Kompetenz schafft Sicherheit: Immobilien und Finanzierung ...

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J A H R E S B E R I C H T 2006 46 Sehr erfreulich ist die Volumensentwicklung auf unseren Tagesgeldkonten „Sprint“ und „Sprint Extra“. Beide Varianten kombinieren eine tägliche Verfügbarkeit mit einer attraktiven Verzinsung. „Sprint Extra“ wird ausschließlich als Online-Konto angeboten. Die Festgelder bzw. die Anlagekonten „Rendite“ eignen sich besonders für die Anlage kurzfristig nicht benötigter Gelder. Das Mehrzins- und Variosparen sowie die Wachstumszertifikate sind Sonderformen der klassischen Spareinlage. Sie bieten attraktive, gestaffelte Zinssätze und sind kurzfristig verfügbar. In den Wertpapierdepots verwahren und verwalten wir für unsere Kunden Aktien, Anleihen, Schuldverschreibungen, Pfandbriefe, Optionsanleihen und weitere spezielle Formen der Effekten. Weiterhin verwaltet unser Verbundpartner, die Union Investment, im Auftrag unserer Kunden Fonds in sämtlichen Gestaltungsvarianten. Barreserve Dieser Aktivposten enthält unter anderem unsere Mindestreserveverpflichtung gegenüber der Deutschen Bundesbank, der wir im vergangenen Jahr stets entsprochen haben. Auch der Liquiditätsgrundsatz laut § 11 Kreditwesengesetz wurde mit Abstand zur Untergrenze eingehalten. Wechselbestand Hier wurden Wechsel erfasst, die am 31.12.2006 letztmalig die Refinanzierungskriterien der Deutschen Bundesbank erfüllten. Die sonstigen Wechsel waren in den Forderungen an Kunden enthalten. Forderungen an Kreditinstitute Der täglich fällige Bereich beinhaltet fast ausschließlich Guthaben auf dem Konto in laufender Rechnung bei unserer genossenschaftlichen Zentralbank. Zu den anderen Forderungen zählen im Wesentlichen Schuldscheindarlehen, Festgelder und Zinsansprüche aus Derivaten. Unsere Geschäftspartner sind ausnahmslos bonitätsmässig erstklassige in- und ausländische Kreditinstitute. Bezogen auf die Restlaufzeit sind die Forderungen ausgewogen gestreut. Bei der Anlage der vorübergehend nicht benötigten liquiden Mittel wurde auf eine sinnvolle Kombination von Sicherheit, Rentabilität und Liquidität geachtet. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Emittenten der begebenen Schuldverschreibungen sind in- und ausländische Kredit- und Finanzinstitute. Außerdem enthält dieser Aktivposten zurückgekaufte eigene Inhaberschuldverschreibungen. Die Wertpapiere sind in voller Höhe börsenfähig. Der weitaus größte Teil ist auch börsennotiert und bei der Bundesbank beleihbar. Ein besonderes Augenmerk wurde beim Erwerb auf die Ratingklassifizierung der etablierten Agenturen gelegt. Die zurückgekauften eigenen Inhaberschuldverschreibungen sind zum erneuten Wiederverkauf bestimmt. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Dieser Bilanzposten enthält überwiegend Investmentanteile an Spezial- und Publikumsfonds. Auch hier erfolgte ein Ansatz nach dem strengen Niederstwertprinzip. Im Laufe des Geschäftsjahres erhöhten wir den Bestand saldiert um 77 Millionen Euro, um die fachliche Kompetenz der Fondsmanager für unsere Eigenanlagen zu nutzen. Weitere Ziele für unser Engagement in diesem Bereich sind Risikodiversifikationen und Ertragsverstetigungen. Beteiligungen, Geschäftsguthaben und Anteile an verbundenen Unternehmen Wir sind ausschließlich an regionalen oder zum genossenschaftlichen Verbund gehörenden Unternehmen beteiligt. Unsere qualifizierten Beteiligungen sind dazu bestimmt, dem eigenen Geschäftsbetrieb und damit einhergehend einer umfassenden und optimalen Kundenbetreuung zu dienen. Treuhandvermögen Hier wurden ausnahmslos Kredite bilanziert, die die Bank im eigenenNamen und für fremde Rechnung gewährt hat. Die korrespondierenden Verbindlichkeiten sind unter dem Passivposten 4 ausgewiesen. Außerdem bestanden nicht bilanzierungspflichtige Verwaltungskredite. Immaterielle Anlagewerte Der Aktivposten enthält überwiegend die aktivierungspflichtigen Aufwendungen für den Erwerb von Software. Beteiligungen, Geschäftsguthaben und Anteile an verbundenen Unternehmen Direkte oder indirekte Beteiligungen an der DZ-Bank AG: · DZ 1. Beteiligungsges. mbH & Co. KG · GBK Holding AG & Co. KG, Kassel · DZ-Bank AG, Frankfurt/Main in Tsd. Euro 107.127 R+V Versicherung AG, Wiesbaden 3.754 FAG Holding GmbH & Co. KG (Rechenzentrum), Neu-Isenburg 3.332 Bausparkasse Schwäbisch-Hall AG 3.192 Union Asset Management Holding AG, Frankfurt Raiffeisen-Warenzentrale Rhein-Main eG, Köln Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen- Thüringen GmbH, Kassel VBG Beteiligungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH, Giessen 2.022 492 429 300 DZ-Bank International S.A. Luxemburg 251 TeamBank AG, Nürnberg 246 RegioMIT, Giessen 240 Volksbank Mittelhessen Immobilienservice GmbH, Giessen 237 J A H R E S B E R I C H T 2006 47
J A H R E S B E R I C H T 2006 48 Grundstücke und Gebäude in Tsd. Euro Stand am 31.12.2005 77.380 Zugänge 2.311 Umgliederung in den Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung Die im Bau befindlichen Objekte stehen mit 1.720 TEUR zu Buche. Der weitaus größte Teil der Zugänge entfällt auf den Neubau unseres Geschäftsstellengebäudes in Pohlheim, Neue Mitte 26 (1.416 TEUR). Für alle Baumaßnahmen wurden Kunden beauftragt. - 132 Abgänge zu Buchwerten - 1.631 Abschreibungen - 5.100 Stand am 31.12.2006 72.828 Die Abgänge zu Buchwerten beziehen sich ausschließlich auf den Verkauf von Immobilien, die für den laufenden Geschäftsbetrieb nicht mehr benötigt werden. Die Grundstücke und Gebäude wurden mit den Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten und – soweit abnutzbar – unter Berücksichtigung planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Auf Gebäude wurden lineare und Abschreibungen mit fallenden Staffelsätzen verrechnet. Betriebs- und Geschäftsausstattung in Tsd. Euro Stand am 31.12.2005 10.113 Zugänge 3.625 Umbuchungen aus dem Gebäudebereich 132 Abgänge zu Buchwerten - 269 Abschreibungen - 3.712 Stand am 31.12.2006 9.889 Detaillierte Aufstellung der Zugänge Büroausstattung und Büromöbel 813 EDV-Ausstattung 1.523 Einbauten in fremde Gebäude 499 Betriebsvorrichtungen 420 Fuhrpark 177 Geringwertige Wirtschaftsgüter 193 Gesamt 3.625 Die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurde von der Rechenzentrale FIDUCIA oder von Kunden erworben. Sonstige Vermögensgegenstände Der Betrag ist im Vergleich zum Vorjahr erheblich gestiegen. Dies lässt sich hauptsächlich auf den durch die geänderte Rechtslage begründeten Anspruch auf die Auszahlung des Körperschaftssteuerguthabens zurückführen, welches aus dem Anrechnungsverfahren der Jahre 1977 bis 2000 resultiert. Außerdem beinhaltet dieser Bilanzposten im Wesentlichen weitere Steuererstattungsansprüche, Aktivierungswerte aus Rückdeckungsversicherungen, Materialbestände und Bonusforderungen an Verbundunternehmen. Rechnungsabgrenzungsposten Die auf beiden Bilanzseiten ausgewiesenen Beträge enthalten Aufwendungen und Erträge, die im Jahr 2006 zwar geldmäßig geflossen sind, von der Zurechnung her aber spätere Jahre betreffen. Überwiegend handelt es sich hierbei um Agien und Disagien auf Inhaberschuldverschreibungen und aus dem Kreditbereich. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Analog dem Vorjahr handelt es sich bei den täglich fälligen Geldern fast ausschließlich um eine Tagesgeldaufnahme bei unserer genossenschaftlichen Zentralbank. Die Position „mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist“ enthält Globalrefinanzierungsdarlehen und Weiterleitungskredite aus zweckgebundenen Mitteln sowie anteilige Zinsverpflichtungen aus Derivaten. Unsere Geschäftspartner sind neben der genossenschaftlichen Zentralbank namhafte in- und ausländische Kreditinstitute. Verbriefte Verbindlichkeiten Der Passivposten beinhaltet ausschließlich von uns emittierte Inhaberschuldverschreibungen. Die einzelnen Tranchen wurden den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden angepasst. Die Fälligkeiten bewegen sich in Restlaufzeitenbändern von einem bis zehn Jahren. Die Zinssätze sind entweder für die gesamte Laufzeit festgeschrieben oder variabel an einen Referenzzins gekoppelt. Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr Sonstige Verbindlichkeiten in Tsd. Euro Stand am 31.12.2005 353.502 Verkäufe 205.679 Tilgungen - 149.049 Zinsabgrenzungen und fällige Zinsscheine 775 Stand am 31.12.2006 410.907 Hier finden vorrangig noch abzuführende Steuern und Sozialabgaben, Sonderposten aus der Währungsumrechnung, Zinsen auf Genussrechtskapital und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ihren Niederschlag. Der letztgenannte Posten bezieht sich auf Eingangsrechnungen, die das alte Jahr betreffen, aber im neuen Jahr bezahlt wurden. J A H R E S B E R I C H T 2006 49
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