zu Wort melden.<br />
<br />
Dr.iur. Joe Wicki, «der schönste Gemeindepräsident<br />
des Kantons Lozärn» (Ursulala<br />
<strong>Stämmer</strong>), gewesener Förster und heute Doktoren<br />
iur., weiss, wie man Millionär wird: Erstens<br />
betreut man umsichtig Witwen und angelt<br />
sich für 8.50 Fr/m2 10’000m2 Landwirtschaftland<br />
– bevor der Bauer, welcher dieses<br />
Land seit dreissig Jahren bewirtschaftete und<br />
völlig falsche und dumme Skrupel hatte, bei<br />
der Hinterbliebenen nachfragte. Da schadete<br />
es nicht, dass der Herr Gemeindepräsident<br />
gute Kollegen in den richtigen Ämtern hat.<br />
Zweitens verscherbelt man seine Gemeinde<br />
an die Stadt, welche gross und stark werden<br />
will und viel Land zum Überbauen braucht.<br />
<strong>Wie</strong> praktisch, dass seine <strong>Wie</strong>se schon baureif<br />
ist – es muss nur noch umgezont werden.<br />
Aber auch das kriegt der Fusions-Dr. iur.<br />
sicher noch mit Hilfe seiner Gspänli hin. Am<br />
17. Juni war es soweit. Die Stimmbürger-<br />
Innen sagten Ja zur Fusion und machten den
Narrenfreiheit<br />
Unbekümmert geniessen, auch an Fasnacht, weil wir im Hintergrund an <strong>alle</strong>s denken.<br />
Die CONCORDIA berät Sie mit persönlicher Nähe und bietet individuellen Service.<br />
Getragen werden: Gratis-Infoline 0800 55 93 55 oder www.concordia.ch<br />
Mit sicherem Gefühl
HITLISTE<br />
8. Jahrgang <strong>2008</strong> 45<br />
Aufsteiger Nummer 1 zum reichen Mann in<br />
spe. Herzliche Gratulation!<br />
<br />
Lathan Suntharalingam<br />
Zeigt, wie weit man es durch ganz, ganz persönliche<br />
Kontakte zu Journalisten und anderen<br />
gutgläubigen Menschen bringen kann:<br />
rasch zum Gross- (Kantonsrat), Hausbesitzer<br />
und wohl künftigen Nationalrat. Lathan ist<br />
ein Wunder der Geldvermehrung und muss<br />
unbedingt erzählen, wie er mit seinem Pflegerlohn<br />
und Studenten-Stipendien-Geldern<br />
ein Haus finanzieren konnte. Ausserdem ist er<br />
mit Sicherheit der fleissigste Stimmencouvert-Einsammler<br />
des Kantons Lozärn.<br />
<br />
Cony Grünenfelder<br />
Mitglied der grössten Ämtlihuber-Partei der<br />
Stadt Lozärn (Grüne) ist in ihrem Weg von<br />
ganz links (SAP – Sozialistische Arbeiterpartei)<br />
in der Lozärner Neu-Bourgeoisie – lindgrüne,<br />
rosarote und hellblaue – angekommen:<br />
Sie ist neu oberste Kulturhüterin der Stadt<br />
Luzern. Möglich machte dies unser allseits<br />
verehrter Stapi, der sich ja gerne mit grünen<br />
Frauen umgibt und ihnen schöne Pöstli verschafft.<br />
Nicht geklappt hat dies mit seiner<br />
Tochter, die für die Grünen Amtsrichterin<br />
werden wollte. Da mussten leider vorher noch<br />
die dummen WählerInnen befragt werden,<br />
und die wählten lieber eine CVP-Frau, die<br />
zwar nicht so gluschtig zum Anschauen ist,<br />
dafür aber auch tüchtig.<br />
<br />
Marcel Lingg<br />
Merkmal ein stierer Blick und ebensolchen<br />
Stierengrind, selbstgefühlter Vize-Baudirektor<br />
und zuverlässiger Stierli-Befehlsempfänger.<br />
Gerne geht er brühwarm seinen FDP-Gspänli<br />
erzählen, was seine SVP in der Fraktionssitzung<br />
mal wieder ausgeheckt hat. Schliesslich<br />
muss man guten Wind machen. Aus sicherster<br />
Quelle ist zu vernehmen, dass er für die SVP<br />
im Jahre 2009 als Kandidat für die Stadtratswahlen<br />
aufgestellt wird – und wenn das nicht<br />
klappt, dann halt für die FDP. Flexibel muss<br />
man sein.<br />
Die Stiftung «Luzerner helfen Luzernern»<br />
sucht den neuen<br />
OK-Präsidenten Luzerner Altstadtfeste<br />
Pensen: Arbeit 15%, Ärger 100%, Entlöhnung 0%, Prestige -50%<br />
Folgende Eigenschaften erleichtern Ihnen das Leben in dieser Position:<br />
• grenzenloser Opportunismus<br />
• Die Fähigkeit, unangenehme Fragen bloss mit einem charmanten Lächeln<br />
zu beantworten<br />
• Wille zur Verschleierung und verklausulierten Sprache<br />
• Lust, halbstündige Reden ohne Aussage zu halten<br />
• Die Fähigkeit auf banale 08-15-Fragen von Tele Tell-Journalistinnen zu<br />
Grundsatzaussagen über unser gesellschaftliches Wertesystem auszuholen<br />
• Sprich: Sie brauchen politische Erfahrung und müssen in Harmonie mit dem<br />
Stiftungsrats-Präsidenten Urs W. Studer koexistieren können.<br />
• Sprich zum Zweiten: Sie sind diametral anders als der scheidende<br />
Präsident Franz Bucher<br />
Erwartet werden aber auch:<br />
• Qualifikation, einen wilden Haufen von kaum kontrollierbaren<br />
Selbstdarstellern und Haudegen im OK und auf den Festplätzen nochmals<br />
zu überstrahlen<br />
• Die Fähigkeit, mit den Wirten des Restaurants Schiff, unter der Egg, Luzern,<br />
anders als im Brüllton zu kommunizieren<br />
• Das Versprechen, nicht in einer Luzerner Band mitzuspielen<br />
(und damit jedes Jahr selbst auf die Bühne zu wollen)<br />
• Lust, jedes Jahr mit Vertretern des Quartiervereins Altstadt über<br />
verbrünzelte Hauswände zu philosophieren<br />
• Bereitschaft, Ihre Kleider nur noch bei Phänomen (Weinmarkt) zu kaufen und<br />
damit die Existenz des Luzerner Altstadtfestes für die nächsten Jahre zu sichern<br />
• Den Willen, mit Polizeidirektorin Ursula <strong>Stämmer</strong> eine sehr enge Beziehung<br />
aufzubauen, um beim nächsten Luzerner Grossanlass (wo sie sicher wieder<br />
OK-Präsidentin ist) nicht schon wieder aufs Altstadtfest verzichten zu müssen<br />
Sind Sie immer noch interessiert Dann hat es das Leben bis anhin mit Ihnen nicht<br />
sehr gut gemeint und Sie sind damit unser Mann. Unsere Geschäftsstelle (neu<br />
erreichbar unter ottavio.bovo@bluewin.ch) erwartet gerne Ihre Bewerbung mit grapho-<br />
und psychologischer Bestätigung, dass sie «nicht ganz putzt sind».<br />
Domina A.<br />
Suche und behandle potenzielle unterwürfige Stiftungsräte, die als Hunde gehalten oder<br />
als Baby gewickelt werden möchten. Lederzeug, Hundeleine, Schleifpapier-Windeln (Typ<br />
6-30 grob) und fünfschwänzige Peitsche gehören ebenso zum Equipement wie Daumenschraube<br />
und Sackzugwinde.<br />
Meine «Kinder» rühmen mich über den grünen Klee. Referenzliste und Telefonnummer<br />
sind, verständlicherweise gegen ein angemessenes Entgelt, ausschliesslich über den<br />
Knallfrosch erhältlich.
LESERBRIEF<br />
46 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Ehret Visionäre –<br />
solange es sie noch gibt!<br />
Den Bürgerinnen und Bürgern<br />
der Stadt Luzern fehlen Visionen!<br />
Mit dem seinerzeit entgangenen<br />
alpinen Weltcup-Slalom auf dem<br />
Dietschiberg haben wir uns ins<br />
eigene Fleisch geschnitten. Man<br />
hätte damals auf den K.H. Illi<br />
hören müssen. Der sah Dinge<br />
kommen, von denen wir keine<br />
Ahnung hatten.<br />
Heute wäre Luzern eine feste Grösse im alpinen<br />
Skizirkus. Denn weisse Hänge sind selbst<br />
im Zeitalter der Erderwärmung dank Schneekanonen<br />
nichts Aussergewöhnliches. Wir hätten<br />
dem Sawiri die Bauerei in Andermatt ersparen<br />
und den im oberen Urnerkaff vorgesehenen<br />
Resort samt Golfanlage auf die Allmend<br />
stellen können. Ich hätte in diesem Fall<br />
einen Leserbrief geschrieben und die Integration<br />
des FCL-Stadions in diese Upperclass-<br />
Anlage gefordert. Schliesslich sind die<br />
Tschütteler ja auch öpper.<br />
mel I Rennen rund um die Rigi darf jetzt nicht<br />
auch noch vermasselt werden. Der Bundesrat<br />
soll uns mal. Der Gedanke an das Motorengeheul<br />
in der Lützelaukurve macht mich schon<br />
jetzt voll anders. Ganz abgesehen von den<br />
Boxenludern. Start und Ziel im Bereich von<br />
Greppen wären geil. Ich sehe hier durchaus<br />
die Möglichkeit des Einsatzes unseres dürren<br />
Sanitätsdirektors Markus als Ehrenstarter für<br />
das Elternrennen. Elternrennen mit hochgezüchteten<br />
Rennwagen machen Sinn, damit<br />
diese Spezies von Ernährern genügend Fahrpraxis<br />
erhält. Es kann ja nicht sein, dass der<br />
übergewichtige Nachwuchs 300 Meter vor<br />
dem Schulhaus einfach so abgeladen wird, …<br />
ersatzlos, notabene.<br />
Deshalb bedeutet für mich der visionäre<br />
Ansatz von Formal I Rennen rund um die Kö-<br />
Jetzt bleibt mir halt nur noch der Automobilrennsport.<br />
Ein derartiger Event wie das Fornigin<br />
der Berge nicht nur Publizität in eigener<br />
Sache, sondern das Sicherstellen einer verstärkten<br />
Leserbrieftätigkeit. Es gibt wohl niemand<br />
in der weiteren Region, der mit grösserer<br />
Beharrlichkeit dermassen lose Belange so<br />
unermüdlich nichts sagend in sich immer<br />
wieder wiederholende Sätze kleidet. Damit<br />
höre ich erst auf, wenn der erste Formel I<br />
Bolide den Kreisel Goldau passiert. Nur stetes<br />
Höhlen <strong>lässt</strong> den Stein tropfen.<br />
Silvio P.<br />
(Weder mit dem Knallfrosch verwandt noch verschwägert<br />
– Name der Redaktion bestens bekannt.)<br />
Illis Furz mit der Formel 1 in Luzern: mehr PS als in der Seifenkiste<br />
Die Frauen der SP-Grossstadtrats-Fraktion verkaufen handgestrickte<br />
Wollsocken. Zwei- und dreifarbig nach ihrer Wahl. Nur 19<br />
Franken für Selbstabholer. Stand befindet sich jeweils während der<br />
Grossstadtratssitzungen im Foyer des Rathauses.<br />
Als starker Mann in der Regierung und Schwerzmann-Mitentlasser<br />
bin ich sehr, sehr, sehr unglücklich darüber, dass uns das<br />
Volk mit der Wahl von Schwerzmann die rote Karte gezeigt hat.<br />
Jetzt muss ich sogar noch mit ihm zusammenarbeiten! Darum täubele<br />
ich jetzt und nörgele wo und wie ich kann an Schwerzmann<br />
herum. Wer hilft auch noch mit, ihn unmöglich zu machen Willige<br />
Heckenschützen melden sich bei Dr. med. vet. Markus Malters.<br />
Sammlerin sucht noch verschiedene Schweizer Sonntags- und<br />
Werktagstrachten. Bitte nicht in den Kleidersack werfen – mir senden<br />
oder telefonieren. Ich komme sie auch gerne abholen. Ich brauche<br />
diese damit ich meinen Auftritt als SVP-Schweizerin optimieren<br />
kann: Yvette E., Nationalrätin und Consulting, Life Coaching, Naturheilkunde,<br />
Homöophatie, 6010 Kriens<br />
Ich finde es eine Schande, dass für SVP-Präsident Ueli Maurer<br />
das Rütli «nur eine <strong>Wie</strong>se mit Kuhdreck» ist. Deshalb lanciere ich<br />
wieder einmal eine meiner seltsamen Aktionen und fordere <strong>alle</strong><br />
Patrioten auf, mit mir am kommenden 31. Juli das Rütli eigenhändig<br />
vom Dreck zu befreien. Helfer schreiben sich bereits heute bei<br />
<strong>alle</strong>n Otto’s Filialen ein. Auf Erfolg hofft: Schaden Otto, Sursee.<br />
Rauben Ihnen unbezahlte Rechnungen den Schlaf Wissen Sie<br />
nicht mehr, was vorne und was hinten ist Vergessen Sie Ihre<br />
Schweissausbrüche! Jetzt ist Hilfe in Sicht. Erfahrener Schulden-<br />
Sanierer berät und hilft Ihnen gegen bescheidenes Honorar. Wenden<br />
Sie sich vertrauensvoll an: D. Bü., aRR, Emmen. Hat jetzt viel<br />
Zeit für Säumige.<br />
Wer hat vielleicht im Estrich einen alten Rechenschieber und alte<br />
Führungs-Handbücher die gut erhalten und günstig zu verkaufen<br />
oder zu verschenken sind. Diese Utensilien könnte ich nach meinen<br />
diversen Fehlleistungen dringend gebrauchen: Fredy China – Granit,<br />
Gasleitungs-Experte und Noch-Kantonsingenieur
X<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
xx<br />
X<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Voll krass, Frosch!<br />
3.5” Display<br />
Nüvi 250 E<br />
Navigationssystem<br />
Westeuropa und Teile von Osteuropa, 2D- und 3D Strassenkarten, inkl. 12 Volt Adapter und Halterung<br />
Art.Nr.: 1074696<br />
Luzern, Kriens, Industriestr. 15, Tel.: 041/349 66 66; Öffnungszeiten: Mo/Di/Do: 9.30 - 18.30 Uhr; Mi/Fr. 9.30 - 21.00 Uhr; Sa. 8.30 - 16.00 Uhr<br />
www.mediamarkt.ch
Treuhand<br />
Rolf Willimann<br />
Buchführung<br />
Steuerberatung<br />
Revisionen<br />
Alpenstrasse 1<br />
Vermögensverwaltung<br />
6004 Luzern Liegenschaftsverwaltung<br />
Tel 041 417 20 00<br />
Liegenschaftshandel<br />
Fax 041 417 20 09<br />
Versicherungsberatung<br />
Erbrecht / Willenvollstrecker<br />
info@treuhand-willimann.ch<br />
www.treuhand-willimann.ch<br />
HEIZUNG –LÜFTUNG –KLIMA –SANITÄR<br />
PLANUNG UND ENERGIEBERATUNG<br />
HORWERSTRASSE 11 6005 LUZERN<br />
TELEFON 319 40 80 FAX 319 40 81<br />
WWW.BURCHAG.CH<br />
Der Deduktions-Frosch:<br />
Wenn man das Unmögliche<br />
ausgeschlossen hat,<br />
muss das, was übrig bleibt,<br />
die Wahrheit sein.
1. Jahrgang 2004 49
Eifach rüüüdig schööön …<br />
Hotel Restaurant<br />
Atelier für Grafik & Werbung<br />
Robert Unternährer, Weystrasse 12, 6006 Luzern<br />
Tel 041 41012 51 Fax 041 41012 56<br />
WWW.hotel-weinhof.ch, info@hotel-weinhof.ch<br />
Das rustikale Restaurant mit 120 Sitzplätzen<br />
Bankette bis 70 Personen<br />
28 Zimmer mit Bad/Dusche Tv/Tel 60 Betten<br />
2 vollautomatische Kegelbahnen<br />
Seit 17 Jahren<br />
geradlinig punkten<br />
werbung<br />
grafik<br />
Vel Vergnüege<br />
a de rüüdige<br />
Lozärner Fasnacht<br />
wönscht allne<br />
Weyzonft-Frösch<br />
bild<br />
web<br />
081107A06GA<br />
Generalagentur Luzern, Dominic Frosio<br />
Pilatusstrasse 38, 6002 Luzern<br />
Telefon 041 227 88 88, Fax 041 227 87 77<br />
www.mobiluzern.ch<br />
Persönlicher Kontakt:<br />
Monika Hübscher-Bucher<br />
spezielles<br />
m.huebscher@puntolinea.ch<br />
Telefon 079 699 79 80<br />
PUNTOLINEA I Obere Spichermatt 14 I CH-6370 Stans I www.puntolinea.ch
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 51<br />
Fasnachtsmeister<br />
in die Zange genommen!<br />
Der Knallfrosch im Gespräch mit den fünf mehr als<br />
geistreichen Fasnachts-Honoratioren des Lozärner<br />
Fasnachtskomitees LFK.Was Marco Imhof,Philipp<br />
Gmür,Rolf Keller,Roland Essig,Roland Stöckli auf<br />
gescheite Knallfrosch-Fragen antworten. Alles zum<br />
Lesegenuss empfohlen!<br />
Träumst du bei Vollmond<br />
Imhof: Natürlich und ganz besonders intensiv<br />
vom armen, einsamen Mann im Mond, der<br />
weit entfernt und nur von oben auf die rüüdig<br />
schöni Lozärner Fasnacht blicken kann.<br />
Stöckli: Nur wenn er mir voll auf die Birne<br />
scheint.<br />
Was stört dich an der Lozärner<br />
Fasnacht – oder was regt dich<br />
auf<br />
Imhof: Dass die Beizenfasnacht mehr oder<br />
weniger gestorben ist. Übermässiger Alkoholkonsum,<br />
um Fasnacht zu machen.<br />
Stöckli: Ungeschminkte Grinde. Aufregen<br />
bringt aber nichts.<br />
Gmür: Reglemente und Nörgeler!<br />
Keller: Mich stört, dass die Luzerner Fasnacht<br />
am Aschermittwoch wieder vorbei ist<br />
und es regt mich auf, dass ich dann am Donnerstag<br />
wieder arbeiten muss.<br />
Essig: Übermässiger Alkoholkonsum und<br />
Aggressivität von Fasnächtlern und Nichtfasnächtlern.<br />
Was rufst du denen nach,die<br />
vor der Fasnacht flüchten und<br />
in die Winterferien verreisen<br />
Imhof: Ihr habt etwas verpasst – selber<br />
schuld!<br />
Stöckli: Ski heil, Hals- und Beinbruch!<br />
Gmür: Ihr Narren!<br />
Gmür: Nur von der Fritschene!<br />
Keller: Als eingefleischter Wey-Zünfter träume<br />
ich bei Vollmond nicht, sondern bin mit<br />
meinen Zunftkollegen an einer Mondscheinfahrt.<br />
Da wird aber nicht nur gefahren…<br />
Essig: Eher selten. Ich spreche nicht auf<br />
Mondzeichen an.<br />
Fasnacht <strong>2008</strong>:worauf freust du<br />
dich am meisten<br />
Imhof: Auf die vielen spontanen Begegnungen<br />
mit aufgestellten Fasnächtlern.<br />
Stöckli: Aus das ganze Fasnachts-Paket –<br />
Seniorenfasnacht!<br />
Gmür: Auf den Urknall an der Fritschi-Tagwache<br />
um 05.00 Uhr.<br />
Keller: Auf den <strong>KnallFrosch</strong> – hoffentlich<br />
mit vielen saftigen Geschichten.<br />
Essig: Auf den Fasnachts-Auftakt mit dem<br />
Urknall am Schmutzigen Donnerstag und auf<br />
die zwei LFK-Umzüge sowie auf den Monster-Corso<br />
der Vereinigten.<br />
Die Lozärner Fasnachtsmeister sind die wenigen,die schon vom Fusball-EURO 08-<br />
Fieber gepackt sind! Oben links Roli «Löckli-Stöckli»,Dominus Fidelitas lucernensis,<br />
dann LFK-Präsident Marco «Blüemli» Imhof und oben rechts «Fröschen-Alpenchalb»<br />
und Wey-Zunftmeister Rolf Keller; unten von links,Philipp Gmür,Zunftmeister zu<br />
Safran und Fritschivater und Roland Essig,Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft.Ihre<br />
Goooools schiessen sie <strong>alle</strong> schon an der Lozärner Fasnacht 08!
Schützen Sie<br />
Ihr Gehör<br />
vor Konsequenzen,<br />
die man<br />
nicht gerne hört.<br />
Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber schützen Sie sich vor unangenehmen<br />
Folgeerscheinungen. Denn gerade dann, wenn es hoch zu und her geht, sollten<br />
Sie daran denken: Sie haben nur zwei Ohren. Schützen Sie sie. Vorwärts, Marsch.<br />
EAR ULTRATECH Kunststoffpfropfen<br />
Empfohlen für Musiker. Mit Filter für dosierte Dämmung und einen ausgeglichenen Klang.<br />
Empfohlener Lärmpegelbereich: 85 – 101 dB(A)<br />
CHF 39.–<br />
exkl. MWST, Verpackungs- und Versandkosten<br />
SNR-Wert 21 dB gemäss EN 352-2<br />
Plastikdose à 1 Paar, mit Kordel<br />
Artikel-Nr. 27475<br />
Suva, Leistungscenter Sicherheitsprodukte<br />
Postfach, 6002 Luzern, Tel. 041 419 52 22, Fax 041 419 58 80<br />
www.sapros.ch/suvapro<br />
sicherheitsprodukte@suva.ch
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 53<br />
Keller: Hoffentlich hat es genug Schnee und<br />
kommt nicht vor dem 6. Februar wieder zurück!<br />
Essig: Recht so, lasst die Fasnächtler unter<br />
sich und geniesst die Ferien. Vergesst nicht,<br />
vorher eine LFK-Plakette zu kaufen.<br />
Welche Sprüche könnten vom<br />
FC Luzern-Trainer Ciriaco Sforza<br />
stammen<br />
a) «Mal verliert man und mal gewinnen<br />
die anderen.»<br />
b) «Wir schwimmen im luftleeren<br />
Raum.»<br />
c) «Wir müssen jetzt endlich den Arsch<br />
hochkriegen und Eier zeigen.»<br />
d) «Mein Problem ist,dass ich immer<br />
sehr selbstkritisch bin,auch mir<br />
selbst gegenüber.»<br />
Marco Imhof<br />
Funktion:Präsident des Lozärner<br />
Fasnachtskomitees LFK<br />
Beruf: Gärtner/Florist<br />
Berufliche Tätigkeit: Blüemeler,<br />
Inhaber BLUMEN BUCHER GmbH,<br />
Theaterstrasse 7, Luzern<br />
Sternzeichen: Im Zeichen des Tieres<br />
mit Giftstachel hinten und Schere vorne.<br />
Tritt nur in Aktion, wenn es gereizt wird.<br />
Zivilstand und Name Gattin oder<br />
anderes: Verheiratet mit Ursula<br />
Kinder mit Vornamen und Alter:<br />
Riccarda 13, Nicola 11<br />
Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />
Alles, vom Fidelitas-Säugling über Fidelitas-<br />
Bruder, dann Umzugskomitee, LFK-Määrtkomitee,<br />
LFK-Määrtchef bis zum LFK-Vize<br />
und schliesslich LFK-Präsident <strong>2008</strong><br />
Bezeichnung des Ehrenamtes an der<br />
Fasnacht: Oberster Huerenaff<br />
Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />
Zämä ä rüüdig schöni Fasnacht ha und<br />
zünftig uf Pauke haue<br />
Meine Hobbies: Familie, Wandern,<br />
Garten<br />
Lieblingstier:<br />
Unsere treue Hündin Aisha<br />
Militär/Grad/Einteilung:<br />
Gamellen-Kontrolleur<br />
Imhof: Alle von a-d, und noch mehr bis z.<br />
Stöckli: Alle, und weitere Sprüche erfindet er<br />
laufend… Auf sicher!<br />
Gmür: a) Das ist der gescheiteste Spruch von<br />
ihm…<br />
Keller: «Wenn wir keine Verletzten hätten,<br />
könnten wir Schweizer Meister werden.»<br />
«Wir haben nur zu junge und zu alte Spieler –<br />
sonst ist <strong>alle</strong>s ’roger’». «Wir waren besser als<br />
der Gegner» «Was interessiert mich die Tabelle,<br />
Hauptsache ich habe einen reservierten<br />
Sitzplatz im Stadion.»<br />
Essig: Natürlich Antwort a; mit dem Zusatz:<br />
Einer muss ja Zweiter werden.<br />
Gib dem abgewählten Christoph<br />
Blocher einen fasnächtlichen<br />
und gut gemeinten Ratschlag:<br />
Imhof: Christoph, komm doch an die Lozärner<br />
Fasnacht und vergiss den ganzen Politkram<br />
für ein paar Stunden. Vielleicht triffst du hier<br />
auch einige abtrünnige Ratsmitglieder, denen<br />
du unverblümt deine Meinung sagen darfst.<br />
Stöckli: Für eine Million würde ich ihm etwas<br />
Gomment beibringen... und ihm das Mitmachen<br />
an der Luzerner Fasnacht empfehlen.<br />
Gmür: Falls Bruder Fritschi tatsächlich geraubt<br />
wird, so wird sein Job ausgeschrieben.<br />
Philipp Gmür<br />
Funktion:Zunftmeister zu Safran<br />
und Fritschivater <strong>2008</strong><br />
Beruf: Dr. iur., Rechtsanwalt<br />
Berufliche Tätigkeit:<br />
CEO Helvetia Schweiz<br />
Sternzeichen: Widder<br />
Zivilstand und Name Gattin oder<br />
anderes: verheiratet mit Andrea<br />
Kinder mit Vornamen und Alter:<br />
Valentin (14), Julian (12), Marina (9) und<br />
Tobias (7)<br />
Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />
Eintritt 1993, Zunftgrenadier 93-98,<br />
Zunftnarr 1998, Loschtige Huereaff 2000,<br />
Vergnügungskomitee 2002<br />
Bezeichnung des Ehrenamtes an der<br />
Fasnacht: Zunftmeister zu Safran und<br />
Fritschivater<br />
Mein/unser Fasnachtsmotto: Wenn's<br />
de Fritschi tüend entfüehre, muess halt<br />
d'Fritschene s'Zepter füehre.<br />
Meine Hobbies:<br />
Joggen, Biken, Ski, Jassen<br />
Lieblingstier: –<br />
Militär/Grad/Einteilung: Hptm der Inf<br />
(nicht mehr dienstpflichtig)
wwww. mus egg -immo b ilien. c h<br />
KNALL<br />
I<br />
KNALL<br />
Obergrundstr asse 7 0<br />
6003 L u z e r n<br />
T e le f on’ 0 4 124 9 4 090<br />
T e le f a x 0 4 124 9 4 091<br />
I nt<br />
m<br />
KOMPETENT<br />
ENGAGIERT &<br />
Erleben Sie die rüüdigi Fasnacht<br />
im Hotel Schweizerhof Luzern mit folgenden Highlights:<br />
Samstag, 19. Januar 08<br />
•Luzerner Fasnachtsball (19.00 -04.00 Uhr)<br />
Schmutzige Donnschtig, 31. Januar 08<br />
•Fasnachtszmorge (ab 6.00 Uhr*)<br />
•JoDuFäscht Wahl- und Pflichtvorträge (9.00 -11.00 Uhr)<br />
•Fritschihof mit der Zunft zu Safran (ab 18.00 Uhr)<br />
Freitag, 1. Februar 08<br />
• « Schränze ohni Gränze» 12 Musiken (550 Spielende)<br />
treten hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />
gegeneinander an (11.00 –17.00 Uhr)<br />
Rüüdige Samschtig, 2. Februar 08<br />
• Power Night*<br />
Güdismäntig, 4. Februar 08<br />
•Fasnachtszmorge (ab 06.30 Uhr*)<br />
•Rüssgusler Schweizerhof Guggete im Hof vor der<br />
Matthäuskirche (7.30 bis 13.00 Uhr)<br />
•JoDuFäscht Wahl- und Pflichtvorträge (9.00 -11.00 Uhr)<br />
•Fortissimo-Kleinformationenfestival (ab 17.00 Uhr)<br />
•Goldig Grend, Maskenprämierung der MLG ab 20.00 Uhr<br />
Güdiszischtig, 5. Februar 08<br />
•Monstercorso *Reservationen empfohlen 0800 888 410<br />
Der Demokratie-Frosch:<br />
Jeder darf sagen, was er denkt –<br />
vorausgesetzt er hat vorher was gedacht.<br />
Telefon +41 (0)41 410 0410<br />
www.schweizerhof-luzern.ch<br />
Radio Pilatus -<br />
Die Konfetti-Frequenz
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 55<br />
Keller: Nimm eine Maske mit dem Gesicht<br />
von Leuenberger, Monopoly-Geld vom Finanzminister,<br />
mach dir die Frisur von der Micheline,<br />
nimm dir die Strapse von der Leuthard,<br />
sprich mit dem Akzent von Couchepin<br />
und spiele ein wenig Bundesrat.<br />
Essig: Wer andern eine Grube gräbt…<br />
Oder Wer im Glashaus sitzt, soll nicht…<br />
Ehrlich 1:Hast du schon einmal<br />
Froschschenkel gegessen<br />
Imhof: Nein, ich möchte, dass unsere Wey-<br />
Frösche weiterleben.<br />
Stöckli: Nein, und auf Wey-Froschschenkel<br />
bin ich auch nicht scharf.<br />
Rolf Keller<br />
Funktion:Wey-Zunftmeister <strong>2008</strong><br />
Beruf: Aussendienst-Mitarbeiter<br />
Berufliche Tätigkeit:<br />
Technischer Berater<br />
Sternzeichen: Skorpion<br />
Zivilstand und Name Gattin oder<br />
anderes: verheiratet mit Margrit<br />
Kinder mit Vornamen und Alter:<br />
Deborah, 18 Jahre jung<br />
Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />
Seit 1976 Mitglied der Wey-Zunft, 1987<br />
Weibel beim Zunftmeister Jost Hammer,<br />
2004 zum Zunftritter geschlagen<br />
Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />
der Fasnacht: Zunftmeister der Wey-<br />
Zunft <strong>2008</strong><br />
Unser Fasnachtsmotto: «Mit em<br />
Wey-Zunftmeischter Keller schtiigt<br />
s’Fasnachtsfieber no vell schneller!!!»<br />
Meine Hobbies: Fussball, Bergwanderungen,<br />
Kochen und schwache Frauen<br />
Lieblingstier: Hund<br />
Militär/Grad/Einteilung:<br />
Wachtmeister a D<br />
Gmür: Sind über 80 Jahre alte Wey-Frosch-<br />
Schenkel noch beim Metzger erhältlich<br />
Keller: Eine ehrliche Antwort könnte dazu<br />
führen, dass wir unseren Froschwagen wieder<br />
verlieren! Ich habe gehört, dass die Wey-<br />
Zunft auch Vegetarier als Zünfter aufnimmt.<br />
Essig: Ja natürlich, und! Aber in der Zwischenzeit<br />
habe ich noch grössere und ebenso<br />
knusprige Schenkel entdeckt.<br />
Wer wird Fussball-Europameister<br />
08!<br />
Imhof: Jene Mannschaft, die am meisten<br />
Goals schiessen kann.<br />
Stöckli: Köbi Kuhn und seine Jungs!<br />
Gmür: Wer im entscheidenden Moment das<br />
Tor schiesst.<br />
Keller: Nicht Fussball-Europameister werden<br />
Österreich, Frankreich, Griechenland,<br />
Italien, Rumänien, Tschechische Republik,<br />
Russland, Schweiz, Niederlande, Kroatien,<br />
Polen, Schweden, Türkei, Spanien, Portugal…<br />
Essig: Keine Ahnung! Hoffentlich die beste<br />
und fairste Mannschaft Hopp Schwiiiiz!<br />
Was kostet dich eigentlich dein<br />
Amtsjahr<br />
Imhof: Viel Zeit und Engagement.<br />
Roli Stöckli<br />
Funktion:Dominus der Fidelitas<br />
Lucernensis<br />
Beruf: Haarologe<br />
Berufliche Tätigkeit:<br />
Löckli verdrehen<br />
Sternzeichen: Scharfschütze<br />
Zivilstand und Name Gattin oder<br />
anderes: Seit Jahren an Mary vergeben.<br />
Kinder mit Vornamen und Alter:<br />
Heidi ist zwei Jahre älter als André<br />
Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />
Fideler Säugling, UKP, LFK-Umzugskomitee,<br />
und jetzt endlich Dominus<br />
Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />
der Fasnacht: Dominus non plus ultra<br />
Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />
Tag und Nacht fidel.<br />
Meine Hobbies:<br />
Alles was nicht anstrengend ist.<br />
Lieblingstier: Bunnys<br />
Militär/Grad/Einteilung:<br />
Als einfacher Füssu ausgewandert.
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
5 6 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Roland Essig<br />
Funktion:Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />
Luzern<br />
Beruf: Abdichtungs-Unternehmer<br />
Berufliche Tätigkeit: Inhaber ABISOL<br />
R. Essig, Flachdächer, Abdichtungen und<br />
Isolationen<br />
Sternzeichen: Stier (das ganze Jahr!)<br />
Zivilstand und Name Gattin oder<br />
anderes: Patricia Essig-Stirnimann<br />
Kinder mit Vornamen und Alter:<br />
Caroline 10 Jahre, Michael 7 Jahre<br />
Karrierenleiter Zunft/Gesellschaft:<br />
Eintritt 1994, 10 Jahre Bannerherr zu<br />
Pferd und zu Fuss, 3 Jahre OK-Chef<br />
der MLG-Fäzette, 2 Jahre Saalmeister,<br />
3 Jahre MLG-Vizepräsident, MLG-<br />
Präsident seit 2007<br />
Bezeichnung des Ehrenamtes an<br />
der Fasnacht: Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />
der Stadt Luzern<br />
Mein/unser Fasnachtsmotto:<br />
KEINES. Die Luzerner Fasnacht soll für<br />
ALLE vergnüglich und lustig sein, ohne<br />
Gewalt und ohne zu viel Alkohol!<br />
Meine Hobbies: Motorradfahren, Velofahren,<br />
Schwimmen, Skifahren, Fasnacht<br />
(Alti Garde TBM), Schottenmusik mit<br />
den Pipes and Drums of the Lucerne Cal.<br />
Lieblingstier: Hunde und Katzen<br />
Militär/Grad/Einteilung: Wachtmeister<br />
Pzj KP 20, altersbedingt ausgemustert<br />
Stöckli: Viel Zeit, Nerven und Schlaf.<br />
Gmür: Viel Zeit und Freudentränen.<br />
Keller: Viel Spass und den Kontakt mit vielen<br />
Fasnächtlern und solchen, die es vielleicht<br />
noch werden wollen.<br />
Essig: Amtsgeheimnis. Sicherlich Energie,<br />
Schweiss, Zeit und Schlaf.<br />
Wenn du deine Biografie<br />
schreiben müsstest,welchen<br />
Titel für das Buch würdest du<br />
wählen<br />
Imhof: Mein Leben im Banne der Blumen<br />
und die positiven Auswirkungen dieser Pflanzen<br />
auf die Psyche der Erdbewohner.<br />
Stöckli: Wo Haare da Freude….<br />
Gmür: Mit Bruder Fritschi: Wege zum Glück.<br />
Keller: Der Froschschenkel im Fussballschuh<br />
auf der Backsteinmauer.<br />
Essig: Arbeiten ist mein schönstes Hobby<br />
und der Rest ist Freizeit.<br />
Verrate dem Knallfrosch ein<br />
Geheimnis,das dann keines<br />
mehr ist…<br />
Imhof: Die Besucher der beiden Umzüge<br />
nehmen <strong>2008</strong> die Hände aus den Hosentaschen<br />
und spenden tosenden Applaus, bis sie<br />
heisse Finger haben.<br />
Stöckli: Ich trage Dauerwellen.<br />
Gmür: Fritschene freut sich insgeheim auf<br />
die Entführung von Bruder Fritschi; so kann<br />
sie 'mal das Zepter führen.<br />
Keller: Ich habe weder Fussschweiss noch<br />
Hämorriden!<br />
Essig: Ach wie gut, dass niemand weiss…<br />
Wann hast du eigentlich letztmals<br />
gelacht<br />
Imhof: Es ist die Wahrheit: Als ich in einer<br />
Bar mit meinen Fasnachtskollegen eine «Tagessuppe»<br />
(Code für Gin Tonic) bestellte und<br />
die Bardame zur Antwort gab: «Wir haben<br />
nur bis 22 Uhr warme Küche»…<br />
Stöckli: Bei diesen blöden Fragen.<br />
Gmür: Als der Knallfrosch von witzigen Fragen<br />
sprach.<br />
Keller: Das Lachen ist mir im Halse stekken<br />
geblieben, als ich diese Fragen gelesen<br />
habe.<br />
Essig: Jeden Tag mindestens einmal, aber<br />
sicherlich beim Beantworten dieser Fragen.<br />
Was machst du am Eidg. Jodelfest<br />
in Luzern Jodelst du mit<br />
Imhof: Ich mische mich freudig unter das<br />
aufgestellte Jodlervolk und geniesse die tolle<br />
Ambiance. Würde ich mit<strong>jodeln</strong>, wäre das<br />
ganze Fest gefährdet.<br />
Stöckli: Jodle was das Zeug hält. Suche noch<br />
einen Club.<br />
Gmür: Hängt von der Tageszeit ab.<br />
Keller: Im Geschäft spricht nur der Chef, zu<br />
Hause spielt die Frau die erste Geige – vielleicht<br />
kann ich mich also am Eidg. Jodelfest<br />
bemerkbar machen.<br />
Essig: Sicherlich einen Besuch mit anschliessendem<br />
Apéro an der Seebrücken-Bar. (Apéro<br />
ist immer gut). Auf keinen Fall mit<strong>jodeln</strong>.<br />
Nicht erschienen<br />
– Aber doch zum<br />
Lesen!<br />
Aus Platzgründen sind ein<br />
paar giftige Artikel und heisse<br />
Bilder nicht in diesem Magazin<br />
abgedruckt. Sie finden<br />
diese Beiträge und Bilder aber<br />
im Internet:<br />
www.knallfrosch.info<br />
Klicken Sie auf «Unveröffentlicht<br />
<strong>2008</strong>»!
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 57<br />
Was ist für dich ein schwarzes<br />
Schaf<br />
Imhof: Das Gegenteil von einem weissen<br />
Stöckli: Ein dreckiges Schaf, das wieder mal<br />
gewaschen werden sollte.<br />
Gmür: Wer am SchmuDo die Fritschi-Tagwache<br />
verschläft.<br />
Keller: Das ist ein Schaf, das auch auf einem<br />
Farbfoto nicht bunter wird.<br />
Essig: Das Gegenteil vom weissen Schaf oder<br />
eines das nicht mit «Weisser Riese» gewaschen<br />
wurde.<br />
Keine Schmuddeleien mehr<br />
im Lozärner Fasnachtskomitee<br />
Das Knallfrosch-Titelbild im letzten Jahr gab bei den Fasnachtsmeistern<br />
und beim Anhang viel zu reden. Die ehrenwerte LFK-Geschäftsleitung zog<br />
die Konsequenzen und entschied:nie mehr blankes Fell,keine neckischen<br />
oder gar frivolen Nackedeien,nie mehr Schmuddeleien mit (sehr) leicht<br />
bekleideten Girls (aus dem Untergrund) an Fasnachtsanlässen! Jetzt treten<br />
ehrenwerten Fasnächtler gleich selber auf!<br />
Warum findest du das Beantworten<br />
solcher Fragen saublöd<br />
Imhof: Es gibt keine blöden Fragen, nur saudumme<br />
Antworten.<br />
Stöckli: Weil es einfach saublödi Fragen sind.<br />
Gmür: Ich verstehe die Frage nicht.<br />
Keller: Weil es länger dauert sie zu beantworten,<br />
als stinknormale.<br />
Essig: Weil sie nicht besonders geistreich<br />
sind.<br />
Das wollte ich den Knallfrosch-<br />
Lesern schon lange sagen…<br />
Imhof: Seid grosszügig und versöhnlich mit<br />
den Knallfrosch-Machern. Sie tun nur ihre<br />
Pflicht. Den Zündstoff für die Lachnummern<br />
habt IHR ja geliefert.<br />
Stöckli: Wey-Zünftler sind die Gröschte!<br />
Gmür: Vom Gehalt her ersetzt der Knallfrosch<br />
52 Ausgaben der Schweizer Illustrierten<br />
– ein gutes Investment!<br />
Keller: Haltet durch, legt das Heft immer wieder<br />
auf die Seite und versucht es später wieder.<br />
Und wenn <strong>alle</strong>s nichts hilft, dann liest doch die<br />
Inserate – die sind doch meistens lesenswert…<br />
und die Goldgrube für die Wey-Zunft.<br />
Essig: Bleibt wie ihr seid. Verliert nicht den<br />
Humor und glaubt nicht <strong>alle</strong>s was geschrieben<br />
wird, Papier nimmt bekanntlich <strong>alle</strong>s an.<br />
Frauen werden jetzt von der LFK-Delegation<br />
angehimmelt:Martin Dudle (Vizepräsident<br />
des Luzerner Fasnachtskomitees) an der<br />
Wey-Zunft Inthronisation 08 in Angriffsstellung<br />
Die Krienser Gallizunft<br />
bei der Wey-Zunft Inthronisation<br />
08. Sehr Sexy!
Geschenke, die man Ihnen nie vergisst !<br />
Lozärner Rägetröpfli, Champagner Tröpfli, Baileys Tröpfli und Cognac Tröpfli.<br />
Luzern’s Meisterkonditorei<br />
www.heini.ch<br />
LUZERN<br />
041 412 24 48<br />
Unser Occasions-Center<br />
ist 7x24 Std. offen !<br />
Weggisgasse 4–6<br />
Pilatusstrasse 3<br />
Junior, Grabenstrasse 4<br />
Nina, Buobenmatt 2<br />
Mephisto-Shop, Weinmarkt 13<br />
Reusseggstr. 13 6020 Emmenbrücke<br />
Tel. 041 429 67 67 www.sedelgarage.ch
AUFGEBLITZT<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 59<br />
Totale Beglückung:<br />
Wey-Zunftmeister<br />
Rolf Keller im filmreifen<br />
Kussakt mit LFK-Präsident<br />
Marcel Imhof. Die haben<br />
sich aber gern…<br />
De Heiri het sis Chalb<br />
verkauft Nein LFK-Präsi<br />
Marcel Imhof seine Frau –<br />
wenigstens im Sketch<br />
«Niederdorf-Oper» beim<br />
LFK-Auftritt an der<br />
Wey-Zunft Inthronisation.<br />
Mike Eleganti, Alt Dominus<br />
der Fidelitas lucernensis,<br />
lehnte nach seinem<br />
Amtsjahr <strong>alle</strong> Pösteli ab:<br />
Vereinsmeierei ade!<br />
Nur noch die Karriere als<br />
Profiboxer interessiert ihn.<br />
Schon an der Fasnacht 08<br />
wird gejodelt. Beat Felder<br />
und Marco Thomann, die<br />
beiden Promotoren des<br />
JoDuFäscht ziehen die<br />
Fäden. Die «Vereinigten»<br />
verpassten das Aufsitzen<br />
auf die Bombenidee. Knallfrosch-Leser<br />
<strong>jodeln</strong> mit!<br />
Auch das noch…<br />
Hochbegabte – aber teils schon<br />
etwas verkalkte und mausgraue<br />
Panther in Aktion gegen Gross-<br />
Luzern!<br />
Das Volks-Ja zur Fusion Littau-Luzern ist<br />
ihnen völlig egal. Das Komitee «Gegen<br />
Gross-Luzern» sucht Wege und Schliche,<br />
um die durch das Volk beschlossene Fusion<br />
doch noch zu torpedieren.<br />
Das sind die Köpfe der selbsternannten<br />
«Verhinderer» und Wohltäter: u.a. Anian<br />
Liebrand (Sekretär); Oscar Kaeslin (CVP),<br />
alt Gemeindeammann, Horw; Gody Studer<br />
(CVP), Gemeindepräsi Escholzmatt; Lautsprecher<br />
Hermann Suter (FDP), alt Grossrat,<br />
Greppen; Alexander Willi (FDP), alt Grossrat,<br />
Kriens; Victor Rüegg, professioneller<br />
Neinsager und Grossstadtrat (Null-Chance<br />
21), Joe Willi (gleicher Verein), Buttisholz<br />
und Werner Birrer (SVP), Einwohnerrat<br />
Kriens.<br />
Als ein politisch engagierter Fasnächtler davon<br />
erfuhr, bezeichnete er diesen Vorstoss<br />
einer alten, ziemlich ausgedienten Garde zynisch<br />
als Blödsinn. Die Initianten betitelte er<br />
süffisant als «senile Panther», notorische<br />
Rückwärts-Denker und Wolkenschieber.<br />
Der Knallfrosch ist überhaupt nicht dieser<br />
Meinung. Diese ehrenwerten Bürger nutzen<br />
lediglich die Volksrechte, die ihnen unsere<br />
direkte Demokratie einräumt. Die teils<br />
schon ausgemusterten Politiker haben nur<br />
viel Freizeit. Und Gescheite wollen eben<br />
etwas Gescheites machen, um nicht zu verblöden.<br />
Dafür hat der Knallfrosch grosses<br />
Verständnis. Und Sie als Leser sicher auch.<br />
SVP-Nationalrat Felix Müri:<br />
der Lozärner Hinterbänkler schaut<br />
freudvoll in die Opposition.<br />
«Tschau zämme» – Ruder-WM ade! Peter W. Ottiger<br />
und Urs Hunkeler. Sie winken jenen FISA-Delegierten<br />
zu, die Lozärn schmählich im Stich liessen.<br />
Urfasnächtler Victor Giopp:<br />
gleicht der Hund dem Meister –<br />
oder der Meister dem Hund
HOROSKOP<br />
60 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Das Knallfrosch-Jodel-,<br />
Sing- und Musik-Horoskop<br />
Gilt nicht nur für die abgebildeten Köpfe,sondern auch für angehende,<br />
aktive,nichtaktive und unter der Dusche übende JodlerInnen,-SängerInnen<br />
und -MusikerInnen.<br />
Widder 21.3.-20.4.<br />
(wie Kurt Bieder, städtischer Baudirektor)<br />
Weil Ihre Häuser über den Wolken schweben,<br />
wird’s einen neuen Reinhard Mey-Hit geben.<br />
Stier 21.4.-20.5.<br />
(wie Franz Müller, städtischer Finanzdirektor)<br />
Sie werden sich fragen: «Bini Gottfried<br />
Stutz e Kiosk oder e Bank» Dem Rumpelstilz<br />
sei dank.<br />
Zwillinge 21.5.-21.6.<br />
(wie Marcel Perren, Tourismusdirektor<br />
Luzern)<br />
Jodelduu, iodeldoo, jodeldii, jodeldeii<br />
zum Jodlerfest tragen wir <strong>alle</strong> bei.<br />
Krebs 22.6.-22.7.<br />
(wie Bernhard Thurnheer, TV-Moderator)<br />
Sie stehen im Tor und «bringet en hei»,<br />
DAS gid en Match – eieiei!!<br />
Löwe 23.7.-23.8.<br />
(wie Konrad Graber, Ständerat)<br />
Sie laufen im schnellen Sauseschritt.<br />
Hey, «Da da da» ist auch noch ein Hit.<br />
Jungfrau 24.8.-23.9.<br />
(wie Mike Hauser, Hotelier)<br />
Singen Sie mal «Hoochie Coochie Man»,<br />
damit begeistern Sie jeden Fan.
HOROSKOP<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 61<br />
Waage 24.9.-23.10.<br />
(wie Christoph Blocher, alt Bundesrat)<br />
Über sieben Brücken müssen Sie gehen,<br />
dann werden wir uns bestimmt wiedersehen.<br />
Skorpion 24.10.-22.11.<br />
(wie Marco Imhof, Präsident Luzerner Fasnachtskomitee)<br />
Mit weissen Rosen aus Athen und Feuerknall<br />
bestechen Sie die Fasnachts-Jury auf jeden<br />
Fall.<br />
Schütze 23.11.-21.12.<br />
(wie Roland Stöckli, Dominus der Fidelitas<br />
Lucernensis)<br />
Schäumen Sie <strong>alle</strong>s was mit Bart ist weiter,<br />
um den «Barbier von Sevilla» gibt’s keine<br />
Streiter.<br />
Steinbock 22.12.-20.1.<br />
(wie Bruno Achermann, Krienser Gallivater)<br />
Sie versuchen’s wie Bobo mit «Vampir Are<br />
Alive»,<br />
das geht in die Hosen – lassen Sie’s gleich.<br />
Wassermann 21.1.-19.2.<br />
(wie Bianca Sissing, Ex-«Miss Schweiz»)<br />
«Dr Krienbächler» liegt auf Ihrer<br />
Stimmelage.<br />
Das macht Sie zur «Miss Jodlerin»<br />
dieser Tage.<br />
Fische 20.2.-20.3.<br />
(wie Yvette Estermann, Nationalrätin)<br />
Im Morgenrot und Abendglühn treten<br />
Sie daher,<br />
das Singen der Schweizer-Hymne fällt<br />
Ihnen nicht schwer.<br />
Wenn man dem Chef allzu tief in den<br />
Arsch kriecht,muss man sich nicht<br />
wundern,wenn man ihm irgendwann<br />
zum Hals raushängt.<br />
Chef:«Man kann ja geteilter Meinung<br />
sein. Aber wir wollen es doch bitte<br />
wenigstens so halten,dass ich die<br />
Meinung habe und Sie diese teilen.»
Eine Zeitung aus Adligenswil ist immer dabei.<br />
FSC-zertifizierter Betrieb<br />
SGS-COC-2702<br />
Fragen sie nach FSC-Papier!<br />
© 1996 Forest Stewardship Council A.C.<br />
Wir setzen Standards in Geschwindigkeit und Qualitäts-Vierfarbendruck in der Liga der<br />
50 weltbesten Zeitungsdrucker. Jetzt auch auf FSC-Mix-Papier*. www.ringierprint.ch<br />
*Ringier Print Adligenswil AG will einen Beitrag zum schonenden Umgang mit forstlichen Ressourcen leisten und erfüllt die<br />
Normen FSC SGS-COC, ISO 9001 und ISO 14001.
SCHWEIZ<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 63<br />
Sichere Beraterin von<br />
Nationalrat Pius Segmüller<br />
Grosse Überraschung an den<br />
Nationalratswahlen vom letzten<br />
Oktober. Pius Segmüller schafft<br />
es und ist seit Dezember für die<br />
Sicherheit unserer Politiker,<br />
Besucher und Diplomaten in und<br />
um das Bundeshaus besorgt.<br />
Jedem Nationalrat steht ein persönlicher<br />
Mitarbeiter zu.<br />
Ermittlungen des Knallfroschs<br />
zeigen Unerwartetes.<br />
Unmittelbar nach den Wahlen laufen die<br />
Telefondrähte zwischen Pius und der stadträtlichen<br />
«Sicherheitsursi» heiss. Eigentlich<br />
unerwartet, denn der konsequente Rauswurf<br />
von Pius als Kommandant der städtischen<br />
Sicherheitstruppe ist noch heute ungeklärt<br />
und nicht aufgearbeitet. Dem Knallfrosch ist<br />
aus gut verlässlicher Quelle bekannt, dass<br />
Nationalrat Pius seine ehemalige Chefin als<br />
persönliche Mitarbeiterin umwirbt. Der<br />
Knallfrosch wollte Näheres wissen. Pius, wie<br />
immer gegenüber den Medien zugeknöpft<br />
und zurückhaltend. <strong>Ursi</strong>, ein wenig überrascht<br />
von der Anfrage, ist ausnahmsweise für<br />
ein persönliches Interview nicht bereit,<br />
erzählt dann aber – wie meistens – trotzdem<br />
soviel, dass es für diese Berichterstattung ausreicht.<br />
Die Anfrage von Pius kam spontan. Pius<br />
weiss, dass er sein Nationalratsmandat in vier<br />
Jahren nur dann verteidigen kann, wenn sich<br />
im Sicherheitsbereich nichts verändert. Das<br />
Thema muss aber auf jeden Fall politisch<br />
warm gehalten werden. Gleiches gilt auch für<br />
die städtische Sicherheitsdirektorin. Diese<br />
Gemeinsamkeit verbindet – und so war die<br />
Anfrage von «Sicherheitsursi» als persönliche<br />
Mitarbeiterin des Sicherheits-Nationalrats<br />
Pius von Anfang an klar und sicher. Ein<br />
echtes Luzerner «dream-team».<br />
Die Wahrscheinlichkeit eines Wechsels nach<br />
Bern ist gross: neustens sind sogar noch die<br />
vergiftet-fanatischen Jusos gegen Ursula<br />
<strong>Stämmer</strong>: «die gämmer», meint ein hinter den<br />
Ohren noch nasser Juso-Plagöri.<br />
Dieser Artikel<br />
darf auf<br />
Grund einer<br />
gerichtlichen<br />
Verfügung<br />
Blocher und Haas<br />
Hand in Hand<br />
Alt Bundesrat CHRISToph Blocher leistet<br />
einer Berufung ins Fürstentum Liechtenstein<br />
Folge und leider wird dort nicht nebenamtlicher Regierungschef.<br />
Das Fürstenhaus hat Christoph<br />
mehr gezeigt<br />
Blocher bewusst ins Ländle berufen, um neben<br />
Erzbischof werden. Haas auch noch einen erzkonservativen<br />
Reformierten am Ruder zu haben.<br />
Das erklärte Ziel der Ländle-Regierung: man<br />
will die konservativen Werte um Teufels Gewalt<br />
erhalten. Die Besonderheit: Blocher re-<br />
Der Knallfrosch<br />
giert vonentschuldigt<br />
seinem eigenen Schloss Rhäzuns aus<br />
und wird auch dort künftig für die Delegationensich<br />
aus Liechtenstein bei seinen Hof halten.<br />
Gleichzeitig richtet er als Schlossherr auch die<br />
treuen Lesern.<br />
neue Parteizentrale seiner SVP ein. Ueli Maurer<br />
wird dort im Schloss neu als Gärtner wirken.<br />
Er folgt damit seinem Hang und Wunsch<br />
zurück zum Oberknallfrosch<br />
«erweiterten Bauern-tum». Christoph<br />
Mörgeli wird doppelter Stabschef. Bischof<br />
Haas freut sich doppelt: Er hat nun<br />
einen reformierten Gleichgesinnten an seiner<br />
Seite und kann die von ihm gewünschte Ökumene<br />
zügig und konsequent weiterverfolgen
Kostüme und Accessoires für jede Gelegenheit !<br />
Oeffnungszeiten nach Vereinbarung Tel. 041 410 24 40<br />
Gas-Dampfer-Alternative<br />
www.xundheit.ch<br />
Die mag mich!<br />
M OOSSTRASSE 18–20 L UZERN T EL. 041 210 12 17
SCHWEIZ<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 65<br />
Ich bin<br />
die Politiker-<br />
Frohnatur!<br />
Ich bin auch<br />
der Mann für <strong>alle</strong><br />
Fälle!<br />
Alt Fritschivater und Nationalrat Giorgio Theiler schreit vor dem<br />
Bundeshaus:der Narr ist weg!<br />
Meine Stärke<br />
ist die Länge!<br />
Ich klinke<br />
Hinterbänkler<br />
einfach aus!<br />
SVP in der Opposition:die Wild Dogs auf der Pirsch! Von links nach rechts:<br />
der frustrierte Blocher,der Mörgeli – Lautsprecher der SVP,Ueli der Maurer<br />
und Felix Müri,Lozärner Sockenhalter des Blocher Clans.<br />
Ich lebe<br />
gerne in Saus und<br />
Braus – aber das<br />
mit Mass!
Weibel 2000<br />
Hermann Suter-Bähler<br />
Nur ein BMWoder MINI<br />
bringt mehr Fahrfreude als<br />
ein Fasnachtswagen.<br />
Gerne erwarten wir Sie auf eine Probefahrt und<br />
wünschen Ihnen eine grossartige Fasnacht.<br />
Kurt Steiner AG<br />
Fluhmühle 9<br />
Reussbühl-Luzern<br />
041 248 70 48<br />
www.bmw-steiner.ch<br />
Freude am Fahren<br />
Fleisch • Wurst • Togar • Gastroservice • Direktverkauf<br />
O. Dormann AG • Schubertstrasse 6 • 6004 Luzern<br />
bestellung@odo.ch • www.odo.ch<br />
Wäscherei Kunz AG<br />
Peter Kunz<br />
Turbistrasse 10<br />
6280 Hochdorf<br />
Tel. 041 9102177<br />
Fax 041 9106177<br />
www.wäscherei-kunz.ch<br />
Info.wkh@bluewin.ch<br />
Erfolg beruht nicht zuletzt darauf,<br />
ganz gewöhnliche Dinge<br />
ungewöhnlich gut zu machen!<br />
OTTIGER & PARTNER CONSULTING<br />
Wirtschaftsberatung, Management, Kommunikation, PR, Marketing<br />
URS OTTIGER<br />
Bodenstrasse 23, Postfach 223, 6403 Küssnacht am Rigi<br />
Büro: 041 850 89 49, Mobile: 079 340 6421<br />
E-Mail: uottiger@bluewin.ch<br />
Präsident Maskenliebhabergesellschaft 2005–2007<br />
Präsident Lozärner Fasnachtskomitee LFK 1991
SHOWTIME<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 67<br />
Panne im Cabaret<br />
wohl am nächsten Tag geheissen: «Im ansonsten<br />
gelungenen Stück fiel nur das hohle<br />
Arrangement im Vorspiel zum zweiten Akt<br />
ab.»<br />
Kulturkritiker merken immer, wenn<br />
in einer Theatervorstellung etwas<br />
nicht optimal läuft. Und hacken<br />
von Berufes wegen anschliessend<br />
lustvoll auf solche Pannen ein.<br />
Doch beinahe hätte es einen<br />
prominenten Vertreter dieser Gilde<br />
selbst erwischt: Arno Renggli,<br />
den Kulturchef der Neuen Luzerner<br />
Zeitung.<br />
Renggli leitet das fünfköpfige Orchester der<br />
frivolen «Cabaret»-Vorstellungen im Krienser<br />
Le Théâtre. Und beteuerte immer, dass der<br />
allabendliche Anblick der sparsam bekleideten<br />
Grazien auf der Bühne absolut keine Auswirkungen<br />
auf seine Konzentrationsfähigkeit<br />
am Klavier habe. Doch an einer «Cabaret»-<br />
Vorstellung im November zeigte sich, dass<br />
die immer wiederkehrenden Testosteron-<br />
Schübe während den Vorstellungen den als<br />
gelassen und souverän geltenden Journalisten<br />
und Musiker doch mächtig aus der Fassung<br />
bringen können.<br />
Beim Beginn des zweiten Aktes wurde er von<br />
einer libidalen Vorfreude auf den sich ankündigenden<br />
Tanz von fünf «Kit-Kat-Girls» in<br />
Strapsen auf der Bühne völlig übermannt.<br />
Und kaum war das Saallicht etwas abgedunkelt,<br />
haute Arno Renggli mit leidenschaftlicher<br />
Verve in die Tasten – ohne zu schauen,<br />
ob sein Orchester vollzählig aus der Pause<br />
zurückgekommen war.<br />
War es eben nicht. Denn in der ersten Reihe,<br />
eine Nasenspitze nur vom Orchesterleiter<br />
entfernt, wartete ein einsamer Stuhl auf die<br />
Akkordeon-Spielerin Irène Straub. Diese<br />
schluckte gerade den letzten Bissen des<br />
Pausen-Glacé-Cornets hinter der Bühne hinunter,<br />
als sie hörte, dass Renggli mit lustvollen<br />
Klaviersalven den zweiten Akt eigenmächtig<br />
lanciert hatte.<br />
Leicht säuerlich schlich sich Irène Straub mit<br />
ihrer Handorgel unter den fragenden Blicken<br />
der Zuschauer in den Saal und versuchte musikalischen<br />
Anschluss im Stück zu finden.<br />
«Schien mir doch, dass es da zu Beginn<br />
irgendwie wenig gehaltvoll tönte», meinte<br />
Renggli am Ende der Vorstellung.<br />
Zum Glück war kein zweiter Kulturkritiker<br />
der NLZ im Saal. Es hätte in deren Spalten<br />
Musste sich ins Orchester schleichen:<br />
Akkordeon-Spielerin Irène Straub.<br />
Arno an der Arbeit im Le Théâtre….<br />
Verwirrt: Cabaret-Orchesterleiter Arno Renggli (rechts)<br />
im Banne von Straps und Reizen.<br />
Fünf Gründe für Rengglis Aussetzer. Und wo ist die<br />
Akkordeon-Spielerin bloss, wo
UNFÄLLE<br />
68 5. Jahrgang <strong>2008</strong><br />
Was die SUVA<br />
so <strong>alle</strong>s lesen muss…<br />
Der echte Unfallbericht eines Dachdeckers (*)<br />
Der folgende Brief eines Dachdeckers<br />
ist an die SUVA (Schweizerische<br />
Unfallversicherung Anstalt<br />
Luzern) gerichtet und beschreibt<br />
die Folgen einer unüberlegten.<br />
Handlung (Originalbericht – der<br />
<strong>KnallFrosch</strong> hat’s nicht erfunden!):<br />
«In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche<br />
Informationen möchte ich Ihnen folgendes<br />
mitteilen: Bei Frage drei des Unfallberichtes<br />
habe ich «ungeplantes Handeln» als Ursache<br />
angegeben. Sie baten mich, dies genauer zu<br />
beschreiben, was ich hiermit tun möchte.<br />
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des<br />
Unf<strong>alle</strong>s arbeitete ich <strong>alle</strong>in auf dem Dach<br />
eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit<br />
meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa<br />
250 kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht die<br />
Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich<br />
mich dafür, sie in einer Tonne an der Aussenseite<br />
des Gebäudes hinunterzulassen, die an<br />
einem Seil befestigt war, das über eine Rolle<br />
lief.<br />
Gebäude hinaufgezogen wurde. Etwa im Bereich<br />
des dritten Stockes traf ich die Tonne,<br />
die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch<br />
und das gebrochene Schlüsselbein. Nur<br />
geringfügig abgebremst, setzte ich meinen<br />
Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die<br />
Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern<br />
in die Rolle gequetscht waren.<br />
Unbedingt weiter lesen…<br />
(*) Name und Wohnort<br />
des Dachdeckers sind dem<br />
Knallfrosch bekannt.<br />
Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart<br />
und hielt mich trotz des Schmerzes<br />
mit <strong>alle</strong>r Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die<br />
Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem<br />
Boden auf und der Tonnenboden sprang aus<br />
der Tonne heraus.<br />
Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne<br />
nun etwa 25 kg. Ich beziehe mich an dieser<br />
Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes<br />
Körpergewicht von 75 kg.<br />
<strong>Wie</strong> Sie sich vorstellen können, begann ich<br />
nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des<br />
dritten Stockes traf ich wieder auf die von<br />
unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich<br />
die beiden gebrochenen Knöchel und die<br />
Abschürfungen an meinen Beinen und meinem<br />
Unterleib.<br />
Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte<br />
meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim<br />
Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen<br />
und so brach ich mir nur drei Wirbel.<br />
Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu<br />
müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen<br />
lag und die leere Tonne sechs Stockwerke<br />
über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart<br />
verlor. Ich liess das Seil los, womit<br />
die Tonne diesmal ungebremst herunterkam,<br />
mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein<br />
brach.<br />
Ich bedaure den Zwischenfall sehr und hoffe,<br />
Ihnen mit meinen präzisen Angaben dienen zu<br />
können. Für genaue Auskünfte bitte ich Sie,<br />
mich anzurufen, da es mir manchmal schwer<br />
fällt, mich schriftlich auszudrücken.»<br />
Entnommen aus der Zeitschrift<br />
«EXEKUTIVE»<br />
Ich band also das Seil unten auf der Erde fest,<br />
ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann<br />
ging ich wieder nach unten und band das Seil<br />
los. Ich hielt es fest, um die 250 kg Ziegel<br />
langsam herunterzulassen.<br />
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht – Formulare<br />
nachlesen, werden Sie feststellen, dass<br />
mein damaliges Körpergewicht etwa 75 kg<br />
betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich<br />
plötzlich den Boden unter den Füssen verlor<br />
und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine<br />
Geistesgegenwart und vergass, das Seil loszulassen.<br />
Ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass<br />
ich mit immer grösserer Geschwindigkeit am<br />
Das Opfer… und die Lacher: mehr als auf den Kopf gef<strong>alle</strong>n!
LEUTE VON HEUTE<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 69<br />
Kurt H. Illi –<br />
jetzt auch online!<br />
Ohh,jetzt bin ich<br />
rund um die Uhr und auf der<br />
ganzen Welt zu lesen:<br />
www.kurt-illi.ch<br />
Aus der<br />
Gerüchteküche<br />
Der Knallfrosch dementiert hartnäckige und<br />
boshafte Gerüchte:<br />
…es stimmt nicht, dass Walter Stierli seiner<br />
Mannschaft seit neustem Koi, Koi, Koi statt<br />
Toi, Toi, Toi wünscht.<br />
…es stimmt nicht, dass SVP-Nationalrätin<br />
Yvette Estermann ihr Dirndl aus dem<br />
Spielfilm «Auf der Alm da gibt’s koa Sünd’»<br />
entnommen hat.<br />
Der Fleischklopfer<br />
Die «Schmiede» läuft wieder wie geschmiert!<br />
Angelo und Paula schmeissen den Laden für<br />
Stammgäste und andere als perfekte Gastgeber. Nur<br />
regen sich die Gäste immer wieder über den Lärm<br />
aus der Küche im oberen Stock auf. Ständig wird<br />
gehämmert. Einige Stammgäste behaupten der<br />
Angelo kaufe Fleischstücke für einen Fünfliber ein<br />
und klopfe diese auf die Grösse von 25 Stützli!<br />
Auch im Tennis und beim Jassen wir der gute<br />
Angelo laufend geklopft: er kann beides nur sehr<br />
beschränkt. Willkommen in der «Schmiede» – oder<br />
eben im «Fleischhammer»!<br />
…es stimmt nicht, dass Fabienne Louves<br />
eine Neuauflage des Ruedi Rymann-Hits<br />
«Schacher Seppeli» zusammen mit ihrem Vater<br />
unter dem Titel «Ich bin es Poulet-Flügeli»<br />
plant.<br />
…es stimmt nicht, dass Erfolgshotelier Urs<br />
Karli aus den Zivilschutzräumen im Sonnenbergtunnel<br />
Low-Budget Hotel-Zimmer für<br />
Studenten und Boa-Anhänger baut.<br />
… es stimmt nicht,dass die Miss Zentralschweiz-Wahl<br />
<strong>2008</strong> abgesagt wurde. Es wird<br />
nur noch eine Kandidatin gesucht, die bereit<br />
ist, für einen Sieg 150'000 Franken Sponsorengeld<br />
zu bezahlen.<br />
…es stimmt nicht, dass CVP-Nationalrat<br />
Pius Sägmüller einen Vorstoss plant, zu Beginn<br />
der Ratssitzungen in Bern gemeinsam<br />
ein Vaterunser zu beten.<br />
Dementi…<br />
Es stimmt nicht…<br />
…dass Nationalrat Pius Segmüller von Fifa-Gott Joseph S.Blatter<br />
nur als Fifa-Sicherheitschef angestellt wurde, weil er vorgängig beim<br />
Papst die Scheidung von Sepp und Graziella persönlich durchgeboxt<br />
hat. Da Sepp Blatter in der Fussballwelt sowieso vor der Heiligsprechung<br />
steht, hat er auch diese heikle Angelegenheit selbst erledigt.<br />
…dass Stadtrat Franz Müller an jeder «Hundsverlochete» eine starke<br />
Rede schwingen will. So verzichtete er freiwillig auf die Delegation an<br />
die Comedy-Award-Verleihung 2007 im KKL. Der Stadtrat entsandte<br />
die Sicherheitsdirektorin Ursula <strong>Stämmer</strong> : im Stadtrat ist sie die einzige,<br />
die von Comedy etwas versteht.<br />
Die Russen annektieren von der UBS das Hotel «Gütsch»
Auch KNALLFRÖSCHE<br />
lernen mit uns perfekt<br />
Sprachen!<br />
täglich beginnen -Lernziel garantiert -<br />
individuelles Lernprogramm - lernen in der<br />
Schule, am Arbeitsplatz oder zu Hause<br />
Hüsler Nest Center<br />
Industriestr. 13 (b. Kino Broadway), Kriens<br />
Tel. 041 340 51 50<br />
www.sprachmax.ch 041 410 10 20<br />
Schamlos ist es,wenn sich<br />
ein SVP-ler und ein netter Linker<br />
unter der Gürtellinie in die<br />
Haare geraten…<br />
Baarerstrasse 79<br />
6302 Zug<br />
T 041·729 00 80<br />
F 041·729 00 88<br />
E-Mail: wrast@werner-rast.ch<br />
http://www.werner-rast.ch
LEUTE VON HEUTE<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 71<br />
Gelungener Weltrekord!<br />
Bereits in den ersten Morgenstunden des letzten<br />
Aschermittwochs überraschte der bekannten<br />
Luzerner Haardompteur, Hügo der Graf,<br />
die zahlreich anwesenden Gäste der Luzerner<br />
Kultbeiz «zur Schmiede» mit einem schwierigen<br />
Balanceakt. Getreu seinem Aussehen<br />
«Schönheit kommt von Innen», wagte er sich<br />
an einen der ältesten Weltrekorde: Spagetti<br />
balancieren.<br />
In totaler Konzentration versunken, auch das<br />
Gelächter, Gepruste und Gequicke seiner<br />
Freunde hielten ihn nicht davon ab, das Prunkstück<br />
von einem Spaghetti sage und schreibe<br />
ganze 46 Minuten und ein paar zerquetschte<br />
Sekunden auf einem blanken Messerrücken<br />
zu balancieren. Dem vernachlässigten Schnitzel<br />
lief es kalt über das üppige Paniermehl.<br />
in<br />
Staubwedel<br />
Locher<br />
Chrüttli<br />
KOI<br />
Kantonsrot<br />
de Mundgruch<br />
Tutti-Frutti<br />
Spassmann<br />
Public Viewing<br />
Härdöpfeler<br />
Fangis<br />
Jodlerfest<br />
Marathon<br />
Opposition<br />
Pulverschnee<br />
Generalunternehmer<br />
Weihnachten<br />
out<br />
Blocher<br />
Blocher<br />
Rütli<br />
Luenzli<br />
Grossrot<br />
s’Forza<br />
Cantaluppi<br />
Sbühlmann<br />
Fernsehen<br />
UBS<br />
Hingis<br />
Altstadtfest<br />
Demonstration<br />
Resignation<br />
CVP<br />
Maurer<br />
Natale<br />
Bravo Hugo, ein Eintrag ins Buch der Eigendümmlichkeiten<br />
ist dir sicher. Einen Gratis-<br />
Kahlschnitt im Salon «Love is in the Hair» ist<br />
dem Einsender des Beitrages, Leo Denebetti<br />
sicher.<br />
Bovos Unruhestand<br />
Ottavio Bovo , graue<br />
Organisationseminenz<br />
im Hintergrund und<br />
stiller Kämpfer, kommt<br />
auch nach seiner Pensionierung<br />
als Verlagsredaktor<br />
der Neuen LZ<br />
nicht zur Ruhe. Das<br />
will er auch nicht! Umsichtig<br />
und langfristig hat er seinen Unruhestand<br />
geplant und setzt seine Absichten seit<br />
Jahresbeginn um. So hat er sich beim FC Luzern<br />
als Transferchlaus angeboten.<br />
Im gleichen Zuge hat er beim Gesamtvereins-<br />
Präsidenten Rudenz Stoll als linke Hand und<br />
als Akkord-Umschreiber für die LUZERNER<br />
RUNDSCHAU angeheuert. In dieser viel gelesenen<br />
Gazette wird er zudem seinen Zunftkollegen<br />
und Kolumnisten von der LUZER-<br />
NER WOCHE, Heinz Steimann, und Claudia<br />
Surek von der Neuen LZ zur Klatschspalten-Schlacht<br />
mit einer eigenen Spalte herausfordern:<br />
«NAMEN ZU VARIZEN» .<br />
Damit diese Spalte mit genügend Cervelat-<br />
Promi-Stoff gestopft werden kann, hat er in<br />
diesen Tagen gemeinsam mit Architekt Franz<br />
Bucher und Asphaltschinken Hans Racine<br />
die ALTE GARDE ALTSTADTFEST gegründet.<br />
In diesem Rahmen tritt er ohne Gage jeden<br />
Sonntag ab Mitternacht in der Louis-Bar<br />
im Hotel Montana als DJ Bovo für Oldies<br />
auf. Auch, um zu beweisen, dass er es sehr<br />
wohl wagt, endlich aus seinem breiten Schatten<br />
zu treten.<br />
Leere Harassli bei<br />
Seppi Bühlmann<br />
Seppi Bühlmann, den letzten Coiffeur<br />
im Maihofquartier, kennen viele. Und<br />
dann wollte er im Dezember feiern: 65.<br />
Geburtstag! 50 Jahre im Beruf! 32 Jahre<br />
im Maihofquartier, davon 17 Jahre an der<br />
Ecke der Maihofstrasse 72. Das sollte mit<br />
seinen Stammkunden gefeiert werden.<br />
Aber fast niemand kam! Denn er hatte sein<br />
kleines Einladungs-Plakätchen erst 14 Tage<br />
vor seinem Jubiläumstag an den Spiegel<br />
seines Arbeitsplatzes gehängt und vergessen,<br />
dass seine Haarschnitte in der Regel<br />
4-5 Wochen halten. Seppi blieb auf seinen<br />
vollen Bierharassli sitzen...
Satz Druck Verlag<br />
Ihri fründlich<br />
Druckerii!<br />
Soooo guet<br />
im Blech!<br />
Zepf & Zepf ASW<br />
Rigiweg 9<br />
6415 Arth<br />
Herzog Haustechnik AG, 6002 Luzern, Postfach 3165, Tel. 041 259 50 00<br />
www.herzoooog.ch, E-Mail haustechnik@herzoooog.ch<br />
Sanitär<br />
Heizung<br />
Lüftung/Klima<br />
Bauspenglerei<br />
Techn. Gebäudemanagement<br />
Auch bei uns gibt es<br />
einen Grund zum Feiern!<br />
Erleben Sie Qualität vom Fachmann.<br />
07-167-EFAG<br />
Das Schweizer Parlament<br />
ist mal voller und mal leerer,<br />
aber immer voller Lehrer.<br />
Wey-Zunftmeister 1992<br />
Willy Möll (Verkauf)<br />
Profitieren Sie von unserer langen Erfahrung und der persönlichen Beratung.<br />
Cadillac – Chevrolet – Corvette – Opel – Saab – Suzuki<br />
Emil Frey AG<br />
Auto Koch Ebikon<br />
Luzernerstr. 33, 6030 Ebikon<br />
041 429 88 88, www.emil-frey.ch/ebikon<br />
Kia – Opel – Suzuki<br />
Emil Frey AG<br />
Auto Koch Kriens<br />
Sternmatt 3, 6010 Kriens<br />
041 318 66 66, www.emil-frey.ch/kriens
SPORT<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 73<br />
FCL und SCK im Turteltanz<br />
Seit der Übernahme des FCL-<br />
Präsidialamtes durch Walter<br />
Stierli hat sich zwischen den<br />
beiden Vereinen viel zum Bessern<br />
geändert.Noch unter den Präsidien<br />
von Romano Simioni (FCL) und<br />
Raymond Lütenegger (Kriens)<br />
gingen die Wege weit auseinander;<br />
man bekämpfte sich noch und<br />
noch. Eine kleine Besserung fand<br />
erst statt,als der gewiegte FCL-<br />
Taktiker seinen Kontrahenten<br />
vom Kleinfeld beim FCL verpflichtete.<br />
Umgekehrter Handschuh<br />
Das hat sich nun seit dem Rücktritt von Romano<br />
Simioni und der freiwilligen Entlassung<br />
des Krienser Ex-Präsidenten durch den<br />
bei Amtsantritt hoch eingestuften Präsidenten<br />
Major Koller wie ein umgekehrter Handschuh<br />
zum Besten geändert. Der neue Krienser<br />
Präsident Peter Glur, ebenfalls ein hohes<br />
Tier in der Schweizer Armee, hat sich auch<br />
sofort bereit erklärt, dafür zu sorgen, dass<br />
nicht nur qualifizierte und talentierte Junioren<br />
zum FCL wechseln, sondern dass auch<br />
angehende Funktionäre im Pilatus-Clübli so<br />
ausgebildet werden, dass sie später eventuell<br />
sogar in die Fussstapfen von nicht mehr ganz<br />
genügenden oder zurücktretenden FCL-Administratoren<br />
treten können.<br />
So verzichtete der SC Kriens bereits nach<br />
dem Rücktritt von Präsident-Legende Toni<br />
Burri auf die Verpflichtung von Raffael<br />
Natale als Präsident und überliess diesen<br />
dem Walter Stierli als Sportchef. Nur wenig<br />
später schaffte auch der beim SCK als Pressechef<br />
tätige Rudenz Stoll den Sprung auf die<br />
Allmend und brachte es schon innert kürzester<br />
Zeit zum Breitensport-Präsidenten.<br />
Transferbombe<br />
Und jetzt, nur einige Tage vor dem Erscheinen<br />
der zweitbesten Innerschweizer Regionalzeitung<br />
(der KNALLFROSCH liegt nur ganz<br />
knapp hinter den punktgleichen NLZ und<br />
Blick) sorgen die Krienser für eine weitere<br />
«Bombe» und transferieren den bis zum Ende<br />
der letzten Saison sehr erfolgreichen Sportdirektor<br />
Bruno Galliker auf die Allmend. Dieser<br />
wird Trainer Sforza nicht nur in spieltaktischen<br />
Belangen zur Verfügung stehen, sondern<br />
auch die Auswechslungs-Formulare ausfüllen,<br />
damit bei oft dringend notwendigen<br />
Spielerwechseln nicht zu lange gewartet werden<br />
muss.<br />
Tschiriako Ovomaltine<br />
Liebe Tschütteler, cari amici del caltscho<br />
Bayern wäre ohne mich nicht dort wo es heute ist. Ich<br />
rede von Langzeitplanung. Leiserkautern wäre nicht<br />
Meister geworden ohne mich. Und derselbe Club wäre<br />
noch da, wo er gewesen ist, mit mir an der Spitze. Das<br />
Stichwort ist Vorausplanung. Köpfchen haben.<br />
Wir überwintern an dritter Stelle. Rückwärts gerechnet.<br />
Statistiken und Interpretationen sind frei und benötigen<br />
nicht immer eine Begründung. Luzern und seine Führung<br />
müssen sich in Geduld üben. Ich bin zwar ein Jungtrainer (nicht Jugendtrainer), aber die<br />
Erfahrungen in Bayern und Leiserkautern und in der Schweizer Nati und bei GC dürfen<br />
aufgerechnet werden.<br />
Wir haben ein riesiges Potenzial in unserem Team. Denken Sie an Ziböri, den künftigen Nationaltorhüter,<br />
an Tschumento, den Juventiner mit internationaler Erfahrung, an Sehohne,<br />
früherer Coruna-Star, an Nicht-Lustrinelli, fast noch Natispieler, an Tschuga, ex Basel-<br />
Grösse, an Kantaluppi (den Sänger von Basel und Nürnberg), an den slowenischen Natispieler<br />
Tschipolata, an die Jung-Talente Wiss, Bader, Lambert, Schwegler, Lustenberger, an<br />
unsere Brasilianer aus dem Land der Weltmeister.<br />
Ich sage nur, liebe Tschütteler, cari amici del caltscho: Geduld ist gefragt! Mein Trainertalent<br />
ist das eine, die Jeunesse der Mannschaft das andere.<br />
Es kann nicht schief gehen. Dass gegen Thun in Cup und Meisterschaft sieben Punkte flöten<br />
gingen ist erklärlich. René van Eck (er ist heute rundlicher als eckig) kennt schliesslich<br />
Rasen und Spieler von Luzern besser als ich. Schliesslich war er ja Jahre hier und wohnt ja<br />
immer noch in der Nähe. Er kann uns beobachten wann er will.<br />
Ich zeigs euch in der Rückrunde. Geduld ist meine und weniger stierlige Forderungen. Und<br />
sagen wirs auch mit Natale (Weihnachten ist immer). Freude herrscht (Ogi hat mir zugesichert,<br />
dass er an einigen Spielen dabei sein wird).<br />
Euer Tschiriako Ovomaltine<br />
Multitalent<br />
Bruno Galliker ist auch bei andern Spielen<br />
als Fussball ein schriftlich starker Mann wie<br />
z.B. beim Jassen, Eile mit Weile oder Würfelspielen<br />
(z.B. Yatzy). Bei Transfers von italienischen<br />
Spielern kann Galliker zudem weiterhin<br />
auf Verwaltungsrat Natale als Dolmetscher<br />
zählen. Glücklicherweise ist FCL-Präsident<br />
Stierli charakterlich in keiner Weise nur<br />
annähernd mit jenem aus dem Wallis vergleichbar.<br />
So braucht Trainer Ciriaco Sforza<br />
nicht im Geringsten Angst zu haben, dass er<br />
plötzlich Sportchef und durch Galliker als<br />
Trainer ersetzt wird.<br />
Was heisst Geduld beim FC Luzern…<br />
- Gelassenheit - Gleichmut - Langmut - Toleranz - Milde - Geduld<br />
- Zusehen und Nichtstun - Von der Hoffnung leben - Beten
SPORT<br />
74 5.Jahrgang <strong>2008</strong><br />
FC Luzern: ein sagenhafter<br />
Fussball-Luzern vermerkt die<br />
wundersame Wandlung von Ciriaco<br />
Sforza: vom Stinkstiefel zum Tigerfinkli!<br />
Und selbst Buon Natale ist<br />
endgültig passé. Wir schreiben ein<br />
neues Jahr.Dennoch scheint dem<br />
Knallfrosch eine Retrospektive über<br />
die erste Hälfte der Super League<br />
2007/<strong>2008</strong> sinnvoll und lehrreich.<br />
Kompromisshaufen<br />
FCL – GC 3:3<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Die Offensivabteilung<br />
kommt immer mehr in Fahrt.<br />
FCL – Basel 2:4<br />
Der Trainer sieht sehr gute Ansätze. Auch die<br />
Defensive konnte sich kontinuierlich steigern.<br />
FCL – Aarau 0:0<br />
Der Trainer sieht sehr gute Ansätze. Hinten<br />
sind wir wirklich solide gestanden.<br />
FCL – Thun 1:2<br />
Schalter <strong>Wie</strong>rli: «Wir hinterfragen jetzt auch<br />
Sforza».<br />
Gigantische Meisterschafts-<br />
Heimbilanz und total gute<br />
Ansätze.<br />
FCL – Xamax 1:1<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Seine Mannen<br />
machen ihm viel Freude.<br />
FCL – YB 2:2<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Es geht aufwärts.<br />
FCL – Sion 1:1<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Sion ist nicht<br />
irgendwer.<br />
FCL – Zürich 2:2<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Unentschieden<br />
gegen den Meister.<br />
FCL – St.G<strong>alle</strong>n 1:1<br />
Der Trainer sieht gute Ansätze. Der Schiedsrichter<br />
als 12. Gegner, …da bist du chancenlos.<br />
Mit den insgesamt 11 Unentschieden (7 davon<br />
zu Hause) stellte der FCL seine Dialogfähigkeit<br />
eindrücklich unter Beweis. Wer ein<br />
neues Stadion will, muss sich solidarisieren.<br />
In Anbetracht dieser eindrücklichen sportlichen<br />
Kompromissbereitschaft ist an einem<br />
Vergleich mit den Grünen, Linken, Ganzrechten<br />
und Stadtschützen nicht zu zweifeln. <strong>Wie</strong><br />
heisst es doch in der Fussb<strong>alle</strong>rsprache: Den<br />
Ball flach halten und hoch gewinnen… Der<br />
Knallfrosch jedenfalls sieht gute Ansätze.<br />
Galliker nimmt den Lift!<br />
Galliker, schon mal gehört Nein, nein, es<br />
handelt sich nicht um die rustikal fröhliche<br />
Beiz am Luzerner Hirschengraben, sondern<br />
um den neuen Sportchef des FC Luzern.<br />
Bruno Galliker ist ein bodenständiges Erbe<br />
aus dem Fundus des SC Kriens. Und wagt den<br />
Sprung vom nebenamtlichen Marini-Assistenten<br />
zur hauptamtlichen «Rechten oder<br />
Linken Hand» von Ciriaco Sforza .<br />
Ob sich der weltmännisch gestylte Italo-<br />
Schweizer mit dem hemdsärmeligen Pilatusgeist<br />
finden wird Immerhin: Im Liftfahren<br />
hat der neue Transferchef ja schon Erfahrungen,<br />
ob nach oben oder nach unten. Der<br />
«Knallfrosch» hat die Vorrunde des FC Luzern<br />
kritisch verfolgt und stellt Bruno Galliker<br />
zum Einstieg in dessen neues Tätigkeitsfeld<br />
das geheime (und gemeine) Bewertungsbüchlein<br />
«Notizen zu Namen» zur Verfügung.<br />
Hier ein Auszug:<br />
Sforza: Forza Sforza! Das Mass stimmt erst<br />
an seinem Anzug.<br />
Zibung: «Zibi» wird wohl nie ein «Zubi»:<br />
Gottseidank!<br />
Bader: Turm und Wurm in der Schlacht.<br />
Schwegler: Warum hat ihn wohl GC so ohne<br />
weiteres ziehen lassen<br />
Diethelm: Joker auf dem Hocker.<br />
Seoane: Kam, sah… und staunte.<br />
Lustenberger: Zug nach vorn, hinten ohne<br />
Dorn.<br />
Chiumiento: Entzückend, wie er dribbelt!<br />
Und die Effizienz<br />
Felipe: Schön frisiert: grosse Klappe, keine<br />
Wirkung.<br />
Lambert: Überall und nirgends.<br />
Cantaluppi: Die Eminenz des Alibi-Querpasses.<br />
Clemente: Verknorztes Talent.<br />
Tchouga: Versauert im eigenen Schatten.<br />
Wiss: Eine Schwalbe macht noch keinen<br />
Frühling<br />
Maric: Vom Regen in die Traufe.<br />
Cipot: Der Kopf ist willig, die Beine sind<br />
lahm.<br />
Lustrinelli: Avanti, Signor Frustrinelli!<br />
Natale: FCL-Weihnachtsmann mit Vorliebe<br />
für Ostereier.<br />
Stierli: Holländer fliegen bei ihm schneller<br />
als Italiener…<br />
Bruno Galliker:er verpflichtet strebsam<br />
FCL-Spieler… die erst im Sommer kommen<br />
dürfen…
SPORT<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 75<br />
Stierli landet FCL-Coup<br />
Die Führungscrew des FC Luzern<br />
um Walter Stierli tut <strong>alle</strong>s,um die<br />
hochgesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Erste Priorität bleibt die Aufnahme<br />
des Spielbetriebes im neuen KOI-<br />
Stadion. Wenn möglich schon 2009.<br />
Die geplanten Hochhäuser können<br />
durch Blockhäuser in den Schrebergärten<br />
ersetzt oder auch später<br />
noch erstellt werden. Dann nämlich,wenn<br />
jene Politiker,welche<br />
die rentablen Hochbauten heute<br />
verhindern wollen,in vier Jahren<br />
nicht wieder gewählt werden<br />
…oder von sich aus zurücktreten.<br />
Mit der Stadioneröffnung ist <strong>alle</strong>rdings die<br />
Auflage verbunden, dass der FCL als Schweizermeister<br />
in der Champions League antreten<br />
muss. Erste Schritte in diese Richtung hat<br />
Walter Stierli bereits durchgestiert. So ist die<br />
bisher glücklose Transferkommission am Jahresende<br />
ersetzt worden, damit Transferflops<br />
wie die Brasilianer Thuram und Felipe, der<br />
Slowene Cipot oder alternde Stars wie Cantaluppi<br />
nie mehr dem FCL angedreht werden<br />
können.<br />
Der FCL unterbreitet über den Schweizerischen<br />
Fussball-Verband den Antrag, dass bereits<br />
im nächsten Jahr jenes Team, das am<br />
Saisonende den 3. Schlussrang belegt, ersetzt<br />
wird durch jene Mannschaft, die in der<br />
Meisterschaft zwar kein Heimspiel (oder<br />
höchstens eines) gewonnen, dafür aber am<br />
meisten Unentschieden erreicht hat.<br />
So würde jene Mannschaft qualifiziert, die in<br />
<strong>alle</strong>n unentschiedenen Partien am meisten<br />
Goals geschossen hat. Capito<br />
Auf diese weise Weise käme der FCL im<br />
nächsten Jahr einer UEFA-Qualifikation<br />
schon sehr nahe. Und die Transferaktivitäten<br />
würden sich vereinfachen. Der FCL müsste<br />
sich nur im Angriff verstärken. Die Defensivabteilung<br />
wäre stark genug, um denn Gegner<br />
genügend Spielraum für Ausgleichgoals einzuräumen.<br />
Und sollte der FCL im Rückstand<br />
liegen, wären einige Torhüter sicher bereit, zu<br />
helfen. Coltorti würde nach einer Rückkehr in<br />
die Schweiz sicher wieder mal an Bogenbällen<br />
vorbeihüpfen (Zusage bereits vorhanden),<br />
und Fliegenhascher Zuberbühler hatte ja<br />
schon immer wieder Bedauern mit sympathischen<br />
Vereinen, bei denen Freunde von ihm<br />
mitkicken.<br />
Sagt Stierli zum Trainer Sforza:<br />
«Was meinsch,chas ächt no lang ga<br />
bis deine Jungs <strong>alle</strong> wissen,<br />
das bishergebotene ist ver.........»<br />
Die Ausgangslage für einen erfolgreichen<br />
Antrag ist umso aussichtsreicher, als bei der<br />
UEFA noch ein Luzerner in wichtigen Angelegenheiten<br />
mitreden kann, der vor mehr als<br />
zehn Jahren noch selber beim FCL mitkickte:<br />
Patrick Jost, Sohn des legendären Mittelfeldspielers<br />
Seppi Jost. Möge es Walter Stierli gelingen,<br />
die höchsten Stellen im SFV zu animieren,<br />
den Vorschlag seines FCL rechtzeitig,<br />
wenn möglich noch vor der Fasnacht, an die<br />
UEFA weiterzuleiten. Noch bevor weitere<br />
Ostereier im Nest liegen.<br />
Trotzdem braucht der bisherige Transferchef<br />
Raffaele Natale seinen Platz nicht zu räumen.<br />
Der grosszügige Aktionär verdient Respekt<br />
und Fairness. So wird er in Zukunft bei Transfergesprächen<br />
mit italienischen Klubs als<br />
Dolmetscher amten und früh erkannten Talenten<br />
Kinderwagen anbieten.<br />
Modus vivendi<br />
Dieser erste Vorstoss in eine bessere sportliche<br />
FCL-Zukunft garantiert aber bei weitem<br />
noch nicht, Meister oder Cupsieger zu werden<br />
oder sich für einen UEFA-Wettbewerb zu<br />
qualifizieren. Doch einmal mehr lachte Präsident<br />
Stierli das Glück des Tüchtigen. In<br />
einem freundschaftlichen Gespräch an der<br />
Gruppenauslosung zur EM 08 im KKL mit<br />
UEFA-Präsident Michel Platini (die beiden<br />
sind seit bald dreissig Jahre per Du) entwikkelte<br />
sich folgendes Projekt:<br />
FCL-Präsident<br />
Walter Stierli:<br />
So will er Jubeln<br />
nach dem erfolgreicher<br />
Stadion-<br />
Plebiszit.<br />
Das muss ein JA<br />
geben – sonst<br />
steht in Luzern<br />
der Fussball still.
Turmlieferant<br />
Pfistergasse 3, Luzern<br />
www.lehmann-hattrick.ch<br />
B l i t z b l a n k s a u b e r, o h n e W a s s e r u n d C h e m i e !<br />
Wey-Zunftmeister 2002<br />
Mit Trockeneis<br />
wird Reinigen<br />
zur coolsten<br />
Sache der Welt!<br />
AD Cleaning System AG 6371 Stans 0848<br />
Tel.041 610 88 62
SPORT<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 77<br />
(S)forza Luzern:<br />
«Wir bleiben A-klassig!»<br />
Noch bleiben dem FC Luzern 18<br />
Runden,um eine bisher verknorzte<br />
Saison zu einem guten Ende zu<br />
führen und A-klassig zu bleiben.<br />
Trainer Ciriaco Sforza macht sich<br />
auf dem Weg dahin aber seine Gedanken.<br />
Und der Knallfrosch versucht<br />
in einem Exklusiv-Interview<br />
mit dem FC Luzern-Trainer,diesen<br />
Gedanken auf den Grund zu gehen.<br />
Herr Sforza, wie beurteilen Sie den bisherigen<br />
Saisonverlauf Ihrer Mannschaft<br />
Ciriaco Sforza: «Die Meisterschaft steht unter<br />
einem guten Stern. In diesem Zusammenhang<br />
danke ich unserem Car-Sponsor für die<br />
generöse Unterstützung. Mit den tollen Autos<br />
sind wir bereits vor dem ersten Match so richtig<br />
in Fahrt gekommen.»<br />
Das kommt aber in der Tabelle überhaupt<br />
nicht zum Ausdruck!<br />
Sforza: «Nun gut, man muss das positiv sehen,<br />
immerhin sind wir nicht Letzter.»<br />
Nicht Letzter Der Anspruch vor der Saison<br />
war doch ein ganz anderer!<br />
Sforza: «Ja gut, es braucht 18 Siege und wir<br />
sind vorne dabei. Das werden wir anstreben,<br />
das sind wir unseren Sponsoren schuldig.»<br />
Und den Fans<br />
Sforza: «Dem auch. Ich danke ihm für seine<br />
Geduld.»<br />
Die Medien werfen Ihnen vor, kein Konzept zu<br />
haben.<br />
Sforza: «Wo spielt denn der Wir suchen<br />
nämlich nach einem neuen Spieler, der Felipes<br />
Auto-Leasing übernehmen könnte.»<br />
Fehlt dir dihei s’Wasser zum Dusche,<br />
dörfsch nach em FCL-Match vor em<br />
Röthlisbärger ned kusche.<br />
Die Medien fragen sich, ob Sie überhaupt<br />
eine Ahnung haben, wie es in der Rückrunde<br />
weitergehen soll.<br />
Sforza: «Was die Medien meinen, ist mir<br />
egal. Ich mache mir meine eigenen Gedanken.»<br />
Der FCL ist seit bald einem Jahr ohne Heimsieg.<br />
Die Mannschaft hat sich unter Ihrer<br />
Leitung kaum entwickelt. Es herrscht geradezu<br />
Stillstand.<br />
Sforza: «Stillstand Wer behauptet das Wir<br />
haben ja extra einen Car-Sponsor. Die Autos<br />
laufen gut, über einen Stillstand hat sich bisher<br />
keiner beklagt.»<br />
In kurzer Folge hat der FCL zweimal gegen<br />
Thun Schiffbruch erlitten. <strong>Wie</strong> konnte das passieren<br />
Sforza: «Schwierig zu sagen. Cupspiele haben<br />
bekanntlich eigene Gesetze, und davor<br />
habe ich das Team eindringlich gewarnt.<br />
Meine Strategie lautete: Ja kein Risiko eingehen,<br />
sondern auf Unentschieden spielen.<br />
Besser 1 Punkt als Ausscheiden. In der Meisterschaft<br />
wollten wir, glaub' ich, gewinnen.»<br />
FCL-Trainer Ciriaco Sforza beteuert:«Wir bleiben A-klassig!».<br />
(FOTO MERCEDES-OTTIGER)<br />
Hand aufs Herz: <strong>Wie</strong> lange sind Sie noch Trainer<br />
in Luzern<br />
Sforza (legt Hand aufs Herz): «So lange<br />
mich nichts anderes reizt. Und so lange meine<br />
Arbeit hier nicht angezweifelt wird. Und so<br />
lange die Mannschaft meine Gedanken versteht.<br />
Und so lange Herr Stierli mich mag.<br />
Und ausserdem läuft der Leasingvertrag mit<br />
dem Car-Sponsor noch bis 2012. Bis dann<br />
sollten wir uns in der A-Klasse halten können.»
KULTUR<br />
5. Jahrgang <strong>2008</strong> 79<br />
luzernertheater<br />
Unsere Esvaupeee-Theater-Woche unter<br />
dem Titel:<br />
«Das Jahr 1 nach Chr. (istoph)»<br />
Aufstieg und Fall des<br />
Polemikus B.<br />
Die Geschichte des Elefanten, der im Porzellanladen<br />
ein Tässchen zuviel zerschlug. Abgesang<br />
in drei Akten.<br />
Bruder Gerhard ist auch kein<br />
Abel<br />
Denken wir an Friedrich Dürrenmatt, müssen<br />
wir sagen, aus evangelischen Pfarrhäusern<br />
kam auch schon mal Gutes. Das ist bei den<br />
Brüdern B. definitiv nicht der Fall: Bruder<br />
Gerhard meuchelt seinen Bruder Christoph<br />
via übler TV-Pöbeleien. (Schadenfreude ist<br />
auch keine gottgefällige Tugend, liebe<br />
Freunde)<br />
KINOProgramm<br />
ATELIER<br />
Theaterstrasse 5<br />
BOURBAKI<br />
Löwenplatz<br />
CAPITOL<br />
Bundesplatz<br />
Die Kaffeesatzleser<br />
Der beste Börsen-Thriller seit «Wallstreet». Börsenauguren<br />
sehen das grosse Immobilien-Grounding voraus.<br />
Kasino-Kapitalisten negieren die vorausgesagten<br />
Folgen ihrer freibeuterischen Marktwirtschaft. Die Behauptung,<br />
dass die Globalisierung nur die Wirtschaft,<br />
nicht aber das Staatswesen verändere, entpuppt sich<br />
als Lüge.<br />
Halt die Presse!<br />
«Die Pressefreiheit ist das Recht, die Wahrheit zu<br />
drucken und sich dafür totschiessen zu lassen.» Gegen<br />
diese Definition und Kinoversion hat Präsident<br />
Wladimir Putin kein Veto eingelegt.<br />
60 Jahre Fernsehen<br />
Fernsehen – aus dieser Idee hätte etwas werden können!!!<br />
Es kondoliert: der denkende Teil der Menschheit<br />
Die Eveline, die du im Griff<br />
hast, Ueli Maurer, ist das dieselbe,<br />
die jetzt im Bundesrat<br />
sitzt<br />
Dieser Einakter zeigt, was von SVP-Macho-<br />
Sprüchen zu halten ist. Grosskotzig gab<br />
Maurer vor der Bundesratswahl bekannt:<br />
«Die habe ich im Griff. Sie wird die Wahl<br />
ablehnen.» <strong>Wie</strong> sagt der Volksmund so treffend<br />
«Hochmut kommt vor. <strong>Wie</strong> wir sehen:<br />
auch in diesem Fall.»<br />
LIMELIGHT<br />
Stadthofstrasse 5<br />
MODERNE<br />
Pilatusstrasse 21<br />
Der Lokführer-Streik<br />
Dem Autor dieses Films wird nie klar, weshalb es der<br />
DB nicht gelingt, ihre Lokführer anständig zu bezahlen.<br />
30% mehr Lohn, ok. Aber was hat diese Gewerkschaft<br />
die letzten 30 Jahre gemacht<br />
Die evangelische Kirche ist<br />
gar keine solche<br />
A: «Wer so etwas behauptet, gehört in eine geschlossene<br />
Anstalt.» B: «Ist er doch schon.»<br />
A: «<strong>Wie</strong>so» B: «Der lebt im Vatikan.»<br />
«Zwee Möörd uf em Puggel...»<br />
Die Rede, die B. da im Albisgüetli hielt, hätte<br />
er besser f<strong>alle</strong>n gelassen. Im Tonfall und in<br />
der Diktion einer Trudy Gerster tat er dasselbe<br />
wie sie. Er erzählte Märchen. Dass er<br />
danach über diese Rede das Parlament belog<br />
stimmt <strong>alle</strong>rdings nicht. Er hat bloss wissentlich<br />
die Unwahrheit gesagt.<br />
Diese Theaterwoche wurde gesponsert<br />
von der Männergruppe für Ritualmorde<br />
sowie der Vereinigung obdachloser<br />
Pflastermaler.<br />
STADTKINO<br />
Löwenplatz<br />
MAXX<br />
Seetalplatz<br />
Der sabo-tierte Koch<br />
Weil der Bischof Koch mit dem Pfarrer Sabo nicht<br />
zurecht kommt, macht ihm dieser Film einen ökumenischen<br />
Vorschlag. «Ersetzen Sie ihn doch durch den<br />
Gerhard Blocher. Der liegt vielleicht eher auf Ihrer<br />
Linie.»<br />
Beleidigte Leberwurst<br />
Mit der Oppositionsdrohung hat die selbsternannte<br />
Volkspartei kompromisslos die Machtfrage gestellt.<br />
Die Antwort ist den Mehrheitsverhältnissen entsprechend<br />
ausgef<strong>alle</strong>n. Und seither gibt’s am Puure-<br />
Zmorge eine neue Spezialität: beleidigte Leberwurst.