15.01.2015 Aufrufe

Juni bis August 2013 - Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde

Juni bis August 2013 - Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde

Juni bis August 2013 - Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus der Gemeinde<br />

Nachrichten aus Langengrassau<br />

Partnerpfarrer<br />

Frank Gehrmann<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche<br />

Langengrassau<br />

bzw. 18<br />

Langengrassau im Landkreis Dahme-<br />

Spreewald (Brandenburg) ist seit vielen<br />

Jahren unsere Partnergemeinde in den<br />

neuen Bundesländern. Viele Gemeindeglieder<br />

haben in der letzten Zeit Gelegenheit<br />

gehabt, unsere dortigen Mitchristen zu besuchen<br />

oder sie hier als Gäste zu empfangen.<br />

Dabei haben viele von uns aus erster<br />

Hand erfahren, vor welchen Herausforderungen<br />

die evangelische Gemeinde steht.<br />

Mehr dazu von Pfarrer Frank Gehrmann<br />

in seinem aktuellen Beitrag.<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

regelmäßig erhalten wir im Pfarrsprengel<br />

Langengrassau Ihr Gemeindemagazin „Beziehungsweise“.<br />

Es wird von Hand zu Hand weitergegeben,<br />

so dass wir recht gut informiert<br />

sind über die Vielfalt der Veranstaltungen, die<br />

für mich beeindruckende Größe der Konfirmandengruppen<br />

und die Themen, die Sie in<br />

der Lutherdekade miteinander diskutieren.<br />

Obendrein geben mir die Bilder einen Eindruck<br />

von der Lebendigkeit Ihres Gemeindelebens.<br />

Es ist schön, auch über Entfernungen<br />

hinweg geschwisterlich verbunden zu sein.<br />

Was gibt es Neues aus Langengrassau und<br />

den anderen elf Kirchdörfern zu berichten<br />

Wir haben sehr stark mit der demographischen<br />

Entwicklung zu kämpfen. Die Jugend<br />

zieht weg - zum Studium oder der Arbeit<br />

nach - und die Alten tragen wir unter Gottes<br />

Wort zu Grabe. Unsere Gemeindegliederzahlen<br />

sinken, so wie auch die Einwohnerzahl in<br />

unseren Dörfern. Die Gottesdienste in den<br />

zwölf denkmalgeschützten Kirchen finden in<br />

kleiner und ganz kleiner Runde statt.<br />

Die alten evangelischen Friedhöfe in jedem<br />

der Dörfer lassen sich kaum noch ehrenamtlich<br />

bewirtschaften. Sie sollen Schritt für<br />

Schritt an die Kommunen abgegeben werden.<br />

Doch auch die winken ab, denn sie sind damit<br />

ebenfalls überfordert.<br />

Den Konfirmandenunterricht mussten wir in<br />

Luckau zusammenlegen, um geeignete Gruppengrößen<br />

zu erreichen. In diesem Jahr gab es<br />

in meinem ganzen Amtsbereich vier KonfirmandInnen.<br />

Doch die Zentralisation der<br />

Konfirmandenarbeit bringt nicht nur Vorteile,<br />

denn wir erreichen längst nicht mehr alle am<br />

Rande stehenden Jugendlichen.<br />

Trotz alledem lassen wir die Hoffnung nicht<br />

fahren. Wir machen auf uns aufmerksam<br />

durch unser Kirchenkino und die vielfältigen<br />

Kirchenmusiken. Wir laden ein zum Steppkekreis<br />

und Seniorennachmittag, zu Motorradund<br />

Regionalgottesdiensten und überhaupt<br />

zu den vielen Gottesdiensten, die wenigstens<br />

einmal im Monat auch durch LektorInnen in<br />

jeder Kirche stattfinden.<br />

Wir wollen unsere Kirchen erhalten und<br />

sie beleben, denn Gott soll in unserer Mitte<br />

wohnen. Der Förderkreis Alte Kirchen der<br />

Luckauer Niederlausitz (www. kirchenluckauer-niederlausitz.de),<br />

dessen Vorsitzende<br />

meine Frau ist, unterstützt uns dabei. Sie<br />

organisiert geführte Kirchentouren mit dem<br />

Fahrrad oder dem Auto, um neues Interesse<br />

für unsere Kirchen zu wecken. Mit unseren<br />

gemeinsamen Fundraising-Aktionen sprechen<br />

wir immer alle Dorfbewohner an und bitten<br />

um ihre Spende zur Erhaltung der Kirche.<br />

Eine Spende kann ein erster Anknüpfungspunkt<br />

sein, Menschen wieder für ihr Gotteshaus<br />

und vielleicht auch für den Glauben zu<br />

gewinnen.<br />

Im letzten Jahr konnten wir mit Hilfe unseres<br />

Förderkreises den zweiten Bauabschnitt zur<br />

Sanierung der Kirche in Walddrehna durchführen.<br />

In diesem Jahr soll ein dritter und

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!