Download - Verband der Geschichtslehrer
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Antrag<br />
Die Entscheidung über die Mittelvergabe erfolgt in den Sitzungen des Geschäftsführenden<br />
Vorstands von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.<br />
im September 2013. Einsendeschluss für entsprechende Anträge ist <strong>der</strong> 15.<br />
August 2013.<br />
Es genügt die einfache Form, Zielgruppen, Projektziele, geplante Umsetzung<br />
und geplante Projektergebnisse sollten ausführlich beschrieben werden.<br />
Antragsberechtigt sind nur Vorhaben, <strong>der</strong>en finanzielles Gesamtvolumen<br />
5.000 € nicht überschreitet. Einzel- bzw. Mikroprojektanträge sind ausdrücklich<br />
erwünscht. Anträge senden Sie bitte an Gegen Vergessen – Für Demokratie<br />
e.V., Stauffenbergstr. 13-14, 10785 Berlin o<strong>der</strong> per Mail an info@gegen-vergessen.de.<br />
Für Rückfragen wählen Sie Tel.: 030 - 263 978 3.<br />
Ausschreibung<br />
Veranstaltung: Vom nationalen zum europäischen Geschichtsbild Geschichtspolitik im<br />
„Weimarer Dreieck“ gestern und heute<br />
Termin: 20./21. September 2013<br />
Ort: Fridtjof-Nansen-Akademie im Weiterbildungszentrum Ingelheim, Ingelheim am Rhein<br />
Die Frage nach <strong>der</strong> „Objektivität <strong>der</strong> Wissenschaft“ stellt sich auch im Falle <strong>der</strong> Geschichtswissenschaft.<br />
Wissenserwerb und -vermittlung in diesem Bereich erfolgen mittelbar, dies<br />
bedeutet, dass Quellenlage und Zugang zu Quellen einerseits, Einschätzung und Interpretation<br />
durch die „Geschichtsschreibenden und -lehrenden“ an<strong>der</strong>erseits ein maßgeblicher<br />
Schlüssel zum Erwerb und zur Einordnung historischen Wissens sind.<br />
Das Seminar, das in Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Fridtjof-Nansen-Akademie Ingelheim,<br />
dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt und dem Georg-Eckert-Institut für internationale<br />
Schulbuchforschung durchgeführt wird, will <strong>der</strong> Frage nachgehen, ob man von vorherrschenden<br />
„nationalen Geschichtsbil<strong>der</strong>n“ in Deutschland, Polen und Frankreich sprechen<br />
kann. Falls ja: Inwiefern stehen diese im Konflikt miteinan<strong>der</strong> und waren o<strong>der</strong> sind Gegenstand<br />
und Instrument einer jeweiligen nationalen Geschichtspolitik Von dieser Analyse ausgehend<br />
soll die Frage beleuchtet werden, ob und wie nationale Geschichtsbil<strong>der</strong> in Europa<br />
überwunden und, z. B. im Schulunterricht, produktiv aufgearbeitet werden können. Vorträge<br />
und Diskussion sollen im Seminar ebenso <strong>der</strong> Analyse dienen wie ein ganz praktischer Blick<br />
in das Feld <strong>der</strong> Geschichtspolitik am Beispiel des im Entstehen begriffenen ersten von deutschen<br />
und polnischen Autoren gemeinsam verfassten Geschichtsbuches für den Schulunterricht.<br />
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