12.11.2012 Aufrufe

Die 32. Ausgabe - Heft 1/2012 - erscheint im ... - UP-Campus Magazin

Die 32. Ausgabe - Heft 1/2012 - erscheint im ... - UP-Campus Magazin

Die 32. Ausgabe - Heft 1/2012 - erscheint im ... - UP-Campus Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

© Viola dB / pixelio.de<br />

Der Nussknacker<br />

Ein Weihnachtsabend in der Vorweihnachtszeit<br />

Sie ist nicht mehr weit, die Zeit der<br />

Lebkuchen und Lichterketten, der Geschenke<br />

und Glühweinpartys. In ein<br />

paar Wochen schon feiern wir wieder<br />

das Fest der Liebe. Weihnachten!<br />

Zur vorweihnachtlichen Einst<strong>im</strong>mung<br />

zeigt das Passauer Stadttheater <strong>im</strong> Dezember<br />

Peter Iljitsch Tschaikowskys<br />

Ballett „Der Nussknacker“. <strong>Die</strong> Geschichte<br />

des Klassikers unter den Balletten<br />

dürfte einem wohl bekannt sein und<br />

ist schnell erzählt: Zum Weihnachtsabend<br />

bekommt Klara einen Nussknacker<br />

geschenkt. Sie ist fasziniert von<br />

ihm und als sie sich nachts noch einmal<br />

aus dem Bett schleicht, um ihn zu bewundern,<br />

erwacht er zum Leben und<br />

entführt sie als seine Prinzessin in eine<br />

Traumwelt. Dort lassen sich Prinz und<br />

Prinzessin, und auch der Zuschauer,<br />

von Feen, Schneeflocken und exotischen<br />

Tänzern verzaubern. Als Klara<br />

am nächsten Morgen erwacht, bleibt<br />

von ihrem Traum nichts als eine Zauberblume<br />

zurück.<br />

Eine Geschichte, wie sie <strong>im</strong> Kinderbuche<br />

steht. So ist auch das Ballett sehr<br />

kindlich inszeniert, bereitet aber sowohl<br />

den Kleineren als auch den Größeren<br />

Ballett-Besuchern Freude. Besonders<br />

da einem das ein oder andere Musikstück<br />

Tschaikowskys natürlich bekannt<br />

vorkommt und einem länger <strong>im</strong> Ohr<br />

bleibt als jeder Radio Galaxy Nummer<br />

Eins Hit. <strong>Die</strong> etwas übertrieben bunten<br />

Kostüme der Traumweltbewohner lenken<br />

dabei kaum von den tänzerischen<br />

Fähigkeiten der Ballett-Ensemble Mitglieder<br />

und der wunderbar gespielten<br />

Musik ab.<br />

Sicherlich ist mit diesem Ballett-Besuch<br />

<strong>im</strong> Kreis der Familie kein kalter Winterabend<br />

verschwendet.<br />

von Lena Knezevic (lk)<br />

Kultur & Soziales | 13<br />

Ausstellungen <strong>im</strong> Museum Moderner Kunst<br />

Angelika Fischer – Menschen und Orte<br />

Dauer der Ausstellung: 26.11.2011 – 05.02.<strong>2012</strong><br />

Lebensorte von Künstlern und Schriftstellern,<br />

wie Alfred Kubin, Ernst<br />

Barlach, Bertolt Brecht und Helene<br />

Weigel, Ernst Jünger, Arno Schmidt,<br />

Walter Kempowski, Otto Dix, Edvard<br />

Munch, Thomas Mann<br />

Der Titel dieser Ausstellung mag auf<br />

den ersten Blick irritieren, sind doch<br />

auf Angelika Fischers Bildern selten<br />

Menschen zu sehen. <strong>Die</strong> Personen, von<br />

denen ihre Aufnahmen handeln, sind dennoch höchst präsent. Bildende<br />

Künstler und Schriftsteller, starke und eigenwillige Charaktere,<br />

haben ihren Lebens- oder Schaffensort geprägt, so wie sie von<br />

ihm geprägt wurden.<br />

Seit mehreren Jahren sucht Angelika Fischer <strong>im</strong>mer wieder solche<br />

Orte auf und hält fest, was dort an Spuren kreativen Schaffens<br />

noch zu finden ist. <strong>Die</strong> klassische Schwarzweiß-Photographie<br />

<strong>erscheint</strong> ihr dazu als das geeignete Medium, denn sie erfasst das<br />

Wesentliche, das Licht, die Formen und die Oberflächen der Dinge<br />

und entgeht dem Reportagecharakter und der falschen Aktualität<br />

der allgegenwärtigen Farbbilder.<br />

© Angelika Fischer<br />

Der Impressionist Robert Sterl – Malerei und Graphik<br />

Dauer der Ausstellung: 10.12.2011 – 04.03.<strong>2012</strong><br />

Zum Jahresende präsentiert das Museum<br />

Moderner Kunst den Maler<br />

und Graphiker Robert Sterl, der in<br />

jüngster Vergangenheit durch Ausstellungen<br />

in Dresden und Chemnitz<br />

eine große Aufmerksamkeit und Neubewertung<br />

erfahren hat. <strong>Die</strong> Passauer<br />

Sterl-Schau zeichnet sich gegenüber<br />

ihren Vorgängern durch einen<br />

Schwerpunkt bei den graphischen<br />

Arbeiten des Künstlers aus, die von<br />

einer hoch interessanten Privatsammlung zur Verfügung gestellt<br />

wurden.<br />

Robert Sterl (1867-1932) gehört mit seinen intensiv beobachteten<br />

Steinbrechern und Flussschiffern, den temperamentvoll erfassten<br />

Musikerdarstellungen und der Wiedergabe weiter Landschaften<br />

zu den interessantesten Vertretern des deutschen Impressionismus.<br />

Reisen nach Frankreich und Holland, vor allem aber seine<br />

fünf Fahrten durch Russland in den Jahren 1906 bis1914 lieferten<br />

ihm die entscheidenden Eindrücke für seine lebendige Malerei und<br />

Graphik.<br />

Museum Moderner Kunst-Wörlen - Bräugasse 17 - 94032 Passau - www.mmk-passau.de<br />

Öffnungszeiten: <strong>Die</strong>nstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr / 1. Nov. - 9. Jan.: <strong>Die</strong>nstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />

© Robert-Sterl-Haus Naundorf<br />

„fünf Positionen“<br />

Kunstausstellung in der Bibliothek<br />

Studierende zeigen vom 6. Dezember bis 15.<br />

Januar ihre Arbeiten<br />

<strong>Die</strong> Universität Passau zeigt vom 6. Dezember<br />

2011 bis 15. Januar <strong>2012</strong> herausragende Arbeiten<br />

ihrer Kunststudenten <strong>im</strong> Foyer der Zentralbibliothek,<br />

Innstr. 29. Alexander Glas, Professor für<br />

Kunstpädagogik und Ästhetische Erziehung eröffnet<br />

die Ausstellung „fünf Positionen“ am <strong>Die</strong>nstag,<br />

den 6. Dezember, um 19 Uhr. Brigitte Schira,<br />

Akademische Oberrätin, führt anschließend in die<br />

Arbeiten der Studierenden Sebastian Fürst, Manuel<br />

Lorenz, Sonja Seidel, Anna Sterr, Lisa Witt ein.<br />

Ersterer ist Preisträger des Kunstprojektes Junge<br />

Kunst der Sparkasse Passau 2010.<br />

<strong>Die</strong> Künstler zeigen besagte „fünf Positionen“, die<br />

nach künstlerischen Wegen suchen, ihre Unruhe<br />

in adäquater Weise aufzunehmen und der eigenen<br />

Lebenserfahrung einen bildhaften Ausdruck zu<br />

geben. „Ihre Auseinandersetzung mit den Gesetzmäßigkeiten<br />

der Malerei und der Plastik hat dabei<br />

ein Niveau erreicht, das der Formulierung einer<br />

eigenständigen Positionierung Rechnung trägt.<br />

Direkt wird Vitalität und Intensität wiedergegeben<br />

– es liegt ein gespanntes und produktives Verhältnis<br />

zwischen künstlerischem Gestalten und der<br />

Wahrnehmung der eigenen Lebenszusammenhänge“,<br />

erklärt Schira.<br />

Mitteilung der Uni Passau

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!