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© Hausverwaltung AEAG - 2x<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
Heft 8/9 • August/September 2012 • 21. Jahrgang • € 2,20<br />
<strong>Mistwirtschaft</strong>:<br />
Muss das sein?
Kurz & bündig<br />
Tanzen ab der Lebensmitte<br />
Für ältere Semester und Einzelpersonen steht im Tanzclub das Programm<br />
„Tanzen ab der Lebensmitte“ bereit, geleitet von der ausgebildeten<br />
Seniorentanz-Betreuerin Else Hellinckx. Die<br />
Tanzstunden beginnen wieder am 5. September 2012 und finden<br />
jeden Mittwoch von 10 bis 11 Uhr 30 statt: B2/01.<br />
WFC<br />
Am 7. September starten wir mit dem 1. Clubabend nach der Sommerpause,<br />
danach ist wieder an jedem Dienstag und Freitag Clubbetrieb.<br />
Chris Lohner am 30. September ist bereits fast ausverkauft, für die<br />
weiteren Veranstaltungen im September und Oktober gibt es noch<br />
Karten an den Clubabenden. Am 20. September kommt Bamschabel<br />
mit seinem ersten Soloprogramm und am 28. September führt<br />
uns die Tsatziki Connection in die Welt der mediterranen Musik.<br />
Am 4. Oktober kommt Josef Burger mit seinem Kabarettprogramm.<br />
Für Abwechslung ist also gesorgt.<br />
Franz Zadrazil - Wien Paris New York<br />
„Wenn ich im Winter das Haus verlasse, freue ich mich über die<br />
Bilder. Da wird einem ganz warm. Und ebenso geht es mir, wenn ich<br />
zurückkomme“ erklärte mir vor Jahren eine ältere Dame zu den<br />
Bildern von Franz Zadrazil in der Eingangshalle C7/8. Heuer wäre<br />
der 2005 verstorbene große Realist 70 Jahre alt geworden. Aus diesem<br />
Anlass gibt es eine umfassende Ausstellung im Essl Museum in<br />
Klosterneuburg, geöffnet bis 28. Oktober 2012. Empfehlung: Hingehen<br />
& Ansehen!<br />
Franz Zadrazil im Wohnpark Alt-Erlaa (C7/8)<br />
2<br />
© J. Hellinckx<br />
© Wilhelm L. Anděl<br />
Der Pensionistenclub im Herbst<br />
22. September:<br />
Blutspenden in der Kaufpark-Galerie<br />
Erwin Träger in der Kaufpark-Galerie<br />
WAZ<br />
Am Dienstag den 11. September endet die Sommerpause des Pensionistenclubs<br />
Alt-Erlaa und am 27. September gibt es die erste<br />
Herbstwanderung: Treffpunkt 9 Uhr 30 bei der Busstation 60A Alt-<br />
Erlaa. Am 18. Oktober geht es zur Straußenfarm nach Schönberg,<br />
Treffpunkt 8 Uhr Erlaaer Schleife. Für beide Ausflüge wird um Anmeldung<br />
im Club ersucht.<br />
Am 23. Oktober wird im Rahmen des Seniorenmonats das weitere<br />
Herbst- und Winterprogramm vorgestellt: A5/03 ab 16 Uhr.<br />
Bei der Blutspende wird dem/der SpenderIn „Vollblut“ mit all seinen<br />
Bestandteilen entnommen und später in seine verschiedenen<br />
Komponenten getrennt, die jede für sich zur Behandlung von kranken<br />
Menschen genutzt werden kann. Bei einer Blutentnahme dürfen<br />
höchstens etwa ein halber Liter entnommen werden. Da der<br />
Körper einige Zeit braucht, um die entnommene Blutmenge wieder<br />
zu ersetzen, ist eine erneute Blutspende frühestens nach 8 Wochen<br />
wieder möglich.<br />
Es ist gelungen, Erwin Träger, Grafiker, Maler, Bildhauer und Mitglied<br />
der Liesinger Agenda-Gruppe „Kunst findet Stadt“ noch<br />
heuer in die Kaufpark-Galerie<br />
zu bringen. Die Vernissage findet<br />
am 25. Oktober um 19<br />
Uhr statt, die Ausstellung ist<br />
vom 27. Oktober bis 3. November,<br />
montags bis freitags<br />
von 15 bis 18 Uhr, samstags<br />
von 10 bis 15 Uhr geöffnet.<br />
Lastenträger von Stambul<br />
© E. Träger<br />
Totale Finsternis - eine Show mit Biss!<br />
Aufgrund der großen Nachfrage wird die letzte Show der AMS -<br />
der Alterlaa Musical Society - noch zweimal zur Aufführung gebracht.<br />
Das Musical im Stil von „Tanz der Vampire“ mit 20 Mitwirkenden<br />
ist auf der Bühne des WFC (A4/02) ein ganz besonderes<br />
Erlebnis.<br />
Hautnah dabei sein, wenn atemberaubende Choreographien und<br />
faszinierende Songs die Vampire auf der Bühne verleiten, auch die<br />
letzten Menschenseele zu verführen. Ein Spektakel, das man gesehen<br />
haben muss! Diese Amateurproduktion wächst über sich hinaus:<br />
Mit umwerfenden Kostümen, aufwändiger Schminke und<br />
bezaubernden Charakteren glaubt man keine Sekunde, hier stehen<br />
Laien auf der Bühne. Regie führte Musical-Profi Harald Buresch.<br />
Am 23. September um 14 und 17 Uhr 30, jetzt Karten sichern: 8<br />
€ unter musical@wagner4u.com, freie Platzwahl.<br />
August/September 2012
WAZ<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Ein Leserbrief (Seite 11) fordert uns auf, unseren Kaufpark<br />
medial zu unterstützen.<br />
Wenn der derzeitige Stellvertreter, der einen lächerlichen<br />
Versuch unternahm, die WAZ zu erpressen, ausscheidet,<br />
sind wir gerne zu einer Kooperation bereit. Mit Dilettanten<br />
und Möchtegerns, in deren Umfeld auch hinterfragenswerte<br />
Internetseiten betrieben werden, arbeiten wir nicht zusammen.<br />
Leider glaubt man auch über das Internet die unbedingt<br />
erforderliche Öffentlichkeitsarbeit für den Kaufpark<br />
in unserem Grätzel zu erreichen. Nach einem dreiviertel<br />
Jahr haben sich immerhin schon, bei Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe, 114 (einhundertvierzehn) Personen gefunden,<br />
denen die Seite gefällt. (Wie viele Geschäfte und Mitarbeiter<br />
gibt es eigentlich im Kaufpark?) Haben diese User schon<br />
die angebotenen Newsletter angefordert und erhalten?<br />
Noch peinlicher, wenn wochenlang als News die Eröffnung<br />
des Physikalischen Instituts im Jahr 2010 an erster oder<br />
zweiter Stelle steht oder uralte Interviews (die dann keine<br />
sind) und Filmbeiträge. Für diesen Schrott haben die Kaufleute<br />
ganz schön an den Stellvertreter geblecht. Ein wirklicher<br />
Werbeprofi könnte die Gelder sinnvoller einsetzen.<br />
Hätte nicht Petzi ein Grillfest veranstaltet und würde nicht<br />
der Nudelstand demnächst eröffnen, könnte man glauben,<br />
der Kaufpark ist im Dornröschenschlaf. Kooperiere mit<br />
einem Laiendarsteller im Fußfetischbereich wer immer<br />
glaubt, daraus Vorteile zu erzielen, wir distanzieren uns! Mit<br />
dieser Klarstellung haben wir wieder einmal den Kaufpark<br />
kostenlos erwähnt und planen dies nur noch in Ausnahmefällen<br />
oder wenn wir einzelne Geschäfte oder Veranstaltungen<br />
unterstützen möchten, zu tun.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Alterlaaer „<strong>Mistwirtschaft</strong>“ 4<br />
Zwiespältig ist das Verhalten der Wohnparkbevölkerung<br />
zu ihrem Müll und dessen Entsorgung<br />
MBR: Sicherheit und Vandalismus 7<br />
Diese beiden Begriffe sind in vielen Gesprächen<br />
im Wohnpark Dauerbrenner<br />
Das Kinderfreundekinder-Fest 8<br />
Sonntag, 9. September 2012 von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />
in der Wiesenstadt (23., Anton Baumgartnerstraße 127<br />
UPC bringt ORF-TVthek 10<br />
Der ORF ist mit der TVthek 2009 online gegangen.<br />
Ab da konnte man versäumte TV-Sendungen über Internet am PC ansehen<br />
August/September 2012<br />
Impressum<br />
Editorial<br />
Wirklich viel los ist am Samstag, den 8. September von 14 bis 17<br />
Uhr, im Wohnpark auf den Wiesen zwischen A-B/B-C. Das JUZI<br />
organisiert wieder den traditionellen Kindertag mit zahlreichen Kooperationspartnern.<br />
Für die Erwachsenen gibt es am Samstag den<br />
Kirtag und Sonntag einen Frühschoppen nach der Kirchweihfestmesse<br />
um 10 Uhr. Nur Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer ist<br />
es möglich, derartige Veranstaltungen abzuhalten, diesen sei auch<br />
an dieser Stelle wieder einmal herzlich gedankt. Am Sonntag, den<br />
9. September feiern die Kinderfreunde in der Wiesenstadt den<br />
„Welttag des Kindes“ von 14.30 bis 17.30 Uhr. Wenn das Wetter,<br />
was wir den Veranstaltern wünschen, halbwegs mitspielt, ist der<br />
Erfolg dieser Veranstaltungen vorprogrammiert.<br />
A. W. Porter<br />
P.S.: Ab 1. September gilt ein generelles Fahr- und Parkverbot für<br />
einspurige Fahrzeuge in der Kaufparkgarage, auch die Gebühr wird<br />
angehoben.<br />
P.P.S. In der Sitzung der Liesinger Bezirksvertretung vom 14. Juni<br />
kündigte Bezirksvorsteher Manfred Wurm an, mit 20. September<br />
seine Funktion als Bezirksvorsteher zu beenden. Mit 1. Oktober<br />
möchte er in Pension gehen. Als sein Nachfolger ist der bisherige<br />
Stellvertreter Gerald Bischof vorgesehen.<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
porter press VerlagsgmbH<br />
Herausgeber: E. J. Träger<br />
Redaktion und Verwaltung:<br />
Berggasse 21, 1090 Wien<br />
Tel.: (01) 514 34 34, Fax: (01) 514 34 18<br />
E-Mail: porter@aon.at<br />
Redaktionelle Mitarbeiter: Tarik Darwish,<br />
Christian Deutsch, Susanne Deutsch, Prof.<br />
Gerald Freihofner, Eduard Giffinger, Peter<br />
Heimerl, Friedrich Maierhofer, Heinz Piringer,<br />
Ulrike Schadl, Mag. Nadja Shah, Eveline Träger<br />
Fotoredaktion: Heinz Lötz<br />
Produktion und Druck: Donau Forum Druck;<br />
1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9<br />
Jahresabonnement: € 15,40 inkl. MWSt.,<br />
bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/<br />
Osramgründe/Wiesenstadt zzgl.<br />
€ 10,– Versandkosten<br />
Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
Verlagspostamt: 1090 Wien,<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
3
Müll<br />
Alterlaaer „<strong>Mistwirtschaft</strong>“<br />
Zwiespältig ist das Verhalten der Wohnparkbevölkerung zu ihrem<br />
Müll und dessen Entsorgung. Eine Minderheit schafft es immer<br />
wieder, all die vielfältigen Möglichkeiten zu einer geregelten Entsorgung<br />
negierend<br />
ihre Mistspuren in<br />
den verschiedenen<br />
Bereichen des Wohnparks<br />
zu hinterlassen.<br />
Epidemisch äußert sich das<br />
besonders zur Weihnachtszeit.<br />
Offensichtlich erschöpft<br />
vom Heimtransport der diversen<br />
Geschenke und sonstigen<br />
Weihnachtsutensilien<br />
entgleiten etlichen BewohnerInnen hauptsächlich Verpackungskartons<br />
schon kurze Zeit nach dem Verlassen ihrer Wohnung und<br />
schaffen es nicht mehr bis zur Kartonagenpresse im Altstoffzentrum.<br />
Sind dann die Posträume oder Fluchtstiegen einmal versaut,<br />
spielt es offensichtlich keine Rolle mehr, auch anderen Müll dort<br />
zwischenzulagern. Das spielt sich nicht in allen Blöcken und Stiegen<br />
so dramatisch ab, B1/2 und C1/2 sind sicher seit etlichen Jahren<br />
dabei unangefochtene Spitzenreiter, siehe die Bilder aus dem Vorjahr,<br />
aber genügend Raum für Besserung gibt es auch auf anderen<br />
Stiegen.<br />
Mülltrennen macht sich bezahlt<br />
Demgegenüber steht die überwältigende Mehrheit der BewohnerInnen,<br />
die sorgsam Müll trennt und an den richtigen Stellen entsorgt.<br />
Damit erfüllt sie permanent die Bedingungen für eine<br />
kostengünstige Lösung der Abfallentsorgung im Wohnpark. Wobei<br />
mit „kostengünstig“ nur äußerst mangelhaft der Erfolg der vergangenen<br />
Jahrzehnte beschrieben ist.<br />
Ohne die Erfolgsgeschichte des „Einfälle-statt-Abfälle“-Projekt und<br />
der darauf folgenden Errichtung des Altstoffzentrums in der Kaufparkgarage<br />
hier zu wiederholen, muss doch daran erinnert werden,<br />
dass damit der Grundstock für die heutige, günstige Situation gelegt<br />
wurde. Wenn wir nun<br />
zwei Jahrzehnte nach dem<br />
Initialprojekt und 19<br />
ASZ Sperrmüllcontainer<br />
Jahre nach der Eröffnung<br />
des Altstoffzentrums am<br />
21. Oktober 1993 feststellen<br />
können, dass wir jetzt<br />
nur ungefähr halb so viel<br />
für die Abfallentsorgung<br />
aufwenden müssen, wie<br />
BewohnerInnen vergleichbarer<br />
Wohnhausanlagen -<br />
die letzte Jahresabrech-<br />
4<br />
B1/2 Postraum: Weihnachten 2011<br />
© Hausverwaltung AEAG - 2x<br />
nung bestätigte uns das wieder - ist<br />
das sicher Grund zu berechtigter<br />
Freude.<br />
Keine Kostensteigerung<br />
trotz erhöhter Tarife<br />
Wenn bei leicht steigendem Müllaufkommen<br />
und stark steigenden<br />
Müllentsorgungstarifen in der vergangenen<br />
Abrechnungsperiode<br />
auch in absoluten Beträgen weniger<br />
bezahlt wurde als im Jahr<br />
davor, wird klar, dass mit sorgfältig<br />
ASZ Styroporsammlung<br />
getrenntem Abfall heute Geld verdient<br />
werden kann. Etliche Müllfraktionen<br />
werden schon seit längerem als Sekundärrohstoffe<br />
erkannt und können, so sie sortenrein sind, verkauft oder zumindest<br />
kostenlos entsorgt werden. Wichtig ist allerdings auch, dass in<br />
der Hausverwaltung der AEAG diesem Aspekt die notwendige Aufmerksamkeit<br />
geschenkt wird. Zum Mülltrennen der BewohnerInnen<br />
und der Kontrolle und Sicherstellung der korrekten Trennung<br />
durch das Personal des Altstoffzentrums kommt als dritte Komponente<br />
das Abfallmanagement in der Hausverwaltung. Marktbeobachtung<br />
und clevere Verkaufsverhandlungen machen sich mehr als<br />
bezahlt. Bei einem Jahresanfall von 500 Tonnen Papier bzw. Kartonagen,<br />
um nur eine Zahl zu nennen, macht es schon einen Unterschied,<br />
ob das über den sehr teuren Hausmüll entsorgt wird,<br />
oder verkauft werden kann. Immerhin werden derzeit für Papier<br />
60 Euro pro Tonne und für Kartonagen 40 Euro pro Tonne bezahlt,<br />
machen in Summe ca. 25.000 Euro Einnahmen pro Jahr.<br />
Neue Öffnungszeiten im Altstoffzentrum<br />
Entsprechend den Bedürfnissen<br />
der WohnparkbewohnerInnen<br />
werden die<br />
Öffnungszeiten des Altstoffzentrums<br />
angepasst.<br />
Ab Herbst wird das Altstoffzentrum<br />
auch sonntags<br />
schon ab 7 Uhr<br />
geöffnet sein. Zum Ausgleich<br />
werden die Abendöffnungszeiten<br />
leicht<br />
zurückgenommen - siehe<br />
Tabelle. Insgesamt soll es<br />
dadurch zu keiner wesentlichen<br />
Verteuerung der<br />
Betreuung kommen.<br />
Zutrittskontrollen<br />
Postraum C5/6:<br />
Elektronikschrott Juli 2012<br />
Derzeit wird, gemeinsam mit dem Mieterbeirat untersucht, wie der<br />
Zutritt zu den Sammelstellen auf BewohnerInnen des Wohnparks<br />
beschränkt werden kann. Gedacht ist dabei an die Biomüll- und<br />
Plastiksammelstelle für den C-Block, die Sammelstelle soll wieder<br />
verschlossen werden und Zutritt nur mit einem Wohnparkchip<br />
möglich sein. Die Vorbereitungen dazu sind bereits fortgeschritten.<br />
Ähnliches wird für das Altstoffzentrum angestrebt. Dabei gibt es<br />
allerdings einige technische Probleme, für die noch Lösungen gesucht<br />
werden.<br />
August/September 2012
WAZ<br />
Strauchschnitt &<br />
Biocontainer<br />
Regelmäßig im Frühjahr, immer dann<br />
wenn auf Terrassen aufgeräumt wird,<br />
kommt es bei den Biocontainern zu<br />
Problemen. Der Strauchschnitt,<br />
manchmal sind es auch mittelgroße<br />
Bäume, sind ganz einfach zu groß für<br />
den Abtransport. Die für die Biotonnen<br />
konzipierten Fahrzeuge sind nicht<br />
für halbe Bäume eingerichtet. Derzeit<br />
werden Überlegungen angestellt,<br />
dafür eigene Container aufzustellen. Die<br />
Frage der Entsorgung hat dabei auch noch<br />
gelöst zu werden.<br />
Zukunftsmusik<br />
Klar ist, dass die Möglichkeiten im Altstoffbereich<br />
Kosten einzusparen, weitgehend<br />
ausgereizt sind. Den gegenwärtigen<br />
Stand zu halten, wird schon einiger Anstrengungen<br />
bedürfen. Dabei schaffen die<br />
BewohnerInnen mit einer weiterhin konsequenten<br />
Mülltrennung sicher die besten<br />
Voraussetzungen. Der Mieterbeirat wird<br />
ASZ Möbel- und Holzsammlung<br />
© Erwin Diem<br />
Sammelstelle Block C: Fremdentsorgung<br />
von überdimensionierten Sträuchern<br />
gemeinsam mit der Hausbetreuung demnächst<br />
auch wieder für zusätzliche Informationen<br />
und Erinnerungen sorgen.<br />
Möglichkeiten zu einer weiteren Diversifizierung<br />
der Abfallabnehmer sind Grenzen<br />
gesetzt. Billiger muss nicht immer besser<br />
sein. Die Verlässlichkeit des Entsorgungsunternehmens<br />
hat, gerade bei der Dimension<br />
des Wohnparks, eine überragende<br />
Bedeutung und damit natürlich auch ihren<br />
Preis. Der Ausfall des Hausmüllentsorgers<br />
zum Beispiel, würde innerhalb weniger<br />
Tage zu chaotischen Zuständen führen. So<br />
gesehen hat die MA48 als hundertprozentig<br />
verlässliches Unternehmen natürlich<br />
einen gewaltigen Startvorteil. Dies gilt allerdings<br />
nur, solange die MA48 nicht Auslagerungsbestrebungen<br />
auch in ihrem<br />
Kernbereich entwickelt. Zur Warnung sollen<br />
die Zustände bei der Glasentsorgung,<br />
diese wurde in ein kleineres steirisches Unternehmen<br />
ausgelagert, dienen. Hier<br />
kommt es schon vor, dass die vereinbarten<br />
Termine kurzfristig verschoben werden<br />
müssen. Das hat natürlich auch Auswir-<br />
AUFGEPASST<br />
Genießen & dabei<br />
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www.pizzaplus.at<br />
August/September 2012 5<br />
© Wilhelm L. Anděl – 6x<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
im Altstoff-Zentrum<br />
Montag 07-20 Uhr<br />
Dienstag 08-20 Uhr<br />
Mittwoch 07-20 Uhr<br />
Donnerstag 08-20 Uhr<br />
Freitag 08-20 Uhr<br />
Samstag 08-18 Uhr<br />
Sonntag 07-18 Uhr<br />
Müll<br />
kungen auf die Diensteinteilung unseres<br />
Personals, da sie die Glascontainer ja nicht<br />
in der letzten Minute zum Entladen antransportieren<br />
können.<br />
Es soll hier nicht auf weitere Details eingegangen<br />
werden, die Probleme können derzeit<br />
von unserem Personal gelöst werden.<br />
Aber denken muss man auch daran bei zukünftigen<br />
Entscheidungen.<br />
Wilhelm L. Anděl<br />
wilhelm@andel.at<br />
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VHS-Liesing<br />
35 Jahre Bildung, Sport & Freizeit<br />
Die Volkshochschule Liesing feiert Geburtstag!<br />
Gegründet 1977, feiert die Volkshochschule Liesing heuer ihr 35jähriges<br />
Bestandsjubiläum.<br />
Im selben Jahr nahm auch das Haus der Begegnung Liesing seinen<br />
Betrieb auf und war somit von Beginn an, gemeinsam mit dem VH-<br />
Inzersdorf, die Basis für die erfolgreiche Entwicklung der VHS -<br />
Liesing. In weiterer Folge wurde 1989 die Außenstelle im<br />
Gymnasium Alt-Erlaa und 1999 das „Maurer Rathaus“ in Betrieb<br />
genommen.<br />
© rastegar<br />
GR Christian Deutsch, Vorsitzender der Volkshochschule Liesing, die<br />
Direktorinnen Ilse Graf und Regina Stöhr sowie der Geschäftsführer der<br />
Wiener VHS, Mario Rieder, bedankten sich im Rahmen eines Sommerfestes<br />
bei den zahlreichen KursleiterInnen für ihren Einsatz und<br />
ihr tägliches Engagement.<br />
Seit ihrer Gründung versteht sich die VHS Liesing als regionaler<br />
Anbieter von attraktiven und nicht zuletzt auch preisgünstigen Bildungs-,<br />
Kreativ-, Sport- und Freizeitprogrammen.<br />
Seit 2008 ist die VHS Liesing Bestandteil der Wiener Volkshochschulen<br />
GmbH. Ziel ist es, die Position der VHS Liesing als lokale<br />
6<br />
Neu: INKU-Tapeten<br />
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WAZ<br />
Bildungseinrichtung weiter zu stärken und die Angebote im Sinne<br />
der Erwachsenenbildung weiter auszubauen.<br />
KundInnen Befragung am Standort Liesing<br />
Rechtzeitig zum 35. Jubiläum wurde eine umfassende Untersuchung<br />
der Liesinger Volkshochschule präsentiert. Ergebnisse, die<br />
sich sehen lassen können und der Bildungsinstitution ein gutes<br />
Zeugnis ausstellen.<br />
„Besonders freut uns der hohe Anteil an Stammkunden. Dieser ist<br />
mit 73,2% überdurchschnittlich hoch“, so der Vorsitzende der<br />
Volkshochschule Liesing, Gemeinderat Christian Deutsch. Der Altersschnitt<br />
der TeilnehmerInnen liegt deutlich über dem Wiener<br />
Durchschnitt, der Anteil der über 60-Jährigen ist mit 42% sehr<br />
hoch. Aber auch viele junge Menschen nehmen verstärkt Angebote<br />
der VHS in Anspruch. Programmheft und Homepage spielen dafür<br />
als Informationsquelle die größte Rolle.<br />
Von den KursteilnehmerInnen, die am Standort Liesinger Platz befragt<br />
wurden, werden Kurse zu den Themen Gesundheit, Bewegung<br />
und Ernährung besonders häufig gebucht. Erst dann folgen die<br />
Sprachkurse. Angebote für Kinder & Eltern werden ebenfalls überdurchschnittlich<br />
oft genannt.<br />
Die günstige Lage des Standortes wird von 65,2% als Motiv, sich<br />
für diese VHS zu entscheiden, angeführt. Sehr gut wird die Erreichbarkeit<br />
des Standortes bewertet, ebenso der Anmeldeservice<br />
über das Internet. Es ist für die LiesingerInnen ein wesentlicher Faktor,<br />
dass sie ihre Bildungsangebote in der Nähe haben und diese<br />
auch schnell erreichen können.<br />
Gezielte Angebote für die Bevölkerung<br />
Wer Menschen für Bildungsangebote gewinnen möchte, muss vor<br />
Ort sein. Mit mehreren Standorten gelingt es der Volkshochschule<br />
Liesing nun bereits seit 35 Jahren gut und leicht erreichbar in der<br />
direkten Wohnumgebung mit Bildungsangeboten präsent zu sein.<br />
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August/September 2012
WAZ<br />
Wie bereits in der Jänner/Februar - Ausgabe<br />
der WAZ berichtet, erfolgte aufgrund<br />
einer Evaluierung eine öffentliche<br />
Ausschreibung für eine Generalsanierung<br />
der Spielplätze im Freien. Mit der Umsetzung<br />
des Gesamtkonzeptes wurde noch<br />
im Juli 2012 mit dem Wasserspielplatz<br />
begonnen, der - sofern es die Witterung<br />
erlaubt - bis Anfang September fertig gestellt<br />
wird.<br />
Die Umsetzung der geplanten Leistungen<br />
am „Robinson- Spielplatz“ werden bis<br />
ca. Anfang November 2012 dauern.<br />
Damit ist der Hauptanteil des gesamten<br />
Auftrages abgeschlossen. Die Gesamtfertigstellung<br />
ist bis Ende November 2012<br />
vorgesehen.<br />
Da diese Spielplätze auch wichtige Kommunikationszentren<br />
sind, soll mit den getroffenen<br />
Maßnahmen sowohl den Eltern<br />
als auch den Kindern eine zeitgemäße<br />
Freizeiteinrichtung geboten werden.<br />
Mit der Einzäunung wird eine Barriere<br />
zwischen Spielplatz und den angrenzen-<br />
Im Bereich Sicherheit haben wir beim letzten unserer halbjährlichen<br />
Sicherheitsgespräche mit Polizei, Bewachung, Hausverwaltung und<br />
Mieterbeirat mit Freude zur Kenntnis nehmen können, dass wir im<br />
Bereich Wohnpark bei den von der Polizei registrierten Delikten am<br />
unteren Ende der Skala im Bezirk und teilweise auch in ganz Wien<br />
liegen.<br />
Eine der Ursachen dafür ist das im Wohnpark vor einigen Jahren geänderte<br />
Zutrittssystem (Umstieg von Schlüssel auf elektronische<br />
Chips). Seit dieser Zeit haben sich kriminelle Delikte (Einbrüche<br />
etc.) innerhalb der Gebäude fast auf Null reduziert. Auch die Nutzung<br />
unserer Gemeinschaftsanlagen durch nicht im Wohnpark<br />
Wohnende wurde damals stark reduziert. Lediglich durch die Sorglosigkeit<br />
oder Gedankenlosigkeit von Mietern war es möglich Fremden<br />
den Zutritt zu ermöglichen, indem man sie einfach ohne Frage<br />
nach dem Ziel mitgehen ließ. Dies hat sich leider bis heute nicht geändert.<br />
Seit einiger Zeit musste man allerdings feststellen, dass fallweise<br />
Fremde mit einem Chip unsere Anlagen (hier vor allem die Bäder)<br />
betreten konnten. Hier stellt sich die Frage, wie diese Leute zu<br />
einem Chip kommen können. Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten:<br />
Die unberechtigte Weitergabe von selbst nicht benötigten<br />
Chips oder der Verlust oder Diebstahls eines Chips, ohne dies<br />
zu melden. Im zweiten Fall könnte der Chip bei Verlustmeldung (in<br />
der INFO) sofort gesperrt werden und wäre damit unbrauchbar.<br />
Im Bereich Vandalismus sind es aber nicht nur die Verwender der<br />
oben erwähnten unberechtigten Chips, welche die in letzter Zeit<br />
festgestellten Vandalismusschäden ermöglichen, sondern auch Mit-<br />
den Verkehrsflächen geschaffen. Damit<br />
wird die Sicherheit für Kinder und Eltern<br />
während ihres Aufenthaltes bedeutend angehoben.<br />
Durch die Beschattung einzelner Bereiche<br />
ist eine längere Nutzung dieser Anlagen<br />
möglich. Da an manchen Tagen ein höheres<br />
Lärmaufkommen unvermeidlich sein<br />
wird, ersuche ich um Verständnis.<br />
Weiters möchte ich auf einige Änderungen<br />
hinweisen, welche mit 01.09.2012 in Kraft<br />
treten!<br />
- Die Parkgebühr in der Kaufparkgarage<br />
wird auf € 2,00 /Std. angehoben.<br />
- Für Motorräder gilt generelles Einfahrtverbot<br />
in die Kaufparkgarage. Bei Nichtbeachtung<br />
erfolgen eine Anzeige und eine<br />
Besitzstörungsklage.<br />
- Einfahrtsbewilligungen werden seit<br />
01.08.2012 in der Kaufparkinfo ausgestellt<br />
und sind auch dort zu beantragen und abzuholen.<br />
WP-Manager<br />
Dr. Friedrich Maierhofer<br />
über die Spielplätze und aktuelle<br />
Änderungen in der KP-Garage<br />
bewohner, die auf Grund ihres berechtigten Chips Zutritt haben.<br />
Beschädigungen an Liftanlagen, zerbrochene Glastüren, verunreinigte<br />
Bäder usw. führen zu erheblichen Kosten für die Allgemeinheit.<br />
Auch wenn einzelne „Täter“ erwischt werden, die Kosten für<br />
die Wiederherstellung bleiben meist den Mietern.<br />
Diese Tatsachen haben den Mieterbeirat dazu bewogen mit der Geschäftsleitung<br />
Gespräche aufzunehmen, wie man hier Abhilfe schaffen<br />
könnte.<br />
Angedacht wurden hier einige Möglichkeiten:<br />
Eine Überprüfung der ausgegebenen Chips in der Info in einem gewissen<br />
Zeitraum. Nicht zur Überprüfung vorgelegte Chips werden<br />
(zur Erinnerung) gesperrt.<br />
Eine eventuell mögliche Einschränkung des Zutrittprofils für die<br />
Chips jener Mieter, die bei Mißbrauchsfällen überführt werden.<br />
Die Möglichkeit für den Sicherheitsdienst bei auffälligen Personen<br />
(etwa in Bädern) den Chip überprüfen zu können, woher der Chip<br />
stammt.<br />
Diese und einige andere Überlegungen werden in nächster Zeit mit<br />
den zuständigen Stellen auf ihre Verwertbarkeit diskutiert.<br />
Die nächste Mieterversammlung findet am 23.Oktober 2012<br />
August/September 2012 7
Kommunal<br />
„Alt-Erlaa blüht auf“ bereit zum 3. Mal<br />
Die schönste Terrasse und die schönste Loggia wurden bereits zum<br />
3.Mal gesucht. Die Beteiligung war wieder sehr hoch.<br />
Einsendeschluss war Ende Juli. Die Jury hat es nicht leicht, die<br />
schönsten Bilder aus der Fülle von Einsendungen auszuwählen. Die<br />
GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />
Für die Jury ist die Auswahl eine schwierige Entscheidung bei den<br />
vielen tollen Loggien und Terrassen<br />
Die SPÖ Alterlaa veranstaltete gemeinsam mit der WAZ, Gesiba,<br />
Kaufleuten, und Mieterbeirat einen Wettbewerb. Die Jury bestehend<br />
aus dem Inhaber des Blumengeschäft Lilium Philipp Schmidtbauer,<br />
Ulrike Schadl von der Alt-Erlaa AG und Hans Förster vom<br />
Mieterbeirat hat es nicht leicht aus den vielen Einsendungen die<br />
schönsten Fotos zu prämieren. Es winken tolle Preise wie Wochendurlaube<br />
und natürlich Pflanzenpreise. Nach Vorliegen der Ergebnisse<br />
werden die Gewinner umgehend informiert und in der<br />
nächsten Wohnparkzeitung vorgestellt.<br />
Kinderfest im Wohnpark<br />
Auch heuer wieder laden das Jugendzentrum sowie zahlreiche Vereine<br />
und Organisationen des Wohnparks zu einem großen Alterlaa-<br />
Kinderfest ein. Am Samstag, dem 8. September, wird ab 14 Uhr<br />
der Wohnpark mit einer Reihe von Attraktionen zur großen Kinderbühne.<br />
8<br />
© Schedl - 3x<br />
Ihre Susanne Deutsch<br />
Bezirksrätin<br />
WAZ<br />
Auch die SPÖ Alt-Erlaa, ein Wohnpark-verein der ersten Stunde<br />
wird sich wie viele andere Vereine an diesem Fest mit einer Kreativstation<br />
beteiligen.<br />
Welttag des Kindes:<br />
Das Kinderfreundekinder-Fest<br />
Sonntag, 9. September 2012 von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Wiesenstadt<br />
(23., Anton Baumgartnerstraße 127)<br />
Die Kinderfreunde feiern den Welttag des Kindes traditionell gleich<br />
nach Schulbeginn. An diesem Tag gehört die Stadt den Kindern.<br />
Damit wollen die Kinderfreunde die Bedürfnisse, Anliegen und Probleme<br />
der Kinder stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken.<br />
Schenken wir den Kindern, was sie brauchen: Mehr Zeit, mehr<br />
Raum, mehr Liebe.<br />
Die Liesinger Kinderfreunde haben wieder vieles vorbereitet: An<br />
diesem Nachmittag gibt es wieder ein tolles Bühnenpro-gramm, Bastel-<br />
und Mitmachstationen. Ein lustiger und ereignisreicher Nachmittag<br />
für die ganze Familie.<br />
„Sportplatz Wien“- wienweite Aktion<br />
in Alt-Erlaa - Mach auch Sie mit!<br />
Nach den großen Erfolg in den Vorjahren wird die WAT - Fitnessaktion<br />
„Sport.Platz Wien“ erneut stattfinden. Auch heuer - 2012 -<br />
tourt der WAT vom 16. - 31. August durch Wien um Menschen an<br />
öffentlichen Plätzen kostenlose Bewegungsprogramme anzubieten,<br />
um den WienerInnen und Wiener Lust auf mehr Sport und Bewegung<br />
zu machen.<br />
In Liesing findet diese Aktion im Wohnpark Alt-Erlaa bei der<br />
Rundturnhalle statt.<br />
Am Donnerstag, den 30. August<br />
2012 um 18 Uhr mit Zumba zum<br />
gratis Mitmachen.<br />
Sie sind herzlichst eingeladen!<br />
© Schedl<br />
August/September 2012
DER WIENER WEG.<br />
Wenn Dir Gerechtigkeit, friedliches Zusammenleben und Chancengleichheit ein Anliegen sind:<br />
Geh´ mit uns den Wiener Weg. Weitere Informationen unter Tel.: 535 35 35 oder www.wien.spoe.at
W. Watcher ist ein scharfer Beobachter<br />
der Geschehnisse im Wohnpark.<br />
Meinungen bitte an<br />
w.watcher@chello.at oder bei der<br />
Information hinterlegen.<br />
UPC bringt ORF-TVthek<br />
Der ORF ist mit der TVthek 2009 online<br />
gegangen. Ab da konnte man versäumte<br />
TV-Sendungen über Internet am PC ansehen.<br />
Ein Jahr später waren dann die ersten<br />
Handybetreiber eingebunden. Dann gab es<br />
Internet TV, das ist ein noch sehr beschränktes<br />
Angebot, TV über Internet direkt<br />
auf den Fernseher zu bringen. Dabei<br />
wird die TVthek vorerst nur von Samsung<br />
angeboten. Die anderen großen Firmen<br />
sind offenbar noch nicht interessiert, obwohl<br />
der ORF durchaus dazu bereit wäre.<br />
Mit UPC klappte es nun, nach 18 Mona-<br />
UPC bringt nun die ORF-TVthek auf den<br />
Fernseher, das Kundenservice dagegen<br />
hinkt nach.<br />
ten Verhandlungen und<br />
technischen Abstimmungen.<br />
Kostenfrei, mit guter Bildqualität<br />
und einer leichten<br />
Bedienbarkeit, kann sich<br />
das Ergebnis sehen lassen.<br />
Über die UPC Digital Box<br />
können nun bis zu 50 Live-<br />
Streams, sowie über 130<br />
Sendungen der vergangenen<br />
sieben Tage, direkt am<br />
Fernseher „nach“-gesehen<br />
werden. Über 300.000<br />
Haushalte können das Angebot<br />
nützen. Der ORF ist<br />
daran interessiert, dass sein<br />
Angebot über möglichst<br />
viele Verbreitungswege angeboten<br />
wird. Da ist die Partnerschaft mit<br />
Österreichs größtem Kabelnetzbetreiber<br />
ein wichtiger Schritt, um dem verstärkten<br />
Bedarf des Publikums nach zeitunabhängiger<br />
Nutzung der ORF-Sendungen Rechnung<br />
zu tragen. Mit dem Beginn der<br />
Olympischen Spiele hatte man auch einen<br />
quotenträchtigen Termin für eine gemeinsame<br />
Präsentation gefunden. UPC möchte<br />
mit der ORF-Partnerschaft die Position als<br />
größter Multimedia-Provider mit modernsten<br />
TV-Services ausbauen. Gegenüber den<br />
Satelliten-Lösungen ist das UPC Angebot<br />
was Technik und Komfort betrifft sicher<br />
überlegen. Ein Manko ist dagegen das<br />
hohe Ärgernispotential für die UPC - Kunden.<br />
Da gibt es noch immer die langen<br />
Wartezeiten bei der Serviceline, auch Mails<br />
werden spät oder gar nicht beantwortet.<br />
Bei den Tarifen hat man den Eindruck die<br />
Werbung von Neukunden sei wichtiger als<br />
die treuen Bestandskunden zufriedenzustellen.<br />
Welches bessere Service mit der Einführung<br />
des Service-Entgeltes verbunden<br />
ist, haben die Kunden bis heute nicht erfahren.<br />
Bei manchen Telefonanbietern hat<br />
man auf den Kundenfrust wenigstens reagiert<br />
und manche kleinere Dienstleistung<br />
die früher kostenpflichtig war ist jetzt als<br />
Service kostenfrei. Bei UPC muss man mit<br />
Kündigung drohen um eine kundenfreundliche<br />
Tarifauslegung zu erreichen. Ein Beispiel,<br />
bei einer Vertragsübertragung, wie<br />
bei einem Todesfall, möchte UPC € 30,kassieren.<br />
Eigentlich sollte für die Bereitschaft<br />
den Vertrag zu übernehmen, ein<br />
Bonus angeboten werden.<br />
W. Watcher<br />
Wohnparksplitter<br />
Zufahrtsbewilligungen<br />
Das Thema Oberflächenverkehr und die<br />
damit verbundenen Zufahrtsbewilligungen<br />
wurden schon zur unendlichen Geschichte.<br />
Viele haben sich gewundert und auch<br />
geärgert welche Autos zwischen den<br />
Blöcken herumfahren und irgendwo irgendwie<br />
parken. Nun hat unsere Hausverwaltung<br />
wieder einen Anlauf<br />
genommen um das Problem zu lösen.<br />
Dazu hat sie einen ihrer schärfsten Akte<br />
gesetzt, ein mehrseitiges Rundschreiben<br />
wurde allen rund 3200 Wohnungen<br />
übermittelt. Das beginnt mit einigen<br />
wichtigen Fakten, nämlich wo und<br />
wann man die Zufahrtsbewilligungen<br />
beantragen kann. Dann wird es sehr allgemein,<br />
es folgen Erläuterungen und Erklärungen<br />
und auf der zweiten Seite gibt<br />
es sehr detaillierte Regeln für das Zufahren.<br />
Es folgt noch die Androhung<br />
von Konsequenzen, das ist aber als eher<br />
harmlos zu werten, da gab es schon<br />
schlimmere Rundschreiben. Die dritte<br />
Seite ist dann inhaltlich eine arge Enttäuschung,<br />
da gibt es nur mehr drei Zeilen<br />
Höflichkeitsfloskeln und zwei<br />
Unterschriften. Davon eine sogar leserlich,<br />
das ist immerhin schon ein Fortschritt.<br />
Der Aufwand für dieses<br />
Rundschreiben lag bei ca. 9600 Blatt<br />
Papier. Bei etwas weniger Leerzeilen<br />
oder geringeren Abständen im Text,<br />
wären die Unterschriften auf Seite 2<br />
leicht unterzubringen gewesen. Das sind<br />
bei einem Schreiben an ca. 3.200 Haushalte<br />
ebenso viele Blatt Papier die einzusparen<br />
gewesen wären.<br />
Ein beidseitiges Drucken dieser nunmehr<br />
2 Seiten hätte dann noch einmal<br />
3.200 Blätter erspart. Bei einem einzigen<br />
Rundschreiben wären ca. 6.400 Blatt<br />
Papier einzusparen gewesen...<br />
10 August/September 2012
WAZ<br />
Kaufpark<br />
Ich bin der Meinung, dass Elan und große Bemühungen derer, welche<br />
versuchen den Wohnpark und die darin befindliche Kaufmannschaft<br />
wieder positiv zu stimmen und anzukurbeln, nicht mit<br />
kleinkarierten Äußerungen niedergemacht werden sollten!<br />
Wo gehobelt wird fällen Späne! Wenn nichts gemacht wird, können<br />
der Natur gemäß kaum Fehler passieren.<br />
Wenn Sie bzw. die Herrschaften, die die Leute, welche sich wirklich<br />
sehr bemühen, ständig ausstallieren, ist das nicht sehr rühmlich.<br />
Wäre viel besser, wenn Sie Ihre scheinbare Überlegenheit, positiv<br />
einsetzen würden: denen, die Ihrer Meinung so viele Fehler machen,<br />
zur Seite stehen würden und ihnen helfen, es noch besser zu machen.<br />
Menschen, welche nur als Besserwisser fungieren, zeigen dadurch<br />
erst wie schwach und unsicher sie selbst sind! Wirkliche Größe zeigt<br />
sich anders.<br />
Edith Pücher<br />
Stromausfall u. Energiesparen<br />
Nach einem Stromausfall fährt in der Regel ein Aufzug über Notstrom.<br />
Naturgemäß dauert das Warten auf diesen einen Aufzug,<br />
länger als wenn alle vier in Betrieb sind.<br />
Dazu kommt oft aus eigener Erfahrung festgestellt, dass Mieter in<br />
ihrem ungeduldigen Verhalten gleich beide Fahrtrichtungen drükken,<br />
da sie glauben, damit schneller an ihr Ziel zu gelangen, was meist<br />
aber genau den gegenteiligen Effekt hat. Wenn aber wirklich kein<br />
Lift gefahren wäre, hätten Sie NICHT zu Fuß gehen müssen.<br />
Sie hätten nur auf den Nebenturm gehen müssen und mit diesen<br />
Lift auf ihr nächstgelegenes Durchgangsgeschoß zu Ihrem Wohnungsgang<br />
gehen müssen. In Ihrem Fall über das Dachbad und zwei<br />
Stöcke abwärts. Die andere Frau hätte im 14. Stock durchgehen<br />
Neuer Pastoralassistent Michael Beer<br />
Nach 3 Jahren verlässt der bisher<br />
in der Wohnparkpfarre tätige<br />
Pastoralassistent Klemens<br />
Reidlinger unsere Pfarre und<br />
übergibt mit 1. September die<br />
Aufgaben an seinen Nachfolger<br />
Michael Beer.<br />
Hier stellt er sich vor:<br />
Mein Name ist Michael Beer,<br />
und ich werde Euer neuer Pastoralassistent<br />
sein.<br />
In den letzten 5 Jahren war ich<br />
in der Pfarre Atzgersdorf tätig.<br />
Nun eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.<br />
Ich bin ein Bayer und seit 11 Jahren in Wien. Ich genieße das Leben<br />
in einer Stadt, die so viel an Kunst und Kultur zu bieten hat. Ich<br />
liebe es, beim Heurigen oder im Kaffeehaus zu sitzen, schätze Ausflüge<br />
in den Wienerwald.<br />
Als Kind wollte ich so sein wie der Hl. Franziskus, der mit den Tieren<br />
sprechen konnte. Heute bin ich schon froh, wenn es mir gelingt<br />
Lesermeinung / Aktuell<br />
können. Also weit ab von dramatisch wie Sie schreiben. Aber dazu<br />
hätten Sie als Bewohnerin auch die Gegebenheiten kennen müssen<br />
oder sollen. Aus diesem Gesichtspunkt sind Sie wohl größtenteils<br />
selbst schuld so viele Stiegen steigen zu müssen. Das Problem ist<br />
einfach das fehlende Wissen oder Interesse an der Wohnumgebung.<br />
Ich habe schon in einigen Häusern im Laufe meines Lebens gewohnt<br />
und nirgends gab es Notstrombetrieb bei einem Aufzug oder<br />
ähnliches. Von der übrigen Infrastruktur ganz zu schweigen. Ich<br />
kenne keinen Wohnbau mit einem so guten Preis/Leistungsverhältnis.<br />
Energiesparen<br />
Auch ich habe mit etwas mit dem Thema beschäftigt und Erkundigungen<br />
eingezogen.<br />
Fakt ist, das sich LED Leuchtmittel egal welcher Art in Kosten- und<br />
Lebensdauermäßig einfach (noch) nicht rechnen.<br />
Der Unterschied ist halt, das wenn dies z.B. die Gemeinde Wien irgendwo<br />
versuchsmäßig macht, die Kosten „ fast „ egal sind. Die<br />
Kosten, welche solche Versuche im Wohnpark machen tragen aber<br />
alle Mieter. Und Sie waren, soweit meine Information reicht auch<br />
mal im KP - Mieterbeirat und wissen aus Erfahrung, wie da um<br />
jeden Cent gefeilscht wird. Sie haben recht. Energiesparen ist ein<br />
Gebot der Stunde. Aber dazu müssen die Betriebsmittel auch finanziell<br />
im Rahmen bleiben. Machen Sie doch mal einen Selbstversuch<br />
im Kleinen und rüsten Sie in Ihrer Wohnung um und<br />
rechnen Sie. Ich habe dies hinter mir und sage Ihnen. Es rechnet<br />
sich LEIDER (noch) nicht. Oder denken Sie wirklich, die GESIBA<br />
würde ein solches Thema nicht selbst aufgreifen? Noch dazu in<br />
ihrem Vorzeigeprojekt.<br />
Übrigens, wenn Sie offenen Auges durch den Wohnpark gehen, finden<br />
Sie bereits Versuche mit LED oder Alternativbeleuchtung<br />
wohnparkbewohner@gmx.at<br />
die richtigen Worte für meine Mitmenschen zu finden. Hören und<br />
Verstehen lernen - eine Lebensaufgabe und Grundvoraussetzung<br />
für den Glauben. Gemeinsam werden wir darin wachsen.<br />
Nacht der Wiener Jugend<br />
Eingeleitet bereits vor vier Jahren mit der äußerst erfolgreichen<br />
„Langen Nacht der Jugendzentren“ anlässlich der 30 Jahresfeier<br />
des Vereins Wiener Jugendzentren und seither jährlich abgehalten,<br />
findet auch heuer eine „Nacht der Wiener Jugend“ statt, im Zuge<br />
derer die Jugendeinrichtungen Wiens mit<br />
ungewöhnlichen Events nicht nur dem<br />
Stammpublikum, sondern allen Interessierten<br />
einen spannenden Einblick in die<br />
Welt der Jugendkulturen bzw. in die verschiedenen<br />
Tätigkeitsbereiche der Wiener<br />
Jugendzentren erlauben.<br />
Das Juzi 23 begibt sich unter dem Motto<br />
Juzi auf Rädern auf eine kleine Tour durch Alt Erlaa und sucht mit<br />
Wuzler, kleinen Spielen, sowie mobiler Bar ausgestattet verschiede<br />
Treffpunkte der Umgebung auf.<br />
Juzi auf Rädern am Freitag 28. September 2012; 17 - 21h<br />
August/September 2012 11
Kaufparksprecher<br />
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WAZ<br />
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Politik fängt vor der Haustüre an. Darum berichten wir jede Woche über alles, was PolitikerInnen<br />
aller Farben mit Ihrem Bezirk vorhaben und planen. Infos aus der ganzen Stadt, exklusive Aktionen<br />
und Gewinnspiele machen das WIENER BEZIRKSBLATT auch abseits des politischen Tages-<br />
12geschehens zur lesenswerten Lektüre. www.wienerbezirksblatt.at<br />
August/September 2012
WAZ<br />
August/September 2012<br />
Jetzt reicht es!<br />
Nach dem heurigen Frühjahr mit<br />
den nahezu tagtäglichen Berichten<br />
über die korrupten Vorgänge<br />
an den Schnittstellen von ganzoder<br />
teilprivatisierten ehemaligen<br />
Staatsbetrieben und den diese<br />
Privatisierung betreibenden Politikern<br />
und Lobbyisten<br />
dachte/hoffte man, dass es<br />
schlimmer nicht kommen könne.<br />
Man war geneigt, die regelmäßigen Warnungen Dr. Franz Fiedlers,<br />
Präsident von Transparency International, als Kassandrarufe<br />
zu negieren.<br />
Heute, mitten im Sommer 2012, wurden wir eines Bessern - eigentlich<br />
Schlechteren - belehrt. Die Unverfrorenheit und Präpotenz,<br />
mit der Spitzenpolitiker das Land als ihr Eigentum<br />
betrachten, sich und ihre Parteien bedienen, lügen und betrügen,<br />
wurde in einem Ausmaß offenbar, dass man sich ernstlich die<br />
Frage stellen muss, wer war da eigentlich nicht daran beteiligt<br />
oder hat zumindest wohlwollend weggesehen?<br />
Nach einigen wenigen, noch dazu sehr zögerlichen Rücktritten,<br />
und darauf folgenden und an Peinlichkeit kaum zu übertreffenden<br />
Erklärungen zentraler Parteiführer, man hätte all das nicht<br />
geahnt und sei daher maßlos und vor allem „menschlich ent-<br />
OGH: Kündigung wegen nicht<br />
gemeldetem Schimmel<br />
Schimmelbefall ist ein häufig anzutreffendes Problem beim Wohnen.<br />
Insbesondere in kleineren Neubauwohnungen treffen gleich<br />
mehrere „Risikofaktoren“ aufeinander: Dichte Fenster und Türen,<br />
wenig Platz und oft Familien mit Kindern, die auf relativ kleinem<br />
Raum zusammenleben müssen. Das Ergebnis: Hohe Luftfeuchtigkeit<br />
und in der Folge Schimmelbefall in der Wohnung. Die Vermieter<br />
machen in solchen Fällen meist reflexartig die Mieter wegen<br />
falschem Heiz- und Lüftungsverhalten verantwortlich. Häufig wird<br />
versucht, die Kosten zur Schimmelbeseitigung und für Schäden am<br />
Mietobjekt den Mietern in Rechnung zu stellen. Erst vor kurzem<br />
schob der Oberste Gerichtshof dieser Praxis einen Riegel vor. Bei<br />
normalem Wohnverhalten trifft den Mieter keine Schuld. Ein besonderes<br />
Lüftungs- und Wohnverhalten muss ausdrücklich vertraglich<br />
vereinbart worden sein, damit ein Mieter im Falle von<br />
Schimmelbildung zur Kasse gebeten werden kann, so das Höchstgericht<br />
in seiner Entscheidung.<br />
Allerdings besteht für den Mieter die Pflicht, den Vermieter beim<br />
Auftreten von Schimmel in der Wohnung umgehend zu informieren.<br />
Eine Pflicht, die ernst genommen werden muss, wie ein weite-<br />
Big Brother<br />
täuscht“, glaubt man mit der Forderung nach einem „zentralen<br />
Durchgriffsrecht“ wieder zur Tagesordnung übergehen zu können.<br />
Die schwarzen Schafe werden ja dann von der Herde separiert.<br />
Und doch sollte man sich bewusst sein, dass all diese Ganoven<br />
nicht unser zentrales Problem sind, die einzigen Mängel in unserem<br />
Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, so zu sagen. Sie eigenen<br />
sich halt so gut zum Entrüsten. Solang wir damit<br />
beschäftigt sind, werden wir von den wirklichen Problemen und<br />
Katastrophen abgelenkt. Diese spielen sich dabei gar nicht mehr,<br />
wie zu Goethes Zeiten, „weit hinten in der Türkei“ ab, sondern<br />
in unserem Haus Europa. Griechenland bricht zusammen, vor<br />
unseren Augen, und wir sehen zu und überlegen, wohin wir auf<br />
Urlaub fahren. In Spanien passiert das Gleiche, hat aber nicht<br />
mehr den Neuigkeitswert, den Griechenland hatte, und kommt<br />
daher in unseren Medien auch kaum mehr vor. Dabei ist es noch<br />
ärger: Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen, hauptsächlich<br />
Kinder, an Hunger, was einem Todesfall alle 3 Sekunden<br />
entspricht! Wir sehen es nur nicht.<br />
Der jetzt 95-jährige ehemalige französische Widerstandskämpfer,<br />
Diplomat und Mitautor der Erklärung der Menschenrechte<br />
Stéphane Hessel veröffentlichte 2010 das Essay „Empört<br />
Euch!“. Er verband das auch mit der Forderung sich zu engagieren.<br />
Das scheint nicht nur wichtig zu sein, das ist wichtig. Wir<br />
dürfen nicht mehr alles an PolitikerInnen delegieren und dann<br />
nur zusehen und jammern.<br />
Wilhelm L. Anděl<br />
wilhelm@andel.at<br />
res Urteil des OGH klarlegt. Im<br />
vorliegenden Falle wurde ein<br />
Mieter gekündigt, weil er den<br />
Schimmelbefall in seiner Wohnung<br />
nicht meldete. Der oberste<br />
Gerichtshof bestätigte die Entscheidung<br />
des Erstgerichts.<br />
Es ist als selbstverständlich vorauszusetzen,<br />
dass ein sorgfältiger<br />
Mieter bei auftretendem Schimmel<br />
tätig wird. Entweder er verständigt den Vermieter, oder entfernt<br />
den Schimmel selbst. Auch wenn sich die Ursache des Befalls<br />
nicht feststellen lässt, darf der Vermieter davon ausgehen, dass der<br />
Mieter sich um die Behebung des Problems kümmert, da die Schädlichkeit<br />
dauerhafter Schimmelbildung für Mensch und Gebäudesubstanz<br />
allgemein bekannt ist. Tut er dies nicht, und kommt es<br />
aufgrund dieser Untätigkeit des Mieters zur Substanzgefährdung,<br />
hat der Mieter einen erheblich nachteiligen Gebrauch zu verantworten,<br />
der in weiterer Folge eine Kündigung rechtfertigt.<br />
Mag. Nadja Shah<br />
Bundesgeschäftsführerin der<br />
Mietervereinigung Österreich<br />
13
Kommentar<br />
Nichts gelernt!<br />
Mehr als 150.000 WienerInnen<br />
haben sich mit ihrer Unterschrift<br />
für eine Volksbefragung zum<br />
Thema Parkpickerl ausgesprochen.<br />
Für die rot-grüne Stadtregierung<br />
zählen diese Menschgen aber<br />
nicht! Sie beharrt - allen voran<br />
die zuständige Stadträtin Vassilakou<br />
- darauf, diesen Anschlag<br />
auf die Geldbörsen der WienerInnen<br />
brutal zu realisieren. Das<br />
Argument, dass es eine Aktion<br />
gegen die Pendler aus den anderen Bundesländern sei, geht total<br />
ins Leere, denn in Wien gehört immer noch die überwiegende<br />
Mehrheit der Autos auch einer Wienerin oder einem Wiener! Es<br />
ist also eine klare Kampfansage an die Adresse der Wiener AutofahrerInnen!<br />
Denken wir an die Volksabstimmung über das<br />
Atomkraftwerk Zwentendorf: Kurz vor der Inbetriebnahme des<br />
fix und fertigen Kraftwerkes wurden von der damaligen SPÖ-<br />
Alleinregierung plötzlich die ÖsterreicherInnen befragt, ob sie<br />
denn überhaupt ein Atomkraftwerk wollen. Das Ergebnis ist bekannt:<br />
Österreich ist seit 1978 atomkraftwerkfrei, verfügt aber<br />
über ein 1:1 - AKW-Modell um mehrere Milliarden Schilling.<br />
Die derzeitige rot-grüne Stadtregierung hat offenbar aus der Geschichte<br />
nichts gelernt und macht dasselbe in der Frage „Parkpickerl“!<br />
Zuerst werden um Millionen Euro Steuergeld<br />
Verkehrsschilder aufgestellt, dann erst fragt man die geprellten<br />
SteuerzahlerInnen, ob ihnen das überhaupt recht ist!<br />
Sinnvolle Maßnahmen zur Schaffung von Park- & Ride - Plätzen<br />
werden aber verabsäumt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang<br />
an den Vorschlag der ÖVP-Liesing, im Bereich der<br />
Erlaaer Schleife Parkdecks zu errichten. Die Umsteiger auf die U<br />
6 könnten dort mit ihrem Öffi-Ticket gratis oder gegen einen geringen<br />
Aufpreis parken und trockenen Fußes zur U-Bahn, aber<br />
auch in den Kaufpark gehen. In Niederösterreich gibt es mittlerweile<br />
zig-tausend derartiger Gratis-Parkplätze!<br />
Auch für jene Liesingerinnen und Liesinger aus entlegeneren Teilen<br />
des Bezirks, die ebenfalls die U 6 zur Fahrt in andere Stadtteile<br />
nützen wollen, wäre das ein starker Anreiz zum Umstieg!<br />
Daher nochmals: Zur Verbesserung unser aller Lebensqualität<br />
ist es höchste Zeit, rasch zusätzliche kostenlose Parkmöglichkeiten<br />
für die Umsteiger auf die Öffis zu schaffen, statt einfach<br />
nur abzuzocken.<br />
Heinz Piringer<br />
heinz.piringer@oevp-wien.at<br />
www.liesing.oevp.at<br />
Gemeinsam Gärten in Liesing<br />
wachsen lassen<br />
WAZ<br />
Haben Sie schon einmal selbst<br />
Obst und Gemüse angebaut und<br />
geerntet? Und haben Sie das<br />
schon einmal gemeinsam mit anderen<br />
gemacht?<br />
Im 23. Bezirk entstanden in den<br />
letzten Jahren viele neue Wohnund<br />
Büroprojekte. Wir möchten<br />
dass in Liesing auch neue Grünoasen<br />
entstehen - Gemeinschaftsgärten,<br />
Selbsterntefeldern<br />
oder ähnliche gemeinsame Grünprojekte<br />
sollen unseren Bezirk ergrünen<br />
lassen.<br />
Dafür suchen wir HobbygärtnerInnen und solche, die es noch<br />
werden wollen. Um gemeinschaftlich den öffentlichen Raum in<br />
Besitz zu nehmen, zu garteln oder einfach nur die Natur zu erleben.<br />
Damit das bewährte Modell von Gemeinschaftsgärten auch in<br />
Liesing verstärkt umgesetzt wird. „In jedem Bezirk soll es eine<br />
Möglichkeit geben, dass Menschen gemeinsam ein Fleckchen<br />
Grün bewirtschaften. Gemeinsam gärtnern verbindet Menschen,<br />
baut Barrieren ab und schafft eine neue Kommunikationsebene.“<br />
outet sich der grüne Gemeinderat Rüdiger Maresch als<br />
Fan der Urban-Gardening-Bewegung.<br />
Besonders in dicht bebauten Stadtteilen leisten Grünräume einen<br />
wichtigen Beitrag zur städtischen Lebensqualität. Urbane GärtnerInnen<br />
gestalten ihre Umgebung und ernten die Früchte ihrer<br />
Arbeit. Gleichzeitig sind Gärten ideale Orte der Begegnung für<br />
Menschen der verschiedensten Kulturen oder Altersgruppen.<br />
FreundInnen treffen, neue Menschen kennenlernen, gemeinsam<br />
gärtnerisches Wissen anwenden bzw. sich neues aneignen.<br />
Jetzt wo der Herbst vor der Tür steht, ist der ideale Zeitpunkt<br />
um entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Damit rechtzeitig<br />
zu Beginn der Gartensaison blühende Gärten in unserem Bezirk<br />
erstrahlen.<br />
Interessierte können sich jederzeit bei mir für weitere Informationen<br />
und Anmeldung für das Projekt Gemeinschaftsgarten<br />
melden:<br />
tarik.darwish@gruene.at<br />
Die nächste<br />
erscheint am 6. Oktober 2012 –<br />
Redaktionsschluss ist am 17. September 2012<br />
14 August/September 2012
WAZ<br />
Pfarrtermine<br />
1. September 10:00 - 12:00 Tag der offenen Kirchentür<br />
8. September 14:00 Kindersegensfeier,<br />
anschließend Kinderfest,<br />
Kirtag<br />
9. September 10:00 Kirchweihfestmesse,<br />
anschließend Frühschoppen<br />
30. September 15:00 Diakonweihe Peter Stroissnig<br />
im Stephansdom<br />
4. Oktober 16:00 Tiersegnung<br />
6. Oktober 10:00 - 12:00 Tag der offenen Kirchentür<br />
7. Oktober 10:30 Erntedankmesse<br />
12. Oktober 19:00 Schrammelkonzert mit dem Ensemble<br />
Alfred Pfleger in der Wohnparkkirche<br />
Pfadfinder Flohmarkt auf C 8<br />
Samstag, 20. Oktober von 9 bis 18 Uhr<br />
Sonntag, 21. Oktober von 9 bis 13 Uhr<br />
www.evang-hetzendorf.at www.evang-hetzendorf.at/erlaa<br />
Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf-Erlaa<br />
Pfarrgemeinde Hetzendorf: Biedermanngasse 13, 1120 Wien,<br />
Evang. Predigtstation (Wohnpark Alt-Erlaa):<br />
A.-Baumgartner-Str. 44/A8/03, 1230 Wien<br />
Bürozeiten (Biedermanngasse): Mo. und Fr. 9-11 Uhr, Mi. 14-16 Uhr<br />
Tel. 804 15 85, FAX 804 15 85-4, Email: hetzendorf@evang.at<br />
Gottesdienste &<br />
Veranstaltungen<br />
Evang. Predigtstation<br />
(Wohnpark<br />
Alt-Erlaa A8/03)<br />
Gottesdienste &<br />
Veranstaltungen<br />
Evang. Pfarrgemeinde<br />
Hetzendorf<br />
(Biedermanngasse 13)<br />
Thomasmesse<br />
August/September 2012<br />
09./23.09. 19.30 Uhr GOTTESDIENST<br />
10.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST Gymnasium<br />
13.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST GTVS<br />
17.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST HTVS<br />
07.10. 19.30 Uhr GOTTESDIENST<br />
15.09. ab 14.30 Uhr WIEDERSEHENSFEST<br />
16.30 Uhr KRABBELGOTTESDIENST<br />
23.09. 09.00 Uhr BRUNCH<br />
10.00 Uhr JUGENDGOTTESDIENST<br />
28.09. 15.30 Uhr SENIORENGOTTESDIENST<br />
30.09. 09.30 Uhr KONFIRMATION UND<br />
ERNTEDANKFEST<br />
Der Kulturkreis 23 lädt zu<br />
Liesings großem Karaokecontest:<br />
Gefördert aus Mitteln des<br />
Bezirkskulturbudgets<br />
Termine<br />
Samstag, 13. Oktober 2012 um 17 Uhr<br />
Shopping-Mall des Kaufparks Alt-Erlaa,<br />
Anton-Baumgartner-Straße 44, 1230 Wien<br />
Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten<br />
eine riesige Song-Auswahl und natürlich viele tolle<br />
Preise! Keine Altersbeschränkung!<br />
Ehrenschutz:<br />
LAbg. GR Roman Stiftner, BzR Ernst Paleta<br />
Anmeldung unter anmeldung@kulturkreis23.at<br />
oder eine Stunde vor der Veranstaltung (16 Uhr).<br />
Weitere Infos unter http://www.kulturkreis23.at<br />
Teilnahme und Eintritt frei!<br />
Der Kulturkreis 23<br />
lädt zu<br />
Bammel mit Schrammel<br />
Hören Sie Schrammel-Exoten<br />
unter der Leitung von Alfred Pfleger.<br />
Freitag, 12. Oktober 2012 um 19 Uhr<br />
Wohnparkkirche Alt-Erlaa,<br />
Anton-Baumgartner-Straße 44, 1230 Wien<br />
Ehrenschutz: BzR Ernst Paleta | Eintritt frei!<br />
Gefördert aus Mitteln des<br />
Bezirkskulturbudgets<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung des<br />
österreichischen<br />
Karaokeclubs.<br />
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Fair living<br />
Für das Leben in der Stadt<br />
ist die Wohnung „Ihr Kulturgut“. Dieser Philosophie setzen wir seit Jahrzehnten mit unseren Wohnungsanlagen<br />
in ganz Wien Denkmäler; als Mittelpunkt pulsierenden Lebens, entspannter Erholung und des Wohlfühlens.<br />
Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1013 Wien, Eßlinggasse 8-10. Telefon: 53477-0,<br />
e-mail: office@gesiba.at, www.gesiba.at