Die 32. Ausgabe - Heft 1/2012 - erscheint im ... - UP-Campus Magazin

16 | Freizeit & Leben
über die kreuz und quer aus dem Boden ragenden
Grabsteine, was die ohnehin schon
schauerliche Atmosphäre noch verstärkt.
Einen Stift und einen Zettel sollte man
auf dem Friedhof auch unbedingt dabei
haben, denn es ist Tradition auf einem
Stück Papier einen Wunsch aufzuschreiben
und ihn, mit einem Steinchen befestigt,
auf eines der Gräber zu legen. Die
Gräber am Rande des Weges, der sich zwischen
ihnen durchschlängelt, sind übersät
mit den Wünschen der Besucher.
Die Stadt der Musik
Prag hat allerdings nicht nur unzählbare alte
Bauwerke und eindrucksvolle Plätze und
Brücken vorzuweisen. In Prag lebt die Musik.
Und das nicht nur schon seit Mozarts
Zeit, sondern noch heute. Dabei hat sich der
Musikstil inzwischen von der Klassik zum
Jazz und Blues gewandelt und man findet die
Musik nicht mehr nur in großen Konzertsälen
und Opernhäusern, sondern direkt auf
der Straße. Geht man an einem belebten
Tag über den Altstädter Ring oder die Zeltnergasse
entlang, wehen einem schon von
weiten vergnügte Jazz-Töne entgegen. Die
Musiker sind meist im Großvateralter angekommen,
aber schmettern noch wie Junggebliebene.
Ist man durch die Straßenmusik
auf den Geschmack gekommen, empfiehlt
es sich einen echten Jazzclub zu besuchen.
Zu den bekannteren Adressen gehört hier
der Jazzclub Reduta und das Jazzboat. Im
Keller des „U Malého Glena“ Jazzclubs geht
es allerdings gemütlicher zu. Jeden Sonntag
steht eine Blues und Jazz Jam Session
auf dem Programm. Hier kommen auch
Amateurmusiker aus der Stadt vorbei, um
mit den Profis zu swingen. Wem die Klassik
dann doch mehr zusagt, dem werden in der
Fußgängerzone einige Klassik-Konzerte im
Inneren verschiedener Kirchen angeboten.
Die Stadt des Vergnügens
Braucht man nach so viel Kunst und Kultur
mal eine kleine Pause, kommen auch
Shopping- und Feierwütige in Prag auf
ihre Kosten. Etwas außerhalb, in der Nähe
der Metro Haltestelle Anděl befindet sich
das Einkaufszentrum Nový Smíchov. Hier
findet man sowohl altbekannte Geschäfte,
als auch Läden mit typisch tschechischer
Mode. Wer es etwas größer mag, der sollte
lieber gleich ins Palladium Shopping Center
in der Altstadt gehen. Für diejenigen mit
dem etwas dickeren Geldbeutel eignet sich
eher die Einkaufspassage in der Nähe des
Judenviertels.
Zu guter Letzt sollte man dann doch zumindest
den letzten Abend im Prager
Nachtleben verbringen. Cocktailbars
und Kneipen gibt es in der Altstadt und
auf der Kleinseite zu genüge. Wer für
einen gelungenen Abend eine Tanzfläche
braucht, der sollte ins Roxy gehen.
Die Musik ist hier abhängig von den jeweiligen
Events und DJs. Man sollte also
vorher einen Blick auf die Website werfen.
Für Mainstream-Musik und Gäste aus aller
Welt geht man am besten ins Karlovy Lázně.
Der Club in der Nähe der Karlsbrücke ist
ein beliebter Anlaufpunkt für ausländische
Partygänger. Tschechen trifft man hier zwar
nicht, dafür aber Italiener, Engländer oder
Amerikaner. Die Location erstreckt sich
über fünf Stockwerke, in dem jeweils unterschiedliche
Musik-Areas untergebracht
sind. Allerdings sollte man am Eingang darauf
achten, welche Floors tatsächlich geöffnet
sind.
Man könnte ganze Bücher und Webseiten
füllen, mit dem was die Tschechische
Hauptstadt alles zu bieten hat. Deswegen
sei hiermit nur ein kleiner Überblick über
die schönsten Fleckchen gegeben. Ob man
es nun touristisch oder entspannt mag, Prag
ist ohne Zweifel der perfekte Ort, um dem
faden Uni-Alltag für ein Wochenende zu
entfliehen.
von Lena Knezevic (lk)
Essen vom Starkoch in der Passauer Mensa
Vom 12. bis 16. Dezember hat Mensa-Chefkoch Georg Kern Unterstützung. Die Telekom Campus
Cooking Tour mit Starkoch Kevin von Holt lässt ihr Finale in Passau steigen.
Nach Mainz, Freiburg, Chemnitz,
Bayreuth, Marburg, Dresden,
Stuttgart und Münster soll
nahrhafte Hausmannskost nun
auch in Passau neu interpretiert
werden.
Während den Starkoch die Herausforderung
erwartet, für tausende Studendenten
zu kochen, kann sich der Mensagänger auf
eine Vielzahl von Köstlichkeiten freuen.
Gezaubert werden Gerichte wie Süßkartoffel
Quiche mit Chorizo, Hähnchenkeule auf
Apfel-Zimt-Kompott, Panfisch Hamburg
Style mit Senfsauce und lauwarmem Kartoffel-Gurkensalat,
Königsberger Klopse auf
Sellerie-Kartoffelcreme oder Gefüllte Paprikaschote
auf Sultaninen-Reis.
Natürlich gibt es das Feinschmeckeressen
zum Studentenpreis.
Starkoch Kevin von Holt, Gründer
von „Kev‘s Kitchen“, wird beim
Campus Cooking zeigen, dass man
auch preiswert abwechslungsreich
und lecker kochen kann, um die
studentischen Engergiereserven wieder aufzuladen.
Organisiert wird die Campus Cooking Tour
von der Deutschen Telekom.
Alle Infos zur Campus Cooking Tour und
den Studententarifen der Telekom gibt es
unter www.telekom.de/young sowie www.
facebook.com/telekomstudentenwelt.
von Barbara Klostermann (bk)