Knallfrosch 2016 - Das KNALLharte Maennermagazin
Das KNALLharte Männermagazin
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GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />
13. Jahrgang <strong>2016</strong> 15<br />
Nach gleichem Prinzip sollen in Zukunft die<br />
4 0 öffentlichen WC-Anlagen bewirtschaftet<br />
werden. Lario Mütolf: « Wer in Zukunft mal<br />
muss, loggt sich über die neue Scheiss-App in<br />
den Sammeltopf ein. Umgehend wird computergesteuert<br />
ausgelost und die WC-Standortzuteilung<br />
per sms übermittelt. Mit dieser<br />
Lösung stehen wir weltweit alleine da. Allerdings<br />
bedingt das neue System von allen im<br />
Stadtraum sich befindlichen Personen eine<br />
akurate Früherkennung, damit Pannen vermieden<br />
werden können. Sollte es trotzdem<br />
nasse Stellen geben, kommen die bis anhin<br />
unbenutzten und zum Umpolen bereitstehenden<br />
Velopumpstationen mit neu erzielter<br />
Föhnwirkung zum Einsatz.» Scheppi Särli<br />
ist mit diesem Vorgehen nicht einverstanden,<br />
fordert vom Stadtrat Taschenpissoirs für Männer<br />
und Frauen sowie ebensolche in Juniorgrössen.<br />
Die obligate Belehrung folgt kurz<br />
und bündig, Urban und Fry: Wer mit Schlitzaugen<br />
und nach oben gezogenen Mundwinkeln<br />
durch die Gassen tigert, ist noch lange<br />
kein Asiat.<br />
Stursi Ämmer zieht sich in Bälde in den<br />
Horst zurück. Stapi Roth meint dazu: « Wenn<br />
der Zeat Büsli Stadtrat oder gar Stadtpräsident<br />
wird, ist das so etwas wie eine mittlere<br />
Naturkatastrophe» . « Apokalyptisch» , ereifert<br />
sich Weter Pith, ein ernsthaft besorgter<br />
Ebenfallsanwärter, der sich als selbst designierter<br />
Neustadtrat mit seiner Lohnkürzungsinitiative<br />
gleich selbst in den Arsch beisst. Die<br />
umtriebige und nun für zwei essende Vuzia<br />
Letterli scheidet als Nachfolgerin von Stursi<br />
Ä mmer aus. Hauptsache, Links-Grün gedeiht.<br />
Banziska Fritzi kandidiert nicht, will aber<br />
rein präventiv auf die rechtliche Situation<br />
aufmerksam machen.<br />
In Anbetracht der Geldnot fragt sich der<br />
<strong>Knallfrosch</strong>, weshalb die Kapellbrücke mit<br />
gewaschenen Biberschwanzziegeln neu gedeckt<br />
werden musste. Baudirektorin Januela<br />
Most weiss es auch nicht. Sie könne sich ja<br />
nun wirklich nicht um jeden einzelnen Mövenund<br />
Taubenschiss kümmern, was die Kapellbrücke-Besichtigung<br />
unter Beweis stellt.<br />
Die geretteten Kapellbrücke-Bilder hingegen<br />
werden trotz neuer Ü berdachung nicht auf der<br />
Kapellbrücke aufgehängt. Sie bleiben in Verwahrung.<br />
Als Trost erhielten die Mitglieder<br />
des Grossen Stadtrates ein Buch mit eben<br />
diesen Bildern. Joscht Sch. droht nun mit der<br />
Herausgabe eines eigenen Bildbandes mit den<br />
von ihm in Auftrag gegebenen, farbenfröhlicheren<br />
« Nachempfindungen» .<br />
Alt-Grossstadtratspräsident Krähenjörg<br />
Bühl ist überglücklich. Endlich darf er wieder<br />
auf dem alten Stuhl sitzen. Endlich kann er<br />
mit den Ferientagen wieder aus dem Vollen<br />
schöpfen. Endlich ist es ihm wieder vergönnt,<br />
ein ganz gewöhnlicher <strong>Knallfrosch</strong> zu sein.<br />
« <strong>Das</strong> Merk i mier» , stellt Stadtrat Martin<br />
fest, dem die Arbeit infolge der Heim-Auslagerung<br />
förmlich davon läuft. Seine Frage<br />
« Und was mache ich jetzt überhaupt?» ist in<br />
Anbetracht der notwendigen Sparmassnahmen<br />
mehr als nur berechtigt.<br />
« Ein Tag im städtischen Taubenschlag» , heisst<br />
der Titel dieses Tatsachenberichts! Nichts als<br />
gelogen, … eine halbe Stunde vielleicht. Länger<br />
geht nicht, denn das wäre nichts anderes<br />
als Tierq uälerei, q uakt der <strong>Knallfrosch</strong> und<br />
steuert auf eine Beiz zu, die es entweder nicht<br />
mehr gibt oder die ihre Ruhetage feiert oder<br />
gar ein Kinder- und <strong>Knallfrosch</strong>verbot ausgesprochen<br />
hat. Ein Prost auf die Fasnacht und<br />
die Securitas vor der Beiz.<br />
Versprochen ist noch<br />
lange nicht gewählt!<br />
Gesucht<br />
werden bestandene städtische FDP-Parteisoldaten<br />
und -soldatinnen, denen in Verdankung<br />
ihrer verdienstvollen Arbeit das<br />
Präsidentenamt der städtischen FDP in<br />
Aussicht gestellt wurde.<br />
Vom abgetretenen Parteipräsidenten in dieser<br />
Nachfolgeangelegenheit angesprochene<br />
Personen werden gebeten sich bei Pené<br />
Reter zu melden. Ziel ist die Einberufung<br />
einer Tagung zum gegenseitigen Kennenlernen<br />
und zum Lernen des Kaderrekrutierungsprozesses<br />
der städtischen FDP:<br />
Die Vergesslichen. Unter anderen referiert<br />
Dani W. zum Thema « Wer wett,<br />
bringe den Stein ins Rollen» .<br />
Die Veranstaltung wird von einem erfahrenen<br />
Care Team betreut. Höchste Diskretion<br />
ist zugesichert.