28.01.2016 Aufrufe

Knallfrosch 2016 - Das KNALLharte Maennermagazin

Das KNALLharte Männermagazin

Das KNALLharte Männermagazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Das</strong> <strong>KNALLharte</strong> Männermagazin<br />

E-Mail: info@knallfroschlozaern.ch<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Preis: 1 Huerenaff<br />

Die Top 10 der Herrenklübbli • Hurra – ein frauenloser Kanton • Intime Blicke in<br />

den Tatort Luzern • Unbefriedigende Situation führt zu Puff • Zukunftsorientierte<br />

Weiterbildung für ab- und nicht-gewählte Frauen • Gurrendes Balzgehabe im<br />

Stadthaus • Jede Schlampe zählt<br />

Exklusiv:<br />

Mit integriertem Fifa-Quartett<br />

«Lüg mal wieder»


Logenplatz<br />

mit meiner Bank


EDIT ORAL<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 3<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Postfach 5 0 1 1 , 6 0 0 2 Luzern<br />

www.wzl.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch Presto Presse-Vertriebs AG Luzern<br />

in alle Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />

Kriens, Littau-Reussbühl, Emmenbrücke,<br />

Emmen, Ebikon, Horw, Meggen und in<br />

Adligenswil.<br />

Auflage 55’000 Exemplare<br />

170’000 LeserInnen.<br />

Redaktion:<br />

Mannebüro<br />

Chefredaktor:<br />

Ist zur Kröte mutiert<br />

Kontakte:<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

e-Mail:info@ knallfroschlozaern.ch<br />

Fotos:<br />

Ha. Schtei-MANN ( was denn sonst?)<br />

Illustrationen:<br />

Urs kräht im Bühl<br />

Rechtsdienst:<br />

Anwaltskanzleien der Wey-Zunft Luzern<br />

Layout:<br />

PUNTOLINEA, Ennetbürgen ( eine Kröte)<br />

Druck:<br />

LZ Print<br />

Neue Luzerner Zeitung AG<br />

Gute Frau, wir sagen<br />

Ihnen jetzt mal<br />

wies ist. Luzern hat<br />

als begehrte Touristendestination schon immer<br />

ein Gspüri für internationale Trends, und<br />

ist bekannt dafür, diese blitzartig umzusetzen.<br />

Während andernorts noch philosophiert wird,<br />

wird hier schon geknallt. So kürten die Australier<br />

« Mansplaning» zum Wort des Jahres<br />

und diskutieren seitdem auf allen möglichen<br />

Foren um Sinn und Unsinn desselben. Derweil<br />

haben die Luzerner gleich Nägel mit Köpfen<br />

und Mansplaning flugs zur Regierungsform<br />

gemacht. Nun hat das Phänomen, dass Männer<br />

den Frauen die Welt erklären, endlich einen<br />

legalen Anspruch. Gar auf Regierungsratsebene.<br />

Keine Frauen mehr, die genervt die Augen<br />

rollen, wenn der Magistrat sich aufplustert,<br />

um ihnen zu erläutern, wie die Welt funktioniert.<br />

Obwohl sie das natürlich schon längstens<br />

wissen. « Herrklärer» wie der Begriff auf<br />

Deutsch übersetzt heisst, tönt zwar nicht wirklich<br />

knackig, erleichtert das Regieren jedoch<br />

ungemein. Und dem KnallFrosch das Recherchieren.<br />

Statt ewig diese obstrusen Frauenwelten<br />

berücksichtigen zu müssen, reicht nun<br />

ein Blick in eines der Herrenklübbli und alles<br />

ist geritzt. <strong>Das</strong> Dilemma der belehrten Frauen<br />

ist nun auch keines mehr, denn endlich kann<br />

sich das weibliche Geschlecht wieder auf seine<br />

Kernkompetenz konzentrieren. Und die liegt<br />

nun mal im Kinder gebären. Am besten ist<br />

Mansplaning –<br />

die Leuchten wissen,<br />

was Sache ist<br />

übrigens, so erklären es die Herren, eine Geburt<br />

ohne Schmerzmittel, weil ja viel besser<br />

fürs Kind und auch durchaus auszuhalten.<br />

Der KnallFrosch tut ja auch nichts anderes als<br />

laichen. Im offiziellen Auftrag der Wey-Zunft<br />

seit nunmehr 1 3 Jahren. Der herrliche Froschklub<br />

steht fruchtbaren Treffen mit dem weiblichen<br />

Geschlecht zwecks Fortpflanzung durchaus<br />

offen gegenüber und lässt den KnallFrosch<br />

munter q uaken. Der ist daher auch eine überaus<br />

begehrte Partie, Krethi und Plethi wollen<br />

ihm ihre Samen spenden und schieben hierfür<br />

dem Oberknallfrosch auch gerne mal ein Couvert<br />

rüber. <strong>Das</strong> reicht nicht zwingend für einen<br />

Beitrag, erhöht aber die Chancen ungemein.<br />

Dies als Hinweis für alle, die es in diesem<br />

Jahr nicht in den <strong>Knallfrosch</strong> geschafft haben,<br />

aber der Meinung sind, sie hätten diese Ehre<br />

verdient, obwohl sie nichts geleistet haben.<br />

Eventuell klappt es im nächsten Jahr. Wobei<br />

der KnallFrosch nichts versprechen mag. Ganz<br />

getreu dem magistralen Motto « Kei Loscht.»<br />

( Gilt selbstverständlich nicht für unsere Inserenten!!!)<br />

Wir wünschen eine lustvolle Fasnacht 2 0 1 6 !<br />

Zytigs-Kommission der Wey-Zunft Luzern<br />

www.wzl.ch<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

info@ knallfroschlozaern.ch<br />

Gratisbezug:<br />

Nur solange der Vorrat reicht am<br />

LZ Corner<br />

Neue Luzerner Zeitung AG<br />

Pilatusstrasse 1 2 ,6 0 0 3 Luzern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi und Fr 8 .3 0 -1 8 .3 0 Uhr;<br />

Donnerstag 8 .3 0 -2 0 .0 0 Uhr und<br />

am Samstag 8 .3 0 -1 6 .0 0 Uhr.<br />

...auch an allen AVIA-Tankstellen von<br />

Luzern und der Region<br />

KnallFrosch kann nicht verschickt<br />

werden. An Kiosken NICHT erhältlich.<br />

Weitere Knallers auf<br />

(www.knallfroschlozaern.ch)<br />

sorry,<br />

kei Loscht


Die bringen Sie ans Ziel.<br />

Was auch immer Sie sich vornehmen.<br />

FORD 4×4 MODELLE<br />

Intelligentes Allradsystem<br />

Schättin Garage Lido AG<br />

Seeburgstrasse 1, 6006 Luzern,<br />

041 375 01 75, hs@schaettin-garage.ch<br />

ford.ch


…<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

LAUTER GEQUAKE<br />

5<br />

Lieber eine Uhr kaufen,<br />

statt ein Bier saufen<br />

Mer send met<br />

em Velo do…<br />

05 Jahre wurde im Hirschen gewirtet,<br />

nun ist Schluss. Ende. Aus. Auch im La<br />

Gondola, im Zunfthaus zur Metzgern, ist<br />

der Zapfhahn zu. In einer der ältesten Weinschenken<br />

und Trinkstuben ist der legendäre<br />

Ofen aus. <strong>Das</strong> Wirtshaus zur Schmiede ist eh<br />

schon lange Nostalgie, auch die Alpenrose hat<br />

dicht gemacht. Grund ist nicht etwa mangelnde<br />

Trinkfreudigkeit der Luzerner sondern die<br />

Fusion der Anonymen Alkoholiker mit dem<br />

schweizerischen Uhrenverband. Wie der Knall-<br />

Frosch aus einschlägigen Kreisen erfahren hat,<br />

werden in den einen Liegenschaften Studios<br />

für Selbsthilfegruppen für einheimische Suchtgefährdete<br />

eingerichtet, in den anderen plant<br />

Watschmi.ch einen exklusiven Verkaufsladen<br />

für Hochbegabte aus dem asiatischen Raum.<br />

Darauf saufen wir einen. Im Teich.<br />

Die Luzerner Polizei sorgt für die Aufrechterhaltung<br />

der öffentlichen Sicherheit und Ordnung<br />

im Kanton Luzern und ist für das Volk<br />

rund um die Uhr mit circa 8 5 0 Mitarbeitenden<br />

im Einsatz.<br />

Nicht nur<br />

warten….<br />

die tun eben was. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

hats schon immer geq uakt: Flüchtlinge<br />

wecken in uns die kreative Seite.<br />

Lassen Sie sie raus, werfen Sie<br />

alte Blockaden über Bord, werden<br />

auch Sie kreativ! Sie können nicht?<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> liefert die wichtigsten<br />

Kontaktadressen für integrativen<br />

Workshops und Selbsthilfegruppen.<br />

Informationen unter:<br />

StadtamtfürVeranstaltungen@<br />

lu.Lu<br />

In der Stadt Luzern sind künftig Polizisten<br />

auch auf Velos unterwegs. Die neue Einsatztruppe<br />

« Bike Police» bekommt dafür eigens<br />

angepasste Uniformen. Schnell und flexibel<br />

sollen sie sein, eine Lücke schliessen zwischen<br />

den Patrouillen zu Fuss und motorisierten<br />

Einsatzkräften, lässt die Pressestelle der Lupo<br />

dazu verlauten. Volksnah und wendig werden<br />

die Bike-Polizisten für Aufträge im Rahmen<br />

der Grundversorgung, der Brennpunktbewirtschaftung<br />

und im Sinne der bürgernahen Polizei<br />

eingesetzt, heisst es. Die Velo-Polizisten<br />

werden mit einer Schulung auf ihre Zusatzaufgabe<br />

vorbereitet. Dafür müssen sie zuerst die<br />

kantonale Veloprüfung der Primarschulen erfolgreich<br />

bestehen. Die ersten Bewerber starten<br />

damit in diesem Frühling. Die Polizei bittet<br />

die Bevölkerung um Rücksichtnahme.<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

E s tut mir unendlich leid!<br />

Volkswagen-Konzernchef Martin Nimmtalleaufskorn


ewl ist auch in der<br />

5. Jahreszeit aktiv<br />

Wir wünschen en rüüdigi<br />

Lozärner Fasnacht <strong>2016</strong><br />

ewl-luzern.ch<br />

ö<br />

<br />

<br />

<br />

Druckveredelung in neuer Dimension<br />

<br />

ö


STADTGEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 7<br />

Was machen die eigentlich?<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Spä therb st, M ittwochmorgen, neun<br />

U hr. Der Knallf rosch ist auf Besuch<br />

im Stadthaus. W elch emsiges Bild<br />

of f enb art sich hier. Da wird regiert,<br />

dass sich die Balk en b iegen. Disk u-<br />

tieren, delegieren, organisieren, ein<br />

Gehetze von T ü r zu T ü r. Der Stadtrat<br />

ist in A ction, ab er so was von:<br />

Der Stapi hat’s gerade sehr streng. Er ist derzeit<br />

in der Rekrutierungsphase für neue Money<br />

Girls, die für einmal nicht Geld verprassen,<br />

sondern knallhart sparen. Keine leichte Sache,<br />

kein Wunder geht der lieber auf Cüplitour...<br />

ist ja schliesslich die Personalchefin im Stadthaus<br />

und überzeugt, auf Money Boys wäre<br />

wohl in vielerlei Hinsicht mehr Verlass.<br />

Manuela Trost zupft erbarmungslos Blättchen<br />

um Blättchen vom armen Blütenköpfchen.<br />

Soll die gleiche meditierende Wirkung<br />

wie Y oga haben, kann aber unbemerkter von<br />

den Kollegen von statten gehen. Zudem ist<br />

diese Variante aufschlussreicher für die Zukunft:<br />

sie wählen eine Frau, sie wählen einen<br />

Mann, sie wählen eine Frau, sie wählen einen<br />

A mtliche Dok umente b leib en im<br />

Kanton L uzern geheim. E s gib t<br />

nä mlich gar k eine. W o nicht gearb<br />

eitet wird, f liegen auch k eine<br />

Spä ne.<br />

Mann… war ja zum Vorneherein klar. <strong>Das</strong><br />

arme Blümchen hätte nicht eigens dafür geopfert<br />

werden müssen.<br />

Aladin Sorgula guckt wie ein Biologe im<br />

Froschbiotop und regelt im Geiste den Froschverkehr.<br />

Physisch ist er aber damit beschäftigt,<br />

Velostreifen zu markieren. Diese sind übrigens<br />

so bemessen, dass der Wey-Frosch künftig in<br />

einer Velorikscha auf der Strasse transportiert<br />

werden muss. Man stelle sich drauf ein.<br />

Sursi Wämmer blättert in einschlägigen Magazinen.<br />

Sie und Kollegin Manuela Trost<br />

würden klar knackige Money Boys bevorzugen.<br />

Wämmer will den Geschlechterwechsel<br />

noch als letzten Akt im Amt durchboxen. Sie<br />

Martin Merki ist seit der Verselbständigung<br />

der Heime nicht mehr mit Arbeit überlastet.<br />

Deshalb hat er sein Pflichtenheft mit neuen<br />

Themen ergänzt. Er hat das Pult in seinem<br />

Büro so verschoben, dass er jetzt direkten<br />

Blick auf die Milano Bar geniesst. Seither rapportiert<br />

er an den Stadtratssitzungen jeweils<br />

als Einstiegstraktandum, wer dort ein und aus<br />

geht.


Eindruck macht, was aussergewöhnlich ist!<br />

So individuell Ihre Wünsche sind, so individuell sind auch unsere Kreationen.<br />

En rüüdigi Fasnacht wönscht....<br />

Karl Hug AG<br />

Confiserie<br />

Rainacherstrasse 12<br />

6012 Obernau Öffnungszeiten Fabrikladen: Dienstag & Donnerstag<br />

Marco & Ursula Imhof<br />

Franziskanerplatz 11, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 210 12 82, Fax 041 210 12 92<br />

e-mail: blumenbucher@bluewin.ch<br />

Die neuen Kataloge sind da!<br />

üü<br />

ö<br />

<br />

GÖSSICARREISEN AG ·6048 Horw ·Tel.041 3403055·info@goessi-carreisen.ch


STADTGEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 9<br />

Femme Formidable<br />

für Salle Modulable<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> ist beruhigt. Was haben wir<br />

uns Sorgen gemacht um die Zukunft der<br />

zurücktretenden Stadträtin Sursi Wämmer.<br />

Die Angst, dass die unerreichte Miss <strong>Knallfrosch</strong><br />

in eine tiefe Depression sinken könnte,<br />

hat uns derart zahlreiche schlaflose Nächte<br />

bereitet, dass wir fadegrad auf ein Burnout<br />

zugeschlittert sind. Da hat uns die erlösende<br />

Nachricht erreicht. Sursi hat wieder einen<br />

Job, und was für einen!<br />

Schuld ist die Generalversammlung des Theaterclubs<br />

Luzern, wo die abtretende Stadträtin<br />

mit allen Ehren verdankt wurde. Sursi liess<br />

sich nicht lumpen und entpuppte sich als<br />

Femme Formidable, indem sie das Vereinsminus<br />

von 9 2 Franken gleich mit einer Hunderternote<br />

aus dem eigenen Sack beglich. Der<br />

<strong>Knallfrosch</strong> ist gerührt, auch weil Wämmer<br />

gleich noch zur Offenheit gegenüber einer<br />

möglichen « Salle Modulable» aufrief. Fertig<br />

mit Standort- und Finanzdiskussionen, offen<br />

sein für Neues und neue Ideen. Endlich, end-<br />

Bild Braver Wächter<br />

lich, sagts mal eine. So viel Courage hat die<br />

Salle Modulable Truppe tief beeindruckt.<br />

Eine Frau, die Klartext redet, tut dem veralteten,<br />

intellektuellen Nischenklübbli gut. Die<br />

wird das mit dem Standort und den Finanzen<br />

hinkriegen, ohne zu unverständlichen Kürzeln<br />

greifen müssen, wie der Rothe Stapi<br />

das tut. Der fordert doch tatsächlich eine<br />

Umbenennung von Salle Modulable in NTI,<br />

was so viel heissen soll wie « Neue Theater-<br />

Infrastruktur» . Der kreative Erguss hat ihm<br />

nichts genutzt. Die SMT – Salle Modulable<br />

Truppe – hat sich für die Besetzung des neuen<br />

Jobs eines SM-Generals für ein weibliches<br />

Modul entschieden.<br />

Sursi Wämmer hat dem <strong>Knallfrosch</strong> exklusiv<br />

( es geht halt nichts über gute Beziehungen)<br />

auch gleich das Bild der neuen Arbeitsuniform<br />

überlassen, mit der sie ab 1 . April in den<br />

Gassen Luzerns anzutreffen ist. Ganz getreu<br />

dem Motto « Offen für Neues und neue<br />

Ideen.»<br />

Ein Stibits<br />

Jost in time<br />

Endlich hat auch Luzern seinen Vegi-<br />

Tempel. Und die Meetless Community<br />

liegt ihm zu Füssen, allen voran unsere<br />

grünliberale Stadträtin Manuela Tost. Sie<br />

und ihre Jünger müssen fortan nicht mehr<br />

nach Zürich, Bern, Basel oder London pilgern,<br />

um sich an einem Mahl laben zu<br />

können, das nie Augen, Herz und Schwanz<br />

hatte. « Nein, dank euch liebe Gebrüder<br />

Frei, hat das Darben ein Ende – oh seid<br />

willkommen in unserer bescheidenen Hütte<br />

und lasst euch die Füsse küssen für eure<br />

Barmseligkeit» , so die erlöste Bauministerin<br />

in ihrer Ansprache zwischen Kichererbsen-Hummus,<br />

Federkohl-Salat und<br />

einem Peace Sticky Toffee Pudding. Ob sie<br />

in offizieller Mission an der Stibits-Eröffnungsparty<br />

hoch über den Geleisen des<br />

Bahnhofs Luzern teilgenommen hat, war<br />

ihr auch nach dem zehnten Glas Ingwer-<br />

Zitronen-Punch nicht zu entlocken. Aber<br />

sie hat den Tatbeweis erbracht, dass sie<br />

auch als Wirtschaftsministerin eine gute<br />

Figur machen würde. Apropos darben: Was<br />

für ihre Partei gilt, ist dem Stibits ein<br />

Fremdwort. Die Bude läuft und damit der<br />

gute Draht zur Regierung nicht verglüht,<br />

könnte die Menükarte ja mit einer feinen<br />

Jost-in-Time-Toffu-Pastete ergänzt werden.<br />

Die nächsten Stadtraterneuerungswahlen<br />

kommen bestimmt und bekanntlich<br />

wählt, eh ist man, was man isst… .


Emmenbrücke und Meggen . hammerautocenter.ch<br />

TEMPORÄR- UND<br />

DAUERSTELLEN<br />

www.dommen-nadig.ch<br />

Dommen Nadig Personal AG<br />

Zentralstrasse 45 · 6003 Luzern<br />

Telefon 041 226 21 21


M<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

STADTGEQUAKE<br />

11<br />

Feng Shui im Palace<br />

Zart & Bitterli –<br />

der neue Gassenhauer<br />

Trash-Blues, selbst gebaute Banjos, eine brennende<br />

Kaffeekanne und ein MEGARIESEN-<br />

Verstärker. So ein Saumeis aber auch, cello<br />

infernale, ohrenbetäubend, eingängig. <strong>Das</strong><br />

hat auf Luzerns Strassen wirklich nichts zu<br />

suchen. Herr Marcello Palermo, mit diesem<br />

Namen geht man ohnehin zurückhaltend<br />

durchs Leben und macht nicht armen Panflötendudler<br />

das Leben schwer, indem man ihnen<br />

die begehrten Plätze wegmusiziert. Wir sind<br />

Der Stapi lässt neuerdings rote Lampions in<br />

seinem Büro bambeln, die Trost steckt Stäbchen<br />

in ihr Rapunzel Haar, der Borgula tourt<br />

mit der Rikscha auf seinen immer enger werdenden<br />

Strassen rum, der Merki schlürft<br />

Grüntee auf dem nach Feng Shui positionierten<br />

Fauteul und Sursi Wämmer übt vor dem<br />

Spiegel ein nettes Lächeln. « Lächle ein wenig,<br />

und du bist zehn Jahre jünger» , heisst es im<br />

Chinesischen Volksmund, wobei sie damit<br />

keineswegs die Wämmer meinen, sondern<br />

generell alle Ausländer. Wir lächeln nach chinesischem<br />

Empfinden nämlich zu wenig. Wir<br />

haben hierzulande aber auch keinen Grund<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

F rage an M arcel Schwarzmann,<br />

F inanzdirek tor Kanton L uzern:<br />

T ief rote Z ahlen und 3 3 0 M io<br />

sparen. H ab en Sie einen P lan B?<br />

uss ich das? A ls R R muss ich<br />

k eine langf ristigen Strategien<br />

planen.<br />

dafür, angesichts der Tatsache, dass sämtliche<br />

Nobelherbergen an Sawiris und Feng Shuis<br />

verkauft werden. Nun wird unser ehrwürdiges<br />

Palace gar zum Y unfeng Gao Tempel. Ein<br />

Pekinger Palast, dessen Y in-Y ang-Schwingungen<br />

den Vierwaldstättersee in einen Harmonie-<br />

Tümpel verwandeln, dass sogar die Pedalos<br />

ein permanentes Grinsen drauf haben. Im<br />

Separé e wird ein Kugelfisch runtergewürgt,<br />

der beim anschliessenden Karaoke vom Chef<br />

wieder hochkommt. Und draussen wartet der<br />

Borgula mit der Rikscha.<br />

Diese Perspektiven findet der <strong>Knallfrosch</strong><br />

nicht sehr erheiternd. Der Stadtrat hingegen<br />

schon. Endlich gibt’s mal wieder was zu tun<br />

( siehe oben) und ein paar Turis aus China wird<br />

der Gaozetung auch herfrachten. <strong>Das</strong> verspricht<br />

immerhin ein paar Dollars in die arg<br />

gebeutelte Staatskasse zu spülen, so dass<br />

eventuell am Q uai ein kleines Teehäuschen<br />

errichtet werden kann. Der Merki geniesst<br />

dann hier sein Tässchen, nett lächelnd serviert<br />

von Sursi, mit den Stäbchen von Trost im<br />

Haar, weil die gerade ein Y ogaseminar<br />

besucht. Ausserrdem will nun die Tatort-Crew<br />

den Vertrag mit Luzern doch verlängern. Die<br />

Krimimacher hatten nach der Schliessung des<br />

Puffs am Krienbrüggli damit gedroht, die<br />

Serie fortan in Schlüpfheim zu drehen, weil da<br />

mehr los ist.<br />

hier nicht bei der Mafia. Wir sind in Luzern<br />

und da regiert noch die Kultur der leisen Töne.<br />

A-Capella, Signore Palermo! Unsere Rosie<br />

Bitterli mags unverstärkt: « Wir leben – zum<br />

Glück! – in einem Rechtsstaat, dazu gehört,<br />

dass rechtliche Vorschriften durchgesetzt werden.»<br />

Jawoll! Frau Chefin Kultur der Stadt<br />

Luzern. <strong>Das</strong> nennt der <strong>Knallfrosch</strong> eine klare<br />

Taktvorgabe. Und dass Sie den Ermessensspielraum<br />

an die Polizei delegieren, ist bei<br />

Ihrem immensen Arbeitspensum nicht nur<br />

nachvollziehbar, sondern gar zwingend. Endlich<br />

können sich auch mal die Gesetzeshüter<br />

profilieren. So was gehört sich verdankt. Der<br />

<strong>Knallfrosch</strong> fordert für diese weitsichtige Haltung<br />

den Zart& Bitterli-Orden. Unterschriften<br />

sind einzureichen bei Häschtägflitterli.LU<br />

« N ehmt doch noch mehr<br />

Strassenmusik er aus! »<br />

Oder tut Busse


GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 13<br />

Ein Tag im<br />

städtischen Taubenschlag<br />

Velofahren passiert im verkehrsregelfreien<br />

Raum. Dem Fahrrad gehört die Welt. Den<br />

SVP-Slogan « Katzen würden Whiskas kaufen<br />

– Wildschweine fahren Velo» kontert Grossstadträtin<br />

Banziska Fritzi mit dem Hinweis<br />

auf mögliche rechtliche Folgen.<br />

haben und selbst bei Kleinstvergehen erbarmungslos<br />

als lukrative kantonale Einnahmeq<br />

uelle herhalten dürfen. In einem Kurzinterview<br />

mit dem <strong>Knallfrosch</strong> meint Burgola:<br />

« Jawohl, ich bin grün von Kopf bis Fuss,<br />

grüner noch als der <strong>Knallfrosch</strong>. Meine Verkehrsplanung<br />

läuft rund, ist doch heute schon<br />

die dritte Bundesplatz-Kreiselvariante in Planung.<br />

Zudem wird die Tempo-3 0 -Zone ausgeweitet,<br />

was den Stadtverkehr selbst in der<br />

RöschAuer spürbar beschleunigen soll.<br />

« Nur wo gedüngt wird, kann Langsames<br />

wachsen. Am liebsten wären mir der verkehrsfreie<br />

Schweizerhofq uai und die ebenso leer<br />

gefegte Seebrücke» , sagt Burgola. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

seinerseits wäre bereits mit einem<br />

halbleeren Stadthaus zufrieden.<br />

Kein Witz: In Zukunft soll Velofahrenden das<br />

Rechtsabbiegen bei Rot an gewissen Kreuzungen<br />

erlaubt werden. Wie wenn das nicht schon<br />

seit Jahren praktiziert würde. Ü berhaupt:<br />

Im Tonfall eines alten Marktweibleins ächzt<br />

Albach Schwarzenbert aus einer der Taubenschlagecken:<br />

« Ich fühle mich so fremd in<br />

Luzern. Statt den Tausenden weissen Mäusen<br />

sehe ich jetzt nur noch Asiaten. Wo bleibt nur<br />

die Intimität einer schlafenden Stadt? Wie<br />

viele Touristen erträgt unsere Region?» Und<br />

überhaupt, lag Verslibrünzler Schwarzenbert<br />

im grossstadträtlichen Tiefschlaf, als die tourismusfreundliche<br />

Leistungsvereinbarung<br />

zwischen der Stadt und der LTAG mit 4 5 zu<br />

Null stimmen genehmigt wurde?<br />

Im Stadthaus gilt bekanntlich die Sparparole.<br />

Die Bildung muss auch dran glauben.<br />

Aber wo bleibt eigentlich der längst fällige<br />

Personalabbau? Knallfrösche ( davon gibt’s<br />

eine ganze Menge) gehören in den Teich und<br />

nicht ins Stadthaus. Die Abteilung Stadtraum<br />

und Veranstaltungen beispielsweise<br />

wuchs innerhalb von 4 Jahren von 6 auf<br />

2 4 Personen, was die Behandlung vieler<br />

Geschäfte logischerweise verzögert. Der angesprochenen<br />

Expansion verdanken wir auch<br />

das Verlosungskonzept für Marronistände.<br />

Stadttauben gehören zur Stadt Luzern wie der<br />

Bär auf den Appenzeller Biber. Zum guten<br />

Glück sind die eingangs erwähnten Flügler<br />

weder auf dem Lozärner Läbchueche noch im<br />

Stadtwappen verankert, scheissen aber trotzdem<br />

Tonnen im fünfstelligen Bereich. « Wo<br />

gehobelt wird, fallen Späne» behauptet ein<br />

altes Sprichwort. Auf den politischen Alltag<br />

bezogen heisst das: «Wo politisiert wird,<br />

fällt auch haufenweise Mist an».<br />

« Wo ist Adrenalin Burgola?» tönt es durch<br />

den Taubenschlag. « Auf der Toilette» erwidert<br />

eine noch verschlafene Stimme. « Was macht<br />

er da?» fragt der Frager. Die Antwort lässt<br />

nicht lange auf sich warten: « <strong>Das</strong>, was er am<br />

besten kann!» . Anyway, das Luzerner Verkehrschaos<br />

stinkt so oder so zum Himmel. Die<br />

Verkehrsplaner samt Oberschef und andere<br />

Velofahrer sind überfordert.<br />

Trotzig und im Stil eines antiq uierten Autokraten<br />

beruhigt der städtische Bio-Verkehrsminister:<br />

« Wollen nicht Autos verbieten» .<br />

Danke! Denn Autofahrer sind jene Art Menschen,<br />

die sich an die Verkehrregeln zu halten


Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Stationsstrasse 89, 6023 Rothenburg<br />

Tel. 041 329 06 06<br />

www.freysicherheit.ch<br />

In: Rothenburg Buochs Zug Bern Interlaken Suhr


GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 15<br />

Nach gleichem Prinzip sollen in Zukunft die<br />

4 0 öffentlichen WC-Anlagen bewirtschaftet<br />

werden. Lario Mütolf: « Wer in Zukunft mal<br />

muss, loggt sich über die neue Scheiss-App in<br />

den Sammeltopf ein. Umgehend wird computergesteuert<br />

ausgelost und die WC-Standortzuteilung<br />

per sms übermittelt. Mit dieser<br />

Lösung stehen wir weltweit alleine da. Allerdings<br />

bedingt das neue System von allen im<br />

Stadtraum sich befindlichen Personen eine<br />

akurate Früherkennung, damit Pannen vermieden<br />

werden können. Sollte es trotzdem<br />

nasse Stellen geben, kommen die bis anhin<br />

unbenutzten und zum Umpolen bereitstehenden<br />

Velopumpstationen mit neu erzielter<br />

Föhnwirkung zum Einsatz.» Scheppi Särli<br />

ist mit diesem Vorgehen nicht einverstanden,<br />

fordert vom Stadtrat Taschenpissoirs für Männer<br />

und Frauen sowie ebensolche in Juniorgrössen.<br />

Die obligate Belehrung folgt kurz<br />

und bündig, Urban und Fry: Wer mit Schlitzaugen<br />

und nach oben gezogenen Mundwinkeln<br />

durch die Gassen tigert, ist noch lange<br />

kein Asiat.<br />

Stursi Ämmer zieht sich in Bälde in den<br />

Horst zurück. Stapi Roth meint dazu: « Wenn<br />

der Zeat Büsli Stadtrat oder gar Stadtpräsident<br />

wird, ist das so etwas wie eine mittlere<br />

Naturkatastrophe» . « Apokalyptisch» , ereifert<br />

sich Weter Pith, ein ernsthaft besorgter<br />

Ebenfallsanwärter, der sich als selbst designierter<br />

Neustadtrat mit seiner Lohnkürzungsinitiative<br />

gleich selbst in den Arsch beisst. Die<br />

umtriebige und nun für zwei essende Vuzia<br />

Letterli scheidet als Nachfolgerin von Stursi<br />

Ä mmer aus. Hauptsache, Links-Grün gedeiht.<br />

Banziska Fritzi kandidiert nicht, will aber<br />

rein präventiv auf die rechtliche Situation<br />

aufmerksam machen.<br />

In Anbetracht der Geldnot fragt sich der<br />

<strong>Knallfrosch</strong>, weshalb die Kapellbrücke mit<br />

gewaschenen Biberschwanzziegeln neu gedeckt<br />

werden musste. Baudirektorin Januela<br />

Most weiss es auch nicht. Sie könne sich ja<br />

nun wirklich nicht um jeden einzelnen Mövenund<br />

Taubenschiss kümmern, was die Kapellbrücke-Besichtigung<br />

unter Beweis stellt.<br />

Die geretteten Kapellbrücke-Bilder hingegen<br />

werden trotz neuer Ü berdachung nicht auf der<br />

Kapellbrücke aufgehängt. Sie bleiben in Verwahrung.<br />

Als Trost erhielten die Mitglieder<br />

des Grossen Stadtrates ein Buch mit eben<br />

diesen Bildern. Joscht Sch. droht nun mit der<br />

Herausgabe eines eigenen Bildbandes mit den<br />

von ihm in Auftrag gegebenen, farbenfröhlicheren<br />

« Nachempfindungen» .<br />

Alt-Grossstadtratspräsident Krähenjörg<br />

Bühl ist überglücklich. Endlich darf er wieder<br />

auf dem alten Stuhl sitzen. Endlich kann er<br />

mit den Ferientagen wieder aus dem Vollen<br />

schöpfen. Endlich ist es ihm wieder vergönnt,<br />

ein ganz gewöhnlicher <strong>Knallfrosch</strong> zu sein.<br />

« <strong>Das</strong> Merk i mier» , stellt Stadtrat Martin<br />

fest, dem die Arbeit infolge der Heim-Auslagerung<br />

förmlich davon läuft. Seine Frage<br />

« Und was mache ich jetzt überhaupt?» ist in<br />

Anbetracht der notwendigen Sparmassnahmen<br />

mehr als nur berechtigt.<br />

« Ein Tag im städtischen Taubenschlag» , heisst<br />

der Titel dieses Tatsachenberichts! Nichts als<br />

gelogen, … eine halbe Stunde vielleicht. Länger<br />

geht nicht, denn das wäre nichts anderes<br />

als Tierq uälerei, q uakt der <strong>Knallfrosch</strong> und<br />

steuert auf eine Beiz zu, die es entweder nicht<br />

mehr gibt oder die ihre Ruhetage feiert oder<br />

gar ein Kinder- und <strong>Knallfrosch</strong>verbot ausgesprochen<br />

hat. Ein Prost auf die Fasnacht und<br />

die Securitas vor der Beiz.<br />

Versprochen ist noch<br />

lange nicht gewählt!<br />

Gesucht<br />

werden bestandene städtische FDP-Parteisoldaten<br />

und -soldatinnen, denen in Verdankung<br />

ihrer verdienstvollen Arbeit das<br />

Präsidentenamt der städtischen FDP in<br />

Aussicht gestellt wurde.<br />

Vom abgetretenen Parteipräsidenten in dieser<br />

Nachfolgeangelegenheit angesprochene<br />

Personen werden gebeten sich bei Pené<br />

Reter zu melden. Ziel ist die Einberufung<br />

einer Tagung zum gegenseitigen Kennenlernen<br />

und zum Lernen des Kaderrekrutierungsprozesses<br />

der städtischen FDP:<br />

Die Vergesslichen. Unter anderen referiert<br />

Dani W. zum Thema « Wer wett,<br />

bringe den Stein ins Rollen» .<br />

Die Veranstaltung wird von einem erfahrenen<br />

Care Team betreut. Höchste Diskretion<br />

ist zugesichert.


AUSSTELLUNG DER GUUG GEN -<br />

MUSIG LOZÄRNER KRACHER<br />

1. bis 9. Februar <strong>2016</strong><br />

GUUGGENMUSIG-KONZERTE<br />

SCHMUTZIGER DONNERSTAG<br />

13 Uhr CH-Guugger Ämmebrogg<br />

14 Uhr Chnuupesager / Schreihäls Lozärn<br />

17 Uhr De Räschte Lozärn<br />

GÜDIS-MONTAG<br />

13 Uhr Schügumugger Ämme<br />

14 Uhr 4 Plus Chriens<br />

15 Uhr Klartext Seetal<br />

16 Uhr Stägbachfäger Honeri<br />

17 Uhr Tröpfeler Root<br />

GÜDIS-DIENSTAG<br />

13 Uhr Schärbeler Lozärn<br />

14 Uhr RüssSuuger Ämme<br />

17 Uhr De Räschte Lozärn<br />

GRATIS KINDERSCHMINKEN<br />

4. bis 9. Februar <strong>2016</strong>, jeweils von<br />

14 – 17 Uhr, Samstag von 10 – 15 Uhr<br />

Shopping erleben<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 Uhr<br />

MI/FR 9 –21 Uhr • SA 8 –16 Uhr • www.emmencenter.ch


i rt rchlu<br />

ar und rarrichtun<br />

ür c allr rt<br />

r rd aatut<br />

i nt lr<br />

uttr tru trh<br />

trual lhl<br />

ucr hl ür<br />

…und natürlich auch<br />

KONFETTI.<br />

rüüdi chni anacht<br />

www.ahatrade.ch<br />

rad in<br />

ln <br />

rthoädie und Rehatechni<br />

euhaltenstrasse 1<br />

6030 bion<br />

en rüüdi schni asnacht<br />

s<br />

s<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

s


ZUM SORGLOSPREIS MIT<br />

VIELEN GRATIS-EXTRAS.<br />

Gratis-Frühstück<br />

Gratis-WLAN<br />

und vielem mehr ...<br />

ibis Styles Luzern<br />

Ein Hotel mit Charme,<br />

Pepp und Persönlichkeit.<br />

:)<br />

Friedenstrasse 8 – 15<br />

6004 Luzern<br />

T +41 (0)41 848 48<br />

H8549@accor.com<br />

Gleich buchen unter:<br />

ibis.com<br />

www.small-foot.ch<br />

Kinderbetreuung<br />

liegt uns am Herzen<br />

UnsereStandorte: Aarau, Emmen, Emmenbrücke,<br />

Emmen-Feldbreite, Hochdorf, Kriens,Luzern, Rothrist,<br />

Ruswil, Sins,Sursee<br />

Öffnungszeiten<br />

Altstadt Wäscherei AG<br />

Löwengraben 14<br />

6004 Luzern<br />

041 410 34 44<br />

Montag-Freitag 08.00-18.30<br />

Samstag 08.00-16.00<br />

Ihre Freizeit, unser Service<br />

Textilreinigung für Privatund<br />

Unternehmenskunden<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

info@altstadtwaescherei.ch, www.altstadtwaescherei.ch<br />

karl bucher ag │<br />

Bernerhöhe Süd 5a │ T +41 41 859 14 59<br />

CH-6410 Goldau │ F +41 41 859 14 58<br />

www.karlbucher.ch │ works@karlbucher.ch


H<br />

W<br />

FRAUENLOSER KANTON<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 19<br />

Der frauenlose Kanton<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

enn E ltern mit ihrer F lö te<br />

pf eif en wollen, darf das ruhig<br />

etwas mehr k osten. <strong>Das</strong> b ringt<br />

niemanden um.<br />

M. Usikus Scherz-Mann, Finanzdirektor<br />

Luzern<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Diese Graf ik ist zum Spü len.<br />

Rot Stift von und zu Bildung<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

F ast wä re es eine L uzerner P ioniertat.<br />

A b er der tessiner M af iak anton<br />

musste j a mal wieder schneller sein.<br />

<strong>Das</strong>s die Kantonsregierung ausschliesslich<br />

in M ä nnerhä nden ist,<br />

hat in der R egion denn auch in<br />

den rechten mä nnlichen Kreisen<br />

zu T rä nen der E nttä uschung gef<br />

ü hrt. N ur im Geheimen, weil<br />

eulen grundsä tzlich dem weib lichen<br />

Geschlecht vorb ehalten ist.<br />

A b er dass der Knallf rosch- A ward<br />

f ü r f rauenlos regierende Gock el<br />

nun mit dem T icino geteilt werden<br />

muss, tut weh.<br />

Frauen sind seit 1 9 8 3 in den Kantonsregierungen<br />

vertreten. Von einem Anteil von 0 ,6 Prozent<br />

stieg der Frauenanteil bis 1 9 9 5 in Helvetien<br />

auf 1 1 ,4 Prozent und verdoppelte sich<br />

1 9 9 9 nahezu. Was hats gebracht? Rein gar<br />

nichts. Kein Wunder, dass sich der Anteil<br />

seither nicht erhöhte. Die Politologen wissen<br />

Bild Braver Wächter<br />

auch genau warum. Es liegt an den Parteien.<br />

Die sehen heute keine Notwendigkeit mehr,<br />

Frauen in die Politik zu holen, denn es wurde<br />

ja einiges erreicht. So dürfen Frauen heute<br />

Schulen besuchen, Kitas leiten, Flüchtlingen<br />

Nachhilfestunden in Deutsch geben und sie<br />

verdienen im Schnitt sogar nur 3 0 Prozent<br />

weniger als Männer. <strong>Das</strong>s so wenig Frauen in<br />

der Exekutive sind, liegt aber auch an den<br />

Frauen, wissen die Politologen. Die Damen<br />

interessieren sich nämlich weniger stark für<br />

Politik als Männer. Die streben gar keine politische<br />

Karriere an. Viel lieber putzen die ihren<br />

Gatten die Schuhe, stehen am Herd oder auf<br />

den Personaltrainer, machen Y oga und saufen<br />

beim Beautydoc ein Cüpli und bringen die<br />

Kids im Siuwie in die Lernanstalten, wie das<br />

Schweizerische Bundesamt für Statistik ermittelte.<br />

Für das Geschwafel rund um poltische<br />

Zusammenhänge bleibt da schlicht keine Zeit.<br />

Gute F rau, wir sagen I hnen j etzt<br />

mal, wie’ s f unk tioniert!<br />

Ihr Regierungsrat<br />

Die schwarzen L ö cher in den<br />

F inanzen sind ü b er N acht<br />

auf getaucht.<br />

Gaudi Kämpft, Direktor Luzerner Gewerbeverband<br />

und Mentor Fachklasse Grafik<br />

Zudem unterstützen de facto nur die Grünen<br />

und die Sozialdemokraten Frauenkandidaturen.<br />

Aber das sind ja Looser-Parteien, sagen<br />

die Rechten. Und die haben nun mal recht.<br />

Deshalb haben die an den Wahlen auch mächtig<br />

zugelegt. <strong>Das</strong> Luzernervolk ist eben ein<br />

gescheites, Crowd-Founding sei Dank. So ist<br />

es nicht nur logisch, sondern auch klug, dass<br />

unsere Regierung ein reines Männerklübbli<br />

ist. Wer nicht mit dem Mainstream schwimmt,<br />

wird entweder von radikalen Evas oder Burkas<br />

überrannt. Wo kämen wir denn da hin. Der<br />

Rechtsrutsch tut unserem Parlament gut, auch<br />

dass das neue Parlament älter und männlicher<br />

geworden ist. Junge und normale Frauen können<br />

sich nun endlich an starke Schultern lehnen<br />

und sich nächste Weihnachten die Sissi-<br />

Trilogie reinziehen.


SEEEN SIE MAL / WWW.CHARLES-BUCHER.CH / 041-410 20 55


AGLOSUMPF<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 21<br />

Lauter Geistesblitze<br />

in der Agglo<br />

Horw rutscht in die Mitte<br />

Horw bricht aus. Als einzige Gemeinde<br />

stemmt sich die Gemeinde am Fusse des Pilatus<br />

gegen Luzerns politischen Trend. Nichts<br />

da von wegen Rechtsrutsch: « Horw mitte»<br />

lautet die Positionierung. Und das zeigt man<br />

auch klar und deutlich. <strong>Das</strong> neue Logo ist<br />

1 5 Fussballfelder gross und kostet 6 0 0 Millionen<br />

Franken. Den Bahnhof gibt’s für lokkere<br />

2 7 Mio. als Schnäppchen dazu. Werte<br />

Krienser, heulen nützt da gar nichts. Und eine<br />

Sportarena kann auch nichts ausrichten. Rechte<br />

Planung sieht eben anders aus.<br />

Klappe halten<br />

Die Zeit der endlos langen Gemeindeversammlungen,<br />

an denen jeder und jede munter<br />

drauflos schwafeln konnten, ist vorbei. Nun<br />

schmettern die Adliger an der Urne die kommunalen<br />

Geschäfte ab. Böse Zungen behaupten,<br />

daran sei einzig und alleine der Gemeinderat<br />

schuld, weil der einfach nie die Klappe<br />

halten wollte, wenn das Volk anders wollte.<br />

Und das will hier immer anders. Der neue Siou<br />

wird’s schon noch merken.<br />

Bergvolk zum halben Tarif<br />

Da können die Alpnacher doch für die Hälfte<br />

auf den Pilatus donnern und ennet dem<br />

Berg werden die Krienser einfach gleich abkassiert<br />

wie die Touris aus irgendwo. <strong>Das</strong> ist<br />

der Gipfel, findet das CivileVolkaufdenPilatus<br />

( CVP) -Komitee und fordert einen Artenschutz-Ausweis,<br />

der zu Spezialtarifen berechtigt.<br />

Die zuständige Expertenkommission hat<br />

nach intensiver Debatte das entsprechende<br />

Gesuch abgelehnt, da die Krienser weder für<br />

die Artenvielfalt eine tragende Rolle spielen<br />

noch einen Beitrag zur Biodiversität leisten.<br />

Es handle sich hier um keine schützenswerte<br />

Rasse mehr, seit der Päuli in den RR gewechselt<br />

habe. Die CVP überlegt sich nun die Forderung<br />

nach einer Bürgerwehr zum Schutz vor<br />

den Pilatusbahnen, kommt mit diesem Begehren<br />

aber der Krienser SVP ins Gehege, weil<br />

diese das Wort « Bürgerwehr» bereits beim<br />

Bild Braver Wächter<br />

Patentamt zum Schutze angemeldet hat. Sie<br />

hat damit gedroht, an der nächsten Einwohnerratssitzung<br />

Gipfeli zu verteilen. Ob so viel<br />

Aktivität ist sogar der <strong>Knallfrosch</strong> geschockt.<br />

Der Falsch-Prediger<br />

Apropos halber Tarif: Der Prince von der<br />

Luzerner Monopolpostille ist einer Kröte aufgehockt:<br />

Der Iraker I.Aahh.* hat in der Krienser<br />

Dar-Assalam-Moschee keine extremen<br />

Botschaften propagiert sondern nur weitsichtig<br />

die Einführung des Artenschutz-Ausweises<br />

für Krienser mit muslimischem Hintergrund<br />

gefordert. Er will sich im Gegenzug dafür<br />

einsetzen, dass der Pilatus eine international<br />

anerkannte Pilgerstätte wird. Die als Folge zu<br />

erwartenden Ö ldollars verhelfen der Gemeindekasse<br />

zu ungeahntem Reichtum, womit<br />

himmlische jungfräuliche Genüsse bereits im<br />

irdischen <strong>Das</strong>ein bezahlbar werden.<br />

*Name dem Jem bekannt<br />

Meggen hat einen Linken<br />

Die SP Meggen setzt sich für eine wohnliche,<br />

familienfreundliche Gemeinde mit einem guten<br />

Bildungsangebot ein und unterstützt das<br />

interessante Kulturleben. Sagt die Partei unter<br />

aktuelles auf ihrer Website. Vermeldet<br />

am 1 0 . Mai 2 0 1 5 . Diese brisante Publikation<br />

scheint aber nicht wirklich zu interessieren.<br />

Denn das Partei-Präsidium ist seit Jahren vakant,<br />

was darauf deutet, dass ausser dem vierköpfigen<br />

Vorstand keine weiteren Mitglieder<br />

der Megger SP angehören. Falsch gedacht. Nun<br />

meldet die Partei tatsächlich einen Kandidaten<br />

für die Controlling-Kommission. Und was für<br />

einen. Dominique Becht ist promovierter<br />

Ö konom, Dr. rer. pol., und engagierte sich lange<br />

im kath. Pfarreirat, u. a. für die Chilbi. <strong>Das</strong><br />

lässt hoffen, denn mit seinem Beziehungsnetz<br />

steigen die Chancen, dass auch in Meggen soziales<br />

Gedankengut eine Chance hat.<br />

Amplikoner haben weniger Verkehr<br />

Sie tuns immer weniger. Nach der Einführung<br />

der Temporeduktion auf der Rischerstrasse hat<br />

der Verkehr pro Tag um 1 8 Prozent abgenommen.<br />

Müssen wir uns Sorgen machen?<br />

Ave:<br />

Kriens ist grün<br />

Zum ersten Mal wird im Kanton Luzern ein<br />

Grüner Gemeindepräsident. Die Wahl von<br />

Cyrill Wiget zum Gemeindepräsidenten von<br />

Kriens liess die Grünen Kanton Luzern geradezu<br />

euphorisch vermelden: « Wir sind Gemeindepräsident!»<br />

Und fügten in der Medienmitteilung<br />

gleich an: « Wir Grüne haben Rückhalt<br />

in der Bevölkerung und leisten konseq<br />

uent unseren Beitrag zu einer lebenswerten,<br />

ökologischen und sozialen Gesellschaft. Diese<br />

Wahl ist zugleich ein kraftvoller Startschuss<br />

für die eidgenössischen Wahlen im Herbst –<br />

wir sind bereit!» Nun ja, man kann nicht<br />

immer ins Grüne treffen.


Luzern & Ebikon 041 210 99 00<br />

www.leutwyler-floristik.ch<br />

Inserat 13.0 x 4,1 cm<br />

Chäs Barmettler | Hertensteinstrasse 2 | 6004 Luzern | 041 410 21 88<br />

www.chäs-barmettler.ch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

NUR WEYFRÖSCHE KÜSSEN BESSER<br />

Ihr Casino für echte Glücksmomente<br />

STILVOLLE UNTERHALTUNG – ALLES UNTER EINEM DACH!<br />

Grand Jeu Casino – Jackpot Casino – Casineum / The Club – Cocktail Bar<br />

Restaurant Olivo – Seecafe – Bankette / Kongresse – Parking<br />

Täglich geöffnet 12 bis 04 Uhr, Mindestalter 18 Jahre, Zutrittskontrolle (Pass, europ. ID, Führerschein)<br />

www.grandcasinoluzern.ch


AGLOSUMPF<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 23<br />

Bürgerwehr für die Krienser<br />

zum Schutz vor der SVP<br />

Die Krienser sind nicht zu beneiden. Die werden<br />

international, dabei haben die noch nicht<br />

mal mit der Stadt Luzern fusionieren können.<br />

Kaum ist das Motel weg, sitzen schon Asylbewerber<br />

in den Zimmern. Und dann erst noch<br />

Kinder und Jugendliche. Was diese Minderjährigen<br />

an Krankheiten in das Dorf am Pilatus<br />

einschleppen mögen, und dann noch diese<br />

unkontrollierten Hormonschübe. Von Messerstechereien,<br />

Raubüberfällen und Vergewaltigungen<br />

ganz zu schweigen.<br />

Die Krienser SVP hat aus diesem Grund all<br />

ihre Hirnzellen vereinigt und ihrem Präsidenten<br />

Peter Portmann zu einer Interpellation<br />

verholfen. Etwas irrational, aber durchaus<br />

parteigetreu. Verlangt wird eine Bürgerwehr<br />

Shoppen und beten<br />

Da jammern die Boutiq uen und Shopps in der<br />

Leuchtenstadt noch vor sich hin, beklagen das<br />

Ausbleiben der Touristendollars und schliessen<br />

wacker so früh wie möglich ihre Tore.<br />

Derweil gibt Ebikon mächtig Gas. Und das<br />

ganz unbescheiden. Amplikon heisst nun Mall<br />

of Switzerland – ein Mega-Einkaufszentrum<br />

auf einer Mega-Fläche, ein Konsumtempel<br />

mit Kinosälen, Fitnesscenter, gigantischer<br />

Surfwelle und wie der <strong>Knallfrosch</strong> weiss, auch<br />

einer Indoormoschee. Der Ebikoner Gemeinderat<br />

himself hat sich dafür eingesetzt.<br />

Nach den guten Erfahrungen, die man mit<br />

dem umfunktionierten Gasthaus Löwen in<br />

zum Schutz vor den Flüchtlingskindern. Der<br />

Betrieb in den anderen Luzerner Asylzentren<br />

verläuft zwar ohne nennenswerte Zwischenfälle<br />

ab und warum das in Kriens anders sein<br />

sollte, weiss die SVP Kriens<br />

eigentlich auch nicht. <strong>Das</strong><br />

wundert wenig, denn sie<br />

weiss auch nicht, weshalb<br />

sie im Sommer<br />

aus dem Gemeinderat<br />

geworfen wurde, und<br />

strategische Köpfe hat<br />

die zweitgrösste Partei<br />

der Gemeinde auch<br />

keine mehr. Aber Holterdipolter<br />

im Leerlauf,<br />

das geht noch.<br />

ein Asylzentrum gemacht hat, hat die Kommune<br />

die rentable Seite der Multikulturellen<br />

Gesellschaft definitiv entdeckt und greift damit<br />

der Leuchtenstadt partnerschaftlich unter<br />

die gebeutelten Arme. Weil sich hier die Bevölkerung<br />

aus Heimat- und Denkmalschutzgründen<br />

zunehmend über die sich vor den<br />

geschlossenen Läden rumdrückenden Touristen<br />

in exotischen Gewändern stört, soll das<br />

Einkaufsmekka in Ebikon gleichzeitig zur<br />

Pilgerstätte werden. Ein Shuttlebus verkehrt<br />

im Zehnminutentakt vom Schwanenplatz in<br />

die Mall of Switzerland. Im Sonderangebot<br />

inbegriffen sind ein Ü bersetzungsbuch auf<br />

arabisch-schweizerdeutsch ( freundlicherweise<br />

gesponsert vom Investor aus Abu Dhabi, Anmerkung<br />

der Redaktion) , ein Sightseeing Stop<br />

bei der katholischen Pfarrkirche in Ebikon, ein<br />

adäq uater Gebetsteppich, ein Kompass, ein<br />

Ganzkörper-Neoprenanzug sowie eine Kinovorführung<br />

mit Heidi von Arabien, produziert<br />

von Al Jazeera.<br />

In Ebikon ist man vom Konzept Shopping-<br />

Event-Gebet überzeugt. Die aufliegende Baubewilligung<br />

für die Moschee ist gemäss Gemeinderat<br />

lediglich eine Formsache und diene<br />

vor allem dazu, dass der Kanton zu versicherungstechnischen<br />

Details oder Feuerschutz<br />

seinen Segen geben könne. Ebikon ist gross.<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Kampf gegen R assismus in der<br />

R egion L uzern. Der schwarze<br />

Sack ist tab u.<br />

Realer Luzerner Entsorgungsverband<br />

Lückenhafter<br />

Gallivater-Steckbrief<br />

Brav liest sich der Steckbrief des Gallivaters<br />

René Schwarz. Zu brav. Aus vertraulichen<br />

Q uellen weiss der <strong>Knallfrosch</strong>,<br />

dass Schwarz im Militärdienst Wache in<br />

einer artfremden Uniform schob. Den<br />

Stempel « Untauglich» hatte Schwarz daraufhin<br />

auf sicher. Wegschliessen ins<br />

Archiv, dachte sich die Krienser Galli-<br />

Zunft, und liess den Schwarz 1 3 Jahre<br />

in einem Haus am Hang in der Nähe des<br />

Schlosses Schauensee schmoren. Leicht<br />

ergraut und verstaubt, besann sich Zunftmeister<br />

René Hug dann eines besseren,<br />

holte den Schwarz und es werde Licht...<br />

René Schwarz, als er im Militärdienst<br />

Wache stand…<br />

Foto: zvg Alt Kkdt Beat Fischer


o@wegi.ch<br />

info@wegi.ch<br />

www.wegi.ch<br />

www.wegi.ch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kostüme, M asken,<br />

Hüte, Perücken,<br />

Schminke und<br />

vieles mehr!<br />

www.wop-shop.ch – it’s my World of Party.<br />

Jetzt<br />

in Deinem<br />

Wop-Shop und<br />

online.<br />

Dierikon (LU), Littau (LU), Amriswil (TG), Payerne (VD), Worb (BE), Zunzgen n (BL)<br />

© 2015 bkkbasel.ch<br />

Mer wünsched<br />

allne Fasnächtler e rüüdig<br />

schöni Fasnacht!<br />

LUZERN · Spitalstrasse 8<br />

T 041 429 04 29 · www.merbagretail.ch/pwluzern<br />

SURSEE · Sandgruebestrasse 2<br />

T 041 926 60 60 · www.merbagretail.ch/sursee<br />

ENNETBÜRGEN · Herdern 6<br />

T 041 624 49 00 · www.merbagretail.ch/ennetbuergen<br />

1511_MUG_Inserat_Fasnacht_190x90_RZ.indd 1 26.11.2015 07:20:21


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 25<br />

Mon Diö!<br />

Sprüchli für Kleinkinder<br />

ab 8 Monaten<br />

Für unsere Russischen Freunde simultan<br />

übersetzt:<br />

François & Angela 1<br />

Riite Riite Rössli,<br />

uf em Gütsch do schtoht es Schlössli,<br />

es ganz es sältsam komisches Huus,<br />

wo luegid drei Mareie drus:<br />

die einti die schpinnt Siide,<br />

die zwöiti schnätzlet Chriide,<br />

die dritti die schpinnt Haberschtroh.<br />

S’isch wieder e Choch abhande cho!<br />

ssli<br />

astsetaliiabliirsislssli<br />

rs<br />

llitaadrejastris<br />

tia<br />

dilaabereatsarada<br />

str<br />

asijbereartjesr<br />

«François, Politik hin oder her. Dein Vorstoss<br />

übertraf alle Erwartungen».<br />

François & Angela 2<br />

Der Kampf um den Stab<br />

«François, nur nicht in den Arsch kneifen.<br />

Du weisst schon: die Opposition.»<br />

François & Angela 3<br />

Bild Braver Wächter<br />

«Keine Angst François, meine Französischkenntnisse<br />

verbessern sich von<br />

Gipfel zu Gipfel.»


India Zelt wönscht<br />

allne Fasnachtswüege<br />

e rüüdigi Fasnacht <strong>2016</strong><br />

India Zelt & Event AG│Horw│Tel. 041 280 50 10│office@indiazelt.ch│www.indiazelt.ch


13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

LAUTER GEQUAKE<br />

27<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

F rontalangrif f e gehö ren zu<br />

Bildung. W ir sparen sie tot.<br />

Multifunktionale Leuchtenstadt<br />

Die L euchten der L euchtenstadt hab en sich unter dem Druck der Sparlampe<br />

j a richtig helle Kö pf e b ewiesen. Die computergesteuerte W eihnachtsund<br />

F asnachtsb eleuchtung haut sowohl T ouris als auch N arren um.<br />

Ratio Wissen, Luzerner Bildungsdirektor<br />

Rosartiges Gaudi<br />

Wo ist nur die Seerose geblieben? Die Deppen<br />

haben die entsorgt, dabei wäre es der ideale<br />

Standort für die Salle modulable gewesen.<br />

In<br />

Guetnacht<br />

Klöppel<br />

Klug<br />

Zuger Kirsch<br />

OW<br />

PS<br />

Fasnacht<br />

Kreiselverkehr<br />

Christstollen<br />

IG Rücktritt<br />

Tiefgang<br />

Ark Nova<br />

Wechselstube<br />

Windhose<br />

Löschwasser<br />

Pizza Kurier<br />

Out<br />

Guets Mörgeli<br />

Köppel<br />

Scheisser<br />

Zuger Aeschi<br />

VW<br />

IS<br />

Samichlaus<br />

Stossverkehr<br />

Musegg-Stollen<br />

IG Kultur<br />

Altes Hallenbad<br />

Box Cola<br />

Châ teau Gütsch<br />

Seerose<br />

Züsli<br />

Weisses Kreuz


Fasnachtsparty<br />

«öber de egg»<br />

Fasimäärt,Sa, 30. Jan. | Usgüüglete, Di, 2. Feb. | Rüüdige Samschtig,Sa, 6. Feb.<br />

jeweils 18 bis 02 Uhr | zunfthausrestaurant Pfistern | in der beiz im 1. stock<br />

Ihr Bahnhof.<br />

Ihr Einkaufszentrum.<br />

Über 40Geschäfte.<br />

365 Tage offen von früh bis spät.<br />

sbb.ch/bahnhof-luzern


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 29<br />

Alles Müller oder was?<br />

Als Müller wird der Handwerksberuf<br />

bezeichnet,<br />

dem die Herstellung von<br />

Mehl oder Gewürzen,<br />

Pflanzenöl oder auch Futtermitteln<br />

obliegt. Daneben<br />

nennt man den Besitzer oder Betreiber einer Mühle Müller, auch<br />

wenn diese Mühle heute kein klassisches Müllerhandwerk mehr<br />

betreibt. Zugleich ist Müller auch der häufigste Familienname<br />

des deutschen Sprachraumes.<br />

Die Ausbildung zum Müller/ in EFZ dauert drei Jahre. Der<br />

Berufsschulunterricht erfolgt in Blockkursen. Die beiden<br />

angebotenen Fachrichtungen sind Lebensmittel und Tiernahrung.<br />

Anforderungen<br />

rerlieelastsieit<br />

FreiLebesittelallerie<br />

Fredeaaitatrrdte<br />

eiseserstdis<br />

( Interesse am Umgang mit Maschinen)<br />

aderliesesi<br />

teresseailieCeiesi<br />

liesdabstratesee<br />

teesdeiteieelallerieeista<br />

ereitsatreelssierrbeitseit<br />

Der Bätscheler<br />

A uf regendes zur schweizweit<br />

b elieb ten Kuppelshow mit dem<br />

R osenk avalier und seinen<br />

J ingle- L adies:<br />

Wem schenkt Schenkel die<br />

Rose?<br />

Wer ist die Glückliche? Wem öffnet Tobias<br />

die Schenkel? Fragen über Fragen. 3 Plus<br />

berichtet ausführlich, hat alles detailliert<br />

im Blick. In 2 Minuten ist die Sache gegessen.<br />

« Der Bätscheler» ist die Supershow<br />

für alle, bei denen das Hirn im String-<br />

Slip Platz findet.<br />

Obwohl der Körper vom harten Krafttraining<br />

gestählt und die Unterhose mit irgendwelchen<br />

Textilien ausgestopft, sind Bätscheler<br />

Tobias Schenkels Hände feucht.<br />

Die Aufregung scheint ihm ins Gesicht<br />

geschrieben. Die Last der Verantwortung<br />

steht im Fokus eines bescheidenen Schlüsselloch-Publikums.<br />

Tief decolletierte Ladies<br />

erwartungsfroh in Reih und Glied.<br />

Wer die Wahl hat, hat die Q ual.<br />

haha, You are<br />

a dreamer, Du…<br />

Schatzi, glaub mir,<br />

ich werde vor dir<br />

Bundesrat<br />

Von der Bätscheler-Aus- und -Anziehungsplattform<br />

Wind gekriegt haben auch die<br />

Stadtrats- und Stadtpräsidentschaftskandidaten.<br />

Sie beziehen Position, stählen ihre<br />

Körper, schreiben in jedem nur möglichen<br />

Chäsblatt Kolumne um Kolumne – selbstverständlich<br />

mit Bild – und hoffen sehnsüchtig<br />

darauf, dass Wählerinnen und<br />

Wähler im Stil der Jingle-Ladies Spalier<br />

stehen.<br />

Frisch vereidigtes Nationalratspärchen Rosche Köppel und Magdalena Martullo-<br />

Blocher: Da läuft doch was…<br />

Stapi Roth sieht dunkelschwarz. Seine<br />

Stossgebete sind unüberhörbar. « Heiliger<br />

Sankt Florian, verschone mein Haus, zünd<br />

andre an! Det wo’s brönnt esch meischtens<br />

au e Züsli am Werk.»


Bei uns gibt<br />

es keine Froschschenkel.<br />

Wir kochen mit Safran.<br />

M u seggstrasse 2<br />

C H -6004 L u z ern<br />

T el. + 41 41 418 8 0 00<br />

www.de-la-p aix .ch<br />

Rüüdigi<br />

Lozärner<br />

Fasnacht.


MEDIENTÜMPEL<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 31<br />

Aus dem Medientümpel<br />

Neuer Oberfrosch beim bekanntesten Lokal-<br />

Tivii von Luzern: Ädu Tscherussi hat die<br />

Wahl um den telegensten Hüpfer gewonnen<br />

und beerbte damit Gelbbauchunke Dschingis<br />

Kuhn. Man munkelt indes, dass Grasfrosch<br />

Tscherussi den Job eigentlich nicht wollte,<br />

weil er an der Fasnacht moderieren statt guuggen<br />

muss. Und: weil die Berufsunfallgefahr<br />

nun rüüdig steigt. ( So eine Urknall-Liveübertragung<br />

ist däinscheröss, da kann ein Scheffredaktor<br />

auch mal von einem Podest fallen<br />

und sich die Knochen brechen.)<br />

Welcher Huerenaff hat da bloss den golfspielenden<br />

Verleger Rölu von der Gerberen<br />

geritten? Vergrault der doch einfach seine<br />

langjährig-bewährte Rigi-Anzeiger-Chefredaktorin<br />

Bellinda Kollporteury und setzt<br />

stattdessen auf AHV-Schreiber Fix IchbinschonvielzulangeaufderBurg.<br />

Vielleicht<br />

hat die Bellinda aber auch ganz einfach an<br />

den Montagmorgen zu oft geschwänzt, weil<br />

sie vom wey-zünftlerischen Weibeln noch ein<br />

paar Nachwirkungen ausschlafen musste?<br />

gesorgt. Wird der Schriftenleitung-Vizestellvertreterredaktor<br />

darauf angesprochen, heisst<br />

es: « Schaut ihr Huerenaffe lieber mal, dass die<br />

Fasnacht später stattfindet! Zu wenig Zeit, das<br />

ist erst ab Urknall Kerngeschäft.»<br />

Und gleich nochmals zur Fasnacht auf der<br />

Vaterland-Redaktion: Hat Borni Thomhauser<br />

doch tatsächlich einen Zuger an die Spitze<br />

der Regionalreporter-Truppe transferiert. Wie<br />

bloss soll dieser Chrösch-Piitsch Meieieier<br />

nach so vielen Jahren K.o.-Tropfen-Konsum<br />

kompetent über unsere rüüdigen Tage berichten?<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> bietet bei Bedarf gerne<br />

eine fundierte MAZ-Ausbildung an: Mach<br />

eifach ned Alles Zunderobsi!<br />

Schluss mit live aus dem Löwencenter: <strong>Das</strong><br />

Lokalradiöli Pilatus hat gezügelt und sendet<br />

seit Oktober aus dem LZ-Medienhaus. Die<br />

Q uasselstrippen um Meikk «Ich bin auch<br />

DJ imfall!» Wieselchen und Co sind aber<br />

im Organigramm unter dem Lokal-Tivii<br />

angesiedelt worden: Die Tele1 -Penthouse-<br />

Etage hockt den Radiölern auf dem Kopf.<br />

Weil das in Sachen Synergien eine schwierige<br />

Ausgangslage ist, sorgte LZ-Medienmogul<br />

Tschüge Wébäär mit der Betonfräse für<br />

Austausch zwischen Fernsehen und Radio.<br />

Für teueres Money Money wurde eine Wendeltreppe<br />

reingefräst. Ob sämtliche bestehenden<br />

Treppenhäuser stattdessen zubetoniert<br />

wurden, ist nicht bekannt.<br />

Mit dem Umzug von Radio Konfetti kehrt<br />

neues Leben in die Maihofbude: Die Crew von<br />

Jogi Fribourgerli veranstaltet sogar Musik-<br />

Events im Bauch der einstigen bulgarischen<br />

Botschaft. <strong>Das</strong>s genau über dem Partykeller<br />

die Zeitungsredaktion hockt – egal. Produziert<br />

sie halt jeweils in der Ausgabe vom Tag danach<br />

wegen der zitternden Tastaturen statistisch<br />

signifikant mehr Tippfehler.<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Gratis Bus- T ick ets f ü r T ouristen<br />

sind gut. Dann stehen die wenigstens<br />

im geschü tzten R ahmen auf<br />

den Strassen rum.<br />

Name der Redaktion bekannt<br />

Wo werden eigentlich neue Regierungsräte gemacht?<br />

Keine Zweifel: An der Luga, und zwar<br />

am Podium der Neuen Lozärner CVP-Zeitung.<br />

Die Monopolisten haben nämlich vor dem zweiten<br />

Wahlgang ein Säulirennen veranstaltet. Die<br />

Schlussrangliste im saumässigen Q uiz: Mäsu<br />

Schwarzeber, vor Säulipäuli Schwiniker<br />

und Fäärlizitas Zöpfli. Der Grunz an der Urne<br />

war dann bekanntermassen genau gleich: Im<br />

Schwinferch wird ohne Miss Piggy im Dreck<br />

gewühlt. Da nützte es auch nicht, dass die SP-<br />

Frau fürs Zeitungsbild ihr Säuli flugs ganz oben<br />

auf der Punkteskala platzierte.<br />

Apropos Podiumsmoderationen aus der Vaterland-Redaktion:<br />

Wo ist eigentlich der LZ-Fasnachtsanlass<br />

abgeblieben? <strong>Das</strong> fragen sich alle<br />

zünftigen und anderen mediengeilen Fasnachtsämtliträger,<br />

hatte die Sause von Vize-Direktor<br />

Tscheromm Martinez doch regelmässig für<br />

prominent platzierte Berichte im Maihof-Blättli<br />

<strong>Das</strong> zwangsgebührenfinanzierte SRF Regionaljournal<br />

Zentralschweiz lud zum Podium für<br />

den zweiten Wahlgang der Luzerner Ständeratswahl.<br />

Die Truppe von Steff Zweiholzer<br />

hat ein seltsames Verständnis von steuergelderfinanziertem<br />

Serviss püblick. Und/ oder als<br />

staatstragende Institution eine besondere Nähe<br />

zu staatlich-demokratischen Ä mtliträgern.<br />

Der offizielle Kandidat aus Malters, Rüedu<br />

Carrosserieschweizer wurde gar nicht erst<br />

eingeladen. War halt nur ein normaler Bürger.<br />

Nochmals zurück zum Stichwort Schweinereien:<br />

Im Lozärner Medientümpel war 2 0 1 5<br />

ein bahnbrechendes Jahr. Dank dem versauten<br />

Internet-Surfverhalten der Kantonsverwaltung<br />

ist auch der Pornokonsum auf den Redaktionscomputern<br />

drastisch angestiegen – zu<br />

Recherchezwecken. Faktentreue: Die Journis<br />

aller Gattungen müssen ja schliesslich wissen,<br />

worüber sie da berichten.


GARAGE + CARROSSERIE<br />

lle Reparaturen und Servicearbeiten<br />

Pneuservice • Auspuffservice<br />

Malerarbeiten<br />

Teillackierungen • Ganzlackierungen<br />

Reinigung der Fahrzeuge innen und aussen<br />

Einwachsen und Polieren<br />

Instandstellung von Carrosserieschäden<br />

Neuwagenverkauf<br />

Occasionswagenverkauf<br />

Meggerstrasse 2 • 6043 Adligenswil<br />

Tel. 041 370 61 40 • Fax 041 370 00 84<br />

info@amrein-autospritzwerk.ch<br />

www.amrein-autospritzwerk.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 33<br />

<strong>Knallfrosch</strong> Weiterbildung<br />

Weil aus der Frauenquote<br />

eh nix wird<br />

Die Schä rli ist schon weg, die<br />

Stämmer will nicht mehr, die Zopfi<br />

schick ten die H erren nach I rgendwo<br />

und sogar die E stermann k onnte<br />

trotz Dok tortitel und b esten T ex t-<br />

k enntnissen der Schweizer N ationalhy<br />

mne nicht ins Stö ck li einziehen.<br />

F rauen, es sieht schlecht aus. P olitische<br />

Karrieren liegen b ei diesen<br />

Profilen einfach nicht drin. Doch der<br />

<strong>Knallfrosch</strong> weiss Rat mit zukunftsorientierter<br />

W eiterb ildung und einem<br />

Kursangebot für alle abgewählten,<br />

nicht gewä hlten und j ene, die es noch<br />

werden wollen, F rauen.<br />

Bauchtanz mit Dunya<br />

Vergessen Sie Y oga. Kopfstand und Sonnengruss<br />

sind allenfalls ein probates Mittel gegen<br />

Cellulite, aber auf dem Weg ins Parlament nur<br />

schwer anzuwenden. Bauchtanz ist viel effizienter.<br />

Er stärkt den Beckenboden, die nach<br />

links und rechts ausladenen wippenden Bewegungen<br />

eröffnen eine neue, sinnliche Welt, die<br />

sowohl dem weiblichen Körper als auch dem<br />

männlichen Auge gut tut. Die orientalischen<br />

Bewegungen schenken den Frauen eine neue<br />

aufrechte Haltung und rücken den Busen in den<br />

richtigen Winkel. <strong>Das</strong> ist schon die halbe Miete.<br />

Diese Körpersprache versteht jeder Depp.<br />

Angstfreies Stricken mit<br />

Kamelhaar<br />

Der Weg in die politische Männerdomäne führt<br />

über Verständnis. Sie müssen die Eigenarten<br />

der Rasse nicht nur kennen, sondern sie mit<br />

allen Sinnen begreifen und spüren. In diesem<br />

Kurs wird daher ausschliesslich echtes Kamelhaar<br />

verwendet. Wir lernen, wie es sich am<br />

besten pflegen lässt und sich borstige Stränge<br />

in weiche Wolle verwandeln. Wir üben gemeinsam,<br />

ranzigen Geruch wegzulächeln und<br />

stricken an der maskulinen Karriereleiter.<br />

K(l)öppeln mit Rosche<br />

In einer Woche, das Wissen der ganzen Welt<br />

pachten, das Intensivseminar mit Rosche eignet<br />

sich für alle, die keine Ahnung haben,<br />

aber so tun wollen, als hätten sie die Weisheit<br />

gepachtet. <strong>Das</strong> hilft im Testosteronmarkt zu<br />

kometenhaftem Aufstieg. Rosche vermittelt einen<br />

authentischen Blick in den zeitpolitischen<br />

Alltag und zeigt auf, wie Frau erfolgreich in<br />

die relevanten Netzwerke blocht. Schnelle Anmeldung<br />

erforderlich, da Platzzahl beschränkt.<br />

Geisha-Studiengang<br />

mit<br />

Sayonara<br />

Anmutig, charmant,<br />

gebildet und geistreich<br />

– das sind die Eigenschaften<br />

die Frauen<br />

weiterbringen. Im CAS<br />

Geisha-Studiengang<br />

lernen Sie so zu wirken.<br />

Ausserdem müssen<br />

Sie die Regeln der<br />

männlichen Etikette<br />

einwandfrei beherrschen und bei jeder Gelegenheit<br />

Haltung bewahren. Sie lernen, wie Sie<br />

mit der Flöte Vergnügen bereiten, trainieren<br />

anmutigen Gesang und Tanz. In einem Spezialworkshop<br />

werden Sie in die hohe Kunst<br />

der einseitigen Konversation eingeführt und<br />

setzten sich intensiv mit der Teezeremonie und<br />

dem stilgerechten servieren auseinander. Diplomierte<br />

Geishas können ihren Beruf bis ins<br />

hohe Alter ausüben und somit auf die politische<br />

Karriere flöten.<br />

Männerwitze verstehen lernen<br />

mit Dieter<br />

« Wohin geht eine Blondine am helllichten Tag<br />

mit einer Matratze unterm Arm? Zum Vorstellungsgespräch.<br />

Und die Bewerbungsunterlagen<br />

hat sie alle dabei!» Wenn Sie den Inhalt<br />

dieses Witzes nicht komisch finden, sind Sie in<br />

diesem Kurs genau richtig. Hier lernen Sie, im<br />

richtigen Moment zu lachen, ohne verstehen<br />

zu müssen. Dieter erörtert zahlreiche Fallbeispiele<br />

und führt Sie in die verborgene Welt der<br />

Stammtischgespräche ein. Sehr praxisbezogen<br />

und aufschlussreich.<br />

Richtig bewundern mit Yvette<br />

Oh, du mein Held. Männer brauchen Bewunderung<br />

und Anerkennung. Denn fühlen sich<br />

Männer wie Helden, verhalten sie sich auch<br />

so. Die Psychologin und Beziehungsexpertin<br />

Y vette führt in diesem Seminar die Frauen in<br />

die Kunst des Lobens ein. Ü ben Sie den bewundernden<br />

Blick, wenn er eine Glühbirne<br />

auswechselt, am Velo eine Schraube anzieht<br />

oder den Computer anstellt. Die neue Alltagskommunikation<br />

wird ganz neue Perspektiven<br />

eröffnen. Im Kurs haben Sie die Möglichkeit,<br />

den Augenaufschlag mit falschen Wimpern zu<br />

testen. Sehr zu empfehlen.


6043 Adligenswil · t 041 370 02 02<br />

www.kaelin-elektro.ch · mail@kaelin-elektro.ch<br />

von Süess = mehr Wert<br />

<br />

<br />

<br />

GLASKERAMIK – KOCHFELDER<br />

– <br />

<br />

ä<br />

<br />

<br />

Die traditionelle Luzerner Gaststätte<br />

<strong>Das</strong> kostümierte «Rebstock»-Team bedient Sie<br />

gerneinunserer speziellen künstlerischen<br />

Fasnachtsdekoration und den dazupassenden<br />

Speisen an allen Fasnachtstagen…<br />

…und während des Jahres zu unseren<br />

köstlichen Saisonspezialitäten…<br />

…bis dann haben wir uns natürlich wieder umgekleidet…!<br />

Ihr «Rebstock»-Team<br />

St.-Leodegar-Strasse 3, 6006 Luzern, Telefon 041 417 18 19<br />

WWW.FADEGRAD-LUZERN.CH


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 35<br />

Dicke Bäuche sind in diesen<br />

Tagen nicht nur okay; Ranzen<br />

haben gar eine historische<br />

Bewandtnis. Zumal in der<br />

Katholischen Fasnacht,<br />

die auch Herrenfasnacht<br />

genannt wird. Sie<br />

hat in diesen Tagen ihre<br />

Hochblüte und endet mit<br />

dem Beginn der Fastenzeit<br />

am Aschermittwoch. Davor<br />

kommt aber noch der Güdismontag<br />

– der grosse Tag der<br />

Wey-Zunft. Güdis ist ein veralteter<br />

Dialektausdruck für<br />

Magen und Wanst. Der Tag dient<br />

also dazu, die körpereigenen Fettvorräte<br />

zu optimieren, für die bevorstehende<br />

Fastenzeit. Werte Herren, das heisst zu-<br />

schlagen – Holdrio, Huereaff, Speck und<br />

Wurst. Aber keinen Sex. <strong>Das</strong> verbraucht zu<br />

viele Kalorien.<br />

Die Stadt hebt<br />

Parkplätze auf.<br />

<strong>Das</strong> Gewerbe will<br />

bessere Parkmöglichkeiten<br />

und die<br />

Anwohner möchten Ihre<br />

Stahlkarossen am liebsten auf der Strasse<br />

überwintert haben. CVP-Kächler und<br />

FDP-Messler wollen die Parkplatzmisere<br />

mit einem Vorstoss de-eskalieren. Der<br />

Dauerparkkarten-Tarif soll erhöht werden.<br />

<strong>Das</strong> wiederum bringt die automobilisierten<br />

Anwohner auf die Palme. Sie beurteilen<br />

den Ü bereifer der beiden Grossstadträte als<br />

unverhältnismässig und strafen sie ab: mit<br />

Leserbrief und einem<br />

Naseschtüber<br />

«für den wohl dümmsten parlamentarischen<br />

Vorstoss der aktuellen Legislatur».<br />

Mehr dazu im Luzerner Monopolblatt<br />

vom vergangenen Jahr. Was die<br />

schreiben stimmt … nicht immer und auch<br />

nicht immer öfter.<br />

Nomen est Omen<br />

Was haben die Frauen gekämpft um einen Sitz<br />

im Stöckli. Plakate, Souschelmedia, touren<br />

landauflandab, am Stammtisch hocken, den<br />

Herrenklübbli hoffieren – das alles hätten sich<br />

die Damen sparen können. An den Namen<br />

liegts, und nur daran, werte Frauen, wer so<br />

heisst, kann nie gewinnen. Um das erkennen<br />

zu können, muss man wahrlich kein Prophet<br />

sein. Bitte-Heigo, also bitte Priska, das einfache<br />

Volk fühlt sich der Autoritätsgläubigkeit<br />

eben verpflichtet und nimmt Kandidatinnen<br />

ernst. <strong>Das</strong> geschieht völlig genderunabhängig.<br />

Du willst Heigo, na bitte.<br />

Und nein, I wett, öffentlich einen Oster-Mann<br />

zu suchen, das geht gar nicht. <strong>Das</strong> kommt ja so<br />

rüber, als hätten die vorhandenen Männer<br />

keine Eier, was der schieren Provokation<br />

gleichkommt. Ein Verstoss gegen jegliche<br />

Moral und Ethik. Da kannst du noch millionenmal<br />

bekräftigen « I wet» . Mit täubele und<br />

schtämpfele kommt kann nicht ins Stöckli.


11_06_Luzern_Loewen_95x190_1c.qxd 15.11.2006 10:25 Uhr Seite<br />

Wohnen im Wandel<br />

Verkleiden<br />

Sie doch<br />

einmal Ihre<br />

Wohnung.<br />

Bei Pfister finden Sie das<br />

Neuste in Sachen Essen,<br />

Wohnen und Schlafen.<br />

Möbel Pfister AG, Beim Löwencenter, Zürichstrasse 33, 33,<br />

CH-6004 Luzern, Telefon +41 41 367 410 45 23 51 23<br />

pfister.ch


1<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 37<br />

Lauter verwirrte Vögel<br />

Die Schweizerische<br />

Vogelwarte schlägt Alarm<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

U nternehmen b rauchen k luge<br />

Kö pf e. Deshalb gehen die auch<br />

nicht in die P olitik .<br />

I m O k tob er hab en Schä tzungen<br />

zuf olge mehr als 8 5 P rozent aller<br />

V ö gel die Schweiz verlassen.<br />

A ls Grund vermutet werden die<br />

« V ogelscheuchen» , die im H erb st<br />

zu T ausenden auf W iesn und<br />

F eldern standen. Sie hab en f alsche<br />

Signale ausgesendet und den<br />

O rientierungssinn der F lieger<br />

durcheinandergeb racht.<br />

Im Oktober beobachteten Ornithologen einen<br />

regelrechten Vogel-Exodus und Schwärme von<br />

nie da gewesener Grösse. Als besonders beunruhigend<br />

werten die Experten die Tatsache,<br />

dass nicht nur die üblichen Zugvögel mehrere<br />

Wochen früher als sonst die Schweiz verlassen,<br />

sondern auch sämtliche Standvogelarten,<br />

die normalerweise den Winter in der Schweiz<br />

verbringen, sich ins Ausland absetzen.»<br />

Der Verdacht, dass die vielen Plakatständer<br />

eine mit Vogelscheuchen vergleichbare<br />

Wirkung entfalten, scheint sich zu erhärten.<br />

Zumal die grosse Masse der Flüchter<br />

nach rechts abdriftete. Die Experten sprechen<br />

von einem « Vogelschreck-Faktor» mit fatalen<br />

Folgen.<br />

Europa ist überfordert<br />

Längst bestimmt der gefiederte Massenexodus<br />

auch die europäische Agenda: Polen,<br />

Bulgarien und Slowenien haben die Grenzen<br />

für Schweizer Vögel geschlossen. Albanien<br />

sieht seine Aufnahmekapazitäten erschöpft.<br />

Die Ukraine hat sich zwischenzeitlich zur<br />

Aufnahme von jährlich sechs Jungvögeln<br />

bereiterklärt, in der Hoffnung, dass sich die<br />

Situation wieder beruhigen werde. In diesem<br />

Zusammenhang registrieren die Ornithologen<br />

erfreut ein noch nicht erklärbares Phänomen:<br />

Als einzige Vogelart haben sich die Meisen<br />

nicht dem Exodus angeschlossen. So hat jeder<br />

immerhin eine Meise.


EICHHOF WÜNSCHT<br />

EINE RÜÜDIGE<br />

FASNACHT<br />

eich_fasnacht_ins_190x268.indd 1 14.01.15 07:59


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 39<br />

Jedi Schaltig zellt<br />

Worte sagen mehr als Taten. <strong>Das</strong> zeigte eine<br />

fundierte Analyse der FDPR-Fraktion über<br />

die letzten Kantonsratswahlen. <strong>Das</strong>s der<br />

Mobert Party den Hupf ins Parlament nicht<br />

schaffte, ist eindeutig auf seine mangelnde<br />

Souschalmedia Präsenz zurückzuführen. Politiker<br />

brauchen Freunde, liberale erst rechts,<br />

und Krienser noch erst rechter. Sonst wird das<br />

nie was. Es besteht aber Hoffnung, dass es der<br />

liberale Party in vier Jahren schaffen kann.<br />

Dem <strong>Knallfrosch</strong> wurde ein Dokument über<br />

seine ersten digitalen Kommunikationsversuche<br />

zugespielt. Wir sind beeindruckt.<br />

Röbi: Speck und Müesli, was<br />

für ein Start in den Tag…<br />

Röbi Bonnaparty<br />

0 Personen interessiert das<br />

Habe Haare neu blondiert<br />

Kommentare<br />

Macht dich auch nicht jünger<br />

47 Personen interessiert das<br />

Ich muss nun offline<br />

13’510 Gefällt mir<br />

Mobert Party war hier: CAS Seminar<br />

Klöppeln mit Rosche<br />

8. Dezember um 10:33 • Weltwoche Zürich<br />

Der Prophet im Lande<br />

Er wurde erhöht. Endlich wurde ein Engagement<br />

mal zu Lebzeiten richtig gewürdigt. Beat<br />

Fischer, Alt-Wey-Zunftmeister ist zum « rüüdiege<br />

Lozärner» gekürt worden. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

verneigt sich.<br />

Mit Ovo kann ich länger<br />

0 Personen interessiert das<br />

Hallooooo?<br />

0 Gefällt mir • Antworten • 8 Std.<br />

Ich kann auch ohne Ovo länger<br />

Kommentare<br />

Pauli W: So ein Scheiss....<br />

10’420 Gefällt mir<br />

Der Präsident bin ich<br />

Kommentare<br />

Rosche K: So ein Scheiss....<br />

Mobert Party hat seinen Status<br />

aktualisiert<br />

19. Dezember um 20:16<br />

<strong>Das</strong> neue Fifa-<br />

Museum in Zürich<br />

Kaum eröffnet, hagelt es bereits Preise für den<br />

neuen Kulturtempel. Blatters Einrichtung wurde<br />

eben mit dem renommierten Platinistatus<br />

ausgezeichnet. Besucher, die an der Preisverleihung<br />

teilnehmen wollen, werden gebeten,<br />

das entsprechende Couvert mitzunehmen… .


40<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Die Top 10 der<br />

Luzerner Herrenklübbli<br />

«H abe eine Sitzung.» S ie wollten<br />

schon immer wissen, w as I hr alter<br />

Spielkam erad so treibt , w enn er<br />

dies sagt? D er Knallf rosch hat<br />

recherchiert und ist in die T ief en<br />

der L ozär ner M än nerwelt gestiegen.<br />

H ier exkl usiv und allumf assend:<br />

die zehn testosteronschwangersten<br />

H orte män nlicher Jäge r- und-<br />

Sammler- Kultur im näh eren<br />

U mkr eis.<br />

Top 5:<br />

M4, Emmenweidstrasse 16<br />

Dieses exklusive Etablissement hat kaum jemand<br />

auf dem Radar, wenn es um Lozärner<br />

Männerklübbli geht. Ledersessel, Bar, dunkles<br />

Holz à l’anglaise, Billardtisch… der Club M4<br />

residiert im ehemaligen Direktorenhaus der<br />

Viscose in Emmenbronx. Zutritt ( und Zigarmachoid,<br />

das die beiden CVPler schon öffentlich<br />

auf Sozis machen. Und vor allem: Männer<br />

machen einfach. ( Ö ffentlich) reden, das ist<br />

Frauenzeugs.<br />

Top 9:<br />

Stadtratszimmer, Hirschengraben 17<br />

Wenn der Wind auf der oberen Ebene im Ritterschen<br />

Palast gedreht hat, ja, dann will man natürlich<br />

hintenan über die Strasse nicht zurückhalten.<br />

Mitte-links-Regierung im Stadthaus?<br />

Denkste! « Wir politisieren männlich, durch<br />

und durch!» , schreibt sich der Stadtrat neu ins<br />

Legislaturprogramm – und rechnet das nach<br />

schwerzmannschem Modell auch gleich mal<br />

durch. 1 1 Millionen Franken muss man einsparen…<br />

gut, machen wir doch 1 4 Millionen<br />

draus und fräsen – wie der Regierungsrat –<br />

auch gleich bei der Bildung ein paar nette Posten<br />

raus. Moment, im Stadtrat seien aber auch<br />

Frauen dabei, sagen Sie? Stimmt doch gar<br />

nicht! Die Namen zeigen: Urs, Manuel, Stefan,<br />

Martin und Adrian – ein reines Männerklübbli<br />

eben.<br />

Am legendären Gnagifrass zu Lozärn treffen<br />

sich immer 1 0 Tage vor dem Schmutzigen Donnerstag<br />

öppe 4 5 0 Männer – und es kämen jeweils<br />

gerne noch mehr. Ob Zünftige, Guugger,<br />

Ä mtliträger, Experten-für-alles-und-jedes und<br />

andere Fresssäcke: Hier wird über die Zukunft<br />

der Stadt debattiert, hier werden für so<br />

manchen Wahlkampf entscheidende Stimmen<br />

verteilt. Im Vorteil: Schlager liebende,<br />

rechts der Mitte stehende Männer ab 50.<br />

Extrapunkte verteilt die johlende Männerschar<br />

an diejenigen, die für ihre Darbietungen junge,<br />

tanzende U3 0 -Frauen mitbringen. Ü brigens:<br />

ein echter Mann isst seine Gnagis – aus dem<br />

Siedetopf mit 2 5 0 0 Verwandten – immer samt<br />

Schwarte.<br />

Top 6:<br />

Zeitungsetage, Maihofstrasse 76<br />

Seit 2 0 Jahren bornhausert der Scheffredaktor<br />

der hiesigen Monopolzeitung nun schon<br />

im Maifhof. Mein lieber Schwan, das sind in<br />

der Tat vaterländische Zustände! Und so<br />

männliche!! Auch wenn der Scheffschnauz<br />

nun schon lange wegrasiert ist: Gebärfreudiger<br />

ist die Chefredaktion nach wie vor nicht<br />

geworden. Die bornhauserschen Stellvertreter,<br />

nachweislich auch männlichen Geschlechts,<br />

durften ihrem Scheff im 2 0 1 5 zum 6 0 . gratulieren.<br />

Vorzeitiger Rückzug? Denkste! <strong>Das</strong> Arbeitstier<br />

wird’s durchziehen bis zum 6 5 . Oder<br />

länger.<br />

Top 10:<br />

Regierungssääli, Bahnhofstrasse 15<br />

Da nützt alles deuteln und relativieren nix.<br />

Ausschliesslich Böcke röhren hier seit Mai,<br />

die Platzhirschkühe wurden unzweideutig eindeutig<br />

rausspediert. Im Regierungsrat zu Lozärn,<br />

dem offiziellsten und von Amtes wegen<br />

mächtigsten Männerklübbli der hiesigen Breitengrade,<br />

herrscht nun endlich die faktische,<br />

männerhart Logik. Endlich macht man Kantonspolitik<br />

wieder bei Bier und Jass statt unter<br />

Einbezug des Büros für Gleichberechtigung.<br />

Vorbei sind monatliche Unpässlichkeiten,<br />

der Gschpürschmi-Linksverkehr ist<br />

einer rechtsbürgerlichen Excel-Mentalität<br />

gewichen. Der Kurs ist inzwischen derart<br />

Top 8:<br />

Kommandoetage, Kasimir Pfyfferstrasse<br />

26<br />

Schlagstöcke und Elektroschockapparate, Radarkasten<br />

und Bussenzettel – im Hauptq uartier<br />

der Luzerner Polizei werden gezielt männliche<br />

Tugenden gepflegt. Frauen haben auch in der<br />

neu zusammengewürfelten Kommandoetage<br />

der uniformierten Staatsgewalt nichts verloren.<br />

Warum auch? Motzt einer wegen einer<br />

Parkbusse, ist Empathie fehl am Platz. Da<br />

brauchts Kabelbinder und Luchse statt<br />

viele Worte. <strong>Das</strong> gilt auch für die Entnahme<br />

von Spöitz und anderen Körperflüssigkeiten.<br />

Ausser bei den Fussball-Hooligans: Dort setzt<br />

man dezidiert auf weibliche Tugenden, führt<br />

deeskalierende Gespräche und übt sich in gegenseitigem<br />

Massieren. Hopp Lozärn!<br />

Top 7:<br />

Panoramasaal, Haldenstrasse 6<br />

Zoten und Tiefschläge, Schlager und Hudigäggeler,<br />

Politiker und andere Halbprominzenz.


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 41<br />

ren) gibt’s nur für ( männliche) Mitglieder, ein<br />

nicht näher definiertes Gremium entscheidet<br />

über die eingereichten Mitgliedschaftsanträge.<br />

Wer hier beim Lunch die Strippen zieht?<br />

Ehemalige Regierungsräte aus der Vorstadt<br />

zum Beispiel. ( Nein, es ist ganz sicher nicht<br />

Yvonnerich Schärlibärli.) Und es gehen<br />

hier durchaus auch Zünftige und andere Netzwerker<br />

ein und aus. Kein Käse: Für die « Fütterung»<br />

im Männerklübbli sorgt dort seit neustem<br />

der Stadtälpler.<br />

Wer nette Gespräche und tiefsinnige Lebenshilfe<br />

ohne Hintergedanken sucht,<br />

echte Unterhaltungen also, die Luzern wirklich<br />

weiterbringen, der pilgert aber nicht nur<br />

an die Winkelriedstrasse ins Café Nizza.<br />

Nur ein paar Schritte weiter promenieren<br />

die Männer auch vor der Milano<br />

Bar auf und ab. Und noch ein paar Schritte<br />

weiter, in der Kleinstadt, lockt das<br />

Krienbrüggli – noch. Dort sei jedoch<br />

dann bald Schluss mit Singles und Flirtwilligen.<br />

Ein paar alt Studenten machen<br />

mobil gegen die Schäferstündchen.<br />

Top 4:<br />

Plätze 108 und 109, Bahnhofstrasse 15<br />

Da hocken sie, die beiden politisierenden Safranzünftler<br />

und Alt-Fritschiväter. Der eine inzwischen<br />

ohne legendären Igel ( dafür mit<br />

Hipsterbart) , der andere hat den hippen Flaum<br />

ebenfalls ums Kinn. <strong>Das</strong> liberale Duo infernale<br />

zieht im Kantonsratssaal von der hintersten<br />

Reihe aus die Fäden. Hunki und Mosi und<br />

das Netzwerk, das ist nicht etwas der Titel<br />

des neusten « Tatort» aus der staatlich subventionierten<br />

Medienküche. <strong>Das</strong> ist Lozärner Politik.<br />

Auf den Parlamentarierplätzen 1 0 8 und<br />

1 0 9 ( erstaunlicherweise ganz nah bei den Linken)<br />

werden Steuerfüsse zementiert und Bildungsziele<br />

nach unten frisiert. Ü ber die Pulte<br />

des Häusle- und des Küchenbauers muss, wer<br />

im ohneweiberzeugsliberalen Luzern was auf<br />

die politische Schiene hieven will. Und wenns<br />

die Regierung nicht will, dann machens Hunki<br />

und Mosi halt selber. Mit Gruss vom Zürcher<br />

Sechseläuten.<br />

Top 3:<br />

<strong>Das</strong> Kafi, Winkelriedstrasse 21<br />

Nizza, Perle an der französischen Riviera.<br />

Mondän-globaler Promenadenort am Meer.<br />

Nizza. Schummrig-schauriger Schauplatz des<br />

männlichen Lozärn. <strong>Das</strong> Kafi « gilt seit 2 0 Jahren<br />

als die bevorzugte Adresse für Singles und<br />

Flirtwillige im Raum Luzern» . Ein netter Eigenbeschrieb,<br />

nicht wahr? Und so zutreffend.<br />

Top 2:<br />

Bank-Hauptquartier, Pilatusstrasse 12<br />

Einen Kuchen in den Ofen schieben? Einen<br />

Samen einpflanzen? Ein Paket abliefern?<br />

Einen Braten in die Röhre stellen? Die betriebswirtschaftlich<br />

und gesellschaftlich gestählten<br />

Experten für die zuverlässige Beantwortung<br />

derartiger Fragen residieren bekanntermassen<br />

an der Pilatusstrasse 1 2 . <strong>Das</strong> hat durchaus<br />

praktische Seiten, ist man( n) doch als Lukb-<br />

Bänkler gleich auch fachlich auf der Höhe,<br />

um die Folgen des Fremdküssens mit Finanzplänen<br />

bis zum 1 8 . Geburtstag der Kuckuckskinder<br />

abzusichern. Und für all jene, die nun<br />

spontan an tatsächliche Geschehnisse gedacht<br />

haben: Pfui! Nachtreten ist geschmacklos.<br />

Im Bank-Hauptq uartier liegt es sich nach<br />

dem Diktat noch auf ganz anderen Teppichböden<br />

beq uem.<br />

Top 1:<br />

Festsaal, Süesswinkel 7<br />

Hier werden Regierungsratskarrieren in Frage<br />

gestellt. Hier werden ( grüne) Stadträte<br />

gnadenlos ausgebuht. Hier spielen Regierungsräte<br />

gerne mal König und bringen<br />

als Anstandsdamen sogar<br />

ihr Mäuschen mit. Und<br />

hier werden seit neustem<br />

nicht mal mehr ( männliche)<br />

Journalisten<br />

eingelassen ( mit Ausnahme<br />

des <strong>Knallfrosch</strong>es<br />

natürlich!)<br />

. Im Süesswinkel<br />

7 ist seit<br />

Menschengedenken<br />

der männlichste aller<br />

Lozärner Männerklübbli<br />

zu Gast: « LFK-<br />

Empfang» nennt sich das<br />

Ganze offiziell, wohl um<br />

möglichst den Anschein von<br />

unscheinbarer Harmlosigkeit zu vermitteln.<br />

Was im altehrwürdigen Festsaal der Maskenliebhaber<br />

Gesellschaft jeweils abgeht, was<br />

so manch eingeschlafene Prostata wieder mit<br />

Blut versorgt, ist viel eher mit dem inoffiziellen<br />

Begriff des « Herrenabends» auf den Punkt<br />

gebracht. <strong>Das</strong> ist der innerste Kreis des<br />

Lozärner Fasnachtskomitees. Die Unterhose<br />

sozusagen. Danach kommt nichts mehr<br />

( oder nicht mehr viel) . Wer in Luzern was ist,<br />

werden oder wieder werden will, der muss hier<br />

bei all den Safränlern, Weyfröschen, Fidelitässlern<br />

und MLG-Brüdern durch. Hier werden<br />

echte, rüüdig verreckte Huerenaffe geboren<br />

und beerdigt. Amen.


DamitsichIhr Handy<br />

nicht verkleiden muss.<br />

MOBILE REPARATUR FUNK<br />

+41 41 289 18 00 www.novafunk.ch info@novafunk.ch<br />

4.–9. Februar<br />

MUSIK-RESTAURANT<br />

STADTKELLER<br />

Sternenplatz 3, 6004 Luzern<br />

+41 (0)41 410 47 33<br />

info@stadtkeller.ch<br />

www.stadtkeller.ch<br />

Zentralschweizer Fernsehen<br />

- - <br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

- - <br />

Der Oberknallfrosch wünscht allen eine knallfrohe und rüüdige Fasnacht <strong>2016</strong>!!!


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 43<br />

Luzern für den<br />

Buntboden-Oskar nominiert<br />

Altstadtstrassen und -trottoirs begeistern mit<br />

einzigartiger Camouflage-Optik. Eindrücklich<br />

die Feststellung, dass man mit einem Minimum<br />

an Baustoffen ein Maximum an Flickwerk<br />

basteln kann. Direktionsbauerin Januela<br />

Most lässt ihrer Begeisterung freien Lauf:<br />

« Einfach grossartig! So etwas sieht man in<br />

keiner anderen Stadt: weder in Paris, Palermo,<br />

New Y ork oder Ouagadougou. Unsere Altstadtstrassen<br />

und -gassen zeigen wegweisende<br />

Wege der Weggestaltung auf. <strong>Das</strong> kommt<br />

nicht von ungefähr, sind wir in der Baudirek-<br />

tion doch mit einer Vielzahl von Mitarbeitenden<br />

tätig, welche die unmöglichsten Herausforderung<br />

mit grösster Akribie suchen.»<br />

Kein Wunder, sind vermehrt in- und ausländische<br />

Strassenbauexperten in Luzern zu Gast.<br />

Ein Ortshäuptling aus Burkina-Faso beispielsweise<br />

findet die Luzerner Strassen-Camouflage-Technik<br />

einzigartig, scheut jedoch den<br />

personellen Aufwand. « Bei uns müssen aus<br />

Kostengründen Strassen oder Trottoirs in einem<br />

Mal aufgerissen, alle Rohre sowie Lei-<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

F erienf eeling in der L euchtenstadt.<br />

E inf ach in die Busb uchten<br />

liegen.<br />

tungen verlegt, um in einem Zug für die nächsten<br />

Jahrzehnte sauber zugedeckt zu werden.» Wichtiges<br />

Traktandum des bevorstehenden Drittweltland-Gipfels<br />

ist die Verleihung des Buntboden<br />

Oskars, für dessen Vergabe die Stadt<br />

Luzern nominiert ist und die besten Voraussetzung<br />

für eine erfolgreiche Wahl mitbringt.<br />

« Sälber gschuld!» sagt der Huerenaff nicht<br />

ohne Neid.<br />

Die Neue Luzerner Zeitung und das LFK präsentieren:<br />

Wer hed de beschti<br />

Lozärner Fasnachtsgrend?<br />

Lass dich mit deiner originellen Fasnachts maske fotografi eren, und<br />

vielleicht gewinnst du schon bald bei unserem Wettbewerb!<br />

Wann: am Schmutzigen Donnerstag, 4. Februar,<br />

von 10 bis 13.30 Uhr<br />

Wo: im Empfangsbereich des<br />

Hotels Schweizerhof Luzern<br />

Alle Fotos werden auf www.luzernerzeitung.ch veröffentlicht. Die besten<br />

Masken sind am Samstag, 6. Februar, in der Neuen Luzerner Zeitung und<br />

ihren Regionalausgaben abgebildet. Jede Leserin, jeder Leser kann auf<br />

www.luzernerzeitung.ch den schönsten Grend bestimmen.<br />

Den drei originellsten Grenden, die am meisten Stimmen<br />

erhalten, winken tolle Preise!<br />

Kategorie 1: Einzelmasken<br />

• 1. Preis: Eine Übernachtung im Fasnachtszimmer des<br />

Hotels Schweizerhof Luzern an der Fasnacht 2017<br />

für 2 Personen<br />

• 2. Preis: Ein 4-Gang-Saison-Menü für 2 Personen<br />

im Hotel Schweizerhof Luzern<br />

• 3. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />

von Fr. 200.–<br />

Kategorie 2: Familien (mindestens 1 Erwachsener, 1 Kind)<br />

• 1. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />

von Fr. 600.–<br />

• 2. Preis: Ein Tageszimmer im Hotel Schweizerhof<br />

Luzern mit Sicht auf den Fasnachtsumzug 2017<br />

für maximal 4 Personen<br />

• 3. Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert<br />

von Fr. 200.–<br />

Unter allen Wähler/innen des Lozärner<br />

Fasnachtsgrends werden 8-mal 2 Karten für<br />

die Jubiläums-MusicalGala <strong>2016</strong> vom<br />

27. April, 19.30 Uhr, im Le Théâtre Kriens-<br />

Luzern im Wert von je Fr. 66.– verlost.


öö<br />

6<br />

r <br />

r <br />

r ä<br />

r ä<br />

r ä<br />

r ä<br />

r <br />

Schöni Grinde, gfürchigi Grinde,<br />

jungi Grinde, alti Grinde…<br />

alli gönd zur SEITZ<br />

für rüüdig gschiidi Grinde!<br />

Tel. 041 210 94 93<br />

www.seitz-schulen.ch


LEBENSBERATUNG<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

45<br />

Frage an Frau<br />

Dr. F.R. Osch-Schenkel<br />

Hilde H. aus A.: In der Beschaffungsevaluation<br />

eines Massagestabes (Dildo)<br />

begriffen, verfolge ich mit Interesse die<br />

Empfehlung der Konsumenten-Tests. In<br />

diesem speziellen Bewertungsfall frage<br />

ich mich: Welche Bewertung ist bei Dildos<br />

besser, GUT oder BEFRIEDIGEND?<br />

Entscheiden Sie sich sowohl<br />

für BEFRIEDIGEND als auch<br />

für GUT und melden Sie Ihre<br />

Erfahrungen dem <strong>Knallfrosch</strong> 2 0 1 7 .<br />

Susy B. aus S.: Mein Partner hat ein<br />

Problem. Gibt es Viagra auch für Veganer?<br />

Im Prinzip ja. Bei Mangelernährung<br />

allerdings empfehle<br />

ich Ihnen eine ungeschnittene<br />

Salatgurke vom Biohof. Erstens gibt Ihnen<br />

diese viel mehr Fülle und zweitens verwöhnt<br />

sie Ihren geknickten Kostverächter tierischer<br />

Produkte in geschnittener Form und mit French<br />

Dressing. Weitere Menüvorschläge unter<br />

www.diegruenegurkenpartei.ch<br />

Weihnachtsstress sind. Die Befruchtung der<br />

Eier findet ausserhalb statt, was vielen Knallfröschen<br />

und -innen total gegen den Strich<br />

läuft. Trotzdem stossen <strong>Knallfrosch</strong>weibchen<br />

einen Ruf aus. Wenn Männchen versuchen<br />

andere Männchen zu umklammern, stossen<br />

diese ebenfalls einen Ruf aus, der entweder<br />

Freude signalisiert oder auf den Irrtum aufmerksam<br />

machen will.<br />

Herr W. Rast aus H.: In meinem Herrenklübbli<br />

geniesst das Amt des Säckelmeisters<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

Berichte ich Frauen, ich sei der Meister<br />

meines Säckels, ernte ich nur ein mitleidiges<br />

Lächeln. Ist das normal?<br />

In Herrenklübbli herrschen<br />

naturgemäss andere Gepflogenheiten.<br />

Einen vollen Säckel<br />

zu haben, ist hier ein erstrebenswertes Ziel.<br />

Frauen hingegen stehen nicht auf das Stilmittel<br />

der Verniedlichung. <strong>Das</strong> geht denen ziemlich<br />

auf den Sack.<br />

Herr X. O. aus Z.: Stimmt es, dass Frauen<br />

länger können als Männer?<br />

Grundsätzlich ja, aber die von<br />

der Frau empfundene Länge ist<br />

nicht selten von der irrtümlicherweise<br />

als Länge bezeichneten männlichen<br />

Kürze abhängig.<br />

Pater F. aus L.: Warum gehen Fliegen<br />

nicht in die Kirche?<br />

Sie sind Insekten.<br />

Schülerin Sophie V. aus N.: Wie paaren<br />

sich Knallfrösche?<br />

Knallfrösche gehören zu den<br />

Frühlaichern. Sie laichen dann,<br />

wenn andere noch voll im


Rüüdig gueti Uuswahl!<br />

NATEL<br />

easy smart<br />

®<br />

Schneller, einfacher<br />

und kostensicher.<br />

Der neue Tarif ohne Abo im besten Netz der Schweiz.<br />

Wir bringen Sie vorwärts!<br />

Nutzfahrzeuge in allen Grössen<br />

aus dem NuFa Center Rothenburg<br />

www.autoag.ch<br />

Jetzt im Swisscom Shop und<br />

im Fachhandel erhältlich.<br />

7 Jahre in Folge Connect-Testsieger im Mobilfunknetztest (Fachzeitschrift Connect, Heft 1/<strong>2016</strong>).<br />

Fasnachtsinserat_95x90_V2.indd 1 18.12.15 15:26<br />

SWI_LoMa_Luzern_Prepaid_Lumia550_Inserat_95x90_D_RZ.indd 1 12.01.16 17:09<br />

RÜÜÜÜÜDIG GUET -DAS NANO-ZÜGS!<br />

www.boke-nano.ch<br />

Wer versorgt denn nun in der Regierung die Pflanzen mit<br />

Wasser? Eben. Wer beim Wasser spart, muss halt dursten,<br />

bis die Köpfe baumeln. Es ist alles nur eine Frage der Zeit...<br />

BLUMENHAUS DANIELA LUZERN<br />

Obergrundstr. 67 6003 Luzern<br />

Telefon: 041 210 84 42<br />

info@blumen-daniela.ch<br />

www.blumen-daniela.ch


Schmutzige Donnschtig, 4. Februar <strong>2016</strong><br />

• Ab 6.00 Uhr: Fasnachtszmorge, Reservation empfohlen<br />

• 10.00 - 13.30 Uhr: «Wer hed de beschti Lozärner Fasnachtsgrend?»<br />

Lassen Sie sich von den Fotografen der Neuen Luzerner Zeitung<br />

ablichten. Ort: Hotelhalle<br />

• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />

• 20.00 - 4.00 Uhr SchmuDoBall<br />

Freitag, 5. Februar <strong>2016</strong><br />

• 12.00 - 18.00 Uhr: «Schränze ohni Gränze» von den Blattlüüs Lozärn.<br />

12 Musigen treten hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />

miteinander an.<br />

Rüüdige Samschtig, 6. Februar <strong>2016</strong><br />

• 19.00 - 5.00 Uhr:<br />

Power Night<br />

Güdismäntig, 8. Februar <strong>2016</strong><br />

• Ab 6.30 Uhr: Fasnachtszmorge, Reservation empfohlen<br />

• 16.00 - 21.00: Uhr Guggemusik und Kleinformationenkonzerte<br />

hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />

• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />

• Ab 20.00 Uhr: Goldig Grend, Maskenprämierung<br />

Güdiszischtig, 9. Februar <strong>2016</strong><br />

• Monstercorso<br />

• Uslumpete mit Kleinformationen<br />

Radio Pilatus -<br />

Die Confetti-Frequenz<br />

Telefon +41 (0)41 410 0 410<br />

www.schweizerhof-luzern.ch


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 49<br />

<strong>Knallfrosch</strong> mit<br />

Safran-Schmiergelder<br />

knallhart abgewürgt!<br />

Der Fritschibrunnen<br />

musste restauriert werden.<br />

Sorgfältig ausgearbeitete<br />

Detailpläne für<br />

den Ersatz des abscheulichen<br />

Fritschigrindes<br />

durch den sympathisch<br />

lächelnden <strong>Knallfrosch</strong><br />

standen bereit. Luzern<br />

Tourismus klatschte<br />

Beifall. Piff und seine<br />

Leute hatten alle Grünschattierungen<br />

bereits<br />

auf der Palette als der<br />

Denkmalschutz die Aktion<br />

brutal stoppte.<br />

Neue, frische, haltbare Farben und ästhetische<br />

Formen entsprachen nicht den Ansprüchen jener<br />

Amtstelle, die uns schon die neuen Kapellbrücke-Bilder<br />

vermieste. « Es müssen Farben<br />

nach altem Rezept in den Kübel: solche, die<br />

viel mehr kosten und weniger haltbar sind.<br />

Und der Frosch kommt schon gar nicht auf die<br />

Brunnensäule» , hiess es von hoch oben herab.<br />

Alles Müden und Würgen nützte nichts.<br />

Allein im Säckel der Stadt Luzern fehlte die<br />

Kohle. Symptomatisch, dass sich Amtsstellen<br />

speziell dann für Mehrausgaben breit machen,<br />

wenn diese durch andere Leute bezahlt werden.<br />

Safran-Zunftarchivar Schön monierte<br />

denn auch, dass der Brunnen verdammi<br />

Wüescht und für das Ansehen der Zunft sehr<br />

wichtig sei. Denn der Legende nach liegt der<br />

gute Bruder Fritschi auch heute noch unter<br />

diesem Bauwerk begraben. « Unsere ganze<br />

Identifikation hängt an diesem Brunnen. Ohne<br />

den sind wir nichts.» sagte Schön … mit Tränen<br />

in den Augen.<br />

Arschkalt und mit Schmiergeldern im<br />

FIFA-Stil erkauften sich die Safränler<br />

von der Stadt den frisch gestrichenen<br />

und geölten Fritschigrind.<br />

Und nur dank des erwähnten finanziellen<br />

Grosseinsatzes darf die Safran Zunft auf Zusehen<br />

hin am Schmutzigen Donnerstag mit<br />

ihrem Wagen dreimal den Brunnen umkreisen.<br />

Dies, obwohl Bruder Fritschi noch immer<br />

stockbesoffen darunter liegt. Nüchtern würde<br />

er mit grösster Wahrscheinlich zur Wey-Zunft<br />

konvertieren.<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

L ieb er P rob leme auf dem T isch<br />

ruhen lassen, als H ooligans<br />

b egrab en.<br />

Aladin Sorgula, Sicherheitsdirektor Stadt<br />

Luzern<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Jöh. Ein treuer Vierbeiner, der sich einem tanzenden<br />

Fasnachtsgrind liebevoll annimmt. Mit<br />

der aktuellen Plakette zeigt das Lozärner Fasnachtskomitee<br />

LFK Emotionen pur. Ist doch<br />

schön zu wissen, dass da jemand ist, der einem<br />

nach Hause führt, wenn zu viele Huerenaffe<br />

im Grind rumtanzen. Endlich mal eine würdige<br />

Hommage.<br />

<strong>Das</strong> LFK weist ausdrücklich auf den Sinn der<br />

Ehrung hin und betont, dass man als Komitee<br />

weder auf dem Hund sei, noch pissten die<br />

Mitglieder an jeden Strauch. Dafür gibt’s ja<br />

schliesslich Gassen und Ecken.


E rüüdig schöni Fasnacht wönscht euch de Alt-Weyzonftmeischter!<br />

Kretz & Capasso Elektro GmbH <br />

ü <br />

<br />

<br />

<br />

Sicherheit<br />

bedeutet<br />

Lebensqualität<br />

Ihr Bahnhof.<br />

Ihr Einkaufszentrum.<br />

concordiaMed premium bietet Privatversicherten<br />

weltweit uneingeschränkten, direkten Zugang<br />

Über zu bester 40 Geschäfte.<br />

medizinischer Betreuung. 24/7 Premium-<br />

365 Service Tagemit offen ärztlicher von früh Fachberatung bis spät. per Telefon<br />

sbb.ch/bahnhof-luzern.<br />

und im Notfall Hilfe vor Ort.<br />

Wirkt entspannend, macht sicher: Mit<br />

concordiaMed premium sind Sie jederzeit<br />

und überall in besten Hände.<br />

Mehr bei www.concordia.ch/premium.


13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

UNESCO KULTURGEQUAKE<br />

51<br />

De <strong>Knallfrosch</strong> hockt uf de Schnetzelbangg<br />

Egal öb d`lesbisch besch oder schwuul,<br />

de Bischof Huonder fendet das ned kuul.<br />

Dä aut Maa regt sech mächtig uf desswäge,<br />

ond verweigeret der schtuur sy Säge.<br />

Ond ech vo schnell ond ennig afo bätte,<br />

dass ned au no de JESUS us de Chele tued<br />

uusträtte.<br />

De Michelle Honziker ere Arsch esch gross im Bleck gseh.<br />

Dä Ableck tuet mer ganz ond garned weh.<br />

Aber doch – Hueresiech – tuets mech schier verbääse,<br />

wöu mer i de Hose öppis schtood wonech ned cha lääse.<br />

Tönnd Schtüüre sänke! Tönnd Schtüüre sänke!<br />

Tönnd au chli a die arme Riiche dänke!<br />

Tönnd au Konschtschuele sofort schliesse<br />

Denn nor met Konscht tönnd kei Akziekors i d`Hööchi schiesse.<br />

De Mohammed Ali esch emou e grosse Boxer gsee.<br />

Mänge Boxmätsch vo ehm han ich im Färnseh gseh.<br />

Tja, aber was genau gets jetzt do zom Lache?<br />

Nüüüd, set Paris dafsch öber de Mohammed Ali kei<br />

Wetz me mache.<br />

Letschti heds es Atomchraftwärk verjagt.<br />

Die Einte oder Andere hennd de g`chlagt:<br />

Werom hed mer die Cheibe ned scho früehner abgschteut?<br />

Es syg ongförlech hed d`SVP verzeut...<br />

Mis Herni esch wägem Alkohol komplett abgsoffe.<br />

Nöii Massnahme han ich wäge dem troffe.<br />

E ganz e nöie Fröndeskreis han ich gfonde,<br />

met de Fääns vom FCL verbreng ich a de Mätsch tolli Schtonde.<br />

Letschti hed e Röiberbandi zmetzt i de Nacht<br />

E Diebestuur dör de Kanton Lozärn gmacht.<br />

S`Gschäft för die Gauner esch sehr guet gloffe,<br />

dank em Schpaarpaket vo de Regierig hends kei einzige<br />

Tschugger troffe.<br />

Bym Chrischtoff Mörgeli esch es am Wahltag ganz tomm gloffe!<br />

Syni Abwahl macht mich töiff betroffe.<br />

Au är wird secher no lang a dem Debakel gnage.<br />

Tued är ächt jetzt wäge dem s Zörcher Schtemmvouk iichlage?<br />

S`Stemmvouk vo Lozärn wott de Schtadtrööt de Lohn sänke.<br />

Vou Metgfühl tuen ech a die Dame ond Herre dänke.<br />

Met nor 200`000.– Fränkli im Johr dörecho...!!! <strong>Das</strong> chasch vergässe!<br />

Ond jetzt mönd die arme Sieche i de Gassechochi go frässe.<br />

Ond wenns ne ganz schlächt sett laufe,<br />

de mönnts no d`Gasseziitig go verchaufe.


Rüüdig schöni<br />

Fasnacht.<br />

Bei uns<br />

sind die<br />

Plättli auch<br />

nach der<br />

Fasnacht<br />

noch bunt…<br />

Wand- und Bodenbeläge<br />

Tribschenstrasse 11<br />

6002 Luzern<br />

WWW.GEHRIG-AG.CH<br />

Telefon 041 368 60 00 | www.schaetzle.ch<br />

_2280_0921_066_Ins_90x190_Knall-Frosch.indd 1 1.11.09 1:01<br />

Koooompetent<br />

auch bei Kleinarbeiten<br />

www.herzoooog.ch


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 53<br />

Die Herren reden Klartext<br />

Diese Herrenklübbli stehen ausser Konkurrenz. Unantastbar, unerreicht,<br />

fasnachtsgewaltig. Und sie haben alle was zu sagen: Josef<br />

Kreyenbühl (Zunftmeister Zunft zu Safran und Fritschivater), Andy<br />

Arpagaus (Wey-Zunftmeister <strong>2016</strong>), Roland Barmet (LFK-Präsident<br />

<strong>2016</strong>), Michael Mathis – Giopp (Dominus Fidelitas Lucernensis),<br />

Bernhard Matter (Präsident MLG) beugen sich dem KnallFrosch.<br />

Weshalb war die Wahl von Dir eine gute<br />

Wahl?<br />

Kreyenbühl: Joker…<br />

Arpagaus: Weil es nur sehr wenige meiner<br />

Gattung gibt und ich den echten Fasnächtler<br />

verkörpere und auch lebe.<br />

Barmet: Fähige Leute kann man halt immer<br />

brauchen ( Spass beiseite) – Ich engagiere<br />

mich verrückt gerne für die Traditionen und<br />

ich bin ein zuverlässiger Wert.<br />

Mathis: Weil sich so Schönheit vor Alter<br />

durchsetzte<br />

Matter: Frage meine Maskenbrüder<br />

Welches wären die besseren Alternativen?<br />

Wenn es denn welche gäbe…<br />

Kreyenbühl: Da gibt es leider viele.<br />

Arpagaus: Es gibt da keine Alternativen.<br />

Jedenfalls keine, die nur annähernd so gut und<br />

angemessen sind.<br />

Barmet: Der Dominus der Fidelitas hat über<br />

mich entschieden – sein Wunsch ist mein Befehl.<br />

Mathis: Alter vor Schönheit<br />

Matter: Die beste Alternative wird im Herbst<br />

2 0 1 6 neuer MLG-Präsident!<br />

Wer hat dir als erstes die Huldigungen<br />

erwiesen?<br />

Kreyenbühl: Der ehrenfeste Altzunftmeister<br />

Thomas Bucher, mein Vorgänger.<br />

Arpagaus: Meine Herzallerliebste, die sich<br />

mit mir auf eine friedliche und nicht minder<br />

fröhliche und bunte Fasnachtszeit freut.<br />

Barmet: Meine liebe Frau Raq uel war als erste<br />

nicht so erfreut… .« noch ein Ä mtli mehr»<br />

Mathis: Nach unseren Gesellschaftern hatte<br />

ich die Ehre dass mir alle Fasnachtsgewaltigen<br />

gratulierten<br />

Matter: Joseph Blatter ( damals noch FIFA-<br />

Präsident)<br />

Auf wen wartest du diesbezüglich noch?<br />

Kreyenbühl: Die Warteschlange ist noch lange,<br />

mal schauen wer noch fehlt …<br />

Arpagaus: Da gibt es kein Warten! Ich bin<br />

rundum glücklich, voller Zuversicht und Ideen.<br />

Barmet: Auf den Bundesrat – der kommt hof-<br />

etlirFritsbl<br />

Mathis: Auf niemanden, oder vielleicht noch<br />

der Papst, der hat sich nicht gemeldet<br />

Matter: seinen Nachfolger<br />

Sie stürcheln durch die Fasnacht.<br />

Von links: Michi, Beni, Andy (vorne), Roli, Seppi


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

54<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

In den närrischen Tagen kannst Du als<br />

einer der Regenten den Ton angeben.<br />

Wem wirst du den Marsch blasen?<br />

Kreyenbühl: Nicht ich möchte den andern<br />

den Marsch blasen sondern hoffe, dass mir<br />

viele Guggenmusigen den « Sempacher» spielen<br />

werden.<br />

Arpagaus: Chaoten, Maskenklauer und « Pöbler»<br />

!<br />

Barmet: Allen Lozärnern die nicht gerne tanzen<br />

– deshalb mein Motto.<br />

Mathis: Ich bin total unmusikalisch, also lassen<br />

wir das mit dem Marsch blasen<br />

Matter: Ich blase niemand den Marsch! Ich<br />

lasse nur die Marionetten tanzen…<br />

Welche Kollegen hast du bei der Fifa?<br />

Kreyenbühl: Dies darf ich leider nicht sagen,<br />

sonst werde ich vor der Fasnacht verhaftet und<br />

sie würde ohne mich stattfinden.<br />

Arpagaus: Ich bewege mich als Wey-Frosch<br />

im Seerosenteich und nicht im Haifischbecken.<br />

Barmet: Nur Rechtschaffende<br />

Mathis: Ich bin selten in Zürich und spreche<br />

kein Walliser-Dialekt, also habe ich dort keine<br />

Kollegen<br />

Matter: Constant Omari Selemani<br />

Wer soll die Leuchtenstadt als Präsident<br />

anführen?<br />

Kreyenbühl: Der vom Luzerner Volk gewählte.<br />

Arpagaus: Da sage ich nur: <strong>Knallfrosch</strong> for<br />

President<br />

Barmet: Unser Tourismusdirektor würde sich<br />

gut eignen<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Mathis Michael Anton<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Immobilienbewirtschafter<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Mitglied der LFK GL<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Andreas Heinz Arpagaus<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Key Account Manager<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Zunftmeister der Wey Zunft Luzern<br />

Mathis: <strong>Das</strong> soll doch der LFK-Präsident jeweils<br />

auch gleich erledigen. Vielleicht dürften<br />

wir dann wieder beim Fliegerschuppen parkieren.<br />

Matter: De Huerenaff… .<br />

Eine Frau fällt dir dazu also nicht ein?<br />

Kreyenbühl: Die Frage bei Punkt 1 0 wurde<br />

falsch gestellt… .<br />

Arpagaus: Was kann ich dafür, dass der<br />

KnallFrosch keine Frau ist?<br />

Geburtstag<br />

2 5 . Oktober 1 9 6 7<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Manuela<br />

So lebe ich<br />

Geniesse jeden Moment<br />

<strong>Das</strong> liebe ich<br />

Meine Familie<br />

<strong>Das</strong> ärgert mich<br />

Unzuverlässigkeit<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />

Meine Kleider<br />

Darüber lache ich<br />

Guten trockenen Humor<br />

<strong>Das</strong> lese ich<br />

Zeitungen<br />

Davon träum ich<br />

4 Wochen Ferien in Australien<br />

<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Während der Fasnacht trage ich die linke Socke<br />

rechts und die rechte Socke links<br />

Geburtstag<br />

Alljährlich am 1 5 . November<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Glücklich verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Lisa, der helle Wahnsinn<br />

So lebe ich<br />

Schön und gut<br />

<strong>Das</strong> liebe ich<br />

Zigarre in der Hand am Strand von Samos<br />

<strong>Das</strong> ärgert mich<br />

Ungerechtigkeit<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />

Blumen für meine Frau<br />

Darüber lache ich<br />

Pleiten, Pech und Pannen<br />

<strong>Das</strong> lese ich<br />

Neue LZ und <strong>Knallfrosch</strong><br />

Davon träum ich<br />

Mehr Parkplätze in Luzern<br />

<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Ich wollte in der Jugend Coiffeur werden.<br />

Barmet: Du hast nach einem Präsidenten gefragt<br />

Mathis: Wenn mal eine LFK-Präsident wird…<br />

Matter: Mhh, nein.<br />

Warum gehören die Damen nicht in die<br />

Fasnachtszünfte?<br />

Kreyenbühl: Die Damen gehören bei uns<br />

natürlich auch dazu und sind überall dabei.<br />

Ohne sie würde die Fasnacht nicht stattfinden.<br />

Arpagaus: Weil es ohne Frauen doppelt so<br />

lustig ist und halb so teuer.<br />

Barmet: Seit jeher begleiten uns Traditionen<br />

durch das Leben. Diese leben wir!<br />

Mathis: Weil die Zünfte und Gesellschaften<br />

in Luzern so gegründet wurden, die Damen<br />

können ja auch eigene Zünfte gründen.<br />

Matter: Diese Frage kann nur ein Wey-<br />

Frosch stellen<br />

Wie denkt Deine Frau über Deine Wahl?<br />

Kreyenbühl: Sie hat Freude aber wurde mit<br />

einer Menge von Arbeit eingedeckt.<br />

Arpagaus: Meine liebe Frau schwelgt in Begeisterung<br />

und freut sich an meiner Seite auf<br />

wunderschöne und unvergessliche Tage.<br />

Barmet: Sie ist stolz, und hat nun noch mehr<br />

Zeit für sich als bis jetzt<br />

Mathis: Sie steht voll hinter mir und unterstützt<br />

mich, wo es geht.<br />

Matter: Begeisterung nimmt allmählich ab<br />

Und was sagt Dein Chef?<br />

Kreyenbühl: Leider bin ich selbst der Chef.<br />

Arpagaus: Im Moment nichts! Wenn meine


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

55<br />

Amtszeit so anstrengend sein wird, dass ich<br />

mit hängenden Augensäcken zur Arbeit komme,<br />

dann könnte es ein Donnerwetter geben.<br />

Ich bin aber guten Mutes, dass ich alles in bester<br />

Verfassung überstehe.<br />

Barmet: Ich habe meine Bank nicht gefragt<br />

Mathis: Auch er steht voll und ganz hinter mir<br />

Matter: Frag ihn selber…<br />

Mit wem willst du auf keinen Fall in der<br />

Fasnachtskutsche sitzen?<br />

Kreyenbühl: Mit griesgrämigen, schlechtgelaunten<br />

Personen, die kein Lachen im Gesicht<br />

haben.<br />

Arpagaus: Chaoten, Maskenklauer und « Pöbler»<br />

hätten nichts in der Kutsche verloren.<br />

Barmet: Mit einem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Mathis: Mit einem Anti-Fasnächtler<br />

Matter: Ich entscheide wer auf der Mail-<br />

Coach sitzen darf.<br />

Wen würdest du sehr gerne auf ein<br />

Fährtchen einladen?<br />

Kreyenbühl: Joker…<br />

Arpagaus: Meine Frau Lisa, Helene Fischer<br />

und Adele. Wir singen dann zusammen « Sierra<br />

Madre»<br />

Barmet: Meine Schwäger/ innen aus Spanien.<br />

Mathis: Den Komiker Mario Barth, das würde<br />

bestimmt lustig werden<br />

Matter: Gisela, aber ohne Ruedi<br />

Was wirst du am Aschermittwoch machen?<br />

Kreyenbühl: Konfetti entsorgen, die gute<br />

Laune behalten und wiedermal meine köstlichen<br />

Backwaren probieren<br />

Arpagaus: Die einfachste aller Fragen! Ich<br />

werde 2 4 Stunden lang am Kopfkisschen lauschen<br />

und die wunderschöne Zeit Revue passieren<br />

lassen.<br />

Barmet: Vielleicht wieder mal « Asche» auf<br />

mein Haupt<br />

Mathis: Arbeiten und Schlafen<br />

Matter: An der Sonne mich erholen!<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Kreyenbühl Josef<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

dipl. Bäcker-/ Konditormeister<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Zunftmeister und Fritschivater der Zunft<br />

zu Safran<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

immer noch Roland Barmet<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Gastgeber & Hotelier<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

LFKP 2 0 1 6<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Bernhard Matter<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Bauingenieur FH<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Präsident der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

der Stadt Luzern<br />

Geburtstag<br />

1 3 . Dezember 1 9 6 3<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

glücklich verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Pia, meine Ex-Freundin<br />

So lebe ich<br />

so hoffe ich<br />

<strong>Das</strong> liebe ich<br />

ein feiner Butterzopf<br />

<strong>Das</strong> ärgert mich<br />

Unaufrichtigkeit<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />

Mehl und Zucker<br />

Darüber lache ich<br />

am liebsten über mich<br />

<strong>Das</strong> lese ich<br />

im Moment gewaltig viele Mails<br />

Davon träum ich<br />

vom Fötzeliregen auf dem Kapellplatz<br />

<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

ich freu mich auf die Luzerner Fasnacht<br />

Geburtstag<br />

0 6 . März 6 1<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

3 4 Jahre in meine Frau verliebt<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Raq uel<br />

So lebe ich<br />

Geerdet – schätzend was ich habe<br />

<strong>Das</strong> liebe ich<br />

in Gesellschaft mit herzlichen Menschen<br />

<strong>Das</strong> ärgert mich<br />

ewige Motzer<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />

guten Wein<br />

Darüber lache ich<br />

Gute Comedy<br />

<strong>Das</strong> lese ich<br />

1 x pro Jahr ein Roman in den Ferien<br />

( z.B. John Grisham, Martin Suter)<br />

Davon träum ich<br />

ich bin traumlos glücklich und habe immer ein Ziel<br />

<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

danke für eure tolle Arbeit mit der aktuellen<br />

Ausgabe des <strong>Knallfrosch</strong>’s<br />

Geburtstag<br />

1 4 . März 1 9 7 2<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

immer noch glücklich verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Karin Matter-Heller<br />

So lebe ich<br />

glücklich und zufrieden als Hahn im Korb<br />

mit meinen drei Prinzessinnen<br />

<strong>Das</strong> liebe ich<br />

Humor und Witz<br />

<strong>Das</strong> ärgert mich<br />

Intoleranz<br />

<strong>Das</strong> kaufe ich selber ein<br />

Bier und Wein<br />

Darüber lache ich<br />

schlechte Witze, die trotzdem zum Lachen sind<br />

<strong>Das</strong> lese ich<br />

NLZ, NZZ, Tagi, Blick, 2 0 Minuten, Bilanz,<br />

Weltwoche, Glückspost, …<br />

Davon träum ich<br />

von einer nicht endenden Fasnacht.<br />

<strong>Das</strong> sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Hab ich dir letztes Jahr schon ins Ohr geflüstert.<br />

Schon vergessen?


STADTGEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 57<br />

Toller Hecht<br />

Da bluffte Heinz der Steimann, bekannter<br />

Fasnachts-Hoffotograf auf allen Gassen,<br />

mit seinem neusten Blitzlicht-Gerät.<br />

Sackteuer gekauft! Was für ein toller Hecht<br />

er doch ist… .Auf der Kapellbrücke schoss<br />

er Bilder von Philipp Gmür, VR-Präsident<br />

von Luzern Tourismus und von Tourismusboss<br />

Marcello Perren vom gleichen Laden.<br />

Click – und das neue Blitzlicht fiel von der<br />

Kamera direkt in den See.<br />

Quo vadis???<br />

Nicht verzagen. Irren ist städtisch.<br />

Die Leuchten im städtischen Veranstaltungsbüro<br />

weisen den Weg. Immer und fadegrad.<br />

Selbst der KnallFrosch kann die scheussliche<br />

Flucherei von Steimann nicht zitieren.<br />

Taucher holten schliesslich das Blitzlicht-<br />

Accessoire wieder aus der Tiefe – noch<br />

bevor es ein Hecht fressen konnte.<br />

Die Situation im Luzerner Rotlichtmilieu ist<br />

unbefriedigend. Drei Jahrzehnte lang hat das<br />

Krienbröggli im Herzen der Altstadt dafür gesorgt,<br />

dass willige Herren konnten, wann sie<br />

wollten. Dem Bordell ist es zu verdanken, dass<br />

der Durschnitt des aktiven Geschlechtverkehrs<br />

in der Leuchtenstadt weit über dem schweizerischen<br />

Durchschnitt lag, was zu intensiven Beziehungen<br />

mit Ländern aus dem Ostblock und<br />

dem asiatischen Raum führte. Die hiesigen Herren<br />

sollen dort über ein Image mit hohem Stehvermögen<br />

verfügen, was sich auch in den touristischen<br />

Bewegungen positiv niederschlug. Doch<br />

damit soll nun Schluss sein. <strong>Das</strong> Freudenhaus in<br />

der vertikalen Wohnzone hat es versäumt, eine<br />

Bewilligung für das horizontale Gewerbe einzuholen.<br />

Nachdem sich werte Nachbarn und hohe<br />

Richter damit beschäftigten, geht das Puff erst<br />

richtig los. Wenn tatsächlich, wie in verschiedenen<br />

Kreisen befürchtet, sich der Verkehr nach<br />

draussen verlagert, wird die Leuchtenstadt nicht<br />

nur zu Stosszeiten seufzen. Daher erachten wir<br />

es als besonders verdienstvoll, dass sich nun die<br />

Safran Grenadiere für den Erhalt dieses wichtigen<br />

Kulturerbes mit Fanfaren einsetzen. Wir<br />

fordern die öffentliche Anerkennung der Verdienste<br />

mittels einer Ehrentafel am Eingang.<br />

Oder vielleicht lieber eine spitze Nadel, die sich<br />

auch horizontal anbringen lässt?<br />

Unbefriedigende Situation<br />

Was meinen Sie?<br />

Schreiben Sie uns Ihren Kommentar unter:<br />

≠0léoléwirfahrninspuffnachbarcelona


Grabenlosen Rohrsanierungen A/Z<br />

Kanalreinigung<br />

MKS<br />

Saugarbeiten<br />

Druckprüfung<br />

Kanal-TV/Kanalortung<br />

Marta Kanal Service GmbH<br />

el.<br />

Kontrollschacht Sanieren<br />

www.marta-kanalservice.ch<br />

...mer wönschid e<br />

rüüdig schöni Fasnacht!<br />

Emmenbrücke 041 288 88 88<br />

Meggen 041 377 37 37<br />

hammerautocenter.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 59<br />

Welch schöne Wohnlage mit Rundumblick!<br />

Littauer Traumlage für glückliches Wohnen.<br />

Denkste. Statt dessen wurde ein Staatsarchiv<br />

vom Feinsten hinbetoniert. Auf den oberen<br />

Stockwerken, wo sich in alle Himmelsrichtungen<br />

ein für Littau überproportional schöner<br />

Blick eröffnen würde, wurden die Fensteröffnungen<br />

mit Backsteinen zugemauert.<br />

Richtig: Bücher benötigen bekanntlich keine<br />

Aussicht.<br />

Nun steht es da, das Staatsarchiv an bester<br />

Ruopigen-Lage, als Bauwerk mit starker<br />

Symbolkraft für eine weit verbreitete Scheuklappenpolitik.<br />

Die Idee von Seppi Sch., die<br />

zugemauerten « Fensterflächen» mit Knallfröschen<br />

zu bemalen, wurde von der Baukommission<br />

einstimmig abgelehnt: <strong>Das</strong> Gebäude<br />

allein spreche für sich. Wie wahr!<br />

Zugemauert – mit ehemals herrlicher<br />

Rundsicht ins Land und in die Berge<br />

Neufassung Schwiiizerpsalm<br />

Rennen wir Brüssel hinterher,<br />

hören wir die Merkel vom Norden her.<br />

Du, du germanische Helden- Matrone,<br />

was du sagst interessiert uns nicht die Bohne.<br />

Wenn die Brüssler Bürokraten sich regen,<br />

ist das für uns kein Segen.<br />

Denn alles und jedes wird in Gesetze gegossen,<br />

die direkte Demokratie wird so abgeschossen.<br />

Milliarden von Franken und Euro werden verlocht.<br />

Und doch jedes Land sein eigen Süppchen kocht.<br />

Aber nur die Schweiz nach Brüssel den Buckel macht,<br />

bis es im Volk tätscht und klöpft und kracht.<br />

Drum betet, Schweizer, noch seid ihr frei.<br />

Gott bewahr uns vor dem Brüssler Einheitsbrei.<br />

Denn meine freie Seele ahnt,<br />

dass sich ein riesen Chaos anbahnt.<br />

Rennen wir Brüssel hinterher.<br />

Ist mir mein Land noch Schutz und Wehr?<br />

Haben wir überhaupt frei noch etwas zu sagen?<br />

Wir merken: Fragen über Fragen...


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

60<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

Exklusiv<br />

Blick in die zünftigen Herrenklübbli:<br />

Da geht doch was…<br />

meisterliches<br />

Nickerchen<br />

Omg,<br />

was quakst<br />

du nur?<br />

hier miefts...<br />

den sauf ich<br />

mir schön...<br />

Kesse Beene<br />

hat die Kleene<br />

Mausibär und<br />

Zuckerpuppe<br />

You are a<br />

Dreamer, du<br />

Lieber<br />

ein Bier in der<br />

Hand als eine<br />

Granate im<br />

A....


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 61<br />

Trockenübungen<br />

nach Safranmanier<br />

Welche klatsch<br />

ich nun ab?<br />

Nach dem<br />

Figaro...<br />

Es braucht<br />

so wenig....<br />

wyhoffärtig,<br />

jo mei...<br />

nosch ein<br />

Schluck..<br />

magistrale<br />

Fantasien<br />

endlich mal<br />

busserln<br />

Stramm stehen<br />

oder Brust raus –<br />

sieht beides<br />

scheisse aus<br />

Sind alle<br />

meine!<br />

wie geht<br />

das mit dem<br />

Zungenkuss?


E rüüdig schöni Fasnacht ond nochhär<br />

weder vel Spass bi de Wiiterbeldig!<br />

Weiterbildung für Berufsleute<br />

www.kvlu.ch<br />

kvlu-BA-Ins-Image-190x268-Knall_Frosch.indd 1 12.01.12 10:07


13. Jahrgang <strong>2016</strong><br />

LAUTER GEQUAKE<br />

63<br />

Immer diese Weiber<br />

Der Krienser/Obernauer Haxevater<br />

Thomas Häfliger, der erfolgreich den<br />

Haxefrass als Pendant des Gnagi-Essen<br />

ins Leben rief, offenbarte sich im<br />

Kreise einiger Gleichgesinnter auf überraschende<br />

Art.<br />

Der neue SVP Regierungsrat hats nicht leicht.<br />

Da wäre der Päuli Winiker doch so gerne der,<br />

der das Volk vertritt. Und kickt ausgerechnet<br />

die Mehrheit dessen aus der Regierung. <strong>Das</strong>s<br />

Frauen regieren müssen, ist ein alter Zopf, also<br />

schnipp, schnapp und weg ist die Zopfi. Dafür<br />

bei den Ausgaben und Leistungen auf die<br />

Bremse treten und in den diversen Herrenklübbli<br />

frisch von der Leber parlieren. In diesem<br />

Falle heisst die Leber Soland, ist logisch männlichen<br />

Geschlechts und auch nicht mehr ganz<br />

frisch. Macht nichts, Mann ist ja unter sich. Und<br />

ist der Mann die Frau erst los, regiert es sich gar<br />

hemmungslos. Ein Witzchen hier, ein Kaläuerchen<br />

da, Schenkelklopfen wunderbar.<br />

Ab und an freilich, muss auch der Päuli den<br />

geschützten Rahmen verlassen und irgendwo<br />

gegen eine regierende Frau parlieren. <strong>Das</strong> wird<br />

für die Leber dann jeweils zur Herausforderung.<br />

Weil die ja nicht weiss, was die Dame<br />

sagen wird, was aber nicht wirklich eine Rolle<br />

spielt, weil die Weiber ja ohnehin niemand verstehen<br />

kann. Also wie gewohnt, eine der unteren<br />

Schubladen ziehen und nach SVP-Manier<br />

austeilen: immer nach links kommt immer gut<br />

an und wer bitte ist Manuela Trost? Der<br />

KnallFrosch ist sicher, dass Päuli das seit der<br />

Bannerweihe der Wey-Zunft bestens weiss.<br />

Mochte er im Vorfeld die Funktionen von Stadträtin<br />

und Baudirektorin noch verdrängt haben,<br />

so kommt er um die Titel Herrin der Musegg-<br />

Türme und Miss WC nicht herum. WCs UND<br />

Pissoirs sind der Trost nämlich wahnsinnig<br />

wichtig -dafür gibt sie sehr gerne Geld aus. Und<br />

davon profitiert schliesslich auch der Päuli,<br />

denn welcher Regierungsrat will schon gerne<br />

im Freien schiffen.<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Genitiv ins W asser. Da tiv.<br />

Kommissar Reto Flüchtiger<br />

In<br />

Out<br />

Bätscheler Gruppensex<br />

Konkurs Metro<br />

Doggi Wurst Concita Wurst<br />

Fundbüro Bildungspolitik<br />

Pufferzone Krienbröggli<br />

Lichtsteiner Weihnachtsbeleuchtung<br />

Zigeunerspiess Spiess-Hegglin<br />

Doorzögli Hohle Gasse<br />

Hier geht der Chef Hier kocht der Chef<br />

Chinatown Hotel Palace<br />

Konkursamt Eichhof<br />

Mansplaining Frauenschuh


Damit Ihre kleinen Helden auch<br />

nach der Fasnacht noch die leisen<br />

Töne hören.<br />

Geniessen Sie die Fasnacht in vollen Zügen. Aber<br />

schützen Sie sich und Ihre Kinder vor unangenehmen<br />

Folgen. Denn gerade dann, wenn es hoch<br />

zu- und hergeht, sollten Sie daran denken: Unser<br />

Gehör ist empfindlich und braucht Schutz.<br />

Peltor Kid Gehörschutzkapseln (ca. 2–7 Jahre)<br />

Dämmwert: SNR 27 dB, Gewicht: 180 g<br />

pink Artikel-Nr. 30478<br />

leuchtgrün Artikel-Nr. 30452<br />

CHF 26.—<br />

(Preis inkl. MWST,<br />

Lieferung portofrei)<br />

Suva, Sicherheitsprodukte<br />

Rösslimattstrasse 39, Postfach, 6002 Luzern<br />

Tel. 041 419 52 22, Fax 041 419 58 80, sicherheitsprodukte@suva.ch<br />

http://www.sapros.ch/suva/kindergehoerschutz


W<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 65<br />

Süsse,<br />

sag mir etwas<br />

Dreckiges…<br />

Ahhh,<br />

VW Diesel...<br />

Die geheimen<br />

Pläne der WHO<br />

Es ist amtlich. Die WHO weiss: Wurst- und<br />

Fleischwaren können krebserregend sein.<br />

Doch damit ist noch lange nicht alles gesagt,<br />

wie ein Blick in das Strategiepapier der weltlichen<br />

Organisation zeigt. Dank dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

erfahren Sie exklusiv und bereits<br />

heute, worauf Sie schon morgen verzichten<br />

müssen.<br />

<strong>2016</strong>: Who is Wurst. Räuchern kann tödlich<br />

sein.<br />

2017: Cervelat-Verkauf erst ab 1 8 Jahren<br />

empfohlen. Mit Ausweispflicht.<br />

Sie haben Verkehr…. Seetalplatz – quo vadis????<br />

2018: Aus Schweizerfleisch.ch wird exit.ch<br />

2019: Bratwurst-Verzehr nur noch in abgetrennten<br />

Saucissoirs.<br />

2020: Der Verzehr des <strong>Knallfrosch</strong>s wird für<br />

Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen<br />

verboten.<br />

Mäuschen,<br />

bald bist du im<br />

EU-Häuschen...<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

er in der Stadt wohnt, soll nur<br />

nachts und sonntags park ieren<br />

und unter der W oche arb eiten.<br />

I st in C hina auch nicht anders.


Auch an der Fasnacht<br />

bestens informiert.<br />

3 Wochen E-Paper<br />

kostenlos testen.<br />

Anmelden unter:<br />

LUZERNERZEITUNG.ch/gratis<br />

Immer dabei.<br />

Unsere<br />

Plakette gilt<br />

für’s ganze<br />

Jahr!<br />

Die<br />

ist Mitglied in der Zunft<br />

der weltbesten Zeitungsdrucker.<br />

Für qualitativ hochwertigen Zeitungsdruck rufen Sie uns an: 041 429 52 01


FROSCHHÜPFER<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 67<br />

Der Fluch des Pharao<br />

Es könnte eine Schauerszene aus dem Musical-Erstling<br />

« Der Drachenstein» sein: Unser<br />

Hausberg Pilatus mutiert zur Pyramide. Darauf<br />

thront als Pharao und Inq uisitor der FCL-<br />

Investor Samih Sawiris und tritt mit voller<br />

Wucht den Ruedi Stäger in den Hintern, damit<br />

der ahnungslose FCL-Präsident s’Stägeli<br />

runter fällt.<br />

Doch am Fuss des Berges steht hilfsbereit der<br />

vom Rettungsdienst alarmierte Hauptinvestor<br />

Bernhard Alpstaeg und fängt den fallenden<br />

Präsidenten mit einem Sprungtuch auf, damit<br />

diesem ja kein Leid geschehe und er unversehrt<br />

weiter an der Vereinsspitze wirken und<br />

das Budget brav verwalten möge. Was steckt<br />

hinter dieser frappanten Szene?<br />

<strong>Das</strong> Drehbuch lässt viele Fragen offen: Hat<br />

man den FCL-Präsidenten mit dem FIFA-<br />

Präsidenten verwechselt? Hat er gar Dreck<br />

am Stecken oder Blattern an den Füssen?<br />

Oder übt der Pharao späte Rache für<br />

einen schwer zu zähmenden, pubertierenden<br />

Landsmann, der vom Präsidenten in die Wüste<br />

geschickt wurde?<br />

Die verblüffende Wende im Drehbuch: Der<br />

Pharao verneint Rachegefühle, der Hauptinvestor<br />

gibt den versöhnlichen Hirten und der<br />

taumelnde Präsident darf nach der glücklichen<br />

Landung weiter wursteln. Derweil sorgt der<br />

Statthalter Pontius Studhalter hinter dem<br />

Berg für Harmonie und Ruhe.<br />

Ein Happy-End, das geradezu nach einer<br />

Zweitauflage des Musicals « Der Drachenstein»<br />

schreit – etwa unter dem Titel: « Der<br />

Gallenstein» . Für die Hauptrolle holt man Ex-<br />

Trainer Carlos Bernegger – er ist sich der Koliken<br />

und Jammerns gewöhnt.<br />

Se non è vero, è ben trovato!<br />

Spenden Sie für den FCL!<br />

Er kann einem leidtun. Da war der Ruedi als<br />

Bänker doch ein echter Fäger, konnte mit den<br />

Nötli aus dem Vollen schöpfen und nun muss<br />

er als FCL-Präsi am Hungertuch nagen. Nicht<br />

mal für einen kleinen Imbiss mit Veriimportentpiiple<br />

reicht der Zaster. Da hat er doch an<br />

der Inthronisation der Wey-Zunft, q uasi als<br />

Dank, dass er mit der holden Gattin an der<br />

Inthronisation Gast sein durfte, weltmännisch<br />

den Zunftmeister und sein Gefolge als Gäste für<br />

einen Matsch in die Präsidentenlosche eingeladen.<br />

<strong>Das</strong> freute den ZM und seinen Weibel<br />

ungemein und den Präsidenten Rosche Ewig<br />

sowieso. Auch die Gattinnen brannten darauf,<br />

mit den erlauchten Herrschaften in der Losche<br />

anzustossen. Drei Tickets hat der Fäger dann<br />

tatsächlich für den internationalen Knaller gegen<br />

Vaduz aufgeworfen, was freilich nur für<br />

die männliche Hälfte reichte. <strong>Das</strong> Herz muss<br />

dem FCL-Präsi dabei geblutet haben. Aber<br />

wie hätte er auch ahnen können, dass das VIP-<br />

Budget draufgehen würde für Stretchlimos<br />

und Missen an der Ladys-Night. Der Balkan-<br />

Flügel soll sich dazu zwar anerkennend mit<br />

« jedi Schlampe zellt» geäussert haben. <strong>Das</strong><br />

half dem Ruedi aber auch nicht aus der Patsche.<br />

So opferte sich halt der Wey-Präsident<br />

gentlemanlike, überliess sein Ticket der ZM-<br />

Gattin und der Weibel griff für seine in die<br />

eigene Tasche. Seither wandelt der Ruedi geknickt<br />

durch die Losche. <strong>Das</strong> geht nun wirklich<br />

nicht, findet der <strong>Knallfrosch</strong>. Der FCL-<br />

Präsi braucht dringend Unterstützung. Leisten<br />

Sie einen Beitrag, helfen Sie, dass der Ruedi<br />

Fäger wieder Gäste in seiner Losche empfangen<br />

kann. Spenden Sie unter<br />

Konto FCL Nr. 1 Loschenplätze sind teuer


Tapas y vinos - Geführter Degustationsabend<br />

www.schurch.ch<br />

CASCADA Hotel · BOLERO Restaurant & Lounge<br />

Bundesplatz 18 · 6003 Luzern<br />

Telefon +41 41 226 80 88 · www.cascada.ch<br />

Wir bringen Ihre<br />

Immobilienträume voran<br />

Erfolgreich umsetzen<br />

Nachhaltig bewirtschaften<br />

Persönlich engagiert.<br />

Vöu Vergnüege<br />

a de Fasnacht!<br />

Visionen entwickeln<br />

planen bauen bewirtschaften<br />

Obergrundstrasse 70, 6002 Luzern<br />

Telefon 041 249 40 90<br />

info@musegg-immobilien.ch<br />

www.musegg-immobilien.ch<br />

CKW Conex AG<br />

Elektro+Licht, IT+Communication<br />

Solartechnik, Gebäudeautomation<br />

Geschäftsstelle Luzern<br />

Obergrundstrasse 98, 6005 Luzern<br />

T 041 311 21 00, luzern@ckwconex.ch<br />

www.ckwconex.ch<br />

Ein Unternehmen der CKW-Gruppe<br />

Malen<br />

Tapeten<br />

Parkett<br />

Teppich<br />

Platten<br />

Marcel Bernasconi AG<br />

Staldenhof 12<br />

6014 Luzern<br />

Telefon 041 250 20 44<br />

www.bernasconi.ch<br />

190x90_fastnacht.indd 1 07.10.15 10:57


SO EIN GEQUAKE<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 69<br />

Wer hat Angst vor dw?<br />

dw! Zwei magische Buchstaben mit gewaltiger<br />

Sprengkraft! dw – das ist ein Spaltpilz, der<br />

die Menschheit in zwei Lager teilt: man ist für<br />

dw ( ehm … wer eigentlich? – bitte melden!)<br />

oder gegen dw ( mindestens alle FCL-Fans) .<br />

Wenn dw in die Tasten haut, dann bleibt niemand<br />

verschont, der auch nur im geringsten<br />

Verdacht steht, mit dem FCL zu sympathisieren,<br />

geschweige denn, dem FCL anzugehören.<br />

An dw kommt keiner vorbei. Auch ein<br />

Messi, Ibra, Ronaldo oder Neymar würden sich<br />

die Zähne an dw ausbeissen. dw schreckt auf<br />

seinem Notenblatt vor keinen Namen zurück.<br />

<strong>Das</strong>s er die gefürchteten Benotungen unter<br />

Einfluss von Medikamenten schreiben soll, ist<br />

ein Gerücht, das von einem wenig kritikfähigen<br />

Trainer in Umlauf gesetzt worden ist. Tatsache<br />

ist, dass dw den anderen ( Durch-) Blick<br />

für die Spiele des FCL hat. Unbestritten ist: So<br />

wie er, sieht niemand ein Match des FCL.<br />

Sie haben doch Frauen<br />

Nein, nein, die Luzerner Regierung ist doch<br />

kein reines Herrenklübbli. Zumindest am all-<br />

jährlichen Ausflug der Luzerner Regierung<br />

sind Frauen zugelassen. Regierungspräsident<br />

Reto Wyss hat extra ein nettes Programm<br />

zusammengestellt mit einer sozialen Komponente,<br />

damit auch die Damen etwas davon<br />

haben. <strong>Das</strong> freut den <strong>Knallfrosch</strong>. Beim<br />

Anblick des Ausflugsbildes keimt Hoffnung<br />

auf.<br />

drück<br />

endlich ab<br />

Der Präsident<br />

bin ich<br />

nächstes<br />

Mal steh ich<br />

vorne<br />

Tschiiis<br />

Ich bin mit<br />

dem Velo da<br />

<strong>Das</strong> stell<br />

ich gleich auf<br />

Facebook<br />

Tschiiis<br />

Tschiiis<br />

endlich<br />

alle im Griff<br />

Tschiiis<br />

Tschiiis<br />

(v.l.) Staatsschreiber Lukas Gresch-Brunner, Barbara Gresch, Regierungspräsident Reto Wyss, Ilga Wyss-Cerutti, Regierungsrat<br />

Paul Winiker, Ina Winiker, Regierungsrat Marcel Schwerzmann, Regierungsrat Guido Graf, Monika Graf-Bernet, Esther Küng-<br />

Neuenschwander, Regierungsrat Robert Küng.


Wir wünschen allen<br />

eine rüüdig schöne<br />

Fasnacht <strong>2016</strong>!!<br />

www.sedelgarage.ch<br />

Die neusten Modelle und tolle Occasionen! Kommen Sie vorbei!<br />

Alois Willimann<br />

Treuhand<br />

Rolf Willimann<br />

Buchführung<br />

Steuerberatung<br />

Alpenstrasse 1<br />

Revisionen<br />

6004 Luzern Vermögensverwaltung<br />

Liegenschaftsverwaltung<br />

Tel 041 417 20 00<br />

Liegenschaftshandel<br />

Fax 041 417 20 09<br />

Versicherungsberatung<br />

Erbrecht /Willensvollstrecker<br />

info@treuhand-willimann.ch<br />

www.treuhand-willimann.ch<br />

Service:<br />

Eifach rüüüdig schööön …<br />

Hotel Restaurant<br />

Robert Unternährer, Weystrasse 12, 6006 Luzern<br />

Tel. 041 410 12 51, Fax 041 410 12 56<br />

WWW.hotel-weinhof.ch, info@hotel-weinhof.ch<br />

<strong>Das</strong> rustikale Restaurant mit 120 Sitzplätzen<br />

Bankette bis 70 Personen<br />

28 Zimmer mit Bad/Dusche, TV/Tel., 60 Betten<br />

2 vollautomatische Kegelbahnen<br />

Personal- und Lohnadministration im Griff?<br />

wenn nicht, kontaktieren Sie uns<br />

Treuhand. Human Resources. Steuern<br />

TreInnova HR & Trust Services GmbH<br />

Aeschenmatte 9, 6030 Ebikon<br />

www.treinnova-hr.ch<br />

Mail payroll@treinnova.ch<br />

Telefon 041 784 41 93


FROSCHHÜPFER<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 71<br />

Wenn der Masseur coacht<br />

In<br />

Out<br />

Wer sich bis anhin wunderte, was die Luzerner<br />

Kantonsräte denn so treiben, wenn sie<br />

nicht auf ihren Bänken hocken – und das tun<br />

sie ja nicht allzu oft – kann aufatmen. Die tun<br />

tatsächlich was für unsere Steuern. Und für<br />

ihre Work-Life-Balance. Die seckeln, was die<br />

politisierten Wädli halten. Als FC Kantonsrat<br />

hübsch vereint, unter dem wachsamen Blick<br />

von SVP-Masseur Urs Dickerhof. Der muss<br />

was haben, denn wie aus einschlägigen Kreisen<br />

zu vernehmen war, dominierten die Luzerner<br />

Kantonsräte den eidgenössischen Parlamentarierfussball<br />

in allen Spielen. Und so<br />

fieberten die Politiker dem Höhepunkt entgegen,<br />

dem Finalspiel, um endlich mal die<br />

gesamte Schweizer Politik das Fürchten zu<br />

lehren. Die kernigen Walliser vermasselten<br />

den Luzernern die Show, aber für den Vize-<br />

Schweizermeistertitel hats immerhin gereicht.<br />

Was den <strong>Knallfrosch</strong> zum Rat verleitet:<br />

Lieber Fussball spielen als politisieren. Da<br />

gibt’s immerhin was zum Applaudieren!<br />

Gaga<br />

Ringelnatter<br />

Paganini<br />

Torrone<br />

Ledig Bauer<br />

Zwielichtgestalt<br />

Bachab<br />

Via Mala<br />

FCL-Fan<br />

Haifischbecken<br />

Fifa<br />

Seppel Blatter<br />

Platini<br />

Tognoni<br />

Beckenbauer<br />

Lichtgestalt<br />

Niersbach<br />

Via Crucis<br />

Pyroclan<br />

Beckenbauer<br />

Da läuft ja<br />

die Jost....<br />

Hintere Reihe von links: Paul Winiker, Andy Schneider, Dani Gsponer, Adrian Bühler, Hasan Candan, Coach Urs Dickerhof.<br />

Vordere Reihe von links: David Staubli, Gilbert Hunkeler, Markus Kälin, Urs Marti, Rolf Born, Priska Lorenz.


Inserat_Knallforsch_190x90_Okt12.indd 1 19.10.2012 15:41:40<br />

Tel. 041 / 2507307 GmbH 6014 Littau<br />

<br />

ö<br />

Dachstockausbauten<br />

Holzkonstruktionen<br />

Renovationen<br />

Trennwände<br />

Dachfenster<br />

Treppen<br />

Küchen<br />

Türen<br />

www.manetsch-holzbau.ch<br />

ÜBER<br />

ÜBER<br />

800<br />

800<br />

DAVON ETWA 100 KOSTÜME<br />

FASNACHTSARTIKEL<br />

<br />

FASNACHTSARTIKEL<br />

FINDEN SIE IN<br />

DAVON UNSEREM ETWA 100 HAUS KOSTÜME<br />

FINDEN SIE IN<br />

UNSEREM HAUS<br />

<br />

FÜR KLEINE UND GROSSE FASNÄCHTLER.<br />

FÜR Rössligasse KLEINE 18 – 20, 6000 UND Luzern GROSSE FASNÄCHTLER.<br />

Rössligasse 18 – 20, 6000 Luzern<br />

<br />

<br />

BEACHTEN SIE<br />

DIE<br />

AUSSTELLUNG<br />

IM PARTERRE!<br />

146708_190x132_d_Inserat_Fasnachtsschminken_Luzern.indd 1 14.01.15 13:19


FROSCHHÜPFER<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 73<br />

Ein exklusives Gadget nur für <strong>Knallfrosch</strong>leser:<br />

<strong>Das</strong> FIFA-Quartett der Luxusklasse


ö<br />

<br />

Ihr Renault-Vertreter in Ebikon<br />

Garage Galliker Nidfeld AG • Luzernerstrasse 57 • 6030 Ebikon


FROSCHHÜPFER<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 75<br />

Wort des Jahres<br />

<strong>Das</strong> Wort zum<br />

Die Katholische Kirchgemeinde<br />

zieht vor Bundesgericht. Sie will<br />

damit Geld sparen.<br />

Kleines Witzchen am Rande<br />

Dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

kommen die Tränen<br />

Sascha Rufer –<br />

Meine Reportaschen jetzt auch als Buch<br />

TV- Sportreporter werden nach Anzahl der<br />

gesprochenen Silben bezahlt. Seit dem offiziellen<br />

Abgang von Thenny Burnherr steht<br />

Rufer als einziger richtiger Rufer in der<br />

Wüste mit Abstand an erster Stelle der SRF-<br />

Lohnliste.<br />

Nun gibt es zur Freude vieler Fans unserer<br />

Fussball-Nati seine Reportagen zum Nachlesen<br />

in Buchform; erhältlich ab Aschermittwoch<br />

im einschlägigen Buchhandel. Zum<br />

Gluschtigmachen exklusiv für die <strong>Knallfrosch</strong>-Leserinnen<br />

und -Leser schon mal<br />

eine erste Leseprobe aus dem 1 5 0 Seiten<br />

umfassenden Werk ( auch als E-Book erhältlich)<br />

:<br />

« … … Uiuiuiuiui<strong>Das</strong>hätteschiefgehenkönnenEinevölligmissglückteAbwehrderoffentlichtlichstarküberfordertenInnenverteidungabersommerkonnteglänzendparieren-<br />

HättederAngreiferseinenstarkenlinkenFuss-<br />

genommenwärewohlderEMTraumein-<br />

TraumgebliebenabersosindwirweiterimRen-<br />

nenVladimirPetkovicdürfteeinSteinvom-<br />

HerzengefallenseinÜ berhaupthatdieMannschaftunterdemKroatenkaumFortschrittegemachtJetztseheichdasssichderSurseeSeferovicfürseinenEinatzfertigmachtundeingewechselwirdUndwiedereinFehlpassderdem-<br />

GegnerTürundToröffnetallerdingskann-<br />

LichtsteinernachseinerOperationeingreifenunddenGegenangriffüberdieAussenbahnmiteinerherrlichenFlankeinsZentrumlancierenwoderSurseerSeferohochsteigtunddasLederdaseigentlichnichtmehrausLederistherrlichinsKreuzzirkeltGoolGoolGoolGool-<br />

GoolGoolGooooooolDerJokerausSurseehatzugeschlagenDieSchweizhatdenAusgleichgeschafftundeinmalmehrhatVladimirPetkovicallesrichtiggemachtundseinGoldhändchenunterBeweisgestelltWasfüreinSpektakelEinFussballmärchenwieesnurder-<br />

FussballschreibtDerMannausSurseeistder-<br />

ManndesTagesDieSpielerliegensichinden…<br />

… … … »<br />

Abdruck ohne ausdrückliche Bewilligung<br />

der <strong>Knallfrosch</strong>-Redaktion strikte<br />

verboten!<br />

<strong>Das</strong> geht einem aber wirklich ans Herz. Vor<br />

etwas mehr als einem Jahr wurde Carlos<br />

Bernegger beim FCL entlassen. Dabei hatte<br />

ihm der Präsi Ruedi Fäger einen Vertrag<br />

bis Juni 2 0 1 6 mit Hammerkonditionen angeboten.<br />

Doch der Carlos lehnte schnöde ab,<br />

und ist seither arbeitslos. Nun ja, der FCL<br />

sponsorte ihn immerhin mit 2 0 ’0 0 0 Stutz<br />

pro Monat. Und nun mag der Fäger ihm<br />

nicht mal mehr das gönnen, streicht den<br />

Lohn einfach um die Hälfte. « Es macht mich<br />

traurig, wie der FCL reagiert» , schneuzt der<br />

Carlos und gibt einen BLICK auf seine verwundete<br />

Seele frei. Der <strong>Knallfrosch</strong> heult<br />

und richtet ab sofort ein Spendenkonto ein:<br />

♯derFCListjaselberstier


ä <br />

ä<br />

FURRER AG<br />

SPENGLEREI & BEDACHUNGEN<br />

► Spenglerei<br />

► Steil- & Flachbedachungen<br />

► Blitzschutzanlagen<br />

► Fassaden<br />

► Reparaturen<br />

Voltastrasse 42 Telefon: 041 310 10 56<br />

6005 Luzern Telefax: 041 310 23 38<br />

info@furrer-spenglerei.ch<br />

ä<br />

Erzeugeiehenre • Schweizer Erfindung<br />

Töpferstrasse 8, 6004 Luzern / +41 41 888 77 44 / www.hansleutenegger.ch<br />

DE PROFI FÖR RÜÜDIGI REGIEMONTAGE


FROSCHHÜPFER<br />

13. Jahrgang <strong>2016</strong> 77<br />

Der Schuh des Manitu<br />

Welch landesweite Empörung: Ein weiterer<br />

Sportchef beim FC Luzern Knall auf Fall entlassen!<br />

Hat GoldFringer den Klub-Verwaltern<br />

den Stinkfinger gezeigt, indem er es wagte, an<br />

deren Fachkompetenz und am Sinn eines weiteren<br />

Engagements von Trainer Babbel zu<br />

zweifeln? Oder hat er sich gar des Spottes<br />

über Team und Staff verdächtig gemacht – mit<br />

einer persönlichen Halbzeitbilanz, die er in<br />

seinem PC vor seinem Abgang zu löschen<br />

vergessen hat? Der KnallFrosch konnte sich<br />

diese Bilanz als Hacker noch rechtzeitig zum<br />

freien Abdruck verschaffen – eine Wertung<br />

notabene ohne lästige NLZ-Noten, aber mit<br />

einem dicken Ende:<br />

Zibung: Mann gegen Mann wachsen ihm die<br />

Krallen. Wenn bloss die Flanken und Distanzschüsse<br />

nicht wären!<br />

Bucchi: Die keineswegs stumme Goalie-<br />

Reserve.<br />

Lustenberger: Treuer Linksfuss im Banne<br />

des Klimawandels.<br />

Puljic: Räumt mit dem Kopf weg, was Zibung<br />

nicht fängt ... und lässt als Herr der Lüfte den<br />

kleinen Alex grüssen.<br />

Rogulj: Ein Ochse, wer den Schatten<br />

von Puljic unterschätzt!<br />

Affolter: Unsere Weinbergschnecke: Am<br />

besten dort, wo’s nicht wehtut!<br />

Schachten: Der rammende Stimmungs-Kater<br />

aus St. Pauli.<br />

Sarr: Stattlicher Bachelor mit Aussetzern und<br />

rollenden Augen.<br />

Thiesson: Le Poisson: unser unermüdliches<br />

Egli im Karpfenteich.<br />

Freuler: Zum Regisseur à la Xhaka fehlt ihm<br />

noch der letzte Zacka.<br />

GoldFringer als FCL-Kühlerfigur vom Sockel gestossen.<br />

Jantscher: Ein Fuchs mit gelegentlichem<br />

Babbel-Koller.<br />

Schneuwly: Träumt wohl immer noch von<br />

Constantinopel.<br />

Lezcano: Stier sucht neues Gehege: Mit Ingoldstadt<br />

zum Hangover?<br />

Hyka: Die Tanzmaus am Ball: unser trickreicher<br />

Rasenmäher.<br />

Fandrich: <strong>Das</strong> Fähnlein im Winde: seine Wirkung<br />

ist noch linde.<br />

Kreyziu: Zähes Kämpferherz mit drei Lungen.<br />

Haas: Noch ist das Talent ein Stiller Has.<br />

Arnold: Junger Frechdachs aus eigenem Stall.<br />

Yesil: Wann speit der kleine Geysir doch noch<br />

Feuer?<br />

Basha: Basta mit der Pasta!<br />

de Oliveira: Auch Oliven müssen reifen.<br />

Babbel: Ein Prosit auf Häuptling Weisswurst!<br />

Stäger: Eine Bank auf das Schaf im Wolfspelz!<br />

Alpstaeg: Old Schmetterhänd: Wer zahlt,<br />

befiehlt!<br />

Sawiris: Von Ferne sei herzlich gegrüsst!<br />

Studhalter: Der Statthalter.<br />

Stierli: Wäscht seine Hände in Unschuld.<br />

Fringer-Selfie: Mit mir ging’s doch viel<br />

ringer!


- <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Immer und überall auf Achse<br />

RÜÜDIGI FASNACHT <strong>2016</strong>!!<br />

-<br />

Schützenstrasse 1, CH-6003 Luzern<br />

Telefon 041 240 10 02<br />

So. + Mo. geschlossen<br />

Erstmals erwähnt 1681<br />

Im Familienbesitz seit 1856<br />

Inhaber: Peter Galliker<br />

LUZERN<br />

041 412 24 48<br />

<strong>Das</strong> ganze Leistungsspektrum<br />

moderner Gebäudeautomation<br />

Weggisgasse 4–6<br />

Pilatusstrasse 3<br />

Junior, Grabenstrasse 4<br />

Nina, Buobenmatt 2<br />

Mephisto-Shop, Buobenmatt 2<br />

Die Möglichkeiten moderner Gebäudeautomation<br />

sind extrem faszinierend und nahezu unerschöpflich.<br />

Wir bieten Gesamtlösungen rund um die MSRL-<br />

Integration im Bereich der HLKS-Gewerke und rund<br />

ums intelligente Wohnen.<br />

Als praxisbewährtes und ISO-zertifiziertes Unternehmen<br />

mit namhaften Referenzen legen wir Wert auf qualitativ<br />

hochstehende, kostenoptimierte und investitionsschützende<br />

Gebäudetechnik der neusten Generation samt<br />

zuverlässigem Support und Unterhalt.<br />

n Konzeption und Studien<br />

n Engineering der Haustechnik<br />

n Lieferung von Steuerschränken und Feldgeräten<br />

n Software-Entwicklung<br />

Zählen Sie weiter auf unsere umfassenden<br />

Dienstleistungen für Kaffee-Geniesser.<br />

21<br />

Bleicherstrasse 23 – 6003 Luzern – Tel. 041 361 03 60 – www.stalder-kaffee.ch<br />

n Erstellen von HLKSE-Visualisierungen<br />

n Technischer Gebäudeunterhalt<br />

PANTHEK<br />

Building Automation AG<br />

Friedentalstrasse 43<br />

6002 Luzern<br />

T +41 41 429 11 99<br />

F +41 41 429 11 88<br />

www.panthek.com<br />

info@panthek.com<br />

UNSER KNOW-HOW FÜR IHREN ERFOLG.


Mit ÖV-Werbung kommt<br />

Ihr Geschäft ins Rollen.<br />

Ihr Ansprechpartner: Wey-Zunftpräsident und Weibel 2011, Roger Gehri<br />

APG|SGA Traffic AG vermarktet die Aussen- und Innenwerbeflächen<br />

im öffentlichen Verkehr in der ganzen Schweiz.<br />

Als kompetente Partnerin vermittelt das Unternehmen digitale<br />

und analoge ÖV-Werbung aus einer Hand.<br />

www.apgsga.ch/traffic


RESTAURANT<br />

STRANDBAD WINKEL<br />

Sarah und Edgar Ming<br />

CH-6048 Horw / LU<br />

Tel. 041 340 44 25<br />

Fax 041 340 75 40<br />

strandbad_winkel@bluewin.ch<br />

...einfach Hammer<br />

RESTAURANT<br />

STRANDBAD WINKEL<br />

Sarah und Edgar Ming<br />

CH-6048 Horw / LU<br />

Tel. 041 340 44 25<br />

Fax 041 340 75 40<br />

strandbad_winkel@bluewin.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!