12.01.2015 Aufrufe

KnallFrosch 2006 - Wey-Zunftmeister: met em Beck a d’Säck!

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2006

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2006

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gratis-Magazin der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern<br />

E-Mail: info@knallfrosch.info<br />

www.knallfrosch.info<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong><br />

Unbestechlich und unverkäuflich<br />

Fritschivater: de Theiler esch de geiler! • <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong>: <strong>met</strong> <strong>em</strong> <strong>Beck</strong> a <strong>d’Säck</strong>!<br />

Was hat die rote Stämmer noch im Griff • Schröder und Putin retten den FC Luzern<br />

Die M<strong>em</strong>men von Emmen: Kaff oder Traumstadt • Die goldene Kuh von Andermatt<br />

Vermummte trainieren schon für den Lucerne Marathon


Für <strong>Zunftmeister</strong><br />

und Prinzessinnen.<br />

HILFIKER BSW, LUZERN


INHALT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 3<br />

Das lesen Sie in dieser Nummer…<br />

LFK-Herrenabend:<br />

Die nackte Wahrheit<br />

Die SP sucht einen echten<br />

Linken<br />

Ein Inserat sagt alles…<br />

Seite 6<br />

LFK greift «Knallfrosch» an<br />

Wie blutige Amateure an einer<br />

Fasnachts-Zeitung basteln<br />

Seite 6<br />

Ein Tag im städtischen<br />

Taubenschlag<br />

Was sonst unter d<strong>em</strong> Ratshausdach<br />

verborgen bleibt<br />

Seite 21-25<br />

Reich beschenkt:<br />

Urs Ottiger schenkt d<strong>em</strong> Theiler einen Theiler<br />

Am sagenhaften «Herrenabend» des Lozärner Fasnachtskomitees<br />

schenkte MLG-Präsident Urs Ottiger d<strong>em</strong> Theiler einen Theiler – aus<br />

Karton. Am Aschermittwoch kann der F ritschivater und <strong>Zunftmeister</strong><br />

zu Safran den Kar ton-Theiler bei opc Ottiger & P artner Consulting in<br />

Küssnacht am Rigi für fünfhunder t Fränkli erwerben. Und den Theiler<br />

im <strong>Zunftmeister</strong>jahr vors Bett seiner Erika stellen. Alles über Georges<br />

Theiler «De Theiler esch de geiler» lesen Sie auf der Seite 60 und 61.<br />

Was hat die Stämmer alles im Griff<br />

Die rote Ursula lanciert immer wieder neue Projekte. Wir sagen ihnen<br />

welche! Ursula Stämmer hat 20 Kilo abg<strong>em</strong>ager t – der Dickhäuter ist<br />

heilfroh darüber. Aber man sieht: sie zähmt nicht nur den Stadtrat –<br />

auch Elefanten. Alles über Stämmer lesen Sie auf den Seiten 17<br />

und 19.<br />

Brandrede von Stadtrat<br />

Ruedi Meier – verkleidet<br />

als Body-guard<br />

Viel Druckerschwärze wurde<br />

über den traditionellen «Her renabend»<br />

des LFK v erschwendet.<br />

Ein rotziger Journalist fand markige<br />

Worte im Regionalblatt und<br />

entfachte damit einen Stur m der<br />

Entrüstung. Die Narrenfreiheit an<br />

ein<strong>em</strong> Herrenabend wurde ar g<br />

strapaziert. Muss man an ein<strong>em</strong><br />

LFK-Anlass wirklich jedes Wort<br />

auf die Goldw aage legen Die<br />

Hintergründe, wie die Ehrengäste<br />

der Regierungen von Stadt (Ruedi<br />

Meier) und Kanton (Daniel<br />

Bühlmann) den Bo gen überspannten<br />

– das lesen Sie klar und<br />

wahr auf der Seite 65 und 67.<br />

Das grosse Fasnachts-<br />

Programm<br />

Alle wichtigen Fasnachtsanlässe<br />

in Luzern und in der<br />

Region Seite 34/35<br />

Die M<strong>em</strong>men von Emmen<br />

kl<strong>em</strong>men<br />

Wie ein Dorf zur Weltstadt<br />

wird… Seite 37<br />

Glotze und Rundfunk<br />

Was «TeleTell» wieder im<br />

Schilde führt Seite 41<br />

SPORT<br />

Vermummte trainieren<br />

schon für den Lucerne<br />

Marathon 2007! Seite 43<br />

Sensationstransfer:<br />

FCL holt die Comedians<br />

Seite 47<br />

Glatzköpfe des Jahres<br />

Der Knallfrosch prämier t die<br />

Glatzköpfe des Jahres nach ein<strong>em</strong><br />

IQ- und Pisa-Test. Alles über die<br />

Prämierung auf Seite 63.<br />

A <strong>d’Säck</strong> <strong>met</strong> <strong>em</strong><br />

Mani <strong>Beck</strong><br />

<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> Emanuel <strong>Beck</strong><br />

lebt seit 35 Jahren in der Zentralschweiz.<br />

Aber seinen markanten<br />

Schaffhauser-Dialekt legte er nie<br />

ab. Seine LFK-F reunde wollten<br />

ihm einen Simultan-Übersetzer<br />

zur Seite stellen… Was wir alles<br />

über Mani <strong>Beck</strong>, Se gelfreak,<br />

Töffpilot und Gauloises-Raucher<br />

erfahren haben, lesen Sie auf<br />

Seite 12, 13 und 15.<br />

Die Goldene Kuh von<br />

Andermatt<br />

Denkmal-Enthüllung für einen<br />

Titanen der ägyptischen<br />

Wirtschaft Seite 53<br />

Leserbriefe<br />

Post an den «Knallfrosch»<br />

Seite 55<br />

Kino und Statt-Theater<br />

Was so alles laufen wird…<br />

Seite 71


VERKEHRSSICHERHEIT<br />

• Beschriftungen aller Art<br />

• Signalisationen / Signalisationsbau<br />

• Signalisationsvermietung aller Art<br />

• Verkehrsinsel-Bauten<br />

• Markierungen auf Verkehrsflächen


EDITORIAL<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 5<br />

Rauchverbot im Stadthaus<br />

Der Beschluss des Jahres des Stadtrates von Luzern –<br />

und einiges mehr. Ein Knallfrosch-BLICK in die<br />

geheimen Ratsprotokolle…<br />

Der Stadtrat von Luzern weiss, was er seinen<br />

Bürgern schuldig ist. Allwöchentlich trifft er<br />

sich zu Verhandlungen und d<strong>em</strong> Vernehmen<br />

nach handelt er sogar ab und zu:<br />

• Ursli W. Studer versucht, seine Mitstreiter<br />

im Stadtrat mit einer Hochglanzbroschüre zur<br />

Sportplanung zu betören;<br />

• Ruedi Meier drückt auf die Tränendrüsen<br />

und rettet den Seniorenrat. Diese Grauen<br />

Panther sind sein Trumpf in der Hinterhand;<br />

• Kurt Bieder überredet das K ollegium zu<br />

ein<strong>em</strong> horrende Kosten verursachenden Verkehrsprogramm<br />

unter d<strong>em</strong> Deckmäntelchen<br />

«Kein Stau ist schlau» oder «Agglomerationsprogramm»<br />

• Franz Müller zählt die Rappen und spaltet<br />

sie eigenhändig, wehrt sich gegen Steuersenkungen<br />

und führ t sie durch die Hinter türe<br />

doch ein.<br />

Der Entscheid des Jahres<br />

Und wann hat der Stadtrat wirklich gehandelt<br />

Aha! Er hat beschlossen, künftig das<br />

Rauchen in den heiligen Hallen des Lozär ner<br />

Stadthauses und der zuge wandten Orte zu<br />

verbieten. Obwohl sich ausser einiger w eniger<br />

chronischer Antiraucher kein Schwein<br />

gestört fühlte.<br />

Aber eben, der Stadtrat hat gehandelt! Und<br />

fürderhin dürfen sich die Bür ger der überquellenden<br />

Aschenbecher an den Aus- und<br />

Eingängen des Stadthauses erfreuen. Denn<br />

der Stadtrat hat zw ar gehandelt. Aber er hat<br />

vergessen, einen Auftrag zu er teilen, die<br />

Aschenbecher stündlich zu leeren!<br />

PS: Dort wo die Raucher sind, ist es immer<br />

am Lustigsten!<br />

PPS: Im Stadthaus ist es nicht mehr lustig!<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» grüsst seine Leser<br />

Knall im<br />

Briefkasten!<br />

Haben Sie heute schon den Kopf geschüttelt<br />

Nein Dann werden Sie dies<br />

nach d<strong>em</strong> Durchblättern und Lesen des<br />

«Knallfrosch» tun. Denn vor sich haben<br />

Sie das einzigartige Fasnachts-Magazin<br />

der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern. Wir warnen Sie<br />

vor d<strong>em</strong> «Knallfrosch»: die Lektüre kann<br />

Ihnen die schlechte Laune verderben!<br />

Stöbern Sie gelassen in dies<strong>em</strong> zi<strong>em</strong>lich unseriösen<br />

Magazin. Wundern oder freuen Sie sich<br />

ruhig über den f asnächtlichen Unsinn, über<br />

Klatsch und Tratsch, über wahre – und einige<br />

unwahre – Geschichten. Knallfroh und knallfrech<br />

kommt der «Knallfrosch» daher – geschrieben<br />

von denkfaulen und teils humorlosen<br />

Autoren, denen nichts Besseres eingefallen<br />

ist. Und dennoch: Är gern Sie sich ja nicht in<br />

der Fasnachtszeit. Das schadet Ihr<strong>em</strong> G<strong>em</strong>üt.<br />

Bei den Nichterwähnten in unser<strong>em</strong> Magazin<br />

entschuldigen wir uns: ihr Tun – und vor all<strong>em</strong><br />

Nichtstun – war uns diesmal keine Zeile wert.<br />

Und jene, die wir aufs Korn nehmen, bitten wir<br />

um fasnächtlichen Sanftmut. In besonders tragischen<br />

Notlagen wende man sich an die «Dargebotene<br />

Hand»: Telefon 143.<br />

Der «Knallfrosch» liegt nur dank der g rossartigen<br />

Unterstützung unserer zehn Hauptsponsoren<br />

und der Inserenten gratis vor Ihnen (siehe<br />

letzte Seite). Dar um danken wir den P artnern<br />

für den fasnächtlichen Goodwill!<br />

Seit 1928 produziert die <strong>Wey</strong>-Zunft Fasnachtszeitungen.<br />

Der «Knallfrosch» ist aber völlig<br />

neu und wird in einer Auflage von 42'050<br />

Ex<strong>em</strong>plaren in der Stadt Luzer n und in der<br />

Agglomeration verteilt.<br />

Übrigens: die grossartige Fasnachtszunft wurde<br />

1925 im Lozär ner <strong>Wey</strong>-Quartier – damals<br />

noch Sumpfgebiet mit Fröschenteichen –<br />

gegründet. Als Wappentier hegt und pflegt die<br />

<strong>Wey</strong>-Zunft den F rosch – in dies<strong>em</strong> f asnächtlichen<br />

Magazin «Knallfrosch» getauft.<br />

Die <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern (1951 Mitg ründerin<br />

des Lozärner Fasnachtskomitees) lebt ihr<strong>em</strong><br />

Wahlspruch nach: «Geselligkeit und Narretei –<br />

Wohltätigkeit sei mit dabei». Der Reingewinn<br />

des «Knallfrosch» fliesst der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern<br />

für wohltätige Zwecke zu.<br />

Viel Spass beim Lesen!<br />

• Ursula Stämmer jammert über fehlende<br />

Polizisten und droht mit weiteren Gesellschaftspolizisten<br />

(SIP), die den v erbotenerweise<br />

velofahrenden Ursli am Quai überwältigen;<br />

Bauernregeln:<br />

Liegt der Bauer unterm Tisch,<br />

war das Essen nicht mehr frisch.<br />

Mit knallfrohen Grüssen<br />

Zytigs-Kommission der <strong>Wey</strong>-Zunft<br />

Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch www.knallfrosch.info<br />

info@knallfrosch.info


Das Grüne Bündnis lädt ein zu ein<strong>em</strong><br />

Die Soziald<strong>em</strong>okratische Partei der Stadt Luzern sucht per sofort<br />

einen echten Linken oder eine echte Linke.<br />

Da wir ein Imitsch-Probl<strong>em</strong> haben und wir inzwischen nur noch<br />

als Salon-, Cüpli-, Rolex-, und Porsche-Sozis gelten (und das<br />

übrigens auch so wollen), brauchen wir bis zu den nächsten<br />

Wahlen im Jahre 2008 mindestens eine Frau oder einen Mann aus<br />

d<strong>em</strong> Volk, die oder den wir als<br />

Original-BüezerIn<br />

präsentieren können.<br />

Ebenfalls bereits gedeckt ist unser Bedarf an allein erziehenden<br />

Urgrossvätern, bisexuellen Befreiungs-TheologInnen und lismenden<br />

Hausbesetzern.<br />

Wir bieten:<br />

Gratis-Einführung bei Ursi Stämmer-Gämmers sowie Aussicht auf<br />

ein sicheres Mandat im Grossen Stadtrat (mit Gratis-Weissweinkurs).<br />

Bei gleichwertiger Qualifikation wird ein<strong>em</strong> Mann der Vorzug<br />

gegeben, da wir inzwischen auch etwas zu sehr als Wiiber-Partei<br />

gelten («Nehmen Sie Platz, Monsieur»).<br />

Anmeldungen:<br />

SP Stadt Luzern, Theaterstrasse 7, 6003 Luzern<br />

Geselligen Umtrunk im Sentitreff:<br />

Motto «Nehmen Sie Platz, Monsieur»<br />

Es reden wieder einmal:<br />

• Cécile Bühlmann: «Warum ausgerechnet<br />

ich im Nationalrat ein<strong>em</strong><br />

Mann Platz mache.»<br />

• «Die Männer, diese Saububen»:<br />

Referat von Heidi Joos über «Machos,<br />

Macker, Prachtsgockel – warum Louis<br />

trotzd<strong>em</strong> wählbar ist.»<br />

• Louis Schelbert: «Vom Looser zum<br />

Nationalrat: Wie ich kurz vor Erreichen<br />

des Pensionierungsalters doch noch<br />

ein halbwegs lukratives Ämtli erreichte<br />

und warum Cécile wirklich zurücktrat.»<br />

• Philipp Federer: «Auch ich bin ein Looser, wie Louis. Oder:<br />

Vom ewigen Berufsrevoluzzer zum ambulanten Feldprediger in<br />

der basisd<strong>em</strong>okratischen Gassenarbeit».<br />

• Otto Ineichen: «Ich, mich, sich: Wie ich es im Unterschied zu<br />

Louis im ersten Anlauf in den Nationalrat schaffte und warum<br />

ich trotzd<strong>em</strong> für meine Partei eine Belastung geworden bin.»<br />

Eingeladen sind alle, die Cécile Bühlmann und damit d<strong>em</strong><br />

Verlust des NR-Mandats der Grünen bei den nächsten Wahlen<br />

schon jetzt nachweinen. Alle TeilnehmerInnen erhalten gratis eine<br />

Greenpeace-Fahne und einen herablassenden, beleidigenden persönlichen<br />

Spruch von Louis Schelbert.<br />

Fasnachtskomitee<br />

greift Knallfrosch an!<br />

Es gibt noch komische Vögel in der Geschäftsleitung<br />

des Lozärner Fasnachtskomitees (LFK). Die professionellen<br />

Köfferli-Fasnächtler hatten nichts Gescheiteres<br />

zu tun, als den Plan einer eigenen Fasnachtszeitung<br />

(siehe Titelseite unten) umzusetzen.<br />

Flugs wurde ein saftiges Layout auf der LFK-Internetseite publiziert –<br />

und dazu noch saftigere Insertionspreise fixiert (eine ganze Seite 5000<br />

Stutz!). Willkommen, liebe K onkurrenz! Der Knallfrosch freut sich<br />

darüber und baut auf Erf ahrung. Denn die <strong>Wey</strong>-Zunft publiziert seit<br />

1928 erfolgreich die <strong>Wey</strong>-Zytig und heute den «Knallfrosch». Die<br />

LFK’ler sollen das Zeitungsmachen noch üben und Geld der vier F asnachts-Gesellschaften<br />

verschleudern. Sie haben ja noch genug K ohlen<br />

im Katastrophen-Fonds.<br />

Das Gratis-Fasnachts-Magazin der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern<br />

2. Jahrgang 2005<br />

Preis: garantiert nicht käuflich<br />

D’Stämmer wämmer!<br />

Warum das Lozärner Fasnachtskomitee<br />

(LFK) Stadträtin Ursula<br />

Stämmer im Vorstand haben will.<br />

Sie hat schon den LFK-Huerenaff<br />

im Arm!<br />

E-Mail: info@knallfrosch.info<br />

www.knallfrosch.info<br />

Titel des neuen LFK-Blättli: ein Luftballon von Laien-<br />

Verlegern…<br />

Der «Knallfrosch» ist und bleibt d’ Lozärner Fasnachts-Zytig.<br />

Das frohe Volk will keine andere…


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 7<br />

Gewürzkiste<br />

In unserer Knallfrosch-Rubrik «Gewürzkiste» schreibt der<br />

bekannte Gastroführer-Autor Friss Sauf-Gratis über die<br />

jüngsten Exploits in Luzerns Hotel- und Gastroszene.<br />

Luzern hat Glück, das Hotel Château<br />

Gütsch, sein Wahrzeichen Nr. 2 bleibt erhalten.<br />

Es wird weder Gebetshaus für einen<br />

Scheich aus tausend und einer Nacht noch<br />

Aufwachraum für betuchte K os<strong>met</strong>ikpatienten<br />

des Kantonsspitals. Die UBS als heutige<br />

Besitzerin be vorzugt eine nachhaltige<br />

Lösung. Eine solche ist nach sor gfältig<strong>em</strong><br />

Evaluationsverfahren nun gefunden w orden.<br />

Der von Basel nach F reienbach (SZ) steuergeflüchtete<br />

Marcel Ospel ist dor t nämlich<br />

unter gewöhnlichen Multimillionären und<br />

Multimilliardären einer unter vielen und<br />

wenig glücklich. Er will deshalb, selbstv erständlich<br />

erst nach standesg<strong>em</strong>äss<strong>em</strong> Umbau,<br />

künftig Wohnsitz auf d<strong>em</strong> Gütsch nehmen.<br />

Eine Lage, leicht abgehoben, v on welcher<br />

sich vortrefflich auf das gewöhnliche Volk<br />

herabschauen lässt.<br />

Monopol wird zum Fresst<strong>em</strong>pel<br />

Die Nutzung des best genutzten Haus der<br />

Stadt, das Monopol, soll w eiter optimiert<br />

werden. Nach Mc Donald’s, N. Y. Food Company,<br />

roadhouse, Bistretto, Aida, Monobar,<br />

weiss<strong>em</strong> Schaf, schwarz<strong>em</strong> Schaf, P1, Xundheitspraxis,<br />

Bäckerei, Podologie, und, und…<br />

sollen weitere Etabliss<strong>em</strong>ents den Geldbeutel<br />

der Besitzer zum Überlaufen bringen. Im Gespräch<br />

sind ein Italiener, ein Spanier und ein<br />

Grieche, ein rotziger Hund , ein b lauer Affe,<br />

ein Migros-Markt der MMM-Klasse, ein<br />

Media-Markt, ein Coop-Super-Center (CCC)<br />

sowie eine Food-Hall mit türkischen-, kurdischen-,<br />

serbischen-, entlebucherischen-, kroatischen-,<br />

Napf-, mazedonischen-, Muotataler-,<br />

libanesischen-, chinesischen-, japanischen-,<br />

indonesischen-, indischen-Spezialitäten-Ständen.<br />

rum vorübergehend geöffnet. Die «Austrinkete»<br />

fanden jeweils unter Ausschluss der<br />

Öffentlichkeit im Konkursamt der Stadt Luzern<br />

statt.<br />

Endzeitstimmung herrscht im Casino, seit<br />

das Arbeitsgericht beschlossen hat, dass die<br />

Trinkgelder doch d<strong>em</strong> Personal und nicht der<br />

Plüschetage gehören; selbige befürchtet, den<br />

Zockert<strong>em</strong>pel dichtmachen zu müssen, w enn<br />

weitere Klagen gutgeheissen w erden und<br />

noch mehr Schtutz ausbezahlt werden muss.<br />

Grosse Unruhe im Hotel Palace! Trotz Millioneninvestitionen,<br />

welche das morsche Hotel<br />

vor d<strong>em</strong> bevorstehenden Einsturz bewahrten<br />

und Schmalspur-Spa-Angebot (ganz Luzern,<br />

Weggis und Vitznau lacht darüber!) bleiben<br />

weiterhin die Gäste w eg. D<strong>em</strong> Vernehmen<br />

nach läuft d<strong>em</strong> P alace neuerdings auch<br />

noch das P ersonal davon. Gesucht w erden<br />

deshalb für die neue Saison Mutige für alle<br />

Chargen eines fast fünf Sterne «mehr Schein<br />

als Sein» Hotels. Geboten w erden viel Bluff<br />

und viele Versprechungen im Anstellungsgespräch,<br />

minimalste Minimallöhne, mässiges<br />

aber teures P ersonalessen (plus MWSt) und<br />

unzählige weitere Vorteile eines unruhigen<br />

Betriebes. Allfälligen Bewerbern wird <strong>em</strong>pfohlen<br />

sich bei eh<strong>em</strong>aligen Mitarbeiter n zu<br />

erkundigen. Adressen sind d<strong>em</strong> Knallfrosch<br />

bekannt.<br />

Steuerbeamte hinter d<strong>em</strong><br />

Rebstock<br />

Böse Überraschung für Claudia Moser v om<br />

Rebstock. Sie hat sich nach d<strong>em</strong> Betr ugsfall<br />

durch einen Chef de Ser vice gleich noch selber<br />

hereingelegt. Die von ihr behauptete Deliktsumme<br />

von 250'000.– F ranken hat nämlich<br />

die hiesigen Steuerbehörden und die<br />

Mehrwertsteuerverwaltung in Ber n hellhörig<br />

g<strong>em</strong>acht. Es geht das Gerücht um, dass jetzt<br />

Aus d<strong>em</strong> Bruchquartier lässt sich erfreuliches<br />

berichten: Im Restaurant Drei Könige hat<br />

die dritte «Antrinkete» innert Jahresfrist stattgefunden.<br />

Das Restaurant ist d<strong>em</strong>nach wiede-<br />

Immer mehr Fast food und andere exotische Läden im Luzerner Monopol…


Nor Knallfrösch chömid zo üüs<br />

FALSCH!<br />

Au Huereaffe, Zömftler, Guugger,<br />

Schtrossefasnächtler ond alli Andere<br />

Die mega-geili Computer-Buude<br />

e de Lozärner Altschtadt!<br />

Mer wönschid Allne e rüüdig tolli Fasnacht <strong>2006</strong>!<br />

041 419 46 33<br />

www.isg.ch


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 9<br />

untersucht werden soll, in welch<strong>em</strong> Verhältnis<br />

die Summe v on 250'000.– F ranken zu den<br />

bisher deklarierten jährlichen Erträgen steht.<br />

Das Isebähnli neu «Cr azy Cactus» an der<br />

Baselstrasse hat den K ultstatus als SVP-<br />

Stammlokal verloren. Den strammen, bodenständigen<br />

Mannen ist das neue Tex-Mex-<br />

Konzept in den f alschen Hals geraten. Selbst<br />

wenn mehrere Luzerner SVP-ler eine Affinität<br />

zu Lateinamerika haben: das neue Isebähnli<br />

ging ihnen dann doch zu weit mit sein<strong>em</strong> ausländischen<br />

Ambiente und der gebotenen<br />

Latinokost. Gesucht wird deshalb ein neues<br />

Stammlokal, eine noch echt bodenständige<br />

Beiz mit h<strong>em</strong>dsärmligen Beizer wo’s Schwartenmagen,<br />

Gnagi, Härdöpfelsalat mit Schüblig,<br />

Chäschueche und w eitere heimatliche<br />

Spezialitäten zu möglichst g rossen Bierhumpen<br />

gibt.<br />

Karli gründet Hotelierverein<br />

Urs Karli, Besitzer des Astoria, The Hotel<br />

und Schiller sowie der dazugehörigen Beizen<br />

und Klubs hat genug vom in Luzern tobenden<br />

«Krieg der Sterne». Der erfolgreichste Luzerner<br />

Hotelier foutiert sich darum und geht seinen<br />

Weg. Auch die Vereinsmeier von Luzern<br />

Hotels (eh<strong>em</strong>als Hotelierverein) sind ihm viel<br />

zu wenig dynamisch. Mit diesen Bürokraten<br />

will er nichts mehr zu tun haben. Deshalb ist<br />

er bei Luzern Hotels frustriert ausgetreten. Er<br />

baut jetzt in nächster Zeit in Luzern zwei neue<br />

Hotels. Anschliessend wird er seinen eigenen<br />

Hotelierverein gründen, wo selbstverständlich<br />

nur er das Sagen haben wird.<br />

Die «Seebar» und das «World Café» im<br />

GaGaL haben sich für einen Eintrag im<br />

Guiness-Buch der Rekorde ang<strong>em</strong>eldet. Hitverdächtig<br />

sind nämlich die Preise in diesen<br />

beiden Schuppen, die unbedingt mehr scheinen<br />

als sein wollen. Preis für ein Café crème<br />

im «World Café»: F r. 4.20 – und das bei<br />

Selbstbedienung! Preis für eine Stange in der<br />

«Seebar», der teuersten Terrasse mit d<strong>em</strong><br />

widerlichsten Ausblick auf das mit Abstand<br />

gruusigste Werk der SGV, den weissen Würfel<br />

direkt am See: ein flotter Sechser!<br />

Trotz den teils über rissenen Preisen – und<br />

trotz fortwährenden Reklamationen über die<br />

Food and Be verage-Qualität des GaGaL –<br />

schliessen Luzerner Steuerzahler schon Wetten<br />

ab, w ann die nächste GaGaL-Sanier ung<br />

durch die Stadt fällig wird.<br />

Kurt H. Illis neuster Gag:<br />

Engelshaar als<br />

Weihnachtsbeleuchtung.<br />

Der Bäckerschlaf<br />

des Gerechten<br />

Am 24. Nov<strong>em</strong>ber 2005 hat Walter Schnider,<br />

seines Zeichens SVP-Grossstadtrat, endlich<br />

auch Schlagzeilen g<strong>em</strong>acht. Der kleine Bäkker,<br />

Hinterbänkler der SVP (obw ohl in der<br />

ersten Reihe des P arlamentes sitzend) erschien<br />

am Nachmittag der P arlamentssitzung<br />

mit kleinen Äuglein, nicht besonders gut duftend,<br />

im Rathaus zu Luzer n. Dies, nachd<strong>em</strong><br />

Gift in den Haaren<br />

Wann macht Cécile auf grün<br />

ihn seine Kollegen unsanft aus d<strong>em</strong> wohlverdienten<br />

Bäckerschlaf gerissen hatten. Walter<br />

hatte in seiner Agenda die Ratssitzung eine<br />

Woche zu spät eingetragen. Durch seine<br />

Abwesenheit gelang es der Ratslinken, einige<br />

wichtige Abstimmungen zu ge winnen, die<br />

allerdings nichts bewirken...<br />

Der Knallfrosch über reicht Walter Schnider<br />

den Wecker-Award, bestehend aus ein<strong>em</strong><br />

schrumpligen Apfel in m<strong>em</strong>oriam seines<br />

Namensvetters, des Walterli Tell, der immerhin<br />

in wach<strong>em</strong> Zustand Schweizer Geschichte<br />

geschrieben hat. Walterli Schnider hat das<br />

wohl auch getan, in ungekehrt<strong>em</strong> Sinne.<br />

Die rothaarige Cécile hat ihr Nationalratsmandat<br />

d<strong>em</strong> Louis Schelber t grosszügig geschenkt.<br />

Jetzt hat sie Zeit für Frieden, Freude,<br />

Greenpeace und Eierkuchen. «Aber nur noch<br />

100%», sagte Cécile der Neuen-LZ, «in den<br />

letzten Jahren waren es weit über 100%!»<br />

Die Luzernerin, die feurig-rot-grüne Verfechterin<br />

für gewaltfreien Widerstand gegen Umweltzerstörung,<br />

muss einmal ihre Coiffeuse fragen,<br />

ob in der synthetisch-roten Haarf arbe nicht<br />

auch Giftstoffe enthalten sind. Beim Haarewaschen<br />

könnten solche Stof fe ja in der Kanalisation<br />

landen und einige Ratten vergiften.


Mit gestickt<strong>em</strong> Logo hin zum<br />

perfekten Erscheinungsbild !<br />

Baseball Caps, T-Shirts, Poloh<strong>em</strong>den, Jacken,<br />

Rucksäcke, Businessh<strong>em</strong>den und vieles mehr.<br />

Alles ohne Mindestbestellmengen!<br />

ALLTEX Fashion AG<br />

Oberwiberg 6, 6212 St. Erhard, Tel. 041 496 04 02<br />

Fax 041 496 04 03, office@alltex.ch<br />

Bürozeiten jederzeit aber nach Vereinbarung!<br />

www.bestickt.ch<br />

...mit kostenlos<strong>em</strong> SMS Versand!!!!<br />

Reusssteg 9, 6000 Luzern, Tel. 041 240 25 43<br />

Wottsch secher fahre jede Tag,<br />

<strong>met</strong> Opel, Ami oder Saab,<br />

ond wottsch <strong>met</strong> <strong>em</strong><br />

Servis zfrede sii,<br />

de chom b<strong>em</strong><br />

Auto-Koch verbii!<br />

Kostüme und Accessoires für jede Gelegenheit !<br />

Oeffnungszeiten nach Vereinbarung Tel. 041 410 24 40<br />

<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> 1992<br />

Verkaufsleiter: Willy Möll<br />

6030 Ebikon Luzernerstr. 33 Telefon 041 429 88 88<br />

6010 Kriens Sternmatt 3 Telefon 041 318 66 66<br />

www.autokoch.ch<br />

info@autokoch.ch


X<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Rüüüüüüüüdig guet!<br />

xx<br />

X<br />

0<br />

Preise<br />

Papp-<br />

für<br />

Schnäppchen-<br />

nasen.


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 13<br />

Met <strong>em</strong> Mani <strong>Beck</strong><br />

a <strong>d’Säck</strong>!<br />

Nach 20 Jahren Mitglied in der<br />

<strong>Wey</strong>-Zunft Luzern auf den Thron<br />

gespült: Emanuel <strong>Beck</strong> (62).<br />

Kein Urfasnächtler von alt<strong>em</strong><br />

Schrot und Korn – aber eine<br />

Frohnatur schwingt das Zepter.<br />

Warum er beim Töfffahren Kopf<br />

und Kragen riskiert und sich für<br />

die Crew «Alinghi» bei Ernesto<br />

Bertarelli bewarb…<br />

Wenn er nicht als <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> unterwegs<br />

ist, v erkauft er Dämm-, Deck en und<br />

Unterdachsyst<strong>em</strong>e für seine Spiezer F irma<br />

Dietrich Isol AG. Und dies mit g ross<strong>em</strong> Erfolg.<br />

Als technischer Verkaufsberater geniesst<br />

er jetzt abseits von Baustellen die Fasnacht –<br />

vor all<strong>em</strong> den Güdismontag, den Tag der<br />

<strong>Wey</strong>-Zunft Luzern – in vollen Zügen.<br />

<strong>Beck</strong>s Fasnachts-Motto:<br />

«De <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> Mani <strong>Beck</strong><br />

rüeft alli Fasnächtler uf Deck,<br />

am Güdismäntig esch de Start –<br />

ond ganz Lozärn esch voll en Fahrt!»<br />

Er fällt sofort auf, wenn er spricht. Obwohl er<br />

seit mehr als 35 Jahren in der Innerschw eiz<br />

lebt – er spricht immer noch ein breites<br />

Schaffhauerdeutsch. Bei Anlässen wollten<br />

ihm andere F asnachtsmeister gar einen<br />

Simultan-Übersetzer zur Verfügung stellen.<br />

Fritschivater Georges Theiler mokierte sich:<br />

«Die <strong>Wey</strong>-Zunft bringt uns bald noch einen<br />

<strong>Zunftmeister</strong>… der serbisch oder ämel spanisch<br />

spricht…»<br />

Maria, seine wirblige Gattin, ist eine Fasnächtlerin<br />

durch und durch. Sie lacht auch dann,<br />

wenn ihr Mani abends sehr spät v on einer<br />

Fasnachtstour in eheliche Gefilde zurückkehrt.<br />

Er kommt immer nüchtern! Mani <strong>Beck</strong> trinkt<br />

keinen Wein und kein Bier. Am traditionellen<br />

Eichhof-Empfang der Fasnachtsmeister im<br />

«Schalander» liess er sich von sein<strong>em</strong> standfesten<br />

Weibel Andreas Arpagaus Rivella blau in<br />

den Humpen füllen. So ab und zu genehmigt er<br />

einen Gin Tonic – aber nur ganz selten, wie er<br />

behauptet. Dafür raucht er. <strong>Beck</strong> ist ein waschechter<br />

Gauloise-Typ (gelb mit Filter).<br />

Mani <strong>Beck</strong> schläft nicht nur vor d<strong>em</strong><br />

Fernseher ein. Auch dann, wenn er ein<br />

Eichhof-Bier vor sich sieht…<br />

Dass er daheim vor d<strong>em</strong> Fernseher oft schon<br />

bei der Tagesschau einschläft – das liegt wohl<br />

an der Qualität des SF 1-Pro grammes. Gattin<br />

Maria schubst ihn dann umgehend schlaftrunken<br />

in die Pfanne! Dann läuft gar nichts mehr<br />

bei Mani <strong>Beck</strong>.<br />

Emanuel <strong>Beck</strong>: <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> <strong>2006</strong> mit sein<strong>em</strong> Weibel Andreas Arpagaus.<br />

Wandern ist nicht Manis Lust…<br />

«Alles ausser w andern…», sagt der neue<br />

<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong>. Wandern bereitet ihm keinen<br />

Spass. Darum ist er glücklich, dass er am<br />

Güdismontag im g rossartigen Lozärner Fasnachts-Umzug<br />

in der Kutsche sitzen kann.


Viel Spass und knalliges<br />

Vergnügen wünscht den<br />

Fröschen der <strong>Wey</strong> Zunft<br />

181004A02GA<br />

Generalagentur Dominic Frosio<br />

Pilatusstrasse 38, 6002 Luzern<br />

Telefon 041 227 88 88<br />

Fax 041 227 87 77<br />

www.mobiluzern.ch<br />

Erfolg beruht nicht zuletzt darauf,<br />

ganz gewöhnliche Dinge<br />

ungewöhnlich gut zu machen!<br />

OTTIGER & PARTNER CONSULTING<br />

Wirtschaftsberatung, Manag<strong>em</strong>ent, Kommunikation, PR, Marketing<br />

URS OTTIGER<br />

Bodenstrasse 23, Postfach 223, 6403 Küssnacht am Rigi<br />

Büro: 041 850 89 49, Mobile: 079 340 64 21<br />

E-Mail: uottiger@bluewin.ch<br />

Präsident Lozärner Fasnachtskomitee LFK 1991


WEY-ZUNFT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 15<br />

Dafür ist er ein ausgek ochter Segelfan: während<br />

der Saison ist er mit sein<strong>em</strong> Kahn stets<br />

auf d<strong>em</strong> Vierwaldstättersee anzutreffen. Sein<br />

Hobby will er schon bald zum Lebensinhalt<br />

machen. Mit Macht und Würde eines <strong>Wey</strong>-<br />

<strong>Zunftmeister</strong>s als Referenz, hat er sich bei<br />

Ernesto Bertarelli beworben: er will auf die<br />

«Alinghi» als Crewmitglied!<br />

Mani <strong>Beck</strong> – bald die rechte Hand von<br />

Alinghi-Boss Ernesto Bertarelli!<br />

<strong>Beck</strong> ist auch ein bek ennender Töff-Freak.<br />

Der routinierte Motorradpilot wollte selbst an<br />

der diesjährigen Inthronisier ung des F rohsinnvaters<br />

vor d<strong>em</strong> «Engel» in Stans seine<br />

Fahrkünste d<strong>em</strong>onstrieren. Er flo g auf die<br />

Schnauze und hat seither weiche Knie – eines<br />

gar mit ein<strong>em</strong> blutunterlaufenen «Blätz».<br />

En rüüdig schöni F asnacht, lieber <strong>Wey</strong>-<br />

<strong>Zunftmeister</strong>! Ohne Töff!<br />

Einfach<br />

dahinschmelzen<br />

macht Spass!<br />

Knalltüten in Eis<br />

Der Eismonolith im Helvetiagärtli – im vergangenen<br />

Dez<strong>em</strong>ber aufgestellt – w ar eine<br />

grossartige Sache. Und für den Knallfrosch<br />

vor all<strong>em</strong> ein Fingerzeig. Wäre es nicht eine<br />

geniale Idee, gewisse Knalltüten unseres öffentlichen<br />

Lebens durch Eisfiguren zu ersetzen.<br />

Mittels Einheizen wären wir dann den<br />

einen oder anderen Probl<strong>em</strong>fall schnell wieder<br />

los.<br />

Pissen in der Stadt<br />

– die neue Pissa-<br />

Studie<br />

Kein Seich zu gross,<br />

um nicht aus Luzern zu sein.<br />

Wer muss, wählt g<strong>em</strong>äss Stadtv erwaltung<br />

unter 30 Möglichkeiten. Wo sie sind, weiss<br />

kaum j<strong>em</strong>and. Nicht einmal das P ersonal<br />

der städtischen Strassenreinigungsequipen.<br />

Oder sind die 30 Toiletten morgens zwischen<br />

fünf und sechs gar geschlossen Kanalisationsdeckel<br />

gibst alle paar Meter . Sie<br />

sind die Lösung der kurzen Wege und sind<br />

arbeitszeitfreundlich. Jedoch Achtung auf<br />

die Schuhe, denn so taufrisch sind die meisten<br />

Strassenkehrer ja auch wieder nicht.<br />

Zwei neue<br />

Bedrohungen…<br />

Kranke Vögel – und Grippebedrohung…<br />

Gefährliche Hunde – Achtung: bissig<br />

und explosiv!<br />

<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> Mani <strong>Beck</strong> haut an<br />

der Fasnacht NullSex auf die Pauke!<br />

Alt-<strong>Zunftmeister</strong> Mario Kistler kann<br />

mit sein<strong>em</strong> Ochsnerkübel nicht viel<br />

anfangen. Eine Bierkiste wäre für ihn<br />

das bessere Instrument.<br />

Was sagen die Oberen dazu K urt B. und<br />

Beni J., Herren über die 30 Schif fländen:<br />

«Wir setzen uns intensi v mit d<strong>em</strong> Prob l<strong>em</strong><br />

auseinander und fassen eine Kürbiskernenkur<br />

oder die Gratisabgabe v on Pampers für<br />

das wischende Personal ins Auge. Abgesehen<br />

davon: Wenns mal knapp wird, sind insbesondere<br />

die perforier ten Kanalisationsdeckel<br />

willkommene Alternativen. Statt<br />

kleinkariert zu denk en, sollten wir uns am<br />

Duft der grossen weiten Welt orientieren.»<br />

Nirgendwo ist der produzier te Seich dermassen<br />

offensichtlich und erlebbar wie in<br />

Luzern. Das macht Spass. Das rückt die<br />

Sache Luzern ins richtige Licht.<br />

«Im Wahljahr null Sex mache ich<br />

nichts lieber als Orange wegwerfen.»<br />

(Nicht ganz Deutsch, aber in der<br />

Sache richtig)<br />

Georges Theiler, Fritschivater, FDP-Nationalrat


Jed<strong>em</strong> seine eigene Fasnachtsfahne.


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 17<br />

Rezepte einer<br />

schlagzeilengeilen Stadträtin<br />

Sie tut alles, um ihre Präsenz in<br />

der Tagespresse zu sichern. Polizeidirektorin<br />

Ursula Stämmer scheut<br />

weder Aufwand, Zeit noch Mühe,<br />

Luzern in ein Chaos zu stürzen.<br />

Und das alles nur für ständige<br />

Medienpräsenz.<br />

Der Knallfrosch interessier te sich über Motive<br />

zur Mediengeilheit und hat sie bei ihr<br />

nach d<strong>em</strong> Erfolgsrezept befragt.<br />

Frau Stämmer, kennen Sie denn k eine<br />

Skrupel, nur um in der Neuen LZ fast täglich<br />

mit Schlagzeilen zu erscheinen<br />

Das würde ja bedeuten, dass es Ihnen<br />

schnurz ist, dass die öffentliche Hand,<br />

sprich der Steuerzahler , alleine 200'000<br />

Franken ausgibt, nur um den Leser n eine<br />

heisse Story über den 1. August in Luzern<br />

zu bieten<br />

Stämmer: «Genau! Stellen sie sich v or, nach<br />

all den Storys in der Neuen LZ im Vorfeld des<br />

1. August hätte in der Stadt Luzer n am Tag<br />

der Tage – abgesehen v on einigen F rauenfürzen<br />

– tote Hose geher rscht! Ganz zu<br />

schweigen von den vielen «nachbereitenden»<br />

Berichten über parlamentarische Vorstösse,<br />

trotzende Jungsozialisten und unzufriedene<br />

Altstadtbewohner. Eine Katastrophe für die<br />

schreibende Zunft!»<br />

Und dass die Steuerzahler zur Kasse gebeten<br />

werden, ist Ihnen tatsächlich schnurz<br />

Stämmer: «Sehen Sie, für die 200'000 F ranken<br />

wurden diesen Steuerzahler n (und allen<br />

anderen Schlachtenbummlern aus der ganzen<br />

Zentralschweiz, die ja k eine Steuern in Luzern<br />

zahlen) immerhin etw as geboten! Ganz<br />

im Gegensatz zu den in den Sand gesetzten<br />

Bauernregeln:<br />

Schwingt sich Tarzan nachts<br />

durchs Fenster, kreischt die Magd:<br />

«Ich seh’ Gespenster!»<br />

Steuerngeldern für die «Gw and». Für diese<br />

mehreren Hunderttausend Franken wurde<br />

nicht einmal etwas geboten. Ausser der Story<br />

über die geschwänger te Festivaldirektorin…<br />

in der Neuen LZ. Diese Einzelstory kann sich<br />

aber keinesfalls messen mit d<strong>em</strong> Stof f, den<br />

ich d<strong>em</strong> tagtäglichen Käseb latt biete. Ich<br />

bestehe drauf: Aufwand und Er trag haben<br />

sich am 1. August die Waage gehalten. Ich bin<br />

ein volkswirtschaftlicher Faktor! Zumindest<br />

im medialen Bereich.»<br />

Für den Knallfrosch interviewte der NLZ-<br />

Chefredaktor Thomas Bornhauser himself<br />

die ergiebige Stofflieferantin Ursula Stämmer<br />

im Restaurant Unterlachen.<br />

Stämmer: «Ehrlich gesagt, nein! Im Übrigen<br />

möchte ich den Spiess umdrehen. Was würde<br />

denn unser tagtägliches Käseb latt noch zu<br />

schreiben haben, w enn ich nicht Stof f für<br />

Schlagzeilen liefern würde»<br />

Mit Verlaub, Sie können doch die Schuld<br />

nicht den Journalisten zuschieben<br />

Stämmer: «Warum nicht In der täglichen Redaktionssitzung<br />

werden doch die Jour nalisten<br />

auf heisse Stor ys scharf g<strong>em</strong>acht. Da ich als<br />

Gewerkschafterin ein Herz auch für darbende<br />

Journalisten habe, w erde ich rein moralisch<br />

dazu gezwungen, ihnen zu helfen. K urz: Ich<br />

sichere Arbeitsstellen bei den LZ Medien.»<br />

Ein strahlendes Paar: Ursula Stämmer versteht sich auch mit d<strong>em</strong> SVP’ler Dani<br />

Bühlmann glänzend. G<strong>em</strong>einsam lächeln sie um die Wette. Ein Traumpaar!


SEEBURGSTRASSE 1, 6006 LUZERN<br />

TEL. 041 375 01 75, FAX 041 375 01 70<br />

OFFIZ. FORD-VERTRETUNG<br />

WEY-ZUNFTMEISTER 1997<br />

Hanspeter Schättin<br />

SPASS<br />

AM WOHNEN<br />

RÜEGG IGRAFIKDESIGN


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 19<br />

Neujahrsball und die<br />

Servelat-Prominenz<br />

Adabeis im Taschenformat<br />

Die Stämmer hat<br />

alles im Griff<br />

Ein Abend der Ex-en. Vom Ex-Botschafter<br />

über den Ex-Tourismusdirektor bis zur Ex-<br />

Miss und ihr<strong>em</strong> Ex-F reund, Ex-Blondinen,<br />

Ex-Braunhaarige, Ex-Haarige, Ex-Graue,<br />

Ex-Rote, Ex-68-er, Ex-Sportliche und angehende<br />

Golfspieler. Schade nur, dass es nicht<br />

gelang, Nicht-Ex-En zu Ex-En zu machen.<br />

Der aktuelle Knallfrosch, kein Ex, war dabei<br />

und kippte sich den einen oder anderen «ex»<br />

hinter die Binde.<br />

PS. Der Ex-Abend w ar ein v oller Erfolg,<br />

hiess es in einer nicht genannt sein w ollenden<br />

ex-seriösen Tageszeitung.<br />

Sex-Laden in der<br />

Eisengasse infolge<br />

Rauchverbot<br />

aufgehoben<br />

Bio-People – ungespritzt!<br />

Die Peepshow in der Eisengasse stiess den<br />

letzten Lustschrei aus. Rauchfreiheit und<br />

Konjunktur sind weg. Kein Sex mehr in der<br />

Altstadt. Nur noch zunehmend links-g rüne<br />

Wählerinnen und Wähler. Bio-People. Ungespritzt.<br />

Die rote Ursula, die wirblige<br />

Vorsteherin des Sicherheitsdepart<strong>em</strong>entes<br />

der Stadt Luzern,<br />

hat immer wieder verblüffende,<br />

neue Ideen. Der Knallfrosch<br />

präsentiert exklusiv ihre neuen<br />

Projekte.<br />

Ursula Stämmer, Stadträtin und Vorsteherin<br />

der Direktion GST ( Güselsäcke, Strassenstrich,<br />

Taubenscheisse) hat nach der Hollenwegerschen<br />

Vernichtungsaktion gegen das<br />

Taubenhaus am Nationalquai (Originalton<br />

PVC-Grossstadtrat Mathias Bir nstiel: «Einfach<br />

animalisch, dieser Hollenweger!») rasch<br />

wieder Tritt gefasst. Denn, schliesslich ist die<br />

Direktorin GST so schnell nicht aus der F assung<br />

zu bringen. Und w enn schon, dann sicher<br />

nicht von ein<strong>em</strong> SVP-ler! Wo käme die<br />

Stadt hin, wenn man diese P artei ernst nehmen<br />

würde, dann müsste ja noch der her umballernde<br />

Wasenmeister aus d<strong>em</strong> Dienst entfernt<br />

werden. Also, die GST -Chefin hat<br />

schnell wieder Tritt gefasst und will folgende<br />

neuen Projekte realisieren:<br />

• Mehrere Rattenhäuser, in denen die putzigen<br />

Tierchen mit Taubeneiern gefüttert und<br />

die Weibchen schmerzfrei sterilisiert werden;<br />

• Ein Punkerhaus beim GaGaL, damit die Lucerne<br />

Festival-Prominenz auch vor und nach<br />

den Konzertbesuchen Kontakt mit ihr<strong>em</strong><br />

eigenen Nachwuchs pflegen kann;<br />

• Ein Schnapshaus beim Vögeligärtli, als Ersatz<br />

für die alte «Kameltränke» in der Bahnhofsunterführung<br />

und Vogelmaxens früheres<br />

«Isebähnli» an der Baselstrasse;<br />

• Ein Damenhaus beim «Unterlachenhof», als<br />

Massnahme gegen die unkontrollierte Ausbreitung<br />

der Vöglergrippe;<br />

• Ein Samenhaus im Raum «Milano-Bar» und<br />

«Nizza», damit die künftigen Gäste v on<br />

Karlis Edel-Hotel nicht in Verruf geraten;<br />

• Ein Beichthaus auf der Stadtpolizeihauptwache,<br />

damit der neu er nannte Polizeiseelsorger<br />

über einen geeigneten Arbeitsplatz<br />

verfügt;<br />

• Ein Hunde-Kadaverhaus für Wasenmeister<br />

Kurt Würsch, wo er – im Auftrag der SVP –<br />

künftig tägliche Schauhinrichtungen abhält,<br />

damit diese P artei seine Absetzung täglich<br />

verlangen kann.<br />

Die Szene bef inde sich jetzt ennet der<br />

Reuss. Ohne Knall k ein Bums, sagte der<br />

Frosch und Stämmer te in der K ontaktbar<br />

einen flotten Dreier.<br />

Bauernregeln:<br />

Werden die Eier plötzlich eckig,<br />

geht’s den Hühnern dreckig.<br />

Die Jodler-OK-Chefin und höchste Luzerner Stadtpolizistin,<br />

Ursula Stämmer (-20 kg) jodelt d<strong>em</strong> Stadtrat immer neue Projekt vor…


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 21<br />

Ein Tag im<br />

städtischen Taubenschlag<br />

In der teuersten Vogelbehausung<br />

der westlichen H<strong>em</strong>isphäre: exklusiv<br />

und schonungslos enthüllt der<br />

Knallfrosch, was ohne ihn unter<br />

d<strong>em</strong> grossen Luzerner Rathausdach<br />

verborgen bliebe. Hier die dritte<br />

Folge einer unendlich unheimlichen<br />

und nicht enden wollenden<br />

Endlos-Serie.<br />

Er ist jetzt einer von ihnen:<br />

Die Stadttauben haben den Knallfrosch<br />

in ihren Kreis aufgenommen.<br />

Dass er nicht fliegen kann,<br />

merkt dort ni<strong>em</strong>and.<br />

Es gibt Leute, die tun etwas. Und es gibt solche,<br />

die reden gut. Genau das fällt d<strong>em</strong> biederen<br />

Kurt schwer. Deshalb bleibt er heute im<br />

Schlag, zum Büffeln. Er übt, er, formuliert, er<br />

spricht, er fleht um Aufmerksamkeit, aber<br />

ni<strong>em</strong>and hört ihm zu. Selbststudium bringst<br />

offensichtlich nicht. Der Geplagte sollte wohl<br />

in Stapis Rednerschule, meint der Knallfrosch.<br />

Damit zumindest seine Worte ankommen,<br />

wenn alles andere den Bach ab geht.<br />

Tochtertag im Stadthaus:<br />

sehen wo Vati sich ausruht<br />

Täuberich Kurt H. und Täubchen Trudi tigern<br />

im Schlag auf und ab. Der Hunger plagt. Immerhin<br />

sind seit ihrer Labsalung am F rühstücksbuffet<br />

schon 45 Minuten v ergangen.<br />

Zum Glück steht noch die Einladung für das<br />

Mittagessen mit einer Ex-Miss Schw eiz an<br />

sowie ein Häppchen-Apéro am späteren<br />

Nachmittag und ein Gratis-Benefiz-Essen.<br />

Dazwischen büffelt er für den Kampf der<br />

Kantone im nationalen F ernsehsender. Kurt<br />

H. und die Pisa-Sho w im Schweizer Fernsehen<br />

– eine einzige Erfolgsgeschichte. Moderator:<br />

«Welcher Monat hat 28 Tage» Illi:<br />

«Februar.» Moderator: «Falsch, jeder.»<br />

Nicht der Dümmste…<br />

Trotzd<strong>em</strong>, der dümmste ist Kurt H. definitiv<br />

nicht, sonst hätte er die Stadt Luzern nicht zu<br />

den zehn bekanntesten Städten der Welt<br />

g<strong>em</strong>acht. Jene neun Städte, die nicht v or Luzern<br />

liegen, liegen dahinter. Wählen Sie<br />

selbst, welche es sein könnten: New York, Los<br />

Angeles, San Francisco, Huston, Dallas, New<br />

Orleans, Rio de Janeiro, Sao P aolo, Rom,<br />

Florenz, Venedig, Wien, Prag, Paris, Cannes,<br />

Nizza, Brüssel, Amsterdam, Berlin, Hamburg,<br />

München, Florenz, Athen, Istanbul,<br />

Hongkong, Shanghai, Peking, Tokio, Moskau,<br />

St. Petersburg, Sydney, Stockholm, Kopenhagen,<br />

London, Madrid , Barcelona, Lissabon,<br />

Johannesburg, Kapstadt. F azit: Wir<br />

sind gut und haben Ge wicht! Kurt H.’s Tun<br />

steht unter d<strong>em</strong> Titel «Nachhaltigkeit», was<br />

man auch sieht.<br />

Die schnelle Waage<br />

Nicht weniger gewichtig ist Robi Grosshaus,<br />

Präsident des Quar tiervereins Altstadt.<br />

Schnelligkeit ist sein Mark enzeichen, auch<br />

wenn man das hinter sein<strong>em</strong> rustikalen Outfit<br />

gar nicht zu vermuten vermag. In weniger als<br />

zwei Sekunden von 0 auf 100 – nicht er, nein,<br />

seine neue Digitalwaage.<br />

Mit sein<strong>em</strong> klar markier ten Sponsoring-<br />

Christbaum vor d<strong>em</strong> Rathaus schrieb der QV-<br />

Präsi ein happiges Stück Weihnachtsgeschichte.<br />

Damit lässt er den von Ikae gestifteten<br />

Stall in Bethleh<strong>em</strong> zi<strong>em</strong>lich schitter aussehen.<br />

Nachd<strong>em</strong> auch noch die Quar tierbewohnerInnen<br />

um f inanziellen Christbaum-<br />

Beistand gebeten wurden, stellt sich die Frage<br />

der Gewinnverwendung. Ob dieses Geld für<br />

den Kauf eines Dudens v erwendet wurde<br />

Die Empfänger der von ihm verfassten Briefe<br />

wären ihm dafür sicher dankbar . Gramadick<br />

und Ordografie sind nicht des Suwenierhändlers<br />

Ding und d<strong>em</strong>ztuvolge rheine Glüksache.<br />

Wie im Taubenschlag allg<strong>em</strong>ein geflüstert<br />

wird, geht es d<strong>em</strong> Robi als nächstes<br />

darum, Kurt H. möglichst schnell als Präsident<br />

der City Vereinigung abzulösen.<br />

Engelshaar auf der Seebrücke<br />

Die neue Zürcher Weihnachtsbeleuchtung an<br />

der Bahnhofstrasse gab natürlich auch im<br />

Taubenschlag zu reden. Frage: Wann endlich<br />

erhalten wir die alte, da wir zu etwas Eigen<strong>em</strong><br />

ja wohl kaum fähig sind. Mit dieser B<strong>em</strong>erkung<br />

verbrannte sich der Knallfrosch seine<br />

Finger, bzw. Schwimmhäute. Der neuste<br />

Trick heisst: weg von Engeln und Ster nen –<br />

hin zum Engelshaar. Die Seebrücke als Testfeld<br />

für 35’000-Franken-Pro-Stück-Leuchten.<br />

Bauernregeln:<br />

Sind die Hühner platt wie Teller,<br />

war der Traktor sicher schneller.<br />

Der städtische Wirtshaftsförderungs-Fridolin<br />

will aus d<strong>em</strong> bedauer nswerten Weihnachtsmarkt<br />

in Zukunft eine Weihnachtsmeile machen.<br />

Schliesslich hat das städtische Zimmerwerk<br />

auf Geheiss hin eine stolze Zahl v on<br />

Baräggli gezimmert, welche sich a) amor tisieren<br />

und b) saftige Ge winne einspielen<br />

müssen.<br />

Der General heisst auch Meister Proper. «Wir<br />

werden diesen Taubenschlag einer g ründlichen<br />

Analyse unterziehen und den ganzen Laden<br />

neu strukturieren um eine gewisse Nachhaltigkeit<br />

zu gewährleisten. Was da passier t,<br />

bzw. nicht passier t, schlägt d<strong>em</strong> Fässli den<br />

Boden raus». Wer so spricht ist alt Re gierungsrat<br />

und kann es nicht verkraften. Der mit<br />

geschwellter Brust posierende Täuberich gilt<br />

als Spezialist auf Spuckaf fären, Besen und<br />

Blocher. So gesehen ist Ueli der Gefässelte<br />

(neue Schreibweise des Wortes Gefasel) im<br />

Rathaus-Taubenschlag genau richtig.


Tel. 041 / 2507307 GmbH 6014 Littau<br />

Dachstockausbauten<br />

Holzkonstruktionen<br />

Renovationen<br />

Trennwände<br />

Dachfenster<br />

Treppen<br />

Küchen<br />

Türen<br />

www.manetsch-holzbau.ch<br />

Hauptagentur<br />

Luzern-<strong>Wey</strong>strasse<br />

6006 Luzern<br />

<strong>Wey</strong>strasse 8<br />

Markus Rast<br />

041 410 55 56<br />

markus.rast@winterthur.ch, Aktivmitglied<br />

<strong>Zunftmeister</strong> 2000<br />

wwww.musegg-immobilien.ch<br />

Wäscherei Kunz AG<br />

Integrale<br />

Immobilienbewirtschaftung<br />

- Bewirtschaftung<br />

- Handel und Vermittlung<br />

- Baumanag<strong>em</strong>ent<br />

- Hauswartdienst<br />

Peter Kunz<br />

Turbistrasse 10<br />

6280 Hochdorf<br />

Tel. 041 910 21 77<br />

Fax 041 910 61 77<br />

www.wäscherei-kunz.ch<br />

Info.wkh@bluewin.ch<br />

E rüüdigi Fasnacht<br />

wönscht*<br />

CKW Conex AG<br />

Hirschengraben 33, Postfach, CH-6002 Luzern<br />

Telefon 041 249 54 11, Telefax 041 249 54 22<br />

E-Mail info@ckwconex.ch, Internet www.ckwconex.ch<br />

Ein Unternehmen der CKW-Gruppe


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 23<br />

Mittagessen hätte ich heute ger n die schlüpfrig-grosse<br />

Ceylonwurst.» Schwester: «Tut<br />

mir leid, die sitzt heute im Grossen Stadtrat.»<br />

Apropos: Der kommunal Abgetretene und die<br />

eidgenössisch Abgetretene sind so etwas wie<br />

ein platonisches Liebespaar. Gefärbte, knallrote<br />

Kopfhaare törnen Täuberich Bruno H.<br />

an. Wenn er rot sieht, stellt er das Gef ieder,<br />

blustert sich zur K ugel auf, geht in Kampfstellung<br />

und verliert dann meistens die Orientierung.<br />

Rot ist rot. Das Wort Vollblutpolitikerin<br />

bringt ihn auf die P alme – lieber v oll<br />

blutt als voll Blut, ist seine Devise.<br />

Pius Segmüller (am Steuer der Stadtpolzei Luzern), alt Gardekommandant der<br />

päpstlichen Garde in Rom. will endlich neue Uniform<strong>em</strong> für die Stapo LU. Er hat<br />

als Model die Uniformen der Schweizer Garde im Kopf.<br />

Auf die Frage, was den entscheidenden Unterschied<br />

zwischen einer F rau und einer rotgefärbten<br />

Grünen ausmache, spricht er ohne<br />

zu zögern von der Legislaturperiode. Das<br />

Erbe der roten Grünen über nimmt ein Mann,<br />

der so etw as wie ein Synon ym für einen<br />

Wahlverlierer ist. Der Knallfrosch ist gespannt,<br />

ob der Louis Schelber t seine drei<br />

übrig gebliebenen Deckhaare g rün oder rot<br />

färben lässt.<br />

Geschäfts<strong>em</strong>pfehlungen<br />

Dr. med. und<br />

Präsident Werbert Hidmer:<br />

Suche noch immer Ämter. Was<br />

ist Wurscht.<br />

Hauptsache Präsident.<br />

Das Stadtparlament –<br />

eine Art Taubenschlag der<br />

grauen Mäuse.<br />

Man kennt kaum mehr ni<strong>em</strong>anden. Die grossen<br />

Grössen sind alle w eg. Nur noch g raue<br />

Tauben ... Sorry: M. Öpfelbätzgi (CVP, oder<br />

FDP, oder doch CVP, oder ...) und Y. Hollenstrasser<br />

sorgen für stumpfe, erdige Farbtupfer.<br />

Sie streiten – nicht besonders intelligent, aber<br />

medienwirksam. M. Öpfelbätzgi wirft d<strong>em</strong><br />

Hollenstrasser «sein seltsames, f ast animalisches<br />

Benehmen v or, welches dieser<br />

sichtlich zur Schau gestellt habe», w as sein<br />

Kontrahent nicht bestreitet, sondern lediglich<br />

eine öffentliche Entschuldigung forder t.<br />

Öpfelbätzgi: «Entschuldigungen sind def initiv<br />

nicht mein Ding!», w eshalb die Sache<br />

weitergezogen wird, wohin, weiss allerdings<br />

kaum j<strong>em</strong>and.<br />

Nun nimmt die Streitkultur im Stadtparlament<br />

endlich F ormen an. Deshalb müssen<br />

mehr Krankenpfleger ran. Sie w erden nicht<br />

nur mit Pfle gefällen konfrontiert, sondern<br />

haben sich auch im F ernsehen in Szene zu<br />

setzen. Sathan Lungaradingsbumms, mit best<strong>em</strong><br />

SP-Resultat ins Rathaus gewählt, ist einer<br />

davon. Aufgefallen durch verbale Ausrutscher<br />

und seinen spektakulären Hauskauf. Das politische<br />

Engag<strong>em</strong>ent sei gleich null, heisst es<br />

von neutraler Stelle, was wiederum für seine<br />

Partei spricht.<br />

Grossstadtrats-Präsident Guido D., Beta-Version<br />

eines Vorsitzenden, bringt es auf den<br />

Punkt. «Noch ist das Klima im Grossen Stadtrat<br />

nicht so schlimm, aber es knister t.»<br />

Täuberich Bruno H., der Abgetretene, lacht<br />

und gibt einen seiner neusten Sprüche – w elche<br />

d<strong>em</strong> Grossen Stadtrat nun fehlen – zum<br />

Besten. Patient zur Krankenschwester: «Zum<br />

Der städtische Taubenschlag verkommt zu<br />

einer leisen Bude, wäre da nicht der Des-<br />

Alpes-Rolf – «en Sache Driischnor re so ne<br />

Art Schmalspur-Blu<strong>em</strong>e-Ruedi», murmelt<br />

man im Rat. Das bra ve FDP-Trudy möchte<br />

die bissige Nachfolgerin des Baudirektors<br />

werden. Was rein vom dynamischen Auftreten<br />

her beurteilt in etwa aufgehen könnte.<br />

Im Taubenschlag gross zu diskutieren gab der<br />

in einer Auflage von 41’000 Ex<strong>em</strong>plaren in<br />

alle Haushaltungen v erschickte Stadtplan –<br />

fehlerhaft von A bis Z. Und doch passt er irgendwie<br />

zu Luzer n. Das FCL-Stadion im<br />

Steinbruch. Das Vögeligärtli bei der Volière<br />

im Inseli. Das Inseli am Hirscheng raben 17,<br />

im Stadthaus.<br />

Gelesen im Gratis-Blättli<br />

an der Reuss:<br />

Gesucht zum Heiraten: Mann<br />

mit Rossschwanz. Friseur<br />

nebensächlich.<br />

Neue Angebote tun Not, lie gt doch die Kapellbrücke<br />

bei der Wahl der sieben neuen<br />

Weltwunder lediglich auf Rang 47. Das ist für


Wie der „<strong>KnallFrosch</strong>“ in sein<strong>em</strong> Teich:<br />

SABAG - ideenreich im Baubereich!<br />

Auch während der Fasnacht sind wir für Sie da!<br />

SABAG LUZERN AG<br />

Hasenmoosstrasse 15<br />

6023 Rothenburg-Station<br />

Telefon: 041 289 72 72<br />

Fax: 041 289 72 73<br />

www.sabag.ch<br />

Küchen Bäder Platten Baumaterial


STADT LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 25<br />

ein Bauwerk, welches grossmehrheitlich aus<br />

d<strong>em</strong> Jahr 1993 stammt, schon ein bisschen<br />

mager. Zum Trost: Big Ben und der P etersdom<br />

konnten wir hinter uns lassen. K ein<br />

Wunder!<br />

Kamelritte in der City<br />

Täuberich Urs Kamberly, Tourismus-Guru<br />

und Fischliebhaber (Egli im Schlafrock), mag<br />

Ferien total und flie gt zum Ski f ahren nach<br />

Dubai. Das nötigt uns ja geradezu, unseren<br />

Feriengästen Kamelritte anzubieten. Einzelne<br />

Kamelwege sind noch zu pf aden. Kamele<br />

jedoch gibts bei uns in rauhen Mengen.<br />

Hornbläser nicht im Stadtkeller<br />

Apropos Kamele. Jeweils im Nov<strong>em</strong>ber findet<br />

im Stadtk eller der «Luzer ner Musiker-<br />

Urgesteine-Abend» statt. Die Stimmung<br />

kommt hoch und was auch immer noch.<br />

Mableu, der Maler mit d<strong>em</strong> goldenen Pinsel,<br />

moderiert die Show. Alles Lug und Trug. Die<br />

HeiriViguDaniEdi-«Comedians» sahnten ab .<br />

Urgesteine sind sie all<strong>em</strong>al, aber kaum Musiker-Urgesteine,<br />

ärgert sich der langjährige Viguknecht<br />

Benedetto sen. mehr b lau als grün:<br />

«Es kann doch nicht sein, dass Bühnen-Embryos<br />

singen, aber wir , die Jungle Cats mit<br />

heurig<strong>em</strong> 50-Jahr-Jubiläum, nicht das Hor n<br />

blasen dürfen!» Heisse Luft im Stadtk eller.<br />

Blasen und blasen lassen, das ist die Frage.<br />

Täuberich Ernst Farbenfroh, Stablaterne der<br />

örtlichen Ordnungshüter, sieht schw arz mit<br />

d<strong>em</strong> Luzern Marathon. Jetzt beantragt er<br />

einen Namenswechsel. Denn rot wird er<br />

schon lange nicht mehr. Blau ist die Farbe des<br />

Blutes und das ist sein Bier!<br />

Neue Gardeuniform für die<br />

Stapo<br />

Wenn wir schon am Wechseln sind: Der Stapo<br />

mit ihr<strong>em</strong> Gardek ommandenten würde eine<br />

Umarbeitung der so genannt neuen Uniform<br />

in ein Kleidungsstück à la Schweizergarde<br />

mehr Würde verleihen und das Stadtbild aufwerten,<br />

was d<strong>em</strong> gesegneten Müller Pius<br />

selbstverständlich entgegenkommt. Selbst im<br />

Knien und Bück en verzeichnet er Gard<strong>em</strong>asse.<br />

Die D<strong>em</strong>o-Taube Ursula, Her r über unsere<br />

D<strong>em</strong>o-City, sieht der Wandlung Luzerns zur<br />

Wellnäss-Oase mit Zuversicht entgegen. Auf<br />

Wellnäss lässt sich aufbauen. Mit der stämmigen<br />

Ursula als f igurbetonte Leitfigur.<br />

Schliesslich sollen es die D<strong>em</strong>onstranten gut<br />

haben in Luzern. Die Gipser und Maler waren<br />

begeistert, ebenso die v ermummten 1.-August-Figuren.<br />

Von den zahlreichen ausserkantonalen<br />

Polizeikorps ganz zu schweigen. Gut<br />

bezahlte Aufträge, wie jene in Luzern, gibt es<br />

nur wenige. Die rote Stadttante macht Dampf<br />

und endlich D<strong>em</strong>os zum Wellnäss – und Erlebnisprogramm.<br />

Auf über 300’000 F ränkli<br />

wurden die P olizeikosten für die stämmige<br />

1. August-Feier beziffert. Der Knallfrosch<br />

schlägt vor, diesen roten Posten den Promotoren<br />

solcher Veranstaltungen zu belasten. Kein<br />

Wunder, steht schon wieder eine D<strong>em</strong>oanfrage<br />

auf d<strong>em</strong> Tisch, ... ein Strassenfest als<br />

Protest gegen WEF. Nichts im Grif f und das<br />

auch nur halbbatzig.<br />

Grossstadtrats-Taube Schalter Wierli hats<br />

schwer. Aus im Cup. Aber stark in Sachen<br />

Beirat. Nebst d<strong>em</strong> hitzigen Ottmar, d<strong>em</strong> unermüdlichen<br />

Simi (nicht zu verwechseln mit<br />

Simon, d<strong>em</strong> Skispringer) und Rothi Heiden<br />

werden auf Grund verlässlicher Knallfrosch-<br />

Insiderinformationen auch Kurt H., M. Öpfelbätzgi,<br />

alt Kanzler Schröder und Angela R. in<br />

dies<strong>em</strong> erlauchten Kreis Einsitz nehmen.<br />

Mehr darüber im SPORT des Knallfroschs.<br />

Präsi Walti ist neuer Hoffnungsträger und gibt<br />

d<strong>em</strong> gebeutelten Club mit markanten Worten<br />

die Glaubwürdigkeit zurück. Sein Stat<strong>em</strong>ent<br />

gegenüber ein<strong>em</strong> der vielen bereit stehenden<br />

Kreditgeber: «Danke für das Geld. Ich werde<br />

ewig in Ihrer Schuld bleiben».<br />

Warten auf das neue<br />

FCL-Stadion! Warten und<br />

nochmals warten.<br />

Kennen Sie den Unterschied<br />

zwischen Robbie Williams<br />

bei sein<strong>em</strong> Zürcher Auftritt<br />

und d<strong>em</strong> neuen FCL-<br />

Stadion Der Williams<br />

kommt schneller.<br />

Der biedere Kurt und der FCL-Präsi verstanden<br />

sich gut. Doch seit einige Tagen wirkt der<br />

Oberbauheini genervt und schnauzt in Richtung<br />

blau-weisses Herz: «Hör jetzt ändlich uf,<br />

jede Tag <strong>em</strong>mer de gliich Säich z’fro ge. Ich<br />

säges der de scho, w enn mer im Johr 2014<br />

sind».<br />

Für ein<strong>em</strong> «Scherzar tikel» ist jetzt auch das<br />

Amt für Berufsbildung gut. Die Gastroberufe<br />

sollen ihre Ber ufsschule statt im Gastro-<br />

Zentrum Luzern in Willisau absolvieren.<br />

Frage: In welchen Regionen werden am meisten<br />

der relevanten Berufe ausgebildet Etwa<br />

in Willisau<br />

Zündet der Huber den Agglo-Turbo<br />

mit links – es d<strong>em</strong> Burrer G<strong>em</strong>einderat<br />

gwaltig stinkt.<br />

Alt Regierungsrat Dr. Paul Huber (SP)<br />

Agglo-Vereinspräsi in spe<br />

Der Staat spricht v on Verkehrsoptimierung.<br />

Und will jetzt die Lehrlinge v on Vitznau,<br />

Weggis, Luzern usw. ins Hinterland abschieben.<br />

Originalton eines kantonal besoldeten<br />

Pausenclowns: «Natürlich lie gt Luzern zentraler.<br />

Doch für einen einzigen Schultag pro<br />

Woche ist die halbstündige F ahrt nach Willisau<br />

zumutbar». Zu schnell fahren sollen die<br />

Lehrlinge auch noch!<br />

Die Schlacht um den<br />

Schlachthof<br />

Die Schlacht der Schlächter um die K ulturwerkstatt<br />

im «Schlachthof» wird im Taubenschlag<br />

heftig diskutiert. Die einen schlachten<br />

dabei den Anstand, die anderen die Kultur, die<br />

dritten den Haushalt (Kosten 26 Millionen<br />

Fränkli), die vier ten die Glaubwürdigk eit,<br />

andere wiederum ihre Ambitionen. Was für<br />

die einen ein Glaubensbek enntnis, ist für die<br />

anderen eine Schlacht am kalten Buf fet. Der<br />

Gour<strong>met</strong>-Tip: Boa in Scheiben mit Bitterlisauce.<br />

Die bittere Rosi, Herrin über die Subventionen,<br />

ist im Taubenschlag gefürchtet. Sie entscheidet.<br />

Sie ist der Chef. Sie sagt, w as<br />

g<strong>em</strong>acht wird. Sie ist die K ultur schlechthin.<br />

Wenn Rosi sauer ist, ist das bitter für alle.<br />

«Verbeatet die K ultur, sie schaf ft eh nur<br />

Ärger» steht auf ein<strong>em</strong> Transparent der SVP.<br />

Der Knallfrosch begibt sich zu sein<strong>em</strong> nächsten<br />

Termin. Er lässt sich malen, angeschmiert<br />

wurde er schon zur Genüge.


Gärtnerei Gersag Blumengeschäft Rüeggisingerstr. 59<br />

041 289 20 22 041 289 20 20<br />

www.blumensuter.ch


LEUTE VON HEUTE<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 27<br />

Was machen eigentlich <br />

Ueli Fässler, alt Regierungsrat<br />

Nach sein<strong>em</strong> erfolgreichen Einsatz als Fussball-Spuckrichter,<br />

richtets Ueli jetzt auch für<br />

die FDP-Bundesratspleite Hans-Rudolf Merz.<br />

Er führt zusammen mit dessen Vormund<br />

Christoph Blocher nun auch beim Bund WOV<br />

(Wirkung ohne Verwaltung) ein und lehrt die<br />

Bundesbeamten das Fürchten.<br />

Herman Suter, alt Zuvilschutz-<br />

Oberscht<br />

Hat das überflüssige Mobiliar des Notspitals<br />

«Sonnenbergtunnel» für einen Franken erworben<br />

und richtet damit im Raum Greppen-Vitznau-Bürgenstock<br />

eine stillgelegte Festung neu<br />

ein. Geplant sind Events mit Kameradenhilfe,<br />

Verbände anlegen und Operationen mit Ketchup<br />

als Blutersatz. Gratis-T eilnehmerkarten<br />

können im neuen Arme<strong>em</strong>useum von Fourier<br />

Seppi Wüest in Kriens bezogen werden. Aber<br />

nur gegen Vorweisen des le gendären Zivilschutzbüchleins<br />

oder durch das Zurückf assen<br />

eines Mannsputzzeuges!. Das persönliche IVP<br />

ist ebenfalls mitzubringen.<br />

Ruth Schätzeli Metzler, alt<br />

Bundesrätin<br />

Arbeitet bei Novartis in Paris und von Zeit zu<br />

Zeit im «Mohren» in Willisau als Aushilfsserviertochter<br />

und bringt Erwin Muff, alt Regierungsrat,<br />

die Kaf i Träsch. So nebenbei<br />

kümmert sich die abgehalfter te CVP-Bundesrätin<br />

als Präsidentin auch um die sog. Fortentwicklung<br />

der Schweizer Sporthilfe. Die<br />

Stiftung ist allerdings auch nicht mehr das –<br />

was sie einmal war.<br />

Peter Bieri, CVP-Güllen- und<br />

Kunstexperte «Pro Helvetia»<br />

Wer kennt denn heute noch den Bieri Der<br />

Ständerats-Hinterbänkler bittet dringend darum,<br />

dass wieder ir gendein Künstler irgendwo<br />

sein Bein hebt und über eine helv etische<br />

Grösse pinkelt. Dann kann er wieder akti v<br />

werden. Nur so hat CVP-Bieri eine Chance,<br />

überhaupt wahrgenommen und vielleicht<br />

auch wieder in den Ständerat gewählt zu werden.<br />

Inzwischen gilt er immerhin als Erfinder<br />

der Bier-Idee.<br />

Barbara Mundel, als<br />

Stadttheater-Direktorin<br />

Führt heute in Deutschland erfolg reich ein<br />

Theater. Pro Vorstellung werden maximal<br />

5 begeisterte Besucher gezählt.<br />

Paul Huber, alt Regierungsrat<br />

Ziert sich um ein Präsidialamt, denn der Fusions-<br />

AG ist der LA C schon ab. Er übt zurzeit<br />

das Kinderspiel «Mar gritlizupfen». «Ich<br />

will, ich will nicht, ich will vielleicht doch,<br />

ich vielleicht doch nicht»… Lucer ne Agglo<br />

Contact (LAC) Präsident werden.<br />

Heidi Rothen, alt Abwartin und<br />

immer noch selbsternannte<br />

«Stadtmutter»<br />

Sie zählt in Her giswil (NW) den gespar ten<br />

Steuerstutz und lacht sich ins Fäustchen. Daneben<br />

führt sie von Zeit zu Zeit in Luzern immer<br />

noch die soziale Tour der «Stadtmutter» auf.<br />

Ruedi Blu<strong>em</strong>e Bürgi<br />

Zehrt immer noch v on sein<strong>em</strong> Erfolg in<br />

«Dopplet oder nüt» und beschenkt auch nach<br />

der Schliessung seines Ladens an der Zürichstrasse<br />

die halbe Stadt. Jetzt allerdings mit<br />

Gnagis, die er nicht hat.<br />

Felix Müri, alt Ofenbauer,<br />

Strassenmusikant<br />

Aufstieg und Kar riere in Öster reich. Dank<br />

tatkräftiger Unterstützung v on Jörg Haider<br />

und der Referenzen von Josef Huber-Braunau<br />

übernimmt er von Karl Moik die Leitung und<br />

Moderation der TV-Heimatschnulze «Musikantenstadel»<br />

und wird damit seine Geldsorgen<br />

für immer los. Geplant ist auch eine eigene<br />

Sendung in Toni Brunners neu<strong>em</strong> «Puureradio».<br />

Otto Laubacher,<br />

noch SVP-Nationalrat<br />

Überlegt sich, was er bei den nächsten Wahlen<br />

als persönlichen Leistungsaus weis vorlegen<br />

könnte. Insider vermuten allerdings, dass<br />

ihm bis Herbst 2007 dazu kaum etwas einfallen<br />

wird.<br />

Natel-Paparazzi-Bild <strong>2006</strong>: Markus von<br />

Rotz<br />

Markus von Rotz,<br />

LFK-Berichterstatter<br />

Der Neue-LZ-Berichterstatter über den LFK-<br />

Herrenabend <strong>2006</strong> wirbelte mit sein<strong>em</strong> Artikel<br />

über handfeste F rauenwitze gewaltig<br />

Staub auf. Was macht er jetzt Er w artet auf<br />

die Einladung des Lozär ner Fasnachtskomitees<br />

LFK für den nächsten «Her renabend»…<br />

Cecile Bühlmann, alt<br />

Nationalrätin<br />

Nach d<strong>em</strong> Rücktritt bei den Grünen kletter t<br />

sie jetzt für Greenpeace auf Kühltür me. Hat<br />

mit d<strong>em</strong> Klettertraining schon begonnen…<br />

Emil<br />

Gibt zusammen mit seiner Frau Lachkurse für<br />

alle, die sonst nichts zu lachen haben. Hat als<br />

Testpersonen erfolgreich unterrichtet: Pius<br />

Segmüller (D<strong>em</strong>onstranten-Schreck), K urt<br />

Würsch (Luzerner Wasenmeister), Alois Lustenberger<br />

(Bundesrichter und Bürostür mer),<br />

René Kuhn (SVP-Präsident und Schef f des<br />

SVP-Ressorts «Zuwanderungen» aus der<br />

Dominikanischen Republik).<br />

Anton Schwingruber,<br />

Chef Bildung und Kultur<br />

Nimmt an der ETH in Zürich ein Mathe-Studium<br />

auf, damit er bei der nächsten Stipendien-Initiative<br />

richtige Zahlen vorlegen kann.<br />

Friedel Rausch<br />

Rauscht nicht mehr für nichts und nüt über<br />

den FCL-Platz. Spielt jetzt nur noch Golf.


Näh & Kreativ Atelier<br />

Luzernerstrasse 131 T: & F: 041 / 259 10 59<br />

6014 Littau www.kreativatelier.ch<br />

Hüsler Nest Center<br />

Industriestr. 13 (b. Kino Broadway), Kriens<br />

Tel. 041 340 51 50<br />

Wir helfen Ihnen:<br />

Ihre Idee<br />

Ihre Vision<br />

Ihren Traum<br />

.......... zu verwirklichen!<br />

Wir realisieren für Sie:<br />

Ihr Fasnachtskleid<br />

Euer Musterkleid (Gruppen)<br />

Euer Tambourmajorkleid<br />

Gisela Rast<br />

Yvonne Lanz<br />

Das etwas andere Nähatelier<br />

Pfuus<br />

im Huus<br />

0412607070<br />

Mooshüslistrasse 34 6032 Emmen


LEUTE VON HEUTE<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 29<br />

Der Brief des Jahres<br />

Ganz Horw ringt um den Verstand,<br />

der Haggi tritt in den Ruhestand<br />

Der Horwer G<strong>em</strong>eindepräsident<br />

Alex Haggenmüller geht 06<br />

Viele träumten von<br />

Ernesto Heller<br />

Im April sahen ihn seine<br />

Fans schon im Vatikan<br />

Aus der Traum! Tausende seiner treuen<br />

Anhänger sahen Pf arrer Ernst Heller am<br />

19. April 2005 schon im Vatikan. Der so<br />

populäre Zirkus-, Schausteller-, und Markthändlerpfarrer<br />

war für sie erste Wahl. Der<br />

einfühlsame Seelsorger des f ahrenden Volkes<br />

und pfiffige Musikus- wurde von vielen<br />

gar als Papst gehandelt.<br />

Wie die Jodler und Ländlerfreunde<br />

im GaGa-L verwöhnt<br />

wurden…<br />

Im Knallfrosch-Briefkasten fanden wir diesen<br />

Leserbrief. Den Brief des Jahres! Verfasser ist<br />

ein regional und national bekannter Radiound<br />

Fernsehjournalist. Im Stil «von Hopp de<br />

Bäse» hat er sein<strong>em</strong> Unmut über die Qualität<br />

des Restaurationsbetriebes im GaGa-L an<br />

ein<strong>em</strong> Oktobertag Luft verschafft. Betroffen<br />

waren Jodler und volkstümliche Musikanten.<br />

Hier der Wortlaut des Briefes:<br />

«Samstagabend, 29. Oktober 2005:<br />

Volkstümliches Musik- und Jodlerkonzert<br />

im Konzertsaal. 1600 begeisterte<br />

Besucherinnen und Besucher.<br />

Die Organisator en hatten<br />

darauf aufmerksam g<strong>em</strong>acht, dass<br />

mit d<strong>em</strong> früher en Konzertbeginn<br />

sicher rund 700 Leute in den Luzerner<br />

Saal kommen werden.<br />

Was dann hier passierte, ist eine<br />

Schande. Schlechte Vororganisation,<br />

viel zu wenig Ausgabestellen<br />

für Getränke (Anfänger , die nicht<br />

einmal wussten, wie man eine Flasche<br />

Wein öffnet), lange W artezeiten<br />

bei der Essensausgabe (über<br />

die Qualität möchte ich mich auch<br />

noch äussern). Nach einiger Zeit<br />

kein G<strong>em</strong>üse mehr zu den Pastetli<br />

(wenn sie diesen Namen überhaupt<br />

verdienen), Kartoffelsalat gab's<br />

noch – aber ohne W ienerli, am<br />

Schluss lediglich noch Suppe. W er<br />

hat dieses Gastr o-Schlamassel zu<br />

verantworten Arbeiten da nur Anfänger<br />

Sicher keine Fachleute!<br />

Obwohl es um die Gastr onomie in<br />

dies<strong>em</strong> Haus seit Jahr en mehr<br />

schlecht als recht steht, wird nichts<br />

unternommen. 700 enttäuschte<br />

Leute, die hof fentlich überall erzählen,<br />

um was für einen miesen<br />

Laden es sich da handelt.<br />

Ich werde in der Öf fentlichkeit<br />

nicht davor zurückschr ecken, Veranstalter<br />

zu war nen und den T ipp<br />

zu geben, ander e Lokalitäten zu<br />

berücksichtigen. Wahrscheinlich<br />

herrscht in den teilweise arroganten<br />

GaGa-L-Führungsgr<strong>em</strong>ien sowieso<br />

die Meinung: «Ja – für diese<br />

Ländlermusikfreunde reicht das<br />

schon.» Ein Abend, der gut begonnen<br />

hatte, durch die Unfähigkeit<br />

der GaGa-L Gastr oleute aber für<br />

viel Unmut sorgte.<br />

Mit best<strong>em</strong> Dank für die Kenntnisnahme<br />

(nützen wir d's ja sowieso<br />

nichts).» KAZET<br />

In der nächsten Ausgabe des Knallfrosch, am<br />

1. Februar 2007, dr ucken wir liebend ger ne<br />

eine Gegendarstellung des GaGa-L ab.<br />

Bildmontage<br />

eines süssen<br />

Traumes…<br />

Dazu Ernst Heller in der «SonntagsZeitung»<br />

vom 25. Dez<strong>em</strong>ber 2005 (vom Knallfrosch<br />

nur leicht abgeänder t): «Es drückt<br />

mir jeweils das Herz zusammen, w enn ich<br />

erfahre, wie hart der Konkurrenzkampf ist,<br />

wie sehr die Kardinäle leiden, wenn sie<br />

nicht zum Zuge k ommen. Ich freue mich<br />

über die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger.<br />

Ich w eiss: er hat auch ein Herz für<br />

meine Klientschaft!»<br />

Keine Angst<br />

vor «OOSex»<br />

…im 007 holen<br />

wir alles nach!


LOZÄRNER<br />

CHATZESTRECKERLI©<br />

www.confiserie.ch<br />

BERATUNG UND DIENSTLEISTUNGEN<br />

FÜR NON-PROFIT-ORGANISATIONEN<br />

GRAF UND PARTNER AG<br />

– Individuelle Entlastung<br />

von Führungskräften<br />

– Partnerschaftliche<br />

Probl<strong>em</strong>lösungen<br />

– Effiziente und transparente<br />

Dienstleistungen<br />

professionell<br />

transparent<br />

Graf und Partner AG –<br />

ein kompetentes und zuverlässiges<br />

Team, auf das<br />

Sie zählen können!<br />

persönlich<br />

GRAF UND PARTNER AG<br />

Tribschenstrasse 7<br />

Postfach 3065<br />

6002 Luzern<br />

Telefon 041 368 58 58<br />

Telefax 041 368 58 59<br />

www.grafundpartnerag.ch<br />

info@grafundpartnerag.ch


ACHTUNG: liebe «<strong>KnallFrosch</strong>»-Leserinnen und Leser:<br />

Dieser Gutschein ist echt. Sie können ihn einlösen!<br />

Einfach ausschneiden, hingehen und im Hüsler-Nest Center beim Broadway in Kriens einlösen! Profitieren Sie!<br />

✂<br />

✂<br />

✂<br />

Berichtigungen<br />

Rose d’Or und der<br />

«Knallfrosch»<br />

Überall pfeifen es die Spatzen v on den<br />

Dächern Luzerns: die Rose d’Or v on<br />

Giorgino Luchs kann nicht immer alles<br />

blechen. Der «Knallfrosch» d<strong>em</strong>entier t:<br />

die Rose d’Or hat bei uns k eine offene<br />

Rechnung. Wir haben auch nie eine solche<br />

verschickt. Der «Knallfrosch» pflegt<br />

mit d<strong>em</strong> Luzerner Weltevent keinerlei Geschäftsbeziehungen.<br />

Dampferfahrplan<br />

zusammengestrichen<br />

D<strong>em</strong> Vernehmen nach will die SGV den<br />

Fahrplan für die fünf historischen und so<br />

prachtvollen Raddampfer kürzen. Rundfahrten<br />

wie die Sonnenuntergangs- oder<br />

Brunchfahrten sollen v on Motorschiffen<br />

übernommen werden. Das Gerücht<br />

stimmt jedoch nicht, dass der akti ve und<br />

wichtige «Verein der Dampferfreunde»<br />

diesen Vorschlag zur K osteneinsparung<br />

g<strong>em</strong>acht hat. Der Furz stammt v on der<br />

GV-Direktion selber. Dampferfreunde:<br />

lasst ihr euch das bieten<br />

KANTON<br />

LUZERN<br />

Im Sinne der sozialen Wiedereingliederung von Steuerschuldnern hat der Kanton Luzern<br />

beschlossen, wiederum eine Anzahl Stellen als<br />

persönliche Berater von RegierungsrätInnen,<br />

AmtsvorsteherInnen und anderen hohen BeamtInnen<br />

(Beschäftigungsgrad: 50 bis 70 Prozent)<br />

auszuschreiben. Es handelt sich um nicht näher definierte, aber hochbezahlte Tätigkeiten<br />

im persönlichen Umfeld obgenannter Magistrats-Personen, bzw. ranghoher Mitarbeiter<br />

des Staates Luzern.<br />

Voraussetzungen:<br />

• Mehrjährige Praxis im öffentlichen und halböffentlichen Diffamieren<br />

des Kantons Luzern, speziell seiner Beamtenschaft.<br />

• Ausgewiesenes Desinteresse gegenüber einer Tätigkeit in der Privatwirtschaft.<br />

• Fähigkeiten, populistische Rede zu schreiben, in denen der Stand Luzern und<br />

seine MitarbeiterInnen permanent angepflockt werden.<br />

• Familienanschluss (persönlicher, oder noch besser, verwandtschaftlicher<br />

Bezug zum Auftraggeber sind von Vorteil).<br />

Geboten werden:<br />

• Sattes Pauschalgehalt (ab 150 000 Franken).<br />

• Möglichkeit, neben dies<strong>em</strong> Mandat jederzeit eine PR-Agentur zu betreiben,<br />

die Mandate übernimmt, die den Interessen unseres (direkten und damit staatlichen)<br />

Auftraggebers dia<strong>met</strong>ral entgegenlaufen; speziell im Bereich Gesundheitswesen.<br />

Bewerbungen nehmen alle RAV entgegen.<br />

Auskünfte über die zu vergebenden Berater-Mandate erteilen ihnen gerne:<br />

Thomas Bühlmann und Kurt Bischof (041 228 51 11).


ACHTUNG: liebe «<strong>KnallFrosch</strong>»-Leserinnen und Leser:<br />

Dieser Gutschein ist echt. Sie können ihn einlösen!<br />

Einfach ausschneiden, hingehen und im Hüsler-Nest Center beim Broadway in Kriens einlösen! Profitieren Sie!<br />

✂<br />

✂<br />

✂<br />

Aufgeschreckte<br />

Knallfrösche!<br />

Angeschw<strong>em</strong>mte «Rose de Blech»-Rechnungen im<br />

Fröschen-Teich<br />

Die Knallfrösche im Sumpf des <strong>Wey</strong>-Quartiers<br />

beschweren sich seit Wochen über<br />

Wasserverschmutzung. Täglich werden Papiere<br />

angeschw<strong>em</strong>mt, die wie Rechnungen<br />

aussehen. Auch Einzahlungsscheine sind<br />

angeheftet. Gleich im Dutzend schw <strong>em</strong>mt<br />

es solche an.<br />

Die Adressen auf den angeschw <strong>em</strong>mten<br />

und aufgeweichten Rechnungen k onnten<br />

nur mühsam entziffert werden. Es handelt<br />

sich offensichtlich um die «Rose de<br />

Blech», jene TV-Kultveranstaltung die aus<br />

Montreux nach Luzer n geholt wurde. Gut<br />

ersichtlich waren jedoch die fetten Titel auf<br />

den Fakturen: «dritte Mahnung, vier te<br />

Mahnung» oder gar «letzte Mahnung».<br />

Klar ersichtlich sind auf den Rechnungsformularen,<br />

die aus d<strong>em</strong> F röschen-Teich<br />

gefischt wurden, die Absender wie Ga-Ga-<br />

L, Luzerner Hotels, Lieferanten, Agenturen<br />

usw. Möglicherweise hat es beim Big Boss<br />

der «Rose de Blech», d<strong>em</strong> kreati ven und<br />

umtriebigen Luchs, solche unbezahlte<br />

Rechnungen bei ein<strong>em</strong> Stur m aus d<strong>em</strong><br />

Bürofenster geweht.<br />

Der Hofnarr unter den Knallfröschen fragte<br />

am Rande des Sumpfes: «kann denn die<br />

Rose de Blech nicht mehr b lechen»<br />

Weiteres dazu entnehme man der Welt-,<br />

Regional- und Lokalpresse, d<strong>em</strong> Radio Pilatus<br />

und d<strong>em</strong> Tele Tell.<br />

Berichtigungen<br />

Bauernregeln:<br />

Die Bäuerin jauchzt, der Bauer lacht,<br />

wenn die Kuh den Handstand macht.<br />

Tom Lüthi, Emmis Caffè Latte<br />

Emmi ist neuer Sponsor des Töff-Weltmeisters Tom Lüthi. Wir d<strong>em</strong>entieren das Gerücht,<br />

dass Tom in der 125ccm-Klasse für den horrenden Sponsoringbetrag von Emmi jetzt<br />

Caffè Latte statt Benzin tanken muss.


Fasnacht aus nächster Nähe!<br />

15. Februar-22. Februar Fasnacht-Countdown<br />

18:45 Uhr (stündl. Wiederholung) Alles rund um die Vorbereitungen zur Zentralschweizer Fasnacht <strong>2006</strong><br />

23. Februar-28. Februar Fasnacht-Reports<br />

19:30 Uhr (stündl. Wiederholung) Täglich ein 20-minütiger Report von mindestens zwei Fasnachts-Veranstaltungen<br />

in den sechs Zentralschweizer Kantonen<br />

1. März Monstercorso<br />

19.30-22 Uhr Zweieinhalbstündige Zusammenfassung des Umzuges der<br />

(Wiederholung: 22:30-1 Uhr) 95 Guggenmusigen.<br />

2. März Best of Fasnacht Total <strong>2006</strong><br />

Zusammenschnitt mit den besten Bildern und Interviews<br />

der Zentralschweizer Fasnacht <strong>2006</strong>.<br />

Zentralschweizer Fernsehen<br />

www.teletell.ch


RÜÜDIG!<br />

34 3. Jahrgang <strong>2006</strong><br />

Programm der Luzerner Fasnacht <strong>2006</strong><br />

Samstag, 11. Februar<br />

Ab 19.00<br />

Lozärner Fasnachtsball.<br />

Im Hotel Schweizerhof.<br />

Mittwoch, 15. Februar<br />

Ab 14.00<br />

Prämierungs-Fäscht des<br />

LFK-Maskenkomitees.<br />

Im ABC Mixx Luzern.<br />

Schmutziger Donnerstag, 23. Februar<br />

Samstag, 18. Februar<br />

10.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt<br />

unter der Egg<br />

Mit Guuggerklängen, Kulinarisch<strong>em</strong>,<br />

Kafi Huerenaff,<br />

Hexentee, Määrtstände mit<br />

Masken, Plaketten, Fasnachtskleidern<br />

der LFK-Nähfrauen<br />

und viel<strong>em</strong> mehr.<br />

Ab 05.00 Eröffnung der Fritschitagwache mit d<strong>em</strong> Urknall über d<strong>em</strong><br />

Luzerner Seebecken und der Ankunft der Fritschifamilie am Schweizerhofquai<br />

mit d<strong>em</strong> Nauen. Anschliessend «Orangengewitter» mit<br />

d<strong>em</strong> Fritschivater auf der Bühne des Fritschibrunnens auf d<strong>em</strong><br />

Kapellplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen durch die Luzerner<br />

Altstadt.<br />

Ab 08.00 Fritschumzug der Zunft zu Safran wie anno dazumal mit gegen<br />

200 Teilnehmern durch die Altstadt Luzern<br />

08.00-11.00 Guuggenmusig-Konzerte auf d<strong>em</strong> Weinmarkt mit d<strong>em</strong> Zunft an der<br />

Reuss<br />

Ab 11.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Route: Franziskanerplatz - Rössligasse<br />

- Hirschenplatz - Weggisgasse - Theilinggasse - Sternenplatz -<br />

Kapellpatz - Kapellgasse - Weinmarkt<br />

14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit d<strong>em</strong> Fritschivater der Zunft zu<br />

Safran. Start beim Luzernerhof. Umzugsroute: Schweizerhofquai -<br />

Schwanenplatz - Kapellplatz - Fritschibrunnen - Seebrücke -<br />

Bahnhofplatz - Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Pilatusplatz - Obergrundstrasse<br />

- Moosstrasse (Auflösung)<br />

15.00-24.00 Beiz des Lozärner Fasnachtskomitees (LFK) in der Buobenmatt<br />

Mit Konzerten verschiedener Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 17.00 Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf d<strong>em</strong> Jesuitenplatz und<br />

(NEU!) auf d<strong>em</strong> Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten am<br />

laufenden Band.<br />

Ab 18.00 5. Donnerzug – Archaisches Paukenspektakel. Start: Mühlenplatz<br />

Route: Weggisgasse – Stiefelplatz – Kapellgasse – Mühlenplatz<br />

Ab 19.00 Die Zunft zu Safran öffnet Tür und Tor zum «Fritschihof» für<br />

alle – mit intrigierenden Vollmasken, Kleinformationen usw. im<br />

Hotel Schweizerhof. (Barbetrieb bereits ab 18 Uhr)<br />

20.00 «Goldig Grend» - Maskenprämierung der Maskenliebhaber-<br />

Gesellschaft (MLG). Im Hotel «Des Balances».<br />

Buntes Maskentreiben in allen Lokalen und auf den Strassen von<br />

Luzern bis in die frühen Morgenstunden!<br />

Dienstag, 21. Februar<br />

Ab 08.30<br />

Usgüügglete mit Plakettenverkauf<br />

in der ganzen Stadt<br />

Luzern.<br />

14.00-23.00 Lozärner Fasnachtsmäärt<br />

unter der Egg<br />

Mit Guuggerklängen, DJ’s,<br />

Kulinarisch<strong>em</strong>, Kafi Huerenaff,<br />

Hexentee, Määrtstände mit<br />

Masken, Plaketten, Fasnachtskleidern<br />

der LFK-Nähfrauen<br />

und viel<strong>em</strong> mehr.<br />

Mittwoch, 22. Februar<br />

19.30 «25 Jahre Guuggerbaum»<br />

der Vereinigte.<br />

Der Guuggerbaum wird zum<br />

25. Mal vor d<strong>em</strong> Rathaus aufgestellt<br />

– mit Jubiläumsüberraschung.<br />

Rüüdig Samschtig, 25. Februar<br />

13.30-18.00 Senioren-Fasnacht<br />

(ab 62 Jahren) mit d<strong>em</strong><br />

Lozärner Fasnachtskomitee<br />

und den Luzerner Fasnachtsgewaltigen.<br />

Im Panoramasaal<br />

des Casino Luzern.<br />

Ab 13.30<br />

Ab 16.45<br />

Rüüdig Samschtig Fasnacht<br />

Fäscht der Fidelitas Lucernensis.<br />

NEU mit Chässchnitte<br />

(statt Chinapfanne).<br />

Unter der Egg.<br />

Fasnachtsumzug der Zunft<br />

zum Dünkelweiher ab Restaurant<br />

Eichwald. 17 Uhr:<br />

Orangenwerfen bei der<br />

Metzgerei Bühlmann an der<br />

Moosstrasse.<br />

Am Abend Beizenfasnacht mit Intrigieren<br />

und Maskentreiben in den Luzerner Lokalen


RÜÜDIG!<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 35<br />

Güdisdienstag, 28. Februar<br />

Ab 14.30<br />

Chender-Monschter der «Vereinigte» (Besammlung auf d<strong>em</strong><br />

Mühlenplatz). Route: Rössligasse - Weggisgasse - Theilinggasse -<br />

Kapellplatz - Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt - Kramgasse -<br />

Mühlenplatz.<br />

15.00-24.00 Uslompete – LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />

Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 17.00<br />

Ab 19.30<br />

Güdismontag, 27. Februar<br />

Ab 05.30 Tagwache der <strong>Wey</strong>-Zunft.<br />

Eintreffen des <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong>s und Gefolge auf d<strong>em</strong><br />

Kapellplatz. Anschliessend Umzug durch die Altstadt ins <strong>Wey</strong>-<br />

Quartier. (Route: Kapellgasse - Kornmarkt - Weinmarkt -<br />

Hirschenplatz - Weggisgasse - Hertensteinstrasse - Museumsplatz<br />

- Löwenplatz).<br />

Ab 06.30 Traditionelles Orangenauswerfen durch den <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong><br />

auf d<strong>em</strong> Löwenplatz. Sternmarsch der Guuggenmusigen<br />

durch die Altstadt.<br />

14.00 Grosser Fasnachtsumzug mit <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong>-Kutsche<br />

und Orangenwagen. Start beim Luzernerhof. Umzugsroute:<br />

Schweizerhofquai - Schwanenplatz - Seebrücke - Bahnhofplatz<br />

- Pilatusstrasse - Viktoriaplatz - Pilatusplatz - Obergrundstrasse<br />

- Moosstrasse (Auflösung)<br />

15.00-24.00 LFK-Beiz in der Buobenmatt mit Konzerten verschiedener<br />

Guuggenmusigen und Stimmungssound.<br />

Ab 17.00 Guuggerbühne der «Vereinigte» auf d<strong>em</strong> Jesuitenplatz und<br />

(NEU!) auf d<strong>em</strong> Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten<br />

am laufenden Band.<br />

Ab 18.30 Zögli der Kult-Urfasnächtler. Start in der Burgerstrasse.<br />

Route: Bahnhofstrasse - Kramgasse - Rössligasse - Hirschenplatz<br />

- Weggisgasse - Grendel - Schwanenplatz - Kapellplatz -<br />

Kapellgasse - Weinmarkt.<br />

Buntes Maskentreiben in allen Lokalen und auf den<br />

Strassen von Luzern bis in die frühen Morgenstunden!<br />

Guuggerbühnen der «Vereinigte» auf d<strong>em</strong> Jesuitenplatz und (NEU!)<br />

auf d<strong>em</strong> Mühlenplatz mit Guuggenmusig-Auftritten fast am laufenden<br />

Band (vor und nach d<strong>em</strong> Monster-Korso).<br />

Monschter-Korso der «Vereinigte». Start beim Bahnhofplatz.<br />

Route: Seebrücke - Schweizerhofquai - Töpferstrasse - Hertensteinstrasse<br />

- Grabenstrasse - Löwengraben.<br />

Uslompete in allen Restaurants und auf Luzerns Strassen und Gassen bis in die<br />

frühen Morgenstunden des Aschenmittwoch.<br />

Auf Wiedersehen bis zur Fasnacht 2007!<br />

Fasnacht in der Agglomeration<br />

Freitag, 10. Februar<br />

20.00-03.00: Galli-Ball. Im Pilatus-Saal. Kriens (Mit<br />

Nachtessen ab 19.00)<br />

Samstag, 11. Februar<br />

Ab 19.30: Der Ämmer Ball «s’Toggeli». Motto: Olympiade.<br />

Im Zentrum Gersag, Emmenbrücke.<br />

Ab 20.00: Eierrösi-Nacht. Ball der Mättli-Zunft<br />

Littau. Im Restaurant Obermättli, Reussbühl.<br />

Samstag, 18. Februar<br />

Ab 19.00: Horwer Fasnachtseröffnung mit Fackelumzug<br />

vom Dorf zum Oberstufenschulhaus. Ab 20.00:<br />

Eröffnungsparty in der Horwer Halle.<br />

Schmutziger Donnerstag, 23. Februar<br />

Ab 06.30: Tagwache in Horw. Auf d<strong>em</strong> Dorfplatz.<br />

Ab 06.30: Tagwache in Ebikon. Auf d<strong>em</strong> Pf arrheimplatz.<br />

Ab 05.00: Tagwache in Emmen. Beim Zentrum<br />

Gersag.<br />

10.00-22.00: Horwer Fasnacht für Jung und Alt. In<br />

der Horwer Halle.<br />

Ab 10.00: Littauer Kinderfasnacht. Zentrum St.<br />

Michael.<br />

Ab 18.00 und ab 20.30: 32. Bööggerätschete im Scala<br />

Kriens. (NEU! Billettvorverkauf: vis à vis bei Müller’s<br />

Foto Factory)<br />

Rüüdiger Samschtig, 25. Februar<br />

Ab 10.00: Rüüdige Samschtig auf d<strong>em</strong> Dorfplatz<br />

Kriens. Mit Sternmarsch der Guuggenmusigen.<br />

Ab 14.00: 15. Rüüdige Samschtig Adligenswil mit<br />

Kinderumzug, Sujetprämierung, Guuggenmusig-konzerten.<br />

Ab 20 Uhr: Fest- und Guuggerzelt, Musig-Ball,<br />

Disco-Ball, Rüüdiger Ball u.v.m.<br />

Ab 16.00: 7. «Nase-Samschtig Äbike». Im Pfar-reiheim<br />

und in Festzelten auf d<strong>em</strong> Dorfplatz in Ebikon.<br />

Ab 18.00 und ab 20.30: 32. Bööggerätschete im Scala<br />

Kriens. (NEU! Billettvorverkauf: vis à vis bei Müller’s<br />

Foto Factory)<br />

Ab 20.00: Fasnachtsparty Hozu-Fäzzete der Egli-<br />

Zunft Horw. Motto: «Es war einmal..». In der Horwer<br />

Halle. Eintritt frei.<br />

Sonntag, 26. Februar<br />

Ab 10.30: Horwer Fasnachts-Sonntag. In der Spor t-<br />

halle Horw. Ab 14.00: Grosser Horwer Fasnachtsumzug.<br />

Ab 14.00: Grosser Fasnachtsumzug in Littau<br />

Ab 14.00: Grosser Emmer Fasnachtsumzug<br />

Güdismontag, 27. Februar<br />

Ab 20.00: Fasnacht total mit Böggentreiben. Auf d<strong>em</strong><br />

Dorf- und Lindenplatz in Kriens.<br />

Güdisdienstag, 28. Februar<br />

Ab 13.30: Grosser Kinder- und Fasnachtsumzug in<br />

Ebikon.<br />

Ab 14.00: Grosser Krienser F asnachtsumzug. Anschliessend<br />

Uslumpete in den Restaurants.<br />

(Aus Platzgründen konnten nicht alle Fasnachtsanlässe<br />

aufgenommen werden.)


KANTON LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 37<br />

Hin und her gerissen zwischen<br />

Minderwertigkeits-Komplexen und<br />

Grössenwahn, will Emmens Exekutive<br />

den Luzerner Vorort unbedingt<br />

zur grössten Stadt der<br />

Zentralschweiz machen. Den<br />

Stadtluzernern, insbesondere aber<br />

ihr<strong>em</strong> verhassten Stadtrat, will sie<br />

endlich zeigen, wo’s lang geht. Ihre<br />

Absicht: Nicht mehr an Luzern,<br />

seinen Protzpalast KKL und den<br />

Softie Stapi soll fortan spontan<br />

denken, wer «Zentralschweiz» hört.<br />

Sondern an Emmen. Doch regt sich<br />

Widerstand. Von ganz rechts.<br />

Die Expansionsstrategie ist spätestens erfunden<br />

worden, seit der «Interk ontinental-Flughafen<br />

Emmen» Br uchlandung erlitten hatte<br />

und seit auch die Träume als Standor t der<br />

Uni, des grössten Medienzentrums aller Zeiten,<br />

und des regionalen Hallenbades zerplatzt<br />

sind. Der G<strong>em</strong>einderat hat die Gründe –<br />

durch den Bruder übrigens von Regierungsrat<br />

Bühlmann – analysieren und so herausf inden<br />

lassen: nur wenn sich Luzer ns angeschlagener<br />

Nordwesten mit salonfähigen Kommunen<br />

verbrüdert, kann’s wirklich obsi gehen. Denn<br />

blutige Messerstechereien zwischen Serben<br />

und Kroaten in den Ghettos, mitter nächtliche<br />

Schau-Stammeskämpfe an der Gerlis wilerstrasse<br />

und all die Milieu-Machtkämpfe in<br />

der Emmenweid (Motto: «Pif f, paff, puff –<br />

fick, fuck, murks») prügeln das Imitsch des<br />

Ortes, der eigentlich – zumindest einw ohnermässig<br />

– längst eine Stadt ist. Und auch<br />

SVP-Finanzchef Urs Dick erhoffs Plan, w e-<br />

nigstens das Sitzungszimmer des G<strong>em</strong>einderates<br />

mit Stilmöbeln aufzurüsten und so<br />

nach aussen zu signalisieren, «wir haben im<br />

Fall Stil», sorgte bislang nicht für eine nachhaltige<br />

Imitschkorrektur.<br />

«Schnell, Mann», baten die<br />

Buben ihren Baba<br />

Also sollte das etwas gar gross geratene Dorf<br />

der Stahlkocher, Fadenspinner und Flugzeugbauer<br />

Ausblick halten nach potentiellen<br />

Bündnispartnern, um mit ihnen eins zu w erden,<br />

zu einer Stadt nämlich; e gal mit w <strong>em</strong>,<br />

einfach grösser als Luzer n. Einen sollte die<br />

Emmerinnen und Emmer der Wille, aus den<br />

finsteren Schatten all der Sünden herauszutreten,<br />

um zu leuchten einst im Vaterland.<br />

Falls die M<strong>em</strong>men von Emmen kl<strong>em</strong>men:<br />

Heutschy erwägt zu zügeln und<br />

dort neue Karriere zu starten<br />

«Schnell, Mann!», hetzten die vier Buben im<br />

G<strong>em</strong>einderat ihren Schnellsten, den Schnellmann,<br />

und beauftragten ihn, auf Brautschau<br />

zu gehen.<br />

Hiermit offeriere ich d<strong>em</strong> Meistbietenden<br />

Orig. klass. Stilmöbel<br />

aus meiner dt. Heimat<br />

Es handelt sich hierbei um eine klassische Fehlinvestition,<br />

bei welcher ich als Neuschweizer den kunsthistorischen<br />

Geschmack meiner eidgenössischen Neu-Landsleute in<br />

Emmen unterschätzt habe.<br />

Die Möbel eignen sich hervorragend als Interieur von<br />

Sitzungsräumen eines vor Steuereinnahmen überquellenden<br />

Luzerner Niedrigsteuerfuss-Paradieses.<br />

Nach Rücksprache berate ich Sie gerne auch zu Hause.<br />

Ich besuche Sie mit meinen reichhaltigen Unterlagen über<br />

Polstermöbel, Wohn-, Ess- und insbesondere Sitzungszimmer,<br />

Stühle, Schlafzimmer, Auslegeteppiche und Vorhänge.<br />

Heutschy braucht auch künftig<br />

knallige Knatsche<br />

«Rüüdige Schissdräck», entfuhr es Bruno<br />

Heutschy als letzte Amtshandlung als Luzerner<br />

Grossstadtrat, als er v on der Fusions-Vision<br />

ennet der Emme hörte. Und fauchte: «Fertige<br />

M<strong>em</strong>men sind das in Emmen». Heutschys<br />

Horror: Wenn in Emmen nicht mehr klassische<br />

Kosovo-Keilereien gegeben werden, verliert<br />

die SVP kantons weit ihren Lieb lingsrefrain:<br />

«Wir wollen doch k eine Zustände wie in<br />

Emmen». Wo immer nämlich bislang Heutschy<br />

himself, Josef Huber -Braunau oder andere<br />

SVP-Hardliner Öl in ir gendwelche Feuer<br />

gossen, konnten sie mit dies<strong>em</strong> Szenario jedwelche<br />

– echte oder v ermeintliche – Gef ahrenpotentiale<br />

beschwören und sich als deren<br />

Verhinderer anpreisen. «Wenn jetzt auch noch<br />

die in Emmen kl<strong>em</strong>men und plötzlich auf Gutmenschen<br />

machen, ind<strong>em</strong> sie dank einer Fusion<br />

partout alle ihre Pöffer, Schlägereien und<br />

anderen Lämpen los werden wollen, können<br />

wir als SVP gleich zusammenpack en. Ohne<br />

ungelöste Probl<strong>em</strong>e keine SVP – ohne F eindbilder<br />

keine Mandatsgewinne mehr. Wir wollen<br />

unser Emmen haben: heute, mor gen und<br />

auch später. Und zwar so, wie es ist und war.»<br />

Geitschi Heutschy verkündet<br />

Hitparade<br />

Jetzt hat die Kantonalpar tei der SVP erkannt:<br />

Wenn Emmen es tatsächlich schafft, mit anderen<br />

G<strong>em</strong>einden zu fusionieren und künftig veritable<br />

Schlägereien nur noch aus irgendeiner<br />

Fusionsg<strong>em</strong>einde mit ir gendein<strong>em</strong> anderen<br />

Biete als halber G<strong>em</strong>einderat, halber Stilmöbelexperte, halber Masseur und halber Sparpolitiker<br />

der SVP (Stilmöbel-Vereinigung Pielefeld) auch jedwelche Beraterdienste an.<br />

Urs Dick und Doof, dipl. Finanzplaner MBA, Emmenbrücke.


Weil Häuser<br />

mehr als vier<br />

Wände sind.<br />

Zepf & Zepf ASW<br />

gniessid<br />

d´Fasnacht<br />

Sanitär<br />

Heizung<br />

Klima<br />

Lüftung<br />

Bauspenglerei<br />

Kundendienst<br />

Herzog Haustechnik AG, 6002 Luzern, Postfach 3165, Tel. 041 259 50 00<br />

www.herzoooog.ch, E-Mail haustechnik@herzoooog.ch<br />

Sanitär<br />

Heizung<br />

Klima<br />

Lüftung<br />

6415 Arth Tel. 041855 1194<br />

b<br />

d<br />

x<br />

I<br />

k


KANTON LUZERN<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 39<br />

Namen bekannt werden, ist die Partei tatsächlich<br />

aufgeschmissen. «Dann übertragen wir<br />

künftig die Sitzungen der SVP F raktion im<br />

Grossen Stadtrat auf d<strong>em</strong> Inter net live. So<br />

haben wenigstens jene den Plausch, die ums<br />

Verroden ihre Lämpen haben w ollen, dort<br />

wird ja schliesslich auch geschlägelt. Und wir<br />

bleiben im Gerede, das ist bekanntlich für uns<br />

das Wichtigste.» Diese w eisen Worte von<br />

Bio-Seppi aus Grosswangen stiessen auf breite<br />

Zustimmung. Doch eigentlich nur Emmen<br />

– tönte es im Chor – biete in ein<strong>em</strong> einzigen<br />

Begriff so viele «Vorteile», und zwar in Form<br />

viel versprechender Feindbilder.<br />

Heutschy zählte an jener Sitzung all die Vorteile<br />

auf – im Wirtshaus zur Schlacht in S<strong>em</strong>pach<br />

übrigens war’s – und wurde kaum mehr<br />

fertig, mit all den Emmen-Merkmalen, v ergass<br />

dabei aber ganz, dass nicht alle der SVP<br />

nützen. «Es muss doch gar nicht alles w ahr<br />

sein in der P olitik, die Leute müssen es nur<br />

glauben», zitierte er seinen Lehr meister<br />

Christoph zu Bern. So viel strategisches Denken<br />

entfleuchte d<strong>em</strong> ansonsten mehr im Umgang<br />

mit d<strong>em</strong> Zweihänder erfahrenen Polterer<br />

kurz vor sein<strong>em</strong> Abflug nach Deutschland, wo<br />

er kontrollierte, ob alle v on ihm v erkauften<br />

Fussball-WM-Tribünenplätze auch wirklich<br />

existieren.<br />

Im Gersag bleibt kein Auge<br />

trocken<br />

Hardliner Heutschy-Geitschi listete als Emmen-Merkmale<br />

auf:<br />

• Emmen ist die G<strong>em</strong>einde mit d<strong>em</strong> schweizweit<br />

bekanntesten und erfolg reichsten<br />

Heimattheater aller Zeiten, d<strong>em</strong> Lachschlager<br />

«Die Schweizermacher».<br />

• Emmen bietet im Gersag-Zentr um mit sein<strong>em</strong><br />

G<strong>em</strong>einderat ein Dauerkabarett, da<br />

bleibt kein Auge trocken.<br />

• Emmen bietet schweizweit am meisten ar -<br />

beitslose Jugendliche.<br />

• Emmen bietet ein günstiges Klima für<br />

Steuererlasse (nur für Verwandte von G<strong>em</strong>einderäten).<br />

• Emmen bietet Busbetrieb mit Leerf ahrtgarantie.<br />

• Emmen bietet viele historische Industrieruinen.<br />

Schuld, dass sie nicht mehr in Betrieb<br />

sind, sind die Linken und die Netten.<br />

• Emmen bietet einen eigenen Fluchplatz mit<br />

Lärmgarantie.<br />

• Emmen garantiert dank grosszügiger Shoppingmeile<br />

«Rund-um-die-Uhr-Staus».<br />

• Emmen bietet Aufstiegsmöglichkeiten vom<br />

G<strong>em</strong>einde- zum Re gierungsrat, Familienanschluss<br />

möglich.<br />

• Eigener Sozialinspektor mit P olizeiausbildung.<br />

• Eigener halber 50%-Sportminister.<br />

• Emmen verschenkt Gratisstrom für alle<br />

Weihnachtsbeleuchtungen.<br />

• Möglichkeit für alle Emmerinnen und<br />

Emmer zur Freiwilligenarbeit als Strassenreinigungstrupp<br />

beim Fasnachtsumzug.<br />

«Die Spinnen, die Emmer», frotzelten die Luzerner<br />

fläckendeckend und ergötzten sich am<br />

Knatsch zwischen den Grossvisionären im<br />

G<strong>em</strong>einderat und d<strong>em</strong> SVP-Oberlehrer aus<br />

d<strong>em</strong> Luzerner Maihofquartier. Der diktier te<br />

Peter A. Meyer, SVP-Werber und Schriftführer<br />

des Lokalb latts Region: «Fertige M<strong>em</strong>men<br />

sind das in Emmen. Wenn die kl<strong>em</strong>men<br />

und uns unsere bis jetzt so tollen F eindbilder<br />

wegnehmen, können wir als SVP zusammenpacken.»<br />

Müri<br />

Heutschy<br />

Die Littauer G<strong>em</strong>eindebehörden sind Weltmeister im Erfinden von neuen Verbotstafeln.<br />

Vor der Fusion mit der Stadt Luzern (das Steueramt ist schon dort) haben<br />

die nichts anderes zu tun…<br />

Zwei halbe Müri und anderthalb<br />

Bühlmänner<br />

Fazit kurz vor Redaktionsschluss: ein klassisches<br />

Patt zwischen den Interessen der Grossg<strong>em</strong>einde-Visionäre<br />

im G<strong>em</strong>einderat einerseits<br />

und der inzwischen übermächtigen SVP<br />

andererseits. D<strong>em</strong> Vernehmen nach w ollen<br />

die beiden Emmer SVP-Leute F elix Müri<br />

(Halb-Nationalrat und Halb-Strassenmusikant)<br />

und Daniel Bühlmann (ander thalbfacher<br />

Kantonsfinanzer und wirkungsvoller Familienfilzler)<br />

verhindern, dass Emmen mit<br />

irgendw<strong>em</strong> fusioniert. So lange der Ort nämlich<br />

durch die eigene Partei weiterhin schlecht<br />

g<strong>em</strong>acht werden könne, halte sich die Gef ahr<br />

in Grenzen, dass v on Müris neu<strong>em</strong> Job als<br />

Strassenmusikant und v on der Vetternwirtschaft<br />

in Daniel Bühlmanns kantonaler Finanzdirektion<br />

geredet wird.


Sanitär, Heizung<br />

Prompter Reparatur-Service<br />

Kino-Werbung<br />

Ihr Berater zu jeder Zeit.<br />

F. Kuster AG<br />

S<strong>em</strong>pacherstrasse 21a, Luzern<br />

Tel. 041 210 13 30<br />

cinecom ag<br />

Max Jost<br />

Arsenalstrasse 40<br />

6010 Kriens<br />

041 310 47 11 oder 079 458 32 12<br />

E rüüdig gueti Sach!<br />

Feuchtigkeit<br />

Da hilft RUBY DRY<br />

der Haustrockner!<br />

- Leistungsstark<br />

- Heizend<br />

- Geräuschlos<br />

- Umweltfreundlich<br />

- Einfache Bedienung<br />

- GÜNSTIGER Preis<br />

041 610 88 61<br />

d.seiler@seiler-stans.ch


GLOTZE UND RUNDFUNK<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 41<br />

Endlich: Programm-Offensive bei TeleTell<br />

Pr<strong>em</strong>iere: Das Zentralschweizer<br />

Fernsehen kommt ab 1. März<br />

mit vielen neuen Sendungen.<br />

Endlich rüstet TeleTell auf und<br />

strahlt ab 1. März verschiedene<br />

neue Sendungen aus. Hier eine<br />

Auswahl der Quotenrenner:<br />

Krimi: Die Wache Luzern<br />

Die Kantonspolizei Luzer n steht bei der<br />

neuen Polizeiserie von TeleTell im Mittelpunkt.<br />

Zurzeit steht jedoch noch nicht fest, ob<br />

Simon Kopp die Rolle von Simon Kopp (Mediensprecher<br />

Straf-Untersuchungsbehörden)<br />

in der neuen TV-Serie übernehmen wird. In<br />

der ersten Folge der Serie gerät die Sondereinheit<br />

«Luchs» in g rosse Schwierigkeiten,<br />

weil sie bei ein<strong>em</strong> Einsatz im Media-Markt<br />

Kriens statt des inter national gesuchten Verbrechers<br />

den Direktor Michel D. Esseiva verhaftete.<br />

Kann K ommandant Beat Hensler<br />

seine Luchse vor der Auflösung retten<br />

Live: Polit-TV aus d<strong>em</strong> Ratshaus<br />

TeleTell überträgt künftig ungekürzt die Debatten<br />

des Luzer ner Grossen Stadtrats li ve.<br />

Damit der Zuschauer aber nicht einschläft,<br />

wird das Ganze v on Radio-Pilatus-Mann<br />

Andy(amo) Wolf moderiert. Da es g<strong>em</strong>äss<br />

Ratsprotokoll im Parlament auch animalisch<br />

zugehen kann, steht Andy Wolf mit Toni<br />

Röösli vom «Toni’s Zoo» in Rothenbur g ein<br />

erfahrener Wild-Tierkenner zur Seite. Ebenfalls<br />

überwacht ein Rassismus-Exper te die<br />

Aussagen einzelner Ratsmitglieder.<br />

Quiz-Show: Millionär gesucht<br />

Bei der revolutionären Quiz-Show von Tele-<br />

Tell kann man jede Woche eine Millionen<br />

Franken gewinnen. Das Geld wird v om<br />

Hauptsponsor «Luzerner Casino AG» aus der<br />

Trinkgeldkasse bezahlt. Die Kandidaten der<br />

ersten Sendung: Angy Burri und Marcel<br />

«Artcello» Krauer.<br />

Die Biographie<br />

Neu nimmt TeleTell einen halbstündigen<br />

Promi-Talk ins Pro gramm. Der überall präsente<br />

Talkmaster Kurt H. Illi <strong>em</strong>pfängt jede<br />

Woche eine bekannte Zentralschweizer Persönlichkeit.<br />

Drei Pilotsendungen wurden bereits<br />

aufgenommen. Sie können jedoch nicht<br />

gesendet werden, weil beim Talk jeweils mehr<br />

über Kurt H. Illis Leben zu erf ahren war als<br />

über den Talk-Gast.<br />

Niccel Steinberger bezirzt Kurt H. Illi<br />

Sport-Talk<br />

Ab März kommt nach der Spor tsendung mit<br />

Thomas Erni noch ein 15-minütiger Talk: Ob<br />

der erste Gast wie geplant FCL-Assistenztrainer<br />

Stephan Lehmann ist, kann zurzeit<br />

nicht bestätigt werden. Lehmann hat bereits<br />

drei Mal zugesagt und wieder abgesagt. Beim<br />

zweiten Talk ist Kickers-Trainer Genesio Colatrella<br />

zu Gast. Thomas Erni geht der F rage<br />

nach: «Spielen die Kickers besser, weil ihr<br />

Trainer mit einer Ex-Miss liiert ist»<br />

Sport-Extra<br />

Thomas Erni zeigt, wie sich Luzer nerinnen<br />

und Luzerner auf den Marathon 2007 v orbereiten.<br />

In der ersten Ausgabe begleiten wir<br />

Urs Kamber und Guido Egli beim g<strong>em</strong>einsamen<br />

Jogging-Training mit Tochter Maya.<br />

Personelles<br />

Nach über 7 Jahren hat der Mur mi-Darsteller<br />

gekündigt. Die Nachfolgere gelung ist so<br />

spannend wie die Suche nach ein<strong>em</strong> neuen<br />

James Bond-Darsteller. Aussichtsreichste<br />

Kandidaten für den Job unter d<strong>em</strong> Mur mi-<br />

Kostüm sind Yves Holenweger, Grossstadtrat<br />

Luzern, Pedro Pfister, Ex-FCL-Präsident.<br />

TeleTell-Maskottchen<br />

Adventure: Das Camp<br />

TeleTell lanciert eine weitere Neuheit: «Das<br />

Camp», eine Li ve-Reportage aus ein<strong>em</strong> der<br />

weltweit härtesten Trainingscamps in Israel.<br />

Ursula Stämmer (Sicherheitsdirektorin) und<br />

Ernst Röthlisberger (Stadtpolizei) bereiten<br />

sich mit har t<strong>em</strong> Training und viel Disziplin<br />

auf die k ommende 1.-Mai-D<strong>em</strong>o in Luzer n<br />

vor.<br />

Lifestyle<br />

Patty Boser führ t in einer w eiteren Folge<br />

«Lifestyle» durch das Jugendstil-Haus v on<br />

Lathan Suntharalingam, SP Grossstadtrat. Als<br />

Spezialgäste darf man sich auf den SVP-<br />

Mann René Kuhn freuen, welcher vom tamilischen<br />

Politiker mehr über die Sri Lank esischen<br />

Bräuche erf ahren will. Zu dritt wird<br />

Patty Boser mit den beiden Grossstadträten<br />

Räucherstäbchen und möglicherw eise Friedenspfeifen<br />

rauchen.<br />

Wetter<br />

Die Wetter-Redaktion wird ab April verstärkt<br />

durch Paloma Würth. Als Bedingung möchte<br />

Paloma aber nur im Glitzer -Bikini aus d<strong>em</strong><br />

Musical Jonas & Madeleine moderieren.<br />

Auch sonst wird die Wettersendung ein wenig<br />

erfrischt, neu sind zwei Ausgaben geplant: die<br />

Erste von 18.30 bis 23.00 Uhr , die zw eite<br />

dann ab 23.00 Uhr – ohne Glitzer-Bikini.


FASNACHTSZEIT<br />

Was uns direkt angeht.


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 43<br />

Training für den Lucerne<br />

Marathon 2007<br />

Erste Marathon-Teilnehmer bewerben sich schon<br />

zum Mitlaufen<br />

Kaum steht mit d<strong>em</strong> 28. Oktober<br />

2007 das Datum des ersten Lucerne<br />

Marathon fest – bewerben sich<br />

die ersten Läufer zur Teilnahme.<br />

Unisono waren sie alle schon am<br />

letztjährigen Stadtlauf dabei.<br />

Voll trainiert – und in Vollmontur<br />

haben sie sich beim Präsidenten<br />

des «Vereins Lucerne Marathon»,<br />

Hansruedi Schorno, beworben.<br />

Über die Aufnahme ins Teilnehmerfeld<br />

wird am Schmutzigen Donnerstag,<br />

2007 (15. Februar) entschieden.<br />

Die Idee der Vermummten wird v or all<strong>em</strong><br />

durch den UNO- Sonderberater für Sport und<br />

Frieden, Adolf Ogi, unterstützt. P ersönlich<br />

will er d<strong>em</strong> Vorhaben zum Durchbr uch verhelfen.<br />

Es ist einf ach rüüdig, was dieser Lucerne<br />

Marathon schon alles in Be wegung<br />

bringt! Es ist ein erklärtes Ziel auch von OK-<br />

Chef Hansruedi Schorno, dass der Lucer ne<br />

Marathon 2007 den gesellschaftlichen Frieden<br />

fördert und Randständige wieder in die<br />

Gesellschaft einbindet.<br />

Nicht etwa auf<br />

der Flucht! Training<br />

für den Lucerne<br />

Marathon 2007!<br />

Der Boss des<br />

Lucerne Marathon:<br />

Hansruedi Schorno.<br />

Er weiss wie man’s<br />

machen muss…<br />

Stadträte laufen nicht mit:<br />

faule Säcke!<br />

Dieser sportliche Gross-Event wird zu den<br />

beliebtesten Sportanlässen der Läuferw elt<br />

zählen und Jahr für Jahr mehr Teilnehmende<br />

an den Star t bringen. Selbst Fussball-Hooligans,<br />

die europaweit mit Stadion-Sperren belastet<br />

sind, dürfen sich g<strong>em</strong>äss Hansr uedi<br />

Schorno einschreiben. Schor no: «Läuferinnen<br />

und Läufer dürfen v ersichert sein, dass<br />

sie von unzähligen Zaungästen angefeuer t,<br />

bewundert und mit Applaus belohnt werden».<br />

Fest steht auch, dass k einer der faulen Säcke<br />

im Luzerner Stadtrat mitlaufen wird. Die<br />

bringen höchstens eine Distanz von ein paar<br />

Kilo<strong>met</strong>ern hinter sich – und das noch mit<br />

d<strong>em</strong> Velo, wie das Beispiel v on Stapi Urs W.<br />

Studer hinlänglich beweist.<br />

Die Stämmer aber trainiert<br />

schon…<br />

Nur die Ursula Stämmer trainier t auf «Teufel<br />

komm raus» auf den Lucer ne Marathon. Sie<br />

will den Halbmarathon laufen – unter Polizeischutz.<br />

Sie hat im Hinb lick auf den Lucer ne<br />

Marathon im Training schon 20 Kilos abgespeckt<br />

und lechzt weniger nach Weiss<strong>em</strong> und<br />

geniesst stattdessen gesundheitsbe wusst Rivella<br />

grün. Die Sicherheitsdirektorin w ollte<br />

allerdings die Trainingsqualen gar nicht auf<br />

sich nehmen – sie stand beim Lucer ne Marathon-Stadtratsbeschluss<br />

eher auf der Gegenseite…<br />

Neben MANOR als Titelsponsor<br />

haben sich für den Lucer ne Marathon 2007<br />

schon zahlreiche weitere Sponsoren, Freunde<br />

und Gönner in den Dienst der Super-Idee des<br />

Tourismusdirektor Urs Kamber gestellt. Sie<br />

sind alle auf d<strong>em</strong> Bild zu sehen.<br />

Sponsoren und Gönner decken<br />

horrende Polizeikosten<br />

Das Geld wird dringend benötigt, um die horrenden<br />

Sicherheits- und Absperrkosten der<br />

Stadtpolizei Luzern zu decken. Die haben mit<br />

d<strong>em</strong> ganzen Bestand wochenlang gerechnet,<br />

um d<strong>em</strong> OK die höchstmöglichsten K osten<br />

aufzuhalsen.<br />

Der angekündigte P olizeiaufwand soll d<strong>em</strong><br />

OK den Verleider anhängen. Sehnlichster<br />

Wunsch der allmächtigen P olizeibosse Steiner,<br />

Hofmann & Co. wäre nämlich ein Verzicht<br />

auf die Durchführ ung des Lucerne Marathon.<br />

Sie hätten dann mit ihr<strong>em</strong> K orps sicher<br />

weniger zu arbeiten – und könnten sich<br />

so ganz auf die unerhör t tollen D<strong>em</strong>os der<br />

WEF-Gegner, Linken, Rechten und Netten in<br />

der beliebten D<strong>em</strong>o-City Luzer n konzentrieren.<br />

Die kommen allerdings nicht für die verursachten<br />

Polizeikosten auf.<br />

Gaxt der Kamber nur einen Ton<br />

secklet die halbe Welt schon Marathon!


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 45<br />

Rotsee unter Naturschutz:<br />

Regatta neu in der City<br />

Die Luzerner Ruderer sehen vor<br />

lauter grün nur noch rot. Und den<br />

See trotzd<strong>em</strong> nicht mehr. Doch<br />

Peter W. Ottiger weiss Rat.<br />

Das ist der Stoff, aus d<strong>em</strong> die Albträume der<br />

Ruderfreunde in aller Welt sind: Der Rotsee<br />

wird nach der Fasnacht <strong>2006</strong> zu 100 Prozent<br />

zum Naturschutzgebiet, UNESCO-Weltkulturerbe<br />

und zum Biosphären-Reservat erklärt<br />

und unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Sportliche Tätigkeiten sind nur noch im<br />

Winter erlaubt. Und dies auch nur , wenn es<br />

mindestens zehn Wochen lang zehn Grad<br />

unter Null ist und die Eisdeck e so dick ist,<br />

dass geskatet und gekuft werden kann.<br />

Rudern War einmal!<br />

Rotsee-Regatta Geschichte.<br />

Ruderwelt Luzern also auch ade «Nein»,<br />

sagt Peter W. Ottiger und holt Luft für ein 25-<br />

minütiges Staccato-Argument, dessen Quintessenz<br />

die ist: Rudern bleibt in Luzern – respektive<br />

kommt jetzt wirklich nach Luzer n.<br />

Start in Ebik on War einmal Uralt-Zielgelände<br />

mit -tur m Geschichte. Denn die Ruderwelt<br />

Luzern findet schon in dies<strong>em</strong><br />

Sommer mitten in der Stadt und im Luzer ner<br />

Seebecken statt. Star t und Ziel sind bei der<br />

Seebrücke, die, betont Ottiger, nicht gesperrt<br />

werden muss. «V ielleicht liegen die Star ter<br />

auf der Trottoirseite Richtung Verkehrshaus<br />

und behindern ein wenig den Fussgängerverkehr,<br />

doch das wird dadurch aufge wogen,<br />

dass endlich mal j<strong>em</strong>and den Start sieht.»<br />

Ziel: Verkehrshaus und Lido<br />

Und wo liegt das Ziel der neuen Ruderw elt<br />

Luzern: «Natürlich beim Verkehrshaus und<br />

Lido. Dort können nicht nur die Ruderer anlegen,<br />

sondern auch die Schiffe. Und das<br />

Zielgelände bietet mehr Platz als am Rotsee.<br />

Die Infrastruktur besteht auch schon. Restaurants,<br />

Toiletten, Grünflächen, Lautsprecher,<br />

Umkleidekabinen. Es hat so gar einen<br />

Kiosk, an d<strong>em</strong> die «Neue Luzer ner Rotsee-Zeitung»<br />

verkauft werden kann, die wir<br />

hoffentlich wieder in der Nacht vom Samstag<br />

auf den Sonntag produzieren können, auch<br />

wenn die Wege für die Jour nalisten jetzt<br />

etwas weiter sind als vom Rotsee an den<br />

Maihof.»<br />

In<br />

Aldi<br />

Stierli<br />

LAC<br />

z’Mörgele<br />

Fritschivater<br />

aufg<strong>em</strong>erkelt<br />

Schaffhauser-Dialekt<br />

Knallfrosch<br />

Bauchfrei<br />

Bucheli<br />

Fusion<br />

Geil<br />

Köbi<br />

PDF<br />

Pfefferspray<br />

PVC<br />

Nullsex<br />

Neustadt<br />

Out<br />

Coop<br />

Pfister<br />

PASL<br />

Mörgeli<br />

FdP-Präsident<br />

geschrödert<br />

Lozärndütsch<br />

WC-Ente<br />

Hirnlos<br />

Misteli<br />

Masturbation<br />

Bieder<br />

Kurt<br />

FDP<br />

Scharfmacher<br />

CVP<br />

Nullfünf<br />

Altstadt<br />

Und wer guckt die Rennen v on wo aus mit<br />

welch<strong>em</strong> Fernglas Wird Fielmann neuer Presenting<br />

Sponsor Ottiger lacht sein typischstes<br />

Lachen: «Als Tribünen haben wir die<br />

Schiller, die Uri, die Stadt Luzern und andere<br />

grosse Dampfer sowie Motorschiffe. Bauten<br />

für Zuschauer oder Verpflegungsmöglichkeiten<br />

sind nicht mehr nötig. Die Leute sind<br />

schwimmend näher am Geschehen als es am<br />

Rotsee je möglich war.»


Eine Zeitung aus Adligenswil ist immer dabei.<br />

Was auch immer Sie vorhaben. Wie schnell auch immer. Mit einer<br />

Zeitung aus Adligenswil erreichen Sie jeden Kopf. Mit vierfarbigen*<br />

Tages-, Wochen-, Fach-, Verbands- und Kundenzeitungen sowie<br />

Werbebeilagen oder Prospekten im Zeitungsdruck. www.ringierprint.ch.<br />

* Mitglied 2004 bis <strong>2006</strong> im International Newspaper Color Quality Club (INCQC) der 50 weltbesten Zeitungsdrucker.


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 47<br />

Sensationstransfer:<br />

FCL holt die «Comedians»!<br />

So hat er sich für Präsident Stierlis wiederholte<br />

Vorstösse für ein neues FCL-Stadion im<br />

Stadtrat als Alternative für die Melodie<br />

«Wenn der weisse Flieder wieder b lüht» den<br />

Titel «Wenn der Stadtrat Bieder wieder glüht»<br />

ausgedacht.<br />

Neo-FCL-Präsident Walter Stierli<br />

macht Nägeli mit Köpfen: Seit ihm<br />

Babbo Natale zu Weihnachten als<br />

langfristiges Geschenk die beiden<br />

herrlichen Osterhasen Tchouga<br />

und N’Tiamoah in die Socken am<br />

Ch<strong>em</strong>inée der Geschäftsstelle gesteckt<br />

hat, stehen die Weichen klar<br />

auf Aufstieg. Um Publikum und<br />

Mannschaft auf dies<strong>em</strong><br />

steilen Weg zu beflügeln,<br />

hat er nun zud<strong>em</strong> die bereits<br />

legendären «Comedians»<br />

verpflichtet. Sie sollen mit<br />

ihren reizvollen Nostalgie-<br />

Liedern von der Haupttribüne<br />

aus im Stadion Stimmung<br />

machen. Damit in den morschen<br />

FCL-Logen nie mehr der<br />

Koller oder gar eine Pfinsternis<br />

herrscht.<br />

In dies<strong>em</strong> Sinne ist auch das ge wichtige<br />

Comeback von Comedian-Bariton Viktor<br />

Giopp als gelegentlich<strong>em</strong> Gast in der Präsidentenloge<br />

zu verstehen. Diese wird neu mit<br />

bequ<strong>em</strong>en Gartenstühlen aus d<strong>em</strong> Fundus des<br />

Château Gütsch bestückt. Und Tenor und Maler<br />

Heini Bühlmann v erpasst den Sitzbänken<br />

ein paar frische Pinselstriche, die bis zur Sanierung<br />

der baufälligen Tribüne halten. Dani<br />

Bucheli sodann hat von Fritschivater Georges<br />

Theiler die Erlaubnis, Trainer René van Eck<br />

und Assistent Stephan Lehmann als «rüüdiger<br />

Lozärner» in der Rolle eines Zunftnar ren zu<br />

sekundieren und Pub likum und Mannschaft<br />

anzuheizen («Brüeele!»). Statt der Orangen<br />

wird er rohe Eier auswerfen.<br />

Hauptsache: Singen!<br />

Als Hauptbeschäftigung sieht der Vertrag mit<br />

d<strong>em</strong> FCL allerdings das «Ster nsingen» auf<br />

einer Plattform vor der Präsidentenloge vor.<br />

Walter Stierli will damit das P ausen- und<br />

Unterhaltungsniveau im FCL-Stadion ent-<br />

scheidend heben. Dass zu dies<strong>em</strong> Zwecke die<br />

«Comedians» ausgewählt wurden, hat gute<br />

Gründe:<br />

«Nein,<br />

Kaya, das sind<br />

keine Hacktätschli:das sind<br />

die Comedians!»<br />

Diese sind innert kürzester Zeit vom Chatzestrecker-Hacktätschli-Quartett<br />

zur glor reichen<br />

«Corale Saltinbocca della Scala di Einsiedeln»<br />

mutiert, seitd<strong>em</strong> sie auch Weihnachtslieder<br />

singen. Und seit ihr<strong>em</strong> Auftritt<br />

im «Fensterplatz« des Schweizer Fernsehens<br />

haben sie sich den FCL-T ribünenplatz erst<br />

recht verdient: diesen Ehrenplatz unter Promis<br />

und Sachverständigen.<br />

Dies wiederum fordert einen Comedian ganz<br />

besonders heraus: den Bass und Kla viertastenhauer<br />

Edi Schibli. Er hat es sich zur (anspruchsvollen)<br />

Aufgabe g<strong>em</strong>acht, als Arrangeur<br />

des unvergleichlichen Gesangs-Quartetts<br />

das gesamte Reper toire textlich d<strong>em</strong> neuen<br />

Umfeld anzupassen und den Liedern adäquate<br />

Titel zu verpassen.<br />

«Leise wuchert der Klee»<br />

Und für den strapazier ten Rasen statt «Leise<br />

rieselt der Schnee» den Titel «Leise wuchert<br />

der Klee». Nicht änder n mag er den Titel<br />

«Wochenend und Sonnenschein» für FCL-<br />

Heimsiege.<br />

Für das unterkühlte Verhältnis zwischen d<strong>em</strong><br />

Cheftrainer und d<strong>em</strong> Edelreservisten Everson<br />

Ratinho sieht er gleich zwei Titel vor: «Mein<br />

kleiner brauner Kaktus» oder «Adieu, mein<br />

kleiner Gardeoffizier».<br />

Zur moralischen Unterstützung von Tormann<br />

David Zibung aktiviert er den Titel «Zibung,<br />

Zibung, trallallallalla, trallallallalla, Zibung,<br />

Zibung». Und die rasende Stur mrakete aus<br />

Frankreich ruft er mit d<strong>em</strong> Lied «Was machst<br />

du mit d<strong>em</strong> Ball, lieber Ted» zur Raison. In<br />

der Trainerfrage sichert er sich mit den Varianten<br />

«Der fliegende Holländer» und «V e-<br />

ronika, der Rausch ist da» ab.<br />

Und für die F rage «Aufstieg oder Nichtaufstieg»<br />

schlägt er als Varianten «Am Himmel<br />

lacht de Stierli» oder «Vom Himmel tropft es<br />

Tränli» vor. Für den schlechtesten F all hält<br />

der Arrangeur eine Adaption des Eichendorff-<br />

Klassikers bereit: «In ein<strong>em</strong> kühlen Gr unde<br />

… liegen unsere Pfunde».


Werbespannbänder<br />

Werbefahnen<br />

Vereinswerbeartikel<br />

Vereinsfahnen/Standarten<br />

Taschen<br />

Frottiertücher<br />

Mützen, bestickt/bedruckt<br />

Startnummern<br />

Ehrenpreise<br />

Auszeichnungen<br />

Gläser…usw.<br />

ART FAHNEN AG<br />

Stutzrain 2<br />

6006 Luzern/St. Niklausen 14<br />

Tel. 041 360 22 09<br />

Fax 041 360 35 58<br />

art.fahnen.ag@bluewin.ch<br />

Industrie- und<br />

Vereinswerbung<br />

Wimpel<br />

gestickte Abzeichen<br />

Shirts, Pullis (Switcher)<br />

Kleber<br />

Uhren mit Clubsignet<br />

Jacken<br />

Biker-Messer<br />

Radfahrer-Messer<br />

Profitieren Sie von unser<strong>em</strong> grossen<br />

Sortiment an Werbeartikeln<br />

inkl. Konzept, Gestaltung und Druck.<br />

ART FAHNEN AG<br />

Industriestrasse 14<br />

4912 Aarwangen<br />

Tel. 062 916 30 76<br />

Fax 062 916 30 78<br />

art.fahnen.ag@bluewin.ch<br />

Erleben Sie die rüüdigi Fasnacht<br />

im Hotel Schweizerhof Luzern mit<br />

folgenden Highlights:<br />

Lozärner Fasnachtsball, 11.2.06<br />

ab 19.00 Uhr<br />

Schmutzige Donnschtig, 23.2.06<br />

• Fasnachtszmorge (ab 6.00)*<br />

• Logenplätze für den Fasnachtsumzug*<br />

• Fritschihof mit der Zunft<br />

zu Safran (ab 18.00)<br />

Rüüdige Samschtig, 25.2.06<br />

• Power Night*<br />

Empathy & Excellence<br />

Güdismäntig, 27. 2.06<br />

• Fasnachtszmorge (ab 06.30)*<br />

• Logenplätze für den Fasnachtsumzug*<br />

• Fortissimo-Kleinformationenfestival<br />

(ab 17.00)<br />

Hotel Schweizerhof Luzern, Schweizerhofquai, CH-6002 Luzern,<br />

Telefon +41 (0)41 410 0 410, Fax +41 (0)41 410 2 971,<br />

info@schweizerhof-luzern.ch, www.schweizerhof-luzern.ch<br />

Güdiszischtig, 28. 2.06<br />

• Monstercorso<br />

*Reservationen <strong>em</strong>pfohlen 0800 888 410


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 49<br />

Der FCL sucht Moneten,<br />

Beiräte und ein neues Stadion<br />

Wie der Walter Stierli in die Champions League will<br />

Ausgepfistert! Der Neue, Walter<br />

Stierli, Urgestein im FC Luzern,<br />

reisst das Ruder energisch herum<br />

und hat mit d<strong>em</strong> FCL futuristische<br />

Pläne. Der Beirat wächst und<br />

wächst… Aber Kohlen und das neue<br />

Stadion lassen auf sich warten…<br />

Mit Mühe und Not v erhinderte die FCL-Generalversammlung<br />

das Krähen eines Hahnes.<br />

Der Stierli machte das Rennen: Fussballgott<br />

sei dank! Stierli endlich am Ziel. Der seriöse<br />

Finanzmakler hegt grosse Pläne: er treibt Geld<br />

auf – und wie! «Ich will den Laden so sanieren,<br />

dass wir auf e wig keine Geldnöte mehr<br />

haben», sagte er. Diejenigen, die einmal oder<br />

mehrmals Kohlen abgeschrieben haben, interessieren<br />

ihn nicht. Um die Zukunft geht es.<br />

Und sofort aufsteigen ist das Ziel!<br />

Beiräte aus aller Welt<br />

«Wir haben in der Innerschweiz ein Riesenpotenzial<br />

an Zuschauern. Mit gut<strong>em</strong> Spor t wollen<br />

wir wieder mobilisieren und wieder eine<br />

gute Adresse im Fussballgeschäft w erden»,<br />

erklärte er. Weiter Stierli: «Um dieses Ziel zu<br />

erreichen brauche ich gutgesinnte Leute mit<br />

klangvollen Namen für einen Beirat». Diese<br />

müssen nur Türen öffnen und zw eimal pro<br />

Jahr zu ein<strong>em</strong> Lunch antreten. Bis heute haben<br />

sich laut Auskunft der FCL-Geschäftsstelle<br />

um einen Beiratssitz beworben:<br />

Ottmar<br />

Hitzfeld<br />

Von Engelberg<br />

nach Luzern ist’s<br />

nicht weit. Er<br />

wird das FCL-<br />

Kader mit altgedienten<br />

und ausrangierten<br />

Bundesligaprofis zu Schrottpreisen<br />

auffüllen.<br />

Gerhard Schröder und<br />

Michael Ringier<br />

Das medienerfahrene Duo infernal! Der Gas-<br />

Pipeline-Konzern «Gasprom» soll neuer<br />

Leibchensponsor für 20 Jahre werden. Schröder<br />

wird auch wöchentlich eine FCL-K o-<br />

lumne für die Neue Luzer ner Zeitung verfassen.<br />

Gratis. NLZ-Spor tchef Marco v on Ah<br />

freut sich und hat beide schon zur Zentralschweizer<br />

Sportgala 2007 eingeladen.<br />

Vladimir Putin<br />

Wo der Schröder ist – ist Putin nicht weit…<br />

Alfred Waldis<br />

Ehrenpräsident Verkehrshaus der Schw eiz,<br />

Geldauftreiber alter Schule, will jetziges<br />

FCL-Stadion nach Abbruch im Verkehrshaus<br />

aufstellen.<br />

Stadtrat Kurt Bieder<br />

Nur er hat sich vom Stadtrat für den FCL-Beiratsposten<br />

geopfert. Er ist der einzige Luzerner<br />

Magistrat – der noch nie eine Bauvorlage<br />

auf Anhieb durch eine Volksabstimmung gebracht<br />

hat. Weil wohl auch die Hallenbad-<br />

FCL-Allmend-Vorlage bachab gehen wird, ist<br />

er im Beirat ein sehr geschätztes Mitglied.<br />

Levent Bicakcia, Präsident<br />

türkischer Fussballverband<br />

Besonders stolz ist Walter Stierli auf diese<br />

Zusage. Da die Türggen in den nächsten Jahren<br />

wahrscheinlich auswärts nicht mehr antreten<br />

dürfen, hat LB d<strong>em</strong> Stierli die Mitarbeit<br />

zugesagt. Er wird d<strong>em</strong> FCL auch erklären<br />

können, wie man sich nach Spielschluss zu<br />

organisieren hat.<br />

Alfred N. <strong>Beck</strong>er<br />

Der Verwaltungsratspräsident der Messe Luzern<br />

und Tausendsassa in politischen Gefilden<br />

will den FCL-Spieler n das Reiten beibringen!<br />

Die Herren des<br />

Luzerner Stadtrates<br />

nach d<strong>em</strong> ersten<br />

Training für den<br />

Lucerne Marathon<br />

2007: schon nach<br />

400 Metern keine<br />

Luft mehr.


LUZERN<br />

041 412 24 48<br />

25-JAHR-GESCHÄFTSJUBILÄUM<br />

Hübscher Schalttafelbau AG<br />

Dattenmattstr. 15<br />

6010 Kriens<br />

Tel. 041 340 89 44<br />

Fax 041 340 87 08<br />

ZUNFTMEISTER 2003<br />

MOOSSTRASSE 18–20 LUZERN TEL. 041 210 12 17<br />

Geschenke, die man Ihnen nie vergisst !<br />

Lozärner Rägetröpfli, Champagner Tröpfli, Baileys Tröpfli und Cognac Tröpfli.<br />

Luzern’s Meisterkonditorei<br />

www.heini.ch


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 51<br />

Ruedi Blumen Bürgi<br />

Hat Stierli stets Rosen und viel Zeit zum Mitmachen<br />

versprochen!<br />

Der andere<br />

<strong>Beck</strong>er:<br />

Boris<br />

Er will sich auch<br />

noch in Luzern<br />

niederlassen und<br />

bewarb sich für<br />

den FCL-Beirat<br />

– obwohl d<strong>em</strong> k eine holden Schönheiten<br />

angehören werden.<br />

undenkbar – Mieter fehlen w eit und breit.<br />

Und Kohlen fehlen noch und noch. Vor 2014<br />

wird wohl noch in alt<strong>em</strong> G<strong>em</strong>äuer tschuttet.<br />

«Das wäre eine Katastrophe für den FCL»,<br />

sagte Walter Stierli. Der Zustand des Allmend-Stadions<br />

wird anhand eines einzigen<br />

Bildes deutlich. Es wurde in der Illustrier ten<br />

«SPORTmagazin» gleich doppelseitig v eröffentlicht.<br />

Eine prachtvolle Visitenkarte für die<br />

Stadt Luzern!<br />

Erwin Achermann<br />

Der grossartige,<br />

ehrenfeste und<br />

schussgewaltige<br />

Alt-<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong><br />

hat viel<br />

freie Zeit. Er<br />

wird im Beirat<br />

als James Bond<br />

auftreten und<br />

dort für Sicherheit<br />

in allen Bereichen<br />

besorgt<br />

sein.<br />

Walter Stierli wird laufend neue Namen für<br />

den Beirat v eröffentlichen. Verhandlungen<br />

führt er laufend.<br />

Langer Weg von der Abbruchbude zum neuen FCL-Stadion. Dieses Bild sagt<br />

mehr als tausend Worte zum Zustand der heutigen Stierli-Arena auf der<br />

Luzerner Allmend.<br />

Absage aus<br />

den USA<br />

Leider musste er<br />

eine gewichtige<br />

Absage entgegennehmen.<br />

Der<br />

Weltmacht-Präsident<br />

Georg<br />

DoppelW Bush hat über Michel Calm y-Rey<br />

und Stadtpräsident Urs W. Studer eine Mitwirkung<br />

im FCL-Beirat unerwartet abgesagt.<br />

Er sei mit d<strong>em</strong> Aufbau der irakischen Fussball-Nationalmannschaft<br />

schon v oll beschäftigt.<br />

Neues FCL-Stadion erst 2014<br />

Weil sich die Interessen vertreter und die<br />

Behörden wohl jahrelang nicht übe r die<br />

Allmend-Planung werden einigen können, ist<br />

die Eröffnung eines neuen FCL-Stadions in<br />

weite Ferne gerückt. Mit Hallenbad – ohne<br />

Hallenbad Mantelnutzung ohne Hallenbad<br />

Patriotisches Spiegelei…


www.xundheit.ch<br />

Die mag mich!<br />

Xundheit, Öffentliche Gesundheitskasse Schweiz, Pilatusstrasse 28, 6002 Luzern, Tel. 041 227 77 77


SPORT<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 53<br />

Viktor Röthlin<br />

wird Lauftrainer beim FCL<br />

Seit Walter Stierli Präsident des FC<br />

Luzern ist, weht ein anderer Wind<br />

auf der Allmend. Und jetzt rennt<br />

auch noch ein anderer Star:<br />

Marathon-Rekordhalter Viktor<br />

Röthlin!<br />

Die Zeiten, in denen die FCL-Kick er ihre<br />

Gegner wieder in Gr und und Boden rennen,<br />

scheinen nicht mehr w eiter weg als die<br />

Erinnerung an das v errückte Meisterjahr<br />

1989. Walter Stierli, damals Präsident des<br />

Club 200, heute Präsident des FC Luzern, hat<br />

nämlich Massnahmen getrof fen und einen<br />

neuen Lauftrainer engagier t: Viktor Röthlin<br />

aus Kerns, den Schweizer Meister im Marathon,<br />

den Rek ordbrecher und den Star des<br />

New York Marathons 2005.<br />

Es fehlt an Saft und Kraft<br />

Den Grund für diesen Transfer beschreibt<br />

Stierli so: «W ir trainieren prof imässig, wir<br />

zahlen profimässig, aber am Ende von zu vielen<br />

Spielen sind wir unprofimässig müde und<br />

nicht in der Lage, spielerische Def izite, die<br />

unsere junge Mannschaft haben darf, mit<br />

grösseren Kraftreserven aufzuheben. Dabei<br />

müssten doch gerade unsere Jungen mehr<br />

Saft und Kraft haben als die anderen.»<br />

Sein Fazit: «Wir trainieren falsch.» Seine Reaktion:<br />

Röthlin wird neuer Lauf- und K onditionstrainer.<br />

Seine Begründung: «Von dies<strong>em</strong> eisenharten<br />

Einzelsportler können wir alle noch viel lernen,<br />

wenn es um Durchhalten und lange<br />

Durststrecken geht.» Stierli geht dafür auch<br />

Kompromisse ein. Die Mannschaft trainier t<br />

neuerdings in K erns und Magglingen,<br />

Röthlins Heimat- und Wohnorten. Dieser hält<br />

aber gleich fest: «Das Team besammelt sich<br />

weiterhin auf der Allmend und le gt die<br />

Strecke zu mir als Einlaufen zurück.»<br />

Röthlin versichert, dass er in den nächsten<br />

Wochen auch einen Ball kaufen w erde, trotzd<strong>em</strong><br />

freut sich Luzer ns Tourismusdirektor<br />

Urs Kamber schon jetzt auf sportliche Erfolge<br />

in Luzern. Allerdings denkt er dabei nicht an<br />

den Aufstieg in die Super League <strong>2006</strong>, sondern<br />

an einen Heimsie g beim Lucer ne Marathon<br />

2007.<br />

Die goldene Kuh von Andermatt<br />

Die Wüste soll leben…<br />

Die goldene Kuh auf ägyptisch<strong>em</strong> Mar morsockel<br />

wurde als neustes Wahrzeichen des<br />

Tourismus- und Militärkaffs Andermatt (zwischen<br />

Mailand und Berlin gele gen) am<br />

Schmutzigen Donnerstag im Zentr um feierlich<br />

enthüllt. Damit haben die Andermatter<br />

schon das erste Geschenk des Ägypters<br />

Samih Sawiris, Titan der ägyptischen Wirtschaft.<br />

Ob der Wellness-Furz mit d<strong>em</strong> gigantischen<br />

800-Nester-Hotelkomplex und der<br />

Golfanlage je gebaut wird – das steht in den<br />

Urner Sternen geschrieben.<br />

Aber die hell begeisterten Urner Promotoren<br />

haben an der heiligen und goldigen ägyptischen<br />

Kuh schon heute ihre helle F reude. Im<br />

Falle des Platzens des Andermatter Luftballons<br />

steht er schon bereit: der Katastrophen-Franz<br />

mit reicher Erf ahrung im Krisenmanag<strong>em</strong>ent<br />

der FDP, der Expo und der<br />

Suva usw.


Vermietung von Beschallungsanlagen,<br />

Bühnen-Licht und Kongresstechnik<br />

Sony-Shop<br />

Luzern<br />

6003 Luzern<br />

Winkelriedstrasse 32<br />

Tel. 041 210 65 65<br />

6010 Kriens<br />

Luzernerstrasse 5<br />

Tel. 041 320 85 75<br />

Ihr Spezialist für Bild–Ton–Multimedia<br />

Neu mit Heimberatung<br />

Ihr <br />

Spezialist für Qualität, Service, Beratung und Verkauf!<br />

VW/Audi VW/Audi Skoda <br />

Luzernerstr. 17 Seetalstr. 32 Mooshüslistr. 32<br />

6030 Ebikon 6020 Emmenbrücke 6032 Emmen<br />

VW/Audi<br />

Garage Schmid AG Rain<br />

6026 Rain


LESERBRIEFE<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 55<br />

Wer d<strong>em</strong> «<strong>KnallFrosch</strong>»<br />

schreibt – der bekommt<br />

nur hier eine Antwort…<br />

Die Flut von Leserbriefen, Reklamationen,<br />

Prozessandrohungen,<br />

Einsprachen, Spam-Mails und ander<strong>em</strong><br />

Mist hat den Frosch-Biotop<br />

im <strong>Wey</strong>-Quartier in Lozärn fast eingedeckt.<br />

Der allmächtige Ober-Knallfrosch<br />

bittet daher die Leserschaft höflich,<br />

im Briefschreiben ang<strong>em</strong>essene<br />

Zurückhaltung zu üben. Für diese<br />

Ausgabe haben wir gar zwei pensionierte<br />

Neue-LZ-Redaktoren für die<br />

Beantwortung der Leserbriefe verpflichten<br />

müssen.<br />

Die Chefredaktion bittet um Nachsicht:<br />

nicht alle Leserbriefe und<br />

Antworten sind auf die Goldwaage<br />

zu legen. Wir lehnen jede Haftung<br />

auf Wahrheit strikte ab.<br />

Wie lange macht der Studer<br />

noch<br />

Anfrage von L. B., weiblich (74), Luzern,<br />

Bramberg:<br />

Wie lange will eig entlich<br />

der Urs W. Studer noc h<br />

Luzerner Stapi b leiben<br />

Es scheint mit, dass er ein<br />

Sesselkleber wird. Und<br />

das ist nic ht gut für die<br />

Leuchtenstadt – d ie ja<br />

kaum mehr leuchtet.<br />

Antwort «Knallfrosch»<br />

– nach Rücksprache<br />

mit anderen<br />

Mitgliedern der<br />

Stadtregierung:<br />

Erstens: Urs W. Studer<br />

sitzt noch so lange auf<br />

sein<strong>em</strong> Sessel, wie es ihm<br />

passt. Zweitens: bis 2009 ist er so wieso noch<br />

gewählt. Drittens: wenn er will, verlängert er<br />

seine Amtsdauer im Herbst 2009 um w eitere<br />

vier Jahre – bis zur FCL-Stadion-Eröf fnung<br />

im Jahre 2014. Viertens: diese Terminplanung<br />

ändert sich schlagar tig, wenn ihm die Rosi<br />

Bitterli ins Ohr flüstert: «ich will»! Dann tritt<br />

der U.W. Studer gleichentags zurück – und<br />

verhindert so endgültig den Ruedi Meier .<br />

Fünftens: alles frei erfunden!<br />

Lebt der Asphalt-Racine noch in<br />

Luzern<br />

Anfrage von U. N., weiblich (93),<br />

Altersheim in Meggen:<br />

Früher war doch das Original Hans Racine –<br />

ich kannte ihn unter d<strong>em</strong> Übernamen Asphalt-<br />

Racine (wegen seines berühmten Asphalt-<br />

Schinkens) – ein überall gern gesehener Unterhalter<br />

mit hoher Stimmkr aft, ein Urfasnächtler.<br />

Als LFK-Präsident ist er mit un vergesslich<br />

geblieben, hat er doc h damals vom<br />

Fidelitaswagen aus zünftig Mini-Fläschli vom<br />

Cognac «Napoléon» verteilt. Ist er heute<br />

nicht mehr aktiv<br />

Antwort «Knallfrosch»:<br />

Ja, der ist noch da! Aber der Fidelitäsler ist als<br />

Rentner – und ohne sein Asphaltgeschäft –<br />

auf den Hund gek ommen. Das Bild be weist<br />

es. Der zuletzt noch als Kastellan im Gesellschaftshaus<br />

der Fidelitas Lucernensis non<br />

plus ultra tätige Hans Racine wird von seinen<br />

Freunden vermisst. Vielleicht kommt er zu<br />

ihnen auf Besuch: mit ein<strong>em</strong> Cognac und mit<br />

sein<strong>em</strong> Hund.<br />

Stimmt es, dass Urs Kamber an<br />

Sitzungen einschläft<br />

Anfrage von P. R., männlich (41), Stans:<br />

Man munkelt in eing eweihten Tourismuskreisen,<br />

dass der Luzerner Tourismusdirektor<br />

Urs Kamber an Sitzung en<br />

ab und zu einsc hläft.<br />

Was ist w ahr an dies<strong>em</strong><br />

Gerücht<br />

Antwort «Knallfrosch» – nach Recherchen:<br />

Das Gerücht ist ein Gerücht. Nie und nimmer<br />

döst der Tourismusdirektor an Sitzungen und<br />

Meetings! Als grosser touristischer Denk er<br />

und Nachdenker schliesst er nur ab und zu<br />

seine Augen. Bei langweiligen Meetings dürfte<br />

er – aus der Sicht des Knallfrosch – allerdings<br />

ruhig einen Augenblick einschlafen. Im<br />

Regierungsgebäude des Kantons Luzer n<br />

schlafen sie ja den ganzen Tag.


Die bewährten ökologischen Produkte aus d<strong>em</strong> Schoss der Mutter Erde,<br />

umweltschonend in der Ziegelei Rapperswil produziert.<br />

Backsteine, Dachziegel und Tonbodenplatten aus Rapperswil sorgen für einen<br />

gesunden Baukörper und eine behagliche Wohnatmosphäre.<br />

3255 RAPPERSWIL-BERN . TELEFON 031 879 65 00 . FAX 031 879 65 99<br />

WWW.ZIEGELEI-RAPPERSWIL.CH . INFO@ZIEGELEI-RAPPERSWIL.CH<br />

Kurt Gschwend, 6362 Stansstad, 079 736 70 10, <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> 1993, LFK-Präsident 1998<br />

LAND ROVER<br />

WE ARE FAMILY<br />

Mit der neuen, fünften Modellreihe von Land Rover – d<strong>em</strong> Range<br />

Rover Sport – steht Ihnen nun die kompletteste Auswahl in dies<strong>em</strong><br />

Segment zur Verfügung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

All New Range Rover Sport, der Sports Tourer von Land Rover:<br />

4.2-Liter supercharged V8-Motor, 390 PS/550 Nm, ab CHF 115’400.–,<br />

4.4-Liter-V8-Benzinmotor, ab CHF 101’200.– oder<br />

2.7-Liter-V6-Turbodiesel (Commonrail), ab CHF 79’200.–<br />

New Range Rover <strong>2006</strong>, der leistungsstärkste Range Rover aller Zeiten:<br />

4.2-Liter supercharged V8-Motor, 396 PS/560 Nm, ab CHF 151’000.–,<br />

4.4-Liter-V8-Benzinmotor, ab CHF 120’200.– oder<br />

3.0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel, ab CHF 99’900.–<br />

Discovery 3, setzt neue Massstäbe im Design und Innenraum:<br />

4.4-Liter-V8-Benzinmotor, ab CHF 82’600.–, 2.7-Liter-TdV6-Turbodiesel,<br />

ab CHF 59’900.–<br />

Freelander, Individualität und Unverwechselbarkeit: 2.0-Liter-<br />

Vierzylinder-Turbodiesel, ab CHF 37’100.–<br />

Defender, unverwüstlicher Allrounder seit 1948: 2.5-Liter-Td5-<br />

Turbodiesel, ab CHF 37’500.–<br />

So viele Möglichkeiten finden Sie nur bei Ihr<strong>em</strong> Land Rover-Partner.<br />

Reservieren Sie jetzt Ihren Probefahrt-Termin, wir freuen uns auf Sie!<br />

LUZERN-ALLMEND<br />

Garage Epper Luzern AG<br />

Horwerstr. 81 • 6005 Luzern<br />

041 310 11 22 • www.epper.ch<br />

Mario Kistler, Verkauf, <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> 2001<br />

www.landrover.ch<br />

GO BEYOND


DIES UND DAS<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 57<br />

Von der Zensur gestrichen…<br />

Was die Fasnachts-Kontrollbehörden aus d<strong>em</strong> Knallfrosch<br />

verbannt haben… Nicht erscheinen durften:<br />

Impressum<br />

Eine süffige Geschichte über Alt-LFK-<br />

Präsident und F ritschivater Victor Giopp:<br />

Warum wir mit den «Comedians» nicht im<br />

letzten Musikantenstadl v on Karl Moik<br />

auftreten durften…<br />

Eine hervorragend dokumentierte und zahlenbelegte<br />

Reportage, wie Kurt H. Illi seine<br />

Engelshaar-Weihnachtsbeleuchtung für die<br />

Stadt Luzern finanzieren will. Mit einer<br />

Räppler-Aktion für Kind und Kegel.<br />

Sagt der Pfister bei ein<strong>em</strong> Bierli –<br />

jetzt wird der FCL nie mehr Stier(li)<br />

Das ist ein Witz…<br />

In der Begegnungszone beim Stadttheater<br />

aufgefangen:<br />

Tierfreund im spontanen Gespräch<br />

mit einer Passantin: «Ich habe eine<br />

Beziehung mit mein<strong>em</strong> Meerschweinchen.»<br />

Sie: «Männlich oder weiblich»<br />

Er: «Selbstverständlich weiblich, ich<br />

bin doch nicht pervers.»<br />

Ein Report über Pius Se gmüller, Ex-<br />

Schweizer Garde Rom, ehrfürchtiger und<br />

ehrgläubiger Polizeiboss. Er v erwechselt<br />

die Schweizer Garde mit sein<strong>em</strong> stämmigen<br />

Korps. Nur ist seine rote Chefin Ursula<br />

nicht der Papst!<br />

Ein Tätigkeitsbericht über Toni Göpfert,<br />

Stadtschreiber von Luzern. Er schreibt und<br />

schreibt und schreibt. Es gibt ihn noch:<br />

häschele und täschele.<br />

Der perfekte<br />

Kolbenkaffee!<br />

Ruedi Edwin – <strong>Wey</strong>-Frosch, Knallfrosch,<br />

Touristiker und Grüss-Gott-August im<br />

Schweizerhaus der Olympiade in Turin und<br />

für den «Prix Ali» nominiert – vergrössert<br />

sein Fachwissen. Nachd<strong>em</strong> er in Sachen<br />

Korkenziehen, Kronkorkenöffnen und<br />

Drehverschlussdrehen alle rele vanten Diplome<br />

und Auszeichnungen im Sack hat,<br />

lässt er sich in ein<strong>em</strong> mehrs<strong>em</strong>estrigen<br />

Kurs im Bedienen einer b ubi-einfachen<br />

Kolbenkaffe<strong>em</strong>aschine beim Stalder F ranz<br />

ausbilden. Wer sich also für die praktische<br />

Zubereitung eines wirklich stark en Espressos<br />

interessiert, kann sich während<br />

der Olympiade entweder in Turin oder<br />

sonst in Scherlimachen in die Geheimnisse<br />

der gek onnten Kolbenkaffe<strong>em</strong>aschinen-Herstellung<br />

vom Meister persönlich<br />

einführen lassen. Er hat sich soeben eine<br />

neue, einfach bedienbare Kafimaschine geleistet.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Wey</strong> Zunft Luzern<br />

Postfach 5011, 6002 Luzern<br />

www.wey-zunft-luzern.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch presse-vertriebs GmbH Luzern<br />

in alle Haushaltungen in der Stadt Luzern,<br />

Adligenswil, Kriens, Littau-Reussbühl,<br />

Emmen-Emmenbrücke, Ebikon und Horw.<br />

Auflage 42'050 Ex<strong>em</strong>plare.<br />

Redaktion:<br />

Kurz nach Andruck spurlos verschwunden.<br />

Chefredaktor:<br />

vakant, Stelle neu ausgeschrieben<br />

Kontakte:<br />

www.knallfrosch.info<br />

e-Mail: info@knallfrosch.info<br />

Fotos:<br />

von verschiedenen Top-Fotografen, die zum Teil<br />

nicht wissen, dass wir ihre Bilder verwenden.<br />

Layout:<br />

PUNTOLINEA Marketing AG,<br />

Atelier für Grafik & Werbung,<br />

Obere Spichermatt 14, 6370 Stans<br />

(auf keinen Fall für den Inhalt verantwortlich!)<br />

Druck:<br />

DruckZentrum Neue Luzerner Zeitung AG,<br />

Luzern.<br />

Gratisbezug:<br />

Nur solange der Vorrat reicht am<br />

LZ Corner<br />

Neue Luzerner Zeitung AG / Publicitas AG<br />

Pilatusstrasse 12, 6003 Luzern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi und Fr 8.30-18.30 Uhr;<br />

Donnerstag 8.30-20.00 Uhr und<br />

am Samstag 8.30-16.00 Uhr.<br />

Es können keine «<strong>KnallFrosch</strong>»-<br />

Magazine verschickt werden.<br />

An Kiosken nicht erhältlich!


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 59<br />

«Auf in den Kampf»,<br />

Fastnachts-Helden <strong>2006</strong>!<br />

Von links nach rechts:<br />

Fritschivater und <strong>Zunftmeister</strong><br />

zu Safran Georges<br />

Theiler, Dominus der Fidelitas<br />

Lucernensis non plus ultra<br />

Mike Eleganti, LFK-Präsident<br />

Hanspeter Schättin, Präsident<br />

der Maskenliebhaber-Gesellschaft<br />

Urs Ottiger und <strong>Wey</strong>-<br />

<strong>Zunftmeister</strong> Emanuel <strong>Beck</strong>.<br />

Das ist das Meister-<br />

Quintett der Lozärner<br />

Fasnacht <strong>2006</strong>! Sie tragen<br />

Ringe, Ketten,<br />

Hammer und Zepter und<br />

versuchen die Naturgewalt<br />

«Fasnacht 06» in den Griff<br />

zu bekommen. Um Konfettischlachten<br />

und Orangenauswerfen<br />

unbeschadet<br />

zu überstehen… tragen sie in<br />

dies<strong>em</strong> Jahr alle einen<br />

Stahlhelm.<br />

Marcel, im Kreis der erlauchten<br />

Kettenträger!<br />

Mit einer Kette um den<br />

Hals kann er die Eichhof-Maf ia, die Fritschivater<br />

Georges Theiler vor d<strong>em</strong> Bär teliessen<br />

begrüssten, auch straffer führen!<br />

Kette für Erne<br />

Strahlender Eichhof-Chef: endlich hat<br />

auch Marcel Er ne eine Meisterk ette. Der<br />

abtretende Präsident der K ult-Ur-Fasnächtler<br />

Bruno Gapp hatte ein gutes Herz und schenkt<br />

ihm diese w ertvolle Kette. Willkommen,


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

60 3. Jahrgang <strong>2006</strong><br />

Georges Theiler:<br />

Endlich in Amt und Würden<br />

Narrenlust und F rauenfrust», titelte die v on<br />

der NZZ aktienmässig dominier te Regional-<br />

Zeitung. Die Auswirkungen werden ihn wohl<br />

bei den nächsten Nationalrats wahlen einholen:<br />

«Keine Stimme für Theiler von uns ausgeladenen<br />

Safranfrauen» heisst der viel gehörte<br />

Tenor.<br />

Zweimal trat er an, um Präsident<br />

der Freisinnigen (FDP Schweiz)<br />

zu werden. Zweimal scheiterte er:<br />

einmal am Schweiger und dann<br />

am Pelli. Aber jetzt hat ihn die<br />

Zunft zu Safran erhört und zum<br />

Fritschivater und <strong>Zunftmeister</strong><br />

erkoren. Also doch: endlich in Amt<br />

und Würden! Theiler dazu: «So<br />

einfach wie hier war es für mich<br />

noch nie, eine Wahl zu gewinnen!»<br />

Im Parlamentarier-Rating in der «Sonntags-<br />

Zeitung» steht der schlagfer tige Freisinnige<br />

auf Rang neun – w eit vor einer Doris CVP-<br />

Leuthard (22. Rang) und vor sein<strong>em</strong> Tessiner<br />

FDP-Widersacher Fulvio Pelli (27). Trotzd<strong>em</strong><br />

fand Georges Theiler bei den Wahlen zum<br />

FDP-Präsidenten keine Mehrheiten. Sein Talent<br />

wurde sträflich verkannt.<br />

Dafür hievte ihn die Zunft zu Safran im ersten<br />

Anlauf zu ihrer Nummer eins <strong>2006</strong>: Hammerschlag!<br />

Fritschivater! Ein höheres Amt<br />

gibt es kaum. Vielleicht noch Bundesrat – und<br />

da steht er ja zur Verfügung. Man munk elt,<br />

dass ausschlaggebend für die Kür v on Georges<br />

Theiler die Tatsache war, dass er der einzige<br />

Safränler sei, der das «Fritschilied» auch<br />

chinesisch singen könne.<br />

Zusammen mit sein<strong>em</strong> Nar r Dani Bucheli<br />

(«rüüdige Lozärner» <strong>2006</strong>) stehen zwei Lautsprecher<br />

an der Spitze der Zunft. Beide haben<br />

eine grosse Röhre, sind «Alpenchälber»,<br />

echte Fasnächtler und zungenfer tige Komödianten.<br />

Wortgewaltig sticht Ritter Geor ges<br />

seine Mitregenten an of fiziellen, g<strong>em</strong>einsamen<br />

Anlässen aus: LFK-Präsi Hanspeter<br />

Schättin, Urs MLG-Ottiger, Fidelitas Bauchnuschti<br />

Mike Eleganti und <strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong><br />

Mani <strong>Beck</strong> fehlt der politische Witz, den man<br />

nur in Bundesbern mit viel Sitzleder erlernen<br />

kann. Im Bundeshaus w erden sie Georges<br />

Theiler nach der Pub lizität rund um die<br />

Lozärner Fasnacht wohl als «Hurenaff» begrüssen.<br />

Frauen sitzen gelassen…<br />

Eine der v om Frauen-Bärteliessen ausgeschlossenen<br />

Zunftfrauen – Geor ges Theiler<br />

brach die zwei Jahrzehnte lange Tradition mit<br />

der Fraueneinladung am Bär teliessen abrupt<br />

ab und verbannte die Zunftdamen ins «Lapin»<br />

– meinte auf die Frage, wer denn der schönste<br />

Fasnachtsmeister <strong>2006</strong> sei, klipp und klar:<br />

«De Theiler esch de geiler!»<br />

Trotzd<strong>em</strong> sind viele Frauen von Safränlern<br />

stinksauer, dass der Fritschivater das Frauen-<br />

Bärteliessen sang und klanglos zum Verschwinden<br />

brachte. «Safran-Zunft zwischen<br />

Erika Schmid: die strahlende Partnerin<br />

an der Seite von Fritschivater Georges<br />

Theiler.<br />

Georges Theiler ist ein F ritschivater ohne<br />

Fritschimuetter. «Ich lebe in so genannt wilder<br />

Ehe», erklärte der Fritschivater allen, die<br />

es hören wollen. «Und dies sehr glücklich»,<br />

fügte er flugs noch bei. Und w er seine Lebenspartnerin<br />

Erika Schmid näher k ennt, der<br />

kann das gut verstehen.<br />

Basler-Läckerli!<br />

Aufgefallen ist d<strong>em</strong> «Knallfrosch» auch, dass<br />

die Safränler beim f arbenfrohen Umzug<br />

durch die Altstadt ins Union zum Bärteliessen<br />

in unerhörten Mengen Basler Läckerli verteilt<br />

haben. Nachd<strong>em</strong> der Zai die feinen Änisguetzli<br />

nicht mehr backen kann, kauften sie<br />

beim HUG günstige F abrikware ein. Ausgerechnet<br />

Basler Läck erli – an ein<strong>em</strong> Lozärner<br />

Fasnachts-Event! Georges, <strong>em</strong>pfiehl<br />

dein<strong>em</strong> Nachfolger für 2007 mindestens einheimische<br />

Guetzli, zum Beispiel Willisauer<br />

Ringli – auch chnuschper -puschber vom<br />

HUG!<br />

Zwei mit der grossen Röhre: Fritschivater Georges Theiler und sein Narr Dani<br />

Bucheli. Da geht die Post ab…<br />

Zu seinen Hobb ys zählt Geor ges Theiler:<br />

Pflege von Geselligkeit und Freundschaften,


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 61<br />

Theiler nach einer GP Tell-Etappe:<br />

in Massensturz verwickelt.<br />

Wandern, Jassen und Spor t. Und beim Spor t<br />

meint er Radf ahren. Das Velofahren beherrscht<br />

er zwar weniger als das Politisieren.<br />

Da fällt er auch einmal auf die Schnauze<br />

(siehe «Knallfrosch»-Bild).<br />

Zwei Posen von Fritschivater Georges Theiler. Links: die Frohnatur unter Männern.<br />

Rechts: im Gedenken an die Zunftfrauen bei früheren Frauen-Bärteliessen…<br />

Ein Gallivater in München…<br />

Wunsch-<br />

Plakette<br />

Der Oberboss des Lozär ner Fasnachtskomitees<br />

(LFK), Lido-Garagier Hanspeter Schättin,<br />

hätte sich in sein<strong>em</strong> Amtsjahr eine Super-<br />

Plakette gewünscht. Ein Sujet mit ein<strong>em</strong> Ford<br />

mit Feinstaubverteiler.<br />

Wenn der eh<strong>em</strong>alige Gallivater (1994) Hanspeter Theiler mit seiner Gattin Alice<br />

auf Reisen geht – kann er etwas erleben. Am letzten Oktoberfest in München<br />

staunte er nicht schlecht, als seine Alice in gewagt<strong>em</strong> Dirndl erschien und gleich<br />

noch zur Miss «push up» gewählt wurde.<br />

Nichts wurde daraus. Darum druckt der<br />

«Knallfrosch» hier – exklusiv für den engagierten<br />

<strong>Wey</strong>-Zünftler und LFK-Präsi – Schättins<br />

Ford-Wunschplakette. Einfach ausschneiden<br />

und auf die Originalplakette kleben. Uhu<br />

klebt alles!


Au agfrässni Fasnächtler<br />

schötzid ehres Ghör!<br />

MASTER PLUG Schaumstoffpfropfen<br />

Artikel-Nr. 25931<br />

10 Suva-Böxli,<br />

transparent,<br />

mit je 2 Paar<br />

Preis/Einheit CHF 10.00<br />

ARTIFIT Kunststoffpfropfen<br />

5 Suva-Böxli, transparent<br />

mit je 1 Paar<br />

Standard: CHF 12.00<br />

Artikel-Nr. 25932<br />

Small: CHF 13.00<br />

Artikel-Nr. 25933<br />

MASTER PLUG Schaumstoffpfropfen<br />

Artikel-Nr. 22579<br />

Beutel mit 50 Paar<br />

Preis/Einheit CHF 12.50<br />

Artikel-Nr. 22578<br />

Karton mit 250 Paar<br />

Preis/Einheit CHF 48.50<br />

EAR ULTRATECH Kunststoffpfropfen<br />

Artikel-Nr. 27475<br />

Pfropfen mit Filter für<br />

dosierte Dämmung und<br />

ausgeglichenen Klang<br />

1 Paar in Plastikdose,<br />

mit Kordel<br />

Preis/Stk. CHF 39.00<br />

Suva, Bereich Sicherheitsprodukte, Postfach, 6002 Luzern<br />

Telefon 041 419 52 22 / 041 419 55 24,<br />

Telefax 041 419 58 80, sicherheitsprodukte@suva.ch<br />

Preise: freibleibend in CHF,<br />

ohne Mwst,<br />

Porto und Verpackung


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 63<br />

Bruch mit<br />

Tradition<br />

Haarlos - aber nicht hirnlos…<br />

Die Glatzköpfe des Jahres <strong>2006</strong><br />

Galliker-Wirt schläft<br />

am Aschermittwoch…<br />

Es war ein Brauch v on Alters her: seit<br />

20 Jahren trafen sich die eh<strong>em</strong>aligen Präsidenten<br />

des Lozär ner Fasnachtskomitees<br />

(LFK) immer am Aschermittwoch zum traditionellen<br />

«pot-au-feu», pflegten Kameradschaft<br />

und schw elgten in Erinner ung. Seit<br />

Urzeiten engagierte sich Rolf Suter als perfekter<br />

Tätschmeister für diesen Verein ohne<br />

Statuten. Jetzt liess sich der PräSäckTuar<br />

(Präsident, Säckelmeister und Aktuar) von<br />

ein<strong>em</strong> Beizer über den Tisch ziehen.<br />

Statt am Aschermittwoch sind die Alt-LFK-<br />

P’s auf den Donnerstag danach eingeladen.<br />

Warum Weil der Beizer vom grossartig laufenden<br />

«Galliker» am Morgen nach Fasnachtsschluss<br />

nicht aufstehen w ollte – und<br />

sein<strong>em</strong> chrampfenden P ersonal auch Ruhe<br />

gönnen mag. Rolf Suter – mit seiner bekannt<br />

sozialen Ader – hatte Verständnis für den<br />

Beizer der Goldg rube und bietet seine Alt-<br />

LFK-P’s einfach auf den nächsten Mittag<br />

auf: Tradition hin oder her. Der Bruch mit<br />

der eigenwilligen Datenw ahl wird noch<br />

Stunk geben unter den in Ehren ergrauten<br />

Fasnachtsgewaltigen von damals…<br />

Der «Knallfrosch» prämiert prominente Glatzköpfe. Alle haben den<br />

Knallfrosch-IQ-Test bestanden: Sie kennen das ABC und können es auch<br />

in der richtigen Reihenfolge aufsagen. Darum erhalten alle den gleichen<br />

Knallfrosch-Preis: zehn Liter Alpecin-Haarwassertinktur. Soll auch in hoffnungslosen<br />

Fällen helfen...<br />

1 2<br />

3<br />

4 5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Zu den Glatzen:<br />

1 Regierungsrat Daniel Bühlmann, der aus Emmen mit Familienfilz<br />

2 Fritschivater Georges Theiler, der mit der grossen Politröhre<br />

3 Dominus Fidelitas Lucernensis: Mike Eleganti – elegant wie keiner!<br />

4 Tourismus-Guru Urs Kamber, der mit d<strong>em</strong> scharfen Blick<br />

5 Hans Ochsenbein, Venner Galli-Zunft Kriens: oben nichts und unten zuviel!<br />

6 Regierungsrat Anton Schwingruber, der jodelnde Magistrat<br />

7 Noch nie so gesehen: Urs Bühlmann, Präsident LFK-Alther ren<br />

8 Urs Heller: Koch der Köche und Vielesser vom «Gaul Miau»<br />

9 Konsulent Urs Ottiger, Präsident Maskenliebhaber-Gesellschaft Luzern


Taxi, Limousinen-Service und Carreisen<br />

Taxi Ernst Hess AG<br />

Eichwaldstrasse 39<br />

6005 Luzern<br />

Tel. 041 310 10 10<br />

Fax: 041 310 20 10<br />

Turmlieferant<br />

Das Geschäft für<br />

HEIMWERKEN, GARTEN<br />

UND TREKKING!<br />

von Moos Sport+Hobby AG<br />

Kasernenplatz 3+4 Postfach 7980<br />

6000 Luzern 7<br />

Telefon 041 240 13 13<br />

Telefax 041 240 06 17<br />

Ihre Zufriedenheit ist unsere Motivation!<br />

Buggenacher 5, 6043 Adligenswil<br />

Telefon/Fax 041 370 61 40<br />

E-Mail: amrein-autospritzwerk@gmx.ch<br />

Wir <strong>em</strong>pfehlen uns für exakte und garantierte<br />

✓ Spenglerarbeiten<br />

✓ Malerarbeiten<br />

✓ Lackauffrischungen<br />

sowie für<br />

✓ Verkauf von Neu- und Occasionsfahrzeugen<br />

zu fairen Preisen mit Garantie.


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 65<br />

Meiers Brandrede und<br />

Bühlmanns doofe Zoten<br />

Ein «Herrenabend» bringt Luzerns Damenwelt in<br />

Aufruhr. Das LFK prüft Konsequenzen!<br />

Grossartig, dass das Grüne Bündnis einen<br />

parlamentarischen Vorstoss einreichte – mit<br />

d<strong>em</strong> Ziel, d<strong>em</strong> Bühlmann als oberst<strong>em</strong> Personalchef<br />

des Kantons das Dossier «human resources»<br />

wegzunehmen. Das gibt eine Grossrat-Debatte<br />

auf höchst<strong>em</strong> Ni veau. Die Parlaments-Berichterstattung<br />

wird der erwähnte<br />

Sittenwächter sicher selber übernehmen.<br />

«Tant de bruit pour une omlette» oder handfester<br />

Skandal mit inter national<strong>em</strong> Echo Das<br />

ist die F rage, die sich nach d<strong>em</strong> sagenhaften<br />

und traditionellen «Herrenabend» des Lozärner<br />

Fasnachtskomitee stellt. Ein Ehrengast setzte<br />

mit deftigen (und saublöden) Frauenwitzen Akzente<br />

und ein grüner Stadtrat las in einer<br />

Brandrede den rechten und senkrechten P olitikern<br />

die Leviten und hob zu einer Verteidigungsrede<br />

seiner grün gefärbten Politik an.<br />

Daniel Bühlmann, der Dele gierte des Regierungsrates,<br />

war vor rund 120 Lozär ner Fasnächtlern<br />

am Her renabend im Süess winkel,<br />

in bester Laune. Er unterhielt die Gesellschaft<br />

ehrenwerter Herren unter ander<strong>em</strong> mit deftigen<br />

und doofen F rauenwitzen. Und er hatte<br />

die Lacher auf seiner Seite. Die F asnächtler<br />

nehmen Reden in einer geschlossenen Gesellschaft<br />

nie ernst. Wer kann den S VP-<br />

Bühlmann schon ernst nehmen!<br />

Anerkennung für einen<br />

Sittenwächter<br />

Da sass aber unter den Gästen der w ohl profilierteste<br />

Lokaljournalist der «Neuen-LZ»,<br />

einer der stets das Gras w achsen hört, einer<br />

der sich auch traut, rotzig heisse Th<strong>em</strong>en aufzugreifen.<br />

Die eher geistlosen F rauen-Zoten<br />

des Regierungsrates kamen ihm gerade recht.<br />

Als selbsternannter Sittenwächter stellte er in<br />

seinen Spalten den «Magistraten» an den<br />

Pranger: als F rauenverächter. Das w ar ein<br />

Ding: drei Riesenri<strong>em</strong>en in der «Neuen-LZ»<br />

– vier Seiten Leserbriefe! Die ganze Lozärner<br />

Damenwelt protestierte lauthals. K eine Frau<br />

wird in dies<strong>em</strong> Jahr eine LFK-Plak ette kaufen.<br />

Zum Boykott ist schon aufgerufen.<br />

<strong>Wey</strong>-<strong>Zunftmeister</strong> Mani <strong>Beck</strong> zog schon<br />

vor d<strong>em</strong> Auftritt von Daniel Bühlmann<br />

den Helm an – aus Sicherheitsgründen!<br />

Dass man d<strong>em</strong> Bühlmann, w ahrscheinlich<br />

kein Kostverächter, für seine unbedachten<br />

Frauenwitze auf die F inger klopft: wohlan –<br />

ihm gehört die rote Karte. Er hat sich – wie es<br />

sich nach dummen Sprüchen gehört – gebührend<br />

bei der ganzen w eiblichen Einwohnerschaft<br />

des Kantons entschuldigt. Wenigstens<br />

das!<br />

«Ich liebe die<br />

Frauen – auch<br />

die Putzfrauen.<br />

Wie kann man mich<br />

nur so missverstehen!»<br />

«Denen habe<br />

ich den Marsch geblasen<br />

und die Leviten<br />

gelesen. Aber die haben<br />

nichts begriffen, die<br />

Hurenaffen!»<br />

Zündstoff geliefert: SVP-Regierungsrat Daniel Bühlmann mit sein<strong>em</strong> Ehrengast-<br />

Kompagnon Stadtrat Ruedi Meier (Grünes Bündnis – nicht Schwarzes Bündnis, wie<br />

Bekleidung vermuten lässt).<br />

Schade nur, dass der «Neue-LZ»-Berichterstatter<br />

nicht faktentreu blieb. Mit kein<strong>em</strong><br />

Wort erwähnte er die g rossartigen, zotenfreien<br />

und humor vollen Ansprachen des<br />

Gastgebers im «Süesswinkel», MLG-Präsident<br />

Urs Ottiger, oder die Rede des Dominus<br />

Fidelitas Lucernensis non plus ultra, Mik e<br />

Eleganti oder den launigen Auftritt des<br />

Fritschivaters Georges Theiler. Und zum<br />

anderen Ehrengast, den v om Stadtrat v on<br />

Luzern einstimmig delegierten Ruedi Meier,<br />

fiel ihm k eine Zeile ein. Einseitige Berichterstattung<br />

Das ist die Frage.


«…und auch Ihr Unternehmen<br />

hat den richtigen Auftritt.»<br />

Konzeption<br />

Gestaltung<br />

Satz<br />

Lettershop<br />

Druck<br />

Outsourcing<br />

Atelier für Grafik & Werbung<br />

PUNTOLINEA Marketing AG<br />

Obere Spichermatt 14<br />

CH-6370 Stans<br />

Telefon 041 619 79 80<br />

Fax 041 619 79 89<br />

E-Mail info@puntolinea.ch<br />

www.puntolinea.ch


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 67<br />

Meier lief das Publikum davon<br />

Ehrengast Stadtrat Ruedi Meier trat als Bodyguard<br />

auf: schw arz gekleidet mit K opfhörer<br />

im Ohr. Er nutzte die f asnächtlich gestimmte<br />

Versammlung zu einer politisch-link en<br />

Brandrede mit beängstigend<strong>em</strong> Zündstof f.<br />

Zuerst verliessen die SVP-Fasnächtler protestierend<br />

den Saal, später folgten auch andere<br />

Senk- und Aufrechte. Der Meier w ar so im<br />

Feuer, sprach und sprach den g rössten Seich,<br />

den man in den letzten 50 Jahren je im<br />

«Süesswinkel» gehört hat. Das dämpfte die<br />

Stimmung im heimeligen Saal merklich.<br />

• Werden wieder Ehrengäste eingeladen,<br />

sind die Red<strong>em</strong>anuskripte v orgängig der<br />

LFK-Geschäftsleitung zur sor gfältigen<br />

Prüfung zu unterbreiten. Die GL entscheidet<br />

nach Rücksprache mit der «Neuen-<br />

LZ», welche Passagen für irgendj<strong>em</strong>and<br />

verächtlich sein könnten. Der Redner darf<br />

nur sein geprüftes Manuskript v orlesen –<br />

sonst wird ihm das Mikrofon abgestellt.<br />

• Das LFK prüft die Nominier ung einer frohen<br />

Frau als «Ombudsmann». Sie wacht<br />

mit Bedacht über sämtliche LFK-Dr uckerzeugnisse<br />

(ohne den «Knallfrosch»), Umzugssujets,<br />

Reden der F asnachtsmeister,<br />

Zeitungsartikel, Radio- und TV-Interviews<br />

usw. Sie leitet das neu zu schaf fende «Komitee<br />

für eine zotenfreie und saubere F asnacht».<br />

Die LFK-Geschäftsleitung wird sich zur<br />

Behandlung dieses bedeutsamen Geschäftes<br />

drei Tage in ein F rauenkloster zurückziehen.<br />

Der «Knallfrosch» wird das Protok oll dieser<br />

Klausurtagung in der nächsten Ausgabe veröffentlichen.<br />

«Narr» Georges Theiler bei sein<strong>em</strong><br />

scherzhaften Auftritt. Der Karton-<br />

Fritschivater schaut ihm lächelnd zu.<br />

Er merkte die for tlaufende Wirkung seiner<br />

politisch gefärbten «Ansprache» nicht. Am<br />

Schluss hörten nur die F asnachtsgewaltigen<br />

und zwei Drittel der Fasnächtler zu. Die anderen<br />

starteten vorzeitig zum Beizenb ummel<br />

durch die Stadt, andere vergnügten sich an der<br />

«Süesswinkel»-Bar und liessen Meier seine<br />

Eier legen. Ein paar Altherren regten sich<br />

aber auf, weil die davongelaufenen Fasnächtler<br />

vor ein<strong>em</strong> Ehrengast flüchteten. Stil- und<br />

Anstandsfragen sind leider nicht jeder manns<br />

Sache.<br />

Mike Eleganti, Dominus Fidelitas. als<br />

Frau verkleidet! Ging er da als einzige<br />

Dame im Saal nicht zu weit<br />

Türen zu!<br />

Das LFK wird K onsequenzen ziehen und<br />

prüft folgende vier Varianten:<br />

• Der traditionelle LFK-«Herrenabend» wird<br />

nicht mehr durchgeführ t. So besteht k eine<br />

Gefahr mehr, dass da irgendein hergelaufener<br />

Ehrengast F rauen (oder auch andere)<br />

beleidigen kann.<br />

• Wird im Jahr 2007 wieder zum «Her renabend»<br />

eingeladen – w erden die Medienvertreter<br />

ausgeladen. So müssen diese w e-<br />

nigstens an ein<strong>em</strong> Abend nicht mehr arbeiten.<br />

Freizeit wird überall geschätzt!<br />

Bodyguard Ruedi Meier: der grüne Stadtrat (ganz in schwarz) gab sich vor seiner<br />

heissen Politrede am LFK-«Herrenabend» gegen alles, was von rechts kommt,<br />

noch siegessicher. Dann lief ihm das Publikum davon… Nicht einmal in der<br />

«Neuen-LZ» wurde seine Brandrede gewürdigt. Rechts von ihm der staunende<br />

LFK-Weibel Peter Bucher.


Eifach rüüüdig schööön …<br />

Hotel Restaurant<br />

Robert Unternährer, <strong>Wey</strong>strasse 12, 6006 Luzern<br />

Tel 041 410 12 51 Fax 041 410 12 56<br />

WWW.hotel-weinhof.ch, info@hotel-weinhof.ch<br />

Das rustikale Restaurant mit 120 Sitzplätzen<br />

Bankette bis 70 Personen<br />

28 Zimmer mit Bad/Dusche Tv/Tel 60 Betten<br />

2 vollautomatische Kegelbahnen<br />

Treuhand<br />

Buchführungen<br />

Steuerberatung<br />

Revisionsstellenmandate<br />

Alpenstrasse 1<br />

Vermögensverwaltung<br />

6004 Luzern Liegenschaftsverwaltung<br />

Tel 041 417 20 00<br />

Liegenschaftshandel<br />

Fax 041 417 20 09<br />

Versicherungsberatung<br />

Erbrecht / Willenvollstrecker<br />

info@treuhand-willimann.ch<br />

www.treuhand-willimann.ch<br />

Schprong i de Schössle<br />

oder chalti Füess<br />

Hüsler Nest Center<br />

Industriestr. 13 (b. Kino Broadway), Kriens<br />

Tel. 041 340 51 50<br />

Lu z ern<br />

Fluhmattweg 6<br />

6004 Luzern<br />

041 410 05 05<br />

Meggen<br />

Luzernerstrasse 33<br />

6045 Meggen<br />

041 377 12 02


DIES UND DAS<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 69<br />

Lokale Kinoheldinnen in Action<br />

Am Aschermittwoch, 1. März <strong>2006</strong>, kommt die Lozärner Fassung des<br />

Kinohits «Desperate Housewives» im Kino abc zur Uraufführung.<br />

Knallfrosch-<br />

Awards<br />

3 lachende Knallfrösche<br />

für Rothi Heiden<br />

Eigentlich wohnt sie gar nicht mehr in Luzern.<br />

Aber sie ist immer noch da. Ohne sie<br />

geht nichts. Sie inszenier t wie seit Jahren<br />

den Christkindli-Briefkasten – eine grossartige<br />

Institution. Die drei strahlenden Knallfrösche<br />

hat sie sich damit redlich verdient.<br />

Sollte Rothi einen ähnlichen Kummerkasten<br />

für minderb<strong>em</strong>ittelte Mitglieder des Grossen<br />

Stadtrates einrichten, wäre ihr das Maximum,<br />

nämlich 6 strahlende Knallfrösche,<br />

gewiss.<br />

Prominente Luzernerinnen standen auf d<strong>em</strong> Set und spielten Hauptrollen: Judith Stamm,<br />

Yvonne Schärli, Cécile Bühlmann und Elisabeth Dalucas. Letztere hat v orher ein Angebot zu<br />

einer Nebenrolle im neusten Film «Draculas Töchter» abgelehnt. Der «Knallfrosch» präsentiert<br />

schon heute die Kinoplakate, die am Güdismontag in Luzer n ausgehängt werden.<br />

6 Blindschleichen<br />

(Höchstnote) für den<br />

Polizeicomputer<br />

Die Polizei bedient sich zur Umsatzsteigerung<br />

eines miesen Tricke: sie verschickt falsche<br />

Bussen. Selbst ein Toter erhielt die<br />

gleiche Post. Fast schon ein bisschen kriminell,<br />

oder nicht Rechnungen v erschicken<br />

für etwas, was man weder bestellt noch begangen<br />

noch verbrochen hat oder steuerlich<br />

absetzen kann. Die Polizei, dein Freund und<br />

Helfer. Wer es nicht merkt, be gleicht die<br />

Rechnung. Schön fies.<br />

Schuld an den zu Unrecht verschickten Bussenrechnungen<br />

sei ein F ehler des Computers.<br />

Diesen Idioten würde ich, der Knallfrosch,<br />

blitzartig in die Wüste schicken.


Fasnachtseröffnung Horw<br />

18. Februar <strong>2006</strong>, Horwerhalle<br />

Türöffnung: 19.30 Uhr, mit Top-Gugg<strong>em</strong>usigen, Barstreet, ab 18 Jahren<br />

Vorverkauf:<br />

Schuh Studhalter AG, Horw<br />

Restaurant Borromini, Luzern, ab 16. Januar <strong>2006</strong><br />

www.nachtheueler.ch<br />

<br />

<br />

<br />

Schützenstrasse 1<br />

CH-6003 Luzern<br />

Telefon 041 240 10 02<br />

So. + Mo. geschlossen<br />

Erstmals erwähnt 1681<br />

Im Familienbesitz seit 1856<br />

Inhaber: Peter Galliker


KULTUR<br />

3. Jahrgang <strong>2006</strong> 71<br />

luzernertheater<br />

Fussball auf osmanisch<br />

oder<br />

Welcome to Hell<br />

Das völkerverbindende des Sports offenbart<br />

sich hier in der zutiefst menschlichen Erkenntnis:<br />

«Besser eine ordentliche Schlägerei<br />

als gar keine sozialen Kontakte.»<br />

Ist der Zirkus noch so klein,<br />

einer muss der August sein<br />

Unter d<strong>em</strong> neuen Bundespräsidenten Moritz<br />

Leuenberger formiert sich die «Zw angsg<strong>em</strong>einschaft<br />

Landesregierung» zu ein<strong>em</strong><br />

neuen kollegialen Hosenlupf.<br />

Man soll doch die Kirche im<br />

Dorf lassen<br />

Dies verlangte der deutsche Bundeskanzler<br />

Gery Schröder in einer Art Wahlresultat-<br />

Deutungs-Dilerium, ehe er merkelte, wie D<strong>em</strong>okratie<br />

wirklich g<strong>em</strong>eint ist.<br />

Darwin auf d<strong>em</strong> Scheiterhaufen<br />

Die USA setzen Darwins Evolutionslehre auf<br />

den Index. Die Schöpfungsgeschichte darf so<br />

nicht mehr gelehr t werden. Schliesslich hat<br />

Gott die Welt geschaffen. Und zw ar in six<br />

Days. God bless America.<br />

Die ich rief, die Geistlichen…<br />

Der Papst veröffentlicht eine neue Enzyklika.<br />

Da es darin v or all<strong>em</strong> um Abtreibung und<br />

Homosexualität geht, wird sie v on der katholischen<br />

Kirche verboten und zwar mit der<br />

Begründung, sie beleidige die Macht der<br />

menschlichen Vernunft.<br />

Das aktuelle P odiumsgespräch unter d<strong>em</strong><br />

Patronat von Sepp Blatter und der tückischen<br />

Botschaft:<br />

«Darf ich den Gegner, den ich auf d<strong>em</strong><br />

Platz nicht besiegen kann, hinterher<br />

verhauen und warum möglicherweise<br />

doch nicht»<br />

KINOProgramm<br />

ATELIER<br />

Theaterstrasse 5<br />

BOURBAKI<br />

Löwenplatz<br />

CAPITOL<br />

Bundesplatz<br />

LIMELIGHT<br />

Stadthofstrasse 5<br />

MODERNE<br />

Pilatusstrasse 21<br />

PIX 1<br />

Löwenplatz<br />

STADTKINO<br />

Löwenplatz<br />

MAXX<br />

Seetalplatz<br />

Der Reformator von Röschenz<br />

Pfarrer Franz Sabo, in der Rolle eines Martin Luther,<br />

bringt mit seinen Thesen zum katholischen D<strong>em</strong>okratie-Defizit<br />

die reaktionären Seelen zum KOCHen.<br />

Mein Name ist Blond…<br />

James Blond<br />

Stilwechsel in der berühmtesten Geheimdienstsaga<br />

aller Zeiten. Die traurige Abkehr vom Vorzeig<strong>em</strong>acho<br />

zum Warmduscher.<br />

Das SUVA-Komplott<br />

«So etwas wird nicht mehr vorkommen» versichert<br />

der krisengestählte Katastrophen-Franz. Was er wirklich<br />

meint ist: «So etwas wird nicht mehr auskommen.»<br />

Die Einfädler.<br />

Ein Dramen-Slalom.<br />

Die bestürzende Geschichte des aktuellen Swiss-Ski-<br />

Teams unter besonderer Berücksichtigung der Crash-<br />

Abteilungen Abfahrt, Super-G, Riesenslalom und Slalom.<br />

Die Snöber durften wegen fehlender Erfolglosigkeit<br />

nicht mitspielen.<br />

Das Fähnlein der sieben<br />

Selbstgerechten<br />

Der Bundesrat d<strong>em</strong>onstriert das kollegiale Miteinander<br />

weiterhin unter d<strong>em</strong> Motto: «Das Rad, das am<br />

lautesten quietscht, bekommt am meisten Fett.»<br />

Das Kreuz mit d<strong>em</strong> Zölibat<br />

Die Frage an den Vatikan: Wenn der Papst wirklich<br />

davon ausgeht, dass seine Priester im Zölibat leben,<br />

könnte es ihm dann nicht eigentlich egal sein, ob sie<br />

schwul oder hetero sind<br />

Schneewittchens Rückkehr<br />

Die wundersame Wiedergeburt der Mode- und Kokser-Ikone<br />

Kate Moss. Wie heisst es doch so treffend:<br />

«Mode ist der Sieg der Begierde über die Vernunft.»<br />

Der Vogelhändler<br />

Dieser Film konnte, wie auch die Produktion «Schwanensee»,<br />

nicht realisiert werden, da alle gefiederten<br />

Hauptdarsteller wegen drohender Vogelgrippe unter<br />

Quarantäne gestellt wurden .

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!