Hermannsburger Journal 6/2014
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Auto – Motor – Rad<br />
Anzeige<br />
Nichts hält ewig ...<br />
Motoröl: 15.000 – 30.000 km<br />
Bremsflüssigkeit: Alle 2 Jahre ersetzen<br />
Getriebeöl: Lifetime – Lebensdauerbefüllung<br />
... kein Wechselintervall<br />
Ist das so<br />
Selbstverständlich ist der Schmierstoff<br />
im Getriebe, und besonders in Automatikgetrieben,<br />
ebenso Verschleiß unterworfen,<br />
wie in jedem anderen technischen<br />
System. Thermische Belastung, Scherkräfte<br />
und Flächenpressung, Materialabrieb<br />
und nicht zu vergessen die chemische<br />
Alterung des Öls. Nach und nach<br />
verliert jedes Öl seine ursprünglichen Eigenschaften.<br />
Manuelle Handschaltgetriebe sind da weniger<br />
anspruchsvoll, da das Öl „nur“ zur<br />
Schmierung bewegter Teile ist. Doch ein<br />
Automatikgetriebe ist da wesentlich anspruchsvoller:<br />
– Kraftübertragung im<br />
Drehmomentwandler<br />
– Kühlung<br />
– Informationsübertragung in<br />
der Mechatronik<br />
– Ansteuerung der Schaltelemente<br />
Eine Verschlechterung des Öls verkürzt<br />
nicht nur die Lebensdauer des Automaten,<br />
sondern wirkt sich direkt auf seine Funktion<br />
aus:<br />
– Anfahrschwäche<br />
– verspätete Schaltvorgänge<br />
– Ruckeln und Vibrationen<br />
– harte Gangwechsel<br />
Trotzdem spricht man dem Automatikgetriebeöl<br />
„ewiges Leben“ zu. Fahrzeug-<br />
hersteller senken so die Wartungskosten,<br />
doch Hersteller von Automatikgetrieben,<br />
wie z.B ZF, empfehlen mittlerweile einen<br />
Service alle 80.000 bis 120.000 km<br />
durchführen zu lassen. Schließlich verstehen<br />
manche Automobil-Hersteller unter<br />
Lebensdauerbefüllung nur 160.000 km.<br />
DSG/Doppelkupplungsgetriebe aus dem<br />
VAG Konzern benötigen einen Ölwechselintervall<br />
von 60.000 km. Bei Gewerblicher<br />
Nutzung kann das jährlich bedeuten.<br />
Ein Ölwechsel im Automatikgetriebe<br />
wäre ja auch problemlos, wenn er wie<br />
beim Motor ablaufen würde:<br />
– Ablassschraube raus<br />
– Öl ablaufen lassen<br />
– Filter ersetzen<br />
– Ablassschraube rein und<br />
wieder befüllen<br />
Doch beim Wandlergetriebe, wie auch<br />
beim DSG, bleibt eine erhebliche Restmenge<br />
im System, die nicht über die Ablassschraube<br />
abläuft. Folglich reicht das<br />
ablassen nicht aus, um das Öl vollständig<br />
zu ersetzen und das Getriebe von innen<br />
zu reinigen.<br />
Gnadt - Fahrzeugteile & Service<br />
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Celler Straße 28 • 29320 Hermannsburg<br />
Telefon 0 50 52 - 83 80 • Telefax 0 50 52 - 83 67<br />
www.gnadt-fahrzeugteile.de<br />
Allen ein frohes Weihnachtsfest und<br />
einen quten Rutsch in‘s neue Jahr!<br />
Seit Dezember <strong>2014</strong> bieten wir von Gnadt-<br />
Fahrzeugteile & Service eine Getriebespülung<br />
an, bei der die gesamte Füllmenge<br />
des Getriebes ersetzt wird. Zusätzlich<br />
können bei der Spülung mit einem speziellen<br />
Reinigungsadditiv Ablagerungen<br />
entfernt werden. Das Prinzip kann man<br />
sich wie bei einer Dialyse vorstellen. Das<br />
Getriebespülgerät wird in den Ölkreislauf<br />
integriert um beim Ölwechsel das Getriebe<br />
gleichzeitig zu reinigen.<br />
Die Kosten für Material und Montage beginnen<br />
ab 380,00 €. Der Hauptanteil fällt<br />
auf das Material zurück, denn in einem<br />
modernen Automatikgetriebe kann die<br />
Füllmenge 13 Liter betragen + Filter + Ölwannendichtung.<br />
Der Montageaufwand<br />
beträgt ca. zwei bis drei Stunden, je nach<br />
Fahrzeugtyp.<br />
Eine Investition, die hohe Reparaturkosten<br />
oder gar einen Austausch des bis<br />
zu 15.000 € teuren Getriebes vorbeugen<br />
kann. SV<br />
48 <strong>Hermannsburger</strong> <strong>Journal</strong> 6-<strong>2014</strong>