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Dr. Christiane Spiel/Vera Popper, Evaluierung des österreichweiten ...

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<strong>Evaluierung</strong> <strong>des</strong> österreichweiten Modellversuchs „e-Learning und e-Teaching mit SchülerInnen-Notebooks“<br />

Mai 2003<br />

Verfahren stützen sich dabei vor allem auf Vorarbeiten von Gold und Souvignier<br />

(2000), Jerusalem und Satow (1999), Köller, Schnabel und Baumert (2000),<br />

Rost und Lamsfuß (1992), sowie Schober, Ziegler und <strong>Dr</strong>esel (2001); z.T. wurden<br />

die Instrumente auch von <strong>Spiel</strong> und Schober (2002) eingesetzt.<br />

Im Ergebungsinstrument wurden die SchülerInnen– gemäß <strong>des</strong> Lernhandlungsmodells<br />

– gebeten, Fragen zu folgenden Bereichen zu beantworten:<br />

• Wert - Interesse/Wichtigkeit: z.B. „Wie viel Spaß haben Sie am Lernen“, „Wie<br />

wichtig ist es Ihnen, immer wieder neue Dinge zu lernen“, „Wie wichtig ist Ihnen<br />

die Schule“, etc.<br />

• Wert – Zielorientierung (Lernziel und Leistungsziel): z.B. „In der Schule möchte<br />

ich vor allem verstehen, was ich da lerne.“, „In der Schule möchte ich vor allem<br />

eine gute Note bekommen.“, etc.<br />

• Erwartung – Selbstkonzept schulischer Leistungen (Vertrauen in die eigenen<br />

Fähigkeiten): z.B. „Haben Sie ein gutes Gefühl, was Ihre Arbeit in der Schule<br />

angeht“, „Halten Sie sich insgesamt für begabt“, etc.<br />

• Erwartung – Selbstwirksamkeit: z.B. „Ich kann auch die schwierigen Aufgaben<br />

im Unterricht lösen, wenn ich mich anstrenge.“, „Ich bin mir sicher, dass ich<br />

auch dann noch meine gewünschten Leistungen erreichen kann, wenn ich mal<br />

eine schlechte Note bekommen habe.“, etc.<br />

• Erwartung – Bezugsnorm: z.B. „Wenn Sie wissen wollen, wie gut Sie sind, vergleichen<br />

Sie sich dann mit anderen“, „Wenn Sie wissen wollen, wie gut Sie<br />

sind, schauen Sie dann, wie viel Sie dazu gelernt haben“, etc.<br />

• Lernkompetenzen – Memorieren/Wiederholen: z.B. „Ich lerne den Lernstoff<br />

anhand von schriftlichen Unterlagen möglichst auswendig.“, etc.<br />

• Lernkompetenzen – Anstrengung: z.B. „Ich strenge mich auch dann an, wenn<br />

mir der Stoff überhaupt nicht liegt.“, etc.<br />

• Lernkompetenzen – Metakognition: z.B. „Vor dem Lernen eines neuen Stoffes,<br />

überlege ich mir, wie ich am besten vorgehen kann.“, etc.<br />

• Lernkompetenzen – Elaborieren: z.B. „Ich versuche zu erkennen, wie ich das,<br />

was ich lerne, auch anwenden kann.“, etc.<br />

• Lernkompetenzen – Zeitmanagement: z.B. „Ich lege die Stunden, die ich täglich<br />

mit dem Lernen verbringe, durch einen Zeitplan fest.“, etc.<br />

• Bewerten der Lernhandlung – Attributionsstil: z.B. „Wenn Sie in der Schule einen<br />

Misserfolg haben, dann liegt das an den Aufgaben (Ein Beispiel: Sie hat-<br />

ARBOR Management Consulting GmbH Seite 36<br />

Arbeitsbereich Bildungspsychologie und Evaluation

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