Wolfgang Kösling - navigareberlin.de
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1.) Man misst zu einem Zeitpunkt über <strong>de</strong>m Horizont mit einem Sextant <strong>de</strong>n<br />
Höhenwinkel zu einem Gestirn.<br />
2.) Man entnimmt aus <strong>de</strong>m Nautischen Jahrbuch für <strong>de</strong>n<br />
Beobachtungszeitpunkt die astronomischen Koordinaten<br />
(Stun<strong>de</strong>nwinkel und Deklination) <strong>de</strong>s gemessenen Gestirns.<br />
3.) Mit diesen entnommenen Daten und <strong>de</strong>r geographischen Position nach<br />
Länge und Breite (Koppelort als angenommener Ort) wird das Azimut<br />
und die Höhe <strong>de</strong>s Gestirns berechnet.<br />
4. Durch Vergleich <strong>de</strong>r berechneten Höhen- und Azimutwerte <strong>de</strong>s<br />
Koppelortes mit <strong>de</strong>r beobachteten Höhe <strong>de</strong>s Gestirns ergibt sich ein<br />
Unterschied zwischen <strong>de</strong>m angenommenen Ort und <strong>de</strong>m<br />
tatsächlichem Ort.<br />
5. Dieser Unterschied wird als Standlinie o<strong>de</strong>r bei Messung von zwei<br />
Gestirnen als Standort ausgewertet.<br />
<strong>Wolfgang</strong> <strong>Kösling</strong><br />
Die Grundphilosophie <strong>de</strong>r europäischen<br />
astronomischen Navigation<br />
Zur Realisierung dieser Philosophie ergeben sich<br />
methodische Grundaufgaben und weiterführen<strong>de</strong> Aufgaben: