12.11.2012 Aufrufe

Mistwirtschaft:

Mistwirtschaft:

Mistwirtschaft:

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

© Hausverwaltung AEAG - 2x<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

Heft 8/9 • August/September 2012 • 21. Jahrgang • € 2,20<br />

<strong>Mistwirtschaft</strong>:<br />

Muss das sein?


Kurz & bündig<br />

Tanzen ab der Lebensmitte<br />

Für ältere Semester und Einzelpersonen steht im Tanzclub das Programm<br />

„Tanzen ab der Lebensmitte“ bereit, geleitet von der ausgebildeten<br />

Seniorentanz-Betreuerin Else Hellinckx. Die<br />

Tanzstunden beginnen wieder am 5. September 2012 und finden<br />

jeden Mittwoch von 10 bis 11 Uhr 30 statt: B2/01.<br />

WFC<br />

Am 7. September starten wir mit dem 1. Clubabend nach der Sommerpause,<br />

danach ist wieder an jedem Dienstag und Freitag Clubbetrieb.<br />

Chris Lohner am 30. September ist bereits fast ausverkauft, für die<br />

weiteren Veranstaltungen im September und Oktober gibt es noch<br />

Karten an den Clubabenden. Am 20. September kommt Bamschabel<br />

mit seinem ersten Soloprogramm und am 28. September führt<br />

uns die Tsatziki Connection in die Welt der mediterranen Musik.<br />

Am 4. Oktober kommt Josef Burger mit seinem Kabarettprogramm.<br />

Für Abwechslung ist also gesorgt.<br />

Franz Zadrazil - Wien Paris New York<br />

„Wenn ich im Winter das Haus verlasse, freue ich mich über die<br />

Bilder. Da wird einem ganz warm. Und ebenso geht es mir, wenn ich<br />

zurückkomme“ erklärte mir vor Jahren eine ältere Dame zu den<br />

Bildern von Franz Zadrazil in der Eingangshalle C7/8. Heuer wäre<br />

der 2005 verstorbene große Realist 70 Jahre alt geworden. Aus diesem<br />

Anlass gibt es eine umfassende Ausstellung im Essl Museum in<br />

Klosterneuburg, geöffnet bis 28. Oktober 2012. Empfehlung: Hingehen<br />

& Ansehen!<br />

Franz Zadrazil im Wohnpark Alt-Erlaa (C7/8)<br />

2<br />

© J. Hellinckx<br />

© Wilhelm L. Anděl<br />

Der Pensionistenclub im Herbst<br />

22. September:<br />

Blutspenden in der Kaufpark-Galerie<br />

Erwin Träger in der Kaufpark-Galerie<br />

WAZ<br />

Am Dienstag den 11. September endet die Sommerpause des Pensionistenclubs<br />

Alt-Erlaa und am 27. September gibt es die erste<br />

Herbstwanderung: Treffpunkt 9 Uhr 30 bei der Busstation 60A Alt-<br />

Erlaa. Am 18. Oktober geht es zur Straußenfarm nach Schönberg,<br />

Treffpunkt 8 Uhr Erlaaer Schleife. Für beide Ausflüge wird um Anmeldung<br />

im Club ersucht.<br />

Am 23. Oktober wird im Rahmen des Seniorenmonats das weitere<br />

Herbst- und Winterprogramm vorgestellt: A5/03 ab 16 Uhr.<br />

Bei der Blutspende wird dem/der SpenderIn „Vollblut“ mit all seinen<br />

Bestandteilen entnommen und später in seine verschiedenen<br />

Komponenten getrennt, die jede für sich zur Behandlung von kranken<br />

Menschen genutzt werden kann. Bei einer Blutentnahme dürfen<br />

höchstens etwa ein halber Liter entnommen werden. Da der<br />

Körper einige Zeit braucht, um die entnommene Blutmenge wieder<br />

zu ersetzen, ist eine erneute Blutspende frühestens nach 8 Wochen<br />

wieder möglich.<br />

Es ist gelungen, Erwin Träger, Grafiker, Maler, Bildhauer und Mitglied<br />

der Liesinger Agenda-Gruppe „Kunst findet Stadt“ noch<br />

heuer in die Kaufpark-Galerie<br />

zu bringen. Die Vernissage findet<br />

am 25. Oktober um 19<br />

Uhr statt, die Ausstellung ist<br />

vom 27. Oktober bis 3. November,<br />

montags bis freitags<br />

von 15 bis 18 Uhr, samstags<br />

von 10 bis 15 Uhr geöffnet.<br />

Lastenträger von Stambul<br />

© E. Träger<br />

Totale Finsternis - eine Show mit Biss!<br />

Aufgrund der großen Nachfrage wird die letzte Show der AMS -<br />

der Alterlaa Musical Society - noch zweimal zur Aufführung gebracht.<br />

Das Musical im Stil von „Tanz der Vampire“ mit 20 Mitwirkenden<br />

ist auf der Bühne des WFC (A4/02) ein ganz besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Hautnah dabei sein, wenn atemberaubende Choreographien und<br />

faszinierende Songs die Vampire auf der Bühne verleiten, auch die<br />

letzten Menschenseele zu verführen. Ein Spektakel, das man gesehen<br />

haben muss! Diese Amateurproduktion wächst über sich hinaus:<br />

Mit umwerfenden Kostümen, aufwändiger Schminke und<br />

bezaubernden Charakteren glaubt man keine Sekunde, hier stehen<br />

Laien auf der Bühne. Regie führte Musical-Profi Harald Buresch.<br />

Am 23. September um 14 und 17 Uhr 30, jetzt Karten sichern: 8<br />

€ unter musical@wagner4u.com, freie Platzwahl.<br />

August/September 2012


WAZ<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Ein Leserbrief (Seite 11) fordert uns auf, unseren Kaufpark<br />

medial zu unterstützen.<br />

Wenn der derzeitige Stellvertreter, der einen lächerlichen<br />

Versuch unternahm, die WAZ zu erpressen, ausscheidet,<br />

sind wir gerne zu einer Kooperation bereit. Mit Dilettanten<br />

und Möchtegerns, in deren Umfeld auch hinterfragenswerte<br />

Internetseiten betrieben werden, arbeiten wir nicht zusammen.<br />

Leider glaubt man auch über das Internet die unbedingt<br />

erforderliche Öffentlichkeitsarbeit für den Kaufpark<br />

in unserem Grätzel zu erreichen. Nach einem dreiviertel<br />

Jahr haben sich immerhin schon, bei Redaktionsschluss dieser<br />

Ausgabe, 114 (einhundertvierzehn) Personen gefunden,<br />

denen die Seite gefällt. (Wie viele Geschäfte und Mitarbeiter<br />

gibt es eigentlich im Kaufpark?) Haben diese User schon<br />

die angebotenen Newsletter angefordert und erhalten?<br />

Noch peinlicher, wenn wochenlang als News die Eröffnung<br />

des Physikalischen Instituts im Jahr 2010 an erster oder<br />

zweiter Stelle steht oder uralte Interviews (die dann keine<br />

sind) und Filmbeiträge. Für diesen Schrott haben die Kaufleute<br />

ganz schön an den Stellvertreter geblecht. Ein wirklicher<br />

Werbeprofi könnte die Gelder sinnvoller einsetzen.<br />

Hätte nicht Petzi ein Grillfest veranstaltet und würde nicht<br />

der Nudelstand demnächst eröffnen, könnte man glauben,<br />

der Kaufpark ist im Dornröschenschlaf. Kooperiere mit<br />

einem Laiendarsteller im Fußfetischbereich wer immer<br />

glaubt, daraus Vorteile zu erzielen, wir distanzieren uns! Mit<br />

dieser Klarstellung haben wir wieder einmal den Kaufpark<br />

kostenlos erwähnt und planen dies nur noch in Ausnahmefällen<br />

oder wenn wir einzelne Geschäfte oder Veranstaltungen<br />

unterstützen möchten, zu tun.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Alterlaaer „<strong>Mistwirtschaft</strong>“ 4<br />

Zwiespältig ist das Verhalten der Wohnparkbevölkerung<br />

zu ihrem Müll und dessen Entsorgung<br />

MBR: Sicherheit und Vandalismus 7<br />

Diese beiden Begriffe sind in vielen Gesprächen<br />

im Wohnpark Dauerbrenner<br />

Das Kinderfreundekinder-Fest 8<br />

Sonntag, 9. September 2012 von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

in der Wiesenstadt (23., Anton Baumgartnerstraße 127<br />

UPC bringt ORF-TVthek 10<br />

Der ORF ist mit der TVthek 2009 online gegangen.<br />

Ab da konnte man versäumte TV-Sendungen über Internet am PC ansehen<br />

August/September 2012<br />

Impressum<br />

Editorial<br />

Wirklich viel los ist am Samstag, den 8. September von 14 bis 17<br />

Uhr, im Wohnpark auf den Wiesen zwischen A-B/B-C. Das JUZI<br />

organisiert wieder den traditionellen Kindertag mit zahlreichen Kooperationspartnern.<br />

Für die Erwachsenen gibt es am Samstag den<br />

Kirtag und Sonntag einen Frühschoppen nach der Kirchweihfestmesse<br />

um 10 Uhr. Nur Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer ist<br />

es möglich, derartige Veranstaltungen abzuhalten, diesen sei auch<br />

an dieser Stelle wieder einmal herzlich gedankt. Am Sonntag, den<br />

9. September feiern die Kinderfreunde in der Wiesenstadt den<br />

„Welttag des Kindes“ von 14.30 bis 17.30 Uhr. Wenn das Wetter,<br />

was wir den Veranstaltern wünschen, halbwegs mitspielt, ist der<br />

Erfolg dieser Veranstaltungen vorprogrammiert.<br />

A. W. Porter<br />

P.S.: Ab 1. September gilt ein generelles Fahr- und Parkverbot für<br />

einspurige Fahrzeuge in der Kaufparkgarage, auch die Gebühr wird<br />

angehoben.<br />

P.P.S. In der Sitzung der Liesinger Bezirksvertretung vom 14. Juni<br />

kündigte Bezirksvorsteher Manfred Wurm an, mit 20. September<br />

seine Funktion als Bezirksvorsteher zu beenden. Mit 1. Oktober<br />

möchte er in Pension gehen. Als sein Nachfolger ist der bisherige<br />

Stellvertreter Gerald Bischof vorgesehen.<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

porter press VerlagsgmbH<br />

Herausgeber: E. J. Träger<br />

Redaktion und Verwaltung:<br />

Berggasse 21, 1090 Wien<br />

Tel.: (01) 514 34 34, Fax: (01) 514 34 18<br />

E-Mail: porter@aon.at<br />

Redaktionelle Mitarbeiter: Tarik Darwish,<br />

Christian Deutsch, Susanne Deutsch, Prof.<br />

Gerald Freihofner, Eduard Giffinger, Peter<br />

Heimerl, Friedrich Maierhofer, Heinz Piringer,<br />

Ulrike Schadl, Mag. Nadja Shah, Eveline Träger<br />

Fotoredaktion: Heinz Lötz<br />

Produktion und Druck: Donau Forum Druck;<br />

1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9<br />

Jahresabonnement: € 15,40 inkl. MWSt.,<br />

bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/<br />

Osramgründe/Wiesenstadt zzgl.<br />

€ 10,– Versandkosten<br />

Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Verlagspostamt: 1090 Wien,<br />

Postentgelt bar bezahlt<br />

3


Müll<br />

Alterlaaer „<strong>Mistwirtschaft</strong>“<br />

Zwiespältig ist das Verhalten der Wohnparkbevölkerung zu ihrem<br />

Müll und dessen Entsorgung. Eine Minderheit schafft es immer<br />

wieder, all die vielfältigen Möglichkeiten zu einer geregelten Entsorgung<br />

negierend<br />

ihre Mistspuren in<br />

den verschiedenen<br />

Bereichen des Wohnparks<br />

zu hinterlassen.<br />

Epidemisch äußert sich das<br />

besonders zur Weihnachtszeit.<br />

Offensichtlich erschöpft<br />

vom Heimtransport der diversen<br />

Geschenke und sonstigen<br />

Weihnachtsutensilien<br />

entgleiten etlichen BewohnerInnen hauptsächlich Verpackungskartons<br />

schon kurze Zeit nach dem Verlassen ihrer Wohnung und<br />

schaffen es nicht mehr bis zur Kartonagenpresse im Altstoffzentrum.<br />

Sind dann die Posträume oder Fluchtstiegen einmal versaut,<br />

spielt es offensichtlich keine Rolle mehr, auch anderen Müll dort<br />

zwischenzulagern. Das spielt sich nicht in allen Blöcken und Stiegen<br />

so dramatisch ab, B1/2 und C1/2 sind sicher seit etlichen Jahren<br />

dabei unangefochtene Spitzenreiter, siehe die Bilder aus dem Vorjahr,<br />

aber genügend Raum für Besserung gibt es auch auf anderen<br />

Stiegen.<br />

Mülltrennen macht sich bezahlt<br />

Demgegenüber steht die überwältigende Mehrheit der BewohnerInnen,<br />

die sorgsam Müll trennt und an den richtigen Stellen entsorgt.<br />

Damit erfüllt sie permanent die Bedingungen für eine<br />

kostengünstige Lösung der Abfallentsorgung im Wohnpark. Wobei<br />

mit „kostengünstig“ nur äußerst mangelhaft der Erfolg der vergangenen<br />

Jahrzehnte beschrieben ist.<br />

Ohne die Erfolgsgeschichte des „Einfälle-statt-Abfälle“-Projekt und<br />

der darauf folgenden Errichtung des Altstoffzentrums in der Kaufparkgarage<br />

hier zu wiederholen, muss doch daran erinnert werden,<br />

dass damit der Grundstock für die heutige, günstige Situation gelegt<br />

wurde. Wenn wir nun<br />

zwei Jahrzehnte nach dem<br />

Initialprojekt und 19<br />

ASZ Sperrmüllcontainer<br />

Jahre nach der Eröffnung<br />

des Altstoffzentrums am<br />

21. Oktober 1993 feststellen<br />

können, dass wir jetzt<br />

nur ungefähr halb so viel<br />

für die Abfallentsorgung<br />

aufwenden müssen, wie<br />

BewohnerInnen vergleichbarer<br />

Wohnhausanlagen -<br />

die letzte Jahresabrech-<br />

4<br />

B1/2 Postraum: Weihnachten 2011<br />

© Hausverwaltung AEAG - 2x<br />

nung bestätigte uns das wieder - ist<br />

das sicher Grund zu berechtigter<br />

Freude.<br />

Keine Kostensteigerung<br />

trotz erhöhter Tarife<br />

Wenn bei leicht steigendem Müllaufkommen<br />

und stark steigenden<br />

Müllentsorgungstarifen in der vergangenen<br />

Abrechnungsperiode<br />

auch in absoluten Beträgen weniger<br />

bezahlt wurde als im Jahr<br />

davor, wird klar, dass mit sorgfältig<br />

ASZ Styroporsammlung<br />

getrenntem Abfall heute Geld verdient<br />

werden kann. Etliche Müllfraktionen<br />

werden schon seit längerem als Sekundärrohstoffe<br />

erkannt und können, so sie sortenrein sind, verkauft oder zumindest<br />

kostenlos entsorgt werden. Wichtig ist allerdings auch, dass in<br />

der Hausverwaltung der AEAG diesem Aspekt die notwendige Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wird. Zum Mülltrennen der BewohnerInnen<br />

und der Kontrolle und Sicherstellung der korrekten Trennung<br />

durch das Personal des Altstoffzentrums kommt als dritte Komponente<br />

das Abfallmanagement in der Hausverwaltung. Marktbeobachtung<br />

und clevere Verkaufsverhandlungen machen sich mehr als<br />

bezahlt. Bei einem Jahresanfall von 500 Tonnen Papier bzw. Kartonagen,<br />

um nur eine Zahl zu nennen, macht es schon einen Unterschied,<br />

ob das über den sehr teuren Hausmüll entsorgt wird,<br />

oder verkauft werden kann. Immerhin werden derzeit für Papier<br />

60 Euro pro Tonne und für Kartonagen 40 Euro pro Tonne bezahlt,<br />

machen in Summe ca. 25.000 Euro Einnahmen pro Jahr.<br />

Neue Öffnungszeiten im Altstoffzentrum<br />

Entsprechend den Bedürfnissen<br />

der WohnparkbewohnerInnen<br />

werden die<br />

Öffnungszeiten des Altstoffzentrums<br />

angepasst.<br />

Ab Herbst wird das Altstoffzentrum<br />

auch sonntags<br />

schon ab 7 Uhr<br />

geöffnet sein. Zum Ausgleich<br />

werden die Abendöffnungszeiten<br />

leicht<br />

zurückgenommen - siehe<br />

Tabelle. Insgesamt soll es<br />

dadurch zu keiner wesentlichen<br />

Verteuerung der<br />

Betreuung kommen.<br />

Zutrittskontrollen<br />

Postraum C5/6:<br />

Elektronikschrott Juli 2012<br />

Derzeit wird, gemeinsam mit dem Mieterbeirat untersucht, wie der<br />

Zutritt zu den Sammelstellen auf BewohnerInnen des Wohnparks<br />

beschränkt werden kann. Gedacht ist dabei an die Biomüll- und<br />

Plastiksammelstelle für den C-Block, die Sammelstelle soll wieder<br />

verschlossen werden und Zutritt nur mit einem Wohnparkchip<br />

möglich sein. Die Vorbereitungen dazu sind bereits fortgeschritten.<br />

Ähnliches wird für das Altstoffzentrum angestrebt. Dabei gibt es<br />

allerdings einige technische Probleme, für die noch Lösungen gesucht<br />

werden.<br />

August/September 2012


WAZ<br />

Strauchschnitt &<br />

Biocontainer<br />

Regelmäßig im Frühjahr, immer dann<br />

wenn auf Terrassen aufgeräumt wird,<br />

kommt es bei den Biocontainern zu<br />

Problemen. Der Strauchschnitt,<br />

manchmal sind es auch mittelgroße<br />

Bäume, sind ganz einfach zu groß für<br />

den Abtransport. Die für die Biotonnen<br />

konzipierten Fahrzeuge sind nicht<br />

für halbe Bäume eingerichtet. Derzeit<br />

werden Überlegungen angestellt,<br />

dafür eigene Container aufzustellen. Die<br />

Frage der Entsorgung hat dabei auch noch<br />

gelöst zu werden.<br />

Zukunftsmusik<br />

Klar ist, dass die Möglichkeiten im Altstoffbereich<br />

Kosten einzusparen, weitgehend<br />

ausgereizt sind. Den gegenwärtigen<br />

Stand zu halten, wird schon einiger Anstrengungen<br />

bedürfen. Dabei schaffen die<br />

BewohnerInnen mit einer weiterhin konsequenten<br />

Mülltrennung sicher die besten<br />

Voraussetzungen. Der Mieterbeirat wird<br />

ASZ Möbel- und Holzsammlung<br />

© Erwin Diem<br />

Sammelstelle Block C: Fremdentsorgung<br />

von überdimensionierten Sträuchern<br />

gemeinsam mit der Hausbetreuung demnächst<br />

auch wieder für zusätzliche Informationen<br />

und Erinnerungen sorgen.<br />

Möglichkeiten zu einer weiteren Diversifizierung<br />

der Abfallabnehmer sind Grenzen<br />

gesetzt. Billiger muss nicht immer besser<br />

sein. Die Verlässlichkeit des Entsorgungsunternehmens<br />

hat, gerade bei der Dimension<br />

des Wohnparks, eine überragende<br />

Bedeutung und damit natürlich auch ihren<br />

Preis. Der Ausfall des Hausmüllentsorgers<br />

zum Beispiel, würde innerhalb weniger<br />

Tage zu chaotischen Zuständen führen. So<br />

gesehen hat die MA48 als hundertprozentig<br />

verlässliches Unternehmen natürlich<br />

einen gewaltigen Startvorteil. Dies gilt allerdings<br />

nur, solange die MA48 nicht Auslagerungsbestrebungen<br />

auch in ihrem<br />

Kernbereich entwickelt. Zur Warnung sollen<br />

die Zustände bei der Glasentsorgung,<br />

diese wurde in ein kleineres steirisches Unternehmen<br />

ausgelagert, dienen. Hier<br />

kommt es schon vor, dass die vereinbarten<br />

Termine kurzfristig verschoben werden<br />

müssen. Das hat natürlich auch Auswir-<br />

AUFGEPASST<br />

Genießen & dabei<br />

Geld sparen<br />

€ 5,-<br />

RABATT*<br />

www.pizzaplus.at<br />

August/September 2012 5<br />

© Wilhelm L. Anděl – 6x<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

im Altstoff-Zentrum<br />

Montag 07-20 Uhr<br />

Dienstag 08-20 Uhr<br />

Mittwoch 07-20 Uhr<br />

Donnerstag 08-20 Uhr<br />

Freitag 08-20 Uhr<br />

Samstag 08-18 Uhr<br />

Sonntag 07-18 Uhr<br />

Müll<br />

kungen auf die Diensteinteilung unseres<br />

Personals, da sie die Glascontainer ja nicht<br />

in der letzten Minute zum Entladen antransportieren<br />

können.<br />

Es soll hier nicht auf weitere Details eingegangen<br />

werden, die Probleme können derzeit<br />

von unserem Personal gelöst werden.<br />

Aber denken muss man auch daran bei zukünftigen<br />

Entscheidungen.<br />

Wilhelm L. Anděl<br />

wilhelm@andel.at<br />

Großzügig belegte Pizzen,<br />

köstliche Pasta,<br />

knackige Salate – auswählen,<br />

anrufen und sparen.<br />

Die ersten 200 Pizza, Pasta<br />

& Co-Bestellungen erhalten:<br />

Symbolfoto<br />

Pizza Plus, 1230 Wien,<br />

Anton Baumgartner-Straße 44<br />

Tel.: 01/667 92 29<br />

*Aktion gültig bis 31.10.2012 bei einem<br />

Bestellwert von € 25,- und Selbstabholung.


VHS-Liesing<br />

35 Jahre Bildung, Sport & Freizeit<br />

Die Volkshochschule Liesing feiert Geburtstag!<br />

Gegründet 1977, feiert die Volkshochschule Liesing heuer ihr 35jähriges<br />

Bestandsjubiläum.<br />

Im selben Jahr nahm auch das Haus der Begegnung Liesing seinen<br />

Betrieb auf und war somit von Beginn an, gemeinsam mit dem VH-<br />

Inzersdorf, die Basis für die erfolgreiche Entwicklung der VHS -<br />

Liesing. In weiterer Folge wurde 1989 die Außenstelle im<br />

Gymnasium Alt-Erlaa und 1999 das „Maurer Rathaus“ in Betrieb<br />

genommen.<br />

© rastegar<br />

GR Christian Deutsch, Vorsitzender der Volkshochschule Liesing, die<br />

Direktorinnen Ilse Graf und Regina Stöhr sowie der Geschäftsführer der<br />

Wiener VHS, Mario Rieder, bedankten sich im Rahmen eines Sommerfestes<br />

bei den zahlreichen KursleiterInnen für ihren Einsatz und<br />

ihr tägliches Engagement.<br />

Seit ihrer Gründung versteht sich die VHS Liesing als regionaler<br />

Anbieter von attraktiven und nicht zuletzt auch preisgünstigen Bildungs-,<br />

Kreativ-, Sport- und Freizeitprogrammen.<br />

Seit 2008 ist die VHS Liesing Bestandteil der Wiener Volkshochschulen<br />

GmbH. Ziel ist es, die Position der VHS Liesing als lokale<br />

6<br />

Neu: INKU-Tapeten<br />

� Rauhfaser und Vlies<br />

� viele Muster/Farben<br />

� Frisch ausmalen<br />

Tel: 0664/45 38 510<br />

Kaufpark Alterlaa, neben Pizza Plus<br />

��<br />

�<br />

�<br />

�������������������������<br />

����������������������������<br />

�����������<br />

������������������������������<br />

�������������������������������<br />

������������������������������<br />

�<br />

�<br />

�<br />

WAZ<br />

Bildungseinrichtung weiter zu stärken und die Angebote im Sinne<br />

der Erwachsenenbildung weiter auszubauen.<br />

KundInnen Befragung am Standort Liesing<br />

Rechtzeitig zum 35. Jubiläum wurde eine umfassende Untersuchung<br />

der Liesinger Volkshochschule präsentiert. Ergebnisse, die<br />

sich sehen lassen können und der Bildungsinstitution ein gutes<br />

Zeugnis ausstellen.<br />

„Besonders freut uns der hohe Anteil an Stammkunden. Dieser ist<br />

mit 73,2% überdurchschnittlich hoch“, so der Vorsitzende der<br />

Volkshochschule Liesing, Gemeinderat Christian Deutsch. Der Altersschnitt<br />

der TeilnehmerInnen liegt deutlich über dem Wiener<br />

Durchschnitt, der Anteil der über 60-Jährigen ist mit 42% sehr<br />

hoch. Aber auch viele junge Menschen nehmen verstärkt Angebote<br />

der VHS in Anspruch. Programmheft und Homepage spielen dafür<br />

als Informationsquelle die größte Rolle.<br />

Von den KursteilnehmerInnen, die am Standort Liesinger Platz befragt<br />

wurden, werden Kurse zu den Themen Gesundheit, Bewegung<br />

und Ernährung besonders häufig gebucht. Erst dann folgen die<br />

Sprachkurse. Angebote für Kinder & Eltern werden ebenfalls überdurchschnittlich<br />

oft genannt.<br />

Die günstige Lage des Standortes wird von 65,2% als Motiv, sich<br />

für diese VHS zu entscheiden, angeführt. Sehr gut wird die Erreichbarkeit<br />

des Standortes bewertet, ebenso der Anmeldeservice<br />

über das Internet. Es ist für die LiesingerInnen ein wesentlicher Faktor,<br />

dass sie ihre Bildungsangebote in der Nähe haben und diese<br />

auch schnell erreichen können.<br />

Gezielte Angebote für die Bevölkerung<br />

Wer Menschen für Bildungsangebote gewinnen möchte, muss vor<br />

Ort sein. Mit mehreren Standorten gelingt es der Volkshochschule<br />

Liesing nun bereits seit 35 Jahren gut und leicht erreichbar in der<br />

direkten Wohnumgebung mit Bildungsangeboten präsent zu sein.<br />

�����������������������<br />

����������������������<br />

��������������������������<br />

�<br />

�<br />

�<br />

���� ������ ���������� ����� ����<br />

�������� ��������������� ����������<br />

�����������������������������<br />

���� ���������� ���� ���������<br />

�������� ����� ���� ����� ��������<br />

������������������ ��� ������ �����<br />

������������������������<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

������������������������<br />

����������������������<br />

�����������������������<br />

�<br />

August/September 2012


WAZ<br />

Wie bereits in der Jänner/Februar - Ausgabe<br />

der WAZ berichtet, erfolgte aufgrund<br />

einer Evaluierung eine öffentliche<br />

Ausschreibung für eine Generalsanierung<br />

der Spielplätze im Freien. Mit der Umsetzung<br />

des Gesamtkonzeptes wurde noch<br />

im Juli 2012 mit dem Wasserspielplatz<br />

begonnen, der - sofern es die Witterung<br />

erlaubt - bis Anfang September fertig gestellt<br />

wird.<br />

Die Umsetzung der geplanten Leistungen<br />

am „Robinson- Spielplatz“ werden bis<br />

ca. Anfang November 2012 dauern.<br />

Damit ist der Hauptanteil des gesamten<br />

Auftrages abgeschlossen. Die Gesamtfertigstellung<br />

ist bis Ende November 2012<br />

vorgesehen.<br />

Da diese Spielplätze auch wichtige Kommunikationszentren<br />

sind, soll mit den getroffenen<br />

Maßnahmen sowohl den Eltern<br />

als auch den Kindern eine zeitgemäße<br />

Freizeiteinrichtung geboten werden.<br />

Mit der Einzäunung wird eine Barriere<br />

zwischen Spielplatz und den angrenzen-<br />

Im Bereich Sicherheit haben wir beim letzten unserer halbjährlichen<br />

Sicherheitsgespräche mit Polizei, Bewachung, Hausverwaltung und<br />

Mieterbeirat mit Freude zur Kenntnis nehmen können, dass wir im<br />

Bereich Wohnpark bei den von der Polizei registrierten Delikten am<br />

unteren Ende der Skala im Bezirk und teilweise auch in ganz Wien<br />

liegen.<br />

Eine der Ursachen dafür ist das im Wohnpark vor einigen Jahren geänderte<br />

Zutrittssystem (Umstieg von Schlüssel auf elektronische<br />

Chips). Seit dieser Zeit haben sich kriminelle Delikte (Einbrüche<br />

etc.) innerhalb der Gebäude fast auf Null reduziert. Auch die Nutzung<br />

unserer Gemeinschaftsanlagen durch nicht im Wohnpark<br />

Wohnende wurde damals stark reduziert. Lediglich durch die Sorglosigkeit<br />

oder Gedankenlosigkeit von Mietern war es möglich Fremden<br />

den Zutritt zu ermöglichen, indem man sie einfach ohne Frage<br />

nach dem Ziel mitgehen ließ. Dies hat sich leider bis heute nicht geändert.<br />

Seit einiger Zeit musste man allerdings feststellen, dass fallweise<br />

Fremde mit einem Chip unsere Anlagen (hier vor allem die Bäder)<br />

betreten konnten. Hier stellt sich die Frage, wie diese Leute zu<br />

einem Chip kommen können. Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten:<br />

Die unberechtigte Weitergabe von selbst nicht benötigten<br />

Chips oder der Verlust oder Diebstahls eines Chips, ohne dies<br />

zu melden. Im zweiten Fall könnte der Chip bei Verlustmeldung (in<br />

der INFO) sofort gesperrt werden und wäre damit unbrauchbar.<br />

Im Bereich Vandalismus sind es aber nicht nur die Verwender der<br />

oben erwähnten unberechtigten Chips, welche die in letzter Zeit<br />

festgestellten Vandalismusschäden ermöglichen, sondern auch Mit-<br />

den Verkehrsflächen geschaffen. Damit<br />

wird die Sicherheit für Kinder und Eltern<br />

während ihres Aufenthaltes bedeutend angehoben.<br />

Durch die Beschattung einzelner Bereiche<br />

ist eine längere Nutzung dieser Anlagen<br />

möglich. Da an manchen Tagen ein höheres<br />

Lärmaufkommen unvermeidlich sein<br />

wird, ersuche ich um Verständnis.<br />

Weiters möchte ich auf einige Änderungen<br />

hinweisen, welche mit 01.09.2012 in Kraft<br />

treten!<br />

- Die Parkgebühr in der Kaufparkgarage<br />

wird auf € 2,00 /Std. angehoben.<br />

- Für Motorräder gilt generelles Einfahrtverbot<br />

in die Kaufparkgarage. Bei Nichtbeachtung<br />

erfolgen eine Anzeige und eine<br />

Besitzstörungsklage.<br />

- Einfahrtsbewilligungen werden seit<br />

01.08.2012 in der Kaufparkinfo ausgestellt<br />

und sind auch dort zu beantragen und abzuholen.<br />

WP-Manager<br />

Dr. Friedrich Maierhofer<br />

über die Spielplätze und aktuelle<br />

Änderungen in der KP-Garage<br />

bewohner, die auf Grund ihres berechtigten Chips Zutritt haben.<br />

Beschädigungen an Liftanlagen, zerbrochene Glastüren, verunreinigte<br />

Bäder usw. führen zu erheblichen Kosten für die Allgemeinheit.<br />

Auch wenn einzelne „Täter“ erwischt werden, die Kosten für<br />

die Wiederherstellung bleiben meist den Mietern.<br />

Diese Tatsachen haben den Mieterbeirat dazu bewogen mit der Geschäftsleitung<br />

Gespräche aufzunehmen, wie man hier Abhilfe schaffen<br />

könnte.<br />

Angedacht wurden hier einige Möglichkeiten:<br />

Eine Überprüfung der ausgegebenen Chips in der Info in einem gewissen<br />

Zeitraum. Nicht zur Überprüfung vorgelegte Chips werden<br />

(zur Erinnerung) gesperrt.<br />

Eine eventuell mögliche Einschränkung des Zutrittprofils für die<br />

Chips jener Mieter, die bei Mißbrauchsfällen überführt werden.<br />

Die Möglichkeit für den Sicherheitsdienst bei auffälligen Personen<br />

(etwa in Bädern) den Chip überprüfen zu können, woher der Chip<br />

stammt.<br />

Diese und einige andere Überlegungen werden in nächster Zeit mit<br />

den zuständigen Stellen auf ihre Verwertbarkeit diskutiert.<br />

Die nächste Mieterversammlung findet am 23.Oktober 2012<br />

August/September 2012 7


Kommunal<br />

„Alt-Erlaa blüht auf“ bereit zum 3. Mal<br />

Die schönste Terrasse und die schönste Loggia wurden bereits zum<br />

3.Mal gesucht. Die Beteiligung war wieder sehr hoch.<br />

Einsendeschluss war Ende Juli. Die Jury hat es nicht leicht, die<br />

schönsten Bilder aus der Fülle von Einsendungen auszuwählen. Die<br />

GewinnerInnen werden schriftlich verständigt.<br />

Für die Jury ist die Auswahl eine schwierige Entscheidung bei den<br />

vielen tollen Loggien und Terrassen<br />

Die SPÖ Alterlaa veranstaltete gemeinsam mit der WAZ, Gesiba,<br />

Kaufleuten, und Mieterbeirat einen Wettbewerb. Die Jury bestehend<br />

aus dem Inhaber des Blumengeschäft Lilium Philipp Schmidtbauer,<br />

Ulrike Schadl von der Alt-Erlaa AG und Hans Förster vom<br />

Mieterbeirat hat es nicht leicht aus den vielen Einsendungen die<br />

schönsten Fotos zu prämieren. Es winken tolle Preise wie Wochendurlaube<br />

und natürlich Pflanzenpreise. Nach Vorliegen der Ergebnisse<br />

werden die Gewinner umgehend informiert und in der<br />

nächsten Wohnparkzeitung vorgestellt.<br />

Kinderfest im Wohnpark<br />

Auch heuer wieder laden das Jugendzentrum sowie zahlreiche Vereine<br />

und Organisationen des Wohnparks zu einem großen Alterlaa-<br />

Kinderfest ein. Am Samstag, dem 8. September, wird ab 14 Uhr<br />

der Wohnpark mit einer Reihe von Attraktionen zur großen Kinderbühne.<br />

8<br />

© Schedl - 3x<br />

Ihre Susanne Deutsch<br />

Bezirksrätin<br />

WAZ<br />

Auch die SPÖ Alt-Erlaa, ein Wohnpark-verein der ersten Stunde<br />

wird sich wie viele andere Vereine an diesem Fest mit einer Kreativstation<br />

beteiligen.<br />

Welttag des Kindes:<br />

Das Kinderfreundekinder-Fest<br />

Sonntag, 9. September 2012 von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Wiesenstadt<br />

(23., Anton Baumgartnerstraße 127)<br />

Die Kinderfreunde feiern den Welttag des Kindes traditionell gleich<br />

nach Schulbeginn. An diesem Tag gehört die Stadt den Kindern.<br />

Damit wollen die Kinderfreunde die Bedürfnisse, Anliegen und Probleme<br />

der Kinder stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken.<br />

Schenken wir den Kindern, was sie brauchen: Mehr Zeit, mehr<br />

Raum, mehr Liebe.<br />

Die Liesinger Kinderfreunde haben wieder vieles vorbereitet: An<br />

diesem Nachmittag gibt es wieder ein tolles Bühnenpro-gramm, Bastel-<br />

und Mitmachstationen. Ein lustiger und ereignisreicher Nachmittag<br />

für die ganze Familie.<br />

„Sportplatz Wien“- wienweite Aktion<br />

in Alt-Erlaa - Mach auch Sie mit!<br />

Nach den großen Erfolg in den Vorjahren wird die WAT - Fitnessaktion<br />

„Sport.Platz Wien“ erneut stattfinden. Auch heuer - 2012 -<br />

tourt der WAT vom 16. - 31. August durch Wien um Menschen an<br />

öffentlichen Plätzen kostenlose Bewegungsprogramme anzubieten,<br />

um den WienerInnen und Wiener Lust auf mehr Sport und Bewegung<br />

zu machen.<br />

In Liesing findet diese Aktion im Wohnpark Alt-Erlaa bei der<br />

Rundturnhalle statt.<br />

Am Donnerstag, den 30. August<br />

2012 um 18 Uhr mit Zumba zum<br />

gratis Mitmachen.<br />

Sie sind herzlichst eingeladen!<br />

© Schedl<br />

August/September 2012


DER WIENER WEG.<br />

Wenn Dir Gerechtigkeit, friedliches Zusammenleben und Chancengleichheit ein Anliegen sind:<br />

Geh´ mit uns den Wiener Weg. Weitere Informationen unter Tel.: 535 35 35 oder www.wien.spoe.at


W. Watcher ist ein scharfer Beobachter<br />

der Geschehnisse im Wohnpark.<br />

Meinungen bitte an<br />

w.watcher@chello.at oder bei der<br />

Information hinterlegen.<br />

UPC bringt ORF-TVthek<br />

Der ORF ist mit der TVthek 2009 online<br />

gegangen. Ab da konnte man versäumte<br />

TV-Sendungen über Internet am PC ansehen.<br />

Ein Jahr später waren dann die ersten<br />

Handybetreiber eingebunden. Dann gab es<br />

Internet TV, das ist ein noch sehr beschränktes<br />

Angebot, TV über Internet direkt<br />

auf den Fernseher zu bringen. Dabei<br />

wird die TVthek vorerst nur von Samsung<br />

angeboten. Die anderen großen Firmen<br />

sind offenbar noch nicht interessiert, obwohl<br />

der ORF durchaus dazu bereit wäre.<br />

Mit UPC klappte es nun, nach 18 Mona-<br />

UPC bringt nun die ORF-TVthek auf den<br />

Fernseher, das Kundenservice dagegen<br />

hinkt nach.<br />

ten Verhandlungen und<br />

technischen Abstimmungen.<br />

Kostenfrei, mit guter Bildqualität<br />

und einer leichten<br />

Bedienbarkeit, kann sich<br />

das Ergebnis sehen lassen.<br />

Über die UPC Digital Box<br />

können nun bis zu 50 Live-<br />

Streams, sowie über 130<br />

Sendungen der vergangenen<br />

sieben Tage, direkt am<br />

Fernseher „nach“-gesehen<br />

werden. Über 300.000<br />

Haushalte können das Angebot<br />

nützen. Der ORF ist<br />

daran interessiert, dass sein<br />

Angebot über möglichst<br />

viele Verbreitungswege angeboten<br />

wird. Da ist die Partnerschaft mit<br />

Österreichs größtem Kabelnetzbetreiber<br />

ein wichtiger Schritt, um dem verstärkten<br />

Bedarf des Publikums nach zeitunabhängiger<br />

Nutzung der ORF-Sendungen Rechnung<br />

zu tragen. Mit dem Beginn der<br />

Olympischen Spiele hatte man auch einen<br />

quotenträchtigen Termin für eine gemeinsame<br />

Präsentation gefunden. UPC möchte<br />

mit der ORF-Partnerschaft die Position als<br />

größter Multimedia-Provider mit modernsten<br />

TV-Services ausbauen. Gegenüber den<br />

Satelliten-Lösungen ist das UPC Angebot<br />

was Technik und Komfort betrifft sicher<br />

überlegen. Ein Manko ist dagegen das<br />

hohe Ärgernispotential für die UPC - Kunden.<br />

Da gibt es noch immer die langen<br />

Wartezeiten bei der Serviceline, auch Mails<br />

werden spät oder gar nicht beantwortet.<br />

Bei den Tarifen hat man den Eindruck die<br />

Werbung von Neukunden sei wichtiger als<br />

die treuen Bestandskunden zufriedenzustellen.<br />

Welches bessere Service mit der Einführung<br />

des Service-Entgeltes verbunden<br />

ist, haben die Kunden bis heute nicht erfahren.<br />

Bei manchen Telefonanbietern hat<br />

man auf den Kundenfrust wenigstens reagiert<br />

und manche kleinere Dienstleistung<br />

die früher kostenpflichtig war ist jetzt als<br />

Service kostenfrei. Bei UPC muss man mit<br />

Kündigung drohen um eine kundenfreundliche<br />

Tarifauslegung zu erreichen. Ein Beispiel,<br />

bei einer Vertragsübertragung, wie<br />

bei einem Todesfall, möchte UPC € 30,kassieren.<br />

Eigentlich sollte für die Bereitschaft<br />

den Vertrag zu übernehmen, ein<br />

Bonus angeboten werden.<br />

W. Watcher<br />

Wohnparksplitter<br />

Zufahrtsbewilligungen<br />

Das Thema Oberflächenverkehr und die<br />

damit verbundenen Zufahrtsbewilligungen<br />

wurden schon zur unendlichen Geschichte.<br />

Viele haben sich gewundert und auch<br />

geärgert welche Autos zwischen den<br />

Blöcken herumfahren und irgendwo irgendwie<br />

parken. Nun hat unsere Hausverwaltung<br />

wieder einen Anlauf<br />

genommen um das Problem zu lösen.<br />

Dazu hat sie einen ihrer schärfsten Akte<br />

gesetzt, ein mehrseitiges Rundschreiben<br />

wurde allen rund 3200 Wohnungen<br />

übermittelt. Das beginnt mit einigen<br />

wichtigen Fakten, nämlich wo und<br />

wann man die Zufahrtsbewilligungen<br />

beantragen kann. Dann wird es sehr allgemein,<br />

es folgen Erläuterungen und Erklärungen<br />

und auf der zweiten Seite gibt<br />

es sehr detaillierte Regeln für das Zufahren.<br />

Es folgt noch die Androhung<br />

von Konsequenzen, das ist aber als eher<br />

harmlos zu werten, da gab es schon<br />

schlimmere Rundschreiben. Die dritte<br />

Seite ist dann inhaltlich eine arge Enttäuschung,<br />

da gibt es nur mehr drei Zeilen<br />

Höflichkeitsfloskeln und zwei<br />

Unterschriften. Davon eine sogar leserlich,<br />

das ist immerhin schon ein Fortschritt.<br />

Der Aufwand für dieses<br />

Rundschreiben lag bei ca. 9600 Blatt<br />

Papier. Bei etwas weniger Leerzeilen<br />

oder geringeren Abständen im Text,<br />

wären die Unterschriften auf Seite 2<br />

leicht unterzubringen gewesen. Das sind<br />

bei einem Schreiben an ca. 3.200 Haushalte<br />

ebenso viele Blatt Papier die einzusparen<br />

gewesen wären.<br />

Ein beidseitiges Drucken dieser nunmehr<br />

2 Seiten hätte dann noch einmal<br />

3.200 Blätter erspart. Bei einem einzigen<br />

Rundschreiben wären ca. 6.400 Blatt<br />

Papier einzusparen gewesen...<br />

10 August/September 2012


WAZ<br />

Kaufpark<br />

Ich bin der Meinung, dass Elan und große Bemühungen derer, welche<br />

versuchen den Wohnpark und die darin befindliche Kaufmannschaft<br />

wieder positiv zu stimmen und anzukurbeln, nicht mit<br />

kleinkarierten Äußerungen niedergemacht werden sollten!<br />

Wo gehobelt wird fällen Späne! Wenn nichts gemacht wird, können<br />

der Natur gemäß kaum Fehler passieren.<br />

Wenn Sie bzw. die Herrschaften, die die Leute, welche sich wirklich<br />

sehr bemühen, ständig ausstallieren, ist das nicht sehr rühmlich.<br />

Wäre viel besser, wenn Sie Ihre scheinbare Überlegenheit, positiv<br />

einsetzen würden: denen, die Ihrer Meinung so viele Fehler machen,<br />

zur Seite stehen würden und ihnen helfen, es noch besser zu machen.<br />

Menschen, welche nur als Besserwisser fungieren, zeigen dadurch<br />

erst wie schwach und unsicher sie selbst sind! Wirkliche Größe zeigt<br />

sich anders.<br />

Edith Pücher<br />

Stromausfall u. Energiesparen<br />

Nach einem Stromausfall fährt in der Regel ein Aufzug über Notstrom.<br />

Naturgemäß dauert das Warten auf diesen einen Aufzug,<br />

länger als wenn alle vier in Betrieb sind.<br />

Dazu kommt oft aus eigener Erfahrung festgestellt, dass Mieter in<br />

ihrem ungeduldigen Verhalten gleich beide Fahrtrichtungen drükken,<br />

da sie glauben, damit schneller an ihr Ziel zu gelangen, was meist<br />

aber genau den gegenteiligen Effekt hat. Wenn aber wirklich kein<br />

Lift gefahren wäre, hätten Sie NICHT zu Fuß gehen müssen.<br />

Sie hätten nur auf den Nebenturm gehen müssen und mit diesen<br />

Lift auf ihr nächstgelegenes Durchgangsgeschoß zu Ihrem Wohnungsgang<br />

gehen müssen. In Ihrem Fall über das Dachbad und zwei<br />

Stöcke abwärts. Die andere Frau hätte im 14. Stock durchgehen<br />

Neuer Pastoralassistent Michael Beer<br />

Nach 3 Jahren verlässt der bisher<br />

in der Wohnparkpfarre tätige<br />

Pastoralassistent Klemens<br />

Reidlinger unsere Pfarre und<br />

übergibt mit 1. September die<br />

Aufgaben an seinen Nachfolger<br />

Michael Beer.<br />

Hier stellt er sich vor:<br />

Mein Name ist Michael Beer,<br />

und ich werde Euer neuer Pastoralassistent<br />

sein.<br />

In den letzten 5 Jahren war ich<br />

in der Pfarre Atzgersdorf tätig.<br />

Nun eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.<br />

Ich bin ein Bayer und seit 11 Jahren in Wien. Ich genieße das Leben<br />

in einer Stadt, die so viel an Kunst und Kultur zu bieten hat. Ich<br />

liebe es, beim Heurigen oder im Kaffeehaus zu sitzen, schätze Ausflüge<br />

in den Wienerwald.<br />

Als Kind wollte ich so sein wie der Hl. Franziskus, der mit den Tieren<br />

sprechen konnte. Heute bin ich schon froh, wenn es mir gelingt<br />

Lesermeinung / Aktuell<br />

können. Also weit ab von dramatisch wie Sie schreiben. Aber dazu<br />

hätten Sie als Bewohnerin auch die Gegebenheiten kennen müssen<br />

oder sollen. Aus diesem Gesichtspunkt sind Sie wohl größtenteils<br />

selbst schuld so viele Stiegen steigen zu müssen. Das Problem ist<br />

einfach das fehlende Wissen oder Interesse an der Wohnumgebung.<br />

Ich habe schon in einigen Häusern im Laufe meines Lebens gewohnt<br />

und nirgends gab es Notstrombetrieb bei einem Aufzug oder<br />

ähnliches. Von der übrigen Infrastruktur ganz zu schweigen. Ich<br />

kenne keinen Wohnbau mit einem so guten Preis/Leistungsverhältnis.<br />

Energiesparen<br />

Auch ich habe mit etwas mit dem Thema beschäftigt und Erkundigungen<br />

eingezogen.<br />

Fakt ist, das sich LED Leuchtmittel egal welcher Art in Kosten- und<br />

Lebensdauermäßig einfach (noch) nicht rechnen.<br />

Der Unterschied ist halt, das wenn dies z.B. die Gemeinde Wien irgendwo<br />

versuchsmäßig macht, die Kosten „ fast „ egal sind. Die<br />

Kosten, welche solche Versuche im Wohnpark machen tragen aber<br />

alle Mieter. Und Sie waren, soweit meine Information reicht auch<br />

mal im KP - Mieterbeirat und wissen aus Erfahrung, wie da um<br />

jeden Cent gefeilscht wird. Sie haben recht. Energiesparen ist ein<br />

Gebot der Stunde. Aber dazu müssen die Betriebsmittel auch finanziell<br />

im Rahmen bleiben. Machen Sie doch mal einen Selbstversuch<br />

im Kleinen und rüsten Sie in Ihrer Wohnung um und<br />

rechnen Sie. Ich habe dies hinter mir und sage Ihnen. Es rechnet<br />

sich LEIDER (noch) nicht. Oder denken Sie wirklich, die GESIBA<br />

würde ein solches Thema nicht selbst aufgreifen? Noch dazu in<br />

ihrem Vorzeigeprojekt.<br />

Übrigens, wenn Sie offenen Auges durch den Wohnpark gehen, finden<br />

Sie bereits Versuche mit LED oder Alternativbeleuchtung<br />

wohnparkbewohner@gmx.at<br />

die richtigen Worte für meine Mitmenschen zu finden. Hören und<br />

Verstehen lernen - eine Lebensaufgabe und Grundvoraussetzung<br />

für den Glauben. Gemeinsam werden wir darin wachsen.<br />

Nacht der Wiener Jugend<br />

Eingeleitet bereits vor vier Jahren mit der äußerst erfolgreichen<br />

„Langen Nacht der Jugendzentren“ anlässlich der 30 Jahresfeier<br />

des Vereins Wiener Jugendzentren und seither jährlich abgehalten,<br />

findet auch heuer eine „Nacht der Wiener Jugend“ statt, im Zuge<br />

derer die Jugendeinrichtungen Wiens mit<br />

ungewöhnlichen Events nicht nur dem<br />

Stammpublikum, sondern allen Interessierten<br />

einen spannenden Einblick in die<br />

Welt der Jugendkulturen bzw. in die verschiedenen<br />

Tätigkeitsbereiche der Wiener<br />

Jugendzentren erlauben.<br />

Das Juzi 23 begibt sich unter dem Motto<br />

Juzi auf Rädern auf eine kleine Tour durch Alt Erlaa und sucht mit<br />

Wuzler, kleinen Spielen, sowie mobiler Bar ausgestattet verschiede<br />

Treffpunkte der Umgebung auf.<br />

Juzi auf Rädern am Freitag 28. September 2012; 17 - 21h<br />

August/September 2012 11


Kaufparksprecher<br />

������������<br />

����������<br />

����������<br />

��������<br />

�������<br />

�����������<br />

������������<br />

���������<br />

���������<br />

�������<br />

�������<br />

����������<br />

�����������<br />

������<br />

���������<br />

��������������������<br />

�������<br />

�������<br />

������<br />

����������<br />

��������<br />

���������<br />

�����������<br />

WAZ<br />

����������������<br />

�������������������������������<br />

Politik fängt vor der Haustüre an. Darum berichten wir jede Woche über alles, was PolitikerInnen<br />

aller Farben mit Ihrem Bezirk vorhaben und planen. Infos aus der ganzen Stadt, exklusive Aktionen<br />

und Gewinnspiele machen das WIENER BEZIRKSBLATT auch abseits des politischen Tages-<br />

12geschehens zur lesenswerten Lektüre. www.wienerbezirksblatt.at<br />

August/September 2012


WAZ<br />

August/September 2012<br />

Jetzt reicht es!<br />

Nach dem heurigen Frühjahr mit<br />

den nahezu tagtäglichen Berichten<br />

über die korrupten Vorgänge<br />

an den Schnittstellen von ganzoder<br />

teilprivatisierten ehemaligen<br />

Staatsbetrieben und den diese<br />

Privatisierung betreibenden Politikern<br />

und Lobbyisten<br />

dachte/hoffte man, dass es<br />

schlimmer nicht kommen könne.<br />

Man war geneigt, die regelmäßigen Warnungen Dr. Franz Fiedlers,<br />

Präsident von Transparency International, als Kassandrarufe<br />

zu negieren.<br />

Heute, mitten im Sommer 2012, wurden wir eines Bessern - eigentlich<br />

Schlechteren - belehrt. Die Unverfrorenheit und Präpotenz,<br />

mit der Spitzenpolitiker das Land als ihr Eigentum<br />

betrachten, sich und ihre Parteien bedienen, lügen und betrügen,<br />

wurde in einem Ausmaß offenbar, dass man sich ernstlich die<br />

Frage stellen muss, wer war da eigentlich nicht daran beteiligt<br />

oder hat zumindest wohlwollend weggesehen?<br />

Nach einigen wenigen, noch dazu sehr zögerlichen Rücktritten,<br />

und darauf folgenden und an Peinlichkeit kaum zu übertreffenden<br />

Erklärungen zentraler Parteiführer, man hätte all das nicht<br />

geahnt und sei daher maßlos und vor allem „menschlich ent-<br />

OGH: Kündigung wegen nicht<br />

gemeldetem Schimmel<br />

Schimmelbefall ist ein häufig anzutreffendes Problem beim Wohnen.<br />

Insbesondere in kleineren Neubauwohnungen treffen gleich<br />

mehrere „Risikofaktoren“ aufeinander: Dichte Fenster und Türen,<br />

wenig Platz und oft Familien mit Kindern, die auf relativ kleinem<br />

Raum zusammenleben müssen. Das Ergebnis: Hohe Luftfeuchtigkeit<br />

und in der Folge Schimmelbefall in der Wohnung. Die Vermieter<br />

machen in solchen Fällen meist reflexartig die Mieter wegen<br />

falschem Heiz- und Lüftungsverhalten verantwortlich. Häufig wird<br />

versucht, die Kosten zur Schimmelbeseitigung und für Schäden am<br />

Mietobjekt den Mietern in Rechnung zu stellen. Erst vor kurzem<br />

schob der Oberste Gerichtshof dieser Praxis einen Riegel vor. Bei<br />

normalem Wohnverhalten trifft den Mieter keine Schuld. Ein besonderes<br />

Lüftungs- und Wohnverhalten muss ausdrücklich vertraglich<br />

vereinbart worden sein, damit ein Mieter im Falle von<br />

Schimmelbildung zur Kasse gebeten werden kann, so das Höchstgericht<br />

in seiner Entscheidung.<br />

Allerdings besteht für den Mieter die Pflicht, den Vermieter beim<br />

Auftreten von Schimmel in der Wohnung umgehend zu informieren.<br />

Eine Pflicht, die ernst genommen werden muss, wie ein weite-<br />

Big Brother<br />

täuscht“, glaubt man mit der Forderung nach einem „zentralen<br />

Durchgriffsrecht“ wieder zur Tagesordnung übergehen zu können.<br />

Die schwarzen Schafe werden ja dann von der Herde separiert.<br />

Und doch sollte man sich bewusst sein, dass all diese Ganoven<br />

nicht unser zentrales Problem sind, die einzigen Mängel in unserem<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftssystem, so zu sagen. Sie eigenen<br />

sich halt so gut zum Entrüsten. Solang wir damit<br />

beschäftigt sind, werden wir von den wirklichen Problemen und<br />

Katastrophen abgelenkt. Diese spielen sich dabei gar nicht mehr,<br />

wie zu Goethes Zeiten, „weit hinten in der Türkei“ ab, sondern<br />

in unserem Haus Europa. Griechenland bricht zusammen, vor<br />

unseren Augen, und wir sehen zu und überlegen, wohin wir auf<br />

Urlaub fahren. In Spanien passiert das Gleiche, hat aber nicht<br />

mehr den Neuigkeitswert, den Griechenland hatte, und kommt<br />

daher in unseren Medien auch kaum mehr vor. Dabei ist es noch<br />

ärger: Jedes Jahr sterben etwa 8,8 Millionen Menschen, hauptsächlich<br />

Kinder, an Hunger, was einem Todesfall alle 3 Sekunden<br />

entspricht! Wir sehen es nur nicht.<br />

Der jetzt 95-jährige ehemalige französische Widerstandskämpfer,<br />

Diplomat und Mitautor der Erklärung der Menschenrechte<br />

Stéphane Hessel veröffentlichte 2010 das Essay „Empört<br />

Euch!“. Er verband das auch mit der Forderung sich zu engagieren.<br />

Das scheint nicht nur wichtig zu sein, das ist wichtig. Wir<br />

dürfen nicht mehr alles an PolitikerInnen delegieren und dann<br />

nur zusehen und jammern.<br />

Wilhelm L. Anděl<br />

wilhelm@andel.at<br />

res Urteil des OGH klarlegt. Im<br />

vorliegenden Falle wurde ein<br />

Mieter gekündigt, weil er den<br />

Schimmelbefall in seiner Wohnung<br />

nicht meldete. Der oberste<br />

Gerichtshof bestätigte die Entscheidung<br />

des Erstgerichts.<br />

Es ist als selbstverständlich vorauszusetzen,<br />

dass ein sorgfältiger<br />

Mieter bei auftretendem Schimmel<br />

tätig wird. Entweder er verständigt den Vermieter, oder entfernt<br />

den Schimmel selbst. Auch wenn sich die Ursache des Befalls<br />

nicht feststellen lässt, darf der Vermieter davon ausgehen, dass der<br />

Mieter sich um die Behebung des Problems kümmert, da die Schädlichkeit<br />

dauerhafter Schimmelbildung für Mensch und Gebäudesubstanz<br />

allgemein bekannt ist. Tut er dies nicht, und kommt es<br />

aufgrund dieser Untätigkeit des Mieters zur Substanzgefährdung,<br />

hat der Mieter einen erheblich nachteiligen Gebrauch zu verantworten,<br />

der in weiterer Folge eine Kündigung rechtfertigt.<br />

Mag. Nadja Shah<br />

Bundesgeschäftsführerin der<br />

Mietervereinigung Österreich<br />

13


Kommentar<br />

Nichts gelernt!<br />

Mehr als 150.000 WienerInnen<br />

haben sich mit ihrer Unterschrift<br />

für eine Volksbefragung zum<br />

Thema Parkpickerl ausgesprochen.<br />

Für die rot-grüne Stadtregierung<br />

zählen diese Menschgen aber<br />

nicht! Sie beharrt - allen voran<br />

die zuständige Stadträtin Vassilakou<br />

- darauf, diesen Anschlag<br />

auf die Geldbörsen der WienerInnen<br />

brutal zu realisieren. Das<br />

Argument, dass es eine Aktion<br />

gegen die Pendler aus den anderen Bundesländern sei, geht total<br />

ins Leere, denn in Wien gehört immer noch die überwiegende<br />

Mehrheit der Autos auch einer Wienerin oder einem Wiener! Es<br />

ist also eine klare Kampfansage an die Adresse der Wiener AutofahrerInnen!<br />

Denken wir an die Volksabstimmung über das<br />

Atomkraftwerk Zwentendorf: Kurz vor der Inbetriebnahme des<br />

fix und fertigen Kraftwerkes wurden von der damaligen SPÖ-<br />

Alleinregierung plötzlich die ÖsterreicherInnen befragt, ob sie<br />

denn überhaupt ein Atomkraftwerk wollen. Das Ergebnis ist bekannt:<br />

Österreich ist seit 1978 atomkraftwerkfrei, verfügt aber<br />

über ein 1:1 - AKW-Modell um mehrere Milliarden Schilling.<br />

Die derzeitige rot-grüne Stadtregierung hat offenbar aus der Geschichte<br />

nichts gelernt und macht dasselbe in der Frage „Parkpickerl“!<br />

Zuerst werden um Millionen Euro Steuergeld<br />

Verkehrsschilder aufgestellt, dann erst fragt man die geprellten<br />

SteuerzahlerInnen, ob ihnen das überhaupt recht ist!<br />

Sinnvolle Maßnahmen zur Schaffung von Park- & Ride - Plätzen<br />

werden aber verabsäumt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang<br />

an den Vorschlag der ÖVP-Liesing, im Bereich der<br />

Erlaaer Schleife Parkdecks zu errichten. Die Umsteiger auf die U<br />

6 könnten dort mit ihrem Öffi-Ticket gratis oder gegen einen geringen<br />

Aufpreis parken und trockenen Fußes zur U-Bahn, aber<br />

auch in den Kaufpark gehen. In Niederösterreich gibt es mittlerweile<br />

zig-tausend derartiger Gratis-Parkplätze!<br />

Auch für jene Liesingerinnen und Liesinger aus entlegeneren Teilen<br />

des Bezirks, die ebenfalls die U 6 zur Fahrt in andere Stadtteile<br />

nützen wollen, wäre das ein starker Anreiz zum Umstieg!<br />

Daher nochmals: Zur Verbesserung unser aller Lebensqualität<br />

ist es höchste Zeit, rasch zusätzliche kostenlose Parkmöglichkeiten<br />

für die Umsteiger auf die Öffis zu schaffen, statt einfach<br />

nur abzuzocken.<br />

Heinz Piringer<br />

heinz.piringer@oevp-wien.at<br />

www.liesing.oevp.at<br />

Gemeinsam Gärten in Liesing<br />

wachsen lassen<br />

WAZ<br />

Haben Sie schon einmal selbst<br />

Obst und Gemüse angebaut und<br />

geerntet? Und haben Sie das<br />

schon einmal gemeinsam mit anderen<br />

gemacht?<br />

Im 23. Bezirk entstanden in den<br />

letzten Jahren viele neue Wohnund<br />

Büroprojekte. Wir möchten<br />

dass in Liesing auch neue Grünoasen<br />

entstehen - Gemeinschaftsgärten,<br />

Selbsterntefeldern<br />

oder ähnliche gemeinsame Grünprojekte<br />

sollen unseren Bezirk ergrünen<br />

lassen.<br />

Dafür suchen wir HobbygärtnerInnen und solche, die es noch<br />

werden wollen. Um gemeinschaftlich den öffentlichen Raum in<br />

Besitz zu nehmen, zu garteln oder einfach nur die Natur zu erleben.<br />

Damit das bewährte Modell von Gemeinschaftsgärten auch in<br />

Liesing verstärkt umgesetzt wird. „In jedem Bezirk soll es eine<br />

Möglichkeit geben, dass Menschen gemeinsam ein Fleckchen<br />

Grün bewirtschaften. Gemeinsam gärtnern verbindet Menschen,<br />

baut Barrieren ab und schafft eine neue Kommunikationsebene.“<br />

outet sich der grüne Gemeinderat Rüdiger Maresch als<br />

Fan der Urban-Gardening-Bewegung.<br />

Besonders in dicht bebauten Stadtteilen leisten Grünräume einen<br />

wichtigen Beitrag zur städtischen Lebensqualität. Urbane GärtnerInnen<br />

gestalten ihre Umgebung und ernten die Früchte ihrer<br />

Arbeit. Gleichzeitig sind Gärten ideale Orte der Begegnung für<br />

Menschen der verschiedensten Kulturen oder Altersgruppen.<br />

FreundInnen treffen, neue Menschen kennenlernen, gemeinsam<br />

gärtnerisches Wissen anwenden bzw. sich neues aneignen.<br />

Jetzt wo der Herbst vor der Tür steht, ist der ideale Zeitpunkt<br />

um entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Damit rechtzeitig<br />

zu Beginn der Gartensaison blühende Gärten in unserem Bezirk<br />

erstrahlen.<br />

Interessierte können sich jederzeit bei mir für weitere Informationen<br />

und Anmeldung für das Projekt Gemeinschaftsgarten<br />

melden:<br />

tarik.darwish@gruene.at<br />

Die nächste<br />

erscheint am 6. Oktober 2012 –<br />

Redaktionsschluss ist am 17. September 2012<br />

14 August/September 2012


WAZ<br />

Pfarrtermine<br />

1. September 10:00 - 12:00 Tag der offenen Kirchentür<br />

8. September 14:00 Kindersegensfeier,<br />

anschließend Kinderfest,<br />

Kirtag<br />

9. September 10:00 Kirchweihfestmesse,<br />

anschließend Frühschoppen<br />

30. September 15:00 Diakonweihe Peter Stroissnig<br />

im Stephansdom<br />

4. Oktober 16:00 Tiersegnung<br />

6. Oktober 10:00 - 12:00 Tag der offenen Kirchentür<br />

7. Oktober 10:30 Erntedankmesse<br />

12. Oktober 19:00 Schrammelkonzert mit dem Ensemble<br />

Alfred Pfleger in der Wohnparkkirche<br />

Pfadfinder Flohmarkt auf C 8<br />

Samstag, 20. Oktober von 9 bis 18 Uhr<br />

Sonntag, 21. Oktober von 9 bis 13 Uhr<br />

www.evang-hetzendorf.at www.evang-hetzendorf.at/erlaa<br />

Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf-Erlaa<br />

Pfarrgemeinde Hetzendorf: Biedermanngasse 13, 1120 Wien,<br />

Evang. Predigtstation (Wohnpark Alt-Erlaa):<br />

A.-Baumgartner-Str. 44/A8/03, 1230 Wien<br />

Bürozeiten (Biedermanngasse): Mo. und Fr. 9-11 Uhr, Mi. 14-16 Uhr<br />

Tel. 804 15 85, FAX 804 15 85-4, Email: hetzendorf@evang.at<br />

Gottesdienste &<br />

Veranstaltungen<br />

Evang. Predigtstation<br />

(Wohnpark<br />

Alt-Erlaa A8/03)<br />

Gottesdienste &<br />

Veranstaltungen<br />

Evang. Pfarrgemeinde<br />

Hetzendorf<br />

(Biedermanngasse 13)<br />

Thomasmesse<br />

August/September 2012<br />

09./23.09. 19.30 Uhr GOTTESDIENST<br />

10.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST Gymnasium<br />

13.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST GTVS<br />

17.09. 08.00 Uhr SCHÜLERGOTTESDIENST HTVS<br />

07.10. 19.30 Uhr GOTTESDIENST<br />

15.09. ab 14.30 Uhr WIEDERSEHENSFEST<br />

16.30 Uhr KRABBELGOTTESDIENST<br />

23.09. 09.00 Uhr BRUNCH<br />

10.00 Uhr JUGENDGOTTESDIENST<br />

28.09. 15.30 Uhr SENIORENGOTTESDIENST<br />

30.09. 09.30 Uhr KONFIRMATION UND<br />

ERNTEDANKFEST<br />

Der Kulturkreis 23 lädt zu<br />

Liesings großem Karaokecontest:<br />

Gefördert aus Mitteln des<br />

Bezirkskulturbudgets<br />

Termine<br />

Samstag, 13. Oktober 2012 um 17 Uhr<br />

Shopping-Mall des Kaufparks Alt-Erlaa,<br />

Anton-Baumgartner-Straße 44, 1230 Wien<br />

Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten<br />

eine riesige Song-Auswahl und natürlich viele tolle<br />

Preise! Keine Altersbeschränkung!<br />

Ehrenschutz:<br />

LAbg. GR Roman Stiftner, BzR Ernst Paleta<br />

Anmeldung unter anmeldung@kulturkreis23.at<br />

oder eine Stunde vor der Veranstaltung (16 Uhr).<br />

Weitere Infos unter http://www.kulturkreis23.at<br />

Teilnahme und Eintritt frei!<br />

Der Kulturkreis 23<br />

lädt zu<br />

Bammel mit Schrammel<br />

Hören Sie Schrammel-Exoten<br />

unter der Leitung von Alfred Pfleger.<br />

Freitag, 12. Oktober 2012 um 19 Uhr<br />

Wohnparkkirche Alt-Erlaa,<br />

Anton-Baumgartner-Straße 44, 1230 Wien<br />

Ehrenschutz: BzR Ernst Paleta | Eintritt frei!<br />

Gefördert aus Mitteln des<br />

Bezirkskulturbudgets<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung des<br />

österreichischen<br />

Karaokeclubs.<br />

15


Fair living<br />

Für das Leben in der Stadt<br />

ist die Wohnung „Ihr Kulturgut“. Dieser Philosophie setzen wir seit Jahrzehnten mit unseren Wohnungsanlagen<br />

in ganz Wien Denkmäler; als Mittelpunkt pulsierenden Lebens, entspannter Erholung und des Wohlfühlens.<br />

Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1013 Wien, Eßlinggasse 8-10. Telefon: 53477-0,<br />

e-mail: office@gesiba.at, www.gesiba.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!