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Versuch Gleichstrommaschine - Fachgebiet Leistungselektronik und ...

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<strong>Fachgebiet</strong> <strong>Leistungselektronik</strong> <strong>und</strong> Elektrische Antriebstechnik<br />

Prof. Dr.–Ing. Joachim Böcker<br />

LABORPRAKTIKUM - <strong>Versuch</strong> <strong>Gleichstrommaschine</strong> (GM)<br />

2 Aufbau <strong>und</strong> Baugruppen<br />

Hauptpol<br />

Erregerwicklung<br />

Ankerwicklung<br />

Kommutator<br />

Anker<br />

Ständer<br />

Abbildung 1: Baugruppen einer <strong>Gleichstrommaschine</strong><br />

Das Wirkprinzip der <strong>Gleichstrommaschine</strong> beruht auf der Lorenzkraft<br />

F = q( E+ v× B)<br />

(0.1)<br />

L<br />

Ist kein äußeres elektrisches Feld vorhanden <strong>und</strong> betrachtet man den Sonderfall eines Leiters<br />

der Länge l , der senkrecht zum äußeren Magnetfeld verläuft, so ergibt sich für die Kraft<br />

F<br />

= B⋅l⋅ I<br />

(0.2)<br />

Für die Erzeugung einer Kraft benötigt man ein Magnetfeld der Flussdichte B <strong>und</strong> darin<br />

drehbar angeordnete Leiter der Länge l , die einen Strom I führen.<br />

Die Erzeugung des Magnetfelds erfolgt durch die Erregerwicklung eines Elektromagneten, die<br />

sich auf dem Hauptpol des feststehenden Ständers aus geblechtem Eisen befindet. Der<br />

durch die Erregerwicklung hervorgerufene magnetische Fluss durchsetzt den Luftspalt <strong>und</strong><br />

den Anker. Auf dem Anker befinden sich Leiter, die von dem Ankerstrom I A<br />

durchflossen<br />

werden. Die Stromzufuhr muss dabei so erfolgen, dass alle Ankerleiter die sich im Bereich<br />

des gleichen magnetischen Poles befinden, gleichsinnig vom Ankerstrom durchflossen<br />

werden. Zur kontinuierlichen Drehmomenterzeugung ist es nötig, dass beim, durch die<br />

Drehung des Motors hervorgerufenen, Übergang der Ankerleiter von einem Polbereich auf<br />

den Nächsten, die Stromrichtung in den jeweiligen Ankerleitern umgekehrt werden muss. Die<br />

Revision: 1.1 Seite 4<br />

Datum: 08-05-2006 von 16

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