nullzeit Magazin, Ausgabe 1/07 - Nullzeit.at
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französisch<br />
POLYNESIEN<br />
[www.<strong>nullzeit</strong>.<strong>at</strong>]<br />
COVERSTORY<br />
IN GUTER GESELLSCHAFT<br />
FOTO: Marcus Hantschel<br />
Thaiti, Bora Bora, Maupiti – diese Namen<br />
lassen Urlaubsträume wach werden. Bilder<br />
von Sandstränden, türkisem Wasser und<br />
exotischen Früchten erscheinen vor dem geistigen<br />
Auge. Das Paradies existiert wirklich und lässt alle<br />
Strapazen der 27-stündigen Anreise vergessen.<br />
Ia Ora, Meave und Manava – so begrüßt man in<br />
Französisch Polynesien die Reisenden, die auf die<br />
andere Seite der Welt reisen, um die entferntesten<br />
Bürger der EU zu besuchen. Zwischen 1842 und<br />
1881 nahm Frankreich das jetzige Sta<strong>at</strong>sgebiet ein,<br />
COVERSTORY 41<br />
das von Paris aus als Überseeterritorium verwaltet<br />
wurde. 2004 wurde ein neues Autonomiest<strong>at</strong>ut<br />
mit Französisch Polynesien beschlossen, das nunmehr<br />
französisches Überseeland ist. Der Einfluss<br />
des Mutterlandes beschränkt sich seither auf Außenpolitik,<br />
Justiz, Verteidigung, innere Sicherheit<br />
und Geldwesen. Die Einwohner Polynesiens sind<br />
französische und somit auch EU-Bürger, die bei<br />
EU-Wahlen wahlberechtigt sind. EU-Recht, im<br />
Besonderen das Niederlassungsrecht gilt aber im<br />
Inselsta<strong>at</strong> nicht. Das Traumziel im Südpazifik<br />
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