Knallfrosch 2016 - Das KNALLharte Maennermagazin
Das KNALLharte Männermagazin
Das KNALLharte Männermagazin
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<strong>Das</strong> <strong>KNALLharte</strong> Männermagazin<br />
E-Mail: info@knallfroschlozaern.ch<br />
www.knallfroschlozaern.ch<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
Preis: 1 Huerenaff<br />
Die Top 10 der Herrenklübbli • Hurra – ein frauenloser Kanton • Intime Blicke in<br />
den Tatort Luzern • Unbefriedigende Situation führt zu Puff • Zukunftsorientierte<br />
Weiterbildung für ab- und nicht-gewählte Frauen • Gurrendes Balzgehabe im<br />
Stadthaus • Jede Schlampe zählt<br />
Exklusiv:<br />
Mit integriertem Fifa-Quartett<br />
«Lüg mal wieder»
Logenplatz<br />
mit meiner Bank
EDIT ORAL<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 3<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Wey-Zunft Luzern<br />
Postfach 5 0 1 1 , 6 0 0 2 Luzern<br />
www.wzl.ch<br />
Gratisverteilung:<br />
Durch Presto Presse-Vertriebs AG Luzern<br />
in alle Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />
Kriens, Littau-Reussbühl, Emmenbrücke,<br />
Emmen, Ebikon, Horw, Meggen und in<br />
Adligenswil.<br />
Auflage 55’000 Exemplare<br />
170’000 LeserInnen.<br />
Redaktion:<br />
Mannebüro<br />
Chefredaktor:<br />
Ist zur Kröte mutiert<br />
Kontakte:<br />
www.knallfroschlozaern.ch<br />
e-Mail:info@ knallfroschlozaern.ch<br />
Fotos:<br />
Ha. Schtei-MANN ( was denn sonst?)<br />
Illustrationen:<br />
Urs kräht im Bühl<br />
Rechtsdienst:<br />
Anwaltskanzleien der Wey-Zunft Luzern<br />
Layout:<br />
PUNTOLINEA, Ennetbürgen ( eine Kröte)<br />
Druck:<br />
LZ Print<br />
Neue Luzerner Zeitung AG<br />
Gute Frau, wir sagen<br />
Ihnen jetzt mal<br />
wies ist. Luzern hat<br />
als begehrte Touristendestination schon immer<br />
ein Gspüri für internationale Trends, und<br />
ist bekannt dafür, diese blitzartig umzusetzen.<br />
Während andernorts noch philosophiert wird,<br />
wird hier schon geknallt. So kürten die Australier<br />
« Mansplaning» zum Wort des Jahres<br />
und diskutieren seitdem auf allen möglichen<br />
Foren um Sinn und Unsinn desselben. Derweil<br />
haben die Luzerner gleich Nägel mit Köpfen<br />
und Mansplaning flugs zur Regierungsform<br />
gemacht. Nun hat das Phänomen, dass Männer<br />
den Frauen die Welt erklären, endlich einen<br />
legalen Anspruch. Gar auf Regierungsratsebene.<br />
Keine Frauen mehr, die genervt die Augen<br />
rollen, wenn der Magistrat sich aufplustert,<br />
um ihnen zu erläutern, wie die Welt funktioniert.<br />
Obwohl sie das natürlich schon längstens<br />
wissen. « Herrklärer» wie der Begriff auf<br />
Deutsch übersetzt heisst, tönt zwar nicht wirklich<br />
knackig, erleichtert das Regieren jedoch<br />
ungemein. Und dem KnallFrosch das Recherchieren.<br />
Statt ewig diese obstrusen Frauenwelten<br />
berücksichtigen zu müssen, reicht nun<br />
ein Blick in eines der Herrenklübbli und alles<br />
ist geritzt. <strong>Das</strong> Dilemma der belehrten Frauen<br />
ist nun auch keines mehr, denn endlich kann<br />
sich das weibliche Geschlecht wieder auf seine<br />
Kernkompetenz konzentrieren. Und die liegt<br />
nun mal im Kinder gebären. Am besten ist<br />
Mansplaning –<br />
die Leuchten wissen,<br />
was Sache ist<br />
übrigens, so erklären es die Herren, eine Geburt<br />
ohne Schmerzmittel, weil ja viel besser<br />
fürs Kind und auch durchaus auszuhalten.<br />
Der KnallFrosch tut ja auch nichts anderes als<br />
laichen. Im offiziellen Auftrag der Wey-Zunft<br />
seit nunmehr 1 3 Jahren. Der herrliche Froschklub<br />
steht fruchtbaren Treffen mit dem weiblichen<br />
Geschlecht zwecks Fortpflanzung durchaus<br />
offen gegenüber und lässt den KnallFrosch<br />
munter q uaken. Der ist daher auch eine überaus<br />
begehrte Partie, Krethi und Plethi wollen<br />
ihm ihre Samen spenden und schieben hierfür<br />
dem Oberknallfrosch auch gerne mal ein Couvert<br />
rüber. <strong>Das</strong> reicht nicht zwingend für einen<br />
Beitrag, erhöht aber die Chancen ungemein.<br />
Dies als Hinweis für alle, die es in diesem<br />
Jahr nicht in den <strong>Knallfrosch</strong> geschafft haben,<br />
aber der Meinung sind, sie hätten diese Ehre<br />
verdient, obwohl sie nichts geleistet haben.<br />
Eventuell klappt es im nächsten Jahr. Wobei<br />
der KnallFrosch nichts versprechen mag. Ganz<br />
getreu dem magistralen Motto « Kei Loscht.»<br />
( Gilt selbstverständlich nicht für unsere Inserenten!!!)<br />
Wir wünschen eine lustvolle Fasnacht 2 0 1 6 !<br />
Zytigs-Kommission der Wey-Zunft Luzern<br />
www.wzl.ch<br />
www.knallfroschlozaern.ch<br />
info@ knallfroschlozaern.ch<br />
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Mo bis Mi und Fr 8 .3 0 -1 8 .3 0 Uhr;<br />
Donnerstag 8 .3 0 -2 0 .0 0 Uhr und<br />
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...auch an allen AVIA-Tankstellen von<br />
Luzern und der Region<br />
KnallFrosch kann nicht verschickt<br />
werden. An Kiosken NICHT erhältlich.<br />
Weitere Knallers auf<br />
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kei Loscht
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…<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
LAUTER GEQUAKE<br />
5<br />
Lieber eine Uhr kaufen,<br />
statt ein Bier saufen<br />
Mer send met<br />
em Velo do…<br />
05 Jahre wurde im Hirschen gewirtet,<br />
nun ist Schluss. Ende. Aus. Auch im La<br />
Gondola, im Zunfthaus zur Metzgern, ist<br />
der Zapfhahn zu. In einer der ältesten Weinschenken<br />
und Trinkstuben ist der legendäre<br />
Ofen aus. <strong>Das</strong> Wirtshaus zur Schmiede ist eh<br />
schon lange Nostalgie, auch die Alpenrose hat<br />
dicht gemacht. Grund ist nicht etwa mangelnde<br />
Trinkfreudigkeit der Luzerner sondern die<br />
Fusion der Anonymen Alkoholiker mit dem<br />
schweizerischen Uhrenverband. Wie der Knall-<br />
Frosch aus einschlägigen Kreisen erfahren hat,<br />
werden in den einen Liegenschaften Studios<br />
für Selbsthilfegruppen für einheimische Suchtgefährdete<br />
eingerichtet, in den anderen plant<br />
Watschmi.ch einen exklusiven Verkaufsladen<br />
für Hochbegabte aus dem asiatischen Raum.<br />
Darauf saufen wir einen. Im Teich.<br />
Die Luzerner Polizei sorgt für die Aufrechterhaltung<br />
der öffentlichen Sicherheit und Ordnung<br />
im Kanton Luzern und ist für das Volk<br />
rund um die Uhr mit circa 8 5 0 Mitarbeitenden<br />
im Einsatz.<br />
Nicht nur<br />
warten….<br />
die tun eben was. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />
hats schon immer geq uakt: Flüchtlinge<br />
wecken in uns die kreative Seite.<br />
Lassen Sie sie raus, werfen Sie<br />
alte Blockaden über Bord, werden<br />
auch Sie kreativ! Sie können nicht?<br />
Der <strong>Knallfrosch</strong> liefert die wichtigsten<br />
Kontaktadressen für integrativen<br />
Workshops und Selbsthilfegruppen.<br />
Informationen unter:<br />
StadtamtfürVeranstaltungen@<br />
lu.Lu<br />
In der Stadt Luzern sind künftig Polizisten<br />
auch auf Velos unterwegs. Die neue Einsatztruppe<br />
« Bike Police» bekommt dafür eigens<br />
angepasste Uniformen. Schnell und flexibel<br />
sollen sie sein, eine Lücke schliessen zwischen<br />
den Patrouillen zu Fuss und motorisierten<br />
Einsatzkräften, lässt die Pressestelle der Lupo<br />
dazu verlauten. Volksnah und wendig werden<br />
die Bike-Polizisten für Aufträge im Rahmen<br />
der Grundversorgung, der Brennpunktbewirtschaftung<br />
und im Sinne der bürgernahen Polizei<br />
eingesetzt, heisst es. Die Velo-Polizisten<br />
werden mit einer Schulung auf ihre Zusatzaufgabe<br />
vorbereitet. Dafür müssen sie zuerst die<br />
kantonale Veloprüfung der Primarschulen erfolgreich<br />
bestehen. Die ersten Bewerber starten<br />
damit in diesem Frühling. Die Polizei bittet<br />
die Bevölkerung um Rücksichtnahme.<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
E s tut mir unendlich leid!<br />
Volkswagen-Konzernchef Martin Nimmtalleaufskorn
ewl ist auch in der<br />
5. Jahreszeit aktiv<br />
Wir wünschen en rüüdigi<br />
Lozärner Fasnacht <strong>2016</strong><br />
ewl-luzern.ch<br />
ö<br />
<br />
<br />
<br />
Druckveredelung in neuer Dimension<br />
<br />
ö
STADTGEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 7<br />
Was machen die eigentlich?<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
Spä therb st, M ittwochmorgen, neun<br />
U hr. Der Knallf rosch ist auf Besuch<br />
im Stadthaus. W elch emsiges Bild<br />
of f enb art sich hier. Da wird regiert,<br />
dass sich die Balk en b iegen. Disk u-<br />
tieren, delegieren, organisieren, ein<br />
Gehetze von T ü r zu T ü r. Der Stadtrat<br />
ist in A ction, ab er so was von:<br />
Der Stapi hat’s gerade sehr streng. Er ist derzeit<br />
in der Rekrutierungsphase für neue Money<br />
Girls, die für einmal nicht Geld verprassen,<br />
sondern knallhart sparen. Keine leichte Sache,<br />
kein Wunder geht der lieber auf Cüplitour...<br />
ist ja schliesslich die Personalchefin im Stadthaus<br />
und überzeugt, auf Money Boys wäre<br />
wohl in vielerlei Hinsicht mehr Verlass.<br />
Manuela Trost zupft erbarmungslos Blättchen<br />
um Blättchen vom armen Blütenköpfchen.<br />
Soll die gleiche meditierende Wirkung<br />
wie Y oga haben, kann aber unbemerkter von<br />
den Kollegen von statten gehen. Zudem ist<br />
diese Variante aufschlussreicher für die Zukunft:<br />
sie wählen eine Frau, sie wählen einen<br />
Mann, sie wählen eine Frau, sie wählen einen<br />
A mtliche Dok umente b leib en im<br />
Kanton L uzern geheim. E s gib t<br />
nä mlich gar k eine. W o nicht gearb<br />
eitet wird, f liegen auch k eine<br />
Spä ne.<br />
Mann… war ja zum Vorneherein klar. <strong>Das</strong><br />
arme Blümchen hätte nicht eigens dafür geopfert<br />
werden müssen.<br />
Aladin Sorgula guckt wie ein Biologe im<br />
Froschbiotop und regelt im Geiste den Froschverkehr.<br />
Physisch ist er aber damit beschäftigt,<br />
Velostreifen zu markieren. Diese sind übrigens<br />
so bemessen, dass der Wey-Frosch künftig in<br />
einer Velorikscha auf der Strasse transportiert<br />
werden muss. Man stelle sich drauf ein.<br />
Sursi Wämmer blättert in einschlägigen Magazinen.<br />
Sie und Kollegin Manuela Trost<br />
würden klar knackige Money Boys bevorzugen.<br />
Wämmer will den Geschlechterwechsel<br />
noch als letzten Akt im Amt durchboxen. Sie<br />
Martin Merki ist seit der Verselbständigung<br />
der Heime nicht mehr mit Arbeit überlastet.<br />
Deshalb hat er sein Pflichtenheft mit neuen<br />
Themen ergänzt. Er hat das Pult in seinem<br />
Büro so verschoben, dass er jetzt direkten<br />
Blick auf die Milano Bar geniesst. Seither rapportiert<br />
er an den Stadtratssitzungen jeweils<br />
als Einstiegstraktandum, wer dort ein und aus<br />
geht.
Eindruck macht, was aussergewöhnlich ist!<br />
So individuell Ihre Wünsche sind, so individuell sind auch unsere Kreationen.<br />
En rüüdigi Fasnacht wönscht....<br />
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STADTGEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 9<br />
Femme Formidable<br />
für Salle Modulable<br />
Der <strong>Knallfrosch</strong> ist beruhigt. Was haben wir<br />
uns Sorgen gemacht um die Zukunft der<br />
zurücktretenden Stadträtin Sursi Wämmer.<br />
Die Angst, dass die unerreichte Miss <strong>Knallfrosch</strong><br />
in eine tiefe Depression sinken könnte,<br />
hat uns derart zahlreiche schlaflose Nächte<br />
bereitet, dass wir fadegrad auf ein Burnout<br />
zugeschlittert sind. Da hat uns die erlösende<br />
Nachricht erreicht. Sursi hat wieder einen<br />
Job, und was für einen!<br />
Schuld ist die Generalversammlung des Theaterclubs<br />
Luzern, wo die abtretende Stadträtin<br />
mit allen Ehren verdankt wurde. Sursi liess<br />
sich nicht lumpen und entpuppte sich als<br />
Femme Formidable, indem sie das Vereinsminus<br />
von 9 2 Franken gleich mit einer Hunderternote<br />
aus dem eigenen Sack beglich. Der<br />
<strong>Knallfrosch</strong> ist gerührt, auch weil Wämmer<br />
gleich noch zur Offenheit gegenüber einer<br />
möglichen « Salle Modulable» aufrief. Fertig<br />
mit Standort- und Finanzdiskussionen, offen<br />
sein für Neues und neue Ideen. Endlich, end-<br />
Bild Braver Wächter<br />
lich, sagts mal eine. So viel Courage hat die<br />
Salle Modulable Truppe tief beeindruckt.<br />
Eine Frau, die Klartext redet, tut dem veralteten,<br />
intellektuellen Nischenklübbli gut. Die<br />
wird das mit dem Standort und den Finanzen<br />
hinkriegen, ohne zu unverständlichen Kürzeln<br />
greifen müssen, wie der Rothe Stapi<br />
das tut. Der fordert doch tatsächlich eine<br />
Umbenennung von Salle Modulable in NTI,<br />
was so viel heissen soll wie « Neue Theater-<br />
Infrastruktur» . Der kreative Erguss hat ihm<br />
nichts genutzt. Die SMT – Salle Modulable<br />
Truppe – hat sich für die Besetzung des neuen<br />
Jobs eines SM-Generals für ein weibliches<br />
Modul entschieden.<br />
Sursi Wämmer hat dem <strong>Knallfrosch</strong> exklusiv<br />
( es geht halt nichts über gute Beziehungen)<br />
auch gleich das Bild der neuen Arbeitsuniform<br />
überlassen, mit der sie ab 1 . April in den<br />
Gassen Luzerns anzutreffen ist. Ganz getreu<br />
dem Motto « Offen für Neues und neue<br />
Ideen.»<br />
Ein Stibits<br />
Jost in time<br />
Endlich hat auch Luzern seinen Vegi-<br />
Tempel. Und die Meetless Community<br />
liegt ihm zu Füssen, allen voran unsere<br />
grünliberale Stadträtin Manuela Tost. Sie<br />
und ihre Jünger müssen fortan nicht mehr<br />
nach Zürich, Bern, Basel oder London pilgern,<br />
um sich an einem Mahl laben zu<br />
können, das nie Augen, Herz und Schwanz<br />
hatte. « Nein, dank euch liebe Gebrüder<br />
Frei, hat das Darben ein Ende – oh seid<br />
willkommen in unserer bescheidenen Hütte<br />
und lasst euch die Füsse küssen für eure<br />
Barmseligkeit» , so die erlöste Bauministerin<br />
in ihrer Ansprache zwischen Kichererbsen-Hummus,<br />
Federkohl-Salat und<br />
einem Peace Sticky Toffee Pudding. Ob sie<br />
in offizieller Mission an der Stibits-Eröffnungsparty<br />
hoch über den Geleisen des<br />
Bahnhofs Luzern teilgenommen hat, war<br />
ihr auch nach dem zehnten Glas Ingwer-<br />
Zitronen-Punch nicht zu entlocken. Aber<br />
sie hat den Tatbeweis erbracht, dass sie<br />
auch als Wirtschaftsministerin eine gute<br />
Figur machen würde. Apropos darben: Was<br />
für ihre Partei gilt, ist dem Stibits ein<br />
Fremdwort. Die Bude läuft und damit der<br />
gute Draht zur Regierung nicht verglüht,<br />
könnte die Menükarte ja mit einer feinen<br />
Jost-in-Time-Toffu-Pastete ergänzt werden.<br />
Die nächsten Stadtraterneuerungswahlen<br />
kommen bestimmt und bekanntlich<br />
wählt, eh ist man, was man isst… .
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13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
STADTGEQUAKE<br />
11<br />
Feng Shui im Palace<br />
Zart & Bitterli –<br />
der neue Gassenhauer<br />
Trash-Blues, selbst gebaute Banjos, eine brennende<br />
Kaffeekanne und ein MEGARIESEN-<br />
Verstärker. So ein Saumeis aber auch, cello<br />
infernale, ohrenbetäubend, eingängig. <strong>Das</strong><br />
hat auf Luzerns Strassen wirklich nichts zu<br />
suchen. Herr Marcello Palermo, mit diesem<br />
Namen geht man ohnehin zurückhaltend<br />
durchs Leben und macht nicht armen Panflötendudler<br />
das Leben schwer, indem man ihnen<br />
die begehrten Plätze wegmusiziert. Wir sind<br />
Der Stapi lässt neuerdings rote Lampions in<br />
seinem Büro bambeln, die Trost steckt Stäbchen<br />
in ihr Rapunzel Haar, der Borgula tourt<br />
mit der Rikscha auf seinen immer enger werdenden<br />
Strassen rum, der Merki schlürft<br />
Grüntee auf dem nach Feng Shui positionierten<br />
Fauteul und Sursi Wämmer übt vor dem<br />
Spiegel ein nettes Lächeln. « Lächle ein wenig,<br />
und du bist zehn Jahre jünger» , heisst es im<br />
Chinesischen Volksmund, wobei sie damit<br />
keineswegs die Wämmer meinen, sondern<br />
generell alle Ausländer. Wir lächeln nach chinesischem<br />
Empfinden nämlich zu wenig. Wir<br />
haben hierzulande aber auch keinen Grund<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
F rage an M arcel Schwarzmann,<br />
F inanzdirek tor Kanton L uzern:<br />
T ief rote Z ahlen und 3 3 0 M io<br />
sparen. H ab en Sie einen P lan B?<br />
uss ich das? A ls R R muss ich<br />
k eine langf ristigen Strategien<br />
planen.<br />
dafür, angesichts der Tatsache, dass sämtliche<br />
Nobelherbergen an Sawiris und Feng Shuis<br />
verkauft werden. Nun wird unser ehrwürdiges<br />
Palace gar zum Y unfeng Gao Tempel. Ein<br />
Pekinger Palast, dessen Y in-Y ang-Schwingungen<br />
den Vierwaldstättersee in einen Harmonie-<br />
Tümpel verwandeln, dass sogar die Pedalos<br />
ein permanentes Grinsen drauf haben. Im<br />
Separé e wird ein Kugelfisch runtergewürgt,<br />
der beim anschliessenden Karaoke vom Chef<br />
wieder hochkommt. Und draussen wartet der<br />
Borgula mit der Rikscha.<br />
Diese Perspektiven findet der <strong>Knallfrosch</strong><br />
nicht sehr erheiternd. Der Stadtrat hingegen<br />
schon. Endlich gibt’s mal wieder was zu tun<br />
( siehe oben) und ein paar Turis aus China wird<br />
der Gaozetung auch herfrachten. <strong>Das</strong> verspricht<br />
immerhin ein paar Dollars in die arg<br />
gebeutelte Staatskasse zu spülen, so dass<br />
eventuell am Q uai ein kleines Teehäuschen<br />
errichtet werden kann. Der Merki geniesst<br />
dann hier sein Tässchen, nett lächelnd serviert<br />
von Sursi, mit den Stäbchen von Trost im<br />
Haar, weil die gerade ein Y ogaseminar<br />
besucht. Ausserrdem will nun die Tatort-Crew<br />
den Vertrag mit Luzern doch verlängern. Die<br />
Krimimacher hatten nach der Schliessung des<br />
Puffs am Krienbrüggli damit gedroht, die<br />
Serie fortan in Schlüpfheim zu drehen, weil da<br />
mehr los ist.<br />
hier nicht bei der Mafia. Wir sind in Luzern<br />
und da regiert noch die Kultur der leisen Töne.<br />
A-Capella, Signore Palermo! Unsere Rosie<br />
Bitterli mags unverstärkt: « Wir leben – zum<br />
Glück! – in einem Rechtsstaat, dazu gehört,<br />
dass rechtliche Vorschriften durchgesetzt werden.»<br />
Jawoll! Frau Chefin Kultur der Stadt<br />
Luzern. <strong>Das</strong> nennt der <strong>Knallfrosch</strong> eine klare<br />
Taktvorgabe. Und dass Sie den Ermessensspielraum<br />
an die Polizei delegieren, ist bei<br />
Ihrem immensen Arbeitspensum nicht nur<br />
nachvollziehbar, sondern gar zwingend. Endlich<br />
können sich auch mal die Gesetzeshüter<br />
profilieren. So was gehört sich verdankt. Der<br />
<strong>Knallfrosch</strong> fordert für diese weitsichtige Haltung<br />
den Zart& Bitterli-Orden. Unterschriften<br />
sind einzureichen bei Häschtägflitterli.LU<br />
« N ehmt doch noch mehr<br />
Strassenmusik er aus! »<br />
Oder tut Busse
GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 13<br />
Ein Tag im<br />
städtischen Taubenschlag<br />
Velofahren passiert im verkehrsregelfreien<br />
Raum. Dem Fahrrad gehört die Welt. Den<br />
SVP-Slogan « Katzen würden Whiskas kaufen<br />
– Wildschweine fahren Velo» kontert Grossstadträtin<br />
Banziska Fritzi mit dem Hinweis<br />
auf mögliche rechtliche Folgen.<br />
haben und selbst bei Kleinstvergehen erbarmungslos<br />
als lukrative kantonale Einnahmeq<br />
uelle herhalten dürfen. In einem Kurzinterview<br />
mit dem <strong>Knallfrosch</strong> meint Burgola:<br />
« Jawohl, ich bin grün von Kopf bis Fuss,<br />
grüner noch als der <strong>Knallfrosch</strong>. Meine Verkehrsplanung<br />
läuft rund, ist doch heute schon<br />
die dritte Bundesplatz-Kreiselvariante in Planung.<br />
Zudem wird die Tempo-3 0 -Zone ausgeweitet,<br />
was den Stadtverkehr selbst in der<br />
RöschAuer spürbar beschleunigen soll.<br />
« Nur wo gedüngt wird, kann Langsames<br />
wachsen. Am liebsten wären mir der verkehrsfreie<br />
Schweizerhofq uai und die ebenso leer<br />
gefegte Seebrücke» , sagt Burgola. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />
seinerseits wäre bereits mit einem<br />
halbleeren Stadthaus zufrieden.<br />
Kein Witz: In Zukunft soll Velofahrenden das<br />
Rechtsabbiegen bei Rot an gewissen Kreuzungen<br />
erlaubt werden. Wie wenn das nicht schon<br />
seit Jahren praktiziert würde. Ü berhaupt:<br />
Im Tonfall eines alten Marktweibleins ächzt<br />
Albach Schwarzenbert aus einer der Taubenschlagecken:<br />
« Ich fühle mich so fremd in<br />
Luzern. Statt den Tausenden weissen Mäusen<br />
sehe ich jetzt nur noch Asiaten. Wo bleibt nur<br />
die Intimität einer schlafenden Stadt? Wie<br />
viele Touristen erträgt unsere Region?» Und<br />
überhaupt, lag Verslibrünzler Schwarzenbert<br />
im grossstadträtlichen Tiefschlaf, als die tourismusfreundliche<br />
Leistungsvereinbarung<br />
zwischen der Stadt und der LTAG mit 4 5 zu<br />
Null stimmen genehmigt wurde?<br />
Im Stadthaus gilt bekanntlich die Sparparole.<br />
Die Bildung muss auch dran glauben.<br />
Aber wo bleibt eigentlich der längst fällige<br />
Personalabbau? Knallfrösche ( davon gibt’s<br />
eine ganze Menge) gehören in den Teich und<br />
nicht ins Stadthaus. Die Abteilung Stadtraum<br />
und Veranstaltungen beispielsweise<br />
wuchs innerhalb von 4 Jahren von 6 auf<br />
2 4 Personen, was die Behandlung vieler<br />
Geschäfte logischerweise verzögert. Der angesprochenen<br />
Expansion verdanken wir auch<br />
das Verlosungskonzept für Marronistände.<br />
Stadttauben gehören zur Stadt Luzern wie der<br />
Bär auf den Appenzeller Biber. Zum guten<br />
Glück sind die eingangs erwähnten Flügler<br />
weder auf dem Lozärner Läbchueche noch im<br />
Stadtwappen verankert, scheissen aber trotzdem<br />
Tonnen im fünfstelligen Bereich. « Wo<br />
gehobelt wird, fallen Späne» behauptet ein<br />
altes Sprichwort. Auf den politischen Alltag<br />
bezogen heisst das: «Wo politisiert wird,<br />
fällt auch haufenweise Mist an».<br />
« Wo ist Adrenalin Burgola?» tönt es durch<br />
den Taubenschlag. « Auf der Toilette» erwidert<br />
eine noch verschlafene Stimme. « Was macht<br />
er da?» fragt der Frager. Die Antwort lässt<br />
nicht lange auf sich warten: « <strong>Das</strong>, was er am<br />
besten kann!» . Anyway, das Luzerner Verkehrschaos<br />
stinkt so oder so zum Himmel. Die<br />
Verkehrsplaner samt Oberschef und andere<br />
Velofahrer sind überfordert.<br />
Trotzig und im Stil eines antiq uierten Autokraten<br />
beruhigt der städtische Bio-Verkehrsminister:<br />
« Wollen nicht Autos verbieten» .<br />
Danke! Denn Autofahrer sind jene Art Menschen,<br />
die sich an die Verkehrregeln zu halten
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GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 15<br />
Nach gleichem Prinzip sollen in Zukunft die<br />
4 0 öffentlichen WC-Anlagen bewirtschaftet<br />
werden. Lario Mütolf: « Wer in Zukunft mal<br />
muss, loggt sich über die neue Scheiss-App in<br />
den Sammeltopf ein. Umgehend wird computergesteuert<br />
ausgelost und die WC-Standortzuteilung<br />
per sms übermittelt. Mit dieser<br />
Lösung stehen wir weltweit alleine da. Allerdings<br />
bedingt das neue System von allen im<br />
Stadtraum sich befindlichen Personen eine<br />
akurate Früherkennung, damit Pannen vermieden<br />
werden können. Sollte es trotzdem<br />
nasse Stellen geben, kommen die bis anhin<br />
unbenutzten und zum Umpolen bereitstehenden<br />
Velopumpstationen mit neu erzielter<br />
Föhnwirkung zum Einsatz.» Scheppi Särli<br />
ist mit diesem Vorgehen nicht einverstanden,<br />
fordert vom Stadtrat Taschenpissoirs für Männer<br />
und Frauen sowie ebensolche in Juniorgrössen.<br />
Die obligate Belehrung folgt kurz<br />
und bündig, Urban und Fry: Wer mit Schlitzaugen<br />
und nach oben gezogenen Mundwinkeln<br />
durch die Gassen tigert, ist noch lange<br />
kein Asiat.<br />
Stursi Ämmer zieht sich in Bälde in den<br />
Horst zurück. Stapi Roth meint dazu: « Wenn<br />
der Zeat Büsli Stadtrat oder gar Stadtpräsident<br />
wird, ist das so etwas wie eine mittlere<br />
Naturkatastrophe» . « Apokalyptisch» , ereifert<br />
sich Weter Pith, ein ernsthaft besorgter<br />
Ebenfallsanwärter, der sich als selbst designierter<br />
Neustadtrat mit seiner Lohnkürzungsinitiative<br />
gleich selbst in den Arsch beisst. Die<br />
umtriebige und nun für zwei essende Vuzia<br />
Letterli scheidet als Nachfolgerin von Stursi<br />
Ä mmer aus. Hauptsache, Links-Grün gedeiht.<br />
Banziska Fritzi kandidiert nicht, will aber<br />
rein präventiv auf die rechtliche Situation<br />
aufmerksam machen.<br />
In Anbetracht der Geldnot fragt sich der<br />
<strong>Knallfrosch</strong>, weshalb die Kapellbrücke mit<br />
gewaschenen Biberschwanzziegeln neu gedeckt<br />
werden musste. Baudirektorin Januela<br />
Most weiss es auch nicht. Sie könne sich ja<br />
nun wirklich nicht um jeden einzelnen Mövenund<br />
Taubenschiss kümmern, was die Kapellbrücke-Besichtigung<br />
unter Beweis stellt.<br />
Die geretteten Kapellbrücke-Bilder hingegen<br />
werden trotz neuer Ü berdachung nicht auf der<br />
Kapellbrücke aufgehängt. Sie bleiben in Verwahrung.<br />
Als Trost erhielten die Mitglieder<br />
des Grossen Stadtrates ein Buch mit eben<br />
diesen Bildern. Joscht Sch. droht nun mit der<br />
Herausgabe eines eigenen Bildbandes mit den<br />
von ihm in Auftrag gegebenen, farbenfröhlicheren<br />
« Nachempfindungen» .<br />
Alt-Grossstadtratspräsident Krähenjörg<br />
Bühl ist überglücklich. Endlich darf er wieder<br />
auf dem alten Stuhl sitzen. Endlich kann er<br />
mit den Ferientagen wieder aus dem Vollen<br />
schöpfen. Endlich ist es ihm wieder vergönnt,<br />
ein ganz gewöhnlicher <strong>Knallfrosch</strong> zu sein.<br />
« <strong>Das</strong> Merk i mier» , stellt Stadtrat Martin<br />
fest, dem die Arbeit infolge der Heim-Auslagerung<br />
förmlich davon läuft. Seine Frage<br />
« Und was mache ich jetzt überhaupt?» ist in<br />
Anbetracht der notwendigen Sparmassnahmen<br />
mehr als nur berechtigt.<br />
« Ein Tag im städtischen Taubenschlag» , heisst<br />
der Titel dieses Tatsachenberichts! Nichts als<br />
gelogen, … eine halbe Stunde vielleicht. Länger<br />
geht nicht, denn das wäre nichts anderes<br />
als Tierq uälerei, q uakt der <strong>Knallfrosch</strong> und<br />
steuert auf eine Beiz zu, die es entweder nicht<br />
mehr gibt oder die ihre Ruhetage feiert oder<br />
gar ein Kinder- und <strong>Knallfrosch</strong>verbot ausgesprochen<br />
hat. Ein Prost auf die Fasnacht und<br />
die Securitas vor der Beiz.<br />
Versprochen ist noch<br />
lange nicht gewählt!<br />
Gesucht<br />
werden bestandene städtische FDP-Parteisoldaten<br />
und -soldatinnen, denen in Verdankung<br />
ihrer verdienstvollen Arbeit das<br />
Präsidentenamt der städtischen FDP in<br />
Aussicht gestellt wurde.<br />
Vom abgetretenen Parteipräsidenten in dieser<br />
Nachfolgeangelegenheit angesprochene<br />
Personen werden gebeten sich bei Pené<br />
Reter zu melden. Ziel ist die Einberufung<br />
einer Tagung zum gegenseitigen Kennenlernen<br />
und zum Lernen des Kaderrekrutierungsprozesses<br />
der städtischen FDP:<br />
Die Vergesslichen. Unter anderen referiert<br />
Dani W. zum Thema « Wer wett,<br />
bringe den Stein ins Rollen» .<br />
Die Veranstaltung wird von einem erfahrenen<br />
Care Team betreut. Höchste Diskretion<br />
ist zugesichert.
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W<br />
FRAUENLOSER KANTON<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 19<br />
Der frauenlose Kanton<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
enn E ltern mit ihrer F lö te<br />
pf eif en wollen, darf das ruhig<br />
etwas mehr k osten. <strong>Das</strong> b ringt<br />
niemanden um.<br />
M. Usikus Scherz-Mann, Finanzdirektor<br />
Luzern<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
Diese Graf ik ist zum Spü len.<br />
Rot Stift von und zu Bildung<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
F ast wä re es eine L uzerner P ioniertat.<br />
A b er der tessiner M af iak anton<br />
musste j a mal wieder schneller sein.<br />
<strong>Das</strong>s die Kantonsregierung ausschliesslich<br />
in M ä nnerhä nden ist,<br />
hat in der R egion denn auch in<br />
den rechten mä nnlichen Kreisen<br />
zu T rä nen der E nttä uschung gef<br />
ü hrt. N ur im Geheimen, weil<br />
eulen grundsä tzlich dem weib lichen<br />
Geschlecht vorb ehalten ist.<br />
A b er dass der Knallf rosch- A ward<br />
f ü r f rauenlos regierende Gock el<br />
nun mit dem T icino geteilt werden<br />
muss, tut weh.<br />
Frauen sind seit 1 9 8 3 in den Kantonsregierungen<br />
vertreten. Von einem Anteil von 0 ,6 Prozent<br />
stieg der Frauenanteil bis 1 9 9 5 in Helvetien<br />
auf 1 1 ,4 Prozent und verdoppelte sich<br />
1 9 9 9 nahezu. Was hats gebracht? Rein gar<br />
nichts. Kein Wunder, dass sich der Anteil<br />
seither nicht erhöhte. Die Politologen wissen<br />
Bild Braver Wächter<br />
auch genau warum. Es liegt an den Parteien.<br />
Die sehen heute keine Notwendigkeit mehr,<br />
Frauen in die Politik zu holen, denn es wurde<br />
ja einiges erreicht. So dürfen Frauen heute<br />
Schulen besuchen, Kitas leiten, Flüchtlingen<br />
Nachhilfestunden in Deutsch geben und sie<br />
verdienen im Schnitt sogar nur 3 0 Prozent<br />
weniger als Männer. <strong>Das</strong>s so wenig Frauen in<br />
der Exekutive sind, liegt aber auch an den<br />
Frauen, wissen die Politologen. Die Damen<br />
interessieren sich nämlich weniger stark für<br />
Politik als Männer. Die streben gar keine politische<br />
Karriere an. Viel lieber putzen die ihren<br />
Gatten die Schuhe, stehen am Herd oder auf<br />
den Personaltrainer, machen Y oga und saufen<br />
beim Beautydoc ein Cüpli und bringen die<br />
Kids im Siuwie in die Lernanstalten, wie das<br />
Schweizerische Bundesamt für Statistik ermittelte.<br />
Für das Geschwafel rund um poltische<br />
Zusammenhänge bleibt da schlicht keine Zeit.<br />
Gute F rau, wir sagen I hnen j etzt<br />
mal, wie’ s f unk tioniert!<br />
Ihr Regierungsrat<br />
Die schwarzen L ö cher in den<br />
F inanzen sind ü b er N acht<br />
auf getaucht.<br />
Gaudi Kämpft, Direktor Luzerner Gewerbeverband<br />
und Mentor Fachklasse Grafik<br />
Zudem unterstützen de facto nur die Grünen<br />
und die Sozialdemokraten Frauenkandidaturen.<br />
Aber das sind ja Looser-Parteien, sagen<br />
die Rechten. Und die haben nun mal recht.<br />
Deshalb haben die an den Wahlen auch mächtig<br />
zugelegt. <strong>Das</strong> Luzernervolk ist eben ein<br />
gescheites, Crowd-Founding sei Dank. So ist<br />
es nicht nur logisch, sondern auch klug, dass<br />
unsere Regierung ein reines Männerklübbli<br />
ist. Wer nicht mit dem Mainstream schwimmt,<br />
wird entweder von radikalen Evas oder Burkas<br />
überrannt. Wo kämen wir denn da hin. Der<br />
Rechtsrutsch tut unserem Parlament gut, auch<br />
dass das neue Parlament älter und männlicher<br />
geworden ist. Junge und normale Frauen können<br />
sich nun endlich an starke Schultern lehnen<br />
und sich nächste Weihnachten die Sissi-<br />
Trilogie reinziehen.
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AGLOSUMPF<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 21<br />
Lauter Geistesblitze<br />
in der Agglo<br />
Horw rutscht in die Mitte<br />
Horw bricht aus. Als einzige Gemeinde<br />
stemmt sich die Gemeinde am Fusse des Pilatus<br />
gegen Luzerns politischen Trend. Nichts<br />
da von wegen Rechtsrutsch: « Horw mitte»<br />
lautet die Positionierung. Und das zeigt man<br />
auch klar und deutlich. <strong>Das</strong> neue Logo ist<br />
1 5 Fussballfelder gross und kostet 6 0 0 Millionen<br />
Franken. Den Bahnhof gibt’s für lokkere<br />
2 7 Mio. als Schnäppchen dazu. Werte<br />
Krienser, heulen nützt da gar nichts. Und eine<br />
Sportarena kann auch nichts ausrichten. Rechte<br />
Planung sieht eben anders aus.<br />
Klappe halten<br />
Die Zeit der endlos langen Gemeindeversammlungen,<br />
an denen jeder und jede munter<br />
drauflos schwafeln konnten, ist vorbei. Nun<br />
schmettern die Adliger an der Urne die kommunalen<br />
Geschäfte ab. Böse Zungen behaupten,<br />
daran sei einzig und alleine der Gemeinderat<br />
schuld, weil der einfach nie die Klappe<br />
halten wollte, wenn das Volk anders wollte.<br />
Und das will hier immer anders. Der neue Siou<br />
wird’s schon noch merken.<br />
Bergvolk zum halben Tarif<br />
Da können die Alpnacher doch für die Hälfte<br />
auf den Pilatus donnern und ennet dem<br />
Berg werden die Krienser einfach gleich abkassiert<br />
wie die Touris aus irgendwo. <strong>Das</strong> ist<br />
der Gipfel, findet das CivileVolkaufdenPilatus<br />
( CVP) -Komitee und fordert einen Artenschutz-Ausweis,<br />
der zu Spezialtarifen berechtigt.<br />
Die zuständige Expertenkommission hat<br />
nach intensiver Debatte das entsprechende<br />
Gesuch abgelehnt, da die Krienser weder für<br />
die Artenvielfalt eine tragende Rolle spielen<br />
noch einen Beitrag zur Biodiversität leisten.<br />
Es handle sich hier um keine schützenswerte<br />
Rasse mehr, seit der Päuli in den RR gewechselt<br />
habe. Die CVP überlegt sich nun die Forderung<br />
nach einer Bürgerwehr zum Schutz vor<br />
den Pilatusbahnen, kommt mit diesem Begehren<br />
aber der Krienser SVP ins Gehege, weil<br />
diese das Wort « Bürgerwehr» bereits beim<br />
Bild Braver Wächter<br />
Patentamt zum Schutze angemeldet hat. Sie<br />
hat damit gedroht, an der nächsten Einwohnerratssitzung<br />
Gipfeli zu verteilen. Ob so viel<br />
Aktivität ist sogar der <strong>Knallfrosch</strong> geschockt.<br />
Der Falsch-Prediger<br />
Apropos halber Tarif: Der Prince von der<br />
Luzerner Monopolpostille ist einer Kröte aufgehockt:<br />
Der Iraker I.Aahh.* hat in der Krienser<br />
Dar-Assalam-Moschee keine extremen<br />
Botschaften propagiert sondern nur weitsichtig<br />
die Einführung des Artenschutz-Ausweises<br />
für Krienser mit muslimischem Hintergrund<br />
gefordert. Er will sich im Gegenzug dafür<br />
einsetzen, dass der Pilatus eine international<br />
anerkannte Pilgerstätte wird. Die als Folge zu<br />
erwartenden Ö ldollars verhelfen der Gemeindekasse<br />
zu ungeahntem Reichtum, womit<br />
himmlische jungfräuliche Genüsse bereits im<br />
irdischen <strong>Das</strong>ein bezahlbar werden.<br />
*Name dem Jem bekannt<br />
Meggen hat einen Linken<br />
Die SP Meggen setzt sich für eine wohnliche,<br />
familienfreundliche Gemeinde mit einem guten<br />
Bildungsangebot ein und unterstützt das<br />
interessante Kulturleben. Sagt die Partei unter<br />
aktuelles auf ihrer Website. Vermeldet<br />
am 1 0 . Mai 2 0 1 5 . Diese brisante Publikation<br />
scheint aber nicht wirklich zu interessieren.<br />
Denn das Partei-Präsidium ist seit Jahren vakant,<br />
was darauf deutet, dass ausser dem vierköpfigen<br />
Vorstand keine weiteren Mitglieder<br />
der Megger SP angehören. Falsch gedacht. Nun<br />
meldet die Partei tatsächlich einen Kandidaten<br />
für die Controlling-Kommission. Und was für<br />
einen. Dominique Becht ist promovierter<br />
Ö konom, Dr. rer. pol., und engagierte sich lange<br />
im kath. Pfarreirat, u. a. für die Chilbi. <strong>Das</strong><br />
lässt hoffen, denn mit seinem Beziehungsnetz<br />
steigen die Chancen, dass auch in Meggen soziales<br />
Gedankengut eine Chance hat.<br />
Amplikoner haben weniger Verkehr<br />
Sie tuns immer weniger. Nach der Einführung<br />
der Temporeduktion auf der Rischerstrasse hat<br />
der Verkehr pro Tag um 1 8 Prozent abgenommen.<br />
Müssen wir uns Sorgen machen?<br />
Ave:<br />
Kriens ist grün<br />
Zum ersten Mal wird im Kanton Luzern ein<br />
Grüner Gemeindepräsident. Die Wahl von<br />
Cyrill Wiget zum Gemeindepräsidenten von<br />
Kriens liess die Grünen Kanton Luzern geradezu<br />
euphorisch vermelden: « Wir sind Gemeindepräsident!»<br />
Und fügten in der Medienmitteilung<br />
gleich an: « Wir Grüne haben Rückhalt<br />
in der Bevölkerung und leisten konseq<br />
uent unseren Beitrag zu einer lebenswerten,<br />
ökologischen und sozialen Gesellschaft. Diese<br />
Wahl ist zugleich ein kraftvoller Startschuss<br />
für die eidgenössischen Wahlen im Herbst –<br />
wir sind bereit!» Nun ja, man kann nicht<br />
immer ins Grüne treffen.
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13. Jahrgang <strong>2016</strong> 23<br />
Bürgerwehr für die Krienser<br />
zum Schutz vor der SVP<br />
Die Krienser sind nicht zu beneiden. Die werden<br />
international, dabei haben die noch nicht<br />
mal mit der Stadt Luzern fusionieren können.<br />
Kaum ist das Motel weg, sitzen schon Asylbewerber<br />
in den Zimmern. Und dann erst noch<br />
Kinder und Jugendliche. Was diese Minderjährigen<br />
an Krankheiten in das Dorf am Pilatus<br />
einschleppen mögen, und dann noch diese<br />
unkontrollierten Hormonschübe. Von Messerstechereien,<br />
Raubüberfällen und Vergewaltigungen<br />
ganz zu schweigen.<br />
Die Krienser SVP hat aus diesem Grund all<br />
ihre Hirnzellen vereinigt und ihrem Präsidenten<br />
Peter Portmann zu einer Interpellation<br />
verholfen. Etwas irrational, aber durchaus<br />
parteigetreu. Verlangt wird eine Bürgerwehr<br />
Shoppen und beten<br />
Da jammern die Boutiq uen und Shopps in der<br />
Leuchtenstadt noch vor sich hin, beklagen das<br />
Ausbleiben der Touristendollars und schliessen<br />
wacker so früh wie möglich ihre Tore.<br />
Derweil gibt Ebikon mächtig Gas. Und das<br />
ganz unbescheiden. Amplikon heisst nun Mall<br />
of Switzerland – ein Mega-Einkaufszentrum<br />
auf einer Mega-Fläche, ein Konsumtempel<br />
mit Kinosälen, Fitnesscenter, gigantischer<br />
Surfwelle und wie der <strong>Knallfrosch</strong> weiss, auch<br />
einer Indoormoschee. Der Ebikoner Gemeinderat<br />
himself hat sich dafür eingesetzt.<br />
Nach den guten Erfahrungen, die man mit<br />
dem umfunktionierten Gasthaus Löwen in<br />
zum Schutz vor den Flüchtlingskindern. Der<br />
Betrieb in den anderen Luzerner Asylzentren<br />
verläuft zwar ohne nennenswerte Zwischenfälle<br />
ab und warum das in Kriens anders sein<br />
sollte, weiss die SVP Kriens<br />
eigentlich auch nicht. <strong>Das</strong><br />
wundert wenig, denn sie<br />
weiss auch nicht, weshalb<br />
sie im Sommer<br />
aus dem Gemeinderat<br />
geworfen wurde, und<br />
strategische Köpfe hat<br />
die zweitgrösste Partei<br />
der Gemeinde auch<br />
keine mehr. Aber Holterdipolter<br />
im Leerlauf,<br />
das geht noch.<br />
ein Asylzentrum gemacht hat, hat die Kommune<br />
die rentable Seite der Multikulturellen<br />
Gesellschaft definitiv entdeckt und greift damit<br />
der Leuchtenstadt partnerschaftlich unter<br />
die gebeutelten Arme. Weil sich hier die Bevölkerung<br />
aus Heimat- und Denkmalschutzgründen<br />
zunehmend über die sich vor den<br />
geschlossenen Läden rumdrückenden Touristen<br />
in exotischen Gewändern stört, soll das<br />
Einkaufsmekka in Ebikon gleichzeitig zur<br />
Pilgerstätte werden. Ein Shuttlebus verkehrt<br />
im Zehnminutentakt vom Schwanenplatz in<br />
die Mall of Switzerland. Im Sonderangebot<br />
inbegriffen sind ein Ü bersetzungsbuch auf<br />
arabisch-schweizerdeutsch ( freundlicherweise<br />
gesponsert vom Investor aus Abu Dhabi, Anmerkung<br />
der Redaktion) , ein Sightseeing Stop<br />
bei der katholischen Pfarrkirche in Ebikon, ein<br />
adäq uater Gebetsteppich, ein Kompass, ein<br />
Ganzkörper-Neoprenanzug sowie eine Kinovorführung<br />
mit Heidi von Arabien, produziert<br />
von Al Jazeera.<br />
In Ebikon ist man vom Konzept Shopping-<br />
Event-Gebet überzeugt. Die aufliegende Baubewilligung<br />
für die Moschee ist gemäss Gemeinderat<br />
lediglich eine Formsache und diene<br />
vor allem dazu, dass der Kanton zu versicherungstechnischen<br />
Details oder Feuerschutz<br />
seinen Segen geben könne. Ebikon ist gross.<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
Kampf gegen R assismus in der<br />
R egion L uzern. Der schwarze<br />
Sack ist tab u.<br />
Realer Luzerner Entsorgungsverband<br />
Lückenhafter<br />
Gallivater-Steckbrief<br />
Brav liest sich der Steckbrief des Gallivaters<br />
René Schwarz. Zu brav. Aus vertraulichen<br />
Q uellen weiss der <strong>Knallfrosch</strong>,<br />
dass Schwarz im Militärdienst Wache in<br />
einer artfremden Uniform schob. Den<br />
Stempel « Untauglich» hatte Schwarz daraufhin<br />
auf sicher. Wegschliessen ins<br />
Archiv, dachte sich die Krienser Galli-<br />
Zunft, und liess den Schwarz 1 3 Jahre<br />
in einem Haus am Hang in der Nähe des<br />
Schlosses Schauensee schmoren. Leicht<br />
ergraut und verstaubt, besann sich Zunftmeister<br />
René Hug dann eines besseren,<br />
holte den Schwarz und es werde Licht...<br />
René Schwarz, als er im Militärdienst<br />
Wache stand…<br />
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François & Angela 1<br />
Riite Riite Rössli,<br />
uf em Gütsch do schtoht es Schlössli,<br />
es ganz es sältsam komisches Huus,<br />
wo luegid drei Mareie drus:<br />
die einti die schpinnt Siide,<br />
die zwöiti schnätzlet Chriide,<br />
die dritti die schpinnt Haberschtroh.<br />
S’isch wieder e Choch abhande cho!<br />
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«François, Politik hin oder her. Dein Vorstoss<br />
übertraf alle Erwartungen».<br />
François & Angela 2<br />
Der Kampf um den Stab<br />
«François, nur nicht in den Arsch kneifen.<br />
Du weisst schon: die Opposition.»<br />
François & Angela 3<br />
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«Keine Angst François, meine Französischkenntnisse<br />
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27<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
F rontalangrif f e gehö ren zu<br />
Bildung. W ir sparen sie tot.<br />
Multifunktionale Leuchtenstadt<br />
Die L euchten der L euchtenstadt hab en sich unter dem Druck der Sparlampe<br />
j a richtig helle Kö pf e b ewiesen. Die computergesteuerte W eihnachtsund<br />
F asnachtsb eleuchtung haut sowohl T ouris als auch N arren um.<br />
Ratio Wissen, Luzerner Bildungsdirektor<br />
Rosartiges Gaudi<br />
Wo ist nur die Seerose geblieben? Die Deppen<br />
haben die entsorgt, dabei wäre es der ideale<br />
Standort für die Salle modulable gewesen.<br />
In<br />
Guetnacht<br />
Klöppel<br />
Klug<br />
Zuger Kirsch<br />
OW<br />
PS<br />
Fasnacht<br />
Kreiselverkehr<br />
Christstollen<br />
IG Rücktritt<br />
Tiefgang<br />
Ark Nova<br />
Wechselstube<br />
Windhose<br />
Löschwasser<br />
Pizza Kurier<br />
Out<br />
Guets Mörgeli<br />
Köppel<br />
Scheisser<br />
Zuger Aeschi<br />
VW<br />
IS<br />
Samichlaus<br />
Stossverkehr<br />
Musegg-Stollen<br />
IG Kultur<br />
Altes Hallenbad<br />
Box Cola<br />
Châ teau Gütsch<br />
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Weisses Kreuz
Fasnachtsparty<br />
«öber de egg»<br />
Fasimäärt,Sa, 30. Jan. | Usgüüglete, Di, 2. Feb. | Rüüdige Samschtig,Sa, 6. Feb.<br />
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LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 29<br />
Alles Müller oder was?<br />
Als Müller wird der Handwerksberuf<br />
bezeichnet,<br />
dem die Herstellung von<br />
Mehl oder Gewürzen,<br />
Pflanzenöl oder auch Futtermitteln<br />
obliegt. Daneben<br />
nennt man den Besitzer oder Betreiber einer Mühle Müller, auch<br />
wenn diese Mühle heute kein klassisches Müllerhandwerk mehr<br />
betreibt. Zugleich ist Müller auch der häufigste Familienname<br />
des deutschen Sprachraumes.<br />
Die Ausbildung zum Müller/ in EFZ dauert drei Jahre. Der<br />
Berufsschulunterricht erfolgt in Blockkursen. Die beiden<br />
angebotenen Fachrichtungen sind Lebensmittel und Tiernahrung.<br />
Anforderungen<br />
rerlieelastsieit<br />
FreiLebesittelallerie<br />
Fredeaaitatrrdte<br />
eiseserstdis<br />
( Interesse am Umgang mit Maschinen)<br />
aderliesesi<br />
teresseailieCeiesi<br />
liesdabstratesee<br />
teesdeiteieelallerieeista<br />
ereitsatreelssierrbeitseit<br />
Der Bätscheler<br />
A uf regendes zur schweizweit<br />
b elieb ten Kuppelshow mit dem<br />
R osenk avalier und seinen<br />
J ingle- L adies:<br />
Wem schenkt Schenkel die<br />
Rose?<br />
Wer ist die Glückliche? Wem öffnet Tobias<br />
die Schenkel? Fragen über Fragen. 3 Plus<br />
berichtet ausführlich, hat alles detailliert<br />
im Blick. In 2 Minuten ist die Sache gegessen.<br />
« Der Bätscheler» ist die Supershow<br />
für alle, bei denen das Hirn im String-<br />
Slip Platz findet.<br />
Obwohl der Körper vom harten Krafttraining<br />
gestählt und die Unterhose mit irgendwelchen<br />
Textilien ausgestopft, sind Bätscheler<br />
Tobias Schenkels Hände feucht.<br />
Die Aufregung scheint ihm ins Gesicht<br />
geschrieben. Die Last der Verantwortung<br />
steht im Fokus eines bescheidenen Schlüsselloch-Publikums.<br />
Tief decolletierte Ladies<br />
erwartungsfroh in Reih und Glied.<br />
Wer die Wahl hat, hat die Q ual.<br />
haha, You are<br />
a dreamer, Du…<br />
Schatzi, glaub mir,<br />
ich werde vor dir<br />
Bundesrat<br />
Von der Bätscheler-Aus- und -Anziehungsplattform<br />
Wind gekriegt haben auch die<br />
Stadtrats- und Stadtpräsidentschaftskandidaten.<br />
Sie beziehen Position, stählen ihre<br />
Körper, schreiben in jedem nur möglichen<br />
Chäsblatt Kolumne um Kolumne – selbstverständlich<br />
mit Bild – und hoffen sehnsüchtig<br />
darauf, dass Wählerinnen und<br />
Wähler im Stil der Jingle-Ladies Spalier<br />
stehen.<br />
Frisch vereidigtes Nationalratspärchen Rosche Köppel und Magdalena Martullo-<br />
Blocher: Da läuft doch was…<br />
Stapi Roth sieht dunkelschwarz. Seine<br />
Stossgebete sind unüberhörbar. « Heiliger<br />
Sankt Florian, verschone mein Haus, zünd<br />
andre an! Det wo’s brönnt esch meischtens<br />
au e Züsli am Werk.»
Bei uns gibt<br />
es keine Froschschenkel.<br />
Wir kochen mit Safran.<br />
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Rüüdigi<br />
Lozärner<br />
Fasnacht.
MEDIENTÜMPEL<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 31<br />
Aus dem Medientümpel<br />
Neuer Oberfrosch beim bekanntesten Lokal-<br />
Tivii von Luzern: Ädu Tscherussi hat die<br />
Wahl um den telegensten Hüpfer gewonnen<br />
und beerbte damit Gelbbauchunke Dschingis<br />
Kuhn. Man munkelt indes, dass Grasfrosch<br />
Tscherussi den Job eigentlich nicht wollte,<br />
weil er an der Fasnacht moderieren statt guuggen<br />
muss. Und: weil die Berufsunfallgefahr<br />
nun rüüdig steigt. ( So eine Urknall-Liveübertragung<br />
ist däinscheröss, da kann ein Scheffredaktor<br />
auch mal von einem Podest fallen<br />
und sich die Knochen brechen.)<br />
Welcher Huerenaff hat da bloss den golfspielenden<br />
Verleger Rölu von der Gerberen<br />
geritten? Vergrault der doch einfach seine<br />
langjährig-bewährte Rigi-Anzeiger-Chefredaktorin<br />
Bellinda Kollporteury und setzt<br />
stattdessen auf AHV-Schreiber Fix IchbinschonvielzulangeaufderBurg.<br />
Vielleicht<br />
hat die Bellinda aber auch ganz einfach an<br />
den Montagmorgen zu oft geschwänzt, weil<br />
sie vom wey-zünftlerischen Weibeln noch ein<br />
paar Nachwirkungen ausschlafen musste?<br />
gesorgt. Wird der Schriftenleitung-Vizestellvertreterredaktor<br />
darauf angesprochen, heisst<br />
es: « Schaut ihr Huerenaffe lieber mal, dass die<br />
Fasnacht später stattfindet! Zu wenig Zeit, das<br />
ist erst ab Urknall Kerngeschäft.»<br />
Und gleich nochmals zur Fasnacht auf der<br />
Vaterland-Redaktion: Hat Borni Thomhauser<br />
doch tatsächlich einen Zuger an die Spitze<br />
der Regionalreporter-Truppe transferiert. Wie<br />
bloss soll dieser Chrösch-Piitsch Meieieier<br />
nach so vielen Jahren K.o.-Tropfen-Konsum<br />
kompetent über unsere rüüdigen Tage berichten?<br />
Der <strong>Knallfrosch</strong> bietet bei Bedarf gerne<br />
eine fundierte MAZ-Ausbildung an: Mach<br />
eifach ned Alles Zunderobsi!<br />
Schluss mit live aus dem Löwencenter: <strong>Das</strong><br />
Lokalradiöli Pilatus hat gezügelt und sendet<br />
seit Oktober aus dem LZ-Medienhaus. Die<br />
Q uasselstrippen um Meikk «Ich bin auch<br />
DJ imfall!» Wieselchen und Co sind aber<br />
im Organigramm unter dem Lokal-Tivii<br />
angesiedelt worden: Die Tele1 -Penthouse-<br />
Etage hockt den Radiölern auf dem Kopf.<br />
Weil das in Sachen Synergien eine schwierige<br />
Ausgangslage ist, sorgte LZ-Medienmogul<br />
Tschüge Wébäär mit der Betonfräse für<br />
Austausch zwischen Fernsehen und Radio.<br />
Für teueres Money Money wurde eine Wendeltreppe<br />
reingefräst. Ob sämtliche bestehenden<br />
Treppenhäuser stattdessen zubetoniert<br />
wurden, ist nicht bekannt.<br />
Mit dem Umzug von Radio Konfetti kehrt<br />
neues Leben in die Maihofbude: Die Crew von<br />
Jogi Fribourgerli veranstaltet sogar Musik-<br />
Events im Bauch der einstigen bulgarischen<br />
Botschaft. <strong>Das</strong>s genau über dem Partykeller<br />
die Zeitungsredaktion hockt – egal. Produziert<br />
sie halt jeweils in der Ausgabe vom Tag danach<br />
wegen der zitternden Tastaturen statistisch<br />
signifikant mehr Tippfehler.<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
Gratis Bus- T ick ets f ü r T ouristen<br />
sind gut. Dann stehen die wenigstens<br />
im geschü tzten R ahmen auf<br />
den Strassen rum.<br />
Name der Redaktion bekannt<br />
Wo werden eigentlich neue Regierungsräte gemacht?<br />
Keine Zweifel: An der Luga, und zwar<br />
am Podium der Neuen Lozärner CVP-Zeitung.<br />
Die Monopolisten haben nämlich vor dem zweiten<br />
Wahlgang ein Säulirennen veranstaltet. Die<br />
Schlussrangliste im saumässigen Q uiz: Mäsu<br />
Schwarzeber, vor Säulipäuli Schwiniker<br />
und Fäärlizitas Zöpfli. Der Grunz an der Urne<br />
war dann bekanntermassen genau gleich: Im<br />
Schwinferch wird ohne Miss Piggy im Dreck<br />
gewühlt. Da nützte es auch nicht, dass die SP-<br />
Frau fürs Zeitungsbild ihr Säuli flugs ganz oben<br />
auf der Punkteskala platzierte.<br />
Apropos Podiumsmoderationen aus der Vaterland-Redaktion:<br />
Wo ist eigentlich der LZ-Fasnachtsanlass<br />
abgeblieben? <strong>Das</strong> fragen sich alle<br />
zünftigen und anderen mediengeilen Fasnachtsämtliträger,<br />
hatte die Sause von Vize-Direktor<br />
Tscheromm Martinez doch regelmässig für<br />
prominent platzierte Berichte im Maihof-Blättli<br />
<strong>Das</strong> zwangsgebührenfinanzierte SRF Regionaljournal<br />
Zentralschweiz lud zum Podium für<br />
den zweiten Wahlgang der Luzerner Ständeratswahl.<br />
Die Truppe von Steff Zweiholzer<br />
hat ein seltsames Verständnis von steuergelderfinanziertem<br />
Serviss püblick. Und/ oder als<br />
staatstragende Institution eine besondere Nähe<br />
zu staatlich-demokratischen Ä mtliträgern.<br />
Der offizielle Kandidat aus Malters, Rüedu<br />
Carrosserieschweizer wurde gar nicht erst<br />
eingeladen. War halt nur ein normaler Bürger.<br />
Nochmals zurück zum Stichwort Schweinereien:<br />
Im Lozärner Medientümpel war 2 0 1 5<br />
ein bahnbrechendes Jahr. Dank dem versauten<br />
Internet-Surfverhalten der Kantonsverwaltung<br />
ist auch der Pornokonsum auf den Redaktionscomputern<br />
drastisch angestiegen – zu<br />
Recherchezwecken. Faktentreue: Die Journis<br />
aller Gattungen müssen ja schliesslich wissen,<br />
worüber sie da berichten.
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LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 33<br />
<strong>Knallfrosch</strong> Weiterbildung<br />
Weil aus der Frauenquote<br />
eh nix wird<br />
Die Schä rli ist schon weg, die<br />
Stämmer will nicht mehr, die Zopfi<br />
schick ten die H erren nach I rgendwo<br />
und sogar die E stermann k onnte<br />
trotz Dok tortitel und b esten T ex t-<br />
k enntnissen der Schweizer N ationalhy<br />
mne nicht ins Stö ck li einziehen.<br />
F rauen, es sieht schlecht aus. P olitische<br />
Karrieren liegen b ei diesen<br />
Profilen einfach nicht drin. Doch der<br />
<strong>Knallfrosch</strong> weiss Rat mit zukunftsorientierter<br />
W eiterb ildung und einem<br />
Kursangebot für alle abgewählten,<br />
nicht gewä hlten und j ene, die es noch<br />
werden wollen, F rauen.<br />
Bauchtanz mit Dunya<br />
Vergessen Sie Y oga. Kopfstand und Sonnengruss<br />
sind allenfalls ein probates Mittel gegen<br />
Cellulite, aber auf dem Weg ins Parlament nur<br />
schwer anzuwenden. Bauchtanz ist viel effizienter.<br />
Er stärkt den Beckenboden, die nach<br />
links und rechts ausladenen wippenden Bewegungen<br />
eröffnen eine neue, sinnliche Welt, die<br />
sowohl dem weiblichen Körper als auch dem<br />
männlichen Auge gut tut. Die orientalischen<br />
Bewegungen schenken den Frauen eine neue<br />
aufrechte Haltung und rücken den Busen in den<br />
richtigen Winkel. <strong>Das</strong> ist schon die halbe Miete.<br />
Diese Körpersprache versteht jeder Depp.<br />
Angstfreies Stricken mit<br />
Kamelhaar<br />
Der Weg in die politische Männerdomäne führt<br />
über Verständnis. Sie müssen die Eigenarten<br />
der Rasse nicht nur kennen, sondern sie mit<br />
allen Sinnen begreifen und spüren. In diesem<br />
Kurs wird daher ausschliesslich echtes Kamelhaar<br />
verwendet. Wir lernen, wie es sich am<br />
besten pflegen lässt und sich borstige Stränge<br />
in weiche Wolle verwandeln. Wir üben gemeinsam,<br />
ranzigen Geruch wegzulächeln und<br />
stricken an der maskulinen Karriereleiter.<br />
K(l)öppeln mit Rosche<br />
In einer Woche, das Wissen der ganzen Welt<br />
pachten, das Intensivseminar mit Rosche eignet<br />
sich für alle, die keine Ahnung haben,<br />
aber so tun wollen, als hätten sie die Weisheit<br />
gepachtet. <strong>Das</strong> hilft im Testosteronmarkt zu<br />
kometenhaftem Aufstieg. Rosche vermittelt einen<br />
authentischen Blick in den zeitpolitischen<br />
Alltag und zeigt auf, wie Frau erfolgreich in<br />
die relevanten Netzwerke blocht. Schnelle Anmeldung<br />
erforderlich, da Platzzahl beschränkt.<br />
Geisha-Studiengang<br />
mit<br />
Sayonara<br />
Anmutig, charmant,<br />
gebildet und geistreich<br />
– das sind die Eigenschaften<br />
die Frauen<br />
weiterbringen. Im CAS<br />
Geisha-Studiengang<br />
lernen Sie so zu wirken.<br />
Ausserdem müssen<br />
Sie die Regeln der<br />
männlichen Etikette<br />
einwandfrei beherrschen und bei jeder Gelegenheit<br />
Haltung bewahren. Sie lernen, wie Sie<br />
mit der Flöte Vergnügen bereiten, trainieren<br />
anmutigen Gesang und Tanz. In einem Spezialworkshop<br />
werden Sie in die hohe Kunst<br />
der einseitigen Konversation eingeführt und<br />
setzten sich intensiv mit der Teezeremonie und<br />
dem stilgerechten servieren auseinander. Diplomierte<br />
Geishas können ihren Beruf bis ins<br />
hohe Alter ausüben und somit auf die politische<br />
Karriere flöten.<br />
Männerwitze verstehen lernen<br />
mit Dieter<br />
« Wohin geht eine Blondine am helllichten Tag<br />
mit einer Matratze unterm Arm? Zum Vorstellungsgespräch.<br />
Und die Bewerbungsunterlagen<br />
hat sie alle dabei!» Wenn Sie den Inhalt<br />
dieses Witzes nicht komisch finden, sind Sie in<br />
diesem Kurs genau richtig. Hier lernen Sie, im<br />
richtigen Moment zu lachen, ohne verstehen<br />
zu müssen. Dieter erörtert zahlreiche Fallbeispiele<br />
und führt Sie in die verborgene Welt der<br />
Stammtischgespräche ein. Sehr praxisbezogen<br />
und aufschlussreich.<br />
Richtig bewundern mit Yvette<br />
Oh, du mein Held. Männer brauchen Bewunderung<br />
und Anerkennung. Denn fühlen sich<br />
Männer wie Helden, verhalten sie sich auch<br />
so. Die Psychologin und Beziehungsexpertin<br />
Y vette führt in diesem Seminar die Frauen in<br />
die Kunst des Lobens ein. Ü ben Sie den bewundernden<br />
Blick, wenn er eine Glühbirne<br />
auswechselt, am Velo eine Schraube anzieht<br />
oder den Computer anstellt. Die neue Alltagskommunikation<br />
wird ganz neue Perspektiven<br />
eröffnen. Im Kurs haben Sie die Möglichkeit,<br />
den Augenaufschlag mit falschen Wimpern zu<br />
testen. Sehr zu empfehlen.
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LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 35<br />
Dicke Bäuche sind in diesen<br />
Tagen nicht nur okay; Ranzen<br />
haben gar eine historische<br />
Bewandtnis. Zumal in der<br />
Katholischen Fasnacht,<br />
die auch Herrenfasnacht<br />
genannt wird. Sie<br />
hat in diesen Tagen ihre<br />
Hochblüte und endet mit<br />
dem Beginn der Fastenzeit<br />
am Aschermittwoch. Davor<br />
kommt aber noch der Güdismontag<br />
– der grosse Tag der<br />
Wey-Zunft. Güdis ist ein veralteter<br />
Dialektausdruck für<br />
Magen und Wanst. Der Tag dient<br />
also dazu, die körpereigenen Fettvorräte<br />
zu optimieren, für die bevorstehende<br />
Fastenzeit. Werte Herren, das heisst zu-<br />
schlagen – Holdrio, Huereaff, Speck und<br />
Wurst. Aber keinen Sex. <strong>Das</strong> verbraucht zu<br />
viele Kalorien.<br />
Die Stadt hebt<br />
Parkplätze auf.<br />
<strong>Das</strong> Gewerbe will<br />
bessere Parkmöglichkeiten<br />
und die<br />
Anwohner möchten Ihre<br />
Stahlkarossen am liebsten auf der Strasse<br />
überwintert haben. CVP-Kächler und<br />
FDP-Messler wollen die Parkplatzmisere<br />
mit einem Vorstoss de-eskalieren. Der<br />
Dauerparkkarten-Tarif soll erhöht werden.<br />
<strong>Das</strong> wiederum bringt die automobilisierten<br />
Anwohner auf die Palme. Sie beurteilen<br />
den Ü bereifer der beiden Grossstadträte als<br />
unverhältnismässig und strafen sie ab: mit<br />
Leserbrief und einem<br />
Naseschtüber<br />
«für den wohl dümmsten parlamentarischen<br />
Vorstoss der aktuellen Legislatur».<br />
Mehr dazu im Luzerner Monopolblatt<br />
vom vergangenen Jahr. Was die<br />
schreiben stimmt … nicht immer und auch<br />
nicht immer öfter.<br />
Nomen est Omen<br />
Was haben die Frauen gekämpft um einen Sitz<br />
im Stöckli. Plakate, Souschelmedia, touren<br />
landauflandab, am Stammtisch hocken, den<br />
Herrenklübbli hoffieren – das alles hätten sich<br />
die Damen sparen können. An den Namen<br />
liegts, und nur daran, werte Frauen, wer so<br />
heisst, kann nie gewinnen. Um das erkennen<br />
zu können, muss man wahrlich kein Prophet<br />
sein. Bitte-Heigo, also bitte Priska, das einfache<br />
Volk fühlt sich der Autoritätsgläubigkeit<br />
eben verpflichtet und nimmt Kandidatinnen<br />
ernst. <strong>Das</strong> geschieht völlig genderunabhängig.<br />
Du willst Heigo, na bitte.<br />
Und nein, I wett, öffentlich einen Oster-Mann<br />
zu suchen, das geht gar nicht. <strong>Das</strong> kommt ja so<br />
rüber, als hätten die vorhandenen Männer<br />
keine Eier, was der schieren Provokation<br />
gleichkommt. Ein Verstoss gegen jegliche<br />
Moral und Ethik. Da kannst du noch millionenmal<br />
bekräftigen « I wet» . Mit täubele und<br />
schtämpfele kommt kann nicht ins Stöckli.
11_06_Luzern_Loewen_95x190_1c.qxd 15.11.2006 10:25 Uhr Seite<br />
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1<br />
LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 37<br />
Lauter verwirrte Vögel<br />
Die Schweizerische<br />
Vogelwarte schlägt Alarm<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
U nternehmen b rauchen k luge<br />
Kö pf e. Deshalb gehen die auch<br />
nicht in die P olitik .<br />
I m O k tob er hab en Schä tzungen<br />
zuf olge mehr als 8 5 P rozent aller<br />
V ö gel die Schweiz verlassen.<br />
A ls Grund vermutet werden die<br />
« V ogelscheuchen» , die im H erb st<br />
zu T ausenden auf W iesn und<br />
F eldern standen. Sie hab en f alsche<br />
Signale ausgesendet und den<br />
O rientierungssinn der F lieger<br />
durcheinandergeb racht.<br />
Im Oktober beobachteten Ornithologen einen<br />
regelrechten Vogel-Exodus und Schwärme von<br />
nie da gewesener Grösse. Als besonders beunruhigend<br />
werten die Experten die Tatsache,<br />
dass nicht nur die üblichen Zugvögel mehrere<br />
Wochen früher als sonst die Schweiz verlassen,<br />
sondern auch sämtliche Standvogelarten,<br />
die normalerweise den Winter in der Schweiz<br />
verbringen, sich ins Ausland absetzen.»<br />
Der Verdacht, dass die vielen Plakatständer<br />
eine mit Vogelscheuchen vergleichbare<br />
Wirkung entfalten, scheint sich zu erhärten.<br />
Zumal die grosse Masse der Flüchter<br />
nach rechts abdriftete. Die Experten sprechen<br />
von einem « Vogelschreck-Faktor» mit fatalen<br />
Folgen.<br />
Europa ist überfordert<br />
Längst bestimmt der gefiederte Massenexodus<br />
auch die europäische Agenda: Polen,<br />
Bulgarien und Slowenien haben die Grenzen<br />
für Schweizer Vögel geschlossen. Albanien<br />
sieht seine Aufnahmekapazitäten erschöpft.<br />
Die Ukraine hat sich zwischenzeitlich zur<br />
Aufnahme von jährlich sechs Jungvögeln<br />
bereiterklärt, in der Hoffnung, dass sich die<br />
Situation wieder beruhigen werde. In diesem<br />
Zusammenhang registrieren die Ornithologen<br />
erfreut ein noch nicht erklärbares Phänomen:<br />
Als einzige Vogelart haben sich die Meisen<br />
nicht dem Exodus angeschlossen. So hat jeder<br />
immerhin eine Meise.
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LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 39<br />
Jedi Schaltig zellt<br />
Worte sagen mehr als Taten. <strong>Das</strong> zeigte eine<br />
fundierte Analyse der FDPR-Fraktion über<br />
die letzten Kantonsratswahlen. <strong>Das</strong>s der<br />
Mobert Party den Hupf ins Parlament nicht<br />
schaffte, ist eindeutig auf seine mangelnde<br />
Souschalmedia Präsenz zurückzuführen. Politiker<br />
brauchen Freunde, liberale erst rechts,<br />
und Krienser noch erst rechter. Sonst wird das<br />
nie was. Es besteht aber Hoffnung, dass es der<br />
liberale Party in vier Jahren schaffen kann.<br />
Dem <strong>Knallfrosch</strong> wurde ein Dokument über<br />
seine ersten digitalen Kommunikationsversuche<br />
zugespielt. Wir sind beeindruckt.<br />
Röbi: Speck und Müesli, was<br />
für ein Start in den Tag…<br />
Röbi Bonnaparty<br />
0 Personen interessiert das<br />
Habe Haare neu blondiert<br />
Kommentare<br />
Macht dich auch nicht jünger<br />
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Ich muss nun offline<br />
13’510 Gefällt mir<br />
Mobert Party war hier: CAS Seminar<br />
Klöppeln mit Rosche<br />
8. Dezember um 10:33 • Weltwoche Zürich<br />
Der Prophet im Lande<br />
Er wurde erhöht. Endlich wurde ein Engagement<br />
mal zu Lebzeiten richtig gewürdigt. Beat<br />
Fischer, Alt-Wey-Zunftmeister ist zum « rüüdiege<br />
Lozärner» gekürt worden. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />
verneigt sich.<br />
Mit Ovo kann ich länger<br />
0 Personen interessiert das<br />
Hallooooo?<br />
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Ich kann auch ohne Ovo länger<br />
Kommentare<br />
Pauli W: So ein Scheiss....<br />
10’420 Gefällt mir<br />
Der Präsident bin ich<br />
Kommentare<br />
Rosche K: So ein Scheiss....<br />
Mobert Party hat seinen Status<br />
aktualisiert<br />
19. Dezember um 20:16<br />
<strong>Das</strong> neue Fifa-<br />
Museum in Zürich<br />
Kaum eröffnet, hagelt es bereits Preise für den<br />
neuen Kulturtempel. Blatters Einrichtung wurde<br />
eben mit dem renommierten Platinistatus<br />
ausgezeichnet. Besucher, die an der Preisverleihung<br />
teilnehmen wollen, werden gebeten,<br />
das entsprechende Couvert mitzunehmen… .
40<br />
LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
Die Top 10 der<br />
Luzerner Herrenklübbli<br />
«H abe eine Sitzung.» S ie wollten<br />
schon immer wissen, w as I hr alter<br />
Spielkam erad so treibt , w enn er<br />
dies sagt? D er Knallf rosch hat<br />
recherchiert und ist in die T ief en<br />
der L ozär ner M än nerwelt gestiegen.<br />
H ier exkl usiv und allumf assend:<br />
die zehn testosteronschwangersten<br />
H orte män nlicher Jäge r- und-<br />
Sammler- Kultur im näh eren<br />
U mkr eis.<br />
Top 5:<br />
M4, Emmenweidstrasse 16<br />
Dieses exklusive Etablissement hat kaum jemand<br />
auf dem Radar, wenn es um Lozärner<br />
Männerklübbli geht. Ledersessel, Bar, dunkles<br />
Holz à l’anglaise, Billardtisch… der Club M4<br />
residiert im ehemaligen Direktorenhaus der<br />
Viscose in Emmenbronx. Zutritt ( und Zigarmachoid,<br />
das die beiden CVPler schon öffentlich<br />
auf Sozis machen. Und vor allem: Männer<br />
machen einfach. ( Ö ffentlich) reden, das ist<br />
Frauenzeugs.<br />
Top 9:<br />
Stadtratszimmer, Hirschengraben 17<br />
Wenn der Wind auf der oberen Ebene im Ritterschen<br />
Palast gedreht hat, ja, dann will man natürlich<br />
hintenan über die Strasse nicht zurückhalten.<br />
Mitte-links-Regierung im Stadthaus?<br />
Denkste! « Wir politisieren männlich, durch<br />
und durch!» , schreibt sich der Stadtrat neu ins<br />
Legislaturprogramm – und rechnet das nach<br />
schwerzmannschem Modell auch gleich mal<br />
durch. 1 1 Millionen Franken muss man einsparen…<br />
gut, machen wir doch 1 4 Millionen<br />
draus und fräsen – wie der Regierungsrat –<br />
auch gleich bei der Bildung ein paar nette Posten<br />
raus. Moment, im Stadtrat seien aber auch<br />
Frauen dabei, sagen Sie? Stimmt doch gar<br />
nicht! Die Namen zeigen: Urs, Manuel, Stefan,<br />
Martin und Adrian – ein reines Männerklübbli<br />
eben.<br />
Am legendären Gnagifrass zu Lozärn treffen<br />
sich immer 1 0 Tage vor dem Schmutzigen Donnerstag<br />
öppe 4 5 0 Männer – und es kämen jeweils<br />
gerne noch mehr. Ob Zünftige, Guugger,<br />
Ä mtliträger, Experten-für-alles-und-jedes und<br />
andere Fresssäcke: Hier wird über die Zukunft<br />
der Stadt debattiert, hier werden für so<br />
manchen Wahlkampf entscheidende Stimmen<br />
verteilt. Im Vorteil: Schlager liebende,<br />
rechts der Mitte stehende Männer ab 50.<br />
Extrapunkte verteilt die johlende Männerschar<br />
an diejenigen, die für ihre Darbietungen junge,<br />
tanzende U3 0 -Frauen mitbringen. Ü brigens:<br />
ein echter Mann isst seine Gnagis – aus dem<br />
Siedetopf mit 2 5 0 0 Verwandten – immer samt<br />
Schwarte.<br />
Top 6:<br />
Zeitungsetage, Maihofstrasse 76<br />
Seit 2 0 Jahren bornhausert der Scheffredaktor<br />
der hiesigen Monopolzeitung nun schon<br />
im Maifhof. Mein lieber Schwan, das sind in<br />
der Tat vaterländische Zustände! Und so<br />
männliche!! Auch wenn der Scheffschnauz<br />
nun schon lange wegrasiert ist: Gebärfreudiger<br />
ist die Chefredaktion nach wie vor nicht<br />
geworden. Die bornhauserschen Stellvertreter,<br />
nachweislich auch männlichen Geschlechts,<br />
durften ihrem Scheff im 2 0 1 5 zum 6 0 . gratulieren.<br />
Vorzeitiger Rückzug? Denkste! <strong>Das</strong> Arbeitstier<br />
wird’s durchziehen bis zum 6 5 . Oder<br />
länger.<br />
Top 10:<br />
Regierungssääli, Bahnhofstrasse 15<br />
Da nützt alles deuteln und relativieren nix.<br />
Ausschliesslich Böcke röhren hier seit Mai,<br />
die Platzhirschkühe wurden unzweideutig eindeutig<br />
rausspediert. Im Regierungsrat zu Lozärn,<br />
dem offiziellsten und von Amtes wegen<br />
mächtigsten Männerklübbli der hiesigen Breitengrade,<br />
herrscht nun endlich die faktische,<br />
männerhart Logik. Endlich macht man Kantonspolitik<br />
wieder bei Bier und Jass statt unter<br />
Einbezug des Büros für Gleichberechtigung.<br />
Vorbei sind monatliche Unpässlichkeiten,<br />
der Gschpürschmi-Linksverkehr ist<br />
einer rechtsbürgerlichen Excel-Mentalität<br />
gewichen. Der Kurs ist inzwischen derart<br />
Top 8:<br />
Kommandoetage, Kasimir Pfyfferstrasse<br />
26<br />
Schlagstöcke und Elektroschockapparate, Radarkasten<br />
und Bussenzettel – im Hauptq uartier<br />
der Luzerner Polizei werden gezielt männliche<br />
Tugenden gepflegt. Frauen haben auch in der<br />
neu zusammengewürfelten Kommandoetage<br />
der uniformierten Staatsgewalt nichts verloren.<br />
Warum auch? Motzt einer wegen einer<br />
Parkbusse, ist Empathie fehl am Platz. Da<br />
brauchts Kabelbinder und Luchse statt<br />
viele Worte. <strong>Das</strong> gilt auch für die Entnahme<br />
von Spöitz und anderen Körperflüssigkeiten.<br />
Ausser bei den Fussball-Hooligans: Dort setzt<br />
man dezidiert auf weibliche Tugenden, führt<br />
deeskalierende Gespräche und übt sich in gegenseitigem<br />
Massieren. Hopp Lozärn!<br />
Top 7:<br />
Panoramasaal, Haldenstrasse 6<br />
Zoten und Tiefschläge, Schlager und Hudigäggeler,<br />
Politiker und andere Halbprominzenz.
LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 41<br />
ren) gibt’s nur für ( männliche) Mitglieder, ein<br />
nicht näher definiertes Gremium entscheidet<br />
über die eingereichten Mitgliedschaftsanträge.<br />
Wer hier beim Lunch die Strippen zieht?<br />
Ehemalige Regierungsräte aus der Vorstadt<br />
zum Beispiel. ( Nein, es ist ganz sicher nicht<br />
Yvonnerich Schärlibärli.) Und es gehen<br />
hier durchaus auch Zünftige und andere Netzwerker<br />
ein und aus. Kein Käse: Für die « Fütterung»<br />
im Männerklübbli sorgt dort seit neustem<br />
der Stadtälpler.<br />
Wer nette Gespräche und tiefsinnige Lebenshilfe<br />
ohne Hintergedanken sucht,<br />
echte Unterhaltungen also, die Luzern wirklich<br />
weiterbringen, der pilgert aber nicht nur<br />
an die Winkelriedstrasse ins Café Nizza.<br />
Nur ein paar Schritte weiter promenieren<br />
die Männer auch vor der Milano<br />
Bar auf und ab. Und noch ein paar Schritte<br />
weiter, in der Kleinstadt, lockt das<br />
Krienbrüggli – noch. Dort sei jedoch<br />
dann bald Schluss mit Singles und Flirtwilligen.<br />
Ein paar alt Studenten machen<br />
mobil gegen die Schäferstündchen.<br />
Top 4:<br />
Plätze 108 und 109, Bahnhofstrasse 15<br />
Da hocken sie, die beiden politisierenden Safranzünftler<br />
und Alt-Fritschiväter. Der eine inzwischen<br />
ohne legendären Igel ( dafür mit<br />
Hipsterbart) , der andere hat den hippen Flaum<br />
ebenfalls ums Kinn. <strong>Das</strong> liberale Duo infernale<br />
zieht im Kantonsratssaal von der hintersten<br />
Reihe aus die Fäden. Hunki und Mosi und<br />
das Netzwerk, das ist nicht etwas der Titel<br />
des neusten « Tatort» aus der staatlich subventionierten<br />
Medienküche. <strong>Das</strong> ist Lozärner Politik.<br />
Auf den Parlamentarierplätzen 1 0 8 und<br />
1 0 9 ( erstaunlicherweise ganz nah bei den Linken)<br />
werden Steuerfüsse zementiert und Bildungsziele<br />
nach unten frisiert. Ü ber die Pulte<br />
des Häusle- und des Küchenbauers muss, wer<br />
im ohneweiberzeugsliberalen Luzern was auf<br />
die politische Schiene hieven will. Und wenns<br />
die Regierung nicht will, dann machens Hunki<br />
und Mosi halt selber. Mit Gruss vom Zürcher<br />
Sechseläuten.<br />
Top 3:<br />
<strong>Das</strong> Kafi, Winkelriedstrasse 21<br />
Nizza, Perle an der französischen Riviera.<br />
Mondän-globaler Promenadenort am Meer.<br />
Nizza. Schummrig-schauriger Schauplatz des<br />
männlichen Lozärn. <strong>Das</strong> Kafi « gilt seit 2 0 Jahren<br />
als die bevorzugte Adresse für Singles und<br />
Flirtwillige im Raum Luzern» . Ein netter Eigenbeschrieb,<br />
nicht wahr? Und so zutreffend.<br />
Top 2:<br />
Bank-Hauptquartier, Pilatusstrasse 12<br />
Einen Kuchen in den Ofen schieben? Einen<br />
Samen einpflanzen? Ein Paket abliefern?<br />
Einen Braten in die Röhre stellen? Die betriebswirtschaftlich<br />
und gesellschaftlich gestählten<br />
Experten für die zuverlässige Beantwortung<br />
derartiger Fragen residieren bekanntermassen<br />
an der Pilatusstrasse 1 2 . <strong>Das</strong> hat durchaus<br />
praktische Seiten, ist man( n) doch als Lukb-<br />
Bänkler gleich auch fachlich auf der Höhe,<br />
um die Folgen des Fremdküssens mit Finanzplänen<br />
bis zum 1 8 . Geburtstag der Kuckuckskinder<br />
abzusichern. Und für all jene, die nun<br />
spontan an tatsächliche Geschehnisse gedacht<br />
haben: Pfui! Nachtreten ist geschmacklos.<br />
Im Bank-Hauptq uartier liegt es sich nach<br />
dem Diktat noch auf ganz anderen Teppichböden<br />
beq uem.<br />
Top 1:<br />
Festsaal, Süesswinkel 7<br />
Hier werden Regierungsratskarrieren in Frage<br />
gestellt. Hier werden ( grüne) Stadträte<br />
gnadenlos ausgebuht. Hier spielen Regierungsräte<br />
gerne mal König und bringen<br />
als Anstandsdamen sogar<br />
ihr Mäuschen mit. Und<br />
hier werden seit neustem<br />
nicht mal mehr ( männliche)<br />
Journalisten<br />
eingelassen ( mit Ausnahme<br />
des <strong>Knallfrosch</strong>es<br />
natürlich!)<br />
. Im Süesswinkel<br />
7 ist seit<br />
Menschengedenken<br />
der männlichste aller<br />
Lozärner Männerklübbli<br />
zu Gast: « LFK-<br />
Empfang» nennt sich das<br />
Ganze offiziell, wohl um<br />
möglichst den Anschein von<br />
unscheinbarer Harmlosigkeit zu vermitteln.<br />
Was im altehrwürdigen Festsaal der Maskenliebhaber<br />
Gesellschaft jeweils abgeht, was<br />
so manch eingeschlafene Prostata wieder mit<br />
Blut versorgt, ist viel eher mit dem inoffiziellen<br />
Begriff des « Herrenabends» auf den Punkt<br />
gebracht. <strong>Das</strong> ist der innerste Kreis des<br />
Lozärner Fasnachtskomitees. Die Unterhose<br />
sozusagen. Danach kommt nichts mehr<br />
( oder nicht mehr viel) . Wer in Luzern was ist,<br />
werden oder wieder werden will, der muss hier<br />
bei all den Safränlern, Weyfröschen, Fidelitässlern<br />
und MLG-Brüdern durch. Hier werden<br />
echte, rüüdig verreckte Huerenaffe geboren<br />
und beerdigt. Amen.
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Der Oberknallfrosch wünscht allen eine knallfrohe und rüüdige Fasnacht <strong>2016</strong>!!!
LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 43<br />
Luzern für den<br />
Buntboden-Oskar nominiert<br />
Altstadtstrassen und -trottoirs begeistern mit<br />
einzigartiger Camouflage-Optik. Eindrücklich<br />
die Feststellung, dass man mit einem Minimum<br />
an Baustoffen ein Maximum an Flickwerk<br />
basteln kann. Direktionsbauerin Januela<br />
Most lässt ihrer Begeisterung freien Lauf:<br />
« Einfach grossartig! So etwas sieht man in<br />
keiner anderen Stadt: weder in Paris, Palermo,<br />
New Y ork oder Ouagadougou. Unsere Altstadtstrassen<br />
und -gassen zeigen wegweisende<br />
Wege der Weggestaltung auf. <strong>Das</strong> kommt<br />
nicht von ungefähr, sind wir in der Baudirek-<br />
tion doch mit einer Vielzahl von Mitarbeitenden<br />
tätig, welche die unmöglichsten Herausforderung<br />
mit grösster Akribie suchen.»<br />
Kein Wunder, sind vermehrt in- und ausländische<br />
Strassenbauexperten in Luzern zu Gast.<br />
Ein Ortshäuptling aus Burkina-Faso beispielsweise<br />
findet die Luzerner Strassen-Camouflage-Technik<br />
einzigartig, scheut jedoch den<br />
personellen Aufwand. « Bei uns müssen aus<br />
Kostengründen Strassen oder Trottoirs in einem<br />
Mal aufgerissen, alle Rohre sowie Lei-<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
F erienf eeling in der L euchtenstadt.<br />
E inf ach in die Busb uchten<br />
liegen.<br />
tungen verlegt, um in einem Zug für die nächsten<br />
Jahrzehnte sauber zugedeckt zu werden.» Wichtiges<br />
Traktandum des bevorstehenden Drittweltland-Gipfels<br />
ist die Verleihung des Buntboden<br />
Oskars, für dessen Vergabe die Stadt<br />
Luzern nominiert ist und die besten Voraussetzung<br />
für eine erfolgreiche Wahl mitbringt.<br />
« Sälber gschuld!» sagt der Huerenaff nicht<br />
ohne Neid.<br />
Die Neue Luzerner Zeitung und das LFK präsentieren:<br />
Wer hed de beschti<br />
Lozärner Fasnachtsgrend?<br />
Lass dich mit deiner originellen Fasnachts maske fotografi eren, und<br />
vielleicht gewinnst du schon bald bei unserem Wettbewerb!<br />
Wann: am Schmutzigen Donnerstag, 4. Februar,<br />
von 10 bis 13.30 Uhr<br />
Wo: im Empfangsbereich des<br />
Hotels Schweizerhof Luzern<br />
Alle Fotos werden auf www.luzernerzeitung.ch veröffentlicht. Die besten<br />
Masken sind am Samstag, 6. Februar, in der Neuen Luzerner Zeitung und<br />
ihren Regionalausgaben abgebildet. Jede Leserin, jeder Leser kann auf<br />
www.luzernerzeitung.ch den schönsten Grend bestimmen.<br />
Den drei originellsten Grenden, die am meisten Stimmen<br />
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Kategorie 1: Einzelmasken<br />
• 1. Preis: Eine Übernachtung im Fasnachtszimmer des<br />
Hotels Schweizerhof Luzern an der Fasnacht 2017<br />
für 2 Personen<br />
• 2. Preis: Ein 4-Gang-Saison-Menü für 2 Personen<br />
im Hotel Schweizerhof Luzern<br />
• 3. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />
von Fr. 200.–<br />
Kategorie 2: Familien (mindestens 1 Erwachsener, 1 Kind)<br />
• 1. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />
von Fr. 600.–<br />
• 2. Preis: Ein Tageszimmer im Hotel Schweizerhof<br />
Luzern mit Sicht auf den Fasnachtsumzug 2017<br />
für maximal 4 Personen<br />
• 3. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />
von Fr. 200.–<br />
Unter allen Wähler/innen des Lozärner<br />
Fasnachtsgrends werden 8-mal 2 Karten für<br />
die Jubiläums-MusicalGala <strong>2016</strong> vom<br />
27. April, 19.30 Uhr, im Le Théâtre Kriens-<br />
Luzern im Wert von je Fr. 66.– verlost.
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LEBENSBERATUNG<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
45<br />
Frage an Frau<br />
Dr. F.R. Osch-Schenkel<br />
Hilde H. aus A.: In der Beschaffungsevaluation<br />
eines Massagestabes (Dildo)<br />
begriffen, verfolge ich mit Interesse die<br />
Empfehlung der Konsumenten-Tests. In<br />
diesem speziellen Bewertungsfall frage<br />
ich mich: Welche Bewertung ist bei Dildos<br />
besser, GUT oder BEFRIEDIGEND?<br />
Entscheiden Sie sich sowohl<br />
für BEFRIEDIGEND als auch<br />
für GUT und melden Sie Ihre<br />
Erfahrungen dem <strong>Knallfrosch</strong> 2 0 1 7 .<br />
Susy B. aus S.: Mein Partner hat ein<br />
Problem. Gibt es Viagra auch für Veganer?<br />
Im Prinzip ja. Bei Mangelernährung<br />
allerdings empfehle<br />
ich Ihnen eine ungeschnittene<br />
Salatgurke vom Biohof. Erstens gibt Ihnen<br />
diese viel mehr Fülle und zweitens verwöhnt<br />
sie Ihren geknickten Kostverächter tierischer<br />
Produkte in geschnittener Form und mit French<br />
Dressing. Weitere Menüvorschläge unter<br />
www.diegruenegurkenpartei.ch<br />
Weihnachtsstress sind. Die Befruchtung der<br />
Eier findet ausserhalb statt, was vielen Knallfröschen<br />
und -innen total gegen den Strich<br />
läuft. Trotzdem stossen <strong>Knallfrosch</strong>weibchen<br />
einen Ruf aus. Wenn Männchen versuchen<br />
andere Männchen zu umklammern, stossen<br />
diese ebenfalls einen Ruf aus, der entweder<br />
Freude signalisiert oder auf den Irrtum aufmerksam<br />
machen will.<br />
Herr W. Rast aus H.: In meinem Herrenklübbli<br />
geniesst das Amt des Säckelmeisters<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
Berichte ich Frauen, ich sei der Meister<br />
meines Säckels, ernte ich nur ein mitleidiges<br />
Lächeln. Ist das normal?<br />
In Herrenklübbli herrschen<br />
naturgemäss andere Gepflogenheiten.<br />
Einen vollen Säckel<br />
zu haben, ist hier ein erstrebenswertes Ziel.<br />
Frauen hingegen stehen nicht auf das Stilmittel<br />
der Verniedlichung. <strong>Das</strong> geht denen ziemlich<br />
auf den Sack.<br />
Herr X. O. aus Z.: Stimmt es, dass Frauen<br />
länger können als Männer?<br />
Grundsätzlich ja, aber die von<br />
der Frau empfundene Länge ist<br />
nicht selten von der irrtümlicherweise<br />
als Länge bezeichneten männlichen<br />
Kürze abhängig.<br />
Pater F. aus L.: Warum gehen Fliegen<br />
nicht in die Kirche?<br />
Sie sind Insekten.<br />
Schülerin Sophie V. aus N.: Wie paaren<br />
sich Knallfrösche?<br />
Knallfrösche gehören zu den<br />
Frühlaichern. Sie laichen dann,<br />
wenn andere noch voll im
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bis die Köpfe baumeln. Es ist alles nur eine Frage der Zeit...<br />
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Schmutzige Donnschtig, 4. Februar <strong>2016</strong><br />
• Ab 6.00 Uhr: Fasnachtszmorge, Reservation empfohlen<br />
• 10.00 - 13.30 Uhr: «Wer hed de beschti Lozärner Fasnachtsgrend?»<br />
Lassen Sie sich von den Fotografen der Neuen Luzerner Zeitung<br />
ablichten. Ort: Hotelhalle<br />
• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />
• 20.00 - 4.00 Uhr SchmuDoBall<br />
Freitag, 5. Februar <strong>2016</strong><br />
• 12.00 - 18.00 Uhr: «Schränze ohni Gränze» von den Blattlüüs Lozärn.<br />
12 Musigen treten hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />
miteinander an.<br />
Rüüdige Samschtig, 6. Februar <strong>2016</strong><br />
• 19.00 - 5.00 Uhr:<br />
Power Night<br />
Güdismäntig, 8. Februar <strong>2016</strong><br />
• Ab 6.30 Uhr: Fasnachtszmorge, Reservation empfohlen<br />
• 16.00 - 21.00: Uhr Guggemusik und Kleinformationenkonzerte<br />
hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />
• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />
• Ab 20.00 Uhr: Goldig Grend, Maskenprämierung<br />
Güdiszischtig, 9. Februar <strong>2016</strong><br />
• Monstercorso<br />
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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 49<br />
<strong>Knallfrosch</strong> mit<br />
Safran-Schmiergelder<br />
knallhart abgewürgt!<br />
Der Fritschibrunnen<br />
musste restauriert werden.<br />
Sorgfältig ausgearbeitete<br />
Detailpläne für<br />
den Ersatz des abscheulichen<br />
Fritschigrindes<br />
durch den sympathisch<br />
lächelnden <strong>Knallfrosch</strong><br />
standen bereit. Luzern<br />
Tourismus klatschte<br />
Beifall. Piff und seine<br />
Leute hatten alle Grünschattierungen<br />
bereits<br />
auf der Palette als der<br />
Denkmalschutz die Aktion<br />
brutal stoppte.<br />
Neue, frische, haltbare Farben und ästhetische<br />
Formen entsprachen nicht den Ansprüchen jener<br />
Amtstelle, die uns schon die neuen Kapellbrücke-Bilder<br />
vermieste. « Es müssen Farben<br />
nach altem Rezept in den Kübel: solche, die<br />
viel mehr kosten und weniger haltbar sind.<br />
Und der Frosch kommt schon gar nicht auf die<br />
Brunnensäule» , hiess es von hoch oben herab.<br />
Alles Müden und Würgen nützte nichts.<br />
Allein im Säckel der Stadt Luzern fehlte die<br />
Kohle. Symptomatisch, dass sich Amtsstellen<br />
speziell dann für Mehrausgaben breit machen,<br />
wenn diese durch andere Leute bezahlt werden.<br />
Safran-Zunftarchivar Schön monierte<br />
denn auch, dass der Brunnen verdammi<br />
Wüescht und für das Ansehen der Zunft sehr<br />
wichtig sei. Denn der Legende nach liegt der<br />
gute Bruder Fritschi auch heute noch unter<br />
diesem Bauwerk begraben. « Unsere ganze<br />
Identifikation hängt an diesem Brunnen. Ohne<br />
den sind wir nichts.» sagte Schön … mit Tränen<br />
in den Augen.<br />
Arschkalt und mit Schmiergeldern im<br />
FIFA-Stil erkauften sich die Safränler<br />
von der Stadt den frisch gestrichenen<br />
und geölten Fritschigrind.<br />
Und nur dank des erwähnten finanziellen<br />
Grosseinsatzes darf die Safran Zunft auf Zusehen<br />
hin am Schmutzigen Donnerstag mit<br />
ihrem Wagen dreimal den Brunnen umkreisen.<br />
Dies, obwohl Bruder Fritschi noch immer<br />
stockbesoffen darunter liegt. Nüchtern würde<br />
er mit grösster Wahrscheinlich zur Wey-Zunft<br />
konvertieren.<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
L ieb er P rob leme auf dem T isch<br />
ruhen lassen, als H ooligans<br />
b egrab en.<br />
Aladin Sorgula, Sicherheitsdirektor Stadt<br />
Luzern<br />
Auf den Hund gekommen<br />
Jöh. Ein treuer Vierbeiner, der sich einem tanzenden<br />
Fasnachtsgrind liebevoll annimmt. Mit<br />
der aktuellen Plakette zeigt das Lozärner Fasnachtskomitee<br />
LFK Emotionen pur. Ist doch<br />
schön zu wissen, dass da jemand ist, der einem<br />
nach Hause führt, wenn zu viele Huerenaffe<br />
im Grind rumtanzen. Endlich mal eine würdige<br />
Hommage.<br />
<strong>Das</strong> LFK weist ausdrücklich auf den Sinn der<br />
Ehrung hin und betont, dass man als Komitee<br />
weder auf dem Hund sei, noch pissten die<br />
Mitglieder an jeden Strauch. Dafür gibt’s ja<br />
schliesslich Gassen und Ecken.
E rüüdig schöni Fasnacht wönscht euch de Alt-Weyzonftmeischter!<br />
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13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
UNESCO KULTURGEQUAKE<br />
51<br />
De <strong>Knallfrosch</strong> hockt uf de Schnetzelbangg<br />
Egal öb d`lesbisch besch oder schwuul,<br />
de Bischof Huonder fendet das ned kuul.<br />
Dä aut Maa regt sech mächtig uf desswäge,<br />
ond verweigeret der schtuur sy Säge.<br />
Ond ech vo schnell ond ennig afo bätte,<br />
dass ned au no de JESUS us de Chele tued<br />
uusträtte.<br />
De Michelle Honziker ere Arsch esch gross im Bleck gseh.<br />
Dä Ableck tuet mer ganz ond garned weh.<br />
Aber doch – Hueresiech – tuets mech schier verbääse,<br />
wöu mer i de Hose öppis schtood wonech ned cha lääse.<br />
Tönnd Schtüüre sänke! Tönnd Schtüüre sänke!<br />
Tönnd au chli a die arme Riiche dänke!<br />
Tönnd au Konschtschuele sofort schliesse<br />
Denn nor met Konscht tönnd kei Akziekors i d`Hööchi schiesse.<br />
De Mohammed Ali esch emou e grosse Boxer gsee.<br />
Mänge Boxmätsch vo ehm han ich im Färnseh gseh.<br />
Tja, aber was genau gets jetzt do zom Lache?<br />
Nüüüd, set Paris dafsch öber de Mohammed Ali kei<br />
Wetz me mache.<br />
Letschti heds es Atomchraftwärk verjagt.<br />
Die Einte oder Andere hennd de g`chlagt:<br />
Werom hed mer die Cheibe ned scho früehner abgschteut?<br />
Es syg ongförlech hed d`SVP verzeut...<br />
Mis Herni esch wägem Alkohol komplett abgsoffe.<br />
Nöii Massnahme han ich wäge dem troffe.<br />
E ganz e nöie Fröndeskreis han ich gfonde,<br />
met de Fääns vom FCL verbreng ich a de Mätsch tolli Schtonde.<br />
Letschti hed e Röiberbandi zmetzt i de Nacht<br />
E Diebestuur dör de Kanton Lozärn gmacht.<br />
S`Gschäft för die Gauner esch sehr guet gloffe,<br />
dank em Schpaarpaket vo de Regierig hends kei einzige<br />
Tschugger troffe.<br />
Bym Chrischtoff Mörgeli esch es am Wahltag ganz tomm gloffe!<br />
Syni Abwahl macht mich töiff betroffe.<br />
Au är wird secher no lang a dem Debakel gnage.<br />
Tued är ächt jetzt wäge dem s Zörcher Schtemmvouk iichlage?<br />
S`Stemmvouk vo Lozärn wott de Schtadtrööt de Lohn sänke.<br />
Vou Metgfühl tuen ech a die Dame ond Herre dänke.<br />
Met nor 200`000.– Fränkli im Johr dörecho...!!! <strong>Das</strong> chasch vergässe!<br />
Ond jetzt mönd die arme Sieche i de Gassechochi go frässe.<br />
Ond wenns ne ganz schlächt sett laufe,<br />
de mönnts no d`Gasseziitig go verchaufe.
Rüüdig schöni<br />
Fasnacht.<br />
Bei uns<br />
sind die<br />
Plättli auch<br />
nach der<br />
Fasnacht<br />
noch bunt…<br />
Wand- und Bodenbeläge<br />
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LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 53<br />
Die Herren reden Klartext<br />
Diese Herrenklübbli stehen ausser Konkurrenz. Unantastbar, unerreicht,<br />
fasnachtsgewaltig. Und sie haben alle was zu sagen: Josef<br />
Kreyenbühl (Zunftmeister Zunft zu Safran und Fritschivater), Andy<br />
Arpagaus (Wey-Zunftmeister <strong>2016</strong>), Roland Barmet (LFK-Präsident<br />
<strong>2016</strong>), Michael Mathis – Giopp (Dominus Fidelitas Lucernensis),<br />
Bernhard Matter (Präsident MLG) beugen sich dem KnallFrosch.<br />
Weshalb war die Wahl von Dir eine gute<br />
Wahl?<br />
Kreyenbühl: Joker…<br />
Arpagaus: Weil es nur sehr wenige meiner<br />
Gattung gibt und ich den echten Fasnächtler<br />
verkörpere und auch lebe.<br />
Barmet: Fähige Leute kann man halt immer<br />
brauchen ( Spass beiseite) – Ich engagiere<br />
mich verrückt gerne für die Traditionen und<br />
ich bin ein zuverlässiger Wert.<br />
Mathis: Weil sich so Schönheit vor Alter<br />
durchsetzte<br />
Matter: Frage meine Maskenbrüder<br />
Welches wären die besseren Alternativen?<br />
Wenn es denn welche gäbe…<br />
Kreyenbühl: Da gibt es leider viele.<br />
Arpagaus: Es gibt da keine Alternativen.<br />
Jedenfalls keine, die nur annähernd so gut und<br />
angemessen sind.<br />
Barmet: Der Dominus der Fidelitas hat über<br />
mich entschieden – sein Wunsch ist mein Befehl.<br />
Mathis: Alter vor Schönheit<br />
Matter: Die beste Alternative wird im Herbst<br />
2 0 1 6 neuer MLG-Präsident!<br />
Wer hat dir als erstes die Huldigungen<br />
erwiesen?<br />
Kreyenbühl: Der ehrenfeste Altzunftmeister<br />
Thomas Bucher, mein Vorgänger.<br />
Arpagaus: Meine Herzallerliebste, die sich<br />
mit mir auf eine friedliche und nicht minder<br />
fröhliche und bunte Fasnachtszeit freut.<br />
Barmet: Meine liebe Frau Raq uel war als erste<br />
nicht so erfreut… .« noch ein Ä mtli mehr»<br />
Mathis: Nach unseren Gesellschaftern hatte<br />
ich die Ehre dass mir alle Fasnachtsgewaltigen<br />
gratulierten<br />
Matter: Joseph Blatter ( damals noch FIFA-<br />
Präsident)<br />
Auf wen wartest du diesbezüglich noch?<br />
Kreyenbühl: Die Warteschlange ist noch lange,<br />
mal schauen wer noch fehlt …<br />
Arpagaus: Da gibt es kein Warten! Ich bin<br />
rundum glücklich, voller Zuversicht und Ideen.<br />
Barmet: Auf den Bundesrat – der kommt hof-<br />
etlirFritsbl<br />
Mathis: Auf niemanden, oder vielleicht noch<br />
der Papst, der hat sich nicht gemeldet<br />
Matter: seinen Nachfolger<br />
Sie stürcheln durch die Fasnacht.<br />
Von links: Michi, Beni, Andy (vorne), Roli, Seppi
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
54<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
In den närrischen Tagen kannst Du als<br />
einer der Regenten den Ton angeben.<br />
Wem wirst du den Marsch blasen?<br />
Kreyenbühl: Nicht ich möchte den andern<br />
den Marsch blasen sondern hoffe, dass mir<br />
viele Guggenmusigen den « Sempacher» spielen<br />
werden.<br />
Arpagaus: Chaoten, Maskenklauer und « Pöbler»<br />
!<br />
Barmet: Allen Lozärnern die nicht gerne tanzen<br />
– deshalb mein Motto.<br />
Mathis: Ich bin total unmusikalisch, also lassen<br />
wir das mit dem Marsch blasen<br />
Matter: Ich blase niemand den Marsch! Ich<br />
lasse nur die Marionetten tanzen…<br />
Welche Kollegen hast du bei der Fifa?<br />
Kreyenbühl: Dies darf ich leider nicht sagen,<br />
sonst werde ich vor der Fasnacht verhaftet und<br />
sie würde ohne mich stattfinden.<br />
Arpagaus: Ich bewege mich als Wey-Frosch<br />
im Seerosenteich und nicht im Haifischbecken.<br />
Barmet: Nur Rechtschaffende<br />
Mathis: Ich bin selten in Zürich und spreche<br />
kein Walliser-Dialekt, also habe ich dort keine<br />
Kollegen<br />
Matter: Constant Omari Selemani<br />
Wer soll die Leuchtenstadt als Präsident<br />
anführen?<br />
Kreyenbühl: Der vom Luzerner Volk gewählte.<br />
Arpagaus: Da sage ich nur: <strong>Knallfrosch</strong> for<br />
President<br />
Barmet: Unser Tourismusdirektor würde sich<br />
gut eignen<br />
Knallkurz und bündig:<br />
Name und Vorname gemäss Taufschein<br />
Mathis Michael Anton<br />
Mein bürgerlicher Beruf<br />
Immobilienbewirtschafter<br />
Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />
Mitglied der LFK GL<br />
Knallkurz und bündig:<br />
Name und Vorname gemäss Taufschein<br />
Andreas Heinz Arpagaus<br />
Mein bürgerlicher Beruf<br />
Key Account Manager<br />
Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />
Zunftmeister der Wey Zunft Luzern<br />
Mathis: <strong>Das</strong> soll doch der LFK-Präsident jeweils<br />
auch gleich erledigen. Vielleicht dürften<br />
wir dann wieder beim Fliegerschuppen parkieren.<br />
Matter: De Huerenaff… .<br />
Eine Frau fällt dir dazu also nicht ein?<br />
Kreyenbühl: Die Frage bei Punkt 1 0 wurde<br />
falsch gestellt… .<br />
Arpagaus: Was kann ich dafür, dass der<br />
KnallFrosch keine Frau ist?<br />
Geburtstag<br />
2 5 . Oktober 1 9 6 7<br />
Mein bürgericher Zivilstand<br />
verheiratet<br />
Name der Gattin oder ähnliches<br />
Manuela<br />
So lebe ich<br />
Geniesse jeden Moment<br />
<strong>Das</strong> liebe ich<br />
Meine Familie<br />
<strong>Das</strong> ärgert mich<br />
Unzuverlässigkeit<br />
<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />
Meine Kleider<br />
Darüber lache ich<br />
Guten trockenen Humor<br />
<strong>Das</strong> lese ich<br />
Zeitungen<br />
Davon träum ich<br />
4 Wochen Ferien in Australien<br />
<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
Während der Fasnacht trage ich die linke Socke<br />
rechts und die rechte Socke links<br />
Geburtstag<br />
Alljährlich am 1 5 . November<br />
Mein bürgericher Zivilstand<br />
Glücklich verheiratet<br />
Name der Gattin oder ähnliches<br />
Lisa, der helle Wahnsinn<br />
So lebe ich<br />
Schön und gut<br />
<strong>Das</strong> liebe ich<br />
Zigarre in der Hand am Strand von Samos<br />
<strong>Das</strong> ärgert mich<br />
Ungerechtigkeit<br />
<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />
Blumen für meine Frau<br />
Darüber lache ich<br />
Pleiten, Pech und Pannen<br />
<strong>Das</strong> lese ich<br />
Neue LZ und <strong>Knallfrosch</strong><br />
Davon träum ich<br />
Mehr Parkplätze in Luzern<br />
<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
Ich wollte in der Jugend Coiffeur werden.<br />
Barmet: Du hast nach einem Präsidenten gefragt<br />
Mathis: Wenn mal eine LFK-Präsident wird…<br />
Matter: Mhh, nein.<br />
Warum gehören die Damen nicht in die<br />
Fasnachtszünfte?<br />
Kreyenbühl: Die Damen gehören bei uns<br />
natürlich auch dazu und sind überall dabei.<br />
Ohne sie würde die Fasnacht nicht stattfinden.<br />
Arpagaus: Weil es ohne Frauen doppelt so<br />
lustig ist und halb so teuer.<br />
Barmet: Seit jeher begleiten uns Traditionen<br />
durch das Leben. Diese leben wir!<br />
Mathis: Weil die Zünfte und Gesellschaften<br />
in Luzern so gegründet wurden, die Damen<br />
können ja auch eigene Zünfte gründen.<br />
Matter: Diese Frage kann nur ein Wey-<br />
Frosch stellen<br />
Wie denkt Deine Frau über Deine Wahl?<br />
Kreyenbühl: Sie hat Freude aber wurde mit<br />
einer Menge von Arbeit eingedeckt.<br />
Arpagaus: Meine liebe Frau schwelgt in Begeisterung<br />
und freut sich an meiner Seite auf<br />
wunderschöne und unvergessliche Tage.<br />
Barmet: Sie ist stolz, und hat nun noch mehr<br />
Zeit für sich als bis jetzt<br />
Mathis: Sie steht voll hinter mir und unterstützt<br />
mich, wo es geht.<br />
Matter: Begeisterung nimmt allmählich ab<br />
Und was sagt Dein Chef?<br />
Kreyenbühl: Leider bin ich selbst der Chef.<br />
Arpagaus: Im Moment nichts! Wenn meine
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
55<br />
Amtszeit so anstrengend sein wird, dass ich<br />
mit hängenden Augensäcken zur Arbeit komme,<br />
dann könnte es ein Donnerwetter geben.<br />
Ich bin aber guten Mutes, dass ich alles in bester<br />
Verfassung überstehe.<br />
Barmet: Ich habe meine Bank nicht gefragt<br />
Mathis: Auch er steht voll und ganz hinter mir<br />
Matter: Frag ihn selber…<br />
Mit wem willst du auf keinen Fall in der<br />
Fasnachtskutsche sitzen?<br />
Kreyenbühl: Mit griesgrämigen, schlechtgelaunten<br />
Personen, die kein Lachen im Gesicht<br />
haben.<br />
Arpagaus: Chaoten, Maskenklauer und « Pöbler»<br />
hätten nichts in der Kutsche verloren.<br />
Barmet: Mit einem <strong>Knallfrosch</strong><br />
Mathis: Mit einem Anti-Fasnächtler<br />
Matter: Ich entscheide wer auf der Mail-<br />
Coach sitzen darf.<br />
Wen würdest du sehr gerne auf ein<br />
Fährtchen einladen?<br />
Kreyenbühl: Joker…<br />
Arpagaus: Meine Frau Lisa, Helene Fischer<br />
und Adele. Wir singen dann zusammen « Sierra<br />
Madre»<br />
Barmet: Meine Schwäger/ innen aus Spanien.<br />
Mathis: Den Komiker Mario Barth, das würde<br />
bestimmt lustig werden<br />
Matter: Gisela, aber ohne Ruedi<br />
Was wirst du am Aschermittwoch machen?<br />
Kreyenbühl: Konfetti entsorgen, die gute<br />
Laune behalten und wiedermal meine köstlichen<br />
Backwaren probieren<br />
Arpagaus: Die einfachste aller Fragen! Ich<br />
werde 2 4 Stunden lang am Kopfkisschen lauschen<br />
und die wunderschöne Zeit Revue passieren<br />
lassen.<br />
Barmet: Vielleicht wieder mal « Asche» auf<br />
mein Haupt<br />
Mathis: Arbeiten und Schlafen<br />
Matter: An der Sonne mich erholen!<br />
Knallkurz und bündig:<br />
Name und Vorname gemäss Taufschein<br />
Kreyenbühl Josef<br />
Mein bürgerlicher Beruf<br />
dipl. Bäcker-/ Konditormeister<br />
Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />
Zunftmeister und Fritschivater der Zunft<br />
zu Safran<br />
Knallkurz und bündig:<br />
Name und Vorname gemäss Taufschein<br />
immer noch Roland Barmet<br />
Mein bürgerlicher Beruf<br />
Gastgeber & Hotelier<br />
Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />
LFKP 2 0 1 6<br />
Knallkurz und bündig:<br />
Name und Vorname gemäss Taufschein<br />
Bernhard Matter<br />
Mein bürgerlicher Beruf<br />
Bauingenieur FH<br />
Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />
Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />
der Stadt Luzern<br />
Geburtstag<br />
1 3 . Dezember 1 9 6 3<br />
Mein bürgericher Zivilstand<br />
glücklich verheiratet<br />
Name der Gattin oder ähnliches<br />
Pia, meine Ex-Freundin<br />
So lebe ich<br />
so hoffe ich<br />
<strong>Das</strong> liebe ich<br />
ein feiner Butterzopf<br />
<strong>Das</strong> ärgert mich<br />
Unaufrichtigkeit<br />
<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />
Mehl und Zucker<br />
Darüber lache ich<br />
am liebsten über mich<br />
<strong>Das</strong> lese ich<br />
im Moment gewaltig viele Mails<br />
Davon träum ich<br />
vom Fötzeliregen auf dem Kapellplatz<br />
<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
ich freu mich auf die Luzerner Fasnacht<br />
Geburtstag<br />
0 6 . März 6 1<br />
Mein bürgericher Zivilstand<br />
3 4 Jahre in meine Frau verliebt<br />
Name der Gattin oder ähnliches<br />
Raq uel<br />
So lebe ich<br />
Geerdet – schätzend was ich habe<br />
<strong>Das</strong> liebe ich<br />
in Gesellschaft mit herzlichen Menschen<br />
<strong>Das</strong> ärgert mich<br />
ewige Motzer<br />
<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />
guten Wein<br />
Darüber lache ich<br />
Gute Comedy<br />
<strong>Das</strong> lese ich<br />
1 x pro Jahr ein Roman in den Ferien<br />
( z.B. John Grisham, Martin Suter)<br />
Davon träum ich<br />
ich bin traumlos glücklich und habe immer ein Ziel<br />
<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
danke für eure tolle Arbeit mit der aktuellen<br />
Ausgabe des <strong>Knallfrosch</strong>’s<br />
Geburtstag<br />
1 4 . März 1 9 7 2<br />
Mein bürgericher Zivilstand<br />
immer noch glücklich verheiratet<br />
Name der Gattin oder ähnliches<br />
Karin Matter-Heller<br />
So lebe ich<br />
glücklich und zufrieden als Hahn im Korb<br />
mit meinen drei Prinzessinnen<br />
<strong>Das</strong> liebe ich<br />
Humor und Witz<br />
<strong>Das</strong> ärgert mich<br />
Intoleranz<br />
<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />
Bier und Wein<br />
Darüber lache ich<br />
schlechte Witze, die trotzdem zum Lachen sind<br />
<strong>Das</strong> lese ich<br />
NLZ, NZZ, Tagi, Blick, 2 0 Minuten, Bilanz,<br />
Weltwoche, Glückspost, …<br />
Davon träum ich<br />
von einer nicht endenden Fasnacht.<br />
<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
Hab ich dir letztes Jahr schon ins Ohr geflüstert.<br />
Schon vergessen?
STADTGEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 57<br />
Toller Hecht<br />
Da bluffte Heinz der Steimann, bekannter<br />
Fasnachts-Hoffotograf auf allen Gassen,<br />
mit seinem neusten Blitzlicht-Gerät.<br />
Sackteuer gekauft! Was für ein toller Hecht<br />
er doch ist… .Auf der Kapellbrücke schoss<br />
er Bilder von Philipp Gmür, VR-Präsident<br />
von Luzern Tourismus und von Tourismusboss<br />
Marcello Perren vom gleichen Laden.<br />
Click – und das neue Blitzlicht fiel von der<br />
Kamera direkt in den See.<br />
Quo vadis???<br />
Nicht verzagen. Irren ist städtisch.<br />
Die Leuchten im städtischen Veranstaltungsbüro<br />
weisen den Weg. Immer und fadegrad.<br />
Selbst der KnallFrosch kann die scheussliche<br />
Flucherei von Steimann nicht zitieren.<br />
Taucher holten schliesslich das Blitzlicht-<br />
Accessoire wieder aus der Tiefe – noch<br />
bevor es ein Hecht fressen konnte.<br />
Die Situation im Luzerner Rotlichtmilieu ist<br />
unbefriedigend. Drei Jahrzehnte lang hat das<br />
Krienbröggli im Herzen der Altstadt dafür gesorgt,<br />
dass willige Herren konnten, wann sie<br />
wollten. Dem Bordell ist es zu verdanken, dass<br />
der Durschnitt des aktiven Geschlechtverkehrs<br />
in der Leuchtenstadt weit über dem schweizerischen<br />
Durchschnitt lag, was zu intensiven Beziehungen<br />
mit Ländern aus dem Ostblock und<br />
dem asiatischen Raum führte. Die hiesigen Herren<br />
sollen dort über ein Image mit hohem Stehvermögen<br />
verfügen, was sich auch in den touristischen<br />
Bewegungen positiv niederschlug. Doch<br />
damit soll nun Schluss sein. <strong>Das</strong> Freudenhaus in<br />
der vertikalen Wohnzone hat es versäumt, eine<br />
Bewilligung für das horizontale Gewerbe einzuholen.<br />
Nachdem sich werte Nachbarn und hohe<br />
Richter damit beschäftigten, geht das Puff erst<br />
richtig los. Wenn tatsächlich, wie in verschiedenen<br />
Kreisen befürchtet, sich der Verkehr nach<br />
draussen verlagert, wird die Leuchtenstadt nicht<br />
nur zu Stosszeiten seufzen. Daher erachten wir<br />
es als besonders verdienstvoll, dass sich nun die<br />
Safran Grenadiere für den Erhalt dieses wichtigen<br />
Kulturerbes mit Fanfaren einsetzen. Wir<br />
fordern die öffentliche Anerkennung der Verdienste<br />
mittels einer Ehrentafel am Eingang.<br />
Oder vielleicht lieber eine spitze Nadel, die sich<br />
auch horizontal anbringen lässt?<br />
Unbefriedigende Situation<br />
Was meinen Sie?<br />
Schreiben Sie uns Ihren Kommentar unter:<br />
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LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 59<br />
Welch schöne Wohnlage mit Rundumblick!<br />
Littauer Traumlage für glückliches Wohnen.<br />
Denkste. Statt dessen wurde ein Staatsarchiv<br />
vom Feinsten hinbetoniert. Auf den oberen<br />
Stockwerken, wo sich in alle Himmelsrichtungen<br />
ein für Littau überproportional schöner<br />
Blick eröffnen würde, wurden die Fensteröffnungen<br />
mit Backsteinen zugemauert.<br />
Richtig: Bücher benötigen bekanntlich keine<br />
Aussicht.<br />
Nun steht es da, das Staatsarchiv an bester<br />
Ruopigen-Lage, als Bauwerk mit starker<br />
Symbolkraft für eine weit verbreitete Scheuklappenpolitik.<br />
Die Idee von Seppi Sch., die<br />
zugemauerten « Fensterflächen» mit Knallfröschen<br />
zu bemalen, wurde von der Baukommission<br />
einstimmig abgelehnt: <strong>Das</strong> Gebäude<br />
allein spreche für sich. Wie wahr!<br />
Zugemauert – mit ehemals herrlicher<br />
Rundsicht ins Land und in die Berge<br />
Neufassung Schwiiizerpsalm<br />
Rennen wir Brüssel hinterher,<br />
hören wir die Merkel vom Norden her.<br />
Du, du germanische Helden- Matrone,<br />
was du sagst interessiert uns nicht die Bohne.<br />
Wenn die Brüssler Bürokraten sich regen,<br />
ist das für uns kein Segen.<br />
Denn alles und jedes wird in Gesetze gegossen,<br />
die direkte Demokratie wird so abgeschossen.<br />
Milliarden von Franken und Euro werden verlocht.<br />
Und doch jedes Land sein eigen Süppchen kocht.<br />
Aber nur die Schweiz nach Brüssel den Buckel macht,<br />
bis es im Volk tätscht und klöpft und kracht.<br />
Drum betet, Schweizer, noch seid ihr frei.<br />
Gott bewahr uns vor dem Brüssler Einheitsbrei.<br />
Denn meine freie Seele ahnt,<br />
dass sich ein riesen Chaos anbahnt.<br />
Rennen wir Brüssel hinterher.<br />
Ist mir mein Land noch Schutz und Wehr?<br />
Haben wir überhaupt frei noch etwas zu sagen?<br />
Wir merken: Fragen über Fragen...
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
60<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
Exklusiv<br />
Blick in die zünftigen Herrenklübbli:<br />
Da geht doch was…<br />
meisterliches<br />
Nickerchen<br />
Omg,<br />
was quakst<br />
du nur?<br />
hier miefts...<br />
den sauf ich<br />
mir schön...<br />
Kesse Beene<br />
hat die Kleene<br />
Mausibär und<br />
Zuckerpuppe<br />
You are a<br />
Dreamer, du<br />
Lieber<br />
ein Bier in der<br />
Hand als eine<br />
Granate im<br />
A....
LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 61<br />
Trockenübungen<br />
nach Safranmanier<br />
Welche klatsch<br />
ich nun ab?<br />
Nach dem<br />
Figaro...<br />
Es braucht<br />
so wenig....<br />
wyhoffärtig,<br />
jo mei...<br />
nosch ein<br />
Schluck..<br />
magistrale<br />
Fantasien<br />
endlich mal<br />
busserln<br />
Stramm stehen<br />
oder Brust raus –<br />
sieht beides<br />
scheisse aus<br />
Sind alle<br />
meine!<br />
wie geht<br />
das mit dem<br />
Zungenkuss?
E rüüdig schöni Fasnacht ond nochhär<br />
weder vel Spass bi de Wiiterbeldig!<br />
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13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />
LAUTER GEQUAKE<br />
63<br />
Immer diese Weiber<br />
Der Krienser/Obernauer Haxevater<br />
Thomas Häfliger, der erfolgreich den<br />
Haxefrass als Pendant des Gnagi-Essen<br />
ins Leben rief, offenbarte sich im<br />
Kreise einiger Gleichgesinnter auf überraschende<br />
Art.<br />
Der neue SVP Regierungsrat hats nicht leicht.<br />
Da wäre der Päuli Winiker doch so gerne der,<br />
der das Volk vertritt. Und kickt ausgerechnet<br />
die Mehrheit dessen aus der Regierung. <strong>Das</strong>s<br />
Frauen regieren müssen, ist ein alter Zopf, also<br />
schnipp, schnapp und weg ist die Zopfi. Dafür<br />
bei den Ausgaben und Leistungen auf die<br />
Bremse treten und in den diversen Herrenklübbli<br />
frisch von der Leber parlieren. In diesem<br />
Falle heisst die Leber Soland, ist logisch männlichen<br />
Geschlechts und auch nicht mehr ganz<br />
frisch. Macht nichts, Mann ist ja unter sich. Und<br />
ist der Mann die Frau erst los, regiert es sich gar<br />
hemmungslos. Ein Witzchen hier, ein Kaläuerchen<br />
da, Schenkelklopfen wunderbar.<br />
Ab und an freilich, muss auch der Päuli den<br />
geschützten Rahmen verlassen und irgendwo<br />
gegen eine regierende Frau parlieren. <strong>Das</strong> wird<br />
für die Leber dann jeweils zur Herausforderung.<br />
Weil die ja nicht weiss, was die Dame<br />
sagen wird, was aber nicht wirklich eine Rolle<br />
spielt, weil die Weiber ja ohnehin niemand verstehen<br />
kann. Also wie gewohnt, eine der unteren<br />
Schubladen ziehen und nach SVP-Manier<br />
austeilen: immer nach links kommt immer gut<br />
an und wer bitte ist Manuela Trost? Der<br />
KnallFrosch ist sicher, dass Päuli das seit der<br />
Bannerweihe der Wey-Zunft bestens weiss.<br />
Mochte er im Vorfeld die Funktionen von Stadträtin<br />
und Baudirektorin noch verdrängt haben,<br />
so kommt er um die Titel Herrin der Musegg-<br />
Türme und Miss WC nicht herum. WCs UND<br />
Pissoirs sind der Trost nämlich wahnsinnig<br />
wichtig -dafür gibt sie sehr gerne Geld aus. Und<br />
davon profitiert schliesslich auch der Päuli,<br />
denn welcher Regierungsrat will schon gerne<br />
im Freien schiffen.<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
Genitiv ins W asser. Da tiv.<br />
Kommissar Reto Flüchtiger<br />
In<br />
Out<br />
Bätscheler Gruppensex<br />
Konkurs Metro<br />
Doggi Wurst Concita Wurst<br />
Fundbüro Bildungspolitik<br />
Pufferzone Krienbröggli<br />
Lichtsteiner Weihnachtsbeleuchtung<br />
Zigeunerspiess Spiess-Hegglin<br />
Doorzögli Hohle Gasse<br />
Hier geht der Chef Hier kocht der Chef<br />
Chinatown Hotel Palace<br />
Konkursamt Eichhof<br />
Mansplaining Frauenschuh
Damit Ihre kleinen Helden auch<br />
nach der Fasnacht noch die leisen<br />
Töne hören.<br />
Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber<br />
schützen Sie sich und Ihre Kinder vor unangenehmen<br />
Folgen. Denn gerade dann, wenn es hoch<br />
zu- und hergeht, sollten Sie daran denken: Unser<br />
Gehör ist empfindlich und braucht Schutz.<br />
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W<br />
LAUTER GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 65<br />
Süsse,<br />
sag mir etwas<br />
Dreckiges…<br />
Ahhh,<br />
VW Diesel...<br />
Die geheimen<br />
Pläne der WHO<br />
Es ist amtlich. Die WHO weiss: Wurst- und<br />
Fleischwaren können krebserregend sein.<br />
Doch damit ist noch lange nicht alles gesagt,<br />
wie ein Blick in das Strategiepapier der weltlichen<br />
Organisation zeigt. Dank dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
erfahren Sie exklusiv und bereits<br />
heute, worauf Sie schon morgen verzichten<br />
müssen.<br />
<strong>2016</strong>: Who is Wurst. Räuchern kann tödlich<br />
sein.<br />
2017: Cervelat-Verkauf erst ab 1 8 Jahren<br />
empfohlen. Mit Ausweispflicht.<br />
Sie haben Verkehr…. Seetalplatz – quo vadis????<br />
2018: Aus Schweizerfleisch.ch wird exit.ch<br />
2019: Bratwurst-Verzehr nur noch in abgetrennten<br />
Saucissoirs.<br />
2020: Der Verzehr des <strong>Knallfrosch</strong>s wird für<br />
Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen<br />
verboten.<br />
Mäuschen,<br />
bald bist du im<br />
EU-Häuschen...<br />
<strong>Das</strong> Wort zum<br />
er in der Stadt wohnt, soll nur<br />
nachts und sonntags park ieren<br />
und unter der W oche arb eiten.<br />
I st in C hina auch nicht anders.
Auch an der Fasnacht<br />
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FROSCHHÜPFER<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 67<br />
Der Fluch des Pharao<br />
Es könnte eine Schauerszene aus dem Musical-Erstling<br />
« Der Drachenstein» sein: Unser<br />
Hausberg Pilatus mutiert zur Pyramide. Darauf<br />
thront als Pharao und Inq uisitor der FCL-<br />
Investor Samih Sawiris und tritt mit voller<br />
Wucht den Ruedi Stäger in den Hintern, damit<br />
der ahnungslose FCL-Präsident s’Stägeli<br />
runter fällt.<br />
Doch am Fuss des Berges steht hilfsbereit der<br />
vom Rettungsdienst alarmierte Hauptinvestor<br />
Bernhard Alpstaeg und fängt den fallenden<br />
Präsidenten mit einem Sprungtuch auf, damit<br />
diesem ja kein Leid geschehe und er unversehrt<br />
weiter an der Vereinsspitze wirken und<br />
das Budget brav verwalten möge. Was steckt<br />
hinter dieser frappanten Szene?<br />
<strong>Das</strong> Drehbuch lässt viele Fragen offen: Hat<br />
man den FCL-Präsidenten mit dem FIFA-<br />
Präsidenten verwechselt? Hat er gar Dreck<br />
am Stecken oder Blattern an den Füssen?<br />
Oder übt der Pharao späte Rache für<br />
einen schwer zu zähmenden, pubertierenden<br />
Landsmann, der vom Präsidenten in die Wüste<br />
geschickt wurde?<br />
Die verblüffende Wende im Drehbuch: Der<br />
Pharao verneint Rachegefühle, der Hauptinvestor<br />
gibt den versöhnlichen Hirten und der<br />
taumelnde Präsident darf nach der glücklichen<br />
Landung weiter wursteln. Derweil sorgt der<br />
Statthalter Pontius Studhalter hinter dem<br />
Berg für Harmonie und Ruhe.<br />
Ein Happy-End, das geradezu nach einer<br />
Zweitauflage des Musicals « Der Drachenstein»<br />
schreit – etwa unter dem Titel: « Der<br />
Gallenstein» . Für die Hauptrolle holt man Ex-<br />
Trainer Carlos Bernegger – er ist sich der Koliken<br />
und Jammerns gewöhnt.<br />
Se non è vero, è ben trovato!<br />
Spenden Sie für den FCL!<br />
Er kann einem leidtun. Da war der Ruedi als<br />
Bänker doch ein echter Fäger, konnte mit den<br />
Nötli aus dem Vollen schöpfen und nun muss<br />
er als FCL-Präsi am Hungertuch nagen. Nicht<br />
mal für einen kleinen Imbiss mit Veriimportentpiiple<br />
reicht der Zaster. Da hat er doch an<br />
der Inthronisation der Wey-Zunft, q uasi als<br />
Dank, dass er mit der holden Gattin an der<br />
Inthronisation Gast sein durfte, weltmännisch<br />
den Zunftmeister und sein Gefolge als Gäste für<br />
einen Matsch in die Präsidentenlosche eingeladen.<br />
<strong>Das</strong> freute den ZM und seinen Weibel<br />
ungemein und den Präsidenten Rosche Ewig<br />
sowieso. Auch die Gattinnen brannten darauf,<br />
mit den erlauchten Herrschaften in der Losche<br />
anzustossen. Drei Tickets hat der Fäger dann<br />
tatsächlich für den internationalen Knaller gegen<br />
Vaduz aufgeworfen, was freilich nur für<br />
die männliche Hälfte reichte. <strong>Das</strong> Herz muss<br />
dem FCL-Präsi dabei geblutet haben. Aber<br />
wie hätte er auch ahnen können, dass das VIP-<br />
Budget draufgehen würde für Stretchlimos<br />
und Missen an der Ladys-Night. Der Balkan-<br />
Flügel soll sich dazu zwar anerkennend mit<br />
« jedi Schlampe zellt» geäussert haben. <strong>Das</strong><br />
half dem Ruedi aber auch nicht aus der Patsche.<br />
So opferte sich halt der Wey-Präsident<br />
gentlemanlike, überliess sein Ticket der ZM-<br />
Gattin und der Weibel griff für seine in die<br />
eigene Tasche. Seither wandelt der Ruedi geknickt<br />
durch die Losche. <strong>Das</strong> geht nun wirklich<br />
nicht, findet der <strong>Knallfrosch</strong>. Der FCL-<br />
Präsi braucht dringend Unterstützung. Leisten<br />
Sie einen Beitrag, helfen Sie, dass der Ruedi<br />
Fäger wieder Gäste in seiner Losche empfangen<br />
kann. Spenden Sie unter<br />
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SO EIN GEQUAKE<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 69<br />
Wer hat Angst vor dw?<br />
dw! Zwei magische Buchstaben mit gewaltiger<br />
Sprengkraft! dw – das ist ein Spaltpilz, der<br />
die Menschheit in zwei Lager teilt: man ist für<br />
dw ( ehm … wer eigentlich? – bitte melden!)<br />
oder gegen dw ( mindestens alle FCL-Fans) .<br />
Wenn dw in die Tasten haut, dann bleibt niemand<br />
verschont, der auch nur im geringsten<br />
Verdacht steht, mit dem FCL zu sympathisieren,<br />
geschweige denn, dem FCL anzugehören.<br />
An dw kommt keiner vorbei. Auch ein<br />
Messi, Ibra, Ronaldo oder Neymar würden sich<br />
die Zähne an dw ausbeissen. dw schreckt auf<br />
seinem Notenblatt vor keinen Namen zurück.<br />
<strong>Das</strong>s er die gefürchteten Benotungen unter<br />
Einfluss von Medikamenten schreiben soll, ist<br />
ein Gerücht, das von einem wenig kritikfähigen<br />
Trainer in Umlauf gesetzt worden ist. Tatsache<br />
ist, dass dw den anderen ( Durch-) Blick<br />
für die Spiele des FCL hat. Unbestritten ist: So<br />
wie er, sieht niemand ein Match des FCL.<br />
Sie haben doch Frauen<br />
Nein, nein, die Luzerner Regierung ist doch<br />
kein reines Herrenklübbli. Zumindest am all-<br />
jährlichen Ausflug der Luzerner Regierung<br />
sind Frauen zugelassen. Regierungspräsident<br />
Reto Wyss hat extra ein nettes Programm<br />
zusammengestellt mit einer sozialen Komponente,<br />
damit auch die Damen etwas davon<br />
haben. <strong>Das</strong> freut den <strong>Knallfrosch</strong>. Beim<br />
Anblick des Ausflugsbildes keimt Hoffnung<br />
auf.<br />
drück<br />
endlich ab<br />
Der Präsident<br />
bin ich<br />
nächstes<br />
Mal steh ich<br />
vorne<br />
Tschiiis<br />
Ich bin mit<br />
dem Velo da<br />
<strong>Das</strong> stell<br />
ich gleich auf<br />
Facebook<br />
Tschiiis<br />
Tschiiis<br />
endlich<br />
alle im Griff<br />
Tschiiis<br />
Tschiiis<br />
(v.l.) Staatsschreiber Lukas Gresch-Brunner, Barbara Gresch, Regierungspräsident Reto Wyss, Ilga Wyss-Cerutti, Regierungsrat<br />
Paul Winiker, Ina Winiker, Regierungsrat Marcel Schwerzmann, Regierungsrat Guido Graf, Monika Graf-Bernet, Esther Küng-<br />
Neuenschwander, Regierungsrat Robert Küng.
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FROSCHHÜPFER<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 71<br />
Wenn der Masseur coacht<br />
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Wer sich bis anhin wunderte, was die Luzerner<br />
Kantonsräte denn so treiben, wenn sie<br />
nicht auf ihren Bänken hocken – und das tun<br />
sie ja nicht allzu oft – kann aufatmen. Die tun<br />
tatsächlich was für unsere Steuern. Und für<br />
ihre Work-Life-Balance. Die seckeln, was die<br />
politisierten Wädli halten. Als FC Kantonsrat<br />
hübsch vereint, unter dem wachsamen Blick<br />
von SVP-Masseur Urs Dickerhof. Der muss<br />
was haben, denn wie aus einschlägigen Kreisen<br />
zu vernehmen war, dominierten die Luzerner<br />
Kantonsräte den eidgenössischen Parlamentarierfussball<br />
in allen Spielen. Und so<br />
fieberten die Politiker dem Höhepunkt entgegen,<br />
dem Finalspiel, um endlich mal die<br />
gesamte Schweizer Politik das Fürchten zu<br />
lehren. Die kernigen Walliser vermasselten<br />
den Luzernern die Show, aber für den Vize-<br />
Schweizermeistertitel hats immerhin gereicht.<br />
Was den <strong>Knallfrosch</strong> zum Rat verleitet:<br />
Lieber Fussball spielen als politisieren. Da<br />
gibt’s immerhin was zum Applaudieren!<br />
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Paganini<br />
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Niersbach<br />
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Pyroclan<br />
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Da läuft ja<br />
die Jost....<br />
Hintere Reihe von links: Paul Winiker, Andy Schneider, Dani Gsponer, Adrian Bühler, Hasan Candan, Coach Urs Dickerhof.<br />
Vordere Reihe von links: David Staubli, Gilbert Hunkeler, Markus Kälin, Urs Marti, Rolf Born, Priska Lorenz.
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FROSCHHÜPFER<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 75<br />
Wort des Jahres<br />
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Die Katholische Kirchgemeinde<br />
zieht vor Bundesgericht. Sie will<br />
damit Geld sparen.<br />
Kleines Witzchen am Rande<br />
Dem <strong>Knallfrosch</strong><br />
kommen die Tränen<br />
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TV- Sportreporter werden nach Anzahl der<br />
gesprochenen Silben bezahlt. Seit dem offiziellen<br />
Abgang von Thenny Burnherr steht<br />
Rufer als einziger richtiger Rufer in der<br />
Wüste mit Abstand an erster Stelle der SRF-<br />
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umfassenden Werk ( auch als E-Book erhältlich)<br />
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« … … Uiuiuiuiui<strong>Das</strong>hätteschiefgehenkönnenEinevölligmissglückteAbwehrderoffentlichtlichstarküberfordertenInnenverteidungabersommerkonnteglänzendparieren-<br />
HättederAngreiferseinenstarkenlinkenFuss-<br />
genommenwärewohlderEMTraumein-<br />
TraumgebliebenabersosindwirweiterimRen-<br />
nenVladimirPetkovicdürfteeinSteinvom-<br />
HerzengefallenseinÜ berhaupthatdieMannschaftunterdemKroatenkaumFortschrittegemachtJetztseheichdasssichderSurseeSeferovicfürseinenEinatzfertigmachtundeingewechselwirdUndwiedereinFehlpassderdem-<br />
GegnerTürundToröffnetallerdingskann-<br />
LichtsteinernachseinerOperationeingreifenunddenGegenangriffüberdieAussenbahnmiteinerherrlichenFlankeinsZentrumlancierenwoderSurseerSeferohochsteigtunddasLederdaseigentlichnichtmehrausLederistherrlichinsKreuzzirkeltGoolGoolGoolGool-<br />
GoolGoolGooooooolDerJokerausSurseehatzugeschlagenDieSchweizhatdenAusgleichgeschafftundeinmalmehrhatVladimirPetkovicallesrichtiggemachtundseinGoldhändchenunterBeweisgestelltWasfüreinSpektakelEinFussballmärchenwieesnurder-<br />
FussballschreibtDerMannausSurseeistder-<br />
ManndesTagesDieSpielerliegensichinden…<br />
… … … »<br />
Abdruck ohne ausdrückliche Bewilligung<br />
der <strong>Knallfrosch</strong>-Redaktion strikte<br />
verboten!<br />
<strong>Das</strong> geht einem aber wirklich ans Herz. Vor<br />
etwas mehr als einem Jahr wurde Carlos<br />
Bernegger beim FCL entlassen. Dabei hatte<br />
ihm der Präsi Ruedi Fäger einen Vertrag<br />
bis Juni 2 0 1 6 mit Hammerkonditionen angeboten.<br />
Doch der Carlos lehnte schnöde ab,<br />
und ist seither arbeitslos. Nun ja, der FCL<br />
sponsorte ihn immerhin mit 2 0 ’0 0 0 Stutz<br />
pro Monat. Und nun mag der Fäger ihm<br />
nicht mal mehr das gönnen, streicht den<br />
Lohn einfach um die Hälfte. « Es macht mich<br />
traurig, wie der FCL reagiert» , schneuzt der<br />
Carlos und gibt einen BLICK auf seine verwundete<br />
Seele frei. Der <strong>Knallfrosch</strong> heult<br />
und richtet ab sofort ein Spendenkonto ein:<br />
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13. Jahrgang <strong>2016</strong> 77<br />
Der Schuh des Manitu<br />
Welch landesweite Empörung: Ein weiterer<br />
Sportchef beim FC Luzern Knall auf Fall entlassen!<br />
Hat GoldFringer den Klub-Verwaltern<br />
den Stinkfinger gezeigt, indem er es wagte, an<br />
deren Fachkompetenz und am Sinn eines weiteren<br />
Engagements von Trainer Babbel zu<br />
zweifeln? Oder hat er sich gar des Spottes<br />
über Team und Staff verdächtig gemacht – mit<br />
einer persönlichen Halbzeitbilanz, die er in<br />
seinem PC vor seinem Abgang zu löschen<br />
vergessen hat? Der KnallFrosch konnte sich<br />
diese Bilanz als Hacker noch rechtzeitig zum<br />
freien Abdruck verschaffen – eine Wertung<br />
notabene ohne lästige NLZ-Noten, aber mit<br />
einem dicken Ende:<br />
Zibung: Mann gegen Mann wachsen ihm die<br />
Krallen. Wenn bloss die Flanken und Distanzschüsse<br />
nicht wären!<br />
Bucchi: Die keineswegs stumme Goalie-<br />
Reserve.<br />
Lustenberger: Treuer Linksfuss im Banne<br />
des Klimawandels.<br />
Puljic: Räumt mit dem Kopf weg, was Zibung<br />
nicht fängt ... und lässt als Herr der Lüfte den<br />
kleinen Alex grüssen.<br />
Rogulj: Ein Ochse, wer den Schatten<br />
von Puljic unterschätzt!<br />
Affolter: Unsere Weinbergschnecke: Am<br />
besten dort, wo’s nicht wehtut!<br />
Schachten: Der rammende Stimmungs-Kater<br />
aus St. Pauli.<br />
Sarr: Stattlicher Bachelor mit Aussetzern und<br />
rollenden Augen.<br />
Thiesson: Le Poisson: unser unermüdliches<br />
Egli im Karpfenteich.<br />
Freuler: Zum Regisseur à la Xhaka fehlt ihm<br />
noch der letzte Zacka.<br />
GoldFringer als FCL-Kühlerfigur vom Sockel gestossen.<br />
Jantscher: Ein Fuchs mit gelegentlichem<br />
Babbel-Koller.<br />
Schneuwly: Träumt wohl immer noch von<br />
Constantinopel.<br />
Lezcano: Stier sucht neues Gehege: Mit Ingoldstadt<br />
zum Hangover?<br />
Hyka: Die Tanzmaus am Ball: unser trickreicher<br />
Rasenmäher.<br />
Fandrich: <strong>Das</strong> Fähnlein im Winde: seine Wirkung<br />
ist noch linde.<br />
Kreyziu: Zähes Kämpferherz mit drei Lungen.<br />
Haas: Noch ist das Talent ein Stiller Has.<br />
Arnold: Junger Frechdachs aus eigenem Stall.<br />
Yesil: Wann speit der kleine Geysir doch noch<br />
Feuer?<br />
Basha: Basta mit der Pasta!<br />
de Oliveira: Auch Oliven müssen reifen.<br />
Babbel: Ein Prosit auf Häuptling Weisswurst!<br />
Stäger: Eine Bank auf das Schaf im Wolfspelz!<br />
Alpstaeg: Old Schmetterhänd: Wer zahlt,<br />
befiehlt!<br />
Sawiris: Von Ferne sei herzlich gegrüsst!<br />
Studhalter: Der Statthalter.<br />
Stierli: Wäscht seine Hände in Unschuld.<br />
Fringer-Selfie: Mit mir ging’s doch viel<br />
ringer!
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